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Einführung in die kompetenzorientierten Lehrpläne Deutsch Gymnasium Klassenstufen 5 und 6

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Einführung in die kompetenzorientierten Lehrpläne Deutsch Gymnasium Klassenstufen 5 und 6

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Ablauf

Teil I: Vorgaben und zentrale Begriffe Teil II: Vorstellung der vier Kompetenz-

bereiche Teil III: Workshop und Diskussion

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I. Teil

Vorgaben

und

zentrale Begriffe

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Übersicht: das Gesamtsystem

Input

Bildungsstandards

Schulinterne Unterrichtsentwicklung

Kompetenzorientierter Unterricht Lernergebnisse

nationale und internationale Vergleichstests

Zentrale AbschlussarbeitenLandeszentrale Vergleichsarbeiten

Schulinterne ParallelarbeitenKlassen- und Kursarbeiten

DiagnostikFörderkonzepte

Unterrichtsentwicklung

Bildungsmonitoring

Output

IQBZIP

KMK

Lehrpläne auf Länderebene

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Der normative Rahmenwww.kmk.org/schul/Bildungsstandards/Deutsch

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Weitere Bezüge

• Bezug zur Fachdidaktik• Bezug zu traditionellen Lerninhalten des

Faches Deutsch allgemein (bisherige Lehrpläne)

Kontinuität und Diskontinuität

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Bildungsstandards

• Normen zur Messung fachspezifischer Leistungen an definierten Zeitpunkten der Schullaufbahn

• Formulierung der Fachleistungen als Kompetenzen

• Orientierung für länderspezifische Lehrpläne und die Gestaltung des Unterrichts

• Verbindlichkeit: Beschluss der KMK vom 16. 12. 2004 ff

• Abschlussbezug: GS, HS, MBA• Formulierung als Regelstandards

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Kompetenzen

• Definition des Begriffs nach Weinert (2001)

Kompetenz ist eine Disposition, die Personen befähigt, bestimmte Arten von Problemen erfolgreich zu lösen, also konkrete Anforderungssituationen eines bestimmten Typs zu bewältigen. Die individuelle Ausprägung der Kompetenz wird von den Aspekten Fähigkeit, Wissen, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung und Motivation bestimmt.

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Kumulatives Lernen

• Kompetenzen werden sukzessive über alle Klassenstufen hinweg aufgebaut und weiter-entwickelt - Anknüpfung an und Vernetzung von vorhandenem Wissen und Können.

• Aufbau und Progression der einzelnen Kompetenzen wird einerseits durch den Schwierigkeitsgrad der Lernsituationen bzw. der Texte und Medien (Inhalte), andererseits durch die Aufgabenstellung und den Grad der Selbstständigkeit bei der Aufgabenlösung gesteuert.

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Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Sprache zur Verständigung gebrauchen,fachliche Kenntnisse erwerben,

über Verwendung von Sprache nachdenken und sie als System verstehenMethoden und Arbeitstechniken

werden mit den Inhalten des Kompetenzbereichs erworben

Schreibenreflektierend, kommunikativund gestaltend

schreiben

Methoden undArbeitstechniken

werden mit den Inhalten des

Kompetenzbereichs erworben

Sprechen und Zuhören

zu anderen, mit anderen, vor anderen

sprechen, Hörverstehen entwickeln

Methoden undArbeitstechniken

werden mit den Inhalten des Kompetenzbereichs

erworben

Lesen - mit Texten undMedien umgehen

Lesen, Texte und Medienverstehen und nutzen,

Kenntnisse über Literaturerwerben

Methoden undArbeitstechniken

werden mit den Inhalten des Kompetenzbereichs

erworben

Kompetenzbereiche

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Aufbau des Lehrplans

• Allgemeines Vorwort für das Fach Deutsch• Kompetenzbereichspezifisches Vorwort 5-9• Leitgedanke zu jedem Kompetenzbereich

5/6• Verbindliche Kompetenzerwartungen –

Vorschläge und Hinweise• Literaturhinweise• Aufgabenstellung

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II. Teil

Vorstellung der

Kompetenzbereiche

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Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Zentrale Begriffe aus dem Vorwort

• Generell funktionale und integrative Behandlung

• In 5/6 auch systematische Übungseinheiten• Diagnose und Fördermaßnahmen

(standardisierte Tests)• Strategiewissen

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Kompetenzerwartung

• Sprache im kommunikativen Zshg. untersuchen• Texte analysieren• Leistung von Sätzen, Satzgliedern, Wortarten

erkennen; Benutzen von Fachbegriffen• Benutzen der Standardsprache• Anwenden der Regeln zur Orthografie• Anwenden von Rechtschreibstrategien• Anwenden der Regeln von Zeichensetzung

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Zentrale Begriffe aus dem Nachwort

• Aufgabenstellungen• Fördernde Beratung• Klassenarbeiten: Aufgaben zur

Rechtschreibung und Grammatik als ganze Klassenarbeit oder als Teilaufgabe einer Klassenarbeit

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SchreibenZentrale Begriffe aus dem Vorwort

• Kontextualisierung von Schreibaufgaben• Schreibprozess und Feedback-Kultur

– Thema finden– Text entwerfen– Entwurf überarbeiten– Überarbeitung kontrollieren

• Basiskatalog zum Bewerten einer Schülerarbeit

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Kompetenzerwartung• Selbständige, sachgerechte und

adressatenspezifische Planung von Texten• Verfassen von:

– erzählenden oder kreativ gestaltenden Texten– Sachtexten: informieren, zusammenfassen,

argumentieren

• Darstellung von Textuntersuchungen• Portfolio

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Zentrale Begriffe aus dem Nachwort• Schwerpunkt: subjektiv orientiert, kreative

Schreibformen und einfache Formen des pragmatischen Schreibens

• Fördernde Beratung:– Schüler-Selbstbewertung– Schreibberatung durch den Lehrer

(mündl./schriftl.)– Schüler-Schreibberatung

• Klassenarbeiten: textsortenspezifische Kriterienkataloge

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Lesen - mit Texten u. Medien umgehen

Zentrale Begriffe aus dem Vorwort

• Kompetenzmodell nach Rosebrock/Nix• Berücksichtigung von Sachtexten und

literarischen Texten, kontinuierlichen und

diskontinuierlichen Texten• Vermittlung von Lesestrategien• Medial vermittelte Texte

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Kompetenzerwartung

• Selbständige Anwendung einfacher Lesestrategien zum Verstehen von Texten

• Verständnis und Nutzung literarischer Texte/Sachtexte– Produktive schriftliche Interpretationsmethoden

(Schreiben)

• Nutzung unterschiedlicher Medienprodukte

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Zentrale Begriffe aus dem Nachwort

• Förderung von Leseflüssigkeit als Grundlage der Textdekodierung

• Leseverständnistests• Erschließung und Deutung gelesener Texte

durch methodische Vielfalt• Klassenarbeiten: kurze Schreibaufgaben,

halboffene/geschlossene Aufgabenformate• Separat oder Teil einer Klassenarbeit

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Sprechen und verstehendes ZuhörenZentrale Begriffe aus dem Vorwort

• Insgesamt mehr Gewicht auf Mündlichkeit im DU

• Allgemeines Kompetenzmodell nach Pabst-Weinschenk– Situieren, Planungsfähigkeit, personale Sprech-

u. Hörkompetenz, Formulierungs- u. Verste-henskompetenz, Interaktionskompetenzen, Feedback u. Überarbeitungskompetenz

• Höraufgaben

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Kompetenzerwartung

• Grundlagen des Sprechens: Wortschatz, Verständlichkeit, Formulierungsfähigkeit

• Sprechen vor und mit anderen• Verstehen von Hörtexten:

– Erkennen des Themas und einer Intention, Deutung nonverbaler Äußerungen, Anfertigen von Mitschriften

• Szenisches Spiel

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Zentrale Begriffe aus dem Nachwort

• Textvorträge und spielerische Formen zum Blockadenabbau

• Höraufgaben: literarische Texte und Sprechsituationen aus dem öffentlichen Bereich

• Klassenarbeiten: halboffene/geschlossene Aufgaben, die keine umfangreiche Schreibkompetenz verlangen

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III. Teil

Erste Sichtung

und Beschäftigung

mit dem Lehrplan

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Workshop

Leitfragen zur Beschäftigung mit dem Kompetenzbereich ….

1. Welche positiven Aspekte sind anzumerken?

2. Welche Schwierigkeiten fallen ins Auge?

3. Wo wünschen Sie sich Unterstützung?