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DIE TÄGLICHE VOLLWERTKOST mit 3-Wochen-Speiseplan von Klara und Dr. jur. Dietrich Geißler Bad Gandersheim GESUNDHEIT HABEN IST LEBENSGLÜCK SIE ZU BEWAHREN EIN MEISTERSTÜCK Internet: www.Die-taegliche-Vollwertkost.de

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DIETÄGLICHE

VOLLWERTKOSTmit 3-Wochen-Speiseplan

vonKlara und Dr. jur. Dietrich Geißler

Bad Gandersheim

GESUNDHEIT HABEN IST LEBENSGLÜCKSIE ZU BEWAHREN EIN MEISTERSTÜCK

Internet: www.Die-taegliche-Vollwertkost.de

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Liebe Hausfrau, lieber Hausmann,

zunächst Grundsätzliches vorweg:

Menschliches Verhalten

Die Vielseitigkeit des Lebens schließt so manches krankmachendes Fehlverhalten ein. DieseTatsache gilt es, sich immer wieder bewusst zu machen, bevor Verhaltensänderungen inRichtung Gesundheit geschehen können.

Nehmen wir als Beispiel das Ernährungsverhalten:

Wie wenig denken wir darüber nach, dass jede von unseren 70 Billionen Körperzellen mitordnungsgemäßer Nahrung ständig versorgt werden muss; dass bei fast allen Krankheiten undLeiden ein mehr oder weniger großer ernährungsbedingter Anteil festzustellen ist; dass essomit von entscheidender Bedeutung ist, was, wieviel und wie wir essen.

Wieviel Krankheit und damit verbundenes Leid und letztlich auch damit verbundene Kostenin Höhe vieler Milliarden EURO könnten vermieden werden, wenn wir nur bereit wären,wenigstens einen Teilbereich der Gesundheit, nämlich unser Ernährungverhalten zu ordnen.

Mangelndes Bewusstsein

Denken wir allein an das Millionenheer der Stuhlverstopften. Sie sind sich offensichtlichnicht bewusst und werden auch nur selten darüber aufgeklärt, dass ihre oft schon jahre-und manchmal sogar jahrzehntelangen Darmfunktionsstörungen ein mehr als deutlichesWarnzeichen für das spätere Auftreten von Krankheiten und Leiden, wie z.B. Diabetes,Rheuma, Allergieen, Gallen- und Leberleiden, Herzinfarkt und letztlich Krebs sein könnte;dass die Stuhlverstopfung sicherlich nicht durch den Mangel an Abführmitteln, sondern infast jedem Fall durch stete Fehlernährung verursacht ist; dass daher nur die Ordnung derErnährung und des Ernährungsverhaltens die ursächliche Heilung von der Verstopfung bringtund damit zusätzlich die beste Vorbeugung gegen weitere ernährungsbedingte Leiden ist.

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Was nun tun ?

Jede/r Stuhlverstopfte, die/der bereit ist, wenigstens 4 Tage die wahren Ursachen derStuhlverstopfung zu meiden, könnte ohne jedes Risiko folgenden Selbstversuch machen:

- täglich als Frühstück ein ordnungsgemäßes Müsli, bestehend aus 40 g frischgemahlenem, unerhitztem Getreide (z.B. Weizen, Dinkel, Hafer), 250 g - brutto gewogenem - frischem Obst, etwas Nüssen, Leinsamen, Joghurt oder Dickmilch; dazu Kräutertee. - mittags ca. 400 g Frischkostsalate - abends ca. 300 g Frischkost als Salat oder Obst, dazu 2-3 Scheiben echtes Vollkornbrot mit Butter. - zum Trinken: mindestens 2 l Wasser täglich.

Die angegebenen Mengen reichen erfahrungsgemäß zur vollständigen und anhaltenden Sätti-gung, sowie zur vollen Leistungsfähigkeit aus. Zwischenmahlzeiten entfallen daher.Langsames Essen und gutes Kauen sind selbstverständlich.

Unbedingt zu meiden sind in diesen 4 Testtagen:

Jede Form von Fabrikzucker, Auszugsmehle jeder Type bzw. alle daraus hergestellten Produkte, Alkohol, Bohnenkaffee in jeder Form, schwarzer Tee und jede Art von Obst- oder Gemüse-Säften. Selbstverständlich ist jegliches Abführmittel streng zu meiden. Meist stellt sich nach 2 1/2 bis 3 Tagen - manchmal schon früher - ein ordnungsgemäßer Stuhlgang ein.

Und was dann ?

Wenn sich durch diesen 4-Tagetest erwiesen hat, dass die Stuhlverstopfung offensichtlichernährungsbedingt war, wäre der Übergang auf tägliche Vollwertkost die logischeKonsequenz.

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Die tägliche Vollwertkost

Deren einfachster Grund-Satz lautet:

Essen, was den Stoffwechsel fördert, meiden, was den Stoffwechsel stört.

Das bedeutet ausführlicher ausgedrückt:

- Hinzunahme, was man in der üblichen Zivilisationskost entbehrt, nämlich das Riesenangebot an Getreiden aller Art. Vollkornprodukte. Viel Obst und Gemüse, davon etwa die Hälfte als Frischkost. Mäßig Milch und Milchprodukte. Wenig Fisch, wenig Fleisch und wenige Eier können hinzugenommen werden, sind aber nicht unbedingt notwendig.

- Vermeidung von allen gesundheitsabträglichen Nahrungsmitteln, das sind diejenigen, welche als größte Störenfriede schon beim 4-Tagetest zu vermeiden waren.

Die Natur lässt sich nicht überlisten!

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Inhaltsverzeichnis Seite 1

Allgemeine Erläuterungen, Hinweise und Tipps - Tabelle „Ernährungsformen“- Anregungen zur Änderung der Ernährung in Richtung einer bedarfsdeckenden Vollwert-Ernährung- Bewertung der gebräuchlichsten Nahrungsmittel- „Gießener Formel“- „Essen Sie mehr Frischkost“

ER003 Erläuterungen zum TeilfastenKB-001 EinkaufsvorschlägeKB-002 Speiseplan für den AlltagKB-002-9 3-Wochen-Speiseplan für vegetarische Vollwertkost - EinleitungKB-00219 3-Wochen-SpeiseplanKB-002-8 Anmerkungen zur vegetarischen Vollwertkost

In eigener Sache

„Tue was des Lohnes wert ist und begehre keinen“ Matthias Claudius

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Rezepte Seite 2

Die mit einem * (Sternchen) vor der Rezeptnummer bezeichneten Rezepte sind tiereiweißfrei.

Erklärung der Abkürzungen bei den Zutaten:EL = Eßlöffel Pr = Prise TL = Teelöffel TLSp = Teelöffelspitze

MüsliER001 Erläuterungen zu den Müsli-Rezepten0001 Frischkorn-Müsli0001-01 Haferflocken-Müsli

Grundtunken für FrischkostER002 Erläuterungen zu den Grundtunken-Rezepten 0002 Zutatentabelle für 1 Portion 0002-01 Grundtunke mit Milchprodukten*0002-02 Grundtunke mit Obstessig oder Zitronensaft*0002-03 Grundtunke mit Kombucha*0002-04 Kombucha-Herstellung

Frischkosttiereiweißfrei, soweit bei einer Grundtunke nach Rez.Nr. 0002-01 nur saure Sahneund/oder Schlagsahne verwendet wird.ER100-9 Erläuterungen zu den Frischkost-Rezepten*0102 Blumenkohl/Kohlrabi *0112 Möhren/Apfel - süß*0106 Chinakohl pikant *0115 Rettich pikant*0107 Eisbergsalat pikant *0116 Rote Beete/Apfel *0109 Gurken-Frischkost *0124 Tomate südländisch*0110 Kohlrabi-Frischkost *0125 Weißkohl pikant*0111 Kürbis - süß *0126 Zucchini

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Gemüse - erhitzt Seite 3ER200 Erläuterungen zu den Rezepten für warme Gerichte*0200-02 Blumenkohl*0200-14 Paprika 0200-22 Blattspinat

Warme Gerichte und Soßen - pikant 0202 Grünkernbratlinge*0203 Hirse pikant*0204-02 Gersten-Weißkohltopf*0204-03 Bohnentopf*0205 Kartöffelchen vom Blech*0207 Tomatensauce - einfachste Art*0210-01 Sesam-Vollkornnudeln*0214 Sauerkrautnudeln*0217 Vollreis mit Sonnenblumenkernen 0222 Vollkornnudel-Auflauf*0224 Rahmkartoffelgemüse 0225 Dünne Weizenvollkorn-Pfannkuchen (Flädle, Fridatten)*0226 Paprika gefüllt/Champignonreis*0227 Pizza-Boden 27-cm-Form 0227-04 Belag für Lauch/Champignon-Pizza 0228 Pikanter Gerstenauflauf*0229 Hafersoße*0229-01 Weizen- oder Dinkelsoße

Warme Gerichte und Soßen - süß 0253 Blinis 0255 Wiener Buchteln 0256 Ofenschlupfer 0257 Vanille-Soße*0259-01 Apfelkompott - gekocht 0264 Haferschmarrn

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Desserts Seite 4 0313 Zitronenquark 0313-01 Quark mit Früchten

SuppenER400 Erläuterungen zu den Suppen-Rezepten*0402-01 Hafersuppe mit Nudel/Gemüse-Einlage 0404-01 Flädle/Blini-Suppe 0406-01 Gemüsesuppe mit Weizenklößchen 0407 Weizenrahmsüppchen 0410-01 Gemüsesuppe mit Grünkernklößchen

Sonstiges 0501 Kräuterquarktunke*0502 Bohnensalat von grünen Bohnen*0510 Schwäbischer Kartoffelsalat*0515 Apfelkompott*0516 Obstsalat

Kuchen und TortenER600 Erläuterungen zu den Kuchen- und Torten-Rezepten*0600-01 Streusel-Grundrezept 0601 Apfelkuchen mit Streuseln 0603 Bisquit-Taschen 0622 Salzburger Mohntorte

Vollkornbrot und Vollkornbrötchen / BaguetteER700 Erläuterungen zu den Vollkornbrot-Rezepten*0701-01 Weizenvollkornbrötchen - schnellste Art*0701-02 Schnelle Weizenvollkorn-Fladen*0704 Blitzbrot in großer Kastenform*0722 Weizenvollkorn-Baguettes

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Ernährungsformen

Vermutliche Urform: Gemüse, Obst, Nüsse. Alle Nahrung unerhitzt und unverändert.

Vegan: Gemüse, Obst, Nüsse, Vollgetreide, Vollgetreide-Erzeugnisse, Samen. Gelegentlich bismax. 60° erhitzt und dadurch verändert.

Vollwert-Ernährung ohnetierisches Eiweiß:

Gemüse, Obst, Nüsse, Vollgetreide, Vollgetreide-Erzeugnisse, Samen, Sahne, Butter,Kaltpreßöle, wenig Eier.

Mindestens die Hälfte der Nahrungsmenge unerhitzt und möglichst wenig verändert.

Vollwert-Ernährung ovo-lacto-vegetabil:

Gemüse, Obst, Nüsse, Vollgetreide, Vollgetreide-Erzeugnisse, Samen, Vollmilch undMilchprodukte, Kaltpreßöle, wenig: Eier

Mindestens die Hälfte der Nahrungsmenge unerhitzt und möglichst wenig be- undverändert.

Vollwert-Ernährung„Gießener Formel“:

Gemüse, Obst, Nüsse, Vollgetreide, Vollgetreide-Erzeugnisse, Samen, Vollmilch undMilchprodukte, Kaltpreßöle. Wenig: Eier, Fisch, Fleisch

Die Hälfte der Nahrungsmenge unerhitzt und möglichst wenig be- und verarbeitet.

Übergangsform zurZivilisationskost:

Obst, Gemüse, Nüsse, wenig Vollgetreide. Samen, Milch und alle Milchprodukte, Eier,Fleisch, Fisch, Alkohol, Kaffee, Schwarzer Tee, Fabrikzucker, typisierteAuszugsmehle, gehärtete Fette, raffiniert Öle, Margarinen. Zunehmende Verwendung vonHalbfertig- und Fertigprodukten. Auf Erhitzung und fabrikatorische Be- undVerarbeitung, sowie auf Lebensmittelzusatzstoffe aller Art wird kaum geachtet.

ÜblicheZivilisationskost:

Häufige Verwendung von Halbfertig- und Fertigprodukten. Wenig: Obst, Gemüse, Nüsse,Vollgetreide. Milch- und Milchprodukte meist fettreduziert. Viel: Eier, Fleisch,Fisch, Alkohol, Kaffee, Schwarzer Tee, Fabrikzucker, typisierte Auszugsmehle.Gehärtete Fette, Extraktionsöle, Margarinen. Limonaden, Säfte.

Auf Erhitzung und fabrikatorische Be- und Verarbeitung, sowie aufLebensmittelzusatzstoffe aller Art wird nicht geachtet.

Copyright by Dr. jur. Dietrich Geißler, 37581 Bad Gandersheim

Unter dem Begriff „Vollgetreide“ sind alle Vollgetreide und daraus hergestellte Vollgetreideerzeugnisse zuverstehen, wie z. B. Vollkornbrot oder Vollkornnudeln.

Wasser, Mineralwasser und Kräutertees aller Art finden in allen Ernährungsformen mehr oder weniger Verwendung.

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schmackhaft und abwechslungsreich

kostengünstig und zeitsparend

ökologisch sinnvoll

wissenschaftlich empfohlen und begründet

zukunftsorientiert

Anregungen zur Änderung der Ernährung in Richtung einerbedarfsdeckenden Vollwert-Ernährung

Die Frischkost, hergestellt mit vollwertigen Zutaten, sollte stets vor der erhitzten Speise verzehrt werden.Die Menge schrittweise auf ca. 200 g brutto/Person erhöhen.

Vollkornbrot

Neben Gemüse und Pellkartoffeln vemehrt Vollgetreidegerichte und Hülsenfrüchte anbieten - damit verringert sichder Fisch-/Fleischkosum von selbst.

Vollkorn-Erzeugnisse bevorzugen, außer dem Vollkornbrot z. B. Vollkornnudeln, Vollkorngebäcke, Vollkornkuchen.

Frischkorn-Müsli aus frischgeschrotetem oder frischgequetschtem Getreide oder aus rohen, nicht hitzebehandeltenGetreideflocken oder angekeimtem Getreide.

Wenn Süßung erforderlich, Honig sparsam verwenden.Vermeiden: Zucker wie z. B. Haushalts-, Trauben-, Frucht-, Milchzucker.

Hinweis: Bei Empfindlichen können durch Zucker in Verbindung mit Vollkornprodukten Unverträglichkeiten auftreten, die durch Vermeiden des Zuckers wieder verschwinden.

Früchtetee und Kräutertee - möglichst ungesüßt - statt Kaffee und schwarzem Tee.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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Bewertung der gebräuchlichsten Nahrungsmittel

EMPFEHLENSWERT: BESCHRÄNKENSWERT: VERMEIDENSWERT:

Gemüse

Obst

Samen, Keimlinge, Kräuter

Nüsse

Vollgetreide

Hülsenfrüchte

Kartoffeln

Butter

Kaltgepreßte, unraffinierte Öle

Kräutertee

Wasser

*Vorzugsmilch und alle Produkte

Gemüse und Obst tiefgekühlt

ungehärtete Pflanzenfette

Marmeladen ohne Zucker

Honig

Dicksäfte/Sirup

Ungeschwefelte, eingeweichteTrockenfrüchte

verdünnte Obststäfte

*pasteurisierte Vollmilch und alle Produkte

*Eier

*Fisch

*Fleisch

Auszugsmehle aller Typen

Auszugsmehlprodukte

isolierte Zucker

Obst- und Gemüsesäfte

Raffinierte Öle und Fette

Süßstoffe

Genußmittel ingesundheitsschädlichen Mengen

Mit * versehene Nahrungsmittelsind bei Erkrankungen, die durchden Konsum von tierischem Eiweißmitverursacht werden, alsvermeidenswert einzuordnen.

Empfehlenswert: Gesundheitspositive Nahrungsmittel, die besonders zu bevorzugen sind

Beschränkenswert: Nahrungsmittel, die gelegentlich eingesetzt werden können

Vermeidenswert: Nahrungs- und Genußmittel, wie z. B. Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, die für die Bedarfsdeckung unnötig bzw. der Gesundheit abträglich sindAllgemein gilt:- Etwa die Hälfte der Nahrung als unerhitzte Frischkost jeweils vor der erhitzten Speise zu sich nehmen- Täglich von möglichst vielerlei empfehlenswerten Nahrungsmitteln maßvoll essen- Erzeugnisse aus kontrolliertem und ökologisch verantwortetem Anbau bevorzugen

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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GIEßENER FORMEL- Die Definition der Vollwert-Ernährung -

Vollwert-Ernährung ist eine überwiegend lakto-vegetabile Ernährungsweise, bei dergering verarbeitete Lebensmittel bevorzugt werden. Gesundheitlich wertvolleLebensmittel werden zu genußvollen Speisen zubereitet. Die hauptsächlich verwendetenLebensmittel sind Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchte,sowie Milch und Milchprodukte. Daneben können auch geringe Mengen an Fleisch, Fischund Eiern enthalten sein. Etwa die Hälfte der Nahrungsmenge besteht aus unerhitzterFrischkost. Die Zubereitung erfolgt schonend und mit wenig Fett aus frischenLebensmitteln. Nahrungsmittel mit Zusatzstoffen werden vermieden.

Zusätzlich zur Gesundheitsverträglichkeit der Ernährung wird auch dieUmweltverträglichkeit des Ernährungssystems berücksichtigt. Das bedeutet unteranderem, möglichst ausschließlich Erzeugnisse aus anerkannt ökologischerLandwirtschaft zu verwenden, sowie Erzeugnisse aus regionaler Herkunft undentsprechend der Jahreszeit zu bevorzugen. Weiterhin werden unverpackte oderumweltschonend verpackte Lebensmittel bevorzugt, sowie umweltverträgliche Produkteund Technologien verwendet. Außerdem werden landwirtschaftliche Erzeugnissebevorzugt, die unter sozialverträglichen Bedingungen erzeugt, verarbeitet undvermarktet werden (u.a. fairer Handel mit Entwicklungsländern).

Mit Vollwert-Ernährung sollen hohe Lebensqualität - besonders Gesundheit -, Schonungder Umwelt und soziale Gerechtigkeit weltweit gefördert werden.

© UGB 1984, überarbeitet 1993, C. Leitzmann, K. v. Koerber, T. Männle

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Essen Sie mehr Frischkostund zwar ca. 200 g pro Person und Mahlzeit als Vorspeise

Empfohlen wird bei der Vollwertkost im Sinne von Prof. W.Kollath, ca. 50 - 70 % der Nahrung als Frischkostaufzunehmen. Diese besteht überwiegend aus Gemüsen - auch milchsauer eingelegt -, Obst, Nüssen, Voll-Getreiden,Keimlingen und Kräutern, möglichst der Jahreszeit entsprechend ausgewählt und frisch zubereitet.

Was die Frischkost so wertvoll macht:

- Lebens- und zufuhrnotwendige Inhaltsstoffe. Keine Verluste an Mineralstoffen und Vitaminen durch Auslaugung und Hitze beim Garvorgang.

- Intensive Kauarbeit. Beste Vorbereitung des Magen-Darm-Traktes auf die ankommende Nahrung.

- Unveränderte Ballaststoffe. Größeres Stuhlvolumen und kürzere Verweildauer im Darm. Bindung von Schadstoffen und Gallensäuren. Senkung des Blutcholesterinspiegels.

- Unveränderte sekundäre Planzeninhaltsstoffe wie z.B. Geruchs-, Aroma- und Geschmacksstoffe, antibakteriell wirksame und entzündungshemmende Substanzen.

- Hohe Nährstoffdichte bei gleichzeitig niedriger Energiedichte. Frühzeitige Sättigung bei geringer Energieaufnahme.

- Umweltverträglichkeit besonders wenn die Nahrungsmittel aus anerkannt ökologischem Anbau stammen.

Grund-Satz:

Ca. 200 g Frischkost sollte pro Person und Mahlzeit jeweils vor der erhitzten Speise eingenommen werden.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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Erläuterungen zum Teilfasten ER003

Die vielen Vorteile der unerhitzten Frischkost sind unbestritten. Zusätzlich gilt:

Nur die Früchte, die uns im rohen Naturzustand angenehm schmecken, sind für den Menschen die eigentliche Nahrung. Der Geschmack dient dabei neben der Befriedigung der Gaumenlust auch als natürliche Hilfe bei der Auswahl der Nahrung.

Frischkost kann in einfachster Weise als Frischkostteller angerichtet oder in ganzen Früchten gereicht werden. Obst, Gemüse und Nüsse, täglich in ausreichender Menge frisch und unverändert verzehrt, reichen für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit aus. 3 Mahlzeiten täglich genügen.

Pro Mahlzeit gelten zur vollständigen Sättigung folgende Mengen:

- 450 - 550 g nur Obst oder

- 350 - 450 g Obst und Salate/Gemüse etwa hälftig gemischt oder

- 300 - 400 g nur Salate/Gemüse

Die unterschiedlichen Mengen ergeben sich aus dem Umstand, dass Obst zwar schneller "power" bringt, aber wenigerBallaststoffe enthält, wogegen Gemüse mehr Ballaststoffe mitbringt und damit schneller und länger anhaltendsättigt.

Wer zum Beispiel Gewichtsprobleme, Stuhlverstopfung, Rheuma, Diabetes oder Allergieen hat, könnte die angenehmeWirkung des Teilfastens an sich selbst erproben und erleben. Teilfasten hat gegenüber dem Heilfasten sogar denVorteil, dass es keinerlei Umstellungsschwierigkeiten beim Einstieg und am Schluß der Frischkosttage gibt.Man kann also sich jederzeit einige Tage oder auch Wochen in dieser Weise bestens ernähren und risikolos dieangenehme Wirkung erproben.

Das Teilfasten als freiwillige Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf Frischkost bei gleichzeitigem Meiden vonKaffee, Alkohol und üppiger erhitzter Kost übt uns in Selbstbeherrschung und stärkt unsere Willenskraft im Sinneeines von Friedrich Nietzsche hinterlassenen Merk-Satzes:

'Durch den Mangel an kleiner Selbstbeherrschung bröckelt die Fähigkeit zur großen ab. Jeder Tag ist schlecht benutzt und eine Gefahr für den nächsten, an dem man nicht wenigstens einmal sich etwas im Kleinen versagt hat: Diese Gymnastik ist unentbehrlich, wenn man sich die Freude, sein eigener Herr zu sein, erhalten will.'

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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Einkaufs-Vorschläge: KB-001In der Vollwertkost nach unseren Rezepten brauchen nur wenige Produkte gegenüber der üb-lichen Kost ausgetauscht bzw. zusätzlich eingekauft zu werden. Besonders empfehlenswerte Einkaufs-Quellen sind Naturkostladen und Reformhaus.

Gemüsebrühwürfel oder Gemüsebrühpaste, Gekörnte Würze, Hefewürze in der Tube oder im Glas oder Hefeflocken oder flüssige Würze auf Hefebasis

Sonnenblumenöl - kalt gepreßt für den täglichen Gebrauch, und/oder andere Kaltpreßöle wie z.B. Lein-, Distel-, Oliven-Öl.

Apfelessig, Balsamico weiß oder rot

Getreide aus biologischem Anbau alle Sorten wie: Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Hirse, Vollreis, Mais, Buchweizen Trockenfrüchte ungeschwefelt, Sauerkraut von Eden ( Nur im Reformhaus)

Sonnenblumenkerne, Sesam ungeschält, Sesam geschält, Kürbiskerne, Haselnüsse und andere Nußsorten, Leinsamen

Echtes Vollkornbrot, Echte Vollkornbrötchen, Vollkorn-Teigwaren aller Sorten

Ahornsirup oder Apfel- oder Birnen-Dicksaft

Kräutersalz, Vollmeersalz

Kräutertees aller Art

Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, bevorzugt "Demeter" oder "Bioland"

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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SPEISEPLAN FÜR DEN ALLTAG KB-002 Aus mehreren Gründen ist die Erstellung eines Speiseplanes für den Alltag sinnvoll:

- Vielseitiges Angebot, auf das ein funktionierender Stoffwechsel angewiesen ist - Geschmackliche Vielfalt - Rechtzeitige und damit zeitsparende Einkaufsdisposition - Gezielte Vorratshaltung - Einsparungen im Wirtschaftsgeld - Bessere Zeiteinteilung für die Arbeit in der Küche - Mehr Freude am Zubereiten der Speisen

Umfragen haben ergeben, daß man ohne Speiseplanung sehr schnell und leicht auf ein rechteintöniges Angebot verfällt, das sich an den Lieblingsgerichten und an einer möglichstschnellen Herstellungsweise orientiert. So entstehen Verzehrsgewohnheiten, die am Endebei Fast-food anlangen und von der notwendigen Vielfalt des Nahrungsangebotes kaum nochGebrauch machen.

Durchleuchten Sie Ihre bisherigen Verzehrsgewohnheiten. Sie werden wahrscheinlichfeststellen, daß Sie kaum mehr als 15 Gerichte im Alltag anbieten. Diese sind in derüblichen Zivilationskost meist am Fleisch als dem Wertbestimmenden einer Mahlzeitorientiert mit unterschiedlichen Beilagen von wenig verschiedenen Salaten und Gemüsenbzw. Kartoffeln. Das Riesenangebot der Natur an Vollgetreide geriet innerhalb von nureiner Generation in Vergessenheit. Einer der Gründe, weshalb die vielen ernährungsbe-dingten Zivilisations-Krankheiten und -Leiden ihren Siegeszug antreten konnten. Fastjedem sind diese inzwischen bekannt, doch nur eine kleine Minderheit ist bereit dagegenetwas zu tun. Die Macht ungeplanter Verzehrsgewohnheiten erstickt jeden Wunsch nachÄnderung gleich von Anfang an. Dagegen ist vielleicht der Gedanke von Goethe hilfreich:

Lerne nicht erst Strategie, wenn der Feldzug vorbei ist

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3-WOCHEN-SPEISEPLAN für vegetarische Vollwertkost KB-002-9

Speisepläne im privaten Haushalt für mehrere Wochen sind schon eine Seltenheit. Wirstellen Ihnen einen Plan für 3 Wochen vor, der selbstverständlich jederzeit verändertwerden kann, aber doch die große Linie vorgibt. Er geht von der Überlegung aus, daß dasFrühstücks-Müsli durch das täglich überreiche Obstangebot inhaltlich sehr abwechs-lungsreich gestaltet werden kann. Verschiedene Getreidesorten stehen für weitere Ab-wechslung zur Verfügung. Dazu trinken wir einen Kräutertee nach Wahl.

Die Planung bezieht sich auf eine Hauptmahlzeit am Tage, die je nach den Umständen zuMittag oder am Abend eingenommen wird. Die weitere Mahlzeit besteht aus Resten von denwarmen Gerichten oder aus kalter Küche mit Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen als Grund-lage mit Butter, Käse, Quark, Obst, Gemüse, pikante oder süße Brotaufstriche ohne Zucker.

Den beiden Mahlzeiten geht immer 200 g Frischkost nach Wahl voraus, wobei aus Gründen dertäglichen Vielfalt Frischkost-Salate und Obst abwechseln. Ein Obstteller ist immer amschnellsten zuzubereiten.

Müsli und 2 weitere Vollwert-Mahlzeiten täglich sind vollständig ausreichend. Zudembraucht der Stoffwechsel auch Phasen der Ruhe.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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3-Wochen-Speiseplan KB-00219

Art: 1. Woche 2. Woche 3. Woche

Montag: Vollgetreide Hirse pikant Gefüllte Paprika Grünkernbratlinge 0203 Tomatensoße Kartoffelsalat 0226 / 0207 0202 / 0510 Dienstag: Gemüsetöpfe/ Hafersuppe Gersten-Weißkohl- Bohnentopf Suppen Vollkornbrötchen topf 0204-02 0204-03 0402-01 / 0701-01 Mittwoch: Vollkornprodukte Vollkornnudel- Sesam-Vollkorn- Sauerkrautnudeln auflauf 0222 nudeln 0210-01 0214 Frische Tomate Donnerstag: Süße Gerichte Wiener Buchteln Ofenschlupfer, Ap- Flädle 0225 Vanillesoße felkomp. 0256 u. Zitronenquark 0255 / 0257 0722 / 0259-01 0313 Freitag: Verschiedenes Grünkernklößchen- Weizenrahmsuppe Weizenklößchen- suppe 0410-01 Fladenbrötchen suppe 0406-01 0407 / 0701-02 Samstag: Kartoffel Blumenkohl 0200-02 Rahmkartoffel Blechkartoffeln Hafersoße 0229 Bohnensalat Kräuterquarktunke Pellkartoffeln 0224 / 0502 0205 / 0501 Sonntag: Verschiedenes Pikanter Gersten- Reis m.Sonnenblu- Lauch/Champignon- auflauf 0228 menk. Paprikagem. Pizza 0227 u. 0217 / 0200-14 0227-04 Kuchen Apfelkuchen Bisquittaschen Salzburger Mohn- 0600-01 / 0601 mit Himbeersahne torte 0622 Geschlagene Sahne 0603 Geschlagene Sahne

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Anmerkungen zur vegetarischen Vollwertkost KB-002-8

Die schon über mehr als ein Jahrzehnt laufende Deutsche Vegetarierstudie hat die wis-senschaftlichen Erkenntnis gebracht, daß eine Ernährungsweise ohne Fisch und Fleischnicht nur keine gesundheitlichen Nachteile, sondern in vielen Fällen gesundheitliche Vor-teile mit sich bringt - allerdings unter der Voraussetzung, daß die vegetarische Kostvollwertig und nicht nur eine vegetarische Kost ist, die aus der üblichen Kost Fisch undFleisch aus welchen Gründen auch immer wegläßt, aber z.B. Zucker und Auszugsmehle undweitere Störenfriede beibehält.

Die Rezepte für unsere 3-Wochen- bzw. 6-Wochen-Speisepläne entsprechen den Empfehlungender vegetarischen Vollwertkost. Milch- und Milchprodukte - soweit sie zuckerfrei sind -sollten maßvoll und wohlüberlegt verwendet werden; z.B. setzen wir eher Vollmilch, Voll-fettkäse, 40%-igen Quark ein. Die Magermilch- und fettreduzierten Produkte haben einenentsprechend höheren Eiweißanteil, der auch in der vegetarischen Kost zu unerwünschtemEiweißüberkonsum führen kann. So finden auch Eier nur sparsame Verwendung, im wesent-lichen bei den sonntäglichen Kuchen und bei manchen süßen Gerichten.

Vegetarische Vollwertkost ist im übrigen wirtschaftlicher als die übliche Zivilations-kost, da die meisten "Genuß"-Mittel, wie z.B. Alkohol, Kaffee, kaum noch eingesetzt wer-den. Vegetarier sind meist auch Nichtraucher.

Vegetarische Vollwertkost - sicherer Gewinn!

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In eigener Sache „Tue was des Lohnes wert ist und begehre keinen“Liebe Vollwertkost-Interessentin, M. ClaudiusLieber Vollwertkost-Interessent,

Sie haben sich von unserer Homepage die vorliegende Rezeptsammlung heruntergeladen. Wirhaben keinerlei Beschränkungen, wie sonst üblich, eingebaut. Dadurch haben Sie dieMöglichkeit, die Rezepte ausführlich zu testen und brauchen nicht „Die Katze im Sack“ zukaufen.

Wenn Sie die Rezepte begeistern, so freuen wir uns, wenn Sie die Mühe und den Aufwand fürdie Erstellung dieser wertvollen Rezeptsammlung anerkennen und einen Ihnen angemessenscheinenden Betrag auf folgendes Konto überweisen würden:

BOLD Musikinstrumenten-Großhandel, Inh. Dietrich Geißler jun.

Bankverbindung:

Volksbank eGKto.-Nr.: 6000300BLZ.: 27893760Verwendungszweck: Kochbuch

Für Überweisungen aus dem Ausland:

IBAN: DE52 27893760 0006000300 BIC: GENODEF1SESVerwendungszweck: Kochbuch

Herzlichen Dank im Voraus und viel Freude mit den Rezepten :-)

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ERLÄUTERUNGEN zu den Müsli-Rezepten ER001

Müsli nach unseren Rezepten ist aus der Vollwertkost kaum wegzudenken. Vom Inhalt her

gesehen ist es eigentlich nichts anderes als ein Obstsalat mit einem kleinen Anteil von

unerhitztem Getreide. Müsli ist die höchste Stufe der Frischkost.

Müsli läßt den Blutzucker nur gering aber doch ausreichend ansteigen, wobei dessen Abbau

nur sehr langsam erfolgt. Daraus erklärt sich die hohe und je nach Menge bis zu 6 Stunden

anhaltende Leistungsfähigkeit ohne Notwendigkeit einer Zwischenmahlzeit.

Die unerhitzten Ballaststoffe insbesondere des Getreides bewirken eine optimale Füllung

des Darmes, eine kurze Verweildauer im Darm und einen sehr gut funktionierenden

Stuhlgang. Auch langjährige Stuhlverstopfung kann - oft schon in nur vier Tagen - mit

Frischkorn-Müsli in Verbindung mit konsequenter Vollwertkost auf Dauer behoben werden.

Optimal wäre, das Getreide frisch zu schroten oder zu quetschen. Fast alle im Handel

angebotenen Getreideflocken sind durch Erhitzung haltbar gemacht und so in ihrer

Wertigkeit herabgesetzt. Soweit dennoch Fertig-Müsli verwendet werden, ist darauf zu

achten, daß diese keinen Fabrikzucker, das sind alle Haushalts-, Frucht-, Milch- und

Traubenzucker, in offener oder versteckter Form enthalten. Langjährige Erfahrung hat

gezeigt, daß bei Empfindlichen der Fabrikzucker die Frischkost, damit auch das Müsli und

sogar das Vollkornbrot unverträglich macht.

Im Gegensatz zu einem üblichen Frühstück, das fast nur den Stoffwechsel belastende

Zutaten enthält, zeichnet sich das Müsli durch ausschließlich den Stoffwechsel fördernde

Zutaten aus. Es empfiehlt sich besonders als Frühstück, kann aber auch zu jeder anderen

Tageszeit gereicht werden.

Frischkorn-Müsli - die geballte Kraft!

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Arbeitsablauf:

1. Am besten abends, sonst mindestens 4 Stunden vor der Fer- tigstellung das möglichst frisch geschrotete Getreide - bis auf den Hafer, diesen morgens frisch zusetzen - mit einem der Sauermilchprodukte oder Wasser zu einem steifen Brei verrühren und über Nacht abgedeckt stehenlassen. Hinweis: Dem Anfänger empfehlen wir, nur Weizen zu nehmen.

2. Morgens die übrigen Zutaten unterziehen bis das Müsli in der gewünschten Konsistenz ist.

Verfeinerungen und Variationen:

- statt geschrotetem Getreide frisch gequetschte Flocken- geschlagene Sahne, mit etwas Vanille und Zimt abgeschmeckt, unterheben oder zum Dekorieren verwenden- Nach Wahl: Sonnenblumen-, Cashew-, Kürbiskerne, Buchweizen oder Sesam jeweils in der trockenen Pfanne anrösten und überstreuen- die einzelnen Zutaten zum individuellen Zusammenstellen als Buffet anrichten- 1-2 EL angekeimten Weizen zugeben- eingeweichte Trockenfrüchte als zusätzliche Süßung- pikante Variante mit Gemüse und Gewürzen statt frischem Obst Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0001

FRISCHKORN-MÜSLI

Zutaten für 1 Portion:

30-50 g Getreide, mittel- grob geschrotet, z.B. Weizen, Din- kel, Hafer, Gerste oder 6-Korn-Mi- schung

50-70 g nach Wahl: Dickmilch, Buttermilch Joghurt, Wasser

1 EL Schlagsahne oder sauere Sahne

1 TL Leinsamen geschrotet

1 TL Nüsse nach Wahl, gemahlen

200-250 g brutto gewogen frisches Obst nach Jahreszeit

nach Wunsch: 1 TL Honig oder Ahorn- sirup

_______________________________________________________________________________________________________

Aristoteles: Der Anfang ist schon die Hälfte vom Ganzen.

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Arbeitsablauf:

1. Wer eine Flockenquetsche hat kann den Hafer zusammen mit dem Leisamen frisch quetschen - am besten gleich in ein Schüsselchen mit den 40 g Wasser, kurz darin einweichen. Sonst 40 g Haferflocken in 40 g Wasser kurz einweichen.2. Dickmilch/Joghurt/Buttermilch, grob gemahlene Haselnüsse und - falls gewünscht - den Honig sowie die Sahne unter- rühren.3. Obst zerkleinern - grob oder fein ganz nach Wunsch - und unter den Brei ziehen.4. Währenddessen in einem trockenen Pfännchen Sonnenblumen- kerne oder Buchweizen oder geschälten Sesam leicht an- rösten und zum Schluß über das Müsli streuen.

Hinweis:Die Menge der Milchprodukte kann je nach Wunsch verändertwerden. Manche mögen das Müsli trockener, manche flüssiger.Statt Haselnüsse kann jede andere Art von Nüssen gewähltwerden.

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0001-01

HAFERFLOCKEN-MÜSLI - standard -

Zutaten für 1 Portion:

40 g Haferflocken möglichst frisch gequetscht

1 TL Leinsamen geschrotet

40 g Wasser

40 g Dickmilch oder Joghurt oder Buttermilch

1 TL grob gemahlene Haselnüsse

200 g frisches Obst nach Jahreszeit. Apfel und Banane sind immer verfügbar

1 EL Sonnenblumenkerne oder Sesam geschält oder Buchweizen

Nach Wunsch: 1 EL Rosinen oder 1-2 gedörrte Pflaumen 1 TL Honig 1 EL Schlagsahne_______________________________________________________________________________ Sebastian Kneipp rät vor über 100 Jahren: "Tuet früh genug etwas für euere Gesundheit, damit sich später Übel nicht so leicht einstellen"

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ERLÄUTERUNGEN zu den Grundtunken-Rezepten ER002 Die eigentliche Kunst der Speisenzubereitung ist die Kunst des Abschmeckens!Ein Rezept kann nur die Zutaten in einem annähernd richtigen Mengenverhältnis angeben,die letzte Feinheit aber, ob eine Speise einem möglichst großen Kreis von Menschenangenehm schmeckt, wird erst durch das gekonnte Abschmecken erreicht. Eine gewisse Bega-bung gehört sicherlich dazu, doch muß diese Begabung auch durch Lernen und Übunggefördert werden. Vor allem darf das Geschmacksempfinden nicht durch Einseitigkeit desAngebotes manipuliert werden, was heutzutage schon im Kindesalter sehr häufig der Fallist. Ketchup und Pommes oder ständig gleichschmeckende Konservengläschen oder -Dosen sindnur zwei Beispiele dafür.

Wie in der Musik für eine Symphonie immer mehrere Instrumente nötig sind, so setzt sichauch der Geschmack aus mehreren Komponenten zusammen. Säuerung, Süße, Salze und Würzesind dabei immer nötig - gleich ob eine pikante oder eine süße Richtung angestrebt wird.

Das Abschmecken besteht nun darin, sofort nach jeder Zugabe einer Komponente heraus-zuschmecken, ob diese Zutat ausreichend für das gewünschte Endergebnis ist. Es ist nichtso sehr darauf zu achten, ob die Zwischenstufen "schmackhaft" sind. Das gilt auch für diefertige Tunke als solche, die nicht schon als Tunke, sondern erst in Verbindung mit derGemüse/Obst-Einwaage wohlschmeckend sein muß. Schmeckt die Frischkost lasch, so fehlenmeist noch Salze und Würze.

Da die Frischkost im Stoffwechsel einen sehr hohen Stellenwert einnimmt, ist ihreschmackhafte Zubereitung von besonderer Bedeutung. Salate gelten in der üblichen Kostgewöhnlich als "Beilage" und werden in ihrer Wichtigkeit für eine vernünftige Ernährunghäufig unterschätzt. Der Satz von Prof. Kollath gilt aber nach wie vor:

Laßt die Nahrung so natürlich wie möglich!

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0002

Grundtunken-Zutatentabelle für 1 Portion = 200 g Frischkost

SÜSSE RICHTUNG

Milchprodukte Obstessig Zitronensaft Kombucha _________________________________________________________________________________

Dickmilch/Joghurt 1 EL gehäuft ---- ---- ----

Sauere Sahne 1 TL gehäuft ---- ---- ----

Obstessig ---- 1 EL ---- ----

Zitronensaft ---- ---- 1 EL ----

Kombucha ---- ---- ---- 2 EL

Wasser ---- 3 EL 2 1/2 EL nach dem Säuregrad Honig 1 1/2 TL 1 1/2 TL 1 1/2 TL 1 TL

Vollmeersalz 1 TLSp 1 TLSp 1 TLSp 1 TLSp

Vitam-R Spur Spur Spur Spur

Ingwer gemahlen Spur Spur Spur Spur

Kaltpreßöl 1 TL 1 TL 1 TL 1 TL

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Arbeitsablauf:

In der angegebenen Reihenfolge die Zuta-ten gut verrühren, wobei nach jeder Zutatdie geschmackliche Veränderung überprüftwerden sollte. Beim Abschmecken beachten,daß der Geschmack nach Zugabe des Gemüses/Obstes erheblich gemildert wird.

Hinweis:Tunke immer am Beginn der Zubereitung derFrischkost-Salate herstellen, damit daszerkleinerte Gemüse/Obst sofort mit derTunke vermischt werden kann.

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0002-01

GRUNDTUNKE MIT MILCHPRODUKTEN

Zutaten für 1000 g Gemüse/Obst-Einwaage:

250 g Wahlweise: Dickmilch, Joghurt, Kefir, Sauer- milch, sauere Sahne, Buttermilch, nach Wunsch etwas Schlagsahne

Pikante Richtung: Süße Richtung:

20 g Honig 40 g Honig 8 g Vollmeersalz 4 g Vollmeersalz 8 g Kräutersalz 2 cm Vitam-R-Paste 1 cm Vitam-R-Paste aus der Tube aus der Tube oder entspre- oder entspre- chende Menge chende Menge Hefeflocken Hefeflocken 10 g mittelschar- 1 Pr Ingwer frisch fer Senf oder gemahlen 20 g Kaltpreßöl 20 g Kaltpreßöl

Wer es wünscht und wo es geschmacklichpaßt, können frische oder getrockneteKräuter, feinst geschnittener Lauch,Zwiebel, Gewürze oder Knoblauch - durcheine Knoblauchpresse auf einen Eßlöffelgedrückt und mit Kaltpreßöl vermischt -zugegeben werden.

___________________________________________________________________________

Die Natur kennt keinen Lohn und keine Strafe,

sie kennt nur Konsequenzen.

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Arbeitsablauf:

In der angegebenen Reihenfolge die Zuta-ten gut verrühren, wobei nach jeder Zutatdie geschmackliche Veränderung überprüftwerden sollte. Beim Abschmecken beachten,daß der Geschmack nach Zugabe des Gemüses/Obstes erheblich gemildert wird.

Hinweis:Tunke immer am Beginn der Zubereitung derFrischkost-Salate herstellen, damit daszerkleinerte Gemüse/Obst sofort mit derTunke vermischt werden kann.

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0002-02

GRUNDTUNKE MIT OBSTESSIG ODER ZITRONENSAFT

Zutaten für 1000 g Gemüse/Obst-Einwaage:

25 g Apfelessig oder Zitronensaft 75 g Wasser

Pikante Richtung: Süße Richtung:

20 g Honig 40 g Honig 8 g Vollmeersalz 4 g Vollmeersalz 8 g Kräutersalz 2 cm Vitam-R-Paste 1 cm Vitam-R-Paste aus der Tube aus der Tube oder entspre- oder entspre- chende Menge chende Menge Hefeflocken Hefeflocken 10 g mittelschar- 1 TLSp Ingwer frisch fer Senf oder gemahlen 20 g Kaltpreßöl 20 g Kaltpreßöl

Wer es wünscht und wo es geschmacklichpaßt, können frische oder getrockneteKräuter, feinst geschnittener Lauch,Zwiebel, Gewürze oder Knoblauch - durcheine Knoblauchpresse auf einen Eßlöffelgedrückt und mit Kaltpreßöl vermischt -zugegeben werden.

______________________________________________________ Eine bedenkenswerte Wahlmöglichkeit:

Lernen oder leiden!

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Arbeitsablauf:

In der angegebenen Reihenfolge die Zuta-ten gut verrühren, wobei nach jeder Zutatdie geschmackliche Veränderung überprüftwerden sollte. Beim Abschmecken beachten,daß der Geschmack nach Zugabe des Gemüses/Obstes erheblich gemildert wird.

Tipp :Tunke immer am Beginn der Zubereitung derFrischkost-Salate herstellen, damit daszerkleinerte Gemüse/Obst sofort mit derTunke vermischt werden kann.

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0002-03

GRUNDTUNKE MIT KOMBUCHA

Zutaten für 1000 g Gemüse/Obst-Einwaage:

Je nach dem Grade der Säuerung

100 g Kombucha unverdünnt oder ent- sprechend weniger mit Wasser verdünnt z.B. 70 g Kombucha und 30 g Wasser

Pikante Richtung: Süße Richtung:

10 g Honig 20 g Honig 8 g Vollmeersalz 4 g Vollmeersalz 8 g Kräutersalz 2 cm Vitam-R-Paste 1 cm Vitam-R-Paste aus der Tube aus der Tube oder entspre- oder entspre- chende Menge chende Menge Hefeflocken Hefeflocken 10 g mittelschar- 1 TLSp Ingwer frisch fer Senf oder gemahlen 20 g Kaltpreßöl 20 g Kaltpreßöl

Wer es wünscht und wo es geschmacklichpaßt, können frische oder getrockneteKräuter, feinst geschnittener Lauch,Zwiebel, Gewürze oder Knoblauch - durcheine Knoblauchpresse auf einen Eßlöffelgedrückt und mit Kaltpreßöl vermischt -zugegeben werden.

______________________________________________________________________________________________ Paracelsus: Das ist kein Arzt, der vom Unsichtbaren nicht weiß, das keinen Namen trägt, keine Materie hat und doch seine Wirkung

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Arbeitsablauf:

1. 3/4 l Wasser zum sprudelnden Kochen bringen, gesamten Tee zugeben und zugedeckelt 3 Minuten ziehen lassen.

2. Währenddessen einen zweiten Topf mit 90 g Zucker bereit- stellen. Tee nach dem Ziehen durch ein möglichst feines Sieb abgießen und den Zucker durch Umrühren darin ganz auflösen, abkühlen lassen. Die Zubereitung empfiehlt sich daher am Abend, die Abkühlung über Nacht.

3. In ein 1-Liter-Einweckglas zuerst ca 2 cm hoch von der vorhandenen Kombuchaflüssigkeit als Starthilfe geben, da- rauf die abgekühlte Tee-Zuckerlösung gießen und den Pilz darauflegen. Sollte der Pilz absinken, ist dies nicht wei- ter schlimm - es bildet sich an der Oberfläche ein neuer.

4. 8 - 12 Tage an einem erschütterungsfreien, sonnengeschütz- ten Platz - abgedeckt mit Verbandmull - aufstellen.Der Pilz braucht Luft, sollte jedoch vor Mücken geschützt sein.

5. Nach mehrmaligem Gebrauch bildet der Pilz mehrere Schich- ten, die leicht voneinander getrennt werden können. Die jeweils unteren Schichten, die sich bräunlich verfärben, kann man zur Vermehrung der Kultur verwenden, verschenken, oder wegwerfen. Die obere Schicht unter lauwarmem Wasser abspülen. Beim Auflegen auf das neue Teegemisch darauf achten, daß die Oberseite wieder oben ist. Das neue Ge- tränk ab dem 8.Tag täglich kosten, ob es noch süß schmeckt, dann noch solange stehen lassen, bis der Zucker vergoren ist und das Kombuchagetränk säuerlich schmeckt, was meist nach insgesamt 10 bis 12 Tagen der Fall ist. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim.

0002-04

KOMBUCHA-HERSTELLUNG

Zutaten für 3/4 Liter:

Ein Pilz muß schon vorhan-den sein

3/4 l Wasser 1 TL gehäuft schwarzer Tee möglichst rück- standsgeprüft - im Naturkostladen erhältlich - 2 TL Kräuterteemischung z.B. Tecklenburger Landtee - Bezugs- quelle: Gisela Schmidtlein, En- gelhardtstr. 13 49477 Ibbenbüren 90 g Haushaltszucker

Hinweis:

Schwarzer Tee ist zurGesunderhaltung desPilzes notwendig Die fertige Kombucha-flüssigkeit im Kühl-schrank aufbewahren;sie säuert leicht nach.

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ERLÄUTERUNGEN zu den Frischkost-Rezepten Nr. 0102 - 0126 ER100-9

Die Frischkostrezepte sind jeweils für 1 Portion erstellt und basieren auf der

Empfehlung, bei den Mahlzeiten 200 g Frischkost - brutto gewogen - der erhitzten Kost

vorangehen zu lassen. Frischkost sollte nur soviel zubereitet werden, wie dann auch ver-

zehrt wird, damit keine Reste bleiben.

Mit 350 - 400 g Frischkost ist gewöhnlich Sättigung erreicht, sodaß in diesem Falle

erhitzte Speise nicht mehr benötigt wird.

Salate, Gemüse und Obst können als Frischkost nahezu beliebig kombiniert werden.

Den gebräuchlichsten Salaten und Gemüsen ist je ein Rezept gewidmet. In vielen Fällen

sind

SCHWERPUNKT-VARIATIONEN

angegeben, um vor allem im kleinen Haushalt oder als Single die Vorratshaltung zu

erleichtern. Den "Schwerpunkt" bildet mit einem Anteil von mindestens 50 % jeweils

ein einziges Gemüse, der Rest besteht aus anderen Gemüsen in kleineren Mengen. So kann

aus nur 4 oder 5 Gemüsen, die man jeweils vorrätig hält, jeden Tag der Grundgeschmack

verändert werden, ohne auf die Vielfalt der Inhaltsstoffe oder auf Abwechslung verzichten

zu müssen.

In Verbindung mit den 4 Grundtunken und den 12 Rezepten können somit auf einfache Weise

beliebig viele verschiedene Frischkost-Salate hergestellt werden - nach der Empfehlung:

Täglich aus der Fülle leben

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Arbeitsablauf:

1. Tunke herstellen.

2. Vom Blumenkohl etwa 1 cm tief die äußersten Röschen mit einem Messer gleich in die Schüssel abtrennen, in der die Frischkost fertiggestellt wird. Durch das Abtrennen der Röschen bleibt der Blumenkohl-Charakter besser erhalten. Den restlichen Blumenkohl grob raffeln.

3. Kohlrabi schälen und grob raffeln. Frische und junge Herzblätter fein schneiden.

4. Möhren am besten mit der Stäbchentrommel, sonst nach Wunsch fein oder grob raffeln.

5. Alles trocken mischen, dann mit der Tunke vermengen.

6. Petersilie und Schnittlauch fein schneiden und über die Frischkost streuen.

Schwerpunkt-Variante:

Blumenkohl/Kohlrabi/Möhren/Petersilie/Schnittlauch: wie oben.Weißer Rettich: grob raffeln.Radieschen: in feine Scheibchen schneiden oder grob raffeln.Eisbergsalat: in Blättchen ca 1,5 x 1,5 cm groß schneiden.

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0102BLUMENKOHL-KOHLRABI-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion

90 g Blumenkohl 90 g Kohlrabi 20 g Möhre

Petersilie

Schnittlauch

Tunke: 50 g Sahnegrundtunke pikant

Schwerpunkt: 50 % Blumenkohl 50 % nach Wunsch: Kohlrabi Weißer Rettich Radieschen Möhren Eisbergsalat

____________________________________________________________________________________________

Wenn man sich selbst nicht ändert, ändert sich nichts.

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Arbeitsablauf:

1. Gewünschte Tunke herstellen.

2. Apfel in feine Stifte oder kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln und sofort in die Tunke geben, um die Oxi- dation zu verhindern.

3. Paprika kleinwürfelig, Lauch der Länge nach halbieren, dicke Stangen vierteln, in feinste Halb- bzw. Viertel- ringe schneiden, Keimlinge in einem Sieb abspülen, bei Kresse evtl. die Wurzeln mit den Samenhüllen abschneiden. Chinakohl in ca 1 1/2 x 1 1/2 cm große Blättchen schnei- den, alles unter die Tunke ziehen, nochmals abschmecken. Mit Petersilie und Schnittlauch überstreuen. Nach Wunsch mit Sauerer Sahne servieren.

Hinweis:Wenn Keimlinge, Schnittlauch und Petersilie nicht oder nurzum Teil vorhanden sind, dann Paprika und Lauch erhöhen.

Schwerpunkt-Variante:

100 g Chinakohl Zum Chinakohl passen aber auch 25 g roter Paprika Rettich, Radieschen, Weißkohl, 25 g Apfel Kohlrabi, Blumenkohl 25 g Möhre 25 g Tomate

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0106CHINAKOHL PIKANT

Zutaten für 1 Portion:

20 g Apfel

10 g roter Paprika 10 g Lauch 10 g Keimlinge wie Sojabohne, Senf, Weizen, Kresse

150 g Chinakohl

1 TL Schnittlauch 1 TL Petersilie

Nach Wunsch: 1 EL sauere Sahne

Tunke: 30 g Essig- oder Kombuchagrundtunke pikant

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Halte die Ordnung

und die Ordnung hält dich

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Arbeitsablauf:

1. Gewünschte Tunke herstellen.

2. Gurke kleinwürfelig, Tomaten in mittelgroße Würfel schneiden, Möhren mittelfein raffeln.

3. Vom Eisbergsalatkopf je nach benötigter Menge 1-2 Schei- ben längs abschneiden, diese quer in ca 1 1/2 x 1 1/2 cm große Stückchen schneiden. Wird eine größere Menge benö- tigt, Salatkopf der Länge nach halbieren, Strunk entfer- nen, Salathälfte auf die Schnittseite legen, längs in ca 1 1/2 cm breite Scheiben und diese quer in ca 1 1/2 x 1 1/2 cm große Stückchen schneiden.

4. Alles unter die Tunke ziehen, nochmals abschmecken. Mit Petersilie und Schnittlauch überstreuen. Nach Wunsch mit Sauerer Sahne servieren.

Schwerpunkt-Variante:100 g Eisbergsalat Zum Eisbergsalat passen auch 25 g Weißkohl Radieschen, Paprika, Champignon, 25 g Rettich Chinakohl, Kohlrabi, Keimlinge 25 g Möhre Apfel, kernlose Weintrauben 25 g Tomate

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0107

EISBERG-SALAT PIKANT

Zutaten für 1 Portion:

20 g Gurke 20 g Tomate 10 g Möhre

150 g Eisbergsalat

1 TL Schnittlauch 1 TL Petersilie

Nach Wunsch: 1 EL sauere Sahne

Tunke: 30 g Essig- oder Kombuchagrundtunke pikant

_________________________________________________________________________________________

Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile

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Arbeitsablauf:

1. Sahnetunke mit mindestens der Hälfte Schmand oder Sauerer Sahne herstellen. Gurke, Tomaten und Rettich ziehen viel Wasser, daher sollte die Tunke nicht sehr flüssig sein.

2. Gurke in mittelfeine Würfel, Tomate mittel- oder großwürfelig schneiden, Rettich grob raspeln, alles in die Tunke geben, mischen und nochmals abschmecken.

3. Mit Petersilie, Schnittlauch und dem kleingewürfelten Schafskäse bestreuen bzw. belegen.

Schwerpunkt-Variante:

100 g Gurke, kleinwürfelig 20 g Eisbergsalat in 1 1/2 x 1 1/2 cm Blättchen 30 g Möhre, raffeln nach Wunsch 50 g Kohlrabi, grob geraffelt

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0109

GURKEN-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

100 g Gurke

50 g Tomate

50 g Rettich

1/2 TL Dill

1 TL Petersilie

1 TL Schnittlauch

20 g Schafskäse

Tunke: 50 g Sahnetunke mit mindestens der Hälfte Schmand oder Sauere Sahne, pikant

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Unser Leben ist ein ständiger Werdeprozeß und so lohnt es sich, darüber zu meditieren:

Solange etwas im Werden ist, kann man es leiten.

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Arbeitsablauf:

1. Tunke herstellen.

2. Kohlrabi und Rettich schälen, Möhren möglichst nur bür- sten, alles grob oder mittelfein raffeln, Radieschen in feine Scheibchen schneiden, Paprika der Länge nach hal- bieren, den Strunk nach innen ausbrechen, Innenrippen entfernen, nun Paprika kleinwürfelig schneiden, alles unter die Tunke ziehen, mit feingeschnittenen Küchen- kräutern bestreuen.

Schwerpunkt-Variante:

100 g Kohlrabi, grob geraffelt 50 g Weißkohl, grob geraffelt 30 g Blumenkohl, grob geraffelt 20 g roter Paprika, kleinwürfelig

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0110

KOHLRABI-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

70 g Kohlrabi

70 g Rettich oder Radieschen

30 g Möhre

30 g gelber Paprika

Küchenkräuter nach Wunsch

Tunke: 50 g Sahnegrundtunke pikant

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Nicht die Probleme bereiten uns Schwierigkeiten, sondern die

fehlenden, konsequent erarbeiteten Pläne zu deren Lösung.

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Arbeitsablauf:

1. Tunke herstellen.

2. Ein Stück vom Kürbis abschneiden, Schale und schwammige Innenteile abschneiden, sodass 100 g Kürbisfleisch übrig bleibt. Dieses grob raffeln.

3. Apfel kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln. Banane in dünne Scheibchen schneiden. Trauben je nach Größe halbieren oder vierteln. Orange würfelig schneiden. Alles unter die Tunke ziehen.

4. Haselnüsse grob hacken oder raffeln, darübersträuen und möglichst gleich servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0111

KÜRBIS-FRISCHKOST - SÜß

Zutaten für 1 Portion:

100 g Kürbisfleisch

50 g Apfel

25 g Banane

25 g Trauben oder Orange

10 g Haselnüsse

Tunke: 30 g Zitronengrundtunke süße Richtung

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Jeder Mensch sollte immer wieder drei Fragen ernsthaft überdenken:

- Was fördert meine Gesundheit?

- Was stört meine Gesundheit?

- Was will ich?

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Arbeitsablauf:

1. Gewünschte Tunke herstellen.

2. Möhren nach Wunsch grob, mittelfein oder fein raffeln. Man kann auch grob und fein mischen.

3. Apfel kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln und sofort in die Tunke geben, damit er möglichst nicht oxidiert. Banane in dünne Scheibchen schneiden. Trauben je nach Größe halbieren oder vierteln. Wenn die Kerne störend empfunden werden, diese entfernen. Am besten gleich kernlose Trauben nehmen. Orange bzw. Ananas würfelig schneiden. Alles zusammen unter die Tunke ziehen, nochmals abschmecken.

4. Haselnüsse grob hacken oder raffeln, darüberstreuen und möglichst gleich servieren.

Hinweis:Möhren gut bürsten - am besten mit einem "Gemüseigel" -schälen nur wenn unbedingt erforderlich, nicht schrappen/schaben, sonst rasche Braunfärbung!Möhren eignen sich durch ihren milden, fast süßlichen Ge-schmack hervorragend als Zugabe nicht nur bei der Schwer-punkt-Frischkost und beleben auch farblich.

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0112

MÖHREN-FRISCHKOST - SÜß

Zutaten für 1 Portion:

100 g Möhren

100 g Apfel

oder statt 50 g Apfel: 25 g Banane

25 g Trauben oder Orange/Ananas

10 g Haselnüsse

Tunke: 30 g Zitronengrundtunke oder 30 g Kombuchagrundtunke oder 50 g Sahnegrundtunke je- weils süße Richtung

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E.Oesch: Im Leben hat alles nur soviel Wert,

als es realisiert wird.

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Arbeitsablauf:

1. Tunke herstellen.

2. Rettich schälen, je nach Dicke 6 - 8 Stangen 10 - 15 cm lang schneiden, diese senkrecht in die Raffel stellen und grob raffeln. Kleine Mengen von Hand raffeln.

3. Radieschen in feine Scheibchen schneiden oder hobeln.

4. Möhren fein oder mittelfein raffeln.

5. Eisbergsalat in 1,5 x 1,5 cm große Blättchen schneiden - siehe Rezept Nr. 0107.

6. Schnittlauch und Petersilie fein schneiden.

7. Alles zusammen in die Tunke geben und gut mischen. Nochmals abschmecken.

Hinweis:Rettich und Radieschen eignen sich hervorragend als Grundlage oder Zugabe beider Schwerpunkt-Frischkost. Zumindest Rettich sollte häufig verfügbar sein.

Schwerpunkt-Variante:

100 g Rettich, grob geraffelt 60 g Tomate, großwürfelig 40 g Gurke, kleinwürfelig 2 EL Küchenkräuter

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0115

RETTICH-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

100 g Rettich weiß

40 g Radieschen

20 g Möhren

40 g Eisbergsalat

1 EL Schnittlauch

1 EL Petersilie

Tunke: 50 g Sahnegrundtunke mit mindestens der Hälfte Schmand oder Sauere Sahne

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Den Hunger stillen,

den Appetit übrig lassen.

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Arbeitsablauf:

1. Tunke herstellen.

2. Apfel kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln, sofort in die Tunke geben, damit er nicht oxidiert.

3. Rote Bete schälen soweit notwendig - meist genügt es, die rauhe Schale am oberen und unteren Teil der Bete abzu- schälen. Möhren bürsten und nur notfalls schälen. Ca. 2/3 der Roten Bete zusammen mit den Möhren fein raf- feln, Rest Rote Bete grob raffeln.

4. Lauch in feinste Halb- oder Viertelringe schneiden - je nach Dicke der Lauchstange. Alles - am besten mit 2 Ga- beln - unter die Tunke ziehen, nochmals abschmecken.

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0116

ROTE BETE-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

100 g Apfel

80 g Rote Bete

10 g Möhre

10 g Lauch

Tunke: 50 g Sahnegrundtunke pikant

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Kollath: Manche glauben, wenn sie etwas für ihre Gesundheit tun,

könnten sie die übrigen schädlichen Gewohnheiten beibehalten.

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Arbeitsablauf:

1. Große Tomaten längs halbieren, Stielansatz entfernen, kleine Tomaten zunächst ganz lassen. Alle Tomaten von der Strunkseite her in feine Scheiben schneiden und gleichmäßig gestaffelt bzw. verteilt auf den Teller legen.

2. Zwiebel in feine Halbringe schneiden und über die Tomaten verteilen. Gurke kleinwürfelig schneiden und über die Tomaten/Zwiebel verteilen. Basilikum grob schneiden und verteilen. Alles mit etwas Pfeffer aus der Mühle und Kräutersalz aus dem Streuer würzen, 2 EL Kombucha oder 1 EL Balsamico-Essig darüber verteilen, 1 EL Olivenöl und zum Schluß den Schafskäse in kleinen Würfeln darüber verteilen.

3. Mit Bananenscheibchen, Traubenbeeren, schwarzen Oliven (evtl. auch grüne Oliven), Schnittlauch in feinen Röll- chen garnieren, zum Schluß in die Mitte 1 EL Schmand oder Sauere Sahne setzen.

Hinweis:Die Garnitur könnte auch teilweise oder sogar ganz weg-fallen, wenn man wenig Zeit hat oder keinen Wert darauflegt.

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0124

TOMATENTELLER - SÜDLÄNDISCHE ART

Zutaten für 1 Portion:

100 g Tomate

20 g Zwiebel

70 g Gurke

Pfeffer aus der Mühle

Kräutersalz

6 Blättchen Basilikum

2 EL Kombucha oder 1 EL Balsamico-Essig

1 EL Olivenöl, kalt ge- preßt

20 g Schafskäse

Zum Garnieren: 4 Scheibchen Banane 3 Traubenbeeren 3 Schwarze Oliven 1 EL Sauere Sahne oder Schmand 1 EL Schnittlauch

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Platon: Wo das Ganze übel dran ist,

kann unmöglich ein Teil gesund sein.

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Arbeitsablauf:

1. Gewünschte Tunke herstellen.

2. Apfel kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln, sofort in die Tunke geben, damit er nicht oxidiert.

3. LMit der Maschine:L Weißkohl in so große Stücke schneiden, daß diese gut in die Raffel passen. Grob raffeln. LVon Hand:L Weißkohl in ca 1,5 cm breite Scheiben, diese dann quer möglichst fein schneiden.

4. Roten Paprika kleinwürfelig schneiden.

5. Zwiebel sehr feinwürfelig schneiden, damit sie sich mög- lichst gut verteilt. Alles zusammen mit dem Kümmel in die Tunke geben, nochmals abschmecken.

Hinweis:Weißkohl eignet sich durch seinen herzhaften Geschmack hervor-ragend als Zugabe bei fast jeder Schwerpunkt-Frischkost. Mansollte ihn aus diesem Grunde eigentlich immer vorrätig halten.

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0125

WEIßKOHL-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

20 g Apfel

150 g Weißkohl

20 g Roter Paprika

10 g Zwiebel

1 TLSp Kümmel gemahlen oder ganz

Tunke: 50 g Essig- oder Kombuchagrundtunke pikant

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Langbehn: Wo die ordnenden Kräfte nicht tragen, da nehmen

die Mächte der Finsternis die Last auf sich

und schleppen sie dem Abgrund zu.

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Arbeitsablauf:

1. Sahnetunke mit mindestens der Hälfte Schmand oder Sauerer Sahne herstellen. Zucchini, Tomaten und Kohl- rabi ziehen viel Wasser, daher sollte die Tunke nicht sehr flüssig sein.

2. Zucchini in mittelfeine Würfel oder je nach Größe längs halbieren oder vierteln und in feine Scheibchen schnei- den, Tomate mittel- oder großwürfelig schneiden, Kohl- rabi grob raspeln, alles in die Tunke geben, mischen und nochmals abschmecken.

3. Mit Petersilie, Schnittlauch und dem kleingewürfelten Schafskäse bestreuen bzw. belegen.

Schwerpunkt-Variante:

100 g Zucchini, kleinwürfelig 20 g Eisbergsalat in 1 1/2 x 1 1/2 cm Blättchen 30 g Möhre, raffeln nach Wunsch 50 g Roter Paprika, kleinwürfelig

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0126

ZUCCHINI-FRISCHKOST

Zutaten für 1 Portion:

100 g Zucchini

70 g Tomate

30 g Kohlrabi

1 TL Petersilie

1 TL Schnittlauch

20 g Schafskäse

Tunke: 50 g Sahnetunke mit mindestens der Hälte Schmand oder Sauere Sahne, pikant

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Vollwertkost, als eine der Wurzeln am Baume des Lebens,

bringt Freiheit von der Abhängigkeit von vermeintlichen

Genußmitteln und fördert den wahren Lebensgenuß.

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Erläuterungen ER200zu den warmen Gerichten - pikant - Rezept Nr. 0202 - 0229-01

und zu den warmen Gerichten - süß - Rezept Nr. 0253 - 0264

Die Rezepte sind jeweils für 4-6 Portionen erstellt. Diese Schwankungsbreite richtet sichnach der Frischkostmenge, die dem warmen Gericht vorausgehen sollte.

Bei 200 g Frischkost - wie empfohlen - gilt für die Sättigung pro Portion

normalerweise die Formel:

60 - 80 g Vollgetreide oder daraus hergestellte Produkte oder 230 - 270 g Kartoffel zuzüglich jeweils 150 g gekochte Gemüsebeilage

Bei 125 - 150 g Frischkost erhöhen sich das Vollgetreide auf 70 - 90 g, bzw. die Kar-toffeln auf 260 - 300 g, die Gemüsebeilage auf 180 - 200 g

Wird gar keine Frischkost voraus gereicht, reichen die angegebenen Mengen für höchstens3 - 4 Portionen. Der hohe Sättigungswert der Frischkost bewirkt dieses Phänomen.Die sonst üblichen, meist süßen Nachspeisen entfallen grundsätzlich. Sie passen nicht zudem Zweiklang Frischkost/Warmes Gericht bzw. zu den Vollwert-Getreide-Gerichten hin-sichtlich der Bekömmlichkeit und sind zur Sättigung nicht nötig.Eine angenehme Vereinfachung des Speiseplanes!

Hinweis:

Vollwertkost entfaltet dann seine beste Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden, wenn die Störenfriede Fabrikzucker und Auszugsmehle aller Typen gemieden werden.

Gesundheit ist ein Kapital, das wir nicht verschleudern sollten

(Emil Oesch)

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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Arbeitsablauf:

1. Hafersoße nach Rezept Nr. 0229 oder Weizen/Dinke lsoße nach Rezept Nr. 0229-01 vorbereiten.

2. Blumenkohl gut waschen, die Röschengruppen direk t am Strunk abschneiden, den Strunk großzügig schälen und in mittelfeine Scheibchen schneiden. - Wer es wünscht kann den Blumenkohl auch ganz l assen und in einem entsprechend großen Topf dünsten.

3. Währenddessen 500 g Wasser mit 1 Gemüsebrühwürfe l, 1 TL Gekörnte Würze und 1/2 TL Kräutersalz zum K ochen bringen, Blumenkohl einlegen, Hitze zurücknehmen und 8 - 10 Minuten zugedeckelt bißfest köcheln.

4. Brühe abgießen und für die Hafersoße verwenden. Zum Schluß den Blumenkohl in die Hafersoße geben und servieren.

Hinweis: Sobald die Gemüsebrühe kocht, diese in ein passe ndes Gefäß gießen, die Blumenkohlröschen mit der Stie lsei- te nach oben in den Kochtopf einlegen und mit de r heißen Gemüsebrühe übergießen. So zieht der Gesc hmack noch besser in den Blumenkohl ein. Während des Köchelns noch einige Lauchblätter dazulegen, das ver- feinert ebenfalls den Geschmack. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0200-02BLUMENKOHL GEDÜNSTET

Zutaten für 4-6 Portionen:

800 g Blumenkohl

500 g Wasser

1 Gemüsebrühwürfel

1 TL Gekörnte Würze

1/2 TL Kräutersalz

dazu Hafersoße nach Rezept Nr. 0229, oder Weizen/Dinkelsoße nach Rezept Nr. 0229-01, wobei jeweils das Gemüsewasser mit verwendet wird.

Dazu passen: Kartoffelpüree oder

Haferschmarrn nach Rezept Nr. 0264

oder

Pellkartoffeln

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Arbeitsablauf:

1. Zwiebeln nach dem Schälen quer halbieren, beide Hälften auf die Schnittfläche legen, längs halbieren, nu n jedes Viertel in feine Spalten schneiden.

2. Paprika nach Farbe getrennt längs halbieren, Str unk nach innen abbrechen, Trennwände entfernen. Paprika w aschen, quer zur Frucht in ca 2 1/2 cm breite Halbringe schnei- den, davon ca 1 cm breite Stückchen schneiden. Petersilie fein hacken oder schneiden.

3. Zwiebeln bei entsprechender Hitze in 60 g Butter fett goldgelb anschwitzen. Im Abstand von jeweils 2 - 3 Minu- ten zuerst Paprika grün, dann gelb und rot in di e Pfanne geben, ab und zu umrühren, mit 2 TL Gekörnter Wü rze und 1 TL Kräutersalz würzen, Tomatenmark und Honig e inrühren. Wer Knoblauch wünscht diesen grob zerkleinern, d urch die Knoblauchpresse auf einen Eßlöffel drücken, mit Kaltpreßöl gut vermischen und dem Gemüse zugeben.

4. Kurz vor dem Servieren die 150 g Schlagsahne unt erziehen. nochmals abschmecken mit Petersilie anrichten. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0200-14PAPRIKAGEMÜSE

Zutaten für 4-6 Portionen:

300 g Zwiebel mittelgroß

200 g Grüner Paprika

200 g gelber Paprika

200 g roter Paprika

60 g Butterfett

2 TL Gekörnte Würze

1 TL Kräutersalz

3 EL Tomatenmark

20 g Honig

150 g Schlagsahne

3 EL Petersilie

nach Wunsch: 1-2 mittelgroße Knob- lauchzehen

1 EL Kaltpreßöl

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Arbeitsablauf:

1. 600 g tiefgekühlten Blattspinat rechtzeitig mit 50 g Wasser leicht erwärmen bis er ganz aufgetaut ist .

2. 350 g Zwiebel schälen, grobwürfelig schneiden, i n einer Pfanne, die groß genug ist, alle Zutaten aufzune hmen, mit 60 g Butterfett goldgelb andünsten, Spinat z ugeben, mit 3 TL Gekörnte Würze, 2 TL Kräutersalz würzen , bei milder Hitze 8 - 10 Minuten zugedeckelt köcheln.

3. Währenddessen Petersilie fein schneiden, 200 g Schafskäse kleinwürfelig schneiden. Tomaten halbieren, Stielansatz entfernen. Tomate n klein- würfelig schneiden, in einem Schüsselchen mit 1 TLSp Thymian würzen, Schafskäse unterziehen.

4. Unter das gegarte Spinat/Zwiebel-Gemisch Tomaten und Schafskäse mengen, nur bis an das Kochen bringen , ab- schmecken und mit Petersilie bestreut möglichst rasch servieren.

Hinweis:Wer Knoblauch schätzt, kann 1-2 mittelgroße Knoblau chzehendurch die Knoblauchpresse auf einen Löffel drücken, mitKaltpreßöl vermengen und zum Schluß dem Spinat zuge ben undgut vermischen.

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0200-22BLATTSPINAT MIT SCHAFSKÄSE

Zutaten für 4-6 Portionen:

600 g Blattspinat tief- gekühlt 50 g Wasser

350 g Zwiebeln 60 g Butterfett 3 TL Gekörnte Würze 2 TL Kräutersalz

350 g Tomaten 1 TLSp Thymian

200 g Schafskäse 2 EL Petersilie

Nach Wunsch: 1-2 Knoblauchzehen 1 EL Kaltpreßöl

Dazu passen: Haferschmarrn nach Rezept Nr. 0264

oder

Pfannkuchen/Flädle nach Rezept Nr. 0225 oder Pellkartoffeln

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Arbeitsablauf:

1. In 550 g Wasser 200 g Grünkernschrot und 40 g We izenvoll- kornmehl einrühren und 10 Minuten quellen lassen .

2. 1 1/2 Gemüsebrühwürfel, Majoran, Salze und Lorbe erblatt zugeben, unter ständigem Rühren bis ans Kochen b ringen und bei kleinster Hitze unter Weiterrühren 10 Minute n quellen lassen, Lorbeerblatt herausnehmen, Masse abkühle n lassen.

3. Zwiebel fein würfeln, in Butterfett goldgelb dün sten, mit 1/4 TL Kräutersalz würzen, abkühlen lassen.

4. Knoblauch schälen, in Stückchen schneiden, durch die Knob- lauchpresse auf einen Eßlöffel drücken, mit Kalt preßöl vermengen. Petersilie fein schneiden. Ei verquir len.

5. Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und Ei in die abg ekühlte Grünkernmasse einarbeiten, abschmecken und evtl. nachwür- zen. Masse am besten mit einem Portionierer mit 65 mm Durchmesser oder einer Schöpfkelle entsprechende r Größe in 8 - 10 Portionen teilen und mit nassen Händen zu Brat- lingen formen, in Butterfett bei guter Hitze vor sichtig von beiden Seiten goldgelb braten.

Hinweis:Wird überbacken gewünscht, dann rechtzeitig Backofe n auf 220°vorheizen, Blech mit Butterfett fetten, die gebrate nen Brat-linge aufsetzen, wie gewünscht belegen, auf oberer Schieneeinschieben und kurz überbacken bis der Käse schmil zt.

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0202GRÜNKERNBRATLINGE

Zutaten für 4-5 Portionen:

550 g Wasser kalt

200 g Grünkern - grob geschrotet

40 g Weizenvollkornmehl

1 1/2 Gemüsebrühwürfel

1/2 TL Majoran gerebelt

1/2 TL Kräutersalz

3/4 TL Vollmeersalz

1 Lorbeerblatt

120 g Zwiebel

30 g Butterfett

1/4 TL Kräutersalz

2 kleine Knoblauch- zehen

1 EL Öl kaltgepreßt

2 EL Petersilie

1 Ei

50 g Butterfett

Wenn überbacken gewünscht: Frische Ananas und junger Gouda in dünnen Scheibe n oder Tomatenscheiben und Emmentaler in dünnen Scheiben

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Arbeitsablauf:

1. Das Wasser mit den Gemüsebrühwürfeln und den Gew ürzen bis nahe ans Kochen bringen, durchrühren.

2. Inzwischen die Hirse in einem feinen Sieb unter fließendem heißem Wasser waschen bis sich kaum noch Schaum zeigt.

3. Hirse der fast kochenden Gemüsebrühe zufügen, 3 Minuten kochen lassen, dann bei sehr geringer Wärmezufuh r zunächst 10 Minuten quellen lassen.

4. Währenddessen Sellerie, Möhre, Lauch und Kräuter entspre- chend zerkleinern.

5. Sellerie und Möhre nach Ablauf der Quellzeit unt errühren und mit gekörnter Würze und Kräutersalz würzen.

6. Weitere 5-10 Minuten quellen lassen, bis die Gem üsebrühe ganz aufgenommen ist.

7. Währenddessen die Zwiebeln in Spalten oder grobw ürfelig zerkleinert in Butterfett goldgelb anrösten, gek örnte Würze und Kräutersalz zufügen.

8. Knoblauch schälen, durch die Knoblauchpresse auf einen Löffel drücken und mit Kaltpreßöl gut vermischen .

9. Zwiebeln, Lauch und Knoblauch unter die fertig a usgequol- lene Hirse ziehen.

Serviervorschlag:Hirse in der Mitte des Tellers anrichten,mit leicht gesalzenen Tomatenscheiben umlegen, mit Kräuternbestreuen, ca 10 g kalte Butter pro Portion in den Hirsebergdrücken und darin zergehen lassen.

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0203HIRSE PIKANT

Zutaten für 4-6 Portionen:

750 g Wasser 2 Gemüsebrühwürfel 1/2 TL Majoran gerebelt 1/4 TL Thymian gerebelt 1 TLSP Curry

300 g Hirse geschält

80 g Sellerie grob ge- raffelt oder sehr klein gewürfelt

80 g Möhre in feinen Scheiben

50 g Lauch in feinen Viertelringen

Frische Kräuter

1 TL gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz

200 g Zwiebel in Spalten oder grob gewürfelt 50 g Butterfett 1 TL gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz

2-3 Knoblauchzehen 1 EL Kaltpreßöl 50 g kalte Butter 350 g Tomaten in Scheiben

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Arbeitsablauf:

1. 12-24 Stunden vor der Zubereitung Gerstenkörner in einem Sieb kalt abspülen, in 500 g Wasser einweichen, abdecken.

2. Nach der Einweichzeit die Körner mit dem Wasser zum Ko- chen bringen, in ca 30 Minuten leicht köchelnd b ißfest garen, Topf beiseite stellen, Gemüsebrühwürfel, Gekörnte Würze, Kräutersalz, Majoran, Thymian, Curry unte rrühren.

Zwiebel und alle Gemüse getrennt bereitstellen:

3. Zwiebel nach dem Schälen quer halbieren, beide H älften auf die Schnittfläche legen, nochmals halbieren, nun jedes Viertel in feine Spalten schneiden. Sellerie gro b raffeln oder fein würfeln. Vom Weißkohl ca 2 cm breite S cheiben ab- schneiden und diese quer schneiden, sodaß ca 2x2 cm große Scheibchen entstehen, Grüne Bohnen - tiefgekühlt oder frisch - in 2 cm-Stücke teilen, Möhren in feine Scheiben schneiden, Kartoffeln je nach Jahreszeit geschäl t oder un- geschält in ca 1 cm große Würfel schneiden, Gelb en Paprika kleinwürfelig schneiden, Lauch je nach Dicke der Stange in feine Halb-oder Viertelringe schneiden. Petersilie und Schnittlauch fein schneiden.

4. 1 l Wasser mit 2 Brühwürfeln zum Kochen bringen. Die Gemüse in der angeführten Reihenfolge im Abstand von et wa 3 Minu- ten zugeben. Währenddessen die Zwiebeln in Butte rfett gold- gelb anschwitzen, mit Gekörnter Würze u. Kräuter salz würzen.

5. Gerste und Zwiebeln dem Gemüsetopf beifügen, abs chmecken und mit Petersilie und Schnittlauch bestreut ser vieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0204-02GERSTEN-WEIßKOHL-TOPF

Zutaten für 4-6 Portionen:

150 g Sprießkorn-Gerste ganze Körner 500 g Wasser 1 Gemüsebrühwürfel 1 TL Gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz 1 TLSp Majoran gerebelt 1 TLSp Thymian gerebelt 1 TLSp Curry

100 g Zwiebeln 20 g Butterfett 1/2 TL Gekörnte Würze 1/4 TL Kräutersalz

1 l Wasser 2 Gemüsebrühwürfel

50 g Sellerie 400 g Weißkohl 100 g Möhren 100 g grüne Bohnen 100 g Kartoffeln 100 g Gelber Paprika 50 g Lauch

3 EL Petersilie 2 EL Schnittlauch

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Arbeitsablauf:

1. 12 - 24 Stunden vor der Zubereitung 150 g weiße Bohnen und 50 g Azukibohnen abspülen und jeweils in einem Schüsselchen mit r eichlich Wasser einweichen.2. Nach der Einweichzeit jede Sorte mit dem Einweic hwasser rechtzeitig zusetzen und bißfest garen. Bohnen haben sehr unterschiedlich e Garzeiten - bis zu 50 Minuten. Daher in Abständen Garproben machen! In einem To pf 250 g Wasser erwärmen, 1 Ge- müsebrühwürfel darin auflösen, 1/2 TL Kräutersal z, 1 TL Majoran gerebelt, 1 TLSp Curry, 1 TLSp Muscatblüte, 1 TL Bohnenkraut zuge ben. Das Kochwasser der gegarten Bohnen abgießen, Bohnen kurz abspülen, in die Ge müsebrühe geben und beiseite stellen.3. Frische Grüne Bohnen: Gipfeln, waschen, schräg i n ca 2 cm lange Stückchen schneiden, Salzwasser zum Kochen bringen, Bohnen darin bißfest garen. Tiefgekühlte Grüne Bohnen in ca 2 cm lange Stück chen schneiden und bißfest blanchieren. In jedem Falle die Bohnen nach dem Garen abgieße n und zu den Bohnenkernen in die Gemüsebrühe geben.

Alle Gemüse, Zwiebel und Kräuter getrennt bereitste llen:

4. 50 g Sellerie grob raffeln oder fein würfeln. 10 0 g Kartoffeln je nach Jahres- zeit geschält oder ungeschält in ca 2 cm große W ürfel schneiden, 50 g Vollkorn- Spirali bereitstellen. 100 g Weißkohl in ca 2 cm breite Scheiben schnei den, diese quer zu 2x2 cm großen Blättchen schneiden. 100 g Möhren in fein e Scheibchen, 100 g Lauch in feine Halb- oder Viertelringe, Petersilie und Sc hnittlauch fein schneiden. 150 g Zwiebel nach dem Schälen quer halbieren, beide H älften auf die Schnittfläche legen, nochmals halbieren, nun jedes Viertel in feine Spalten schneiden. Wenn Knoblauch gewünscht, diesen schälen, in Stückche n schneiden, durch die Knob- lauchpresse auf einen Löffel drücken, mit Kaltpr eß-Olivenöl vermengen und beiseite stellen.5. 1,3 l Wasser mit 3 Gemüsebrühwürfeln, 1/2 TL Krä utersalz zum Kochen bringen, alle Gemüse und die Vollkorn-Spirali ab Sellerie bis Lauch in der angegebenen Reihenfolge im Abstand von je 3 Minuten zugeben. Brühe am Köcheln halten.6. Währenddessen die Zwiebel in 40 g Butterfett gol dgelb anschwitzen, mit 1/2 TL Gekörnte Würze, 1/4 TL Kräutersalz würzen .7. Bohnen, Zwiebel und Knoblauch dem Gemüsetopf zuf ügen, abschmecken, mit Petersilie und Schnittlauch ser vieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0204-03BOHNEN-TOPF

Zutaten für 4-6 Portionen:

150 g Weiße Bohnen 50 g Rote Azukibohnen

250 g Wasser 1 Gemüsebrühwürfel 1/2 TL Kräutersalz 1 TL Majoran gerebelt 1 TLSp Curry 1 TLSp Muscatblüte 1 TL Bohnenkraut

200 g Grüne Bohnen frisch oder tiefgekühlt 50 g Sellerie 100 g Kartoffel 50 g Vollkorn-Spirali 100 g Weißkohl 100 g Möhren 100 g Lauch

150 g Zwiebel 1/2 TL Gekörnte Würze 1/4 TL Kräutersalz 2 EL Petersilie 2 EL Schnittlauch

1,3 l Wasser 3 Gemüsebrühwürfel

40 g Butterfett

nach Wunsch: 1-2 Knoblauchzehen 1 EL Kaltpreß-Olivenöl

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Arbeitsablauf:

1. Backofen auf 175° vorheizen.

2. Backblech mit Olivenöl bestreichen und mit Kräut ersalz - möglichst mit einem Streuer - leicht salzen.

3. Je nach Wunsch einen Teil des Bleches mit Sesam, einen Teil mit Kümmel bestreuen.

4. Kartoffeln gut abbürsten und abspülen, etwas tro cken tupfen, längs halbieren, auf der Schalenseite mi t einem scharfen Messer im Millimeterabstand oberflächli ch ein- schneiden. Mit der Schnittfläche nach unten dich t ne- beneinander auf das Blech setzen.

5. Die Oberseite der Kartoffeln mit Olivenöl bestre ichen und leicht mit Kräutersalz bestreuen.

6. Auf mittlerer Schiene bei 175° je nach Sorte und Größe der Kartoffeln 20 - 25 Minuten bißfest backen.

Hinweis: 22 mittelgroße Kartoffeln bedecken halbiert ein Backblech = 1200 bis 1400 g Kartoffeln . Kartoffeln aus biologischem Anbau sind im allge- meinen bis etwa März/April noch geeignet. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0205KARTÖFFELCHENim Ofen auf dem Blech gebacken

Zutaten für 1 Portion:

200 g rohe Kartoffeln in der Schale

Zum Fetten und Bestreuen des Bleches:

Olivenöl

Kräutersalz

Kümmel ganze Samen

Sesam geschält, notfalls ungeschält

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Arbeitsablauf:

1. Den fein gemahlenen Hafer mit 200 g kaltem Wasse r in einem Schüsselchen anrühren, 80 g Tomatenmark ei nrühren und ca 20 Minuten quellen lassen.

2. 425 g Wasser in einem Kochtopf mit 1 1/2 Gemüseb rühwür- feln zum Kochen bringen, den angerührten Hafer z ügig einrühren, aufkochen lassen, Hitze zurücknehmen und drei Minuten ständig weiterrühren.

3. Honig, Thymian, Kräuter der Provence und wenn ge wünscht den Knoblauch - geschält, durch die Presse auf e inen Eß- löffel gedrückt und darauf mit Öl vermischt - zu geben.

4. Sahne zufügen.

5. Wenn gewünscht, Käse kleinwürfelig schneiden und zufügen. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0207TOMATENSOßE - einfachste Art -

Zutaten für 4-6 Portionen:

45 g Sprießkorn-oder Nackthafer 200 g Wasser 80 g Tomatenmark

425 g Wasser 1 1/2 Gemüsebrühwürfel

20 g Honig 1 TLSp Thymian 1 TLSp Kräuter der Provence

10 g Knoblauch 1 TL Kaltpreßöl

100 g Süße Sahne

Hinweis: Auf Wunsch kann 100 g pikanter vollfetter Käse, kleinwürfelig geschnitten, untergezogen werden.

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Arbeitsablauf:

1. 2,5 l Wasser mit 2 1/2 EL Vollmeersalz und 1 EL Öl zum Kochen bringen.

2. 400 g der gewählten Teigwaren 10 Minuten bißfest kochen, Achtung ! Nicht zudeckeln, schäumt leicht über !

3. Währenddessen in einer trockenen Pfanne Sesam er hitzen, bis er leicht Farbe nimmt, Butter zugeben, Hitze zurück- nehmen, die Nudeln, die inzwischen fertig gekoch t sind, unter kaltem fließenden Wasser kurz in einem Sie b ab- schrecken, unter Schütteln des Siebes gut abtrop fen lassen, in die Butter/Sesam-Pfanne geben, kurz g ut mengen und servieren.

Dazu passen:Tomaten geachtelt in jeweils gewünschter Menge oderTomatensoße - einfachste Art - Rezept Nr. 0207

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0210-01SESAM-VOLLKORNNUDELN

Zutaten für 4-6 Portionen:

2,5 l Wasser

2,5 EL Vollmeersalz

1 EL Öl

400 g Vollkorn-Bandnudeln oder Spätzle

100 g Sesam nach Wunsch geschält oder unge- schält

60 g Butter

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Arbeitsablauf:

1. Zwiebeln nach dem Schälen quer halbieren, beide Hälften auf die Schnittfläche legen, nochmals halbieren, nun jedes Viertel in feine Spalten schneiden.

2. Möhren grob raffeln oder in feine Scheibchen sch neiden.

3. Lauch in feine Halb- oder Viertelringe schneiden .

4. Sauerkraut gut ausdrücken, Saft beiseite stellen , Kraut im Abstand von ca 5 cm kreuz und quer schneiden.

5. Topf zum Andünsten der Zwiebeln so groß wählen, daß später alle Zutaten darin Platz haben.

6. Topf mit Butterfett erhitzen. Zwiebeln goldgelb anschwit- zen, Möhren, Sauerkraut und Sauerkrautsaft zugeb en. Nach Bedarf noch etwas Wasser zufügen. Gekörnte Würze , Kräuter- salz, Kümmel, Koriander, Honig und Lauch zugeben , alles gut vermengen. Bei geringer Wärmezufuhr ca 20 Minute n zugedeckt bißfest dünsten; dabei ab und zu umrühren.

7. Währenddessen rechtzeitig 1,5 l Wasser zum Koche n bringen, 3 TL Vollmeersalz und 1 EL Sonnenblumenöl zufüge n,die Spätzle oder Bandnudeln zugeben - Achtung! Nicht zudeckeln! Überlaufgefahr! - ab und zu umrühren, bißfest ga ren.

8. Nudelwasser abgießen, Nudeln kurz mit kaltem Was ser ab- schrecken und sofort unter das Sauerkraut mengen , Sahne unterziehen und nochmals abschmecken. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0214SAUERKRAUTNUDELN

Zutaten für 4-6 Portionen:

100 g Zwiebeln 20 g Butterfett 1/2 TL Gekörnte Würze 1/4 TL Kräutersalz

100 g Möhren 20 g Lauch 600 g Sauerkraut 1 TL Gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz 1 TLSp Kümmel gemahlen oder 1 TLSp Kümmel ganze Körner 1 TLSp Koriander gemahlen 20 g Honig - flüssig z.B. Akazienhonig

1,5 l Wasser 3 TL Vollmeersalz 1 EL Sonnenblumenöl 250 g Vollkorn - Spätzle oder - Bandnudeln

100 g Schlagsahne flüssig

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Arbeitsablauf:

1. In eine Schüssel 700 g Wasser, Curry, Thymian, K räuter der Provence geben. 350 g Vollreis unter kaltem fließen- dem Wasser in einem Sieb waschen und 12 Stunden in dem gewürzten Wasser einweichen. Die Kochzeit wird d adurch verkürzt.

2. Vor dem Kochen das Wasser in den Kochtopf abgieß en, da- bei den Reis in einem Sieb auffangen und beiseit e stel- len. Das Wasser zum Kochen bringen, den Reis zug eben, zugedeckelt 5 Minuten kochen, Hitze zurücknehmen , 15 Minuten simmern, 2 Gemüsebrühwürfel unterrühr en, weitere ca 20 Minuten simmern bis das Wasser vol lstän- dig aufgenommen ist.

3. Kurz vor dem Fertiggaren des Reises in einer gen ügend großen Pfanne, die den Reis aufnehmen kann, 70 g Son- nenblumenkerne soweit erhitzen, daß sie �leicht � Farbe nehmen - nicht zu stark bräunen, da die heiße Bu tter die Kerne noch nachbräunt - Butter zugeben und k urz aufschäumen lassen, den Reis zufügen und alles g ut ver- mengen. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0217VOLLREIS MIT SONNENBLUMENKERNEN

Zutaten für 4-6 Portionen:

700 g Wasser

1 TLsp Curry gemahlen

1 TLsp Thymian

1/2 TL Kräuter der Provence

350 g Vollreis

2 Gemüsebrühwürfel

70 g Butter

70 g Sonnenblumenkerne

Dazu paßt: Paprikagemüse Rezept Nr. 0200-14

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Arbeitsablauf:

1. Auflaufform fetten, Backofen auf 175° vorheizen.

2. Wasser mit Öl und Salz zum Kochen bringen, Teigw aren nach Erzeugervorschrift 8 - 12 Minuten kochen.

3. Währenddessen in einer Schüssel 4-5 Eier verrühr en - nicht schaumig schlagen -, die Milch langsam u nter- rühren, Salze, Gekörnte Brühe und Muskat untermi schen und abschmecken.

4. Die gegarten Teigwaren kurz kalt abschrecken, in die Auflaufform geben, mit der Eiermilch übergießen, But- terflocken gleichmäßig verteilen.

5. Den Auflauf im unteren Drittel des Backofens bei 175° 50 - 60 Minuten goldgelb backen.

6. Mit geraffeltem Käse und Tomatensoße servieren.

Hinweis:Beim Abschmecken beachten, daß die Eiermilch durch Erhitzenkräftiger schmeckt als in kaltem Zustand.

Dazu paßt: Tomatensoße Rezept Nr.0207

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0222VOLLKORNNUDEL-AUFLAUF

Zutaten für 4-6 Portionen:

Butter zum Fetten der Auflaufform

1 1/2 l Wasser

1 1/2 EL Vollmeersalz

1 TL Kaltpreßöl

250 g Vollkornnudeln Spätzle oder Spirali

4-5 Eier ganz = 240-280 g

750 g Vollmilch

1 TL Vollmeersalz

1 TL Kräutersalz

1 1/2 TL Gekörnte Brühe

1 TLSp Muscatblüte oder geriebene Muskatnuß

10 g Butterflocken

100 g würzigen Hartkäse grob oder fein geraffelt dazu reichen

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Arbeitsablauf:

1. 600 g Wasser mit 2 Gemüsebrühwürfeln und Kräuter salz erwärmen, bis sich die Würfel auflösen lassen, Topf von der Pl atte nehmen.

2. Kartoffeln waschen, schälen, halbieren und in mi ttelgroße Spalten schneiden und sofort in die vorbereitete Gemüseb rühe geben.

3. Weizenvollkornmehl mit 100 g Wasser anrühren und zum Quellen beiseite stellen.

4. Sellerie grob raffeln oder sehr fein würfeln. Möhren in feine Scheibchen schneiden. Sehr dicke Möhren vorher längs halbieren oder vierteln. Lauch je nach Dicke der Stange in feine Halb-ode r Vier- telringe schneiden.

5. Kartoffeln zum Kochen bringen, 10 Minuten köchel n lassen, Sellerie und Möhren mit den Gewürzen zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis Kartoffeln bißfes t sind.

6. Inzwischen Zwiebeln grob würfeln, im Butterfett goldgelb anschwitzen, mit gekörnter Würze und Kräutersalz würzen.

7. Die Brühe von Kartoffeln und Gemüse in die Zwieb eln ab- gießen, zum Kochen bringen, das geqollene Mehl u nter stän- digem Rühren zugeben, 3-4 Minuten unter Weiterrü hren kochen lassen bis das Mehl gut abgebunden hat, Lauch un terrühren, dem Kartoffel/Gemüse zugeben. Wenn nötig, nochma ls erwär- men, Sahne zufügen, mit Petersilie bestreut serv ieren.

Hinweis: Werden neue Kartoffeln mit der Schale verwendet, genügt 1 kg Kartoffeln. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0224RAHMKARTOFFELGEMÜSE

Zutaten für 4-6 Portionen:

600 g Wasser 2 Gemüsebrühwürfel 1/2 TL Kräutersalz 1,1 kg rohe Kartoffeln

35 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen 100 g kaltes Wasser

50 g Sellerie 50 g Möhren 50 g Lauch

1 TLSp Muscatblüte oder gleiche Menge ge- mahlene Muskatnuß 1/2 TL Majoran 1 TLSp Curry

200 g Zwiebeln 40 g Butterfett 2 TL Gekörnte Würze 1 TL Kräutersalz

130 g Süße Sahne

4 EL Petersilie fein geschnitten

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Arbeitsablauf:

1. Mit einem Schneebesen 250 g fein gemahlenes Weiz envoll- kornmehl mit 400 g Vollmilch anrühren, abdecken und 30 Minuten quellen lassen. Währenddessen in einem kleinen Metallschüsselche n Butter- fett zergehen lassen und zum Ausbacken bereitste llen - flüssiges Fett kann man sparsamer verwenden.

2. Nach der Quellzeit dem Teig einen gehäuften Teel öffel Vollmeersalz und 3-4 ganze Eier zufügen und unte rrühren.

3. Danach 225 g Vollmilch unterrühren. - Es soll ein dünnflüssiger Teig entstehen -

4. Das flüssige Butterfett in der Pfanne erhitzen, Wassertropfen-Probe machen. - In einer zu kühlen Pfanne klebt der Teig fest - Je nach Pfannengröße so viel Teig bei schräg geh altener Pfanne gleichmäßig einlaufen lassen, daß ein dün ner Pfannkuchen entsteht, der auf beiden Seiten nach Wunsch hell oder kroß ausgebacken wird.

5. Die ausgebackenen Pfannkuchen sofort entweder fl ach auf- einandergelegt oder gerollt im Backofen warm hal ten bis der ganze Teig verarbeitet ist.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0225

DÜNNE WEIZENVOLLKORNPFANNKUCHEN- FLÄDLE - FRIDATTEN -

Zutaten für 12 dünne Pfannkuchen in einer Pfanne von 22 - 24 cm Bodendurchmesser.

250 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen

400 g Vollmilch

1 gehäufter TL Voll- meersalz

3-4 Eier, ganz = 200 - 250 g

225 g Vollmilch

30 g Butterfett zum Ausbacken

Hinweis: Vollmilch kanndurch die gleiche MengeWasser einschließlich30 g Kaltpreßöl ausge-tauscht werden

Dazu paßt als süße Beilage: Apfelkompott gekocht Rezept Nr. 0259-01 oderQuark mit Früchten Rezept Nr. 0313-01 als Gemüsebeilage: Blattspinat: Rezept Nr. 0200- 22 Pfannkuchen als Suppeneinlage : Rezept Nr. 0404- 01

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Arbeitsablauf:

1. Vollreis in einem Sieb kalt waschen, in einer Sc hüssel mit 525 g kaltem Wasser möglichst 12 Stunden vor dem Kochen einweichen und mit 1 TLSp.Curry würzen.

2. Zum Garen das Einweichwasser in einen Kochtopf a bgießen, zum Kochen bringen, Reis zugeben, Kochplatte zur ückschalten und bei ganz schwacher Hitze 25 Minuten simmern lassen, Gemüsebrühwürfel und Kräutersalz zugeben, vorsic htig unter- mischen und weitere 10 - 15 Minuten simmern lass en, bis die Flüssigkeit ganz aufgenommen ist. Etwas abkühlen lassen. - Es kann auch ganz ausgekühlter Reis verwendet werden -

3. Backofen auf 200° vorheizen. Auflaufform bereits tellen.

4. Paprika waschen, längs halbieren, Strunk nach in nen ausbre- chen, Trennwände entfernen, auswaschen, abtropfe n lassen und innen mit Kräutersalz leicht salzen.

5. Zwiebeln schälen, in mittelfeine Würfel schneide n, im But- terfett goldgelb anschwitzen, mit gekörnter Würz e und Kräu- tersalz abschmecken, auf den fertig gekochten Re is geben.

6. Champignons kurz waschen, klein würfeln oder blä tterig schneiden, in Butterfett bei starker Hitze kurz garen, mit gekörnter Würze und Kräutersalz abschmecken, zus ammen mit den Zwiebeln unter den Reis mischen, die Paprika hälften da- mit leicht gehäuft füllen, in die vorgesehene Au flaufform setzen, mit Gemüsebrühe aus 250 g Wasser angieße n und im Backofen bei 200° auf unterer Schiene ca 20 Minu ten garen.

7. Mit Tomatensoße Rezept Nr. 0207 servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim.

0226PAPRIKA GEFÜLLT MIT CHAMPIGNONREIS

Zutaten für 4-6 Portionen:

250 g Vollreis

525 g Wasser

1 TLSp Curry

1 Gemüsebrühwürfel

1/2 TL Kräutersalz

5-6 grüne Paprika- Schoten mit zus. 550 - 600 g

Kräutersalz

30 g Butterfett 150 g Zwiebeln Gekörnte Würze Kräutersalz

40 g Butterfett 200 g Champignons Gekörnte Würze Kräutersalz

250 g Wasser 1/2 Gemüsebrühwürfel

Mit Tomatensoße Rezept Nr. 0207 servieren.

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Arbeitsablauf:

1. Mit Küchenmaschine: In der Rührschüssel mit einem Löffel die zerkrümelte Hefe mit Honig verflüssigen, Meh l, Salz, Oregano und Sahne daraufgeben und mit dem Knetha ken 10 Minuten kneten.

Von Hand: Zutaten in einer Schüssel in gleicher Reihen- folge mit einem Rührlöffel einarbeiten. Sobald d er Teig fest genug ist, 12 Minuten intensiv kneten.

2. In beiden Fällen 10 Minuten Teigruhe.

3. Backform fetten und Backofen auf 220° vorheizen.

4. Nach der Teigruhe den Teig kräftig auskneten, da mit die Gärgase entweichen, rund formen und mit dem Roll holz auf die Größe der Backform ausrollen oder von Ha nd aus- formen, auf die Backform legen, den Teigrand etw as hoch- ziehen, 5 Minuten abgedeckt gehen lassen.

5. Die ganze Pizza dünn mit Öl bestreichen, Boden m it einer Gabel mehrfach einstechen und auf mittlerer Schi ene je nach dem Material der Backform 5 - 8 Minuten bei 220° vorbacken.

6. Backform aus dem Ofen holen, nur den Boden nochm als dünn mit Öl bestreichen, damit der feuchte Belag den Boden nicht aufweicht.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0227PIZZA-BODEN ( 4-6 Portionen )

Zutaten für Backform mit 27 cm Durchmesser:

16 g Hefe

1/4 TL Honig

165 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

1/3 TL Vollmeersalz

3/4 TL Oregano gerebelt

115 g Schlagsahne flüssig

Butterfett für die Backform

2 EL Olivenöl kalt gepreßt zum Bestreichen

Hinweis:Die Pizza kann auch auf einem Backblech rund geback en werden, dann sollte derRand etwas dicker als der Boden geformt werden - di es gilt auch, wenn der Teigin 2 - 6 Teilen zu kleineren Pizzas verarbeitet wer den soll.

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Arbeitsablauf:

Es ist ratsam, vor dem Bereiten des Pizzateiges all e Zuta-ten für den Belag vorzubereiten. Die Teigruhezeit n ach demKneten, die Gehzeit in der Backform und die Vorback zeitkönnen zu den nachstehenden Arbeiten genutzt werden :

1. Die zum Bestreichen vorgesehenen Zutaten gut ver mengen.

2. Zwiebeln in Spalten schneiden, mit dem Butterfet t goldgelb anschwitzen, den in 1/2 cm breite Halbringe - be i sehr dicken Stangen Viertelringe - geschnittenen Lauc h zufügen und bißfest garen, mit gekörnter Würze und Kräut ersalz würzen, in einem Sieb abtropfen und auskühlen la ssen.

3. Champignons in feine Scheibchen schneiden, in 30 g Butter- fett bei guter Hitze nur 1-2 Minuten anbraten un d zu den Zwiebeln/Lauch in das Sieb geben, untereinanderm engen.

4. Tomaten halbieren, Stielansatz entfernen und von der Strunkseite her in dünne Scheiben schneiden.

5. Backofen auf 220° vorheizen.

6. Höhlenkäse und Gouda grob raffeln, Schafskäse wü rfeln.

7. Die vorgebackene Pizza in folgender Reihenfolge belegen: Das Tomatenmarkgemisch mit einem Löffel gleichmä ßig auf dem Pizzaboden verteilen, Zwiebel/Lauch/Champign on-Gemisch darauf verteilen, Tomatenscheiben auflegen. Pizz a 10 Minu- ten auf der mittleren Schiene bei 220° backen, a us dem Ofen nehmen, möglichst rasch Käse darauf verteil en und auf höherer Einschubleiste weitere ca 10 Min. backen , bis der Käse etwas Farbe nimmt. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0227-04BELAG für LAUCH/CHAMPIGNON-PIZZA

Zutaten für Backform mit 27 cm Durchmesser

Zum Bestreichen der Pizza 50 g Tomatenmark 35 g Wasser 1 TL Honig flüssig 1/2 TL flüss. Hefewürze 1/2 TL Kräutersalz 1/4 TL Oregano

Belag: 200 g Zwiebeln 130 g Lauch 50 g Butterfett 2 TL Gekörnte Würze 1 TL Kräutersalz

150 g Champignons 30 g Butterfett 1 TLSp Gekörnte Würze 1 TLSp Kräutersalz

175 g Tomaten-Scheiben

80 g Höhlenkäse 70 g pikanter Gouda 50 g Schafskäse

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Arbeitsablauf:

1. Gerste und Weizen mittelgrob schroten. In einem Kochtopf Schrot und Curry unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze trocken andünsten, bis es würzig duftet - nicht bräunt!! - beiseite stellen. Nach dem Abkühlen das Wasser einrühren und den Brei 1/2 S td. quellen lassen. Danach unter ständigem Rühren aufkochen, Gemüseb rühwürfel, Gekörnte Würze und Kräutersalz zufügen und bei m ilder Wärmezufuhr ca 20 Min. ausquellen lassen. 50 g Butter unterziehen. Zum Abkühlen die Masse in eine Metall- schüssel umfüllen. Ein kaltes Wasserbad beschleu nigt den Vorgang.

2. Auflaufform mit Butter fetten. 3. Backofen auf 200° vorheizen. 4. Zwiebel würfeln, in Butterfett goldgelb dünsten, mit Kräutersalz und Gekörnter Würze abschmecken, zum Auskühlen auf dem Getreidebrei verteilen. 5. Eier teilen, Eiweiß mit einer Prise Salz steif s chlagen. 6. Käse fein raffeln. 7. Den abgekühlten Getreidebrei mit Zwiebeln, Eigel b, Käse, Muskat gut vermengen, zum Schluß den Eischnee unterhebe n, wenn nötig nachwürzen. 8. Die Masse in die gefettete Auflaufform füllen, g latt streichen, einige Butterflöckchen auflegen und im unteren D rittel des Backofens 40 Minuten bei 175° bis 200° backen. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0228PIKANTER GERSTENAUFLAUF

Zutaten für 4-6 Portionen:

250 g Nackt- oder Sprieß- korngerste 100 g Weizen 1/2 TL Curry 1 l Wasser 2 Gemüsebrühwürfel 1 TL Gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz

50 g Butter

150 g Zwiebeln kleingewürfelt 40 g Butterfett 1/4 TL Gekörnte Würze 1 TLSp Kräutersalz

3 Eier geteilt 1 PR Vollmeersalz

100 g pikanter Käse fein geraffelt

gerieb. Muskatnuß oder Muscatblüte Kräutersalz

Butter zu Flöckchen

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Arbeitsablauf:

1. Den fein gemahlenen Hafer mit 200 g kaltem Wasse r in einem Schüsselchen anrühren und ca 20 Minuten quellen lassen.

2. 350 g Wasser in einem Kochtopf mit 1 Gemüsebrühw ürfel und 1 TLSp Kräutersalz zum Kochen bringen, den anger ührten Hafer zügig einrühren, aufkochen lassen, Hitze z urück- nehmen und 3 Minuten ständig weiterrühren.

3. Topf von der Platte nehmen und sofort kalte Butt er in kleinen Würfelchen einschlagen, Sahne und Muscat blüte zufügen und gut verrühren.

Sollte die Soße dünner gewünscht werden, etwas Wass er undentsprechende Würze zugeben.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0229

HAFERSOßE

Zutaten für 4-6 Portionen:

40 g Sprießkorn- oder Nackthafer

200 g Wasser

350 g Wasser

1 Gemüsebrühwürfel

1 TLSp Kräutersalz

40 g Butter

80 g Süße Sahne

1 TLSp Muscatblüte

Hinweis: Wird die Soße als Beigabe zu gekochtem Gemüse ver- wendet, kann das Gemüse- kochwasser mit verwendet werden.

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Arbeitsablauf:

1. Den fein gemahlenen Weizen oder Dinkel mit 200 g kaltem Wasser in einem Schüsselchen anrühren und ca 20 Minuten quellen lassen.

2. 350 g Wasser in einem Kochtopf mit 1 Gemüsebrühw ürfel und 1 TLSp Kräutersalz zum Kochen bringen, den anger ührten Weizen bzw. Dinkel zügig einrühren, aufkochen la ssen, Hitze zurück nehmen und 3 Minuten ständig weiter rühren.

3. Topf von der Platte nehmen und sofort kalte Butt er in kleinen Würfelchen einschlagen, Sahne und Muscat blüte zufügen und gut verrühren.

Sollte die Soße dünner gewünscht werden, etwas Wass er undentsprechende Würze zugeben.

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0229-01WEIZEN- ODER DINKELSOßE

Zutaten für 4-6 Portionen:

50 g Weizen- od. Dinkel- Vollkornmehl fein gemahlen

200 g Wasser

350 g Wasser

1 Gemüsebrühwürfel

1 TLSp Kräutersalz

40 g Butter

80 g Süße Sahne

1 TLSp Muscatblüte

Hinweis: Wird die Soße als Beigabe zu gekochtem Gemüse ver- wendet, kann das Gemüse- kochwasser mit verwendet werden.

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Arbeitsablauf:

1. Mit einem Schneebesen das möglichst fein gemahle ne Ge- treide mit der Milch zu einem dicken Brei anrühr en und zugedeckt ca 30 Minuten quellen lassen.

2. Eier teilen. Eigelb kann auf den Getreidebrei ge geben werden, ohne es zunächst unterzurühren.

3. Eiweiß mit einer Prise Vollmeersalz steif schlag en.

4. Eigelb und beide Salze unter den Getreidebrei zi ehen, den Eischnee vorsichtig unterheben. Der Teig muß wesentlich fester sein als herkömml icher Pfannkuchenteig.

5. Butterfett in der Pfanne erhitzen, Wassertropfen probe machen. Nur in wirklich heißer Pfanne gehen die Blinis auf. Pro Blini jeweils einen Eßlöffel Teig in di e Pfanne geben und von beiden Seiten goldgelb backen. In einer Bratpfanne von 23 cm Bodendurchmesser h aben 7-9 Blinis Platz.

Hinweis:Frisch gebacken schmecken Blinis am besten.Sie können zu Gemüse oder zu Obstsalat gereicht wer den.Übriggebliebene Blinis können in feine Streifen ges chnittenals Suppeneinlage verwendet werden.

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0253VOLLKORNBLINIS

Zutaten für 4 Portionen:

150 g Weizen oder Dinkel 50 g Gerste 50 g Buchweizen alle Getreide fein gemahlen

280 g Vollmilch 3 Eier = 150 - 200 g geteilt

1/2 TL Vollmeersalz 1/4 TL Kräutersalz

1 Pr Vollmeersalz zum Eischnee

30 g Butterfett zum Ausbacken

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Arbeitsablauf:

1. 240 g Sahne leicht erwärmen, Zitronenschale abre iben.

2. Mit Küchenmaschine: In der Rührschüssel Hefe mit Honig mit einem Löffel intensiv vermengen bis sie flüs sig ist, Eigelb zugeben und mit dem Knethaken unterrühren , Mehl daraufgeben, Prise Vollmeersalz, Sahne und das A bgeriebene einer halben Zitrone zugeben und alles 10 Minute n kneten.

Von Hand: In einer Schüssel Hefe mit Honig mit dem Rühr- löffel intensiv vermengen bis sie flüssig ist, E igelb un- terrühren, Mehl daraufgeben, Prise Vollmeersalz, Sahne und das Abgeriebene einer halben Zitrone zugeben, gu t verrühren und in der Schüssel 15 Minuten kneten.

3. Rührschüssel abdecken, den Teig 30 Minuten oder länger ohne Wärmezufuhr gehen lassen bis er etwa das do ppelte Volumen erreicht hat.

4. In einem Metallschüsselchen 30 g Butter zergehen lassen. Die Auflaufform mit wenig Butter davon einpinsel n.

5. Nach der Gehzeit den Backofen auf 175° vorheizen , Gitter- rost auf die zweite Schiene von unten einschiebe n.

6. Den Teig kräftig durchkneten, eine Rolle formen und in 6 gleichgroße Stücke teilen.Diese rund rollen un d vierteln, so erhält man 24 gleichgroße Teile, diese wieder um rund rollen, mit zerlassener Butter rundherum bestrei chen, locker nebeneinander in die gefettete Form setze n. 10 Minuten gehen lassen, dann einschieben und be i 175° ca 45 Minuten backen bis die Buchteln hellbraune Farbe erreicht haben, evtl. am Ende der Backzeit abdec ken. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0255WIENER BUCHTELN

Zutaten für 4-6 Portionen:

30 g Hefe

80 g Honig crémig

2 Eigelb

1 TLSp Vollmeersalz

400 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

240 g Schlagsahne

Abgeriebenes einer halben Zitrone

30 g zerlassene Butter zum Fetten der Backform und zum Bestreichen der Buchteln

Dazu paßt: Vanillesoße Rez.Nr.0257 und/oder

Apfelkompott Rez.Nr.0259-01

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Arbeitsablauf:

1. 30 g Sultaninen und/oder 50 g Aprikosen mindeste ns 6 Stun- den in Wasser einweichen.

2. Gitterrost auf die zweitunterste Schiene legen, Back- ofen auf 175° vorheizen, Form einfetten.

3. Die mindestens 2 Tage alten Vollkornbaguettes in feine Scheibchen schneiden.

4. In einer Schüssel die Eier verrühren - nicht sch aumig schlagen - Honig, Vanille u. Ceylon-Zimt zufügen . Erst wenn der Honig sich ganz aufgelöst hat 1 l Vollm ilch langsam einrühren.

5. Apfel kleinwürfelig schneiden oder in 10 - 12 Sc hnitze teilen, Kernhaus ausschneiden, Schnitze quer in feine Scheibchen schneiden. In beiden Fällen sofort mi t Zitro- nensaft beträufeln.

6. In die Auflaufform - mit Brot beginnend - lagenw eise die Brotscheibchen, Apfel-Würfelchen bzw. -Scheibche n, evtl. die Sultaninen/Aprikosen schichten - mit Brotsch eibchen als letzte Lage enden.

7. Die Milch-Eier-Honigmasse darübergießen und vor dem Backen möglichst 10 Minuten durchziehen lassen. Die But terflöck- chen obenauf verteilen und bei 175° 50-60 Minute n backen. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0256OFENSCHLUPFER

Zutaten für 4-6 Portionen:

250 g Vollkornbaguettes- mindest 2 Tage alt- Rezept-Nr: 0722

4-5 Eier = 250 - 280 g ganz

90 g Honig - möglichst Akazienhonig

1 TLSp Vanille gemahlen

1 TLSp Ceylon-Zimt gem.

1 l Vollmilch

150 g säuerlicher Apfel

1 EL Zitronensaft

nach Wunsch: 30 g Sultaninen und/oder 50 g Aprikosen getrocknet

20 g Butter für Flöckchen

Dazu paßt: Vanillesoße Rez.Nr.0257

Apfelkompott Rez.Nr.0259-01 Obstsalat Apfelmus

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Arbeitsablauf:

1. Agar-Agar in den trockenen Kochtopf geben, mit e twas kalter Milch klümpchenfrei verrühren, Eigelb zug eben und verrühren, Honig, Vanille und restliche Milc h zu- geben und verrühren.

2. Eine Metallschüssel zum Umgießen der fertigen So ße be- reitstellen.

3. Unter ständigem Rühren nunmehr die Soße im Kocht opf bis ans Kochen bringen und beim ersten Aufwallen in die bereitgestellte Metallschüssel gießen. Währe nd des Abkühlens ab und zu umrühren.

4. Muß die Abkühlung aus zeitlichen Gründen rascher er- folgen, kann die Schüssel in ein kaltes Wasserba d, das öfters erneuert wird, gestellt werden.

Hinweis:Sollte die Soße einmal durch zu langes Stehen fest gewor-den sein, läßt sie sich durch Schlagen mit einem Sc hnee-bessen wieder verflüssigen.

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0257VANILLE-SOßE

Zutaten für 4 Portionen:

1/2 gestrichener TL Agar-Agar gemahlen

1/2 l Vollmilch

2 Eigelb

1 flacher TL Vanille gemahlen

60 g Honig

Hinweis: Anstelle der gemahlenen Vanille kann auch eine Vanille-Schote, längs auf- geschnitten und ausge- kratzt, verwendet werden. Schote erst vor dem Ser- vieren entfernen.

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Arbeitsablauf:

1. Wasser mit Honig und Gewürzen erwärmen, sodaß si ch alles gut vermischen läßt.

2. Apfel waschen, nur wenn nötig, schälen, Kernhaus entfernen. Apfel in höchstens 1/2 cm dicke Spalten schneide n und mit dem Zitronensaft beträufeln und vermischen.

3. Das vorbereitete, gewürzte Wasser nunmehr zum Ko chen bringen und Apfelspalten und Zitronenscheiben zufügen. S ofort zurück- schalten und das Kompott ca 10 Minuten leise köc helnd fertig garen. Die Garzeit richtet sich nach der Apfelso rte.

4. Zitronenscheiben herausnehmen, bei Bedarf nachsü ßen.

5. Je nach Wunsch lauwarm oder kalt servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0259-01APFELKOMPOTT gekocht

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Wasser

120 - 150 g Honig je nach Apfelsorte 1 TLSp Zimt

1 TLSp Vanille

1 Pr Nelke gemahlen

500 g säuerlichen Apfel

2 EL Zitronensaft

2 Scheiben einer unbe- handelten Zitrone mit Schale

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Arbeitsablauf:

1. Butterfett zerlassen, da flüssiges Fett sparsame r zu ver- wenden ist.

2. In den fein gemahlenen Hafer nach und nach 600 g Vollmilch mit einem Schneebesen einrühren und zugedeckt 20 Minuten quellen lassen.

3. Die ganzen Eier und das Vollmeersalz zugeben und gut ver- rühren.

4. Das zerlassene Butterfett in der Pfanne erhitzen , Wasser- tropfenprobe machen - in einer zu kühlen Pfanne klebt der Teig fest. Je nach Pfannengröße so viel Teig bei schräg gehaltener Pfanne gleichmäßig einlaufen lassen, daß ein dünner Pfannkuchen entsteht, der auf beiden Seit en ausge- backen, anschließend mit 2 Spateln in kleinere S tückchen zerteilt von allen Seiten leicht gebräunt wird.

5. Den jeweils fertigen Schmarrn - evtl. im Backroh r - warm halten bis der ganze Teig verarbeitet ist.

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0264HAFER-SCHMARRN

Zutaten für 4-6 Portionen:

240 g Sprießkorn- oder Nackthafer

600 g Vollmilch

3-4 Eier = 200 - 250g

2 TL Vollmeersalz

Butterfett zum Ausbacken

Dazu passen:

Als süße Beilage: Apfelkompott aus frischen Äpfeln Rezept Nr. 0515 Apfelkompott gekocht Rezept Nr. 0259-01 Obstsalat Rezept Nr. 0516

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Arbeitsablauf:

1. 125 g Schlagsahne steif schlagen.

2. In einem zweiten Schlagtopf 250 g Magerquark, 80 g Honig,

50 g Zitronensaft, je 1 TLSp Vanille und Zimt gut ver-

rühren, die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben,

abschmecken.

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0313

ZITRONENQUARK

Zutaten für 4-6 Portionen:

125 g Schlagsahne

250 g Magerquark

80 g Honig crémig

50 g Zitronensaft

1 TLSp Vanille gemahlen

1 TLSp Zimt

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Arbeitsablauf:

1. 125 g Schlagsahne steif schlagen.

2. In einem zweiten Schlagtopf 250 g Magerquark, 80 g Honig,

je 1 TLSp Vanille und Zimt gut verrühren, die geschlagene

Sahne und anschließend die gewählten Früchte vorsichtig

unterheben, abschmecken, evtl. nachsüßen.

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0313-01

QUARK MIT FRÜCHTEN

Zutaten für 4-6 Portionen:

125 g Schlagsahne

250 g Magerquark

80 g Honig crémig

1 TLSp Vanille gemahlen

1 TLSp Zimt

250 g Erdbeeren oder 250 g Himbeeren oder 200 g Heidelbeeren oder 200 g Sauerkirschen ent-

steint

200 g sonstige Früchte

nach Wunsch

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ERLÄUTERUNGEN zu den Suppen-Rezepten Nr. 0402-01 - 0410-01 ER400

In der üblichen Kost nimmt die Suppe in dem Dreiklang Suppe/Warmes Gericht/Nachtisch dieStellung einer Vorspeise ein. Sie ist meist sehr inhaltsarm und wenig sättigend.

Unsere Vollwert-Suppen sind so inhaltsreich, daß sie den Rang eines vollständigen warmenGerichtes haben - immer 200 g Frischkost zum Anfang der Mahlzeit vorausgesetzt. Siebedürfen höchstens noch einer Ergänzung durch eine Scheibe Vollkornbrot oder eines Voll-kornbrötchens. Suppen eignen sich also auch sehr gut als Abendmahlzeit.Sie sind meist leicht und schnell zuzubereiten und gelingen auch dem Anfänger gut.

Soweit Gemüseeinlagen vorgeschlagen sind, können diese ganz nach Wunsch ausgetauschtwerden, sodaß auch Gemüsereste oder Reste von warmen Gerichten gut verwertet werdenkönnen. Setzen Sie Ihrer Phantasie und Ihrem Wagemut keine zu engen Grenzen!Nach Genuß einer "Restesuppe" wird man gewöhnlich nach dem Rezept gefragt - aber es gibtja leider keines.

Hinweis:

Sie werden vergeblich Rezepte suchen, bei denen für eine Suppe alle Zutaten püriert werden. Wir sind der Meinung, daß man ruhig sehen darf, wie vielseitig der Inhalt der Suppe ist und man spart einen Arbeitsgang. Das Pürieren kommt von der "Vorsuppe" der üblichen Art. Die Geschichte vom Suppen-Kaspar: "Nein, meine Suppe eß' ich nicht" bezieht sich nicht auf Vollwert-Suppen! Im Gegenteil:

Für Kinder bestens geeignet!

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

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Arbeitsablauf:

1. Den fein gemahlenen Hafer mit 500 g kaltem Wasser in einem Schüsselchen anrühren und ca. 20 Minuten quellen lassen.

2. Währnddessen Möhren in feine Scheibchen schneiden; sehr dicke Möhren vorher längs halbieren oder sogar vierteln. Kohlrabi kleinwürfelig, Lauch in feine Halb- oder Viertel- ringe, Petersilie und Schnittlauch fein schneiden.

3. Zwiebeln nach dem Schälen quer halbieren, beide Hälften auf die Schnittfläche legen, nochmals halbieren, nun jedes Viertel in feine Spalten schneiden. In einer Pfanne But- terfett erhitzen, Zwiebel anschwitzen bis sie gut Farbe genommen haben. Mit Gekörnter Würze und Kräutersalz würzen und beiseite stellen.

4. 1 l Wasser mit 3 1/2 Gemüsebrühwürfeln zusetzen und zum Kochen bringen, 1 TL Vollmeersalz und 1/2 TL Öl zugeben, Suppennudeln zugeben, 2 Minuten köcheln. Kohlrabi und Möh- ren zufügen, weitere 4 Minuten köcheln.

5. Den angerührten Hafer in die köchelnde Gemüse-Nudel-Suppe mit dem Schneebesen zügig einrühren, Hitze zurücknehmen und 3 Minuten unter ständigem Rühren abbinden lassen. Muscatblüte und Sahne zugeben, alles kurz verrühren, mit Petersilie und Schnittlauch bestreut servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0402-01

HAFERSUPPE MIT NUDEL/GEMÜSE-EINLAGE

Zutaten für 4-6 Portionen:

40 g Sprießkorn- oder Nackthafer, fein gemahlen 500 g Wasser

150 g Möhren 100 g Kohlrabi 100 g Lauch

200 g Zwiebel 40 g Butterfett 1 TL Gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz

1 l Wasser 3 1/2 Gemüsebrühwürfel 80 g Vollkorn-Faden- suppennudeln

1 TLSp Muscatblüte 100 g Schlagsahne flüssig

2 EL Petersilie 2 EL Schnittlauch

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Arbeitsablauf:

1. Möhren in feine Scheibchen schneiden; sehr dicke Möhren vorher längs halbieren oder sogar vierteln.

2. Zwiebel nach dem Schälen quer halbieren, beide Hälften auf die Schnittfläche legen, nochmals halbieren, nun jedes Viertel in feine Spalten schneiden. Lauch in feine Halb- oder Viertelringe schneiden.

3. Flädle bzw. Blinis in 1 cm breite Streifen schneiden.

4. 1250 g Wasser mit 3 Gemüsebrühwürfel zusetzen und bis ans Kochen bringen.

5. Währenddessen in einer Pfanne Butterfett erhitzen, Zwiebel anschwitzen bis sie gut Farbe genommen haben. Mit Gekörnter Würze und Kräutersalz würzen, Möhren zufügen und 5 Minuten zugedeckelt mit 3 Eßlöffel Wasser weiterdünsten. Käse in 1 cm große Würfel schneiden.

6. Flädle/Blinis, Zwiebel/Möhren in die fast kochende Brühe geben, ganz kurz zum Kochen bringen, Käse und Lauch zufügen, mit Petersilie und Schnittlauch garniert servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0404-01

FLÄDLE/BLINI-SUPPE

Zutaten für 4-6 Portionen:

100 g Möhren 250 g Zwiebel 80 g Lauch

400 g Flädle nach Rezept Nr. 0225 oder Blinis nach Rezept Nr. 0253

1250 g Wasser 3 Gemüsebrühwürfel

50 g Butterfett 1 TL Gekörnte Würze 1/2 TL Kräutersalz

150 g Mittelalter Gouda (Pikantje)

3 EL Petersilie 2 EL Schnittlauch

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Arbeitsablauf Klößchen:1. Butter im Kochtopf zergehen lassen - nicht erhitzen - Flüssigkeit, Gekörnte Würze, Kräutersalz, Muscatblüte zugeben und zum Kochen bringen, Topf ganz kurz von der Kochplatte nehmen, Weizenvollkornmehl mit einem Schwupp zugeben und mit einem Holzrührlöffel - nicht mit Schneebesen - rasch und kräftig unterrühren. Topf wieder auf die Kochplatte setzen, so lange kräftig weiterrühren, bis sich am Topfboden ein leichter Belag bildet und der Teig sich als Kloß vom Topfboden löst.2. Den Kloß sofort in eine Schüssel geben und nach kurzer Abkühlung das Ei kräftig unterrühren.3. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.4. Währenddessen das Wasser mit den Gemüsebrühwürfeln zum Kochen bringen, mit einem Teelöffel Klößchen formen und in die kochende Brühe legen. 8 - 10 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln - die Klößchen gehen nur bei geschlossenem Deckel schön auf; daher diese bis zum Anrichten bei geschlossenem Deckel köchelnd halten.

Hinweis: Soll eine größere Menge Brandteig hergestellt werden, so ist es wichtig, den Teig mit dem ersten Ei absolut glatt zu rühren und mit jedem weiteren Ei ebenso zu verfahren.

Arbeitsablauf Gemüse-Einlage:1. Gemüse waschen, Spargel schälen, Möhren in feine Scheibchen schneiden, dicke Möhren vorher längs halbieren oder vierteln, Blumenkohl/Brokkoli in kleine Röschen teilen, Stengelteile in feine Scheibchen schneiden, Spargel in 2 cm lange Stücke und diese je nach Stärke längs halbieren oder vierteln, Lauch je nach Stangendicke in feine Halb- oder Viertelringe schneiden.2. Während der Garzeit der Klößchen: 250 g Wasser mit 1/2 Gemüsebrühwürfel und 1 TLSp Kräutersalz zum Kochen bringen, Möhren, Blumenkohl/Brokkoli oder Spargel in ca 5 Minuten bißfest garen, Lauch zufügen und 2 Minuten zugedeckt ziehen lassen.3. Klößchen- und Gemüsesuppe vereinigen und möglichst rasch mit Schnittlauch bestreut servieren.

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0406-01

GEMÜSESUPPE MIT WEIZENKLÖßCHEN

Zutaten für 4-6 Portionen:- ergibt 18-20 Klößchen -

30 g Butter 125 g Flüssigkeit, halb Milch, halb Wasser 1 TLSp Gekörnte Würze 1/4 TL Kräutersalz 1 TLSp Muscatblüte

90 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

1 Ei ganz - mindest 60 g

3 EL Schnittlauch in feinen Röllchen

1 l Wasser 2 Gemüsebrühwürfel

Gemüse-Einlage:

250 g Wasser 1/2 Gemüsebrühwürfel 1 TLSp Kräutersalz

50 g Möhre

100 g Blumenkohl oder Brokkoli oder Spargel

50 g Lauch

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Arbeitsablauf:

1. Das Weizenvollkornmehl mit 300 g kaltem Wasser in einem Schüsselchen anrühren und 20 Minuten quellen lassen.

2. Danach Gekörnte Würze, Kräutersalz und Ei zugeben und gut verrühren.

3. Währenddessen die restlichen 700 g Wasser mit den Gemüse- brühwürfeln zum Kochen bringen, das angerührte Mehl-Ei- Gemisch unter ständigem Rühren einlaufen und aufkochen lassen bis die Suppe abzubinden beginnt. Von der Platte nehmen und 5 Minuten zugedeckelt quellen lassen.

4. Vor dem Anrichten die Butter einschlagen, Sahne und Mus- catblüte unterrühren und mit frischen Kräutern servieren.

Hinweis: Bei einer gebundenen Suppe oder Soße bedeutet das beginnende "Blubbern" noch nicht, daß sie schon kocht; sie muß strudeln - dann erst bindet die Stärke des Getreides ab, bekommt und schmeckt gut. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0407

WEIZENRAHMSÜPPCHEN

Zutaten für 4-6 Portionen:

70 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen

1 l Wasser

1 TLSp Gekörnte Würze

1 TLSp Kräutersalz

1 Ei ganz

2 Gemüsebrühwürfel

1 MSp Muscatblüte

20 g Butter

100 g Schlagsahne flüssig

Frische Kräuter nach Geschmack

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Arbeitsablauf Grünkernklößchen:1. Butter im Kochtopf zergehen lassen - nicht erhitzen - Flüssigkeit, Gekörnte Würze, Kräutersalz, Muscatblüte zugeben und zum Kochen bringen, Topf ganz kurz von der Kochplatte nehmen, Grünkernmehl mit einem Schwupp zugeben und mit einem Holzrührlöffel - nicht mit Schneebesen - rasch und kräftig unter- rühren. Topf wieder auf die Kochplatte setzen und so lange kräftig weiter- rühren, bis sich am Topfboden ein leichter Belag bildet und der Teig sich als Kloß vom Topfboden löst.2. Den Kloß sofort in eine Schüssel geben und nach kurzer Abkühlung das Ei kräftig unterrühren.3. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.4. Währenddessen das Wasser mit den Gemüsebrühwürfeln zum Kochen bringen, mit einem Teelöffel Klößchen formen und in die kochende Brühe legen. 8 - 10 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln - die Klößchen gehen nur bei ge- schlossenem Deckel schön auf; daher diese bis zum Anrichten bei geschlossenem Deckel köchelnd halten.

Hinweis: Soll eine größere Menge Brandteig hergestellt werden, so ist es wichtig, den Teig mit dem ersten Ei absolut glatt zu rühren und mit jedem weiteren Ei ebenso zu verfahren.

Arbeitsablauf Gemüse-Einlage:1. Gemüse waschen, Sellerie kleinwürfelig schneiden oder grob raffeln, Möhren in feine Scheibchen schneiden, dicke Möhren vorher längs halbieren oder vierteln. Lauch je nach Stangendicke in feine Halb- oder Viertelringe schneiden, Champignons halbieren und in feine Scheibchen schneiden.2. Während der Garzeit der Klößchen: 250 g Wasser mit 1/2 Gemüsebrühwürfel und 1 TLSp Kräutersalz zum Kochen bringen, Gemüse in der angegebenen Reihenfolge im Abstand von 1-2 Minuten zugeben und bißfest garen.3. Klößchen- und Gemüse-Suppe vereinigen und mit Schnittlauch bestreut möglichst rasch servieren.

Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0410-01

GEMÜSESUPPE MIT GRÜNKERNKLÖßCHEN

Zutaten für 4-6 Portionen:- ergibt 18-20 Klößchen -

30 g Butter 125 g Flüssigkeit, halb Milch, halb Wasser 1 TLSp Gekörnte Würze 1/4 TL Kräutersalz 1 TLSp Muscatblüte

70 g Grünkernmehl, fein gemahlen

1 Ei ganz, mindest 60 g

3 EL Schnittlauch in feinen Röllchen

1 l Wasser 2 Gemüsebrühwürfel

Gemüse-Einlage:

250 g Wasser 1/2 Gemüsebrühwürfel 1 TLSp Kräutersalz

50 g Sellerie 50 g Möhren 50 g Lauch 80 g Champignons

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Arbeitsablauf:

1. Quark und Milch gut verrühren und mit den angebenen Zutaten bis einschl. 30 g Kaltpreßöl wie eine Grundtunke aufbauen.

2. Wenn gewünscht 1-2 Knoblauchzehen durch eine Knoblauch- presse auf einen Eßlöffel drücken, mit Kaltpreßöl gut vermengen und beiseite stellen.

3. Tomaten würfelig, Paprika,Gurken und Zwiebel kleinwürfe- lig schneiden, Petersilie und Schnittlauch fein schneiden und jeweils gleich dem Quark zugeben, zum Schluß das Knoblauch/Öl-Gemisch und alles vorsichtig mengen, abschmecken und wenn nötig nachwürzen.

Hinweis:Die Gemüseeinlage in den angegebenen Mengen ist ein Vor-schlag, der auch verändert werden kann. Es sollte nur dieGesamtmenge von 960 g erhalten bleiben.Bei Verwendung von Magerquark etwas Sahne zugeben.

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0501

KRÄUTERQUARKTUNKE

Zutaten für 4-6 Portionen:

400 g Quark 40 % Fett i.Tr. 80 g Vollmilch 30 g Honig 1 TL Kräutersalz 1 TL Vollmeerssalz 3 cm Vitam-R-Paste oder entsprechende Menge Hefeflocken 15 g Senf mittelscharf 30 g Kaltpreßöl

nach Wunsch 1 - 2 mittel- große Knoblauchzehen. 1 EL Kaltpreßöl

400 g Tomaten 120 g Paprika rot 120 g Paprika grün 120 g Paprika gelb 150 g Gurke 50 g Zwiebel 2 EL Petersilie 2 EL Schnittlauchje 1 TLSp Curry,Paprika, Kräuter d.Provence, Thymian

Majoran oder frische Kräu- ter nach Wahl.

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Arbeitsablauf:

Der Salat sollte vor dem Genuß ca 2 Stunden durchziehen.

1. 650 g grüne Bohnen an beiden Enden gipfeln, waschen und schräg in 3 - 4 cm große Stücke schneiden.

2. 500 g Wasser mit 1 EL Vollmeersalz zum Kochen bringen, Bohnenkraut zugeben, Bohnen nach und nach zugeben, so- daß das Wasser immer am Köcheln bleibt. Dadurch bleiben die Bohnen grün. Hitze zurücknehmen, Bohnen je nach Sorte 9 - 12 Minuten bißfest garen, sofort danach in einer Me- tallschüssel im Wasserbad auf Handwärme abkühlen.

3. Bohnen in ein Sieb abgießen und beiseite stellen. Das Bohnenwasser auffangen. Davon 300 g für die Tunke verwen- den und Obstessig und alle weiteren Zutaten in der ange- gebenen Reihenfolge bis einschl. Senf zugeben und wie eine Grundtunke abschmecken.

4. Die Bohnen der Tunke zugeben und abgedeckt ziehen lassen.

Vor dem Anrichten:

5. 60 g Zwiebel kleinwürfelig schneiden, unter die Bohnen mengen, 20 g Kaltpreßöl zugeben, untermischen und noch- mals abschmecken. Der Bohnensalat schmeckt lauwarm am besten. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0502

BOHNENSALAT

Zutaten für 4-6 Portionen:

650 g grüne Bohnen

500 g Wasser 1 EL Vollmeersalz 1 EL Bohnenkraut gerebelt oder frisch

5 EL Obstessig 30 g Honig 1 TL Kräutersalz 1 TL Vollmeersalz 5 cm Vitam-R-Paste aus der Tube 20 g Senf mittel- scharf

60 g Zwiebel

20 g Kaltpreßöl

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Arbeitsablauf:

1. Kartoffeln waschen und als Pellkartoffeln auf den Punkt kochen, ausdampfen lassen und möglichst heiß schälen.

2. Eine Schüssel wählen, in der nachher der Salat gut ge- mengt werden kann. Kartoffeln möglichst warm von Hand in feine Scheibchen schneiden - "rädeln".

3. Zwiebeln schälen, sehr fein würfeln und auf die Kartoffeln geben. Pfeffer mit der Pfeffermühle darübermahlen.

4. Wasser mit Gemüsebrühwürfel und Gekörnter Würze nur soweit erwärmen, bis sich beides unter Rühren auflöst.

5. ca 1/3 dieser nur erwärmten Brühe in ein Schüsselchen ge- ben, den Rest der Brühe bis ans Kochen erhitzen.

6. Währenddessen Honig, Kräutersalz, Vollmeersalz, Senf, Obstessig und Balsamico im Schüsselchen mit der erwärmten Brühe gut verrühren und über die Kartoffeln und Zwiebeln gießen.

7. Die inzwischen erhitzte Brühe ebenfalls zugeben und alles vorsichtig mischen und etwa 1/4 Stunde durchziehen lassen.

8. Öl zugeben und vorsichtig aber gut untermischen.

9. Möglichst noch warm servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0510

SCHWÄBISCHER KARTOFFELSALAT

Zutaten für 4-6 Portionen:

1 kg Kartoffeln festkochende Sorte 110 g Zwiebeln Pfeffer aus der Pfeffermühle

330 g Wasser 1 Gemüsebrühwürfel 1/2 TL Gekörnte Würze

30 g Honig 2 TL Kräutersalz 1 TL Vollmeersalz 10 g Senf, mittelscharf 1 1/2 EL Obstessig 1/2 EL Balsamico(Essig)

30 g Kaltpreßöl

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Arbeitsablauf:

Zubereitung möglichst kurz vor dem Verzehr.

1. Aus Zitronensaft, Wasser, Honig, Zimt, Vanille und der mit einer Gabel zerquetschten Banane eine Tunke bereiten.

2. Apfel waschen und Kernhaus entfernen. Apfel mit der Schale gleich in die Tunke hinein grob raffeln, damit die Oxida- tion weitgehend verhindert wird. Alles gut mischen.

3. Beim Anrichten die grob gehackten Nüsse darüberstreuen.

Hinweis:Anstatt Honig kann manchmal Ahornsirup, Apfel- oder Birnen-dicksaft verwendet werden.

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0515

KOMPOTT AUS FRISCHEN ÄPFELN

Zutaten für 1 Portion:

1 EL Zitronensaft

1 EL Wasser

1 TL Honig flüssig

1 Pr Zimt

1 Pr Vanille

50 g Banane

100 g Apfel - grob geraffelt

1 EL Haselnüsse grob gehackt

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Arbeitsablauf:

1. Obst sorgfältig waschen.

2. Schälen soweit erforderlich.

3. In Stücke von gewünschter Größe schneiden.

4. Mit der gewünschten Tunke vermengen. In Schälchen anrichten. Copyright by Klara Geißler, Bad Gandersheim

0516

OBSTSALAT

Zutaten für 4-6 Portionen:

1000 g Obst in Verteilung nach Wahl, mindest 3 Sorten

zum Beispiel:

200 g Bananen 200 g Äpfel 200 g Orangen oder Mandarinen oder Grapefruit 200 g Birnen 200 g Weintrauben, am besten kernlos

Nach Wunsch:

250 g Sahnetunke süsse Richtung oder

100 g Zitronentunke süsse Richtung

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Erläuterungen ER600zu den Rezepten Kuchen, Torten, Kleingebäck Nr. 0600 01- 0622

Hausfrauen und neuerdings auch Hausmänner, die erfahren, daß Fabrikzucker und alletypisierten Auszugsmehle am besten zu meiden sind, geraten in Angst über den Verlust vonden geliebten Kuchen, Torten und Gebäcken. Diese Angst ist unbegründet, weil mitVollkornmehl und als Süßmittel Honig mindestens ebenso geschmackvolle, wenn nicht sogarwesentlich geschmackvollere Backwaren hergestellt werden können.

Leider hat man versucht, auch die Getreidearten, die sich für das Backen wenig oder garnicht eignen, aus Freude am Vollgetreide in das Rennen zu bringen. Die Backergebnissesind zwar "gesund", entsprechen aber geschmacklich und dem Aussehen nach nicht.

Für Backwaren ist der Weizen bzw. der Dinkel aufgrund des hohen Anteiles an Klebereiweißnicht zu übertreffen und bildet daher bei allen unseren Rezepten die Grundlage. DaWeizen/Dinkel-Vollkornmehl durch die Randschichten gegenüber den Auszugsmehlen immerdunkler erscheint, eignen sich Kuchen mit Nüssen besonders gut, weil diese auch dasübliche Gebäck dunkler erscheinen lassen. In allen unseren Rezepten wird das Vollkornmehlmöglichst fein gemahlen und so wie es aus der Mühle kommt verwendet. Ein mühevollesAbsieben und späteres Zugeben der Randschichtenteile entfällt somit.

Alle Zutaten - auch das Wasser - sollten besonders genau abgewogen werden. Das oftbeschworene "Gefühl" täuscht auch den Geübten.

Da Vollwertkost die Zwischenmahlzeit am Nachmittag überflüssig macht und den "Happ" aufSüßes wesentlich reduziert, sinkt der Anteil an süßen Backwaren von selbst.

Dennoch bleibt der Sonntagskuchen gesichert!

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Arbeitsablauf:

1. An das Schmelzen der Butter rechtzeitig denken. Am besten in einem kleinen Pfännchen bei geringster Temperatur unter Rühren schmelzen bis sie cremig ist. Unter gelegentlichem Rühren ganz abkühlen lassen.

2. Backofen auf 200° vorheizen. Gitterrost auf mittlere Einschubleiste legen. Kuchenform fetten.

3. In einen Schlagtopf das Weizenvollkornmehl, darauf die ge- schmolzene, abgekühlte Butter, Honig und Zitronensaft ge- ben. Mit dem Handrührgerät - Schneebesen - kurz zu Streu- seln vermengen.

4. 200 g Streusel, die zum Schluß oben auf den Kuchen kommen, in einem Metallschüsselchen in den Kühlschrank stellen.

5. Sollten die restlichen ca 300 g Streusel zum sofortigen Auflegen zu weich sein, diese im Kühlschrank fester werden lassen. Erst dann - vom Rand her beginnend - gleichmäßig auf dem Boden der Kuchenform verteilen. Bei 200° je nach dem Material der Backform 5 - 8 Minuten vorbacken, bis die Streusel Farbe zu nehmen beginnen.

6. Form aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

7. Falls ein Kuchen gleich anschließend gebacken werden soll, Backofen auf die gewünschte Temperatur zurückstellen - Backofentüre evtl. kurz öffnen bis die gewünschte Tempera- tur erreicht ist. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0600-01

STREUSEL-GRUNDREZEPTfür Kuchenform mit 30 cm Durchmesser

Zutaten für Boden und Belag:

250 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

150 g Butter, cremig ge- schmolzen, danach ganz abgekühlt

1 TL Zitronensaft

80 g cremigen Honig

Fett für die Form

****************************

Zutaten für Boden allein:

150 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

90 g Butter, cremig ge- schmolzen, danach ganz abgekühlt

1/2 TL Zitronensaft

50 g cremigen Honig

Fett für die Form

Hinweis:

Beim Arbeitsablauf ent- fällt dann der Punkt 4.

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Arbeitsablauf:

1. Streusel nach Rezept Nr. 0600-01 herstellen. Nach dem Vorbacken der Streusel Backofen auf 150° zurückschalten, evtl. Backofentüre offen lassen bis die gewünschte Tem- peratur von 150° erreicht ist. Gitterrost auf unterer Schiene einschieben.

2. Äpfel nach Möglichkeit nicht schälen, am besten mit dem Apfelteiler in Schnitze teilen, diese quer in feine Scheibchen schneiden und mit dem Saft einer Zitrone vermengen.

3. In einem Rührtopf Quark, Honig, sauere Sahne verrühren, Ei, Zimt, Vanille und die gemahlenen Haselnüsse einrühren, Masse unter die Äpfel mischen.

4. Damit die vorgebackenen Streusel nicht verrutschen, Masse vorsichtig einfüllen, glattstreichen, die restlichen Streusel darauf verteilen und auf unterer Schiene in den Backofen schieben. 40 Minuten bei 150° backen, kurz herausnehmen, die Mandel-/Haselnußscheibchen aufstreuen, 20 Minuten weiter- backen. Evtl. gegen Schluß der Backzeit abdecken. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0601

APFELKUCHEN MIT STREUSELNfür Kuchenform mit 30 cm Durchmessser

Zutaten:

Streusel nach Grundrezept Nr. 0600-01

Belag:

900 g Äpfel säuerlich z.B. Boskop

Saft einer Zitrone

50 g Magerquark

80 g Honig

150 g Sauere Sahne

1/4 TL Ceylon-Zimt

1/4 TL Vanille gemahlen

1 Ei

50 g Haselnüsse fein gemahlen

50 g Haselnüsse oder Mandeln in Scheib- chen

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Arbeitsablauf:

1. Falls tiefgekühlte Himbeeren verwendet werden rechtzeitig auftauen ! Backofen auf 200° vorheizen. Blech mit Backtrennpapier belegen oder "Kreise" von ca 12 - 14 cm Durchmesser für die Taschen mit Butterfett bestreichen und leicht mehlen.

2. 5 Eigelb, 65 g Honig und 3 EL warmes Wasser in der Rührschüssel der Küchenmaschine schlagen bis die Masse hellgelb schaumig ist.

3. Währenddessen Eiweiß mit dem Handrührgerät kurz schlagen, 60 g Honig zugeben und nur soweit weiterschlagen bis sich die Schneespitzen noch umbiegen.

4. Abwechselnd Weizenvollkornmehl und Eischnee von Hand vorsichtig unter die Eigelb-Honig-Masse heben. Darauf achten, daß sich keine Schnee- oder Mehlnester bilden.

5. Für jede Tasche 3 - 4 EL der Masse auf das Blech kreisförmig und gleichmäßig dick aufstreichen. Durchmesser 12 - 14 cm.

6. Blech auf der 2. Schiene von oben einschieben und die Taschen in 6 - 8 Minuten goldgelb backen.

7. Währenddessen 300 g Schlagsahne gut anschlagen, 50 g Honig, TLSp Ceylon-Zimt, TLSp gemahlene Vanille zugeben und fertig schlagen, 150 g Himbeeren unterrühren.

8. Nach dem Backen die Taschen sofort mit einer Palette ablösen, mit der Oberseite nach außen zusammenklappen,kurz auf einem Gitter auskühlen lassen und mit der Himbeersahne füllen. Möglichst noch warm servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0603

BISQUIT-TASCHEN

Zutaten für 8 Taschen:

5 Eier mit 270 - 300 g 3 EL warmes Wasser 65 g Honig crémig

60 g Honig crémig

150 g Weizenvollkornmehl sehr fein gemahlen

Backtrennpapier, sonst Butterfett zum Streichen des Blechs

Zutaten für die Füllung:

300 g Schlagsahne

50 g Honig crémig

TLSp Ceylon-Zimt

TLSp Vanille gemahlen

150 g Himbeeren frisch oder tiefgekühlt

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Arbeitsablauf:

1. Mohn mahlen oder quetschen, Haselnüsse fein mahlen.

2. Backofen auf 150° vorheizen. Tortenform fetten oder Backförmchen bereitstellen.

3. Die zimmerwarme Butter in der leicht erwärmten Rührschüssel geschmeidig rühren, 120 g Honig zugeben und bis zur vollständigen Vermischung weiterrühren. Ein Eigelb nach dem anderen einrühren. Beachten, daß jedes Eigelb ganz von der Masse aufgenommen wurde, ehe das nächste Eigelb zugegeben wird.

4. Vollmeersalz, Zimt und Vanille unter den Mohn mischen.

5. Eiweiß mit einer TL-Spitze Vollmeersalz leicht schaumig schlagen, 80 g Honig zugeben und weiterschlagen bis der Eischnee fest ist.

6. Von Hand Mohn, Haselnüsse und Eischnee unter die Butter- Honig-Eigelbmasse heben. Auf Wunsch Rum zugeben.

7. Die fertige Masse entweder in die Tortenform füllen oder - am besten mit Spritzsack und großer Lochtülle - in die Backförmchen füllen.

8. - Tortenform im unteren Backofendrittel 60 Minuten bei 150° - Backförmchen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten bei 150° backen. In jedem Fall Probe mit Holzstäbchen machen. Eventuell gegen Ende der Backzeit abdecken.

Hinweis: Es empfiehlt sich, Mohngebäck mit leicht honig- gesüßter geschlagener Sahne zu servieren. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0622

SALZBURGER MOHNTORTEfür Tortenform 24 cm Durchmesser oder für 35 Backförmchen

Zutaten:

250 g Mohn gemahlen

150 g Haselnüsse fein gemahlen

250 g Butter zimmerwarm

120 g Honig crémig

6-7 Eier = 350 - 380 g geteilt

1 TLSp Vollmeersalz

1/2 TL Ceylon-Zimt gemahlen

1/2 TL Vanille gemahlen

1 TLSp Vollmeersalz

80 g Honig crémig

Auf Wunsch:

2-3 EL Rum

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ERLÄUTERUNGEN ER700zu den Vollkornbrot-Rezepten Nr. 0701-01 - 0722

So manche Hausfrau und so mancher Hausmann haben eine gewisse Scheu vor dem Brotbacken.

Schon im Mittelalter kaufte man das Brot lieber beim Bäcker, wogegen der "Eigenbrötler"

als besonders arm oder als Sonderling galt. Auch heutzutage fällt es schwer zu verstehen,

sein Brot selbst zu backen, wo doch über 200 Brotsorten angeboten werden.

Da der Begriff "Vollkornbrot" durch die gesetzliche Beschreibung sehr irreführend ist,

bäckt der Gesundheitsbewußte und am Wohlgeschmack Orientierte am besten sein Brot selbst.

Der Arbeitsaufwand - insbesondere bei Verwendung einer Küchenmaschine - ist genau

genommen sehr gering, sodaß man Brot oder Brötchen neben der Zubereitung einer Mahlzeit

fertigstellen kann. Das "Blitzbrot" beweist dies am deutlichsten!

Wer z.B. bei den Brötchen nach unseren Rezepten wegen der unterschiedlichen Größe der

Backöfen oder der Art der Ausformung Platzschwierigkeiten auf dem Backblech hat, kann

sich an die einfache Formel halten und selbst die Mengen entsprechend wählen:

100 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen Hinweis:

60 g leicht lauwarmes Wasser Auch beim Brotbacken sollten

6-8 g Backhefe alle Zutaten genau abgewogen

1,2 - 1,4 g Vollmeersalz werden. Meßbecher sind unzu-

1,2 - 1,4 g Kräutersalz verlässig!

Das ergibt je nach Einteilung 3 - 4 Brötchen

Der Mensch ist leicht geneigt, das für sein Schicksal zu halten,

was er selbst verfuhrwerkt hat!

(Emil Oesch)

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Arbeitsablauf:

1. Mit der Küchenmaschine: 42 g Hefe mit 300 g Wasser mit dem Knethaken verrühren, Salze zufügen, kurz weiterrühren, Mehl zufügen, 10 Minuten kneten. Von Hand: In einer Schüssel mit dem Rührlöffel die Hefe mit etwas Wasser auflösen, restliche Wassermenge und die Salze zu- fügen, kurz mischen, Mehl zügig einarbeiten. Sobald der Teig knetfähig ist, 10 Minuten intensiv kneten.

2. Teig abdecken, 10 Minuten Teigruhe ohne Wärmezufuhr.

3. Schüsselchen Wasser und einen Pinsel vorbereiten. Weitere Schüsselchen mit den jeweils gewünschten Samen bereit- stellen. Backofen auf 250° vorheizen, 1 Metall- oder Keramikschüsselchen mit ca 1/4 l Wasser in den Backofen stellen, Backblech mit Backtrennpapier belegen.

4. Nach der Teigruhe Teig kräftig kneten, ein längliches Laibchen formen, dieses in 5 gleiche Teile teilen, diese durch kreisende Bewegung rund formen und vierteln. Jedes Viertel so wie es ist auf das Blech setzen, mit Wasser bepinseln, mit einem zweiten Backblech abdecken und 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. 5. Abdeckblech entfernen und auf der zweiten Schiene von oben bei 250° 10 - 12 Minuten ausbacken. Brötchen auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Noch warm schmecken sie am besten.

Hinweis:

Wer es wünscht, kann die fünf kleinen Laibchen vor dem Vierteln in den gewünschten Samen tunken, danach viertelnund so auf das Blech setzen. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0701-01

WEIZENVOLLKORNBRÖTCHEN - SCHNELLSTE ART -

Zutaten für 20 Brötchen:

42 g Hefe = 1 Würfel

300 g Wasser - ganz leicht überschlagen

6-7 g Vollmeersalz = 1 TL

6-7 g Kräutersalz = 1 TL

500 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

nach Wunsch:

Mohn, Kümmel, Sesam ge- schält, Sonnenblumenkerne, Leinsamen

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Arbeitsablauf:

1. Mit der Küchenmaschine: 42 g Hefe mit 300 g Wasser mit dem Knethaken verrühren, Salze zufügen, kurz weiterrühren, Mehl zufügen, 10 Minuten kneten. Von Hand: In einer Schüssel mit dem Rührlöffel die Hefe mit etwas Wasser auflösen, restliche Wassermenge und die Salze zu- fügen, kurz mischen, Mehl zügig einarbeiten. Sobald der Teig knetfähig ist, 10 Minuten intensiv kneten.

2. Teig abdecken, 10 Minuten Teigruhe ohne Wärmezufuhr.

3. Schüsselchen Wasser und einen Pinsel vorbereiten. Backofen auf 250° vorheizen, 1 Metall- oder Keramik- schüsselchen mit ca 1/4 l Wasser in den Backofen stellen, Backblech mit Backtrennpapier belegen. 4. Nach der Teigruhe Teig kräftig kneten, ein rundes Laibchen formen, dieses in 3 gleiche Teile teilen, diese durch kreisende Bewegung rund formen und vierteln. Jedes Viertel kurz rund zu einer Kugel "abdrehen", mit dem Handballen flach drücken, auf das Blech setzen, mit Wasser bepinseln, mit einem zweiten Backblech abdecken und 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. 5. Abdeckblech entfernen und auf der zweiten Schiene von oben bei 250° 10 - 12 Minuten ausbacken. Die Fladen auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Noch warm schmecken sie am besten.

Hinweis:

Die Fladen schmecken sehr gut zum Weizenrahmsüppchen, Rezept Nr. 0407. Sie eignen sich auch flach durchgeschnitten zum Toasten. Copyright by Klara Geißler, 37581 Bad Gandersheim

0701-02

WEIZENVOLLKORN-FLADENBRÖTCHEN - SCHNELLE ART -

Zutaten für 12 Brötchen:

42 g Hefe

300 g Wasser - ganz leicht überschlagen

6-7 g Vollmeersalz = 1 TL

6-7 g Kräutersalz = 1 TL

500 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

Hinweis:

Wer 16 etwas kleinere Fladenbrötchen bevor- zugt, teilt den Teig in 4 x 4 Stücke

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Arbeitsablauf:

Von Hand: In einer Schüssel Hefe mit etwas von den 600 gWasser glattrühren, restliches Wasser, Gewürze, Salze und zumSchluß das Mehl zugeben. 8 Minuten intensiv kneten. Dazu dieHand ab und zu befeuchten, damit sich der Teig leicht von derHand löst.

Mit Küchenmaschine: Hefe mit dem gesamten Wasser verrühren,Gewürze und Salze zugeben, kurz verrühren, Mehl zugeben undmit dem Knethaken 8 Minuten kneten.

Den Teig sofort nach dem Kneten in einen Laib formen und indie empfohlene gefettete Profi-Backform mit Deckel einfüllenund durch leichtes Andrücken gleichmäßig verteilen, in derMitte der Länge nach mit einem Messer oder einer Teigkarteeinschneiden.

Zugedeckelt in den DkaltenD Backofen auf einen Gitterost in deruntersten Einschubleiste stellen, Backofen auf 200° einschal-ten und zunächst 65 Minuten backen, Deckel entfernen und wei-tere 10 Minuten ausbacken, aus der Form stürzen und auf einemGitterrost auskühlen lassen. Dabei mit einem Küchenhandtuchabdecken.

Form etwas abkühlen lassen, mit einem Haushaltspapier ausrei-ben und sofort mit Butterfett einfetten, dann ist sie für dasnächste Brot schon backbereit.

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0704

BLITZ-BROT

Zutaten für große Profi-Backform, 2,9 l Inhalt:

25 g Hefe

600 g Wasser, ganz leicht gewärmt, nicht lauwarm

je 1 gestrichenen TL gemahlenen Kümmel, Koriander, Fenchel

je 2 schwach gehäufte TL Kräutersalz und Vollmeersalz

900 g Weizen- oder Din- kel-Vollkornmehl fein gemahlen

Variationen:

Bis zu 100 g Weizen oder Dinkel können wahlweise durch Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern oder 6-Korn-Mischung ausge- tauscht werden. Zusätz- lich könnten 50 - 100 g "Studentenfutter", Son- nenblumen- oder Kürbis- kerne beigemengt werden.

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Arbeitsablauf:

1. Mit der Küchenmaschine: 42 g Hefe mit 300 g Wasser mit dem Knethaken verrühren, Salze zufügen, kurz weiterrühren, Mehl zufügen, 10 Minuten kneten. Von Hand: In einer Schüssel mit dem Rührlöffel die Hefe in einem kleinen Teil der Wassermenge auflösen, restliche Wassermenge und die Salze zufügen, kurz mischen, Mehl zügig einarbeiten. Sobald der Teig knetfähig ist, 10 Minuten intensiv kneten.

2. Teig abdecken, 10 Minuten Teigruhe ohne Wärmezufuhr.

3. Backofen auf 250° vorheizen, 1 Metall- oder Keramik- schüsselchen mit ca 1/4 l Wasser in den Backofen stellen, Backblech mit Backtrennpapier belegen oder fetten. 4. Nach der Teigruhe Teig kräftig kneten, je nach dem Verwendungszweck in 4 oder 6 möglichst gleiche Stücke teilen, zu 35 - 40 cm langen Baguettes ausrollen, auf das Blech setzen, mit Wasser bepinseln, mit einem zweiten Backblech abdecken und 15 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. 5. Abdeckblech entfernen und auf der zweiten Schiene von oben bei 250° 12 - 15 Minuten ausbacken bis sie leicht gebräunt sind. Nach dem Backen auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

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0722

BAGUETTES AUS WEIZENVOLLKORNMEHL

Zutaten:

42 g Hefe = 1 Würfel

300 g Wasser - ganz leicht überschlagen

6-7 g Vollmeersalz = 1 TL

6-7 g Kräutersalz = 1 TL

500 g Weizenvollkornmehl fein gemahlen

Hinweis:

Für Ofenschlupfer - Rezept Nr. 0256 6 Teile formen

Page 94: DIE TÄGLICHE VOLLWERTKOSTdie-taegliche-vollwertkost.de/media/fe6eb0a793a1c835ffff804cffffffe… · DIE TÄGLICHE VOLLWERTKOST mit 3-Wochen-Speiseplan von Klara und Dr. jur. Dietrich

Schlussbetrachtungen:

Lieber Leser,

Sie haben in der vorliegenden Rezeptsammlung möglicherweise die in Kochbüchern, auf

Speisekarten oder Lebensmittelpackungen üblichen Kalorienangaben vermißt.

Wir sind der Auffassung, daß mit einer physikalischen Maßeinheit nur über die

physikalischen Eigenschaften eines Gegenstandes, unmöglich aber über die physiologische

Wertigkeit seines Inhaltes Gültiges ausgesagt werden kann. Es ist daher unüberlegt und

irreführend, wenn ganz unterschiedliche Nahrungsmittel über eine gemeinsame physikali-

sche Eigenschaft inhaltlich verglichen, bewertet und dann sogar noch für austauschbar

erklärt werden. Es sollte jeden Konsumenten nachdenklich stimmen, wenn z.B. ein ange-

nommener Tagesbedarf von 2000 kcal lt. Kalorientabelle wahlweise mit 192 g Schweine-

schnitzel, 374 g Tafelschokolade, 844 g Weißbrot, 947 g Vollkornbrot oder 16000g (16 kg!)

Gurken gedeckt werden kann. Sehr mutig werden so in den Abermillionen von Kalorien-

tabellen, die im Umlauf sind, z.B. Vollkornbrot, Whisky Scotch, Tomaten, Cola, Bananen,

Kinderschokolade, Kräutertee, Kaffee und Zucker nebeneinandergestellt; bestenfalls noch

mit einem kurzen Hinweis, dass eine gesundheitsorientierte Ernährung auch vom reichlichen

Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen abhängig ist. Messen Sie also der

kalorischen Berwertung von Nahrungsmitteln keine allzu große praktische Bedeutung bei.

Viel wichtiger wäre für Sie die Erkenntnis, daß jeder Mensch für sich Fachmann für

Gesundheit sein kann, wenn er gelehrt bekommen und gelernt hat, die wahren Ursachen von

Krankheit und Leiden zu meiden und die Ordnungsregeln der Gesundheit zu befolgen. Dazu

wollen wir mit unseren Ernährungsempfehlungen einen Beitrag leisten.