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Ein Schüler und Jugendprojekt des Landesschulrates für Oberösterreich zur Sucht- und Gewaltprävention an OÖ Hauptschulen 2008/2009

Ein Schüler und Jugendprojekt des Landesschulrates für Oberösterreich zur Sucht- und Gewaltprävention an OÖ Hauptschulen 2008/2009

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Ein Schüler und Jugendprojektdes Landesschulrates für Oberösterreich zur

Sucht- und Gewaltprävention an OÖ Hauptschulen 2008/2009

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Die Aktion „Kids stark machen“ wird vom Landesschulrat für Oberösterreich, der AUVA und dem oberösterreichischen Judoverband in Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen durchgeführt.Wesentlich dabei ist, dass Schülerinnen und Schüler, Jugendliche, Eltern, Sportfunktionäre und Trainer/innen, sowie Expertinnen und Experten der Polizei und der verschiedenen Beratungsstellen dabei mitwirken.

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Ziel dieser Kampagne ist:

Das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen zu stärken.

Ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern und sie dadurch von sich aus „NEIN“ sagen zu lassen - zu jeder Art von Suchtmittel und Gewaltanwendung.

Förderung sowohl des Miteinanders („Gemeinsam schaffen wir es“) als auch des Einzelnen („Jeder steht im Rampenlicht, jeder ist wichtig“).

Einblicke in andere Lebensweisen und Gesellschaftsformen vergrößern das Verständnis für Randgruppen und Außenseiter.

Phantasien und Kreativität der Kinder werden gefördert.

Weitere Grundgedanken und Ziele:

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Die Aktion besteht aus 4 Modulen:

• „Sicheres Fallen“ zur Unfallverhütung

• Selbstverteidigung für Mädchender 7. oder 8. Schulstufe

• Suchtprävention

• Gewaltprävention

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„SICHERES FALLEN“ ZUR UNFALLVERHÜTUNG

Das richtige Fallen im Turnunterricht aber auch im täglichen Leben soll das Verletzungsrisiko verringern.

Finanzierung durch die AUVA Kontaktadresse: Mag. Marina Pree-Candido unter 0732/23 33-8405 oder

Petra Frisch unter 0732/23 33-8419 Sicheres Fallen wird von ausgebildeten Judotrainern durchgeführt Die Schüler/innen erhalten am Ende dieses Lehrganges eine Urkunde

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Selbstverteidigung für Mädchender 7. oder 8. Schulstufe

Die Aggressivität und Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft nimmt leider vehement zu. Nicht immer kann man auf fremde Hilfe hoffen. Das Beherrschen von einfachen Abwehrtechniken kann in gefährlichen Situationen sehr hilfreich sein.

Kontaktadresse:Präventive Selbstverteidigung - Viehböck Petra

www.psv-viehboeck.com

0699/19 17 17 00 [email protected]

Frauenforum Salzkammergut – Reja Birgit

06133/4136 [email protected]

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SUCHTPRÄVENTION Man weiß heute, dass das Suchtverhalten seine Wurzeln schon in der Kindheit hat. Deshalb sind präventive Maßnahmen bereits im Alter von 6 bis 7 Jahren anzusetzen. In der Schule und im Verein gibt es nun viele Möglichkeiten, auf diesem Gebiet erfolgreich zu wirken. Wesentlich ist dabei, dass die Kinder aktiv mitarbeiten können. Möglichkeiten bestehen in fast allen Unterrichtsgegenständen, am besten durch Projekte, Theaterstücke, Einbinden von Experten sowie Eltern-Schüler-Workshops und durch verschiedene Aktivitäten in Sportvereinen

Kontaktadresse:Institut Suchtprävention-Pro Mente OÖwww.praevention.atMag. Ingrid Rabeder-FinkE-Mail: [email protected] 0732/778936/120664/52-39-176

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Es gibt verschiedene Suchtarten:

• Alkohol Nikotin

Drogen

Kaufsucht

Magersucht

Doping

• Internetsucht

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• 40 % aller Österreicher/innen trinken mehr Alkohol als gesundheitlich unbedenklich. • Laut WHO-Studie hat bereits jedes 4. Kind unter 11 Jahren Alkohol getrunken.• 10 % aller 11-jährigen Buben und 3,6 % der Mädchen haben bereits einen „Rausch“ erlebt. • Ein Viertel der 12 bis 20 Jährigen haben Kontakt mit Cannabis

Kinder und Alkohol

Was ist Schuld, dass immer mehr Kinder und Jugendliche zu Drogen greifen?Zusammenfassend für alle Gründe ist es laut Experten

MANGELNDES SELBSTVERTRAUEN.

Täglich wird in den Medien über Alkohol-, Drogenmissbrauch und Gewaltdelikte von Schülern und Jugendlichen berichtet.

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GEWALTPRÄVENTION Die Ursachen der Gewaltbereitschaft sind vielfältig und bilden letztlich

einen komplexen Zusammenhang. Politische und wirtschaftliche Gründe können in der heutigen Zeit nicht die

Ursache für die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen sein. Vielmehr ist ein „psychischer Notstand“ mit den Kriterien Mangel an

Lebenslust, an erfüllender Beschäftigung, Beziehungsmangel, verdrängte Gefühle, psychische Vereinsamung, Mangel an Lebenssinn usw. dafür ausschlaggebend.

Dieses Modul wird in Zusammenarbeit mit Schülern, Lehrern und Fachleuten durchgeführt

Kontaktadresse:Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ.4021 Linz, Promenade [email protected]. 0664 15 21 824

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Mobbing- und Gewaltprävention

Mobbing ist ein soziales und kein individuelles Phänomen. Mobbing ist Erhöhung (des Täters) durch Erniedrigung (des Opfers).

Gewalt an Schulen umfasst körperliche, psychische und strukturelle Formen.

Der Gewalt von Kindern und Jugendlichen geht fast immer die Gewalt von Erwachsenen voraus.

Gleichgültigkeit gegenüber Mobbing und Gewalt fördert Gewalt und schwächt unsere Menschlichkeit.

Der beste Schutz gegen Mobbing und Gewalt sind eine respekt- und vertrauensvolle Beziehung und soziale Kompetenz.

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Anfallende Kosten und Personal:

Sicheres Fallen: (eventuell 5. und 6. Schulstufe)

Finanzierung über AUVA, Durchführung von Judokas (maximal. Kostenübernahme für 4 Gruppen á 4 Einheiten pro Schule)

Selbstverteidigung für Mädchen der 7. oder 8. SchulstufeFinanzierung durch die Landesregierung, Durchführung durch geschulte Polizeibeamte, ausgebildete Trainer/Innen der Vereine „Präventive Selbstverteidigung“ und „Frauenforum Salzkammergut“(5 Doppeleinheiten pro Gruppe – max. 450 € pro Gruppe)

Sucht- und Gewaltprävention (verteilt auf alle Fächer und Schulstufen)

Keine Kosten, da es diesbezüglich Bezirks- und Landesorganisationen gibt und diese Module im Unterricht von Lehrerinnen und Lehrer in Zusammenarbeit mit Eltern abgedeckt werden.

Werbeartikelmöglichst über Sponsoren, wie Banken etc. finanzieren lassen

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1. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Oberösterreich dem Land OÖ, der AUVA und dem Oberösterreichischen Judoverband durchgeführt.

2. Sie soll in Form einer Kooperation Schule und Verein gemacht werden.3. Die Schulen erhalten ein Empfehlungs- und Informationsschreiben vom LSR. 4. Die Judovereine werden vom oberösterreichischen Judoverband informiert und

zur Mitarbeit eingeladen.5. Bildung einer Arbeitsgruppe mit Schülern, Lehrern, Eltern, Vereinsfunktionären6. Vorstellen des Projektes bei einer Schulkonferenz7. Vorstellen des Projektes bei einer Elternversammlung8. Erstellen eines Schulkonzeptes 9. Einbinden in verschiedene Fächer (wenn möglich alle Schulstufen einbinden)10. Kontaktieren von außerschulischen Institutionen (Beratungsstellen,......)11. Erstellen eines Zeitplanes verteilt über des gesamte Schuljahr12. Öffentlichkeitsarbeit: Presseinformationen13. Laufende Evaluierung bei Monatskonferenzen14. Dokumentation aller Aktivitäten15. Abschlussveranstaltung planen16. Plan für Fortsetzung des Projektes in den nächsten Schuljahren

Umsetzung des ProjektesVorgangsweise und zeitliche Planung