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1 DUALE HOCHSCHULE BADEN-WÜRTTEMBERG Studienbereich Wirtschaft Studiengangsbeschreibung (Bachelor) Studienrichtung Digitale Medien Prof. Dr. J. Redelius (DHBW Mannheim) Prof. Dr. G. Lembke (DHBW Mannheim) Prof. R. Ringwald (GF FK Wirtschaft) 20. Juli 2011

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DUALE HOCHSCHULE

BADEN-WÜRTTEMBERG

Studienbereich Wirtschaft

Studiengangsbeschreibung (Bachelor)

Studienrichtung Digitale Medien

Prof. Dr. J. Redelius (DHBW Mannheim) Prof. Dr. G. Lembke (DHBW Mannheim)

Prof. R. Ringwald (GF FK Wirtschaft)

20. Juli 2011

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1. CHARAKTERISIERUNG DES STUDIENANGEBOTS 3 1.1 Qualitätssicherung 3 1.2 Abschluss 3

2. DATEN ZUM STUDIENGANG DIGITALE MEDIEN 3 2.1 Studienangebot 3 2.2 Vertiefungen in der Studienrichtung 3 2.3 Studierendenzahlen 4

3. BEGRÜNDUNG FÜR DEN STUDIENGANG MEDIEN – DIGITALE MEDIEN 4

3.1 Nachfrage unter Studieninteressenten 4 3.2 Vertiefungsrichtungen 4 3.3 Positionierung der Absolventen am Arbeitsmarkt 4 3.4 Berufsfeldbezogene Nachfrage 5

4. ZIELSETZUNG, PROFIL UND KONZEPTION DER STUDIENRICHTUNG 6 4.1 Zielsetzung 6 4.2 Profil des Studienangebotes 7 4.3 Konzeption des Studienangebotes 7

4.3.1 Allgemein 7 4.3.2 Studienrichtungen 8

5. QUALIFIKATIONSZIELE UND KOMPETENZEN 10 5.1 Sachkompetenz 10 5.2 Sozial-ethische Kompetenz 11 5.3 Selbstkompetenz 11 5.4 Übergreifende Handlungskompetenz 12

6. CURRICULUM, STRUKTUR DES FÄCHERANGEBOTS DER STUDIENRICHTUNG 13 6.1 Curriculum 13 6.2 Studienverlaufsplan 14 6.3 Rahmenstudienplan 15 6.4 Rahmenausbildungsplan 19 6.5 Modulübersichtstabelle 23 7. MODULBESCHREIBUNGEN FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT.

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Studiengang Medien Studienrichtung Digitale Medien mit Vertiefungen

im Studienbereich Wirtschaft der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Hinweis: Die in diesem Selbstbericht benutzten Bezeichnungen für Personen sowie für deren Tätigkeiten und Funktionen sind geschlechtsneutral zu verstehen. Frauen führen alle Status-, Funktions- und Berufsbezeichnungen in der entspre-chenden weiblichen Form. 1 Charakterisierung des Studienangebots 1.1 Qualitätssicherung Die Studienrichtungen des Studiengangs Medien - Digitale Medien (Mediapublishing & Gestaltung sowie Medienmana-gement & Kommunikation) wurden in der vorliegenden Fassung durch das interne Genehmigungsverfahren1

der DHBW überprüft und genehmigt. Die Studienrichtung wird außerdem in der jährlichen Evaluation von Studium, Lehre und Prüfungswesen durch das Qualitätsmanagement der DHBW begutachtet. 1.2 Abschluss Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird folgender akademischer Grad verliehen:

Bachelor of Arts (B.A.) Die Bachelor-Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg schließen mit 210 CPs (ECTS) ab. 2. Daten zum Studiengang Digitale Medien 2.1 Studienangebot Das Studium im Studiengang Medien – Digitale Medien wird an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg nur am Standort

Mannheim angeboten.

2.2 Vertiefungen in der Studienrichtung Es werden angeboten die Vertiefungen:

Mediapublishing und Gestaltung Medienmanagement und Kommunikation (seit 1.10.2010)

1Die Prüfung erfolgte gemäß dem vom Aufsichtsrat beschlossenem Papier »Vorgehensweise und Kriterien für Einrich-tung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen, Studienrichtungen und Vertiefungen (Version II)«.

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2.3 Studierendenzahlen Jedes Jahr beginnen in den beiden Vertiefungen jeweils ca. 30 Studierenden ihr Studium. 3. Begründung für den Studiengang Medien – Digitale Medien 3.1 Nachfrage unter Studieninteressenten Der Studiengang wird seit ca. 10 Jahren angeboten und von Partnerunternehmen und Studierenden sehr gut angenom-men, so dass die Studierendenzahlen nachhaltig gesteigert wurden. Das Interesse seitens der Partnerunternehmen ist hervorragend (die Anzahl der angebotenen Studienplätze steigt aufgrund des Facharbeitermangels an), das von den Studierenden ist unverändert gut. Dies belegt auch die Diffe-renzierung durch die Vertiefung Medienmanagement und Kommunikation. 3.2 Vertiefungsrichtungen Die Nachfrage nach betriebswirtschaftlichen Inhalten und Anwendungen digitaler Medien in Unternehmen wurde seitens Studierenden und Unternehmen in den letzten zwei Jahren immer stärker formuliert. Daher wurde zum 1.10.2010 die Studienvertiefungsrichtung »Medienmanagement und Kommunikation« aufgebaut, die mit der aktuellen Vertiefungs-richtung »Mediapublishing und Gestaltung« das Studium Digitale Medien abrundet. Die beiden Studienrichtungen nutzen zahlreiche identische Module und differenzieren sich durch:

1. unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte in den Vertiefungen (Vertiefungsmodule) 2. angepasste unternehmenspraktische Modulbeschreibungen 3. unterschiedliche Einsatzgebiete in den Praxisphasen 4. unterschiedliche Einsatzfelder nach dem Studium.

Die folgenden Beschreibungen gelten für beide Studienrichtungen. Die Unterschiede werden an gegebenen Stellen explizit heraus gearbeitet. 3.3 Positionierung der Absolventen am Arbeitsmarkt Verschiedene aktuelle Studien belegen die große Bedeutung, die der Mediensektor für die Wertschöpfungsketten und für das Wachstum und die Beschäftigung anderer Branchen hat. Die Querschnittsfunktion, die dieser Sektor in der Wirt-schaft einnimmt, spiegelt sich auch in den Anforderungen des Arbeitsmarktes an die Absolventen wieder. Die Ausgestal-tung der Studienrichtung Digitale Medien trägt dem Rechnung, indem den Studierenden die Kompetenzen vermittelt werden, die es ihnen ermöglichen, Workflow-Prozesse kundenorientiert zu gestalten, zu steuern und auf hohem techni-schen Niveau zu implementieren. Insbesondere die Schnittstelle zwischen Kunde und Produktionsteam wird durch das erworbene Verständnis für alle relevanten Bereiche moderner Medienprodukte gestärkt, wodurch Dienstleistungen schnell und auf hohem Qualitätsstandard beim Kunden umgesetzt werden können. Den Absolventen steht aufgrund der erworbenen Qualifikation ein breites Spektrum von Positionen offen. Es sind Füh-rungspositionen im Projektmanagement, in der Informationstechnik/Informationstechnologie, Systementwicklung und -administration, in der Planung und Produktion, in Akquise und Distribution in strategischen Bereichen der Unternehmen und Positionen in der Unternehmensberatung erreichbar. Die duale Ausrichtung des Studiums ermöglicht den Absolven-ten bereits im Studium eine realistische Sicht auf die Möglichkeiten und Potentiale neuer Informations- und Kommunika-tionstechnologien und deren Umsetzung in den Unternehmen. Dadurch ergeben sich Vorteile beim Start ins Berufsleben und im Vergleich zu Absolventen anderer Einrichtungen sehr gute Chancen, Führungspositionen zu übernehmen. Eine Studie von IBM (2004) hat gezeigt, dass Absolventen der DHBW hier sogar Vorteile gegenüber Absolventen von anderen Hochschularten haben. Aus der jährlichen Statistik der Dualen Hochschule Baden-Württemberg geht hervor, dass etwa 75 – 85% der Absolven-ten in ihren Ausbildungsunternehmen einen Arbeitsplatz erhalten. Weitere 10 – 15% finden eine sofortige Anstellung in anderen Unternehmen. Andere (ca. 5%) schließen sofort ein Masterstudium in IT-technischen Studiengängen (Master of Science) oder einen MBA an und mit Erfolg ab. Dies zeigt zum einen, dass die Absolventenprofile und die Anforde-rungsprofile der Wirtschaft einen hohen Deckungsgrad haben. Zum anderen sind die Studierenden des Studiengangs Digitale Medien in der Lage, ein Masterstudium an einer Hochschule erfolgreich zu absolvieren, was auch die wissen-schaftliche Qualität des Studiums der Digitalen Medien belegt.

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3.4 Berufsfeldbezogene Nachfrage Da IT-gestützte betriebliche Kommunikations- und Informationssysteme in allen Bereichen von Unternehmen eingesetzt werden, gibt es ein breites Spektrum von Positionen, für die Absolventen des Studiengangs Medien – Digitale Medien, geeignet sind. Dabei wird nicht nur auf eine rein technische Sichtweise Wert gelegt, sondern Informationssysteme auch soziotechnisch betrachtet, sprich auf Schlüsselqualifikationen fokussiert. Auch betriebswirtschaftliche Inhalte (sowohl BWL/Marketing als Gegenstand der Betrachtungen als auch als methodisches Werkzeug) werden gelehrt. Das Spektrum der Positionen reicht dabei von rein betriebswirtschaftlichen Funktionen (Sales, Optimierung von Geschäftsprozessen, Marketing), stark IT-orientierten Tätigkeiten (Software-Entwicklung) und allen Funktionsbereichen der Herstellung mo-derner komplexer Informations- und Kommunikationssysteme. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Medien – Digitale Medien finden vielseitige Arbeitsfelder in der IT-Branche, in der Druck- und Medienindustrie, in Verlagshäusern, aber auch in Telekommunikations- wie Produktionsfir-men, in Werbeagenturen oder in den PR Abteilungen mittlerer und größerer Unternehmen. Absolventen des Studiengangs Medien – Digitale Medien wirken oftmals als Bindeglied zwischen den anwendungsorien-tierten Fachabteilungen und den IT-Dienstleistern, sie planen und optimieren Workflows für die Herstellung komplexer Medien- und Informationssysteme. Auch im Bereich der Schulung und Ausbildung finden sich Einsatzfelder für Absolven-ten. Aus den beiden Vertiefungsrichtungen ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte in den Einsatzgebieten eines Unter-nehmens Einsatzgebiete Digitale Medien - Mediapublishing & Gestaltung • Kundenberatung und -betreuung • Disposition, Termin- und Kapazitätsplanung • Planung, Konzeption und Herstellung print- und nonprint-basierter Produkte und Produktionen • Digitales Workflow-Management • IT-Architektur und Programmierung spezieller Softwarelösungen • Projektierung/Projektmanagement • Projektabwicklung und Betreuung • Marketing, Wirtschaftlichkeitsanalysen und Preisgestaltung • Rechtliche Aspekte und Vertragsfragen • Datenbanken, Server- und Netzwerktechnik/Internet-Security • Planung, Einsatz und Instandhaltung technischer Anlagen • Schulung und Ausbildung • Consulting Einsatzgebiete Digitale Medien - Medienmanagement & Kommunikation • Marketing: Wirtschaftlichkeitsanalysen, Konzeptionen, Einsatz Marketing-Instrumente • Erstellung Konzepte und Umsetzungsbegleitung von preis-, kommunikations-, distributions- und produktpolitischen

Maßnahmen • Digitale Marktforschung und Social Media Monitoring • Konzeption und Unterstützung digitaler Geschäftsprozesse • Klassische und digitale Datenerhebungen für Marktforschungs-Aktivitäten in zahlreichen Bereichen (Kunden, Pro-

dukte, Innovationen) • Planung, Konzeption und Herstellung online-basierter Produkte und Produktionen (Videos, Communities u. a.) • Online-Marketing (SEO, Affiliate etc.) und Social-Marketing • Gestaltung von Online-Marketing-Instrumenten (Banner, Social-Media, Viral-Marketing u. a.) • Operative Vertriebsunterstützung, Kundenberatung und Kundenbetreuung • E-Commerce-Konzeption, Entwicklung und Support • Digitales Workflow-Management (eCRM, Data-Warehouse-Betreuung, Content-Management-Systeme u. a.) • IT-Architektur und Programmierung spezieller Webanwendungen • Projektmanagement und Projektcontrolling • Business-Development: Neue digitale Produkte konzeptionell entwickeln und deren Umsetzung und Vertrieb beglei-

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4 Zielsetzung, Profil und Konzeption der Studienrichtung 4.1 Zielsetzung Aus dem Leitbild der DHBW und den Qualitätszielen leitet sich ein spezifisches Absolventenprofil ab. Es integriert dabei Kompetenzen in den Bereichen wissenschaftliche Befähigung, Erlangung einer qualifizierten Erwerbstätigkeit, Befähi-gung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und Persönlichkeitsentwicklung. Es ist wie folgt charakterisiert: – Die Absolventen überzeugen als selbstständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeiten mit kriti-

scher Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft. Probleme im beruflichen Umfeld lösen sie zielgerichtet, sie han-deln dabei teamorientiert.

– Die Absolventen zeichnen sich aus durch fundiertes fachliches Wissen, Methodensicherheit, Verständnis für über-

greifende Zusammenhänge sowie die Fähigkeit, theoretisches Wissen in die Praxis zu übertragen. – Die Absolventen finden sich schnell in neuen (Arbeits-)-Situationen zurecht und es fällt ihnen leicht, sich in neue

Aufgaben, Teams und Kulturen zu integrieren. – Die Absolventen haben gelernt, die eigenen Fähigkeiten selbstständig auf die sich ständig verändernden Anforde-

rungen anzupassen. – Die Absolventen sind auf eine komplexe, globalisierte Arbeitswelt vorbereitet. – Durch die starke Einbindung in die Praxis verfügen die Studierenden über außergewöhnlich hohes Prozessverständ-

nis. Dieses übergreifende Kompetenzprofil konkretisiert sich im Studiengang Medien – Digitale Medien durch folgende Quali-fikationsziele: Das Studium der Medien – Digitale Medien beschäftigt sich mit der Gestaltung und Entwicklung von sozio-technischen Informations-/Kommunikationssystemen und Prozessen für betriebliche Aufgabenstellungen in Wirtschaft und Verwaltung unter ganzheitlichen Gesichtspunkten, d. h. sowohl eher strategische (»Alignment« mit der Unterneh-mensstrategie), als auch taktische (Umsetzung mithilfe von Projektmanagement) als auch operative Gesichtspunkte (die »Operations«) werden gelehrt und eingeübt. Im Verständnis der Medienprozesse besteht ein Informations-/Kommunikationssystem im Sinne des sozio-technischen Systemansatzes aus den Komponenten – Konzeptionell-gestalterisches Teilsystem: Kommunikationsprozesse werden als Interaktionsprozesse im Sinne der

Teilhabe verstanden. – Wirtschaftlich-rechtliches Teilsystem: Medienprodukte und Medienproduktionen sind unter betriebswirtschaftlich-

rechtlichen sowie unter Marketing-Gesichtspunkten zu planen und zu reflektieren, um die zunehmend komplexen Einzeldisziplinen Technik, Wirtschaft und Gestaltung bei der Herstellung moderner Medienprodukte und Medienpro-duktionen in ein für das Betriebsergebnis effizientes Verhältnis zu bringen.

– Technisches Teilsystem: Informations- und Kommunikationstechnologisches System aus hard- und softwaretechni-

schen Komponenten. – Soziales Teilsystem: Menschen im betrachteten sozio-technischen System zusammen mit den formellen (z.B. Aufga-

ben, Arbeitsprozessen, Organisationsstrukturen) und informellen (z. B. soziale Beziehungen, Interessen, Unterneh-menskultur) Strukturen und Regeln, die ihre Kooperation bestimmen.

Im Vordergrund des Studiums der Medien – Digitale Medien steht daher die Ausbildung zum Medienexperten, der infor-mations-/kommunikationstechnische Systeme entwickelt und diese in sozio-technische Systeme einführt bzw. dort weiter entwickelt. Dabei berücksichtigt er, dass im Allgemeinen unter Effektivitäts- und Effizienzgesichtspunkten auch das so-zio-technische Informations-/Kommunikationssystem als Ganzes weiterentwickelt werden muss. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg will ihre Absolventen dazu befähigen, auf der Basis eines fundierten fachli-chen Studiums relativ schnell verantwortungsvolle Aufgaben in der Konzeption, der Entwicklung und der Nutzung media-ler Systeme und auch einzelner Medienprodukte zu übernehmen. Dies umfasst multimediale Daten in digitaler Form sowie ihre verarbeitenden vernetzten IT-Systeme und Anwendungen, insbesondere Print- als auch Online-Medien und deren cross-mediale Verbindung. Für solche Projekte werden Mitarbeiter benötigt, die »auf gleicher Augenhöhe« mit Technikern, Informatikern und Softwareentwicklern, Produktionern, Designern, Marketingstrategen sowie weiteren Be-rufsgruppen (wie beispielsweise Fotografen und Textern) verhandeln können und die zunehmend komplexen Einzeldis-ziplinen in ein für das Projektergebnis effizientes Verhältnis bringen können.

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Hierfür werden mit interdisziplinärem Charakter Fachkenntnisse aus Technik, Wirtschaft, Gestaltung und der angewand-ten Informatik vermittelt:

• Informations-, Kommunikations- und Medientechnik

• Alle Funktionen des betriebswirtschaftlichen Marketings

• Informatik und Softwareentwicklung

• Gestaltung

• Projektmanagement, Wirtschaft und Recht

• Propädeutik (Mathematik und Statistik, wissenschaftliches Arbeiten)

• Vertiefung in projektbezogenen Arbeitsfeldern

Über die reine Vermittlung von Fachwissen hinaus ist es Ziel des Studiums, die Studierenden auf die besonderen Anfor-derungen im projektorientierten Dienstleistungsbereich vorzubereiten und die hierfür erforderliche Projekt- und Kommu-nikationsfähigkeit zu schaffen. Dabei wird der Erwerb von Handlungs-, Sozial- und Methodenkompetenz und Teamfähig-keit gefördert. 4.2 Profil des Studienangebotes Die Bachelor-Studiengänge der DHBW sind berufsintegrierend konzipiert. Während des dreijährigen Studiums wechseln sich ca. alle zwölf Wochen Theorie- und Praxisphasen ab. Das Studium in der Praxis findet beim Dualen Partner statt. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis trägt wesentlich zur Erreichung der Qualifikationsziele der Studiengänge bei. In einem Studienjahr werden vom Studierenden im Durchschnitt 70 ECTS-Punkte erworben, das Studium an der DHBW ist somit ein Intensiv-Studium.

Das Profil des Studiengangs Digitale Medien umfasst alle relevanten Bereiche komplexer Medienprodukte und Medien-produktionen, die sowohl akademisch-theoretisch in den Vorlesungen und in etlichen Projektarbeiten zielgerichtet und praxisnah gelehrt und realisiert werden. Ziel ist die umfassende Ausbildung von Medienexperten mit interdisziplinären Charakter. Hierdurch wird die Basis geschaffen, um die zunehmend komplexen Einzeldisziplinen in ein für das Betriebs-ergebnis effizientes Verhältnis zu bringen. Diese Einzeldisziplinen umfassen die Bereiche Technik, Wirtschaft und Ge-staltung im crossmedialen und mobilen Anwendungsbereich.

4.3 Konzeption des Studienangebotes 4.3.1 Allgemein Das Studium der Digitalen Medien bereitet auf eine Berufspraxis vor, die geprägt ist durch die Analyse, Entwicklung und Anwendung digitaler Medien in unzähligen betrieblichen Bereichen. Es bezieht sich auf die theoretischen und prakti-schen Grundlagen der Herstellung Print-/Nonprint-orientierter Produkte und Produktionen, wobei der gesamte Prozess von der inhaltlichen Bearbeitung über die visuelle Umsetzung bis hin zur technischen Realisierung und deren wirtschaf-lich-rechtlichen Betrachtung gelehrt wird. Die Konzeption der Studienrichtung Medien – Digitale Medien sieht für beide Vertiefungsrichtungen folgende Kompe-tenzbereiche vor:

(1) Basiswissen Digitale Medien: Hierbei handelt es sich um Kernkompetenzen des Medienexperten im informati-onstechnologischen Bereich, die unabdingbar notwendiges Grundlagenwissen und Können für das Verständnis moderner Informations-/Kommunikationssysteme darstellen. Basis der softwaretechnologischen Umsetzung einer Mediensystemarchitektur sind verschiedene Aspekte der Rechner- und Informationsinfrastrukturen (wie Eigen-schaften von Betriebssystemen, Netzwerkbetrieb, Verfügbarkeitsaspekte) sowie Aspekte der eingesetzten Tech-niken und Technologien im crossmedialen (Print-/Non-Print) Bereich.

(2) Informatik/Technik/Grundlagen: Um moderne, komplexe Mediensysteme zu konzipieren und zu realisieren, ist

spezifische Wissen und dessen Anwendung erforderlich. Eng verbunden hiermit sind die Prinzipien, Methoden, Techniken und Werkzeuge der Entwicklung von Mediensystemen. Sie werden vor allem für die softwaretechnolo-gische Umsetzung der Mediensystemarchitektur benötigt. Die Prinzipien, Methoden, Techniken und Werkzeuge der Mediensystementwicklung sind ein Hilfsmittel zur Lösung von Aufgaben der Medieninformatik.

Grundlage hierfür bilden die mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie Web-Publishing-

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Technologien. Zur erfolgreichen Planung, Realisierung und Implementierung von Systemarchitekturen und Work-flows Digitaler Medien ist das vertiefte Verständnis von Content- und Management-Systemen sowie Sicherheits-aspekten- und Netzwerktechniken erforderlich.

Hier muss der Absolvent des Studiengangs Medien – Digitale Medien über ein solides informationstechnisches Grundlagenwissen verfügen, um sinnvolle Realisierungsalternativen identifizieren, auswählen und begründen zu können.

(3) Wirtschaft: Die Entwicklung von Mediensystemen geschieht immer auch unter wirtschaftlich-rechtlichen Ge-

sichtspunkten. Der Absolvent des Studiengangs Medien – Digitale Medien muss deshalb die Modelle, Methoden und die Fachterminologie der Betriebswirtschaftslehre beherrschen, um erfolgreich Mediensysteme entwickeln zu können. Darüber hinaus findet die Entwicklung von digitalen Mediensystemen immer im Spannungsfeld von Ko-sten, Zeit und Qualität eines Projekts statt. Hier hat der Absolvent oftmals auch Aufgaben des Projektmanage-ments zu übernehmen. Er muss also die Lösungsansätze der Betriebswirtschaftslehre nicht nur kennen, sondern auch selbst anwenden können.

(4) Mediengestaltung: Jedes moderne, komplexe Mediensystem umfasst neben wirtschaftlich-rechtlichen und tech-

nischen Bereichen immer auch gestalterische Aspekte. Die grundlegende Vermittlung von Kenntnissen und Fä-higkeiten in dem Feld der visuellen Gestaltung ist deshalb ein wichtiger Gesichtspunkt bei der erfolgreichen Rea-lisierung von Mediensystemen. Grundlegend fundiertes akademisch-theoretisches Wissen sowie dessen konkrete Anwendung werden im Studiengang Medien –- Digitale Medien vermittelt, um Gestaltungsaufgaben im Berufsfeld beurteilen oder selbstständig lösen zu können. Im gestalterischen Bereich ist das Studium überwiegend anwen-dungsbezogen. Das Planend-Konzeptionelle steht vor dem Intuitiv-Künstlerischen.

4.3.2 Studienrichtungen Die Studienrichtung Digitale Medien – Mediapublishing und Gestaltung verfolgt explizit aufbauend folgende Kompetenzziele:

Das Studium richtet sich einerseits an junge Menschen, die in der Druck- und Medienbranche eine qualifizierte Ausbil-dung anstreben und technische sowie gestalterisch-kreative Fähigkeiten und Neigungen haben. Neben der theoreti-schen Fundierung wird von Beginn an u.a. im Medienlabor die fachpraktische Umsetzung geübt. Erkenntnisse aus eige-nem Tun zu gewinnen ist hier der Leitgedanke. In Projektarbeiten erfolgt dann eine Vertiefung im gestalterischen, verfah-renstechnischen oder wirtschaftlich-rechtlichen Bereich.

Die technische Infrastruktur beinhaltet ein Eye-Tracking-Labor, drei modernst eingerichtete IT-Labore, ein digitales Vi-deo- und Fotostudio sowie eine eigene Digital-Druckerei und gewährleistet damit den Anspruch, Medienexperten auf höchstem akademisch-anwendungsorientierten Niveau auszubilden. Hinzu kommen Lehrkräfte aus den Unternehmen, die ca. 60 Prozent der Vorlesungen halten und damit den Praxisbezug gewährleisten. Unsere Absolventen wissen nicht nur viel – sie können auch viel. Unser didaktisches Leitmotiv lautet: Erkenntnisse und Erfolgserlebnisse durch eigenes Tun schon ab dem ersten Semester zu erreichen.

In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gestaltung sowie angewandter Informatik erfolgt eine der Schwerpunktbildung angemessene Grundlagenausbildung und eine darauf aufbauende Vertiefung.

Im gestalterischen Bereich ist das Studium anwendungsbezogen. Das Planend-Konzeptionelle steht vor dem Intuitiv-Künstlerischen.

Projekte und Teams sind ein zentrales Mittel der theoretischen und praktischen Wissensvermittlung und des Erfahrungs- und Projektkompetenzerwerbs.

(1) Projekte: Jedes moderne, komplexe Mediensystem wird typischerweise arbeitsteilig projektorientiert realisiert.

Hierbei spielen neben fachlichen Aspekten sowohl Kenntnisse und Fähigkeiten des Projektmanagement als auch gruppendynamische Aspekte eine entscheidenden Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung.

Intensive Projektarbeit in kleinen Teams bildet deshalb neben dem Unterricht in den Fachgebieten Basiswissen Digitale Medien, Informatik/Technik/Grundlagen, Wirtschaft und Recht, Mediengestaltung und dem Profilfach den zentralen Bestandteil des Studiums. In Semesterprojekten erlernen die Studierenden in kleinen Teams Konzepti-on, Gestaltung, Realisierung und Marketing. Betreut werden sie dabei von einer Gruppe mehrerer Dozenten aus den unterschiedlichen Disziplinen Gestaltung, Technologie/Informatik und Wirtschaft. Die Projekte integrieren und vertiefen den Inhalt der eher akademisch-theoretisch orientierten Vorlesungen und vermitteln praktische Erfah-rungen professioneller Arbeitsabläufe.

(2) Profilfach: Fragestelllungen im Bereich des Marketing werden zunehmend wichtig bei der Entwicklung von Medi-

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ensystemen. Der Begriff »Marketing« wird im Bereich der Digitalen Medien nicht mehr alleinig mit »Werbung« gleichgesetzt, sondern er umfasst eine marktorientierte Unternehmensführung, die gezielt auf die Nachfragen der Verbraucher eingeht und die Signale des Marktes systematisch erfasst und berücksichtigt. Man kann also von ei-ner Doppelfunktion sprechen – auf der einen Seite als Absatzverstärker (»Wie verkauft man mehr Produk-te/Dienstleistungen?«) und auf der anderen Seite als Unternehmensphilosophie (»Wie richtet man das Unter-nehmen konsequent auf die Anforderungen der Märkte aus?«).

Zunehmend relevant werden auch medienrechtliche Aspekte. Das Medienrecht hat sich erst relativ spät aus dem Recht der einzelnen Medien (Presserecht, Rundfunkrecht, Filmrecht) zu einer eigenständigen und übergreifenden Rechtsdisziplin entwickelt. Den entscheidenden Anstoß für diese Entwicklung gab das Aufkommen neuer Verbrei-tungstechniken (Kabel-, Satellitenübertragung, sog. Neue Medien wie beispielsweise das Internet).

(Medien-) Recht und Marketing dienen der ergänzenden Hilfestellung bei der Lösung von Aufgaben. Absolventen des Studiengangs Medien – Digitale Medien müssen grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Marketing und Recht besitzen, um neben wirtschaftlichen, technologischen und gestalterischen Kenntnissen und Fähigkeiten, Mediensysteme erfolgreich planen, konzipieren und realisieren zu können. Diesen Anforderungen wird das Studienangebot durch diese Profilbildung gerecht.

(3) Methodische Grundlagen: Wissenschaftliche Arbeiten werden für Absolventen des Studiengangs Medien – Digi-

tale Medien zunehmend wichtig, da exaktes und korrektes Argumentieren und Begründen zentrale Fähigkeiten im Berufsalltag sind.

(4) Schlüsselqualifikationen: Da die Entwicklung von Informations-/Kommunikationssystemen typischerweise ein

arbeitsteiliger Prozess im Rahmen von Projekten ist, gehören Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Mitar-beiterführung als Beispiele für Soft Skills zu wichtigen Qualifikationsanforderungen der Absolventen der Studien-richtung Medien – Digitale Medien.

Die Studienrichtung Digitale Medien – Medienmanagement und Kommunikation verfolgt explizit aufbauend fol-gende Kompetenzziele Dieses Studium richtet sich an Studierende mit einem wirtschaftlichen Hintergrund, der durch Besuch des Wirtschafts-gymnasiums oder einer unternehmerischer Herkunft belegen lässt. Das Studium Digitale Medien mit der Vertiefungsrich-tung Medienmanagement und Kommunikation bereitet Studierende und Unternehmen auf die zunehmende Digitalisie-rung vor. Dazu gehören Fertigkeiten und Fähigkeiten in der Analyse, Konzeption, Gestaltung und Produktion von innova-tiven Medienstrategien und digitalen Services und Produkten. Betriebswirtschaftliche Analysen, aktuellste Medientechno-logien sowie die Anwendung und die kritische Auseinandersetzung stehen dabei im Zentrum dieses Hochschulstudiums. Die theoretisch-praktische Anwendung erfolgt durch Aufgabenstellungen in den Vorlesungen und Projekten im vierten und sechsten Semester. Die technische Infrastruktur ist vor allem auf den mobilen Einsatz entwickelt und nutzt die sta-tionären Technologien der Vertiefungsrichtungen „Mediapublishing und Gestaltung“ (Eyetrackinglabor, Fotolabor). Der wichtige Theorie-Praxistransfer wird neben der strukturellen Organisation zwischen Theorie- und Praxisphasen zusätzlich durch integrierte Praxisaufgaben in den Vorlesungen und zusätzliche Projekte gefördert. Hierbei ist die Aus-weitung und Vertiefung von Handlungskompetenz leitend.

(1) Projekte: Die in den theoretischen Vorlesungen vermittelten Inhalten benötigen in der Wirtschaftspraxis konkrete Anwendungen. Darüber hinaus sind positive Lerneffekte, im Besonderen die Handlungskompetenz durch ange-wandten Theorie-Praxis-Transfer deutlich zu erhöhen. Daher werden in dieser Studienrichtung mit Ausnahme des ersten Semesters begleitende Medienprojekte mit wirtschaftsnahen Projektaufträgen im Theoriesemester erbar-beitet. Dies findet methodisch durch projektorientiertes Lernen in gleich großen Projektgruppen statt. Jede Pro-jektgruppe wird durch einen Ansprechpartner in der Rolle eines Projektleiters vertreten. Diese werden von Dozen-ten, Studiengangsleitung und Mitarbeitern laufend begleitet und gecoacht. So können soziale Kompetenzen (Kommunikation und Teamverhalten), methodische Kompetenzen (Anwendung von Projektmanagementmetho-den) aber auch die Kompetenzen zum Selbstlernen und Selbstorganisation überwacht und gesteuert erarbeitet werden.

(2) Profilfächer: Insgesamt drei Profilfächer werden verpflichtend angeboten. Sie dienen der inhaltlichen Fokussie-

rung der Studienrichtung Digitale Medien – Medienmanagement und Kommunikation. Darin erlangen die Studie-renden vor allem fachliche Kompetenzen zu ausgewählten und aktuellsten Fragestellungen der Integration von Digitalen Medien in betrieblichen Funktionsbereiche, vor allem in die Unternehmensfunktionen Marketing, Ver-trieb, digitale Strategien und Unternehmenskommunikation. Dies gilt im Besonderen für jene Studierende, die ihre Perspektiven in der Werbung, Unternehmenskommunikation oder im Marketing sehen. Diese Anforderungen tref-fen auf einen erheblichen Anteil an Unternehmen bezogen auf die Grundgesamtheit zu.

Das Profilmodul „Medienwirtschaft“ im ersten Semester des ersten Studienjahrs schafft theoretische Grundla-gen für die praktische Medienprojekte. Dazu werden eigene und fremde Medienkonzepte aus der Wirtschaftspra-xis kritisch und auf Grundlage rechtlicher Rahmenbedingungen reflektiert. Darüber hinaus werden notwendige

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Projektqualifikationen allgemein und für Medienprojekte speziell vermittelt. Auf diese Weise werden existierende Kompetenzen vertieft und mit methodischen und fachlichen Wissen ergänzt. Im Besonderen die Methode Pro-jektmanagement wird anhand praktischer Aufgaben angewandt und vertieft. Das Profilmodul „Kommunikationswissenschaft“ greift im Besonderen die Anforderungen an neue Kommuni-kationsanforderungen von Unternehmen auf und ist eine wichtige Vertiefung für die Marketingkommunikation von Unternehmen. Dabei ist es wichtig, die gewachsenen Anforderungen im b-to-b (Businessbereich) als auch im b-to-c (Consumerbereich) in die Analyse, Konzeption und Umsetzung zeitgemäßer und zukunftsgerichteter Unter-nehmenskommunikation aufzugreifen. Damit werden Studierende auf die veränderten Kommunikationsbeziehun-gen und -Anforderungen durch neue Marketingtheorien und neue Marketingmethoden im Besonderen in digitalen Umfeldern wie dem Internet vorzubereiten. In Zeiten des wachsenden elektronischen Geschäftsverkehrs und notwendigen Überlegungen, die Realität in die eigene Geschäftsplanung und –Organisation abzubilden, wird die Qualifikation des Aufbaus und des Manage-ments von Digitalen Medien zur Nutzung unternehmerischer Ziele immer wichtiger. Dabei wird im Profilmodul „E-Business“ vor allem vermittelt, wie Unternehmen Digitale Medienprodukte im Alltag professionell produzieren und erfolgsbringend vermarkten können. Ziel des Profilfachs ist es, eine vertiefende Erschließung unternehmeri-scher Fragestellungen des Electronic Commerce und des Informations- und Wissensmanagements zu ermögli-chen. Hier wird neben Grundlagen des elektronischen Geschäftsverkehrs vor allem vertiefendes Wissen und Praktiken über elektronisch-orientierte Geschäftsmodelle vermittelt.

(3) Methodische Grundlagen: Wissenschaftliche Arbeiten ist für Absolventen der Studienrichtung Digitale Medien –

Medienmanagement und Kommunikation essentiell wichtig. Zusammenhänge müssen argumentiert und begrün-det werden, um den Einsatz und die Entwicklung von Medien kritisch begleiten und beraten zu können. Daher dient eine stetige Begleitung durch „Wissenschaftliches Abreiten und der konkreten Anwendung auf die beglei-tenden Medien Projekte sowie auf die Projektarbeiten eins bis zwei und Bachelorarbeit des Erwerbs methodi-scher Kompetenzen.

(4) Schlüsselqualifikationen: Zu Ihnen zählen im Besonderen die Fähigkeiten der interpersonellen Kommunikation

innerhalb von Arbeitsgruppen und Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern. Das dazu die Fähigkeit im Team und Projektgruppen zu arbeiten, wurde bereits oben ausgeführt. Aber auch die Kommunikationsfähigkeiten zu Auftraggebern und externen Dienstleistern und externen Kunden sind unabdingbare Kompetenzen. Dies gilt um-so mehr für den täglichen Betrieb technischer Kommunikationsplattformen für Unternehmen. Darüber hinaus sind Kritikfähigkeit und Durchsetzungsvermögen notwendige Fähigkeiten, um auf wissenschaftlicher Basis Diskussio-nen führen und lenken zu können.

Die Tatsache, dass sich die Absolventen in einem Fachgebiet mit sehr großer Innovationsdynamik bewegen, erfordert von ihnen zwingend die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen. Diese Fähigkeit sollte nicht erst nach dem Studium erwor-ben, sondern vielmehr mittels geeigneter didaktischer Konzepte schon während des Studiums an der Dualen Hochschu-le Baden-Württemberg aktiv eingeübt werden. Hierzu eignet sich insbesondere das E-Learning als Ergänzung zu den klassischen Konzepten der Präsenzlehre, Frontalunterricht und Projektarbeit. Die theoretischen Grundlagen beider Studienrichtungen werden vorwiegend an der Studienakademie vermittelt. Die Studierenden lernen und arbeiten in Gruppen von ca. 30 Personen. Als Ansprechpartner und Berater steht ihnen wäh-rend des gesamten Studiums ein Studiengangsleiter und die Mitarbeiter der Studienrichtungen zur Verfügung. Der praktische Teil des Studiums wird von einem kooperierenden Ausbildungsunternehmen organisiert und durchge-führt. Dadurch hat der Studierende die Möglichkeit, sein an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erworbenes theoretisches Wissen unmittelbar in praktische Erfahrungen umzusetzen und zu vertiefen. 5. Qualifikationsziele und Kompetenzen 5.1 Sachkompetenz Die Absolventen und Absolventinnen zeichnen sich durch ein breites Grundlagenwissen aus. In den von ihnen gewähl-ten Schwerpunkten verfügen sie über Spezialwissen und werden dadurch den hohen Erwartungen der Praxis gerecht. Sie können dadurch qualifizierte Aufgaben übernehmen. Die Absolventen der Studienrichtung Medien – Digitale Medien besitzen fundierte Kenntnisse aller relevanten Techniken und Technologien und der Informatik, um erfolgreich crossmediale Informations-/Kommunikationssysteme planen, kon-zipieren, realisieren und implementieren zu können. Sie analysieren Geschäftsszenarien und Geschäftsprozesse aus wirtschaftlich-rechtlicher Sicht und definieren geeignete IT-Konzepte zur Umsetzung in Mediensystemen. Neben wirtschaftlich-rechtlichen, gestalterischen und projektorientierten Kenntnissen benötigen sie dazu auch fundiertes

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Wissen aus wesentlichen Bereichen der Angewandten Informatik mit Schwerpunkt auf der ganzheitlichen Betrachtung von Applikationen: – Programmierkenntnisse – Rechnerarchitektur, Netzwerke, IT-Infrastrukturen – IT-Management und Projektmanagement – Datenbanken Für umfassende Kenntnisse der Medieninformatik sind mathematische-naturwissenschaftliche Grundlagen und Kennt-nisse der Statistik unerlässlich. Das Profil wird abgerundet durch Grundlagen in Medienrecht und Marketing sowie der projektbezogenen Anwendung und Vertiefung des erworbenen akademisch-theoretisch Wissens.

5.2 Sozial-ethische Kompetenz Mediensysteme sind als sozio-technische Systeme aufzufassen. Deshalb muss in allen Phasen von der Analyse bis zum Betrieb eines solchen Systems der Anwender und das soziale Umfeld »Unternehmen« und »Kunden« berücksichtigt werden. Der Absolvent des Studiengangs Medien – Digitale Medien kennt die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten und »spricht ihre Sprache«. Als Projektleiter sorgt er dafür, dass die richtige Information in der richtigen Sprache zum richti-gen Zeitpunkt die richtige Person erreicht. Er ist das Bindeglied zwischen Gestaltern und Entwicklern, Technikern und Produktionern, Marketingstrategen, Administratoren und Anwendern/Kunden und kann Aufgaben in allen genannten Bereichen übernehmen. Die Absolventen des Studiengangs Medien – Digitale Medien können in ihrem Handeln Verantwortung übernehmen. Sie nehmen ihre Erwartungen, Normen und Werte sowie die anderer Stakeholder wahr. Auch können sie unterschiedliche berufliche Situationen einschätzen und mit Konflikten, begründet aus ihrer Tätigkeit, umgehen. Sie haben gelernt, eige-nen Ansichten und Meinungen zu formulieren und sich zu positionieren. Die Absolventinnen und Absolventen haben wissenschaftsbasierte Verfahren kennen gelernt und die Fähigkeit erwor-ben, die für eine Problemlösung notwendigen Informationen effizient zu beschaffen, zu verwalten und problemgerecht praxisorientierte Lösungen und Methoden zu entwickeln. Sie verfügen über Kenntnisse und Erfahrungen in der Definition und der Umsetzung von Projekten. Projekte erfordernde Problemlösungen können von ihnen kompetent realisiert werden. Sie verfügen über mathematisch-statistische Kenntnisse sowie analytische Fähigkeiten, die es ihnen erlauben, komplexe Aufgaben effizient zu lösen. Sie sind (u. a. durch Praxis-, Projekt- und Bachelorarbeiten) in der Lage, komplexe Proble-me strukturiert und effizient zu lösen. Sie sind befähigt, mit Fachleuten aus anderen Fachgebieten zusammenzuarbeiten und ihre Arbeit gegenüber Dritten zu vertreten. Sie können sich selbstständig im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit fort- und weiterbilden, um so den stets komplexeren Herausforderungen des Berufsumfeldes gewachsen zu sein. 5.3 Selbstkompetenz Die Absolventinnen und Absolventen zeichnen sich neben der Fach- und Methodenkompetenz durch Zuverlässigkeit und hohe Belastbarkeit aus. In einem Team leisten sie einen eigenständigen und sachgerechten Beitrag, nehmen Kritik an und setzen sich damit auseinander. Sie nehmen Konflikte wahr und tragen zu konstruktiven Lösungen bei. Die Absolven-tinnen und Absolventen interagieren adressaten- und situationsgerecht. Die Absolventinnen und Absolventen nehmen eigene und fremde Erwartungen, Normen und Werte wahr, können unter-scheiden und damit umgehen. Sie setzen Prioritäten, managen ihre Zeit, treffen termin- und situationsgerechte Ent-scheidungen und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Sie stellen sich auf Veränderungen und verschiedene Situationen ein; sie gestalten diese aktiv mit. Durch die Studienkonzeption und die Erfahrungen aus der praktischen Ausbildung im Betrieb sind die Absolventen in der Lage, in einem Team aktiv mitzuarbeiten und einen eigenständigen und sachgerechten Beitrag zu leisten. Die Absolventen können sich schnell auf Veränderungen und wechselnde Situationen einstellen und diese aktiv mitgestalten. Sie sind bereit, aus Erfahrungen zu lernen und halten sich auf dem neuesten Wissensstand, einer unabdingbaren Kom-petenz im sich schnell verändernden Medien-Umfeld. Sie sind bereit, aus Erfahrungen zu lernen, und halten sich kontinuierlich auf dem neuesten Wissensstand.

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5.4 Übergreifende Handlungskompetenz Die Absolventen haben im Laufe des Studiums ein solides Grundverständnis für das wissenschaftliche Arbeiten erwor-ben. Dazu gehören auch das eigenständige kritische Beobachten, das systematische Suchen alternativer Denk- und Lösungsansätze sowie das Hinterfragen von Lehrmeinungen. Die Absolventen sind in der Lage, neuere theoretische und technologische Erkenntnisse auf die Praxis zu übertragen und anzuwenden. Sie verfügen über wirtschaftliche, informato-rische, gestalterische und methodische Kenntnisse sowie analytische Fähigkeiten, die es ihnen erlauben, komplexe Aufgaben zu strukturieren und effizient zu lösen. Dazu beherrschen die Absolventen Analyse-, Modellierungs- und Entwurfsmethoden der Medieninformatik. Bedingt durch das hohe Innovationstempo in den Unternehmen muss ein Absolvent des Studiengangs Medien – Digitale Medien sich darüber hinaus selbstständig in neue Methoden und Konzepte einarbeiten können. Die Umsetzung geschieht in Projekten, an denen ein Absolvent des Studiengangs Medien – Digitale Medien als Mitarbei-ter oder Projektleiter teilnimmt. Er verfügt über die notwendigen Kenntnisse im Projektmanagement und die für den Pro-jekterfolg unabdingbaren »soft skills« wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu motivieren.

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6 Curriculum, Struktur des Fächerangebots der Studienrichtung 6.1 Curriculum Die Struktur des Curriculums ergibt sich aus den genannten Qualifikationszielen. Das Curriculum wurde von der Fach-kommission Wirtschaft verabschiedet. Das Curriculum entspricht den Regeln, die der Studienbereich im Neuen Studi-enmodell der Fachkommission Wirtschaft definiert hat. Das Curriculum ist wie folgt strukturiert: – Zu den Kernmodulen gehören die unter 4.3.1 beschriebenen »Basiswissen Digitale Medien«, »Informatik/Technik/

Grundlagen«, »Wirtschaft«, »Mediengestaltung«, »Projekte« sowie die »Methodischen Grundlagen» und »Schlüssel-qualifikationen«.

– Profilmodule existieren in den Vertiefungen „Mediapublishing und Gestaltung“ sowie „Medienmanagement und

Kommunikation“. – In den Praxismodulen lernen die Studierenden einen organisatorischen Unternehmensablauf kennen. Sie lernen je

nach Vertiefungsrichtung im Besonderen die Funktionen IT/Organisation und Vertrieb, Marketing, Unternehmens-kommunikation kennen. Die Studierenden arbeiten in Medien- und Marketing-Projekten mit und lernen so, verschiedene technische und be-triebswirtschaftliche Funktionen auf aktuelle und künftige betriebliche Problemstellungen anzuwenden. Im Verlauf des Studiums werden vertiefende Fach- und Methodenkenntnisse für ausgewählte Funktionsbereiche erlernt. Die Studie-renden leiten methodisch selbstständig Teilprojekte und erarbeiten fachlich Lösungsalternativen. Der Theorie-Praxistransfer wird durch Coaching, Mentoring, Reflexionsberichte und praxisbegleitende Prüfungsleistungen unter-stützt.

– Wahlpflichtmodule sind im Studiengang Medien – Digitale Medien gänzlich nicht vorgesehen. – Durch die Beschreibung der lokalen Profilmodule erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil zu

schärfen und können sich für Spezialgebiete am Arbeitsmarkt gezielt qualifizieren. – Um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, spezielle Schlüsselqualifikationen auch gesondert zu trainieren,

wurden in der Studienrichtung eine Reihe von Modulen eingerichtet. Darin vertreten sind Themen wie Präsentations- und Moderationstechnik, Rhetorik, Exkursion, Planspiel und weitere Soft Skills im Projektmanagement. Nähere Be-schreibungen finden Sie in den Modulbeschreibungen.

– In jedem Studienprogramm werden besondere Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichem Arbeiten angeboten.

Der Aufbau des Curriculums integriert auf diese Weise die genannten Kompetenzziele in einem Studiengangskon-zept. Das Curriculum des Studiengangs Medien – Digitale Medien und seinen Profilvertiefungen wird beschrieben durch den

– Studienverlaufsplan – Rahmen-Studienplan (standortspezifisch) – Rahmenausbildungsplan – Modulübersichtstabelle

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6.2 Studienverlaufsplan Der Studienverlaufsplan zeigt an, welche Module in welchem Semester belegt werden und mit welcher Anzahl von CPs diese Module ausgestattet sind.

Studienverlaufsplan: Medien – Digitale Medien mit alternativen Vertiefungen

(Stand: 17. Juli 2011) Studienfächer Zugehörige Module CP Semester

1 2 3 4 5 6 Praxisphasen 48 Praxismodul I 20 Praxismodul II 20 Praxismodul III 8 Basiswissen Digitale Medien 25 Multimedia Grundlagen 1 10 Multimedia Grundlagen 2 10 Integrationsseminar zu ausgewählten Gebieten der

Digitalen Medien 5

Informatik/Technik/Grundlagen 41 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlagen 7 Web/Publishing-Technologien I 8 Web/Publishing-Technologien II 10 Implementierung Geschäftsprozesse 9 Multimedia-Programmierung 7 Wirtschaft 15 Grundlagen ABWL 5 Human/Financial Resources 5 Enterprise Controlling 5 Mediengestaltung 15 Grundlagen der Visuellen Kommunikation 7 Cross-Media-Design 8 Methodische Grundlagen 5 Wissenschaftliches Arbeiten 5 Schlüsselqualifikationen 10 Methoden- und Sozialkompetenzen I 5 Methoden- und Sozialkompetenzen II 5 Mediapublishing und Gestaltung (Vertiefung) 39 Medienmanagement 5 E-Commerce 6 Projekt 1 8 Projekt 2 10 Projekt 3 10 Medienmanagement und Kommunikation (Vertiefung) 39 Medienwirtschaft 6 Kommunikationswirtschaft 8 Projekt 1 6 E-Business 9 Projekt 2 10 Bachelorarbeit 12 ECTS-Punkte-Summe 210

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6.3 Rahmenstudienplan Der Rahmenstudienplan beinhaltet die Module für beide Studienrichtungen und die Module der jeweiligen Vertiefungs-richtungen. Er beschreibt die wesentlichen Inhalte der jeweiligen Praxisphase und zeigt nach Modulgruppen geordnet die Module und ihre Units zeitlich gestaffelt auf. Außerdem gibt der Rahmenstudienplan Auskunft über ECTS-Punkte und die geforderte Anzahl von Präsenzstunden.

Modulbezeichnung, (ECTS-Punkte), Lehrveranstaltungen, (Anzahl der Präsenzstunden)

Halbjahr I II III IV V VI

Praxismodul I Praxismodul II Praxismodul III Praktische

Ausbildung im Betrieb

Kennenlernen des Unternehmens. Integration des Studierenden durch

Mitarbeit in ausgewählten Funktions- bereichen der crossmedialen Planung,

Organisation und Produktion.

Einsatz in ausgewählten IT-Funktions-bereichen und zusätzlich branchenabhän-gig: Konzeption, Texting, Kreativbereich; Bereichsfunktionen der crossmedialen

digitalen Medienproduktion; Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit im

Bereich strategische Pla-nung/Markforschung, Public Relations,

Messen, Event/Sponsoring

Vertiefte praktische Ausbildung in den Funktionsbereichen.

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

Basiswissen Digitale Medien

(25)

(290)

BW I

Multimedia-Grundlagen 1

(10) (120)

Rechnerstrukturen (36)

Web/Publishing Grundlagen 1

(48)

Printtechnik Grundlagen

(36)

BW II

Multimedia-Grundlagen 2

(10) (120)

Betriebssysteme und Netze

(36)

Web/Publishing Grundlagen 2

(48)

Internet- Technologien Grundlagen

(36)

BW III

Integrations- seminar zu aus-

gewählten Gebie-ten der Digitalen

Medien (5) (50)

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

ITG I

Mathematisch-Naturwisenschaftliche Grundlagen

(7) (84)

Analysis/ Darstellende Geometrie

(30)

Statistik (24)

Ausgewählte Gebiete der Mathematik und Physik

(30)

Informatik / Technik / Grund-

lagen

(41) (442)

ITG II

Web/Publishing Technologien I

(8) (88)

Datenbank-management-

systeme (44)

Programmierung

(44)

ITG III

Web/Publishing Technologien II

(10) (110)

Digitale Bildbearbeitung

(33)

Audiovisuelle Technik

(44)

Interaktive Medien/ Computeranimation

(33)

ITG IV

Implementierung Geschäfts-prozesse (9) (90)

Content-

Management-Systeme

(30)

Workflow-Management

(30)

Netzwerktechnik und Sicherheit

(30)

ITG V

Multimedia Programmierung

(7) (70)

Ausgewählte Themen der Informatik

(30)

Zukunfts- Technologien

(40)

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1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

WR I

ABWL Grundlagen (5) (60)

Wirtschaft

(15)

(165)

BWL/VWL

Grundlagen (30)

Kosten- und

Leistungsrechnung (30)

WR II

Human/Financial Resources

(5) (55) Personalwirtschaft

(22)

Investitions-/ Finanzwirtschaft

(33)

WR III

Enterprise Controlling

(5) (50)

Unternehmens-führung

(30)

Spezielle Kalkulations-

Verfahren (20)

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

MG I

Grundlagen der Visuellen Kommunikation

(7) (84)

Medien-

Gestaltung

(15) (172)

Typografie/ Layout

(48)

Wahrnehmungs-

psychologie (36)

MG II

Cross-Media-Design (8) (88)

Fotografie

(33)

Medienkonzeption (22)

Intermediales

Gestalten (33)

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

WA Wissenschaftliches Arbeiten

(5) (50)

Methodische Grundlagen

(5)

(50)

Wissenschaftliches Arbeiten (15)

Wissenschaftliches Arbeiten (15)

Projektskizze zur Bachelorarbeit (5) (20)

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

MSK I

Methoden- und Sozialkompetenzen I (5) (60)

MSK II

Methoden- und Sozialkompetenzen II (5) (55)

Schlüssel-

qualifikationen

(10) (115)

Präsentations- und Moderations-

technik (30)

Rhetorik

(30)

Problemlösungs-alternativen

(15)

Planspiel (20)

Projektmanagement (20)

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1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

Profil

Mediapublishing und

Gestaltung

(Redelius) (39)

(414)

P I A

Medien-management

(5) (60)

Grundlagen Recht (24)

Marketing

(36)

P II A

E-Commerce (6) (66)

E-Business

(22)

Werbe-/Wettbe-werbsrecht

(22)

Medienrecht (22)

P III A

Projekt 1 (8) (88)

P IV A

Projekt 2 (10) (100)

P V A

Projekt 3 (10) (100)

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

Profil

Medienmanage-ment und Kom-

munikation

(Lembke)

(39) (414)

P I B

Medienwirtschaft (6) (72)

Wirtschafts- und

Medienrecht (24)

Angewandte

Medienkonzepte (24)

Medien-

Projektmanagement (24)

P II B

Kommunikations-wissenschaft

(8) (88)

Marketing Grundlagen

(44) Neue Kommunikati-ons- und Interakti-

onsformen mit neuen Medien

(22)

E-Marketing (22)

P III B

Projekt 1 (6) (66)

P IV B

E-Business (9) (90)

E-Commerce (30)

Knowledge-

Management (30)

Mobile-Commerce/

Applikationen (30)

P V B

Projekt 2 (10) (100)

Bachelorarbeit 12

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr Halbjahr

Modul- bereich

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester

Praxismodul I (20) Praxismodul II (20) Praxismodul III (8) Praxismodule

(48)

Kennenlernen des Unternehmens. Integration des Studierenden durch

Mitarbeit in ausgewählten Funktions- bereichen der crossmedialen Planung,

Organisation und Produktion.

Einsatz in ausgewählten IT-Funktions-bereichen und zusätzlich branchenabhän-gig: Konzeption, Texting, Kreativbereich; Bereichsfunktionen der crossmedialen

digitalen Medienproduktion; Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit im

Bereich strategische Pla-nung/Markforschung, Public Relations,

Messen, Event/Sponsoring.

Vertiefte praktische Ausbildung in den Funktionsbereichen.

(603 / 615) (565 / 565) (480 / 470) Präsenzstunden

(1648 / 1650)

ECTS-Punkte Theorie

(150) (49 / 50) (50 / 50) (51 / 50)

ECTS-Punkte Bachelorarbeit

(12) 12

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ECTS-Punkte Praxis

(48) (20) (20) (8)

ECTS-Punkte Summe

(210) (69/70) (70 / 70) (71/70)

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6.4 Rahmenausbildungsplan Der Rahmenausbildungsplan zeigt an, welche zentralen Inhalte in der Praxis gelehrt werden und welche Prüfungslei-stungen von den Studierenden in der Praxis zu erbringen sind.

Rahmenplan für die betriebliche Ausbildung1

Studiengang Medien – Digitale Medien

(Stand: 17. Juli 2011)

Allgemeine Lernziele für die praktische Ausbildung sind: – Der Transfer der Theorieinhalte (Hochschule) in die jeweiligen wirtschaftlich-rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und

informationstechnischen Funktionsbereiche mit Unterschieden je nach Profilvertiefungsrichtung. – Die Ausweitung bzw. der Erwerb beruflicher und personaler Schlüsselqualifikationen (Problemlösung, Kommunikation, Kooperation etc.) – Das Kennenlernen und Erleben der betrieblichen und beruflichen Realität – Die Fähigkeit zur Lösung betrieblicher Aufgabenstellungen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden Den Studierenden dienen unten stehende Pläne als Orientierungshilfe, um einen Überblick über die von den Ausbil-dungsfirmen zu vermittelnden Kenntnissen zu erhalten. Dabei wurde berücksichtigt, dass die Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik auf branchenübergreifende Wissensvermittlung angelegt ist. Aufgrund der sowohl bezüglich der Unternehmensgröße als auch der Branche unterschiedlichen Strukturen der Ausbildungsfirmen sind Modifikationen der vorliegenden Inhalte nicht ausgeschlossen. Soweit einzelne Unternehmen die praktischen Ausbildungsinhalte nicht in ausreichendem Umfang anbieten können, wird eine Verbundausbildung mit einem anderen Unternehmen erforderlich. Es sind sowohl betriebswirtschaftliche als auch informatikspezifische Kenntnisse zu vermitteln. Schwerpunktmäßig gel-ten für die einzelnen Semester folgende Pläne: 1. und 2. Praxisphase (Praxismodul I): Kennenlernen des Unternehmens sowie Mitarbeit des Studierenden in ausgewählten Funktionsbereichen (A) Allgemeingültig für Medien – Digitale Medien Die Lerninhalte der Lehreinheiten in beiden Praxisphasen und damit die Einsatzbereiche im Betrieb können den betrieb-lichen Gegebenheiten hinsichtlich ihrer Reihenfolge angepasst werden. Dabei ist zu beachten, dass ausreichende theo-retische Grundlagen für den Einsatz in den vorhergehenden Theoriephasen bereits gelegt wurden. In der zweiten Praxisphase ist im betrieblichen Umfeld eine Aufgabenstellung für den Studierenden zu finden, die für die Anforderungen der definierten Prüfungsleistung geeignet ist. Der zeitliche Umfang dieser Aufgabenstellung ist in der jeweils gültigen Prüfungsordnung definiert. Die Aufarbeitung der theoretischen Grundlagen und die Dokumentation der Ergebnisse (Anfertigung der Projektarbeit I) sind integraler Bestandteil des Praxismoduls und werden in der zweiten Praxisphase durchgeführt. (B) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Mediapublishing und Gestaltung Das Unternehmen als System, Unternehmensziele, Aufbau- und Ablauforganisation, die Rolle der Medien/IT2 im Unter-

1 Hinweis auf die Gestaltung des Ausbildungsplans: Der Rahmenplan orientiert sich an den theoretischen Schwerpunkten in den einzelnen Semestern und dient als Grundlage für die Ausgestaltung des betrieblichen Ausbildungsplans. Der betriebliche Ausbildungsplan sollte zeitlich und inhaltlich an die Besonderheiten des jeweiligen Ausbildungsunternehmens angepasst werden. Dabei sind betriebliche Schwerpunktsetzungen und Anpassungen möglich und es kann auch von der zeitlichen Abfolge des Rahmenplans abgewichen werden.

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nehmen, Marketing- und Vertriebskenntnisse, Grundkenntnisse über den Medien/IT-Bereich (Hardware/Software, Medi-en/IT-Aufbau-/Ablauforganisation, Datenflüsse im Unternehmen), Grundlagen der Unternehmenskommunikation, Ver-mittlung grundsätzlicher betrieblicher Abläufe (z. B. Auftragsabwicklung, Materialbeschaffung etc.). (C) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Medienmanagement und Kommunikation Unternehmen werden erkenntnistheoretisch als soziale Systeme (Luhmann 1984) verstanden. Zentraler Strukturbe-standteil sozialer Systeme und damit von Unternehmen ist die Kommunikation. Sie wird verstanden als Prozess, Struk-turelement und wesentlicher Kulturbestandteil einer Unternehmung. Dazu ist ein betriebliches Verständnis von Kommu-nikation in und von Unternehmen notwendig. In diesem Praxismodul wird das Unternehmen in zentralen kommunikationsfördernden Funktionsbereichen IT, Organisa-tion, Marketing komplett (Produktmanagement, Kommunikationsmanagement, Distributionsmanagement, Preismanage-ment) kennen gelernt. Dazu werden Einblicke in Planung, Organisation und Produktion neuer und digitaler Medien ge-geben. Mitarbeit an Projekten ist ausdrücklich erwünscht, auch die Übernahme von Aufgaben und kleineren Teilprojek-ten ist gefordert. 3. und 4. Praxisphase (Praxismodul II): Bereichsfunktionen der IT sowie Mitarbeit in einem IT-Projekt (B) /Kennenlernen des Unternehmens sowie Mitarbeit des Studierenden in ausgewählten Funktionsbereichen (C) (A) Allgemeingültig für Medien - Digitale Medien Schwerpunkt der Tätigkeiten in Praxismodul II ist die Mitarbeit (Projektarbeit) an konkreten Medienprojekten im Unter-nehmen. Dabei ist anzustreben, dass diese Projektarbeit von Konzeption und teilweisen Umsetzung medientechnischer Lösungen in einem ausgewogenen Verhältnis steht. Bei der Auswahl der für eine Mitarbeit geeigneten Projekte ist sicher zu stellen, dass die praktische Tätigkeit im Kontext zu den bisher vermittelten Kenntnissen steht. Für für Anforderung an die Prüfungsleistung (Anfertigung der Projektarbeit II) ist vom Studierenden in Abstimmung mit dem Unternehmen und dem Studiengangsleiter ein relevantes und geeigne-tes Medienthema zu finden, das der Studierende selbständig und eigenverantwortlich nach den o. g. wissenschaftlichen Anforderungen bearbeitet. Der zeitliche Umfang für die Bearbeitung ist in der jeweils gültigen Prüfungsordnung definiert. Die Dokumentation der Ergebnisse und die Erschließung der dazu relevanten theoretischen Grundlagen (Anfertigung der Projektarbeit II) sind integraler Bestandteil des Praxismoduls und werden in den Praxisphasen durchgeführt. Darauf ist besonders auf die wissenschaftlich-orientierten Arbeitsschritte Problemidentifizierung, Datensammlung, Zielbeschrei-bung, wissenschaftliche Fundierung, Methodeneinsatz, Theorie-Praxis-Transfer, kritische Reflexion zu achten. (B) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Mediapublishing und Gestaltung Beim IT-Bereich handelt es sich um eine besondere Einheit im Sinne einer Serviceeinheit mit zentraler Funktion für die übrigen Einheiten des Unternehmens. Außerdem sind die jeweiligen IT-Bereiche in den verschiedenen Firmen unter-schiedlich ausgeprägt. Schwerpunkt der Tätigkeit soll die Mitarbeit im Medien/IT -Bereich mit konkreten gestalterischen Elementen und crossmedialen Umsetzungen sein. Die nachfolgend aufgeführten Punkte geben beispielhaft Anregungen und Hinweise für die Ausbildungseinheiten. Die Studierenden erlangen Informationen über und arbeiten ggf. mit bei: • Eingliederung des Bereichs Medien/IT in die Organisation des Ausbildungsunternehmens • Aufgaben und Funktionen des Bereichs Medien/IT im Ausbildungsunternehmen • Aufbauorganisation des Medien/IT-Bereichs • Möglichkeiten und Grenzen zentraler/dezentraler Organisation • Hardwarestruktur • Netzwerkstruktur • Systemsoftware • Applikationen im Medienbereich • Benutzeroberfläche/Usability/Ergonomie • Informations-/Kommunikationssysteme • Mediengestaltung • Cross-Media-Produktion

2 Medien/IT kann je nach Unternehmen sowohl als Unterstützungsfunktion innerhalb eines Betriebs als auch als Kerngeschäft in Form der Herstel-lung von Informations-/Kommunikationstechnologieprodukten verstanden werden.

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• Projektmanagement/Workflow-Management/Content-Management-Syteme • Planung, Konzeption, Herstellung, Marketing und Vertrieb von Medienproduktionen • Programmierung • Standardisierung • Datenschutz • Softwarelizenzen • Datensicherheit/Netzwerksicherheit • Rolle der Telekommunikation im Unternehmen (beispielsweise Bürokommunikation, Telekomdienste, LAN, WAN) • Multimedia • Rechenzentrumsorganisation • weitere firmenspezifische Problematiken im Rahmen der Aufgabenstellungen des Medien/IT -Bereichs. (C) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Medienmanagement und Kommunikation Schwerpunkt der Tätigkeit in dem Praxismodul II ist die Mitarbeit und Verantwortungsübernahme von branchenabhängi-gen Marketing- und Kommunikationsprojekten unter Nutzung etablierter und neuester digitaler Medien. Der Einsatz er-folgt in ausgewählten Marketing-Funktionsbereichen. Ziel ist es, ein Problembewusstsein für den Einsatz der Medien zu vertiefen, um daraus zielführende Medienkonzepte für die Praxis zu entwickeln, zu organisieren und umzusetzen. Zur Umsetzung gehören auch die relevanten technischen Kenntnisse der voran gegangen und in diesem Studienjahr beglei-tenden Theoriemodule. Die nachfolgend aufgeführten Punkte geben beispielhaft Anregungen und Hinweise für die Ausbildungseinheiten. Die Studierenden erlangen Informationen über und arbeiten ggf. mit bei:

• Management von Medien (Briefing von externen Dienstleistern, Erstellung von Konzepten/Lastenheften u. a.) • Qualität und Quantität des firmenspezifischen Einsatzes aller Medien • Aufgaben und Funktionen des Bereichs Marketing und Unternehmenskommunikation • Aufbauorganisation des Bereichs Marketing, Produktentwicklung (F+E), Vertrieb, Kommunikation/PR, Produkt-

management • Ablauforganisation: von der Idee zum Produkt, von der Botschaft zum Medium, u. a. • Möglichkeiten und Grenzen zentraler/dezentraler Organisation (Lineare Organisation/Projektorganisation) • physische und digitale Vertriebsaktivitäten • Kulturelle Aspekte des Einsatz neuer und digitaler Medien (Barrieren des Einsatzes, der Nutzung von Mitarbei-

tern, Sensibilisierung des Managements, u. a.). • Applikationen im Medienbereich • Benutzeroberflächen / Usability /Ergonomie • Informations- und Kommunikationssysteme • Kommunikation von und im Unternehmen (Interne Wissensplattformen/-Portale, Social Media Einsatz u. a.) • Multimediale Umsetzungen von Produkt- und Unternehmensbotschaften • weitere firmenspezifische Problematiken im Rahmen der Aufgabenstellungen.

5. und 6. Praxisphase: Selbstständige Lösung einer betrieblichen Problemstellung (A) Allgemeingültig für Medien – Digitale Medien Die dritte Phase ist geprägt durch (a) die Vertiefung in ausgewählten Funktionsbereichen und (b) dem Anfertigen der Bachelorarbeit. Zu (b) soll die Auswahl und Durchführung der Bachelorarbeit sich an folgende Empfehlungen orientieren:

• Problemstellung kommt i. d. R. aus dem Ausbildungsunternehmen • Wenn eine Problemstellung nicht identifizierbar, kann diese zwischen Studiengangsleitung und Studierenden

bestimmt werden. • Der Studierende erhält in beiden Varianten ein Mitspracherecht bei der Themenstellung • Betriebswirtschaft, Marketing, Recht, Produktion oder Informatik und kann auch interdisziplinär angelegt sein • Die Bachelorarbeit muss wissenschaftlichen Anforderungen genügen • Die Ergebnisse der Bachelorarbeit sind für eine Verwendung im Unternehmen vorgesehen • Der Studierende wird für die Dauer der Bachelorarbeit im Unternehmen von anderen Aufgaben freigestellt • Das Unternehmen stellt die erforderliche Infrastruktur und die notwendigen Arbeitsmittel zu Verfügung • Im Unternehmen steht ein fachlich kompetenter Mitarbeiter für die Betreuung zur Verfügung • Das Unternehmen und der Studierende halten während der Bachelorarbeitsphase Kontakt zum wissenschaftli-

chen Betreuer • Der Studierende erhält Gelegenheit, die Ergebnisse seiner Bachelorarbeit im Unternehmen im Rahmen einer

Präsentation Vertretern des Unternehmens vorzustellen.

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Darüber hinaus dienen diese beiden Praxisphasen dazu, den Studierenden auf den zukünftigen betrieblichen Einsatz vorzubereiten. Abhängig vom Tätigkeitsschwerpunkt, für den der Studierende nach Abschluss des Studiums vorgesehen ist, werden ihm Aufgaben übertragen, die im Sinne einer Einarbeitung zu verstehen sind. (B) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Mediapublishing und Gestaltung Das Thema der Bachelorarbeit kann aus einem der drei relevanten Bereiche Technik, Wirtschaft und Gestaltung – oder deren sinnvoller Verknüpfung – befassen. Es ist zu empfehlen, das Thema aus der jeweiligen Funktionsvertiefung des Unternehmens zu identifizieren. (C) Vertiefungsrichtung Digitale Medien – Medienmanagement und Kommunikation Studierende sollen in dieser Phase verstärkt in businessorientierte Prozesse und Projekte eingesetzt werden, die sich mit der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleisteungen, Entwicklung oder Optimierung von Geschäftsmodellen, Um-setzungskonzepte für den digitalen Vertrieb von neuen Produkten und Dienstleistungen beschäftigen. Das Thema der Bachelorarbeit sollte sich schwerpunktmäßig mit einem Thema aus den Bereichen Marketing, Kommuni-kation, IT-Organisation, Unternehmensgründung, Businesspläne befassen. Es ist zu empfehlen, das Thema aus der jeweiligen Funktionsvertiefung des Unternehmens zu identifizieren.

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6.5 Modulübersichtstabelle Die Modulübersichtstabelle zeigt alle Module, die im Studiengang Medien – Digitale Medien von den Studierenden be-legt werden müssen. Die Tabelle zeigt an, welche Prüfungsformen in den Modulen eingesetzt werden, wie das Verhält-nis von Präsenz-Studium und Eigenstudium festgelegt ist, wie viele CPs erworben werden können und wer Modulver-antwortlicher ist.

Modulübersichtstabelle Medien – Digitale Medien

(Stand: 20. Juli 2011)

Workload Module

und zugehörige Lehrveranstaltungen

Semester

Prüfungs- formen4

Lehr-veranstal-

tungs-stunden

Selbst- studiums-stunden

Credit Points

Modulbeauftragte

Basiswissen Digitale Medien BW I: Multimedia Grundlagen 1

1 K 120 180

Rechnerstrukturen 36 54 Web/Publishing Grundlagen 1 48 72 Printtechnik Grundlagen 36 54

10

Prof. Dr. Redelius (MA)

BW II: Multimedia Grundlagen 2

2 K oder SE, SE/P

120 180

Betriebssysteme u. Netze 36 54 Web/Publishing Grundlagen 2 48 72 Internet-Technologien Grundlagen

36 54

10

Prof. Dr. Redelius (MA)

BW III: Integrationsseminar zu ausgewählten Gebieten der Digitalen Medien

6 SE/P 50 100 5 Prof. Dr. Redelius (MA)

Informatik / Technik / Grundlagen ITG I: Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlagen

1 + 2 5 84 126

Analysis/Darstellende Geometrie

1 30 45

Statistik 1

K

24 36 Ausgewählte Gebiete der Ma-thematik und Physik

2 K 30 45

7

Prof. Dr. Redelius (MA)

ITG II: Web/Publishing-Technologien I

3 5 88 152

Datenbankmanagementsysteme 3 K 44 76 Programmierung 3 K 44 76

8 Prof. Dr. Redelius

(MA)

4 K = Klausurarbeit (zusätzlich Seminararbeit möglich, Regelung laut Prüfungsordnung), SE,SE/P = Seminararbeit mit oder ohne Präsentation, P = Präsentation, R = Referat, PA = Projektarbeit, B = Bachelorarbeit, MP = Mündliche Prüfung, LN = unbenoteter Leistungsnachweis 5 In diesem Modul sind jeweils zwei Prüfungsleistungen vorgesehen (eine von zwei möglichen Ausnahmen)

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Workload Module

und zugehörige Lehrveranstaltungen

Semester

Prüfungs- formen4

Lehr-veranstal-

tungs-stunden

Selbst- studiums-stunden

Credit Points

Modulbeauftragte

ITG III: Web/Publishing-Technologien II

4 K oder SE, SE/P

110 190

Digitale Bildbearbeitung 33 57 Audiovisuelle Technik 44 76 Interaktive Medien/ Computer-animation

33 57

10

Prof. Dr. Redelius (MA)

ITG IV: Implementierung Geschäftsprozesse

5 K oder SE, SE/P

90 180

Content-Management-Systeme

30 60

Workflow-Management 30 60 Netzwerktechnik u. Sicherheit 30 60

9

Prof. Dr. Redelius (MA)

ITG V: Multimedia-Programmierung

6 K oder SE, SE/P

70 140

Ausgewählte Themen der Informatik

30 60

Zukunftstechnologien 40 80

7

Prof. Dr. Redelius (MA)

Wirtschaft und Recht WR I: ABWL-Grundlagen 1 + 2 K 60 90 BWL/VWL-Grundlagen 1 30 45 Kosten und Leistungsrechnung 2 30 45

5 Prof. Dr. Lembke

(MA)

WR II: Human/Financial Resources

3 K oder SE, SE/P

55 95

Personalwirtschaft 22 38 Investitions-/Finanzwirtschaft 33 57

5 Prof. Dr. Lembke

(MA)

WR III: Enterprise Controlling

5 K 50 100

Unternehmensführung 30 60 Spezielle Kalkulationsverfah-ren

20 40

5

Prof. Dr. Lembke (MA)

Mediengestaltung MG I: Grundlagen der Visuel-len Kommunikation

1 + 2 K oder SE, SE/P

84 126

Typografie/Layout 48 72 Wahrnehmungspsychologie 36 54

7 Prof. Dr Redelius

(MA)

MG II: Cross-Media-Design 3 SE, SE/P 88 152 Fotografie 33 57 Medienkonzeption 22 38 Intermediales Gestalten 33 57

8 Prof. Dr Redelius

(MA)

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Workload Module

und zugehörige Lehrveranstaltungen

Semester

Prüfungs- formen4

Lehr-veranstal-

tungs-stunden

Selbst- studiums-stunden

Credit Points

Modulbeauftragte

WA: Methodische Grund-lagen

1 – 6 LN 50 100

Wissenschaftliches Arbeiten 1 15 30 Wissenschaftliches Arbeiten 2 15 30 Projektskizze Bachelorarbeit 20 40

5

Prof. Dr. Lembke (MA)

Schlüsselqualifikationen Methoden- und Sozialkompe-tenzen 1

1 + 2 LN 60 90

Präsentations- und Moderati-onstechnik

1 30 45

Rhetorik 2 30 45

5

Prof. Dr. Lembke (MA)

Methoden und Sozialkompe-tenzen 2

3 + 4 LN 55 95

Problemlösungsalternativen 3 15 25 Planspiel 4 20 35 Projektmanagement 4 20 35

5

Prof. Dr. Lembke (MA)

Vertiefung: Digitale Medien – Mediapublishing und Gestaltung P I A: Medienmanagement 2 K 60 90 Grundlagen Recht 24 36 PMarketing 36 54

5 Prof. Dr. Redelius

(MA)

P II A: E-Commerce 3 K 66 114 E-Business 22 38 Werbe-/Wettbewerbsrecht 22 38 Medienrecht 22 38

6 Prof. Dr. Redelius

(MA)

P III A: Projekt 1 4 SE 88 152 8 Prof. Dr Redelius (MA)

P IV A: Projekt 2 5 SE 100 200 10 Prof. Dr Redelius (MA)

P VI A: Projekt 3 6 SE 100 200 10 Prof. Dr Redelius

(MA)

Vertiefung: Digitale Medien - Medienmanagement und Kommunikation P I B: Medienwirtschaft 1 K 72 108 Wirtschafts- und Medienrecht 24 36

6

Angewandte Medienkonzepte 24 36 Medien-Projektmanagement 24 36

Prof. Dr. Lembke (MA)

P II B: Kommunikationswis-senschaft

3 K 88 152

Marketing Grundlagen 44 76 Neue Kommunikations- und Interaktionsformen mit neuen Medien

22 38

E-Marketing 22 38

8

Prof. Dr. Lembke (MA)

P III B: Projekt 1 4 SE 66 54 6 Prof. Dr. Lembke

(MA) P IV B: E-Business 5 K 90 180 E-Commerce 30 60 Knowledge Management 30 60 Mobile-Commerce 30 60

9 Prof. Dr. Lembke

(MA)

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P V B: Projekt 2 6 SE 100 200 10 Prof. Dr. Lembke

(MA) Bachelorarbeit Bachelorarbeit 5 oder 6 B 12 Praxismodul I 1 + 2 PA

+ ARB 600 20 Prof. Dr. Lembke

(MA)

Praxismodul II 3 + 4 PA + P + ARB

600 20 Prof. Dr. Lembke (MA)

Praxismodul III 5 + 6 MP + ARB

240 8 Prof. Dr. Lembke (MA)

Prüfungsformen: B = Bachelorarbeit K = Klausur MP = Mündliche Prüfung PA = Projektarbeit P = Präsentation SE = Seminararbeit SE/P = Seminararbeit mit Präsentation LN = Leistungsnachweis ARB = Ablauf- und Reflexionsbericht

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7. Modulbeschreibungen Modul: Multimedia-Grundlagen 1 Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher BW I deutsch 1 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 Keine Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte: 10

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 120 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 180 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul erhalten die Studierenden eine Einführung in die Grundbegriffe der

Datenverarbeitung, die Komponenten und die Funktionsweise von Rechnersystemen und der Rechnerkommunikation sowie aller relevanten Daten- und Dateiformate im crossme-dialen Raum. Es wird ein erster Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise des Inter-nets und einzelner Basistechnologien sowie verfahrenstechnische Grundlagen der Druck-technologie vermittelt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden über crossemedial-technische Grundthematiken zu kommunizieren. Hierbei wird die Kompetenz entwickelt, dass Medien/IT Probleme sowohl mit Laien als auch mit Experten besprochen werden können und auf Vorstellungen des Gesprächpart-ners fachlich eingegangen werden kann.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, grundlegende Techniken und Tech-

nologien und deren Syntax im crossmedialen Bereich zu kennen und anwenden zu können.

• die Fachkompetenz erworben, in anderen Modulen erworbene Fachkenntnisse für die Cross-Media-Produktion zu nutzen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Grundkompetenz in der crossme-dialen Medien/Informationstechnik erworben, auf der Mediensysteme aufbauen. Für das Planen, Managen und Optimieren komplexer Mediensysteme und der von der IT unter-stützten Dienste und Prozesse können sie die Komplexität der darunterliegenden Tech-nologieschichten richtig einschätzen und einordnen.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Rechnerstrukturen 36 54 Algorithmus – Programm – Software –Datenzentriert – Ereignisorientiert –Informationsarten – Rechnerinterne Darstellung und deren Grenzen – Umrechnen binär, dezimal, hexadezimal – von Neumann-Maschine – Arbeitsweise von Prozessoren – Register – Speicherhierarchie – Methoden der physikalischen Speicherung – Cache – Festplatten – RAID – SAN und NAS – Hardware-Schnittstellen heutiger Rechner (intern und extern) – Ein-Ausgabesysteme – Topologie – lokale Netze –Varianten von Ethernet – WLAN – OSI Referenzmodell – Protokolle. (Lehr- und Lerneinheit 2): Web/Publishing Grundlagen 1 48 72 Kommunikationsmodelle – Technische Kommunikation – Störungen/technische Korrekturverfahren – Aufbau, Funktions-weise und Geschichte des Internet – Organisation und Standards (RFC´s) im Internet – Allgemeine Bäume/Verzeichnis-bäume – Domain Name System (DNS) – IP-Adressen – Uniform Resource Locators (URL´s) – Zeitzonen – Informations-beschaffung (Suchmaschinen, whois, DENIC, …) – Einführung in die Seitenbeschreibunggssprache (X)HTML – Kodierung von Zeichen inkl. Unicode, 7/8 Bit Problem – Glyphs – Sonderzeichen – Fluchtsymbole – Schreibsysteme – Markup-Methoden – Tags – Darstellung von Audio, Video, Rasterbildern, Vektorgrafiken und zugehörige Standards – MPEG1 – MPEG2 – Intra- und Interframe – MP3 – AAC – CD- und DVD-Formate –Datums- und Zeitangaben – Kompressionsverfah-ren: LZW, GIF, JPEG – Datei vs. Stream. (Lehr- und Lerneinheit 3): Printtechnik Grundlagen 36 54 Historischer Kontext – Hochdruck/Druckvorlagen- und formerstellung –Farbe/ Physikalische u. physiologische Grundlagen – Farbmetrik – Densitometrie – Grundlagen Vorstufe – Farbseparation – Computer to… – Colormanagement und Standardisie-rung – Druckverfahren – Physikalische und chemische Grundlagen – Druckvorlagen- und formerstellung – Pa-pier/Herstellung/Verwendung – Grundlagen Papiertechnologie – Druckweiterverarbeitung – Probleme der Bedruckbarkeit – zukünftige Entwicklungen – Sicherheitstechnik – Normen und Standards. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Christoph Meinel, Harald Sack: WWW, Xpert.press, 2003 Oberschelp, Rechneraufbau und Rechnerstruktur, Oldenbourg, 2003 Born, Dateiformate, Galileo, 2000 Strutz, Bilddatenkompression, Vieweg, 2002 Kipphan: Handbuch der Printmedien, Springer 2000 (Neuauflage in Kürze) Besonderheit

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Modul: Multimedia-Grundlagen 2 Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher BW II deutsch 2 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 BW I Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte: 10

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 120 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 180 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul erhalten die Studierenden Kenntnisse über die Rolle und Funktionswei-

se von Betriebssystemen und den Aufbau IP-basierender Rechnernetze. Es werden die wesentlichen Client-Server-Lösungen behandelt. Die Studierenden werden in diesem Modul in die für das Internet wichtigsten Auszeich-nungssprachen eingeführt und lernen damit zu programmieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden über crossemedial-technische Grundthematiken zu kommunizieren. Hierbei wird die Kompetenz entwickelt, dass Medien/IT Probleme sowohl mit Laien als auch mit Experten besprochen werden können und auf Vorstellungen des Gesprächpartners fachlich eingegangen werden kann.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer : • sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, mit den relevanten Betriebs-

systemen und Auszeichnungssprachen professionell umgehen und lokale Netzwerke aufbauen sowie Verbindungen ins Internet realisieren zu können. Sie sind mit Client-Server-Lösungen vertraut.

• die Fachkompetenz erworben, selbständig Rechnernetze zu planen und diese zu implementieren, Auszeichnungssprachen aufgabenrelevant auszuwählen und anzu-wenden sowie grundlegende Kenntnisse über das Versenden und Empfangen von Emails. Sie können einfache PHP-basierende Seiten erstellen, die dynamische In-halte erzeugen.

• die Fachkompetenz erworben, in anderen Modulen erworbene Fachkenntnisse für die Cross-Media-Produktion zu nutzen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Grundkompetenz in der crossme-dialen Medien/Informationstechnik erworben, auf der Mediensysteme aufbauen. Für das Planen, Managen und Optimieren komplexer Mediensysteme und der von der IT unter-stützten Dienste und Prozesse können sie die Komplexität der darunterliegenden Tech-nologieschichten richtig einschätzen und einordnen.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Betriebssysteme und Netze 36 54 Betriebssysteme und deren Module – Multi-Tasking – Task/Prozess – Dateien – Dateisysteme – Partitionen – lokale und entfernte Dateisysteme – Pfade – Dateiattribute – Zugriffrechte – Dateioperationen – Links – Namensräume – Standardpfade zur Installation von SW-Komponenten – lOSI Referenzmodell – Protokolle IP-Adressen – Teilnetzmasken – reservierte Adressräume – Port-Nummern – Socket-Adressen – IP-Adressvergabe inkl. ZeroConf IP – Aufbau von IP-Paketen – MTU – Switches – Routers – Gateways – Firewalls – Client-Server-Protokolle für unterschiedliche Zwecke – RAS und VPN – Verfahren für dynamische Webinhalte. (Lehr- und Lerneinheit 2): Web/Publishing Grundlagen 2 48 72 HTML-Grundlagen – Editoren – MIME-Typen – Organisation von HTML-Files – Inhalt des HTML-Files – Richtige HTML – Format der Markup-Befehle – Aufbau eines HTML-Files – DTD-Angaben – Titel einer HTML-Datei – Allgemeines zu Zeichen in HTML – Meta-Angaben – HTML-Syntax/Grundlagen – Dokumentenstruktur – Farben in HTML – Text-Elemente – Buch-staben und Sonderzeichen (entity) – Überschriften – Textausrichtung – Schriftauszeichnungen – Schriftart, Schriftgröße, Schriftfarbe – Absatz – Textabsätze ausrichten – Zeilenwechsel – Hervorgehobene Wörter – Listenelemente – Nicht-numerierte Liste – Numerierte Liste – Liste von Beschreibungen – Tabellen, blinde Tabellen für Layout – Verweise – Grafiken und Bilder – Validieren von HTML-Files – CSS (Cascading Style Sheets) – Mit Layern arbeiten – Validieren von CSS-Styles – Warum XML? – XML-Editoren – Notation – Struktur eines XML-Dokumentes – Kommentare und CDATA-Abschnitte – Gültige Dokumente erstellen – XML-Dokumente und Datenbindung – XML-Dokumente und CSS – DOM-Skripte. (Lehr- und Lerneinheit 3): Internet-Technologien Grundlagen 36 54 Mailversand (MUA, MTA, MDA, SMTP, POP3, IMAP4) – Email-Verschlüsselung – Grundlagen LINUX: Berechtigungs-konzept, File Descriptoren, Pipes, Redirectes – Befehlsketten – Konditionen – Wildcards – Apache Webserver – Einführung in die Scriptsprache PHP . Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Tanenbaum/van Steen, Verteilte Systeme, Pearson, 2003 Young, M. J.: XML – Schritt für Schritt, Microsoft Press Germany, 2000 Stein, M. u. Dellwig, I,: XML, Addison-Wesley, 2001 Laborenz, Kai,: CSS-Praxis, Galileo Computing Press Bonn, 2006 PHP 5, Grundlagen und Profiwissen: Jörg Krause, Hanser Fachbuchverlag, 2005 Linux: Michael Kofler, Addison-Wesley, München, 2006 Besonderheit

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Modul: Integrationsseminar zu ausgewählten Themen der Digitalen Medien

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher BW III deutsch 3 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW

Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 oder 6 BW I + BW II Pflichtmodul / Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

SE/P ja Regelung laut Prüfungs-ordnung

Lehrform: Seminar Lernmethode: Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit, Dis-kussion der Ergebnisse Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 100 Std.

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in aktuelle Trends der Digitalen Medi-en, in allgemeine oder branchenbezogene Aspekte des Managements von Informations-systemen und Informationstechnik in Unternehmen, in theoretische und/oder praktische Konzepte der Entwicklung oder Anwendung von Informationssystemen in Unternehmen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis kritisch zu hinterfragen und in einem intensiven Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln.

Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich/theoretische wie metho-dische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und kritisch zur Diskussion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Sie entwickeln ein Gefühl für vielschichtige Pro-blemstellungen und können konstruktiv mit komplexen, schlecht strukturierten Situationen umgehen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen und schlecht strukturierten Problemstellungen einüben können, um sich so auf die zukünfti-gen beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Durch die Beschäftigung mit systemi-scher Komplexität lernen sie in der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität nicht als Last, sondern als Herausforderung und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl mit geeigneten theoretisch-modellhaften Konstrukten wie mit sinnvol-len pragmatischen Lösungsmethoden die gestellten umfassenden Fragen einer konstruk-tiven Lösung zuzuführen und einer intensiven Diskussion auszusetzen.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar / Seminar 50 100 Gegenstand des Seminars ist es, aktuelle Entwicklungen der Digitalen Medien oder in verwandten Disziplinen wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten und mit aktuellen Fragen der Unternehmenspraxis zu verknüpfen. Dies kann branchenübergreifend und/oder branchenspezifisch geschehen. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung Besonderheit

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Modul: Mathematisch-Naturwissenschaftliche Grundlagen Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher ITG I deutsch 4 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 + 2 keine Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K (in diesem Modul sind Teilklausuren vorgesehen (eine von zwei möglichen Ausnahmen)

ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium Workload und ECTS

Insgesamt: 210 Std. ECTS-Punkte: 7

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 84 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30) davon Selbststudium 126 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten ein Verständnis der Grundlagen der Mathematik, der Bedeu-

tung ihrer formaler Notation und Techniken mathematischer Beweisführung. Darüber hinaus werden weitere mathematische Grundlagen wie Folgen und Reihen, Vektorpro-dukte und die Exponentialfunktion auf den komplexen Zahlen behandelt. Das Modul um-reißt das heutige physikalische Weltbild, führt die wesentlichen physikalischen Kenngrö-ßen ein und erklärt das Vorgehen bei Messungen. Sie haben einen Überblick über Ziele, Aufgaben und Problematik der Statistik und kennen Möglichkeiten zur Visualisierung und Interpretation von Daten durch Maßzahlen und Grafiken. Sie lernen ausgewählte Erhebungsverfahren, i. B. Stichproben- und Schätzver-fahren.

Sozial-ethische Kompetenz: Mit Abschluss des Moduls wissen die Studierenden, dass die quantitativen Methoden eine Möglichkeit (neben anderen) der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die Realität nicht nur in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflus-ses der Methoden auf das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen ver-antwortungsvollen Umgang.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, grundlegende mathematisch-

naturwissenschaftliche Inhalte und Verfahren anwenden sowie Herangehensweisen und Lösungen mathematisch-technischer Aufgabenstellung entwickeln zu können.

• die Fachkompetenz erworben, logische und algebraische Formeln lesen, verstehen und auswerten zu können. Sie verstehen auch abstrakte Konstrukte und können da-mit konkret rechnen. Sie vollziehen schwierigere Argumentationsketten nach und be-herrschen einfachere Beweismethoden. Sie sind mit komplexen Zahlen vertraut. Die Studierenden haben gelernt, in Größenordnungen zu denken, kennen die wesent-lichen Maßeinheiten der Physik, können den Aufbau von Materie skizzieren und lösen einfache physikalische Aufgaben.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben gelernt, in Größenordnungen zu denken und kennen die wesent-lichen Maßeinheiten der Physik. Sie sind in der Lage, statistische Werte zu ermitteln und zu beurteilen sowie Zeitreihen zu analysieren und daraus Prognosen ableiten zu können. Darüber hinaus wird das Abstraktionsvermögen sowie analytisches und vernetztes Den-ken gefördert.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Analysis/Darstellende Geometrie, Statistik 30 45 Schreibweisen und Symbole der Mathematik – Aussagenlogik – logische Operatoren – Mengen – Aufbau der Zahlen von den natürlichen bis zu den komplexen Zahlen – Eigenschaften von Funktionen– Minimum/Maximum - Kurvendiskussion - Vektoren im Raum – Abbildungen durch Matrizenrechnung - Axonometrien – Doppelriss – Zentralperspektive - Kreisdarstel-lungen Statistik 24 36 Deskriptive Statistik: Grundbegriffe, Beschreibung statistischen Materials (Maßzahlen/Indexzahlen – Relevanz der Aussagen – grafische Darstellungen), Korrelation und Regression (funktionale/stochastische Abhängigkeit) Varianzanalyse, Zeitreihen und Prognose – Wahrscheinlichkeitsrechnung: Kombinatorik, Ereignisse/Axiomatik (Kolmogoroff), Bayes’sches Theorem, Verteilungsparameter, spezielle Verteilungen – schließende Statistik: Stichproben, Schätzverfahren, Hypothesentest. (Lehr- und Lerneinheit 2): Ausgewählte Gebiete der Mathematik und Physik 30 45 Vektorprodukte – Exponentialfunktion – Zinsberechnungen – kontinuierliches Wachstum – Drehbewegung im Komplexen – Polarkoordinaten – Schwingungen Experimente – Messungen – Maßsysteme – Angaben in dB – vom Atomkern zum Welt-all – chemische Elemente – Bindungen – Moleküle – Makromoleküle – Kräfte – Newtonsche Gesetze – relativistische Aspek-te – Energie – Wärme – Kurzeinführung zu Wellen – Frequenz – Wellenlänge – Geschwindigkeit – Dispersion – Phase – Polarisation insbesondere am Beispiel von Licht. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Blatter, Analysis 1, Springer-Verlag 1974 Papula, Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg, 2001 Bronstein/Semendjajew, Taschenbuch der Mathematik, Deutsch, 2000 Bamberg, G., Baur, F.: Statistik, Oldenbourg-Verlag, 2002 Fahrmeir, L., u.a.: Statistik, Springer-Verlag, 2004 Feynman, Vorlesungen über Physik, Oldenbourg, 2001 Meinke, Die komplexe Berechnung von Wechselstromschaltungen, de Gruyter, 1971 Besonderheit

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Modul: Web/Publishing Technologien I Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

ITG II deutsch 5 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius (MA) Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 IT G I Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K (in diesem Modul sind Teilklausuren vorgesehen (eine von zwei möglichen Ausnahmen)

ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium Workload und ECTS

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte: 8

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 88 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 152 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: In diesem Modul werden die Studierenden in die Grundlagen der Datenbanktechnik,

insbesondere in relationale Datenbankmangementsysteme eingeführt. Das Vorgehen zur Datenmodellierung und die Umsetzung in eine relationale Datenbank werden theoretisch erläutert und praktisch am Rechner umgesetzt. Ferner haben sie eine konkrete, praxisre-levante höhere Programmiersprache erlernt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden über Grundthematiken zu kommunizieren und kön-nen die Mensch-Maschine-Schnittstelle aus Ihrer Sicht unter Usability-Gesichtspunkten einordnen und bewerten.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer : • sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, grundlegende Techniken und und

Technologien zum Aufbau von Datenbanksystemen anzuwenden. • die Fachkompetenz erworben, die Prinzipien eines DBMS zu erläutern, selbst

Datenmodelle zu erstellen und diese in Datenbankschemata umzusetzen. Sie können ein Open Source RDBMS samt Verwaltungsoberfläche installieren und konfigurieren und damit eine normalisierte Datenbank aufsetzen. Sie beherrschen die grundlegen-den SQL-Abfragebefehle und kennen die Möglichkeiten der Integration von Daten-banken mit anderen Anwendungen, insbesondere Web-basierten Lösungen.

• Die Kompetenz erworben, um die Formalisierbarkeit von Problemstellungen im Sinne der Programmierung zu erkennen, zu beurteilen und beherrschen Grundkonzepte der imperativen Programmierung.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Grundkompetenz in der crossme-dialen Medien/Informationstechnik erworben, auf der Mediensysteme aufbauen. Für das Planen, Managen und Optimieren komplexer Mediensysteme und der von der IT unter-stützten Dienste und Prozesse können sie die Komplexität der darunterliegenden Tech-nologieschichten richtig einschätzen und einordnen.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Datenbankmanagementsysteme 44 76 Modellierung von Unternehmensdaten mit Entity-Relationship-Diagrammen und Umsetzung von Datenbankschemata – Da-tenbanken allgemein – Transaktionen – Redundanz – Konsistenz – Grundlagen relationaler Datenbanken wie Tabellen, Schlüssel, Indizes , Views, Berechtigungen, Trigger, SQL, APIs. (Lehr- und Lerneinheit 2): Programmierung 44 76 Algorithmus: Begriff, Formalisierung, Eigenschaften, Klassifizierung, Notationen – Programmiersprachen: Definition, Klassifi-zierung, Backus-Naur-Form, Syntaxdiagramme – Imperative Programmierkonzepte und -konstrukte: Werte, Datentypen, Variablen, Arrays, Operatoren, Operanden, Ausdrücke, Anweisungen, Kontrollstrukturen, funktionale Abstraktion, Sichtbar-keit, Iteration, Rekursion – Elementare objektorientierte Programmierkonzepte und -konstrukte: Objekte, Klassen, Methoden, Attribute, Vererbung. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Leitenbauer, Datenbank Modellierung, Franzis‘, 2003 Forta, SQL, Sams, 2004 Nagl, Computertechnologie und Managementpraxis, Addison-Weslesy, 1992 The PostgreSQL Global Development Group, PostgreSQL 8.0 Documentation, 2005 DuBois, MySQL Cookbook, O’Reilly, 2002 Arnold, K./Gosling, J./ Holmes, David: Die Programmiersprache Java, München, Addison-Wesley 2001 Niemann, A.: Objektorientierte Programmierung in Java, Der methodische und ausführliche Einstieg – 3. Aufl., Bonn, bhv 2004 Besonderheit

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Modul: Web/Publishing Technologien II Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

ITG III deutsch 6 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 4 ITG I + ITG II Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte: 10

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 121 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 179 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studenten haben einen Überblick über die modernen WEB-Publishing-Technologien

und können professionelle Workflows im Bildbereich planen und praktisch anwenden. Sie können interaktive Anwendungen programmieren und haben einen Überblick über die dazugehörigen Technologien. Darüber hinaus lernen die Studierenden in diesem Modul die grundlegenden AV- und Animationstechniken anhand einer konkreten Projektdurchführung kennen. Der Umgang und das Erreichen bestimmter Projektziele über definierte Projektstrukturen, das Aufzei-gen von Problem-/Schwachstellen, kreativ-konzeptionelles Arbeiten nach Plan, Erstellen von Drehbüchern (Storyboard) sind weitere Schwerpunkte zur Entwicklung und Erpro-bung zentraler Fach- und Methodenkompetenzen

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Kompetenz erworben, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden über crossemedial-technische Grundthematiken zu kommunizieren. Hierbei wird die Kompetenz entwickelt, dass Medien/IT Probleme sowohl mit Laien als auch mit Experten besprochen werden können und auf Vorstellungen des Gesprächs-partners fachlich eingegangen werden kann.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer : • sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, grundlegendende medienneutrale

Workflows einzurichten und digitale professionelle Bildverarbeitungsanwendungen zu realisieren. Sie haben eine höhere Programmiersprache erlernt und können diese anwenden. Sie kennen grundlegende Modelling-Technologien und sind in der Lage, diese mit professionellen Applikationen umzusetzen.

• die Fachkompetenz erworben, ICC-basierte sowie medienneutrale Arbeitsabläufe einzurichten und Bildbearbeitungsprogramme für Print und Non-Print professionell.

• sich im Selbststudium die Kompetenz erarbeitet, grundlegende Techniken und und Technologien zur Planung und Durchführung anzuwenden, um AV-Projekte realisi-eren zu können.

• die Fachkompetenz erworben, im AV-Bereich Projekte zu planen, ein eigenes kleines Drehbuch zu erstellen, den Medien- und Werkzeugeinsatz kritisch zu prüfen und Pro-jekte durch effektive Teamarbeit zum angestrebten Ziel zu führen. Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, vertieft durch fundiertes fachspezifisch-

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theoretisches Wissen.

• die Bedeutung von Computeranimationen und grundsätzliche Gestaltungsprinzipien und Modelling-Technologien kennengerlernt und können sie medien-adäquat umset-zen. Sie können einfache Gestaltungsaufgaben sowohl technisch wie gestalterisch mit entsprechendem Mitteleinsatz planen und umsetzen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Grundkompetenz in der crossme-dialen Medien/Informationstechnik erworben, auf der Mediensysteme aufbauen. Für das Planen, Managen und Optimieren komplexer Mediensysteme und der von der IT unter-stützten Dienste und Prozesse können sie die Komplexität der darunterliegenden Tech-nologieschichten richtig einschätzen und einordnen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Digitale Bildbearbeitung 33 57 ICC-basiertes Farbmanagement in der gesamten Prozesskette – Ortstrans-formationen mittels Matrizen – Fouriertransforma-tion – Dateiformate – PDF – OPI-Workflow – medienneutrale Datenhaltung – Bilddaten für Nutzung im Internet – RGB- /CMYK- und Lab-Abläufe in der Druckvorstufe und beim Druck – Farbprüfdrucken – Arbeitsweisen mit professioneller Bild-verabeitungs-Software. (Lehr- und Lerneinheit 2): Audiovisuelle Technik 44 76 Einführung in das gängige Videoformat DV- Pal, (mini dv-cameras) – Fernsehformate – Auflösungsbedingte Umstellung im Gestaltungsprozess – Pixelseitenverhältnisse, Unterschiede in den verschiedenen Programmen – Technische Unterschiede Computermonitore, Fernsehbildschirm/Beamer – Sicherheitsbereich bei Schrifteinsatz (Titelbereichsrahmen) – Videofootage aus Kamera oder Computergeneriertes Material – After Effects Einführung: Animation von Stills, Grafiken – Umgang mit Datenbeständen, Projekt-Strukturierung – Videocodecs – Projektplanung: Locationscouting, Drehbuch, Materialbeschaffung, Kamera, Assistenz, Organisation – Umgang mit Technik: Video-/Photo-Kamera, Licht, Ton – Final Cut Pro Einführung, Digi-talisierung, Schnitt, Ausgabe – Planung des Medieneinsatzes – Kreativ- Konzeptionelles Arbeiten – Exposes entwerfen – Drehbücher erstellen – Schnittlisten entwickeln. (Lehr- und Lerneinheit 2): Interaktive Medien/Computeranimation 33 57 Allgemeine Grundlagen der Dreidimensionalen Konstruktion – Grundobjekte Selektieren, Anordnen, Skalieren, Rotieren – Polygonobjekte Unterteilen, Punkte-, Kanten-, Polygonmodus – Grundlagen von Splines, Splinegrundobjekte, Pfadsplines – NURBS-Objekte (Extrude-, Sweep-, Bezier-, HyperNURBS) – Modelling-Objekte (Null-, Array-, Boolsches-, Instanz-Objekt) – Grundlagen Materialzuweisungen, erstellen eines Materials – 2D-Shader, 3D-Shader, Texturzuweisung und Position-ierung – Szene-Objekte (Kamera, Boden-, Himmel-, Hintergrund-Objekt) – Kameraführung, Tiefenunschärfe, Sichtwinkel, Pfadani-mation – Lichtobjekte, Lichtquellen, Schatten, Volumetrie, Lichtabnahme, Caustics, Lens-Flares, Radiosity – Grundlagen Animation, Zeitleiste, Keyframing, Parameteranimation – Animierte Objektdeformationen, Boolsche Animation – Grundlagen Rendering, Ausgabeformate, Anti-Aliasing, Post-Effekte, – Alphakanal, Multipass-Rendering. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Jähne, Digitale Bildverarbeitung, Springer, 2002 Gierling, Farbmanagement, Mtp, 2004 Arnold, K./Gosling, J./ Holmes, David: Die Programmiersprache Java, München, Addison-Wesley 2001 Schmidt, U.: Professionelle Videotechnik, Springer Berlin, 2005-06-08 Schmidt, U.: Digitale Film- und Videotechnik, Hanser Fachbuchverlag, 2002 Dahmen-Ingenhofen, R.: Animation, Birkhäuser, 2004 Lazarus, T.: Professionelle Drehbücher schreiben, Autorenhausverlag, 2003 Besonderheit

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Modul: Implementierung Geschäftsprozesse Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

ITG IV deutsch 7 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius (MA) Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 ITG I + ITG II + ITG III Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 270 Std. ECTS-Punkte: 9

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 90 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 180 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studenten kennen die Grundlagen der prozessorientierten Unternehmensorganisati-

on, Methoden der Prozessanalyse und wichtige Ansätze und Systeme der Workflow-Modellierung und des Workflow-Managements sowie der Implementierung von Workflows und Prozessimplementierung auch unter sicherheitstechnisch relevanten Gesichtspunk-ten. Die Studenten kennen grundlegende und aktuelle mobile Bedrohungen und Netz-werkbedrohungen und -risiken.

Sozial-ethische Kompetenz: Vermittelt werden analytische Fähigkeiten zur kritischen Beschreibung, Modellierung und Beurteilung prozessorientierter Unternehmensabläufe, insbesondere auch unter informa-tions- und sicherheitstechnischen Aspekten. Der Studierende ist in der Lage, Bedrohun-gen zu erkennen und die damit verbundenen Risiken einzuschätzen.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer : • sich im Selbststudium die Fähigkeit zur Gestaltung und Beurteilung prozessorien-

tierter Unternehmensabläufe, insbesondere auch unter informations- und sicherheit-stechnischen Aspekten, erarbeitet.

• die Fachkompetenz erworben, Funktionsweise und Bedeutung von Content- Man-agement-Systemen zu planen, zu beurteilen und zu implementieren. Die Studier-enden sollen am Ende des Moduls selbständig ein digitales Medium (bspw. Website) für den Einsatz eines CMS vorbereiten und danach auch umsetzen können.. Die Studierenden denken in Unternehmensprozessen, können einen durchgehenden Ar-beitsablauf aufsetzen, wissen die Grenzen eines automatisierten Workflows abzuschätzen und können die wirtschaftlichen Aus-wirkungen anhand einer Kosten-Nutzen-Kalkulation aufzeigen. Sie kennen die verschiedenen Arten von Bedrohungen und die IT-Security Schutzziele.

• die Bedeutung von Computeranimationen und grundsätzliche Gestaltungsprinzipien und Modelling-Technologien kennengerlernt und können sie medienadäquat umset-zen. Sie können einfache Gestaltungsaufgaben sowohl technisch wie gestalterisch mit entsprechendem Mitteleinsatz planen und umsetzen.

• Die Studierenden haben die Fähigkeit, bei der Implementierung und Nutzung von Computer- und Mobilsystemen Bedrohungen und Risiken zu erkennen und entspre-chende Schutzmaßnahmen einzuhalten

Übergreifende Studierende sind in der Lage, Mediensysteme und deren Prozessabläufe zu planen und zu optimieren und haben damit grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben,

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Handlungskompetenz: diese im betrieblichen Umfeld zu konzipieren, zu organisieren, zu koordinieren und zu

implementieren sowie aus Optimierungsgesichtspunkten (Workflow-Optimierung, Sicher-heitsaspekte) zu analysieren und zu verbessern. Die Studierenden haben mit Abschluss des Moduls die Fähigkeit erworben, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden über crossemedial-technische Grundthematiken zu kommunizieren und auf Vorstellungen des Gesprächspartners fachlich einzugehen. Die Studenten können nach Abschluss des Moduls mit Kollegen, Mitarbeitern oder Kunden Bedrohungen und Risiken von IT-Systemen fachlich korrekt diskutieren und allgemeine Empfehlungen aussprechen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Content-Management-Systeme 30 60 Grundlagen CMS: Begriffsklärung und Defintionen, Marktsituation, Geschichtliches, Ziele – Funktionsweise, Content Lifecy-cle, CMS Prinzip, System Features –Einsatzgebiete: Unterschiedliche Formate und Infrastrukturen,Web, Internet, Mobile Devices, Print, Cross Media – Technologien: Web Sprachen (HTML, CSS, Javascript /DHTML, Perl/CGI, PHP, ASP, Java, Flash, ActiveX, XML/DTD, Templates, XML/XSL, Unicode, CSS, RSS, etc., Repository, Software Architekturen, IT- Infra-struktur – Projektvorgehen: Spiralmodell, Organisation, Phasen, System-auswahl, Systemeinführung: Umsetzung, Installati-on, Customizing, Erweiterung, Qualitätssicherung, Content Migration, Einführung, Schulung, Lizenzmodell, Projektfallen – Praktische Beispiele: Produkte, Anwendersicht, Anbietersicht, Negativ-beispiele – Ausblick: Tendenzen, Einsatzbereiche – Praktische Aufgaben: Contentstrukturierungen, Architekturen, Anwendung, Codeerstellung, Scripting. (Lehr- und Lerneinheit 2): Workflow-Management 30 60 Prozesse und Prozessketten im Unternehmen – Definieren, Implementieren und Dokumentieren in z.B. EPK Notation eines Workflow – Erstellen einer Workflow-Lösung im Bereich Digitaler Medien, DB-gesteuerte Lösungen – Internet-Auftritt – Mo-dellierung von Workflow und Lösungen der Architektur von WFMS (Lehr- und Lerneinheit 2): Netzwerktechnik und Sicherheit 30 60 Einführung Security und Kryptographie – Abgrenzung Security und Privacy – Bedrohungen, Risiken und Schutzmaßnahmen – Schadprogramme – Netzwerkscan und Penetrationtests – Angriffe von Computersystemen im Netzwerk und Passwortat-tacken – Aufbau von Festplatten und Digitale Forensic – Information Security Management (ISM) – Incident Management – Risk Management – Grundschutz (nach BSI) – ISO2700x – Datenschutz und –recht – Strafrecht in Bezug auf Computerkri-minalität – Aktuelle Themen wie zum Beispiel Cloud Computing, Home Security, Google Hacking, der Bundestrojaner oder andere aktuelle Themen. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Stefan Spörrer: Content Management Systeme: Begriffsstruktur und Praxisbeispiel. Kölner Wissenschaftsverlag, 2009 Hans-Peter Fröschle, Siegfried Reich (Hrsg.): Enterprise Content Management, dpunkt.verlag, 2007 Martin Böhn, Michael Schiklang: Enterprise Content Management, Oxygon Verlag, 2008 Wolfgang Riggert : ECM Enterprise Content Management - Konzepte und Techniken rund um Dokumente, Vieweg+Teubner, 2009 S. Baltrusch, S. Kaiser, H. Reimer Kosten runter? ECM rein! - Wie moderne Software für Enterprise Content Management (ECM) das Informationsmanagement optimiert ReDiRoma Verlag, Berlin, 2009 Kreissl, H.: Workflow Management in webbasierten Content Management Systemen, Grin Verlag, 2010 Hartmetz, S.: Workflow Management ohne Prozessdefinition: Beschreibung eines praxisbezogenen Konzeptes für unstruktu-rierte Prozesse, VDM Verlag Dr. Müller, 2009 Poguntke, W.: Basiswissen IT-Sicherheit: Das Wichtigste für den Schutz von Systemen & Daten, W3L GmbH; Auflage: 2., Auflage, 2010 Erickson, John: Hacking: Die Kunst des Exploits, dpunkt Verlag Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), IT-Grundschutz Standards, Kataloge und Schulungen, https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/itgrundschutz_node.html Schmeh, K.: Kryptografie: Verfahren, Protokolle, Infrastrukturen, dpunkt Verlag; Auflage: 4. akt. u erw. Aufl., 2009 Rawolle J.: Content Management integrierter Medienprodukte, Deutscher Universitätsverlag 2002 Zschau O., u.a.: Web Content Management. Website professionell betreiben, Galileo Press 2001 Böhm, Entwicklung von Workflow-Typen, Springer, 2000 Schurr, Workflow-Management in der Druckvorstufe, Dpunkt, 2002 Geschonneck, A.: Computer-Forensik, Dpunkt, 4., aktualisierte Auflage, 2010 Freund,Jakob: Götzer,Klaus:Vom Geschäftsprozess zum Workflow: Ein Leitfaden für die Praxis, 2008 Workflow Management Coalition: Terminology & Glossary. Besonderheit

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Modul: Multimedia-Programmierung Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

ITG V deutsch 8 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 6 ITG I + ITG II + ITG III + ITG IV Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 210 Std. ECTS-Punkte: 7

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 140 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studenten kennen grundlegende Elemente modellgetriebener, objektorientierter

Softwaretechnik einerseits sowie deren prozessorientierter Zusammenhang in Entwick-lungsprojekten andererseits. Darüber hinaus werden sie grundlegend in die innovativen und zukunftsweisenden Entwicklungen der Computertechnologie eingeführt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten erwerben das Know-How, sich in ein aktuelles, in Entwicklung befindendes Gebiet einzuarbeiten. Sie lernen, Forschungsergebnisse unter den Aspekten Technikfol-genabschätzung, Datenschutz und Ethik kritisch zu bewerten. Der Studierende reflektiert die eigenen Entscheidungen unter sozial-ethischen Gesichtspunkten und kann sich in einem Diskurs positionieren.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Fähigkeit erworben, unter realisitischen Bedingungen in

selbständiger Arbeit ein komplexes Anwendungssystem spezifizieren, entwerfen und realisieren zu können.

• die Fachkompetenz erworben, einzelne Komponenten anzuwenden, zu beurteilen und einzuordnen sowie Zusammenhänge herzustellen. Sie haben die Fähigkeit, innovati-ve, bisher unbekannte Konzepte des Software-Engineering selbständig zu erschlie-ßen, was durch Interdisziplinäres Arbeiten im Team erfahrungsgestützt gelernt wird.

• Kenntnisse über die Grenzen klassischer Computer sowie neue Entwicklungen des Quantencomputings. Sie erlernen die wesentlichen Unterschiede zwischen klas-sischem und quantenmechanischem Computing, einfache und grundlegende Algor-ithmen des Quantencomputings. Sie werden mit den grundlegenden Konzepten der Quantenmechanik vertraut gemacht und erhalten einen Einblick in die Möglichkeiten quantenmechanischer Computer. Es werden Einblicke in kryptographische Verfahren gegeben, dabei liegt der Focus auf klassischen- und quantenkryptographischen Methoden. Es wird dabei ein Verständnis der Sicherheit von Verschlüsselungsverfah-ren entwickelt.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Für das Planen, Managen und Optimieren komplexer Mediensysteme und der von der IT unterstützten Dienste und Prozesse im Unternehmen können sie die Komplexität der darunterliegenden Technologieschichten richtig einschätzen und einordnen. Sie haben

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gelernt und eingeübt mit den anderen Beteiligten zu kommunizieren und zusammenzuar-beiten, um Bestlösungen zu finden. Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, unter realistischen Bedingungen in selbständiger und teamorientierter Arbeit ein komple-xes Anwendungssystem zu spezifizieren, zu entwerfen und zu realisieren. Die Studenten erwerben das Know-How, sich in ein aktuelles, in Entwicklung befindendes Gebiet einzu-arbeiten. Sie lernen die Forschungsergebnisse kritisch zu bewerten.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Ausgewählte Themen der Informatik 30 60 Softwareentwicklungsprozess – Objektorientierung – Requirements Engineering – Systemspezifikation – Modellierung – Prototyping – Realisierung grafischer Oberflächen – Softwareentwurf – Datenhaltung – Programmierung – Konfigurations-management – Dokumentation – Open-Source-Softwareentwicklung – Entwicklungswerkzeuge. (Lehr- und Lerneinheit 2): Zukunftstechnologien 40 80 Quanten Computing – Überblick: Entwicklung des Quantencomputings; Klassische vs. Quantenmechanische Algorithmen; Bits und Qubits; Erste Quantenalgorithmen, Quantenregister; mathematische Grundlagen (Hilbertraum, Zustand, Tensorpro-dukt von Zuständen, Operatoren, Observable); Messung; Verschränkung von Zuständen; EPR-Paradoxon; Algorithmus von P. Shor, Einblick in klassische kryptographische Verfahren; Grovers Suchalgorithmus, Quantenteleportation, Quantenschalt-kreise. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kowarschick, W.: Multimedia-Programmierung: Objektorientierte Grundlagen, Fachbuchverlag Leipzig, 2002 Brackeen, D.: Developing Games in Java, New Riders, 2009 Balzert, H.: Lehrbuch der Softwaretechnik: Entwurf, Implementierung, Installation und Betrieb, Spektrum Akademischer Ver-lag, 3. Aufl., 2011 Forbrig, P./Kerner, I. O. (Hrsg.): Lehr- und Übungsbuch Softwareentwicklung, München, Fachbuchverlag Leipzig im Carl-Hanser-Verlag, 2004 Homeister, M.: Quantum Computing verstehen, 2. Aufl. Vieweg, 2008 McMahon, D.: Quantum Computing Explained, IEEE Press, Wiley, 2008 Nielsen, M.A., Chuang, I.L.: Quantum Computation and Quantum Information, Cambridge University Press, 2000 Steeb, W.-H., Hardy, Y.: Problems and Solutions in Quantum Computing and Quantum Information, 3rd Edition, World Scien-tific, Singapore, 2012. Oestereich, B.: Analyse und Design mit UML 2.3: Objektorientierte Softwareentwicklung, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009 Popp, G.: Konfigurationsmanagement mit Subversion, Maven und Redmine: Grundlagen für Softwarearchitekten und Ent-wickler, dpunkt Verlag, 2009 Riedel, S.: Git- kurz & gut, O'Reilly, 2009 Rupp, C./Queins, S.: UML 2 glasklar: Praxiswissen für die UML-Modellierung, Carl-Hanser-Verlag, 4. Aufl., 2012 Seidl, R./Baumgartner, M./Bucsics, T.: Basiswissen Testautomatisierung: Konzepte, Methoden und Techniken, dpunkt Ver-lag, 2011 Sommerville, I.: Software Engineering, Addison-Wesley Longman, 2010 Williams, C.: Explorations in Quantum Computing, 2nd Ed. Springer, 2011 Wolf, H./Bleek, W.-G.: Agile Softwareentwicklung, dpunkt Verlag, 2010 Wöss, P.: Aktuelle Konzepte zur Modellierung von Geschäftsprozessen ein kritischer Vergleich, Igel Verlag Fachbuch, 2009 Yanofsky N.S., Mannucci, M.A.: Quantum Computing for Computer Scientists, Cambridge University Press, 2008 Besonderheit

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Modul: ABWL-Grundlagen Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

WR I deutsch 9 22. 5. 2011 Prof. Dr. Lembke, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 + 2 keine Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen das Erfahrungs- und Erkenntnisobjekt der Wirt-

schaftswissenschaften und können die unterschiedlichen Vorgehensweisen wirtschafts-wissenschaftlicher Forschungskonzeptionen (historisch) einordnen. Die Studierenden lernen wichtige Begriffe der wirtschaftswissenschaftlichen Fachterminologie, um beson-ders betriebswirtschaftliche Problemstellungen eines Unternehmens besser verstehen zu können. Die Studierenden sollen auf klar definierte Entscheidungsprobleme wichtige betriebswirtschaftliche Methoden selbstständig anwenden und argumentieren können. Die Studierenden gewinnen einen Überblick über Ziele und Organisation der Waren-/Materialwirtschaft und der Logistik. Sie erhalten einen Gesamtüberblick über die Aufga-ben und Bereiche des industriellen Rechnungswesens. Die Studierenden sollen neben dem industriellen vor allem ein Verständnis für Dienstleistungsqualität entwickeln.

Sozial-ethische Kompetenz: Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer betriebswirtschaftlichen Argumentation zu verteidigen. Sie können hierbei mit Kritik umgehen und adäquat kritisie-ren. Die Studierenden verstehen, dass die in der Kosten- und Leistungsrechnung zu erfassenden Informationen an den Interessen einer Vielzahl von unternehmensinternen Adressaten auszurichten sind.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium einen Gesamtüberblick über die volkswirtschaftlichen Rahmen-

bedingungen einer Unternehmung erarbeitet. Sie haben sich einen ersten Eindruck von der Komplexität und der Vernetztheit des Systems Wirtschaft erarbeitet und sich einen Einstieg in zentrale Bereiche der Betriebswirtschaft und der Kosten- und Lei-stungsrechnung verschafft.

• die Fachkompetenz erworben, volkswirtschaftlich orientierte Bezüge des Unterneh-mens anwenden und bewerten zu können. Sie kennen betriebliche Leistungsprozesse und können diese problemorientiert betrachten. Sie können selbstständig Kosten-zusammenhänge und -strukturen erkennen und bearbeiten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden erkennen die aktuelle Bedeutung der Betriebswirtschaft als wesentli-ches Element im Managementprozess. Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über einen fundierten Überblick über die zentralen Begriffe und Fragestellungen

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der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Neben grundlegenden Erkenntnissen haben die Studierenden insbesondere auch ein Verständnis für die wesentlichen Aufgaben und Ziele der Kosten- und Leistungsrechnung.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): BWL/VWL Grundlagen 30 45 VWL: Philosophische Grundlagen der VWL – Kritische Würdigung verschiedene Ansätze der Wirtschaftstheorie – Unter-schied BWL/VWL – Gegenstand der VWL – Grundzüge Wissenschaftstheorie: Verifikation/ Falsifikation nach Popper / Pa-radigma nach Kühn – Minimumprinzip / Maximalprinzip – Güter, Güterarten, Gütereinteilung – Die Allokation als zentrales VWL Problem – Ceteris paribus Klausel – Probleme der Weltwirtschaft: VWL versus Ethik – Die Entwicklung der Wirtschafts-systeme aus der Sicht des Historischen Materialismus – Kameralismus und Merkantilismus – Utilitarismus, Liberalismus, Metaphysik, Ethik – Adam Smith und die Klassischen Nationalökonomen – Menschen und Märkte (Mikroökonomie) – Ange-bot und Nachfrage in der Nationalökonomie – Monopol und Cournotsche Punkt – Inflation / Deflation / Gütermärkte – Maslow Pyramide / Bedarf und Bedürfnis – Grundsätzliche Möglichkeiten der Allokation (Marktwirtschaft – Planwirtschaft) – Ferdi-nand Lasalle und der Nachtwächterstaat – Theorie der Angebotsfunktion – Theorie der Produktionsfunktion – Gesetz der Massenproduktion – Überlegungen zum Grenznutzen – Ertragsgesetz nach Jaque Turgot – Das Scherentheorem nach Marshall – Die Produktionsfaktoren und ihre Bedeutung für die Volkswirtschaft – Investitionen, Sparen – Morphologisches Monopol nach Schumpeter / Chicagoer Schule der VWL und Monopole – Karl Marx und das kommunistische Manifest – Die Freisetzungstheorie nach Ricardo und der grundlegende Prognosefehler des Marxismus – Die Theorie des Geldes (M1 / M2 / M3) – Ludwig van Mises und Friedrich von Hayek »Der Sozialismus Streit« – Arbeitseilige Wirtschaft und Komparative Kostenvorteile im Außenhandel (David Ricardo) – Einfache Wirtschaftskreisläufe – Funktionen der Märkte – Funktionen des Preises – Der Grenzanbieter – John Maynard Keynes – Das Problem der Inflation nach Keynes – Das Problem der konjunk-turellen Zyklen – Die Beschäftigung – Keynesianismus und Klassik im Vergleich – Das Saysche Theorem – Die Weltwirt-schaftskrise und die Gründe (spill over) –Milton Friedman – Die monetaristische Theorie – Unterbeschäftigung und Konjunk-tur in der monetaristischen Theorie – Bildungsgutscheine – Keynes versus Monetaristen – Stabilitätsorientierte Geldpolitik – Das Bankensystem (EZB, FED etc) – Aktienmärkte und Geldmärkte – Ludwig Erhard – Die Währungsreform 1948 – Das Wirtschaftswunder – Montanunion / EWG / Europäische Union / Zollunion / Euro Raum / Erweiterungen in neuester Zeit – Armin Müller – Armack und die soziale Marktwirtschaft – Das magische Dreieck der Sozialpolitik – Globalisierung und ihre Vor- und Nachteile BWL: Einführung in die BWL – Der Begriff des Wirtschaftens / Wirtschaftlichkeitskennziffern – Ziele der BWL (Arten / Inhalte) – Die Zielkonzeption – Rendite / Produktivität – Minimal – Maximalprinzip in der BWL / Effektivität / Effizienz – Der Wirt-schaftsprozess im Unternehmen – der St. Gallener Ansatz – Systemtheorie in der BWL – Soziotechnische Systeme – Grün-dung eines Unternehmens – Rechtsformfragen – Standortfragen – Die Planung im Unternehmen – Der betriebliche Lei-stungsprozess und die dazu gehörenden betriebswirtschaftlichen Fächer – Die Beschaffung im Unternehmen – Bereitstel-lungsplanung – Die Produktion im Unternehmen – Der Absatz im Unternehmen – Marketingplanung – Marketing als integrie-rendes Konzept der Absatzplanung – Instrumente und Einsatzbereiche des Marketing – Marketing Forschung zur Unterstüt-zung der Absatzplanung – Das Problem der Optimierung des Marketingmixes – Unternehmenskultur – Corporate identity, Corporate design, corporate image etc. – Artefakte, Werte, Grundannahmen – Führungsstile (autoritär, karitativ, partizipativ, kooperativ, demokratisch, Laissez faire) – Autoritär versus Kooperativ – Motivation (extrinsich – intrinsich) – Interpretatives Paradigma und Konstruktivismus – Problem der Kommunikation – Die grundsätzlichen Probleme moderner Führung von Mitarbeitern – Regelkreis des Führungsprozesses – Rahmenbedingungen autoritärer und partizipativer Führung – Kontrolle im Führungsprozess – Entstehung von Konflikten, Umgang mit Konflikten – Konflikte im Führungsprozess – Insolvenz und deren Gründe – Kreditsicherheiten – Das betriebliche Rechnungssystem – Externes Rechnungswesen – Bilanz nach HGB / IAS / US – GAAP – Gewinnermittlung anhand von Bilanzen – Vermögen und Schulden – Aufbau-organisatorische Grund-modelle – Organisationsdynamik. (Lehr- und Lerneinheit 2): Kosten und Leistungsrechnung 30 45 Aufgaben und Grundbegriffe der KLR – Abgrenzungsrechnung, Kostenrechnerische Korrekturen, Kalkulatorische Kosten – Kostenartenrechnung, Verhalten der Kosten bei Beschäftigungsänderungen – Kostenstellenrechnung, Gliederung des Un-ternehmens in Kostenstellen – Aufbau des BAB’s, Verteilung der Gemeinkosten im BAB – Berechnung der Zuschlagssätze im BAB sowie der Selbstkosten – Bewertung von Bestandsveränderungen – Erweiterter und mehrstufiger BAB – Maschinen-stundensatzrechnung – Maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten und Restgemeinkosten im BAB – Errechnung des Maschinenstundensatzes im BAB – Kostenträgerzeitrechnung, Kostenträgerblatt ( BAB II ) mit Istkosten – Kostenträgerzeit-rechnung auf Normalkostenbasis – Kostenüber– und Kostenunterdeckungen im BAB – Zuschlagskalkulationen – Deckungs-beitragsrechnen – Plankostenrechnung. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. • Gabler, Kompakt Lexikon Wirtschaft, Verlag TH Wagner, Wiesbaden, 8. Auflage, 2001 • Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, Dr. Dr. h. c. Henner Schierenbeck, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, 15

Auflage, 2000 Betriebswirtschaftslehre, Hans Corsten; Michael Reiß, Jörg Becker, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, 3 Auflage, 1999)

• Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Günter Wöhe, Verlag Vahlen, München, 21 Auflage, 2002

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• Schmolke/Deitermann; Industrielles Rechnungswesen, Winklers Verlag, 2007 Besonderheit

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Modul: Human Financial Resources Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Mediapublishing und Gestaltung Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

WR II deutsch 10 22. 5. 2011 Prof. Dr. Lembke, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 WR I Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Sie werden in die Grundlagen der Personalwirtschaft eingeführt und sollen die Aufgaben

der Personalwirtschaft verstehen können und selbständig Zuarbeiten für die Personalar-beit übernehmen können. Die Studierenden sind mit grundlegenden Inhalten des Lehrge-bietes »Investition und Finanzierung« vertraut. Durch Anwendung von statischen und dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung können sie die ökonomische Vorteilhaf-tigkeit von Einzelinvestitionen prüfen und einen kurzfristigen und längerfristigen Finanz-plan erstellen sowie traditionelle Finanzierungsarten nutzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Der Mensch im Arbeitsprozess, insbesondere aus Sicht der Personalentwicklung. Die Investitions- und Finanzplanung als Vorwegnahme betrieblicher Entscheidungen und deren Auswirkungen. Gleichermaßen haben sie ein tiefergehendes Verständnis für die soziale Verantwortung der betrieblichen Personalarbeit entwickelt.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen strategischen Unterneh-

menszielen, den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der praktischen Per-sonalarbeit. Die Studierenden erhalten ein Grundwerkzeug, das sie in die Lage ver-setzt, die Aufgaben der Mitarbeiterführung zu verstehen.

• Sie beherrschen ausgewählte Investitionsrechenarten und können diese unterschei-den, bewerten und anwenden. Die Studierenden kennen und beschreiben verschie-denen Finanzierungsarten und Formen der Innen- und Außenfinanzierung.

• Die Studierenden erlernen ausgewählte Methoden der Finanzwissenschaft. Dazu gehören Investitionsarten und -objekte, Entscheidungsprozesse und -modelle. Sie können statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung anwenden und die ökonomische Vorteilhaftigkeit von Einzelinvestitionen prüfen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie erlernen die Anwendung von Instrumenten der betrieblichen Personalarbeit in einzel-nen Handlungsfeldern, die Interdependenz und Integration von personalwirtschaftlichen Maßnahmen, die Erklärung und Prognose von personalwirtschaftlichen Phänomenen sowie deren Relevanz für die betriebliche Praxis. Letztlich entwickeln die Studierenden ein Verständnis für den Gesamtzusammenhang von organisatorischer Gestaltung und betrieblicher Personalarbeit. Die Studierenden erlernen, ihr Wissen und ihr Verständnis

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im Rahmen von unternehmerischen Entscheidungen einzubringen, wie z.B. bei anste-henden Investitionsentscheidungen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Personalwirtschaft 22 38 Grundzüge der Personalpolitik: Lohnpolitik, Einstellungspolitik, Entwicklungspolitik, Sozialpolitik, Einsatzpolitik – Grundfunk-tionen der Personalwirtschaft definieren: Personalorganisation, Personalplanung, Personalbeschaffung, Personaleinsatz, Personalentwicklung, Personalbetreuung – Grundzüge der juristischen Rahmenbedingungen kennen lernen: Gesetze, Be-triebsvereinbarungen, Arbeitsverträge, Norme – Übersichtwissen in folgenden Bereichen gewinnen: P-Organisation, Stellen-beschreibung, Arbeitsplatzbewertung, Gehalts- und Lohnstruktur –P-Planung: Arbeitsmarktforschung, Personalbedarfspla-nung, Personalbeschaffungsplanung, Personaleinsatzplanung, Personalentwicklungsplanung – P-Beschaffung: Interne Stel-lenausschreibung, Beschaffung über Arbeitsverwaltung, Personalleasing, Personalwerbung, Auswahlverfahren, Arbeitsver-trag – P-Einsatz – P-Entwicklung: Personalbeurteilung, Personalförderung, Entgeltpolitik, Vorschlagswesen, Ausbildung Fort- und Weiterbildung, FK-Entwicklung – P-Betreuung: Soziale Einrichtungen, Soziale Hilfe, Personalleasing, Arbeitsschutz – Kulturelle Förderung. (Lehr- und Lerneinheit 2): Investitions-/Finanzwirtschaft 33 57 Gegenstand der Finanzwirtschaft und Grundlagen: Leistungs– und Finanzbereich einer Unternehmung, Inhalt und Aussage-wert der Bilanz, Unterscheidung Eigenkapital und Fremdkapital, Finanzwirtschaft und Rechnungswesen, Finanzwirtschaftli-che Entscheidungskriterien – Entscheidungsorientierte Sicht: Definition der Grundbegriffe Investition, Investition und Finan-zierung als Entscheidungsprozess – Investitionsrechnungen: Der Investitionsplan als Teil des betrieblichen Gesamtplanes, Definition und Arten von Investitionen, Merkmale, Parameter und Phasen von Investitionsentscheidungen, Finanzwirtschaftli-che Modelle, Überblick über die Investitionsrechnungen, Finanzpläne – Finanzierungsgrundlagen: Überblick über Finanzie-rungsarten, Innenfinanzierung: (Cash Flow, Selbstfinanzierung, Finanzierung aus Abschreibungen, Sonstige Innenfinanzie-rung), Außenfinanzierung – Ausgewählte Entscheidungskriterien – Statische und Dynamische Verfahren der Investitions-rechnung. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Jung, H.: Personalwirtschaft. Oldenbourg, 2004 • Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung, Verlag Vahlen, 2007 • Olfert: Finanzierung, Kiehl Verlag, 2005 Besonderheit

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Modul: Enterprise Controlling Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

WR III deutsch 11 22. 5. 2011 Prof. Dr. Lembke, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 WR I, WR II Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 100 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Studierende erhalten ein vertieftes Verständnis zentraler Themenbereiche moderner

Unternehmensführung. Sie sind in der Lage, Zielsysteme zu entwickeln, Entscheidungssi-tuationen zu erkennen und Entscheidungen systematisch vorzubereiten. Sie erlernen grundlegende Methoden und Ansätze der strategischen und operativen Kontrolle. Sie erlernen ein Verständnis für Konzepte, Methoden und Instrumente der Unternehmenspla-nung und des strategischen Managements. Weiterhin erhalten sie vertieften Einblick in die Notwendigkeit, den Sinn und Zweck des Einsatzes einer Kalkulation, insbesondere innerhalb der Medien-Branche.

Sozial-ethische Kompetenz: Der Mensch im Arbeitsprozess, insbesondere aus Sicht der Unternehmensführung: die Studierenden haben ein Verständnis für die verhaltensgestaltende Kraft organisatori- scher Regelungen entwickelt und sind in der Lage, alternative Gestaltungsoptionen situa- tiv verantwortungsvoll einzusetzenden. Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschich-tige und komplexe Probleme im Führungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verant-wortung im Prozess der Unternehmens- wie Mitarbeiterführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt. Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Füh-rungsalltag von Unternehmungen entwickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung im Prozess der Unternehmens-führung bewusst und haben sich mit den vielfältigen normativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer • sich im Selbststudium die Kompetenz erworben, selbständig komplexe Wirkungszu-

sammenhänge anhand des eigenen Businessplans und des Geschäftsberichtes zu er-arbeiten.

• das Wissen erarbeitet, wie man die unterschiedlichen betrieblichen Leistungen inner-halb der Medien-Branche bemessbar und kalkulierbar macht.

• die Fachkompetenz erworben, Managementtechniken und -Strategien für das Führen eines Unternehmens zu differenzieren.

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• Kenntnisse über Aufgaben der Unternehmensführung mit ausgewählten Konzepten,

Methoden und Techniken. • Kenntnisse über die gebräuchlichsten Kalkulationsarten innerhalb der Medienbranche

und können ein bestehendes Kalkulations-System verstehen und benutzen. • das Verständnis, Vorkalkulationen, Auftragskalkulationen und Nachkalkulationen zu

einordnen und anwenden zu können. Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen betreffend die Rea- lisierung praktischer integrativer Führungskonzeptionen. Sie sind in der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf ihre praktische Arbeit sowie auf die Situation ihres Ausbildungsunternehmens übertragen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen Änderungsprozessen vertraut. Sie können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Sie wissen um die Wich-tigkeit der Vor- und Nachkalkulation zur Erfolgsmessung und Erfolgskontrolle.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 60 Grundlagen der Unternehmensführung – Begriffe und Definitionen – ausgewählte Konzepte der Unternehmenspolitik – Ent-scheidungsanalyse – Entscheidungsfindung unter Unsicherheit – Entscheidungsfindung bei Mehrfachzielen – Ziele und Ziel-bildung im Unternehmen – rechtlicher Regelungsrahmen der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung – Unternehmens- und Betriebsverfassung – Organisation – Grundproblem der Abteilungsbildung – strategische Unternehmensführung – Prozess und Instrumente der strategischen Planung – Internationalisierungsstrategien – Planungsprozess und -systeme – Führungs-grundsätze – Menschenbilder und Führung – Führungstheorien – Unternehmensethik. (Lehr- und Lerneinheit 2): Spezielle Kalkulationsverfahren 20 40 Aufgaben der Kalkulation – Einordnung der Kalkulation in der Kostenrechnung – Kostenarten-, Kostenstellen- und Kosten-trägerrechnung – Kalkulationsarten – Wertschöpfungsprozesse und Overhead-Prozesse – Aufbau und Struktur der Kalkula-tion – Parameter der Kalkulation – Algorithmen der Kalkulation – IT-Abbildung der Kalkulation – Projektkalkulation – Abgren-zung von Produktkalkulation und Projektkalkulation Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kieser/ Oechsler: Unternehmungspolitik, Stuttgart 2004 Welge/ Al-Laham: Strategisches Management, Gabler Verlag 2007 Macharzina: Unternehmensführung, Wiesbaden 2003 Schierenbeck: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München, 2000 Malik: Strategie des Managements komplexer Systeme, Wien, 2003 Klaus Olfert: Kostenrechnung, Friedrich Kiehl Verlag,13. Auflage, 2005 Michael Heinhold: Kosten- und Erfolgsrechnung in Fallbeispielen, Lucius und Lucius Verlagsgesellschaft, 3. Auflage, 2007 Wolfgang Walter: Erfolgsfaktor Unternehmenssteuerung, Springer Berlin Heidelberg, 2010 Prof. Dr.Ing. Albert Bronner: Angebots- und Projektkalkulation, Springer Berlin Heidelberg, 3., aktualisierte Auflage, 2009 Besonderheit

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Modul: Grundlagen der Visuellen Kommunikation Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

MG I deutsch 12 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1+2 keine Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 210 Std. ECTS-Punkte: 7

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 84 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 126 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul erhalten die Studierenden einen Gesamtüberblick über die Wichtigkeit

der Gestaltung im crossmedialen Raum. Ferner erfolgt in diesem Modul der erste Einstieg in zentrale Bereiche der Typografie und des Layout im Printbereich. Insbesondere wer-den die Studierenden in grundlegende Gestaltungskonzepte des Corporate-Design und er Anzeigentypografie unter wissenschaftlichen Aspekten eingeführt. Sie haben ein Ver-ständnis der grundlegenden Mechanismen der Informationsaufnahme und Verarbeitung durch die Sinne des Menschen und die empirischen Grundlagen des Gebrauchs von Empfindungsgrößen sind bekannt.

Sozial-ethische Kompetenz: Sie wissen um die Wichtigkeit planerisch-gestalterischer Aspekte zur Realisierung von professionellen Medienprodukten.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Kompetenz erworben, selbstständig einfache Gestaltungs-

aufgaben sowohl technisch wie gestalterisch mit entsprechendem Mitteleinsatz pla-nen und professionell umsetzen zu können.

• die Fachkompetenz erworben, um unter grundlegenden wissenschaftlichen, gestalter-ischen und technischen Gesichtspunkten Gestaltungsarbeiten im Bereich des Corpo-rate-Design und der Werbetypografie beurteilen und selbständig entwickeln und mit den aktuellen Vorstufen-Technologien realisieren zu können. Die Studierenden kön-nen die Grenzen der Sinnessysteme und deren biologische Grundlagen angeben. Sie kennen die wichtigsten Zusammenhänge zwischen physikalischen und psycholo-gischen Größen und können Gründe für deren Unterschiede angeben. Sie können die optischen und akustischen Reizgrundlagen für die wesentlichen visuellen und audi-tiven Wahrnehmungsleistungen angeben. Sie sind in der Lage, visuelle Kontexteffekte zu erklären und können mit Empfindungsgrößen, wie »Leuchtdichte«, oder »Schalldruckpegel« arbeiten und aus Koordinaten in Farbsystemen angemessene Aussagen über Farbreize gewinnen. Sie haben eine klare Vorstellung davon, welche Aussagekraft Farbsysteme besitzen. Sie kennen ferner die wichtigsten Störungen der Sinnesleistungen, deren Prävalenz und können diese bei gestalterischen Tätigkeiten

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berücksichtigen. Sie wissen um die begrenzte Kapazität der kognitiven Verarbeitung und können bei Gestaltungsaufgaben die Methoden der Aufmerksamkeitssteuerung und der Informationsselektion adäquat umsetzen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können selbstständig gestalterische Problemlösungen erarbeiten und technisch realisieren, wobei der Focus im Printbereich liegt.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Typografie/Layout 48 72 Typografie: Aufgaben, Gegenstand und Definition – Informationsaufnahme und Informationsverarbeitung – Modell des visu-ellen Wahrnehmungsprozesses – Font-Technologien und Font-Organisation – Schriftklassifikation nach DIN 16518 – Das Maßsystem und messen – Buchstabe, Schriftgröße, Zeichenabstand, Wortabstand, Zeilenabstand – Schriftfamilie – Satzar-ten und Auszeichnungen – Schriftmischungen – Schrift als ästhetisch-funktionales Medium – Flächenproportionierungen – Entwicklung eines Typo-Signets und eines Corporate-Design unter Berücksichtigung der DIN-Norm 676 – Anzeigentypogra-fie. (Lehr- und Lerneinheit 2): Wahrnehmungspsychologie 36 54 Funktion der Wahrnehmung, Gründe für deren Erforschung – Optik des Auges, Anatomie und optische Sehstörungen – pho-topisches und skotopisches System, Sehschärfe, Adaptation – laterale Inhibition zur Kontrastverstärkung, visuelle Kontextef-fekte – spektrale Empfindlichkeit der Rezeptoren und genetische Grundlagen – Farbensehen, Metamerie, additive und sub-traktive Mischung – empirische Grundlagen psychologischer Farbsysteme – Normfarbsysteme (CIE 1931, CIELAB) – Farb-sehstörungen – räumliches Sehen, Bewegungssehen – Muster– und Objekterkennung, Top–Down–Effekte – Grundlagen der auditiven Wahrnehmung: Schall und Lautheit – Isophone, Schalldruckpegel (dB–Skala), Phon–Skala – wahrgenommene Tonhöhe, Klang – willkürliche und automatische Aufmerksamkeitssteuerung – kognitive Verarbeitungskapazität, Interferenz – Aufmerksamkeit als Selektionsmechanismus. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Böhringer, J.: Kompendium der Mediengestaltung, Springer-Verlag 2001 Hamann, S.: Logodesign, Mitp-Verlag, 2004 Willberg, H.-P.: Erste Hilfe in Typografie, Schmid-Verlag Mainz, 1999 Goldstein, E. B.: Wahrnehmungspsychologie (2. deutsche Auflage). Heidelberg: Spektrum - Akademischer Verlag, 2002 Irtel, H.: Psychophysische Invarianzen in der Farb- und Helligkeitswahrnehmung. Heidelberg: Springer-Verlag, 1991 Besonderheit

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Modul: Cross-Media-Design Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

MG II deutsch 13 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 MG I Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K oder SE, SE/P ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte: 8

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 88 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 152 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul erhalten die Studierenden einen Einblick in die komplexe fotografische

Arbeit. Es wird der Blick für Bildgestaltung und fotografische Probleme wie z.B. Motivkon-traste geschult. Sie lernen den Umgang mit digitalen Spiegelreflexkameras sowie der dazugehörenden Software. Es schafft darüberhinaus die Grundlage, dass die Studieren-den komplexe Medienprojekte planen können und in der Lage sind, ein Medienkonzept mit Exposé, Marktanalyse und Feinkonzept zu erstellen. Dieses Modul klärt den Begriff »Cross-Media-Design« und behandelt dessen Elemente. Es werden die spezifischen gestalterischen Merkmale crossmedialer Produkte herausgearbeitet wodurch die Befähi-gung zu Konzeption, Entwurf und Realisation von crossmedialen Mediensystemen erlangt wird. Wichtig ist hierbei auch die Fähigkeit, angrenzende Disziplinen (z.B. Wahrneh-mungspsychologie, Typografie/Layout) zu identifizieren und in den Entwurfsprozess zu integrieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Sie wissen um die Wichtigkeit planerisch-gestalterischer Aspekte zur Realisierung von professionellen Mediensystemen im crossmedialen Bereich.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Kompetenz erworben, selbstständig mit fotografischen

Mitteln Bildideen umsetzen und die Fotos am Computer zu optimieren. Sie sind in der Lage, selbständig ein Medienkonzept zu erarbeiten. Sie sind in der Lage, cross-mediale Gestaltungsaufgaben sowohl technisch wie gestalterisch mit entsprechen-dem Mitteleinsatz zu planen und umzusetzen.

• die Fachkompetenz erworben, mit digitalen Spiegelreflexkameras sowie den dazuge-hörenden Applikationen professionelle Bilder für den crossmedialen Einsatz herzustel-len. Die Studierenden kennen Arbeitsfeld, Markt, Technologie und Verfahrenschritte in der Fotografie und der Druckvorstufe. Sie können Fotoshootings für eigene Bilder in professioneller Qualität planen, realisieren, präsentieren und für ein Druckverfahren aufbereiten. Die Studierenden sind dazu befähigt, Themenstellungen so aufzubear-beiten, dass sie Inhalt, Design und Entwicklung sowie Management des Projekts ziel-gruppenorientiert lösen können und sind in der Lage, Cross-Media-Produktionen zu konzeptionieren und zu planen. Die Studierenden kennen die Elemente der cross-medialen visuellen Kommunikation sowie deren medienadäquaten Einsatz. Sie ken-

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nen die grundsätzlichen Gestaltungsprinzipien und können sie mediengerecht umset-zen, analysieren und bewerten.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können selbstständig gestalterische crossmediale Problemlösungen erarbeiten und technisch realisieren.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Fotografie 33 57 Konzeption, Bildanalyse, Präsentation – Geschichte der Fotografie – Farbe und Licht – Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen analoger und digitaler Fotografie – Kameratechnik – Bildgestaltung – Bildbearbeitung am Computer – Fotografie-ren in der Praxis. (Lehr- und Lerneinheit 2): Medienkonzeption 22 38 Begriffsdefinition Medienkonzept – Arten von Medienprojekten – Nutzen der Medienkonzeption – Annäherung ans Vorgehen: Inhaltliche Konzeption, Design, Konzeption, Entwicklungskonzeption, Management des Projekts – Meilensteine eines Medi-enprojekts: Initialisierung, Grundkonzept, Feinkonzept, Realisierung, Einführung, Nutzung – Einordnung in die Wertschöp-fungskette – Einordnung in die funktionale Organisation – Iteration und Linearität am Beispiel von Softwareentwicklungspro-jekten – Schritte der Medienkonzeption: Ermittlung der Kundenanforderung, Erstellung eines Grobkonzepts, Erstellung eines detaillierten produktionsorientierten Feinkonzepts – Zielbeschreibung: Was soll erreicht werden? – Wer soll erreicht werden? – Zielgruppenbeschreibung/Zielgruppenanalyse – An welche Bedürfnisse soll appelliert werden? – Welcher Nutzen wird versprochen? – Exposé: Produktionsidee, Übersichtlich gegliederte Zielbeschreibung, Grundstruktur der Themen der Pro-duktion, Festgelegten Rahmenbedingungen, Zu erwartender Nutzen/Aufwand – Zielgruppenbeschreibung – Markt und Be-dingungsanalyse: Marktchancen der Produktion, Zielgruppe, Rahmenbedingungen, Preisgestaltung, Voraussichtliche Nut-zungsdauer, Bereits vorhandene oder in Entwicklung befindliche Konkurrenzprodukte – Grobkonzept – Produktionsorientier-tes Feinkonzept: Anforderungsmanagement, Strategieentwicklung, Ideenfindung auf Metaebene, Definition der Funktionali-tät, Redaktion, Informationsarchitektur, Graphisches Konzept, Technisches Konzept, Zeit- und Kostenmanagement, Qualitätsmanagement. (Lehr- und Lerneinheit 2): Intermediales Gestalten 33 57 Kennenlernen von Arbeitstechniken und Arbeitsabläufen sowie Problemen des »Cross-Media-Design« – Einführung in crossmediale Applikationen – Analyse/Definition von Gestaltungskriterien und Absichten – Orientierung und Navigation – gestalterisch-typografische Probleme und deren Optimierung – mediengerechte Aufbereitung von Texten, Bildern und Ani-mationen – Farbtheorien und Farbgestaltung – Entwicklung crossmedialer Farbleitsysteme und unter Berücksichtigung inter-kultureller Aspekte – Funktionsübungen mit den Mitteln Form und Farbe – Screen/Print-Layouttechniken – Interaktion als wesentliches Element crossmedialer Systeme – Ansprache der Rezipienten auf kognitiver und emotionaler Ebene. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kraus, H. u. Padeste R.: Digitale Highend-Fotografie, dpunkt.verlag, 2005 Fries, Christian: Grundlagen der Mediengestaltung, München, Hanser. 2004 Franz, A.W. & Franz, J.C.: Multimedia Produktion: Das Handbuch für Management & Controlling, Redaktion&Konzeption, Screendesign&Storyboard, Qualitätssicherung. München, Bad Kissingen, Berlin, Düsseldorf, Heidelberg, Pflaum, 1998 Thissen, F.: Kompendium Screen-Design, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 2003 Bartel, S.: Farben im Webdesign, X.media.press, Springer-Verlag, 2003 Besonderheit

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Modul: Wissenschaftliches Arbeiten

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher WA Deutsch 14 20.05.2011

BW Prof. Dr. Redelius, Prof. Dr. Lembke, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 bis 6 keine Pflichtmodul / Kernmodul 6 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

LN nein • Regelung laut Prüfungs-ordnung

Lehrform: Seminaristische Lehr-veranstaltung mit Übungen Lehrmethode: Lehrgespräch, Selbststudium, Gruppenarbeit Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 100 Std.

5

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Konzepte und

Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, wie sie bei der Anfertigung von Seminar-, Projekt- und Bachelorarbeiten zum Tragen kommen sowie wissenschaftstheoretische Grundpositionen und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen vertraut.

Die Studierenden kennen die Vorgehensweisen (deduktiv, induktiv) und Erhebungstech- niken (Befragung, Beobachtung, Experiment, Inhaltsanalyse) der empirischen Sozialfor- schung und können diese selbständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelor- arbeit anwenden.

Das Handwerkszeug wissenschaftlicher Praxis ist geläufig (Inhalts- und Literaturver- zeichnis, Gliederung, Definitionen, Zitation, ehrenwörtliche Erklärung etc.).

Sozial-ethische Kompetenz Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theori-en und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit. Die Studierenden haben ein Bewusstsein für Werturteile in der Wissenschaft erlangt. Bei ihren Handlungen sind sie sich der systemischen Zusammenhänge bewusst. Die Vorteile moralisch einwandfreien Verhaltens sind verstanden worden. Der Sinn von Corporate Governance, guter Compliance, Legalität und Legitimität, Corporate Social Responsibility usw. ist ersichtlich geworden.

Selbstkompetenz Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen sowie gegenüber Forschungsergebnissen anderer und der eigenen Untersuchungser-gebnisse. Sie sind in der Lage, aus fremden und eigenen Erkenntnissen heraus optimale Lösungskonzepte für betriebliche Problemstellungen zu konzipieren.

Das Modul wissenschaftliches Arbeiten bietet eine Plattform zur Diskussion; zur Arbeit in der Gruppe; zur Erstellung von Referaten und Präsentation vor Publikum; zum aktiven Zuhören, Konflikte aushalten, andere Meinungen tolerieren, Kritik geben und annehmen; zur Schulung des Ausdrucksvermögens sowie zum Erlernen von Empathie und Selbstref- lexion.

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Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formu- lieren und entsprechende Recherchen (Literaturrecherche, web 2.0, Inhaltsanalysen etc.) durchführen. Sie sind in der Lage strukturierte und plausible schriftliche Ausarbeitungen anzufertigen.

Übergreifende Handlungskom-petenz

Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formu-lieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Literatur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten Anforderungen genügt, anfertigen. Die Studierenden können diese Vorgehensweise selbstständig im Rahmen der Projektarbeiten und der Bachelorarbeit anwenden.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wissenschaftliches Arbeiten I 15 30 Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten - Wahl und Kon-kretisierung des Themas - Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung - Literaturrecherche und Informationsbeschaffung - Auswertung und Beurteilung der Quellen - Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit - inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstel-lung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang) (Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftliches Arbeiten II 15 30 Bedarfsorientierte Vertiefung der Inhalte aus „Wissenschaftliches Arbeiten I“ (klare Begriffsdefinitionen, logisch aufgebaute Argumentationsketten, Nachprüfbarkeit, Vollständigkeit, methodisches Vorgehen) – Probleme und Schwachstellen aus der ersten Projektarbeit – Präsentation einer wissenschaftlichen Arbeit (Techniken, Inhalt, Handout) - weiterführende Themen wie bspw. Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment) - Praktische Wissenschaftstheorie: Sinn von Wissenschaft und wissenschaftlichem Arbeiten – Digitale Medien als Wissenschaft (Erkenntnisgegenstand, -ziele, -prozess, -methoden, Ergebnistypen) - Gestaltungsorientierung (Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze Bachelorarbeit 20 40 Aufarbeitung der Erfahrungen aus der Projektarbeit 2 – Differenzierung Projektarbeit und Bachelorarbeit – selbstständige Planung eines Forschungs- bzw. Gestaltungsprozesses, Erarbeitung eines Methodendesigns (Exposé) für ein mögliches Ba-chelorarbeitsthema durch die Studierenden (Wahl und Konkretisierung des Themas, Problemstellung und Zielformulierung, Literaturrecherche und Informationsbeschaffung, Auswahl und Ausarbeitung von Analyse- bzw. Gestaltungsmethoden, Fest-legung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit) unter Anleitung durch Dozenten. Hierbei muss das von den Studierenden bearbeitete Thema nicht mit dem späteren Bachelorarbeitsthema identisch sein. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten, Oldenbourg, München. • Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Verlag Karl Alber, Freiburg. • Balzert, H. u.a.: Wissenschaftliches Arbeiten - Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation, W3L,

Herdecke. • Gabriel, G.: Grundprobleme der Erkenntnistheorie: Von Descartes zu Wittgenstein, UTB, Stuttgart. • Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten: Eine Einführung für Wirtschaftswissenschaftler,

Physica-Verlag, Heidelberg. • Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, UTB, Stuttgart. • Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken: Erfolgreich studieren - gewusst wie!, Gabler,

Wiesbaden. • Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik - Methodik - Form, Vahlen, München.

Besonderheit

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Modul: Methoden- und Sozialkompetenzen 1 Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher MSK I deutsch 15 20. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 + 2 Keine Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

LN nein Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen Arbeitstechniken des Visualisierens, Präsentierens und Moderie-

rens. Dazu lernen sie, komplexe Sachverhalte zu strukturieren, zu visualisieren, Präsen-tationen richtig vorzubereiten und sicher durchzuführen, Besprechungen effektiver zu gestalten, Mitarbeiter-/KVP-Gruppen ergebnisorientiert zu moderieren und Workshops und Teamtrainings erfolgreich durchführen. Die Studierenden üben darüber hinaus die freie Rede in learning by doing. Kurzreferate werden gehalten und anschließend analy-siert (teilweise auch mit Videounterstützung). Geübt werden Grundelemente wie Blickkon-takt, überzeugende Darbietung, freies Sprechen nach Stichwortzettel und die Verwen-dung von Hilfsmitteln wie Overheadprojektor, Beamer, Anschauungsmaterial wie auch der Einsatz von rhetorischen und didaktischen Mitteln. In der Kommunikation sind die Körpersprache (Kinesik) und die Interaktion (Transaktionsanalyse) Hauptbestandteile.

Sozial-ethische Kompetenz: Umfassende Kenntnisse in den Bereichen Kommunikation, Präsentation und Moderation. Durch die Selbstlernphasen und die Konzeption des Moduls verbessern die Studierenden ihre Fähigkeiten zum eigenverantwortlichen Lernen. Die Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgruppen fördert die Sozialkompetenz des Einzelnen.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: die Kompetenz erworben, um ansprechende Präsentationen effizient vorzubereiten, zu erstellen und anschaulich wie auch prägnant in einem gegebenen Zeitrahmen zu präsen-tieren. Den Studierenden sind die eigenen Stärken und Schwächen beim Sprechen vor anderen Leuten bekannt und sie können bewusst damit umgehen. Die Studierenden sind in der Lage, Elemente aus dem brainstorming mit strukturierenden Techniken der schrift-lichen, graphischen oder bildhaften Darstellung und Regeln der Gesprächsleitung zu verknüpfen. Sie lernen mit Methoden der Moderationstechnik umzugehen, Bedarfsabfragen durchzuführen, zu bearbeitende Inhalte auszuwählen oder einzugren-zen, Kategorien zu bilden, Abläufe nach Prioritäten zu ordnen und abzufragen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden haben in dieser Übung die Gelegenheit, Präsentations-, Vortrags- und Moderationstechniken anzuwenden und ihr persönliches Präsentationsvermögen in prak-tischen Übungen weiterzuentwickeln. Dies umfasst inhaltliche und sprachliche Verständ-lichkeit (Prägnanz, Kürze, Gliederung, logischer Aufbau), den angemessenen Einsatz von

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Sprechtempo, Lautstärke, Gestik, Mimik und Blickkontakt und die Verwendung von Prä-sentationsmedien. Dabei werden typische Präsentations- und Moderationsanlässe aus dem beruflichen Kontext exemplarisch behandelt

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentations- und Moderationstechnik 30 45 Organisation von Meetings: Strategien überzeugender Visualisierung – Agenda – Professionalisierungs-Tipps – Tipps und Tricks für die individuelle Vorbereitung. Entwicklung von Durchsetzungsvermögen in Meetings: Klärung und Umgang mit der eigenen Rolle – Überblick Kommunikationstechniken und gezielter Einsatz – Identifikation und Umgang mit (informellen und formellen) Störungen – Hilfstechniken, um (Gruppen-)Entscheidungen herbeizuführen – Identifikation und Anwendung des persönlichen Leitungs- und Moderationsstils: Identifikation des persönlichen Verhaltensstils – Herausarbeitung der individuel-len Stärken – Umgang mit natürlichen Schwächen – Techniken und Training des Führens eines Gegenübers. Effektive Mo-derationstechniken: Eröffnungs- und Einstiegsphase – Situations- und Zielanalyse – Erarbeitung und Revision – Umsetzung der Handlungspläne. (Lehr- und Lerneinheit 2): Rhetorik 30 45 Grundzüge der menschlichen Kommunikation (Schulz von Thun) – Selbst- und Fremdwahrnehmung in Rollenspielen – Kör-persprache und ihre Bedeutung. Aufbau einer Rede/das Redemanuskript – verschiedene Techniken der Rhetorik/typische Fehler - Sympathie aufbauen, Antipathie vermeiden - Angebot zur Beziehung machen ohne sich anzubiedern - Zwischen Selbstdarstellung und Selbstmitteilung unterscheiden - Die Fähigkeit fortentwickeln, sich auf andere einzustellen - Die Wir-kung von Körpersprache verstehen und optimieren - Klarheit, Verständlichkeit und Prägnanz der eigenen Sprache schärfen - Jetzt rede ich! Vergleich von Selbst- und Fremdeinschätzung - Die Eigenschaften einer erfolgreichen Persönlichkeit: Selbst-darstellung verbessern – Auflösung von Blockaden – schwierige Situationen erfolgreich meistern – Vortrag jedes Studenten. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Seifert, W. J.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, Gabal, 2004 Hartmann, M., Rieger, M., Auert, A.: Zielgerichtet moderieren, Beltz, 2003 Hoffmann, D.: Moderieren und Präsentieren, Cornelsen, 2002 Glasl, F.: Konfliktmanagement, 6. Aufl., Bern, Stuttgart 1997 Lay, R.: Dialektik für Manager, 13, Aufl., München 1987 Schranner, M. (2004): Verhandeln im Grenzbereich. Vierte Auflage, München. Schulz von Thun, F. (2001): Miteinander Reden 1 – 3. Reinbek bei Hamburg. Schulz von Thun, F./ Ruppel, J./ Stratmann, R. (2001): Miteinander Reden; Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. Reinbeck bei Hamburg. Seifert J., W. (2000): Besprechungs-Moderation. Vierte Auflage, Offenbach. Shannon, D. E./Weaver, W. (1971, erste Auflage 1949): The Mathematical Theory of Comunication. 12. Auflage, Urbana, Chicago, London. Thiele, A. (2003): Die Kunst zu überzeugen; Faire und unfaire Dialektik. Berlin; Heidelberg. Watzlawick, P./Beavin J. H./ Jackson D. D. (2003): Menschliche Kommunikation; Formen, Störungen, Paradoxien. Bern. Besonderheit

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Modul: Methoden- und Sozialkompetenzen 2 Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher MSK II deutsch 16 20. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 + 4 MSK I Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

LN nein Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 95 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden können betriebswirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und bewer-

ten. Sie kennen die kybernetische Prägung von Managementhandeln im Unternehmen und wissen um die gleichermaßen komplexen wie auch dynamischen Herausforderungen mit besonderer strategischer Relevanz für die Unternehmen. Sie können qualifiziert mit Unternehmensvertretern zielgerichtet über Fachthemen (Un-ternehmensstrategien – etwa Entwicklung eines Unternehmens in Richtung Dienstleister, Systemanbieter, etc.) – diskutieren. Die Studierenden haben gelernt, in der Gruppe zu-sammenzuarbeiten und Aufgaben funktions- und qualifikationsorientiert zu verteilen, eine Unternehmensstrategie zu entwerfen, betriebswirtschaftliche Entscheidungen in allen Bereichen eines Unternehmens zu treffen und Marktentwicklungen aktiv zu gestalten. Im Projektmanagement haben die Studierenden Aufbau, Planung, Management und Kontrol-le von komplexen Projekten gelernt. Sie sind in der Lage, typische Stolpersteine zu er-kennen und Handlungsalternativen zu formulieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Im Zuge dieses Moduls verbessern die Studierenden ihre performativen Fähigkeiten, lernen die einschlägigen Hilfsmittel kennen und schulen ihre Organisations- und Teamfä-higkeit. Die Studierenden können mit allen relevanten Gruppen/Fachleuten fach- und wertebewusst kommunizieren.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmer in der Lage: Ihren bisherigen betrieblichen bzw. theoretischen Erfahrungshorizont zu anderen relevan-ten Unternehmen der Druck- und Medienindustrie in Beziehung zu setzen und fachspezi-fisch zu reflektieren. Die Studierenden erkennen Zusammenhänge unternehmerischer Entscheidungen in den Bereichen Forschung & Entwicklung (Innovationen), Einkauf, Produktion, Verkauf, Marke-ting, Rechnungswesen/Controlling in einem simulierten Wettbewerbsumfeld eines Unter-nehmensplanspiels. Die Studierenden kennen Prinzipien des Projektmanagement sowie projektspezifische Prozesse und sind in der Lage, typische Stolpersteine zu erkennen und Handlungsalter-nativen zu formulieren.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie können komplexe Situationen erfassen, in einen relevanten Kontext stellen und be-werten, um daraus geeignete Verhaltens- und Verfahrensweisen abzuleiten.

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Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Problemlösungsalternativen 15 25 Vorbereitung auf Messegespräche/Firmenbesuche, Kennen lernen unterschiedlicher Produktionsverfahren, etwa Papierpro-duktion, Tiefdruckerei, etc. – Diskussion von Unternehmensstrategien, etwa Entwicklung eines Unternehmens in Richtung Dienstleister, Systemanbieter, etc. – Besuch von Fachtagungen und Messen, Nachbearbeitung von Messebesuchen: Aufbau von Geschäftspartner-Netzwerken. (Lehr- und Lerneinheit 2): Planspiel 20 35 Ablauf und Möglichkeiten von Planspielen – Anwenden von theoretischen Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre im prakti-schen Planungskontext – Erstellen eines Business Plans – Betriebswirtschaftliche Kennzahlen einschätzen und zur Ent-scheidungsfindung heranziehen – Markt-Einflussfaktoren – Marketing-Mix – Systemtheoretische Implikationen – Interdiszipli-narität – Internationalität – strategische Prozesse und Entscheidungen – Reflexion und Kontrolle der getroffenen Entschei-dungen anhand von Marktberichten – Changemanagement – Projektmanagement – Präsentation der erarbeiteten Lösungen (Lehr- und Lerneinheit 3): Projektmanagement 20 35 Begriffsdefinition Projekt – Abgrenzung Projekt/Routine – Arten von Projekten – Begriffsdefinition Projektmanagement – Projektplanung: Anstoß, Auftragsklärung und Zieldefinition, Lasten- und Pflichtenhefte für Medienprojekte, Meilensteine, Ressourcenplanung (Zeit, Mitarbeiter, Budget), Werkzeuge der Planung, Qualitätsprüfungen planen – Projekte managen: Sicherung der Ressourcen, Durchführungen von Sitzungen, Dokumentation, Führung, Motivation, Projektkultur und Unter-nehmenskultur, Zielkonflikte, Kommunikationswege, Kompetenzen des Projektmanagers – Projektkontrolle: Sicherstellung der Projektziele, Sicherstellung von Meilensteinerreichung, Change Request: Veränderung von Projektzielen, Incentives – Störungen: Warum Projekte scheitern, - Umgang mit typischen Projektkrisen (fehlendes Engagement, schlechte Unterstüt-zung durch Organisation, interne Konflikte). Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Klein, M.: Exkursionsdidaktik, Schneider Verlag Hohengehren, 2010 Dickel, M., Glasze, G.: Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung – Richtungsweiser der Exkursionsdidaktik, 2011 Klippert, H.: Planspiele : Spielvorlagen zum sozialen, politischen und methodischen Lernen in Gruppen. Beltz, Weinheim 2008 Rieck, W.: Planspiele im Hochschulunterricht, Göttingen 1975 Madauss, B.: Handbuch Projektmanagement Schäffer-Poeschel Verlag, 2005 Steinbuch, P. A.: Projektorganisation und Projektmanagement, Kiehl Verlag, 2002 Mangold, P.: IT-Projektmanagement kompakt, Spektrum Akademischer Verlag, 2008 Besonderheit

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Modul: Medienmanagement Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Mediapublishing und Gestaltung Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher P I A deutsch 17 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius,

DHBW Mannheim Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 2 Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 150 Std. ECTS-Punkte: 5

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 90 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul erhalten die Studierenden zunächst einen Gesamtüberblick über die

Gliederung unserer Rechtsordnung, i. B. der Gewaltenteilung. Sie lernen, berufliche Sachverhalte auf den Grundlagen des Privatrechts, des Strafrechts und des öffentlichen Rechts richtig einzuordnen. Die Studierenden erhalten einen Gesamtüberblick über Marketing als Unternehmensfunk-tion, i. B. der Marketingforschung. Mit Grundlagen der unternehmerischen Preis- und Produktpolitik werden Norm-Strategien vermittelt und auf bekannte Produkte oder Dienst-leistungen angewandt. Darüber hinaus erwerben die Studierenden die Fähigkeit, zentrale Zusammenhänge im Marketing-Managementprozess zu exponieren und ein Verständnis für das Denken in Regelkreisen zu entwickeln. Dabei gelingt es ihnen, die Aufgaben der Marktforschung und deren methodisches Vorgehen zu erläutern. Außerdem machen sie sich mit dem Zusammenspiel der Marketinginstrumente im Rahmen des Marketing-Mix vertraut und stellen Bezüge zur Theorie des Kaufverhaltens und zur Marketingstrategie her.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen im Rahmen dieses Moduls die Möglichkeiten und Grenzen der informationellen Beeinflussung von Menschen kennen. Sie setzen sich mit den sich dar-aus ergebenden ökonomischen, sozialen und ethischen Kontroversen kritisch auseinan-der. Sie machen sich bspw. klar, dass Marketing Menschen auch in die Irre leiten und zu fatalen Entscheidungen verleiten kann. Sie vergegenwärtigen sich, dass sie als Bürger nicht nur homo oeconomicus, sondern auch Verantwortungsträger der Gemeinschaft sind, und ihnen daher Pflichten für andere obliegen. Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung eines rechtlichen Rahmens und ins-bes. die Grundsätze der Reichweite und Grenzen der Privatautonomie als Spiegelbild der sozialen Werte wie Freiheit und Verantwortung einzuschätzen. Sie werden sensibilisiert für die rechtlichen Implikationen der zulässigen Ausnutzung der rechtlichen Freiheit und dem unzulässigen Eingriff in Freiheitsrechte anderer Wirtschaftssubjekte

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • nach Selbststudium einfache rechtliche Probleme einordnen und erste Lösungsansät-

ze formulieren. • Sie erarbeiten sich einen Überblick im Feld Marketing und entwickeln durch Reflexion

ein eigenes Marketingverständnis. Durch selbständiges Erschließen der einschlägi-

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gen Projektmanagement-Fachliteratur Projektprobleme erarbeiten sie Lösungen für erfolgreiche Projektrealisierungen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Mit erweiterter Fachkompetenz sind sie in der Lage, Fälle im beruflichen Umfeld eigen-ständig zu bewerten und Lösungswege durch Subsumption in den relevanten Rechtsfel-dern aufzuzeige. Die Studierenden haben insbesondere auch ein Verständnis für die Marketingorientierung einer Unternehmung und die damit verbundene Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix erarbeitet.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Recht 24 36 Aufbau unserer Rechtsordnung – Begriffe und Rechtsquellen – Rechtssystem: Öffentliches und Privatrecht; Wirtschaftspri-vatrecht als Teil des Privatrechts – Grundgedanken des Bürgerlichen Rechts, des Handels- und Gesellschaftsrechts und des Arbeitsrechts – Rechtssubjekte: juristische Personen, Rechtsobjekte – Rechts- und Geschäftsfähigkeit – Willenserklärung und Vertrag – Formvorschriften (u. a. elektronische Signatur nach dem Signaturgesetz) – Anfechtbarkeit und Nichtigkeit von Rechtsgeschäften – Fristen und Verjährung – Allgemeine Geschäftsbedingungen – b2b, b2c und c2c – Verbraucherschutz-vorschriften - Vertragsarten – Leistungsstörungen und Schadensersatzpflichten – Gerichtliches Mahnverfahren – Basiswis-sen Sachenrecht – Handels- und Gesellschaftsrecht: Kaufmannsarten, Firma, Handelsregister, Personengesellschaften nach BGB und HGB, Kapitalgesellschaften – Arbeitsrecht: Anwendungsbereich des Arbeitsrechts, Abgrenzung zu Scheinselbst-ständigkeit und freien Dienstverhältnissen, Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge, Haftung des AG‘s und des AN‘s, Kündigung und Kündigungsschutz. (Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54 Informationspolitik insb. Marktforschung (Erhebungsmethoden, Strukturmodelle, Käuferverhaltensforschung, Marktsegmen-tierung etc.) – Kommunikationspolitik (Ein- u. Mehrstufige Kommunik., Werbung, pers. Verkauf, Händlerpromotions, Ver-kaufspromotions, PR und CI) – Preis-/Kontrahierungspolitik (Funktionen des Preises, Preisgestaltung, Kalkulation, Preispsy-chologie, Rabatte) – Produkt- und Programmpolitik (Markenartikel, Produktlebenszyklus, Innovationsprozess, Produktvariati-on, BCG-Protfolio), Marketingplan und Marketingmix. Aktuelle Instrumente des Online-Marketings, Neue Wege im Marketing der Zukunft. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht, 7. Auflage, Vahlen-Verlag, 2004 Bruhn, M.: Marketing. Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler Verlag, 2007 Meffert, H.: Marketing. Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Konzepte – Instrumente – Praxisbeispiele. Wiesbaden, 2000 Besonderheit

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Modul: E-Commerce Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Mediapublishing und Gestaltung Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

P II A deutsch 18 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3 P I A Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

K ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 180 Std. ECTS-Punkte: 6

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 114 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden lernen E-Business und CRM (Customer Relationship Management) als

moderne Möglichkeiten zur Unterstützung von Kundenbeziehungen und Optimierung von Unternehmensabläufen. Sie können eine Landschaft der netzbasierten Informationssy-steme eines Unternehmens skizzieren, welche die wesentlichen Systemvertreter sowie Verbindungen zu der Unternehmensumwelt aufweist sowie die Prinzipien der netzbasier-ten Informationsverarbeitung darstellen und in Bezug auf Besonderheiten der Interaktion in Netzwerken begründen. Sie sind in der Lage, die Integrationsformen der netzbasierten Informationsverarbeitung zu benennen, systematisch zu strukturieren und hinsichtlich ihrer operativen und strategischen Nutzenpotentiale zu beurteilen. Die Studierenden erhalten einen Gesamtüberblick über die Bedeutung des Wettbewerbs-rechts für Unternehmen und werden in die Gebiete Kooperation und Konzentration der Unternehmen im Rahmen der volkswirtschaftlichen Ordnungspolitik und dem GWB einge-führt. Sie können die Relevanz von Firmenzusammenschlüssen kartellrechtlich bewerten. Die Einhaltung des UWG und des Markenrechts sowie schutzrechtliche Aspekte von Domains sind ein weiterer Schwerpunkt. Die Bedeutung des Medienrechts als Quer-schnittsrecht/Sonderrechtsgebiet der Massenkommunikation soll erkannt werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung eines rechtlichen Rahmens und ins-bes. die Grundsätze der Reichweite und Grenzen der Privatautonomie als Spiegelbild der sozialen Werte wie Freiheit und Verantwortung – insbesondere im Medienbereich – ein-zuschätzen. Sie werden sensibilisiert für die rechtlichen Implikationen der zulässigen Ausnutzung der rechtlichen Freiheit und dem unzulässigen Eingriff in Freiheitsrechte anderer Wirtschaftssubjekte.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • im Selbststudium die Kompetenz erworben, Vor- und Nachteile der einzelnen Ausge-

staltungsmöglichkeiten in den Bereichen E-Business und CRM analysieren und be-werten zu können und sie im Rahmen existierenden Fachrechts anzuwenden.

• Sie erwerben die Fachkompetenz, unterschiedliche Ausgestaltungsformen des E-Business situationsgerecht und kritisch zu beurteilen, i. B. Sensibilisierung für Man-agementprobleme und Entwicklung eigener Umsetzungspläne. Die Studierenden kennen Probleme bei der Umsetzung elektronischer Geschäftsmodelle. Sie können daraufhin Verbesserungsvorschläge entwickeln.

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• Sie lernen wettbewerbsrechtliche Grundzüge kennen, um neben den traditionellen

Formen der Werbung speziell die Online-Werbung und deren neue Formen und Strategien im Direktmarketing rechtlich bewerten zu können. Die Studenten können sich im Normen“dschungel“ des Medienrechts zurechtfinden. Die Studierenden haben ein Verständnis für die Anwendbarkeit des Medienrechts im Rahmen des Zivilrechts entwickelt, i. B. für Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche. Sie erlernen die Bedeutung und wichtige Aspekte des Werbe- und Wettbewerbsrechts, speziell im Bereich Online-Werbung. Sie wissen um die Grenzen von Internet-Werbemaßnahmen und deren Konsequenz bei Überschreitungen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Die Studierenden können einfachere rechtliche Fragestellungen selbständig bearbeiten und ihre Ansichten begründen und Begründungs- und Sachzusammenhänge mit dem Geschäftsfeld »E-Business« ableiten.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): E-Business 22 38 E-Business als Oberbegriff der e-Anwendungen – Geschäftsfelder und Konzepte des E-Commerce – Rolle des Internet – Portale – E-Shops – Supply Chain Management – Marketing im Internet – Zahlungssysteme – Recht im Internet – CRM als ganzheitlicher Ansatz – Kundenbewertung – Projektmanagement – Softwarelösungen – innerbetriebliche Widerstände – Ermittlung des Return on Investment (ROI). (Lehr- und Lerneinheit 2): Werbe-/Wettbewerbsrecht 22 38 Kartelle, Konzerne, Trusts – Marktbeherrschende Stellung durch Unternehmenszusammenschlüsse – UWG: Fallgruppen der Generalklausel (Kundenfang, Behinderung, Ausbeutung fremder Leistung, Rechtsbruch, Marktstörung), rechtliche Fallstricke im online-Handel, Markenrecht, Patentrecht, Geschmackmuster- / GebrauchsmusterG (Lehr- und Lerneinheit 3): Medienrecht 22 38 Verfassungsrechtliche Grundlagen (Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Rundfunkfreiheit, Kunstfreiheit, Zensurverbot) – Schutz des Fernmeldegeheimnisses – Das Recht am eigenen Bild – Das allgemeine Persönlichkeitsrecht – Unterlassungsansprü-che – Urheberrecht und Content-Providing (Werkbegriff, Verwertungsrechte, Grenzen des Urheberrechts), rechtliche Pro-bleme der Verlinkung, Frames, Metags, Adword, Apps – Telemediengesetz – Telekommunikationsgesetz – Datenschutz-recht BDSG, Providerdatenschutz, Domains und Domainstreitigkeiten Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Kollmann, T.: E-Business: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Gabler Verlag, 2010 Bächle, M., Lehmann F. R.: E-Business: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse im Web 2.0 von von Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2010 Heinemann, G.: Der neue Online-Handel: Erfolgsfaktoren und Best Practices, Gabler Verlag, 2010 Haberstrumpf /Husemann: Wettbewerbs- und Kartellrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, C. H. Beck-Verlag 2011 Ohly, Ansgar: Fälle zum Recht des geistigen Eigentums, C. H. Beck-Verlag, 1. Auflage 2010 Fritzsche Jörg, IT-Recht, Reihe Grundrisse C. H. Beck-Verlag (erscheint im April 2012) Fechner, Medienrecht UTB 12. Auflage 2011 Haug, Volker, Internetrecht, Kohlhammer 2010 Besonderheit

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Modul: Projekt I Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Mediapublishing und Gestaltung Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

P III A deutsch 19 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 4 P I A + P II A Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

SE ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte: 8

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 88 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 152 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Kern dieses Moduls ist die Durchführung eines Medienprojektes mit dem Ziel der Ent-

wicklung und Erprobung der zentralen Fach- und Methodenkompetenzen zur ganzheitli-chen Bewältigung komplexer Aufgabenstellungen im Bereich der visuellen und audiovi-suellen Kommunikation. Ausgehend von einem vorgegebenen Themenrahmen sind kommunikative Zielsetzungen zu definieren und hieraus eine Medienstrategie abzuleiten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die daran anknüpfende konzeptionelle Projektphase, inner-halb der die Studierenden ihre kreativen Fähigkeiten ausformen und methodisch unterle-gen. Konzepte teamgestützt und qualitätssensibilisiert professionell umzusetzen steht im Fokus der Realisierungsphase. Hierbei wird eine enge Verzahnung mit den Modulen »Cross-Media-Design« und »Grundlagen der Visuellen Kommunikation« hergestellt. Abschließend sind die Ergebnisse und der Projektverlauf einer kritischen Prüfung zu unterziehen und mit der Planung im Soll/Ist-Verfahren abzugleichen

Sozial-ethische Kompetenz: Der einzelne Studierende wird sich über seine Verantwortung in seinem Handeln – auch in der Gruppe – zum Gelingen einer projekt- und teamorientierten Aufgabenstellung be-wusst.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium die Kompetenz erworben, über einen längeren Zeitraum an ei-

nem Thema selbständig zu arbeiten und die Eigengesetzlichkeit einer sich entwickeln-den visuellen Sprache zu erkennen. Zusammenhänge von Ideen und deren gestalteri-sche Umsetzung sind erprobt worden, ihre wechselseitigen Wirkungen wurden kritisch hinterfragt. Das Ergebnis der gestalterischen Auseinandersetzung lässt eine Verdich-tung des Ausdrucks erkennen, Stilmittel wurden absichtsvoll eingesetzt. Die Studieren-den sind in der Lage, selbst und im Team Projekte an erfolgreich zu planen, zu organi-sieren, zu führen und zu realisieren.

• die Fachkompetenz über ein erweitertes Kompetenzspektrum erworben, um komplexe Aufgabenstellungen ihres Fachgebiets selbständig und eigenverantwortlich bewältigen zu können. Ihr fachspezifisch theoretisches Wissensspektrum ist vertieft und durch Er-fahrungswerte unterlegt. Kreative Prozesse und konzeptionelle Arbeit können durch eine gezielte Methodenauswahl und deren Anwendung effizient und strukturiert gelenkt

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werden. Die Studierenden sind in der Lage, Projekte durch effektive Teamarbeit zum angestrebten Ziel zu führen

Übergreifende Handlungskompetenz:

Es werden effiziente Arbeitstechniken (Zeitmanagement, Wissenserwerb, Entscheidungs-findung, Problemlösungstechniken, Projektmanagement) in einem konkreten Projekt eingeübt und reflektiert.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projekt 1 88 152 Situationsanalyse und zielgerichtete Recherche – Definition von Kommunikationszielen und Ableitung einer zielgerichteten Medienstrategie – Kreativitätstechniken – Medienkonzeption und -produktion in teamgestützter Projektarbeit – Der systema-tisierte und in Phasen strukturierte Gestaltungsprozess – Projektspezifische Behandlung von Fragestellungen der visuellen Kommunikation sowie technischer und produktionstechnischer Themenfelder – Formen und Methoden der Ergebnispräsen-tation – Evaluation der Ergebnisse und des Projektverlaufs. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Batinic, B., Appel M.; Medienpsychologie, 1. Auflage, Springer Medizin Verlag Heidelberg, 2008 Böhringer, J., Bühler, P., Schlaich, P., Ziegler, H.J.: Kompendium der Mediengestaltung für Digital- und Printmedien, 5. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2011 Böhringer, J., u. a.: Projekte zur Mediengestaltung, Springer-Verlag, 2004 Breyer-Mayländer, T. u. Lankau R.: Projektmanagement für Print und digitale Medien: Von der Planung bis zur Publikation erfolgreicher Medienprojekte, dpunkt, 2007 Glasl, F.: Konfliktmanagement, 10. Auflage, Verlag Freies Geistesleben Stuttgart, 2011 Gloger, B.: Scrum – Produkte zuverlässig und schnell entwickeln, 2. Auflage, Hanser Verlag, 2009 Hoffmann, M.: Modernes Webdesign. Galileo, Bonn, 2009 Merx O.: Qualitätssicherung bei Multimedia-Projekten, Springer, 1999 Osswald, K.: Konzeptmanagement. Interaktive Medien – Interdisziplinäre Projekte, Springer Berlin Heidelberg, 2002 Schellmann, B., Gaida, P., Gläser, M., Kegel, T.: Medien verstehen – gestalten –produzieren, Verlag Europa Lehrmittel, 2005 Schifman R. S., Heinrich G., Heinrich Y.: Multimedia-Projektmanagement, 3. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2001 Schulz von Thun F.: Miteinander reden, Verlag rororo Reinbek, 2011 Stankowski, A., Duschek, K.: Visuelle Kommunikation, 2009, Dietrich Reimer Verlag, 1989 Stapelkamp, T.: Screen- und Interfacedesign, 1. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2007 Stapelkamp, T.: Web X.0: Erfolgreiches Webdesign und professionelle Webkonzepte, 1. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2010 Thissen, F.: Kompendium Screen-Design, Springer-Verlag, 2003 Besonderheit

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Modul: Projekt II Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Mediapublishing und Gestaltung Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

P IV A deutsch 20 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5 P I A + P II A + P III A Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

SE ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte: 10

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, einen Themenkomplex oder eine Problemstellung aus

der beruflichen Praxis der Druck-/Medienindustrie, aber auch darüber hinausgehend Fragestellungen von gesellschaftlicher und soziokultureller Relevanz selbstverantwortlich mit wissenschaftlichen Methoden ausgehend von spezifisch definierten Zielsetzungen zu bearbeiten. Sie erreichen eine interdisziplinäre Gesamtkompetenz. Methoden, Kenntnisse und Fähigkeiten verschiedener Module (Multimedia Grundlagen 1/2, Web/Publishing Technologien, Datenbankmanagement, Synchrone Kommunikationstechnik, Hu-man/Financial Resources, Medienmanagement, Medienkonzeption, Projektmanagement) haben sie in einer umfassenden Arbeit modulübergreifend anwenden, umsetzen und vertiefen gelernt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Reflexion der Einzel-, Zwischen- und Endergebnisse unter Anwendung wissenschaft-licher Methoden ermöglicht eine spezifische studentische Sandortbestimmung und bildet die Basis für weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Die Sutdierenden überzeugen als selb-ständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit mit kritischer Urteilsfähig-keit. Durch den, deckungsgleich mit der Praxis, geforderten professionellen Anspruch an die konkrete Realisierung der Projektaufgabe, haben sie substantielle Erfahrungen im Umgang mit Methoden gemacht, die sie in die Lage versetzen, die Einsatzmöglichkeiten im Hinblick auf die jeweilige Zielsetzung kritisch zu beurteilen, Schwierigkeiten während der technischen Realisierungsphase im Vorfeld zu verifizieren und geeignete Maßnah-men selbständig zu entwickeln. Sie können auf dieser Grundlage Workflows modellieren, deren Fokus ausgehend von den Zielvorgaben sowohl auf die ökonomischen Zusam-menhänge gerichtet ist, als auch einen ökologisch vertretbaren Ressourceneinsatz mit einbezieht.

Selbstkompetenz: Im Selbststudium haben sie substantielle spezifische Erfahrungen mit einem differenzier-ten Methodenkanon im Fokus der jeweiligen Zielsetzungen erworben. Durch die konkrete praktische Realisierung haben sie insbesondere Erfahrungen, Kompetenzen wie auch ein Verständnis über Wechselwirkungen zwischen den Eigenschaften der Zielvorgaben und den Realisierungs- und Problemlösungstechniken gewonnen. Sie haben dabei wichtige Erfahrungen des kollaborativen Arbeitens und des Managements von Informationen und Wissen in Gruppen und vernetzten Organisationsstrukturen gemacht. Hierdurch wird eine

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Verbesserung der Teamfähigkeit und der sozialen Kompetenzen sowohl auf der inter- als auch intrapersonalen Ebene gelernt und eingeübt. Die Studierenden haben die Fachkompetenz erworben, um mit auf die Medienbranche ausgerichteten Methoden des Projekt-Managements komplexe Medienprojekte zu pla-nen, zu organisieren und zu realisieren. Sie haben einen Überblick über die professionel-len Werkzeuge im Kontext des Crossmedia-Publishings, können die Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Praxis kritisch beurteilen und eine auf die strategische Ausrichtung des aufgabenspezifischen Problemlösungsprozesses zugeschnittene Auswahl treffen. Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer: • sich im Selbststudium substantielle spezifische Erfahrungen mit einzelnen Werkzeu-

gen erworben. Durch die konkrete praktische Realisierung haben sie insbesondere Erfahrungen, Kompetenzen wie auch ein Verständnis über Wechselwirkungen zwi-schen den Eigenschaften der Zielvorgaben und den Realisierungstechniken gewon-nen.

• die Fachkompetenz erworben, um mit Methoden des Projekt-Management komplexe Medienprojekte zu planen, zu organisieren und zu realisieren. Sie haben einen Überblick über die professionellen Werkzeuge zur Realisierung mulitmedialer Projek-te, können die Einsatzmöglichkeiten kritisch beurteilen und eine optimierte Auswahl für die konkrete Aufgabenstellung treffen. Durch die praktische Realisierung haben sie substantielle Erfahrungen im Umgang mit Werkzeugen gemacht, die sie in die Lage versetzen, die Einsatzmöglichkeiten im Hinblick auf die jeweilige Zielsetzung kritisch zu beurteilen, Schwierigkeiten während der technischen Realisierungsphase im Vorfeld zu verifizieren und geeignete Maßnahmen selbständig zu entwickeln. Sie können auf dieser Grundlage Workflows modellieren, um effizient die Zielvorgaben zu erreichen

Übergreifende Handlungskompetenz:

Fähigkeit zur experimentell-explorative Ideenentwicklung, methodisch fundierten Konzep-tion und praxisbezogenen Umsetzung komplexer Medien-Produkte. Erweiterte und ver-tiefte Kenntnisse über den Produktionsprozess von crossmedialen und AV-Anwendungen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten für Planung, Konzeption, Entwurf, Realisierung und Präsentation. Tieferes Verständnis für das spezifische Rezeptionsverhalten relevanter Zielgruppen, aufbauend auf den wissenschaftlich fundierten Milieu-Modellen. Erkennen charakteristischer Interaktionsmuster bezogen auf die eingesetzten Kommunikationska-näle und deren Einfluss auf die Response. Umfassendes Wissen zu den Funktionsweisen und Einsatzmöglichkeiten typischer Anwendungen der Web 2.0-Technologie, insbeson-dere den stark expandierenden sozialen Netzwerken. Selbstorganisierte Projektgruppenarbeit, wobei die Gruppenarbeitsphasen mit Techniken des Projektmanagements geplant, gesteuert und kontrolliert werden. Sie erwerben die Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung einer Aufgabenstellung in interdisziplinären Teams, deren Schwierigkeitsgrad der späteren Berufspraxis entspricht. Hierbei werden theoretische Fach- und Methodenkonzepte in die Praxis übertragen kön-nen. Die Studierenden lernen, mit gruppendynamischen Effekten in einem komplexen Projekt umzugehen. Sie sind in der Lage, eine grobe Zielvorgabe in konkrete Teilaufgaben zu gliedern und komplexe Methoden des Projektmanagement anzuwenden. Sie können ihre Fähigkeiten bündeln, um mit vorhandenen Ressourcen wirtschaftlich umzugehen und knappe Zeitvorgaben einzuhalten. Sie sind qualifiziert, technische Mittel im Bereich der Digitalen Medien auf einem hohen professionellen Niveau zu planen, einzusetzen und damit komplexe Medienprodukte und Produktionen realisieren. Sie können Marketing-konzepte planen und zielgruppenorientiert einsetzen und haben gelernt, fundiert mit Me-thoden der Öffentlichkeitsarbeit umzugehen. Sie haben den gesamten Vorgang von der Konzeptionierung, Planung, Steuerung bis hin zur Durchführung eines Medienprojektes realisiert.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projekt II 100 200 Ideenentwicklung mithilfe von Kreativitätstechniken – Betrachtungen aktueller Medien- und Multimedia-Technologien und projektbezogene Auswahl – Vorgehensmodelle bei Cross-Media-Produktionen – Projektentwurf (Expose, Storyboard) – Pro-totyping – Qualitätssicherung der Ergebnisse der Analysephase – Abnahme – Ausbau der Prototypen zur Medien-Anwendung – Projekt–Management – Projektmerkmale – Projektinhalt – Projektbeteiligte – Projektkomponenten – Projektor-ganisation – Projektphasen – Projektsteuerung und Monitoring – Informations- und Kommunikationsmanagement – Quali-tätsmanagement – Teamprozesse und Konfliktmanagement – Motivationsmethoden und Führungsmodelle – Risikomanage-ment – crossmediale Medienproduktion – Dokumentation – Präsentation der Projektergebnisse – Eventkonzeption, -planung

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und -organisation – Sponsoring und Fundraising Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt. Geirhos, M.: IT-Projektmanagement: Was wirklich funktioniert – und was nicht, Galileo Computing, 2011 Wieczorrek, H. W.: Management von IT-Projekten: Von der Planung zur Realisierung, Springer, Berlin, 4. Auflage, 2010 Mangold, P.: IT-Projektmanagement kompakt, Spektrum Akademischer Verlag; 3. Aufl., 2009 Brugger, R.: IT-Projekte strukturiert realisieren: Situationen analysieren, Lösungen konzipieren - Vorgehen systematisieren, Sachverhalte visualisieren - UML und EPKs nutzen, Vieweg+Teubner; 2. Auflage, 2005 Schifman R. S., Heinrich G., Heinrich Y.; Multimedia-Projektmanagement; Springer, 1999 Merx O.; Qualitätssicherung bei Multimedia-Projekten; Springer, 1999 Böhringer, J., Bühler, P., Schlaich, P., Ziegler, H.J.: Kompendium der Medien-gestaltung für Digital- und Printmedien, Sprin-ger, 2001 Bortoluzzi Dubach, E.: Sponsoring: Der Leitfaden für die Praxis, Haupt-Verlag, 5. Auflage, 2011 Klein, C.: Eventmanagement in der Praxis, Interna Aktuell, 3. Auflage, 2010 Batinic, B., Appel M. – Medienpsychologie, 1. Auflage, Springer Medizin Verlag Heidelberg, 2008 Böhringer, J., Bühler, P., Schlaich, P., Ziegler, H.J.: Kompendium der Mediengestaltung für Digital- und Printmedien, 5. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2011 Breyer-Mayländer, T. u. Lankau R.: Projektmanagement für Print und digitale Medien: Von der Planung bis zur Publikation erfolgreicher Medienprojekte, dpunkt, 2007 Glasl, F.: Konfliktmanagement, 10. Auflage, Verlag Freies Geistesleben Stuttgart, 2011 Gloger, B.: Scrum – Produkte zuverlässig und schnell entwickeln, 2. Auflage, Hanser Verlag, 2009 Hoffmann, M.: Modernes Webdesign. Galileo, Bonn, 2009 Merx O.: Qualitätssicherung bei Multimedia-Projekten, Springer, 1999 Osswald, K.: Konzeptmanagement. Interaktive Medien – Interdisziplinäre Projekte, Springer Berlin Heidelberg, 2002 Schifman R. S., Heinrich G., Heinrich Y.: Multimedia-Projektmanagement, 3. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2001 Schulz von Thun F.: Miteinander reden, Verlag rororo Reinbek, 2011 Stapelkamp, T.: Screen- und Interfacedesign, 1. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2007 Stapelkamp, T.: Web X.0: Erfolgreiches Webdesign und professionelle Webkonzepte, 1. Auflage, Springer Berlin Heidelberg, 2010 Besonderheit

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Modul: Projekt III

Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

P V A deutsch 21 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 6 P I A + P II A + P III A + P IV A Pflichtmodul/Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

SE ja Regelung laut Pru ̈fungsordnung

Lehrform: Vorlesung mit Übungen und/oder Seminar Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

Workload und ECTS

Insgesamt: 300 Std. ECTS-Punkte: 10

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 100 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 200 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Mit diesem Modul wenden die Studierenden ihre während des gesamten Studiums er-

worbenen Kenntnisse aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gestaltung an, um eigenständig eine Fachtagung mit wechselnden Themenvorgaben im Umfeld Digitale Medien zu realisieren. Dieser interdisziplinäre Wissenstransfer beinhaltet organisatori-sche, wirtschaftliche, technische, kommunikative und gestalterische Herausforderungen von der ersten Idee bis zur Veranstaltung selbst und der Nachbearbeitung und Dokumen-tation.

Sozial-ethische Kompetenz: Mit Methoden des Projektmanagement und Reflexion der Einzel-, Zwischen- und Ender-gebnisse unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden planen, organisieren und reali-sieren die Studierenden einen Event in Form einer Fachtagung im Umfeld Digitale Medi-en. Sie können den spezifischen technischen Mitteleinsatz auf professionellem Level planen, einsetzen und komplexe Medienprodukte realisieren. Hierbei werden projektori-entierte Vorgehensweisen und Arbeiten in interdisziplinären Teams eingeübt.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Layout- und Autorenprogramme und Verfahren der Medienin-formatik effektiv und sinnfällig einsetzen und kombinieren, um ein Event crossmedial zu kommunizieren. Sie setzen die technischen Möglichkeiten kreativ zur Erreichung bzw. Steigerung gestalterischer Absichten ein. Sie setzen das während des Studiums erwor-bene Knowhow ein, um die technische Komponenten einer komplexen crossmedialen Medienproduktion effektiv eigenständig umzusetzen. Mit modernen Kommunikationsmitteln und Kommunikationsformen (Virales Marketing, Social Marketing) können sie zielgruppenrelevant umgehen. Sie können mit zeitgemässer Projektmanagementsoftware (wie bsp. Merlin) Projekte planen, steuern und kontrollieren. Der gesamte Vorgang der Gewinnung von Besuchern, Referenten und Sponsoren wird von den Studierenden angewendet. Hierbei wird der gesamte Prozess von der Ansprache über die Anmeldung bzw. Vertragsgestaltung bis zur Rechnungslegung und Abrechung von den Studierenden realisiert. Sie erstellen vergleichende Analysen der möglichen Tagungsorte und wählen diese nach Absprache mit den betreuenden Professoren aus. Sie handeln Verträge aus, planen und organisieren den Transport, die Eventtechnik und die Gestaltung des Tagungsortes. In

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Eigenverantwortung führen die Studierenden die Fachtagung durch. Die Studierenden präsentieren Ihre Zwischen-/Endergebnisse im Plenum den Studieren-den und den betreuenden Professoren. Sie erstellen eine Dokumentation der Zwischen- und Endergebnisse unter akademisch-theoretischen sowie fachpraktisch-anwendungsbezogenen Gesichtspunkten und stellen hierbei Ihre Ansätze, Lösungsmethoden und Ergebnisse in schriftlicher Form zusammen.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Selbstorganisierte Projektgruppenarbeit, wobei die Gruppenarbeitsphasen mit Techniken des Projektmanagements geplant, gesteuert und kontrolliert werden. Sie erwerben die Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung einer Aufgabenstellung in interdisziplinären Teams, deren Schwierigkeitsgrad der späteren Berufspraxis entspricht. Hierbei werden theoretische Fach- und Methodenkonzepte in die Praxis übertragen. Die Studierenden lernen, mit gruppendynamischen Effekten in einem komplexen Projekt umzugehen. Sie sind in der Lage, eine grobe Zielvorgabe in konkrete Teilaufgaben zu gliedern und komplexe Methoden des Projektmanagement anzuwenden. Sie können ihre Fähigkeiten bündeln, um mit vorhandenen Ressourcen wirtschaftlich umzugehen und knappe Zeitvorgaben einzuhalten. Sie sind qualifiziert, technische Mittel im Bereich der Digitalen Medien auf einem hohen professionellen Niveau zu planen, einzusetzen und damit komplexe Medienprodukte und Produktionen realisieren. Sie können Marketing-konzepte planen und zielgruppenorientiert einsetzen und haben gelernt, fundiert mit Me-thoden der Öffentlichkeitsarbeit umzugehen. Sie haben den gesamten Vorgang von der Konzeptionierung, Planung, Steuerung bis hin zur Durchführung eines Events realisiert.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projekt III 100 200 Projektstruktur: Kreativ-/Definitionsphase, Planungsphase, Realisierungsphase, Abschlussphase, Projektmanagement und entsprechendes Vorgehen von der kreativen Phase über Implementierung bis zur Dokumentation – Themensuche und Re-ferentengewinnung – Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Werbung, Sponsoring, Kooperation mit externen Partnern – professio-nelle gestalterische und technische Umsetzung in Print und Non-Print – Umgang mit Auftraggebern und Rechnungsabwick-lung – Durchführen der Fachtagung, Erfolgsmessung, Dokumentation. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Wieczorrek, H. W.: Management von IT-Projekten: Von der Planung zur Realisierung, Springer, Berlin, 4. Auflage, 2010 Mangold, P.: IT-Projektmanagement kompakt, Spektrum Akademischer Verlag; 3. Aufl., 2009 Brugger, R.: IT-Projekte strukturiert realisieren: Situationen analysieren, Lösungen konzipieren - Vorgehen systematisieren, Sachverhalte visualisieren - UML und EPKs nutzen, Vieweg+Teubner; 2. Auflage, 2005 Schifman R. S., Heinrich G., Heinrich Y.; Multimedia-Projektmanagement; Springer, 1999 Merx O.; Qualitätssicherung bei Multimedia-Projekten; Springer, 1999 Böhringer, J., Bühler, P., Schlaich, P., Ziegler, H.J.: Kompendium der Medien-gestaltung für Digital- und Printmedien, Sprin-ger, 2001 Bortoluzzi Dubach, E.: Sponsoring: Der Leitfaden für die Praxis, Haupt-Verlag, 5. Auflage, 2011 Klein, C.: Eventmanagement in der Praxis, Interna Aktuell, 3. Auflage, 2010 Besonderheit

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Modul: Praxismodul I Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Praxismodul I deutsch 22 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1/2 Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrform: angeleitetes Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, Projektarbeit, E- Learning Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

PA Es ist ein Ablaufbericht und ein Reflexionsbericht zu erstellen Fertigung der 1. Projektarbeit (20 – 30 Seiten)

ja Regelung laut Prü-fungsordnung

Workload und ECTS

Insgesamt: 600 Std. ECTS-Punkte: 20

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 600 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Praxismodule dienen grundsätzlich dem Transfer und der Vertiefung der in den Theo-

riephasen erlernten Inhalte sowie dem Kennenlernen der Praxislösungen. Ein weiteres wesentliches Ziel ist das Erlernen und die Anwendung von Handlungskompetenz durch die Studierenden. Die Studierenden sollen zeigen, dass sie über die grundsätzliche per-sönliche und fachliche Befähigung verfügen, crossmediale interdiziplinäre (Technik, Wirt-schaft, Gestaltung) Aufgaben im betrieblichen Kontext zu realisieren und die Erkenntnisse der jeweiligen Fachwissenschaft (z.B.: Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Informatik, Gestaltung,) auf eine betriebliche Fragestellung angewandt werden können. Die Studierenden sollen die relevanten Funktionen aus Sicht der Planung und Herstel-lung/Realisierung in der betriebsspezifischen Anwendung erfahren. Sie sollen diesbezüg-lich Aufgaben sowie erste Arbeitstechniken und Problemlösungsmethoden in der betrieb-lichen Anwendung kennen lernen. Die Studierenden sollen zeigen, dass sie betriebliche Prozesse qualifiziert bewerten, verarbeiten und weiterentwickeln können. Die zu bearbei-tende Fragestellung soll einer wissenschaftlich fundierten Problemlösung zu geführt wer-den. Nach Abschluss des Moduls haben die Studierenden gelernt, • über einen längeren Zeitraum an einem Projekt teils selbständig, teils unter Anleitung

zu arbeiten. • sich mit Arbeitstechniken und firmenspezifischen Richtlinien vertraut zu machen und

in der Praxis anzuwenden. • sich in den betrieblichen Ablauf und in das Kollegenteam zu integrieren Die Projektbearbeitung umfasst • die Vorbereitung, das Erarbeiten und die Präsentation von Entwürfen und deren

technischer Realisierung. Die Produkte und Produktionen haben in Qualität und Um-fang den Anforderungen an die interdisziplinären Befähigungen für Berufe der Medi-

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enindustrie zu genügen.

• die Anfertigung einer schriftlichen Dokumentation des Projektes, die den Kriterien fachwissenschaftlichen Arbeitens zu genügen hat.

In der zu erstellenden Projektarbeit 1 soll gezeigt werden, dass die während des Studi-ums erlernten Kenntnisse und erworbenen Fähigkeiten erfolgreich in die Praxis umge-setzt werden können. Dazu wird eine projektartige Aufgabe unter Einsatz wissenschaftli-cher Methoden bearbeitet. Der betreuende Professor begleitet den Studenten während seiner und leitet ihn insbesondere zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Das Praxismodul schließt mit der schriftlichen Ausarbeitung (Projektarbeit 1) ab und wird in einem Reflexi-onsgepräch mit einem Dozenten der Dualen Hochschule besprochen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Absolventen überzeugen als selbständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit mit kritischer Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und können aus ganzheitlicher Sicht die Produktionsbedingungen in der Medienindustrie reflektieren und bewerten. Sie sind in der Lage, Risikoabschätzung und Technikfolgenabschätzung, Datenschutz, Urheberrechte, Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Medienindustrie reflektieren. Sie Studierenden zeigen die Fähigkeit – zur (selbst-)kritischen Reflexion – zu systematischem Denken. Sie kennen relevante Problemlösungstechniken aus eigener Erfahrung. – zu kreativem Denken. – zur Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit. – zur Projektfindung und -definition. – Projektmanagementtechniken gezielt anzuwenden.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb einer gesetzten Frist ein Problem aus dem Themengebiet der Digitalen Medien auf wissenschaftlicher Grundlage unter Anleitung selbstständig zu bearbeiten. Die Studierenden können ihr Thema in einen fachwissen-schaftlichen Diskurs einordnen und seine Relevanz für die Digitalen Medien erweisen. Sie vermögen ihr Thema systematisch und wissenschaftlich strukturiert zu bearbeiten und haben von wesentlichen Teilen der Literatur kritisch Kenntnis genommen, können diese sachgerecht darstellen (Paraphrase und Analyse) sowie in ihrer Bedeutung einschätzen und zueinander in Beziehung setzen (Kritik). Sie vermögen die geeigneten Methoden für die Bearbeitung ihres Themas auszuwählen, theoriegeleitet zu begründen und adäquat in der Praxis umzusetzen und anzuwenden. Die Studierenden reflektieren das Ergebnis ihrer Arbeit vor dem Hintergrund der gesetz-ten Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeit ihrer Fragestellung. Ein wesentliches Ziel ist die Förderung von Sozial-, Methoden- und Persönlichkeitskom-petenz. Die Studierenden sollen ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken fördern und Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken selbst-ständig in komplexen Situationen anwenden können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen und begründete Lö-sungsvorschläge zu entwickeln. Sie sollen komplexe Geschäftsprozesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und leiten können.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie besitzen die Fähigkeit, sich in neue Fragestellungen aus dem Bereich der Digitalen Medien einarbeiten zu können, wissenschaftliche, wirtschaftliche, technische/ technologi-sche und gestalterische Weiterentwicklungen zu verstehen, auf Dauer verfolgen und in die berufliche Praxis adaptieren zu können. Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-senserwerb zu nutzen. Die Studierenden können effektiv in einem Arbeitsteam mitarbei-ten und sind offen für Anregungen. Sie sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerken-nen und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme ent-wickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie stellen gezielt Ver-ständnisfragen, beteiligen sich aktiv an differenzierten fachli- chen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie kön- nen den Lehrenden ange-messen Feedback geben. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen sowie ihre Fähig-keiten und Fertigkeiten auf bislang unbekannte oder neue reale Situationen zu übertra-gen und entsprechend professionelle Problemlösungen zu entwickeln. Im Vordergrund stehen also: Selbstständigkeit, Weiterentwicklung, Entscheidungsfähigkeit.

Lerneinheiten und Inhalte

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Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Erstellung der Projektarbeit des 1. Praxisjahres 36 54 Mit Schwerpunkten je nach betrieblichem Hintergrund: Das Unternehmen als System kennen lernen: Unternehmensziele, Aufbauorganisation – Vermittlung grundsätzlicher betrieb-licher Abläufe wie Kundenberatung und Kundenbetreuung, Marketing/Vertrieb, Materialbeschaffung, Auftragsabwicklung. – Erwerb von Grundkenntnissen über Produktionsmethoden und Produktionsverfahren im crossmedialen Bereich: Hard-/Software, EDV-Aufbau- und Ablauforganisation. – Integration des Studierenden durch Mitarbeit in ausgewählten Funktions-bereichen: in der Finanzbuchhaltung und der Kostenrechnung in der Vor/Nachkalku-lation – in Marketing-/Werbe-/Internetagenturen im Kontakt/Beratung – in Druckunternehmen in der Vorstufe, im Druck- und im Postpressbereich – in Unternehmen mit eigenen Abteilungen für Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit in Kontakt/ Beratung. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

In Abhängigkeit des gewählten Themas der Bachelorarbeit die für die entsprechenden Lehrveranstaltungen aufgeführte Literatur. Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten, 14. Aufl., München 2008 Corsten, H., Deppe, J.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, 3. Aufl., München 2008 Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, 3. Aufl., München/Wien 2007 Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation, UTB (Haupt); 4. Auflage, 2011 Besonderheit

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Modul: Praxismodul II Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Praxismodul II deutsch 23 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 3/4 Praxismodul II Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrform: angeleitetes Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, Projektarbeit, E- Learning Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

PA + P Es ist ein Ablaufbericht und ein Reflexionsbericht zu erstellen Fertigung der 2. Projektarbeit (20 – 30 Seiten)

ja Regelung laut Prü-fungsordnung

mündliche Prüfung: Frage- bzw. Ge-sprächsrunde und Präsentation (ca. 30 Minuten je Kandidat)

Workload und ECTS

Insgesamt: 600 Std. ECTS-Punkte: 20

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 10 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 590 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Im zweiten Studienjahr verlagert sich die Gewichtung der Lehrinhalte zunehmend auf

komplexere Aufgabenstellungen. Die Studierenden werden damit betraut, den Fokus von Detailproblemen und -lösungen zu einem Denken in Systemen und Prozessen zu verla-gern. Dazu gehören ebenso gezielte Informationsrecherchen wie die Interpretation von Kundenanforderungen und die Planung von Workflow-Lösungen, die sowohl gestalteri-sche wie auch wirtschaftliche und technische Aspekte umfassen können. Die Studieren-den arbeiten dabei zunehmend selbständig oder eigenverantwortlich im Team. Sie zei-gen, dass sie über systematische und strategische Befähigungen verfügen, um Aufga-benstellungen effizient zu realisieren. Im sozialen Umgang zeigen sie sich teamfähig, denken mit, sind offen für Anregungen und Kritik. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage • nach entsprechender Einweisung eine überschaubare Aufgabenstellung zu bearbei-

ten und am Tagesgeschäft mitwirken. • Relevante und effiziente Problemlösungstechniken anzuwenden. • kreative Eigenleistungen in den spezifischen Themenfeldern einzubringen. • die fachlichen Kenntnisse durch Selbststudium zu erweitern. • Projektmanagementtechniken gezielt anzuwenden. • ihre eigenen Fähigkeiten und die Kompetenzen ihrer Kollegen richtig einzuschätzen. Die Projektbearbeitung umfasst • die Vorbereitung, das Erarbeiten und die Präsentation von Entwürfen und deren

technischer Realisierung. Die Produkte und Produktionen haben in Qualität und Um-fang den Anforderungen an die interdisziplinären Befähigungen für Berufe der Medi-enindustrie zu genügen.

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• die Anfertigung einer schriftlichen Dokumentation des Projektes, die den Kriterien

fachwissenschaftlichen Arbeitens zu genügen hat.

• In der zu erstellenden Projektarbeit 2 soll gezeigt werden, dass die während des Studiums erlernten Kenntnisse und erworbenen Fähigkeiten erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können. Dazu wird eine projektartige Aufgabe unter Einsatz wis-senschaftlicher Methoden bearbeitet. Der betreuende Professor begleitet den Stu-denten während seiner und leitet ihn insbesondere zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Das Praxismodul schließt mit der schriftlichen Ausarbeitung (Projektarbeit 2) ab und wird in einem Seminar an der Dualen Hochschule präsentiert.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Absolventen überzeugen als selbständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit mit kritischer Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und können aus ganzheitlicher Sicht die Produktionsbedingungen in der Medienindustrie reflektieren und bewerten. Sie sind in der Lage, Risikoabschätzung und Technikfolgenabschätzung, Datenschutz, Urheberrechte, Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Medienindustrie reflektieren. Sie Studierenden zeigen die Fähigkeit – zur (selbst-)kritischen Reflexion – zu systematischem Denken. Sie kennen relevante Problemlösungstechniken aus eigener Erfahrung. – zu kreativem Denken. – zur Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit. – zur Projektfindung und -definition. – Projektmanagementtechniken gezielt anzuwenden.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb einer gesetzten Frist ein Problem aus dem Themengebiet der Digitalen Medien auf wissenschaftlicher Grundlage selbstständig zu bearbeiten. Die Studierenden können ihr Thema in einen fachwissenschaftlichen Diskurs einordnen und seine Relevanz für die Digitalen Medien erweisen. Sie vermögen ihr The-ma systematisch und wissenschaftlich strukturiert zu bearbeiten und haben von wesentli-chen Teilen der Literatur kritisch Kenntnis genommen, können diese sachgerecht darstel-len (Paraphrase und Analyse) sowie in ihrer Bedeutung einschätzen und zueinander in Beziehung setzen (Kritik). Sie vermögen die geeigneten Methoden für die Bearbeitung ihres Themas auszuwählen, theoriegeleitet zu begründen und adäquat in der Praxis um-zusetzen und anzuwenden. Die Studierenden reflektieren das Ergebnis ihrer Arbeit vor dem Hintergrund der gesetz-ten Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeit ihrer Fragestellung. Ein wesentliches Ziel ist die Förderung von Sozial-, Methoden- und Persönlichkeitskom-petenz. Die Studierenden sollen ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken fördern und Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken selbst-ständig in komplexen Situationen anwenden können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen und begründete Lö-sungsvorschläge zu entwickeln. Sie sollen komplexe Geschäftsprozesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und leiten können.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie besitzen die Fähigkeit, sich in neue Fragestellungen aus dem Bereich der Digitalen Medien einarbeiten zu können, wissenschaftliche, wirtschaftliche, technische/ technologi-sche und gestalterische Weiterentwicklungen zu verstehen, auf Dauer verfolgen und in die berufliche Praxis adaptieren zu können. Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-senserwerb zu nutzen. Die Studierenden können effektiv in einem Arbeitsteam mitarbei-ten und sind offen für Anregungen. Sie sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerken-nen und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme ent-wickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie stellen gezielt Ver-ständnisfragen, beteiligen sich aktiv an differenzierten fachli- chen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie kön- nen den Lehrenden ange-messen Feedback geben. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen sowie ihre Fähig-keiten und Fertigkeiten auf bislang unbekannte oder neue reale Situationen zu übertra-gen und entsprechend professionelle Problemlösungen zu entwickeln. Im Vordergrund stehen also: Selbstständigkeit, Weiterentwicklung, Entscheidungsfähigkeit.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

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(Lehr- und Lerneinheit 1): Erstellung der Projektarbeit des 2. Praxisjahres 36 54 Mit Schwerpunkten je nach betrieblichem Hintergrund: Gestalterisch-technische Kompetenzen: Multimedia-Systeme und ihre Spezifikation – Cross Media: Grundlagen, Kompatibili-tätsprobleme, Medienkonvergenz – Programmierung: HTML/XML/CSS, pdf-workflow, Java/ JavaScript, php, MySQL – Work-flow-Lösungen: Inhaltliche Bearbeitung, visuelle Umsetzung, technische Realisierung – Print-/Non-Print-Produktion – Techni-sche Kompetenzen/Werkzeugkompetenzen: Applikationen zur Herstellung von Cross-Media-Produkten – Wirtschaftliche Kompetenzen: Planung, Konzeption, Herstellung, Marketing und Vertrieb von Medienproduktionen, Vor-/Nachkalkulation, Finanzbuchhaltung/Kostenrechnung. Inhouse- und Kundenpräsentationen, Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

In Abhängigkeit des gewählten Themas der Bachelorarbeit die für die entsprechenden Lehrveranstaltungen aufgeführte Literatur. Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten, 14. Aufl., München 2008 Corsten, H., Deppe, J.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, 3. Aufl., München 2008 Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, 3. Aufl., München/Wien 2007 Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation, UTB (Haupt); 4. Auflage, 2011 Besonderheit

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Modul: Praxismodul III Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Medien Digitale Medien Modulbezeichnung Sprache des Mo-

duls Modul-Nr. Version Modulverantwortlicher

Praxismodul III deutsch 24 22. 5. 2011 Prof. Dr. Redelius, DHBW Mannheim

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 5/6 Praxismodul I, Praxismodul II Pflichtmodul/Kernmodul 2 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrform: angeleitetes Arbeiten am Arbeitsplatz, Seminare, Workshops, Projektarbeit, E- Learning Lernmethode: Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Fallstudien, Selbststudium

MP Es ist ein Ablaufbericht und ein Reflexionsbericht zu erstellen Fertigung der Bachelorarbeit (60 – 80 Seiten)

ja Regelung laut Prü-fungsordnung

mündliche Prüfung: (ca. 30 Minuten je Kandidat)

Workload und ECTS

Insgesamt: 240 Std. ECTS-Punkte: 8

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 10 Std.

Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

davon Selbststudium 230 Std.

Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Studierenden sollen vertiefte berufspraktische Erfahrungen sammeln und betriebliche

Zusammenhänge zwischen den relevanten Funktionsbereichen erkennen und bewerten können. Sie sollen die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf prakti-sche Fragestellungen in den Unternehmen transferieren können. Ziel ist die selbständige Lösung eines betrieblichen Problems aus dem Bereich der Digitalen Medien, das folgen-de Themenbereiche umfassen kann: Print-Bereich: • Creation/Gestaltung, Pre-Press, Press; Post-Press, Cross-Media-Produktion, • Applikationen wie beispielweise CS (Creative Suite) von Adobe • Fotografie/Bildbearbeitung/Retusche • Color-Management • Workflow-Management (beispielsweise pdf-Workflow) • weitere firmenspezifische Problematiken im Rahmen der Aufgabenstellungen des Print-

Bereichs.

Non-Print/Cross-Media-Bereich: • Software-Engineering einschließlich Entwicklungstools • Benutzeroberflächen • Informationssysteme • Standardisierung • Datenschutz • Datensicherheit • Usability • User-Experience • Rolle der Telekommunikation im Unternehmen (beispielsweise Bürokommunikation,

Telekomdienste, LAN, WAN)

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• Multimedia • Rechenzentrumsorganisation • Mobile Anwendungen (wie beipsielweise E-Payment) • App-Entwicklungen • Web-Programmierung • weitere firmenspezifische Problematiken im Rahmen der Aufgabenstellungen des Non-

Print/IT-Bereichs Übergreifende Bereiche: • Digitale Medien in der Presse/Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing, Customer Relati-

onship Management (CRM) In der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit) soll gezeigt werden, dass die während des Studi-ums erlernten Kenntnisse und erworbenen Fähigkeiten erfolgreich in die Praxis umge-setzt werden können. Dazu wird eine projektartige Aufgabe unter Einsatz wissenschaftli-cher Methoden bearbeitet. Der betreuende Professor begleitet den Studenten während seiner Abschlussarbeit und leitet ihn insbesondere zum wissenschaftlichen Arbeiten an. Das Praxismodul schließt mit der schriftlichen Ausarbeitung (Bachelorarbeit) und einer mündlichen Prüfung ab.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Absolventen überzeugen als selbständig denkende und verantwortlich handelnde Persönlichkeit mit kritischer Urteilsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und können aus ganzheitlicher Sicht die Produktionsbedingungen in der Medienindustrie reflektieren und bewerten. Sie sind in der Lage, Risikoabschätzung und Technikfolgenabschätzung, Datenschutz, Urheberrechte, Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Medienindustrie reflektieren. Sie Studierenden zeigen die Fähigkeit • zur (selbst-)kritischen Reflexion • zu systematischem Denken. Sie kennen relevante Problemlösungstechniken aus eige-

ner Erfahrung • zu kreativem Denken. • zur Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit. • zur Projektfindung und -definition. • Projektmanagementtechniken gezielt anzuwenden.

Selbstkompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb einer gesetzten Frist ein Problem aus dem Themengebiet der Digitalen Medien auf wissenschaftlicher Grundlage selbstständig zu bearbeiten. Die Studierenden können ihr Thema in einen fachwissenschaftlichen Diskurs einordnen und seine Relevanz für die Digitalen Medien erweisen. Sie vermögen ihr The-ma systematisch und wissenschaftlich strukturiert zu bearbeiten und haben von wesentli-chen Teilen der Literatur kritisch Kenntnis genommen, können diese sachgerecht darstel-len (Paraphrase und Analyse) sowie in ihrer Bedeutung einschätzen und zueinander in Beziehung setzen (Kritik). Sie vermögen die geeigneten Methoden für die Bearbeitung ihres Themas auszuwählen, theoriegeleitet zu begründen und adäquat in der Praxis um-zusetzen und anzuwenden. Die Studierenden reflektieren das Ergebnis ihrer Arbeit vor dem Hintergrund der gesetz-ten Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeit ihrer Fragestellung. Ein wesentliches Ziel ist die Förderung von Sozial-, Methoden- und Persönlichkeitskom-petenz. Die Studierenden sollen ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken fördern und Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken selbst-ständig in komplexen Situationen anwenden können. Die Studierenden sollen in der Lage sein, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen und begründete Lö-sungsvorschläge zu entwickeln. Sie sollen komplexe Geschäftsprozesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und leiten können.

Übergreifende Handlungskompetenz:

Sie besitzen die Fähigkeit, sich in neue Fragestellungen aus dem Bereich der Digitalen Medien einarbeiten zu können, wissenschaftliche, wirtschaftliche, technische/ technologi-sche und gestalterische Weiterentwicklungen zu verstehen, auf Dauer verfolgen und in die berufliche Praxis adaptieren zu können. Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-senserwerb zu nutzen. Die Studierenden können effektiv in einem Arbeitsteam mitarbei-ten und sind offen für Anregungen. Sie sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerken-nen und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme ent-wickelt und können konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie stellen gezielt Ver-ständnisfragen, beteiligen sich aktiv an differenzierten fachlichen Diskussionen und über-nehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können den Lehrenden angemessen Feedback geben. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auf bislang unbekannte oder neue reale Situationen zu übertragen und ent-

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sprechend professionelle Problemlösungen zu entwickeln. Im Vordergrund stehen also: Selbstständigkeit, Weiterentwicklung, Entscheidungsfähigkeit.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-zeit

(in Std.)

Selbst- studium (in Std.)

(Lehr- und Lerneinheit 1): Erstellung der Bachelorarbeit 36 54 Mit Schwerpunkten je nach betrieblichem Hintergrund: Vertiefte Ausbildung in den gewählten Funktions- und Profilbereichen: Die praktische Ausbildung in der 5./6. Praxisphase soll in selbstständig durchzuführenden Projekten in den zwischen Studierenden und Unternehmen zu vereinbarenden Funktions-bereichen (z.B. Konzeption, Produktion, Gestaltung, Programmierung, Vertrieb, Marketing, Kalkulation, … ) erfolgen: Gestalterisch-technische Kompetenzen: Multimedia-Systeme und ihre Spezifikation – Cross Media: Grundlagen, Kompatibili-tätsprobleme, Medienkonvergenz – Programmierung: HTML/XML/CSS, Java oder JavaScript, php, MySQL– Workflow-Lösungen: Inhaltliche Bearbeitung, visuelle Umsetzung, technische Realisierung – Print-/Non-Print-Produktion – Technische Kompetenzen/Werkzeugkompetenzen: Applikationen zur Herstellung von Cross-Media-Produkten – Wirtschaftliche Kompe-tenzen: Planung, Konzeption, Herstellung, Marketing und Vertrieb von Medienproduktionen, Vor-/Nachkalkulation, Finanz-buchhaltung/Kostenrechnung. Literatur Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

In Abhängigkeit des gewählten Themas der Bachelorarbeit die für die entsprechenden Lehrveranstaltungen aufgeführte Literatur. Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten, 14. Aufl., München 2008 Corsten, H., Deppe, J.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens, 3. Aufl., München 2008 Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten, 3. Aufl., München/Wien 2007 Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg, 2007 Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation, UTB (Haupt); 4. Auflage, 2011 Davis, M.: Scientific Papers and Presentations; 2nd Ed., Boston, London, San Diego, 2005. Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie; 2. Aufl., Stuttgart 1999. Stickle-Wolf, Chr.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, 3. Auflage; Gabler, Wiesbaden, 2005 Bänsch: Wissenschaftliches Arbeiten - Seminar- und Diplomarbeiten; Oldenburg Verlag, 8. Auflage, 2003 Davis, M.: Scientific Papers and Presentations; Academic Press, 2nd Ed., 2005-10-24. Asheron, Lahee, A.: Make Your Mark in Science - Creativity, Presenting and Publishing. A Guide for Young Scientists; Wiley & Sons, 2005 Hollet, V., Sydes, J.: Tech Talk, Pre-Intermediate; Oxford University Press, 2005 Gockel, T.:Form der wissenschaftlichen Ausarbeitung; Springer, Berlin, Heidelberg, 2008 Rossig, W.E., Prätsch, J.: Wissenschaftliche Arbeiten – Leitfaden für Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterthe-sis, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, 7. Aufl. BerlinDruck, Achim, 2008 Besonderheit