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"E-Learning - "E-Learning - Technik und Bedingungen Technik und Bedingungen
mitgestalten"mitgestalten"
Göttingen 29. – 30.04.2004Göttingen 29. – 30.04.2004
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Übersicht:
• Definition
• Vor- und Nachteile
• Handlungsbedarf
• Problemfelder
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Unsere Definition von E-Learning:
"Es werden alle Lernformen als E-Learning "Es werden alle Lernformen als E-Learning bezeichnet, bei denen Informations- und bezeichnet, bei denen Informations- und Kommunikationstechniken zum Einsatz kommen Kommunikationstechniken zum Einsatz kommen und der Ort des Lernens tendenziell an Bedeutung und der Ort des Lernens tendenziell an Bedeutung verliert."verliert."
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Neue Entwicklungen und Tendenzen in der Arbeitswelt:
- Notwendigkeit Lebenslanges Lernens
- Wissen/Erlerntes verliert schnell an Aktualität - andere/neue Qualifikationen erforderlich - Vorteile des eL werden erkannt(aber: auch schlechtere Entwicklung als prognostiziert; „second wave“)
- "just in Time"-Wissen wird gefordert
- Flexibilität der Beschäftigten gefordert
- …
Warum gewinnt eL zunehmend an Bedeutung?
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Übersicht:
• Definition
• Vor- und Nachteile(kurzer Überblick)
• Handlungsbedarf
• Problemfelder
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Vorteile des e-Learning:a) Beschäftigte
• Lerninhalte sind schnell zugänglich und aktuell
• Lerngeschwindigkeit lässt sich individuell anpassen
• Flexible Lernzeiten
• Angenehmes Lernen in gewohnter Atmosphäre
b) Unternehmen
• Kostenersparnis (Reisekosten, Seminarkosten…)
• Hoher Wirkungsgrad
• Schnelle Verfügbarkeit der Lerninhalte
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Nachteile des e-Learning:a) Beschäftigte
• Hoher Technisierungsgrad
• Isoliertes Lernen
• Fehlender Lernraum
• Flexible, nicht festgelegte Lernzeiten
b) Unternehmen
• Kosten (PCs, Plattform…)
• Eignung der Lerninhalte (Niveau, Qualität,…)
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Übersicht:
• Definition
• Vor- und Nachteile
• Handlungsbedarf
• Problemfelder
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Handlungsbedarf!
Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:
Qualitätsanforderungen
Es gibt immer noch keine einheitlichen Qualitätsstandards für
e-Learningsoftware!
Wichtige Beurteilungskriterien:
• Geführte, selbsterklärende Installation
• Systemvoraussetzungen werden spezifiziert bzw. automatisch geprüft
• übersichtlicher und logischer Aufbau der Seiten
• Ausstieg und Wiedereinstieg jederzeit möglich
• optisch ansprechend
• keine zu große Textmenge pro Seite
• ...
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Handlungsbedarf!
Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:
Softwareergonomische Anforderungen
• Aufgabenangemessenheit;
• Selbstbeschreibungsfähigkeit;
• Steuerbarkeit;
• Erwartungskonformität;
• Fehlertoleranz;
• Individualisierbarkeit;
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Handlungsbedarf!
Gestaltung ist notwendig...
Gute e-Learning-Maßnahmen müssen bestimmten Kriterien genügen:
Medienwahlmöglichkeit
Um alle Lerntypen zu erreichen, sollte gute Lernsoftware möglichst viele verschiedene Medien nutzen:
• Visualisierungen durch Video, Foto und Grafik
• Audiobegleitung durch Stimme, Geräusche und Musik (aber auch: Wahlmöglichkeit!)
• Gute Ausdruckmöglichkeiten zum Nachlesen und Vertiefen der Inhalte
• Beschäftigte sollten die Wahlmöglichkeit haben, auch "konservativ" zu lernen (Seminare, Präsenzunterricht)
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Voraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:
Im Unternehmen:
• Einbindung in bestehende Qualifizierungskonzepte(eL kann niemals eine Stand-alone-Lösung sein!)
• Berücksichtigung in der Personal- und Organisationsentwicklung
• Gibt es eine Lernkultur
• Anforderungen an Arbeitsplatzgestaltung
• Überprüfung weiterer Voraussetzungen (Internet/Intranet, PC …)
•...
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Voraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:
Im Unternehmen:
• Anforderungen an Arbeitsplatzgestaltung, Weiterbildung und Personal- und Organisationsentwicklung
z.B.
• Minimierung äußerer Störungen
• ergonomische Gestaltung des Lernplatzes
• Regelung zur Anrechnung der Lernzeiten auf Arbeitszeiten
• Stundenpläne für die Belegung von Lerninseln
• Integrierung in das Weiterbildungskonzept
• Beschreibung der Lernziele
• keine Benachteiligung "konservativer" LernerInnen
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Übersicht:
• Definition
• Vor- und Nachteile
• Handlungsbedarf
• Problemfelder
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Probleme / Regelungsbedarf
• Zeit! (Zeitfenster schaffen)• Ruhe! (Lernzeiten festlegen,
Lerninselbesetzungen, Vertretungsregelungen)
• eL-BV oder Ergänzung?• Zugang (Versionen der Rechner/SW,
Verfügbarkeit)• Einstiegsqualifikationen• Niveau des Lernmaterials
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Probleme / Regelungsbedarf
• Bescheinigungen über Teilnahme• Datenschutz• eL begründet weitere BVs, Vereinbarungen
für die • Wahlmöglichkeit der
Lernform/Berücksichtigung aller Lerntypen Voraussetzungen
• Rolle der TrainerInnen:
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• Häufig Widerstände bei den TrainerInnen/TeamerInnen
• Ängste den Job zu verlieren
• Keine Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen
E-Learning ersetzt grundsätzlich keine LehrkräfteE-Learning ersetzt grundsätzlich keine Lehrkräfteund Trainer; ihre Aufgaben ändern sich. und Trainer; ihre Aufgaben ändern sich. Lehrkräfte (TutorInnen) bleiben die wichtigsten Lehrkräfte (TutorInnen) bleiben die wichtigsten AnsprechpartnerInnen für die Lernenden.AnsprechpartnerInnen für die Lernenden.
...neuester Trend: "Blended Learning„...neuester Trend: "Blended Learning„
(eine „Mischung“ aus Präsenzphasen, Selbstlernen und tutorieller (eine „Mischung“ aus Präsenzphasen, Selbstlernen und tutorieller Betreuung) Betreuung)
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Grundvoraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:
Lernförderliche Arbeitsumgebung
Im Unternehmen
Zu Hause
Am Arbeitsplatz
An der Lerninsel
Dazu gehört:
• ergonomischer Arbeitsplatz!
• geeignete Lernmittel!
• Ruhe!
• Zeit!
• mögliche Abgrenzung!
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Wichtigste Punkte bei der Umsetzung• Wichtig ist die Vereinbarung der Dauer und Lage der Lernzeiten und Anrechnung auf die Arbeitszeiten.
• Erfassung der Lernzeiten muss geklärt werden.
• Die Beschäftigen müssen die Möglichkeit haben vor dem Einsatz von eL Medienkompetenz zu erwerben.
• Übernahme der entstehenden Kosten klären.
• Datenschutzrechtliche Aspekte berücksichtigen.
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Voraussetzungen für erfolgreiches e-Learning:
... Jedes Unternehmen ist anders:
• Anforderungskatalog entwickeln!
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Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte:
Es gibt keine formalen Beteiligungsrechte unter dem Begriff „Telelearning/eL“- aber für die Auswirkungen.
Aktuelle Gerichtsurteile speziell zum e-Learning gibt es noch nicht.
Es besteht kein Anspruch auf e-Learning.
Aber:
Der BR/PR hat ein allgemeines Beratungs- und Der BR/PR hat ein allgemeines Beratungs- und Vorschlagsrecht in den Angelegenheiten der Vorschlagsrecht in den Angelegenheiten der betrieblichen Weiterbildung die übertragbar sind.betrieblichen Weiterbildung die übertragbar sind.
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Einwirkungsmöglichkeiten des BR/PR bei betrieblicher Weiterbildung:
(Auszug)
• Beratungsrecht - bzgl. Fragen der Berufsbildung § 96 BetrVG - bei der Einführung betrieblicher Bildungsmaßnahmen § 97 BetrVG - über die erforderlichen Maßnahmen der Berufsbildung § 92 BetrVG
• Mitbestimmungsrecht - bei der Durchführung von Maßnahmen der betrieblichen Berufsaus- bildung § 98 BetrVG - bei der Einführung/Anwendung von technischen Einrichtungen § 87 BetrVG
• Vorschlagsrecht - zu Fragen der Berufsbildung § 96 BetrVG
§
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Claudia RudolphTel.: 0421 53 03 55
E-Mail: claudia.rudolph @ gmx.de
www.verdi-innotec.de