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Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen 1 Hinweise zur Lektüre und zum Gebrauch des überfachlichen und fachlichen Ausbildungsprogramms des Seminar Gy/Ge am ZfsL Lever- kusen: Das überfachliche Ausbildungsprogramm des Seminars Gy/Ge am ZfsL Leverkusen verfolgt die Absicht, alle Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums der OVP 2011 in der Fassung 2016 als Überblick bereitzustellen. Fachseminare, Schule und Kernseminare richten die Schwerpunkte der Ausbil- dung daran aus. Doppelungen geförderter Kompetenzen sind zugunsten von Ver- tiefungen und einer spiralcurricularen Anlage erwünscht. Die (Unter-)Kompeten- zen zu den jeweiligen übergeordneten Kompetenzen aus dem Kerncurriculum werden hingegen nur einmal aufgeführt, und zwar dann, wenn sie einen der Schwerpunkte der Ausbildung im Quartal bilden. Das bedeutet dann im oben ge- nannten Sinne auch, dass sie auch an anderen Stellen berücksichtigt werden. Aus Gründen der Orientierung und Lesbarkeit werden sie jedoch nur einmal explizit ausgewiesen. Besonders akzentuiert wurde die Leitlinie „Vielfalt“, die in der neuen Fassung der OVP von 2016 nicht mehr als ein Handlungsfeld erscheint, sondern in allen Hand- lungsfeldern zu berücksichtigen ist. Insofern ist die Häufung der Kompetenz 4 (Unterrichten und Erziehen - K 4.1-4.3) bewusst gesetzt worden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung der Reflexionsfähigkeit der Lehr- amtsanwärter*innen sowie ihrer Offenheit für Entwicklungen. Die mehrfache Be- rücksichtigung der Kompetenz 10 mit unterschiedlichen Schwerpunkten (= (Un- ter-)Kompetenzen) verdeutlicht dies. Die Handlungsfelder folgen quartalsweise stets der Reihenfolge des Kerncurricu- lums (U/E/L/B/S), wobei nicht in jedem Quartal alle Handlungsfelder gleichmäßig gewichtet sind, sondern eine Schwerpunktbildung nach Ausbildungsfortschritt und Bedürfnissen der Lehramtsanwärter*innen erfolgt. Die Spalten sind so angeordnet, dass die Kompetenzen und Standards durch die Zuordnung von Handlungssituationen, Erschließungsfragen und inhaltlichen Bezü- gen konkretisiert werden. Eine Linearität innerhalb der Quartale ist nicht inten- diert.

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am … · 2019-03-14 · Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen 1 Hinweise zur Lektüre und zum

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Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

1

Hinweise zur Lektüre und zum Gebrauch des überfachlichen und fachlichen Ausbildungsprogramms des Seminar Gy/Ge am ZfsL Lever-

kusen:

Das überfachliche Ausbildungsprogramm des Seminars Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

verfolgt die Absicht, alle Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums der

OVP 2011 in der Fassung 2016 als Überblick bereitzustellen.

Fachseminare, Schule und Kernseminare richten die Schwerpunkte der Ausbil-

dung daran aus. Doppelungen geförderter Kompetenzen sind zugunsten von Ver-

tiefungen und einer spiralcurricularen Anlage erwünscht. Die (Unter-)Kompeten-

zen zu den jeweiligen übergeordneten Kompetenzen aus dem Kerncurriculum

werden hingegen nur einmal aufgeführt, und zwar dann, wenn sie einen der

Schwerpunkte der Ausbildung im Quartal bilden. Das bedeutet dann im oben ge-

nannten Sinne auch, dass sie auch an anderen Stellen berücksichtigt werden. Aus

Gründen der Orientierung und Lesbarkeit werden sie jedoch nur einmal explizit

ausgewiesen.

Besonders akzentuiert wurde die Leitlinie „Vielfalt“, die in der neuen Fassung der

OVP von 2016 nicht mehr als ein Handlungsfeld erscheint, sondern in allen Hand-

lungsfeldern zu berücksichtigen ist. Insofern ist die Häufung der Kompetenz 4

(Unterrichten und Erziehen - K 4.1-4.3) bewusst gesetzt worden.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung der Reflexionsfähigkeit der Lehr-

amtsanwärter*innen sowie ihrer Offenheit für Entwicklungen. Die mehrfache Be-

rücksichtigung der Kompetenz 10 mit unterschiedlichen Schwerpunkten (= (Un-

ter-)Kompetenzen) verdeutlicht dies.

Die Handlungsfelder folgen quartalsweise stets der Reihenfolge des Kerncurricu-

lums (U/E/L/B/S), wobei nicht in jedem Quartal alle Handlungsfelder gleichmäßig

gewichtet sind, sondern eine Schwerpunktbildung nach Ausbildungsfortschritt

und Bedürfnissen der Lehramtsanwärter*innen erfolgt.

Die Spalten sind so angeordnet, dass die Kompetenzen und Standards durch die

Zuordnung von Handlungssituationen, Erschließungsfragen und inhaltlichen Bezü-

gen konkretisiert werden. Eine Linearität innerhalb der Quartale ist nicht inten-

diert.

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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HF

Quartal 1

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fra-gen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar1 Fachbezogene Erschlie-ßungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge2

U

Kompetenz 1: LuL planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvor-aussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sach-lich und fachlich korrekt durch. ….*K 1.1 können aus den einschlägigen Erziehungs- und Bildungs-theorien Zielperspektiven und Handlungsprinzipien ableiten.

*K 1.2. …verknüpfen fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und planen und gestalten Unterricht unter Berück-sichtigung der Leistungsheterogenität

*K 1.3 wählen Inhalte und Methoden, Arbeits- und Kommunikati-onsformen unter Bezug auf Curricula und ggf. individuelle Förder-pläne aus.

*K 1.4 integrieren moderne Informations- und Kommunikations-technologien didaktisch sinnvoll und reflektieren den eigenen Me-dieneinsatz.

Kompetenz 2: LuL unterstützen durch die Ge-staltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen ….*K 2.1 regen unterschiedliche Formen des Lernens an und un-terstützen sie

*K 2.2 gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Er-kenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten

*K 2.3 stärken bei SuS ihre Lern-und Leistungsbereitschaft

*K 2.4 führen und begleiten Lerngruppen

Lernprozesse fach- und sachge-recht, motivierend, herausfor-dernd, sprach-bildend und kog-nitiv aktivierend planen und ge-stalten

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ab-leiten V

Lehr – und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erken-nen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksich-tigen V

Unterrichtsplanung und -durch-führung reflektieren und aus-werten

Medien und Kommunikations-technologien funktional und zielführend einsetzen V

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

Welche Bedeutsamkeit haben die Ziele und ausgewählten Un-terrichtsinhalte für meine Schü-lerinnen und Schüler?

Welche fachlichen und überfach-lichen Ziele verfolge ich im Hin-blick auf den Kompetenzaufbau meiner Schülerinnen und Schü-ler?

Wie diagnostiziere ich die Lern- und Entwicklungsstände, Bega-bungen und Kompetenzen mei-ner Schülerinnen und Schüler?

Was muss ich im Hinblick auf jede Schülerin/ jeden Schüler wissen, um kompetenzorientiert Unterricht planen zu können?

Wie überprüfe ich die Qualität meines Unterrichts und wie leite ich aus dem Ergebnis Konse-quenzen und Entwicklungsziele ab?

Wie setze ich (digitale) Medien lernförderlich in meinem Unter-richt ein?

Wie erkenne ich die Barrieren für das Lernen und für die Teil-habe meiner Schülerinnen und Schüler und welche Maßnahmen leite ich daraus ab?

Wie fördere ich zunehmend ei-genständiges und kooperatives Lernen meiner Schülerinnen und Schüler?

Fachwissenschaften/ Fachdidaktiken Kernlehrpläne, Bil-dungspläne, schulei-gene Curricula Digitale Medien Schülerfeedback Migrationssensibler Unterricht Barrierefreies Lernen Gendersensibler Un-terricht Soziales Lernen

• Was ist guter Musikun-terricht?

• Welche Modelle von Musikunterricht gibt es?

• Wie lässt sich eine kom-petenzorientierte Unter-richtseinheit im Rahmen einer Sequenz bzw. Reihe planen?

• Wie kann ich meine Schülerinnen und Schü-ler dazu anleiten, über Musik nachzudenken und fachgerecht zu sprechen? V

• Wie musiziere ich prak-tisch mit meinen Lern-gruppen in einem didak-tisch sinnvollen Kon-text?

• Welche Lehrwerke gibt es und wo liegen ihre Besonderheiten?

• Wie begegne ich im Un-terricht Musik als ästhe-tischem Produkt ange-messen? V

• Welche musikdidakti-schen Methoden passen

• Lehrpläne und Vorga-ben

• Musikdidaktische Konzeptionen in Grundzügen (z.B. di-daktische Analyse)

• Fachspezifischer Me-thodeneinsatz

• Reihenplanung

• Unterrichtsmodelle und Unterrichtspha-sierung

• Lernziele und Kom-petenzorientierung

• Diagnose und Kom-petenzsicherung im Musikunterricht V

• Formulierung von Ar-beitsaufträgen im Musikunterricht

• Konstruktivistische Arbeitsmethoden und spiralcurricularer Kompetenzerwerb im Musikunterricht

• Lehrwerke

• Feedback und ange-messene Würdigung

1 Die hier ausgewiesenen inhaltlichen Bezüge sind am ZfsL Leverkusen der Bearbeitung in den Fachseminaren zugewiesen (s. überfachliches Ausbildungsprogramm). Die Formulierungen stammen aus dem Kerncurriculum (MSW 10/2016). 2 Dier hier ausgewiesenen inhaltlichen Bezüge sind fachbezogene Konkretisierungen für das Fach Musik.

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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Kompetenz 3: LuL fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbe-stimmten Lernen und Arbeiten. ….*K 3.2 vermitteln den SuS Methoden des selbstbestimmten, ei-genverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens

zu welchen Phasen bzw. Gegenständen (z.B. Un-terrichtseinstiege)?

• Wie gehe ich mit den besonders heterogenen Voraussetzungen der Lerngruppen im Musik-unterricht um? V

• Wie gebe ich kriterien-geleitet Feedback im Musikunterricht? V

• Wie formuliere ich kom-petenzorientierte Lern-ziele für den Musikun-terricht? Worauf greife ich zurück? V

• Wie konstruiere ich kompetenzorientierte Gestaltungsaufgaben, vor dem Hintergrund ei-ner heterogenen Gruppe von Musikler-nenden? V

• Welche Sozialformen kann ich im kompetenz-orientierten Musikun-terricht in welchen Lern-situationen gewinnbrin-gend nutzen? V

von Schülerbeiträgen im Musikunterricht V

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

4

E Kompetenz 6: LuL finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. …*K 6.1 gestalten soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule

*K 6.2 erarbeiten mit den SuS Regeln des wertschätzenden Um-gangs miteinander und setzen sie um.

Unterricht durchgängig als er-ziehenden Unterricht anlegen

Soziales Lernen, Hörer-ziehung

• Wie erziehe ich Schüle-rinnen und Schüler zu einer angemessenen Hörhaltung (Konsum vs. Auseinandersetzung bzw. ästhetisches Ur-teil)?

• Welche gemeinsamen Verbindlichkeiten muss ich für die individuelle Auseinandersetzung mit Musik im Unterricht schaffen? V

• Hörprotokolle und Höraufträge (aktives Hören)

• Soziale Bedingungen von Musikunterricht V

• Werteerziehung im Musikunterricht V

S Kompetenz 9: LuL sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Ver-pflichtung.

*K 9.3 praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Un-terrichtsentwicklung und Arbeitsbelastung

Kompetenz 10: LuL verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe.

*K 10.1 reflektieren die eigenen beruflichen Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie deren Entwicklung und können hieraus Konsequenzen ziehen

*K 10.5 nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr

Berufliche Haltungen, Erfahrun-gen und Kompetenzentwicklun-gen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zu-sammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen V P

An der Kooperation mit schul-externen Partnern mitwirken V

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Ar-beitsentlastung praktizieren P

In schulischen Gremien mitwir-ken

Wie kann ich mit berufsspe-zifischen Anforderungen an-gemessen umgehen, mei-nen beruflichen Alltag zeit-ökonomisch organisieren und schulische Ressourcen

nutzen? V P

Welche Professionen sind an meiner Schule vertreten und können mich mit ihrer Expertise unterstützen?

Wie erfahre ich Unterstüt-zung durch die Personen-orientierte Beratung mit Coaching-elementen (POB-

C) im VB? P

Portfolio-Arbeit

• Wie kann ich die Quali-tät meines Unterrichts bzw. meiner Arbeit als Musiklehrerin bzw. Mu-siklehrer erheben und verbessern?

• Welche Ansprüche wer-den an mich als Musik-lehrerin bzw. Musikleh-rer gestellt und wie steht mein Verständnis von einer guten Musik-Lehrkraft diesen Ansprü-chen gegenüber?

• Wie kann ich mit Hilfe von Ausbildungsschule und Fachseminar sinn-voll mit Belastungen umgehen?

• Wie kann ich meine Ar-beit und Ausbildung ge-winnbringend dokumen-tieren?

• Konsequenzen der Kriterien guten Mu-sikunterrichts auf die Rolle von Musikleh-renden

• Besprechung von Musikunterricht

• Hospitationen

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HF

2. Quartal

Kompetenzen Handlungssituatio-nen

Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge und Themen

Fachseminar Fachbezogene Erschlie-ßungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

U Kompetenz 4 (U+E): LuL kennen die sozi-alen und kulturellen Lebensbedingun-gen, etwaige Beeinträchtigungen und Barrie-ren von und für Schülerinnen und Schü-ler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. …* K 4.2 unterstützen individuell und arbeiten mit den Eltern der SuS vertrauensvoll zusammen

Unterschiedliche Formen der und Lernsteuerung zur indivi-duellen Förderung nutzen V

Wie schaffe ich ein wert-schätzendes, lernförderli-ches Unterrichtsklima?

Wie gestalte ich meinen Unterricht so, dass meine SuS zielgleich/ziel-different Wissen und Können aufbauen, vertie-fen und vernetzen kön-nen?

Was muss ich über die Mediengewohnheiten meiner SuS wissen?

Musik in der Lebenswelt der Schüler Voraussetzungen der Lern-gruppen

• Wie kann ich im Hinblick auf eine heterogene Lerngruppe musikalische Ordnungssysteme sinn-voll in meinen Unterricht einbetten und vermit-teln? V

• Wie lassen sich ich bei der Planung von Musik-unterricht unterschiedli-che Lerntypen berück-sichtigen? V

• Wie kann ich die neuen Medien sinnvoll in mei-nem Musikunterricht zur Aktivierung möglichst vieler Schülerinnen und Schüler nutzen?

• Dienende Funktion musi-kalischer Ordnungssys-teme und Parameter (→ Kerncurricula Sek I und Sek II)

• Diagnosemethoden (z.B. Nulltest oder Kompe-tenzkontrollaufgaben) V

• Verschiedene Zugänge zur Musik als Lerngegen-stand (auditiv, visuell, Notentext, Standbilder, Malen zur Musik, szeni-sche Interpretation etc.) V

• Problemorientierung im Musikunterricht V

• Musikunterricht und neue Medien

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E Kompetenz 6: LuL finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. …* K 6.3 wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und –lö-sung an.

(no blame approach)

Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontex-ten wahrnehmen, reflektie-ren, situationsgerecht inter-venieren und präventive Maßnahmen ableiten V

Mit schulischen Partnern, El-tern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z.B. Jugend-hilfe, Therapeuten, Schulpsy-chologen, Betrieben) V

Wie gehe ich mit Störun-gen im Unterricht um und wie beuge ich Stö-rungen meines Unter-richts vor?

Wie konkretisiert sich der Erziehungsuaftrag an meiner Schule?

Wer kann mich bei mei-ner Erziehungsarbeit un-terstützen?

Wie kann ich die Wirk-samkeit meines erziehe-rischen Handelns über-prüfen?

Werteerziehung im Musik-unterricht

• Wie kann ich konstruktiv mit typischen Alltags-problemen und Konflik-ten im Kontext meines Musikunterrichts umge-hen?

• Welche Werte sind mir im Musikunterricht wichtig, wie gehe ich mit Verstößen um?

• Wie gehe ich mir Unter-richtsstörungen bzw. Lärmbelastung im Mu-sikunterricht um? V

• Werteerziehung V

• Rollensimulation anhand realistischer Szenarien

• Verbindlichkeit im Mu-sikunterricht

• Arbeitsschutz (Gehör-schutz)

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L Kompetenz 7: LuL Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. …*K 7.1 erkennen Entwicklungsstände, Lernpotenti-ale, Lernhindernisse und Lernfortschritte *K 7.5 setzen unterschiedliche Beratungsformen si-tuationsgerecht ein und unterscheiden Beratungs-funktion und Beurteilungsfunktion

Kompetenz 8: LuL erfassen die Leistungs-entwicklung von Schülerinnen und Schü-lern und beurteilen Lernen und Leistung auf der Grundlage transparenter Beurtei-lungsmaßstäbe. …*K 8.1 konzipieren Aufgabenstellungen kriterien-gerecht und formulieren sie adressatengerecht *K 8.2 wenden Bewertungsmodelle und Bewer-tungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an *K 8.3 verständigen sich auf Beurteilungsgrund-sätze mit KuK *K 8.4 begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf *K 8.5 nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruk-tive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätig-keit

Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leis-tungen der SuS so gestalten, dass sie eine Hilfe für weite-res Lernen darstellen V P

SuS und Eltern anlass-und si-tuationsgerecht beraten

Beratungsanlässe wahrneh-men und schulische Bera-tungskonzepte für die Pla-nung von Beratung nutzen

Beratungssituationen fallbe-zogen im Team vorbereiten und gestalten

Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und -be-wertung im Schulalltag um-setzen P

Lernfortschritte und Leistun-gen herausfordern und doku-mentieren V P

Leistungen kriterienorien-tiert erfassen, beurteilen u.d gemein-sam mit SuS reflek-tieren P

Kompetenzen in der deut-schen Sprache auch mig-rationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen V P

Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaß-stäbe transparent machen

Wie führe ich ein adres-satengerechtes Bera-tungsgespräch? Wie verstehe ich meine Rolle als Beraterin bzw. Berater?

Welche Beratungsanlässe ergeben sich in meinem schulischen Alltag?

Wie erfülle ich meine Do-kumentationsaufgaben unter Beachtung des Da-tenschutzes und der In-formationssicherheit?

Wie konzipiere ich Aufga-benstellungen und Über-prüfungsformen krite-rien- und adressatenge-recht?

Wie setze ich Lern- und Entwicklungspläne zur Leistungsrückmeldung und - dokumentation ein?

Wie stelle ich eine trans-parente, an fachlichen Standards sowie an Po-tenzialen orientierte Leis-tungsbewertung und ad-ressatengerechte Leis-tungsrückmeldung si-cher?

Wie kann ich Lernerfolgs-kontrollen und Feedback-verfahren zur Reflexion und Weiterentwicklung meines Unterrichts nut-zen?

Diagnose und Leistungs-messung im Musikunter-richt

Indikatoren für das Errei-chen von Lernzielen

• Wie kann ich die Lernvo-raussetzungen meiner Schülerinnen und Schü-ler im Fach Musik diag-nostizieren und die dar-aus gewonnenen Er-kenntnisse sinnvoll für meine Unterrichtspla-nung nutzen? V

• Wie verhalte ich mich in typischen, fachbezoge-nen Beratungssituatio-nen (Eltern- bzw. Schü-lergesprächen) V

• Welche fachspezifischen Formen der Leistungs-beurteilung gibt es im Bereich der „sonstigen Mitarbeit“ und welche Form passt zu meiner Lerngruppe bzw. Lernsi-tuation? V

• Welche Modelle, Maß-stäbe und Kriterien zur Leistungsbeurteilung gibt es im Fach Musik?

• Unter welchen Maßga-ben kann ich kreative Aufgaben im Musikun-terricht bewerten? V

• Welche Rolle spielen Sprache und Fachspra-che in meiner Bewer-tung?

• Wie stelle ich standard-orientierte Klausuren im Musikunterricht und un-ter welchen Gesichts-punkten bewerte ich diese?

• Fachspezifische Anforde-rungsbereiche und Ope-ratoren

• Fachspezifische Verfah-ren zur Leistungsmes-sung V

• Kernlehrpläne und schul-interne Lehrpläne

• Typische Beratungssitua-tionen im Hinblick auf Musikunterricht V

• Gestaltungsklausur, Textklausur, Analyse-klausur

• Fachsprache

• Aufbau eines musikali-schen Fachvokabulars

• Sprechen über Musik

• Schulinterne Lehrpläne

• Rahmenvorgaben

• Abiturvorgaben

• schulische Leistungsbe-wertungskonzepte

• Operatoren

• Besondere Probleme der Leistungsbewertung im Musikunterricht V

• Prozessbewertung vs. Produktbewertung

• Besondere Stellung äs-thetischer Kompetenzen (→ Kerncurriculum) V

• Anforderungsbereiche

• Kompetenzorientierte Leistungsbewertung

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• Welche Anforderungs-bereiche gibt es im Mu-sikunterricht?

• Welche bewertungs-freien Räume sind für den Musikunterricht sinnvoll?

• Wie kann bzw. muss ich berücksichtigen, welche außerschulisch erworbe-nen Kompetenzen in die Leistung mit einfließen (z.B. Instrumentalunter-richt)? V

• Wie kann ich objektive Bewertungskriterien transparent machen?

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HF

3. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge und Themen

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

U/E Kompetenz 4 (U und E): LuL kennen die sozi-alen und kulturellen Lebensbedingungen, et-waige Benachteiligungen, Beeinträchtigun-gen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Ent-wicklung. …* K 4.1 erkennen Benachteiligungen, Beeinträchtigun-gen sowie Barrieren, realisieren pädagogische Unterstüt-zung und Präventionsmaßnahmen. Sie nutzen hierbei die Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Professio-nen und Einrichtungen

Kompetenz 5: LuL vermitteln Werte und

Normen, eine Haltung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und unter-stützen selbstbestimmtes Urteilen und Han-deln von Schülerinnen und Schülern. …*K 5.1 reflektieren Werte und Werthaltungen und han-deln entsprechend *K 5.2 üben mit den SuS eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein

Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden las-

sen V

Den Erziehungsauftrag und das Er-ziehungskonzept der Schule vertre-

ten V

Unterrichten und Erziehen an re-flektierten Werten, Normen und

Erziehungszielen ausrichten V

Wie erfülle ich den Erzie-hungsauftrag im Unter-richt?

Wie kann ich durch mein ei-genes Verhalten Vorbild sein und bereits dadurch erzieherisch wirken?

Was muss ich über die Me-diengewohnheiten meiner SuS wissen?

Geschlechts- bzw. gender-spezifische Besonderheiten im Musikunterricht

Kulturelle Diversität im Mu-sikunterricht

Musik als Alltagsgegenstand und konsumierende Hal-tung im Vergleich bzw. Kon-flikt zu Lernsituationen im Musikunterricht

• Wie schaffe ich es, eine heterogene Lerngruppe für mei-nen Musikunterricht zu interessieren? V

• Wie stelle ich für die Schülerinnen und Schüler einen Le-bensweltbezug her? V

• Wie kann ich die kulturelle Diversität meiner Lerngruppe für den Musikunter-richt sinnvoll be-rücksichtigen und konstruktiv nutzen? V

• Wie erziehe ich zu einer offenen Hal-tung gegenüber al-len Arten von Mu-sik? V

• Welche Rolle spielt Sprache bzw. Fach-sprache in meinem Unterricht und wie kann ich kumulativ ein angemessenes Fachvokabular anle-gen? V

• Sprachsensibler Mu-sikunterricht V

• Musik und Sprache V

• Fokus der Problem-orientierung V

• Außerschulische Lernorte

• Musikalische Arbeit in AGs und Ensem-bles V

• Musikunterricht und Neue Medien

• Interkultureller Mu-sikunterricht V

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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L/B Kompetenz 7: LuL diagnostizieren Lernvor-aussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. *K 7.2 erkennen Lernausgangslagen und setzen Förder-möglichkeiten ein *K 7.3 erkennen besondere Begabungen und kennen Möglichkeiten der Begabtenförderunge beachten die so-zialen und kulturelle Vielfalt *K 7.4 stimmen Lernmöglichkeiten und Lernanforderun-gen aufeinander ab *K 7.6 kooperieren mit KuK bei der Erarbeitung von bera-tung/Empfehlung *K 7.7 kooperieren bei Diagnostik, Förderung und Bera-tung inner- und außerschulisch mit KuK sowie anderen Professionen und Einrichtungen setzen Formen des kon-struktiven Umgangs mit Normkonflikten ein

Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensi-bel in Lern- und Leistungssitua-tionen berücksichtigen

Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen

SuS prozessbegleitendes Feed-back über ihre Schwächen und Stärken geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung V

An der Kooperation mit exter-nen Beratungseinrichtungen (z.B. Jugendhilfe, schulpsycho-logischer Dienst) mitwirken V

Beratungssituationen reflektie-ren, auswerten und darüber in den kollegialen Austausch mit an der Schule vorhandenen Professionen treten

Wer kann mich bei der Di-agnose von besonderen Be-gabungen und Lernschwie-rigkeiten unterstützen?

Mit welchen diagnostischen Verfahren objektiviere ich meine Wahrnehmungen von Lernerfolg und Kompe-tenzzuwachs meiner SuS?

Wie fördere ich den kon-struktiven Umgang mit

Fehlern? V

Wie kann ich zu einer nach-haltigen Wirkung meiner Beratung beitragen?

Lernprozessanalyse und Leistungsfeststellung Kulturelle Einflüsse Begabungsförderung

Individuelle Lernbera-tung

• Wie bringe ich die Leistungsbewertung im Musikunterricht mit den musikali-schen Identitäten der Schülerinnen und Schüler in Ein-klang? V

• Wie bahne ich eine Entwicklung von blo-ßer Konsumhaltung hin zur Abgabe eines ästhetischen Urteils im Sinne kultureller Mündigkeit an? V

• Wie kann ich Eltern und Schüler an der Entwicklung meiner Fachschaft und mu-sikalischer Aktivitä-ten im Schulleben beteiligen? V

• Wie bestreite ich er-folgreich musikali-sche AG-Arbeit an meiner Schule sowie Schulkonzerte? (Möglichkeiten und Grenzen)

• Welche rechtlichen Rahmenbedingun-gen gelten für musi-kalische Aufführun-gen und Musikun-terricht (Urheber-recht etc.)?

• AG-Arbeit

• Kriterien von Leis-tungsbewertung im Musikunterricht V

• Arbeit in Fachkon-ferenzen

• Organisation von Schulkonzerten

• Praxisreflexion zur Leistungsbewer-tung V

• Einbettung des Fa-ches Musik ins Schulleben

• Musik und Recht in der Schule

• Beratung von Schülerinnen und Schülern zu Kurs-wahlen (WP II, GK oder LK bzw. VIP) sowie besondere Lernleistung und Facharbeit V

• Beratung zu schuli-schen Vorhaben und Aktionen

• Kooperation mit Kollegen

• Kooperation mit außerschulischen Partnern (z.B. Mu-sikschulen)

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• Wie kann ich in im außerunterrichtli-chen Bereich in Zu-sammenarbeit mit Kooperation mit Kol-leginnen und Kolle-gen erfolgreich zu-sammenarbeiten und musikalische Projekte realisieren?

• Wie kann ich die Fachkonferenz für die Weiterentwick-lung des Faches Mu-sik nutzen?

• Wie kann ich Schüler und Schülerinnen zur Belegung von Musik (WP II, GK o-der LK bzw. VIP, Facharbeit) bera-ten? V

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S/U Kompetenz 1: LuL planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvor-aussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sach-lich und fachlich korrekt durch. …. *K1.5 überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens und reflektieren die Passung zu den Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.

Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. … *K 10.7 nutzen individuelle und kooperative Fort-und Weiterbildungsangebote

(Facetten der Vielfalt)

Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Pro-jekte und Vorhaben. … *K 11.2 nutzen Verfahren und Instrumente der internen Evaluation von Unterricht und Schule

Sich an internen und exter-nen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systematische Unterrichts-und Schulentwicklung nut-zen P

Welche Formen eines pro-zessbezogenen Feedbacks kann ich in meinem Unter-richt einsetzen? Welche Vereinbarungen gibt es an meiner Schule und welche Verfahren wer-den genutzt (z.B. zur Evalu-

ation)? P

Wie kann ich Beratungsge-spräche professionell nach-bereiten? Welche Beratungsangebote macht meine Schule?

Wie kann ich mit den ver-schiedenen an meiner Schule vertretenen pädago-gischen Professionen sowie außerschulischen Bera-tungsdiensten in der Bera-tung kooperieren?

Instrumente der internen

und externen Evaluation V • Wie kann ich die

Qualität meiner Ar-beit als Musiklehrer bzw. meines Unter-richts messen, aus-werten und verbes-sern? V

• Welche fachspezifi-schen Fördermög-lichkeiten gibt es im Musikunterricht und wie diagnosti-ziere ich einen Be-darf? V

• Evaluationsinstru-mente

• Rückbindung an die Kriterien für guten Musikunterricht

• Förderungsmaßnah-men für den Musik-unterricht V

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HF

4. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge und Themen

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

U/E Kompetenz 3: LuL fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. ….*K 3.1 vermitteln Lern- und Arbeitsstrategien

Kompetenz 4 (siehe auch Handlungsfeld E):

LuL kennen die sozialen und kulturellen Le-bensbedingungen, etwaige Benachteiligun-gen, Beeinträchtigungen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. ….

*K 4.3 beachten die sozialen und kulturelle Vielfalt (In-klusion)

Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben - auch mit Exter-nen – in kollegialer Zusammen-arbeit beteiligen

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidun-gen ableiten V

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern V

Wie gestalte ich den Unter-richt so, dass meine SuS zielgleich/zieldifferent Wis-sen und Können aufbauen, vertiefen und vernetzen können?

Kulturelle Bildung

• In welchem Verhält-nis steht das Fach Musik zu den ande-ren Fächern im Ka-non?

• Wie kann ich mit meiner Lerngruppe durch die Zusam-menarbeit mit an-deren Fächern Lern-ziele erreichen?

• Was weiß ich über meine Schülerinnen und Schüler und de-ren kulturellen, mu-sikalischen und sozi-alen Hintergrund? V

• Kulturerschließung im Musikunterricht V

• Besonderheiten des Faches Musik

• Fächerverbindendes Arbeiten

• Konferenzen (z.B. Er-probungsstufenkon-ferenz)

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S Kompetenz 9 (Handlungsfeld S): LuL sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ih-ren Beruf als ein öffentliches Amt mit beson-derer Verantwortung und Verpflichtung. ….* K 9.1 lernen, mit Belastungen umzugehen *K 9.2 setzen Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein

Kompetenz 10: LuL verstehen ihren Beruf als ständige Lern-aufgabe. … *K 10.2 nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit

*K 10.4 geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmel-dungen anderer dazu, ihre pädagogische Arbeit zu opti-mieren *K 10.6 kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Ar-beitsentlastung praktizieren Berufliche Haltungen, Erfah-rungen und Kompetenzent-wicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessio-nellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systemati-sche Unterrichts- und Schulent-wicklung nutzen Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben - auch mit Exter-nen – in kollegialer Zusammen-arbeit beteiligen Mit schulischen Partnern, El-tern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsycholo-gen, Betrieben)V Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern V

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidun-gen ableiten V

Welche Vereinbarungen gibt es an meiner Schule und welche Verfahren wer-den genutzt (z.B. Evalua-tion)

Wie kann ich mit berufsspe-zifischen Anforderungen umgehen, meinen berufli-chen Alltag zeitökonomisch organisieren und schulische Ressourcen nutzen?

Wie kann ich durch Zusam-menarbeit mit an Schule Beteiligten zu schulischen Entwicklungsprozessen bei-tragen?

Musik als Fachschafts-Projekt

Koordination und Kom-munikation

• Wie kann ich in der Fachschaft mit mei-nen Kolleginnen und Kollegen sinn-voll zusammenar-beiten, um den Lernerfolg der Schü-lerinnen und Schü-ler zu verbessern? V

• Welche Ressourcen kann meine Musik-Fachschaft für das selbstständige Ler-nen der Schülerin-nen und Schüler be-reitstellen?

• Wie kann ich meine musikalische Arbeit an der Schule sinn-voll in der Öffent-lichkeit kommuni-zieren?

• Wo sehe ich meine Rolle in meiner Schule bzw. Fach-schaft?

• Zielgleicher und ziel-differenzierter Un-terricht im Fach Mu-sik V

• Öffentlichkeitsarbeit

• Erstellung von Mate-rialpools

• Fachschaftsinterne Absprachen und Ko-ordination des schul-internen Curriculums

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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HF

5. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

E Kompetenz 5: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen, eine Haltung der Wertschät-zung und Anerkennung von Diversität und unterstützen selbstbe-stimmtes Urteilen und Handeln von Schüle-rinnen und Schülern. …*K 5.3 setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein

Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrich-ten

Wie kommt es zu abge-stimmten Vereinbarungen zur Wahrnehmung des Er-ziehungsauftrags?

Werteerziehung im Mu-sikunterricht II

(s.o.)

S Kompetenz 11: LuL beteiligen sich an der Planung und Um-setzung schulischer Projekte und Vorhaben. …*K 11.1 wenden Ergebnisse der Unterrichts- und Bil-dungsforschung auf die Schulentwicklung an

*K 11.3 planen schulische Projekte und Vorhaben koope-rativ und setzen sie um

*K 11.4 kennen und unterstützen Maßnahmen zur ge-sundheitsförderlichen Gestaltung von Schule und Unter-richt

Chancen des Ganztags nutzen und gestalten V P

Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben – auch mit Ex-ternen- in kollegialer Zusam-menarbeit beteiligen V P

Wie nutze ich die erweiter-ten Gestaltungs-möglich-keiten des Ganztags für die Unterstützung des Ler-

nens? V P

Wie kann ich mit KuK unter Nutzung von digitalen Me-dien kooperieren, sowie Unterricht und Beratung kontinuierlich und systema-tisch weiter-entwickeln?

Wie kann ich durch Zusam-menarbeit mit an Schule Beteiligten zu schulischen Entwicklungs-prozessen

beitragen? V

Außerschulische Lern-orte Schulveranstaltungen Berücksichtigung kultu-reller Identitäten der Schülerinnen und Schü-ler in Schulprogram und Schulentwicklung V

• Welche musikali-schen Projekte las-sen sich in meiner Schule innovieren bzw. im Schulpro-gramm sinnvoll im-plementieren und wie werde ich dabei der Diversität mei-ner Schülerinnen und Schüler ge-recht? V

• Welche außerschuli-schen Lernorte kann ich dazu besuchen?

• Außerschulische Lernorte V

• Musik in Schulpro-gramm und Schul-entwicklung

• Kulturelle Identitä-ten und Musikunter-richt V

• Ethnomusikolgie im Musikunterricht V

Fachliches Ausbildungsprogramm Musik, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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HF

6. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbe-züge

ALLE Alle Handlungsfelder Wiederholung, Vertiefung, Vernetzung

• zentrale Elemente einer schriftlichen Arbeit und eines schriftlichen Entwurfs für die UPP benennen

• eine schriftliche Arbeit bzw. einen schriftlichen Entwurf für eine UPP im Hinblick auf „guten Unterricht im Fach Musik“ und im Hinblick auf eine Checkliste für UPPs bewerten

• anhand von fachspezifischen Gesprächsimpulsen ein Kolloquium simulieren und auswerten sowie die eigene (Ausbildungs-)Praxis im Fach Musik auf die Handlungsfel-der und -situationen der Ausbildung beziehen