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Fakultät Life Sciences Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Pharmatechnik – Wahlrichtung Betriebstechnik gültige Studien- und Prüfungsordnung: Version 18.1 Stand: 18.07.2018

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Fakultät Life Sciences

Modulhandbuch

Bachelor-Studiengang Pharmatechnik –

Wahlrichtung Betriebstechnik

gültige Studien- und Prüfungsordnung: Version 18.1

Stand: 18.07.2018

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Module

Modul: ............................................................................................................... 4

Mathematische Grundlagen und mathematisches Modellieren in den Life Sciences ....... 4

Modul: Allgemeine und anorganische Chemie .......................................................... 6

Modul: Einführung in das Naturwissenschaftliche Arbeiten 1 ..................................... 7

Modul: Grundlagen der Biologie und Physiologie ...................................................... 9

Modul: Arzneiformenlehre .................................................................................. 11

Modul: Physik ................................................................................................... 12

Modul: Organische Chemie ................................................................................. 14

Modul: Einführung ins naturwissenschaftliche Arbeiten 2 ........................................ 15

Modul: Pharmazeutische Technologie 1 ................................................................ 17

Modul: Grundlagen PHT ..................................................................................... 18

Modul: Grundlagen Prozess- und Reinraumtechnik ................................................ 20

Modul: Grundlagen der Elektrotechnik ................................................................. 22

Modul: Vertiefung Recht und Qualitätsmanagement Pharma ................................... 24

Modul: Verfahrenstechnik 1 ................................................................................ 26

Modul: Mikrobiologie und Biotechnologie .............................................................. 27

Modul: Angewandte Statistik .............................................................................. 29

Modul: Reinraumtechnik und Qualitätsmanagement............................................... 31

Modul: Digitalisierung und Automatisierung .......................................................... 33

Modul: Verfahrenstechnik 2 ................................................................................ 35

Modul: Grundlagen BWL ..................................................................................... 36

Modul: Qualifizierung und Validierung .................................................................. 38

Modul: Pharmazeutische Chemie und Analytik ....................................................... 40

Modul: Molekularbiologie .................................................................................... 42

Modul: Technische Gebäudeausrüstung ................................................................ 43

Modul: Biochemie .............................................................................................. 45

Modul: Betriebsplanung ..................................................................................... 46

Modul: Pharmazeutische Verfahrenstechnik .......................................................... 49

Modul: Prozessautomation .................................................................................. 50

Lecture/Module: Sterile Technology ..................................................................... 52

Modul: Galenik der Biopharmaka ......................................................................... 54

Modul: Klinische Arzneiforschung und Diagnostik .................................................. 55

Modul: Vertiefung Biotechnologie ........................................................................ 56

Modul: Investition u. Finanzierung ....................................................................... 58

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Projekt PHT ............................................................................................ 60

Modul: Qualitätsmanagement für Kosmetik und Medizinprodukte ............................ 62

Modul: Computervalidierung ............................................................................... 64

Modul: Pharmazeutische Technologie 2 ................................................................ 66

Modul: Praktikum Biotechnologie ......................................................................... 67

Modul: Pharmakologie ....................................................................................... 69

Modul: Bachelor-Thesis ...................................................................................... 70

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul:

Mathematische Grundlagen und mathematisches Modellieren in den Life Sciences

Kennnummer

Workload

300 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

1.Semester

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

- deskriptive Statistik mathematische Grundlagen und

mathematisches Modellieren in den Life

Sciences

Sprache

deutsch

Kontaktzeit

8 SWS/

120

Selbst-

studium

180 h

Credits

(ECTS)

10 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Seminar, digitalisierte Übungen und Tests, Gruppenarbeit, E-Portfolio, Tutorium (als offener

Lernraum)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden verfügen über ein integriertes Fachwissen in den unter Punkt 4 aufgeführten

Inhalten.

Die Studierende können sich selbständig kompetenzorientiert mathematische Inhalte erarbeiten, einen

Erarbeitungsplan dafür generieren sowie diese für das mathematische Modellieren von Themen aus den

Life Sciences auswählen, anwenden und bewerten.

Die Studierenden können beim mathematischen Modellieren in Gruppen ihre eigenen Stärken bewerten

und diese zielführend in die Gruppenarbeit integrieren. Diesen Arbeitsprozess gestalten und planen sie

– auch in heterogenen Gruppen – kooperativ und konstruktiv.

Die Studierenden können eigene und fremd gesetzte Lern- und Arbeitsziele reflektieren, bewerten,

selbstgesteuert verfolgen und verantworten sowie Konsequenzen für die eigenen Arbeitsprozesse und

die Arbeitsprozesse im Team ziehen.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Begriffe der deskriptiven Statistik und können diese

anwenden.

Die Studierenden können selbständig Daten in die unterschiedlichen Skalenniveaus einteilen und

entscheiden, welche statistischen Verfahren für die Daten in Frage kommen.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Maßzahlen der Statistik, können diese korrekt in neuen

Situationen anwenden und können selbständig Daten mit Hilfe von geeigneten Diagrammen und

Maßzahlen beschreiben.

Die Studierenden können fremde Statistiken im Bereich der deskriptiven Statistik bewerten und

hinterfragen.

Die Studierenden sind in der Lage, einfache Korrelationen darzustellen und mit geeigneten Parametern

zu beschreiben und können eigenständig die Methode der linearen Regression in neuen Situationen

anwenden.

4 Inhalte:

Fachbegriffe und elementare Konzepte der deskriptiven Statistik (Skalenniveaus, …) Grafische Darstellung von Daten (Kreis-, Balken- und Säulen-, Streudiagramm, …)

Beschreibung von Daten anhand geeigneter Maßzahlen (Mittelwerte, Quantile, Varianzen, IQR, …) Einfache Korrelations- und Regressionsanalyse Ganzrationale, gebrochenrationale, Potenz-, Wurzel-, trigonometrische, Exponential- sowie

Logarithmus-Gleichungen und Funktionen Ungleichungen Lineare Gleichungssysteme (Gaußsche Algorithmus, Matrizendarstellung, Determinanten)

Darstellungsformen einer Funktion Funktionseigenschaften Vektoralgebra (Grundbegriffe, Vektorrechnung in der Ebene, Vektorrechnung im 3-dimensionalen

Raum) Integralrechnung (Grundintegrale, Integrationsmethoden, nummerische Integration, Flächeninhalte,

Rotationsvolumen)

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Differentialrechnung (Ableitungen, Extremwertaufgaben, Kurvendiskussion, Fehlerrechnung)

Gewöhnliche Differentialgleichungen Wachstumsmodelle

Literatur:

Oestreich M., Romberg O.: Keine Panik vor Statistik!, Vieweg +Teubner-Verlag.

Griffiths, D. (2009): Statistik von Kopf bis Fuß, O’Reilly

Papula, Lothar (2014): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1. 14., überarb.

u. erw. Aufl. Wiesbaden: Springer Vieweg. Online als e-book verfügbar. Papula, Lothar (2012): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Bd. 2. 13., durchges. Aufl. Wiesbaden: Vieweg + Teubner (Studium). Online als e-book verfügbar.

Papula, Lothar (2011c): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Bd. 3. 6., überarb.

und erw. Auflage. Wiesbaden: Vieweg+Teubner Verlag / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Wiesbaden. Online als e-book verfügbar.

Vorlesungs- und Arbeitsscript (4-Stufen-Lehr-und-Lern-Prozess Mathematik) in Kombination mit einer

MathematikApp.

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Um erfolgreich an dem Modul teilnehmen zu können, ist ein vertieftes Wissen folgender Inhalte

erforderlich:

Grundrechenarten (Vorzeichen- und Klammerregeln; Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz, binomische Formeln, Prozentrechnung, Proportionalitäten),

Bruchrechnen Potenzen, Wurzeln, Logarithmen Gleichungen (lineare und quadratische Gleichungen, Bruchgleichungen, lineare Gleichungssysteme mit

2 Unbekannten)

Elementare Trigonometrie (Winkelmaße, trigonometrische Funktionen in einem rechtwinkligen Dreieck, Einheitskreis, allgemeine Sinus- und Kosinusfunktion)

Grundlagen der anschaulichen Vektorgeometrie (Vektoren als Pfeilklassen, Addition und S-Multiplikation von Vektoren)

Die Inhalte können unter Verwendung eines Arbeitsscripts (4-Stufen-Lehr-und-Lern-Prozess

Mathematik Vorkurs) in Kombination mit einer MathematikApp und einem abschließenden online-Test

selbständig oder im Rahmen des 14tägigen Propädeutikums der Fakultät Life Sciences erarbeitet

werden.

6 Prüfungsformen:

E-Portfolio (Inhalte: Ergebnis Bearbeitung online-Tests, mathematisches Modellieren eines Themas aus

den Life Sciences in Gruppenarbeit, Konzept selbständiges kompetenzorientiertes Erarbeiten eines

mathematischen Inhalts und Erstellen einer Modellierungsaufgabe hierzu)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Carola Pickhardt

Im Modul Lehrende: Prof. Dr. C. Pickhardt, Prof. Dr. R. Gauges

10 Optionale Informationen:

Bearbeitung eines mathematischen Inhaltes in englischer Sprache

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Allgemeine und anorganische Chemie

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

1.Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes Sem.

1 Lehrveranstaltung(en)

Allgemeine und anorganische Chemie

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS /

60h

Selbst-

studium

90h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Übung, Tutorium

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Durch das Modul „Allgemeine und anorganische Chemie“ sollen den Studierenden die im Fachstudium

benötigten grundlegenden Kenntnisse in Chemie aktiv bereitgestellt werden. Sie sollen die Grundlagen der

anorganischen und organischen Chemie, sowie wichtige chemische Prinzipien und Vorgänge beherrschen. Darauf aufbauend sollen sie die Reaktionen der Stoffe, die Messergebnisse, die die nasschemische Analytik

liefert, beurteilen können und in die Lage versetzt werden, Stoffbeschreibungen und /-eigenschaften zu

verstehen, mit denen sie im weiteren Verlauf des Studiums und in der späteren Berufspraxis konfrontiert

werden. Das Modul soll das Grundlagenwissen weiterhin so vermitteln, dass ein Einblick in die Denkweise

der modernen Naturwissenschaft möglich wird und die Studierenden öffentlichen Diskussionen um

wissenschaftsrelevanten Themen (Umwelt, Energie, Biotechnologie, Medizin etc.) folgen können.

4 Inhalte:

Allgemeine und Anorganische Chemie

Aufbau der Atome, Elektronenstruktur der Atome, periodisches System der Elemente, Stöchiometrie,

Chemische Formeln, Reaktionsgleichungen, Energieumsatz bei chem. Reaktionen, Bindungsarten

(Ionenbindung, Molekülbindung, metallische Bindung), Chemisches Gleichgewicht, Löslichkeit,

Chemische Reaktionen: Säuren und Basen (-konzepte), Redoxreaktionen, Elektrochemie.

Grundkenntnisse in organischer Chemie

Kohlenwasserstoffe, Aliphaten und Aromaten, Nomenklatur; Funktionelle Gruppen

Literatur:

„Chemie: Studieren kompakt“ Brown, LeMay, Bursten, Pearson-Verlag

„Chemie: Das Basiswissen der Chemie“ Mortimer, Müller, Beck, Thieme-Verlag

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 120 min

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Philipp Heindl

10 Optionale Informationen:

Im Modul Lehrende: Prof. Dr. Heindl und Prof. Dr. Pickhardt

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Einführung in das Naturwissenschaftliche Arbeiten 1

Kennnummer

15500

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

1. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Sommer-

semester

1 Lehrveranstaltung(en)

15500 Einführung in das

Naturwissenschaftliche Arbeiten 1

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS /

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung / 2 SWS, Praktikum / 2 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden kennen grundlegende Sicherheitsvorschriften im Labor und halten sie beim eigenen Experimentieren ein.

Die Studierenden beherrschen grundlegende Arbeitstechniken des naturwissenschaftlichen Arbeitens und

der Physik, die sie im weiteren Verlauf ihres Studiums benötigen.

Die Studierenden können einfache wissenschaftliche Fragestellungen im Labor unter Anleitung und selbständig experimentell bearbeiten und kennen die Grundlagen der wissenschaftlichen Dokumentation.

Die Studierenden können Messergebnisse hinsichtlich Genauigkeit und Fehler beurteilen. Sie kennen Fehlerquellen im Laboralltag und können Messgeräte richtig ablesen.

Die Studierenden erlangen praktische und theoretische Kenntnisse zur, Physik sowie Physiologie und Biologie im Rahmen eigener Experimente und sind mit den Abläufen des naturwissenschaftlichen

Arbeitens (Planung / Durchführung / Dokumentation und Bewertung von Experimenten) vertraut.

Im Rahmen von Gruppenarbeit stärken die Studierenden ihre Sozialkompetenz. Dabei sammeln sie eigene Erfahrungen für das zielorientierte Arbeiten in Teams.

Die Studierenden lernen den Umgang mit den Microsoft Office Anwendung, vor allem Microsoft Word und Excel.

Die Studierenden lernen den Aufbau und die Prinzipien beim Verfassen schriftlicher, wissenschaftlicher

Arbeiten. Dieses Wissen wenden sie anschließend bei der Erstellung der Praktikumsprotokolle praktisch an.

4 Inhalte:

Wissenschaftliches Arbeiten

Sicheres Arbeiten im Labor

Beantworten (natur-)wissenschaftlicher Fragen durch eigenes experimentelles Arbeiten Umgang mit der Varianz von Messwerten / Statistische Beurteilung von Messergebnissen / Fehlerquellen

beim Arbeiten im Labor (systematische Fehler/ zufällige Abweichungen) Auswertung und Protokollieren von Experimenten und Ergebnissen Verfassen wissenschaftlicher Texte mit MS Word Auswertung und Darstellung von Daten mit MS Excel

Inhalte des Praktikumsteils:

Grundausstattung des physikalischen Labors, physikalische Messtechnik Versuche zur Mechanik (Hydrostatik, Kinematik, Dynamik, Schwingungen/Wellen) Versuche zur Kalorik (Kalorische Zustandsgrößen, Wärmeausdehnung, Wärmetransport,

Wärmekapazitäten, Phasenübergänge) Versuche zur Elektrik (Elektrostatik, elektrische Grundgrößen, elektrische Schaltungen) Versuche zum Elektromagnetismus (Magnetostatik, Induktion, Elektromotore, Wechselstrom) Versuche zur Optik (Reflexion, Brechung, Dispersion, optische Instrumente, Abbildungsfehler) Zwei biologische Versuche aus den Bereichen Mikroskopie (Zellen, Gewebe), Funktionsmodelle mit

Arbeitsblättern (z.B. Blutkreislauf / Ernährung und Verdauung) und Selbstversuche

(Konditionierung/Blutdruck/Blutzucker)

Literatur:

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Versuchsanleitungen

Lehrbücher der Physik (siehe Modul Grundlagen der Physik LS)

Leitfaden zum Verfassen wissenschaftlicher Texte von Frau Prof. Dr. Winkler (auf ILIAS)

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen:

Praktikum: Testate und Versuchsprotokolle, Vorlesung: Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Anerkennung Versuchsprotokolle und bestandene Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. C. Möller, Prof. Dr. Bergemann (Teil Praktikum); Prof. Ralph Gauges (Teil

MS Office, schriftliche, wissenschaftliche Arbeiten)

10 Optionale Informationen: Der praktische Teil des Moduls hat einen Zeitbedarf von 2 SWS. Die Bewertung

geht entsprechend im Verhältnis 1:1 in die Gesamtnote des Moduls ein.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Grundlagen der Biologie und Physiologie

Kennnummer

13000

Workload

150 h

Modulart

Vorlesung,

Studiensemester

1. Semester

Dauer

Ein

Semester

Häufigkeit

Winter- und

Sommersemester

1 Lehrveranstaltung(en)

Grundlagen der Biologie und Physiologie

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS

(60h)

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis des Phänomens Leben. Sie

sind in der Lage zentrale Fragen zu den Strukturen, der Organisation und der Funktion humaner Zellen

zu bearbeiten. Die Entstehung des Lebens und der Aufbau von Viren, Prokaryonten und Eukaryonten

können beschrieben werden. Wichtige Vertreter von Krankheitserregern und grundlegende

Abwehrmechanismen gegen Krankheitserregern sind bekannt. Die Entstehung des Lebens und der

Aufbau von Viren, Prokaryonten und Eukaryonten können beschrieben werden.

Die zentrale Bedeutung der Molekularen Zellbiologie -insbesondere die Bedeutung der genetischen

Information- kann innerhalb der Lebenswissenschaften eingeordnet werden. Die grundlegenden

Mechanismen der Vermehrung und Expression der genetischen Information können beschrieben werden.

Wichtige Grundprinzipien in Bau und Funktion des menschlichen Körpers sind bekannt und können auf

Fragestellungen in den Bereichen Lebensmittel-Ernährung-Hygiene, Pharma-Biomedizin und Bioanalytik

angewendet werden.

4 Inhalte:

Einführung in die allgemeine Biologie Ökologie, Ethologie, Evolution usw., Grundlagen der Zell- und

Molekularbiologie, Struktur und Funktion von Biomolekülen, Diffusion und Osmose, Grundlagen:

Energetik, Enzymkinetik und Funktion von ATP, Entstehung des Lebens und Entstehung der

Eukaryonten, Evolution, Größenverhältnisse in der Biologie, Humane Zellen: Grundlagen des

Katabolismus und der Biosynthese

Einführung in die Struktur und Funktion der Zelle, Zellen-Gewebe-Organsysteme (Beispiel Haut)

Einführung in die Virologie, Bakteriophagen und humanpathogene Viren, Einführung in die Immunologie

Angeboren / Erworben, Zellulär / Humoral, Grundlagen der Abwehrreaktion Struktur und Funktion der

Antikörper / Prokaryonten, Mikrobiologie – Antibiotika (Identifikation und Wirkungsweise)-

Biotechnologie-Gentechnik-Molekulare Biotechnologie, Einführung in molekularbiologische Arbeitsweisen,

Grundlagen der Genetik, Replikation, Transkription, Translation, Zellteilung

Grundlagen der Physiologie: Zellen-Gewebe-Organe-Organsysteme, Einführung in die Organisation des

menschlichen Körpers, Aufbau und Funktion wichtiger Organsysteme (u.a. Blut, Herz-Kreislauf,

Harnsystem, Verdauungssystem, Nervensystem, Atmung, Sinnesorgane)

Literatur: Alle Lehrbücher der Biologie (z.B. Linder: Biologie), Molekularbiologie (z.B. Alberts: Lehrbuch

der molekularen Zellbiologie) und Physiologie (z.B. Huch, R.:Mensch-Körper-Krankheit).

5 Teilnahmevoraussetzungen: Keine

6 Prüfungsformen: Klausur 120 min

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Klausur

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul für die Bachelorstudiengänge PHT, LEH und BIA

9 Modulverantwortliche(r):

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Prof. Dr. Jörg Bergemann

1

0

Optionale Informationen: In den Praktika Physik & Biologie/Physiologie im ersten Semester und

Chemie & Biologie/Physiologie im zweiten Semester werden zum Teil Versuche durchgeführt, die sich auf

die Vorlesung Grundlagen der Biologie und Physiologie beziehen.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Arzneiformenlehre

Kennnummer

Workload

Modulart

Pflicht

Studiensemester

1

Dauer

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Arzneiformenlehre

Sprache

Deutsch,

fakultativ

englisch

Kontaktzeit

Selbst-

studium

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung /2, Übungen/1, Praktikum/1

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

In der Lehrveranstaltung Arzneiformenlehre sollen die Studierenden das Entstehen eines Arzneimittels

aus Arzneistoffen und Hilfsstoffen in die entsprechenden Darreichungsformen begreifen. Studierende

sollen einen Überblick bekommen über die in diesem Bereich üblichen Fachtermini und die

Kategorisierung von Arzneimitteln.

Grundlegende Eigenschaften von festen, flüssigen und halbfesten Darreichungsformen sollen gekonnt

werden.

4 Inhalte:

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Semisolida: Salben, Gele, Cremes, Pasten

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Liquida.

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Solida: Granulate, Tabletten, Kapseln

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 60 min., benotete Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandenen Klausur und bestandenen Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Ingrid Müller

10 Optionale Informationen:

Englischsprachige Fachtermini

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Physik

Kennnummer

Workload

300 h

Modulart

LEH, PHT: Pflicht

Studien-

semester

2. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

jedes Semester

1 Lehrveranstaltungen / Kürzel

Physikalische Grundlagen LS (Phy LS)

Kontaktzeit

8 SWS/120 h

Selbststudium

Credits

10 ECTS

2 Lehrformen: Vorlesung, Übung

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Kennenlernen und mathematisches Modellieren der Grundgrößen der Festkörper- und Fluidemechanik,

der Schwingungs-, Wärme und Wellenlehre sowie der geometrischen Optik.

Verstehen der gesetzmäßigen Zusammenhänge (Formeln).

Befähigung, die gewonnenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden, d. h. diese auf Problemstellungen

in der Technik (Maschinen, Geräte, Anlagen u. a.) zu übertragen.

4 Inhalte:

Vorlesungsteil I /1 (2 SWS): Mechanik

Kinematik: Translation, Rotation

Zusammengesetzte Bewegungen, Vektordarstellung (Schiefer Wurf)

Dynamik: Newtonsche Axiome

Kräfte der Mechanik (Gewichtskraft, Reibung, elastische Kräfte, Kräfte der

Rotation)

Erhaltungssätze: Energiebegriff, Energiesatz der Mechanik

Impuls, Impulssatz, zentraler Stoß

Vorlesungsteil I /2 (2 SWS): Fluidmechanik

Fluidmechanik: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Flüssigkeiten und Gasen,

Hydrostatik: Druck, Kolbendruck, Druckausbreitung, Kompressibilität, Kolbenpumpen, Prinzip,

Schweredruck, Bodendruck, Druckmessung, Auftrieb, Archimedes,

Dichtemessung

Hydrodynamik: Grundlagen zur Strömung, stationär, instationär, Strombahnen, Ideale

Strömung: Kontinuitätsgleichung, Bernoulligleichung,

Reale Strömung: Newtonsche Reibungsgleichung, Viskosität, laminare und turbulente Strömung,

Reynoldszahl, Hagen - Poiseuille - Gleichung,

Grenzflächeneffekte: Adhäsion, Kohäsion, Oberflächenspannung, Binnendruck, Kapillarwirkung,

Vorlesungsteil II/1 (1,5 SWS): Schwingungen, Wellen und geometrische Optik

Schwingungen: harmonische Schwingung (frei/erzwungen, ungedämpft/gedämpft), Modelle und

Anwendungen

Wellen: Wellenausbreitung, Interferenz, Schallwellen, elektromagnetische Wellen

(Polarisation, Reflexion, Brechung, Interferenz, Beugung)

Geometrische Optik: Abbildungen (Spiegel, dünne Linsen), optische Instrumente (Auge, Lupe,

Mikroskop)

Vorlesungsteil II/2 (1,5 SWS): Wärmelehre

Wärmelehre: Temperatur, Längen- und Volumenausdehnung, Wärmeenergie, Wärmekapazität,

Kalorimetrie, Schmelzen, Verdampfen, Wärmeleitung, Wärmeübergang,

Wärmedurchgang, Strahlung, Zustandsgleichung der Gase, Druck, Dichte

Praktikum (1 SWS): physikalische Labor- und Hausversuche

Literatur:

HERR H.: Technische Physik, Band 1, Europa Lehrmittel

ROMBERG O., HINRICHS, N.: Keine Panik vor Mechanik!, Vieweg + Teubner Verlag

GERTHSEN C., MESCHEDE D.: Gerthsen Physik. Springer Lehrbuch

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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DOBRINSKI P.; Physik für Ingenieure, Teubner Verlag

HAAS U.; Physik für Pharmazeuten u. Mediziner, Wiss. Verlag Stuttgart

KUCHLING H.; Taschenbuch der Physik, Fachbuchverlag Leipzig

HALLIDAY, RESNICK, WALKER: Physik. Wiley-VCH

HAAS U.: Physik für Pharmazeuten und Mediziner, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH,

Stuttgart,

KUCHLING H.: Taschenbuch der Physik, Fachbuchverlag Leipzig,

LINDER H.: Physikalische Aufgaben, Fachbuchverlag Leipzig – Köln,

HERR H.: Technische Physik, Band 3, 3. Auflage, Europa Lehrmittel, Haan – Gruiten 2001

Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen: Klausur 120 min, Zwischentest (in ILIAS), Praktikum

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestandene Prüfungsleistungen

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Stellenwert der Note in der Endnote: 10/60

10 Modulverantwortung: Prof. Dr. C. Möller

11 Im Modul Lehrende: Prof. Möller (Teil I/1); Prof. Teubner (Teil I/2); Prof. Schmid (Teil II/1); Prof.

Köhler (Teil II/2)

12 Sonstige Informationen: begleitend zur Vorlesung wird ein fachspezifischer Lernraum angeboten

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Organische Chemie

Kennnummer

Workload

150h

Modulart

LEH, PHT,

BIA:Pflicht

Studiensemester

2. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Organische Chemie

Sprache

Deutsch

Kontaktzeit

4 SWS/60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung / 4, Übung (Tutorium) / 2

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Das Modul soll das Grundlagenwissen hinsichtlich der Chemie der Nahrungsmittel, Pharmazeutika,

Werk- und Hilfsstoffen sowie körpereigener Naturstoffe vermitteln, die in bei der industriellen

Produktion, der analytischen Qualitätskontrolle und medizinisch-/diagnostischen Bioanalytik eine

zentrale Rolle spielen. Durch das Modul Organische Chemie sollen die Studierenden, aufbauend auf

dem Modul Allgemeine und Anorganische Chemie, vertieft in die Materie der organischen Moleküle

(Kohlenhydrate, Proteine und Lipide) eingeführt werden. Zur Vorbereitung auf die Naturstoffchemie

verschaffen sich die Studierenden zunächst einen Überblick über organisch-chemische Reaktionen.

Neben den o. g. Stoffklassen sollen die Studierenden die Tenside, Farbstoffe und Kunststoffe kennen

lernen.

4 Inhalte:

Organische Chemie: Stoffklassen und Reaktionsmechanismen und die daraus ableitbaren

physikochemischen Eigenschaften der Materie, Chemie der Kohlehydrate, Proteine und Lipide unter

Berücksichtigung ihres industriellen Einsatzes, Makromoleküle, Tenside / Reinigungschemikalien,

Farbstoffe, Kunststoffe. Gewinnung, Verbleib, Abfall und Entsorgung in unserem Lebensumfeld, (Öko-

) Toxikologische Aspekte.

Literatur:

Harold Hart: Organische Chemie, Ein kurzes Lehrbuch, VCH, Wiley

P.W. Atkins, J. A. Beran: Chemie einfach alles, VCH, Wiley

Beyer / Walter: Organische Chemie, 25. Auflage, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2015 ISBN 3-7776-1673-7

http://www.chemgapedia.de/

Molekülbaukasten:

http://www.wiley-vch.de/de/fachgebiete/naturwissenschaften/orbit-molekuelbaukasten-chemie-978-

3-527-32661-7

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Allgemeine und Anorganische Chemie

6 Prüfungsformen: Klausur 120 min

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestandene Prüfungsleistungen

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Kötting, Lehrbeauftragte (Tutorium): Fr. M. Hahn

10 Optionale Informationen:

Ausführung englischsprachiger Elemente

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Einführung ins naturwissenschaftliche Arbeiten 2

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

BIA, LEH, PHT

Pflicht

Studiensemester

2

Dauer

1 Sem

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Einführung ins naturwissenschaftliche Arbeiten 2

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Übungen & Praktikum

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Sicherheitsvorschriften im chemischen Labor und halten Sie beim

eigenen Experimentieren ein.

Die Studierenden beherrschen grundlegende Arbeitstechniken der Chemie, der chemischen Analytik (Pipettieren, Titrieren, Wiegen) und der Biologie (Mikroskopie) die Sie im weiteren Verlauf ihres Studiums benötigen.

Die Studierenden können biologische und physiologische Fragestellungen experimentell

Die Studierenden können wissenschaftliche Fragestellungen im chemischen und biologischen Labor unter Anleitung experimentell bearbeiten.

Die Studierenden kennen die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens (Versuchsplanung, Hypothese, Versuchsdurchführung, Dokumentation, Versuchsauswertung, Bewertung der Versuchsergebnisse) und können sie zur Dokumentation ihrer eigenen Versuchsergebnisse im Labor nutzen (Laborbuch, Versuchsprotokoll).

Die Studierenden können Messergebnisse hinsichtlich Genauigkeit und Fehler beurteilen. Sie kennen Fehlerquellen im Laboralltag und können Messgeräte richtig ablesen. Sie können Daten verschiedener Versuche mit grundlegender Statistik beschreiben (Mittelwert,

Standardabweichung, Regression & Korrelation).

Die Studierenden vertiefen theoretische Kenntnisse aus Vorlesungen der Chemie, Physiologie & Biologie, Physik, Mathematik (deskriptive Statistik), im Rahmen eigener Experimente und sind mit den Abläufen des naturwissenschaftlichen Arbeitens (Planung / Durchführung / Dokumentation und Bewertung von Experimenten) vertraut.

Die Studierenden können ihre Ergebnisse im Rahmen einer Präsentation (Poster, Kurzpräsentation) zusammenfassen und ihre Untersuchungen angemessen schriftlich

präsentieren. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien der wissenschaftlichen Dokumentation und können EDV Werkzeuge (z.B. Word, PowerPoint, Excel) dafür nutzen.

Die Studierenden beherrschen mindestens ein gängiges Computer-Präsentationsprogramm und können damit eine computer-unterstützte Fachpräsentationen erstellen und präsentieren.

Die Studierenden können Fachinformationen selbstständig über Mediotheken, Internet und Fachdatenbanken recherchieren und beschaffen.

Im Rahmen von Gruppenarbeit und der Zusammenfassung von Daten stärken die Studierenden ihre Sozialkompetenz und lernen Teamarbeit kennen. Dabei sammeln Sie eigene Erfahrungen für das zielorientierte Arbeiten in Teams.

4 Inhalte:

Wissenschaftliches Arbeiten

Sicheres Arbeiten im Labor Wissenschaftliches Arbeiten und dokumentieren (Grundlagen) Beantworten wissenschaftlicher Fragen durch eigenes experimentelles Arbeiten Umgang mit der Varianz von Messwerten / Statistische Beurteilung von Messergebnissen /

Fehlerquellen beim Arbeiten im Labor (systematische Fehler/ zufällige Abweichungen)

Inhalte Chemisches Praktikum:

Grundausstattung (Gerätschaften) & Sicherheitseinrichtungen des chemischen Labors Grundarbeitstechniken im chemischen Labor (Wiegen, Pipettieren, Volumetrie)

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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qualitative und quantitative Analytik an ausgewählten Beispielen mit Berufsbezug

(Ionennachweise, Säure-Base-Titration, Bestimmung von Vitamin C) - Einfache instrumentelle Laboranalytik (Potentiometrie, ionensensitive Elektroden, pH-Messung,

UV/Vis Spektroskopie)

Inhalte Physiologisches Praktikum:

2 Versuche zur Erfassung physiologischer Parameter (z.B. Blutdruck, Blutzucker)

Inhalte Vorlesung und Übungen wissenschaftliches Arbeiten:

Präsentation der Untersuchung in schriftlicher Form (Schreibstil, Gliederung, Tabellen, Abbildungen, Zitierweise, …) sowie Präsentation in mündlicher Form.

Übungen zur Recherche und Beschaffung von Fachinformationen über Mediotheken, Internet und Fachdatenbanken und zur Beurteilung der Qualität der Rechercheergebnisse

Übungen mit mindestens einem gängigen Computer-Präsentationsprogramm. Übungen zur Datenauswertung mit Tabellenkalkulationsprogrammen. Deskriptive Statistik.

Darstellung eigener Versuchsdaten.

Begleitende Literatur:

Lehrbücher der Chemie und Physiologie (Bachelor-Niveau) Skript & Versuchsanleitungen in ILIAS SAMAC K, PRENNER M, SCHWETZ H: Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. 1.

Auflage. Facultas Verlags- und Buchhandels AG: Wien 2009 BÖHRINGER J, BÜHLER P, SCHLAICH P: Präsentieren in Schule, Studium und Beruf. Springer:

Heidelberg u.a. 2007

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung ins Naturwissenschaftliche Arbeiten 1 (1. Sem)

6 Prüfungsformen:

Dokumentation (Laborbuch & Protokolle) (1), Datenauswertung & Präsentation (Gruppe) (2), benotete

Laborarbeit (1)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Laborarbeit (Abschluss aller Versuche, Dokumentation & Protokoll anerkannt)

Bestandene Übung Präsentation

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul / Grundlage aller weiteren Praktika

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Dieter Stoll

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Pharmazeutische Technologie 1

Kennnummer

Workload

Modulart

Studiensemester

1

Dauer

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Pharmazeutische Technologie 1

Sprache

Deutsch,

fakultativ

englisch

Kontakt-

zeit

Selbst-

studium

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Übungen / 4

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

In der Lehrveranstaltung Pharmazeutische Technologie 1 sollen die Studierenden aufbauend auf der

Vorlesung „Arzneiformenlehre“ sämtlichen gängigen Arzneiformen in ihren Eigenschaften

beschreiben können. Darüber hinaus sollen die zur Herstellung erforderlichen Hilfsstoffe, die dazu

gehörigen Herstell- und Qualitätskontrollverfahren gekannt werden.

Die Besonderheiten der Arzneiformenentwicklung und –herstellung im GMP-Kontext sollen

verstanden werden. Gängige Fragestellungen in der Pharmazeutischen Technologie sollen

selbstständig bearbeitet werden können.

4 Inhalte:

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Arzneiformen zur Anwendung am Auge

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Homöopathischen Darreichungsformen

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Pulvern

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Rectalia

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von pflanzlichen Darreichungsformen

Entwicklung von Darreichungsformen

Grund- und Hilfsstoffe in der Arzneiformenherstellung

Grundlagen der Biopharmazie

Erste Grundlagen der Stabilität und Stabilisierung

Vertiefung: Solida und Liquida

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 60 min., benotete Hausarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandenen Klausur und bestandene Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Ingrid Müller

10 Optionale Informationen:

Englischsprachige Fachtermini

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Grundlagen PHT

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

2. semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Grundlagen Recht & Qualitätsmanagement

Pharma (GrundlRQMP)

Berufsorientierung (BerufsO)

Sprache

deutsch

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS /

60h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Grundlagen Recht und Qualitätsmanagement Pharma: Vorlesung 2 SWS

Berufsorientierung: Seminar mit Projekt: 2 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Grundlagen Recht und Qualitätsmanagement Pharma:

Die Veranstaltung vermittelt überwiegend Fachkompetenz. Die Studierenden lernen nationale und

europäische Gesetzgebung im Arzneimittelbereich, insbesondere im Bereich der

Arzneimittelzulassung und im Bereich der Arzneimittel- Herstellung und -Prüfung kennen. Den

Studierenden erfahren die rechtlichen Unterschiede zwischen Arzneimitteln, Lebensmitteln,

Kosmetika und Medizinprodukten.

Berufsorientierung:

Die Studierenden können nach erfolgreichen Abschluss

das breite berufliche Einsatzgebiet und die vielfältigen potenziellen Tätigkeitsbereiche einschätzen.

Selbständig und korrekt geschäftliche Kontakte aufbauen und Gespräche mit AbsolventInnen führen

Fachübergreifende Projekte in heterogenen Teams planen, durchführen und die Ergebnisse ziel- und adressatenbezogen präsentieren

4 Inhalte:

Grundlagen Recht und Qualitätsmanagement Pharma:

Nationale und europäische Richtlinien, Verordnungen und Leitlinien Umsetzung europäischen Rechts in nationales Recht Legislative, Exekutive und Kontrollorgane der EU Behörden, Verbände, Organisationen im Umfeld der Arzneimittelzulassung Arzneimittelzulassungsverfahren Marktzulassung von Medizinprodukten Abgrenzung Arzneimittel, Medizinprodukt, Lebensmittel, Kosmetikum

Einführung in die rechtlichen Grundlagen zur „Guten Herstellungspraxis“ Literatur:

Arzneimittelgesetz (AMG) Verordnung über die Anwendung der Guten Herstellungspraxis bei der Herstellung von

Arzneimitteln und Wirkstoffen und über die Anwendung der Guten fachlichen Praxis bei der Herstellung von Produkten menschlicher Herkunft (AMWHV)

EU-Gesetzgebung – Eudralex Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel (NEMV)

Heilmittelwerberecht (HWG)

Berufsorientierung:

Berufliche Einsatzgebiete und Tätigkeitsbereiche

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Klausur: 60 Minuten

Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Klausur, bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Christa Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Grundlagen Recht und Qualitätsmanagement Pharma:

Gemeinsame Erarbeitung klausurrelevanter Miniwörterbücher mit englischen Bezeichnungen

wichtiger Fachbegriffe in den Bereichen Arzneimittelzulassung und Qualitätsmanagement

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Grundlagen Prozess- und Reinraumtechnik

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

BIA: 2. Semester

LEH, PHT: 3. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Grundlagen Prozess- und Reinraumtechnik

(GPRRT)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS /

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung mit integrierten Übungen (4 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden können komplexe Prozessfließbilder interpretieren und diese bei häufigen

Prozessänderungen neu anpassen. Sie sind in der Lage Prozessfließbilder selbst zu entwickeln.

Die Studierenden können Regelungsprozesse einordnen und sind befähigt, die jeweils relevanten

Regelungsparameter herauszufinden und zur Optimierung des Regelungsprozesses zu verändern. Sie

sind in der Lage, neue Regelungsprozesse aufzusetzen.

Die Studierenden sind befähigt, technische Zeichnungen zu beurteilen, komplexe Veränderungen

vorzunehmen und technische Zeichnungen zu entwerfen.

Die Teilnehmenden sind in der Lage, die grundlegenden Anforderungen an die Reinraumtechnik zu

erklären, ausgewählte Fragestellungen zu reinraumtechnischen Anlagen und deren Betrieb zu

beurteilen und die Kenntnisse auf Fragestellungen der Praxis zu übertragen.

Die Teilnehmenden können die grundlegenden Anforderungen an und Verfahren zur Erzeugung und

Aufbereitung von Wasser, Dampf, Druckluft und weiteren Gasen und deren Anwendungen beschreiben

und sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse auf grundlegende Problemstellungen in der Praxis zu

übertragen.

4 Inhalte:

Vorlesungsteil I (2 SWS): Grundlagen Prozesstechnik

Grundlegendes Prozessverständnis, Prozessfließbilder, die wichtigsten Symbole der Prozessleittechnik,

Grundprinzipien der Regelungstechnik

Grundlagen des technischen Zeichnens mit Übungen

Vorlesungsteil II (2 SWS): Grundlagen Reinraumtechnik und Medienversorgung

Grundlagen Reinraumtechnik: Aufgaben und Einsatzbereiche der Reinraumtechnik, regulatorische Grundlagen, Reinheitsklassen,

Grundlagen Luftfiltration, reinraumtechnische Schutzkonzepte, Produkt- und Arbeitsschutz,

Reinraumanlagen für keimsensible und partikelsensible Industrie, Grundlagen Reinraumwerkstoffe,

Reinraumbekleidung

Grundlagen Medienversorgung:

Wasser: Qualitäten, Anwendungen, Aufbereitungsverfahren, Lagerung Dampf: Qualitäten, Entgasung, Erzeugung, Verteilung Gase: Druckluft und weitere Gase, Qualitäten und Verunreinigungen, Aufbereitung

Literatur:

Vorlesungsteil I:

DIN 19227, DIN 28004

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Hoischen, Hans, Technisches Zeichnen: Grundlagen, Normen, Beispiele, Darstellende Geometrie,

2016, Cornelsen Verlag

Vorlesungsteil II:

Reinraumtechnik: Gail L., Gommel U.,Hortig H-P. (2012) Reinraumtechnik, 3. Auflage, Springer, Heidelberg

Whyte W. (2010) Cleanroom Technology: Fundamentals of Design, Testing and Operation,2nd Ed., Wiley-Blackwell, Hoboken, USA

GMP-Berater, Maas & Peither, Schopfheim DIN EN ISO 14644-1 bis -10: Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche VDI 2083: Reinraumtechnik DIN EN ISO 14698-1 und -2: Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche -

Biokontaminationskontrolle

EU-GMP-Leitfaden Anhang 1: Herstellung steriler Arzneimittel FDA Guidance for Industry: Sterile Drug Products Produced by Aseptic Processing

Reinstmedien:

Bendlin, Eßmann, Feuerhelm (2011) Reinstwasser, 2. Auflage, Maas & Peither, Schopfheim

Kudernatsch (2015) Pharmawasser, 2. Auflage, Editio Cantor, Aulendorf

ISPE (2011) ISPE Baseline Guide: Volume 4 – Water and Steam Systems, 2nd Ed., ISPE, Bethesda, USA

BOGE (2004) Druckluftkompendium, Hoppenstedt-Verlag, Darmstadt

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 90 Minuten

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Andreas Schmid & Prof. Dr. Peter Schwarz

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente:

Vorlesungsteil II:

Englischsprachige Begleitmaterialien

Englischsprachiges Lehrbuch zum Thema Reinraumtechnik Einige Guidelines in englischer Sprache

Englischsprachiges Glossar

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Grundlagen der Elektrotechnik

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

2. Semester

Dauer

1

Semester

Häufigkei

t

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Elektrotechnik (ETe)

Vorlesung: Grundlagen der Elektrotechnik

Praktikum: Grundlagen der Elektrotechnik

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS/60h

3 SWS/45 h

1 SWS/15 h

Selbst-

studium

90 h

80 h

10 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung / 3 SWS

Praktikum / 1 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse der Elektrotechnik:

Sie kennen die physikalischen Grundlagen der Elektrizität,

können passive Gleichstrom- und Wechselstromgrundschaltungen berechnen und vermessen,

verstehen die Prinzipien der Stromerzeugung, -übertragung sowie der Verbraucher,

wissen um die Gefahren von Strom und den Betrieb von Elektroanlagen.

4 Inhalte:

Physikalische Grundlagen: Elektronen als Elementarteilchen, Coulomb-Kraft, Atommodell

Elektrizitätslehre: Ladungen, elektrische Feld, Leiter, Halbleiter, Nichtleiter, Induktion, magnetisches

Feld

Elektrischer Stromkreis: Elektrischer Strom, Erzeuger, Verbraucher

Gleichstromkreis: Widerstände, Ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche Regeln, Grundschaltungen

Wechselstromkreis: Sinusförmige Wechselspannungen, Blindwiderstand, Schwingkreis und RC-Filter,

Transformatoren

Elektrische Bauelemente: Analoge (Widerstände, Induktivitäten, Kondensatoren) und digitale

(integrierte Schaltkreise, Mikroprozessoren, Mikrocontroller)

Elektrische Maschinen: Motoren und Generatoren

Elektroinstallationstechnik: Niederspannungsanlagen und VDE 0100, Erdung, Blitzschutz,

Einspeisungen, Verteilungen, Fehlerstromschutzeinrichtungen, Kabel und Leitungen,

Installationsgeräte, Sicherheit elektrischer Anlagen.

Elektrische Energietechnik: Kraftwerke, Netze, Batterien, Akkumulatoren

Literatur:

ZASTROW, Dieter, Elektrotechnik – Ein Grundlagenlehrbuch, 20. Auflage 2018, Springer-Vieweg,

ISBN 978-3-658-19306-5

BAUCKHOLD, Heinz-Josef, Grundlagen und Bauelemente der Elektrotechnik, Hanser, 7. Auflage 2013,

ISBN 978-3-446-43246-8

HÖSL, Alfred; AYX, Roland; BUSCH, Hans-Werner, Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation

Wohnungsbau · Gewerbe · Industrie, 21. Auflage 2016, VDE Verlag, ISBN 978-3-8007-3896-0,

E-Book: ISBN 978-3-8007-3962-2

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen:

Vorlesung: Klausur 90 min; Praktikum: Laborarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Vorlesung: Bestandene Prüfungsleistung

Praktikum: Anerkannte Laborarbeit

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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8 Verwendbarkeit des Moduls:

Studiengänge Bioanalytik (BIA), Lebensmittel, Ernährung, Hygiene (LEH), Pharmatechnik (PHT)

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Heinze

10 Optionale Informationen:

Die Literatur ist gemäß ihrer Bedeutung für die Inhalte der Vorlesung aufgelistet.

Die Lerninhalte werden anhand typischer Fragestellungen aus den Studiengängen im Bereich Life

Sciences vermittelt. Das Praktikum wird im Labor für Mess-, Steuer- und Regelungstechnik

bearbeitet.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Vertiefung Recht und Qualitätsmanagement Pharma

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

PHT: 3

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Vertiefung Recht und

Qualitätsmanagement Pharma

(VertRQMP)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS / 60

h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung: ca. 1,75 SWS

Seminar: ca. 0,25 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Veranstaltung vermittelt überwiegend Methodenkompetenz.

Die Studierenden kennen den Aufbau und den Inhalt der verschiedenen nationalen, und europäischen

Regelwerke zum Qualitätsmanagement, sowie die Inhalte der ISO 9000 Normenreihe.

Die Studierenden kennen die Prinzipien verschiedener Quality Awards.

Die Studierenden kennen die verschiedenen Managementtools.

Die Studierenden lernen die Bedeutung des Herstellungsverfahrens für die Qualität eines

Fertigarzneimittels kennen.

4 Inhalte:

Aufbau und die Inhalte der nationalen und europäischen Vorgaben zum Qualitätsmanagement in der Pharmaindustrie und die Inhalte der ISO 9000 Normenreihe

Verschiedenen Elemente eines Qualitätsmanagementsystems, wie z.B. CAPA, Dokumentation

(z.B. Inhalte eines QM-Handbuchs, Aufbau einer SOP), Beanstandungen, Change Management, Quality Product Review, Batch Record Review, Selbstinspektion, Risikomanagement, Lieferantenqualifizierung, Schulung

Grundlagen, Kriterien und Prinzipien verschiedener „Quality Awards“, wie den Deming Prize, den Malcolm Baldrige National Quality Award, den EFQM Excellence Award und den Ludwig-Erhard-Preis

Literatur:

Arzneimittelgesetz, AMWHV BAH (Hrsg.): Standardverfahrensanweisungen (SOPs) der fiktiven Firma „Muster“ für die

Arzneimittelherstellung (GMP-Bereich) einschließlich verwandter Produkte

EU-GMP-Leitfaden mit den dazugehörigen Richtlinien Veröffentlichungen der EMA MAAS A., PEITHER T. (Hrsg.): GMP-Berater. Nachschlagewerk für Pharmaindustrie und

Lieferanten. MAAs & PEITHER GMP-Verlag ISO Normenreihe zum Qualitätsmanagement

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Der Modulteil „Vertiefung Recht und Qualitätsmanagement Pharma“ baut jedoch auf dem Modul

„Grundlagen Recht & Qualitätsmanagement Pharma“ im 2. Fachsemester auf

6 Prüfungsformen:

Klausur: 90 Minuten

Referat: unbenotet

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

Seite 25 von 71

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur, erfolgreich durchgeführte Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Gesetzestexte in englischer Sprache Guidelines in englischer Sprache

Veröffentlichungen in englischer Sprache

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

Seite 26 von 71

Modul: Verfahrenstechnik 1

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

FM, PHT: Pflicht

Studiensemester

3

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Verfahrenstechnik 1 (VT1)

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

V 4 SWS

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung mit Übungen

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die Grundoperationen der thermischen Verfahrenstechnik.

Sie kennen die Zustände von Wasser, Dampf, trockener Luft und feuchter Luft.

Sie sind in der Lage, mit Dampftabellen, dem MOLLIER-Diagramm und Formeln die Zustandsgrößen

und kalorischen Daten zu bestimmen und die erforderlichen Wärmemengen für die

Zustandsänderungen zu ermitteln.

Dazu beherrschen sie Funktionsweise und Aufbau von Produktionsmaschinen der Pharmaindustrie,

sowie die verfahrenstechnischen Grundoperationen. Für die Ingenieurtätigkeit ist die Fähigkeit,

technische Zeichnungen lesen und selbst erstellen zu können erforderlich.

Die Studierenden beherrschen die grundlegenden rechnerischen und grafischen Methoden der

Technischen Mechanik (Statik) und der Strömungslehre. Sie beherrschen Kraft- und

Momentbilanzen. Sie können Druckverluste in Rohrleitungssystemen (ideal und real) berechnen und

benötigte Pumpen auswählen.

4 Inhalte:

Verfahren der Stoffumwandlung und Aufbereitung, dazugehörige Apparate und Maschinen,

Grundlagen des Technischen Zeichnens, zeichnerische Darstellung von Maschinen und Anlagen.

Der Wasser-Dampf und seine Anwendung in Maschinen und Anlagen.

Aggregatzustands-Änderungen, spezifische Zustands-Größen, Arbeitsprinzip der Dampfkraftanlagen,

Gas-Dampf-Gemische, Partialdruck, feuchte Luft, absolute und relative Luftfeuchte, Feuchtegrad,

h,x-Diagramm, einfache isobare Zustandsänderungen feuchter Luft.

Kraftarten, Zerlegung und Zusammensetzung von Kräften, Ermittlung von Gleichgewichtskräften

und resultierenden Kräften im Zentralen- und Allgemeinen Kraftsystem, Culmann-Verfahren, Pol-

Seileck-Verfahren, Schlusslinienverfahren.

Hydro- und Aeromechanik, reibungsfrei: Kontinuitätsgleichung, Bernoulligleichung, real: Hagen-

Poiseuille - Gleichung, Reynoldsgleichung, Druckverlustgleichung, Bernoulli mit Reibung.

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Schriftliche Klausur 120 min

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistungen

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Köhler

10 Optionale Informationen:

Einzelne Inhalte werden auf Englisch vermittelt.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Mikrobiologie und Biotechnologie

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

PHT: 3. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Mikrobiologie PHT (MiPHT)

Biotechnologie (Biote)

Sprache

deutsch

deutsch

Kontakt-

zeit

2 SWS / 30 h

2 SWS / 30 h

Selbst-

studium

45 h

45 h

Credits

(ECTS)

2,5 ECTS

2,5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Mikrobiologie PHT: Vorlesung, Praktikum (ges. 2 SWS)

Biotechnologie: Vorlesung (2 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Mikrobiologie PHT

Die Studierenden kennen die wesentlichen Eigenschaften von Mikroorganismen und ihre Bedeutung für Hygiene und Arzneimittel. Sie können beurteilen, wie sich Mikroorganismen hinsichtlich Wachstum und Absterben in verschiedenen Milieus und unter verschiedenen Bedingungen verhalten.

Sie kennen die Anforderungen für das Arbeiten mit Krankheitserregern und die wesentlichen mikrobiologischen Arbeitstechniken. Sie können Mikroorganismen anzüchten und weiter differenzieren, Arzneimittel mikrobiologisch untersuchen und Hygienekontrollen durchführen.

Biotechnologie

Die Teilnehmenden besitzen ein solides Überblickswissen im Bereich der Biotechnologie. Sie kennen

die zentralen Begriffe der Biotechnologie und können mit diesen sicher umgehen. Sie haben zudem

die grundlegenden biotechnologischen Arbeitsprozesse verinnerlicht.

4 Inhalte:

Modulteil Mikrobiologie PHT

V: Systematik der Mikroorganismen, Morphologie und Zellbiologie von Bakterien, Pilzen und Viren,

Wachstum (Wachstumsbedingungen, Kinetik), Abtötung (Kinetik Hitzeabtötung,

Abtötungsverfahren), Stoffwechsel (Energiegewinnung), Überblick über die Rolle der

Mikroorganismen in Hygiene und Arzneimitteln.

P: Arbeiten mit Krankheitserregern, mikrobiologische Technik, Mikroskopieren, Anzucht,

Koloniezahlbestimmung, Hygienekontrollen, Differenzierung, Untersuchung von Wasser,

Arzneimitteln.

Modulteil Biotechnologie

Bereiche der Biotechnologie, Überblick über biotechnologisch hergestellte Moleküle / Produkte, Organismen, Gentechnik, Grundlagen Upstream Processing, Bioreaktor, Wachstum, Grundlagen Downstream Processing, ausgewählte Beispielprodukte/-prozesse

Literatur:

Modulteil Mikrobiologie PHT

MADIGAN, M.T., MARTINKO, J.M., PARKER, J.: Brock Biology of Microorganisms. Prentice Hall: Upper

Saddle River, aktuelle Auflage.

FUCHS, G. (Hrsg.): Allgemeine Mikrobiologie, 9. Aufl. Thieme: Stuttgart und New York 2014.

KRÄMER, J.: Lebensmittel-Mikrobiologie. Eugen Ulmer: Stuttgart, aktuelle Auflage.

HUGO, W.B., RUSSELL, A.D.: Pharmaceutical Microbiology. Blackwell Science: Oxford, aktuelle

Auflage.

BAST, E.: Mikrobiologische Methoden, 3. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg 2014.

Modulteil Biotechnologie

Biotechnologie für Einsteiger, Autor: Renneberg, Spektrum Akademischer Verlag, aktuelle Auflage

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Bioprozesstechnik, Hrsg.: Chmiel, Spektrum Akademischer Verlag, aktuelle Auflage

Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik, Autor: Schmid, WILEY-VCH Verlag, aktuelle Auflage

Angewandte Mikrobiologie, Hrsg.: Garabed Antranikian, Springer-Verlag, aktuelle Auflage WEIDE, SMITH, J.: Einführung in die Biotechnologie, Hanser-Verlag, München,

DELLWEG, H.: Biotechnologie, VCH Weinheim

DIEKMANN, H., METZ, H.: Grundlagen und Praxis der Biotechnologie, Fischer-Verlag, Stuttgart,

JACKSON, A.T.: Verfahrenstechnik in der Biotechnologie, Springer, Berlin,

PRÄVE, P. (Hrsg.): Handbuch der Biotechnologie, Oldenbourg-Verlag, München,

u. a.

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 90 Minuten, Laborarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur und Laborarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. NN/Schmid

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente: zum Teil englischsprachige Begleitmaterialien

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

Seite 29 von 71

Modul: Angewandte Statistik

Kennnummer

21000

Workload

150 h

Modulart

BIA, LEH, PHT:

Pflicht

Studiensemester

3. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigke

it

jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Angewandte Statistik

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS / 60

h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Übungen

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

- Die Studierenden können Mess- und Beobachtungswerte grafisch darstellen und ebenso veröffentlichte Grafiken kritisch bewerten. (Niveaustufe 6)

- Die Studierenden sind in der Lage, statistische Methoden aus der deskriptiven und der

induktiven Statistik auf Mess- und Beobachtungswerte von Versuchen und Erhebungen in Biologie, Ernährungswissenschaften, statistische Qualitätskontrolle in der Pharma- und Lebensmittelherstellung, Arzneimittelentwicklung, Marktforschung, etc. selbstständig anzuwenden und fremde Statistiken kritisch zu bewerten und zu hinterfragen. (Niveaustufe 6)

- Die Studierenden berechnen selbständig Wahrscheinlichkeiten, gehen mit Wahrscheinlichkeitstabellen um und beschreiben Daten durch entsprechende Wahrscheinlichkeitsverteilungen und deren Parameter. (Niveaustufe 6)

- Die Studierenden können eigenständig Hypothesen über Mess- und Beobachtungswerte aufstellen und durch statische Tests auswerten und interpretieren. Sie können Fehler 1. Art und Fehler 2. Art eines Hypothesentests bewerten und abwägen und sie sind in der Lage, unbekannte Hypothesentests anhand einer Beschreibung selbständig durchzuführen. (Niveaustufe 6)

- Die Studierenden können Problemstellungen auf dem Gebiet der einfachen linearen

Regressionsanalyse eigenständig bearbeiten und dieses Wissen auf andere, linearisierbare

Probleme anwenden. (Niveaustufe 6) - Die Studierenden kennen die Vorgehensweise bei der statistischen Auswertung mit

entsprechender Software und können ihr theoretisches Wissen damit umsetzen und auf beliebige weitere Statistiksoftware übertragen. (Niveaustufe 6)

4 Inhalte:

- Wahrscheinlichkeitsrechnung (Kombinatorik, Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten) - Konzepte von Wahrscheinlichkeitsverteilungen (diskret, kontinuierlich, Bestimmung, Tabellen,

Erwartungswert & Varianz, …)

- spezielle, in der Praxis häufig verwendeten Verteilungen (Binomial-, Hypergeometrische, Poisson-, Normal-, und t-Verteilung)

- Parameterschätzungen (Punkt- und Intervallschätzer für Mittelwert, Wahrscheinlichkeit und Varianz)

- Hypothesentests (Vorgehensweise, p-Wert, Ablehnungsbereich, Fehler 1. und 2. Art, t-Tests) - Anwendung der induktiven Statistik in fachspezifischen Computerübungen

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Mathematische Grundlagen und mathematisches Modellieren in den Life Sciences

6 Prüfungsformen:

Klausur 120 min

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Ralph Gauges

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

Seite 30 von 71

10 Optionale Informationen:

Englische Fachbegriffe werden zusammen mit den entsprechenden deutschen Begriffen vermittelt.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

Seite 31 von 71

Modul: Reinraumtechnik und Qualitätsmanagement

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Pflicht

Studiensemester

LEH-HY, PHT: 4. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Vertiefung Reinraumtechnik (VertRRT)

Aktuelle Aspekte Recht und

Qualitätsmanagement Pharma (AARuQMP)

Sprache

deutsch

a) deutsch

b) englisch

Das Referat

kann

wahlweise auf

Deutsch oder

auf Englisch

verfasst

werden

Kontakt-

zeit

4 SWS /

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vertiefung Reinraumtechnik (VertRRT): Vorlesung (ca. 1,75 SWS), Praktikum (ca. 0,25 SWS)

Aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmanagement Pharma (AARuQMP): Vorlesung mit integrierten

Übungen (2 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Teilnehmenden sind in der Lage, spezifische Anforderungen an die Reinraumtechnik zu erklären,

ausgewählte, tiefergehende Fragestellungen zu reinraumtechnischen Anlagen und deren Betrieb zu

beurteilen und die Kenntnisse auf Fragestellungen der Praxis zu übertragen. Sie sind in der Lage,

grundlegende reinraumtechnische Messungen eigenständig durchzuführen.

Teil Aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmangement Pharma

Die Studierenden werden befähigt, eine Thematik aus dem Gebiet der Qualitätssicherung, der

Zulassung bzw. der für die Herstellung pharmazeutischer Produkte, Lebensmittel bzw. Kosmetika

maßgeblichen Regelwerke selbständig zu bearbeiten. Sie werden befähigt, eine strukturierte

Quellenrecherche zu betreiben. Gemäß dem regulatorisch vorgegebenen Anspruch, ein Produkt nach

dem Stand von Wissenschaft und Technik herzustellen und nach vorgegebenen Qualitätsstandards zu

prüfen, erlernen sie den Stand der Wissenschaft und Technik an Hand von Originalarbeiten zu

beschreiben. Die Studierenden werden befähigt, Problemstellungen klar herauszuarbeiten, die

geeignete Vorgehensweise zur Problembearbeitung auszuwählen und die Auswahl zu begründen, die

Daten nach strukturierten, qualitätsgesicherten Prinzipien zu sammeln, zu verdichten und zu

analysieren sowie zu diskutieren. Sie erlernen die Erstellung einer Zusammenfassung und die

Erarbeitung von Literaturverzeichnissen. Die Thematik wird im Team bearbeitet und das erarbeitete

Ergebnis präsentiert und diskutiert.

4 Inhalte:

Vertiefung Reinraumtechnik Vorlesung: Spezielle Reinraumsysteme, spezielle Kontaminationsquellen, Messtechnik, Monitoring,

Biokontaminationskontrolle, Reinraumreinigung, Vertiefung Reinraumwerkstoffe,

Reinraumtauglichkeit, Vertiefung Luftfiltration, Qualifizierung und Validierung, Planung von

Rainraumanlagen

Praktikum: reinraumtechnische Messungen

Aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmanagement Pharma

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Vorlesung: Nationale und europäische Gesetzestexte, Leitlinien, aktuelle Vorschriften und Themen,

Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln

Referat: Aufbereitung eines aktuellen Themas aus dem Bereich Pharma, Kosmetik oder Medizinprodukte in Form einer Power Point Präsentation

Literatur:

Vertiefung Reinraumtechnik: Gail L. u. Hartig H-P. (2012) Reinraumtechnik, 3. Auflage, Springer, Heidelberg Whyte W. (2010) Cleanroom Technology: Fundamentals of Design, Testing and Operation,2nd

Ed., Wiley-Blackwell, Hoboken, USA GMP-Berater, Maas & Peither, Schopfheim DIN EN ISO 14644-1 bis -10: Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche VDI 2083: Reinraumtechnik

DIN EN ISO 14698-1 und -2: Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche - Biokontaminationskontrolle

EU-GMP-Leitfaden Anhang 1: Herstellung steriler Arzneimittel FDA Guidance for Industry: Sterile Drug Products Produced by Aseptic Processing

Aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmanagement Pharma

Arzneimittelgesetz, AMWHV, EU-Gesetzgebung EU-GMP-Leitfaden mit den dazugehörigen Richtlinien

Veröffentlichungen der EMA Veröffentlichungen der FDA Veröffentlichungen europäischer nationaler Behörden und Verbände ISO Normenreihe zum Qualitätsmanagement Aktuelle Veröffentlichungen von Fachkreisen und internationalen Organisationen

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

Der Modulteil Vertiefung Reinraumtechnik baut jedoch auf dem Modul „Grundlagen Prozess- und

Reinraumtechnik“ im 3. Fachsemester auf

Der Modulteil „aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmanagement Pharma baut jedoch auf dem Modul

„Vertiefung Recht und Qualitätsmanagement Pharma“ im 3. Fachsemester auf

6 Prüfungsformen:

Klausur 90 Minuten, Referat (2,5 ECTS), Laborarbeit (unbenotet)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur, bestandenes Referat, bestandene Laborarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Schmid/Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente:

Vertiefung Reinraumtechnik:

Englischsprachige Begleitmaterialien

Nutzung eines englischsprachigen Lehrbuchs zum Thema Reinraumtechnik Einige Guidelines in englischer Sprache

Fachbegriffsliste mit englischer Übersetzung Aktuelle Aspekte Recht und Qualitätsmanagement Pharma:

Gesetzestexte in englischer Sprache Guidelines in englischer Sprache Veröffentlichungen in englischer Sprache

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Digitalisierung und Automatisierung

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

BIA, LEH-HY, PHT-

BT: Pflicht

LEH-LE, PHT-

BPT:

Wahlpflicht

Studiensemester

4. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Digitalisierung und Automatisierung

Vorlesung: Digitalisierung und Automat.

Praktikum: Digitalisierung und Automat.

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung / 3 SWS; Praktikum / 1 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse der technischen Informatik Sie verstehen

Konzepte der Digitalisierung und können einfache Probleme mit Hilfe einer einfachen

Programmiersprache lösen. Sie können einfache Konzepte wie Verzweigungen und Schleifen in

Programmen und Flussdiagrammen verstehen und umsetzen.

Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die Automatisierung, insbesondere in

Anwendungen der Lebensmittelindustrie und der Pharmazeutischen Industrie. Sie kennen die in der

Prozessleittechnik zur Anwendung kommenden Sensoren und Aktoren mit ihren Funktionen und

können diese für typische Fälle auswählen.

4 Inhalte:

Definitionen, historische Entwicklung, Zahlensysteme, Boolsche Algebra, Schaltnetze, Schaltwerke,

Aufbau von Computern, CPU, Speicher, I/O-Schnittstellen, Bussysteme, Netze, Protokolle,

Betriebssysteme. Arbeiten mit dem Betriebssystem; Dateispeicherung; Funktionsweise

arithmetischer Berechnung und deren Beschränkungen sowie Verstehen und Erstellen einfacher

Programme in Python.

Grundaufgaben der Prozessleittechnik und Automatisierungstechnik; Grundlagen des Messtechnik:

Messen physikalischer Größen (z.B. Temperatur, Druck, Füllstand, Durchfluss, Feuchte, Dichte,

Viskosität); Grundlagen der Steuerungstechnik: Ablaufsteuerung, SPS; Ausführungen von Reglern:

Analoge Regler, Digitale Regler; Stelleinrichtungen: Stellglieder (z.B. Stellventil, Pumpe, Ventilator,

elektrische Stellglieder)

Literatur

LEVI, P.; REMBOLD; U.: Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure.

Hanser Fachbuchverlag; Auflage: 4., aktualis. u. überarb. A. (Januar 2003), ISBN-13: 978-

3446219328.

SCHNEIDER, U.; WERNER, D.: Taschenbuch der Informatik. Hanser Fachbuch; Auflage: 6., neu

bearb. Aufl. (5. September 2007). ISBN-13: 978-3446407541.

Parthier, R.: Messtechnik. 5. Auflage. Wiesbaden, Vieweg+Teubner, 2010.

ISBN-10: 3834808110

Uphaus, J.: Regelungstechnik. Aufgaben, Anwendungen, Simulationen (mit CD-ROM). 2. Auflage.

Troisdorf, Bildungsverlag Eins, 2008.

ISBN-10: 3427445100

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Winter, H.: Prozessleittechnik in Chemieanlagen. 5. Auflage. Haan-Gruiten, Europa-Lehrmittel,

2015.

ISBN-10: 3808571002

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen: Klausur 90 min, Laborarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur, anerkannte Laborarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Christian Gerhards

10 Optionale Informationen:

In der Vorlesung werden englischsprachige Elemente integriert.

Im Modul Lehrende: Prof. Dr. Christian Gerhards, Prof. Dr. Ralph Gauges, Hr. Pomplitz

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Verfahrenstechnik 2

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

PHT-BPT:

Wahlpflicht

PHT-BT: Pflicht

Studiensemester

4

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Verfahrenstechnik 2 (VT2)

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

V 2 SWS

P 2 SWS

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung, praktische Seminararbeit

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

In der Lehrveranstaltung Verfahrenstechnik 2 sollen die Studierenden aufbauend auf der Vorlesung

Verfahrenstechnik 1 verfahrenstechnische Fragestellungen zur Herstellung von Pharmazeutika

kennen lernen.

Die Studierenden sind in der Lage Problemstellungen der thermischen und mechanischen

Verfahrenstechnik im Zusammenhang zu bearbeiten und Übungsbeispiele zu lösen.

4 Inhalte:

Mechanische Verfahrenstechnik:

Detaillierte Beschreibung der mechanischen Verfahren und der dazugehörigen Maschinen.

Fördern, Lagern, Dosieren, Tablettieren, Agglomerieren, mechanische Misch- und Trennverfahren

wie Filtration, Zerkleinerung und Charakterisierung von dispersen Systemen.

Thermische Verfahrenstechnik:

Detaillierte Beschreibung der thermischen Verfahren und der dazugehörigen Maschinen.

Zustandsänderung der Gase, Grundoperationen der thermischen Verfahrenstechnik, Umwandlung

von Wärme in Arbeit, Kältemaschinen, Kompressoren, Wärmetauscher, Wärmeverluste.

Praktikum:

Im Praktikum werden mit Experimenten die theoretischen Inhalte veranschaulicht.

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Schriftliche Klausur 60 min und Protokolle zum Praktikum

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistungen

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Köhler

10 Optionale Informationen:

Einzelne Inhalte werden auf Englisch vermittelt.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Grundlagen BWL

Kennnummer ***** BIA 23500 LEH 24000 PHT

Workload

150 Std.

Modulart BIA: Pflicht LEH: Pflicht PHT: Pflicht

Studiensemester 6. Semester 3. Semester 4. Semester

Dauer 1 Semester

Häufigkeit

Jedes Semester

1 Lehrveranstaltungen *****, 23510, 24010 Grundlagen BWL

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

60 Std.

Selbst-

studium

90 Std.

Credits

5 ECTS

2 Lehrform / SWS:

Vorlesung (mit Übungen), begleitendes Tutorium / 4 SWS, 2 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Aus der Vielfalt betriebswirtschaftlicher Inhalte und Verfahren benötigen die Studierenden bei ihrer

späteren Berufstätigkeit in der Lebensmittel- oder Pharmabranche grundlegende Kenntnisse betriebswirtschaftlicher Sachverhalte und Zusammenhänge. Das betriebliche Rechnungswesen nimmt eine zentrale Informationsfunktion ein und bildet die Basis für die Analyse des vergangenen und die Planung des zukünftigen unternehmerischen Handelns.

Die Studierenden kennen folgende Grundlagen in Theorie und praktischer Anwendung:

- Das Unternehmen mit seinen internen Funktionsbereichen und seinen Wechselwirkungen mit externen Märkten, Systematik der Produktionsfaktoren, Sach- und Dienstleistungsproduktion, Wertschöpfungskette im Rahmen der Produktion, Bereiche und zeitliche Ebenen der Produktionsplanung, betriebswirtschaftliche Zielsysteme, erwerbs- und unterhaltswirtschaftliche Ausrichtung

- Aufbau des Rechnungswesens (externes / internes Rechnungswesen; Finanzbuchführung /

Betriebsbuchführung (Kosten- und Leistungsrechnung)) - Finanzbuchführung mit Inventar, Bilanz: Kapitalseite (-herkunft, -struktur), Vermögensseite

(Kapitalverwendung, Sach-/Finanz- und Anlage-/Umlaufvermögen), Geschäftsvorfälle und ihre Buchung (erfolgsneutral, erfolgswirksam), Gewinn- und Verlustrechnung

- Kostenrechnung mit Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung

- Abgrenzungsrechnung, Kalkulatorische Kosten, Einzel-/Gemeinkosten, Betriebsabrechnungsbogen, Kostenumlage, Zuschlagsätze

- Leistungsrechnung (Erlösrechnung), Preiskalkulation auf Vollkostenbasis, Unterschiede zwischen Produktions- und Absatzmengen

4 Inhalte:

Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Zusammenhänge (z.B. Arten von Produktionsfaktoren, Vermögen, Kapital, Wirtschaftlichkeit, Erfolg, Liquidität), Anwendung der Finanzbuchführung mit Inventur, Inventar, Bilanz, Konteneröffnung, -abschluss, Buchungen, GuV-Rechnung; Betriebsbuchführung mit Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung, Leistungsrechnung; Übungen und branchenbezogene Fallstudien zum Rechnungswesen.

Literatur:

- BORNHOFEN, M.; BORNHOFEN, M. C.: Buchführung 1. Grundlagen der Buchführung für Industrie- und Handelsbetriebe. Aktuelle Auflage. Springer Gabler: Wiesbaden.

- BORNHOFEN, M.; BORNHOFEN, M. C.: Buchführung 2 - Abschlüsse nach Handels- und Steuerrecht. Betriebswirtschaftliche Auswertung. Vergleich mit IFRS. Aktuelle Auflage. Springer Gabler: Wiesbaden.

- OLFERT, K.: Kostenrechnung. Aktuelle Auflage. Kiehl: Ludwigshafen.

- SCHNECK, O.: Lexikon der Betriebswirtschaft. Aktuelle Auflage. dtv: München.

- WÖHE, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Aktuelle Auflage. Vahlen:

München.

- WÖHE, G., KAISER, H., DÖRING, U.: Übungsbuch zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Aktuelle Auflage. Vahlen: München.

-

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 120 Minuten

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Modul für die Bachelor-Studiengänge Bioanalytik, Lebensmittel/Ernährung/Hygiene, Pharmatechnik

9 Modulverantwortlicher:

Prof. Dr. Markus Lehmann

10 Sonstige Informationen:

Begleitendes Tutorium

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Qualifizierung und Validierung

Kennnummer

25500

Workload

150 h

Modulart

BIA, LEH-HY, PHT: Pflicht

Studien-

semester

4. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltungen / Kürzel

25510 Qualifizierung und Validierung

(QuVa)

Kontaktzeit

4 SWS/ 60 h

Selbststudium

90 h

Credits

5 ECTS

2 Lehrformen: Vorlesung, Praktikum

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden sollen die wesentlichen Inhalte der nationalen und europäischen Gesetzgebung

erkennen. Sie erwerben Kenntnisse in den Leitlinien der EU und der Industrie, wie z.B. GAMP und

ISPE. Sie lernen die GMP Regeln kennen.

Sie werden in die Lage versetzt, pharmazeutische Produktionseinrichtungen für sterile und nicht-

sterile Herstellung, einschließlich der Räumlichkeiten und der zugehörigen Medien und

Versorgungseinrichtungen zu beschreiben. Die Studierenden können dann pharmazeutische Geräte

und Anlagen, Einrichtungen und Räumlichkeiten einschließlich der Computersysteme nach den

gültigen regulatorischen Vorgaben sowie nach dem Stand von Wissenschaft und Technik qualifizieren

und Prozesse validieren.

Die Studierenden können die Stufen und die einzelnen Elemente eines Qualifizierungsprozesses

beschreiben. Die Studierenden kennen den Aufbau der dazugehörenden Dokumentation. Die

Studierenden kennen die Arten und die Durchführung von Validierungsprozessen.

4 Inhalte:

- Gesetzliche Grundlagen (national und europäisch) zum Qualitätsmanagement, insbesondere zur Validierung und Qualifizierung

- Dokumentation zur Validierung und Qualifizierung - Risikomanagement, Risikoanalyse (wie z.B. FTA, FMEA, HACCP)

- Kalibrierung - Prozessvalidierung

- Reinigungsvalidierung - Computervalidierung - Quality by Design - Prozessanalytische Technologien (PAT) - Literatur:

BAH (Hrsg.): Standardverfahrensanweisungen (SOPs) der fiktiven Firma „Muster“ für die

Arzneimittelherstellung (GMP-Bereich) einschließlich verwandter Produkte

EU-GMP-Leitfaden mit den dazugehörigen Richtlinien

Veröffentlichungen der EMA zur Validierung und Qualifizierung

MAAS A., PEITHER T. (Hrsg.): Regelwerke zur Qualifizierung und Validierung; Deutscher

Inspektionsleitfaden Aide Memoire, PIC/S – Dokumente

MAAS A., PEITHER T. (Hrsg.): GMP-Berater. Nachschlagewerk für Pharmaindustrie und Lieferanten.

MAAs & PEITHER GMP-Verlag

5 Teilnahmevoraussetzungen: Keine

6 Prüfungsformen: Klausur (benotet) 60 Minuten, Praktikum: Hausarbeit (unbenotet)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Klausur, erfolgreich

durchgeführte Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Stellenwert der Note in der Endnote: 5/135

10 Modulverantwortung: Prof ‘in Dr. Schröder

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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11 Im Modul Lehrende: Prof. Dr. Christa Schröder, Dipl. Ing. Elke Weber (Betreuung Praktikum)

Dipl.-Ing. Martina Kleiner (Betreuung Praktikum)

12 Sonstige Informationen:

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Pharmazeutische Chemie und Analytik

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

Studiensemester

4

Dauer

1

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Pharmazeutische Chemie und Analytik

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung Pharmazeutische Chemie (2 SWS), Pharmaanalytik Grundlagen (1 SWS)

Praktikum Pharmaanalytik (1 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden sollen die chemischen Strukturen von Arzneistoffen ausgewählter Arzneistoffgruppen unter dem Struktur-Wirkungsaspekt betrachten können. Der Einfluss der chemischen Struktur auf die Pharmakokinetik und die Pharmakodynamik wird anhand von

Beispielen beherrscht. Die Studierenden sollen die theoretischen Grundlagen wichtiger Analysenmethoden für

Anwendungen in der pharmazeutischen Produktion (Materialeingang, Produktfreigabe) kennen

(IR, Chromatographie, Spektroskopie UV/Vis, AAS). Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse regulatorischen Anforderungen an die

Pharmaanalytik haben, die für analytische Fragen relevanten Informationsquellen (Arzneibuch, Guidelines (EMA, ICH) kennen und wichtige Begriffe und ihre Bedeutung für die Validierung analytischer Methoden erklären und anwenden können (e.g. Precision, Accuracy, Linearity, Specificity, etc).

Die Studierenden sollen eigene praktische Erfahrungen mit analytischen Methoden gemacht

haben und dabei Teilaspekte einer Methodenvalidierung, einer Materialeingangsprüfung oder einer Freigabeanalyse im Pharmaumfeld selbst exemplarisch durchgeführt haben.

4 Inhalte:

Pharmazeutische Chemie:

- Schwache, mittelstarke und starke Analgetika - Antibiotika

- Arzneistoffe mit Wirkung auf das Nervensystem: Neuroleptika, Antidepressiva - Arzneistoffe mit Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem: Antihypertonika - Arzneistoffe mit Wirkung gegen Morbus Parkinson - Zytostatika

Pharmazeutische Analytik

- ICH, EMA Guideline Bioanalytical Methods Validation, Bsp. Methoden Pharm. Eur. - Begriffe und Konzepte Methodenvalidierung & Gerätequalifizierung in der pharmazeutischen

Analytik (Grundlagen)

- Grundlagen Spektroskopie: UV/Vis , IR, AAS, AES, OES, Fluorimetrie - Grundlagen Chromatographie: HPLC, DC, GC

Praktikum Pharmazeutische Analytik

- Versuch IR (Identitätsprüfung, Materialeingang)

- Versuch AAS (Schwermetallnachweis, Produktfreigabe) - Versuch GC (Validierung Restlösemittel LLOQ, Linearity)

- Versuch HPLC (Validierung Wirkstoffgehalt, Precision, Arbeitsbereich) 2 Wahlversuche PHT (für WPM BIA Pflicht)

MALDI-TOF-MS (Polymere, Peptide, Oligonucleotide)

HPLC-ESI-MS ( Naturstoffgemisch z.B. Arzneitee, Pflanzensaft,)

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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6 Prüfungsformen:

Klausur 90 min., benotete Laborarbeit und Protokolle

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandenen Klausur und abgeschlossene Laborarbeit (anerkannte Protokolle, bestandene Testate)

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Dieter Stoll

Prof. Dr. Ingrid Müller, Prof. Dr. Dieter Stoll

10 Optionale Informationen:

Englischsprachige Fachtermini

Englischsprachige Guidelines (EMA, ICH, Pharm.Eur)

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Molekularbiologie

Kennnummer

BIA:

PHT:

LEH:

Workload

150 h

Modulart

Vorlesung,

Praktikum

Studiensemester

LEH,PHT: 4.Semester

BIA: 3.Semester

Dauer

Ein

Semester

Häufigkeit

LEH,PHT:

WS/SS

BIA:WS

1 Lehrveranstaltung(en)

Molekularbiologie

Sprache

Vorlesung:

Deutsch

Referate Deutsch

oder Englisch

möglichst mit

englischer

Originalliteratur

Kontakt-

zeit

4 SWS

(60h)

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en): VORLESUNG UND PRAKTIKUM

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen wichtige Grundlagen molekularbiologischer Techniken, der

Gentechnik und der Bioinformatik. Im Bereich der Zellkulturtechniken haben sie einen Einblick in

grundsätzliche Arbeitsmethoden gewonnen. Sie können experimentell im Bereich der

Molekularbiologie arbeiten. Die Studierenden können selbstständig wissenschaftliche Literatur im

Internet recherchieren. Aufbauend auf ihr Wissen können sich die Studierenden weitere Themen aus

dem Gebiet der Molekularbiologie selbstständig erarbeiten.

4 Inhalte:

Sicherheit im molekularbiologischen Labor, Gentechnikgesetz, VL: Molekulare Grundlagen der

Replikation, Transkription und Translation, Grundlagen der Nukleinsäure- und Proteinanalytik,

Bioanalytik, PCR, DNA-Chips, DNA-Schäden und Reparatur, Gentechnik, molekularbiologische

Grundlagen moderner diagnostischer und therapeutische Verfahren, Einführung in die Bioinformatik,

Datenbanken, Aligments, Literaturrecherche usw.

P: Einführung in das molekularbiologische Labor, Isolierung und Charakterisierung von

Nukleinsäuren und Proteinen, Restriktion, Ligation, Transformation, Selektion, Elektrophorese, PCR

Immundetektion usw. Einführung in die Zellkultur: Zelllinien-auftauen-mikroskopisch beurteilen-

kultivieren-einfrieren usw.

Literatur: Alle Lehrbücher der Molekularbiologie (z.B. Alberts, B.: Lehrbuch der molekularen

Zellbiologie. 3. Auflage Wiley-VCH 2005 oder Mülhardt : Der Experimentator/Molekularbiologie

Spektrum 2009) und Bioinformatik ( z.B. Lesk, M.: Bioinformatik. Spektrum 2002)

5 Teilnahmevoraussetzungen: Keine

6 Prüfungsformen: Klausur 120 min / Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Prüfungsleistungen: Klausur

und Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul für die Bachelorstudiengänge PHT (Biopharmazeutische Technologie) und BIA,

Wahlpflichtmodul für den Studiengang LEH und PHT (Betriebstechnik)

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Jörg Bergemann

10 Optionale Informationen:

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Technische Gebäudeausrüstung

Kennnummer

22000 (FM)

28000 (LEH-

LE/HY)

Workload

150 h

Modulart

FM:Pflicht

LEH-LE/HY:

Wahlpflicht

Studiensemester

3. Semester

4. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes WS

Jedes Sem.

1 Lehrveranstaltung(en)

22010, 28010 Technische

Gebäudeausrüstung (TGA)

Sprache

Deutsch/

Englisch

Kontakt-

zeit

4 SWS/

60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung mit Übungen

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden verstehen die Systeme raumlufttechnischer Anlagen, Teile von RLT – Anlagen,

Luftführung im Raum, Regeleinrichtungen bei Lüftungsanlagen.

Sie kennen die Anwendung der thermodynamischen Grundlagen bei der Auslegung von

raumlufttechnischen Anlagen auch mit Hilfe des Mollier h-x-Diagrammes, die überschlägige

Bestimmung des erforderlichen Ventilators, der Luftkanäle, des Befeuchters, der Kühl- und

Heizleistung.

Sie können die physikalischen, physiologischen und psychologischen Hintergründe des Lichts und

der optischen Wahrnehmung einschätzen. Sie sind in der Lage unter Anwendung der Definitionen

der wichtigsten lichttechnischen Größen beleuchtungstechnische Auslegungen zu entwickeln.

Die Studierenden lernen die Projektierung und Programmierung eines Installationsbusses (KNX/EIB)

kennen.

4 Inhalte:

Teil Brillinger:

Aufbau und Komponenten von raumlufttechnischen Anlagen Befeuchter, Wärmetauscher,

Luftkanäle, Gebläse, Filter.

Anforderungen an die Raumluft: Luftwechselzahl, kontrollierte Wohnungslüftung,

Luftverschmutzung.

Darstellung der thermodynamischen Luftbehandlungen im Mollier h-x-Diagramm.

Diskussion von Ventilatorarten, Ventilatorkennfeldern, Regelung.

Auswahlkriterien und Auslegung von Luftkanälen, Grundlagen der Rohrnetzberechnung.

Versuche zu thermodynamischen Luftbehandlungen an der Musterklimaanlage.

Versuchsaufbauten und Programmierung mit dem Installationsbus KNX und den Komponenten

Binäreingang, Binärausgang, Dimmaktor, Zeitbaustein, Logikbaustein, Szenebaustein,

Jalousiesteuerung.

Teil Schwarz:

Grundlagen zu Gas- und Elektroinstallationen in Gebäuden

Lichttechnische Anlagen, Grundlagen des Lichts, Lichtarten, –stärke, –qualität, Lichterzeugung,

Leuchtenarten, Vorschriften zu Lichtstärke und Blendungsbegrenzung, Auslegung einer

Beleuchtungsanlage.

LAASCH, T., LAASCH, E., : Haustechnik: Grundlagen – Planung – Ausführung, Verlag Springer

Vieweg, Berlin 2015

PISTOHL, W.: Handbuch der Gebäudetechnik 2; Verlag Werner Neuwied; 2009

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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RECKNAGEL, H., et al: Taschenbuch für Heizung+Klimatechnik 17/18, Deutscher Industrieverlag,

2017

MEYER, W.: KNX/EIB Engineering Tool Software; Hüthig & Pflaum Verlag; 2009

FOLKERTS, E. &BAADE,W.: Hausgeräte-, Beleuchtungs- und Klimatechnik; Vogel Verlag, 2007

ZIESENIß, Carl-H.: Beleuchtungstechnik für den Elektrofachmann: Hüthig& Pflaum; 2016

SCHWARZ P., u. a.: Großküchen, Planung Entwurf Einrichtung. 5. Auflage. Verlag für Bauwesen

(Huss Medien); Berlin 2010

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 90 min, praktische Arbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Prüfungsleistungen

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof.Dr.Brillinger, Prof.Dr.Schwarz

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente:

Englischsprachige Versuche mit KNX und der Musterklimaanlage

Begriffe für lichttechnische Grundgrößen auch in englischer Sprache

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Biochemie

Kennnummer

Workload

150h

Modulart

BIA: Pflicht

LEH/LE, PHT/BT:

Wahlpflicht

PHT-BPT: Pflicht

Studiensemester

BIA. 3. Semester

LEH/PHT: 4. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Biochemie

Sprache

Deutsch/Englisch

Kontaktzeit

4 SWS/60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung / 2 und Praktikum / 2

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden sind nach dem Modul „Biochemie“ befähigt, Eigenschaften von Stoffen biologischen Ursprungs zu analysieren und mit ihnen angemessen professionell umzugehen. Sie haben ein Verständnis der Zusammenhänge und der Vernetzung des Intermediärstoffwechsels, sie

kennen die Wechsel- und Regulationswirkungen zwischen Kohlehydraten, Lipiden, Proteinen und Nukleinsäuren und verstehen die Struktur der Proteine und Nukleinsäuren und deren Bedeutung für den Informations-/ Energie- und Stoffaustausch in lebenden Systemen. Durch das Verständnis der

Stoff- und Information- austauschenden Mechanismen und deren Bilanzierung in lebenden Systemen haben sie die Kompetenz zum Verständnis ernährungsphysiologischer Vorgänge und direkter und indirekter Arzneimittelwirkungen. Praktikum: Einige grundlegende Experimente mit verschiedene Trenn- und quantitativen Messtechniken

erlauben einen Einblick in die biochemischen Arbeitsmethoden und erzeugen originäre eigene

Messwerte. Anhand dieser selbst erzeugten Daten werden die Studierende befähigt, Ergebnisse

praktischer Arbeit adäquat zu verwalten, zu bewerten und dann sinnvoll auszuwerten und in einem

inhaltlich und formal sinnvollen Protokoll darzustellen. Von besonderem Wert ist ihre Kompetenz,

bisher gesammeltes Wissen (Module Chemie II, Präsentation, Qualitätssicherung etc.) mit der

Darstellung selbst erzeugter Arbeitsergebnisse zu verknüpfen.

4 Inhalte:

Intermediärstoffwechsel, Anabolismus und Katabolismus der Kohlenhydrate, Lipide Proteine und der

Informationsgehalt genetischer Information. Prinzipien der chemischen Wechselwirkungen zwischen

Biomolekülen.

Praktikum:

Enzymatische Reaktionen und deren Kinetik. Michaelis-Menten und Lineweaver-Burk –

Auswertungen. , Proteinsynthese und Reinigung von Proteinen mittels FPLC. Quantitative

Bestimmung von Proteinen, Enzymaktivitäten. Berechnung der Ausbeute der spezifischen Aktivität

und Visualisierung von Reinigungsprozessen. ,

Literatur:

Müller-Esterl, W., Biochemie: Einf. für Mediziner und Naturwissenschaftler, Spektrum Verlag.

Lenninger, Biochemie, Springer Verlag

Stryer, Biochemie, VCH, Wiley

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 60 min., Benotete Testate der Praktikums-Protokolle

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestandene Klausur und alle Testate

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Kötting

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Betriebsplanung

Kennnummer

32000

Workload

300 h

Modulart

PHT, FM, PM

Studiensemester

6. Semester

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Winter-

semester

1 Lehrveranstaltung

Betriebsplanung

32010 Lager- und Transporttechnik

32020 Versorgungstechnik

32030 Betriebsplanung

Sprache

deutsch

Kontaktzeit

8 SWS/120h

2 SWS/30 h

2 SWS/30 h

4 SWS/60 h

Selbst-

studium

210 h

60 h

60 h

90 h

Credits

(ECTS)

10 ECTS

2,5 ECTS

2,5 ECTS

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Hausarbeit, Referat

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Lager- und Transporttechnik:

Die Studierenden erlernen die Grundlagen und bekommen einen Überblick über einzelne

Logistikbereiche. Damit sind sie z.B. in der Lage, geeignete Lagertypen festzulegen, sie zu

dimensionieren oder auch separate Kommissionier-Bereiche zu planen.

Die Kenntnis der aktuell verfügbaren Flurförderzeuge und Transporthilfsmittel ermöglicht es,

anhand geeigneter Kriterien optimale Systeme auszuwählen. Die vermittelten organisatorischen

Grundlagen erlauben die materialwirtschaftlichen Prozesse im Unternehmen einzuordnen.

Versorgungstechnik:

Die vermittelten Kenntnisse in Versorgungstechnik ermöglichen es den Studierenden, die techno-

logischen Aspekte im Rahmen von Fabrikplanung und im späteren Betrieb zu überblicken. Sie

können mit den jeweiligen Spezialisten kommunizieren und gemeinsam optimale Lösungen

ausarbeiten. Sie erlernen aktuelle Techniken der Dampf- und Wasseraufbereitung, die Reinigungs-

und Sterilisationsprozedere (CIP, SIP), die Druckluft- und Warmwasserversorgung und können diese

technologisch bedeutenden Medien in einen Planungsprozess integrieren bzw. im laufenden Betrieb

auf die neuesten Technologien umstellen.

Betriebsplanung:

Die vermittelten Kenntnisse der systematischen Abläufe in der Fabrikplanung versetzten die

Studierenden in die Lage, Problemstellungen mit allen Planungsbeteiligten diskutieren und lösen zu

können. Die Kenntnis der wichtigsten Planungsinstrumente ermöglicht ihnen die Beteiligung an

entsprechenden Planungen und Aufgabenstellungen. Anhand von Fallstudien für den Neu oder

Umbau von Fabriken werden die Studierenden an die Thematik herangeführt, um bestehende

Produktionsanlagen im Sinne einer zielführenden Optimierung umzugestalten.

4 Inhalte:

Lager- und Transporttechnik

1. Grundlagen der Logistik

Definitionen

Materialwirtschaft & Bedarfsermittlung Bestellmengenrechnung & Losgrößenrechnung Lagerbestands-Analysen & Lagerhaltungspolitik

2. Transporthilfsmittel Funktionen, Übersicht, Typen, Auswahl

3. Umschlaglogistik

Arbeitsablauf, Wareneingang, Warenausgang, Versand 4. Lagerplanung

Aufgaben und Ziele, unterschiedliche Lagersysteme Fachbodenregale, Durchlaufregale, Palettenlager Lagerdimensionierung / Brandschutz / Fluchtwege

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Beispiel Lagerplanung

5. Materialfluss Bedeutung, Bereiche, Techniken, Einflussfaktoren Materialfluss-Analysen und Planung Darstellung & Materialflussgestaltung, Beispiele

6. Fördertechnik

Auswahlkriterien und Übersicht Schüttgut & Stückgut Flurförderzeuge, Gabelstapler und FTS

7. Kommissionierung Aufgaben und Ziele, Strategien & Zonierung, Ablauforganisation Materialfluss und Versand Planung einer Kommissionierung & ABC-Analyse

Planungsbeispiel

Versorgungstechnik

1. Aufgaben der Medien- und Versorgungstechnik

2. Grundlagen Dampf, Anlagen und Systeme Anwendung- und Einsatzgebiete, Definitionen, Einheiten Enthalpien, Wasserdampftafel, Wärmeverluste Dampferzeuger, Dampf- und Produktleitungen Auslegung, Nennweite, Normen, Verlegung, Isolation Entwässerung, Entlüftung, Regelarmaturen Inbetriebnahme, Wartung

Zusammenfassung 3. Sterilisation/SIP-Behälter mit Praxisbeispiel

Lesen von Programmablaufplan (PAP) und R&I-Schema (Picasso) in einer verfahrenstechnischen Funktionsspezifikation (VFS)

4. Reinigung/CIP-Behälter Reinigungsprozess, Einflussfaktoren Akzeptanzkriterien, Definitionen, Systeme

Verfahren, Kosten, Zeiten 5. Druckluftversorgung

Anforderungen, Qualitäten, Verunreinigungen Erzeugung, Aufbereitung und Verteilung, Dimensionierung

6. Erzeugung und Verteilung von Reinstwasser Qualität von PW, HPW und WFI

Herstellverfahren Lagerung und Verteilung Beprobung/Testverfahren

Betriebsplanung

1. Einleitung: Anforderungen und Vorgehen Anforderungen an die Fabrikplanung und zukünftige Fabrikplaner wesentliche Planungsinstrumente für Bau und Prozess Lageplan, Layouts, Schnitte, 3D-Modelle, BIM, Bsp. Raumbuch BFD, PFD, RIF, Apparatezeichnungen, Datenblatt, Funktionsspezifikation, PAP Fallbeispiele, Planarten, Vergleiche / Gegenüberstellung

Informationsquellen ISPE, FOYA, LMI, Bsp. Samsung Biologics Dreiecksbeziehung Kosten, Zeit, Qualität

2. Planungsbeispiele aus der Biotechnologie Rote Biotechnologie: Fabriktypen für klassische Marktversorgung / Klinikmuster Projektbeispiele BPH / LSCC Planungsaufgabe und Umsetzung Kickoff, FAT, SAT, MC, IBN Qualifizierungsphasen IQ, OQ, PQ

Prüfpunkte, Mockups, Negativbeispiele Platzbedarf Versorgungstechnik / Prozesstechnik

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3. Strukturplanung

Gebäudetypen / Erschließungsarten / Erweiterungsmöglichkeiten Erschließung vertikal / horizontal Gravimetrisches Prinzip

Raum- und Flächenprogramm Flächenarten / modulares Planen Rasterarten / Traglasten Bedeutung Klimatechnik für die Flächenaufteilung Dimensionierungsbeispiel

4. Luftbehandlung und Klimatisierung Aufgaben, Grundlagen, Anlagenprinzipien

Frischluftbedarf, Pettenkofer Thermodynamische Grundfunktionen Anforderungen an Lüftungsanlagen Luftfiltration, MPPS, Standzeiten Systeme, Komponenten, Luftführung Planungsprinzipien für Lüftung und Klima

Transportverbote, Luftwechselzahl, Überdruck-/ Unterdrucksysteme

Erfassungseinrichtungen, Transport- und Materialien 5. Referat zu den Hausarbeiten / Gruppen-Feedback

Literatur:

1. Muchna C.: Grundlagen der Logistik, Begriffe, Strukturen u. Prozesse, Springer Verlag 2018

2. ARNOLD D., FURMANS K.: Materialfluss in Logistiksystemen, Springer Verlag, Berlin, 2005 3. MARTIN H.: Transport- und Lagerlogistik. Planung, Aufbau und Steuerung von Transport- und

Lagersystemen, Vieweg-Verlag, Juli 2004 4. Kettner H., Schmidt J.: Leitfaden der systematischen Fabrikplanung, Hanser Verlag, 2010 5. Schneider M.: Lean Factory Design, Gestaltungsprinzipien, Hanser Verlag, Landshut 2016 6. Wiendahl, H. P., Reichardt, J., & Nyhuis, P. Handbuch Fabrikplanung: Konzept, Gestaltung

und Umsetzung wandlungsfähiger Produktionsstätten. Hanser Verlag, 2014 7. Neufert E.: Bauentwurfslehre – Grundlagen, Normen … Vieweg Verlag, Dessau 2005 8. Grundlagen der Dampf- und Kondensat-Technologie, www.spiraxsarco.com, 2010 9. BENDLIN, H., EßMANN, M.: Reinstwasser – Planung, Realisierung, Qualifizierung von

Wassersystemen, GMP Verlag, Schopfheim 2004

10. BIERBAUM, U., HÜTTER, J.: Druckluftkompendium, Verlag Hoppenstedt Publishing, 2004 11. PISTOHL, W.: Handbuch der Gebäudetechnik, Band 1 und Band 2, 7. Aufl., Werner Verlag,

Neuwied 2009 12. GAIL, L., GOMMEL, U., WEIßSIEKER, H.: Projektplanung Reinraumtechnik, Verlagsgruppe

Hüthig, Heidelberg 2009

5 Teilnahmevoraussetzungen:

6 Prüfungsformen:

Klausur Lager- und Transporttechnik 90 min;

Klausur Betriebsplanung (inkl. VT) 120 min, Voraussetzung Hausarbeit/Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Klausuren

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Pflichtmodul für den Bachelor-Studiengang Pharmatechnik,

Wahlmodul für den Bachelor-Studiengang Facility Management; Masterstudiengang FPD

9 Modulverantwortliche:

Prof. Dr.-Ing. E. Grothe

10 Optionale Informationen:

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Modul: Pharmazeutische Verfahrenstechnik

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

PHT-BT: Pflicht

PHT-BPT:

Wahlpflicht

Studiensemester

6

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Pharmazeutische Verfahrenstechnik (pVT)

Sprache

Deutsch

Kontakt-

zeit

V 2 SWS

P 2 SWS

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, praktische Seminararbeit

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Mit der Lehrveranstaltung pharmazeutische Verfahrenstechnik wird ein Schwerpunkt in der

Emulgiertechnik gelegt und die Studierenden sollen den Prozess und die Verfahren zur Herstellung

von Emulsionen (halbfesten Formulierungen) beschreiben können. Weiterhin haben Sie

kennengelernt, wie man Produkte gezielt mit Emulsionen gestalten kann.

Die Studierenden sind in der Lage Problemstellungen der Verfahrenstechnik im Zusammenhang mit

der Herstellung von Emulsionen zu lösen.

In der begleitenden Seminararbeit stellen Sie gezielt eine halbfeste Formulierung her und füllen

diese ab.

4 Inhalte:

Vorlesung:

Einführung in die Produktentwicklung und Produktgestaltung

Beschreibung von Emulgierprozessen

Überblick über die Herstellung von Emulsionen und den damit verbundenen Herstellungsverfahren

Charakterisierung von Emulsionen insbesondere deren Struktur

Praktische Seminararbeit:

Die Studierenden entwickeln eine eigene halbfeste Formulierung, welche Sie selber Herstellen und

das Produkt in einer abschließenden Präsentation vorstellen.

Ggf. Exkursion zu einer Firma

Literatur:

Emulgiertechnik; Köhler, Schuchmann; Behr’s Verlag

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

mündliche Prüfung der Vorlesung und Präsentation der Seminararbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfung und Präsentation

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Köhler

10 Optionale Informationen:

Einzelne Inhalte werden auf Englisch vermittelt.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Prozessautomation

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

BIA, LEH-HY,

PHT-BT: Pflicht

LEH-LE, PHT-BPT:

WPM

Studiensemester

4. Semester

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Prozessautomation

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

4 SWS/60h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Praktikum

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über das Messen physikalischer Größen sowie

der Regelung und Steuerung von Maschinen und Apparaten der Prozesstechnik, insbesondere in

Anwendungen der Lebensmittelindustrie und der Pharmazeutischen Industrie. Sie kennen die in der

Prozessleittechnik zur Anwendung kommenden Regelungs- und Steuerungsgeräte mit ihren

Funktionen und können diese für typische Regelstrecken auswählen.

Gruppengröße: Praktikum 20

4 Inhalte:

Einführung: Grundaufgaben der Prozessleittechnik und Automatisierungstechnik Grundlagen der Messtechnik: Messen, Messfehler, Fehlerrechnung, Messen physikalischer

Größen (z.B. Temperatur, Druck, Füllstand, Durchfluss, Feuchte, Dichte, Viskosität) Grundlagen der Regelungstechnik: Wirkungsplan, Graphische Symbole und Kenn-

buchstaben, Glieder des Regelkreises, unstetige und stetige Regler, Stabilität und

Optimierung von Regelungen Ausführungen von Reglern: Analoge Regler, Digitale Regler

Stelleinrichtungen: Stellglieder (z.B. Stellventil, Pumpe, Ventilator, elektrische Stellglieder) Grundlagen der Steuerungstechnik: Ablaufsteuerung, SPS

Literatur:

Parthier, R.: Messtechnik. 5. Auflage. Wiesbaden, Vieweg+Teubner, 2010.

ISBN-10: 3834808110

Uphaus, J.: Regelungstechnik. Aufgaben, Anwendungen, Simulationen (mit CD-ROM). 2. Auflage.

Troisdorf, Bildungsverlag Eins, 2008.

ISBN-10: 3427445100

Winter, H.: Prozessleittechnik in Chemieanlagen. 5. Auflage. Haan-Gruiten, Europa-Lehrmittel,

2015.

ISBN-10: 3808571002

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine.

6 Prüfungsformen:

Vorlesung: Klausur 90 min; Praktikum: Laborarbeit

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Vorlesung: Bestandene Prüfungsleistung

Praktikum: Anerkannte Laborarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Studiengänge Bioanalytik (BIA), Lebensmittel, Ernährung, Hygiene (LEH), Pharmatechnik (PHT)

9 Modulverantwortliche(r):

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Prof. Dr. Heinze

10 Optionale Informationen:

Lehrender im Modul ist Hr. Pomplitz

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Lecture/Module: Sterile Technology

Code

Workload

150 h

Type of

Course(s)

PHT: mandatory

Semester

6th sem.

Duration

1 sem.

Frequency

Each sem.

1 Course(s)

Sterile Technology (SteTe)

Language

English

Contact

time

4 SWS /

60 h

Self-

study

time

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Mode of delivery / Hours per week in term:

Lecture (4 SWS), practical training (6 h)

3 Learning outcomes:

The participants know the basics of sterilization as well as the technical background of common

sterilization procedures. They have a basic understanding of the validation of sterilization processes.

The participants are familiar with the requirements of aseptic production conditions and the

associated technologies and can apply and evaluate them in practice. They are familiar with the

various possibilities of aseptic transfer and aseptic filling. They are also able to conduct validation of

an aseptic process.

The participants are familiar with the aspects of hygienic / sterile design and are able to evaluate

plants and components with regard to their hygienic design.

4 Course contents:

Sterilization (approximately 45%):

Basics

Technical aspects of sterilization procedures: steam, heat, radiation, plasma sterilization, sterile filtration, chemical sterilization

Validation of sterilization processes

Aseptic Processing (approximately 45%): basics, environmental requirements / clean rooms, class A

technologies (isolators, rABS etc.), preparation / washing, CIP / SIP, transfer, sterile filling and

packaging (fill & finish), validation / media fill, quality control / inspection

Hygienic design / sterile design (about 10%):

Materials, surfaces, components Sterile design using the bioreactor as an example

Literature (provisionally):

Sterilization: o Kramer und Assadian, Wallhäußers Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und

Konservierung, 2008, Georg Thieme Verlag

Aseptic Processing: o Gail L., Gommel U.,Hortig H-P. (2012) Reinraumtechnik, 3. Auflage, Springer,

Heidelberg o Whyte W. (2010) Cleanroom Technology: Fundamentals of Design, Testing and

Operation,2nd Ed., Wiley-Blackwell, Hoboken, USA o EU GMP Guideline Annex 1: Manufacture of Sterile Medicinal Products o FDA Guidance for Industry: Sterile Drug Products Produced by Aseptic Processing o Agalloco und Akers, Advanced Aseptic Processing Technology, 2010, Informa Healthcare

Hygienic design / sterile design:

o Chapter 8 from: Chmiel, Bioprozesstechnik, 2011, Spektrum Akademischer Verlag o Hauser, Hygienegerechte Apparate und Anlagen, 2008, Wiley-VCH o GMP-Berater, Maas & Peither GMP-Verlag

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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5 Prerequisites: none

6 Exam: written exam (90 min), oral presentation (ungraded), practical training (ungraded)

7 Requirement for credits: passed written exam, oral presentation and practical training

8 Applicability of the module: see module type

9 Responsible instructor: Prof. Dr. Schmid

10 Optional information:

Practical training deals with ointment filling and media fill

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Galenik der Biopharmaka

Kennnummer

Workload

Modulart

Studiensemester

6

Dauer

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Galenik der Biopharmaka

Sprache

Deutsch,

fakultativ

englisch

Kontakt-

zeit

Selbst-

studium

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung, Praktikum / 4

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

In der Lehrveranstaltung Galenik der Biopharmaka sollen die Studierenden die Gruppen von

Biopharmaka, die sich auf dem nationalen und internationalen Markt befinden kennen. Die

Studierenden sind vertraut mit deren spezifischen Eigenschaften und den Randbedingungen der

Herstellung und Entwicklung. Sie kennen spezifische Aspekte deren Verfahrenstechnologie und

deren Entwicklungsstrategien.

4 Inhalte:

Eigenschaften und Gruppen von Biopharmaka

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Lyophilisaten

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Mikro- und Nanopartikeln

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Liposomen

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Therapeutischen Systemen

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Impfstoffen

Eigenschaften, Herstellung und Prüfmethoden von Inhalaten

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 60 min., benotete Laborarbeit, benotetes Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandenen Klausur, bestandene Laborarbeit, bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Ingrid Müller

10 Optionale Informationen:

Englischsprachige Fachtermini

Englischsprachige Literatur

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Klinische Arzneiforschung und Diagnostik

Kennnummer

Workload

150h

Modulart

BIA: Pflicht

PHT-BE: Pflicht

PHT-BPT: Wahlpflicht

Studiensemester

6. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Klinische Arzneiforschung und

Diagnostik

Sprache

Deutsch/Englisch

Kontaktzeit

4 SWS/60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung / 4

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Durch das Modul „Klinische Arzneimittelforschung und Diagnostik“ verstehen die Studierenden die

Rationale zur Suche und Entwicklung neuer Wirkstoffe, therapeutischer Prinzipien und galenischer

Formulierungen in der prä-/klinischen Forschung. Durch den Einblick in diagnostische Verfahren,

insbesondere in-vitro-Labordiagnostik (IVD), verstehen sie moderne Konzepte der Arzneimittel (AM)

– Therapie in der sog. „Personalisierten-“ oder „Stratifizierten-“ Medizin. Die Studierenden

verstehen, wie mit Hilfe der IVD die Wirkung von Arzneistoffen beurteilt werden und zur

Optimierung des Wirkungs-/Nebenwirkungs-Profil beitragen. Die vermittelten Kenntnisse über die

Klinischen Phasen der Entwicklung neuer Medikamente und die dazu begleitend eingesetzten

diagnostischen Methoden erweitern das Berufsfeld der Studierenden hin zur Qualitätssicherung in

der Klinischen Arzneimittelprüfung (Klinische Studien). Die darüber hinaus vermittelten

Kompetenzen in labordiagnostischen Verfahren ergänzen die zur Beurteilung von Arzneistoffen und

zur Optimierung von Arzneimitteln nötigen Kenntnisse.

4 Inhalte:

Die Phasen der Arzneimittel – Entwicklung, Planung und Auswertungen von präklinischen und

Klinischen Studien, Konzepte bei der Suche neuer wirksamer Wirkstoffmoleküle. ADME und

Toxikologie. Rechtliche Grundlagen, Besonderheiten für Prüfmedikationen, das IMPD.

Therapeutisches Drug Monitoring, Methoden der Klinischen Labordiagnostik, wichtige Marker in der

Labormedizin auch unter ökonomischen Gesichtspunkten (Theorie und Praxis),

Qualitätsmanagement (GXP), Personalisierte / Stratifizierte Arzneimitteltherapie

Literatur:

Gad, Shayne Cox ed: preclinical Development Handbook, Wiley-Interscience, 2008

Mutschler, E., et al. Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftl. Verlagsges., Aktuelle Auflage

Klebe, G., Wirkstoffdesign: Entwurf und Wirkung von Arzneistoffen, Spektrum, 2009

Schwarz, J.A., Leitfaden Klein. Prüfungen von Arzneimitteln und Medizinprodukten, ECV Akt. Aufl.

Greiling, Gressner, Lehrbuch der Klinischen Chemie und Pathobiochemie, Aktuelle Auflage

Lottspeich: Bioanalytik, Spektrum, Aktuelle Auflage

5 Teilnahmevoraussetzungen: keine

6 Prüfungsformen: Klausur 90 min /3, Präsentation/Hausarbeit /2

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Klausur und erfolgreiche Präsentation / Hausarbeit

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Kötting

10 Optionale Informationen:

Ausführung englischsprachiger Elemente

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Vertiefung Biotechnologie

Kennnummer

Workload

150 h

Modulart

PHT-BPT: Pflicht

PHT-BT: Wahl

Studiensemester

PHT: 6. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Vertiefung Biotechnologie (VBio)

Sprache

deutsch,

teils

englisch

Kontakt-

zeit

4 SWS / 60 h

Selbst-

studium

90 h

Credits

(ECTS)

5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS: Vorlesung mit integrierten Übungen (4 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden sind mit grundlegenden technischen Abläufen des Upstream Processings, der

Kinetik und Prozessführung vertraut. Sie kennen die Charakteristika und Einsatzgebiete

verschiedener Bioreaktortypen.

Die Anforderungen an die industrielle Gewinnung von Proteinen aus Fermentationsansätzen oder

Naturstoffen können von den Studierenden benannt werden. Prinzipien, Einsatzbereiche, vor- und

Nachteile wichtiger technische Verfahren des Downstream Processing biologischer Wirkstoffe wie

Zellaufschluss, Filtration, Zentrifugation und Chromatographie können von den Studierenden

diskutiert werden.

Die Studierenden können die Abfolge einzelner Aufreinigungsverfahren im Downstream Processing

anhand von Durchsatz, Trenneffizienz, Kosten und verfahrenstechnischer Anforderungen begründen.

Die Studierenden können englischsprachige Fachliteratur aus dem Themengebiet der Technischen

Biologie / Biotechnologie verstehen, deren zentrale Aussagen zusammenfassen und wiedergeben.

Sie sind in der Lage grundlegende Konzepte zur biotechnologischen Herstellung ausgewählter

Produkte zum Einsatz in spezifischen Anwendungen zu erarbeiten und vorzustellen.

4 Inhalte:

Vorlesung

Eigenschaften (Aufbau, Stabilität, therapeutische Wirkung..) biologischer Wirkstoffe (RNA, Proteine, Viren, ..) (Kurzwiederholung)

Upstream Processing: Grundlagen Kinetik und Prozessführung Charakteristika und Einsatzgebiete verschiedener Bioreaktortypen Upstream Processing rekombinanter Proteinwirkstoffe. Einflüsse auf Downstream Processing

(DSP)

Prinzipielle Anforderungen an das DSP von Proteinwirkstoffen Schematischer Ablauf des DSP. Diskussion der Abfolge wichtiger Aufarbeitungsprozesse und

Reinigungsverfahren anhand von Durchsatz, Trenneffizienz, Ausbeute und Kosten. Präparative Methoden zum Zellaufschluß, zur Isolierung (Filtration, Zentrifugation) , zur Grob-

und Feinreinigung von Proteinen im Produktionsmaßstab. Schwerpunkte sind dabei Anwendungen der Tangentialflussfiltration und wichtige chromatographische Verfahren der präparativen Proteinreinigung (u.a. IEX, SEC, AC, HIC).

Grundprinzipien der präparativen Chromatographie. Diskussion der unterschiedlichen Anforderungen an Methoden der analytischen und der präparativen Chromatographie.

Literaturreferat „Journal Club“

Zusammenfassen wichtiger Inhalte einer englischsprachigen Originalpublikation aus den Bereichen Biotechnologie, DSP, Biochromatographie . Mündliche Präsentation im Rahmen eines Kurzreferates (5-10 min, mit Diskussion und Fragen, in englische Sprache)

Konzeptstudie

Erarbeitung und Vorstellung eines Konzeptes zur biotechnologischen Herstellung ausgewählter Produkte zum Einsatz in spezifischen Anwendungen (4er-Gruppen, 10 - 15 min, mit Diskussion und Fragen)

Literatur:

Jungbauer, A. and Carta, D., Protein Chromatography - Process Development and Scale-Up,

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Wiley-VCH, Weinheim, 2010. ISBN-13: 978-3-527-31819-3

Chmiel, H. (2005) Bioprozesstechnik, 2. neu bearb. Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. ISBN-13: 978-3-827-41607-0

Renneberg, R. (2010) Biotechnologie für Einsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

ISBN-13: 978-3-827-42045-9 Hass, V. C., and Pörtner, R. (2008) Praxis der Bioprozesstechnik mit virtuellem Praktikum, 1.

Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.ISBN-13: 978-3-827-41795-4 Lottspeich, F., and Engels, J. W., (Eds.) (2006) Bioanalytik, 2. Auflage, Spektrum Akademischer

Verlag (Elsevier GmbH), München. ISBN-13: 978-3-827-41520-2 Renneberg, R. (2009) Bioanalytik für Einsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

ISBN-13: 978-3-827-42045-9

Westermeier, R. (2005) Electrophoresis in Practice, 4th Ed., Wiley-VCH, Weinheim. ISBN-13: 978-3-527-31181-1

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 90 Minuten, Literaturreferat unbenotet, Konzeptstudie unbenotet

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Klausur und erfolgreiche Teilnahme an Literaturreferat und Konzeptstudie

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Stoll

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente: Journal Club vollständig englischsprachig

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Investition u. Finanzierung

Kennnummer

26000

*****

*****

Workload

150 Std.

Modulart

FM: Pflicht LEH-LE, HY: Wahlpflicht PHT: Wahlpflicht

Studiensemester

4. Semester

6. Semester

6. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Sommer- semester

1 Lehrveranstaltungen

26010, *****, ***** Investition u. Finanzierung

Sprache

Deutsch

Kontakt- zeit

60 Std.

Selbst- studium

90 Std.

Credits

5 ECTS

2 Lehrform / SWS:

Vorlesung (mit Übungen) / 4 SWS

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Mit Hilfe der Investitionsrechnung werden im Facility Management langfristige lebenszyklusorientierte Entscheidungen (u.a. Kauf/Anmietung, Sanierung/Neubau, energetische Gebäudesanierung) vorbereitet. Hierbei stellt sich stets auch die Frage der optimalen Finanzierung der betreffenden Investitionen.

Die Studierenden

- kennen die Grundbegriffe der betriebswirtschaftlichen Investitions- und Finanzierungstheorie sowie die Bedeutung der Lebenszykluskostenrechnung im Facility Management

- kennen die unterschiedlichen Arten von Investitionen, u.a. erwerbswirtschaftliche und unterhaltswirtschaftliche Investitionen

- kennen die Methoden der Zins-, Renten- und Tilgungsrechnung

- können Investitionsrechnungen mit den unterschiedlichen Methoden durchführen und die Ergebnisse im Hinblick auf die erwartete Vorteilhaftigkeit interpretieren

- sind in der Lage, steuerliche Einflüsse auf die Vorteilhaftigkeit von Investitionsobjekten rechnerisch darzustellen und zu interpretieren

- können die in der Praxis herrschende Unsicherheit der Daten bei langfristigen Investitionsentscheidungen in den Modellen der Investitions- und Finanzierungsrechnung berücksichtigen

- sind in der Lage, die Erkenntnisse auf praktische Investitionsvorhaben im Facility Management anzuwenden

- kennen die maßgeblichen Formen der Finanzierung in Unternehmen

- können die Ergebnisgrößen Jahresüberschuss und Cash-Flow unterscheiden und sind sich der Notwendigkeit bewusst, eine hinreichende Liquidität des Unternehmens bzw. des Projekts als eigenständige Größe (neben dem Erfolg) sicherzustellen.

4 Inhalte: Methoden der Finanzmathematik (Zins- Renten-, Tilgungsrechnung),

Grundbegriffe, Ziele und Aufgaben der Investitionsrechnung; Lebenszykluskostenrechnung, Grundbegriffe, Ziele und Aufgaben der Unternehmens-, Anlagen- und Immobilienfinanzierung; Eigen- und Fremdfinanzierung, Innen- und Außenfinanzierung, Finanzierung aus Abschreibungen, Entscheidungswerte (Kapitalwert, Annuitäten (Entnahmen), Interner Zinssatz, Amortisationsdauer

(statisch, dynamisch), Kosten-, Gewinn-, Rentabilitätsvergleich),

Berücksichtigung von ertragsteuerlichen Wirkungen in Investitionsmodellen; Investitionsrechnung unter Unsicherheit, Fallstudien zu Investitionsprojekten im Facility Management, insbesondere zur energetischen Gebäudesanierung, zu Kauf, Leasing oder Miete, zu optimalem Ersatzzeitpunkt und optimaler Nutzungsdauer.

Literatur:

- BITZ, M., EWERT, J., TERSTEGE, U.: Investition. Aktuelle Auflage. Springer Gabler: Wiesbaden

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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- HELLERFORTH, M.: Immobilieninvestition und -finanzierung kompakt. Aktuelle Auflage.

Oldenbourg: München.

- KOFNER, S.: Investitionsrechnung für Immobilien. Aktuelle Auflage. Hammonia: Freiburg.

- KRUSCHWITZ, L.: Investitionsrechnung. Aktuelle Auflage. De Gruyter Oldenbourg: München.

- TIETZE, J.: Einführung in die Finanzmathematik. Aktuelle Auflage. Vieweg + Teubner: Wiesbaden.

- WÖHE, G., BILSTEIN, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung. Aktuelle Auflage. Vahlen: München.

- ZANTOW, R.: Finanzwirtschaft des Unternehmens: Die Grundlagen des modernen Finanzmanagements. Aktuelle Auflage. Pearson Studium: München.

- GEFMA e.V. (Hrsg.): Lebenszykluskosten-Ermittlung im FM. Einführung und Grundlagen. Richtlinie 220-1.

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Klausur 120 Minuten

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Prüfungsleistung

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Modul für den Bachelor-Studiengang Facility Management

9 Modulverantwortlicher:

Prof. Dr. Markus Lehmann

10 Sonstige Informationen:

--

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Projekt PHT

Kennnummer

42000

Workload

150 h

Modulart

PHT: Pflicht

Studien-

semester

7. Semester

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Jedes Semester

1 Lehrveranstaltungen

42010 Projekt PHT

Kontaktzeit

3 SWS / 45 h

Selbststudium

105 h

Credits

5 ECTS

2 Lehrformen: Projekt

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Bei der Bearbeitung eines Projekts mit klar abgegrenzter Aufgabenstellung und Bezug zu den bis

einschließlich des 6. Semesters erworbenen Kenntnissen sollen Studierende oder ein Team von

Studierenden zeigen, dass er/sie weitestgehend selbständig in der Lage ist/sind, eine für seinen/ihren

späteren Beruf typische Fragestellung

- klar zu strukturieren,

- das bisher Gelernte interdisziplinär zu verarbeiten, - die dazu nötige Literatur zu beschaffen und kritisch zu sichten, - die Ergebnisse wissenschaftlich exakt und in einer Form darzustellen, die den Kriterien einer

wissenschaftlichen Arbeit entspricht. Die Projektarbeit ist eine Vorübung für die Bachelor-Thesis.

4 Inhalte:

Die Projektarbeit soll inhaltlich mit einem oder mehreren Modulen des Studiengangs verknüpft sein.

Die Aufgabenstellung für die Projektarbeit ergibt sich vorzugsweise aus den Arbeitsschwerpunkten

eines oder mehrerer Dozenten und/oder aus einer Aufgabenstellung eines einschlägigen Betriebs. Sie

soll typisch für die Aufgabenstellung der künftigen beruflichen Arbeit sein.

Literatur:

EBEL, BLIEFERT: Wissenschaftliches Arbeiten,

HOLZBAUER, U.D., HOLZBAUR, M.M.; Die Wissenschaftliche Arbeit, Hanser, München

5 Teilnahmevoraussetzungen:

alle Module der Semester 1 bis 6.

Anmeldungsformalitäten:

Themen für die Projektarbeiten werden von allen Dozenten vorgeschlagen (Aushang und Intranet).

Die Studierenden vereinbaren mit den jeweiligen Dozenten die Betreuung der Projektarbeit.

Die Projektarbeit kann auch von einem Mitarbeiter eines einschlägigen Betriebs vorgeschlagen und

betreut werden. In diesem Fall muss ein Professor der Hochschule Albstadt-Sigmaringen die

Projektarbeit hinsichtlich Themenstellung, Umfang und Inhalt genehmigen und als Prüfer zur

Verfügung stehen. Wird die Projektarbeit im Rahmen des praktischen Studiensemesters bearbeitet,

muss vom Studierenden nachgewiesen werden, dass der für die Projektarbeit nötige

Bearbeitungszeitraum zur Verfügung stand (z.B. 95 Präsenztage + Bearbeitungszeitraum für die

Projektarbeit = Verweilzeit im Betrieb). Die Projektarbeit muss inhaltlich deutlich vom

Praxissemesterbericht abgegrenzt sein.

(5 ECTS x 30 Stunden Workload = 150 Arbeitsstunden, entspricht ca. 4 Arbeitswochen)

6 Prüfungsformen: Projektarbeit, Hausarbeit und Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: anerkannte Projektarbeit, anerkannte

Hausarbeit, anerkanntes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Stellenwert der Note in der Endnote: 5/135

10 Modulverantwortung: PHT Professoren

11 Im Modul Lehrende: Alle Dozenten.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Die Koordination für die erbrachte Prüfungsleistung übernimmt das Praktikantenamt des jeweiligen

Studiengangs (Meldung der erbrachten Prüfungsleistungen an das Prüfungsamt).

12 Sonstige Informationen:

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Modul: Qualitätsmanagement für Kosmetik und Medizinprodukte

Kennnummer

Workload

75 h

Modulart

Wahlpflicht

Studiensemester

PHT:7

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Qualitätsmanagement für Kosmetik und

Medizinprodukte (QMKMP)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

2 SWS /

30 h

Selbst-

studium

45 h

Credits

(ECTS)

2,5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden werden befähigt, eine Thematik aus dem Gebiet der Qualitätssicherung, der

Zulassung bzw. der für die Herstellung von Kosmetika und Medizinprodukten maßgeblichen

Regelwerke selbständig zu bearbeiten. Sie werden befähigt, eine strukturierte Quellenrecherche zu

betreiben. Gemäß dem regulatorisch vorgegebenen Anspruch, ein Produkt nach dem Stand von

Wissenschaft und Technik herzustellen und nach vorgegebenen Qualitätsstandards zu prüfen,

erlernen sie den Stand der Wissenschaft und Technik an Hand von Originalarbeiten zu beschreiben.

Die Studierenden werden befähigt, Problemstellungen klar herauszuarbeiten, die geeignete

Vorgehensweise zur Problembearbeitung auszuwählen und die Auswahl zu begründen, die Daten nach

strukturierten, qualitätsgesicherten Prinzipien zu sammeln, zu verdichten und zu analysieren sowie

zu diskutieren. Sie erlernen die Erstellung einer Zusammenfassung und die Erarbeitung von

Literaturverzeichnissen. Die Thematik wird im Team bearbeitet und das erarbeitete Ergebnis

präsentiert und diskutiert.

4 Inhalte:

Nationale und europäische Gesetzestexte, Leitlinien, aktuelle Vorschriften und Themen, Entwicklung

und Zulassung von Medizinprodukten und Kosmetika. Schwerpunkte sind die Klassifizierung von

Medizinprodukten und deren Zulassung über eine benannte Stelle (Erlangung des CE Kennzeichens)

Dazu gehören die klinische Bewertung von Medizinprodukten und die Erstellung der technischen

Dokumentation. Besonderheiten bei sterilen Medizinprodukten werden erarbeitet.

Referat: Aufbereitung eines aktuellen Themas aus dem Bereich Kosmetik oder Medizinprodukte in Form einer Power Point Präsentation Literatur:

Kosmetik VO

ISO 13485: Qualitätsmanagement für Medizinprodukte

ISO 14971: Risikomanagement für Medizinprodukte

MPG und Verordnungen

Neue europäische MDR (Medical Device Regulation)

21 CFR Part 820

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Christa Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Veröffentlichungen in englischer Sprache

Gesetze und Leitlinien in englischer Sprache

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Modul: Computervalidierung

Kennnummer

Workload

75 h

Modulart

Wahlpflicht

Studiensemester

PHT: 7

LEH: 7

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Computervalidierung (CompuVal)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

2 SWS /

30 h

Selbst-

studium

45 h

Credits

(ECTS)

2,5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden erhalten Grundkenntnisse in der praktischen Anwendung der Validierung

computergestützter Systeme. Die Studierenden werden befähigt, dokumentiert aufzuzeigen, dass das

(Computer)-System mit einer hohen Wahrscheinlichkeit reproduzierbar so funktioniert, wie es

funktionieren sollte.

4 Inhalte:

o Rechtliche Aspekte o Aktuelle Entwicklungen bei der Validierung computergestützter Systeme", o "Lieferantenbeteiligung",

o "Betrieb und Aufrechterhaltung des validierten Zustands". o Vertieft werden diese Themen in Fallbeispielen

Literatur:

o Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) o EU-GMP-Leitfaden, Anhang 11

o EU-GMP-Leitfaden o 21 CFR (Code of Federal Regulations) Part 11 o PIC/S Dokument PI-011 o APV-Empfehlung: elektronische Signaturen o ISPE GAMP S und anwendbare GAMP Good Practice Guide

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Klausur: 60 Minuten

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandene Klausur

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Christa Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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o Gesetzestexte in englischer Sprache o Guidelines in englischer Sprache o Veröffentlichungen in englischer Sprache

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Modul: Pharmazeutische Technologie 2

Kennnummer

Workload

Modulart

Studiensemester

6

Dauer

Häufigkeit

1 Lehrveranstaltung(en)

Pharmazeutische Technologie 2

Sprache

Deutsch,

fakultativ

englisch

Kontaktzeit

Selbst-

studium

Credits

(ECTS)

2,5

2 Lehrform(en) / SWS:

Seminar

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

In der Lehrveranstaltung Pharmazeutische Technologie 2 sollen die Studierenden einen Einblick in

Forschungs-/Entwicklungsthemen und aktuellen Herstellungsthemen eines produzierenden GMP

konformen Pharmabetriebs bekommen.

Aufgabenstellungen in der Arzneimittelproduktion sollen selbstständig bearbeitet werden können.

4 Inhalte:

Containment – Sinnvolle Schutzmaßnahmen zum Personenschutz

Pulver und Schüttgüter im Reinraum

Vertiefung fester Darreichungsformen: Retardierung, Fast dissolving delivery Systeme

Biokompatible parenterale Depotformulierungen

5 Teilnahmevoraussetzungen:

keine

6 Prüfungsformen:

benotetes Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Ingrid Müller

10 Optionale Informationen:

Englischsprachige Fachtermini

Englischsprachige Literatur

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Praktikum Biotechnologie

Kennnummer

Workload

75 h

Modulart

PHT: Wahl

Studiensemester

PHT: 6. Semester

Dauer

1 Sem.

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Praktikum Biotechnologie (PrBio)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

2 SWS / 30 h

Selbst-

studium

45 h

Credits

(ECTS)

2,5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS: Praktikum (2 SWS)

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden haben eigene praktische Erfahrungen mit der Aufreinigung und Qualitätskontrolle

rekombinanter Proteine im Labormaßstab.

Sie sind in der Lage, isolierte praxisnahe Fragestellungen in den Bereichen Upstream und

Downstream Processing weitgehend eigenständig zu bearbeiten.

Die Studierenden haben Erfahrungen mit einem Simulationstool zur Steuerung von

Fermentationsprozessen gesammelt.

4 Inhalte:

Praktikum

Aufreinigung eines rekombinant hergestellten Proteins im Labormaßstab Qualitätskontrolle des gereinigten Proteins (Elektrophorese, ESI- / MALDI-MS (Peptide Mass

Fingerprint, MSMS basierte Peptidsequenzierung, genaue Proteinmassenbestimmung, Aggregatbildung, Abbauprodukte, Glykosilierung)

Bearbeitung von Fragestellungen im Bereich Upstream und / oder Downstream Processing Steuerung und Simulation von Fermentationsprozessen mittels Simulationssoftware Protokollierung der Experimente Abschließende mündliche Vorstellung der bearbeiteten Aufgabenstellungen

Literatur:

Jungbauer, A. and Carta, D., Protein Chromatography - Process Development and Scale-Up, Wiley-VCH, Weinheim, 2010. ISBN-13: 978-3-527-31819-3

Chmiel, H. (2005) Bioprozesstechnik, 2. neu bearb. Aufl., Spektrum Akademischer Verlag,

Heidelberg. ISBN-13: 978-3-827-41607-0 Renneberg, R. (2010) Biotechnologie für Einsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

ISBN-13: 978-3-827-42045-9 Hass, V. C., and Pörtner, R. (2008) Praxis der Bioprozesstechnik mit virtuellem Praktikum, 1.

Aufl., Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.ISBN-13: 978-3-827-41795-4 Lottspeich, F., and Engels, J. W., (Eds.) (2006) Bioanalytik, 2. Auflage, Spektrum Akademischer

Verlag (Elsevier GmbH), München. ISBN-13: 978-3-827-41520-2

Renneberg, R. (2009) Bioanalytik für Einsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. ISBN-13: 978-3-827-42045-9

Westermeier, R. (2005) Electrophoresis in Practice, 4th Ed., Wiley-VCH, Weinheim. ISBN-13: 978-3-527-31181-1

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Vorherige Teilnahme am Modul „Vertiefung Biotechnologie“, 6. Semester

6 Prüfungsformen:

Laborarbeit, Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

bestandene Laborarbeit, bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

siehe Modulart

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Stoll/Schmid

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente: teils englischsprachige, begleitende Unterlagen

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Pharmakologie

Kennnummer

Workload

75 h

Modulart

Wahlpflicht

Studiensemester

PHT: 7

Dauer

1

Semester

Häufigkeit

Jedes

Semester

1 Lehrveranstaltung(en)

Pharmakologie (Pharmkol)

Sprache

deutsch

Kontakt-

zeit

2 SWS /

30 h

Selbst-

studium

45 h

Credits

(ECTS)

2,5 ECTS

2 Lehrform(en) / SWS:

Vorlesung

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Die Studierenden beherrschen die pharmakologischen Grundlagen, die für das Verständnis der

Fragestellungen und der Konzepte der Wirkstoffentwicklung in der pharmazeutischen Industrie und

in Biotech-Unternehmen erforderlich sind. Die Studierenden haben die Fähigkeit pharmakologische

Fragestellungen aus der Originalliteratur zu erfassen und im Rahmen eines Referates verständlich

zusammenzufassen.

4 Inhalte:

Die Vorlesung vermittelt Grundlagen der Pharmakokinetik und Pharmkodynamik. Pharmakologische

und physiologische Grundlagen werden anhand von ausgewählten Beispielen aus unterschiedlichen

Wirkstoffklassen (z.B. Hormone, Narkotika, Antibiotika...) erläutert und im Rahmen von Referaten

vertieft

Literatur:

Mutschler Arzneimittelwirkungen (Ernst Mutschler, Gerd Geisslinger, Heyo K. Kroemer, Sabine Menzel, Peter Ruth)

Pharmakologie und Toxikologie 8Heinz Lüllmann, Klaus Mohr, Lutz Hein)

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (W. Forth, D. Henschler, W. Rummel)

5 Teilnahmevoraussetzungen:

Keine

6 Prüfungsformen:

Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestandenes Referat

8 Verwendbarkeit des Moduls:

Siehe Modulart

9 Modulverantwortliche(r):

Prof. Dr. Christa Schröder

10 Optionale Informationen:

Aufführung englischsprachige Elemente

Veröffentlichungen in englischer Sprache

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Modul: Bachelor-Thesis

Kennnummer

51000

Workload

450 h

Modulart

BIA,FM, LEH, PHT: Pflicht

Studien-

semester

7. Semester

Dauer

0,5 Semester

Häufigkeit

Jedes Semester

1 Lehrveranstaltungen

Bachelor-Thesis

51010 Bachelor-Thesis

51020 Verteidigung B.-Thesis

Kontaktzeit

15 SWS/225 h

12 SWS/180 h

3 SWS/45 h

Selbststudium

225 h

180 h

45 h

Credits

15 ECTS

12

3

2 Lehrformen: Bachelor-Thesis und Verteidigung der Bachelor-Thesis

3 Lernergebnisse (learning outcomes), Kompetenzen:

Bei der Bearbeitung der Bachelor-Thesis mit klar umgrenzter Aufgabenstellung soll der Studierende

zeigen, dass er in der Lage ist, eine für das spätere Berufsfeld typische Fragestellung

- unter Berücksichtigung der Ressourcen weitestgehend selbständig zu bearbeiten,

- klar zu strukturieren und geeignete Methoden auszuwählen und anzuwenden - das bisher Gelernte interdisziplinär zu verarbeiten und auf eine für ihn neue oder innovative

Fragestellung anzuwenden, - dazu nötige Fachinformationen zu recherchieren, zu beschaffen und kritisch zu sichten, - die Ergebnisse wissenschaftlich exakt und in einer Form darzustellen, die allen Kriterien einer

wissenschaftlichen Arbeit entspricht.

4 Inhalte:

In der Bachelor-Thesis bearbeitet der Studierende eine umgrenzte, fachlich relevante Frage- oder

Aufgabenstellung, die inhaltlich mit einem oder mehreren Modulen des Studiengangs verknüpft ist.

Die Aufgabenstellung für die Bachelor-Thesis ergibt sich vorzugsweise aus den Arbeitsschwerpunkten

eines oder mehrerer Dozenten und/oder aus einer Aufgabenstellung eines einschlägigen Betriebs.

Sie soll idealerweise typisch für die Aufgabenstellung des angestrebten künftigen beruflichen

Arbeitsfeldes sein.

Literatur:

Leitfaden zur Erstellung und formalen Gestaltung von Hausarbeiten und Praxisberichten sowie Bachelor- und Masterthesen in der Fakultät Life Sciences (jeweils aktuellste Version im ILIAS Kurs

„Anleitungen“)

5 Teilnahmevoraussetzungen: Alle Pflicht- und Wahlpflichtmodule der ersten 5 Semester müssen

bestanden sein

6 Prüfungsformen: Bachelor-Thesis, Verteidigung der Bachelor-Thesis: Vortrag und Fachdiskussion

(30 Min.)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Bachelor-Thesis und

bestandene Verteidigung der Bachelor-Thesis

8 Verwendbarkeit des Moduls: siehe Modulart

9 Stellenwert der Note in der Endnote: 15/135 LEH und PHT; 5/132,5 FM

10 Modulverantwortung: die jeweils betreuenden Professorinnen und Professoren

11 Im Modul Lehrende:

12 Sonstige Informationen:

Themen für die Bachelor-Thesis werden von allen Dozenten ausgegeben und kontinuierlich über

Aushänge und im Intranet bekannt gemacht. Studierenden können sich bei der Suche nach Themen

an alle Dozenten wenden oder sich bei einschlägigen Betrieben um eine externe Bachelor-Thesis

bemühen. Themenstellung, Inhalt und Umfang einer externen Bachelor-Thesis muss von einem

Professor der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, der dann als interner Betreuer und erster Prüfer zur

Verfügung steht, genehmigt werden. Eine externe Bachelor-Thesis kann auch von einem Mitarbeiter

eines einschlägigen Betriebs mit akademischem Abschluss betreut werden.

Modulhandbuch Pharmatechnik Wahlrichtung Betriebstechnik

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Vereinbarungen hinsichtlich der Betreuung einer Bachelor-Thesis werden individuell mit den

jeweiligen Betreuern getroffen.

Die Bachelor-Thesis wird von zwei Prüfern bewertet, von denen mindestens einer Professor der

Hochschule Albstadt-Sigmaringen sein muss.

Details zur Prüfung und Bewertung der Bachelor-Thesis und ihrer Verteidigung siehe Studien- und

Prüfungsordnung der Hochschule Albstadt-Sigmaringen