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Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013 Wie kann regionales Konfliktmanagement gelingen? 10-Jahres Fest team ewen Darmstadt, Prinz-Emil-Schlösschen

Fest [Automatisch gespeichert] [Kompatibilitätsmodus] · 2013. 9. 12. · Risikostudie Fracking) | Dr. Harald Kassner und Norbert Stahlhut (ExxonMobil) Regionales Konfliktmanagement

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  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

    Wie kann regionalesKonfliktmanagement gelingen?

    10-Jahres Fest team ewen

    Darmstadt, Prinz-Emil-Schlösschen

  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

    Vorbemerkungen

    | Konflikte sind wichtig. Was stört, sind destruk-tive Eskalationsformen. Wenn es dazu beiträgt, diese zu begrenzen, ist Konfliktmanagement erfolgreich.

    | Konflikte müssen entschieden werden, und es gibt Gewinner und Verlierer. „win-win-Lösungen“ sind selten möglich.

    | In unserer Demokratie sind Parlamente bzw. von diesen eingesetzte Behörden und im Notfall Gerichte dafür da, Konflikte zu entscheiden. Nicht die Runden Tische.

  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

    Erfolgreiches Konfliktmanagement

    | Erfolg kann erst im Nachhinein konstatiert werden. Und niemand weiß, wie es ohne Mediation o.ä. gelaufen wäre.

    | Gutes Konfliktmanagement steigert die Rationalität der gesellschaftlichen Debatte.

    – Strukturierung der Debatte

    –Steigerung des Wissensgehaltes der Debatte

    –Argumentatives Empowerment der beteiligten Akteure

    (A. Geis, aus Feindt/Saretzki: Umwelt- und Technikkonflikte, Springer 2010)

  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

    | Initiatoren mit „hiddenagendas“

    | Repräsentanten mit unklarer Repräsentation (Volkstribun, Senator, König im Exil)

    | Politik auf der Suche nach Positionierung zwischen Parteinahme und Vernunft.

    Letztlich kommt es darauf an, nicht nur „die Bühne“, sondern auch die „Zuschauer“ mitzunehmen.

    Ob das Durchführen von Bürgervoten (S21, Waren) der Weisheit letzter Schluss ist, sei dahingestellt.

    Woran hängt es in der Praxis?

  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

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  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013StakeholderStakeholder

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    Wissenschaftskommunikation

    Welche Rolle spielt die Wissenschaft bzw. wie erreicht man, dass Wissenschaftliche Ergebnisse im öffentlichen Diskurs um strittige Verfahren und Anlagen angemessen berücksichtigt werden?

    Hintergrund: Informations- und Dialogprozess der ExxonMobil über die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Fracking-Technologie

    | Prof. Dr. Dietrich Borchardt (AL Gewässerökologie im UFZ, Leiter des „Neutralen Expertenkreises“ zur Risikostudie Fracking)

    | Dr. Harald Kassner und Norbert Stahlhut (ExxonMobil)

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    Thementisch

    Öffentlichkeit

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    Internet

    Wie können digitale Medien dazu beitragen, regionales Konfliktmanagement zu unterstützen?

    Hintergrund: Bürger-Forum am Hochrhein (A98), Bürgerbeteiligung Ortsumgehung Waren

    | Alex Knapstein und Martin Schaarschmidt, beide inspirationlabs Heidelberg

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    Mediation

    Welche Freiräume und Handlungsperspektiven haben gewählte Politiker, Verwaltung, Wirtschaft und Initiativen in Mediationsverfahren?

    Hintergrund: Mediation B10 und Mediation Tiefe Geothermie Vorderpfalz

    –Prof. Dr. Jan Ziekow (Direktor des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer, Mediator Tiefe Geothermie Vorderpfalz)

    –Andreas Tschauder (Energie- und Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz)

    –Eberhard Cherdron (ehemaliger Landesbischof der Pfalz, Mediator B10

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    Runde Tische

    Welche Erfolge kann ein Runder Tisch neben formalem Vollzug und Landespolitik erreichen?

    Hintergrund: die beiden Hessischen Runden Tische (Werra/Weser und Hessisches Ried)

    | Prof. Dr. Hans Brinckmann (ehemaliger Präsident der Uni Kassel und Leiter des Runden Tischs „Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion“)

    | Dr. Bernd Kummer (ehemaliger Staatssekretär und Darmstädter Regierungspräsident, Leiter des Runden Tisches „Verbesserung der Grundwassersituation im Hessischen Ried)

    | Wenzel Mayer (Hessisches Umweltministerium, AL Wasser)

  • Regionales Konfliktmanagement – 6. September 2013

    Endlagersuche

    Wie gelingt es, gemeinsam verantwortungsvolle Lösungen anzusteuern, wenn die einzelnen Akteure „zuhause“ angesichts drohender umstrittener Anlagen viel zu verlieren haben?

    Hintergrund: Wie ist es gelungen, im Vorfeld der Bundestagswahl das Endlagersuchgesetz zu verabschieden?

    | Michael Sailer (Geschäftsführer des Öko-Instituts und Vorsitzender der Entsorgungskommission)

    | Wigbert Mecke (Leiter Ministerbüro des Grünen Umweltministers Stefan Wenzel aus Niedersachsen)