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BULLETIN D‘INFORMATION DU SYNDICAT NATIONAL DE LA POLICE GRAND-DUCALE LUXEMBOURG ____________________________ ADRESSE: ECOLE HARTMANN 7, rue Emile Mayrisch L-2957 Luxembourg ____________________________ No. CCP 191047-54 ____________________________ Téléphone/Téléfax: 4997 2780 ____________________________ No. CCP. Fonds de Secours: 44278-46 ____________________________ REDACTION: Camille M. WEYDERT, Georges NEU, Erny KOHN Charles MANDERSCHEID ____________________________ SOMMAIRE: Editorial 1 Polizeiaktion vom 26. März 2002 3 Personalpolitik 4 CP, bürgernahe Dienststelle 5 Prime Polroute 7 Volontaires de Police 8 Audit SPJ 11 Gehälterverhandlungen 12 Träipenowend 13 Parkingstory Verlorenkost 14 Unter den Teppich gekehrt … 15 Generalversammlung 17 Traurig aber wahr 18 Réunions 20 Nouveaux membres 26 Fonds de Secours 29 Umfrage 35 Der Euro 36 Internationales 39 Banquet Démocratique 43 Koerperwelten 45 SNPGL Loisirs 46 Footballclub 47 Rätselecke 48 Editorial Das SNPGL, die fusionierten Gewerkschaften von Gendarmerie und Polizei, bereitet sich auf seine erste Generalversammlung, welche nach den Vorstandswahlen von 2001 stattfindet, vor. Sowohl die Generalversammlung, als auch der Kongress werden am Freitag, den 10. Mai 2002 im ALVISSE PARC HOTEL in Dommeldingen abgehalten. Dieses Datum sollte sich jeder freihalten, denn die Teilnahme all unserer Mitglieder an diesen beiden Veranstaltungen ist unbedingt erfordert und zwar, weil schwerwiegende Probleme noch immer keine Lösung gefunden haben! Wir müssen der Politik, der Polizeidirektion und allen anderen Verantwortlichen Stärke demonstrieren, welche neben den richtigen Argumenten, bei Verhandlungen unabdinglich ist, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Probleme stehen genug an, jeder dürfte sie an sich selbst verspüren. Zukunftsweisende und für die Rechte unserer Mitglieder einschneidende Reglemente stehen noch aus! Diese Reglemente müssen verhandelt und zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Ich erwähne hier nur das „Règlement grand-ducal“ betreffend die Administration der neuen Verwaltung, welches immer noch aussteht. In diesem „Règlement grand-ducal“ wird die Handhabung bei künftigen Versetzungen geregelt, hier steht das „Périmètre d’habitation“ auf dem Spiel usw., usw. Andere, für die Zukunft unserer Mitglieder wichtige Leitlinien werden festgelegt, wie z.B. welche Voraussetzungen man für verschiedene Posten mitbringen muss!!!!!! usw. usw. Liebe Kollegin, lieber Kollege, unsere (Deine) Zukunft steht auf dem Spiel. An Dir ist es, diese Gelegenheit wahrzunehmen, um Deine Gewerkschaft und Deine Vertreter, und somit Dich selbst zu unterstützen. 01 - 2002

Editorial - SNPGL.LU – Syndicat National de la Police ... · DU SYNDICAT NATIONAL DE LA POLICE GRAND-DUCALE LUXEMBOURG _____ ADRESSE: ECOLE HARTMANN 7, rue Emile Mayrisch ... Fonds

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BULLETIN D‘INFORMATION DU SYNDICAT NATIONAL

DE LA POLICE GRAND-DUCALE LUXEMBOURG

____________________________ ADRESSE:

ECOLE HARTMANN 7, rue Emile Mayrisch L-2957 Luxembourg

____________________________

No. CCP 191047-54

____________________________

Téléphone/Téléfax:

4997 2780

____________________________

No. CCP. Fonds de Secours:

44278-46

____________________________ REDACTION: Camille M. WEYDERT, Georges NEU, Erny KOHN Charles MANDERSCHEID

____________________________

SOMMAIRE:

Editorial 1

Polizeiaktion vom 26. März 2002 3

Personalpolitik 4

CP, bürgernahe Dienststelle 5

Prime Polroute 7

Volontaires de Police 8

Audit SPJ 11

Gehälterverhandlungen 12

Träipenowend 13

Parkingstory Verlorenkost 14

Unter den Teppich gekehrt … 15

Generalversammlung 17

Traurig aber wahr 18

Réunions 20

Nouveaux membres 26

Fonds de Secours 29

Umfrage 35

Der Euro 36

Internationales 39

Banquet Démocratique 43

Koerperwelten 45

SNPGL – Loisirs 46

Footballclub 47

Rätselecke 48

Editorial

Das SNPGL, die fusionierten Gewerkschaften von Gendarmerie und Polizei, bereitet sich auf seine erste Generalversammlung, welche nach den Vorstandswahlen von 2001 stattfindet, vor. Sowohl die Generalversammlung, als auch der Kongress werden am Freitag, den 10. Mai 2002 im ALVISSE PARC HOTEL in Dommeldingen abgehalten. Dieses Datum sollte sich jeder freihalten, denn die Teilnahme all unserer Mitglieder an diesen beiden Veranstaltungen ist unbedingt erfordert und zwar, weil schwerwiegende Probleme noch immer keine Lösung gefunden haben! Wir müssen der Politik, der Polizeidirektion und allen anderen Verantwortlichen Stärke demonstrieren, welche neben den richtigen Argumenten, bei Verhandlungen unabdinglich ist, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Probleme stehen genug an, jeder dürfte sie an sich selbst verspüren. Zukunftsweisende und für die Rechte unserer Mitglieder einschneidende Reglemente stehen noch aus! Diese Reglemente müssen verhandelt und zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Ich erwähne hier nur das „Règlement grand-ducal“ betreffend die Administration der neuen Verwaltung, welches immer noch aussteht. In diesem „Règlement grand-ducal“ wird die Handhabung bei künftigen Versetzungen geregelt, hier steht das „Périmètre d’habitation“ auf dem Spiel usw., usw. Andere, für die Zukunft unserer Mitglieder wichtige Leitlinien werden festgelegt, wie z.B. welche Voraussetzungen man für verschiedene Posten mitbringen muss!!!!!! usw. usw. Liebe Kollegin, lieber Kollege, unsere (Deine) Zukunft steht auf dem Spiel. An Dir ist es, diese Gelegenheit wahrzunehmen, um Deine Gewerkschaft und Deine Vertreter, und somit Dich selbst zu unterstützen.

01 - 2002

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Ich will diese Gelegenheit nutzen, kurz auf die abgehaltenen Regionalversammlungen einzugehen. Dieselben sollten die Plattform bieten, allen Mitgliedern die Gelegenheit zu geben, sich aktiv an der Gewerkschaftsarbeit zu beteiligen. Sie bieten außerdem die Gelegenheit, den Vorstandsmitgliedern moralische Unterstützung zu geben, eine Unterstützung, welche in der ehrenamtlich geführten Gewerkschaft äußerst wichtig ist. Gut bezahlten Gewerkschaftlern kann es egal sein, ob ihre Veranstaltungen, ihre Aufklärungsversammlungen gut besucht sind oder nicht. Ehrenamtliche Gewerkschaftler leben von der moralischen Unterstützung ihrer Mitglieder, wird ihnen dies versagt, fehlt das notwendige Benzin den Motor anzutreiben. Der Besuch dieser Veranstaltungen kann aber auch ein Gradmesser für die erlebten Probleme sein, so konnte man in der Regionalversammlung in Luxemburg feststellen, dass die Kolleginnen und Kollegen der Brigadierlaufbahn nicht mit ihrem Los zufrieden sind, sich solidarisiert haben und massiv an der Veranstaltung teilgenommen haben. Ihr Problem hat fast die ganze Versammlung thematisiert und so wurde deutlich vorgeführt, dass

Probleme solidarisieren, dass sie Gemeinschaften zusammenschweißen. Fast 50 % der Laufbahn vom Brigadier waren bei der Versammlung der Region Luxemburg anwesend. Die Regionalversammlungen haben aber auch gezeigt, dass die Probleme der verschiedenen Regionen anders gelagert sind oder die Situation anders eingeschätzt wird. Die Frage, welche in Luxemburg zum Schluss der Veranstaltung gestellt wurde, nämlich, ob das Ganze dann auch Konsequenzen nach sich ziehen würde, muss mit einem klaren JA beantwortet werden. Konsequenzen werden die Regional- aber auch die Generalversammlung haben. Sie werden ihre Wirkung auf den weiteren Verlauf der Gewerkschaftspolitik nicht verfehlen! Zum Schluss möchte ich doch die geringe Beteiligung an den Regionalversammlungen in Esch/Alzette und Luxemburg beklagen. Ich hoffe, dass unsere Mitglieder den Ernst der Lage erkannt haben und ihrer Gewerkschaft durch ihre massive Teilnahme an Generalversammlung und am Kongress den Rücken stärken werden.

Camille M. WEYDERT Präsident.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Einsätze dieser Art haben in der Vergangenheit immer gezeigt, dass es sich um Augenwischerei, um ein Politikum, Effekthascherei, usw. handelt. Grossspurig angekündigt, hinkt man meistens dem Erfolg hinterher. Auch dieser Grosseinsatz, der zweite innerhalb 14 Tagen kann lediglich die Tatsache für sich beanspruchen dass 200 Beamte Dienst verrichten mussten, welche dann tagsdarauf auf ihren eigentlichen Commissariaten fehlten. Diese Art von Grosseinsätzen gehen immer wieder auf Kosten des normalen Dienstes und insbesondere werden sie auf dem Buckel unserer Beamten ausgetragen. Die Begleitmusik im LW zu diesem Grosseinsatz klingt wie bei allen Aktionen „ Die Ordnungskräfte werden in Zukunft verstärkt gegen Eigentumsdelikte, d.h. Einbrüche in Häuser oder Autos, vorgehen, Präventionsarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen Kriminalität leisten, und im Interesse der Verkehrssicherheit, vermehrt Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen durchführen... intensiver der Drogenproblematik, sowie der sich in vergangener Zeit häufenden als „Home Jacking“ bezeichneten Einbrüche widmen..“. Solche grossspurig angekündigten Aktionen sollten in Zukunft besser effizienteren, besser durchdachten und gezielt geführten Einsätzen weichen, welche, wie die Erfahrung uns lehrt, weniger Beamte beansprucht und die Erfolgsquote beträchtlich höher liegt. Solche

Einsätze muss man nicht mit dürftigen Erfolgsmeldungen, rechtfertigen. Besinnen wir uns wieder auf den gesunden Menschenverstand, schenken wir den Beamten Gehör welche jahrelange Erfahrung aus nächster Nähe gesammelt haben. Eine weitere allgemeine Frage drängt sich auf. War es Ziel der Sicherheitspolitik in Europa und war es Ziel der Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei, die Zollbeamten durch Polizisten an den Grenzen zu ersetzen und diesen dann im allgemeinen Polizeidienst weitere Befugnisse zu geben. (Gelegentlich der vorerwähnten Aktionen bezogen Polizeibeamte Stellung in ausrangierten Zollbüros!) Steuern wir nicht mit der jetzigen Politik auf eine neue Polizeiorganisation hin, welche die alten Probleme wie sie zwischen Gendarmerie und Polizei bestanden haben neu belebt. Es wäre wirklich an der Zeit, dass auch hinsichtlich dieser Problematik die Regierung die richtigen Akzente setzen würde, will man irgendwie einer eingeschlagenen Linie treu bleiben und die Kriminalität effizient bekämpfen. Schlussendlich sollte man sich die Frage stellen ob die Polizei nicht glaubhafter wäre, wenn den Bürgern das späte Erscheinen der Polizei am Einsatzort erklären würde, als dem Bürger immer neue Aktionen, deren Wirkung, wie Seifenblasen verpuffen, vorzuführen. Hier kann man getrost sagen, WENIGER ist vielleicht MEHR.

Luxemburger Wort

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

PPEERRSSOONNAALLPPOOLLIITTIIKK

Die Personalpolitik, so wie sie zur Zeit

gehandhabt wird, bringt die Nostalgiker einer

alten Verwaltung, wo die Führung nach

Gutdünken walten und schalten konnte, und

wo Gewerkschaften absolut verboten waren,

zum Träumen. Zur Zeit sind alle Regeln außer

Kraft und jeder Willkür steht die Tür

sperrangelweit offen. Es wird sich munter über

alles hinweggesetzt, die jetzt schon

bestehenden Regeln, welche durch das RGD

vom 20. Juni 2001 bestehen, gelten für die

einen, aber nicht für die andern. „Freiwillige“

Versetzungen werden erzwungen, Intrigen

gesponnen usw. usw.

Dieser Zustand darf nicht länger anhalten und

wird auch nicht weiter geduldet, weil durch

diese Machenschaften das Arbeitsklima, die

Kollegialität der Inspektoren und Brigadiere

untergraben wird. Personalpolitik wird in der

obersten Etage der Verwaltung betrieben und

folglich muss diese auch für Fehler und daraus

entstehende Probleme gerade stehen. Es

kommt einem manchmal so vor, dass

Entscheidungen getroffen werden, um das

Arbeitsklima bewusst zu verschlechtern. Wir

hoffen, dass dies nicht der Fall ist, sondern

dass diese Entscheidungen als, um es galant

auszudrücken, einfache Fehlentscheidungen

einzustufen sind.

Wir fordern mit aller Härte, dass das RGD

betreffend die Organisation der Polizei endlich

verhandelt und dann schnellstens in Kraft

gesetzt wird. Dieses RGD muss so formuliert

sein, um alle willkürliche Handlungen der

Verwaltung bereits zu Beginn zu vereiteln. Zur

Zeit verfügt die Verwaltung über zu viel

Freiraum, denn zur Zeit leben wir punkto

„Administration“ in einem luftleerem Raum.

Dieser wird schamlos ausgenutzt und es wird

nach Gutdünken gehandelt. Vetternwirtschaft

lässt grüßen!

Wir leben in einem Rechtsstaat und wir haben,

wie jeder Bürger, Pflichten aber auch

RECHTE. Unser Statut und unser

Disziplinarrecht geben der Verwaltung

genügend Spielraum, um eventuelle

Verfehlungen zu ahnden. Jedoch muss hier

eine Beweisführung angetreten werden und

dies ist nicht immer einfach, und mit dem

Recht auf Verteidigung tun wir uns auch recht

schwer. Probleme, welcher jeder

Polizeiinspektor oder –brigadier jeden Tag zu

meistern hat.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

CCPP,, ddiiee bbüürrggeerrnnaahhee PPoolliizzeeiiddiieennssttsstteellllee!!

Schenkt man der Propaganda der Polizei Glauben, so wurde dieses Jahr die bürgernahe Polizei anscheinend (neu) entdeckt/erfunden. „Commissariat de Proximité“ heißt das Schlagwort. In mehr oder wenigen großen Zeitungen und Illustrierten wird geworben, wird festgestellt, wird philosophiert, so als wäre in der Vergangenheit nie bürgernahe Polizeiarbeit geleistet worden. Ich behaupte: In der Vergangenheit wurde bürgernahe Polizeiarbeit geleistet, dies ohne große Ankündigungen und ohne sich gross in den Vordergrund oder ins rechte Licht zu stellen. Schlicht und einfach verrichteten hunderte von Beamten der Gendarmerie und der Polizei ihren Dienst und haben allen Menschen, welche Hilfe brauchten oder um Hilfe baten, geholfen. Schon damals wurde Hilfe geleistet, sowohl durch Dialog mit dem Bürger, als auch durch aktive Hilfe vor Ort, ohne dass dies ausdrücklich in Verordnungen aufgezählt war. Statistisch wurde dies zwar nie erfasst und es gab damals auch nicht hunderte von verschiedenem Bestimmungen, welche heute alles regeln, oder anders gesagt, mehr dereglieren als regeln. Es gab aber auch keine Pressekonferenzen, wo die Arbeit unserer Beamten vorgestellt, dargestellt, oder von allen Seiten belichtet wurde und, trotzdem wurde sie verrichtet. Auch früher gab es schon den freundlichen Polizisten, welcher auf die Belange der Bürger einging. Anstatt so zu tun, als habe man das Rad neu erfunden, ein Rad, welches jedoch eher eckig als rund läuft, sollte man vielleicht analysieren, weshalb wir zur Zeit in einem Dilemma bezüglich der „bürgernahen Polizei“ sind. Ist nicht die Organisation, sind nicht die fehlenden Effektive Schuld an dem ganzen Chaos. Hier sollte die Verwaltung ihre Fehler einsehen und nicht so tun, als hätte die „bürgernahe Polizei“ noch nie funktioniert. Sind wir nicht im Begriff uns zu übernehmen? Gaukeln wir nicht dem Bürger etwas vor, was wir nicht halten können? Sind wir nicht im Begriff, durch eine übergroße Propaganda Begehren beim Bürger zu erwecken, welche wir nicht erfüllen können? Sollten wir nicht

lieber einen Schritt kürzer treten bis wir, vielleicht in ein paar Jahren, die nötigen Effektive haben, um eine effektivere, wirklich bürgernahe Politik zu betreiben? So lange wir wöchentlich Beamte für Spezialmissionen -und hier ist kein Ende abzusehen-, von den „CP’s“ abziehen, können wir nicht verlangen, dass sie den Genügen der Bürger, der Gemeinden usw. nachkommen! In letzter Zeit wurden, bis zu mehr als die Hälfte der Effektive von verschiedenen „CP’s“ abgezogen, um außerordentliche Missionen zu übernehmen. Die Schriftstücke wurden jedoch nicht weniger und die Anfragen der Bürger haben sicherlich nicht abgenommen. Wir gaukeln der Öffentlichtlichkeit jedoch den bürgernahen Polizisten vor, der morgens bei den Schulen Sicherheitsdienst macht, der tagsüber durch die Strassen patrouilliert, der abends und nachts an den kritischen Punkten zu sehen ist, der tagtäglich, also auch an allen Sonn- und Feiertagen überall präsent und immer einsatzbereit ist! Verstehe dies wer wolle. Auch unsere Beamten haben Recht auf ihre Freizeit, haben Recht sich ihrer Familie und ihren Kindern zu widmen, haben ein Recht auf ein soziales Leben, welches den Bedürfnissen der heutigen Zeit angepasst ist. Funktionieren werden in Zukunft, wenn überhaupt, lediglich einige Vorzeigeprojekte, jedoch wird der Appetit - und dies zu Recht - der Bürger und der Gemeindeverwaltungen, welche hiervon nicht Nutznießer sind, angeregt werden. Auch die Bürger und die Gemeinden die nicht bevorzugt wurden, werden ihre - gerechtfertigten - Forderungen an die Polizei stellen, welche wir aber nicht erfüllen können. Der Scherbenhaufen dieser Politik wird nicht ausbleiben. Weitere Projekte ‚à la Käldall’ werden können/dürfen wir nicht hinnehmen! Wir sprechen von einer bürgernahen Polizei: In Wirklichkeit schließen wir ein Kommissariat, welches in der Nähe der Kayler Bürger war. Namen, wie ROESER, KEHLEN, STRASSEN usw. machen schon die Runde, die Verwaltung sei gewarnt, wir werden diese Salamipolitik nicht tolerieren!

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

PPrriimmee PPOOLLRROOUUTTEE..

Wie bereits in einem früheren „INFO“ erklärt,

stehen die Prämien, welche unseren Kollegen

der „POLROUTE“ zustehen, für die Jahre 1997

bis zum jetzigen Zeitpunkt noch immer aus.

Obschon von allen Seiten interveniert wurde,

konnte das Problem noch nicht behoben

werden.

Fest steht, dass die Regierung Kredite zur

Auszahlung der Jahre 1999 und 2000

bewilligte. Dieses Geld steht seit dem August

2001 zur Verfügung. wurde aber bis zum

heutigen Tag noch nicht ausbezahlt! Wie uns

aus zuverlässiger Quelle zugetragen wurde,

trägt unsere Verwaltung zum Teil Schuld an

der Verzögerung. Die Verwaltung soll

Überlegungen und Überprüfungen angestellt

haben, ob diese Gelder tatsächlich geschuldet

sind! Auf Anfrage hin wurde dies jedoch aufs

Heftigste abgestritten. Wir, für unseren Teil,

schenken unseren Informationsquellen

Glauben, weil diese uns bis heute noch nie

nachweislich belogen haben.

Ob oder ob nicht: Fakt ist, dass die Regierung

Gelder bewilligt und Finanzminister FRIEDEN

uns in einem Brief mitgeteilt hat, dass er die

Anordnung gegeben habe, dass diese Gelder

bis Ende Februar 2002 ausbezahlt werden

sollten, jedoch blieb das Konto unserer

Kolleginnen und Kollegen, welche in den

Genuss kommen müssten, leer.

Zu diesem Vorfall muss man sich die Frage

stellen, wer hier im Land das Sagen hat!

Fonds de Secours SNPGL

CCPL: 44278-46

Merci

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

AALLLLOOCCAATTIIOONN DDEE FFIINN DD’’AANNNNEEEE UUNNSSEERREERR

VVOOLLAANNTTAAIIRREESS DDEE PPOOLLIICCEE..

Laut Gesetz vom 31. Mai 1999 sollten die

„Volontaires de Police“ ihren Kollegen der

Armee gleichgestellt sein, punkto:

Unterbringung, Sold, usw. Im Jahre 2000

wurde dann aber festgestellt, dass keine

gesetzliche Basis bestand, dass die

„Volontaires de Police“ in den Genuss des, wie

er im Volksmund genannt wird, „13ten Monates“

kommen konnten. Dieser Lapsus wurde dann

ausdrücklich im RGD vom 20. Juni 2001

korrigiert, so dass die Auszahlung des „13ten

Monates“ für unsere Freiwilligen in Zukunft

garantiert ist.

Garantiert ja, aber ausbezahlt, dem RGD

Genüge getan: NEIN. Hier herrscht wieder

einmal Schlamperei, hier wird wieder einmal

vorgeführt, dass jeder selbst sich seines

Nächsten ist, und dass man trotz Gesetz und

RGD auf der Hut sein muss, um sein Recht zu

bekommen. Das SNPGL hat zuerst

telefonisch, dann schriftlich reagiert und wir

haben seitens dem Herrn Staatssekretär

SCHAACK und dem Direktor der APE die

Zusicherung erhalten, dass das Problem

behoben werden wird. Ich bitte die Kolleginnen

und Kollegen der „Volontaires de Police“ sich

in Geduld zu üben, sollte diese Auszahlung

vielleicht denselben mühsamen Weg gehen,

wie den der Prämien der „POLROUTE“.

Camille M. WEYDERT

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

AAUUDDIITT SSPPJJ :: GGeeffaahhrreenn uunndd CChhaanncceenn..

AUDIT SPJ der „Inspection Générale“: ein

Geheimdokument? Ein Dokument, ein Werk

für einen erlesenen Kreis? Ein Dokument,

welches Neues an den Tag bringt? Oder ein

Dokument, welches bereits seit Jahren

bekannte Probleme in neuer Form, lediglich

anders verpackt, dargelegt. Powerpoint,

Graphiken, erleichtern eine gute Präsentation,

verbessern aber nicht den Inhalt.

Das SNPGL fordert mit allem Nachdruck

schnellstmöglichst an den Arbeiten der

eingesetzten Arbeitsgruppe beteiligt zu

werden. Verstehen würden wir die Haltung der

Regierung, würde es sich bei dem SNPGL um

eine reine, lobbyistische Interessenvereinigung

handeln. Es ist schon ein starkes Stück, wenn

eine Gewerkschaft, welche bei der

Reorganisation der Sicherheitskräfte die

treibende Kraft war und die tragende Rolle

spielte, welche sich seit jeher für die Sicherheit

der Bürger hier im Land einsetzte, nicht von

Anfang an an solchen Arbeiten beteiligt wird.

Wir behaupten, und dies ist zu belegen, ohne

SPGL und SNPL hätte es keine

Reorganisation gegeben.

Wir hatten unsere Vorschläge betreffend

Organisation, Zusammenstellung und

Funktionieren des SPJ in der neuen Polizei

dargelegt. Unsere Vorschläge wurden jedoch

auf dem Altar einiger Offiziere, welche sichtlich

darum bemüht waren, Stellungen zu halten,

bzw. auszubauen, ohne aber auf einen

effizienten Dienst Rücksicht zu nehmen,

geopfert. Argumente, welche nicht standhalten,

wurden vorgetragen und die jüngste

Vergangenheit beweist, dass wir richtig lagen,

weder die SREC’s können die Arbeit

verrichten, welche für sie durch das Gesetz

vom 31.5.1999 vorgesehen ist, noch kann der

SPJ die vorgesehenen Befugnisse bewältigen.

Es können Beispiele angeführt werden, wo die

Argumente der Offiziere auf allen Ebenen,

insbesondere auf Regionalebene, radikal

widerlegt werden.

Das Audit bewirkt erneut einen Stillstand im

Ablauf der Arbeit und der Organisation des

SPJ. Posten werden nicht oder nur halb

besetzt und alles wartet, dies wie seit mehr als

20 Jahren, auf das, was da kommen soll. Eine

Situation, die nicht mehr länger tragbar ist.

Die ganze Situation gibt erneut Gelegenheit

zum Messerschärfen, um wieder neue

Forderungen vorzubringen, „neue Ideen“ zu

entwickeln, weitere, höhere Studien zu

verlangen, erneut eine andere, eine „carrière

moyenne“, auf Kosten unserer Laufbahn, dies

mit dubiosen Argumenten, ins Spiel zu

bringen, usw..

Es wäre endlich an der Zeit dem SPJ

genügend Personal zur Verfügung zu stellen,

rekrutiert aus unseren Reihen, um die

anstehenden Arbeiten zu verrichten. Es reicht,

dass mit immer neuen Spielchen, das

Arbeitsklima weiter untergraben wird, es reicht

die Beamten weiter zu verunsichern und sie

von ihrer eigentlichen Arbeit abzuhalten.

Besser wäre es: Auf dem Teppich bleiben und

Hand anlegen. Man kann ruhig den Spruch ins

Feld führen: „Es gibt viel zu tun, packen wir’s

(endlich) an!“

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

GGEEHHÄÄLLTTEERRVVEERRHHAANNDDLLUUNNGGEENN..

Die Gehälterverhandlungen, welche durch die

CGFP mit der Regierung geführt wurden sind

zu einem guten Abschluss gekommen, Aus der

Presse haben wir das Ergebnis erfahren und

wir brauchen nicht weiter hierauf einzugehen.

Wir möchten auf diesem Weg der

Verhandlungsdelegation der CGFP unter der

Führung von Generalsekretär Jos. DALEIDEN

danken, dass sie mit viel Geschick und

Ausdauer diesen grossen Erfolg erringen

konnten. Jos DALEIDEN fand die richtige

Verhandlungsbasis und konnte dann mit

seinen Verhandlungspartnern, Frau Minister

Lydie POLFER und Staatssekretär Herrn Jos.

SCHAACK das bekannte Resultat erzielen. Wir

sollten jetzt nicht auf die aufgeblasenen

Besserwisser, diejenigen welche nichts mit

dem authentischen Staatsbeamten am Hut

haben, hören, welche im Nachhinein alles

besser wissen und immer mehr verlangen.

Realistische der wirtschaftlichen Lage

angepasste Forderungen, bringen mehr als

Utopie. Auch bei Gehälterverhandlungen gilt

es sich im Rahmen dessen zu bewegen, was

die Konjunktur hergibt. Wir sollten nicht nur

Stolz auf das Ergebnis sein, Zufriedenheit

sollte es auch betreffend das

Verhandlungsklima geben. In der

Vergangenheit wurde längere Zeit nicht immer

von einem guten Verhandlungsklima

gesprochen, es gab Zeiten da standen die

Zeichen auf Sturm. Wir sollten uns bewusst

sein, dass das gute Verhandlungsklima u. a.

zurückgekehrt ist, weil die Staatsbeamten

zusammengehalten haben und der vorigen

Regierung bei den Wahlen zeigten, dass auch

als Wähler mit uns zu rechnen ist. Dies sollten

wir auch in Zukunft nicht vergessen.

DANKE CGFP,

DANKE Kollege Jos. DALEIDEN.

Unsere neuen Kopfbedeckungen sollen auch unseren pensionnierten Kollegen und Witwen

vorgestellt werden

Von links nach rechts: brig. bis brigch., insp. bis com., comch. (UCPR-SRPR)

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

TT RR ÄÄ II PP EE NN OO WW EE NN DD

Am 10. Dezember 2001 fand unser traditioneller ‚Träipenowend’ in der Kantine der Polizeischule statt. Der Träipenowend wurde seinerzeit auf Initiative von Camille ROCK und Jean PETERS ins Leben gerufen, mit dem Ziel die Kontakte innerhalb der Gewerkschaft zu verbessern. Weiter gilt es mit den Personen und Persönlichkeiten mit welchen die Gewerkschaft das ganze Jahr über zu tun hat und auf deren Hilfe und Mitarbeit sie angewiesen ist, den Kontakt, das Klima und, in verschiedenen Fällen, die Freundschaft zu fördern. Dieser Träipenowend hat sich als „MUSS“ erwiesen und viele Teilnehmer aus der Vergangenheit freuen sich jedes Jahr wieder, eingeladen zu werden, andere Personen hoffen auf eine Einladung. Dies beweist, dass der Träipenowend auch in Zukunft nicht mehr aus dem Jahreskalender wegzudenken ist. Hier kommen Menschen sich näher und wenn man Sympathien aufbauen kann, werden Lösungen für Probleme leichter gefunden. Der Präsident und der Generalsekretär hatten aus diesem Grund Persönlichkeiten aus der Politik und aus unserem Ministerium, Führungskräfte der Polizei, Kolleginnen und Kollegen der CGFP, von befreundeten Gewerkschaften, die Präsidenten der verschiedenen Vereine der Polizei, Kolleginnen und Kollegen auf deren Hilfe wir das ganze Jahr über angewiesen sind, sowie die Delegierten des SNPGL eingeladen. Viele waren der Einladung gefolgt, so u.a. Staatssekretär Jos. SCHAACK, Jean-Paul RIPPINGER, Präsident der DP-Fraktion in der Abgeordnetenkammer, Mars DI BARTOLOMEO „Député-maire“ aus Düdelingen, Claude FRIESEISEN „Greffier adjoint“ der Abgeordnetenkammer, Jean-Paul CONZEMIUS „ Premier Conseiller de Gouvernement“, Michel LUCIUS „Attaché de Gouvernement 1er en rang“, Pierre REULAND Polizeigeneraldirektor, Romain NETTGEN, beigeordneter Polizeidirektor, Marc ZOVILÉ Direktor des SPJ, Guy STEBENS

Generalsekretär der Polizei, Jean-Marie WAGNER, Direktor der „Resources humaines“ ......... Jean-Claude FANDEL der CGFP, Georges MULLER Direktor der „Chambre Professionnel des Fonctionnaires“, Erny MEYLENDER des SNE, Claude WALTZING der ACSP, Francis ERR des SPCPG , Fernand DIEDERICH Ehrenkommandant der Gendarmerie, Camille ROCK Ehrenpräsident des SPGL, und viele andere. Die Träipen waren wie jedes Jahr durch unseren Kollegen Jean PETERS und dessen Ehefrau in mühseliger Handarbeit in Mondorf „kréirt“ worden. Sie mundeten wie jedes Jahr vorzüglich und alle waren sich einig, dass Jean PETERS auch 2002 wieder für die Träipen zuständig sein müsste. Präsident Camille M. WEYDERT richtete vor der „Tart“ ein paar Worte an die geladenen Gäste. Er hob besonders den kameradschaftlichen, den versöhnlichen Charakter, das sich Näherkommen im guten Sinn der Sache, hervor. Es sollte die Gelegenheit geboten werden, neue Verbindungen zu knüpfen und alte Sympathien neu zu beleben. Ob diese Worte auch überall ankamen und verstanden wurden? Leider mussten wir dieses Jahr auf einen „Digestif“ verzichten, und obschon der Generaldirektor, wie er sagte, wegen anderer Verpflichtungen die Gesellschaft frühzeitig verliess, blieb der „harte Kern“ trotzdem bis „ zur später Stunde“ zusammen. Diejenigen, welche der Einladung nicht gefolgt waren sind selber Schuld und haben einiges verpasst. Zum Schluss sei der Polizeischule und insbesondere unserem Kollegen Misch. MAQUIL für die tatkräftige Unterstützung gedankt. Hier bleibt nur zu sagen: „ Bis den nächsten Träipenowend“.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

PPAARRKKIINNGG--SSttoorryy aauuff VVeerrlloorreennkkoosstt!! OOddeerr eess ggeehhtt ddoocchh!! Dass ein Parkplatzproblem auf Verlorenkost, wie übrigens auch bei vielen anderen Dienststellen herrscht, braucht nicht weiter erläutert zu werden. Der Unterschied zwischen den einzelnen Problemen besteht jedoch darin, dass es auf Verlorenkost Möglichkeiten gibt, dieses Problem durch verschiedenartig gelagerte Initiativen in den Griff zu bekommen. So Z.B. hätte man auf den Schilderwald verzichten können, wo einzelne Parkplätze reserviert sind, und einen anderen, viel effizienteren Modus finden können, wo die Parkplatzkapazität viel besser genutzt werden könnte. Auf Verlorenkost gibt es auch Möglichkeiten neue Parkplätze zu schaffen. So ergriff unser Generalsekretär Georges NEU vor einiger Zeit die Initiative, als die Zwinger, ohne Genehmigung, für die Diensthunde gebaut wurden, um ohne größere Probleme im

gleichen Arbeitsgang ca. 20 neue Parkplätze oder mehr zu schaffen. Indem aber dieser Vorschlag nicht von der Verwaltung ausging und da sich der damalige Direktor für Logistik von Georges NEU, bei einer Generalversammlung, als er zu Recht als Sparsam-6 bezeichnet wurde, verunglimpft fühlte, wurde mit allen Mitteln gegengesteuert. Finanzpolitische Überlegungen wurden vorgeschoben, in Wirklichkeit wagen wir zu behaupten, waren es niedere Beweggründe, welche die eigentlichen Gründe waren. Wir nahmen Kontakt mit dem Bautenministerium auf, um das Vorhaben trotzdem in die Tat umzusetzen. Es wurden auch verschiedene Schritte unternommen, doch auch hier wurde wieder kräftig gegengesteuert und mit allen Mitteln wurde die Umsetzung des Vorhabens verhindert.

Wo früher Gemüse wuchs, in Zukunft werden Fahrzeuge hier parken. Weshalb nicht sämtlich zur Verfügung stehender Platz genutzt wurde, entzieht sich unserer Kenntnis.

Heute gibt es jedoch keine finanzpolitischen Einwände mehr, nun wird ein Parkplatzprojekt, es handelt sich nicht um dasjenige von Georges NEU, sondern, es werden Parkplätze in den Gärten, welche sich hinter den Gebäuden 11 – 13 der rue Auguste Lumière befinden, dies angrenzend an das Projekt NEU, geschaffen. Wie es zur Zeit aussieht, wird jedoch nicht der ganze, zur Verfügung stehende Platz genutzt. (Informationen sind auch hier vom Generaldirektor schwer erhältlich, es wird sich wohl um eine Geheimsache handeln). Wir müssen jedoch

das Positive unterstreichen und hervorheben. Hier wurde im guten Sinn der Sache gehandelt. Wenn die Informationspolitik ein wenig besser funktionieren würde, könnte die Personalvertretung das Positive besser erkennen und auch anerkennen. Personalvertretung und Gewerkschaftsarbeit besteht nicht nur in Kritik, nein, vielmehr sind wir seit jeher bereit, einen konstruktiven Dialog, auf fairer und ehrlicher Basis, zu führen, dies zum Guten unserer Mitglieder und der Verwaltung. Hier gilt unser ehrlicher Dank den Initiatoren dieses Projektes.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

UUnntteerr ddeenn TTeeppppiicchh ggeekkeehhrrtt..................

Schilda lässt grüßen, oder wie den Bürgern Sicherheitsmassnahmen vorgegaukelt werden.

Im Laufe der Gespräche, welche im Rahmen

der Reorganisation geführt wurden, forderten

wir, dass ein Polizeikommissariat in Rodange

bestehen bleiben müsste. Wir widersetzten

uns mit aller Vehemenz und vielen

stichhaltigen Argumenten dem Vorhaben

dieses Brigadebüro abzuschaffen, jedoch ohne

Erfolg. Die Verwaltung blieb in ihrer Haltung

stur und rechthaberisch, wie so oft. Doch, oh

Wunder, auf Grund der Ereignisse musste

festgestellt werden, dass eine Dienststelle in

Rodange gute Dienste leisten würde. Indem

die Büros der alten Gendarmeriebrigade

jedoch mit Gerümpel vollgestopft sind, musste

eine andere Lösung her. Mit viel Getöse und

Prominenz, Franzosen waren auf den in den

Zeitungen veröffentlichen Bildern der

Einweihung nicht zu sehen, wurde nun in

Rodange ein sogenannter „Container“

eingeweiht. Dieser „Container“ soll der Polizei

als Büro und als Kontaktstelle mit dem Ausland

(Belgien) dienen.

Auch ein, in einem „Container“ installiertes

Polizeibüro muss adäquat eingerichtet sein, so

dürfen zumindest Telefon und Funkapparat

nicht fehlen. Aber unsere Beamte brauchen

nicht unbedingt, über die in der heutigen Zeit in

allen Haushalten üblichen hygienischen

Einrichtungen, wie Toiletten usw. zu verfügen.

Ein jeder der jetzt denkt, wir würden unsere

Beamte „im Regen“ stehen lassen und wir

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

hätten diesen „Container“ nur als Filmkulisse

hingestellt, dürfte eines Besseren belehrt

werden.

Dienstbüro oder Schwimmbecken, das ist hier die Frage!

Indem der teuer erstandene und gut

ausgerüstete „Container“, wahrscheinlich in

Folge von Personalmangel, so gut wie nie

besetzt ist, konnte die zuständige

Raumpflegerin (wenigstens ein Teilarbeitsplatz

wurde geschaffen) den eigentlichen Zweck

dieses „Containers“ jetzt entlarven. Als die

gute Frau letztlich ahnungslos ihre Arbeit

verrichten wollte, sperrte sie die Tür zum

„Container“ auf und wurde von einer Flutwelle

erfasst und fast weggespült! Der „Container“

war fast bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Wir

werden jetzt das Resultat der eingesetzten

Untersuchungskommission abwarten. Hinter

vorgehaltener Hand wird jedoch gemunkelt,

dass, indem der „Container“ nicht von unseren

Beamten gebraucht/benutzt wird, als

heimliches Schwimmbecken einer noch zu

identifizierenden, erlesenen Gesellschaft

diente oder dienen sollte.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

FFrreeiittaagg,, ddeenn 1100.. MMaaii 22000022

AAllvviissssee PPaarrcc –– HHootteell

rrttee dd’’EEcchhtteerrnnaacchh

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22.. GGEENNEERRAALLVVEERRSSAAMMMMLLUUNNGG 1166,,0000 UUhhrr

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22.. KKOONNGGRREESSSS 1177,,0000 UUhhrr

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LLuuxxeemmbboouurrgg

HH II NN WW EE II SS

-18-

SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Traurig, aber trotzdem wahr. Anfang Januar erreichte uns dieser Brief, welchen wir ohne Namen des Schreibers anzugeben unseren Mitgliedern nicht vorenthalten möchten.

concerne: demission comme membre du SNPGL.

=================================================================

Je soussigné ………………….vous soumets par la présente ma démission

comme membre affilié au

Syndicat National de la Police Grand-Ducale.

En outre je regrette l'absence d'interventions de la part du

S.N.P.G.L. en relation avec le surplus de travail exécuté par vos

membres dans 2ème semestre de l’année écoulée ainsi qu’au début

de cette année-ci.

II va de soi qu'une telle augmentation des prestations

Extraordinaires -voir PUMA, EURO, DOLLAR, PRONTO, services de

gardes et de sécurités extraordinaires etc...

a) entraîne beaucoup d'heures supplémentaires

b) n'améliore pas le travail prévu par la loi en ce qui concerne les

"commissariats de proximité" mais au contraire les dégarnit

complètement a tel point que les tâches prévues ne peuvent plus

être accomplies

c) n'est pas favorable en relation avec la vie privée de chaque

fonctionnaire.

Je regrette qu’aucune réaction de votre part en relation avec les

points mentionnés ci-dessus soit intervenue comme par exemple formulé par

les syndicats des policiers des pays voisins –voire Allemagne, France,

Belgique.-

Signé: ………………

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Bemerkungen meinerseits:

1.- Zur Kritik im ersten Abschnitt; - so haben wir es tatsächlich unterlassen diesem Ex-Mitglied vor und nach unseren diesbezüglichen Demarchen und Unterredungen und den dabei vorgebrachten Forderungen und Vorschlägen, Kenntnis zu geben. 2.- Dass insbesondere die 2. Jahreshälfte die Polizeikräfte stark in Anspruch nehmen würde, war gewusst und konnte wahrscheinlich in den grossen Linien nicht verhindert werden.

- dass es z.B. die Einführung vom Euro und Anderes mehr und leider auch den 11. September gegeben hat, dafür wollen wir als SNPGL nicht verantwortlich gemacht werden.

- dass die Umsetzung des Gesetzes vom 31. Mai 2000 angesichts des akuten Personalmangels zum nachteilige Auswirkungen sowohl auf die Bevölkerung, als auch auf unsere Beamten haben würde, mussten wir nun wirklich nicht erst vom Schreiber des Briefes erfahren. Allen unseren interessierten Mitgliedern sind die Forderungen ihrer Gewerkschaft im Vorfeld des 1. Januar 2001 bestens bekannt.

3.- Punkt c des Schreibens bedarf einer besonderen Betrachtung und zwar dahingehend, dass unser Privatleben als Polizist nun wirklich vielfaltig verschieden ist zu dem eines Beamten unter dem Statut “Administration Générale”. Dies ist ebenfalls bekannt und wird auch wohl in Zukunft so sein.

- Zum Privatleben gehört dennoch auch der Lohn und in dieser Hinsicht gibt es im Lande Luxemburg keine Gewerkschaft, welche vergleichbare Errungenschaften zu verzeichnen hat. (Ich werde aus berechtigten

Ueberlegungen heraus, diese an dieser Stelle nicht und nicht erneut niederschreiben) Fakt ist, dass alle Polizisten unserer Verwaltung in den Genuss dieser massiven Gehaltserhöhungen gekommen sind! Jeder von uns, welcher ein nicht blauäugiges Verständnis hat, weiss dies zu schätzen und diesem ist auch nicht entgangen, dass er diese starke finanzielle Verbesserung einzig und allein der Gewerkschaftsarbeit zu verdanken hat. In aller Bescheidenheit, SNPL und SPGL hatten nicht die Gelder, jedoch konnten wir als starke und geeinte Berufsvertretung mit objektiven und intelligenten Argumenten unsere Forderungen vorlegen und diesen wurde von politischer Seite her Rechnung getragen. Zum Wohl und zum Nutzen von uns allen und darauf sind wir besonders stolz.

Der Abschluss des Schreibers setzt nun wirklich dem Ganzen die Krone auf, womit er deutlich macht, nichts verstanden zu haben. Zum Glück mussten wir als Polizeigewerkschaft bis heute keine Vergleichsstudien in Sachen Besoldung mit den von ihm genannten Ländern durchführen. Und sollte der gemachte Vorwurf dahingehend sein, dass wir nach Aussen hin nicht für Aufruhr und Geschrei gesorgt haben, dann hat er wiederum richtig getroffen. Abschliessend zum Ganzen, habe ich die Vorwürfe gegenüber der Gewerkschaft so verstanden, dass er haben möchte, “Le beurre et l’argent du beurre”.

NEU Georges

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Reunioun vum SNPGL matt der Direction Générale

Reunioun vum SNPGL matt der Direction Générale Den 8. November 2001 em 15.00 Auer

Present: DG: Reuland, Nettgen, Stebens, Solagna SNPGL: Neu, Miny, Manderscheid, Eschenauer

Examen de promotion An Zukunft gëtt den Promotiouns-Examen am Mee gehalen. Fir d’Joer 2002 ass en den 28. an 31. Mee. Et ass en Sondage gemach gin ennert deene konsernéierte Leit an dobei ass eraus komm, dass sie léiwer iwert de Wanter léieren an den Examen am Fréijohr als wéi bis ewell am Summer léieren an den Examen am Hierscht hun.

Volontaire de Police Fir den Examen d’admission ass en neien Text gesicht gin am Platz fun dem aalen Majerus. Den neien Text ass nogekuckt gin an an der Rei befond gin. Den Text ass aus dem Buch fun der Education civique dat se op der 11ième technique hun.

Carrière vum brigadier DRH soll ee Profil ausschaffen, wéi dee brigadier soll sin, wat séin Arbechtsbereich ass, wou en agesaat ka gin etc. D’Rekrutement kann net direckt aus dem Zivile geschéihen, wengt dem Militär- Gesetz.. Et gëtt versicht am Februar méi eng grouss Zuel ze rekrutéieren, an net méi wéi bis elo eréicht am Hierscht. Well all déi aner Carrière beim Staat rekrutéieren ocvh am Fréijohr an net ereéicht am Hierscht. Wann des Zuel am Februar grouss genuch ass, da gët eng eege Klass vir Brigaieren opgemach an der Schoul, an sie gin dann net méi bei den Inspektoren mattlaafe gelooss.

Zivilpersonal 23 Posten goufen ugefrot fir ze convertéieren. D’ Commission de rationalisation vum Staat ass domader befaasst.

Képi Commande * de marché gré à gré * vun 1.700 nei Képien ass ugefrot. Fir Damen sin bei engem Modiste zu Parais zwee Modeller fir een neien Hut ugefrot gin. Den neien Képi wärt an dem neien Info Police virgestallt gin.

Tag der deutschen Einheit, Armistice etc. Do get eng Aennerung am Dispositif ausgeschafft. Déi leschte Kéier hate mer e Stau gezwafft vun dem Cargo-Zenter bis op déi belsch Grenz.

Scheck fir déi Amerikanesch Police Den DG verléisst eis em 16.30 Auer fir an der Amerikanescher Ambasade e Scheck ze iwerreeechen. Et sin 840.000 LUF gesammelt gin fun de letzebuerger Polizisten fir d’ Famillen fun den Polizisten aus New York déi den 11. September em d’ Liewe koumen bei den Attentater op den WTC.

Sozial Roll vum Polizist aus der Carrière vum Inspekter DG: Mer brauche méi Kontrolleren, sie brauchen hier Roll zereck. Den 2. Mann op der Direction Régionale (also den adjoint vum DR) ass net do vir den Kontroller ze ersetzen. An de Kontroller ass net nëmmen de Befehlsempfänger. CP-Chefen mussen erfahre Leit sin, déi eng wichteg Roll spillen. Profil vum Quartiers-Kommissär: De Chef vun CP ass de Chef. Fréier war hien eleng responsabel an sengem Revéier. Haut sin och nach anerer do kompetent - den C.I. D’Roll ass op den Territoire axéiert.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Eng speziell Formatioun fir C.P.-Chefen muss preparéiert gin. Des Formatioun soll am Fréijohr ulaafen.

Reglementer vun der Police Grand-Ducale Ausgeschafft goufe schon : - Ecole de Police - Avancement et recrutement - de Statut - Primes SPJ an SREC Et bleiwe nach auszeschaffen : - tenues - Administration - Carrière ouverte (souwuel vum brigadier op den inspecteur alswéi och vum inspecteur op d*carrière supérieure) - Disziplinar-Reglement (dringend) De Syndicat soll eng Propos machen iwert déi geplangte *Qualificatioun* fir den P7bis an DG mecht eng Propose fir d’Carrière ouverte

Disziplinar-Gesetz - deelweis intern Police fir déi manner grave Saachen - alles wat driwer geet I.G. fun der Fonction Publique, soubaal den conseil de discipline muss befaasst gin. Wat de conseil de discipline ubelaangt sou gët et am Moment nach nemmen een an dee selwechten fir d’Force Publique. Et ass e Member effectif fum Ministère de la Défence dran (an de ministère de l’ Intérieur stellt nëmmen de suppléant). D’Police huet jo awewr guer neischt méi mam ministère de la Défence ze din.

EURO - PUMA Fum 3. Dezember bis den 31. Januar gëtt den Dispositif verstärkt, dest op d’Käschte vun den C.P. Et gëtt awer keen C.P. zougemach fir 2 Méint. All Kommissariat kritt vir 2 Méint e Volontaire aus der Schoul an de Stage.

Prioritéiten Miersch a Gréiwemaacher 2002 sollen ennert der selwechter Form laafen ewéi d’Cap dest Joer ugelaaf ass. Et sollen déi Prioritéit kréien déi elo schon do sin.

Ausschreiwe vu Plaazen Am Januar gin Examen ofgehalen fir all laafend Direx- an Zentral Platzen. Wann d’Méiglechkeet besteet fir Changementer am Kader fun der D.G. selwer firzehuelen, dann get do einfach gewiesselt. Plaazen déi a leschter Zeit net ausgeschriwe goufen: Presse-Büro: Schmit J. war D.O.P. -- Presse (intern Direx) C.I.N.: Soisson A. hat sech schon eng Kéier an den Examen gemellt, war dun ze jonk. Dofir gouf hien elo detachéiert.

Dossiers personnels Des gin nëmmen op der D.R.H. gefouert. Op der Cap an zu Miersch op den D.R. gett et emol keng *dossiers administratifs* méi, déi goufen zerstéiert.

Detachierung. Wann e muss matt sengem Privatwoon fueren (well z.b. keen Dingschtwoon zur Verfügung steet) dann soll een och seng Frais bezuelt kréien.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Ecole de Police En Examen fir weider Leit an de Cadre Permanent ze kréien get am Januar ofgehalen.

Permanence Eng Kompensatioun an Natur fun den Permanence-Stonnen ass am Moment net acceptabel (zevill e grousse Manktem un Effektiver). Dages-an Nuetspermanence muss bezuelt gin.

Matériel informatique De cahier de charge fir neit Info-Material ass gemach. Vum Ministär aus ass d’Soumissioun lancéiert gin.

Charroi Déi blindéiert Audi gin fir de 15. November geliwert an sie wärten no enger Emrüstung fir den 3. Dezember asazfäheg sin.

Cité policière PJ soll fum Verluerekascht délokaliséiert gin, an zwar nach an deene kommende Méint.

Carte de légitimation * carte de retraité Den Här Solagna soll sech em d’Ausschaffe fun enger neier carte de légitimation (Dingschtausweis fir Aktiver) këmmeren. Den Här Wagner soll sech em d’Ausschaffe fun enger carte de retraité këmmeren.

Primen Souwuel Primen vun de Motards als wéi och Gratificatioun vun de Joeren 1996 bis 2000 sin akkordéiert gin a sollen demnächst ausbezuelt gin.

Vous vous sentez seul ? Vous êtes triste de travailler seul dans votre coin?

Vous haïssez prendre des décisions?

A L L E Z E N R É U N I O N

Vous pourrez ainsi:

Rencontrer des gens Créer des plannings Vous sentir important Impressionner vos collègues Boire du café Parler à tout le monde en même temps Gribouiller votre carnet de notes Avoir l’air intelligent Approuver d’un hochement de tête et cela pendant les heures de travail !

L E S R É U N I O N S :

une alternative pratique au travail

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Reunioun vum SNPGL matt dem Minister WOLTER Den 17. Januar 2002 um 15.00 Auer

Present: Minister Wolter, Lucius, Weydert, Neu, Miny, Eschenauer

SNPGL: Motivatioun vun eise Leit ass um Null-Punkt ukomm.

Formation: De Cadre permanent vir d’Schoul muss onbedengt vergréissert gin. Mee d’Krediter vir d’Formatioun gin emmer méi kleng. Well 6 cadres supérieurs déi permanent zu Bréissel sin friessen déi ganz Krediter fir d’Formatioun op.

Wat d’Formation continue ubelangt, do muss onbedengt eng Verbesserung kommen.

Minister: D’Schoul soll färdeg an wieder gebaut gin. Wat de cadre permanent ubelangt, sou get deen erweidert. Demnächst wärt e Bilan gezunn gin iwert de Schoul-System wat déi 1. an 2. Promotioun fun de volontaires de Police ubelangt.

Formation continue schéint dergéint och weiderhin nach e Probleem ze bleiwen.

Examen de promotion: 4 brigadiers léséiert Vu dass den Promotioun’s-Examen vum November an de Mee virverluecht gouf, sin elo 4 Brigadiers léséiert. Hinnen feelen genau 18 Deech fir kënnen am Mee matt an den Examen ze goen fir dann e changement de carrière ze machen.

Propositioun vum Minister: Den Examen am Mee machen an d’ Resultat eréicht nom 20. Juni publizéieren (wat souwiesou net éischter wärt méiglech sin). Den Minister wëllt Rëcksprooch huelen mam Director.

Minister: D’Joer 2001 war d’Joer vun der Interventioun. D’Joer 2002 get d’Joer vun der Police Judiciaire an allen Domäner, virun allem och wat d’Proximitéiten ubelangt. Am Hierscht 2002 wëllt hien eng Debatte an der Chamber suscitéieren iwert d’Reorganisatioun vun der Police.

Effektiver Dest Joer kënnen méiglecherweis 79 nei Leit an der Police ugestallt gin. Och wann een dann d’Pensiounen ofrechent, géif eis dann e gudden Zouschoss bleiwen.

Bâtiments: Et steet elo fest, dass d’Police Judiciaire an e Gebai op Hamm plënnert en attendant dass eng Cité Policière um Verluerekascht gebaut gëtt.

Jours fériés réglementaires Et geet hei em den Groussherzog’s-Gebuertsdach an em d’ Fête Patronale, déi einfach vun der Lescht gestrach goufen. De Minister wëll dat nofroen.

Detachierungen: Ass et net méiglech bei enger Detachierung vun Veianen op de Findel oder vun Housen op de Findel méi coulant ze sin. (déi Leit machen all Dach 2 Iwerstonnen eleng fir de Wee) De Minister mengt et misst een sech do streng un d’Gesetzestecter halen.

Permanence à domicile SNPGL Mecht e Virschlag fir d’Vergütung: Indemnité de nuit ausbezuelen + 1 Stonn pro Dach-Permanence vergüten Och do gesin Texter eppes anescht fir, nämlech nemmen bezuelen.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Vacances de Postes Sämtlech Posten déi doruechter am Land nach frai sin, ausschreiwen. Well am Laaf vum nächste Joer mussen d’Leit sech conforméieren mam périmètre d’habitation. Wann sie awer net wessen wou wéi eng Plaazen a Posten nach frai sin, kënne sie sech jo och net mellen. De Minister hëlt och hei Rëcksprooch mam Direktor.

Regierungs-Garage D’Fro ass opgetaucht wivill Protectioun dass e Minister brauch. De Minister mengt et wieren nëmmen 2 bis 3 Leit aus der Regierung a Gefor. Den SNPGL mengt besser e Polizist fiert mam Minister als ewéi d’ Securitas.

Charroi: De Staat kennt nach ëmmer de Leasing net. Zum Beispill brauch d’USP 2 Mobilhomes, firwat musse mer déi da kaafen, an domad eise ganze Budget dropmachen?

Dateien: Endlech déi néidech Dateien fir d’Police zougänglech machen. De Minister hëllt nach eng Kéier Recksproch mam Conseil vun de Ministeren.

Art. 14 vum Gesetz iwert d’Police SREC versus SPJ Do sin elo schon enetlech Bréiwer hin an hier gangen. De Minister huet déi ganz Ugeleenheet weidergeleet un d’ Inspection Générale. Desen Art. 14 soll am Audit iwert Police Judiciaire mattbehandelt gin.

Nécrologie:

GOERGEN Jean, 57 Jahre

HOFFMANN Joseph, 78 Jahre

JUCHEM Georges, 41 Jahre

LUDZACK Edouard, 59 Jahre

PAULUS Dominique, 80 Jahre

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Reunioun vum SNPGL matt der Direction Générale Den 18. Dezember 2001 em 15.00 Auer

Present: DG: REULAND, CLEMENT, STEBENS SNPGL: WEYDERT, NEU, MINY, ESCHENAUER

Flughafen Probleemer matt den Detachierungen op de Findel: Déi détachéiert Beamten machen deenen vum Findel hier Arbecht: Plainten ophuelen, Patrulle fueren d’ganz Nuet etc. Den Effektiv vum Findel ass a bleiwt vill ze kleng. Déi Detachéiert sin net do fir deenen aneren hier Arbecht ze machen.

DG: Ab 1. Januar wärte mindestens 6 Leit manner op de Findel détachéiert sin. D’Missioune gin dann och anescht verdeelt. Den 10. Januar gëtt en Examen ofgehalen fir 6 Mann op de Findel ze affektéieren (Ustellung op den 1. März)

Fum nächste Joer un kommen op Europäeschem Niveau méi streng Secherheetsnormen fir de Findel.

Déi Détachéiert kréien am Moment Kilometergeld an den Dagessaatz bezuelt ( 280.-LUF)

Effektiver vun der Direction Générale Den 24. Januar gëtt en Examen ofgehalen fir d’ Personal vun der DG em 3 Mann ze verstärken.

Secherheet vun eise Beamten Op eise blindéerten Autoen sin keng Sirene montéiert. Wéi steet et do a Puncto Code de la Route?

DG : Mer hun 12 blindéiert Autoen : 6 Audi, déi mer halen kënnen an 6 BMW, déi mer zerëckgin mussen den 1. Februar. Wat elo den Equiment complémentaire ubelangt ass et folgendes: Zeit wor net do fir des Sirenen anzebauen. Déi 6 Ween déi zerëckgin, un deenen gët net geschrauwt, dofir keng Sirenen.

DG. D’Juegd ass net op. Mer brauche keng Verfolgungen ze machen. Mer sollen matt deene Ween Rouh demonstréieren.

SNPGL: Firwat net an der Verkéierskommissioun vum Staat e Reglement oder en Zousatz am CdR ausschaffen, fir banaliséiert Ween nëmmen Bloolut a keng Sirene (och wichteg fir Obs etc.).

Disziplinar-Affairen Den SNPGL verteidegt keen deen eng komme gelooss huet. Wann e Beamten géint de Code Pénal verstouss huet, dann soll och Disziplinar-Reglement ugewandt gin.

Prioritéiten fir 2002 fir Direction Générale * Reglementer : - tenues

- adminstration de la Police - carrière ouverte - examen de qualification - discipline

* Gréiwemacher a Miersch gin definitif den 1. Oktober 2002 op * Personal : Flughafen

E.P. P.J. an Proximité Pro Regioun soll eng Police Technique fonctionéieren

* Audit iwert P.J. (police judiciaire op alle Niveauen)

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

D’Presentatioun beim Parquet an um Ministère de la Justice an Intérieur ass ofgeschloss. Den zoustännegen Groupe de travail soll am Januar beieneen kommen.

* Proximité: Commissaire-chef vun den C.I. an C.P. kréien eng extra Formatioun a Sensibilisatioun. Fir Ausgangs nächst Joer ass matt enger Verstärkung vun den C.I. an C.P. ze rechnen

* Formation continue an Formation spéciale: 2 Mol am Joer op der Regioun

TIR : 1 Dag Formatioun (Tir, Pepperspray, Tonfa, Self-Defense) Och hei gëtt e groupe de travail geschaafen. Formation spéciale : Drogen a Finanzen etc.: Firwat nëmmen eng begrenzten Zuel vun Leit an d’ Ausland schecken. Besser wier et den Instrukter erofkommen ze loossen an vill Leit auszebilden.

* Sozial Aktivitéiten: Appui vun der DG fir den SNPGL z.B. Fir déi nächst Journée des Anciens: eng Visite vum Schéissstand am Reckendall.

* Sport: De Sport an der Police soll erëm e Stellewert kréien, z.b. durch eng Journée sportive de la Police.

Nouveaux membres:

BARROS Paulo

BLASI Roland

BRITO Miguel

DEMOLING Jérôme

FABER Raoul

FIORESE Mike

FLICK Olivier

FRIEDERICHS Jerry

FRISCH Frank

FRISCH Frank

GANSEN Romain

GELHAUSEN André

GOLLERE Patricia

GUDENDORFF Ronny

HANFF Gérard

HATTO Tom

HENNES Sam

HERTGES Fränk

HOFFMANN Christian

HOLCHER Sacha

JANKOWSKI Gilles

JONAS Patrick

KOLBACH Armand

KRINGS Laurent

LASCHETTE Patrick

LENTZ Patrick

LUDZACK Tom

MAQUIL Christian

MARGRÉVE Alain

MEIERS Svenja

MEYERS Jean-Luc

POLI Patrick

QUINTUS Mike

RADOGNA Michel

REINERS Mike

RIES Tanja

ROSTER Armand

SASSEL Christophe

SCARANO Susanna

SCHMIT Jérôme

SCHMITZ Luc

SCHODER Alexa

SCHOENTGEN Arthur

SCHUMACHER Lex

SEIWERT Yves

STEFFEN Sandrine

STOCKLAUSEN Sven

THEIS Georges

WEBER Sacha

WEBER-KLEIN Irène

ZEIMES Christian

ZIRVES Laurent

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Reunioun vum SNPGL vum 18. Januar 2002 um 14.30 Auer

Present: Weydert, Neu, Manderscheid, Eicher, Miny, Scholtes, Gillander, Bodem, Kohn, Altmeisch, Antony, Eschenauer Absent: Zenner De Präsident hält eng Usproch als Bilan op dat vergangent Joer an als Ausbleck op dat neit Joer. Proximité Käldall Den DR Schumacher beabsichtegt d’Kommissariat Käl zouzemachen an dann Käl a Remeleng an engem Kommissariat Käldall zesummenzeléen. Genau Pläng heiriwer bestinn awer nach net. Rapport iwert Reunioun mam Minister Wolter Examen de Promotion Durch Virverleen vum Promotioun’s-Examen vum November an de Mee, sin 4 Brigadiers déi anscheinend net drun deelhuele kënnen, well hinnen 18 Deech feelen. Sie wollten un desem Promotioun’s-Examen deelhuelen an esou en changement de carrière machen. Mer hun dem Minister dese Probleem zougedroen an hien hëlt nach eng Kéier Recksproch mam Direktor. Examen de Qualification - Fir e Pool vu Leit fir e Poste de Commandement - D’Anciennetéit bleiwt bestoen. - Examen de Qualification : Sprangbriet fir an d’ Carrière ouverte ze kommen. - Op alle Fall un eng Gehälterfuederung gekoppelt. - Net en Examen matt X Fächer fir ze bechsen, mee de eigentlech Qualificatioun testen, op een apte ass fir e poste de commandement - P7bis soll fir jiddereen bestoe bleiwen. Et get en groupe de travail zesummegestallt déi en Text sollen ausschaffen. An desem groupe de travail sin: Weydert, Miny, Bodem, Altmeisch, Eschenauer Ofstemmen iwert d’Grondiddiën zu deser Qualificatioun: 11 jo an 1 Enthalung (Antony) Comité fir de Syndicat vun der Force Publique (S.P.F.P.) D’Police soll fir dese Comité 5 Leit stellen an d’Arméi der 4. Et hun sech gemelt :

Weydert, Manderscheid, Eicher, Gillander a Scholtes

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Reunioun vum SNPGL matt der Direction Générale

Den 28. Februar 2002 em 15.00 Auer DG : Reuland, Clement, Nettgen, Stebens, Solagna, Wagner ACSP: Peters SNPGL: Weydert, Neu, Eschenauer Artikel 24 vum Gesetz iwert Police Grand-Ducale, betreffend Carrière Ouverte DG: Fir déi next 10 Joer (also bis deen neie System zum Zoch kënnt), get et eng ganz limitéiert Zuel vu Leit fir an den Cadre Supérieur ze wiesselen: ca. 4 Leit. Et gin 2 Méiglechkeeten: 1. Universitären déi am spéideren Alter nach Schoulen nomachen 2. Leit an engem gewëssen Alter, matt Beruffserfahrung, déi kënnen eng Führungsroll spillen d.h. et muss en Text geschriwe gin fir déi richteg Leit ze fannen. SNPGL: Et soll net e Spätzünder d’ Méiglechkeet kréien fir an de Cadre Supérieur ze kommen, mee et soll wirklech sech hei em en erfahrene Beamten handelen. Et soll opgebaut gin op d*Carrière déi een huet an vleicht op d’ Meriten déi een huet, fir do e Sprong an déi next Carrière ze schaffen. Carrière ouverte därf awer och net op d’ Käschte goen vun deenen respektiven Carrièren. 10 Joer Dingscht heescht net onbedengt Beruffserfahrung. ACSP: Zuel vun de Cadres Supérieurs ass op 63 festgeluecht laut Gesetz. Wann elo op Grond fum Art. 24 nach « aner » cadres supérieurs dobei kommen, wéi eng Plazen gin dann ausgeschafft fir des. Nettgen: Et kann een net zweeerlee Cadres Supérieurs schaafen! Eschenauer: Esou eng Diskriminatioun och nach schreftlech festzeléen ass onméiglech a strofbar. DG: Laut Text ass d’ Prozedur flexibel fir déi Kritären an déi flexibel Formatioun ze fannen zu deene Plazen déi mer wëlle besetzen. Am Moment geet et jo nëmmen ëm 4 Leit an deene nexten 10 Joer. Et ass jo ganz einfach: An der Vergangenheet sin Gespréicher iwert eng Carrière moyenne gefouert gin. Dunn ass festgehale gin, wann keng carrière moyenne dann get den Cadre Supérieur erweidert. SNPGL: Elo lafen awer nees Gespréicher fir eng carrière moyenne. DG : Déi Diskussiounen déi am Moment iwert carrière moyenne gefouert gin, gin awer net op der Direction Générale gefouert. Am Text sin 2 épreuves de sélection firgesin : 1. épreuve psychologique : dat ass deen normalen IQ Test etc. 2. examen de personnalité : dat sin Rollespiller etc. Dingschtausweis Den Modell fun dem neien Dingschtausweis ass elo färdeg. Des Kart ass definitif méi secher . Dingschtausweiser gin beim Service Central des Imprimés gemach. An Photoen gin op der Direction de l’ Information am Photo-Labo gemach. Divers Déi *sozial Oder vum Direkter vun der Police* Am Moment get et en Status Quo zum Joer 2001 wat d*Rouhdeech ubelangt. Den General-Direkter geseit Rouhdeech als Récompense un, déi hien kann individuell oder kollektiv verdeelen.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

SSNNPPGGLL –– FFOONNDDSS DDEE SSEECCOOUURRSS Léon ESPEN

Wie es damals war !

Léon ESPEN anfangs der fünfziger Jahre. Der Aufbau des drahtlosen

Interpol-Netzes LXF 50 hatte gerade begonnen.

Immer wieder wird der Name von Léon ESPEN in Verbindung mit der Stiftung „Fonds de Secours“

gebracht. Irgendwie ist sein Name bis heute mit dem FDS eng verknüpft. Es sollte auch nicht

verschwiegen werden, dass er bei seinem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand auf das obligate

Abschiedsgeschenk vonseiten seiner Arbeitskollegen demonstrativ verzichtete. Die dafür bestimmte

Geldsumme sollte, so ein einsamer Beschluss von Léon ESPEN, dem FDS zufliessen. Daraufhin

verstand er es immer wieder mit grosser Einfühlungsgabe und im Rahmen der Gewerkschaft zu

Kollekten anzuregen, um die gesammelten Gelder dann integral dem FDS zukommen zu lassen, die

von dort aus minderjährigen Kindern von verstorbenen Amtskollegen zugute kamen.

Ältere Beamte erinnern sich sicherlich und vielleicht noch mit heimlicher Nostalgie an seine

unverkennbare Stimme am Funk, als die damalige Gendarmerie ihr eigenes Funknetz gerade installiert

hatte. Mehr dürfte den meisten von uns nicht über diese Persönlichkeit bekannt gewesen sein.

Nun, wir wollten es genau wissen ! Wir wollten wissen wie es damals war; was diesen Mann dazu

bewegte eine solche karitative Stiftung ins Leben zu rufen. Wir wollten wissen wie und wo Léon

ESPEN heute lebt. Um dies herauszufinden, wie er heute so lebt und alles so macht, kam uns ein

sonderbarer Einfall: Wir haben den illustren Pensionär nach kurzer Voranmeldung zu Hause

aufgesucht.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Am 15. März dieses Jahres besuchten wir ihn in seinem Heimatort Ehnen. Dort lebt der 74-Jährige

Ruheständler heute zusammen mit seiner charmanten Ehegattin, auf seiner „Burg“ wie er mit

humorigem Unterton sein Haus hoch oben in den Weinbergen nennt. Von dieser „Burg“ aus geniesst

man tatsächlich ein atemberaubendes Panorama des dortigen Moseltals.

Wir stellten unserem Interviewpartner die nachstehenden Fragen und das Resultat wollen wir dem

interessierten Leser nicht vorenthalten.

Scholtes: Herr ESPEN, wie geht es Ihnen heute und was machen sie in Ihrem

wohlverdienten Ruhestand ?

Léon ESPEN: Mir geht es soweit ganz gut ! Es liegt mir sehr am Herzen sowohl körperlich als

auch geistig fit zu sein. Fit halte ich mich mit Gartenarbeiten rund um mein

Haus. Ja .. ich bin sogar einem Wanderverein beigetreten. Bei jeder sich

bietenden Gelegenheit nehme ich zusammen mit meiner Ehefrau sowohl an

Märschen als auch an Spaziergängen teil. Die Distanz variiert zwischen 5 und

20 Km !! Über die körperliche Fitness hinaus versuche ich ebenfalls die

Geisteskraft zu erhalten und ich lese ziemlich viel. Beispielsweise habe ich mich

auch der englischen Literatur zugewandt.

Kohn: Was waren die verschiedenen Stationen in der Verwaltung welche sie

durchlaufen haben ?

Léon ESPEN: Dies ist eine interessante Frage ! Sie ist in dem Sinne sogar sehr interessant um

den jüngeren Kollegen vor Augen zu führen wie es uns damals beim Eintritt in

die Verwaltung ergangen ist.

Nachdem ich mich bereits im Januar 1945, die Ardennenoffensive war noch in

vollem Gange, als „Volontaire de Guerre“ gemeldet hatte, wurde ich am

12.. Mai 1945 einberufen. Beim Militär habe ich so manch denkwürdige Tage

erlebt ! Ich musste u.a. deutsche Kriegsgefangene bewachen und neben dem

üblichen Drill sammelte ich dort meine ersten Erfahrungen am Funkgerät.

Im Frühjahr 1947 wurde ich zum damaligen Kommandanten des Bataillons

befohlen und wurde gefragt ob ich meine Kandidatur für die Gendarmerie

aufrechterhalten würde. Ich erklärte dem Kommandanten, dass dem noch immer

so sei und ich noch immer gewillt sei der Gendarmerie beizutreten. Daraufhin

wurde ich von Walferdingen nach Luxemburg in die Heilig-Geist-Kaserne

verlegt. Übrigens die einzige Kaserne in Europa, welche über das Dach

zugänglich ist !!!

Eines Nachmittags wurden 12 Freiwillige gesucht. Ich meldete mich ohne zu

wissen was da auf mich zukommen würde. Jedenfalls werde ich das was da auf

mich zukam nie vergessen. Ich hatte mich „freiwillig“ für die Exekution eines

Kriegsverbrechers gemeldet ! Morgens wurden wir noch vor dem „Clairon“

geweckt. Unsere Gewehre mussten wir bereits am Tage vorher beim

Waffenmeister abliefern. Nachdem wir im Hof Aufstellung genommen hatten

wurden uns die Gewehre zurückgereicht. Wir wurden gründlich ermahnt nicht in

der Patronenkammer nachzusehen. Verschiedene Gewehre waren nämlich mit

Platzpatronen geladen. Niemand von uns wusste also ob er nun scharfe

Munition in seinem Gewehrlauf hatte oder nicht.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Die Zeremonie war gespenstisch. Ich hatte noch nie an der Erschiessung eines

Menschen teilgenommen und nun sollte ich an einer solchen mitwirken. Im

Morgengrauen wurde der Gefangene in den gut abgeschirmten Hinterhof des

Strafanstalt hineingeführt. Wir hatten, wie bereits erwähnt, Aufstellung

genommen. Zuerst wurden dem Gefangenen die Hände verbunden und als man

dazu überging ihm die Augen zu verbinden, lehnte der Gefangene dies resolut

ab. Die ersten Kommandos schallten durch den Hof. Der Gefangene rief mit

einer Stimme die ich bis heute nicht vergessen habe:“Je meurs parce que j’ai

cru à une nouvelle Europe“. Sekunden später kam der Feuerbefehl und der

Gefangene brach zusammen. Daraufhin gab der Kommandant unserer Einheit

dem Kriegsverbrecher den Gnadenschuss. Ich habe dieses Erlebnis bis heute

nicht vergessen.

Im August 1947 wurde mir dann ein Schreiben zugestellt, dass ich ab dem

01. September 1947 der Gendarmeriebrigade ULFLINGEN zugeteilt sei. Ich

verfügte mich nach Erhalt dieses Schreibens zur Waffenmeisterei und erhielt

dort meine Pistole und meinen Gummiknüppel. Am Tage seiner Abreise begab

„Léon“ sich mit seinem Gepäck und geschultertem Gewehr zum Bahnhof und

fuhr mit dem Zug nach ULFLINGEN. (lacht)

Ich wurde gleich zum Grenzposten Schmiede detachiert. Ich versah meinen

Dienst dort ab Dezember 1947 bis zum Monat Februar oder März des Jahres

1950. Dies war eine ziemlich lange Zeit ! Obwohl ich mein Anstellungsexamen

bereits im Jahre 1949 bestanden hatte, musste ich zusammen mit meinen

Alterskollegen warten, bis auch der letzte Hilfsgendarm nach dem Krieg

angestellt war. Dadurch erhielt ich meine definitive Anstellung erst im Mai

1951. Ich war der erste Armeefreiwillige der in die Gendarmerie eintrat.

Ich vermag mich noch sehr wohl daran zu erinnern, als der damalige

Gendarmeriekommandant DONCKEL Anfang der fünfziger Jahre eine

Funkstation ins Leben rief da Luxemburg INTERPOL beigetreten war. Ich

meldete mich aufgrund meiner Vorkenntnisse die ich beim Militär erworben

hatte sofort freiwillig und trug meinen bescheidenen Anteil zum Aufbau des

ersten Funknetzes für die Gendarmerie hierzulande bei.

Wir mussten uns komplett in die Sache hineinknien. Anders ging es nicht, denn

es ging um den Aufbau einer neuen Sache. Es ging um den Aufbau eines

landesweiten Funknetzes. Man besorgte sich die unentbehrliche Fachliteratur

über „Radio Technique“ und fing an dieselbe zu studieren. Wir mussten damals

bereits Lehrgänge absolvieren. Es war wichtig, dass meine Arbeitskollegen und

ich uns dieser Sache hingaben. Es war sogar unerlässlich, denn wir waren

zuständig für die Wartung und die anfallenden Reparaturen an den

Funkapparaten. Im Jahre 1953 wurden die ersten Funkgeräte in die

Dienstwagen eingebaut und ohne die erforderlichen Grundkenntnisse wäre dies

nicht machbar gewesen.

Auf der Funkstation verblieb ich bis zum Jahre 1967. Krankheitshalber und auf

Anraten meines Arztes musste ich meinen Dienst beim LGS (zentrale Funkstelle)

einstellen. Als zu dieser Zeit ein Examen für die damalige „Sûreté“

ausgeschrieben wurde, meldete ich mich und nach bestandenem Examen wurde

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

ich der Finanzsektion zugeteilt. Später wechselte ich zum Sekretariat der

„Sûreté“ und verblieb dort bis zu meiner Pensionierung im Jahre 1984.

Kohn: Würden Sie uns bitte erzählen was Sie dazu bewegte den Grundstein für

den „Fonds de Secours“ zu legen ?

Léon ESPEN: Ich muss dieser Frage etwas vorgreifen. Zu dieser Zeit war ich bereits auf dem

Sekretariat der damaligen „Sûreté Publique“ tätig. Ich hatte somit viel Kontakt

mit ausländischen Berufskollegen und hatte mit Polizeibeamten aus der ganzen

Welt zu tun. Hierzu fallen mir beispielsweise Beamte der DEA und

Polizeibeamte aus New York ein, mit welchen ich zu tun hatte. Ich war u.a. auch

verantwortlich für die Betreuung dieser Polizeibeamten. So blieb es nicht aus,

dass man sich auch über die damalige Polizeiausrüstung und die Gefahren,

welche Polizeibeamte begegneten, unterhielt. Nachdem die amerikanischen

Polizeibeamten mir mitgeteilt hatten, dass sie ständig auf der Hut sein müssten

und dass Morde an Polizeibeamten in den Vereinigten Staaten auf der

Tagesordnung stünden, beschlich mich ein ungutes Gefühl. Wir waren uns

damals einig, dass diese Gewalt nach Europa und dann wohl auch nach

Luxemburg überschwappen würde. Mit meiner düsteren Vorahnung sollte ich

leider Recht behalten. Bereits im Oktober 1985 wurde der damalige

Polizeibeamte Patrice CONRARDY in Ausübung seines Dienstes getötet und

knapp anderthalb Jahre später (April 1987) ereilte den damaligen

Gendarmeriebeamten Lucien DO REGO das gleiche Schicksal.

Anhand des Meinungsaustausches mit den amerikanischen Kollegen wurde wohl

der Grundstein zur Idee dieser Stiftung gelegt, was dann später einmal zur

Gründung des „Fonds de Secours“ führen sollte . Als ich dann einmal

zusammen mit anderen Beamten meiner Dienststelle von einer Mission

zurückkehrte, gab ich diesen meine Idee im Hinterhof der damaligen

Gendarmeriekaserne auf Verlorenkost bekannt. Kurz darauf wurde die Stiftung

gegründet. Das gesammelte Geld überreichte ich in Form eines Schecks von

mehreren tausend Franken an den ehemaligen Präsidenten des SPGL Camille

ROCK.

Scholtes: Was empfinden Sie heute wenn wir Ihnen mitteilen, dass bereits mehr als 15

Kinder vom FDS finanziell unterstützt wurden respektiv werden ?

Ich bin froh, dass es die Stiftung noch gibt und dass so viele Kinder vom FDS

unterstützt werden. Ich versuche selbst heute noch in meinem Bekanntenkreis zu

Kollekten für den FDS anzuregen. Denn eigentlich frage ich mich auch ob der

FDS noch genügend Reserven hat um seiner Rolle gerecht zu werden.

Scholtes/Kohn: Es sind wohl noch Reserven da, doch werden diese rasch abnehmen, falls

die notwendigen Spenden eines Tages ausbleiben sollten.

Hatten Sie sich erwartet, dass der FDS der ja nach Ihrer Idee gegründet

wurde, heute nach so vielen Jahren noch Bestand haben würde ?

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Léon ESPEN: Ich war von Anfang an davon überzeugt, dass wenn die Stiftung bis richtig

angelaufen sei, sie einen bleibenden Wert behalten würde. Allerdings konnte ich

damals nicht wissen, dass die Stiftung langfristig ausgebaut würde und so zu

dem geworden ist was sie heute ist.

Kohn/Scholtes: Herr ESPEN wir bedanken uns recht herzlich für dieses exklusive

Interview und die damit verbundene Zeit, die Sie sich genommen haben.

Léon ESPEN: Keine Ursache !

Durch das Interview führten die beiden Vorstandsmitglieder, welche für den

„Fonds de Secours“ verantwortlich zeichnen.

Erny T. KOHN Luc SCHOLTES

Trésorier FDS Trésorier-Adjoint FDS

Léon ESPEN erklärt den jüngeren Kollegen wie es damals war.

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Fonds de Secours SNPGL - Dons

DONS

Période du 21 novembre 2001 au 27 mars 2002

Dons Clubs Police:

Football-Club de la Police 400 €

Equipe de Marche de la Police 250 €

Dons Unités:

CP Wormeldange 105 €

SPJ (Protection de la Jeunesse) 125 €

CP Bascharage 50 €

CI Troisvierges 26 €

CP Moutfort 50 €

CP Remich 115 €

CP Kayl 50 €

Police de la Route 50 €

CP Wiltz 49,58 €

Privé Dons

GOERES Jeannot ordre permanent

REUTER-EVEN Bernard ordre permanent

WEYDERT Franank ordre permanent

Dons Décès

ERNZEN Roger 910.00 €

MAINTZ-PUTZ Théo 2‘431.93 €

OLINGER Suzanne 2‘529.70 €

JUCHEM Georges 7‘972.31 €

Merci !

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UMFRAGE BEI DEN PENSIONNIERTEN KOLLEGEN UND WITWEN.

Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr wieder die „Journée des Anciens“ organisiert. Um in etwa das

Interesse an der Teilnahme in Erfahrung zu bringen und dies besonders aus organisatorischen

Gründen, bitten wir Dich, liebe Kollegin, lieber Kollege, dieses Formular an uns zurückzusenden.

Wir unterbreiten zwei verschiedene Vorschläge und es wäre wünschenswert, wenn Du, liebe Kollegin,

lieber Kollege, uns Deine Präferenz mitteilen würdest.

Der „Greffier-adjoint“ der Abgeordnetenkammer, Herr Claude FRIESEISEN, hat uns

angeboten, uns das Kammergebäude mit sämtlichen technischen Installationen, wie z.B.

Übertragung der Sitzung durch das Fernsehen, usw. zu zeigen. Herr Claude FRIESEISEN,

ein ausgesprochener Freund der Polizei, wird sich eine Ehre machen, die Führung selbst zu

leiten.

Die Polizei verfügt im Reckenthal über einen neuen, modernen Schiessstand, wie wir bereits

in einem früheren INFO berichtet haben. Dieser moderne Schiessstand verfügt u.a. über ein

Schiesskino, wo realistische Szenen dargestellt werden und in welche der Beamte eingreifen

muss. Generaldirektor Pierre REULAND hat unsere Anfrage zwecks Besuch der

Schiessanlage wohlwollend geprüft und er heißt uns als Gäste willkommen.

Ausschneiden und an das SNPGL, Syndicat National de la Police Grand-Ducale Luxembourg asbl. in

L-2950 Luxemburg zurücksenden.

.................................... ................................................................................

NAME...................................................................... VORNAME.................................. ADRESSE....................................................................................................................... ..........................................................................................................Tel.......................... Ich bin für die Besichtigung

der Abgeordnetenkammer

des Schiessstandes Unterschrift

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

DDEERR EEUURROO.. UUNNSSEERR GGEELLDD

Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten und -Münzen

Der 1. Januar 2002 bildete den Höhepunkt einer sechs Jahre langen Vorbereitungsphase, in der das Gestaltungsbild des neuen Bargelds festgelegt und über 14 Mrd. Euro-Banknoten gedruckt sowie 50 Mrd. Euro-Münzen geprägt wurden. Eine ungeheure Leistung!

Rund 10 Milliarden Banknoten wurden die nationalen Banknoten als Zahlungsmittel ersetzen. Die übrigen Banknoten dienen als Reservebestände.

Es gibt sieben Banknotenwerte: 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 € und 500 €.

Die sieben Banknotenwerte sind mit stark kontrastierenden Hauptfarben bedruckt, damit sie leicht zu unterscheiden sind. Die Banknotenwerte unterscheiden sich in ihrer Größe; je höher der Nennwert, desto größer die Banknote. Die 5-€-Banknote ist am kleinsten, die 500-€- Banknote am größten.

Weitere Merkmale der Euro-Banknoten sind:

Die Bezeichnung der Währung in lateinischer (EURO) und griechischer (EYPΩ) Schreibweise.

Die Abkürzung der Europäischen Zentralbank in fünf Varianten – BCE, ECB, EZB, EKT, EKP – entsprechend den elf Amtssprachen der Europäischen Gemeinschaft.

Das Symbol © für den Copyright-Schutz.

Die Unterschrift des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Willem F. Duisenberg.

Die Flagge der Europäischen Union.

Die unterschiedlichen Banknotengrößen und die sich deutlich unterscheidenden Hauptfarben zusammen mit dem ertastbaren Relief werden Blinden und Sehbehinderten die Unterscheidung zwischen den einzelnen Stückelungen erleichtern. Dies sind nur drei der Merkmale, die nach Absprache mit der Europäischen Blindenunion in die Geldscheine integriert wurden.

Die anderen beiden Merkmale sind: der Aufdruck der Notenwerte in großen, deutlich sichtbaren Wertzahlen und die Anwendung des Stichtiefdruckverfahrens für einige Elemente der Banknoten. Durch die Anwendung des Stichtiefdruckverfahrens entsteht bei einigen Elementen eine erhabene Oberfläche. Solche ertastbaren Zeichen sind auch entlang des Randes der Vorderseiten der Banknoten zu 200 € und 500 € aufgedruckt.

Schauen wir uns die Sicherheitsmerkmale der neuen Banknoten einmal genauer an.

Woran können Sie erkennen, ob die Banknoten echt sind?

Wie wir alle wissen, lassen sich mit Hilfe der modernen Reproduktionstechnologie gute Kopien jeder gedruckten Abbildung herstellen. Zwar können Fälschungsversuche nicht verhindert werden, doch unsere neuen Banknoten sind mit einer Reihe von Sicherheitsmerkmalen versehen, die das Fälschen deutlich erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Viele von ihnen wurden bereits bei den nationalen Währungen der EU-Mitgliedstaaten verwendet. Sie wurden nun auch mit besonderer Sorgfalt in die Euro-Banknoten eingearbeitet. Das Ergebnis sind Banknoten, die zu den fälschungssichersten der Welt zählen.

Die wichtigsten Sicherheitsmerkmale sind leicht erkennbar und können von jedermann problemlos überprüft werden:

Erstens wird für die Herstellung der Euro-Banknoten spezielles Banknotenpapier verwendet, das aus Baumwollfasern besteht. Das Papier fühlt sich weder lappig noch glatt an, sondern griffig. Fälscher dürften nicht in der Lage sein, diese besondere Struktur nachzuempfinden. Erfahrenes Kassenpersonal und ein Teil der Bevölkerung können eine gefälschte Banknote schon allein anhand der Papierstruktur erkennen.

Weiter oben sprachen wir über das Stichtiefdruckverfahren, durch dessen Anwendung ein ertastbares Relief entsteht, das das Erkennen echter Banknoten erleichtert. Auf den Euro-Banknoten sind die Abkürzung der Europäischen Zentralbank (d. h. die Buchstaben BCE, ECB, EZB, EKT, EKP), die Wertzahl und die Abbildungen der Fenster und Tore ertastbar.

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Bitte beachten Sie, dass durch Alter und Abnutzung die Reliefeigenschaften nach und nach verloren gehen können.

Sehen Sie sich das Wasserzeichen, den Sicherheitsfaden und das Durchsichtsregister an.

Halten Sie die Banknote gegen das Licht:

Das Wasserzeichen (1) erscheint auf beiden Seiten desselben unbedruckten Bereichs. Sie können sowohl das vorherrschende Architekturmotiv als auch die Wertzahl sehen.

Das Wasserzeichen entsteht im Papier durch Variierung der Papierdicke während der

Papierherstellung. Es sind verschiedene Bereiche erkennbar, von denen einige heller und andere

dunkler als das sie umgebende Papier sind.

Der Sicherheitsfaden (2) wird ebenfalls bereits bei der Herstellung des Banknotenpapiers eingearbeitet. Im Gegenlicht wird eine dunkle Linie sichtbar, die über die gesamte Breite der Banknote verläuft. Bei genauer Betrachtung des Fadens im Gegenlicht erscheinen das Wort “EURO” und die Wertzahl (wechselweise lesbar oder spiegelverkehrt).

Bei der Betrachtung der Banknote im Gegenlicht kann auch das Durchsichtsregister (3) überprüft werden: Dieses Merkmal befindet sich in der linken oberen Ecke der Banknotenvorderseite. Unregelmäßige Zeichen, die auf die Vorder- und die Rückseite der Euro-Banknoten gedruckt sind, bilden im Gegenlicht eine vollständige Wertzahl.

Die meisten von Ihnen kennen sicherlich Hologramme. Im rechten Teil der Vorderseite der Banknoten mit niedrigem Nennwert zu 5 €, 10 € und 20 € befindet sich ein Spezialfolienstreifen (4). Bewegt man die Banknote, werden wechselweise ein mehrfarbiges Euro-Symbol und die Wertzahl (5, 10 oder 20) als Hologramm sichtbar.

Auf der Vorderseite der Banknoten mit hohem Nennwert zu 50 €, 100 €, 200 € und 500 € befindet sich ein Spezialfolienelement (5). Bewegt man die Banknote, werden wechselweise eine mehrfarbige Wertzahl und das auf der Banknote abgebildete Architekturmotiv als Hologramm sichtbar.

Ein weiteres Merkmal lässt sich unschwer auf den vier höchsten Banknotenstückelungen erkennen. Es handelt sich dabei um optisch variable Farbe (6). Die Wertzahl in der rechten unteren Ecke der Rückseite dieser vier Banknoten erscheint bei Aufsicht Purpurrot und unter einem anderen Betrachtungswinkel Olivgrün oder Braun.

Auf die Rückseite der niedrigen Nennwerte zu 5 €, 10 € und 20 € ist ein Iriodinstreifen (7) aufgebracht. Der Streifen glänzt beim Kippen der Banknote gegen eine Lichtquelle von Hellgelb bis Goldgelb und zeigt das Euro-Symbol und die Wertzahl als Aussparungen.

Wie bei anderen Banknoten auch, wurden zusätzlich Sicherheitsmerkmale verwendet, die nicht mit bloßem Auge erkennbar sind. Einige von ihnen sind maschinell lesbar, wodurch die Banknoten noch fälschungssicherer sind.

Schauen wir uns nun die Euro-Münzen genauer an:

Die Euro-Münzen, die am 1. Januar 2002 ausgegeben wurden, liegen in acht Stückelungen vor: 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 € und 2 €. Ein Euro entspricht 100 Cent.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Die acht Euro-Münzen unterscheiden sich in Größe, Gewicht, Material, Farbe und Dicke; dies erleichtert es Blinden und Sehbehinderten, die verschiedenen Stückelungen zu erkennen. Darüber hinaus haben alle aufeinander folgenden Münzwerte eine unterschiedliche Rändelung.

RÄNDELUNG DER EURO-MÜNZEN

2 €: Schriftprägung (je nach Land unterschiedlich), fein geriffelt

1 €: gebrochen geriffelt

50 Cent: Randprägung mit feiner Wellenstruktur

20 Cent: ohne Randprägung

10 Cent: Randprägung mit feiner Wellenstruktur

5 Cent: glatt

2 Cent: glatt mit Einkerbung

1 Cent: glatt

Die Darstellung auf den drei niedrigsten Nennwerten zu 1, 2 und 5 Cent (8) zeigt die Europäische Union im Verhältnis zur Welt. Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen (9) stellen die Europäische Union als eine Gruppe individueller Staaten dar. Um die Einheit der Europäischen Union zu betonen, wird diese Gruppe als integrales Ganzes auf den 1- und 2-€-Münzen (10) dargestellt.

Die nationalen Seiten der Euro-Münzen sind in jedem der zwölf Teilnehmerländer unterschiedlich und stellen bekannte nationale Motive dar. Alle Münzen werden im gesamten Euro-Währungsgebiet gesetzliches Zahlungsmittel sein; die nationalen Seiten spielen hierbei keine Rolle.

Die Münzen mit hohem Nennwert, also die 1- und 2-€-Münzen, bestehen jeweils aus zwei verschiedenen Metallen, deren Farbe sich deutlich voneinander unterscheidet. Bei der Produktion dieser Münzen wurde die neueste Technologie verwendet, die das Fälschen erschwert. Die Schriftprägung auf dem Rand der 2-€-Münze dient ebenfalls dazu, diese Münze fälschungssicherer zu machen.

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

II NN TT EE RR NN AA TT II OO NN AA LL EE SS ::

UISP ((UUNNIIOONN IINNTTEERRNNAATTIIOONNAALLEE DDEESS SSYYNNDDIICCAATTSS DDEE PPOOLLIICCEE))

Das SNPGL ist ebenfalls in dieser

Dachorganisation vertreten. Es handelt sich

hier um um eine regierungsunabhängige

Organisation mit Sitz zu Luxemburg/Neudorf.

Eines der Ziele ist die Aufrechterhaltung und

der Ausbau demokratischer Gewerkschaften

und Gesellschaften. Regelmässige

Fachkonferenzen und ausserordentliche

Bürositzungen (normalerweise in Luxemburg)

führen Vertreter fast aller europäischen Länder

zusammen. Themen sind und waren :

- Gewalttätige Ausschreitungen in Goeteborg

und Genua >Auswirkungen auf die

Polizisten

- ENFOPOL

- EUROMIL > Innere Sicherheit und Militär

- Task Force Police Europe (Anti-Krawall-

Polizei)

- EU-Grenzpolizei

In einer der nächsten Ausgaben werden wir

diese Organisation näher vorstellen.

Charles Manderscheid

BE-NE-LUX

Seit Jahren wird der SNPGL auf die

Generalversammlung unserer belgischen

Kollegen eingeladen. Anlässlich der

Versammlung von 2000 trat der ebenfalls

eingeladenen holländische Kollege mit der Idee

auf uns zu, sich im Rahmen der BENELUX-

Polizeigewerkschaften zusammenzusetzen und

von den in den einzelnen Ländern gemachten

Erfahrungen zu profitieren.

Mittlerweile kam es zu 4 Versammlungen

(Maastricht, Brussel, Luxemburg, Maastricht)

und einzelne Projekte wurden in Angriff

genommen. Wir versuchen aus den in den

verschiedenen Ländern gemachten

Erfahrungen in den verschiedenen

Schichtendienstarten, Ausrüstung,

Versicherungen, Arbeitsbedingungen,

Gebäudesicherheit usw. dazuzulernen.

Was die Freizeit betrifft können sich

interessante Möglichkeiten bieten, was

Reduktionen in verschiedenen Hotels oder

Ferienzentern angeht.

Kurzfristige Erfolge dürfen nicht erwartet

werden, jedoch wird auf lange Sicht jede der

beteiligten Gewerkschaften und damit deren

Mitglieder davon profitieren können. Wir werden

unsere Mitglieder laufend über diese Kontakte

informieren. Ideen sind willkommen!

Am 3. April 2001 bei der Versammlung in

Brüssel unterzeichneten die Vertreter der

beteiligten Gewerkschaften eine

Absichtserklärung, die wir unseren Mitgliedern

nicht vorenthalten wollen:

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

Charles Manderscheid

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SNPGL – Bulletin d’Information N° 01/2002

DECLARATION D’INTENTION CONCERNANT LA COLLABORATION TRANSFRONTALIERE DES SYNDICATS.

Le Syndicat National du Personnel de Police et de Sécurité de Belgique, Le Syndicat National de la Police Grand Ducale de Luxembourg, La Marechausseevereniging aux Pays-Bas,

reconnaissant de l’intérêt grandissant pour un développement de la collaboration transfrontalière, vu l’unification européenne ;

conscients du fait que l’intensification des contacts entre les différents niveaux administratifs des parties favorise le développement des intérêts communs ;

ayant, en particulier, l’intention d’intensifier la collaboration transfrontalière au niveau de la police et de la sécurité, parallèlement à l’intensification et à l’approfondissement de la collaboration européenne dans ce domaine ;

visant à donner à cette collaboration transfrontalière la forme qui suit :

Généralités:

1. Vu l’intérêt grandissant de la collaboration transfrontalière entre les Pays-Bas, la Belgique et le Luxembourg, l’intensification des contacts au niveau syndical est opportune. C’est la raison pour laquelle des réunions seront tenues périodiquement sur ce thème.

2. Les signataires souhaitent des contacts aux niveaux national et international, au profit de l’intensification de la collaboration transfrontalière au niveau d’une politique commune de sécurité, de l’assistance juridique ainsi que les activités communes en Belgique, au Luxembourg et aux Pays-Bas, sur base de la réglementation existante aux niveaux national et international.

3. Les signataires privilégient les efforts qui contribuent à la réalisation d’un approfondissement transfrontalier plus intensif et à un développement de la collaboration européenne. L’approfondissement doit, avant tout, impliquer que la politique ne vise pas uniquement les intérêts purement économiques, mais également les objectifs sociaux et du milieu, dont la lutte contre le chômage, la protection sociale des employés et la lutte contre la pauvreté. L’intégration (entre autres par l’adaptation mutuelle des règles et des dispositions) doit être dirigée sur le progrès social et la continuité.

4. Les signataires se conforment aux lignes directrices de la Charte Sociale de 1989 et

suivront une position commune dans les domaines suivants :

a) l’amélioration du milieu de travail, pour protéger la sécurité et la santé des travailleurs;

b) les conditions de travail; c) la sécurité sociale et la protection

sociale des travailleurs; d) la protection des travailleurs lors de la

fin de leur contrat de travail ; e) l’information et la consultation des

travailleurs; f) la représentation et la défense des

intérêts des travailleurs, y compris leur participation.

g) les conditions de travail des ressortissants des pays du Tiers-Monde qui résident légalement sur le territoire de la Communauté ;

h) l’intégration des personnes exclues du marché du travail ;

i) l’égalité des hommes et des femmes ( des chances sur le marché du travail et le traitement au travail );

j) la lutte contre l’exclusion sociale ; k) la modernisation des systèmes de la

protection sociale, nonobstant le point c.

5. Les signataires se donnent pour objectif de signer, dans l’année suivant la signature de la présente déclaration d’intention, une convention en matière de collaboration syndicale internationale. Dans cette convention, seront, en principe, reprises des conventions partielles pour la Marechausseevereniging aux Pays-Bas, le Syndicat National du personnel de Police et de Sécurité de Belgique, le Syndicat National de la Police Grand Ducale de Luxembourg dans lesquelle seront décrits les résultats des sujets.

6. Cette déclaration d’intention entre en vigueur le jour de la signature.

7. Cette déclaration commune d’intention sera signée dans deux versions conformes, en Néerlandais et en Français, le 3 avril 2001 à Bruxelles.

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NNaacchhffoollggeenndd ddiiee GGeesscchhiicchhttee ddeerr hhoolllläännddiisscchheenn GGeewweerrkksscchhaafftt ::

La «MARECHAUSSEEVERENIGING»

Le début. Après une première tentative qui échoua en 1904 à cause d’une trop grande opposition de la direction des Armes, une nouvelle tentative fut couronnée de succès et le 15 avril 1907, la Marechaussevereninging a été créée à ‘s-Hertogenbosch . Déjà en 1902, avait été créée «l’Association de Soutien Mutuel en cas de décès d’un membre des Armes ayant un grade inférieur à l’officier». L’association de soutien peut être considérée comme le précurseur du «Fond de Soin Social». (Fonds Sociale Zorg) TOUT COMMENCEMENT EST.... Une époque de courage. Il a été évident tout de suite qu’ à cette époque, s’organiser n’allait pas de soi et pour s’occuper des intérêts des travailleurs nécessitait une bonne dose d’endurance et de confiance en soi. Les maintes fois que les membres de la Marechaussee à cette époque, parlaient de leur emploi et de leurs chances d’amélioration, notamment dans la presse, , n’avaient abouti à rien. La «Marechausseevereniging» débuta comme une «Association des membres des Armes de la Marechaussee Royale ayant un grade inférieur à l’officier». Il est d’ ailleurs injuste de croire que les officiers ne se sentaient pas concernés. En effet, à cette époque, il ne convenait pas de s’organiser et certainement pas dans une association comptant moins de gradés. Cette prise de position était soutenue par le fait que pendant le début de la phase, il y avait un certain soutien de cette association. L’Inspecteur de la Marechaussee Royale de l’époque donna son accord pour la création de l’association en émettant toutefois une restriction « qu’on ne pouvait s’occuper que d’intérêts généraux et que l’association ne pouvait pas avoir un caractère combatif ». Ce fonctionnaire était peut-être clairvoyant si nous pensons aux événements de décembre 1932 autour de la mutinerie des «zeven provinciën».

Les officiers également. En 1978, la discussion qui durait déjà depuis plusieurs années concernant l’adhésion des officiers de carrière à l’association ,a été aplanit par l’organisation qui restait très divisée, par une mémoire très étendue et dans un traitement épuisant. L’assemblée Générale était d’accord après d’amples considérations, d’ouvrir les rangs à tous les officiers qui faisaient partie du corps.

L’AFFILIATION AU SENS LE PLUS LARGE. Dans sa plus récente adaptation des statuts, le fait de devenir membre de l’association est devenue possible pour ceux qui appartiennent à l’Arme de la Marechaussee Royale, ou à ceux qui y ont appartenu et à leurs proches parents ainsi que pour les personnes qui y travaillent (employés civils et militaires des autres forces).

GENRE DE L’ASSOCIATION.. La Marechausseeverening s’est toujours trouvée dans une position confortable au point de vue du degré d’organisation. A la Marechaussee les dernières années le personnel est organisé entre 80 et 90 % tandis que dans les associations civiles on ne peut parler que d’un chiffre qui frise les 30%. Malgré cela, il s’agit par définition que d’une plus petite association parce qu’elle ne dépasse pas le chiffre du personnel actif à la Marechaussee Royale. Le grand nombre des membres pensionnés nous permettent de dépasser ce chiffre absolu. La compréhension avec la direction de la Marechaussee Royale est assez directe et pour la décrire d’une façon assez précise « loyale mais critique », ce qui s’explique du fait que les diverses affaires pour lesquelles la direction fait un effort, sont d’une importance directe pour le bien-être du personnel et de leur statut juridique. L’aspect critique vient d’apparaître quand à l’existence de l’association, l’organisation prime trop et le personnel risque de devenir d’une importance secondaire pour les intérêts de l’organisation. Bref, il s’agit d’une association fortement échelonnée. Elle est devenue forte en sauvegardant son propre caractère , en se souvenant pour qui elle travaille, avec qui elle mène des entretiens en connaissance de cause.

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Des choix difficiles. Il a été considéré lors des entretiens avec le Ministère de la Défense, comme une expérience très amère qu’ à la suite du «modèle des quatre centrales syndicales», la Marechausseevereniging à été mise devant le choix, de ne plus participer à ces entretiens ou de s’affilier à une autre centrale syndicale. La participation aux entretiens était seulement possible après l’application du «modèle quatre centrales» en étant affilié à une de ces quatre centrales du personnel de l’autorité publique. Au cas où le choix aurait été fait de ne pas s’affilier, l’association n’aurait plus eu d’entretiens formels avec l’employeur. La décision a été prise pour opter de garder la position existante, ce qui a comme suite qu’on a dû faire un choix pour s’affilier à une centrale. Cela est devenu la Centrale Chrétienne pour le Personnel de l’Autorité et de l’Enseignement (Christelijke Centrale voor Overheids- en Onderwijs- Personeel) plus connu comme la CCOOP. Après avoir participé durant un an dans la CCOOP comme observateur, il a été décidé en décembre 1983 de créer une fédération «Organisation Générale Chrétienne des Militaires» (Algemeen Christelijke Organisatie van Militairen – ACOM)) et la Marechausseevereninging à partir du 1 janvier 1994 sous la dénomination «Fédération du Personnel de Sécurité et de Paix » (Federatie van Vredes- en Veiligheidspersoneel/CNV) En abréviation FVV/CNV. Cette fédération a agit par la suite comme représentante de ces deux associations dans le CCOOP. Par une administration incompatible de ces deux organisations cette coopération n’a pas fait longue vie. On a recherché et trouvé un nouveau partenaire pour collaborer dans la Fédération Générale du Personnel Militaire.(Algemene Federatie van Militair Personeel) : en bref AFMP. En octobre 1999, il a été optée pour une coopération en forme d’une affiliation collective au AFMP. Cette collaboration s’accentue dans une forme qui au point de vue ambiance organique fonctionne d’une façon avantageuse pour les deux organisations. De cette nouvelle position de collaboration, la Marechausseevereniging peut travailler pour les intérêts de son association à partir d’une position qui reste indépendante. C’est pourquoi qu’en ce moment où les événements internationales, comme au sein

de la CE, qui demandent une attention accrue à la Marechausseevereniging, on travaille à une amélioration et à une extension avec d’autres associations de la police, gendarmerie et organisations militaires.

Position spéciale. En prenant le risque qu’on pourrait croire que presque tout le monde croit que son organisation est unique en son genre, on doit tout de même accepter que l’Arme de la Marechaussee Royale occupe effectivement une position a part. Elle fait partie des services de la police des Pays-Bas, mais elle est une unité organisée de façon militaire sous la direction de la Défense. Beaucoup de ses tâches sont exécutées pour les besoins des autorités civiles (Justice, Finances et Affaires Intérieures). C’est ainsi que l’Arme de la Marechaussee prend une position unique dans son genre aux Pays-Bas.

Une Organisation Syndicale Propre. Ceci justifie, c’est la conviction ferme de la Marechausseevereniging, qu’il existe un syndicat apart pour le personnel de l’Arme. C’est la Marechausseevereniging.

Indépendance. Les développements, pour s’affilier à des organismes plus vastes, coûtent à la Marechausseevereniging une partie de leur indépendance et la rend moins reconnaissable. Ce qu’il en revient toutefois est la participation dans une association fonctionnelle, dans un contexte plus large et social. La Marechausseevereniging ne veut pas vivre pour elle même, mais fera tout pour que le groupe professionnel de la marechaussee aurait une voix propre aux endroits où cela conviendrait .Cette voix doit être d’une qualité supérieure, parfaitement au courant grâce au transfert des connaissances venant de la Marechaussee Royale. Il contribuera a faire accepter la Marechausseevereniging comme co-existant quand d’autres associations reconnaîtront ce qui vient d’être écrit ici.

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KKOOEERRPPEERRWWEELLTTEENN /Shopping Brüssel 22/12/2001

Betroffen, nachdenklich, fasziniert, erschüttert, tief beeindruckt, aber alle restlos begeistert von der Ausstellung „KÖRPERWELTEN, waren die 34 Teilnehmer welcher die Reise nach Brüssel am Samstag, dem 22. Dezember 2001 mitgemacht hatten.

Während über 2 Stunden ging man zwischen realen menschlichen Körpern, resp. Körperteilen und konnte anhand der mehrsprachigen Tafeln sich informieren was man vor sich sah. Die Körper waren mit einer am Anfang der Ausstellung vorgeführten Methode des Prof. Günther VON HAGEN präpariert worden. Es handelte sich also um reelle Körper von Toten. Durch ein spezielles Verfahren wurde dem Leichnam unter Vakuum die Körperflüssigkeit entzogen und durch spezielles Plastikmaterial ersetzt. Auf diese Weise kommen dann die haltbaren, geruchslosen und äußerst realistischen Modelle zustande, an

denen man jede Einzelheit – sogar die Fingerabdrücke noch erkennen kann. Die Körper sind ästhetisch dargestellt. Es kam nie der Eindruck auf, dass die Urheber der Ausstellung sensationslüsterne Absichten hatten.

Tief Beeindruckt waren aber die meisten von Vitrinen wie die in denen ein Mensch in Scheiben geschnitten natürlich in Originalgröße dargestellt wurde. Hier ein Photo des Ausstellungskatalogs das jedoch nicht im Ansatz den realen Eindruck vermitteln kann, den man hatte, wenn man vor der Vitrine stand.

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Nachdem der Körper also „plastiniert“ worden war, wurde er in Stücke zerschnitten und die verbleibenden Hohlräume der einzelnen Scheiben wurden mit Plastik ausgegossen.

Einzelne Organe werden in gesundem Zustand und krank dargestellt. Raucher müssten eigentlich motiviert worden sein zum Nichtraucher zu werden, wenn sie die gesunde und vom Rauchen verfärbten Lungen sehen konnte.

Niemand wird wohl die den plastinierten Ganzkörper der Frau vergessen, die im 5. Monat schwanger war und in deren Bauch man den 17 cm langen Fötus in natürlicher Lage beobachten konnte.

Besonders beeindruckend war ebenfalls der männliche Körper anhand von dem dargestellt wurde, wie kompakt die Organe im Körper positioniert sind. Um dies realistisch darzustellen wurden einzelne Fragmente als Tür, resp. Schublade dargestellt. In seiner Einbildungskraft kann jeder Beobachter dann den Körper wieder verschließen.

Eine in sich abgeschlossene Abteilung der Ausstellung handelte von der vorgeburtlichen Entwicklung in der unter anderem anhand von realen Embryonen die Entwicklung der 4. bis zur 8. Schwangerschaftswoche gegeigt wurden. In derselben Abteilung waren anhand von plastinierten Föten aller Entwicklungsstadien von Missbildungen zu sehen, wobei diejenige der siamesische

Zwillinge die harmlosesten waren.

Gegen Ende der Ausstellung waren noch einige besonders hervorragend gelungene Darstellungen der Blutgefässe im menschlichen Körper zu sehen, wie aus dem nebenstehende Bilde ersichtlich.

Eine detailliertere Zusammenfassung der Ausstellung würde Seiten füllen. Ich kann nur denjenigen Raten, die sich auch nur ein wenig für Anatomie interessieren, sich diese Ausstellung wenn möglich anzuschauen!

Das anschließende „Shopping“ in Brüssel wurde schon fast zur Nebensache.

Die Heimreise allerdings brachte uns allen noch eine Überraschung: benötigten wir doch nicht für eine Strecke von etwas mehr als 200 Km vier Stunden! Die Ursache: Schneefall und ewig schlaue Autofahrer die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind. Unser Busfahrer meisterte die Sache vorzüglich und steuerte den modernen Reisebus der Firma „Voyages Emile Weber“ unfallfrei an

allen Unfällen vorbei, bis es eben in einer Steigung zu einem Stau kam weil einige Fahrzeuge nicht die nötige Winterausrichtung hatten und so alle Fahrspuren blockierten. Als dann der Streudienst passiert war, ging es allmählich weiter.

Wie bereits erwähnt: Die Fahrt zu dieser Ausstellung lohnte sich!

Charel MANDERSCHEID

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Charles MANDERSCHEID

L-2957 Luxembourg

I R L A N D R E I S E

Wegen einem krankheitsbedingten Ausfall wurde ein Platz frei:

Abfahrt : Samstag 18.05.2002

Rückkehr : Sonntag 26.05.2002

(Pfingstferien!!)

Preis : 1300 €

Interessenten, Mitglied oder Nichtmitglied: bitte Kollege GILLANDER

Charel (ich bin in Ferien) dringend unter

Tel: 23620425 oder

GSM 021 197422

anrufen.

Einzelheiten auf Anfrage!

Anmeldetermin:

Mittwoch 10. April 2002 17,00 Uhr

Manderscheid Charles

S.N.P.G.L. - Loisirs

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Football Club Police Grand-Ducale

Association sans but lucratif

Fondé en 2000 Affilié à la Fédération luxembourgeoise de Football

Biller aus der Generalversammlong : De Komitee : Sëtzend ; (lr)Alain THILL, Camille CAPUS, Raymond STOFFEL, Patrick WAHL.

Stoend ; (lr) Andy ANTONY, Steve THOSS, Marcel FALTZ, Francis KREMER, Steve WEILAND, Serge THEIN, Axel NICKELS, Fränk FRISCH, Jacques MARXEN.

Ët feehlen op der Foto ; Albert KÜNSCH, Patrick WEYRICH.

Iwerreechong vun engem Scheck an der héicht vun 400 Euros un den Fond de Secours.

Op der Foto ; den Patrick Wahl, Caissier vum FC PGD & Charel Manderscheid, Vize-Präsident vum SNPGL.

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Das Partyproblem RRäättsseelleecckkee Auf einer Party tragen zweimal so viele Gäste eine Uhr wie einen Ring und ein Armband, aber keine

Uhr. 45 Gäste tragen sowohl eine Uhr als auch einen Ring, aber kein Armband. 79 Gäste tragen kein

Armband, und 53 tragen keinen Ring. Es tragen acht mehr nur einen Ring als nur ein Armband.

10 tragen sowohl einen Ring als auch ein Armband, aber keine Uhr. Eine Uhr und einen Ring, aber kein

Armband, tragen dreimal so viele Gäste wie die, die alle 3 Schmuckstücke tragen.

Wie viele Gäste tragen eine Uhr und ein Armband, aber keinen Ring?

Wie viela Gäste tragen alle drei Schmuckstücke?

Wie viele Gäste tragen nur ein Armband?

Wie viele Gäste tragen nur eine Uhr?

Wie viele Gäste tragen nur zwei oder drei Schmuckstücke? Gehirn.Jogging S 208.

AUFLÖSUNG AUS DEM LETZTEN INFO

Kennen Sie Luxemburg wirklich? 1. Wieviel Tonnen mag die „Rote Brücke wohl wiegen?

Die Stahlkonstruktion wiegt 4800 Tonnen; die Brücke wurde aus 108 Einzelteilen zusammenmontiert.

2. Wie heisst jener Luxemburger, der das erste Mal in der Geschichte des Landes olympisches Gold erringen konnte? Jean Jocoby (26.03.1891 – 09.09.1936). Er erhielt das Olympiagold im Jahre 1924 allerdinge nicht für seine sportliche Leistungen, sondern für seine herausragenden Sport- und Sportlerporträts in der damals existenten Olympiadisziplin „Malerei“; auf der Olympiade von 1928 konnte er ein zweites Mal GOLD gewinnen.

3. Wie wird der Dorfbrunnen von Simmern gespeist? Durch sieben Quellen.

4. Wann fanden die ersten Luxemburger Kriegsverbrecherprozesse statt? 1948

5. Wie ist der Name der aus Petingen stammenden Schauspielerin, die Seite an Seite mit Rudolf Schock, Vico Toriani oder auch Peter Alexander vor der Kamera stand? Germaine DAMAR. In den 50er Jahren spielte sie in 28 Filmen die weibliche Hauptrolle; 1963 beendete sie ihre Filmkarriere.

6. Was wurde ab 1. Juni 1975 in Luxemburg zur Pflicht? Das Anlegen des Sicherheitsgurt im Auto, auf Beschluss des damaligen Transportministers Marcel Mart.

7. Wieviele amerikanische Soldaten haben auf dem Soldatenfriedhof von Hamm ihre letzte Ruhe gefunden? Der 20 Hektar große „US-Cimetery“ zählt 5.100 Gräber. Ursprünglich waren 8415 amerikanische Soldaten auf dem Friedhof beigesetzt, viele wurden 1948 in die Vereinigte Staaten überführt; 5.100 blieben in Hamm.

8. Wo in Luxemburg befanden sich, neben Diekirch, einst auch noch Kasernen der Luxemburger Armee? In Walferdingen und Luxemburg

9. Wieviel Kaskaden hat der Schiessentümpel im Müllertal aufzuweisen? Drei

10. Wer wurde den Luxemburgern im Zweiten Weltkrieg als „die Stimme aus London“ bekannt? Der Journalist Armand „Mac“ Schleich; der gebürtige Escher wirkte massgeblich an der Gestaltung des luxemburgischen Programms der BBC mit.

11. Wie hoch ist eigentlich die Mauer am Stausee von Esch-Sauer? Die Staumauer ist 48 Meter hoch. Am Fuss beträgt ihr Durchmesser vier Meter, an der Mauerkrone sind es 1,5 Meter; für ihren Bau wurden 1956 übrigens 24.000 Kubikmeter Beton verbraucht.

12. Für welche bekannte ARD-Serie wurde 1988 ein grossteil der Filmaufnahmen im Grossherzogtum gedreht? Für die 210. Folge der Krimiserie „Tatort“, Titel „Salü Palü“