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Entwicklungsf Entwicklungsf ä ä higkeit higkeit von Mauerwerk von Mauerwerk aus baustofflicher Sicht aus baustofflicher Sicht Deutscher Mauerwerkskongress, Aachen, 22.09.2011 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber Institut für Bauforschung der RWTH Aachen University (ibac)

Entwicklungsfähigkeit von Mauerwerk aus baustofflicher Sicht

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MWK2011_Brameshuber.ppt1

EntwicklungsfEntwicklungsfäähigkeit higkeit von Mauerwerk von Mauerwerk

aus baustofflicher Sichtaus baustofflicher Sicht

Deutscher Mauerwerkskongress, Aachen, 22.09.2011

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Brameshuber

Institut für Bauforschung der RWTH Aachen University (ibac)

MWK2011_Brameshuber.ppt2

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt3

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt4

Historisches – Naturstein

3000 v. Chr. Kalksteinmauer der Grabkammer von Sakkara

2600 v. Chr. Ägyptische Pyramiden von GizehKalkstein und Tuffspäter Sandstein, Granite und Diotite

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MWK2011_Brameshuber.ppt5

Historisches – Naturstein

2500 v. Chr. Megalithbauten von Stonehenge

2500 v. Chr. Palast von Knossos auf KretaKalkstein und Alabaster

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MWK2011_Brameshuber.ppt6

Historisches – Ziegel

ca. 13.000 v. Chr. Funde von ungebrannten Lehmziegeln in Ägypten4000 v. Chr. erstmals gebrannte Ziegel in Mesopotamien3000 v. Chr. erste gefärbte Ziegel

2000 bis 1780 v.Chr. Urbau des Turms von Babylon

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MWK2011_Brameshuber.ppt7

Historisches – Ziegel

Große Chinesische Mauerab ca. 450 v. Chr. erste Grenzbefestigungen

ab 1500 n. Chr. heutiger Zustand

1858 Patent für den Ringofen1873 Bau des ersten Tunnelofens

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MWK2011_Brameshuber.ppt8

Historisches – Bindemittel

2000 v. Chr. Verwendung von Kalkals Bindemittel in Troja

1000 v. Chr. Kalk als Mörtelbildnerbeim Bau der Zisternenvon Jerusalem

300 v. Chr. Entwicklung des „Emplecton“ der GriechenWeiterentwicklung der Römer zum „Opus Caemetitium“

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MWK2011_Brameshuber.ppt9

Historisches – Bindemittel

1894 Beginn der industriellen Herstellung von Kalksandsteinen

1924 erste Herstellung moderner Porenbetonsteine in Schweden

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MWK2011_Brameshuber.ppt10

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt11

Verschärfung der Anforderungen – Wärmeschutz

1. WSVO 1977 2. WSVO 1982 3. WSVO 1995

1. EnEV 2002 2. EnEV 2007 3. EnEV 2009 4. EnEV 2012

MWK2011_Brameshuber.ppt12

Primärenergie-Kennwerte

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MWK2011_Brameshuber.ppt13

Verschärfung der Anforderungen – Wärmeschutz

1977 Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizientender wärmeübertragenden Umfassungsfläche

1995 erstmal Bilanzierung der Wärmegewinne und -verluste2007 Einführung des Energieausweises

Quelle: klemm-bau.de

Quelle: energieundbau.de

MWK2011_Brameshuber.ppt14

Verschärfung der Anforderungen – Schallschutz

DIN 4109: Anforderungen gegen Luft- und Trittschallübertragung• zwischen fremden Wohn- und Arbeitsräumen• gegen Außenlärm und gegen Geräusche haustechnischer Anlagen

Quelle: ZIEGEL

Quelle: UNIKA KS

Schallübertragungswege zwischen 2 Räumen

MWK2011_Brameshuber.ppt15

Verschärfung der Anforderungen – Weitere Einflüsse

Statik (Wind- und Erdbebenlasten)

Brandschutz

Feuchteschutz

Wirtschaftliche Aspekte

Ökologie und Nachhaltigkeit

Weitere Einflüsse:

MWK2011_Brameshuber.ppt16

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt17

Mauersteine – Rohdichte und Festigkeitsklassen

Kalksandsteine

Porenbetonsteine

Leichtbeton- undBetonsteine

Festigkeitsklassen (N/mm²)28

24

20

16

12

10

8

6

4

2

0

Mauerziegel

0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0Rohdichte (kg/dm³)

MWK2011_Brameshuber.ppt18

Mauersteine – Entwicklung zum WärmedämmziegelQ

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erw

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Erfüllen der U-Wert-Anforderungen mit einschaliger Wandkonstruktion

MWK2011_Brameshuber.ppt19

Mauersteine – Entwicklung bei Leichtbeton (Beispiel)

Quelle: Bisotherm®

* nur VBL

MWK2011_Brameshuber.ppt20

Wärmedämmaspekte – Ziegel Q

uelle

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Einsatz für einschaligeWandsysteme

hoher Wärmeschutzλ ≥ 0,07 W/mK

guter Schallschutz

Hochlochziegel mit integrierter Perlit Füllung aus 100% Vulkangestein

MWK2011_Brameshuber.ppt21

Wärmedämmaspekte – Ziegel

Hochlochziegel mit integrierter Mineralgranulat-Füllung

Mineralgranulat:Basalt + Wasser + Feuer

hoher Wärmeschutzλ = 0,08 W/mK

guter Schallschutz

guter Brandschutz

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MWK2011_Brameshuber.ppt22

Wärmedämmaspekte – Ziegel

Hochlochziegel mit integrierter Mineralwolle-Füllung

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hoher Wärmeschutz λ ≥ 0,07 W/mK

feuchtigkeitsunempfindlich dank hydrophober Füllung

optimale Tragfähigkeit durch massive Ziegelstege

MWK2011_Brameshuber.ppt23

Wärmedämmaspekte – Leichtbeton

Leichtbetonstein als Vollblockstein

hoher Wärmeschutzλ = 0,10 W/mK

durchlaufendeInnenstege inWandlängsrichtung,damitkein Nachweis derLängsdruckfestigkeitin Erdbebenzonennotwendig

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MWK2011_Brameshuber.ppt24

Wärmedämmaspekte – LeichtbetonQ

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Leichtbetonsteinmit integrierter organischer oder mineralischer Wärmedämmung

hervorragenderWärmeschutz mitλ = 0,065 W/mK

MWK2011_Brameshuber.ppt25

Wärmedämmaspekte – Leichtbeton

BISOGREEN® Mauerstein

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nur natürliche Zutaten:Naturbims, Kalk undLuft

hoher Wärmeschutzmit λ = 0,09 W/mK

MWK2011_Brameshuber.ppt26

Wärmedämmaspekte – Steingeometrie

JASTOPLAN Z-Stein

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spezielle Steingeometrie zur Vermeidung von Wärmebrücken

lässt sich in ¼-Stein, ½-Stein oder ¾-Stein ohne Verschnittfür jede Situation sägen

MWK2011_Brameshuber.ppt27

Wärmedämmaspekte – Ergänzungsbauteile

Ziegelrollladenkasten und Ziegelsturz

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Ergänzungselemente zur Vermeidung klassischer Wärmebrücken

MWK2011_Brameshuber.ppt28

Wärmedämmaspekte – Mehrschichtsteine (Pb)

Porenbetonstein mit integrierter Kerndämmplatte

Porenbeton λ = 0,10 W/mK, Dämmung λ = 0,022 W/mKtragendes Hintermauerwerkintegrierte Kerndämmung aus Phenolharz-Hartschaumsparsame Außenschale

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+H

MWK2011_Brameshuber.ppt29

Wärmedämmaspekte – Mehrschichtsteine (Lb)

Leichtbetonstein mit integrierter Wärmedämmung

Que

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rein mineralischerStein aus Blähton

Wärmedämmkern

bester Schallschutz

höchste Feuer-widerstandsklasse

MWK2011_Brameshuber.ppt30

Wärmedämmaspekte – Mehrschichtsteine (Pb/KS)

Twinstone®

tragenderTeil:

Kalksandstein

dämmenderTeil:

Porenbeton

ausgezeichneteTragfähigkeitmit sehr guterWärmedämmungkombiniert

exzellenter Schall-schutz und max.Brandschutz

homogenerPutzgrundinnen und außen

Que

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λ = 0,07 W/mK

MWK2011_Brameshuber.ppt31

Wärmedämmaspekte – Latentwärmespeicher

Funktionsweise von Micronal® PCM

spezielleWachsmischungalsLatentwärme-speichermaterial

absorbiert WärmedurchPhasenwechselfest – flüssig

Que

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AS

F

MWK2011_Brameshuber.ppt32

Wärmedämmaspekte – Latentwärmespeicher

Anwendungsbeispiele von Micronal® PCM

Gips-Maschinenputz Porenbetonstein

maxit clima® von maxit Deutschland GmbH CelBloc Plus® von H+H Deutschland GmbH

MWK2011_Brameshuber.ppt33

Schallschutzaspekte – Schallschluckwand

Schall absorbierendeWand aus KS-Schall-schlucksteinenmit werkseitig durch-stoßener Lochung

Verwendet inTurnhallen, Kirchen,Versammlungsräumenund bei frei stehendenSchallschutzwänden

Quelle: BV KS

MWK2011_Brameshuber.ppt34

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt35

Wirtschaftliche Aspekte – Großelemente

Verwendung von Großelementen bei allen Steinsorten

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hohe Wirtschaftlichkeit0,3 bis 0,4 h/m²

große Maßgenauigkeit

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MWK2011_Brameshuber.ppt36

Wirtschaftliche Aspekte – Großelemente

Quelle: BV PP

Entwicklung von Versetzhilfenermöglicht den Einsatz von Großelementen

MWK2011_Brameshuber.ppt37

Wirtschaftliche Aspekte – Mauertafeln

Mauertafeln als Wandelemente

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Mauertafeln können in allen Bereichen des Wohnungs-, Gewerbe-und Industriebaus verwendet werden

MWK2011_Brameshuber.ppt38

Wirtschaftliche Aspekte – Mauertafeln

Mauertafeln als Deckenelemente

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Quelle: Wienerberger

keine Schalungkeine Zwischen-unterstützung

MWK2011_Brameshuber.ppt39

Wirtschaftliche Aspekte – TrockenmauerwerkQ

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große Wirtschaftlichkeit

geringere Arbeitszeit

Ausführung auch bei Frost möglich

MWK2011_Brameshuber.ppt40

Wirtschaftliche Aspekte – Installationskanäle

Rasterelemente mit durchgängigerLochung

vertikale, in der Wand integrierteInstallationskanäle

Staubbelastung sinkt

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MWK2011_Brameshuber.ppt41

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt42

Ökologische Aspekte – Go Green

Quelle: kbakergraphicdesigns.com

"The good building is not one that hurts the landscape, but one which makes the landscape more beautiful than it was before the building was built."

– Frank Lloyd Wright

Eat Green

Think Green

Build Green

Act Green

MWK2011_Brameshuber.ppt43

Ökologische Aspekte – Holzspansteine

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Schalungsziegel mit integrierter Wärmedämmung

zertifiziert als biologisches BaumaterialSchalungsziegel aus Holzspänen und Zement, verfüllt mit Beton

MWK2011_Brameshuber.ppt44

Ökologische Aspekte – Lehmsteine

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ungebrannter Ziegelnur Ton als BindemittelLehm reguliert Luftfeuchtigkeit,spart Energie, verringertUmweltverschmutzung und istwieder verwendbar

MWK2011_Brameshuber.ppt45

Ökologische Aspekte – Meier Öko-Kalkstein®

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über 90 % Calcium- und Magnesiumcarbonathervorragende bauphysikalische Eigenschaftenoffenporig und diffusionsoffen

Quelle: Mauerwerk

MWK2011_Brameshuber.ppt46

Ökologische Aspekte – „Strohballenhaus“ eiwa Lehmbau

Bauzeit: 4 Monate

U-Wert: 0,10 – 0,14 W/(m² K)

Feuerwiderstandsklasse:F 90

MWK2011_Brameshuber.ppt47

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt48

Dünnbettmörtel – Verarbeitung

Verarbeitung mit dem Mörtelschlitten als Deckelmörtel

Que

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nipo

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optimiert Schallschutz, Winddichtheit und Wärmedämmunggleichmäßiger Auftrag ohne Mörtelverlust

MWK2011_Brameshuber.ppt49

Dünnbettmörtel – Verarbeitung

Alternativen zum Mörtelschlitten

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Verwendung steinspezifischerHaltewerkzeuge zum Tauchenoder MörtelrolleLochstruktur bleibt erhalten

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MWK2011_Brameshuber.ppt50

Vom Mörtel zum Kleber

Quelle: Wienerberger

Arbeitszeitersparnis bis 50%Einsetzbar bis -5°C

Quelle: Ytong

MWK2011_Brameshuber.ppt51

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt52

Moderner Putz – Fassadenputz

Quelle: huettl-maler.de

Quelle: quick-mix

Problem: Kalkausblühungenoder Algen- und SchimmelbefallLösung: Feuchtigkeitsregulierungdurch teilhydrophoben Putz

MWK2011_Brameshuber.ppt53

Moderner Putz – Kalkputz

Quelle: haganatur.de

Quelle: baulinks.de

Innenputz als Feuchteregulator

mineralisch und biologisch

beugt Schimmel vor

vielfältige GestaltungsmöglichkeitenQuelle: IWM

MWK2011_Brameshuber.ppt54

Gliederung

Geschichtlicher Hintergrund

Mauersteine – Ökologische Aspekte

Wärmedämmsysteme

Moderner Putz – Beispiele

Verschärfung der Anforderungen an Mauerwerk

Mauersteine – Wärmedämmaspekte

Mauersteine – Wirtschaftliche Aspekte

Moderner Mörtel – Beispiele

MWK2011_Brameshuber.ppt55

Wärmedämm-Verbundsystem

Quelle: Fachverband WDVS

Dämmsystem seit über 50 Jahren für Außenwände

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MWK2011_Brameshuber.ppt56

Neuentwicklung – Wärmedämmstoffe

Vakuum-Isolationspaneel

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Hochleistungsdämmstoff λ = 0,02 W/mK8-mal dünner als herkömmliche Dämmstoffe

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MWK2011_Brameshuber.ppt57

Neuentwicklung – Wärmedämmstoffe

Aerogel-Dämmstoffe

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dünne Dämmplatten oder Isolationsmatten mit λ = 0,019 W/mKKombination aus Aerogel und Mineralwolle oder Fasern

MWK2011_Brameshuber.ppt58

Neuentwicklung – Wärmedämmfassade

POROTON®-WDF

Quelle: Schlagmann POROTON®

Perlitfüllung

massiv, sehr guteWärmedämmung undhoher Brandschutz

sehr wirtschaftlich

MWK2011_Brameshuber.ppt59

Neuentwicklung – Wärmedämmfassade

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Als Außendämmung Als Innendämmung

MWK2011_Brameshuber.ppt60

Neuentwicklung –Entsalzungsdämmplatte

Sanierdämmplatte auf Basis von Porenbeton

Aufnahme der gelösten Salze über das WasserVerdunstung des Wassers an der PlattenoberflächeAblagerung der Salze in den reichlich vorhandenen Poren undPorengängen der Sanierdämmplatte

Quelle: Ytong Multipor

MWK2011_Brameshuber.ppt61

ab hier wird‘s unsortiert…

im Bericht war‘s etwas anders…

Leo

MWK2011_Brameshuber.ppt62

Festlegungen in der europäischen Prüfnorm DIN EN 772-1

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

1,6

1,8

0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0Schlankheit λ

Formfaktoren δEN

min (l,b)[mm]

Symbol

50100150200250

MWK2011_Brameshuber.ppt63

Vergleich mit eigenen Untersuchungen (Porenbeton)

0,00

0,80

0,90

1,00

1,10

1,20

1,30

1,40

1,50

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0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0

δEN / fV

100 - 149,9150 - 199,9200 - 249,9

> 250

Steinbreitein mm

Versucheeigene andere

Schlankheit λ

MWK2011_Brameshuber.ppt64

Formfaktoren

Zusätzliche ergänzende Untersuchungenunter Berücksichtigung der Einflüsse (1) bis (4)

Europäische Formfaktoren nicht nachvollziehbar

(1) Einfluss der Prüfkörpergröße

(2) Einfluss der Schlankheit

(3) Einfluss des Feuchtegehalts

(4) Einfluss der Festigkeit

MWK2011_Brameshuber.ppt65

Einfluss der Prüfkörpergröße

Würfel mit Kantenlänge…

40 mm 100 mm 200 mm

MWK2011_Brameshuber.ppt66

Einfluss der Schlankheit

Schlankheit λ = h/min(l,b)

MWK2011_Brameshuber.ppt67

Einfluss Feuchtegehalt / Festigkeit

Einfluss des Feuchtegehalts

– Ausgleichsfeuchte, 6 M.-%, wassergesättigter Zustand

Einfluss der Festigkeit

– Porenbeton: SFK 2 und 6

– Kalksandstein: SFK 20

MWK2011_Brameshuber.ppt68

Übersicht Porenbeton Festigkeitsklasse 2

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5βPR in N/mm² h/d = 0,7 (6 M.-%)

h/d = 1,0 (6 M.-%)h/d = 2,0 (6 M.-%)h/d = 3,0 (6 M.-%)h/d = 1,0 (2 M.-%)h/d = 1,0 (wassersatt)

Kantenlänge 40 mm

Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte

Kantenlänge 100 mm Kantenlänge 200 mm

MWK2011_Brameshuber.ppt69

Übersicht Porenbeton Festigkeitsklasse 6

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

9,0h/d = 0,7 (6 M.-%)h/d = 1,0 (6 M.-%)h/d = 2,0 (6 M.-%)h/d = 3,0 (6 M.-%)h/d = 1,0 (2 M.-%)h/d = 1,0 (wassersatt)

Kantenlänge 40 mm

Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte

Kantenlänge 100 mm Kantenlänge 200 mm

βPR in N/mm²

MWK2011_Brameshuber.ppt70

Übersicht Kalksandstein Festigkeitsklasse 20

0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

30,0

35,0βPR in N/mm² h/d = 0,7 (6 M.-%)

h/d = 1,0 (6 M.-%)h/d = 2,0 (6 M.-%)h/d = 3,0 (6 M.-%)h/d = 1,0 (2 M.-%)h/d = 1,0 (wassersatt)

Kantenlänge 40 mm

Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte Schlankheit Größe Feuchte

Kantenlänge 100 mm Kantenlänge 200 mm

MWK2011_Brameshuber.ppt71

Problemstellung

MWK2011_Brameshuber.ppt72

Schematischer Versuchsaufbau

MWK2011_Brameshuber.ppt73

Versuchsaufbau

MWK2011_Brameshuber.ppt74

Zugversuche an Dünnlagenputzen auf KS-Putzgrund

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

0 20 40 60 80 100 120

MW Messtellen 1/2 PK1MW Messtellen 1/2 PK2MW Messtellen 1/2 PK3MW Messtellen 1/2 PK 4

σZ in N/mm²

"schnelle" Stoßfugenöffnung(kraftgeregelt: σmax / 5 min.)

"langsame" Stoßfugenöffnung(weggeregelt: 100 μm / 24h) sichtbarer Riss

an Oberfläche

Δl in μm

MWK2011_Brameshuber.ppt75

Vereinheitlichtes Schubprüfverfahren des DIBt

MWK2011_Brameshuber.ppt76

Schubfestigkeit von Mauerwerk – Numerische Simulation

FE-Modell 1 FE-Modell 2

F

F

F

F

F

F

MWK2011_Brameshuber.ppt77

Schubfestigkeit von Mauerwerk – Numerische Simulation

FE-M

odel

l FE2

FE-M

odel

l FE1

Hauptzugspannungen Verformungsfigur Rissbild

MWK2011_Brameshuber.ppt78

Vergleich Versuch / Simulation (Modelle FE1 / FE2)

Lochstein

Vollstein

1

2

3

4

5

6

7

8

Mauer-steine

Mörtel

NM IIa

DM

DM

Stoß-fuge

vm

uv

vm

uv

ü

0,5 . l

0,2 . l

0,5 . l

0,2 . l

0,5 . l

σV[N/mm²]

0

-1,1

0

0,12

0,14

0,09

0,23

0,11

0,05

0,06

0,05

0,10

0,11

0,10

0,16

0,10

0,05

0,04

0,08

0,60

0,17

0,14

0,81

0,12

0,04

0,04

0,11

obs. FE1 FE2

max τ[N/mm²]

PK

MWK2011_Brameshuber.ppt79

Neues Schubprüfverfahren