1
6~8 Kurze wissensehaftliehe Mitteilungen. Klinische Woehensehrift dekapitier~en Tieres konnte dementsprechend gezeigg werden, dal~ bei Applikatiou yon Veritol in den ~Iagen des normalen Hundes aueh beim dekapitierten Tier keine Blutdruckerh6hung eintrat. Es sei ausdrfieklieh darauf hingewiesen, dab die geschi]- derten Befunde nur das hSmfige Ausbleiben der Blutdruck- erh6hung naeh orMer Applikation yon Sympatol, Veritol und Isophen erkl~ren. Eutspreehend der Magentransporthemmung -- dureh Resorption eines Teils der verabreichten Substauz- mengen -- ist auch das Auftreten you zeuL-ralnervSsen Erschei- nungen und Kreislaufeffekten wie Vermehrung des Minuten- volumens im Verlauf einer protrahierten Resorption zu deuten. Jedoeh geniigt eine derartige, zSgernde Resorption nicht zur Erh6hung des Blutdrueks, da dieser Effekt die Aufnahme grSBerer Mengen der untersuchten Substanzen in der Zeit- einheit erfordert. Zusammen/assung. Es wurde nachgewiesen, dab die feh- lende Blutdruekwirkung naeh oraler Applikation yon Sym- patol, Veritol und Isophen dutch eine Magentransporthem- mung verursaeht wird. Eine ausffihrliehe Darstellung effolgt in der Zeitsehrift ,,Arzneimitte]forsehung". Literatur. ~ HAVSCHILD, :F. : Arch. exper. Path. u. Phar- makol. 191, 465 (1939). -- 2 LI~E, E. J., and C. K. Srm~Tm Amer. J. digest. Dis. a. Nutrit. 7, 118 (1940). -- ~ BA~KrS, B. P., and W. C. KIw: J. of Neut. 13, 355 (1950). Dr. A. E~DE~S, Freiburg i. Br., Pharmakol. Insti~ut. DER H~MIGLOBINGEHALT KINDLICHEN BLUTES. Von W. K/~z~ und W. S~v~ns~.~o. Aus der Universi~ts-Kinderklinik W~rzburg (Direk~or: Prof. Dr. S~SD~). (Eingegangen am 1. Juni 1951.) Auf Grund der Untersuehungen tlEtl~l~S ~ und seiner Mitarbeiter ~, a hat ein physiologisches Fermentsytsem in den % N e,o ,~dug/:~:e Nu~e/schnu:~l~:/ /m 7. T:/meno# I ~. - :'/:#e/we:l: ~/~e~/: gi@t/age :hde: :m 24. Tr/menv# z-zgZeken@h: Erwachsene i i I l I I M/#elwed: I M/#e/weM I Mi#et~er/: I IlI'l Ill -- I I 1 I1 Fm~l Abb. 1. Anteildes H~miglobins am Gesamtblutfarbstoffgehal~bei Kindera versehiedener AlterskLzssen und El~vachsenen. roten Blutzellen Bedeutung gewonnen, welches den Blutfarb- stoff in funktionsf~higem Zustand erh~lt. Reduzierende, glykolytisehe Faktoren verhindern, dab der Oe-Gehalt des Blutes das tI~moglobiu in H~miglobin umwandelt. Naeh KIES~ ~ kommt beim Menschen als reduzierendes G~rungs- produkt vor alIem Glycerinaldehydphosphat in Betraeht, beim Meerschweinchen und Kauinehen in erster Linie ein Milch- sgure-Milchs~uredehydrasesystem. Verlieren die Fermente an Wirksamkeit, so fallen die Erythrocyten bei steigendem IIi~miglobingehalt der Zerst6rung anheim. Es bestehen also Beziehungen zwisehen Qualit~t und Hamiglobingehalt tier Erythroeyten (Jigsaw). Unter diesem GesiehtswinkeI interessiereu Hgmiglobinbestimmungen im kindliehen Blur, vor .al]em im Hinbliek ant die gesteigerte Manserungsinteusit~t bei S~uglingen im 1. Trimenon (K#~- Z~RS); entsprechende Untersuchungen liegen bisher nicht vor. Zur Bestimmung des H~miglobir~nteils am Gesamt- h~moglobin wurde die yon l-I~,~B~x~ und Mitarheitern modi- fizierte Methode nach H~VEr~A~N, Ju~G und v. ISS~K~rTZ 6 benutzt. Sic beruht auf der AuslSsehung der ffir H~miglobin eharakteristisehen Bande zwisohen 600 und 660 m/~ bei ~ber- ffihrung in Cyauh/~miglobin dureh Zusatz yon Blaus~ure. Die Extink~ionsmessungen wurden mit dem liehtelektrisehen Kotorimeter naeh J~. LA~'GE durchgeffihrt; das MetMlinter- ferrenzfilter rot (Filterschwerpunkt 640 m#) ist zur Erfassung der Extinktions~Lnderung geeignet. Im einzelnen gingen wit so vor: 1,0 cm a Venenblut (mit wenig pulverisiertem Natrium- citrat ungerinnbar gemacht) wurde unmitte]bar nach der Ab- nahme in 10,0 cm 3 destilliertem, mig Kohlenoxyd ges~ttig- tern Wasser hgmolysiert. (Darstellung reinen Kohlenoxyds aus Ameisens/~ure und Schwefels/~ure naeh WEIGAND, Orga- niseh-ehemische Experimentierkunst, Leipzig 1948.) Naeh 10 rain erfolgte Zugabc von 6,0 em ~ einer 0,2 molaren Phosphatpufferl6sung yore p~ 6,8 (ebenfalls CO-ges~ttigt); anschlicgend wurden die Stromata 15 rain lang bei 3000 Um- drehungen/min abzentrifugiert und die klare BlutlSsung de- kantiert. 10,0 em 3 dieser LSsung dienten zur Messung der Extinktion vor uud naeh Zugabe eines Tropfens 10%iger KCN-L5sung, wobei die Differenz der Extinktionen den Auf- hellungswert fiir spontanes H~miglobin ergibt. Ferner wurden in 4,0 cm 3 der Blutl6sung mit 6,0 em 3 einer 0,2%igen Kalium- ferrieyanidlSsung der als CO--Hb vorlicgende Blutfarbstoff in t[~miglobin fiberffihrt und ebenso die Extinktionsabnahme bei Zugabe eines Tropfens 10%iger KCN-LSsuug bestimmt: Aufhellungswert ftir Gesamth~miglobin. Unter Berficksiehti- gung der untersehiedlichen Blutmengen (2,5Nch) wu~de aus dem VerhMtnis des Aufhellungswertes ffir spoutaues Hami- globin zu dem des Gesamth/i,miglobins der tt~miglobiuanteil am Gesamtblutfarbstoff erreehnet. Alle GefaBe wurden tun- lichst luftdieht geschlossen, um einen Gasaustausch C0--O 2 zu verhindern; alle Werte wurden in Doppelans~tzen gewonnen. Unsere Ergebnisse sind in obiger AbbiIdung zusammeu- gestellt. Bei Erwaehsenen, die zu Vergleiehsbestimmungen herangezogen wurden, maeht die Menge des H~miglobins noeh nieht 1% des gesamten Blutfarbstoffes aus. Dies stimmt mit den in der Litergtur vorliegenden Angaben gut iiberein (H]~rBNER v u.a.). Gleiche Ergebnisse haben wir auch bei Kindern erhalten, ausgenommen die S~uglinge des 1. Trimenons. Hier liegt der Anteil des H~mi- globins am gesamten Blutfarbstoff ausuahmslos fiber 1%; als Mittelwert errechnen wir aus den Bestimmungen bei 17 Trimenons~uglingen 2,12 %. ~ltere S/~uglinge weisen nur noeh vereinzelt gesteigerte H~miglobinwerte auf. Im Blur yon 16 Nabelsehnfiren* fanden wit den H~miglobin- gehalt ebenfalls normal. Die Untersehiede im H/imiglobingehalt z~dsehen der Mel3reihe bei S~i, uglingen im 1. Trimenon und den Mel3reihen ..... aller anderen Altersstufen sind statis~iseh gesiehert. Somit sind die prozentualen Hgmiglobinwerte praktiseh nur in den ersten 3 Lebensmonaten erhSht. Diese VerhMtnisse lassen darauf schliegen, daft beim jungen S~ugling die Wirksamkeit der reduzierenden Fermentsys~eme in den E~thro- eyten vermindert ist. Andererseits wird derart der yon uns naehgewiesene erhShte Blutabbau im 1. Trimenon verst~udlich. Beriicksichtigen w~ die bevorzugte Eliminierung i~talen H~miglobins im 1. Trimenon bei frfihgeborenen und ausgetragenen Sguglingen (Ki)~z~ ~, Z~IS~LS), so daft auge- nommen werden, .dab die Fermentaktivit~t speziell in den mit m~reifem tt~miglobin beladenen Ery- throcyten ver~ndert ist. AuffMlig in diesem Zusammenhang sind die normMen H~miglobinwerte im Nabelschnurblut. Untersuehungen zur Kl~rung dieses BeNndes sind eingeleitet. Literatur. ~ H~c~m, W. : Erg. Physiol. 43, 9 (1940). -- KIosk, M. : Ktin. Wsehr. 1946, 81. -- Bioehem. Z. 1116, 264 (1944). -- Arch. expel'. Path. u. Pharmakol. 204, 288, 451 (1947). -- SKI~sS~, M., u. B.W~Is: Arch. exper. Path. u. Pharmakol. 20~., 493 (1943). -- a Jv~c,, J:.: Dtseh. Arch. klin. Med. 19~, 454 (1949). --- ~ Kt~Znl~, W. : Bibliotheea P~ediatr. 19~1, 51. -- ~ H~VE~A~, R., F. Jt~xo u. B. v. ISS~KVTZ: Biochem. Z. 301, 116 (1939). -- : I-IEUBNEI~,W. : Dtsch. Arch. klin. Med. 195, 439 (1949). -- s ZmsEI~, H.: Z. Kinderheilk. (im Druck). * Ftir die liebenswfirdige ~3berlassung des Nabelschnurblu~es danken wit dem Direktor der Universit~ts-Frauenklinik, Herrn Prof. Dr. BURGER, ganz verbindlich.

Der Hämiglobingehalt kindlichen Blutes

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Der Hämiglobingehalt kindlichen Blutes

6~8 Kurze wissensehaftliehe Mitteilungen. Klinische Woehensehrift

dekapitier~en Tieres konnte dementsprechend gezeigg werden, dal~ bei Applikatiou yon Veritol in den ~Iagen des normalen Hundes aueh beim dekapitierten Tier keine Blutdruckerh6hung eintrat.

Es sei ausdrfieklieh darauf hingewiesen, dab die geschi]- derten Befunde nur das hSmfige Ausbleiben der Blutdruck- erh6hung naeh orMer Applikation yon Sympatol, Veritol und Isophen erkl~ren. Eutspreehend der Magentransporthemmung -- dureh Resorption eines Teils der verabreichten Substauz- mengen - - ist auch das Auftreten you zeuL-ralnervSsen Erschei- nungen und Kreislaufeffekten wie Vermehrung des Minuten- volumens im Verlauf einer protrahierten Resorption zu deuten. Jedoeh geniigt eine derartige, zSgernde Resorption nicht zur Erh6hung des Blutdrueks, da dieser Effekt die Aufnahme grSBerer Mengen der untersuchten Substanzen in der Zeit- einheit erfordert.

Zusammen/assung. Es wurde nachgewiesen, dab die feh- lende Blutdruekwirkung naeh oraler Applikation yon Sym- patol, Veritol und Isophen dutch eine Magentransporthem- mung verursaeht wird.

Eine ausffihrliehe Darstellung effolgt in der Zeitsehrift ,,Arzneimitte]forsehung".

Literatur. ~ HAVSCHILD, :F. : Arch. exper. Path. u. Phar- makol. 191, 465 (1939). - - 2 LI~E, E. J . , and C. K. Srm~Tm Amer. J . digest. Dis. a. Nutrit. 7, 118 (1940). - - ~ BA~KrS, B. P., and W. C. KIw: J. of Neut. 13, 355 (1950).

Dr. A. E~DE~S, Freiburg i. Br., Pharmakol. Insti~ut.

DER H~MIGLOBINGEHALT KINDLICHEN BLUTES. Von

W. K / ~ z ~ und W. S~v~ns~.~o.

Aus der Universi~ts-Kinderklinik W~rzburg (Direk~or: Prof. Dr. S~SD~).

(Eingegangen am 1. Juni 1951.)

Auf Grund der Untersuehungen t l E t l ~ l ~ S ~ und seiner Mitarbeiter ~, a hat ein physiologisches Fermentsytsem in den

%

N e,o

,~dug/:~:e Nu~e/schnu:~l~:/ /m 7. T:/meno#

I ~. -

:'/:#e/we:l: ~/~e~/:

gi@t/age :hde: :m 24. Tr/menv# z-zgZeken@h: Erwachsene

i i I l I I

M/#elwed: I M/#e/weM I Mi#et~er/:

I I l I ' l I l l - -

I I 1

I1 Fm~l

Abb. 1. Anteildes H~miglobins am Gesamtblutfarbstoffgehal~ bei Kindera versehiedener AlterskLzssen und El~vachsenen.

roten Blutzellen Bedeutung gewonnen, welches den Blutfarb- stoff in funktionsf~higem Zustand erh~lt. Reduzierende, glykolytisehe Faktoren verhindern, dab der Oe-Gehalt des Blutes das tI~moglobiu in H~miglobin umwandelt. Naeh KIES~ ~ kommt beim Menschen als reduzierendes G~rungs- produkt vor alIem Glycerinaldehydphosphat in Betraeht, beim Meerschweinchen und Kauinehen in erster Linie ein Milch- sgure-Milchs~uredehydrasesystem. Verlieren die Fermente an Wirksamkeit, so fallen die Erythrocyten bei steigendem IIi~miglobingehalt der Zerst6rung anheim.

Es bestehen also Beziehungen zwisehen Qualit~t und Hamiglobingehalt tier Erythroeyten (Jigsaw). Unter diesem GesiehtswinkeI interessiereu Hgmiglobinbestimmungen im kindliehen Blur, vor .al]em im Hinbliek ant die gesteigerte Manserungsinteusit~t bei S~uglingen im 1. Trimenon (K#~- Z~RS); entsprechende Untersuchungen liegen bisher nicht vor.

Zur Bestimmung des H~miglobir~nteils am Gesamt- h~moglobin wurde die yon l-I~,~B~x~ und Mitarheitern modi- fizierte Methode nach H~VEr~A~N, Ju~G und v. ISS~K~rTZ 6 benutzt. Sic beruht auf der AuslSsehung der ffir H~miglobin eharakteristisehen Bande zwisohen 600 und 660 m/~ bei ~ber- ffihrung in Cyauh/~miglobin dureh Zusatz yon Blaus~ure. Die Extink~ionsmessungen wurden mit dem liehtelektrisehen Kotorimeter naeh J~. LA~'GE durchgeffihrt; das MetMlinter- ferrenzfilter rot (Filterschwerpunkt 640 m#) ist zur Erfassung der Extinktions~Lnderung geeignet. Im einzelnen gingen wit so vor: 1,0 cm a Venenblut (mit wenig pulverisiertem Natrium- citrat ungerinnbar gemacht) wurde unmitte]bar nach der Ab- nahme in 10,0 cm 3 destilliertem, mig Kohlenoxyd ges~ttig- tern Wasser hgmolysiert. (Darstellung reinen Kohlenoxyds aus Ameisens/~ure und Schwefels/~ure naeh WEIGAND, Orga- niseh-ehemische Experimentierkunst, Leipzig 1948.) Naeh 10 rain erfolgte Zugabc von 6,0 em ~ einer 0 ,2 molaren Phosphatpufferl6sung yore p~ 6,8 (ebenfalls CO-ges~ttigt); anschlicgend wurden die Stromata 15 rain lang bei 3000 Um- drehungen/min abzentrifugiert und die klare BlutlSsung de- kantiert. 10,0 em 3 dieser LSsung dienten zur Messung der Extinktion vor uud naeh Zugabe eines Tropfens 10%iger KCN-L5sung, wobei die Differenz der Extinktionen den Auf- hellungswert fiir spontanes H~miglobin ergibt. Ferner wurden in 4,0 cm 3 der Blutl6sung mit 6,0 em 3 einer 0,2%igen Kalium- ferrieyanidlSsung der als CO--Hb vorlicgende Blutfarbstoff in t[~miglobin fiberffihrt und ebenso die Extinktionsabnahme bei Zugabe eines Tropfens 10%iger KCN-LSsuug bestimmt: Aufhellungswert ftir Gesamth~miglobin. Unter Berficksiehti- gung der untersehiedlichen Blutmengen (2,5Nch) wu~de aus dem VerhMtnis des Aufhellungswertes ffir spoutaues Hami- globin zu dem des Gesamth/i, miglobins der tt~miglobiuanteil am Gesamtblutfarbstoff erreehnet. Alle GefaBe wurden tun- lichst luftdieht geschlossen, um einen Gasaustausch C0- -O 2 zu verhindern; alle Werte wurden in Doppelans~tzen gewonnen.

Unsere Ergebnisse sind in obiger AbbiIdung zusammeu- gestellt. Bei Erwaehsenen, die zu Vergleiehsbestimmungen herangezogen wurden, maeht die Menge des H~miglobins noeh nieht 1% des gesamten Blutfarbstoffes aus. Dies stimmt mit den in der Litergtur vorliegenden Angaben gut iiberein (H]~rBNER v u.a.) . Gleiche Ergebnisse haben wir auch bei

Kindern erhalten, ausgenommen die S~uglinge des 1. Trimenons. Hier liegt der Anteil des H~mi- globins am gesamten Blutfarbstoff ausuahmslos fiber 1%; als Mittelwert errechnen wir aus den Bestimmungen bei 17 Trimenons~uglingen 2,12 %. ~ltere S/~uglinge weisen nur noeh vereinzelt gesteigerte H~miglobinwerte auf. Im Blur yon 16 Nabelsehnfiren* fanden wit den H~miglobin- gehalt ebenfalls normal. Die Untersehiede im H/imiglobingehalt z~dsehen der Mel3reihe bei S~i, uglingen im 1. Trimenon und den Mel3reihen

..... aller anderen Altersstufen sind statis~iseh gesiehert. Somit sind die prozentualen Hgmiglobinwerte

praktiseh nur in den ersten 3 Lebensmonaten erhSht. Diese VerhMtnisse lassen darauf schliegen, daft beim jungen S~ugling die Wirksamkeit der reduzierenden Fermentsys~eme in den E ~ t h r o - eyten vermindert ist. Andererseits wird derart der yon uns naehgewiesene erhShte Blutabbau im 1. Trimenon verst~udlich. Beriicksichtigen w~ die bevorzugte Eliminierung i~talen H~miglobins im 1. Trimenon bei frfihgeborenen und ausgetragenen Sguglingen ( K i ) ~ z ~ ~, Z~IS~LS), so daft auge- nommen werden, .dab die Fermentaktivit~t speziell in den mit m~reifem tt~miglobin beladenen Ery-

throcyten ver~ndert ist. AuffMlig in diesem Zusammenhang sind die normMen H~miglobinwerte im Nabelschnurblut. Untersuehungen zur Kl~rung dieses BeNndes sind eingeleitet.

Literatur. ~ H ~ c ~ m , W. : Erg. Physiol. 43, 9 (1940). - - KIosk, M. : Ktin. Wsehr. 1946, 81. - - Bioehem. Z. 1116, 264

(1944). - - Arch. expel'. Path. u. Pharmakol. 204, 288, 451 (1947). - - SKI~sS~, M., u. B .W~Is : Arch. exper. Path. u. Pharmakol. 20~., 493 (1943). - - a Jv~c,, J:.: Dtseh. Arch. klin. Med. 19~, 454 (1949). --- ~ Kt~Znl~, W. : Bibliotheea P~ediatr. 19~1, 51. - - ~ H~VE~A~, R., F. Jt~xo u. B. v. ISS~KVTZ: Biochem. Z. 301, 116 (1939). - - : I-IEUBNEI~, W. : Dtsch. Arch. klin. Med. 195, 439 (1949). - - s ZmsEI~, H. : Z. Kinderheilk. (im Druck).

* Ftir die liebenswfirdige ~3berlassung des Nabelschnurblu~es danken wit dem Direktor der Universit~ts-Frauenklinik, Herrn Prof. Dr. BURGER, ganz verbindlich.