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Fachgespräch „Bildung von Anfang an“ im Haus der Wissenschaft in Bremen am 4.02.2010 Bildung + Bindung Wie Bindungsqualitäten die Bildungsentwicklung in Früher Kindheit formen Univ.-Prof. DDr. Lieselotte Ahnert Universität Wien/Fakultät für Psychologie Universität Wien/Fakultät für Psychologie Angewandte Entwicklungspsychologie

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Fachgespräch „Bildung von Anfang an“ im Haus der Wissenschaft in Bremen am 4.02.2010

Bildung + Bindung Wie Bindungsqualitäten die

Bildungsentwicklung in Früher Kindheit formen

Univ.-Prof. DDr. Lieselotte AhnertUniversität Wien/Fakultät für PsychologieUniversität Wien/Fakultät für Psychologie Angewandte Entwicklungspsychologie

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Bildung zielt auf "die Anregung aller Kräfte eines

Humboldt’scher Bildungsbegriff:g g g

Menschen .. ab, damit sie sich entfalten (...) und zur tätigen Aneignung der Welt und einer sich selbst

bestimmenden Individualität führen"bestimmenden Individualität führen". K.Wilhelm von Humboldt

1767–1835

Wie soll dieser Bildungsbegriff auf den Wissenserwerb im Vorschulalter (Säuglinge und Kleinkinder) angewendet werden?

Die moderne Entwicklungspsychologie der Frühen Kindheit

? Kind als aktiv und sich selbstbildend ?

Die moderne Entwicklungspsychologie der Frühen Kindheit beschreibt ein Wechselspiel von angeborenen Wissensstrukturen, hoher Lernfähigkeit und sozialerhoher Lernfähigkeit und sozialer Wissensvermittlung.

WISSENSSTRUKTUREN

LERNFÄHIGKEIT

WISSENSVERMITTLUNG

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WISSENSSTRUKTUREN

VON ANBEGINN i D i t ht d Sä liVON ANBEGINN seines Daseins versteht der Säugling ….

. .. einige grundlegende räumliche Verhältnisse und Verursachungen in seiner Umgebung

… dass er wie ein anderer Mensch ist und andere Menschen sind wie er selbstandere Menschen sind wie er selbst= was es heißt, ein Mensch zu sein

Babies waren weniger als 1 Tag alt; das jüngste gerade 42 Minutengerade 42 Minuten.

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GRUNDTHESE:LERNFÄHIGKEIT

GRUNDTHESE:Das Kind lernt nicht nur MIT anderen Menschen,

sondern MITTELS anderer Menschen b ht i Wi i= es braucht sie, um Wissen anzueignen

I. Joint Attention

II. Verstehen kommunikativer Absichten

III. Imitation durch Rollentausch

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WISSENSVERMITTLUNG

FAZIT: Für die Vermittlung von Wissen muss die Betreuungspraxis für

Kleinstkinder individualisierte

Beziehungsstrukturen gewährleisten.

[Forderung nach kl i G ]

7 Städtische KiTas:

kleinen Gruppen].

7 Städtische KiTas:Kinder Erzieherinnen

Ø 112 (60 184) Ø 18 (9 31)

13 Ländliche KiTas:Ø 112 (60–184) Ø 18 (9–31)

Kinder ErzieherinnenKinder Erzieherinnen

Ø 40 (15–54) Ø 5 (3–7)

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E t i kl t d [MDI/PDI]Entwicklungsstand [MDI/PDI]

Verhaltensanpassung und p gVerhaltensabweichungen

N B l [1899 1994 ]Nancy Bayley [1899-1994 ]

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Verhaltensabweichungen57

Erzieherinnen

Verhaltensabweichungen

55

56 Erzieherinnen-einschätzungen

kleine Gruppegroße Gruppe

53

54große Gruppe

51

52

55

56

Mütter-einschätzungen

50emotionaleReaktivität

Aufmerksamkeits-probleme

AggressivesVerhalten

54

g

p

52

53

50

51

50emotionaleReaktivität

Aufmerksamkeits-probleme

AggressivesVerhalten8

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Verhaltensanpassung42

Verhaltensanpassungon

40

41

kleine GruppeReg

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i

38

39kleine Gruppegroße Gruppe

otio

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36

37Emo

37

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34

35

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36

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ivat

33

34

bis 17 18 24 25 30 Alter in Monaten34

35

bis 17 18-24 25-30 Alter in Monaten

32

33

3230

bis 17 18-24 25-30 Alter in Monaten

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Entwicklungsstandkleine Gruppe

110

111kleine Gruppegroße Gruppe

wer

te]

108

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[Pun

ktw

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108

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cale

s

105

106

Bay

ley

103

104

102Mentale [MDI] Psychomotorische [PDI]

L i tLeistungen 10

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FAZIT

WISSENSVERMITTLUNG

FAZIT:

MIND-MINDEDNESS (Elisabeth Meins)

SELBSTSELBST-WIRKSAMKEIT

(Albert Bandura)

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Bildungs- und Betreuungsangebote werden

WISSENSVERMITTLUNG

g g gnur dann vom Kind richtig wahrgenommen,

wenn sie in funktionierende Beziehungs-strukturen eingebettet sind.

Lev S. Vygotsky1896 1934

Das Handlungsmotiv liegt nicht im Inhalt der Tätigkeit, zu der man das Kind

1896–1934

auffordert, sondern in seinen Beziehungen zu den Erwachsenen.Lev S. Vygotsky (1984). Sobranie socinenij. Moskau: Pedagogika.

(deutsch 1987). Ausgewählte Schriften. ( ) g f(S.252/253). Berlin: Volk & Wissen.

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Welche Unterschiede in den Beziehungen erleben Kinder in Familie und Kita?

I. Frühe Beziehungen

Kinder in Familie und Kita?

II S h l i t itt

Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Beziehungserfahrungen im weiteren Verlauf der Entwicklung [für die Schulbewährung]?

II. Schuleintritt

im weiteren Verlauf der Entwicklung [für die Schulbewährung]?

III GeschlechtsspezifikIII. Geschlechtsspezifik

Gibt es geschlechtsspezifische Beziehungsunterschiede und wie lassen sie sich erklären?und wie lassen sie sich erklären?

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BEWERTUNG VON BEZIEHUNGSERFAHRUNGEN:

Die traditionelle Bindungstheorie (Bowlby, 1969; Ainsworth et al. 1978):Sicherheitskonzept

Das 2-Komponenten-Modell von MacDonald (1992):

Sicherheitskonzept (Stressreduktion)

p ( )Zuwendung Sicherheit (St d kti )

Der 5-Komponenten-Ansatz von Booth et al. (2003):Z d

(Stressreduktion)

Zuwendung Sicherheit Stressreduktion Assistenz Explorationsunterstützung Closeness

Dependency

Pianta (1992):

Ah t L (2005) P ti d ll ti Th i t tt h t i h

DependencyConflict

Ahnert, L. (2005). Parenting and alloparenting: The impact on attachment in human. In S. Carter, L. Ahnert et al. (Eds.), Attachment and Bonding: A New Synthesis

(pp. 229–244). Cambridge, MA: The MIT Press.14

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Fremde Situation Attachment-Q Sort

Labor-SituationSituation

Teilnehmende Beobachtung9 8 7 6 5 4 3 2 1

Teilnehmende Beobachtung

Beispiel–Item: Das Kind benutzt den Gesichtsausdruck der Erzieherin als eine Informationsquelle, wenn etwas gefährlich aussieht

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I. Frühe Beziehungen

Welche Unterschiede in den Beziehungen erleben Kinder in Familie und Kita?Kinder in Familie und Kita?

N=300 Kinder (1- bis 6jährig)

N=16 Kindertagesstätten gN=75 Erzieherinnen

Gruppengrößen: 10 bis 25 Kinder à GruppeGruppengrößen: 10 bis 25 Kinder à GruppeAufenthaltsdauer: 2.5 bis 9.5 Stunden täglich

N=100 Kinder beim Übergang in die Schule untersucht

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I. Frühe Beziehungen

ZuwendungMutter-Kind-Bindung

Zuwendung Sicherheit Stressreduktion A i tAssistenz Explorationsunterstützung

Zuwendung

Erzieherin-Kind-Bindung

Zuwendung Sicherheit Stressreduktion Assistenz Explorationsunterstützung

17Ahnert, L., Pinquart, M., & Lamb, M. E. (2006). Security of children’s relationships with nonparental care providers: A meta-analysis.

Child Development, 77, 664–679.

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I. Frühe Beziehungen

FAZIT:

Die Beziehungserfahrungen des Kindes in Familie und öffentlicher Betreuung sind generell different und zeichnen sich g gdurch unterschiedliche Qualitäten aus.Assistenz und Explorationsunterstützung sind wichtige

d i h /i i d i h dKomponenten der Erzieher/innen-Kind-Beziehung der Vorschulzeit

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II Schuleintritt

Welche Konsequenzen ergeben sich aus den B i h f h i it V l f d

II. Schuleintritt

Beziehungserfahrungen im weiteren Verlauf der Entwicklung [für die Schulbewährung]?

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II. Schuleintritt

Erzieherische Assistenz undErzieherische Assistenz und Explorationsunterstützung vor Schuleintritt

stark ausgeprägtschwach ausgeprägt

Lernfreude + Anstrengungsbereitschaft nach Schuleintrittnach Schuleintritt

Ahnert, L. & Harwardt, E. (2008). Beziehungserfahrungen

20der Vorschulzeit und ihre Bedeutung für den Schuleintritt.

Empirische Pädagogik, 22, 145-159.

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II. Schuleintritt

Lernfreude + Anstrengungsbereitschaft nach Schuleintritt

Qualitative Analyse der Schulzeugnisse nach dem ersten Halbjahr

Elternbefragung

Mein Kind kann es am Wochenende kaum abwarten, wieder in die Schule zu gehen.

Mein Kind macht seine Schulaufgaben mit großem Eifer.

Mein Kind zeigt mir gleich wenn es etwasMein Kind zeigt mir gleich, wenn es etwas Neues in der Schule gelernt hat.

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II. Schuleintritt

Erzieherische Assistenz und Explorationsunterstützung vor Schuleintrittvor Schuleintritt

stark ausgeprägtschwach ausgeprägt

Elternbefragung

Mein Kind kann es am Wochenende kaum abwarten, wieder in die Schule zu gehen.

Mein Kind macht seineMein Kind macht seine Schulaufgaben mit großem

Eifer.

Mein Kind zeigt mir gleich, wenn es etwas Neues in der Schule

0 1 2 3 4 5

gelernt hat.

Leistungsbereitschaft

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ZeugnisanalyseII. Schuleintritt

Erzieherische Assistenz und E l ti t tütExplorationsunterstützung vor Schuleintritt

stark ausgeprägt...ist lernwillig und anstrengungsbereit. ...ist aufmerksam und konzentriert.

gewinnt durch aktive Mitarbeit

g p g

...gewinnt durch aktive Mitarbeit.

schwach ausgeprägt

...lässt sich leicht ablenken

...ist unkonzentriert und verträumt.

...benötigt immer wieder Anstöße, um aktiviert zu d...werden.

Verhaltensprobleme (A f k k it tö ti l(Aufmerksamkeitsstörungen, emotionale Regulationsstörungen) waren in beiden Gruppen äquivalent ausgeprägt !

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Berliner Morgenpost vom 13.11.2007

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III GeschlechtsspezifikIII. Geschlechtsspezifik

Lassen sich diese geschlechtsspezifischen g pBildungsunterschiede ebenfalls aus der Wirkung von

Beziehungsqualitäten erklären?

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III. Geschlechtsspezifik

Welches Kind erscheint Ihnen sehr anhänglich? Schreiben Sie 3 Kinder auf! Welches Kind scheint Sie weniger zu brauchen? Schreiben Sie 3 Kinder auf!

Nahe Kinder weibl. männl.

„Nahes Kind“Erzieherin

AQS .32 .48 .17

Ferne Kinder weibl. männl.

AQS .20 .36 .06„Fernes Kind“

Ahnert L (2006) Gender specific formation of children’s attachment relationshipsAhnert, L. (2006). Gender-specific formation of children s attachment relationships with care providers in preschool: Associations with later learning motivation.

Paper given at the 19th ISSBD-Konferenz in Melbourne, 02-06/07/2006.

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III. Geschlechtsspezifik

Mutter-Kind-Beziehung

.4ert

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.2weiblich

männlich

2 3 4 5 6.0

Alter2 3 4 5 6 Alter

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III. Geschlechtsspezifik

Erzieherinnen-Kind-Beziehung

KiTa

S-W

ert .4

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2 ****.2

weiblich **

0

männlich

2 3 4 5 6.0

Alter

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III. Geschlechtsspezifik

L lt h i f üh t Ki dh it h b fü

FAZIT:

Lernumwelten scheinen von frühester Kindheit an schon besser für Mädchen als Jungen ausgelegt zu sein !

GRÜNDE:(a) Feminisierung in der Frühpädagogik: Durch Geschlechtstypisierung der

Erzieherinnen bekommen Mädchen eine adäquate Bildungsvermittlung

(b) Lernstrategien bei Mädchen von vornherein auf Vermittlung(b) Lernstrategien bei Mädchen von vornherein auf Vermittlung in Beziehungen ausgerichtet, so dass sie Beziehungen schon von sich aus besser entwickeln

Bildungsvermittlung Bildungsvermittlung du gs e tt u gabhängig vom Geschlecht der Lehrperson

du gs e tt u gUNabhängig vom

Geschlecht der Lehrperson LehrpersonLehrperson

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The scientist in the cribThe scientist in the crib. Minds, brains, and how

children learn (1999)

The cultural origins of human cognition

(1999)

30erscheint:

4.03.10