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Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen Januar 2011 G ESUNDHEITS Z EITUNG DIE Wintersport Vergnügen auf Eis und Schnee und die schönsten Skigebiete G E S U N d h e i t V o r s o r g e B e s s e r L e B e n Rettungsanker Schrei- ambulanz: Hilfe für Baby und Eltern Seite 11 So kann Bluthochdruck auch ganz ohne Pillen be- handelt werden Seite 14 Wenn das Kind erkrankt: So mindern Sie Ihren Ver- dienstausfall Seite 17 Aromatherapie: Duftige Öle für den Körper und den Geist Seite 20 Mit Magnesium können Depressionen gelindert werden Seite 21 RATGEBER GESUNDHEIT VORSORGE FORSCHUNG & WISSEN BEAUTY & WELLNESS

Die GesundheitsZeitung Ausgabe Januar 2011

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DESCRIPTION

Die GesundheitsZeitung ist eine kostenlose und an vielen Auslagestellen erhältliche Zeitung, die sich, wie der Name schon sagt, mit dem Thema „Gesundheit“ beschäftigt und dabei auch als Ratgeber fungiert. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen werden dabei u.a. berücksichtigt: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird jede Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt. Um die starke regionale Ausrichtung der GesundheitsZeitung zu unterstreichen, gibt es einen Lokalteil mit wichtigen und interessanten Meldungen von Unternehmen der Region. Abgerundet wird die Inhaltsstruktur durch die Rubrik „Rätselspaß“.

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Page 1: Die GesundheitsZeitung Ausgabe Januar 2011

Ausgabe Augsburg & Umland Kostenlos zum Mitnehmen │ Januar 2011

GesundheitsZeitunGDie

Wintersport Vergnügen auf Eis und Schneeund die schönsten Skigebiete

G e s u n d h e i t • V o r s o r g e • B e s s e r L e B e n

Rettungsanker Schrei-ambulanz: Hilfe für Baby und Eltern Seite 11

So kann Bluthochdruck auch ganz ohne Pillen be-handelt werden Seite 14

Wenn das Kind erkrankt: So mindern Sie Ihren Ver-dienstausfall Seite 17

Aromatherapie: Duftige Öle für den Körper und den Geist Seite 20

Mit Magnesium können Depressionen gelindert werden Seite 21

RAtGEBER GESUnDHEIt VoRSoRGE FoRScHUnG & WISSEn

BEAUty &WEllnESS

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InHAlt | 3

RAtGEBER

GESUnDHEIt

VoRSoRGE

WEllnESS UnD BEAUty

FoRScHUnG UnD WISSEn

Rettungsanker Schreiambulanz 11

Komplikationen bei Schönheits-OP 13

Bluthochdruck ohne Pillen behandeln 14

Chronisches Erschöpfungssyndrom 16

Verdienstausfall der Eltern bei krankem Kind 17

Männer sind Vorsorgemuffel 18

Wie mit Kreide bemalt: Neue Nagellacke 19

Aromatherapie: Duftige Öle 20

Magnesium kann Depressionen lindern 21

Speiseöle in der Küche sorgfältig auswählen 22

loKAlES

Informationen aus der Region 4

5WintersportTitelthema

Impressum

Verlagsanschrift

themenverlagViktoriastr. 286150 Augsburg

telefon: 0821 / 567 4 987-0telefax: 0821 / 567 4 987-9

Email: [email protected]

www.die-gz.de

Herausgeberthomas Miehle

RedaktionsleitungWolfgang Miehle

LayoutMichael Merkle

DruckAroprint Druck- und Verlagshaus GmbH

VertriebEigenvertrieb, lesezirkel & leserkreis Daheim

Anzeigenverkauf

Thomas Miehletelefon: 0821 / 567 4 987-0telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0157 / 830 900 [email protected]

Markus Preistelefon: 0821 / 567 4 987-2telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0157 / 830 900 [email protected]

Daniel Brendel telefon: 0821 / 567 4 987-3telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0157 / 830 900 [email protected]

Werner Vösttelefon: 0821 / 567 4 987-4telefax: 0821 / 567 4 987-9Mobil: 0163 / 619 17 [email protected]

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© 2010 Für alle Beiträge des themenverlags.Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen

Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die Urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.07.2010

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Veranstaltungs-übersicht am

Klinikum Augsburg Januar 2011

Infoabend „Schwanger-schaft und Geburt“Referenten: Hebammen und Ärzte der Frauenklinik sowie Kollegen der Anäs-thesieDienstag,11.01.2011 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr großer Hörsaal (2.Stock)Zielgruppe: werdende Elternkostenloser EintrittInfos bei Fr. E.Sears tel.: 0821/400-2576

Augsburger Rheuma-forum der 3. Medizini-schen Klinik Leitung: Prof. Dr. med. H. Messmann Chefarzt 3. Medizinische KlinikSamstag,15.01.2011 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr großer Hörsaal (Hörsaal 2)Zielgruppe: ÄrzteOrganisation: 3. Medizinische Klinik Funktionsbereich Rheuma-tologie/osteologieAnmeldung/ Rückfragen: [email protected]: Rheumaambulanz: tel. 0821/400-2359, Fax 0821/400-2329

Freude am Leben Referent(en): Geschulte KosmetikexpertenDonnerstag,20.01.2011 15.30 Uhr bis 17.30 UhrKonferenzraum der II. Med. Klinik, Raum 005/7.OGZielgruppe: Frauen mit der Diagnose Krebskostenloser Eintritt

Ort: Gartensaal der Hessingburg, Hessing StiftungDatum/Uhrzeit: jeweils donnerstags, 19.30 UhrUnkostenbeitrag: 3 Euro je VeranstaltungUm Anmeldung wird gebeten. Informationen unter 0821/909-365

13.01.2011 Aktuelle Aspekte in der Behandlung von RückenschmerzenDr. med. Annette Klein, OberärztinI. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung

27.01.2011 Möglichkeiten und Grenzen der modernen VorfußchirurgieDr. med. Thomas Rebele, OberarztII. Orthopädische Klinik der Hessing Stiftung

Stenglinstr. 286156 Augsburg

Mit Eisbeutel und Creme gegen den Juckreiz

Pferseer Gesundheitsforum: Gegen trockene Haut helfen oft einfachste Mittel

Hörmann Reisen feiert das 75-jährige Firmenjubiläum mit zahlreichen tollen

Angeboten

In der Firmen-g e s c h i c h t e konnten sich die Reisespe-zialisten von Hörmann eine umfassende Erfahrung, ho-he Qualität und

In der kalten Jahreszeit hat trockene Haut Hochkonjunktur. Lang anhaltende Linderung und Schutz lassen sich oft mit einfachen Mitteln (ganz ohne Cortison) erzielen, wie nun beim jüngsten Pferseer Gesundheitsforum, initiiert vonAnnette Roschinsky, Inhaberin der Casania-Apotheke (Vital-zentrum Pfersee) und der Händel-Apotheke (Gersthofen), deutlich wurde. Es referierte Dr. Michael Ernd, Spezialist für dermatologische Allergie-prävention.

Als Sofortmaßnahme gegen den akuten Juckreiz empfahl Ernd einen simplen Eisbeutel oder einen sogar noch länger kühlenden fett-feuchten Ver-band. Dabei werden die betroffenen Hautstellen zu-nächst mit einem geeigneten Pflegeprodukt eingecremt und dann mit einem in Wasser ange-feuchteten Schlauchverband abgedeckt. Darüber kommt eine weitere, trockene Lage des

Schlauchverbands.Rasche Abhilfe schafft auch der juckreizstillende Wirkstoff Polidocanol.

Das A und O einer dauerhaft erfolgreichen Behandlung sei jedoch regelmäßiges Eincremen mit Wasser-in-Öl-Emulsionen, die zur Stärkung der Hautbarriere Nachtkerzenöl sowie feuchtigkeitsspendendes - im Vergleich zu Harnstoff (Urea) besser verträgliches - Glycerin in hoher Konzentration enthielten. „Wirklich gute Produkte, die langfristig helfen, gibt es nicht in der Drogerie und nicht beim Discounter, sondern in der Apotheke“, fügte Ernd hinzu.

In seinem Vortrag schob er zudem die Denkschablone beiseite, wonach Naturkosmetik ein Garant für gesunde und schöne Haut sei. Nach seinem Dafürhalten kommt die beste Basispflege im Übrigen mit weniger als zehn Inhaltsstoffen aus.

Kompetenz erarbeiten.Dies spiegelt sich auch im neuen Katalog wider. ob Kurzreisen mit dem Bus oder Fernreisen zu exotischen Zielen – hier wird jede Urlaubssehnsucht zu 100 Prozent erfüllt. Eigens zum Ju-biläum hat Hörmann Reisen 75 besonders attraktive Jubiläums-reisen mit vielen Zusatzleistun-gen ins Programm genommen. Ein Klassiker sind natürlich die Busreisen. Hier setzen die Pla-ner auf noch mehr Komfort und Qualität. Eine komplett neue Idee sind die so genannten „Flex in the city“ Reisen. Bei diesen Städtereisen hat man die Möglichkeiten indivi-duell die Stadt zu entdecken und selbst zu entscheiden, wie viele zusätzliche leistungen genutzt werden möchten. So bleibt der Grundpreis sehr interessant und die Stadt kann auch eigenstän-dig erobert werden.Ein besonderes Preis-leistungs- Highlight sind die Kurzreisen in die Berge. Hier können die Kunden aus vielen Angeboten wählen. Doch auch bei den klassischen Zielen ist Hörmann Reisen wieder stark aufge-stellt. Vom Strandurlaub am Mit-telmeer bis hin zu den beliebten Flusskreuzfahrten in Frankreich und Russland bieten die Desti-nationen viel Abwechslung und hohe Qualitätsstandards.Hörmann-classic bietet hier seitJahren ein Programm auf höchs-tem niveau mit ausgewählten Vorstellungen in den schönsten opern- und Musicalhäusern Eu-ropas.

Kompetente Beratung zu Ihrem traumurlaub und den neuen Katalog bekommen Sie persön-lich im Hörmann Reisebüro oder im tUI Reisecenter in der Fuggerstraße 16,sowie telefonisch unter0821 – 345000oder im Internet unterwww.hoermann-reisen.de

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Wintersport - Vergnügen auf Eis und Schnee

Schwungvoll den Hang hinunter zu wedeln, am besten bei Neuschnee und strahlend blauem Himmel, im Hintergrund eine grandiose Bergkulisse, im Schlepptau die ganze Familie.

Wintersport macht nicht nur Spaß und befreit vom All-tagsstress, sondern es tut auch der Gesundheit gut und kann zu einem wahren Erlebnis für den Körper und die Sinne werden. Wichtig ist, damit dieser Sport die Gesundheit auch wirklich fördert und nicht etwa gefährdet, eine Kombination aus richtiger Vorbereitung und passender Ausrüstung. Dann steht dem Spaß am Skifahren, Skilanglaufen und Rodeln nichts mehr im Wege - solange genügend Schnee liegt.

SkifahrenWer es richtig angeht, der kann beim Skifahren etwas für seine Gesundheit tun. Beim Skifahren kann man den Fettstoffwechsel ankurbeln, Koordination und Kondition trainieren und dabei noch das Herz-Kreislauf-System ordentlich in Schwung bringen. Allerdings unterschätzen gerade Anfänger beim Skifahren, dass es sich um eine durchaus anstrengende Sportart handelt. Um das Risiko von Verletzungen wie einem Kreuzbandriss oder

einem Knochenbruch so gering wie möglich zu halten, ist nicht nur eine Schutzausrüstung wie etwa ein Helm wichtig, sondern vor allem auch die Vorbereitung für Sehnen und Bänder.Fitnessfaktor: Wer von morgens bis nachmittags auf der Piste unterwegs ist und eine Abfahrt nach der anderen absolviert, fordert neben Oberkörper und Schultern die komplette Beinmuskulatur. Und auch der Kalorienverbrauch ist beachtlich, vorausgesetzt man gleicht ihn nicht allzu üppig beim Einkehrschwung wieder aus.Sicherheit: Um Verletzungen zu vermeiden, ist eine vernünftige Vorbereitung unerlässlich, denn die Belastung für die Gelenke, vor allem die Knie, ist enorm. Sportwissenschaftler raten, mindestens 8 bis 10 Wochen vor Saisonbeginn mit Kraft- und Ausdauertraining zu beginnen. Zudem sollten es Hobbyläufer in den ersten Tagen auf der Piste nicht übertreiben, sich stattdessen täglich mit ein paar Kniebeugen und leichten Abfahrten aufzuwärmen - das

gilt auch nach längeren Pausen. Außerdem nicht nur für Kinder ein Muss: Helm auf zur Abfahrt!

SkilanglaufVerschneite Landschaften, moderates Tempo und kein Schlangestehen am Lift – wer das mag, ist beim Skilanglauf richtig aufgehoben. Gut gespurte Loipen gibt es überall, wo im Winter längere Zeit Schnee liegt. Und gesund ist diese Art der Fortbewegung an der frischen Luft sowieso. Weiterer Vorteil: Skilanglauf ist für die ganze Familie geeignet, denn im Gegensatz zu Erwachsenen kennen Kinder bei Ausdauersport gewöhnlich keinen falschen Ehrgeiz. Wenn sie müde sind, bleiben sie stehen. Derartige Eventualitä-ten sollte man allerdings bei der Streckenplanung mit einkalkulieren.Fitnessfaktor: Ähnlich wie Nordic Walking wird Skilanglauf von Experten als gemäßigtes Ausdauertraining geschätzt, das Herz und Kreislauf in Schwung bringt. Auch die

Fettverbrennung kommt dabei nicht zu kurz. Für Einsteiger ist die klassische Lauftechnik ideal. Sie ist leicht zu lernen und beansprucht gleichmäßig den gesamten Körper. Die Belastung der Gelenke hält sich dagegen in Grenzen.Sicherheit: Generell ist die Verletzungsgefahr gering.Der Schnee ist weich, die Geschwindigkeit berechenbar. Es gibt auch keine ergonomisch untypischen Bewegungen.Allerdings sollte man sich als Anfänger keine zu schwere oder zu lange Strecke aussuchen. Für Untrainierte sind 5 bis 10 Kilometer realistisch. Jemand der regelmäßig Sport treibt, sollte 10 bis 20 Kilometer schaffen. Bei längeren Strecken empfiehlt es sich, Proviant mitzunehmen, denn nichts ist schlimmer als bei Minusgraden im Freien zu Unterzuckern.Da es sich bei Skilanglauf um eine klassische Ausdauersportart handelt, ist ein spezielles Aufwärmtraining nicht von Nöten. Es reicht aus, wenn man es auf den ersten Kilometern langsam angehen lässt.

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Rodeln

Kinder lieben es, die meisten Erwachsenen auch. Rodeln ist der Winterspaß schlechthin. Das Gute daran: Man muss weder außergewöhnlich fit sein, noch über besondere technische Fähigkeiten verfügen, um mit einem Schlitten den Berg hinunter zu sausen.Etwas Körperspannung undfahrerisches Geschick reichen aus. Man muss zum Rodeln auch nicht unbedingt in den Skiurlaub fahren. Schon ein bisschen Schnee in heimischen Gefilden genügt für eine lustige Schlittenpartie. Wer es anspruchsvoller mag:Kunsteisbahnen und Sommer-rodelbahnen sind echte Heraus-forderungen.Fitnessfaktor: Sieht man einmal davon ab, dass man den Schlitten immer wieder den Berg hochziehen muss, im Zweifelsfall mit dem einen oder anderen müden Kind darauf, stellt Rodeln keine allzu große Herausforderung für die körperliche Fitness dar. Dementsprechend ist auch der Trainingseffekt für Kraft und Ausdauer verschwindend gering. In puncto Spaß ist Schlitten-fahren indes kaum zu überbieten. Fazit: Die einzigen Körperteile, die beim Schlittenfahren stärker beansprucht werden als sonst, sind die Lachmuskeln.Sicherheit: Da sich Kollisionen nie ganz vermeiden lassen, sind Prellungen und Knochenbrüche beim Rodeln leider keine Seltenheit. Da hilft nur Geschwindigkeit drosseln und vorausschauend fahren. Bei Kindern sollte man darauf achten, dass diese bei steileren Hängen einen Helm tragen.

Skifahren hält im Alter jung

Die Muskeln wachsen, die Sehnen werden steif, das Diabetes-Risiko wird geringer. Regelmäßiges Skifahren im Alter hält den Körper in Hinblick auf wesentliche Gesund-heitsfaktoren fit. Das ist das Ergebnis der ersten umfangreichen Studie dazu, die Mitte Dezember beim 5. Internationalen Kongress für Wissenschaft und Skifahren in St. chris-toph am Arlberg vorgestellt wurde.Der Interfakultäre Fachbereich für Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Salzburg und das christian-Doppler-labor „Biomechanics in Skiing“ haben 27 Ski-fahrerinnen und Skifahrer im Alter von 62 bis 78 Jahren getestet. Diese waren drei Monate lang zwei Mal in der Woche unter Anleitung eines Skilehrers rund drei Stunden auf der Piste. Eine Kontrollgruppe durfte in dieser Zeit alles, nur nicht Skifahren.„Das Ergebnis ist, dass Skifahren sehr posi-tive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Stärkung der Muskulatur und auf die Gleichgewichtsfähigkeit hat“, erklärte der Sportwissenschaftler und Studienleiter Erich Müller im Sn-Gespräch. Gleichzeitig sei der Fettanteil am Körpergewicht zurück-gegangen. „Die Muskulatur ist stärker und schwerer geworden, aber das Gewicht der Studienteilnehmer ist gleich geblieben, weil durch das Skifahren Fett abgebaut wurde.“Vor allem in der Beinmuskulatur hat der Muskelquerschnitt bei der Skifahrergruppe zugenommen, leichte positive Auswirkun-gen waren aber auch noch im Rumpf nach-weisbar. Gleichzeitig mit der Muskelkraft hat die Steifigkeit der Sehnen zugenommen.Beides stieg bei den Männern um 19 Prozent, bei den Frauen um neun Prozent. „Diese Geschlechterdifferenz kennen wir aus ver-gleichbaren Studien, aber dort in einem viel höheren Maße“, sagte Institutsvorstand Mül-

ler. „Die Überraschung war, dass die Frauen durch das Skifahren fast zehn Prozent Mus-kelzuwachs erreicht haben und der Abstand zu den Männern auf zehn Prozentpunkte geschrumpft ist. Auf viele ähnliche trai-ningsanreize reagieren Frauen kaum und der Abstand zu den Männern bleibt größer.“Festgestellt wurden die Ergebnisse durch ein Paket an Untersuchungen: Kraft- und Ausdauertests, Ultraschallmessung und Bi-opsie der Beinmuskulatur, Kontrolle der Re-flexe für die Steuerung des Gleichgewichts und psychologische tests für Konzentration und Kontaktfähigkeit.Mehr Muskelkraft und höhere Sehnensteifig-keit sind für Müller eine wesentliche Prophy-laxe gegen die Sturzgefahr im Alter. „Ältere Menschen leiden meist an Muskelschwund, der die Sturzgefahr stark erhöht. Genau dem wirkt Skifahren entgegen.“ In dieselbe Richtung geht die Verbesserung der Gleich-gewichtsfähigkeit. Als hohen Wert gegen die mögliche Ver-einsamung im Alter sieht der Salzburger Sportwissenschaftler das positive soziale Erlebnis beim Skifahren. „Die teilnehmer hatten von Anfang an eine gute Stimmungs- lage. Die hat sich aber auch nicht ver-schlechtert, wenn sie nach dem Skifahren müde waren.“Frauen und Männern ab 60, die nach einer längeren Pause wieder in das Skifahren hineinkommen wollen, rät der Sportwissen-schaftler zu einem sanften Einstieg: – so fahren, wie es dem aktuellen Können entspricht – bei Schönwetter auf die Piste gehen, nicht bei minus 20 Grad – sich nicht in den Ferien- und Stoßzeiten ins größte Getümmel auf den Posten stürzen

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SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach für den Skispaß bis auf 2.500 m

Immer unter den topskigebieten Europas und eine der zehn schneesichersten Skiregionen im Alpenraum ist SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach. Für höchsten Skispaß zwischen Weiß und Blitzblau sind 171 km super präparierte Pisten bis in 2.500 m Höhe und zwei garantiert schneesichere und „atemberaubende“ Konditionspisten bis ins tal zuständig. Die acht Kilometer lange „Stephan-Eberharter-Goldpiste“ und die mit elf Kilometern längste beschneite talabfahrt des Zillertals vom Öfelerjoch nach Aschau haben es in sich – und sind auch dann noch in topform, wenn anderswo nichts mehr geht. Mit einem durchgehenden Skibetrieb vom 2. Dezember 2010 bis zum 1. Mai 2011 legt die Skiregion Hochzillertal die Schneelatte hoch. täglich ab 7.30 Uhr und bis 16.30 Uhr sind die lifte und Bahnen in Betrieb, damit Winterfans die tageskarte auch wirklich voll nutzen können. Zwischen den breiten, baumfreien carverslopes, knietiefen Freerideareas und fetzigen Speedstrecken geht der Alltag in die Knie. Richtig heiß auf eiskalten Genuss werden Schneefreaks durch die modernen lifte und Bahnen – teilweise mit Sitzheizung. Schneehungrige erleben auf zwei außer-gewöhnlichen Skihütten, welchen Drive der Einkehrschwung im Zillertal hat. Winterspaß auf Fünfsterneniveau serviert die neue Wedelhütte (2.350 m) mit zwölf exklusiven Suiten, „Private-Sauna“, einer Premium-Wedlerlounge mit Gourmetrestaurant und einem zweistöckigem Weinkeller im Felsen. Die Kristallhütte (2.147 m) auf dem Öfelerjoch mit der Kristalllounge und ihrem kultigen Hüttenzauber heimst zu Recht immer wieder den titel „weltbeste Skihütte“ ein.

Übrigens: Im aktuellen Ranking der deutschen Internet-Plattform www.skiresort.de hat SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach den sensationellen Platz eins unter 4.500 getesteten Skigebieten weltweit erreicht.

Weitere Informationen:

Bergbahnen Hochzillertal GmbH & co KGA-6272 Kaltenbach

tel: 0043/(0)5283/2800Fax: 0043/(0)5283/2800-19Email: [email protected]

www.hochzillertal.com

Die schönsten Ski-Gebiete

Axamer Lizum: Olympia-Schneeparadies in traumhafter Bergkulisse

Austragungsort der olympischen Winterspiele 1964 und 1976 lädt dank seiner Höhenlage (1.540 – 2.340 m) und flächendeckender Be-schneiungsanlagen schon ab no-vember bis April zum Brettlspaß.

Serfaus-Fiss-Ladis: Tirols Skidimension

Serfaus-Fiss-ladis, die moderne und dennoch gemütliche Ferienregion, liegt inmitten einer alten Kulturlandschaft in 1.200-1.400 Meter Höhe über dem tiroler Inntal auf einem Hochplateau. Die über 2.000 Sonnenstunden im Jahr machen Serfaus, Fiss und ladis zu den sonnigsten orten in tirol. 70 Beförderungsanlagen (davon 12 Kabinenbahnen, 15 Ses-selbahnen, 12 Schlepplifte, 30 Förderbänder und Stricklifte und 1 Dorfbahn) können insgesamt rund 85.000 Skifahrer pro Stunde transportieren.Die wichtigsten Kennzahlen und Informationen: täglich vor-bildlich präparierte Pisten (190 km – davon 140 km künstlich beschneit und 135 km über 2.000 m Höhenlage); teils nacht-skilauf, eigene carvingstrecke, Speedstrecke mit Geschwin-digkeitsmessung, Buckelpisten, täglich 135 km gespurte loipen (davon 52,5 km Skatingloipen und 20 km Höhenloipen) in allen Schwierigkeitsgraden, 10 km Rodelbahnen, Family Park Serfaus mit tubingbahn, Igludorf und Motorschlitten-Parcour für Kinder, Boarderclub und Snowpark Fiss-ladis, Rails und Wellenbahn in Fiss, 100 km gespurte Winterwan-derwege. Schneesicherheit wird von Dezember bis Ende April (1.200 - 2.800 Meter) garantiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.serfaus-fiss-ladis.at

Die Abfahrten sind immer bis zum großen Besucherparkplatz möglich.Pause gefällig? Auf zum Einkehrschwung ins gläserne Pa-noramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m)! nur hier genießt man die kulinarische Stärkung mit einmaligem Rundblick auf die umliegende Bergwelt. Die Winterbräune gibt es per Knopfdruck: Bei Schönwetter wird der Wintergarten des Berg-restaurants nämlich in eine riesige Sonnenterrasse verwan-delt. Da fällt vielen das Heimfahren schwer. Daneben laden zahlreiche Hütten zu einem Einkehrschwung ein.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.axamer-lizum.at

Heute Übungsgelände und Snowpark, morgen Funway, Buckelpiste oder tiefschneehang – so viel Abwechslung gibt es nur in der Axamer lizum! ob Skifahrer oder Snowboarder, Renn- oder Genussfahrer, in einem der schönsten Skigebie-te Österreichs kommen Sie auf Ihre Kosten. Schneesicherheit garantiert! Das Schneeparadies –

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Die Skisaison begeistert jedes Jahr aufs neue Ski- und Snowboardfahrer.

Ärgerlich und schmerzhaft sind jedoch Sportverletzungen wie z.B.: Muskelzerrungen, Verstauchungen, Rücken-, Schulter- und Kniebeschwerden oder Schleimbeutelentzündungen an Knie und Hüfte.

Durch die oft lange Heilungsdauer ist der Betroffene stark eingeschränkt. Meist muss die sportliche Betätigung für eine Zeit unterbrochen werden und führt zu einer Beeinträchtigung der mühsam erworbenen Fitness.

In der schulmedizinischen Behandlung kommen i. d. Regel Analgetika, cortison und Physiotherapie zum Einsatz. Dies führt oft zu einer raschen, aber meist nicht nachhaltigen linderung der Beschwerden.

Immer häufi ger wird aber die Traditionelle Chinesische Medizin zur Behandlung von Sportschäden angewandt. In erster linie kommen dabei Akupunktur und die tui-na-Massage zum Einsatz, gelegentlich auch chinesische Heilkräuter zur äußeren und inneren Anwendung.

chiMed Augsburg Hermanstr. 1 (Königsplatz) 86150 Augsburg tel.: 0821/ 455 03 05 [email protected]

Akute und chronische Schmerzen können dabei sehr effektiv und auch anhaltend gelindert werden. Es wird aber nicht nur der lokale schmerzhafte Prozess behandelt, sondern durch die tcM-Behandlung wird eine allgemeine energetische Regulation und Stärkung des Körpers erreicht, sowohl in körperlicher wie auch in mentaler Hinsicht.

Bei ChiMed, dem Zentrum für traditionelle chinesische Medizin, können Sie sich von erfahrenen tcM-Experten in einem entspannten und freundlichen Ambiente behandeln lassen.

oder genießen Sie nach einem anstrengenden tag eine tui-na- Heil-und Energiemassage, die den Qi-und Blutfl uss im Körper wieder in Gang bringt.

Skigebiet Alpbachtal: Das Skigebiet für Genießer . . .

Alpbach – Reith – Kramsach

Die weiße Winterpracht verwandelt das auf 2.100 m liegende Wiedersbergerhorn in Alpbach in ein traumhaftes Skigebiet und bietet allen Wintersportbegeisterten pures Ski- und Snow-boardvergnügen von 03. Dezember 2010 bis 25. April 2011! Insgesamt 21 liftanlagen bringen stündlich bis zu 20.000 be-geisterte Skifahrer und Snowboarder auf den Berg und 54 km bestens präparierte Pisten erfreuen Wintersportler aller leis-tungsklassen. Sollte Frau Holle mal Pause machen, zaubern 85 Schneekanonen eine herrliche Winterlandschaft!

Servus die Wadln. Sie ist nicht nur die längste, sondern auch die genussreichste Abfahrt des Skigebietes Alpbachtal: Die 4,5 km lange und mittelschwere “Familienabfahrt Inneralp-bach”. los geht es an der Pöglbahn-Bergstation über die rote nummer 8 und weiter auf der traumhaft breiten Waldabfahrten bis ins tal direkt nach Inneralpbach. Das gleichmäßige Gefälle lädt ebenso zum relaxten Schwingen wie zum anspruchs-vollen carven ein. Wen dann noch eine letzte Abfahrt juckt, nimmt die Achtergondelbahn Pöglbahn bis zur neuen Mittel-station und genießt den schönsten Hang des Skigebietes, den Galtenberghang in Inneralpbach. Ein krönender Abschluss!

Nachtskilauf am Reitherkogel: Ein ganz besonderes Highlight für alle Ski- und Snowboardbegeisterten, denn von 28. Dezember 2010 bis 05. März 2011 bieten wir dienstags, freitags und samstags von 18.30 bis 21.15 Uhr nachtskilauf am Reitherkogel. In Betrieb sind dazu die 8er-Gondel-Reitherkogelbahn, der Schlepplift nordlift sowie dienstags zum Reither Gäste-Skirennen zusätzlich der Schlepplift Brandachlift. Beleuchtet werden die Piste nr. 15 Familien-Abfahrt Reith und die Piste nr. 16 nord Abfahrt. Des wird a Gaudi!

Neu ab Winter 2010/2011: Ab der Wintersaison erwartet Euch ein erstklassiger Snowpark im Alpbachtal.Wer träumt nicht davon, einmal so cool zu sein wie die taffen Jungs in den Snowboard-Videos, die sich wagemutig die Half-pipe hinunterstürzen und bei ihren Sprüngen schier schwere-los durch die lüfte surfen. Doch dazu gehört eine gehörige Portion Mut, jede Menge Übung und vermutlich darf man ein gewisses Alter auch nicht bereits überschritten haben. Also ausgeträumt? nein, denn im Skigebiet Alpbachtal gibt´s einen Snowpark für AllE.

Weitere Auskünfte:Info-Telefon: +43/(0)5336/5233Email: [email protected] und Web-Cam: www.alpbacher-bergbahnen.atInfos zum Alpbachtal & Tiroler Seenland: www.alpbachtal.at

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Fieberbrunn: das best versteckte Skigebiet!

Mit diesem Slogan wirbt das in den Kitzbühler Alpen gelegene Skigebiet Fieberbrunn. Und tatsächlich ist das 840 – 2020 Me-ter hoch gelegene Skigebiet vom tal aus kaum einsehbar. Doch das ist nicht das einzig Erwähnenswerte an Fieberbrunn. Mit insgesamt 20 roten, 10 blauen und 5 schwarzen Pistenkilometern ist das Skigebiet ein ideales Ziel für einen Tagesausflug.

Das Schneedorado Fieberbrunn zählt mit seinen perfekt gewarteten ca. 40 km Pisten, tiefschneehän-gen, loipen, Rodelbahn und Hüt-tenzauber zu einem der beliebtes-ten Wintersportorte in tirol. Mit zwei Kabinenbahnen gelangen Sie ohne Wartezeiten ins Skigebiet.Desweiteren verspricht die Wer-bung: Klasse statt Masse, Pisten vom Feinsten, Hütten mit charme-faktor 1 - doch das ist nicht alles. Mit jedem Meter gen Berg, mit jedem lift eröffnen sich neue Panoramen und einzigartige Einblicke in die Schnee-welt der Kitzbüheler Alpen. Fieber-brunn ein topografisches Highlight, eine Kathedrale des Wintersports für alle, die mit offenen Augen Ski-fahren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bbf.at

Warth-Schröcken: 11 Meter Schnee und kein bisschen weniger

Mit durchschnittlich 11 Metern Schnee pro Jahr gilt Warth-Schröcken als schneereichstes Skigebiet Europas. Mit attrak-tiven Pauschalen sorgt das Skigebiet am Arlberg bis 1. Mai 2011 für einzigartige Erlebnisse auf und abseits der Pisten. Sportliche Skifahrer, Freerider, Familien und liebhaber des sanften Wintersports – jede Zielgruppe findet das passende Angebot. Mit familiärer Atmosphäre, jeder Menge natur-schnee, 68 Pistenkilometern und einem einmaligen Back-country spricht Warth-Schröcken am Arlberg unterschiedliche Zielgruppen an. Freeridern, Familien und Genuss-Skifahrern bietet der Schneegarant diese Wintersaison, die bis 1. Mai 2011 dauert, maßgeschneiderte Pauschalen. Für die Hauptsache ist gesorgt: Jahr für Jahr garantieren im Schnitt 11 Meter Schnee beste Skibedingungen im schnee-reichsten Skigebiet Europas. Dass Genussskilauf in Warth-Schröcken groß geschrieben wird, unterstreicht auch das liftangebot mit 14 liftanlagen. nach dem Motto Qualität statt Quantität sorgen u.a. zwei „heiße Sechser“ auf dem Sa-loberkopf für einen warmen Aufstieg bei Wind und Wetter. Die tageskarte für das Skigebiet Warth-Schröcken kostet 39,50 Euro. Jugendliche (16-18 Jahre) zahlen 34 Euro und Kinder unter 16 Jahren 21 Euro. Kleine Schneemänner bis 5 Jahren fahren für 3 Euro. Im Preis inbegriffen ist die kostenlose nut-zung aller Skibusse in Warth und Schröcken. Doch damit nicht genug: Am Ende des tages können die auf dem Skipass gespeicherten Skiaktivitäten, wie benutzte lifte, Einstiegszeiten und gefahrene Höhenmeter, im Internet ab-gerufen werden. Dazu genügt die Registrierung mittels der Skipassnummer auf www.warth-schroecken.com.

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Die Ski- & Freizeit- Arena Bergeralm liegt im Herzen der Wipptaler Bergwelt in Steinach am Brenner.Mit der 8er-Gondelbahn geht es bequem ins Herz der Ski- & Freizeit-Arena Bergeralm. Das einzigartige Panorama, die Schneesicherheit (146 Kanonen) und das überschaubare Pistenangebot vermitteln jedem Besucher ein Erlebnis der besonderen Art.

Liftanlagen: 6 moderne liftanlagen befördern jeden Win-tersportler schnell, bequem und sicher.

Pistenangebote: 28 km davon 10 km leicht, 10 km mittel, 9 km schwer

Höhenloipe: Die Höhenloipe auf der Bergeralm lässt langläuferherzen höher schlagen. Beste Präparation ist selbstverständlich. Neben einer klassischen Spur finden Sie eine separate Skating- und Wanderspur.

Rodelbahn (beleuchtet – siehe „night ride“): Die Rodel-bahn ist ein weiteres Highlight auf der Bergeralm. Sie gilt als äußerst familienfreundlich und begeistert „Jung und Jung-Gebliebene“.

„Night ride“- nachtskilauf: Mit mehr als 9 km länge und 4 Abfahrten mit wettkampftauglicher Ausleuchtung zählt die Bergeralm zu den größten nachtski-Arenen Europas.3mal wöchentlich: Mi, Fr und Sa von 18.30 bis 21.30 Uhr (Flutlicht bis 22.30 Uhr)

Gastronomie: Panorama-Restaurant Bergeralm, Bedie-nungsrestaurant „Bärenfalle“ und Bärenbar verwöhnenIhren Gaumen.

Das Montafon: echtes Bergerlebnis statt Skizirkus

243 km markierte Abfahrten in fünf Skigebieten verschie-denster Schwierigkeitsgrade sorgen für eine ideale Vertei-lung der Freunde des weißen Sports in den Skigebieten im Montafon in Vorarlberg. Kaum eine Region bietet so viel win-tersportliche Vielfalt wie das Montafon - Flachländer werden sanft an die steile Bergwelt herangeführt, aber auch Pisten-profis finden hier ihr Glück im Vorarlberg.

Statt von einer Rambazamba Hütte zur nächsten zu rutschen, erwarten Wintersportlerim Montafon einzigartige Pisten- und naturerfahrungen: Die Hochjochtotale ist eine der längsten, abwechslungsreichsten und schönsten Abfahrten Österreichs. Skifahrer und Boarder haben jeden Mittwoch die Gelegenheit, auf ihr mit den ersten Sonnenstrahlen um die Wette zu gleiten. Ein Erlebnis für sich ist auch Österreichs teuflischste Steilabfahrt, die Diabolo. Mit zum teil 70 Prozent Gefälle eine Herausforderung, wie sie die natur nur selten stellt. Ein weiteres Angebot im Montafon ist die Silvretta Skisafari. Sie entführt zu einer Reise auf Skiern von der Bielerhöhe durch die atemberaubende Bergwelt der Silvretta.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.montafon.at

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RAtGEBER | 11

Rettungsanker Schreiambulanz: Hilfe für Baby und Eltern

Viele Babys reagieren in den ersten Monaten ihres Lebens auf die vielen Umweltreize, die auf sie einströmen, mit permanentem Schreien. Das stresst die ganze Familie. Wenn anstatt jungem Elternglück nur noch Frust und Hilflosigkeit herrschen, sind Schreiambulanzen ein rettender

Anker. Dort lernen Babys und eltern zu entspannen.

Babys verständigen sich über Schreien. Doch fast jedes fünf-te Kind schreit in den ersten drei Lebensmonaten überdurch-schnittlich viel, sagt Paula Diederichs, Leiterin der Berliner SchreiBabyAmbulanzen und Körperpsychotherapeutin. Ursache sind nicht die be-rüchtigten Drei-Monats-Koliken,sondern eine Regulations-störung. Durch die vielen ungefilterten Sinneseindrücke kann es beim Nachwuchs zu einer Überreizung kommen.

Für Schreibabys gibt es eine

wissenschaftliche Definition - die sogenannte Dreier-Regel: Der Säugling ist meistens jünger als drei Monate, schreit mehr als drei Stunden täglich an min-destens drei Tagen der Woche und das länger als drei Wochen. Doch tatsächlich ist nicht der Schweregrad des Schreiens ent-scheidend, sondern vielmehr das gefühlte Problem.

Eltern, die sich überfordert fühlen, finden in den Schreiambulanzen kompetente Hilfe. Der erste Schritt dort ist eine kinderärztliche Unter-

suchung. Möglicherweise hatdas Schreien ja auch ge-sundheitliche Gründe, etwa eine Milchunverträglichkeit. Danach folgt ein Gespräch mit Mutter und Vater: Wann schreit das Baby? Wie lange? Wie geht es den Eltern? Was tun sie, um das Baby zu beruhigen? Danach folgen immer indi-viduelle Lösungsstrategien: «Als erstes unterstützen wir die Eltern dabei, sich wieder entspannen zu können», sagt Margret Ziegler, Kinderärztin bei der Münchener Sprechstunde für Schreibabys. Es werde nach

Viele Eltern reagieren gestresst, wenn ihr Kind permanent brüllt. Das übertragt sich wiederum

auf das Kind.Quelle: dpa

Entlastungsmöglichkeiten für den Alltag gesucht, zum Beispiel Auszeiten für die Mütter, ergänzt Diederichs. Hinzu kommen Ent-spannungstechniken für das Baby.Auch Schlaftrainings für Eltern und Kind werden angeboten. Oft müssen Eltern auch erst lernen, die Körpersprache ihre Kindes richtig zu deuten. Blitz-Verbesserungen dürften Eltern allerdings vom Besuch einer Schreiambulanz nicht erwarten: Es brauche ein wenig Zeit, bis sich der Teufelskreis auflöst, sagt Ziegler.

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Diabetiker bekommen

schneller Karies

Fluoridhaltige Zahnpasta und einmal wöchentlich ein spezielles Fluorid-gel: Diabetiker müssen be-sonders vorbeugen, weil durch ihren erhöhten Blutzuckerwert schneller Zahnbettentzündungen (Parodontitis) und Ka-ries entstehen können. Der Mangel an dem Hor-mon Insulin führt bei Di-abetikern zu Ablagerun-gen in den Blutgefäßen. Dadurch wird das Zahn-fleisch unter Umständen schlechter durchblutet, die Abwehrmechanis-men des Gewebes sind geschwächt. Die Folge: Bakterien können sich vermehren und Infek-tionen auslösen.Gleichzeitig verringert der Diabetes auch den Speichelfluss, dadurch wird der Zahnschmelz schneller angegriffen. Um das zu verhindern, können Betroffene öfter zu einem Zahnpflege-kaugummi ohne Zucker greifen. Dieser regt den Speichelfluss an.

Keine lust auf training: Partne-

suchen

Ein trainingspartner istdie beste Motivation in der dunklen Jahreszeit. Den eigenen Ehrgeiz wecke, wer anderen von seinen sportlichen Ak-tivitäten erzählt, erklärt Prof. Herbert löllgen, Präsident des Deutschen Sportärztebundes. So würde das geplante training seltener ver-schoben.Der Experte empfiehlt außerdem, eine Sport-art zu wählen, die man wirklich gerne macht.

Erste Hilfe: Herzdruckmassage ohne Beatmung

Was tun, wenn jemand plötzlich umfällt und ganz offensichtlich nicht mehr atmet?

Wer die Herzdruckmassage an einer Puppe richtig übt, ist für den Notfall gut gerüstet.

Quelle: dpa

Nicht zögern, sondern so schnell wie möglich mit der Herzdruckmassage beginnen, sagt Lars Menzel der Johanniter-Akademie Mitteldeutschland in Leipzig. Der Ersthelfer sei immer das wichtigste Glied in der Rettungskette. Angst, dem Bewusstlosen eventuell zu schaden, sei unbegründet. In der Regel werde eher zu langsam gedrückt - und falls doch Rippen

brechen sollten, sei das ein vergleichsweise unbedeutendes Übel.

Seit Oktober gelten europaweit neue medizinische Leitlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Diese raten im Notfall zu einer zügigen Herzdruckmassage, und zwar ohne Mund-zu-Mund-Beatmung. Für die Massage wird die Brust in der

Mitte des Brustbeins eines Erwachsenen mindestens fünf Zentimeter tief gedrückt, und zwar mindestens 100-mal pro Minute. Dadurch erhöhe sich die Überlebenschance um das Zwei- bis Dreifache. Sind zwei Helfer zugegen, können sie Massage und Beatmung unter sich aufteilen. Dann ist das Verhältnis: 30 Mal drücken,zweimal beatmen.

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RAtGEBER | 13

Auch gegen lungenentzün-

dung impfen

Eine lungenentzün-dungs-Impfung ist ins-besondere für Ältere wichtig.Geimpft wird dabei ge-gen Pneumokokken, den häufigsten Erregern der lungenentzündung.Der Impfschutz hält fünf Jahre. Empfohlen wird er vor allem Menschen ab 60 Jahren, aber auch chro-nisch lungenkranken. Denn gerade bei Men-schen mit geschwächterImmunabwehr kann eine Infektion mit Pneu-mokokken zu einer besonders schweren lungenentzündung füh-ren. Die Impfung kann auch zusammen mit dem Grippeschutz ver-abreicht werden. Idealerweise wird im-mer vor der Grippewelle im Herbst geimpft. Aber auch später können die Mittel noch gespritzt werden.

Kein Kaffee bei Inkontinenz

Bei Inkontinenz werden harntreibende Getränke wie Schwarztee, Kaf-fee und Alkohol besser vermieden. Eine Blasen-schwäche sollte aber nicht dazu führen, dass Betroffene zu wenig trinken. Denn wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, verstärkt seine Beschwerden, warnt der Berufsverband der Frauenärzte. Die Flüs-sigkeit verdünne die ag-gressiven Bestandteile des Urins. Bei zu kleinen trinkmengen erhöhe sich aber seine Konzen-tration. Dadurch könne die Blasenschleimhaut angegriffen werden.

Schönheits-OP: Komplikationen vorbeugen

eine Schönheits-Operation ist stets auch ein Risiko. Was tun, wenn der Arzt beispielsweise die geplante Brustvergrößerung verpfuscht hat?

immer wieder beschäftigen solche Fälle dann die Gerichte.

Um vorzubeugen, sollten Interessenten auf die Bezeichnung «Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie» achten, rät die Vereinigung der Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) in München.Diese stehe für eine mindestens sechsjährige Weiterbildung. Der Begriff «Schönheitschirurg»

sei dagegen keine geschützte Berufsbezeichnung und gebe daher keinen Aufschluss über die Qualifikation des Arztes.

Laut einer Umfrage des VDÄPC sind immer mehr Menschen bereit, bei einer Schönheits-OP zu sparen. Aus Kostengründen wäre sogar jeder Vierte (26 Prozent) bereit, sich im Ausland

operieren zu lassen.Johannes Bruck, Vizepräsident des VDÄPC, warnt aber gerade bei einer Behandlung außerhalb Deutschlands vor möglichen Komplikationen. Oft hätten Patienten im Ausland keine rechtliche Handhabe, den Arzt für unerwünschte Folgen des Eingriffs zur Rechenschaft zu ziehen.

Ein gutes Fitness-Studio erkennt man am Trainingsplan

ein gutes Fitness-Studio lässt Neulinge beim Training nicht allein.

Vor der ersten Sportstunde sollte zunächst ein qualifizierter Trai-ner eine ausführliche Eingangs-untersuchung durchführen, erläutert der TÜV Rheinland. Danach wird zusammen

mit dem neuen Mitglied ein individueller Trainingsplan ent-

worfen, der sowohl Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit wie Koordinationsvermögen fördern sollte. Alle Übungsgeräte sollten einwandfrei funktionieren und unbeschädigt sein.

Die Entscheidung für eine kosmetische Operation sollte niemand leichtfertig fällen.

Quelle: dpa

Quelle: dpa

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Bluthochdruck ohne Pillen behandeln

Falsche ernährung, zu viel Salz, zu viel Gewicht, zu wenig Bewegung: Das sind vier Faktoren, die zu Bluthochdruck führen können.

Eine Krankheit, die wiederum in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall enden kann. Erster Therapieschritt ist daher ein grundsätzlich veränderter Le-benswandel. Bluthochdruck - im Fachjargon Hypertonie genannt - liegt vor, wenn der systolische Blutdruck bei mehr als 140 mmHg und der diastolische Blutdruck bei mehr als 90 mmHg liegt. Manche Menschen sind auch genetisch vorbelastet: Wenn Vater oder Mutter an Hypertonie leiden, gehören die Kinder zur Risikogruppe. Bei einem sehr hohen Blutdruck seien Medikamente nicht immer zu vermeiden, sagt der Internist Ramon Martinez aus Haltern am See (Nordrhein-Westfalen).

Bei niedrigeren Werten könnten die Betroffenen hingegen selbst aktiv werden.

Zum Beispiel durch Abspecken: Rund 30 Prozent aller Patienten seien übergewichtig, sagt Ursula Hildebrandt, Ärztin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. Jedes Kilo weniger senke den systolischen Wert um 2 mmHg und den diastolischen Wert um 1 mmHg, rechnet sie vor. Die Betroffenen müssten ihre Ernährung umstellen: wenig tierische Fette, mehr Fisch statt Fleisch, pflanzliche Öle und Vollkornprodukte statt Weißmehl.Dazu empfiehlt Martinez fünf-

mal täglich frisches Obst und Gemüse.Das erhöhe auch den Kaliumwert im Körper, der ein natürlicher Blutdrucksenker sei. Salz gilt dagegen als weiterer Übeltäter. Wer es schafft, dauerhaft den Salzkonsum auf etwa fünf bis sechs Gramm pro Tag zu senken, kann auch den Blutdruck um bis zu 7 mmHg verringern.Der Unterschied soll sich bereits nach drei bis vier Wochen bemerkbar machen. Auch von Nahrungsergänzungsmitteln lassen Betroffene besser die Finger. Sie können den Bluthochdruck sogar erhöhen. Neben der Ernährung ist konsequente Bewegung wichtig. «Wir empfehlen mäßigen Ausdauersport wie Walken,

Radfahren oder Schwimmen», sagt Hildebrandt. Drei- bis viermal pro Woche jeweils 30 Minuten müssten es aber schon sein, um langfristige Effekte zu erzielen. Der Griff zur Zigarette ist bei Bluthochdruck dagegen ein absolutes Tabu. Und auch der Alkoholkonsum muss reduziert werden.

Literatur:

Middeke, Martin u.a.:Bluthochdruck senken ohne Medikamente. Trias. 214 S., Euro 22,95,ISBN 9783830435488; Martinez, Ramon: Bluthochdruck selbst senken in 10 Wochen. Schlütersche. 174 S., Euro 14,95, ISBN 9783899935967.

Wer hohem Blutdruck vorbeugen will, sollte seine Werte regelmäßig kontrollieren lassen.Quelle: dpa

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GESUnDHEIt | 15

Erkältungen mit Heilmitteln aus der Natur loswerden

Bei erkältungen muss nicht immer sofort die chemische Keule herausgeholt werden.

Auch Holunderblüten be-kämpfen eine Infektion, noch bevor sie sich im Körper richtig ausbreiten kann. Am besten wird das Mittel bereits in der Frühphase der Infektion angewendet. Die Holunderblüte, eine der ältesten bekannten Heilpflanzen, gibt es in der Apotheke als Gurgellösung oder in Form von Tees. Der Tee wird am besten abends getrunken,

damit er seine heilende Wirkung nachts entfalten kann und der Körper gut ins Schwitzen kommt.Zu den bewährten alten Hausmitteln gegen Husten gehört auch Zwiebelsirup. Er stärke durch reichlich Vitamin C auch das Immunsystem, erläutert die Versicherung Signal Iduna. Ebenfalls helfen können Tees aus Thymiankraut, Schlüsselblumen

oder Lindenblüten.Zur Inhalation haben sich bei Erkältungen Eukalyptus-, Latschenkiefer- und Thymianöl bewährt. Bei kleinen Kindern sollten solche Öle allerdings nicht angewendet werden, da sie die Atemwege und Augen zusätzlich reizen können. Für die Sprösslinge besonders geeignet seien dagegen Tropfen oder auch Saft aus Efeublättern.

Wer alte Hausmittel kennt und pflanz-liche Arzneien in der Hausapotheke hat, kommt bei einer Erkältung oft ohne chemische Keule aus.Quelle: dpa

nase mit Spülungen befeuchten

trockene Heizungsluft macht die nase anfällig für Infektionen. Zwei-mal pro Woche eine nasenspülung mit ab-gekochtem Wasser und etwas Kochsalz oder fertig aus der Apotheke oder Drogeriemarkt kann helfen. So wird das Riechorgan befeuchtet und ist vor Schnupfen besser geschützt. Ähn-liche Wirkung haben auch nasensprays mit Meersalz und pflegende Sprays, die pflanzliche Öle enthalten, erläutert der Berufsverband der Hals-nasen-ohrenärzte.

Atemweginfekte

Wer unter häufigen Atemweginfekten leidet, sollte dies unbedingt von einem Spezialisten abklären lassen. Das gilt vor allem, wenn die Be-schwerden besonders hartnäckig sind und sich teils noch verschlim-mern. Darauf weist Prof. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne hin.Denn dahinter kann eine schwere chroni-sche lungenerkrankung stecken. typische Symp-tome seien beispiels-weise häufiger Husten und Kurzatmigkeit - und das bereits, wenn der Körper auch nur ge-ring belastet wird. Die Krankheit kann auch Beschwerden wie ein Engegefühl in der Brust und Atemgeräusche hervorrufen. Die Gefahr einer sogenannten chro-nisch-obstruktiven lun-generkrankung (coPD) ist vor allem bei Rau-chern groß.

Insulinspritze ist nur der letzte Ausweg

Bei Diabetes Typ 2 muss nicht sofort insulin gespritzt werden.

In der Regel ist erster Therapieschritt, dass die oft übergewichtigen Betroffenen sich mehr bewegen und ihre Ernährung umstellen müssen. Verliert der Körper in einem frühen Stadium der Krankheit an Gewicht, verbessert sich der Stoffwechsel - und manchmal verschwindet der Diabetes sogar wieder.

Ist das nicht der Fall, verordnen die Mediziner zunächst Tablet-ten, erläutert der Bundesver-band niedergelassener Diabe-tologen in Rosenheim. Helfen auch diese nicht, muss in der Regel zusätzlich Insulin gespritzt werden, da die Bauch-speicheldrüse das Hormon nicht mehr ausreichend produziert. Dabei gibt es verschiedene

Darreichungsformen: Gespritzt wird beispielsweise sogenanntes Humaninsulin, dasentweder kurz für circa 6 Stunden oder lang für etwa 12 Stunden wirksam ist. Alternativ werden auch kurz oder lang wirksame Mischinsuline sowie Analoginsulin verabreicht.Letzteres wirkt schneller als Humaninsulin.

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Chronisches Erschöpfungssyndrom: Müde von morgens bis abends

Selbst Ärzte kommen der Krankheit nicht gleich auf die Spur.

Ein lähmender Erschöp-fungszustand, gepaart mit Kopf-, Hals-, Muskel und Gelenkschmerzen sowie Kon-zentrations- und Gedächtnis-störungen: Dahinter kann sich das chro-nische Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome/CFS) verbergen. Da die Symptome diffus und denen anderer Krankheiten ähnlich sind, ist nicht nur Diagnose, sondern auch Therapie schwierig.

Viele Patienten hätten das Gefühl einer Dauergrippe. Die Betroffenen stünden morgens auf, seien gerädert, kämen nicht richtig in die Gänge und seien schlecht gelaunt. Dann komme wieder eine grauenvolle Nacht, in der sie schlecht schlafen, erläutert Prof. Peter Falkai von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und

mindestens 14 Tage lang das beschriebene Krankheitsgefühl vorliegt und der Hausarzt keine Ursache finden kann. Denn auch Stress oder Depressionen kommen als Auslöser in Be-tracht. «Erschöpfung ist auch ein Kardinalsymptom der De-pression», erläutert W. Wesiack,Präsident des Berufsver-bandes Deutscher Internisten.

Dass die Diagnose sich hinzieht, bestätigt auch er. «Man sucht daein bisschen wie nach der Nadel im Heuhaufen». Zunächst müsseabgeklärt werden, ob andere Erkrankungen dahinter stek-ken. Auch Überlastung, eine kräftezehrende OP, Stress oder Depressionen könnten den Zustand ausgelöst haben. Ähnlich schwierig sei die Therapie. Es gebe bei CFS keine Pauschalregel, wann und wie eine Therapie anschlägt.

Nervenheilkunde in Berlin. So fühlten sie sich müde - unabhängig vom biologischen Rhythmus. Was genau sich hinter dem Syndrom verbirgt, ist nicht endgültig geklärt.

Kern der Erkrankung könnte eine Schwächung oder chronische Aktivierung des Immunsystems sein. Als Auslöser werden auch Viren, hormonelle Störungen, Pilze, psychische Faktoren, Stress oder Umwelteinflüsse diskutiert. Oft geht der Erkrankung ein Infekt mit körperlichem Zusammenbruch voraus. Auch Belastungen durch Quecksilber aus Amalgamfüllungen oderKontakt mit Holz- und Insektenschutzmitteln spielen womöglich eine Rolle.

Patienten sind bei einem Spezialisten am besten auf-gehoben. Das gilt, wenn

Ursache dauerhafter Müdigkeit muss nicht unbedingt Über-lastung sein - auch ein geschwächtes Immunsystem oder psychische Probleme kommen in Frage.Quelle: dpa

Klimaanlage Klimaanlagen produ-zieren sehr trockene luft. Kehlkopf und Stimmbänder werden sogereizt und können sich schneller entzünden. Abhilfe schaffen luft-befeuchter oder ein Glas Wasser auf der Heizung. Unter 50 Pro-zent sollte die luft-feuchtigkeit im Haus in keinem Fall liegen.

Frische luft und Schlaf

Vor einer Erkältung schützen einfache Maß-nahmen: Ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung an der frischen luft sind das A und o im Winter. Auf diese Weise lässt sich die Durchblutung in Schwung bringen und die Abwehrkräfte stärken.Und wer sich dann auch noch abwechslungs-reich und ausgewogen mit viel obst, Gemüse, Vollkorn- und Milch-produkten ernährt, ist noch besser geschützt.

Blasenschwäche

Gegen eine altersbe-dingte Blasenschwäche hilft ein regelmäßiges Beckenbodentraining. Dadurch werde dieMuskulatur des Becken-bodens gestärkt.trainiert werden kann die Blase auch, indem ganz be-wusst der nächste toi-lettengang nach und nach etwas weiter nach hinten hinausgezögert wird. Auch könnten Senio-ren zu Medikamenten greifen, die die Blasen-muskulatur lockern.

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VoRSoRGE | 17

Wenn das Kind erkrankt: Wie Eltern die Verdienstausfall mindern

Kinder sind selten richtig robuste Naturen, sie werden leider auch öfter mal krank. Was aber, wenn Mama und Papa arbeiten? Dann haben eltern, die zu Hause bleiben, Anspruch auf das sogenannte Kinderpflegekrankengeld. Das gibt es aber nur zu bestimmten Bedingungen - und

Privatversicherte haben obendrein das Nachsehen.

Um das Kinderpflegekranken-geld zu bekommen, müssen Eltern mit ihrem Sprössling zum Kinderarzt. Dort gibt es zwei Bescheinigungen - eine für den Arbeitgeber, eine für die Krankenkasse», erläutert Dörte Elß von der Verbraucherzentrale Berlin. Auf Antrag zahlt die Krankenkasse dann das Kran-kengeld. Das mindert zumindest den Verdienstausfall. Denn wenn der Elternteil wegen eines kranken Kindes bei der Arbeit fehlt, zieht der Arbeitgeber das gemeinhin vom Gehalt ab. Gezahlt wird aber nur, wenn

der Arbeitnehmer und auch das Kind gesetzlich versichert sind. Außerdem darf der Nachwuchs nicht älter als 12 Jahre alt sein. Im Haushalt darf obendrein keine keine weitere Person im Haushalt leben, die die Versorgung des Kindes übernehmen könnte.

Jeder Elternteil darf zehn Arbeitstage pro Jahr das Kinderpflegekrankengeld in Anspruch nehmen. Allein-erziehenden stehen 20 Tage pro Kalenderjahr zu. Sind beide Eltern berufstätig, können sie die Fehltage auch untereinander

aufteilen und auf den anderen übertragen, wie der GKV-Spitzen-verband in Berlin erläutert.

Wie gesagt, all diese Regelun-gen betreffen gesetzlich Ver-sicherte. Für Privatpatienten allerdings gelten sie nicht. Diese haben bei Erkrankung des Kindes zwar auch Anspruch auf Freistellung von der Arbeit - aber keinen auf das Krankengeld für das Kind. Der Grund dafür liegt am System. Die privaten Kassen versichern das Kind mit einem eigenen Vertrag. Versicherungsnehmer ist also

das Kind - und das kann keinen Verdienstausfall beantragen.

Keinen Anspruch auf Geld-leistungen von der Kasse hat aber auch eine gesetzlich versicherte Mutter, wenn ihr Kind privat versichert ist. Das kann der Fall sein, wenn der Vater mit einem höheren Gehalt über der sogenannten Versicherungspflichtgrenze pri-vat versichert ist. Dann muss auch das Kind in die Privatkasse - oder es wird für monatlich gut 140 Euro freiwillig gesetzlich versichert, so Elß.

Kranke Kinder gehören ins Bett - berufstätige Eltern können sich dann freistellen lassen.

Quelle: dpa

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Männer sind Vorsorgemuffel

Nur jeder vierte Mann geht zur jährlichen Krebs-Früherkennung. Dagegen lassen sich immerhin sechs von zehn Frauen regelmäßig

durchchecken.

Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ist den Ausreden der – männlichen wie weiblichen – Vorsorgemuffel auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: Sechs von zehn Befragten gaben an, dass sie nur zum Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind. Jeder Fünfte sagt sogar: „Früherkennung betrifft mich nicht – ich bin doch gesund!“ Ein weiterer Grund der Vorsorgemuffel: Ihnen sind die Untersuchungen einfach unangenehm. Das sagten vier von zehn Befragten. Jeder vierte Mann und jede sechste Frau gaben zudem an, dass ihnen die Zeit fehlt, sich um das Thema zu kümmern. „Gerade das ‚starke Geschlecht‘ legt anscheinend mehr Wert auf ein Scheckheft-gepflegtes Auto, als auf den eigenen Gesundheits-Check“, sagt Dr. Peter Düker, Mediziner bei der TK. Dabei war Krebs im vergangenen Jahr für jeden vierten Todesfall in Deutschland verantwortlich. Und: „Zum Beispiel bei Prostatakrebs sind die Heilungschancen sehr gut, wenn der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wird“, so Düker. Prostatakrebs ist mit fast 59.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebsart bei Männern.„Auch ein Großteil aller Darmkrebs-Tumore könnte durch eine rechtzeitige Vorsorge schon in seinen Vorstufen er-kannt und in vielen Fällen sogar

direkt bei der Darmspiegelung entfernt werden“, so Düker. Dennoch war im vergangenen Jahr nur jeder hundertste TK-Versicherte über 55 bei der Darmspiegelung. „Gerade die-

se Untersuchung ist vielen Menschen unangenehm und deshalb ein Tabuthema“, sagt der Mediziner.Ein weiteres Studienergebnis: Nur die wenigsten Menschen hierzulande, wissen tatsächlich über das Thema Früherkennung Bescheid. „41 Prozent der Be-fragten wissen gar nicht, auf welche Untersuchungen sie Anspruch haben. Und jeder dritte Mann gab sogar an, dass er sich über Vorsorge noch gar keine Gedanken gemacht hat“, sagt Düker. Insgesamt hat sich jeder Vierte noch nie über das Thema Früherkennung informiert.

Dükers Fazit: „Alle Beteiligten, von den Krankenkassen über die Politik bis zu den Ärzten, sollten noch stärker für Früherkennung werben.“ Als ein Beispiel, was auf Seiten der Krankenkassen

möglich ist, nennt Düker den Erinnerungsservice der TK: „Auf Wunsch erinnern wir unsere Kunden per E-Mail rechtzeitig an alle anstehenden Früherkennungstermine – vom Hautkrebs-Screening bis zum Gesundheits-Check-up“, erklärt er. Auch die Ärzte müssten noch stärker zur Früherkennung mo-tivieren: Laut der TK-Umfrage erinnern nur jeder zweite Fraue-narzt, zwei von fünf Hausärzten und sogar nur einer von fünf Urologen ihre Patienten aktiv an die gesetzlichen Früherken-nungsuntersuchungen.

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Gut versichert in den Winterurlaub Wintersportler sollten immer die richtigen Versicherungen dabei haben. Wer etwa zum Wedeln ins Ausland reist,schließt am besten eine Auslandsreisekranken-versicherung ab.Die gesetzliche Kran-kenkasse bezahle die Behandlungskosten al-lenfalls in der üblichen Höhe des Gastlan-des. Die Spezialpolice übernehme dann die Differenz und komme auch für einen eventuell notwendigen Rücktrans-port auf.Um sich gegen eine dauerhafte Invalidität abzusichern, lohnt eine Unfallversicherung. Falls bei einem Un-fall Dritte zu Schaden kommen, kann eine Privathaftpflichtversi-cherung sogar von existenzieller Bedeutungsein: Der Versicherer übernimmt dann die Ab-wicklung.

Eheleute sorgen häufiger vor

Eheleute gehen häufi-ger zu Vorsorgeuntersu-chungen als Singles. Das hat eine Umfrage im Auftrag der «Apotheken-Umschau» ergeben.So nehmen 50 Prozent der Eheleute, aber nur 16 Prozent der Allein-stehenden den «check-up 35» wahr. Regelmäßig zur Darmkrebsuntersu-chung gehen 40 Prozent der Verheirateten und 14 Prozent der Singles - zur Mammografie 57 Prozent beziehungsweise nur 20 Prozent. Möglicherweise liegt das an der Fürsorge der Partner: 72 Prozent achten darauf, dass der andere zur Untersu-chung geht.

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Wimpern richtig tuschen

Mit ein paar Kniffen lassen sich Wimpern gekonnt in Topform bringen. Mascara niemals zuerst, sondern als Finish aufzutragen.

Es könnte sonst passieren, dass Lidschattenfarbe auf die ge-tuschten Wimpern gerät. Damit die Wimpern möglichst volu-minös wirken, sollten Frauen zwei- bis dreimal tuschen. Dieses raten die Styling-Experten von Claire Fisher in Köln. Der ganze Vorgang sollte aber nicht in einem Rutsch durchgeführt werden.Besser nach jedem Auftragen

Quelle: dpa

Wie mit Kreide bemalt: Neue Nagellacke

Aus den USA kommt ein neuer Nageltrend: Frau trägt neuerdings matte statt glänzende Lacke.

Die Nägel sehen damit aus, als wären sie mit Kreide be-malt, sagt Britta John vom Par-fümerieverbund Beauty Alliance in Bielefeld. Ein bisschen Mut und Lust auf das Außergewöhn-

liche braucht dieser Trend. Und die matten Farben haben einen entscheidenden Nachteil: Sie halten weniger gut als klas-sische Lacke und müssen daher schneller erneuert werden.

einen Moment warten, die Mascara kurz antrocken lassen - und dann erst weitertuschen. Besonders strahlenden Glanz bekommen die Augen, wenn von außen nach innen getuscht wird.Für Smoky Eyes oder bei man-delförmigen Augen empfiehlt sich die umgekehrte Richtung - also Mascara von innen nach außen auftragen.

Quelle: dpa

Auch bei den altbewährten Lacken hat dieser Winter aber einiges Neues zu bieten. Im Trend sind zwar nach wie vor Grautöne. Sie werden aber jetzt heller als bisher getragen, sagt

John. Und anstatt klassischem Rot malen sich modebewusste Frauen nun Purpur, Violett, und Schwarz-Lila auf die Nägel. Auch Grün gehört zu den Trend-Farben.

Page 20: Die GesundheitsZeitung Ausgabe Januar 2011

20 | BEAUty UnD WEllnESS

Ingwer und chili gegen das

Frieren

Wer im Winter friert, würzt sein Essen am besten mit «wärmen-den» Gewürzen wieIngwer, Pfeffer und chili. Auch die Zu-bereitungsweise der Speisen sei wichtig, sagt Karin Hertzer, Autorin mehrerer Anti-Frier-Bücher. Um dem Körper von innen rich-tig einzuheizen, sollten die Speisen am besten gekocht, überbacken, gegrillt oder flambiert werden.

Finger weg vom cremetiegel

cremetiegel sind ein perfekter nährboden für Bakterien. Die Der-matologin Anne Hund-geburth aus Köln rät daher, sich auf tuben oder Spender zu ver-legen oder die creme sogar mit einem Spa-tel aufzutragen. ohne-hin hält sich geöffnete creme nicht unendlich lange. Und der sei nicht keimfrei, sagt Hanne Vedder, Kosmetik-Ex-pertin der Verbraucher-zentrale Baden-Würt-temberg in Stuttgart. Die creme kann dann verderben. Wie viele Monate ein Produkt nach dem Öffnen noch haltbar ist, lässt sich an einem speziellen Symbol der Kosmetik-industrie erkennen: ein geöffneter cremetiegel mit einer Zahl dane-ben - die Anzahl der Monate. Dieses Sym-bol ist für alle Verpak-kungen Pflicht. Das klassische Halt-barkeitsdatum haben dagegen nur Kosme-tika, die weniger als 30 Monate haltbar sind.

In der heutigen Aromatherapie sollen sie helfen, unsere Stimmungen, Gefühle und den Körper positiv zu beeinflussen. Die Wahrnehmung eines Geruches beginnt auf der Schleimhaut in der Nase. Von dort aus wird ein Impuls direkt an das limbische System geleitet, den Hort der Gefühle und des Triebverhaltens.Ein Geruch hinterlasse genau dann einen bleibenden Eindruck, wenn er das erste Mal bewusst wahrgenommen wird, berichtet Jenny Pohl von Primavera, einem Hersteller ätherischer Öle in Sulzberg (Bayern). Dies habe eine israelische Studie ergeben. Im menschlichen Erinnerungsvermögen würden Gerüche sofort in eine Art Register gespeichert. Riechen wir diesen Duft erneut, verbin-den wir mit ihm Erinnerungen

Aromatherapie: Duftige Öle für Körper und Geist

Schon im alten Ägypten wurden Duftöle als Heilmittel und für die Körperpflege eingesetzt.

und Gefühle.Dazu kann ein Hauch Zimt- oder Rosenöl genügen, um sich beispielsweise wieder an den Plätzchenduft in Großmutters Küche oder die Rosen in ihrem Garten zu erinnern.

Bei einer Massage entfalten die ätherischen Öle aber auch durch ihre Aufnahme in die Haut und gegebenenfalls in die Atemwege ihre Wirkung, erläutert Angelika Heck-Darabi vom Deutschen Verband für Physiotherapie in Köln.In der Aromatherapie wird mit den hochkonzentrierten Ölen äußerst sparsam umgegangen. Bereits wenige Tropfen genügen, erklärt Pohl. Um etwa einen 20 Quadratmeter großen Raum zu beduften, reichen bereits fünf bis zehn Tropfen Öl. Die Expertin rät zudem, nur

absolut naturbelassene Öle zu verenden.Das heißt, sie dürfen nur das Öl ihrer Stammpflanze enthalten, keine synthetischen Zusätze haben und sollten nicht mit anderen Ölen gestreckt worden sein.

Auch als Badezusatz lassen sich Duftöle verwenden. Zur Hautpflege dürfen sie allerdings nie pur zum Einsatz kommen, sondern immer nur in Verbin-dung mit einer anderen Subs-tanz. Wird das Öl aber einfach nur so in das Badewasser gegossen, würde es sich nicht mit dem Wasser vermischen. Stattdessen bliebe es schwimmend auf der Oberfläche hängen. Als natürliche Emulgatoren eignen sich beispielsweise Milch, Sahne oder Honig. Sie dienen zugleich als pflegender Badezusatz.

Schon der Hauch eines Duftes reicht, um eine Erinnerung hervorzurufen - und das führt im Idealfall zu Entspannung.Quelle: dpa

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FoRScHUnG UnD WISSEn | 21

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Beim Yoga auf exakte Bewe-gungsabläufe achten

Yoga wirkt gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmer-zen, Verspannungen und Schlafstörungen entgegen.Außerdem ist es auch ein gutes Mittel gegen trübe Laune in der dunklen Jahreszeit. Anfänger sollten sich aber einen

erfahrenen Lehrer suchen, der alle Bewegungsabläufe genau kontrolliert, rät die Deutsche Krankenversicherung. Denn nur bei exakter Ausführung könntendie Dehn- und Streckübungen des Yoga ihre heilende Wirkung entfalten.

Weniger Pflegewillige in Deutschland

Die Bereitschaft zur Rund-umpflege eines Angehörigen zu Hause geht zurück. Laut einer Studie im Auftrag des Zentrum für Qualität und Pflege (ZQP) sagte nur noch jeder fünfte Bundesbürger, er würde die Betreuung eines pflegebedürftigen Familien-

mitglieds übernehmen wollen. Vor fünf Jahren hatten sich noch doppelt so viele zu dieser Aufgabe bereiterklärt. Befragt wurden 1000 Männer und Frauen ab 18 Jahren. Die größte Zustimmung zur Rundumpflege zu Hause zeigten Hausfrauen und -männer (27 Prozent).

Magnesium kann Depressionen lindern

Magnesium ist ein wichtiger Baustein für den menschlichen Körper: Ohne dieses Mineral

könnte keine Zelle überleben.

Ein ausreichende Aufnahme von Magnesium über die Nahrung kann möglicherweise sogar eine Depression verhindern - oder zumindest die Beschwerden etwas abmildern. Dies haben mehrere Studien gezeigt, auf die das Informationsbüro Heil-wasser hinweist. Zu den magnesiumreichen Nahrungs-mitteln gehören beispielsweise Vollkornprodukte, Hülsen-früchte, Nüsse und Bananen.Einen Grund sehen Forscher darin, dass Magnesium eine

Hauptrolle bei der Bildung des «Glückshormons» Serotonin spielt. Eine aktuelle Untersuchung aus Norwegen ergab: Je mehr Magnesium die Befragten zu sich nahmen, desto seltener zeigten sie Symptome für eine depressive Erkrankung.Tierversuche wiederum haben gezeigt, dass die Verabreichung von Magnesium bei Depressio-nen sogar ähnlich wirkungsvoll ist, wie die klassischer Medika-mente.

Wer über die Ernährung ausreichend Magnesium aufnimmt, ist möglicherweise besser vor Depressionen geschützt.Quelle: dpa

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22 | FoRScHUnG UnD WISSEn

Einfacher Zucker führt zu Heiß-

hunger

Süßigkeiten und Pro-dukte aus Weißmehl fachen den Heißhunger erst richtig an. Denn die darin enthaltenen Stof-fe wie einfacher Zucker oder leicht verdauliche Kohlenhydrate gelan-gen direkt in Muskeln und leber. Dadurch falle der Blutzucker-spiegel besonders schnell ab, erläutert Prof. Susanne Klaus vom Deutschen Insti-tut für Ernährungsfor-schung. Die bessere Alternative sei Zuk-ker, der nur langsam ins Blut geht - er ist beispielsweise in Hül-senfrüchten, obst und Vollkornbrot ent-halten.

Apotheken müssen Medika-mente nicht an Minderjährige

ausgeben

Apotheker geben Medi-kamente an Minderjäh-rige nur unter Vorbehalt aus. Hat der Apotheker den Verdacht, dass sich ein Jugendlicher an den Arzneien be-rauschen will, kann er sie auch einbehalten. Darauf weist die Bun-desvereinigung der Apothekerverbände hin. Eltern sollten da-her besser selbst ihre Rezepte einreichen und nicht ihre Kindern als Boten in die Apo-theke schicken. Außerdem ist nicht gewährleistet, dass der nachwuchs wichtige zusätzliche Einnah-mehinweise des Apo-thekenpersonals auch richtig an die Eltern weiterleitet.

Speiseöle in der Küche sorgfältig auswählen

Speiseöle gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Doch nicht jedes ist perfekt für jedes Gericht.

Unterschieden wird zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Kaltgepresste Öle - auch «nativ» genannt - entstehen, wenn Samen, Kerne oder Früchte einer Pflanze ohne Wärmezufuhr ausgepresst werden.So bleiben Geschmackstoffe, Vitamine und die als gesund geltenden mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhal-ten. Allerdings sind native Öl nur wenig hitzestabil. Wenn das Öl anfängt zu rauchen, können sogar gesundheitsschädliche Substanzen entstehen, erläutert Sabine Krist, Ölbuch-Autorin und Dozentin für Pharmazeutische Chemie in Wien.

Andererseits haben diese Öle ein sehr intensives Aroma. Daher eignen sie sich gut zum Verfeinern von Gerichten, sagt Koch Hans-Peter Tuschla aus Siegen. Beim Braten und Backen sollten wegen des Geschmacks besser neutrale Öle verwendet werden, die sogenannten «raffinierten» Öle.

Diese warmgepressten Öle wurden im Anschluss von

unerwünschten Begleitstoffen der Herstellung gereinigt (raffiniert). Das zerstört neben Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch das Aroma. Daher seien sie nahezu geschmacksneutral, erläutert Krist. Gleichzeitig lassen sie sich hoch erhitzen und sind universell einsetzbar.

Speiseöle halten länger, wenn man sie kühl und dunkel lagert, am besten in möglichst lichtundurchlässigen Flaschen. Das gilt insbesondere für kaltgepresste Öle. Eine Aus-nahme unter den kaltgepressten Ölen ist übrigens Olivenöl, denn es verträgt auch Hitze sehr gut. Aus diesem Grund bereichert es nicht nur Salate, sondern eignet sich auch vorzüglich zum Kurzbraten etwa von Fisch oder Gemüse.

Ausschließlich für die kalte Küche sollten Verbraucher Lein-öl verwenden, das außerdem leider schon nach kurzer Zeit ranzig wird. Lange haltbar ist dagegen Sesamöl, das sich mit seiner kräftigen Nussnote für Salate, Geflügel und Gemüse eignet. Zu den klassischen raffinierten Ölen gehört Rapsöl. Der Allrounder in der Küche passt zu fast allen Gerichten: Sonnenblumenöl etwa eignet sich zum Dünsten von Gemüse, aber auch zum Braten und Backen. Ideal zum Braten und Frittieren ist hoch erhitzbares Erdnussöl.

Ältere leben oft harmonischer

Älteren Menschen verzeiht man schneller einen Fehler oder eine verletzende Bemerkung.Dahinter könnte das Wissen stecken, dass die Beziehung zu einer bejahrteren Person auf absehbare Zeit enden wird, berichtet die Zeitschrift «Psychologie heute» (Ausgabe

12/2010). Außerdem ist es bewiesen, dass ältere Menschen seltener gegen andere auf Konfrontationskurs gehen. Daher sei das Verhältnis von Senioren zu Familie und Freun-den häufig entspannter als bei jüngeren Menschen.

Quelle: dpa

Quelle: dpa

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24 | RÄtSElSPASS

SudokuJanuar-Rätsel

Leicht

Etwas kniffliger

Das Lösungswort lautet Walzer