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Operative Technique
KnifeLight Carpal Tunnel Ligament Release
T2 GTNFemur-Marknagelsystem mit Eintrittspunkt am Trochanter major
Operationstechnik
Femur
Fem
urf
raktu
ren
2
Prof. Dr. med. Volker BührenÄrztlicher DirektorBerufsgenossenschaftliche Unfallklinik MurnauMurnauDeutschland
Joseph D. DiCicco III, D.O.Director Orthopaedic Trauma Service Good Samaritan Hospital Dayton, OhioAssociate Clinical Professor of Orthopaedic Surgery Ohio University und Wright State University USA
Anthony T. Sorkin, M.D.Rockford Orthopaedic Associates, LLP, Clinical Instructor,Department of Surgery University of Illinois,College of Medicine Director,Orthopaedic Traumatology Rockford Memorial HospitalRockford, IllinoisUSA
Die vorliegende Operationsanleitung enthält Empfehlungen zum Gebrauch von Produkten und Instrumenten von Stryker Osteosynthesis.
Sie beinhaltet notwendige Hinweise, jedoch bleibt es wie bei allen derartigen Instruktionen dem Operateur freigestellt, unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten die Vorgehensweise in geeigneter Weise individuell anzupassen.
Vor der Erstanwendung ist die Teilnahme an einem Workshop erforderlich.
Alle unsterilen Medizinprodukte müssen vor ihrer Verwendung gereinigt und sterilisiert werden. Die Anweisungen in unserem Aufbereitungsleitfaden (L24002000-de) sind zu beachten. Instrumente aus mehreren Komponenten sind für die Reinigung zu demontieren. Die entsprechenden Montage-/Demontageanweisungen sind zu beachten.
Eine komplette Auflistung von potenziellen Nebenwirkungen, Kontraindikationen sowie Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage (L22000023). Falls erforderlich, muss der Chirurg alle relevanten Risiken, einschließlich der begrenzten Lebensdauer des Implantats, mit dem Patienten besprechen.
Warnhinweis:Fixationsschrauben: Knochenschrauben von Stryker Osteosynthesis sind nicht für die Verschraubung oder Fixierung mit/an den posterioren Pedikeln der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule zugelassen oder vorgesehen.
Beratende Chirurgen
Femur-Marknagelsystem
3
Seite
1. Einführung 4
Implantateigenschaften 4
Instrumenteigenschaften 6
Literatur 6
2. Indikationen, Vorsichtshinweise und Kontraindikationen 7
3. Zusätzliche Informationen 8
Verriegelungsoptionen 8
4. Präoperative Planung 9
5. Operationstechnik 10
Lagerung des Patienten 10
Zugang 10
Eintrittspunkt 11
Unaufgebohrte Technik 12
Aufgebohrte Technik 12
Nagelauswahl 14
Verriegelung mittels Zielgerät 15
Einbringen des Nagels 16
Statische Verriegelung 18
Distale Verriegelung in Freihandtechnik 20
Einsetzen der Endkappe 21
Dynamische Verriegelung 22
Externer Appositions-/Kompressionsmodus 23
Interner Appositions-/Kompressionsmodus 25
Entfernung des Nagels 26
Bestellinformationen – Implantate 27
Bestellinformationen – Instrumente 30
Inhalt
4
Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich die antegrade Femurmarknagelung zur Behandlungsmethode der Wahl für die meisten Arten von Femurschaftfrakturen entwickelt.
Das T2 GTN System (Greater Trochanter Entry Femoral Nailing System, Femur-Marknagelsystem mit Eintrittspunkt am Trochanter major) ist eines der ersten Marknagelsysteme, die eine Option zur Einbringung an der Spitze des Trochanter major anbieten, bei der die Aufbringung von Kompression über eine externe Kompressionsvorrichtung oder eine interne Kompressionsschraube möglich ist.
Die Entwicklung eines gemeinsamen, wohl durchdachten und intuitiven chirurgischen Vorgehens ermöglicht mit dem T2 GTN System eine effizientere Frakturversorgung und verringert außerdem den Schulungsaufwand für das beteiligte Personal.
Die Vorteile der Apposition/Kompression bei der Versorgung von Querfrakturen oder axial stabilen kurzen Schrägfrakturen am Röhrenknochen sind vielfach beschrieben (3, 4).
Herkömmliche 5-mm- Kortikalisschrauben* vereinfachen das Operationsverfahren und ermöglichen ein minimal invasives Vorgehen. Verriegelungsschrauben mit Vollgewinde werden zur regulären Verriegelung verwendet. Verriegelungsschrauben mit Teilgewinde (Schaftschrauben) sind für die Aufbringung von Apposition/Kompression bestimmt.
Kanülierte Kompressionsschrauben zur Frakturkompression und Endkappen in unterschiedlichen Größen stehen zur Verfügung, um eine optimale Anpassung zu ermöglichen.
Alle Implantate der T2 Marknagelsysteme sind aus einer Typ II anodisierten Titanlegierung (Ti6Al4V) für optimale biomechanische und biomedizinische Eigenschaften gefertigt.**
Auf der Darstellung der folgenden Seite sind die speziellen Produktbezeichnungen und die verfügbaren Größen aufgeführt.
Das T2 GTN Marknagelsystem verwirklicht höchste biomechanische intramedulläre Stabilisierung durch starke, kanülierte Implantate mit kleinem Kaliber zur internen Fixation des Femurs. In Abhängigkeit vom Frakturtyp bietet das System unterschiedliche Verriegelungsoptionen. Neben statischer Verriegelung ist eine kontrollierte Dynamisierung unter Erhalt der Rotationsstabilität möglich.
In indizierten Fällen kann eine kontrollierte Apposition/Kompression der Frakturfragmente über eine externe Kompressionsvorrichtung aufgebracht werden, die am Ende einer in das Langloch eingesetzten Schaftschraube angebracht wird. Alternativ kann eine interne Kompressionsschraube vom Nagelende her eingebracht werden. Um die Rotationsstabilität weiter zu verbessern, kann der Nagel nach der kontrollierten Dynamisierung und der Apposition/Kompression zusätzlich statisch verriegelt werden. Die im Langloch platzierte Verriegelungsschraube mit Teilgewinde (Schaftschraube) zieht das distale oder proximale Fragment gegen den Frakturspalt. Bei stabilen Frakturen entsteht so eine biomechanisch günstige aktive zirkumferente Kompression der Frakturfragmente. Hierdurch wird die axiale Belastung auf den Knochen übertragen und die Funktion des Nagels als Hauptbelastungsträger vermindert (1).
Diese Möglichkeit der Lastübertragung auf den Knochen reduziert die Inzidenz von Implantatbrüchen aufgrund von Materialermüdung. Statisch verriegelte Marknägel sind in der Regel Hauptbelastungsträger, wobei es zu Implantatbrüchen in über 20 % der Fälle kommen kann (2).
* T2 Femur-Marknägel mit 8 mm (Sonderanfertigung) können an der Nagelspitze nur mit 4-mm-Vollgewindeschrauben verriegelt werden. Wie bei allen Durchmessern der 2 Femur-Marknägel werden am Nagelende 5-mm-Schrauben zur Verriegelung eingebracht.
** Axel Baumann, Nils Zander, Ti6Al4V with Anodization Type II: Biological Behaviour and Biomechanical Effects, White Paper, März 2005.
Einführung Implantateigenschaften
Einführung
* 8-mm-Marknägel müssen distal mit 4-mm-Vollgewindeschrauben verriegelt werden.
** Kann nicht verwendet werden, wenn die interne Kompressionsschraube eingebracht ist.
*** Wird verwendet, wenn die interne Kompressionsschraube eingebracht ist.
**** Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach den verfügbaren Nagelgrößen.
5
Kanülierte Kompressionsschraube
0 mm +5 mm +10 mm +15 mm
Endkappen GTN **
NägelDurchmesser 8–15 mm* (Sonderanfertigung 8, 14 und 15 mm)Längen Ø8–15 mm: 240–480 mm****
Hinweis: Die Schraubenlänge wird von der Oberkante
des Kopfes bis zur Spitze gemessen.
Standard +5 mm +10 mm +15 mm
5-mm-Verriegelungsschrauben mit VollgewindeL = 25−120 mm
Endkappen T2 ***
5-mm-Verriegelungsschrauben mit Teilgewinde (Schaftschrauben)L = 25−120 mm
Einführung
6
Symbol
Rechteck = lange Instrumente
Dreieck = kurze Instrumente
Der Hauptvorteil des Instrumentensystems liegt darin, dass ein integriertes Instrumentarium entwickelt wurde, das für das gesamte T2 Marknagelsystem zu verwenden ist und so Inventar und Komplexität deutlich reduziert.
Das Instrumentarium bietet höchste Präzision und optimale Handhabung, außerdem enthält es ergonomisch entwickelte Zielgeräte.
Die Symbolcodierung der Instrumente gibt den Eingriffstyp an; Instrumente mit unterschiedlichen Symbolen dürfen nicht gemeinsam verwendet werden.
Axel Baumann, Nils Zander, Ti6Al4V with Anodization Type II: Biological Behaviour and Biomechanical Effects, White Paper, März 2005
Jan Paul M. Frolke, et al. ; Intramedullary Pressure in Reamed Femoral Nailing with Two Different Reamer Designs., Eur. J. of Trauma, 2001 #5
T. E. Richardson, M. Voor, D. Seligson, Fracture Site Compression and Motion with Three Types of Intramedullary Fixation of the Femur, Osteosynthese International (1998), 6: 261-264
Hutson et al., Mechanical Failures of Intramedullary Tibial Nails Applied without Reaming, Clin. Orthop. (1995), 315: 129-137
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
M.E. Muller, et al., Manual of Internal Fixation, Springer-Verlag, Berlin, 1991
O. Gonschorek, G. O. Hofmann, V. Buhren, Interlocking Compression Nailing: a Report on 402 Applications. Arch. Orthop. Trauma Surg (1998), 117: 430-437
Mehdi Mousavi, et al., Pressure Changes During Reaming with Different Parameters and Reamer Designs, Clinical Orthopaedics and Related Research, Number 373, pp. 295-303, 2000
Bohrer
Die Bohrer sind mit farbigen Ringen gekennzeichnet:4,2 mm = GrünFür 5-mm-Verriegelungsschrauben mit Vollgewinde und für Bohrung der Gegenkortikalis bei Verwendung der 5-mm-Verriegelungsschrauben mit Teilgewinde (Schaftschrauben).
5,0 mm = SchwarzFür die erste Kortikalis bei Verwendung von 5-mm- Verriegelungsschrauben mit Teilgewinde (Schaftschrauben).
Instrumenteigenschaften
Literatur
Einführung
7
Die Sicherheit und Verwendung von Systemen von Stryker Osteosynthesis in MR-Umgebungen wurden nicht untersucht. Es wurden keine Tests hinsichtlich Erwärmung oder Migration in MR-Umgebungen durchgeführt, wenn dies nicht auf der Produktkennzeichnung oder in der entsprechenden Operationstechnik angegeben ist.
• Jede floride oder vermutete latente Infektion, jede ausgeprägte lokale Entzündung an oder in der Nähe der Operationsstelle.
• Durchblutungsstörungen, durch die eine ausreichende Blutzufuhr zur Fraktur- oder Operationsstelle nicht gewährleistet wäre.
• Durch frühere Krankheit, Infektion oder eine frühere Implantation minderwertig gewordene Knochensubstanz, die den Implantaten keine ausreichende Abstützung und/oder Fixierung bietet.
• Nachgewiesene oder vermutete Materialüberempfindlichkeit.
• Adipositas: Ein übergewichtiger oder adipöser Patient kann das Implantat derart belasten, dass die Fixierung des Implantats oder das Implantat selbst versagen.
• Patienten mit ungenügender Gewebsabdeckung der Operationsstelle.
• Fälle, in denen das Implantat mit anatomischen Strukturen oder physiologischen Funktionen in Konflikt geraten würde.
• Jede Geistesstörung oder neuromuskuläre Erkrankung, die in der postoperativen Phase das Risiko eines Fixierungsverlusts oder anderer Komplikationen unannehmbar erhöhen könnte.
• Andere medizinische oder chirurgische Krankheitsbilder, die den potenziellen Nutzen der Operation ausschließen würden.
• Offene und geschlossene Femurfrakturen
• Pseudarthrosen und Korrekturosteotomien
• Pathologische oder drohende pathologische Frakturen und Tumorresektionen
• Ipsilaterale Femurfrakturen• Frakturen proximal zu einer
Knietotalendoprothese• Ausbleibende und
ungenügende Knochenheilung
Bei der Wahl des am besten geeigneten Implantats und Behandlungsansatzes muss auf die Ausbildung, die Routine und das professionelle Urteilsvermögen des Operateurs vertraut werden. Erkrankungen mit erhöhtem Risiko für ein Versagen sind u. a.:
Kontraindikationen
Indikationen Vorsichtshinweise
Indikationen, Vorsichtshinweise und Kontraindikationen
8
Statischer Modus (1) Statischer Modus (2) Statischer Modus (3)
Dynamischer Modus Interner Appositions-/Kompressionsmodus
Externer Appositions-/Kompressionsmodus
Verriegelungsoptionen
Zusätzliche Informationen
9
Zur Operationsvorbereitung steht eine Röntgenschablone (1806-1605) zur Verfügung. Die Vergrößerung der Schablone beträgt 15 %.
Eine sorgfältige Auswertung des präoperativen Röntgenbefunds der betroffenen Extremität ist von größter Wichtigkeit. Eine exakte Röntgenuntersuchung der Trochanter- und interkondylären Region kann intraoperative Komplikationen verhindern.
Die korrekte Nagellänge erstreckt sich von der Spitze des Trochanter major bis zur Epiphysenfugennarbe.
So ist die Appositions-/Kompressionsverriegelung des T2 GTN möglich. Bei der Längenbestimmung des Implantats sollte die maximal mögliche Appositions-/Kompressionsstrecke von 10 mm mit einberechnet werden.
Bei geplanter Apposition/Kompression sollte der Nagel um mindestens 10–15 mm kürzer gewählt werden.
Hinweis:Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach den verfügbaren Nagelgrößen.
Ø11.5mm
Ø13mm
Ø10mm
Ø9mm
Ø15mm
Ø14mm
mmØ15
Ø 4mm1
mmØ13
mmØ12
Ø 1 m1 m
+15mm
+ 5 mm
+10mm
+15mm
+ 5mm
+10mm
Ø12mm
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
L
380mm
360mm
340mm
320mm
300mm
280mm
260mm
240mm
400mm
480mm
440mm
420mm
460mm
Ø9mm Ø15mm
Ø14mm
Ø13mm
Ø12mm
Ø11mm
Ø10mm
Ø8mm
Ø8mm
Präoperative Planung
10
Die Lagerung des Patienten richtet sich nach den persönlichen Vorlieben des Operateurs. Der Patient wird entweder auf der Seite oder auf dem Rücken liegend auf einem Frakturtisch oder einfach in Rückenlage auf einem röntgendurchlässigen Operationstisch gelagert.
Mit Erfahrung kann die Spitze des Trochanter major durch Palpation lokalisiert werden. Es erfolgt ein horizontaler Hautschnitt vom Trochanter major in Richtung Beckenkamm.
Lagerung des Patienten
Zugang
Operationstechnik
11
Im Übergang zwischen dem vorderen Drittel und den hinteren zwei Dritteln der Spitze des Trochanter major wird auf der medialen Kante der Spitze der Markkanal mit dem gebogenen Pfriem (1806-0041) eröffnet (Abb. 1 und 2). Der korrekte Eintrittspunkt wird mittels Bildwandler in antero-posteriorer und lateraler Ebene kontrolliert.
Nach der Markraumeröffnung über die Spitze des Trochanter major wird der 3 × 1000 mm Führungsspieß mit Olive (1806-0085S) durch den kanülierten gebogenen Pfriem mit dem Führungsspießgriff (1806-1095 und 1806-1096) in den Markraum vorgeschoben (Abb. 3).
Hinweis:Während der Eröffnung des Nageleintrittspunkts mit dem Pfriem kann es bei einer sehr harten Kortikalis passieren, dass sie die Spitze des Pfriems blockiert. Es kann deshalb ein Stopfen für den Pfriem (1806-0032) durch den Pfriem eingebracht werden, damit kein Knochendebris mehr in den Hohlraum des Pfriems eindringen kann.Abb. 2
Abb. 1
Abb. 3
Eintrittspunkt
Operationstechnik
12
Für die Marknagelung in unaufgebohrter Technik wird der 3 × 1000 mm Führungsspieß mit Olive (1806-0085S) unter Verwendung des Führungsspießgriffs über die Fraktur vorgeschoben.
Die Ø9-mm-Universalstange (1806-0110) mit Repositionslöffel (1806-0125) kann zur Frakturreposition verwendet werden, um das Vorschieben des Führungsspießes über den Frakturspalt zu erleichtern (Abb. 4). Bei unaufgebohrter Technik kann sie als Sonde zur Erfassung des Durchmessers des Markkanals dienen.
Innenrotation während des Einführens erleichtert das Vorschieben des Führungsspießes im Femurschaftbereich. Der Führungsspieß wird vorgeschoben, bis seine Spitze sich an der oder auf Höhe der Epiphysennarbe oder mittig zur Patella befindet. Der Führungsspieß sollte in antero-posteriorer und medio-lateraler Bildwandlerebene in der Metaphysenmitte liegen, um eine versetzte Positionierung des Marknagels zu verhindern. Schließlich wird bei einliegendem Führungsspieß der Führungsspießgriff entfernt.
Für die Marknagelung in aufgebohrter Technik wird der 3 × 1000 mm Führungsspieß mit Olive mit dem Führungsspießgriff über die Fraktur bis zur Epiphysennarbe oder bis auf Höhe der Patellamitte vorgeschoben und muss nicht ausgetauscht werden.
Die Ø9-mm-Universalstange (1806-0110) mit Repositionslöffel (1806-0125) kann zur Frakturreposition verwendet werden, um das Vorschieben des Führungsspießes über den Frakturspalt zu erleichtern (Abb. 4). Wie bei der unaufgebohrten Technik kann sie als Sonde zur Erfassung des Durchmessers des Markkanals dienen.
Hinweis:Die Olive am Ende des Führungsspießes dient als Anschlag für den Kopf des Vorbohrers.
Der Markraum wird zunächst in 0,5-mm-Schritten aufgebohrt, bis Kortikaliskontakt spürbar wird (Abb. 5). Die letzte Vorbohrung sollte 1 mm– 1,5 mm stärker als der Durchmesser des verwendeten Marknagels sein.
Aufgebohrte Technik
Universalstange (1806-0110) mit angebrachtem Repositionslöffel (1806-0125)
Bixcut Markraumbohrer
Abb. 4
Abb. 5
Unaufgebohrte Technik
Operationstechnik
13
Der Führungsspießhalter kann verwendet werden, um den Führungsspieß während des Zurückziehens des Vorbohrerschafts in Position zu halten. Die Metallaussparung am Ende des auf das Antriebsgerät aufgesetzten Griffs erlaubt es, den Führungsspieß in Position zu halten, wenn begonnen wird, am Antriebsgerät zu ziehen (Abb. 6).
Wenn das Ende des Führungsspießes fast erreicht ist, den Führungsspieß-halter mit seiner Trichterspitze an der Kanülenöffnung des Antriebsgeräts ansetzen (Abb. 7).
Der Führungsspießhalter hält den Führungsspieß in Position, während das Antriebsgerät entfernt wird.
Hinweis: Der proximale Nageldurchmesser (Nagelende) für Marknägel mit einem Durchmesser von 8 mm–11 mm beträgt 11,5 mm. Marknägel mit einem Durchmesser von 12 mm–15 mm haben einen über den gesamten Nagel konstanten Durchmesser. Um das Einbringen des Marknagels zu erleichtern, ist ggf. zusätzliches Aufbohren im Metaphysenbereich erforderlich.
Führungsspießhalter (1806-0271)
Abb. 7
Abb. 6
Operationstechnik
14
Das Ende des Längenmessers für den Führungsspieß bildet den Referenzpunkt für die Messung.
DurchmesserDer Durchmesser des ausgewählten Nagels sollte 1–1,5 mm kleiner sein als der des zuletzt verwendeten Bohrers. Alternativ kann das Femur-Röntgenlineal T2 GTN (1806-1606) zur Bestimmung des Nageldurchmessers verwendet werden (Abb. 8).
Abb. 8 Lochpositionen (Nagelspitze) 1. Rundloch – statische Verriegelung –
medio-lateral 2. Langloch – dynamische
Verriegelung – medio-lateral3. Rundloch – statische Verriegelung –
medio-lateral
Abb. 9 Lochpositionen (Nagelende)1. Rundloch (schräg) – statische
Verriegelung – medio-lateral2. Langloch – dynamische oder
statische Verriegelung – medio-lateral
3. Rundloch – statische Verriegelung – medio-lateral
Ermittlung der NagellängeDie Nagellänge lässt sich durch die verbleibende Länge des Führungsspießes bestimmen. Den Längenmesser für den Führungsspieß (1806-0022) an den Führungsspieß anlegen und die korrekte Nagellänge am Ende des Führungsspießes auf der Skala des Längenmessers ablesen (Abb. 11 und 12).
Alternativ kann das Röntgenlineal (1806-1606) zur Bestimmung des Nageldurchmessers und der Nagellänge verwendet werden (Abb. 8 und 10). Außerdem kann es als Schablone für eine mögliche Verriegelungsschraubenposition und die Position des Eintrittspunkts des Nagels in den großen Trochanter dienen.
Achtung:Wenn der Frakturtyp eine Apposition/Kompression erlaubt, sollte das Implantat 10–15 mm kürzer als gemessen gewählt werden, um eine Migration des Nagels über die Insertionsstelle hinaus zu verhindern.
Länge
380 mm
Längenkalibrierung
Lochpositionen (Nagelende)
Statisches und dynamisches Langloch Verriegelungsoptionen
1 2 3
3 2 1 LängenskalaDurchmesserskala
Abb. 12
Abb. 11
Abb. 1 0Abb. 9
Abb. 8
Nagelauswahl
Operationstechnik
15
Das Zielgerät bietet drei proximale Verriegelungsoptionen.
Im statischen Verriegelungsmodus sind das schräge Rundloch und das medio-laterale Rundloch zu verwenden (Abb. 13, 14 und 15).
1. Rund, medio-lateral – statisch2. Schräg – statisch
Alternativ: 1. Rund, medio-lateral – statisch2. Lang, medio-lateral – statisch
Oder: 1. Rund, medio-lateral – statisch2. Schräg – statisch3. Lang, medio-lateral – statisch
Für die kontrollierte dynamische Verriegelung und/oder die kontrollierte interne Appositions-/Kompressionsverriegelung wird das Langloch verwendet. Dieses Loch wird auch für die Kompression verwendet (Abb. 16).
3. Dynamisch
Für den externen Kompressionsmodus wird zunächst das dynamische Loch verwendet. Nach Aufbringung der Kompression wird das statische medio-laterale Loch verwendet (Abb. 17).
3. Dynamisch2. Statisch
Für den internen Kompressionsmodus wird das dynamische Loch verwendet. Eine weitere medio-laterale Schraube wird empfohlen.
3. Dynamisch2. Statisch
Klemmmechanismus Die lange Gewebeschutzhülse (1806-0185) wird mit der langen Bohrhülse (1806-0215) und dem langen Trokar (1806-0315) in das Zielgerät eingeführt, indem die Sicherungsklemme gedrückt wird. Der Mechanismus hält die Hülse sicher fest und hindert sie am Herausfallen.
Außerdem sorgt er dafür, dass sich die Hülse bei der Ablesung der Schraubenlänge nicht verschieben kann. Um die Gewebeschutzhülse zu entfernen, muss die Sicherungsklemme erneut heruntergedrückt werden.
3
2
1
1 3
2
32
1 2
Statische Verriegelung
Interner/externer KompressionsmodusDynamische Verriegelung
Abb. 13
Abb. 14
Abb. 15
Abb. 16 Abb. 17
Verriegelung mittels Zielgerät
Operationstechnik
16
Der gewählte Nagel wird mit der Nagelhalteschraube (1806-1602) am GTN Zielgerät (1806-1600) befestigt (Abb. 18a). Die Nagelhalteschraube sollte mit dem Kugelkopfschraubendreher (1320-0065) fest angezogen werden, um eine Lockerung während der Nageleinführung zu verhindern (Abb. 19).
Achtung:Bevor der Nagel eingeführt wird, muss die korrekte Ausrichtung überprüft werden, indem ein Bohrer durch die zusammengebaute Gewebeschutz- und Bohrhülse in die gewünschten Löcher des Zielgeräts eingeschoben wird.
Nachdem der Bohrvorgang abgeschlossen und der richtige Nagel gewählt wurde, ist dieser zur Einbringung bereit. Ein besonderer Vorteil des T2 GTN besteht darin, dass der 3 × 1000 mm Führungsspieß mit Olive für die verfügbaren Nagelgrößen nicht ausgetauscht werden muss.
Der Schlagdom (1806-0150) kann in das Loch neben der Nagelhalteschraube geschraubt werden. Nun wird der Nagel durch die Eintrittsöffnung vor- und über die Frakturstelle hinweg eingebracht, bis er tief genug im Knochen sitzt (Abb. 20).
Zusätzlich kann der 3 × 285 mm K-Draht durch das spezielle K-Draht-Loch im Zielgerät eingeführt werden, wodurch der Übergang zwischen Nagelende und Nageladapter markiert wird. So kann die Nageltiefe durch eine kleine Inzision unter Bildwandlerkontrolle festgestellt werden (Abb. 18b).
Achtung:• Keine verbogenen K-Drähte
verwenden.• Die Nagelkrümmung muss auf
die Krümmung des Femurs ausgerichtet werden.
Hinweis:NICHT auf das Zielgerät schlagen.Nur auf den Schlagdom schlagen.
Um den Nagel über einen Führungsspieß einzuschlagen, kann mit dem Schlitzhammer auf den Schlagdom geschlagen werden (Abb. 20).
Abb. 20
Abb. 19
Abb. 18 a
Abb. 18 b
Einbringen des Nagels
Operationstechnik
17
Hinweis: Das Nagelende ist mit einer Kerbung versehen, um es unter dem Bildwandler lokalisieren zu können. Drei Rillenmarkierungen befinden sich am Nageladapter im Abstand von 1 mm, 5 mm und 10 mm vom Nagelende (Abb. 21). Der Beginn des Kegelansatzes am Metallteil des Zielarms markiert 15 mm. So kann unter Bildwandlerkontrolle die Eindringtiefe festgestellt werden.
Eine Neupositionierung kann entweder manuell oder über den mit dem Zielgerät oben verbundenen Schlagdom erfolgen. Dann können die Universalstange und der Schlitzhammer am Schlagdom angebracht werden, um die Einheit vorsichtig und glatt zu extrahieren.
Wird der Nagel statisch verriegelt, muss die Eindringtiefe mindestens 5 mm unter die Oberfläche betragen (Abb. 22).
Beim dynamischen Modus oder bei aktiver Apposition/Kompression sollte der Nagel um 15 mm versenkt werden (Abb. 23).
Hinweis:Vor dem Bohren und Einbringen der Verriegelungsschrauben muss der Führungsspieß entfernt werden (Abb. 24).
1 mm
5 mm
10 mm
Statisch
Dynamisch
Apposition/Kompression
Abb. 21
Abb. 22
Abb. 23
Abb. 24
Operationstechnik
50 mm
18
Die lange Gewebeschutzhülse wird mit der langen Bohrhülse und dem langen Trokar in das statische Verriegelungsloch des Zielgeräts eingeführt, wobei die Sicherungsklemme gedrückt wird. Die Haut wird mit einer kurzen Stichinzision eröffnet und die Einheit wird bis auf die laterale Femurkortikalis vorgeschoben (Abb. 25). Die Sicherungsklemme wird nun losgelassen und hält die Gewebeschutzhülse in Position.
Der Trokar wird entfernt und die Gewebeschutz- und die Bohrhülse bleiben in Position.
Alternativ kann der Paddeltrokar (1806-0311) mit der Gewebeschutzhülse vorgeschoben werden, wobei die Sicherungsklemme gedrückt wird. Die Einheit bis zum Knochen vorschieben (Abb. 26) und die Sicherungsklemme loslassen. Das paddelartige Spitzendesign kann helfen, das Weichgewebe leichter zu durchdringen und den Weg zum Vorbohren eröffnen.
Den Trokar entfernen und die Bohrhülse einbringen. Die Gewebeschutzhülse bis auf die Kortikalis vorschieben.
Für präzise Bohrung und bequeme Bestimmung der Schraubenlänge wird der kalibrierte 4,2 × 340 mm Bohrer mit Zentrierspitze (1806-4260S) verwendet.
Der Bohrer mit Zentrierspitze wird durch die Bohrhülse eingeführt und auf die Kortikalis geschoben (Abb. 27).
Nach Perforation beider Kortikales beim Bohren kann die Schraubenlänge direkt am kalibrierten Bohrer am Ende der Bohrhülse abgelesen werden (Abb. 28).
Die korrekte Schraubenlänge lässt sich alternativ mithilfe des langen Schraubenlängenmessstabs ermitteln, der durch die Gewebeschutzhülse eingeführt wird. Der Wert wird am Ende der Gewebeschutzhülse abgelesen.
Abb. 25
Abb. 26
Abb. 27
Abb. 28
Statische Verriegelung
Operationstechnik
19
Die Bohrhülse entfernen und eine Verriegelungsschraube der korrekten Länge mittels des langen Schraubendreherschafts (1806-0227) mit dem Birnengriff (702429) durch die Gewebeschutzhülse einführen (Abb. 29).
Alternativ kann der selbsthaltende lange 3,5-mm-Sechskantschraubendreher (1806-0233) zur Einbringung der Schrauben verwendet werden.
Schraube durch beide Kortikales eindrehen. Die Schraube ist fast in Position, wenn die Rille im Schraubendreherschaft das Ende der Gewebeschutzhülse erreicht hat (Abb. 30).
Der Verriegelungsvorgang wird für die schräg positionierte Verriegelungsschraube in analoger Weise wiederholt (Abb. 31 und 32).
Achtung:• Das schräge Verriegelungsloch
hat ein mediales Gewinde, was beim Eindrehen der Schraube zu einem erhöhten Drehmoment führen kann. Die laterale Kortikalis sollte daher mit dem 5,0 × 230 mm Bohrer (1806-5000) eröffnet werden.
• Verriegelungsschrauben mit Teilgewinde dürfen nicht in das schräge Verriegelungsloch eingebracht werden.
• Bei instabilen Frakturen sollten für die statische Verriegelung mindestens zwei distale und zwei proximale Schrauben eingebracht werden.
Um die proximale Fragmentstabilität zu erhöhen, kann eine dritte Verriegelungsschraube eingebracht werden (Abb. 33).
Wenn das Frakturmuster dies zulässt, können zwei medio-laterale Verrriegelungsschrauben in statischer Position eingebracht werden (Abb. 34).
Abb. 29
Abb. 30
Abb. 31
Abb. 32
Abb. 34Abb. 33
Operationstechnik
20
Die Freihandtechnik eignet sich zur Einbringung der Verriegelungsschrauben mit Vollgewinde in alle distalen medio-lateralen Löcher des Nagels. Die Rotationsausrichtung ist vor Verriegelung des Nagels zu überprüfen.
Zur Freihandverriegelung stehen verschiedene Verriegelungstechniken und strahlendurchlässige Bohrvorrichtungen zur Verfügung. Der entscheidende Punkt bei jeder Freihandtechnik, proximal oder distal, ist es, mit dem C-Bogen ein perfekt rundes oder ovales Verriegelungsloch darzustellen.
Der 4,2 × 180 mm Bohrer mit Zentrierspitze (1806-4270S) wird abgewinkelt in die Mitte des Verriegelungslochs gehalten (Abb. 35). Unter Röntgenkontrolle wird der Bohrer dann rechtwinklig zum Nagel angesetzt und durch die laterale und die mediale Kortikalis gebohrt (Abb. 36). Mittels Röntgen in antero-posteriorer und medio-lateraler Ebene sicherstellen, dass der Bohrer durch das Loch im Nagel geführt wird.
Achtung:T2 GTN mit 8 mm Durchmesser können an der Nagelspitze nur mit 4-mm-Vollgewindeschrauben verriegelt werden. Für die Freihandverriegelung ist der 3,5 × 180 mm Bohrer (1806-3570S) zu verwenden.
Die lange Tiefenlehre für die Freihandverriegelung (1806-0331) kann nach dem Bohren zur Ermittlung der erforderlichen Schraubenlänge eingesetzt werden (Abb. 37).
Alternativ kann der lange Schraubenmesser verwendet werden, um die Schraubenlänge am grünen Ring des 4,2 × 230 mm Bohrers (1806-4290S) direkt abzulesen.
Die Verriegelungsschrauben werden in üblicher Weise mit Hilfe des langen Schraubendreherschafts mit Birnengriff eingedreht (Abb. 38).
Alternativ kann der selbsthaltende lange (1806-0233) oder extrakurze (1806-0203) 3,5-mm-Sechskantschraubendreher zur Einbringung der Schrauben verwendet werden.
Abb. 35
Abb. 36
Abb. 37
Abb. 38
Distale Verriegelung in Freihandtechnik
Operationstechnik
21
Nach Entfernen des Zielgeräts wird die Endkappe eingebracht. Die Endkappen stehen in verschiedenen Längen zum Ausgleich der Nagellänge zur Verfügung. Sie verhindern auch das potenzielle Einwachsen von Knochenmaterial in das proximale Nagelgewinde (Abb. 39).
Hinweis:Alle T2 GTN Endkappen fixieren die schräge Verriegelungsschraube am Nagelende.
Die Endkappe wird mit dem selbsthaltenden langen Schraubendreher (1806-0233) eingesetzt, nachdem durch intraoperative Röntgenaufnahmen die Frakturreposition und ordnungsgemäße Implantation aller Komponenten überprüft wurden (Abb. 40 bis 42). Die Endkappe sollte fest bis zum Anschlag eingedreht werden, um eine Lockerung zu vermeiden.
Achtung:• Nun eine abschließende
Überprüfung der Implantate unter Röntgen durchführen.
• Wenn die interne Kompressionsschraube verwendet wird, können die T2 GTN Endkappen nicht eingesetzt werden.
Wenn eine kanülierte Kompressionsschraube verwendet wird, muss statt der GTN Endkappe eine standardmäßige T2 Endkappe eingesetzt werden.
Die Wunde sorgfältig spülen, um den Verbleib von Operationsrückständen zu vermeiden. Die Wunde in üblicher Weise verschließen.
Abb. 39
Abb. 40
Abb. 42Abb. 41
Einsetzen der Endkappe
Operationstechnik
22
Sofern das Frakturprofil es zulässt, kann die dynamische Verriegelung bei Querfrakturen und anderen axial stabilen Frakturen in Erwägung gezogen werden.
Eine Verriegelungsschraube mit Teilgewinde (Schaftschraube) wird über das Zielgerät im Langloch in dynamischer Position eingebracht.
Auf diese Weise kann sich der Nagel bewegen und die Fraktur ohne Verlust der Torsionsstabilität sintern (Abb. 43).
Zur dynamischen Verriegelung wird der Nagel distal in Freihandtechnik zweifach mit medio-lateralen Verriegelungsschrauben mit Vollgewinde verriegelt.
Die Einbringung der Schrauben erfolgt wie oben beschrieben.
Abb. 43
Dynamische Verriegelung
Operationstechnik
23
Bei Querfrakturen oder anderen axial stabilen Frakturen verbessert die aktive Apposition/Kompression die Frakturstabilität sowie potenziell die Frakturheilung und ermöglicht eine frühfunktionelle Nachbehandlung. Der T2 GTN bietet die Option, bereits intraoperativ aktive Apposition/Kompression auf den Frakturspalt aufzubringen.
Achtung:Vor der Aufbringung aktiver, kontrollierter Apposition/Kompression im Frakturbereich muss eine distale statische Freihandverriegelung mit zwei Verriegelungsschrauben mit Vollgewinde durchgeführt werden.
Für die aktive Apposition/Kompression wird eine Verriegelungsschraube mit Teilgewinde (Schaftschraube) über das Zielgerät im Langloch in dynamischer Position eingebracht (Abb. 44).
Nach der Einbringung der Schaftschraube wird die externe Kompressionsvorrichtung (1806-1601) durch das Zielgerät eingebracht und in die Nagelhalteschraube eingedreht (Abb. 45 und 46).
Achtung:Die Apposition/Kompression muss stets unter Bildwandlerkontrolle durchgeführt werden. Eine zu starke Kompression kann zum Bruch des Nagels oder der Schaftschraube führen.
Für die Kompression muss der Marknagel ausreichend tief im Femurknochen eingebracht sein, um max. 10 mm Kompressionsweg zu ermöglichen. Die drei Rillenmarkierungen am Nageladapter ermöglichen die Kontrolle der ausreichend tiefen Implantation.
Abb. 44
Abb. 45
Abb. 46
Externer Appositions-/Kompressionsmodus
Operationstechnik
24
Hinweis:Das schräge Rundloch über dem Langloch wird von der externen Kompressionsvorrichtung besetzt und kann nicht anderweitig verwendet werden, während die Vorrichtung angebracht ist.
Nach der erfolgreichen Apposition/Kompression wird eine zweite Verriegelungsschraube in das Rundloch unterhalb des Langlochs eingebracht. So bleibt der Nagel in Kompressionsposition (Abb. 47).
Nach der distalen Einbringung der Verriegelungsschraube kann die externe Kompressionsvorrichtung entfernt werden (Abb. 48).
Abb. 47
Abb. 48
Externer Appositions-/Kompressionsmodus
Operationstechnik
25
Alternativ kann zur Aufbringung von Apposition/Kompression die kanülierte Kompressionsschraube verwendet werden.
Die kanülierte Kompressionsschraube wird am Vorlader (1806-1604) angebracht und in den Nagel eingebracht, bis der Vorlader sich von der Kompressionsschraube löst. Die Position der Kompressionsschraube zeigt an, dass das Langloch frei zur Aufnahme der Schaftschraube im Langlochteil des Lochs ist (Abb. 49). Danach den Vorlader zurückziehen.
Nachdem der Nagel am Zielgerät befestigt wurde und die Verriegelungslöcher mit dem Bohrer überprüft wurden, ist der Nagel zur Einbringung bereit (Abb. 50).
Da die Kompressionsschraube kanüliert ist, kann der Nagel über den Führungsspieß (1806-0085S) eingebracht werden. Der Führungsspieß muss nicht ausgetauscht werden. Dies gilt auch für GTN mit einem Durchmesser von 8 mm.
Die Einbringung der distalen Verriegelungsschraube und der Schaftschraube erfolgt gemäß dem Standardverfahren, wie oben beschrieben.
Wenn die Schaftschraube eingebracht ist, wird der flexible Kompressionsschraubendreher (1806-1603) eingebracht und Apposition/ Kompression aufgebracht (Abb. 51).
Der flexible Kompressionsschrauben-dreher bleibt in Position, während die zweite Verriegelungsschraube in das statische Loch darunter eingebracht wird (Abb. 52).
Wenn die zweite Schaftschraube eingebracht ist, kann der flexible Kompressionsschraubendreher entfernt werden (Abb. 53).
Hinweis: Bei Verwendung der kanülierten Kompressionsschraube kann das proximale schräge Verriegelungsloch nicht verwendet werden.
Abb. 49
Abb. 50
Abb. 51
Abb. 52
Abb. 53
Interner Appositions-/Kompressionsmodus
Operationstechnik
Bei Bedarf wird die Endkappe mit dem langen Schraubendreherschaft mit Birnengriff entfernt. Alternativ kann der selbsthaltende lange 3,5-mm-Sechskantschraubendreher verwendet werden. Zur Entfernung der kanülierten Kompressionsschraube muss der flexible 4-mm-Sechskantkompressionsschrauben-dreher verwendet werden.
Hinweis:Als Alternative zur vollständigen Entfernung der kanülierten Kompressionsschraube (falls verwendet) kann diese einfach von der Verriegelungsschraube mit Teilgewinde (Schaftschraube) gelöst werden, indem der flexible Kompressionsschraubendreher (1806-1603) um eine ganze Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Sie muss nicht aus dem Nagel entfernt werden.
Die Universalstange wird in das Nagelende eingeschraubt. Anschließend werden alle Verriegelungsschrauben mit dem langen Schraubendreherschaft mit Birnengriff entfernt (Abb. 55). Der Schraubendreherschaft kann zusammen mit der „optionalen“ langen Schraubenfanghülse verwendet werden. Den Schlitzhammer verwenden, um den Nagel kontrolliert zu extrahieren (Abb. 56).
Ein Gleithammer (1806-0175) steht als „optionales“ Instrument zusätzlich zum Basis-Instrumentarium zur Verfügung.
Hinweis:• Stryker bietet ein Metallentfernungs-
Set zur Entfernung interner Fixationssysteme und der zugehörigen Schrauben an.
• Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach der Verfügbarkeit optionaler Instrumente und des Metallentfernungs-Sets.
26
Abb. 54
Abb. 55
Abb. 56
Entfernung des Nagels
Operationstechnik
27
T2 FEMUR GTN (LINKS)
Länge mm
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
Durchmessermm
8,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,0
9,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,0
10,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,0
11,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,0
12,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,0
Kat.-Nr.
1850-0824S1850-0826S1850-0828S1850-0830S1850-0832S1850-0834S1850-0836S1850-0838S1850-0840S1850-0842S1850-0844S1850-0846S1850-0848S
1850-0924S1850-0926S1850-0928S1850-0930S1850-0932S1850-0934S1850-0936S1850-0938S1850-0940S1850-0942S1850-0944S1850-0946S1850-0948S
1850-1024S1850-1026S1850-1028S1850-1030S1850-1032S1850-1034S1850-1036S1850-1038S1850-1040S1850-1042S1850-1044S1850-1046S1850-1048S
1850-1124S1850-1126S1850-1128S1850-1130S1850-1132S1850-1134S1850-1136S1850-1138S1850-1140S1850-1142S1850-1144S1850-1146S1850-1148S
1850-1224S1850-1226S1850-1228S1850-1230S1850-1232S1850-1234S1850-1236S1850-1238S1850-1240S1850-1242S1850-1244S1850-1246S1850-1248S
Länge mm
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
Durchmessermm
13,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,0
14,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,0
15,015,015,015,015,015,015,015,015,015,015,015,015,0
Kat.-Nr.
1850-1324S1850-1326S1850-1328S1850-1330S1850-1332S1850-1334S1850-1336S1850-1338S1850-1340S1850-1342S1850-1344S1850-1346S1850-1348S
1850-1424S1850-1426S1850-1428S1850-1430S1850-1432S1850-1434S1850-1436S1850-1438S1850-1440S1850-1442S1850-1444S1850-1446S1850-1448S
1850-1524S1850-1526S1850-1528S1850-1530S1850-1532S1850-1534S 1850-1536S1850-1538S1850-1540S1850-1542S1850-1544S1850-1546S1850-1548S
Bestellinformationen – Implantate
Steril verpackte Implantate.
Hinweis:Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach den verfügbaren Nagelgrößen.
28
Steril verpackte Implantate.
T2 FEMUR GTN (RECHTS)
Länge mm
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
Durchmessermm
8,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,08,0
9,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,09,0
10,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,010,0
11,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,011,0
12,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,012,0
Kat.-Nr.
1851-0824S1851-0826S1851-0828S1851-0830S1851-0832S1851-0834S1851-0836S1851-0838S1851-0840S1851-0842S1851-0844S1851-0846S1851-0848S
1851-0924S1851-0926S1851-0928S1851-0930S1851-0932S1851-0934S1851-0936S1851-0938S1851-0940S1851-0942S1851-0944S1851-0946S1851-0948S
1851-1024S1851-1026S1851-1028S1851-1030S1851-1032S1851-1034S1851-1036S1851-1038S1851-1040S1851-1042S1851-1044S1851-1046S1851-1048S
1851-1124S1851-1126S1851-1128S1851-1130S1851-1132S1851-1134S1851-1136S1851-1138S1851-1140S1851-1142S1851-1144S1851-1146S1851-1148S
1851-1224S1851-1226S1851-1228S1851-1230S1851-1232S1851-1234S1851-1236S1851-1238S1851-1240S1851-1242S1851-1244S1851-1246S1851-1248S
Länge mm
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
240260280300320340360380400420440460480
Durchmessermm
13,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,013,0
14,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,014,0
15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0
Kat.-Nr.
1851-1324S1851-1326S1851-1328S1851-1330S1851-1332S1851-1334S1851-1336S1851-1338S1851-1340S1851-1342S1851-1344S1851-1346S1851-1348S
1851-1424S1851-1426S1851-1428S1851-1430S1851-1432S1851-1434S1851-1436S1851-1438S1851-1440S1851-1442S1851-1444S1851-1446S1851-1448S
1851-1524S 1851-1526S 1851-1528S 1851-1530S 1851-1532S 1851-1534S 1851-1536S 1851-1538S 1851-1540S 1851-1542S 1851-1544S 1851-1546S 1851-1548S
Bestellinformationen – Implantate
Hinweis:Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach den verfügbaren Nagelgrößen.
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1850-0003S 8,0
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
KANÜLIERTE KOMPRESSIONSSCHRAUBE
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
1850-0002S 8,0 + 0 mm1850-0005S 11,5 + 5 mm1850-0010S 11,5 +10 mm1850-0015S 11,5 +15 mm
T2 GTN ENDKAPPEN
+5 mm
+5 mm
+0 mm
Standard
+10 mm
+10 mm
+15 mm
+15 mm
Hinweis:Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach den verfügbaren Implantatgrößen.
(Schaftschrauben)
* Zur distalen Verriegelung von 8-mm-Nägeln.
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
1896-4020S 4,0 201896-4025S 4,0 251896-4030S 4,0 301896-4035S 4,0 351896-4040S 4,0 401896-4045S 4,0 451896-4050S 4,0 501896-4055S 4,0 551896-4060S 4,0 60
4-MM-VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN MIT VOLLGEWINDE*
5-MM-VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN MIT VOLLGEWINDE
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
5-MM-VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN MIT TEILGEWINDE
1891-5025S1891-5030S1891-5035S1891-5040S1891-5045S1891-5050S1891-5055S1891-5060S1891-5065S1891-5070S1891-5075S1891-5080S1891-5085S1891-5090S1891-5095S1891-5100S1891-5105S1891-5110S1891-5115S1891-5120S
253035404550556065707580859095
100105110115120
5,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,05,0
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
1896-5025S1896-5027S1896-5030S1896-5032S1896-5035S1896-5037S1896-5040S1896-5042S1896-5045S1896-5047S1896-5050S1896-5052S1896-5055S1896-5057S1896-5060S1896-5065S1896-5070S1896-5075S1896-5080S1896-5085S1896-5090S1896-5095S1896-5100S1896-5105S1896-5110S1896-5115S1896-5120S
5,0 25,05,0 27,55,0 30,05,0 32,55,0 35,0 5,0 37,55,0 40,0 5,0 42,55,0 45,0 5,0 47,5 5,0 50,05,0 52,5 5,0 55,0 5,0 57,5 5,0 60,0 5,0 65,0 5,0 70,0 5,0 75,0 5,0 80,0 5,0 85,0 5,0 90,0 5,0 95,0 5,0 100,05,0 105,05,0 110,05,0 115,05,0 120,0
Bestellinformationen – Implantate
1822-0003S1822-0005S1822-0010S1822-0015S
Standard + 5 mm +10 mm +15 mm
8,011,511,511,5
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
ENDKAPPEN T2
Kat.-Nr. Beschreibung
T2 Standardinstrumente, lang
702429 Birnengriff, AO Anschluss
703165 Schutzhülse, retrograd
1806-0022 Längenmesser für Führungsspieß
1806-0032 Stopfen für Pfriem
1806-0041 Pfriem, gebogen, 9 mm
1806-0110 Universalstange, 9 mm
1806-0125 Repositionslöffel, 9 mm
1806-0130 Gabelschlüssel, 8 mm/10 mm
1806-0135 Schraubendreher für Einbringung, 10 mm
1806-0150 Schlagdom
1806-0170 Schlitzhammer
1806-0185 Gewebeschutzhülse, lang, 9 mm
1806-0203 Schraubendreher, selbsthaltend, extrakurz (3,5 mm)
1806-0215 Bohrhülse, lang, 5 mm
1806-0227 Schraubendreherschaft, AO, lang, 3,5 mm
1806-0233 Schraubendreher, selbsthaltend, lang (3,5 mm)
1806-0268 Schraubendreherschaft, Kompression (Sechsk. 3,5)
1806-0271 Führungsspießhalter
1806-0315 Trokar, lang
1806-0325 Schraubenlängenmessstab, lang
1806-0331 Schraubenlängenmessstab (20–120 mm) 1806-0350 Extraktionsstange, konisch (Ø8 mm)
1806-0365 Schraubenmesser, lang
1806-1095 Führungsspießgriff
1806-1096 Führungsspießgriff, Spannhülse, 2–3,5 mm
1806-2014 Starrer Vorbohrer, Ø12 mm
1806-9900 Instrumentenbox T2 Standardinstrumente, lang
Kat.-Nr. Beschreibung T2 GTN Instrumente
1320-0065 G3 Schraubendreher, T-Griff, 8 mm, Kugelspitze
1806-0050S K-Draht 3 × 285 mm*
1806-0311 Paddeltrokar
1806-1600 GTN Zielarm
1806-1601 Externe Kompressionsvorrichtung
1806-1602 GTN Nagelhalteschraube
1806-1603 Flexibler Kompressionsschraubendreher (4,0)
1806-1604 Vorlader
1806-1605 T2 Röntgenschablone, GTN
1806-1606 Röntgenlineal, GTN
1806-4260S Bohrer Ø 4,2 × 340 mm, AO, 340 mm*
1806-4270S Bohrer Ø 4,2 × 180 mm, AO, 180 mm*
1806-4290S Bohrer Ø 4,2 × 230 mm, AO, 230 mm*
1806-5000S Bohrer Ø 5,0 × 230 mm, AO, 230 mm*
1806-9080 T2 GTN Indikation, Metalltray
T2 GTN 8-mm-Instrumente
1806-3570S Bohrer, Ø 3,5 × 180 mm, AO, steril*
Achtung:Für 8-mm-Nägel sind 4-mm-Vollgewindeschrauben zur Verriegelung an der Nagelspitze erforderlich.
* Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach der Verfügbarkeit steriler und unsteriler Instrumente sowie nach den verfügbaren Implantatgrößen.
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Bestellinformationen – Instrumente
Ø11
.5m
m
Ø1
3m
m
Ø10m
m
Ø9
mm
Ø1
5m
m
Ø1
4m
m
mm
Ø15
Ø4m
m1
mm
Ø13
mm
Ø12
Ø1
m1
m
+1
5m
m
+ 5
mm
+1
0m
m
+1
5m
m
+ 5
mm
+1
0m
m
Ø1
2m
m
010
2030
4050
6070
8090
100
110
120
L
38
0m
m
36
0m
m
34
0m
m
32
0m
m
30
0m
m
28
0m
m
26
0m
m
24
0m
m
40
0m
m
48
0m
m
44
0m
m
42
0m
m
46
0m
m
Ø9
mm
Ø1
5m
m
Ø1
4m
m
Ø1
3m
m
Ø1
2m
m
Ø11
mm
Ø1
0m
m
Ø8
mm
Ø8
mm
Kat.-Nr. Beschreibung
Optional
1806-0040 Pfriem, gebogen, 10 mm
1806-0045 Pfriem, gerade, Ø10 mm
1806-0085S Führungsspieß mit Olive, Ø 3 × 1000 mm, steril
1806-0175 Gleithammer
1806-0232 Schraubendreher, lang, 3,5 mm
1806-0237 Schraubendreher, kurz, 3,5 mm
1806-0240 Schraubenfanghülse, lang
1806-0270 Ratschen-T-Griff, AO
1806-0300 Schraubendreherschaft, Kugelspitze, 3,5 mm 1806-0480 Schraubenlängenmessstab, lang (20 mm–80 mm)1806-9010 Schraubentray
1806-9971 Bohrerrack T2 Femur
1806-9083 T2 Silikonmatte, Bohrerrack
1806-9084 GTN Silikonmatte für Freiraum
Kat.-Nr. Beschreibung
Optional
702427 T-Griff, AO Anschluss
0140-0002 Vorbohrerschutz
1806-0047 Pfriem, gerade, Ø11,5 mm
1806-0202 Schraubendreher, extrakurz
1806-0450 Gewebeschutzhülse, lang, zur Freihandverriegelung
1806-0460 Bohrhülse, lang, Ø 4,2 mm
Ersatzteile
1806-1097 Ersatzteil Griff
1806-0098 Federkorb, Ersatzteil Handgriff
1806-0099 Klemmfeder, Ersatzteil Handgriff
Achtung:Für 8-mm-Nägel sind 4-mm-Vollgewindeschrauben zur Verriegelung an der Nagelspitze erforderlich.
* Fragen Sie Ihren örtlichen Firmenvertreter nach der Verfügbarkeit steriler und unsteriler Instrumente sowie nach den verfügbaren Implantatgrößen.
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Bestellinformationen – Instrumente
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Es steht ein komplettes Sortiment von Markraumbohrern mit auswechselbaren oder festen Bohrköpfen in sterilisierbaren Boxen zur Verfügung, um den persönlichen Vorlieben jedes einzelnen Operateurs gerecht werden zu können und die Effizienz im OP zu steigern.
Studien1 haben belegt, dass die Druckentwicklung durch Einbringung von Marknägeln in unaufgebohrter Technik sehr viel größer sein kann als der beim Bohren entstehende Druck – dieses hängt allerdings entscheidend von der Geometrie des Bohrers ab.
Nach einer dreijährigen Entwicklungsstudie2, an der mehrere Universitäten beteiligt waren, konnten die für die Druck- und Hitzeentwicklung während des Bohrens verantwortlichen Faktoren identifiziert werden. Diese Faktoren wurden bei der Entwicklung des optimierten Markraumbohrersystems berücksichtigt, welches bessere Ergebnisse aufweist als das beste Vorgängersystem.3
1 Jan Paul M. Frolke, et al.; Intramedullary Pressure in Reamed Femoral
Nailing with Two Different Reamer Designs., Eur. J. of Trauma, 2001 #5
2 Medhi Mousavi, et al.; Pressure Changes During Reaming with Different
Parameters and Reamer Designs, Clinical Orthopaedics and Related Research Number 373, pp. 295-303, 2000
3 Andreas Speitling; Markraumbohrer, kommentierte Folien zum internen Testbericht, September 1999
Der große Freiraum in Folge der reduzierten Anzahl der Bohrklingen und des kürzeren Bohrkopfes ermöglicht eine nachweisliche Druckreduzierung und einen effizienten Abtransport des Bohrmaterials.3
Die optimierte Geometrie der Schnittnuten sorgt für eine reduzierte Druckentwicklung.3
Die sowohl vorwärts als auch seitwärts schneidenden Bohrklingen werfen das Bohrmaterial schnell aus und sorgen für eine bessere Freiräumung.3
Der doppelt gewundene Schaft überträgt das Drehmoment effektiv und höchst zuverlässig. Die Oberflächenbeschaffenheit bietet wenig Reibungswiderstand und ermöglicht so einen schnellen Abtransport des Bohrmaterials.3
Die kleineren 6- und 8-mm-Schaftdurchmesser reduzieren den Druck im Markkanal beträchtlich.
Typischer Standard-Bohrer Ø14 mm
Freiraum zwischen den Bohrklingen: 32 % des Querschnitts
BixcutMarkraumbohrer Ø14 mm
Freiraum zwischen den Bohrklingen: 59 % des Querschnitts
Bestellinformationen – Instrumente
Bixcut
Bixcut
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Kat.-Nr. Beschreibung Durchmesser mm
BIXCUT AUSTAUSCHBARE BOHRKÖPFE
Kat.-Nr. Durchmesser Länge mm mm
BIXCUT BOHRER MIT FESTEN BOHRKÖPFEN – AO ANSCHLUSS**
Kat.-Nr. Beschreibung Länge mm
BIXCUT BOHRSCHÄFTE (STERIL)1,2,3, 4
Kat.-Nr. Beschreibung
SCHAFTZUBEHÖR Kat.-Nr. Beschreibung
BIXCUT BOXEN, LEER
Bestellinformationen – Instrumente
Kat.-Nr. Beschreibung
OPTIONALE INSTRUMENTE
0227-0060 Handbohrer, 6 mm, mit mod. Trinkle Anschluss
0227-0070 Handbohrer, 7 mm, mit mod. Trinkle Anschluss
0227-0080 Handbohrer, 8 mm, mit mod. Trinkle Anschluss
0227-0090 Handbohrer, 9 mm, mit mod. Trinkle Anschluss
1806-6520 Repositionsstange, gekrümmt, 8,5 mm, mit mod. Trinkle Anschluss
1806-6500 T-Griff mit mod. Trinkle Anschluss
0226-30900226-30950226-31000226-31050226-31100226-31150226-31200226-31250226-31300226-31350226-31400226-31450226-31500226-31550226-31600226-31650226-31700226-31750226-31800226-41850226-41900226-41950226-42000226-42050226-42100226-42150226-42200226-42250226-42300226-42350226-42400226-42450226-42500226-42550226-42600226-42650226-42700226-42750226-4280
Bixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut KopfBixcut Kopf
9,09,5
10,010,511,011,512,012,513,013,514,014,515,015,516,016,517,017,518,018,519,019,520,020,521,021,522,022,523,023,524,024,525,025,526,026,527,027,528,0
0227-8240S Mod. Trinkle 284 0227-3000S Mod. Trinkle 448 0227-8510S Mod. Trinkle 510 0227-8885S Mod. Trinkle 885 0226-8240S AO 284 0226-3000S AO 448
0225-6000 Box, austauschbare Bohrköpfe (bis zur Größe 22,0 mm) 0225-6001 Box, austauschbare Bohrköpfe (bis zur Größe 28,0 mm) 0225-8000 Box, feste Bohrköpfe (bis zur Größe 18,0 mm) 0225-6040 Minitraumatray (für austauschbare Köpfe 9–18) 0225-6050 Minirevisionstray (für austauschbare Köpfe 9–28)
0225-50600225-50650225-50700225-60750225-60800225-60850225-60900225-60950225-61000225-61050225-61100225-81150225-81200225-81250225-81300225-81350225-81400225-81450225-81500225-81550225-81600225-81650225-81700225-81750225-8180
6,0*6,5*7,0*7,58,08,59,09,5
10,010,511,011,512,012,513,013,514,014,515,015,516,016,517,017,518,0
400400400480480480480480480480480480480480480480480480480480480480480480480
3212-0-210 Grommet (Packung mit 25 Einheiten)
3212-0-220 Grommet Einsetzer/Extraktor 0225-6010 Grommet Box
Hinweis:Bixcut fester Kopf – modifizierter Trinkle Anschluss mit denselben Durchmessern und Längen wie für AO Anschluss verfügbar (Kat.-Nr.: 0227-xxxx)
* Zur ausschließlichen Verwendung mit den 2,2 mm × 800 mm Führungsspießen mit glatter Spitze und den 2,5 mm × 800 mm Führungsspießen mit Olive.
** Zur Verwendung mit Stryker Antriebsgeräten.1. Unsterile Schäfte werden ohne Grommet geliefert. Für jeden Eingriff ist ein frisches Grommet zu
verwenden. Siehe Schaftzubehör.2. Sterile Schäfte werden mit eingesetztem Grommet geliefert.3. Das „S“ am Ende der Katalognummer für Bestellungen unsteriler Produkte weglassen (510 und 885 mm
sind nur steril mit modifiziertem Trinkle Anschluss erhältlich).4. Unsterile Schäfte mit AO Anschluss mit 510 und 885 mm sind als individuell anzufertigende
Produkte verfügbar:• CM810921 Schaft mit AO Anschluss, Länge 510 mm• CM810923 Schaft mit AO Anschluss, Länge 885 mm
Artroplastica
Trauma, arti inferiori e superiori e malformazioni
Cranio-maxillo-facciale
Colonna vertebrale
Ortobiologia
Prodotti chirurgici
Neurochirurgia e ORL
Gestione del dolore
Navigazione
Endoscopia
Comunicazioni
Sistemi di imaging
Equipaggiamento per la movimentazione del paziente
Equipaggiamento per emergenze
Orthopaedics
Trauma
Leibinger CMF
Spine
Biologics
Instruments
Neuro & HNO
Schmerztherapie
Navigation
Endoskopie
i-Suite OP
Imaging
Betten
EMS Equipment
Hergestellt von:
Stryker Trauma GmbHProf.-Küntscher-Straße 1–5 D - 24232 SchönkirchenDeutschland
www.osteosynthesis.stryker.com
Vertrieb durch:
Stryker GmbH & Co. KGDr.-Homer-Stryker-Platz 147228 DuisburgDeutschland
t: +49 2065 837-0f: +49 2065 837-837
www.stryker.de
Stryker GmbHEuro Plaza, Gebäude GAm Euro Platz 21120 WienÖsterreich
t: +43 1 813 2000f: +43 1 813 1616
www.stryker.at
Stryker Osteonics SADr. Homer Stryker Strasse 12545 SelzachSchweiz
t: +41 32 641 6-950f: +41 32 641 6-955
www.stryker.ch
Dieses Dokument ist nur für Personen aus medizinischen Fachkreisen bestimmt. Dem behandelnden Arzt obliegt die Entscheidung für oder gegen die Verwendung bestimmter Produkte und Operationstechniken im individuellen Patientenfall. Stryker erteilt insofern keinen medizinischen Rat und empfiehlt eingehende Produktschulungen und Trainings vor der Verwendung der jeweiligen Produkte.
Die hierin enthaltenen Informationen sind dazu bestimmt, die Bandbreite des Stryker-Produktangebots darzustellen. Vor der Verwendung eines Stryker-Produkts muss der behandelnde Arzt stets die Packungsbeilage, das Produktetikett und/oder die Bedienungsanleitung beachten. Die dargestellten Produkte sind möglicherweise nicht in allen Ländern erhältlich, da die Verfügbarkeit von Produkten regulatorischen Einschränkungen und medizinischen Standards der einzelnen Märkte unterliegt. Bei Fragen zur Verfügbarkeit von Stryker-Produkten in Ihrem Land wenden Sie sich bitte an Ihren Stryker-Außendienstmitarbeiter.
Die Stryker Corporation oder ihre Tochtergesellschaften oder andere verbundene Unternehmen sind Inhaber, Nutzer oder Antragsteller der folgenden Marken oder Zeichen: Stryker, T2 und BixCut. Bei allen anderen Marken handelt es sich um Marken sonstiger Eigentümer bzw. Nutzer.
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Literaturnummer: MTXB1000069DE Rev 203/11
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