Zehn Schritte zur geistlichen Reife

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Erfülltes Leben mit Jesus Christus

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Erfülltes Leben mit Jesus Christus

Zur vollkommenen Glaubensreife

Das christliche Leben ist ein Leben des Sieges, voller Freude, Friede und Erfüllung. Jesus sagte: „ Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Johannes 10, 10). Es stimmt zwar, dass es viele bekennende Christen gibt, die in der Niederlage leben und entmutigt sind. Aber das ist nicht die neutestament-liche Norm. Denken Sie nur an den Apostel Paulus und Silas als Gefangene in Philippi. Man schlug sie und warf sie ins innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Stock. Dennoch beteten sie und sangen dem Herrn Loblieder. Ihre Zuversicht setzten sie nicht auf sich selbst. Ihre Zuversicht und ihr Vertrauen richteten sich auf den wahren, lebendigen Gott, den sie liebten, anbeteten und dem sie dienten.

Denken Sie nur an die Jünger und Tausende anderer Christen des ersten Jahrhunderts, die Gott ihr Lob sangen, als man sie auf Scheiterhaufen verbrannte, kreuzigte oder den Löwen vorwarf. Sie blickten einem schrecklichen Tod mit Mut und Freude ins Auge, weil sie eine lebendige, persönliche Beziehung zu Christus hatten und wussten: „Der Knecht ist nicht größer als sein Herr.“ Eine solche Hingabe ist aber nicht nur auf die Jünger und die ersten Christen beschränkt geblieben. Die Jahrhunderte hindurch gab es – und gibt es noch immer – viele Tausende von Christen, die ihr Leben Christus völlig ausgeliefert haben. Sie führen ein überfließendes Leben, wie Christus es verheißen hat. Es mag nicht nötig sein, dass Sie für Christus sterben; sind Sie aber bereit, für ihn zu leben?

Im Hinblick auf die gegenwärtige Weltkrise sagte Winston Churchill einst: „Diese Generation mag sehr wohl das Ende dessen erleben, was wir heute Zivilisation nennen.“ Da die Zivilisation am Rande der Vernichtung steht, brauchen wir in dieser Stunde nötiger denn je Männer und Frauen, die Jesus Christus völlig ausgeliefert sind – Christen, die bereit sind, ihm zu dienen, koste es, was es wolle.

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Hinter der Ausarbeitung dieses „Heftes“ steht viel Gebet und Vorbereitung. Sorgfältiges, im Gebet vorbereitetes, aufrichtiges Studium dieser Lektionen wird Sie mit Verheißungen des Wortes Gottes vertraut machen. Wenn Sie diese im Glauben beanspruchen, werden sie Ihr Leben so umwandeln, dass Sie ein ganz anderer Mensch sind.

„Je mehr ich über die religiöse Lage in diesem Lande und in aller Welt nachdenke und bete, desto tiefer bin ich überzeugt, dass der niedrige Stand des geistlichen Lebens der Christen auf nur eine Tatsache zurückzuführen ist. Und zwar erkennen die Christen nicht, dass Ziel und Sinn der Bekehrung darin liegen, die Seele schon hier auf Erden in eine tägliche Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel zu führen. Wird diese Wahrheit erst einmal angenommen, kann der Gläubige gleich sehen, wie unerlässlich es für das geistliche Leben eines Christen ist, sich jeden Tag Zeit für Gottes Wort zu nehmen und im Gebet auf Gott zu warten, dass er seine Gegenwart und seine Liebe offenbare.

Es genügt nicht, bei der Bekehrung die Sündenvergebung anzunehmen oder auch sich Gott hinzugeben. Das ist nur der Anfang. Der junge Gläubige muss verstehen lernen, dass er keine eigene Kraft hat zur Führung seines geistlichen Lebens. Nein, er muss jeden Tag neue Gnade vom Himmel durch Gemeinschaft mit dem Herrn Jesusempfangen. Dies lässt sich weder durch ein hastiges Gebet noch durch oberflächliches Lesen von ein paar Versen aus Gottes Wort erlangen. Er muss sich still und vorsätzlich Zeit nehmen, in die Gegenwart Gottes zu kommen, seine eigene Schwachheit und Not zu erkennen und sich Gott immer wieder neu völlig zur Verfügung zu stellen, damit Er sein göttliches Leben in ihm und durch ihn hindurch zur Auswirkung bringen kann. Dann darf er mit Recht erwarten, den ganzen Tag lang und durch alle Versuchungen hindurch durch die Kraft Christi bewahrt zu werden.

Viele Gotteskinder verlangen nach einem besseren Leben. Aber sie erkennen nicht die Notwendigkeit, Gott Tag für Tag in ihrem inneren Kämmerlein Zeit zu geben, ihr Leben durch seinen Geist zu erneuern und zu heiligen.

Sinnen Sie über diesen Gedanken nach: „Der schwächliche Zustand meines geistlichen Lebens ist hauptsächlich auf einen Mangel an Zeit in der tagtäglichen Gemeinschaft mit Gott zurückzuführen.“

Andrew Murray

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Erfülltes Leben mit Jesus Christus

Inhaltsverzeichnis

Lektion Seite

1. Was ist das christliche Leben? 5

2. Einschätzung unseres geistlichen Lebens 9

3. Überfließendes Leben 11

4. Beständiges Leben 15

5. Gereinigtes Leben 19

6. Christliche Waffenrüstung und Kampfführung 23

7. Innere Einstellung 25

8. Rückblick 29

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Lektion Eins

Was ist das christliche Leben?

Aufgabe: Lernen Sie 2.Korinther 5,17 auswendig.

Lesen Sie Johannes 1 bis 3.

Das christliche Leben fängt mit der geistlichen Geburt an (Johannes 3, 6), durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus (Epheser 2,8-9). Das christliche Leben ist eine persönliche, tägliche Beziehung zwischen dem Gläubigen und Christus. Dieses Leben wird durch den Glauben gelebt. Glaube ist Vertrauen. Wir vertrauen unser Leben Christus an, weil er sich durch sein Leben, seinen Tod, seine Auferstehung und seine beständige Gegenwart als vertrauenswürdig erwiesen hat.

Eine neue Schöpfung

1. In welcher Beziehung sehen Sie 2.Korinther 5, 17 zu sich selbst? 2. Nennen Sie einige Dinge, die in Ihrem Leben neu geworden sind, und alte, die vergangen sind: 3. Wie wird dieses Neusein in Johannes 3,3 beschrieben? 4. Wodurch bzw. durch wen wurden Sie wiedergeboren? (Johannes 3 6;1,12-13) 5. Wovon war die Neugeburt bei Ihnen abhängig? (Epheser 2,8-9)

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Eine neue Beziehung zu Gott 6. Wie lautet die Bezeichnung der Gläubigen in 1.Petrus 2,2-3, und was sollte unser Verlangen sein? 7. Was sagt Johannes 1,12 über unsere Zugehörigkeit als Gläubige aus? 8. Wie bezeichnet 2.Petrus 1,4 diese Zugehörigkeit? 9. Wie können wir über unsere Gotteskindschaft Gewissheit haben (Galater 4,6; Römer 8,16)? 10. Was sollte in dieser Gottesbeziehung unsere Reaktion auf Probleme, Enttäuschungen und Niedergeschlagenheit sein (1.Petrus 5,7; Römer 8,28)? Ein neuer Beweggrund

11. Wie sehen Sie im Lichte von 2.Korinther 5,14-15 die Motivierung in Ihrem neuen Leben? 12. Welche Rolle spielt nach Vers 15 das Ich?

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13. Gemäß Kolosser 3,1-3 sind in Ihrem Leben zwei Dinge geschehen, die Ihnen eine neue Motivation geben.

a. Wie sehen Sie Ihr altes Leben nach Vers 3? b. Was bewegt Sie dazu, das zu suchen, was droben ist (Vers 1)? Eine neue Beziehung zu anderen Menschen

14. Wie sieht 1.Johannes 3,11.14 unsere Beziehung zu anderen Christen? 15. Welche Bedeutung hat die gegenseitige Liebe nach Johannes 13,35? 16. Lesen Sie 2.Korinther 5,18-21. Wie ist das in Vers 18 genannte Amt für den Gläubigen zu verstehen? a. Wie werden die Gläubigen in Vers 20 bezeichnet? 17. Was ist für uns als „Botschafter an Christi Statt“ das Größte, das wir tun können (Matthäus 4, 19)? 18. Was wird uns über das Ergebnis der Verkündigung eines Botschafters Christi in 1.Johannes 1,3-4 gesagt?

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Notizen und Fragen:

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Lektion Zwei

Einschätzung unseres geistlichen Lebens Aufgabe: Lernen Sie Galater 6,7 auswendig. Lesen Sie Johannes 4 bis 6.

Denken Sie über jede Frage und auch jede Antwort nach. Machen Sie diese Lektion zu einer Einschätzung Ihres eigenen geistlichen Zustands.

Lesen Sie das Gleichnis vom Sämann in Matthäus 13,1-23; Markus 4,3-20; Lukas 8,4-15.

1. Warum wird in Markus 4,14 das Wort Gottes mit Samen verglichen? 2. In Matthäus 13,4-8 werden vier Bodenarten genannt.

a. Welche? b. Was stellt jede Art nach Matthäus 13,18-23 dar? 3. Was ist die Ursache, weshalb bei einzelnen Menschen – dargestellt durch steinigen Boden – die Botschaft des Wortes nichts „ fruchtet“? (Markus 4,16-17)

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4. Warum werden andere, beschrieben als dorniger Boden, keine lebensvollen Christen, durch die Menschen zu Jesus finden? (Matthäus 13,7; Markus 4,18-19) 5. Was ist die Vorbedingung für ein Christsein, das reichlich Frucht bringt? (Markus 4,20; Lukas 8,15) 6. Mit welcher Bodenart würden Sie die Mehrzahl der Christen heute ver-gleichen? 7. Welche Bodenart stellt Ihr Leben jetzt dar? 8. Welche Bodenart möchten Sie für Ihr weiteres Leben sein? 9. Welche Möglichkeit sehen Sie, dass Ihr eigenes Leben zu einem reichlich Frucht bringenden Leben wird?

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Lektion Drei

Überfließendes Leben Aufgabe: Lernen Sie Johannes 10,10 auswendig.

Lesen Sie Johannes 7 bis 9.

Jesus sagte: „ Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Johannes 10, 10b).

„Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so wandelt in ihm“ (Kolosser 2,6). Wir haben Christus im Glauben angenommen und werden ermahnt, durch Glauben zu leben.

Errettung von der Strafe der Sünde geschah in der Vergangenheit (Johannes 3,18: Epheser 2,8).

Errettung von der Macht der Sünde geschieht in der Gegenwar t (Judas 24-25; 2.Thessalonicher 3,3).

Errettung von der Gegenwar t der Sünde wird in der Zukunft geschehen (1.Johannes 3,2; Philipper 3,21; 1.Korinther 15,51-52).

Sie vertrauen Gott gegenwärtig für die Bezahlung Ihrer Strafe und für das ewige Leben. Warum sollten Sie ihm nicht auch für gegenwärtige Kraft über die Sünde vertrauen? Denken Sie daran, dass Sie Christus im Glauben aufnahmen, darum sollten Sie jetzt auch im Glauben leben.

Lesen Sie Römer 6,1-16

1. Was sagt Vers 6 über unsere Gewissheit aufgrund unserer Bekehrung zu Christus aus?

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2. Welche praktische Forderung wird uns in Vers 11 gestellt? 3. Was sagt Vers 13 über unsere praktische Hingabe als Christen aus? 4. Nach Vers 16 ist der Mensch entweder ein Sklave der Sünde oder der Gerechtigkeit.

a. Was bestimmt seine Zugehörigkeit? b. Wie ist Ihre Entscheidung? Achten Sie auf die Steigerung in Römer 6,6.11.13 und 16: wissen, dass wir mit Christus gekreuzigt sind: dafürhalten, dass wir der Sünde gestorben sind und Gott in Christus leben; wir ergeben uns selbst Gott; wir sind Gott gehorsam.

Lesen Sie Psalm 37,1-7.34

5. Was sagt Vers 1 über unsere Einstellung zu innerer Unruhe aus? 6. Wie sieht der Psalmist die rechte Einstellung zu Gott (Vers 3)? 7. Wie können wir zur Erfüllung unserer Herzenswünsche gelangen (Vers 4)?

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8. Was sagt uns Vers 5 über eigene Zukunftspläne? 9. Was bedeutet die Ermahnung in Vers 7 für uns als Gläubige? 10. Wie stellen Sie sich Vers 34 praktisch ausgelebt vor? Beachten Sie auch in den obigen Versen die Steigerung: Entrüste dich nicht, hoffe (vertraue) auf den Herrn, freue dich des Herrn, befiehl dem Herrn deine Wege, sei stille dem Herrn und warte (harre) auf den Herrn. Das Geheimnis des überfließenden Lebens ist in diesen Worten enthalten: wissen, dafürhalten, sich ergeben, gehorsam sein, nicht beunruhigen, vertrauen, sich freuen, anbefehlen, stille sein, warten. (Unterstreichen Sie diese Schlüsselwörter in Ihrer Bibel in Römer 6 und Psalm 37.) Bedeutung dieser Wörter:

wissen – sich einer Tatsache völlig gewiss sein. dafürhalten – verbindlich mit etwas rechnen, fest einkalkulieren, sich auf die Tatsachen statt auf die Gefühle verlassen. sich ergeben – sich hingeben, kapitulieren, unter die Herrschaft eines anderen stellen. gehorsam sein – den Willen eines anderen in die Tat umsetzen, sich unterordnen, vertrauen. hoffen – in Psalm37 vertrauen, sich von ganzem Herzen verlassen. harren – warten, mit zuversichtlicher Erwartung sich freuen auf, freudig dienend seine gegenwärtigen Aufgaben erfüllen im Hinblick auf Zukünftiges.

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Notizen und Fragen:

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Lektion Vier

Beständiges Leben Aufgabe: Lernen Sie Johannes 15,7.16 auswendig.

Lesen Sie Johannes 10 bis 12.

In Christus zu bleiben heißt, in bewusster Abhängigkeit von ihm zu leben; zu erkennen, dass es sein Leben, seine Kraft, seine Weisheit, seine Quellen, seine Mittel und Wege und Fähigkeiten sind, die durch Sie wirksam werden und Sie befähigen, nach seinem Willen zu leben. „ Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.“ Aber ohne ihn vermag ich nichts zu tun (Philipper 4,13; Johannes 15,5). Der Christ glaubt: „Durch die Kraft Christi bin ich stark genug für alle Dinge.“

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1. Jesus vergleicht sich in Johannes 15,5 mit dem Weinstock und die Christen mit den Reben. Was soll dieser Vergleich in Bezug auf unsere Beziehung zu Christus zum Ausdruck bringen? 2. In Johannes 15,2 sagt Jesus, dass er jeden Zweig, der Frucht trägt, reinigen wird. Was ist damit gemeint? 3. Haben Sie Ähnliches in Ihrem Leben erfahren? (Nennen Sie Beispiele; s.a. Hebräer 12,6; Römer 5,3-5.) 4. Lesen Sie Johannes 15,7-11.

a. Was sehen wir in Vers 7 im Hinblick auf das Gebet? b. Jesus verherrlichte Gott. Wie steht es nach Vers 8 um uns? c. Christus befiehlt uns, in seiner Liebe zu bleiben. Was sagt uns Vers 9 über die Art dieser Liebe?

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d. Wie äußert sich nach Vers 10 das „Bleiben“ in der Liebe Christi? e. Was wird uns in Vers 11 über den Zweck dieser Worte Jesu gesagt? 5. Was für eine Art Liebe ist diese Liebe Christi in uns, gemäß Johannes 15,12-14? 6. a. Wozu hat Christus uns bestimmt (Johannes 15,16)? b. Was bedeutet „Frucht“? 7. Wovon hängt es ab, ob wir dieser Bestimmung gemäß leben (Johannes 15,5)? 8. Was bedeuten die Aussagen in Johannes 15,20-21 und Matthäus 5,11-12 für uns, wenn wir wegen unseres Glaubens an Christus verlacht oder gar verfolgt werden?

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„Bleiben (im Sinne von beständig wohnen) ist der Schlüssel zu der Erfahrung des Christen, wodurch göttliche Wesenseigenschaften in den menschlichen Boden verpflanzt werden, zur Veränderung des Charakters und des Lebenswandels.“ Norman B. Harrison

Notizen und Fragen:

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Lektion Fünf

Gereinigtes Leben Aufgabe: Lernen Sie 1.Johannes 1,9 auswendig

Lesen Sie Johannes 13 bis 15

Gott füllt kein unreines Gefäß mit seiner Kraft und Liebe. Reinigung kommt vor dem Erfülltwerden. Wir sehnen uns oft nach geistlicher Kraft und haben sie nicht, weil unsere unreinen und zweideutigen Motive oder unsere nicht bekannte Sünde dazwischen stehen. Ein erfülltes Gefäß ist ein gereinigtes Gefäß.

Das Resultat der Sünde und des Eigenwillens

Betrachten Sie die obige Zeichnung sorgfältig:

1. Wie wird die Gemeinschaft mit Gott unterbrochen? 2. Lesen Sie Jesaja 59,2. Was sagt uns dieser Vers in Bezug auf Sünde in unserem Leben?

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3. Wie steht es um die Gemeinschaft des in Jakobus 1, 8 genannten Menschen mit Gott? 4. Wie ist nach Psalm 66,18 Gottes Reaktion, wenn wir Unrecht in unserem Herzen vorhaben? Wie kann ich gereinigt werden?

5. Wie kann man nach 1.Johannes 1,9 Reinigung und Vergebung erlangen? Das Wort „bekennen“ heißt: eingestehen, dass man im Unrecht ist. Wenn Gott Sie irgendein Verhalten, Denken oder Reden als Sünde erkennen lässt, sollten Sie dies bekennen: Gott gegenüber zum Ausdruck bringen, dass Sie Ihr Unrecht einsehen und mit seinem Urteil darüber übereinstimmen. Sagen Sie nicht nur: „ Ich habe gesündigt!“ sondern nennen Sie die Sünde mit Namen. Fassen Sie den festen Vorsatz, sie aus Ihrem Leben zu entfernen und nicht wieder zu begehen.

6. Was tat der Psalmist, nachdem er sich seiner Sünde bewusst geworden war (Psalm 32,5)? 7. Weshalb ist nach Sprüche 28,13 das Bekenntnis der eigenen Schuld so wichtig? In der Gemeinschaft mit Gott leben

8. Beachten Sie in der Zeichnung, dass Gott uns wieder in Gemeinschaft mit ihm bringt, sobald wir unsere Sünden bekennen. In der Gemeinschaft mit dem

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Vater und dem Sohn zu wandeln heißt „ im Licht wandeln“. Lesen Sie 1.Johannes 1, 7 und nennen Sie die Verheißungen: 9. Was wäre nach 1.Johannes 2,15-17 ein Prüfstein für unsere Liebe zu Gott? 10. Wenn wir in der Gemeinschaft mit Gott leben, geschieht nach Philipper 2,13 und 4,13 etwas in uns. Um was geht es dabei? 11. Was sagen uns Römer 8, 9 und Galater 5, 22-23 über diese innere Kraft und ihre Auswirkung? 12. Was sollte unsere Haltung angesichts der Versuchung sein (Römer 6,11-13? a. Können Sie das nach Kolosser 3,3 begründen? Schlussfolgerung:

13. Beschreiben Sie, was Sie zu tun gedenken, wenn etwas die Gemeinschaft zwischen Ihnen und dem Herrn unterbrochen hat:

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14. Fassen Sie die Gründe zusammen, weshalb es so wichtig ist, die Sünden zu bekennen, sobald man sie erkannt hat: Notizen und Fragen:

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Lektion Sechs

Christliche Waffenrüstung und Kampfführung

Aufgabe: Lernen Sie Epheser 6,10-12 auswendig.

Lesen Sie Johannes 16 bis 18.

1. Was bedeutet die Aufforderung des Paulus in Epheser 6,10-18? 2. Aus welchen Gründen sollen wir diese Waffenrüstung Gottes anlegen (Verse 11-13)? 3. Christen sind zur Kampfführung verpflichtet.

a. Wer sind die Feinde?

1.nachJakobus 4,4 2. nach Galater 5,17 3. nach l.Petrus 5,8 b. Wie sollen wir diesen Feinden begegnen?

1. nach Römer 12,2 2. nach Galater 5,16

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3. nach Jakobus 4,7 4. Was will Gott uns mit den in Epheser 6,14-17 genannten Waffen- und Rüstungsteilen sagen? 5. Es gibt Waffengattungen zum Selbstschutz und zur Verteidigung. Wie kann man das in Epheser 6,17 genannte Schwert des Geistes gegen Satan anwenden? 6. Wie können wir das Schwert des Geistes nach Psalm 119,9.11 gegen die Versuchung anwenden? 7. Wozu ist dieses Schwert, das Wort Gottes, nach 2.Timotheus 3,16-17 noch zu gebrauchen? 8. Woran soll sich der erfolgreiche Streiter Christi nach Epheser 6,18 und Kolosser 4, 2 immer halten? 9. Was fällt uns auf, wenn wir im Lichte von Epheser 6,10 die Waffenrüstung und Kampfführung betrachten? 10. Was sagt uns 1.Johannes 4,4 im Hinblick auf Gott und auf Satan? 11. Welches sollte unsere innere Haltung bei Schwierigkeiten und Versuchungen sein, wenn wir Römer 8,31 in Anspruch nehmen? Wir sind weitaus über legene Sieger durch Chr istus! (s. Röm er 8,37)

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Lektion Sieben

Innere Einstellung Aufgabe: Lernen Sie 2.Korinther 1,3-4 auswendig.

Lesen Sie Johannes 19 bis 21

1. Zwei Christen stehen in einer ähnlich tragischen Situation. Der eine wird niedergeschlagen, und der andere wird näher zu Gott gezogen. Woran liegt das? In dieser Lektion wollen wir von verborgenen Segnungen sprechen. Manchmal meinen Christen, Gott habe sie im Stich gelassen, wenn sie ohne Geld, Gesundheit, Ehre oder in schwerer Not sind. Solch eine Haltung führt zu Herzenskälte, Gebetslosigkeit, Misstrauen, Angst und selbstsüchtigem Leben. Die innere Einstellung ist ausschlaggebend. 2. In 2.Mose 14,1-14 erfuhren die Israeliten verborgene Segnungen. Beachten Sie beim Lesen den menschlichen Standpunkt des Volkes und den göttlichen Standpunkt, wie wir ihn von Mose vertreten sehen. a. Wie reagierten die Israeliten auf die augenscheinliche Gefahr (2.Mose 14,10-12)? b. Beachten Sie, wie Mose reagierte. Was befahl er dem Volk (2.Mose 14,13-14)? c. Was für einen Segen schenkte Gott den Israeliten durch diese Erfahrung (2.Mose 14,31)?

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d. Von welcher Situation in Ihrem Leben können Sie rückblickend sagen, dass Gott Sie durch Schwierigkeiten positiv veränderte und dass verborgene Segnungen in ihnen lagen? 3. Welche biblischen Garantien sehen wir in 1.Korinther 10,13 im Hinblick auf Versuchungen oder Prüfungen? 4. Was bedeutet die Aussage in Römer 8, 28 hinsichtlich aller unserer Lebenserfahrungen? 5. Was sagt uns Römer 5,3-5 über Probleme und unsere Einstellung dazu? 6. Welche Auswirkungen haben demnach Probleme (s. a. Jakobus 1, 3)? 7. Was sagt uns die Bibel vom Sinn verborgener Segnungen in

a. 2.Korinther l,3-4? b. Hebräer 12,6.7.11?

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8. Lesen Sie 1. Thessalonicher 5,18 und Hebräer 13,15.

a. WeIche Reaktion wäre sinnvoll in allen Situationen? b. Sind Sie bereit, Gott auch für Schwierigkeiten zu danken? c. Was waren die Auswirkungen der inneren Einstellung der Israeliten in 2.Mose 14,1-12? 9. Wie kann eine Einstellung des wahren Gottvertrauens in unserem Leben gemäß Epheser 5,18; Galater 5,16; 1.Thessalonicher 5,17; Römer 10, 17 zur Realität werden? Notizen und Fragen:

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Lektion Acht

Rückblick

Schildern Sie, was Ihnen beim Durchlesen dieses Heftes in Bezug auf das überfließende Leben eines Christen bedeutsam geworden ist: