28
Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten So ebnen Sie mit innovativen, realistischen Lösungen den Weg Ihres Krankenhauses in die Zukunft. www.pwc.de/de/gesundheitswesen

Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten

So ebnen Sie mit innovativen, realistischen Lösungen den Weg Ihres Krankenhauses in die Zukunft.

www.pwc.de/de/gesundheitswesen

Page 2: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von
Page 3: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Vorwort ....................................................................................................................4

Träger/Eigentümer ........................................................................................ 5Risikomanagement, Compliance und interne Revision...........................................6Kooperationen ......................................................................................................7Umstrukturierungen .............................................................................................8Restrukturierung/Sanierung .................................................................................9Privatisierung......................................................................................................10Transaktionen .....................................................................................................11

Geschäftsführer ............................................................................................12Prozessoptimierung ............................................................................................13Personalbedarfsanalyse .......................................................................................14Informationstechnologie .....................................................................................15Investitionsfinanzierung ......................................................................................16Immobilien/Bau ..................................................................................................17Unternehmensbewertung und Businessplanung ..................................................18

Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern ................................................20Prüfung/Rechnungswesen ..................................................................................21IKS-Prüfungen und Benchmarks ..........................................................................22Gutachten und prüfungsnahe Beratung ...............................................................23Steuerberatung ...................................................................................................24

Ihre Ansprechpartner .............................................................................................26

Inhalt

3

Page 4: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Vorwort

die Kranken häuser, Senioren heime, Rehabilitationszentren und Kranken-versicherungen hinaus; sie erstreckt sich auch auf alle anderen wichtigen Bereiche der Gesundheits wirtschaft wie beispiels-weise den Laborbetrieb und die Medizin-technik.

Zu den über 250 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von PwC Healthcare gehören neben Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Juristen auch Ärzte und Pflegekräfte, Techniker, EDV-Spezialisten sowie Sachverständige der Bereiche Real-Estate und Facility-Management. Sie werden alle regel mäßig in branchen ausgerichteten Schulungen fachübergreifend aus- und weitergebildet.

Zu unseren Kunden gehören Kliniken aller Größen und Träger arten – vom kleinen kommunalen Kranken haus über Konzerne und große Klinikketten bis zu börsen notierten Aktien gesellschaften, die nach internationalen Rechnungs-legungs vorschriften bilanzieren – sowie Sozial leistungsträger wie Kranken kassen, Renten versicherungsträger und Unfall-versicherungsträger.

PwC arbeitet aktiv in der Wirtschafts-prüfer kammer (WPK) sowie im Kranken-hausfachausschuss (KHFA) des Instituts der Wirtschafts prüfer (IDW) mit.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Band breite unseres Know-hows über die verschiedenen Dienst leistungs-bereiche hinweg vor und zeigen anhand konkreter Projekt beispiele auf, wie Sie unsere Expertise für eine zukunfts-orientierte und nachhaltige Neuaus richtung im Kranken haus nutzen können.

Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Bedeutung von Gesundheits leistungen im 21. Jahrhundert bieten sich den Krankenhäusern wirtschaftliche Potenziale und Zukunfts chancen durch den medizinischen und technischen Fortschritt und durch die Möglichkeiten neuer Versorgungs strukturen. Diese gilt es zu nutzen. Wie in anderen Branchen auch können jedoch nur die Unternehmen erfolgreich im Markt bestehen, die den geänderten Ansprüchen Rechnung tragen und sich konsequent den aktuellen und künftigen Herausforderungen stellen.

Welche punktuellen oder kontinuier-lichen Veränderungen auch anstehen, die besondere Heraus forderung liegt darin, dass die Leistungsfähigkeit des laufenden Betriebs keinesfalls beein-trächtigt werden darf.

Um Ihnen als qualifizierter Berater und Begleiter auf diesem Weg zur Verfügung zu stehen, hat PricewaterhouseCoopers (PwC) seine umfassende Expertise im Gesundheitsbereich in einem eigenen Servicebereich, Healthcare, gebündelt. Die Experten unseres Healthcare-Service -bereichs beraten und begleiten die Entscheidungsträger bei der Gestaltung nachhaltiger Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungs kette im Krankenhaus.

Wir helfen Ihnen, die Herausforderungen der Zeit zu meistern und die sich bietenden Zukunftschancen erfolgreich zu nutzen, indem wir gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten und Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Projekte zur Seite stehen. Unsere Branchenfokussierung reicht weit über

Wir helfen Ihnen, Zukunftschancen zu nutzen.

4

Page 5: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Träger/Eigentümer

Träger und Eigentümer von Krankenhäusern stehen vor großen Aufgaben und wichtigen Entscheidungen. Rentabilität und Effizienz der Einrichtungen müssen verbessert und nach­haltig gesichert werden – bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungs qualität.

Um die Kranken häuser fit für die Zukunft zu machen, gilt es, neue Kooperationen und strategische Partnerschaften einzugehen. Auch Themen wie Privatisierung, Sanierung, Umstrukturierung oder Transaktionen stehen für viele Entscheider auf der Agenda.

In welche Richtung es auch gehen soll – die Instrumente der Unter nehmens steuerung müssen optimal funktionieren, um Risiken und Kosten erfolg­reich kontrollieren zu können.

5

Page 6: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Risikomanagement, Compliance­Management und interne Revision sind notwendige und zukunfts sichernde Instrumente der Unter nehmens steuerung. Während öffentliche Unter nehmen zumindest die Anforderungen des § 53 Haushaltsgrundsätze gesetz (HGrG) erfüllen müssen, haben sich privat geführte und frei gemein­nützige Häuser bisher zumeist nur rudimentär mit diesen Themen auseinander gesetzt.

Erfolgreich steuern: Risiken erkennen und Schäden vermeiden.

Durch die in jüngster Vergangenheit im Gesundheits bereich auf verschiedensten Hierarchieebenen aufgetretenen Fälle doloser und krimineller Handlungen wie Vorteilsnahme oder Betrug hat das gesellschaftliche Interesse an dieser Thematik stark zugenommen. So verlangt das Bilanzrechts modernisierungs gesetz (BilMoG) seit dem Jahr 2009 von Geschäfts führung und Aufsichtsräten eine Stellungnahme zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hin blick auf Rechnungslegung, operative Tätigkeit und Compliance. Dies betrifft nicht nur die Steuerung, sondern auch die Überwachung dieser Systeme.

Risikomanagement, Compliance und interne Revision

6 Träger/Eigentümer

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Einführung eines Risikomanagements

AuftraggeberUniversitätsklinikum

KurzbeschreibungDas Risikomanagement des Hauses befand sich seit Jahren „im Aufbau“. Zur Einhaltung der Sorgfalts-pflichten beabsichtigte der Vorstand, eine ganzheitliche, IT-gestützte Steuerung und Überwachung der Risiken unter Einbeziehung des medizinischen Bereichs einzurichten. Zudem sollte eine Schnittstelle zum Critical Incident Reporting System (CIRS) geschaffen werden.

Unsere RollePwC unterstützte das Klinikum beim Aufbau des angestrebten Risiko management systems. Dazu wurde das Risikoinventar mit Priorisierung der kritischen Risiken strukturiert aufgebaut und die erforderliche Aufbau- und Ablauforganisation für das Risiko-management entwickelt. PwC definierte Berichts zyklen und Eskalations mechanismen an den Vorstand und Aufsichtsrat und beriet bei der Auswahl und Umsetzung einer geeigneten IT-Lösung.

So können wir Sie unterstützen• Einführung eines Risiko managementsystems• Aufbau und Optimierung eines

Compliance-Managements• A ufbau einer internen Revision und

Übernahme von Revisions tätigkeiten

Ein Beispiel aus unserer BeratungspraxisAufbau einer internen Revision

AuftraggeberHaus der Maximalversorgung, GmbH, öffentlicher Träger

KurzbeschreibungDie Geschäftsführung entschied sich zum Aufbau einer internen Revision mithilfe von externem Know-how in Kombination mit einem Co-Sourcing-Modell. Aus Kosten gründen war vorgesehen, ausgewählte Revisionen an ein unabhängiges Unternehmen zu vergeben. Durch diese strategische Zusammen arbeit sollte das Know-how für Revisions tätigkeiten beim Mandanten schrittweise aufgebaut werden.

Unsere RollePwC half beim Aufbau der internen Revision, einschließlich Aufbau- und Ablauf organisation sowie Prüfungs planung, bei der Durchführung ausgewählter Revisionstätigkeiten gemäß Prüfungsplanung im Rahmen eines Co-Sourcing-Modells und bei der Bericht-erstattung. Zusätzlich erarbeitete PwC-Maßnahmen zur Verbesserung der Prozessabläufe, des Coachings und der Qualitätssicherung der internen Revision.

Page 7: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Träger/Eigentümer 7

Kooperationen mit anderen Kliniken, Vertragsärzten und Gesundheits einrichtungen werden für Krankenhäuser in Zukunft eine noch größere strategische und wirtschaftliche Bedeutung haben.

Verlässlichkeit und Qualität werden bei derartigen Kooperationen nicht nur hinsichtlich des Austauschs medizinischer Leistungen verlangt, sondern auch im Hinblick auf die Gestaltung der wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Rahmen-bedingungen. Eine besondere Heraus forderung ist es dabei, die verschiedenen Experten zur Sicherung dieser Bedingungen in einem Projekt zu koordinieren und ihre Empfehlungen praxisgerecht umzusetzen.

PwC begleitet derartige Kooperations-vorhaben und deren Umsetzung mit individuell zusammengesetzten Teams aus Betriebs wirten, Steuer- und Rechts beratern.

Gemeinsam agieren: Handlungsspielräume erweitern und Ergebnisse optimieren.

Kooperationen

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Kooperation zwischen kommunalen Krankenhäusern

AuftraggeberTräger zweier kommunaler Krankenhäuser

KurzbeschreibungZiel der Mandanten war die Ausarbeitung eines gemeinsamen Kooperationsvertrags, der den rechtlichen Rahmen, die inhaltliche Ausgestaltung der Kooperation und die Form der Zusammenarbeit regelt.

Unsere RollePwC übernahm die Evaluierung der gemeinsamen Ziele, erarbeitete einen Umsetzungsplan und definierte die Verantwortlichkeiten sowie konkrete Umsetzungsschritte. Außerdem wurden die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Verbundkoordinators festgelegt. Der zu erarbeitende Kooperationsvertrag wurde inhaltlich mit den beteiligten Entscheidern im Detail abgestimmt.

So können wir Sie unterstützenBetriebswirtschaftliche Beratung• Identifikation, Beschreibung und

Aufzeigen möglicher Kooperations-rahmen

• Wirtschaftlichkeitsprüfung und Analyse von Einspar- und Synergie effekten

• Erarbeitung eines Zeitplans, Definition der Verantwortlichkeiten und der konkreten Umsetzungs schritte

• Abstimmung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Verbund-koordinators (soweit vorgesehen)

Rechtliche Beratung• Sichtung der Satzungen der beteiligten

Träger und Gesellschaften bezüglich eventueller Vorgaben und Regelungen, die für den Abschluss von Verträgen und Kooperationen relevant sind

• Abstimmung der regelungsrelevanten Punkte mit den Entscheidern

• Erarbeitung eines Kooperations-vertrags unter detaillierter Abstimmung mit den Beteiligten

Steuerberatung• Prüfung der steuerlichen Aus-

wirkungen der geplanten Kooperation • steuerliche Optimierung der

Kooperation und Abstimmung mit Finanzbehörden

• Begleitung der Umsetzung

Page 8: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Neues Denken: mehr Effizienz durch strukturelle und organisatorische Neuausrichtung.

Umstrukturierungen

Die Veränderungen der wirt schaft­lichen Rahmen bedingungen für Krankenhäuser und deren Träger sowie der daraus resultierende wachsende Kostendruck auf diese Einrichtungen führen dazu, dass vermehrt über Umstruktur ierungen und alternative Organisations­formen, Fusionen und Privat i­sierungen nachgedacht wird.

Mögliche Lösungen liegen beispiels weise in der Einrichtung öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPPs), der Durchführung von In- und Outsourcingmaßnahmen oder in der Einführung von Holding-strukturen.

Oftmals ergibt eine Analyse des Status quo aber auch, dass die Entscheidungs-prozesse, die Strukturen und der Aufbau eines Krankenhauses oder seines Trägers nicht mehr zeitgemäß sind. Dann gilt es, eine schnelle Entscheidungsfindung durch klar abgegrenzte Kompetenzen und flache hierarchische Strukturen zu ermöglichen. Entscheidungsbefugnis und Ergebnis verantwortung sind zusammen zuführen, um die Identifikation der Entscheidungsträger mit den Unter nehmens zielen zu fördern.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Umstrukturierung und Fusion

Auftraggeberkommunaler Krankenhausträger

KurzbeschreibungFür zwei kommunale Krankenhäuser sollte eine strategische Neuausrichtung sowie die Fusion mit einem kirchlichen Kranken haus in einer gemeinsamen Krankenhaus träger gesellschaft vorbereitet und umgesetzt werden.

Unsere RollePwC unterstützte den Krankenhausträger im Rahmen der geplanten Neuausrichtung durch die umfassende arbeits rechtliche, kommunalrechtliche und steuerliche Betreuung des Vorhabens, die Abstimmung von Vertrags-inhalten und die Mitarbeit an Vertrags verhandlungen.

So können wir Sie unterstützenBetriebswirtschaftliche Beratung• Unternehmenswertabschätzung

vor Einbringung von Vermögens -gegenständen oder Gesellschafts-anteilen in eine neue gesellschafts-rechtliche Konstruktion

• Identifikation und Abschätzung von Synergiepotenzialen, insbesondere in Sekundär- und Tertiär dienst leistungs-bereichen der Kranken häuser

• Sicherstellung einer effizienten Umsetzung der Synergiepotenziale durch entsprechende Gestaltung der Gesellschaftsverträge

Rechtliche Beratung• Klärung krankenhausrechtlicher

Grund fragen bei Umstrukturie rungen und Privatisierungen sowie Vertragsgestaltung

• kartell- und vergaberechtliche Aspekte, Beratung und Begleitung öffentlicher Auftraggeber und privater Bieter bei Ausschreibungen

• Prüfung und Abstimmung förder-mittel rechtlicher Voraussetzungen

• Begleitung in Gesellschafts- und Hauptversammlungen, Teilnahme an Stadtratssitzungen

• Durchführung von Legal-Due-Diligence-Prüfungen

Speziell: arbeitsrechtliche Beratung• Besonderheiten bei der Privatisierung,

Verhandlung mit VBL, ZVK• Klärung arbeitsrechtlicher Aspekte

bei Outsourcing maßnahmen• Ausarbeitung und Prüfung von

Anstellungsverträgen• Vertragsverhandlungen

Steuerberatung• Prüfung gemeinnützigkeitsrechtlicher

Aspekte (Vorteile bei Aufgabe der Gemeinnützigkeit)

• steuerlich optimierte Gestaltung der Leistungsbeziehungen (Liefer-, Bezugs- und Dienstleistungsverträge)

• steueroptimale Gestaltung von Gesellschaften und Verträgen

• Vorbereitung von und Begleitung bei Gesprächen mit Finanzbehörden

• Durchführung von Tax-Due-Diligence-Prüfungen

8 Träger/Eigentümer

Page 9: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Krisenmanagement: Ursachen analysieren und gezielt handeln.

Restrukturierung/Sanierung

Gesundheitsreformen, demo­grafische Veränderungen, zunehmender Wett bewerb, wachsende Kostenbelastungen – dies sind nur einige Gründe dafür, warum Krankenhausunternehmen vermehrt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.

Die Heraus forderung für das Management von Krankenhäusern besteht längst nicht mehr in der bloßen Überwachung der laufenden Kosten. Die strategische Positionierung im Wettbewerb um Patienten und Einweiser, das heißt konkret die Erreichung von Fallzahlen und Case-Mix-Indizes, und die Gewähr-leistung hochwertiger Leistungs erbringung bei möglichst geringen Fallkosten sind ebenso wichtig.

Fehlen dann Möglichkeiten der Investitions finanzierung sind die Kranken hausträger gezwungen, Ersatz- und Neuinvestitionen aus Eigen mitteln zu finanzieren. Die hieraus resultierenden Abschreibungen und Fremd finanz ierungs -kosten müssen zusätzlich erwirtschaftet werden. Solche Belastungen können, meist auch in Kombination mit weiteren Problemen im Leistungs- und Erlös bereich, in den Kostenstrukturen und Prozessen schnell zu Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung führen.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Sanierungsanalyse

AuftraggeberKrankenhaus der Maximalversorgung mit Tochter gesellschaften

KurzbeschreibungDas Krankenhaus war seit Jahren verschuldet und verbuchte immer höhere Verluste. Der Gesellschafter benötigte eine differenzierte Analyse der Verlustursachen sowie konkrete Handlungsempfehlungen, um diese negative Entwicklung zu stoppen.

Unsere RollePwC unterstützte den Auftraggeber bei der Durchführung einer Sanierungs analyse, um die notwendige Transparenz über die Krisenursachen zu erhalten und Sanierungs maßnahmen zu entwickeln.

So können wir Sie unterstützenUmfeldanalyse• Marktanalyse anhand der für das

Leistungsspektrum relevanten Faktoren

• Wettbewerbsanalyse (regionale/ über regionale Wettbewerber, Einweiser analyse)

Leistungsanalyse• SWOT-Analyse (stationär und

ambulant)• Potenzialanalyse• Kapazitätsanalyse• Validierung auf der Basis von

Chefarztinterviews

Betriebswirtschaftliche Analyse• Erlös- und Kostenstrukturanalyse• Analyse von Anlagevermögen und

Investitionsverhalten• Bilanz- und Cashflow-Analyse• Analyse und Abgabe von

Handlungs empfehlungen bei Budgetvereinbarungen

• mehrstufige abteilungsbezogene Deckungsbeitragsrechnung

• erlösorientierte Personalbedarfsberechnung

Grobanalyse von Organisation und Prozessen

Gesamtbewertung sowie Ableitung und Priorisierung der Sanierungs maßnahmen

Träger/Eigentümer 9

Page 10: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Experten rechnen in den kommenden Jahren mit zusätzlichem wirtschaftlichen Druck auf die kommunalen Haushalte, bedingt durch sinkende Einnahmen als Spätfolge der Wirtschaftskrise.

Die Haus haltsengpässe werden in vielen Fällen zu signifikanten Defiziten in den Krankenhäusern öffentlicher Träger führen. Diese Träger sehen sich daher verstärkt mit der Frage nach der Aufnahme eines strategischen Partners oder gar dem Verkauf der Krankenhäuser konfrontiert. Private wie freigemeinnützige Träger streben als potenzielle Käufer gleichzeitig den Ausbau ihrer Marktposition in der Region an. Dadurch sollen Synergien gehoben und höhere Umsatzerlöse erzielt werden. Zunehmend sind bei solchen Vorhaben kartell recht liche Vorgaben zu berücksichtigen.

Der Verkauf eines Krankenhauses ist für jeden kommunalen Krankenhausträger eine Entscheidung, die erhebliche politische Auswirkungen hat und daher wohl überlegt sein muss. PwC sichert eine Umsetzung des Privatisierungs-prozesses nach den Grundsätzen der Gleich behandlung und der Diskrimi-nierungs freiheit zu. Damit trägt PwC zu einer Versach lichung des Verfahrens bei.

Im Spannungsfeld: Chancen und Risiken für Arbeits­plätze, Versorgungssicher­heit und Unabhängigkeit bestmöglich abwägen.

Folgende zentrale Fragen sind in diesemZusammen hang zu klären:• Wie kann die Versorgung der

Bevölkerung mit Krankenhaus-leistungen gesichert und ausgebaut werden?

• In welchem Umfang lassen sich Beschäftigungs verhältnisse und Alters versorgungsansprüche der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sichern?

• In welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt sollten die Personal-vertretung und die Krankenhausleitung eingebunden werden?

• Wie können zukünftige Investitions-verpflichtungen gestaltet werden?

• Auf welches Maß lassen sich Betriebs-kostenzuschüsse der öffentlichen Hand reduzieren?

• Welche Willensbildungsprozesse sind bei den Entscheidungs gremien (Politik, Aufsichtsräte etc.) in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt zu initiieren?

• Welche kartellrechtlichen Auflagen sind zu erfüllen?

Für die erfolgreiche Durchführung einer Krankenhaus privatisierung sind neben der Klärung der genannten Fragen insbesondere Verhandlungserfahrung sowie ein enger Kontakt zu möglichen Käufern beziehungsweise Verkäufern wesentliche Faktoren.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Unterstützung des Privatisierungsprozesses

Auftraggeberkommunaler Krankenhausträger

KurzbeschreibungEin Krankenhaus der Grund- und Regel versorgung sollte verkauft werden. Im Zuge dieser Transaktion war die Möglichkeit des Verkaufs an kommunale, freigemeinnützige oder auch private Träger zu prüfen.

Unsere RollePwC begleitete den gesamten Verkaufs prozess von der Kontakt aufnahme zu den potenziellen Käufern über die Organisation des Datenraums bis hin zur Durchführung der Vertragsverhandlungen und Klärung rechtlicher Fragen.

Privatisierung

10 Träger/Eigentümer

So können wir Sie unterstützen• Unterstützung bei der Zusammen-

stellung eines Datenraums• Aktive Begleitung der kommunalen

Gremien• Einholung und Auswertung von

Angeboten• Durchführung der Vertrags verhand-

lungen unter Berück sichtigung der angestrebten Ziele des Verkäufers

• Erstellung der Ausschreibungs-unterlagen

• Unterstützung bei der Einholung notwendiger Zustimmungen seitens der Versorgungskassen und Fördermittelbehörden

• Unterstützung beim Abschluss der Transaktion durch Beurkundung des Kaufvertrags

Page 11: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Träger/Eigentümer 11

Die zunehmende Unsicherheit bei der Finanzierung und die ständig wechselnde Gesetzgebung führten in den letzten Jahren dazu, dass einzelne Krankenhäuser sich nicht mehr allein dem Wettbewerb stellen konnten.

Im gerade für kleinere Kranken häuser schwierigen wirtschaftlichen Umfeld führt diese Entwicklung vermehrt zu Transaktions überlegungen. Dabei sind am Kauf einzelner Krankenhäuser in aller Regel Krankenhaus gruppen interessiert. Private-Equity-Gesell-schaften zeigen dagegen eher ein hohes Interesse an der Über nahme einer sogenannten Plattform, das heißt einer schon existierenden (kleineren) Krankenhausgruppe, für weiteres Wachstum in diesem Bereich.

Bei einer Kauf- oder Verkaufs ent scheidung sind die verschiedensten Fragestellungen, vor allem bezüglich der rechtlichen Gestaltung, der zukünftigen medizi - nischen Ausrichtung, des wirtschaft lichen Nutzens sowie der Bewertung der Wettbewerbssituation zu beantworten.

PwC bietet seinen Mandanten bei der Entscheidungsfindung integrierte Beratung, die durch eine enge und bewährte Zusammenarbeit seiner verschiedenen Experten aus dem betriebs wirtschaftlichen, steuerlichen und medizinischen Bereich möglich wird.

Marktchancen im steten Wandel: Kauf und Verkauf von Kranken häusern sowie Kranken haus gruppen.

Transaktionen

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Unterstützung bei der Investitionsentscheidung (Kauf)

AuftraggeberPrivate-Equity-Gesellschaft, die in deutsche Krankenhäuser (als Plattform für weiteres Wachstum) investieren möchte

KurzbeschreibungDie Fondsgesellschaft hatte konkret einen Klinikverbund ins Auge gefasst und benötigte Unterstützung bei der Abwägung, ob sich das Investment lohnt.

Unsere RollePwC analysierte die bereitgestellten Daten, bewertete den Businessplan und führte Recherchen zum Wettbewerbs umfeld durch. Die Ergebnisse wurden zur Entscheidungsfindung aufbereitet und mit dem Kaufinteressenten diskutiert.

So können wir Sie unterstützenUmfeldanalyse• umfassende Steuerung des Trans-

aktions prozesses• Unterstützung bei der Ermittlung

grober Wertabschätzungen• Unterstützung bei der Erstellung

beziehungsweise Auswertung von Angeboten in allen Phasen eines Transaktionsprozesses (indikative, konkretisierte und verbindliche Angebote)

• Aufbereitung von Ergebnissen (z. B. Präsentationen) pro Verfahrens-schritt für die Gesellschafter

Financial Due Diligence, u. a.• betriebswirtschaftliche Analyse der

Entwicklung des Ziel-Krankenhauses in den letzten drei Jahren

• Analyse betriebswirtschaftlicher Kennzahlen im Vergleich zu Wett-bewerbern

• Bewertung der Annahmen des Businessplans

• Beurteilung des Finanzierungs-konzepts

Commercial Due Diligence, u. a.• Analyse des Wettbewerbsumfelds und

Beurteilung der geplanten Auslastungen, Fallzahlen, Schweregrade und sonstigen Rahmenbedingungen

Tax Due Diligence und Legal Due Diligence• Unterstützung bei der Verhandlungs-

führung (Strategie entwicklung und Organisation)

Page 12: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

12

Geschäftsführer

Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen Kranken­häuser heute den Wandel hin zu leistungs­ und ergebnis­orientierten Wirtschafts­unternehmen vollziehen. Geschäfts führer sehen sich damit vor zahlreiche Heraus­forderungen gestellt. So gilt es, in sämtlichen Bereichen des Kranken hauses effiziente und schlanke Prozesse einzurichten.

Darüber hinaus sind ein gut funktionierendes Personal­management und eine optimale Unterstützung aller Prozesse durch die IT von zentraler Bedeutung. Unternehmens­ und Objektbewertungen, neue Finanzierungs möglichkeiten und eine umsichtige Business­planung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, größt mögliche Entscheidungs sicherheit für Zukunftsoptionen zu erlangen.

Page 13: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Die Gesundheitsreform 2000 hat mit dem Beschluss zur Einführung eines leistungs­orientierten Vergütungssystems für stationäre Leistungen neue Anreize geschaffen.

Angesichts der Abkehr vom einstmaligen Selbst kosten deckungs prinzip müssen die Kranken häuser den Weg von verwalteten Einrichtungen hin zu leistungs- und ergebnisorientierten Wirtschafts unternehmen einschlagen. Dabei steht die Restrukturierung der Leistungs erbringung mit den Zielen der Erlössteigerung und der Kosten senkung bei der Sicherstellung von Qualitäts-normen im Mittel punkt.

Diese Ziele lassen sich nur erreichen, wenn in allen Bereichen des Kranken-hauses effiziente, effektive und schlanke Prozesse implementiert sind. Die Prozess optimierung darf sich demnach nicht nur auf die besonders ressourcen-

Paradigmenwechsel: vom verwaltenden Krankenhaus zum leistungs­ und ergebnisorientierten Unternehmen.

intensiven Kernprozesse der Patienten-behandlung erstrecken, sondern muss auch die unterstützenden und administrativen Bereiche wie Logistik und Verwaltung einbeziehen. Alle bestehenden Abläufe und Routinen in der Leistungs erbringung sind infrage zu stellen und im Sinne einer wirtschaftlichen Leistungs erbringung zu verbessern.

Oftmals kann nur der Blick von außen die notwendige Distanz, Neutralität, Methoden- und Fachkompetenz gewähr leisten. Außerdem bindet eine umfassende Prozessoptimierung erhebliche personelle Ressourcen. PwC stellt für diese viel schichtige Aufgabe inter disziplinäre Teams aus Ärzten, Pflege kräften und Ökonomen zur Verfügung, die über eine langjährige Erfahrung in der Beratung von Kranken-häusern sowie in der Prozess analyse und -optimierung verfügen.

Prozessoptimierung

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Prozess- und Organisationsanalysen

AuftraggeberUniversitätsklinikum

KurzbeschreibungIm Rahmen einer Umstrukturierung wurde PwC beauftragt, die Transparenz über die Prozesse in den Ambulanzen zu verbessern und Wirtschaftlichkeits-potenziale zu identifizieren.

Unsere RollePwC führte eine detaillierte Analyse der Aufbau- und Ablauf organisation durch und glich Angebot und Nach frage miteinander ab. Den detaillierten Prozess analysen folgte die Ermittlung von Personal bindungs- und Raum-auslastungs zeiten. Anschließend wurden die Optimierungs potenziale anhand einer Stärken-Schwächen-Matrix analysiert und ein Maßnahmen-katalog mit realisierbaren Handlungs empfehlungen zur Reorganisation und Prozessoptimierung erstellt.

So können wir Sie unterstützenProzessoptimierung in folgenden Bereichen:• Patientenversorgung• Ambulanzen• OP-Bereich/Zentral-OP• Notaufnahme• Verwaltung/Administration• Logistik• Materialeinkauf

Geschäftsführer 13

Page 14: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Personalbedarfsanalyse

Steiniger Weg: von der Personal verwaltung zu einem anforderungs­optimierten Ressource n­einsatz.

Der Personalbereich im Krankenhaus ist geprägt durch hohe tarifliche Steigerungen, sich ändernde gesetzliche Rahmen­bedingungen, zum Beispiel durch das Arbeitszeitgesetz, und drohenden oder bereits bestehenden Fachkräftemangel.

Eine Kompensation durch höhere Budgets findet größtenteils nicht statt. Um auf diese Entwicklungen zielgerichtet reagieren zu können, benötigt das Management Transparenz über die Kosten und Leistungen im Personalbereich und Aussagen über eine wirtschaftliche und medizinisch sowie pflegerisch bedarfs gerechte Personalausstattung. Außerdem ist es sinnvoll, die Bereiche und Prozesse zu identifizieren, die Schwachstellen aufweisen und einer Reorganisation bedürfen.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Personal-Controlling und strategische Planung

Auftraggebergroßer kommunaler Klinikverbund

KurzbeschreibungDer Klinikverbund beauftragte PwC mit der Ermittlung des analytischen Personalbedarfs für die medizinischen und pflegerischen Dienste. Außerdem sollte ein Tool implementiert werden, das ein unterjähriges Personal-Controlling und gleichzeitig eine strategische Planung ermöglicht.

Unsere RolleDie Bedarfsberechnung wurde für zwei Pilotkrankenhäuser vollumfänglich durch PwC durchgeführt. Die Berechnungen für die weiteren Kliniken des Verbunds wurden gemeinsam mit dem Controlling des Verbunds erstellt. Der Klinikverbund wurde methodisch und technisch in die Lage versetzt, die Bedarfsberechnungen künftig selbst durchzuführen. Mithilfe des übergebenen Berechnungstools sind jährliche Ergebnis-aktualisierungen sowie Szenarioberechnungen für geplante Leistungsveränderungen möglich.

So können wir Sie unterstützen• Prüfung der Plausibilität der

Leistungs-, Belegungs- und Strukturdaten

• Erstellung der Berechnungen mittels eines PwC-eigenen Berechnungstools

• Benchmarking• Durchführung von Interviews mit

den medizinischen Klinik leitungen und pflegerischen Führungskräften

• Darstellung des wirtschaftlichen und medizinisch sowie pflegerisch notwendigen Personalbedarfs, differenziert nach Dienstart, Leistungsort und Finanzierungsquelle

• Hinweise auf Schwachstellen innerhalb der Organisation und der Prozesse

• Durchführung von Workshops im Bereich Personalbedarfs ermittlung

• Umsetzungsbegleitung bei der krankenhauseigenen Erstellung der Berechnungen

14 Geschäftsführer

Page 15: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Geschäftsführer 15

Informationstechnologie

IT im Krankenhaus: von der Technologieplattform zum Steuerungsinstrument.

dazu beitragen, dass Prozesse und Kontrollmechanismen automatisiertwerden. Dies stellt wiederum auch eine neue gesetzliche und organisatorische Herausforderung dar.

Die Bereitstellung aussagekräftiger Daten, die Sicherstellung einer optimalen Gebrauchstauglichkeit sowie die Gewähr leistung eines reibungslosen Ablaufs sind essenzielle Anforderungen an die Organisation der IT im Kranken-haus. Eine solide, zukunfts sichere IT-Strategie sowie effizientes und gut organisiertes Projekt-, Qualitäts-, Risiko- und Change-Management sind unab-dingbar für eine erfolgreiche Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen.

Mit Expertenteams aus den Bereichen IT, Medizin, Rechtswissen schaften und Ökonomie steht PwC seinen Mandanten hierbei tatkräftig zur Seite.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Analyse von Leistungs- und Prozesskennzahlen

AuftraggeberKrankenhaus in freigemeinnütziger Trägerschaft

KurzbeschreibungAussagen über die Auslastung und wirtschaftliche Nutzung der OP-Säle konnten mit den bestehenden Systemen nicht ermittelt und OP-Leistungs kenn zahlen nicht automatisch generiert werden. Diese Situation war zu beheben.

Unsere RollePwC unterstützte seinen Mandanten bei der automati-sierten Analyse von Leistungs- und Prozesskennzahlen für den OP-Bereich. Hierbei wurden Rohdatensätze aus einem Kranken haus-Informationssystem (KIS) extrahiert und mithilfe eines eigens entworfenen Tools ausgewertet. Ein integriertes Berichts wesen ermöglichte die grafische Darstellung der wesentlichen Kennzahlen.

Die Rolle der IT als erfolgs­entscheidender Faktor im Kranken­haus zeichnet sich immer klarer ab: IT­Systeme übernehmen in wachsendem Umfang steuernde Funktionen bei allen Prozessen im Kranken haus.

Ob administrative und medizinische Abläufe oder ökonomische und organisatorische Entscheidungen – sie alle werden durch Informations-technologie unterstützt. Allen voran muss sich daher auch der IT-Leiter vom technischen Administrator zum Chief Information Officer entwickeln und für die Informationsbereitstellung zur Vor-bereitung strategischer Entscheidungen die entsprechende Verantwortung übernehmen. In Zukunft wird die IT im Krankenhaus noch stärker

So können wir Sie unterstützen• Erarbeitung zukunftssicherer IT-

Strategien sowie Ableitung konkreter Handlungs empfehlungen

• Einführung von IT-Strukturen für Governance und Compliance

• Gestaltung einer optimalen Schnittstelle zwischen IT und Fachbereichen

• Reorganisation der IT-Abteilung nach ITIL (IT Infrastructure Library)

• Betreuung von Software-Auswahl-prozessen

• projektbegleitende Prüfung der Einführung von IT-Systemen

• Unterstützung von Implementierungs-projekten durch zielgerichtetes Projekt management

• IT-spezifische Prozessanalyse und -optimierung

• Beratung hinsichtlich der Bestimmung von Leistungskenn zahlen mithilfe der IT

• Automatisierung von Prozessen durch Workflow-Management systeme

• rechtliche Prüfung (z. B. IT-Verträge, MPG, ISO 80001)

• Prüfung und Beratung in allen Fragen der IT-Sicherheit

• Risikoanalyse hinsichtlich der IT-Landschaft

• Beurteilung der Struktur und personellen Besetzung des IT-Bereichs

Page 16: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Investitionsfinanzierung

Schon lange haben wir uns von der Vorstellung verabschiedet, Investitions finanzierung in Krankenhäusern sei Angelegen­heit der Länder. Der Investitions­stau wird mittlerweile auch von der Politik wahrgenommen.

Die Möglichkeiten, aus dem laufenden Cashflow notwendige Investitionen – und seien es nur die Ersatzinvestitionen – zu finanzieren, bleibt vielen Häusern mangels schlechter Ertragslage verwehrt. Es gilt, neue Finanzierungs möglich keiten zu erschließen und effiziente, nach haltige Geschäftsmodelle und Beschaffungs-strategien zu nutzen.

Eine mögliche Variante stellen öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) dar. Hier wird einem zumeist als Generalunter-nehmer agierenden privaten Vertrags-partner über einen langfristigen Zeitraum Planung, Bau und Betrieb der Immobilien sowie Vorfinanzierung der angebotenen Leistungen übertragen. Der Auftraggeber bezahlt über die

Zukunft sichern: vom Suchen und Finden neuer Finanzierungsquellen und ­formen.

Vertragslaufzeit ein einheitliches Entgelt, das sämtliche Leistungen abdeckt. Im Falle unzureichender Leistung des privaten Anbieters stehen dem Auftrag geber wirksame Sank tions-mechanismen zur Verfügung.

Die Vorteile eines solchen Modells liegen im realisierbaren Effizienzgewinn – dadurch, dass die Verantwortung für den Bau der Infrastruktur und den Betrieb über den gesamten Lebens zyklus hinweg in einer Hand liegen und das Leistungs angebot besser abgestimmt werden kann. Auch die gegebenenfalls frühzeitigere Inbetriebnahme der neuen Einrichtung und die im Vergleich zu einer herkömmlichen Beschaffung zeitlich anders gelagerte Belastung der entsprechenden Haushalte können finanzielle Vorteile bringen.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis ÖPP-Projekte

AuftraggeberUniversitätsklinikum

KurzbeschreibungDie bauliche Infrastruktur des Klinikums war weitgehend veraltet, und es bestand ein erheblicher Investitionsstau. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Klinikums weiterhin zu gewährleisten, war eine effiziente Neustrukturierung, verbunden mit dem Neubau diverser Einrichtungen und der Sanierung vorhandener Gebäude, erforderlich. Die Mittel des Landes gaben nur ein begrenztes Budget her.

Unsere RollePwC untersuchte infrage kommende Geschäftsmodelle und führte eine Wirtschaftlich-keits betrachtung durch, um zu ermitteln, ob sich Bau und Betrieb der Gebäude effizienter auf dem Weg einer herkömmlichen losweisen Beschaffung oder als ÖPP-Projekt durchführen lassen. Zudem unterstützte PwC bei der Ausschreibung von ÖPP-Projekten und übernahm Projektsteuerungsleistungen.

16 Geschäftsführer

So können wir Sie unterstützen• gutachtliche Stellungnahmen zur

Förderfähigkeit von Investitionen• Erstellung von ÖPP-Eignungstests• Erstellung von ÖPP-Wirtschaftlichkeits-

analysen• Begleitung öffentlicher Auftraggeber

bei ÖPP-Ausschreibungen• Beratung bei Bürgschaften/Beleihung

Page 17: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Geschäftsführer 17

Auf dem Markt für Gesundheits­immobilien sind aktuell zwei gegenläufige Tendenzen erkennbar: Einerseits werden unwirtschaftliche und nicht betriebs notwendige Gebäude geschlossen, andererseits besteht Bedarf an modernen Einrichtungen im stationären Bereich und in der ambulanten Therapie.

Viele Investoren haben sich in den letzten Jahren auf die Chancen und Herausforderungen von Gesundheits-immobilien eingelassen. Gut struktu-r ierte Gebäude, verbunden mit dem passenden Betreiber, erhöhen den eigentlichen Wert der Immobilie. Eine Wertsteigerung der einzelnen Gesundheitsimmobilien wirkt sich als Folge positiv auf die Attraktivität des gesamten Fonds beziehungsweise Portfolios aus.

Werthaltigkeit: die wachsende Bedeutung baulicher Voraus setzungen für das optimale Kranken­haus.

So können wir Sie unterstützen• Erstellung einer Liste potenzieller

Käufer in Abstimmung mit dem Mandanten sowie Ansprache der Käufer

• Unterstützung bei der Zusammen-stellung eines Datenraums

• Bereitstellung und Aufbereitung notwendiger Informationen

• Einholung und Auswertung von Angeboten

• Durchführung der Vertrags-verhandlungen unter kontinuierlicher Berücksichtigung der angestrebten Ziele des Verkäufers

• Unterstützung bei der Einholung notwendiger Zustimmungen seitens der Versorgungskassen und Förder-mittelbehörden

• Unterstützung beim Abschluss der Transaktion durch Beurkundung des Kaufvertrags

Immobilien/Bau

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Immobilienmanagement

AuftraggeberFachklinik für stationäre Vorsorge- und Rehabilitations maßnahmen, GmbH, privater Träger

KurzbeschreibungDas Haus älteren Baujahrs in attraktiver Ostseelage wies einen hohen Instand haltungsstau und eine schwache Auslastung auf. Die Geschäftsführung stand vor der Entscheidung, die Klinik grundlegend zu sanieren oder aufgrund des Zustands verlustbringend zu veräußern.

Unsere RollePwC unterstützte seinen Mandanten bei der Einschätzung des Objektzustands und der Werthaltigkeit der Klinik, beurteilte die Alternativen der Veräußerung oder Umwidmung und gab eine Handlungsempfehlung im Sinne einer Sell-Strategie.

Page 18: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Unsicherheiten verringern: strategische Handlungs­optionen auf fundierte Entscheidungs grundlage stellen.

Unternehmensbewertung und Businessplanung

Ob Unternehmenskauf oder ­verkauf, Kooperation oder Fusion – bei Trans aktionen oder gesellschafts rechtlichen Umstrukturierungen stellt sich die Frage nach dem Wert des Unter nehmens beziehungsweise der Einrichtung. Um die richtige strategische Entscheidung treffen zu können, ist eine professionelle Unternehmensbewertung unerlässlich.

Diese setzt im Bereich des Gesundheits-wesens umfassende Kenntnisse der komplexen regulatorischen Rahmen-bedingungen voraus. Der Wert einer Einrichtung bestimmt sich aus den finanziellen Überschüssen, die bei einer Fortführung des Betriebs in Zukunft erwirtschaftet werden. Um die Werttreiber einer Einrichtung

identifizieren zu können, ist eine detaillierte Analyse der wirtschaftlichen Lage sowie der Zukunftsaussichten der Einrichtung erforderlich. Auf dieser Basis wird eine mittelfristige Business-planung entwickelt, die als Grundlage für die Ermittlung des Unternehmens-werts dient. Eine Businessplanung verbessert die Transparenz zukünftiger Entwicklungen und erhöht die Entscheidungssicherheit bei der Auswahl von Handlungs optionen. Mit unseren Planungs- und Bewertungsmodellen können wir auch unabhängig von konkreten Bewertungsanlässen eine Business planung für Einrichtungen im Gesundheitswesen erstellen. Wir simulieren mögliche Szenarien und stellen die Vor- und Nachteile von Handlungsoptionen nachvollziehbar dar.

18 Geschäftsführer

Page 19: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Unternehmensbewertung

Auftraggebergemeinnütziges Krankenhaus

KurzbeschreibungUnser Auftraggeber benötigte Unter-stützung für die Beteiligung an einem strukturierten Bieterverfahren, um ein kommunales Krankenhaus zu erwerben.

Unsere RollePwC begleitete seinen Mandanten in allen Phasen des Bieter verfahrens. Für das Transaktionsobjekt wurde eine finanz wirtschaftliche Analyse und eine Unternehmens bewertung durchgeführt. Die Bewertung war Grundlage für den im Verfahren gebotenen Kaufpreis. Der Mandant konnte sich erfolgreich als Erwerber durchsetzen.

Geschäftsführer 19

So können wir Sie unterstützen• Identifizierung der einrichtungs-

spezifischen Wert- beziehungs weise Ergebnistreiber unter Berück sichtigung der aktuellen Rahmen bedingungen im Gesundheitswesen

• Durchführung von Szenario- und Sensitivitätsanalysen sowie Analyse der Zukunftsaussichten der Einrichtung

• Verbesserung der Transparenz hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen

• Prüfung der Vor- und Nachteile von Handlungsoptionen sowie Erstellung eines Chancen- und Risikoprofils

• nachvollziehbare Unternehmens-bewertung beziehungs weise -planung durch schlüssige und dokumentierte Annahmen

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Businessplanung

AuftraggeberKrankenhaus in kommunaler Trägerschaft

KurzbeschreibungFür die Entscheidung über eine strategische Investition benötigte unser Auftrag geber eine transparente mittel-fristige Unter nehmens planung.

Unsere RollePwC erarbeite gemeinsam mit dem Auftraggeber eine Mittel fristplanung. Durch den Einsatz unseres Planungs-modells stand innerhalb kürzester Zeit eine belastbare Entscheidungs grundlage zur Verfügung. Auf diese Weise wurden die Vor teile der gewählten Handlungs-optionen aufgezeigt und das Aufsichts-gremium des Krankenhauses konnte von der Strategie der Geschäfts führung überzeugt werden.

Page 20: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

AbteilungsleiterRechnungswesen/Steuern

20

Die gesetzlichen Rahmen­bedingungen der Gesund heits­branche sind einem ständigen Wandel unterworfen. Um hierauf angemessen reagieren zu können, müssen die Ver ant­wortlichen des Rechnungs­wesens in rechtlichen und steuerlichen Fragen immer auf dem aktuellen Stand sein und dafür Sorge tragen, dass Jahresabschluss prüfungen entsprechend gründlich vorbereitet werden.

Interne Prozesse und Kontroll­systeme sind immer wieder an geänderte Anforderungen anzupassen und dürfen keine Schwachstellen aufweisen. Steueroptimierung und Bench­marking sind wichtige Themen eines ergebnis orientierten Unter nehmens.

Page 21: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Jahresabschlussprüfungen in der Gesundheitsbranche sind allein deswegen komplex und anspruchsvoll, weil die sich stets ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen zu berück­sichtigen sind.

Wirtschaftsprüfer benötigen fundierte Branchenkenntnisse, um die wesent-lichen Risiken in einem Krankenhaus-abschluss beurteilen zu können. Dabei handelt es sich nicht nur um rechnungs relevante Themen wie Sonder vorschriften der Kranken haus-Buchführungsverordnung (KHBV) oder landes spezifische Fördervorschriften. Auch ein profundes Wissen über steuerliche Themen (z. B. Gemein-nützigkeit) und rechtliche Aspekte (z. B. die Verjährung von Entgeltforderungen) ist für eine qualitativ hochwertige Prüfung von Bedeutung. Die Aufsichts-gremien verlangen heute von ihrem

Chancen erkennen: mit branchen spezifischen Prüfungen Risiken mini mieren und Zusatz­nutzen generieren.

Wirtschaftsprüfer, dass er Risiken und Schwachstellen in den internen Abläufen aufdeckt und konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet.

Unsere Wirtschaftsprüfer werden in einem branchenspezifischen Ausbildungs programm geschult. Dabei werden auch über greifende Themen steuerlicher oder medizinischer Art berücksichtigt damit auch Risiken interdisziplinärer Art vom Prüfer zeitnah erkannt werden können. Durch die zentrale Erarbeitung branchen-spezifischer Muster (Checklisten, Fragebögen zu den Krankenhaus-prozessen, Bescheinigungen, fach-spezifische Datenbanken etc.) und einer auf den Service bereich bezogenen Qualitäts sicherung gewährleisten wir eine hohe Qualität und Effizienz unserer Arbeit und entlasten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Rechnungswesens auf Mandantenseite.

So können wir Sie unterstützen • Prüfung von Jahresabschlüssen

(freiwillig/gesetzlich, Einzel- und Konzernabschluss) nach deutschem (HGB) und internationalem Recht (IFRS)

• Umstellung auf internationale Rechnungslegungsgrundsätze

• Bescheinigungen (z. B. Kranken-hausentgeltgesetz, Krankenhaus-finanzierungsgesetz, Nottarif vertrag)

• Prüfung von Sonderbilanzen aller Art (Eröffnungsbilanzen, Übertragungs-bilanzen, Umwandlungs bilanzen)

• Unterschlagungsprüfungen (Fraud)• Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der

Geschäftsführung (§ 53 Haushalts-grundsätzegesetz)

• Reviews von Abschlüssen nicht prüfungspflichtiger Gesellschaften

• Reviews von Zwischenabschlüssen• Fast-Close-Projekte

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Jahresabschlussprüfung

Auftraggebergroßes regionales Krankenhaus mit mehreren Standorten

KurzbeschreibungWir haben das Prüfungsmandat mit der Anforderung des Auf sichts-rats übernommen, konkrete Aussagen zu den aufgedeckten Schwachstellen zu machen und Verbesserungs vorschläge in den rechnungslegungsrelevanten Prozessen zu unterbreiten.

Unsere RollePwC führte die Prüfung gemäß eines vorab kommunizierten Prüfungsplans durch und erstellte einen aussagekräftigen Prüfungsbericht für die Aufsichtsgremien. Aufgedeckte Schwach-stellen im internen Kontrollsystem konnten kurz fristig mit unserer Unterstützung beseitigt und steuerliche Risiken in Vorbereitung auf eine anstehende Betriebsprüfung minimiert werden. Verlustausgleiche durch den öffentlichen Träger wurden europarechtlich konform ausgestaltet. Der Jahres abschluss wurde von uns unter Darstellung von Vergleichs zahlen (PwC-Kranken haus-Benchmark) vor den Aufsichts gremien präsentiert.

Prüfung /Rechnungswesen

21 Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern

Page 22: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Im Blickpunkt: Kennzahlen und Vergleiche aus ganz­heitlicher Sicht.

IKS­Prüfungen und Benchmarks

Wie wichtig ist es für die Aufsichts­gremien, sich einen Überblick über das Kontrollumfeld der zu überwachenden Gesundheits­unternehmen zu verschaffen? Unsere Erfahrung zeigt, dass dieses Thema insbesondere angesichts der Schlag zeilen über dolose Handlungen an Bedeutung gewinnt.

Durch die zunehmende Vernetzung von Krankenhäusern, sei es durch Fusionen oder sonstige Zusammen-schlüsse, ist es eine Herausforderung für die Geschäfts führung, alle Einzelheiten über die Prozesse der Konzern strukturen zu kennen. Die Einrichtung eines angemessenen und funktionsfähigen Kontroll- und Risikomanagementsystems liegt in der Verantwortung der Geschäfts führung, sie wird auch für Verstöße der

gesetzlichen Vorschriften zur Rechen-schaft gezogen. Die Überwachungs-pflichten des Aufsichtsgremiums erstrecken sich, nun auch gesetzlich vorgeschrieben, auf den Rechnungs-legungs prozess, das interne Kontroll-system (IKS), das Risikomanagement-system und das interne Revisionssystem.

Im Rahmen unseres risikoorientierten Prüfungsansatzes prüfen wir die eingerichteten Kontrollen und deren Funktionsfähigkeit. Durch unsere Erfahrung mit unterschiedlichsten Träger strukturen sind wir in der Lage, die Prozesse in jedem gewünschten Detail lierungsgrad zu analysieren und anhand von Best-Practice-Beispielen konstruktive Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Dabei unterstützen uns bei Bedarf Mediziner, Pflege fach-kräfte und IT-Spezialisten aus dem PwC-eigenen Kompetenz zentrum.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis IKS-Kurzcheck

Auftraggeberprivate Krankenhauskette

KurzbeschreibungZur Einhaltung neuer gesetzlicher Regelungen wollte sich das Aufsichts gremium ein Urteil über die Wirksamkeit der eingerichteten Systeme bilden und eine risikoorientierte Steuerung des Unternehmens durch Vorstand oder Geschäfts-führung sicherstellen. Um einen Gesamtüberblick über die Wirksamkeit der Kontrollen zu erhalten, sollte ein IKS-Check durchgeführt werden.

Unsere RolleAls Antwort auf die Bedürfnisse nach schneller Information über das bestehende Kontrollumfeld entwickelte PwC ein System (IKS-Kurzcheck), mit dem das interne Kontrollsystem des Krankenhauses analysiert und ausgewertet wurde. Die Ergebnisse zu Qualität und Zuverlässigkeit der internen Kontrollen wurden den Aufsichtsgremien in einer grafischen Auswertung präsentiert. Je nach Dringlichkeit des Handlungs bedarfs wurden die Ergebnisse in farblich abgesetzten Zonen grafisch dargestellt und Verbesserungs vorschläge unterbreitet.

So können wir Sie unterstützen• IKS-Kurzcheck• Finanz- und Leistungskennzahlen-

Benchmark (individuelle Auswertung für Krankenhäuser unterschiedlicher Größe und Trägerschaft möglich, auch für Psychiatrien)

• Analyse einzelner risikobehafteter Geschäftsbereiche

22 Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern

Page 23: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Vor dem Hintergrund der sich ständig wandelnden gesetzlichen Anforderungen sind sowohl Fördermittelgeber als auch Kosten träger bei finanziellen Entscheidungen immer stärker auf ein unabhängiges Experten urteil angewiesen.

Unabhängige Wirtschafts prüfer werden daher immer häufiger mit der Begut-achtung relevanter Sachverhalte betraut. Doch um die komplexen formalen Anforderungen erfüllen und finanzielle Risiken minimieren zu können, ist es für Unternehmen unerlässlich, einen Partner zu wählen, der in diesem Bereich umfassende Erfahrung hat.

Auf der Basis unserer langjährigen Branchenerfahrung im PwC-Verbund sind wir in der Lage, Ihnen maß-geschneidert für alle Bereiche die notwendige Expertise zu bieten. Wir stehen im Austausch mit Ministerien und Fördermittelbehörden und können unsere Mandanten zu Chancen und Risiken der zu untersuchenden Sach-verhalte kompetent beraten.

Partnerwahl: Professionalität und Reputation des Gutachters gewährleisten Qualität.

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Erstellung eines Betrauungsauftrags

AuftraggeberHaus der Maximalversorgung, GmbH, öffentlicher Träger

KurzbeschreibungDie Gesellschaft wurde aufgrund erheblicher Finanzierungsprobleme und einer geringen Eigenkapital-ausstattung vom Träger unterstützt. Dieser gewährte seiner Tochter-gesellschaft in der Vergangenheit erhebliche Verlustausgleiche. Aufgrund der aktuellen Recht-sprechung sowie der Verlautbarung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Beihilfe-problematik durch europarechtliche Vorschriften wollte der Träger den zukünftigen Verlustausgleich europarechtlich konform gestalten.

Unsere RollePwC unterstützte das Vorhaben durch Beratung bei der Erstellung eines Betrauungsauftrags in Zusam-menarbeit mit den Abteilungen Steuern und Rechtswesen. Darüber hinaus wurde die Trennungs-rechnung zur Ermittlung der notwendigen Ergebnisse als Grundlage des Betrauungsauftrags überprüft. Im Folgejahr wurde die Prüfung der Überkompensation im europarechtlichen Sinne durchgeführt.

Gutachten und prüfungsnahe Beratung

So können wir Sie unterstützen• Untersuchung beihilferelevanter

Sachverhalte• Beratung/Prüfung von

Betrauungsakten• Prüfung einer Überkompensation

von Beihilfeleistungen• Plausibilisierung von Businessplänen• BilMoG-Umstellung und Prüfung

der Auswirkungen auf den Jahresabschluss

• Abgrenzungsgutachten für Fördermittel

• Durchführung von Informationsveranstaltungen

• Vorträge unserer Experten auf fachspezifischen Veranstaltungen

23 Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern

Page 24: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Bei jeder wirtschaftlichen Entscheidung spielt die schnelle und genaue Beantwortung von Steuerfragen eine wichtige Rolle. Umfassende Branchen erfahrung und fundiertes Fachwissen sind dabei die Grundlage einer qualifizierten Beratung – denn insbesondere für Unter nehmen im Gesundheitsbereich bestehen spezielle steuerrechtliche Vorschriften, die es zu beachten gilt.

Die Branche ist seit Jahren im Umbruch. Der vom Gesundheits system zu erbringende Effizienzfortschritt ist nicht mehr allein mit konventionellen Methoden zu erreichen. Unternehmen, die im Wettbewerb bestehen möchten, stehen unter zunehmendem Innovations-druck. Erweiterungen des Leistungs-spektrums bieten neue wirtschaftliche Chancen, erfordern zugleich aber auch eine erhöhte Sicherheitsorientierung.

Vor diesem Hintergrund gewinnen innovative Organisations formen an Bedeutung, wie zum Beispiel die Ausgliederung von Sekundärbereichen oder die Bildung von Kooperationen, Gemeinschafts unternehmen oder Konzern strukturen. Dabei stehen insbesondere gemeinnützige Unter-nehmen im Spannungs feld zwischen zeitgemäßem wirtschaftlichem Handeln und gemeinnützigkeitsrechtlichen Anforderungen.

Sowohl die strategischen Heraus-forderungen als auch die operativen Tätigkeiten der Unternehmen im Gesund heitsbereich sind mit zunehmend komplexen steuerlichen Fragestellungen verbunden. Aus Sicht des Steuerberaters kommt es darauf an, sich einen Über-blick über alle steuerlich relevanten Fragen zu verschaffen und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Steuern optimieren –mit Sicherheit.

Angesichts ständig wechselnder Steuer-gesetze rückt die Planungs sicherheit immer stärker in den Fokus der Unter-nehmen. Dies betrifft nicht nur Fragen der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-rechnung des Unternehmens, sondern kann gegebenenfalls auch die Wahl einer neuen, optimalen Rechts form oder eine (Neu-)Gestaltung der Gruppenstruktur erforderlich machen.

Das Ziel unserer proaktiven Steuer-beratung ist die Optimierung der Steuer situation von Unternehmen – unsere Steuer experten unterstützen sie daher in allen aktuellen Steuerfragen und lösen komplexe Aufgabenstellungen der Steuerplanung.

Wir versetzen Unternehmen in die Lage, gesetzeskonforme Gestaltungs -möglich keiten bestmöglich auszunutzen. Darüber hinaus helfen wir unseren Mandanten, Risiken frühzeitig aufzu-decken und diesen mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken – und verschaffen ihnen somit ein Höchstmaß an Sicherheit.

Die steuerlich relevanten Themen werden durch individuell zusammen-gestellte Expertenteams bearbeitet. Diese können auf die Erfahrung und das Know-how sämtlicher Experten inner-halb des PwC-Netzwerks zurückgreifen, die auf die steuerlichen Anforderungen des Gesund heitsbereichs spezialisiert sind. Jeder Mandant hat einen festen Ansprech partner zur Seite, der für alle Steuerfragen zur Verfügung steht und die Ergebnisse der Experten bündelt.

Steuerberatung

24 Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern

Page 25: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

So können wir Sie unterstützenUnterstützung bei der Deklaration und Dokumentation steuerlicher Sach verhalte, allgemeine Steuerberatung• Lohn- und Gehaltsabrechnungen• Finanzbuchhaltung• Erstellung der Jahresabschlüsse• Erstellung der Steuererklärungen• Betreuung bei Betriebsprüfungen• Unterstützung bei gerichtlichen und

außergerichtlichen Rechtsbehelfen• Durchführung steuerlicher

Belastungsvergleiche• Abstimmungen mit dem Finanzamt

oder Einholung verbindlicher Auskünfte bei den Behörden

Steuerplanung und Restrukturierungs beratung• Entwicklung von Steuerstrategien• Optimierung des Konzernaufbaus

durch Einsatz von Holding-gesellschaften

• Optimierung der Finanzströme• Umsetzung von Maßnahmen zur

Gewinn- und Verlustverrechnung• Erstellung von Verlustnutzungs-

modellen• Steuerplanung bei Konzern-

reorganisationen• europarechtliche Beratung zur

Nutzung von Chancen aus der EuGH-Rechtsprechung

• Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Konzern steuerquote

Umsatzsteuerberatung

Gemeinnützigkeitsrechtliche Beratung

Ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis Gesellschaftsrechtliche Neuausrichtung eines Kranken haus konzerns

Auftraggeberkirchlicher Krankenhauskonzern

KurzbeschreibungIm Rahmen einer umfassenden gesell schaftsrechtlichen Neustrukturierung des Krankenhauskonzerns wurde eine beteiligte Gesellschaft als Holding gesellschaft implementiert, über die zukünftig die einheitliche Steuerung der einzelnen beteiligten Gesellschaften erfolgen sollte. Ziel der gesellschafts-rechtlichen Neustrukturierung war es unter anderem, eine einheitliche strategische Ausrichtung aller beteiligten Krankenhausgesellschaften zu ermöglichen und sicher-zustellen. Zwischen den einzelnen Gesellschaften bestehen umfangreiche Leistungs beziehungen.

Unsere RollePwC unterstützte die gesellschafts rechtliche Neuausrichtung und entwickelte unter anderem ein Modell für den Vollzug der Anteilsübertragungen, welches die Beibehaltung der umsatz-steuerlichen Organschaft im Kranken haus konzern ermöglichte. Zudem sorgte PwC für die Abstimmung des Vorhabens mit der Finanzverwaltung und übernahm die komplette Steuerberatung sämtlicher Gesellschaften des Krankenhauskonzerns.

25 Abteilungsleiter Rechnungswesen/Steuern

Page 26: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

Über unsUnsere Mandanten stehen tagtäglich vor neuen Aufgaben, haben interessante Ideen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expertennetzwerks in über 150 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauens-volle Zusammenarbeit mit unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen. PwC. 8.700 engagierte Menschen an 28 Standorten. 1,33 Mrd. Euro Gesamt leistung. Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland.

Harald SchmidtPartnerHealthcare ServicesTel.: +49 69 9585-1702E-Mail: [email protected]

Michael BurkhartPartner Healthcare ServicesTel.: +49 69 9585-1268E-Mail: [email protected]

Dr. Alexander von FriesenPartner Mergers & Acquisitions Tel.: +49 69 9585-5487E-Mail: [email protected]

Steffen DöringPartner Tel.: +49 30 2636-3909E-Mail: [email protected]

Dr. Nikolaus SchumacherPartner Pharma & HealthcareTel.: +49 89 5790-5103E-Mail: [email protected]

Dr. Martin SchlohPartner Pharma & HealthcareTel.: +49 89 5790-5102E-Mail: [email protected]

26

Ihre Ansprechpartner

Die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bekennt sich zu den PwC-Ethik-Grundsätzen (zugänglich in deutscher Sprache über www.pwc.de/de/ethikcode) und zu den Zehn Prinzipien des UN Global Compact (zugänglich in deutscher und englischer Sprache über www.globalcompact.de). © April 2011 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.

Page 27: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von
Page 28: Die Zukunft unserer Krankenhäuser umsichtig gestalten · • SWOT-Analyse (stationär und ambulant) • Potenzialanalyse • Kapazitätsanalyse • Validierung auf der Basis von

www.pwc.de