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Final Cut Pro Benutzerhandbuch Anleitungen zur Installation und Verwendung der Software

Final Cut Pro Benutzerhandbuch

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Page 1: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut ProBenutzerhandbuch

Anleitungen zur Installation und Verwendung der Software

Page 2: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

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Page 3: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

3

Inhalt1 Einführung 17

Informationsquellen 17

Systemvoraussetzungen 18

Vorbereitungen für die Installation von Final Cut Pro 18

Installieren der QuickTime Komponenten 19

Installieren von Final Cut Pro 19

Installieren und Konfigurieren der Hardware 21

Anschließen von Videogeräten an Ihren Computer 21

Steuern der Videogeräte über Ihren Computer. 23

Über Apple FireWire 23

Apple FireWire Basic 24

Systemkonfigurationen 24

Spezifikationen der Ultra Wide SCSI-Festplatte und der PCI-Karte 26

Optimieren der Leistung 27

Fehlerbeseitigung 28

2 Final Cut Pro Tutorial 31

Kopieren der Tutorial-Dateien und Starten des Programms 31

Der Final Cut Pro Arbeitsbereich 32

Konfigurieren Ihrer Umgebung 33

Bearbeiten von Videos in Final Cut Pro 33

Erstellen eines eigenen Projekts 34

Hinzufügen einer Basisspur für Ihre Sequenz 37

Fertigstellen des vorläufigen Videoschnitts 41

Erweiterte Schnitttechniken 43

Page 4: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

4 Inhalt

Schnitt mit der Funktion „Gleiches Einzelbild“ 46

Anwenden eines Übergangs und Schneiden dieses Übergangs im Modus „Überblenden“ 49

Bearbeiten der Audiokomponenten 53

Zusammenstellung und Spezialeffekte 57

Öffnen und Sichern eines neuen Projekts 57

Ansehen der Einführungstitel in der Vorschau 58

Erstellen des Hintergrunds 58

Positionieren von Tänzern auf dem Hintergrund 60

Hinzufügen von Kreisen um die Tänzer 65

Hinzufügen von Titeln für die Einführung 71

Kopieren der Attribute eines Titels in einen anderen Titel 75

Hinzufügen der Titel zur Einführungssequenz 76

Rendern der Sequenz 77

Fertigstellen eines Projekts 78

Ausgeben auf Videoband 78

Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web 79

Weiterarbeiten mit einem neuen Projekt 79

3 Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 81

Die Arbeitsumgebung 81

Das Fenster „Viewer“ 82

Das Fenster „Canvas“ 83

Das Fenster „Timeline“ 84

Das Fenster „Browser“ 85

Die Werkzeugpalette 86

Weitere Fenster, mit denen Sie arbeiten werden 88

Loggen und Aufnehmen 88

Schnitt auf Band 89

Voreinstellungen 90

Sequenzeinstellungen 91

Projekteinstellungen 91

Objekteinstellungen 92

Trimmen 93

Page 5: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 5

Verwenden von Menüs, Tastenkombinationen und Steuerelementen 93

Kontextmenüs 94

Tastenkombinationen (Kurzbefehle) 94

Fenster mit Titeln 94

Anpassen des Bildschirmlayouts 97

Widerrufen von Änderungen 97

Arbeiten mit dem Timecode 98

Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes 99

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildern 99

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umgesetzt werden 100

Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen 101

Kurzbefehle für Timecodes 102

Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro 102

Verwenden der Werkzeuge in der Werkzeugpalette für den Videoschnitt 103

Hintergrundinformationen und Konzepte 104

4 Voreinstellungen 107

Festlegen allgemeiner Voreinstellungen 108

Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung 111

Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme 113

Verwenden von Sequenzvoreinstellungen 118

Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen 119

Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume 123

5 Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 127

Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“ 128

Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes 132

Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen 133

Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band 133

Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung 135

Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene Clips 137

Aufnehmen von Videos mit Gerätesteuerung 137

Fehlerbeseitigung für Ihr Videogerät 139

Loggen von Offline-Clips 140

Page 6: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

6 Inhalt

Aufnehmen von Clips im Stapel 143

Ändern doppelter Clipnamen und Dateinamen 146

Importieren als Stapelliste 146

Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips 147

Importieren von Medien 148

Importieren von Standbildern und Audiodateien 148

Importieren von Photoshop Dateien mit mehreren Ebenen 149

Importieren von Audiodateien von Audio-CDs 150

6 Erstellen und Verwalten von Projekten 151

Erstellen, Öffnen, Schließen und Sichern von Projekten 151

Automatisches Sichern von Projekten 152

Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“ 153

Auswählen von Objekten im Fenster „Browser“ 154

Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“ 155

Verwalten von Projekten im Fenster „Browser“ 155

Über die Spalten im Fenster „Browser“ 155

Verwenden von Bins zum Verwalten von Clips 157

Ändern von Clipeinstellungen im Fenster „Browser“ 158

Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins 159

Suchen nach Objekten im Fenster „Browser“ 159

Ändern der Einstellungen eines Projekts 161

7 Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 163

Verwenden von Clips in Sequenzen 163

Arbeiten mit dem Fenster „Viewer“ 164

Titel „Video“ 165

Titel „Audio“ 166

Titel „Filter“ 167

Titel „Bewegung“ 168

Öffnen von Clips im Fenster „Viewer“ 168

Abspielen von Clips und Ermitteln bestimmter Bilder 169

Setzen von In- und Out-Punkten 171

Erstellen von Subclips 172

Page 7: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 7

Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen 173

Umbenennen von Markierungen und Anfügen von Kommentaren 174

Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen 175

Verwenden von Markierungen als Subclips 176

Anzeigen von Clips 176

Öffnen von Clips über das Menü „Anzeige“ 176

Ändern der Vergrößerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 177

Anzeigen wichtiger Informationen innerhalb der Aktions- und Titelbereichsrahmen 178

Anzeigen von Überlagerungen 179

Anzeigen von Clips auf verschiedenen Hintergründen 179

Arbeiten mit Audio 180

Audioformate 180

Komprimierte Audioformate 180

Deaktivieren der Audiowiedergabe beim Navigieren 180

Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von Audiowellenformen 181

Ändern des Audiopegels Ihres Computers 181

Anpassen der Audiopegel und Balance für einen Clip 181

Synchronisieren von Audio und Video 183

Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips 183

8 Sequenzerstellung und Bearbeitung 187

Sequenzen 187

Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster „Canvas“ 188

Dreipunktschnitt 188

Audio in Sequenzen 189

Mischen von Audio in Echtzeit 189

Zusammenstellen von Spuren zum Erstellen der fertigen Sequenz 190

Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen 190

Erstellen einer neuen Sequenz 191

Ändern der Einstellungen einer vorhandenen Sequenz 192

Erstellen von Sequenzen mit Hilfe von Edit Decision Lists (EDL) 193

Anzeigen einer Sequenz 193

Kopieren von Sequenzen 194

Page 8: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

8 Inhalt

Vorbereiten eines Schnitts 194

Angeben der Zielspuren für den Schnitt 194

Platzieren der Abspielposition an einer bestimmten Schnittmarke 195

Markieren von Schnittmarken 196

Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas“ 197

Die Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ 198

Schnittbearbeitung im Fenster „Timeline“ 201

Die Doppelanzeige im Fenster „Canvas“ 202

Markieren getrennter Schnitte 202

Setzen der Schnittmarken auf die aktuelle Auswahl 203

Suchen eines gleichen Einzelbilds 204

9 Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 205

Das Fenster „Timeline“ 205

Elemente im Fenster „Timeline“ 206

Farben der Objekte im Fenster „Timeline“ 209

Anpassen der Spuranzeige im Fenster „Timeline“ 210

Skalieren und Blättern im Fenster „Timeline“ 211

Skalieren der Timeline-Anzeige 211

Platzieren der Abspielposition in einer Sequenz 212

Arbeiten mit Spuren im Fenster „Timeline“ 213

Auswählen des Spurinhalts im Fenster „Timeline“ 216

Arbeiten mit Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 217

Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“ 219

Auswählen von Clips 219

Verbundene Auswahl 220

Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten 221

Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“ 221

Bewegen von Clips innerhalb des Fensters „Timeline“ 222

Einrasten im Fenster „Timeline“ 223

Löschen von Clips 224

Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen 225

Page 9: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 9

Modifizieren von Clips in einer Sequenz 226

Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips 227

Verwenden von Offline-Clips 227

Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips 228

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline“ 229

Anzeigen von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230

Ändern von Basisbildern im Fenster „Timeline“ 230

Hinzufügen und Anpassen der Werte von Basisbildüberlagerungen 231

Suchen nach Objekten im Fenster „Timeline“ 232

Finden und Schließen von Lücken 233

Erstellen von Standbildern aus Clips im Fenster „Canvas“ 234

Korrigieren asynchroner Clips 234

10 Trimmen 237

Zugriff auf Trimmfunktionen 237

Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene Auswahl und „Einrasten“ 238

Typen von Trimmvorgängen 238

Auswählen einer oder mehrerer Schnittmarken im Fenster „Timeline“ 239

Verwenden des Fensters „Trimmen“ 241

Trimmen im Fenster „Trimmen“ 242

Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ 244

Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer“ 244

Ausführen der Funktion „Länge ändern“ 245

Ausführen der Funktion „Schnittmarke verschieben“ 246

Objektinhalt eines Clips verschieben 247

Verschieben eines Clips 248

Ändern der Dauer eines Clips 248

Fehlermeldungen beim Trimmen 249

Page 10: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

10 Inhalt

11 Erzeugen von Übergängen 251

Einfügen von Übergangseffekten 251

Ändern der Übergangseinstellungen 253

Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Einstellungen und Bear-beiten von Übergängen 253

Trimmen und Bewegen von Übergängen im Fenster „Viewer“ 255

Trimmen von Übergängen oder Ausführen von Schnitten im Modus „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ mit Übergängen 256

Modifizieren von Audioübergängen 257

Sichern der Übergangseinstellungen durch Erzeugen eines bevorzugten Übergangs (Favoriten) 258

Anzeigen von Übergängen in der Vorschau 259

Anzeigen eines Übergangs im Fenster „Canvas“ 259

Rendern von Übergängen 259

12 Zusammenstellen und Spezialeffekte 261

Finden und Anwenden von Effekten 261

Verwenden der Titel „Effekte“ im Fenster „Viewer“ 261

Festlegen von Parametern für Effekte 262

Verwenden von Videofiltern 263

Anwenden von Filtern vom Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus 264

Anwenden von Filtern auf einen Bereich mit mehreren Clips 265

Ändern von Filtern im Zeitablauf 265

Ändern der Renderreihenfolge von Filtern 266

Sichern der Filtereinstellungen durch Erzeugen eines Filter-Favoriten 266

Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern 267

Individuelle Benutzeroberflächen 267

Leistung 268

Zusätzliche Filter 269

Verwenden von Generatoren 269

Bearbeiten von Bewegungseinstellungen 270

Die Bewegungseinstellungen 270

Ändern der Position eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 271

Skalieren eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 272

Drehen eines Clips 273

Page 11: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 11

Verzerren der Form eines Clips 274

Beschneiden eines Clips 275

Einstellen der Deckkraft eines Clips 276

Hinzufügen eines Schattenwurfs zu einem Clip 276

Hinzufügen von Bewegungsunschärfe zu einem Clip 277

Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten 277

Typen von Basisbildern 279

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“ 279

Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“ 281

Erzeugen eines Bewegungspfads 282

Bearbeiten eines Bewegungspfads 283

Erzeugen von Kurven und Ecken entlang eines Bewegungspfads 284

Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads 284

Verwenden von Alpha-Kanälen 286

Importieren transparenter Bilder 286

Festlegen des Transfermodus eines Clips 287

13 Rendern 289

Über das Rendern 289

Rendern und Echtzeitwiedergabe 289

Rendern von Sequenzen 289

Einstellen der Renderqualität einer Sequenz 290

Bearbeiten von Renderqualitätsstufen 290

Rendern von Videomaterial 292

Rendern von Audiomaterial 292

Verwenden verschachtelter Sequenzen 293

Verwenden verschachtelter Sequenzen zum Rendern von Übergängen 294

Renderanzeiger 294

Vermeiden des Renderns 295

Rendern 295

Angeben von Speicherorten für Renderdateien 296

Verwenden des Cache-Managers zum Verwalten gerenderter Dateien 296

Automatisches Rendern vor dem Abspielen 297

Page 12: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

12 Inhalt

14 Erstellen der Endausgabe 299

Ausgabe auf Video 299

Schnitt auf Band 302

Modi beim Schnitt auf Band 303

Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und„Assemblieren“ 305

Auswählen der aufzunehmenden Spuren 305

Vorbereiten des Schnitts auf Band 305

Ausführen des Schnitts auf Band 306

Festlegen der Mastern-Optionen 307

Titel „Geräteeinstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“ 308

Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ 309

Arbeiten mit EDLs (Edit Decision Lists) 309

Exportieren einer EDL 310

Festlegen der EDL-Exportoptionen 310

Importieren einer EDL 312

Arbeiten mit Stapellisten 313

Exportieren einer Stapelliste 313

Exportieren von FXScript Skripten als Textdatei 314

Exportieren von Sequenzen und Clips 314

Exportieren von Sequenzen und Clips im Stapelbetrieb 317

Spalten im Fenster „Stapelexport“ 319

Dialogfenster „Optionen für Dateiname“ 321

15 Verwalten komplexer Projekte 323

Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen 323

Verschachteln von Clips 324

Verwenden des Sequenz-Trimmers 325

Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien 325

Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien 326

Verwalten von Projekten mit mehreren Benutzern 327

Page 13: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 13

16 Generieren von Effekten mit FXBuilder 329

Was versteht man unter Skripterstellung? 329

Wie funktioniert FXBuilder? 330

Öffnen von FXBuilder 330

Öffnen und Anwenden von Skripten 331

Die Titel im Fenster „FXBuilder“ 331

Ausführen eines Skripts in FXBuilder 332

Anwenden eines Skripts im Fenster „Timeline“ 333

Rendern 333

Ändern von Skripten 334

Struktur eines Skripts 334

Exportieren von Skripten 336

Exportieren eines Skripts als Textdatei 336

Verhindern, dass Skripte geändert oder angezeigt werden können 336

Skript zum Effekt-Favoriten machen 336

Installieren von Skripten 337

Generieren von Skripten 337

Über die FXScript Befehle 338

Anweisungen 338

Anhang A FXScript Referenzinformationen 343

Skriptparameter 343

Ausdrücke in FXScript 343

Operatoren 344

Datentypen 345

Funktionen 347

Geometrie 348

Formen 350

Transformieren 352

Blit 354

Prozess 356

Verzerren 360

Transfermodus 363

Stanzsignal 367

Page 14: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

14 Inhalt

Extern 369

Zeichenfolge 371

Text 373

Clip 374

Sonstige 375

Konstanten und deklarierte Variablen 378

Allgemein 378

Farbe 378

Formatierung 379

Formen 380

Text 380

Stanzsignal 381

Variablen 381

Eingabe 383

Definition 385

Zuweisung 387

Flusssteuerung 388

Anhang BListe der Audio- und Videoeffekte 391

Audioübergänge 391

Audiofilter 392

Videoübergänge 394

3D-Simulation 394

Überblendung 395

Irisblende 396

Transformation 396

Umblättern 396

Schieben 396

Dehnen 397

Wischen 398

Videofilter 399

Unschärfe 399

Begrenzung 400

Kanäle 400

Page 15: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Inhalt 15

Verzerren 400

Bildbearbeitung 401

Stanzsignal 402

Verwenden eines Farbstanzsignals 402

Verwenden eines Luma-Stanzsignals 403

Maske 403

Perspektive 404

Schärfe 404

Stilisieren 405

Video 405

Videogeneratoren 406

Text 406

Anhang CTastenkombinationen 407

Allgemeine Einstellungen 407

Programmfenster 408

Auswählen, Ausschneiden, Kopieren und Einsetzen 409

Navigation 410

Objekte suchen 412

Blättern 412

Bildschirmlayout 412

Projekte und Sequenzen 413

Fenster „Browser“ 413

Fenster „Timeline“ 414

Loggen und Aufnehmen 415

Videos abspielen 415

In- und Out-Punkte 416

Markierungen 417

Bearbeitungsfunktionen 417

Ausgabe 419

Zusammenstellung und Spezialeffekte 420

Navigationstasten und Modifikationstasten 421

Werkzeuge und Modifikationstasten 422

Index 425

Page 16: Final Cut Pro Benutzerhandbuch
Page 17: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

17

K A P I T E L

11 Einführung

Willkommen bei Apple Final Cut Pro, der professionellen Komplettlösung für die digitale Videobearbeitung mit Funktionen für das Zusammenstellen von Clips und zahlreichen Spezialeffekten. Final Cut Pro wurde als Schnitt- und Nachbearbeitungssoftware für professio-nelle Video- und TV-Systeme entwickelt. Darüber hinaus wurde bei der Programmentwick-lung besonderer Wert auf die Nutzung modernster digitaler Technologien gelegt, damit Sie kreativ und zugleich produktiv arbeiten können. Final Cut Pro unterstützt Digital Video (DV ) sowie alle QuickTime Formate, darunter auch MJPEG und Streaming-Video. Final Cut Pro bietet Ihnen über eine intuitive Benutzeroberfläche leistungsstarke Funktionen für das Pro-duktionsmanagement. Neben ausgezeichneten integrierten Effektgeneratoren verfügt Final Cut Pro auch über eine Unterstützung für Plug-In-Filter von Drittanbietern wie Adobe™ After Effects. Mit Final Cut Pro können Sie in einer flexiblen und benutzerfreundlichen Umgebung Filme in TV-Qualität produzieren.

In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationsquellen und die Systemvoraussetzungen für Final Cut Pro. Anhand von ausführlichen Installationsanleitungen werden Sie schrittweise durch die Installation des Programms geführt. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen zur Hardwareinstallation und -konfiguration, damit Sie die für die Arbeit mit Final Cut Pro geeigneten Komponenten in optimaler Weise nutzen können. Am Ende des Kapitels finden Sie Tipps zur Leistungsoptimierungen sowie Informationen zur Fehlerbeseitigung für Final Cut Pro.

Informationsquellenm Final Cut Pro Benutzerhandbuch: In diesem Handbuch sind alle Funktionen von Final

Cut Pro dokumentiert. Es enthält neben Installationsanleitungen und allgemeinen Infor-mationen auch ein Tutorial, d. h. eine Einführung mit ausführlichen Erklärungen, die Sie mit Hilfe der auf der Final Cut Pro CD-ROM enthaltenen Video- und Audioclips durch-arbeiten können. Die Anhänge enthalten eine vollständige Liste der Skriptbefehle für die Spezialeffekte, die Tastaturbefehle sowie den Index.

Page 18: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

18 Kapitel 1

m Hilfesystem: Das Programm verfügt über eine integrierte Online-Hilfe. In dieser Online-Hilfe können Sie während der Arbeit mit Final Cut Pro nach den gewünschten Informatio-nen suchen. Wählen Sie „Kontextbezogene Hilfe„ aus dem Menü „Hilfe“ oder drücken Sie die Taste F1, um das Hilfesystem zu öffnen.

m „Bitte lesen“-Datei: In dieser Datei, die sich auf der Final Cut Pro CD befindet, sind aktuelle Informationen enthalten, die bei Drucklegung des Handbuchs noch nicht verfügbar waren.

m Aktualisierungen: Bitte sehen sie in Ihrem Programmpaket nach, ob weitere wichtige Informationen oder Aktualisierungen vorhanden sind.

Allgemeine Produktinformationen und Aktualisierungen finden Sie auf der Apple Final Cut Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro

Systemvoraussetzungenm Ein Power Macintosh G3/266 Computer oder schneller (G3/300 oder schneller ist für DV

erforderlich) oder ein PowerBook G3/300 oder schneller

m Mac OS 8.6 (oder neuer)

m 128MB Arbeitsspeicher

m CD-ROM-Laufwerk

m 6GB, A/V-geeignetes Laufwerk (16GB werden empfohlen)

m Monitor mit hoher Farbtreue

m Integrierte ATI Videounterstützung bei G3 Modellen (für DV erforderlich)

m Apple FireWire oder andere QuickTime kompatible DV-Karte zum Aufzeichnen von Videos von einer externen Quelle und zum Exportieren von Videos auf Band.

m FireWire Kabel bzw. Kabel für die Gerätesteuerung sowie alle zusätzlichen Kabel, die für den Anschluss Ihres Videogeräts oder Camcorders an den Computer erforderlich sind.

Vorbereitungen für die Installation von Final Cut Pro

Für Final Cut Pro sind bestimmte Softwarekomponenten erforderlich, die auf Ihrer Fest-platte installiert sein müssen. Hierzu gehört unter anderem QuickTime, das mit Final Cut Pro geliefert wird. QuickTime muss unbedingt vor Final Cut Pro installiert werden.

Page 19: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 19

Installieren der QuickTime Komponenten

1 Legen Sie die Final Cut Pro CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

2 Öffnen Sie die CD durch Doppelklicken in das CD-Symbol auf dem Schreibtisch.

3 Öffnen Sie den Ordner „QuickTime Installer“ und starten Sie das Installationsprogramm durch Doppelklicken in das zugehörige Programmsymbol.

4 Befolgen Sie die angezeigten Anleitungen des QuickTime Installationsprogramms.

5 Beenden Sie die QuickTime Installation, indem Sie Ihren Computer neu starten.

6 Schalten Sie die QuickTime Pro Software frei. Befolgen Sie dazu die Anweisungen im Dokument „Bitte lesen vor der Installation von Final Cut Pro“, das Sie mit Ihrem Produkt erhalten haben.

Installieren von Final Cut Pro

Während der Installation werden das Programm „Final Cut Pro“ und die zugehörigen Kom-ponenten auf Ihrer Festplatte installiert. Welche Softwarekomponenten installiert werden, hängt von der Digitalisierungshardware ab, die in Verbindung mit Final Cut Pro verwendet wird. Sollten Sie die zusätzliche Hardware, die Sie mit Ihrem Computer verwenden möch-ten, noch nicht installiert und konfiguriert haben, lesen Sie bitte den Abschnitt „Installieren und Konfigurieren der Hardware“ auf Seite 21. Wenn Sie das System bereits mit der Digita-lisierungshardware und einem Camcorder oder Videogerät konfiguriert haben, können Sie mit den Installationsanleitungen in diesem Abschnitt fortfahren.

1 Legen Sie die CD „Final Cut Pro “ in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.

2 Öffnen Sie das Symbol „Final Cut Pro installieren“ durch Doppelklicken.

3 Wählen Sie ein Ziellaufwerk aus dem entsprechenden Einblendmenü und klicken Sie in „Auswählen“.

Hinweis: Final Cut Pro kann nur auf Festplatten mit Mac OS 8.6 (oder neuer) installiert werden.

4 Lesen Sie den Softwarelizenzvertrag und klicken Sie in „Fortfahren“.

m Klicken Sie in „Akzeptieren“, um mit der Installation fortzufahren.

m Klicken Sie in „Ablehnen“, um die Installation abzubrechen.

WICHTIG Wählen Sie „Angepasste Installation“ im Fenster „Installation auswählen“ und klicken Sie in „Fortfahren“. Klicken Sie im nachfolgenden Fenster in „Alles auswählen“ und dann in „Fortfahren“.

Page 20: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

20 Kapitel 1

5 Wählen Sie die Digitalisierungshardware aus, die Sie verwenden werden:

m Wählen Sie „Pinnacle Systems Targa Series“, wenn Sie eine Targa Videoaufzeichnungs-karte verwenden wollen.

m Wählen Sie „DV“ (Digital Video) aus, wenn Sie Apple FireWire und DV-Geräte verwenden werden. Wenn Sie „DV“ auswählen, beträgt die Standardgröße für Videobilder 720 x 480 (NTSC) bzw.720 x 576 (PAL).

Hinweis: Die Auswahl von „DV“ bewirkt, dass die FireWire Systemerweiterungen in Ihrem Systemordner installiert werden. Diese Systemerweiterungen wurden für Final Cut Pro optimiert. Wenn sich in Ihrem Systemordner bereits FireWire Systemerweiterungen befinden, die Sie beibehalten möchten, sollten Sie die vorhandenen Systemerweiterun-gen aus dem Ordner „Systemerweiterungen“ bewegen, bevor Sie fortfahren.

m Wählen Sie „Keine/Nicht bekannt“, wenn Sie andere Hardware als DV oder Pinnacle Systems Targa verwenden.

6 Gehen Sie wie folgt vor, um eine standardmäßige Videobildgröße festzulegen (nur bei Pinnacle Systems Targa):

m Wählen Sie „NTSC“ für eine Bildgröße von 640 x 480.

m Wählen Sie „NTSC (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 486.

m Wählen Sie „PAL“ für eine Bildgröße von 768 x 576.

m Wählen Sie „PAL (CCIR 601)“ für eine Bildgröße von 720 x 576.

7 Gehen Sie wie folgt vor, um den Modus für die Videoeingabe anzugeben:

m Wählen Sie „FBAS-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges Kabel mit BNC- bzw. Cinch-Steckern erfolgt.

m Wählen Sie „S-Video“, wenn die Übertragung der Videosignale über ein einziges Kabel mit einem 4-poligen S-Video-Stecker erfolgt.

m Wählen Sie „Komponenten-Signal“, wenn die Übertragung der Videosignale über drei Kabel mit Betacam (r-y, b-y, Y ) Component BNC oder Cinch-Stecker erfolgt.

8 Klicken Sie in „Starten“, um die Final Cut Pro zu installieren.

9 Starten Sie Ihren Computer neu.

10 Öffnen Sie das Programm Final Cut Pro und geben Sie die Registrierungsinformationen und die Seriennummer ein. Die Seriennummer ist auf der Hülle der CD „Final Cut Pro“ angegeben.

Hinweis: Final Cut Pro ist so konfiguriert, dass anhand der Angaben während der Installa-tion eine Reihe von Voreinstellungen definiert werden, die später bei der Programmaus-führung verwendet werden. Sie können diese Voreinstellungen bei Bedarf ändern, bevor Sie fortfahren. (Lesen Sie hierzu bitte auch Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107 und den Abschnitt „Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen“ auf Seite 190.)

Page 21: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 21

Installieren und Konfigurieren der Hardware

Final Cut Pro ist für die Zusammenarbeit mit der DV und Pinnacle Systems Targa Series Hard-ware konzipiert. Wenn Sie mit DV-Geräten arbeiten, verwenden Sie bitte das FireWire Kabel, das diesem Programmpaket beiliegt, um Ihren Camcorder oder Ihr Videogerät an den Com-puter anzuschließen. DV-Geräte mit FireWire Schnittstelle übertragen Daten für die Geräte-steuerung, Timecodes, Video- und Audiosignale über ein einziges FireWire Kabel.

Wenn Sie Pinnacle Systems Targa Geräte verwenden, werden die Signale für die Gerätesteue-rung und die Timecode-Signale über ein Kabel und die Video- und Audiosignale über eine separate Gruppe von Kabeln übertragen, die vom Typ der gewählten Videoquelle abhängt. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer Targa Dokumentation.

Sie können auch Camcorder oder Videogeräte anschließen, die die zum Aufzeichnen von Videoclips und Exportieren von bearbeiteten Sequenzen verwendete Gerätesteuerung nicht unterstützen. Die Karte muss über Video-Out-Funktionen verfügen, wenn Sie Ihren Film auf einem Videoband ausgeben oder direkt Videoschnitte auf Band ausführen wollen. Zum Anschließen dieser Geräte ist eine QuickTime kompatible Digitalisierungskarte erforderlich. Auf der Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von Herstellern und geeigneten Produkten.

Anschließen von Videogeräten an Ihren Computer

Die Geräte können über eine spezielle Digitalisierungskarte oder eine FireWire Verbindung an den Computer angeschlossen werden. Es wird empfohlen, das Gerät anzuschließen und einzuschalten, bevor Sie Final Cut Pro öffnen, damit das Programm mit dem Gerät kommuni-zieren kann.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Geräte mit Video- und Audiokabeln an Ihren Computer anschließen:

m Schließen Sie die Video- und Audiokabel an den Ausgangsbuchsen Ihres Camcorders oder Videorecorders an.

m Verbinden Sie die anderen Kabelenden mit den entsprechenden Eingangsbuchsen an Ihrer Digitalisierungshardware.

m Schließen Sie ein für die Gerätesteuerung geeignetes Kabel an Ihren Camcorder bzw. Videorecorder und an den seriellen Anschluss Ihres Computers an.

Page 22: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

22 Kapitel 1

Gehen Sie wie folgt vor, um ein DV-Gerät über FireWire an Ihren Computer anzuschließen:

m Verwenden Sie ein 2 m langes 6-/4-poliges FireWire Kabel, um das DV-Gerät an den Com-puter anzuschließen.

m Stecken Sie den 6-poligen Stecker in den FireWire Anschluss und den 4-poligen Stecker in den DV-Anschluss des Geräts. (FireWire Anschlüsse an externen Geräten sind gelegent-lich mit IEEE 1394 oder DV IN/OUT gekennzeichnet.)

Bei dem Apple FireWire Anschluss an Ihrem Macintosh handelt es sich um einen 6-poligen Anschluss.

Bei richtiger Ausrichtung rasten die Stecker problemlos ein.

Wenn Sie den Camcorder oder Videorecorder an Ihren Computer angeschlossen haben, schalten Sie das betreffende Gerät ein. Wenn Sie einen Camcorder verwenden, schalten Sie ihn in den Videorecordermodus um. Dieser Modus wird gelegentlich auch als VCR- oder VTR-Modus bezeichnet. In diesem Modus funktioniert der Camcorder wie Wiedergabe-/Aufnahmegerät und verwendet die Audio- und Videoanschlüsse bzw. FireWire für die Ein-gabe und Ausgabe. Im Kameramodus verwendet der Camcorder für die Aufzeichnung von Video- und Audiosequenzen anstelle der entsprechenden Anschlüsse bzw. FireWire den CCD-Sensorchip und das integrierte Mikrofon. Die Final Cut Pro Ausgabe kann nicht auf dem Camcorder erfolgen, während dieser sich im Kameramodus befindet.

4-poliger 1394 (FireWire) Stecker 6-poliger 1394 (FireWire) Stecker

ACHTUNG Versuchen Sie nicht, den 4-poligen Stecker gewaltsam in den 6-poligen FireWire Anschluss des Computers einzustecken. Die 4-poligen Stecker und Anschlüsse sind extrem empfindlich. Bevor Sie den 4-poligen Stecker in den entsprechenden Anschluss einstecken, sollten Sie sicherstellen, dass der Stecker richtig mit der Buchse ausgerichtet ist. Versuchen Sie nie, den Stecker gewaltsam einzustecken.

Page 23: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 23

Steuern der Videogeräte über Ihren Computer.

Final Cut Pro kann Geräte über ein serielles Kabel bzw. ein FireWire Kabel steuern. Wenn Ihr Camcorder oder Videogerät eines der folgenden Protokolle für die Gerätesteuerung unter-stützt, kann Final Cut Pro Timecode-Daten übertragen und empfangen und Steuerungs-daten mit dem Gerät austauschen. Der Suchmechanismus einiger Videorecorder kann ebenfalls durch Final Cut Pro gesteuert werden.

Hinweis: Wenn Ihr Computer keinen seriellen Anschluss, aber einen USB-Anschluss besitzt, können Sie ein Produkt eines Drittanbieters (z. B. den Keyspan USB Serial Adapter) verwen-den, das Ihnen den Anschluss serieller Geräte an einen USB-Anschluss erlaubt.

Die folgenden Geräteprotokolle werden unterstützt:

m Apple FireWire oder Apple FireWire Basic

m JVC RS-232

m Panasonic RS-232 oder RS-422

m Sony RS-422 oder RS-232

m Sony VISCA oder LANC

Hinweis: Die Protokolle Panasonic RS-422 und Sony RS-422 erfordern spezielle Kabel. Wei-tere Informationen über die verschiedenen Protokolle und zugehörigen Kabel finden Sie in der Final Cut Pro „Bitte lesen“-Datei im Final Cut Pro Programmordner. Alternativ dazu können Sie auch die Final Cut Pro Web-Site besuchen unter der Adresse www.apple.com/finalcutpro

Damit Sie die Funktionalität von Final Cut Pro in vollem Umfang nutzen können, muss Ihr Videogerät VTR-System ( Video Tape Recording) und Protokolle für den automatischen Videoschnitt unterstützen.

Hinweis: Solche VTR-Systeme sind Geräte, die unabhängig vom Status des steuernden Geräts oder seiner Software die In- und Out-Punkt-Timecodes sowie den Schnittmodus erkennen und präzise Videoschnitte ausführen.

Über Apple FireWire

Apple FireWire ist für die Arbeit mit digitalen Camcordern und Videogeräten konzipiert, die einen FireWire Anschluss besitzen und das DV-Format verwenden. Mit Final Cut Pro und einer FireWire Verbindung können Sie externe DV-Geräte steuern und DV-Filmclips auf Ihrer Festplatte aufzeichnen. Im Anschluss daran können Sie die DV-Clips anzeigen, bearbeiten, mit Spezialeffekten versehen und Ihre Filme im DV-Format rendern. Final Cut Pro kann die Filme auch über die FireWire Verbindung auf Ihrem Camcorder oder Videogerät abspielen, auf dem sich die Ausgabe auf ein Band überspielen lässt.

Page 24: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

24 Kapitel 1

Apple FireWire Basic

FireWire (IEEE 1394) ist ein serieller Bus, der derzeit von zahlreichen Camcordern und Videogeräten für den privaten und professionellen Einsatz unterstützt wird. Die Funktiona-lität und Konformität dieser Geräte mit den FireWire Spezifikationen kann jedoch sehr unter-schiedlich sein. Aus diesem Grund werden zwei Versionen des FireWire Protokolls (Apple FireWire und Apple FireWire Basic) in den Voreinstellungen der Final Cut Pro Gerätesteue-rung bereitgestellt.

Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder die FireWire Technologie nutzt, sollten Sie zunächst das Apple FireWire Protokoll verwenden. Dies ist das Standardprotokoll, wenn Sie während der Installation „DV“ ausgewählt haben. Während alle Videogeräte und Camcorder die mei-sten Grundfunktionen wie das Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundle-genden Transportbefehlen unterstützen, fehlt möglicherweise die Unterstützung für andere Befehle. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät die angegebenen Timecodes nicht exakt ansteu-ert oder spezielle Befehle nicht ausführt, verwenden Sie das Apple FireWire Basic Protokoll.

Gehen Sie wie folgt vor, um zwischen den FireWire Protokollen in Final Cut Pro zu wechseln:

m Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“.

m Wählen Sie „Apple FireWire“ oder „Apple FireWire Basic“ aus dem Einblendmenü „Protokoll“.

Systemkonfigurationen

Mit der folgenden Hardwarekonfiguration erzielen Sie mit Final Cut Pro die besten Ergebnisse:

ExterneA/V-HD

FireWire

Stereo-Audioausgang

Component, S-Video,oder Composite

Video-Signal-AusgangDV-Camcorder

oder Videorecorder

Computer

Videoausgang

Monitor

TV-Bildschirm

Externe Lautsprecher

Page 25: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 25

Eine Basiskonfiguration umfasst einen Computer, einen Monitor mit hoher Auflösung, einen Camcorder oder ein Videogerät. Ihr Quellenmaterial wird über eine FireWire oder eine andere Video-/Audioverbindung auf der internen Festplatte Ihres Computers digitalisiert. Das Videomaterial kann dann auf dem Computer mit Final Cut Pro bearbeitet und über eine FireWire oder eine andere Video-/Audioverbindung auf Band überspielt werden.

Eine empfehlenswerte Konfiguration umfasst eine Ultra Wide A/V-Festplatte, externe Laut-sprecher und einen NTSC- oder PAL-Monitor.

m Eine Ultra Wide A/V-Festplatte stellt ein dediziertes Speichermedium mit hohem Durch-satz bereit, auf dem Video- und Audiodaten aufgenommen und gerendert werden kön-nen. Die Verwendung eines dedizierten Laufwerks für Ihre Medien bieten den Vorteil, dass sich darauf keine Betriebssystemsoftware oder anderen Programme und Dateien befinden, die das Laufwerk fragmentieren könnten. Durch eine Fragmentierung kann der kontinuierliche Fluss der Video- und Audiodaten von der und auf die Festplatte beein-trächtigt werden. Sie können Ihrem bereits vorhandenen SCSI-Bus ein internes Laufwerk hinzufügen oder eine Ultra Wide SCSI-Karte zur Unterstützung eines externen A/V-Lauf-werks installieren.

m Externe Lautsprecher ermöglichen es Ihnen, die Audioausgabe Ihres Camcorders oder Videogeräts zu hören. In viele Camcorder ist werkseitig ein Lautsprecher integriert. Externe Lautsprecher bieten jedoch die qualitativ bessere Audioausgabe.

In folgenden Situationen werden die Audiodaten über den Camcorder oder das Video-gerät ausgegeben:

m Beim Abspielen von Videos mit Audiospuren in den Fenstern „Viewer“, „Canvas“ oder „Timeline“

m Bei der Ausgabe auf Video oder auf Band

Hinweis: Wenn Sie Videos im Fenster „Canvas“ abspielen, sind die über die externen Lautsprecher ausgegebenen Audiodaten nicht ganz synchron mit den zugehörigen Video-daten. Beim Abspielen der Videos auf einem NTSC- oder PAL-Monitor werden die Audio-daten über die externen Lautsprecher synchron mit den Videodaten abgespielt.

m Ein NTSC- oder PAL-Monitor wird für die Vorschau der Videoausgabe von Ihrer Festplatte empfohlen, wenn Sie die Ausgabe auf ein Videoband überspielen oder im Fernsehen übertragen wollen. Final Cut Pro zeigt Videos über den Camcorder oder das Videogerät auf dem NTSC- oder PAL-Monitor an. Viele Camcorder verfügen über integrierte LCD-Bildschirme, die ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden können. Sie können einen NTSC- oder PAL-Monitor auch verwenden, um sich die Wiedergabe von Ihrem Videogerät anzusehen, wenn Sie nach Schnittmarken suchen. Zum Anschließen des NTSC- oder PAL-Monitors an Ihr Videogerät oder Ihren Camcorder verwenden Sie die Komponenten-, S-Video oder FBAS-Ausgabebuchsen.

Page 26: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

26 Kapitel 1

Spezifikationen der Ultra Wide SCSI-Festplatte und der PCI-Karte

Digitale Video- und Audiosequenzen erfordern einen hohen Durchsatz bei der Datenübertra-gung von der und auf die Festplatte. Optimale Leistung bei der Arbeit mit digitalen Medien erzielen Sie mit einem Ultra Wide SCSI-Laufwerk mit hoher Kapazität. Abhängig von Ihrer Systemkonfiguration können Sie eventuell ein internes Laufwerk hinzufügen, wenn ein Ultra Wide SCSI-Bus vorhanden ist. Wenn Sie keinen internen Ultra Wide SCSI-Bus besitzen, instal-lieren Sie eine Ultra Wide SCSI-Karte in einem der PCI-Steckplätze Ihres Computers. Auf der Final Cut Pro Web-Site (http://www.apple.com/finalcutpro) finden Sie eine Liste von Herstel-lern und geeigneten Produkten.

Über den internen Ultra Wide SCSI-Bus

Wenn Ihr Computer mit einer Ultra Wide SCSI-Karte geliefert wurde, muss jedes Gerät inner-halb desselben SCSI-Busses über eine eindeutige SCSI-ID verfügen. Geräte, die in unter-schiedlichen Busse integriert sind, können dieselben SCSI-IDs verwenden. (Sie können beispielsweise ein Laufwerk für austauschbare Speichermedien mit der SCSI-ID 3 an den integrierten SCSI-Bus des Computers anschließen und eine Festplatte mit der SCSI-ID 3 an den Ultra Wide SCSI-Bus anschließen.)

WICHTIG Für die Festplatten, die werkseitig in Ihrem Computer installiert sind, und die SCSI-Karte sind im Ultra Wide SCSI-Bus bestimmte SCSI-IDs reserviert. Andere SCSI-IDs werden für SCSI-Geräte bereitgestellt, die zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden (vgl. folgende Tabelle).

Ultra Wide SCSI-ID Gerät

0 Werkseitig installierte Festplatte (mit Abschlusswiderstand)

1 bis 6 Verfügbar1

7 SCSI-PCI-Karte (mit Abschlusswiderstand)

8 bis 15 Verfügbar

1 Wenn Ihr Computer mit zwei oder mehr Ultra Wide SCSI-Festplatten geliefert wurde, können Sie mit Hilfe des Programms „System Profiler“ (im Menü „Apple“) die SCSI-IDs Ihrer Geräte feststellen.

Page 27: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 27

Wenn Sie ein internes SCSI-3-Laufwerk in Ihr System integrieren möchten, verwenden Sie das interne Flachbandkabel mit dem 68-poligen Anschluss, um das Gerät an den Ultra Wide SCSI-Bus anzuschließen.

Optimieren der Leistung

Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, mit Final Cut Pro ein Höchstmaß an Leistung zu erzielen:

m Löschen Sie nach der Fertigstellung und Archivierung eines Projekts alle Dateien von Ihrer Festplatte, die Sie zum Erstellen des Projekts verwendet haben. Defragmentieren Sie das Laufwerk mit einem Dienstprogramm für die Festplattenoptimierung. Auf diese Weise können Sie Ihre Festplatte optimal für Ihr nächstes Videoprojekt vorbereiten.

m Stellen Sie sicher, dass die zum Abspielen von Videos verwendeten Fenster nicht abgedunkelt oder überlagert werden.

68-polige Steckleiste

ACHTUNG Schließen Sie keinesfalls ein SCSI-Gerät an den externen 68-poligen SCSI-3-Anschluss oder an den internen 50-poligen SCSI-2-Anschluss auf der PCI-Karte an, die die interne Festplatte unterstützt. Wenn Sie nur ein externes SCSI-Gerät mit dem externen 68-poligen Anschluss verbinden, wird die zulässige Kabellänge des SCSI-Busses so weit überschritten, dass der fehlerfreie Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Die Gesamtlänge von internem und externem Kabel beeinträchtigt die Zuverlässigkeit aller Geräte, die an den Ultra Wide SCSI-Bus angeschlossen sind. Wenn Sie ein Gerät mit dem internen 50-poli-gen SCSI-2-Anschluss verbinden, übertragen Ihre Ultra Wide SCSI-Geräte die Daten mit der langsameren SCSI-2-Transferrate.

Page 28: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

28 Kapitel 1

m Positionieren Sie die Fenster so, dass die Monitore nicht überlagert werden.

m Defragmentieren Sie Ihre Festplatten regelmäßig, insbesondere die für die Videoaufzeich-nung verwendeten Festplatten.

m Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Projektdateien auf dem Startvolume abzulegen. Legen Sie Ihre Medien und gerenderten Dateien auf einem anderen Volume ab.

m Deaktivieren Sie den virtuellen Speicher im Kontrollfeld „Speicher“. (Diese Maßnahme ist erforderlich.)

m Halten Sie Ihren Volumecache so klein wie möglich.

m Deaktivieren Sie alle im Hintergrund laufenden Programme und Prozesse wie den Netz-werkbetrieb (hierzu deaktivieren Sie AppleTalk im Schreibtischprogramm „Auswahl“).

m Das Öffnen von Clips oder Medien über ein Netzwerk führt zu einer starken Beeinträch-tigung der Leistung in Final Cut Pro. Kopieren Sie die benötigten Dateien über das Netzwerk auf Ihr lokales Volume, bevor Sie sie importieren.

m Setzen Sie die Speicherzuteilung für Final Cut Pro niemals auf einen Wert, der höher als der verfügbare Arbeitsspeicher ist.

Fehlerbeseitigung

Die folgenden Tipps können Ihnen weiterhelfen, wenn nach der Installation von Final Cut Pro und der Konfiguration der Hardware Probleme auftreten.

Mein Camcorder oder Videogerät wird nicht erkannt.

m Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerätsteuerungskabel oder FireWire Kabel korrekt ange-schlossen ist.

m Stellen Sie sicher, dass der Camcorder im Videorecordermodus arbeitet.

m Schalten Sie das Gerät ein und starten Sie Final Cut Pro neu.

m Vergewissern Sie sich, dass Sie im Bereich „Gerätesteuerung“ des Voreinstellungsfensters das für Ihr Gerät geeignete Protokoll ausgewählt haben (vgl. „Festlegen der Voreinstellun-gen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111).

Page 29: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Einführung 29

Das Videobild wird auf dem externen NTSC- oder PAL-Monitor nicht angezeigt.

m Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.

m Stellen Sie sicher, dass der Camcorder im Videorecordermodus arbeitet.

m Vergewissern Sie sich, dass im Einblendmenü „Externe Videoanzeige“ im Bereich „Allgemein“ der Voreinstellungen die korrekte Hardwareeinstellung ausgewählt wurde (vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108).

m Wählen Sie „Gerenderte Vollbilder“ aus dem Einblendmenü „Externe Videoanzeige“ im Bereich „Allgemein“ der Voreinstellungen, um die gerenderten Bilder vor den Überspie-len auf ein NTSC- oder PAL-Video zu betrachten.

m Wählen Sie „Alle Vollbilder“ oder „Einzelne Vollbilder“ aus dem Untermenü „Externes Video“ des Menüs „Anzeige“.

Ich habe gestellt, dass bei der DV-Wiedergabe im Fenster „Timeline“ auf meinem NTSC- oder PAL-Monitor Bilder weggelassen wurden.

m Verkleinern Sie das Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ auf 50%.

m Deaktivieren Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Wiedergabe“ im Bereich „Allgemein“ der Voreinstellungen.

m Deaktivieren Sie die Option „Wie mit quadratischen Pixeln anzeigen“ im Untermenü „Anzeigegröße“ des Menüs „Anzeige“.

m Reduzieren Sie die Monitortiefe von Millionen auf 16 Bit (Tausende).

Auf dem Bildschirm des Computers werden keine Videos angezeigt.

m Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.

m Überprüfen Sie Ihre QuickTime Videoeinstellungen im Bereich „Aufnahme“ der Vorein-stellungen. Ausführliche Informationen zu den QuickTime Quellen- und Komprimie-rungseinstellungen finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme“ auf Seite 113.

Bei meinen Bearbeitungsversuchen ist die Wiedergabe schlecht und das Video wird nicht unterbrechungsfrei abgespielt.

m Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre Medien nicht mit der Basisbildkomprimierung wie Sorenson oder Cinepak bearbeiten.

m Komprimieren Sie die Medien erneut mit Final Cut Pro oder Media Cleaner ohne Basisbilder.

Wenn ich ein Video von meinem Camcorder oder Videogerät abspiele, werden die Audiosequenzen nicht von den Lautsprechern des Computers ausgegeben.

m Stellen Sie sicher, dass alle Audiokabel korrekt angeschlossen sind.

m Überprüfen Sie Ihre QuickTime Audioeinstellungen im Bereich „Aufnahme“ der Vorein-stellungen. Ausführliche Informationen zu Audio- und Quelleneinstellungen finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme“ auf Seite 113.

Page 30: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

30 Kapitel 1

Die Audiosequenzen werden von den Lautsprechern des Camcorders nicht ausgegeben.

m Stellen Sie sicher, dass Ihre Kabel korrekt angeschlossen sind.

m Erhöhen Sie beim Navigieren innerhalb der Audiosequenzen (dem sog. „Audio-Scrubbing“) im Bereich „Audio“ des Fensters „Viewer“ die Lautstärke der Audioausgabe Ihres Computers.

Ich kann bestimmte Funktionen meines Camcorders oder Videogeräts nicht steuern.

m Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerätsteuerungskabel korrekt angeschlossen ist.

m Vergewissern Sie sich, dass das geeignete Protokoll für Ihr Gerät im Bereich „Gerätesteue-rung“ des Voreinstellungsfensters ausgewählt ist (vgl. „Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111).

m Wenn Sie ein Gerät mit FireWire verwenden, wechseln Sie vom Gerätesteuerungspro-tokoll „Apple FireWire“ zu „Apple FireWire Basic“.

Page 31: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

31

K A P I T E L

22 Final Cut Pro Tutorial

Dieses Tutorial soll Ihnen den Einstieg in Final Cut Pro erleichtern. Wenn Sie die folgenden Anleitungen Schritt für Schritt befolgen, werden Sie ein kurzes Video erstellen und eine Vielzahl der Schnittfunktionen, Effekte und Zusammenstellungsfunktionen des Programms verwenden. Sie werden folgende Arbeitsschritte ausführen:

m Erstellen eines Final Cut Pro Projekt und einer Sequenz

m Abspielen von Clips und Arbeiten mit Schnittmarken

m Ausführen verschiedener Arten von Videoschnitten

m Hinzufügen von Spezialeffekten zu Ihrer Sequenz

m Rendern und Abspielen der zusammengestellten Sequenz

m Ausgeben Ihrer fertigen Sequenz auf ein Videoband oder in eine QuickTime Datei für die Verwendung im World Wide Web oder Multimedia

Sie benötigen etwa eine Stunde, um das Tutorial durchzuarbeiten.

Kopieren der Tutorial-Dateien und Starten des Programms

Wenn Sie Final Cut Pro noch nicht installiert haben, befolgen Sie bitte die Anweisungen in Kapitel 1 „Einführung“ auf Seite 17. Lesen Sie anschließend in der mit dem Programm instal-lierten „Bitte lesen“-Datei nach, wo sich die Tutorial-Dateien auf der CD-ROM „Final Cut Pro“ befinden. Kopieren Sie die benötigten Dateien von der CD-ROM und öffnen Sie das Projekt, das Sie für das Tutorial verwenden werden.

Hinweis: Für die Tutorial-Dateien benötigen Sie ungefähr 90MB freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte.

1 Geben Sie bei Bedarf 90MB Speicherplatz auf Ihrer Festplatte frei.

2 Kopieren Sie den Ordner „Tutorial“ von der CD „Final Cut Pro“ auf Ihre Festplatte.

3 Starten Sie das Programm durch Doppelklicken in das Final Cut Pro Symbol.

Page 32: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

32 Kapitel 2

Der Final Cut Pro Arbeitsbereich

In Final Cut Pro arbeiten Sie in vier Hauptfenstern: „Viewer“, „Canvas“, „Timeline“ und „Browser“. Diese Fenster werden geöffnet, wenn Sie das Programm erstmals starten. Außer-dem wird mit dem Programm die Werkzeugpalette geöffnet.

Jedes der vier Hauptfenster erfüllt mehrere Funktionen. Die Funktionen werden mit Hilfe der Titel innerhalb eines Fensters gruppiert. Sie können die Titel aus den übergeordneten Fenstern bewegen, um den Arbeitsbereich Ihren Anforderungen entsprechend anzupassen. ( Wenn Sie einen Titel bewegen, wird sein Inhalt in einem neuen Fenster angezeigt.)

Hinweis: In einigen Fällen können die Fenster auf Ihrem Bildschirm etwas anders ausse-hen als die in diesem Kapitel enthaltenen Bilder.

Fenster „Browser“ Fenster „Timeline“

Titel in Fenstern Fenster „Canvas“

Werkzeugpalette

Fenster „Viewer“

Page 33: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 33

Konfigurieren Ihrer Umgebung

Wenn Sie Final Cut Pro installieren, stellen Sie einige Informationen über Ihr System bereit. Das Programm verwendet diese Informationen, um die Basiseinstellungen vorzunehmen. Im Rahmen dieses Tutorials ist es nicht erforderlich, diese Einstellungen zu ändern.

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie jedoch ein Arbeitsvolume für das Ablegen von Video-/Audiodateien und gerenderten Dateien angeben.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Arbeitsvolume und den Dateityp anzugeben:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“ und geben Sie ein Arbeitsvolume für Ihre Video-/Audiodateien und gerenderten Dateien an.

Hinweis: Sie können angeben, dass diese Datei auf einem Volume, auf separaten Volumes oder in Ordnern auf einem Volume abgelegt werden sollen.

3 Klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“ und wählen Sie „Softwarevoreinstellung“.

4 Klicken Sie in „Voreinstellung“.

Wenn die Option grau anzeigt wird, ist sie bereits standardmäßig ausgewählt.

5 Klicken Sie in „OK“.

Damit haben Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen, um mit der Bearbeitung von Videos in Final Cut Pro zu beginnen.

Bearbeiten von Videos in Final Cut Pro

In diesem Abschnitt werden Sie sich mit den grundlegenden Bearbeitungsfunktionen von Final Cut Pro vertraut machen. Hierzu gehören das Hinzufügen von Clips zu einer Sequenz, Trimmen, Verschieben des Clipinhalts, Bearbeiten gleicher Einzelbilder, Anwenden von Über-gängen und Bearbeiten von Audiosequenzen.

Die Sequenz „The Lindy Hop“ im Projekt „Swing.fcp“ ist Teil einer Tanzdokumentationen über den Swing in den 90er Jahren. Diese Sequenz wird Ihnen einen Eindruck von der Leistungsstärke und Produktivität von Final Cut Pro vermitteln. Anhand der folgenden Schritte werden Sie dieses Videosegment neu erstellen und einige der Methoden kennen lernen, mit denen das Programm das kreative Arbeiten denkbar einfach macht.

Page 34: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

34 Kapitel 2

Erstellen eines eigenen Projekts

Als erstes werden Sie das Programm öffnen, Ihr eigenes Projekt erstellen und die Sequenz „The Lindy Hop“ abspielen. Diese Sequenz wird Sie beim Erlernen der Aufgaben in diesem Tutorial begleiten.

1 Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und suchen Sie den Ordner „Tutorial“ auf Ihrer Festplatte. Öffnen Sie den darin befindlichen Ordner „Projects“ und wählen Sie die Datei „Swing.fcp“ (eine der Projektdateien des Tutorials) und klicken Sie in „Öffnen“.

Daraufhin wird im Fenster „Browser“ der Titel „Swing.fcp“ angezeigt. Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ werden geschlossen.

Das Fenster „Browser“ dient zur zentralen Verwaltung aller Medien. Dieses Fenster stellt Ver-waltungsfunktionen bereit (z. B. Sortieren und Suchen) und erlaubt die komplexe Organisa-tion von Medien. Außerdem können Sie in diesem Fenster schnell auf Ihre Dateien zugreifen. Das Programm verwaltet und strukturiert Clips, Sequenzen und andere Daten in einem Pro-jekt. Die Projekte werden im Fenster „Browser“ durch Titel dargestellt.

2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“. Geben Sie „Mein Projekt 1.fcp“ ein und klicken Sie in „Sichern“.

Es ist ratsam, Ihr Projekt unter einem neuen Namen zu sichern. Auf diese Weise haben Sie die Gewähr dafür, dass Ihre Arbeit in einer separaten Datei gesichert wird und das Beispiel-projekt „Swing.fcp“ unverändert erhalten bleibt.

3 Blenden Sie im Fenster „Browser“ den Inhalt des Ordners „Dance Shots“ ein. Ordner werden in Final Cut Pro auch „Bin“ genannt.

4 Öffnen Sie die Sequenz „The Lindy Hop“ durch Doppelklicken.

Page 35: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 35

Das Fenster „Canvas“ und das Fenster „Timeline“ werden geöffnet und die Sequenz „The Lindy Hop“ wird angezeigt.

Das Fenster „Canvas“ hat die Funktion eines „Aufnahmemonitors“, es zeigt das bearbeitete Material an. Die Steuerelemente in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ sind identisch, und beide Fenster funktionieren auf ähnliche Weise.

Im Fenster „Timeline“ werden die Clips und Sequenzen im zeitlichen Ablauf angezeigt. Jede geöffnete Sequenz besitzt einen eigenen Titel im Fenster „Timeline“. Sie können das Aus-sehen und die Funktionen des Fensters „Timeline“ anpassen und Bearbeitungsschritte in diesem Fenster ausführen.

Abspielposition

Page 36: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

36 Kapitel 2

5 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.

6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

7 Drücken Sie die Leertaste, um die Sequenz im Fenster „Canvas“ abzuspielen.

Erstellen einer neuen Sequenz

Als nächstes erstellen Sie eine neue Sequenz und öffnen einen Clip, um sie darin zu verwenden.

1 Wählen Sie „Neu“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Sequenz“ aus dem Untermenü.

Die neue Sequenz wird im Fenster „Browser“ als „Sequenz 2“ angezeigt.

2 Öffnen Sie „Sequenz 2“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.

3 Wählen Sie „100%“ aus dem Einblendmenü für die Zoomstufe oben in der Mitte des Fensters „Canvas“.

4 Klicken Sie in das kleine Dreieck neben „Dance Shots“ und wählen Sie den Clip „Rob Dialog.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Page 37: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 37

Daraufhin wird der Clip im Fenster „Viewer“ geöffnet.

Wenn Sie einen Clip in Final Cut Pro öffnen, wird er im Fenster „Viewer“ angezeigt. In diesem Fenster wird Ihr Quellenmaterial angezeigt. Das Fenster „Viewer“ enthält Funktionen zum Anzeigen und Markieren von Quellenclips, zum Anpassen von Übergängen und zum Anzei-gen und Bearbeiten von Effekten, Filtern und Spezialeffektclips, die auch Generatoren genannt werden.

Hinzufügen einer Basisspur für Ihre Sequenz

Die Basisspur ist die primäre Gruppe von Medien – Clips, Audiodaten, Standbilder – für die Sequenz. Häufig wird die Basisspur nur einmal in einer Sequenz verwendet. In anderen Situationen möchten Sie vielleicht weitere Spuren hinzufügen, um mehrere Ebenen anzule-gen. Die fertige Sequenz enthält in diesem Fall vielleicht einen Clip innerhalb eines anderen Clips oder eine sich verändernde Collage von Standbildern, die über einem Clip abgespielt werden.

In diesem Tutorial werden Sie eine Sequenz mit mehreren Ebenen erstellen. In den nächsten Schritten legen Sie die primäre Ebene an – das Basisvideo und die Audiospuren für die Sequenz.

Page 38: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

38 Kapitel 2

Hinzufügen eines Clips zu Ihrer Sequenz

1 Klicken Sie in das Fenster „Viewer“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).

2 Spielen Sie „Rob Dialog.mov“ ab, indem Sie die Leertaste drücken oder in die Taste „Start“ klicken. Durch erneutes Drücken der Leertaste bzw. Klicken in die Taste „Start“ können Sie die Wiedergabe stoppen.

3 Fügen Sie „Rob Dialog.mov“ durch Bewegen aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster „Canvas“ zu der Sequenz hinzu.

Die Schnittüberlagerung wird im Fenster „Canvas“ anzeigt, wobei der Bereich „Überschrei-ben“ hervorgehoben wird, wenn Sie das Bild in das Fenster bewegen. („Überschreiben“ ist die Standardaktion.)

Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird ein Bild des Clips „Rob Dialog.mov“ im Fenster „Canvas“ angezeigt. Die Videospur und die beiden Audiospuren des Clips werden im Fenster „Timeline“ angezeigt.

4 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).

5 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die neue Sequenz abzuspielen.

Taste „Start“

Bereich „Überschreiben“ in der Schnittüberlagerung

Page 39: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 39

Hinweis: Final Cut Pro stellt verschiedene Methoden zum Hinzufügen von Clips zu einer Sequenz bereit. Hierzu gehören Drag&Drop (wie in Schritt 3 oben), eine Quellen-/Satz-metapher mit den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“, eine Zeitachsen-/Filmmetapher mit den Fenstern „Viewer“ und „Timeline“ und Tastaturbefehle zum Ausführen bestimmter Schnitt-methoden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Methoden zum Bewegen von Clips finden Sie in den späteren Kapiteln des Final Cut Pro Benutzerhandbuchs. Dank dieser Flexibilität ist Final Cut Pro sehr benutzerfreundlich und lässt Sie den Arbeitsablauf auswählen, der Ihren Anforderungen und Ihrer Arbeitsweise am besten entspricht.

Identifizieren eines Clipteils für die Verwendung

In dieser Sequenz soll Rob nicht während der gesamten Sequenz zu sehen sein, seine Erzäh-lung soll den Clip jedoch ungekürzt ergänzen. Sie können die In- und Out-Punkte setzen, um den Anfang und das Ende eines Clipteils zu markieren. Anschließend können Sie Robs Bild in diesem Teil durch andere Videodaten ersetzen oder sogar den Teil zwischen dem In- und Out-Punkt löschen. (Der Clip selbst bleibt durch das Setzen von In- und Out-Punkten unverändert.)

Im folgenden werden Sie den In- und den Out-Punkt auf einem Clip setzen und anschlie-ßend diesen Clipteil durch einen Teil eines anderen Clips überschreiben.

1 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.

2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.

3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Leertaste, um mit der Wiedergabe des Clips zu beginnen.

4 Wenn Sie hören, dass Rob „the Lindy Hop“ sagt, drücken Sie die Leertaste, um den Clip zu stoppen.

5 Klicken Sie in das Symbol für den In-Punkt oder drücken Sie die Taste „I“, um den In-Punkt zu setzen. Die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des Fensters „Canvas“ müsste unge-fähr 1:00:01:23 betragen.

Es besteht kein Anlass zur Sorge, wenn Sie den In-Punkt nicht unmittelbar nach den Worten „the Lindy Hop“ gesetzt haben. Sie können diesen In-Punkt in einem späteren Schritt (in Schritt 10 unten) anpassen.

6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition erneut an den Anfang des Clips zu bewegen.

Symbol für In-Punkt

Symbol für Out-Punkt

Page 40: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

40 Kapitel 2

7 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.

8 Wenn Rob „constantly moving“ sagt, drücken Sie die Leertaste, um die Wiedergabe zu stoppen.

9 Klicken Sie in das Symbol für den Out-Punkt oder drücken Sie die Taste „O“, um den Out-Punkt zu setzen. Die aktuelle Zeit sollte ungefähr 1:00:05:20 betragen.

10 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Zeiger für den In- und Out-Punkt auf dem Lineal (unmittelbar über der Zeile mit den Symbolen) so, dass sie mit den gewünschten Timecodes übereinstimmen.

Wenn Sie den Zeiger für den In- oder Out-Punkt bewegen, wird die aktuelle Zeit für diesen Punkt angezeigt. Bewegen Sie den Punkt so dicht wie möglich zu 1:00:01:23 und 1:00:05:20.

Schützen von Audiospuren

Im folgenden werden Sie den Teil des Clips „Rob Dialog.mov“, den Sie zuvor markiert haben, mit einem anderen Videoclip überschreiben. Sie möchten aber, dass während der Wieder-gabe der Originalteile und der überschriebenen Teile des Clips „Rob Dialog.mov“ die Stimme von Rob kontinuierlich zu hören ist. Daher sollten Sie Robs Stimme in diesem Clip schützen, indem Sie das Audioziel in „Rob Dialog.mov“ deaktivieren.

m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol für das Audioziel (Symbol eines doppel-ten Lautsprechers) für die Spuren A1 und A2, um das Audioziel zu deaktivieren.

Wenn Sie in die Seite des Lautsprecher klicken, die eine Nummer enthält, wird die Zielspur geschützt und die Nummer und die Farbe im Symbol verschwinden. Durch Klicken in ein Lautsprechersymbol, das keine Nummer enthält, wird der Schutz der Spur aufgehoben.

In-Punkt Out-Punkt

Symbole für Zielspuren, die derzeit aktiv sind

Page 41: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 41

Setzen von In- und Out-Punkten für einen anderen Clip

In den folgenden beiden Schritten werden Sie einen Out-Punkt für einen weiteren Clip setzen und dann den markierten Teil des Originalclips („Rob Dialog.mov“) ersetzen. Hierbei nutzen Sie eine Methode, die als „Dreipunktschnitt“ bezeichnet wird. Final Cut Pro bestimmt mit dieser Methode die Grenzen eines Schnitts anhand der verfügbaren Informationen. In diesem Fall können Sie den Out-Punkt für den neuen Clip setzen und das Programm errech-net den In-Punkt für diesen Clip auf der Grundlage der In- und Out-Punkte, die Sie zuvor für den Clip „Rob Dialog.mov“ gesetzt haben.

Für den neuen Clip „Bloomies.mov“ werden Sie den Out-Punkt im Fenster „Viewer“ setzen.

1 Wählen Sie den Clip „Bloomies.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.

3 Geben Sie „+500“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter, um zu dem Bild zu wechseln, das nach 5 Sekunden im Clip angezeigt wird.

Bei der Eingabe wird der Wert im Feld für die aktuelle Zeit in der rechten oberen Ecke des Fenster „Viewer“ angezeigt.

4 Drücken Sie die Taste „O“, um den Out-Punkt an der eingegebenen Position zu setzen.

Ausführen eines Schnitts im Modus „Überschreiben“

Jetzt werden Sie den markierten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“ durch den Teil ersetzen, den Sie soeben im Clip „Bloomies.mov“ markiert haben. Hierzu führen Sie einen Video-schnitt im Modus „Überschreiben“ (auch Overwrite-Schnitt genannt) aus.

1 Bewegen Sie den Clip „Bloomies.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

2 Wählen Sie das Fenster „Canvas“, drücken Sie die Taste „Anfang“ und spielen Sie die Sequenz ab.

Fertigstellen des vorläufigen Videoschnitts

Final Cut Pro ermöglicht es Ihnen, mehrere Clips in einem Schritt hinzuzufügen. Sie werden jetzt Ihrer Sequenz zwei weitere Clips hinzufügen.

Page 42: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

42 Kapitel 2

Platzieren der Abspielposition zum Hinzufügen mehrerer Clips

Im Fenster „Timeline“ können Sie nachsehen, wo sich die Abspielposition befindet, um sicherzustellen, dass die hinzugefügten Clips an der gewünschten Position erscheinen. Mit der Aufwärts- und Abwärtspfeiltaste können Sie die Abspielposition von einer Schnittmarke zu einer anderen bewegen. Die Aufwärtspfeiltaste bewegt die Abspielposition zur vorherigen Schnittmarke, die Abwärtspfeiltaste bewegt sie zu nächsten Schnittmarke. In dieser Sequenz befinden sich die Schnittmarken dort, wo die Sequenz beginnt und wo jeder Clip auf den nächsten Clip trifft.

1 Klicken Sie in das Fenster „Timeline“, um es zu aktivieren (sofern erforderlich).

2 Verwenden Sie die Aufwärtspfeil- (Rückwärtsbewegung) oder Abwärtspfeiltaste ( Vorwärtsbe-wegung), um die Abspielposition an das Ende von „Bloomies.mov“ zu bewegen. Dies ist der Clip, den Sie soeben der Sequenz hinzugefügt haben.

Hinzufügen mehrerer Clips gleichzeitig

Jetzt werden Sie Ihrer Sequenz zwei weitere Clips hinzufügen.

1 Klicken Sie im Fenster „Browser“ in das Feld „Name“, so dass der rechts befindliche Sortier-pfeil nach unten zeigt.

Hierdurch wird der Inhalt des Fensters „Browser“ in alphabetischer Reihenfolge nach Namen sortiert.

2 Wählen Sie die folgenden Clips aus: „ Johnny n Cari.mov“ und „Round n Round.mov“.

Zum Auswählen von Objekten, die sich nicht unmittelbar nebeneinander befinden, halten Sie beim Klicken die Befehlstaste gedrückt.

3 Bewegen Sie die ausgewählten Clips aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Überschrei-ben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

4 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition an den Anfang und spielen Sie dann die Sequenz ab.

Ihre Sequenz beginnt und endet jetzt damit, dass Rob angezeigt wird und spricht, dazwi-schen befinden sich drei verschiedene Clips mit Tänzern.

Page 43: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 43

Hinzufügen eines weiteren Clips

Nun werden Sie einen weiteren Clip am Ende der Sequenz hinzufügen, um den Schwer-punkt Ihres Clips auf die Tänzer zu legen.

1 Geben Sie im Fenster „Canvas“ die Zeit 01:00:20:00 ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

Während der Eingabe werden die Zahlen – ein Timecode – im Feld des aktuellen Time-codes in der rechten oberen Ecke des Fenster angezeigt. Wenn Sie den Zeilenschalter drücken, wird die Abspielposition an die Stelle bewegt, die dem von Ihnen eingegebenen Timecode entspricht.

2 Wählen Sie den Clip „Overhead.mov„ im Fenster „Browser“ aus und bewegen Sie ihn in den Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Der Clip verdeckt den letzten Teil des Clips „Rob Dialog.mov“.

3 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

4 Drücken Sie die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.

5 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Erweiterte Schnitttechniken

Final Cut Pro umfasst erweiterte Schnitttechniken wie das Bewegen von In- und Out-Punk-ten (Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“ bzw. „Clip verschieben“), Trimmen in den Fenstern „Trimmen“ und „Timeline“ mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ und das Ausführen synchroner Schnitte, bei denen ein bestimmtes Einzelbild mit einer bestimmten Stelle der Audiodaten gekoppelt wird. Das Programm ist so konzipiert, dass Sie Ihre Videoschnitte schnell optimieren und sich mehr auf das Timing und den Rhyth-mus Ihrer Arbeit konzentrieren können.

Clipinhalt verschieben

Sie verschieben den Clipinhalt, wenn Sie gleichzeitig die In- und Out-Punkte eines bereits platzierten Schnitts (einem bereits in einer Sequenz befindlichen Schnitts) ändern, die Dauer oder die Position dieses Schnitts im fertigen Programm jedoch beibehalten wollen. Sie können diese Vorgehensweise z. B. verwenden, um einen anderen Teil eines Clips anzuge-ben, wenn sich im derzeit verwendeten Teil unerwünschte Inhalte befinden.

Im Clip „Bloomies.mov“, den Sie in Ihre Sequenz aufgenommen haben, fassen sich die beiden Tänzer während einer Drehung für einen kurzen Moment nicht an den Händen. Sie möchten diesen kleinen Fehler entfernen, die Länge und die Position des Clips innerhalb der Sequenz aber unverändert lassen.

Page 44: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

44 Kapitel 2

Gehen Sie wie folgt vor, um den Clipinhalt so zu verschieben, dass die Szene mit dem Tanz-fehler wegfällt:

1 Verwenden Sie im Fenster „Timeline“ die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltaste, um die Abspiel-position an den Anfang des Clips „Bloomies.mov“ (des zweiten Clips in der Sequenz) zu setzen.

2 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.

Sehen Sie, dass die Tanzpartner sich nicht an den Händen fassen, während sie sich ganz am Anfang des Clips drehen. (Sie können die Hände des Mannes sehen, während er bei der Drehung zur Kamera blickt.) Ungefähr bei Timecode 1:00:02:20 fassen sich die Tanzpartner erneut mit der rechten Hand.

Wenn Sie das verpasste Händefassen nicht sehen, können Sie die Shuttle-Steuerung (Bild-suchlauf vorwärts und rückwärts in wechselnder Geschwindigkeit) im Fenster „Canvas“ ver-wenden, um den Clip langsam abzuspielen. Mit Hilfe der Rechts- und Linkspfeiltaste können Sie den Clip auch bildweise abspielen.

3 Klicken Sie in das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ in der Werkzeugpalette, um es auszuwählen.

4 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu deaktivieren. (Daraufhin wird neben der Option „Einrasten“ kein Häkchen mehr angezeigt.)

Wenn Sie „Einrasten“ deaktivieren, springt die Abspielposition nicht mehr zur nächsten Schnittmarke, so dass sich kleinere Bewegungen einfacher realisieren lassen.

5 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ auf dem Clip „Bloomies.mov“. Im Fenster „Canvas“ werden dann die Anfangs- (links) und Endbilder (rechts) des Clips mit ihren Timecodes innerhalb dieses Clips angezeigt.

Shuttle-Steuerung

Page 45: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 45

6 Verwenden Sie die Bilder als Referenz und schieben Sie die Schnittmarke über die Fehler-stelle hinaus, indem Sie die Marke nach links bewegen. Der Fehler wird korrigiert, wenn sich die Hände der Tanzpartner im linken Referenzbild (Anfangsbild) fassen. Lassen Sie die Maus-taste los, wenn Sie den Vorgang beendet haben.

Das Drücken der Befehlstaste beim Bewegen der Schnittmarke erlaubt eine präzisere Kontrolle.

Wenn Sie bei Verwendung des Werkzeugs „Clipinhalt verschieben“ die Maustaste drücken, können Sie Ihren Schnitt anhand der im Fenster „Canvas“ angezeigten Nummern für die Anfangs- und Endbilder überprüfen. Die Timecodes für die Anfangs- und Endreferenzbilder sollten in etwa 03:11:47:16 und 03:11:51:13 betragen.

7 Drücken Sie die Taste „Anfang“ und dann die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.

8 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Trimmen eines Schnitts

Es ist möglich, präzise Anpassungen an den Stellen vorzunehmen, an denen zwei Clips auf-einander treffen. Hierzu können Sie einen oder beide Clips trimmen. Beim Trimmen erfolgt die Feinanpassung der In- oder Out-Punkte eines Clips innerhalb einer Sequenz.

Final Cut Pro bietet verschiedene Methoden zum Trimmen eines Schnitts. Sie können hier das Fenster „Trimmen“, die Werkzeuge „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ und Tastenkombinationen verwenden.

Sie werden jetzt einige Bilder eines Clips trimmen, um die Szene zu entfernen, in der der Tänzer im Clip „ Johnny n Cari.mov“ direkt in die Kamera aufblickt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Werkzeug „Trimmen“ zu bearbeiten:

1 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Einzoomen“ oder drücken Sie die Taste „Z“.

2 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Bloomies.mov“ durch Doppelklicken aus, um diesen Bereich in der Sequenz einzuzoomen, d. h. zu vergrößern.

Hierbei wird die Darstellung jedes Clips im Fenster „Timeline“ verlängert, so dass sich die Clips und die Stellen, an denen sie aufeinander treffen, viel besser erkennen lassen.

3 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Auswahlpfeil“ oder drücken Sie die Taste „A“.

Page 46: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

46 Kapitel 2

4 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ einmal in die Stelle zwischen dem zweiten und dem dritten Clip („Bloomies.mov“ und „ Johnny n Cari.mov“), um sie auszuwählen. Der Zeiger verändert daraufhin sein Aussehen und gibt damit zu erkennen, dass er sich über einer Schnittmarke befindet.

Vermeiden Sie ein Doppelklicken, da dadurch das Fenster „Trimmen“ geöffnet wird.

5 Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ oder drücken Sie die Taste „R“. (Das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ wirkt sich auf beide Clips aus, während das Werkzeug „Länge ändern“ nur eine Seite der Schnittmarke anpasst.)

6 Drücken und halten Sie im Fenster „Timeline“ die Maustaste über der ausgewählten Schnitt-marke und bewegen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ nach rechts.

Die Schnittmarke wird im Fenster „Canvas“ durch ein kleines Fenster für jeden Clip darge-stellt, das die Bildmarke und Anpassungen anzeigt.

7 Trimmen Sie die Schnittmarke durch Bewegen nach rechts, bis der Augenkontakt des Tän-zers mit der Kamera aus dem Clip „ Johnny n Cari“ im rechten Fenster (ungefähr fünf Bilder) entfernt ist.

8 Drücken Sie die Taste „A“, um das Werkzeug „Auswahlpfeil“ in der Werkzeugpalette auszuwählen.

Hinweis: Sie können eine Schnittmarke auch trimmen, indem Sie einen Clip im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen. Dann bewegen Sie die Zeiger für die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“, um diese Punkte anzupassen. Bei dieser Methode des Trimmens sehen Sie die Änderungen im benachbarten Clip nicht, wie dies bei Verwendung des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ im Fenster „Timeline“ der Fall ist.

Schnitt mit der Funktion „Gleiches Einzelbild“

Final Cut Pro umfasst leistungsstarke Werkzeuge zum Ausführen synchroner Schnitte – Schnitte, bei denen eine Szene genau mit den Audiodaten übereinstimmen muss. Solche Audiodaten können leicht mit Hilfe der Markierungen in Final Cut Pro gekennzeichnet werden.

Page 47: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 47

Wenn sich ein Clip bereits in einer Sequenz befindet, steuert die Funktion „Gleiches Einzel-bild“ die Originalversion des Clips mit der Abspielposition im Fenster „Viewer“ an. Dann können Sie einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ (auch Replace-Schnitt genannt) ausführen, um das Videobild auszuwählen, das die Abspielposition in der Sequenz synchronisieren soll.

In Ihrer Sequenz markieren Sie Bilder und verwenden den Befehl „Gleiches Einzelbild“, um die Sprecherstimme an der Stelle, an der Rob „stops“ sagt, mit dem Bild in der Sequenz aus-zurichten, an der ein Tänzer tatsächlich stehen bleibt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt mit dem Befehl „Gleiches Einzelbild“ auszuführen, so dass die Bewegung eines Tänzers mit einer bestimmten Stelle in der Erzählung von Rob übereinstimmt:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Auszoomen“ aus der Werkzeugpalette.

Klicken Sie in das Werkzeug „Einzoomen“, um alle Zoomwerkzeuge anzuzeigen.

2 Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auszoomen“ einmal in das Fenster „Timeline“, um es auszu-zommen, d. h. zu verkleinern.

3 Drücken Sie die Taste „A“, um das Werkzeug „Auswahlpfeil“ auszuwählen.

4 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um zum Anfang der Sequenz zu wechseln.

5 Spielen Sie die Sequenz ab, bis Rob sagt „there’s a lot of stops“ (nach ungefähr 13 Sekun-den).

Beachten Sie, dass der Tänzer nicht an der Stelle springt und stehen bleibt, an der Rob „stops“ sagt.

6 Spielen Sie die Sequenz erneut ab und drücken Sie die Taste „M“, um die Stelle, an der Rob „stops“ sagt, zu kennzeichnen.

Im Fenster „Timeline“ wird eine grüne Markierung an der Stelle angezeigt, die Sie gekenn-zeichnet haben. Im Fenster „Canvas“ erscheint eine gelbe Markierung.

Hinweis: Wenn die Sequenz nicht abgespielt wird, können Sie zur nächsten Markierung springen, indem Sie Umschalttaste-M drücken ( Vorwärtsbewegung). Zur vorherigen Markie-rung wechseln Sie durch Drücken von Wahltaste-M (Rückwärtsbewegung).

Markierung im Fenster „Canvas“

Markierung im Fenster „Timeline“

Page 48: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

48 Kapitel 2

7 Setzen Sie die Abspielposition auf die Markierung, die Sie soeben hinzufügt haben (durch Drücken von Umschalttaste-M oder Wahltaste-M).

8 Wählen Sie „Markierung“ aus dem Menü „Markieren“ und anschließend „Bearbeiten“ aus dem Untermenü.

9 Benennen Sie die Markierung „Stops“ und fügen Sie als Kommentar „er sagt 'stops'“ hinzu. Klicken Sie in „OK“.

10 Klicken Sie in die Taste „Gleiches Einzelbild“ im Fenster „Canvas“.

Die Taste „Gleiches Einzelbild“ öffnet eine Kopie des markierten Clips im Fenster „Viewer“ und steuert das im Fenster „Canvas“ angezeigte Bild an.

11 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die Zoom-stufe auf 100% gesetzt ist (mit Hilfe des Einblendmenüs über dem Bild).

12 Verwenden Sie im Fenster „Viewer“ die Jog-Steuerung ( Wechsel von Einzelbild zu Einzel-bild), um das Bild zu ermitteln, in dem der Tänzer nach dem Sprung wieder auf dem Boden aufkommt.

Der Timecode im Fenster „Viewer“ beträgt ungefähr 00:00:07;00, wenn der Tänzer auf dem Boden aufkommt.

Taste „Gleiches Einzelbild“

Jog-Steuerung

Page 49: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 49

13 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich „Ersetzen“ der Schnittüber-lagerung im Fenster „Canvas“.

Achten Sie darauf, dass das Bild im Fenster „Canvas“ jetzt mit dem Fenster „Viewer“ überein-stimmt. Durch Ersetzen des Clips mit der Abspielposition auf der Markierung (nach Ver-wenden der Taste „Gleiches Einzelbild“) wird das im Fenster „Viewer“ gezeigte Bild mit der Markierung im Fenster „Timeline“ ausgerichtet.

14 Wählen Sie das Fenster „Canvas“ aus und drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste, um ein oder zwei Schnitte zurückzugehen. Drücken Sie die Leertaste, um den fertigen Clip abzuspielen.

Anwenden eines Übergangs und Schneiden dieses Übergangs im Modus „Überblenden“

Sie können den Wechsel von einem Clip zum nächsten weniger abrupt – und interessanter – gestalten, indem Sie einen Übergang hinzufügen. Dies ist einer der Spezialeffekte, die von Final Cut Pro bereitgestellt werden. Eine Liste der Video- und Audioübergänge wird ange-zeigt, wenn Sie im Fenster „Browser“ in den Titel „Effekte“ klicken.

Übergänge können automatisch mit einer der Tasten „mit Übergang“ im Fenster „Canvas“ hinzugefügt werden. Sie können die Übergänge im Fenster „Timeline“ bearbeiten.

Bereich „Ersetzen“ in der Schnittüberlagerung

Page 50: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

50 Kapitel 2

Hinzufügen eines Übergangs mit einem neuen Clip

Als nächstes werden Sie beim Hinzufügen eines neuen Clips zu Ihrer Sequenz einen Über-gang hinzufügen.

1 Wählen Sie den Clip „ Jeremy Solo.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition an das Ende des Clips „Round n Round.mov“.

Sie können die Funktion „Einrasten“ aktivieren, um das Setzen der Abspielposition zu erleichtern. Wenn Sie dies möchten, drücken Sie die Taste „N“.

3 Bewegen Sie den Clip „ Jeremy solo.mov“ aus dem Fenster „Viewer“ in den Bereich „Überschreiben mit Übergang“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Das Symbol für einen Übergang wird im Fenster „Timeline“ zwischen den Clips „Round n Round.mov“ und „ Jeremy Solo.mov“ angezeigt.

Bereich „Überschreiben mit Übergang“

Page 51: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 51

Hinweis: Hierbei wird der Standardübergang, in diesem Fall eine Überblendung verwen-det. Wenn Sie die Abspielposition über den Übergang im Fenster „Timeline“ setzen, können Sie den Effekt im Fenster „Canvas“ sehen.

Der Renderbalken über dem Übergang ist rot und gibt dadurch zu erkennen, dass dieser Teil der Sequenz vor dem Abspielen des Übergangs gerendert werden muss.

Ersetzen des Übergangs

Jetzt können Sie den aktuellen Übergang durch einen der anderen Videoübergangseffekte von Final Cut Pro ersetzen.

1 Bewegen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition, um sie an einer beliebigen Stelle innerhalb des Übergangs zu platzieren.

2 Wählen Sie „Videoübergänge“ aus dem Menü „Effekte“ und „Wischen“ aus dem Untermenü. Wählen Sie „Mittelpunkt bezogen wischen“ aus dem zweiten Untermenü.

Übergangssymbol

Renderbalken (rot) über dem Übergang, der gerendert werden muss

Page 52: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

52 Kapitel 2

3 Setzen Sie die Abspielposition über den Übergang, um die Änderung anzuzeigen.

4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Bearbeiten des Übergangs

Nachdem Sie den Übergang ersetzt haben, können Sie seine Länge und seinen Typ ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Übergang im Fenster „Timeline“ zu bearbeiten:

1 Klicken Sie in den Übergang, um ihn im Fenster „Timeline“ auszuwählen.

2 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Übergang, um das Kontextmenü zu öffnen und „Dauer“ auszuwählen.

3 Geben Sie „.25“ im Fenster „Dauer“ ein und klicken Sie in „OK“, um die Dauer des Über-gangs in 25 Bilder zu ändern.

Sie können einen Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken auswählen, um ihn dann im Fenster „Viewer“ zu bearbeiten.

Rendern des Übergangs

Damit Sie den Übergang in der Sequenz abspielen können, müssen Sie ihn zuerst rendern.

1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Übergang, um ihn auszuwählen (sofern erforderlich).

2 Wählen Sie „Renderqualität“ aus dem Menü „Sequenz“ und anschließend „Hi Res“ aus dem Untermenü.

3 Wählen Sie „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.

Ein Statusbalken zeigt den Fortschritt des Rendervorgangs an.

4 Platzieren Sie die Abspielposition links des Übergangs und spielen Sie den Übergang ab.

Page 53: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 53

Ausführen eines Videoschnitts im Modus „Einfügen“

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ einen Videoschnitt im Modus „Einfügen“ (auch Insert-Schnitt genannt) auszuführen:

1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

2 Bewegen Sie den Clip „Intro.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Einfügen“ der Schnittüberlagerungen im Fenster „Canvas“.

Der Clip wird an der Stelle eingefügt, an der sich die Abspielposition befindet (am Anfang der Sequenz). Alle Elemente rechts neben der Abspielposition werden weiter nach rechts bewegt – d. h. im zeitlichen Ablauf weiter nach vorne.

3 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um zum neuen Anfang der Sequenz zu wechseln. Drücken Sie die Leertaste, um den Titelbereich abzuspielen.

4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Jetzt können Sie dem neuen Anfang der Sequenz Audioelemente hinzufügen.

Bearbeiten der Audiokomponenten

Final Cut Pro kann bis zu 99 Audiospuren verwenden. Sie können diese Audiospuren bear-beiten und anpassen, ohne das Programm beenden zu müssen. Mindestens acht Spuren können in Echtzeit bearbeitet und gemischt werden. Einige Computermodelle unterstützen die Arbeit mit 24 und mehr Audiospuren in Echtzeit.

Das Programm umfasst eine Funktion für den Tonhöhenwechsel, mit der imitiert werden kann, wie sich die Audiospur anhört, wenn sie in unterschiedlichen Geschwindigkeiten von einem Analogband abgespielt wird. Außerdem zeigt Final Cut Pro die linke und rechte Audio-spur als Oszillogramm an und stellt unabhängige Steuerungen für das Überblenden, das Ein-stellen der Balance und eine Vielzahl von Audiofiltern bereit.

Hinzufügen einer Audioeinführung

Sie können diese Swing-Sequenz durch eine mitreißende Einführung optimieren, indem Sie ihr eine Musikdatei hinzufügen. Anschließend passen Sie die Lautstärke der Musik so an, dass sie ausgeblendet wird, wenn Rob zu sprechen anfängt.

1 Wählen Sie den Clip „ Jumptown.aiff “ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Page 54: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

54 Kapitel 2

Beachten Sie, dass beim Öffnen einer Audiodatei die Audiosteuerelemente im Fenster „Viewer“ bereitgestellt werden.

2 Verwenden Sie die Shuttle-Steuerung (Suchlauf vorwärts und rückwärts in wechselnder Geschwindigkeit), indem Sie den Regler an verschiedene Positionen bewegen.

Dabei hören Sie die Audiospur in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Abhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit erfolgt der Tonhöhenwechsel in unterschiedlichen Stufen.

3 Drücken Sie die Tabulatortaste, um die Dauer auszuwählen (in der oberen linken Ecke des Fenster „Viewer“). Geben Sie „43.“ (die Zahl 43 und einen Punkt) ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

Durch die Eingabe der neuen Dauer wird für den Audioclip ein Out-Punkt 43 Sekunden nach dem In-Punkt gesetzt.

4 Klicken Sie in das Fenster „Timeline“, um es zu aktivieren.

5 Wählen Sie „Spuren einfügen“ aus dem Menü „Sequenz“.

6 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster den Wert „2“ im Feld für die Audiospuren ein und klicken Sie in „OK“.

7 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol für die Zielspur (Symbol eines doppelten Lautsprechers) für die Spuren A3 und A4, um sie als Zielspuren zu definieren.

Shuttle-Steuerung

Page 55: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 55

Klicken Sie in den linken Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A3. Klicken Sie anschlie-ßend in den rechten Teil des Doppellautsprechers in Audiospur A4.

Die Ziffer 1 wird im linken Teil des Zielspursymbols in A3 und die Ziffer 2 im rechten Teil des Zielspursymbols in A4 angezeigt.

8 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ (sofern erforderlich) aus und drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu setzen.

9 Verwenden Sie das Handsymbol in der rechten oberen Ecke des Fensters „Viewer“, um den Audioclip in den Bereich „Überschreiben“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ zu bewegen.

10 Wählen Sie das Fenster „Timeline“ aus und drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspiel-position an den Anfang der Sequenz zu setzen.

11 Spielen Sie die Sequenz ab.

Beachten Sie, dass die Musik zu laut eingestellt ist, wenn Rob zu sprechen beginnt. Dies werden Sie jetzt ändern.

Anpassen der Lautstärke

Gehen Sie wie folgt vor, um die Lautstärke der Musik so zu ändern, dass die Sprecherstimme gut zu hören ist:

1 Ermitteln Sie im Fenster „Timeline“ die Stelle, an der das Interview-Material beginnt. Bewegen Sie die Abspielposition an diese Stelle.

Symbole für die Ziels-pur, derzeit aktiv

Handsymbol

Page 56: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

56 Kapitel 2

2 Klicken Sie in die Taste für die Clipüberlagerungen unten links im Fenster „Timeline“, um die Lautstärkeregler anzuzeigen.

Beachten Sie, dass eine dünne Linie für den Lautstärkepegel über den Audiospuren angezeigt wird.

3 Drücken Sie die Wahltaste und klicken Sie in die Linie für die Lautstärke des Clips „ Jumptown.aiff “, um zwei Sekunden vor dem Anfang des Audioclips „Rob Dialog.mov“ (bei ungefähr 15 Sekunden) ein Basisbild zu setzen.

An der Stelle, an der sich das Basisbild befindet, wird eine kleine Raute angezeigt.

4 Markieren Sie ungefähr 2 Sekunden später die Stelle, an der der Audioclip „Rob Dialog.mov“ tatsächlich beginnt, und setzen Sie dort ein weiteres Basisbild (bei ungefähr 17 Sekunden).

Tasten für die Clipüberlagerungen

Symbol für Basisbild

Page 57: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 57

5 Bewegen Sie das Symbol des zweiten Basisbilds (die Raute bei 17 Sekunden) nach unten, um die Lautstärke in etwa auf den Wert –8 einzustellen.

Wenn Sie keinen exakten Wert einstellen können, wählen Sie nach Möglichkeit einen Wert zwischen –8 und –10. ( Wenn Sie beim Bewegen die Befehlstaste gedrückt halten, ist eine präzisere Steuerung möglich.)

6 Spielen Sie die Sequenz mit den dazu gemischten Audiospuren in Echtzeit ab.

7 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Damit haben Sie das aktuelle Projekt beendet. Im verbleibenden Teil des Tutorials wird ein anderes Projekt verwendet.

Zusammenstellung und Spezialeffekte

Beim Prozess des Zusammenstellens werden die zahlreichen Videoebenen miteinander kom-biniert. Hierzu gehören normalerweise auch Spezialeffekte wie Animationen, Zeichnungen, Retuschieren von Bildern und eine Fülle digitaler Änderungen mit Hilfe von Filtern.

Im folgenden werden Sie anhand des Einführungsteils des Swing-Tanzvideos die Final Cut Pro Spezialeffekte und Funktionen für das Zusammenstellen kennen lernen. Hierzu gehören Aufgaben wie das Zusammenstellen von Hintergründen, das Animieren mehrschichtiger Ele-mente und das Anwenden von Filtereffekten, um einer Zusammenstellung Elemente hinzu-zufügen.

Sie werden ein anderes Projekt namens „Compositing“ für die Zusammenstellung und die Spezialeffekte des Tutorials verwenden.

Öffnen und Sichern eines neuen Projekts

Als nächstes werden Sie das neue Projekt öffnen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien für das Zusammenstellen zu öffnen:

1 Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“. Wählen Sie dann das Projekt „Compo-siting.fcp“ im Ordner „Projects“ aus und klicken Sie in „Öffnen“.

2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“. Geben Sie „Mein Projekt 2.fcp“ ein und klicken Sie in „Sichern“.

Page 58: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

58 Kapitel 2

Ansehen der Einführungstitel in der Vorschau

Als nächstes werden Sie die Sequenz für diesen Teil des Tutorials öffnen und sich in einer Vorschau ansehen.

1 Wählen Sie den Clip „Intro.mov“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

3 Drücken Sie die Leertaste, um den Clip abzuspielen.

Dies ist der Titelbereich der Einführungssequenz, die Sie erstellen werden.

Erstellen des Hintergrunds

Der Hintergrund für die Einführung ist ein Standbild eines Samtstoffs, das Sie durch Größen-änderung oder Skalieren animieren werden.

Hinzufügen des Hintergrundbilds zu einer Sequenz

Der erste Schritt beim Vorbereiten des Hintergrunds besteht darin, ihn der Sequenz hinzuzufügen.

1 Öffnen Sie „Sequenz 1“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.

Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet. Bis jetzt befinden sich noch keine Clips in der Sequenz.

2 Wählen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

3 Bewegen Sie das Bild „Velvet Background.pict“ aus dem Fenster „Viewer“ in das Fenster „Canvas“.

Skalieren des Hintergrunds im zeitlichen Ablauf

Jetzt werden Sie die Größe des Hintergrundbilds ändern.

1 Klicken Sie in das Fenster „Canvas“, um es zu aktivieren.

2 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“, um den Anzeigemodus für das Hintergrundbild zu ändern.

Page 59: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 59

3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in das Bild.

Ein Rahmen mit diagonalen Fadenkreuz wird auf dem Bild angezeigt. Sie werden dieses Drahtmodell verwenden, um das Bild zu skalieren oder seine Position zu ändern.

4 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.

5 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Taste „Basisbild hinzufügen“.

Das Fadenkreuz im Drahtmodell wird grün, wenn Sie ein Basisbild hinzufügen.

6 Drücken Sie die Taste „Ende“ oder Umschalttaste-Anfang, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

Taste „Basisbild hinzufügen“

Page 60: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

60 Kapitel 2

7 Setzen Sie den Zeiger im Fenster „Canvas“ auf eine Ecke des Drahtmodells und bewegen Sie die Ecke in die Mitte, bis sich der Umriss des Bilds außerhalb des sichtbaren Bereichs befindet.

8 Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ über die Navigationsleiste. Das Drahtmodell zeigt die Änderung der Bildgröße zwischen dem Anfang und dem Ende des 17-Sekunden-Clip.

Positionieren von Tänzern auf dem Hintergrund

Als nächstes werden Sie ein Tanzpaar auf dem Samthintergrund positionieren, einen Filter und Bewegung hinzufügen.

1 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

2 Geben Sie „1:00“ ein, um die Abspielposition in der Sequenz um 1 Sekunde vorwärts zu bewegen.

Abspielposition in der Navigationsleiste

Page 61: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 61

3 Bewegen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Daraufhin wird „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 im Fenster „Timeline“ angezeigt.

Hinzufügen eines Filters zu einem Clip

Als nächstes werden Sie den Tänzern einen Filter hinzufügen.

1 Wählen Sie „Blue Dance.mov“ im Fenster „Timeline“ aus.

2 Wählen Sie „Videofilter“ aus dem Menü „Effekte“ und anschließend „Stanzsignal“ aus dem Untermenü. Wählen Sie „Blauwand/Grünwand“ aus dem zweiten Untermenü.

Sie können ein blaues und grünes Stanzsignal zum Isolieren eines Objekts verwenden, das gegen einen speziell beleuchteten, blauen oder grünen Hintergrund aufgenommen wurde.

Bearbeiten des Filters

Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, können Sie seine Parameter ändern.

1 Wählen Sie den Clip „Blue Dance.mov“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Wenn das Bild im Fenster „Viewer“ verzerrt angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass der Zoom auf 100% gesetzt ist (verwenden Sie hierzu das Einblendmenü über dem Bild).

3 Klicken Sie in den Titel „Filter“.

Page 62: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

62 Kapitel 2

4 Wählen Sie das Textfeld „Farbstärke“ aus, geben Sie „40“ und drücken Sie den Zeilenschalter.

Hinzufügen eines weiteren Filters

Als nächstes werden Sie einen zweiten Filter hinzufügen.

1 Wählen Sie „Videofilter“ aus dem Menü „Effekte“ und anschließend „Bildbearbeitung“ aus dem Untermenü. Wählen Sie „Entfärben“ aus dem zweiten Untermenü.

2 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Hinzufügen einer Bewegung und eines Schattenwurfs

Sie werden jetzt die Tänzer neu positionieren, um sicherzustellen, dass die Titel und die Tänzer in der fertigen Sequenz sichtbar sind. Dann verleihen Sie ihnen mehr Ausdruck, indem Sie einen Schattenwurf hinzufügen.

1 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell nach rechts, bis die Tänzer sich etwas rechts neben der Mitte befinden.

2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

Farbstärke

Page 63: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 63

3 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Schattenwurf “, so dass es ein X enthält.

Verdoppeln der Tänzer

Die Einführung verwendet zwei Bilder von Tänzern in etwas unterschiedlichen Positionen auf dem Bildschirm. In diesem Schritt werden Sie diese Bilder kopieren und das zweite Bild neu positionieren.

1 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ den Clip „Blue Dance.mov“ (sofern erforderlich).

2 Wählen Sie „Kopieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

3 Erstellen Sie eine neue Videospur ( V3), indem Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den grauen Bereich über Spur V2 klicken und „Spur hinzufügen“ auswählen.

4 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in das Symbol des Filmstreifens in Spur V3, um diese Spur als Zielspur zu definieren.

Schattenwurf

Symbol für Zielspur (gelb bei Aktivität)

Page 64: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

64 Kapitel 2

5 Setzen Sie die Abspielposition an den Anfang des Clips „Blue Dance.mov“ (sofern erforderlich).

6 Wählen „Einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Eine Kopie des Clips „Blue Dance.mov“ wird auf Spur V3 im Fenster „Timeline“ angezeigt.

Dehnen eines Bilds der Tänzer

Jetzt werden Sie eines der Bilder mit den Tänzern dehnen und neu positionieren.

1 Setzen Sie im Fenster „Timeline“ die Abspielposition über die Clips „Blue Dance.mov“.

2 Wählen Sie „Blue Dance.mov“ auf Spur V2 aus.

3 Drücken Sie im Fenster „Canvas“ die Umschalttaste und bewegen Sie eine obere Ecke des Drahtmodells nach oben, um das Bild der Tänzer zu dehnen.

Verlängern Sie das Bild so, dass die Köpfe der Tänzer sich unmittelbar unter der Kante des Bildbereichs befinden.

4 Bewegen Sie die Tänzer etwas nach rechts, um sie von dem zweiten Bild abzuheben.

Page 65: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 65

Ändern der Deckkraft eines Bilds

Als nächstes werden Sie die Deckkraft der Tänzer ändern, die Sie soeben gedehnt haben, um der Einführung einen weiteren Effekt hinzuzufügen.

1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in die Taste für die Clipüberlagerungen unten links im Fenster.

2 Wählen Sie „Blue Dance. mov“ auf Spur V2 aus (sofern erforderlich).

3 Bewegen Sie die Überlagerung (eine weiße Linie) auf Spur V2 nach unten, bis etwa der Wert „40“ erreicht ist.

Während des Bewegens werden neben der Überlagerung nummerische Werte angezeigt. (Drücken Sie beim Bewegen die Befehlstaste, um präzisere Anpassungen vorzunehmen.)

4 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“, um Ihre Arbeit zu sichern.

Hinzufügen von Kreisen um die Tänzer

In diesem Schritt werden Sie mit zwei Kreisen arbeiten, die mit den Tänzern bewegt werden.

1 Wählen Sie „Circle Rules.psd“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus.

Diese Datei ist eine Adobe Photoshop Datei, die als eine neue Sequenz mit Videospuren für „circle 1“ ( V1) und „circle 2“ ( V2) geöffnet wird.

2 Wählen Sie „circle 1“ im Fenster „Timeline“ aus.

3 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“ (sofern erforderlich).

Tasten für die Clipüberlagerungen

Überlagerung und nummerischer Wert

Page 66: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

66 Kapitel 2

4 Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Werkzeug „Beschneiden“ und anschließend das Werkzeug „Verzerren“ aus dem Einblendmenü.

5 Klicken Sie in den Mittelpunkt des Drahtmodells und führen Sie eine Bewegung um etwa einen halben Zentimeter nach links aus.

Hierbei wird der Punkt verschoben, um den sich der Kreis dreht.

Werkzeug „Verzerren“

Page 67: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 67

Ändern der Rotation eines Kreises im Zeitverlauf

Als nächstes werden Sie dem Kreis eine Rotation hinzufügen.

1 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

2 Wählen Sie „circle 1“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um den Kreis im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Ein Kreis wird im Fenster „Viewer“ auf einem Schachbretthintergrund angezeigt.

3 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

4 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Rotation“, um ein Bewegungsbasisbild am Anfang des Clips hinzuzufügen.

Ein rautenförmiges Basisbildsymbol wird links neben dem Grafikbereich im Fenster „Viewer“ angezeigt. (Sie können das Fenster „Viewer“ vergrößern, um den gesamten Grafikbereich sehen zu können.)

5 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

Symbol für Basisbild

Taste „Basisbild hinzufügen“

Page 68: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

68 Kapitel 2

6 Klicken Sie in das Textfeld „Rotation“, geben Sie den Wert „1000“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter, um einen neuen Wert für die Rotation festzulegen.

Das Programm fügt ein Bewegungsbasisbild am Ende des Clips ein und zeigt eine grafische Darstellung der Rotationswerte auf der rechten Seite des Fensters „Viewer“ an.

Drehen des zweiten Kreises

Als nächstes werden Sie den zweiten Kreis um einen anderen Mittelpunkt drehen.

1 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ aus.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Verzerren“ aus der Werkzeugpalette.

Grafische Darstellung der Rotation

Textfeld „Rotation“

Page 69: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 69

3 Klicken Sie im Fenster „Canvas“ in die Mitte des Drahtmodells und führen Sie eine Bewe-gung um etwa einen drittel Zentimeter nach rechts aus.

4 Wählen Sie „circle 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um den Kreis im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.

6 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang des Clips zu bewegen.

7 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Rotation“.

8 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

9 Klicken Sie in das Textfeld „Rotation“, geben Sie den Wert „500“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

Hinzufügen der Kreise zu der Sequenz

Als nächstes werden Sie die Kreise der Sequenz mit den Tänzern hinzufügen.

1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Titel „Sequenz 1“.

2 Wählen Sie „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“, um diese Funktion zu aktivieren.

Neben der Option „Einrasten“ wird ein Häkchen angezeigt, um zu zeigen, dass die Option aktiv ist.

Page 70: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

70 Kapitel 2

3 Bewegen Sie „Circle Rules.psd“ aus dem Fenster „Browser“ in den leeren Bereich über der Videospur V3 im Fenster „Timeline“. Damit erfolgt die Ausrichtung mit dem Anfang des Clips „Blue Dance.mov“.

Daraufhin wird im Fenster „Timeline“ automatisch eine Spur ( V4) hinzugefügt und „Circle Rules.psd“ auf dieser Spur angezeigt.

4 Wählen Sie „Circle Rules.psd“ im Fenster „Timeline“ aus.

5 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus der Werkzeugpalette.

6 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell, um die Kreise um die Tänzer zu positionieren.

Wenn das Drahtmodell nicht angezeigt wird, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.

Page 71: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 71

Hinzufügen von Titeln für die Einführung

Nun werden Sie verschiedene Titel animieren, um Ihrer Einführung den letzten Schliff zu verleihen.

m Wählen Sie „Dance Names.psd“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus.

Da es sich um eine Adobe Photoshop Datei handelt, wird „Dance Names.psd“ als eine neue Sequenz im Fenster „Timeline“ geöffnet.

Animieren eines Titels

Als nächstes werden Sie einem der Titel eine Bewegung hinzufügen.

1 Wählen Sie den Titel „Dance Names.psd“ im Fenster „Timeline“ aus.

2 Drücken Sie die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

3 Wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.

Page 72: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

72 Kapitel 2

4 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Bild „BOOGIE WOOGIE“ zur linken unteren Ecke des Bildschirms.

5 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

6 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

7 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

8 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Skalierung“.

9 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Mittelpunkt“.

10 Klicken Sie in den Pfeil, um den Bereich „Deckkraft“ zu erweitern. Klicken Sie anschließend in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.

11 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

12 Drücken Sie die Linkspfeiltaste, um die Abspielposition um ein Bild zurück zu bewegen.

13 Klicken Sie in das Textfeld „Skalierung“, geben Sie den Wert „150“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

14 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ das Drahtmodell und das Titelbild in die Mitte des Bildschirms.

Page 73: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 73

Wenn das Drahtmodell nicht zu sehen ist, wählen Sie „Bild+Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.

Ein Bewegungspfad wird angezeigt, um die Bewegung des Bilds zu zeigen.

15 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ am Anfang des Bewegungspfads (ein grüner Kreis) und wählen Sie „Beschleunigt“ aus dem Kontextmenü.

Ein kleiner violetter Punkt wird auf dem Bewegungspfad angezeigt.

16 Setzen Sie den Zeiger auf den violetten Punkt und bewegen Sie ihn nach oben und nach links, um einen geschwungenen Bewegungspfad zu erstellen.

17 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste durch den Teil der Sequenz mit „BOOGIE WOOGIE“, um die Bewegung des Titels zu sehen.

Page 74: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

74 Kapitel 2

Ein- und Ausblenden eines Titels

Als nächstes werden Sie die Deckkraft des Titels ändern, so dass er beim Bewegen über den Bildschirm ein- und ausgeblendet wird.

1 Drücken Sie im Fenster „Timeline“ die Taste „Anfang“, um die Abspielposition an den Anfang der Sequenz zu bewegen.

2 Drücken Sie die Tabulatortaste, um das Feld „Timecode“ links unten im Fenster „Timeline“ auszuwählen.

3 Geben Sie den Wert „+15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

Die Abspielposition wird um 15 Bilder vorwärts bewegt.

4 Wählen Sie das Bild „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um es im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

5 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“.

6 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.

7 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in das Symbol des vorherigen Basisbilds in der grafischen Darstellung der Deckkraft, um die Abspielposition dort hin zu bewegen.

8 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

9 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

10 Klicken Sie in das Feld „Timecode“ unten links im Fenster „Viewer“.

11 Geben Sie den Wert „–15“ ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

12 Klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“ für „Deckkraft“.

13 Drücken Sie Umschalttaste-O, um die Abspielposition an das Ende des Clips zu bewegen.

Timecode

Page 75: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 75

14 Klicken Sie in das Textfeld „Deckkraft“, geben Sie den Wert „0“ (Null) ein und drücken Sie den Zeilenschalter.

Die grafische Darstellung der Deckkraft im Fenster „Viewer“ zeigt den Ein-/Ausblendeffekt, den Sie soeben erstellt haben.

Kopieren der Attribute eines Titels in einen anderen Titel

In Final Cut Pro können Sie die Attribute eines Clips kopieren und in einen anderen Clip einsetzen. In diesem Schritt werden Sie die Bewegungs- und Ein-/Ausblendeffekte des Titels „BOOGIE WOOGIE“ für die anderen Titelbilder in der Einführung kopieren.

1 Wählen Sie „BOOGIE WOOGIE“ im Fenster „Timeline“ aus.

2 Wählen Sie „Kopieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Page 76: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

76 Kapitel 2

3 Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Sichtbarkeitssymbol für Spur V1 in Fenster „Timeline“ (der hellgrüne Balken auf der linken Seite der Spur), so dass die Symbole aller Spuren aktiviert werden.

Wenn die Sichtbarkeit für die anderen Spur deaktiviert ist, können Sie bei gedrückter Wahltaste in das Sichtbarkeitssymbol der sichtbaren Spur klicken, um alle Spuren sichtbar zu machen.

4 Wählen Sie im Fenster „Timeline“ die Clips in den Spuren V2 bis V6 über „BOOGIE WOOGIE“ aus.

Sie können die Clips einzeln auswählen, indem Sie bei gedrückter Befehlstaste in die gewünschten Clips klicken, oder den Zeiger bei gedrückter Maustaste über die Clips bewegen, um sie auszuwählen.

5 Wählen Sie „Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

6 Wählen Sie „Bewegung“ und „Deckkraft“ im Fenster „Attribute einsetzen“ aus und klicken Sie in „OK“.

7 Bewegen Sie im Fenster „Canvas“ die Abspielposition über die Navigationsleiste, um die Titel in Bewegung zu sehen.

Hinzufügen der Titel zur Einführungssequenz

Die letzte Aufgabe bei der Vorbereitung der Einführung besteht darin, die Titel zu den Tän-zern und dem Hintergrund hinzuzufügen.

1 Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in den Titel „Sequenz 1“.

2 Klicken Sie in das Zielsymbol (Filmstreifen) in Videospur V1, um diese Spur als Zielspur zu definieren.

3 Setzen Sie die Abspielposition über den Clip auf Spur V1 (sofern erforderlich).

Sichtbarkeitssymbol

Page 77: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 77

4 Wählen Sie „Clip markieren“ aus dem Menü „Markieren“.

Hierdurch werden der In- und der Out-Punkt an den Grenzen des Clips auf Spur V1 gesetzt.

5 Bewegen Sie die Datei „Dance Names.psd“ aus dem Fenster „Browser“ in den Bereich „Überlagern“ der Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“.

Rendern der Sequenz

Jetzt sollten Sie die Einführungssequenz rendern, um sie mit allen neuen Effekten abspielen zu können. Im Fenster „Timeline“ können Sie an dem roten Balken über dem Lineal ablesen, welche Teile der Sequenz gerendert werden müssen.

Abhängig von dem Computer, den Sie verwenden, und von der Größe der Mediendateien kann das Rendern einige Minuten in Anspruch nehmen. Die Renderzeit für diese Sequenz beträgt ungefähr 10 Minuten.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Sequenz zu rendern und abzuspielen:

1 Wählen Sie „Alles rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.

Ein Statusbalken zeigt den Fortschritt des Rendervorgangs an.

2 Drücken Sie nach Abschluss des Rendervorgangs die Leertaste, um die Sequenz abzuspielen.

Bereich „Überlagern“

Page 78: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

78 Kapitel 2

Fertigstellen eines Projekts

Wenn Sie die Bearbeitung Ihres Projekts beendet haben, stehen verschiedene Optionen für das Sichern Ihrer Arbeit zur Verfügung. Wählen Sie die Methode, die für die weitere Verwendung Ihrer Arbeit am besten geeignet ist. Zu den Formaten, die Final Cut Pro bereit-stellt, gehören das Ausgeben oder Bearbeiten auf Videoband, das Sichern als QuickTime Film, als digitaler Videostrom, Standbild oder als Reihe von Standbildern und das Sichern als Audiodatei.

Ausgeben auf Videoband

Verwenden Sie den Befehl „Ausgabe auf Video“, um eine Sequenz oder einen Clip auf ein Videoband zu überspielen. Sie können den Befehl „Ausgabe auf Video“ ohne Geräte-steuerung verwenden. Wenn Sie über die Gerätesteuerung verfügen, können Sie den Befehl „Schnitt auf Band“ (im Menü „Werkzeuge“) verwenden, um Videoschnitte im Modus „Einfügen“ und „Assemblieren“ (auch Insert- bzw. Assemble-Schnitt genannt) auf Band auszuführen.

Hinweis: Sie müssen einen Videorecorder angeschlossen und betriebsbereit haben, damit Sie tatsächlich eine Sequenz auf ein Videoband überspielen können. Es ist jedoch möglich, die nachfolgenden Schritte ohne angeschlossenen Videorecorder auszuführen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz auf ein Videoband zu überspielen:

1 Klicken Sie in den Titel für „Mein Projekt 1.fcp“ im Fenster „Browser“.

2 Öffnen Sie „Sequenz 2“ im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken.

3 Wählen Sie den Titel „Sequenz 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus.

4 Wählen Sie „Ausgabe auf Video“ aus dem Menü „Ablage“.

5 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster die Optionen für die Ausgabe auf Band an und klicken Sie in „OK“.

(Im Rahmen dieses Tutorials verwenden Sie bitte die Standardeinstellungen. Weitere Infor-mationen zur Ausgabe auf Video finden Sie in Kapitel 14 „Erstellen der Endausgabe“ auf Seite 299.)

6 Die Sequenz wird gerendert (sofern erforderlich). Außerdem werden Sie in einer Meldung aufgefordert, die Aufzeichnung auf Ihrem Videorecorder zu starten.

7 Starten Sie die Aufzeichnung und klicken Sie in „OK“.

Page 79: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Final Cut Pro Tutorial 79

Exportieren einer Sequenz für Multimedia oder das Web

Final Cut Pro bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Arbeit zu exportieren. Sie können einen QuickTime Film erstellen, ein Format, das sehr gebräuchlich ist und mit dem relativ kleine Dateien erzeugt werden. Alternativ dazu können Sie auch eine EDL (Edit Decision List - Schnittliste), d. h. einen Satz aller Dateien, Schnitte, Effekte und anderen wesentlichen Details des Projekts im Textformat exportieren. Eine EDL ist besonders hilf-reich für Projekte, bei denen verschiedene Personen mit den Medien arbeiten.

Zu diesem Zweck exportieren Sie eine Sequenz als QuickTime Film. Dies ist ein gängiges Dateiformat, das häufig zum Bereitstellen von Videos auf Web-Sites und in Multimedia-Präsentationen verwendet wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz als QuickTime Film zu exportieren:

1 Wählen Sie den Titel „Sequenz 2“ im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus.

2 Wählen Sie „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ und anschließend „Film“ aus dem Untermenü.

3 Geben Sie im angezeigten Dialogfenster die Optionen für die exportierte Datei an. Geben Sie einen Namen für die Datei ein und klicken Sie in „Sichern“.

(Im Rahmen dieses Tutorials verwenden Sie bitte die Standardeinstellungen. Wenn Sie es wünschen, können Sie auch mit anderen Optionen experimentieren und die Änderungen beim Abspielen des Videos beobachten.)

Weiterarbeiten mit einem neuen Projekt

Bevor Sie mit der Arbeit an Ihrem eigenen Projekt beginnen, führen Sie bitte die folgenden Schritte aus, um das Tutorial zu beenden und ein neues Projekt mit den geeigneten Sequenz-voreinstellungen für das beabsichtigte Format zu erstellen.

1 Schließen Sie das Fenster „Browser“ und sichern Sie Ihr Projekt, sofern erforderlich.

2 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

3 Klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“ und wählen Sie das Format (z. B. „DV“ oder „Targa“), mit dem Sie arbeiten möchten. Klicken Sie in „Voreinstellung“ und danach in „OK“.

4 Wählen Sie „Neues Projekt“ aus dem Menü „Ablage“.

Page 80: Final Cut Pro Benutzerhandbuch
Page 81: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

81

K A P I T E L

33 Grundlegende Informationen zu

Final Cut Pro

Die Arbeitsumgebung

Für die meisten Aufgaben in Final Cut Pro werden Sie vier Fenster verwenden. Ferner werden Sie mit der Werkzeugpalette die gewünschten Auswahlen treffen, in Clips, Spuren und Sequenzen navigieren und Videoschnitte in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ ausführen.

Page 82: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

82 Kapitel 3

Das Fenster „Viewer“

Das Fenster „Viewer“ erfüllt die Funktion eines Quellenmonitors. Sie verwenden dieses Fen-ster, um sich die Originalclips anzusehen, Schnittmarken zu setzen und Effekte anzuwenden. Sie können auch Clips aus der aktuellen Sequenz im Fenster „Viewer“ laden, um die Feinan-passung von Details vorzunehmen, z. B. von Schnitten, Effekten und der Audiolautstärke. Weitere Informationen zum Fenster „Viewer“ finden Sie in Kapitel 7 „Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer““ auf Seite 163.

Fenster „Viewer“

Page 83: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 83

Das Fenster „Canvas“

Das Fenster „Canvas“ erfüllt die Funktion eines Aufnahmemonitors und sieht aus wie das Fenster „Viewer“. Es zeigt die zusammengestellten Ergebnisse der bearbeiteten Sequenz, während Sie diese erstellen. Sie können das Fenster „Canvas“ auch verwenden, um Clips in Relation zueinander in der Sequenz zu bearbeiten. Weitere Informationen zum Fenster „Canvas“ finden Sie in Kapitel 9 „Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas““ auf Seite 205.

Fenster „Canvas“

Page 84: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

84 Kapitel 3

Das Fenster „Timeline“

Das Fenster „Timeline“ enthält eine chronologische Darstellung einer Sequenz. Während Sie die Abspielposition auf dem Lineal im Fenster „Timeline“ bewegen, wird das aktuelle Bild der Sequenz im Fenster „Canvas“ aktualisiert und umgekehrt. Die Videospuren werden in abstei-gender Reihenfolge angezeigt. Spur V1 ist die Basisspur. Die auf Spur V2 platzierten Clips werden über die Clips in Spur V1 gelegt usw. Weitere Informationen zum Fenster „Timeline“ finden Sie in Kapitel 9 „Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas““ auf Seite 205.

Page 85: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 85

Das Fenster „Browser“

Sie verwenden das Fenster „Browser“ zum Verwalten und Auffinden des Quellenmaterials für Ihr Projekt und das fertiggestellte Produkt. Das Fenster „Browser“ ist keine Sammlung von Dateien, es ist vielmehr eine Sammlung von Verweisen auf Dateien, die Sie im Rahmen Ihres Projekts zusammenstellen und bearbeiten. Sie können die Objekte im Fenster „Browser“ in Bins (Medienfächern) gruppieren, die Ordnern ähnlich sind. Die Spalten im Fenster „Browser“, in denen Sie blättern können, enthalten Informationen über Ihre Dateien.

Wenn Sie die Ressourcen im Fenster „Browser“ von einem Fach in ein anderes bewegen, bleiben die zugehörigen Dateien an ihrem Speicherort und werden nicht bewegt. Dies bedeutet, dass die Verwaltung des Volumes völlig unabhängig von der Struktur des Fensters „Browser“ erfolgt. Außerdem bedeutet es, dass Sie im Fenster „Browser“ denselben Clip für unterschiedliche Projekte platzieren können. Weitere Informationen zum Fenster „Browser“ finden Sie in Kapitel 6 „Erstellen und Verwalten von Projekten“ auf Seite 151.

Page 86: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

86 Kapitel 3

Die Werkzeugpalette

Die Werkzeugpalette enthält die Werkzeuge für das Auswählen und Bearbeiten von Objekten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“. Die Funktion dieser Werkzeuge wird weiter hinten in diesem Handbuch genauer erklärt.

Die Werkzeugpalette enthält die folgenden Werkzeuge:

Werkzeug Symbol Funktion

Auswahlpfeil1 Wählt einzelne Objekte aus

Schnittmarken auswählen

Wählt eine Schnittmarke aus

Gruppe auswählen

Wählt mehrere aufeinander folgende Objekte aus

Bereichauswählen

Wählt einen Bereich mehrerer aufeinander folgender Objekte aus

Spur vorwärts auswählen

Wählt den gesamten der Spur nach der Auswahlmarke aus

Spur rückwärts auswählen

Wählt den gesamten der Spur vor der Auswahlmarke aus

Page 87: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 87

Spurauswahl Wählt den gesamten Inhalt einer Spur aus

Alle Spuren vorwärts

Wählt den Inhalt aller Spuren nach der Auswahlmarke aus

Alle Spuren rückwärts

Wählt den Inhalt aller Spuren vor der Auswahlmarke aus

Schnittmarke verschieben

Verschiebt Schnittmarken

Länge ändern Verändert die Länge

Clipinhaltverschieben

Verschiebt den In- oder Out-Punkt eines Clips

Clipverschieben

Verschiebt einen Clip in einer Sequenz und erstellt eine Schnitt-marke

Schneiden Schneidet einen Clip in zwei Teile

Alle schneiden Schneidet Clips auf allen Spuren an der Auswahlmarke in zwei Clips

Einzoomen Vergrößert ein Bild oder das Fenster „Timeline“

Auszoomen Verkleinert ein Bild oder das Fenster „Timeline“

Hand Bewegt das Fenster „Timeline“ oder eine Bildanzeige von einer Seite zur anderen. Dieses Werkzeug kann verwendet werden, um eine eingezoomte Darstellung eines Videobilds hin und her zu bewegen.

Beschneiden Beschneidet eine Auswahl

Verzerren Verzerrt eine Auswahl durch Bewegen der Eckpunkte bei gedrück-ter Maustaste

Werkzeug Symbol Funktion

Page 88: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

88 Kapitel 3

Weitere Fenster, mit denen Sie arbeiten werden

Sie werden zwar den größten Teil der Arbeit in den vier Hauptfenstern von Final Cut Pro erledigen, gelegentlich aber auch verschiedene andere Fenster zum Ausführen wichtiger Aufgaben verwenden.

Loggen und Aufnehmen

Sie verwenden das Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um Ihr Quellenmaterial zu sammeln und auf der Festplatte abzulegen. Eine ausführliche Beschreibung der Funktionen „Loggen“ und „Aufnehmen“ finden Sie in Kapitel 5 „Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro“ auf Seite 127.

Stift Fügt ein Basisbild hinzu

Mit Stift löschen

Löscht ein Basisbild

Mit Stift glätten Glättet eine Kurve durch Hinzufügen von Bezier-Anfassern zum aus-gewählten Basisbild

1 Dieser Pfeil dient manchmal während des Renderprozesses als angepaßter „Wartepfeil“. Zunächst wird dann nur sein Umriss angezeigt, der sich im Verlauf des Renderprozesses dann mit schwarzer Farbe füllt.

Werkzeug Symbol Funktion

Page 89: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 89

Schnitt auf Band

Einige Projekte erfordern das direkte Ausführen von Videoschnitten auf einem Videoband. Hierzu verwenden Sie das Fenster „Schnitt auf Band“, das Sie über das Menü „Werkzeuge“ anzeigen. Ausführliche Informationen zum Fenster „Schnitt auf Band“ finden Sie im Abschnitt „Schnitt auf Band“ auf Seite 302.

Page 90: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

90 Kapitel 3

Voreinstellungen

Wenn Sie verschiedene Optionen und Einstellungen in Final Cut Pro vornehmen müssen, wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“. Eine ausführliche Beschreibung der Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Page 91: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 91

Sequenzeinstellungen

Sie können die Gruppe der Einstellungen, die für eine bestimmte Sequenz spezifisch sind, durch Auswahl von „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ ändern. Weitere Informatio-nen zu den Sequenzeinstellungen finden Sie im Abschnitt „Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen“ auf Seite 119.

Projekteinstellungen

In diesem Fenster können Sie die Informationen zu einem Projekt einsehen und ändern. Eine ausführliche Beschreibung des Fensters „Projekteinstellungen“ finden Sie im Abschnitt „Ändern der Einstellungen eines Projekts“ auf Seite 161.

Page 92: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

92 Kapitel 3

Objekteinstellungen

In diesem Fenster können Sie die Informationen zu den Medien innerhalb eines Projekts einsehen und ändern. Eine ausführliche Beschreibung des Fensters „Objekteinstellungen“ finden Sie im Abschnitt „Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips“ auf Seite 183.

Page 93: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 93

Trimmen

Das Fenster „Trimmen“ zeigt eine bestimmte Schnittmarke. Sie können es für die Feinan-passung oder das Trimmen dieser Schnittmarke verwenden. Weitere Informationen zum Trimmen finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.

Verwenden von Menüs, Tastenkombinationen und Steuerelementen

Final Cut Pro stellt verschiedene Methoden für das Ausführen von Videoschnitten bereit. Probieren Sie die Methoden aus, um die für Ihre Arbeitsweise am besten geeignete Methode zu finden. Einige Benutzer können besonders schnell mit Tastenkombinationen arbeiten, andere bevorzugen die Verwendung der Menüleiste oder Kontextmenüs.

Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“, „Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils nur für das Standardfenster (das Fenster, dessen Titelleiste deutlich angezeigt wird). Wenn Sie Befehle und Tastenkombinationen in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte Fenster in eines der genannten Hauptfenster bewegen.

Abgesehen von der Menüleiste und den Optionen in den Fenstern gibt es verschiedene andere Möglichkeiten für den Zugriff auf die Final Cut Pro Funktionen.

Page 94: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

94 Kapitel 3

Kontextmenüs

Diese Menüs können an der Position des Mauszeigers auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Kontextmenüs stehen in nahezu jedem Fenster zur Verfügung.

Gehen Sie wie folgt vor, um Kontextmenüs zu verwenden:

m Halten Sie beim Klicken die Taste „ctrl“ gedrückt, um ein Kontextmenü anzuzeigen.

Tastenkombinationen (Kurzbefehle)

Eine entsprechende Liste finden Sie in Anhang C „Tastenkombinationen“ auf Seite 407. Diese Kurzbefehle ermöglichen Ihnen ein effizientes Arbeiten.

Fenster mit Titeln

In den Fenstern „Viewer“, „Voreinstellungen“ und anderen Fenstern können Sie in die Titel klicken, um Bereiche mit bestimmten Funktionen anzuzeigen. In den Fenstern „Canvas“, „Timeline“ und „Browser“ gewähren Ihnen die Titel Zugriff auf dieselben Funktionen, aller-dings für eine andere Sequenz oder ein anderes Projekt. Sie können einen Titel aus den Fenstern „Browser“, „Viewer“, „Canvas“ und „Timeline“ bewegen, um den zugehörigen Fen-sterbereich in einem eigenständigen Fenster anzuzeigen. Dies ist hilfreich, wenn Sie gleich-zeitig an mehreren Sequenzen oder Projekten arbeiten. Sie können diesen Titel wieder in das Originalfenster einfügen, indem Sie ihn in den Titelbereich des übergeordneten Fensters zurück bewegen.

Weitere wichtige Steuerelemente

m Steuerelemente für die Zielspuren im Fenster „Timeline“: Sie können maximal eine Video- und zwei Audiospuren als Zielspuren für neue Videoschnitte auswählen. Durch Klicken in die Steuerelemente für die Zielspuren im Fenster „Timeline“ können Sie Ände-rungen an den Zielspuren vornehmen.

Titel

Page 95: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 95

m Steuerelemente zum Schützen und Aufheben des Schutzes von Spuren im Fenster „Timeline“: Die Steuerelemente zum Schützen von Spuren und Aufheben des Schutzes befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können damit Spuren schützen, so dass keine Änderungen an ihnen mehr möglich sind. Geschützte Spuren sind weiterhin im Fenster „Canvas“ sichtbar und können gerendert werden. Es ist jedoch nicht möglich, Clips in einer geschützten Spur zu ändern.

m Steuerelemente für die Sichtbarkeit von Spuren im Fenster „Timeline“: Die Steuerele-mente für die Sichtbarkeit von Spuren befinden sich im Fenster „Timeline“. Sie können sie verwenden, um einzelne Spuren ein- oder auszublenden. Auf diese Weise können Sie die ausgewählten Spuren im Fenster „Canvas“ anzeigen, was bei der Zusammenstellung sehr hilfreich ist. Eine ausgeblendete Spur ist nicht zu sehen, wenn die Sequenz im Fenster „Canvas“ angezeigt wird. Wenn Sie eine Spur nach dem Rendern einer Sequenz ausblenden, gehen die gerenderten Dateien verloren.

m Zoomschieberegler: Der Zoomschieberegler steht im Fenster „Timeline“ und in den Bereichen „Audio“, „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ zur Verfügung. Sie können damit einen Teil eines Fensters skalieren und gleichzeitig darin blättern. Zum Blättern bewegen Sie den Schieberegler von einer Seite auf die andere. Wenn Sie auf einer Seite mehr Inhalt des Fensters anzeigen möchten, bewegen Sie eines der Erweiterungs-felder im Regler von einer Seite auf die andere.

m Navigationsleiste, Shuttle- und Jog-Steuerung in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“: Diese drei Steuerelemente dienen dazu, verschiedene Teile eines Clips schnell zu finden. Für einen schnellen Wechsel zu einer anderen Stelle innerhalb eines Clips bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ oder auf dem Lineal im Fenster „Timeline“ vor und zurück (diesen Vorgang bezeichnet man auch als „Scrubbing“). Dies ist hilfreich, um schnelle Vorwärts- und Rück-wärtsbewegungen in einem Clip auszuführen. Zum Abspielen von Clips in unterschied-lichen Geschwindigkeiten verwenden Sie die Shuttle-Steuerung. Dies ist hilfreich, um beim Wechseln der Tonhöhe der Audiospur einen Clip mit unterschiedlichen Geschwin-digkeiten abzuspielen. Mit der Jog-Steuerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ können Sie um einige Bilder vorwärts oder rückwärts wechseln. Dies ist hilfreich, um ein bestimmtes Bild anzuzeigen.

Page 96: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

96 Kapitel 3

Hinweis: Im Fenster „Viewer“ zeigt Final Cut Pro zur Unterscheidung für Clips, die über das Fenster „Timeline“ geöffnet wurden, in der Navigationsleiste zwei gepunktete Linien an. Bei Clips, die im Fenster „Browser“ geöffnet wurden, enthält die Navigationsleiste keine Linie.

m Transportsteuerungen: Sie verwenden die Transportsteuerungen, um die Abspiel-position innerhalb eines Clips zu bewegen.

m Start: Spielt den Clip von der aktuellen Position der Abspielposition ab.

m Umgebung von aktueller Position abspielen: Als Basis dienen hierbei die Einstellun-gen „Vorschau bei Vorlauf “ und „Vorschau bei Nachlauf “ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“. Wenn Sie diese Taste drücken, beginnt die Wiedergabe vor der aktuellen Platzierung der Abspielposition bei der Einstellung „Vorschau bei Vorlauf “ und erfolgt für die Dauer, die durch die Einstellung „Vorschau bei Nachlauf “ festgelegt ist.

m Nächste Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus vorwärts zur nächsten Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum nächsten Punkt (In-, Out-Punkt oder Ende) eines Clips im Fenster „Viewer“.

Navigationsleiste

Shuttle-Steuerung

Jog-Steuerung

NächsterSchnitt

Von In- bis Out-Punkt abspielen

Vorheriger Schnitt Start

Umgebung von aktueller Position abspielen

Page 97: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 97

m Vorherige Schnittmarke: Bewegt die Abspielposition von der aktuellen Stelle aus zurück zur vorherigen Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder zum vorherigen Punkt (Anfang, In- oder Out-Punkt) eines Clips im Fenster „Viewer“.

m Von In- bis Out-Punkt abspielen: Setzt die Abspielposition auf den aktuellen In-Punkt eines Clips und beginnt dort mit der Wiedergabe direkt bis zum Out-Punkt des Clips.

Anpassen des Bildschirmlayouts

Im Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ werden verschiedene Bildschirmlayouts bereitgestellt. Sie können auch ein angepasstes Bildschirmlayout konfigurieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bildschirmlayout anzupassen:

1 Ordnen Sie die vier Hauptfenster im gewünschten Layout und in den gewünschten Größen an.

2 Halten Sie die Wahltaste gedrückt und wählen Sie eine der beiden Optionen „Eigene Anordnung“ aus dem Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ aus.

3 Wenn Sie Final Cut Pro das nächste Mal öffnen, können Sie das erstellte Layout aus dem Untermenü „Anordnen“ des Menüs „Fenster“ auswählen.

Widerrufen von Änderungen

Sie können jede Aktion widerrufen, die Sie an Ihren Projekten, Sequenzen und Clips vorge-nommen haben. Ferner können Sie Änderungen wiederherstellen, die Sie zuvor widerrufen haben. Bis zu 99 Änderungen können widerrufen werden. Die Anzahl der Änderungen geben Sie in den Voreinstellungen unter „Widerrufen verfügbar für“ an.

Gehen Sie wie folgt vor, um die letzte Aktion zu widerrufen:

m Wählen Sie den Befehl „Widerrufen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die zuletzt widerrufene Aktion wiederherzustellen:

m Wählen Sie den Befehl „Wiederherstellen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

WICHTIG Der Befehl „Widerrufen“ unterscheidet Sequenzen oder Projekte nicht voneinan-der. Wenn Sie mit mehreren Sequenzen oder Projekten gleichzeitig arbeiten, müssen Sie daher genau darauf achten, dass Sie sich bei Auswahl des Befehls „Widerrufen“ in der korrek-ten Sequenz bzw. im korrekten Projekt befinden. Die Änderung, die Sie widerrufen, befindet sich unter Umständen nicht im aktuellen Projekt. Gehen Sie daher mit besonderer Sorgfalt vor, wenn Sie mehrere Änderungen widerrufen.

Page 98: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

98 Kapitel 3

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzahl der Aktionen anzugeben, die widerrufen werden können:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Allgemein“.

3 Geben Sie für „Widerrufen verfügbar für:“ einen Wert zwischen 1 und 99 an.

Hinweis: Je mehr Aktionen widerrufen werden können, desto mehr Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher wird benötigt.

Arbeiten mit dem Timecode

Der Timecode ist spielt eine wesentliche Rolle für das Navigieren und die Genauigkeit bei der Arbeit mit Videos. Mit Hilfe des Timecodes können Sie bestimmte Bilder schnell finden. Final Cut Pro verwendet den Standard-Timecode im Format:

Stunden: Minuten: Sekunden: Bilder

Wenn Sie z. B. „01221419“ eingeben, wird der Timecode auf 01:22:14:19 gesetzt.

Sie können den Timecode von einem Feld kopieren und in ein anderes Feld einsetzen. Vor-aussetzung hierbei ist allerdings, dass der Timecode an der neuen Position gültig ist. Ferner haben Sie die Möglichkeit, einen Timecode bei gedrückter Wahltaste von einem Feld in ein anderes zu bewegen.

Folgende Typen von Timecode-Feldern werden in den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ bereitgestellt:

m Dauer: Dieses Feld befindet sich in der oberen linken Ecke des Fensters „Canvas“ oder „Viewer“. Es gibt die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips oder einer Sequenz an. Im Fenster „Browser“ befindet sich eine entsprechende Spalte für die Dauer von Clips und Sequenzen.

m Aktuelle Stelle der Abspielposition: Dieses Feld befindet sich in der oberen rechten Ecke des Fensters „Canvas“ oder „Viewer“. Es gibt die Stelle an, an der sich die Abspielposition derzeit befindet. Sie können einen neuen Timecode in das Feld eingeben, um die Abspiel-position an eine andere Stelle zu bewegen.

Page 99: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 99

Navigieren durch Eingeben von neuen Timecodes

Sie können die Abspielposition in einem Clip bewegen, indem Sie einen neuen Timecode in das rechts befindliche Feld für die Position der Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ eingeben. Es ist nicht erforderlich, in das Feld zu klicken, um einen neuen Time-code einzugeben. Tippen Sie einfach die gewünschten Zahlen.

Sie müssen nur die Zahlen eingeben, die sich ändern, um zu einer bestimmten Position zu wechseln. Zahlen, die unverändert bleiben, wie die Stunde oder Minute müssen nicht eingegeben werden.

Sie können auch den Out-Punkt für einen Clip oder eine Sequenz ändern, indem Sie einen neuen Timecode in das Feld „Dauer“ in der oberen rechten Ecke des Fensters „Canvas“ oder „Viewer“ eingeben.

Im Fenster „Browser“ können Sie die Timecodes für den In-Punkt, den Out-Punkt und die Dauer ändern, um die Zeit zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips zu ändern.

Hinweis: Wenn Sie einen Teil eines Timecodes eingeben, verbleiben die Zahlen, die sich nicht ändern, nur im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition. Im Feld für die Dauer und in den anderen Timecode-Feldern wird der gesamte Timecode zurückgesetzt. Angenom-men, Sie haben den Timecode 01:22:05:23 und geben „1612“ in das Positionsfeld ein. Dann wird die Abspielposition auf den Timecode 01:22:16:12 bewegt. Außerdem wird dieser Time-code im Feld für die aktuelle Stelle der Abspielposition angezeigt. Im Feld für die Dauer wird „00:00:16:12“ angezeigt.

Die folgenden Beispiele basieren auf dem Original-Timecode 01:22:05:23.

m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:08:10 geben Sie „810“ (für 8 Sekunden, 10 Bilder) ein und drücken die Eingabetaste. Der Timecode wechselt zu in 01:22:08:10. Die Stunde und die Minuten ändern sich bei dieser neuen Timecode-Position nicht. Es ist also nicht erfor-derlich, die Stunden- und Minuteneinträge erneut einzugeben.

m Zum Wechseln zu Timecode 01:22:16:12 (dieselbe Stunde und Minute, aber 16 Sekun-den, 12 Bilder) geben Sie „1612“ ein. Daraufhin ändert sich die Zeit in 01:22:16:12.

m Zum Wechseln zu Timecode 01:25:22:18, geben Sie „252218“ ein.

Wenn Sie die Angabe „25“ weglassen, ändert sich die Zeit stattdessen in 01:22:22:18.

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildern

Wenn Sie einen Timecode eingeben, können Sie durch Voranstellen eines + (Pluszeichen) oder – (Minuszeichen) die aktuelle Zeit um diesen Wert ändern.

Es gibt zwei Möglichkeiten, mit + (Pluszeichen) und – (Minuszeichen) zu einer anderen Zeit zu wechseln: Verwenden der Zeit (Stunden: Minuten: Sekunden: Bilder) oder Verwenden der Gesamtanzahl der Bilder, die in Zeit plus Bilder umgesetzt werden können.

m Durch Eingabe von „–209“ wird die Zeit um 2 Sekunden und 9 Bilder zurückbewegt.

Page 100: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

100 Kapitel 3

m Durch Eingabe von „+101223“ wird die Zeit um 10 Minuten, 12 Sekunden und 23 Bilder vorwärtsbewegt.

Wechseln zu einer neuen Zeit durch Eingabe von Zahlen, die umge-setzt werden

Wenn Sie einen Wert eingeben, der größer als das Maximum für eine Position in einem Time-code ist, wird der Wert umgesetzt, so dass ganze Einheiten (Sekunden, Minuten oder Stun-den) in die nächste Position links „übertragen“ werden.

m Stunden: Für die Stundenposition in einem Timecode wird eine 2-stellige Zahl unter 24 als gültiger Eintrag für diese Position gewertet. Zahlen zwischen 24 und 99 werden umge-setzt. Hier zwei Beispiele:

Ein Timecode von 24 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (24:00:00:00) ist äquivalent mit 00:00:00:00.

Ein Timecode von 25 Stunden, 0 Minuten, 0 Sekunden und 0 Bildern (25:00:00:00) ist äquivalent mit 01:00:00:00.

m Minuten und Sekunden: Für die Minuten- und Sekundenpositionen in einem Timecode wird jede 2-stellige Zahl unter 60 als gültiger Eintrag für diese Position gewertet, d. h., er muss nicht umgesetzt werden. Infolgedessen ergibt die Eingabe „00006700“ einen Timecode von 0 Stunden, 1 Minute, 7 Sekunden und 0 Bildern (00:01:07:00).

m Bilder: Für die Bildposition eines Timecodes wird jeder 2-stellige Wert zwischen 30 und 99 in die korrekte Anzahl von Sekunden (30 Bilder=1 Sekunde) umgesetzt. Die Eingabe „00000032“ ergibt einen Timecode von 0 Stunden, 0 Minuten, 1 Sekunde und 2 Bildern (00:00:01:02).

Bei Eingabe von „–87“ wird 87 Bilder zurückgewechselt, d. h. 2 Sekunden und 27 Bilder.

Bei Eingabe von „+33“ wird 1 Sekunde, 3 Bilder oder 33 Bilder nach vorne gewechselt.

Verwenden beider Systeme gleichzeitig

Sie können diese Systeme einzeln oder in Kombination zum Eingeben von Timecodes ver-wenden. Die Werte werden automatisch in den korrekten Timecode umgesetzt. Hier einige Beispiele:

m Bei Eingabe von „–199“ erfolgt ein Wechsel von 4 Sekunde und 9 Bildern zurück. Die 1 bedeutet eine Sekunde in der Sekundenposition. Die 99 Bilder werden in 3 Sekunden und 9 Bilder umgesetzt. Daraus ergeben sich insgesamt 4 Sekunden und 9 Bilder.

m 71:23:00 wird zu 1:01:23:00.

m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „29“ den Timecode in 01:00:02:29.

m Bei einer aktuellen Zeit von 01:00:02:02 ändert die Eingabe „30“ den Timecode in 01:00:01:00.

Page 101: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 101

Trennzeichen für Timecode-Einträge und Loggen

m Ein Doppelpunkt (:) kennzeichnet einen „Non drop frame“-Timecode. Ein Semikolon (;) kennzeichnet einen „Drop frame“-Timecode. Sie können bei der Eingabe von Timecodes beide Timecode-Typen verwenden. Der Basis-Timecode des Clips ist entweder ein „Drop frame“- oder ein „Non drop frame“-Timecode. Das Feld setzt den Trennzeichen in das korrekte Zeichen um.

Hinweis: Der „Drop frame“-Timecode ist nur für das NTSC-Format, nicht aber für das PAL-Format zulässig.

Der „Drop frame“-Timecode ist ein Bildkennzeichnungsschema, das den Unterschied zwischen der NTSC-Rate von 29,97 Bildern pro Sekunde (fps) und der gängigen Rate von 30 fps kompensiert. Es werden nicht tatsächlich Videobilder ausgelassen. Die Werte im Modus „Drop Frame“ werden wie folgt gezählt:

01:08:59;28

01:08:59;29

01:09:00;02 (die Bildbezeichnungen 01:09:00;00 und 01:09:00;01 wurden ausgelassen)

.

.

.

01:09:59;29

01:10:00;00

01:10:00;01

01:10:00;02

01:10:00;03

m Punkte (.) und Kommas (,) können ebenfalls als Trennzeichen verwendet werden und werden automatisch in das geeignete Trennzeichen im Timecode-Feld umgesetzt (basie-rend auf dem Typ des Timecodes).

m Ein beliebiges Trennzeichen kann verwendet werden. Der Modus „Drop Frame“/„Non Drop Frame“ wird durch das Feld gesteuert. Trennzeichen sind bei der Eingabe des Timecodes nicht erforderlich. Sie können einen Wert ohne Trennzeichen eingeben. Final Cut Pro setzt diesen Wert in den entsprechenden Timecode um.

Page 102: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

102 Kapitel 3

Kurzbefehle für Timecodes

Beim Wechsel zu einem anderen Wert können Sie anstelle der Nullen einen Punkt eingeben. Beispiel:

m Für den Wechsel zu Timecode 00:00:03:00 geben Sie „3.“ (3 und ein Punkt) ein. Anstelle des Punkts wird automatisch 00 in das Feld für das Bild eingefügt.

m Für den Wechsel von der vorherigen Position zu Timecode 00:03:00:00 geben Sie „3..“ (3 und zwei Punkte) ein. Anstelle der Punkte wird 00 in das Feld für die Bilder und das Feld für die Sekunden eingefügt.

m Geben Sie „3...“ ein, um zu Timecode 03:00:00:00 zu wechseln.

m Verwenden Sie die Plustaste (+) und die Minustaste (–) und einen nummerischen Wert, um Bilder zu der aktuellen Timecode-Position hinzuzufügen bzw. von dieser zu entfernen.

Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro

Die Video- und Audiobearbeitung in Final Cut Pro folgt einer allgemeinen Regel, dem soge-nannten Dreipunktschnitt. Beim Bearbeiten eines Clips in einer Sequenz können vier mögli-che Punkte angegeben werden. Dies sind der In- und der Out-Punkt im Quellenclip und der In- und der Out-Punkt für die Stelle innerhalb der Sequenz, an der der Clip positioniert werden soll. Bei einem Dreipunktschnitt geben Sie drei der vier möglichen Punkte für den Videoschnitt an. Eine Ausnahme der Regel für den Dreipunktschnitt ist der Modus „Größe anpassen“, für den vier Punkte erforderlich sind: In- und Out-Punkt im Quellenmedium und In- und Out-Punkt in der Zielsequenz.

Sie verwenden die Steuerelemente im Fenster „Canvas“, um die dort angezeigten Clips zu bearbeiten. Beim Schneiden befolgen Sie die Regeln des Dreipunktschnitts. Die Schnitte werden dann auf die von Ihnen ausgewählte(n) Zielspur(en) gelegt. Eine kurze Beschrei-bung der Zielspuren finden Sie auf Seite 106. Ausführlichere Informationen enthalten die Abschnitte „Vorbereiten eines Schnitts“ auf Seite 194 und „Steuerelement für Zielspur“ auf Seite 208.

m Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt): Platziert die ausgewählten Video- oder Audiodaten so, dass alle Informationen nach der Einfügemarke in einer ungeschützten Spur im zeitlichen Ablauf vorwärts bewegt werden.

Überschreiben

ErsetzenEinfügen

Page 103: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 103

m Schnitt im Modus „Überschreiben“ (Overwrite-Schnitt): Ersetzt die aktuellen Video- oder Audiodaten gleicher Länge auf den ausgewählten Spuren durch die ausgewählten Video- oder Audiodaten.

m Schnitt im Modus „Ersetzen“ (Replace-Schnitt): Eine Form des Überschreibens, bei der das aktuelle Bild im Fenster „Canvas“ durch das aktuelle Bild im Fenster „Viewer“ ersetzt wird. Hierbei werden genügend Videobilder auf jeder Seite des aktuellen Bilds im Fenster „Viewer“ verwendet, so dass der gesamte im Fenster „Canvas“ angezeigte Clip ersetzt werden kann. Wenn Sie den In- und den Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt haben, füllt ein Schnitt im Modus „Ersetzen“ ausschließlich den Bereich zwischen diesen Punk-ten. Haben Sie keinen In- und Out-Punkt im Fenster „Canvas“ gesetzt, füllt ein Schnitt im Modus „Ersetzen“ die gesamte Länge des Clips, wie er auf der Zielspur im Fenster „Timeline“ angezeigt wird.

m Schnitt im Modus „Überlagern“ (Overlay-Schnitt): Die Überlagerung erfolgt dadurch, dass der Quellenclip im Fenster „Viewer“ im markierten Bereich im Fenster „Canvas“ platziert wird, allerdings auf der darüber befindlichen Spur. Sie können diesen Schnitttyp verwenden, um das Video mit Titeln und anderen Texten zu überlagern. Wenn Sie meh-rere Schnitte im Modus „Überlagern“ an derselben Position ausführen, wird jeder Schnitt über den jeweils vorherigen Schnitt gelegt.

m Schnitt im Modus „Größe anpassen“ (Fill-to-Fit-Schnitt): Fügt das ausgewählte Material ein und beschleunigt bzw. verlangsamt es so, dass es genau den verfügbaren Platz einnimmt. Sie benötigen vier Schnittmarken: In- und Out-Punkt für das Material im Fenster „Viewer“ und In- und Out-Punkt für die Stelle, an der es im Fenster „Canvas“ eingefügt wird.

m Schnitt mit Übergang (Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ mit Übergang): Führt einen Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ aus und platziert den Standardübergang an den Anfang des Clips im Fenster „Canvas“. Wählen Sie einen Übergang im Fenster „Browser“ und öffnen Sie das Kontextmenü, um den Standardübergang festzulegen.

Verwenden der Werkzeuge in der Werkzeugpalette für den Videoschnitt

Mit Hilfe der Werkzeuge in der Werkzeugpalette können Sie weitere Schnitttypen verwenden.

m Schnitt im Modus „Länge ändern“ (Ripple-Schnitt): Dieser Schnitttyp wirkt sich auf die gesamte Dauer einer Sequenz aus, da der In- oder Out-Punkt eines Clips verschoben wird. Der Schnitt im Modus „Länge ändern“ verlängert oder verkürzt den In-/Out-Punkt eines Clips, der in eine Sequenz eingefügt wird. Hierbei wird weder die Dauer eines anderen Clips verändert, noch entstehen Lücken innerhalb der Sequenz.

Page 104: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

104 Kapitel 3

m Schnitt im Modus „Schnittmarke verschieben“ (Roll-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp werden der Out-Punkt eines Clips und der In-Punkt des daneben befindlichen Clips verschoben. Hierbei bleibt die Gesamtdauer der Sequenz unverändert, die Position des Materials innerhalb der Sequenz wird jedoch geändert.

m Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“ (Slip-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp werden der In- und der Out-Punkt eines Clips gleichzeitig in dieselbe Richtung verschoben, so dass die Dauer des Clips unverändert bleibt.

m Schnitt im Modus „Clip verschieben“ (Slide-Schnitt): Bei diesem Schnitttyp wird ein Clip in Relation zu dem vorherigen und dem nachfolgenden Clip verschoben, so dass die Dauer der beiden benachbarten Clips verändert wird. Der In- und der Out-Punkt des Clips, für den der Schnitt ausgeführt wird, bleiben jedoch unverändert.

Hintergrundinformationen und Konzepte

Diese Informationen sollen Ihnen ein Verständnis für die Arbeit mit Final Cut Pro vermitteln, insbesondere, wenn Sie mit der nichtlinearen Videobearbeitung noch nicht vertraut sind. Die in diesem Abschnitt erläuterten Begriffe werden im gesamten Handbuch verwendet.

m Aufnehmen: Beim Aufnahmeprozess werden Kopien von Video- und Audiodaten in Final Cut Pro in Form von Dateien auf Ihren Volumes abgelegt. Wenn Sie Ihre Quellenmedien aufgenommen haben, können Sie mit der Bearbeitung beginnen und sie zu Sequenzen zusammenstellen.

m Kanäle: Kanäle steuern die Farbe und Deckkraft eines Videobilds. Beispielsweise ver-wenden RGB-Videos drei Farbkanäle (Rot, Grün und Blau) plus einen vierten Kanal, den Alpha-Kanal, der die Deckkraft bestimmt.

m Clips: Ein Clip ist ein individueller Bereich einer Video-, Audio- oder Grafikdatei.

m Effekte (Übergänge, Filter und Generatoren): Effekte ändern das Aussehen oder den Ton von Video- und Audiodaten. In Final Cut Pro können Sie über 50 Effekte im Fenster „Viewer“ anwenden (Final Cut Pro unterstützt außerdem After Effects Plug-ins anderer Hersteller). Ein Übergang bewegt ein Video- oder Audioelement in ein anderes. Ein Filter ändert einen einzelnen Clip auf bestimmte Weise. Ein Generator erstellt Videodaten z. B. Texte, die zu einer Sequenz zusammengestellt werden können.

m Favoriten: Ein Favorit ist ein Effekt, den Sie häufig verwenden. Sie können die Parameter für einen Effekt festlegen und dann „Favoriten“ aus dem Menü „Effekte“ auswählen, um den Effekt zusammen mit den festgelegten Parametern in das Favoritenfach im Fenster „Browser“ legen. Dies spart Zeit, wenn Sie denselben Effekt auf dieselbe Weise auf meh-rere Clips anwenden wollen.

m Lücke: Eine Lücke ist eine Stelle in einer Sequenz, an der sich keine Medien auf einer der Spuren befinden.

Page 105: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Grundlegende Informationen zu Final Cut Pro 105

m Importieren: Beim Importieren werden Dateien unterschiedlichen Typs in Final Cut Pro bereitgestellt. Importierte Dateien wurden in der Regel in einem anderen Programm erstellt. Beispiele hierfür sind Standbilder, CD-Audiodateien, Schnittlisten (EDL - Edit Decision List), Stapellisten, Videodateien und Audiodateien.

m In- und Out-Punkt: Diese Punkte entsprechen dem Anfang und Ende des Mediums, das in einer Sequenz verwendet wird. Häufig wird nicht das gesamte Medium auf einem Volume in einer Sequenz benötigt. Anhand des In- und Out-Punkts legen Sie fest, welche Bilder genau benötigt werden. Ein In- oder Out-Punkt wird auch für die Auswahl und den Dreipunktschnitt verwendet.

m Basisbilder: Ein Basisbild ist eine spezielle Markierung, die eine Werteänderung in dem angewendeten Effektparameter kennzeichnet. Wenn in Final Cut Pro zwei Basisbilder fest-gelegt werden, ermittelt das Programm einen Übergang zwischen den Basisbildern basie-rend auf ihren Werten. Durch Setzen von Basisbildern ändern sich Video, Audiolautstärke und Balance.

m Loggen: Das Loggen ist der Prozess des Aufzeichnens detaillierter Informationen über die Quellenmedien, bevor Sie sie von einem Videoband aufnehmen. In Final Cut Pro verwen-den Sie zu diesem Zweck das Fenster „Loggen und Aufnehmen“.

m Markierungen: Markierungen werden während des gesamten Prozesses der Sequenzer-stellung verwendet. Anhand von Markierungen können Sie wichtige Teile Ihrer Medien kennzeichnen und Notizen zu ihnen zu machen, bevor Sie einen vorläufigen Video-schnitt durchführen. Sie können In- und Out-Punkte sowie Schnittmarken setzen und Stellen markieren, an denen Effekte angewendet werden sollen oder die von besonde-rem Interesse sind.

m Offline-Clips: Offline-Clips sind Spezifikationen für Clips, die noch nicht aufgenommen wurden. Sie können Offline-Clips in eine Sequenz im Fenster „Timeline“ einfügen. Final Cut Pro zeigt die Offline-Clips im Fenster „Timeline“ weiß an.

m Voreinstellungen: Voreinstellungen sind gesicherte Gruppen von Einstellungen, die beim Erstellen einer Sequenz auf diese angewendet werden können. Voreinstellungen bestim-men beispielsweise die Bildrate, die Zeitbasis für den Videoschnitt und Optionen im Fen-ster „Timeline“, die beim Erstellen neuer Sequenzen oder beim Exportieren von Medien verwendet werden.

m Projekte: Ein Projekt besteht aus allen Clips, Effekteinstellungen und Sequenzen, die für ein fertiges Produkt relevant sind.

m Rendern: Das Rendern ist notwendig, wenn Bewegung oder Spezialeffekte verwendet werden. Beim Rendern werden Bewegungen oder Effekte auf das Medium angewendet und das Ergebnis wird auf das Volume kopiert. Der Renderprozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Ausschlaggebend hierfür sind die Komplexität Ihres Projekts, die ver-wendeten Filter, die Prozessorgeschwindigkeit und andere Faktoren. Tipps dazu, wie Sie die Leistung beim Rendern optimieren können, finden Sie in Kapitel 13 „Rendern“ auf Seite 289.

Page 106: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

106 Kapitel 3

Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste können Sie den Renderprozess vorüberge-hend deaktivieren. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vor-schau alle Einstellungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess wird durch diese Maßnahme nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch schneller arbeiten.

m Sequenzen: Eine Sequenz besteht aus einer Reihe von Video- und Audioclips, die gemeinsam geschnitten werden. Ein Projekt kann mehrere Sequenzen umfassen. Sequenzen können wiederum als Quellenclips verwendet und in eine andere Sequenz integriert werden.

m Subclips: Ein Subclip ist eine verkürzte Darstellung eines Medienteils, mit dem sich leich-ter arbeiten lässt als mit einem vollständigen Clip. Sie könnten beispielsweise ein Medium mit einer Dauer von 10 Minuten in 10 einminütige Subclips unterteilen, so dass Sie weni-ger Material auf einmal im Fenster „Viewer“ zu bearbeiten haben. Sie setzen den In- und den Out-Punkt eines Clips, um den Teil des Clips zu kennzeichnen, der zu einem Subclip gehört. Subclips können auch als Verweise auf andere Sequenz dienen, die mit dem Befehl „Subclip erstellen“ im Menü „Modifizieren“ erstellt wurden. Anhand vom Subclips können Sie komplexe Effekte, dramatische Szenen oder sogar Audiosubmischungen vor-bereiten, die in anderen Sequenzen oder Projekten verwendet werden können.

m Zielspuren: Die Zielspuren geben die Spuren an, auf denen die Schnitte erfolgen sollen. Wenn Sie mit mehreren Video- und Audiospuren arbeiten, müssen Sie die Spuren ange-ben, auf denen die Schnitte platziert werden sollen. Hierzu verwenden Sie die Zielspur-steuerungen im Fenster „Timeline“.

m Drahtmodelle: Ein Drahtmodell stellt den Umriss des Videobilds eines Clips dar. Sie ver-wenden die Anfasser an den Drahtmodellen, um Bilder zu skalieren, verzerren, drehen und zu bewegen. In den Fenstern „Canvas“ und „Viewer“ können Sie ein Bild, sein Draht-modell oder beides anzeigen.

Page 107: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

107

K A P I T E L

44 Voreinstellungen

Final Cut Pro umfasst zahlreiche Voreinstellungen und Einstellungen, die Sie gezielt an Ihre Aufnahmehardware und Speicheroptionen sowie an die Anforderungen individueller Pro-jekte und Sequenzen anpassen können. Es ist nicht erforderlich, diese Optionen häufig zu ändern. Wichtig ist es allerdings, sie korrekt zu konfigurieren, wenn Sie Ihre Arbeit mit Final Cut Pro beginnen oder wenn Sie Änderungen an Ihrer Hardware oder dem Typ des Projekts vornehmen, mit dem Sie sich gerade beschäftigen.

Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Voreinstellungen zuzugreifen:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel für die Voreinstellungen, die Sie ändern wollen.

m Allgemein

m Gerätesteuerung

m Aufnahme

m Sequenzvoreinstellungen

m Arbeitsvolumes

Page 108: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

108 Kapitel 4

Festlegen allgemeiner Voreinstellungen

Wenn Sie in den Titel „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ klicken, können Sie im angezeigten Fensterbereich verschiedene Optionen für die Arbeit mit Final Cut Pro konfigurieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen im Bereich „Allgemein“ zu konfigurieren:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Allgemein“.

m Widerrufen verfügbar für: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der Aktio-nen festlegen, die widerrufen werden können. Die Gesamtanzahl widerrufbarer Aktionen hängt davon ab, wieviel Arbeitsspeicher in Ihrem System installiert ist.

m Letzte Clips merken: Mit diesem Schieberegler können Sie die Anzahl der zuletzt im Zugriff befindlichen Clips angeben, die im Einblendmenü für die zuletzt verwendeten Clips im Fenster „Viewer“ angezeigt werden sollen.

m Automatisch sichern alle: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Ihre Projekte auto-matisch in regelmäßigen Abständen zu sichern. Stellen Sie das gewünschte Zeitintervall mit dem Schieberegler ein.

m Bildanzahl beim Trimmen: Geben Sie in dieses Feld die gewünschte Anzahl von Bildern ein, die gemeinsam getrimmt werden sollen. Die maximale Anzahl beträgt 9 Bilder. Diese Anzahl wird auf den Tasten im Fenster „Trimmen“ gemeinsam mit den Kurz-befehlen angezeigt.

Page 109: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 109

m Audio mischen in Echtzeit: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Anzahl der Audiospuren festzulegen, die in Echtzeit gemischt werden sollen. Die maximale Anzahl beträgt 8 Spuren. Die Anzahl von Spuren, die Sie maximal mischen können, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Die Geschwindigkeit Ihres Prozessors, die Anzahl und der Typ der verwendeten Filter, die Datentransferrate Ihrer Festplatte und der verfügbare Arbeits-speicher bestimmen die maximale Anzahl von Spuren, die in Echtzeit gemischt werden können.

m Voraus rendern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um im zugehörigen Eingabefeld die Anzahl der Sekunden anzugeben, die in einer Sequenz im Voraus gerendert werden soll. Wenn Sie dann in die Taste „Start“ klicken, werden alle Effekte vor der aktuellen Abspielposition im Voraus gerendert.

m Standbilddauer: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt für importierte Bilder festzulegen. Standbilder werden standardmäßig mit Bildern für 10 Sekunden zwischen dem In- und Out-Punkt importiert.

m Vorschau bei Vorlauf und Vorschau bei Nachlauf: Geben Sie in diese Felder die Dauer ein, um das Material eines Clips festzulegen, das bei Verwendung der Option „Umgebung von aktueller Position abspielen“ verwendet wird. Diese Einstellung wird für alle Clips ver-wendet, die als Dateien auf dem Volume abgelegt wurden.

m AutoSync-Ausgleich für Filme, die: Hardwarevariationen können gelegentlich zu Proble-men mit der Synchronisierung zwischen Audio- und Videodaten führen. Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Sie bei langen Clips Schwankungen bei der A/V-Synchroni-sierung feststellen. Beim AutoSync-Ausgleich werden die Clips analysiert und Audio-schwankungen kompensiert, indem die Abtastfrequenz der Audiodaten an die Dauer der Videodaten in einem Clip angeglichen wird. Die Anpassung betrifft lediglich das Timing des Clips im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und hat keinerlei Auswirkungen auf die Mediendateien auf dem Volume. Geben Sie einen Wert in das Feld für die Minuten ein, um eine Mindestdauer festzulegen, bei der ein AutoSync-Ausgleich ausgelöst werden soll. Beim AutoSync-Ausgleich werden ausschließlich solche Clips analysiert, die länger als die angegebene Dauer sind. Die Standarddauer von 5 Minuten ist in den meisten Situationen geeignet.

m Externe Videoanzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-geben, wie Sie externe Videos sehen möchten.

Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie möglicherweise Bilder dekompri-mieren, wenn Sie Videos auf einem externen Monitor abspielen. Klicken Sie dazu in „Optionen“ und anschließend in das Markierungsfeld „Auch Vollbild dekomprimieren“.

m Auch auf dem Computer anzeigen bei Wiedergabe: Klicken Sie in dieses Markierungs-feld, um ein Video bei der Wiedergabe auch auf dem Bildschirm des Computers anzuzei-gen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie während der Videowiedergabe ausgelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.

Page 110: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

110 Kapitel 4

m Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video: Klicken Sie in dieses Markie-rungsfeld, um das Video bei Verwendung der Option „Ausgabe auf Video“ auch auf dem Computer anzuzeigen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie bei Verwendung der Option „Ausgabe auf Video“ oder „Schnitt auf Band“ während der Videowiedergabe aus-gelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen.

Hinweis: Das Anzeigen des Videos auf dem Computermonitor während der Ausgabe auf einem Videoband oder dem Ausführen von Schnitten auf dem Band beeinträchtigt die Verarbeitung auf dem Computer und kann zu Leistungsproblemen führen. Wenn Sie bei Ausführung dieser Operationen ausgelassene Bilder in Ihrer Ausgabe feststellen, versu-chen Sie, die Bittiefe Ihres Monitors von Millionen auf 16 Bit (Tausende Farben) zu redu-zieren oder die Option „Auch auf dem Computer anzeigen“ zu deaktivieren.

m Überlagerungen geschützter Objekte mit Stiftwerkzeugen bearbeitbar: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um das Ändern von Überlagerungen in geschützten Spuren oder Clips zuzulassen.

m Tipps anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Kurzbeschreibungen der Objekte auf der Benutzeroberfläche anzuzeigen, wenn Sie den Mauszeiger darüber bewegen.

m Verbundene Auswahl: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um Auswahlen miteinander zu verbinden. Durch erneutes Klicken in dieses Feld können Sie das Verbinden der Aus-wahlen rückgängig machen.

Die verbundene Auswahl ermöglicht es Ihnen, das Video- und Audiomaterial für einen Clip gemeinsam im Fenster „Timeline“ auszuwählen. Wenn diese Option deaktiviert ist, können Sie das Video- und das Audiomaterial getrennt auswählen.

m Einrasten: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um das Einrasten zu aktivieren. Durch Drücken der Taste „N“ können Sie diese Option schnell aktivieren und deaktivieren.

m An Größe anpassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um alle Clips im Fenster „Viewer“ in Fenstergröße zu öffnen.

m Sichtbarkeitswarnung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung hin-sichtlich des Verlusts von Renderdateien angezeigt wird, wenn die Sichtbarkeit einer Spur deaktiviert wird.

m Warnen bei Bildauslassen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, damit eine Warnung angezeigt wird, wenn Bilder während der Wiedergabe ausgelassen werden.

m Piktogramm-Cache (Festplatte) und Piktogramm-Cache (RAM): Geben Sie die gewünschte Cache-Größe in diese Felder ein, um die Größe der Cache-Speicher für Symbole zu ändern.

Page 111: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 111

Die Verwendung großer Piktogramm-Cache-Speicher ist ratsam, wenn Sie mit einer großen Anzahl von Clips arbeiten und Symbole anzeigen oder wenn Sie im Fenster „Browser“ die Symboldarstellung verwenden möchten. Durch Erhöhen des Piktogramm-Cache (RAM) können Sie das Navigieren in den Piktogramme in der Symboldarstellung im Fenster „Browser“ optimieren. Informationen dazu, wie Sie einen Speicherort für den Piktogramm-Cache angeben, finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume“ auf Seite 123.

Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung

Wenn Sie in den Titel „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ klicken, können Sie im angezeigten Fensterbereich Optionen für externe Geräte konfigurieren, so dass Sie mit dem Loggen (Protokollieren) und Aufnehmen von Clips beginnen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung zu konfigurieren:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“.

m Gerätesteuerung aktivieren: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Gerätesteue-rung zu aktivieren. In der Dokumentation zu Ihrem Camcorder oder Videogerät können Sie nachlesen, ob Ihr Gerät die Gerätesteuerung unterstützt.

Page 112: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

112 Kapitel 4

m Protokoll: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü das Protokoll, das Ihr Camcorder oder Videogerät verwendet.

m FireWire (IEEE 1394): Da die FireWire Technologie für eine breite Palette digitaler Geräte – von professionellen Videogeräten bis hin zu Camcordern – übernommen wurde, bieten diesen Geräte eine zum Teil recht unterschiedliche Funktionalität und Konformität mit den FireWire Spezifikationen. Aus diesem Grund werden zwei Versionen des FireWire Protokolls (Apple FireWire und Apple FireWire Basic) in den Voreinstellungen für die Gerätesteuerung bereitgestellt. Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder mit FireWire arbeitet, sollten Sie zunächst das Apple FireWire Protokoll verwenden. Während alle Videogeräte und Camcorder die Grundfunktionen wie das Ausgeben von Timecodes und das Akzeptieren von grundlegenden Transportbefehlen unterstützen, fehlt möglicherweise für andere Befehle die entsprechende Unterstüt-zung. Wenn Sie feststellen, dass das Gerät nicht exakt zu den angegebenen Timecodes wechselt oder spezielle Befehle nicht ausführt, versuchen Sie es mit dem Apple FireWire Basic Protokoll.

m Andere Protokolle: Lesen Sie im Handbuch zu Ihrem Videogerät oder Camcorder nach, welchen Protokolltyp Ihr Gerät verwendet, und wählen Sie das geeignete Proto-koll aus dem Einblendmenü „Protokoll“.

m Zusätzliche Informationen zu kompatiblen Geräten finden Sie auf der Final Cut Pro Web-Site unter der Adresse http://www.apple.com/finalcutpro

m Zeitsystem: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Format, um das Timecode-Format anzugeben, das Ihr Videogerät oder Camcorder unterstützt. Im Handbuch zu Ihrem Gerät können Sie nachlesen, welches Format unterstützt wird.

m LTC: Der „Longitudinal Timecode“ wird auf einer linearen Spur des Bands aufgezeich-net und kann gelesen werden, während sich das Band bewegt.

m VITC: Der „Vertical Interval Timecode“ ist im vertikalen Austasten eines Signals enthal-ten und kann gelesen werden, wenn das Band bei einem Bild angehalten wird.

m LTC+VITC: Eine Kombination aus „Longitudinal Timecode“ und „Vertical Interval Timecode“, die sicherstellt, dass der Timecode gelesen werden kann, wenn das Band in Bewegung oder im Ruhezustand ist.

m Timer: Ein auf einer Uhrzeit basierender Timecode.

m DV Time: Der „Digital Video Timecode“ ist für die Protokolle FireWire, Sony VISCA und LANC verfügbar und sollte bei Verwendung von DV-Formaten ausgewählt werden.

m Anschluß: Wählen Sie einen Anschluss aus diesem Einblendmenü, um den Computeran-schluss anzugeben, mit dem Ihr Gerätesteuerungskabel verbunden ist.

m System: Wählen Sie einen Standard aus diesem Einblendmenü, um den TV-Standard (Broadcast Standard) für Ihr System anzugeben.

Page 113: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 113

m Suchfunktionen des Decks verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um den internen Suchmechanismus des Videogeräts zu verwenden. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Ihr Videogerät Probleme beim Bewegen der Abspielposition zu einem bestimmten Timecode während der Aufnahme hat.

m Vorlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das vor der aktuellen Position abgespielt werden soll.

m Nachlauf: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um das Videomaterial anzugeben, das nach der aktuellen Position abgespielt werden soll. Diese Angabe ist relevant, wenn Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“ klicken und wenn Sie die Vorschaufunktionen im Fenster „Schnitt auf Band“ auswählen.

m Timecode-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um Ihr System bei Verwen-dung des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ für Ihr Videogerät zu kalibrieren.

m Bearbeitungsrand: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den Bearbeitungsrand für im Stapel aufgenommene Clips festzulegen. Dieser Bearbeitungsrand stellt „zusätz-lichen Platz“ an jeder Seite der Aufnahme bereit, um mehr Flexibilität beim Videoschnitt zu ermöglichen.

m Abspielen-Versatz: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um bei Verwendung der Funktion „Schnitt auf Band“ Verzögerungen zwischen dem Beginn der Wiedergabe und dem Beginn der Bandaufnahme zu kompensieren. Normalerweise ist hier der Wert 0 (Null) vorgegeben. Geben Sie einen positiven Wert ein, um die Wiedergabe vor Beginn der Aufnahme zu starten. Geben Sie einen negativen Wert ein, um die Wiedergabe nach Beginn der Aufnahme zu starten. Wenn Sie feststellen, dass ein Bild für die ersten Bilder während des Schneidens auf Band wiederholt wird, geben Sie in dieses Feld einen Wert ein, der mit der Anzahl der wiederholten Bilder übereinstimmt.

Nachdem Sie die gewünschten Voreinstellungen für die Gerätesteuerung festgelegt haben, sollten Sie etwas Material von einem Band mit eingebranntem Timecode aufnehmen. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob Sie Ihr System kalibrieren müssen. Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie im Abschnitt „Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen“ auf Seite 133.

Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme

Die Aufnahmevoreinstellungen geben die verwendete Digitalisierungshardware, Komprimie-rungsmethode, Bildrate, Bildgröße und Audioabtastfrequenz an. Diese Einstellungen bestim-men die Qualität, mit der Final Cut Pro Video aufnimmt, und müssen vor der Aufnahme eines Videos festgelegt werden. Wenn Sie bei Ihren Aufnahmen stets dieselben Qualitätseinstellun-gen verwenden, brauchen Sie diese Einstellungen nur einmal anzugeben. Benötigen Sie bei Aufnahmen gelegentlich andere Qualitätseinstellungen, können Sie bis zu vier verschiedene Qualitätseinstellungen sichern und dann vor dem Aufnehmen von Videomaterial die geeigne-ten Einstellungen auswählen.

Page 114: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

114 Kapitel 4

Gehen Sie wie folgt vor, um Aufnahmeeinstellungen festzulegen:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Aufnahme“.

m Verwenden Sie das Einblendmenü oben im Fenster, um eine der vier Voreinstellungen für die Aufnahmequalität auszuwählen. Änderungen, die Sie vornehmen, werden mit der Voreinstellung gesichert. Bei Auswahl einer Voreinstellung ändern sich die Attribute im Fensterbereich und spiegeln die neuen Einstellungen für die Aufnahmequalität wider.

m Bildgröße: Hier wird die Bildgröße definiert, mit der das Medium aufgenommen wird. Diese Angabe ist unabhängig von der QuickTime Aufnahmehardware. Nicht alle Karten unterstützen alle Formate.

Wählen Sie eine vorgegebene Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“ aus oder wählen Sie „Eigene Einstellung“ aus dem Einblendmenü, um eine willkürliche, nicht eingeschränkte Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ einzugeben. Wenn Sie einen Wert in ein Feld eingeben und ein anderes Seitenverhältnis als „Eigene Einstellung“ ausge-wählt ist, wird der Wert für das andere Feld automatisch auf der Basis des im Einblend-menü angezeigten, aktuellen Seitenverhältnisses errechnet.

m Abbrechen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Aufnahme automatisch zu stop-pen, wenn während einer Aufnahmesitzung ausgelassene Bilder festgestellt werden.

m Warnen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Final Cut Pro nach dem Aufnahme-prozess berichten soll, welche Bilder ausgelassen wurden. Ausgelassene Bilder werden in der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ rot dargestellt.

Page 115: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 115

m Digitalisierungshardware unterstützt gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe: Es gibt Digitalisierungshardware, die Videobilder anzeigen kann, während ein Fenster für die Videoaufnahme geöffnet ist. Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Ihre Hardware diese Funktion unterstützt.

m AppleTalk bei der Aufnahme immer deaktivieren: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um AppleTalk automatisch zu deaktivieren, wenn Sie die Funktion „Loggen und Auf-nehmen“ oder „Schnitt auf Band“ verwenden. AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie Final Cut Pro beenden.

Die QuickTime Einstellungen geben Ihnen Zugriff auf die standardmäßigen QuickTime Video- und Audioeingabefenster. Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die QuickTime Quelle und Komprimierung anzugeben. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen Videoeinstellungen werden neben der Option „Video“ angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:

m Wählen Sie „Quelle“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters. Eine Vorschau zeigt Ihnen, ob das Videosignal empfangen wird.

m Quelle: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-dende Digitalisierungshardware anzugeben.

m Eingang: Wählen Sie ein Eingabegerät aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-dende Wiedergabehardware anzugeben.

m Norm: Wählen Sie einen Formatstandard aus diesem Einblendmenü, um das zu verwendende Übertragungsformat anzugeben.

m Filter: Wählen Sie den Filtertyp, der bei der Verarbeitung des Quellenvideos verwendet werden soll.

Page 116: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

116 Kapitel 4

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungenfür die Videokomprimierung anzugeben:

m Wählen Sie „Kompression“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.

m Kompression: Wählen Sie ein Codec aus diesem Einblendmenü, um eine Komprimie-rungsmethode für das aufgenommene Video anzugeben.

m Bildtiefe: Wählen Sie eine Farbtiefe aus diesem Einblendmenü, um eine Bitauflösung für das aufgenommene Video anzugeben.

m Qualität: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Bildqualität für Ihr Video ein. Die niedrigste Bildqualität bietet die höchste Datenkomprimierung. Die höchste Bildquali-tät bietet die niedrigste Datenkomprimierung.

m Bilder pro Sekunde: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein oder wählen Sie einen vorgegebenen Wert aus dem Einblendmenü, um die Anzahl der pro Sekunde abgeta-steten Bilder anzugeben.

m Basisbild alle n Bild(er): Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um manuell Basisbild-intervalle festzulegen. Geben Sie einen Wert in das Feld ein, um die Anzahl der Bilder zwischen den Basisbildern festzulegen.

m Datenrate max. n KB/Sek.: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Datenrate beim Aufnehmen von Videos manuell zu begrenzen. Geben Sie einen nummerischen Wert in das Eingabefeld ein, um den Datendurchsatz in Kilobyte pro Sekunde zu definieren.

Klicken Sie in „Audio“ im Fensterbereich „Aufnahme“, um die Eingabeoptionen für Ihre Audioaufnahmehardware auszuwählen. Nähere Einzelheiten zu den aktuellen QuickTime Audioeinstellungen werden neben der Option „Audio“ angezeigt.

Page 117: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 117

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Videoquelle festzulegen:

m Wählen Sie „Toneingabe“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.

m Quelle: Wählen Sie ein Gerät aus diesem Einblendmenü, um den Typ der verwende-ten Audiohardware festzulegen.

m Eingang: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um die zu verwen-dende Eingabemethode anzugeben.

m Lautsprecher: Wählen Sie „Aus“, „Ein“ oder „Aus bei Aufnahme“ aus diesem Einblend-menü, um den Status des Lautsprechers anzugeben.

m Lautstärke: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Lautstärke des Lautsprechers ein.

m Pegel: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die beim Aufnehmen zu verwendenden Pegel ein.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für die Tondaten festzulegen:

m Wählen Sie „Tondaten“ aus dem Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.

m Rate: Wählen Sie eine vordefinierte Rate aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-abtastfrequenz anzugeben.

m Größe: Wählen Sie eine Bitgröße/Auflösung für die Tondaten.

Hinweis: Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration kann Audio bei 12 anstatt bei 0 aus-geschaltet werden.

Page 118: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

118 Kapitel 4

Verwenden von Sequenzvoreinstellungen

Sequenzvoreinstellungen sind Gruppen gesicherter Einstellungen, die auf eine bestimmte Sequenz oder auf exportierte Dateien angewendet werden. Final Cut Pro umfasst verschie-dene Voreinstellungen, die Sie auswählen können. Alternativ dazu können Sie auch eigene Voreinstellungen definieren. Normalerweise wählen Sie eine Vorstellung, die dann auf jede neue Sequenz angewendet wird. Sie können auch angeben, dass für jede neue Sequenz, die Sie erstellen, eine Aufforderung zur Angabe der gewünschten Voreinstellung angezeigt wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzvoreinstellung auszuwählen:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in den Titel „Sequenzvoreinstellungen“.

2 Wählen Sie die gewünschte Voreinstellung.

Die Standardvoreinstellung wird durch ein Sequenzsymbol gekennzeichnet. Im Feld „Zusam-menfassung“ werden die Eigenschaften der ausgewählten Voreinstellung aufgelistet. Die von Ihnen gewählte Voreinstellung wird auf alle neuen Sequenz angewendet, bis Sie eine andere Voreinstellung wählen. Vorhandene Sequenzen sind hiervon nicht betroffen.

Hinweis: Eine Sequenzvoreinstellung bestimmt die Zeitbasis für die Bearbeitung einer Sequenz. Nach dem Erstellen einer Sequenz kann diese Zeitbasis nicht mehr geändert werden.

Page 119: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 119

Im Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ können Sie neue Voreinstellungen definieren, vorhan-dene Voreinstellungen bearbeiten und Voreinstellungen löschen, die nicht mehr benötigt werden.

m Klicken Sie in „Neu“, um das Fenster „Neue Sequenzeinstellung“ anzuzeigen und ein völlig neue Sequenzvoreinstellung zu definieren.

m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Duplizieren“, um eine neue Vor-einstellung auf der Basis einer vorhandenen Version mit geringfügigen Änderungen zu erstellen.

m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Bearbeiten“, wenn Sie eine vor-handene Voreinstellung bearbeiten möchten.

m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Entfernen“, wenn Sie eine Voreinstellung aus der Liste löschen wollen.

m Wählen Sie eine Voreinstellung aus und klicken Sie in „Voreinstellung“, um eine Voreinstellung für neue Sequenzen als Standard zu definieren.

m Zusammenfassung: Zeigt nähere Einzelheiten zur derzeit ausgewählten Voreinstellung an.

m Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz: Klicken Sie in dieses Markierungs-feld, wenn das Fenster „Voreinstellungen“ jedes Mal angezeigt werden soll, wenn Sie eine neue Sequenz erstellen.

Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen

Im Fenster „Voreinstellung bearbeiten“ können Sie Sequenzvoreinstellungen erstellen und bearbeiten. Dieses Fenster enthält die Titel „Allgemein“ und „Timeline-Optionen“. Wenn dieses Fenster über den Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ im Fenster „Voreinstellungen“ geöffnet wird, heißt es „Voreinstellung bearbeiten“.

Page 120: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

120 Kapitel 4

Wenn Sie die allgemeinen Einstellungen für eine Sequenzvoreinstellung bearbeiten möch-ten, klicken Sie in den Titel „Allgemein“.

m Sequenz-Zeitbasis: Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um die Zeitbasis für die Bear-beitung zu ändern. Im Bereich „Sequenzeinstellungen“ wird die derzeit ausgewählte Zeit-basis für die Bearbeitung angezeigt.

m Bildgröße: Geben Sie eine angepasste Bildgröße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein oder wählen Sie eine vordefinierte Bildgröße aus dem Einblendmenü „Seitenverhältnis“.

m Halbbilddominanz: Wählen Sie das dominante Feld aus diesem Einblendmenü aus, um das Feld anzugeben, das zuerst von Ihrem Videogerät abgerufen werden soll. Abhängig von Ihrer Hardwarekonfiguration müssen Sie eventuell die Halbbilddominanz ändern, wenn Sie Bildschirmflimmern feststellen.

m Pixelformat: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü ein Pixelformat für Ihre Sequenz.

m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte Vorein-stellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.

m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter einem neuen Namen zu sichern.

Page 121: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 121

m Klicken Sie in „Video“, um die Einstellungen für die QuickTime Komprimierung anzugeben.

m Kompression: Wählen Sie aus dem ersten Einblendmenü im Bereich „Kompression“ eine Komprimierungsmethode (Codec), die auf Ihre Sequenz angewendet werden soll. Das zweite Einblendmenü im Bereich „Kompression“ stellt abhängig vom gewähl-ten Codec-Typ möglicherweise zusätzliche Farbtiefen bereit. Bestimmte Codecs stel-len neben der Option „Abbrechen“ die Option „Optionen“ bereit. Diese Option bietet Zugriff auf zusätzliche Optionen, die für dieses Codec spezifisch sind.

m Qualität: Stellen Sie mit diesem Schieberegler die Bildqualität ein. Die niedrigste Bild-qualität bietet die höchste Datenkomprimierung. Die höchste Bildqualität bietet die niedrigste Datenkomprimierung.

m Bilder pro Sekunde: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Anzahl der pro Sekunde abgetasteten Bilder anzugeben, oder wählen Sie einen vorgegebenen Wert aus dem Einblendmenü.

m Basisbild alle n Bilder: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld und geben Sie einen Wert in das Eingabefeld ein, um die Anzahl der Bilder zwischen den Basisbilder festzulegen.

m Datenrate max. KB/Sek.: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld und geben Sie einen Wert in das Eingabefeld ein, um die Datenrate für Ihre Sequenz zu begrenzen.

Page 122: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

122 Kapitel 4

m Klicken Sie in „Audio“, um die QuickTime Toneinstellungen anzugeben.

m Kompression: Wählen Sie eine Methode aus diesem Einblendmenü, um eine Audio-kompression anzugeben.

m Abtastrate: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um die Abtastfrequenz anzuge-ben, oder wählen Sie einen vordefinierten Wert aus dem Einblendmenü, um eine Auswahl aus der Liste der standardmäßigen Abtastfrequenzen zu treffen.

m Datenformat: Wählen Sie eine Bitauflösung für die Tonausgabe.

m Kanäle: Wählen Sie „Mono“ oder „Stereo“ für die Audioausgabe in Ihrer Sequenz.

m Abhängig von der gewählten Kompressionsmethode stehen eventuell weitere Optionen zur Verfügung.

Zum Bearbeiten der Timeline-Optionen für eine Sequenzvoreinstellung klicken Sie in den Titel „Timeline-Optionen“.

m Timecode-Start: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein, um den ersten Timecode für Ihre Sequenz festzulegen. Der Stundenwert kann zum Identifizieren der Sequenz ver-wendet werden.

Page 123: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 123

m Drop Frame“: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um „Drop frame“-Timecodes im Fenster „Timeline“ der Sequenz anzuzeigen. Dies ist nur für das NTSC-Format möglich.

m Spuranzahl-Voreinstellung: Geben Sie die Anzahl der Video- oder Audiospuren an, die beim Öffnen einer neuen Sequenz bereitgestellt werden sollen.

m Spurgröße: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um die Standards-purgröße festzulegen.

m Videospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzuge-ben, wie ein Clip im Fenster „Timeline“ angezeigt werden soll.

m Audiospuranzeige: Wählen Sie eine Einstellung aus diesem Einblendmenü, um anzu-geben, wie eine Audiospur auf der Taste für die Audiozielspur bezeichnet werden soll.

m Balken für Filter und Bewegung: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Balken für Filter und Bewegung unter dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.

m Basisbildüberlagerungen anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Basis-bildüberlagerungen über dem Clip im Fenster „Timeline“ anzuzeigen.

m Audio-Oszillogramm anzeigen: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um die Audio-komponente entlang des Audioclips im Fenster „Timeline“ grafisch in Wellenform darzustellen.

m Wählen Sie eine Sequenzvoreinstellung aus dem Einblendmenü „Voreinstellung laden von“ und klicken Sie in die Option „Voreinstellung laden von“, um die ausgewählte Voreinstellung im Fenster „Sequenzeinstellungen“ zu laden.

m Klicken Sie in „Sichern als neue Voreinstellung“, um die aktuellen Einstellungen unter einem neuen Namen zu sichern.

Festlegen der Voreinstellungen für das Arbeitsvolume

Auf dem Arbeitsvolume legt Final Cut Pro aufgenommene oder gerenderte Dateien ab. Stan-dardmäßig verwendet Final Cut Pro zu diesem Zweck das Volume, auf dem die Programmda-teien installiert sind. Außerdem verwendet Final Cut Pro das Volume, auf dem der meiste Speicherplatz frei ist, als Speicherbereich für aufgenommene und gerenderte Dateien. Sie können Final Cut Pro veranlassen, aufgenommene Clips auf in einer bestimmten Reihen-folge angegebenen Volumes abzulegen. Final Cut Pro verwendet das nächste Volume in der Liste, wenn der auf dem aktuellen Volume der verfügbare Speicherplatz nicht mehr aus-reicht. Sie können unterschiedliche Volumes für aufgenommene Video- und Audiodateien angeben, um eine bessere Qualität bei höheren Datenraten und eine bessere Wiedergabe-leistung zu erzielen.

Page 124: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

124 Kapitel 4

Hinweis: Dateien können maximal 2GB groß sein. Wenn eine Datei diesen Wert während des Aufnahme- oder Exportprozesses überschreitet, wird eine zweite Datei angelegt. Diese Datei erhält den Namen der Originaldatei plus „v_0“, wenn es sich um eine Videodatei han-delt, oder „a_0“, wenn es sich um eine Audiodatei handelt. Jedes Mal, wenn eine Datei 2GB erreicht, wird eine neue Datei angelegt, wobei die letzte Stelle des Dateinamens jeweils um den Wert 1 erhöht wird. Die Originaldatei enthält die ersten 2GB Daten, aber nur Verweise auf die zusätzlichen Dateien. Die Wiedergabe der Originaldatei erfolgt unterbrechungsfrei.

Gehen Sie wie folgt vor, um Voreinstellungen für Arbeitsvolumes festzulegen:

1 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“.

m Audio und Video in getrennten Dateien aufnehmen: Klicken Sie in dieses Markierungs-feld, um die Wiedergabe für QuickTime Dateien mit höheren Datenraten zu optimieren. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Video- und Audiospuren in einem QuickTime Film während des Aufnahmeprozesses auf unterschiedliche Volumes zu schreiben. Video- und Audiodateien erhalten denselben Namen, wobei der Videodatei „_v“ und der Audio-datei „_a“ angefügt wird.

Hinweis: Separate Dateien müssen auf verschiedenen Volumes aufgenommen werden. Es ist nicht möglich, die beiden Dateien in verschiedenen Ordnern auf demselben Volume aufzunehmen.

Page 125: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Voreinstellungen 125

m Video, Audio oder Rendern: Klicken Sie in diese Markierungsfelder, um die Typen der Dateien anzugeben, die auf den einzelnen Volumes abgelegt werden sollen.

m Klicken Sie in „Löschen“, um ein Volume aus der Liste der verfügbaren Volumes zu entfernen.

m Klicken Sie in „Auswählen“, um ein Volume oder einen Ordner auf einer Festplatte auszu-wählen. Bis zu fünf Angaben sind möglich.

m Oszillogramm-Cache und Piktogramm-Cache: Klicken Sie in „Auswählen“, um für jeden Cache einen Ordner anzugeben.

m Auf diesen Arbeitsvolumes mindestens freilassen: Geben Sie einen Wert in dieses Feld ein. Wenn dieser Mindestwert erreicht ist, kann das betreffende Volume nicht länger als Arbeitsvolume verwendet werden. In diesem Fall werden die Dateien auf dem nächsten Volume in der Liste abgelegt.

Hinweis: Wenn der Liste der Arbeitsvolumes ein Volume oder ein Ordner hinzugefügt wird, werden (auf der Basis der gewählten Dateitypen) Unterordner mit den Namen „Capture Scratch“, „Audio Capture Scratch“ und „Render Files“ erstellt.

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127

K A P I T E L

55 Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro

Sie können Mediendateien in Final Cut Pro bereitstellen, indem Sie eine Vielzahl von Video-, Standbild- und Audiodateiformaten importieren und indem Sie Medien von einem Video-band oder einer anderen Videoquelle aufnehmen. Wenn Sie mit einem Videogerät arbeiten, das sich von einem Computer steuern lässt, kann Final Cut Pro das Videogerät für Sie kon-trollieren und Clips von mehreren Bändern aufnehmen. Dies geschieht unter Verwendung von Stapeln, die zuvor geloggt (protokolliert) wurden. Kann Ihr Videogerät nicht von einem Computer gesteuert werden, ist Final Cut Pro dennoch in der Lage, geloggte und manuell aufgenommene Clips aufzunehmen, während das Band abgespielt wird.

Im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ können Sie die Medien auf einem Band loggen und dann Clips aufnehmen, die Sie als Stapel verwenden möchten. Das Aufnehmen im Stapel kann im nichtüberwachten Modus während der gesamten Dauer eines Bandes erfolgen, sofern Sie ein steuerbares Videogerät an Ihren Computer angeschlossen haben.

Der Log- und Aufnahmeprozess besteht aus folgenden allgemeinen Aufgaben:

m Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes

Sie müssen diesen Schritt nur dann ausführen, wenn Sie erstmals mit dem Fenster „Loggen und Aufnehmen“ arbeiten oder wenn Sie Änderungen an Ihrem Videogerät, Ihrer Digitalisierungshardware oder Ihren Volumes vornehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

m Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen

m Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band

Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Medien auf dem Volume konsistent sind mit der Qualität der Video- und Audiodaten, die vom Band aufgenommen werden.

m Auswählen eines Log-Bins für Ihre Offline-Clips und aufgenommenen Clips

m Loggen und Markieren der Clips und ggf. Definieren individueller Clipeinstellungen

m Aufnehmen des Videos

Page 128: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

128 Kapitel 5

Das Fenster „Loggen und Aufnehmen“

Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“, um das Fenster „Loggen und Aufnehmen“ zu öffnen.

Der Bereich „Loggen“ wird verwendet, um alle Informationen einzugeben, die zum Loggen eines Clips im Fenster „Browser“ erforderlich sind. Vor der Aufnahme eines Clips müssen Sie in diesem Bereich zuerst ein Band angeben. Durch Angabe eines Bands werden Clips, die von einem Band aufgenommen wurden, von Clips anderer Quellen (z. B. Animationspro-grammen für Grafiken) unterschieden.

m Log-Bin: Da mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein können, ist es erforderlich, ein Log-Bin anzugeben. Ein Log-Bin ist der Speicherort, an dem alle im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ aufgezeichneten Clips gesichert werden. Standardmäßig dient der überge-ordnete Ordner des zuletzt geöffneten oder erstellten Projekts als Log-Bin. Es kann jeweils nur ein Log-Bin angegeben werden, ganz gleich, wie viele Projekte geöffnet sind. Der Status des Log-Bins wird nicht innerhalb eines Projekts gesichert.

Zum Definieren eines Log-Bins innerhalb eines Projekts wählen Sie „Bin“ aus dem Untermenü „Neu“ des Menüs „Ablage“. Anschließend wählen Sie das gewünschte Bin im Fenster „Browser“. Wählen Sie „Log-Bin festlegen“ aus dem Menü „Ablage“. Alternativ dazu können Sie auch „Log-Bin festlegen“ aus dem Kontextmenü auswählen, indem Sie im Fenster „Browser“ bei gedrückter Taste „ctrl“ in das ausgewählte Bin klicken. Darauf-hin wird das Symbol einer Filmklappe neben dem Bin angezeigt, um es als Log-Bin zu kennzeichnen.

Page 129: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 129

m Nachdem Sie ein Log-Bin festgelegt haben, wird in dem Feld neben diesem Log-Bin der Name des Log-Bins angezeigt. Durch Klicken in diese Option können Sie das Log-Bin in einem eigenen Fenster öffnen. Wenn das Projekt als das Log-Bin definiert ist, wird das Fenster „Browser“ im Vordergrund angezeigt.

m Mit Hilfe des ersten Felds rechts neben der Option für das Log-Bin können Sie den Ordner über dem aktuellen Log-Bin als neues Log-Bin festlegen. Wenn das Projekt als Log-Bin dient, wird diese Option grau angezeigt. Über das zweite Feld können Sie ein neues Log-Bin an Ihrem aktuellen Speicherort angeben.

m Band: Geben Sie in dieses Feld den Namen des Bands in Ihrem Videorecorder ein. Mit Hilfe des Filmklappensymbols rechts neben diesem Feld können Sie an den Namen eine Zahl zur Nummerierung in aufsteigender Reihenfolge anfügen. Durch Klicken in diese Option wird die Zahl jeweils um den Wert 1 erhöht. Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in diese Option klicken, wird der Inhalt des Felds gelöscht. Wenn Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Textfeld klicken, können Sie in einer Liste der aktuellen Bandnamen eine Auswahl treffen.

m Name: Der Name in diesem Feld wird aus den Informationen gebildet, die Sie in die Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ eingegeben haben. Clipnamen dürfen maximal 25 Zeichen lang sein.

m Dialog: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn nach dem Klicken in die Option „Clip loggen“ unten in diesem Fenster eine Aufforderung zur Eingabe eines Clipnamens angezeigt werden soll. In diesem Dialogfenster können Sie Ihren Clips beim Loggen schnell einen Namen zuordnen. Außerdem können Sie gleichzeitig dem Clip eine Log-Notiz hinzufügen oder ihn als „OK“ kennzeichnen.

m Bezeichnung: Geben Sie beschreibenden Text in dieses Feld ein. Klicken Sie in das Film-klappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzufügen. Durch Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um diese Beschreibung dem Feld „Name“ hinzuzufügen.

m Szene: Geben Sie in dieses Feld eine Nummer für diese Szene oder einen beschreiben-den Text ein. Klicken Sie in das Filmklappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzu-fügen. Durch Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um den Inhalt dieses Felds dem Feld „Name“ hinzuzufügen.

Page 130: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

130 Kapitel 5

m Einstellung: Geben Sie in dieses Feld eine Nummer oder einen beschreibenden Text ein. Klicken Sie in das Filmklappensymbol, um eine Nummerierung hinzuzufügen. Durch Klicken bei gedrückter Wahltaste wird der Inhalt des Felds gelöscht. Klicken Sie in das Markierungsfeld rechts neben diesem Feld, um den Inhalt dieses Felds dem Feld „Name“ hinzuzufügen.

m Log-Notiz: Dies ist ein spezielles Kommentarfeld, das zum Anfügen von Notizen an Clips beim Aufzeichnen verwendet wird. Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in dieses Feld, um eine Liste aller anderen Log-Notizen im derzeit geöffneten Projekt anzuzeigen.

m Ist „OK“!: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um für eine problemlose Sortierung die Kennzeichnung „ Ja“ in die Spalte „Ist 'OK' !“ im Fenster „Browser“ einzufügen. Sie können auch „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ im Fenster „Browser“ auswählen, um nach den als „OK“ gekennzeichneten Clips in der Spalte „Ist 'OK' !“ zu suchen.

m Markierungen: Markieren und definieren Sie Segmente zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips in diesem Teil des Fensterbereichs „Loggen“. Klicken Sie in das Dreieck-symbol neben „Markierungen“, um die zugehörigen Steuerelemente einzublenden. Sie können in diesem Bereich die Markierung benennen, In- und Out-Punkte setzen und Notizen hinzufügen. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Markierungen finden Sie im Abschnitt „Loggen von Offline-Clips“ auf Seite 140.

m Clip loggen: Klicken Sie in diese Option, um den aktuellen Clip im Log-Bin im Fenster „Browser“ mit allen derzeit im Bereich „Loggen“ enthaltenen Informationen zu loggen.

m Clip: Klicken Sie in diese Option, um den Clip sofort aufzunehmen. In das Fenster „Browser“ wird kein Log aufgenommen.

m Direkt: Klicken Sie in diese Option, um eine Aufnahme ohne Setzen eines In- oder Out-Punkts durchzuführen. Dies ist hilfreich, wenn Sie keine Gerätesteuerung besitzen oder lange Clips aufnehmen, ohne den Out-Punkt zu kennen. Weitere Informationen zum Auf-nehmen ohne Gerätesteuerung finden Sie im Abschnitt „Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung“ auf Seite 135.

m Stapel: Klicken Sie in diese Option, um eine Reihe geloggter Clips innerhalb eines Log-Bins im Stapel aufzunehmen. Weitere Informationen zu Stapelaufnahmen finden Sie im Abschnitt „Aufnehmen von Clips im Stapel“ auf Seite 143.

Page 131: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 131

Im Fensterbereich „Clip-Einstellungen“ können Sie Anpassungen am eingehenden Video- und Audiosignal vornehmen.

m Die erste Gruppe von Schiebereglern wirkt sich auf das eingehende Videosignal aus. Diese Steuerelemente sind QuickTime abhängig und nur dann aktiv, wenn Ihre Digitali-sierungshardware diese Funktionalität unterstützt. Sie haben keine Auswirkung auf ein DV-Signal.

m Aussteuerung: Passt die Aussteuerung oder den hörbaren Pegel des eingehenden Audio-signals an. Auch dieses Steuerelement ist nur dann aktiv, wenn Ihre Digitalisierungshard-ware diese QuickTime Funktion unterstützt.

m Digitalisierer-Voreinstellung: Klicken Sie in diese Option, um die Videoebenen und die Audioaussteuerung auf die werkseitig vom Hersteller der Hardware eingestellten Stan-dardwerte zurückzusetzen.

m Im Einblendmenü „Aufnahme“ können Sie den Typ der aufzunehmenden Medien ange-ben.

m Nur Audio: Nimmt nur Audiodaten auf. In diesem Fall werden im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ keine Videodaten aufgenommen oder angezeigt.

m Nur Video: Nimmt nur Videodaten auf. In diesem Fall werden mit dem Video keine Audiodaten abgespielt oder aufgenommen.

m Audio+Video: Nimmt die Audio- und Videodaten der Quelle auf.

Page 132: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

132 Kapitel 5

m Im Einblendmenü „Audioformat“ können Sie angeben, welche Audiokanäle aufgenom-men werden sollen. Dieses Einblendmenü hat keinerlei Auswirkungen, wenn „Nur Video“ aus dem Einblendmenü „Aufnahme“ ausgewählt wurde.

m Kan 1+Kan 2: Diese Option setzt die beiden Audiokanäle als separate, verknüpfte Kanäle, aber nicht als offizielles „Stereo-Paar“. Die Balance ist für beide Kanäle zentriert.

m Kan 1: Nimmt nur Kanal 1 des Quellenmediums auf. Die Balance ist zentriert.

m Kan 2: Nimmt nur Kanal 2 des Quellenmediums auf. Die Balance ist zentriert.

m Stereo: Definiert die beiden Audiokanäle als Stereo-Paar. Beide Kanäle eines Stereo-Paars müssen dieselbe Länge aufweisen. Außerdem werden alle auf einen Kanal angewendeten Pegel oder Effekte auch auf den anderen Kanal angewendet.

m Mono Mix: Nimmt beide Audiokanäle auf und mischt sie miteinander. Es wird nur ein Kanal in Final Cut Pro dargestellt.

m Waveform Monitor und Vektorscope: Klicken Sie in diese Option, um das Fenster „Waveform Monitor und Vektorscope“ zu öffnen und das eingehende Signal zu prüfen. Das Vektorscope verwendet das gesamte Bild eines eingehende Videosignals und zeigt in einer grafischen Darstellung, wo die Farb- und Helligkeitsstufen mit einer vordefinierten Skala übereinstimmen.

Ändern der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes

Sie können die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung, Aufnahme und Arbeitsvolumes direkt vom Fenster „Loggen und Aufnehmen“ ausgehend festlegen. Hierzu klicken Sie in den Titel „Voreinstellungen“ anschließend in die Option für die gewünschte Voreinstellung.

Page 133: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 133

Bei Auswahl der Option „Gerätesteuerung“ können Sie die entsprechenden Einstellungen für Ihr Videogerät festlegen. Bei Auswahl der Option „Aufnahme“ können Sie Ihre Videokarte und Ihre QuickTime Digitalisierungshardware konfigurieren. Bei Auswahl der Option „Arbeitsvolumes“ können Sie das Volume und die Ordner definieren, in die Sie Ihre Video-dateien aufnehmen wollen.

Weitere Informationen zu diesen Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Kalibrieren des Timecode-Signals, das Sie aufnehmen

Während der Videoaufnahme werden die Timecode- und Videosignale separat vom Video-gerät an den Computer gesendet. Da die Signale separat sind, können sie zu unterschied-lichen Zeiten eintreffen, so dass unkorrekte Timecode-Werte aufgezeichnet werden. Sie kalibrieren Ihr System, indem Sie das Zeitintervall eingeben, das zwischen den Signalen liegt. (Sie müssen diese Maßnahme jedes Mal durchführen, wenn Sie Videogeräte oder Kabel austauschen.)

Gehen Sie wie folgt vor, um den Timecode zu kalibrieren:

1 Nehmen Sie Videodaten von einem Band auf, wobei der Timecode im Bild sichtbar ist oder wobei die Option für die Timecode-Anzeige Ihres Videogeräts aktiviert ist.

2 Vergleichen Sie den im aufgenommenen Film aufgezeichneten Timecode-Wert (die aktuelle Timecode-Position) mit dem eingebrannten Timecode auf dem Videobild.

3 Wählen Sie „Voreinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

4 Geben Sie den Unterschied im Feld „Timecode-Versatz“ im Bereich „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ ein.

Wenn die Timecode-Position in Final Cut Pro für ein Bild im aufgenommenen Film größer als der eingebrannte Timecode-Wert ist, geben Sie einen negativen Wert ein. Geben Sie einen positiven Wert ein, wenn er kleiner ist.

Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band

Beim Kalibrieren eines Bands mit Farbbalken und Ton werden die Einstellungen für die Farb- und Audiopegel für ein komplettes Band auf die bei seiner Aufnahme geltenden Einstellun-gen gesetzt. Die von Ihnen definierten Einstellungen werden mit jedem geloggten Clip gesi-chert und verwendet, wenn Sie die Clip aufnehmen.

Sie können den Bereich „Clip-Einstellungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ verwen-den, um unterschiedliche Einstellungen für individuelle Clips festzulegen. Wenn Sie einen Clip erneut digitalisieren, werden die Anpassungen erneut verwendet.

Page 134: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

134 Kapitel 5

Final Cut Pro umfasst einen Waveform-Monitor und ein Vektorscope, mit deren Hilfe Sie die Anpassungen sehen und die Qualität des eingehenden Signals überprüfen können. Der Ein-fachheit halber sollten Sie mindestens 30 Sekunden der Standardfarbbalken auf jedem Band aufzeichnen, um sie bei grundlegenden Änderungen verwenden zu können. Die Anpassun-gen werden im Bereich „Clip-Einstellungen“ vorgenommen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Clipeinstellungen anzupassen:

1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.

Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um den Farbbalkenteil Ihres Bands abzuspielen. Das Band muss abgespielt werden, damit die Waveform- und Vektorscope-Messungen exakt sind.

Klicken Sie in den Titel „Clip-Einstellungen“ und anschließend in „Waveform Monitor und Vektorscope“. Der Waveform Monitor wird nur dann aktualisiert, wenn das Fenster „Loggen und Aufnehmen“ aktiv ist.

2 Passen Sie den Schwarzpegel an, so dass der schwarze Referenzbalken im Waveform-Monitor den gewünschten Wert aufweist (7.5 IRE für NTSC).

Der Waveform-Monitor zeigt die Luminanz- und Chrominanzwerte des eingehenden Signals. Die vertikale Achse zeigt den dynamischen Bereich des Signals von Schwarz unten (7.5 IRE) bis Weiß oben (100 IRE).

Hinweis: Falls keine Steuerelemente für den Schwarz- und Weißpegel zur Verfügung stehen, verwenden Sie in Schritt 2 und 3 die Steuerelemente für die Helligkeit und den Kontrast.

3 Passen Sie den Weißpegel so an, dass der weiße Referenzbalken im Waveform-Monitor den gewünschten Pegel aufweist (100 IRE für ein 100% weißen Referenzbalken).

Page 135: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 135

4 Passen Sie den Farbton so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope so dicht wie möglich bei den Feldern für die Farbsollwerte liegen. Die Markierung FT auf der diagonale Linien ist der Sollwert für die Hautfarbe. Alle hautfarbenen Töne sollten sich um diese Linie konzentrieren.

Das Vektorscope zeigt die Farbton- und Sättigungswerte für das eingehende Signal. Der Farb-ton wird durch den Winkel einer Linie innerhalb des Kreises (12-Uhr-Position) dargestellt. Die Sättigung wird durch die Länge der Linie vom Kreismittelpunkt aus dargestellt. Das Vektorscope zeigt die Sollwerte für optimale Werte der sechs primären Farben (Rot, Grün, Blau, Gelb, Magenta und Cyan) in a einem standardmäßigen Farbbalkenmuster.

5 Passen Sie die Sättigung so an, dass die Enden der Linien im Vektorscope die Mitte der Felder für die Farbsollwerte so dicht wie möglich erreichen.

6 Verwenden Sie die Transportsteuerungen, um das Band zu einem Teil mit einem 1kHz-Audio-referenzton zu bewegen. Verwenden Sie den Schieberegler „Aussteuerung“, um das Audio-signal so anzupassen, dass es nicht in die roten Bereiche der Audiometer ausschlägt.

Hinweis: Eventuell müssen Sie weitere Anpassungen an individuellen Clips vornehmen, wenn Sie sie vor dem Aufnehmen loggen.

Aufnehmen von Videos ohne Gerätesteuerung

Wenn Sie kein steuerbares Videogerät besitzen, können Sie Videos aufnehmen, indem Sie die Videoquelle lokal steuern, während Sie das Signal überwachen und die aufzunehmenden Clips kennzeichnen. Der aufgenommene Clip wird im Fenster „Viewer“ als unbenannter Clip geöffnet, der keinem Projekt zugeordnet ist. Wenn Sie Informationen über den Clip im Fen-ster „Loggen und Aufnehmen“ eingegeben haben, werden diese für den Clip verwendet.

Page 136: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

136 Kapitel 5

Wenn Sie Clips mit einem Gerät loggen, das Sie nicht von ihrem Computer aus steuern können, müssen Sie manuell die Clip-Timecodes und andere Informationen eingeben, während Sie sich das Band ansehen. Sie können keine zuvor geloggten Clips aufnehmen, es sei denn, Sie verwenden ein Videogerät mit Gerätesteuerung.

Gehen Sie wie folgt vor, um Videos ohne Gerätesteuerung aufzunehmen:

1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.

Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

2 Wenn Sie Farbbalken auf dem Band aufgezeichnet haben, können Sie das Band zu den Farb-balken spulen und diese für die Kalibrierung des eingehenden Signals verwenden (vgl. „Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band“ auf Seite 133).

3 Wenn Sie das Audiosignal aufnehmen, müssen Sie ein Audioformat auswählen. Sie können beide Audiokanäle individuell aufnehmen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, beide Kanäle in ein Monosignal zu mischen oder einen einzelnen Kanal in Stereofelder aufzuteilen. Die folgenden Audioformate stehen zur Verfügung:

m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance zentriert ist.

m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance zentriert ist.

m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.

m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal angewendet.

m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und können unabhängig von einander angepasst werden.

4 Verwenden Sie die Transportsteuerungen, um das Band zu dem Teil zu spulen, den Sie aufnehmen wollen. Drücken Sie dann die Taste „Start“.

5 Klicken Sie einige Sekunden, bevor das Videogerät das erste Band Ihres Clips erreicht, im Fenster „Aufnahme“ in „Direkt“.

6 Drücken Sie die Taste „esc“, um die Aufnahme zu stoppen. Der aufgenommene Clip wird im Fenster „Viewer“ angezeigt.

7 Sichern Sie den Clip. Wählen Sie dazu „Sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“ oder bewe-gen Sie den Clip in ein geöffnetes Projekt oder in das Fenster „Timeline“ für eine Sequenz.

Page 137: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 137

Auswählen eines Log-Bins für Offline- und aufgenommene Clips

Ein Log-Bin ist das Fach im Fenster „Browser“, in das geloggte Clips gelegt werden. Standard-mäßig dient die oberste Ebene eines Projekts als Log-Bin.

Zum Auswählen eines Log-Bins für Ihre Clips klicken Sie in den Titel „Loggen“ im Fenster „Loggen und Aufnehmen“. Gehen Sie anschließend wie folgt vor (verwenden Sie eine der gezeigten Methoden):

m Klicken Sie in „Log-Bin“, um ein neues Log-Bin zu öffnen.

m Klicken Sie in das Aufwärtssymbol, um das übergeordnete Bin des aktuellen Log-Bins auszuwählen.

m Klicken Sie in „Neues Bin“, um ein Unter-Bin anzulegen und wählen Sie es als das aktuelle Log-Bin aus.

Wählen Sie im Fenster „Browser“ ein Log-Bin und anschließend „Log-Bin festlegen“ aus dem Menü „Ablage“. Neben dem aktuelle Log-Bin wird das Symbol einer Filmklappe angezeigt.

m Öffnen Sie das Kontextmenü für ein Bin im Fenster „Browser“ und wählen Sie „Log-Bin festlegen“.

Aufnehmen von Videos mit Gerätesteuerung

Final Cut Pro besitzt eine integrierte Gerätesteuerung, die mit professionellen Videoschnitt-protokollen kompatibel ist (einschließlich der Sony und Panasonic Versionen der Standards RS-232 und RS-422). Wenn Sie ein steuerbares Videogerät besitzen und korrekt über einen seriellen Anschluss mit Ihrem Computers verbunden haben, können Sie Final Cut Pro zum Steuern des Videogeräts beim Aufnehmen von Clips verwenden.

Wenn Sie Clips mit der Gerätesteuerung aufnehmen, müssen Sie die Bandnummer und den Clipnamen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ eingeben.

Das Steuern des Videogeräts mit Final Cut Pro bietet Ihnen die Möglichkeit, In- und Out-Punkte für Clips zu setzen und die Schnittmarken in einem Protokoll (Log) zu sichern. Sie können anschließend die geloggten Clips aufnehmen, die Sie als Stapel aufnehmen möch-ten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Aufnehmen von Clips im Stapel“ auf Seite 143.

Gehen Sie wie folgt vor, um Einstellungen für einen individuell geloggten Clip zu definieren:

Eventuell möchten Sie spezielle Einstellungen für einige oder alle Clips sichern, die Sie loggen oder aufnehmen. Hierzu verwenden Sie den Bereich „Clip-Einstellungen“ im Fenster „Loggen und Aufnehmen“.

Page 138: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

138 Kapitel 5

Zu den Clipeinstellungen, die mit einem individuell geloggten Clip gesichert werden, gehören:

m alle Videosteuerungen zum Steuern der Bildqualität (im Bereich „Clip-Einstellungen“)

m Audiopegel (im Bereich „Clip-Einstellungen“)

m Aufnahmeformat ( Video, Audio oder Video und Audio)

m Audioformat (Kan 1, Kan 2, Kan 1 + Kan 2, Stereo oder Mono Mix)

Gehen Sie wie folgt vor, um einen einzelnen Clip mit der Gerätesteuerung aufzunehmen:

1 Wenn Ihr Videogerät einen Schalter für die lokale/ferne Bedienung besitzt, stellen Sie diesen Schalter auf die Fernbedienung ein.

2 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.

Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

3 Geben Sie das Band und den Namen für den Clip ein, den Sie aufnehmen wollen.

4 Klicken Sie in den Titel „Clip-Einstellungen“, um das eingehende Videosignal ggf. mit den auf Band aufgezeichneten Farbbalken anzupassen (vgl. „Kalibrieren der Aufnahmeeinstellungen mit Farbbalken und Ton vom Band“ auf Seite 133).

5 Geben Sie an, ob Sie Video, Audio oder beides aufnehmen wollen.

6 Wenn Sie das Audiosignal aufnehmen, wählen Sie das Audioformat. Sie können beide Audio-kanäle individuell aufnehmen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, beide Kanäle in ein Monosignal zu mischen oder einen einzelnen Kanal in Stereofelder aufzuteilen. Die folgen-den Audioformate stehen zur Verfügung:

m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance zentriert ist.

m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance zentriert ist.

m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.

m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanal angewendet.

m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und können unabhängig von einander angepasst werden.

7 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Loggen und Aufnehmen“, um Ihr Quellengerät zu steuern und den aufzunehmenden Clip zu ermitteln.

Sie können auch einen Timecode in das aktuelle Timecode-Feld eingeben, um die Abspiel-position zu einer bestimmten Stelle auf dem Band zu bewegen.

Page 139: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 139

8 Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip zu markieren (verwenden Sie eine der gezeigte Methoden):

m Klicken Sie in „In-Punkt“ und „Out-Punkt“. Alternativ dazu können Sie durch Drücken der Taste „I“ den In-Punkt und durch Drücken der Taste „O“ den Out-Punkt setzen (hierzu können Sie auch die Tasten „/“ und „*“ der nummerischen Tastatur verwenden). Sie können diese Punkte auf diese Weise setzen, wenn das Band abgespielt wird oder gestoppt wurde.

m Geben Sie einen bestimmten Timecode in das In- und Out-Timecode-Feld unten im Fen-ster „Loggen und Aufnehmen“ ein.

9 Klicken Sie in „Clip“, um den markierten Teil des Bands aufzunehmen.

Fehlerbeseitigung für Ihr Videogerät

Wenn Sie Probleme beim Aufnehmen von Videos oder Steuern Ihres Videogeräts über Final Cut Pro feststellen, können Ihnen die folgenden Tipps weiterhelfen.

Final Cut Pro überwacht den Status gesteuerter Geräte.

Wenn es bei der Ausgabe auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts kommt, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen Fall den jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im Handbuch zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.

Wenn im Statusbereich für das Videogerät im Fenster „Loggen und Aufneh-men“ die Meldung „Keine Kommunikation“ angezeigt wird:

m Stellen Sie sicher, dass Ihr Videogerät an das Stromnetz angeschlossen, eingeschaltet und ordnungsgemäß mit Ihrem Computer verbunden ist.

m Überprüfen Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung. Vergewissern Sie sich, dass die Gerätesteuerung aktiviert und dass der Computeranschluss ausgewählt ist. Stellen Sie sicher, dass Sie das korrekt Protokoll für Ihr Videogerät ausgewählt haben.

m Wenn das serielle Kabel des Videogeräts erst nach dem Starten des Computers ange-schlossen wird, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schließen Sie das serielle Kabel an und starten Sie den Computer neu.

m Wenn das Videogerät beim Starten des Computers nicht an die Stromversorgung ange-schlossen ist, erkennt der Computer das Gerät möglicherweise nicht. Schalten Sie das Videogerät ein und starten Sie den Computer neu.

Page 140: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

140 Kapitel 5

Wenn Sie Probleme bei Verwendung eines Videogeräts oder Camcorders feststellen:

Nicht alle Videogeräte und Camcorder bieten Unterstützung für alle Funktionen wie Auf-zeichnen auf der Festplatte, schnelles Suchen, Schnitt im Modus „Einfügen“, Schnitt im Modus „Assemblieren“, Anzeigen einer Vorschau von Schnitten oder direktes Ansteuern eingegebener Timecodes. Eventuell müssen Sie ein anderes Protokoll verwenden.

Hinweis: Für die Protokolle Panasonic und Sony RS-422 sind spezielle Kabel erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu Final Cut Pro im Final Cut Pro Programmordner oder auf der Final Cut Pro Web-Site im Internet unter der Adresse http://www.apple.com/finalcutpro

m Stellen Sie sicher, dass Sie das für Ihr Videogerät bzw. Ihren Camcorder angegebene Pro-tokoll verwenden. (Sie können die Protokolle im Bereich „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ auswählen.)

m Wenn Sie mit dem Apple FireWire Protokoll arbeiten, verwenden Sie stattdessen das Pro-tokoll „Apple FireWire Basic“. Klicken Sie in den Titel „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ und wählen Sie das Protokoll „Apple FireWire Basic“.

m Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder das LANC Protokoll unterstützt, verwenden Sie dieses Protokoll.

Loggen von Offline-Clips

Beim Loggen sehen Sie sich Videobänder an und kennzeichnen Clips mit Verweisen auf ihre Timecodes. Sie können Notizen hinzufügen, die später beim Suchen nach dem Clip verwen-det werden können. Außerdem können Sie bestimmte Clips als „OK“ kennzeichnen. Dies hat den Vorteil, dass Sie nur die Clips aufnehmen müssen, die Sie tatsächlich verwenden wollen, und sich das Aufnehmen aller geloggten Clips ersparen können. Diese Kennzeichnung kann Ihnen später auch beim Suchen helfen, wenn Sie mit dem Zusammenschneiden von Clips beginnen.

Damit Sie alle Log-Optionen in Final Cut Pro verwenden können, benötigen Sie ein steuerba-res Videogerät. Falls Sie kein solches Videogerät besitzen, können Sie nur die Dauer und den In- und Out-Punkt für einzelne Clips loggen.

Final Cut Pro loggt Inhalte durch Ablegen von Offline-Clips in einem Bin Ihrer Wahl im Fen-ster „Browser“. Offline-Clips geben Aufnahmevoreinstellungen für Video- und Audiodaten an, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt aufnehmen werden. Nach dem Log-Vorgang können Sie alle gewünschten Offline-Clips auf einem Band auswählen und sie im nichtüberwachten Modus im Stapel aufnehmen. Clips, die von verschiedenen Bändern geloggt werden, lassen sich nicht im nichtüberwachten Modus aufnehmen.

Page 141: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 141

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Offline-Clips zu loggen:

1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.

Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fenster „Voreinstellungen“ angezeigt (vgl. Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107).

Wenn AppleTalk aktiviert ist, fordert Final Cut Pro Sie auf, AppleTalk zu deaktivieren. AppleTalk wird wieder aktiviert, wenn Sie Final Cut Pro beenden. Sie können diese Option im Bereich „Aufnahme“ des Fensters „Voreinstellungen“ festlegen.

2 Geben Sie das Log-Bin für Ihre Clips an (sofern erforderlich).

3 Geben Sie einen Namen für das Band ein (ein Band entspricht dem Namen einer einzelnen Videokassette).

Wenn Sie ein neues Band einlegen, fordert Final Cut Pro einen Bandnamen von Ihnen an. Sie können in das Symbol der Filmklappe neben dem Feld für den Bandnamen klicken, um dem Bandnamen die Zahl 1 hinzuzufügen.

4 Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip einen Namen zuzuordnen (verwenden Sie eine der gezeigten Methoden):

m Aktivieren Sie die Option „Dialog“, wenn Sie den Namen für jeden Clip während des Loggens eingeben wollen. Diese Option ist hilfreich, wenn Sie beim Loggen mit Tasten-kombinationen arbeiten.

m Sie können auch die Felder „Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“ anfügen, um den Namen des Clips zu erstellen. Klicken Sie dazu in die Markierungsfelder neben den gewünschten Feldern (“Bezeichnung“, „Szene“ und „Einstellung“) und geben Sie den zu verwendenden Text in die Textfelder ein. Die automatische Benennungsfunktion von Final Cut Pro erstellt Clipnamen durch Kombinieren der gewählten Felder z. B. Bezeichnung_Szene01_Einstellung01 im Namensfeld.

m Sie können einem Namensfeld auch manuell den Wert 1 hinzufügen, indem Sie in das daneben befindliche Filmklappensymbol klicken. Wenn Sie dies tun, erhält die Bezeich-nung oder Szene im Feld für die Szene die Ergänzung „01“. Das Feld „Einstellung“ wird auf Null zurückgesetzt.

Wenn Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol der Filmklappe klicken, wird der Inhalt des Felds gelöscht.

5 Verwenden Sie die Transportsteuerungen im Fenster „Aufnahme“, um Ihr Quellengerät zu steuern und die aufzunehmenden Medien zu ermitteln.

Sie können auch einen Timecode in das Feld für den aktuellen Timecode in der unteren linken Ecke des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ eingeben, um zu einer anderen Stelle des Bands zu wechseln (vgl. „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98).

Page 142: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

142 Kapitel 5

6 Gehen Sie wie folgt vor, um den In- und Out-Punkt eines Clips zu setzen (verwenden Sie eine der gezeigten Methoden):

m Klicken Sie in „In-Punkt“ und „Out-Punkt“. Alternativ dazu können Sie durch Drücken der Taste „I“ den In-Punkt und durch Drücken der Taste „O“ den Out-Punkt setzen. Sie können den In- und Out-Punkt auf diese Weise setzen, wenn das Band abgespielt wird oder im Ruhezustand ist.

m Geben Sie einen bestimmten Timecode in das In- und Out-Timecode-Feld unten im Fenster „Aufnahme“ ein.

7 Sie können einem geloggten Clips eine Markierung hinzufügen, indem Sie in das Dreieck neben „Markierungen“ unten im Bereich „Loggen“ klicken. Geben Sie wunschgemäß den Namen der Markierung, die In- und Out-Timecodes und Kommentarinformationen ein. Beim Aufnehmen des Clip werden diese Markierungen automatisch innerhalb des aufge-nommenen Clips gesetzt.

8 Zum Loggen eines Clips klicken Sie in „Clip loggen“.

m Wenn Sie die Option „Dialog“ ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, Namensinfor-mationen einzugeben.

m Wenn Sie die Option „Dialog“ nicht ausgewählt haben, werden die Informationen, die Sie loggen, im Log-Bin gesichert.

Nachdem ein Clip geloggt wurde, wird der letzte Teil des Namens um den Wert „1“ erhöht.

9 Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8, bis Sie alle gewünschten Clips geloggt haben. Weitere Informationen zum Aufnehmen geloggter Clips finden Sie im Abschnitt “Aufnehmen von Clips im Stapel”.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Reihe von Clips in unmittelbarer Folge zu loggen:

1 Setzen Sie Ihre ersten In-Punkt.

2 Spielen Sie den Clip ab und drücken Sie die Taste „F2“ beim gewünschten Out-Punkt.

Hierdurch wird der Out-Punkt gesetzt.

Page 143: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 143

3 Geben Sie einen Namen und ggf. Notizen im Fenster „Clip loggen“ ein und klicken Sie in „OK“.

Ihr neuer In-Punkt ist zugleich der vorherige Out-Punkt.

4 Drücken Sie die Taste „F2“, um Ihren nächsten Out-Punkt zu setzen und den Clip zu loggen.

Während Sie Clips loggen, legt Final Cut Pro diese in dem Log-Bin ab, das Sie ausgewählt haben. Die Clips werden als Offline-Clips gesichert und durch einen roten Schrägstrich im Fenster „Browser“ gekennzeichnet. Sie können die geloggten Clips ändern, bevor Sie sie auf-nehmen. Dies ist hilfreich, wenn Sie Kommentare hinzufügen oder ändern möchten.

Aufnehmen von Clips im Stapel

Sie können Gruppen von Clips, die Sie mit Final Cut Pro geloggt haben, im Stapel aufneh-men. Außerdem können Sie ein Log (Protokoll) importieren, das Sie in einem anderen Pro-gramm erstellt haben oder das Sie aus einem anderen Final Cut Pro Projekt exportiert haben, und diese Clips als Stapel aufnehmen (vgl. „Importieren als Stapelliste“ auf Seite 146). Sie haben auch die Möglichkeit, eine Schnittliste (Edit Decision List - EDL) zu importieren und die in der EDL-Sequenz verwendeten Clips aufzunehmen (vgl. „Importieren einer EDL“ auf Seite 312).

Sie können auch die Stapelaufnahmefunktion verwenden, um Clips mit einer höheren Auflö-sung erneut aufzunehmen. Durch das erneute Aufnehmen können Sie Speicherplatz einspa-ren und die Systemressourcen erhöhen, indem Sie zunächst Sequenzen aus Clips mit niedriger Auflösung erstellen. Nachdem Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen haben, können Sie dann die endgültige Ausgabe mit dem Sequenz-Trimmer erstellen.

Hinweis: Bevor Sie Clips im Stapel aufnehmen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Band keine Timecode-Unterbrechungen aufweist. Andernfalls können geloggte Offline-Clips nicht das korrekte Medium aufnehmen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Stapel aufzunehmen:

1 Wählen Sie „Loggen und Aufnehmen“ aus dem Menü „Ablage“.

Wenn Sie die Voreinstellungen für die Gerätesteuerung nicht definiert haben, wird das Fen-ster „Voreinstellungen“ angezeigt (vgl. Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107).

2 Geben Sie das Log-Bin für Ihre Clips an.

Page 144: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

144 Kapitel 5

3 Gehen Sie wie folgt vor, um die aufzunehmenden Clips auszuwählen (verwenden Sie eine der gezeigten Methoden):

Hinweis: Ein Clip, der keinen Bandnamen umfasst, kann nicht aufgenommen werden.

m Klicken Sie im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ in „Stapelaufnahme“, um die Offline-Clips im aktuellen Log-Bin aufzunehmen.

m Wenn Sie alle Offline-Clips in einem Projekt aufnehmen möchten, stellen Sie sicher, dass alle Optionen im Bereich des Projekts im Fenster „Browser“ ausgewählt sind. Wählen Sie dann „Stapelaufnahme“ aus dem Menü „Ablage“.

m Wenn Sie eine Auswahl von Clips in einem Projekt aufnehmen möchten, wählen Sie die betreffenden Clips im Fenster „Browser“ aus. Wählen Sie dann „Stapelaufnahme“ aus dem Menü „Ablage“. Sie können Online- und Offline-Clips auswählen.

4 Geben Sie im Einblendmenü „Aufnahme“ oben im Dialogfenster an, welche Art von Clips Sie aufnehmen möchten. Wählen Sie „Offline-Clip im Log-Bin“, wenn alle Offline-Clips in einem Projekt aufgenommen werden sollen.

Page 145: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 145

5 Treffen Sie Ihre Auswahl folgenden Optionen:

m Clip-Überlappungen nur einmal sichern: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Sie die Mediendateien für überlappende Clips kombinieren möchten. Aufgenommene, überlappende Clips werden im Fenster „Browser“ weiterhin als unabhängig Clips ange-zeigt, alle Clips verweisen jedoch auf dieselbe Mediendatei. Dies ist hilfreich, um Aufnah-mezeit und Speicherplatz zu sparen. Wählen Sie diese Option nicht aus, wenn Sie die Clips mit separaten Mediendateien aufnehmen möchten.

m Einstellungen des Log-Clips verwenden: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, um beim Aufnehmen von Clips die Einstellungen zu verwenden, die Sie im Bereich „Clip-Einstel-lungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ während des ersten Log- und Aufnahme-prozesses festgelegt haben. (Anleitungen dazu, wie Sie Einstellungen für einen einzeln geloggten Clip festlegen können, finden Sie auf Seite 137.) Wählen Sie diese Option nicht aus, wenn Sie die aktuellen Einstellungen im Bereich „Clip-Einstellungen“ des Fensters „Loggen und Aufnehmen“ verwenden wollen.

m Bearbeitungsrand: Klicken Sie in dieses Markierungsfeld, wenn Sie vor und nach der markierten Dauer eines Clips zusätzliches Material aufnehmen möchten. Der Bearbei-tungsrand steht immer in Relation zum In- und Out-Punkt eines Clips.

Beim Aufnehmen von neu geloggten Clips mit Bearbeitungsrand werden der In- und der Out-Punkt auf die ursprünglich geloggte Dauer gesetzt. Beim Aufnehmen ohne Bearbei-tungsrand werden die In- und Out-Punkte gelöscht.

6 Wählen Sie eine Aufnahmeeinstellung aus dem Einblendmenü „Aufnahmeeinstellungen“. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Hinweis: Die Werte für „Media-Gesamtzeit“ und „Benötigter Platz“, die unten im Dialogfen-ster angezeigt werden, basieren auf den Einstellungen für die Datenrate, die in den aktuellen Aufnahmeeinstellungen angegeben wurden. Weitere Informationen über Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

7 Klicken Sie in „OK“.

m Drücken Sie die Taste „esc“, um die Stapelaufnahme zu stoppen.

Wenn Sie eine Stapelaufnahme stoppen, zeigt Final Cut Pro neben allen Clips, die nicht aufgenommen wurden, in der Spalte „Aufnahme“ im Fenster „Browser“ den Hinweis „Fehler“ an. Sie können den Befehl „Stapelaufnahme“ verwenden, um automatisch alle abgebrochenen Clips erneut zu digitalisieren.

Page 146: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

146 Kapitel 5

Ändern doppelter Clipnamen und Dateinamen

Beim Aufnehmen von Offline-Clips ist es möglich, zwei oder mehrere Clips mit demselben Namen zu erstellen. Sollen zwei namensgleiche Clips im Stapel aufgenommen werden, müssen Sie einem von ihnen einen neuen Namen zuordnen, da alle Clips innerhalb eines Ordners beim Aufnehmen eindeutige Dateinamen benötigen.

Umfasst eine Stapelaufnahme zwei Clips mit identischem Namen, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie den Namen eines Clips ändern können.

Existiert der aufzunehmende Clip bereits auf dem Volume, erhalten Sie in einem weiteren Dialogfenster die Möglichkeit, den neuen Clip umzubenennen oder auszulassen bzw. den alten Clip durch den neuen Clip zu ersetzen.

Importieren als Stapelliste

Sie können ein Log (Protokoll), das Sie in einem anderen Programm erstellt haben, impor-tieren und für die Stapelaufnahme in Final Cut Pro verwenden. Sie haben z. B. die Möglich-keit, Clips während der Produktion in einem Feld-Log zu loggen und dann in ein anderes Programm zu exportieren. Zu diesem Zweck sichern Sie das Log im loggenden Programm als durch Tabulatoren begrenzte Textdatei. Der erste Datensatz muss Feldüberschriften aufweisen, die mindestens mit den folgenden Spaltenüberschriften im Fenster „Browser“ übereinstimmen:

m Name

m Dauer

m In

m Out

Die Spaltennamen müssen genau mit den Namen im Fenster „Browser“ übereinstimmen, wobei Großbuchstaben ignoriert werden. Nachfolgende Datensätze sind durch Tabulatoren begrenzte Daten. Wenn Sie die Datei in Final Cut Pro importieren, erscheinen die geloggten Clips als Offline-Clips, die Sie dann aufnehmen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Stapelliste zu importieren:

1 Wählen Sie in Final Cut Pro im Fenster „Browser“ ein Bin für die Stapelliste aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Stapelliste“ aus dem Untermenü „Importieren“.

3 Wählen Sie die Stapelliste aus und klicken Sie in „OK“.

Page 147: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 147

Ändern des Quellen-Timecodes eines Clips

Sie können den Quellen-Timecode eines Clips bei Bedarf ändern. Dies ist hilfreich, wenn Sie Medien in ein Format mit höherer Auflösung übertragen haben. Es ist beispielsweise üblich, Videodaten im Format „Hi-8“ aufzunehmen und das Material dann in das Format „Beta-SP“ zu übertragen, da Beta-SP-Bänder länger haltbar sind. In diesem Fall unterscheidet sich der Timecode auf dem neuen Band von dem Original.

Beim Ändern des Timecodes eines Clips werden die Änderungen auf dem Volume gesichert. Hierdurch ändern sich alle Verweise auf den Clip in allen Projekten, in denen er verwendet wird. Sie können den Timecode modifizieren, indem Sie den Wert des ersten Bilds des Clips oder das aktuelle im Fenster „Viewer“ angezeigte Bild ändern. Außerdem können Sie die Hilfs-Timecodes ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Timecode eines Clips zu ändern:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode setzen wollen.

3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.

4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im Dialogfenster.

5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Quellenfeld ein und klicken Sie in „OK“. Hierdurch wird der erste Timecode-Wert in der Mediendatei auf dem Volume geändert.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Hilfs-Timecode eines Clips zu ändern:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

2 Bewegen Sie die Abspielposition zum dem Bild, bei dem Sie den neuen Timecode setzen wollen.

3 Wählen Sie „Timecode“ aus dem Menü „Modifizieren“.

4 Wählen Sie „Aktuelles Vollbild“ oder „Erstes Vollbild“ aus dem Einblendmenü oben im Dialogfenster.

5 Geben Sie einen neuen Timecode-Wert in das Feld „AUX“ ein und klicken Sie in „OK“.

Hilfs-Timecodes können nur für jeweils einen Clip geändert werden.

Page 148: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

148 Kapitel 5

Importieren von Medien

Sie können QuickTime kompatible Mediendateien sowie MacroMedia Flash Dateien in ein Final Cut Pro Projekt importieren. Sie können Befehle verwenden, um eine einzelne Datei oder einen einzelnen Ordner zu importieren. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, Dateien aus Ordnern auf Ihrem Schreibtisch direkt in ein Final Cut Pro Projekt zu bewegen.

Die Dateien, die Sie in ein Projekt importieren, werden nicht in die Projektdatei kopiert. Der Clip, der im Fenster „Browser“ angezeigt wird, ist lediglich ein Verweis auf die tatsächliche Mediendatei auf dem Volume.

Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien zu importieren:

1 Wählen Sie ein Ziel im Fenster „Browser“ aus.

m Wenn Sie Dateien oder Ordner in die übergeordnete Ebene eines Projekts importieren wollen, klicken Sie in den Titel des Projekts.

m Sollen Dateien in ein Bin innerhalb eines Projekts importiert werden, öffnen Sie das betreffende Bin durch Doppelklicken.

2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Bewegen Sie die gewünschten Dateien oder Ordner von Ihrem Schreibtisch in einen Projektbereich oder ein Projekt-Bin innerhalb des Fensters „Browser“.

m Bewegen Sie die gewünschten Dateien oder Ordner vom Schreibtisch in das Fenster „Timeline“ einer Sequenz. Hierdurch wird im Fenster „Timeline“ ein Verweis auf die Mediendatei gesetzt, im Fenster „Browser“ jedoch nicht.

m Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Datei“ oder „Ordner“ aus dem Unter-menü „Importieren“. Wählen Sie das gewünschte Objekt aus und klicken Sie in „Öffnen“.

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Fenster „Browser“ oder „Bin“ und wählen Sie „Datei importieren“ oder „Ordner importieren“ aus dem Kontextmenü.

Ordner werden unter Beibehaltung ihrer internen Hierarchien importiert.

Importieren von Standbildern und Audiodateien

Beim Importieren von Standbildern werden diese zu Clips, die zwei Minuten identische Bilder enthalten, wobei die Standarddauer zwischen In- und Out-Punkt 10 Sekunden beträgt.

Sie können die Dauer zwischen dem In- und dem Out-Punkt für ein Standbild im Fenster „Viewer“ ändern. Mit Hilfe der Option „Standbilddauer“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ können Sie die Standarddauer von Standbildern ändern. Weitere Informa-tionen über die allgemeinen Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Hinweis: Standbilder sind auf einem NTSC- oder PAL-Monitor erst dann sichtbar, nachdem sie in der Sequenz, die sie enthält, gerendert wurden.

Page 149: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Bereitstellen von Medien in Final Cut Pro 149

Sie können Grafikdateien in folgenden Formaten importieren:

m SGI

m BMP

m GIF

m JPEG

m PICT

m PNG

m PNTG (MacPaint)

m PSD (Photoshop)

Hinweis: Für beste Kompatibilität mit Final Cut Pro müssen Sie Photoshop Dateien als 2.5 kompatibel sichern.

m QTIF (QuickTime Image)

m TGA (Targa)

m TIFF

m Photo CD

m QuickTake (QuickTake ist ein PICT-Format und nur auf Computern verfügbar, auf denen die QuickTake Software installiert ist.)

Hinweis: Diese Liste zeigt nur einen Teil der unterstützten Formate. Eine vollständige Liste finden Sie im „Bitte lesen“-Dokument zu QuickTime.

Importieren von Photoshop Dateien mit mehreren Ebenen

Final Cut Pro behält die Ebenen in einer Photoshop Datei mit mehreren Ebenen bei und importiert die Datei als eine Sequenz. Jede Ebene in Photoshop entspricht einer Videospur in der Sequenz. Zum Anzeigen von Ebenen in separaten Videospuren öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken. Der Photoshop Clip wird zu einer Subsequenz mit Titeln. Einstellun-gen für die Deckkraft von Ebenen und Modi von Ebenen werden beibehalten, ebenenspe-zifische Masken dagegen nicht. Wenn ein Photoshop Ebenenmodus in Final Cut Pro keinen entsprechenden Transfermodus besitzt, wird der Ebenenmodus ignoriert. Weitere Informa-tionen zu Transfermodi und Bildzusammenstellung in Final Cut Pro finden Sie in Kapitel 12 „Zusammenstellen und Spezialeffekte“ auf Seite 261.

Hinweis: Eine Photoshop Datei mit mehreren Ebenen wird nicht aktualisiert, wenn Sie nach dem Import Änderungen daran vornehmen. Zum Aktualisieren der Sequenz müssen Sie die Originaldatei aus dem Projekt löschen und die aktualisierte Datei importieren.

Wenn Sie eine Photoshop Datei mit mehreren Ebenen als Clip und nicht als Sequenz impor-tieren möchten, müssen Sie das Bild vor dem Importieren in Photoshop glätten.

Page 150: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

150 Kapitel 5

Importieren von Audiodateien von Audio-CDs

Sie können Audiospuren von einer Audio-CD in ein Final Cut Pro Projekt importieren. Beim Importieren von Audiospuren setzt QuickTime die Audiospuren in digitale Audiodatei um, die in Final Cut Pro bearbeitet werden können. Bei der Umsetzung können Sie eine Audiospur vollständig oder teilweise umsetzen und Audioabtastfrequenzen und Bit-Raten dafür setzen.

Hinweis: Es ist nicht möglich, eine CD-Audiospur durch Bewegen in das Fenster „Browser“ zu importieren.

Gehen Sie wie folgt vor:

1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Datei“ aus dem Untermenü „Importieren“. Alternativ dazu können Sie auch das Kontextmenü im Fenster „Browser“ öffnen und „Datei importieren“ auswählen.

2 Ermitteln Sie die Audiospur, die Sie importieren möchten, und klicken Sie in „Konvertieren“.

3 Klicken Sie in „Optionen“.

4 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Klicken Sie in „Start“, um sich die Spur anzuhören. Bewegen Sie die Timecode-Markie-rung im Regler, um die Abspielposition zu einer anderen Stelle in der Spur zu bewegen.

m Wenn Sie nur einen Teil der Spur umsetzen wollen, setzen Sie den In- und Out-Punkt durch Eingabe der Anfangs- und Endzeit in die Textfelder „Start“ und „Ende“ oder bewe-gen die Enden der Schieberegler, um die Anfangs- und Endzeit festzulegen.

5 Wählen Sie eine Audioabtastfrequenz, Bit-Rate und ein Audioformat (Stereo oder Mono). Klicken Sie in „OK“.

6 Ordnen Sie der Audiospur einen Namen zu und geben Sie einen Speicherort für sie an.

7 Klicken Sie in „Sichern“.

Hinweis: Konvertieren Sie bei der Arbeit mit einer DV-Sequenz Audio-CD-Dateien mit 44,1kHz in 48 oder 32kHz, um sie mit der Einstellung Ihrer DV-Sequenz abzustimmen. Ver-wenden Sie dazu ein Audiokonvertierungsprogramm, bevor Sie die Audio-CD-Dateien in Ihre Sequenz importieren. Wenn Sie Audio-CD-Dateien direkt importieren, erfolgt die Audioaus-gabe möglicherweise mit Verzerrungen.

Page 151: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

151

K A P I T E L

66 Erstellen und Verwalten von Projekten

Ein Projekt ist eine Final Cut Pro Datei, in der Verweise auf alle Mediendateien gesichert sind, die Sie beim Erstellen eines bestimmten Endprodukts verwenden. Eine Projektdatei enthält außerdem alle Informationen darüber, wie Sie Ihr Material in Sequenzen arrangiert haben. Hierzu gehören auch Einstellungen der Spezialeffekte, die Sie auf Ihre Clips ange-wendet haben.

Erstellen, Öffnen, Schließen und Sichern von Projekten

Sie starten ein neues Projekt in Final Cut Pro, indem Sie eine Projektdatei im Fenster „Browser“ anlegen und Sequenzen und Clips einfügen. Neue Projekte enthalten eine leere Sequenz. Sie können mehrere Projekte gleichzeitig in Final Cut Pro öffnen. Jedes Projekt wird im Fenster „Browser“ mit einem einen eigenen Titel angezeigt.

Beim Sichern von Projekten sichert Final Cut Pro die Anordnung der Projektkomponenten im Fenster „Browser“, die Sequenzen innerhalb des Projekts und alle Einstellungen, die auf die Clips angewendet wurden. Sequenzen können nicht getrennt von einem Projekt gesichert werden. Es ist jedoch möglich, sie als Filme oder Clips zu exportieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues Projekt zu erstellen:

m Wählen Sie „Neues Projekt“ aus dem Menü „Ablage“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu öffnen:

m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und suchen Sie das gewünschte Projekt.

Page 152: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

152 Kapitel 6

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu schließen (verwenden Sie eine der Maßnahmen):

m Klicken Sie in den Titel des Projekts, um es im Fenster „Browser“ im Vordergrund anzu-zeigen. Wählen Sie „Projekt schließen“ aus dem Menü „Ablage“.

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Titel des Projekts und wählen Sie „Titel schließen“ aus dem Kontextmenü.

m Schließen Sie das Fenster „Browser“. Hierdurch werden alle geöffneten Projekte in diesem Fensterbereich geschlossen (wenn Titel aus dem Hauptfenster des Browser bewegt wurden, sind in den zugehörigen, eigenständigen Fenstern möglicherweise noch Projekte geöffnet).

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt zu sichern:

1 Wählen Sie den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ aus.

2 Wählen Sie „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Projekt unter einem anderen Namen zu sichern:

1 Wählen Sie den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ aus.

2 Wählen Sie „Projekt sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“.

3 Ordnen Sie dem Projekt einen Namen und einen Speicherort zu.

4 Klicken Sie in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um alle geöffneten Projekte zu sichern:

1 Wählen Sie „Alles sichern“ aus dem Menü „Ablage“.

2 Ordnen Sie den Projekten einen Namen und einen Speicherort zu.

3 Klicken Sie in „Sichern“.

Automatisches Sichern von Projekten

Final Cut Pro kann automatisch Kopien aller geöffneten Projekte in regelmäßigen Abständen in den Verzeichnissen der jeweiligen Projekte sichern. Die Projektdateien werden nur geän-dert, wenn Sie explizit den Befehl „Sichern“ oder „Alles sichern“ verwenden. Falls es bei der Arbeit mit einem Projekt zu einem Systemfehler kommen sollte, starten Sie Final Cut Pro neu. Sie können dann die automatisch gesicherte Version des Projekts oder das Original öffnen. Wenn Sie das Original öffnen, bleibt die automatisch gesicherte Version des Projekts erhalten, bis Sie den Befehl „Sichern“ aus dem Menü „Ablage“ auswählen und sie mit dem Originalprojekt überschreiben. Wenn Sie eine automatisch gesicherte Version des Projekts öffnen, behandelt Final Cut Pro diese Version als ein eigenständiges Projekt und lässt das Original unverändert.

Weitere Informationen über das automatische Sichern finden Sie im Abschnitt „Festlegen all-gemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108.

Page 153: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen und Verwalten von Projekten 153

Anpassen des Erscheinungsbilds des Fensters „Browser“

Sie können das Aussehen des Fensters „Browser“ so ändern, dass die Objekte in einer Liste oder als Symbole angezeigt werden. Sie können die Anordnung dieser Symbole mit Hilfe des Befehls „Anordnen“ ändern. Dieser Befehl ist im Menü „Anzeige“ oder im Fenster „Browser“ über das Kontextmenü verfügbar.

Bei der Darstellung von Objekten als Liste werden im Fenster „Browser“ Informationen über diese Objekte in Spalten angezeigt. Sie können einzelne Spalten neu anordnen, verdecken und anzeigen sowie ihre Größe ändern. Ferner können Sie die Objekte nach bestimmten Spalten sortieren und zwischen einer vordefinierten Gruppe von Standardspalten oder einer Gruppe von für das Loggen vorgesehenen Spalten wechseln. Außerdem haben Sie die Mög-lichkeit, die Namen der Kommentarspalten zu ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte als Liste oder als Symbole anzuzeigen:

1 Klicken Sie in das Fenster „Browser“, um es zu aktivieren.

2 Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Anzeigeoption aus dem Untermenü von „Browser-Objekte“ aus. Alternativ dazu können Sie auch mit gedrückter Taste „ctrl“ in die Spalte „Name“ klicken und „Als Liste anzeigen“ aus dem Kontextmenü auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die im Fenster „Browser“ als Symbole angezeigten Objekte zu ordnen:

m Aktivieren Sie das Fenster „Browser“ und wählen Sie „Anordnen“ aus dem Menü „Anzeige“.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ in der Listendarstellung Piktogramme anzuzeigen:

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in einen beliebige Spaltenti-tel (ausgenommen die Spalte „Name“) und wählen Sie „Anzeigen: Piktogramm“ aus dem Kontextmenü.

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel „Piktogramm“ und wählen Sie „Spalte ausblenden“ aus dem Kontextmenü, um die Piktogramme auszublenden.

Hinweis: Sie können in den Piktogrammen von Clips navigieren, indem Sie in ein sol-ches Piktogramm klicken und es in die gewünschte Richtung bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Spalten im Fenster „Browser“ neu anzuordnen und ihre Größe zu ändern:

Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Erneutes Anordnen von Spalten: Bewegen Sie den Spaltentitel an die neue Position.

m Verändern der Größe einer Spalte: Klicken Sie in den Rand des Spaltentitels und bewe-gen Sie ihn auf die gewünschte Größe.

Page 154: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

154 Kapitel 6

Gehen Sie wie folgt vor, um die Darstellung der Spalten anzuzeigen, auszublenden oder zu ändern. Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Ausblenden einer Spalte: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel und wählen Sie „Spalte ausblenden“ aus dem Kontextmenü.

Hinweis: Es ist nicht möglich, die Spalte „Name“ auszublenden.

m Einblenden einer ausgeblendeten Spalte: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel, neben dem die gewünschte Spalte angezeigt werden soll, und wählen Sie den Namen dieser Spalte aus dem Kontextmenü.

m Anzeigen der Standardspalten oder Log-Spalten: Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen Spaltentitel und wählen Sie „Spaltenanzeige (Standard)“ oder „Spaltenanzeige (Loggen)“ aus dem Kontextmenü. Verwenden Sie Log-Spalten, wenn Sie Clips loggen.

Hinweis: Einige Spalten im Fenster „Browser“ sind standardmäßig ausgeblendet, wenn Sie erstmals mit Final Cut Pro arbeiten. Der Zugriff auf diese Spalten ist über das Kontext-menü möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Spaltentitel „Kommentar“ zu bearbeiten (verwenden Sie eine der gezeigten Maßnahmen):

m Öffnen Sie das Kontextmenü in einem Spaltentitel „Kommentar“ und wählen Sie „Spalten-titel ändern“. Geben Sie einen neuen Namen in das Eingabefeld ein und drücken Sie die Eingabetaste.

m Wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“, geben Sie neue Namen in die Kommentarfelder ein und klicken Sie in „OK“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Markierungen für einen Clip anzuzeigen:

m Klicken Sie in das Dreiecksymbol neben dem Symbol des Clips. Daraufhin werden die Markierungen darunter angezeigt. Wurden einem Clip keine Markierungen zugeordnet, wird kein Dreiecksymbol neben dem Clip angezeigt.

Auswählen von Objekten im Fenster „Browser“

Sie können verschiedene Methoden verwenden, um Objekte im Fenster „Browser“ auszuwählen:

m Klicken Sie in das Objekt.

m Geben Sie die ersten Buchstaben eines Objektnamens ein.

m Verwenden Sie die Pfeiltasten, um zwischen benachbarten Objekten zu wechseln.

m Verwenden Sie die Tabulatortaste, um in alphabetischer Reihenfolge zwischen den Objek-ten zu wechseln. Drücken Sie Umschalttaste-Tabulatortaste für eine Rückwärtsbewegung.

m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste, um einer Gruppenauswahl einzelne Objekte hin-zuzufügen bzw. um einzelne Objekte daraus zu entfernen.

m Wählen Sie mehrere Objekte durch Bewegen der Maus bei gedrückter Maustaste aus.

Page 155: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen und Verwalten von Projekten 155

Sortieren von Objekten im Fenster „Browser“

Sie können die Clips, Sequenzen und Fächer in einem Projekt nach den meisten Spalten sor-tieren. Zur Feinanpassung können Sie die sortierten Objekte bei einem zusätzlichen Sortier-vorgang nach weiteren Spalten sortieren.

Die primäre Sortierspalte ist durch einen grünen Pfeil im Spaltentitel gekennzeichnet. Zusätzlich sortierte Spalten sind durch hellblaue Pfeile im Spaltentitel gekennzeichnet.

Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte im Fenster „Browser“ zu sortieren:

1 Zum Angeben der Primärspalte, nach der sortiert werden soll, klicken Sie in den Spaltentitel. Durch erneutes Klicken in den Spaltentitel können Sie die Sortierfolge umkehren.

2 Wenn Sie die Spalten zusätzlich nach Sekundärspalten sortieren wollen, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in die zusätzlichen Spaltentitel. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste erneut in die Spaltentitel, um die Spalten in umgekehrter Reihenfolge zu sortieren.

Verwalten von Projekten im Fenster „Browser“

Das Fenster „Browser“ fungiert als organisatorische Ressource für die Clips und Sequenzen in einem Projekt. Sie können Ihre Clips und Sequenzen in ordnerähnlichen Fächern, sog. Bins anordnen. Die Einstellungen der Clips und Sequenzen werden in Spalten angezeigt. Sie können Clips basierend auf jeder Clipeinstellung suchen und sortieren (in den meisten Spalten). Einige Clip- und Sequenzeinstellungen lassen sich auch direkt mit Hilfe des Kontextmenüs im Fenster „Browser“ ändern. Das Fenster „Browser“ enthält außerdem nähere Einzelheiten zu allen Markierungen, die in Clips eingefügt wurden.

Über die Spalten im Fenster „Browser“

Die meisten Spalten im Fenster „Browser“ sind selbsterklärend und einfach zu verwenden. Folgende Spalten bedürfen jedoch einer Erklärung:

m Aux TC 1 und 2: Die Werte des Anfangs-Timecodes für die Hilfs-Timecodes 1 und 2. Sie können bei der Synchronisierung von Clips verwendet werden.

m Aufnahme: Der Aufnahmestatus eines Clips in der Liste der Stapelaufnahme

m Dauer: Die Dauer zwischen dem In- und dem Out-Punkt eines Clips

m OK: Gibt an, ob ein Clip im Fenster „Loggen und Aufnehmen“ als „OK“ gekennzeichnet wurde

m Länge: Die Länge des Quellenmediums auf dem Volume

m Quelle: Der Pfadname der Mediendatei auf dem Volume

m TC: Der im Fenster „Viewer“ angezeigte Timecode. Dies kann der Quellen-Timecode oder einer der Hilfs-Timecodes sein.

Page 156: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

156 Kapitel 6

m Piktogramm: Zeigt das erste Bild des Clips an. Sie können in ein solches Piktogramm klicken, um in den Bildern des Clips zu navigieren.

m Timecode: Der Wert des Anfangs-Timecode für den Quelle-Timecode (der Quelle-Timecode ist für die Medien auf dem Volume)

m Spuren: Die Anzahl der Video- und Audiospuren in einem Objekt

m Typ: Der Typ jedes Objekts. Dies kann ein Clip, ein Subclip, eine Sequenz, ein Bin oder ein Effekt sein.

m Symbole: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Symbole, die im Fenster „Browser“ verwendet werden.

Sym-bol Name Beschreibung

Sequenz Eine strukturierte Sammlung von Medienclips, Schnittinformatio-nen, Rendereinstellungen und Ausgabeinformationen

Clip Eine Mediendatei, die Video-, Audio- und Grafikelemente und andere Inhalte enthält, die in Final Cut Pro importiert wurden

Subclip Ein Segment eines Clips, das durch In- und Out-Punkte definiert wird. Eine beliebige Anzahl von Subclips kann in Bezug zu einem Masterclip stehen.

Offline-Clip Ein Platzhalterclip, der auf Medien verweist, die nicht auf der lokalen Festplatte gespeichert sind

Markierung Ein Verweispunkt in einem Clip

Audioclip Ein Medienclip, der Audiodaten enthält

Videoübergang Ein Übergangseffekt, der auf eine Videospur angewendet werden kann

Audioübergang Ein Übergangseffekt, der auf eine Audiospur angewendet werden kann

Videofilter Ein Effektfilter, der auf einen Videoclip angewendet werden kann

Page 157: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen und Verwalten von Projekten 157

Verwenden von Bins zum Verwalten von Clips

Sie können die Bins im Fenster „Browser“ verwenden, um Dateien in logischen Strukturen zu organisieren und gruppieren, so dass sie einfacher zu verwalten sind. Bins haben eine ähnliche Funktion wie Ordner im Finder. Bins können hierarchisch strukturiert sein, in eigenen Fenstern geöffnet und im Fenster „Browser“ als Titel bereitgestellt werden.

Wenn Sie einen Ordner in ein Projekt importieren, wird er im Fenster „Browser“ als Bin dargestellt (vgl. „Importieren von Medien“ auf Seite 148). Änderungen, die Sie am Inhalt dieses Bins vornehmen (z. B. Löschen, Bewegen und Umbenennen von Clips oder Umbe-nennen des Bins selbst) haben keinerlei Auswirkungen auf die Dateien oder Ordner auf dem Volume, auf dem das Quellenmaterial gespeichert ist. Wenn Sie einen Clip aus einem Bin entfernen, bleibt dieser Clip weiterhin auf dem Volume erhalten. Ebenso wird beim Einfügen eines Bins kein Ordner auf Ihrem Volume angelegt. Das Bin ist ausschließlich Bestandteil der Projektdatei.

Gehen Sie wie folgt vor, um einem Projekt ein neues Bin hinzuzufügen:

m Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Bin“ aus dem Untermenü „Neu“. Alterna-tiv dazu können Sie auch bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen leeren Bereich der Spalte „Name“ klicken und „Neues Bin“ aus dem Kontextmenü auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bin zu öffnen und einen Titel für dieses Bin im Fenster „Browser“ zu erstellen:

1 Wählen Sie das Bin durch Doppelklicken aus.

2 Bewegen Sie den Titel aus dem Bin in die Spalte „Name“ des Fensters „Browser“.

Gehen Sie wie folgt vor, um Objekte zwischen den Bins in der Listendarstellung zu bewegen:

1 Bewegen Sie die Objekte auf das ausgewählte Bin.

2 Halten Sie die Maustaste auf dem geschlossenen Bin für einen Moment gedrückt, um das Bin zu öffnen.

3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Objekte in das Bin zu legen.

Audiofilter Ein Effektfilter, der auf einen Audioclip angewendet werden kann

Generator Ein Effektprogramm das Bildschirme und Töne generiert, die deutliche Unterbrechungen zwischen Live-Aktionen erstellen können

Sym-bol Name Beschreibung

Page 158: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

158 Kapitel 6

4 Klicken Sie in den Pfeil links neben dem Bin, um es zu erweitern und seinen Inhalt anzuzeigen.

Hinweis: Wenn Sie ein Objekt in die oberste Ebene eines Projekts bewegen möchten, bewegen Sie das Objekt einfach auf den Spaltentitel „Name“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Kopie eines Objekts im Fenster „Browser“ zu erstellen:

m Bewegen Sie das Objekt bei gedrückter Wahltaste in ein neues Bin.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip, eine Sequenz oder ein Bin aus einem Projekt zu entfernen:

m Wählen Sie das Objekt aus und drücken Sie die Rückschritttaste. Beim Löschen von Clips aus einem Projekt werden diese Clips nicht aus den Sequenzen des Projekts oder vom Volume entfernt.

Ändern von Clipeinstellungen im Fenster „Browser“

Sie können die Einstellungen von Clips direkt im Fenster „Browser“ ändern und bis zu vier separate Kommentare für jeden Clip eingeben. Einige Einstellungen lassen sich durch Aus-wahl einer Option aus einem Kontextmenü ändern. Andere Einstellungen können direkt durch Eingeben der gewünschten Werte in die Spalte „Einstellung“ im Fenster „Browser“ geändert werden.

Das Ändern der Einstellungen von Clips im Fenster „Browser“ ist eine praktische Methode, um gleichzeitig Einstellungen von mehreren Clips zu ändern. Sie können z. B. einer Gruppe von Clips denselben Transfermodus zuordnen, bevor diese Clips in einer Sequenz zusam-mengeschnitten werden. Weitere Informationen über die Unterschiede zwischen einem Clip im Fenster „Browser“ und einen Clip in einer Sequenz finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Clips in Sequenzen“ auf Seite 163.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen eines Clips im Fenster „Browser“ zu ändern:

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen Clip und wählen Sie „Objekteinstellungen“ aus dem Kontextmenü (vgl. „Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips“ auf Seite 183).

Gehen Sie wie folgt vor, um Änderungen an mehreren Objekten oder Spalteneinträgen in der Listendarstellung vorzunehmen:

m Wenn Sie im Fenster „Browser“ mit der Listendarstellung arbeiten, können Sie mehrere Objekte im Browser oder alle Einträge in einer Spalte ändern, sofern diese über ein Kon-textmenü verfügt. Wählen Sie die zu ändernden Objekte aus und ändern Sie sie mit Hilfe des Kontextmenüs.

Page 159: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen und Verwalten von Projekten 159

Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins

Sie können Clips, Sequenzen und Bins direkt im Fenster „Browser“ umbenennen. Beim Umbenennen eines Clips ändert sich lediglich der Clipname im Projekt. Der Name der Mediendatei auf Ihrem Volume bleibt unverändert. Ebenso wird beim Ändern des Namens eines Bins, das einem Ordner auf Ihrem Volume entspricht, nur der Name des Bins in dem Projekt geändert, nicht der Ordner auf dem Volume oder die Clips in einer Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips, Sequenzen und Bins in einem Projekt umzubenennen:

1 Wählen Sie den Clip, die Sequenz oder das Bin aus.

2 Klicken Sie in den Namen.

3 Geben Sie einen neuen Namen ein.

Hinweis: Sie können namensgleiche Clips in demselben Bin verwenden, die Namen der Mediendateien auf dem Volume müssen jedoch unterschiedlich sein.

Suchen nach Objekten im Fenster „Browser“

Sie können eine Einstellung oder eine Kombination von Einstellungen verwenden, um in einem Projekt nach Objekten zu suchen. Am einfachsten lässt sich ein Clip suchen, indem Sie seinen Namen als Suchkriterium verwenden. Sie können allerdings auch Clips nach Time-code, Audiotyp, Videotyp usw. suchen. Sie haben die Möglichkeit, in allen geöffneten Projek-ten zu suchen oder die Suche auf einen Bereich im Fenster „Browser“ zu begrenzen.

Sie können nach einem Objekt oder nach mehreren Objekten suchen. Wenn Sie mehrere Objekte im Fenster „Browser“ suchen, stellt Final Cut Pro die Liste der gefundenen Objekte im Fenster „Suchergebnis“ zusammen. Bei den Objekte in diesem Fenster handelt es sich um Verweise oder Zeiger auf die Clips im Fenster „Browser“. Sie können das Fenster „Suchergeb-nis“ verwenden, um gefundene Objekte aus einem Projekt zu löschen oder an eine andere Stelle im Fenster „Browser“ zu bewegen oder kopieren. Außerdem können Sie die Objekte in einer Sequenz zusammenzuschneiden. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, das Fenster „Suchergebnis“ selbst zum Eingrenzen einer Suche zu verwenden und zusätzliche Suchvor-gänge durchzuführen und die Ergebnisse im Fenster „Suchergebnis“ zu kombinieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ nach Objekten zu suchen:

1 Klicken Sie in das Fenster „Browser“, um es zu aktivieren.

2 Wählen Sie „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

3 Geben Sie die Kriterien ein, die Sie für den Suchvorgang verwenden wollen. Sie können die Suche auf eine einzelne Spalte begrenzen, indem Sie den Spaltennamen über die Option „Spalte“ auswählen.

Page 160: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

160 Kapitel 6

4 Wählen Sie mit Hilfe der Option für die Suchkriterien das gewünschte Kriterium aus. Sie können beispielsweise nach Objekten suchen, die mit einer bestimmten Zeichenfolge begin-nen bzw. enden oder die größer bzw. kleiner als ein bestimmter Timecode-Wert sind. Welche Optionen verfügbar sind, hängt von der ausgewählten Suchspalte ab.

5 Wenn Sie ein Objekt auf der Basis des Inhalts mehrerer Spalten suchen wollen, klicken Sie in „Mehr“ und geben Sie die Optionen wunschgemäß an. Wählen Sie eine Option über die Option „Mehr“ aus, um Objekte zu suchen, die alle oder beliebige der angegebenen Such-kriterien erfüllen.

6 Wenn Sie Objekte durch Ausschließen bestimmter Kriterien suchen wollen, deaktivieren Sie die Option „Nicht“ für das betreffende Suchkriterium.

7 Geben Sie die Suchposition (Projekt, einzelner Titel im Fenster „Browser“ oder alle geöffne-ten Projekt) über die Suchoption an.

8 Starten Sie die Suche:

m Klicken Sie in „Weitersuchen“, um nach einem einzelnen Objekt zu suchen. Final Cut Pro hebt das gefundene Objekt im Fenster „Browser“ hervor.

m Wenn Sie mehrere Objekte gleichzeitig suchen wollen, wählen Sie eine der Optionen im Einblendmenü „Ergebnis:“, um alle gefundenen Objekte zu den letzten Suchergebnissen hinzuzufügen oder um die letzten Suchergebnisse zu ersetzen. Klicken Sie in „Alle suchen“.

9 Wenn Sie nach mehreren Objekten suchen, können Sie im Fenster „Suchergebnis“ einen der folgenden Schritte ausführen:

m Wenn Sie Objekte aus dem Projekt löschen wollen, wählen Sie die gewünschten Objekte aus und klicken in „Aus dem Projekt entfernen“.

m Wenn Sie Objekte in ein anderes Bin bewegen wollen, bewegen Sie sie aus dem Fenster „Suchergebnis“ in das neue Bin.

m Wenn Sie Objekte in ein anderes Bin kopieren wollen, bewegen Sie sie bei gedrückter Wahltaste aus dem Fenster „Suchergebnis“ in das neue Bin.

m Wenn Sie im Fenster „Suchergebnis“ suchen möchten, wählen Sie „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“. Geben Sie die Suchkriterien wie in den Schritten 3 bis 6 beschrieben ein und wählen Sie „Suchergebnis“ aus dem Einblendmenü „Suchen in:“.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Bin im Fenster „Browser“ für ein Objekt im Fenster „Viewer“ zu ermitteln:

m Wählen Sie das Objekt aus oder klicken Sie in den zugehörigen Titel im Fenster „Viewer“ und wählen Sie „Browser Bin“ aus dem Untermenü „Gehe zu“ des Menüs „Markieren“.

Page 161: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen und Verwalten von Projekten 161

Ändern der Einstellungen eines Projekts

Jedes Projekt verfügt über eine Reihe von Einstellungen, die mit ihm gesichert werden. Diese Gruppe von Einstellungen gilt für alle Sequenzen in einem Projekt und ist unabhängig von der Sequenzvoreinstellung, die angewendet wurde. Zum Anzeigen oder Ändern der Einstel-lungen eines Projekts wählen Sie „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Im Fenster „Projekteinstellungen“ können Sie folgende Schritte ausführen:

m Anzeigen von Timecode oder Bildern in der Spalte „Dauer“ im Projektbereich im Fenster „Browser“

m Bearbeiten der Renderqualitäten für ein Projekt

m Ändern der Spaltentitel für Kommentarspalten im Projektbereich im Fenster „Browser“

Weitere Informationen über Renderqualitäten finden Sie im Abschnitt „Bearbeiten von Ren-derqualitätsstufen“ auf Seite 290.

Page 162: Final Cut Pro Benutzerhandbuch
Page 163: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

163

K A P I T E L

77 Arbeiten mit Clips und dem Fenster

„Viewer“Ein Clip ist eine Basiseinheit der Medien, die Sie zum Erstellen von Filmen in Final Cut Pro verwenden. Clips können Filme, Standbilder, verschachtelte Sequenzen, Generatoren und Audiodateien sein.

Wenn Sie einen Clip in ein Projekt einfügen, kopieren Sie nicht die Originalmediendatei auf das Volume. Der Clip ist vielmehr ein Verweis auf diese Datei. Wenn Sie die Original-mediendatei löschen, wird daher der Clip weiterhin in den Fenstern „Browser“ und „Timeline“ angezeigt, enthält aber keine Bilder und lässt sich nicht abspielen. Auch wenn Sie Spezialeffekte auf Clips anwenden oder Clips schneiden, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Mediendatei.

Wenn Sie mit einzelnen Clips arbeiten, verwenden Sie das Fenster „Viewer“. Mit den Titeln des Fensters „Viewer“ können Sie Fensterbereiche anzeigen, in denen Sie bestimmte Aspekte des Clips, mit dem Sie gerade arbeiten, ändern können: „Video“, „Audio“, „Bewegung“ und „Filter“.

Verwenden von Clips in Sequenzen

Wenn Sie einen Clip aus dem Projekt in eine Sequenz einfügen, haben Sie den Clip in die Sequenz kopiert. Der Clip in der Sequenz ist ein Verweis auf die tatsächliche Mediendatei auf dem Volume. Er ist kein Verweis auf den Clip in der Projektdatei.

Die Folgen von Clipänderungen in Sequenzen oder im Fenster „Browser“ sind wichtig:

m Wenn Sie einen Clip im Fenster „Browser“ ändern und dann in eine Sequenz einfügen, umfasst der Clip, der in die Sequenz integriert wird, alle im Fenster „Browser“ vorgenom-menen Änderungen.

m Nachdem Sie einen Clip in eine Sequenz eingefügt haben, werden weitere Änderungen an diesem Clip im Fenster „Browser“ in keiner der Sequenzen nachvollzogen, in der dieser Clip verwendet wird.

Page 164: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

164 Kapitel 7

m Clips, die in mehreren Sequenzen integriert wurden, sind voneinander unabhängig. Wenn Sie Änderungen an einem dieser Clips vornehmen, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die anderen Clips.

m Änderungen, die Sie an einem Clip in einer Sequenz ausführen, werden nicht im Fenster „Browser“ an diesem Clips nachvollzogen.

Arbeiten mit dem Fenster „Viewer“

Sie verwenden das Fenster „Viewer“ zum Abspielen von Clips, Suchen und Markieren bestimmter Bilder und Ändern der Audio-, Video- und Effekteinstellungen für den Clip. Zum Anwenden oder Ändern eines Übergangs zwischen zwei Clips verwenden Sie das Fenster „Timeline“ und eine spezielle Version des Fensters „Viewer“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Einstellungen und Bearbeiten von Übergängen“ auf Seite 253.

Mit den Titeln im Fenster „Viewer“ zeigen Sie Fensterbereiche mit Steuerelementen an, die Sie zum Ändern der Einstellungen für verschiedene Eigenschaften eines Clips verwenden.

WICHTIG Im Fenster „Viewer“ zeigt Final Cut Pro zur Unterscheidung für Clips, die über das Fenster „Timeline“ geöffnet wurde, in der Navigationsleiste zwei gepunktete Linien an. Bei Clips, die im Fenster „Browser“ geöffnet wurden, enthält die Navigationsleiste keine Linien.

Page 165: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 165

Titel „Video“

In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Video“ anzeigen, können Sie Videobilder anzeigen, suchen und markieren. Außerdem können Sie darin In- und Out-Punkte und Basisbilder definieren.

Page 166: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

166 Kapitel 7

Titel „Audio“

Der Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Audio“ anzeigen, enthält die das Oszillogramm der Audiokomponente und Steuerelemente zum Ändern der Einstellungen für den Pegel, und die Balance. Sie können in diesem Bereich auch die In- und Out-Punkte, Markierungen und Basisbilder für Audioclips setzen.

Mit dem Schieberegler für den Pegel können Sie die Amplitude oder Lautstärke des Audioclips einstellen. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die aktuelle Abspielposition in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können zum Bearbeiten der Audioebenen zwischen den beiden Punkten verwendet werden.

Mit dem Schieberegler „Balance“ können die Balance einstellen und den rechten und linken Kanal vertauschen. Die Basiseinstellung „–1“ gibt den linken Audiokanal nach links und den rechten Audiokanal nach rechts aus. Die Einstellung „0“ gibt den linken und den rechten Audiokanal zu gleichen Teilen nach beiden Seiten aus. Die Einstellung „+1“ vertauscht die Kanäle und gibt den linken Audiokanal nach rechts und den rechten Audiokanal nach links aus. Die Taste rechts daneben setzt die Basisbildmarkierungen an die aktuelle Abspielposi-tion in der Zeitachse des Clips. Diese Basisbildmarkierungen können zum Einstellen der Balance für die Audioausgabe zwischen den beiden Punkten verwendet werden.

Die Taste „X“ neben den Tasten für „Pegel“ und „Balance“ löscht alle markierten Punkte in der Audiozeitachse und setzt „Pegel“ und „Balance“ auf die Originaleinstellungen zurück.

Bewegen Sie das Symbol der Hand auf dem Lautsprecher, um den Audioclip mit dem geschnittenen Material in ein anderes Fenster zu bewegen (z. B. „Browser“ oder „Timeline“).

Page 167: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 167

Titel „Filter“

In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Filter“ anzeigen, können Sie die Einstellun-gen für alle Filter ändern, die Sie auf den Clip angewendet haben. Sie können die Einstellun-gen für einzelne Effekte ändern und animierte Effekte erstellen, indem Sie eine Kombination aus Basisbildern und Änderungen an den Filtereinstellungen verwenden. Sie können präzise bestimmte Stellen in einem Clip ansteuern, indem Sie einen Timecode in das Timecode-Feld in der linken unteren Ecke des Fensters eingeben.

Page 168: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

168 Kapitel 7

Titel „Bewegung“

In dem Fensterbereich, den Sie mit dem Titel „Audio“ anzeigen, können Sie Bewegungsef-fekte auf einen Clip anwenden und ändern. Sie können auch animierte Effekte anwenden, indem Sie eine Kombination von Basisbildern und Änderungen an Bewegungseinstellungen verwenden. Zur Feinanpassung der Bewegungseinstellungen verwenden Sie den Titel „Bewegung“. Sie können präzise bestimmte Stellen in einem Clip ansteuern, indem Sie einen Timecode in das Timecode-Feld in der linken unteren Ecke des Fensters eingeben.

Wenn Sie die Bewegungseffekte während des Abspielens von Clips im Fenster „Viewer“ ein- und ausschalten wollen, klicken Sie in das Markierungsfeld „Nur Basisebene abspielen“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Bearbeiten von Renderqualitätsstufen“ auf Seite 290.

Öffnen von Clips im Fenster „Viewer“

Wenn Sie einen Clip öffnen, wird er in einem eigenen Fenster „Viewer“ mit ausgewähltem Titel „Video“ angezeigt.

Sie können Clips über den Titel des Projekts im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ öffnen. Sie haben die Möglichkeit, einzelne Clips oder mehrere Clips und alle zuletzt angezeigten Clips zu öffnen. Sie können Clips auch außerhalb eines geöffneten Projekts öffnen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Fenster „Viewer“ zu öffnen:

m Öffnen Sie den Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ durch Doppelklicken oder wählen Sie ihn aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Page 169: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 169

Hinweis: Im Fenster „Viewer“ werden nicht synchrone Video- und Audiokomponenten als separate Komponenten behandelt. Obwohl nicht synchrone Video- und Audioelemente im Fenster „Timeline“ verknüpft sein können, wird im Fenster „Viewer“ nur die Spur oder der Kanal angezeigt, die bzw. den Sie ausgewählt haben.

m Wählen Sie den Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ und anschließend „Clip in neuem Fenster öffnen“ aus dem Menü „Anzeige“.

m Bewegen Sie mehrere Clips aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Viewer“. Der erste Clip wird im Fenster „Viewer“ geöffnet, die verbleibenden Clips werden im Einblend-menü für die letzten Clips aufgelistet.

m Wählen Sie einen der zuletzt angezeigten Clips im Fenster „Viewer“ im Einblendmenü für die zuletzt angezeigten Clips aus.

m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Menü „Ablage“ und wählen Sie einen Clip aus.

Änderungen, die Sie an einem geöffneten Clips vornehmen (z. B. Setzen von Schnitt-marken oder Erstellen von Markierungen) werden nicht mit dem Clip gesichert. Damit die Änderungen gesichert werden, müssen Sie den Clip in ein Projekt integrieren oder den Clip exportieren.

m Bewegen Sie einen Clip aus dem Videobild im Fenster „Viewer“ auf den Titel des Projekts im Fenster „Browser“, um einen Clip aus dem Fenster „Viewer“ in ein geöffnetes Projekt einzufügen.

Hinweis: Sie können auch Generatoreffekte direkt vom Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ ausgehend in einem Fenster „Viewer“ öffnen, so als handle es sich um Clips.

Abspielen von Clips und Ermitteln bestimmter Bilder

Sie verwenden die Transportsteuerungen im Fenster „Viewer“, um Clips abzuspielen und anzusteuern. Sie können Clips vorwärts und rückwärts, zwischen In- und Out-Punkten, bild-weise und in einer Endlosschleife abspielen. Mit der geeigneten Videokarte ist es sogar mög-lich, Clips auf einem externen NTSC- oder PAL-Monitor abzuspielen. Sie können die Abspielposition auch durch Bewegen in der Navigationsleiste oder mit Hilfe der Jog- oder Shuttle-Steuerung bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe von Timecode-Werten zu navigieren:

m Wenn Sie zu einem bestimmten Bild in einem Clip wechseln möchten, öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und geben die Timecode-Werte im Timecode-Feld für die Abspielpo-sition in der rechten oberen Ecke im Fenster „Viewer“ ein und drücken die Eingabetaste.

Daraufhin wird die Abspielposition zum angegebenen Timecode bewegt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98.

Page 170: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

170 Kapitel 7

Hinweis: Sie können die Dauer zwischen dem In- und Out-Punkt eines Clips durch Ändern des Timecodes im Feld „Dauer“ in der oberen linken Ecke des Fensters „Viewer“ ändern. Hierdurch wird der Out-Punkt für den Clip bewegt.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips im Fenster „Viewer“ abzuspielen:

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

m Klicken Sie in die Taste „Start“ oder drücken Sie die Leertaste, um einen Clip abzuspielen. Klicken Sie in eine der Wiedergabetasten oder drücken Sie die Leertaste, um die Wieder-gabe eines Clips zu stoppen.

m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste–Leertaste oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in die Taste „Start“, um den Clip in umgekehrter Reihenfolge abzuspielen.

m Klicken Sie in „Von In- bis Out-Punkt abspielen“ oder drücken die Umschalttaste–ü, um den Clip zwischen dem In- und Out-Punkt abzuspielen.

m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste in die Taste „Start“, um den Clip von der aktuellen Abspielposition bis zum Out-Punkt abzuspielen.

m Klicken Sie in „Umgebung von aktueller Position abspielen“ oder drücken Sie die Taste „ü“, um das Clipmaterial abzuspielen, das sich vor und nach der aktuellen Abspielposition abzuspielen. Die Dauer des Videos, das abgespielt wird, wird durch die Voreinstellungen für den Vorlauf und Nachlauf bestimmt.

m Wählen Sie „Endlosschleife“ aus dem Menü „Anzeige“, um Clips in einer Endlosschleife abzuspielen. Alle Wiedergabemethoden erfolgen daraufhin in einer Endlosschleife. Wählen Sie nochmals „Endlosschleife“ aus, um die Wiedergabe als Endlosschleife zu deaktivieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition mit der Jog- oder Shuttle-Steuerung oder der Navigationsleiste zu bewegen:

Verwenden Sie eine der folgenden Methoden:

m Bewegen Sie die Jog-Steuerung, um die Abspielposition bildweise zu bewegen. Sie können diesen Vorgang fortsetzen, wenn Sie die Maus bei gedrückter Maustaste aus dem Steuerbereich bewegen. Auch durch Bewegen der Abspielposition in der Navigations-leiste können Sie Ihre Medien Bild für Bild anzeigen.

m Bewegen Sie die Shuttle-Steuerung, wenn die Wiedergabe Ihrer Medien in unterschiedli-chen Geschwindigkeiten erfolgen soll. Mit Hilfe dieser Steuerung können Sie Clips unter-schiedlich schnell abspielen. Je weiter Sie den Regler von der Mitte wegbewegen, desto schneller wird der Clip abgespielt. Beim Bewegen nach rechts wird der Clip vorwärts, beim Bewegen nach links rückwärts abgespielt.

m Für einen schnellen Wechsel zu einer anderen Stelle innerhalb eines Clips bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste, die sich über den Transportsteuerungen befindet.

Page 171: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 171

m Klicken Sie in die Navigationsleiste, um die Abspielposition zu einer anderen Stelle innerhalb des Clips relativ zur Cliplänge zu bewegen. Sie können auch zu einem bestimmten Bild wechseln, indem Sie einen Timecode in das Feld für den aktuellen Timecode eingeben.

m Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die Abspielposition bildweise zu bewegen.

m Drücken Sie die Taste „L“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit vorwärts abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet. Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Vorwärtsrichtung bis hin zu vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.

m Drücken Sie die Taste „ J“, um Ihre Medien mit veränderter Geschwindigkeit rückwärts abzuspielen. Hierdurch wird die Wiedergabe in einfacher Geschwindigkeit gestartet. Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie die Wiedergabe in Rückwärtsrichtung bis hin zur vierfachen Normalgeschwindigkeit beschleunigen.

Setzen von In- und Out-Punkten

Der In- und der Out-Punkt bestimmen das erste und das letzte Bild des Clips. Dieser Teil des Clips wird verwendet, wenn der Clip in eine Sequenz integriert wird, obwohl sich möglicher-weise an den Enden des Clips zusätzliches Medienmaterial befindet. Zahlreiche Bearbei-tungsfunktionen werden durch Bewegen einer dieser Punkte ausgeführt, entweder innerhalb des Clips oder innerhalb einer Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, um den In- oder Out-Punkt für einen Clip zu setzen:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.

2 Wechseln Sie zu dem Bild, bei dem der In- oder Out-Punkt gesetzt werden soll.

3 Klicken Sie in „In-Punkt setzen“ oder „Out-Punkt setzen“.

Hinweis: Sie können die Symbole des In- und Out-Punkts entlang der Navigationsleiste bewegen, um ihre Position zu ändern. Durch Wegbewegen von der Navigationsleiste können Sie sie entfernen.

Sie können diese Aktionen durch Verwenden von Tasten auf Ihrer Tastatur in Kombination mit Mausklicks in Elemente der Benutzeroberfläche ausführen:

m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „Clip markieren“, um den In- und den Out-Punkt zu entfernen.

m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „In-Punkt setzen“, um die In-Punkte zu entfernen.

m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in das Symbol für „Out-Punkt setzen“, um die Out-Punkte zu entfernen.

m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für „In-Punkt setzen“, um zumIn-Punkt zu wechseln.

Page 172: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

172 Kapitel 7

m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für „Out-Punkt setzen“, um zum Out-Punkt zu wechseln.

m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in den In- oder Out-Punkt, um die Schnittmarke zu verschieben.

Erstellen von Subclips

Subclips ermöglichen es Ihnen, aus einem Masterclip zahlreiche Clips zu erstellen. Sie können beispielsweise einen 20-Minuten-Clip im Fenster „Viewer“ öffnen und die benötigte Anzahl von Subclips unterteilen. Beim Erstellen der Subclips bleibt der Masterclip im Fenster „Viewer“ geöffnet. Anschließend können Sie mit den Subclips auf dieselbe Weise arbeiten wie mit anderen Clips, allerdings unabhängig vom Masterclip.

Final Cut Pro legt neue Subclips durchnummeriert in dasselbe Projekt-Bin, in dem sich auch der Masterclip befindet. Angenommen, der Masterclip heißt „Langes Interview“. In diesem Fall heißt der erste Subclip „Langes Interview Subclip 1“, der zweite „Langes Interview Sub-clip 2“ usw. Wenn Sie einen Subclip erstellt haben, können Sie ihn umbenennen und die Schnittmarken trimmen wie bei jedem anderen Clip. Es ist jedoch nicht möglich, den In- und den Out-Punkt des Subclips auf die benachbarten Medien auszudehnen, wie es bei Master-clips möglich ist. Dazu müssen Sie den Masterclip öffnen, seinen In- und Out-Punkt ändern und anschließend einen neuen Subclip erstellen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Subclip zu erstellen:

1 Öffnen Sie einen Clip im Fenster „Viewer“ und setzen Sie den In- und Out-Punkt.

2 Wählen Sie „Subclip erstellen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, um für einen Subclip den zugehörigen Masterclip zu ermitteln:

1 Öffnen Sie den Subclip im Fenster „Viewer“.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“.

3 Wählen Sie „Master Clip“ aus dem Untermenü „Gehe zu“.

Page 173: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 173

Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen

Markierungen erstellen Verweispunkte in einem Clip, die Ihnen folgendes ermöglichen:

m Ausrichten anderer Clipmarkierungen, Clipgrenzen oder Übergangsgrenzen an einer Markierung im Fenster „Timeline“.

m Ausrichten der Clipmarkierung an einer Markierung in der Sequenz.

m Ausrichten eines Filters oder eines bewegten Basisbilds an einer Markierung.

m Schnelles Bewegen der Abspielposition zu einer Markierung in einem Clip oder einer Sequenz.

m Markieren eines Clipbereichs, den Sie als Subclip verwenden möchten.

Sie können eine beliebige Anzahl von Markierungen in einem Clip verwenden. Sie können Markierungen in einem Clip setzen, während der Clip abgespielt wird oder während die Abspielposition unverändert bleibt. Markierungsüberlagerungen werden im Videobild abge-spielt, wenn die Abspielposition über einer Markierung platziert wird. Markierungssymbole werden in der Navigationsleiste eines Clips angezeigt (vgl. Abbildung).

Hinweis: Wenn Sie eine Markierung zu einem Clip hinzufügen, den Sie im Fenster „Browser“ geöffnet haben, wird diese Markierung auch im Fenster „Browser“ angezeigt. Auf diese Weise können Sie mit der Markierung als Subclip arbeiten.

Gehen Sie wie folgt vor, um einem Clip oder einer Sequenz im Fenster „Viewer“ Markie-rungen hinzuzufügen:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.

2 Spielen Sie den Clip oder die Sequenz ab. Wenn bei der Wiedergabe die gewünschte Stelle erreicht wird, drücken Sie die Taste „M“ oder klicken Sie in „Markierung hinzufügen“. Durch erneutes Drücken der Taste „M“ können Sie der Markierung eine angepaßte Bezeichnung oder einen Kommentar hinzufügen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zu löschen:

1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Unter-menü „Markierungen“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zu einer Markierung zu bewegen:

Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Bewegen Sie die Abspielposition in der Navigationsleiste zur betreffenden Markierung.

m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Markierung“ aus dem Untermenü „Vorheriges“.

Page 174: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

174 Kapitel 7

m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Markierung“ aus dem Untermenü „Nächstes“.

m Öffnen Sie das Kontextmenü im Feld für den aktuellen Timecode oder Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie eine Markierung aus.

Wenn Sie die Abspielposition auf eine Markierung setzen, ist die Markierungsüberlagerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ zu sehen (vgl. „Anzeigen von Überlagerungen“ auf Seite 179).

Sie können diese Aktionen durch Verwenden von Tasten auf Ihrer Tastatur in Kombination mit Mausklicks in Elemente der Benutzeroberfläche ausführen:

m Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in „Markierung“, um eine Markierung zu setzen und das Fenster „Markierung bearbeiten“ anzuzeigen.

m Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste in „Markierung“, um eine Markierung zu löschen, wenn sich die Abspielposition darauf befindet.

Umbenennen von Markierungen und Anfügen von Kommentaren

Die Standardnamen, die Final Cut Pro für Markierungen verwendet, geben nur die Reihen-folge an, in der Sie sie in einem Clip hinzugefügt haben. Die erste Markierung, die Sie hinzu-fügen, heißt „Markierung 1“, die zweite „Markierung 2“ usw. Sie können die Markierungen umbenennen, so dass sie die Position angeben, die sie kennzeichnen.

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Kommentare hinzuzufügen. Beim Anzeigen des Bilds, in dem sich die Markierung befindet, werden der Name und der Kommentar im Fenster „Viewer“ als Überlagerungen dargestellt.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung umzubenennen:

1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.

2 Drücken Sie die Taste „M“, klicken Sie in „Markierung hinzufügen“ oder öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierungen“.

3 Geben Sie einen Namen und einen Kommentar in die entsprechenden Textfelder ein und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Sie können auch Clipmarkierungen im Fenster „Browser“ umbenennen, indem Sie das Kontextmenü auf dem Namen der betreffenden Markierung öffnen, „Markierung bearbeiten“ auswählen und einen neuen Namen eingeben (vgl. „Umbenennen von Clips, Sequenzen und Bins“ auf Seite 159).

Page 175: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 175

Bewegen und Erweitern der Dauer von Markierungen

Sie können platzierte Markierungen bewegen und ihre Dauer ändern, indem Sie die Timecode-Werte mit dem Befehl „Markierung bearbeiten“ ändern. Sie können eine Markie-rung auch zeitlich vorwärts bewegen und ihre Dauer erhöhen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung mit dem Befehl „Markierung bear-beiten“ zu bewegen oder zu erweitern:

1 Bewegen Sie die Abspielposition zur betreffenden Markierung.

2 Drücken Sie die Taste „M“, klicken Sie in „Markierung hinzufügen“ oder öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierungen“.

3 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Geben Sie eine neue Startzeit ein, um die Markierung zu bewegen.

m Geben Sie einen Wert für die Dauer ein, um die Dauer einer Markierung zu erweitern.

Eine Markierung für die erweiterte Dauer wird in der Navigationsleiste als Markierungs-symbol mit einem Balken entlang der Navigationsleiste angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer einer Markierung zur Abspielposition auszudehnen:

1 Setzen Sie die Abspielposition auf die Markierung.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Erweitern“ aus dem Unter-menü „Markierungen“.

Die Dauer der Markierung wird von der Originalstelle der Markierung bis zur Platzierung der Abspielposition ausgedehnt.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Markierung zeitlich vorwärts zu bewegen:

1 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie die Markierung neu platzieren möchten. Sie können die Markierung nur vorwärts bewegen. Final Cut Pro bewegt die Markierung, die sich am dichtesten an der neuen Position befindet. Wenn mehrere Markie-rungen vorhanden sind, wird die Markierung unmittelbar links neben der Abspielposition bewegt.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Neu positionieren“ aus dem Untermenü „Markierungen“.

Page 176: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

176 Kapitel 7

Verwenden von Markierungen als Subclips

Eine Markierung für die erweiterte Dauer fungiert als Subclip. Sie können jedoch auch explizit aus Markierungen für die erweiterte Dauer Subclips erstellen.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Browser“ aus einer Markierung einen Subclip zu erstellen:

1 Wählen Sie die Markierung aus.

2 Wählen Sie „Subclip erstellen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Der Subclip wird in dasselbe Bin wie der Masterclip gelegt, wobei die Namen von Markie-rung und Masterclip aneinander angefügt werden.

Wenn Sie eine Markierung im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken auswählen, wird ein Subclip im Fenster „Viewer“ geöffnet.

Anzeigen von Clips

Mit den Steuerelementen im Fenster „Viewer“ und dem Zoom- und Hand-Werkzeug können Sie den aktuellen Clip oder die aktuelle Sequenz auf unterschiedliche Weise anzeigen. Sie können die Vergrößerung ändern und eine vergrößerte Sicht bewegen. Ferner können Sie die Aktions- und Titelbereichsrahmen einsehen, Überlagerungen (optische Hinweise auf signifikante Stellen, z. B. Schnittmarken in einem Clip) ein- und ausblenden.

Hinweis: Beim Ändern der Vergrößerung ändert sich lediglich die Anzeige, nicht die Auflösung der Ausgabe.

Öffnen von Clips über das Menü „Anzeige“

Sie können einen Clip im Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Canvas“ auswählen und mit Hilfe des Menüs „Anzeige“ öffnen:

m Wählen Sie „Clip“, um den aktuellen Inhalt des Fensters „Viewer“ durch den ausge-wählten Clip zu ersetzen.

m Wählen Sie „Clip in neuem Fenster öffnen“, um ein neues Fenster „Viewer“ mit dem ausgewählten Clip zu öffnen.

Öffnen des Programms, in dem ein Clip erstellt wurde

Sie können das Programm, in dem ein Clip erstellt wurde, direkt in Final Cut Pro öffnen. Dies ist z. B. hilfreich, wenn Sie mit importierten Standbildern arbeiten.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Programm:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

2 Wählen Sie „Clip Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.

Page 177: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 177

Wenn der Clip in Final Cut Pro erstellt wurde, wird ein neues Fenster „Viewer“ für ihn geöffnet. Clips, die in einem anderen Programm als Final Cut Pro erstellt wurden, werden in diesem Programm geöffnet. Ist das betreffende Programm nicht auf Ihrem Computer instal-liert, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie ein Programm zum Bearbeiten des Clips auswählen können.

Hinweis: Beim Öffnen von Clips in einem anderen Programme als Final Cut Pro ist zusätzli-cher Arbeitsspeicher erforderlich. Stellen Sie sicher, dass genügend Arbeitsspeicher auf Ihrem Computer installiert ist.

Ändern der Vergrößerung im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“

Gehen Sie wie folgt vor, um einzuzoomen:

m Wählen Sie das Werkzeug „Einzoomen“ und klicken Sie in das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ oder klicken Sie in das Videobild und markieren Sie mit der Maus den gewünschten Bereich, den Sie einzoomen möchten.

m Wählen Sie eine höhere Zoomstufe aus dem Einblendmenü „ Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Zoomstufe aus dem Untermenü „Anzeigegröße“.

Hinweis: Clips werden nicht verzögerungsfrei abgespielt, wenn Sie einen Clip im Fenster „Viewer“ eingezoomt haben.

Gehen Sie wie folgt vor, um verschiedene Teile eines vergrößerten Bilds anzuzeigen:

m Wählen Sie das Handwerkzeug aus der Werkzeugpalette und bewegen Sie es über das Bild, um die Anzeige zu bewegen.

m Verwenden Sie die Rollbalken für Bewegungen innerhalb des Bilds.

Gehen Sie wie folgt vor, um auszuzoomen:

m Wählen Sie das Werkzeug „Auszoomen“ und klicken Sie in das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

m Wählen Sie eine niedrigere Zoomstufe aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“.

m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie die gewünschte Zoomstufe aus dem Untermenü „Anzeigegröße“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Clip oder die Sequenz an die Größe des Fensters anzupassen:

m Wählen Sie „An Fenstergröße anpassen“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Page 178: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

178 Kapitel 7

Gehen Sie wie folgt vor, um alle Objekte einschließlich eines Rands von 10% an die Fenster-größe anzupassen:

m Wählen Sie „Alles anpassen“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ oder öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie „Alles anpassen“ aus dem Untermenü „Anzeigegröße“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die tatsächliche Größe anzuzeigen:

m Wählen Sie „100%“ aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Fenster auf die aktuelle Clipgröße zu verkleinern:

m Aktivieren Sie das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ und wählen Sie das Zoomwerkzeug in der Werkzeugpalette durch Doppelklicken aus.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips mit einem Seitenverhältnis aus nichtquadratischen Pixeln auf Ihrem Computer wie mit quadratischen Pixeln anzuzeigen:

m Wählen Sie „Wie mit quadratischen Pixeln zeigen“ aus dem Untermenü „Anzeigegröße“ oder aus dem Einblendmenü „Zoom“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Anzeigen wichtiger Informationen innerhalb der Aktions- und Titelbe-reichsrahmen

Die meisten NTSC- oder PAL-Monitore verwenden nicht das gesamte Videobild, sondern zeigen oben, unten und an den Seiten des Bilds einen dunklen Rand an. Dies wird auch als Anzeigeüberlauf (Overscan) bezeichnet. Sie können sicherstellen, dass wichtige Elemente Ihrer Arbeit nicht durch diesen Rand überlagert werden, indem Sie sie innerhalb der Aktions- und Titelbereichsrahmen halten.

Page 179: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 179

Gehen Sie wie folgt vor, um die Grenzen der Aktions- und Titelbereichsrahmen ein- oder auszublenden:

m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Menü „Anzeige“.

m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ aus dem Einblendmenü für die Anzeigesteuerung oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

m Wählen Sie „Titelbereichsrahmen“ erneut, um die Grenzen zu entfernen.

Anzeigen von Überlagerungen

Überlagerungen sind optische Hinweise auf signifikante Stellen, z. B. In- und Out-Punkte in einem Clip oder einer Sequenz. Überlagerungen werden oben im Video angezeigt, wenn die Abspielposition auf dem betreffenden Bild geparkt wird. Überlagerungen werden nur im Fenster „Viewer“ und im Fenster „Canvas“ angezeigt, d. h., sie werden nicht mit der Ausgabe gerendert. Sie werden standardmäßig angezeigt. Final Cut Pro zeigt folgende Überlage-rungen an:

m In- und Out-Punkt: Die Überlagerungen werden angezeigt, wenn die Abspielposition auf dem Bild mit dem In- oder Out-Punkt platziert wird.

m Medienanfang und Medienende: Ein Filmstreifensymbol entlang der linken oder rech-ten Seite des Videobilds gibt den Anfang oder das Ende des Videomediums an.

m Schnittanfang und Schnittende: Ein L-förmiges Symbol unten links gibt den Anfang eines Schnitts an. Ein umgekehrtes L unten rechts kennzeichnet das Ende eines Schnitts. Diese Symbole werden nur im Fenster „Canvas“ angezeigt.

m Markierungen: Markierungsüberlagerungen werden als durchscheinende Felder ange-zeigt, die den Namen der Markierung und den Kommentartext enthalten.

m Titelbereichsrahmen: Die Grenzen der Titelbereichsrahmen werden als rechteckige Rahmen um die Kanten des Videos angezeigt.

Zum Ein- oder Ausblenden von Überlagerung wählen Sie „Überlagerungen“ aus dem Ein-blendmenü für die Anzeigesteuerung oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Anzeigen von Clips auf verschiedenen Hintergründen

Sie können verschiedene Hintergründe auswählen, auf denen ein Clip mit einem Alpha-Kanal angezeigt wird, um die Bearbeitung zu erleichtern. Durchscheinende Clips oder generierter Text sind besser eventuell sichtbar, wenn Sie auf einem Hintergrund anzeigen. Beispiels-weise lässt sich generierter, schwarzer Text gegen einen weißen Hintergrund besser lesen. Beim Rendern eines Clip wird der Hintergrund immer auf schwarz gesetzt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Hintergrund zum Anzeigen eines Clips auszuwählen:

m Wählen Sie den gewünschten Hintergrund aus dem Einblendmenü für die Anzeigesteue-rung oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Page 180: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

180 Kapitel 7

m Öffnen Sie das Menü „Anzeige“ und wählen Sie den gewünschten Hintergrund aus dem Untermenü „Hintergrund“.

Arbeiten mit Audio

Sie verwenden den Titel „Audio“ im Fenster „Viewer“, um die Audiodaten für einen Clip zu bearbeiten. Da Audiodaten in Teilbildern als kontinuierliche Wellenform aufgenommen wer-den, können Sie sie in einer anderen Zeitbasis als die Videodaten bearbeiten. Videodaten werden in Form von Bildern, Audiodaten in Form von Samples aufgenommen. Die Audio-In-Punkte können mit einer Genauigkeit von 1/100 eines Rahmens gesetzt werden.

Audioformate

Die Audiodaten eines Clips können in verschiedenen Formaten vorliegen. Das jeweilige Format wird oben in der Mitte des Bereichs „Audio“ im Fenster „Viewer“ angezeigt.

m Kan 1: Es wird nur der linke Kanal vom Band (Kan 1) verwendet, wobei die Balance (Mono) zentriert ist.

m Kan 2: Es wird nur der rechte Kanal vom Band (Kan 2) verwendet, wobei die Balance (Mono) zentriert ist.

m Mono Mix: Es werden beide Kanäle vom Band verwendet und in eine Spur gemischt.

m Stereo: Beide Kanäle werden als Stereo-Paar aufgenommen. Stereo-Paare sind immer verknüpft, d. h., Änderungen an einem Kanal werden auch auf den zweiten Kanalangewendet.

m Kan 1 + Kan 2: Beide Kanäle werden aufgenommen, sind aber eigenständig und können unabhängig von einander angepasst werden.

Komprimierte Audioformate

Verwenden Sie bei der Arbeit mit Final Cut Pro keine komprimierten Audiodaten als Quellen-medien. Komprimierte Audiodaten erzeugen hörbare Verzerrungen während der Wieder-gabe und in Ihrer Endausgabe. Der Grund hierfür ist die geringere Qualität der Datei.

Beim Exportieren von Audiodaten in einen QuickTime Film können Sie diese Daten in einer Vielzahl komprimierter Formate exportieren. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Exportieren von Sequenzen und Clips“ auf Seite 314.

Deaktivieren der Audiowiedergabe beim Navigieren

Sie können die Audiowiedergabe im Fenster „Viewer“ deaktivieren, so dass beim Bewegen der Abspielposition oder Verwenden der Jog-Steuerung kein Ton zu hören ist.

Wählen Sie „Audio-Navigation“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Audiowiedergabe beim Navigieren zu deaktivieren.

Durch erneute Auswahl dieser Option können Sie die Audiowiedergabe wieder aktivieren.

Page 181: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 181

Verwenden des Fensters „Viewer“ zum Anzeigen von Audiowellenformen

Wenn Sie einen Clip mit Audiodaten im Fenster „Viewer“ öffnen, zeigt Final Cut Pro abhängig von der Formatierung der Audiospuren im Clip einen oder zwei Audiotitel an. Für Clips mit einer Audiospur und für Clips mit einer Stereospur wird ein Titel angezeigt. Zwei Titel werden für Clips angezeigt, deren Audiodaten in separaten Kanälen enthalten sind.

Für Clips mit Stereospur zeigt Final Cut Pro die Oszillogramme für den linken und den rech-ten Audiokanal in einem Fensterbereich an, so dass Sie die Einstellungen für beide Audioka-näle gleichzeitig ändern können. Bei Clips mit nur einem Audiokanal oder mit zwei separaten Audiokanälen erhält jeder Kanal einen eigenen Titel, so dass Sie die Einstellungen für die beiden Kanäle separat anpassen können.

Hinweis: Wenn Sie beim Durchsuchen oder Abspielen der Audiodaten im Bereich „Audio“ des Fensters „Viewer“ die an Ihre Kamera angeschlossenen Lautsprecher keinen Ton ausge-ben, erhöhen Sie die Lautstärke Ihrer Computerlautsprecher. Sie können Ihr System auch mit zwei Eingabelautsprechern konfigurieren, um die Audioausgabe der Kamera und des Computers über dieselben Lautsprecher erfolgen zu lassen.

Ändern des Audiopegels Ihres Computers

Sie können den Audiopegel Ihres Computers mit Final Cut Pro ändern, wenn Sie eine QuickTime kompatible Videokarte installiert haben. Hierzu öffnen Sie das Menü „Modifizieren“ und wählen den gewünschten Pegel aus dem Untermenü „Audio-Lautstärke“.

Anpassen der Audiopegel und Balance für einen Clip

Final Cut Pro ermöglicht es Ihnen, die Lautstärke (Pegel) und Aussteuerung des Tons (Balance) mit Hilfe der Schieberegler oben im Bereich „Audio“ zu ändern. Hierbei werden die Einstellungen für den gesamten Clip geändert.

Hinweis: Sie können auch mehrere Änderungen an den Audiopegeln in einem einzigen Clip vornehmen, indem Sie dazu die Basisbilder verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung von Basisbildern finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Basisbildern zum zeit-bezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.

Sie können den Audiopegel und die Balance im Fenster „Viewer“ ändern. Balance bezieht sich auf die Aussteuerung des Tons zwischen dem rechten und dem linken Kanal. Sie können die Balance so anpassen, dass der Eindruck entsteht, der Ton käme aus dem rechten oder dem linken Kanal.

Für Stereoclips wird das Steuerelement für die Mono-Balance durch das Steuerelement für die Stereo-Balance ersetzt. Damit können Sie die beiden Audiospuren austauschen und die linke Spur nach rechts und die rechte Spur nach links bewegen. Da sich dabei beide Einstel-lungen ändern, ändern sich analog dazu auch die zugehörigen farbigen Liniengrafiken über der Audiowellenform.

Page 182: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

182 Kapitel 7

Der Pegel passt die Gesamtlautstärke oder Amplitude eines Clips an. Null Dezibel (dB) ist der Standardwert. Sie können den Pegel durch positive oder negative Werte anpassen.

Folgendes sind die Basiswerte für die Balance:

m –1 bedeutet, dass der linke Kanal links und der rechte Kanal rechts ausgegeben wird (L = L, R = R).

m 0 bedeutet, dass der linke und der rechte Kanal gleichmäßig auf beide Seiten verteilt werden (LR = LR).

m +1 bedeutet, dass der linke Kanal rechts und der rechte Kanal links ausgegeben wird (L = R, R = L).

Sie können den Pegel und die Balance im Zeitverlauf mit Hilfe von Basisbildern unterschied-lich anpassen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Audiopegel oder die Balance im Zeitverlauf zu variieren:

1 Setzen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der der Effekte beginnen soll.

2 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein Basisbild fest.

3 Bewegen Sie die Abspielposition zur nächsten Stelle, an der sich der Effekt ändern soll.

Page 183: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 183

4 Passen Sie den Pegel oder die Balance mit dem Schieberegler an und legen Sie ein Basisbild fest.

Wiederholen Sie diesen Prozess in gewissen Abständen, um den Pegel oder die Balance zu variieren.

Der Unterschied bei der Bearbeitung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Browser“ gilt gleichermaßen für Audioclips und Videoclips. Wenn Sie den Clip im Fenster „Timeline“ öffnen, bearbeiten Sie lediglich dieses Exemplar des Clips. Wenn Sie einen Clip vor der Bearbeitung im Fenster „Browser“ öffnen, umfasst dieser Clip stets diese Änderungen, wenn Sie ihn in nachfolgende Sequenzen einfügen.

Synchronisieren von Audio und Video

Wenn die Audio- und Videodaten für einen Teil eines Bilds nicht synchron sind, können Sie eine Teilbildverschiebung durchführen, um Audio- und Videoclips zu synchronisieren. Halten Sie dazu die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Abspielposition entlang des Lineals im Bereich „Audio“ platzieren. Hierdurch kann die Abspielposition für Teilbilder platziert wer-den. Setzen Sie im Fenster „Viewer“ einen In-Punkt. Die Videospur wird um einen Bruchteil eines Bilds verschoben, so dass sie mit der Audiospur synchron ist.

Sie können auch das Markierungsfeld „AutoSync-Ausgleich für Filme, die“ im Bereich „Allge-mein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktivieren (vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellun-gen“ auf Seite 108).

Abrufen von Informationen über die Einstellungen von Clips

Mit Hilfe des Befehls „Objekteinstellungen“ können Sie Informationen über einen Clip anzei-gen. Wählen Sie einen Clip im Fenster „Browser“ oder „Timeline“ aus oder öffnen Sie ihn im Fenster „Viewer“ und wählen Sie „Objekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“. Das Fenster „Objekteinstellungen“ enthält drei Titel, über die Sie die Einstellungen eines Clips anzeigen oder ändern können.

Page 184: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

184 Kapitel 7

Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen über das Format eines Clips abzurufen:

m Klicken Sie in den Titel „Format“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Speicherort, zur Dateigröße und zum Format des Clips geöffnet.

Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:

m Halbbilddominanz: Bestimmt das dominante Halbbild

m Kein Zeilensprung: Ersetzt das andere Halbbild durch das dominante Halbbild

m Alpha-Typ: Wählt einen Alpha-Typ für den Videoclip

m Alpha-Umkehrung: Kehrt Alpha eines Videoclips um

m Transfermodus: Wählt den Modus, der beim Zusammenstellen des Videoclips ver-wendet werden soll

Page 185: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten mit Clips und dem Fenster „Viewer“ 185

Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen über das Zeitverhalten eines Clips abzurufen:

m Klicken Sie in den Titel „Zeitverhalten“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Informationen zum Zeitverhalten des Clips geöffnet.

m Dauer: Gibt die gesamte Medienlänge, die Position des In- und Out-Punkts und die Dauer eines Clips an

m Geschwindigkeit: Gibt die aktuelle Geschwindigkeit, Dauer, Originaldauer und die Vollbildüberblendung für einen Clip an. Weitere Informationen zu diesen Einstellun-gen finden Sie im Abschnitt „Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips“ auf Seite 228.

Folgende Einstellungen können in diesem Bereich geändert werden:

m In-Punkt: Hier können Sie den In-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.

m Out-Punkt: Hier können Sie den Out-Punkt eines Clips eingeben oder ändern.

m Dauer: Hier können Sie die Dauer eines Clips eingeben oder ändern.

Page 186: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

186 Kapitel 7

Gehen Sie wie folgt vor, um Log-Informationen für einen Clip abzurufen:

m Klicken Sie in den Titel „Log-Info“.

Dadurch wird ein Fensterbereich mit Log-Informationen für einen Clip geöffnet.

m Band: Hier können Sie den Namen der Quelle für einen Clip eingeben.

m Bezeichnung: Hier können Sie Zielinformationen für einen Clip eingeben oder ändern.

m Aufnahme: Hier geben Sie den Status des Clips an („Noch nicht“, „OK“ oder „Vorgemerkt“)

m Szene: Hier können Sie beschreibende Details für einen Clip eingeben oder ändern.

m Einstellung: Hier können Sie Spurinformation eingeben oder ändern.

m Log-Notiz: Hier können Sie eine Log-Notiz eingeben oder ändern.

m Als „OK“ kennzeichnen: Klicken Sie in das Markierungsfeld „Als 'OK' kennzeichnen“, um den Clip mit dem Kennzeichen „OK“ zu versehen.

m Kommentar 1– 4: In diese Felder können Sie Kommentare zu diesem Clip eingeben oder ändern.

Page 187: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

187

K A P I T E L

88 Sequenzerstellung und Bearbeitung

Sequenzen

Wenn Sie eine Sequenz erstellen, bilden Sie aus mehreren Einzelelementen von Quellen-medien ( Video, Audio und Standbilder) einen neuen Inhalt. Sequenzen werden im Fenster „Canvas“ und im Fenster „Timeline“ angezeigt (letzteres ist die chronologische Darstellung der zur Sequenz gehörenden Daten). Eine Sequenz ist Teil eines Projekts. Zu einem Projekt können mehrere Sequenzen gehören. Wenn Sie die an einer Sequenz vorgenommenen Änderungen sichern möchten, sichern Sie das Projekt, das die Sequenz enthält. Wählen Sie dazu die Option „Projekt sichern“ aus dem Menü „Ablage“.

Eine Sequenz kann wie jedes andere Clipmedium behandelt werden. Sie kann im Fenster „Viewer“ abgespielt und wie jeder andere Clip in Final Cut Pro manipuliert werden. Sie können auch eine Sequenz wie einen Clip in eine andere Sequenz einbetten. Damit wird eine verschachtelte Sequenz erstellt. Eine verschachtelte Sequenz verhält sich wie jeder andere in die Sequenz eingefügte Clip. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.

Page 188: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

188 Kapitel 8

Arbeiten mit dem Fenster „Timeline“ und dem Fenster „Canvas“

Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ bieten Ihnen unterschiedliche Ansichten der Sequenz, die Sie gerade bearbeiten. Wenn mehrere Sequenzen geöffnet sind, enthalten die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ für jede Sequenz einen Titel. Das Fenster „Timeline“ zeigt eine chro-nologische Ansicht der Sequenz und die Beziehungen zwischen den Inhaltskomponenten jeder Spur. Dabei wird jeder Clip grafisch gekennzeichnet. Das Fenster „Canvas“ zeigt an, wie die Sequenz beim Abspielen tatsächlich aussieht (es sei denn, Sie haben Effekte hinzugefügt. In diesem Fall müssen Sie zunächst die Sequenz rendern, bevor Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit abspielen können). Sie können Clips auch zusammenschneiden. Dazu nehmen Sie die Clips oder Teile davon und schneiden sie in die Sequenz, wobei die Regeln des Dreipunkt-schnitts zugrunde liegen. Im Fenster „Timeline“ können Sie die Platzierung der In- und Out-Punkte mit den Steuerelementen „Länge ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Clipinhalt verschieben“ und „Clip verschieben“ anpassen. Sie können Schnitte auch mit den Schneid-werkzeugen (Rasierklingen-Symbol) erstellen. Damit teilen Sie Clips in mehrere Einzelteile auf und können anschließend Trimmfunktionen an den separaten Clips ausführen.

Die Fenster „Timeline“ und „Canvas“ werden beim Bearbeiten (Schneiden) gemeinsam ver-wendet. Sie können aber auch nur im Fenster „Canvas“ arbeiten und das Fenster „Timeline“ schließen, um Platz auf dem Bildschirm zu sparen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie einen groben Schnitt durchführen.

Hinweis: Sie können Titel aus ihren Originalfenstern herausbewegen, um sie separat anzuzeigen.

Sobald Sie das Zusammenstellen der Clips in einer Sequenz abgeschlossen haben, können Sie die Clips trimmen. Dazu dienen die Trimmfunktionen in den Fenstern „Timeline“ und „Trimmen“. Weitere Informationen zu den Trimmfunktionen, z. B. die Werkzeuge „Länge ändern“, „Schnittmarke verschieben“, „Objektinhalt verschieben“ und „Objekt verschieben“ finden Sie in Kapitel 10 „Trimmen“ auf Seite 237.

Dreipunktschnitt

Wenn Sie Clips zu einer Sequenz zusammenschneiden, arbeiten Sie mit einem Verfahren, das als Dreipunktschnitt bezeichnet wird. Ein typisches Beispiel für die Bearbeitung mit dem Dreipunktschnitt sieht wie folgt aus: Sie wählen die Quellenmedien durch Setzen der In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“ und anschließend eine Zielposition für das ausgewählte Material durch Angabe eines In-Punkts im Fenster „Canvas“ aus. Final Cut Pro berechnet dann den Out-Punkt der Zielposition im Fenster „Canvas“ auf der Basis der Länge des Mate-rials und des Schnitttyps.

Die verschiedenen Schnitttypen führen Sie über die entsprechenden Tasten oder die Schnitt-überlagerung im Fenster „Canvas“ aus.

Page 189: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 189

Für das Dreipunktschnittverfahren gelten in den meisten Fällen die folgenden Regeln:

m Mindestens drei Schnittmarken müssen in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“ festgelegt werden, um eine solche Bearbeitung ausführen zu können.

m Wenn alle Schnittmarken sowohl im Fenster „Viewer“ als auch im Fenster „Canvas“ ange-geben werden, wird der Out-Punkt im Fenster „Viewer“ ignoriert.

m Wenn im Fenster „Canvas“ kein In- oder Out-Punkt festgelegt ist, wird die Abspielposition als In-Punkt verwendet.

m Wenn nur eine Schnittmarke (In oder Out) für das Fenster „Viewer“ und das Fenster „Canvas“ festgelegt ist, fungiert der Anfang des Materials im Fenster „Viewer“ als In-Punkt, oder das Ende des Materials dient als Out-Punkt. Daraus wird dann die dritte Schnitt-marke erstellt.

Audio in Sequenzen

Final Cut Pro umfasst verschiedene Audiofilter, die Sie zur Dämpfung der Audiospuren in Ihren Filmen verwenden können. Mit Hilfe von Übergängen können Sie auch Überblen-dungseffekte zwischen Audioclips erzeugen. Wenn Sie Audioeffekte verwenden, müssen Sie die Sequenz erneut rendern, bevor Sie die Wiedergabe aller Spuren in einer Sequenz mit mehreren Spuren starten. Weitere Informationen über Audiofilter und Übergänge finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Mischen von Audio in Echtzeit

Final Cut Pro kann mehrere Audiospuren in einer Sequenz in Echtzeit mischen und wieder-geben. Es können mehr als acht Audiospuren in einer Sequenz vorhanden sein. Die maxi-male Anzahl Spuren, die Sie mischen und wiedergeben können, hängt von der Konfiguration Ihres Computersystems ab (Prozessorgeschwindigkeit, Anzahl und Typen der verwendeten Filter, Datentransferrate der Festplatte, verfügbarer Arbeitsspeicher usw.). Durch eine Audio-überblendung oder einen Übergang nimmt z. B. die Anzahl der Spuren um eins zu. Wenn also eine Sequenz acht Audiospuren enthält, sind es nach dem Hinzufügen einer Überblen-dung neun Spuren. Für eine Vorschauanzeige ist dann ein erneutes Rendern erforderlich.

Die Anzahl der Spuren, die Final Cut Pro in Echtzeit zu mischen versucht, hängt von der Vor-einstellung für „Audio mischen in Echtzeit“ ab (vgl.„Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108). Das Vergrößern der Anzahl Spuren bietet keine Gewähr dafür, dass Sie immer so viele Spuren in Echtzeit mischen können, wie Sie angeben. Wenn Sie einen zu hohen Vor-einstellungswert festlegen, werden Sie bei der Wiedergabe möglicherweise fehlende Bilder oder Lücken im Audiomaterial bemerken.

Page 190: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

190 Kapitel 8

Eine Möglichkeit, den Verarbeitungsaufwand für die Audiospuren in Grenzen zu halten, ist die Auswahl der Option „Audio abmischen“ aus dem Menü „Sequenz“. Damit werden alle Audiospuren einer Sequenz zusammen mit ihren Übergängen gerendert, und der gesamte Verarbeitungsaufwand für die kombinierten Spuren wird in einer einzigen Renderdatei gefil-tert und konsolidiert. Diese Sequenz kann dann in einer anderen Sequenz mit minimalem Verarbeitungsaufwand als Spuren-Basissatz platziert werden. Nachdem die Funktion „Audio abmischen“ auf eine Sequenz angewendet wurde, wird diese Menüoption abgeblendet, und durch ein Häkchen neben der Option wird angezeigt, dass die betreffende Sequenz geren-dert wurde. Wenn Dateien innerhalb der Sequenz nach dem Rendern bewegt werden, wird die Funktion „Audio abmischen“ im Menü „Sequenz“ wieder verfügbar. Rendern Sie die Sequenz mit „Audio abmischen“ erneut, um den Verarbeitungsaufwand für die Audiospuren zu optimieren.

Die Funktion „Audio abmischen“ ist auch in der Auswahl „Objekt(e) verschachteln“ im Menü „Sequenz“ verfügbar. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie im Abschnitt „Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.

Zusammenstellen von Spuren zum Erstellen der fertigen Sequenz

Sequenzen können mehrere Video- und Audiospuren enthalten. Bei Videospuren bildet die erste Spur die Basisebene. Videobilder auf Spur 2 werden vor den Videobildern platziert, die zum entsprechenden Zeitpunkt auf Spur 1 vorliegen. Das Ergebnis wird im Fenster „Canvas“ angezeigt. Material auf einer Spur mit höherer Nummer verdeckt jeweils das Material auf den darunterliegenden Spuren mit niedrigeren Nummern. Mit Hilfe der Modi für Zusammenstel-lung und Deckkraft können auch die darunterliegenden Spuren sichtbar gemacht werden.

Alle Audiospuren werden zusammengemischt und bilden damit die endgültige Audioaus-gabe. Final Cut Pro kann mehrere Spuren in Echtzeit zusammenmischen.

Vorgabewerte und Sequenzeinstellungen

Jede Sequenz in Final Cut Pro besitzt eine Gruppe von Eigenschaften, die den Zeitrahmen für den Schnitt der Sequenz (oder die Bildrate), die Bildgröße, die Komprimierungseinstellun-gen sowie verschiedene Anzeigeoptionen bestimmen. Diese Gruppe von Eigenschaften bezeichnet man auch als Voreinstellung. Wenn eine Sequenz erstellt wird, wird die gewählte Voreinstellung zur Sequenzeinstellung für die neue Sequenz. Final Cut Pro wird mit einer Sammlung von Voreinstellungen geliefert, die Sie Ihren Sequenzen zuordnen können. Die Art und Weise der Verwendung von Sequenzvoreinstellungen richtet sich nach den folgen-den Regeln:

m Wenn Sie eine neue Sequenz erstellen, wird ihr automatisch die Standardvoreinstellung zugeordnet.

Page 191: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 191

m Wenn Sie die Option „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ in den Sequenzvoreinstellungen ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, eine Voreinstellung aus den zuvor gesicherten Voreinstellungen auszuwählen.

m Sie können Voreinstellungen erstellen, löschen und bearbeiten. Durch das Erstellen einer Voreinstellung wird diese noch nicht auf eine Sequenz angewendet. Sie wird lediglich für die spätere Verwendung gesichert.

m Wenn Sie die Einstellungen einer vorhandenen Sequenz ändern möchten, verwenden Sie den Befehl „Einstellungen“ im Menü „Sequenz“. Auf diese Weise können Sie alle Einstel-lungen der Sequenz mit Ausnahme der Bildrate ändern. Das Ändern der Einstellungen einer Sequenz hat keinen Einfluss auf die Voreinstellung, die der Sequenz zugeordnet wurde. Umgekehrt hat auch das Ändern einer Voreinstellung keinen Einfluss auf andere Sequenzen, denen die betreffende Voreinstellung zu einem früheren Zeitpunkt zugeord-net wurde.

Weitere Informationen über Sequenzvoreinstellungen und andere Voreinstellungen finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Erstellen einer neuen Sequenz

Ein neues Projekt wird standardmäßig stets mit einer neuen Sequenz geöffnet. Diese Sequenz verwendet die standardmäßige Sequenzvoreinstellung, sofern Sie nicht entschie-den haben, eine andere Voreinstellung beim Erstellen einer neuen Sequenz auszuwählen.

Beim erstmaligen Starten von Final Cut Pro wird automatisch ein neues Projekt mit einer Sequenz erstellt. Dementsprechend enthalten neue Projekte standardmäßige stets eine Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Sequenz zu erstellen und sie zum aktuellen Projekt hinzuzufügen:

1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Sequenz“ aus dem Untermenü „Neu“.

m Wenn das Markierungsfeld „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ im Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ des Fensters „Voreinstellungen“ ausgewählt ist: Der Bereich „Sequenzvoreinstellungen“ wird angezeigt. Dort wählen Sie eine vorhandene Vor-einstellung aus oder erstellen eine neue.

m Wenn „Dialog anzeigen beim Anlegen einer neuen Sequenz“ nicht ausgewählt ist: Dieneue Sequenz verwendet die aktuelle Standardvoreinstellung. Sie können noch immer eine Voreinstellung auswählen, bevor Sie die neue Sequenz einfügen. Dazu drücken Sie die Wahltaste, während Sie den Befehl „Neue Sequenz“ auswählen.

WICHTIG Normalerweise müssen Sie Sequenzvoreinstellungen nur dann ändern, wenn Sie das Audio-/Videoeingabegerät wechseln. Final Cut Pro wählt eine Voreinstellung auf der Basis von Fragen aus, die Sie zum Zeitpunkt der Installation beantworten müssen.

Page 192: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

192 Kapitel 8

2 Auf der obersten Ebene des aktuellen Bins wird eine neue Sequenz mit einem hervorge-hobenen Standardnamen angezeigt. Geben Sie anstelle des Standardnamens einen neuen Namen ein, um die Sequenz umzubenennen.

Die Einstellungen, die zu der Voreinstellung gehören, werden in die Sequenzeinstellungen der neuen Sequenz kopiert. Sie können die meisten dieser Einstellungen ändern, indem Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ und anschließend „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz zum Bearbeiten (Schneiden) zu öffnen:

m Wählen Sie Sequenz im Fenster „Browser“ durch Doppelklicken aus. Alternativ dazu können Sie auch die Sequenz und anschließend die Option „Sequenz Editor“ aus dem Menü „Anzeige“ auswählen.

Die Sequenz wird in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ geöffnet.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeige des Fensters „Timeline“ einer Sequenz zu bewegen:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Hand“ aus.

2 Bewegen Sie das Werkzeug im Fenster „Timeline“ hin und her.

Alternativ dazu können Sie auch den Schieberegler „Zoom“ unten im Fenster „Timeline“ verwenden, um das Fenster „Timeline“ zu skalieren oder darin zu blättern.

Ändern der Einstellungen einer vorhandenen Sequenz

Das Dialogfenster „Sequenzeinstellungen“ enthält alle relevanten Informationen zur ausge-wählten Sequenz, z. B. Codec (die verwendete Methode zur Komprimierung/Dekomprimie-rung), Bildgröße, Bildrate (oder Sequenz-Zeitbasis) usw.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen einer Sequenz anzuzeigen und zu ändern:

1 Wählen Sie die Sequenz in einem der Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Canvas“ und anschließend den Befehl „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ aus.

WICHTIG Achten Sie darauf, dass die Sequenz-Zeitbasis mit der Bildrate der Quellenme-dien übereinstimmt, bevor Sie Schnitte in die neue Sequenz einfügen. Wenn die Sequenz-Zeitbasis nicht mit der Bildrate der Quellenmedien übereinstimmt, müssen Sie die Sequenz rendern.

Page 193: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 193

Sie können auch bei gedrückter Taste „ctrl“ im Fenster „Browser“ in die Sequenz klicken und „Sequenzeinstellungen“ aus dem Kontextmenü auswählen.

Detaillierte Informationen zum Dialogfenster „Sequenzeinstellungen“ finden Sie im Abschnitt „Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Voreinstellungen“ auf Seite 119.

2 Ändern Sie die Optionen und klicken Sie in „OK“.

Erstellen von Sequenzen mit Hilfe von Edit Decision Lists (EDL)

Sie können Sequenzen aus EDL-Dateien erstellen (Edit Decision List - Schnittliste), die Sie aus anderen Programmen importiert haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Importieren einer EDL“ auf Seite 312.

Anzeigen einer Sequenz

Über das Menü „Anzeige“ können Sie eine Sequenz anzeigen, die Sie im Fenster „Browser“ ausgewählt haben:

m Wählen Sie „Sequenz“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Sequenz im Fenster „Viewer“ zu betrachten.

m Wählen Sie die Option „Sequenz in neuem Fenster öffnen“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Sequenz in einem neuen Fenster „Viewer“ zu betrachten.

m Wählen Sie „Sequenz Editor“ aus dem Menü „Anzeige“, um die Sequenz in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ zu sehen.

Page 194: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

194 Kapitel 8

Kopieren von Sequenzen

Dies ist ein wertvoller Tipp, falls Sie ein Projekt und zugehörige Mediendateien nach einem zeitaufwendigen Render-Prozess sichern möchten.

1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ aus.

2 Wählen Sie die Option „Duplizieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

3 Benennen Sie die neue Sequenz im Fenster „Browser“ mit einem eindeutigen Namen um.

4 Öffnen und bearbeiten Sie die neue Sequenz im Fenster „Timeline“.

Ihre Änderungen haben keinen Einfluss auf die vorherige Sequenz oder deren gerenderte Dateien.

Auch die folgende Vorgehensweise ist möglich:

1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ und anschließend die Option „Sichern unter“ aus dem Menü „Ablage“ aus, um Ihr Projekt unter einem neuen Namen zu sichern.

2 Kopieren Sie die gerenderten Dateien vor Änderungen mit Hilfe des Media Mover in eine neue Partition. Im Abschnitt „Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien“ auf Seite 326 finden Sie Anweisungen zur Verwendung des Media Mover.

Neue Änderungen werden nun an den neu angelegten Kopien vorgenommen. Das alte Projekt bleibt unverändert (zusammen mit seinen gerenderten Dateien).

Vorbereiten eines Schnitts

Zur Vorbereitung eines Schnitts in Final Cut Pro kennzeichnen Sie die Zielspur(en) der betreffenden Sequenz im Fenster „Timeline“. Danach markieren Sie die Schnittmarken zur Angabe der Quellenmedien, die für den Schnitt verwendet werden sollen.

Angeben der Zielspuren für den Schnitt

Ein Quellenclip im Fenster „Viewer“ kann maximal eine Videospur und zwei Audiospuren enthalten. Sie möchten aber ggf. nur eine oder zwei der im Quellenclip enthaltenen Spuren bearbeiten. Die zu schneidenden Spuren heißen Zielspuren.

Die Zielspuren geben Sie mit Hilfe der Zielspur-Steuerelemente im Fenster „Timeline“ an (dies sind die Lautsprecher- und Filmsymbole links im Fenster „Timeline“). Sie können bis zu drei Zielspuren gleichzeitig angeben: eine für Audiokanal 1, eine für Audiokanal 2 und eine für Video.

Page 195: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 195

Wenn Sie einen Schnitt mit Hilfe der Schnitt-Steuerelemente im Fenster „Canvas“ ausführen, wird das Material auf den angegebenen Zielspuren platziert, bis Sie diese wechseln. Wenn Sie nur auf einer Spur Audiomaterial schneiden, wählen Sie die Audiozielspur im Fenster „Timeline“ aus.

Gehen Sie wie folgt vor, um Zielspuren im Fenster „Timeline“ auszuwählen:

m Klicken Sie in die Zielspur-Steuerelemente, um eine Spur als Ziel festzulegen.

Beim Auswählen von Audiozielspuren können Sie in den linken oder rechten Lautsprecher des Audiospursymbols klicken. Damit bestimmen Sie den Kanal der betreffenden Spur.

Mit der folgenden Maßnahme können Sie verhindern, dass Video- oder Audiomaterial zu einer Spur hinzugefügt wird, wenn Material direkt auf die Spur bewegt wird:

m Schützen Sie die Spur durch Klicken in das Vorhängeschloss links im Fenster „Timeline“.

Wenn Sie eine Zielspur schützen, können Sie keine Schnitte darauf platzieren.

Platzieren der Abspielposition an einer bestimmten Schnittmarke

Anhand der folgenden Verfahren können Sie die Abspielposition auf eine Schnittmarke bewegen:

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf den In-Punkt zu bewegen:

m Drücken Sie Umschalttaste-I oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für den In-Punkt in der Navigationsleiste im Fenster „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf den Out-Punkt zu bewegen:

m Drücken Sie Umschalttaste-O oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Symbol für den Out-Punkt in der Navigationsleiste im Fenster „Canvas“.

Page 196: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

196 Kapitel 8

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf eine der Schnittmarken vor oder zurück zu bewegen:

m Klicken Sie in die Taste für „Vorherige Schnittmarke“ oder „Nächste Schnittmarke“ im Bereich mit den Transportsteuerungen.

Im Fenster „Canvas“ bewegt sich die Abspielposition zur jeweils nächsten Schnittmarke bzw. zum nächsten In- oder Out-Punkt.

Im Fenster „Viewer“ bewegt sich die Abspielposition zur nächsten Schnittmarke oder an den Anfang bzw. das Ende der Medien.

m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und treffen Sie eine Auswahl im Untermenü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.

m Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste.

m Drücken Sie die Tastenkombination Wahltaste-E (vorheriger Schnitt) oder Umschalttaste-E (nächster Schnitt).

Markieren von Schnittmarken

Die Schnittmarken definieren die In- und Out-Punkte für den Clip im Fenster „Viewer“, die zur Sequenz hinzugefügt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Schnittmarken für einen Clip zu definieren:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“.

2 Klicken Sie in „Start“ oder drücken Sie die Leertaste, um den Clip anzuzeigen.

3 Klicken Sie, während der Clip abgespielt wird, in die Taste „In-Punkt setzen“ im Bereich mit den Transportsteuerungen, um den In-Punkt festzulegen. Sie können auch „In-Punkt setzen“ aus dem Menü „Markieren“ wählen, „I“ auf der Tastatur drücken oder die Taste „/“ (Schräg-strich) auf der nummerischen Tastatur drücken, um den In-Punkt zu setzen.

Der Zeiger für den In-Punkt erscheint im Fenster „Viewer“, wenn die Abspielposition auf dem Bild des In-Punkts „geparkt“ wird und die Überlagerungen aktiviert sind.

4 Klicken Sie, während der Clip weiterläuft, in die Taste „Out-Punkt setzen“, um den Out-Punkt festzulegen. Sie können auch „Out-Punkt setzen“ aus dem Menü „Markieren“ wählen, „O“ auf der Tastatur drücken oder die Taste „*“ (Stern) auf der nummerischen Tastatur drücken, um den Out-Punkt zu setzen.

Der Anzeiger des Out-Punkts erscheint im Fenster „Viewer“, wenn die Abspielposition auf dem Bild des Out-Punkts geparkt wird und die Überlagerungen aktiviert sind.

Page 197: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 197

Tipps zum Definieren von Schnittmarken:

m Sie müssen den Clip nicht abspielen, um seine In- und Out-Punkte zu setzen. Sie können auch die Abspielposition an die Position eines bestimmten Bilds bewegen und dann die Schnittmarke setzen. Dieses Verfahren wird auch als Navigation (Scrubbing) bezeichnet. Sie können die In- und Out-Punkte auch an eine neue Position bewegen.

m Während der Videowiedergabe können Sie die In- und Out-Punkte neu setzen. Wenn Sie z. B. den In-Punkt schon gesetzt haben und danach eine bessere Stelle für den In-Punkt finden, drücken Sie erneut die Taste „I“, während das Video abgespielt wird. Der In-Punkt wird an die neue Position versetzt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“ zu ändern:

m Bewegen Sie den In- bzw. den Out-Punkt an eine neue Position.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte gleichzeitig zu bewegen:

m Halten Sie während des Bewegens eines der Punkte die Umschalttaste gedrückt.

Die markierte Dauer des Clips bleibt unverändert, aber die Bilder, die im markierten Clip enthalten sind, werden nach vorne oder hinten verschoben. Dieses Verfahren wird auch als Verschieben des Clipinhalts (Slipping) bezeichnet.

Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas“

Jedesmal, wenn Sie einen Clip im Fenster „Canvas“ einfügen oder bearbeiten (schneiden), verwenden Sie eines der Schnitt-Steuerelemente des Fensters „Canvas“. Die grundlegende Methode der Schnittausführung ist immer die gleiche und basiert auf den Regeln des Drei-punktschnitts. Die Schnitte werden auf den Zielspuren platziert.

Page 198: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

198 Kapitel 8

Die Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“

Alle Schnitte im Fenster „Canvas“ können über die Schnitttasten unten im Fenster „Canvas“ ausgeführt werden. Sie können Clips auch direkt in das Videobild im Fenster „Canvas“ bewegen. Wenn Sie einen Clip in das Videobild bewegen, erscheint eine Überlagerung mit verschiedenen Feldern für jeden Schnitttyp. Den Schnitttyp können Sie auswählen, indem Sie den Clip auf das jeweilige Feld bewegen. Standardmäßig wird ein Schnitt im Modus „Überschreiben“ durchgeführt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Fenster „Canvas“ durchzuführen:

1 Setzen Sie die Schnittmarken für den Clip im Fenster „Viewer“ (vgl. vorheriger Abschnitt).

2 Folgen Sie den Anweisungen zum jeweils gewünschten Schnitttyp weiter unten.

Page 199: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 199

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Einfügen“ durchzuführen:

1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt erfolgen soll.

2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den Schnitt im Modus „Einfügen“ im Fenster „Canvas“.

Die Clips hinter der Abspielposition im Fenster „Canvas“ werden zeitlich vorwärts bewegt, um Platz für den einzufügenden Clip zu schaffen.

Hinweis: Wenn Sie einen Clip in das Fenster „Canvas“ bewegen, wird automatisch ein Schnitt im Modus „Überschreiben“ ausgeführt.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ auszuführen:

1 Vergewissern Sie sich, dass im Fenster „Canvas“ keine In- und Out-Punkte gesetzt sind.

2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ dort, wo der Schnitt beginnen soll.

3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den Schnitt im Modus „Überschreiben“ im Fenster „Canvas“.

Der Clip überschreibt eine bestimmte Menge Daten hinter der Abspielposition. Diese Menge entspricht der Dauer des Clips zwischen In- und Out-Punkt. Es wird kein Material bewegt, um Platz zu schaffen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Ersetzen“ durchzuführen:

1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Viewer“ auf dem Bild, dem ein Bild im Fenster „Canvas“ als Entsprechung zugeordnet werden soll.

2 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ auf dem Bild, dem das Bild im Fenster „Viewer“ ausgewählte Bild zugeordnet werden soll.

3 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den Schnitt im Modus „Ersetzen“ im Fenster „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Unterabschnitt eines Clips zu ersetzen:

m Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ auf den betreffenden Abschnitt des Clips.

Wenn Sie im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ Schnittmarken angegeben haben, die Sie nicht benötigen, können Sie diese mit der Tastenkombination ctrl-Umschalttaste-X löschen. (In- und Out-Punkte haben Priorität, was gelegentlich zu ungültigen Schnittope-rationen führen kann.)

Page 200: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

200 Kapitel 8

Bei Schnitten im Modus „Ersetzen“ werden die In- und Out-Punkte im Fenster „Viewer“ ignoriert. Hier werden die In- und Out-Punkte für die Sequenz (in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“) verwendet, um zu berechnen, wieviel Material aus dem Fenster „Viewer“ hinzugefügt werden muss. Wenn die Sequenz keine In- und Out-Punkte aufweist, werden die Clipbegrenzungen des betreffenden Clips unter der Abspielposition im Fenster „Time-line“ verwendet.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Größe anpassen“ durchzuführen:

1 Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“ und im Fenster „Viewer“, um den Teil der Sequenz zu definieren, der „gefüllt“ werden soll.

2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den Schnitt im Modus „Größe anpassen“ im Fenster „Canvas“.

Das Material im Fenster „Viewer“ überschreibt das Material zwischen den angegebenen In- und Out-Punkten im Fenster „Canvas“. Bei Bedarf wird die Geschwindigkeit des Materials aus dem Fenster „Viewer“ geändert, um Unterschiede in der Abspieldauer auszugleichen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schnitt im Modus „Überlagern“ durchzuführen:

1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder setzen Sie die In- und Out-Punkte dort, wo der Clip im Fenster „Viewer“ beginnen soll.

2 Bewegen Sie den Clip aus dem Fenster „Viewer“ auf die Überlagerung bzw. die Taste für den Schnitt im Modus „Überlagern“ im Fenster „Canvas“.

Der Clip im Fenster „Viewer“ wird auf der Spur über der Zielspur platziert und beginnt an der Abspielposition. Die Zielspur bleibt unverändert. Wenn sich über der Zielspur keine weitere Spur mehr befindet, wird eine erstellt.

Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“:

m Ein Schnitt im Modus „Einfügen mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnlicher Schnitt im Modus „Einfügen“, nur wird dabei der Standardübergang für den Clip im Fen-ster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle Methode, um einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.

Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“:

m Ein Schnitt im Modus „Überschreiben mit Übergang“ ist exakt dasselbe wie ein gewöhnli-cher Schnitt im Modus „Überschreiben“, nur wird dabei der Standardübergang für den Clip im Fenster „Canvas“ platziert, und zwar am Anfang des Clips. Dies ist eine schnelle Methode, um einen häufig verwendeten Übergang in Ihre Sequenzen aufzunehmen.

Wenn Sie einen dieser Schnitttypen mit Übergang verwenden, achten Sie darauf, dass ausrei-chend Quellenmaterial zum Erstellen des Übergangs vorhanden ist. Jeder Quellenclip muss zusätzliche Bilder außerhalb der definierten Schnittmarken besitzen, die der halben Zeit-dauer des Übergangs entsprechen.

Page 201: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 201

m Öffnen Sie das Kontextmenü zum ausgewählten Effekt im Fenster „Browser“ und wählen Sie die Option „Standardübergang festlegen“.

Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“, „Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils nur für das Standardfenster (das betitelte Fenster). Wenn Sie Befehle und Kurzbefehle in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte Fenster in eines der betitelten Hauptfenster bewegen.

Schnittbearbeitung im Fenster „Timeline“

m Bewegen Sie den Clip in das Fenster „Timeline“. Final Cut Pro fügt den Clip zu dem Fen-ster „Timeline“ hinzu, in das Sie den Clip bezogen auf die Zielspuren bewegen. Bei dieser Methode wird entweder ein Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überschreiben“ durch-geführt, je nachdem, wohin Sie den Clip bewegen.

Bewegen Sie den Clip in das obere Drittel der Spur, um einen Schnitt im Modus „Ein-fügen“ durchzuführen. Bewegen Sie den Clip in die unteren beiden Drittel der Spur, um einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ durchzuführen. Der Schnitttyp wird durch einen Wechsel der Zeigerdarstellung signalisiert, und die entsprechende Schnitttaste wird im Fenster „Canvas“ hervorgehoben.

Die kleinste mögliche Spurgröße im Fenster „Timeline“ führt standardmäßig einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ aus. Zum Ausführen eines Schnitts im Modus „Einfügen“ müssen Sie die Wahltaste gedrückt halten.

Hinweis: Wenn Sie mehrere Clips aus dem Fenster „Browser“ ins Fenster „Timeline“ bewegen, platziert Final Cut Pro die Clips auf der Basis der im Fenster „Browser“ gel-tenden Sortierreihenfolge im Fenster „Timeline“. Mit dieser Methode erstellen Sie ein Storyboard im Fenster „Browser“ und bewegen anschließend alle Clips auf einmal in die Sequenz. Wenn sich der Titel im Fenster „Browser“, aus dem Sie die Clips bewegen, im Symbolmodus befindet, werden die Clips von links nach rechts und von oben nach unten angeordnet.

Sie können auch alle Schnitte auf eine der folgenden Arten durchführen:

m Laden eines Clips in das Fenster „Viewer“ und Klicken in die Schnitttasten im Fenster „Canvas“

m Über Tastenkombinationen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang C „Tasten-kombinationen“ auf Seite 407.

Page 202: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

202 Kapitel 8

Die Doppelanzeige im Fenster „Canvas“

Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ auf einen Clip oder Übergang im Fenster „Timeline“ bewegen, erscheint eine Doppelanzeige im Fenster „Canvas“. Diese Doppelan-zeige zeigt links das Bild unmittelbar vor der Einfügung und rechts das Bild nach der Ein-fügung. Der Clipname des betreffenden Einstiegs- und Ausstiegsclips erscheint jeweils oben in der Anzeige. Der Timecode jedes Bildes erscheint unten in der Anzeige.

Markieren getrennter Schnitte

Ein getrennter Schnitt oder L-Schnitt/ J-Schnitt ist ein Schnitt, bei dem die Video- und die Audioschnittmarken an unterschiedlichen Positionen liegen. Dies ist sehr nützlich beim Schneiden von Clips mit Dialogtext, bei denen das Audiomaterial des Clips ggf. asynchron zum jeweiligen Videomaterial beginnt oder endet.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen getrennten Schnitt zu markieren:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“. Spielen Sie den Clip ab oder bewegen Sie die Abspielposition an die gewünschte Stelle.

2 Wählen Sie für jede Schnittmarke, die Sie setzen möchten, die Option „Getrennt markieren“ aus dem Menü „Markieren“, und wählen Sie einen Befehl aus dem Untermenü „Getrennt markieren“ aus.

Sie können diese Befehle auch über das Kontextmenü in der Navigationsleiste des Fensters „Viewer“ aufrufen. Die Schnittmarke wird an der Abspielposition gesetzt, Sie können also das Kontextmenü von einer beliebigen Stelle aus auf der Navigationsleiste öffnen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken bewegen möchten:

m Bewegen Sie einen der In- oder Out-Punkte von Video oder Audio an eine neue Position. Die jeweils andere Schnittmarke folgt dieser Bewegung.

Standardmäßig bewegen sich zusammengehörige Video- oder Audioschnittmarken (In- oder Out-Punkte) immer gemeinsam.

Audio In Audio Out

Video OutVideo In

Page 203: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Sequenzerstellung und Bearbeitung 203

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie getrennte Schnittmarken zusammen bewegen möchten:

m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen. Alle Schnittmarken führen dann eine synchrone Bewegung aus.

Die Zeitdauer des markierten Video- und Audiomaterials bleibt unverändert, die Bilder, die zum markierten Clip gehören, verschieben sich jedoch vorwärts oder rückwärts.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur eine Schnittmarke in einem getrennten Schnitt bewe-gen möchten:

m Drücken Sie die Wahltaste und bewegen Sie die Schnittmarke einer Video- oder Audio-spur im Fenster „Timeline“. Während der Bewegung zeigt ein Tipp die Anzahl der Bilder zwischen den Schnittmarken an.

Die Navigationsleiste im Fenster „Viewer“ wird mit den neuen Schnittmarken aktualisiert.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine getrennte Schnittmarke zu löschen:

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in die getrennte Schnittmarke und wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü.

Setzen der Schnittmarken auf die aktuelle Auswahl

Mit den Befehlen „Clip markieren“ und „Auswahl markieren“ können Sie die In- und Out-Punkte der Sequenz auf die Begrenzungen eines einzelnen Clips oder eine bestimmte Aus-wahl im Fenster „Timeline“ setzen.

m Platzieren Sie die Abspielposition über einem Clip im Fenster „Timeline“, achten Sie dar-auf, dass es sich bei der Spur um die Zielspur handelt, und wählen Sie „Clip markieren“ aus dem Menü „Markieren“.

Die In- und Out-Punkte der Sequenz werden auf die Begrenzungen des Clips gesetzt.

m Wählen Sie im Fenster „Timeline“ einen oder mehrere Clips oder auch einen Teil eines Clips aus, und wählen Sie „Auswahl markieren“ aus dem Menü „Markieren“.

Die In- und Out-Punkte der Sequenz werden auf die Begrenzungen der Auswahl gesetzt. Wenn die verbundene Auswahl aktiviert ist, wird das verbundene Audiomaterial ebenfalls in die Auswahl aufgenommen, und ein getrennter Schnitt wird markiert, falls Audio- und Videomaterial verschieden lang sind.

Weitere Informationen über die verbundene Auswahl finden Sie im Abschnitt „Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108.

Page 204: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

204 Kapitel 8

Suchen eines gleichen Einzelbilds

Mit dem Befehl „Gleiches Einzelbild“ können Sie schnell einen Clip von der Sequenz im Fen-ster „Viewer“ aus öffnen und die Abspielposition exakt auf dem gerade betrachteten Bild plat-zieren. Dies ist nützlich, wenn Sie das Quellenvideo eines Clips herausfinden möchten. Der Befehl „Gleiches Einzelbild“ öffnet eine Kopie des Quellenclips des Bildes an der Abspielposi-tion auf der Zielspur. Wenn Sie Änderungen an diesem Clip vornehmen, betrifft dies nur diesen Clip und keine anderen Bestandteile des Projekts.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein bestimmtes Bild in einem Clip in der Sequenz heraus-finden möchten:

1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder im Fenster „Timeline“ auf dem zu suchenden Bild.

2 Setzen Sie die Zielspur auf die Spur, die das gesuchte Bild enthält.

3 Klicken Sie in die Taste „Gleiches Einzelbild“ im Fenster „Canvas“.

Sie können auch „Gleiches Einzelbild“ im Untermenü „Gehe zu“ des Menüs „Markieren“ aus-wählen oder die Taste „F“ auf der Tastatur drücken.

Der Quellenclip (auf dem Volume) wird im Fenster „Viewer“ mit gesetzten In- und Out-Punk-ten geöffnet. Das aktuelle Bild im Fenster „Viewer“ ist identisch mit dem aktuellen Bild auf der Zielspur im Fenster „Canvas“.

Page 205: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

205

K A P I T E L

99 Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und

„Canvas“Immer wenn Sie eine Sequenz öffnen, wird diese gleichzeitig in den Fenstern „Canvas“ und „Timeline“ angezeigt. Diese zwei Fenster sind direkt miteinander verknüpft, so dass beim Bewegen der Abspielposition im Fenster „Timeline“ die entsprechenden Änderungen auch im Fenster „Canvas“ angezeigt werden. Im Fenster „Timeline“ können mehrere Sequenzen vorhanden sein. Jede Sequenz besitzt einen eigenen Titel oben im Fenster „Timeline“.

Das Video, das im Fenster „Canvas“ angezeigt wird, ist nicht identisch mit dem Video im Fen-ster „Viewer“. Sie können im Fenster „Timeline“ einen Clip durch Doppelklicken auswählen, um ein Fenster „Viewer“ für diesen Clip zu öffnen. In diesem Fall zeigt die Navigationsleiste des Fensters „Viewer“ zwei Reihen mit Punkten an. Wenn Sie den Clip ändern, kann dies die Sequenz beeinflussen. Das Bewegen der Abspielposition im Fenster „Viewer“ zieht allerdings keine entsprechende Bewegung der Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ nach sich, es sei denn, Sie bewegen die Abspielposition in einem der Bereiche „Filter“ oder „Bewegung“ des Fensters „Viewer“.

Das Öffnen desselben Clips im Fenster „Viewer“ direkt vom Fenster „Browser“ aus führt zum Öffnen einer weiteren Kopie des Clips. Änderungen, die Sie unter diesen Bedingungen an einem Clip vornehmen, werden im Fenster „Canvas“ nicht berücksichtigt.

Das Fenster „Timeline“

Das Fenster „Timeline“ zeigt die Ebenen der Video- und Audiospuren in einer Sequenz entlang einer Zeitachse an. Sie können dieses Fenster für verschiedene Schnittoperationen verwenden.

Page 206: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

206 Kapitel 9

Für präzise Bewegungen von Clips, Schnitten oder Ebenen im Fenster „Timeline“ gehen Sie wie folgt vor:

m Verwenden Sie die Funktion zum langsameren Bewegen eines Objekts. Dabei halten Sie während der Bewegung des Objekts die Befehlstaste gedrückt.

Elemente im Fenster „Timeline“

Name Element Funktion

VertikaleRollbalken

Getrenntes Blättern von Video- und Audiospuren. Mit Hilfe der Erweiterungsfelder zwischen den Steuerelementen zum Blättern können Sie einen statischen Bereich in der Mitte des Fensters „Time-line“ erstellen. Bewegen Sie die äußeren Erweite-rungsfelder nach oben oder unten, um die Grenzen der statischen Spur zu definieren. Das Definieren statischer Spuren ermöglicht das Blättern durch die verschiedenen Ebenen, ohne die Basisspuren aus dem Blick zu verlieren. Mit dem mittleren Erweite-rungsfeld können Sie den statischen Bereich im Fenster nach oben oder unten bewegen.

Timeline-Lineal Zeigt den Timecode der aktuellen Sequenz sowie die In- und Out-Punkte der Sequenz an.

Page 207: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 207

Abspielposition Zeigt die chronologische Position des Bilds, das im Fenster „Canvas“ angezeigt wird, in der Sequenz an. Durch Bewegen der Abspielposition können Sie durch die Sequenz navigieren. Wenn Sie in das Timeline-Lineal klicken, bewegt sich die Abspielpo-sition an die betreffende Stelle. Die Abspielposition im Fenster „Timeline“ ist äquivalent zur Abspielposi-tion im Fenster „Canvas“. Beide Abspielpositionen bewegen sich synchron.

Zeitanzeige Gibt die gegenwärtige (zeitliche) Position der Abspielposition an. Bei Eingabe eines Timecodes bewegt sich die Abspielposition. Dies funktioniert analog zu den Timecode-Feldern der Abspielposi-tion in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“.

Titel für Sequenzen

Erscheinen für jede im Fenster „Timeline“ geöff-nete Sequenz. Durch Klicken in den Titel wird die betreffende Sequenz aktiviert.

Einblendmenü „Render-qualität“

Hier können Sie zwischen den verfügbaren Einstel-lungen für die Renderqualität umschalten. Dadurch werden die Videoauflösung und andere Render-optionen für die Sequenz bestimmt. Sie können die Einstellungen der Renderqualität auch bearbeiten.

Render-statusleiste

Zeigt an, welche Teile der Sequenz in der derzeit eingestellten Renderqualität gerendert wurden. Rot bedeutet, dass der betreffende Bereich gerendert werden muss.

Clips Erscheinen als durchgehende Balken oder als Videobilder, je nach den Einstellungen, die im Bereich „Optionen“ des Dialogfensters „Sequenz-einstellungen“ im Fenster „Timeline“ angegeben wurden. Clips mit deaktivierter Sichtbarkeit werden im Fenster „Timeline“ abgeblendet dargestellt. Clips auf geschützten Spuren sind Fenster „Timeline“ schraffiert.

Name Element Funktion

Page 208: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

208 Kapitel 9

Verbindungs-anzeiger

Erscheinen als unterstrichene Namen. Sie verbin-den einen Video- und zwei Audioclips auf separa-ten Spuren. Wenn ein Clip ausgewählt, bewegt, oder getrimmt wird, werden die mit ihm verbun-denen Objekte in gleicher Weise beeinflusst, sofern die Voreinstellung für die verbundene Auswahl aktiviert ist.

Stereopaar-Anzeiger

Wird in Form von zwei Dreiecken angezeigt. Sie zeigen an, dass zwei Audioclips als Stereopaar mit-einander verbunden sind.

Asynchron-Anzeiger

Erscheinen in Form roter Rechtecke zur Anzeige der Bildanzahl, um die die Video- und Audiospuren eines Clips auseinander liegen. Wenn die ausge-wählte Spur ihrer zugeordneten Video- oder Audio-spur voraus ist, erscheint ein Pluszeichen (+) im Rechteck. Wenn sie hinter der Spur ist, erscheint ein Minuszeichen (–).

Steuerelement für Zielspur

Zeigt die Zielspuren (eine Videospur und bis zu zwei Audiospuren) für bestimmte Schnittoperatio-nen an. Durch Klicken in das Steuerelement für die Zielspur wird eine Spur zur Zielspur. Viele Schnitt-operationen erfolgen auf den Zielspuren an der Abspielposition.

Steuerelement für Sichtbar-keit der Spur

Bestimmt, ob der Inhalt der Spur in der Sequenz enthalten ist. Wenn die Spur unsichtbar ist, ver-bleibt der Inhalt im Fenster „Timeline“, wird aber nicht zusammen mit der Sequenz abgespielt oder gerendert. Unsichtbare Spuren werden im Fenster „Timeline“ abgeblendet angezeigt. Render-Cache-Dateien einer Spur werden gelöscht, wenn die Spur unsichtbar gemacht wird.

Steuerelement für geschützte Spur (Vorhän-geschloss)

Definiert eine Spur so, dass ihr Inhalt nicht geän-dert werden kann. Geschützte Spuren werden im Fenster „Timeline“ schraffiert dargestellt.

Steuerelement für Größe der Spur

Schaltet zwischen den vier möglichen Spurgrößen im Fenster „Timeline“ um.

Name Element Funktion

Page 209: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 209

Farben der Objekte im Fenster „Timeline“

Die folgenden Farben helfen Ihnen beim Bestimmen der verschiedenartigen Objekte im Fenster „Timeline“:

Clipbasisbilder Ein Filterbalken ist grün, ein Bewegungsbalken rot. Damit wird zwischen der Anzeige von Filter- und Bewegungsbalken unter den Spuren umgeschaltet. Diese Balken zeigen an, dass Effekte oder Bewe-gung einem Clip zugeordnet wurde(n), sowie die Stellen, an denen eventuelle Basisbilder für Filter oder Bewegungen platziert wurden.

Clipüber-lagerungen

Wechselt zwischen der Anzeige von Deckkraftdia-grammen, die Videoclips zugeordnet wurden, und Pegeldiagrammen für Audioclips.

Zoomtaste Ermöglicht das Zoomen (Einzoomen/Auszoomen) des Inhalts der Sequenz im Fenster „Timeline“

Zoomschiebe-regler

Skaliert das Fenster „Timeline“ oder blättert darin. Bewegen Sie die Erweiterungsfelder an einer Seite, um die Ansicht der Sequenz im Fenster „Timeline“ zu verbreitern oder zu verkleinern. Bewegen Sie den mittleren Schieberegler, um vorwärts oder rückwärts zu blättern.

Name Element Funktion

Farbe Objekt

Lila Videosequenzen

Cyan Videoclips

Aquamarin Videografik

Grün Audioclips

Hellgrün Audiosequenzen

Weiß Offline-Video- oder Audioclips

Page 210: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

210 Kapitel 9

Anpassen der Spuranzeige im Fenster „Timeline“

In der Mitte des Fensters „Timeline“ befinden sich die Basisebenen von Video und Audio. Zusätzliche Videospuren werden weiter oben, zusätzliche Audiospuren weiter unten angezeigt. Die Audiospuren bilden einen Kanal. Stereospuren von Quellenclips werden aufgeteilt: Der linke und der rechte Kanal gehen in zwei separate Spuren.

Die Darstellung der Spuren und Clips im Fenster „Timeline“ kann über verschiedene Optionen angepasst werden.

m Videospuren können Clips in verschiedenen Formaten anzeigen: (nur) Name, Name und Piktogramm oder Filmstreifen. Alle Videospuren in der Sequenz besitzen die gleichen Anzeigeeigenschaften. Wenn Sie das Fenster „Timeline“ mit reduzierter Spurgröße anzeigen, sehen Sie keine Piktogramme.

m Audiospuren können im Fenster „Timeline“ mit ein- oder ausgeschalteten Oszillogram-men angezeigt werden. Audiospuren können paarweise oder als sequentielle Spuren beschriftet sein.

m Sie können die Größe der Spuren ändern und die Anzeige der Basisbilddetails ein- und ausschalten. Diese Optionen haben Einfluss auf alle Spuren in der aktuellen Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Piktogrammen auf Videospuren für die aktuelle Sequenz ändern möchten:

1 Wenn das Fenster „Timeline“ oder „Canvas“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.

2 Wählen Sie eine Option für die Piktogrammanzeige aus.

m Name: Zeigt nur den Namen des Clips und keine Piktogramme an.

m Name und Piktogramm: Zeigt das erste Bild jedes Clips als Piktogramm und danach den Namen des Clips an.

m Filmstreifen: Zeigt so viele Piktogramme wie möglich an. Die Anzahl hängt von der aktu-ellen Zoomeinstellung des Fensters „Timeline“ ab.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Darstellung von Audiospuren für die aktuelle Sequenz ändern möchten:

1 Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“.

2 Klicken Sie in das Markierungsfeld „Audio-Oszillogramm anzeigen“, um die grafische Anzeige der Waveforms von Audiospuren ein- oder auszuschalten.

3 Wählen Sie Ihre bevorzugte Art der Beschriftung (Etiketten) für Audiospuren aus. Die paar-weise Bezeichnung ist sinnvoll, wenn Sie mit Stereo-Audiospuren arbeiten. Die sequenzielle Bezeichnung eignet sich für die Arbeit mit unabhängigen Audiospuren, z. B. bei Dialogen.

Page 211: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 211

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige der Spurdetails im Fenster „Timeline“ ändern möchten:

m Klicken Sie in die Taste für Spurgröße. Diese befindet sich in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“. Dieser Schieberegler besitzt vier Positionen für folgende Spur-größen: Sehr klein, Klein, Mittel und Groß.

m Wenn das Fenster „Timeline“ aktiviert ist, wählen Sie „Einstellungen“ aus dem Menü „Sequenz“ und darin den Titel „Timeline-Optionen“. In dem daraufhin angezeigten Bereich können Sie dann die gewünschten Optionen auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Zeitanzeige im Fenster „Timeline“ zu ändern:

m Wählen Sie eine Option für die Zeitanzeige aus dem Kontextmenü im Lineal des Fensters „Timeline“.

Skalieren und Blättern im Fenster „Timeline“

Final Cut Pro bietet verschiedene Methoden zum Anzeigen des Inhalts des Fensters „Timeline“ zur Auswahl.

m Sie können die Ansicht des Fensters „Timeline“ skalieren, um z. B. eine Darstellung von mehreren Minuten Filmmaterial oder nur einen sehr kleinen Teil der Sequenz, z. B. jedes Bild einzeln, angezeigt zu bekommen.

m Sie können schnell zum gewünschten Abschnitt der Sequenz im Fenster „Timeline“ blättern.

Skalieren der Timeline-Anzeige

Final Cut Pro bietet mehrere Methoden zum Skalieren der Ansicht einer Sequenz im Fenster „Timeline“.

m Mit den Zoomwerkzeugen oder entsprechenden Tastenkombinationen können Sie die Ansicht einer Sequenz schrittweise skalieren.

m Mit der mittleren Zoomtaste skalieren Sie die Ansicht.

m Mit dem Zoomschieberegler (dieser befindet sich innerhalb des horizontalen Roll-balkens) skalieren Sie die Ansicht der Sequenz.

Für das Zoomen der Ansicht des Fensters „Timeline“ stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

m Wählen Sie „Einzoomen“ oder „Auszoomen“ aus dem Menü „Anzeige“.

Page 212: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

212 Kapitel 9

m Wählen Sie das Werkzeug für Ein- oder Auszoomen aus und klicken Sie in das Fenster „Timeline“, oder bewegen Sie die Anzeige zu einem bestimmten Abschnitt, der angezeigt werden soll. Wenn die Grenzwerte für Ein- bzw. Auszoomen im Fenster „Timeline“ erreicht sind, wird das Pluszeichen (+) bzw. das Minuszeichen (–) im Zeiger des Zoom-werkzeugs nicht mehr angezeigt.

m Bewegen Sie eines der Felder im Zoomschieberegler des Fensters „Timeline“ nach links oder rechts.

Hinweis: Halten Sie die Wahltaste gedrückt, um zwischen den Zoomwerkzeugen zu wechseln.

Platzieren der Abspielposition in einer Sequenz

Die Abspielposition gibt die Zeit der aktuellen Sequenz an, während diese Sequenz abge-spielt oder auf einem Bild „geparkt“ wird. Sie zeigt immer das aktuelle Bild der Sequenz im Fenster „Canvas“ an. Beim Arbeiten in Final Cut Pro bewegen Sie ständig die Abspielposition, um bestimmte Bilder in der Sequenz, Schnittmarken und andere Markierungen zu sehen.

Das Lineal der Abspielposition im Fenster „Timeline“ funktioniert genau wie die Abspielposi-tion in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition an eine bestimmte Stelle im Timecode zu bewegen:

1 Achten Sie darauf, dass eines der Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ aktiv ist. ( Wenn das Fenster „Timeline“ aktiv ist, vergewissern Sie sich, dass keine Clips ausgewählt sind.)

2 Geben Sie einen neuen Timecode ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Die Abspielposition bewegt sich zur angegebenen Stelle in beiden Fenstern (“Timeline“ und „Canvas“).

Weitere Informationen zur Eingabe des Timecodes finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Abspielposition zum nächstgelegenen Schnitt (vorwärts oder rückwärts) bewegen möchten:

m Klicken Sie in die Taste für „Vorherige Schnittmarke“ oder „Nächste Schnittmarke“ im Fenster „Canvas“.

Final Cut Pro sucht nach der nächsten oder vorherigen Schnittmarke bzw. dem nächsten In- oder Out-Punkt.

m Drücken Sie den Aufwärtspfeil (vorherige Marke) oder den Abwärtspfeil (nächste Marke) auf der Tastatur.

m Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Schnittmarke“ aus dem Untermenü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.

Page 213: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 213

m Drücken Sie die Tastenkombination Wahltaste-E (vorheriger Schnitt) oder Umschalttaste-E (nächster Schnitt).

Die Abspielposition bewegt sich in die gewünschte Richtung und wird am Anfang des Schnitts platziert. Wenn die Option „Überlagerungen anzeigen“ im Menü „Anzeige“ aktiviert ist, erscheint ein Symbol in der linken oder rechten unteren Ecke des Fensters „Canvas“. Damit wird angezeigt, dass Sie sich auf dem ersten bzw. letzten Bild des Schnitts befinden.

Arbeiten mit Spuren im Fenster „Timeline“

Sie können Spuren im Fenster „Timeline“ ändern, um ihre Verwendung in einer Sequenz zu steuern.

m Jede Spur im Fenster „Timeline“ kann mit dem Symbol „Vorhängeschloss“ geschützt wer-den. Dies bedeutet, dass die Objekte auf der Spur nicht geändert werden können und auch nichts zu der Spur hinzugefügt werden kann. Auf diese Weise können Sie die Spur vor versehentlichen bzw. unerwünschten Änderungen schützen. Objekte auf geschützten Spuren bleiben Bestandteil der betreffenden Sequenz. Alle Spuren in der Sequenz sind standardmäßig nicht geschützt.

m Sie haben die Möglichkeit, eine Spur vorübergehend auszublenden. Dazu klicken Sie in das Steuerelement für die Sichtbarkeit der Spur ganz links in der Spur. Eine unsichtbar gemachte Spur verhält sich so, als wäre sie aus der Sequenz gelöscht worden – ihr Inhalt erscheint beim Abspielen der Sequenz nicht. Unsichtbare Spuren können aber nach wie vor bearbeitet werden.

Hinweis: Das Ändern der Sichtbarkeit einer Spur führt zum Verlust sämtlicher Render-dateien, die dieser Spur zugeordnet sind.

m Eine Spur kann auch isoliert werden, indem alle anderen Spuren in der Sequenz unsichtbar gemacht werden. Auf diese Weise können Sie sich vorübergehend ganz auf den Inhalt dieser einen Spur konzentrieren. Video- und Audiospuren können einzeln isoliert werden.

m Sie können Spuren zu einer Sequenz hinzufügen oder aus der Sequenz löschen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spur zu isolieren:

m Drücken Sie die Wahltaste und klicken Sie in das Symbol „Vorhängeschloss“ oder das Sichtbarkeitssymbol.

Der Inhalt sämtlicher Video- oder Audiospuren mit Ausnahme der ausgewählten Spur wird aus der Ansicht im Fenster „Canvas“ ausgeblendet.

Page 214: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

214 Kapitel 9

Gehen Sie wie folgt vor, um Spuren zu einer Sequenz hinzuzufügen:

1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Wählen Sie „Spuren einfügen“ aus dem Menü „Sequenz“.

3 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Einfügen von Spuren aus:

m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander eingefügt werden. Klicken Sie in das Markierungsfeld zum Auswählen der Spurtypen.

m Geben Sie die gewünschte Anzahl Spuren für Video oder Audio ein. Final Cut Pro unter-stützt jeweils 99 Videospuren und 99 Audiospuren.

m Wählen Sie die Option „Vor Basisspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren vor der ersten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.

m Wählen Sie die Option „Nach letzter Zielspur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren nach der letzten Zielspur (Audio) oder nach der aktuellen Zielspur ( Video) in das Fenster „Timeline“ einfügen möchten.

m Wählen Sie die Option „Nach letzter Spur“, wenn Sie die gewünschte Anzahl Spuren nach der letzten Spur im Fenster „Timeline“ einfügen möchten.

4 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren einzufügen.

Hinweis: Sie können eine Spur hinzufügen, indem Sie einen Clip in den Bereich über der obersten Videospur oder unter die unterste Audiospur bewegen. Oder Sie klicken bei gedrückter Taste „ctrl“ in eine beliebige Stelle der Spurüberschrift und wählen „Spur hinzu-fügen“ aus dem Kontextmenü.

Page 215: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 215

Gehen Sie wie folgt vor, um Spuren aus einer Sequenz zu löschen:

1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

Sie können die aktuellen Zielspuren oder mehrere leere Spuren aus einer Sequenz löschen. Nach dem Löschen von Spuren werden die in der Sequenz verbliebenen Spuren neu num-meriert.

2 Wenn Sie eine bestimmte Spur löschen möchten, machen Sie diese Spur zur Zielspur.

3 Wählen Sie die Option „Spuren entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.

4 Wählen Sie die gewünschten Optionen zum Löschen von Spuren aus:

m Video- und Audiospuren können unabhängig voneinander gelöscht werden. Markieren Sie das Feld neben „Videospuren“ oder „Audiospuren“, um den entsprechenden Spurtyp auszuwählen.

m Wählen Sie die Option „Aktuelle Zielspur“, um die aktuelle Zielspur im Fenster „Timeline“ zu löschen.

m Wählen Sie die Option „Alle leeren Spuren“, um sämtliche leeren Spuren im Fenster „Timeline“ zu löschen.

m Wählen Sie „Alle leeren Spuren am Sequenzende“, um alle leeren Spuren nach der letzten belegten Spur im Fenster „Timeline“ zu löschen.

5 Klicken Sie in „OK“, um die Spuren zu löschen.

Hinweis: Oder Sie klicken bei gedrückter Taste „ctrl“ an einer beliebigen Stelle in die Spur-überschrift und wählen „Spur löschen“ aus dem Kontextmenü. Mit dem Befehl „Widerrufen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ können Sie unmittelbar nach dem Löschen einer Spur die betreffende Spur wiederherstellen.

Page 216: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

216 Kapitel 9

Auswählen des Spurinhalts im Fenster „Timeline“

Die Werkzeuge zur Spurauswahl bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Auswählen des Inhalts einer oder mehrerer Spuren. Bedenken Sie beim Auswählen des Inhalts einer Spur, dass ver-bundene Objekte auf anderen Spuren ebenfalls ausgewählt werden, sofern die verbundene Auswahl aktiviert ist. (vgl. „Verbundene Auswahl“ auf Seite 220.)

Nach dem Auswählen des Spurinhalts können Sie einige grundlegende Operationen (z. B. Bewegen, Kopieren, Löschen) mit diesem Inhalt ausführen.

Sie können die Auswahl eines einzelnen Objekts aufheben, indem Sie die Befehlstaste drücken und gleichzeitig in das Objekt klicken.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer einzelnen Spur auswählen möchten:

m Wählen Sie das Werkzeug zur Spurauswahl und klicken Sie an einer beliebigen Stelle in die Spur.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf einer Spur auswählen möchten, die vor oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Spur vorwärts auswählen“ oder „Spur rückwärts auswählen“.

2 Klicken Sie in der Spur in den ersten Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden soll. Der gesamte ausgewählte Clip plus alle davor oder dahinter liegenden Objekte werden ausge-wählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden. Bereichsaus-wahlen sind damit nicht möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte auf allen Spuren einer Sequenz auswählen möchten, die vor oder hinter dem ausgewählten Punkt liegen:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Alle Spuren vorwärts“ oder „Alle Spuren rückwärts“.

2 Klicken Sie in einer beliebigen Spur in einen Clip, der in die Auswahl aufgenommen werden soll. Der gesamte Inhalt aller Spuren ab dem betreffenden Punkt vorwärts oder rückwärts wird ausgewählt. Mit diesen Werkzeugen können nur komplette Clips ausgewählt werden. Bereichsauswahlen sind damit nicht möglich.

Ausführen von Schnittfunktionen mit ausgewähltem Spurinhalt

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen möchten, ohne die Zeit-dauer der Sequenz zu verändern:

m Drücken Sie die Rückschritttaste.

Page 217: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 217

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ausgewählte Objekte löschen und die Zeitdauer der Sequenz anpassen möchten:

m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.

m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.

Damit werden die ausgewählten Objekte gelöscht, und die Sequenz wird neu ange-ordnet, so dass die entstandenen Lücken geschlossen werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter auf mehrere Clips anzuwenden:

m Wählen Sie die Clips aus und bewegen Sie den Filter aus dem Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ auf einen der Clips.

Arbeiten mit Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“

Sie haben die Möglichkeit, Markierungen in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ hinzuzu-fügen. Sie können Markierungen auch bearbeiten, indem Sie sie auswählen und danach die Option „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierung“ des Menüs „Markieren“ auswählen.

Final Cut Pro besitzt zwei Arten von Markierungen:

m Clipmarkierungen erscheinen auf einzelnen Clips im Fenster „Timeline“. Weitere Infor-mationen über Clipmarkierungen finden Sie im Abschnitt „Hinzufügen und Bearbeiten von Markierungen“ auf Seite 173.

m Sequenzmarkierungen erscheinen auf dem Lineal des Fensters „Timeline“.

Wenn Sie mit Sequenzmarkierungen im Fenster „Timeline“ arbeiten, dürfen keine Objekte im Fenster „Timeline“ ausgewählt sein.

m Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Timeline“ im Fenster „Viewer“ öffnen, erscheinen die Markierungen dieses Clips in der Navigationsleiste. Die Sequenzmarkierungen, die innerhalb dieses Clips liegen, erscheinen im Lineal oben im Fenster „Viewer“ in den Bereichen „Filter“ und „Bewegung“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Markierung zu einer Sequenz hinzufügen möchten:

1 Achten Sie darauf, dass keine Objekte im Fenster „Timeline“ ausgewählt sind.

2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie eine Sequenzmarkierung hinzufügen möchten.

3 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Hinzufügen“ aus dem Untermenü „Markierung“.

Page 218: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

218 Kapitel 9

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition auf einer bestimmten Sequenzmarkierung zu platzieren:

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die Markierung aus dem Kontextmenü des Lineals aus.

Die Abspielposition bewegt sich an die Position der Markierung.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abspielposition zur nächsten oder vorherigen Sequenzmar-kierung zu bewegen:

1 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Markierung“ aus dem Unter-menü „Nächstes“ bzw. „Vorheriges“.

2 Drücken Sie Wahltaste-M (vorherige Markierung) oder Umschalttaste-M (nächste Markierung).

Wenn Sie diese Befehle im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ auswählen, suchen Sie ausschließlich nach Sequenzmarkierungen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu bearbeiten:

1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die Markierung aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Bearbeiten“ aus dem Untermenü „Markierung“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu erweitern:

1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die Markierung aus.

2 Bewegen Sie die Abspielposition an die gewünschte Stelle.

3 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Erweitern“ aus dem Untermenü „Markierung“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenzmarkierung zu löschen:

1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das Lineal im Fenster „Timeline“ und wählen Sie die Markierung aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Löschen“ aus dem Untermenü „Markierung“.

Page 219: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 219

Auswählen von Objekten im Fenster „Timeline“

Sie können im Fenster „Timeline“ Clips, Übergänge und Schnittmarken auswählen sowie komplexe Bearbeitungsfunktionen ausführen. Sie können auch Basisbilder erstellen, bewe-gen und löschen, die auf den Basisbildüberlagerungen angezeigt werden.

Hinweis: Wenn Sie den ausgewählten Clip im Fenster „Canvas“ anzeigen, erscheint er mit einem cyanfarbenen Rahmen.

Folgende Objekte können im Fenster „Timeline“ ausgewählt werden:

m Clips, auch mehrere Clips oder Clipbereiche. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Auswählen von Clips“ auf Seite 219.

m Übergänge, die anschließend getrimmt oder gelöscht werden können. Weitere Informa-tionen hierzu finden Sie in Kapitel 11 „Erzeugen von Übergängen“ auf Seite 251.

m Schnitte, die anschließend auf verschiedene Arten geändert werden können. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer““ auf Seite 244.

m Lücken, die geschlossen oder mit Medienmaterial aufgefüllt werden können.

Die folgenden Objekte können im Fenster „Timeline“ nicht ausgewählt werden:

m Filter- und Bewegungsbalken sowie deren Basisbilder: Wählen Sie den Clip durch Dop-pelklicken aus, wenn Sie Filter- und Bewegungsdetails im Fenster „Viewer“ sehen möch-ten. Sie können die Basisbilder zwar nicht auswählen, aber dennoch bewegen.

m Basisbildüberlagerungen: Diese Objekte zeigen Deckkraftinformationen zu Videoclips sowie Lautstärkeinformationen zu Audioclips an. Sie können diese Objekte im Fenster „Timeline“ bewegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline““ auf Seite 229.

m Spuren: Spuren können zwar nicht explizit ausgewählt werden, es ist jedoch möglich, den Inhalt von Spuren auszuwählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten“ auf Seite 221.

Auswählen von Clips

Sie können Clips im Fenster „Timeline“ auf verschiedene Arten auswählen, je nachdem, wel-ches Werkzeug Sie verwenden.

m Zum Auswählen eines gesamten Clips klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in den Clip.

Das Fenster „Canvas“ kennzeichnet die Auswahl durch einen cyanfarbenen Rahmen um das Videobild.

m Zum Auswählen eines Teilclips oder eines Clipbereichs auf einer Spur bewegen Sie das Werkzeug für die Bereichsauswahl, um den gewünschten Bereich zu erfassen.

Page 220: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

220 Kapitel 9

m Zum Auswählen mehrerer ganzer Clips verwenden Sie das Werkzeug für die Gruppenaus-wahl. Damit ziehen Sie einen Rahmen um alle gewünschten Clips. Für die Auswahl genügt es bereits, wenn der Clip von dem Auswahlrahmen berührt wird. Er muss nicht vollstän-dig innerhalb dieses Rahmens liegen.

m Klicken Sie bei gedrückter Befehlstaste mit dem Auswahlwerkzeug, um Clips auszuwäh-len. Auf diese Weise können Sie mehrere, nicht aufeinanderfolgende Clips auswählen. Mit den gleichen Tasten kann die Auswahl eines ausgewählten Objekts auch wieder aufgeho-ben werden.

Verbundene Auswahl

Die verbundene Auswahl weist Final Cut Pro an, den Status verbundener Clips bei bestimm-ten Bearbeitungsoperationen und beim Treffen von Auswahlentscheidungen zu berücksich-tigen oder zu ignorieren.

Wenn Clips verbunden sind, hat jede Aktion, die an einem der Clips ausgeführt wird, auch Einfluss auf die damit verbundenen Clips. Das Löschen eines verbundenen Clips hat z. B. zur Folge, dass auch alle damit verbundenen Clips gelöscht werden. Wenn die verbundene Aus-wahl aktiviert ist, behandelt Final Cut Pro verbundene Objekte bei den meisten Operationen wie eine einzige Definitionseinheit. Wenn die verbundene Auswahl deaktiviert ist, werden verbundene Objekte so behandelt, als wären sie nicht miteinander verbunden.

Hinweis: Wenn sich ein verbundenes Objekt auf einer geschützten Spur befindet, bleibt es unverändert.

Final Cut Pro verbindet automatisch Video- und Audioclips miteinander, die aus der gleichen Mediendatei stammen. Sie können aber auch Audio- und Videoclips ungeachtet ihres Ursprungs miteinander verbinden bzw. erneut miteinander verbinden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe nicht zusammengehöriger Clips miteinander verbinden möchten:

m Wählen Sie einen Videoclip und maximal zwei Audioclips aus unterschiedlichen Spuren im Fenster „Timeline“ und wählen Sie anschließend die Option „Verbindung“ aus dem Menü „Modifizieren“ aus.

Zum Aktivieren oder Deaktivieren der verbundenen Auswahl wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen:

m Wählen Sie die Option „Verbundene Auswahl“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Verwenden Sie den Titel „Allgemein“ im Fenster „Voreinstellungen“.

Page 221: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 221

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt auswählen möchten, ohne die damit verbunde-nen Objekte ebenfalls auszuwählen:

m Halten Sie die Wahltaste gedrückt, während Sie das Objekt auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Verbindungen zu Objekten außerhalb einer Auswahl unterbrechen möchten:

m Wählen Sie ein Objekt und anschließend die Option „Verbindung“ aus dem Menü „Modifizieren“ aus.

Auswählen von Objekten zwischen den In- und Out-Punkten

Mit dem Befehl „Von In- bis Out-Punkt auswählen“ können Sie alle Objekte auf der Zielspur auswählen, die zwischen den gekennzeichneten Schnittmarken liegen. Mit diesem Befehl können auch Teilclips ausgewählt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Objekte zwischen den In- und Out-Punkten auswählen möchten:

1 Setzen Sie die In- und Out-Punkte im Fenster „Canvas“.

2 Geben Sie die Zielspuren an.

3 Wählen Sie die Option „Von In- bis Out-Punkt auswählen“ aus dem Menü „Markieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, um die In- und Out-Punkte um den ausgewählten Teil einer Sequenz festzulegen:

1 Verwenden Sie das Werkzeug für die Gruppenauswahl, um die gewünschten Clips auszu-wählen (oder verwenden Sie das Werkzeug für die Bereichsauswahl, um einen Bereich inner-halb eines einzelnen Clips auszuwählen).

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Auswahl markieren“.

Die Grenzen der Auswahl werden zu den In- und Out-Punkten des Clips.

Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“

Wenn Sie einen Clip in das Fenster „Timeline“ bewegen, wird der Zeiger zu einem Bearbei-tungszeiger. Je nachdem, ob Sie den Zeiger in den oberen oder den unteren Abschnitt einer Spur bewegen, wird der Clip eingefügt oder er überschreibt vorhandenes Material.

m Wenn sich der Zeiger im oberen Teil der Spur befindet, wird er als Rechtspfeil angezeigt. Wenn Sie den Clip mit dem Zeiger im oberen Abschnitt der Spur freigeben, wird der Clip eingefügt.

m Wenn sich der Zeiger im unteren Teil der Spur befindet, wird er als Abwärtspfeil ange-zeigt. Wenn Sie den Clip mit dem Zeiger im unteren Abschnitt der Spur freigeben, über-schreibt der Clip Material an der ausgewählten Stelle.

Page 222: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

222 Kapitel 9

Bewegen von Clips innerhalb des Fensters „Timeline“

Es gibt zwei Methoden, um Clips innerhalb einer Sequenz zu bewegen:

m Bewegen des Clips an eine neue Position. Sie können den Clip auf der gleichen Spur oder auf einer anderen Spur an eine neue Stelle bewegen, und Sie können einen Schnitt im Modus „Einfügen“ oder „Überlagern“ ausführen, um auf der Zielspur Platz für den Clip zu schaffen.

Hinweis: Sie können auch Kopien des Clips anlegen, indem Sie ihn aus dem Fenster „Timeline“ in das Fenster „Browser“ bewegen. Wenn Sie mehrere Clips auf diese Weise bewegen, erstellen Sie Kopien jedes dieser Clips.

m Wählen Sie den Clip aus und geben Sie einen Timecode ein, um den Clip um die ent-sprechende Anzahl Bilder zu bewegen. Die Lücke an der neuen Position muss ausrei-chend groß sein, um den Clip aufzunehmen. Das Einfügen oder Überlagern eines Clips ist mit dieser Methode nicht möglich.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip an eine neue Position zu bewegen:

m Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn an die neue Position.

Wenn Sie die Umschalttaste gedrückt halten, während Sie den Clip senkrecht auf eine andere Spur bewegen, behält er die exakte zeitliche Position im Fenster „Timeline“ bei.

Wenn Sie die Wahltaste gedrückt halten, während Sie den Clip an eine neue Position im Fenster „Timeline“ bewegen, hat dies folgende Auswirkungen:

m Wenn Sie einen Clip auswählen, können Sie durch Gedrückthalten der Wahltaste den Status der Verbindungsauswahl aktivieren/deaktivieren.

m Wenn Sie einen Clip bei gedrückter Wahltaste bewegen, wird der Clip an die neue Position kopiert.

m Wenn Sie einen Clip an eine neue Position bewegen, können Sie durch Drücken der Wahltaste einen Schnitt im Modus „Einfügen“ ausführen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Objekt im Fenster „Timeline“ durch Eingabe eines Timecodes neu positionieren möchten:

1 Wählen Sie den Clip aus.

2 Geben Sie die Anzahl Bilder ein, um die der Clip bewegt werden soll, und drücken Sie die Eingabetaste.

Während der Eingabe erscheint unterhalb des Lineals ein Timecode-Feld. Geben Sie eine positive Zahl ein, um den Clip zeitlich vorwärts zu bewegen. Geben Sie eine negative Zahl ein, um den Clip zeitlich rückwärts zu bewegen.

Hinweis: Wenn Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ verwenden, wird der Clip in die Richtung verschoben, die im Timecode angegeben ist.

Page 223: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 223

Weitere Informationen zur Eingabe von Timecodes finden Sie im Abschnitt „Arbeiten mit dem Timecode“ auf Seite 98.

Hinweis: Damit wird das Objekt nur dann bewegt, wenn Platz für die Bewegungvorhanden ist.

Einrasten im Fenster „Timeline“

Wenn die Funktion „Einrasten“ aktiviert ist, rastet ein Clip an einer Schnittmarke ein, wenn er in ihre Nähe bewegt wird. Die Abspielposition rastet bei Schnittmarken, Clip- und Sequenzmarkierungen sowie Basisbildern (sofern diese angezeigt werden) an allen sicht-baren Spuren ein.

m Wenn Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ oder „Viewer“ bewegen, kann sowohl der In- als auch der Out-Punkt des Clips an einer Schnittmarke einrasten.

m Wenn Sie einen Clip aus einem anderen Bereich des Fensters „Timeline“ oder innerhalb eines Bereichs des Fensters „Timeline“ bewegen, lässt Final Cut Pro den In- und den Out-Punkt einrasten.

m Wenn Sie die Abspielposition bewegen, rastet sie an Objekten im Fenster „Timeline“ ein, wenn sie auf diese trifft, und über oder unter der Schnittmarke, der Markierung oder dem Basisbild erscheint ein kleiner Pfeil, der anzeigt, dass die Abspielposition an diesem Objekt eingerastet ist.

m Sie können auch eine Markierung bewegen, um sie an anderen Objekten im Fenster „Timeline“ einrasten zu lassen.

Die Einrastfunktion können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:

m Wählen Sie die Option „Einrasten“ aus dem Menü „Anzeige“.

Durch nochmaliges Auswählen aus dem Menü „Anzeige“ können Sie die Einrastfunktion wieder deaktivieren.

m Klicken Sie in das Markierungsfeld „Einrasten“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“.

Zum „fliegenden Wechsel“ zwischen ein- und ausgeschalteter Einrastfunktion:

m Drücken Sie während der Bewegung des Objekts die Taste „N“.

Page 224: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

224 Kapitel 9

Löschen von Clips

Das Löschen im Fenster „Timeline“ erfolgt gemäß der Grundregel, dass ausgewählte Objekte gelöscht werden. Wurde keine Auswahl getroffen, wird das gesamte Material zwischen den In- und Out-Punkten der Fenster „Timeline“ und „Canvas“ auf allen nicht geschützten Spuren gelöscht.

Es gibt zwei Arten von Löschoperationen im Fenster „Timeline“:

m Beim „Entfernen und Lücke schließen“ wird das Objekt gelöscht, und alle nicht geschützten Spuren werden so zusammengefasst, dass eine ggf. entstandene Lücke geschlossen wird.

m Beim einfachen Löschen (oder „Ausschneiden“) wird das Objekt entfernt, und es bleibt eine Lücke in der Spur zurück.

Wenn Sie einen Clip löschen und die Lücke in der Sequenz schließen möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

m Wählen Sie die Option „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Wählen Sie „Entfernen und Lücke schließen“ aus dem Kontextmenü für den betreffen-den Clip.

m Drücken Sie die Tastenkombination Umschalttaste-Rückschritttaste.

Wenn Sie einen Clip löschen und eine Lücke in der Spur lassen möchten, wählen Sie den Clip aus und führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:

m Drücken Sie die Rückschritttaste.

m Wählen Sie die Option „Entfernen“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-X.

Hinweis: Sie können auch den Befehl „Ausschneiden“ aus dem Menü „Bearbeiten“ auswäh-len, um einen Clip zu löschen und eine Lücke zu lassen. Damit wird das gelöschte Objekt in die Zwischenablage gestellt, so dass Sie es an anderer Stelle wieder einsetzen können.

Page 225: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 225

Kopieren und Einsetzen von Clips und Clipattributen

Sie können Clips zwischen zwei Sequenzen oder innerhalb derselben Sequenz kopieren und einsetzen. Clips werden stets an der Abspielposition als Schnitt im Modus „Überschreiben“ eingesetzt, so dass die Dauer der Spur, in die der Clip eingesetzt wird, unverändert bleibt.

Sie können auch die Attribute eines Clips auf einen anderen Clip im Fenster „Timeline“ oder „Canvas“ anwenden. Mit dem Befehl „Attribute einsetzen“ können Sie einige der Einstellun-gen eines Clips auf einen anderen Clip anwenden, während andere Attribute unverändert bleiben. So können Sie z. B. die Bewegungseinstellungen von Clip A auf Clip B anwenden, ohne die Videobilder von Clip B zu verändern. Umgekehrt könnten Sie auch die Videobilder von Clip B ersetzen, ohne die dem Clip zugeordneten Filter zu verändern. In diesem Fall setzen Sie lediglich den Inhalt des anderen Clips ein.

Hinweis: Das Einsetzen von Attributen in Clips mit unterschiedlichen Bildraten führt zu fehlerhaften Ergebnissen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu kopieren und einzusetzen:

1 Wählen Sie den Clip aus und stellen Sie ihn durch Ausschneiden oder Kopieren in die Zwischenablage.

Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie Clips aus mehreren Spuren kopieren.

2 Platzieren Sie die Abspielposition dort, wo Sie den Clip einsetzen möchten, und wählen Sie die Option „Einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Der Clip überschreibt den Inhalt an der Abspielposition auf der Zielspur. ( Wenn Sie beim Einsetzen die Wahltaste gedrückt halten, wird der Clip eingefügt, d. h. es wird nichts überschrieben.)

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Attribute eines kopierten Clips auf einen anderen Clip anwenden möchten:

1 Wählen Sie einen Clip aus, dessen Attribute Sie verwenden möchten, und kopieren Sie ihn in die Zwischenablage.

2 Wählen Sie einen Clip aus, der die Attribute übernehmen soll, und wählen Sie die Option „Attribute einsetzen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Wenn Sie das Einsetzen in einer Sequenz ausführen, ohne einen Clip im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Canvas“ auszuwählen, werden nicht nur die angegebenen Attribute, son-dern auch der Clipinhalt eingesetzt.

Page 226: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

226 Kapitel 9

3 Wählen Sie im Dialogfenster „Attribute einsetzen“ die Attribute aus, die dem ausgewählten Clip zugeordnet werden sollen. Folgende Attribute können Sie einsetzen:

m Dauer der Attribute skalieren: Verdichtet oder streckt die Basisbilder so, dass sie in die Zeitdauer des Clips passen, der die Attribute übernimmt. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, werden die Basisbilder abgeschnitten.

m Videoattribute: Bestimmt, welche Attribute des Videoclips eingesetzt werden.

m Inhalt: Nur die Videobilder werden eingesetzt. Wenn der Inhalt auf einen ausgewähl-ten Clip angewendet wird, wird er abgeschnitten oder gestreckt, damit er genau in die Dauer des ausgewählten Clips passt. Die Geschwindigkeit des Clips bleibt davon unberührt.

m Bewegung, Beschneiden, Deckkraft, Schattenwurf und Filter: Damit werden die ent-sprechenden Parameterwerte und Basisbilder zugeordnet, die Sie für jedes Attribut festgelegt haben.

m Geschwindigkeit: Ordnet die gleichen Geschwindigkeitseinstellungen zu.

m Aufnahmeeinstellungen: Damit werden alle Aufnahmeeinstellungen eingesetzt, die in Verbindung mit einem Clip protokolliert sind (unter Verwendung der Einstellungen im Bereich „Clipeinstellungen“ im Fenster „Loggen und Aufnehmen“).

m Audioattribute: Bestimmt, welche Attribute des Audioclips eingesetzt werden.

m Inhalt: Nur die Audio-Waveform wird eingesetzt. Wenn der Inhalt auf einem ausge-wählten Clip eingesetzt wird, wird er abgeschnitten oder gestreckt, damit er genau in die Dauer des ausgewählten Clips passt. Die Geschwindigkeit bleibt davon unberührt.

m Pegel und Filter: Damit werden die entsprechenden Parameterwerte und Basisbilder zugeordnet, die Sie für jedes Attribut festgelegt haben.

Modifizieren von Clips in einer Sequenz

Wenn ein Clip aus dem Fenster „Browser“ oder dem Fenster „Viewer“ zu einer Sequenz hinzugefügt wird, legt Final Cut Pro eine Kopie dieses Clips an. Änderungen an einem Clip in der Sequenz, z. B. Bewegungseffekte, Filter usw., gelten nur für die betreffende Kopie des Clips. Die Version des Clips im Fenster „Browser“ oder „Viewer“ bleibt von diesen Änderungen unberührt.

Zum Ändern eines Clips in einer Sequenz öffnen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken in den Clip oder durch Auswahl des Clips und der Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“.

Wenn Sie eine Clipkopie, der Sie Effekte zugeordnet haben, behalten möchten, nachdem Sie sie in einer Sequenz platziert haben, bewegen Sie sie zurück in das Fenster „Browser“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Clips in Sequenzen“ auf Seite 163.

Page 227: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 227

Sichtbar- oder Unsichtbarmachen einzelner Clips

Clips können mit dem Befehl „Clip-Sichtbarkeit“ vorübergehend ausgeblendet werden. Diese Funktion ähnelt dem Steuerelement für die Spursichtbarkeit im Fenster „Timeline“. Wenn die Clipsichtbarkeit ausgeschaltet ist, erscheint der Clip zwar noch im Fenster „Timeline“, wird aber aus der Sequenz ausgeschlossen, so dass er nicht im Fenster „Canvas“ zu sehen ist. Sie können im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ nach wie vor Änderungen an Clips vornehmen, die unsichtbar gemacht wurden.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip unsichtbar zu machen:

m Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, und wählen Sie die Option „Clip-Sichtbarkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Der Clip wird im Fenster „Timeline“ abgeblendet, und der Inhalt des Clips ist im Fenster „Canvas“ nicht zu sehen.

Verwenden von Offline-Clips

Ein Offline-Clip ist ein Platzhalter für eine tatsächliche Mediendatei. Ein Clip ist offline, wenn er schon geloggt (protokolliert), aber noch nicht aufgezeichnet wurde, oder wenn die eigentliche Mediendatei an eine andere Stelle bewegt oder gelöscht wurde. Sie können auch einen Offline-Clip als Platzhalter für noch nicht verfügbares Material erstellen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Offline-Clip zu erstellen:

m Wählen Sie die Option „Offline-Clip“ aus dem Untermenü „Neu“ des Menüs „Ablage“.

Ein Offline-Clip wird in das Fenster „Browser“ eingefügt.

Offline-Clips können genau wie normale Clips behandelt werden: Sie können In- und Out-Punkte setzen, Übergänge und Filter hinzufügen, die Clips umbenennen usw. Später können Sie den Offline-Clip ersetzen, indem Sie ihn neu aufzeichnen oder neu mit dem ursprünglichen Quellenmedium verbinden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien“ auf Seite 325.

Page 228: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

228 Kapitel 9

Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips

Beim Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips wird die zeitliche Dauer einer Clips gestreckt oder verkürzt, ohne dass Inhalt verloren geht. Damit entsteht ein Zeitlupen- oder ein Zeitraffereffekt. Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, werden von Final Cut Pro Bilder entweder dupliziert oder ausgelassen, so dass die Clipbewegung entweder ver-langsamt oder beschleunigt wird.

Wenn Sie also z. B. einen Zeitlupeneffekt erzeugen, indem Sie einen Clip von 1 Minute Dauer auf eine Wiedergaberate von 50 Prozent setzen, dupliziert Final Cut Pro die Bilder, so dass der Clip 2 Minuten lang wird. Wenn Sie die Geschwindigkeit des Clips auf 200 Prozent erhöhen, überspringt Final Cut Pro Bilder, und der Clip dauert nur noch 30 Sekunden. Final Cut Pro kann Bilder überblenden, wenn die Clipgeschwindigkeit geändert wird. Auf diese Weise beginnt der Zeitlupen- oder Zeitraffereffekt nicht abrupt, sondern mit einem fließen-den Übergang.

Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, der im Fenster „Timeline“ geöffnet wurde, führt Final Cut Pro die Funktion „Länge ändern“ aus, damit die neue Dauer des Clips in der Sequenz untergebracht wird.

Hinweis: Wenn Sie die Geschwindigkeit eines Clips ändern, muss dieser gerendert werden, bevor er wieder abgespielt werden kann.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips zu ändern:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.

2 Wählen Sie die Option „Geschwindigkeit“ aus dem Menü „Modifizieren“.

3 Wählen Sie die gewünschten Geschwindigkeitsoptionen.

m Sie können die Clipgeschwindigkeit prozentual ändern oder aber die explizite, markierte Zeitdauer ändern. Nicht modifizierte Clips haben stets eine Clipgeschwindigkeit von 100 Prozent. Das Ändern der Clipgeschwindigkeit oder der Zeitdauer hat automatisch auch die Änderung des jeweils anderen Werts zur Folge.

m Die Option „Vollbildüberblendung“ sorgt für eine homogenere Bewegung bei hohen oder niedrigen Geschwindigkeiten.

m Bei Auswahl des Markierungsfelds „Umgekehrt“ wird der Clip in umgekehrter Richtung abgespielt.

Page 229: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 229

4 Klicken Sie in „OK“.

m Die Größe des Clips wird auf der Basis der ursprünglichen In- und Out-Punkte angepasst.

Hinweis: Der Befehl „Geschwindigkeit“ wirkt sich auf den gesamten Clip aus, nicht nur auf einen ausgewählten Bereich eines Clips. Wenn Sie Geschwindigkeitseffekte nur auf einen Teil des Clips anwenden möchten, können Sie mit dem Werkzeug „Trennen“ den Clip in mehrere Abschnitte aufteilen.

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Timeline“

Basisbilder zeigen an, dass sich Parameter von Effekten mit der Zeit ändern können. Final Cut Pro besitzt zwei Typen von Basisbildern, die im Fenster „Timeline“ angezeigt werden können.

m Basisbilder erscheinen im „Balken für Filter & Bewegung“ unterhalb von Clips, denen Filter- und Bewegungseffekte zugeordnet sind. Basisbilder zeigen an, wo sich Parameter aufgrund von Filter- und Bewegungseffekten ändern. Sie können für jeden Filter- und Bewegungsparameter auswählen, welche Basisbilder im Balken für Filter und Bewegung angezeigt werden sollen.

m Basisbildüberlagerungen zeigen die Deckkraft bei Videoclips bzw. den Lautstärkepegel bei Audioclips.

Die Anzeige von Basisbildern im Fenster „Timeline“ hilft, eine Vorstellung davon zu bekom-men, wie Effekte sich mit der Zeit ändern, und ist auch beim Ausrichten von Basisbildern hilfreich. Da in einer Sequenz Hunderte Basisbilder vorliegen können, ist diese Anzeige für das detailgenaue Anpassen von Basisbildern nicht geeignet. Wenn Sie eine sehr präzise Steuerung von Basisbildern benötigen, öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken in sein Basisbild im Fenster „Timeline“. Wählen Sie anschließend den Titel „Filter“ oder „Bewegung“. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.

Basisbilder im Fenster „Timeline“ sind sehr gut geeignet, um Verbindungen von Basisbildern mit anderen Clips herzustellen.

Page 230: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

230 Kapitel 9

Anzeigen von Basisbildern im Fenster „Timeline“

Es ist sinnvoll, Basisbilder im Fenster „Timeline“ anzuzeigen, um vergleichen zu können, wie Filter mehrere Clips innerhalb der Sequenz beeinflussen. Wenn Sie Filter- und Bewegungs-basisbilder anzeigen möchten, rufen Sie den Balken für Filter und Bewegung im Fenster „Timeline“ auf, und geben Sie anschließend an, zu welchen Parametern Sie Basisbilder sehen möchten. Dazu verwenden Sie das Kontextmenü des Balkens für Filter und Bewegung.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Basisbilder für einzelne Effektparameter anzeigen möchten:

1 Verwenden Sie die Taste „Balken für Filter & Bewegung anzeigen“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“, um die Balken für Filter und Bewegung anzuzeigen, sofern sie nicht bereits zu sehen sind.

2 Die Basisbildanzeige kann durch eine der folgenden Aktionen umgeschaltet werden:

m Öffnen Sie das Kontextmenü des Balkens für Filter oder Bewegung.

In diesem Menü sind alle Parameter der einzelnen Filter aufgelistet, die dem Clip zugeord-net wurden. Wählen Sie den Namen eines Parameters aus, um zur Anzeige seiner Basisbil-der umzuschalten. Wählen Sie den Filternamen aus, wenn Sie zwischen allen Parametern umschalten möchten.

m Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“, suchen Sie den Effekt in der Liste der Filter- oder Bewegungseffekte, und schalten Sie die Basisbildanzeige für jeden Parameter ein bzw. aus, indem Sie ihn im Einblendmenü rechts von den Effektnamen auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Anzeige von Basisbildüberlagerungen im Fenster „Timeline“ der aktuellen Sequenz aktivieren bzw. deaktivieren möchten:

m Klicken Sie in die Taste „Basisbildüberlagerungen“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.

Ändern von Basisbildern im Fenster „Timeline“

Basisbilder können im Fenster „Timeline“ in begrenztem Ausmaß modifiziert werden. Sie können Effektbasisbilder bewegen, aber nicht löschen oder ihre Werte ändern. (Das Löschen von Effektbasisbildern ist nur im Fenster „Viewer“ möglich.) Sie können Basisbildüberlage-rungen direkt im Fenster „Timeline“ hinzufügen, ihre Positionen und Werte anpassen und sie auch löschen. Weitere Informationen über das Modifizieren von Effektbasisbildern in ihren jeweiligen Fenstern „Viewer“ finden Sie im Abschnitt „Bearbeiten von Basisbildern im Fen-ster „Viewer““ auf Seite 281.

Page 231: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 231

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Basisbilder im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:

m Bewegen Sie ein Effektbasisbild nach links oder rechts, um es an eine neue zeitliche Posi-tion zu verschieben.

m Halten Sie beim Bewegen von Basisbildüberlagerungen die Befehlstaste gedrückt, um sie zeitlich zu verschieben.

Wenn die Einrastfunktion aktiviert ist, rastet das Basisbild an anderen Basisbildern und Markierungen ein. Das hilft Ihnen beim Ausrichten von Basisbildern an bestimmten Punk-ten innerhalb einer Sequenz. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan aktivieren und deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie ein Basisbild bewegen.

Hinzufügen und Anpassen der Werte von Basisbildüberlagerungen

Basisbildüberlagerungen zeigen die Deckkraft bei Videoclips bzw. den Lautstärkepegel bei Audioclips an. Die Basisbilder befinden sich unmittelbar auf der Spur, nicht darunter, und die Position des Basisbilds auf der Spur gibt den Wert des Basisbilds wieder.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Basisbildüberlagerung zu einer Spur hinzufügen möchten:

m Wählen Sie das Stiftwerkzeug aus und klicken Sie dort, wo Sie das Basisbild platzieren möchten.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Werte einzelner Basisbildüberlagerungen anzupassen:

m Bewegen Sie die Basisbildüberlagerung in vertikaler Richtung, um ihre Werte anzupassen.

Während des Bewegens wird ein Tipp mit dem Parameterwert angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position der Diagrammlinie zwischen zwei Basisbild-überlagerungen anpassen möchten:

m Bewegen Sie die Linie bei gedrückter Umschalttaste an die gewünschte Position.

Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbildüberlagerungen zu löschen:

m Bewegen Sie die Basisbildüberlagerungen vollständig von der Spur herunter, um sie zu löschen.

Die Basisbilder (mit Ausnahme des letzten) werden entfernt, und die Änderung wird im neuen Basisbildpfad berücksichtigt.

Page 232: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

232 Kapitel 9

Suchen nach Objekten im Fenster „Timeline“

Mit dem Befehl „Suchen“ können Sie im Fenster „Timeline“ nach Clipnamen, Markierungs-text und Clip-Timecodes suchen. Sie können auch vorwärts oder rückwärts nach bestimm-ten Objekten suchen. Sie können auch nach Lücken in allen Spuren einer Sequenz oder in einzelnen Spuren suchen und diese Lücken schließen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Text oder Timecode in der Sequenz suchen möchten:

1 Öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Wählen Sie „Suchen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

3 Wählen Sie den zu suchenden Objekttyp in der eingeblendeten Liste „In:“ aus.

m Namen/Markierungen: Sucht in Clipnamen, Markierungsnamen und Markierungskom-mentaren nach dem Text

m Timecode-Optionen: Sucht nach Timecode (Quelle oder Aux) in einem Clip

4 Im Einblendmenü „Ort“ geben Sie an, welche Spuren durchsucht werden sollen.

m Alle Spuren: Durchsucht alle Spuren in der Sequenz

m Zielspuren: Durchsucht nur die aktuellen Zielspuren

m Von In- bis Out-Punkt: Durchsucht auf allen Spuren den Bereich zwischen In- und Out-Punkten der Sequenz

5 Klicken Sie in „Suchen“, um das Objekt zu suchen. Final Cut Pro findet alle Objekte, die die ausgewählten Kriterien erfüllen. Das Programm sucht von der aktuellen Abspielposition bis zum Ende der Sequenz.

Hinweis: Die Funktion „Suchen“ findet Objekte, die unmittelbar an oder hinter der Abspielposition beginnen. Clips, die vor der Abspielposition beginnen, werden nicht gefun-den. Auch wird die Suche nach dem Erreichen des Sequenzendes nicht am Sequenzanfang fortgesetzt. Wenn jedes Vorkommen eines Objekts gefunden werden soll, müssen Sie die Abspielposition am Anfang der Sequenz platzieren.

6 Klicken Sie in „Alle suchen“, wenn alle Vorkommen des Clips gefunden werden sollen, die die Suchkriterien erfüllen.

m Alle Clips, die gefunden werden, werden im Fenster „Timeline“ ausgewählt.

m Wenn eine Markierung gefunden wird, wird die Abspielposition auf der Markierung platziert. Wenn Sie den Inhalt einer Clipmarkierung ansehen möchten, wählen Sie Clip durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen. Öffnen Sie anschließend die Markierung im Fenster „Viewer“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Objekte, die die Suchkriterien erfüllen, im Fenster „Timeline“ nacheinander anzeigen möchten:

m Öffnen Sie nach Angabe der Suchoptionen das Menü „Bearbeiten“ und wählen Sie dort die Option „Suche fortsetzen“. Sie können stattdessen auch die Taste F3 drücken.

Page 233: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 233

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie von der Abspielposition aus rückwärts nach einem Objekt suchen möchten:

m Drücken Sie nach Angabe der gewünschten Optionen im Dialogfenster „Suchen“ die Umschalttaste und die Taste F3.

Finden und Schließen von Lücken

Es gibt einfache Lücken und Spurlücken. Lücken sind leere zeitliche Bereiche auf allen nicht geschützten Spuren einer Sequenz. Spurlücken sind leere zeitliche Bereiche auf einzelnen Spuren von Sequenzen. Viele Operationen, z. B. „Entfernen und Lücke schließen“, sind nur bei Lücken, nicht aber bei Spurlücken möglich. Wenn Sie Spurlücken schließen möchten, müssen Sie ggf. die anderen Spuren schützen, die an der Stelle Clips enthalten, an der auf der einen Spur die Spurlücke vorliegt.

Gehen Sie wie folgt vor, um Lücken in einer Sequenz zu suchen:

m Wählen Sie die Sequenz aus und wählen Sie dann die Option „Lücke“ aus dem Unter-menü „Nächstes“ oder „Vorheriges“ des Menüs „Markieren“.

Die Abspielposition wird an den Anfang der ersten gefundenen Lücke bewegt. (Eine Lücke liegt auf allen Spuren in der Sequenz vor.)

Wenn Sie eine Lücke schließen möchten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

m Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Wählen Sie die Lücke aus und drücken Sie die Rückschritttaste.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Spurlücken in der Sequenz suchen möchten:

1 Bestimmen Sie die Spur, die Sie nach Spurlücken durchsuchen möchten, und machen Sie sie zur Zielspur.

2 Öffnen Sie das Menü „Markieren“ und wählen Sie die Option „Spurlücke“ aus dem Unter-menü „Nächstes“ oder „Vorheriges“.

Die Abspielposition bewegt sich an den Anfang der ersten gefundenen Spurlücke.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spurlücke zu schließen:

m Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Öffnen Sie das Kontextmenü über der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“.

m Wählen Sie die Lücke aus und drücken Sie die Rückschritttaste.

Hinweis: Manchmal kommt es vor, dass eine Lücke nicht geschlossen werden kann, weil Clips auf anderen Spuren nicht rückwärts bewegt werden können. Wenn es nicht möglich ist, die Lücke zu schließen, wird dieser Befehl grau dargestellt.

Page 234: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

234 Kapitel 9

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Spurlücke zu schließen, ohne auf die anderen Spuren in der Sequenz Einfluss zu nehmen:

1 Halten Sie die Wahltaste gedrückt, während Sie in das Vorhängeschloss klicken. Damit wird die ausgewählte Spur von den anderen isoliert.

2 Platzieren Sie die Abspielposition irgendwo in der Lücke und wählen Sie „Lücke schließen“ aus dem Menü „Sequenz“.

3 Klicken Sie erneut bei gedrückter Wahltaste in die Spurbezeichnung, um die anderen Spuren zu schützen.

Erstellen von Standbildern aus Clips im Fenster „Canvas“

Sie können ein Standbild aus dem aktuellen Bild im Fenster „Canvas“ erstellen und dieses in eine Sequenz schneiden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Standbild aus einem Bild im Fenster „Canvas“ erstellen möchten:

1 Platzieren Sie die Abspielposition auf dem gewünschten Bild.

2 Öffnen Sie das Menü „Modifizieren“ und wählen Sie die Option „Standbild erzeugen“.

Das neue Standbild besitzt die Standarddauer, die im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Vor-einstellungen“ für Standbilder festgelegt ist. Das Standbild wird im Fenster „Viewer“ geöffnet.

Hinweis: Wenn Sie dieses Bild in eine Datei umwandeln möchten, müssen Sie es mit dem Befehl „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ exportieren.

Korrigieren asynchroner Clips

Verbundene Objekte werden zusammen ausgewählt und zusammen bewegt. Wenn die ver-bundene Auswahl deaktiviert ist, ist es möglich, ein Objekt zu bewegen, so dass es nicht mehr synchron mit den anderen Objekten ist. Wenn eine solche Asynchronität bei einem Clip vorliegt, erscheint ein rotes Rechteck auf dem Clip, das die Anzahl Bilder anzeigt, um die der Clip aus der Synchronität verschoben wurde.

Sie können einen Clip durch Bewegen synchronisieren, wobei der Clip neu positioniert wird, so dass die Synchronität wieder hergestellt ist. Und Sie können einen Clip mit der Funktion „Synchronisieren durch Verschieben“ synchronisieren. Dabei wird der Synchronitätsfehler korrigiert, indem der Inhalt des Clips verschoben wird (der Clip bleibt an der gleichen Position, nur der Inhalt des Clips wird verschoben). Sie können einen Clip auch einfach als synchron markieren, wenn keine Korrektur notwendig ist und Sie die Warnung wegen eines Synchronitätsfehlers nicht angezeigt bekommen möchten.

Page 235: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Arbeiten in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ 235

Weitere Informationen zum Verschieben des Clipinhalts finden Sie im Abschnitt „Trimmen“ auf Seite 237.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu synchronisieren:

m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Bewegen“.

Hinweis: Sie können einen Clip nur dann durch Bewegen wieder in die Synchronität bringen, wenn eine Lücke vorhanden ist.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip durch Verschieben seines Inhalts synchronisie-ren möchten:

m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Synchronfehleranzeige (dem roten Rechteck auf dem Clip) und wählen Sie die Option „Synchronisieren durch Verschieben“.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip als synchron zu markieren:

m Wählen Sie den Clip bzw. die Clips im Fenster „Timeline“ und anschließend die Option „Als synchron markieren“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Page 236: Final Cut Pro Benutzerhandbuch
Page 237: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

237

K A P I T E L

1010 Trimmen

Zugriff auf Trimmfunktionen

Sie können Schnitte in den Fenstern „Trimmen“, „Timeline“ und „Viewer“ trimmen. Jede Art des Trimmens bietet unterschiedliche Möglichkeiten, so dass sowohl einzelne als auch meh-rere Schnitte gleichzeitig auf flexible und schnelle Weise getrimmt werden können.

m Für eine möglichst präzise Kontrolle der Trimmvorgänge verwenden Sie das Fenster „Trimmen“. Es zeigt beide Seiten des Schnittvorgangs an: den Ausstiegsclip und den Ein-stiegsclip. Hier können Sie einen Schnitt um ein oder mehrere Bilder präzisieren.

m Verwenden Sie das Fenster „Timeline“ für beliebige Trimmaktionen. Wenn Sie das Fenster „Timeline“ auszoomen, können Sie Schnitte schnell mit Trimmwerkzeugen oder durch Hinzufügen oder Entfernen von Bildern modifizieren. Wenn Sie einzoomen, erhalten Sie eine sehr präzise Kontrolle über die Trimmvorgänge.

m Wenn Sie einfache Anpassungen an einem Clip in der Sequenz vornehmen möchten, öffnen Sie ihn im Fenster „Viewer“.

m Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Werkzeug „Schnittmarken auswählen“ und ziehen Sie einen Rahmen um eine Gruppe von Schnittmarken (eine pro Spur). Anschließend öffnen Sie das Fenster „Trimmen“, um die gesamte Gruppe zu bearbeiten.

Page 238: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

238 Kapitel 10

Verwenden der Trimmfunktionen mit den Funktionen für Verbundene Auswahl und „Einrasten“

Wenn Sie eine zu trimmende Schnittmarke auswählen, vergessen Sie nicht, dass Schnittmar-ken verbundener Objekte ebenfalls ausgewählt werden, wenn die Funktion für verbundene Auswahl aktiviert ist. Wenn sich eine Schnittmarke nicht trimmen lässt, liegen möglicher-weise Konflikte auf anderen Spuren vor.

Wenn die Funktion „Einrasten“ ausgewählt ist und Sie eine Schnittmarke in das Fenster „Timeline“ oder „Viewer“ bewegen, rastet die Schnittmarke an Markierungen, Basisbildern, der Abspielposition und Schnittmarken anderer Spuren ein. Dies hilft Ihnen, Schnitte mit anderen Objekten in der Sequenz auszurichten. Wenn Sie die Einrastfunktion im spontan aktivieren bzw. deaktivieren möchten, drücken Sie die Taste „N“, während Sie Schnittmarken bewegen.

Typen von Trimmvorgängen

Werkzeug-name Symbol Funktion

Länge ändern Das Werkzeug „Länge ändern“ dient zum Ausführen der Funk-tion „Länge ändern und Lücke schließen“. Die Funktion „Länge ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer der Sequenz. Clips, die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren liegen, werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen und die Synchronität der Sequenz zu wahren. Die In- und Out-Punkte von Clips können mit dem Werkzeug „Länge ändern“ bearbeitet werden.

Schnittmarke verschieben

Mit dem Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ können Sie den ausgewählten Schnitt verschieben. Eine solche Aktion hat Ein-fluss auf die zwei Clips, die die betreffende Schnittmarke gemein-sam haben. Die Gesamtdauer der Sequenz bleibt unverändert, der Out-Punkt des ersten Clips und der In-Punkt des zweiten Clips werden jedoch zusammen verschoben.

Clipinhalt verschieben

Mit diesem Werkzeug ändern Sie gleichzeitig die In- und Out-Punkte eines Clips, wobei die Gesamtdauer des Clips erhalten bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert. Sie können einen Clip im Fenster „Timeline“ oder einen der im Fenster „Trimmen“ angezeigten Clips verschieben.

Page 239: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 239

Auswählen einer oder mehrerer Schnittmarken im Fenster „Timeline“

Unabhängig davon, ob Sie einen Schnitt direkt im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Trimmen“ trimmen möchten, müssen Sie zunächst einen oder mehrere Schnitte im Fenster „Timeline“ auswählen. Wenn Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen des Schnitts verwen-den, können Sie gleichzeitig den auszuführenden Trimmungstyp definieren. Sie können immer nur einen Schnitt pro Spur auswählen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen oder mehrere Schnitte auszuwählen:

m Mit dem Werkzeug „Schnittmarken auswählen“ können Sie einen Rahmen um die Schnitt-marke für eine oder mehrere Spuren ziehen. Beim Bewegen im Fenster „Timeline“ wählt dieses Werkzeug eine Schnittmarke pro Spur aus. Die Schnitte brauchen nicht zeitlich synchron zu liegen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird das Fenster „Trimmen“ geöffnet.

m Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in den Rand des Clips. Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7 oder „ctrl“-7, wenn Sie mehrere Schnitte auswählen möchten.

Clip verschieben

Mit diesem Werkzeug wird ein Clip in der Sequenz bewegt. Dabei wird die Funktion „Schnittmarke verschieben“ mit den benach-barten Clips ausgeführt (der Out-Punkt des Clips, der vor dem zu verschiebenden Clip liegt, wird geändert, und der In-Punkt des Clips, der hinter dem zu verschiebenden Clip liegt, wird geän-dert). Dieser Vorgang kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt werden. Er ist nur innerhalb der durch die Dauer des Clips vor-gegebenen Grenzen möglich (im Gegensatz zur Zeitdauer zwischen In- und Out-Punkt).

Gruppe auswählen

Mit dem Werkzeug „Gruppe auswählen“ können Sie einen Clip im Fenster „Timeline“ vergrößern oder verkleinern, indem Sie eine Schnittmarke bewegen. Sie können durch das Bewegen der Schnittmarke eine Lücke erzeugen (der Clip dauert kürzer) oder eine bestehende Lücke überdecken. Im Fenster „Viewer“ ist das Werkzeug „Gruppe auswählen“ standardmäßig das aktuelle Werk-zeug. Das Werkzeug „Gruppe auswählen“ führt stets die Funk-tion „Länge ändern“ aus, wenn Sie eine Schnittmarke eines Clips im Fenster „Viewer“ bewegen.

Werkzeug-name Symbol Funktion

Page 240: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

240 Kapitel 10

Hinweis: Wenn Sie zu weit ausgezoomt haben, ist es ggf. sehr schwierig, den Schnitt auszu-wählen. Rufen Sie mit Hilfe des Zoomschiebereglers eine detailliertere Ansicht auf und wählen Sie den Schnitt nochmals aus, oder verwenden Sie eines der Werkzeuge „Länge ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“. Diese sind für die präzise Erkennung von Schnitt-marken besser geeignet.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine oder mehrere Schnittmarken auswählen und den Bearbeitungsmodus zuordnen möchten:

Wenn Sie eine Schnittmarke mit dem Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke ver-schieben“ auswählen, geben Sie auch den Typ des auszuführenden Trimmvorgangs an. Wenn Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen eines Schnitts verwenden, können Sie nicht verse-hentlich einen Clip auswählen. Mit den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ können nur Schnittmarken ausgewählt werden.

m Verwenden Sie das Werkzeug „Länge ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“ und klicken Sie in den Rand des Clips.

m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7 oder „ctrl“-7, wenn Sie mehrere Schnitte im Fenster „Timeline“ auswählen möchten, und kennzeichnen Sie die Aktionen als Trimmvorgänge unter Verwendung des Werkzeugs „Länge ändern“ oder „Schnitt-marke verschieben“.

m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Schnittmarke verschieben“.

m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Einstiegsclip.

m Die folgende Abbildung zeigt die Funktion „Länge ändern“ bei einem Ausstiegsclip.

Page 241: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 241

Verwenden des Fensters „Trimmen“

Im Fenster „Trimmen“ können Sie einen oder mehrere Schnitte sehr exakt trimmen. Dieses Fenster liefert eine Großaufnahme aller Trimmfunktionen, die Sie im Fenster „Timeline“ ver-wenden. Sie können den ausgewählten Schnitt um ein oder mehrere Bilder modifizieren, schnell zwischen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ umschalten sowie den Schnitt abspielen, um ihn auf Korrektheit zu überprüfen.

Die Steuerelemente zum Abspielen auf beiden Seiten des Fensters „Trimmen“ dienen aus-schließlich zum Anzeigen. Sie können nicht zum Ändern der Position eines Schnitts ver-wendet werden.

Die Tasten zum gleichzeitigen Trimmen mehrerer Bilder können für das Trimmen einer ande-ren Anzahl Bilder konfiguriert werden. Durch Klicken in diese Tasten werden Bilder zur Dauer des Objekts zwischen den In- und Out-Punkten hinzugefügt oder davon abgezogen. Die Tasten –1 und +1 können nicht geändert werden. Die Werte für die Tasten –5 und +5 können dagegen im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ geändert werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4 „Voreinstellungen“ auf Seite 107.

Page 242: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

242 Kapitel 10

Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu öffnen:

m Drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-7.

Die Abspielposition springt zum nächsten Schnitt auf der Zielspur, und das Fenster „Trimmen“ wird geöffnet. Der Schnitt wird als Objekt für „Schnittmarke verschieben“ ausgewählt.

m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ mit dem Werkzeug „Auswahl bearbeiten“ in den Schnitt. Das Fenster „Trimmen“ wird automatisch geöffnet.

m Wählen Sie „Trimmen“ aus dem Menü „Sequenz“.

m Wählen Sie einen Schnitt durch Doppelklicken aus.

Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Fenster „Trimmen“ zu schließen:

m Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Canvas“ vom Schnitt weg.

m Klicken Sie im Fenster „Timeline“ in eine beliebige Stelle außerhalb eines Schnitts, um die Auswahl aller Schnitte im Fenster „Timeline“ aufzuheben.

m Schließen Sie das Fenster „Trimmen“.

Trimmen im Fenster „Trimmen“

Verwenden Sie das Fenster „Trimmen“, wenn Sie einen oder mehrere Schnitte gleichzeitig trimmen möchten. Wenn Sie mehrere Schnitte gleichzeitig trimmen, können Sie an jeder der Schnittmarken unterschiedliche Schnitte vornehmen. Wenn Sie den Schnitttyp im Fenster „Trimmen“ ändern, gilt diese Änderung für alle ausgewählten Schnittmarken.

1 Wählen Sie eine oder mehrere zu trimmende Schnittmarken aus.

m Wenn Sie das Werkzeug „Schnittmarke auswählen“ verwenden, wird das Fenster „Trim-men“ automatisch geöffnet.

m Wenn Sie ein anderes Werkzeug zum Auswählen der Schnitte verwendet haben, öffnen Sie das Fenster „Trimmen“ durch Doppelklicken in einen Schnitt oder durch Drücken der Tastenkombination Befehlstaste-7.

2 Wählen Sie im Fenster „Trimmen“ durch Platzieren des Zeigers über dem Video den Typ des Trimmvorgangs aus. Der Zeiger verändert sich jeweils und zeigt damit an, ob Sie „Länge ändern links“, „Schnittmarke verschieben“ oder „Länge ändern rechts“ ausgewählt haben.

Page 243: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 243

3 Wählen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um den Schnitt zu trimmen:

m Mit den Trimmtasten können Sie Bilder an den Schnittmarken hinzufügen oder von dort entfernen.

m Mit den Steuerelementen für die Wiedergabe des Clips können Sie in einem der Video-fenster den Clip abspielen und neue In- und Out-Punkte setzen.

m Nun können Sie Bilder hinzufügen oder entfernen, indem Sie + bzw. – und die Anzahl der hinzuzufügenden bzw. zu entfernenden Bilder eingeben. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.

m Bewegen Sie eine Schnittmarke in die Navigationsleiste. Die Felder „In-Versatz“ und „Out-Versatz“ werden aktualisiert und zeigen jeweils die Anzahl der in dem Schnitt modifizierten Bilder an.

4 Wenn Sie mehrere Schnitte trimmen, wählen Sie die Spur, die Sie während des Schnittvor-gangs sehen möchten, aus der eingeblendeten Liste der Spuren. Die Bilder aus dieser Spur erscheinen in der Anzeige.

5 Mit Hilfe der Transportsteuerungen können Sie Ihre Änderungen prüfen.

m Klicken Sie in die Taste „Von In- bis Out-Punkt abspielen“, um beide Clips vom Anfang bis zum Ende abzuspielen.

m Klicken Sie in die Taste „Umgebung von aktueller Position abspielen“, um den Schnitt mit Vor- und Nachlauf und in einer Schleife (mehrmals hintereinander) abzuspielen.

m Klicken Sie in die Taste „Stopp“, um die Wiedergabe zu stoppen und die Abspielposition auf der Schnittmarke zu platzieren.

6 Wenn Sie einen weiteren Schnitt auf der gleichen Spur trimmen möchten, verwenden Sie die Tasten „Nächste Schnittmarke“ und „Vorherige Schnittmarke“, um zum nächsten Schnitt auf der aktuellen Spur weiterzugehen. Sie können auch einen oder mehrere Schnitte im Fenster „Timeline“ auswählen und anschließend in das Fenster „Trimmen“ zurückkehren, wenn Sie weitere Trimmvorgänge durchführen möchten.

7 Wenn Sie das Trimmen abgeschlossen haben, bewegen Sie die Abspielposition weg von der Schnittmarke im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“, oder klicken Sie in das Fenster „Timeline“, um die Auswahl aller Schnitte aufzuheben. Das Fenster „Trimmen“ wird geschlos-sen. Sie können das Fenster „Trimmen“ auch selbst schließen.

Page 244: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

244 Kapitel 10

Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“

Sie können den Inhalt eines der beiden Clips, die im Fenster „Trimmen“ angezeigt werden, verschieben (Funktion „Clipinhalt verschieben“). Bei dieser Bearbeitung werden gleichzeitig die In- und Out-Punkte eines Clips geändert, wobei die Gesamtdauer des Clips jedoch erhal-ten bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert.

Zum Verschieben eines Schnitts im Fenster „Trimmen“ gehen Sie wie folgt vor:

1 Wählen Sie einen Schnitt aus und öffnen Sie das Fenster „Trimmen“. (Drücken Sie Befehls-taste-7 oder wählen Sie den Schnitt durch Doppelklicken aus.)

2 Bewegen Sie die aktive Schnittmarke bei gedrückter Umschalttaste auf eine der Navigations-leisten, um den Inhalt des betreffenden Clips zu verschieben. Sie können auch die Schnitt-marke mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ bewegen.

Während des Bewegens ändert sich die Anzeige. Sie zeigt jeweils die Bilder an den In- und Out-Punkten des Clips, dessen Inhalt Sie verschieben.

3 Lassen Sie die Maustaste los, um die Verschiebeoperation abzuschließen.

In der Anzeige sind nun wieder die Bilder an der aktuellen Schnittmarke zu sehen.

Trimmen in den Fenstern „Timeline“ und „Viewer“

Viele Trimmvorgänge können Sie auch im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ durchführen.

Beim Trimmen im Fenster „Timeline“ verwenden Sie ein Trimmwerkzeug zum Auswählen einer Schnittmarke. Diese Auswahl bestimmt den Typ des Trimmvorgangs, der an dieser Schnittmarke ausgeführt wird. Sie können alle Typen von Trimmvorgängen im Fenster „Timeline“ durchführen: Länge ändern, Schnittmarke verschieben, Clipinhalt verschieben, Clip verschieben sowie Größe ändern.

Zum Trimmen im Fenster „Viewer“ öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und ändern einen In- oder Out-Punkt. Im Fenster „Viewer“ sind drei Typen von Trimmvorgängen möglich: Länge ändern, Schnittmarke verschieben und Clipinhalt verschieben. Für jeden dieser Bearbeitungstypen müssen Sie den Clip vom Fenster „Timeline“ aus im Fenster „Viewer“ öffnen. Wenn der Clip vom Fenster „Browser“ aus geöffnet wurde, kann er nicht getrimmt werden.

Hinweis: Sie können einen Bearbeitungsvorgang jederzeit abbrechen. Dazu drücken Sie einfach die Taste „esc“, während das Timecode-Feld sichtbar ist. Sie können einen Bearbei-tungsvorgang auch jederzeit rückgängig machen, indem Sie eine ausgewählte Spur im Fen-ster „Timeline“ nach oben oder unten bewegen und zu einem Nullversatz zurückkehren.

Page 245: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 245

Ausführen der Funktion „Länge ändern“

Mit dem Werkzeug „Länge ändern“ können Sie die entsprechende Funktion am ausge-wählten Schnitt durchführen. Die Funktion „Länge ändern“ hat Einfluss auf die Gesamtdauer der Sequenz. Clips, die rechts vom Schnitt auf anderen nicht geschützten Spuren liegen, werden verschoben, um die Änderung aufzunehmen, so dass die Synchronität der Sequenz gewahrt bleibt.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.

2 Wählen Sie den Schnitt durch Klicken in der Nähe des Cliprands aus. Wenn die verbundene Auswahl aktiviert ist, werden auch die Schnittmarken verbundener Clips ausgewählt.

3 Ändern Sie die Länge des Schnitts mit einer der folgenden Methoden:

m Bewegen Sie den Schnitt, um den Clip innerhalb der Sequenz zu verlängern oder zu ver-kürzen.

m Geben Sie die Anzahl Bilder ein, die Sie am aktuellen In- oder Out-Punkt hinzufügen oder entfernen möchten. (Dazu verwenden Sie die Taste + bzw. – gefolgt von der Anzahl hin-zuzufügender bzw. zu entfernender Bilder. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.)

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Länge ändern“ auszuführen:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“, indem Sie den Clip im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken auswählen.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Länge ändern“ aus.

3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt, um die Länge des Clips zu ändern.

Beim Bewegen wird im Fenster „Viewer“ der Out-Punkt des Ausstiegsclips angezeigt; im Fenster „Canvas“ wird der In-Punkt des Einstiegsclips angezeigt.

Tipps zum Ändern der Länge von Schnitten:

m Wenn Sie den Clip verlängern, bewegen sich Clips auf der gleichen Spur zeitlich vorwärts. Clips auf anderen, nicht geschützten Spuren, die hinter der Abspielposition beginnen, bewegen sich ebenfalls zeitlich nach vorne.

m Wenn Sie den Clip verkürzen, bewegen sich Clips auf der gleichen Spur zeitlich zurück, ebenso wie Clips hinter der Abspielposition auf anderen, nicht geschützten Spuren.

m Wenn das Verkürzen mit „Aufrücken“ nach rückwärts nicht möglich ist, so deshalb, weil Clips auf anderen Spuren nicht zeitlich zurückversetzt werden können, da sie sonst mit anderen Clips kollidieren würden.

m Wenn Sie nicht wünschen, dass eine andere Spur in der Sequenz vom Ausführen der Funktion „Länge ändern“ beeinflusst wird, schützen Sie die betreffende Spur. Bei geschützten Spuren hat diese Funktion keine Auswirkung.

Page 246: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

246 Kapitel 10

m Wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ auf mehreren Spuren gleichzeitig ausführen möch-ten, drücken Sie die Befehlstaste oder die Taste „ctrl“, um mehrere Schnittmarken auszu-wählen. Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Länge ändern“ zum Ausführen der entsprechenden Funktion auf allen Spuren.

Hinweis: Mit der Umschalttaste können Sie zwischen den Werkzeugen „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ wechseln.

Ausführen der Funktion „Schnittmarke verschieben“

Mit dem Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ können Sie den ausgewählten Schnitt anhand einer Schnittmarke verschieben. Eine solche Aktion hat Einfluss auf die zwei Clips, denen die jeweilige Schnittmarke gemeinsam ist. Die Gesamtdauer der Sequenz bleibt dabei unverän-dert. Wenn das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ ausgewählt ist, können Sie die Schnitt-marke eines Schnitts direkt im Fenster „Timeline“ verschieben oder den Clip im Fenster „Viewer“ öffnen und seine In- und Out-Punkte anpassen.

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Timeline“ die Funktion „Schnittmarke verschieben“ auszuführen:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ aus.

2 Wählen Sie die Schnittmarke aus. Wenn die verbundene Auswahl aktiviert ist, werden auch die Schnittmarken verbundener Clips ausgewählt.

3 Ändern Sie die Position der Schnittmarke mit einer der folgenden Methoden:

m Bewegen Sie die Schnittmarke in eine Richtung.

Beim Bewegen wird im Fenster „Canvas“ der Out-Punkt des Ausstiegsclips links und der In-Punkt des Einstiegsclips rechts angezeigt.

m Geben Sie die Anzahl Bilder ein, die Sie an der aktuellen Schnittmarke hinzufügen oder entfernen möchten. (Dazu verwenden Sie die Taste + bzw. – gefolgt von der Anzahl hin-zuzufügender bzw. zu entfernender Bilder. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.)

Gehen Sie wie folgt vor, um im Fenster „Viewer“ die Funktion „Schnittmarke verschieben“ auszuführen:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Sie können den Clip auch aus-wählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“ wählen.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ aus.

3 Bewegen Sie den In- oder Out-Punkt des Schnitts vor- oder rückwärts.

Page 247: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 247

Tipps zum Verschieben von Schnittmarken:

m Wenn das Bewegen mit der Funktion „Schnittmarke verschieben“ nicht mehr möglich ist, haben Sie das Ende der Medien erreicht.

m Wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ auf mehreren Spuren gleichzeitig aus-führen möchten, drücken Sie die Befehlstaste, um mehrere Schnittmarken auszuwählen. Verwenden Sie anschließend das Werkzeug „Schnittmarke verschieben“ zum Ausführen der entsprechenden Funktion auf allen Spuren.

Objektinhalt eines Clips verschieben

Mit dem Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ können Sie die In- und Out-Punkte des Clips gleichzeitig ändern, wobei die Dauer des Clips beibehalten bleibt. Die benachbarten Clips bleiben dabei unverändert.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt eines Clips im Fenster „Timeline“ zu verschieben:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus.

2 Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn nach links oder rechts. Beim Bewegen ist ein Umriss des Clips zu sehen, der das verfügbare Medienmaterial anzeigt. Im Fenster „Canvas“ wird das Bild am In-Punkt und das Bild am Out-Punkt angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie den Inhalt eines Clips im Fenster „Timeline“ durch Eingabe des nummerischen Timecode verschieben möchten:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus.

2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.

3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken Sie danach die Eingabetaste.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt eines Clips im Fenster „Viewer“ zu verschieben:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ durch Doppelklicken. Alternativ dazu können Sie auch den Clip auswählen und anschließend die Option „Clip“ aus dem Menü „Anzeige“ wählen.

2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Wählen Sie das Werkzeug „Clipinhalt verschieben“ aus und bewegen Sie eine der Schnittmarken.

m Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine der Schnittmarken bewegen.

Page 248: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

248 Kapitel 10

Verschieben eines Clips

Mit dem Werkzeug „Clip verschieben“ können Sie einen Clip innerhalb der Sequenz bewe-gen, wobei Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an den umgebenden Clips ausfüh-ren. Der Out-Punkt des Clips links vom zu verschiebenden Clip wird geändert. Der In-Punkt des Clips rechts vom zu verschiebenden Clip wird ebenfalls geändert. Die Operation „Clip verschieben“ kann nur im Fenster „Timeline“ ausgeführt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip im Fenster „Timeline“ zu verschieben:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.

2 Wählen Sie den Clip aus und bewegen Sie ihn nach links oder rechts.

Beim Bewegen wird im Fenster „Canvas“ das Bild am Out-Punkt des Clips links vom zu verschiebenden Clip sowie das Bild am In-Punkt des Clips rechts vom zu verschiebenden Clip angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Fenster „Timeline“ durch Eingabe des nummerischen Timecode verschieben möchten:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Clip verschieben“ aus.

2 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.

3 Geben Sie + bzw. – und die Anzahl der Bilder ein, um die verschoben werden soll. Drücken Sie danach die Eingabetaste.

Ändern der Dauer eines Clips

Mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ können Sie die Dauer eines Clips im Fenster „Timeline“ ändern, indem Sie eine Schnittmarke bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer eines Clips im Fenster „Timeline“ zu verändern:

1 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus.

2 Wählen Sie eine Schnittmarke aus und bewegen Sie sie in eine Richtung.

Sie können durch das Bewegen der Schnittmarke eine Lücke erzeugen (die Clipdauer wird verkürzt) oder eine bestehende Lücke überdecken. Die Funktionen „Länge ändern“ oder „Schnittmarke verschieben“ können mit dem Auswahlwerkzeug im Fenster „Timeline“ nicht ausgeführt werden.

Sie können die Dauer eines Clips in der Sequenz ändern, indem Sie den Out-Punkt nach rechts versetzen.

Page 249: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Trimmen 249

Gehen Sie wie folgt vor, um die Dauer eines Schnitts auszudehnen:

1 Wählen Sie den Schnitt im Fenster „Timeline“ aus.

2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, bis zu der der Schnitt ausgedehnt werden soll.

3 Wählen Sie die Option „Schnittmarke repositionieren“ aus dem Menü „Sequenz“ oder drücken Sie die Taste E.

Der ausgewählte Schnitt wird über ggf. dazwischenliegende Lücken oder Clips hinaus bis zur Abspielposition ausgedehnt. Der Schnitt kann nur so weit ausgedehnt werden, wie es die Länge der Clipmedien zulässt. Wenn nicht genug Trägermedium vorhanden ist, ertönt ein Warnsignal, und der Clip wird so weit wie möglich ausgedehnt.

Fehlermeldungen beim Trimmen

Wenn Sie versuchen, einen nicht zulässigen Trimmvorgang durchzuführen, zeigt Final Cut Pro eine Fehlermeldung an.

m Der In-Punkt kann zeitlich nicht nach einem deaktivierten Out-Punkt liegen: Wenn Sie einen In-/Out-Punkt im Quellenclip im Fenster „Trimmen“ setzen, dürfen In-Punkte nicht zeitlich hinter einem Out-Punkt liegen. Entsprechend dürfen auch Out-Punkte nicht vor einem In-Punkt platziert werden.

Die folgende Meldung umfasst auch die Nummer der Spur, auf der der Fehler auftritt:

m Clip-Kollision bei (Nr.): Ein Trimmvorgang würde eine Kollision von Clips bzw. das Über-schreiben eines Clips zur Folge haben.

m Übergangkonflikt bei (Nr.): Ein Übergang müsste seine Dauer ändern, damit die mit dem Trimmen verbundene Änderung möglich ist.

m Mediengrenze bei (Nr.): Das Medium im Quellenclip reicht zum Ändern des Schnitts nicht aus.

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251

K A P I T E L

1111 Erzeugen von Übergängen

Die einfachste Art des Übergangs zwischen zwei Clips ist ein harter Schnitt, d. h. ein Clip beginnt unmittelbar nach Ende des vorherigen Clips. Einen Schnitt erzeugen Sie, indem Sie zwei Clips so auf der gleichen Videospur im Fenster „Timeline“ anordnen, dass der Anfang des zweiten Clips direkt am Ende des ersten ansetzt.

Wenn Sie etwas kunstvollere Übergänge zwischen Clips erzeugen möchten, z. B. mit Überblendung oder das Freilegen der Bilder des nachfolgenden Clips durch ein ausge-wähltes Muster (z. B. Irisblenden und „Wischen“), dann können Sie unter den über 50 Übergangseffekten von Final Cut Pro Ihre Wahl treffen. Informationen zum Ändern der Effekteinstellungen finden Sie in Kapitel 12 „Zusammenstellen und Spezialeffekte“ auf Seite 261. Beschreibungen der Übergangseffekte finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Einfügen von Übergangseffekten

Übergangseffekte fügen Sie zwischen zwei aneinander angrenzenden Clips auf der gleichen Videospur im Fenster „Timeline“ ein. Sie können Übergangseffekte einfügen, wenn Sie einen Clip in eine Sequenz schneiden, oder auch nachdem ein Clip in eine Sequenz geschnitten wurde. Informationen zum Einfügen eines Übergangseffekts beim Schneiden eines Clips in eine Sequenz finden Sie im Abschnitt „Ausführen von Schnitten im Fenster „Canvas““ auf Seite 197.

Sie können einen Übergang auf dem Schnitt zentrieren oder so platzieren, dass er an der eigentlichen Schnittstelle zwischen den Clips beginnt oder endet. Wenn Sie einen Übergangs-effekt beim Schneiden eines Clips in eine Sequenz hinzufügen, wird der Übergang auf der Schnittstelle zwischen den beiden Clips zentriert. Wenn Sie möchten, dass der Übergangsef-fekt an dieser Schnittstelle beginnt oder endet, müssen Sie den Übergang hinzufügen, nach-dem die Clips in der Sequenz platziert wurden. Sie können den Übergang auch im Fenster „Viewer“ für Übergänge bearbeiten, nachdem er bereits platziert wurde.

Page 252: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

252 Kapitel 11

Hinweis: Wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen, müssen die beiden Clips links und rechts vom Schnittpunkt über genug Material im Quellenmedium für Final Cut Pro verfügen, damit ein Effekt erzeugt werden kann.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Übergangseffekt hinzuzufügen, der auf dem Schnittpunkt zentriert ist:

1 Richten Sie die zwei Clips auf der gleichen Spur sequenziell so aus, dass ihre Enden direkt aneinanderliegen.

2 Wählen Sie die Schnittmarke zwischen den zwei Clips auf eine der folgenden Arten aus:

m Klicken Sie mit dem Werkzeug „Auswahlpfeil“ in einen Schnittpunkt auf der Videospur und wählen Sie einen Übergangseffekt aus dem Untermenü „Videoübergänge“ des Menüs „Effekte“.

m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster „Browser“ auf den Schnitt und zentrieren Sie ihn über der Schnittstelle zwischen den beiden Clips.

m Öffnen Sie das Kontextmenü über dem Schnitt und wählen Sie „Übergang hinzufügen“, um den Standardübergang hinzuzufügen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergangseffekt hinzufügen möchten, der an einem Schnitt beginnt oder endet:

m Bewegen Sie den Übergangseffekt aus dem Fensterbereich „Effekte“ in das Fenster „Browser“ auf den Schnitt und richten Sie ihn so aus, dass er genau an der Schnittstelle beginnt oder endet.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt zu setzen:

m Öffnen Sie das Kontextmenü auf einem Übergangseffekt.

m Wählen Sie die Option „Voreinstellung“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt zu löschen:

m Wählen Sie die Option „Voreinstellung löschen“ aus dem Menü „Effekte“.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Standardübergangseffekt anzuwenden:

m Wählen Sie die Schnittmarke, an der der Übergang platziert werden soll, und anschließend den Standardübergang aus dem Menü „Effekte“.

m Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Schnittmarke und wählen Sie die Option „Übergang hinzufügen“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Übergang aus einer Sequenz löschen möchten:

m Wählen Sie den Übergang aus und drücken Sie die Rückschritttaste.

Page 253: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erzeugen von Übergängen 253

Ändern der Übergangseinstellungen

Wenn Sie einen Übergang zu einer Sequenz hinzugefügt haben, können Sie auch nachträg-lich noch die Einstellungen des Übergangs ändern, um sein Aussehen anzupassen. Die mei-sten Übergänge besitzen Steuerelemente, mit denen Sie u.a. einen Rand zu einem Übergang hinzufügen, die Breite und Farbe des Rands festlegen, die Richtung des Effekts umkehren und den Mittelpunkt des Effekts angeben können. Diese Steuerelemente werden im Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf Seite 262 beschrieben.

Verwenden des Fensters „Viewer“ für Übergänge zum Ändern der Ein-stellungen und Bearbeiten von Übergängen

Sie können die Einstellungen für Übergänge im Fenster „Timeline“ ändern, indem Sie diese im Fenster „Viewer“ für Übergänge öffnen.

Bei allen Übergängen in Final Cut Pro können Sie die Prozentsätze für Anfang und Ende eines Effekts festlegen. Dies ist der Prozentsatz des gesamten Übergangseffekts bezogen auf die Zeitdauer, der auf die Clips angewendet werden soll. Diese Angabe ist nicht identisch mit der Medienmenge, auf die der Übergang angewendet wird (die Dauer).

Page 254: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

254 Kapitel 11

Der Startprozentsatz legt den Punkt fest, an dem der Übergangsprozess einsetzt, der Endpro-zentsatz bestimmte den Punkt, an dem der Übergang endet. Als Standardwerte sind 0 für den Startprozentsatz und 100 für den Endprozentsatz voreingestellt. Diese Angabe umfasst also den gesamten Übergangseffekt. Wenn z. B. der Übergang einen farbigen, senkrechten Balken enthält, der von links nach rechts quer über das Videobild wandert, würde ein Startprozent-satz von 50 bedeuten, dass der Effekt mit einem Balken in der Mitte des Bildes beginnt. Die Einstellung des Endprozentsatzes auf 100 bedeutet, dass der Übergang endet, wenn der Balken den rechten Rand der Anzeige erreicht hat.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Einstellungen für einen Übergang ändern möchten:

1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Öffnen Sie den Übergang im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken, um das Fenster „Viewer“ für Übergänge zu öffnen.

m Wählen Sie das Symbol des Übergangs im Fenster „Timeline“ und anschließend den Über-gangseditor aus dem Menü „Anzeige“ aus.

m Wählen Sie „Öffnen“ aus dem Kontextmenü des Übergangs im Fenster „Browser“ (d. h. bevor der Übergang auf eine Sequenz angewendet wird) oder im Fenster „Timeline“.

2 Wenn Sie die Start- und Endprozentsätze des Effekts ändern möchten, bewegen Sie die Start- und Ende-Schieberegler oder geben Sie einen Prozentsatz in das entsprechende Textfeld ein.

Page 255: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erzeugen von Übergängen 255

3 Wenn Sie die Richtung des Effekts umkehren möchten, klicken Sie in die Taste „Rückwärts“.

4 Wenn der Übergang auf einem Schnitt zentriert werden, beginnen oder enden soll, klicken Sie in die entsprechende Positionstaste oben in der Mitte des Fensters „Viewer“ für Übergänge.

5 Nehmen Sie die weiteren Einstellungen für den Übergang wie gewünscht vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen von Parametern für Effekte“ auf Seite 262.

Trimmen und Bewegen von Übergängen im Fenster „Viewer“

Wenn Sie einen Übergangseffekt in einer Sequenz platziert haben, können Sie ihn im Fenster „Viewer“ bewegen und trimmen. Einen Übergang trimmen Sie, indem Sie eine neue Dauer angeben oder ein Ende des Übergangs bewegen, um den Übergang zu strecken oder zu verkürzen. Wenn Sie eine neue Dauer angeben, bewegt Final Cut Pro beide Enden des Übergangseffekts ausgehend vom Mittelpunkt des Übergangs. Sie können einen Übergang nur dann ausdehnen oder bewegen, wenn der Clip Quellenmaterial in ausreichendem Umfang umfasst.

Wenn Sie Übergänge im Fenster „Viewer“ per Drag&Drop trimmen und bewegen, zeigt das Fenster „Canvas“ nebeneinander ein Bild vom Einstiegsclip und ein Bild vom Ausstiegsclip an. Der Name des Clips wird jeweils oben angezeigt, die Out- und In-Timecodes für die einzelnen Bilder werden unten angezeigt.

Zentrieren

Ende Anfang

Page 256: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

256 Kapitel 11

Symbole an den Enden der Clips im Fenster „Viewer“ für Übergänge gebenan, welche Bilder zur Zeit im Fenster „Canvas“ angezeigt werden. Das erste Symbol steht für das Bild rechts im Fenster „Canvas“, das zweite für das Bild links im Fenster „Canvas“.

Wenn Sie entweder den In-Punkt oder den Out-Punkt des Übergangs trimmen, werden im Fenster „Canvas“ die Bilder jedes Clips angezeigt, an denen der Übergangseffekt beginnt bzw. endet. Wenn Sie einen Übergang per Drag&Drop bewegen, wird im Fenster „Canvas“ das Bild des Ausstiegsclips angezeigt, an dem der Übergangseffekt endet, und das Bild des Einstiegs-clips, an dem der Übergangseffekt beginnt.

Trimmen von Übergängen oder Ausführen von Schnitten im Modus „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“ mit Übergängen

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Dauer eines Übergangs im Fenster „Viewer“ ändern möchten:

1 Geben Sie eine neue Dauer in das Feld „Dauer“ ein oder platzieren Sie den Zeiger auf eines der Enden des Übergangs.

2 Wenn der Zeiger zum Vergrößern/Verkleinern erscheint, bewegen Sie das Ende des Übergangs.

Bewegen Sie ein Ende des Übergangs bei gedrückter Umschalttaste, wenn Sie beide Enden des Übergangs gleichzeitig bewegen möchten.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ an einem Übergang im Fenster „Viewer“ ausführen möchten:

1 Platzieren Sie den Zeiger unter die Anfangskante oder über die Endkante des Übergangs.

2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Länge ändern“ annimmt, bewegen Sie den Übergang.

Page 257: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erzeugen von Übergängen 257

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Funktion „Schnittmarke verschieben“ an einem Übergang im Fenster „Viewer“ ausführen möchten:

1 Platzieren Sie den Zeiger an beliebiger Stelle auf dem Übergang.

2 Wenn der Zeiger die Form des Werkzeugs „Schnittmarke verschieben“ annimmt, bewegen Sie den Übergang.

Modifizieren von Audioübergängen

Final Cut Pro bietet zwei Audio-Überblendungen als Übergänge zur Auswahl. Der erste Über-gang ist eine Überblendung mit 0 Dezibel. Bei diesem Übergang werden der erste Clip ausge-blendet und gleichzeitig der zweite Clip eingeblendet (Fade out/Fade in). Bei diesem Effekt entspricht der Verlauf des Lautstärkepegels einer linear ansteigenden, schrägen Linie. Der zweite Übergang ist eine Überblendung mit +3 Dezibel. Bei diesem Übergang wird die gleiche Operation wie bei der Überblendung mit 0 Dezibel ausgeführt, aber die Gesamt-lautstärke bleibt annähernd konstant.

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in einen Audioübergang, um ein Kontextmenü aufzu-rufen, das die beiden Überblendungen und die Dauer des Übergangs enthält. Hier können Sie entweder eine Überblendung anwenden oder die Dauer des Audioübergangs ändern.

Weitere Informationen über Audioübergänge finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Page 258: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

258 Kapitel 11

Sichern der Übergangseinstellungen durch Erzeugen eines bevorzug-ten Übergangs (Favoriten)

Sie können die angegebenen Übergangseinstellungen sichern, um denselben Übergang später wiederverwenden zu können, ohne sich Einstellungen merken oder notieren zu müssen. Dies ist auch eine effiziente Methode zum Ändern der Standardeinstellungen eines Übergangs. Sie erstellen ein weiteres Exemplar des Übergangs mit den zuvor angegebenen Einstellungen. Der neue Übergang wird im Bin „Favoriten“ im Fensterbereich „Effekte“ gesichert und dann im Untermenü „Favoriten“ bereitgestellt. Sie können den neuen Über-gang auch umbenennen.

Sie können einen bevorzugten Übergang erstellen, indem Sie die Einstellungen eines Über-gangs in einer Sequenz sichern, oder indem Sie den Übergang in das Bin „Favoriten“ im Fensterbereich „Effekte“ bewegen und dort seine Einstellungen ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen bevorzugten Übergang durch Sichern seiner Ein-stellungen erstellen möchten:

1 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen eines Übergangs vor.

2 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Wählen Sie die Option „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

m Bewegen Sie das Übergangssymbol aus dem Fenster „Viewer“ in den Ordner „Favoriten“ des Fensterbereichs „Effekte“ im Fenster „Browser“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen bevorzugten Übergang erstellen möchten, bevor Sie seine Einstellungen sichern:

1 Suchen Sie im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ den gewünschten Übergang und bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.

2 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Übergang durch Doppelklicken aus.

3 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen vor und schließen Sie das Fenster „Viewer“.

4 Benennen Sie den neuen Übergang im Bin „Favoriten“ um.

m Sie können den Übergang auch im Fenster „Browser“ auswählen und anschließend die Option „Duplizieren“ aus dem Menü „Bearbeiten“ wählen. Eine Kopie des Übergangs wird im Untermenü „Favoriten“ des Menüs „Effekte“ angezeigt.

Page 259: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erzeugen von Übergängen 259

Anzeigen von Übergängen in der Vorschau

Sie können sich eine Vorschau eines Übergangseffekts im Fenster „Canvas“ ansehen. Platzie-ren Sie dazu die Abspielposition im Fenster „Viewer“ in den Übergangsbereich. Während Sie Übergangseinstellungen ändern, ändert Final Cut Pro den betreffenden Effekt in der Vor-schau im Fenster „Canvas“, während die Abspielposition unverändert bleibt.

Anzeigen eines Übergangs im Fenster „Canvas“

Sie können einen Übergang oder einen anderen Effekt bildweise im Fenster „Canvas“ anzeigen. Dazu drücken Sie die Rechtspfeiltaste für die Vorwärtsbewegung des Übergangs oder die Linkspfeiltaste für die Rückwärtsbewegung des Übergangs. Damit sehen Sie den Übergang gewissermaßen in Zeitlupe.

Diese Darstellung können Sie durch Drücken der Feststelltaste deaktivieren.

Rendern von Übergängen

Wenn Sie einen Übergang im Fenster „Canvas“ abspielen möchten, müssen Sie ihn zunächst rendern.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen einzelnen Übergang zu rendern:

1 Wählen Sie den Übergang aus.

2 Wählen Sie die Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.

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261

K A P I T E L

1212 Zusammenstellen und Spezialeffekte

Mit Final Cut Pro können Sie zahlreiche Effekte zu Video- und Audiomaterial hinzufügen sowie einzigartige Mischeffekte erzeugen, indem Sie die Videoebenen verändern.

Finden und Anwenden von Effekten

Sie können Effekte auf die folgenden Arten finden und anwenden:

m Wählen Sie die Effekte im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ aus und bewegen Sie sie auf die gewünschten Clips.

m Wählen Sie einen Clip und anschließend einen Effekt aus dem Menü „Effekte“ aus.

m Verwenden Sie den Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ eines Clips, um die Bewegungseffekte einzuschalten bzw. festzulegen.

m Wählen Sie eine gesicherte Bewegung aus dem Ordner „Favoriten“ im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“.

Die Bewegungseffekte, die Sie im Bereich „Bewegung“ festlegen, sind im Menü „Effekte“ nicht verfügbar.

Hinweis: Sie können ein Fenster „Viewer“ für einen zuvor angewendeten Effekt öffnen. Dazu wählen Sie den Balken für Filter und Bewegung des Fensters „Timeline“ durch Doppelklicken aus (und zwar in dem Clip, in dem der Effekt angewendet wurde).

Verwenden der Titel „Effekte“ im Fenster „Viewer“

Wenn Sie Effekte auf Clips anwenden, müssen Sie deren Parameter über die Titel „Effekte“ des Fensters „Viewer“ festlegen. Es gibt drei Titel „Effekte“. Über das Dreiecksymbol neben dem Namen können Sie einen Effekt aktivieren oder deaktivieren.

Page 262: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

262 Kapitel 12

Titel „Filter“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Filter“ öffnen, ermöglicht die Verwendung von Filtern, die Sie auf einen Clip angewendet haben.

Titel „Bewegung“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Bewegung“ öffnen, ermöglicht die Verwendung grundlegender Bewegungseffekte, die standardmäßig auf jeden Clip angewandt werden.

Titel „Audio“

Der Fensterbereich, den Sie durch Klicken in den Titel „Audio“ öffnen, ermöglicht das Angeben des Lautstärkepegels und der Balance eines Clips.

Festlegen von Parametern für Effekte

Wenn Sie einen Effekt auf einen Clip anwenden, können Sie diesen durch Einstellen bestimmter Parameter optimieren. Sie können die Parameter eines Effekts innerhalb eines Clips anzeigen und ändern, indem Sie in einen der Titel „Audio“, „Filter“ oder „Bewegung“ im Fenster „Viewer“ eines Clips klicken.

Es gibt mehrere Arten von Effektparametern:

m Schieberegler: Einige dieser Regler sind nicht linear, sondern logarithmisch. Sie variieren je nach Einstellungstyp. Sie können auch in die Pfeile an den Enden eines Schiebereglers klicken, um die Einstellung in Einzelschritten zu ändern.

m Rotations- und Winkelregler: Diese Regler setzen Sie, indem Sie die Nadel auf den gewünschten Winkel einstellen.

m Zeiger: Damit wählen Sie bestimmte Pixelpositionen aus. Die Koordinaten werden als Parameter auf der X- und Y-Achse angegeben.

m Farbauswahl: Damit wählen Sie die Farbe für Ränder, Tönungen und andere farbige Effekte aus.

m Texteingabe: Diese verwenden Sie in Verbindung mit einem Generatoreffekt, um den zu generierenden Text einzugeben.

Page 263: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 263

m Clipsteuerung: Bewegen Sie einen Clip in dieses Feld, wenn Sie den Clipinhalt ver-wenden möchten, um auf den Filter Einfluss zu nehmen. (Die Art und Weise der Beeinflussung des Filters hängt vom jeweiligen Filter ab.) Das Clipsteuerungsfeld sieht wie folgt aus:

Dieses Feld entspricht dem Einblendmenü für Ebenen in „Adobe After Effects“.

Weitere Effekteinstellungen können über Markierungsfelder, Einblendmenüs oder Tasten vorgenommen werden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Parameter eines Effekts zurücksetzen möchten:

m Klicken Sie in die Reset-Taste im Bereich des jeweiligen Effekts im Fenster „Viewer“.

Verwenden von Videofiltern

Final Cut Pro umfasst über 50 Videofilter, mit denen Sie Spezialeffekte, Übergänge, Farbkorrekturen und vieles mehr erzeugen können. In Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391 finden Sie eine Liste der Effekte, die mit den zum Programm gehörenden Videofiltern erstellt werden können. Die meisten Videofilter können nach und nach unter Verwendung von Basisbildern geändert werden. Auf diese Weise können Sie die Intensität eines Effekts steigern. Sie können auch die Einstellungen eines Filters als „Favo-riten“ mit dem Befehl „Zum Effekt-Favoriten machen“ sichern. Diesen können Sie dann später wiederverwenden, ohne die Filtereinstellungen angeben zu müssen.

In einigen Fällen können Alpha-Kanäle Einfluss auf Filter nehmen, besonders bei Übergän-gen zwischen Transfermodi. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Verwenden von Alpha-Kanälen“ auf Seite 286.

Final Cut Pro unterstützt drei Arten von Effekten. Die Final Cut Pro FXScript Architektur umfasst Videoeffekte für Übergänge, Filter und Generatoren. QuickTime 3.0 Filter werden ebenfalls erkannt. Zusätzlich kann Final Cut Pro auch zahlreiche After Effects Filter von Dritt-anbietern verwenden. Allerdings sind nicht alle diese Plug-ins für die Verwendung mit Final Cut Pro zertifiziert. Weitere Informationen zu After Effects Filtern von Drittanbietern finden Sie im Abschnitt „Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern“ auf Seite 267.

Page 264: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

264 Kapitel 12

Alle diese Filter finden Sie im Bereich „Effekte“ im Fenster „Browser“. Die Filter von Final Cut Pro befinden sich in Ordnern mit den Bezeichnungen „Videoübergänge“, „Videofilter“ und „Videogeneratoren“. Nach der Installation sind QuickTime Filter im Bin „QuickTime“ inner-halb der Bins „Videoübergänge“ und „Videofilter“ verfügbar. After Effects Filter befinden sich im Bin „AE Filter“ im Bin „Video Filters“.

Anwenden von Filtern vom Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus

Entscheiden Sie vor dem Anwenden eines Filters auf einen Clip, ob der Filter auf einen Clip im Fenster „Timeline“ (dort wird er nur auf die betreffende Kopie des Clips in der jeweiligen Sequenz angewendet) oder auf einen Clip im Fenster „Browser“ angewendet werden soll. (Im letzteren Fall wird der Filter auch später immer dann auf den Clip angewendet, wenn Sie diesen Clip in eine Sequenz einfügen). Das Anwenden eines Filters auf einen Clip im Fenster „Browser“ ist sinnvoll für die Farbkorrektur bei Clips, die Sie in mehreren Sequenzen oder mehrmals innerhalb einer einzigen Sequenz verwenden möchten (vgl. „Verwenden von Clips in Sequenzen“ auf Seite 163).

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter auf einen einzelnen Clip anwenden möchten:

m Bewegen Sie den Filter aus dem Fenster „Browser“ auf den Clip im Fenster „Timeline“.

m Wählen Sie den Clip aus, und wählen Sie den Filter anhand seines Namens aus dem Menü „Effekte“ aus.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position oder Dauer eines Filters in einem Clip anpassen möchten:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.

m Die standardmäßigen In- und Out-Punkte liegen an den Enden des Balkens für die Dauer des Clips.

In-Punkt Out-Punkt

Balken für die Dauer

Page 265: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 265

2 Bewegen Sie den Zeiger über einen In- oder Out-Punkt im Balken für die Dauer.

m Der Zeiger sieht daraufhin wie folgt aus:

3 Bewegen Sie die Enden des Balkens für die Dauer, um die In- und Out-Punkte eines Filters innerhalb eines Clips festzulegen.

4 Bewegen Sie den Zeiger zwischen den In- und Out-Punkten des Balkens für die Dauer, um die Position der Filterdauer innerhalb des Clips zu bewegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter zu deaktivieren:

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.

2 Klicken Sie in das Markierungsfeld neben dem Namen des Filters.

Der Filter bleibt nach wie vor dem Clip zugeordnet, wird aber vorübergehend deaktiviert.

Anwenden von Filtern auf einen Bereich mit mehreren Clips

Sie können einen Filter so zuordnen, dass er einen Teil eines einzelnen Clips abdeckt, oder auch einen Bereich, der mehrere Clips umfasst.

1 Öffnen Sie den Clip im Fenster „Viewer“ und klicken Sie in den Titel „Filter“.

2 Ändern Sie die Filtereinstellungen nach Bedarf.

Hinweis: Wenn Sie beim Ändern der Einstellungen das Rendern ausschalten möchten, drücken Sie die Feststelltaste.

3 Wählen Sie das Werkzeug „Bereich auswählen“ aus der Werkzeugpalette aus.

4 Klicken Sie innerhalb des Clips in das Fenster „Timeline“ und bewegen Sie den Zeiger über den gewünschten Bereich.

5 Bewegen Sie einen Filter aus dem Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ auf den ausge-wählten Bereich im Fenster „Timeline“.

Hinweis: Wenn Sie einen Filter auf einen Bereich mit mehreren Clips anwenden, fügt Final Cut Pro zu jedem Clip des Bereichs eine Kopie des Filters hinzu. Wenn Sie für jeden Clip im Bereich unterschiedliche Filtereinstellungen wünschen, können Sie die Einstellungen im Fenster „Viewer“ jedes einzelnen Clips ändern.

Ändern von Filtern im Zeitablauf

Mit Hilfe von Basisbildern können Sie die Einstellungen eines Filters im Zeitablauf ändern, um die Intensität eines Filters zu verstärken. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Verwen-den von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277.

Page 266: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

266 Kapitel 12

Ändern der Renderreihenfolge von Filtern

Filter werden in der Reihenfolge gerendert, in der Sie im Bereich „Filter“ aufgelistet sind. Sie können das Endergebnis bei einem gefilterten Clip beeinflussen, indem Sie die Render-reihenfolge verändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Renderreihenfolge von Filtern zu ändern:

m Bewegen Sie im Bereich „Filter“ einen Filternamen an eine neue Position.

Sichern der Filtereinstellungen durch Erzeugen eines Filter-Favoriten

Sie können Ihre angegebenen Filtereinstellungen sichern, so dass Sie den gleichen Filter wie-derverwenden können, ohne sich die Einstellungen merken oder notieren zu müssen. Sie können auch die Standardeinstellungen für einen Filter ändern. Die Standardeinstellungen der mit Final Cut Pro gelieferten Filter können dagegen nicht geändert werden. Sie erstellen stattdessen ein weiteres Exemplar des Filters mit den zuvor angegebenen Einstellungen. Der neue Filter wird im Bin „Favoriten“ des Bereichs „Effekte“ gesichert und im entsprechenden Untermenü „Favoriten“ des Menüs „Effekte“ bereitgestellt. Sie können den neuen Filter auch umbenennen.

Sie können einen Filter-Favoriten erstellen. Dazu sichern Sie die Einstellungen eines Filters, der auf einen Clip angewendet wurde, oder Sie bewegen einfach einen Filter in das Bin „Favoriten“ im Fensterbereich „Effekte“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter-Favoriten durch Sichern eines auf einen Clip angewendeten Filters erstellen möchten:

1 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Einstellungen eines Filters vor.

2 Wählen Sie bei aktivem Fenster „Timeline“ die Option „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Filter-Favoriten durch Bewegen des Filters ins entsprechende Bin erstellen möchten:

1 Suchen Sie den gewünschten Effekt im Bin „Effekte“ des Fensters „Browser“.

2 Bewegen Sie ihn in das Bin „Favoriten“.

3 Öffnen Sie das Bin „Favoriten“ und wählen Sie den Effekt durch Doppelklicken aus, um ihn im dazugehörigen Fenster „Viewer“ zu öffnen.

4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie das Fenster „Viewer“.

5 Benennen Sie den neuen Filter im Bin „Favoriten“ um.

Hinweis: Durch Duplizieren eines Effekts wird eine Kopie des Effekts in das Bin „Favoriten“ gelegt.

Page 267: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 267

Verwenden von After Effects Filtern von Drittanbietern

Final Cut Pro unterstützt After Effects Filter-Plug-ins von Drittanbietern. Filter für den Datei-import werden dagegen nicht unterstützt. Diese Filter werden beim Laden während des Systemstarts im Startfenster aufgelistet. Filter werden innerhalb von in Kategorien unterteil-ten Ordnern im Bereich „Filter“ des Fensters „Browser“ angezeigt. Die Kategorien werden in Abhängigkeit von den Filtertypen erstellt, die Sie hinzufügen.

Final Cut Pro unterstützt auch QuickTime Effekte. Die Dateien werden beim Systemstart automatisch geladen und als QuickTime Übergänge oder QuickTime Filter im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ bzw. im Menü „Effekte“ angeboten.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie After Effects Filter von Drittanbietern installieren möchten:

m Bewegen Sie die After Effects Filter von Drittanbietern in den Ordner „Plugins“ im Pro-grammordner von Final Cut Pro.

Oder erstellen Sie ein Alias des Ordners, in dem sich die After Effects Plug-ins befinden, und legen es in den Ordner „Plugins“ im Final Cut Pro Ordner.

m Wenn der Drittanbieterfilter einen Hardwareschlüssel oder Dongle erfordert, installieren Sie den Schlüssel oder Dongle und anschließend den Ordner „Plugins“ im Programmord-ner von Final Cut Pro.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen After Effects Drittanbieterfilter auf einen Clip anwenden möchten:

m Bewegen Sie einen Filter aus dem Fenster „Browser“ auf einen Clip im Fenster „Time-line“, oder wählen Sie den Clip und anschließend den Filter aus dem Menü „Effekte“ aus.

Individuelle Benutzeroberflächen

Einige After Effects Drittanbieterfilter besitzen eigene Benutzeroberflächen. Final Cut Pro unterstützt diese Oberflächen im Bereich „Filter“ des Fensters „Viewer“. Sie können die Effekte eines Filters über diese Oberflächen genauso steuern wie im Programm „After Effects“.

Manche After Effects Drittanbieterfilter besitzen ein Feld für die Clipsteuerung. An diese Stelle können Sie einen Clip aus dem Fenster „Browser“ per Drag&Drop bewegen. Diese Felder ähneln in ihrer Funktion dem Einblendmenüs für Ebenen im Programm „After Effects“. Wenn kein Bild auf das Clipfeld bewegt wurde, hat der Effekt der Ebene keinerlei Auswirkungen. Wenn ein Clip auf das Feld für die Clipsteuerung bewegt wurde, wird im Feld ein Piktogramm des Clips angezeigt.

Page 268: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

268 Kapitel 12

In After Effects wird der Ursprung oder Ankerpunkt eines Filters in der linken oberen Ecke des Clips an den Koordinaten (0, 0) registriert. In Final Cut Pro liegt der Ursprung in der Mitte.

Informationen über Filter von Drittanbietern erhalten Sie, wenn Sie in die Taste „Über“ im Bereich „Filter“ des Fensters „Viewer“ klicken.

Leistung

Wenn Sie mit After Effects Drittanbieterfiltern arbeiten, haben Sie die Auswahl zwischen Ein-stellungen für geringe und hohe Auflösung sowie für das Rendern von Entwürfen oder Halb-bildern“. Filter zum Rendern von Halbbildern in hoher Auflösung bieten höhere Bildqualität, allerdings dauert dann das Rendern entsprechend länger. Das Rendern mit hoher Auflösung entspricht der besten Ebenenqualität in After Effects.

Wenn ein Bild bei Verwendung eines Drittanbieterfilters nicht angezeigt wird, versuchen Sie folgendes:

m Wenn der Filter Clipsteuerelemente verwendet, bewegen Sie einen Clip auf alle verfüg-baren Clipsteuerungsfelder.

m Ändern Sie den Alpha-Typ im Menü „Modifizieren“.

m Wählen Sie „Alpha-Umkehrung“ aus dem Menü „Modifizieren“.

m Wenn der Filter einen Hardwareschlüssel oder Dongle benutzt, vergewissern Sie sich, dass der Schlüssel bzw. Dongle installiert ist.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Effekte schneller verarbeitet werden sollen:

m Aktivieren Sie die Option „Entwurf rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.

m Aktivieren Sie die Option „Halbbild rendern“ im Fenster „Renderqualität bearbeiten“.

m Verkleinern Sie das Fenster „Viewer“.

Faktoren, die zu niedriger Renderleistung beitragen, sind:

m Clips mit großen Bildgrößen (640 x 480 Pixel oder mehr) bei aktivierter Option „Halbbild rendern“

m Anwenden mehrerer Filter auf einen Clip

m Komplexe Filtereinstellungen

Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste können Sie den Renderprozess vorübergehend deaktivieren. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vorschau Ihre Einstellungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess wird durch diese Maßnahme nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch schnel-ler arbeiten.

Wenn Sie Ihr Projekt auf ein neues Volume bewegen, stellen Sie sicher, dass auch dort Ihre Plug-ins installiert sind.

Page 269: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 269

Zusätzliche Filter

Eine aktuelle Liste kompatibler After Effects Drittanbieterfilter finden Sie auf der Apple Final Cut Pro Web-Site unter der Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro

Verwenden von Generatoren

Final Cut Pro stellt Videogeneratoren im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ bereit. Diese Generatoren ermöglichen das Erstellen von Originalmaterial, das Sie zu einer Sequenz in einer Videospur hinzufügen können. So können Sie z. B. den Textgenerator in Verbindung mit Bewegungen, Filtern und Effekten verwenden, um individuelle Titel zu erstellen, etwa einen animierten Texte oder Textabspann in einer Sequenz.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Generator verwenden möchten:

1 Klicken Sie in den Titel „Effekte“ im Fenster „Browser“ und öffnen Sie den Ordner „Videogeneratoren“.

2 Bewegen Sie einen Generator, z. B. den Textgenerator auf eine Spur im Fenster „Timeline“.

Wenn Sie Text über Ihre Sequenz legen möchten, bewegen Sie den Textgenerator auf die oberste Spur in Ihrer Sequenz.

Wenn Sie einen Generator in das Fenster „Canvas“ bewegen, wird er gleichzeitig im Fenster „Timeline“ platziert.

3 Wählen Sie den Generator im Fenster „Timeline“ durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Wenn der Generator konfigurierbar ist, wird ein Titel „Einstellungen“ im Fenster „Viewer“ angezeigt.

4 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Einstellungen“.

5 Passen Sie die Parameter nach Bedarf an.

Mit Hilfe von Basisbildern im Fenster „Timeline“ des Fensters „Viewer“ können Sie die Einstellungen manipulieren und über die Laufzeit des Generators anwenden.

Page 270: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

270 Kapitel 12

Bearbeiten von Bewegungseinstellungen

Video- und Standbildclips besitzen eine Reihe zugeordneter Bewegungseffekte, die die Größe eines Clips, seine Position im Fenster „Canvas“, seine Rotation und seine Form bestim-men. Diese Einstellungen können Sie grafisch in einem der Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ ändern. Im Bereich „Bewegung“ des betreffenden Clips können Sie die Einstellungen auch nummerisch ändern. Sie können die meisten dieser Einstellungen im zeitlichen Ablauf mit Hilfe von Basisbildern ändern, um Animation zu erzeugen (vgl. „Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277).

Die Bewegungseinstellungen

m Skalierung: Ändert die Gesamtgröße des Clips, ohne seine Proportionen zu verändern

m Rotation: Dreht den Clip entlang einer Achse um seinen Mittelpunkt, ohne seine Form zu verändern. Clips können um 90 Grad in beide Richtungen (plus/minus) gedreht werden.

m Mittelpunkt: Gibt den Mittelpunkt des Clips an

m Ankerpunkt: Bezeichnet einen Punkt, der zum Zentrieren des Clips für die Rotation relativ zum tatsächlichen Mittelpunkt verwendet wird

m Beschneiden: Der Clip wird von der angegebenen Seite aus beschnitten. Die Option „Weiche Kante“ ordnet der Schnittlinie eine weiche Kante zu.

m Verzerren: Ändert die Form des Clips durch Verschieben seiner Ecken

m Deckkraft: Macht einen Clip undurchsichtig oder transluzent

m Schattenwurf: Platziert einen Schattenwurf der angegebenen Farbe, Weichheit und Deckkraft. Der Schatten wird um den angegebenen Wert versetzt hinter den Clip gelegt.

m Bewegungsunschärfe: Bewegte Bilder verschwimmen um den angegebenen Wert, wobei die angegebene Abtastfrequenz verwendet wird

Hinweis: Bevor Sie eine Bewegungseinstellung bearbeiten, müssen Sie entscheiden, ob Sie die bearbeiten Bewegungseinstellung eines Clips im Fenster „Timeline“ oder die für einen Clip im Fenster „Browser“ bearbeiten möchten. Im ersten Fall betreffen die Änderungen nur die Kopie des Clips in der jeweiligen Sequenz, im letzteren Fall gelten die Änderungen für jedes Exemplar dieses Clips, wenn Sie ihn in eine Sequenz einfügen) (vgl. „Verwenden von Clips in Sequenzen“ auf Seite 163).

Page 271: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 271

Wenn Sie eine Bewegungseinstellung grafisch im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ ändern, muss sie einen der beiden möglichen Drahtmodell-Modi aufweisen.

Hinweis: Ein grünes Fadenkreuz gibt an, dass ein Basisbild zum Skalieren auf diesem Bild vorhanden ist. Ein grüner Bearbeitungspunkt in der Mitte bedeutet, dass dem Mittelpunkt ein Punkt-Basisbild zugeordnet ist. Ein grüner Rahmen zeigt ein gedrehtes Basisbild an.

Den Modus „Drahtmodell“ können Sie auf eine der folgenden Arten aktivieren:

m Durch Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ den Modus „Bild+Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie den Modus „Drahtmodell“. Durch nochmaliges Drücken der Taste „W“ aktivieren Sie wieder den Bildmodus.

m Wählen Sie die Option „Drahtmodell“ aus dem Menü „Anzeige“.

m Wählen Sie „Drahtmodell“ aus dem Einblendmenü „Anzeige“ oben im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“.

Ändern der Position eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“

Über das Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ können Sie die Bewegungseinstellungen eines Clips grafisch ändern. Dazu verwenden Sie einen der Drahtmodell-Modi.

Standardmäßig werden die Clips in die Mitte des Fensters „Canvas“ platziert. Sie können einen Clip per Drag&Drop bewegen oder indem Sie eine andere Position (Koordinaten) für den Mittelpunkt des Clips angeben. Sie können den Clip auch teilweise oder vollständig aus dem Fenster „Canvas“ herausbewegen.

Page 272: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

272 Kapitel 12

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip per Drag&Drop bewegen möchten:

1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ in einem Drahtmodell-Modus.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus und bewegen Sie die Ebene an eine neue Position.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Position eines Clips im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“’ verändern möchten:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

3 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Geben Sie neue Werte für den Mittelpunkt ein.

m Klicken Sie in die Taste mit dem Pluszeichen links des Eingabefelds für die Mittelpunkt-werte. Wenn Sie anschließend in das Fenster „Canvas“ oder den Titel „Video“ des Fensters „Viewer“ klicken, geben Sie dadurch die neuen Mittelpunktkoordinaten an.

Skalieren eines Clips im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“

Clips werden in Final Cut Pro in ihrer ursprünglichen Größe abgespielt. Das ist die Größe, in der sie aufgenommen wurden, unabhängig von der Bildgröße der Sequenz. Clips, deren Größe kleiner oder gleich der Bildgröße der Sequenz ist, erscheinen vollständig innerhalb des Sequenzbilds. Clips, die größer sind als das Sequenzbild, werden teilweise ausgeblendet. Sie können einen Clip durch Bewegen oder durch Eingabe eines Skalierungsfaktors (in Pro-zent) skalieren. Sie können einen Clip auch in einem einzigen Schritt exakt auf die Größe der Sequenz skalieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu skalieren:

1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.

2 Führen Sie mit dem Auswahlpfeil eine der folgenden Aktionen durch:

m Bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands, wenn Sie beide Abmessungen proportional skalieren möchten.

m Bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands bei gedrückter Umschalttaste, wenn Sie eine der Abmessungen nicht proportional skalieren möchten.

m Bewegen einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands Sie bei gedrückter Befehlstaste, wenn Sie den Clip gleichzeitig skalieren und drehen möchten.

Page 273: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 273

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“’ skalieren möchten:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

3 Bewegen Sie den Schieberegler für die Skalierung, oder geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld rechts neben dem Schieberegler ein.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip so skalieren möchten, dass er vollständig in die Sequenz passt:

m Wählen Sie den Clip und anschließend die Option „An Sequenzgröße anpassen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Drehen eines Clips

Sie können einen Clip um eine beliebige Gradzahl bezogen auf seine ursprüngliche Ausrich-tung drehen. Sie können einen Clip entweder per Drag&Drop oder durch Eingabe eines Ausrichtungsgrads drehen. Sie können den Clip auch teilweise oder vollständig außerhalb des Fensters „Canvas“ drehen. Standardmäßig werden Clips um ihren Mittelpunkt gedreht. Sie können einen Clip aber auch um einen anderen Punkt drehen, indem Sie den Mittel-punkt der Rotation ändern.

Sie können einen Clip auch mehrere Male drehen, wenn Sie eine Drehung des Objekts im zeitlichen Ablauf wünschen, z. B. bei einem Spinnrad (vgl. „Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten“ auf Seite 277).

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu drehen:

1 Öffnen Sie einen Clip im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ und aktivieren Sie einen Drahtmodell-Modus.

2 Zeigen Sie mit dem Auswahlpfeil auf den äußeren Rahmen des Clips.

3 Klicken Sie in eine beliebige Kante des Rahmens und bewegen Sie ihn bogenförmig um den Mittelpunkt des Clips.

Je weiter der Bogen vom Mittelpunkt entfernt ist, desto genauer können Sie die Rotation einstellen. Bewegen Sie den Zeiger vom Mittelpunkt des Clips weg, wenn Sie eine präzisere Kontrolle über die Rotation wünschen. Wenn Sie die Rotation auf Schritte von 45 Grad ein-grenzen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt. Bewegen Sie den Clip um die gewünschte Anzahl Rotationen kontinuierlich weiter.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Fenster „Canvas“ gleichzeitig skalieren und drehen möchten:

Bewegen einen Eckpunkt des Bearbeitungsrands eines Clips bei gedrückter Wahltaste in einem Drahtmodell-Modus.

Page 274: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

274 Kapitel 12

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ drehen möchten:

1 Öffnen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“.

2 Wählen Sie den Clip aus.

3 Klicken Sie im Fenster „Viewer“ in den Titel „Bewegung“.

4 Bewegen Sie den Rotationsregler oder geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld ein.

Wenn Sie die Rotation auf Schritte von 45 Grad eingrenzen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt.

Verzerren der Form eines Clips

Sie können die Form eines Clips verzerren, indem Sie seine Eckpunkte einzeln mit dem Werkzeug „Verzerren“ bewegen, oder indem Sie die gewünschten Positionen (Koordinaten) der vier Eckpunkte nummerisch eingeben. Durch Verzerren eines Clips können Sie z. B. perspektivische Effekte erzeugen.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Form eines Clips zu verzerren:

1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Verzerren“ aus und bewegen Sie einen Eckpunkt des Bearbei-tungsrands eines Clips im Drahtmodell-Modus. Bewegen Sie den Punkt bei gedrückter Befehlstaste, um die Perspektive des Bilds zu ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip nummerisch zu verzerren:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“, und klicken Sie dort in das Dreieck-symbol links vom Effekt „Verzerren“.

3 Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um neue Koordinaten für die Eckpunkte einzugeben:

m Geben Sie neue Werte für die Eckpunkte ein, die Sie bewegen möchten.

m Klicken Sie in die Taste mit dem Pluszeichen neben der Ecke, die Sie anpassen möchten, und anschließend in das Fenster „Canvas“ oder den Titel „Video“ des Fensters „Viewer“.

Page 275: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 275

Beschneiden eines Clips

Sie können einen Clip beschneiden, um nicht gewünschte Elemente aus dem Bild eines Clips zu entfernen. Dies ist ein nützliches Verfahren, um z. B. harte oder unscharfe Ränder bei auf-genommenen Clips zu entfernen. Beim Beschneiden werden die ausgewählten Teile eines Clips nicht gelöscht, sondern nur verdeckt. Sie haben also immer die Möglichkeit, das beschnittene Bild in den Originalzustand zurückzuversetzen, d. h. die verdeckten Teile wieder einzublenden. Sie können einen Clip beschneiden, indem Sie ihn entweder mit dem Werkzeug „Beschneiden“ bewegen, oder indem Sie angeben, wie viele Pixel von den Rän-dern aus weggeschnitten werden sollen. Sie können das Bild auch mit „weichen“ Rändern versehen, um einen fließenden Übergang zum Hintergrund zu erzeugen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Clip durch Bewegen zu beschneiden:

1 Aktivieren Sie im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ einen Drahtmodell-Modus.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Beschneiden“ aus.

3 Bewegen Sie den Zeiger ausgehend von den Rändern in den Clip, um die nicht benötigten Teile des Bilds zu entfernen. (Durch Drücken der Umschalttaste beim Bewegen bleibt das Seitenverhältnis erhalten. Durch Drücken der Wahltaste beim Bewegen wird der Clip während des Beschneidens symmetrisch verschoben.)

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip im Bereich „Bewegung“ im Fenster „Viewer“ beschneiden möchten:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“. Klicken Sie im daraufhin angezeig-ten Fensterbereich in das Dreiecksymbol links neben der Option „Beschneiden“.

3 Bewegen Sie einen Schieberegler oder geben Sie einen neuen Wert ein, um den Clip an der angegebenen Seite zu beschneiden.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn der Clip weiche Kanten erhalten soll:

1 Öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken, und klicken Sie in den Titel „Bewegung“.

2 Klicken Sie in das Dreieck links von der Option „Beschneiden“.

3 Bewegen Sie den Schieberegler „Weiche Kante“, oder geben Sie einen neuen Wert ein.

Page 276: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

276 Kapitel 12

Einstellen der Deckkraft eines Clips

Clips sind standardmäßig völlig undurchsichtig mit Ausnahme der Teile innerhalb eines Alpha-Kanals. Sie können die Deckkraft eines Clips auf unter 100 Prozent reduzieren, um ihn halbtransparent erscheinen zu lassen. Dann ist auch die das Bild der Ebene unter diesem Clip teilweise zu sehen.

Sie können die Deckkraft eines Clips entweder über Steuerelemente im Bereich „Bewegung“ oder im Fenster „Timeline“ ändern.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Deckkraft eines Clips im Bereich „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ zu festzulegen:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ im Fenster „Viewer“. Klicken Sie im daraufhin ange-zeigten Fensterbereich in das Dreiecksymbol links neben der Option „Deckkraft“.

3 Bewegen Sie den Schieberegler oder geben Sie einen neuen Wert in das Textfeld ein.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Deckkraft eines Clips im Fenster „Timeline“ festzulegen:

1 Klicken Sie in die Taste „Clipüberlagerungen“ im Fenster „Timeline“.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Stift“ aus und bewegen Sie es bei gedrückter Umschalttaste vom oberen Ende der Videospur des Clips. Der Zeiger zeigt durch seine geänderte Form an, wenn Sie den Deckkraftregler bewegen können. Final Cut Pro zeigt während des Bewegens die Einstellung für die Deckkraft jeweils neben dem Zeiger an.

Hinzufügen eines Schattenwurfs zu einem Clip

Bei Clips, die kleiner sind als die Bildgröße der Sequenz, haben Sie die Möglichkeit, einen Schattenwurf anzuzeigen. Ein Clip kann aus verschiedenen Gründen kleiner sein als die Sequenzgröße: Entweder er wurde im Original bereits kleiner aufgenommen, oder er wurde skaliert, beschnitten, bewegt oder verzerrt. Ein Schattenwurf eignet sich auch für Clips in voller Größe mit Alpha-Kanälen. Sie können die Entfernung vom Bild, den Winkel, die Farbe, die Weichheit und die Deckkraft des Schattenwurfs steuern.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Schattenwurf zu einem Clip hinzuzufügen:

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ und wählen Sie die Option „Schattenwurf “ aus.

3 Wenn Sie die Darstellung des Schattenwurfs einstellen möchten, klicken Sie in das Dreieck-symbol links neben der Option, um die Schattenwurfeinstellungen zu öffnen.

Page 277: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 277

4 Mit Hilfe der verschiedenen Steuerelemente können Sie den Abstand (Offset) des Schatten-wurfs vom Clip, seine Deckkraft, Weichheit und Ausrichtung ( Winkel) einstellen.

5 Zur Auswahl einer Farbe für den Schattenwurf stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

m Bewegen Sie die Schieberegler für Tönung, Sättigung und Helligkeit, oder geben Sie Werte in die Textfelder ein, so dass im Farbmuster die gewünschte Farbe angezeigt wird.

m Klicken Sie in die Pipette und anschließend in das Fenster „Canvas“, um eine Farbe zu mischen.

m Klicken Sie in das Farbmuster und verwenden Sie eines der Farbauswahlwerkzeuge, um die gewünschte Farbe zu wählen.

Hinzufügen von Bewegungsunschärfe zu einem Clip

Zu den dramatischsten Effekten mit Bewegungsunschärfe gehören schnelle Wechsel zwischen benachbarten Bildern unter Verwendung von Basisbildern, z. B. Rotation oder Skalierung.

1 Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Klicken Sie in den Titel „Bewegung“ und aktivieren Sie die Option „Bewegungsunschärfe“.

3 Stellen Sie mit dem Schieberegler die prozentuale Unschärfe ein, und legen Sie im Einblend-menü die Anzahl der Muster fest.

Hinweis: Die Unschärfe wird auf die Dauer eines Bilds angewendet. Je höher die Anzahl Muster ist, desto geringer ist die Qualität und die Renderzeit der Muster.

Verwenden von Basisbildern zum zeitbezogenen Ändern von Effekten

Sie können zahlreiche Effekte im Zeitablauf erzeugen, indem Sie einem Clip eine Kombina-tion aus Basisbildern und Änderungen an Effekten zuordnen.

Ein Basisbild ist ein Punkt, an dem sich ein Parameter für einen Effekt ändert. Wenn Sie einen animierten Effekt erzeugen möchten, z. B. durch Drehen eines Clips, können Sie Basisbilder an jeder Stelle im Clip platzieren, an der sich die Rotation ändert. Dadurch entsteht der Ein-druck einer Drehbewegung. Das ist etwas anderes als das nur einmalige Ändern eines Effekt-parameters innerhalb eines Clips. In diesem Fall bleibt die Parametereinstellung für die gesamte Dauer des Clips in Kraft. Im Beispiel mit der Rotation ändern Sie die Rotationsein-stellungen nur einmal, um den gesamten Clip in demselben Rotationsgrad zu sehen. Sie können auch die Rotationseinstellungen ändern und Basisbilder an jedem Änderungspunkt setzen, um z. B. einen Dreh- oder Pendeleffekt zu erzeugen.

Page 278: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

278 Kapitel 12

Basisbilder können Sie in den Bereichen „Audio“, „Bewegung“ und „Filter“ des Fensters „Viewer“ hinzufügen und bearbeiten. Sie können sie aber auch in den Fenstern „Timeline“ und „Canvas“ hinzufügen. Jeder Effektparameter, den Sie animieren möchten, besitzt sepa-rate Basisbilder.

Für die Präzisionseinstellung der Parameter oder des Zeitpunkts eines Basisbilds gehen Sie wie folgt vor:

m Halten Sie im Fenster „Timeline“ des Fensters „Viewer“ die Befehlstaste gedrückt, während Sie ein Basisbild bewegen. Damit wird das „verlangsamte“ Bewegen aktiviert. In diesem Modus können Sie das Basisbild in exakten Schritten bewegen.

m Bewegen Sie das Basisbild nach oben oder unten, um den Wert des Effektparameters anzupassen.

m Bewegen Sie das Basisbild nach links oder rechts, um den Zeitpunkt des Basisbilds anzupassen.

m Halten Sie die Umschalttaste und die Befehlstaste gedrückt, während Sie das Basisbild bewegen. Auf diese Weise können Sie den Parameterwert und den Zeitpunkt des Basis-bilds gleichzeitig anpassen.

Sie können Basisbilder auch durch grafisches Skalieren, Drehen, Verzerren und Beschnei-den von Clips im Fenster „Canvas“ oder im Fenster „Viewer“ festlegen. Außerdem haben Sie mit dem Werkzeug „Stift“ die Möglichkeit zur visuellen Feineinstellung des Bewegungspfads (vgl. „Erzeugen eines Bewegungspfads“ auf Seite 282).

Basisbilder werden überall dort platziert, wo sich Effektparameter im Zeitablauf ändern. Wenn Sie einen Spezialeffekt anwenden, z. B. eine farbige Schattierung, und dann eine Farbe für die Schattierung auswählen, brauchen Sie keine Basisbilder im Clip, sofern die Farbe immer die gleiche bleibt. Wenn Sie allerdings entscheiden, dass z. B. die Farbe der Schattie-rung im Verlauf des Clips mehrmals wechseln soll, müssen Sie an jeder Stelle Basisbilder hin-zufügen, an der jeweils ein Farbwechsel einsetzt. Final Cut Pro berechnet die Farbe für jedes Bild, das zwischen zwei Basisbildern liegt. Sie können sich für eine geringe Anzahl Basisbil-der entscheiden, um nur entsprechend wenige Änderungen zu erzeugen, oder sie legen fest, dass der Farbparameter viele Male innerhalb des Clips wechseln soll. Dann brauchen Sie auch eine große Anzahl Basisbilder.

In der Spalte „Nav“ in den Bereichen „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ können Sie Positionen von Basisbildern anzeigen, hinzufügen, löschen oder ändern.

Page 279: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 279

Hinweis: Wenn Sie das erste Basisbild zu einem Clip hinzugefügt haben, wird jedes Mal ein neues Basisbild hinzugefügt, wenn Sie die Parameter eines Effekts ändern, der zu einem anderen Zeitpunkt auf den Clip angewendet werden soll.

Typen von Basisbildern

Es gibt zwei Typen von Basisbildern:

m Eindimensional: Diese Parameter bedeuten absolute Angaben, z. B. Punkte oder Farben.

m Zweidimensional: Dies sind Parameter, die sich stufenlos ändern können, z. B. Größe, Höhe, Audiopegel oder Geschwindigkeit. Sie können diese Parameter auf einem Linien-diagramm im Fenster „Timeline“ oder im Fenster „Viewer“ nach oben oder unten bewe-gen, um die jeweiligen Werte zu ändern.

Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“

Basisbilder für eine Filtereinstellung oder eine Bewegungseinstellung fügen Sie in den Bereichen „Filter“ und „Bewegung“ des Fensters „Viewer“ hinzu. Wenn Sie ein Basisbild hinzufügen, zeigt Final Cut Pro eine Raute an, die die Position des Basisbilds im Basisbild-diagramm der entsprechenden Titel im Fenster „Timeline“ wiedergibt (wenn Sie die Basis-bilder im Fenster „Timeline“ anzeigen).

Beim Erzeugen von Basisbildern müssen Sie das erste Basisbild für die zu animierende Ein-stellung explizit hinzufügen. Sobald Sie ein Basisbild für eine Einstellung hinzufügen, wird durch das Wegbewegen der Abspielposition von diesem Basisbild und das Ändern des Einstellungswerts automatisch ein weiteres Basisbild erzeugt.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Arbeiten mit Basisbildern im Fenster „Viewer“ zu beginnen:

1 Klicken Sie in den Titel „Filter“ oder „Bewegung“ für einen Clip.

2 Zeigen Sie die Einstellung an, die animiert werden soll.

Page 280: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

280 Kapitel 12

3 Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder die Abspielposition über dem Basisbilddiagramm im Bereich „Filter“ oder „Bewegung“ an die Stelle, an der Sie ein Basis-bild erzeugen möchten.

4 Passen Sie den Wert für die Einstellung an, die Sie festlegen möchten. Alternativ dazu können Sie die Bewegungseinstellungen für Position, Skalierung, Rotation und Beschneiden auch grafisch bearbeiten.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Basisbild zu setzen:

1 Bewegen Sie die Abspielposition an eine zeitliche Position, an der Sie ein Basisbild platzieren möchten.

2 Klicken Sie in die Taste für „Basisbild setzen“ für den gewünschten Effekt.

3 Wenn Sie weitere Basisbilder für die gleiche Effekteinstellung setzen möchten, bewegen Sie die Abspielposition zum nächsten Punkt, an dem Sie ein Basisbild erzeugen möchten, und passen Sie erneut den Wert für die Einstellung an. Final Cut Pro fügt automatisch ein Basis-bild an dieser Stelle ein.

Sie können auch das Werkzeug „Stift“ verwenden, um Basisbilder entlang des Fensters „Timeline“ einer beliebigen Effekteinstellung festzulegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bewegen:

1 Wählen Sie eines der Werkzeuge „Auswahlpfeil“ oder „Stift“ aus.

2 Bewegen Sie ein Basisbild in das Fenster „Timeline“ des gewünschten Effekts.

m Bewegen Sie den Zeiger in vertikaler Richtung, wenn Sie den Parameter der Einstellung für das Basisbild ändern möchten.

m Bewegen Sie den Zeiger in horizontaler Richtung, um das Basisbild im Fenster „Timeline“ des Effekts neu zu positionieren.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie zwischen Basisbildern navigieren möchten:

m Klicken Sie in eine der Tasten das nächste bzw. vorherige Basisbild des gewünschten Basisbilddiagramms.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild optimieren möchten:

m Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild, und wählen Sie die Option „Glätten“ aus dem Kontextmenü.

Vorheriges Basisbild

Nächstes Basisbild

Basisbild setzen

Page 281: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 281

Bearbeiten von Basisbildern im Fenster „Viewer“

Sie können die Werte von Basisbildern über die Basisbilddiagramme in den Bereichen „Bewegung“ und „Filter“ des Fensters „Viewer“ bearbeiten. Zusätzlich können Sie auch Bewe-gungseinstellungen von Basisbildern (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im Fenster „Canvas“ grafisch bearbeiten. Sie können auch die zeitliche Position von Basisbildern im Fenster „Timeline“ ändern, nicht jedoch die Einstellungen von Basisbildern.

Gehen Sie wie folgt vor, um Basisbilder zu bearbeiten oder zu löschen:

1 Klicken Sie in den Titel „Filter“ oder „Bewegung“ für einen Clip.

2 Zeigen Sie den Effekt an, den Sie bearbeiten möchten.

3 Klicken Sie in die Taste für das nächste oder vorherige Basisbild, um die Abspielposition zum gewünschten Basisbild zu bewegen.

4 Passen Sie die Werte des Basisbilds an. Sie können auch grafisch Änderungen an den Bewe-gungseinstellungen (Skalierung, Position, Rotation und Beschneiden) im Fenster „Canvas“ vornehmen.

5 Wenn Sie das Basisbilddiagramm erweitern möchten, bewegen Sie den Zoomregler in der rechten Ecke des Basisbilddiagramms.

6 Wenn Sie ein Basisbild löschen möchten, klicken Sie in die Taste „Basisbild hinzufügen“, während die Abspielposition über einem Basisbild liegt. Wenn Sie alle Basisbilder für eine Effekteinstellung löschen möchten, klicken Sie in die rote Reset-Taste links neben dem Basisbilddiagramm.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:

1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.

2 Platzieren Sie den Zeiger über einem Basisbild im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die Form eines Fadenkreuzes an.

3 Bewegen Sie das Basisbild im Fenster „Timeline“ an die gewünschte Position.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Gruppe von Basisbildern im Fenster „Timeline“ bewegen möchten:

1 Klicken Sie in die Taste „Clipbasisbilder“ in der linken unteren Ecke des Fensters „Timeline“.

2 Platzieren Sie den Zeiger zwischen Basisbildern im Fenster „Timeline“. Der Zeiger nimmt die Form eines Zeigers zum Verschieben des Clipinhalts an.

Page 282: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

282 Kapitel 12

3 Klicken Sie in die Linie zwischen zwei beliebigen Basisbildern und bewegen Sie die Basisbild-gruppe an die gewünschte Position im Fenster „Timeline“.

Erzeugen eines Bewegungspfads

Einen Bewegungspfad erzeugen Sie, indem Sie den Mittelpunkt eines Clips im Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ in einem Drahtmodell-Modus ändern. Dabei fügen Sie Basisbilder an den gewünschten zeitlichen Punkten hinzu. Der Bewegungspfad wird in Form von Linien dargestellt, die durch Quadrate und Punkte miteinander verbunden sind. Quadrate stehen für Basisbilder, die kleineren Punkte für die relative Geschwindigkeit der Clipbewegung zwischen einzelnen Basisbildpositionen.

Mit dem Stiftwerkzeug haben Sie die optimale Kontrolle über die Form des Bewegungs-pfads. Sie können Kurven und Ecken entlang des Pfads erzeugen und die Geschwindigkeit eines Clips auf seinem Weg entlang dem Pfad steuern (vgl. „Bearbeiten eines Bewegungs-pfads“ auf Seite 283). Sie können auch die Position des Clips an Basisbildpositionen steuern. Dazu modifizieren Sie einfach die Bewegungseinstellung „Mittelpunkt“ (Position) der betref-fenden Basisbilder.

Page 283: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 283

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bewegungspfad zu erstellen:

1 Wählen Sie für das Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ den Modus „Drahtmodell+Bild“ oder „Drahtmodell“.

2 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle im Fenster „Timeline“, an der Sie das erste Basisbild hinzufügen möchten.

3 Zum Hinzufügen eines Basisbilds stehen Ihnen die folgenden Aktionen zur Auswahl:

m Klicken Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ unten im Fenster „Canvas“ oder „Viewer“.

m Öffnen Sie den Titel „Bewegung“ für den gewünschten Clip, rufen Sie die Bewegungs-einstellung „Mittelpunkt“ (Position) auf, und klicken Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“.

m Wenn Sie ein Basisbild mit einem spezifischen Parameter hinzufügen möchten, halten Sie die Rechtspfeiltaste gedrückt, während Sie in die Taste für „Basisbild hinzufügen“ klicken.

4 Bewegen Sie den Clip am mittleren Bearbeitungspunkt mit Hilfe des Auswahlpfeils an die gewünschte Position.

5 Bewegen Sie die Abspielposition an die Stelle, an der Sie das nächste Basisbild hinzufügen möchten.

6 Bewegen Sie den Clip an eine neue Position. Final Cut Pro fügt automatisch ein neues Basisbild hinzu.

7 Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6 für jedes hinzuzufügende Basisbild.

Bearbeiten eines Bewegungspfads

Sie können einen Bewegungspfad direkt im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ bearbeiten. Dazu bewegen oder löschen Sie einfach die Basisbilder des Bewegungspfads. Da ein Bewegungs-pfad sowohl räumliche als auch zeitliche Änderungen definiert, darf sich die Abspielposition nicht über einem Basisbild befinden, damit Sie es bewegen oder löschen können. Die Platzie-rung der Abspielposition kann Sie nicht daran hindern, ein Basisbild für den Bewegungspfad hinzuzufügen.

Page 284: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

284 Kapitel 12

Erzeugen von Kurven und Ecken entlang eines Bewegungspfads

Ein Basisbild für einen Bewegungspfad ist bei seiner Erstellung standardmäßig eine Ecke. Eine Ecke sorgt für einen abrupten Richtungswechsel. Sie können einen allmählichen Rich-tungswechsel erzeugen, indem Sie über das Kontextmenü die Ecke in eine Kurve umwan-deln. Umgekehrt können auch Kurven zu Ecken umgewandelt werden.

Kurvenpunkte besitzen Bezier-Anfasser, mit Hilfe derer Sie die Kurve verformen können. Sie besitzen auch Hilfspunkte, anhand deren Sie die Geschwindigkeit des Clips steuern können, wenn er sich der Stelle mit dem Basisbild nähert bzw. sich davon entfernt. Weitere Informa-tionen finden Sie im folgenden Abschnitt „Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Basisbild zwischen dem Ecken- und dem Kurvenstatus umschalten möchten:

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild im Fenster „Viewer“, und wählen Sie die Option „Kurve“ oder „Glätten/Ecke“ aus dem Kontextmenü. Klicken Sie im Fenster „Canvas“ bei gedrückter Taste „ctrl“ in ein Basisbild im Drahtmodell-Modus, und wählen Sie eine der Optionen „Beschleunigt“, „Linear“ oder „In Eckpunkt umwandeln“ aus.

Um einen Kurvenpunkt in einen Eckpunkt umzuwandeln, klicken Sie bei gedrückter Befehls-taste in einen Bezier-Anfasser und bewegen Sie ihn.

Steuern der Geschwindigkeit entlang eines Bewegungspfads

Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Clip entlang eines Bewegungspfads bewegt, hängt vom räumlichen und zeitlichen Abstand zwischen den Basisbildern ab. Sie können z. B. die Geschwindigkeit eines Clips zwischen zwei Basisbildern erhöhen, indem Sie die Basisbilder weiter auseinanderbewegen, ohne ihre zeitliche Position zu verändern. Damit legt der Clip in der gleichen Zeit eine größere Strecke zurück.

Page 285: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 285

Sie können auch die Geschwindigkeit exakt einstellen, mit der sich der Clip einem Basisbild nähert und sich davon entfernt, wenn das Basisbild ein Punkt in einer Kurve ist. Die Bearbei-tungspunkte zur Beschleunigung befinden sich zwischen den Bezier-Anfassern und dem Mittelpunkt. Sie können diese Punkte so bewegen, dass sich der Clip mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. der entsprechenden Verlangsamung annähert und entfernt, oder sie bewegen die Punkte separat, um unterschiedliche Geschwindigkeiten für Annäherung und Entfernung festzulegen.

Dieser Bewegungspfad besitzt Bezier-Anfasser an den Enden der geraden Linie. Durch Bewegen dieser Punkte können Sie den Bewegungspfad anpassen.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn ein Clip gleichmäßig in ein Basisbild hinein und wieder herausgleiten soll:

1 Falls erforderlich, wandeln Sie eine Ecke in eine Kurve um.

2 Wählen Sie das Werkzeug „Auswahlpfeil“ aus.

3 Klicken Sie in das Kurven-Basisbild.

Basisbild

Basisbild

Bezier-Anfasser

Beschleuni-gungspunkt

Bewegungspfad

Page 286: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

286 Kapitel 12

4 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Bewegen Sie die beiden Beschleunigungspunkte so, dass sie gleich lange Strecken zurücklegen. Durch Wegbewegen des Punkts vom Basisbild erhöhen Sie die Geschwindig-keit des Clips zum Basisbild hin und vom Basisbild weg. Durch Bewegen des Punkts auf das Basisbild zu verringern Sie die Geschwindigkeit des Clips.

m Bewegen Sie bei gedrückter Umschalttaste entweder den ankommenden oder den abge-henden Geschwindigkeitspunkt, um nur einen der beiden Effekte (bei der Annäherung an das oder beim Entfernen vom Basisbild) zu ändern.

Verwenden von Alpha-Kanälen

Als Alpha-Kanal bezeichnet man einen vierten 8-Bit-Kanal in einem Bild, der beschreibt, welche Bereiche des Bildes transparent sind. Da ein Alpha-Kanal 8Bit Informationen pro Pixel umfasst, kann ein Bild teilweise transparent sein oder auch Bereiche aufweisen, die ihren Zustand zwischen undurchsichtig und transparent wechseln. Ein Bild kann einen Alpha-Kanal aufweisen, wenn die Hardware oder Software, mit der es produziert wurde, Alpha-Kanäle unterstützt. Viele Programme zur Bearbeitung digitaler Bilder und Videos sind in der Lage, Alpha-Kanäle in einem Bild zu erzeugen.

Wenn Sie einen Clip mit Alpha-Kanal in eine Sequenz platzieren, macht Final Cut Pro automatisch den Bereich mit dem Alpha-Kanal transparent.

m Wenn Sie den Alpha-Kanal eines Bilds sehen möchten, wählen Sie die Option „Kanäle“ aus dem Menü „Anzeige“ und anschließend die Option „Alpha“ aus dem Untermenü.

Wenn Sie ein transparentes Bild erstellen, empfiehlt es sich, mittels einer weiteren Ebene hinter dem Bild (und nicht unter Verwendung der Funktion „Schattenwurf “) einen Schatten-wurf zu erzeugen.

Importieren transparenter Bilder

Bilder, die in anderen Programmen erzeugt wurden, können Farben mit Schwarz oder Weiß überblenden, um den Effekt einer transparenteren oder undurchsichtigeren Ebene zu erzeu-gen. Wenn Sie solche Bilder in Final Cut Pro importieren, müssen Sie ggf. einen anderen Alpha-Typ als „Kein/Ignorieren“ aus dem Untermenü „Alpha-Typ“ (im Menü „Modifizieren“) auswählen, um den richtigen Alpha-Typ für das betreffende Bild zu erhalten. In den meisten Fällen importiert Final Cut Pro jedoch das Bild automatisch mit dem richtigen Alpha-Typ.

Page 287: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Zusammenstellen und Spezialeffekte 287

Festlegen des Transfermodus eines Clips

Transfermodi (Composite modes) werden auf Clips angewendet. Sie steuern, wie sich die Farben in einem Clip mit den Farben der Clips in darunterliegenden Videoebenen mischen, oder wie der Clip visuell mit dem Clip auf der unmittelbar darunterliegenden Spur interagiert.

Sie können Clips an die gleiche Timecode-Position in einer Sequenz und auf mehreren Spuren platzieren. Außerdem können Sie sie auf viele Arten miteinander mischen, indem Sie für jeden einzelnen der beteiligten Clips den Transfermodus festlegen.

Hinweis: Wenn Sie die Deckkraft eines Clips ändern, kann dies dazu führen, dass der Clip auf der darunterliegenden Spur sichtbar wird. Die Einstellung der Deckkraft hat Einfluss darauf, zu welchem Ergebnis das Einstellen des Transfermodus führt.

Wenn ein Übergang an einen Clip angehängt wird, übernimmt der Übergang den Transfer-modus des Einstiegsclips. Dies kann zu dramatischen Änderungen des Transfermodus führen, wenn zwischen zwei Clips mit unterschiedlichen Transfermodi ein Übergang liegt. Damit die Transfermodi aller Clips beibehalten werden, sollten die Clips zusammen mit den Übergängen auf separate Spuren gelegt werden.

Steigungen sind nützliche Testbilder zum Ausprobieren der Effekte von Transfermodi.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Transfermodus eines Clips festzulegen:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Modifizieren“, und wählen Sie den gewünschten Modus aus dem Untermenü „Transfermodus“ aus.

m Normal: Zeigt den Clip ohne jede Änderung an

m Addieren: Kombiniert die Farbwerte der Clips (Maximalwert ist reines Weiß). Das resul-tierende Bild ist heller. Wenn die Summen den Wert 1 überschreiten, wird reines Weiß angezeigt.

m Subtrahieren: Subtrahiert die Farbwerte der Clips (Mindestwert ist reines Schwarz). Das resultierende Bild ist dunkler. Wenn die subtrahierten Werte den Wert 1 unterschreiten, wird reines Schwarz angezeigt.

m Differenz: Subtrahiert die Farbwerte des darunterliegenden Clips von denen des ausge-wählten Clips und zeigt die absoluten Farbwerte an.

m Multiplizieren: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-unterliegenden Spur und multipliziert diese Werte. Bei bereits dunklen Bildern ist der Effekt gering oder gleich Null. Ein helles Bild wird durch Multiplizieren dunkler.

m Überblenden: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip und der dar-unterliegenden Spur und multipliziert die jeweiligen Umkehrwerte. Bei bereits hellen Bildern ist der Effekt gering oder gleich Null. Ein dunkles Bild wird durch die Überblend-funktion heller.

Page 288: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

288 Kapitel 12

m Überlagern: Immer wenn der Farbwert 128 überschreitet, wird der Modus „Überblen-den“ angewendet. Immer wenn der Farbwert 128 unterschreitet, wird der Modus „Multi-plizieren“ angewendet.

m Hartes Licht: Je nach den Farbwerten für den Clip werden die Farben verdunkelt oder aufgehellt. Der Effekt ist ähnlich dem Anstrahlen des Clips mit einem „harten“ Lichtstrahl.

m Weiches Licht: Je nach den Farbwerten für den Clip werden die Farben verdunkelt oder aufgehellt. Der Effekt ist ähnlich dem Anstrahlen des Clips mit einem „diffusen“ Licht-strahl.

m Abdunkeln: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip mit denen des Clips auf der darunterliegenden Spur und wählt jeweils die dunklere der beiden Farben aus

m Aufhellen: Vergleicht die Farbwerte jedes einzelnen Pixels auf dem Clip mit denen des Clips auf der darunterliegenden Spur und wählt jeweils die hellere der beiden Farben aus

m Stanzmaske: Ordnet eine Maske zu, die sich mit dem Bild bewegt und die Ebene transpa-rent macht. Dadurch wird auch die darunterliegende Ebene angezeigt. Die Option „Luma - Stanzmaske“ nimmt für RGB-Werte den Durchschnittswert (grau). Die Option „Alpha - Stanzmaske“ ignoriert RGB-Werte.

Hinweis: Zu Stanzmasken gehören stets 3 Spuren. Der Vordergrundclip liegt auf einer oberen Spur. Die Maskenspur liegt auf der mittleren Spur, und der Hintergrundclip liegt auf der untersten Spur. Der Transfermodus „Stanzmaske“ wird dann auf den Vordergrund-clip angewendet. Wenn die Stanzmaske auf Spur V1 liegt, verwendet Final Cut Pro Schwarz als Standardhintergrund.

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289

K A P I T E L

1313 Rendern

Über das Rendern

Unter Rendern versteht man den Prozess des Berechnens von Videobildern und Audio-abschnitten, damit diese in Final Cut Pro einwandfrei abgespielt und wiedergegeben werden können. Nach dem Rendern werden die Audio- und Videodaten in Render-Cache-Dateien gespeichert.

In diesem Abschnitt werden die wesentlichen Grundlagen des Renderns beschrieben, über die Sie beim Erstellen von Sequenzen in Final Cut Pro Bescheid wissen sollten. Die meisten Final Cut Pro Sequenzen (mit Übergängen, Bewegung, und Filtern) müssen gerendert werden, bevor sie in Echtzeit abgespielt werden können.

Rendern und Echtzeitwiedergabe

Da Sie sehr einfache, aber auch sehr komplexe Sequenzen erzeugen können, ist der für das Rendern erforderliche Aufwand von zahlreichen Faktoren abhängig.

Sequenzen, die ausschließlich aus Schnitten bestehen, können in Final Cut Pro erstellt und ohne vorheriges Rendern in Echtzeit abgespielt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Vermeiden des Renderns“ auf Seite 295.

Rendern von Sequenzen

In aller Regel können Sie Sequenzen in Final Cut Pro erstellen, ohne darüber Bescheid wissen zu müssen, wie oder in welcher Reihenfolge das Rendern abläuft. Bei bestimmten Spezialeffekten und Zusammenstellungstechniken ist es allerdings nützlich zu wissen, wie die Sequenz gerendert wird, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

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290 Kapitel 13

Einstellen der Renderqualität einer Sequenz

Im Fenster „Renderqualität bearbeiten“ können Sie vier Einstellungen der Renderqualität für das aktuelle Projekt vornehmen. Damit können Sie mit geringeren Bildraten, kleineren Bild-größen und verschiedenen, für bestimmte Effekte deaktivierten Renderoptionen arbeiten, während das bildschirmfüllende Anzeigen von Videos auf einer anderen Qualitätsstufe erfolgt. Durch Anpassen der Qualitätseinstellungen können Sie das Verhältnis zwischen Qualität und Geschwindigkeit bei der Videobearbeitung optimieren, da Sie stets schnell zwischen verschiedenen Qualitätsstufen umschalten können.

Final Cut Pro verwaltet einen separaten Render-Cache für jede Renderqualitätsstufe. Wenn also ein Segment auf einem bestimmten Qualitätsniveau gerendert wurde, können Sie zu einer anderen Renderqualität umschalten und wieder zurückschalten, ohne die gerenderten Bilder zu verlieren.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Renderqualität einer Sequenz einstellen möchten:

1 Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität“.

2 Wählen Sie die gewünschte Renderqualität aus.

Sie können die Renderqualität auch über das Einblendmenü in der linken oberen Ecke des Fensters „Timeline“ einstellen.

Bearbeiten von Renderqualitätsstufen

Final Cut Pro besitzt vier Renderqualitätsstufen. Sie können die Definition jeder einzelnen Renderqualität anpassen. Während Sie eine Sequenz in Final Cut Pro erstellen, können Sie zwischen den Renderqualitätsstufen umschalten, um auf die für das Rendern erforderliche Zeit und auf die Qualität des gerenderten Resultats Einfluss zu nehmen.

Wenn eine bestimmte Renderqualität aktuell ist, wird ein ggf. erforderliches Rendern im Fenster „Timeline“ durch eine rote Linie über dem Lineal angezeigt. Nach dem Rendern werden die Bilder an den Speicherorten des Render-Cache abgelegt, die im Bereich „Arbeits-volumes“ des Fensters „Voreinstellungen“ angegeben sind. Das Umschalten zu einer anderen Renderqualität verändert die Darstellung der Ausgabe im Fenster „Canvas“. Final Cut Pro löscht jedoch kein zuvor in anderer Qualität gerendertes Material, sofern nicht durch neue Schnitte Teile der gerenderten Sequenz ungültig werden.

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Rendern 291

Gehen Sie wie folgt vor, um die Renderqualitätsstufen von Sequenzen zu bearbeiten:

1 Führen Sie eine der folgenden Maßnahmen aus:

m Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“ aus dem Untermenü „Renderqualität“.

m Wählen Sie die Option „Projekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ und klicken Sie in die Taste „Renderqualität bearbeiten“.

m Öffnen Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Bereich „Sequenz“ des Fensters „Timeline“ und wählen Sie die Option „Renderqualität bearbeiten“.

2 Geben Sie die Optionen für jede einzelne Renderqualität an und klicken Sie in „OK“.

m Bezeichnung: Hier können Sie jeder Renderqualität einen Namen zuordnen.

m Entwurf rendern: Markieren Sie dieses Feld, wenn die Filter in der niedrigsten mög-lichen Qualität gerendert werden sollen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Vorschau beschleunigen möchten. Diese Option sollte jedoch vor dem endgültigen Rendern und Exportieren der Daten wieder deaktiviert werden.

m Halbbild rendern: Mit dieser Option können Sie das Rendern von Halbbildern aktivieren.

m Bewegungsunschärfe: Mit dieser Option können Sie die Bewegungsunschärfe beim Ren-dern anwenden.

m Inklusive Filter: Bei Auswahl dieser Option werden Filter beim Rendern berücksichtigt.

m Vollbildüberblendung aktivieren: Mit dieser Option können Sie Glättungseffekte bei Bewegungen aktivieren, wenn die Geschwindigkeit des Videos geändert wurde.

m Nur Basisebene abspielen: Wenn Sie diese Option markieren, werden nur die Basisspu-ren ( V1 und A1) und Basisschnitte gerendert. Übergänge werden in diesem Fall nicht gerendert. Die Bewegung wird beim Abspielen im Fenster „Viewer“ nicht auf Clips oder Sequenzen angewendet.

Page 292: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

292 Kapitel 13

m Abspielen mit hoher Qualität: Die Wiedergabe wird in auf der höchsten Qualitätsstufe gerendert. DV-Clips werden in maximaler optischer Qualität abgespielt. Dies geht allerdings auf Kosten der Bildrate am Computermonitor. Auf die Renderqualität oder Geschwindigkeit der Wiedergabe beim Exportieren auf einen Camcorder oder Videogerät hat diese Option keinen Einfluss. Diese Option sollte nur für das Überprüfen der opti-schen Qualität gefilterter oder gemischter Clips verwendet werden.

m Vollbildrate: Ermöglicht das Rendern in Bildraten proportional zur Sequenz-Zeitbasis.

m Auflösung: Ermöglicht das Rendern mit einer Auflösung proportional zur Sequenz-Vollbildgröße.

Rendern von Videomaterial

Videobilder in Sequenzen werden in folgender Reihenfolge gerendert:

m Die obere Ebene des Videomaterials (die Spur mit der höchsten Nummer) wird zuerst verarbeitet und danach mit der darunterliegenden Spur gemischt.

m Innerhalb jeder Spur werden Bewegungseffekte, Filter und Übergänge in dieser Reihen-folge verarbeitet.

Hinweis: Die Reihenfolge des Renderns kann durch Verwendung verschachtelter Sequen-zen geändert werden. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Verwenden ver-schachtelter Sequenzen“ auf Seite 293.

Rendern von Audiomaterial

In vielen Fällen kann Audiomaterial ohne Rendern in Echtzeit abgespielt werden. Das Ren-dern ist unter folgenden Umständen notwendig:

m Wenn die Sequenz mehr Audiospuren umfasst, als Spuren für die Voreinstellung „Audio mischen in Echtzeit“ angegeben sind (vgl. „Festlegen allgemeiner Voreinstellungen“ auf Seite 108). Final Cut Pro kann bis zu 8 Audiospuren in Echtzeit mischen. Die Anzahl von Spuren, die Sie maximal mischen können, hängt von zahlreichen Faktoren ab (vgl. „Mischen von Audio in Echtzeit“ auf Seite 189). Sie können auch eine geringere Anzahl angeben, um mehr Verarbeitungsressourcen für die Videowiedergabe bereitzustellen.

WICHTIG Die Einstellungen der Renderqualität sind unabhängig von den Sequenz-einstellungen. Sie gelten nur für die gerenderte Ausgabe.

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Rendern 293

m Die Echtzeit-Audiofähigkeit lässt sich auf der Basis des Aufwands für Spuren erklären. Dieser Ressourcenaufwand kann sehr schnell anwachsen, wenn mehrere oder alle der im folgenden genannten Faktoren zusammenkommen:

m Der Aufwand für jede zu mischende Spur beträgt 1.

m Der Aufwand für Filter richtet sich nach der Komplexität des jeweiligen Filters. Die meisten Filter bedeuten einen Aufwand von 3 Spuren.

m „Kompressor/Begrenzer“, „Expander/Gate“, „Sprache - De-Esser“ (Zischlaute entfernen) und „Sprache - De-Popper“ ( Verschlußlaute entfernen) erfordern jeweils 6 Spuren.

m Jede Spur, die auf eine Untersequenz verweist, erfordert alle Audiospuren in der Untersequenz. Verwenden Sie die Funktion „Audio abmischen“, um diesen Aufwand zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Mischen von Audio in Echtzeit“ auf Seite 189.

m Eine Stereospur, auf die als Untersequenz verwiesen wird, erfordert das Äquivalent von 4 Spuren (zwei pro Kanal).

Verwenden verschachtelter Sequenzen

Verschachtelte Sequenzen sind Abschnitte der Sequenz, die mit dem Befehl „Objekt(e) verschachteln“ umgewandelt wurden, oder Sequenzen, die in andere Sequenzen platziert wurden. Verschachtelte Sequenzen werden ebenso wie andere Clips in einer Sequenz verar-beitet. Weitere Informationen über verschachtelte Sequenzen finden Sie im Abschnitt„Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen“ auf Seite 323.

Tipps zum Rendern verschachtelter Sequenzen:

Achten Sie darauf, dass die verschachtelte Sequenz die gleichen Rendereinstellungen ( Voll-bildrate, Bildgröße und Komprimierung) aufweist wie die übergeordnete Sequenz. Damit vermeiden Sie es, die verschachtelte Sequenz nochmals rendern zu müssen.

Die verschachtelte Sequenz übernimmt die Renderqualität der übergeordneten Sequenz. Wenn die Renderdateien für die verschachtelte Sequenz in dieser Renderqualität bereits vor-handen sind, werden sie benutzt. Wenn die Renderdateien noch nicht existieren, werden Sie beim Rendern der übergeordneten Sequenz erstellt und zusammen mit der verschachtelten Sequenz abgelegt.

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294 Kapitel 13

Verschachtelte Sequenzen erfordern unter folgenden Umständen ein separates Rendern innerhalb der übergeordneten Sequenz:

m Wenn eine übergeordnete Sequenz eine verschachtelte Sequenz verändert, muss die ver-schachtelte Sequenz als Untersequenz erneut gerendert werden. Solche Änderungen sind Zusammenstellungen, Filter, Übergänge, Geschwindigkeitsänderungen usw.

m Wenn auf eine Sequenz Bewegungseffekte, z. B. Rotation angewendet und die Sequenz anschließend gerendert wurde, muss die Sequenz erneut gerendert werden, wenn sie innerhalb einer anderen Sequenz verschachtelt wird.

m Wenn sich eine verschachtelte Sequenz auf der Basisspur befindet, wird der Alpha-Kanal-typ auf „Kein“ gesetzt. Wenn sie sich auf einer höheren Spur befindet, wird der Alpha-Kanaltyp auf „Direkt“ gesetzt. Wenn der Alpha-Kanal für die verschachtelte Sequenz auf „Kein“ eingestellt ist, müssen die darin enthaltenen Clips nicht erneut gerendert werden. Die gerenderten Dateien werden aufbewahrt, solange sie nicht mit anderen Spuren in der Sequenz kombiniert werden müssen. Der Clip ist jedoch nicht transparent.

Verwenden verschachtelter Sequenzen zum Rendern von Übergängen

Bei Clips in V2 oder höher mit zugeordnetem Bewegungspfad ist es ggf. notwendig, den Clip als Sequenz zu verschachteln, damit er korrekt gerendert wird, wenn ihm einer der Übergangstypen 3D-Simulation, Schieben, Wegschieben, Zoom, Dehnen oder Stauchen zugeordnet ist.

Renderanzeiger

Während Sie eine Sequenz erstellen, erscheinen die folgenden Anzeiger, wenn das Rendern erforderlich ist:

m Der Renderanzeiger über dem Lineal im Fenster „Timeline“ zeigt an, welche Abschnitte der Sequenz gerendert werden müssen, um eine einwandfreie Wiedergabe zu gewähr-leisten. Rot bedeutet, dass der Abschnitt gerendert werden muss. Grau bedeutet, dass kein Rendern erforderlich ist.

m Wenn Videomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster „Canvas“ abgespielt wird und die Option „Nur Basisebene abspielen“ im Fenster „Render-qualität bearbeiten“ für die aktuelle Renderqualität nicht aktiviert ist, erscheint ein blauer Hintergrund mit dem Text „Nicht gerendert“. Dies bedeutet, dass das Video nicht in Echt-zeit abgespielt werden kann. Wenn die Option „Nur Basisebene abspielen“ aktiviert ist, werden die Basisspuren abgespielt, jedoch ohne Übergänge oder sonstige Spezialeffekte.

m Wenn Audiomaterial, das gerendert werden muss, im Fenster „Viewer“ oder im Fenster „Canvas“ abgespielt wird, erklingt ein konstanter Signalton. Das bedeutet, dass das Mate-rial nicht in Echtzeit abgespielt werden kann.

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Rendern 295

Vermeiden des Renderns

Grundsätzlich müssen Sie Übergänge, Effekte und kombinierte Ebenen rendern, um ein einwandfreies Abspielen der betreffenden Sequenz zu gewährleisten. Sequenzen, die ausschließlich aus Schnitten bestehen, müssen für die Wiedergabe nicht gerendert werden, sofern Sequenzgröße und Bildrate mit dem ursprünglichen Quellenmaterial übereinstimmen.

Wenn Sie das Rendern beim Erzeugen einer ausschließlich aus Schnitten bestehenden Sequenz vermeiden möchten, achten Sie darauf, dass die Zeitbasis, die Vollbildrate und die Komprimierung der Sequenz auf die gleichen Werte eingestellt sind wie die Vollbildrate, Rah-mengröße und Komprimierung des Quellenmediums. Wenn die Vollbildrate, Rahmengröße oder die Video- oder Audiokomprimierung beim Quellenmedium anders eingestellt sind als bei der in Bearbeitung befindlichen Sequenz, müssen diese Bilder gerendert werden, damit die Sequenz exportiert oder als Video ausgegeben werden kann.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Komprimierungseinstellungen für das Quellenmaterial anzeigen möchten:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ oder „Browser“ aus.

2 Wählen Sie die Option „Objekteinstellungen“ aus dem Menü „Bearbeiten“.

Unnötiges Rendern lässt sich auch dadurch vermeiden, dass Sie Sequenzen in andere Sequenzen verschachteln. Lesen Sie dazu den vorherigen Abschnitt „Verwenden verschach-telter Sequenzen“ auf Seite 293.

Hinweis: Durch Drücken der Feststelltaste kann das Rendern vorübergehend deaktiviert werden. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, vor dem Rendern einer Vorschau alle Einstel-lungen anzupassen. Der endgültige Renderprozess als solcher wird durch diese Maßnahme nicht beschleunigt. Ohne im Hintergrund ablaufende Renderprozesse können Sie jedoch schneller arbeiten.

Rendern

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine komplette Sequenz rendern möchten:

m Wählen Sie die Option „Alles rendern“ aus dem Menü „Sequenz“.

Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in „Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen. Alle gerenderten Bilder werden gesichert, auch wenn das Rendern vorzeitig abgebrochen wird.

Page 296: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

296 Kapitel 13

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie nur einen Abschnitt einer Sequenz rendern möchten:

1 Wählen Sie einen oder mehrere zusammenhängende Clips oder Übergänge aus, oder setzen Sie die In- und Out-Punkte auf den Bereich, den Sie rendern möchten.

2 Wählen Sie die Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“, oder drücken Sie die Tastenkombination Befehlstaste-R.

Ein Statusbalken wird angezeigt, während die Sequenz gerendert wird. Klicken Sie in „Abbrechen“, um das Rendern zu stoppen.

Angeben von Speicherorten für Renderdateien

In Final Cut Pro können Sie mehrere Speicherorte auf Volumes angeben, an denen Render-Cache-Dateien abgelegt werden sollen. Renderdateien werden bei ihrer Erstellung auf dem Volume mit dem größten freien Speicherplatz abgelegt. Sie können bis zu fünf Volumes ange-ben, um aufgenommene Videodaten, aufgenommene Audiodaten oder Render-Cache-Dateien zu sichern.

Wenn kein Speicherort auf den Volumes angegeben wird, legt Final Cut Pro die Render-dateien in einem Ordner mit Namen „Renderdateien“ ab. Dieser befindet sich im gleichen Ordner wie die Final Cut Pro Programmdateien.

Die Speicherorte für gerenderte Dateien geben Sie über die Voreinstellungen für Arbeits-volumes an. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstel-lungen für das Arbeitsvolume“ auf Seite 123.

Verwenden des Cache-Managers zum Verwalten gerenderter Dateien

Mit Hilfe des Cache-Managers können Sie nicht benötigte Renderdateien löschen, z. B. um freien Speicherplatz zu schaffen. Dies ist sinnvoll, um Render-Cache-Dateien bereits gelösch-ter oder überflüssiger Projekte zu entfernen, oder um nicht benötigte Renderdateien vorhan-dener Projekte zu löschen, z. B. solche, die Sie in der betreffenden Renderqualitätsstufe nicht mehr benötigen.

Der Cache-Manager kann Dateien sowohl in nicht geöffneten als auch in geöffneten Projek-ten suchen. Wenn Sie Render-Cache-Dateien löschen, die zu noch aktuellen Projekten gehören, ist für bestimmtes Material im betreffenden Projekt ggf. ein erneutes Rendern erforderlich.

Page 297: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Rendern 297

Wenn der Speicherplatz auf dem Volume nicht ausreicht, wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie veraltete Render-Cache-Dateien löschen können.

Gehen Sie wie folgt vor, um Render-Cache-Dateien zu löschen:

1 Wählen Sie den „Cache-Manager“ aus dem Menü „Werkzeuge“.

Der Cache-Manager zeigt eine Liste aller Final Cut Pro Renderdateien auf den angegebenen Arbeitsvolumes an.

2 Klicken Sie neben den Dateinamen in der Spalte „Entfernen“, um eine Datei zum Löschen auszuwählen.

3 Wenn Sie in „OK“ klicken, werden alle zum Entfernen markierten Dateien von Ihrer Fest-platte gelöscht.

Automatisches Rendern vor dem Abspielen

Die Voreinstellung „Voraus rendern“ weist Final Cut Pro an, eine bestimmte Menge Material vor der aktuellen Abspielposition zu rendern, bevor versucht wird, dieses Material abzuspie-len. Wenn „Voraus rendern“ z. B. auf den Wert „5 Sekunden“ voreingestellt ist, wird sämt-liches Material, das bis zu 5 Sekunden vor der Abspielposition liegt, zunächst gerendert, sobald Sie in „Start“ klicken. Anschließend beginnt Final Cut Pro mit dem Abspielen des Clips bzw. der Sequenz.

Diese Voreinstellung bietet eine Alternative zur expliziten Angabe eines zu rendernden Abschnitts der Sequenz und Auswahl der Option „Auswahl rendern“ aus dem Menü „Sequenz“. Das gerenderte Material wird ebenso zum Render-Cache hinzugefügt wie explizit gerendertes Material.

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K A P I T E L

1414 Erstellen der Endausgabe

Ausgabe auf Video

Der Befehl „Ausgabe auf Video“ wird im Menü „Ablage“ bereitgestellt. Er dient zum Aus-geben einer Sequenz oder eines Clips auf ein Videoband. Sie können den Befehl „Ausgabe auf Video“ ohne Gerätesteuerung verwenden. Wenn Sie mit der Gerätesteuerung arbeiten, können Sie mit dem Befehl „Schnitt auf Band“ im Menü „Werkzeuge“ nicht nur eine Vor-schau des auszugebenden Materials aufrufen, sondern auch präzise Schnitte im Modus „Einfügen“ und „Assemblieren“ auf dem Band ausführen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz oder einen Clip unter Verwendung der aktuellen Renderqualität auf Video auszugeben:

1 Wählen Sie die Sequenz oder den Clip im Fenster „Browser“ aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Ausgabe auf Video“ aus.

Page 300: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

300 Kapitel 14

3 Geben Sie die gewünschten Optionen im Dialogfenster „Ausgabe auf Video“ an.

Sie können hier die Dauer für alle Optionen angeben.

m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.

m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen möchten.

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips schwarze Bilder zwischen „Farbbalken“ und „Filmtafel“ hinzufügen möchten.

m Filmtafel: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie den im Einblendmenü „Quelle für Filmtafel“ angegebenen Inhalt hinzufügen möchten.

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips schwarze Bilder zwischen „Filmtafel“ und „Countdown“ hinzufügen möchten.

m Countdown: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor der Sequenz bzw. dem Clip einen 10-sekündigen Countdown hinzufügen möchten.

m Quelle für Filmtafel: Gibt den Typ der zu verwendenden Filmtafel an. Sie können hier den Namen der Sequenz oder des Clips, eine Datei auf dem Volume oder mehrere Zeilen benutzerdefinierten Texts angeben.

Page 301: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 301

m Medien: Mit diesen Optionen können Sie angeben, dass die Sequenz bzw. der Clip komplett oder nur der markierte Teil davon ausgegeben werden soll.

m Ausgabe: Wählen Sie eine Ausgabeoption aus der eingeblendeten Liste aus.

m Schleife: Markieren Sie dieses Feld, um anzugeben, wie oft die Sequenz bzw. der Clip auf Band ausgegeben werden soll.

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn schwarze Bilder über den angegebenen Zeitraum zwischen dem in Schleifen hintereinander ausgegebenen Material eingefügt werden soll.

m Technischer Nachspann: Markieren Sie das mit „Schwarz“ beschriftete Feld, um einen schwarzen Nachspann angegebener Dauer am Ende der ausgegebenen Sequenz bzw. des ausgegebenen Clips hinzuzufügen. Wenn die Sequenz bzw. der Clip in einer Schleife mehrmals nacheinander ausgegeben wird, erscheint der Nachspann nur nach dem letzten ausgegebenen Exemplar der Sequenz bzw. des Clips.

m Dauer berechnen: Berechnet die Gesamtdauer für die Ausgabe der ausgewählten Medien einschließlich sämtlicher angegebenen Optionen.

Die Sequenz wird gerendert (sofern erforderlich). Außerdem werden Sie in einer Meldung aufgefordert, die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder zu starten.

Hinweis: Die in den aktuellen Rendereinstellungen ausgewählten Angaben für Bildab-messungen und Codec haben direkten Einfluss auf Größe und Qualität des Videowieder-gabefensters in „Ausgabe auf Video“.

4 Starten Sie die Aufnahme auf Ihrem Videorecorder und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche Probleme zu vermeiden.

Damit wird der ausgewählte Clip bzw. die ausgewählte Sequenz in der aktuellen Render-qualität ausgegeben. Wenn die Ausgabe auf Video in einer anderen Renderqualität erfolgen soll, verwenden Sie das Einblendmenü „Renderqualität“ im Fenster „Timeline“.

Hinweis: Final Cut Pro überwacht den Status gesteuerter Geräte. Wenn es bei der Ausgabe oder beim Schnitt auf Band zu Fehlfunktionen Ihres Camcorders oder Videogeräts kommt, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt. Brechen Sie in einem solchen Fall den jeweiligen Vorgang ab und ziehen Sie die Informationen zur Fehlerbeseitigung im Handbuch zu Ihrem Camcorder oder Videogerät zu Rate.

Page 302: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

302 Kapitel 14

Schnitt auf Band

Mit dem Befehl „Schnitt auf Band“ können Sie bildgenaue Schnitte im Modus „Einfügen“ und „Assemblieren“ auf Band ausführen. Für die Ausführung von Videoschnitten auf Band ist die Gerätesteuerung erforderlich. Wenn Sie die Gerätesteuerung im Bereich „Gerätesteuerung“ des Fensters „Voreinstellungen“ nicht aktiviert haben, ist dieser Befehl nicht verfügbar. Mit dem Befehl „Ausgabe auf Video“ können Sie eine Sequenz oder einen Clip auch ohne Gerätesteuerung auf Videoband ausgeben.

Wenn Sie das Fenster „Schnitt auf Band“ öffnen möchten, wählen Sie die Option „Schnitt auf Band“ aus dem Menü „Werkzeuge“.

Hinweis: Das Statusfeld des Bandgeräts unten in der Mitte des Fensters „Schnitt auf Band“ gibt zu erkennen, ob es im Verlauf des Schneideprozesses zu Fehlfunktionen oder Störun-gen kommt. Überprüfen Sie das Statusfeld möglichst häufig, um sicherzustellen, dass das Gerät einwandfrei funktioniert und das Band nicht beschädigt ist.

Für die Funktion „Schnitt auf Band“ sind zwei Modi verfügbar. Sie können den Modus aus dem Einblendmenü oben in der Mitte des Fensters auswählen.

m Schneiden: Verwendet exakt den ausgewählten Inhalt und verzichtet auf Mastern-Optio-nen. Im Modus „Schneiden“ können Sie standardmäßige Dreipunktschnitte direkt auf Band ausführen. Den Modus „Schneiden“ verwenden Sie, wenn Sie Video- und/oder Audi-omaterial auf dem Band ersetzen (überschreiben) möchten.

Page 303: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 303

m Mastern: Nimmt auch die Mastern-Optionen in die Endausgabe auf, z. B. Farbbalken und Farbton, Filmtafel und Countdown. Die Felder „Dauer“ und „Out-Punkt“ werden grau angezeigt, da Mastern-Optionen immer für die Gesamtdauer eines Stücks gelten. Den Modus „Mastern“ verwenden Sie, wenn Sie die Ausgabe der fertigen Sequenz auf Band an einem angegebenen Timecode beginnen möchten. Dieser Modus ist die Standardeinstellung.

Modi beim Schnitt auf Band

Die Funktion „Schnitt auf Band“ verfügt über drei Modi, die Sie mit den Tasten unten links im Fenster oder durch Aktivieren der Schnittüberlagerung auswählen können. Für den Schnitt auf Band über die Modustasten klicken Sie einfach in eine der drei Tasten unten links im Fen-ster „Schnitt auf Band“. Sie können auch eine Sequenz oder einen Clip in das Fenster bewe-gen, um die Schnittüberlagerung für die Funktion „Schnitt auf Band“ zu aktivieren.

Hinweis: Die Tasten für den Schnitt auf Band funktionieren nur bei Clips, die in das Fen-ster „Viewer“ geladen wurden. Wenn Sie eine Sequenz in das Fenster „Viewer“ laden möch-ten, schließen Sie die geöffnete Sequenz (wenn sie sich im Fenster „Canvas“ befindet), und bewegen Sie die Sequenz aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Viewer“.

Page 304: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

304 Kapitel 14

m Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt): Der vorhandene Timecode auf dem Band bleibt erhalten. Für einen Schnitt im Modus „Einfügen“ muss das Band leer und codiert sein. Ein solches Band können Sie mit Hilfe der Taste „Löschen und mit Timecode verse-hen“ erstellen. Dies ist der Standardmodus, wenn Sie den Clip direkt auf das Fenster „Schnitt auf Band“ bewegen.

m Schnitt im Modus „Assemblieren“ (Assemble-Schnitt): Die Sequenz oder der Clip wird am angegebenen In-Punkt oder an der aktuellen Position auf das Band (nach dem Vorlauf ) geschrieben. In diesem Modus wird auf dem Band der vorhandene Timecode überschrieben.

Hinweis: Der Modus „Assemblieren“ funktioniert nicht bei Bändern ohne Timecode. Mit der Taste „Löschen und mit Timecode versehen“ können Sie ein Band mit Timecodes formatieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen““ auf Seite 309.

m Vorschau: Spielt eine Vorschau der Sequenz bzw. des Clips auf Ihrem externen Monitor ab (sofern vorhanden). Die Sequenz bzw. der Clip wird ggf. zuerst gerendert. Die Vor-schau enthält sämtliche ausgewählten Mastern-Optionen.

Hinweis: Das Bewegen eines Clips aus dem Fenster „Browser“ oder „Timeline“ auf den Bereich „Vorschau“ des Fensters „Schnitt auf Band“ simuliert einen Schnitt im Modus „Einfügen“. Es erfolgt jedoch kein tatsächlicher Schnitt auf Band.

Wenn Sie mit mehreren Fenstern in einem der Fenster „Viewer“, „Timeline“, „Canvas“ oder „Browser“ arbeiten, gelten die Menübefehle und Tastenkombinationen jeweils nur für das Standardfenster (das Fenster, dessen Titelleiste deutlich angezeigt wird). Wenn Sie Befehle und Kurzbefehle in anderen Fenstern verwenden möchten, müssen Sie das gewünschte Fenster in eines der Hauptfenster bewegen.

WICHTIG Vergewissern Sie sich, dass Ihr Videogerät Insert- und Assemble-Schnitte unterstützt, wenn Sie diese Funktionalität nutzen möchten. Bei reinen Wiedergabe-geräten sind diese Bearbeitungsfunktionen nicht möglich. Manche Geräte unterstützen nur den Assemble-Schnitt. Wenn Ihr Videogerät oder Camcorder bestimmte Funktionen nicht ausführen kann, werden die entsprechenden Bereiche oder Funktionen in der Schnittüberlagerung grau angezeigt.

Page 305: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 305

Unterschied zwischen dem Schnitt im Modus „Einfügen“ und„Assemblieren“

Beim Schnitt im Modus „Einfügen“ beginnt und endet die Aufnahme exakt mit dem jeweils als Anfang und Ende angegebenen Bild. Das heißt auch, dass die Timecode-Kontinuität gewahrt bleibt, da Sie keinen Timecode mit dem Video- und Audiomaterial aufnehmen. Ein Schnitt im Modus „Einfügen“ verwendet die gewählten In- und Out-Punkte auf der Basis des Trägermediums, ggf. plus Extras wie Schwarzbilder, Farbbalken usw. Der Schnitt ist bildgenau beim Schreiben auf Band (vorausgesetzt, dass Ihr Videogerät ein bildgenaues Arbeiten zulässt).

Im Gegensatz zum Schnitt im Modus „Einfügen“ (Insert-Schnitt) überschreibt der Schnitt im Modus „Assemblieren“ (Assemble-Schnitt) den Timecode auf dem Band (dieser wird also zusätzlich zu Video- und Audiomaterial auf das Band geschrieben). Zur Vermeidung von Timecode-Unterbrechungen am Out-Punkt dehnt der Schnitt im Modus „Assemblieren“ den Schnitt noch um ein kleines Stück über den Out-Punkt auf Band hinaus aus, und zwar um 2 bis 15 Bilder bei Geräten für professionellen Einsatz. Bei DV entspricht dies ca. 0,5 bis 1,5 Sekunden. An dieser Stelle wird sämtliches auf dem Band zuvor vorhandene Material über-schrieben. Dadurch entfallen Timecode-Unstimmigkeiten, die sonst in der Nähe des angefor-derten Out-Punkts auf dem Band entstehen könnten.

Auswählen der aufzunehmenden Spuren

Klicken Sie in die Tasten zur Spurauswahl unten rechts im Fenster „Schnitt auf Band“, um die Spuren auszuwählen, die aufgenommen werden sollen. Wenn Sie die Clips in Final Cut Pro abspielen, hören und sehen Sie alle drei Spuren. Es werden jedoch nur die ausgewählten Spuren tatsächlich auf Band aufgenommen. So haben Sie die Möglichkeit, Audio ohne Video aufzunehmen, und umgekehrt.

Vorbereiten des Schnitts auf Band

Damit Sie einen Schnitt auf Band durchführen können, muss das Band bereits mit Timecode formatiert sein. Wenn der Schnitt auf einem neuen Band erfolgt, müssen Sie zunächst minde-stens 30 Sekunden des Bands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ prä-parieren. Dann haben Sie die Möglichkeit, einen In-Punkt in Final Cut Pro zu setzen. Wenn Sie ein zuvor bereits beschriebenes Band verwenden, achten Sie darauf, die Bearbeitung an einer Stelle auf dem Band zu beginnen, an der sich Timecode befindet. Wenn zwischen Ihren Einzelschnitten freie Bereiche liegen, beginnen Sie die Bearbeitung an einer Stelle mit Time-code, oder formatieren Sie die freien Bereiche zwischen den Schnitten mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen““ auf Seite 309.

Page 306: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

306 Kapitel 14

Vorbereitungen für den Schnitt auf Band:

1 Wählen Sie die korrekten Einstellungen für die Gerätesteuerung an Ihrem System.

Öffnen Sie das Menü „Werkzeuge“ und wählen Sie die Option „Schnitt auf Band“. Sie können im Bereich „Geräteeinstellungen“ die Einstellungen für die Gerätesteuerung angeben. Über die Eingabetaste können Sie Ihre Videoaufnahmekarte konfigurieren. Diese empfängt ein Signal vom Videogerät. Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Gerätesteuerung finden Sie im Abschnitt „Festlegen der Voreinstellungen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111.

2 Legen Sie einen In-Punkt für den Schnitt fest.

Klicken Sie in den Titel „Video“ im Fenster „Schnitt auf Band“. Im Mastern-Modus ist das Feld „In-Punkt“ in der linken unteren Ecke des Fensters standardmäßig nicht gesetzt. Sie müssen daher einen In-Punkt in dieses Feld eingeben. Das Festlegen eines Out-Punkts ist nur im Modus „Schneiden“ erforderlich.

3 Konfigurieren Sie Ihr Videogerät so, dass es die Ausgabe an Ihren NTSC- oder PAL-Monitor leitet.

Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis Ihrer Bearbeitungsoperationen in ihrer endgültigen Form zu sehen.

Ausführen des Schnitts auf Band

Das Schneiden auf Band hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Schneiden von Quellenmaterial in einer Sequenz. Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, besteht der einzige Unterschied darin, dass das Resultat auf Band ausgegeben wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz auf Band zu schneiden:

1 Wählen Sie die Option „Schnitt auf Band“ aus dem Menü „Werkzeuge“.

2 Wählen Sie den Modus „Schneiden“ oder „Mastern“ aus.

Der Modus „Mastern“ umfasst (im Gegensatz zum Modus „Schneiden“) Mastern-Optionen in der Endausgabe.

3 Legen Sie ein Band ein.

Hinweis: Wenn Sie feststellen, dass das eingelegte Band nicht den von Ihnen erwarteten Timecode anzeigt (im „Drop Frame“-Modus oder „Non Drop Frame“-Modus), spielen Sie das erste Band ab, um seinen Timecode in Final Cut Pro zu registrieren.

4 Wenn Sie im Mastern-Modus arbeiten, klicken Sie in den Titel „Mastern-Einstellungen“ und geben Sie gewünschten Mastern-Optionen an.

Mastern-Optionen ermöglichen das Hinzufügen von Objekten, z. B. eines technischen Vorspanns mit Countdown, Farbbalken, Ton und Filmtafel.

Page 307: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 307

5 Wählen Sie den gewünschten Schnittmodus aus ( Vorschau, Einfügen oder Assemblieren). Sie können die Tasten für Schnittbearbeitung oder die Schnittüberlagerung verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Modi beim Schnitt auf Band“ auf Seite 303.

6 Wenn Sie den Schnittmodus „Einfügen“ oder „Assemblieren“ ausgewählt haben, legen Sie ein Band in das Videogerät ein, sobald Sie eine entsprechende Aufforderung sehen.

Jedes Material, das in der aktuellen Renderqualität gerendert werden muss, wird vor der Ausgabe auf Band gerendert. Sie können die Ergebnisse der Funktion „Schnitt auf Band“ auf einem NTSC- oder PAL-Monitor überwachen. Auf diese Weise erhalten Sie eine präzise Vorschau der Ergebnisse.

Hinweis: Wenn Sie die Option „Auch auf dem Computer anzeigen bei Ausgabe auf Video“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ aktiviert haben, werden Sie Bildaus-lassungen in der fertigen Endausgabe feststellen. Deaktivieren Sie diese Option, um solche Probleme zu vermeiden.

Festlegen der Mastern-Optionen

Diese Optionen erscheinen im Bereich „Mastern-Einstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“.

m Technischer Vorspann: Diese Optionen dienen zum Erstellen einleitender Bilder, die dem eigentlichen Videomaterial vorangestellt werden. Die Optionen werden der Reihenfolge nach zugeordnet. Für jede Option kann durch Eingabe eines Zeitwerts in das Feld neben der jeweiligen Option eine Dauer festgelegt werden.

m Farbbalken: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips einen Farbbalken und einen 1-kHz-Ton (voreingestellt auf „12 dB“) einfügen möchten.

Page 308: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

308 Kapitel 14

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips schwarze Bilder zwischen „Farbbalken“ und „Filmtafel“ hinzufügen möchten.

m Filmtafel: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie den im Einblendmenü „Quelle für Film-tafel“ angegebenen Inhalt hinzufügen möchten.

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor dem Beginn der Sequenz bzw. des Clips schwarze Bilder zwischen „Filmtafel“ und „Countdown“ hinzufügen möchten.

m Countdown: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie vor der Sequenz bzw. dem Clip einen 10-sekündigen Countdown hinzufügen möchten.

m Quelle für Filmtafel: Gibt den Typ der zu verwendenden Filmtafel an. Sie können hier den Namen der Sequenz oder des Clips, eine Datei auf dem Volume oder mehrere Zeilen benutzerdefinierten Texts angeben.

m Medien: Mit diesen Optionen können Sie angeben, dass die Sequenz bzw. der Clip komplett oder nur der markierte Teil davon ausgegeben werden soll.

m Ausgabe: Wählen Sie eine Ausgabeoption.

m Schleife: Markieren Sie dieses Feld, um anzugeben, wie oft die Sequenz bzw. der Clip auf Band ausgegeben werden soll.

m Schwarz: Markieren Sie dieses Feld, wenn schwarze Bilder über den angegebenen Zeitraum zwischen dem in Schleifen hintereinander ausgegebenen Material eingefügt werden soll.

m Technischer Nachspann: Markieren Sie das mit „Schwarz“ beschriftete Feld, um einen schwarzen Nachspann angegebener Dauer am Ende der ausgegebenen Sequenz bzw. des ausgegebenen Clips hinzuzufügen. Wenn die Sequenz bzw. der Clip in einer Schleife mehrmals nacheinander ausgegeben wird, erscheint der Nachspann nur nach dem letzten ausgegebenen Exemplar der Sequenz bzw. des Clips.

m Dauer berechnen: Berechnet die Gesamtdauer für die Ausgabe der ausgewählten Medien einschließlich sämtlicher angegebenen Optionen.

Titel „Geräteeinstellungen“ im Fenster „Schnitt auf Band“

Diese Optionen erscheinen im Bereich „Geräteeinstellungen“ des Fensters „Schnitt auf Band“ zur Verfügung.

Page 309: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 309

m Gerätesteuerung: Klicken Sie in diese Option, um die Gerätesteuerung für die jeweilige Hardware zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen der Vorein-stellungen für die Gerätesteuerung“ auf Seite 111.

m Aufnahme: Klicken Sie in diese Option, um die Eingabequelle für die Bandaufnahme zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte den Abschnitt „Festlegen von Voreinstellungen für die Aufnahme“ auf Seite 113.

Vorbereiten eines Videobands mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“

Die Taste „Löschen und mit Timecode versehen“ befindet sich rechts vom Einblendmenü oben in der Mitte des Fensters „Schnitt auf Band“. Die Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ formatiert das Band in einem angeschlossenen Videogerät mit einer leeren (schwarzen) Anzeige und einem benutzerdefinierten Timecode.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Band mit der Funktion „Löschen und mit Timecode versehen“ zu präparieren:

1 Klicken Sie im Fenster „Schnitt auf Band“ in die Taste „Löschen und mit Timecode versehen“.

2 Achten Sie darauf, dass die Einstellungen für Ihre Videokarte korrekt sind, damit sicherge-stellt ist, dass die Karte tatsächlich leere (schwarze) Ausgabe produziert.

3 Geben Sie den Start-Timecode ein und klicken Sie in „OK“.

Das Band spult zum Anfang zurück und nimmt dann die Lösch- und Timecode-Formatierung beginnend am angegebenen Timecode auf. Wenn Sie den Prozess „Löschen und mit Time-code versehen“ abbrechen möchten, drücken Sie die Taste „esc“.

Hinweis: Manche Videogeräte lassen ein Einstellen des Timecode per Fernbedienung nicht zu.

Arbeiten mit EDLs (Edit Decision Lists)

Sie können eine Sequenz als EDL-Datei exportieren (Edit Decision List - Schnittliste) und diese Datei verwenden, um mit einem linearen Bearbeitungssystem Sequenzen zu erstellen.

Wenn Sie eine EDL exportieren, vergewissern Sie sich, dass das verwendete Volume für lineare Ausgabegeräte korrekt formatiert ist. Dafür ist eine spezielle Formatierungssoftware erforderlich. Wenden Sie sich an ein Unternehmen für die digitale Videonachbearbeitung, um das korrekte Format festzustellen.

Page 310: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

310 Kapitel 14

Exportieren einer EDL

EDLs können maximal eine Videospur, vier Audiospuren und eine statische Überlagerungs-ebene aufweisen. Als Übergänge können nur standardmäßige Überblendungen und 20 stan-dardmäßige Wischmuster verwendet werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sequenz als EDL zu exportieren:

1 Wählen Sie eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“ und aktivieren Sie das Fenster „Timeline“.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „EDL“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Klicken Sie im Exportfenster in „Optionen“. Geben Sie anschließend die EDL-Export-optionen an und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Wenn Sie die zulässige Anzahl Ereignisse für ein angegebenes EDL-Format überschreiten, werden zusätzliche Dateien erstellt.

Festlegen der EDL-Exportoptionen

m EDL-Titel: Zeigt den Titel der EDL an, der oben in der Datei erscheinen wird. Sie können den Namen in diesem Feld ändern. Dieser Name kann vom Namen der Datei auf dem Volume abweichen.

Page 311: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 311

m Format: Wählen Sie ein EDL-Format aus. Es muss dem Format entsprechen, das das lineare System erfordert, welches die EDL verwenden soll.

Wenn Sie filmen möchten, wählen Sie eines der Formate CMX 3600 oder GVG 4 Plus. Ver-wenden Sie anschließend das Programm Slingshot von Trakker Technologies zum Umset-zen Ihrer EDLs in bildgenaue Schnittlisten, Dupe Lists, Pull Lists und Optical Count Sheets. Bringen Sie diese zum Anpassen zu Ihrem Negativ-Cutter.

Hinweis: Wenn Sie Sony 5000 auswählen, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.

m Sortierung: Wählen Sie eine Option aus, um zu definieren, wie Video- und Audioschnitte in der EDL sortiert werden sollen. Folgende Optionen sind verfügbar:

m Master, Audio zusammengemischt: Sortiert die Sequenzschnitte chronologisch. Ver-bundenes Video- und Audiomaterial steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das Audiomaterial vor dem Video endet.

m Quelle, Audio zusammengemischt: Sortiert die Schnitte zuerst nach Nummer des Quellenbands, dann nach Sequenzchronologie. Verbundenes Video- und Audio-material steht in der gleichen Zeile, auch dann, wenn das Audiomaterial vor dem Video endet.

m Nur Ziel-Videospur: Markieren Sie dieses Feld, um die Schnitte aus der aktuellen Ziel-Videospur der Sequenz zu exportieren. Alle Audioschnitte werden nach wie vor exportiert.

m Schnittmarken vorweg lesen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie einen Übergang zwi-schen zwei Clips auf dem gleichen Band erstellen möchten. Dies ist nur bei digitalen Videogeräten möglich, die diese Funktion unterstützen. Wenn diese Wahltaste nicht ausgewählt wird, erstellt Final Cut Pro eine EDL für Band B.

m Übergänge weglassen: Markieren Sie dieses Feld, wenn Übergänge beim Exportieren einer EDL weggelassen werden sollen.

m EDL-Hinweise: Mit den folgenden Optionen werden Bearbeitungsinformationen in die EDL exportiert, die vom Online-Editor verwendet werden. Folgende Arten von Infor-mationen können exportiert werden:

m Clip-Name: Markieren Sie dieses Feld, um den in der Sequenz verwendeten Namen des Clips zu exportieren. Er erscheint jedesmal in der EDL, wenn der Clip verwendet wird.

m Filter: Markieren Sie dieses Feld, um die Namen von Filtern oder Effekten zu expor-tieren, die auf einen Clip oder einen Bereich in der Sequenz angewendet werden, zusammen mit dem Start- und Ende-Timecode der Effekte innerhalb der Sequenz.

m Kommentar 4: Markieren Sie dieses Feld, um den Inhalt der Spalte „Kommentar 4“ des Titels „Effekte“ im Fenster „Browser“ zu exportieren.

Page 312: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

312 Kapitel 14

m Videoeinstellungen: Markieren Sie dieses Feld, um Videobasisbilder (Deckkraft) zu exportieren.

m Audioeinstellungen: Markieren Sie dieses Feld, um Audioeinstellungen zu exportieren.

m Master: Gibt die Mastern-Optionen für den Export an.

m Start: Gibt den Start-Timecode des Master-Bandes in der EDL an. Standardmäßig wird der Start-Timecode der Sequenz verwendet.

m Drop Frame: Das Markierungsfeld „Drop Frame“ gibt das Timecode-Format für das Master-Band an. Dies ist nur für das NTSC-Format möglich.

m Audiozuordnung: Bestimmt die Audiozuordnung zu den EDL-Kanälen. Jede Audiospur einer Sequenz kann einem von maximal vier EDL-Kanälen zugeordnet oder ausgeschaltet werden. Spuren mit mehreren Sequenzen können einem einzigen EDL-Kanal zugeordnet werden.

Hinweis: Die Formate Sony 5000 und 340 sind nicht in der Lage, vier Kanäle zu unter-stützen. Wenn Sie eines dieser Formate auswählen, werden Sie aufgefordert, die Audio-zuordnung auf zwei Kanäle einzustellen.

Importieren einer EDL

Sie können eine EDL, die auf einem linearen Bearbeitungssystem erstellt wurde, importieren und zum Erstellen von Sequenzen verwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Edit Decision List zu importieren:

1 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „EDL“ aus dem Untermenü „Importieren“.

2 Suchen Sie den Dateinamen der EDL und wählen Sie ihn aus.

3 Klicken Sie in „Optionen“, um:

m Medien beim Importieren neu aufzunehmen oder neu zu verbinden

m Größenwerte für den Bearbeitungsrand für das Aufnehmen zusätzlicher Medien anzugeben

m Die Funktion für eindeutige Dateinamen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie Clips neu aufnehmen möchten. Markieren Sie das Feld nicht, wenn Sie erneute Verbindungen zu Clips herstellen möchten, die sich bereits auf dem Volume befinden.

Page 313: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 313

4 Klicken Sie in „Importieren“.

Nach dem Importieren einer EDL wird die Sequenz in das Fenster „Browser“ platziert. Die Clips stehen in der Sequenz, in der sie in der EDL angegeben sind. Clips werden auf zwei Arten benannt. Wenn der EDL-Clip aus einem nicht linearen System exportiert wurde, wurde der Name möglicherweise zusammen mit dem Clip im Format „Clip Name:“ exportiert. Final Cut Pro interpretiert dieses Format und verwendet diesen Namen als den Namen des Clips. In allen anderen Fällen verwendet Final Cut Pro die Bandnummer und die Start-Zeitcode-nummern als Clipnamen. Beispiel: 0001 01:02:20:05.

Hinweis: Wenn Sie beim Exportieren der Datei als EDL-Format „Sony 5000“ ausgewählt haben, wird „Untitled“ (Unbenannt) als EDL-Titel angezeigt, wenn Sie die EDL importieren.

Arbeiten mit Stapellisten

Unter einer Stapelliste versteht man eine Textdatei mit Tabulatoren als Trennzeichen, die eine Liste geloggter Clips für das Aufnehmen im Stapelbetrieb enthält. Sie wird beim Exportieren als Textdatei gespeichert. Wenn Sie eine Stapelliste importieren, muss der erste Datensatz der Liste die Namen der Spalten im Fenster „Browser“ enthalten, und alle nachfolgenden Daten-sätze müssen in ihrer jeweiligen Spalte aufgelistet sein.

Exportieren einer Stapelliste

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Sequenz als Stapelliste exportieren möchten:

1 Wählen Sie für das Fenster „Browser“ die Listendarstellung aus.

2 Wählen Sie einen Projekttitel aus.

3 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Stapelliste“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

4 Geben Sie einen Speicherort für die Datei an und klicken Sie in „OK“.

Alle zum Zeitpunkt des Exports sichtbaren Spalten werden in eine Stapelliste generiert. Wenn Sie Spalten aus der Stapelliste ausschließen möchten, müssen Sie die Spalten vor dem Exportieren ausblenden. Wenn Sie eine Spalte ausblenden möchten, klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in den Spaltentitel und wählen Sie die Option „Ausblenden“ aus dem Kontextmenü.

Page 314: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

314 Kapitel 14

Exportieren von FXScript Skripten als Textdatei

Sie können die Skripte, die die Final Cut Pro Filter und Übergänge bilden, in Form von Textdateien sichern.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Effekt als Textdatei exportieren möchten:

1 Wählen Sie den Effekt im Fenster „Browser“ und anschließend die Option „Effekt Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.

Die Textversion des Effekts wird in den FXBuilder geladen.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Text“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Geben Sie einen Speicherort für die Datei an und klicken Sie in „OK“.

Exportieren von Sequenzen und Clips

Sie können Clips, Sequenzen oder Teile davon als Final Cut Pro Film exportieren, oder in einer Vielzahl verschiedener Film- und Audioformate, die QuickTime verwenden. Wenn Sie eine Sequenz oder einen Clip exportieren, wird nur das Material zwischen den jeweiligen In- und Out-Punkten exportiert.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen Clip oder eine Sequenz mit den vordefinierten Sequenzeinstellungen exportieren möchten:

1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Final Cut Pro Film“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Geben Sie die Einstellungen und die Ausgabequalität sowie die Antwort, ob Video, Audio oder beides enthalten sein soll, in den drei Einblendmenüs an.

m Einstellung: Die QuickTime Einstellung, die für diesen Export verwendet werden soll. Wählen Sie „Aktuelle Einstellungen“, um die aktuellen QuickTime Einstellungen für die Sequenz zu verwenden, oder wählen Sie eine der verfügbaren Voreinstellungen.

m Qualität: Die Renderqualität des Objekts, das Sie exportieren. Damit haben Sie die Mög-lichkeit, in einer Renderqualität zu exportieren, die von der aktuellen, für die Sequenz gewählten Qualitätseinstellung abweicht.

m Inklusive: Hier geben Sie an, ob Video-, Audiomaterial oder beides exportiert werden soll.

Page 315: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 315

4 Markieren Sie das Feld „Alle Vollbilder erneut komprimieren“, damit alle Bilder in dem zu exportierenden Objekt erneut gerendert werden. Wenn das Objekt bereits gerendert wurde und Sie dieses Feld nicht markieren, wird eine Kopie der aktuellen, bereits gerenderten Dateien exportiert.

5 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Sequenz unter Verwendung der QuickTime Export-einstellungen exportieren möchten:

1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Wählen Sie ein Exportformat aus dem Einblendmenü „Format“.

4 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.

5 Wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen möchten, klicken Sie in „Optionen“ und geben Sie die Einstellungen für Video- und Audiokomprimierung sowie weitere Einstellungen für das ausgewählte Format an. Klicken Sie anschließend in „OK“.

6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Standbild zu exportieren:

1 Platzieren Sie die Abspielposition im Fenster „Canvas“ oder „Viewer“ auf das Bild, das Sie exportieren möchten.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Wählen Sie „Standbild“ aus dem Einblendmenü „Format“.

4 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.

5 Klicken Sie in die Taste „Optionen“, um die Einstellungen für Format, Auflösung und Komprimierung des Bilds auszuwählen. Klicken Sie anschließend in „OK“.

6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bildsequenz zu exportieren:

1 Setzen Sie den Wert im Feld „Standbilddauer“ des Titels „Allgemeine Voreinstellungen“ auf 1 Bild (00:00:00:01).

Hinweis: Der Standardwert ist 10 Sekunden. Wenn Sie eine Bildsequenz exportieren, führt dies zu einer extrem langen Exportzeit.

Page 316: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

316 Kapitel 14

2 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

3 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

4 Wählen Sie die Option „Bildsequenz“ aus dem Einblendmenü „Format“.

5 Wählen Sie eine Voreinstellung aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine vorein-gestellte Exportmethode verwenden möchten, anstatt die Einstellungen anzupassen.

6 Klicken Sie in „Optionen“, wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen und das Format, die Bildrate oder weitere Optionen selbst auswählen möchten. Klicken Sie anschließend in „OK“.

7 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

8 Setzen Sie den Wert im Feld „Standbilddauer“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Vorein-stellungen“ auf 10 Sekunden (00:00:10:00) zurück.

Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein Filmdateiformat zu exportieren:

1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Einblendmenü „Format“, wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen möchten:

m AVI

m QuickTime Movie

4 Wählen Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine voreingestellte Audio-Exportmethode verwenden und keine Exportein-stellungen anpassen wollen.

5 Entfernen Sie die Markierung aus dem Feld neben „Video“.

6 Markieren Sie das Feld neben „Für Internet-Streaming vorbereiten“, wenn Sie Ihr Audio-material über das Web verfügbar machen möchten. Diese Option ist nur innerhalb der Exportauswahl „QuickTime Film“ verfügbar.

7 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü und geben Sie Einstellungen an, sofern verfügbar.

8 Klicken Sie im Bereich „Ton“ in „Einstellungen“.

9 Wählen Sie eine Methode aus dem Einblendmenü „Kompression“ und wählen Sie die ent-sprechenden Optionen für „Abtastrate“ und „Datenformat“. Durch Klicken in „Optionen“ können Sie weitere Einstellungen für bestimmte Kompressortypen anzeigen.

Page 317: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 317

10 Wählen Sie entweder „Mono“ oder „Stereo“ für die Ausgabe.

11 Klicken Sie in diesem und im nächsten Fenster in „OK“.

12 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Gehen Sie wie folgt vor, um reines Audiomaterial aus einem Clip oder einer Sequenz in ein Audiodateiformat zu exportieren:

1 Wählen Sie einen Clip oder eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus, oder öffnen Sie die Sequenz im Fenster „Timeline“.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „QuickTime“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Wählen Sie eine der folgenden Methoden für Audiodateiexport aus dem Einblendmenü „Format“:

m AIFF: Audio Interchange File Format. Ein Standardformat, das plattformübergreifend ver-wendet werden kann. Achten Sie darauf, dass die Erweiterung „.aif “ am Ende des Dateina-mens bleiben muss, wenn Sie die Datei auf der Windows Plattform verwenden.

m System 7 Sound: Ein Mac OS Audiodateiformat, das für kurze Audioclips mit Klang-effekten oder für Desktop-Sound empfohlen wird. Für längere Audiosegmente, wie z. B. CD-Audiospuren, ist dieses Format weniger geeignet.

m Wave: Windows Audiodateiformat

m µLaw: Ein Standardformat für die Audiokomprimierung

4 Wählen Sie eine voreingestellte Audioexportmethode aus dem Einblendmenü „Verwenden“, wenn Sie eine voreingestellte Audioexportmethode dem Anpassen der Exporteinstellungen vorziehen.

5 Klicken Sie in „Optionen“, um Einstellungen für den Audioexport anzugeben, wenn Sie die Exporteinstellungen anpassen möchten.

6 Geben Sie einen Dateinamen und einen Zielordner an und klicken Sie danach in „Sichern“.

Exportieren von Sequenzen und Clips im Stapelbetrieb

Beim Stapelexport können Sie eine Liste mit Sequenzen und einzelnen Clips zusammenstel-len, um diese Objekte in einem einzigen Arbeitsgang zu exportieren. So können Sie ohne Wartezeiten mehrere Sequenzen oder Clips auf einmal exportieren. Jeder Stapelordner im Fenster „Stapelexport“ kann mehrere Clips und Sequenzen enthalten. Alle Objekte innerhalb eines Stapelordners, einschließlich Objekte in verschachtelten Ordnern, benutzen dieselben Exporteinstellungen.

Page 318: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

318 Kapitel 14

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Objekte in einem Stapelprozess exportieren möchten:

1 Klicken Sie in Objekte im Fenster „Browser“ und wählen Sie anschließend die Option „Stapelexport“ aus dem Menü „Ablage“. Das Fenster „Stapelexport“ wird mit einem Stapel-ordner geöffnet, der die ausgewählten Objekte enthält.

Sie können auch die Option „Exportliste“ aus dem Menü „Fenster“ auswählen, um das Fenster „Stapelexport“ zu öffnen. Die Objekte können dann aus dem Fenster „Browser“ in das Fenster „Stapelexport“ bewegt werden.

Final Cut Pro erstellt neue Stapelordner im Bereich „Exportliste“ für jede Gruppe von Objek-ten, die in das Fenster „Stapelexport“ bewegt werden. Die Objekte können auch in bereits vorhandene Stapelordner bewegt werden. Alle Objekte in einem Stapelordner der obersten Ebene verwenden dieselben Exporteinstellungen. Achten Sie also darauf, dass Sie die Objekte so zu Stapelgruppen zusammenfassen, dass auch für jedes Objekt die jeweils gewünschten Exportoptionen verwendet werden.

2 Klicken Sie in einzelne oder mehrere Stapelordner und anschließend in „Einstellungen“ unten im Fenster „Stapelexport“, um die Exportoptionen anzugeben.

Durch Klicken in „Einstellungen“ wird ein Dialogfenster mit den Exportoptionen geöffnet, in dem Sie die Parameter setzen können, die in bestimmten Spalten des Fensters „Stapel-export“ angezeigt werden, darunter die Auswahl des Ausgabeformats und Optionen für Vor-einstellungen. Eine weitere Möglichkeit, Parameter für einen Stapel zu setzen, besteht darin, bei gedrückter Taste „ctrl“ in eine Spalte bei einem bestimmten Stapel zu klicken und einen Parameter auszuwählen.

m Wenn nur ein Stapelordner ausgewählt wird, steht in der Titelleiste des Dialogfensters „Exportoptionen“ der Name des Stapels. Wenn Sie Änderungen an diesen Einstellungen vornehmen, gelten sie für den Stapel.

m Wenn mehrere Stapel ausgewählt werden, zeigt die Titelleiste des Dialogfensters „Export-optionen“ den Text „Mehrere Stapel ausgewählt“ an. Änderungen an den Exportein-stellungen gelten für alle ausgewählten Stapel im Fenster „Stapelexport“. Die Anfangseinstellungen der Parameter im Dialogfenster werden aus dem ersten ausge-wählten Stapelordner übernommen.

Hinweis: Je nach dem ausgewählten Ausgabeformat sind ggf. bestimmte Parameter deaktiviert.

3 Klicken Sie in „Exportieren“ unten im Fenster „Stapelexport“, um das Exportieren der Objekte zu starten.

Die Objekte, die in der Spalte „Status“ als „Fertig“ gekennzeichnet sind, wurden bereits exportiert und werden daher aus dem Exportvorgang ausgenommen. Wenn einer oder meh-rere Stapel (oder darin enthaltene Objekte) beim Starten des Stapelexportvorgangs ausge-wählt sind, werden nur die Objekte in diesen Ordnern exportiert.

Page 319: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 319

4 Nach Abschluss des Stapelexports können Sie ein beliebiges Objekt in einem Ordner auswählen und in die Option „Exportergebnis“ klicken, um das Objekt im Fenster „Viewer“ zu öffnen.

Hinweis: Jede exportierte Datei, die Sie ausgewählt haben, wird in einem separaten Fenster „Viewer“ angezeigt.

Diese Option ist nur verfügbar, nachdem das Objekt erfolgreich exportiert wurde und in der Spalte „Status“ der Vermerk „Fertig“ angezeigt. Wenn während des Stapelexports Fehler auf-getreten sind, erscheint in der Spalte „Status“ eine Fehlermeldung.

Spalten im Fenster „Stapelexport“

Die Spalten im Fenster „Stapelexport“ zeigen sämtliche Detailinformationen zu den Objek-ten des Stapelexportvorgangs an. Viele dieser Spalten enthalten Informationen, die auch im Dialogfenster „Exporteinstellungen“ angegeben werden können. Sie können die Details man-cher Objekte ändern. Dazu klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ in das betreffende Detail.

m Name: Zeigt den Namen des Objekts an

m Typ: Zeigt den Typ des Objekts an

m Status: Zeigt den aktuellen Exportstatus des Objekts an

m Vorgemerkt: Wird angezeigt, wenn ein Objekt zur Stapelliste hinzugefügt wird.

m Fertig: Wird angezeigt, wenn das Objekt erfolgreich exportiert wurde. Als „Fertig“ markierte Objekte werden beim Start einer Stapelexportoperation ignoriert.

m Abgebrochen: Wird angezeigt, wenn der Exportprozess abgebrochen wurde.

m Wenn während des Exports ein Fehler auftritt, wird in dieser Spalte eine Meldung angezeigt, die das jeweilige Problem beschreibt.

m Dateiname für Ausgabe: Hier können Sie neue Dateinamen für Clips und Sequenzen angeben. Wenn in dieser Spalte nichts angegeben wird, wird der Objektname als Ausgabe-dateiname verwendet. Die Benennungsoptionen, die im Dialogfenster „Exporteinstellun-gen“ angegeben sind, gelten auch für den Dateinamen, der hier angegeben wird.

m Länge: Zeigt die Gesamtlänge des Clips oder der Sequenz an.

m Zielort: Bezeichnet die Adresse des Ordners zum Sichern der exportierten Dateien, die diesem Stapelordner oberster Ebene zugeordnet ist. Standardmäßig wird der zuletzt angegebene Stapelexportordner verwendet. ( Wenn kein Zielort angegeben wurde, wird standardmäßig das erste Arbeitsvolume für gerenderte Dateien verwendet.)

Page 320: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

320 Kapitel 14

m Einstellungen: Definiert die Komprimierungseinstellungen und andere Filmoptionen für die exportierte Sequenz bzw. den exportierten Clip.

m Objektvoreinstellungen: Verwendet die aktuellen Einstellungen für jedes Objekt in einem Stapel.

m Vorhandene Voreinstellungen können über das Kontextmenü aufgerufen werden. Wählen Sie beliebige dieser Voreinstellungen als QuickTime Einstellungen aus und ordnen Sie sie einzelnen oder mehreren Stapeln zu.

m Qualität: Gibt die Renderqualitätsstufe an, die für die Objekte in diesem Stapel verwen-det werden soll. Dies gilt nur für Sequenzen, die die aktuellen Einstellungen verwenden. Da Clips aus mehreren Projekten mit unterschiedlichen Namen für die Renderqualität exportiert werden können, werden die Zahlen 1–4 zur Angabe der Renderqualität ver-wendet. Renderqualität 1 ist die Standardeinstellung. Dies gilt nur, wenn „Final Cut Pro Film“ das Ausgabeformat ist.

m Enthält: Gibt die Medienkanäle an, die in der exportierten Mediendatei enthalten sein sollen. Mögliche Optionen sind „Audio und Video“, „Nur Audio“ oder „Nur Video“. Diese Optionen können über das Kontextmenü aufgerufen werden. Bei Ausgabetypen, die nur ein einziges Medienformat enthalten (z. B. ein Audioclip oder eine Bildsequenz) wird der richtige Medientyp automatisch ausgewählt. Dies gilt nur, wenn „Final Cut Pro Film“ das Ausgabeformat ist.

m Alles erneut komprimieren: Steuert, wie bereits vorhandene QuickTime Medien beim Erstellen der neuen Datei genutzt werden. Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle Vollbilder im QuickTime Film mit der angegebenen Qualität erneut komprimiert. Wenn die Option nicht ausgewählt ist, werden Muster direkt aus der QuickTime Datei kopiert, sofern Sie mit der Hauptexporteinstellung kompatibel sind. Dies gilt nur, wenn „Final Cut Pro Film“ das Ausgabeformat ist.

Normalerweise empfiehlt es sich, das Quellenmedium ohne erneute Komprimierung zu kopieren. Das geht schneller und vermeidet jeden Qualitätsverlust. Das erneute Kompri-mieren aller Vollbilder bietet sich ggf. an, wenn Sie in ein temporär komprimiertes Aus-gabeformat exportieren, oder um sicherzustellen, dass eine konstante Datenrate gewährleistet ist.

m Format: Zeigt den aktuellen Exporttyp an. Alle verfügbaren Exporttypen können über das Kontextmenü aufgerufen werden. Wählen Sie beliebige dieser Voreinstellungen als QuickTime Einstellungen aus und ordnen Sie sie einzelnen oder mehreren Stapeln zu.

m In-/Out verwenden: Exportiert die Sequenz bzw. den Clip unter Verwendung der aktuel-len In- und Out-Punkte. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, werden alle Medien in dem Clip bzw. die gesamte Sequenz exportiert.

Page 321: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Erstellen der Endausgabe 321

m Optionen für Dateiname: Spalten, die den Optionen im Dialogfenster „Optionen für Dateiname“ entsprechen. Dieses Dialogfenster wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Alle diese Optionen gelten für Stapel auf oberster Ebene. Wenn Sie eine oder mehrere dieser Optionen ändern möchten, können Sie die entsprechende Zelle der Spalte auswählen, oder Sie wählen den Stapel aus und anschließend die Option „Exporteinstellungen“.

m Streichen .ext: Entspricht der Option „Vorhandenes Suffix entfernen“.

m Eigene .ext: Entspricht der Option „Eigenes Suffix hinzufügen“.

m Typ .ext: Entspricht der Option „Suffix für Dateityp hinzufügen“.

Dialogfenster „Optionen für Dateiname“

Optionen für Dateinamen werden auf den Stapel oberster Ebene in der Stapelexportopera-tion angewendet und gelten für alle Dateien im Stapel.

m Dateiname-Beispiel: Zeigt anhand eines Beispiels, wie die Optionen für Dateiname den Basisdateinamen beeinflussen.

m Vorhandenes Suffix entfernen: Gibt an, ob das vorhandene Suffix beim Erzeugen des Exportdateinamens vom Basisdateinamen entfernt werden soll.

m Eigenes Suffix hinzufügen: Gibt ein benutzerdefiniertes Suffix an, das der Dateiname erhalten soll.

m Suffix für Dateityp hinzufügen: Gibt an, ob das Standardsuffix für den spezifischen Exportausgabetyp an den Dateinamen angehängt werden soll.

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323

K A P I T E L

1515 Verwalten komplexer Projekte

Die Bearbeitung komplexer und umfangreicher Projekte mit Hunderten oder Tausenden ein-zelner Clips kann recht kompliziert werden. Final Cut Pro bietet mehrere Möglichkeiten zum Verwalten solcher Projekte. Wenn ein Projekt die Nutzung mehrerer Spuren zum Erzeugen der gewünschten Effekte erfordert, können Sie die Verwaltung der zahlreichen Spuren vereinfachen, indem Sie Sequenzen ineinander verschachteln. Bei Projekten mit Medien in großem Umfang können Sie Speicherplatz auf Ihren Volumes sparen, indem Sie vorläufige Schnitte mit Clips in niedriger Auflösung erzeugen, die später durch die Clips mit hoher Auf-lösung, die die Medien für die Fertigstellung des Projekts enthalten, ersetzt werden können. Final Cut Pro ermöglicht auch das Bewegen eines Projekts und seiner Quellenmedien.

Platzieren von Sequenzen innerhalb anderer Sequenzen

Sie haben die Möglichkeit, eine Sequenz in eine andere Sequenz zu integrieren (verschach-teln). Durch das Verschachteln von Sequenzen teilen Sie ein komplexes Projekt in kleinere Einheiten auf, die getrennt bearbeitet werden können. Anschließend kombinieren Sie alles zu einer einzigen Ausgabesequenz.

Das Verschachteln bietet folgende Möglichkeiten:

m Durchgehendes Anwenden der gleichen Effekte auf mehrere Clips: Wenn Sie z. B. eine Reihe von Standbildern entlang des gleichen Bewegungspfads zum gleichen Zeitpunkt animieren möchten, fügen Sie alle Standbilder in eine einzige Sequenz ein und verschach-teln diese Sequenz in einer anderen Sequenz. Dann können Sie den Bewegungspfad auf diese eine, verschachtelte Sequenz anwenden und brauchen nicht für jedes Bild einen eigenen Bewegungspfad zu erzeugen.

m Wiederverwenden von Sequenzen: Wenn Sie z. B. ein Logo animieren oder eine stan-dardmäßige Einführungssequenz erzeugen, die Sie mehrmals verwenden möchten, brau-chen Sie diese nur einmal zu erstellen. Später können Sie diese Sequenz in beliebig viele andere Sequenzen einfügen.

Page 324: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

324 Kapitel 15

m Aktualisieren mehrerer Projekte durch Ändern einer einzigen Sequenz: Verschachtelte Sequenzen sind – im Unterschied zu Clips – in Wirklichkeit Zeiger oder Verweise auf die Originalsequenz. Es sind keine Kopien dieser Sequenzen. Sie können eine Sequenz in mehrere Projekte verschachteln und anschließend die Originalsequenz ändern. Damit werden alle Projekte, in die diese Sequenz verschachtelt ist, automatisch aktualisiert.

m Bewegen von Clips in einer Gruppe.

Verschachteln von Clips

Sie können mehrere Clips, die sich in einer Sequenz befinden, in einer anderen Sequenz ver-schachteln. Auf diese Weise lassen sich mehrere identische Teile einer größeren Sequenz standardisieren, da die neue Sequenz und alle dafür geltenden Einstellungen wiederverwen-det werden können. Sie können auch mit dem Befehl „Objekt(e) verschachteln“ die Attri-bute eines Clips auf eine komplette Sequenz anwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um Clips in einer Sequenz zu verschachteln:

1 Wählen Sie die zu verschachtelnden Clips aus.

2 Wählen Sie die Option „Objekt(e) verschachteln“ aus dem Menü „Sequenz“.

3 Benennen Sie die Sequenz und wählen Sie die neue Bildgröße.

Alle anderen Sequenzeinstellungen werden aus der aktuellen Sequenz kopiert.

4 Wenn Sie nur einen Clip ausgewählt haben, lassen Sie die Option „Effekte, Marken und Audioeinstellung beibehalten“ deaktiviert, sofern Sie die aktuellen Effekte des Clips auf eine komplette Sequenz anwenden möchten.

Die neue Sequenz wird in dasselbe Bin des Fensters „Browser“ platziert, in dem sich auch die aktuelle Sequenz befindet.

Page 325: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Verwalten komplexer Projekte 325

Verwenden des Sequenz-Trimmers

Mit dem Sequenz-Trimmer können Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen. Damit können Sie Medien für die Endausgabe in einer höheren Auflösung erneut aufnehmen. Auf diese Weise sparen Sie Speicherplatz.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Clips zu einer Offline-Sequenz trimmen möchten:

1 Wählen Sie die Sequenz im Fenster „Browser“ oder im Fenster „Timeline“ und anschließend die Option „Trimmer“ aus dem Menü „Sequenz“.

2 Geben Sie eine Zeitdauer für die Bearbeitungsränder der Offline-Clips ein. Dadurch wird zusätzliches Material am Anfang und am Ende des getrimmten Clips hinzugefügt, mit dessen Hilfe Sie das Timing der Sequenz optimieren können.

3 Geben Sie einen Namen für die neue Sequenz ein und klicken Sie in „OK“.

Hinweis: Bei Auswahl der Option „Gesamten Clip extrahieren“ werden die Clips nicht getrimmt, sie stehen dagegen in ihrer kompletten Medienlänge in einer Offline-Sequenz und in einem Bin zur Verfügung.

Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien

Wenn Sie die Quellendateien eines Projekts oder einer Sequenz an einen anderen Speicher-ort bewegt haben, können Sie Online- und Offline-Clips erneut mit Medien auf Ihrem Volume verbinden. Dazu dient der Befehl „Medien erneut zuordnen“.

Gehen Sie wie folgt vor, um einzelne Offline-Dateien erneut zu verbinden:

1 Wählen Sie die Datei(en) aus, die erneut verbunden werden soll(en).

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie die Option „Medien erneut zuordnen“.

3 Suchen Sie auf dem Volume die Datei für jeden Clip in Ihrer Sequenz.

4 Klicken Sie bei jeder gefundenen und korrekten Datei in „Auswählen“.

Hinweis: Das Suchen des korrekten Dateinamens können Sie vereinfachen, besonders wenn Sie eine lange Liste ähnlicher Namen durchsuchen müssen: Klicken Sie in das Markie-rungsfeld „Nur Dateien mit gleichem Namen anzeigen“.

Page 326: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

326 Kapitel 15

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie alle Dateien unter einem bestimmten Pfad erneut verbinden möchten:

m Wenn sich alle gesuchten Dateien im gleichen Ordner befinden, können Sie das Mar-kierungsfeld „Alle Dateien an diesem Ort erneut zuordnen“ auswählen. Wenn Sie in „Auswählen“ klicken, um die erste gefundene Datei zu verbinden, sucht Final Cut Pro nach allen Dateien innerhalb desselben Pfads und verbindet diese automatisch mit allen Clips in der Sequenz, die Dateien zugeordnet sind, welche dem ausgewählten Datei-namen entsprechen.

Bewegen eines Projekts und der dazugehörigen Medien

Gelegentlich müssen Sie vielleicht die Quellenmedien eines Projekts an eine andere Stelle bewegen oder ein Projekt mit seinen Medien auf ein anderes Volume kopieren. Das Pro-gramm „Media Mover“ ermöglicht es Ihnen, ein Projekt und die dazugehörigen Quellen-medien an eine andere Stelle zu bewegen, ohne bestehende Verbindungen aufzulösen.

Hinweis: Mit dem Befehl „Sichern unter“ erstellen Sie eine Kopie der Projektdatei, aber nicht der dazugehörigen Medien. Mit dem Media Mover können Sie eine Kopie Ihres Pro-jekts zusammen mit den dazugehörigen Renderdateien anlegen.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Media Mover zu benutzen:

1 Klicken Sie in den Projekttitel im Fenster „Browser“ oder wählen Sie ein beliebiges Objekt im Projekt aus.

2 Öffnen Sie das Menü „Sequenz“ und wählen Sie die Option „Media Mover“.

3 Wenn Sie gerenderte Dateien sowie die Quellenmedien bewegen möchten, klicken Sie in das Markierungsfeld „Inklusive Renderdateien“.

4 Klicken Sie in „OK“.

5 Wählen Sie den gewünschten Speicherort für die Kopie des Projekts.

6 Benennen Sie das Projekt, sofern erforderlich.

7 Klicken Sie in „Sichern“.

Die Projektdatei und zwei neue Verzeichnisse (Renderdateien und Clips), die die zuge-hörigen Medien enthalten, werden an den neuen Speicherort kopiert.

Hinweis: Wenn Sie Plug-ins von Drittanbietern verwenden, müssen Sie diese ebenfalls an den neuen Speicherort kopieren.

Page 327: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Verwalten komplexer Projekte 327

Verwalten von Projekten mit mehreren Benutzern

In Situationen, in denen mehrere Benutzer das gleiche System benutzen oder am gleichen Projekt arbeiten, lassen sich die Mediendateien der verschiedenen Benutzer am besten mit Hilfe verschiedener Ordner verwalten und organisieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen persönlichen Ordner oder einen Projektordner zu erstellen:

1 Öffnen Sie im Finder Ihr Arbeitsvolume.

2 Wählen Sie den Befehl „Neuer Ordner“ aus dem Menü „Ablage“.

3 Benennen Sie den Ordner mit einem geeigneten Namen.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Ordner als Verzeichnis für Arbeitsdateien auszuwählen:

1 Öffnen Sie in Final Cut Pro das Menü „Bearbeiten“ und wählen Sie „Voreinstellungen“.

2 Klicken Sie in den Titel „Arbeitsvolumes“.

3 Wählen Sie den Typ der Mediendateien aus, die in dem Ordner abgelegt werden sollen, und klicken Sie in „Auswählen“, um den Ordner auf dem Arbeitsvolume zu suchen und auszu-wählen.

Wenn andere Benutzer am System arbeiten, können sie eigene Ordner erstellen und die Vor-einstellungen für Arbeitsvolumes für ihre eigenen Ordner festlegen.

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K A P I T E L

1616 Generieren von Effekten mit FXBuilder

Mit FXBuilder können Sie eigene Videoeffekte wie Filter, Textgeneratoren und Übergänge erstellen, testen und bearbeiten. Für die Erstellung eigener Effekte in FXScript sind keine umfassenden Programmierkenntnisse erforderlich. Das Verfahren zur Effektgenerierung wird Skripterstellung genannt.

Sie können die Effekte auf einfache Weise generieren und mehrere Effekte miteinander verknüpfen, so dass sie in der von Ihnen gewünschten Reihenfolge ausgeführt werden.

Sie können die Effekte auch in einem geschützten Format sichern, das die Ausführung der Effekte erlaubt, aber verhindert, dass Dritte den zugehörigen Programmkode sehen können. Das bedeutet, dass Sie urheberrechtlich geschützte Effekte erstellen und verteilen können, ohne die Kontrolle über deren Inhalt zu verlieren.

Was versteht man unter Skripterstellung?

Die Skripterstellung funktioniert ähnlich wie die Programmierung. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem eine Reihe von Videoverarbeitungsinstruktionen so kombiniert werden, dass sie von Final Cut Pro interpretiert werden können. Eine Gruppe von Instruktionen, die eine spezifische Funktion ausführt, wird Skript genannt.

Skripte weisen sowohl Gemeinsamkeiten mit der geschriebenen Sprache als auch mit Programmiersprachen auf. Für Skripte gibt es strukturelle und syntaktische Regeln, die ver-wendeten Instruktionen sind jedoch der geschriebenen englischen Sprache sehr ähnlich.

Bei der Skripterstellung werden viele kleinere Instruktionen zu einer Sequenz zusammenge-fügt, damit komplexe Aufgaben automatisch ausgeführt werden können. Wenn Sie beispiels-weise einen Videoclip in einem bestimmten Farbton einfärben möchten, prüft Final Cut Pro die Farbpunkte (Pixel) in den einzelnen Bildern des Clips und ändert einige davon, damit der von Ihnen gewünschte Farbton entsteht. Ohne die Verwendung eines Skripts wäre dies eine zeitaufwendige und fehlerträchtige Aufgabe. Mit Hilfe eines Skripts können alle Instruktio-nen, die zur Erzeugung des Farbtons erforderlich sind, in einem einzigen einfachen Schritt auf den Clip angewendet werden.

Page 330: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

330 Kapitel 16

Durch die Verwendung eines Skripts kann auch sichergestellt werden, dass ein bestimmter Effekt auch bei mehrmaliger Anwendung immer gleich aussieht bzw. immer das gleiche Ergebnis hat. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass ein Videoeffekt auch über mehrere Projekte hinweg konsistent ist.

Wie funktioniert FXBuilder?

Mit FXBuilder können Sie verschiedene Funktionen ausführen:

m Öffnen eines vorhandenen Skripts

m Ändern eines Skripts

m Testen eines Skripts, um die Echtzeitausführung zu sehen

m Erstellen eines neuen Skripts

Darüber hinaus können Sie vorhandene Effekte im Fenster „Browser“ Ihres Projekts auswählen und diese auf den Videoclip im Fenster „Timeline“ bzw. „Canvas“ Ihres Projekts anwenden.

FXBuilder verfügt über drei Komponenten:

m Das Fenster „FXBuilder“: In diesem Fenster können Sie Effektskripte erstellen, testen und bearbeiten. Es verfügt über zwei Titel, einen für die Skripteingabe und einen für die Steuerelemente, mit denen das Verhalten des Skripts bei der Ausführung verändert werden kann.

m Die Skriptsprache FXScript: Dies ist die Skriptsprache, die Sie verwenden. Die FXScript Befehle und Funktionen sind in Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343 beschrieben.

m Die mit Final Cut Pro gelieferten Effektskripte: Sie können diese Skripte unverändert auf Ihre Projekte anwenden oder nach Ihren Wünschen anpassen, indem Sie den Skriptkode ändern. Die mitgelieferten Effektskripte finden Sie in Anhang B „Liste der Audio- und Videoeffekte“ auf Seite 391.

Öffnen von FXBuilder

Sie arbeiten in der FXBuilder Umgebung, wenn Sie Effektskripte erstellen und testen. Sie können ein vorhandenes Skript in einem FXBuilder Fenster öffnen, oder Sie können ein neues FXBuilder Fenster öffnen und mit der Generierung eines neuen Skripts beginnen.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein leeres FXBuilder Fenster zu öffnen:

m Wählen Sie „FXBuilder“ aus dem Menü „Werkzeuge“.

Sie können beliebig viele FXBuilder Fenster öffnen.

Page 331: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 331

Das Menü „FXBuilder“ wird neben dem Menü „Werkzeuge“ angezeigt, wenn ein FXBuilder Fenster aktiv ist. Sie können mit Hilfe dieses Menüs Skriptbefehle einfügen, ein Skript für ein Testvideo ausführen oder Ihr Skript als Datei sichern, die nicht geändert werden kann.

Öffnen und Anwenden von Skripten

Die Beispielskripte, die mit Final Cut Pro geliefert wurden, finden Sie im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“. Die Effektskripte sind im Fenster „Browser“ in verschiedene Grup-pen eingeteilt.

m Filter: Das Bild in einem einzelnen Clip wird modifiziert.

m Übergänge: Effekte verändern das Bild von einem Clip zum nächsten.

m Generatoren: Es werden neue Videoinformationen (wie beispielsweise Text) generiert.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Kode eines Skripts sehen zu können:

1 Wählen Sie den gewünschten Effekt im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ aus.

2 Wählen Sie „Effekt Editor“ aus dem Menü „Anzeige“.

Das Skript für den ausgewählten Effekt wird in einem FXBuilder Fenster angezeigt. Dieses Fenster verwenden Sie, wenn Sie mit Skripten arbeiten.

Die Titel im Fenster „FXBuilder“

Im Fenster „FXBuilder“ sehen Sie zwei Titel.

m FX Builder Texteingabe: Verwenden Sie diesen Titel, um den Skriptkode anzuzeigen, einzugeben und zu überarbeiten.

Hinweis: FXBuilder unterstützt keine mehrstufigen Widerrufaktionen.

Page 332: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

332 Kapitel 16

m FXBuilder Steuerelemente: Verwenden Sie diesen Titel, um Ihr Skript an einer Video-quelle zu testen. Einige Skripte können nur ausgeführt werden, wenn Sie von Ihnen die entsprechende Eingabe erhalten. Wenn Sie beispielsweise ein Skript testen, das einen Farbton hinzufügt, müssen Sie die Farbe des Farbtons angeben. Sie müssen die Steuer-elemente für ein Skript auch dann definieren, wenn Sie das Skript auf einen Clip im Fenster „Timeline“ einer Sequenz anwenden wollen.

Ausführen eines Skripts in FXBuilder

Sie können Skripte in Echtzeit ausführen, ohne dass diese zuvor gerendert werden müssen.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Skript auszuführen:

1 Öffnen Sie das gewünschte Effektskript.

2 Klicken Sie in den Titel „Steuerelemente“.

3 Bewegen Sie einen Clip in einen der beiden Quellenbereiche (für Übergänge sind zwei Clips erforderlich). Sie können die Clips aus dem Fenster „Browser“, „Timeline“ oder „Viewer“ bewegen.

Hinweis: Die Steuerelemente werden erst im Bereich „FXBuilder Steuerelemente“ angezeigt, wenn Sie Ihr Skript im Bereich „FXBuilder Texteingabe“ ausführen.

4 Wählen Sie „Start“ im Menü „FXBuilder“.

Das Skript wird in einem FXBuilder Fenster ausgeführt.

Sie können die Abspielposition in der Navigationsleiste verwenden, um den Effekt bildweise anzeigen zu lassen, oder Sie können den Effekt im Schnelldurchlauf ansehen.

5 Legen Sie die Eingabewerte wie gewünscht fest.

6 Sie können dies tun, während das Skript ausgeführt wird. Wenn Sie in „Stopp“ klicken oder „Stopp“ aus dem Menü „FXBuilder“ auswählen, werden die Eingabewerte auf die Standard-werte zurückgesetzt, wenn Sie das Skript das nächste Mal ausführen.

Page 333: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 333

Anwenden eines Skripts im Fenster „Timeline“

Sie können Skripte im Fenster „Timeline“ einer Sequenz auf ein Video anwenden. Bewegen Sie hierfür das Skript aus dem Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ an die gewünschte Position im Fenster „Timeline“.

Sie können die Effekte an einer beliebigen Stelle des Videos platzieren. Sie können auch mehrere Effekte auf dasselbe Video anwenden.

Wenn Sie Übergänge im Fenster „Timeline“ platzieren, positionieren Sie diese zwischen dem Ende des ersten und dem Beginn des zweiten Clips im Übergang. Sie können Effekte auch am Ende des zweiten Clips oder am Anfang des ersten platzieren.

Wenn Sie Effekte in das Fenster „Timeline“ stellen, können Sie deren Eingabewerte anpas-sen. Wenn Sie die Steuerelemente nicht definieren, werden die Standardwerte verwendet.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Eingabewerte für einen Übergangs- oder Generatoreffekt im Fenster „Timeline“ festzulegen:

m Klicken Sie zweimal in das Effektsymbol, das an der Stelle angezeigt wird, an der Sie den Übergang bzw. den Generator platziert haben.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Eingabewerte für andere Effekte im Fenster „Timeline“ festzulegen:

m Öffnen Sie den Clip durch Doppelklicken.

m Klicken Sie im Fenster „Viewer“ des Clips in den Titel „Filter“.

Rendern

Wenn Sie Skripte im Fenster „Timeline“ angewendet haben, müssen Sie die Clips rendern, bevor diese abgespielt werden können. Wenn Sie Videoclips, auf die Skripte angewendet wurden, nicht rendern, sehen Sie nur eine blaue Anzeige und die Worte „Nicht gerendert“ im Fenster „Canvas“.

Wenn Sie sehen möchten, wie ein Effekt in Echtzeit aussieht, können Sie dies mit FXBuilder tun. Eine Beschreibung finden Sie im Abschnitt „Ausführen eines Skripts in FXBuilder“ auf Seite 332. Weitere Informationen über das Rendern finden Sie in Kapitel 13 „Rendern“ auf Seite 289.

Page 334: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

334 Kapitel 16

Ändern von Skripten

Die umfassende Effektbibliothek von Final Cut Pro kann auf einfache Weise individuellen Projekten angepasst werden. Alle Skripte haben die gleiche, einfache Struktur, die Änderun-gen ebenfalls einfach macht.

Struktur eines Skripts

Das nachfolgende Skript färbt einen Videoclip ein. Es handelt sich um eines der Skripte, die mit Final Cut Pro ausgeliefert werden. Sie können dieses Skript öffnen, indem Sie es im Fenster „Browser“ auswählen und anschließend im Menü „Anzeige“ den „Effekt Editor“ auswählen.

filter “Einfärben”;

group “Bildbearbeitung”

input RGBtint, “Farbe”, color, 0,0,0,0;

code

float offset0[ 3], offset128[ 3] ;

yuvcolor yuvtint;

yuvtint = RGBtint;

yuvtint += 128;

offset128[ 1] = 128;

offset128[ 2] = 128;

colorTransform (Src1, Dest, RGBtoYUV, offset0, offset128);

channelFill(Dest, -1, -1, yuvtint.u, yuvtint.v);

ColorTransform (Dest, Dest,YUVtoRGB, offset128, offset0);

Die ersten beiden Zeilen geben den Namen und den Typ des Skripts an und ordnen das Skript einer Gruppe im Fenster „Browser“ zu. Das Skript hat den Namen “Einfärben”. Es handelt sich um ein Filterskript, das der Gruppe „Bildbearbeitung“ zugeordnet wurde. Das bedeutet, dass es sich im Bin „Bildbearbeitung“ des Fensters „Browser“ befindet.

filter “Einfärben”;

group “Bildbearbeitung”

Die dritte Zeile gibt das erforderliche Steuerelement an. In diesem Fall wird lediglich ein Steuerelement mit einer Standardfarbauswahl benötigt. Sind mehrere Steuerelemente erfor-derlich, würden diese an dieser Stelle des Skripts auf separaten Zeilen stehen. Bei diesem Steuerelement wird eine Zahl, die der ausgewählten Farbe entspricht, einer Variablen mit dem Namen RGBtint zugeordnet.

Alle Steuerelemente stellen das Ergebnis der Eingabe in eine Variable, so dass diese später im Skriptkode verwendet werden kann.

input RGBtint, “Farbe”, color, 0,0,0,0;

Page 335: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 335

Die nächste Zeile zeigt, wo der eigentliche Skriptkode beginnt. Jede Zeile, die darauf folgt, ist Skriptkode:

code

Die restlichen Zeilen sind Kode, der angibt, dass die ausgewählte Farbe auf das Video ange-wendet werden soll, indem die Farben einzelner Pixel geändert werden. Die letzte Zeile, die mit dem Wort channelFill beginnt, ist die Zeile, mit der die ausgewählte Farbe schließlich angewendet wird.

float offset0[ 3], offset128[ 3] ;

yuvcolor yuvtint;

yuvtint = RGBtint;

yuvtint += 128;

offset128[ 1] = 128;

offset128[ 2] = 128;

colorTransform (Src1, Dest, RGBtoYUV, offset0, offset128);

channelFill(Dest, -1, -1, yuvtint.u, yuvtint.v);

ColorTransform (Dest, Dest,YUVtoRGB, offset128, offset0);

Skriptzeilen

Ein Skript ist in einzelne Zeilen unterteilt. Jede Zeile enthält eine Anweisung oder eine Gruppe von Anweisungen. Eine Zeile darf nicht mitten in einer Anweisung enden. Im Skript „Einfärben“ muss beispielsweise die gesamte Anweisung yuvtint = RGBtint auf einer Zeile stehen. Wird die Zeile mitten im Kode umbrochen, kann das Skript nicht ausgeführt werden.

Das Semikolon (;) gibt das Ende einer Zeile bzw. Anweisung an. Sie können auch den Zeilen-schalter drücken, um das Ende einer Zeile zu markieren. Verwenden Sie das Semikolon (;), um zwei kurze Zeilen bzw. Anweisungen miteinander zu verbinden.

Anpassen eines Skripts

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Skripte individuell angepasst werden können.

Das Skript „Einfärben“ kann beispielsweise so geändert werden, dass ein Helligkeitsregler hinzugefügt wird, der vom Benutzer eingestellt werden kann.

Hierfür müssen Sie zunächst das Steuerelement für den Helligkeitsbereich definieren. Sie können dies tun, indem Sie die folgende Zeile unterhalb des Eingabebefehls „Farbe“ am Anfang des Skripts einfügen:

input brightness, “Helligkeit”, slider, 100, 0, 200 label “%”;

Page 336: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

336 Kapitel 16

Die Eingabe wird dann verwendet, um die Helligkeit des Videoclips zu verändern. Sie können den Befehl „channelMultiply“ verwenden, um den Luminanzkanal mit der Eingabe-variable zu multiplizieren. Hierfür muss die folgende Kodezeile unter der Zeile mit dem Befehle „channelFill“ im Hauptteil des Skripts eingefügt werden:

channelMultiply (dest, dest, 1, brightness/100, 1, 1);

Wenn Sie das Skript das nächste Mal ausführen, können Sie sowohl die Helligkeit als auch den Farbton ändern.

Exportieren von Skripten

Wenn Sie ein Skript exportieren möchten, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass das FXBuilder Fenster für das betreffende Skript aktiv ist. Wählen Sie anschließend den Befehl „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“.

Exportieren eines Skripts als Textdatei

Wenn Sie Ihr Skript als Textdatei exportieren, kann es geöffnet, angezeigt und geändert werden. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie gerade an einem Skript arbeiten oder wenn Sie Skripte verwenden, die Sie öffentlich zugänglich machen wollen.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Skript als Textdatei zu exportieren:

1 Stellen Sie sicher, dass das FXBuilder Fenster für das betreffende Skript aktiv ist.

2 Öffnen Sie das Menü „Ablage“ und wählen Sie „Text“ aus dem Untermenü „Exportieren“.

3 Geben Sie Ihrer Textdatei einen Namen.

4 Exportieren Sie die Datei in den Ordner „FXScripts“, der sich im Ordner „Plugins“ des Final Cut Pro Ordners befindet.

Verhindern, dass Skripte geändert oder angezeigt werden können

m Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Skript so sichern wollen, dass es nur in Final Cut Pro angezeigt werden kann: Wählen Sie „Als Plugin sichern“ aus dem Menü „FXBuilder“.

m Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Skript so sichern wollen, dass es nicht angezeigt oder geändert werden kann: Wählen Sie „Als kodiertes Plugin sichern“ aus dem Menü „FXBuilder“. Auf diese Weise kann eine Kopie des Skripts gesichert werden, die nur aus-geführt, nicht jedoch angezeigt oder geändert werden kann.

Skript zum Effekt-Favoriten machen

m Wählen Sie „Zum Effekt-Favoriten machen“ aus dem Menü „Modifizieren“.

Page 337: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 337

Installieren von Skripten

Sie können ein Skript installieren, indem Sie die Skriptdatei in den folgenden Ordner bewegen:

m Final Cut Pro : Plugins : FXScripts

Wenn Sie den Typ des zu installierenden Skripts kennen, können Sie es im entsprechenden Ordner innerhalb des Ordners „FXScripts“ ablegen.

Beim nächsten Starten von Final Cut Pro werden die neuen Effekte geladen.

Weitere Skripte und Anleitungen finden Sie unter der folgenden Adresse: http://www.apple.com/finalcutpro/fxscripts.

Generieren von Skripten

Das Generieren eines gut strukturierten Skripts umfasst vier Arbeitsschritte.

m Planung: Welche Funktion soll das Skript haben?

Es ist wichtig, dass vor der Generierung eines Skripts eine klare Zielsetzung vorhanden ist. Es sollte möglich sein, die Funktion des Skripts in ein bis zwei Sätzen zu beschreiben. Sie können die Beschreibung eines Skripts als Kommentarzeile über den eigentlichen Skriptkode schreiben.

m Strukturierung: Der Zweck eines Skripts bestimmt weitestgehend auch seine Struktur.

Kode, der in strukturelle „Einheiten“ unterteilt ist, kann einfacher getestet und geändert werden als Kode, der ohne Berücksichtigung struktureller Besonderheiten geschrieben wurde.

Mit FXScript können Sie Skripte in Unterroutinen aufteilen, die von anderen Teilen des Skripts „aufgerufen“ werden können. Das bedeutet, dass Sie den Kode nur einmal schrei-ben müssen, unabhängig davon, wie oft er verwendet wird. Sie sollten auch Variablen-definitionen so weit wie möglich gruppieren und Kommentarzeilen verwenden, um die einzelnen Teile des Skripts voneinander abzugrenzen und um Informationen über die Funktionalität der einzelnen Teile bereitzustellen.

m Kodierung: Sobald der Zweck des Skripts definiert und die Struktur festgelegt wurde, kann mit der eigentlichen Kodierung begonnen werden.

Es empfiehlt sich, die einzelnen Skriptzeilen so kurz wie möglich zu halten. Der Kode kann auf diese Weise einfacher gelesen und interpretiert werden.

WICHTIG Bei der Kodierung müssen Sie unbedingt das exakte Format (die „Syntax”) der einzelnen Schlüsselwörter und Anweisungen beachten. Falsch geschriebene Wörter oder Schlüsselwörter, für die nicht alle erforderlichen Informationen angegeben wurden, verursachen Fehler im Skript.

Page 338: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

338 Kapitel 16

m Test: Funktioniert das Skript? Falls nein, wie kann es korrigiert werden?

Das Testen ist ein äußerst wichtiger Teil des Skripterstellungsprozesses. Wenn Sie ein ein-faches Skript geschrieben haben, müssen Sie es meist nur ein oder zwei Mal ausführen, bevor Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Komplexe Skripte müssen unter Umständen an mehreren Clips getestet und in Timelines integriert werden, um zu sehen, wie das Endergebnis aussieht.

Einige Skripte können nicht ausgeführt werden, weil sie Syntaxfehler enthalten. Syntax-fehler sind sozusagen „Schreibfehler“ in einem Kode. Wenn Sie versuchen, ein Skript aus-zuführen, das Syntaxfehler enthält, wird das Skript von FXBuilder gestoppt und die erste Zeile, die einen Fehler enthält, wird optisch hervorgehoben. Sie können die Referenzin-formationen in Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343, verwenden, um die Syntax Ihres Skripts zu prüfen.

Wenn Ihr Skript Steuerelemente für die Eingabe enthält, müssen Sie das Skript unbedingt mit einem repräsentativen Bereich von Eingabeeinstellungen testen, um sicherzustellen, dass alle möglichen Kombinationen von Einstellungen funktionieren. Wenn Sie fest-stellen, dass bestimmte Kombinationen von Einstellungen zu einem nicht akzeptablen Ergebnis führen, müssen Sie unter Umständen den gültigen Wertebereich für ein oder mehrere Steuerelemente entsprechend ändern, um zu verhindern, dass diese Kombina-tionen gewählt werden.

Über die FXScript Befehle

In diesem Abschnitt werden die Funktionen der verschiedenen Arten von FXScript Befehlen erklärt. Umfassende Referenzinformationen über die FXScript Skriptsprache finden Sie in Anhang A „FXScript Referenzinformationen“ auf Seite 343.

Anweisungen

Eine Anweisung ist ein Befehl, der eine einzelne Aktion ausführt. In FXScript gibt es verschie-dene Arten von Anweisungen.

Die Definitionsanweisung

Die erste Anweisung in jedem Skript muss die Definitionsanweisung sein. Diese Anweisung teilt Final Cut Pro den Namen und den Typ (Filter, Übergang oder Generator) des Skripts mit. Final Cut Pro verwendet diese Informationen, um das Skript im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ bereitzustellen.

Wenn Sie in Ihrem Skript keine Definitionsanweisung angeben, kann es nicht ausgeführt werden.

Page 339: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 339

Bedingte Anweisungen

Eine bedingte Anweisung gibt an, dass eine bestimmte Aktion ausgeführt wird, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Bedingte Anweisungen beginnen immer mit if und enden mit end if.

Das folgende Beispiel stammt aus dem Filterskript „Rand mit Gehrung“, mit dem ein ent-sprechender Rahmen um das Bild generiert wird.

if framewidth<frameheight

framemin=framewidth;

framemax=frameheight;

else

framemin=frameheight;

framemax=framewidth;

end if;

Es handelt sich hierbei um eine bedingte Anweisung, die von den beiden Variablen „frame-width“ und „frameheight“ abhängt. Gleichzeitig ändert sie die Werte von zwei anderen Varia-blen, „framemin“ und „framemax“, in Abhängigkeit von den relativen Werten des in der bedingten Anweisung genannten Variablenpaars.

Sie können weitere Bedingungen hinzufügen, indem Sie weitere else if Klauseln in die bedingte Anweisung einfügen. Mit jeder else if Klausel können Sie eine weitere Bedin-gung zu ihrer Anweisung hinzufügen.

Die Klausel else bedeutet: „in allen anderen Fällen, die nicht durch die vorherige(n) Bedin-gung(en) abgedeckt sind“. Ihr Skript muss nicht unbedingt else Anweisungen enthalten. Dies empfiehlt sich lediglich dann, wenn Sie festlegen möchten, was geschehen soll, wenn keine der Bedingungen erfüllt ist.

Eingabeanweisungen

Eingabeanweisungen sind extrem leistungsstark und flexibel. Mit ihrer Hilfe können Sie Steu-erelemente für den Benutzer in Ihr Skript integrieren, so dass Effekte individuell angepasst werden können. Die Steuerelemente für den Benutzer erscheinen im Bereich „Steuerele-mente“ des Fensters „FXBuilder“ und auch im Fenster „Viewer“, wenn ein Skript zur Timeline für eine Sequenz hinzugefügt wird.

Es gibt verschiedene Arten von Steuerelementen für die Eingabe. Sie können den Typ des Steuerelements wählen, der den Anforderungen des Skripts am besten entspricht. Ein Skript kann mehr als ein Steuerelement enthalten (einige Skripte verfügen über drei oder vier).

Page 340: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

340 Kapitel 16

Schleifen

Eine Schleife ist ein Teil des Kodes, der wiederholt wird. In der Regel erfolgt die Wieder-holung in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, die im Skript festgelegt sind. In FXScript gibt es grundlegende Typen von Schleifen: Die Schleife „For/Next“ und die Schleife „Repeat/End Repeat“, die mehrere spezifische Formate hat.

Unterroutinen

Eine Unterroutine ist ein Teil des Kodes, der von anderen Teilen des Skripts „aufgerufen“ werden kann. Wird eine Unterroutine aufgerufen, wird sie ausgeführt und übergibt anschlie-ßend die Steuerung wieder an die Stelle des Skripts, von der aus sie aufgerufen wurde. Da Unterroutinen mehrmals aufgerufen werden können, sind sie nützlich, um den Kode zu strukturieren und die Kodemenge in einem Skript zu reduzieren.

Eine Unterroutine in einem Skript wird mit Hilfe des Befehls on wie folgt eingeleitet:

on mysub (parameter 1, parameter 2...)

Sie beenden eine Unterroutine mit dem Schlüsselwort end, das in einer eigenen Zeile stehen muss.

Der Kode zwischen den Befehlen on und end gehört zur Unterroutine.

“Mysub” ist der Name der Unterroutine, die Parameter in Klammern sind Informationen, die die Unterroutine benötigt. Gelegentlich werden die Parameter von den Steuerelementen für die Eingabe im Skript übernommen.

Das Skript kann die Unterroutine unter Verwendung des Namens der Routine jederzeit auf-rufen. In gewissem Sinne wird die Unterroutine zu einem neuen Skriptwort, das Sie selbst erstellt haben.

Nachdem die Unterroutine ausgeführt wurde, wird die Ausführung des Skripts in der Zeile fortgesetzt, die unmittelbar auf Zeile folgt, in der die Unterroutine aufgerufen wurde.

Variablen

Eine Variable ist ein „Platzhalter“ für Informationen, die unbekannt sind und sich ändern können wie beispielsweise das Ergebnis von Einstellungen, die über die Steuerelemente für die Eingabe vorgenommen werden. In ihrer Eigenschaft als Platzhalter können Sie Variablen wie Zahlen oder Textsequenzen behandeln.

Immer, wenn Sie in einem Skript eine Variable verwenden, muss diese dem Skript in Form einer Deklarationsanweisung bekannt gemacht werden. Die Ausnahme zu dieser Regel sind vordefinierte Variablen, die Bestandteil der Skriptsprache FXScript sind.

Page 341: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Generieren von Effekten mit FXBuilder 341

Es gibt drei Arten von Variablen in FXScript:

m Vordefinierte Variablen: Diese Variablen sind Bestandteil der Skriptsprache FXScript. Beispiele sind Farbspezifikationen, die von Zeichenroutinen verwendet werden, und die Konstanten, die vom nummerischen Formatierungsprogramm verwendet werden. Ein weiteres Beispiel ist die Variable fps, die die Zahl enthält, die der aktuellen Bildrate der Sequenz entspricht.

m Globale Variablen: Diese Variablen werden im Kodeteil des Skripts definiert. Sie werden nach jedem Videobild, auf das der Effekt angewendet wird, auf Null zurückgesetzt. Auf diese Variablen kann an jeder beliebigen Stelle des Skripts, das auf die Deklarations-anweisung folgt, verwiesen werden. Die Deklarationsanweisung für eine globale Variable muss den Datentyp der Variablen und den Namen angeben.

m Statische Variablen: Diese Art von Variablen werden vor dem Kodebereich des Skripts deklariert. Sie behalten ihre Werte für alle Bilder eines Videos, wenn sie nicht vom Skriptkode geändert werden.

Konstanten

Eine Konstante ist eine Zahl, die immer denselben Wert hat. Einige davon stehen für Ihre Skripte zur Verfügung.

Daten

Daten sind alle Arten von Informationen, die in einem Skript verarbeitet werden. FXScript kann verschiedene Datentypen verarbeiten:

m String (Zeichenfolge): Eine Zeichenfolge (string) ist eine Aneinanderreihung von Zeichen. Zeichenfolgen werden wie reine Textfolgen verarbeitet und haben keine mathe-matische oder arithmetische Bedeutung, auch wenn sie Zahlen enthalten.

m Number (Zahl): FXScript ermöglicht die Verwendung mehrerer Zahlentypen. Unter-stützt werden beispielsweise Fließkommazahlen, nummerische Koordinaten und Zahlen, die Farbwerten entsprechen.

m Image (Bild): Bei diesem Datentyp handelt es sich um Puffer, die Videobilder enthalten.

m Region (Bereich): Dieser Datentyp definiert einen Bereich eines Videobilds.

m Clip: Bei diesem Datentyp handelt es sich um Puffer, die komplette Clips enthalten können.

Page 342: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

342 Kapitel 16

Arrays

Ein Array ist eine Matrix (grid) mit einer oder mehreren Dimensionen. In gewisser Weise ist ein Videobild eine zweidimensionale Matrix, die aus farbigen Punkten besteht. Arrays werden häufig in Skripten eingesetzt, die berechnen, welche Pixel oder Bereiche (regions) eines Bildes geändert werden müssen.

Operatoren und Ausdrücke

Ein Ausdruck ist eine Anweisung, die aus Zahlen einen Wert berechnet. Ein Ausdruck besteht aus den eigentlichen Zahlen, oder Variablen, und den Operatoren.

Ein Operator ist ein Symbol, das eine mathematische, logische oder arithmetische Funktion (wie eine Addition oder Subtraktion) oder eine Bedingung (wie größer oder kleiner als) defi-niert.

FXScript unterstützt eine große Anzahl von Operatoren, die für die unterschiedlichen Skript-erstellungszwecke geeignet sind.

Funktionen

Eine Funktion ist eine vordefinierte Berechnung. Funktionen sind bei grafischen Berechnun-gen (wie Arkustangens oder Kosinus) einer Zahl sehr nützlich. Einige Funktionen werden in der Farbverarbeitung verwendet, andere bei der Verarbeitung digitaler Videoinformationen auf Pixelbasis. Auf Funktionen kann in Skripten auf gleiche Weise verwiesen werden wie auf Variablen.

Kommentare

Alle Skriptzeilen, die mit zwei Schrägstrichen (//) beginnen, sind Kommentare. Kommentar-zeilen können Sie an beliebigen Stellen innerhalb Ihres Skripts einfügen. Es empfiehlt sich, möglichst viele Kommentare in ein Skript aufzunehmen. Dies gilt insbesondere, wenn häufig Änderungen am Skript vorgenommen werden oder wenn es sich um lange und komplexe Skripte handelt.

Kommentare sind essentielle Bestandteile von Skripten. Sie enthalten Informationen über das Skript und seine Funktion. Durch das Einfügen wertvoller Detailinformationen über den Kode und die Struktur eines Skripts wird das Skript besser verständlich, einfacher zu testen und zu ändern.

Page 343: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

343

A N H A N G

AA FXScript Referenzinformationen

In diesem Anhang finden Sie alle Befehle und Funktionen der Skriptsprache FXScript. Sie sind nach den Untermenüs von FXBuilder angeordnet, in denen sie angezeigt werden. Jeder Befehl enthält Informationen zu seiner Syntax und den erforderlichen Parametern sowie zusätzliche Informationen zur Verwendung.

Beim Erstellen eines Skripts werden Befehlsschablonen in den Bereich „FXBuilder Textein-gabe“ gestellt, wenn Sie die entsprechenden Befehle aus dem FXBuilder Menü auswählen.

Skriptparameter

Für viele FXScript Befehle sind Parameter für die entsprechenden Berechnungen erforder-lich. Diese Parameter haben Namen, die auf ihren Verwendungszweck hinweisen. Alle Para-meter, die von den FXScript Funktionen und Befehlen benötigt werden, können durch eine Variable ersetzt werden, vorausgesetzt, die Variable hat den richtigen Datentyp und wurde an anderer Stelle im Skript korrekt deklariert. Für einige Funktionen und Befehle können sowohl nummerische Parameter als auch Variablen verwendet werden.

Ausdrücke in FXScript

Ausdrücke sind in gewissem Sinne Sätze, die aus einzelnen Skriptschlüsselwörtern, Zahlen und Operatoren sowie Klammern bestehen. Die Operatoren bestimmen, welche Art vonBerechnung (oder Operation) durchgeführt wird, und die Klammern bestimmen die Reihen-folge, in der die Berechnungen durchgeführt werden.

Page 344: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

344 Anhang A

Dabei gelten die folgenden Regeln:

m Ein Ausdruck wird von links nach rechts verarbeitet.

m Multiplikationen und Divisionen werden vor Additionen und Subtraktionen durchgeführt.

m Die Teile eines Ausdrucks, die in Klammern stehen, werden vor den Teilen des Ausdrucks berechnet, die außerhalb der Klammern stehen. Gibt es mehrere ineinander verschach-telte Klammern, wird der Ausdruck ausgehend von der innersten Klammer bis hin zur äußersten Klammer berechnet.

Operatoren

Die folgende Tabelle enthält alle Operatoren, die Sie in Ihren Skripten verwenden können.

Operator Bedeutung

+ Addition (dieser Operator kann auch verwendet werden, um eine positive Zahl darzustellen)

– Subtraktion (dieser Operator kann auch verwendet werden, um eine negative Zahl darzustellen)

* Multiplikation

/ Division

! oder not Logisches NICHT

~ NICHT auf Bitebene

% oder mod Modulo

== Gleich

!= Ungleich

< Kleiner als

> Größer als

<= Kleiner oder gleich

>= Größer oder gleich

<< Stellenwertverschiebung nach links

>> Stellenwertverschiebung nach rechts

& UND auf Bitebene

Page 345: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 345

Hinweis: Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Zahlen um Fließkommazahlen handelt, es sei denn, den Zahlen geht “0x” voraus, was sie als hexadezimale Zahlen kennzeichnet.

Zusammengesetzte Operatoren

In Zuweisungsanweisungen können Sie die zusammengesetzten Zuweisungsoperatoren verwenden. Dies sind: +=, –=, *=, /=, %=, &=, |= und ˆ=.

Operatoren und Regions (Bereiche)

Für Regions (Bereiche) können nur einige wenige Operatoren verwendet werden. Dies sind: +, –, &, | und ˆ.

Operatoren und Strings (Zeichenfolgen)

Für Zeichenfolgen kann nur der Operator „+“ verwendet werden, um Zeichenfolgen zu verknüpfen.

Datentypen

Datentypen ermöglichen Ihnen die Deklaration von Variablen und die Zuordnung spezifi-scher Datentypen zu diesen Variablen.

Auf Datentypen folgen immer ein oder mehrere Variablennamen, die durch Kommas getrennt sind.

Sie können Arrays erstellen, indem Sie nach einem Datentyp bis zu 10 Dimensionen des Arrays in Klammern angeben. Das folgende Beispiel erstellt einen 3*4 großen Array, dem der Name „p“ zugeordnet wird:

| ODER auf Bitebene

ˆ oder xor XOR auf Bitebene

&& oderand

Logisches UND

|| oder or Logisches ODER

? und : <conditional> ? <value 1> : <value 2>

Wenn der Wert für „conditional“ wahr (true) ist, wird der Wert 1 übergeben; wenn der Wert für „conditional“ falsch (false) ist, wird der Wert 2 übergeben.

Operator Bedeutung

Page 346: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

346 Anhang A

point p [3] [4]

Datentyp Syntax Beschreibung

float float variablename Deklariert eine Fließkomma-variable

point point variablename Deklariert eine Variable, die eine zweidimensionale Punkt-koordinate enthält

point3d point3d variablename Deklariert eine Variable, die eine dreidimensionale Fließ-punktkoordinate enthält

image image variablename

[width][height]

Deklariert einen zweidimensio-nalen Pixelpuffer

region region variablename Deklariert einen benannten Bereich (region). Ein Bereich kann eine beliebige Form haben.

string string variablename Deklariert eine Textzeichenfolge

color color variablename Deklariert eine Variable mit vier Feldern (eines für a, r, g und b), die einen ARGB-Farbwert enthält.

YUVcolor YUVcolor variablename Deklariert eine Variable mit vier Feldern (eines für a, y, u und v), die einen YUV-Farbwert enthält.

clip clip variablename Deklariert eine Variable, die einen Videoclip enthält.

value value variablename Deklariert einen nicht modifi-zierbaren Parameter in einer Unterroutine

Page 347: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 347

Funktionen

Funktionen können sowohl in Verbindung mit Variablen als auch mit bekannten Zahlen verwendet werden.

Funktion Syntax Beschreibung

Sin Sin(angle) Der Sinus des angegebenen Winkels (Fließkommazahl in Grad)

Cos Cos(angle) Der Kosinus des angegebenen Winkels (Fließkommazahl in Grad)

Tan Tan(angle) Der Tangens des angegebenen Winkels (Fließkommazahl in Grad)

ASin ASin(value) Der Arkussinus von „value“ in Grad

ACos ACos(value) Der Arkuskosinus von „value“ in Grad

ATan ATan(value) Der Arkustangens von „value“ in Grad

Sqrt Sqrt(value) Die Quadratwurzel von „value“

Abs Abs(value) Der absolute ganzzahlige Wert von „value“

Power Power(value, exponent) Der Wert (value) wird mit dem angegebenen Exponenten potenziert

Exp Exp(value) Die mathematische Konstante e wird mit dem angegebenen Wert (value) potenziert

Log Log(value) Der Logarithmus von „value“ (Basis ist e)

Log10 Log10(value) Der Logarithmus von „value“ (Basis ist 10)

Page 348: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

348 Anhang A

Geometrie

Integer Integer(value) Der Wert (value) wird in eine Ganzzahl umgewandelt

Sign Sign(value) Das Vorzeichen des Werts (value). Dies ist –1, wenn der Wert kleiner als Null (0) ist, 0, wenn der Wert gleich Null (0) ist und 1, wenn der Wert größer als Null (0) ist.

Funktion Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

DistTo DistTo(p1, p2) Der Abstand zwischen P1 und P2. P1 und P2 sind zweidimen-sionale Punktkoordinaten.

AngleTo AngleTo(p1, p2) Der Winkel zwischen P1 und P2, wobei es sich bei P1 und P2 um Vektoren handelt

Interpolate Interpolate(p1, p2,

percent, result)

Interpolation zwischen zwei Punkten. „result“ ist eine zweidi-mensionale Punktvariable.

CenterOf CenterOf(poly, point) Der Mittelpunkt eines Polygons (poly) wird in eine Variable (point) umgesetzt.

BoundsOf BoundsOf(image, result) Das durch „result“ bezeichnete Polygon wird mit einem viersei-tigen Rechteck ausgefüllt, das die Begrenzung für „image” dar-stellt. „result“ muss eine 4-Punkt-Variable [4] sein, die als Rechteck definiert ist.

DimensionsOf DimensionsOf(image, width,

height)

Übergibt die Breite (width) und Höhe (height) des angege-benen Bildpuffers (image)

Page 349: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 349

AspectOf AspectOf(image) Übergibt einen Fließkomma-wert, bei dem es sich um das Pixelformat des angegebenen Bildpuffers (image) handelt. Dieser Puffer muss zuvor bereits deklariert worden sein und den Datentyp „image“ haben.

Grid Grid(srcPoly, destPoly) Ein rechteckiges Polygon (src-Poly) wird geteilt und in eine Matrix von Rechtecken aufge-teilt, die auf den Dimensionen von „destPoly“ basiert.

Mesh Mesh(srcPoly, destPoly) Aus einem rechteckigen Poly-gon (srcPoly) wird basierend auf den Dimensionen von „destPoly“ ein Gitternetz erstellt.

Convert2dto3d Convert2dto3d(point/poly,

point3d/poly3d,

zvalue)

Ersetzt die Werte von „point3d“ bzw. „poly3d“ durch die Werte für „point“ bzw. „poly“ unter Verwendung der Zahl „zvalue“, die den z-Achsen-Wert für jeden Punkt angibt.

Convert3dto2d Convert3dto2d(point3d/

poly3d, point/poly,

eye3d)

Ersetzt die Werte von „point“” bzw. „poly“ durch die entspre-chenden Werte für „point3d“ bzw. „poly3d“. „Eye3d“ ist der Ausgangspunkt für die Konver-tierung. Ist dieser Null, wird für die Konvertierung eine Parallel-projektion verwendet.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 350: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

350 Anhang A

Formen

Befehl Syntax Beschreibung

Line Line(p1, p2, image, color,

width)

Zeichnet im Bildpuffer (image) in der als RGB-Wert anzugeben-den Farbe (color) und in der in Pixeln anzugebenden Breite (width) eine Linie zwischen den Punkten P1 und P2.

MakeRect MakeRect(result, left,

top, width, height)

Zeichnet ein rechteckiges Poly-gon (result) mit den angege-benen Abmessungen. „left“ und „top“ sind zweidimensionale Punkte, „width“ und „height“ geben den Abstand in Pixeln an.

MakeRegion MakeRegion(poly, rgn) Macht aus dem angegebenen Polygon einen Bereich (region), der unter dem Namen „rgn“ gespeichert wird

OvalRegion1 OvalRegion(poly, rgn) Erstellt anhand der linken oberen und rechten unteren Ecken des angegebenen Poly-gons aus dem Polygon ein Oval. Das Oval wird in einer „region“ mit dem Namen „rgn“ gespeichert.

RegionIsEmpty RegionIsEmpty(rgn) Übergibt „true”“ (wahr), wenn der angegebene Bereich (region) keine Pixel enthält. „true“ hat den Wert 1.

FrameRegion1 FrameRegion(rgn, image,

color, width)

Zeichnet in der angegebenen Farbe (color) und Breite (width) eine Linie um den angege-benen Bereich (rgn) im Bild-puffer (image).

FillRegion1 FillRegion(rgn, image,

color)

Füllt den angegebenen Bereich (rgn) mit der angegebenen Farbe (color) und speichert das Ergebnis im angegebenen Bild-puffer (image)

Page 351: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 351

FramePoly FramePoly(poly, image,

color, width)

Zeichnet entlang der Begren-zungen des angegebenen Poly-gons (poly) einen Rahmen mit der als RGB-Wert anzugeben-den Farbe (color) und in der in Pixeln anzugebenden Breite (width). Das Ergebnis wird im angegebenen Bildpuffer (image) gespeichert.

FillPoly FillPoly(poly, image,

color)

Füllt das angegebene Polygon (poly) mit der angegebenen Farbe (color) und speichert das Ergebnis im angegebenen Bild-puffer (image).

DrawSoftDot DrawSoftDot(dest, point/

poly, shape, size,

softness, subSteps,

color(s),

opacity(s), aspect)

Zeichnet in einem Puffer eine oder mehrere Formen unter Verwendung von Subpixeln. Dieser Befehl kann zum Zeich-nen von Kreisen, Quadraten und Rauten in der angege-benen Farbe (color), Größe (size), Weichheit (softness), Positionierungsgenauigkeit (subSteps) und Deckkraft (opacity) verwendet werden. „color“ und „opacity“ können dabei als „array“ oder Einzel-werte angegeben werden.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 352: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

352 Anhang A

Transformieren

FillOval FillOval(poly, dest,

color)

Füllt das angegebene Oval mit der angegebenen Farbe (color) und speichert das Ergebnis im angegebenen Bildpuffer (dest)

FrameOval FrameOval(poly, dest,

color, width)

Zeichnet entlang der Begren-zungen des angegebenen Ovals (poly) einen Rahmen mit der als RGB-Wert anzugebenden Farbe (color) und in der in Pixeln anzugebenden Breite (width). Das Ergebnis wird im angegebenen Bildpuffer (dest) gespeichert.

1 Die Routine „Region“ füllt den Alpha-Kanal mit Schwarz.

Befehl Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

Rotate Rotate(point/poly, center,

angle, aspect)

Dreht den angegebenen Punkt (point) bzw. das angegebene Polygon (poly) im angege-benen Winkel (angle) um den angegebenen Mittelpunkt (center).

Rotate3d Rotate3d(point3d/poly,

center3d, xrotate,

yrotate, zrotate)

Dreht den angegebenen dreidi-mensionalen Punkt (point3d) bzw. das angegebene Polygon (poly) im angegebenen Winkel (angle) um den angegebenen Mittelpunkt (center3d). Bitte beachten Sie, dass „center3d“ über drei Felder verfügt, die Höhe (height), Breite (width) und Tiefe (depth) entsprechen und durch Kommas getrennt werden müssen.

Page 353: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 353

Scale Scale(point/poly, center,

hScale, vScale)

Skaliert einen Punkt (point) oder ein Polygon relativ zum angegebenen Mittelpunkt (center) unter Verwendung der in „hscale“ und „vscale“ angege-benen Werte

Scale3d Scale3d(point3d/poly3d,

center3d, xscale,

yscale, zscale)

Skaliert einen Punkt (point3d) oder ein Polygon (poly3d) rela-tiv zum angegebenen Mittel-punkt (center3d) unter Verwendung der drei angege-benen Skalierungsfaktoren (xscale, yscale und zscale)

Offset Offset(point/poly,

hAmount, vAmount)

Verschiebt einen Punkt oder ein Polygon in jeder Dimension um den angegebenen Wert (hAmount und vAmount)

Offset3d Offset3d(point3d/poly3d,

xoffset, yoffset,

zoffset)

Verschiebt einen dreidimensio-nalen Punkt oder ein dreidi-mensionales Polygon in jeder Dimension um den angege-benen Wert (xoffset, yoffset und zoffset)

Outset3d Outset3d(poly3d, center3d,

amount)

Versetzt ein vierseitiges Polygon in Richtung auf den oder weg vom angegebenen Mittelpunkt (center3d)

Befehl Syntax Beschreibung

Page 354: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

354 Anhang A

Blit

Befehl Syntax Beschreibung

RegionCopy RegionCopy(srcImage1,

srcImage2,

destImage, rgn,

softness)

Die beiden Quellenbilder (srcImage1 und srcImage2) werden in den Zielbildpuffer (destImage) kopiert, wobei der angegebene Bereich (rgn) als Maske verwendet wird. Die Ränder der Maske werden anhand des für die Weichheit (softness) angegebenen Werts angepasst.

Blit Blit(sourceImage, source-

Poly, destImage,

destPoly, opacity)

Die Pixel in„sourcePoly“ von „sourceImage“ werden in „destPoly“ von „destImage“ kopiert, wobei der für „opacity“ angegebene Wert verwendet wird.

BlitRect BlitRect(sourceImage,

sourcePoly,

destImage,

destPoly)

Die Pixel in „sourcePoly” von „sourceImage“ werden in „destPoly“ von „destImage“ kopiert. Die Quellen- und Ziel-polygone müssen vier Seiten haben. Es wird davon ausgegan-gen, dass der Alpha-Kanal der Quelle wird nicht transparent (opaque) ist.

MeshBlit MeshBlit(sourceImage,

sourcePoly,

destImage,

destPoly, opacity)

Die Pixel von „sourceImage“ werden in „destImage“ kopiert, wobei als Transformation zwei Punktgitter verwendet werden und der für „opacity“ angege-bene Wert angewendet wird.

MeshBlit3D MeshBlit3d(sourceImage,

sourcePoly,

destImage,

destPoly3d,

opacity, center3D)

Die Pixel von „sourceImage“ werden in „destImage“ kopiert, wobei als Transformation zwei 3D-Punktgitter verwendet werden und der für „opacity“ angegebene Wert angewendet wird.

Page 355: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 355

MaskCopy MaskCopy(sourceImage1,

sourceImage2,

maskImage,

destImage,softness,

amount)

Unter Verwendung einer Farb-verlaufsmaske (Gradient Mask) werden die beiden Quellenbil-der (sourceImage1 und sourceImage2) in das Zielbild (destImage) kopiert. Der Wert für „softness“ definiert den Grenzwert für den Farbverlauf, „amount“ gibt die Intensität des Farbverlaufs an. Dieser Befehl ist mit dem Befehl „Region-Copy“ identisch; die Maske wird allerdings von einem Bildpuffer abgeleitet.

PagePeel PagePeel(srcImage1,

srcImage2,

destImage,

centerPoint,

radius, angle,

peel, aspect)

Dieser Befehl bewirkt einen „Abzieheffekt“. Die Puffer „srcImage1“ und „srcImage2“ werden als Vorder- und Rück-seite verwendet. Das Ergebnis wird in den Puffer „destImage“ gestellt. Der Mittelpunkt (centerPoint) und der Winkel (angle) geben die Position und den Winkel der Schnittlinie für die „Abziehaktion“ an. „Radius“ ist der Krümmungsradius der Abziehaktion. Der für „peel“ angegebene Wert bestimmt die Art der Abziehaktion: Wird Null (0) angegeben, wird das Bild entlang einer Seite abgezogen (wie beim Blättern); wird ein anderer Wert als Null angege-ben, wird das Bild von einer Ecke ausgehend nach oben vom darunterliegenden Bild abgezogen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 356: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

356 Anhang A

Prozess

Befehl Syntax Beschreibung

Blur Blur(srcImage, destImage,

radius, aspect)

Das Bild im Quellenbildpuffer (srcImage) wird unscharf gemacht. Das Ergebnis wird in den Zielbildpuffer (destImage) gestellt. „radius“ gibt den Radius des unscharfen Bereichs an.

BlurChannel BlurChannel(srcImage,

destImage, radius,

doAlpha, doRed,

doGreen, doBlue,

aspect)

Die angegebenen Kanäle des Quellenbildpuffers (srcImage) werden unscharf gemacht. Das Ergebnis wird in den Zielbild-puffer (destImage) gestellt. Jeder der vier Kanäle kann weg-gelassen werden. „radius“ gibt den Radius des unscharfen Bereichs an. Die Werte für „doXXXX“ sind Boolesche Zahlen (entweder bekannte Zahlen oder Variablen).

Diffuse Diffuse(srcImage,

destImage,

repeatEdges, hMin,

hMax, vMin, vMax)

Jedes Pixel im Zielbildpuffer (destImage) wird mit einem Pixel aus dem Quellenbildpuf-fer (srcImage) gefüllt, wobei dieses um einen durch einen Zufallsgenerator ermittelten Wert räumlich versetzt wird. Der Bereich für diesen zufällig ermittelten Wert wird durch die Werte definiert, die „hmin“ und „hmax“ auf der horizontalen Achse und „vmin“ und „vmax“ auf der vertikalen Achse zuge-ordnet sind. „repeatEdges“ ist eine Boolesche Operation, die festlegt, ob Pixel, die sich außer-halb der Grenzen des Quellen-bildes befinden würden, mit Kopien des nächstgelegenen Pixels oder mit transparenten schwarzen Pixeln gefüllt werden.

Page 357: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 357

DiffuseOffset DiffuseOffset(srcImage,

destImage,

repeatEdges, hMin,

hMax, vMin, vMax,

hTable[width],

vTable[height])

Dieser Befehl ähnelt dem Befehl Diffuse. Der horizontale und vertikale Versatz für jedes Pixel wird jedoch zu den Werten für „hTable“ und „vTable“ addiert, die die horizontale und verti-kale Position für jedes Pixel angeben.

MotionBlur MotionBlur(srcImage,

destImage, hDist,

vDist, steps)

Der Quellenbildpuffer (srcI-mage) wird in den Zielbildpuf-fer (destImage) kopiert, wobei eine Bewegungsunschärfe mit einer durch die Werte für „hdist“ und „vdist“ festgelegten Amplitude hinzugefügt wird. „Steps“ bestimmt, wie viele Zwischenschritte hinzugefügt werden.

RadialBlur RadialBlur(srcImage,

destImage,

centerPt, amount,

spin, steps,

aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcI-mage) wird in den Zielbildpuf-fer (destImage) kopiert, wobei eine radiale Unschärfe mit der durch den Wert für „amount“ festgelegten Amplitude um den Mittelpunkt (centerPt) erzeugt wird. „Steps“ bestimmt, wie viele Zwischenschritte zum Unschärfeeffekt hinzugefügt werden. „spin“ kann wahr (true) oder falsch (false) sein. Ist die Angabe wahr, steht „amount“ für den Rotationswinkel. Ist die Angabe falsch, steht „amount“ für die Länge, über die sich die Unschärfe erstreckt (ausge-hend vom Mittelpunkt).

Befehl Syntax Beschreibung

Page 358: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

358 Anhang A

Blend Blend(srcImage1,

srcImage2,

destImage, amount)

Die beiden Quellenbildpuffer (srcImage1 und srcImage2) werden überblendet. Das Ergeb-nis wird in den Zielbildpuffer (destImage) gestellt. „amount“ gibt die Intensität der Über-blendung an.

ColorTransform ColorTransform(srcImage,

destImage, matrix,

float[3], float[3])

Es wird eine Farbtransforma-tion vom Quellenbildpuffer (srcImage) zum Zielbildpuffer (destImage) durchgeführt, die auf der angegebenen 3x3 Float-Matrix basiert. Die beiden Float-Arrays geben den Versatz an, der während der Operation zu den Quellen- und Zielpuffern hinzugefügt werden muss. Han-delt es sich bei der Matrix um eine RGB-zu-RGB-Transforma-tion, müssen die Arrays mit Nullen gefüllt werden.

LevelMap LevelMap(src, dest,

alphaMap[256],

redMap[256],

greenMap[256],

blueMap[256])

Der Quellenbildpuffer (src) wird auf den Zielbildpuffer (dest) abgebildet, wobei jede Komponente des Quellenbilds mit einer Fließkomma-Referenz-tabelle mit 256 Einträgen abge-glichen wird. Die Tabellen sind „alpha“, „red“, „green“ und „blue“ (in dieser Reihenfolge).

ChannelCopy ChannelCopy(src, dest,

copyAlpha, copyRed,

copyGreen,

copyBlue)

Eine Reihe von Kanälen wird vom Quellenbildpuffer (src) in den Zielbildpuffer (dest) kopiert. Jeder Kanal wird von dem Kanal kopiert, der durch den entsprechenden Parameter angegeben wird. Die Parameter für „copy“ sind die vordefinier-ten Variablen kalpha, kred, kgreen und kblue.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 359: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 359

Convolve Convolve(srcImage,

destImage, kernel,

divisor, offset)

Es wird eine 3x3-Konvolution vom Quellenbildpuffer (srcImage) zum Zielbildpuffer (destImage) durchgeführt. Die Summe der Inhalte des 3x3 Arrays, die als „kernel“ angege-ben wird, wird durch den angegebenen „divisor“ geteilt, und es wird der für „offset“ angegebene Wert addiert.

ChannelFill ChannelFill(destImage,

alphaValue,

redValue,

greenValue,

blueValue)

Die Kanäle des Zielbildpuffers (destImage) werden mit den angegebenen Farbwerten gefüllt.

ChannelMultiply ChannelMultiply(srcImage,

destImage,

alphaValue,

redValue,

greenValue,

blueValue)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert, wobei jeder Kanal mit dem entsprechenden Farbwert multi-pliziert wird. Ist einer der Farbwerte 1.0, bleibt der Kanal unverändert.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 360: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

360 Anhang A

Verzerren

Im Menü „Verzerren“ finden Sie eine Reihe von Routinen, mit denen Clips verzerrt werden können.

Befehl Syntax Beschreibung

Cylinder Cylinder(srcImage,

destImage, center,

radius, amount,

vertical)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei werden die Pixel ver-zerrt, so dass sie aussehen, als seien sie auf eine Zylinderober-fläche projiziert worden. „center“ gibt den dreidimensio-nalen Mittelpunkt des Zylinders an. „radius” bestimmt die Breite des betroffenen Bereichs. „vertical“ ist eine Boolesche Konstante (true oder false), die angibt, ob es sich um einen horizontalen oder vertikalen Zylinder handelt. „amount“ gibt die Intensität des Effekts an.

Fisheye FishEye(srcImage,

destImage,

centerPt, radius,

amount, aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei wird das Bild nach außen gewölbt, wodurch der Effekt eines Fischaugeobjektivs erzielt wird. „radius“ gibt den Radius des Effekts in Pixeln an (ausge-hend vom Mittelpunkt). Sie können für „amount“ eine nega-tive Zahl angeben, damit der Effekt umgekehrt wird.

Page 361: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 361

Whirlpool Whirlpool(srcImage,

destImage,

repeatEdges,

centerPt, amount,

aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei wird das Bild vom Mittel-punkt ausgehend nach außen hin verzerrt wird, indem die Pixel mit der durch „amount“ angegebenen Intensität gedreht werden, wodurch ein Strudel-effekt entsteht. Wenn „repeatEdges“ wahr (true) ist, werden die Pixel am Rand wie-derholt; andernfalls werden transparente schwarze Pixel an den Rändern generiert.

Ripple Ripple(srcImage,

destImage,

repeatEdges,

centerPt,

amplitude,

wavelength, aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei wird das Bild verzerrt, indem von den Rändern ausge-hend Wellen erzeugt werden. „amplitude“ und „wavelength“ steuern die Größe und die Anzahl der Wellen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 362: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

362 Anhang A

Wave Wave(srcImage, destImage,

repeatEdges,

centerPt,

amplitude,

wavelength,

vertical, aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei wird das Bild vom Mittel-punkt ausgehend nach außen hin verzerrt, indem es mit einem horizontalen bzw. vertia-len Welleneffekt versehen wird. Die Anzahl und Größe der Wellen werden durch die Werte von „amplitude“ und „wavelength“ gesteuert. Die Boolesche Konstante (true oder false), die durch „vertical“ reprä-sentiert wird, bestimmt, ob die Wellen horizontal oder vertikal angeordnet werden. Wenn „repeatEdges“ wahr (true) ist, werden die Pixel am Rand wie-derholt; andernfalls werden transparente schwarze Pixel an den Rändern generiert.

PondRipple PondRipple(srcImage,

destImage,

centerPt,

radius[n],

thickness[n],

amplitude,

luminance, aspect)

Der Quellenbildpuffer (srcImage) wird in den Zielbild-puffer (destImage) kopiert. Dabei wird das Bild vom Mittel-punkt aus in einem Wellenmu-ster verzerrt, das der leicht gekräuselten Oberfläche eines Teichs ähnelt. Die beiden Para-meter müssen Fließkomma-Arrays gleicher Größe sein. Es werden „n“ Wellen erzeugt, wobei „radius“ und „thickness“ dem Wert „n“ entsprechen.

Displace Displace(srcImage, destI-

mage, mapImage,

repeatEdges,

xScale, yScale,

lumaScale, aspect)

Es wird eine Pixeloperation durchgeführt, indem die Werte für den roten und grünen Kanal eines Clips verwendet werden, um den Quellenclip horizontal bzw. vertikal zu versetzen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 363: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 363

Transfermodus

BumpMap BumpMap(srcImage,

destImage,

mapImage,

repeatEdges,angle,

scale, lumaScale,

aspect)

Es wird eine Pixeloperation durchgeführt, indem der Lumi-nanzwert eines Clips verwendet wird, um den Quellenclip zu versetzen.

OffsetPixels OffsetPixels(srcImage,

destImage,

repeatEdges,

hDisplace[width],

vDisplace[height],

aspect)

Es wird eine Zeilen- und Spaltenoperation durchgeführt, bei der der Clip mit Hilfe von zwei Arrays versetzt wird.

Befehl Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

Matte Matte(overImage,

baseImage,

destImage, amount,

type)

Der als „overImage“ angege-bene Bildpuffer wird über den als „baseImage“ angegebenen Bildpuffer gelegt. Das Ergebnis wird in den Zielbildpuffer (destImage) gestellt. „type“ kann eine der deklarierten Variablen kAlpha, kWhite oder kBlack sein. Diese ermöglichen das Mischen von Alpha-Kanälen bzw. Alpha-Kanälen mit Schwarz- oder Weiß-Stanzmas-ken (Matte). „amount“ bestimmt die Deckkraft des Bilds, das als „overImage“ ver-wendet wird.

Screen Screen(srcImage1,

srcImage2,

destImage, amount,

type)

Die weißen Bereiche von „srcImage1“ werden mit „srcImage2“ gemischt. Das Ergebnis wird in den Zielbild-puffer (destImage) gestellt. „amount“ bestimmt die Intensi-tät der Überblendung.

Page 364: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

364 Anhang A

Multiply Multiply(srcImage1,

srcImage2,

destImage, amount,

type)

Die schwarzen Bereiche von „srcImage1“ werden mit „srcImage2“ gemischt. Das Ergebnis wird in den Zielbild-puffer (destImage) gestellt. „amount“ bestimmt die Intensität der Überblendung.

Overlay Overlay(srcImage1,

srcImage2,

destImage, amount,

type)

Die weißen Bereiche von „srcImage1“ werden mit „srcImage2“ gemischt, wenn die Farbwerte der Pixel in „srcImage1“ über 127 liegen. An allen anderen Stellen werden die schwarzen Bereiche von „srcImage1“ mit „srcImage2“ gemischt. Das Ergebnis wird in den Zielbildpuffer (destImage) gestellt. „amount“ bestimmt die Intensität der Überblendung.

Lighten Lighten(srcImage1,

srcImage2,

destImage, percent,

type)

Mit dieser Funktion wird für jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) das entsprechende Pixel des Quellenbilds ausge-wählt, das über den helleren Graustufenwert verfügt.

Darken Darken(srcImage1,

srcImage2,

destImage, percent,

type)

Mit dieser Funktion wird für jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) das entsprechende Pixel des Quellenbilds ausge-wählt, das über den dunkleren Graustufenwert verfügt.

Difference Difference(srcImage1,

srcImage2,

destImage, type)

Jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) wird mit einem Farbwert gefüllt, der dem abso-luten Wert der Differenz zwi-schen den einzelnen Kanälen der beiden Quellenbildpuffer (srcImage1 und srcImage2) entspricht.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 365: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 365

Add Add(srcImage1, srcImage2,

destImage, percent,

type)

Jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) wird mit einem Farbwert gefüllt, der der Summe der Pixel in „srcImage1“ entspricht und dem Bruchteil von „srcImage2“, der durch „percent“ angegeben wird.

AddOffset AddOffset(srcImage1,

srcImage2,

destImage, offset)

Jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) wird mit einem Farbwert gefüllt, der der Summe der Pixel in „srcImage1“ und „srcImage2“ entspricht. Der Versatz (offset) wird durch Addieren bzw. Subtrahieren eines Werts angegeben.

Subtract Subtract(srcImage1,

srcImage2,

destImage, percent,

type)

Jedes Pixel des Zielbildpuffers (destImage) wird mit einem Farbwert gefüllt, der dem Farb-wert des entsprechenden Pixels in „srcImage1“ entspricht, abzüglich der Werte der ent-sprechenden Pixel in dem Teil von „srcImage2“, der durch „percent“ angegeben ist.

ImageAnd ImageAnd(srcImage1,

srcImage2,

destImage)

Der Zielbildpuffer (destImage) wird mittels einer logischen UND-Operation für alle Pixel in den beiden Quellenbildpuffern (srcImage1 und srcImage2) gefüllt.

ImageOr ImageOr(srcImage1,

srcImage2,

destImage)

Der Zielbildpuffer (destImage) wird mittels einer logischen ODER-Operation für alle Pixel in den beiden Quellenbildpuffern (srcImage 1 und srcImage2) gefüllt.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 366: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

366 Anhang A

ImageXor ImageXor(srcImage1,

srcImage2,

destImage)

Der Zielbildpuffer (destImage) wird mittels einer logischen XOR-Operation für alle Pixel in den beiden Quellenbildpuffern (srcImage1 und srcImage2) gefüllt.

Invert Invert(srcImage, destI-

mage)

Das Bild wird invertiert.

InvertChannel InvertChannel(srcImage,

destImage, doAlpha,

doRed, doGreen,

doBlue)

Ein oder mehrere Kanäle werden selektiv invertiert.

UnMultiply UnMultiply(srcImage,

srcImagetype)

Die schwarze bzw. weiße Vor-multiplikation wird entfernt.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 367: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 367

Stanzsignal

Befehl Syntax Beschreibung

BlueScreen BlueScreen(srcImage,

destImage, min,

max, fillRGB)

Aus dem Quellenbildpuffer (srcImage) wird eine Maske generiert, wobei die blauen Bereiche des Bildes „ausge-stanzt“ werden. „min“ und „max“ steuern den Umfang der Farbextraktion. Wenn „fillRGB“ den Wert 1 hat, werden die RGB-Kanäle mit einer Grau-stufenmaske gefüllt. Andern-falls wird nur der Alpha-Kanal gefüllt.

GreenScreen GreenScreen(srcImage,

destImage, min,

max, fillRGB)

Aus dem Quellenbildpuffer (srcImage) wird eine Maske generiert, wobei die grünen Bereiche des Bildes „ausge-stanzt“ werden. „min“ und „max“ steuern den Umfang der Farbextraktion. Wenn „fillRGB“ den Wert 1 hat, werden die RGB-Kanäle mit einer Grau-stufenmaske gefüllt. Andern-falls wird nur der Alpha-Kanal gefüllt.

BGDiff BGDiff(srcImage, destI-

mage, min, max,

fillRGB)

Aus dem Quellenbildpuffer (srcImage) wird eine Maske generiert, wobei die Bereiche mit der maximalen Differenz zwischen dem blauen und dem grünen Kanal „ausgestanzt“ wer-den. „min“ und „max“ steuern den Umfang der Farbextrak-tion. Wenn „fillRGB“ den Wert 1 hat, werden die RGB-Kanäle mit einer Graustufenmaske gefüllt. Andernfalls wird nur der Alpha-Kanal gefüllt.

Page 368: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

368 Anhang A

RGBColorKey RGBColorKey(srcImage,

destImage,

redTarget, redPass,

greenTarget,

greenPass,

blueTarget,

bluePass, softness,

fillRGB)

Entweder der Alpha-Kanal oder die RGB-Kanäle des Zielbildpuf-fers (destImage) werden mit einer Maske gefüllt, die gene-riert wird, indem die Werte der Pixel im Quellenbild (srcImage) mit den angegebenen „pass“- und „target“-Werten verglichen werden. „softness“ gibt die Weichheit der Maske an. „fillRGB“ gibt an, ob der Alpha- oder die RGB-Kanäle mit den Ergebnissen gefüllt werden sollen.

YUVColorKey YUVColorKey(srcImage,

destImage, yTarget,

yPass, uTarget,

uPass, vTarget,

vPass, softness,

fillRGB)

Entweder der Alpha-Kanal oder die RGB-Kanäle des Zielbildpuf-fers (destImage) werden mit einer Maske gefüllt, die gene-riert wird, indem die YUV-Werte der Pixel im Quellenbild (srcI-mage) mit den angegebenen „pass“- und „target“-Werten ver-glichen werden. „softness“ gibt die Weichheit der Maske an. „fillRGB“ gibt an, ob der Alpha- oder die RGB-Kanäle mit den Ergebnissen gefüllt werden sollen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 369: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 369

Extern

Befehl Syntax Beschreibung

Filter Filter("name", source,

dest, frame,

duration, fps,

["parmName",

parmValue, ...])

Mit diesem Befehl wird ein anderes Skript aufgerufen, bei dem es sich um einen Filter handeln muss. Der Befehl über-gibt einen Quellen- (source) und einen Zielbildpuffer (dest) sowie Werte, die dem Bild (frame) entsprechen, bei dem der Filter beginnen soll, die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) für das Video, in dem sich das Bild befindet, sowie die Dauer (duration) des Filter-effekts. Sie können mit Hilfe der Parameter in eckigen Klam-mern auch die Eingabewerte für den Filter festlegen. Diese müssen den Variablennamen entsprechen, die im Filter-skript, das aufgerufen wird, für die Eingabewerte deklariert wurden.

Page 370: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

370 Anhang A

Transition Transition("name", src1,

src2, dest, frame,

duration, fps,

["parmName",

parmValue, ...])

Mit diesem Befehl wird ein anderes Skript aufgerufen, bei dem es sich um einen Über-gang handeln muss. Der Befehl übergibt zwei Quellenbildpuffer (src1 und src2) und einen Ziel-bildpuffer (dest) sowie Werte, die dem Bild (frame) entspre-chen, bei dem der Übergang beginnen soll, die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) für das Video, in dem sich das Bild befindet, sowie die Dauer (duration) des Übergangsef-fekts. Sie können mit Hilfe der Parameter in eckigen Klam-mern auch die Eingabewerte für den Übergang festlegen. Diese müssen den Variablennamen entsprechen, die im Übergangs-skript, das aufgerufen wird, für die Eingabewerte deklariert wurden.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 371: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 371

Zeichenfolge

Generator Generator("name", dest,

frame, duration,

fps, ["parmName2,

parmValue, ...])

Mit diesem Befehl wird ein anderes Skript aufgerufen, bei dem es sich um einen Genera-tor handeln muss. Der Befehl übergibt einen Zielbildpuffer (dest) sowie Werte, die dem Bild (frame) entsprechen, bei dem der Generator beginnen soll, die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) für das Video, in dem sich das Bild befindet, sowie die Dauer (duration) des Generatoreffekts. Sie können mit Hilfe der Parameter in ecki-gen Klammern auch die Einga-bewerte für den Generator festlegen. Diese müssen den Variablennamen entsprechen, die im Generatorskript, das auf-gerufen wird, für die Eingabe-werte deklariert wurden.

Befehl Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

NumToString NumToString(number,

string, format)

Eine Zahl wird unter Verwen-dung des angegebenen For-mats in eine Zeichenfolge konvertiert. Das Format kann eine der Konstanten sein, die zur Beschreibung der Textfor-matierung verwendet wird.

StringToNum StringToNum(string) Eine Zeichenfolge wird in eine Reihe von Zahlen konvertiert.

Length Length(string) Es wird eine Zahl übergeben, die der Anzahl der Zeichen in der angegebenen Zeichenfolge entspricht.

Page 372: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

372 Anhang A

CharsOf CharsOf(sourceString,

first, last,

destString)

In die Zielzeichenfolge (destString) wird eine durch „first“ und „last“ definierte Untermenge der Quellenzei-chenfolge (sourceString) gestellt.

ASCIIOf ASCIIOf(string, index) Es wird der ASCII-Wert des Zeichens an der Position „index“ in der Zeichenfolge übergeben.

ASCIIToString ASCIIToString(ASCIIValue,

destString)

Der ASCII-Wert (ASCIIvalue) wird in das Zeichen konvertiert, das er repräsentiert. Dieses Zeichen wird in die angege-bene Zielzeichenfolge (destString) gestellt.

CountTextLines CountTextLines(string) Es wird eine Zahl übergeben, die der Anzahl der Zeilen in der angegebenen Zeichenfolge entspricht.

FindString FindString(sourceString,

startOffset,

findString)

Die in „findstring“ angege-benen Zeichen werden in „sourcestring“ gesucht. Die Suche wird bei „startoffset“ begonnen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 373: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 373

Text

Befehl Syntax Beschreibung

DrawString DrawString(string, h, v,

spacing, image,

color, aspect)

Die angegebene Zeichenfolge (string) wird im angegebenen Bildpuffer (image) gezeichnet. Der Startpunkt wird durch „h“ und „v“ angegeben. „spacing“ bestimmt den Abstand zwi-schen den Zeichen (Auto-Kerning). Die Angabe erfolgt in Pixeln. „color“ gibt den Farb-wert für den Text an. Dieser Befehl kann auch für Doppel-byte-Zeichen verwendet werden.

DrawStringPlain DrawStringPlain(string,

poly, image, color,

aspect)

Eine schnellere Routine zum Zeichnen von Zeichenfolgen, bei der kein Auto-Kerning erfolgt. Dieser Befehl kann auch für Doppelbyte-Zeichen verwendet werden.

MeasureString MeasureString(string,

spacing, width,

height, ascent,

descent, aspect)

Die angegebene Zeichenfolge wird übernommen und es werden auf der Basis der Abmessungen entsprechende Werte übergeben. „spacing“ bestimmt den Abstand zwi-schen den Zeichen (Auto-Kern-ing). Die Angabe erfolgt in Pixeln. Dieser Befehl kann auch für Doppelbyte-Zeichen verwendet werden.

MeasureStringPlain MeasureString-

Plain(string,

width, height,

ascent, descent,

aspect)

Die angegebene Zeichenfolge wird ohne Auto-Kerning-Berechnung übernommen. Auf der Basis der Abmessungen werden die entsprechenden Werte übergeben. Dieser Befehl kann auch für Doppelbyte-Zeichen verwendet werden.

Page 374: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

374 Anhang A

Clip

SetTextFont SetTextFont(string) Für den Text wird aus den ver-fügbaren Systemzeichensätzen ein Zeichensatz ausgewählt.

SetTextJustify SetTextJustify

(justification)

Mit diesem Befehl wird die Aus-richtung ( justification) der Text-zeichenfolge angegeben (linksbündig, rechtsbündig, zentriert)

SetTextStyle SetTextStyle(style) Mit diesem Befehl wird die Schriftauszeichnung (style) für die Textzeichenfolge festgelegt (normal, fett, kursiv, fett kursiv).

SetTextSize SetTextSize(size) Mit diesem Befehl wird der Schriftgrad (point size) für die Textzeichenfolge festgelegt.

ResetText ResetText Der Text wird auf die Schriftaus-zeichnung „normal“ (plain), die Textfarbe „schwarz“, den Schrift-grad „24 Punkt“ und den Zei-chensatz Times® zurückgesetzt und linksbündig ausgerichtet.

Befehl Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

GetVideo GetVideo(srcClip,

timeOffset,

destImage)

Der in „srcClip“ angegebene Clip wird in den Zielbildpuffer (destImage) gestellt. Der Start-punkt wird durch „timeOffset“ angegeben.

GetTimeCode GetTimeCode(srcClip,

timeCode,

frameRate,

dropFrame)

Der Timecode für das angege-bene Bild wird abgerufen.

Page 375: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 375

Sonstige

GetReelName GetReelName(srcClip,

string)

Der Bandname (Reel Name) für den Quellenclip wird in die angegebene Zeichenfolge (string) gestellt.

GetLimits GetLimits(srcClip,

duration, offset)

Die Dauer des angegebenen Clips wird in die durch „dura-tion“ repräsentierte Variable gestellt.

Befehl Syntax Beschreibung

Befehl Syntax Beschreibung

SysTime SysTime Dieser Befehl übergibt die aktu-elle Systemzeit des Computers.

Random Random(min, max) Dieser Befehl übergibt eine Zufallszahl, die nicht kleiner als „min“ und nicht größer als „max“ ist.

RandomTable RandomTable(array[n]) Der angegebene Fließkomma-Array wird mit eindeutigen Zufallszahlen zwischen 0 und n-1 gefüllt.

RandomSeed RandomSeed(value) Der Zufallsgenerator wird initia-lisiert. Ist „value“ gleich Null (0), werden die Zufallszahlen jedes Mal in einer anderen Reihen-folge generiert.

MatrixConcat MatrixConcat(srcMatrix1,

srcMatrix2,

destMatrix)

Mit diesem Befehl werden zwei 3x3 Matrizen verkettet. Das Ergebnis wird in die Zielmatrix gestellt.

ColorOf ColorOf(image, point,

color)

Der Farbwert des angegebenen Punkts (point) im angege-benen Bildpuffer (image) wird in die für „color“ angegebene Variable gestellt.

Page 376: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

376 Anhang A

Truncate Truncate(srcRect1,

srcRect2)

Die beiden angegebenen Quel-lenrechtecke (srcRect1 und srcRect2) werden in zwei gleich große Rechtecke aufgeteilt. Dieser Befehl wird direkt vor den Blit-Befehlen verwendet, um die Leistung zu verbessern, wenn keine Subpixel-Genauig-keit erforderlich ist.

PointTrack PointTrack(fromImage,

srcPoint, toImage,

guessPoint, range,

deltaPoint)

Prüft ein Rechteck der in „range“ angegebenen Größe um den angegebenen Quellen-punkt (srcPoint) im „fromImage“-Puffer und sucht nach einer Entsprechung im „toImage“-Puffer. Hiermit wird der Positionsunterschied zwi-schen den beiden Bildpuffern bestimmt. Der „offset“ der iden-tischen Bilddaten im „toImage“ wird in „deltaPoint“ gestellt.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 377: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 377

Highlight Highlight(destImage,

centerPoint, angle,

width, softness,

dither, gaussian,

foreColor,

backColor, aspect)

Im Zielbildpuffer (destImage) wird unter Verwendung des angegebenen Mittelpunkts und des Winkels ein Lichteffekt (Lichtband) generiert. „width“ und „softness“ definieren die Größe des Lichteffekts, „color“ gibt die Farbe an. Wenn der Wert für „dither“ wahr (true) ist, wird „Random Dithering“ auf den Farbverlauf des Lichteffekts angewendet, wodurch dieser über große Flächen hinweg homogener erscheint. Ist „gaussian“ wahr, verfügt der Farbverlauf (Gradient) über eine Gaußsche Kurve, die natür-licher aussieht, wenn sie in Ver-bindung mit Lichteffekten verwendet wird, oder wenn zwei Lichteffekte kombiniert werden.

CircleLight CircleLight(destImage,

centerPoint, width,

softness, aspect,

dither, gaussian,

foreColor,

backColor)

Mit diesem Befehl wird eine kreisförmige Lichtquelle vom „centerPoint“ aus erstellt.

RandomNoise RandomNoise(destImage,

alphaMin, alphaMax,

redMin, redMax,

greenMin, greenMax,

blueMin, blueMax,

makeColors)

Mit diesem Befehl wird die Farbe aller Pixel im „destImage“-Puffer per Zufallsgenerator ermittelt, wobei die durch die „Min“- und „Max“-Werte für jeden Kanal definierten Grenz-werte zu Grunde gelegt werden.

Assert Assert(value) Bei einem Fehler wird die Skriptausführung abgebrochen.

Befehl Syntax Beschreibung

Page 378: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

378 Anhang A

Konstanten und deklarierte Variablen

Es handelt sich hierbei um die deklarierten Variablen von FXScript. Diese können bei Bedarf in Skripten verwendet werden und müssen im Skriptkode nicht deklariert werden. Sie können den Variablen bei Bedarf in Ihren Skripten Werte zuordnen.

Allgemein

Farbe

Konstante Beschreibung

kUndefined Ein Wert, den statische Variablen anfänglich haben

kAlpha Diese Konstante wird zur Definition des Alpha-Kanals bzw. des Alpha-Kanaltyps „Direkt“ verwendet.

true Eine Boolesche Variable

false Eine Boolesche Variable

Konstante Beschreibung

kBlack Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Schwarz bzw. des mit Schwarz vormultiplizierten (überblendeten) Alpha-Kanaltyps verwendet.

kWhite Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Weiß bzw. des mit Weiß vor-multiplizierten (überblendeten) Alpha-Kanaltyps verwendet.

kGray Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Grau verwendet.

kRed Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Rot bzw. des roten Kanals verwendet

kGreen Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Grün bzw. des grünen Kanals verwendet.

kBlue Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Blau bzw. des blauen Kanals verwendet.

kCyan Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Zyanblau (Cyan) verwendet.

kYellow Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Gelb verwendet.

kMagenta Diese Konstante wird zur Definition der Farbe Magenta verwendet.

Page 379: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 379

Formatierung

Konstante Beschreibung

kInteger Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für Ganz-zahlen verwendet.

kFloat2 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle Zahlen mit zwei Dezimalstellen verwendet.

kFloat4 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle Zahlen mit vier Dezimalstellen verwendet.

kFloat6 Diese Konstante wird zur Definition des nummerischen Formats für reelle Zahlen mit sechs Dezimalstellen verwendet.

kSize Diese Konstante wird zur Definition des Speicherformats (K, MB, GB, TB) verwendet.

k24fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 24 Bilder pro Sekunde (fps) verwendet.

k25fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 25 Bilder pro Sekunde (fps) verwendet.

k30fps Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 30 Bilder pro Sekunde (fps), Non-Drop Frames, verwendet.

k30df Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 30 Bilder pro Sekunde (fps), Drop Frames, verwendet.

k16mm Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 16 mm verwendet.

k35mm Diese Konstante wird zur Definition des Timecode-Formats 35 mm verwendet

Page 380: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

380 Anhang A

Formen

Text

Konstante Beschreibung

kRound Diese Konstante wird zur Definition einer ovalen geometrischen Form verwendet.

kSquare Diese Konstante wird zur Definition einer rechteckigen geometrischen Form verwendet.

kDiamond Diese Konstante wird zur Definition einer rautenförmigen geometrischen Form verwendet.

Konstante Beschreibung

kleftjustify Diese Konstante wird zur Definition der linksbündigen Textausrichtung verwendet.

kcenterjustify Diese Konstante wird zur Definition der zentrierten Textausrichtung verwendet.

krightjustify Diese Konstante wird zur Definition der rechtsbündigen Textausrichtung verwendet.

kplain Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „normal“ (plain) verwendet.

kbold Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „fett“ (bold) verwendet.

kitalic Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „kursiv“ (italic) verwendet.

kbolditalic Diese Konstante wird zur Definition der Schriftauszeichnung „fett, kursiv“ (bold, italic) verwendet.

Page 381: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 381

Stanzsignal

Variablen

Konstante Beschreibung

kKeyNormal Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Normal“ (Normal) verwendet.

kKeyAdd Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Addieren“ (Add) verwendet.

kKeySubtract Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Subtrahieren“ (Subtract) verwendet.

kKeyDifference Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Differenz“ (Difference) verwendet.

kKeyMultiply Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Multiplizieren“ (Multiply) verwendet.

kKeyScreen Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Überblenden“ (Screen) verwendet.

kKeyOverlay Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Überlagern“ (Overlay) verwendet.

kKeyHardLight Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Hartes Licht“ (HardLight) verwendet.

kKeySoftLight Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Weiches Licht“ (SoftLight) verwendet.

kKeyDarken Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Abdunkeln“ (Darken) verwendet.

kKeyLighten Diese Konstante wird zur Definition des Transfermodus „Aufhellen“ (Lighten) verwendet.

Variable Beschreibung

fps Diese Variable wird zur Definition der Bildrate des Effekts verwendet.

frame Diese Variable wird zur Definition der aktuellen Bildnummer verwendet.

duration Diese Variable wird zur Definition der Dauer des Effekts verwendet.

ratio Diese Variable wird zur Definition des Verhältnisses der aktuellen Bildposi-tion relativ zur Dauer bzw. zum Bild/zur Dauer verwendet.

Page 382: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

382 Anhang A

srcl Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Bildpuffers des Quellen-clips in Filtern und des Ausstiegsclips in Übergängen verwendet.

clip1 Diese Variable wird zur Definition des Quellenclips in Filtern und des Ausstiegsclips in Übergängen verwendet.

srcType1 Diese Variable wird zur Definition des Alpha-Kanaltyps des Quellenclips verwendet.

src2 Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Bildpuffers des Einstiegs-Quellenclips in Übergängen verwendet.

clip2 Diese Variable wird zur Definition des Einstiegs-Quellenclips in Übergängen verwendet.

srcType2 Diese Variable wird zur Definition des Alpha-Kanaltyps des Quellenclips verwendet.

dest Diese Variable wird zur Definition des aktuellen Puffers für die Video-ausgabe verwendet.

exposedBackground Diese Variable wird zur Definition der Sichtbarkeit des Hintergrunds verwendet.

previewing Diese Variable wird zur Definition des Render-Modus, des Bild-Rendering oder des Sequenz-Rendering verwendet.

renderRes Diese Variable wird zur Definition der Sequenz-Qualität verwendet.

RGBtoYUV Diese Variable wird zur Definition der Matrixkonvertierung vom RGB- in den YUV-Farbraum verwendet.

YUVtoRGB Diese Variable wird zur Definition der Matrixkonvertierung vom YUV- in den RGB-Farbraum verwendet.

Variable Beschreibung

Page 383: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 383

Eingabe

Eingabeanweisungen werden verwendet, um die Steuerelemente zu definieren, die im Bereich „FXBuilder Steuerelemente“ für Ihr Skript angezeigt werden. In alle Fällen gibt „UIName“ die Bezeichnung an, die neben dem Steuerelement im Bereich „FXBuilder Steuer-elemente“ angezeigt wird.

Anweisung Syntax Beschreibung

CheckBox input varName, "UIName2,

CheckBox, value

Mit dieser Anweisung wird ein Markierungsfeld (checkbox) definiert. Als Wert kann 0 (nicht ausgewählt) oder 1 (ausge-wählt) angegeben werden.

Slider input varName, "UIName2,

Slider, value, min,

max [ramp value]

[label "Units"]

[detent/snap v1,

v2, ...]

Mit dieser Anweisung wird ein Schieberegler (slider) definiert. Sie können einen vorgegebe-nen Standardwert, einen Mindestwert und einen Maxi-malwert sowie einen „ramp value“ angeben. Darüber hinaus können Sie „Units” (bzw. „Ein-heiten“ o. ä.) als Bezeichnung angeben und bei Bedarf Werte für „detent“ und „snap“ festlegen.

Angle input varName, "UIName",

Angle, value, min,

max [label "Units"]

[detent/snap v1,

v2, ...]

Mit dieser Anweisung wird ein Steuerelement in Form von spitzen Klammern definiert.

Popup input varName, "UIName",

Popup, value,

label1, label2,

..., labelN

Mit dieser Anweisung wird ein Einblendmenü mit den angege-benen Bezeichnungen defi-niert, wobei als Standardwert der in „value” angegebene Wert verwendet wird.

RadioGroup input varName, "UIName",

RadioGroup,

value, label1,

label2, ...,

labelN

Mit dieser Anweisung wird ein Optionsfeld (radio button) oder eine Gruppe von Optionsfel-dern mit der/den angegebenen Bezeichnung(en) definiert.

Page 384: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

384 Anhang A

Color input varName, "UIName",

Color, alpha, red,

green, blue

Mit dieser Anweisung wird ein Farbauswahlwerkzeug definiert. Die ausgewählte Farbe wird in die Variable „color“ gestellt. Die Standardfarbe wird durch „alpha“, „red“, „green“ und „blue“ angegeben.

Clip input varName, "UIName",

Clip

Mit dieser Anweisung wird ein Steuerelement für die Eingabe definiert, das es ermöglicht, einen Videoclip oder ein Stand-bild als Eingabe zu verwenden.

Text input varName, "UIName",

Text, "string"

[TextHeight h]

Mit dieser Anweisung wird ein Textfeld definiert.

Point input varName, "UIName",

Point, x, y

Mit dieser Anweisung wird ein Punkt-Steuerelement definiert.

Label input varName, "UIName",

Label, "string"

Mit dieser Anweisung wird der statische Text in der Spalte „Name“ definiert.

FontList input varName, "UIName",

FontList

[, "InitialFont",

"TextFieldName"]

Mit dieser Anweisung wird eine Einblendliste mit Zeichensätzen angezeigt, die ausgewählt werden können. „TextField-Name“ ist der Name des Text-felds, das dieser Einblendliste für die Zeichensätze zugeord-net werden soll. Wenn Sie in der Einblendliste für die Zeichens-ätze beispielsweise Geneva oder Osaka auswählen, wird der Text im Textfeld „TextFieldName” im Zeichensatz Geneva bzw. Osaka angezeigt.

Anweisung Syntax Beschreibung

Page 385: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 385

Definition

Diese Anweisungen werden für die Definition und Konfiguration des Skripts verwendet. Sie müssen am Anfang des Skripts noch vor dem eigentlichen Kode stehen.

Anweisung Syntax Beschreibung

Filter Filter "name" Mit dieser Anweisung wird das Skript unter Verwendung des angegebenen Namens als Filter definiert. Das bedeutet, dass das Skript im Bin „Filter“ des Bereichs „Effekte“ im Fenster „Browser“ angezeigt wird.

Transition Transition "name" Mit dieser Anweisung wird das Skript unter Verwendung des angegebenen Namens als Über-gang definiert. Das bedeutet, dass das Skript im Bin „Über-gänge“ des Bereichs „Effekte“ im Fenster „Browser“ angezeigt wird.

Generator Generator "name" Mit dieser Anweisung wird das Skript unter Verwendung des angegebenen Namens als Gene-rator definiert. Das bedeutet, dass das Skript im Bin „Genera-toren“ des Bereichs „Effekte“ im Fenster „Browser“ angezeigt wird.

Group Group "name" Mit dieser Anweisung wird die Gruppe für das Skript angege-ben. Das Beispielskript „Gauss-Unschärfe“ wird beispielsweise im Bin „Unschärfe“ des Bins „Filter“ im Bereich „Effekte“ des Fensters „Browser“ angezeigt.

WipeCode WipeCode(code, accuracy) Mit dieser Anweisung wird der Blendencode (wipe code) des Übergangs definiert.

Page 386: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

386 Anhang A

KeyType KeyType(type) Mit dieser Anweisung wird der Stanzsignaltyp (key type) des Übergangs definiert.

AlphaType AlphaType(type) Mit dieser Anweisung wird der Alpha-Kanaltyp definiert. Als Variablen können knone (Kein/Ignorieren), kalpha (Direkt), kblack (Schwarz) oder kwhite ( Weiß) verwendet werden.

QTEffect QTEffect("name") QTEffect definiert den Namen des QT Echtzeiteffekts. Ist ein QT Echtzeiteffekt mit demsel-ben Namen installiert, verwen-det das Programm stattdessen den QT Echtzeiteffekt.

ProducesAlpha ProducesAlpha Mit dieser Anweisung wird angegeben, dass der Effekt einen Alpha-Kanal erzeugen soll.

FullFrame FullFrame Diese Anweisung ist eine Einga-bedefinition, die festlegt, dass der Filter nur bei einem Vollbild (Full Frame) funktioniert. Bei der Verarbeitung von Halbbil-dern (fields) übergibt Final Cut Pro nur die Vollbilder. Gilt nur für Filterskripte.

EffectID EffectID (“name“) Reserviert für zukünftige Anwendungszwecke.

Anweisung Syntax Beschreibung

Page 387: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 387

Zuweisung

Anweisung Syntax Beschreibung

Set Set variable to value Einer Variable wird ein Wert zugewiesen. Die Werte, die einer Variable zugewiesen werden können, hängen vom Datentyp der Variable ab.

Set Field Set the field of variable

to value

Einem spezifischen Feld einer Variable wird ein Wert zugewiesen.

assign variable = value Einer Variable wird ein Wert zugewiesen. Die Werte, die einer Variable zugewiesen werden können, hängen vom Datentyp der Variable ab.

Page 388: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

388 Anhang A

Flusssteuerung

Anweisung Syntax Beschreibung

If/Else If (condition1)

Else if (condition2)

Else

End If

If/Else-Anweisungen führen unterschiedlichen Skriptkode aus, wenn die angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Jede If-Anweisung grenzt eine ein-zelne Bedingung ein und über-gibt die Steuerung des Skripts nur dann an die unmittelbar fol-gende Anweisung, wenn die Bedingung erfüllt ist.

Else/If-Anweisungen grenzen aufeinanderfolgende Bedingun-gen ein und übergeben die Steuerung des Skripts an den direkt auf die Anweisungen fol-genden Kode, wenn die in der Anweisung angegebenen Bedin-gungen erfüllt sind. Diese Anweisungen sind wahlfrei.

Else-Anweisungen gelten, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind. Sie bedeuten wörtlich „in allen anderen Fällen“. Diese Anweisungen sind wahlfrei.

Das Ende einer If-Anweisung wird immer durch die Anwei-sung End If markiert.

Repeat While Repeat While (condition)

End Repeat

Bei der Anweisung Repeat While handelt es sich um eine „Schleife“. Die Skriptzeilen zwi-schen Repeat While und End Repeat werden wiederholt, solange die in der Anweisung Repeat While angegebene Bedingung erfüllt ist. Sobald die Bedingung nicht mehr erfüllt ist, verlässt das Skript die Schleife und die Ausführung wird mit der nächsten Zeile fortgesetzt.

Page 389: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

FXScript Referenzinformationen 389

Repeat With Counter Repeat With Counter =

start to finish

[step amount]

End Repeat

Bei dieser Art von Schleife wird angegeben, wie oft die Skript-zeilen zwischen den Anweisun-gen Repeat und End Repeat wiederholt werden sollen. Mit der Anweisung Repeat with counter=1 to 10 werden die Skriptzeilen beispielsweise zehnmal wiederholt.

Repeat With list Repeat With variable in

[x1, x2, x3, ...]

End Repeat

Bei dieser Anweisung werden die Skriptzeilen zwischen Repeat und End Repeat für jeden der in der Liste angege-benen Werte einmal ausgeführt. Gleichzeitig werden die Werte nacheinander der Variable zuge-ordnet.

Exit Repeat Exit Repeat Mit diesem Befehl wird die Flusssteuerung an die Zeilen übergeben, die direkt auf die Anweisung End Repeat folgen. Die Anweisung kann als das Ergebnis einer erfüllten Bedin-gung strukturiert werden.

For/Next For variable = start to

finish [step

amount]

Next

Bei dieser Art von Schleife wird angegeben, wie oft die Skript-zeilen zwischen den Anweisun-gen For und Next ausgeführt werden sollen. Mit der Anwei-sung Loop with counter=1 to 10 werden die Skriptzeilen zehnmal wiederholt.

Exit For Exit For Mit diesem Befehl wird die Flusssteuerung in der For-Schleife an die Zeilen überge-ben, die direkt auf die Anwei-sung Next folgen. Die Anweisung kann als das Ergeb-nis einer erfüllten Bedingung strukturiert werden.

Anweisung Syntax Beschreibung

Page 390: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

390 Anhang A

Subroutine On subName(type parm1,

type parm2, ...)

End

Eine Unterroutine ist ein Teil eines Skripts, der anhand seines Namens von einer beliebigen anderen Stelle des Skripts auf-gerufen werden kann. Nach-dem die Unterroutine ausgeführt wurde, wird die Steuerung des Skripts an die Zeile übergeben, die unmittel-bar auf die Zeile folgt, in der die Unterroutine aufgerufen wurde.

Sie können Parameter an eine Unterroutine „übergeben“. Das bedeutet, dass Informationen wie Zahlen oder Zeichenfolgen von dem Skriptteil, der die Unterroutine aufruft, an die Unterroutine übergeben werden.

Die Unterroutine führt den Kode zwischen den Anweisun-gen On und End aus.

Return Return

Return(value)

Der Befehl Return bewirkt, dass die Steuerung des Skripts wieder an die Zeile übergeben wird, die unmittelbar auf die Stelle folgt, an der die Unter-routine aufgerufen wurde. Die Steuerung „verlässt“ sozusagen die Unterroutine und kehrt zum Hauptskript zurück. Die Anwei-sung Return kann folgen, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.

„Return (value)“ kann verwen-det werden, um einen numme-rischen Wert zu übergeben.

Anweisung Syntax Beschreibung

Page 391: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

391

A N H A N G

BB Liste der Audio- und Videoeffekte

In diesem Anhang sind alle Spezialeffekte aufgelistet, die zum Lieferumfang von Final Cut Pro gehören und über den Titel „Effekte“ im Fenster „Browser“ aufgerufen werden können. Darüber hinaus werden alle Einstellungen erklärt, die vorgenommen werden müssen, wenn diese Effekte angewendet werden. Sie können diese Effekte einzeln oder in verschiedenen Kombinationen auf die Clips anwenden.

Audioübergänge

Übergang Beschreibung

Überblendung (0 dB) Bei diesem Übergang wird der erste Clip ausgeblendet, während gleichzei-tig der zweite Clip eingeblendet wird (Fade out/Fade in). Bei diesem Effekt steigt der Lautstärkepegel linear an.

Überblendung(+3 dB)

Bei diesem Übergang wird die gleiche Operation wie bei „Überblendung (0 dB)“ ausgeführt, der Lautstärkepegel bleibt während der Überblendung allerdings konstant.

m Bei der linearen Überblendung tritt in der Mitte der Überblendung ein Lautstärkeabfall auf. Bei der Überblendung (+3 dB) tritt dieser Effekt nicht auf.

m Bei der Überblendung (+3 dB) wird eine Viertel-Kosinuskurve für die Ausblendung und eine Viertel-Sinuskurve für die Einblendung verwen-det. Dadurch kann das Ausgangssignal konstant gehalten werden.

Page 392: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

392 Anhang B

Audiofilter

Filter Beschreibung

3-Band Equalizer Das Audiospektrum wird in drei Frequenzbänder unterteilt, die Höhen, Mitteltönen und Bässen entsprechen. Sie können die Mittenfrequenz für jedes Band einstellen und die Lautstärke der einzelnen Bänder relativ zueinander mit Hilfe der Einstellung für die Aussteuerung festlegen.

Bandpaß-Filter Mit diesem Filter können Sie ein einzelnes Frequenzband modifizieren. Durch die Angabe der Mittenfrequenz können Sie bestimmen, welche Frequenz keine Dämpfung (Filterung) erfährt. Frequenzen beidseitig der Mittenfrequenz werden in Abhängigkeit von Q abgeschwächt. Sie können den Wert Q ändern, um den hörbaren Frequenzbereich und den Grad der Akzentuierung in der Bandmitte zu vermindern oder zu erhöhen. Ein nied-riger Q-Wert bewirkt eine geringere Akzentuierung und einen größeren hörbaren Bereich. Ein hoher Q-Wert bewirkt eine Fokussierung auf die Bandmitte, wobei Frequenzen oberhalb und unterhalb abgeschirmt werden.

Kompressor/Begrenzer

Unregelmäßigkeiten in der Lautstärke werden entlang der Zeitachse für alle Frequenzen ausgeglichen. Bei der Kompression wird der dynamische Lautstärkebereich reduziert. Je weiter ein Audiosignal die angegebenen Grenzwerte überschreitet, um so stärker wird seine Lautstärke verringert (in Abhängigkeit von der Einstellung für „Verhältnis“). Wenn Sie die Einstel-lungen festgelegt haben, sollten Sie die Option „Lautstärke bewahren“ verwenden, um den gesamten Lautstärkepegel so nah wie möglich am Ori-ginal zu halten. Die Einstellung für „Schwellenwert“ gibt den Pegel an, bei dem der Effekt ausgelöst wird. Die Einstellungen für „Regeleinsatz-schnelle“ und „Regelabfallszeit“ geben an, wie schnell dieser Effekt den Lautstärkepegel als Reaktion auf den Beginn und das Ende einer Ände-rung anpassen soll.

DC-Filter Dieser Filter kompensiert einen bestimmten Typ von Signalfehler, der durch einen Gleichstrom-Reststrom verursacht wird. Er ermöglicht das Entfernen der Gleichstrom-Offset-Komponente, die möglicherweise während der Aufzeichnung generiert wurde.

Echo Mit diesem Filter wird eine Reihe von Wiederholungen der ausgewählten Audiodaten hinzugefügt. Sie können die Mischung des Quellensignals mit dem Echo anpassen. Sie können auch die Stärke (Intensität) des Effekts, die Transparenz, den Nachhall (die Dauer der Wiederholungen) und die Verzögerung (die Zeit zwischen den Wiederholungen) festlegen. Verwen-den Sie den Echo-Filter, um für die ausgewählten Audiodaten einen „Canyon”-Effekt zu erzielen.

Page 393: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 393

Expander/Noise Gate Unregelmäßigkeiten in der Lautstärke werden entlang der Zeitachse ausge-glichen, indem die Lautstärke automatisch erhöht wird, wenn sie unter einen bestimmten Wert absinkt. Je niedriger der Pegel relativ zum höchsten Pegel ist, desto mehr wird die Lautstärke erhöht, um dies zu kompensieren (in Abhängigkeit von der Einstellung für „Verhältnis“). Ein Rauschgatter (Noise Gate) wird verwendet, um Audio mit einer Lautstärke unterhalb des festgelegten Grenzwerts vollständig zu unterdrücken.

Hochpaß-Filter Ein Bandpassfilter zur Optimierung hoher Frequenzen

Höhenfilter Dieser Filter ähnelt einem Bandpassfilter. Das obere Ende des Frequenzbe-reichs wird jedoch abrupt abgeschnitten, während Frequenzen im unteren Bereich durchgelassen werden. Sie können über das Steuerelement „Aus-steuerung“ die relative Lautstärke am oberen Ende des Frequenzbereichs erhöhen bzw. verringern.

Brummfilter Es handelt sich hierbei um einen Bandkerbfilter, mit dem Sie verschiedene Arten von Brumminterferenzen kompensieren können, indem eine bestimmte Frequenz abgeschirmt wird. Sie können auch bis zu fünf zusammengehörige harmonische Frequenzen angeben, die abgeschirmt werden sollen.

Tiefpaß-Filter Ein Bandpassfilter zur Optimierung tiefer Frequenzen

Tiefenfilter Dieser Filter ähnelt einem Bandpassfilter. Das untere Ende des Frequenz-bereichs wird jedoch abrupt abgeschnitten, während Frequenzen im oberen Bereich durchgelassen werden. Sie können über das Steuerele-ment „Aussteuerung“ die Lautstärke am unteren Ende des Frequenzbe-reichs erhöhen bzw. verringern.

Kerbfilter Mit diesem Filter werden Frequenzen in einem bestimmten Bereich abge-schirmt. Dies funktioniert nur in einem engen Frequenzbereich. Dieser Effekt hat die umgekehrte Wirkung wie ein Bandpassfilter.

ParametrischerEqualizer

Mit diesem Filter können Sie verschiedene Aspekte eines einzelnen Fre-quenzbands steuern. Er kombiniert die Eigenschaften der Bandpass-, Kerb- und Höhen/Tiefenfilter. Sie können ebenfalls den Wert Q festlegen, um den hörbaren Frequenzbereich und den Grad der Akzentuierung in der Bandmitte zu vermindern oder zu erhöhen. Ein niedriger Q-Wert bewirkt eine geringere Akzentuierung und einen größeren hörbaren Bereich. Ein hoher Q-Wert bewirkt eine Fokussierung auf die Bandmitte, wobei Frequenzen oberhalb und unterhalb abgeschirmt werden.

Filter Beschreibung

Page 394: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

394 Anhang B

Videoübergänge

3D-Simulation

Nachhall Mit diesem Filter können Sie den natürlichen Raumklang simulieren, der auftritt, wenn sich der Schall beispielsweise innerhalb eines physikalischen Klangraums wie eines Konzertsaals ausbreitet. Sie können die Mischung des reinen Signals und des mit Effekten versehenen Signals sowie die Intensität (Stärke) und Transparenz des Effekts anpassen. Dieses Modul bietet Ihnen auch eine Liste mit vordefinierten Umgebungs- bzw. Klang-raumtypen, die Sie auf Ihre Audioauswahl anwenden können.

Sprache-DeEsser Ein Spezialfilter, der Zischlaute („s“) steuert und dämpft. Bei einigen Sprachaufnahmen besitzen diese Laute eine zu starke Betonung.

Sprache-DePopper Ein Spezialfilter, der Verschlusslaute („p“) steuert und dämpft. Bei einigen Sprachaufnahmen besitzen diese Laute eine zu starke Betonung.

Filter Beschreibung

Übergang Beschreibung

Übereinanderzoomen

Das Video wird beim ersten Clip eingezoomt, anschließend wird zum zwei-ten Clip gewechselt. Dieser wird ausgezoomt. Sie können den Mittel-punkt, den Zoomfaktor und den Unschärfegrad für die Zoomoperation angeben.

Würfel drehen Aus jedem Clip wird ein dreidimensionaler Würfel generiert, der sich in der ausgewählten Richtung dreht. Sie können den Würfel von innen oder von außen betrachten.

Drehen 3D Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht und gibt dabei den Blick auf den zweiten Clip frei. Sie können den Winkel der Drehachse auswählen.

Drehen und Zurück-drehen 3D

Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht, bis er von der Seite angezeigt wird, dann wird zum zweiten Clip gewechselt, der sich ins Blick-feld dreht. Sie können den Winkel der Drehachse auswählen.

Page 395: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 395

Überblendung

Schwingen Mit diesem Filter wird eine Schwingbewegung erzeugt, wobei der erste Clip auf den Betrachter zu „schwingt“ bzw. vom Betrachter weg und dadurch den Blick auf den zweiten Clip freigibt. Sie können den Winkel der Schaukelachse auswählen.

Zoom Der zweite Clip wird von einem einzelnen Mittelpunkt ausgehend auf volle Bildgröße eingezoomt und überlagert dabei den ersten Clip. Sie können den Mittelpunkt (relativ zum ersten Clip) festlegen, bei dem die Zoom-operation beginnen soll.

Übergang Beschreibung

Übergang Beschreibung

AdditiveÜberblendung

Die beiden Clips werden kombiniert (addiert), so dass der erste Clip ausge-blendet wird, während der zweite Clip eingeblendet wird.

Normale Überblendung

Der erste Clip wird in den zweiten Clip eingeblendet.

Farbige Überblendung

Der erste Clip wird mit der ausgewählten Farbe überblendet. Anschlie-ßend wird der zweite Clip in die Farbe eingeblendet. Sie können die Über-blendgeschwindigkeit anpassen.

Überblendung mit Dithern

Der erste Clip geht durch Entfernen von Pixeln (in zufälliger Reihenfolge) allmählich in den zweiten Clip über.

Nicht-additiveÜberblendung

Die Pixel in den beiden Clips werden verglichen und es wird jeweils das hellere Pixel angezeigt, während der erste Clip aus- und der zweite einge-blendet wird.

Überblendung mit Welleneffekt

Auf den ersten Clip wird ein Wellen- oder Kräuseleffekt angewendet. Gleichzeitig wird der zweite Clip eingeblendet. Sie können die Anzahl der Wellen auswählen, deren Mittelpunkt im ersten Clip sowie deren Ampli-tude und Geschwindigkeit. Sie können auch einen kreisförmigen Lichtef-fekt auf die Kräuselung anwenden.

Ein- und Ausblenden Der Einstiegsclip wird eingeblendet, nachdem der Ausstiegsclip ausge-blendet wurde. Bei einem Übergang wird die Spur unter der aktuellen Spur sichtbar.

Page 396: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

396 Anhang B

Irisblende

Transformation

Umblättern

Schieben

Übergang Beschreibung

Kreuzförmige, rau-tenförmige, ovale, x-förmige, recht-eckige und stern-förmige Irisblende

Diese Effekte sind einander sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich lediglich in der Form des Übergangs. Sie erzeugen den Eindruck einer Irisblende, die den ersten Clip enthält, sich öffnet und den Blick auf den zweiten Clip freigibt. Bei jedem Irisblendeneffekt können Sie den Mittelpunkt angeben, um den die Blendenöffnung generiert wird, sowie die Ränder weicher machen, so dass die Ränder der Clips verschmelzen und der Eindruck einer diffusen Irisblende entsteht.

Übergang Beschreibung

Kanal-Transformation Die Kanäle des ersten und zweiten Clips werden transformiert, oder der Kanal wird mit Schwarz gefüllt. Sie können auch einzelne Kanäle invertieren.

Luminanz-Transformation

Die Farbe wird anhand der Luminanz eines Clips transformiert.

Übergang Beschreibung

Seite umblättern Der erste Clip wird vom zweiten Clip „abgezogen“. Der Effekt kann individuell angepasst werden.

Übergang Beschreibung

Bänder schieben Bänder des ersten Clips gleiten parallel zueinander weg und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Anzahl der Bänder und die Gleit-richtung anpassen.

Blöcke schieben Blöcke des ersten Clips gleiten einzeln in vertikaler Richtung weg und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Anzahl der Blöcke und die Gleit-richtung anpassen.

Wegschieben Der zweite Clip schiebt den ersten Clip aus dem Blickfeld. Sie können die Schieberichtung anpassen.

Page 397: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 397

Dehnen

Drehen Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausgeblendet und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Drehbewegung um den Mittelpunkt des Blocks sowie die Anzahl der Blöcke anpassen.

Drehen (mehrfach) Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausgeblendet und der zweite Clip wird sichtbar. Sie können die Drehbewegung um den Mittelpunkt des ersten Clips, die Drehbewegung um den Mittelpunkt des Blocks sowie die Anzahl der Blöcke anpassen.

Teilen und schieben (1-achsig)

Der erste Clip wird an bestimmten Punkten geteilt und gleitet weg, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Ausrichtung der Teilung anpassen.

Teilen und schieben (2-achsig)

Der darunter liegende Clip wird sichtbar, indem der aktuelle Clip in der Mitte geteilt wird und die beiden Hälften horizontal voneinander weg gleiten.

Schieben und -aus-tauschen

Der erste (obere) und der zweite (untere) Clip gleiten in unterschiedliche Richtungen weg, tauschen ihre Positionen und bewegen sich wieder zurück, wobei der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Gleitrichtung anpassen.

Übergang Beschreibung

Übergang Beschreibung

Dehnen und stauchen

Der erste Clip wird „gestaucht“, während sich der zweite Clip von der angegebenen Seite zur gegenüberliegenden Seite ausdehnt.

Quetschen Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mittelpunkt hin „gestaucht“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Richtung für die „Stauchung“ angeben.

Quetschen und dehnen

Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mittelpunkt hin „gestaucht“ und dehnt sich gleichzeitig in vertikaler Richtung aus, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Richtung für die „Stauchung“ anpassen.

Dehnen Der zweite Clip dehnt sich von der angegebenen Seite über den ersten Clip hinweg aus.

Page 398: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

398 Anhang B

Wischen

Übergang Beschreibung

Bänder wischen Der erste Clip wird in Form von Bändern „ausgewischt“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Anzahl der Bänder und die Aus-richtung angeben.

Mittelpunkt bezogen wischen

Der erste Clip wird durch eine von einem bestimmten Punkt ausgehende Wischoperation ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Wischrichtung anpassen.

Schachbrettfelderwischen

Der erste Clip wird von einem Schachbrettmuster „ausgewischt“, das den zweiten Clip sichtbar werden lässt. Sie können die Anzahl der Felder und die Wischrichtung anpassen.

Schachbrettmusterwischen

Der erste Clip wird von einzelnen schachbrettartigen Feldern „ausge-wischt“, die den zweiten Clip sichtbar werden lassen. Sie können die Anzahl der Felder und die Wischrichtung anpassen.

Kreisförmig wischen Der erste Clip wird mit einer Drehbewegung „ausgewischt“, die den zwei-ten Clip sichtbar werden lässt. Sie können den Startpunkt und die Rich-tung der Wischbewegung sowie den Mittelpunkt der Drehbewegung anpassen.

Rand bezogen wischen

Durch eine lineare Wischbewegung, die von einer Seite des ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar. Sie können die Wischrichtung anpassen.

Wischen mit Gradient

Der erste Clip wird mit Hilfe eines Gradienten ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Weichheit der Wischbewegung anpassen und die Maske invertieren. Standardmäßig wird bei diesem Über-gang horizontal von links nach rechts gewischt. Sie können diese Standard-einstellung außer Kraft setzen, indem Sie ein Bild auf das Feld für den Gradient bewegen.

Einsetzen und wischen

Der erste Clip wird von der angegebenen Seite oder Ecke aus in Recht-ecken ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird.

Zackenförmig wischen

Von der Mitte des ersten Clips erfolgt eine zackenförmige Wischbewe-gung, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Wischrich-tung und die Zackenform festlegen.

Rand bezogen wischen (zufällig)

Durch eine lineare Wischbewegung mit einer zufällig gewählten Kanten-form, die von einer Seite des ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar. Sie können die Wischrichtung und die Breite der zufällig gewähl-ten Kante anpassen.

Page 399: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 399

Videofilter

Unschärfe

Keilförmig wischen Durch eine V-förmige Wischbewegung, die von der angegebenen Seite des ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar.

Jalousie wischen Der erste Clip wird mit Hilfe von Streifen in einem Jalousieeffekt „ausge-wischt“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Winkel und die Anzahl der Streifen anpassen.

Bänder mit Umbruch wischen

Bänder wischen in der angegebenen Richtung den ersten Clip aus, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Start und die Aus-richtung der Wischbewegung und die Anzahl der Bänder angeben.

Bänder im Zickzack wischen

Der erste Clip wird durch eine streifenförmige Wischbewegung in einem Zickzackmuster ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Startpunkt und die Ausrichtung der Wischbewegung ange-ben. Darüber hinaus können Sie die Anzahl der Bänder angeben.

Übergang Beschreibung

Filter Beschreibung

Gauss-Unschärfe Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können angeben, auf welchen Kanal der Weichzeichnereffekt angewendet werden soll.

Radiale Unschärfe Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können den Winkel und die Anzahl der Rotationsschritte angeben. Sie können auch den Mittel-punkt der Drehbewegung angeben.

Wind-Effekt Der Weichzeichnereffekt wird aus einer bestimmten Richtung auf den Clip angewendet. Sie können die Richtung, den Abstand und die Anzahl der Schritte anpassen.

Zoom-Effekt Dieser Filter dient zum Weichzeichnen des Clips. Sie können den Typ, die Intensität, den Mittelpunkt und die Anzahl der Schritte für die Zoomopera-tion anpassen.

Page 400: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

400 Anhang B

Begrenzung

Kanäle

Verzerren

Filter Beschreibung

Einfacher Rand Entlang der Kanten des Clips wird ein Rahmen gezeichnet. Sie können die Breite und die Farbe des Rahmens anpassen.

Rand mit Gehrung Entlang der Kanten des Clips wird ein Rand mit Gehrung gezeichnet. Sie können die Beleuchtung und den Winkel für die Gehrung anpassen.

Filter Beschreibung

Arithmetik Für einen spezifischen Farbkanal des Clips wird eine arithmetische Opera-tion durchgeführt. Sie können den Operator und den Kanal anpassen.

Kanalunschärfe Auf einzelne Kanäle wird ein Weichzeichnereffekt angewendet.

Kanalversatz Die Kanalposition des Clips wird verschoben. Sie können den Mittelpunkt-versatz und den zu verwendenden Randtyp angeben.

Farbversatz Die Farbe einzelner Kanäle des Clips wird verschoben. Sie können die Überlauffarben anpassen.

ZusammengesetzteArithmetik

Für den Clip und einen zweiten angegebenen Clip wird eine arithmetische Operation durchgeführt. Sie können den Operator und den Kanal anpassen.

Invertieren Der Kanal des Clips wird invertiert.

Filter Beschreibung

Bildmaske Der Clip wird verzerrt, indem Pixel anhand der Luminanz der Bildmaske verschoben werden. Sie können die Bildmaske, die Luma-Skalierung, die Richtung, den Versatz und die Ränder anpassen. Die Richtung und der Versatz definieren die Richtung und den Grad der Verschiebung. Die „Luma-Skalierung“ und „Am Rand wiederholen“ definieren das Aussehen der Verschiebung.

Zylinder Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er um ein zylindrisches Objekt gewickelt. Sie können den Radius, den Mittelpunkt und die Ausrichtung des Zylinders anpassen.

Page 401: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 401

Bildbearbeitung

Versetzen Der Clip wird verzerrt, indem Pixel anhand des roten und des grünen Kanals verschoben werden. Sie können den horizontalen Versatz mit Hilfe des roten Kanals und den vertikalen Versatz mit Hilfe des grünen Kanals anpassen. Horizontale und vertikale Verschiebung definieren die Richtung und den Grad der Verschiebung. Die „Luma-Skalierung“ und „Am Rand wiederholen“ definieren das Aussehen der Verschiebung.

Fisheye Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er nach außen gewölbt. Sie können den Wölbungsgrad (Stärke), den Radius und den Mittelpunkt der Wölbung anpassen.

Wasserwellen Der Clip wird so verzerrt, dass es aussieht, als sei er auf eine gekräuselte Wasseroberfläche projiziert. Sie können die Anzahl und Größe der Wellen sowie deren Mittelpunkt anpassen.

Wellen (2-achsig) Der Clip wird sowohl horizontal als auch vertikal wellenförmig verzerrt. Sie können die Größe und die Geschwindigkeit der Wellenbewegung anpassen.

Wellen (1-achsig) Der Clip wird horizontal oder vertikal in einem Zickzackmuster verzerrt. Sie können die Größe und die Geschwindigkeit der Wellenbewegung anpassen.

Strudel Der Clip wird mittels eines Strudeleffekts verzerrt. Sie können den Mittel-punkt und die Drehbewegung des Strudels anpassen.

Filter Beschreibung

Filter Beschreibung

Helligkeit/Kontrast (Bezier)

Helligkeit und Kontrast des Clips werden um den angegebenen Wert geändert.

Farbbalance Die Rot-, Grün- und Blautöne des Clips werden geändert. Sie können den Farbton anpassen.

Entfärben Die Farbsättigung des Clips wird um den angegebenen Wert reduziert.

Gamma-Korrektur Die Helligkeit der Mitteltöne des Clips wird um den angegebenen Wert geändert.

Tonwertkorrektur Kanal-Helligkeit, -Kontrast und -Gammawert des Clips werden um den angegebenen Wert geändert.

Proc Amp Die Farbe des Clips wird um den angegebenen Wert geändert. Sie können die Werte für „Setup“, „Video“, „Chroma“ und „Phase“ anpassen.

Page 402: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

402 Anhang B

Stanzsignal

Verwenden eines Farbstanzsignals

Verwenden Sie ein Farbstanzsignal, wenn Sie einen Teil eines Clips auf der Basis eines Farb-werts transparent machen möchten. Final Cut Pro verfügt über den Effekt „Blauwand/Grün-wand“, der zum Entfernen oder „Ausstanzen“ von Blau, Grün und Blau-Grün verwendet werden kann. Darüber hinaus ist ein Farbstanzsignal verfügbar, das zum Entfernen anderer Farbwerte verwendet werden kann. Beide Stanzsignale ermöglichen Ihnen die Steuerung des Toleranzwerts, so dass ein bestimmter Farbbereich transparent gemacht werden kann. Sie verfügen auch über Steuerelemente, mit denen Sie einen homogenen Übergang zwischen den transparenten und den nicht durchsichtigen Teilen des Clips erzeugen können.

Sepia Der Clip wird mit Sepia-Farbtönen eingefärbt. Sie können die Intensität und die Helligkeit des Farbtons anpassen.

Einfärben Der Clip wird mit der angegebenen Farbe eingefärbt.

Filter Beschreibung

Filter Beschreibung

Blauwand/Grünwand Der blaue oder grüne Bereich des Clips wird „ausgestanzt“ und seine Farbe wird als transparente Maske für die Kombination von Hintergründen mit einer Szene verwendet. Sie können die Farbintensität und die Toleranz anpassen. Darüber hinaus können Sie auch den Anzeigemodus und die Ränder anpassen.

Farbstanzsignal Der Bereich des Clips mit der angegebenen Farbe wird „ausgestanzt“. Sie können die Farbintensität und die Toleranz anpassen. Darüber hinaus können Sie auch den Anzeigemodus und die Ränder anpassen.

Differenz-Maske Die beiden Clips werden verglichen und ähnliche Bereiche werden „ausgestanzt“. Sie können die Differenzebene und die Toleranz anpassen. Darüber hinaus können Sie auch den Anzeigemodus und die Ränder anpassen.

Luma-Stanzsignal Anhand der Luminanz wird ein bestimmter Bereich des Clips „ausge-stanzt“. Sie können den Modus des Stanzsignals, die Luminanz, den Anzeigemodus, das Ziel für das Ergebnis und die Toleranz anpassen.

Farbunterdrückung, Blau

Entlang der Kanten des Clips wird Blau entfernt.

Farbunterdrückung, Grün

Entlang der Kanten des Clips wird Grün entfernt.

Page 403: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 403

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Farbstanzsignal zu verwenden:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, oder öffnen Sie das Fenster „Viewer“ für den Clip.

2 Bewegen Sie den Effekt „Farbstanzsignal“ vom Fenster „Browser“ auf den Clip, oder wählen Sie „Farbstanzsignal“ aus dem Menü „Effekte“.

3 Klicken Sie in den Titel „Filter“ für den ausgewählten Clip und passen Sie die Einstellungen Ihren Wünschen entsprechend an.

Verwenden eines Luma-Stanzsignals

Verwenden Sie ein Luma-Stanzsignal, wenn Sie einen Teil eines Clips auf der Basis der Lumi-nanz des Vordergrundclips transparent machen möchten. Das Entfernen eines Luminanz-werts funktioniert am besten, wenn der Clip über Stellen mit kontrastarmen Farben verfügt.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Luma-Stanzsignal zu verwenden:

1 Wählen Sie den Clip im Fenster „Timeline“ aus, oder öffnen Sie das Fenster „Viewer“ für den Clip.

2 Bewegen Sie den Effekt „Luma-Stanzsignal“ vom Fenster „Browser“ auf den Clip, oder wählen Sie „Luma-Stanzsignal“ aus dem Menü „Effekte“.

3 Klicken Sie in den Titel „Filter“ für den ausgewählten Clip und passen Sie die Einstellungen Ihren Wünschen entsprechend an.

Maske

Mit den Maskenfiltern können Sie ausgewählte Bereiche des Videos undurchsichtig machen.

Filter Beschreibung

8-Punkt-Maske Im Clip wird eine Maske in Form eines 8-Punkt-Polygons generiert. Sie können den Anzeigemodus, die Punkte für das Polygon, den Weichzeich-nungsgrad für die Ecken sowie die Ränder anpassen.

Extrahieren Um den Clip wird eine Leuchtmaske generiert. Sie können die Leuchtin-tensität, die Toleranz und den Anzeigemodus anpassen. Verwenden Sie das Einblendmenü „Ergebnis kopieren“, um das Luminanzergebnis in den RGB- oder den Alpha-Kanal zu kopieren.

4-Punkt-Maske Im Clip wird eine Maske in Form eines 4-Punkt-Polygons generiert. Sie können den Anzeigemodus, die Punkte für das Polygon, den Weichzeich-nungsgrad für die Ecken sowie die Ränder anpassen.

Bildmaske Zur Generierung der Maske wird der Alpha-Kanal bzw. die Luminanz des angegebenen Clips verwendet.

Page 404: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

404 Anhang B

Perspektive

Schärfe

Weicher Maskenrand Der Alpha-Kanal des Clips wird um den angegebenen Wert unschärfer gemacht.

Fläche maskieren Auf dem Clip wird eine Fläche maskiert. Sie können die Form anpassen.

Maske anpassen Die Ränder der Maske, die auf dem Clip generiert wird, werden geändert.

Weicher Rand Die vier Ränder des Clips werden individuell um den angegebenen Wert unschärfer gemacht.

Breitbild Im Clip wird eine Breitbildmaske generiert. Sie können die Art des Breitbilds anpassen und den Clip vertikal versetzen.

Filter Beschreibung

Filter Beschreibung

3D-Rotation Der Clip wird in einen dreidimensionalen Clip umgewandelt. Sie können die Rotation um die x-, y- und z-Achse anpassen. Darüber hinaus können Sie den Mittelpunkt und die Skalierung festlegen.

Aufrollen Der Clip wird aufgerollt. Sie können die Intensität, die Richtung, den Radius, die Art und die Rückseite anpassen.

Umklappen Der Clip wird horizontal, vertikal oder in beiden Richtungen umgeklappt.

Spiegeln Es wird ein Spiegelbild des Clips generiert. Sie können die Position und den Winkel des Spiegels anpassen.

Rotieren Der Clip wird um 90 Grad gedreht und das Ergebnis wird so skaliert, dass es der Bildgröße entspricht.

Filter Beschreibung

Scharfzeichnen Der Kontrast zwischen benachbarten Pixeln wird verstärkt.

Unscharf maskieren Der Kontrast benachbarter Pixel, die hell oder dunkel sind, wird verstärkt. Sie können die Schärfe des Clips anpassen.

Page 405: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Liste der Audio- und Videoeffekte 405

Stilisieren

Video

Filter Beschreibung

Anti-Alias Die Bereiche des Clips, die über einen hohen Kontrast verfügen, werden unschärfer gemacht.

Diffus Per Zufallsgenerator ermittelte Pixel des Clips werden versetzt. Sie können den Versatz, die Richtung und den Abstand anpassen.

Relief An den Stellen des Clips, an denen der Kontrast hoch ist, wird die Illusion eines Reliefs erzeugt.

Kanten finden An den Stellen des Clips, an denen der Kontrast hoch ist, werden die Konturen hervorgehoben.

Poster Die Farben des Clips werden einer festgelegten Anzahl von Farben zugeordnet.

Wiederholen Der Clip wird in einzelne Kacheln zerlegt. Sie können die Anzahl der Kacheln anpassen.

Solarisation Die Mitteltöne werden minimiert und die Hochlichter und Schatten im Clip werden maximiert.

Filter Beschreibung

Blinken Der Clip blinkt. Sie können die Frequenz und die Deckkraft anpassen.

Bildstabilisator Die Bewegung im Clip wird stabilisiert. Sie können die Werte für den Scanbereich anpassen.

Zeilensprung aufheben

Benachbarte horizontale Zeilen des Clips werden nivelliert.

Bewegungsun-schärfe stoppen

Bilder im Clip werden überblendet. Sie können die Zeit, die Unterteilung, die Deckkraft und die Art der Überblendung anpassen.

Stroboskop Das angegebene Bild des Clips wird für den angegebenen Zeitraum „eingefroren“.

Timecode-Ausgabe Der Timecode des Clips wird angezeigt. Sie können die Timecode-Anzeige anpassen.

Kamerasucher Das Kamerasucher-Overlay wird inklusive Modus und Titel-/Aktionsbe-reichsrahmen angezeigt. Sie können den Text und die Farbe anpassen.

Page 406: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

406 Anhang B

Videogeneratoren

Text

Filter Beschreibung

Farbbalken und Ton Es wird ein Videofarbbalken mit Ton generiert.

Farbe Es wird eine spezifische Farbmaske generiert. Sie können die Deckkraft anpassen.

Gradient 2 Es wird ein benutzerdefinierter linearer oder radialer Gradient (Farbver-lauf ) generiert. Sie können die Position, die Richtung, die Breite und die Farben anpassen.

Gradient 1 Es wird ein vordefinierter Gradient (Farbverlauf ) generiert. Sie können die Farben anpassen.

Hervorhebung Unter Verwendung des angegebenen Mittelpunkts und des Winkels wird ein Lichteffekt (Lichtband) generiert. Sie können die Breite, den Weich-zeichnungsgrad und die Größe des Bands sowie seine Vorder- und Hinter-grundfarben definieren. Sie können auch „Random Dithering“ bzw. eine Gaußsche Kurve auf den Farbverlauf anwenden, damit dieser auch über große Flächen hinweg homogener erscheint.

Rauschen Es wird ein zufälliger Störeffekt auf Pixelbasis generiert. Sie können die Farben anpassen.

Partikelrauschen Es wird ein Störeffekt auf Partikelbasis generiert. Sie können die Partikel-form, die Farbe, die Größe, den Weichzeichnungsgrad und die Dichte anpassen.

Slug Es wird ein Slug generiert. Dieser Filter eignet sich sehr gut für Platzhalter.

Filter Beschreibung

Text im unteren Drittel

Im unteren Drittel des Bilds werden zwei Textzeilen generiert. Sie können den Text und den Hintergrund anpassen.

Text Es werden mehrere Textzeilen mit automatischer Unterschneidung (Auto-Kerning) generiert. Sie können die Werte für „Zeichenabstand“, „Zeilenab-stand“, „Seitenverhältnis“ und „Subpixel verwenden“ anpassen. Sie können darüber hinaus die automatische Unterschneidung (Auto-Kerning) und den autom. Zeilenabstand aktivieren bzw. deaktivieren.

Page 407: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

407

A N H A N G

CC Tastenkombinationen

In diesem Anhang finden Sie die Tastenkombination für Final Cut Pro.

Allgemeine Einstellungen

Funktion Tastenkombination

Neues Projekt

Neue Sequenz

Neue Sequenz mit Voreinstellungen

Datei öffnen

Ausgewähltes Objekt öffnen

In einem separaten Fenster öffnen

Objekt Editor öffnen

Textgenerator öffnen

Fenster schließen

Titel (Bereich) schließen

+x E

+x N

+x + NΩ

+x O

å

ç å+

+Ω å

ctrl X+

+x W

ctrl W+

Page 408: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

408 Anhang C

Programmfenster

Hilfe

Beenden

Sichern

Alles sichern

Widerrufen

Wiederherstellen

Audio-Navigation aktivieren/deaktivieren

Renderqualität bearbeiten

Schleife aktivieren/deak-tivieren

Einrastenaktivieren/deaktivieren

Funktion Tastenkombination

+x ?

+x Q

+x S

+ SΩ

+x Z

+x Y

ç S+

ç Y+

ctrl L+

N

Funktion Tastenkombination

Fenster „Viewer“

Fenster „Canvas“

Fenster „Timeline“

Fenster „Browser“

+x 1

+x 2

+x 3

+x 4

Page 409: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 409

Auswählen, Ausschneiden, Kopieren und Einsetzen

Effekte

Favoriten-Bin

Trimmen

Loggen und Aufnehmen

Objekteinstellungen

Sequenzeinstellungen

Voreinstellungen

Funktion Tastenkombination

+x 5

+x 6

+x 7

+x 8

+x 9

+x 0

+ QΩ

Funktion Tastenkombination

Kopieren

Ausschneiden (Übernahme in die Zwischenablage)

Duplizieren

Von In- bis Out-Punkt auswählen

Einsetzen (Überschreiben)

Attribute einsetzen

Einsetzen und Einfügen

+x C

+x X

+ DΩ

+ AΩ

+x V

+ VΩ

ç V+

Page 410: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

410 Anhang C

Navigation

Alles auswählen

Nichts auswählen

Funktion Tastenkombination

+x A

+x D

Funktion Tastenkombination

Ein Bild weiter

Ein Bild zurück

Eine Sekunde weiter

Eine Sekunde zurück

Rückwärts abspielen1

Stopp/Pause2

Vorwärts abspielen3

Gleiches Einzelbild

Schnittmarke auswählen

Schnittmarke hinzufügen

Nächste Schnittmarke

Vorherige Schnittmarke

ç +

ç +

J ç Leer+oder

K Leeroder

L Leeroder

F

V

ctrl V+

ç E+ oder Ö

+ EΩ oder Ä

Page 411: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 411

Nächste Lücke

Vorherige Lücke

Zum Anfang der Medien

Zum Ende der Medien

Nächste Schnittmarke/nächster In-/Out-Punkt

Vorherige Schnittmarke/vorheriger In-/Out-Punkt

Nächste Schnittmarke/nächster In-/Out-Punkt oder nächste Markierung

Vorherige Schnittmarke/vorheriger In-/Out-Punkt oder vorherige Markierung

Zum Masterclip

1 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Rückwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x), dreimal (3x) und viermal (4x).

2 Wenn Sie die Taste gedrückt halten und J oder L drücken, wird bildweise vorwärts- bzw. rückwärtsgeblättert.3 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Vorwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x),

dreimal (3x) und viermal (4x).

Funktion Tastenkombination

ç G+

+ GΩ

|

ç\ +oder |

ç +

ç +

ç F+

Page 412: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

412 Anhang C

Objekte suchen

Blättern

Bildschirmlayout

Funktion Tastenkombination

Suchen

Nächstes Objekt (im Fenster „Suchergebnis“)

Vorheriges Objekt (im Fenster „Suchergebnis“)

+x F

+x G

ç F3+

Funktion Tastenkombination

Horizontal nach links

Horizontal nach rechts

Vertikal nach oben

Vertikal nach unten

ç + "

ç + "

"

'

Funktion Tastenkombination

Eigene Anordnung 1

Eigene Anordnung 2

Standardanordnung

+ Uç

+ UΩ

ctrl U+

Page 413: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 413

Projekte und Sequenzen

Fenster „Browser“

Funktion Tastenkombination

Datei importieren

Neues Projekt

Neue Sequenz

Neue Sequenz mit Voreinstellungen

+x I

+x E

+x N

+x + NΩ

Funktion Tastenkombination

Liste ändern (Symboldarstellung)

Bin einfügen

Bins öffnen (Listendarstellung)

Bins schließen (Listendarstellung)

Zum Favoriten machen

Zum Bewegung-Favoriten machen

Log-Bin festlegen (Listendarstellung)

Standard festlegen (Listendarstellung)

ç H+

+x B

Ω F+

ctrl F+

Ω B+

ç B+

(Taste i)

Page 414: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

414 Anhang C

Fenster „Timeline“

Funktion Tastenkombination

Verbindung erstellen/aufheben

Verbundene Auswahl aktivieren/deaktivieren

Stereo-Paar erstellen/aufheben

Spurgröße ändern

Clip-Basisbilder aktivieren/deaktivieren

Clip-Überlagerungen aktivieren/deaktivieren

Entfernen und Lücke lassen

Entfernen und Lücke schließen (keine Lücke)

Sequenz an Fenster anpassen

Videospur schützen

Alle Videospuren schützen

Audiospur schützen

Alle Audiospuren schützen

Oszillogramme ( Waveforms) aktivieren

+x L

ç L+

Ω L+

ç T+

Ω T+

Ω W+

k1

ç k+ 1

ç Z+

+F4 Spurnummer

ç + F4

+F5 Spurnummer

ç + F5

+x + WΩ

Page 415: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 415

Loggen und Aufnehmen

Videos abspielen

Funktion Tastenkombination

Clip loggen

Stapelaufnahme

Direktaufnahme

F2

+x H

ç C+

Funktion Tastenkombination

Rückwärts abspielen1

Stopp/Pause2

Vorwärts abspielen3

Umgebung von aktueller Position abspielen

Jedes Vollbild abspielen

Von aktueller Position bis Out-Punkt abspielen

Von In- bis Out-Punkt abspielen

1 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Rückwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x), dreimal (3x) und viermal (4x).

2 Wenn Sie die Taste gedrückt halten und J oder L drücken, wird bildweise vorwärts- bzw. rückwärtsgeblättert.3 Durch mehrmaliges Drücken der Tasten erfolgt ein beschleunigtes Vorwärtsabspielen: einmal (1x), zweimal (2x),

dreimal (3x) und viermal (4x).

J ç Leer+oder

K Leeroder

L Leeroder

D

+ PΩ

ç P+

ç + D

Page 416: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

416 Anhang C

In- und Out-Punkte

Funktion1 Tastenkombination

In-Punkt setzen

Out-Punkt setzen

Nur Video-In-Punkt setzen

Nur Audio-In-Punkt setzen

Nur Video-Out-Punkt setzen

Nur Audio-Out-Punkt setzen

Basisbild für Audiolautstärke

In-Punkt löschen

Out-Punkt löschen

In- und Out-Punkt löschen

Auswahl zu In- bzw. Out-Punkt machen

Clip markieren

Zu In-Punkt

Zu Out-Punkt

1 Die Tastenkombinationen für die In- und Out-Punkte folgen einem einfachen „Setzen/Gehe zu/Löschen“-Schema: „I“ oder „O“ für Setzen, „Umschalttaste+I“ oder „Umschalttaste+O“ für „Gehe zu In- bzw. Out-Punkt“ und „Wahltaste+I“ oder „Wahltaste+O“, um einen In- oder Out-Punkt zu löschen. Eine Matrix mit den Navigationstasten finden Sie im Abschnitt „Navigationstasten und Modifikationstasten“ auf Seite 421.

I oder /

O oder *

ctrl I+

+x l+Ω

ctrl O+

+x O+Ω

+x K+Ω

+ IΩ

+ OΩ

+ XΩ

+ Aç

X

+ Iç

+ Oç

(Taste i oder Divisionszeichen auf der num. Tastatur)

(Taste i)

(Taste i)

(Taste i)

(Taste i)

Page 417: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 417

Markierungen

Bearbeitungsfunktionen

Funktion Tastenkombination

Markierung hinzufügen

Markierung hinzufügen und benennen

Markierung löschen

Alle Markierungen löschen

Markierung erweitern

Markierung neu positionieren

Nächste Markierung

Vorherige Markierung

M

+M M

+x ß

ctrl + ß

+Ω ß

ç + ß

ç + M

+ MΩ

Funktion Tastenkombination

Standardvideoübergang anwenden

Standardaudioübergang anwenden

Löschen (Entfernen)

Entfernen und Lücke schließen

Schnittmarke repositionieren

Ω T+x + T oder

+x T+Ω

k —+xoder— k

+ oderç xk—

E

Page 418: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

418 Anhang C

Schnitt im Modus „Einfügen“

Schnitt im Modus „Einfügen“ mit Übergang

Schnitt im Modus „Überschreiben“

Schnitt im Modus „Überschreiben“ mit Übergang

Schnitt im Modus „Ersetzen“

Schnitt im Modus „Größe anpassen“

Schnitt im Modus „Überlagern“

Subclip erstellen

Dauer ändern

Wechsel zwischen „Länge ändern“/„Schnittmarke verschieben“

Ausschneiden und in Zwischenablage übernehmen

Schnitt im Modus „Clipinhalt verschieben“

L- und/oder J-Schnitt

Ziel-Videospur festlegen

Keine Ziel-Videospur festlegen

Ziel-Audiospur 1 festlegen

Funktion Tastenkombination

F9

Ω F9+

F10

ç F10+

F11

ç F11+

F12

+x U

ctrl D+

U Rç +oder

ç X+

+Klicken in In/Out-Punktç

Ω +Klicken in In/Out-Punkt

+F6 Spurnummer

ç F6+

+F7 Spurnummer

Page 419: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 419

Ausgabe

Keine Ziel-Audiospur 1 festlegen

Ziel-Audiospur 2 festlegen

Keine Ziel-Audiospur 2 festlegen

Audio abmischen

Bildweise rückwärts trimmen

x Bilder rückwärts trimmen1

Bildweise vorwärts trimmen

x Bilder vorwärts trimmen2

1 Geben Sie die Anzahl der Bilder in den Feldern „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ ein.

2 Geben Sie die Anzahl der Bilder in den Feldern „Vorschau bei Vorlauf“ und „Vorschau bei Nachlauf“ im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Voreinstellungen“ ein.

Funktion Tastenkombination

ç F7+

+F8 Spurnummer

ç F8+

ctrl M+

,

ç ,+

.

ç .+

Funktion Tastenkombination

Renderqualität ändern

Vollbild anzeigen

Ausgabe auf Video

Y

ΩF15 F12+oder

+x M

Page 420: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

420 Anhang C

Zusammenstellung und Spezialeffekte

Funktion Tastenkombination

Objekt(e) verschachteln

Basisbild für Bewegung hinzufügen

Nächstes Basisbild

Vorheriges Basisbild

Standbild erzeugen

Rendereffekt (FXBuilder)

Auswahl rendern

Sequenz rendern

Einzelbild rendern aktivieren/deaktivieren

Geschwindigkeit

Bild/Drahtmodell-Anzeigeändern

RGB/RGB+A/Alpha ändern

An Fenster anpassen

Eine Position nach unten

Eine Position nach links

+ CΩ

ctrl K+

ç K+

+ KΩ

ç N+

+x K

+x R

+ RΩ

c

+x J

W

ç W+

ç Z+

Page 421: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 421

Navigationstasten und Modifikationstasten

Eine Position nach rechts

Eine Position nach oben

Subpixel nach unten

Subpixel nach links

Subpixel nach rechts

Subpixel nach unten

Einzoomen

Auszoomen

Funktion Tastenkombination

+x

+x

+x

+x

+x =

+x -

TasteOhne Modifika-tionstaste Umschalttaste + Taste

Wahltaste + Taste oderTaste „ctrl“ + Umschalttaste + Taste

I In-Punkt setzen Gehe zu In-Punkt In-Punkt löschen

O Out-Punkt setzen Gehe zu Out-Punkt Out-Punkt löschen

M Markierung setzen Nächste Markierung Vorherige Markierung

E Schnittmarke repositionieren

Nächste Schnittmarke Vorherige Schnittmarke

G Nächste Lücke Vorherige Lücke

K Nächstes Basisbild Vorheriges Basisbild

Page 422: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

422 Anhang C

Werkzeuge und Modifikationstasten

Werkzeug Option

Werkzeug + (x)Befehls-taste

Werk-zeug +Umschalt-taste

Werk-zeug +Wahl-taste

Auswahlpfeil A Zusätzlich auswählen

Bereichauswählen

Verbindung ein/aus

Schnittmarken aus-wählen

G Zusätzlich auswählen

Zum Werk-zeug „Länge ändern“

Verbindung ein/aus

Gruppe auswählen G+G Zusätzlich auswählen

Zusätzlichauswählen

Verbindung ein/aus

Bereich auswählen G+G+G Verbindung ein/aus

Spur vorwärts auswählen

T Alle Spuren vorwärts

Verbindung ein/aus

Spur rückwärts auswählen

T+T Alle Spuren rückwärts

Verbindung ein/aus

Spur auswählen T+T+T Verbindung ein/aus

Alle Spuren vorwärts auswählen

T+T+T+T Spur vorwärts

Verbindung ein/aus

Alle Spuren rück-wärts auswählen

T+T+T+T+T Spur rückwärts

Verbindung ein/aus

Schnittmarke verschieben

R Zusätzlich auswählen

Zum Werk-zeug „Länge ändern“

Verbindung ein/aus

Länge ändern R+R Zusätzlich auswählen

Zum Werk-zeug„Schnitt-marke ver-schieben“

Verbindung ein/aus

Clipinhaltverschieben

S Zusätzlich auswählen

Clipauswählen

Verbindung ein/aus

Page 423: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Tastenkombinationen 423

Clip verschieben S+S Zusätzlich auswählen

Clipauswählen

Verbindung ein/aus

Schneiden B Zum Werk-zeug „Alle schneiden“

Verbindung ein/aus

Alle schneiden B+B Zum Werk-zeug„Schneiden“

Hand H Einzoomen Auszoomen

Einzoomen Z Zum Werk-zeug „Hand“

Einzoomen(Maximum)

Auszoomen

Auszoomen Z+Z Zum Werk-zeug „Hand“

Auszoomen (Maximum)

Einzoomen

Beschneiden C Alle Seiten Zwei Seiten

Verzerren D Perspektive Größe ändern

Stift P Glätten

ein/aus

Linieanpassen

Mit Stift löschen

Mit Stift löschen P+P Stift

Mit Stift glätten P+P+P

Werkzeug Option

Werkzeug + (x)Befehls-taste

Werk-zeug +Umschalt-taste

Werk-zeug +Wahl-taste

Page 424: Final Cut Pro Benutzerhandbuch
Page 425: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

425

IndexA

Abdunkeln, Modus 288Abspielen mit hoher Qualität, Option 292Abspielen-Versatz 113Abspielen von Clips

Auswählen des abzuspielenden Materials 109automatisch Rendern 297im Viewer 170zoomen 177

Abspielpositionbewegen 170

an bestimmten Timecode 212auf In-Punkt 195auf Out-Punkt 195innerhalb von Clips 96mit Timecodes 99zu Markierung 173zu Sequenzmarkierung 218zum nächstgelegenen Schnitt 212

Darstellung im Fenster „Timeline“ 207platzieren

an Schnittmarke 195auf bestimmter Markierungen 218auf Schnittmarke 196, 243für Teilbilder 183in Sequenz 212

Abtastfrequenz 122Addieren, Modus 287After Effects Bildfilter von Drittanbietern 267Aktions- und Titelbereichsrahmen 179Aktuelle Zielspur, Option 215Akustische Signale 294Alle leeren Spuren, Option 215

Alle schneiden, Werkzeug 87Alle Spuren rückwärts, Werkzeug 87Alle Spuren vorwärts auswählen, Werkzeug 87Alles rendern, Befehl 295Alles sichern, Befehl 152Alle suchen, Befehl 232Allgemein

Sequenzeinstellungen 120Titel in Voreinstellungen 108–111

Alpha-Kanäle 286, 294Alpha-Typ, Einstellung 184Alpha-Umkehrung, Einstellung 184Als synchron markieren, Befehl 235Ankerpunkt, Einstellung 270Anpassen

Siehe auch VoreinstellungenBildschirmlayout 97Browser Erscheinungsbild 153Clips im Fenster „Timeline“ 210–211Skripte 335Spuren im Fenster „Timeline“ 210–211

Anschließen von Videogeräten 21Anschlüsse 23

Anschluß, Option 112Anweisungen 338Anzeige

Alles anpassen 178anpassen an Fenstergröße 177auszoomen 177einzoomen 177Menü 176tatsächliche Größe 178verkleinern auf Clipgröße 178

Page 426: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

426 Index

Wenn Sie ein

Stichwort nicht in

diesem Index finden

können, öffnen Sie

die Online-Hilfe, die

im Menü „Hilfe“ auf

Ihrem Computer

verfügbar ist.

AnzeigenAktions- und Titelbereichsrahmen 179Markierungen für Clips 154Spalten 154

Anzeigeüberlauf (Overscan) 178Apple FireWire 23

Basic 24Protokoll 23, 112, 140

AppleTalk, Videoaufnahme 115Arbeitsvolumes

Titel 124–125Voreinstellungen 123, 125, 132, 296

Array 342, 345Assemblieren 304, 305Asynchron-Anzeiger 208Attribute einsetzen

Befehl 225Dialogfenster 226

Audioabspielen von Oszillogrammen 181Abtastfrequenz 117, 122ändern

Aussteuerung 131Pegel 181–183Übergänge 257

Anpassen der Lautstärke (Tutorial) 55anzeigen von Waveforms für 210Arbeiten mit 180–183Audio abmischen, Funktion 190bearbeiten (Tutorial) 53Eingabekanäle 132, 136, 138exportieren

aus Clips oder Sequenzen 316, 317in Filmdateiformat 316in Audiodateiformat 317

Filter 392–394Formate für 132, 136, 138, 180gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe 115in Sequenzen 189–190komprimierte Formate 180Komprimierungsmethoden 122maximale Anzahl Spuren 189mischen 109, 189

in Echtzeit 109

QuickTime Einstellungen 122rendern 292–293Schnitt 102–104synchronisieren mit Video 109, 183Titel 166, 262Überblendungen 257Übergänge 257, 391verschieben von Teilbildern 183

Audio abmischen, Funktion 190Audioclip, Symbol 156Audioclips

Siehe auch ClipsAnpassen der Lautstärke 166Farbe im Fenster „Timeline“ 209

Audioeffekte. Siehe SpezialeffekteAudioeinstellungen 116Audiofilter 189, 392–394

Symbol 157Audio-Oszillogramm 123Audioquelle, Einstellungen 117Audiosequenzen

werden von den Camcorderlautsprechern nicht ausgegeben 30

werden von den Computerlautsprechern nicht ausgegeben 29

AudiospurenSiehe auch Spurenanzeigen von Waveforms für 210Bezeichnung 123im Fenster „Timeline“ 210importieren von Audio-CDs 150mischen in Echtzeit 109schützen (Tutorial) 40

Audioübergang, Symbol 156Audioübergänge 391Audiowiedergabe beim Navigieren 180Audiozuordnung, Option für EDL-Export 312Aufhellen, Modus 288Auflösung, Option 292Aufnahme, Voreinstellungen 113–115, 132Aufnahmemonitor. Siehe CanvasAufnahmeprozess 104, 127, 135–139

Page 427: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 427

AusblendenAktions- und Titelbereichsrahmen 179Spalten 154, 313Spuren 95, 213Überlagerungen 179

Ausdrücke 342, 343–345Ausgabe

auf Band 78auf Video 110, 301

Befehl 299–301Dialogfenster 300–301Optionen 301

Ausgelassene Bilder, Warnung 110Ausschneiden, Befehl 224Auswahl bearbeiten, Werkzeug 86Auswahl markieren, Befehl 203Auswahlpfeil, Werkzeug 86Auswahl rendern, Befehl 259, 296Automatisches Sichern von Projekten 108, 152

B

Balance 166anpassen für Clips 181, 183Schieberegler 166

Balken für Filter & Bewegung anzeigen, Taste 230

Band, Schnitt auf 302–309Bandgeräte

Siehe auch Gerätesteuerung; VideogeräteProtokolle für 23

Basisbilder 105ändern von Effekten im Zeitablauf mit 282anpassen von Pegel und Balance 182anzeigen im Fenster „Timeline“ 230Basisbildüberlagerungen 231bearbeiten

im Fenster „Timeline“ 229–231im Fenster „Viewer“ 279–280, 281–282

bewegen im Fenster „Timeline“ 231Bewegungspfad 284Ecken und Kurven 284Eckpunkt 284einrasten 231hinzufügen 88

von Bezier-Anfassern 88

löschen 88, 281Präzisionseinstellung 278setzen 280Typen 279zeitbezogenes Ändern von Effekten 277

Basisbildmarkierungen 166Basisbildüberlagerungen 123, 229, 231

Taste 230Bearbeiten

Audio (Tutorial) 53Bewegungspfade 283Markierungen 173–176Renderqualität 290–292Sequenzen 192Sequenzvoreinstellungen 119–122Tutorial 33

BearbeitungSchnitt ausdehnen 249Bewegungseinstellungen 270–277Clipinhalt verschieben 238Clip verschieben 239Funktion

Länge ändern 240, 245, 246, 256Schnittmarke verschieben 240,

246–247, 257Bearbeitungsrand, Option 113Bedingte Anweisungen 339Befehle

Siehe auch KurzbefehleAlles rendern 295Alles sichern 152Alle suchen 232Als synchron markieren 235Attribute einsetzen 225Ausgabe auf Video 299–301Ausschneiden 224Auswahl markieren 203Auswahl rendern 259, 296Bildsequenz 316Clip markieren 203Clip-Sichtbarkeit 227EDL 310Einstellungen 191Entfernen und Lücke schließen 224Exportliste 318

Page 428: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

428 Index

Wenn Sie ein

Stichwort nicht in

diesem Index finden

können, öffnen Sie

die Online-Hilfe, die

im Menü „Hilfe“ auf

Ihrem Computer

verfügbar ist.

Befehle (Fortsetzung)FXScript Befehle 338–342Geschwindigkeit 228Gleiches Einzelbild 204Importieren 313Lücke 233Lücke schließen 233Medien erneut zuordnen 325Objekt(e) verschachteln 324Objekteinstellungen 183, 295Offline-Clip 227Projekt sichern 187Renderqualität 290Renderqualität bearbeiten 291–292Schnitt auf Band 299, 302–309Sequenz Editor 192Sichern, Befehl 152Spurlücke 233Standbild 315Standbild erzeugen 234Stapelexport 318Stapelliste 313Suchen 232–233Synchronisieren durch Bewegen 235Synchronisieren durch Verschieben 235Text 314Trimmer 325Zum Effekt-Favoriten machen 258

Begrenzung, Filter 400Benennen von Clips 141Bereich auswählen, Werkzeug 86Beschleunigung 285Beschneiden

Einstellung 270von Clips 87, 275Werkzeug 87

Bewegen von Clips in das Fenster „Timeline“ 221Bewegung, Titel 168, 262Bewegungseffekte, anwenden auf Clips 168Bewegungseinstellungen 270–277Bewegungspfade 282–286Bewegungsunschärfe, Einstellung 270Bewegungsunschärfe, Option 291Bezeichnung, Option 291Bezier-Anfasser 88, 284, 285

Bildanzahl beim Trimmen, Einstellung 108Bildauslassungen, Ausgabe auf Video 301, 307Bildbearbeitung, Filter 401Bilder

Aufnahme bei ausgelassenen Bildern abbrechen 114

bewegen mit Handsymbol 87bildweises Bewegen der Abspielposition 171Dateiformate für 149ein- und auszoomen 87Erstellen von Standbildern aus 234exportieren 315Filter für 267–268importieren 148–149, 286Standbilder 148, 234, 315suchen in Sequenz 204Warnung bei ausgelassenen Bildern 114

Bildgröße 114, 120Bildposition 100Bildschirmlayout, anpassen 97Bildsequenz, Befehl 316Bins, Verwalten von Clips 157–158Bitte lesen-Dokument 18, 23Blättern

Piktogramme 153Blit (FXScript) 354–355Browser 85

Ändern von Clipeinstellungen 158Anpassen des Erscheinungsbilds 153Anwenden von Filtern aus 264–265Anzeigen

von Objekten 153von Sequenzen im 193

Auswählen von Objekten 154Bewegen mehrerer Clips vom

Fenster „Timeline“ in 201Erstellen

von Objektkopien 158von Titeln für Bins 157

Öffnen von Clips 168Sortieren von Objekten 155Spalten 155–157Suchen von Objekten 159, 160Titel 94, –97Tutorial 34

Page 429: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 429

Browser (Fortsetzung)Umbenennen von Objekten 159Verwalten von Projekten 155–160

C

Cache-Manager 296–297Camcorder 22

Siehe VideogeräteCanvas 83

Ändern der Position von Clips in 271–272Anzeigen von Übergängen in 259Arbeiten mit 188, 205–235

Markierungen in 217Doppelanzeige 202, 255Erstellen von Standbildern aus Bildern in 234Fenster 188Schneiden in 202Schnittbearbeitung in 197Skalieren von Clips in 272Steuerelemente 95, 97Titel 94, 97Tutorial 35Voranzeige von Übergangseffekten in 259

CDs, importieren von Audiospuren von 150Clip

Anwenden von Filtern auf 217Bewegen an eine neue Position 222Datentyp 341FXScript 374Symbol 156verschieben 87, 239

Clipbasisbilder 209Clip-Einstellungen, Titel 131, 133–135, 137Clipinhalt verschieben 234, 238

Werkzeug 87, 222, 238Clipkollision, Meldung 249Clip markieren, Befehl 203Clipmarkierungen 174, 217Clip-Name, Informationen für EDL-Export 311Clips 104, 163

abspielen 96, 170, 243ändern

Dauer von 248–249doppelter Clipnamen 146Einstellungen im Browser 158

Filtereffekten 167in Sequenzen 226–229Position von 271–272Quellen-Timecodes von 147Wiedergabegeschwindigkeit 228, 229Überlagerungen in 110

anpassenan Fenstergröße 110, 177, 178Audiopegel 181–183Balance 181–183Darstellung im Fenster

„Timeline“ 210–211Einstellungen 134Filtern in 264

anwendenBewegungseffekte 168Filter auf 264–265

Anzahl in Liste der letzten Clip 108anzeigen 176–180

Markierungen für 154Arbeitsvolume angeben für 123Audioformate 180ausdehnen

Schnitt im Fenster „Timeline“ 249Ausgabe auf Video 299–301auswählen

abzuspielendes Material 109Log-Bins für 137im Browser 154im Fenster „Timeline“ 219

automatisch Rendern vor dem Abspielen 297benennen 141beschneiden 87, 275bewegen

an eine neue Position 222der Abspielposition in 96im Fenster „Viewer“ oder „Canvas“ 272in Fenster „Timeline“ 221innerhalb des Fensters

„Timeline“ 222–223innerhalb des Fensters „Viewer“ oder

„Canvas“ 272innerhalb von Sequenzen 222–223, 239vom Fenster „Browser“ in Fenster

„Timeline“ 201

Page 430: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

430 Index

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Clips (Fortsetzung)Darstellung im Fenster „Timeline“ 207drehen 273–274Durchblättern der Piktogramme 153einsetzen 225–226Einstellen der Deckkraft 276Einstellungen 137, 183ein- und auszoomen 177entfernen

aus Projekten 158unscharfe Ränder 275

Ermitteln verschiedener Teile von 95erneutes Zuordnen von Online- und

Offline-Clips 325exportieren 314–321Farbe im Fenster „Timeline“ 209Folge von Änderungen 163Format 184Größe ändern im Fenster „Timeline“ 239Hintergründe 179hinzufügen

Schattenwurf 276Bewegungsunschärfe 277Markierungen 142, 173Übergangseffekten 251–252

importieren von EDLs 313Informationen über 186Inhalt verschieben 87, 238, 247kopieren und einsetzen 225–226Korrektur bei Asynchronität 234–235Loggen von Offline-Clips 140–143Log-Info 186löschen 224markieren 139, 235Navigationsleiste 96, 164Objektinhalt verschieben 247Offline-Clips 105, 227öffnen

im Browser 168im Fenster „Viewer“ 168–169, 204im Fenster „Timeline“ 168im Menü „Anzeige“ 176in anderen Programmen 176

schneiden 87im Fenster „Canvas“ 197, 202im Fenster „Timeline“ 201

Schnitt in Timeline erweitern 417Setzen von In- oder Out-Punkten 171sichtbar und unsichtbar machen 227skalieren im Fenster „Viewer“ oder

„Canvas“ 272sortieren im Browser 155Stapelaufnahme 143–146Steuern des Transfermodus von 287, 288Subclips 106, 172, 176suchen

des Quellenvideos 204im Browser 159–160im Fenster „Timeline“ 232–233verschiedener Teile 97

trimmen zu einer Offline-Sequenz 325umbenennen 159verbinden von Gruppen nicht zusammen-

gehöriger Clips 220Verbundene Auswahl 220verschachteln in Sequenzen 324verschieben 235, 248verwalten in Bins 157–158verwenden in Sequenzen 163verzerren 87, 274widerrufen von Änderungen 97wiederherstellen von Änderungen 97Zeitverhalten 185

Clip-Sichtbarkeit, Befehl 227Clipsteuerungsparameter 263Clipüberlagerungen 209Clip verschieben, Werkzeug 87, 239Codecs 121Computer

ändern der Audiopegel 181anschließen von Videogeräten 21

Countdown, Option 300, 308

Page 431: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 431

D

Dateienändern doppelter Dateinamen 146automatisch gesicherte Projektdateien 152Grafikdateiformate 149importieren 148Offline-Dateien 325Projektdateien 151Renderdateien 110, 296–297

Datentypen (FXScript) 341, 345–346Dauer

ändernbei Audioübergängen 257bei Clips 248–249bei Übergängen 256

der Optionen unter „Ausgabe auf Video 301Einstellungen 185Offline-Clip, Bearbeitungsränder 325

Dauer berechnen, Option 301, 308Deckkraft

einstellen für Clips 276Einstellung 270

Definitionsanweisungen (FXScript) 338, 385Dehnen, Übergänge 397Differenz, Modus 287Digitalisierungshardware 20Drahtmodelle 106Drehen von Clips 273–274Dreipunktschnitt 102, 188Drop Frame, Option für EDL-Export 312Drop frame-Timecode 101, 123DV 21DV-Gerät mit FireWire 22DV Time, Option 112

E

Ebenenimportieren von Photoshop Dateien 149

Echtzeit-Audiomaterial 292Echtzeitwiedergabe 289Edit Decision Lists (EDLs) 309–313EDL, Befehl 310EDL-Exportoptionen, Dialogfenster 310–312

Effekte, TitelSiehe SpezialeffekteBrowser 391–406Viewer 261

Eigenschaften von Sequenzen 190Eigenstellungen

ändern von Clipeinstellungen 158Einblenden

Aktions- und Titelbereichsrahmen 179Spuren 95Überlagerungen 179

Einfügen und Assemblieren, Vergleich zwischen 305

Eingabeanweisungen 339, 383–384Einrasten

aktivieren 110Basisbilder 231im Fenster „Timeline“ 223Trimmfunktionen 238

Einstellung, Option 314Einstellungen

ändernfür Clips 134–135für Filter 167für Sequenzen 193für Übergänge 253–255von Projekten 161

Balken für Filter und Bewegung 123Befehl 191bevorzugte Übergänge 258Bewegungseinstellungen 270–271Clipinformationen 183–186Informationen für EDL-Export 312Komprimierung für Quellenmaterial 295Loggen von Clips 145Piktogrammdarstellung 123sichern bei Filtern 266

Endlosschleife, Wiedergabe als 170Entfernen und Lücke schließen, Befehl 224Entwurf rendern, Option 291Erneutes Zuordnen von Offline-Dateien 325

Page 432: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

432 Index

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ExportierenAudio

im Audiodateiformat 317im Filmdateiformat 316

Bildsequenz 315Clips 314–321EDLs 309–312FXScripts 314mit QuickTime Exporteinstellungen 315mit vordefinierten Einstellungen 314Sequenzen 309, 313, 314Standbilder 315

Exportliste, Befehl 318Extend Edit, Befehl 417Extern (FXScript) 369–371

F

Farbauswahlparameter 262Farbbalken 134Farbbalken, Option 300, 307Farbstanzsignal 402Favoriten 104Favoriten, Filter 266Fehlende Bilder 29Fehlerbeseitigung

automatisch gesicherte Versionen von Projekten 152

Fehlfunktionen während des Ausgabeprozesses 302

Signaltöne 294Videogerät 139–140

Fehlermeldungenbei Trimmvorgängen 249während Stapelaufnahme 145während des Stapelexports 319

Fensteranpassen

Bildschirmlayout 97Clips 110, 177, 178Sequenzen 177, 178

arbeiten mit mehreren 93, 201, 304blättern 95Leistung 27mit Titeln 94–97, 165–168

Skalieren 95Verkleinern der aktuellen Clipgröße 178

Fenster „Timeline“ 209Fenster „Trimmen“ 241–244Festlegen der In-Punkte für den Schnitt auf

Band 305Filmstreifen, Option 210Filmtafel, Option 300, 308Filmunterstützung

EDL-Formate 311Filter 104

After Effects Bildfilter von Drittanbietern 267, 269

ändernRenderreihenfolge 266Einstellungen 167zeitbezogen 265

anpassen für Clips 264anwenden

auf Clips 217, 264, 265vom Fenster „Browser“ 265vom Fenster „Timeline“ 265

Audiofilter 392–394Begrenzung 400Bildbearbeitung 401deaktivieren 265Erstellen eines Favoriten 266Informationen für EDL-Export 311Kanäle 400Maske 403–404Perspektive 404QuickTime Effekte 267Scharfzeichnen 404sichern der Einstellungen für 266Skripte 331Stanzsignal 402Stilisieren, Filter 405Titel 167, 262, 266Unschärfe 399Verzerren 400Videofilter 263–264, 399–405

Final Cut ProArbeitsumgebung 82–88„Bitte lesen“-Datei 23Film 314

Page 433: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 433

Final Cut Pro (Fortsetzung)Informationsquellen 17Optimieren der Leistung von 27Systemvoraussetzungen für 18Voreinstellungen 90Web-Site 18, 23Zugreifen auf Funktionen 93–97

FireWire Protokoll 23, 112, 140Flash Datei-Support 148Flusssteuerung (FXScript) 388, 390Format

Option für EDL-Export 311Titel 184

Formen (FXScript) 350–352Funktion „Länge ändern“

ausführen 246bei Übergängen im Fenster „Viewer“ 256

Funktion „Schnittmarke verschieben“ausführen 246–247

bei Übergängen im Fenster „Viewer“ 257Funktionen (FXScript) 342, 347–348FXBuilder 329–342

Fenster 330, 331–333Steuerelemente, Titel 332Texteingabe, Titel 331

FXScriptSiehe auch Skripterstellung; SkripteBefehle und Funktionen,

Referenzinformationen 343–390Exportieren von FXScripts als Text 314in Verbindung mit FXBuilder 329–342

G

Geeignetes Geräteprotokoll 28Generator, Symbol 157Generatoren 104, 269

Skripte 331Videogeneratoren 406

Geometrie (FXScript) 348–349Geräte. Siehe Bandgeräte; VideogeräteGeräteeinstellungen, Titel 306, 308Gerätesteuerung 21

aktivieren 111Ausgabe auf Video, Befehl und 299Auswählen eines Anschlusses für 112

Kabel 21Schnitt auf Band, Befehl und 302Gerätesteuerung, Titel 111–113Videoaufnahme mit 137Videoaufnahme ohne 135–136, 139Voreinstellungen 111–113, 132

Gerätsteuerungskabel 30Geschützte Spuren 95, 213, 220, 234Geschwindigkeit

Befehl 228Einstellungen 185

Getrennter Schnitt 202–204Gleiches Einzelbild 47, 204Globale Variablen 341Grenzen 178–179

Aktions- und Titelbereichsrahmen 178Gruppe auswählen, Werkzeug 86, 225, 239

H

Halbbilddominanz 120Einstellung 184

Halbbild rendern, Option 291Hand, Werkzeug 87, 177Hartes Licht, Modus 288Hilfesystem 18Hintergründe, anzeigen von Clips 179Hinzufügen von Clips (Tutorial) 38

I

Image (Bild), Datentyp 341Importieren 105

Audiodatei von Audio-CDs 150Befehl 313Bilder 148–149, 286Edit Decision Lists (EDLs) 312Flash Dateien 148Logs 146Medien 148Photoshop Datei mit Ebenen 149QuickTime Dateien 148Stapellisten 146, 313

Inklusive Filter 291

Page 434: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

434 Index

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In-Punkte 105Abspielposition bewegen auf 195ändern im Fenster „Viewer“ 197Dreipunktschnitt 188Einstellung 185schneiden 103Schnitt im Modus „Ersetzen“ und 199setzen 39, 142, 171Timecodes 98

In- und Out-Punkteändern der Dauer zwischen 109, 170auswählen von Objekten zwischen 221gleichzeitig

ändern 244bewegen 197

setzen (Tutorial) 39–41Überlagerung 179

Irisblende 396

J

Jog-Steuerung 95–96, 170JVC RS-232 Protokoll 23

K

Kabel 23Kalibrierung 113, 133–135Kanäle 104, 132, 166

Filter 400Kein Zeilensprung, Einstellung 184Kommentare 174, 342

Informationen für EDL-Export 311Kompressor, Einstellungen 295Komprimiertes Audio 180Komprimierung, Video 116Konstanten (FXScript) 341, 378–379Kontextmenüs 94Kopieren eines Projekts und der

Renderdateien 326Kurven 284

glätten 88Kurzbefehle 94, 102

Siehe auch BefehleTastenkombinationen 407–423

L

Länge ändernausführen 245Schnittmarken 240Werkzeug 87, 238

Langsames Bewegen, Befehl 206Lautstärke, anpassen 166, 181, 183Leistung 27, 268Letzte Clips merken 108Lineal, Fenster „Timeline“ 206Log-Bin 137

angeben 128Loggen

Titel 128und Aufnehmen

Fenster 88, 127–146Timecode-Versatz 113

von Clips in unmittelbarer Folge 142Log-Info, Titel 186Log-Prozess 105, 127, 140–143, 186Logs, importieren 146Löschen

Basisbilder 88, 231, 281Clips 224Markierungen 173Renderdateien 296–297Spuren aus Sequenzen 215und mit Timecode versehen 304, 309Voreinstellungen 119

L-Schnitte 202LTC, Option 112Lücke, Befehl 233Lücken 104

abdecken 239erstellen 224erzeugen 239schließen 233schließen 233suchen 233

Lücke schließen, Befehl 233Luma-Stanzsignal 403

Page 435: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 435

M

MarkierenClips 139, 235Schnittmarken 196–197

Markierung, Symbol 156Markierungen 105

anzeigen für Clips 154Arbeiten mit

im Fenster „Canvas“ 217im Fenster „Timeline“ 217

bearbeiten 173–176Sequenzmarkierungen 218

bewegen 175Abspielposition zu 173, 218

erweitern Dauer 175Sequenzmarkierungen 218

hinzufügen 142, 173–176zu Sequenzen 217

löschen 173Sequenzmarkierungen 218

Suchen nach Text in 232Überlagerungen 179umbenennen 174verwenden als Subclips 176

Maske, Filter 403–404Master, Option für EDL-Export 312Masterclips 172Mastern

Modus 303Optionen 306, 307Titel 307

Media Mover 326Medien

importieren 148Optionen 301, 308

Medienanfang und -ende, Überlagerung 179Medien erneut zuordnen, Befehl 325Mediengrenze, Meldung 249Menüs 94Minuten- und Sekundenposition 100Mischen, Audio 109, 189, 292Mit Stift glätten, Werkzeug 88Mit Stift löschen, Werkzeug 88Mittelpunkt, Einstellung 270

Modemanschluss, Anschließen von Geräten 23Modus „Drahtmodell“ 271Mono, Option 122Mono Mix, Audioformat 180Multiplizieren, Modus 287

N

Nachlaufintervall 113Nach letzter Spur, Option 214Nach letzter Zielspur, Option 214Nächste Schnittmarke, Taste 96, 243Name, Option 210Name und Piktogramm, Option 210Navigationsleiste 96, 164

Abspielposition 170Navigieren

Clips 95deaktivieren 180mit Timecode-Werten 99, 169

Nichtquadratische Pixel 178Non drop frame-Timecode 101Normal, Modus 287NTSC-Format 112, 178, 306, 307NTSC-Monitor 25, 148, 169, 178, 306, 307

Video nicht sichtbar 29Nur Basisebene abspielen, Option 291, 294Nur Ziel-Videospur, Option für EDL-Export 311

O

Objekt(e) verschachteln, Befehl 324Objekte

anzeigenals Liste 153als Symbole 153

Auswahl aufheben auf Spuren 216auswählen

auf Spuren 216Bereich 86einzelne Objekte 86im Fenster „Timeline“ 219–221mehrere Objekte 86ohne verbundene Objekte 221

entfernen aus Spuren 216Farben im Fenster „Timeline“ 209

Page 436: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

436 Index

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Objekte (Fortsetzung)kopieren 158Korrektur bei Asynchronität 234–235löschen im Fenster „Timeline“ 224neu positionieren im Fenster „Timeline“ mit

Timecode 222nicht auswählbar im Fenster „Timeline“ 219suchen

im Browser 159–160im Fenster „Timeline“ 232–233

Unterbrechen von Verbindungen zu 221Objekteinstellungen

Befehl 183, 295Fenster 92

Offline-ClipBefehl 227Symbol 156

Offline-Clips 105, 140–143, 209, 227Offline-Dateien 325Offline-Sequenzen 325Operatoren (FXScript) 342, 344–345Optimieren der Leistung 27Optionen für Dateiname, Dialogfenster 321Oszillogramme, Audio 181Out-Punkt 105

Abspielposition bewegen auf 195ändern im Fenster „Viewer“ 197Dreipunktschnitt und 188Einstellung 185schneiden 103setzen 39, 142, 171Schnitt 102

im Modus „Ersetzen“ 199Timecodes 98

P

Paarweise Beschriftung 210PAL-Format

Aufnahmeeinstellungen, Bildgröße 114Gerätesteuerung 112QuickTime

Komprimierungseinstellung 116Videoformat 115

Sequenzvoreinstellungen 118

Voreinstellung bearbeitenBildgröße 120Kompression 121

PAL-Monitor 25, 29, 148, 169, 178, 306, 307Video nicht sichtbar 29

Panasonic Protokolle 23Parameter 343Pegel, Schieberegler 166Perspektive, Filter 404Photoshop Dateien 149Piktogramme 210Pinnacle Systems Targa 21Projekte 105, 151

Ändern der Einstellungen 161automatisches Sichern 108, 152Bewegen von Quellenmedien 326Entfernen von Objekten 158erstellen 151Hinzufügen von Bins 157öffnen 151schließen 152sichern 152Suchen nach Objekten 159–160verwalten

im Browser 155, 160komplexe 323–327

Widerrufen von Änderungen 97Projekteinstellungen, Fenster 91, 161Protokoll, Option 112Protokolle 23

für die Gerätesteuerung 23Prozess (FXScript) 356–359

Q

Quadratische Pixel 178Qualität, Option 314Quelle, Audio zusammengemischt, Option für

EDL-Export 311Quelle für Filmtafel, Option 300, 308Quellenmedien. Siehe MedienQuellenmonitor. Siehe Viewer

Page 437: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 437

QuickTimeDateien importieren 148Effekte 267Einstellungen 115–122exportieren 315Film, Optimieren der Wiedergabe 124Komprimierungseinstellungen 121

R

Region (Bereich), Datentyp 341Renderdateien 110, 123, 296–297

Ordner 296Rendern 105, 289–297

Abschnitt einer Sequenz 296ändern der Clipgeschwindigkeit 228angewendete Skripte 333Anzeiger 294Audio 292–293Audioeffekte 189automatisch Rendern vor dem Abspielen 297Filter, Reihenfolge 266gesamte Sequenz 295Hintergründe 179Prozedur 295–296Sequenzen 289–297Tutorial 77Übergänge 259, 294Vergleich zur Echtzeitwiedergabe 289vermeiden 295verschachtelte Sequenzen 293Video 292voraus rendern in Sequenz 109vorübergehend deaktivieren mit

Feststelltaste 295Renderqualität 290–294

Befehl 290Renderqualität bearbeiten 290–292

Befehl 291–292Renderstatusleiste 207Rollbalken 177, 206Rotation, Einstellung 270Rotations- und Winkelregler 262

S

Scharfzeichnen, Filter 404Schattenwurf

Einstellung 270hinzufügen zu Clips 276

Schieben, Übergänge 396Schieberegler 262Schleife, Option 301, 308Schleifen, in FXScript 340Schneiden

mit Werkzeugen der Werkzeugpalette 103Modus 302Werkzeug 87

SchnittAudio 102–104auf Band 302–309

Aufnahme 309Abspielen-Versatz 113Befehl 299, 302–309Fenster 89, 302–309Gerätesteuerung 309Operationen 303Überlagerung 303, 307

auswählen im Fenster „Timeline“ 239–240Bewegen der Abspielposition zum

nächsten 212Dreipunktschnitt 102, 188einfügen 201Einfügen, Modus 199Ersetzen, Modus 199Getrennte Schnitte markieren 204Größe anpassen 102, 200im Fenster

Canvas 202Timeline 201

im Modus Assemblieren 305Clipinhalt verschieben 104Clip verschieben 104Einfügen 102, 199, 201, 305Einfügen mit Übergang 200Ersetzen 103, 199Länge ändern 103Schnittmarke verschieben 104Überlagern 103, 200

Page 438: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

438 Index

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SchnittModus (Fortsetzung)

Überschreiben 103, 201Überschreiben mit Übergang 200

L-Schnitte 202markieren getrennte 202Schnittmarke verschieben 104trimmen 237–249Überlagern, Modus 200überschreiben 199verschieben im Fenster „Trimmen“ 244Video 102–104vorbereiten 197Zielspuren 194

Schnittanfang und -ende, Überlagerung 179Schnittbearbeitung

Clipinhalt verschieben 234im Fenster „Canvas“ 197Spurinhalt 216vorbereiten 194

Schnittmarkenauswählen 86, 240Bewegen getrennter Schnittmarken 202–203definieren 196einrasten 238markieren 196–197Platzieren der Abspielposition auf 195, 196setzen auf aktuelle Auswahl 203trimmen 238, 242

Schnittmarken vorweg lesen, Option für EDL-Export 311

Schnittmarke repositionieren, Befehl 249Schnittmarke verschieben, Werkzeug 87Schnittüberlagerung im Fenster „Canvas“ 198Schützen von Spuren 95Schwarz, Option 300, 301, 308SCSI-IDs 26Seitenverhältnis 114, 120

nicht quadratische Pixel 178Sequenz

In- und Out-Punkte 203Symbol 156Titel im Fenster „Timeline“ 207trimmen von Clips zu einer Offline-

Sequenz 325

verwenden von Clips in 163wiederherstellen von Änderungen 97

Sequenz Editor, Befehl 192Sequenzeinstellungen, Fenster 91, 123, 192–193Sequenzen 106, 187

ändern Einstellungen 192–193in Clips 226–229

anpassen an Fenstergröße 177, 178anzeigen 178, 193Audio 189–190Audiosequenzen 209Ausgabe auf Video 299, 301auswählen im Browser 154bewegen

Timeline-Anzeige 192von Clips 222–223, 239

Eigenschaften 190entfernen aus Projekten 158erstellen 191–193exportieren 314–321

als EDLs 309–312reines Audiomaterial aus 317

Farbe im Fenster „Timeline“ 209festlegen der Renderqualität für 290hinzufügen

von Markierungen 173von Spuren zu 214

kopieren und einsetzen von Clips 225–226löschen von Spuren aus 215neu erstellen (Tutorial) 36öffnen zum Bearbeiten 192platzieren

Abspielposition in 212innerhalb anderer Sequenzen 323

rendern 109, 289–297Schnitt auf Band 306Schnitte vorbereiten für 197setzen der Renderqualität 294sichern von Änderungen 187skalieren der Anzeige im Fenster

„Timeline“ 211sortieren im Browser 155

Page 439: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 439

Sequenzen (Fortsetzung)suchen

nach Text in 232nach Timecode 232von Bildern 204von Lücken 233

trimmen von Clips zu einer Offline-Sequenz 325

umbenennen 159verschachtelte Sequenzen 293, 323, 324vorbereiten von Schnitten für 194Voreinstellungen 118–123, 190widerrufen von Änderungen 97zusammenstellen von Spuren für 190

Sequenzielle Beschriftung 210Sequenzmarkierungen 217Sequenz-Trimmer 325Sequenzvoreinstellungen 118–122

Fenster 119Titel 118–119

Sequenz-Zeitbasis 120Serieller Anschluss, anschließen von Geräten 23Setzen

In- und Out-Punkt 142, 171Shuttle-Steuerung 95–96, 170Sichern

Befehl 152Projekte 108, 152

Sichern unter, Befehl 326Sichtbarkeit von Spuren 95Signaltöne 294Skalierung, Einstellung 270Skripte 329

anpassen 335anwenden im Fenster „Timeline“' 333ausführen in FXBuilder 332Effektskripte 330exportieren 336

von FXScripts als Text 314generieren 337–338installieren 337öffnen 331Struktur 334–336, 337testen 338

Skripterstellung 329, 343Siehe auch FXScript

Sonstige (FXScript) 375–377Sony Protokolle 23Sortierung, Option für EDL-Export 311Spalten

anpassen im Browser 153–154ausblenden 313ausschließen aus der Stapelliste 313im Fenster „Stapelexport“ 319–321sortieren im Browser 155

Speicher 28Spezialeffekt

ändern mit Basisbildern 282anwenden 261

Spezialeffekte 104, 391–406ändern mit Basisbildern 277anzeigen von Basisbildern für 230Audioeffekte 189Audiofilter 392–394Audioübergänge 391exportieren als Text 314generieren mit FXBuilder 329, 342lokalisieren 261Parameter für 262Textgeneratoren 406Tutorial 57Videofilter 399–405Videogeneratoren 406Videoübergänge 394–399Zeitlupe 229Zeitlupeneffekte 228Zeitraffer 228–229

Spur auswählen, Werkzeug 86Spuren

Siehe auch Audiospuren; VideospurenÄndern von Überlagerungen 110Angeben der Zielspuren für den Schnitt 194Anpassen der Darstellung im Fenster

„Timeline“ 210–211arbeiten mit, im Fenster „Timeline“ 213–217Aufwand 293ausblenden 95, 213

Page 440: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

440 Index

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Spuren (Fortsetzung)auswählen

für Aufnahme 305Inhalt 86–87, 216–217Objekte 216

Auswahl von Objekten aufheben 216bearbeiten des Inhalts 216entfernen von Objekten 216hinzufügen

von Basisbildüberlagerungen 231zu Sequenz 214

im Fenster „Timeline“ 210isolieren für bessere Sichtbarkeit 213löschen aus Sequenzen 215maximale Anzahl 189schützen 213, 234Sichtbarkeit 95

Steuerelemente 208Standardanzahl 123Steuerelemente für 94–95Steuerung für Sichtbarkeit (Tutorial) 76unsichtbar 95Zielspuren 106zusammenstellen zur fertigen Sequenz 190

Spuren einfügen, Dialogfenster 214Spuren entfernen, Dialogfenster 215Spurgröße, Einstellung 123Spurlücke, Befehl 233Spurlücken 233Spur rückwärts auswählen, Werkzeug 87Spur schützen, Steuerelement 213Spur vorwärts auswählen, Werkzeug 86Standbild, Befehl 315Standbilddauer, Feld 109Standbilder. Siehe BilderStandbild erzeugen, Befehl 234Stanzmaske, Modus 288Stanzsignal, Filter 402Stanzsignale (FXScript) 367–368Stapelaufnahme

Einstellungen für geloggten Clip 145Fenster 144–145von Clips 143–146

Stapelexport, Befehl 318Stapelliste, Befehl 313

Stapellisten 146, 313–314Start, Option für EDL-Export 312Start, Taste 96Statische Variablen 341Statusfeld des Bandgeräts 302Stereo

Audioformat 180Option 122

Stereopaar-Anzeiger 208Steuerelemente

für die Spursichtbarkeit 208für die Zielspur 208für geschützte Spur 208für Spurgröße 208für Spurschutz 234Titel 383

Stift, Werkzeug 88, 282Stilisieren, Filter 405Stop, Taste 243Storyboard, erstellen im Fenster „Browser“ 201String (Zeichenfolge), Datentyp 341Strings (FXScript) 345, 372Stundenposition 100Subclip, Symbol 156Subclips 106

ermitteln des Masterclips 172erstellen 172verwenden von Markierungen als 176

Subtrahieren 287Suchen

Befehl 232–233nach Objekten

im Browser 159–160im Fenster „Timeline“ 232–233

Suchergebnis, Fenster 159Suchfunktion des Videogeräts 113Symbole 110, 153Synchronisieren

Audio und Video 109, 183Synchronisieren durch Bewegen, Befehl 235Synchronisieren durch Verschieben, Befehl 235System, Option 112Systemvoraussetzungen 18

Page 441: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 441

T

Taste für Spurgröße 211Tastenkombinationen 94, 102, 407–423Taste X, Titel „Audio“ 166Technischer Nachspann, Option 301, 308Technischer Vorspann, Optionen 300, 307Testen von Skripten 338Text

Eingabeparameter 262Exportieren von FXScripts 314Filmtafel 300, 308FXScript 373Generatoren 269, 406individuelle Untertitelung 269Überlagerung 269

3D-Simulation, Übergänge 394–395Timecode 98–102, 169

ändern Quellen-Timecodes eines Clips 147

anzeigen„Drop frame“-Timecodes 122

bearbeiten 175Bewegen der Abspielposition zu 212Format für 112kalibrieren 133neu Positionieren von Objekten im Fenster

„Timeline“ mit 222setzen mit Taste „Löschen und mit Timecode

versehen“ 309suchen im Fenster „Timeline“ 232Tastenkombinationen 102Trennzeichen für 101Wechseln zu einer neuen Zeit 99–100

Timecode-Versatz, Option 113Timeline 84

Ändern der Zeitanzeige in 211Angeben der Renderqualität 301anpassen

Clipdarstellung 210–211Spurdarstellung 210–211

Ansicht des Inhalts von 211Anwenden

eines Skripts 333von Filtern aus 264–265

Arbeiten mit 188, 205–235Basisbildern 229, 231Markierungen 217Spuren 213–217

Auswählen des Inhalts von Spuren 216–217von Clips 219von Objekten 219–221von Schnittmarken 239–240

Bewegender Anzeige in Sequenzen 192mehrerer Clips ins Fenster „Browser“ 201mit Handsymbol 87von Basisbildern 230–231von Clips 221, 222–223

Blättern in 211Clipgröße ändern in 239Einrasten in 223Fenster 205, 209

arbeiten mit 188Kopieren und einsetzen von Clips 225Löschen von Objekten in 224neu Positionieren von Objekten in 222Objekte 206–209Öffnen von Clips 168Optionen für Sequenzvoreinstellungen 122Schneiden von Clips 201Schützen von Spuren 213Skalieren der Ansicht 211Steuerelemente 95Suchen nach Objekten 232–233Titel 94, 97Trimmen 244–249

von Schnitten 237Tutorial 35Zielspur-Steuerelemente 194Zoomen 87Zoomen der Ansicht von 211

Timeline-Lineal 206, 294Timeline-Optionen, Titel 122, 211Timer, Option 112Tipps 110

Page 442: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

442 Index

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Titelbewegen aus den Originalfenstern 188erstellen für Bins im Browser 157Fenster 94Sequenz 205, 207

Titelbereichsrahmen, Überlagerungen 179Ton

anpassen für Clips 181–183Audiowiedergabe 180deaktivieren beim Navigieren 180Fenster 122

Transfermodus 287–288FXScript 363–366Einstellung 184Tutorial 57

Transformation, Übergang 396Transformieren (FXScript) 352–353Transparente Bilder 286Transportsteuerungen 96, 169–171, 243Trennen, Werkzeug 229Trennzeichen 101Trimmen 242

Bildanzahl beim 108Clips zu Offline-Sequenzen 325Fenster 93, 237L-Schnitte 202mehrerer Bilder, Tasten 241Schnitte 237–249Tutorial 45Übergänge 255–256

Trimmer, Befehl 325Trimm-Tasten 241Tutorial 31–79

Audio bearbeiten 53ausgeben auf Band 78Bearbeiten 33

Übergang 52Browser 34Canvas und Timeline 35Clipinhalt verschieben 43Ersetzen eines Übergangs 51Erstellen einer neuen Sequenz 36Exportieren von Sequenz 79

HinzufügenClips 38Übergängen 49

Medien 31Rendern 77Schnitt mit Funktion „Gleiches Einzelbild“ 46Setzen von In- und Out-Punkt 39Spezialeffekte 57Timeline 35Trimmen eines Schnitts 45Viewer 37Zusammenstellung 57

U

Überblenden, Modus 287Überblendung 395Überblendungen 257Übergänge 104

ändern Dauer 256Einstellungen 253–255

angehängt an Clips 287anzeigen im Fenster „Canvas“ 259Audioübergänge 391bearbeiten (Tutorial) 52bevorzugte Übergänge 258bewegen im Fenster „Viewer“ 255–257dehnen 397Einstellungen für 258ersetzen (Tutorial) 51erzeugen 251–259hinzufügen

Tutorial 49Übergangseffekte 251–252

Irisblende 396rendern 259schieben 396schneiden 103Skripte 331Transformation 396trimmen im Fenster „Viewer“ 255–257Überblendung 395Umblättern 396

Page 443: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 443

Übergänge (Fortsetzung)Videoübergänge 394–399Voranzeige 259Wischen 398–399

Übergänge weglassen, Option für EDL-Export 311

Übergangskonflikt, Meldung 249Übergangs-Viewer 253–255Überlagern, Modus 288Überlagerungen 179

ändern von 110Basisbildüberlagerungen 123, 229, 231Canvas-Schnitt 198Clipüberlagerungen 209ein-/ausblenden 179In- und Out-Punkt 179Markierungen 179Schnitt auf Band 303Titelbereichsrahmen 179

Überschreiben 199Ultra Wide A/V-Festplatte 25Ultra Wide SCSI-Festplatte 26Umbenennen

Clipmarkierungen 174Markierungen 174Objekte im Browser 159

Umblättern, Übergang 396Umgebung von aktueller Position abspielen 96

Taste 109, 243Unschärfe, Filter 399Unscharfe Ränder 275Unsichtbare Clips 227Unsichtbare Spuren 95Unterbrechen von Verbindungen 221Unterroutinen 340Untertitelung, individuell erstellter Text 269

V

Variablen 340, 378, 381Vektorscope 135Verbindungsanzeiger 208Verbundene Auswahl, Funktion 110,

220–221, 238

Verbundene ObjekteKorrektur bei Asynchronität 234–235Unterbrechen von Verbindungen zu 221

Vergrößerung, äÄndern 177, 178Verlangsamung, Befehl 278Verschachtelte Sequenzen 293, 323, 324Verschieben

Clipinhalt (Tutorial) 43Clips 197, 235, 248Schnitte im Fenster „Trimmen“ 244Teilbilder 183

Vertikale Rollbalken 206Verzerren

Clips 87Einstellung 270Filter 400Routinen (FXScript) 360–363Werkzeug 87

VideoAppleTalk 115auf Computer anzeigen 110aufnehmen

mit Gerätesteuerung 137–139ohne Gerätesteuerung 135–136

Ausgabe auf 110, 299–301Filter 399–402Generatoren 406Komprimierungsmethoden 121Optionen für externe Videoanzeige 109QuickTime Einstellungen 121rendern 292Schnitt 102–104Suchen des Quellenvideos von Clips 204synchronisieren mit Audio 183Titel 165Übergänge 394–399

Videoband, Schnitt auf 302–309Videobildgröße 20Videoclips. Siehe ClipsVideoeffekte. Siehe SpezialeffekteVideoeingabe, Modus 20Videoeinstellungen 115Videofilter 263–264, 399–405

Symbol 156Videogeneratoren 406

Page 444: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

444 Index

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VideogeräteSiehe auch Gerätesteuerung; Bandgeräteanschließen 21

an den Computer 21Fehlerbeseitigung 28–30, 139–140Protokolle für 23, 112Timecode-Formate für 112

Videografik 209Videokomprimierung, Einstellung 116Videoquelle, Einstellungen 115Videorecordermodus 22, 28Videoschnitt

Clipinhalt verschieben 104Clip verschieben 104einfügen 102ersetzen 103Länge ändern 103Methoden für die Ausführung 93–97Übergang 103überlagern 103überschreiben 103

Videospuren 210Siehe auch Spuren

Videos werden auf dem Bildschirm nicht angezeigt 29

Videoübergang, Symbol 156Videoübergänge 394–399Video- und Audiokabel 21Viewer 82

Abspielen von Clips 170ändern

Position von Clips 271–272Übergangsdauer 256In- und Out-Punkte 197

Anzeigen von Clips 176–180Arbeiten mit 164–168

Basisbildern 279, 280–282Bewegen von Übergängen in 255–257Clips 163

abspielen in 96Deaktivieren der Audiowiedergabe beim

Navigieren 180Öffnen von Clips 168–169, 204Skalieren von Clips 272Steuerelemente in 94–97

Titel 94Effekte 261

Trimmen 244–249Schnitte 237Übergänge 255–257

Tutorial 37VITC, Option 112Vollbildrate, Option 292Vollbildüberblendung, Option 228Vollbildüberblendung aktivieren, Option 291Von In- bis Out-Punkt abspielen, Taste 97, 243Voranzeige von Übergängen 259Voraus rendern, Voreinstellung 297Vor Basisspur, Option 214Vordefinierte Variablen 341Voreinstellung bearbeiten, Fenster 119Voreinstellungen 20, 90, 107–125, 190

allgemeine 108–111Arbeitsvolume 123, 125, 132, 296Audio mischen in Echtzeit 189Aufnahme 113–115, 132Definition 105Fenster 90Gerätesteuerung 111–113, 132löschen 119Sequenzvoreinstellungen 118–122Voraus rendern 297Zugreifen auf 107

Vorherige Schnittmarke, Taste 97, 243Vorlaufintervall 113Vorschau der Videoausgabe 25VTR-Systeme für automatischen Videoschnitt 23

W

Waveform Monitor 134, 135Web-Site, Final Cut Pro 18, 23Wechseln zwischen FireWire Protokollen 24Weiches Licht, Modus 288Werkzeugpalette 86–88

Schneiden mit 103Trimmen von Schnitten 237

WiderrufenBefehl 97Funktion 108

Page 445: Final Cut Pro Benutzerhandbuch

Index 445

WiedergabeÄndern der Geschwindigkeit von

Clips 228–229Echtzeitwiedergabe 289Endlosschleife 170Optimieren für QuickTime Dateien 124stoppen 243von Videogerät 25

Wie mit quadratischen Pixeln zeigen 178Winkelregler 262Wischen, Übergänge 398–399

Z

Zeichenfolge (FXScript) 371Zeiger-Parameter 262Zeit

ändern der aktuellen Zeit 99–100der Anzeige im Fenster „Timeline“ 211

Zeitanzeige 207Zeitlupe 228Zeitlupen-Effekte 229Zeitraffereffekte 228–229Zeitsystem, Option 112Zeitverhalten, Titel 185Zielspuren 106, 194Zielspur-Steuerelemente 194Zielspursteuerungen 94Zoomfunktion 177, 211, 240Zoomschieberegler 95, 209Zoomtaste 209Zoomwerkzeuge, Fenster „Timeline“ 87, 211Zum Effekt-Favoriten machen, Befehl 258Zusammengesetzte Operatoren 345Zuweisung (FXScript) 387Zwei Eingabelautsprecher 25Zwischenablage 224

Page 446: Final Cut Pro Benutzerhandbuch