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10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
http://serbien.ahk.de
DER SERBISCHE ENERGIEMARKT
Trends und
energiepolitische Rahmenbedingungen mit besonderer Berücksichtigung Erneuerbarer
Energiequellen
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Strommarkt in Serbien
Erneuerbare Energien
Energiemarkt in Serbien
Wärmemarkt in Serbien
ÜBERSICHT
Fazit
Anküdigung der AHK-Geschäftsreise „Biomasse und Biogas in Serbien 2016“
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Energiemarkt in Serbien
Relavante Indikatoren
Rückgang des Primärenergieverbrauch im Jahr 2014 um 2% im Vergleich zum Vorjahr.
Gleichzeitiger Rückgang der Primärenergieerzeugung im Jahr 2014 um etwa 15% im
Vergleich zum Vorjahr.
Die Gründe für den starken Rückgang der Primärenergieerzeugung liegen in den
katastrophalen Überschwemmungen im Frühling 2014, welche die
Energieerzeugungskapazitäten in Serbien stark in Mitleidenschaft gezogen hatten.
Energieindikator 2013 2014 2015
Effizienz der Energieübertragung (Endenergie/Primärenergie)
0,5 0,6 0,6
Primärenergieverbrauch pro Kopf (kg Energie/Kopf)
2.094 2.054 2.276
Stromverbrauch pro Kopf (kWh/Kopf)
3.778 3.779 3.968
Haushaltsanteil am Stromverbrauch (in %)
53 52 54
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Energiemarkt in Serbien
Struktur des Primärenergieverbrauchs nach Energieträgern in Serbien, 2014
51%
22%
14%
13% Kohle
Erdöl
Erdgas
Erneuerbare Energien
Im Primärenergieverbrauch dominiert immer noch Kohle als Energieträger, während der Anteil
Erneuerbarer Energiequellen mit 13% noch relativ gering ist.
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Energiemarkt in Serbien
Energiepolitischer Hintergrund von Reformen im serbischen Energiesektor
GRÜNDUNG DER ENERGIEGEMEINSCHAFT SÜDOSTEUROPA IM JAHR 2005 UND
INTEGRATION IN DEN EUROPÄISCHEN ENERGIEBINNENMARKT
Umsetzung des gemeinsamen EU-Besitzrechtes in einheimisches Energierecht
Entwicklung eines geeigneten regulatorischen Rahmens
Liberalisierung des Energiemarktes
Einbau der Grundprinzipien des EU-Wettbewerbsrechtes in einheimisches Energierecht
Weitere Themen der Energiegemeinschaft Südosteuropa: Versorgungssicherheit, Energieeffizienz
und die soziale Dimension der Energiereformen
Übernahme der Energieziele der EU bis 2020:
1. 20% Energiebereitstellung aus erneuerbaren Quellen,
2. 20% Steigerung der Energieeffizienz,
3. 20% Reduktion an Treibgasemissionen,
4. 10% Biokraftstoffanteil am Gesamtverbrauch von Benzin und Diesel.
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Energiemarkt in Serbien
Energiepolitischer Hintergrund von Reformen im serbischen Energiesektor
ÜBERSICHT VON REFORMGESETZEN IN SERBIEN 2004-2014
Energiegesetz 2004:
1. Erstmalige Öffnung des Energiemarktes
2. Marktumstrukturierung und Transformation der Akteure im Energiesektor
3. Entstehung von staatlichen Unternehmen in der heutigen Form
Energiegesetz 2011:
1. Weitere Öffnung des Energiemarktes
2. Stärkung der Rolle der Agentur für Energiewirtschaft Serbiens (Preisbestimmung für
Strom und Gas anstelle der Regierung)
3. Festlegung der Dynamik zur vollständigen Liberalisierung des Strommarktes 2013-2015
Energiegesetz 2014:
1. Vollständige Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes am 1.1.2015
2. Stärkung des Verbraucherschutzes durch Überwachung der technischen und
kommerziellen Qualität der Strom- und Gasversorgung
3. Verbesserung des Rechtsrahmens für Investitionen in die erneuerbaren Energien durch
Verkürzung von Fristen für die Erteilung von Bau- und Anschlussgenehmigungen.
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Energiemarkt in Serbien
Wichtige Marktakteure I
Elektroprivreda Srbije (EPS) – staatlicher Stromerzeuger und –anbieter
1. sichere Energieversorgung
2. Bedarfsdeckung
3. Gewährleistung wirtschaftliche günstiger Strompreise
Elektromreže Srbije (EMS) – staatliches Netzbetreibungsunternehmen (Netzlänge: 9.100 km)
1. Stromübertragung
2. Verwaltung der Übertragungssysteme
Heizwerke in 55 Gemeinden in Serbien
1. Wärmeversorgung in Gemeinden
2. Instandhaltung von Fernwärmenetzen in Gemeinden
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Energiemarkt in Serbien
Wichtige Marktakteure II
NIS Gazprom Neft
1. Produktion von Erdöl und Erdgas
2. Vertrieb von Erdöl und Erdgas
Srbijagas – staatliches Unternehmen,
1. Transport und Lagerung von Erdgas
2. Betrieb des Gasverteilungs- und Distributionsnetzwerkes
Energieagentur der Republik Serbien (AERS)
1. Festlegung von Preisen für Energieträger
2. Vergabe von Lizenzen im Energiesektor
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Erneuerbare Energien - Übersicht
Strategie zur Entwicklung der Energiewirtschaft der Republik Serbien bis zum Jahr 2025 mit
Projektionen bis zum Jahr 2030 (2015)
1. Ziel: Steigerung der Energieproduktion aus Erneuerbaren Quellen
2. Aktueller Stand: - Anteil Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch etwa 20,1%
- Großteil der Nutzung von EE bezieht sich aktuell auf die traditionelle
Verbrennung von Biomasse und große Wasserkraftwerke
- Einführung von Einspeisevergütungen für bevorzugte Stromhersteller
Nationaler Aktionsplan für die Nutzung Erneuerbarer Energiequellen der Republik Serbien
(2013)
1. Ziel: Erreichtung eines Anteils Erneuerbarer Energiequellen von 27% am
Energieverbrauch
2. Aktueller Stand: technisch nutzbares Potenzial an Erneuerbaren Energiequellen beträgt
etwa 5,6 Mtoe pro Jahr. Davon entfallen 3,4 Mtoe an Biomasse. Der
Nutzungsgrad EE beträgt bereits 35% des technischen Potenzials,
während bei Biomasse der Nutzungsgrad etwa 32% beträgt.
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Erneuerbare Energien
Kraftwerke aus Erneuerbaren Energiequellen (ohne Großwasserkraftwerke)
Seit 2009 (erstmalige Einführung eines rechtlichen Rahmens für Einspeisevergütungen in
Serbien) wurden folgende neue Kapazitäten für die Herstellung von Strom mit einer Leistung
von etwa 50 MW gebaut:
48 Kleinwasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von etwa 36 MW
87 Solarkraftwerke mit einer Leistung von 8,1MW
1 Windkraftwerk mit einer Leistung von 0,5 MW (5 Windkraftwerke haben den Status
eines bevorzugten Hersteller bekommen; gesamte installierte Leistung: 101,9 MW)
5 Biogaskraftwerken mit einer Gesamtleistung von 4,8 MW
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Strommarkt in Serbien
Übersicht 2014
Installierte
Leistung in MW, 2014
7.190 (ohne Kosovo)
Installierte
Leistung nach
Erzeugungsart [MW]
Wärme
kraftwer
ke
KWK Kleinkraftwerke
Erneuer
bare
Energien
3905 353 97 2835
Strompreis
Industrie [€/ kWh]
4-14 Eurocent/kWh
Strompreis Haushalte[€/ kWh]
4-14 Eurocent/kWh
Obwohl der Strommarkt formell seit 1.1.2015 für Industrie und Verbraucher vollständig liberalisiert ist, kaufen die meisten Haushalte und Industrieunternehmen immer noch von EPS, da deren Preis unterhalb des eigentlichen Marktpreises liegt. Eine Handvoll Privatunternehmen verkauft bereits Strom an industrielle Verbraucher, wobei kein Privatunternehmen Strom an Haushalte verkauft.
Das staatliche Unternehmen EMS ist im Besitz der Übertragungsnetze. Es wurde im Zuge der Liberalisierung vom staatlichen Stromproduzenten EPS ausgegliedert. Die Gesamtlänge des Fernleitungsnetzes in Serbien beträgt etwa 9.100 km.
Der Netzzugang ist durch staatliche Verordnungen reguliert und wird von der Energieagentur Serbiens genehmigt. Es bestehen keine formellen Hinderenisse, allerdings immer noch administrative Hindernisse, welche einen Netzanschluss für EE-Anlagen erschweren.
Wurde der Strommarkt
liberalisiert? Wenn ja,
wie ist die
Wettbewerbsstruktur
der Anbieter?
Wer ist im Besitz der Übertragungsnetze?
Ist der Netzzugang reguliert? Bestehen Hindernisse für den Anschluss von EE-Anlagen?
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Strommarkt in Serbien
LIBERALISIERUNG DES STROMMARKTES
Ab 1.1.2013: Erste Stufe der Liberalisierung von Strompreisen für die erste Gruppe von
Verbrauchern, die an das Hochspannungsnetz angeschlossen sind. Dies trifft auf insgesamt 26
große Industriebetriebe zu.
Ab 1.1.2014: Zweite Stufe der Liberalisierung von Strompreisen für über 4.000 Unternehmen,
die an das Mittelspannungsnetz angeschlossen sind, und die ab diesem Zeitpunkt höhere,
marktkonforme Strompreise zahlen müssen. Öffentliche Unternehmen werden dazu verpflichtet,
ihren Stromanbieter über öffentliche Ausschreibungen zu wählen. Etwa 5% aller Stromverbraucher
haben inzwischen einen anderen Anbieter als den staatlichen „EPS snabdevanje“ (Teil von EPS)
gewählt.
Ab 1.1.2015: Dritte Stufe der Liberalisierung von Strompreisen auch für Privathaushalte. Da der
Strompreis in Serbien für breite Bevölkerungsschichten jedoch weiterhin eine „soziale Kategorie“ ist
und mit etwa 5 Euro-Cent/kWh Brutto im Jahr 2015 weit unter dem Marktpreis liegt, bleibt
abzuwarten, ob ein Anbieter den künstlich niedrig gehaltenen Strompreis von EPS für Haushalte
unterbieten kann.
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Wärmemarkt in Serbien
Übersicht 2014
Heizkraftwerke in 55 Städten mit Fernwärmesystemen, und insgesamt 59 Wirtschaftssubjekte die
mit der Produktion, Distribution und Versorgung von Wärmeenergie beschäftigt sind. Die
städtischen Heizsysteme bestehen aus Heizungsquellen (Kapazität 6.548 MW) und
entsprechenden Distributionsnetzwerken (Streckenlänge 2100 km), mit insgesamt 23.042
Unterstationen.
3 Kohlekraftwerke (TE Kolubara, TE Kostolac, TE Nikola Tesla), wobei die hier entstehende
Wärmeenergie für die Heizung der Städte Lazarevac, Obrenovac, Kostolac und Pozarevac genutzt
wird.
3 Kohle-Heizkraftwerke in den Städten Novi Sad, Zrenjanin und Sremska Mitrovica, die Teil des
Systems von EPS sind
In hunderten von Industrieunternehmen sind Industriekraftwerke mit Heizungsquellen mit einer
Heizkraft von 6.300 MW installiert, die vornehmlich für Produktionsprozesse und die Beheizung von
Räumlichkeiten in diesen Unternehmen benutzt werden.
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Wärmemarkt in Serbien
Struktur der Wärmeenergieerzeugung in Serbien, 2014*
Im Jahr 2014 wurden insgesamt 30.692 TJ Wärmeenergie produziert, der Großteil davon in den
gemeindlichen Heizwerken.
• Schätzung
6%
64%
28%
2% Kohlekraftwerke
Heizwerke
Industrielle Kraftwerke
Kogenerative Kohlekraftwerke
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Wärmemarkt in Serbien - Übersicht 2014
Mit Fernwärme werden knapp 20% der
rund drei Millionen Haushalte versorgt,
in Belgrad sind es etwa 80% der
Wohnungen.
Die Hauptenergieträger sind Gas, Öl
und Kohle.
Der Durchschnittsverbrauch beträgt in
Belgrad etwa 180 kWh/m2 (in der EU
beträgt der Durchschnitt 60 kWh/m2).
In der Heizperiode wird in Serbien
Energie im Wert von etwa einer halbe
Milliarde Euro allein für die Beheizung
verbraucht
Der Wärmeenergieverlust in der Wärmeübertragung betrug 2.951 TJ. Der Endwärmeverbrauch
wird entsprechend auf 25.990 TJ geschätzt. Der Anteil von Haushalten am Gesamtverbrauch
betrug 58%, während der Anteil der Industrie 31% betrug (sonstige Verbraucher: 11%).
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Wärmemarkt in Serbien
Modernisierung von Heizwerken und Fernwärmeleitungen in Serbien
Die Fernwärmeleitungen vom Heizkraftwerk bis zum Anschluss an die Fernwärmeübergabestation
(Kompaktstation) im Gebäude befinden sich im Zuständigkeitsbereich der Heizkraftwerke was
Wartung und Modernisierung angeht.
Die Bundesregierung unterstützt Serbien über die KfW-Entwicklungsbank dabei, die vorhandenen
Fernwärmenetze zu modernisieren und zu erweitern. Im Vordergrund stehen dabei
Effizienzsteigerung, Erschließung neuer Energiequellen sowie Umwelt- und Klimaschutz.
Seit 2001 hat die KfW die Erneuerung der Fernwärmenetze mit bisher rund 40 Mio. Euro
unterstützt. Während zunächst die Großstädte Belgrad, Nis und Novi Sad im Mittelpunkt standen,
wird das Programm mit der in Vorbereitung befindlichen vierten Phase über weitere 47 Mio. Euro
inzwischen auch auf 21 mittelgroße Städte ausgeweitet.
Die deutsche Bundesregierung unterstützt seit 2014 die Einführung von Biomasse in serbischen
Heizwerken über eine Kreditlinie der KfW-Bank in Höhe von 102 Mio. Euro. Die Nutzung von
Biomasse in serbischen Heizwerken ist aktuell immer noch vernachlässigbar (<1% des
Holzbiomasseverbrauchs in Serbien erfolgt in Heizwerken).
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Wärmemarkt in Serbien
Subventionierung und Einführung von verbrauchsabhängiger Abrechnung
Wärmeenergiepreise in Belgrad (jährlich)
Einheit in Euro
Durchschnittspreis Haushalt m2 12,21
Durchschnittspreis Wirtschaft kW 124,68
Der Wärmemarkt wird nicht direkt staatlich subventioniert. Viele städtischee Fernwärmeanbieter arbeiten allerdings mit Verlust und werden durch die Kommunen und Städte subventioniert. Es soll auch erwähnt werden, dass für eine bestimmte Kategorie von Haushalten, die sich die Heizung schwer leisten können, ein besonderer Haushaltsfonds zur finanziellen Entlastung besteht.
Subventioniert der
Staat den
Wärmemarkt?
Die verpflichtende Einführung von verbrauchsabhängiger Heizenergieabrechnung war für dieses Jahr geplant, wurde jedoch auf Eis gelegt, da sich herausgestellt hat, das dies zu einer Erhöhung der Energierechnungen für Haushalte führen würde. Ebenfalls sind in Serbien nur 7 von etwa 50 Heizwerken für diese Art von Abrechnung technisch bereit. Trotzdem ist die Einführung von verbrauchsabhängiger Wärmeenergieabrechnung in privaten Haushalten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, obwohl der Anteil landesweit immer noch sehr gering ist.
Wie weit fortgeschritten
ist die
verbrauchsabhängige
Abrechnung von
Wärmeenergie?
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Neue Entwicklungen auf dem serbischen Energiemarkt
LIBERALISIERUNG DES MARKTES FÜR ERDGAS
Ab 1.1.2015: Liberalisierung von Erdgaspreisen für Großverbraucher. Kleinverbraucher und
Privathaushalte sind weiterhin an eine „garantierte Versorgung“ gebunden. Distributeuren von
Erdgas wird das Recht auf „garantierte Versorgung“ genommen.
Ab 1.1.2016: Kleinverbraucher und Privathaushalte können ihren Erdgasanbieter frei auf dem
Markt wählen, haben jedoch weiterhin das Recht auf eine „garantierte Versorgung“.
In Serbien gibt es etwa 260.000 Erdgasverbraucher, davon 250.000 Kleinverbraucher und
Privathaushalte. Als Kleinverbraucher werden im Energiegesetz aus dem Jahr 2014 Unternehmen
mit weniger als 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von unter 10 Mio. € definiert.
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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Nutzung von EE bezieht sich aktuell auf die traditionelle Verbrennung von Biomasse
und große Wasserkraftwerke; Nutzungsgrad des technischen Potenzials EE: 35%.
Wichtigste Energieträger sind immer noch Kohle, Öl und Erdgas; Anteil Erneuerbarer
Energien am Endenergieverbrauch ist im Wachsen begriffen (aktuell ca. 20%).
Liberalisierung des Strommarktes in Serbien ist erfolgt; Tendenz wachsender
Energiepreise ist vorhanden.
Einspeisevergütungen für Hersteller von Strom aus EE sind vorhanden; Größte
Fortschritte wurden beim Bau von Wind- und Kleinwasserkraftwerken erzielt.
FAZIT
Nutzung von Biomasse in serbischen Heizwerken ist aktuell immer noch
vernachlässigbar (<1% des Holzbiomasseverbrauchs in Serbien)
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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AHK-GESCHÄFTSREISE „BIOMASSE UND BIOGAS IN SERBIEN 2016“
4. - 8. April 2016
Sie stellen auf einer eintägigen Fachkonferenz am 5. April dem serbischen
Fachpublikum Ihre Produkte/Dienstleistungen vor.
In 2-3 Folgetagen führen Sie individuelle, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene
B2B-Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern in Serbien.
Die Teilnahme ist für Sie kostenlos. Sie tragen lediglich die Transport- und
Übernachtungskosten in Serbien.
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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ZIELMARKTANALYSE „BIOMASSE UND BIOGAS IN SERBIEN 2015“
ABRUFBAR UNTER
https://www.export-
erneuerbare.de/EEE/Redaktion/DE/Downloads/Pu
blikationen/AHK_Zielmarktanalysen/zma_serbien_
2015-bio.html
10. November 2015, Stuttgart Danilo Šuput, Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien
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DANKE FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!
Danilo Šuput
Delegation der Deutschen
Wirtschaft in Serbien
Adresse: Topličin Venac 19-21
11000 Beograd
Telefon: +381 11 2028-010
Fax: +381 11 3034-780
Internet: http://serbien.ahk.de
E-Mail: [email protected]