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Einführung 10:00 Begrüßung Johannes Vielhaber, Rektor (FHP, Potsdam) 10:15 Auf dem Weg zu den Paradiesen des visuellen Web 3.0 – Konsequenzen für die informationswissenschaftliche Ausbildung Hans-Christoph Hobohm / Stephan Büttner (FHP, Potsdam) Von der Semantik zur Visualisierung 10:35 Keynote: Aesthetics and information Andrew vande Moere (K.U. Leuven) 11:15 Social + Semantic + Mining + Visualisierung = Web 3.0 Bettina Berendt (K.U. Leuven) 11:55 Diskussion 12:00 Visualisierung kontextrelevanter semantischer Zusammenhänge mit geowissenschaftlichen Daten Bernd Ritschel (GfZ, Potsdam) 12:30 Semantik – Visualisierung Dirk Burkhardt (Fraunhofer IGD, Darmstadt) 13:00 Mittagspause Anwendungen und Praxisbeispiele 14:00 Semantische Visualisierung auf mobilen Endgeräten Wolfgang Jochum (Spectralmind OG, Wien) 14:30 Praxischeck von Web 3.0 Funktionalitäten bei professionellen Hosts Ruth Göbel (Informationsberatung & Wissensmanagement, Staudach) 15:00 Linked Data aus der Kulturdomäne – Sprungbrett in das semantische Web? Lars Svensson / Reinhard Altenhöner (Deutsche Nationalbibliothek) 15:30 Kaffeepause 16:00 Data in context – how we can plug our information into the web of data around us Georgi Kobilarov (Uberblic Labs GmbH, Berlin) 16:30 Von der Digitalisierung zur Semantischen Suche – Das Projekt mediaglobe Johannes Hercher (Hasso Plattner Institut, Potsdam) 17:00 Semantische Information in der bibliothekarischen Ausbildung Günther Neher (FHP, Potsdam) Ausklang Empfang mit Imbiss im Foyer VERANSTALTUNGSORT Zentralgebäude der Fachhochschule Potsdam Kiepenheuerallee 5 14469 Potsdam WEITERE INFORMATIONEN Stephan Buettner [email protected] Telefon: +49 (0)331 580 1530 Fax: +49 (0)331 580 1599 http://iw.fh-potsdam.de/forschungsdaten.html ANFAHRT mit dem PKW bis Kiepenheuerallee 5 ausreichend Parkplätze auf dem Gelände sind vorhanden mit der Tram 92 oder 96 ab Potsdam Hauptbahnhof nach Viereckremise oder Kirschallee bis Campus Fachhochschule AB 10:00 UHR IM HAUPTGEBÄUDE PAPPELALLEE FACHVORTRäGE Block I Block II Ende Start 2. Potsdamer I-Science Tag DIGITALE GESELLSCHAFT: VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHEN UND VISUELLEN WEB3.0 22. März 2011 FH Potsdam, Hauptgebäude Pappelallee Der Fachbereich Informationswissenschaften der FH Potsdam lädt am 22. März 2011 zum zweiten I-Science Tag der FHP nach Potsdam ein. Unter dem Motto »Digitale Gesellschaft: vom Web2.0 zum semantischen und visuellen Web3.0« werden zentrale Themen der Vernetzung und speziell der Visualisierung semantischer Daten diskutiert und konkrete Lösungen für die Praxis in den Informationseinrichtungen vorgestellt. Die Veranstaltung bietet für Wissenschaftler in Informationseinrichtungen, Bibliothe- kare, Archivare und Dokumentare ein gemeinsames Diskussionsforum. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Registrierung ist erforderlich. Die Tagungsbeiträge werden aufgezeichnet und über die Tagungswebsite zur Verfügung gestellt. Kontakt: Prof. Dr. Stephan Büttner: [email protected] KIEPENHEUERALLE E JÄGER ALLEE AM SCH R A G E N NUTHE HEGELALLEE KURFÜRSTENSTR. FRIEDRICH-EBERT-STR. PAPPELALLEE R E I T E R W E G ALLEESTR. AM NEUEN GARTEN HEILIGER S EE H P bester Dank gilt unseren Unterstützern

DIGITALE GESELLSCHAFT: VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHEN … · VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHEN UND VISUELLEN WEB3.0 22. März 2011 FH Potsdam, Hauptgebäude Pappelallee Der Fachbereich Informationswissenschaften

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Page 1: DIGITALE GESELLSCHAFT: VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHEN … · VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHEN UND VISUELLEN WEB3.0 22. März 2011 FH Potsdam, Hauptgebäude Pappelallee Der Fachbereich Informationswissenschaften

Einführung10:00 Begrüßung Johannes Vielhaber, Rektor (FHP, Potsdam)10:15 Auf dem Weg zu den Paradiesen des visuellen Web 3.0 – Konsequenzen für die informationswissenschaftliche Ausbildung Hans­Christoph Hobohm / Stephan Büttner (FHP, Potsdam)

Von der Semantik zur Visualisierung 10:35 Keynote: Aesthetics and information Andrew vande Moere (K.U. Leuven) 11:15 Social + Semantic + Mining + Visualisierung = Web 3.0 Bettina Berendt (K.U. Leuven)11:55 Diskussion12:00 Visualisierung kontextrelevanter semantischer Zusammenhänge mit geowissenschaftlichen Daten Bernd Ritschel (GfZ, Potsdam)12:30 Semantik – Visualisierung Dirk Burkhardt (Fraunhofer IGD, Darmstadt)13:00 Mittagspause

Anwendungen und Praxisbeispiele 14:00 Semantische Visualisierung auf mobilen Endgeräten Wolfgang Jochum (Spectralmind OG, Wien)14:30 Praxischeck von Web 3.0 Funktionalitäten bei professionellen Hosts Ruth Göbel (Informationsberatung & Wissensmanagement, Staudach)15:00 Linked Data aus der Kulturdomäne – Sprungbrett in das semantische Web? Lars Svensson / Reinhard Altenhöner (Deutsche Nationalbibliothek)15:30 Kaffeepause16:00 Data in context – how we can plug our information into the web of data around us Georgi Kobilarov (Uberblic Labs GmbH, Berlin)16:30 Von der Digitalisierung zur Semantischen Suche – Das Projekt mediaglobe Johannes Hercher (Hasso Plattner Institut, Potsdam)17:00 Semantische Information in der bibliothekarischen Ausbildung Günther Neher (FHP, Potsdam)

Ausklang Empfang mit Imbiss im Foyer

veranstaltungsortZentralgebäude der Fachhochschule PotsdamKiepenheuerallee 514469 Potsdam

Weitere informationenStephan Buettner st.buettner@fh­potsdam.deTelefon: +49 (0)331 580 1530 Fax: +49 (0)331 580 1599 http://iw.fh­potsdam.de/forschungsdaten.html

anfahrtmit dem PKW bis Kiepenheuerallee 5ausreichend Parkplätze auf dem Gelände sind vorhanden

mit der Tram 92 oder 96 ab Potsdam Hauptbahnhofnach Viereckremise oder Kirschallee bis Campus Fachhochschule

AB 10:00 UHR IM HAUPTGEBÄUDE PAPPELALLEEfachvorträge

Block I

Block II

Ende

Start

2. Potsdamer I­Science Tag

DIGITALE GESELLSCHAFT:VOM WEB2.0 ZUM SEMANTISCHENUND VISUELLEN WEB3.0

22. März 2011FH Potsdam, Hauptgebäude Pappelallee

Der Fachbereich Informationswissenschaften der FH Potsdam lädt am 22. März 2011 zum zweiten I-Science Tag der FHP nach Potsdam ein. Unter dem Motto »Digitale Gesellschaft: vom Web2.0 zum semantischen und visuellen Web3.0« werden zentrale Themen der Vernetzung und speziell der Visualisierung semantischer Daten diskutiert und konkrete Lösungen für die Praxis in den Informationseinrichtungen vorgestellt.

Die Veranstaltung bietet für Wissenschaftler in Informationseinrichtungen, Bibliothe-kare, Archivare und Dokumentare ein gemeinsames Diskussionsforum.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Registrierung ist erforderlich. Die Tagungsbeiträge werden aufgezeichnet und über die Tagungswebsite zur Verfügung gestellt. Kontakt: Prof. Dr. Stephan Büttner: [email protected]

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bester Dank gilt unseren Unterstützern

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Digitale gesellschaft: vom Web2.0 zum semantischen unD visuellen Web3.0

Sollten kurzfristig Programmänderungen erforderlich sein, informieren wir Sie unter http://iw.fh-potsdam.de/programm.html

this situation, we derive the research and development challenge of the MOUVIZ project: We aim at developing efficient means for the manage­ment of multimedia content and the provision of retrieval functionality through mobile devices understanding the completely new characteris­tics of mobile devices (bandwidth, limited screen size etc.) and the impor­tance of usability and visualization.

Ruth Göbel Informationsber. & Wissensmanagement, Staudach

Praxischeck von Web 3.0 funktionalitäten bei Professionellen hosts: semantische suche, linkeD oPen Data unD visualisierung in Der recherchePraxisIn dem Beitrag wird untersucht, inwieweit bei professionellen Hostange­boten Web 3.0 Funktionalitäten bereits eine Rolle spielen. So wird fächer­übergreifend u. a. für Factiva, LexisNexis, GENIOS, BeckOnline, STN­FIZ Karlsruhe, Thomson Reuters und Dialog­Proquest aufgezeigt, ob und in welcher Form Semantische Suche, Linked Open Data und Visualisierung in die Recherchepraxis integriert sind. Abschließend werden entspre­chende, noch anstehende Projekte der Hosts vorgestellt.

Lars Svensson / Reinhard Altenhöner Deutsche Nationalbibliothek

linkeD Data aus Der kulturDomäne – sPrungbrett in Das semantische Web?Die klassischen Akteure der Kulturdomäne – Archive, Bibliotheken und Museen – haben eine lange Tradition, Daten innerhalb der jeweiligen Community auszutauschen. Dies sind nicht nur Daten über domänen­spezifische Objekte, wie Bücher oder Museumsgegenstände, sondern auch hochqualitative, strukturierte (Meta­)Daten, die Personen, Orte oder allgemeine Begriffe beschreiben – die sog. Normdaten. Obwohl der Daten­tausch innerhalb der eigenen Community sehr gut funktioniert, werden die Daten kaum von anderen Akteuren wahrgenommen, was nicht zuletzt an den eingesetzten Zugriffsprotokollen und Austauschformaten liegt. In jüngster Zeit verstärken sich die Bestrebungen vieler wichtiger Ge­dächtnisinstitutionen, ihre Daten einem größeren Nutzerkreis zugäng­lich zu machen, indem sie sie als Linked Data veröffentlichen. Die Ziele sind v. a. eine bessere Wiederverwendung der Daten und somit des vor­handenen Wissens, was große volkswirtschaftliche Auswirkungen ver­spricht, aber auch eine bessere Sichtbarkeit des eigenen Bestandes und letztendlich eine höhere Qualität der angebotenen Dienste, wie z. B. eine verbesserte Suche. In dem Vortrag werden wir ausgewählte Fallbeispiele für die Veröffentlichung von Kulturdaten als Linked Data vorstellen und auch präsentieren, wie Kulturportale wie Europeana und die Deutsche Digitale Bibliothek semantische Datenmodelle verwenden, um bessere Dienstleistungen – v. a. innovative Suchkonzepte – anbieten zu können.

Georgi Kobilarov Uberblic Labs GmbH, Berlin

Data in context – hoW We can Plug our information into the Web of Data arounD usWe are surrounded by an ever growing web of data. It is not hard to fore­see a future where we can retrieve data about almost anything via an API from the Web. But what are we going to do with all that data? If informa­tion overflow is filter failure, what filters should we aim for to build? In this talk, I will showcase opportunities of using the web of data to put our own information and data into context. Examples will include use cases of linking metadata to rich background knowledge, augmenting content browsers, structured search engines and content creation workflows.

Johannes Hercher Hasso Plattner Institut, Potsdam

von Der Digitalisierung zur semantischen suche: Das Projekt meDiaglobeIn den deutschen Medienarchiven stehen große Mengen an Film­ und Vi­deomaterial zur Verfügung. Aufgrund mangelnder finanzieller und tech­nischer Voraussetzungen bzw. aus rechtlichen Gründen können jedoch nur Bruchteile davon über das Internet recherchiert und verwertet wer­den. Im Rahmen des Forschungsprojekts mediaglobe entsteht derzeit eine Arbeitsprozesslösung zur effizienten Verwaltung, Erschließung und Distribution von audiovisuellen Inhalten, deren Zielgruppe Medienarchive sowie Medienproduktions­ und Rundfunkanstalten darstellen. Der Vor­trag gibt einen Einblick in die Zielsetzungen des Projekts und themati­siert insbesondere die Nutzung von Metadaten zur Bereitstellung inno­vativer Suchfunktionen. Es werden Ansätze zur Extraktion, Generierung und Integration inhaltsbeschreibender Metadaten aufgezeigt, die eine seman tische Suche in audiovisuellen Medienbeständen ermöglichen. Das Projekt mediaglobe ist Teil des THESEUS­Forschungsprogramms und wird vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie geför dert. Förderkennzeichen: 01MQ09031. Neben dem Hasso­Plattner­Institut für Softwaresystemtechnik sind als Partner die Medienbildungsgesellschaft Babelsberg gGmbH, die defa­Spektrum GmbH und die Flow Works GmbH beteiligt.

Günther Neher FHP, Potsdam

semantische information in Der bibliothekarischen ausbilDungSemantic Web­ und insbesondere Linked­Data­Infrastrukturen eröffnen eine Vielzahl neuer Möglichkeiten der Anwendung klassischer biblio­thekarischer, allgemein informationswissenschaftlicher Kompetenzen im Bereich der Organisation von Information und Wissensvermittlung. Die Kombination aus klassischen informationswissenschaftlichen Kern­kompetenzen und belastbaren, anwendungsorientierten Kenntnissen von Semantic­Web­Konzepten und ­Infrastrukturen bietet ein großes Anwendungspotential in vielen, auch nicht­bibliothekarischen Bereichen. Die Vermittlung dieser Schnittstellenkompetenz im Bereich der Wissens­repräsentation erweist sich in der Lehre jedoch häufig als nichttriviale Gradwanderung. Aus den Erfahrungen entsprechender Lehrveranstal­tungen wird in dem Vortrag versucht, die Frage zu klären, welche infor­mationswissenschaftlichen Kernkompetenzen zukünftigen »Semantic Web­Bibliothekaren« vermittelt werden sollten und wie dies am besten zu bewerkstelligen ist.

17:00

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Hans-Christoph Hobohm, Stephan Büttner FHP, Potsdam

auf Dem Weg zu Den ParaDiesen Des visuellen Web 3.0 – konsequenzen für Die informationsWissenschaftliche ausbilDungMan mag sich lange streiten, ob eine Versionierung des Web gerechtfertigt ist. »Unser alter Freund und Dämon, das Mooresche Gesetz …« (Lanier) beschert jedoch unserer Gesellschaft, ob merklich oder unbemerkt, mit jedem technischen Innovationszyklus, jeder Prozessorgeneration und Bandbreitenerweiterung neue Potenzialitäten, die die einen verteufeln und die anderen begrüßen. Der diesjährige I­Science Day der FHP widmet sich nach dem Social Turn des Web dem aktuell zu beobachtenden Visual Turn. Die technischen Möglichkeiten des Semantic Web und die des ubiquitären breitbandigen Webzugangs eröffnen ungeahnte Wege der globalen Kommunikation ohne Schrift: in Bildern, Infografiken, ästheti­schen Suchräumen oder schlicht mit Videos. Kommen wir damit wieder zu einer oralen Gesellschaft und zurück zu paradiesischen Zuständen vor der Erfindung des Buchdrucks? Der einführende Beitrag soll problemati­sieren, dass wir längst nicht mehr nur Informationskompetenz oder gar Lesekompetenz (Literacy) für unsere Gesellschaft brauchen, sondern eine Reihe von neuen (und alten) Kompetenzen wie visual literacy, Abstrak­tionsfähigkeit oder schlicht kommunikative Kompetenzen.

Andrew vande Moere K.U. Leuven

aesthetics anD informationIn recent years, both the mainstreaming of software development and the increasing public accessibility of data sources has had a significant effect on the visualization practice. With the technical ability to create representations of now freely and publicly accessible datasets, an increa­sing number of artists and designers have applied typical data visualiza­tion principles as a powerful and even artistic way of expression. At the same time, the typical visualization audience has shifted from highly skilled data experts to the large, lay masses that have become addicted to relevant and personal information access. As a consequence, driven by its inherent quality to convey complex data into understandable form, vi­sualization has become popularized by large media and news outlets, and is increasingly used by educational, governmental, and advocacy organi­zations in public forums. This talk will thus provide an overview of a wide range of data­driven projects that explore the possibilities of visualizati­on as an factual as well as strongly emotional communication medium.

Bettina Berendt K.U. Leuven

social + semantic + mining + visualisierung = Web 3.0Die Vielfalt von Definitionen, die für das Schlagwort »Web 3.0« existie­ren, reflektiert die Vielfalt an Hoffnungen, die generell in die möglichen Weiterentwicklungen des Web gesetzt werden. Hierbei greift ein Ansatz, der Kombinatorik existierender lexikalisierter »Varianten des Web« – ins­besondere Semantic Web und Social Web – bleibt, zu kurz. Auch Anrei­cherungen wie um »Personalisierung« oder »Visualisierung« reflektieren nur je eine Art des Umgangs mit Informationsvielfalt. In diesem Vortrag möchte ich zeigen, wie ein breiterer Blick auf die eingesetzten Analyse­arten und ein differenzierterer Begriff von »Web 3.0« einander bedingen, insbesondere in Form multiperspektivischer Einbeziehung von Data­Mining­Techniken, und welche weiteren Techniken und Methoden hier­durch notwendige Kernbestandteile werden.

Bernd Ritschel GfZ, Potsdam

visualisierung kontextrelevanter semantischer zusammenhänge mit geoWissenschaftlichen DatenDie Geowissenschaften widmen sich zunehmend der Untersuchung komplexer Zusammenhänge im System Erde. So stellt zum Beispiel die Erforschung des Klimawandels neue Anforderungen an die wissen­schaftliche Arbeit. In besonderer Weise müssen die unterschiedlichen Disziplinen innerhalb der Geowissenschaften aber auch darüber hinaus eng zusammenarbeiten. Um multidisziplinäre Daten nutzen zu können, sind umfangreiche Kenntnisse über den Prozess der Erhebung und spä­teren Prozesssierung notwendig. Kontextrelevante und möglichst stan­dardisierte Metadaten sowie ein formales semantikbasiertes Modell des Forschungsgegenstands in Form einer Ontologie bilden dabei eine Grundlage für das Erkennen von neuen Zusammenhängen. Visualisie­rungen dienen dabei der Repräsentation bekannten Domainwissens als auch der Darstellung von durch Inferenzmethoden generierten Bezie­hungen zu Entitäten aus anderen Wissensbereichen.

Dirk Burkhardt Fraunhofer IGD, Darmstadt

semantik – visualisierungDie starke Verbreitung von semantischen Inhalten, wie etwa offen zu­gänglichem semantischen Wissen (Linked Open Data), formalisierten Domainenwissen (RDF, OWL) oder soziale Netzwerke (Open Social Data), eröffnen neue Wege um Informationen an den Benutzer heranzubringen. Insbesondere vor dem Hintergrund der starken Verbreitung alternativer Interaktionsgeräten, wie etwa Gestenerkennung oder Touchdisplays, bieten insbesondere graphische Darstellung solcher semantischer Netz­werke einen besonderen Vorteil, da sie der natürlichen Interaktionen des Menschen mit seiner Umwelt am ähnlichsten sind. Das Fraunho­fer IGD hat mit SemaVis ein Framework zur Semantik Visualisierung, als THESEUS­Basistechnologie entwickelt, in dem heterogene semantische Informationen in einem sogenannten »Wissenscockpit« visualisiert wer­den können. Der Benutzer erhält damit die Möglichkeit in semantischem Wissen mit verschiedenen Visualisierungen gleichzeitig zu interagieren.

Wolfgang Jochum Spectralmind OG, Wien

semantische visualisierung auf mobilen enDgerätenWhile the uptake of multimedia contents is hampered by the lack of sys­tems to annotate and search for such contents, mobile portable devices have become such an integral part of our daily lives that one wonders how we ever managed without them. Mobile devices have outnumbered already traditional desktop computers and will mould the view of com­puters future generations will have. Data services available on a mobi­le device range from Web access through Internet browsers, e­mail, to applications and games specifically designed for mobile phones. From

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