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Aufmacher 2 So viel Gehalt erhalten Treasurer 2016 Treasury-Spezialisten im Vergleich zu anderen Finanzern gut bezahlt Cash Management 3 Neues Sepa-Rulebook bringt Erleichterungen Finanzen & Bilanzen 5 Top-Finanzierung Sixt platziert Anleihe über 250 Millionen 5 Finanzierungsticker 5 Sonova begibt ersten Schweizer Minus-Bond Der Hörgerätehersteller sammelt 760 Millionen Schweizer Franken ein Risiko Management 6 Reform des Inso-Rechts stockt Angst vor Anfechtungsklagen hemmt Lieferantenkredite 6 Änderungen bei Emir Award 7 Treasury des Jahres – Die Shortlist Fünf Bewerbungen haben es in die engere Auswahl geschafft Software 8 Misys legt IPO-Pläne auf Eis Widriges Umfeld verhindert Börsengang des Softwareanbieters 8 Veranstaltungen Personen & Positionen 10 „Wir sind dem Optimum nahe“ Andreas Segal über die neue Finanzierung des Immobilienkonzerns Buwog 10 Aktuelle Stellenangebote 11 Ihamuotila wird ABB-CFO Früherer Nokia-Treasurer wechselt in die Schweiz So viel Gehalt erhalten Treasurer 2016 Treasury-Spezialisten im Vergleich zu anderen Finanzern gut bezahlt Die wenigsten Kollegen geben ihre Vergütung preis – zu groß ist die Angst vor Neid und Missgunst. Licht in das Gehaltsdunkel bringt jetzt der „FI- NANCE-Gehaltsreport 2016“, den die DerTreasurer-Schwesterpublikation FINANCE erstellt hat. Für die Studie wurden die Einschätzungen führender Personalberater und -dienstleister eingeholt. Daraus geht auch hervor: Ein einfacher Treasury-Mitarbeiter verdient schon zwischen 51.000 und 90.000 Euro. Wie stellt sich das Gehaltsgefüge bei Senior-Treasurern, Cash Mana- gern sowie Zins- und Währungsspezialisten dar? Mehr dazu in unserem Aufmacher. 2 Treasury des Jahres 2016 – die Shortlist Zahlreiche Bewerbungen sind für unsere Aus- zeichnung eingegangen. Wir stellen die fünf besten Projekte kurz vor. 7 „Wir sind dem Optimum nahe“ Andreas Segal, CFO bei Buwog, spricht mit DerTreasurer über die neue Finanzierung des deutsch-österreichischen Immobilienkonzerns. 10 Sepa-Rulebook bringt Erleichterungen Alle Jahre wieder kommen Neuerungen zu Sepa. Neue Formate erfordern IT-Umstellungen, die Sepa-Lastschrift wird vereinheitlicht. 3 Ausgabe 21 | 3. November 2016 Inhalt

DerTreasurer Ausgabe 21 | 3. November 2016 · der „FINANCE-Gehaltsreport 2016“ von der DerTreasurer-Schwesterpublikation FINANCE. Für die Studie wurden die Einschätzungen führender

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Page 1: DerTreasurer Ausgabe 21 | 3. November 2016 · der „FINANCE-Gehaltsreport 2016“ von der DerTreasurer-Schwesterpublikation FINANCE. Für die Studie wurden die Einschätzungen führender

Aufmacher

2 So viel Gehalt erhalten Treasurer 2016Treasury-Spezialisten im Vergleich zu anderen Finanzern gut bezahlt

Cash Management

3 Neues Sepa-Rulebook bringt Erleichterungen

Finanzen & Bilanzen

5 Top-FinanzierungSixt platziert Anleihe über 250 Millionen

5 Finanzierungsticker

5 Sonova begibt ersten Schweizer Minus-Bond Der Hörgerätehersteller sammelt 760 Millionen Schweizer Franken ein

Risiko Management

6 Reform des Inso-Rechts stockt Angst vor Anfechtungsklagen hemmt Lieferantenkredite

6 Änderungen bei Emir

Award

7 Treasury des Jahres – Die ShortlistFünf Bewerbungen haben es in die engere Auswahl geschafft

Software

8 Misys legt IPO-Pläne auf EisWidriges Umfeld verhindert Börsengang des Softwareanbieters

8 Veranstaltungen

Personen & Positionen

10 „Wir sind dem Optimum nahe“Andreas Segal über die neue Finanzierung des Immobilienkonzerns Buwog

10 Aktuelle Stellenangebote

11 Ihamuotila wird ABB-CFOFrüherer Nokia-Treasurer wechselt in die Schweiz

So viel Gehalt erhalten Treasurer 2016Treasury-Spezialisten im Vergleich zu anderen Finanzern gut bezahltDie wenigsten Kollegen geben ihre Vergütung preis – zu groß ist die Angst vor Neid und Missgunst. Licht in das Gehaltsdunkel bringt jetzt der „FI-NANCE-Gehaltsreport 2016“, den die DerTreasurer-Schwesterpublikation FINANCE erstellt hat. Für die Studie wurden die Einschätzungen führender Personalberater und -dienstleister eingeholt. Daraus geht auch hervor: Ein einfacher Treasury-Mitarbeiter verdient schon zwischen 51.000 und 90.000 Euro. Wie stellt sich das Gehaltsgefüge bei Senior-Treasurern, Cash Mana-gern sowie Zins- und Währungsspezialisten dar? Mehr dazu in unserem Aufmacher.2

Treasury des Jahres 2016 – die ShortlistZahlreiche Bewerbungen sind für unsere Aus-zeichnung eingegangen. Wir stellen die fünf besten Projekte kurz vor.

7

„Wir sind dem Optimum nahe“Andreas Segal, CFO bei Buwog, spricht mit DerTreasurer über die neue Finanzierung des deutsch-österreichischen Immobilienkonzerns.

10

Sepa-Rulebook bringt ErleichterungenAlle Jahre wieder kommen Neuerungen zu Sepa. Neue Formate erfordern IT-Umstellungen, die Sepa-Lastschrift wird vereinheitlicht.

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Ausgabe 21 | 3. November 2016

Inhalt

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So viel Gehalt erhalten Treasurer 2016Treasury-Spezialisten im Vergleich zu anderen Finanzern gut bezahlt

Treasurer gehören weiter zu den Top-Ver-dienern in der Finanzabteilung. Zwar ist die Vergütung im vergangenen Jahr nicht

so stark gestiegen wie in der Buchhaltung. Das Gehaltsniveau der Treasurer liegt jedoch deutlich höher als bei den Accountants: Ein Junior- Treasu-rer kassiert ein jährliches Brutto-Gehalt (inklusive Boni) zwischen 40.000 und 51.250 Euro. Zum Vergleich: Ein Accountant startet bei 24.000 Euro und kommt maximal auf 48.250 Euro Jahres-gehalt.

Die wenigsten Kollegen geben ihre Vergü-tung preis – zu groß ist die Angst vor Neid und Missgunst. Licht in das Gehaltsdunkel bringt jetzt der „FINANCE-Gehaltsreport 2016“ von der DerTreasurer-Schwesterpublikation FINANCE. Für die Studie wurden die Einschätzungen führender Headhunter, Personalberater und -dienstleister eingeholt.

Daraus geht auch hervor: Ein einfacher Treasury-Mitarbeiter verdient schon zwischen 51.000 und 90.000 Euro. Nach mehr als fünf Jah-ren Berufserfahrung wird die Vergütung dann üp-pig: Ein Senior- Treasurer bekommt ein Gehalt von mindestens 72.250 Euro und kann in der Spitze bis zu 110.000 Euro verdienen.

Damit erhält er mehr als so mancher Con-trolling-Chef. Ein Leiter der Treasury-Abteilung

steht beim Gehalt ebenfalls gut da: Er verdient in der Spitze bis zu 300.000 Euro und liegt somit mit dem Finanzleiter gleichauf. Nur der Chef der Investor-Relations-Abteilung bekommt mehr: Bei Großkonzernen erreicht er ein Gehalt von über 500.000 Euro.

Auch die Spezialisten aus dem Treasury-Bereich können sich über eine gute Bezahlung freuen. Ein einfacher Cash Manager kommt auf ein Ge-halt zwischen 45.000 und 70.000 Euro. Senior Cash Manager können sogar zwischen 50.000 und 80.000 Euro kassieren. Leiter des Bereichs Cash Management verdienen laut den Zahlen des Vergütungsanalysten Compensation Part-ner im Durchschnitt knapp 120.000 Euro. Zah-lungsverkehrsspezialisten sind momentan bei Unternehmen sehr gefragt (siehe DerTreasurer 16/2016). Gut möglich, dass das Gehalt der Treasury-Experten in den kommenden Jahren wei-ter zulegen wird.

Das Gehalt von Zins- und Währungsmana-gern weicht kaum von dem der Cash Manager ab. Ein Spezialist aus dem Bereich kommt auf eine Vergütung zwischen 45.000 und 55.000 Euro. Ein Senior Zins- und Währungsmanager kann bis zu 80.000 Euro verdienen. Damit liegen sie aber deutlich unter dem Gehalt breitgefächert ausge-bildeter Treasurer. jae

Den vollständigen „FINANCE-Gehalts-report 2016“ mit den Gehaltszahlen zu Buchhaltern, Controllern, Tax Managern und vielen mehr können Sie hier herunter-laden.

Treasury-Spezialisten verdienen im Vergleich zu anderen Experten in der Finanzabteilung gutes Geld.

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Das sind die Gehaltsspannen von Mitarbeitern im Treasury über alle Erfahrungsstufen hinweg (Angaben in Euro)

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Cash Manager Zins- und Treasurer

Währungsmanager

Cash Manager 30.000 Euro bis 80.000 Euro

Zins- und Währungsmanager 45.000 Euro bis 80.000 Euro

Treasurer 40.000 Euro bis 110.000 Euro

Quellen: Compensation Partner, Fricke Finance & Legal, Korn Ferry,

Michael Page

2Ausgabe 21 | 3. November 2016

Aufmacher

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B2B-Zahlungen über die BlockchainDer Kreditkartenanbieter Visa arbeitet gemeinsam mit dem Start-up Chain an einer B2B-Zahlungsplattform, die auf die Blockchain-Technologie setzt. Die Plattform soll den Austausch von internationa-len Zahlungen, die Banken für ihre Firmenkunden ausführen, in Echtzeit ermöglichen. Die Pilotphase soll laut Visa im kommenden Jahr beginnen.

Mehr Cyber-AttackenDeutsche Unternehmen werden häufiger Opfer von Cyber-Attacken, wie aus einer Umfrage des Industriever-sicherungsmaklers Marsh hervorgeht. Mit 25 Prozent gaben fast doppelt so viele Firmen wie im Vorjahr an, betroffen zu sein. Die Dunkel-ziffer derjenigen Firmen, die den Angriff nicht bemerkt ha-ben, dürfte um ein Vielfaches höher liegen, meint Marsh.

Neues Sepa-Rulebook bringt Erleichterungen Neue Formate erfordern IT-Umstellung / Sepa-Lastschrift wird vereinheitlicht

Am 20. November tritt das neue Sepa-Rulebook in Kraft. Seit dem

Start der Sepa-Überweisung im Jahr 2008 gibt es jedes Jahr im November ein neues Regelwerk. Das anstehende Update ist allerdings das umfang-reichste, seit das Sepa-Verfahren im Euro-Zahlungsverkehr im August 2014 verpflichtend geworden ist.

So werden neue Formatversionen der pain-Dateien für die Zahlungsgut-schrift (.001), den Verarbeitungsstatus zu eingereichten Zahlungen (.002) und Lastschriften (.008) eingeführt. Diese Updates erfordern auch Anpassungen in der Kunde-Bank-Schnittstelle. Wie

umfangreich die Umstellung ist, hänge davon ab, inwiefern die Unternehmen vergangene Formatänderungen um-gesetzt hätten, sagt Mario Reichel, Vorstandsmitglied bei dem Zahlungs-verkehrsspezialisten Efis: „Wer seine Cash-Management-Bank noch mit älteren Versionen, eventuell sogar noch mit der Ursprungsversion aus 2008 bedient, der hat hoffentlich früh genug angefangen.“ Die Deutsche Kreditwirtschaft, die für die Umset-zung des Regelwerks in Deutschland verantwortlich ist, hat sich lediglich darauf verständigt, die direkte Vorläu-ferversion zu akzeptieren.

Eine weitere Änderung betrifft die Vereinheitlichung der Sepa-Lastschrift: Künftig können Unternehmen im ge-samten Sepa-Raum Lastschriften mit nur noch einem Tag Vorlauf einreichen. Bislang beträgt die Vorlauffrist ein, zwei oder sogar fünf Tage – je nach Lastschrifttyp. Die Unterscheidung zwischen Basis- und Firmenlastschrift entfällt nun aber ebenso wie die zwi-schen Erst- und Folgelastschrift. Insbe-sondere für große Lastschrifteinzieher wie Energieversorger, Händler oder Versicherer bedeutet dies eine Ent-lastung – sofern sie heute noch nicht überall die Cor1-Lastschrift nutzen. Allerdings müssen die Unternehmen auch ihre Mahnprozesse und Skonten-fristen entsprechend anpassen.

Zudem erfolgen Scheckeinzah-lungen künftig mit IBAN statt mit Kontonummer und Bankleitzahl. Seit Anfang November sind Sepa-Zahlun-gen außerdem auch in den 15 Nicht-Euro-Ländern des Sepa-Raums, wie etwa Großbritannien und Dänemark, verpflichtend. deb

iStock/Thinkstock/Getty Im

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3Ausgabe 21 | 3. November 2016

News

Cash Management

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4 | DerTreasurer | Ausgabe 21 | 3. November 2016 ANZEIGE

www.dertreasurer.de/events

Weitere Informationen und Anmeldung unter:

Praxisnah und interaktiv mit der Gelegenheit zum informellen Austausch: Der Roundtable „DerTreasurer“ ist eine exklusive Veranstaltung für Corporate Treasurer.

MITVERANSTALTERVERANSTALTER

DONNERSTAG, 10. NOVEMBER 2016

INDUSTRIE-CLUB, DÜSSELDORF

Programm

16.00 Uhr Registrierung der Teilnehmer

16.30 Uhr Begrüßung

16.45 Uhr Programmaktualisierung: Finanzierung, Rating, Personalsuche: Aufbau eines eigenständigen

Treasury bei Uniper Udo Giegerich, Executive Vice President Group Finance, Uniper SE

17.30 Uhr How far is KYC Compliance pushing corporates? Marisol Lopez, Head of Policy and Standards EMEA & Americas, Thomson Reuters

18.15 Uhr Neue Möglichkeiten im Iran: Was geht, was nicht? Shaghayegh Smousavi, Managing Director, CMS Hasche Sigle

19.00 Uhr Get-together

Moderation Desirée Backhaus, Chef vom Dienst, „Der Treasurer“

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VW sortiert Finanz-sparte neuVW teilt die Finanzsparte VW Financial Services neu auf. Die Volkswagen Bank, die derzeit eine Tochtergesellschaft von VWFS ist, wird aus der Sparte herausgelöst und zu einer direkten Tochter von VW um-gewandelt. Die Neuordnung hat bilanzielle Vorteile. Die EZB wird dann nur noch das Kredit- und Einlagengeschäft von VWFS beaufsichtigen. Das hat zur Folge, dass nur noch das europäische Bank-geschäft mit Eigenkapital unterlegt werden muss. Für das weitere Geschäft, also Versicherungspolicen, Ga-rantieverlängerungen oder Autovermietung, ist das dann nicht mehr notwendig.

Daimler platziert neue Dollar-Anleihen

Daimler hat eine Anleihe über 2,5 Mrd. Dollar in drei Tran-chen platziert. Zwei davon laufen über drei Jahre und werden jeweils fix mit 1,75% und variabel mit 62 Basis-punkten über Libor verzinst. Die festverzinsliche Tranche hat ein Volumen von 1,1 Mrd. Dollar. Die variable Tranche ist mit 400 Mio. Dollar deutlich kleiner. Die dritte Tranche läuft über fünf Jahre und wird mit 2,2% verzinst.

Innogy erhält Invest-mentgrade-RatingDie frühere RWE-Tochter Innogy erhält kurz nach ihrem IPO ihr erstes Rating. Fitch sieht das Ökostrom-Unter-nehmen bei einer Bonitäts-note von BBB+. Das Rating liegt damit im Investment-grade-Bereich. Das Anleihe-Rating des Konzerns liegt mit A- sogar noch darüber. Der Ausblick der Ratings ist stabil. RWE wird von Moody’s und S&P bei Baa3 beziehungs-weise BBB- bewertet.

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Sonova begibt ersten Schweizer Minus-Bond Hörgerätehersteller sammelt 760 Millionen Schweizer Franken ein

Dem Hörgerätehersteller Sonova ist eine Premiere am Schweizer

Corporate-Bondmarkt gelungen. Ende September platzierte der Konzern als erster einen Bond, der bereits bei Emission eine Negativrendite auf-wies. Damit folgt in der Schweiz, was im Euro-Raum wenige Wochen zuvor erstmals passierte: Henkel und Sanofi schafften es am 6. September als erste Unternehmen ohne Staatsbeteiligung.

Dass die Schweiz in dem Fall der Nachzügler ist, überrascht. Denn die Zinsen bewegen sich dort auf noch tieferem Niveau. Der 3-Monats-CHF-Libor liegt bei rund –0,72 Prozent, der Euribor für den gleichen Zeitraum dagegen bei etwa –0,31 Prozent. Schweizer Investoren hätten bisher noch genügend Alternativen gefun-den, meint Kapitalmarkexperte An-dreas Tocchio von der UBS. „Bisher konnten die Anleger in der Schweiz noch auf längere Laufzeiten oder schlechtere Bonitäten ausweichen.“ Hinzu kommt, dass die Schweizerische Nationalbank anders als etwa die EZB nicht als Konkurrent der Investoren auftritt und selbst Bonds aufkauft.

Doch die Emission von Sonova zeigt, dass auch in der Schweiz lang-sam die Alternativen ausgehen. Der Konzern sammelte insgesamt 760

Millionen Franken (rund 700 Millionen Euro) ein. Mit den Mitteln will Sonova die Übernahme von AudioNova finan-zieren. „Für den Schweizer Bondmarkt war es eine sehr große Transaktion“, sagt Andreas Tocchio. Die UBS hat die Transaktion gemeinsam mit der Zür-cher Kantonalbank angeführt. Insge-samt wurden drei Tranchen platziert: Der Bond mit negativer Rendite hat ein Volumen von 250 Millionen Fran-ken und läuft bis 2019. Der Kupon liegt bei 0 Prozent, der Bond wurde zu 100,15 Prozent begeben. Zudem gibt es eine Tranche mit Laufzeit bis 2018, die variabel mit 0,5 Prozent über dem 3-Monats-CHF-Libor verzinst wird. Es gibt allerdings eine Floor-Klausel:

Der Minimalzinssatz beträgt 0 Pro-zent, maximal sind es 0,05 Prozent. Der Bond wurde zu 100,4 Prozent platziert. Die dritte Tranche hat einen Kupon von 0,01 Prozent, wurde zu par platziert und läuft bis 2021.

Nach Ansicht von Tocchio werden die Bonds mit negativer Rendite trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds nicht zu einem Massenphänomen werden. „Um solche Negativrendite-Bonds zu platzieren, ist eine kurze Laufzeit, ein sehr bekannter Name sowie ein Top-Rating entscheidend.“ Mit dem Rating ist die Bewertung der Banken gemeint, die sie in der Schweiz für Inlandsemissionen vergeben. Bei Sonova liegen sie im A-Bereich. ako

Finanzierungsticker+++ Roche platziert Anleihe über 1,5 Mrd. US-Dollar +++ Tui begibt Bond über 300 Mio. Euro +++ Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) hat über Red & Black Auto Germany 4 eine ABS-Transaktion in Höhe von knapp 1 Milliarde Euro begeben +++ 21sportsgroup erhält Wachstumsfinanzierung über 15 Mio. Euro +++ Mologen sammelt mit einer Kapitalerhöhung 13,6 Mio. Euro ein +++ Rating von Hörmann Finance von Euler Hermes von BB- auf BB angehoben, Aus-blick stabil +++Continental-Rating durch Fitch von BBB auf BBB+ hochgestuft, Ausblick stabil +++ Rating der Homann Holzwerkstoffe durch Creditreform von B (watch) auf B+ angehoben +++

Top-FinanzierungSixt platziert Anleihe über 250 Millionen Euro

Der Autovermieter Sixt hat einen neuen Bond platziert. 250 Mil-

lionen Euro hat Finanzchef Julian zu Putlitz für die Pullacher diesmal ein-gesammelt. Die Transaktion war nach Angaben des Unternehmens deutlich überzeichnet. Die Anleihe hat eine Laufzeit von sechs Jahren und wird mit niedrigen 1,125 Prozent verzinst. Mit einer Stückelung von 1.000 Euro will der Konzern auch Privatanleger ansprechen. Die Transaktion wurde von BayernLB, Commerzbank und Deutsche Bank als Lead Manager be-gleitet. Co-Lead-Manager waren Be-renberg und Hauck & Aufhäuser. Mit den neuen Mitteln will Sixt das weitere Wachstum des Konzerns finanzieren.

Für den SDax-Konzern, der über kein externes Rating verfügt, ist die

Transaktion ein Erfolg: „Der Kupon, zu dem die Anleihe platziert wurde, ist der niedrigste, den Sixt bisher am Bondmarkt erreicht hat, und zudem auch einer der niedrigsten Kupons einer Anleihe mit einer vergleichba-

ren Laufzeit von nicht gerateten Un-ternehmen am Euro-Anleihemarkt“, kommentiert zu Putlitz.

Mit dem neuen Bond setzt Sixt seine Tradition fort, etwa alle zwei Jahre den Fremdkapitalmarkt anzu-zapfen. An den Emissionen zeigt sich der Zinsrückgang deutlich. Eine 2010 emittierte Anleihe über 250 Millionen Euro mit ebenfalls sechsjähriger Lauf-zeit wurde mit 4,125 Prozent verzinst, 2012 lag der Kupon bei gleichem Vo-lumen und gleicher Laufzeit bei 3,75 Prozent und 2014 bei 2 Prozent.

Die 2010er Anleihe ist in diesem Oktober fällig geworden. Der Auto-vermieter hatte sie bereits im Juli mit einem Schuldschein refinanziert. Mit 375 Millionen Euro war es die bisher größte Kapitalmarkttransaktion des Autovermieters. Die Mittel, die nach der Refinanzierung des 250 Millionen Euro schweren Bonds übrig blieben, will Sixt für die internationale Expan-sion verwenden. ako

Sixt zapft erneut den Kapitalmarkt an.

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5Ausgabe 21 | 3. November 2016

News

Finanzen & Bilanzen

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Euler Hermes schließt Kooperation im IranEuler Hermes und die irani-sche Exportkreditversicherung Export Guarantee Fund of Iran (EGFI) werden künftig zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Ein entsprechendes Memo-randum of Understanding (MoU) haben die beiden Parteien jetzt unterzeichnet. Dies sei ein erster Schritt zur Normalisierung der Beziehun-gen nach dem weitgehenden Ende der EU-Sanktionen seit Beginn des Jahres, erklärte ein Sprecher gegenüber DerTreasurer. Weitere Schritte zur engeren Kooperation könnten Mit- oder Rückversi-cherungen sein. Derzeit gibt es diesbezüglich allerdings keine konkreten Pläne. Seit Juni 2016 unterstützt der Bund Exporteure und Banken wieder mit Hermesdeckungen für Irangeschäfte. Daran ändert das MoU nichts.

Reform des Inso-Rechts stockt Angst vor Anfechtungsklagen hemmt Lieferantenkredite

Die Reform des Insolvenzrechts, die unter anderem die Insolvenzan-

fechtung neu regeln soll, stockt. Diese Praxis ist vielen Unternehmen ein Dorn im Auge: „In Gesprächen mit Lieferan-ten stellen wir fest, dass sie vorsichti-ger geworden sind, wenn es um die Themen Stundung und Ratenzahlung geht“, sagt Thomas Langen vom Kre-ditversicherer Atradius. Derzeit reichen schleppende Zahlungen und Mahnun-gen den Gerichten häufig als Beweis aus, der Lieferant habe von der dro-henden Insolvenz seines Kunden ge-wusst und durch die Einforderung des Geldes andere Gläubiger vorsätzlich benachteiligt. In diesen Fällen muss der Lieferant das Geld zurückzahlen.

Die Bundesregierung hat vor über einem Jahr einen Gesetzentwurf vor-gelegt, der Rechtssicherheit für Lie-feranten und andere Gläubiger insol-venzbedrohter Unternehmen schaffen soll. Doch der Prozess stockt, weil sich die Bundesministerien für Finanzen und Justiz über einen Teil des Reform-pakets streiten. Der Bundesverband

Credit Management e.V. (BvCM) hat sich jetzt in einem offenen Brief an die Ministerien gewandt. Darin warnt Chef-Lobbyist Lutz Paschen vor einem bereits spürbaren Rückgang der Ver-gabe von Lieferantenkrediten.

Der Gesetzentwurf sieht vor, die Anfechtungsfrist von zehn auf vier Jahre zu verkürzen. Zudem wird die Beweislast umgekehrt: Zahlungser-leichterungen wie Ratenzahlungen sollen allein nicht mehr ausreichen, um eine Anfechtung zu begründen. Al-lerdings rechnen Experten nicht damit, dass die Reform die Anfechtungspraxis signifikant verändern würde. deb

Änderungen bei Emir

Auf Corporate Treasurer kommen Änderungen bei der Derivatericht-

linie Emir zu: Die Meldepflicht für Deri-vatetransaktionen wird von derzeit 85 Feldern auf 129 Felder ausgeweitet. Entsprechende Vorschläge der EU-Wertpapieraufsichtsbehörde Esma hat die Europäische Kommission jetzt mit einigen Monaten Verspätung gebilligt. Zudem wird die Frist für die Nachmel-dung von Derivatetransaktionen von Februar 2017 auf 2019 verschoben. Nach einer Revision von Emir wird dieses sogenannte Backloading wohl komplett entfallen, glauben Experten. Für Treasurer wäre das eine deutliche Entlastung.

Bei den nun angenommenen Än-derungen handelt es sich lediglich um die technischen Regulierungs- und Durchführungsstandards von Emir. Tiefgreifende Änderungen an der Richtlinie selbst sind weiter in der Prüfung. Dazu zählt etwa die vor gut einem Jahr von der Esma ins Spiel gebrachte Abschaffung der Hedging-Ausnahme für Corporates. deb

Lieferanten in der Bredouille.

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6Ausgabe 21 | 3. November 2016

News

Risiko Management

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Die Kandidaten

Kion Erster Kandidat ist das Treasury des Gabel-staplerherstellers Kion. Das Team um Frank Herzog bewarb sich mit der strategischen Unterstützung der Übernahme des US-Konzerns Dematic. Zur Finanzierung des Deals gehörte unter anderem ein Brücken-kredit über 3 Milliarden Euro, der in Eigen-regie und ohne Berater arrangiert wurde. Außerdem wurde ein Auktionsprozess zwi-schen den Banken entwickelt, um für Deal

Contingent Forwards, die den Kaufpreis in US-Dollar absichern, die besten Konditionen zu bekommen. Zudem wurde ein innovativer Wett-bewerbsprozess für die Ausgabe neuer Aktien initiiert. Für Frank Herzog hat sich sein Engagement in dem Deal schon gelohnt: Er wird Finanz-chef der neuen Dematic Operating Unit.

Deutsche Telekom Ein ungewöhnliches Projekt stellte die Deutsche Telekom vor. Während viele einge-reichte Projekte eher langfristiger Natur sind, zieht sich die Transaktion der Bonner nur über wenige Tage. Das Treasury-Team um Stephan Wiemann ergriff kurzfristig die Gunst der Stunde. Unmittelbar nach der Ankündigung des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank am 10. März entschied sich das Team am darauffolgen-

den Montag als erstes Unternehmen, eine Benchmark-Anleihe zu plat-zieren. Das Ergebnis gab ihnen Recht: Die 4,5 Milliarden Euro Transak-tion konnte mehrfach preislich nach unten angepasst werden und war mit einem Orderbuch von 16 Milliarden Euro deutlich überzeichnet.

Nordex Das Treasury-Team von Nordex hat es mit einer M&A-Finanzierung auf die Shortlist geschafft, bei der alle Transaktionen ohne Investmentbank, M&A- oder Debt Advisor durchgeführt wurden. Dazu zählten unter anderem eine Brückenfinanzierung und die Anpassung eines bestehenden Darlehens der Europäischen Investitionsbank. Die Hamburger haben in diesem Jahr erfolgreich Acciona Windpower übernommen. Außer-

dem hat Torsten Hinsches Team ein echtes Novum am Kapitalmarkt geschaffen: Der Windturbinenhersteller platzierte den ersten Green Schulschein überhaupt. Nordex kann sich so noch besser bei Investoren positionieren: Das Thema gewinnt bei vielen Investoren derzeit immer mehr an Bedeutung.

Infineon Der Halbleiterhersteller Infineon erkämpfte sich die Aufnahme in die engere Auswahl für die Auszeichnung mit der Erweiterung des eigenen Finanzierungspektrums. Dazu holte Alexander Foltin mit seinem Team zum ersten Mal ein externes Rating ein. Standard & Poor’s bewertet den Dax-Konzern mit der Note BBB. Das neue Rating half Infineon auch beim nächsten Großprojekt: Das Trea-sury-Team schloss die erste US-Privatplatzie-

rung der Unternehmensgeschichte ab, um einen M&A-Deal langfristig zu finanzieren. Durch die US-Privatplatzierung konnte der Halbleiterher-steller die eigene Fälligkeitsstruktur verbessern und Bankenengage-ments zurückfahren. Den gewonnen Spielraum konnte das Unterneh-men gleich wieder nutzen: Das Treasury-Team schloss eine Konsortialfinanzierung ab, um den geplanten Kauf des US-Wettbewer-bers Wolfspeed zu finanzieren.

Puma Für den Sportartikelhersteller Puma brachte eine nachhaltige Lieferantenfinanzierung den Sprung auf die Shortlist, über die Der-Treasurer bereits ausführlich in der Print-Ausgabe 2-2016 berichtet hat. Hintergrund: Viele Produkte der Herzogenauracher wer-den in Asien produziert, in vielen Ländern ist der Zugang zu Finanzierungen schwierig. Deshalb bietet der SDax-Konzern seinen Lieferanten an, ihre Forderungen finanzieren

zu lassen. Der Clou: Lieferanten, die im eigenen Auditierungsprogramm von Puma im Hinblick auf die Social-Compliance-Richtlinien gut ab-schneiden, erhalten einen finanziellen Vorteil. Mit dem Reverse Facto-ring will der Sportartikler auf diesem Weg höhere Standards bei Um-weltschutz und Nachhaltigkeit durchsetzen. Gleichzeitig agierte Frank Wächter integriert mit anderen Abteilungen bis zum Einkauf über eine Cloud-basierte Webplattform.

Die Jury Über die anonymisierten Exposés hat auch in diesem Jahr wieder eine Jury abgestimmt. Die Juroren sollten dabei den Mehrwert des Projekts für das jeweilige Unternehmen und die Innovationskraft des Treasury beurteilen. Zu den Mitglieder der Jury zählen in diesem Jahr Dr. Klaus Gerdes (Altana), Andrej Ankerst (BNP Paribas Deutschland), Axel Zwanzig (ehemals Braas Monier), Michael Schütt (Fraport), Christoph Koch (Hüttenes Albertus), Günther Jakob (Lonza Group), Rando Bruns (Merck), Ralf Brunkow (Nordzucker), Helmut Springer (Reval), Britta Döttger (Roche), Karl Markel (Treasury Executives 53°), Michael Hannig (Voith Finance) und Lars Schnidrig (Vonovia). ako

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Treasury des Jahres – Die ShortlistZahlreiche spannende Bewerbungen sind für die Auszeichnung „Treasury des Jahres 2016“ eingegangen. Fünf davon haben es in die engere Auswahl geschafft, die von den 13 Jury-Mitgliedern bewertet wurde. Wer die Auszeichnung erhält, wird am 23. November im Rahmen des Galaabends der 12. Structured FINANCE verkündigt. Wer die besten fünf sind und mit welchen Projekten sie in die engere Auswahl gekommen sind, erfahren Sie hier.

7Ausgabe 21 | 3. November 2016

Award

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Misys legt IPO-Pläne auf EisWidriges Umfeld verhindert Börsengang des Softwareanbieters

Der Anbieter für Finanzsoftware Mi-sys hat seine Börsenpläne auf Eis

gelegt. Als Grund nannte das britische Unternehmen das unruhige Markt-umfeld, da Investoren aufgrund des Brexit-Votums derzeit sehr vorsichtig seien. Ursprünglich sollte der Bör-sengang 4,5 Milliarden Pfund schwer sein, das Volumen hatte Misys jedoch in der Vorwoche auf 3,5 Milliarden Pfund eingedampft. Investoren be-werten Misys derzeit nur halb so hoch wie den Schweizer Konkurrenten Te-menos, heißt es in einem Bericht von Reuters. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Unternehmen ihren IPO an der Londoner Börse abgesagt, da runter die Fitnessstudiokette Pure Gym. Der Misys-Börsengang wäre je-doch der größte des laufenden Jahres gewesen.

Mit dem Gang auf das Parkett wollte Misys ein Viertel der Unterneh-mensanteile verkaufen und so 500 Millionen Britische Pfund einnehmen (umgerechnet 550 Millionen Euro). Zudem wollte der Finanzsoftwarean-

bieter dem Vernehmen nach Schulden zurückzahlen. Reuters zufolge hatte Misys bereits eine Woche lang die Bücher gefüllt, ehe das Unternehmen sich entschied, den Stecker für den IPO zu ziehen.

Misys war schon einmal börsenno-tiert. Vor vier Jahren wurde das Unter-nehmen vom Private-Equity-Investor Vista für knapp 1,3 Milliarden Pfund übernommen. Das PE-Haus nahm Mi-sys vom Parkett und fusionierte später mit Turaz, einer früheren Softwareein-heit von Thomson Reuters.

Auch wenn ein Großteil der Mi-sys-Kunden Banken und Finanzinsti-

tute sind, ist das Unternehmen auch für deutsche Treasury-Abteilungen relevant: „Im deutschen Corporate-Treasury-Geschäft sind wir für unse-ren Confirmation Matching Service bekannt, mit dem Backoffice-Abtei-lungen Transaktionen bestätigen und mit ihren Kontrahenten abgleichen“, sagte CEO Nadeem Syed vor rund zwei Jahren gegenüber DerTreasurer. Welche Auswirkung der abgeblasene IPO auf die weitere Strategie der Bri-ten hat, ist nicht bekannt. jae

Ion schließt Reval-Kauf abDie Ion Investment Group hat bekanntgegeben, dass sie den Kauf des TMS-Anbieters Reval am gestrigen Mittwoch abgeschlossen hat. Damit ist das Softwareangebot von Reval nun Teil des Bereichs Corporate Treasury, zu dem weitere Systeme wie Wall-street Suite oder IT2 gehören. Wenige Tage zuvor hatte Reval bekanntgegeben, dass die Version 16.1 der eigenen Plattform erhältlich ist.

Jägermeister setzt auf TechnosisMast-Jägermeister wird künftig in allen relevanten Bereichen des Treasury wie Zahlungsverkehr, Electronic Bank Account Management, Cash Management, Finanz-planung und Treasury- und Risiko Management die Produkte des TMS-Anbieters Technosis einsetzen.

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Misys-CEO Nadeem Syed musste den IPO abblasen.

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8Ausgabe 21 | 3. November 2016

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CFO Jörg Eicker wird Ende des Jahres den Finanz-dienstleister Grenke verlassen. Das hat das

Unternehmen im Zuge der Quartalszahlen verkündet. Eicker verantwortet die Grenke-Finanzen seit vier Jahren. Dem Vernehmen nach soll es zwischen Eicker und CEO Wolfgang Grenke zuletzt Unstimmigkeiten gegeben haben. Neu in den Grenke-Vorstand einziehen soll Sebastian Hirsch. Er ist seit drei Jahren als Generalbevoll-mächtigter Director Control-ling bei den Baden-Badenern und soll die Bereiche Refinan-zierung und Treasury verant-worten. Das Ressort Investor Relations übernimmt hinge-gen CEO Grenke.

Finanzchef Thomas Riegler hat seinen Vorstandsvertrag mit dem IT-Unternehmen Kontron verlängert. Er ist bereits seit März Interims-CFO des Unternehmens und hat zugestimmt, das Mandat langfristig auszuüben. Zuvor war bekanntgeworden, dass der designierte CFO Frank Gumbinger die Position doch nicht antreten wird. Eigentlich sollte er sein neues Amt ab Anfang 2017 übernehmen.

Die Zug Estates Holding hat Mirko Käppeli zum neuen

CFO ernannt. Er soll die Position spätestens im Mai 2017 übernehmen.

Der 36-Jährige folgt auf Gabriela Theus, die für Ende März des kommenden Jahres ihren Abschied angekündigt hat. Nachfolger Käppeli arbeitet seit 2010 für die Immobiliengesellschaft Seewarte und ist seit 2011 deren CFO. Zuvor war er als Finance Manager unter anderem von 2005 bis 2009 für das Immobilienunterneh-men Mobimo tätig.

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„Wir sind jetzt dem Optimum nahe“Andreas Segal, CFO bei Buwog, spricht mit DerTreasurer über die neue Finanzierung des deutsch-österreichischen Immobilienkonzerns.

Der deutsch-österreichische Immo-bilienkonzern Buwog hat seine

Finanzierung umgestellt und einen neuen syndizierten Kredit über 550 Millionen Euro vereinbart. Mit dem Geld refinanzieren die Wiener ein be-stehendes Kreditportfolio. Die Laufzeit beträgt acht Jahre.

Finanzchef Segal gelang es da-bei, die Finanzierungskosten von Buwog (Umsatz 2015/16: 491 Milli-onen Euro) erheblich zu senken. Das Finanzergebnis verbessert sich um 4 Millionen Euro jährlich, die Tilgungs-ersparnis um über 13 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Finanzierungs-kosten sinken von 1,9 auf 1,76 Pro-zent. „Wir sind dem Optimum nahe“, freut sich Andreas Segal, seit Anfang des Jahres CFO und stellvertretender CEO von Buwog. „Viel mehr kann ein Unternehmen auch unter den gegen-wärtigen günstigen Rahmenbedingun-gen nicht herausholen.“

Begleitet haben die aktuelle Re-finanzierungstransaktion Berlin Hyp als Konsortialführer und Helaba, mit denen Buwog bereits bei dem Vor-gängerkredit kooperierte. „Wir haben versucht, kosteneffizient zu arbeiten“, erklärt Segal. Insgesamt betrugen die Nebenkosten 5 Millionen Euro – weni-ger als 1 Prozent des Transaktionsvo-

lumens. „Nach 1,25 Jahren haben wir den Betrag allein durch die Zinserspar-nis wieder reingeholt.“

Der neue Konsortialkredit unter-teilt sich in zwei Tranchen: zum einen den Alt-Kredit in Höhe von 400 Mil-lionen Euro. „Wir haben hierfür die bestehenden Swaps aufrechterhalten und die Laufzeit gleich gelassen“, er-klärt Segal. Zwar hätte man die Swaps durch eine einmalige Zahlung von 21 Millionen Euro ablösen können. Doch der Finanzchef entschied sich dazu, diesen Betrag über die achtjährige Laufzeit abzuzahlen.

Der zweite Teil des Kredits im Wert von 150 Millionen Euro speist sich aus einer Vielzahl kleinerer Kredite. „Wir

hatten 20 Tochtergesellschaften mit zum Teil teuren Einzelfinanzierungen“, sagt Segal. Diese hat Buwog jetzt ab-gelöst und eine Patronatserklärung für die Töchter abgegeben. „Dadurch verbessert sich unser Kredit- und Risi-koprofil erheblich.“ Die neue Struktur hat auch für Banken Vorteile, weil sie dafür weniger Eigenkapital hinterle-gen müssen. Auch deswegen stimm-ten die Geldhäuser der vorzeitigen Refinanzierung zu.

Buwog kann die Kreditkosten reduzieren, da der Immobilien-Loan-to-Value aus Bankensicht auf unter 60 Prozent gedrückt wurde. „Das ist der pfandbrieffähige Bereich“, erklärt Segal. Dafür nimmt Buwog eine Son-dertilgung in Höhe von bis zu 40 Mil-lionen Euro vor. Das Geld stammt aus einer im September emittierten 300 Millionen Euro schweren Wandelan-leihe.

Finanzierungsseitig sieht Segal die Buwog jetzt gut aufgestellt: „Wir haben unsere Finanzierungsstruktur sinnvoll erweitert.“ Als nächstes über-legt er, für Buwog ein Rating einzu-holen. Dadurch würde sich das Un-ternehmen dem Anleihemarkt öffnen. Spruchreif sei noch nichts. „Bonds könnten für uns ein sehr interessantes Instrument sein.“ jae

CFO Segal hat die Finanzierungskosten gesenkt.

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A K T U E L L E S T E L L E N A N G E B O T EMitarbeiter/in Corporate Treasury Devisenhandel

Arbeitgeber: Beiersdorf AGArbeitsstandort: HamburgJobkategorie: TreasuryBewerberlevel: Senior (ab 5 Jahre)

Arbeitgeberinfo: Beiersdorf steht für international führende Marken im Bereich der Hautpflege, wie NIVEA, Eucerin, Labello, 8x4 und Hansaplast. Wir suchen Mitarbeiter, die unseren Erfolg mit ihrer Inspiration, ihrer Zielstrebigkeit und ihrer Leistung weiter ausbauen. Wir bieten ihnen dafür den Freiraum und die Verantwortung in unserem Geschäft wirklich etwas zu bewegen. Täglich - von Anfang an. Zum Stellenangebot

Treasury Analyst/in Corporate FinanceArbeitgeber: Hofer KGArbeitsstandort: Salzburg StadtJobkategorie: Corporate ProfessionalsBewerberlevel: Senior (ab 5 Jahre)

Arbeitgeberinfo: Hofer zählt zu den erfolgreichsten Lebensmitteleinzelhändlern in Österreich. Am Holdingstandort Salzburg koordinieren wir die internationale Entwicklung der auf drei Kontinenten in 10 Ländern erfolgreich wachsenden Unternehmensgruppe ALDI SÜD mit mehr als 100.000 Mitarbeitern und 5.300 Filialen. Zum Stellenangebot

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Ihamuotila wird ABB-CFOFrüherer Nokia-Treasurer wechselt in die Schweiz

Der Schweizer Technologiekonzern Asea Brown Bovari (ABB) hat ei-

nen neuen CFO gefunden: Timo Iha-muotila soll ab April des kommenden Jahres die Finanzen der Schweizer verantworten und Mitglied der Konzernlei-tung werden. Er wechselt vom Te-lekommunikati-onsriesen Nokia, wo er seit 2009 die CFO-Position innehat. Ihamuo-tila hat Treasury-Hintergrund: Von 2000 bis 2004 war der Finne als Vice President Group Treasurer des Nokia-Konzerns. Später war Ihamuotila in verschiedenen leitenden Funktionen im Sales tätig. Insgesamt ist der Mana-ger seit über 20 Jahren bei Nokia tätig.

Ihamuotila folgt bei ABB auf Eric Elzvik, der sich nach der Amtsübergabe im zweiten Quartal neuen Herausfor-derungen außerhalb des Konzerns zu-

wenden wird. Welche das genau sein werden, ist noch nicht bekannt. Elzvik ist seit 2013 CFO des ABB-Konzerns, der 2015 mehr als 35 Milliarden US-Dollar umgesetzt hat. Der Schweizer

und schwedische Staatsbürger ist seit über 30 Jah-ren für ABB tätig. Er war 1984 als Assistent des Fi-nanzvorstands in den Konzern ein-getreten. Wohin es Elzvik zieht, ist bislang unbe-kannt.

Der designierte CFO Ihamuotila ist bei seinem neuen Arbeitgeber gefor-dert. Denn ABB kämpft mit sinkenden Umsätzen und schwindenden Aufträ-gen. In den ersten neun Monaten die-ses Jahres lagen die Erlöse mit 24,8 Milliarden US-Dollar 5 Prozent unter Vorjahresniveau. Der Nettoertrag fiel sogar um 15 Prozent auf 1,5 Milliar-den Dollar. jae

Der Pflegekonzern Senivita Social Estate hat mit Roland Zeides einen neuen CFO berufen. Der 42-Jährige wird sein neues Amt Anfang Dezember antreten. Zeides folgt auf Eberhard Jach, der im August seinen Abschied angekündigt hatte.

Marko Dupor ist Anfang Oktober in die deutsche Geschäftsfüh-rung des Factoringan-bieters Bibby

Financial Services gewechselt. Neben Andreas Dehlzeit, Geschäftsführer bei der deutschen Niederlassung, und Steve Box, International CEO der Bibby Financial Services-Gruppe, wird Dupor das Gremium komplettieren und den Bereich Marktfolge abdecken. Sein Vorgänger, Martin Warman, scheidet aus dem Gremium aus.

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Verlag FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH Der F.A.Z.-Fachverlag Frankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am Main E-Mail: [email protected] HRB Nr. 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main

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Herausgeber: Bastian Frien

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Erscheinungsweise zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr)

Layout: Daniela Seidel, FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH

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Ihamuotila war vier Jahre lang Nokia-Treasurer.

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Karolin Hartwig, Head of Treasury Management, FTI Touristik GmbH

Eveline Lindner, Head of Treasury, OMV AG

Birger Wriedt, Director Treasury Controlling, Hapag-Lloyd AG

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Michael Braun, Group Treasury, Head of Subsidiary Financing, Volkswagen AG

Torsten Kohrs, Head of Group Treasury, Deutsche Lufthansa AG

Steffen Diel, SVP und Head of Global Treasury, SAP SE

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