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450 Berieht: Spezielle snalytisehe NIethoden Bd. 188 0,5 ml 700/0igem wgBrigemMethanol in das Vorratsgef~B einer Apparatur (Abbfldung im Original), die das Eindampfen yon LSsungen auf Papier in einem fest umrissenen Fleck ermSglicht. Um strontiumfreies Serum zu erhalten (Blind- und Standard- proben), schiittelt man 1 ml mit 50mg Dowex 50WX8, das mit 2 n Salzs~ure und Wasser vorbehandelt ist. Man entfernt den Austauscher dann dureh Zentri- fugieren. 2. Knochen. Man befreit die Knochen yon allen Geweberesten und ver- ascht sic in einem Porzellantiegel bei 600~ C (8 Std). Zur Analyse verwendet m~n nut die Asehe, die nieht mit dem Porzellan in Beriihrung gekommen ist. Man zer- reibt sie im MSrser, sehiittelt 250 mg des Pulvers in einem 10 ml-Mel~kolben mit 2 ml 2 n Salzs~ure, bis die Gasentwieklung beendet ist, und ffillt mit Wasser auf 10 ml auf. -- Vorbereitung des Palpier~. Man schneider Whatman-3MM Papier in 3,8• cm-Streifen und impr~gniert diese in einer LSsung yon 10g Athylen- dinitrflo-tetraessigs~ure in 500 ml Wasser, die mit Natronlauge auf pH 7,0--7,5 eingestellt und mit Wasser auf 1000 ml aufgefiillt worden ist. 1Kantaueht das Papier 30 rain ein, erneuerb die LSsung noeh zweimal und belgBt das Papier jeweils 30 rain darin. Balm w~seht man mit entionisiertem Wasser nach und trocknet bei 70~ C. Vor dem Auftropfen bringt man mit Hilfe eines in flfissiges Waehs getauehten Korkbohrers einen Waehsring auf das Papier, in dessert Mitre man die zu unter- suchende LSsung auftropft und eindampft. 1 Analyt. Chemistry 83, 396--401 (1961). Dept. Bioehem., Roosevelt Hosp., Now York, N.Y. (USA). -- ~ NAT~LSO~, S., M. R. RIO~LSO~, B. SHEm u. S. L. B]~ER: Clin. Chemistry 5, 519 (1959); vgl. diese Z. 177, 459 (1960). URSD~LA BAUi~/IANN Eine Apparatur zur fortlaufenden Messung yon ~C02 in der Ausatmtmgs- luft yon mittleren und groflen Haustieren besehreibt H. K5~ic~v,~. Das Ver- suchstier atmet aus einem konstanten Luftstrom (Hauptstrom) heraus und in ihn hinein. Aus diesem Hauptstrom wird ein Teilstrom entnommen, dessert Radio- aktivit~t mit einer Ionisationskammer und dessert C02-GehMt mit einem Hitz- drahtinstrument bestimmt werden. Beide Mel~grS~enwerden fortlaufend registriert. Die ermittelten Kurven lassen sieh bei konstantem Gasstrom direkt in ipm und 1 CO~/min eiehen. Beschreibung der Apparatur and Abbildung siehe Original. Atompraxis 7, 295--297 (1961). Physiol. Inst., Tier~rztl. Hoehsehule, Hun- nover. URSULABA~U~AW~ Methoden zur Mikrobestimmung yon Phosphat, Phosphatase und Phosphatid- phosphor im Serum geben E. BAGI~S~ und B. ZAK 1 an. Es handelt sich um eine Modffikation der bekannten Methode yon FISK~ und SUBBA~OV, die ira wesent- lichen darin besteht, dab der Molybd~nfarbkomplex mit Citrat + Arsenit stabili- siert wird und 24 Std unvergndert bleibt. Alle Reagensl6sungen sind bis auf die AscorbinsEurel6sung, die sich nur 1 Woche h~lt, unbegrenzt haltbar. Ffir die Phosphat- und Phosphatasebestimmung ben6tigt man je 0,1 ml Serum, fiir die Phosphatbestimmung dcr Phosphatide 0,05 ml. Wenn man Phosphatase bestimmt, eriibrigt sieh die Phosphatbestimmung, da man den Phosphatgehalt errechnen kanu. Einzelheiten einschlieBHch der Anfertigung elner Eiehkurve, sind ausffihr- lieh besehrieben. z Clin. chim. Acta (Amsterdam) 5, 834--838 (1960). Dept. Pathol., Sinai Hosp., Wayne State Univ. College Med., und Detroit Receiving Hosp., Detroit, Mich. (USA). E. 1K~LL~g,Wiirzburg Um die Frage des Arsengehaltes yon Haaren nach der Exhumierung zu kl~ren, untersuchen H. Gg~o~, J. KmE~ und P. D~LABESSWl den EinfiuB moderner Haarwaschmittel auf den /h'sengehalt der Haare. Von 15 gepriiften Kopfwaseh-

Eine Apparatur zur fortlaufenden Messung von 14Co2 in der Ausatmungsluft von mittleren und großen Haustieren

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450 Berieht: Spezielle snalytisehe NIethoden Bd. 188

0,5 ml 700/0igem wgBrigemMethanol in das Vorratsgef~B einer Apparatur (Abbfldung im Original), die das Eindampfen yon LSsungen auf Papier in einem fest umrissenen Fleck ermSglicht. Um strontiumfreies Serum zu erhalten (Blind- und Standard- proben), schiittelt man 1 ml mit 50mg Dowex 50WX8, das mit 2 n Salzs~ure und Wasser vorbehandelt ist. Man entfernt den Austauscher dann dureh Zentri- fugieren. 2. Knochen. Man befreit die Knochen yon allen Geweberesten und ver- ascht sic in einem Porzellantiegel bei 600 ~ C (8 Std). Zur Analyse verwendet m~n nut die Asehe, die nieht mit dem Porzellan in Beriihrung gekommen ist. Man zer- reibt sie im MSrser, sehiittelt 250 mg des Pulvers in einem 10 ml-Mel~kolben mit 2 ml 2 n Salzs~ure, bis die Gasentwieklung beendet ist, und ffillt mit Wasser auf 10 ml auf. -- Vorbereitung des Palpier~. Man schneider Whatman-3MM Papier in 3,8• cm-Streifen und impr~gniert diese in einer LSsung yon 10g Athylen- dinitrflo-tetraessigs~ure in 500 ml Wasser, die mit Natronlauge auf pH 7,0--7,5 eingestellt und mit Wasser auf 1000 ml aufgefiillt worden ist. 1Kan taueht das Papier 30 rain ein, erneuerb die LSsung noeh zweimal und belgBt das Papier jeweils 30 rain darin. Balm w~seht man mit entionisiertem Wasser nach und trocknet bei 70 ~ C. Vor dem Auftropfen bringt man mit Hilfe eines in flfissiges Waehs getauehten Korkbohrers einen Waehsring auf das Papier, in dessert Mitre man die zu unter- suchende LSsung auftropft und eindampft.

1 Analyt. Chemistry 83, 396--401 (1961). Dept. Bioehem., Roosevelt Hosp., Now York, N.Y. (USA). -- ~ NAT~LSO~, S., M. R. RIO~LSO~, B. SHEm u. S. L. B ] ~ E R : Clin. Chemistry 5, 519 (1959); vgl. diese Z. 177, 459 (1960).

URSD~LA BAUi~/IANN

Eine Apparatur zur fortlaufenden Messung yon ~C02 in der Ausatmtmgs- luft yon mittleren und groflen Haustieren besehreibt H. K5~ic~v,~. Das Ver- suchstier atmet aus einem konstanten Luftstrom (Hauptstrom) heraus und in ihn hinein. Aus diesem Hauptstrom wird ein Teilstrom entnommen, dessert Radio- aktivit~t mit einer Ionisationskammer und dessert C02-GehMt mit einem Hitz- drahtinstrument bestimmt werden. Beide Mel~grS~en werden fortlaufend registriert. Die ermittelten Kurven lassen sieh bei konstantem Gasstrom direkt in ipm und 1 CO~/min eiehen. Beschreibung der Apparatur and Abbildung siehe Original.

Atompraxis 7, 295--297 (1961). Physiol. Inst., Tier~rztl. Hoehsehule, Hun- nover. URSULA BA~U~AW~

Methoden zur Mikrobestimmung yon Phosphat, Phosphatase und Phosphatid- phosphor im Serum geben E. BAGI~S~ und B. ZAK 1 an. Es handelt sich um eine Modffikation der bekannten Methode yon FISK~ und SUBBA~OV, die ira wesent- lichen darin besteht, dab der Molybd~nfarbkomplex mit Citrat + Arsenit stabili- siert wird und 24 Std unvergndert bleibt. Alle Reagensl6sungen sind bis auf die AscorbinsEurel6sung, die sich nur 1 Woche h~lt, unbegrenzt haltbar. Ffir die Phosphat- und Phosphatasebestimmung ben6tigt man je 0,1 ml Serum, fiir die Phosphatbestimmung dcr Phosphatide 0,05 ml. Wenn man Phosphatase bestimmt, eriibrigt sieh die Phosphatbestimmung, da man den Phosphatgehalt errechnen kanu. Einzelheiten einschlieBHch der Anfertigung elner Eiehkurve, sind ausffihr- lieh besehrieben.

z Clin. chim. Acta (Amsterdam) 5, 834--838 (1960). Dept. Pathol., Sinai Hosp., Wayne State Univ. College Med., und Detroit Receiving Hosp., Detroit, Mich. (USA). E. 1K~LL~g, Wiirzburg

Um die Frage des Arsengehaltes yon Haaren nach der Exhumierung zu kl~ren, untersuchen H. G g ~ o ~ , J. KmE~ und P. D~LABESSWl den EinfiuB moderner Haarwaschmittel auf den /h'sengehalt der Haare. Von 15 gepriiften Kopfwaseh-