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Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade Peter Weiß:

Die Verfolgung Und Ermordung Jean Paul Marats Dargestellt

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Page 1: Die Verfolgung Und Ermordung Jean Paul Marats Dargestellt

Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch

die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter

Anleitung des Herrn de Sade

Peter Weiß:

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Über den AutorPeter Ulrich Weiss

◦deutscher Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer

◦8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam

◦† 10. Mai 1982 in Stockholm

◦Pseudonym: Sinclair

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ältester Sohn der aus der Schweiz stammenden Schauspielerin Frieda Weiss (1885–1958) und Eugen „Jenö“ Weiss (1885–1959)

Kindheit und Jugend bei Berlin und in Bremen

besuchte das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium in Schmargendorf ◦ wechselte später zur Rackow-Handelsschule

Studium an der Kunstakademie Prag

Emigration:◦ 1935 -1936 Chislehurst im Südosten

Londons◦ 1936 nordböhmische Stadt Warnsdorf◦ 1938 Warnsdorf, Borås, ◦ 1939 Alingsås in Südschweden

Peter Weiss mit den Eltern, Sommer 1917 in Przemyśl

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Auszeichnungen 1938 Preis der Prager Akademie der Bildenden Künste für Das große

Welttheater und Gartenkonzert 1963 Charles-Veillon-Preis für Fluchtpunkt 1965 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 1965 Literaturpreis der schwedischen Arbeiterbildungsbewegung

(svenska arbetarrörelsens litteraturpris) 1966 Heinrich-Mann-Preis der Deutschen Akademie der Künste, Berlin

(DDR) 1966 Tony Award for Best Play für Marat/Sade 1967 Carl-Albert-Anderson-Preis (Stockholmer Kulturpreis) 1978 Thomas-Dehler-Preis des Bundesministeriums für innerdeutsche

Beziehungen 1981 Preis des Südwestfunk-Literaturmagazins 1981 Literaturpreis der Stadt Köln (Heinrich-Böll-Preis) 1982 Literaturpreis der Stadt Bremen für Die Ästhetik des

Widerstands (siehe Eingangsfoto) 1982 De Nios-Preis („Kleiner Nobelpreis“) verliehen, aber nicht

überreicht 1982 Georg-Büchner-Preis für Weiss' weitgespanntes Werk (posthum) 1982 Schwedischer Theaterkritikerpreis (svenska teaterkritikerpriset)

(posthum)

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Filme (eine Auswahl) 1952 Studie I:Uppvaknandet

◦ Svensk Experimentfilmstudio, sw, 6 Min. 1952 Studie II: Hallucinationer

◦ Svensk Experimentfilmstudio, sw, 6 Min. 1953 Studie III

◦ Svensk Experimentfilmstudio, sw, 6 Min. 1955 Studie IV: Frigörelse

◦ Arbetsgruppen för Film, sw, 9 Min. 1955 Studie V: Växelspel

◦ Arbetsgruppen för Film, sw, 9 Min. 1959 Hägringen / Fata Morgana (nach Weiss’ Erzählung

Dokument I / Der Vogelfreie) (Nordisk Tonefilm, sw, 81 Min.)

1960/61 Svenska flickor i Paris / Paris Playgirl. (Eine Schwedin in Paris) ◦ Wivefilm, sw, 77 Min. UA Finnland, 15. Juni 1962

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Prosa 1947 Från ö till ö ( dt. Von Insel zu Insel)1948 De besegrade (dt. Die Besiegten)1949 Dokument (Erzählung)1953 Duellen (dt. Das Duell)1956 Avantgardefilm1960 Der Schatten des Körpers des Kutschers

(Mikro-Roman)1961 Abschied von den Eltern (Erzählung) 1962 Fluchtpunkt (Roman)1963 Das Gespräch der drei Gehenden (Fragment)1968/71 Rapporte / Rapporte 2. 1975–1981 Die Ästhetik des Widerstands. Roman. 1981/82 Notizbücher;1971–1980 /

Notizbücher;1960–1971

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Theaterstücke 1948 Rotundan (dt.: Der Turm) 1952 Försäkringen (dt: Die Versicherung) 1963 Nacht mit Gästen 1962–65 Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats

dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade

1963–68 Wie dem Herrn Mockinpott das Leiden ausgetrieben wird 1964 Inferno 1965 Die Ermittlung 1965–67 Gesang vom lusitanischen Popanz 1966–68 Diskurs über die Vorgeschichte und den Verlauf des lang

andauernden Befreiungskrieges in Viet Nam als Beispiel für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker sowie über die Versuche der Vereinigten Staaten von Amerika die Grundlagen der Revolution zu vernichten

1968–69 Trotzki im Exil 1970–72 Hölderlin 1974–76 Der Prozess 1981–82 Der neue Prozess

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Über das Stück: heute meist kurz Marat/Sade genannt

1964 uraufgeführt

Drama in 2 Akten◦ Stück im Stück

Haupthandlung – die Inszenierung des Stücks am 13. Juli 1808 Das aufgeführte Stück – Mitte 1793

Episches Theater oder Theater der Grausamkeiten

1966 mit dem US-amerikanischen Theater- und Musikpreis Tony Award als „Bestes Theaterstück“ ausgezeichnet

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Historischer Hintergrund

Basiert zum Teil auf historischen Fakten

◦Die tatsächlichen Umständen der Ermordung Marats mit der Kulisse des “Hospizes zu Charenton”

◦ In dem Hospiz war de Sade (nach langjährigem Gefängnisaufenthalt) von 1803–1814 eingesperrt

◦die Theateraufführungen von kleinerer Stücken de Sades vor einem bourgeoisen Publikum der napoleonischen Zeit

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Historische Personen

Donatien Alphonse François de Sade (Marquis de Sade)

◦2. Juni 1740 - † 2. Dezember 1814

◦ein französischer Adeliger

◦bekannt dank einer Reihe pornographischer, kirchenfeindlicher und philosophischer Romane

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Jean-Paul Marat

◦24. Mai 1743 – † 13. Juli 1793

◦Arzt, Verleger und Journalist

◦gilt als einer der radikalsten Führer der Französischen Revolution auf Seiten der Jakobiner

◦wandte sich radikal gegen die Monarchie

◦ein Befürworter politischer Gewalt

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Marie Anne Charlotte Corday d'Armont ◦27. Juli 1768 - † 17. Juli 1793

◦eine französische Adlige und Urenkelin des Dramatikers Pierre Corneille

◦Anhängerin der Girondisten

◦erlangte Berühmtheit durch den Mord an Jean-Paul Marat

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Jacques Roux

◦21. August 1752 - † 10. Februar 1794

◦ein französischer Priester und Revolutionär

◦Mitglied der Jakobiner

◦ und gründete 1792 die Enragés, eine linksradikale Splittergruppe

der Jakobiner, deren Ziele

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Personen im Stück

Coulmier Ausrufer

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Marquis de Sade

Jean Paul Marat

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Charlotte Corday

Duperret

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Jean Roux Simone Evrard

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Kokol

Rosignol

Polpich

Cucurucu

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Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit

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Vanja Rajsz