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Leuchtende Blüten im Botanischen Garten oberhalb von Funchal. Rund um das ehemalige Herrenhaus der Hoteliersfamilie Reid bietet sich dem Besucher ein farbenprächtiges Blütenmeer. Der Park ist weit über die Insel hinaus bekannt. BILDER: WERNER PALMERT zum regelmäßigen Gast wurde. Der eifrige Maler war kein Geringerer als der englische Premierminister Winston Churchill. Seine Schwär- merei für Madeira machte die Blu- meninsel zu einem Top-Reiseziel für wohlhabende Briten. Heute legen in der Hauptsstadt Funchal, die ihren Namen dem wil- den Fenchel (funcho) seit dem Jahre 1420 zu verdanken hat, die großen Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt an und die ehemalige Prominentenin- sel ist auch zu einem vielbesuchten Ziel für ganz normale Pauschaltou- risten geworden. Die Auswahl an sehenswerten Fleckchen auf der Insel ist überaus groß. Ob in der lauten Markthalle am Hafen von Funchal, der pittoresken Altstadt (Zona Velha) mit den bun- ten Haustüren und unzähligen Knei- pen, oder einem Besuch im Botani- schen Garten „Eira do Sarrado“ mit dem „Jardim Orchideas“, in dem rund 30 000 verschiedene Orchi- deenarten blühen, die Stadt wird je- den begeistern. Die Aussicht vom Bergdorf Monte mit der anschlie- ßenden rasanten Fahrt im Korb- schlitten (Carros de Cesto) den Berg hinunter, beschließt diesen Pro- grammpunkt. Auf der Fahrt entlang der Küste, rund um die Insel, gibt es unendlich viel zu sehen. Der Blick von einer der höchsten Steilklippen der Welt am wilden Cabo Girao. Die farbig bemalten kleinen, strohge- deckten Häuser (Palheiros) von San- tana, die Weingärten im nahe gele- genen Seixal mit anschließender Pause an den Meerwasserschwimm- becken von Proto Moniz. Besondere Eindrücke vermitteln auch die Fahr- ten zu den Felsen von Sao Lourenzo im Osten der Insel und der Abstecher über den Passo Encumeada nach Sao Vicente oder in das Nonnental, das nur durch einen Tunnel erreich- bar ist. Madeira, „der schwimmende Garten im Atlantik“, ist nicht nur ein Paradies für Blumenfreunde, son- dern für alle, die in angenehm mil- dem, aber nicht zu heißem Klima ein bisschen ihre Seele streicheln lassen wollen. FN-Leserreise: Portugals Blumeninsel Madeira bietet Erholung, Kultur und jede Menge Natur Der Garten des ewigen Frühlings Von unserem Mitarbeiter Werner Palmert „Garten im Atlantik“, „Insel des ewi- gen Frühlings“, „Schwimmendes, duftendes Blumenparadies“ – Nur wenige Reiseziele haben derart viele schwärmerische Beinamen wie Por- tugals Perle Madeira. Und wer im zeitigen Frühjahr dem Frühling schon hautnah kommen will, der ist auf dem relativ überschaubaren Ei- land im tiefblauen Meer bestens auf- gehoben. Eine stattliche Reisegrup- pe nutzte das Leserangebot der FN- Reisebüros und stattete der Insel vor der Küste Westeuropas und Nord- westafrikas einen Besuch ab, um das „Fest der Sinne“ inmitten prächtiger tropischer Pflanzen teils mit dem Bus, aber auch zu Fuß zu erleben. Mitten im Atlantik, westlich der Küste Marokkos, etwa auf der Höhe von Casablanca gelegen, sind die In- seln Madeira und Porto Santo ein Refugium von natürlicher Schön- heit. Zwischen dem Blau des Meeres und dem Smaragdgrün der Vegetati- on sticht die exotische Farbenpracht der Blumen auf einem Archipel he- raus, auf dem zwei Drittel der Ge- bietsfläche geschützt sind, wo sich der größte Lorbeerwald der Welt be- findet. Die das ganze Jahr über frühlings- hafte Temperatur lädt zu Aktivitäten unter freiem Himmel ein. Man kann als Kurzurlauber Wanderungen ma- chen und das Streckennetz der Was- serkanäle ausnutzen, die Stadt Fun- chal oder die kleineren Küstendörfer wie Porto Moniz, Camara de Lobos oder Sao Lourenzo besuchen, von der Steilklippe hoch über Cabo Girao durch den gläsernen Fußboden auf die 600 Meter tiefer angelegten Wein- und Obstgärten blicken, das mit dem Zeitalter der Entdeckungen verbundene Kulturerbe kennenler- nen oder ganz einfach als Rucksack- wanderer oder Mountainbiker ziel- los über die Insel streifen. Bootsaus- flüge sind eine ausgezeichnete Opti- on, um sich am Meeresrand zu er- freuen und eine andere Perspektive zu bekommen. In einer auf natürliche Weise gastfreundlichen Atmosphäre sind Ausgeglichenheit und Wohlbefin- den das Normale. Madeira bietet verschiedene Möglichkeiten für den Besucher. Wassersportler (Windsur- fer, Wellenreiter oder Taucher) fin- den hier ideale Voraussetzungen, aber auch ein Strandurlaub in Ver- bindung mit ein paar Golfpartien ist machbar. Die Hotelanlagen sind sehr gepflegt und das Serviceperso- schen den schroffen Lavatürmen aufblitzt. Richtig aufmerksam auf die Insel wurde die Tourismusbranche durch einen etwas „spleenigen Englän- der“, der in den keinen, malerischen Fischerort Camaro de Lobos so ver- narrt war, dass er in den 50er Jahren Wo eben noch graue Nebelschwa- den die Sicht versperren, schweift der Blick hinter dem nächsten Tun- nel bei strahlendem Sonnenschein über sattgrüne Hänge, Obst und Ge- müseterrassen, die den Landwirten Schwerstarbeit abverlangen, bis hin zum tiefblauen Atlantik, der zwi- nal ist bemüht, nach Möglichkeit, alle Wünsche zu erfüllen. Die nur 57 Kilometer lange und 22 Kilometer breite Insel lädt den Gast geradezu zu einer Entdeckungsreise ein, um den Zauber der Landschaft zu erleben. Bis zu fast 2000 Metern recken sich die Berge in die Höhe. Natur pur: Porto Moniz ist auch bekannt durch seine einzigartigen Naturschwimmbäder, die von den Wellen des Atlantiks buchstäblich in den schwarzgrauen Lavastein gefräst wurden (links). Bis zum Boden reichen die Strohdächer der Bauernhäuser „Palheiros“ im Städtchen Santana. Die schönsten sind in einem Freilichtmuseum zu sehen (rechts).

FN 3. MAI 2014 Der Garten des ewigen Frühlings REISE/pdf/leserreisen/... · 44 REISE Samstag FN 3. MAI 2014 Leuchtende Blüten im Botanischen Garten oberhalb von Funchal. Rund um

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REISE44 Samstag3. MAI 2014FN

Leuchtende Blüten im Botanischen Garten oberhalb von Funchal. Rund um das ehemalige Herrenhaus der Hoteliersfamilie Reidbietet sich dem Besucher ein farbenprächtiges Blütenmeer. Der Park ist weit über die Insel hinaus bekannt. BILDER: WERNER PALMERT

zum regelmäßigen Gast wurde. Dereifrige Maler war kein Geringerer alsder englische PremierministerWinston Churchill. Seine Schwär-merei für Madeira machte die Blu-meninsel zu einem Top-Reiseziel fürwohlhabende Briten.

Heute legen in der HauptsstadtFunchal, die ihren Namen dem wil-den Fenchel (funcho) seit dem Jahre1420 zu verdanken hat, die großenKreuzfahrtschiffe aus aller Welt anund die ehemalige Prominentenin-sel ist auch zu einem vielbesuchtenZiel für ganz normale Pauschaltou-risten geworden.

Die Auswahl an sehenswertenFleckchen auf der Insel ist überausgroß. Ob in der lauten Markthalle amHafen von Funchal, der pittoreskenAltstadt (Zona Velha) mit den bun-ten Haustüren und unzähligen Knei-pen, oder einem Besuch im Botani-schen Garten „Eira do Sarrado“ mitdem „Jardim Orchideas“, in demrund 30 000 verschiedene Orchi-deenarten blühen, die Stadt wird je-den begeistern. Die Aussicht vomBergdorf Monte mit der anschlie-ßenden rasanten Fahrt im Korb-schlitten (Carros de Cesto) den Berghinunter, beschließt diesen Pro-grammpunkt. Auf der Fahrt entlangder Küste, rund um die Insel, gibt esunendlich viel zu sehen. Der Blickvon einer der höchsten Steilklippender Welt am wilden Cabo Girao. Diefarbig bemalten kleinen, strohge-deckten Häuser (Palheiros) von San-tana, die Weingärten im nahe gele-genen Seixal mit anschließenderPause an den Meerwasserschwimm-becken von Proto Moniz. BesondereEindrücke vermitteln auch die Fahr-ten zu den Felsen von Sao Lourenzoim Osten der Insel und der Abstecherüber den Passo Encumeada nachSao Vicente oder in das Nonnental,das nur durch einen Tunnel erreich-bar ist. Madeira, „der schwimmendeGarten im Atlantik“, ist nicht nur einParadies für Blumenfreunde, son-dern für alle, die in angenehm mil-dem, aber nicht zu heißem Klima einbisschen ihre Seele streicheln lassenwollen.

FN-Leserreise: Portugals Blumeninsel Madeira bietet Erholung, Kultur und jede Menge Natur

Der Garten des ewigen FrühlingsVon unserem MitarbeiterWerner Palmert

„Garten im Atlantik“, „Insel des ewi-gen Frühlings“, „Schwimmendes,duftendes Blumenparadies“ – Nurwenige Reiseziele haben derart vieleschwärmerische Beinamen wie Por-tugals Perle Madeira. Und wer imzeitigen Frühjahr dem Frühlingschon hautnah kommen will, der istauf dem relativ überschaubaren Ei-land im tiefblauen Meer bestens auf-gehoben. Eine stattliche Reisegrup-pe nutzte das Leserangebot der FN-Reisebüros und stattete der Insel vorder Küste Westeuropas und Nord-westafrikas einen Besuch ab, um das„Fest der Sinne“ inmitten prächtigertropischer Pflanzen teils mit demBus, aber auch zu Fuß zu erleben.

Mitten im Atlantik, westlich derKüste Marokkos, etwa auf der Höhevon Casablanca gelegen, sind die In-seln Madeira und Porto Santo einRefugium von natürlicher Schön-heit. Zwischen dem Blau des Meeresund dem Smaragdgrün der Vegetati-on sticht die exotische Farbenprachtder Blumen auf einem Archipel he-raus, auf dem zwei Drittel der Ge-bietsfläche geschützt sind, wo sichder größte Lorbeerwald der Welt be-findet.

Die das ganze Jahr über frühlings-hafte Temperatur lädt zu Aktivitäten

unter freiem Himmel ein. Man kannals Kurzurlauber Wanderungen ma-chen und das Streckennetz der Was-serkanäle ausnutzen, die Stadt Fun-chal oder die kleineren Küstendörferwie Porto Moniz, Camara de Lobosoder Sao Lourenzo besuchen, vonder Steilklippe hoch über Cabo Giraodurch den gläsernen Fußboden aufdie 600 Meter tiefer angelegtenWein- und Obstgärten blicken, dasmit dem Zeitalter der Entdeckungenverbundene Kulturerbe kennenler-nen oder ganz einfach als Rucksack-wanderer oder Mountainbiker ziel-los über die Insel streifen. Bootsaus-flüge sind eine ausgezeichnete Opti-on, um sich am Meeresrand zu er-freuen und eine andere Perspektivezu bekommen.

In einer auf natürliche Weisegastfreundlichen Atmosphäre sindAusgeglichenheit und Wohlbefin-den das Normale. Madeira bietetverschiedene Möglichkeiten für denBesucher. Wassersportler (Windsur-fer, Wellenreiter oder Taucher) fin-den hier ideale Voraussetzungen,aber auch ein Strandurlaub in Ver-bindung mit ein paar Golfpartien istmachbar. Die Hotelanlagen sindsehr gepflegt und das Serviceperso-

schen den schroffen Lavatürmenaufblitzt.

Richtig aufmerksam auf die Inselwurde die Tourismusbranche durcheinen etwas „spleenigen Englän-der“, der in den keinen, malerischenFischerort Camaro de Lobos so ver-narrt war, dass er in den 50er Jahren

Wo eben noch graue Nebelschwa-den die Sicht versperren, schweiftder Blick hinter dem nächsten Tun-nel bei strahlendem Sonnenscheinüber sattgrüne Hänge, Obst und Ge-müseterrassen, die den LandwirtenSchwerstarbeit abverlangen, bis hinzum tiefblauen Atlantik, der zwi-

nal ist bemüht, nach Möglichkeit,alle Wünsche zu erfüllen.

Die nur 57 Kilometer lange und 22Kilometer breite Insel lädt den Gastgeradezu zu einer Entdeckungsreiseein, um den Zauber der Landschaftzu erleben. Bis zu fast 2000 Meternrecken sich die Berge in die Höhe.

Natur pur: Porto Moniz ist auch bekannt durch seine einzigartigen Naturschwimmbäder, die von den Wellen des Atlantiks buchstäblich in den schwarzgrauen Lavastein gefrästwurden (links). Bis zum Boden reichen die Strohdächer der Bauernhäuser „Palheiros“ im Städtchen Santana. Die schönsten sind in einem Freilichtmuseum zu sehen (rechts).

Radwandern ist in, nicht nur bei äl-teren Generationen, die jede MengeZeit haben. Auch Familien entde-cken die Touren auf dem Velo fürsich. Einmal durch Württemberg,von der Tauber über Neckar und Do-nau bis zum Bodensee geht es mitPeter Freier. Er hat 30 ganz unter-schiedliche Zwei-Tages-Touren zu-sammen gestellt, von Wertheim imNorden bis Konstanz im Süden. Diesteigungsarmen Strecken führendurch idyllische Täler, durch stilleRiede, durch anmutige Weinbergeund manchmal auch in Sichtweiteder Alpen. Trotz der verschiedenenSchwierigkeitsgrade haben dieRouten eines gemeinsam: Sie unter-streichen die Schönheit von Land-schaft und Natur, von schmuckenDörfern und historischen Städt-chen. Daneben gibt es Infos überStreckenverlauf, Einkehr und Über-nachtung und auch über die Aus-flugsziele selbst.

iDas perfekte Radwochenende inWürttemberg, die 30 schönstenRadtouren für Familien vonWertheim bis zum Bodensee,von Peter Freier, BruckmannVerlag, 144 Seiten, 13,99 Euro,ISBN 978-3-7654-5964-1

REISEBÜCHER

Sehenswert: Aktion „Sachsens Dörfer - Land.Leute.Lebensart“

Zurück zu den WurzelnDem Alltag entfliehen, draußen aufdem Land die Großstadt hinter sichlassen und zurück zu den eigenenWurzeln finden: Dass diese Reise-sehnsüchte immer größer werden,beweist der Erfolg des Angebots „Ur-laub in Sachsens Dörfern“, das dieTourismus Marketing GesellschaftSachsen (TMGS) gemeinsam mitdem sächsischen Landwirtschafts-minister Frank Kupfer im April 2011ins Leben rief. Damals mit 14 Dör-fern gestartet, sind heute – über 1111Tage später – insgesamt 21 sehens-werte Orte Teil des authentischen,sächsischen Reiseerlebnisses.„Deutschlandweit zählt Sachsen mitdiesem Projekt zu den Vorreitern inder Tourismusentwicklung im länd-lichen Raum“, sagt Frank Kupfer.„Die steigenden Besucherzahlen inden teilnehmenden Orten zeigen,dass wir damit den richtigen Weg be-schreiten und so letztlich auch länd-liche Arbeitsplätze sichern“, sagt derMinister weiter. Auch das Bundes-ministerium für Wirtschaft und

Technologie führt das Projekt in sei-ner Broschüre „Tourismusentwick-lung in ländlichen Räumen“ als BestPractice-Beispiel auf. „Die gemein-same Vermarktung unter der Marke‚Sachsens Dörfer – Land. Leute. Le-bensart.’ hat sich als richtig und er-folgreich erwiesen“, sagt Hans-Jür-gen Goller, Geschäftsführer derTMGS.

„Dadurch erreichen die Dörferbesser die für sie relevanten Ziel-gruppen, ohne dabei ihre individu-ellen Highlights zu vernachlässi-gen.“ Und diese liegen vor allem imErleben von typisch sächsischemHandwerk, Traditionen undBrauchtum sowie einzigartigen Na-turerlebnissen. Zudem richten sichdie Angebote seit diesem Jahr auchbesonders an Aktivurlauber.

Eine spezielle Broschüre mit ent-sprechend buchbaren Arrange-ments sowie umfangreichen Wan-der- und Radtourentipps ist kosten-frei unter www.sachsensdoerfer.deerhältlich. tmgs

Entspannen bei Golf, Thermalwas-ser und Quellness: Bayerische Wohl-fühltage erwarten den Gast im Rot-tal.

Eine der führenden Kur-, Well-ness- und Gesundheitsregionen Eu-ropas ist das Bayerische Golf- undThermenland im Städtedreieck Re-gensburg, Passau, Landshut. In sei-nen fünf Heil- und ThermalbädernBad Füssing, Bad Griesbach, BadBirnbach, Bad Gögging und Bad Ab-bach kommen Gesundheit, Ent-spannung und Aktivurlaub aufs An-genehmste zusammen.

Wohltuende Anwendungen mitregionalen Inhaltsstoffen wie derhandgerührten Rottaler Körperbut-ter machen die Haut fit für den Som-mer, heilkräftiges Thermalwasserlindert nachweislich Gelenkschmer-zen und viele andere Beschwerden.Wer aktive Erholung sucht, dem bie-ten sich auf den steigungsarmenRadwegen und hochwertigen Golf-plätzen zahlreiche Möglichkeitenfür bewegte Urlaubserlebnisse.

Wasser statt ÖlEs begann vor 70 Jahren, als im nie-derbayerischen Rottal nach Öl ge-sucht wurde. Doch anstelle desbraunen Goldes fanden die Bohr-trupps heißes Thermalwasser mithoher medizinischer Wirksamkeit.Das Heilwasser ist über 10 000 Jahrealt und entspringt aus einer Tiefevon über 1500 Metern.

Dieser natürliche Schatz machtedas Städtedreieck berühmt und BadFüssing mit rund drei MillionenÜbernachtungen im Jahr zum be-liebtesten Kurbad in Europa.

Ebenfalls bekannt ist das Bayeri-sche Golf- und Thermenland für sei-ne hohe Golfplatzdichte. Die Ge-meinde Bad Griesbach gilt mit fünf18-Loch-Meisterschaftsplätzen, da-runter dem legendären und vonBernhard Langer kreierten „Becken-bauer Golf-Course“, als größtes zu-sammenhängendes Golf-Resort Eu-ropas.

Neben der Vielzahl an Golfplät-zen bietet Bad Griesbach auch raffi-nierte Wellness und Gesundheitsan-gebote und das nicht nur in derWohlfühltherme mit 17 Thermalbe-cken, einem Hamam und einer Salz-grotte.

Entspannung, Natürlichkeit undRegionalität sind die Werte, auf diedas ganzheitliche Konzept der soge-nannten Quellness aufbaut. Basisund Namensgeber für Quellness, alsVerbindung von Quelle und Well-ness, ist das heilkräftige, staatlichanerkannte Thermalwasser. In der2 500 Quadratmeter großen Ther-menlandschaft des Fünf-Sterne-Ho-tels Maximilian können die Gästedas Thermalwasser bequem genie-ßen.

Abgerundet wird das RottalerQuellness-Konzept durch eine ex-quisite Gourmetküche, die denSchwerpunkt auf heimische, gesun-de und marktfrische Produkte legt.

Heil- und Thermalbäder

PersönlicheWohlfühltage

große Tradition. Die Golf- und Ther-menregion Stegersbach ist mit ihrensanften Hügeln auch wie geschaffenfür wunderbare Ausritte vorbei anWeingärten, Wiesen und Wäldern.Das Hotel Larimar in Stegersbachbietet in Zusammenarbeit mit demReitstall Wagner und dem ReitvereinStegersbach seinen Gästen vieleMöglichkeiten, die Region zu Pferdzu erkunden: Reitkurse, Kinder- undJugendreitcamps, Wanderreitenund Kutschenfahrten. Der Reitstallliegt an einem Reitwanderweg.(www.stegersbach.at)

Etwa 50 Kilometer nordwestlichvon Wien liegt bei Schloss Wetzdorfim Weinviertel der Heldenberg, eineGedenkstätte zu Ehren des Feldmar-schalls Radetzky und anderer öster-reichischer Kriegshelden. Pferde-freunde lockt das Sommerquartierund Ausbildungszentrum der Lipiz-zaner der Spanischen Hofreitschule.Am 28. Juni zeigt das „Weiße Ballett“bei der Lipizzanergala die klassischeDressur unter freiem Himmel. maro

gung, für Wanderreiter auf Mehrta-gestouren auch nur für eine Nacht.(www.pferdegenuss-grenzenlos.deoder www.bad-feilnbach.de)

Die Familienferienregion Katsch-berg liegt auf der Südseite des Alpen-hauptkammes an der Grenze zwi-schen Kärnten und Salzburg. Hierfühlt sich der Sonnenschein schonsüdlicher an, auch das Lebensgefühlist von südländischer Leichtigkeitgeprägt. Kontakt zu Natur und Aben-teuer gehören zum Familienurlaubdazu, eine der ersten Adressen dafürsind am Katschberg das Alpine Pfer-dezentrum und die Pony Alm. DasPferdezentrum auf der Katschberg-höhe bietet eine Reitschule, Kut-schenfahrten, Ausritte mit oderohne Begleitung und alpines Wan-derreiten auf trittsicheren, starkenNoriker-Pferden. Auf der Pony Almbei der Pritzhütte können schon dieJüngsten die Faszination Pferd erle-ben. (www.katschberg.at)

Wie im Nachbarland Ungarn hatdas Reiten auch im Burgenland eine

Reiterferien: Vom Ponyreiten bis zur Dressur der Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule

Unterwegs auf dem Rücken der PferdeEntgegen der landläufigen Meinungbegeistern sich auch erwachseneMenschen, darunter viele Personenmännlichen Geschlechts, für denReitsport. Viele Kinder und Teenieskönnen sich sowieso nichts Schöne-res vorstellen, als ihre Ferien mitPferden zu verbringen.

Grenzenlose Reiter-Ferien gibt esin Bad Feilnbach /Oberbayern. AlsMitglied der Kooperation „Pferdege-nuss grenzenlos – Oberbayern – Ti-rol“ kann der oberbayerische Kurortseinen Gästen ideale Bedingungengarantieren. Durch die Region füh-ren zahlreiche Routen für Pferde-wanderungen in idyllischer Alpen-landschaft. Sechs Dienstleister ausBad Feilnbach, die der Kooperation„Pferdegenuss grenzenlos“ angehö-ren, bieten professionelle Angeboterund ums Pferd: Sie dienen als Wan-derreitstation, fungieren als Ausbil-dungsbetrieb oder offerieren Spezi-alarrangements für Familien. EinigePferdebauernhöfe stellen Unter-kunft für Ross und Reiter zur Verfü-