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Bauforschung Erarbeitung des Musters einer für die schlüsselfertige Bauabwicklung durch Generalunternehmer besonders geeig- neten Ausschreibungsart F 2133 Fraunhofer IRB Verlag

Erarbeitung des Musters einer für die schlüsselfertige ... · 4.3.2 Funktionale Anforderungen und deren Nachweis 4.3.3 Standardtexte nach STLB oder freie Texte je nach Elementebene

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Bauforschung

Erarbeitung des Musters einer für dieschlüsselfertige Bauabwicklung durchGeneralunternehmer besonders geeig-neten Ausschreibungsart

F 2133

Fraunhofer IRB Verlag

F 2133

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um die Kopiedes Abschlußberichtes einer vom Bundesmini sterium fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen -BMVBW- geför-derten Forschungsarbeit. Die in dieser Forschungsarbeitenthaltenen Darstellungen und Empfehlungen gebendie fachlichen Auffassungen der Verfasser wieder. Diesewerden hier unverändert wiedergegeben, sie gebennicht unbedingt die Meinung des Zuwendungsgebersoder des Herausgebers wieder.

Dieser Forschungsbericht wurde mit modernstenHochleistungskopierern auf Einzelanfrage hergestellt.

Die Originalmanuskripte wurden reprotechnisch, jedochnicht inhaltlich überarbeitet. Die Druckqualität hängt vonder reprotechnischen Eignung des Originalmanuskriptesab, das uns vom Autor bzw. von der Forschungsstellezur Verfügung gestellt wurde.

© by Fraunhofer IRB Verlag

Vervielfältigung, auch auszugsweise,nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages.

Fraunhofer IRB Verlag

Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau

Postfach 80 04 69

70504 Stuttgart

Nobelstraße 12

70569 Stuttgart

Telefon (07 11) 9 70 - 25 00Telefax (07 11) 9 70 - 25 08

E-Mail [email protected]

www.baufachinformation.de

Erarbeitung des Musters

einer für die schlüsselfertige Bauabwicklung

durch Generalunternehmer

besonders geeigneten Ausschreibungsart

Der Bundesministerfür R,Aurnordnung,

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Erarbeitung des Musterseiner für die schlüsselfertige Bauabwicklung

durch Generalunternehmerbesonders geeigneten Ausschreibungsart

Arbeitsgemeinschaft"Schlüsselfertiges Bauen durch Generalunternehmer"

des Bundes Deutscher Architekten BDA und derBundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen BVMB

und Dr.-Ing. Rainer Hobusch

Juni 1989

Gliederung

1. Einführung

1.1 Schlüsselfertiges Bauen1.2 Ziel des Forschungsvorhabens1.3 Arbeitsweise

2. Kriterien für den Einsatz der schlüsselfertigenBauabwicklung

2.1 Kostensicherheit2.2 Termingarantie2.3 Rationalisierungswirksamkeit

3. Planungsablauf bei der Vergabe vonschlüsselfertigen Bauleistungen

3.1 Planung und Ausschreibung3.2 Angebotserarbeitung und Auswertung3.3 Ausführungsplanung3.4 Bauabwicklung

4. Beschreibungssystem zur Leistungsbeschreibung

4.1 Anforderungen an das Beschreibungssystem

4.1.1 Anforderungen der Architekten4.1.2 Anforderungen der mittelständischen Bauwirtschaft4.1.3 Anforderungen EDV4.1.4 Anforderungen an die Vertragsgestaltung

4.2 Struktur der Bauelementebenen

4.3 Beschreibungsmöglichkeiten

4.3.1 Vorbemerkungen4.3.2 Funktionale Anforderungen und deren Nachweis

4.3.3 Standardtexte nach STLB oder freie Texte jenach Elementebene

4.3.4 Mehr- oder Minderleistungen

4.4 EDV - Einsatz

5. Ausschreibungsmuster

5.1 Gliederung des Ausschreibungsmusters5.2 Ausschreibungsmuster für die Kostengruppe

3.1.0.0 Baukonstruktion5.3 Kostenübersicht5.4 Einheitspreisliste

6. Zusammenfassung

Literaturliste

Anlage 1 Gliederung des Ausschreibungsmusters

Anlage 2 Ausschreibungsmuster für die Kostengruppe3.1.0.0 Baukonstruktion

Anlage 3 Kostenübersicht

Anlage 4 Einheitspreisliste

1. Einführung

1.1 Schlüsselfertiges Bauen

Schlüsselfertiges Bauen ist eine Organisationsform desBauens, die dem Interesse des Marktes an einerGesamtverantwortung für die Bauabwicklung sowie an einerKosten- und Termingarantie entspricht. Der Anbieter vonschlüsselfertigen Bauleistungen übernimmt die gesamteVerantwortung für die Erstellung eines Gebäudes einschließlichder Gewährleistung, verbunden mit einer Kosten- undTermingarantie. Marktanalysen zeigen eine stetige Zunahmevon schlüsselfertigen Bauleistungen.

In der Praxis haben sich verschiedenartige Formen desschlüsselfertigen Bauens entwickelt. Man unterscheidet

- nach dem Umfang der eigenen Leistungserbringung desAnbieters: In der Regel kann der Unternehmer nicht allefür die schlüsselfertige Erstellung erforderlichenBauleistungen selbst ausführen. Er komplettiert seineeigenen Leistungen durch Einschaltung von Subunternehmern(Generalunternehmerverfahren im eigentlichen Sinne). DieBeteiligung solcher Drittunternehmen kann soweit gehen,daß der Anbieter die gesamte Bauleistung zurschlüsselfertigen Bauwerkserstellung an Subunternehmervergibt und sich selbst nur Management/Organisationvorbehält (Generalübernehmer);

- nach dem Umfang der vom Anbieter übernommenen Leistung:Schlüsselfertiges Bauen vollzieht sich entweder in demklassischen Dreiecksverhältnis Bauherr/Architekt/Bauunternehmer. Der Architekt ist aufgrund eines eigenenVertragsverhältnisses zum Auftraggeber dessen sachkundigerPlaner und Treuhänder, während der Anbieter derschlüsselfertigen Leistungen für die Bauausführungverantwortlich ist (Generalunternehmer im eigentlichenSinne). Daneben gibt es aber auch das schlüsselfertigeBauen durch Totalunternehmer und Totalübernehmer. Indiesen Fällen übernimmt der Anbieter auch diePlanungsleistungen, die er entweder durch eigeneangestellte Architekten oder durch von ihm beauftragteArchitekten erbringen läßt;

- nach Umfang und Tiefe der Planung, die der Ausschreibungschlüsselfertiger Bauleistungen zugrunde liegt: Dieplanerischen Vorgaben können sich auf eine Beschreibung

eder Bauaufgabe und A d fertige BauwerkwS.1_ 4., l4 YU U.L 7 u '4 ullu der an -u4 t. CL 1..1 ge 4ustellenden technischen, wirtschaftlichen gestalterischenund funktionsbedingten Anforderungen - gegebenenfalls aufder Grundlage eines Vorentwurfs - beschränken(funktionale Leistungsbeschreibung im konsequentestenSinne). Der schlüsselfertigen Leistung können aber auchdurch planerische Vorgaben des Architekten auf der Ebeneder Ausführungsplanung sowie durch Leistungsbeschreibungmit Leistungsverzeichnis enge und eindeutige Grenzengesetzt werden. Zwischen diesen Extremen grober unddetaillierter Planungsvorgaben sind zahlreiche Zwischen-stufen möglich.

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird aus dem breitenSpektrum möglicher schlüsselfertiger Bauabwicklungsmethodendiejenige des klassischen Generalunternehmerverfahrensausgewählt: Der Generalunternehmer übernimmt alle zurHerstellung des Bauwerks erforderlichen Bauausführungs-leistungen, die er zum wesentlichen Teil selbst erbringtund zum Teil durch Subunternehmer ausführen läßt. Ererstellt das Bauwerk schlüsselfertig zu einem verbind-lichen Endpreis und zu einem festen Endtermin. Als allei-niger Auftragnehmer für die Bauleistungen übernimmt erdie volle Gewährleistung für das Gesamtbauwerk. DiePlanungsverantwortung liegt dagegen beim firmenunabhängigenArchitekten, der vom Bauherrn beauftragt wird.

Diesem Generalunternehmerverfahren ist vor anderenOrganisationsformen des schlüsselfertigen Bauens(Totalunternehmer, Generalübernehmer, Totalübernehmer) derVorzug zu geben, weil es nicht nur dem Berufsbildselbständiger Architekten und mittelständischerBauunternehmen entspricht, sondern vor allem den Interessendes Auftraggebers in besonderem Maße gerecht wird. DieBeibehaltung der bewährten Dreiecksbeziehung derunabhängigen Partner Bauherr/Architekt/Bauunternehmergewährleistet am ehesten,

- daß die vom Bauherrn vorgegebene Aufgabe in gestalte-rischer und wirtschaftlicher Hinsicht optimal bewältigtwird,

- daß Planung und Bauausführung einer sinnvollen gegensei-tigen Kontrolle unterliegen,

- daß sowohl Preise, Termine und Gewährleistung als auchbaukünstlerische/architektonische Gesichtspunkte undQualität berücksichtigt werden.

Innerhalb des Generalunternehmerverfahrens gibt esselbstverständlich die Möglichkeit einer mehrstufigenVerfahrensabwicklung. Die Gesamtbauleistung wird dann inzusammenhängende Pakete unterteilt. Dabei bieten sich dreiPakete an:

- erweiterter Rohbau (Rohbau, Fassade, Dach),- technische Gebäudeausrüstung,- Ausbauarbeiten, wie Innenwände, Decken, Böden, Türen,Geländer usw. bis hin zu den Malerarbeiten.

1.2 Ziel des Forschungsvorhabens

Um das Ausschreibungsverfahren zur Erlangung vonschlüsselfertigen Leistungen in der Praxis für Auftraggeber,Architekten und Generalunternehmer handhabbar zu machen undzu vereinheitlichen, soll das Muster einer für dasGeneralunternehmerverfahren besonders geeignetenAusschreibungsform entwickelt werden.

Gerade das Fehlen einer solchen vereinheitlichten Aus-schreibungsform führt bei allen Betroffenen zu erheblichenSchwierigkeiten, die sich letztlich wirtschaftlich und auchqualitativ auf das Bauen auswirken.

Von der Qualität der Ausschreibung und den daraus resultie-renden Wertungskriterien hängt es ab, ob die Angebotevon Generalunternehmern vergleichbar sind, ob also tatsäch-lich das wirtschaftlich günstigere Angebot ermittelt undausgewertet werden kann. Von der Qualität und Eindeutigkeitder Ausschreibung hängt es auch ab, ob der Generalunter-nehmer einen abgesicherten Festpreis anbieten kann oder nurdurch spätere Mehrforderungen oder Qualitätseinbußen einwirtschaftliches Ergebnis erreichen kann.

Auch eine effiziente Qualitätskontrolle ist nur bei einerklaren Qualitätsbeschreibung in der Ausschreibung möglich.

Die Forschungsarbeit soll sich nicht in einer abstraktenSystematik der Problematik erschöpfen, sondern soll demArchitekten und Generalunternehmer ein Muster an die Handgeben, mit dem praxisbezogen gearbeitet werden kann.

Das Ausschreibungsmuster soll sich dabei an das System desStandardleistungsbuches anlehnen. Sein Aufbau muß gewähr-leisten, daß bei einzelnen Leistungen Qualitätsspielräumeoffengehalten, Kostenhöchstgrenzen festgesetzt, Alternativ-i abgefragt ..a ^.t. kostenmäßig.:f).. ...f..1!L werdeni vaüngeii UIIL.A auch J'U LCitiTiaJ^J. cL J_ aJJL wet uciikönnen. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden,einzelne Leistungsbereiche, z. B. Außenwände, Decken,Fassade, Dach usw. auch getrennt bezüglich Qualität undKosten zu betrachten, um dadurch ein zusätzliches Instru-mentarium zur Kostensteuerung an die Hand zu bekommen.

Das Ausschreibungsmuster sollte so aufgebaut werden, daß derEinsatz mit EDV möglich ist.

Ziel des Vorhabens ist nicht ein umfangreiches detailliertesAusschreibungswerk, sondern ein in der Praxis handhabbaresAusschreibungsmuster in Form einer Checkliste, die als vonbeiden Seiten - Architekten und Generalunternehmer - akzep-tiertes und anerkanntes Instrumentarium beim Generalunter-nehmerverfahren angewendet werden soll.

Das Ausschreibungsmuster soll auf der einen Seite denAnforderungen des Wohnungsbaus entsprechen, auf der anderenSeite jedoch mit bestimmten Modifikationen auch für andereObjektbereiche anwendbar sein.

1.3 Arbeitsweise

Schon 1984 hat die vom Bund Deutscher Architekten BDA undvon der Bundesvereinigung Mittelständischer BauunternehmenBVMB gebildete Arbeitsgemeinschaft "Schlüsselfertiges Bauendurch Generalunternehmer" Verfahrensregeln für dieseBauabwicklungsmethode erarbeitet. Daran knüpft dieForschungsarbeit an.

Für die Entwicklung des Ausschreibungsmusters haben die inder Arbeitsgemeinschaft vertretenen Architekten undUnternehmensleiter der mittelständischen Bauindustriezusammen mit dem Architekten Dr.-Ing. Rainer Hobuschzunächst ein Gliederungsschema sowie grundsätzlicheRegelungsinhalte festgelegt.

In regelmäßigen Arbeitssitzungen wurden von seiten derArchitektenbüros und den einzelnen Bauunternehmern dievorhandenen breiten Erfahrungen und vorhandenenMaterialien eingebaut und verwertet u11U Ute Ergebnisseim einzelnen besprochen und verfeinert. Darüber hinauswurden die einzelnen Zwischenergebnisse jeweils einemgrößeren kompetenten Kreis von Architekten im BDA alsauch den Mitgliedern der BVMB zugänglich gemacht und inentsprechenden Sitzungen umfassend diskutiert. Es istdeshalb sichergestellt, daß die Ergebnisse auf einerbreiten Erfahrung beruhen und den Interessen der Beteiligtenan einem sinnvollen Praxisvollzug Rechnung tragen.

Selbstverständlich wurden die Anregungen des Bundesministersfür Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie vonMitgliedern der projektbegleitenden Arbeitsgruppeberücksichtigt.

2. Kriterien für den Einsatz der schlüsselfertigenBauabwicklung

2.1 Kostensicherheit

Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage, welcheOrganisationsform des Bauens, Bauen nach Einzelgewerken oderschlüsselfertiges Bauen, zur Zeit oder für die nächsteZukunft letztlich die bessere ist, läßt sich nicht geben.Sicher ist, daß der Markt sich zunehmend des schlüssel-fertigen Bauens bedient, um Risiken und Unsicherheits-faktoren im Kostenbereich zu minimieren. Das hängt mitStruktur und Interessenlage der heutigen Auftraggeberzusammen. Zunehmend treten am Markt Immobiliengesell-schaften oder sonstige Investoren (z. B. Versicherungenetc.) auf, denen es nicht um die Erstellung von Gebäudenbeliebiger Art, sondern um die Schaffung einer hochwertigenund rentablen Immobilie geht. Das gilt für den Wohnungsbauebenso wie für den Bereich der Verwaltungs-, Geschäfts- undGewerbebauten. Aber auch im Eigenheimwohnungsbau hat dieKostensicherheit besondere Bedeutung. Es ist bezeichnend,daß heute im Eigenheimwohnungsbau überwiegend Festpreiseangeboten, d. h. zu festen Preisen Häuser "verkauft" werden.Auch dies ist eine Art des schlüsselfertigen Bauens.

Insgesamt läßt sich feststellen, daß auf der Bauherrenseitezwei Kostengesichtspunkte von beherrschendem Interessesind:

- Ermittlung der Baukosten zu einem frühen Zeitpunkt mit dergleichzeitig gegebenen Möglichkeit, die Kosten im Rahmender Angebotsverhandlungen noch zu verändern und Planungs-entscheidungen entsprechend zu modifizieren,

- Verantwortung des Generalunternehmers für die Einhaltungder zugesagten Baukosten-Gesamtsumme.

Für beide Ziele bietet sich das schlüsselfertige Bauen alsgeeignete Organisationsform an. Sie lassen sich aber nur aufder Grundlage gesicherter Ausschreibungsunterlagenerreichen. Solche Ausschreibungsunterlagen setzen voraus,daß das Bauprogramm des Auftraggebers und seine Qualitäts-vorgaben hinsichtlich Gestaltung, Konstruktion, Funktionund Technik ausreichend und sachkundig definiert sind.

2.2 Termingarantie

Die Termingarantie ist ebenfalls ein wesentlicher Grund fürdas Interesse des Marktes an der Vergabe schlüsselfertigerBauleistungen. Da heuzutage keine "Haldenwirtschaft"betrieben, sondern - gerade auch im Wohnungsbau -individuell und auf den künftigen Nutzer orientiert gebautwird, ist die termingerechte Fertigstellung ein bedeutenderwirtschaftlicher Faktor für den Bauherrn. Terminsicherheitläßt sich zwar auch beim Bauen nach Einzelgewerken ohneweiteres verwirklichen. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß dieÜbernahme der Fertigstellungsgarantie durch einen einzigenUnternehmer für den Auftraggeber offenbar von großemInteresse ist. Er kann sich an den Generalunternehmer alsAlleinverantwortlichen wenden, ohne im Falle vonTerminverzögerungen die Ursachen und Verantwortlichen beieiner Vielzahl von bauausführenden Unternehmen suchen zumüssen.

2.3 Rationalisierungswirksamkeit

Die Rationalisierung hat im Bauwesen schon immer eineentscheidende Rolle gespielt. Gerade im Wohnungsbau gilt es,kostenbewußt und rationalisierungswirksam zu bauen, um einemangemessenen Verhältnis von Baukosten und Mietzins Rechnungzu tragen. Aber auch in anderen Objektbereichen ist dieNotwendigkeit gegeben, sich mit den Baukosten an dieregionalen Mietermärkte anzupassen.

Die Chance, Baukosten zu beeinflussen, ist in den frühenPlanungsphasen am größten ist.

Programm-phase

Planungs-phase

Ausführungs-phase

Chance, Kosten zu beeinflussen

Abb.l Chance, Kosten zu beeinflussen

Speziell in der Programmphase, in der Nutzfläche bzw.Bauvolumen festgelegt werden, sind die Baukosten amwirksamsten zu steuern. Spätere Entscheidungen - z. B. dieFestlegung der Fliesengröße in der Ausführungsplanung -werden die Baukosten nur unwesentlich beeinflussen (Abb. 1).

Bei der konventionellen Vergabe nach Einzelgewerken ist inder Regel das Gewerk ausführlich beschrieben. Es liegtgrundsätzlich eine Ausführungsplanung vor. Der Unternehmerhat keinen Spielraum, er 1UUJJ die gewünschte Leistunganbieten, auch wenn er andere rationalisierungswirksameLösungen sieht. Er kann zwar entsprechende Alternativ-angebote vorlegen. Diese führen aber häufig zu aufwendigenUmplanungen oder statischen Umrechnungen.

Bei der Vergabe von schlüsselfertigen Bauleistungen läßtsich das Ausschreibungsverfahren so organisieren, daßentsprechend den Zielvorstellungen des Auftraggebers/Architekten in der Ausschreibung rationalisierungswirksameSpielräume offengehalten werden können. Es kann Bauteilegeben, z. B. Gründung, Fundamente evtl. auch Rohbaukonstruk-tionen, die in ihrer konstruktiven Gestaltung dem General-unternehmer überlassen werden. Andererseits kann es Bereichegeben, z. B. eine besondere Fassadengestaltung, die in derTendenz wie detaillierte Einzelgewerkbearbeitungen behandeltwerden, damit nur diese eine Ausführung des Bauteils angebo-ten wird.

Die Art des Ausschreibungsverfahrens läßt zu, daß derUnternehmer einen Spielraum erhält, um zur Erzielung eineskostengünstigen Angebotes eigene rationalisierungswirksameErkenntnisse einzubringen und entsprechende Lösungenanzubieten. Solche rationalisierungswirkdamen Spielräumekönnen konsequent ausgeschöpft werden, indem etwa inEinzelbereichen nur die gewünschte Funktion eines Bauteilsim Sinne einer echten funktionalen Leistungsbeschreibungdefiniert und vorgegeben wird. Sollen dagegen konkrete undins einzelne gehende konstruktive bzw. gestalterischeVorgaben gemacht werden, kann der Spielraum des General-unternehmers durch detaillierte Ausschreibung nach Art vonEinzelgewerken begrenzt werden.

Erforderlich ist ein Ausschreibungsmuster, das beideMöglichkeiten offenhält, das also sowohl die Einräumung vonSpielräumen als auch die konkrete Festlegung von Planungs-vorgaben zuläßt.

funktionaleLeistungsbeschreibung

detaillierteEinzelbeschrei-bung der Gewerke

Damit ergibt sich folgender Entscheidungsspielraum für denGeneralunternehmer (Abb.2):

Rationalisierungswirksamer Entscheidungsspielraum

Abb.2 Rationalisierungswirksamer Entscheidungsspielraum

3. Planungsablauf bei der Vergabe von schlüsselfertigenBauleistungen 1)

Auftraggeber und Architekt vereinbaren von vornherein dieAusführung des Objektes durch einen Generalunternehmer,wenn diese Organisationsform den Interessen desAuftraggebers entspricht. Nicht sinnvoll erscheint es, dieAusschreibung mit Einzelgewerken und die Generalunternehmer-ausschreibung parallel laufen zu lassen.

Bei der Ausschreibung nach Einzelgewerken muß die Ausfüh-rungsplanung vorliegen, um die erforderliche detaillierteLeistungsanforderung zu gewährleisten. Bei der General-unternehmerausschreibung ist diese Planungstiefe nichtnotwendig. Es sollen vielmehr vor der Festlegung in derAusführungsplanung bewußt noch Spielräume offengehaltenwerden.

Beide Ausschreibungsformen basieren somit auf unterschied-lichen Planungstiefen, haben unterschiedliche Kriterienzur Grundlage und finden im Planungsprozeß zu unterschied-lichen Zeitpunkten statt, so daß sowohl vom Zeitpunkt alsauch vom Inhalt her eine Vergleichbarkeit bzw. ein paralle-les Ablaufen der Ausschreibung wenig sinnvoll erscheint.

Hinzu kommt die Schwierigkeit des Kostenvergleichs bei denunterschiedlichen Ausschreibungsarten. Risikozuschläge desUnternehmers, Zahlungsmodalitäten und Koordinierungsaufwandbeim Auftraggeber, Massenmehrungen oder Massenminderungensowie Terminabläufe wirken sich im Generalunternehmerangebotkostenmäßig ganz anders aus als beim Einzelgewerkeangebot.

Wenn Auftraggeber und Architekt von vornherein den Einsatzder schlüsselfertigen Bauabwicklung vereinbaren, so ergibtsich folgender Planungsablauf entsprechend der hier zugrundeliegenden Definition der schlüsselfertigen Vergabe vonBauleistungen:

1) Vgl. Broschüre BVMB / BDA, Verfahrensregeln für dieschlüsselfertige Bauabwicklung mit Generalunternehmern,Januar 1984

3.1 Planung und Ausschreibung

Der Architekt erarbeitet in eigener Verantwortung undHaftung zunächst die Grundlagenermittlung, die Vorplanung,die Entwurfsplanung und die Genehmigungsplanungeinschließlich der Herbeiführung der Baugenehmigung.

Hinzu kommen als weitere AusschreibungsunterlagenStandarddetails oder ein Raumbuch 1).

Dann erfolgt die eigentliche Leistungsbeschreibung, in derdie Bauelemente je nach Zielvorstellung des Architekten inder Bandbreite von funktional bis detailliert beschriebenwerden.

3.2 Angebotserarbeitung und Auswertung

Für die Erarbeitung des Angebots aufgrund derLeistungsbeschreibung ist den Generalunternehmern eineangemessene Frist einzuräumen. Das liegt im Interesse allerBeteiligten, weil die Qualität des schlüsselfertigenAngebots von der Länge der zur Verfügung gestelltenBearbeitungszeit abhängt. In der Praxiswerden die Fristenmeist zu kurz bemessen, so daß eine seriöse Kalkulationnicht möglich ist.

Eine Bearbeitungszeit von mindestens 4 Wochen kann alsRichtwert dienen. Bei der Festlegung der Frist imEinzelfall sollte auf die Vielschichtigkeit der Baumaßnahme,auf Anzahl und Qualität der Bauteile sowie auf dieBeschreibungstiefe der Bauelemente Rücksicht genommenwerden.

Die Angebote werden nach den Gesichtspunkten"Leistungserfüllung - Qualität - Kosten" geprüft undgewertet.

1) s. Anlage 1 Gliederung Ausschreibungsmuster, in der dieeinzelnen Ausschreibungsunterlagen festgelegt sind.

3.3 Ausführungsplanung

An die Auswahl des Unternehmers schließt sich dieweiterführende Ausführungsplanung an. Sie ist Bestandteilder Architektenleistung nach dem zwischen Auftragnehmer undArchitekten geschlossenen Vertrag, da dem Architektenberufsspezifisch die Planung des Bauwerks als einheitlichesGanzes obliegt. Die Verantwortung für die Planung trägt derArchitekt.

Der Generalunternehmer hat dabei das Mitwirkungsrecht, seinefirmenspezifischen Methoden und Kenntnisse derRohbaukonstruktion und/oder Montagepläne für Teilgewerke(z.B. haustechnische Anlagen, Fassadenkonstruktionen) in dieAusführungsplanung einzubringen.

Zu den wesentlichen Pflichten des Architekten gehört es,den Generalunternehmer bei der Auswahl und Beauftragung vonSubunternehmern zu beraten.

3.4 Bauabwicklung

Das Management der Bauabwicklung in technischer undwirtschaftlicher Hinsicht (Koordination des Firmeneinsatzes,die Aufgaben und Pflichten des verantwortlichen Bauleitersim öffentlich-rechtlichen Sinn und die Aufsicht über dieBauarbeiten) ist Aufgabe des Generalunternehmers. Dieserträgt die volle Verantwortung dafür, daß das Bauwerk freivon Mängeln erstellt wird. Ihm obliegt die Gewährleistung.

Im Rahmen der Objektüberwachung übernimmt der Architekt dasÜberwachen der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmungmit der Baugenehmigung, mit den gestalterischen Maßgaben derAusführungsplanung und den vertraglich festgelegtenQualitätsmerkmalen einschließlich der Schlußabnahme.Ihm obliegt es auch, Zielkonflikte zwischen Bauherr undGeneralunternehmer auszugleichen, die aufgrundunterschiedlicher Interessenlage während der Bauabwicklungauftreten können.

4. Beschreibungssystem zur Leistungsbeschreibung

4.1 Anforderungen an das Beschreibungssystem

Wie schon erwähnt, soll das Ausschreibungssystem sostrukturiert werden, daß es den Kriterien zum Einsatz einerschlüsselfertigen Bauabwicklung entspricht. Es muß also eineflexible, handhabbare Struktur gefunden werden, die esermöglicht,

- einerseits Gewerke in Leistungspakete für einzelne Bau-teile zusammenzufassen, andererseits aber auch einzelneGebäude-Elemente gesondert zu erfassen,

- einzelne Bauelemente oder zu Leistungspaketen geschnürteGewerke entweder nach bloßen Funktionen (funktionaleLeistungsbeschreibung) oder nach detaillierten Merkmalenzu beschreiben.

Dieses Ausschreibungsverfahren beinhaltet immer, daß derGeneralunternehmer bei einer funktional orientiertenBeschreibung neben den Preisen auch Nachweise für dieErfüllung der Anforderungen angeben muß. Nicht nurEinheitspreise pro Bauelement, sondern auch Art und Weiseder Bauausführung sind quantitativ und qualitativ zubelegen.

Der Entscheidungsspielraum für den Unternehmer wird durchzwei Informationsebenen, die jeweils eigeneInformationstiefen aufweisen können, festgelegt:

- Die Informationsebene Beschreibungssystem in derBandbreite von funktionaler Leistungsbeschreibung bishin zur detaillierten Beschreibung mit Fabrikatsangabe,

- die Informationsebene Beschreibungssystem in derBandbreite von Bauelementen 1) wie Bauwerk bis hin zueinem Detail-Bauelement wie Dachbeläge oder Dach-abdichtungen.

1) Bauelement und Bauteil werden entsprechend DIN 276 indiesem Zusammenhang synonym verwendet.

Allein ein solches flexibles Verfahren ist in der Lage, denunterschiedlichen Zielvorstellungen der am Bau Beteiligten,- bezogen auf unterschiedliche, individuelle Bauaufgaben -yCl CV114 G U WL UC11.

4.1.1. Anforderungen der Architekten

Aus der Sicht der Architekten wurden zwei Forderungen imRahmen der Arbeitsgespräche aufgestellt:

- Das Ausschreibungssystem muß flexibel handhabbar sein, umin der Praxis gewollte architektonische und technische Qualitätgarantieren zu können, ohne daß dadurch im nachhineinNachforderungen von seiten des Generalunternehmers kommen.Diese Forderung bezieht sich auf die InformationsebeneBeschreibungssystem.

- Eine Bauelementestruktur ist zu entwickeln, die sich auftatsächliche Bauelemente als Planungsgegenstand stützt.Damit war die Orientierung an den Bauelementen der DIN276 vorgegeben. Die hierarchische Strukturierung dieserElemente soll der Vorgehensweise bei der Planungentsprechen, d. h. Planungselemente sollen auchBauelemente sein. So war z. B. eine wichtige Forderung,den Bauteil Fassade explizit auszuweisen, da in der Praxisdieser Bauteil immer wieder Gegenstand architektonischerund finanzieller Diskussionen ist.

Hinzu kommt der Wunsch, die Ausschreibungsergebnisse auchmit den Kostenermittlungsverfahren nach DIN 276 direkt undeinfach vergleichen zu können. Dies hat zur Folge, daß einegewerkemäßige Strukturierung der Baumaßnahme zumindestauf den ersten drei Ebenen nicht in Frage kommt.

4.1.2. Anforderungen der mittelständischen Bauunternehmen

Die Forderung der Architekten nach einer bauteilbezogenenGliederung stand im Gegensatz zu den Interessen derBauunternehmer, die eine gewerkeorientierte Gliederungbevorzugten. Die Gründe liegen zum einen in dertraditionellen Gewerkestruktur in der Bauwirtschaft, auchwenn erkennbar ist, daß auch hier schon Firmen zunehmendfertige Bauteile wie Fassade oder abgehängte Deckenanbieten. Zum anderen werden von dem Generalunternehmereine Vielzahl von Leistungen an Subunternehmer übertragen,die dann auf der Basis klassischer Gewerkeausschreibungenabgefragt bzw. ausgewählt werden. Dies gilt insbesondereim mittelständischen Bereich.

Letztlich hat sich jedoch die Auffassung durchgesetzt, daßdiese Probleme durch Entwicklung eines internen Kalkula-tions- und Ausschreibungsverfahrens der Generalunternehmerzu lösen sind, mit dem unter Einbeziehung der Leistungs-beschreibung des Architekten möglichst einfach gewerke-orientierte Informationen für Subunternehmer oder für dieinterne Preisbildung zusammengestellt werden. Dies wirdermöglicht, indem vom Grundsatz her innerhalb der Bauelemen-testruktur eine Zuordnung nach Gewerken erfolgt, die imAusschreibungsmuster vorgegeben ist. Es handelt sich hier-bei um die Umkehrung eines Vorgangs, wie er auch heuteschon in der Praxis angewendet wird: Die Zuordnung vonGewerken, Teilgewerken oder auch Positionen der klassischenLeistungsverzeichnisse nach den Kostengruppen der DIN 276.

4.1.3. Anforderungen EDV

Eine wesentliche Forderung war die Möglichkeit des Einsatzesder EDV für die Erstellung des Ausschreibungsmusters.Das setzt voraus, daß die Struktur gängigerAusschreibungsprogramme übernommen wird, so daß einBauvorhaben nach Bauabschnitten, Losen, Titeln oderGewerkeabschnitten oder in diesem Zusammenhang nachKostengruppen der DIN 276 in der vorliegenden Modifizierungunterteilt werden kann. Diese Struktur bis hin zurGewerkezuordnung nach Standardleistungsbuch ermöglicht eineeindeutige Klassifizierung eines jeden Textes, sei es nunfreier Text oder auch Texte nach Standardleistungsbuch.

Gefordert wurde - wie oben schon erwähnt - darüber hinausein System, mit dem Textbausteine sowohl nach Bauelementenals auch nach Gewerken zugeordnet werden können, umgewerkehezngene Texf nfl i st'ungen als Kalkulationsgrundlage_für den Generalunternehmer zu erhalten.

Schließlich sollte durch die eindeutige Klassifizierung auchdie Möglichkeit geschaffen werden, Textbausteinen Preis-informationen zuzuordnen, wie man Standardleistungsbuch-positionen Kosten zuordnen und abrufen kann. Die Praxiszeigt jedoch, daß hier die theoretische Möglichkeit zwarvorhanden ist, jedoch aufgrund der unübersehbaren Fülleder Möglichkeiten, in der Regel keine praktikable Hand-habung gegeben ist.

4.1.4 Anforderungen an die Vertragsgestaltung

Von großer Bedeutung für das reibungslose Funktionieren derschlüsselfertigen Bauabwicklung ist die eindeutige undrechtlich wirksame Gestaltung des Generalunternehmerver-trages. Dafür bieten sich die Regeln des Werkvertragsrechtesnach VOB oder BGB an. Sie beruhen im Prinzip auf einer denGeboten der Gerechtigkeit folgenden Abwägung der beider-seitigen Vertragsinteressen. Wer in einem vorformuliertenVertrag davon abweicht und das Gleichgewicht von Leistungund Gegenleistung zum Nachteil eines Vertragspartnersunangemessen verschiebt oder Risiken ungleich verteilt,läuft Gefahr, daß der Vertrag einer Inhaltskontrolle nachdem Gesetz zur Regelung des Rechts der AllgemeinenGeschäftsbedingungen AGBG nicht standhält. Eine einseitigeÜbervorteilung des Vertragspartners, seine Knebelung durchunangemessene Haftungs- und Gewährleistungspflichtengefährden zudem die Leistungsqualität und die Leistungs-fähigkeit des Auftragnehmers. Sie stehen der erforderlichenvertrauensvollen Zusammenarbeit aller Baubeteiligten im Wegeund erhöhen unnötig die Gefahr eines Prozesses. Es wirddeshalb empfohlen, bei der Gestaltung des Generalunter-nehmervertrages auf die Regeln der VOB oder des BGB-Werk-vertragsrechts zurückzugreifen.

4.2 Struktur der Bauelemente

Die Bauelemente werden hierarchisch gegliedert. DieseGliederung erfolgt im wesentlichen nach der DIN 276.Allerdings wird aus Gründen der Praktikabilität bei derKostengruppe 3.1 entgegen der DIN 276 auf der Ebene 3 vonfolgenden Unterelementen ausgegangen:

311 Gründung312 Außenwände, Außenstützen313 Fassade314 Innenwände315 Decken316 Treppen317 Dächer318 Sonstiges

Diese Elemente werden dann in weitere Unterelementeaufgeteilt (siehe Detailgliederung Anlage 2 ). DieseGliederung erfolgt bis in die 4. Ebene, z. B.

300 Bauwerk310 Baukonstruktion317 Dächer

Bauteil 3172 Dachbeläge

Ab dieser Ebene 4 werden dann den Elementen Beschreibungenoder Textbausteine zugeordnet, die nach der Klassifizierungder Standardleistungsbücher strukturiert sind. Zu einersolchen Beschreibung können verschiedeneStandardleistungsbücher herangezogen werden. Somit bestehtdie Möglichkeit, alle einem Standardleistungsbuchzugehörigen Beschreibungsteile zusammenzufassen. Damit istdann die gewünschte Zusammenfassung nach Gewerkenentsprechend Standardleistungsbuch gegeben.

Innerhalb der Standardleistungsbücher besteht eine weitereUntergliederungsmöglichkeit entsprechend der Untertitel derStandardleistungsbücher. Damit ergäbe sich eine Ebene 6, diein der Regel jedoch schon die Informationstiefe einerPosition in der klassischen Leistungsbechreibung beinhaltet.

Somit ergibt sich beispielhaft folgende Strukturierung derBauelemente (Abb.3):

* Ebene 5 ! 1---!

!1

! 1

Struktur der Bauelementebenen

* Ebene 1

* Ebene 2

(6) Bauvorhaben

1

(6)300 Bauwerk (6)400 Gerät

* Ebene 3 1! 1 1 1 11 1 1 11 1 1 1

(6)315 Decken (6)316 Treppen (6)317 Dächer (6)318 Sonstiges

11

* Ebene 4 11 1 1 1 1 1 11 1 1 1 1 11 1 1 1 ! 1

(6)3171Dachkonstr.

(6)3172

Dachbeläg.(6)3173 (6)3174 (6)3175 (6)3176Dachbekleid. Dachabdicht. Einbaut. Sonst.

STLB 020

STLB 021Dachdeckungs- Dachabdichtungs-arbeit

arbeiten

* Ebene 6 Gliederung nach Gliederung STLB

020 1 Baustelleneinrichtung020 2 Unterspannbahnen020 3 Vordeckungen020 4 Dachlattungenusw.

Abb.3 Beispiel für Struktur der Bauelemente

1) Die Ziffer 6 bezieht sich auf die Gliederung entsprechendAusschreibungsmuster, siehe Anlage 1

4.3 Beschreibungsmöglichkeiten

Zu jedem Element der Bauelementstruktur besteht dieMöglichkeit, unterschiedliche Beschreibungsarten alternativoder auch ergänzend zuzuordnen. Wie schon erwähnt, ist dieTiefe der Beschreibung als auch die Art der Beschreibungabhängig von den Zielvorstellungen des Auftraggebers und desArchitekten.

Als Beschreibungsmöglichkeit sind vorgesehen:

A. Vorbemerkungen

B. Funktionale Anforderungen und deren Nachweise zurErfüllung, die vom Bieter ausgefüllt werden

C. Standardtexte nach STLB oder freie Texte je nach Ebeneder Bauelementstruktur

D. Mehr- oder Minderkosten, die vom Architekten abgefragtwerden oder vom Bieter angeboten werden

Somit ergibt sich folgende Struktur derBeschreibungsmöglichkeiten, die im einzelnen näher erläutertwerden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß dieBeschreibungsmöglichkeit "Funktionaler Anforderungskatalog"und "Beschreibung" selbstverständlich nur alternativangewandt werden können (Abb.4)

I---- A. Vorbemerkungen1

11I---- B. Funktionaler > Nachweis durchI Anforderungskatalog Anbieter1111! <-- Textbaustein -->1i I-- Was / Bauelement! 1! !-- Wo / Lage, Bereich1 11---- C. Beschreibung 1-- Gewerk ... --1I 1 I! 1-- Gewerk ... I Sortierung! ! I_ nach Gewer-1 I-- Gewerk ... I ken für1 1 1 Unternehmer1 I-- Gewerk ... _!1

1! Alternativen1---- D. Mehr- oder Minderkosten > durch Unter-

nehmer

Abb.4 Beschreibungssystem

Jede dieser Beschreibungsmöglichkeit kann im Prinzip einemBauelement auf einer bestimmten Ebene zugeordnet werden, darausergibt sich beispielhaft folgendes Beziehungsschema (Abb.5)

(7d PO Struktur der BauelementebenenfD (DUi N

a F.,. t---- A. Vorbemerkungen

',7• (D * Ebene 1 (6) Bauvorhaben 1

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p1 (6)3171 (6)3172 (6)3173 (6)3174 (6)3175 (6)3176 IDachkonstr. Dachbeläg. Dachbekleid. Dachabdicht. Einbaut. Sonst. 1

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5 * Ebene 5 1 1---! nehmet

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Z Dachdeckungs- Dachabdichtungs-arbeit arbeiten

� 1� 1CL

* Ebene 6 Gliederung nach Gliederung STLB

020 1 Baustelleneinrichtung020 2 Unterspannbahnen020 3 Vordeckungen020 4 Dachlattungenusw.

4.3.1 Vorbemerkungen

Die Vorbemerkungen umfassen:

1. Definition und Abgrenzung

Hier werden die Einzelheiten der Bauelemente definiert undgegenüber anderen Bauelementen abgegrenzt. Dies ist insoweitwichtig, um Überschneidungen und damit auch möglicherweiseeine doppelte Kalkulation zu vermeiden.

2. Technische Vorbemerkungen

Diese Vorbemerkungen entsprechen den üblichen technischenVorbemerkungen, wie sie auch den Gewerken vorangestelltwerden.

3. Vorschriften

Alle das Bauelement betreffende Vorschriften werdenangeführt.

4. Massenangaben

Aus Übersichtsgründen und aus Gründen der Massenüberprüfungwerden hier die Massen des Bauteils angegeben, z. B. m2Fassade, m2 Dach usw. Sie sind jedoch für den Bieterunverbindlich und dienen nur als Anhaltspunkt.

Am Beispiel der Fassade sind die Vorbemerkungen dargestellt:

-28-

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 313 Fassade

Vorbemerkungen 1. Definition und Abgrenzung

Unter Fassade sind alle Bauteile zuverstehen, die einoder mehrschichtigin den unterschiedlichsten Materialienwie Verblendmauerwerk, Metall, Beton-platten, Fliesen oder Putze auf die Au-ßenwände des Bauwerks angebracht wer-den. Dazu gehören die notwendigenKonstruktionen einschließlichWärmedämmungen. Mit enthalten unterdem Begriff Fassade sind die Außentü-ren und Außenfenster einschließlichder Beschläge sowie in die Fassadeintegrierte Bauteile wie Sonnenschutz-anlagen, Lüftungsgitter usw.

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

Die allgemein anerkannten Regeln derTechnik in der zur Zeit gültigen Fas-sung sind zugrundezulegen, dies könnenunter anderem sein:

DIN 107 Bezeichnung mit DIN linksrechts im Bauwesen

DIN 1725 Aluminiumlegierungen

DIN 1783 Bleche und Blechstreifenaus Aluminium

DIN 17615 Präzisionsprofile ausAlMgSi-Legierungen

DIN 4102 Brandverhalten vonBaustoffen und Bauteilen

DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau

E DIN 4109 Schallschutz im Hochbau

DIN 4114 Stahlbau, Stabilitätsfälle

DIN 7 863 Dichtprofile im Fenster-und Fassadenbau

DIN 16941 Stranggepreßte Profile ausPVC

DIN 18005 Schallschutz im StädtebauDIN 18335 StahlbauarbeitenDIN 18357 BeschlagarbeitenDIN 18358 RolladenarbeitenDIN 18360 Metallbauarbeiten,

SchlosserarbeitenDIN 18361 VerglasungsarbeitenDIN 18364 Korrosionsschutzarbeiten an

6 3006 310

6 313

-29-

BauwerkBaukonstruktion

Fassade

Fortsetzung Stahl- und AluminiumbautenDIN 18384 Blitzschutzanlagen

E DIN 18516 AußenwandbekleidungenDIN 18545 Abdichten von VerglasungenDIN 50976 Korrosionsschutz, Anfor-

derung an Zinküberzug vonEisenfertigteilen.

DIN 52210 Bauakustische Prüfungen

VDI-Richtlinien 2719 - Schallschutz

Es dürfen nur genormte, bauaufsichtlichzugelassene, güteüberwachte Baustoffeverwendet werden.

4. Massenangaben

4.3.2 Funktionale Anforderungen und deren Nachweis

Die funktionalen Anforderungen und auch deren Nachweis derErfüllung können nach folgendem Schema geordnet werden:

Anforderungen 1. Allgemeine Anforderungen

2. Tragfestigkeit, Standsicherheit,Festigkeit

3. Form- und Oberfläche

4. Material und Materialbeständigkeit

5. Witterungs-, Luft- und Wassereinwirkung

6. Temperatur- und Wärmeschutz

7. Schallschutz

B. Brandschutz

9. Elektrizität

10. Betrieb und Reparatur

Ein solcher Anforderungskatalog kann ebenfalls jederBauelementebene zugeordnet werden:

Bei dieser Art der Leistungsbeschreibung handelt es sich umdie klassische funktionale Leistungsbescheibung.

Das Nachweissystem muß dann entsprechend den obenangeführten Punkten eine Aussage über die Erfüllung derAnforderungen machen.

Eine funktionale Leistungsbeschreibung für das KriteriumTemperatur- und Wärmeschutz sowie Schallschutz soll hierbeispielhaft aufgeführt werden 1).

53.03.05.00 Dachaufbau

53.03.05.10 Forderungen bezüglich Temperatur und Wärmeschutz

Die Wärmedämmung der Dächer muß so gewählt werden, daß beiAnnahme extremer Außentemperatur nach Wärmedämmgebiet undeiner Innenlufttemperatur von 20 Grad die Temperatur derDachunterseite im Winter rechnerisch ?'16 Grad Celsiusbeträgt. Dazu ist ein Wärmedurchlaßwiderstand ti = 1,5 m2 h°C/kcal (entspricht einem k-Wert von 0,6 kcal/m2 h° C)ausreichend.

Wärmebrücken müssen vermieden werden. Die Fugen inDämmschichten müssen so ausgebildet werden, daß eindurchgehender Fugenspalt mit Sicherheit vermieden wird.

Die Dachdecke soll ausreichende Wärmespeicherfähigkeithaben. Aus diesem Grunde wird für sommerliche Belastung eineMindestamplitudendämpfung gefordert von v= 5.

Die gesamte Dachfläche muß bis an die Randkantenwärmegedämmt sein, d. h., daß die Wärmedämmung bis unter dieRandanschlüsse (Unterkante Rohdecke) zu verlegen ist.

53.03.05.11 Forderungen bezüglich Schallschutz

Der Dachaufbau ist so auszuführen, daß Lärmbelästigungendurch Trommeln von Regen und Hagel vermieden werden. DieseGeräusche dürfen im Rauminnern nur mit einer Lautstärke von35 DIN-phon hörbar sein.

Die Luftschalldämmung der Dachfläche muß LSM _> #0 dB betragen.

1) vgl. Funktionale Leistungsbeschreibung für die Vergabevon Hochschulbauten im Lande Niedersachsen, Copyright:Niedersächsische Hochschulbaugesellschaft MbH,Hannover 1974

4.3.3 Standardtexte

Zu den einzelnen Bauelementen können standardleisrungsbuch-orientierte oder freie Texte entwickelt werden:

Ein Textbaustein sollte grundsätzlich folgende Strukturhaben, so wie auch das Ausschreibungsmuster (siehe Anlage 2)aufgebaut ist:

- Was ? Definition des Bauelements entsprechend dergewünschten Ebene

- Wo ? Lage, Bereich des Bauelements

- Gewerk Beschreibung des Bauelements entsprechend derdem Element zugehörigen Gewerke. Hiernach werdendann auch die Gewerkelisten für die Kalkulationder Unternehmer sortiert.

Im folgenden wird ein Beispiel für einen Text für dasBauelement Dach und für das eine Stufe weiter untergliederteElement Dachabdichtungen aufgezeigt:

6 3006 310

Bauteil 6 317

Beschreibung:

BauwerkBaukonstruktion

Dächer

^ „ -,v J1/ 1 Gewerk: 016

Holzrippen in Bogensegmentform(Stichhöhe Traufe bis First ca. 2,00 m)auf Betondecken gestellt und montiert.Die Dachhohlräume sind durch Klappenvon innen und außen zugänglich zu machen.Wärmedämmung d = 15 cm mit Dampfsperre.Schalung d = 24 cm.

6 317 2 Gewerk: 021

Warmdach: 10 cm Wärmedämmung,3-lagige Dachabdichtung mit 5 cmRundkiesschüttung.

6 317 3 Gewerk: 022

Bitumenpappe genagelt mit Kupfernägeln.Kupferstehfalzdeckung mit durchlaufenderFirstentlüftung.

Attikaabdeckung: Kupferblech d = 0,8 mm.

Regenentwässerung durch freihängende,halbrunde Kupferblechrinnen (Durch-messer 250 mm) mit Kupfernackenblech,über großbogige Schwanenhälse inKupferfallrohre (Durchm. 150 mm) undmassiven Kupferstandrohren mit Reini-gungsöffung. Die Rinnenhalter und Fall-rohrhalterungen sind in Vollkupfermate-rial vorzusehen. Erforderliche Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben sind inV4A-Stahl auszuführen.

-34-

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil

6 3174 Dachabdichtungen

3174 1 Gewerk: 020

Schutzlage aus Bitumen-schweissbahn V60-S4DIN 52 131,Einlage aus Glasvlies,vollflächig aufgeschweisst.

6 3174 2 Gewerk: 020

Erste Lage der Dachabdichtungauf Schutzschicht,punktweise geklebt,aus Bitumenschweiß-bahn G 200 S5.

6 3174 3 Gewerk: 020

Zweite Lage der Dachabdichtungaus Bitumenschweißbahn PY 200 S5,im Eingießverfahren,einschließlich oberer Trennlageaus PE-Folie, 0,2 mm stark.

6 3174 4 Gewerk: 020

Schutzlage aus Bitumen-schweissbahn V60-S4DIN 52 131,Einlage aus Glasvlies,vollflächig aufgeschweisst.

6 3174 5 Gewerk: 020

Zulage zur Dachabdichtungder Position 1 - 4 fürsenkrechte Flächen,ca. 52 cm hoch.

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil 6 3174 Dachabdichtungen (Fortsetzung)

6 3174 6 Gewerk: 020

Flachstahlschiene, verzinkt5/50 mm einschließlichBefestigung mit Schraubenund Dübel - 8 mmim Abstand von kleiner gleich200 mm.

6 3174 7 Gewerk: 020

Verstärkung der Abdichtungbei Anschlüssen an aufgehendeBeton/Mauerwerkswände alsZulage zu den vorgehend be-schriebenen Dachabdichtungsarbeiteneinschließlich Keile aus Wärmedämm-material.

6 3174 8 Gewerk: 020

Wärmedämmschicht mit Dampf-sperren oder Trennlage,aus extrudiertem PolystyrolHartschaumplatten PS 30,Typ WS-B1-035,Dämmschichtdicke: 100 mm.

6 3174 9 Gewerk: 020

Rieselschutzgewebe aus Roh-glasvlies, hochzerreißfest,UV-beständig, diffusionsoffenund unverrottbar,F größer gleich 140 g/m2,lose auf vorhandene Wärmedämm-schichten, einschließlich 10 cmbreiten Stoßüberdeckungen undHochführung an senkrechtenBegrenzungen bis ca. 25 cmüber OK. Kiesschüttungund befestigen.

-36-

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil 6 3174 Dachabdichtungen (Fortsetzung)

6 3174 10 Gewerk: 020

Wärmedämmung wie in Position 8beschrieben, jedochauf senkrechten Flächen ein-schließlich Anpassung an um-laufende Flachschiene.Die Platten sind mit für denUntergrund geeignetem Kleberund zusätzlichen mechanischenBefestigungen. verrutschfestzu montieren.Plattendicke 60 mm.Höhe ca. 52 cm.

6 3174 11 Gewerk: 020

Verwahrung aus 2,0 mmdickem LM-Blech, beidseitsfarbbeschichtet, FarbtonDunkelgrau, mit 1 Abkantung.Zuschnittmaß ca. 500 - 650 mm.Mindestbreite ca. 3,60 m.Stöße vernietet, einschließlichaller Eckausbildungenliefern und montieren.

6 3174 12 Gewerk: 020

Kiesschüttung aus gewaschenemfein- und bruchkornfreiemKies, Körnung 16/32 mm.am Rand angehäufelt,Schütthöhe ca. 50 mm.

4.3.4 Mehr- oder Minderleistungen

Nach folgendem Schema können sowohl von Architekten als auchvom Bieter Alternativen und deren kostenmäßige Auswirkungabgefragt bzw. angeboten werden.

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 317 Dächer

D. Mehr- oder Minderleistungen

! Mehrkosten ! Minderkostenr r

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Beschreibung

4.4 EDV-Einsatz

Der EDV-Einsatz ist ohne größere Schwierigkeiten möglich, daes sich bei dem Auschreibungsmuster im wesentlichen umTextverarbeitung handelt, nicht um Rechen-Operationen wie imkonventionellen Leistungsverzeichnis. Wie in jedem gängigenAusschreibungsprogramm können Textbausteine entwickeltwerden, die dann den einzelnen im Auschreibungsmustervorgegebenen Bauelementen zugeordnet werden können. Ebensoist die Sortierung nach den Standardleistungsbuchnummern inden einzelnen Textbausteinen ebenso möglich, zumindest mitden Programmen, die im konventionellen Leistungsverzeichniseiner Sortierungsmöglichkeit der einzelnen Positionen nachKostengruppen haben.

In diesen Programmen zum konventionellenLeistungsverzeichnis wird dabei so vorgegangen, daß jedePosition durch eine entsprechende Abfrage einer Kostengruppenach DIN 276 zugeordnet wird. In einem Sortierlauf werdendann alle Positionen nach Kostengruppen sortiert, man erhältalle Positionen einer Kostengruppe bzw. bei Vorliegen vonPreisen die Kosten für eine Kostengruppe.

Im vorliegenden Ausschreibungsmuster wird das Verfahrenquasi umgedreht. Jede Position ist eine Bauteil nach DIN 276und wird gewerkeorientiert beschrieben. So gibt es zumBeispiel für das Bauteil Dach einen dem Dach zugeordneteBeschreibung des Gewerks 016 Holz- und Zimmerarbeiten, 021Dachabdichtungsarbeiten und 022 Klempnerarbeiten.

Damit besteht die Möglichkeit, alle bauteilbezogenenInformationen nach Gewerken zu sortieren, um damit einegewerkeorientierte Kalkulationsgrundlage für denGeneralunternehmer zu schaffen.

Eine Besonderheit ist, daß die Positionsnummer, die in derkonventionellen Leistungsbeschreibung laufend ist, imvorliegenden Ausschreibungsmuster folgenden Aufbau hat:

Beipiel Dach 6 = Gliederungspunkt nachAusschreibungsmuster Anlage 1

317 = Kostengruppe 3.1.7 Dach

1 = Laufende Nummer

Unter der laufenden Nummer werden dann gewerkeorientiertTexte formuliert, sodaß wie erwähnt eine Sortierung nachGewerken möglich ist.

Textbausteine würden dann von der Systematik herfolgendermaßen strukturiert sein (Beispiel Dach:)

Gliederungs-nummer

Kosten-gruppe

Lfd.Nr.

Text Gewerk

6 317 1 Textbaustein 0166 317 2 Textbaustein 0166 317 3 Textbaustein 0166 317 4 Textbaustein 0216 317 5 Textbaustein 0216 317 6 Textbaustein 022

usw.

5. Ausschreibungsmuster

5.1 Gliederung des Ausschreibungsmusters (Anlage 1)

Die Gliederung der gesamten Ausschreibungsunterlagen dientgleichzeitig als Checkliste bei der Aufstellung einerLeistungsbeschreibung zur schlüsselfertigen Bauabwicklungeinschließlich aller dazugehörigen Unterlagen entsprechenddem hier zugrunde liegenden Begriff der Ausschreibungsart.Die vorliegende Gliederung gilt für den Wohnungsbau, Bauelementewie Möbel usw. sind nur der Vollständigkeit halber aufgeführtentsprechend DIN 276, obwohl sie nicht im Wohnungsbau zurAnwendung kommen.

Bei den technischen Gewerken sowie bei den Außenanlagen wurdenals Hinweis die entsprechenden Standardleistungsbuchnummern auf-geführt.

Die im Ausschreibungsmuster genannten Unterlagen sollen vonBauherr, Architekt und Generalunternehmer als unbedingterStandard angesehen werden.

5.2 Ausschreibungsmuster für die Kostengruppe 3.1.0.0Baukonstruktion (Anlage 2)

In diesem Ausschreibungsmuster sind alle Bauelemente derKostengruppe 3.1.0.0 aufgeführt. Auf der Ebene 4 derBauelementstruktur sind alle in Frage kommenden Gewerke nachStandardleistungsbuch dem Bauelement zugeordnet. Danachsollen dann auch die Textbausteine strukturiert werden.Wesentliche Aufgabe dieses Musters ist es, daß damit dieStruktur der Leistungsbeschreibung, in diesem Fall nur fürdie Kostengruppe 3.1.0.0 quasi als Checkliste vorgegebenist, um sicherzustellen, daß auch alle Bauelemente erfaßtund beschrieben worden sind.

Darüberhinaus wurden der Vollständigkeit halber für dieEbene 3 alle Beschreibungsmöglichkeiten

h• VVLiJCniCLRU11B. Funktionaler Anforderungskatalog / Nachweis durch den

AnbieterC. Beschreibung (Elemente der 3. und 4. Ebene)D. Mehr- oder Minderkosten

eingefügt.

5.3 Kostenübersicht (Anlage 3)

Die Kostenübersicht ist ebenfalls wie die Bauelementstrukturentsprechend hierarchisch aufgebaut. Auch hier bleibt es demAuftraggeber oder Architekten überlassen, welche Kostenebeneer auswählt. In der Regel sollte jedoch davon ausgegangenwerden, daß nur die Kosten bis zur Ebene 3 abgefragt werden.

5.4 Einheitspreisliste (Anlage 4)

Zu den einzelnen Bauelementen werden die wesentlichenEinheitspreise abgefragt. Dies dient allein einer möglichstpraktischen Handhabung bei Mehr- oder Minderleistungen imBauverlauf, wenn sich Änderungen ergeben sollten.

6. Zusammenfassung

Neben der konventionellen Vergabeart von Bauleistungen hatsich in der letzten Zeit die schlüsselfertige Vergabe vonBauleistungen bzw. die schlüsselfertige Bauabwicklung durchGeneralunternehmer immer mehr durchgesetzt und wird sicherauch in der Zukunft in größerem Umfang eingesetzt werden.Während bei der konventionellen Vergabeform umfangreicheRegeln zur Erstellung solcher Leistungsbeschreibungenvorliegen, so z. B. durch die Festlegungen desStandardleistungsbuches, gibt es für die schlüsselfertigeVergabe keine einheitlichen inhaltlichen und formalenRegeln. Dies führte letztlich auch dazu, daß dieschlüsselfertige Vergabe je nach Qualität derAusschreibungsunterlagen und der Verfahrensweiseunterschiedlich beurteilt wurde.

Es war deshalb Ziel der vorliegenden Ausarbeitung, solcheformalen und inhaltlichen Regeln insbesondere für denWohnungsbau modellhaft aufzuzeigen.

Bei der Entwicklung der Ausschreibungsmuster wurde von zweiInformationsebenen ausgegangen, die die Qualität derAusschreibung bestimmen:

- Die Informationsebene Bauelement

- Die Informationsebene Beschreibungsmöglichkeiten

Die Informationsebene Bauelement wird in seinemDetaillierungsgrad definiert in der Bandbreite zwischen demElement z. B. Bauwerk bis hin z. B. dem ElementDachabdichtungen, und zwar in hierarchischer Abstufung, diesich vom Grundsatz her an die DIN 276 orientiert.

Die Informationsebene Beschreibung wird definiert in derBandbreite zwischen einer funktionalen Beschreibung bis hinzu einer detaillierten Beschreibung eines einzelnen Bauteilsinnerhalb eines Gewerkes.

Es soll dem Bauherrn und Architekten überlassen bleiben,entsprechend ihrer Zielvorstellungen den Schnittpunktzwischen den beiden Ebenen innerhalb der oben angeführtenBandbreiten zu definieren.

Damit wird gewährleistet, daß auf der einen SeiteBauherrengesichtspunkte und architektonische Qualitätabgesichert werden, auf der anderen Seite dem Anbieter voncrhl üccal farf i nan T.ci cf-nnnan ein raff nnal i ci arnnncwi rkcamer

Spielraum gegeben wird.

Diese beiden Ebenen, Bauelementstruktur undBeschreibungsmöglichkeiten wurden in einemBeschreibungssystem zusammengefaßt. Die Struktur derBeschreibungen wurde so aufgebaut, daß hierbei eineZusammenfassung der Beschreibungen nach Gewerken alsKalkulationsunterlage für den Generalunternehmer möglichist.

Am Beispiel der Kostengruppe 3.1.0.0 Baukonstruktion wurdendie Bauteile sowie die Beschreibungsmöglichkeiten bis hinzur Gewerkezuordnung nach dem Standardleistungsbuchdargestellt. Entsprechend dieser Struktur lassen sich fürdie einzelnen bauteilbezogenen PositionenStandardleistungsbuchtexte oder freie Texte als Textbau-steine entwickeln. Ebenfalls für die Kostengruppe 3.1.0.0wurden Kostenübersicht sowie eine Einheitspreislisteerarbeitet.

Als weitere Regel bei der Ausschreibung vonschlüsselfertigen Bauleistungen wurde ein Gliederungsschemafestgelegt, das als Standard für eine schlüsselfertigeAusschreibung gelten soll. In diesem Gliederungsschema sindalle Informationen bzw. Unterlagen zusammengestellt, die zueiner qualifizierten Leistungsbeschreibung gehören.

Das Ausschreibungsmuster hat zunächst den Charakter einerCheckliste für die Erstellung von Ausschreibungsunterlagenfür die Vergabe von schlüsselfertigen Bauleistungen.

Ein nächster Schritt sollte sein, für einzelne Bauelementeauf den verschiedenen Ebenen nach dieserBeschreibungsstruktur Textelemente sowohl als freie Texte alsauch nach Standardleistungsbuch zu entwickeln. DasAusschreibungsmuster wurde auf die Kostengruppe 3.1.0.0Baukonstruktion begrenzt, als weiterer zukünftiger Schrittmüßten z. B. auch für die Gewerke der Technischen Ausrüstungsolche Modelle entwickelt werden.

Literaturverzeichnis

Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.,Bund Deutscher Architekten: Verfahrensregeln für dieschlüsselfertige Bauabwicklung mit Generalunternehmern,Januar 1984

DIN Taschenbuch 114 Kosten von Hochbauten, Flächen,Rauminhalte, Berlin Köln 1985

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.:Schlüsselfertiges Bauen, Dezember 1984

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.:Schlüsselfertiges Bauen, Sonderdruck aus der "BauwirtschaftHeft 11/88

Hutzelmeyer, Greulich: Baukostenplanung mitGebäudeelementen, Köln-Braunfels 1983

Jendges,W.: Kostenplanung für Hochbauten, Wiesbaden undBerlin 1970

Kromik, Schwager, Noss: Das Recht der Bauunternehmung,Wiesbaden und Berlin 1987

Niedersächsische Hochschulbaugesellschaft mbH: FunktionaleLeistungsbeschreibung für die Vergabe von Hochschulbauten imLande Niedersachsen, Teil 1 und Teil 2, Hannover 1974

Sommer, H.R.: Kostenplanung für Hochbauten, Wiesbaden undBerlin 1983

Anlage 1 Gliederung des Ausschreibungsmusters

Gliederung Ausschreibungsiuster Seite

1 Angebotsunterlagen1 100 Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes1 200 Bewerbungsbedingungen1 300 Angebotserklärung1 400 Liste der Sonderfachleute

2 Vertragsunterlagen

2 100 Bauleistungsvertrag2 200 Besondere Vertragsbedingungen2 300 Zusätzliche Vertragsbedingungen

3 Beschreibung der Baumaßnahme

3 100 Städtebauliche Situation3 200 Erschließung3 210 Grundstück3 220 Bodenverhältnisse, Bodengutachten

3 300 Gebäudebeschreibung3 310 Baubeschreibung3 320 Massen- und Flächenberechnung

3 400 Technische Beschreibung3 410 Gas-, Wasser- und Abwassertechnik3 420 Wärmeversorgungs-, Brauchwassererwärmungs- und

Raumlufttechik3 430 Elektrotechnik3 440 Aufzugstechnik

3 500 Beschreibung Außenanlagen

4 Zusätzliche Angaben und Anforderungen

4 100 Auflagen Bauschein4 200 Schall-, Wärme- und Feuchteschutz4 300 Brandschutz4 400 Farbkonzept4 500 Terminplan, Bauablauf, Bauabschnitte

5 Planunterlagen

5 100 Gebäude5 110 Grundrisse 1:1005 120 Schnitte 1:1005 130 Ansichten 1:1005 140 Standarddetails5 150 Tür- und Fensterliste5 160 Raumausstattungsliste

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite 2

5 200 Technische Gebäudeausrüstung5 210 Gas-, Wasser- und Abwassertechnik5 220 Wärmeversorgungs-, Brauchwassererwärmungs-

und Raumlufttechnik5 230 Elektrotechnik5 240 Aufzugstechnik

5 300 Statische Berechnung5 400 Bodengutachten5 500 Wärmeschutznachweis

6 Leistungsbeschreibung

6 100 Baugrundstück

6 140 HerrichtenVorschriften, Technische Vorbemerkungen

6 141 Abräumen von Einfriedigungen und Hindernissen6 142 Sichern von zu erhaltendem Bewuchs6 143 Roden von Bewuchs6 144 Abbrechen von Bauwerken oder Bauteilen6 145 Beseitigen von Verkehrsanlagen6 146 Abtrennen von Versorgungs und Abwasserleitungen6 147 Sicherung von Oberboden6 148 Bodenbewegungen, Herrichten der Geländeober-

fläche, Planieren

6 200 Erschließung

6 210 Öffentliche Erschließung6 211 Abwasseranlagen Kanalisation6 212 Wasserversorgung6 213 Fernwärmeversorgung6 214 Gasversorgung6 215 Elektrische Stromversorgung6 216 Fernmeldetechnik6 217 Verkehrsanlagen einschl. Beleuchtung6 218 Grünflächen

6 220 Nichtöffentliche Erschließung6 230 Andere einmalige Abgaben

Gliederung Ausschreibungsmuster- Seite 3

6 300 Bauwerk

6 310 BaukonstruktionTechnische Vorbemerkungen für alle Gewerke

` 311 Gründung

6 3111 Baugrube6 3112 Unterböden6 3113 Fundamente6 3114 Bauwerkssohle6 3115 Bodenbeläge Bauwerkssohle6 3116 Sonstiges

6 312 Außenwände, Außenstützen(mit statischen Anforderungen)

6 3121 Außenwände unter Erdreich6 3122 Tragende Außenwände6 3123 Tragende Außenstützen6 3124 Nichttragende Außenwände6 3125 Wandbekleidungen Außenwände innen6 3126 Sonstiges

6 313 Fassade (ohne statische Anforderungen)6 3131 Fassadenelemente6 3132 Wandbekleidungen außen6 3133 Außentüren (in Fassadenelemente eingebaut)6 3134 Außenfenster (in Fassadenelemente eingebaut)6 3135 Verglasung6 3136 Rolladen, Sonnenschutz6 3137 Fassadenelemente innen6 3138 Schutzelemente außen

6 314 Innenwände6 3141 Tragende Innenwände6 3142 Tragende Innenstützen6 3143 Trennwände (nichttragende Innenwände)6 3144 Innentüren6 3145 Innenfenster6 3146 Innenwandbekleidungen6 3147 Sonstige Wandelemente

(Sanitärtrennwände, Glaswände; Faltwände usw.)6 3148 Schutzelemente Innenwand

6 315 Decken6 3151 Tragende Deckenkonstruktion6 3152 Decken- bzw. Bodenbeläge6 3153 Deckenbekleidungen6 3154 Abgehängte Decken6 3154 Schutzelemente Decken

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite

6 316 Treppen6 3161 Tragende Treppenkonstruktion6 3162 Treppenbeläge6 3163 Treppenbekleidungen6 3164 Schutzelemente Treppen

6 317 Dächer6 3171 Tragende Dachkonstruktion6 3172 Dachbeläge6 3173 Dachbekleidungen6 3174 Dachabdichtungen6 3175 Einbauteile6 3176 Sonstiges

6 318 Sonstiges6 3181 Baustelleneinrichtung6 3182 Schächte, Kanäle6 3183 Räumliche Fertigbauteile6 3184 Abbruch von Baukonstruktionen6 3185 Baureinigung

6 320 Installationen

6 321 Abwasser

6 321 042 Gas- und Wasserinstallationsarbeiten6 321 043 Druckrohrleitungen für Gas-,Wasser-

und Abwasser6 321 044 Abwasserinstallationsarbeiten6 321 047 Wärmedämmarbeiten an betriebs-

technischen Anlagen

6 322 Wasser6 323 Heizung einschließlich Wärmedämmung6 324 Gase6 325 Elektrischer Strom6 326 Fernmeldetechnik6 327 Raumlufttechnik

6 330 Zentrale Betriebstechnik

6 331 Abwasser

6 331 045 Gas-, Wasser- und Abwasser-installationsarbeiten

046 Gas-, Wasser- und Abwasser-installationsarbeiten

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite 5

6 332 Wasser

6 332 045 Gas-, Wasser- und Abwasser-installationsarbeiten

6 332 046 Gas-, Wasser- und Abwasser-i ns t a l l a t i onsa rbei teniaa.a a.ultua.l vaa.^ui 3 ct ^ca^

6 332 049 Feuerlöschanlagen, Feuerlöschgeräte

6 333 Heizung einschließlich Wärmedämmung

6 333 040 Heizungs- und zentrale Brauchwasser-erwärmungsanlagen

6 333 047 Wärmedämmarbeiten an betriebs-technischen Anlagen

6 334 Gase

6 334 045 Gas-, Wasser- und Abwasser-installationsarbeiten

6 335 046 Gas-, Wasser- und Abwasser-installationsarbeiten

6 335 Elektrischer Strom

6 335 050 Blitzschutz- und Erdungsanlagen6 335 052 Mitteispannungsanlagen6 335 053 Niederspannungsanlagen6 335 054 Elektrische Meßgeräte6 335 055 Ersatzstromversorgungsanlagen6 335 056 Batterien6 335 058 Leuchten und Lampen

6 336 Fernmeldetechnik

6 336 060 Elektroakustische Anlagen6 336 061 Fernmeideieitungsaniagen6 336 063 Meldeanlagen6 336 064 Fersehtechnische Anlagen6 336 065 Empfangsantennenanlagen6 336 066 Zentrale Leittechnik

6 337 Raumlufttechnik

6 337 070 Regelung und Steuerung für heizraum-lufttechnische Anlagen

6 337 074 Raumlufttechn. Anlagen Zentralgeräte6 337 075 Raumlufttechn. Anlagen Luftverteiler-

system6 337 077 Raumlufttechn. Anlagen Schutzräume

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite 6

6 338 Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige

6 340 Betriebliche Einbauten

6 341 Einbaumöbel

• 6 342 Maschinen und Apparate

6 343 Sonstige Betriebliche Einbauten

6 350 Besondere Bauausführungen

6 400 Gerät

6 410 Allgemeines Gerät

6 411 Schutzgerät

6 412 Beschriftung und Schilder

6 413 Hygienegerät

6 420 Möbel

6 421 Sitzmöbel

6 422 Liegemöbel

6 423 Tische

6 424 Kastenmöbel

6 425 Regale, Ablagen

6 426 Gardrobenständer

6 429 Sonstige Möbel

6 430 Textilien

6 431 Fensterbehänge

6 432 Wandbehänge

6 433 Bodenbeläge

6 434 Wäsche

6 435 Fahnen

6 439 Sonstige Textilien

6 440 Arbeitsgerät

6 450 Beleuchtung

6 451 Allgemeine Beleuchtung

6 451 058 Leuchten und Lampen

6 452 Besondere Beleuchtung

6 453 Notbeleuchtung

6 459 Sonstige Beleuchtung

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite 7

6 500 Außenanlagen

6 510 Einfriedigungen

6 511 Zäune einschließlich Türen und Tore

6 512 Mauern einschließlich Türen und Tore

U 513 Schranken

6 519 Sonstige Einfriedigungen

6 520 Geländebearbeitung und -gestaltung

6 521 Stützmauern und - vorrichtungen

6 521 009 Beton- und Stahibetonarbeiten

6 521 012 Mauerarbeiten

6 522 Vegetationstechnische Oberbodenarbeiten

6 523 Bodenabtrag und - einbau

6 523 002 Erdarbeiten

6 524 Bodenaushub für Stützmauern usw., Fundamente

6 524 002 Erdarbeiten

6 525 Freistehende Mauern

6 525 012 Mauerarbeiten

6 526 Vegetationstechnische Bodenverbesserung

6 527 Bachregulierung, offene Gräben einschließlichUferbefestigung

6 528 Wasserbecken

6 529 Sonstige Geländebearbeitung und Gestaltung

6 530 Abwasser- und Versorgungsanlagen

6 531 Abwasser

6 531 009 Entwässerungskanalarbeiten

6 532 Wasser

6 533 Heizung

6 534 Gase und sonstige Medien

6 535 Elektrischer Strom

6 535 051 Bauleistungen für Kabelanlagen

6 535 058 Leuchten und Lampen

6 536 Fernmeldetechnik6 537 Raumlufttechnik6 538 Gemeinsame Anlagen6 539 Sonstige Abwasser und Versorgungsanlagen

Gliederung Ausschreibungsmuster Seite 8

6 540 Wirtschaftsgegenstände6 541 Müll- und Abfallbehälter6 542 Teppichklopfstangen, Fahnenmaste6 543 Wäschepfähle, Trockenvorrichtungen6 544 Fahrradständer6 545 Rankgerüste, Sichtschutzwände, Schutzgitter

6 545 031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten6 545 034 Anstricharbeiten6 545 035 Korrosionsschutzarbeiten

6 546 Pflanzbehälter, -kübel6 547 Ortsfeste Gartenbänke und -tische6 548. Beschriftungen und Schilder6 549 Sonstige Wirtschaftsgegenstände

6 550 Kunstwerke und künstlerisch gestaltete Bauteileim Freien

6 551 Freistehende Kunstwerke6 552 Künstlerische gestaltete Bauteile6 553 Sonstige künstlerische Gestaltung im Freien

6 560 Anlagen für Sonderzwecke

6 570 Verkehrsanlagen6 571 Wege

6 571 080 Straßen, Wege, Plätze

6 572 Straßen

6 571 080 Straßen, Wege, Plätze6 573 Befahrbare Plätze, Höfe

6 573 ()An Straßen, Woge, P1 ätze

6 574 Kfz- Stellplätze6 575 Beleuchtung6 576 Gleisanlagen6 577 Rampen, Treppen, Stufen6 578 Markierungen, Verkehrszeichen

6 578 059 Lichtsignalanlagen

6 579 Sonstige Verkehrsanlagen

Gliederung Ausschreibungsmuster ` Seite

6 580 Grünflächen6 581 Bodenbearbeitung

6 581 003 Landschaftsbauarbeiten

6 582 Pflanzarbeiten

6 582 004 Landschaftsbauarbeiten Pflanzen

6 583 Rasenarbeiten6 584 Sicherungsarbeiten6 589 Sonstige Grünflächenarbeiten

6 590 Sonstige Außenanlagen

6 600 Zusätzliche Maßnahmen

7 Kostenübersicht

8 Einheitspreiskatalog

Anlage 2 Ausschreibungsmuster für die Kostengruppe 3.1.0.0Baukonstruktion

Hinweis von IRB Verlag:

Seite 7 der Anlage 2 wurde vom Forscher nicht belegt und fehltdaher nicht!

Stuttgart, 31.10.1995

Leistungsbeschreibung Seite

Bauteil 6 000 Bauvorhaben

Gliederung 6 100 Baugrundstück

6 200 Erschließung

6 300 Bauwerk

6 400 Gerät

6 500 Aussenanlagen

6 600 Zusätzliche Maßnahmen

Leistungsbeschreibung

Bauteil 6 300 Bauwerk

Gliederung 6 310 Baukonstruktion

6 320 Installation

6 330 Zentrale Betriebstechnik

6 340 Betriebliche Einbauten

6 350 Besondere Bauausführung

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk

Bauteil 6 310 Baukonstruktion

Vorbemerkungen 1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

Hier werden alle Technischen Vorbe-merkungen für die einzelnen Gewerkenach Standardleistungsbuch aufge-führt.

3. Vorschriften

4. Massenangaben

SeiteLeistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk

Bauteil 6 310 Baukonstruktion

Gliederung 6 311 Gründung

6 312 Außenwände, Außenstütze

6 313 Fassade

6 314 Innenwände

6 315 Decken

6 316 Treppen

6 317 Dächer

6 318 Sonstiges

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 311 Gründung

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 311 Gründung

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung -Seite - 8x

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstrukti_6 311 Gründung

Bauteil 6 3111 Baugrube

Beschreibung

OOL Erdarbeiten

006 Verbau-, Ramm- und Einpreßarbeiten

008 Wasserhaltungsarbeiten

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 311 Gründung

Bauteil 6 3112 Unterböden

Beschreibung

010 Dränarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

018 Abdichtung gegen drückendes Wasser

019 Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser

Leistungsbeschreibung Seite

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 311 Gründung

Bauteil 6 3113 Fundamente

Beschreibung

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

Seite 11

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 311 Gründung

Bauteil 6 3114 Bauwerkssohle

Beschreibung

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

Leistungsbeschreibung

6 310 Baukonstruktion6 311 Gründung

Bauteil 6 3115 Bodenbeläge Bauwerkssohle

Beschreibung

n24 Fliesen- und Plattenarbeiten

025 Estricharbeiten

036 Bodenbelagsarbeiten

038 Holzpflasterarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 13

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 311 Gründung

Bauteil 6 3116 Sonstiges

Beschreibung

009

010

Entwässerungskanalarbeiten

Dränarbeiten zum Schutz von baulichenAnlagen

050 Blitzschutz- und Erdungsanlagen

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 311 Gründung

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 15

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 312 Außenwände, Außenstützen

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 312 Außenwände, Außenstützen

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung Seite 17

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 312 Außenwände, Außenstützen

C. Beschreibung

Gliederung 6 3121 Außenwände, Außenstützen unterErdreich

6 3122 Tragende Außenwände

6 3123 Tragende Außenstützen

6 3124 Nichttragende Außenwände

6 3125 Wandbekleidungen Außenwände innen

6 3126 Sonstiges

Leistungsbeschreibung-

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

Bauteil 6 3121 Außenwände, Außenstützen unterErdreich

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

018 Abdichtung gegen drückendes Wasser

019 Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser

- `Leistungsbeschreibung Seite 19

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

Bauteil

6 3122 Tragende Außenwände

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung ; Seite 20

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

Bauteil

6 3123 Tragende Außenstützen

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

016 Zimmer- uind Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 21

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

Bauteil 6 3124 Nichttragende Außenwände

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 22

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

Bauteil 6 3125 Wandbekleidungen Außenwände innen

Beschreibung

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerkstein

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

019 Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser

023 Putz- und Stuckarbeiten

024 Fliesen- und Plattenarbeiten

025 Tischlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

037 Tapezierarbeiten

039 Trockenbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 23

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 312 Außenwände, Außenstützen

6 3126 Sonstiges

Beschreibung

022 Klempnerarbeiten

6 300 Bauwerke 310 Baukonstruktion

Leistungsbeschreibung Seite 24

Bauteil

6 312 Außenwände, Außenstützen

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 25

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 313 Fassade

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibungl

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Seite 26

Bauteil

6 313 Fassade

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung Seite 27

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

6 313 Fassade

C. Beschreibung

Gliederung 6 3131 Fassadenelemente

6 3132 Wandbekieidunyen außen

6 3133 Außentüren

6 3134 Außenfenster

6 3135 Verglasung

6 3136 Rolladen, Sonnenschutz

6 3137 Fassadenelemente innen

6 3138 Schutzelemente außen

Leistungsbeschreibung Seite 28

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil

6 3131 Fassadenelemente

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

035 Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- undAluminiumbaukonstruktionen

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3132 Wandbekleidungen außen

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

022 Klempnerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

035 Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- undAluminiumbaukonstruktionen

Leistungsbeschreibung Bite .30

v2^

029

031

034

035

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3133 Außentüren

Beschreibung

Tischlerarbeiten

Beschlagarbeiten

Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

Anstricharbeiten

Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- undAl uminiumbaukonstruktionen

Leistungsbeschreibung Seite 31

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3134 Außenfenster

Beschreibung

027 Tischlerarbeiten

029 Beschlagarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

035 Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- undAluminiumbaukonstruktionen

Leistungsbeschreibung_ Seite 32

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3135 Verglasung

Beschreibung

^7or nl + -e-sr+v ^i y.iu.^uu^oui wict a.ciin19

Leistungsbeschreibung Seite 33

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3136 Sonnenschutz, Rolladen

Beschreibung

030 Rolladenarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 34

6 3D0 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil

6 3137 Fassadenelemente innen

Beschreibung

n27 mischterarbe+tenLti Ll ui !.lC1 I.CYY

031 Metallbauarbeiten

034 Anstricharbeiten

Leistungsbeschreibung S-eite 35

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 313 Fassade

Bauteil 6 3138 Schutzelemente außen

Beschreibung

ni ;

031

üimTM er^ Ülld 11V1z iJQ UQLbC1LC11

Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

035 Korrosionsschutzarbeiten an Stahl- undAluminiumbaukonstruktionen

Leistungsbeschreibung Seite 36

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 311 Fassade

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 37

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 314 Innenwände

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung Seite 38

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 314 Innenwände

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung

6 3006 310

Seite 39

BauwerkBaukonstruktion

Bauteil 6 314 Innenwände

C. Beschreibung

Gliederung 6 3141 Tragende Innenwände

6 3142 Tragende Innenstützen

6 3143 Trennwände (nichtragende Innenwände)

6 3144 Innentüren

6 3145 Innenfenster

6 3146 Innenwandbekleidungen

6 3147 Sonstige Wandelemente(Sanitärtrennwände, Glaswände,Faltwände usw.)

6 3148 Schutzelemente Innenwand

Leistungsbeschreibung Seite 40

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3141 Tragende Innenwände

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 41

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3142 Tragende Innenstützen

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite --

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3143 Trennwände (Nichttragende Innenwände)

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

039 Trockenbauarbeiten

-Leistungsbeschreibung Seite 43

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3144 Innentüren

Beschreibung

025 Tischlerarbeiten

029 Beschlagarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

032 Verglasungsarbeiten

034 Anstricharbeiten

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3145 Innenfenster

Beschreibung

025 Tischlerarbeiten

029 Beschlagarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

032 Verglasungsarbeiten

034 Anstricharbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 45

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3146 Innenwandbekleidungen

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

023 Putz- und Stuckarbeiten

024 Fliesen- und Plattenarbeiten

025 Tischlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

037 Tapezierarbeiten

039 Trockenbauarbeiten

Leistungsbeschreibung _Seite 46

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil

6 3147 Sonstige Wandelemente(Sanitärtrennwände, Glaswände,Faltwände, usw.)

Beschreibung

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

025 Tischlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 47

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 314 Innenwände

Bauteil 6 3148 Schutzelemente Innenwand

Beschreibung

025 Tischlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 48

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 314 Innenwände

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 49

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 315 Decken

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung Seite 50

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 315 Decken

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Seite 51Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 315 Decken

C. Beschreibung

Gliederung 6 3151 Tragende Deckenkonstruktion

6 3152 Decken- bzw. Bodenbeläge

6 3153 Deckenbekleidungen

6 3154 Abgehängte Decken

6 3155 Schutzelemente Decken

Leistungsbeschreibung Seite 52

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 315 Decken

Bauteil 6 3151 Tragende Deckenkonstruktion

Beschreibung

012 Mauerarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

A 1 AV14

015

018

Leistungsbeschreibung Seite 53

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 315 Decken

Bauteil 6 3152 Decken- bzw. Bodenbeläge

Beschreibung

Naturwerksteinarbeiten

Betonwerksteinarbeiten

Abdichtung gegen drückendes Wasser

019 Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser

024 Fliesen- und Plattenarbeiten

025 Estricharbeiten

026 Asphaltbelagarbeiten

027 Tischlerarbeiten

028 Parkettarbeiten

036 Bodenbelagarbeiten

038 Holzpflasterarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 54

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 315 Decken

Bauteil 6 3153 Deckenbekleidungen

Beschreibung

016 Zimmer- und Hnl7hanarhait-Pn

023 Putz- und Stuckarbeiten

027 Tischlerarbeiten

034 Anstricharbeiten

037 Tapezierarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 55

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 315 Decken

Bauteil 6 3154 Abgehängte Decken

Beschreibung

027 Tischlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

039 Trockenbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 56

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 315 Decken

Bauteil 6 3155 Schutzelemente Decken

Beschreibung

027 Tischlerarbeiten

031 Metallbau- und Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 57

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 315 Decken

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 58

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

A. Vorbemerkung

1. Definition

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung Seite 59

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

C. Beschreibung

Gliederung

6 3161 Tragende Treppenkonstruktion

6 3162 Treppenbeläge

6 3163 Treppenbekleidungen

6 3164 Schutzelemente Treppen

Leistungsbeschreibung Seite 61

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 316 Treppen

Bauteil

6 3161 Tragende Treppenkonstruktion

Beschreibung

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 62

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 316 Treppen

Bauteil 6 3162 Treppenbeläge

Beschreibung

01 4 Na ks .; n h„; tene+^.z iva^.uL^rvctno^cJ. ► tc'at+3clt.cii

015 Betonwerksteinarbeiten

024 Fliesen® und Plattenarbeiten

025 Estricharbeiten

026 Asphaltbelagarbeiten

028 Parkettarbeiten

034 Anstricharbeiten

036 Bodenbelagarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 63

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 316 Treppen

Bauteil 6 3163 Treppenbekleidungen

Beschreibung

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

016 Zimmer- und Holzbauarbeiten

022 Klempnerarbeiten

023 Putz- und Stuckarbeiten

024 Fliesen- und Plattenarbeiten

027 Tischlerarbeiten

034 Anstricharbeiten

037 Tapezierarbeiten

039 Trockenbauarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 64

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 316 Treppen

Bauteil

6 3164 Schutzelemente Treppen

Beschreibung

027 Tjschlerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

Seite _ 65Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

- Leistungsbeschreibung Seite 66

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 317 Dächer

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung Seite 67

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 317 Dächer

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

Leistungsbeschreibung Seite _68

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 317 Dächer

C. Beschreibung

Gliederung 6 3171 Tragende Dachkonstruktion

6 3172 Dachbeläge

6 3173 Dachbekleidungen

6 3174 Dachabdichtungen

6 3175 Einbauteile

6 3176 Sonstiges

Leistungsbeschreibung Seite 69

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil 6 3171 Tragende Dachkonstruktion

Beschreibung

013 Beton- und Stahibetonarbeiten

016

Zimmer- und Holzbauarbeiten

017 Stahlbauarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

Leistungsbeschreibung _feite--70

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil 6 3172 Dachbeläge

Beschreibung

014 Naturwerksteinarbeiten

015 Betonwerksteinarbeiten

020 Dachdeckungsarbeiten

022 Klempnerarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

034 Anstricharbeiten

_teite 71Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil

6 3173 Dachbekleidungen

Beschreibung

019 Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser

023 Putz- und Stuckarbeiten

024 Fliesen- und Plattenarbeiten

027 Tischlerarbeiten

034 Anstricharbeiten

039 Trockenbauarbeiten

72Leistungsbeschreibung eite

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 317 Dächer

Bauteil 6 3174 Dachabdichtungen

Beschreibung

021 Dachabdichtungsarbeiten

Leistungsbeschreibung -

)Seite

73

Bauteil

6 3175 Einbauteile

6 300 Bauwerk6 310' Baukonstruktion6 317 Dächer

Beschreibung

020 Dachdeckungsarbeiten

021 Dachabdichtungsarbeiten

030 Rolladenarbeiten

031 Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten

Leistungsbeschreibung 1 74

6 300 Bauwerk6310 Baukonstruktion

Bauteil 6 317 Dächer

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II II I

I I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion`

Bauteil 6 318 Sonstiges

A. Vorbemerkungen

1. Definition und Abgrenzung

2. Technische Vorbemerkungen

3. Vorschriften

4. Massenangaben

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion'

► Seite - =76

Bauteil 6 318 Sonstiges

B. Funktionaler Anforderungskatalog

Nachweis durch Anbieter

77-Leistungsbeschreibung Seite

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion{

Bauteil

6 318 Sonstiges

C. Beschreibung

Gliederung 6 3181 Baustelleneinrichtung, Gerüstarbeiten

6 3182 Schächte, Kanäle

6 3183 Fertigbauteile

6 3184 Abbruch von Baukonstruktionen

6 3185 Baureinigung

Leistungsbeschreibung Seite 78 -

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 318 Sonstiges

Bauteil 6 3181 Baustelleneinrichtung, Gerüstarbeiten

Beschreibung

000 Baustelleneinrichtung

001 Gerüstarbeiten

002 Erdarbeiten

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktibn6 318 Sonstiges

Bauteil 6 3182 Schächte, Kanäle

Beschreibung

002 Erdarbeiten

009 Entwässerungskanalarbeiten

013 Beton- und Stahlbetonarbeiten

Leistungsbeschreibung Seite 80

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 318 Sonstiges

Bauteil

6 3183 Fertigbauteile

Beschreibung

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 318 Sonstiges

Bauteil 6 3184 Abbruch von Baukonstruktion

Beschreibung

Seite 82

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion6 318 Sonstiges

Bauteil 6 3185 Baureinigung

Beschreibung

033 Gebäudereinigungsarbeiten

Leistungsbeschreibung

6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 318 Sonstiges

D. Mehr- oder Minderleistungen

I Mehrkosten I MinderkostenI I I II II II II II II II II II II II II I

Beschreibung

Leistungsbeschreibung Seite 84

6 300 Bauwerk

6 320 InstallationenBauteil

Anlage 3 Kostenübersicht

--"Kostenübersicht Seite 1

Bauteil 6000 Bauvorhaben Pauschalsumme

6 100 Baugrundstück

6 200 Erschließung

6 300 Bauwerk

6 400 Gerät

6 500 Geländebearbeitung undgestaltung

6 600 Zusätzliche Maßnahmen

Summe Bauvorhaben

Mehrwertsteuer 14 %

Summe Bauvorhaben mit Mehrwertsteuer

Kostenübersicht Seite

6 000 Bauvorhaben

Bauteil

6 300 Bauwerk

Pauschalsumme

6 310 Baukonstruktion

6 320 Installationen

6 J3V üelltrale Detriwb—L t:11I11K s• e s e e s••• s••

6 340

6 350

Betriebliche Einbauten

Besondere Bauausführung

Summe 6 300 Bauwerk

Kostenübersicht Seite 3

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk

Bauteil

6 310 Baukonstruktion Pauschalsumme

6 311 Gründung

6 312 Außenwände, Außenstütze

6 313 Fassade

6 314 Innenwände

6 315 Decken

6 316 Treppen

6 317 Dächer

6 318 Sonstiges

Summe 6 310 Baukonstruktion

Kostenübersicht Seite 4

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 311 Gründung Pauschalsumme

6 3111 Baugrube

6 3112 Unterböden

6 3113 Fundamente

6 3114 Bauwerkssohle

6 3115 Bodenbeläge Bauwerkssohle

6 3116 Sonstiges

Summe 6 311 Gründung

Kostenübersicht Seite 5

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 312 Außenwände,Außenstützen Pauschalsumme

6 3121

6 3122

6 3123

6 3124

6 3125

6 3126

Außenwände, Außenstützenunter Erdreich

Tragende Außenwände

Tragende Außenstützen

Nichttragende Außenwände

Wandbekleidungen Außenwändeinnen

Sonstiges

o r o 0 0 0 0 we"

Summe 6 312 Tragkonstruktion

Kostenübersicht Seite 6

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 313 Fassade

Pauschalsumme

6 3131

6 3132

6 3133

6 3134

6 3135

6 3136

6 3137

6 3138

Fassadenelemente

Wandbekleidungen außen

Außentüren

Außenfenster

Verglasung

Rolladen, Sonnenschutz

Fassadenelemente innen

Schutzelemente außen

Summe 6 313 Fassade

Kostenübersicht Seite

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 314 Innenwände Pauschalsumme

6 3141 Tragende Innenwände

6 3142 Tragende Innenstützen

6 3143 Trennwände (nichttragendeInnenwände)

6 3144 Innentüren

6 3145 Innenfenster

6 3146 Innenwandbekleidungen

6 3147 Sonstige Wandelemente

6 3148 Schutzelemente Innenwand

Summe 6 314 Innenwände

Seite 8

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 315 Decken

Pauschalsumme

6 3151 Tragende Deckenkonstruktion

6 3152 Decken- bzw. Bodenbeläge

6 3153 Deckenbekleidungen

6 3154 Abgehängte Decken

6 3155 Schutzelemente Decken

Summe 6 315 Decken

Kostenübersicht Seite

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

Pauschalsumme

6 3161 Tragende Treppenkonstruktion

6 3162 Treppenbeläge

6 3163 Treppenbekleidungen

6 3164 Schutzelemente Treppen

Summe 6 316 Wand- und Decken-bekleidungen

Kastenübersicht _ Seite 10

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 317 Dächer Pauschalsumme

6 3171 Tragende Dachkonstruktion

6 3172 Dachbeläge

6 3173 Dachbekleidungen

6 3174 Dachabdichtungen

6 3175 Einbauteile

6 3176 Sonstiges

Summe 6 317 Dächer

Kostenübersicht

Summe 6 318 Sonstiges 000.049600.0.

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil 6 318 Sonstiges

Pauschalsumme

6 3181

6 3182

6 3183

6 3184

6 3185

Baustelleneinrichtung, Gerüst-arbeiten

Schächte, Kanäle

Fertigbauteile

Abbruch von Baukonstruktionen

Baureinigung

Anlage 4 Einheitspreisliste

Bauteil

6 311 Gründung Einheitspreis

Erdaushub mit Abfuhr m3

Einheitspreisliste Seite

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

SauberkeitsschichtKies bzw. Magerbeton, d = 10 cm

Abdichtung gegen nichtdrückendesWasser m2

Fundament- und Sohlbeton B 25 m3

Fundamentschalung m3

Verbundestrich, 4 cm m2

Beschichtung m2

Entwässerungskanal einschl.Erdaushub und VerfüllungDurchmesser 150 mm

m2

m

Einheitspreisliste Seite 2

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 312 Außenwände, EinheitspreisAußenstützen

Kalksandsteinmauerwerk, m3d = 24 - 36,5 cm

Wand- und Stützenbeton m3

Wandschalung m2

Stützenschalung m2

Vertikale Abdichtungnichtdrückendes Wasser m2

Stahlkonstruktion t

Holzkonstruktion m3

Natursteinmauerwerk m3

Innenputz, 1,5 cm m2

Wandfliesen m2

Holzverkleidung m2

Anstrich m2

Einheitspreisliste

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 313 Fassade Einheitspreis

Stahl-Glas-Elemente m2

Alu-Glas-Elemente m2

Holz-Glas-Elemente m2

Kunststoff-Rolladenkasten, wärmegedämmt m

Naturwerksteinverkleidung m2

Betonwersteinverkleidung m2

KS-Verblendschalenmauerwerk m2

Wärmedämmputz. d = 5 cm m2

Außenputz. d = 2,5 cm m2

Holzverkleidung m2

Blechverkleidung m2

Anstrich m2

Ortsfeste Leiter (Edelstahl) m

® ® ® O Y ® 6 ® ® 0 • ® •

Einheitspreisliste Seite 4

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 314 Innenwände Einheitspreis

Kalksandsteinmauerwerk, d = 11.5 m3

Wand- und Stützenbeton m3

Wandschalung m2

Stützenschalung m2

Vertikale Abdichtung gegennichtdrückendes Wasser m2

Stahlkonstruktion t

Holzkonstruktion m3

RD-Stahlglastüren m2

Stahl-Feuerschutztüren F30 m2

Stahl-Fenster m2

Natursteinmauerwerk m3

Gipskartonverkleidung m2

Innenputz. 1.5 cm m2

Wandfliesen m2

Holzverkleidung m2

Gipskartonständerwand einschl.Unterkonstruktion m2

Beschichtete Holzständerwände einschl.Unterkonstruktion m2

Metallständerwände m2

Sanitärtrennwände m2

Anstrich m2

. ® . . . . . . 0 . ® 0 .

Einheitspreisliste Seite 5

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 315 Decken Einheitspreis

Deckenbeton m3

Deckenschalung m2

Stahlkonstruktion t

Holzkonstruktion m3

Naturwerksteinbelag m2

Bodenfliesen im Dünnbett m2

Schwimmender Estrich, d = 70 mm m2

PVC-Belag m2

Teppichboden m2

Parkettbodenbelag m2

Anstrich m2

Einheitspreisliste Seite

6 0006 3006 310

BauvorhabenBauwerkBaukonstruktion

Bauteil 6 316 Treppen

Einheitspreis

Podest- und Treppenbeton m3

Treppenschalung m2

Vertikale Abdichtung gegennichtdr. Wasser m2

Stahltreppenkonstruktion t

Holztreppenkonstruktion m3

Naturwerksteinbelag m2

Fliesenbelag m2

Putz, 1.5 cm m2

Holzverkleidung m2

Anstrich m2

. . . . . . . . . . . . .

Einheitspreisliste Seite 7

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 317 Dächer Einheitspreis

Deckenbeton m3

Deckenschalung m2

Abdichtungsarbeiten m2

Stahlkonstruktion t

Holzkonstruktion m3

Pfanneneindeckung m2

Dichtungsbahneneindeckung m2

Metalldachdeckung m2

Dachbegrünung m2

Dachflächenwohnraumfenster m2

Lichtkuppeln m2

Geländer, Höhe ca. 1.0 m. Stahl m

Anstrich m2

Einheitspreisliste

6 000 Bauvorhaben6 300 Bauwerk6 310 Baukonstruktion

Bauteil

6 318 Sonstiges Einheitspreis

Baugrube umzäunen m

Bauschild Stck

Aussengerüste aus Stahlrohren m2

Baureinigung m2

Elaborating a Standard Formfor a Particularly Suitable Type of

Tendering Turn-Key Constructionby General Contractors

Work Group"Turn-Key Construction by General Contractors"of the Bund Deutscher Architekten BDA and the

Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen BVMBan Dr.-Ing. Rainer Hobusch

Juni 1989

Abridged Version

Elaborating a Standard Form for a Particularly Suitable Type ofTendering Turn-Key Construction by General Contractors

Turn-key construction comes up to the interest of the market toassume complete responsibility for constructing and to guaranteecosts and time limits. The person offering turn-key services as-sumes full responsibility and liability for the erection of thebuilding, including the guarantee for costs and time limits.Market analyses show a permanent increase in turn-key construc-tion.

For the purposes of this research project, it has been decidedto select from the broad scope of possible turn-key construc-tion process methods that one of the classical general contrac-tor: the general contractor executes all construction servicesnecessary for the erection of the building, the major portion ofit being done by himself, another part by subcontractors. Hecompletes the building on a turn-key basis with binding finalprice and fixed time limit. In his capacity as sole contractorfor the construction services, he accepts full liability for theentire building. However, it is the independent architect, com-missioned by the client, who is responsible for planning.

This general contractor method must be preferred to all othertypes of turn-key construction because it corresponds to theprofessional image of freelance architects and middle class con-struction companies, and above all, meets with the interests ofthe clients extensively. If the hitherto well experienced trian-gular relationship between the independent partners client, ar-chitect and construction entrepreneur is being maintained, thenit will be ensured that:

- the task defined by the client be solved best from the archi-tectural and economical points of view,

- planning and execution be subjected to a meaningful mutualcontrol,

- prices, time limits and liability be taken into consideration,as well as architectural viewpoints and quality.

2

1. Aim of the Research Project

In order to facilitate and standardize for clients, archi-tects and general contractors in practice the handling ofprocedures tendering for turn-key services, a standard formof invitation for tenders, particularly suitable for generalcontractors, shall be set up by following the example inhousing. The non-existence of such a standardized invitationfor tenders causes, for all parties concerned, considerabledifficulties which will finally have a detrimental effectfinally 4 t. V I V 1 1 V U 1 V I I C V V o 1 1building both with regard to finance and quality.

This research work shall not end up in an abstract systema-tic representation of problems, but shall make available toarchitects and general contractors a standard form which al-lows them to work closely connected to practice. The aim ofthe project is, therefore, not a comprehensive detailedpiece of work on how to tender, but rather a standard formeasily to be handled in practice and similar to a checklistwhich can be applied by both parties - architects and gene-ral contractors - as an accepted and recognized instrument.

The standard form should answer to the following require-ments:

1.1 Cost Security

One of the reasons why the market avails itself of turn-keyconstruction is the effort to reduce risks and uncertaintiesin the cost sector. In this context, the following twopoints are of particular importance:

- early calculation of construction costs, thus having theopportunity of changing costs during negotiations for ten-ders, and to correspondingly modify planning decisions.

- Responsibility on part of the general contractor for adhe-rence to the agreed overall amount of construction costs.

These aims can only be achieved on the basis of safe tenderdocuments.

1.2 Time Limit Guarantee

The time limit guarantee is also an essential reason for themarket's interest in tendering turn-key construction servic-es. Of course, time limits can also be observed when con-structing according to individual works. However, experiencehas shown that the client is highly interested in havingcompletion guaranteed by a single entrepreneur. He can ad-dress the general contractor as the sole responsible personwithout having to investigate, in case of delays, into the

- 3 -

3

reasons and responsibilities of a variety of constructioncompanies.

An efficient time limit guarantee requires competent andcomprehensive tender documents which enable the calculationof delays for the execution of construction work.

1.3 Efficiency of Rationalisation

Rationalisation has always played a decisive role in con-struction. Housing asks for cost-conscious and rationalisa-tion-efficient construction in order to obtain an appro-priate relation between construction costs and housingrents. However, it is also necessary for other building sec-tors to adapt construction costs to regional tenant's mar-kets.

When commissioning turn-key construction services, the pro-cedure may allow for rationalisation in the tender docu-ments, corresponding to the aims of the client/architect.The constructive design of elements (e.g. foundation, base-ment, possibly also raw construction) may be executed by thegeneral contractor. On the other hand, there will be sectors(e.g. a particular front design) which will tend to be trea-ted as detailed individual work for which execution willhave to be tendered.

The kind of tender procedure for turn-key construction pro-vides the entrepreneur with room for introducing his ownefficiency data information and offering particular solu-tions in order to obtain favourable tenders. These rationa-lisation measures can fully come into effect if for examplein individual sectors the required function only of an ele-ment be defined and given in the sense of a true functionalservice definition. In case, however, factual and detailedconstruction resp. design indications be made, then theentrepreneur's freedom must be restricted by way of detailedinvitations for tender similar to those required for indivi-dual works.This means that a standard form is required which allows forboth possibilities: providing room for additional decisionsresp. making factual indications of planning.

1.4 Requirements of the Definition System

The invitation-for-tender-system shall be flexible andstructured so as to provide easy application. It shall ren-der possible

- works to be comprised in one service package for individu-al parts of construction, as well as individual buildingelements to be separately listed;

- individual elements or service package works be either de-fined according to their mere functions (functionalservice definition) or defined according to their detailedcharacteristics.

In case the definition is functional-directed, the systemmust safeguard that the general contractor will have toprove the fulfilment of requirements. He has to give evi-dence, in quantity and quality, not only of uniform pricesas per construction element, but also of how the construc-tion was executed.

Decisions taken by the entrepreneur can be made on twolevels, both having their own profundity of information:

- the information level "Definition System", covering func-tional service definition as well as detailed definitionwith indication of product,

- the information level "Construction Element", coveringconstruction elements such as construction works as wellas detailed construction elements, e.g. ceiling coverings,roof waterproofings.

1.5 Requirements of the Architects

The tender system must allow for easy application in orderto guarantee in practice the desired architectural and tech-nical quality without ensuing, a posteriori, claims on partof the general contractor. This requirement refers to theinformation level "Definition System".

A structure for construction elements has to be developed,relying on actual construction elements as planning objects.Thus reference will have to be made to the DIN 276 construc-tion elements. The hierarchic structuring of these elementsshall correspond to the planning proceedings, i.e. planningelements shall also be regarded as construction elements.For this reason, it is an essential requirement to explicit-ly list "fronts" as elements of construction, since in prac-tice these elements have always been subject of architec-tural and financial discussions.

1.6 Requirements of the Middle-Class Building Industry

The architects' claim for an element-directed structure re-presented a certain contrast to the interests of the con-struction entrepreneurs who preferred a work-directed struc-ture. The reasons for doing so emanate from the traditionalwork structure of the building industry. Moreover, a greatnumber of services are transferred from the general con-

tractor to subcontractors and are then asked for resp.chosen on the basis of classical work tenders.Finally, however, an understanding was obtained that theseproblems be solved in developing an internal calculation andtender procedure of the general contractor; by including theservice definition of the architect, simple work-directedinformation shall be compiled for the subcontractor or forthe internal fixing of prices.

1.7 Electronic Data Processing Requirements

The standard form of tender shall be compiled so as to allowfor the use of electronic data processing. This requires theadoption of the structure of common tender programmes sothat a project can be divided up according to constructionsections, lots, titles or work sections, or, in this con-text, according to DIN 276 cost groups contained in the pre-sent modified version. This structure including work assign-ment based on the standard service book, provides clearclassification of each text.

2.0 Realisation of the Research Task

Back in 1984, the Work Group "Turn-Key Construction by Gene-ral Contractors" of the Bund Deutscher Architekten BDA andthe Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen BVMBelaborated rules of procedure for this construction processmethod. This research work continues the above endeavours.For the elaboration of the standard form of tenders, astructure scheme and matters of principal regulation werecompiled by work-group members, architects and managers, incooperation with architect Dr.-Ing. Rainer Hobusch. Regularwork group meetings received and evaluated information onexisting experience and documents from architectural officesand construction companies; results were discussed in detailand improved. Moreover, the particular interim results weremade available to a large number of competent BDA architectsand to member companies of BVMB, who in turn discussed themmost thoroughly. Thus, there is no doubt about it that theresults are based on broad experience and that they take in-to account the interests of those involved in building,namely to achieve significant execution in practice.

3.0 Summary of Results

A standard form has been elaborated which is based on thefollowing service definition system:

6

3.1 Structure of Construction Elements

Construction elements are hierarchically classified. Thisclassification is essentially adapted to DIN 276 standards.However, for reasons of easy application and contrary to DIN276, the cost group 3.1 comprises the following elements:

311 foundation312 exterior walls, exterior supports313 fronts314 interior walls315 ceilings316 stairs317 roofs318 miscellaneous

These elements will be further divided up into subelements,as for example in the case of roofs, into roof coverings orroof waterproofings.

3.2 Possible Definitions

Various kinds of definition can be attributed to each con-struction element of the structure. Profundity and kind ofdefinition depend on the objective aimed at by client andarchitect.

The possibilities are:

A. Introductions

B. Functional requirements and their proof of execution, tobe filled in by the tenderer.

C. Standard text according to standard service definition orfree text, depending on the level of the constructionelement structure.

D. Additional or reduced costs, asked for by the architector offered by the tenderer.In this context, attention must be given to the fact that"Functional Requirements Catalogue" and "Definition" canonly be applied on an alternating basis.

3.3 Classification of the Tender Standard Form

The classification of the tender standard form comprises anyinformation resp. documents which belong to a qualified ser-vice definition, with emphasis on housing.The documents mentioned in the tender standard form shouldbe regarded by client, architect and general contractor asabsolutely essential and should become standards of a tenderfor turn-key construction services.

7

3.4 Tender Standard Form for Cost Group 3.1.0.0

The tender standard form contains all construction elementsof cost group 3.1.0.0.All works suitable according to the standard service bookare attributed to the construction element. On this basis,text components can be structured. An essential task of thisstandard form is to thus fix service definition structure asa kind of checklist - in this case for cost group 3.1.0.0 -in order to safeguard the listing and defining of all

construction elements.

3.5 Cost Survey

The general contractor inserts into the cost survey thecosts relevant to each individual element.In general, costs are given only up to level 3 inclusive,these are according to tender standard form:

foundation, exterior walls, exterior supports, fronts, inte-rior walls, ceilings, stairs, roofs, miscellaneous.

3.6 Uniform Price List

A uniform price list is given specifying particular uniformprices of individual construction elements. This serves theonly purpose of usefully handling additional or reduced ser-vices in the construction process, should changes occur.