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Fachbereich II Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation Forum Kulturwissenschaften Wintersemester 2010 / 2011

Fachbereich II Kulturwissenschaften und Ästhetische ... · Zum Semesterende laden die Institute des Fachbereichs II Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation der Universität

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Fachbereich II

Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation

Forum KulturwissenschaftenWintersemester 2010 / 2011

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Zum Semesterende laden die Institute des Fachbereichs II Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation

der Universität Hildesheim zu Konzerten, Theateraufführungen, Ausstellungen und Lesungen ein.

Die Präsentationen sind Ergebnisse der forschenden Praxis in den kulturwissenschaftlichen Studiengängen.

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Sonntag, 6. Februar 2011.......................................................................................................

Musik und Wort an der porta salutis

Roemer- und Pelizaeus-MuseumSo | 11.30 Uhr

Jeden 1. Sonntag im Monat ermöglicht das RPM seinen Besuchern eine ganz besondere Begegnung mit der Bernwardstür. Zwischen 11 und 12 Uhr ist die Besichtigung der Bronzetür kostenlos möglich. Um 11.30 Uhr werden Studierende der Universität Hildesheim unter der Leitung von Jan Hellwig und Willfried Beck eine kurze musikalisch-literarische Be-trachtung der Bernwardstür vornehmen.

Leitung: Willfried Beck & Jan Hellwig

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Medienkultur: Amateurfilm

In der Übung zum Seminar "Amateurfilm" wurden Amateurvideos auf der Internetplattform YouTube im ersten Block der Übung kategorisiert und typisiert. Hierbei wurde beispielsweise der Typ "Tutorial" oder "Musikvideo" entdeckt, benannt und recherchiert. Leitfragen lauteten etwa in Bezug zu diesem Beispiel: "Was macht ein Tutorialvideo eben zu solch einem? Funktionieren alle Tutorials gleich? Gibt es ein bestimmtes Muster, das die meisten Tutorials bedienen, und wenn ja, welche sind das?". Auf Basis dieser Analyse wurden im zweiten Block selbst Amateurvideos gedreht, in denen bewusst Klischees bedient oder auch in künstlerischer Weise gebrochen werden.

Die entstandenen Videos der Studierenden sind im Zeitrahmen der Werkschau auf YouTube zu sehen. www.youtube.com/user/Tutoriumamateurfilm

Leitung: Fabian Schütze

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Montag, 7. Februar 2011.......................................................................................................

"So ward ganz vom Staube bedeckt sein Kopf"Studiobühne 2 Mo | 17:00 Uhr und 19:00 Uhr

Hektors Tod als szenische Erzählung

Die Werkschau entstand im Rahmen der Übung "Homers Ilias auf der Bühne", die sich mit Formen und Formaten des Erzähltheaters auseinandersetzte.

mit: Annika Becker, Josephin Behrens, Persephone Haasis, Clemens Kellner, Ireen Kirsch, Pia Kröll, Rona Ludin, Sebastian Rest, Jana Zipse

Leitung: Florian Frenzel

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Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Tod.Studiobühne 1 Mo | 17.00 Uhr und 19.30 Uhr

Was passiert, wenn jemand gestorben ist? Da, wo vorher Beziehungen, wo Liebe und Abneigung, Verpflichtungen und Gewohnheiten waren, entsteht eine Lücke. Wie wird die Lücke sichtbar? Wie viel von dem Verstorbenen ist noch präsent und verändert der Tod die Sicht auf das vergangene Leben? Wer und wie war der Verstorbene eigentlich? Wie wird die Lücke geschlossen? Unter den Hinterbliebenen entsteht eine ganz eigene Dynamik. Zur Trauer kommen die Übernahme von Verantwortung, vielleicht aber auch Gefühle der Rache und ein Ringen um Macht und Positionen.

Über Recherche-Arbeiten und Improvisation haben die Studierenden ein Panorama der Trauer entwickelt, in dem tragische, dramatische und komische Facetten des Trauerns aufgegriffen werden.

Von und mit: Julia Förster, Nora Frank, Gesche Gloystein, Rena Gottfried, Heidi Guttzeit, Jannis Kaffka, Lena Kampmann, Franziska Linnenschmidt, Majimbi Mergner, Johanna Meyer, Annemarie Post, Franziska Ruhl, Neil-Rüdiger Schaper, Franziska Schönfeld, Antonia Tittel, Maike Tödter, Nora Wagener

Leitung: Barbara Hornberger und Sarah Brüning

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Why all these questions?

Mackensen Kaserne Mo | 20.00 Uhr

Fünf Fragen an die Dinge

Szenische Präsentation zur Übung "Devising Theatre: Making a performance – how and where to start"

"Da gibt’s ’ne Platte, da ist dieses Lied drauf, irgendwas mit Liebe. Wie heißt das noch? Ihr kennt das bestimmt. Ich kann ja nicht der einzige sein, dem das gefällt. "

Am Anfang waren wir. Dann kamen die Dinge. Die Objekte, das Material, eben all das Zeug und schließlich auch noch diese Fragen:Wie erkenne ich mein Ziel und wie komme ich da hin? Bleiben oder gehen? Wie finde ich die Nadel im Heuhaufen? Zu mir oder zu dir? Sieht man sich im Leben immer zweimal?Ziele werden auftauchen und verschwinden, ebenso die Stimmen aus der Vergangenheit. Wir rechnen: Wie viel Zeit bleibt? Für mich und für den Heuhaufen? Wie viel Zeit verträgt die Distanz? Eine wagt einen Anruf. Eine will mit den Vögeln ziehen. Einer greift nach den Sternen. Eine weiß, dass es möglich ist!Mit dabei: der Sündenfall, der Haufen und die Nadel, ein seidener Faden, die Liebe sowieso, ein Pony, das Platon heißt, gewagte Fortbewegungsmanöver, jede Menge Schuhe, ein sehr großes Mixgetränk, vielleicht eine Erkenntnis.Hauptsache es wird getanzt!

Von und mit: Andreas Koch, Anna Fröhlicher, Marten Flegel, Ricarda Reuter, Sophia Keil

Leitung: Verena Lobert

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Bühnenbilder Studiobühne 1 Mo | 21.00 Uhr

Die Ausstellung ist vom 07.02. bis zum 09.02. jeweils nach den Vorstel-lungen zu sehen.

In der Übung entwarfen die Studierenden Kostüme und ein Bühnenbild für Heinrich von Kleists "Penthesilea". Die Entwürfe sollten in Skizzen und einem Modell umgesetzt werden. Ziel dabei war es, eine eigene räumliche Interpretation für das Stück zu finden, und diese nachvollziehbar darzustellen.

Mitwirkende: Tabea Venrath, Janne Callsen, Marta Dodenhoff, Linda Münte, Kathrin Bach, Leif Wirterkemper, Michael Kranixfeld, Lydia Holter, Anne Britting, Ida Drey, Deborah Meuth

Leitung: Margret Nisch

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Dienstag, 8. Februar 2011.......................................................................................................

Raum > Druckgrafik > Medienkunst

Domäne Marienburg, Steinscheune und Haus 48 Gemeinsame Eröffnung: Di | 16.00 Uhr Haus 48

Die Ausstellung ist außerdem am Dienstag bis 17.00 Uhr und am Mittwoch bis 16.00 Uhr geöffnet.

In einer gemeinsamen Ausstellung auf der Domäne Marienburg zeigt das Institut die Arbeitsergebnisse der Studierenden der Bereiche Raum, Druckgrafik und Medienkunst.

Ob linear oder flächig, schwarzweiß oder farbig, zwei- oder dreidimensio-nal, schriftlich und bildlich, statisch oder bewegt, ortsbezogen oder be-weglich; die Arbeiten der Fachgebiete Raum, Druckgrafik und Medien-kunst zeigen ein breites Spektrum elementarer künstlerischer Auseinan-dersetzung.

Im Haus 48 sind die Arbeiten folgender Veranstaltungen von Karl Möl-lers zu sehen.

RäumlichDer Mensch ist seiner Verfassung nach selbst räumlich. Nur deshalb kön-nen wir uns durch den Raum bewegen, Zusammenhänge verstehen und uns mitteilen. In dieser Basisveranstaltung beschäftigten wir uns mit der Theorie und Praxis räumlicher Phänomene.

Farben wirkenDie differenzierte Wahrnehmung wesentlicher Bestandteile des Sonnenlichtes beeinflusst in hohem Maße unser Leben, unsere Befindlichkeit. Farben wirken auf uns kalt, warm, saftig, spröde, zart oder aggressiv. Evolutionär an Erfahrungen gebunden helfen sie uns, sich in der Welt zurechtzufinden. Das Farbempfinden ist eng mit anderen Sinnen gekoppelt. Gerüche, der Geschmacksinn oder Töne assoziieren Farbvorstellungen. Diese Synästhesien wurden im Seminar untersucht.

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In der Steinscheune gibt es Arbeitsergebnisse der "Druckwerkstatt" und "Rebelart und Streetart" unter der Leitung von Martin Dege zu sehen.

Rebelart und Streetart

Domäne Marienburg, SteinscheuneDi | 16.30 Uhr

Rebelart und Streetart - ist dies die aktuelle Gegenbewegung zum hochfinanzlastigen Kunstmarkt nach dem Platzen der Finanzblase?Oder handelt es sich um medientaugliche Inszenierungen als Nische zwischen Fun, Konsumkritik und dem Streben um Aufmerksamkeit im Web 2.0 .

Leitung: Martin Dege

EINE HALBE STUNDE KINO

Domäne Marienburg, Steinscheune Haus 31Di | 16.30 Uhr

Slapstick und Cartoon, Tragik und Komik, Story und Darstellung liegen eng beieinander im Trick- und Animationsfilm. Kurze und kürzeste Filme sind erste und zweite Gehversuche mit kleinen Erzählungen in verschie-densten Tricktechniken. Lege-, Puppen- und Zeichentrick; Rotos-kopie und Objektanimation sind die Stoffe, aus denen kurzweilige Geschichten sind.

Teilnehmer des Seminars "One- Minute- Story"Leitung: Jan Schönfelder

Ebenfalls in der Steinscheune ist die künstlerische Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Medium Buch zu sehen. Entstanden ist Knöpf-bares und Faltbares, Lesens- und Sehenswertes der Veranstaltung "Künstlerbücher und Multiples" von Jan Schönfelder.

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Wer keine gesamtgesellschaftlichen Ziele mehr hat, der hat immer noch die Selbstverwirklichung

Studiobühne 1 Di | 17.00 Uhr und 18.00 Uhr

Szenische Studien zum Dialog mit Textauszügen aus "Hier kommen wir nicht mehr raus. Versuch einer Heldin" von Martin Heckmanns

In "knappen Kapiteln" wird eine Art "Mutprobelauf" erzählt: Ira aus Neuss, aufgewachsen in "Hassbeton", verlässt das mütterliche Heim, legt die Schauspielprüfung ab, lernt als "elektrisches Mädchen" Jakob, den "zerrissenen Jungen", kennen, begegnet einem Bäcker mit Poesie, dichtet Lyrik und – kehrt heim. Dieser Text wird auch als "Dissidenzdrama" bezeichnet, mit "einer Figur, die versucht, sich zu finden, die unangepasst sein will, die in sich den Dissidenten als Sehnsuchtsmenschen trägt." (Nachtkritik.de).

Die Studierenden Claire Dorweiler, Tatjana Günther, Lara-Joy Hamann, Cindy Hausmann, Yola Herold, Niklas Kammermeier, Marco Müller, Swantje Oetjen, Gianna Pargätzi, Markus Posse, Annika Winkler, Marleen Wolter zeigen Fragmente dazu, erarbeitet in der Übung "Regie und Spielleitung in Theater und theaterpädagogischer Praxis". Gesucht wurden dazu situative Bindungen und das Spiel vor dem Text, das Nutzen der eigenen Vorstellungskraft und mögliche Fragen und Wahrnehmungen der Zuschauer.

Assistenz: Livia SchoelerTanzchoreografie: Gianna Pargätzi Leitung: Thomas Lang

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Bildwechsel 2010/2011

Moltkestraße 86 Di | 19.00 Uhr

Die Ausstellung ist außerdem am Mittwoch, 09.02.2011 von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet.

Die Werkschau des Fachgebiets Fotografie im Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft präsentiert auch in diesem Jahr wieder praktische Ergebnisse aus den aktuellen Seminaren. Zu sehen sind Arbeiten, die sich fotografisch mit dem Bild des Menschen auseinandersetzen, einen verbotenen Blick auf seine Nacktheit erheischen, sich akribisch mit dem Verhältnis von Bild, Modell und Wirklichkeit auseinander setzen oder die Rolle des Archivs in der künstlerischen Fotografie reflektieren. In weiteren Stationen zeigt die Schau Fotografien des Hildesheimer Alltags, sie thematisiert Möglichkeiten zur Auslegung fotografischer Bilder, stellt Konzepte zur Kuratierung und Vermittlung von Fotografie vor und präsentiert ein aktuell abgeschlossenes Fotobuchprojekt.

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Beteiligte Seminare und Veranstaltungen:

Der verbotene Blick auf die Nacktheit Klaus Dierßen

Menschenbilder Volker Hanuschke

Alltag in Hildesheim Jörg Sasse

Akribie und Enttäuschung Torsten Scheid

Fotografie und Archiv Simon Schwinge

AUSLEGEN in und von Bildern Klaus Dierßen

Das Interieur Daniel Junker

Achtung! Waldarbeit Ein von Klaus Dierßen begleitetes studentisches Tutorium zur Vermittlung und Kuration auf dem Umweltfotofestival Horizonte 2011 in Zingst unter der Leitung von Dorothea List und Kirsten Otto

Sichtbar Machen. Glauben machen. Das Fotobuch zum Projekt von Simon Schwinge und Torsten Scheid unter der künstlerischen Leitung von Greta Hoheise

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Theatertheorie szenisch I: Staski und Hold

Studiobühne 2 Di | 19.00 Uhr

Während Stanislavski (1863-1938) als der Begründer eines psychologischen Einfühlungstheaters gilt, hat sein Schüler Vsevolod Meyerhold (1874 bis 1940) mit der Biomechanik als einer der ersten einen nicht-psychologischen, antirealistischen Darstellungsstil entwickelt:

Staski und Hold15 Dolchstößezwei Theorien

Wir treten aus der Rolle und fühlen uns ein.

Wir erheben den Dolch für ein antirealistisches europäisches Theater!

Von und mit:Clara von Berlepsch, Victoria Hirsch, Maxim Karres, Karoline Kuhles, Mara Melissa May, Manuel Melzer, Marie-Helene Nille-Hauf, Hannes Oppermann, Sarah Pachmann, Peggy Rieckmann, Birk Schindler, Lukas Stermann, Antonia Tittel, Hanna-Laura Veit, Markus Wenzel

Leitung: Christoph Scheurle

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Gala of sustainable Dilettantism

Gala, Theaterhaus Hildesheim Di | 20.00 Uhr

In diesem Seminar sind die Eleven unter der Leitung von Stephan Porombka mit äußerst harten, zum Teil südostasiatischen Trainings-me-thoden (in der Übersetzung von Rolf Elberfeld) von einfachen Dilettanten in geniale Dilletanten verwandelt worden. Mehr war nicht drin. Aber immerhin.

Auf der "Gala of sustainable Dilettantism" werden ein Dutzend Acts, Gigs & Performances präsentiert, die von den gelehrigsten der Schüler, die vorerst anonym bleiben wollen, heimlich während der Sitzungen unter dem Tisch ausgearbeitet und geprobt worden sind. Hier werden sie zum ersten Mal vor aller Öffentlichkeit bloßgestellt. Gezeigt werden soll, zu was die Hildesheimer Kulturwissenschaften in der Lage sind, wenn man nur bereit ist, Opfer zu bringen.

Vergeben wird am Ende der Show ein Publikumspreis, der renommierte "Granny of sustainable Dilettantism". Anschließend postpandemische Perma-Party mit offenem Ausgang. (Ein Kronleuchter wird von den Ver-anstaltern gestellt.)

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Mittwoch, 9. Februar 2011.......................................................................................................

Performance – PräsentationRe-Enactment, Re-Creation, Embodiment

Studiobühne 1 Mi | 14.00 Uhr

In der Übung wurde praktisch untersucht wie Re-Enactment, Re-Creation, Embodiment als Ansätze (künstlerischer) Forschung und Recherche im Spannungsfeld von Performancepraxis und wissenschaftlicher Untersuchung fruchtbar gemacht werden können.

TeilnehmerInnen der Übung zeigen Ergebnisse aus Vorbereitung, Umsetzung und Auswertung ihrer Wieder-Durchführungen von historischen Performances.

Dauer: ca. 120 min. (mit Pausen)Leitung: Florian Feigl

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Geschichte schreiben

Kriegsbilder zwischen Authentizität und InszenierungVortrag – Ausstellung – Videopräsentation

Gebäude I, Raum 1/06 Mi | 15.00 und 17.00 Uhr

5 unterschiedliche Projektpräsentationen (Vortrag, Fotoausstellung, Wandcollage, Videocollage)

Der Krieg markiert einen Grenzbereich moralischer Handlungskategorien und gesellschaftlicher Ordnungen sowie einen medialen Ausnahmezustand, der traditionelle Wahrnehmungsmodi, Konventionen nationaler Geschichtserzählungen und mediale Darstellbarkeiten infrage stellt und in der Auflösung zeigt. In der Frage nach der Repräsentation von historischen Ereignissen wird somit immer eine gesellschaftliche Auseinandersetzung über die mediale Produktion von Bedeutungen verhandelt. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen medialen Darstellungsformen wollen die vier wissenschaftlich-künstlerischen Präsentationen diesen Grenzraum offenlegen. Die Logiken und Ambivalenzen medialer und gesellschaftlicher Sinnstiftungsprozesse können so mithilfe von künstlerisch-konzeptionellen Techniken sichtbar gemacht werden.

Die Projekte sind im Kontext von Seminar und Übung zum Thema „Der Kriegsfilm als Medium nationaler Erinnerung“ entstanden.

Beteiligte: Miriam Gedrose, Felicia Harms, Nele Jeromin, Patricia Pahlke, Artur Pakosch

Leitung: Christian Stewen

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Donnerstag, 10. Februar 2011.......................................................................................................

Theatertheorie szenisch II: Morpheus.

Eine Ein-Mann-Performance, inspiriert von Antonin Artauds Theater der Grausamkeit.

Studiobühne 2 Do | 19.00 Uhr

„Noch 'ne Kippe, dann gehe ich vielleicht schlafen. Ach... Was soll's – eine Tasse Kaffee kann nicht schaden, ich muss das hier ja eh noch erledigen. Was? Party? Alles klar, ich kauf noch einen Wein an der Tanke!“

Der Aas-Mensch. Er will nicht schlafen. Er muss schließlich lernen, arbeiten, feiern gehen. Doch damit versucht er nur vor dem zu entfliehen, was ihn unerbitterlich verfolgt: Vor dem Schlaf.

Diese Performance ist eine Einladung zu den Ursprüngen des Theaters, der Träume, der Sprache und vor allem des Menschen selbst. Die Lebenswelt und die Traumwelt werden gegenübergestellt. Erträgst du es zuzusehen? Sei grausam – zu dir selbst.

Performance: Sebastian StandkeTechnik: Lydia HolterLeitung: Christoph Scheurle

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Pandoras Party Studiobühne 1 Do | 20.30 Uhr

Ein Semester lang stand "Theater als erotische Praxis" auf dem Übungsplan: Wie können Zuschauer_innen im Theater in erregende Situationen versetzt werden? Wie lassen sich pornographische Themen und Bilder mit den Mitteln des Theaters reflexiv verhandeln? In einer abendlichen Session laden 18 PerformerInnen zu einem interaktiven Reigen, einem lustvollen Tanz um die Auslassungszeichen ein.

Von und mit: Nora-Alina Bärmann, Florian Brand, Merle Hieber, Marietheres Jesse, Anika Kern, Isabelle Küster, Gwendolen van der Linde, Rebekka Nolte, Gianna Pargätzi, Victoria Parré, Julia Anna Ritter, Rabea Schubert, Isabel Schwenk, Marie Schwesinger, Tim Tiedemann, Christina Tiedtke, Kolja Unger und Marleen Wolter.

Leitung: Melanie Hinz & Mia Panther

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Samstag, 12. Februar 2011.......................................................................................................

Stadtimpressionen

HörcollagenAusstrahlung im Rahmen der Sendung "Spielraum" auf Radio Tonkuhle um 15.00 Uhr

Leitung: Christina Bartz

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Bühne frei!

Im Oktober 2003 wurde das Projekt "Bühne frei!" von Willfried Beck und Jan Hellwig ins Leben gerufen, um eine Plattform zur Präsentation stu-dentischer, künstlerischer Leistungen zu schaffen. Gleichzeitig soll "Büh-ne frei!" Studierenden die Möglichkeit geben, Konzerte selbst zu konzi-pieren und durchzuführen.

"Bühne frei!" - Konzerte in diesem Semester:

Roemer- und Pelizaeus-Museum, Roemer-SaalSo | 16. und 23.01.2011 Matinéen um 11.00 Uhr

Valentinskonzert

Roemer- und Pelizaeus-Museum, FoyerMo | 14.02.2011 um 19.00 Uhr

Kammerorchester der Universität featuring Levent Özdemir an der Baglama

Die Arbeit mit Levent Özdemir (Baglama) ist etwas Besonderes. Es zeigt sich, wie interessant diese Begegnung zwischen den Kulturen ist. Auf den Spuren des Joachim-Ernst Berendt wagt das Kammerorchester wie-der, quasi unter seinem Credo »Musik zwischen Orient und Okzident«, ein Crossover. Außerdem konnten bei der Arbeit wieder meh-rere Dinge verbunden werden: Das Kammerorchester, die Zusammenar-beit mit einem Kollegen (Levent Özdemir) und einem Studenten (Markus Neumann), der die Arrangements erstellt, selber auch mitspielt.

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Redaktion: Prof. Dr. Tilman Borsche, Karin Burg, Dorothea Speit

Dekanat Fachbereich IIKulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation

Universität Hildesheim, Marienburger Platz 22Tel. 05121/883-601,

[email protected]