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die ~3berg~inge stets kontinuieriich sind und die gesamte Oberfl~iche an der Hornpro- duktion mehr oder weniger teilhat, ist eine scharfe Trennung yon Wand und Kernkorn nicht m~Sglich. Dies wird dutch die histologischen Bilder deutlich. Es ist aber nicht aus- zus&liegen, daig die Hornzellenabscheidung /Srtlich unterschiedlich rasch erfolgt, die Dichte des Horns und die Pigmentierung der Zellen ungleich ist.

Literatur

BLAUPOT TEN GATE, S. J., 1970: l]ber den makroskopischen Aufbau der Gamskrucke. Z. Jagd- wiss. 16, 141-150. - - FUSC~tLBERGER, H., 1918: Die Altersbestimmung der Gemsen nach den Krucken. Wild und Hun& - - v. SCHUMACHER, S., 1942: Beitr~ige zum Bau der Gamskrucke. Zeitschr. f. Jagdkunde IV, S. 27-46.

W. SCHR6DER

Aus der Forschungsstelle fiir ]agdkunde und Wildschadenverhiitung,

Bonn-BeueI, Forsthaus Hardt - - Direktor: Dr. E. Ueckermann

Die Priifung von Pr~iparaten, die die Aufnahme von Saatgetreide durch Fasanen verhindern

Fortsetzung

Wir haben in Heflc 1, Bd. 16 (1970), der Zeitschriff ftir JagdwissenschafL auf S. 14-22 tiber die Prtifung yon Pr~iparaten, die die Aufnahme yon Saatgetreide durch Fasanen verhindern, berichtet. Da in der Zwischenzeit einige andere Pr~iparate auf den Markt kamen, die Erfolg versprachen, wurden folgende Pr~iparate gepriifL Wit fiihren sie bier unter den laufenden Nummern unserer Versuchsreihe an: 11. Tutan, Fahlberg-List .12. Fowisil, Forst-Chemie 13. Mesurol, Bayer

Die Pr~iparate Tutan und Mesurol sind im Pflanzenschutzmittelverzeichnis yon 1969 aufgeftihrt, und zwar Tutan als Pr~iparat gegen Auflaufsch~iden und Mesurol als In- sektizid. Als Wirkstoffe werden ftir Tutan TMTD Thiram und ftir Mesurol Mercapto- dimethur und for Fowisil Anthra&inon (Angabe der Firma) genannt.

Ergebnis

Versuch VI

Es wurde als Futter Hiihnermischfutter gereicht. Jeder der 4 Fasanenst~tmme bekam eine Schale mit 100 g behandeltem und eine Schale mit 100 g unbehandeltem Futter zur Auswahl. Diese Ration bekamen die Tiere an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Nach Abschlui~ der Prfifung eines Pr~iparates erhielten die einzelnen Fasanenstgmme vier Tage fang unbehandeltes Futter, soviel sie aufnehmen wollten, dana& wurde das n~ichste Pr~iparat untersucht. Bei dem Pr~iparat Mesurol erhielten die 4 Fasanenst~imme am letzten Tag 150 g unbehandeltes Futter, um eine etwaige ~inderung in der Auf-

Z. Jagdwiss. 17 (1971), 104-t05 @ 1971 Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin

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nahme des behandelten Futters festzustellen, da das unbehandelte Futter vollst~indig gefressen war.

Tabelle 6

Versuch VI: Jeweils eine Futterschale mit behandeltem und eine mit unbehandeltem Hfihner- misohfutter, gleichzeitig 4 verschiedcnen Fasanenst~immen yon je einem Hahn und 2 Hennen

gereidat

Futteraufnahme insges, in 3 Tagen Tagesdurchschnitt

Pr~iparat Stamm beh. unbeh, beh. unbeh. g ~ o/o g

11. Tutan I 71 264 21,2 78,8 II 18 300 5,7 94,3 III 11 236 4,5 95,5 IV 46 246 15,8 84,2

12. Fowisil I 117 246 32,3 67,7 II 185 264 41,2 58,7 III 64 275 18,9 81,1 IV 176 271 39,4 60,6

13. Mesurol I 8 350 2,2 97,8 II 4 350 1,1 98,9 III 12 350 3,3 96,7 IV 18 350 4,9 95,1

Wie aus der Tabelle 6 hervorgeht, befriedigt die abwehrende Wirkung bei dem Pr~i- para t Tutan nur zum Tell, w~ihrend das Pr~iparat Mesurol eine hervorragende ab- schreckende Wirkung zeigte.

Schluflbetrachtung

Das Pr~iparat Mesurol ist im Jahre 1970 in vielen Revieren beim Maisanbau zur An- wendung gekommen und hat sich sehr bew~ihrt.

Zusammenfassung

Im Jahre 1970 wurden drei PrS.parate auf ihre repellierende Wirkung gegeniiber Fasanen in Volierenversuchen getestet. Eine nahezu 100%ige repellierende Wirkung zeigte das Pr~iparat Mesurol mit dem Wirkstoff Mercaptodimethur. Das Pr~.parat Tutan mit dem Wirkstoff TMTD Thiram befriedigte z. T., w~ihrend die Wirkung des Mittels Fowisil mit dem Wirkstoff Anthra- chinon nicht ausreichte.

H. FRANK unter Mitarbeit yon U. DISCHNER