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— WUNSCH & WIRKLICHKEIT DREIKLANG MAGAZIN DER OPER LEIPZIG NOVEMBER 2015 – JANUAR 2016

DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

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Das offizielle Magazin der Oper Leipzig. Ausgabe 11 // November 2015 - Januar 2016

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— WUNSCH & WIRKLICHKEIT

DREIKLANG  ⁄

MAGAZIN DER OPER LEIPZIG NOVEMBER 2015 – JANUAR 2016

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» WÜNSCHE

KÖNNEN DIE WELT VERÄNDERN.

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3Editorial

Foto links: Kirsten Nijhof, Coverfoto: prill / photocase.de

» WÜNSCHE

KÖNNEN DIE WELT VERÄNDERN.

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VEREHRTES PUBLIKUM, — Liebe Leserinnen und Leser,was würden Sie machen, wenn Sie drei Wünsche frei hätten? Sicher-lich kommen Ihnen spontan unzählige Dinge in den Sinn. Aber halten die Wünsche dann tatsächlich der Realität stand? Das Märchen vom Fischer und seiner Frau, das in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm enthalten ist, hält uns vor Augen, dass das mit dem Wünschen gar keine so einfache Sache ist. Nach den maßlosen Wünschen der Fischerin landet das Paar am Ende schließlich wieder da, wo es angefan-gen hat, in der einfachen Fischerhütte. Heißt das also: Wünsche nichts vom Leben und begnüge Dich mit Deinem Schicksal? Ich denke nicht. Wünsche können Horizonte eröffnen und die Welt verändern, wenn sie mit der Realität in Einklang gebracht werden. Und oft können wir selbst dazu beitragen, dass Wünsche Wirklichkeit werden. In unserem neuen Magazin können Sie nachlesen, wie Menschen heute auf unterschied-lichste Art und Weise in unserer Gesellschaft zu Wunsch erfüllern wer-den, wie Menschen ihren Wunschtraum leben und wie das Theater mit seinen fantastischen Märchenwelten selbst immer wieder zu einer Wunschfabrik werden kann, aus der wir als Verwandelte wieder her-auskommen. Die schönsten Wünsche sind für mich diejenigen, die an andere gerichtet sind. Und so wünsche ich Ihnen von Herzen ein geseg-netes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2016!

Ihr Prof. Ulf SchirmerIntendant und Generalmusikdirektor

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INHALT —THEMA: WUNSCH UND WIRKLICHKEIT —

6SEGEN ODER FLUCH?Ein Gespräch mit drei Wunscherfüllern

13RAUM FÜR UTOPIEN Theater als Wunschfabrik

14DER WUNSCH NACH GESUNDHEITEine Außenansicht

16IN GÄNSEFÜSSCHEN

OPER —

17 VON WUNSCHPARTIEN UND DEM GEFÜHL ZU FLIEGEN Premiere »Le nozze di Figaro«

20 MUSIK AUS LÖNNEBERGA UND BULLERBÜ Uraufführung »Astrid Lindgren«

21DAS ROTE SOFANeue Serie

22OPER LEIPZIG IM SPIEGELZELTRückblick Oper

LEIPZIGER BALLETT —

24 WÜNSCH DIR WAS Premiere »Die Märchen der Gebrüder Grimm«

27WENN TIERE KARNEVAL FEIERN Rückblick Leipziger Ballett

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5Inhaltmagazin der oper leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE —

28MIT LEIDENSCHAFT UND HINGABEDas neue Leitungsteam

30MIT EINEM NEUBAU IN DIE ZUKUNFTWünsche des Leipziger Stadtrates

32WIENER G’SCHICHTEN Premiere »Wiener Blut«

EDUCATION —

33»FÜR IMMER MEERJUNGFRAU«Nixe im Kinderchor

OPER LEIPZIG —

35VORGESTELLT !Angekommen in Leipzig: Lilli Wünscher

36 THEATERBEGRIFFE ERKLÄRTDer Fundus

37 – 38UNTERWEGS IN … Bad Lauchstädt

EMPFEHLUNGEN  39SEITENBLICKE

40 SPIELPLAN 42 ANGEBOTE 43 SERVICE / IMPRESSUM

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6 dreiklang 10Thema

Thema Wunsch und Wirklichkeit

SEGEN ODER FLUCH? — Ein Gespräch mit drei Wunscherfüllern

Foto: blowball / photocase.de

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7Thema Riskierenmagazin der oper leipzig

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DR. PETRA JOGSCHIES – *1962 IN WOLFEN

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Reproduktions­medizin und gynäkologische Endokrinologie. Seit 1998 Ärztin am Kinderwunsch­zentrum Leipzig.

DR. BERND VON BIELER * 1951 IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

Ehrenamtlicher Landesvor­stand der Johanniter Unfall­hilfe Sachsen, die die Leipziger Flüchtlingseinrichtung in der Ernst­Grube­Halle betreut. Hauptberuflich Versicherungs­makler.

ANDREAS C. REINBOTH –* 1962 IN BERNBURG

Seit 1988 Bassist im Chor der Oper Leipzig. Leitet seit 6 Jahren ehrenamtlich das Musikprojekt »Klangzeit« in der JVA Burg, einem Hochsicherheitsgefängnis für männliche Strafgefangene.

DREIKLANG BETTINA AUGE UND ELISABETH KÜHNE FOTOS IDA ZENNA

Gerade in der Vorweihnachtszeit sind sie immer wieder ein Thema: Wünsche – unsere eigenen und die der anderen. Doch was passiert, wenn man mit geradezu existentiellen Wünschen konfrontiert wird? Nach Frieden, Freiheit und Leben? Und was geschieht, wenn diese Wün-sche auf die Wirklichkeit treffen? Um sich diesen Fragen zu nähern, hat dreiklang drei »Wunscherfüller« Anfang Oktober in die Oper Leipzig zum Gespräch geladen: Dr. Petra Jogschies, seit fast 20 Jahren Ärztin am Kinderwunschzentrum Leipzig, Dr. Bernd von Bieler, Versicherungs-makler und ehrenamtlicher Landesvorstand der Johanniter, und den Opernchorsänger Andreas C. Reinboth, der in der jva Burg ehrenamt-lich das Musikprojekt »Klangzeit« leitet.

DREIKLANG > Sie kommen alle drei in Ihrer täglichen Arbeit mit Menschen in Berührung, die mit einem Wunsch an Sie herantreten. Mit welchen Wünschen werden Sie im Allgemeinen konfrontiert?

DR. BERND VON BIELER > Hauptberuflich bin ich tätig als Versicherungsmakler. Das heißt, ich lebe mit den Wünschen meiner Kunden, die hoffen, dass bei ihnen nichts passiert. Im Ehrenamt bin ich Landesvorstand der Johanniter Unfallhilfe in Sachsen und damit ganz konkret einge-bunden in die Flüchtlingseinrichtung der Ernst-Grube-Halle, wo wir 420 Flüchtlinge in einer großen Turnhalle unterbringen . Das ist sicher-lich mit vielen Wünschen, aber auch mit vielen Grenzen verbunden.

ANDREAS C. REINBOTH > Ich singe seit 1988 an der Oper im Opernchor und be-treue seit sechs Jahren ehrenamtlich in der jva Burg – das ist ein Hoch-sicherheitsgefängnis für ca. 650 männliche Strafgefangene – ein Musik-projekt, bestehend aus Musikband und Chor. Viele wünschen sich dort etwas zu leisten: Vielleicht sogar sagen zu können, ich bin auch zu etwas zu gebrauchen, ich bin auch in der Lage etwas Ordentliches zu erreichen. Ich habe dort viele kennengelernt, die in ihrem bisherigen Leben nichts zu melden hatten. Irgendwo ist das eigene Erfolgserlebnis ausgeblieben. Da gibt es einen großen Wunsch nach Anerkennung und Beachtung.

DR. PETRA JOGSCHIES > Ich bin seit 20 Jahren in Leipzig in einer Praxis tätig, die sich hauptsächlich mit Problemen bei der Fortpflanzung beschäftigt. Zu uns kommen Paare, die nicht von alleine schwanger werden. Und wenn es um Wünsche geht, dann sind wir nicht nur Wunscherfüller, sondern wir behandeln in erster Linie Krankheiten, die dazu führen, dass der Wunsch nach einem Kind nicht so ohne Weiteres zu erfüllen ist. Aber die Wünsche, die wir erfüllen können, die erfüllen natürlich alle immer mit großer Freude.

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DREIKLANG > Wie sehen diese Wünsche konkret aus?

DR. BERND VON BIELER > Gleich als die Ernst-Grube-Halle eröffnet wur-de, mussten wir den Sanitätsdienst und die Einsatzleitung stel-len, um die Flüchtlinge, die noch abends ankommen sollten, in Empfang zu nehmen und in der großen Halle zu verteilen. Die kamen tatsächlich erst nachts um 2 Uhr und waren völ-lig übermüdet. Der erste Wunsch nach der Flucht und vielen schrecklichen Ereignissen, die sie auf der Flucht erlebt haben, war einfach ein kurzer Moment Ruhe. Im Augenblick leben 420 Menschen eng Liege an Liege zusammen. Das ist eine Situ-ation, die natürlich sehr schnell neue Wünsche gebracht hat. Nämlich den Wunsch nach Separierung. Und das war der erste Moment, in dem wir sagen mussten: Das geht gar nicht. Das war schrecklich. Die weiteren Wünsche hängen mit den Fragen zusammen: Wann geht es weiter, wann kommen wir hier wie-der raus? Wann können wir vielleicht in eine eigene Wohnung gehen? Wann kommt endlich die medizinische Untersuchung? Alle Flüchtlinge müssen ja registriert und medizinisch unter-sucht werden. Das dauert. Und ohne Registrierung kein Taschen-geld. Das ist eine Situation, in der man sagen musste, ihr müsst Geduld haben. Der große Wunsch vieler Flüchtlinge ist es also zu wissen, wann sie dort rauskommen und ihre Familie nach-holen können.

DR. PETRA JOGSCHIES > Völlig andere Situation bei uns. Wir sind eigent-lich auf einer Ebene, Wünsche zu erfüllen, die über den Wün-schen der Menschen liegt, die zu Ihnen kommen. Das ist auch ein elementarer Lebenswunsch, aber nun kein existentieller, der das Leben oder die Gesundheit der Frau oder des Paares gefähr-det. Aber so generell kommen zu uns Paare aus allen Bevölke-rungs- und Bildungsschichten, die sich wundern, dass es nicht klappt und andere, die ihre Ziele im Leben schon erreicht haben, beruflich Karriere gemacht haben, sich ihr Häuschen gebaut ha-ben und feststellen, dass noch irgendetwas fehlt. Letzten Endes wollen alle ihre Lebensplanung vollenden. Es kommen aber nicht nur Paare, es kommen auch Singlefrauen oder lesbische Frauen. Zunehmend kommen auch Frauen, die Mitte, Ende 30 den richtigen Partner noch nicht gefunden haben und auf das sogenannte Social Freezing zurückgreifen, das heißt also Eizellen einfrieren in der Zeit, wo die Fruchtbarkeit noch gut ist, für die Zeit, wo dann auch der Partner da ist. Das Leben läuft eben nicht immer nach Plan. Wichtig ist, dass die Frau schadlos aus der Be-handlung hervorgeht. Das ist in allererster Linie entscheidend für uns, auch wenn die Frauen das nicht immer einsehen.

DREIKLANG > Wie weit gehen Menschen für ihre Wünsche?

DR. PETRA JOGSCHIES > Sie riskieren ihr Leben. Wenn ich Frauen habe, die vier Kaiserschnitte hatten, Kinder haben und sich dann trotz-dem noch den Wunsch erfüllen wollen, auch wenn das Risiko groß ist, dass auch das Kind die Schwangerschaft nicht überlebt, dann riskieren sie damit ihr Leben.

DREIKLANG > Einige Strafgefangene sind sicherlich auch erst auf-grund eines Wunsches ins Gefängnis gekommen …

ANDREAS C. REINBOTH > Ich kenne die Strafen im Einzelnen nicht. Man-che erzählen es mir aber im Laufe der Jahre. Das ist ein Prozess für die Strafgefangenen. In der ersten Zeit müssen sie erst mal dazu kommen, sich selber einzugestehen: Vielleicht bin ich auch

schuld, dass ich hier bin. Und wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, dann können sie anfangen aufzuarbeiten. Und dann öffnen sie sich auch. Ich wünsche mir dann, wenn jemand endlich ent-lassen wird und wieder ins Leben geht, dass er das Leben packt, dort jetzt wirklich bessere Chancen hat.

DREIKLANG > Ein Wunsch ist immer zunächst eine große Fantasie, die irgendwann auf die Wirklichkeit trifft. Meistens entsteht dann eine Diskrepanz, sodass der Wunsch in Form eines Kom-promisses angepasst wird. Wie beobachten Sie diesen Prozess und welche Aufgabe haben Sie selbst dabei?

»Wünsche sind ja auch immer eine gewisse Neugier auf die Zukunft.«

Andreas C. Reinboth

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Foto: Weigand / photocase.de

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»Aber wenn es danach Realität wird, ist es im Zweifel auch nur normal,

und dann ändert sich plötzlich gar nicht so viel.«Dr. Bernd von Bieler

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DR. PETRA JOGSCHIES > Ich denke, das ist so eine Art Begleitung wie in einem Trauerprozess, im Prozess des Abschiednehmens von dem Wunsch. Und dabei gibt es verschiedene Stufen. Das geht nicht von heute auf morgen. Da sind Phasen dabei, in denen sie wü-tend sind, auch wütend auf uns sind, weil wir diesen Wunsch nicht erfüllt haben. In denen sie neidisch sind auf alle anderen, die ihren Kinderwagen schieben, oder ihre dicken Bäuche. Und dann sind sie auch wütend auf sich selbst, weil sie eigentlich diese Gefühle gar nicht zulassen wollen, weil sie gar nicht nei-disch sein wollen, aber das gehört auch dazu. Meine Aufgabe ist es, Sicherheit zu geben, zu sagen »das ist normal« und »Sie müs-sen sich keine Vorwürfe machen, dass es nicht klappt«, sodass sie auch das Schicksal akzeptieren können. Und dann die Un-geduld: Manche Paare sind mitunter auf eine ganz schöne Ge-duldsprobe gestellt. Ganz am Ende, wenn sie durchhalten und das biologisch funktioniert, wird die Geduld aber meistens be-lohnt. Nicht immer sind wir Wunscherfüller, aber oft. Wir sind aber auch da, um den Abschied zu begleiten.

DR. BERND VON BIELER > Ich merke das im Prinzip nur peripher, weil ich eigentlich nur tagsüber mal so eine Stunde da bin. Aber unsere Mitarbeiter und die vielen Helfer, die dort tätig sind, kriegen das natürlich hautnah mit, wie die großen Vorstellun-gen zusammenbrechen. Und wie dann auch die Enttäuschung wächst. Da merkt man die unterschiedliche Art, damit fertig zu werden. Das ist für unsere Mitarbeiter natürlich auch schwie-rig, die am Anfang geglaubt haben, das wird alles ganz einfach. Aber wenn die Ungeduld wächst, dann wächst auch die Un-zufriedenheit, dann gibt es laute Worte, dann wird auch mal geschrien. Und plötzlich wird man von der Realität eingeholt, muss streng und hart sein. Nun sind wir erst sechs Wochen da-bei. Noch können wir gar nicht über so einen langen Zeitraum sprechen.

ANDREAS C. REINBOTH > Oftmals ist es ja die Unzufriedenheit mit der eigenen Situation, die andere abbekommen. Im »Klangzeit-Projekt« gibt es viele, die auch gern Solo singen wollen und sich produzieren wollen. Aber wir wollen in der Hauptsache ein Chor-projekt sein, also ein Gemeinschaftsprojekt, wo alle, einer für den anderen Verantwortung übernimmt, und kein Selbstdarsteller-verein. Das sind dann eben die Wünsche und auch Enttäuschun-gen. Aber eigentlich will ich, trotz der gebotenen Distanz, die da eingehalten werden muss, ein Freund für die Leute sein, ein An-sprechpartner. Sicher erlebt man auch Enttäuschungen, aber die meisten sind wirklich dankbar, dass du das machst.

DREIKLANG > Reichen Ihnen diese Reaktionen von Dankbarkeit? Oder sind Sie auch manchmal frustriert?

ANDREAS C. REINBOTH > Also mir reicht das im Großen und Ganzen. Bei-spielsweise bedanke ich mich immer für die Probe und dann sag-te einmal ein Gefangener: »Wieso bedanken Sie sich eigentlich bei uns jede Woche, wir müssten Ihnen doch jede Woche danke sagen.« Das fand ich schön. Aber aus diesem Grund gehe ich da nicht hin. Das wäre auch falsch, wenn du das machst, um Bestä-tigung zu bekommen. Aber es ist schon eine Art Wertschätzung.

DR. BERND VON BIELER > Das Ehrenamt ist häufig am Anfang damit ver-bunden, dass man beispielsweise am Samstagmorgen schon wieder um 7 Uhr aufstehen muss, damit man um 9 Uhr irgend-wo in Werdau eine Sache eröffnen kann. Und man fährt dann erst mal mit einem dicken Hals hin und überlegt, was man alles hätte tun können. Aber wenn man wieder zurückfährt, kann man sagen: Ach, das war wieder richtig toll. Da hat sich jemand gefreut, dass du gekommen bist. Und ob das nun alle sind, spielt keine Rolle. Das sind die zwei Seiten dieser Medaille des Helfens. Menschen, die einmal begonnen haben, ehrenamtlich tätig zu sein, können es eigentlich gar nicht wieder lassen. Das kann wie eine Droge sein.

DREIKLANG > Menschen glücklich machen ist also eine Droge?

DR. PETRA JOGSCHIES > Es ist eine Motivation, würde ich sagen. Und wenn Sie allen Wertschätzung entgegenbringen, ob das nun unsere Patienten sind oder Strafgefangene oder Flüchtlinge, und sie dankbar Ihnen gegenüber sind, dann ist man wieder motiviert zu arbeiten und guckt nicht auf die Stunden oder aufs Wochenende.

DREIKLANG > Würden Sie den Wunsch eher als Fluch oder als Segen bezeichnen in Ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen?

ANDREAS C. REINBOTH > Ich kannte einen Gefangenen, der nach 24 Jah-ren Haft entlassen wurde. Vor kurzem hat er geheiratet und sich vierzehn Tage später das Leben genommen. Dem hat der Wunsch nach Freiheit also absolut nichts geholfen. Der hat es nicht gepackt. Das beschäftigt mich im Moment sehr, weil ich ihn auch einen Teil mit begleitet habe.

DR. BERND VON BIELER > Naja, der Wunsch hat ja immer auch etwas Irreales. Ich hätte so wahnsinnig gerne im Lotto gewonnen, aber ich kann mir eben auch nicht wirklich vorstellen, was das be-deutet, plötzlich zwei Millionen zu haben. Man hört ja nur, dass es eher unglücklich machen soll. Insofern hat der Wunsch etwas damit zu tun, dass man sich viele Dinge ganz toll vor-stellt, aber wenn es danach Realität wird, ist es im Zweifel auch nur normal, und dann ändert sich plötzlich gar nicht so viel.

Thema

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weiß ich es zu schätzen, dass ich eine kleine Wohnung habe. Ich brauche die große Wohnung gar nicht mehr. Da werden die Ver-hältnisse gerade gerückt von völlig falschen Vorstellungen, was man alles vermeintlich haben müsste.

DREIKLANG > Gibt es Momente, in denen Sie wunschlos glücklich sind?

DR. PETRA JOGSCHIES > Ja, diese Momente gibt es, wenn nur das persön-liche Umfeld betrachtet wird. Ständig Wünsche zu haben, macht am Ende auch ständig unzufrieden.

DR. BERND VON BIELER > Nein, das würde ich für mich nicht sagen. Also ich bin zwar eigentlich ein glücklicher Mensch, aber ich bin nicht wunschlos glücklich. Zufriedenheit, das kann ich sagen, ist ein genereller Zustand. Aber das Glücklichsein ist dann noch-mal eine andere Stufe.

ANDREAS C. REINBOTH > Wunschlos kann man sicher nicht sein. Sonst wäre das auch das Ende irgendwo. Darum drehe ich das um: Zufrieden bin ich heute und glücklich, aber wunschlos sicher nicht. Was wäre das Leben, wenn man nicht noch Ideen hätte oder überlegt, was einen noch erwartet. Wünsche sind ja auch immer eine gewisse Neugier auf die Zukunft.

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Foto: Ida Zenna

Es muss ja nicht immer gleich unglücklich machen. Wir leben heute in einer Zeit, in der Wünsche scheinbar für jeden erfüllbar sind. Es ist ja auch die Frage, wie gehe ich damit um, wenn ich keine Kinder kriegen kann. Dann kann ich es entweder immer weiter probieren, oder ich lasse einfach die Natur Natur sein und gehe einen anderen Weg und schaue nach einem Adoptivkind.

DR. PETRA JOGSCHIES > Genau. Alternativen aufzeigen, um sich andere Lebensbereiche zu erschließen, die erfüllend sind.

DR. BERND VON BIELER > Das sind einfach die Fragen der Begrenzung oder der völligen Freiheit. Was kann die Medizin, was kann die Technik heute alles ermöglichen, aber werden wir damit wirk-lich glücklicher?

DR. PETRA JOGSCHIES > Technik und Medizin kann heute schon sehr viel, zum Beispiel auch in der Schönheitschirurgie. Aber wenn damit oder mit einem Kind nur eine Leere gefüllt wird, macht die Wunscherfüllung auch nicht glücklicher.

DR. BERND VON BIELER > Es gibt definitiv unerfüllbare Wünsche, wie zum Beispiel Kinder. Es gab immer so Diskussionen mit Freun-den, die Kinder haben und meinten, Mensch Bernd du hast es so gut, dass du am Samstagmorgen drei Stunden Zeitung lesen und dabei Kaffee trinken kannst. Und ich sage, ihr habt es so gut, da kommt nachts so ein kalter Kinderfuß ins Bett. Es gibt einfach Dinge, die wirst du nicht erreichen können und mit diesen Grenzen musst du leben.

DREIKLANG > Hat sich Ihr persönliches Verhältnis zum Wünschen durch Ihre Arbeit verändert? Schraubt man seine eigenen Wün-sche zurück?

DR. BERND VON BIELER > Ich denke, wenn man mit Menschen konfron-tiert ist, die in einer Notlage Wünsche haben, dann wird man einfach dankbarer. Wenn ich mir die Flüchtlinge anschaue, dann

Thema

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Thema Wunsch und Wirklichkeit

RAUM FÜR UTOPIEN — Theater als Wunschfabrik

TEXT CHRISTIAN GELTINGER

Warum gehen wir ins Theater? Weil wir etwas über uns selbst erfahren wollen, über die Welt, in der wir uns bewegen, über die Menschen, die in ihr leben, über das reale Leben, mit dem wir tagtäglich konfrontiert werden und für dessen Bewältigung wir nach Antworten und Lösungsansätzen suchen. Das fängt an bei den existentiellen Fragen des menschlichen Daseins »Was ist der tiefere Sinn unseres Lebens?« und endet bei Fragen des alltäglichen Lebens wie »Mit welchen Tricks bringe ich meinen Gatten wieder auf den Pfad der Tugend zurück?« oder »Wie re-agiere ich keinesfalls, wenn meine Tochter den falschen Mann mit nach Hause bringt?«. Wir sehen Menschen, die stellvertre-tend für uns in Situationen geraten, die uns genauso passieren könnten oder uns vielleicht schon mal so oder so ähnlich passiert sind. Umgekehrt weiden wir uns sogar manchmal am Unglück anderer, wir lernen Vermeidungsstrategien und sind erleichtert, dass nicht wir in so eine missliche Lage geraten sind, sondern die Figur auf der Bühne. Das Theater wird zu einem Ort der Selbstbespiegelung, zu einer Art höheren Wirklichkeit, weil es in vielen Stücken wie in einer Laborsituation exemplarisch das Allgemein-Menschliche an einer konkreten Situation erfahrbar macht. Es ist im Moment real und doch nur Abbild der Realität. Es handelt von fiktiven Menschen und doch von uns selbst, weil wir uns selbst in Beziehung setzen mit den Figuren auf der Büh-ne, uns nicht selten mit ihnen identifizieren.

Thema

Vor allem die Oper stellt in diesem Zusammenhang einen Son-derfall dar, denn die Menschen, die wir auf der Bühne sehen, agieren als singende Menschen, was bereits im 18. Jahrhun-dert Kritiker wie den Leipziger Gelehrten Johann Christoph Gottsched auf den Plan rief, der die Oper als widernatürlich ab-lehnte, da sich kein Mensch im Alltag singend unterhalten wür-de. Während Monteverdi mit Orpheus den singenden Menschen schlechthin auf die Bühne stellte und bemüht war, eine Einheit zwischen Sprachmelodie und musikalischer Linie herzustellen, weil er echte Menschen aus Fleisch und Blut auf der Bühne zei-gen wollte, waren die eingebildeten Kastraten und aufgetakelten Koloraturschleudern des Barockzeitalters für den Vernunftmen-schen nur weltfremde Marionetten.Wenige Jahre später wurde gerade diese von Gottsched so vehe-ment verworfene Diskrepanz zwischen Illusion und Wirklich-keit als eigentliche Qualität gerade der Oper entdeckt. Die Musik als eine Sprache des Wunderbaren, des Übernatürlichen führt den Menschen in eine andere Welt. Das Theater und insbe-sondre die Oper ist ein Raum für Utopien, ein Sehnsuchtsort für Träume, ein Fluchtpunkt vor der Realität, ein Ort der Trans-zendenz. Mit Hilfe der Sprache der Musik, die unmittelbar über die Sinne unser emotionales Zentrum trifft, ist es möglich eine Sphäre aufzuschließen, die jenseits rationaler Vernunft liegt, wir tauchen ab in unser Unterbewusstes, in das Zentrum unse-rer Wünsche und Sehnsüchte. Theater erzeugt also auch Wün-sche. Wünsche eröffnen Perspektiven. Und Per spektiven verän-dern die Welt. Bewahren wir uns das Wünschen!

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Thema Wunsch und Wirklichkeit

DER WUNSCH NACH GESUNDHEIT  — Eine Außenansicht: Kristina Winter, Regionalgeschäftsführerin der AOK PLUS in Leipzig, über den Wert der Gesundheit

TEXT KRISTINA WINTER FOTO KIRSTEN NIJHOF

Wissen Sie eigentlich, dass genau in dieser Sekunde, wäh-rend Sie diese Zeile lesen, über eine Million chemischer Reaktionen hinter Ihren Augen ablaufen. Unser Gehirn Daten von 30 Millionen Gigabyte speichern kann oder wir 10.000 unterschiedliche Gerüche wahrnehmen kön-nen. Dass Ihr Herz etwa 3 Milliarden Mal im Laufe eines 75-jährigen Lebens schlägt und dabei 270 Millionen Liter Blut durch den Körper pumpt, oft völlig wartungsfrei. Sie merken, Ihr Körper leistet Unglaubliches. Nur, wenn wir unsere erstaunlichen Fähigkeiten in Zahlen beschreiben, bekommen wir eine Ahnung davon, was unser Körper überhaupt leistet. Dieses Wunderwerk gilt es zu pflegen.Gesundheit, sagt man, wird erst geschätzt, wenn man sie verloren hat. Doch wie nachlässig oder gar heraus-fordernd gehen wir mit ihr teilweise um! Übergewicht,

Bewegungsmangel sowie erhöhter Alkohol- und Tabak-konsum. Wir setzen unserem Wunderwerk Körper ziem-lich zu.Kein Geld der Welt und keine Wunderpille vermögen es, uns langes Leben zu schenken. Jeder muss zunächst selbst am Ball bleiben und gelegentlich den inneren Schweinehund überwinden.Dabei ist Vorbeugen besser als Heilen: Diese alte Weis-heit hat heute mehr Gültigkeit denn je, für Sie und Ihre ganze Familie. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden und bewusst leben, um sich körperlich, seelisch und geis-tig wohl zu fühlen – ohne einen Verlust an Lebensfreude.Als Regionalgeschäftsführerin der aok plus in der Regi-on Leipzig trage ich ein kleines Stück mit dazu bei, dass Gesundheit als Gut eine höhere Wertschätzung erhält. Die Gesundheitskasse engagiert sich bereits seit vielen Jahren in Kitas, Schulen und Betrieben. Wir sind sehr stolz, dass wir aktuell in 224 Firmen in und um Leipzig

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Kristina Winter ist gebürtige Leipzigerin. Nach der Schule und der Ausbildung absolvierte sie ein Fernstudium im Bereich Wirtschaft. Seit 1991 ist sie bei der AOK beschäftigt. Nach verschiedenen Stationen innerhalb der AOK und einer weiteren Ausbildung ist sie mittlerweile als Regional­geschäftsführerin der AOK PLUS für die Region Leipzig tätig.

»Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: Alt zu werden und dabei jung zu bleiben.«

Peter Bamm

mit wirkungsvollen Maßnahmen das Betriebliche Ge-sundheitsmanagement und die Gesundheitsförderung umsetzen. Seit Kurzem begleiten wir als Gesundheits-partner nun auch die Oper Leipzig. Das zeigt deutlich, wie groß auch das Interesse von Arbeitgebern ist, dass ihre Mitarbeiter bei der Umsetzung einer gesunden Le-bensweise und bei präventiven Angeboten unterstützt werden. Wir begleiten diesen Weg und helfen den Fir-men, das Thema langfristig und ganzheitlich anzuge-hen. Dabei wird nicht nur auf das Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter oder rückengerechtes Arbeiten geschaut, auch der Führungsstil, das Arbeitsklima und die Arbeits-organisation werden unter die Lupe genommen.Ziel unserer täglichen Arbeit ist es, diese Themen in den Fokus unseres Alltags zu rücken. Wir wollen damit das Bewusstsein für eine gesündere Lebensweise schärfen und Menschen motivieren, der Gesundheit nicht erst im Krankheitsfall Beachtung zu schenken. Das gelingt

uns nicht immer, aber zunehmend besser. Ich wünsche Ihnen ein gesundes und auch fröhliches Weihnachts-fest, mit Zeit füreinander und für den einen oder ande-ren Gedanken an Ihre Gesundheit!

Thema

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— Die Träumenden und die Wünschenden halten den feineren Stoff des Lebens in den Händen. Franz Kafka, 1883 – 1924

—Viele Menschen suchen nach etwas, was sie in der Folge verwünschen.Siegfried Santura, *1945

Thema Wunsch und Wirklichkeit

IN GÄNSEFÜSSCHEN —

— Es wird uns nicht gelingen, die Dinge gemäß unseren Wünschen zu verändern, doch mit der Zeit verändern sich unsere Wünsche. Marcel Proust, 1871 – 1922

—Gib mir nicht, was ich wünsche, sondern was ich brauche.Antoine de Saint­Exupéry, 1900 – 1944

Illustration: »Vom Fischer und seiner Frau« Inge und Erich Gürtzig, 1981

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TEXT ELISABETH KÜHNE FOTO TOM SCHULZE

Unerschrocken will er dem Grafen Almaviva zum Tanz aufspielen: In Gil Mehmerts Neu in-szenierung von Mozarts genialem Intrigen- und Verwirrspiel »Le nozze di Figaro« übernimmt der junge Bass Sejong Chang auf der frisch sa-nierten Bühne des Opernhauses die Titelpartie des gewitzten Figaro. Eine Rolle, die ihm aller-hand abverlangen dürfte: Humor, Entschlossen-heit und stimmliche Präsenz, vor allem aber ein hohes Maß an Gestaltungskraft – schließlich erfordert der Figaro alle Spiel arten vom gewieft-intri ganten Diener bis hin zum hingebungsvoll Liebenden und rasend Eifersüchtigen. Kurzum ein Rollenangebot, bei dem der südkoreanische Sänger zu strahlen beginnt: »Der Figaro ist mei-ne absolute Wunschpartie. Es war komisch: Als ich für das Gesangsstudium in Korea vorgesun-gen habe, bin ich mit der Figaro-Arie angetreten und habe bestanden. Als ich nach Deutschland zur Aufnahmeprüfung kam, als ich bei meiner Agentur vorgesungen habe und als ich hier im Haus mein Vorsingen hatte: Immer habe ich den Figaro gesungen. Und nun ist meine erste große Rolle Figaro. Ohne dieses Stück oder diese Rolle wäre ich wohl nicht da, wo ich jetzt bin. Figaro hat mich von Stufe zu Stufe getragen. Immer wenn es eine neue Herausforderung gab, war er die Lösung für mich.« Dabei wäre es beinahe ganz anders gekommen. Denn ursprünglich

studierte der heute 36 Jährige Informatik – auf Wunsch seiner Eltern, wie Chang lächelnd be-tont, schließlich sollte er Ordentliches lernen. Die Kraft seiner Stimme entdeckte er eher durch Zufall: »Ich habe als Amateursänger im Männer-chor gesungen und da habe ich plötzlich meine Stimme gefunden, meine Bass-Stimme. Ich war geschockt! Ich hatte vorher eine so leichte Stim-me. Ein Freund, er war auch Sänger, hat mich damals bestärkt: ›Weißt du, Sejong‹, sagte er, ›du hast eine tolle Stimme. Wenn du redest, wenn du sprichst, klingt das gut, du solltest Gesang studie-ren.‹« Zum Glück folgte Sejong Chang dem Rat seines Freundes: Er hängte die Informatik an den Nagel und absolvierte ein Gesangsstudium an der Hanyang Universität bei Seong-Hyun Koh. Sein Debüt in Korea feierte er u. a. als Guglielmo und Sarastro in den Mozart-Opern »Così fan tutte« und »Die Zauberflöte«. Doch Sejong Chang lockte etwas anderes: »Eigentlich wollte ich Lied-, Orato-rien- und Konzertsänger werden. Des wegen bin ich nach Deutschland gekommen, um deutsche Lieder zu singen: Schubert, Schumann, Brahms.« In Prof. Mechthild Georg fand Chang an der Musik hochschule Köln genau die richtige Men-torin. Der gefragten Mezzosopranistin verdank-te er nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern auch erste Auftrittsmöglichkeiten im Konzertbereich. 2011 bot sich Chang dann die Gelegenheit auf Empfehlung der Hochschule sein erstes Engagement im Jungen Ensemble des Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen

Premiere »Le nozze di Figaro«

VON WUNSCHPARTIEN UND DEM GEFÜHL ZU FLIEGEN  — Der junge Bass Sejong Chang debütiert als Figaro

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Foto: Sejong Chang als Figaro und Olena Tokar als Susanna

anzutreten. »In dem einen Jahr in Gelsenkirchen habe ich ungefähr hundert Vorstellungen gesun-gen. Ich habe kleine Rollen gesungen, aber viele. Als Opernsänger habe ich dort wirklich viel ge-lernt: mich auf der Bühne zu bewegen, zu singen und gleichzeitig Kontakt mit dem Orchester auf-zunehmen.« Und so ließ auch Leipzig nicht mehr lange auf sich warten: »Am gleichen Tag, an dem ich bei meiner Agentur in Berlin vorgesungen habe, wurde ich angerufen: ›Kannst du nächste Woche nach Leipzig fahren, um vorzusingen?‹ Und fünf Tage später bin ich hierher gekommen und ich wurde Gott sei Dank engagiert. Alles ging so schnell. Es hat sich angefühlt, als wäre ich ge-flogen.« Seit seinem Engagement als festes En-semblemitglied in der Spielzeit 2012 / 13 konnte sich Sejong Chang zunächst mit kleineren Partien wie Grenvil in »La Traviata«, dem Oberpriester in »Nabucco«, Graf Ceprano in »Rigoletto«, Háraschta in »Das schlaue Füchslein« oder dem Feenkönig in »Die Feen« auf der Leipziger Opernbühne aus-probieren. Nun übernimmt er mit der Titelpartie in »Le nozze di Figaro« seine erste große Rolle am Haus. Dabei fällt es dem jungen Bass erstaunlich leicht, sich mit diesem Charakter zu identifizie-ren: »Ich finde Mozarts Musik ist sehr charakteris-tisch. Es ist einfach einen Zugang zu finden. Diese Rolle passt auch persönlich und menschlich her-vorragend zu mir. Ich spiele nicht nach, sondern ich spiele eigentlich mich«, erklärt Sejong Chang mit einem kleinen Blitzen in den Augen. Viel-leicht gelingt es ihm ja auch, dieser Partie ein we-nig von seinem Sänger- und Lebensmotto einzu-hauchen: »cantare sul fiato«, also auf dem Atem singen – darauf schwört Sejong Chang. »Diese Worte stehen sogar in meinem Zimmer an der Wand geschrieben. Das hilft mir immer. So möch-te ich singen, so möchte ich sein. Mit ›cantare sul fiato‹ kann ich alles machen: singen, sprechen, spielen. Wenn das gelingt, ist es wie Fliegen.«

LE NOZZE DI FIGARO Premiere 14. Nov. 2015, Opernhaus Weitere Aufführungen 18. und 27. Nov. 2015 / 30. Jan. 2016 / 12. Mär. 2016 (Alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn) Gefördert von der Sparkasse Leipzig

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Oper 19magazin der oper leipzig

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TEXT KARIN LOVELIUS / MARITA MÜLLER

Die fantasievollen und abenteuerlichen Geschichten der Schrift-stellerin Astrid Lindgren haben unzählige Kinder in der gan-zen Welt zum Lesen verführt. Auch die schwedische Mezzo-sopranistin Karin Lovelius aus dem Ensemble der Oper Leipzig ist mit diesen Kinderbüchern aufgewachsen. Wer kann sich besser in die Welt der originellen Figuren aus Astrid Lindgrens Erzählungen hineinversetzen? Gemeinsam mit ihrem Sänger-Kollegen Martin Petzold, dem Solorepetitor Christian Hornef (Klavier und Arrangements), den Gewandhausmusikern Tobias Martin (Kontrabass) und Johanna Schlag (Querflöte) präsentiert Karin Lovelius am 31. Januar und am 21. Februar 2016 ihr etwa einstündiges Programm für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren im Konzertfoyer der Oper.

Voller Begeisterung erzählt die Sängerin: »Nicht nur in Schwe-den mögen die Kinder die Bücher von Astrid Lindgren, auch in Deutschland sind sie sehr beliebt. Aber nicht alle wissen, dass zu diesen Figuren auch eine ganze Menge toller Musik gehört, die aus den Verfilmungen der Lindgren-Geschichten stammt. Für diese Filme haben exzellente Komponisten Musik und Songs geschrieben, die ihre Wurzeln teilweise im Jazz, im Folk und im Pop haben. Auch der berühmte abba-Musiker Benny Andersson hat für Lindgren-Filme komponiert. Lieder wie ›Hey, Pippi Lang-strumpf‹ oder ›Achtung hier kommt Karlsson‹ sind in Schweden sehr bekannt und werden überall gesungen – in Kitas, Schulen und Zuhause.

Premiere »Astrid Lindgren«

MUSIK AUS LÖNNEBERGA UND BULLERBÜ — Die Schwedin Karin Lovelius präsentiert Musik rund um die Geschichten von Astrid Lindgren

ASTRID LINDGREN Premiere 31. Jan. 2016, Konzertfoyer Opernhaus Weitere Aufführung 21. Feb. 2016

Es ist die Musik meiner Kindheit, die ich gern auch deutschen Kindern vorstellen möchte. Denn wir liebten diese Figuren: die mutige Pippi oder den sympathischen Lausejungen Michel aus Lönneberga. Sie sind voll von Ideen und so frei. Genauso ist ihre Musik: voller Lebenslust und Fröhlichkeit. Wenn Annika in der Geschichte von Pippi Langstrumpf meint: ›Faul sein ist wunder-schön‹, kann man sich vorstellen, wie schön es ist, im Sommer in der Sonne zu faulenzen. Oder wenn man auf einem Pferd über weite Wiesen reitet, fühlt man sich so frei wie Michel in seinem Lied ›Bom-sicka-bom‹. Vielleicht waren wir Kinder damals ähn-lich lebendig, frei und wild. Wir hielten uns meistens im Wald auf, bauten uns Hütten oder spielten Räuber. Fernzusehen war für uns uninteressant. In unserem Programm treffen die Kinder vor allem auf Lieder über Pippi, dem Mädchen mit den roten Zöpfen, und Karlsson vom Dach, der prahlt, dass er der Beste auf der ganzen Welt sei. Zusammen mit den Musikern begeben wir uns auf eine fröh-liche Reise mit Spiel und Gesang, bei der alle kräftig mitma-chen dürfen. Nach der Vorstellung können sich die Kinder mit ›Pippi‹ und ›Karlsson‹ unterhalten und Autogramme von den Künstlern bekommen, die sich schon jetzt auf die Begegnung mit den kleinen Zuschauern freuen.«

Foto: photophonie / fotolia.com

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Oper 21magazin der oper leipzig

Neue Serie

DAS ROTE SOFA — Das neue Talk-Format der Dramaturgie

TEXT CHRISTIAN GELTINGER

Zugegeben, so richtig schienen die Gäste der ersten Ausgabe des »Roten Sofas« mit dem Titel »Männer in Frauenkleidern«, das anlässlich der Premiere der Travestiekomödie »Charleys Tante« veranstaltet wurde, nicht gewusst zu haben, wozu genau sie da gebeten wurden. Aber neugierig war der eine oder andere dann doch. Da wurde von der Gender-Forscherin Dr. Tanja Schwan mit Begrifflichkeiten wie »Transgender« und »Crossdressing« jongliert und erst mal grundsätzlich geklärt, dass man durchaus unterscheiden muss zwischen Männern, die gerne eine andere sexuelle Identität leben möchten und Männern, die einfach nur gerne Frauenkleider tragen oder so was nur zu Show-Zwecken machen. Dazwischen amüsierte der Operettenexperte Kevin Clarke das Publikum mit einer ganzen Schatztruhe an Skurrili-täten aus der Sparte Travestie, etwa einem Ausschnitt aus Offen-bachs Operette »Die Insel Tulipatan«, einem Mitschnitt einer Produktion der Staatsoper Berlin aus dem ddr-Fernsehen, einer Privatleihgabe von keinem Geringeren als Countertenor Jochen Kowalski. Offenbach steckt eine Frau in Männerkleider und einen Mann in Frauenkleider, was zu äußerst pikanten Szenen führt. Davon ausgehend landete man ganz schnell bei der ak-tuellen Gender-Debatte in Zeiten der Political Correctness. Darf man sich über Männer in Frauenkleidern überhaupt amüsieren? Und warum sind es genau die Helden in Stöckelschuhen, die uns immer wieder zum Lachen bringen? Ironie des Zufalls: Aus-gerechnet zeitgleich wurde in der ard eine Folge aus der Rei-he »Hart aber fair« wiederholt, die wenige Wochen zuvor aus der Mediathek des Senders entfernt wurde, weil das Thema der

Sendung »Der Gender-Streit: Was darf zu Mann und Frau gesagt werden?« von Vertreterinnen von Frauenverbänden scharf kri-tisiert wurde.Eine Woche später lieferte ein Sketch von Loriot mit dem Titel »Szenen einer Ehe« das Thema des »Roten Sofas« zu Bernsteins »Trouble in Tahiti«, diesmal mit einem Live-Act, dem Jazz-Trio aus Bernsteins Oper. Kommunikationslosigkeit in der Ehe war ausgehend von Bernsteins Protagonisten Sam und Dinah das große Thema des Abends. Paartherapeutin Barbara Trapp-Otto gab einen Einblick in Deutschlands Wohnzimmer und gab einen Schnellkurs in gelungener Kommunikation im Partnerschaftsle-ben. Schließlich war das kleine Format des »Roten Sofas« für In-tendant und gmd Prof. Ulf Schirmer genau der richtige Rahmen, über seine persönlichen Begegnungen mit Leonard Bernstein zu sprechen.Neugierig geworden? Dann besuchen Sie doch eine der nächs-ten Ausgaben vom »Roten Sofa« im neuen Jahr und gehen Sie zusammen mit unseren Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kultur der Frage nach, ob es heute immer noch Märchen prinzen gibt, woher der (nicht nur bei Frauen) weit verbreitete Schuhtick ins Märchen vom Aschenputtel kommt oder ob sich seit Richard Strauss’ »Arabella« tatsächlich so viel verändert hat in Sachen Partnervermittlung.

DAS ROTE SOFA Die nächsten Termine 7. Mär. 2016 zu »La Cenerentola« / 11. Apr. 2016 zu »Götterdämmerung« / 30. Mai 2016 zu »Arabella«, Konzertfoyer Opernhaus

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Oper22 dreiklang 11

FOTOS TOM SCHULZE

Spiegelzelte dienten Anfang des 20. Jahrhunderts vornehmlich als Tanzpaläste und lockten ihre Besucher mit prachtvoller Aus-stattung. So auch das Zelt, das der Oper Leipzig im September und Oktober als Interimsspielstätte diente und den Rahmen bildete für vier Premieren.

Rückblick

OPER LEIPZIG IM SPIEGELZELT — Pracht und Prunk von einst als Ambiente für außergewöhnliche Theaterabende

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Oper 23magazin der oper leipzig

(1) »Charleys Tante« nach dem Lustspiel von Brandon Thomas sorgte mit Patrick Rohbeck in der Titelpartie für eine heitere Einstimmung. (2) Für Dinah und Sam in Leonard Bernsteins »Trouble in Tahiti« (Jennifer Porto, Jonathan Michie) liegen die heiteren Tage ihrer Ehe schon länger zurück. (3) Boris Blachers »Nachtschwalbe« verwandelte das Zelt in ein Tanzlokal, in dem Polizeikommissar Schmoerl (Tuomas Pursio) einen schmerzlichen Blick in seine eigene Vergangenheit wirft.(4) Das Leipziger Ballett widmete einen kompletten Abend den großen französischen Chansonniers.

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Foto: Stockfoto von Astrid Lindgren

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Leipziger Ballett 25magazin der oper leipzig

TEXT MICHAEL SENS FOTOS KIRSTEN NIJHOF

»Vor langer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat …«, die-ser Satz eröffnet allabendlich in vielen Elternhäusern ein be-sonderes Ritual. Dem Nachwuchs werden über das Vorlesen der Märchen Werte, Fantasie und die Wirkungsmächtigkeit von Wünschen vermittelt. Geschickt lernen Kinder sich in die »was-wäre-wenn«-Situationen hineinzudenken und sorgfältig über die eigenen Bedürfnisse nachzudenken. Welcher meiner Wünsche ist sinnvoll und welche haben eine unbedeutende Halbwertszeit?

Der größte Impulsgeber der Menschen, in irgendeiner Form tätig zu werden, ist es, sich Wünsche zu erfüllen. Wir drehen uns oftmals einen Arm aus dem Korpus, um in jenen Zustand eines erfüllten Wunsches zu gelangen. Wenn wir in kleinen Dimensionen denken, dann bezieht sich dieses Wünschen auf Konsumgüter, die wir uns gern leisten möchten – ein Haus, ein Boot, ein Pferd. Wer ein wenig weiter denkt, der wünscht sich eine goldene Gans, welche diese Wunscherfüllung erst möglich macht: eine Finanzquelle, die nie versiegt. Das kann der Prinz auf einem weißen Pferd sein, der einem aus dem ver-meintlichen Elend heraushebt. Oder es ist der Goldesel, des-sen Abfall aus purem Edelmetall besteht.

Premiere »Die Märchen der Gebrüder Grimm«

WÜNSCH DIR WAS —Wenn Wünsche in Erfüllung gehen

Foto: Stéphanie Zsitva­Gerbal und Robert Bruist

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Leipziger Ballett26 dreiklang 11

DIE MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM Premiere 4. Dez. 2015, Opernhaus / Weitere Aufführungen 13., 15. und 19. Dez. 2015 / 15. Jan. 2016 / 26. Feb. 2016 (Alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn und Publikums­gespräch nach Abendveranstaltungen, außer Premiere) LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT 24. Nov. 2015, Opernhaus Gefördert von der Sparkasse Leipzig

Prinz oder Esel – meistens unterscheiden sich beide kaum voneinander. Auf jeden Fall ist es eine Eselei, passiv auf diesen Moment zu warten. Wer wirkungsmächtig wünschen will, der setzt nicht im Konsumer-Regal an, sondern konzentriert sich auf die Ladenkasse. Es ist nun mal schlauer, sich Mittel und Wege zur Selbsthilfe zu wünschen. Und das flexibelste Mittel dafür ist heute wie gestern das liebe Geld. In den Märchen wird dieses immer wieder als Gold, Silber oder Edelstein materiali-siert. Wohl weil es seit Äonen die stabilsten Währungen sind. Aber auch die Art der Währung wird oft verkannt, wie im »Mär-chen vom Salz« nachzulesen ist. Der König verjagt eine seiner Töchter, weil sie ihm ein scheinbar wertloses Fässchen Salz zum Ehrentag schenkt. Erst als diese durch unternehmerischen Er-findergeist im Nachbarland das Bruttoinlandsprodukt über die Salzproduktion erheblich steigert, sieht er diesen Fehler ein. Eine Präzisierung ist beim Wünschen ein wichtiges Detail. Wer sich eine Gewichtsreduzierung wünscht, der wird überrascht sein, wenn diese in Gestalt einer Beinamputation daher kommt. In den Märchen finden wir die Erfüllung von Wünschen als im-mer wiederkehrendes Element. In den meisten Fällen geht es um die Gewährleistung eben dieser sozialen Sicherheit. Dass dies nicht der Gipfel der Glückseligkeit sein kann, das lässt sich aus dem Märchen »Rumpelstilzchen« herauslesen. Kaum sind die Kammern voll Gold gesponnen, da kommt der Tag der Abrechnung. Und nun wird der Protagonistin bewusst, dass das eigene Kind dafür herzugeben ein schlechter Tausch ist. Hätte sich das Ereignis im Zeitfenster der Pubertät abgespielt, wäre das Märchen wohl anders ausgegangen. Denn der Kinder-wunsch erfährt oftmals eine mit Reue gewürzte Metamorphose, wenn der Nachwuchs aus der elterlichen Zwangsmanschette ausbricht und unberechenbare Wege geht. Aber liebende Eltern haften an ihren Kindern, auch wenn es mal eng wird. Das sieht bei dem Märchen »Hänsel und Gretel« an-fänglich nicht so aus. Setzen die Eltern doch ihre Kinder im Wal-de aus. Verachtungswürdig, wenn man die Gründe dafür nicht kennt: soziale Not. Die beiden Kinder befinden sich nun auf der Flucht vor dem Verhungern und landen in einem Zwangs-arbeitsverhältnis. Gretel schmeißt den Pfefferkuchenhaushalt und Hänsel wird Opfer einer egozentrischen Entwicklungshilfe.

Er darf sich als zukünftiger Proteinlieferant in die Schlachtreife schlemmen. Dass diese Art des Umgangs mit Hilfesuchenden selten gut ausgeht, sollte uns zu denken geben. Die Hexe landet dafür im Multifunktionsgrill und der Leser erfährt schaurige Genugtuung. Selbst wenn man eine solche Bestrafung als gerecht empfindet, ist der Härtegrad dieser moralischen Korrektur doch oftmals extrem brutal. Die Märchen beweisen damit ihre Herkunft aus einem anderen Wertesystem. Die Todesstrafe ist heute in unse-ren Breitengraden nur noch in Gewaltfantasien Einzelner zu finden und hat keine politische Bedeutung mehr. Und auch das war mal ein Wunsch humanistischer Freigeister. Erfreulicher-weise ist er in Erfüllung gegangen. Zumindest hier in Deutsch-land. Die Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, ist also noch lange nicht vorbei.

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Leipziger Ballett 27magazin der oper leipzig

ZUSATZTERMINE WEGEN GROSSER NACHFRAGE: 7., 8., 9., 10. Jan 2016, jeweils 11 Uhr, Konzertfoyer

(1) Piran Scott, Takeru Shimizu, Yoojin Jang und Eva Lombardo (von links) als immer hungriger Löwe, sprungfreudiger Esel und lebhafte Vögel im Ballett »Karneval der Tiere« nach Musik von Camille Saint­Saëns (2) Fang Yi Liu bezaubert als bedächtige Schildkröte, die bereits vor einem Jahr am Schwanenteich aufgebrochen ist, um recht­zeitig bei der Premiere im Konzertfoyer der Oper aufzutreten. (3) Am Ende jeder Vorstellung tanzen die Tiere gemeinsam mit den Kindern aus dem Publikum, hier Piran Scott als Löwe

Rückblick

WENN TIERE KARNEVAL FEIERN — Das Leipziger Ballett feierte mit einer exotischen Tiershow Premiere

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Fotos: Ida Zenna

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Musikalische Komödie28 dreiklang 11

TEXT BERIT LEVITA FOTO IDA ZENNA

Nicht nur die Räumlichkeiten der Musikalischen Komödie er-fahren schrittweise eine Erneuerung, mit Cusch Jung als Chefre-gisseur und Stefan Klingele als Musikdirektor und Chefdirigent formiert sich auch das Leitungsteam ab der Spielzeit 2015 /16 neu. Gemeinsam mit Betriebsdirektor Torsten Rose übernehmen sie zunächst bis 2020 die Leitung der Musikalischen Komödie.

Cusch Jung dürfte Freunden der Oper und der Musikalischen Komödie als Darsteller und Regisseur bereits bekannt sein. Auf der Bühne des Opernhauses begeisterte er als Shrank in »West Side Story« und im Spiegelzelt als Butler Brasset in »Charleys Tante«, an der Musikalischen Komödie inszenierte er »Jekyll & Hyde« sowie »Der Graf von Monte Christo« und wird dort im April 2016 mit dem Wildhorn-Musical »Dracula« seinen Ein-stand als Chefregisseur feiern.

Geboren 1958 in Kaiserslautern, studierte er Schauspiel, Gesang und Tanz und ist seit 1981 in Produktionen des Theaters des Westens Berlin, des Operettenhauses Hamburg und zahlreicher weiterer Spielstätten Deutschlands und der Schweiz zu sehen. Zusätzlich nahm Jung 1996 seine Tätigkeit als Regisseur auf.Der Preisträger des »International Musical Awards« trat schon in Musical-Hits wie »Mamma Mia« und »Les Misérables« auf und bringt vielleicht mehr als bisher die Sehgewohnheiten des Musicals auf die Lindenauer Bühne. Nichtsdestotrotz ist er da-von überzeugt, dass die Operette kein eingestaubtes Relikt sein muss, sondern durchaus Stoff für ein modernes Publikum bietet. Neben der Pflege von Musical und Operette will er sich aber auch wieder vermehrt der Inszenierung von Revuen widmen. Ebenso Stefan Klingele, ein »typisch deutscher Kapellmeister«, wie er sich selbst beschreibt. Der 1967 geborene Ingolstädter erhielt an der Hochschule für Musik Würzburg Hauptfach-diplome in Dirigieren und Violoncello. Sein Weg führte ihn über das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater am

Das neue Leitungsteam

MIT LEIDENSCHAFT UND HINGABE — Neues Leitungsteam: Torsten Rose, Cusch Jung und Stefan Klingele sind die neue Dreierspitze der Musikalischen Komödie

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Gärtnerplatz München bis hin an die Oper Bremen, welche während seines Wirkens als Interims-Chefdirigent den Titel »Opernhaus des Jahres« der Zeitschrift »Die Opernwelt« erhielt. Zusätzlich gastiert er an zahlreichen nationalen und internati-onalen Bühnen. Klingele selbst wurde 1999 mit dem Bayerischen Förderpreis und 2006 mit dem Kurt-Hübner-Preis Bremen ausgezeichnet. Der Musikdirektor und Chefdirigent ist aber auch kein absoluter Neuling an der Musikalischen Komödie, seit 2014 stand er dort schon für »Romeo und Julia«, »Im Weißen Rössl« und »Der Zi-geunerbaron« am Dirigentenpult. Seinen ersten programmatischen Fingerabdruck wird er ab dem 18. Novermber 2015 hinterlassen, mit einer Neuinterpretati-on der Konzertreihe »Klangfarben«. Unter dem Titel »muko.hör . saal« soll sich das Orchester von der gewohnt frontalen Po-sition lösen, um dem Zuschauer ein neues und außergewöhnli-ches Klangerlebnis zu bereiten.

An der Spitze der Leitung steht Torsten Rose, der 1991 als En-semblemitglied des Balletts an die Musikalische Komödie kam. In der Spielzeit 2001 / 02 wechselte er auf den Posten des Chef-disponenten und wurde 2008 / 09 Künstlerischer Produktions-leiter. Seit der letzten Saison ist er Betriebsdirektor des Hauses und bildet durch seine langjährigen Erfahrungen und Kenntnis-se des Hauses ein stabiles Fundament für die Dreierspitze.Was alle drei Leitungsmitglieder zweifelsohne gemeinsam ha-ben, ist die Leidenschaft für die Musikalische Komödie und die Freude daran, diese auf den Zuschauer zu übertragen. Oder wie Cusch Jung es passenderweise ausdrückt: »In dir muss brennen, was du in anderen entfachen willst.« Wir sind Feuer und Flam-me für die kommende Spielzeit in der Musikalischen Komödie!

Foto: Torsten Rose, Cusch Jung, Stefan Klingele

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30 dreiklang 11Musikalische Komödie

FOTOS IDA ZENNA

»›Ich bin, was ich bin‹, heißt es in dem berühmten Musical ›La Cage aux Folles‹, das im März in der Musikalischen Komödie in einer Neuinszenierung Premiere hatte. Der Titel könnte nicht besser auf die Musikalische Komödie passen. Das Haus Dreilin-den ist ein Theater mit einem einzigartigen, unverwechselbaren Charme und wird gerade deshalb von so vielen Menschen in die-ser Stadt geliebt. Ich wünsche der Musikalischen Komödie, dass die alte Liebe der Leipzigerinnen und Leipziger zu ihrer ›MuKo‹ niemals rosten möge!«Michael Faber, Bürgermeister für Kultur der Stadt Leipzig

MIT EINEM NEUBAU IN DIE ZUKUNFT  — Der Neubau des Funktionsgebäudes der Musikalischen Komödie steht vor seiner feierlichen Eröffnung. DREIKLANG hat beim Betriebsausschuss Kultur der Stadt Leipzig nachgefragt, was sich die Stadträtinnen und Stadträte für die Musikalische Komödie und ihre Zukunft wünschen.

»Gratulation allen im Hause zum kreativen Durchhalten! Die Arbeitsbedingungen wurden endlich verbessert. Es ist gelungen, mit Fördermitteln und der Zustimmung des Stadtrats dem denk-malgeschützten, aber sanierungsbedürftigen Standort für die ›MuKo‹ eine Zukunft zu geben. Ich wünsche Freude über das Neue und weiterhin ein volles Haus mit Angeboten, die begeis-tern, bewegen und Musik, Gestaltung und Atmosphäre unver-gessen werden lassen! Die Entwicklung geht weiter, auch bau-lich und in unserer gemeinsamen Verantwortung.«Annette Körner, Stadträtin Bündnis 90/ Die Grünen

»Ich wünsche mir, dass die Musikalische Komödie auch noch in 100 Jahren Volkstheater im besten Sinne ist, Theater für alle Generationen, nicht belehrend oder einschüchternd, sondern fröhlich und herzlich. Ich wünsche mir, dass im Leipziger Stadt-rat die notwendige Mehrheit und das Geld gefunden werden, um das Haus Dreilinden endlich komplett zu sanieren. Und ich wünsche mir, dass die Musikalische Komödie dann künftig in einem komplett sanierten Haus noch viel mehr Publikum als bisher anziehen kann.« Ansbert Maciejewski, Stadtrat CDU

»Was der Leipziger liebt, versieht er mit einem zärtlichen Spitz namen. Die ›MuKo‹ hat diesen schon lange, weil sie den Leipzigern Wünsche erfüllt: Für einen Abend darf man sich musikalischen und theatralischen Träumen hingeben, in eine andere Welt tauchen, sich überraschen, ängstigen und amü-sieren lassen. Und weil die ›MuKo‹ uns auf diese Art schon so viele Wünsche erfüllt hat, ist sie jetzt mal dran: Ich wünsche ihr weitere über hundert Jahre in den Herzen der Leipziger. Sie hat es verdient.«Ute Elisabeth Gabelmann, Stadträtin Piratenpartei

Fotos: Neubau in der Dreilindenstraße 24

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Musikalische Komödie 31magazin der oper leipzig

»Der Durchbruch ist geschafft – nicht nur zur Dreilinden-straße 24, sondern nach 25 Jahren Existenzsorgen auch hin zu endgültiger Akzeptanz als städtisches Operetten- und Musical-theater, das sich wachsender Beliebtheit beim Publikum erfreut. Ich wünsche dem gesamten Ensemble Toi, Toi, Toi für die kom-menden Jahre und gratuliere von Herzen zum gemeinsamen Erfolg! Eine Bitte habe ich: Bitte saniert diese wunderbar char-mante Bühne mit ihrem nahbaren Flair nicht zu Tode. Dass es hier in der Pause Wiener mit Kartoffelsalat und keine Lachs-häppchen gibt, ist keine Petitesse, sondern Programm!«Skadie Jennicke, Stadträtin Die Linke

»Für mich hob sich der Vorhang der ›MuKo‹ zum ersten Mal in den späten 80ern. Für ein paar Mark Schüleranrechtspreis eröffnete sich ein farbenfrohes Erlebnis, das fesselte, erheiterte, eine bleibende Verbundenheit zum Haus weckte und über die Jahre wachsen ließ. Vieles an Kultur in Leipzig ist großartig, die ›MuKo‹ als Operettenhaus aber gehört zu den Seltenheiten, die nicht jede Stadt ihr Eigen nennen darf. Eine Freude, dass wir sie erhalten und das Arbeiten in ihr verbessern. Alles Gute, ›MuKo‹!«Marco Götze, Stadtrat Die Linke

»Ich bin selbst kein ausgesprochener Operetten- oder Musical-freund. Aber ich liebe die musikalische und künstlerische Viel-falt in unserer Stadt. Und die gilt es zu bewahren und zu vertei-digen. Das ist schwer genug, denn alles ist fragil und nicht von Dauer. Die ›MuKo‹ ist unbestrittener Teil der Kunst-Szene, nicht nur in Lindenau, sondern in und für die ganze Stadt. Ich wün-sche den Künstlern und dem ganzen Haus viel Erfolg und den Besuchern begeisternde Aufführungen.«Axel Dyck, Stadtrat SPD

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TEXT CHRISTIAN GELTINGER FOTO KIRSTEN NIJHOF

»Wiener G’schichten« ist nicht nur ein altes Wienerlied und ein Schwarzweißfilm-Klassiker mit dem legendären Hans Moser, es ist auch ein Walzer von Johann Strauß, den der Wiener Ka-pellmeister Adolf Müller jun. für die Operette »Wiener Blut« benutzt hat, die am 17. Oktober in der Musikalischen Komödie Leipzig Premiere hatte. Authentisches Wiener Flair auf einer sächsischen Operettenbühne, geht das überhaupt? Das wäre etwa so, wie wenn ein Wiener versuchen würde, den Dialekt des Thüringsch-Schleiz-Greizerischen Fürsten Ypsheim-Gindel-bach nachzumachen, mag der eine oder andere vielleicht den-ken. Zum Glück haben wir einige Austria-Importe im Ensemble der Musikalischen Komödie, die Wien im Blut haben, allen voran Regisseur Volker Vogel, der zwar selbst nicht Österreicher ist, aber sein Handwerkszeug in der Donaumetropole gelernt hat: »In Wien habe ich alles gelernt, was ich kann, von den Kolle-gen der Volksoper, und dort konnte ich dann auch das ausle-ben, was ich als Kind an den alten Schwarzweißfilmen immer geliebt habe. Ich hab die Technik gelernt, aber nur durch ab-schauen.« Tatsächlich fasst ihn sogar so etwas wie Melancholie, wenn er an Wien denkt: »Ich bin damals nach Wien gegangen und habe mir gedacht, dort will ich sterben.« Ein leicht nost-algisches Feeling stellt sich auch für Iva Schell ein, wenn sie an Wien denkt: »Es ist wie eine Reise in eine andere Zeit.« Und

Premiere »Wiener Blut«

WIENER G’SCHICHTEN — Ein Hauch von Wien in der Musikalischen Komödie

WIENER BLUT Die nächsten Aufführungen 12., 13., 26. Dez. 2015 / 12. Jan. 2016 / 5., 6. Mär. 2016 / 21., 22. Mai 2016, Musikalische Komödie

Foto: Iva Schell und Andreas Rainer

Musikalische Komödie

Mirjam Neururer, Wahl-Wienerin und mit einem echten Wie-ner verheiratet, gibt ihr sofort recht: »Man geht noch richtig ins Kaffeehaus, man macht sich fesch, die Männer sind charmant und haben diesen berühmten Wiener Schmäh, mit dem sie die Frauen beeindrucken.« Und dann ist Wien natürlich auch die Stadt der Musik. Das bekam Tenor und Publikumsliebling An-dreas Rainer besonders zu spüren: »Ich habe zuerst Fagott und dann Gesang studiert. Eines Tages wurde ich eingeladen zu ›Jugend musiziert‹. Dummerweise war ich total erkältet, aber mein Lehrer meinte, ich soll da hinfahren, um auszutesten, wie ich in einer Drucksituation reagiere. Ich habe das also irgend-wie durchgezogen und gruselig gesungen. Natürlich wollte ich wissen, ob ich weitergekommen bin und bin zur Jury, in der die legendären Sänger Walter Berry und Kurt Equiluz saßen. Walter Berry studierte meinen Lebenslauf und sagte: ›Sie studieren Fagott an der Wiener Musikhochschule?‹ Ich darauf: ›Ja.‹ Und Berry lakonisch: ›Bleibens beim Fagott.‹« Die Wiener Art kann also manchmal auch ziemlich direkt sein. Heute kann Andreas Rainer darüber lachen, und das Publikum über ihn, einen ech-ten Wiener Strizi!

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»FÜR IMMER MEERJUNGFRAU«  — Lilli singt im Kinderchor der Oper Leipzig und ganz nebenbei ist sie auch noch Nixe.

Foto: Lilli am Strand

TEXT  ANNA SCHMIDT FOTOS URSULA ALTHAMMER-EISCH

Lilli ist 14 und hat nur ein Ziel. Sie will Meerjungfrau werden. Eine Halbzeitmeerjungfrau. Dafür trainiert das blonde Mädchen im Schwimmclub in Leipzig. Die ele-ganten Bewegungen, das Gleiten im Wasser, das Schwim-men mit einem Nixen-Outfit. Jetzt hat sie sogar ein eige-nes zum Geburtstag von ihren Eltern bekommen. Viele der Mädchen in Lillis Klasse der Leipziger Thomasschule bewundern die 14Jährige für ihren Mut und haben sich schon vom Nixenfieber anstecken lassen. Schon als klei-nes Kind hat Lilli sich vorgestellt, Meerjungfrau zu sein und eine Nixenfreundin zu haben, mit der sie Abenteuer erlebt. Als Vierjährige fing sie an, Meerjungfrauen zu zeichnen und alles über die Wasserwesen zu sammeln. Das macht sie bis heute.

»Sie haben so eine Ausstrahlung von Freiheit und von Schönheit, sie sind eben was Besonderes«, sagt Lilli. So will sie auch sein. Im Unterricht, wenn Lilli sich lang-weilt, dann träumt sie sich in ihre eigene Welt. Eine Welt, in der alles möglich ist. Dann träumt sie, dass auch sie ein Geheimnis hat. Dass es Meerjungfrauen gibt, daran glaubt Lilli. »Warum nicht«, sagt sie, »90 % des Ozeans sind noch gar nicht erforscht.« Und eine Erklärung für die Legende hat sie sich auch schon zurechtgelegt. »Ich denke, dass die Meer-jungfrauen früher anders waren und sich der Menschheit

gezeigt haben. Doch die Menschen wollten sie jagen, töten oder gefangen nehmen und dann haben sie sich zurückgezogen. Nun leben sie unten im Meer. Aber die Geschichten sind geblieben. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich auch keine echte Meerjungfrau sein wollen, sondern eine Halbzeitmeerjungfrau. Denn eine echte Meerjungfrau kann kein Mensch mehr sein und ich bin gern ein richtiger Mensch, der laufen und stehen kann. Meine Freunde und Familie, die habe ich hier und die möchte ich nicht aufgeben.«

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PROJEKTE DES KINDERCHORES »Lucia­Konzert« am 14. Dez., Michaeliskirche / »Istanbul­Projekt« am 20. Mär. 2016, Opernhaus / »Was glaubst denn Du?« 5. Mai und 27. Mai, Musikalische Komödie / »Fest der Kinderchöre« 5. Jun. 2016, Opernhaus

Wenn Lilli nicht schwimmt, dann singt sie im Kinder-chor der Oper Leipzig und spielt Klavier. Weil man seine Gefühle auch hier nicht mit Worten, sondern mit Musik ausdrückt. Und auch hier kann Lilli sich verwandeln, verkleiden und in andere Rollen schlüpfen. Genauso wie das Schwimmen muss Lilli auch das Musik machen und Singen trainieren. Und so geht sie also neben Schwimm-kurs und Chorproben noch zum Klavier unterricht. Das alles zusätzlich zu Hausaufgaben und dem ganzen Schulstress. Ein anstrengender Teenageralltag. Singen

und Klavier spielen kann sie richtig gut. Das gibt ihr Selbstbewusstsein. Genau wie ihr Mermaid-Dasein, denn mit einem Meerjungfrauenschwanz fühlt Lilli sich schön.

»Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich auch keine echte Meerjungfrau sein wollen,

sondern eine Halbzeitmeerjungfrau.«Lilli Althammer

Page 35: DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

Oper Leipzig 35magazin der oper leipzig

Porträt

VORGESTELLT ! — Angekommen in Leipzig: Lilli Wünscher

TEXT MARITA MÜLLER FOTO KIRSTEN NIJHOF

Sie hat den erholsamsten Sommer seit langem erlebt, bekennt Lilli Wünscher. Zum ersten Mal musste sie nicht umziehen, sondern konnte den Urlaub mit der Familie genießen. Ihre Fa-milie, das sind ihr Ehemann, die achtjährige Tochter, der sechs-jährige Sohn und der Liebling aller: ein großer, verspielter Rho-desian Ridgeback. Bevor die Sopranistin 2013 / 14 ins Ensemble der Musikalischen Komödie kam, hatte sie eine kleine Odyssee hinter sich. Sie stu-dierte in Lübeck und Hannover, war in Bremerhaven engagiert, lebte zeitweise in Belgien und zuletzt in Nürnberg. In Osna brück unterrichtete sie Gesang und fuhr zu Gastspielen ins In- und Ausland. Inzwischen ist sie in Leipzig angekommen und fühlt sich hier zu Hause. »Mit Leipzig ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Es ist eine tolle Stadt!«, schwärmt sie. »Außerdem liegt Leipzig so zentral, dass ich meine Freunde aus allen Himmelsrichtun-gen empfangen kann. Auch die Entfernung zu meiner Heimat ist nicht mehr so groß.« Lilli Wünscher stammt aus der Nähe von Ueckermünde, wo sie gern mit Familie, Hund und Pferd den Sommer verbringt und die Natur genießt, um aufzutanken für kommende Aufgaben. Gleich zu Beginn dieser Spielzeit hat sie eine neue Rolle erarbei-tet: die Gräfin Gabriele in »Wiener Blut«. »Die Rolle macht mir großen Spaß, weil sie viel Spielerisches hat. Diese Frau ist intel-ligent, weiß, was sie will und testet es aus.«

Außer Repertoirevorstellungen wie »Csárdásfürstin« und »Lusti-ge Witwe« kommt eine neue Herausforderung, auf die sie sich besonders freut: die Lisa in der Wiederaufnahme von Lehárs »Land des Lächelns«. »Ich mag die Partie, weil sie musikalisch anspruchsvoll ist und vom üblichen Operettenklischee mit Happy-End abweicht.« Lehárs Nähe zur Oper kommt Lilli Wün-scher sehr entgegen, denn sie sang an anderen Häusern Opern-partien wie Fiordiligi, Pamina und Agathe. Auch der Abstecher ins Opernhaus als Fee in »Dornröschen« ist eine willkommene Abwechslung für sie. Doch sie fühlt sich an der Musikalischen Komödie sehr wohl, weil dort eine angenehme Atmosphäre herrscht und ihr die Ar-beit mit den Ensemble-Kollegen viel Spaß macht. Wünsche für die Zukunft? »Ja, dass mir die MuKo als Heimat-hafen erhalten bleibt, auch wenn ich mal zu einem Gastspiel auslaufe. Ein anderer Wunsch ist, mit einem Liedprogramm in der MuKo oder Oper aufzutreten.« Aber eigentlich ist die Sänge-rin wunschlos glücklich.

LILLI WÜNSCHER DEMNÄCHST AUF DER BÜHNE »Im Weißen Rössl« am 24. Nov. und 31. Dez. 2015 / »Die Csárdás­fürstin« am 28. und 29. Nov. 2015 / »Dornröschen« im Opernhaus am 10., 17. und 23. Dez. / »Wiener Blut« am 12., 13. und 26. Dez.

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36 Oper Leipzig dreiklang 11

TEXT HEIDI ZIPPEL

Als der bekannte Theaterintendant Karl Theodor von Küstner, der das Leipziger Stadttheater 1817 bis 1828 auf eigene Rechnung führte und das unter seiner Leitung zu einer der bedeutenden deutschen Bühnen wurde, 1842 als Generalintendant der königlichen Theater nach Ber-lin berufen wurde, konnte er endlich viele seiner Thea-terreformen verwirklichen. Dazu gehörten neben der Absicherung alter und erkrankter Darsteller – er führte bereits in Leipzig eine »Pensionsanstalt für die Mitglie-der des Theaters« ein – vor allem solide wirtschaftliche Bedingungen für die Theaterpächter.Wichtig, so Küstner, dass ein Haus bei Wechsel eines Pächters mit »Foyer und vollständigen Theaterinventa-rien an Decoration (welches jetzt schon der Fall ist), Bi-bliothek, Musikaliensammlung und Garderobe (welches jetzt noch nicht der Fall ist) zinsfrei« dem Nachfolger zu überlassen sei. Was für heutige Theater zum normalen Alltag gehört – Dekorationsteile, Möbel, Kostüme, Requi-siten, Perücken und vieles mehr für den laufenden Thea-terbetrieb wohlsortiert und im besten Zustand zu lagern und bereit zu halten bzw. nach dem Abspielen der Stücke im Altfundus aufzubewahren –, war im 17. und 18. Jahr-hundert ein wesentlicher Faktor der Existenz einer The-aterbühne. Für den Theaterpächter war die materielle Absicherung des Spielbetriebes eine der größten Heraus-forderungen. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts stellten die Direktionen die Kostüme oder zahlten Entschädigung,

Theaterbegriffe erklärt

DER FUNDUS — Zwischen akribischer Ordnung und Traumwelt

wenn die Mitglieder diese selbst schneiderten oder erwar-ben. August Wilhelm Iffland legte als Direktor des König-lichen Nationaltheaters Berlin bereits einen großen Fun-dus historischer Kostüme an, der nach der Vernichtung durch den Theaterbrand 1817 von seinem Nachfolger, Graf von Brühl durch eine eigene Sammlung originaler Garderoben mit größtem Aufwand ersetzt wurde.Mit dem Aufkommen der Gewerbefreiheit 1810 war es dann Angelegenheit jedes Theatermitgliedes, vor allem natürlich der Sängerinnen, was sie auf der Bühne trugen. Das führte nicht selten zu einer finanziellen Überbelas-tung, denn möglichst auffällige Kleidung konnte Vor-teile bringen. Ab 1825 gab es dazu sogar einen Gardero-benparagrafen innerhalb der Theaterverträge. Danach war die Bühnentoilette Sache des Darstellers, nur große Hoftheater übernahmen wenigstens die historischen Kos-tüme. Erst mit dem Abschluss des Tarifvertrages 1919 galt, dass die Garderobe komplett gestellt wurde, mit Aus-nahme von Leibwäsche, Trikots und Dingen des täglichen Gebrauchs.Heute sind sowohl das Bühnenbild als auch die Kostüme ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkunstwerkes. So lange ein Stück im Repertoire ist, werden sie sorgsam gelagert, gepflegt und vor allem akribisch geordnet. Ist ein Stück abgespielt, werden viele Dinge, vor allem die Kostüme, aufbewahrt. Gerade in den Proben benötigen die Sänger Kleidung, die dem späteren Kostüm sehr ähn-lich ist. Ein wohlgeordneter Altfundus ist da ein großer Schatz. Und nicht zuletzt ist natürlich der Kostümfundus ein Highlight jeder Hausführung.

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37Oper Leipzigmagazin der oper leipzig

TEXT MARIE KIRSCHNING

Eines der ältesten und noch erhaltenen Theater ist das im Jahr 1802 erbaute Goethe-Theater in Bad Lauchstädt. Das Besondere: Goethe selbst war an der Konzeption des Theaters beteiligt und leitete dieses 26 Jahre lang. Das Goethe-Theater gehört zu den wenigen, deren Bühnentechnik noch komplett aus Holz besteht und per Hand betrieben wird. Im Juni 2015 war dieses historische Ausflugsziel auch für die Auszubildenden der Oper Leipzig ein »must-see«. Einer von ihnen ist Nils Scharhag (25), der im Leipziger Opernhaus zum Veranstaltungstechniker aus-gebildet wird. Doch der Weg dahin war für ihn eher steinig. Denn zuvor hatte er schon Ausbildungen als Fachkraft für Lager-logistik und als Einzelhandelskaufmann angefangen – und wieder abgebrochen. Sein Wunsch: »Einen Job zu finden, bei dem ich morgens gern aufstehe und auf Arbeit gehe«, was er sich bei den ersten beiden Anläufen nicht vorstellen konnte. Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz holte sich Nils von der gemeinnützigen Initiative Joblinge ag. Er selbst beschreibt sich als »ziemlich hartnäckigen Fall«, da er genaue

Foto: Udo Kruse / fotolia.com

Vorstellungen davon hat, was er später einmal machen will: Eventtechnik an einem festen Standort, ohne ständig auf Tour sein zu müssen. Über ein Praktikum an der Musikalischen Ko-mödie in der Bühnentechnik bekommt er schließlich den Fuß in die Tür und eröffnet auch für die Joblinge ag neue Möglich-keiten der Zusammenarbeit. Schließlich, 2013 beim jährlichen Alumni-Treffen der Leipziger Initiative, ist Nils’ große Chance gekommen. Nach anfänglichem Bangen erhält er seinen Ausbil-dungsvertrag von der Oper Leipzig – und ist mehr als glücklich. Bei den Joblingen gilt er jetzt sogar als Vorzeige-Azubi, der be-weist, dass ein eiserner Wille früher oder später ans Ziel führt. Nun ist Nils ins 2. Lehrjahr gekommen, mit der Ausbildung ist er voll und ganz zufrieden und brennt dafür. Der Besuch im Goethe-Theater Bad Lauchstädt war für ihn ein tolles Erleb-nis. Als angehender Veranstaltungstechniker weiß er, welchen Kraftakt der Auf-, Um- und Abbau eines Bühnenbildes bedeutet

– trotz aller heutzutage vorhandenen Elektronik. Umso faszinie-render ist es für ihn, dass das vor 200 Jahren noch alles per Hand betrieben wurde und dieses Stück Kulturgut bis heute erhalten geblieben ist.

Mitarbeiter der Oper Leipzig empfehlen

UNTERWEGS IN BAD LAUCHSTÄDT — Das Goethe-Theater Bad Lauchstädt

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38 Oper Leipzig dreiklang 11

Reingehört. Reingelesen. Reingeschaut.

EMPFEHLUNGEN

Bereits seit einigen Jahren macht die in Wien ansässige Produktionsfirma Parnas-sus Arts Productions entlegene Werke des Barock wieder einer breiteren Öffentlich-keit zugänglich. Dabei liegt ein Schwer-punkt in der Entdeckung neuer Talente für dieses Repertoire. Zum festen Stamm allerdings gehört Max Emanuel Cencic, der im Sommer 2014 einen Gala-Abend an der Oper Leipzig gab. Die Einspielung von »Catone in Utica«, einer Oper mit gleich vier Countertenören von Leonardo Vinci, dem »italienischen Lully«, ist jetzt bei der decca erschienen und wurde mit zahlreichen Preisen überhäuft. Die Produ-ktion in einer Inszenierung von Jakob Peters-Messer tourte bereits im Sommer 2015 erfolgreich durch ganz Europa.

Leonardo Vinci: Catone in Utica Mit Max Emanuel Cencic, Franco Fagioli, Valer Sabadus u. a. DECCA 2015

CD

Counter-Treffen

 —

CATONE IN UTICA

BUCH

Oper karikiert

 —

Martin Petzold, seit vielen Jahren Ensem-blemitglied an der Oper Leipzig, ist ein Multitalent. Der ehemalige Thomaner ist nicht nur als Oratoriensänger weltweit gefragt und ein erfrischender Komödiant auf der Opernbühne, er ist auch ein fabel-hafter Karikaturist und erfreut seine Kol-legen regelmäßig mit selbstgezeichneten Toi, Toi, Toi-Kärtchen. Gemeinsam mit Hans-Gunther Hoche ist jetzt ein Opern-führer der etwas anderen Art entstanden mit Texten und Karikaturen zu 27 Opern, in denen die beiden unter anderem der Frage nachgehen, »warum der Wurm, der schlaff sich weist, gern mal in Brünnhilds Hintern beißt«. Das Buch ist nur direkt über den Verlag erhältlich. Ein ideales Weihnachtsgeschenk!

Martin Petzold, Hans­Gunther Hoche, Mein lieber Schwan PHONUS VERLAG LEIPZIG 2015

LETZTES JAHR IN MARIENBAD

FILM

Klassiker des Avantgarde-Films

 —

Der Film-Klassiker »Letztes Jahr in Marien-bad« des 2014 in Paris verstorbenen fran-zösischen Filmregisseurs Alain Resnais ist ein wichtiger Bezugspunkt für das Produktionsteam der Leipziger Neupro-duktion von Mozarts »Le nozze di Figaro«. Das betrifft insbesondere die von Coco Chanel entworfenen Kostüme. Die Ge-schichte dieses intimen Kammerstücks führt den Zuschauer in ein luxuriöses Grand Hotel. Vor der glamourösen Kulisse barocker Räumlichkeiten entspinnt sich eine abgründige Dreiecksgeschichte. Der Film gewann damals den Goldenen Lö-wen bei den Filmfestspielen von Venedig. Der Hamburger Kritiker Klaus Hebecker urteilte anlässlich der Deutschlandpre-miere 1961: »Dieser Film verlangt nach dunklem Anzug.«

Alain Resnais, Letztes Jahr in Marienbad, 1961

MEIN LIEBER SCHWAN

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39Oper Leipzigmagazin der oper leipzig

DRUCKGRAFIKSYMPOSION

In diesem Jahr feiert eines der ältesten, jährlich veranstalteten Grafik-Symposien Deutschlands sein 25jähriges Jubiläum: Das Sächsische Druckgrafik-Symposion ermöglicht jeweils fünf Künstlern einen vierwöchigen Arbeitsaufenthalt im »Künstlerhaus Hohenossig« vor den Toren Leipzigs. Die Ausstellung zum Jubiläum ist ab November im Konzertfoyer des Opernhauses zu sehen.

OPERETTENPREIS

Unter der künstlerischen Leitung von Ehrendirigent Roland Seiffarth wett eifern auch in dieser Spielzeit junge Dirigenten aus aller Welt um den begehrten »Deutschen Operettenpreis«. Den Juryvorsitz übernimmt erstmals Musikdirektor Stefan Klingele. Das Abschlusskonzert am 9. Januar, in dessen Rahmen auch der begehrte Pu blikums- preis vergeben wird, überträgt mdr figaro live.

SEITENBLICKE

KLANG VOM RANG

Unter dem Titel »muko.hör.saal 1 – Genusskonzert vom Rang« lädt der neue Musikdirektor Stefan Klingele am 18. November zu seinem ersten Konzert der neuen Reihe mit spannenden Hör- erlebnissen ein. Im Mittelpunkt stehen Klassiker der Konzertliteratur, gespielt von den unterschiedlichsten Instru- mentengruppen, teils solistisch, teils als Ensembles oder im großen Orchester.

SHALOM ISRAEL!

Der 21. Leipziger Opernball stand ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland vor 50 Jahren. Die musikalische Leitung lag in den Händen von Anthony Bramall, der mit dem Gewandhausorchester, Mitgliedern des Opernensembles und Stargästen aus Israel die Ballbesucher verzauberte.

SENIORENCLUB

Unter dem Motto »Mein Leben gehört mir allein – Szenen aus dem Leben der perfekten Frau« haben die Proben des Seniorenclubs der Oper Leipzig begonnen. Die Eigenproduktion, begleitend zur Premiere der Ballett - produktion »Carmen« an der Musika lischen Komödie hat am 27. April 2016 im Venussaal Premiere. Weitere Vorstellungen am 27. und 28. April 2016

HAPPY BIRTHDAY

Die euro-scene Leipzig gastiert im 25. Jahr ihres Bestehens als Festival zeitgenös- sischen europäischen Theaters auch in der Oper Leipzig, die seit Gründung ein enger Partner des Festivals ist. Gezeigt wird auf der Probebühne 2 ein Klassiker des komödiantischen Theaters: »Brevet« (Der Brief) von Nullo Facchini mit dem wunderbaren Darsteller Paolo Nani.

Fotos: Simona Boccedi, Wolfgang Zeyen, Tom Schulze, Kirsten Nijhof, Andreas Birkigt

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Oper Leipzig40 dreiklang 11

SPIELPLAN

A

NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:30 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper05 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 LA TRAVIATA Verdi Oper

06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:00 KULTURPOLITISCHER SALON KF Oper10 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck | WIEDERAUFNAHME Oper

11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig KF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper

19 SA 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

18:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper22 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper07 DO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper08 FR 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper

09 SA 19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

A

NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:30 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper05 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 LA TRAVIATA Verdi Oper

06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo10 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck | WIEDERAUFNAHME Oper

11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig PF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper

22 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper08 FR 19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper

10 SO 15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

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NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:30 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper05 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 LA TRAVIATA Verdi Oper

06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:00 KULTURPOLITISCHER SALON KF Oper10 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck | WIEDERAUFNAHME Oper

11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig KF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper

19 SA 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

18:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper22 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper07 DO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper08 FR 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper

09 SA 19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

Page 41: DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

Oper Leipzig 41magazin der oper leipzig

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NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:30 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper05 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 LA TRAVIATA Verdi Oper

06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:00 KULTURPOLITISCHER SALON KF Oper10 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck | WIEDERAUFNAHME Oper

11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig KF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper

19 SA 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

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19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper07 DO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper08 FR 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper

09 SA 19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

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NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

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06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

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11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig KF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper

19 SA 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

18:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper22 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper07 DO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper08 FR 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper

09 SA 19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

A

NOVEMBER 201514 SA 19:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo15 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

14:00 OPER ZUM MITMACHEN Brüderchen, komm tanz mit mir PB Oper15:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

18 MI 15:00 MUKO.HÖR.SAAL 1 Genusskonzert vom Rang MuKo18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper

20 FR 19:30 RACHMANINOW (Ballett) Schröder / Scholz / Rachmaninow Oper21:45 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr WIEDERAUFNAHME MuKo16:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper19:00 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

22 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 TOSCA Puccini Oper15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

24 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Gebrüder Grimm« Oper19:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo

27 FR 18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo21:15 NACHTFÜHRUNG Oper

28 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Brich an, du schönes Morgenlicht KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

29 SO 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 MUSIKALISCHES BAUMSCHMÜCKEN MuKo15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo

DEZEMBER 201501 DI 19:30 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew /Mahr MuKo02 MI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo04 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:30 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper05 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 LA TRAVIATA Verdi Oper

06 SO 10:00 BABYKONZERT VS MuKo11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper15:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo17:30 NACHTFÜHRUNG Oper

08 DI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo09 MI 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

19:00 KULTURPOLITISCHER SALON KF Oper10 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck | WIEDERAUFNAHME Oper

11:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo18:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper19:15 NACHTFÜHRUNG Oper

11 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper19:30 MUKO.HÖR.SAAL 2 Weihnachtliches Chorkonzert MuKo

12 SA 15:00 MUKO PLAUDEREI mit Jeffery Krueger KF Oper19:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper19:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

13 SO 11:00 WEIHNACHTS-MATINEE Solisten der Oper Leipzig KF Oper11:00 KORFMACHERS GIFTSCHRANK VS MuKo15:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper15:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

15 DI 11:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper16:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum /Harburg /Arlen MuKo

16 MI 11:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

17 DO 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:30 LA BOHÈME Puccini Oper

18 FR 11:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo19:00 ADVENTSKONZERT des Fördervereins MuKo19:30 DIE ZAUBERFLÖTE Mozart Oper

19 SA 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper

19 SA 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper20 SO 15:00 ASCHENPUTTEL (Ballett) J. Strauß / Mahr MuKo

18:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper22 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

19:30 LA BOHÈME Puccini Oper19:30 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

23 MI 11:00 DORNRÖSCHEN Humperdinck Oper18:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo

25 FR 17:00 DER ZAUBERER VON OSS Baum / Harburg / Arlen MuKo18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

26 SA 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WIENER BLUT J. Strauß MuKo

27 SO 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper18:00 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo21:00 NACHTFÜHRUNG Oper

28 MO 14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper29 DI 10:00 BABYKONZERT VS MuKo

14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper18:00 HÄNSEL UND GRETEL Humperdinck Oper19:30 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo

30 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo14:00 FAMILIENFÜHRUNG (Schulferien) Oper

31 DO 14:30 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo18:00 SILVESTER-GALA Oper19:00 IM WEISSEN RÖSSL Benatzky MuKo22:00 SILVESTER-PARTY Oper

JANUAR 201601 FR 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper02 SA 15:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

03 SO 20:00 ABBA GOLD (Gastspiel) Oper07 DO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper08 FR 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

19:30 RIGOLETTO Verdi Oper09 SA 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper

14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper15:00 MUSIKALISCHER SALON Teekonzert KF Oper

09 SA 19:00 NABUCCO Verdi Oper19:30 ABSCHLUSSKONZERT OPERETTENWORKSHOP MuKo

10 SO 11:00 DER KARNEVAL DER TIERE (Ballett) Saint-Saëns / Bruland KF Oper11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN Ein Märchenprinz für Aschenputtel PB Oper15:00 FÜHRUNG 25. DRUCKGRAFIK-SYMPOSION Oper18:00 LA TRAVIATA Verdi Oper20:30 NACHTFÜHRUNG Oper

12 DI 19:30 WIENER BLUT J. Strauß MuKo13 MI 17:00 TANZ IN DEN HÄUSERN SPEZIAL MDBK15 FR 18:00 MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM (Ballett) Schröder Oper

21:45 NACHTFÜHRUNG Oper16 SA 18:00 RIENZI Wagner | WIEDERAUFNAHME Oper

19:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo17 SO 14:00 KINDERCHOR ZUM MITMACHEN Lieder, Spiele, Tänze PB Oper

15:00 DER WILDSCHÜTZ Lortzing MuKo18:00 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper

22 FR 19:30 TOSCA Puccini Oper23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

15:00 OPERNPLAUDEREI mit Rúni Brattaberg KF Oper19:00 DAS RHEINGOLD Wagner Oper

24 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper15:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo20:15 NACHTFÜHRUNG Oper

26 DI 18:30 LEIPZIGER BALLETT WERKSTATT zu »Lobgesang« Oper19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo

27 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo28 DO 19:30 NABUCCO Verdi Oper29 FR 19:00 FAUST (MARGARETHE) Gounod Oper30 SA 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

18:00 LE NOZZE DI FIGARO Mozart Oper31 SO 11:00 ASTRID LINDGREN Ihre schönsten Geschichten KF Oper

12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo17:00 RIENZI Wagner Oper

Page 42: DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

42 Angebote

WEIHNACHTEN MIT DER OPER LEIPZIG—

GESCHENKGUTSCHEIN

Verschenken Sie einen Gutschein für den Besuch einer unserer Inszenierungen in Höhe des von Ihnen gewählten Betrags.

GESCHENKTIPP CD »WEIHNACHTEN MIT DER OPER LEIPZIG«

Solisten der Oper Leipzig singen internationale Weihnachts-lieder. Alljährlich im Dezember trifft sich das Ensemble der Oper Leipzig in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gundorf am Rande der Stadt Leipzig, um den Theateralltag hinter sich zu lassen und gemeinsam zu musizieren. In dieser stimmungsvollen Atmosphäre entstand die erste Weihnachts-cd eines Opernensembles in Deutschland. Feiern Sie mit uns ein Stück internationale Weihnacht!

dreiklang 11

TELEFONISCHE BESTELLUNG + 49 (0) 341 – 12 61 261 Mo – Sa 10 – 19 Uhr ERHÄLTLICH AN DER VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS ODER IM WEBHOP Mo – Sa 10 – 19 Uhr www.oper­leipzig.de

GESCHENKAKTION IM ADVENT

Schenken Sie Ihren Lieben Operngenuss zum Vorzugspreis mit der OpernCard bzw. der Junior Card.

OPERNCARD  > einmalig 40,– € | Gilt ab Kauf ein Jahr lang mit 40 % Ermäßigung

JUNIORCARD  > Einmalig 10,– € | Ab Kauf ein Jahr lang Tickets für 8,– € ab 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rahmen der noch verfügbaren Karten | Für junge Erwachsene bis 28 JahreGültig für Oper, Leipziger Ballett und Musikalische Komödie

ADVENTSWOCHE 26. 11. — 2. 12. 15 Beim Kauf einer OpernCard oder Junior Card erhalten Sie 1 Weihnachts-cd für nur 10 statt 15 Euro.

ADVENTSWOCHE 3. 12. — 9. 12. 15 Beim Kauf einer OpernCard oder Junior Card verlängert sich die Gültigkeit der Card von 12 auf 13 Monate.

ADVENTSWOCHE 10. 12. — 16. 12. 15 Beim Kauf einer OpernCard oder Junior Card erhalten Sie das Buch »50 Jahre Oper Leipzig« kostenlos dazu.

ADVENTSWOCHE 17. 12. — 23. 12. 15 Beim Kauf einer OpernCard oder Junior Card erhalten Sie einen Sekt-Gutschein für das Opernrestaurant kostenlos dazu.

Diese Aktion gilt für jeden Kauf einer Opern Card bzw. Junior Card an der Vorverkaufskasse im Opernhaus in den genannten Aktionszeiträumen.

GUTSCHEIN FÜR VERANSTALTUNGEN DER OPER LEIPZIG

Page 43: DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

43magazin der oper leipzig

SERVICE SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Mozartfoyer, ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

WIR HABEN FÜR SIE GEÖFFNET im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0) 341 – 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0) 341 – 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig eingereicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0) 341 – 12 61 300service @ oper-leipzig.de

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren Webshop möglich: www.oper-leipzig.de Keine Vorverkaufsgebühren! (bei Gastspielen kein Ticket-Ausdruck möglich).

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0) 341 – 12 61 261Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0) 341 – 12 61 115

IMPRESSUM

OPER LEIPZIG

SPIELZEIT 2015 /16

INTENDANT UND GENERALMUSIKDIREKTOR Prof. Ulf Schirmer (V. i. S. d. P.)

VERWALTUNGSDIREKTOR Ulrich Jagels

HERAUSGEBER Uwe Möller (Direktor Marketing und Vertrieb)

REDAKTION Bettina Auge, Dr. Christian Geltinger

TEXTE Bettina Auge, Christina Geißler, Dr. Christian Geltinger, Marie Kirschning, Elisabeth Kühne, Berit Levita, Karin Lovelius, Marita Müller, Evelyn Richter, Anna Schmidt, Michael Sens, Kristina Winter, Dr. Heidi Zippel

FOTOS Andreas Birkigt, Simona Boccedi, Ursula Althammer-Eisch, Kirsten Nijhof, Tom Schulze, Ida Zenna, Wolfgang Zeyen

GESTALTUNG formdusche, Berlin

DRUCK Druckerei Hennig

Urheber, die nicht ermittelt werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.

Servicemagazin der oper leipzig 43

Page 44: DREIKLANG #11 - »Wunsch & Wirklichkeit«

— IHRE OPER LEIPZIG