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Die soziale Situation deutscher
„Sinti und Roma“
Anlässlich der Tagung:
„Schule in der Einwanderungsgesellschaft“
Referentin: Therese Trauschein
Datum: 13.06.2015
„Wie angenehm wären Ihnen
Sinti und Roma in der
Nachbarschaft?“
Eine bundesweite Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
von 2014 zeigt: Keine andere Bevölkerungsgruppe in Deutschland
trifft auf so viel Ablehnung wie Sinti und Roma.
a
● Jeder dritte Befragte fände Sinti und Roma als Nachbarn “sehr
oder eher unangenehm”.
● Jeder fünfte Befragte nimmt an, dass sich der Lebensstil von
Sinti und Roma sehr stark von dem der Mehrheit unterscheidet.
● 93% der Befragten machen keinen Unterschied zwischen Sinti
und Roma.
Um ein gutes Zusammenleben mit
Sinti und Roma zu erreichen...
● Fordern 91 % der Befragen die Bereitstellung von
Integrationsangeboten
● Fordern 80% den Missbrauch von Sozialleistungen zu bekämpfen
● Fordern 78 % Kriminalität zu bekämpfen
>Private Erfahrungen mit Sinti und Roma werden
jedoch nur von wenigen Befragten geschildert
> Ablehnende Haltung von Sinti und Roma
> Annahme eines deutlich abweichenden Lebensstils von dt. Gesellschaft
> Wahrnehmung als fremder (noch) nicht integrierter Teil dt. Gesellschaft
> Wahrnehmung als einheitliche Gruppe
> Wahrnehmung als Bedrohung, die es zu kontrollieren gilt
> Manifeste Vorurteile, die strukturelle Folgen haben:
Ausgrenzung und gesellschaftlichen Ausschluss
Gliederung
● Wer sind „Sinti und Roma“?
● Welche Wurzeln haben sie?
● Ein Blick in die Geschichte ihrer Zuwanderung
● Bestehende Forschungslage über „Sinti und Roma“
● Wie sehen die Lebensrealitäten deutscher „Sinti und Roma“ aus?
● Erkenntnisse im Rahmen einer Befragung aus dem Jahre 2012
● Resümee
Wer sind
„Sinti und Roma“?
● „Sinti und Roma“ sind keine einheitliche Gruppe
● sie umfassen eine Vielzahl nationaler Bevölkerungsgruppen,
● Sie unterscheiden sich z.B. in Sprache, Religion, Bräuchen, rechtlichem
Status, in ihren Diskriminierungserfahrungen voneinander
● Sie bezeichnen sich selbst etwa als Roma, Sinti (dt.), Manouche (fr.),
Kale (sp.), Ashkali (Südosteuropa), etc.
> Verallgemeinerungen sind also nicht möglich (!)
Wieso heißt es
„Sinti und Roma“?
● Internationale Ebene: Einführung des Oberbegriffs „Roma“ als
Selbstbezeichnung
● Deutschland: Erweiterung um die Selbstbezeichnung der Sinti
● Dt. Doppelbezeichnung verweist vor allem auf versch. Zeitpunkte
der Zuwanderung:
● Sinti = diejenigen, die bereits seit dem 15. Jh. auf dt. Gebieten leben
● Roma = meist später zugewanderte Gruppen & Gruppen in Südosteuropa
● Bezeichnungen „Roma“ sowie „Sinti und Roma“ auch umstritten
● Umfassen nur eine bzw. zwei von den vielen Gruppen
Welche Wurzeln haben
„Sinti und Roma“?
● Die Geschichte von „Sinti und Roma“ ist nicht eindeutig geklärt
● Geschichtliches Wissen primär durch wissenschaft. Erkenntnisse;
kaum historische Selbstzeugnisse
● 18 Jh.: Verwandtschaft der Sprache Romanes mit der altindischen
Sprache Sanskrit verweist auf indische Herkunft
● Romanes als rein mündlich überlieferte Sprache
● Erste Wanderungsbewegung in versch. Gruppen ab dem 4. Jh.
aufgrund von Krieg, Verfolgung, Vertreibung oder wirtschaftlichen
Motiven; nicht aus einem „Wandertrieb“ heraus
Einblicke in die
Geschichte der Zuwanderung
von „Sinti und Roma“
● Europa im 15./16. Jh.:
● Auftauchen von umherziehenden Menschengruppen, die bald im engl.
insbesondere als „Gypsies“, im franz. als „Bohemiens“, im niederländ. als
„Heiden“, im schwed. als „Tatern“, im span. als „Gitanos“ und im deutsch.
als „Zigeuner“ bezeichnet werden.
● Historisch gesehen bezieht sich die Kategorie „Zigeuner“ auf
Nicht-sesshafte Bevölkerungsgruppen (!)
● Händler, Handwerker, Bettler, Gaukler, Büßer, Flüchtlinge und Sinti, etc.
● „Zigeuner“ sind im Handel und vielen handwerklichen Berufen
tätig
● Werden von den Eingesessenen zunächst anerkannt und
geschätzt
● Politi. & soz. Umbrüche in Europa führen zur zunehmenden
Skepsis gegen „Zigeuner“
● Eroberungsversuche von Westeuropa durch Osmanisches Reich (1529)
● Ansiedlung außerhalb des Christentums
● Städte verschließen sich gegen ungewollten Zuzug, insbesondere der
armer Landbevölkerung
● Gegen „Zigeuner“ werden etliche Gesetze erlassen
● über Vertreibungsvorschriften bis hin zur Gewährung von Straffreiheit bei
ihrer Tötung
● Vom Staat verordnete Assimilation von „Zigeunern“ im 18. Jh.:
● Oberstes Ziel: Sesshaftmachung durch Verbot des „Nomadisierens“
● Verbot des Gebrauchs von Romanes
● Verbot der Eheschließung untereinander
● Verbot von Tätigkeiten im Handel, Handwerk und des Bettelns
● Trennung der Eltern und Kinder
● Etablierung eines einheitlichen Bildes von „Zigeunern“ in der
Wissenschaft durch den Historiker Heinrich Grellmann (1783)
● Zusammenfassung versch. Bevölkerungsgruppen unter das Etikett
„Zigeuner“, mit einer „ethnischen Identität“, typischen Sitten und einer
einheitlichen Geschichte.
● Annahme „Zigeuner“ sind kriminelle, erziehungsbedürftige Mängelwesen
● Romantisierung des „Zigeunerlebens“ als Gegenbewegung
● „Zigeunerleben“ als Gegenentwurf zu Zwängen der bürgerl. Gesellschaft
● Zuschreibung von Ungebundenheit, Spontanität, Wildheit,
Naturverbundenheit sowie Gleichgültigkeit gegenüber Besitzt und Bildung
● Deutschland wird Nationalstaat: Deutsche Reichsgründung 1871
● Herausbildung eines „ethnischen“ Nationalismus
● Wissenschaft bringt körperliche Merkmale von Menschen mit
„kulturellen“, sozialen und ökonomischen Verhaltensweisen in Verbindung
● 1899: Schaffung des „Zigeunernachrichtendienst“ in München als
erster Ansatz der systematischen Erfassung
● Erfasst 14.000 Akten über „Zigeuner“
● Weiterführung der Ausgrenzung und Verfolgung von „Zigeunern“
in der NS-Zeit, auf Grundlage rassenideologischer Kriterien
● Einteilung nach „Rassegrad“ („stammecht“ oder „Mischling“)
● Unterstellung eines angeborenen Schwachsinn und Zwangssterilisation
● Darstellung von „Zigeunern“ als Kriminelle, arbeitsscheue Asoziale, die
nicht umerzogen werden können
● 1937: Gründung der „Rassenhygienische und Bevölkerungsbiologische
Forschungsstelle über Zigeuner“
● Mehrheitlicher Auschluss aus Schulen und Verbot Lehrstellen anzutreten
● Deportation in geschlossenen Familienverbänden, ohne Rücksicht auf
„Mischlingsgrad“ nach Auschwitz
> Die Zahl der im Nationalsozialismus ermordeten „Sinti und Roma“
wird auf 500.000 Menschen geschätzt
● Arbeit des „Zigeunernachrichtendienstes“ mit NS-Aktenbestand
wird im Landeskriminalamt in München fortgesetzt
● Beibehaltung der rassistischen Terminologie der NS- Zeit in der
Rede- und Schreibweise polizeilicher Autoren bis in die 1960er
● Behörden oftmals weiter besetzt mit ehemaligen Angehörigen
von Kriminalpolizei sowie „Rassenhygienischer und
Bevölkerungsbiologischer Forschungsstelle“
● Polizeiliche Weitererfassung als „Landfahrerver“
● Verpflichtendes „Landfahrerbuch“ mit Fotos, Fingerabdrücken, Details aus
Privatleben, Sondererlaubnisscheinen
● Mediziner Hermann Arnold avanciert zum bedeutendsten
„Zigeunerkenner“ bis in die 1980er
● übernimmt Materialien der NS-rassenhygienischen Forschungsstelle
● Vom Innen- und Familienministerium des Bundes, von der Caritas, der
„Katholischen Zigeuner- und Nomadenfürsorge“, dem Bundeskriminalamt
und der Polizei als Experte gehört und empfohlen
● prägt das Bild vom Wandertrieb in der Wissenschaft
● Verweigerung von Entschädigungsleistungen von „Zigeunern“ bis
Mitte der 1960er Jahre
● Rassistisch motivierte NS-Verfolgung wird zunächst abgestritten
● 1970er Jahre: Annahme „zigeunerische“ Lebensweise „kulturell“ bedingt; Integration unter Wahrung „kultureller Identität“
● Integrationsproblematik wird auf „kulturelle“ Differenz zurückgeführt
● Kriterium der „Rasse“ wird als Zugehörigkeit zu einer „ethnischen“ Gruppe umgedeutet
● „Kulturelle Identität“ wird als genereller Bestandteil der Identität von
„Zigeunern“ angenommen
> Verstärktes Forschungsinteresse an kulturellen Merkmalen
● 1982: Gründung des „Zentralrats deutscher Sinti und Roma“ und
Anerkennung des Völkermords an „Sinti und Roma“ durch
Bundeskanzler Helmut Schmidt, nach massiven öffentlichem
Druck
● Sondererfassung von „Sinti und Roma“ wird während der 1990er
von meisten Bundesländern beendet
● Seit 1995 sind deutsche „Sinti und Roma“ (seit Jahrhunderten
hier heimisch) als nationale Minderheit in Deutschland anerkannt.
● erhalten in Deutschland durch Bund und Länder einen besonderen Schutz
und eine spezifische Förderung
● Zuwanderung von Roma nach Deutschland
● im 19 Jh. in Folge ökon. und polit. Umbrüche auf dem Balkan und
Abschaffung der Leibeigenschaft
● Anfang der 1970er als Gastarbeiter und Nachzug ihrer Familien
● 1990er: Zuwanderung asylsuchender „Roma“ aus Rumänien, Bosnien,
Kosovo, Serbien-Montenegro in Folge der post-jugoslawischen Kriege und
Bürgerkriege (Großteil wird nur geduldet; dennoch langer Aufenthalt)
● Im Zuge der Erweiterung der Europäischen Union im Jahr 2004 (Polen,
Slowenien, Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn) und im Jahr
2007 (Rumänien und Bulgarien)
> Ursachen ihrer Abwanderung reichen von wirtschaftlicher Verelendung über
Diskriminierung bis hin zu schweren Menschenrechtsverletzungen in den
Heimatländern
Wie sehen (Aus)Bildungsrealitäten
und Erfahrungen deutscher „Sinti und
Roma“ aus?
Ergebnisse aus 2002: Monitoring Minderheitenschutz
Ergebnisse aus 2011: Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher
Sinti und Roma
Schule, Ausbildung und Arbeit
● Geringer Anteil von „Sinti und Roma“ an Gymnasien
● Hoher Anteil auf Sonderschulen
● Mangelnde Deutschkenntnisse auch bei deutschen „Sinti und
Roma“ Kindern
● Besonders hohe Schulabbrecherzahlen bei Kindern von
Minderheiten
● Keine oder nur eine rudimentäre Schulausbildung von Eltern
● Abbruch oder Nichterreichung eigener Schul- oder
Berufsausbildung wird ausdrücklich bedauert
● Schwierigkeiten bei Unterstützung der Kinder
● Stellenwert formeller Bildungsabschlüsse variiert individuell und
familiär
● Anstieg im Laufe der letzten Jahrzehnte bei den Befragten
allgemein gestiegen
● Diskriminierungserfahrungen während der Schulzeit mit
Mitschülern und Lehrern, über alle Alterspannen
● Ältere Generationen stärker davon betroffen
● Einzelne Lehrpersonen und Mitschüler, die unterstützend
handelten, haben positiven Einfluss auf Schullaufbahn der
Betroffenen
● In der Schul- und Ausbildungszeit, bei der Arbeitssuche,
Berufsausübung gibt es „Sinti und Roma“ in denen sich „Sinti und
Roma“ nicht zu erkennen geben
● Überwiegend Sinti und Roma ohne abgeschlossene Berufsausbildung
● vorwiegend ältere Generation (26+)
● Negative Vorurteile bei Arbeitgebern
● Reaktion: Verheimlichung der Zugehörigkeit als Sinti oder „Roma“
● Geringe schul. Qualifikationen als Hürde einen Arbeitsplatz zu erhalten
● Erhöhte Anzahl offizieller Arbeitsloser unter „Sinti und Roma“
● Einkommenserwerb durch selbstständige Tätigkeiten
Ergebnisse aus eigenen Interviews mit „Sinti und Roma“ zu deren sozialen Situation
● Anlass: Masterarbeit an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
● Zeitraum der Interviews: Juni bis August 2012
● Zielgruppe: 12-25 Jährige „Sinti und Roma“ die in Deutschland geboren sind oder mit langjähriger Genehmigung zum dauerhaften Aufenthalt bzw. Niederlassungserlaubnis
● Interesse: Wie nehmen die Befragten ihre objektiven Lebensbedingungen wahr und welche Erfahrungen machen sie mit der „Mehrheitsgesellschaft“
● Methode: Durchführung von 13 Leitfadeninterviews mit 12-21Jährigen (je 30-60min.), davon fünf ausgewertet (4 Sinti, 1 Roma)
● Suche von Interviewpartnern über untersch. Wege
(Aus)Bildung und berufliche Tätigkeit
● Klassische Bildungsverläufe und Bildungswünsche
– Besuch von Kindergarten- und Grundschule (Fördergrundschule)
– Besuch von weiterführenden Schulen
● Förderschule, Haupt- und Werkrealschule, Realschule,
Gymnasium
● Ausgeprägter Wunsch, nach abgeschlossener Schulausbildung eine
berufliche Ausbildung anzuschließen
● In keinem Fall wird die Präferenz selbstständiger Tätigkeit sichtbar
● Besuch der Förderschule, auch von Familienmitgliedern und
anderen Sinti
● Auch als direkte Einschulungen in die Förderschule
● Hinweise auf strukturelle Diskriminierung; Fördergrundschule in den
1970ern innerhalb der Sinti-Siedlung erbaut
B, 21J.: „Haa (.) [meine Eltern] warn halt net so begeistert weil ebe Sonderschule (2)
aber damit musst se leben mei Schwester war da waren viele da (.) ebe von daher [...] einen kenn ich (.) mit dem war ich eh in de Grundschule (1) der isch dann aufs
Gymnasium gekomme“
● Untersch. Präferenzen bei der Art der Vermittlung von Lernstoff
● Desinteresse an einer bestimmten Form der Vermittlung von Lernstoff,
anstatt am Lernstoff selbst
B, 21J.: „Ja (.) so werke noch [hat mir besonders Spaß gemacht] (.) halt was so (2) was ma mache kann so unternehme aber net s(') so rumsitze und ebe Mathe mache
oder so“
● Jeweilige Angehörigkeit war Lehrpersonen und Mitschülern stets
bekannt
● Keine Verheimlichung
● Angehörigkeit wird eher auf Nachfrage angegeben
● Selbstbestimmungsrecht in der Schule erschwert durch familäre
Verbindungen, die darauf verweisen
B 21J.: „Von der alte Klasse sin ja alle fast mit mir gekomme (.) in die neue Schule (1) und da kannt ich au viele oder mei Schwester war ja da schon drauf (.) von daher
(.) haben des schon viele gewusst (.) oder alle halt“
● Feste Verankerung „ethnischer“ oder nationaler Einordnung im
Denken innerhalb der Schülerschaft sowie bei Lehrpersonen
● Anwendung vor allem bei den Fällen, die aufgrund äußerer Merkmale als
„Ausländer“ anders wahrgenommen werden
● Einordnung wird als Normalität gedeutet
B 18J.: „[…] dann haben sie auch meistens dann gefragt (.) aus reine Intresse ich hab ja selber auch gefragt weil mich hats ja auch intressiert was die jetz sind und so (.)
von Kultur her (.) [...]“
● Untersch. Diskriminierungserfahrungen, aufgrund jeweiliger
Angehörigkeit im Bereich Schule
● Diskriminierungserfahrungen in der Schule,
● können zu einer verstärkten Orientierung an „ethnisch“ gleichen oder
„ethnisch“ ähnlich angenommenen Gruppen führen
B 18J.: „[…] die ham mich auch so oft verglichen mit Romas das wir halt asozial sind un so (.) so klauen (.) und halt immer Schlägerei anfangen un so was weil wir eigentlich so gar nicht sind (2) da hat ich jetz eigentlich auch nicht so viele Freunde
und wenn (.) dann warens auch keine Deutschen des waren halt auch Ausländer jetz mit die hab ich mich eher verstanden weil die jetz kein Problem hatten das ich halt
Sinti bin“
● Diskriminierungserfahrungen in der Schule
● können den Wert formaler Bildung überlagern
B 18J.: „auf der Schule waren fast gar keine Ausländer es war grad so (.) ne Hand
voll (.) und paar Sintis von uns meine Leute halt un so (.) Bruder und mein Cousins (1) und (.) keine Ahnung die wollt (.) von die Eltern aus haben die halt immer
reingeredet ja gib dich nich mit die ab die sind asozial dreckig klauen […] und die waren halt immer so ne Clique fur sich aus und auch wenn sie uns mal gesehn haben
haben sie auch immer so voll gezogen ah da sind Zigeuner und so was“
B 18J: „Weil meine ganzen Cousinen drin [Förderschule] waren und ich wollt halt auch
dann ruber (1) ja bei uns war dann keiner mehr da und ich wollt dann ruber wechseln zu meinen Cousinen [...]“
● Untersch. Umgang mit erfahrener Diskriminierung
● defensiv bleiben
● mit verbalen Mitteln zur Wehr setzen
● körperliche Gewalt anwenden
● Stigmatisierung als „Zigeuner“ kann in einem hohem Maße als
identitätsverletzend empfunden werden
● Körperliche Gewalt, als angeeignete Konfliktlösungsstrategie
B 12J.: „[...] manche haben gesagt scheiß Zigeuner (.) deswegen haben sie haben wir meistens Schlägerei gehabt […] Ich hasse es wenn jemand was uber Sinti sagt“
● Lehrer haben Einfluss auf die Selbstwahrnehmung der Schüler
haben, vor allem in Bezug auf ihre schulischen Fähigkeiten
B 12J.: „Die haben gesagt (.) ähm dass ich gut bin aber ich kanns nich schaffen auf
Gymnasium […] Gymnasium is zu (.) ähm (2) da muss man halt viele Hausaufgaben machen un so auf meiner Schule halt auch aber (1) auf Gymnasium da ist es schwer
und auf Hauptschule ist es leicht un ähm (.) Realschule is grad so mittel was ich kann so“
● Als Reaktion auf Provokation kann es bei Lehrern zur Anwendung
körperl. Gewalt gegen ihre Schüler kommen
B 21J: „Das wir uns gegenseitig beleidigt hän und so (.) ebe un die sin ebe
handgreiflich ma geworde und so zeug“
● Diskriminierungserfahrungen werden auf der Ausbildungs- und
Arbeitssuche gemacht
B 21J.: „[…] bei Bewerbungsgespräche denk ich mir halt (.) weil (.) ich hieß vorher > Loder < (.) von der Name von mei Mutter (.) und da gings eigentlich mit de
Bewerbungsgespräche die ham mich au immer eingelade und so Zeug aber seitdem ich > Bernhard < heiß (2) kommt da nur noch zuruckgeschriebe zuruck (.) wir haben
kein Intressent(') äh (1) ähm (.) kein Interesse an ihne und so Zeug“
B 18J.: „[…] da war ich in son Solarium oder ne Bar wars (.) ich weiß es nicht mehr
(.) is schon länger her (.) und da war ich auch drin und (1) wahrscheinlich hat sie mir des sofort angesehen was ich halt bin (1) und meinte gleich ich soll raus aus ihren Laden sie will nix mit uns zu tun haben (.) und hat mich auch beschimpft […]
Dreckspack hat sie zu mich gesagt (.) und ich soll sofort raus [...]““
● Thematisierung, z.B. der Verfolgung von „Sinti und Roma“ in NS-
Zeit erscheint besonders wichtig
● Nimmt jedoch im Unterricht wenig Raum ein
B 18J.: „[...] ich wollte (.) weiß nich das die andren auch es so erfahren wie es richtig
war (2) das man so ein Thema nich einfach in ner Schublade verstecken tut und gut is (.) irgendwann mal rausholen […] und noch die andren wo jetz noch leben und traumatisiert sind (.) und so wir was wir jetz wissen und erfahren von unsren Leuten
(.) und dann auch noch Nazis und so (.) andre (.) die jetz sagen oh scheiß Zigeuner und sowas [...]“
Familiensituation
● Innerhalb der Familien zeigen sich auch „Mischehen“ zwischen
Sinti und „Nicht-Sinti“
● Kommunikation innerhalb der Familien entweder ausschließlich in
Romanes, überwiegend oder ausschließlich in deutscher Sprache
● Schwierigkeiten aufgrund des schriftsprachlichen Erwartung der Schule
B 12J.: „[...] Mathe kann ich gut mundlich aber nicht gut schriftlich (.) ich kann auch
gut erklären aber ich kann nicht auf Blatt erklären weil ich bin ja ein (1) nicht richtiger Deutscher und des ich red ja nicht viel deutsch zu Hause“
● Geringer (Aus-)Bildungsstand innerhalb der Familien, vor allem
bei Eltern
● Eltern, ohne abgeschlossene Schul- oder Ausbildung aufgrund früher
Übernahme familiärer Pflichten und Mithelfen beim verdienen des
Lebensunterhalts
● Kaum Geschwister mit höheren Abschlüssen
● Geschwister ohne abgeschlossene schulische Ausbildung
B, 21J.: Ausbildung hat er net angefange gehabt (1) weil wie damals war des anderschta (.) ebe er isch vierefufzig und da (.) isch er nach der Schule glei ebe mit seiner ähm Vater und so (.) Schrotthändler (.) gegange und so Zeug.
B 17J. : „[...] es war halt (.) auch schon was Besonderes weil bis dahin waren noch nich so viele von uns auf nem Gymnasium (.) und da muss(') es war schon komisch
als ich dann mir uberlegt hab (.) ja alle die jetzt mit mir in der Klasse sind die kommen nicht mit aus meiner Klasse [...]“
● Eltern beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift
● In der aus dem Kosovo immigrierten Roma-Familie beherrscht die Mutter
die deutsche Sprache kaum
● Hohe Bedeutung von Schulbildung für die Eltern aller Befragten
B 14J.: „[...] fur meinen Vater is [Schule] eigentlich sehr wichtig der will ja auch das wir vier wir sind vier Bruder und glaub ähm (.) jeder soll ne schöne Zukunft haben
das will uns glaub ich auch sagen aber der sagt nur mit andere Worten das verstehen wir manchmal nicht […] wir sind vom Krieg [Kosovo]hier her gekommen und (.) mein Vater konnt selber nicht so gut deutsch der konnt uberhaupt gar nicht deutsch (.)
dann als mein Bruder der große angefangen hat hier auf der Schule zu gehen hat er deutsch gelernt [...]“
● Schlecht ausgebildete Eltern unterstützen ihre Kinder besonders
in deren Bildungsbemühungen und motivieren zum Lernen
B 12J.: „Mein Vater ist streng mit der Schule (.) also wenn ich was nicht richtig mach (.) dann is er streng weil er will dass ich richtig lerne und konzentriert dann richtig
dass es keine Probleme gibt (1) weil er will dass meine Zukunft mal dass ich Geld verdiene richtig gut […] die sagen immer ich soll CD lernen (.) also die Englisch CD
[...]“
● Selbstständigkeit von Vätern als Ausdruck der Wahllosigkeit
aufgrund fehlender schulischer Abschlüsse
B 18J.: „[Meine Eltern] immer gesagt haben das es nix is wenn ich jetz meine Schule
abbreche und gar keinen Abschluss hab dass ich mitten im Leben steh ohne gar nix [...] und des was unsre Väter machen so des geht halt sowieso nicht man lebt davon
aber man wird nich reich davon jetz und auch nich sowas (.) richtiges jetz (.) des is (.) ein Tag is was un ein Tag is nix“
● Untersch. Traditionen werden generationell weitergegeben und
fortgeführt, jedoch auch in Frage gestellt und teilweise brüchig
B 18J.: „[…] bei uns ist jeder anders eingestellt der eine ist mal ein bisschen älter
eingestellt die mussen jetzt Röcke ubers Knie anziehen die bedecken die einen durfen noch Hosen anziehen obwohl sie jetzt schon alter sind [...]“
B 21J.: „[…] mei Vater isch da au (.) so mei Frau isch a (.) Deutsche und (.) mir lebe nimmi (.) gar net wie vor fufzig Jahr (.) das ma des und des mache muss (.) aber en
paar Dinge halte mir uns ja trotzdem“
● Innerhalb stark traditioneller Familien sind weibliche Sinti-
Angehörige eher von traditionellen Erwartungen betroffen als
männliche.
B 18J.: „[...] wenn er jetzt mit nem Mädel irgendwas macht und jeder weiß das ist das nicht so schlimm weil er einfach ein Junge ist bei ner Frau ist das bei uns halt anders“
● Familiäre Erfahrungen mit der Verfolgung im Nationalsozialismus
werden generationell weitergegeben.
B 17J.: „[...] wenn wir jetzt ein paar Leute zusammen sitzen und dann kommen wir
so zufällig dadrauf (.) weil die redet auch nich so gerne davon aber dann manchmal kriegen wir die dann dazu was zu erzählen“
● Starke emotionale Betroffenheit innerhalb der Familien
B 12J.: „Ich krieg dann eine Wut auf Nazis (2) und ich (.) des tut mir dann Leid dass sie so gelitten haben“
B 17J.: „[...] mein Herz fängt immer noch schneller an zu klopfen wenn ich da dran (.) wenn ich so daruber rede (.) wie das halt war fur ihn [Opa] war […] meine
Lehrerin hat auch gesagt will jemand ein Referat dazu machen ich hab gesagt (.) also ehrlich ich wurde gerne ein Referat dazu machen aber ich wurd das nich durchhalten
[…] also bei meiner Mutter ist das auch so aber das ist ja die Tochter das ist ja mein Opa [...]“
● Diskriminierungserfahrungen aufgrund der jeweiligen
Angehörigkeit werden auch bei den Familienmitgliedern gemacht
B 18J.: „[...] meine Mutter hat mir auch mal erzählt von wo sie im Kindergarten noch gearbeitet hat und da hat sie mit Kindern gespielt und so und da kam halt eine rein und meinte halt sie will nicht das sie mit ihrer Tochter spielt und sie soll sich fern
halten weil sie halt Zigeuner war [...]“
B 17J.: „[...] [Meiner Tante begegneten] zwei Männer mit Glatzen und dann haben die
zu ihr gesagt ja dich hat Hitler vergessen zu vergasen (.) und dann ist sie halt raus und so und eigentlich ist sie so schlagfertig aber da konnt die gar nichts mehr sagen
hat nur ihren Mann angerufen und ist heim gefahren“
Selbstidentifikation
● Selbstidentifikation mit der jeweiligen Angehörigkeit
unterschiedlich stark ausgeprägt.
B 14J.: „Also wenn ich jetzt ehrlich bin (.) nicht aber ich meine ich bin n Mensch und jeder ist ein Mensch und ich hab ne Religion und die respektier ich aber Roma zu sein
ist eigentlich was anderes man spricht halt Muttersprache ist halt Roma aber (.) eigentlich nicht so [von Bedeutung]“
B 18J.: „Ich bin stolz darauf das ich sagen kann ich bin ne Sinti ich bin naturlich stolz auf unsere Kultur (.) und wo wir halt herkommen unsere Vorfahren unsere Geschichte
und alles“
B 21J.: „Nee eigentlich nete [von Bedeutung] (.) weil jeder isch e Mensch jeder isch
gleich (.) ob jetz der andere Russe isch oder Pole oder (.) Sinti (2) des macht irgendwie fur mich nix aus“
● Sinti, Roma als Selbstbeschreibung genutzt oder auch der Begriff
„Zigeuner“
● Ablehnung „Zigeunerbegriff“ weil negativ besetzt, Verbindung zur NS-Zeit
● Neutrale Haltung gegenüber dem Begriff
● Nutzung in eigenem Familien und Freundeskreis
● Selbstidentifikation mit dem Begriff
● Nutzung als Verständigungsbegriff zwischen Minderheit und Mehrheit
B 12J.: „Ja das die denken Zigeuner immer schmutzig und so (.) das hört sich so (.) eklig an so schmutzig Zigeuner (2) als ob wir Außenseiter sind so hört sich das an“
B 21J.: „[...] Ich jetz persönlich find es net schlimm (.) des Zigeuner des Wort (1) ebe (.) weils hän halt auch schon viele zu mir gesagt das ma Zigeuner net sage soll (1)
aber ich hab des schon immer gesagt (.) mei Vater sagt des (1)...] [...es wird uberall benutzt und warum soll ichs dann net au benutze“
● Zukunftswünsche
B 21J.: „Au des gleiche (.) au a Ausbildung und nach der Ausbildung am beschte ubernomme werde (1) un da dann zu arbeite“
B 18J.: „Das ich auch ne Ausbildung hab und en festen Arbeitsplatz“
B 17J.: „Ja (.) ich wunsch mir (.) das ich (.) nen gute Beruf bekomme und das ich ne schöne Familie hab (.) und ja was wunscht man sich denn so (.) das alles gut is (.) ich mein ich weiß ja noch nich was ich fur nen Beruf machen will von daher hoffe ich das
es einer ist der mir Spaß macht und bei dem ich einigermaßen gut viel Geld verdiene (.) und dann halt das ich ne Familie grunde (.) und so“
B 14J.: „Ach die soll schön werden“
B 12J.: „Dass ich mal (.) gute Polizist werd gute Gitarrist und (.) dass ich mich mit jedem versteh“
Resümee
Anforderungen an Schule und Pädagogen● Bedarf an individuellen Lernmethoden und Orientierung am praktischen Alltag der
Schüler
● Die Bewertung der schulischen Leistungen der Schüler verstärkt als
„Momentaufnahme“ deutlich machen,
● um die Leistungsbewertung nicht als dauerhaft festgeschrieben zu
markieren, sondern immer mit der Möglichkeit zur Verbesserung
● Notwendigkeit, innerhalb der pädagogischen Ausbildung den Umgang mit
Konflikten zu reflektieren und sich konstruktive Lösungsstrategien anzueignen.
● Untersch. Konfliktstrategien werden erlernt und sind nicht
festgeschrieben
● Forschungsbedarf Förderschulbesuchsrate: Nach welchen Kriterien wird
Einschulung/Versetzung getroffen (Leistung vs. „kultureller“-, sozialer Merkmale?)
Welche Nachteile bringt schulische Selektion mit sich? Doppelte Benachteiligung?
● Kritische Haltung gegenüber der Annahme, dass „ethnische“ oder nationale
Herkunft oder „Kultur“ zentrale Unterscheidungsmerkmale sind
● Annahmen der Determiniertheit verwerfen
● Strukturelle Bedeutung darf jedoch nicht ausgeblendet werden
● Pädagogen brauchen reflexives Verständnis gegenüber „ethnischer“ und
nationaler Einordnung von Menschen
● Gefahr „Ethnie“ und Nationalität als zentralen Unterschied darzustellen,
● Gefahr Status als „Fremde“ & „Andere“ zu bestätigen bzw. zu verstärken
● Pädagogen benötigen Feingefühl für Dominanzverhältnisse
● Sensibilität dafür, dass Gruppen durch andere Gruppen diskriminiert
werden können (Mehrheit vs. Minderheit)
● Pädagogen benötigen Feingefühl für Ausgrenzungsmechanismen
● Entstehung und Folgen von Ausgrenzung, Prozesse der,
Fremdethnisierung, Selbstenthnisierung
● Notwendigkeit des Bewusstseins, dass die individuelle Bedeutung von
„ethnischer“ oder nationaler Herkunft nicht von außen bestimmt werden kann.
● Selbstbestimmungsrecht achten
● Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit „ethnischen“ Vorurteilen,
Diskriminierung und Rassismus im Unterricht
● durch Anknüpfen an eigene Diskriminierungserfahrungen der Schüler,
z.B. Mobbing in der Klasse; durch Fragen zum Umgang mit Anderssein
● Auseinandersetzung mit untersch. Formen von Diskriminierung
● Möglichkeiten gegen Diskriminierung vorzugehen
● Schüler zur Auseinandersetzung befähigen, wie „Ethnizität“, „Kultur“, „Identität“
hergestellt werden und wann und weshalb Referenz darauf genommen wird
● Ethnizität als System von Vorstellungen: Subjektiver Glaube an eine
Abstammungsgemeinschaft mit kulturellen Merkmalen (Sitten, Sprache..)
● Identität wird in Auseinandersetzung mit vielfältigen Bezügen hergestellt
● Bezugnahme auf Ethnizität und Kultur, insbesondere um eigene
Machtposition zu sichern und anderen Zugang zu Ressourcen zu
verwehren und um Ungleichbehandlung zu rechtfertigen
● Stärkere Berücksichtigung der Geschichte von „Sinti und Roma“ in NS-Zeit
innerhalb der Gesellschaft
● Notwendigkeit der Verankerung im Lehrplan und geeigneter
Unterrichtsmaterialien
● Unterstützung der Kinder durch gering ausgebildete Eltern, sollte nicht
unterschätzt werden
● Zusammenarbeit mit Vertretern von „Sinti und Roma“ um geeignete Maßnahmen
zu schaffen, die Bildungssituation von „Sinti und Roma“ zu verbessern
Ausblick● Die geführten Interviews in dieser Arbeit sollen ein differenziertes Bild von deutschen
„Sinti und Roma“ widerspiegeln und vor allem auch positive Bildungsverläufe deutlich
machen
● Deutsche „Sinti und Roma“ lediglich als historisch diskriminierte Minderheit in
Deutschland wahrzunehmen, mit geringem Bildungsstand und schlechten
Berufsperspektiven, wird ihren Vielfältigen Lebensverhältnissen nicht gerecht
● Gefahr des Einnehmens einer Opferrolle
● Gefahr Problemlagen zu individualisieren, „kulturalisieren“
● Problem der Wahrnehmung von Sinti und Roma als „unauffällige“ Bürger,
welche ihre Zugehörigkeit verheimlichen
● Plädoyer: Positive Beispiele in die Öffentlichkeit transportieren
● Forschungsprojekt an der Pädagogischen Hochschule: „Erfolgreiche
Bildungsbiografien autochthoner und allochthoner Sinti und Roma“
Vielen Dank für ihre
Aufmerksamkeit
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