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„ePrüfungs-Symposium“ Gegenwart und Zukunft des elektronischen Prüfens Österreich, 8010 Graz, Mozartgasse 3, Meerscheinschlössl, Festsaal Thomas Brandstätter Abteilung für das elektronische Prüfungssystem Dekanat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsstraße 15/B1 8010 Graz Tel: +43 (0)316/380 – 6702 Mobil: +43 (0)676/ 933 60 67 E-Mail: [email protected] http://rewi.uni-graz.at/de/studieren/epruefungen

„ePrüfungs -Symposium“ - static.uni-graz.at · Umsetzung der SPU und organisatorischen Notwendigkeiten fort und schließt mit Erfahrungsberichten ab. 5 Zur Person: Dr.in Gabriele

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„ePrüfungs-Symposium“

Gegenwart und Zukunft des elektronischen Prüfens

Österreich, 8010 Graz, Mozartgasse 3, Meerscheinschlössl, Festsaal

Thomas Brandstätter

Abteilung für das elektronische Prüfungssystem

Dekanat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Karl-Franzens-Universität Graz

Universitätsstraße 15/B1

8010 Graz

Tel: +43 (0)316/380 – 6702

Mobil: +43 (0)676/ 933 60 67

E-Mail: [email protected]

http://rewi.uni-graz.at/de/studieren/epruefungen

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Index:

1) Programm

2) Abstracts/ Vortragende

I) Keynote: ePrüfungen 2016

Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und

Rechtsinformatik, Univ.-Prof.in

Dr.in

Elisabeth Staudegger

II) Online-Klausuren mit der „Sicheren Prüfungsumgebung“

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, eLearning Service, Dr.in

Gabriele Frankl

III) Didaktische und formale Aspekte der Fragenkonstruktion bei teildigitalen Multiple-Choice Prüfungen

Universität Wien, Center for Teaching and Learning; Mag. Reinhard Schott

IV) Mathematik am Papier – das war gestern!

Technische Universität Graz, Lehr- und Lerntechnologien, Univ.-Doz DI Dr. Martin Ebner

V) Das Projekt „eExams“: Prüfungsraum/Prüfungsräume für IT-gestützte Klausuren/Prüfungen

Universität Innsbruck, Zentraler Informatikdienst, Mag.a Daniela Holzer, DI (FH) Anton

Tremetzberger

VI) Technikunterstütztes Prüfen an der Universität Salzburg – Status quo und Ausblick

Universität Salzburg, Zentrum für Flexibles Lernen, Mag. Hieronymus Bitschnau

VII) Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Prüfungsmethoden im Studium der

Rechtswissenschaften

Karl-Franzens-Universität Graz, Ass.-Prof. Dr. Hannes Hinker, Thomas Brandstätter

VIII) Studierendenausweis als Bürgerkarte: Digitale Signierung elektronischer Prüfungen

Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Datenverarbeitung an den Sozial- und

Wirtschaftswissenschaften, Ass.-Prof.in

Dr.in

Elisabeth Katzlinger,

ao. Univ.-Prof. DDr. Johann Höller

3) Die ModeratorInnen

4) Anreise

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Programm

08:45 Uhr Eröffnung und Begrüßung

ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek,

Vizerektor für Studium und Lehre der Karl-Franzens-Universität Graz

Univ.-Prof. Dr. Joseph Marko,

Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Mag. Christopher Drexler,

Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal

09:10 Uhr Keynote: ePrüfungen 2016

Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Staudegger, Karl-Franzens-Universität Graz

09:55 Uhr Online Klausuren mit der „Sicheren Prüfungsumgebung“

Dr.in Gabriele Frankl, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Moderation: Thomas Brandstätter, Karl-Franzens-Universität Graz

10:45 Uhr Pause

11:15 Uhr Didaktische und formale Aspekte der Fragenkonstruktion bei teildigitalen Multiple-Choice

Prüfungen

Mag. Reinhard Schott, Universität Wien

12:10 Uhr Mathematik am Papier – das war gestern!

Univ.-Doz. DI Dr. Martin Ebner, Technische Universität Graz

Moderation: Dr. Michael Kopp, Karl-Franzens-Universität Graz

13:00 Uhr Mittagspause

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14:00 Uhr Das Projekt ‚eExams‘:

Prüfungsraum/Prüfungsräume für IT-gestützte Klausuren/Prüfungen

Mag.a Daniela Holzer,

DI (FH) Anton Tremetzberger, Universität Innsbruck

14:55 Uhr Technikunterstütztes Prüfen an der Universität Salzburg – Status quo und Ausblick

Mag. Hieronymus Bitschnau, Paris-Lodron-Universität Salzburg

Moderation: MMag.a Alexandra Dorfer-Novak, Karl-Franzens-Universität Graz

15:25 Uhr Pause

15:55 Uhr Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Prüfungsmethoden im Studium der

Rechtswissenschaften

Ass.-Prof. Dr. Hannes Hinker,

Thomas Brandstätter, Karl-Franzens-Universität Graz

16:50 Uhr Studierendenausweis als Bürgerkarte - Digitale Signierung elektronischer Prüfungen

ao. Univ.-Prof. DDr. Johann Höller,

Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Katzlinger, Johannes Kepler Universität Linz

Moderation: ao.Univ.-Prof. Dr. Heinz Königsmaier, Karl-Franzens-Universität Graz

17:40 Uhr Abschluss und Verabschiedung

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Keynote: ePrüfungen 2016

Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik,

Univ.-Prof.in

Dr.in

Elisabeth Staudegger

Zur Person: Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Staudegger

Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Staudegger ist seit 2011 Univ.-Prof. für Rechtsinformatik an der

Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz; Leiterin des Projekts „Recht und IT“ an der

Universität Graz; Mitbegründerin und Mitherausgeberin des Austrian Law Journal und der

Fachzeitschrift jusIT (LexisNexis); Mitglied des Programmkomitees des Internationalen

Rechtsinformatik Symposions (IRIS); Beirätin der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer.

Sprecherin des überfakultären Wahlfachschwerpunkts „Digitale Wissenschaften“.

Kontakt:

Karl-Franzens-Universität Graz

Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie

und Rechtsinformatik,

Universitätsstraße 15 BE

8010 Graz

Email: [email protected]

Web: http://rechtsphilosophie.uni-graz.at/de/

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Online-Klausuren mit der „Sicheren Prüfungsumgebung“

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, eLearning Service, Dr.in Gabriele Frankl

Online-Klausuren bieten zahlreiche Vorteile für die Leistungsüberprüfung im Hochschul-Bereich: kein

(oder weniger) Korrekturaufwand bei (semi-)standardisierten Fragetypen, Lesbarkeit der Antworten

bei Freitextfragen, Konsistenz zwischen Lehrinhalten und Prüfungsmethoden durch Software-Einsatz

auch bei der Klausur (z. B. Tabellenkalkulation, Eclipse, GeoGebra) oder erleichterte parallele und

mobile Korrektur. Dies alles kann zur Qualität der Leistungsüberprüfung beitragen, die Anonymität bei

der Bewertung erhöhen und zugleich rascher verfügbare Klausurergebnisse für Studierende bedeuten.

Dem gegenüber stehen die Hürden des Online-Testens: zu kleine Computerräume, nicht leistbare

Anschaffung von Leihgeräten in ausreichender Menge und rasche Veralterung dieser Geräte sowie

fehlende Sicherheitskonzepte.

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt begegnete diesen Herausforderungen, indem die eigenen

Ressourcen der Studierenden in einer eigens entwickelten „Sicheren Prüfungsumgebung“ (SPU)

genutzt werden – ohne unkontrollierten Zugriff auf das Internet, eigene Dateien oder externe

Datenträger – jedoch mit kontrolliertem Zugriff auf zur Verfügung gestellte Software. Studierende

booten dazu ihre eigenen Geräte über das Boot-Image der SPU, das die Nutzungsmöglichkeiten des

Rechners dezidiert einschränkt. Die Verwendung von freigegebener Software wie z. B.

Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogrammen inkl. Add-Ins wie Solver, Mathematik-Tools

wie GeoGebra, Taschenrechnern, Programmierumgebungen wie Eclipse oder PDF-Reader über den

Bootvorgang hat zudem den Vorteil, dass alle Studierenden die exakt gleiche Software-Version bei der

Klausur verwenden.

Für Studierende ohne eigenen funktionsfähigen Rechner stehen Leihgeräte zur Verfügung. Als

Browser wird nur der Safe Exam Browser der ETH Zürich erlaubt, der auf der Lernplattform Moodle, in

der die Klausuren abgewickelt werden, alle Aktivitäten außer den Tests blockiert. Damit können

Online-Klausuren mit mehreren hundert Studierenden in jedem Hörsaal durchgeführt werden, der

über Steck- und Netzwerkdosen verfügt.

Der Vortrag beginnt mit den Vor- und Nachteilen von Online-Klausuren, setzt bei der technischen

Umsetzung der SPU und organisatorischen Notwendigkeiten fort und schließt mit Erfahrungsberichten

ab.

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Zur Person: Dr.in Gabriele Frankl

Dr.in Gabriele Frankl leitet seit 2008 die Organisationseinheit eLearning an der Alpen-Adria-Universität

Klagenfurt (AAU). Seit 2003 war sie Mitglied der „Gruppe eLearning-Strategieentwicklung“ und

eLearning-Beauftragte der AAU. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen eLearning und Blended

Learning, eCollaboration, Win For All, Gruppenintelligenz und Wissensmanagement. Gabriele Frankl

hat eLearning und Wissensmanagement erfolgreich in Industriebetrieben eingeführt.

Die Organisationseinheit eLearning der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt besteht seit 2008. Zu ihren

Aufgabenbereichen zählt die Organisation von allen eLearning- und Blended Learning-Belangen der

AAU, die Betreuung und Beratung von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter/innen, die

Verbreitung und Verbesserung von eLearning-Inhalten und Prozessen, die Durchführung von

Schulungen, Spezialtrainings und diversen Veranstaltungen. Darüber hinaus werden Projekte

durchgeführt (z. B. die Neuentwicklung der Sicheren Prüfungsumgebung, des Online-

Prüfungsanmeldesystems für Slot-Prüfungen, das Trainingsprogramm Deutsch, Entwicklung von

Lösungen für Videoaufzeichnungen im Haus) und Tools getestet und eingeführt (z. B.

LearningCatalytics, Slydec). Forschungsergebnisse und Erfahrungen werden publiziert und der

Austausch sowie die Vernetzungen mit anderen Institutionen im Bereich eLearning initiiert.

Kontakt:

eLearning Service

Universitätsstraße 65-67

9020 Klagenfurt / Austria

Email: [email protected]

Web: https://elearning.aau.at/

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Didaktische und formale Aspekte der Fragenkonstruktion bei teildigitalen Multiple-Choice Prüfungen

Universität Wien, Center for Teaching and Learning; Mag. Reinhard Schott

Die Zweckmäßigkeit jeder Prüfung und die Güte bzw. die Zuverlässigkeit der abgeleiteten

Konsequenzen (Noten oder Zugangsberechtigung) steht und fällt mit der Qualität der

Prüfungsaufgaben.

Gerade zu Beginn einer Umstellung auf digitales oder teildigitales Prüfen wird die Aufmerksamkeit vor

allem auf die technischen Aspekte der Umsetzung gerichtet, didaktische Aspekte kommen dabei oft zu

kurz. Die Umstellung auf ein digital mögliches Format (zumeist Multiple-Choice-Fragen mehr oder

weniger komplexer Art), ist eine große Herausforderung und führt in vielen Fällen sowohl bei

Lehrenden als auch bei Studierenden zu Frustration und manchmal zu Qualitätseinbußen bei der

Prüfung.

Ein gängiger Vorwurf ist, dass in Multiple-Choice-Prüfungen „nur“ Wissen abgefragt werde und die

Studierenden daher vor allem auswendig lernen (müssen). Dem kann entgegen gewirkt werden,

indem versucht wird nicht „nur“ Wissensfragen, sondern, je nach Studienzielen, etwa Verständnis-

oder Analysefragen zu konstruieren, um so auch Transferleistungen abzuprüfen. Zudem sind bei der

Konstruktion von Multiple-Choice-Fragen einige formale Aspekte zu beachten. Einerseits soll

vermieden werden, dass aus den Fragen und den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ungewollte

Lösungshinweise abgeleitet werden können, andererseits sollen die Fragen so konstruiert sein, dass

die gesetzten Studienziele und nicht etwa die Aufmerksamkeit oder das Leseverständnis abgeprüft

werden.

Im Vortrag wird auf Vor- und Nachteile, Fragetypen und formale Qualitätskriterien von Multiple-

Choice-Fragen eingegangen.

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Zur Person: Mag. Reinhard Schott

Studium der Psychologie in Graz und Wien. Seit 2010 Mitarbeiter am Center for Teaching and Learning

(CTL) der Universität Wien mit Schwerpunkt Online-Self-Assessments, Aufnahmeverfahren, Multiple-

Choice-Prüfungen und Qualität von Prüfungen. Mehrjährige Lehrtätigkeit an der Fakultät für

Psychologie der Universität Wien, an der FH Campus Wien und aktuell an der Ferdinand Porsche Fern-

Fachhochschule Wien-Wiener Neustadt.

Kontakt:

Center for Teaching and Learning (CTL)

Universität Wien

Universitätsstraße 5/ 3. St.

1010 Wien

E-Mail: [email protected]

Web: http://ctl.univie.ac.at/home/

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Mathematik am Papier – das war gestern!

Technische Universität Graz, Univ.-Doz DI Dr. Martin Ebner

Dieser Vortrag thematisiert die Möglichkeit invidualisierten Lernens und auch Prüfens in der

Mathematik. Anhand einer neuen Applikation wird vorgestellt wie Beispiele für Lernende dynamisch

generiert werden können (https://www.neo-lernhilfen.at/) um damit gänzliche neue didaktische

Modelle im Unterricht zu unterstützen. Abschließend wird diskutiert welche Auswirkungen

indivualisierte Beispiele auf den Unterricht und auf Prüfungen haben.

Zur Person: Univ.-Doz DI Dr. Martin Ebner

Martin Ebner, Dipl-Ing. Dr. techn. Univ.-Doz., ist als habilitierter Medieninformatiker Leiter der

Abteilung Lehr- und Lerntechnologien an der Technischen Universität Graz und dort verantwortlich für

sämtliche E-Learning-Belange der Universität. Weiters forscht und lehrt er am Institut für

Informationssysteme und Computer Medien in den Bereichen e-Learning, m-Learning, Social Media,

Learning Analytics und Open Educational Resources. Sein wohl bekanntestes Projekt ist L3T, das

Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (http://l3t.eu) und die einzige MOOC-Plattform

iMOOX (http://imoox.at) Neben zahlreichen Vorträgen und Publikationen bloggt er auch unter

http://elearningblog.tugraz.at.

Seine Homepage finden Sie hier: http://martinebner.at

Kontakt:

Lehr und Lerntechnologien

Technische Universität Graz

Münzgrabenstraße 35A/I

8010 Graz

E-Mail: [email protected]

Web: http://martinebner.at

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Das Projekt „eExams“: Prüfungsraum/Prüfungsräume für IT-gestützte Klausuren/Prüfungen

Universität Innsbruck, Zentraler Informatikdienst, Mag.a Daniela Holzer, DI (FH) Tremetzberger

Unter den vielfältigen Themen im Bereich der Lehre ist das Prüfen sicherlich eines, das am

schwierigsten in einem EDV-System abzubilden ist, da hier viele unterschiedliche Vorstellungen und

Interessen mitspielen. So wurde an der Universität Innsbruck seit der Einführung von

Lernmanagementsystemen mit integrierten Prüfungsbausteinen erkannt, dass hinsichtlich

Ausfallssicherheit, Aufbau von PC- und Netzwerk-Infrastruktur, mangelhafter oder nicht

prüfungsgerechter Raumausstattung und vor allem einer fraglichen Rechtssicherheit bei E-Prüfungen

Anpassungen nötig sind.

Dies war unter anderem der Grund dafür, dass im Jahr 2013 durch eine Förderung im Rahmen der

Hochschulraum-Strukturmittel des damaligen Wissenschaftsministeriums ein Projekt für den Aufbau

einer E-Prüfungsumgebung initiiert wurde. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit dem

Projektpartner, dem Management Center Innsbruck (MCI), einen Prüfungsraum zu schaffen, der eine

möglichst ausfallsichere und revisionssichere Technologie, ein intuitives Bedienkonzept, eine

technische und didaktische Betreuung, sowie Kompetenzaufbau im Bereich der E-Prüfungen mit sich

bringt. Seit Ende 2014 läuft der Raum im Pilotbetrieb. Das Projekt endet mit Dezember 2016.

Neben der technischen Umsetzung und Betreuung des Projekts galt es auch, ein umfangreiches

Portfolio an Dienstleistungen zur didaktischen Betreuung, Unterstützung der Lehrenden in der

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von E-Prüfungen anzubieten. Diese Leistungen

werden durch zusätzliche MitarbeiterInnen mit dem Schwerpunkt Programmierung, Netzwerktechnik

und Didaktik abgedeckt.

In einem ständigen Qualitätssicherungsprozess mit periodischen Meetings, Schulungen und Umfragen

werden Feedbacks der NutzerInnen analysiert, Lösungen für Probleme erarbeitet und umgesetzt.

Neben der Weiterentwicklung der Prüfungssoftware, sowie die Schaffung von Schnittstellen zu

anderen Systemen werden auch aktuelle und zukünftige Entwicklungen beobachtet und in die Planung

miteinbezogen. Ziel ist es, bis zum Projektende im Dezember 2016 eine voll integrierte

Prüfungsumgebung vorweisen und den Regelbetrieb aufnehmen zu können.

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Zur Person: Mag.a Daniela Holzer

Mag.a Daniela Holzer ist seit 2014 Mitarbeiterin der Abteilung Neue Medien und Lerntechnologien am

Zentralen Informatikdienst (ZID) der Universität Innsbruck, arbeitet dort im Projekt „eExams:

Prüfungsraum/Prüfungsräume für IT-gestützte Klausuren/Prüfungen“.

Ihre Aufgabengebiete sind: didaktische und (lehr-/lern-)technologische Beratung der Lehrenden in der

Prüfungsvorbereitung, Unterstützung der Lehrenden bei der qualitätsvollen Erstellung von

ePrüfungen, Betreuung während der Prüfungsdurchführung und -nachbereitung, Kompetenzaufbau

und Wissenstransfer bzgl. ePrüfungen, Erstellung und Wartung von Dokumentationen und Leitfäden.

Zur Person: DI (FH) Anton Tremetzberger

DI (FH) Anton Tremetzberger ist seit 2005 Mitarbeiter der Abteilung Neue Medien und

Lerntechnologien am Zentralen Informatikdienst (ZID) der Universität Innsbruck. Neben seinen

Schwerpunkten im Bereich audiovisueller Medien, Streaming Media, Web- und

Videokonferenzsysteme ist er verantwortlich für die Durchführung des Projekts „eExams:

Prüfungsraum/Prüfungsräume für IT-gestützte Klausuren/Prüfungen“.

Kontakt:

Zentraler Informatik Dienst

Universität Innsbruck

Innrain 52

E-Mail: [email protected]; [email protected]

Web: https://www.uibk.ac.at/zid/abteilungen/lt/; https://www.uibk.ac.at/zid/

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Technikunterstütztes Prüfen an der Universität Salzburg – Status quo und Ausblick

Universität Salzburg, Zentrum für Flexibles Lernen, Mag. Hieronymus Bitschnau

An der Universität Salzburg erfreut sich die elearning Plattform Blackboard großer Beliebtheit. Seit der

Einführung 2001 stiegen die Zahlen von Lehrveranstaltungen, die mit Blackboard - Unterstützung

abgehalten werden, stetig an und mittlerweile wird die elearning Plattform annähernd

flächendeckend eingesetzt. Die Abgabe von wissenschaftlichen Arbeiten über die Plattform gehört

zum Studienalltag, wie auch der Einsatz von Tests, in Form eines Quiz oder einer Selbstüberprüfung. In

seltenen Fällen führen Lehrende auch Prüfungen durch. Aufnahmeverfahren für die Studienrichtungen

Psychologie und Kommunikationswissenschaften werden mit technischer Unterstützung abgewickelt,

diese betrifft jedoch hauptsächlich die Korrektur von Multiple Choice Tests. Vollautomatische

Prüfungen im Sinne von E-Prüfungen werden derzeit an der Universität Salzburg noch nicht

durchgeführt.

Durch die Reform des Lehramtsstudiums und den Zusammenschluss von neun Bildungsinstitutionen in

Oberösterreich und Salzburg – „Cluster Mitte“ – entstehen für die Universität Salzburg neue

Herausforderungen aber auch Chancen. Ab Herbst 2016 werden zukünftige Lehrkräfte für die Neuen

Mittelschulen und Gymnasien gemeinsam ausgebildet, was neben rechtlichen auch technische Fragen

aufwirft. Das Aufnahmeverfahren für Lehramtsstudien wird erstmals im Rahmen einer Kooperation

mit der Universität Graz in Form einer online Prüfung durgeführt. In wie weit

Lehrveranstaltungsprüfungen elektronisch durchgeführt werden, lässt sich zum derzeitigen

Planungsstand noch nicht sagen, wird aber in der Zukunft ein Thema sein. Die vorhandene

Lernplattform bietet im Bereich „Tests“ und „Prüfungen“ noch großes Potential, welches noch nicht

ausgeschöpft wurde. Ob jedoch neuen Strategien durch den Zusammenschluss mehrerer

Bildungseinrichtungen entwickelt werden, wird sich in Zukunft zeigen.

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Zur Person: Mag. Hieronymus Bitschnau

Mag. Hieronymus Bitschnau ist Mitarbeiter am Zentrum für Flexibles Lernen an der Paris-Lodron-

Universität Salzburg und zuständig für die Bereiche eLearning, Orientierungstage für Erstsemestrige

und Universität 55-PLUS. Er studiert im Doktorat Geschichte.

Kontakt:

Paris-Lodron-Universität Salzburg

Kapitelgasse 4-6

5020 Salzburg

E-Mail: [email protected]

Web: : http://www.uni-salzburg.at/zfl

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Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Prüfungsmethoden im Studium der Rechtswissenschaften

Karl-Franzens-Universität Graz, Ass.-Prof. Dr. Hannes Hinker, Thomas Brandstätter

Seit 2011 werden Vortragende an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät bei der Umstellung ihrer

Klausuren auf den elektronischen Prüfungsmodus von Seiten des Dekanats unterstützt. 2013 wurde

eine eigene ePrüfungsabteilung an der Fakultät eingerichtet, welche mittlerweile 15.000 Prüfungen

aus über 100 Prüfungsterminen pro Studienjahr betreut. Tendenz stark steigend. Ziel ist es,

anspruchsvolle Assessments durch enge Zusammenarbeit mit den Vortragenden in technischer

Hinsicht zu ermöglichen.

Nie in Zweifel gezogen wurde, dass im Bereich der Rechtswissenschaften die Abfrage von

Verfügungswissen mit dem verwendeten Programm (Perception von Questionmark) möglich ist. Die

Abfrage einer Falllösungskompetenz wurde sehr wohl in Zweifel gezogen und es hat uns gereizt es

dennoch zu versuchen. Die Lösung eines Rechtsfalles ist die Bewährungsprobe für JuristInnen oder wie

man früher sagte, der Fall ist das hic rhodos hic salta nach wie vor. Daher haben wir nach einer

Möglichkeit gesucht eine Falllösungsaufgabe auch im Rahmen des elektronischen Tests zu realisieren.

Die bisherigen Erfahrungen haben uns gelehrt, dass dies im Sachenrecht, als Recht der statischen

Güterzuordnung leichter möglich ist, als im dynamischen Schuldrecht, als Recht des Güterumschlags.

Grundsätzlich ist aber eine Falllösungsaufgabe in beiden Teilen des Privatrechts realisierbar, sofern es

sich nicht um besonders komplexe Fälle handelt. Als besonders komplex meinen wir hier Fälle, deren

Lösung in dem Zusammenspiel mehrerer Rechtsinstitute aus verschiedenen Teilgebieten des Rechts

besteht.

Ein Problem das dabei auftrat bestand darin, dass das Programm bei Falllösungsaufgaben durch die

notwendige Fragmentierung in kleine und kleinste Schritte ziemlich umfangreiche Eingaben erfordert.

Neu entwickelt wurde eine Fallbearbeitung die vom Allgemeinen ausgehend, step by step immer

spezieller werdend in deduktiver Weise zu Falllösung führt. Hier entstand das Problem, dass die

spätere Frage die Antwort der zuvor gestellten Frage enthielt. Grundsätzlich können die Studierenden

die einzelnen Fragen aus einem Dialogfeld (Assessmentnavigator) frei wählen das heißt, sie können

innerhalb der Fragen vor und zurückspringen. Um zu verhindern, dass sich Studierende die Antwort

der früher gestellten Frage aus der später gestellten holen, kann bei solchen Verhältnissen die

Sinnhaftigkeit eines Tests nur dadurch aufrechterhalten werden, dass hier eine Sperre eingebaut wird.

Im Vortrag werden administrative und technische Aspekte der Arbeit der ePrüfungsabteilung

angesprochen, anschließend eine Falllösungsaufgabe präsentiert und zukünftige Vorhaben vorgestellt.

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Zur Person: Ass.-Prof. Dr.iur Hannes Hinker

Ass.-Prof. Dr.iur Hannes Hinker lehrt am Institut für Römisches Recht, Antike Rechtsgeschichte und

Neuere Privatrechtsgeschichte und ist Koordinationsbeauftragter des Arbeitskreises für

Gleichbehandlungsfragen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. In Lehre und Forschung liegt der

Arbeitsschwerpunkt im Bereich des Sachenrechtes und des Obligationenrechtes.

Zur Person: Thomas Brandstätter

Thomas Brandstätter koordiniert die 2013 eingerichtete Abteilung für das elektronische

Prüfungssystem am Dekanat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und ist Student der

Rechtswissenschaften.

Ziel ist es, Vortragenden einen umfassenden Support bei der Umstellung auf den elektronischen

Prüfungsmodus anzubieten. Dieser reicht von rein administrativen Serviceleistungen

(Informationsaustausch mit Studierenden, Koordinierung von Terminen, etc.) bis hin zur

Mitgestaltung, Eingabe und Wartung von Fragen/ Fragenpools und Assessments. Dahinter steht die

Idee einer zentralen Administration von elektronischen Prüfungen, welche es Vortragenden

ermöglicht, sich bei der Fragenerstellung rein auf die inhaltliche Ebene zu fokussieren. Durch diese

Tätigkeit gewinnen elektronischen Prüfungen zunehmend an Tiefe und vorhandene Ressourcen

werden effizienter genutzt.

Kontakt:

Institut für Römisches Recht, Antike Rechtsgeschichte Abteilung für das elektronische Prüfungssystem

und Neuere Privatrechtsgeschichte Dekanat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Karl-Franzens-Universität Graz Karl-Franzens-Universität Graz

8010 Graz 8010 Graz

Universitätsstraße 15/ B1 Universitätsstraße 15/ B1

E-Mail: [email protected] [email protected], [email protected]

Web: http://roemisches-recht.uni-graz.at/ http://rewi.uni-graz.at/de/studieren/epruefungen/

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Studierendenausweis als Bürgerkarte: Digitale Signierung elektronischer Prüfungen

Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Datenverarbeitung an den Sozial- und

Wirtschaftswissenschaften, Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Katzlinger-Felhofer, ao. Univ.-Prof. DDr. Johann

Höller

Der tertiäre Bildungsbereich ist durch nachhaltige organisatorische Änderungen geprägt, die unter

anderem durch die Technikunterstützung des Lernprozesses in Gang gesetzt wurden. Neben den

Lernprozessen wird zunehmend auch der Fokus auf die Prüfungsprozesse gelegt. Nach didaktischen

Überlegungen treten zunehmend auch organisatorische, rechtliche und sicherheitstechnische Fragen

in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Ziel ist es, Prüfungen so zu organisieren, dass sie den

didaktischen, studienrechtlichen und (sicherheits-)technischen Anforderungen entsprechen.

Insbesondere bei Lehrveranstaltungen mit hohen Studierendenzahlen ist die Arbeitsbelastung der

Lehrenden durch traditionelle Prüfungen hoch, elektronische Prüfungen können beim Prozess und

Korrektur der Prüfungen Abhilfe schaffen.

An der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) wurde deshalb im Rahmen von MuSSS (Multimedia

Studien Support Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), das mit Hilfe von E-Learning vor allem

berufstätigen Studierenden ein universitäres Studium ermöglichen soll, ein elektronischer

Prüfungsraum mit 62 Arbeitsplätzen eingerichtet, der nur für elektronische Prüfungen verwendet

wird.

Es wurde eine Lösung implementiert, bei der die Überprüfung der Identität der Studierenden und die

rechtsverbindliche Signatur der abgeschlossenen Prüfung gewährleistet ist. Als Anwendungssystem

wird eine eigene Moodle-Instanz verwendet, die durch ein selbst erstelltes Modul zur Integration der

Bürgerkartensoftware erweitert wurde. Damit ist es möglich, auf die Signaturerstellungsdienste der

Bürgerkartenumgebung nach dem österreichischen E-Governmentstandard (A-SIT) zuzugreifen. Die

JKU fungiert als Zertifizierungsstelle für die Bürgerkarte, dabei dient der Studierendenausweis als

Bürgerkarte. Die Prüfungsarbeitsplätze sind mit einer Chipkartentastatur ausgestattet. Bei der

Anmeldung am Rechner wird vom Studierendenausweis (KeplerCard) die Matrikelnummer ausgelesen,

die weiteren persönlichen Daten (Name und Foto) kommen direkt aus der Datenbank und werden an

den Moderatorenrechner für die Aufsicht weitergeleitet.

Vor der Prüfung wird ein Dokument generiert und dem Studierenden zur Signatur vorgelegt, welches

die Prüfungsbedingungen, eine aktuelle Aufnahme durch die Webcam des Prüfungs-rechners mit der

Person vor dem Rechner und die persönlichen Daten vom Studierenden-ausweis enthält. Die Signatur

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dieses Dokuments ist rechtlich nicht notwendig, stellt aber sicher, dass der Studierende in der Lage ist,

am Ende die Prüfung zu signieren. Dann startet der eigentliche Prüfungsvorgang. Für

Dokumentationszwecke wird alle fünf Sekunden ein Screenshot gemacht.

Am Ende der Prüfung wird dem Studierenden ein Dokument mit den gewählten Antwortoptionen und

Textantworten in einem Secure Viewer Modus zur Kontrolle angezeigt und zur digitalen Signatur

vorgelegt. Falls ein Studierender behauptet, das Dokument sei fehlerhaft, so kann an Hand der

Screenshots dies nachgeprüft werden. Die Studierenden erhalten unmittelbar nach der Signatur des

Prüfungsdokumentes Einsicht in ihre Prüfungsergebnisse.

Die Weitergabe der Prüfungsergebnisse an die Lehrenden erfolgt ebenfalls elektronisch. Für die Dauer

der Aufbewahrungsfristen stehen alle Dokumente, die bei der Prüfung erstellt wur-den, den

Prüfenden zur Verfügung.

Die digitale Signatur wird seit dem WS 2012/13 für elektronische Prüfungen verwendet. Zur Zeit

werden jedes Semester an die 3000 Studierende in 100 Prüfungsdurchläufen (SS 2015) geprüft. Die

positive Empfehlung von Kolleginnen und Kollegen hat sich auch hier als effiziente Werbemaßnahme

bestätigt.

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Zur Person: Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Katzlinger-Felhofer

Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Katzlinger-Felhofer, ist Assistenzprofessorin am Institut für

Datenverarbeitung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Kepler Universität Linz,

Österreich. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der JKU Linz. Ihre

Forschungsschwerpunkte sind zur Zeit: Technikunterstütztes Lernen, Game-Based Learning. Die

Lehrtätigkeit umfasst Digital Business, E-Tutoring und IT-Ethik. Weitere Arbeitsbereiche sind: MuSSS -

Multimedia Studienservices in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (im Rahmen dieses Formates

werden ungefähr 2/3 vom Curriculum Bachelor Wirtschaftswissenschaften als Blended bzw. Online

Learning angeboten) sowie die Leitung des Vorbereitungslehrgangs für Studierende, die ohne Matura

an der Uni studieren wollen."

Zur Person: ao. Univ.-Prof. DDr. Johann Höller

Johann Höller leitet das Institut für Datenverarbeitung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

und die Abteilung Digital Education. Er hat Doktorate in Betriebswirtschaftslehre sowie

Rechtswissenschaften abgeschlossen und die venia docendi für Informationsverarbeitung und

Informationsrecht erworben.

Er hat viele Jahre Erfahrung als Vorsitzender in Studienkommissionen, Fakultätskollegium und war

auch Vorsitzender des Senats. Außerdem ist er Mitglied der Arbeitsgruppe "Stärkung der Qualität der

hochschulischen Lehre" im Rahmen der österreichischen Hochschulkonferenz und leitet die eLearning

Aktivitäten an der SOWI-Fakultät der JKU (MUSSS - MUltimedia Studien Service SOWI)

Kontakt:

Institut für Datenverarbeitung an den

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Johannes Kepler Universität Linz,

Altenberger Straße 69

Managementzentrum/ 2. Stock

4040 Linz

E-Mail: [email protected]; [email protected]

Web: http://www.idv.uni-linz.ac.at/

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Die ModeratorInnen

Zur Person: Dr. Michael Kopp

Dr. Michael Kopp ist Leiter der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer an der Universität

Graz und damit verantwortlich für die strategische Entwicklung und den didaktischen Support der E-

Learning-Aktivitäten an der Universität. Er forscht und lehrt in den Bereichen E-Learning, Social Media

und Open Educational Resources.“

Zur Person: MMag.a Alexandra Dorfer-Novak

Alexandra Dorfer-Novak, Mag.phil. Mag.rer.soc.oec., Studium der Soziologie und BWL; Mitarbeiterin

der Abteilung Lehr- und Studienservices im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung in der Lehre

(Zuordnung: Vizerektorat für Studium und Lehre), stellvertretende Abteilungsleiterin, Lehrbeauftragte

am Institut für Soziologie der Universität Graz; Mitglied der Akademie für Neue Medien und

Wissenstransfer; Arbeitsschwerpunkte: Qualitätssicherung/-entwicklung in der Lehre, Evaluationen,

Lehr- und Hochschulentwicklung, empirische Sozialforschung, Bildungssoziologie.

Zur Person: ao.Univ.-Prof. Dr. Heinz Königsmaier

ao.Univ.-Prof. Dr. Heinz Königsmaier ist Studiendekan an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen

Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz und lehrt am Institut für Unternehmensrechnung und

Wirtschaftsprüfung. Er ist Beirat der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer und erhielt 1997

den Förderpreis des Deutschen Instituts für Interne Revision (IIR) e.V.

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Anreise

Karl-Franzens-Universität Graz

Mozartgasse 3

Meerscheinschlössl

8010 Graz

Von der Südautobahn (A2) kommend bis zum Knoten Graz-Ost (rechts halten) und der Beschilderung

Puchwerk/Hausmannstätten/Graz-Ost folgen.

Bei der Abfahrt Raaba von der Autobahn links in den Sankt-Peter-Gürtel einbiegen und der

Beschilderung LKH/St. Peter/Raaba folgen.

Dem Straßenverlauf folgend über die St. Peter Hauptstraße und Plüddemanngasse bis zum Ende der

Merangasse (= Kreuzung mit der Leechgasse). Hier links abbiegen in die Leechgasse und über den

Kreisverkehr Sonnenfelsplatz bzw. „shared space“ Sonnenfelsplatz (Rechtsregel!) in die Halbärthgasse

(zweite Ausfahrt) einbiegen. Dem Straßenverlauf folgend, am Hauptgebäude der Universität vorbei, in

die Harrachgasse bis zur beampelten Kreuzung mit der Heinrichstraße. Hier rechts abbiegen und bei

der nächsten Ampel links in die Mozartgasse.

Bitte beachten Sie, dass das Gebiet um das Veranstaltungsgelände in Grüne und Blaue Kurzparkzonen

unterteilt wird. Die Kosten für die „Grüne Zone“ betragen aktuell EURO 7,-- pro Tag, in der „Blauen

Zone“ ist eine maximale Parkdauer von 3 Stunden (Preis EURO 5,--) am Stück möglich. Weitere

Informationen finden Sie über das Parkraumportal der Stadt Graz

http://www.graz.at/cms/dokumente/10027488_440324/71a2a811/Parkzonen_online.pdf.

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