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Diplomaten-Ausbildung Für Deutschland um die Welt Sport studieren 3.000 Meter bis zur Zulassung Science-Soap im Netz GZSZ meets MINT IT & Ingenieurwesen Hightech auf dem Hockenheimring magazin für ausbildung und studium Nitha, 18 Jahre alt Traumberuf: Pilotin Foto: Anke Tillmann No 4-2013 · 18. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com NEU! Dein Magazin jetzt kostenlos als App

Einstieg Magazin 4_2013

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Magazin für Ausbildung und Studium

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Page 1: Einstieg Magazin 4_2013

Diplomaten-Ausbildung

Für Deutschlandum die Welt

Sport studieren

3.000 Meterbis zur Zulassung

Science-Soap im Netz

GZSZ meets MINT

IT & Ingenieurwesen

Hightech auf demHockenheimring

magazin für ausbildung und studium

Nitha, 18 Jahre altTraumberuf: Pilotin

Foto: Anke Tillmann

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Page 2: Einstieg Magazin 4_2013

Die Mischung macht’s: Ihr Start mit dem dualen Studium.Ihr Schulabschluss ist in Sicht, Ihre Zukunft liegt vor Ihnen – nun steht die Entscheidung an: Studium oder Berufsausbildung? Mit einem dualen Studium ermöglicht Ihnen die Deutsche Bank eine optimale Kombination! Ob im Studien-gang Business Administration, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft oder BWL – Bank: Sie studieren an einer dualen Hochschule und absolvieren Ihre Praxisphasen in den Geschäftsbereichen der Deutschen Bank, wo Sie die theoretischen Inhalte direkt anwenden können. In 3 bzw. 3,5 Jahren bereiten wir Sie bestens vor, damit Sie Ihre anschließende Karriere direkt beginnen können.

Klingt nach einem vielversprechenden Start ins Berufsleben? Ist es auch! Mehr Informationen über die dualen Studiengänge finden Sie auf unserer Karriere-website. Dort stellen wir Ihnen auch unsere klassischen Ausbildungsberufe vor. Bewerben Sie sich noch heute!

Weitere Infos: deutsche-bank.de/ausbildung facebook.com/DeutscheBankKarriere

Deutsche Bank

Der perfekte

Karrierestart liegt näher,

als Sie denken

Page 3: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 3

Liebe Leserinnen und Leser,

ihr werdet im kommenden Jahr fertig mit der Schule? Dann haben wir etwas für euch: Abschluss-Shirts für eure komplette Jahrgangsstufe! Bewerbt euch einfach bis zum 15. Januar 2014 mit eurem Abschluss- beziehungsweise Abi-Motto. Anschlie-ßend stimmen die User von Einstieg.com darüber ab, wer die kreativste Stufe wird. Mehr Infos zu unserer Aktion findet ihr auf Seite 45.

Techniker gesucht Schwer zu sagen, welche Fachkräfte heute begehrter sind: IT-Experten oder Ingenieure. In unserem Titelthema stellen wir euch ab Seite 8 die unterschiedlichen Studienrichtungen und Berufe vor – vom Spieleentwickler bis zum Verfahrenstechniker. Auch die Automobilindustrie braucht kluge Köpfe für neue Ide-en, zum Beispiel für die Weiterentwicklung von Elektroautos. Wir haben nachgefragt.

Neue MINT-SoapVerbotene Liebe im Physiklabor? So oder ähnlich kann man sich die neue Internet-Soap „Sturm des Wissens“ vorstellen, die im Dezember startet. Es geht um Intrigen, große Gefühle – und um Naturwissenschaften. Schließlich will die Serie mehr Schü-lerinnen und Schüler für ein Studium im MINT-Bereich motivie-ren. Wir haben hinter die Kulissen von „Sturm des Wissens“ geschaut. Den Bericht lest ihr ab Seite 30.

Ab ins AuslandLängere Auslandsaufenthalte sind heute fast selbstverständ-lich – entweder direkt nach dem Schulabschluss oder irgend-wann im Studium. Doch wie findet man heraus, welche Art des Reisens am besten zu einem passt? Ob Work & Travel, Au-pair oder Sprachreise: Wir zeigen euch nicht nur, wie man den Weg ins Ausland meistert, sondern auch, welche Zielländer die be-liebtesten sind. Auf Seite 34 geht’s los.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

Editorial

Willst du auch aufs Einstieg Cover? Dann maile die Antworten auf die folgenden Fragen und zwei Fotos an [email protected]. Gib uns bitte auch deine Telefonnummer, damit wir dich im Fall der Fälle erreichen können. Die Redaktion entscheidet, ob du für eine der nächsten Ausgaben zum Covershooting eingeladen wirst.

Wie heißt du? Auf welche Schule gehst du?Wo wohnst du? Was ist dein Traumberuf?Wie alt bist du?

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Die Mischung macht’s: Ihr Start mit dem dualen Studium.Ihr Schulabschluss ist in Sicht, Ihre Zukunft liegt vor Ihnen – nun steht die Entscheidung an: Studium oder Berufsausbildung? Mit einem dualen Studium ermöglicht Ihnen die Deutsche Bank eine optimale Kombination! Ob im Studien-gang Business Administration, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft oder BWL – Bank: Sie studieren an einer dualen Hochschule und absolvieren Ihre Praxisphasen in den Geschäftsbereichen der Deutschen Bank, wo Sie die theoretischen Inhalte direkt anwenden können. In 3 bzw. 3,5 Jahren bereiten wir Sie bestens vor, damit Sie Ihre anschließende Karriere direkt beginnen können.

Klingt nach einem vielversprechenden Start ins Berufsleben? Ist es auch! Mehr Informationen über die dualen Studiengänge finden Sie auf unserer Karriere-website. Dort stellen wir Ihnen auch unsere klassischen Ausbildungsberufe vor. Bewerben Sie sich noch heute!

Weitere Infos: deutsche-bank.de/ausbildung facebook.com/DeutscheBankKarriere

Deutsche Bank

Der perfekte

Karrierestart liegt näher,

als Sie denken

Ursprünglich wollte Nitha Pilotin werden, aber dafür müsste sie ein paar Zentimeter größer sein. So hat sich unser Cover-Model nach Alternativen umgeschaut und studiert inzwischen Luft- und Raumfahrttechnik.

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4 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Inhalt alles hier drin

06 News

Titelthema: IT & Ingenieurwesen

08 Überblick Ingenieurwesen Welche Fachrichtungen gibt es? 10 Elektromobilität Wer baut die Autos der Zukunft?

12 IT-Branche mal anders Programmieren ist nicht alles

14 Gamescom live Arbeiten in der Spiele-Industrie

Ausbildung und Studium

16 Ausbildung News

18 Markt- und Sozialforscher Neugierig, analytisch und kreativ

20 Wir bilden aus! Unternehmen stellen sich vor

22 Studium News

24 Sport studieren Für Manager, Lehrer oder Journalisten 26 Duales Studium im Handel Vom Baumarkt bis zur Modekette

28 Neue Studiengänge

30 MINT in Serie Verbotene Liebe im Physiklabor

32 Einstieg Berlin Das erwartet dich auf der Messe

Special: Ab ins Ausland

34 Wege ins Ausland Goodbye, Deutschland

36 Die beliebtesten Länder Wohin soll’s denn gehen?

38 Au-pair Wie finde ich die perfekte Gastfamilie?

39 Sprachreisen Vokabeln lernen unter Palmen

40 Ausbildung beim Auswärtigen Amt Diplomatie will gelernt sein

Service/Orientierung

42 Berufswelt Versicherungen Richtig vorsorgen

44 Studienfinanzierung Ein bisschen Geld muss sein

46 Ausblick, Leserbefragung

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Ein Artikel hat dir nicht gefallen? Du willst andere Themen? Lob und Kritik bitte an:

[email protected]/berufswahlwww.twitter.com/berufswahl

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Page 6: Einstieg Magazin 4_2013

News

Finanzspritze für deinen Auslandsaufenthalt

Hochschulabschluss als JobgarantieFür die Studie „Karriere mit Hochschulabschluss?” hat das HIS-Institut für Hochschulforschung rund 4.700 Akademiker zehn Jahre nach dem Abschluss ihres Studiums im Prüfungsjahr 2000/01 befragt. Dabei wurden verschiedene Indikatoren für den beruflichen Erfolg untersucht, wie beispielsweise die Bruttojahresgehälter, die berufliche Position und die Arbeitszufriedenheit. Das Ergebnis: Etwa 40 Prozent der Akademiker befinden sich eine Dekade nach ih-rem Hochschulabschluss in einer Führungsposition (Männer: 52 Prozent, Frauen: 30 Prozent). Drei Vier-tel der erwerbstätigen Absolventen sind unbefris-tet angestellt, 15 Prozent sind selbstständig und nur ein Prozent ist arbeitslos. Das durchschnittli-che Bruttogehalt der vollzeitbeschäftigten Ab-solventen liegt zehn Jahre nach Beendigung des Studiums bei 63.000 Euro pro Jahr.

Ein Auslandsaufenthalt gilt vielen heutzutage fast schon als Muss. Ob Work & Travel, Praktika oder Freiwilligendienste – wer Erfahrun-gen in der Ferne sammelt, kann sich beim Einstieg ins Berufsleben oft einen Vorteil verschaffen. Doch so eine Auslandsreise kostet, und weil sich das nicht jeder leisten kann, unterstützt die Organi-sation Praktikawelten finanzschwache Globetrotter mit Auslands-stipendien. Du willst nach Ghana reisen und Kindern helfen? Oder ist es schon immer dein Traum gewesen, in Australien ein mehr-monatiges Tourismus-Praktikum zu machen? Wenn du mindestens 18 Jahre alt bist, langfristig in die Ferne reisen willst und dich pri-vat sozial engagierst, kannst du dich um ein Auslandsstipendium bewerben. Je nach Reiseziel und Vorhaben wirst du mit 1.500 bis 5.000 Euro gefördert. Bewerbungsschluss ist je nach Art des Sti-pendiums am 1. Januar bzw. 20. September.

6 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

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Berufsziel Social Media

Immer mehr Unternehmen nutzen Facebook, Twitter und Co. für das Marketing, die Marktforschung oder die Produktentwicklung. Das macht man nicht mal eben nebenher. Für den erfolgreichen Weg in die sozialen Netzwerke braucht es Fachleute. Das Buch „Berufsziel Social Media: Wie Karrieren im Web funktionieren“ gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Arbeitsfelder und informiert über Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten. Dank Interviews mit Social-Media-Managern, Best-Practice-Beispielen und eines ausführli-chen Glossars erhält man einen guten Einblick in diesen neuen Beruf. Gefällt dir? Dann trag dich bis zum 15. Dezember unter www.einstieg.com/gewinnspiel ein und sichere dir eins von drei Exemplaren.

Graphic Arts Technology | Medieninformatik Verpackungstechnik | Mediapublishing

Mobile Medien | Digital Publishing Print-Media-Management

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15.1. oder 15.7.

Medien sind nicht nur audiovisuell. Top Be- rufsaussichten bieten gerade IT-, Print- und Verlagsbranchen, die mit crossmedialen Ideen erfolgreich die Bereiche Print und On- line verbinden: Bücher gibt es heute auch als E-Books, Zeitungen werden auf dem Smartphone gelesen. Im Bereich der Ver - packungen spielen Nachhaltigkeit und De-sign eine immer größere Rolle, in der In- formatik wird zunehmend auf mobile An-wendungen gesetzt.

Alle Infos zum Studienangebot unter:www.hdm-stuttgart.de/fak1

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Bitte anschnallen: Auch wenn es sich hierbei nicht um eine Doku über das Be-rufsbild von Piloten und Stewardessen handelt, ist Pedro Almodóvars neuer Film „Fliegende Liebende“ sehenswert: „Verehrte Fluggäste, aufgrund eines klei-

nen technischen Problems werden wir in Kürze notlanden, falls wir es bis zum nächsten Flughafen schaffen sollten. Wir wünschen einen angenehmen Flug.” Zum Glück wurde die Holzklasse schon vor dieser Durchsage des Chef-Stewards mit Schlaftab-letten außer Gefecht gesetzt. Der Business-Class hingegen wird Meskalin im Cocktail verabreicht, sodass es zu Abstürzen ganz anderer Art kommt... Pünktlich zum DVD-Start am 7. November verlosen wir zwei DVDs und eine Blu-ray der neuen Komödie des spanischen Kultregisseurs. Mitmachen kannst du bis zum 15. Dezember unter www.einstieg.com/gewinnspiel.

DVD-Verlosung: Fliegende Liebende

Wettbewerb „Nano erleben”

Der Nano-Technologie begegnen wir in unserer alltäglichen Le-benswelt immer häufiger, etwa bei wasserabweisender Kleidung oder in Lacken. Um diesen Forschungsbereich auch Schülern näherzubringen, lobt der Sonderforschungsbereich „Funktion durch Schalten” der Universität Kiel den Wettbewerb „Nano er-leben” aus. Schüler, Lehrer, Studenten und Nachwuchsforscher sind dazu aufgerufen, Experimentalversuche zu entwickeln, die sich mit Nanotechnologie beschäftigen. Wer mitmachen möch-te, kann sich bis zum 16. Februar 2014 bewerben, indem er sich beziehungsweise seine Projektgruppe und sein Experiment vorstellt. Besonderer Wert wird auf eine anschauliche Erklärung und Aufbereitung des Versuchs gelegt. Die drei besten Expe-rimente werden mit Preisen im Gesamtwert von 2.700 Euro be-lohnt, als Sonderpreis winkt ein Nano-Experimentierkoffer.

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 7

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8 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Spezialisierte

Technik-Freaks

Titel: IT, Technik, Ingenieurwesen

1. MaschinenbauBeliebte Vertiefungsrichtungen:

Anlagenbau• industrielle Anlagen und Apparaturen entwickeln▸ Beispiele: Gasturbinen, Lagertanks, Mobilfunkmasten

Fertigungstechnik• Maschinen und Verfahren für serielle Produkte entwickeln▸ Beispiele: Flugzeugbauteile, Werkzeuge, Mikrochips

Fahrzeugtechnik• Fahrzeuge und deren Komponenten planen ▸ Beispiele: Fahrwerke, Motoren, Antriebstechnik

Mechatronik• intelligente Maschinen und Systeme entwickeln ▸ Beispiele: Roboter, Videokameras, Insulinpumpen

www.einstieg.com/maschinenbauwww.karriere-im-maschinenbau.org

2. ElektrotechnikBeliebte Vertiefungsrichtungen:

Automatisierungstechnik • automatisierte Prozesse optimieren▸ Beispiele: Industrieroboter, Werkzeugmaschinen

Elektronik • Hard- und Software für elektronische Geräte und Prozesse entwerfen▸ Beispiele: Sensoren, Schaltungen, Mikrochips

Energietechnik • Strom erzeugen, umwandeln und transportieren• neue Energiekonzepte entwickeln ▸ Beispiele: Atomkraftwerke, Windkraftanlagen

Informations- und Kommunikationstechnik • Systeme der Informationsübertragung verbessern▸ Beispiele: Rundfunk- und Fernsehtechnik, Mobilfunksignale

www.vde.com/YoungNetMehr dazu auf den Seiten 10 und 11

Schiffe bauen, Flughäfen planen, neue Herzschrittmacher entwickeln oder Bierbrau-Verfahren verbessern – Ingenieure haben überall ihre Finger im Spiel. Dafür winken ihnen gute Jobaussichten und hohe Ge-hälter. Wer sich für ein ingenieurwissenschaftliches Studium interessiert, sollte unbedingt einen Hang zu Mathe, Physik und Informatik mitbrin-gen. Je nach Spezialisierung kommen auch Fächer wie BWL, Chemie, Geologie und Biologie ins Spiel. Weil das Angebot an Fachrichtungen und Vertie-fungsrichtungen groß ist, fällt die Entscheidung für oder gegen einen Studiengang gar nicht so leicht. Wir helfen dir, den Überblick zu behalten.Mehr Infos unter: www.think-ing.de

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 9

3. BauingenieurwesenBeliebte Vertiefungsrichtungen:

Konstruktiver Ingenieurbau • Tragwerke von Hochbauten planen und bauen▸ Beispiele: Hochhäuser, Industriehallen, Bahnhöfe

Wasser- und Umwelttechnik • Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft planen▸ Beispiele: Staudämme, Abwasserkanäle, Müllverbrennungs- anlagen

Baubetriebswirtschaft • Planung und Koordination von Bauabläufen▸ Beispiele: Geschäftsgebäude, Flughäfen, Einkaufszentren

Stadt- und Regionalplanung, Verkehrswesen • bauliche Entwicklung von Städten und Gemeinden• Straßen und Verkehrsanlagen planen▸ Beispiele: Autobahnen, Schienennetze, Spielplätze

www.werde-bauingenieur.de

4. Wirtschaftsingenieurwesen Beliebte Vertiefungsrichtungen:

Vertriebsingenieurwesen• den internationalen Verkauf ankurbeln▸ Beispiele: Marketing, Verkauf, Marktanalysen

Innovationsmanagement• Planung und Steuerung technischer Neuheiten▸ Beispiele: Sensoren, Messverfahren, Drucktechniken

Umweltmanagement• umweltverträgliche Produkte und Prozesse schaffen▸ Beispiele: leichte Flugzeuge, Brennstoff- oder Solarzellen

Logistikmanagement• Systeme für Produktion, Lagerung und Transporte gestalten▸ Beispiele: Logistiksysteme, Lagerhäuser, Gabelstapler

www.vwi.org

5. Informatik

Beliebte Vertiefungsrichtungen:

Maschinenbauinformatik• Rechner und Software für ingenieurwissenschaftliche Lösungen einsetzen▸ Beispiele: Bauteile berechnen, Materialbelastung simulieren

Automobilinformatik• Software für Steuergeräte in Fahrzeugen entwickeln▸ Beispiele: Lenksysteme, Sicherheitstechnik, Unterhaltungs- elektronik

Medizinische Informatik• Software für Krankenhäuser oder Arztpraxen entwickeln▸ Beispiele: Befundübermittlung, Operationen simulieren

Medieninformatik• Elektronik-Komponenten entwickeln, multimediale Anwendungen gestalten▸ Beispiele: virtuelle Modelle, E-Learning-Software, Imagefilme

www.bwinf.deMehr dazu auf den Seiten 12 und 13

6. Verfahrenstechnik

Beliebte Vertiefungsrichtungen:

Lebensmitteltechnologie• Produktion, Lagerung und Qualität von Lebensmitteln verbessern▸ Beispiele: Nahrung für Diabetiker herstellen, Verfahren zur Konservierung oder Trocknung von Lebensmitteln entwickeln, Haltbarkeit verbessern

Bio- und Pharmatechnik• Biologie und Technik bei der Produktion von Lebensmitteln, Medikamenten oder in der Landwirtschaft vereinen▸ Beispiele: Bierbrauverfahren verbessern, Krebsforschung, Biokraftstoffe entwickeln, Pflanzengentechnik

Papiertechnik• Prozesse der Papierherstellung verbessern, Qualitätskontrolle▸ Beispiele: Produktionsmaschinen steuern, Recycling- und Drucktechniken verbessern, chemische Substanzen zur Papierherstellung entwickeln, Papierveredelung

Nanotechnik• kleinste Teilchen, Schichten, Strukturen und Systeme entwerfen▸ Beispiele: wasser- und schmutzabweisende Farben, Lacke oder Textilien entwickeln, extrem kleine Chips, Partikel und Prozessoren herstellen

www.vdi.de/gvcwww.dechema.de

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10 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Umweltfreundliches Handeln beschränkt sich nicht auf den Einsatz von energiesparenden Haushaltsgeräten, sondern macht auch vor der Automobilbranche nicht halt. Julian Schnei-der studiert Elektromobilität und sammelt gerade sowohl bei BMW als auch im Racing Team von municHMotorsport reichlich praktische Erfahrung.

Plötzlich geht der Motor aus. Die Zeit rennt. Ein zweiter Versuch, ein dritter, es klappt nicht. Schnell eilen junge Techniker herbei und kontrollieren einzelne Komponen-

ten, aber der Fehler liegt tiefer. Julian Schneider steht mit sei-nen Kollegen am Hockenheimring in der brennenden Sonne um einen Elektro-Rennwagen herum. Unter Hochdruck beraten sie, was zu tun ist. Das erste richtige Rennen für den PWe4.13 rückt mit jeder Sekunde in die Ferne. Ein Jahr lang haben Julian und das Team von municHMotorsport daran gearbeitet. Bis zur „Formula Student Electric 2013“ (FSE) haben sie es jetzt schon geschafft. Im Scrutineering, der ingenieurtechnischen Abnah-me, lief bisher alles gut und für die Rennzulassung fehlt nur

noch der Bremstest. Aber seit dem Regentest stimmt etwas mit der Elektronik nicht.

Studieren unter Strom

Julian ist 21 Jahre alt und stu-diert im fünften Semester „Elektrotechnik – Elektro-mobilität“ an der Hoch-schule München. Seit ei-nem Jahr ist er im Racing Team von municHMotor-sport, das aus etwa 50

Studenten besteht. Von der Fahrzeugtechnik bis zum Marke-ting organisieren die Studenten den Bau von Rennwagen mit Verbrennungs- und Elektromotor, um damit an internationalen Formel-Rennen teilzunehmen. Julian ist in dieser Saison mitver-antwortlich für die Programmierung und Steuerung des Elekt-romotors. In den ersten Semestern war wegen des straffen Pro-gramms in Mathe, Physik und Elektrotechnik noch nicht daran zu denken, aber mittlerweile verbringt er gut 20 Stunden pro Woche im Racing-Team. „Zeit, auf der Couch rumzusitzen, hat man neben dem Studium nicht mehr – aber das ist es absolut wert“, sagt er, denn er lernt viel, kommt rum und knüpft durch die Sponsoren des Teams wertvolle Kontakte zu möglichen Ar-beitgebern.

Im Moment absolviert Julian außerdem sein vorgeschriebenes Praxissemester. Er arbeitet bei BMW an der i-Reihe mit, unter der in Zukunft Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge des Autoherstel-lers produziert werden. 2013 geht es mit dem i3 los, dem ers-ten rein elektrisch angetriebenen Auto des Herstellers, das in Serie hergestellt wird. Für Julian ist es „der Hammer“, daran mitzuarbeiten. Er programmiert Geräte, die zum Beispiel die Motorleistung messen, und wertet sie anschließend aus. Vom Potenzial der Elektroautos ist er spätestens seit der Probefahrt überzeugt. „In Sachen Fahrspaß und Beschleunigung gibt es keinen Unterschied“, sagt er. Aber wie groß ist die Zukunft der Elektromobilität? Und welche Chancen hat Julian mit seinem Studium, wenn er fertig ist?

Elektromobilität studieren

Mit Strom auf der Überholspur

Page 11: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 11

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Expertin

Kein Job wie jeder andere: Duales Studium bei der DB.Deutschlandweit suchen wir jährlich Dual Studierende in folgenden Fachrichtungen:

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Das Feld ist weit: „Elektromobil“ steht nicht nur für Auto. An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg wie auch an der Hochschule München entwickeln Studenten derzeit einen Prüf-stand für Elektrofahrräder. Und das batteriebetriebene Flug-zeug e-Genius der Universität Stuttgart hat im September 2013 einen Weltrekord in Sachen Flugreichweite aufgestellt.

Elektromobilität im Aufbruch

Bis 2020 will die Bundesregierung eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen bringen und fördert deshalb seit 2009 Wirtschaft, Forschung und Entwicklung. Allzu viele Studien-gänge gibt es aber noch nicht: Es sind knapp zehn, die sich der Elektromobilität verschrieben haben, und die sind sehr ver-schieden. Julian beispielsweise ist nach Abschluss seines Stu-diums ein vollwertig ausgebildeter Elektroingenieur, der auch in anderen Branchen arbeiten könnte. Im Grundstudium hat er überwiegend elektrotechnische Grundlagen erlernt und wird sich erst nach seinem Praxissemester stärker auf die Elektromo-bilherstellung spezialisieren. Das Thema Nachhaltigkeit lassen die Dozenten aber in ihren Lehrveranstaltungen von Anfang an einfließen. „Mit diesem Konzept stehen den Studenten alle Türen offen und sie müssen nicht zwangsläufig in der Elektro-mobilbranche arbeiten“, sagt Professor Wolfgang Höger, Lei-ter des Studiengangs an der Hochschule München. Der Markt

für Elektromobile wachse zwar, aber wie stark und wie schnell sich diese Tech-nik durchsetzt, lasse sich derzeit schwer vorhersagen.

Auch auf dem Arbeitsmarkt die

Nase vornJulian wird jedenfalls gute Chancen haben: Sein Team hat es in einer aufreibenden Nacht ge-schafft, den PWe4.13 zu reparieren, und auf dem Hockenheim-ring mit den Punkten aus Autocross- und Endurance-Rennen, Businessplan und Design den achten Platz belegt. Wie bei jedem Formel-Event der Society of Automotive Engineers, sind auch hier Vertreter der Industrie vor Ort, die sich die Leistungen und Begeisterung der jungen Ingenieure ganz genau anschauen. Julian würde am liebsten in der Rennbranche bleiben, schließ-lich hat sein Team im September bei der „Formula Student Spain“ sogar den Sieg erzielt, aber erst mal will er nach seinem Bachelor ein Master-Studium machen.

Anna Wessel

Mit Strom auf der Überholspur

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12 ∙ Einstieg ∙ 3/2013

Heutzutage geht nichts mehr ohne Informationstechnik. Um in der Branche Fuß zu fas-sen, muss man sich aber nicht ausschließlich mit HTML, C++ oder Java auskennen. Wir stellen IT-Berufe vor, in denen es auch um andere Fähigkeiten geht – wie etwa betriebs-wirtschaftliches Wissen oder eine kreative Ader.

Berufe in der IT-Branche

Computer und das Internet bestimmen unseren Alltag, sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben. Dank der entsprechenden Technik können wir beispielsweise

in Online-Shops einkaufen, Fahrscheinautomaten bedienen und unsere persönlichen Daten gegen Hackerangriffe schüt-zen. Doch wem haben wir es eigentlich zu verdanken, dass uns die moderne Hard- und Software den Alltag erleichtert? Unter dem Oberbegriff Spezialisten verstecken sich viele interessante Berufe mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Nicht immer geht es dabei in erster Linie ums Programmieren. Wir zeigen euch, welche Möglichkeiten die IT-Branche bietet und welche Wege zum Wunschberuf führen.

IT-SystemadministratorIT-Systemadministratoren sind in Unternehmen oder Verwaltun-gen dafür zuständig, dass Netzwerke, Datenbanken, Anwen-dungen und Webserver problemlos funktionieren. Sie analysie-ren Fehler, beschaffen die notwendige Hard- und Software und kümmern sich außerdem um wichtige Updates. Wesentliche Aufgaben sind die Datensicherung und der Einsatz von Sicher-heitssystemen gegen Angriffe von außen. Sie beraten Unter-nehmen zu technischen Neuerungen und notwendigen An-schaffungen, kümmern sich aber auch um die Bedürfnisse der Nutzer. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die Arbeitsplätze der Kollegen bestmöglich ausgestattet sind. Je nach Bedarf legen sie außerdem Nutzerkonten an, verteilen Zugriffsrech-te, schulen Mitarbeiter beim Einsatz neuer Programme oder Anwendungen und kümmern sich bei technischen Problemen um deren Behebung. Wer als IT-Systemadministrator arbeiten will, kann sich über ein Informatikstudium, aber auch über eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann oder IT-Systemelektroniker qualifizieren.

Wirtschaftsinformatiker Wirtschaftsinformatiker planen, entwickeln und betreuen be-triebliche Informations- und Kommunikationssysteme. Dabei stehen sie an der Schnittstelle zwischen Management, IT-Ab-teilung und den Anwendern. So können sie etwa Unternehmen mit individuell zugeschnittenen Programmen die innerbetriebli-che Datenverarbeitung erleichtern oder in öffentlichen Einrich-tungen verwaltungsinterne Abläufe verbessern. Dazu müssen sie sich mit Datenbanken und der Programmierung auskennen. Da das Geschäftsfeld E-Commerce für Unternehmen immer wichtiger wird, kümmern sich Wirtschaftsinformatiker auch um gewinnbringende Konzepte im Online-Handel. Sie bestimmen, wie der Handel mit Waren über das Internet ablaufen soll, und sorgen für die technische Umsetzung. Im Studium spielen ne-ben der Informatik vor allem Fächer wie BWL, Recht und Mar-keting eine entscheidende Rolle.

Mediengestalter Digital und PrintOb Plakate, Webseiten, Programme oder Zeitschriften – die kreativen Köpfe kümmern sich um die Konzeption, Gestaltung und Umsetzung gedruckter und digitaler Medien. Während der dreijährigen Ausbildung lernen sie, wie sie aus den Rohda-ten des Kunden ein optisch ansprechendes Produkt herstellen können. Sobald ein stimmiges Gesamtkonzept steht, bestimmt der Umgang mit verschiedenen Dateiformaten und Druck-, De-sign- sowie Layout-Programmen ihren Alltag. Neben der Bild-bearbeitung gehört auch das Erstellen von Logos, Grafiken, Illustrationen und Diagrammen zu ihren Aufgaben. Ganz ohne Programmcode geht es aber auch bei Mediengestaltern nicht. Denn um einer Webseite einen individuellen Charakter zu ver-passen, müssen sie mit Auszeichnungs- und Skriptsprachen wie HTML und PHP umgehen können.

<strong> neues update verf&uuml;gbar </strong>

<!DOCTYPE html PUBLIC „-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN“ „http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd“><html xmlns=“http://www.w3.org/1999/xhtml“><head><meta http-equiv=“Content-Type“ content=“text/html; charset=utf-8“ /><base href=“http://www.einstieg.com/“ /><link rel=“shortcut icon“ href=“http://p.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/images/favicon.ico“ type=“image/x-ico; charset=binary“ /><link rel=“icon“ href=“http://p.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/images/favicon.ico“ type=“image/x-ico; charset=binary“ /><meta name=“generator“ content=“TYPO3 4.5 CMS“ /><meta name=“revisit-after“ content=“1 days“ /><meta name=“imagetoolbar“ content=“false“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/typo3temp/stylesheet_0e3c40c42c.css?1379682568“ media=“all“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.ein-stiegstatic.com/fileadmin/templates/css/all.css?1373629971“ media=“all“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/fancybox.css?1373629971“ media=“all“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/jQuery UI/css/ui-lightness/jquery-ui-1.8.16.custom.css?1376913333“ media=“all“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/einstieg.css?1379599200“ media=“all“ /><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/teaser.css?1378208060“ media=“all“ /><!--[if lte IE 8]><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/ie.css?1373629971“ media=“all“ /><![endif]--><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/print.css?1373629971“ media=“print“ /><!--[if IE 7.0]><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/ie7.css?1373629971“ media=“all“ /><![endif]--><link rel=“stylesheet“ type=“text/css“ href=“http://c.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/css/httpFonts.css?1373629971“ media=“all“ /><script src=“http://j.einstiegstatic.com/uploads/tx_t3jquery/jquery-1.6.x.js?1376913142“ type=“text/javascript“></script><script src=“http://j.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/jQuery UI/js/jquery-ui-1.8.16.custom.min.js?1376913341“ type=“text/javascript“></script><script src=“http://j.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/jquery.main.js?1376913332“ type=“text/javascript“></script><script src=“http://j.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/sitemap/sitemap.js?1376913341“ type=“text/javascript“></script><script src=“http://j.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/voting/voting.js?1376913341“ type=“text/javascript“></script><script src=“http://j.einstiegstatic.com/fileadmin/templates/js/kiwi_accordion/kiwi_accordion.js?1376913341“ type=“text/javascript“></script>

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Programmieren ist nicht alles

Page 13: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 13

Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ist eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Das Studienspektrum reicht von technisch-ingenieurwissenschaftlichen, Informatik- und Wirtschaftsstudiengängen bis hin zu Mediendisziplinen. In bundesweiten Rankings schneidet die Hochschule hervorra-gend ab, so z. B. in der WirtschaftsWoche, wo sie seit Jahren auf Platz 1 steht. Studierende der Hochschule Karlsruhe loben die guten Studienbedingungen und den engen Praxisbezug in der Lehre. Durch die gute Vernetzung mit Unternehmen erge-ben sich interessante Projekt- und Abschlussarbeiten und der Einstieg ins Berufsleben erfolgt in der Regel nahtlos. Interes-sierte sind herzlich zum Campustag am 20.11.2013 eingeladen.

Weitere Infos unter:www.hs-karlsruhe.de/studieninteressierte.html

Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft

Advertorial

Foto: T. Schwerdt

Abi geschafft! – und jetzt studieren! – aber WAS?

Technische Universität Clausthal [email protected] Telefon (05323) 72-3145

Die TU Clausthal bietet im Rahmen des Nie-dersachsen-Technikums naturwissenschaft-lich und technisch interessierten Abituri-entinnen die Möglichkeit Berufsalltag und Studium in diesem Bereich auszuprobieren.

Jetzt bewerben! - Mitmachen lohnt sich!

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SoftwareentwicklerDer typischste IT-Beruf für studierte Informatiker ist der des Softwareentwicklers. Denn hier geht es tatsächlich in erster Linie ums Programmieren. Um neue Datenbanken, Programme und Funktionen entwickeln zu können, müssen Softwareentwickler Algorithmen entwerfen, Datenstrukturen definieren, Programme mit Hilfe von komplexen Program-miersprachen erstellen und in vorhandene Netzwerke und Systeme einbinden. Auch Kenntnisse in der Elektrotechnik sind immer wieder gefragt. Denn egal ob Espressomaschi-ne oder Fahrkartenautomat – die Benutzerführung durch die entsprechende Software hängt immer auch mit dem Innen-leben der Maschine zusammen. Wer keine Lust auf ein Stu-dium der Informatik, Elektro- oder Softwaretechnik hat, kann auch über eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung zum Programmieren kommen. Jobs gibt es in nahezu allen Branchen: in der In-dustrie, Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und auch in der Medizin.

Mehr Infos:Du willst wissen, welcher IT-Beruf zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt? Hier kannst du es herausfinden: www.it-berufe.de

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Kinosäle der Welt geschafft. Ab dem 14. November gibt

es die Doku „We steal secrets: Die Wikileaks Geschichte“

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Page 14: Einstieg Magazin 4_2013

Von einem Job in der Games-Industrie träumen viele. Wir waren für euch auf der Spiele-Messe Gamescom und haben uns mit Leuten unterhalten, die sich diesen Traum auf ganz verschiedenen Wegen erfüllen konnten.

14 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Berufe rund ums Spielen

Jobs in der Games-Industrie

Kevin Mentz, Lead Game Designer bei Daedalic Entertainment „Schon als Sechsjähriger habe ich meine eigenen kleinen Spiele auf Druckerpapier gemalt. Da ich weder programmieren noch gut genug zeichnen konnte, habe ich dann Kulturwissenschaft studiert und viele Projektarbeiten gemacht – nur so kann man herausfinden, ob einem eine Arbeit auch wirklich liegt. Zu meiner Firma bin ich durch ein Praktikum gekommen und habe mich langsam hochgearbeitet. Jetzt bin ich verantwortlich für alles Kreative in einem Game-Projekt. Wenn man es mit einem Film vergleicht, bin ich zugleich Regisseur und Drehbuchautor. Ich entwickle die Geschichte, die im Spiel erzählt wird, und überlege, wie sich diese in eine Spielmechanik umwandeln lässt – also was der Spieler machen muss, um die Geschichte zu erfahren, und wie er Einfluss darauf nehmen kann. Mit Grafikern und Musikern erarbeite ich dann, wie das Ganze aussehen und klingen soll.”

Ralf Anheier, Pressesprecher bei EA Sports „Ich bin zuständig für die Sportspiele von Electronic Arts und übernehme hauptsächlich die Arbeit für unsere „FIFA“-Games. In diesen simulieren wir möglichst exakt das reale Fußball-Geschehen, und das wirkt sich auch auf meinen Job aus: Als erstes checke ich morgens im Büro immer die Fachpresse und lese Fußball-Nachrichten. In Pressemitteilungen, die ich schreibe, versuche ich dann, die aktuellen Ereignisse aus der Fußball-Welt aufzugreifen. In meinem Job rede ich sehr viel, telefoniere ständig und schreibe unfassbar viele E-Mails. Das gehört dazu, denn als Pressesprecher bin ich für die Kommunikation ver-antwortlich und stehe in engem Kontakt mit Journalisten, Bloggern und der Gamer-Community. Mein Job verändert sich laufend: In den letzten Jahren hat sich durch Facebook, YouTube und Konsorten viel hinsichtlich der Pressearbeit eines Unternehmens getan.”

Yvonne Lipowicz, Recruitment Coordinator bei Crytek „Viele Leute wissen gar nicht, dass es gerade bei größeren Spieleentwicklern nicht nur Designer-Jobs, sondern auch eigene Personal- und Finanzabteilungen gibt. Das ist eine ganz andere Seite der Gaming-Industrie! Ich bin eine typische Quereinsteigerin. Eigentlich habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht, bin dann aber über eine Kollegin empfohlen worden. Jetzt arbeite ich im Personalwesen und kümmere mich um alle Bewerbungen, die bei unserer Firma eingehen. Diese filtere ich nach Kandidaten, die zur Ausschreibung passen. Anschließend bespreche ich die Bewerber mit meinem Team und arran-giere Vorstellungsgespräche und Telefoninterviews.”

Link-TippAusführliche Video-Interviews von der Gamescom findest du unter www.einstieg.com/gamescom.

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Einstieg ∙ 3/2013 ∙ 15

ENTDECKE 1 DEINE 2 VIELFALT 3.

1 Du suchst einen kreativen Ausbildungs- oder Studienplatz, in dem du dich verwirklichen kannst und der dich fördert und fordert.2 Du magst neue Technologien, du magst Kommunikation, du magst Menschen und du bist, wie du bist.3 Informier dich hier über die vielfältigen Möglichkeiten, die dir eine klassische Ausbildung oder ein Duales Studium bei der Telekom bietet:

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Page 16: Einstieg Magazin 4_2013

Lehrstellen per App finden Die passende Lehrstelle zu finden, ist oft gar nicht so leicht. Schließlich will man nur das machen, was einem liegt und dazu auch noch Spaß macht. Damit du künftig überall und unterwegs nach einer passenden Ausbildung suchen kannst, bieten die In-dustrie- und Handelskammern (IHK) ihre Lehrstellenbörse jetzt auch als App zum Download an. Hier sind alle bundesweiten Ausbildungsangebote aufgelistet. Du kannst gezielt nach einer Ausbildung in deinem Wunschort suchen, deine Freunde per Facebook auf dem Laufenden halten oder dich mit Hilfe von Steckbriefen über die einzelnen Berufsfelder informieren. Auch duale Studiengänge sind in der mobilen Lehrstellenbörse ge-listet. Die meisten der mehr als 35.000 Ausbildungsangebote starten im August 2014. Es sind aber auch Lehrstellen zu finden, die schon im Dezember oder Februar beginnen. Nach und nach soll die App für Android und iOS um zusätzliche Funktionen erweitert werden. Dann kannst du dir sogar ein eigenes Profil anlegen und wirst per Nachricht über neue Ausbildungsplätze informiert, die zu deinen Suchkriterien passen.www.ihk-lehrstellenboerse.de

Ausbildung im Traumberuf„Ich mache, was ich will!“ Das können die meisten Schulabgän-ger behaupten, die eine Ausbildung anstreben. Denn 81 Prozent von ihnen starten eine Lehre in ihrem Wunschberuf. Das ergab die „Schülerbefragung 2012” des Bundesinstituts für Berufs-bildung (BIBB), an der insgesamt 1.500 Schulabgänger teilnah-men. Nur vier Prozent waren gar nicht mit ihrem Ausbildungs-platz zufrieden. Die Hälfte der Befragten hatte sogar die Wahl zwischen mehreren Ausbildungsangeboten. Um eine passende Ausbildung zu finden, nutzten die meisten Abiturienten und Re-alschüler das Internet und öffentliche Informationsquellen (45 Prozent). 29 Prozent der Schüler griffen auf soziale Kontakte wie Eltern, Verwandte und Freunde zurück. Während 60 Prozent der Jugendlichen mit Realschulabschluss nach ihrer Lehre eine wei-tere Ausbildung zum Meister, Techniker oder Fachwirt anstreben, denken nur 31 Prozent der Abiturienten über diese Laufbahn nach. Beinahe die Hälfte der Azubis mit Abitur (47 Prozent) will nach der Ausbildung studieren.

Kaufmann im Einzelhandel ist die beliebteste Ausbildung 20122012 haben rund 549.000 Jugendliche einen neuen Ausbil-dungsvertrag abgeschlossen – drei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Unverändert hoch blieb dagegen die Zahl derer, die eine Lehre zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen haben: Mehr als 31.900 junge Menschen schlossen einen neuen Aus-bildungsvertrag ab. In der Liste der beliebtesten Ausbildungs-berufe folgen hinter der Lehre zum Einzelhandelskaufmann die Ausbildung zum Verkäufer, Kraftfahrzeugmechatroniker und Büro- sowie Industriekaufmann. Betrachtet man die Ge-schlechter getrennt voneinander, liegt bei den Mädchen der Beruf Kauffrau im Einzelhandel mit 7,9 Prozent vorn. Die Jungs

Ausbildung News

16 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)Ausbildungsstart August 2014

Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbil-dung zum geprüften Handelsassistent – Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w).

Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Nach dieser umfang-reichen Aus- und Fortbildung haben Sie viele Möglichkeiten bei KiK Karriere zu machen.

Ihr Profi l: Sie haben das Abitur oder die Fachhochschulreife bzw. den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem einjäh-rig gelenkten Praktikum, sind engagiert, motiviert und zeigen Team- und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Außerdem haben Sie Freude am Umgang mit Menschen sowie Mode und Verkauf.

Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 800,00 € brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 900,00 € brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00 € brutto. Innerhalb der Ausbildung haben Sie bei einem Umzug für unser Unternehmen Anspruch auf 100,00 € brutto Mietzulage.

Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer EIN2013 an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH · Abteilung Aus- und Fortbildung · Siemensstr. 21 · 59199 Bönen

Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik-textilien.com

Der ChancengeberWir suchen Azubis!

Julia K., Handels-assistentin, Gunzenhausen

„An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser gewor-

fen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verant-wortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit,

die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“

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Page 17: Einstieg Magazin 4_2013

wollten dagegen am liebsten KFZ-Mechatroniker werden (5,9 Prozent). Jugendliche mit Abitur beziehungsweise Fachabitur bevorzugen eine Ausbildung in Industrie, Handel und Banken-wesen. Bei Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss lag 2012 der Beruf Verkäufer auf Platz eins, gefolgt von dem des Malers und Lackierers.

Neue Ausbildungsordnung in „Büroberufen“Etwa 84.000 Lehrlinge lassen sich derzeit zu Bürokaufleuten oder Fachangestellten bzw. Kaufleuten für Bürokommunikati-on ausbilden. Ab dem 1. August 2014 laufen die drei Ausbil-dungsberufe unter dem Namen „Kaufmann/Kauffrau für Büro-management“. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) will durch die Modernisierung der Ausbildungsordnung unter an-derem mehr Wahlmöglichkeiten schaffen. Je nachdem, ob man in der Industrie, im Handel, in der Dienstleistung, im Handwerk oder im Öffentlichen Dienst arbeitet, können beispielsweise die Schwerpunkte „Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittle-ren Unternehmen“, „Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungs-management“ oder „Verwaltung und Recht“ auf dem Lehrplan stehen. Auch in Sachen Prüfungen gibt es eine Neuerung: Sie wird als so genannte gestreckte Abschlussprüfung in zwei Etap-pen abgelegt. Dafür entfällt die bisherige Zwischenprüfung.

Pläne und Wünsche zur beruflichen ZukunftWelche beruflichen Wünsche und Erwartungen haben junge Menschen eigentlich? Und welche Erfahrungen haben sie schon gemacht? Dieser Frage ist das Institut für Demoskopie Allens-bach (IfD) im Auftrag von McDonald´s nachgegangen. Für die Studie „Pragmatisch glücklich: Azubis zwischen Couch und Karri-ere“ wurden rund 3.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren gefragt, was sie sich von ihrer beruflichen Ausbildung erhoffen. Dabei kam unter anderem heraus, dass etwa jeder dritte Schüler plant, nach der Schulzeit eine Ausbildung zu machen. 87 Prozent der Teilnehmer erwarten währenddessen eine gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben und 77 Prozent eine praxisorientier-te Ausbildung. Außerdem wollen sich die zukünftigen Lehrlinge engagieren und weiterentwickeln: 78 Prozent erwarten, nicht nur Hilfsarbeiten zu übernehmen, sondern richtig im Betrieb mitar-beiten zu dürfen, 77 Prozent wünschen sich eine abwechslungs-reiche Ausbildung und 76 Prozent, dass sie in ihrer Lehre viel Neues lernen.

Ausbildung News

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 17

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Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Präven-tion und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunter-nehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Apotheken, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und somit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studium besteht aus Fernstudium und Präsenzphasen an bun-desweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist für alle Interessenten mit einer Hochschulzugangsberechtigung mög-lich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung.

Deutsche Hochschule für Prävention und GesundheitsmanagementTelefon: +49 681 6855-150, www.dhfpg.de

Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

Advertorial

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18 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Was ist das Besondere an der Ausbil-dung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung?Marcel: Die Ausbildung ist noch relativ neu und unglaublich breit gefächert, so können wir in den unterschiedlichsten Branchen arbeiten. Auch die Arbeits-bereiche sind vielfältig und reichen von der Betreuung des Callcenters bis zur Präsentation der Daten.

Was lernt man in der Ausbildung?Klara: Unser Ausbildungsunternehmen, die Kleffmann GmbH, ist international tätig, sodass wir täglich eng mit auslän-dischen Filialen und Partner-Instituten zusammenarbeiten. Dabei werden wir voll in die Arbeit an Marktforschungs-projekten eingebunden und verfolgen diese vom ersten Kundenkontakt über die Angebotserstellung bis zur abschlie-ßenden Datenlieferung und Ergebnis-präsentation. Einige kleinere Projekte konnten wir Azubis sogar schon in Eigenregie bearbeiten.

Und was sind die Schwerpunkte in der Berufsschule?Klara: Im Hauptfach Projektmanage-ment lernt man alles, was die Projekt-

arbeit und die dahinter stehenden Richtlinien angeht. So müssen wir uns zum Beispiel mit dem Datenschutz gut auskennen: Denn jeder Befragte hat das Recht darauf, dass seine Anga-ben lediglich in anonymisierter Form aufgenommen werden, sodass keinerlei Rückschlüsse von den Daten auf die Person gezogen werden können.

Marcel: In praxisnahen Beispiel-Pro-jekten wenden wir an, was wir gelernt haben, und bekommen zusätzlich einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden, die es in der Marktforschung gibt: So werden bei uns die meisten Interviews telefonisch durchgeführt. Darüber hinaus bieten wir persönliche Interviews, Online-Umfragen sowie Gruppendiskussionen an. Andere Fächer beschäftigen sich eher mit Wirtschafts- und Finanzthemen.

Was sollte man mitbringen, um ein guter Marktforscher zu werden? Marcel: Interesse an Neuem zeigen und Spaß daran haben, analytisch und gleichzeitig kreativ zu denken. Außer-dem muss man offen und teamfähig sein, denn so ein Projekt kann nur mit

guter Teamarbeit erfolgreich zum Ab-schluss gebracht werden.

Anfang nächsten Jahres seid ihr mit eurer Ausbildung fertig. In welchen Unternehmen bzw. Abteilungen könnt ihr danach arbeiten?Klara: Bei unserem Arbeitgeber kann man als Junior Project Manager eigene Projekte betreuen und Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen. Generell können Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung in Markt- oder Sozialforschungsinstituten arbeiten. Sie haben aber auch die Möglichkeit, in speziellen Forschungsabteilungen in Unternehmen eingesetzt zu werden, die nicht auf Markt- und Sozialforschung spezialisiert sind.

Die Markt-forscher

Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung

Um am Markt bestehen zu können, müssen Unternehmen wissen, welche Produkte bei ihren Kunden ankommen. Klara Dalhoff und Marcel Walla machen gerade eine Ausbildung zu Fachangestellten für Markt- und Sozial-forschung und wissen, wie man an solche Infos herankommt.

Marcel und Klara absolvieren ihre Ausbildung bei der Kleffmann GmbH, die sich auf internationale Agrarmarktforschung spezialisiert hat. Neben Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung bildet das Unternehmen auch Informatik-kaufleute aus. Mehr Infos unter www.kleffmann.com.

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Einstieg ∙ 3/2013 ∙ 19

„Wer will schon sein

ganzes Leben lang die

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sehen?!

Ich mach’s besser!“Das kannst du auch – mit einer Ausbildung bei REWE. Hier bist du rich-tig, wenn du wirklich etwas lernen und richtig was erreichen möchtest. Dank einer fundierten Ausbildung sowie einer gezielten Förderung und Weiterbildung hast du schon bald alles drauf, was du über den Lebens-mittelhandel und vor allem für eine Zukunft mit Zukunft wissen musst.

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20 ∙ Einstieg ∙ 4/2014

Die Wirthwein-Gruppe ist führender Her-steller von Kunststoffkomponenten und Spritzgießwerkzeugen in den Geschäftsfel-dern Automotive, Bahn, Energie, Hausge-räte und Medizintechnik. Wir sprachen mit Azubi Robert Hecht.

Die Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA sind ein weltweit tätiges Unter-nehmen und beschäftigen vor Ort in Bad Schwartau rund 800 Mitarbeiter. Die Kerngeschäftsfelder liegen in der Pro-duktion von Konfitüren und Müsliriegeln. Ausgebildet wird in den sieben folgenden

Ausbildungsberufen: Chemielaborant (m/w), Elektroniker für Betriebstechnik (m/w), Fachkraft für Lebensmitteltech-nik (m/w), Fachlagerist (m/w), Industriekaufmann (m/w), Industriemechaniker (m/w) und Informatikkaufmann (m/w).

Was ist das Besondere an Ihrer Ausbildung bei der Wirthwein Fried-berg GmbH & Co. KG?In meiner Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik lerne ich früh, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin unmittelbar in die Herstellung der Kunststoffkomponenten für namhafte Kunden und in die Überwachung des Fertigungsprozesses eingebunden.

Welche Eigenschaften sollte man als Azubi mitbringen?Man sollte in der Schule ein verstärktes Interesse an Mathematik, Physik und Chemie haben, weil die Berufsschule auf diesen Fächern aufbaut. Außerdem muss man körperlich belastbar sein, Freude an technischen Vorgängen haben und handwerkliches Geschick besitzen.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?Ich möchte zunächst meine Ausbildung so gut wie möglich abschließen: Zur Unternehmensphilosophie von Wirthwein gehört es, Auszubildende zu übernehmen, deshalb möchte ich mich anstrengen, um diese Chance zu nutzen. In einigen Jahren könnte ich mir vorstellen, mich zum Meister oder Techniker weiterzubilden. Auch reizt mich die Möglichkeit eines Aus-landsaufenthaltes, den Wirthwein in den Tochterunternehmen in Spanien, Polen, China und den USA bietet. www.wirthwein.de

Maike Brümmer, Auszubildende zur Industriekauffrau im dritten Lehrjahr:Als Auszubildende zur Industriekauffrau habe ich während meiner Aus-bildungszeit die verschiedensten Bereiche des Unternehmens sowie die komplexen betrieblichen Abläufe kennengelernt. In der Ausbildung habe ich unter anderem die Abteilungen Einkauf, Vertrieb, Export, Marke-ting und Personal durchlaufen. Für besonders gute Auszubildende im Beruf Industriekaufmann (m/w) gibt es die Möglichkeit, ein vierwöchiges Auslandspraktikum zu absolvieren, beispielsweise in der Schweiz, dem Hauptsitz unseres Mutterkonzerns. Besonders hervorzuheben sind zudem die jährliche Azubifahrt in ein Unternehmen der Region und das Kennen-lerntreffen vor Beginn der Ausbildung mit allen Lehrjahrgängen. Die Aus-bildung hier ist sehr anspruchsvoll, macht mir aber dennoch viel Spaß, da ich viele unterschiedliche Aufgaben habe, Herausforderungen annehmen und selbst Verantwortung übernehmen kann. Nach meiner Ausbildung kann ich in nahezu allen Bereichen eines Unternehmens arbeiten. www.mein-leben-ist-extra.de

Wirthwein

Der Kunststoff-ExperteSchwartauer Werke

Verantwortung übernehmen

Unternehmen stellen sich vor

Kein Land in der Welt hat so viele Marktführer wie Deutschland – also Unternehmen, die in ihrem Segment eine Spitzenstellung einnehmen. Viele dieser Weltmarkt-führer sind mittelständische Unternehmen, die über ihre Branche hinaus wenig bekannt sind. Das wollen wir ändern, schließlich bieten sie eine Menge spannender Ausbildungen an! Ab sofort stellen wir euch regelmäßig einige dieser so genannten Hidden Champions vor.

Jobmotoren der deutschen Wirtschaft

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Einstieg ∙ 4/2014 ∙ 21

Die Otto Boge GmbH & Co. KG baut Kompressoren und Druckluftanlagen. Weltweit beschäftigt das Bielefelder Un-ternehmen rund 600 Mitarbeiter. Aljoscha Schlosser studiert im fünften Semester im dualen Studiengang Betriebswirt (VWA).

Die Maschinenfabrik Bernard KRONE GmbH mit Sitz in Spelle produziert Futter-erntetechnik und beschäftigt weltweit mehr als 3.000 Mitarbeiter. Tobias Frische studiert dual und arbeitet während der Praxisphasen bei KRONE.

Die Carl Zeiss Gruppe stellt Produkte im Bereich Optik und Optoelektronik her und beschäftigt weltweit rund 24.000 Mitar-beiter. Anja Steinbach arbeitet nach ihrem dualen Studium im Bereich Kleingalvanik bei Zeiss in Jena.

Dräger ist ein international führendes Un-ternehmen der Medizin- und Sicherheits-technik mit Sitz in Lübeck und beschäftigt weltweit rund 13.000 Mitarbeiter. Angela Geveler arbeitet nach ihrem dualen Studi-um im Qualitätsmanagement.

Was ist das Besondere an Ihrem dualen Studiengang?Auf jeden Fall die enge Verzahnung von Praxis und Theorie. Ich habe keine Blockvorlesungen, sondern bin immer freitagnachmittags und samstags an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. So kann ich das, was ich in der Theorie gelernt habe, direkt in die Praxis umsetzen. Außerdem konnte ich schon nach eineinhalb Jahren meinen Abschluss zum Industriekaufmann machen.

Was lernt man in den Praxisphasen?In den ersten drei Semestern liegt der Schwerpunkt auf der Ausbildung zum Industriekaufmann: Man lernt das Unternehmen kennen und arbeitet in allen Bereichen mit. So konnte ich schnell feststellen, was mir am meisten liegt, und diese Bereiche im Studium in Form von Projektarbeiten vertiefen. Während des Hauptstudiums sind wir Studenten mit eigenverantwortlichen Projektaufgaben betraut, unterstützen Abteilungen oder assistieren sogar der Geschäftsführung.

In welchen Unternehmensbereichen können Sie später arbeiten?Durch das sehr breit angelegte Studium ist ein Einsatz in den verschie-densten Abteilungen denkbar, zum Beispiel im Marketing, Controlling oder im Einkauf. Aktuell arbeite ich im Produkt-Markt-Management und bin an der Markteinführung unserer wichtigsten Produktbaureihe beteiligt. www.boge.de

Was lernt man in den Praxisphasen Ihres Studiengangs „Engineering technischer Systeme“?Grundlage ist zunächst der sichere Umgang mit Konstruktionsanwendungen und Unternehmenssoftware wie beispielsweise SAP. Im Unternehmen arbei-tet man immer wieder an kleineren und größeren Projekten mit. Gerade das Arbeiten mit erfahrenen Ingenieuren und der daraus entstehende Informati-onsaustausch sind lehrreich. Auch kommt es vor, dass wir in der Versuchsab-teilung selber mit „anpacken“ und unsere Projekte verwirklichen.

Was war besonders spannend?In der letzten Praxisphase konnte ich für sechs Wochen in die USA und nach Kanada reisen, um bei dortigen Händlern KRONE-Maschinen anzupassen. Die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Mechanikern hat nicht nur meine Englischkenntnisse verbessert, ich habe dort auch neue Freundschaf-ten geschlossen.

Gibt es Schwerpunkte im Studium?Man kann den Schwerpunkt auf Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen legen. Ich habe mich für Maschinenbau entschieden. Ab dem dritten Semester müssen wir fachspezifische Module wie zum Beispiel Fluidmechanik und Thermodynamik belegen.www.gruppe.krone.de/karriere/

Frau Steinbach, was ist Kleingalvanik überhaupt?Kleingalvanik beschäftigt sich mit galvanotechnischen Oberflächenbe-handlungen von Metallen, sprich: der Beschichtung zu dekorativen und funktionellen Zwecken.

Sie haben erst eine Ausbildung abgeschlossen und dann dual studiert. Nach meiner Ausbildung zur Physiklaborantin wollte ich mich weiterbilden. Mein Interesse für Technik und Naturwissenschaften war so groß, dass ich das Abitur nachgeholt und mir damit den Weg für ein duales Studium der Produktionstechnik an der Berufsakademie Eisenach geebnet habe.

Was sind die Vor- und Nachteile des dualen Studiums?Der ständige Wechsel zwischen Praxis und Theorie hat mir gefallen. Beim dualen Studium besteht ein Semester aus drei Monaten Theorie und drei Monaten Einsatz im Unternehmen. So habe ich nie den Bezug zur Praxis verloren. Allerdings war das Studium sehr komprimiert: Während an der FH theoretische Kenntnisse eines Semesters innerhalb von sechs Monaten ver-mittelt werden, hatten wir an der Berufsakademie nur drei zur Verfügung. In den Praxisphasen mussten wir zusätzlich immer eine Projektarbeit anfertigen, in der ich u. a. Produktionsverfahren optimieren sollte. Das war anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt: Fast alle meine Konzepte wurden umge-setzt. Das macht mich im Nachhinein wirklich sehr stolz. www.zeiss.de

Frau Geveler, warum haben Sie sich damals für den Studiengang Wirt-schaftsingenieurwesen entschieden?Das Fach stellt für mich die perfekte Mischung aus Technik und Wirtschaft dar. Man hat unheimlich abwechslungsreiche Studieninhalte und viele Möglichkeiten, sich zu spezialisieren. Durch das breit gefächerte Know-how ergeben sich außerdem später sehr gute Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen im Unternehmen.

Was haben Sie in den Praxisphasen bei Dräger ganz konkret gelernt? Nach der gewerblich-technischen Grundausbildung erhielten wir Einblicke in die verschiedensten Bereiche: Produktion, Logistik, Marketing, Vertrieb, Controlling, Projekt- und Qualitätsmanagement. Man lernt einfach das ganze Unternehmen kennen. Ich durfte auch an echten Projekten mitwir-ken und habe sogar einige Monate in Australien gearbeitet.

Wie sahen die Schwerpunkte im Studium aus? Das Spektrum reichte von Maschinenbau, Elektrotechnik, Werkstofftech-nik und IT bis hin zu BWL, VWL und Marketing. Dazu kamen Schnittstel-lenthemen wie Produktions- und Qualitätsmanagement, Logistik und Wirtschaftsrecht. Ich habe später die Vertiefungen Qualitätsmanagement, Projektmanagement und International Marketing gewählt.www.draeger.com

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Maschinenfabrik Bernard KRONE GmbH

Weltweit Ernte einfahrenCarl Zeiss

„Die Mühe hat sich gelohnt“

Dräger

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22 ∙ 4/2013 ∙ Einstieg

Credit-Points fürs Online-Studium „Massive Open Online Courses”, auch MOOCs genannt, lie-gen voll im Trend: Statt zur Uni zu fahren, schaut man sich ge-meinsam mit Studenten aus der ganzen Welt über das Internet Video-Vorlesungen an. Bislang konnte man sich diese Art der Kursbelegung fürs Studium allerdings nicht anrechnen lassen. Die FH Lübeck, die Universität Osnabrück und die RWTH Aa-chen wollen das jetzt ändern und bieten auf der Plattform iver-sity ab dem Wintersemester 2013/14 jeweils einen Online-Kurs an, für den die Teilnehmer Credit-Points erwerben können. Für den Kurs „Einführung in die BWL“ gibt es sechs Leistungspunk-te, für „Grundlagen des Marketings“ fünf und für „Algorithmen und Datenstrukturen“ vier Credits. Einzige Voraussetzung: Die Studenten müssen eine Prüfung vor Ort bestehen. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob sie dort auch wirklich eingeschrie-ben sind oder nicht. Ob die Credit-Points von der eigenen Uni akzeptiert werden, sollten Studenten im Einzelfall allerdings möglichst schon vorab klären. www.iversity.org

Studieren wird auch im Norden billigerSpätestens zum Wintersemester 2014/15 soll die Entschei-dung „Studieren oder nicht Studieren?“ auch in Niedersachsen keine Frage des Geldes mehr sein: Die Landesregierung hat beschlossen, die Studiengebühren abzuschaffen. Die dann feh-lenden Gelder will das Land durch eigene Mittel ersetzen. Das Gesetz soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden. Von den Gesetzesänderungen sind auch die Langzeitstudiengebühren betroffen. Zukünftig werden diese statt ab dem vierten Semes-ter erst ab dem sechsten Semester über der Regelstudienzeit erhoben. Außerdem sollen statt bis zu 800 nur noch 500 Euro fällig werden.

Einblick in die ReligionswissenschaftStudienfächer haben oft nur wenig mit dem zu tun, was man aus dem Schulunterricht kennt. Umso wichtiger ist es, sich vorab über das Studienfach zu informieren, für das man sich bewer-ben will. Wusstest du zum Beispiel, dass du im Studiengang Re-ligionswissenschaften viel lesen musst, oft sogar auf Englisch, und dass die Originaltexte übersetzt werden müssen? Um fal-schen Erwartungen und Enttäuschungen vorzubeugen, hat die Ruhr-Universität Bochum einen Online-Test ins Leben gerufen. Er zeigt dir, welche Fähigkeiten im Studium der Religionswis-senschaften wichtig sind. Ein Wissensquiz vermittelt dir religi-öse Traditionen, und anhand von zwei kurzen Textausschnitten kannst du deine Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten erproben.www.insights.ceres.rub.de

Studium News

Special: Berufswahl

Welcher Jobpasst zu mir?

Medien-Studiengänge

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Auslandssemester in Finnland

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Einstieg

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 23

Stipendium für besondere PersönlichkeitenBegabung, gute Noten und soziales Engagement – nicht je-der Student erfüllt die Voraussetzungen, die es für ein Stipen-dium braucht. Beim Mawista-Stipendium werden deswegen ausschließlich diejenigen gefördert, die keinen geradlinigen Lebenslauf vorweisen können. Stattdessen stehen bei der Ver-gabe eine außergewöhnliche Persönlichkeit und ein möglichst individueller Werdegang im Vordergrund. Die Initiative für transparente Studienförderung und die Mawista GmbH haben das fächerunabhängige Stipendium ins Leben gerufen, um auch diejenigen unterstützen zu können, die nicht in das Schema ei-nes klassischen Stipendiaten passen. Wer kein Einser-Student oder hochbegabt ist und alles andere als einen vorbildlichen Lebenslauf vorzuweisen hat, kann sich noch bis zum 15. Januar 2014 online bewerben. Danach wählt eine Jury fünf Finalisten aus. Der Gewinner wird über eine öffentliche Abstimmung er-mittelt und erhält zwölf Monate lang eine finanzielle Unterstüt-zung in Höhe von 500 Euro.www.mawista.com/stipendium

Wer arbeitet wie lange für seine Miete? Wohnraum ist in Studentenstädten knapp bemessen. Und nicht nur das: Um ihre Wohnung bezahlen zu können, müssen Stu-denten tief in die Tasche greifen. Wohl dem, der einen gut be-zahlten Nebenjob hat. Aber wo lässt es sich eigentlich am güns-tigsten wohnen? Und wo verdient man beim Jobben das meiste Geld? Die Zeitarbeitsfirma Studitemps hat einen bundesweiten Vergleich angestellt und die durchschnittlichen Mietpreise und Stundenlöhne der Studenten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin müssen Studenten deutlich länger für ihre Warmmiete arbeiten als beispielsweise in Thüringen, Sachsen und Niedersachsen. Am schlechtesten schneidet die Hansestadt Hamburg ab. Um die durchschnittliche Warmmiete von 371 Euro finanzieren zu können, müssen Studenten hier bei einem Stundenlohn von 9,62 Euro rund 38,5 Stunden arbeiten. Ganz anders sieht es beim Spitzenreiter Thüringen aus. Hier arbeiten angehende Akademiker für die durchschnittliche Warmmiete von 248 Euro acht Stunden weniger. Bei einem durchschnittlichen Stunden-lohn von 8,16 Euro kommen sie auf nur etwa 30 Stunden Ar-beitszeit.

Studium News

Startklar? Mit Abitur? Und zum Abflug bereit?Starten Sie Ihre Karriere als Fluglotsin bzw. Fluglotse.

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Ausbildung zum/r Mathematisch-technischen Softwareentwickler/in (MATSE) mit Studium »Scientific Programming« an der FH Aachen

www.matse-ausbildung.de

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BachelorStudium

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Praktische Ausbildung

Da kann sich was draus entwickeln

KreativitätTeamworkMathe

Kunde

Kommunikation

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Kunde

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Studium

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24 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Sport studieren

Mehr als Muskelmasse

© stimmungshoch69/photocase.com

Box-Weltmeister Wladimir Klitschko und Fußballer Malik Fathi haben eins gemeinsam: Beide haben Sportwissenschaft studiert. Dass ein Sportstudium nicht nur etwas für Pro-fis ist, zeigt die Vielfalt der inzwischen angebotenen Studiengänge.

Wer Sportwissenschaft studie-ren möchte, hat die Qual der Wahl: Ob Kiel, Bochum oder

Tübingen – mehr als 20 Hochschulen in ganz Deutschland haben das Fach im Angebot. Sportwissenschaftler sind die Allrounder unter den Sportstudenten und setzen sich mit bewegungswissen-schaftlichen Grundlagen, der Sportme-dizin, aber auch Sportpsychologie und -pädagogik auseinander. Ob eine Vorle-sung zur Biomechanik oder ein Seminar zu Sport und sozialer Ungleichheit, die Möglichkeiten sind vielfältig.

René Schrader hat sich nicht für die Sportwissenschaft, sondern für ein spe-zialisiertes Sportstudium entschieden. Seine Wahl fiel dabei auf „Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport“ an der Technischen Universität Chemnitz, aus verschiedenen Gründen: „Ich möchte mit Menschen arbeiten, mache selbst gerne Sport und habe mich schon im Bio-Leis-tungskurs besonders für die Abläufe im Körper interessiert.“ Mit medizinischen Inhalten ging es für den 23-Jährigen bereits in den ersten beiden Semestern los: Von inneren Erkrankungen bis zum Kreuzbandriss oder Bandscheibenvorfall sollen die unterschiedlichsten Krankhei-ten therapiert werden können. Deshalb rät René: „Wer sich zu diesem Studium entschließt, sollte auf jeden Fall medizi-nisches Interesse mitbringen.“

3.000 Meter bis zum Studienstart

Egal, auf welche Studienrichtung man sich spezialisiert, vor der Theorie steht an fast allen Hochschulen die mitunter gefürchtete praktische Aufnahmeprü-fung an. Die Prüfung der Deutschen

Sporthochschule Köln (SpoHo) gilt als besonders hart, 50 Prozent der Teilneh-mer fallen hier regelmäßig durch. Kein Wunder, denn die Bewerber dürfen nur in einer von 20 Einzeldisziplinen versagen, und die Anforderungen sind hart: So ist für Männer ein 3.000-Meter-Lauf in einer Mindestzeit von 13 Minuten obligato-risch, Frauen müssen 2.000 Meter in zehn Minuten bewältigen. Des Weiteren gehö-ren 20-Meter-Streckentauchen, Tischten-nis spielen und das Aufschwingen in den Handstand dazu. Selbst wer Sportjourna-lismus oder Sportmanagement studieren möchte, muss vorher zeigen, was er kör-perlich drauf hat.

3.000 Meter in 13 Minuten waren für Ma-nuel Eickhoff kein Problem, der 21-Jäh-rige startet bald in sein drittes Semester in „Sportmanagement und Sportkommu-nikation“ in Köln. Seit er denken kann, macht er Sport und geht gerne an seine körperlichen Grenzen: „Für den Studien-gang an der SpoHo habe ich mich ent-schieden, weil viel sportliche Praxis im Grundstudium auftaucht. Man lernt neue Sportarten kennen und wird in bereits bekannten noch besser.“ Voraussetzung für künftige Sportmanager ist, dass sie mindestens so sicher mit Zahlen wie mit Bällen jonglieren können, denn wer sich für Studiengänge wie „Sportökonomie“ oder „International Sports Management“ entscheidet, beschäftigt sich mit BWL, Sport- und Rechtswissenschaft. Schließ-lich landen die Absolventen später nicht auf dem Trainingsplatz, sondern arbei-ten in den Medien, bei Sportartikelher-stellern, Sport- und Reiseveranstaltern, Sportverbänden oder Vereinen.

Nicole Traut

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 25

Für Sportmanager Studiengänge: International Sports Management, Sport-business Management, Sport & Event Management, Sport-management und Sportkommunikation, Sportökonomie, Fitnessökonomie.Arbeitsbereiche: Betriebsorganisation, Management, Controlling, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Veranstaltungsmanagement, Verbandsarbeit.

Für Sporttherapeuten Studiengänge: Sporttherapie, Sport und Gesundheit in Prävention und Therapie, Bewegung und Ernährung, Sport - Gesundheit - Freizeit, Präventions-, Rehabilitations- und FitnesssportArbeitsbereiche: Sporttherapie, Gesundheits- und Sport-beratung, Gesundheitsbildung, Ernährungsberatung

Für Sportlehrer und Allrounder Studiengänge: Sportwissenschaft, Sport auf Lehramt, Angewandte Sportwissenschaft, Sportdidaktik, Sport und Bewegungspädagogik, Angewandte Bewegungswissen-schaftArbeitsbereiche: Sportunterricht, Gesundheitsberatung, Veranstaltungsmanagement, Verbandsarbeit, Marketing, Journalismus, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Für Ingenieure Studiengänge: Sportmedizinische Technik, Sports En-gineering, Sport und Technik, Sportwissenschaft und InformatikArbeitsbereiche: Konstruktion, Produktionsplanung, Verfahrens- und Produktentwicklung, Entwicklung von Software und Messeinrichtungen für die Sportbranche

Für Sportjournalisten Studiengänge: Sportjournalismus, Sportjournalismus & Sportmarketing Arbeitsbereiche: Journalismus, Moderation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Verbandsarbeit

Welches Sortstudium passt?

Wer erfolgreich sein will, muss sich bewegen! So das Motto der verschiedenen Studiengänge an Deutschlands einziger Sport-universität. Egal ob in Branchen wie z. B. Sportmanagement, Sportmarketing, Journalismus, Therapie, Prävention, Touris-mus, Spitzensport, Erlebnispädagogik oder Schule – an der Deutschen Sporthochschule kann jeder sein Hobby zum Beruf machen. Leidenschaft, Einsatzbereitschaft, Zielstrebigkeit und Flexibilität – diese Eigenschaften sind nicht nur im Sport, son-dern auch im Studium der Sportwissenschaften gefragt. Eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis ermöglicht eine fach-übergreifende Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen rund ums Studium unter www.dshs-koeln.de oder bei der Studienberatung: [email protected], Tel. 0221-4982-2520.

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Deutsche Sporthochschule Köln – Bachelor- und Lehramtsstudiengänge für Abiturienten

© Deutsche Sporthochschule Köln

Video-Tipp Auf dem YouTube-Kanal der Deutsche Sporthochschule be-kommt ihr einen filmischen Einblick in die Anforderungen des Eignungstests.

Die deutsche Flugsicherung hat in diesem Jahr gleich zwei Gründe zum Feiern: 60 Jahre Flugsicherung in Deutschland und 20 Jahre DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS). Im Juli 1953 übernahm die Bundesanstalt für Flugsicherung die Ab-wicklung der zivilen Flugsicherungsdienste. Am 1. Januar 1993 trat schließlich die DFS diese Aufgabe an. Seitdem haben die Fluglotsen der DFS für die sichere Kontrolle von 53 Millionen Flugbewegungen gesorgt. Das möchten Sie auch? Dann infor-mieren Sie sich jetzt: Die DFS möchte dieses Doppel-Jubiläum zum Anlass nehmen, Ihnen die vielfältigen Berufschancen in-nerhalb der DFS zu zeigen. Unsere Website liefert umfassende Informationen rund um die Ausbildungs- und Studienmöglich-keiten in einem spannenden Umfeld.

Besuchen Sie uns unter www.karriere.dfs.de

Ausbildung oder dual studieren bei der DFS

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26 ∙ 4/2013 ∙ Einstieg

Zwischen Sportgeschäftund UniDie Handelsbranche ist vielfältig und bietet gute Karrierechancen – vor allem, wenn man ein du-ales Studium absolviert. Wir stellen vor, welche Fachrichtungen es gibt, und sagen dir, was du bei der Bewerbung beachten solltest.

Duales Studium im Handel

Von Außenwirtschaft über Handelsmanagement bis Un-ternehmertum, duale Studiengänge mit der Spezia-lisierung auf den Handel gibt es jede Menge. Um da

nicht den Überblick zu verlieren, solltest du dich frühzeitig in-formieren, an welchen Hochschulen und vor allem bei welchen Unternehmen ein duales Studium möglich ist. Schließlich ent-scheiden häufig die Praxisphasen darüber, in welchem Bereich du später ein Fachmann sein wirst – und da macht es natürlich einen Unterschied, ob du dein Handwerk im Groß- oder Ein-zelhandel, im Baumarkt oder bei einer Modekette gelernt hast. Auch Aileen hat ihre Studienentscheidung vom Praxispartner ihrer Hochschule abhängig gemacht. Sie studiert „BWL Han-del“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stutt-gart und erlernt die Berufspraxis bei adidas: „So sportbegeis-tert wie ich bin, war adidas einfach am interessantesten!“ In den jeweils dreimonatigen Praxisphasen im Unternehmen kann die 22-Jährige anwenden, was sie zuvor drei Monate lang an der

Uni gelernt hat: Handelsmarketing, Verkaufsmanagement, aber auch Konsumentenforschung oder den Vertrieb im Einzelhan-del. Da es sich um einen kaufmännischen Studiengang handelt, kommt auch das Rechnen nicht zu kurz – für Steven, Aileens Kommilitonen an der DHBW, ist das kein Problem: „Ich setze mich gerne mit Zahlen auseinander, um anschließend heraus-zufinden, warum sich Verkäufe in eine bestimmte Richtung ent-wickeln, und wie man sie steuern kann.“ Nach sechs Semestern schließen Steven und Aileen ihr praxis-integriertes duales Studium mit dem akademischen Grad Ba-chelor of Arts ab und bringen neben der Theorie jede Menge Berufspraxis mit. Einen IHK-anerkannten Ausbildungsabschluss bekommen die beiden jedoch nicht, den gibt es nur bei so ge-nannten ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen. Für die Handelsbranche kannst du beispielsweise Handelsmanage-ment oder Wirtschaft studieren und zugleich eine kaufmänni-sche Ausbildung absolvieren. Die Auswahl an Studiengängen,

»Machen Sie doch beides!« Studium oder Ausbildung?

Die Hochschul-Studiengänge

neben der Ausbildung:

Bachelor of Arts (B.A.) in

Banking & Finance Business Administration

Gesundheits- & Sozialmanagement International Business*

International Management Steuerrecht

Bachelor of Science (B.Sc.) in

Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftsinformatik

Bachelor of Engineering (B.Eng.) in

Elektrotechnik* Elektrotechnik & Informationstechnik

General Engineering Maschinenbau Maschinenbau*

Mechatronik* Regenerative Energien

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau*/**

Bachelor of Laws (LL.B.) in

Wirtschaftsrecht

*Kooperation mit der FH Köln bzw. der Hochschule Bochum

bzw. der Hochschule Mannheim

**in der Akkreditierung

„Entweder – oder“ war gestern. Clevere Abiturienten entscheiden sich für den

dualen Weg: Hochschulstudium plus Ausbildung im Unternehmen. An der

FOM School of Dual Studies können Sie dabei sogar wählen:

Die dualen Studienmodelle an der FOM

Ausbildungsbegleitendes Modell: wochentags „klassische“ Ausbildung im

Unternehmen inkl. Berufsschule plus Studium abends und am Wochenende oder

Ausbildungsintegrierendes Modell: Ausbildung im Unternehmen an

drei Tagen pro Woche plus Studium an zwei Wochentagen tagsüber und Zusatz-

qualifi kation zum „Internationalen Wirtschaftsassistenten“ mit optionalem Aus-

landsaufenthalt.

In beiden Fällen wird Ihre Entscheidung mit einem Hochschulabschluss und jeder

Menge Praxiserfahrung belohnt. Clever, oder?!

Übrigens: Studieren Sie in Ihrer Nähe und bundesweit an einem von 30 Studienorten.

Das Studienangebot kann je nach Studienort und -modell variieren.

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Aileen und Steven steigen dual in die Handelsbranche ein.

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 27

Advertorial

Beste Aussichten für Macher

Stefan Weller sagt über sich, er sei mehr der Praktiker-Typ. Hauptsächlich in einem Büro vor einem Computer sitzen, das will er nicht. Wichtig sind ihm abwechslungs-reiche und selbstständige Arbeit, Kun-denkontakt, große Entscheidungsfreihei-ten und die Möglichkeit, kreative Ideen entwickeln und umsetzen zu können. „Im Abiturientenprogramm erlebe ich täglich Praxis pur. Ich kann das erlernte Theoriewissen im Markt direkt umsetzen und trage bereits in der Ausbildung viel Verantwortung. So lässt mich mein Chef im ersten Ausbildungsjahr die Perso-naleinsatzplanung machen und ich bin darüber hinaus verantwortlich für eine Abteilung im Markt.“

Hervorragende Chancen dank ÜbernahmegarantieDas REWE Abiturientenprogramm gibt ihm die Möglichkeit, sehr schnell eine hochqualifizierte Ausbildung abzuschlie-ßen. Eine besondere Motivation bietet in der heutigen Zeit das Übernahme-versprechen von REWE. Wer seine Ab-schlussprüfung besteht und durch gute Leistungen überzeugt, wird garantiert in einem unbefristeten Vollzeitverhältnis übernommen.„Ich bin heute sehr froh darüber, das Ausbildungsangebot von REWE ange-nommen zu haben. Mein berufliches Ziel ist es, in kurzer Zeit Marktassistent zu werden und in dieser Position viele Erfah-

rungen zu sammeln. Klar möchte ich dann auch gerne einen eigenen Markt leiten oder sogar Kaufmann werden.“ Mit REWE ist das möglich!

Weitere Informationen zum Abiturientenpro-gramm bei REWE gibt es unterwww.rewe.de/karriere!

Mit Anfang 20 schon jede Menge Verantwortung im Supermarkt haben. Für Stefan Weller ist das genau sein Ding. Er macht gerade eine kombinierte Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel mit anschlie-ßendem Handelsfachwirt. Möglich ist dies mit dem REWE Abiturientenprogramm.

die keine komplette Ausbildung beinhalten, ist jedoch wesent-lich größer und spezialisierter. Die Vor- und Nachteile sind üb-rigens bei beiden Modellen ähnlich: Man hat zwar viel Stress, verdient dafür aber auch schon Geld. Zudem kann man nicht nur mit einem akademischen Abschluss, sondern zusätzlich mit echter Berufserfahrung trumpfen. Auch müssen sich die we-nigsten dualen Studenten Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen, ein Großteil von ihnen wird nach Studienende über-nommen. So auch Steven: „Mein Wunsch ist in Erfüllung ge-gangen – ich habe bereits einen Job in meiner Lieblingsabtei-lung ‚Retail Merchandising Originals‘ sicher!“

Wie bewerbe ich mich für ein

duales Studium?

Um den passenden dualen Studiengang zu finden, recher-chierst du am besten in speziellen Studiengangsdatenbanken wie Ausbildungplus.de oder Duales-Studium.de. Dort kannst

du gezielt nach Fachbereichen und Hochschulen, aber auch nach Praxispartnern suchen. Für einen ausbildungsintegrierten Studiengang schickst du deine Bewerbung fürs duale Studi-um direkt ans Unternehmen. Duale Studenten werden dabei genauso unter die Lupe genommen wie ihre Azubi-Kollegen, schließlich müssen sie zum Unternehmen passen, sich ins Team einfügen können – und Leistung bringen. Da duale Studienplät-ze sehr begehrt sind, folgt häufig ein Einstellungstest (online oder persönlich), bevor du es eine Runde weiter schaffst.

Machst du keine komplette Ausbildung „nebenher”, läuft die Bewerbung für ein duales Studium oft anders: Du bewirbst dich bei der Hochschule, musst dort ein Auswahlverfahren bestehen und stellst dich anschließend bei einem der Unternehmen vor, mit denen die Hochschule kooperiert. Um sicherzugehen, was auf dein Wunschstudium zutrifft, solltest du auf jeden Fall auf der Homepage der Uni und des Unternehmens nachschauen, wer dein erster Ansprechpartner ist.

Annette Kamps

Stefan W. (22) absolviert das REWE Abiturientenprogramm

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28 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

TrossingenBarockorchesterFür Musiker muss es nicht immer die So-listenkarriere sein – auch das Orchester bietet berufliche Möglichkeiten. Deswe-gen führt die Musikhochschule Trossin-gen mit „Barockorchester“ einen neuen Studiengang ein. Mögliche Instrumente sind Violine, Viola, Violoncello, Kontra-bass, Oboe, Flöte, Horn und Fagott. Die Schwerpunkte des achtsemestrigen Stu-diums liegen auf der Orchesterliteratur des Barock, der Klassik und der frühen Romantik sowie auf Techniken des En-semblespiels. Hinzu kommt eine konti-nuierliche Repertoire-Erweiterung durch regelmäßige Probenphasen. Auch Studi-enmodule wie „Stilistik und Interpretati-onsvergleiche“ oder „Beruf und Karriere“ mit Vermittlung von Orchesterpraktika werden angeboten. Bewerber müssen vor dem Studienstart eine Begabtenprü-fung bestehen. Absolventen können mit dem „Bachelor of Music” beispielsweise als Orchestermusiker arbeiten.www.mh-trossingen.de

BingenPhysikalische TechnikDu kannst dich nicht entscheiden zwi-schen Physik und Ingenieurwesen? Brauchst du auch nicht, denn die Fach-hochschule Bingen verbindet in ihrem neuen Studiengang „Physikalische Tech-nik“ beide Fachrichtungen miteinander. Das Studium dauert sieben Semester und vermittelt neben Grundlagen in Ma-the, Physik und Chemie auch Kenntnis-se in Elektrotechnik, Programmierung, Konstruktionslehre und Englisch. Ab dem vierten Semester stehen elektro-technische und physikalische Fächer wie Mechanik, Licht- und Lasertechnik oder Kernphysik auf dem Stundenplan. Zusätzlich lernt man, welche rechtlichen Rahmenbedingungen man als Physik-ingenieur einhalten muss, und worauf es beim Projektmanagement ankommt. Auch betriebswirtschaftliche Kurse sind vorgesehen. Absolventen können in der Optoelektronik, Lasertechnik, Messtech-nik, Materialentwicklung, Mikrotechnik, im Apparatebau, im technischen Vertrieb oder Gerätebau, im Prüfwesen und in der Qualitätskontrolle arbeiten.www.fh-bingen.de

JenaE-CommerceViele Unternehmen vertreiben einen Großteil ihrer Ware über das Internet. Worauf es beim digitalen Geschäft an-kommt, kann man im Studiengang „E-Commerce“ an der Ernst-Abbe-Fach-hochschule Jena erlernen. In den ersten beiden Semestern geht es vor allem um Grundlagen in Fächern wie Mathe, Infor-matik, Wirtschaftswissenschaften oder Business-Englisch. Später kommen unter anderem Shop-Management, IT-Sicher-heit, Wirtschaftsrecht und Controlling dazu. Nach dem Studium warten Positi-onen als Shop- oder Content-Manager, als Social-Media-, Affiliate- oder Online-Marketing-Manager auf die Absolventen. Und nicht nur der Handel sucht nach Mitarbeitern, die sowohl wirtschaftliche Kompetenzen als auch digitales Ver-marktungswissen besitzen. Auch in der Industrie sind Stellen im Vertrieb, Marke-ting, Kundenmanagement und Training zu vergeben. Alternativ kann man sich nach dem Studium auch selbstständig machen.www.fh-jena.de

Mehr neue Studiengänge:www.einstieg.com/wasstudieren

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 29

FrankfurtMobile Anwendungen Egal ob unterwegs, im Job oder zu Hause – Smartphones und Tablets kommen fast überall zum Einsatz. Mit diesen mobilen Geräten beschäftigt sich die Fachhoch-schule Frankfurt in ihrem Studiengang „Informatik – mobile Anwendungen“. Er vermittelt neben Grundlagen aus der In-formatik insbesondere Kenntnisse über mobile Anwendungen. Die Themen der Lehrveranstaltungen reichen von Be-triebssystemen über Sensorik bis hin zur Android-Programmierung. Aber auch Informatik-Grundlagenfächer wie Algebra oder Statistik stehen auf dem Lehrplan. Darüber hinaus können die Studenten ihre Fremdsprachenkenntnisse schulen, denn einige Veranstaltungen finden auf Englisch statt. Absolventen eröffnen sich nach dem Studium unterschiedliche Job-möglichkeiten, etwa in Wirtschaft, Technik oder Wissenschaft. Potenzielle Arbeitge-ber sind zum Beispiel Hersteller von intel-ligenten Endgeräten und Entwickler von Apps für mobile Endgeräte.www.fh-frankfurt.de

Dortmund JournalismusIn Zeiten, in denen uns Begriffe wie Fi-nanzkrise, Energiewende oder Staatsver-schuldung nahezu täglich in den Medien begegnen, braucht es Journalisten mit ökonomischer und politischer Expertise. Die Technische Universität Dortmund bildet solche in ihrem neuen Studien-gang „Wirtschaftspolitischer Journalis-mus“ aus und vermittelt den Studenten neben dem journalistischen Handwerk auch volkswirtschaftliches Know-how, um komplexe Themen aus Politik und Wirtschaft beurteilen und aufbereiten zu können. Die Studienmodule reichen da-bei von „Journalistischer Vermittlung“ über „Makroökonomie“ bis hin zu „Geld-politik“. Auch die journalistische Praxis kommt nicht zu kurz: In die achtsemest-rige Regelstudienzeit ist ein einjähriges Volontariat integriert. Bewerber müssen eine mindestens sechswöchige Hospi-tanz in der Redaktion eines tagesaktuel-len Mediums nachweisen.www.journalistik-dortmund.de

Saarbrücken / Paris Archäologie Die Universität des Saarlandes bietet gemeinsam mit der Université Paris 1 die Mög-lichkeit, „Klassische Archäologie“ über die deutsch-französischen Grenzen hinaus zu studieren. In dem binationalen Studiengang verbringt man vier der insgesamt sechs Semester Regelstudienzeit in Saarbrücken und wechselt im zweiten Studienjahr an die Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Der Studiengang gibt Einblick in Kunst und Alltagskultur der griechischen und römischen Antike, vermittelt Methoden zur Aus-wertung von Artefakten und beleuchtet kulturhistorische Zusammenhänge. Bis zum Wechsel nach Paris müssen Lateinkenntnisse der Stufe 3 sowie Französischkenntnisse des Niveaus B2 nachgewiesen werden. Für den Erwerb fehlender Sprachkompeten-zen werden im ersten Studienjahr Kurse angeboten. Absolventen können in Einrich-tungen der Kultur und Wissensvermittlung arbeiten, zum Beispiel bei Museen, Verla-gen, in der Erwachsenenbildung oder im Tourismus.www.uni-saarland.de

Neue Studiengänge

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!Haben Sie Interesse an einer ab-wechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, innere Verwaltung, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammen-arbeit, Kultur, Presse- und Öffentlich-keitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit einge-setzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln?

Das Auswärtige Amt stellt nach ei-nem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2014, mündlich: Februar/März 2015) Anwärter/-innen für dengehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein.

Beginn der Ausbildung: Ende Juli 2015

Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen Fachhochschulstudium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbe-reich Auswärtige Angelegenheiten.

Ihr Profil:

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bewerbungsschluss: 19. Oktober 2014

Sie sind interessiert? Auf unserer Web-seite www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen. Eine Bewerbung ist nur über das dort eingerichtete Online-Bewerbungsfor-mular möglich.

Auswärtiges AmtAkademie Auswärtiger DienstE-Mail: [email protected]

Allgemeine Hochschulreife oder FachhochschulreifeBereitschaft, nach der Ausbildung ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechselnDeutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des GrundgesetzesKenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grund-kenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignenGesundheitliche EignungZustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung

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30 ∙ 4/2013 ∙ Einstieg

Verbotene Liebe im Physik-Labor

Viel zu wenige Schulabgänger entscheiden sich für ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium. Auch, weil ihnen die Vorbilder fehlen. Die Internet-Soap „Sturm des Wissens“ will das ändern.

Science-Soap „Sturm des Wissens“

Alles ist anders an diesem Morgen in der Robbenstati-on des Marine-Science-Centers, direkt am Rostocker Ostseestrand. Normalerweise erforschen Jenny Ann

Byl und ihre Kollegen hier, wie sich Seehunde mit ihren Sinnes-organen unter Wasser orientieren, zum Beispiel, wenn sie nach Futter jagen oder Booten ausweichen müssen. „Das ist span-nend, weil die Tiere im Gegensatz zu uns keine Ohrmuschel besitzen. Ohne äußeres Ohr allerdings könnten wir Menschen nicht unterscheiden, ob ein Ton von oben oder unten, hinten oder vorn kommt“, erklärt die Biologin. Warum bei den Robben das Richtungshören trotzdem funktioniert, will sie herausfinden. Darüber schreibt die 27-Jährige am Marine-Science-Center ihre Doktorarbeit.

Mehr Physikstudenten nach „The Big Bang Theory“

Heute allerdings kommt Jenny nicht dazu, ihre üblichen Versu-che mit den Tieren durchzuführen. Denn ein Filmteam hat sich angekündigt, um in der Robbenstation eine Folge von Deutsch-lands erster „Science-Soap“ zu drehen. Die Idee dabei: Wäh-rend andere Seifenopern wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ oder „Verbotene Liebe“ vornehmlich in schicken Cafés, Werbe-agenturen, Fitness-Studios oder auf herrschaftlichen Anwesen spielen, rückt „Sturm des Wissens“ – so der Name der neuen Serie – bewusst die Welt der Natur- und Ingenieurwissenschaft-ler ins Scheinwerferlicht. Der Grund: Zu wenige Schulabgänger, insbesondere zu wenige junge Frauen, beginnen nach dem Ab-itur ein Studium im so genannten MINT-Bereich (Mathe, Infor-matik, Naturwissenschaften und Technik). Was problematisch ist, weil ein Großteil unserer Wirtschaft dringend auf das Know-how von Ingenieuren, Chemikern, Physikern & Co. angewiesen ist. Schon jetzt herrscht in vielen Branchen Nachwuchsmangel.

Das wollen die Macher von „Sturm des Wissens“ ändern. „Wir schaffen Rollenvor-bilder, die den Zuschauern zeigen, wie span-nend die Arbeit von Naturwissenschaftlern sein kann“, erklärt Prof. Uwe Freiherr von Lukas, der die Idee zu dem Projekt hatte. Die erste Staffel mit fünf Folgen ist inzwischen abgedreht und wird Ende des Jahres im Internet zu sehen sein. Dass Filme und Serien die Berufswahl von Ju-gendlichen beeinflussen können, halten Fachleute für unstrittig. Ein Beispiel ist die amerikanische Nerd-Comedy „The Big Bang Theory“, nach deren Ausstrahlung etwa in England die Studi-enanfängerzahlen in Physik rapide anstiegen. Uwe von Lukas ist sich sicher, dass auch bei „Sturm des Wissens“ die Zutaten stimmen. „Wie in einer echten Soap gibt es Herzschmerz- und Spannungs-Elemente“, sagt der Informatiker, der in Rostock das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung lei-tet. Dabei führe jeder Erzählstrang die Zuschauer in eine andere wissenschaftliche Einrichtung der Hansestadt. „Nichts ist erfun-den. Die Forschung, die wir dort zeigen, gibt es tatsächlich.“

„Physik kann spannend sein“Im Zentrum der Handlung steht Nele, die gerade Abitur ge-macht hat und nach dem Willen ihres Vaters nun eine Ausbil-dung zur Hotelfachfrau absolvieren soll. Doch dann lernt sie Florian kennen, einen Physikstudenten, und die beiden verlie-ben sich ineinander. Florian zeigt Nele das aufregende Rosto-cker Uni-Leben. Nach und nach lernt sie die unterschiedlichs-ten Forscherinnen und Forscher kennen und erhält Einblick in deren Arbeit. Es geht um DNA-Sequenzierung, Rasterelektro-nenmikroskope – und natürlich um die Robben des Marine-Science-Centers. „Vor denen hatte ich ganz schön Angst“, gesteht Anke Retzlaff, Schauspiel-Studentin an der Rostocker Hochschule für Musik und Theater, die die Nele spielt.

Das Team der neuen Science-Soap

Page 31: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 31

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Über ihre Teilnahme an dem Projekt freut sich die 24-Jährige, die schon in mehreren Kino-, TV- und Theater-Produktionen zu sehen war, trotzdem. Schließlich sammelte sie bei den Drehar-beiten nicht nur weitere Schauspielerfahrung, sondern erwei-terte auch ihren MINT-Wissensschatz: „Physik habe ich in der Schule sogar abgewählt, weil es mich nie besonders interessiert hat. Erst in der Vorbereitung auf meine Rolle und beim Dreh habe ich festgestellt, wie spannend das alles sein kann.“

Wer weiß, vielleicht hätte sich Anke Retzlaff ja damals auch für eine Wissenschaftlerinnen-Karriere entschieden, wenn sie ein richtiges Vorbild gehabt hätte. Eine Forscherin wie Jenny Ann Byl aus der Rostocker Robbenstation zum Beispiel. Die Biologin findet die Idee der Serie gut. Dass so wenige junge Frauen sich für ein MINT-Studium entscheiden, liegt ihrer Meinung nach nicht an mangelndem Interesse. „Wer eine wissenschaftliche Laufbahn einschlägt, verdient meist erst mit Anfang Dreißig Geld. Außerdem gibt es kaum unbefristete Stellen.“ Das stim-me mit der Lebensplanung vieler Frauen einfach nicht überein. Die Serie könne hier motivierend wirken. „Forschung ist halt ein langer, anstrengender Weg.“

Jenny Ann Byl hat diesen Weg auf sich genommen. Und mor-gen, wenn das Filmteam von „Sturm des Wissens“ zur nächs-ten Rostocker Location weitergezogen ist, wird sie wieder im Labor sitzen und sich mit den Sinnesorganen ihrer Seehunde beschäftigen.

Daniel Schwitzer

Herzschmerz + Forschung = Sturm des Wissens

Die erste deutsche „Science-Soap“ läuft ab Anfang Dezem-ber im Internet unter www.sturm-des-wissens.de. Einen Trailer könnt ihr euch dort jetzt schon angucken.

Biologin Jenny Ann Byl und zwei ihrer Forschungsobjekte.

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32 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Messe für Ausbildung und Studium

Einstieg Berlin – 15. + 16. November 2013

Ob Biologie, BWL, Medizin oder Touristik, auf der Einstieg Berlin dreht sich alles um die Studien- und Berufswahl. Personaler und Studienberater von rund 280 Unternehmen und Hochschulen beantworten all deine Fragen.

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Zuhören und Fragen stellenDu willst wissen, wie ein Medizinstudium abläuft oder wie man sich für die Ausbildung bei der Berliner Polizei bewirbt? Kein Problem: Mehr als 50 Vorträge und Talkrunden laden zum Zuhören und Nachfragen ein. Experten stellen hier einzelne Ausbildungs- und Studienwege, Berufsbilder und Branchen vor und informieren zu Themen wie Bewerbung und Finanzie-rungsmöglichkeiten.

Orientierungslos?Unter dem Motto „Mehr Platz für Orientierung“ gibt es zum ersten Mal einen eigenen Orientierungsbereich. Hier ist das gebündelte Beratungs-Know-how von Experten der Agentur für Arbeit, der Studenteninitiative quaestia und der Einstieg Studien- und Berufsberatung vertreten.

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Studieren, aber wo?Du willst in Berlin studieren? Dann schau doch an den Ständen der Technischen Universität Berlin, der Hochschule der popu-lären Künste Berlin oder der Hochschule für Wirtschaft und Recht vorbei. Wer bundesweit sucht, kann sich das Studien-angebot der Technischen Universitäten Dresden und Ilmenau, der Universitäten Rostock und Magdeburg, der Ruhr-Uni Bo-chum und der Popakademie Baden-Württemberg anschauen. Den Management-Nachwuchs informieren u. a. die Hochschu-le Fresenius, die WHU – Otto Beisheim School of Management und die HSBA Hamburg School of Business Administration.

Ab ins Ausland!In der „International Corner” gibt es Beratung zu Sprachrei-sen, Au-pair und „Work & Travel”- Aufenthalten. Hochschulen aus dem Ausland wie die Universität Twente, die Stenden Hogeschool, die University of Southern Denmark und die Uni-versity of New York in Prague stehen hier Rede und Antwort.

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 33

meine zukunft.mein ding.

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Special: So kommst du ins Ausland

34 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Auf und davonNach der Schule ist die Zeit reif für ein Auslands-Abenteuer, denn noch nie war es so leicht für dich, eine Auszeit zu neh-men und die Welt zu erkunden. Wie genau, bleibt dir überlassen: In den USA Kinder hüten?Auf Malta Englisch lernen? Oder lieber in Australien Früchte ernten?

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Au-pairAls Au-pair ins Ausland zu gehen, hat nichts mit Urlaub zu tun – bis zu acht Stunden Kinderbetreuung und leichte Hausarbeit täglich sind ganz normal. Dafür ist der mehrmonatige Aufent-halt in einer Gastfamilie eine tolle Möglichkeit, preiswert ein fremdes Land zu erkunden und dabei die Sprache, die Kultur und die Lebensgewohnheiten der Menschen kennenzulernen. Die Gastfamilie stellt Unterkunft und Verpflegung und zahlt zu-sätzlich ein Taschengeld. Ein Aufenthalt als Au-pair dauert in der Regel sechs bis zwölf Monate. Ziel Nummer 1 für Au-pairs aus Deutschland sind die USA, gefolgt von europäischen Län-dern. Auch Australien und Neuseeland sind beliebt, dort ist die Programmvariante Demi-pair verbreitet – eine Kombination aus Au-pair und regelmäßigem Sprachkursbesuch. Fast alle Au-pairs planen ihren Aufenthalt mithilfe einer Agentur. In den USA ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, über eine Vermittlungs-organisation einzureisen. Diese Organisationen beantragen Visa, schließen Versicherungen ab und finden eine Gastfamilie.

Viele bieten außerdem Vorbereitungs- und Sprachkurse an, die den Einstieg erleichtern. Auch während des Aufenthalts helfen sie bei Problemen. Die Kosten für die Vermittlung variieren. Im Normalfall geht es bei 150 Euro los. Teure Angebote relativie-ren sich häufig, da sie schon die Flugkosten oder die Kosten für einen Sprachkurs enthalten.www.au-pair-society.org • www.guetegemeinschaft-aupair.de

AuslandspraktikaMit einem Praktikum im Ausland kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Du sammelst praktische Erfahrung in einem möglichen späteren Beruf und verbesserst gleichzeitig deine Fremdsprachenkenntnisse. Sich auf eigene Faust um einen Praktikumsplatz zu bemühen, ist allerdings kompliziert: So unterscheiden sich zum Beispiel die Visa-Bestimmungen für Arbeitsaufenthalte von Land zu Land. Und ein passendes Unter-nehmen muss auch erst einmal gefunden werden.

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 35

Mit Praktikumsvermittlern spart man sich viele Formalitäten und Behördengänge. Solche Agenturen wissen zudem, welche Unternehmen ausländische Praktikanten beschäftigen. Sie hel-fen bei der Bewerbung und leiten diese direkt weiter. Einige bieten Online-Datenbanken, in denen Interessenten nach frei-en Praktikumsplätzen suchen können. Auch um An- und Ab-reise, Unterkunft und Versicherungen kümmern sich Agenturen auf Wunsch. Die Kosten für ein solches rundum organisiertes, mehrmonatiges Praktikum im Ausland betragen schnell mehre-re tausend Euro. Das ist nicht ohne, zumal du in den meisten Auslandspraktika kein Gehalt erhältst. Für finanzielle Rückende-ckung kannst du dich um ein Stipendium bemühen.www.stipendienlotse.de • www.daad.de/ausland/praktikum www.stiftungsindex.de

Internationale FreiwilligendiensteAls Freiwilliger engagierst du dich ehrenamtlich in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten. Ob du in einem Wai-senhaus in Kenia Kinder betreust, in Venezuela Englisch unter-richtest oder in Neuseeland Bäume pflanzt – Freiwilligendienste bieten dir die Gelegenheit, das Gastland abseits ausgetretener Touristen-Pfade kennenzulernen. Einsatzländer sind vor allem so genannte Schwellen- und Entwicklungsländer in Lateiname-rika, Afrika oder Asien. Es gilt, zwischen (teil-)geförderten und kostenpflichtigen Freiwilligendiensten zu unterscheiden. Vom deutschen Staat gefördert werden zum Beispiel das Freiwillige Soziale oder Ökologische Jahr im Ausland, der Internationa-le Jugendfreiwilligendienst (IJFD), das „weltwärts“-Programm und der kulturelle Freiwilligendienst „kulturweit“. Die EU un-terstützt den Europäischen Freiwilligendienst (EFD). Vergeben werden die Plätze (außer für „kulturweit“) nicht direkt, die Be-werbung läuft stattdessen über heimische Entsendeorganisati-onen. Diese kommen für Reisekosten, Versicherungen, Verpfle-gung und Unterkunft auf und zahlen ein Taschengeld – häufig ist aber auch eine Selbstbeteiligung des Freiwilligen nötig. Die Plätze in finanziell geförderten Freiwilligendiensten sind begehrt und begrenzt. Eine Alternative sind kostenpflichtige Freiwilligen-dienste, bei denen die Teilnehmer das Projekt, das Gastland und die Dauer des Aufenthalts frei wählen können. Die Kosten variie-ren je nach Programmvariante und Gastland stark.www.ijgd.de • www.weltwaerts.de • www.kulturweit.de www.go4europe.de • www.bmfsfj.de

SprachreisenEin guter Weg, um sein Schulenglisch, -französisch oder -spa-nisch aufzufrischen oder auch eine Sprache ganz neu zu lernen, ist ein Sprachkurs im Ausland. Ob zwei Wochen Englisch in Brighton oder vier Wochen Italienisch in Florenz, eine Sprach-reise verspricht in jedem Fall ein besseres Lernergebnis als ein Volkshochschulkurs in heimischen Gefilden, denn eine Sprache lernt man am effektivsten dort, wo sie auch gesprochen wird. So hast du die Gelegenheit, deine neuen Fähigkeiten gleich in die Praxis umsetzen. Darüber hinaus besuchst du jeden Tag eine

Sprachschule: normalerweise drei, in Intensivkursen auch schon mal fünf oder sechs Stunden lang. Eine Sprachreise ist teurer als ein gewöhnlicher Urlaub: Neben Unterkunft, Verpflegung und den Kosten für Ausflüge und Freizeitgestaltung muss schließ-lich auch die Sprachschule bezahlt werden. Ein zweiwöchiger Aufenthalt in London kostet je nach Anbieter zum Beispiel zwi-schen 1.000 und 1.700 Euro. Enthalten sind in den meisten An-geboten Kost und Logis – man wohnt entweder in einer Gastfa-milie, in Wohnheimen oder WGs –, das Unterrichtsmaterial und der Sprachkurs, nicht aber Flug und Taschengeld. Du kannst deine Sprachreise entweder direkt bei einer Sprachschule im Ausland buchen oder eine deutsche Agentur zwischenschalten. Die Direktbuchung ist zwar meistens billiger, dafür hast du bei einer Agentur mehr Sicherheit und immer einen Ansprechpart-ner zur Seite, der sich kümmert, falls mal etwas schief läuft.www.fdsv.de • www.sprachreisen-vergleich.de

Work & TravelJährlich verbringen etwa 20.000 junge Deutsche einen kombi-nierten Reise- und Arbeitsaufenthalt im Ausland. Mit dem so genannten „Working Holiday“-Visum kannst du durch ferne Länder reisen und dabei die Reisekasse schonen, indem du Ge-legenheitsjobs annimmst – zum Beispiel als Erntehelfer, Kellner oder Kindermädchen. Erfahrungsgemäß reichen die Einkünfte nur selten aus, um den gesamten Aufenthalt zu finanzieren. Deshalb sollte man ein gewisses Startkapital mitbringen, das je nach Gastland schon bei der Einreise nachgewiesen werden muss. Ein „Work & Travel“-Aufenthalt kann einige Wochen oder Monate, maximal aber ein ganzes Jahr dauern. Das „Working Holiday“-Visum gibt es derzeit für Australien, Neuseeland, Ka-nada, Japan, Südkorea, Hongkong, Singapur und Taiwan. Ge-nauere Infos können bei der Botschaft des jeweiligen Landes in Deutschland eingeholt werden. Wer sich nicht selbst um alles kümmern will, wendet sich an eine Agentur, die den Aufenthalt gegen eine meist beträchtliche Gebühr organisiert, einen Job und eine Unterkunft für die ersten Tage besorgt und als An-sprechpartner zur Verfügung steht, wenn vor Ort noch Fragen oder Probleme auftauchen sollten.www.working-holiday-visum.de • www.work-n-travel.info

www.billiger-ins-ausland.deBezahlte Rancharbeit � Praktikum � Volunteering � Work and Travel

Vorpraktikum � Krankenpflegepraktikum � Farmstays � Wildlife

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Go West!Die beliebtesten Länder für einen Auslandsaufenthalt im Studium

Ob für ein Auslandssemester, einen Sprachkurs oder ein Praktikum – jeden dritten deutschen Studenten zieht es eine Zeit lang in die Fremde. Bei den beliebtesten Reise-zielen liegt der englischsprachige Westen ganz weit vorne.

36 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Auslandsaufenthalte nach Fächergruppen

Großbritannien

12 %

USA

11 %

Spanien

9 %

3 %

3 %

27 %

19 %

13 %

13 %

12 %

7 %

5 %

2 %

2 %

Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport

Wirtschaftswissenschaften

Mathematik und Naturwissenschaften

Sozialwissenschaften

Ingenieurwissenschaften

Lehramt

Medizin und Gesundheitswissenschaften

Rechtswissenschaften

Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften

Österreich

Kanada

Page 37: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 37

Gastregionen*

Großbritannien

12 %

Frankreich

10 %

Spanien

9 %

Schweden

9 %

4 %

4 %

4 %

3 %

2 %

3 %

3 %

2 %

Quelle: DAAD/HIS-Mobilitätsstudie 2013. Basis: Temporäre studienbezogene Auslandsaufenthalte deutscher Studenten Dazu zählen neben Auslandssemestern auch Praktikumsaufenthalte, Sprachkurse, Studienreisen, Projektarbeiten und Som-merschulen. Die Daten beziehen sich auf das Wintersemester 2011/2012.

Westeuropa

Nordamerika

Osteuropa

Mittel- und Südamerika

Süd-, Vorder- und Zentralasien

Afrika

Australien und Ozeanien

Ostasien

60 %

14 %

11 %

8 %

7 %

6 %

5 %

5 %

Russland

Schweiz

Polen

Niederlande

Südafrika

Österreich

Italien

China

Australien

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 37

* Mehrfachnennungen möglich

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38 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Als Au-pair kommst du unkompliziert und preiswert ins Ausland. Doch da du an dei-nem Arbeitsplatz auch wohnst und lebst, sollte die Chemie mit deiner Gastfamilie stimmen. Wir haben Tipps für dich, wie du dafür sorgen kannst.

Tipps zum Au-pair-Aufenthalt

Mehr als nur Babysitter

2. Die FamilieSuch dir eine Familie aus, die dir entweder unschlagbare Vor-züge bieten kann (zum Beispiel eine Wohnung im Zentrum von New York, ein hohes Gehalt, ein eigenes Badezimmer) oder aber eine, die dich beim Vorstellungsgespräch richtig in die Mangel nimmt. Denn wer dich fragt, welche Dinge im Haushalt für Kleinkinder gefährlich sind, oder bittet, via Video-Telefonie ei-nen Einblick in deine hoffentlich gut geputzte Küche zu erhalten, macht sich Gedanken, wen er an seine Kinder lässt. Dann kannst du sicher sein, dass auch du gut behandelt wirst und die Eltern die Situation im Griff haben.

3. Die Kinder Wähle eine Familie aus, die maximal zwei Kinder hat. Gerade Agenturen haben häufig auch Familien mit mehr Kindern im Angebot. Lass dich nicht darauf ein. Selbst, wenn du schon Erfahrung in der Kinderbetreuung hast, ist das Leben einfach leichter, wenn du dich nur um eine oder zwei Prinzessinnen kümmern musst.

4. Der VertragArbeite nicht mehr als acht, besser aber sechs Stunden am Tag (plus zweimal Babysitten pro Woche). Verlange, dass du für au-ßerplanmäßige Mehrarbeiten auch bezahlt wirst. Lass das alles am besten direkt in den Vertrag schreiben. Und stelle im Gast-land schon bei der ersten Gelegenheit klar, dass du auf deine Bedingungen bestehst. Denn tust du das nicht direkt, rutschst du womöglich in die Ausbeutungsfalle. Arbeitest du zwei Mal eine Stunde mehr, als du müsstest, nimmt es die Familie beim dritten Mal als Selbstverständlichkeit hin.

5. Die HaltungSei gewarnt: Kinder haben einen unfehlbaren Riecher dafür, was dich auf die Palme bringt, und sie werden dich jede Sekun-de testen. Deswegen musst du Grenzen setzen und für Konse-quenzen sorgen. Sei nicht nachgiebig – du bist der Erwachse-ne. Statt einer Bestrafung für schlechtes ist eine Belohnung für gutes Verhalten die bessere Idee. Wie genau du das umsetzt, besprichst du am besten direkt mit der Familie.

6. Die FreundeBemühe dich darum, frühzeitig Kontakte zu knüpfen. Meistens gab es schon vor dir Au-pairs in deiner Gastfamilie. Sprich mit deinen Vorgängern, am besten, noch bevor du dich endgültig für eine Familie entscheidest. Sie können dir wertvolle Tipps und Einblicke geben, wie das Leben in der Familie abläuft. Sor-ge dafür, dass dein direkter Vorgänger dich einarbeitet, und geh mit, falls er oder sie seinen Abschied feiert. So lernst du schon in den ersten Tagen Leute kennen, die bei dir um die Ecke wohnen. Auch im Internet kannst du dich vernetzen: Bei Facebook und Co. gibt es gut organisierte Au-pair-Gruppen mit Leuten, die genau wie du auf der Suche nach net-ten Menschen sind.

Julia Kunze

1. Der OrtGeh in eine Großstadt. Auf dem Land bist du aufs Auto ange-wiesen – und damit abhängig von der Familie. Außerdem ist es schwieriger, jemanden kennenzulernen, und Freunde sind Gold wert. Man braucht Leute, um sich zwischendurch auszu-tauschen. Lebenswert wird die Zeit in einem fremden Land erst, wenn man Abende und Wochenenden hat, in denen man etwas erlebt. Wichtig ist auch eine Sprachschule in der Nähe.

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Kinder fordern die volle Aufmerksamkeit −das sollte jedem Au-pair klar sein.

Page 39: Einstieg Magazin 4_2013

Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 39

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„Auf nach Malta, ab in die Wärme!” hieß es am 18. August für mich. Erst mit dem Zug nach Frankfurt, dann ab in den Flieger. Auf Malta angekommen, wartete schon jemand von der IELS-Sprachschule auf mich und zwei weitere Jugendliche, um uns zum Bayview Hotel in Sliema-Gzira zu bringen. Ich konnte schnell mein Zimmer beziehen und gleich neue Freundschaften schließen: Meine Zimmernach-barinnen – die eine aus Italien, die andere aus Deutschland – waren schon seit einer Woche da und konnten mich so perfekt in den Alltag einführen.

Der Schulweg am Hafen entlang mit Blick auf die Altstadt von Valletta war traumhaft und versüßte mir jeden Morgen. Ich hatte den Abi-turkurs dazu gebucht, an dem natürlich nur Deutsche teilnahmen. Mit insgesamt neun Teil-nehmern ein überschaubares Grüppchen. Da in anderen Kursen aber Schüler aus aller Her-ren Länder unterrichtet werden, konnte ich

mein Englisch in den Pau-sen gut ge-b r a u c h e n .

Der Unterricht war wirklich sehr gut: Un-

sere maltesische Lehrerin Andrea hat sich auf die von uns gewünsch-ten Schwerpunkte fokussiert und uns mit vielen abwechslungsreichen

Übungen auf die Abituraufgaben vorbereitet. Sie konnte uns richtig gut motivieren, sodass wir bei der Abschlussprüfung alle gute Ergeb-nisse erzielt und damit die ersehnten Sprach-zertifikate bekommen haben.

Nachmittags sind wir fast jeden Tag zum Strand oder zur Abwechslung auch mal shoppen ge-gangen. Und nach dem Abendprogramm der Sprachschule haben wir das maltesische Nacht-leben erkundet: Im Stadtteil Paceville gibt es jede Menge Clubs, in denen man für wenig Geld viel Party machen kann. Getanzt und gelacht wurde an diesen Abenden viel, aber wehe, man hatte die Zeit vergessen und kam erst nach zwölf Uhr nach Hause. Das gab direkt eine Verwarnung!

Ein Höhepunkt meines Aufenthalts war die Fahrt auf die Insel Comino, ein wahres Strand-paradies. Das Wasser ist superklar und so schön türkis-blau, dass man jeden Moment hin-einspringen möchte. Vor Ort habe ich mit zwei Freundinnen eine Speed-Boat-Tour gemacht, bei der es nicht nur viele schöne Grotten zu se-hen, sondern durch den Fahrtwind auch einen neuen Hairstyle gab! Der Tag auf Comino war ein wunderschöner Abschluss dieser Woche. Jetzt vermisse ich die warme maltesische Son-ne und denke gerne an meine Sprachreise und die vielen neuen Freunde zurück.

Nachdem Katharina im Som-mer von euch zum Einstieg Gesicht 2013 gewählt wurde, konnte sie bereits im Au-gust ihren Gewinn einlösen und sich auf den Weg nach Malta machen. Die einwöchi-ge Sprachreise hat ihr LAL Sprachreisen spendiert. Hier ist ihr Reisebericht.

Einstieg Gesicht Katharina auf Malta

Englisch lernenam Strand

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40 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Arbeiten beim Auswärtigen Amt

Zwei Drittel seines Berufslebens in Lima, London, Ankara und Tokio zu verbringen, ist nicht für jeden etwas. Für Sarah Brunsch schon: Die 21-Jährige macht eine Ausbildung beim Auswärtigen Amt und wechselt alle drei bis vier Jahre ihren Arbeitsort. Derzeit ist sie beim deutschen Generalkonsulat in Edinburgh, Schottland.

Die Welt ist nicht genug

Wie bist du auf die Idee gekommen, zum Auswärtigen Amt zu gehen? Ich hatte alternativ noch Studiengänge wie Kulturwissenschaften, Politikwissen-schaften, Jura und Architektur überlegt. Dass es dann wirklich die Ausbildung im gehobenen Dienst beim Auswärtigen Amt werden würde, hat sich erst im Verlauf des Auswahlverfahrens heraus-kristallisiert.

Das Auswahlverfahren mit psychologi-schen Tests, Sprach- und Wissenstests gilt als ziemlich schwer. Wie hast du dich vorbereitet?Ich habe mir auf der Internetseite ein paar Probetests angeschaut, noch mal englische und französische Grammatik gelernt und ein paar Allgemeinwis-sensthemen nachgelesen. Bundesländer mit Hauptstädten, Anzahl der Abgeord-neten im Bundestag, so was.

Konntest du mit der Vorbereitung im Test etwas anfangen?Eher nicht, die psychologischen Tests standen im Vordergrund, da muss man zeigen, dass man auch über längere Zeit und unter Druck noch logisch denken kann. Die Wissensfragen waren allgemei-nere Fragen, auf die man sich schlecht

vorbereiten konnte, zum Beispiel: „Wer schrieb das Buch ‚Der Fänger im Rog-gen‘?” – das weiß man entweder, oder eben nicht.

Wie lernt man denn „Diplomatie“?Es gibt in der Ausbildung ein paar Seminare, die darauf abzielen. Aber das meiste kriege ich einfach bei der Arbeit mit. Wichtig ist zu wissen, wie die Hal-tung Deutschlands zu bestimmten The-men ist. Wenn ich zum Beispiel gefragt werde: „Was denkt denn Deutschland zur schottischen Unabhängigkeit?”, dann sollte ich meine persönliche Meinung auf einer offiziellen Veranstaltung für mich behalten – denn die Gesprächspartner könnten diese als Meinung der Bundes-republik Deutschland oder des General-konsulats betrachten.

Kann man mit 19 überhaupt schon abschätzen, ob man sein halbes Leben im Ausland verbringen will?Man kann sich zumindest vorstellen, dass die vielen Umzüge vor allem für Familie und Partnerschaft eine große Belastung sind. Inzwischen ist das Aus-wärtige Amt allerdings deutlich fami-lienfreundlicher als früher, auch wenn − vor allem im Ausland − immer noch

einiges zu tun ist. Die vielen Kulturen und Sprachen sind auf jeden Fall eine Bereicherung.

Aber bevor es ins Ausland geht, ist man erst mal in Berlin.Genau, man lernt Europa-, Staats- und Völkerrecht und macht dann ein Prakti-kum in einer Abteilung des Auswärtigen Amts.

Was machst du derzeit in Edinburgh?Momentan arbeite ich im Bereich Kultur, Politik, Wirtschaft, Protokoll und Presse. Morgens lese ich die britischen Zeitun-gen und gucke, was wir nach London berichten sollten. Zusätzlich erstellen wir einen politischen Wochenbericht, da geht es derzeit viel um die Unabhängig-keitsdebatte in Schottland. Außerdem nehme ich manchmal repräsentative Termine wahr, ich halte zum Beispiel bald eine Rede an einer Schule.

Dir stehen ja noch viele Auslandsauf-enthalte bevor. Wo möchtest du denn unbedingt mal hin?Anfangs wollte ich eher nach Miami oder Südafrika, aber seit ich in Edinburgh bin, hab ich auch Lust auf kühlere Gegenden wie Helsinki oder Stockholm. Ich stelle mir alle Länder ganz unterschiedlich vor und würde am liebsten überall hin, zum Beispiel nach Kasachstan, in den Orient oder nach Lateinamerika. Das ist aber auch ganz gut, wenn man sich für viele Posten interessiert und nicht nur für typi-sche Urlaubsziele − davon gibt es beim Auswärtigen Amt nämlich weniger.

Interview: Judith Lövenich

Ausbildung im gehobenen Auswärtigen DienstDas Auswärtige Amt ist der traditionelle Name für das Außenministerium. Rund 6.000 Mitarbeiter weltweit machen an 228 deutschen Vertretungen im Ausland und im Ministerium in Berlin deutsche Außenpolitik. Der Vorbereitungsdienst im geho-benen Auswärtigen Dienst dauert drei Jahre und ist gleichzeitig Studium zum/zur Diplomverwaltungswirt/in (FH) an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung – Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten. www.diplo.de

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Einstieg ∙ 3/2013 ∙ 41

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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42 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Gut beraten

Arbeiten bei Versicherungen und Finanzdienstleistern

Nicht erst seit der Serie „Stromberg“ haben Ver-sicherungskaufleute einen eher zweifelhaften Ruf. Der Vorwurf, eh nur Provisionen einstreichen zu wollen, eilt ihnen oft voraus. Wir haben nachgefragt und zeigen, wie die Arbeit in der Bran-che wirklich aussieht – näm-lich sehr kundenorientiert.

Während Serienfigur Bernd Stromberg bekennender Men-schenfeind ist und alles tut,

um möglichst wenig zu arbeiten, hat sein „Kollege“ Tim Hartmann einen gänzlich anderen Anspruch an seinen Job. Für ihn ist klar, dass man als Versicherungskauf-mann nicht nur gerne mit Menschen zu tun haben, sondern vor allem die Bereit-schaft mitbringen sollte, sein Fachwissen immer up to date zu halten: „Markt und

Wettbewerbsumfeld sind ständig in Be-wegung, da ist eine konsequente Aus- und Weiterbildung nicht nur eine sinnvol-le Investition, sondern ganz wesentlich.“

Der 24-Jährige hat vor einem Jahr seine Ausbildung zum Kaufmann für Versiche-rungen und Finanzen beim Finanzdienst-leister Swiss Life Select angefangen. Mit seinem Lieblingsthema, der Finanzierung von Immobilien, wird er sich jedoch erst im dritten Lehrjahr beschäftigen. Vorher stehen Inhalte an, die sowohl für Azubis der Fachrichtung „Versicherung“ als auch der Richtung „Finanzberatung“ grund-legend sind: Wie stelle ich den Kontakt zum Kunden her, und welche Daten ge-hören in die Kundendatenbank? Worauf kommt es bei der gesetzlichen und be-trieblichen Altersvorsorge an, und vor allem, welche Faktoren haben Einfluss auf deren Entwicklung? Für Hartmann versteht es sich von selbst, dass man bei diesen Themen über den Tellerrand hin-ausblicken muss: „Ein Grundverständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge ist wichtig, denn sowohl demografische als auch politische Entwicklungen spielen in solche Vorsorgethemen rein.“ So beein-flusst beispielsweise die Bevölkerungs-

entwicklung die gesetzliche Rentenversi-cherung, und Gesetzesänderungen bei der Einkommensteuer haben Auswirkun-gen auf die private Altersvorsorge.

Vom Hörsaal zum Berater

Branchen-Know-how und Beratungskom-petenz kann man nicht nur durch eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann erwerben, sondern auch an der Uni. Al-lein in Deutschland werden 36 Studien-gänge angeboten, in denen man nicht nur die betriebswirtschaftlichen Grund-lagen lernt, sondern sich auch mit der Tarifgestaltung oder Versicherungsrecht beschäftigt. Mirko Köhler studiert Ver-sicherungswirtschaft an der Hochschule Coburg: „Mir gefallen vor allem Inhalte rund um Vertrieb und Marketing, Rech-nungslegung sowie Unternehmens- und Personalführung. Meine Begeisterung für Wirtschaftsmathematik ist allerdings noch ausbaufähig.“ Nach seinem Bachelor möchte Köhler nicht bei einer Versiche-rung, sondern, wie bisher auch, als selbst-ständiger Vermögensberater arbeiten –

Tim Hartmann erlernt den Beruf Kaufmann für

Versicherung und Finanzen und blickt dabei gerne

mal über den Tellerrand.

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Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 43

Gut beraten

Arbeiten bei Versicherungen und Finanzdienstleistern

Die Ausbildung zum Versicherungskaufmann wurde 2006 durch die zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen ersetzt. Die Spezialisierung auf eines der beiden Fachgebiete erfolgt im dritten Lehrjahr. Studiengänge, die den Zugang zur Versicherungsbranche ermöglichen, sind unter anderem: Bank und Versicherungswesen, BWL – Versicherungen, Versicherungswirtschaft und Wirtschaftsmathematik.

Arbeitsmappe Vorstellungs gespräch12,99 Euro

Handbuch Bewerbung19,99 Euro

Arbeitsmappe Einstellungs tests14,99 Euro

Erfolgreich bewerben6,99 Euro

Die neuen Duden Ratgeber helfen beim optimalen Einstieg in die Karriere. „Erfolgreich bewerben“ hilft kompakt bei allen Fragen rund um die Bewerbung, sei es bei der Online-bewerbung oder bei der Sortierung der Dokumente. Die „Arbeitsmappe Einstellungstests“ bereitet mit vielen Übungen gezielt auf die unterschiedlichsten Tests vor. www.duden.de

Die Karriere in Schwung bringen? Wenn, dann richtig.

dann jedoch als Akademiker. Am meisten Spaß bereitet ihm der direkte Kontakt zu seinen Kunden. Er sieht insgesamt sehr gute Arbeitsmarktchancen für sich und seine Kommilitonen, den größten Boom vermutet er jedoch in der Finanzbera-tung: „Durch das Scheitern der gesetz-lichen Rentenversicherung wächst der Bedarf am privaten Vermögensaufbau – gerade, weil der vom Staat subventio-niert wird.“ Darüber, dass seine Branche nicht gerade den besten Ruf hat, macht Mirko Köhler sich keine Sorgen: „Men-schen brauchen Menschen – Kunden kaufen bei Profis und bei Freunden.“

Nicht nur Finanzdienstleister, auch klas-sische Versicherer suchen nach qualifi-ziertem Nachwuchs. Viele von ihnen bie-ten die dritte Alternative der fachlichen Qualifizierung an: ein duales Studium, das Studium und Ausbildung miteinan-der kombiniert. So bietet die Hochschule Coburg auch einen dualen Studiengang

mit der HUK Coburg an, und beim Go-thaer Konzern können Abiturienten sich zwischen einem dualen Studium an der FH Köln oder an der Dualen Hochschu-le Baden-Württemberg entscheiden und gleichzeitig eine Ausbildung zum Kauf-mann für Versicherungen und Finanzen absolvieren. Auch andere große Versi-cherungen bieten Ausbildungs- und du-ale Studienplätze an. Nur von der Capi-tol Versicherung sollte man besser die Finger lassen – es sei denn, man möchte sein Handwerk bei Stromberg lernen…

Annette Kamps Mirko Köhler beantwortet als Studienbotschafter

alle Fragen rund um seinen Studiengang „Versi-

cherungswirtschaft“.

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44 ∙ Einstieg ∙ 4/2013

Auf durchschnittlich rund 30.000 Euro belaufen sich laut dem Deutschen Studentenwerk (DSW) allein die Kosten für ein Bachelor-Studium. Darin enthalten sind sämtliche Lebenshal-tungskosten, also Miete, Essen, Versicherungen, Telefon und Internet, Fahrtkosten, Lernmittel sowie Ausgaben für Freizeitak-tivitäten. Doch wie kommt man an die Kohle, wenn man selbst den ganzen Tag im Hörsaal sitzt?

Eltern:Zum Unterhalt verpflichtetIm Idealfall unterstützen euch eure Eltern während des Studi-ums. Dazu sind sie per Gesetz sogar verpflichtet. Und sie tun das meistens auch ganz selbstverständlich und gerne! Schließ-lich wollen sie, dass später mal etwas aus euch wird. Nicht im-mer verdienen Eltern allerdings genug, um ihr Kind tatsächlich ausreichend finanzieren zu können. In diesem Fall sollte euch der Weg zunächst zum Bafög-Amt des Studentenwerkes eurer Hochschule führen. Mehr Infos zum Elternunterhalt unter www.einstieg.com/studienfinanzierung

Bafög:Der Staat springt ein – theoretischWenn die Eltern knapp bei Kasse sind, springt der Staat ein und zahlt Bafög – vorausgesetzt, man erfüllt bestimmte Bedin-gungen. Die Höhe der monatlichen Stütze ist von unterschiedli-chen Kriterien abhängig, etwa davon, ob der Student weiterhin zu Hause wohnt oder für das Studium umziehen musste. Der Höchstsatz liegt derzeit bei 670 Euro. Das Problem: In der The-orie mag das Bafög-System fair und gut durchdacht erscheinen. Allerdings sind die Bedarfssätze viel zu niedrig angesetzt, wes-halb in der Praxis kaum ein Student allein von der staatlichen Förderung leben kann. Zudem erhalten wegen der geringen Elternfreibeträge viel zu wenige Studenten überhaupt Bafög. So gibt es laut dem DSW etwa 200.000 Studenten, deren El-tern zu wenig verdienen, um ihr Kind im Studium finanzieren zu können, aber zu viel, als dass es Anspruch auf Bafög hätte. Eine paradoxe Situation. Für euch gilt: Stattet auf jeden Fall dem Bafög-Amt einen Besuch ab und lasst euren Anspruch prüfen. Kümmert euch aber am besten zeitgleich schon um Alternati-ven. Zum Beispiel um ein Stipendium.Mehr Infos dazu auf www.einstieg.com/bafoeg

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Studienfinanzierung

Studieren kostet Geld, und das nicht zu knapp. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Es gibt verschiedene Quellen, die ihr anzapfen könnt. Wir stellen sie im Folgenden vor.

So kommt ihr an die Kohle

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Stipendien:Bewerben schadet nichtZwar erhalten derzeit nur ca. vier Prozent aller Studenten ein Stipendium von einer Stiftung, einem Unternehmen oder einem Verband. Bewerben kann laut Mira Maier, Gründerin des Portals myStipendium.de, aber trotzdem nicht schaden, denn was man nicht meinen sollte: „Insbesondere kleinere Stipendiengeber mit speziellem Anforderungsprofil haben oftmals Schwierigkei-ten, passende Stipendiaten zu finden.“ Die Auswahlkriterien könnten vom Studienfach über den Beruf der Eltern bis hin zum Geburtsort reichen, so Maier. Demgegenüber setzen die gro-ßen Begabtenförderungswerke – etwa die Studienstiftung des deutschen Volkes, die parteinahen und kirchlichen Stiftungen – bei ihren Stipendiaten auf hervorragende Studienleistungen und gemeinnütziges Engagement. Mehr Infos auf www.einstieg.com/stipendien

Jobben:Zwei Drittel tun’sBekommt ihr weder Bafög noch ein Stipendium, bleibt am Ende nur noch die Option Jobben. Das mag zwar anstrengend sein, denn das Studium allein ist eigentlich schon ein „Fulltime-Job“. Aber immerhin seid ihr in guter Gesellschaft: Nicht we-niger als zwei Drittel aller Studenten finanzieren sich ihre aka-demische Ausbildung durch Arbeiten. Außerdem gibt es die tollsten Möglichkeiten: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Studentenjob als Haarmodel, Lichtdouble oder Rikscha-Fahrer? Natürlich kann man sich auch eine Tätigkeit suchen, die zum Studienfach oder zum angestrebten Beruf passt. Das macht sich hinterher gut im Lebenslauf. Oder man bewirbt sich um eine Stelle als studentische Hilfskraft an der Uni und spart sich dadurch zumindest die lästige Pendelei zwischen Hörsaal und Arbeitsplatz. Gleich, für welchen Job ihr euch auch entscheidet, ein paar rechtliche Regeln sind in jedem Fall zu beachten. Mehr Infos dazu auf www.einstieg.com/studentenjobs

Daniel Schwitzer

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VerlagEinstieg GmbHVenloer Str. 241 | 50823 KölnTelefon: +49.221.3 98 09-30Fax: +49.221.3 98 09-60E-Mail: [email protected]: www.einstieg.com

HerausgeberChristian Langkafel

Chefredaktion (verantwortlich)Annette [email protected]

RedaktionDaniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Nicole Traut, Anna Wessel, Anika Lautz, Judith Lövenich,

AutorenJulia Kunze

Chef vom DienstRené Glinkowski

Design und LayoutJudith Strücker (Art Direction)

TitelfotoFotografin: Anke Tillmann; Model: Nitha Sritharen

Roboterillustrationen

© neptune/fotolia.de

DruckWeiss-Druck GmbH & Co. KGHans-Georg-Weiss-Strasse 752156 Monschau

VertriebDas Einstieg Magazin ist kostenlos an rund 3.000 zum Abitur führenden Schulen und Bildungsein-richtungen im gesamten Bundesgebiet erhältlich. Einzelverkaufspreis € 3,50. Jahresabonnements bei 4 Ausgaben € 13,00 (inkl. Versandkosten und MwSt.) © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On-linedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zu-stimmung des Verlages.

Druckauflage: 150.000 Stück (IVW 4/2011)Verbreitete Auflage: 148.541 Stück (IVW 4/2011)

Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Oder möch-test Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswerden? Wir freuen uns über dein Feedback und über The-menvorschläge für die kommende Ausgabe!

[email protected]/berufswahlwww.twitter.com/berufswahl

Das nächste Einstieg Magazin erscheint am 3. Februar 2014. Im Titelthema stellen wir euch spannende Studiengänge und Ausbildungen im Finanz- und Bankwesen vor – die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig. Und da ihr euch fürs Studium bzw. für die Ausbildung erst einmal bewerben müsst, zeigen wir euch, wie’s geht: Ob Anschreiben, Lebenslauf oder Vorstellungsgespräch, mit unseren Tipps bekommt ihr den Job! Weitere Themen der kommenden Ausgabe: • Logistik, • Hotel und Tourismus, • duale Studiengänge: Technik und Ingenieurwesen.

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Einstieg ∙ 3/2013 ∙ 47

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