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Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

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Page 1: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 1

Lernstandserhebung VERA 8

Mathematik 2015

Bad Kreuznach, 29.09.2014

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Folie 2 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

1

2

3

4

Informationen Workshops

Der Test Aufbau und Struktur

Die Aufgaben Test- und Lernaufgaben

1Strategien zum Aufgabenlösen

Begründungsaufgaben

Der Unterricht Vorbereitung von VERA 8

Grundwissen Mini-Testhefte

Textverständnis Argumentieren

Der Countdown Auf dem Weg zu VERA 8

Transfer an die Schule

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Folie 3

DER TEST1

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Folie 4 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Zentrale Funktion: Unterrichts- und Schulentwicklung

Implementation von Bildungsstandards

VERA ist NICHT zur Benotung geeignet

Veröffentlichung der VERA-Ergebnisse einzelner Schulen (Ranking-Tabellen) wird abgelehnt

KMK: Vereinbarung zur Weiter-entwicklung von VERA (März 2012)

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Folie 5 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Gehen die VERA-Arbeiten in die Schulnote (Leistungsbewertung) mit ein?

Es ist keine Benotung von VERA vorgesehen, da VERA die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unabhängig von unmittelbar vorgeschalteten unterrichtlichen Lernprozessen und curricularen Vorgaben testet.

Vergleichsarbeiten sollen keine Klassenarbeiten ersetzen – und umgekehrt.

VERA-Ergebnisse können deshalb auch nicht für eine Prognose des Schulerfolgs in weiterführenden Schulen genutzt werden. Es ist aber fachlich vertretbar, dass Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern eine individuelle Rückmeldung zu VERA erhalten, die in jedem Falle pädagogisch angemessen eingeordnet werden muss. 

Gehen die VERA-Arbeiten in die Schulnote (Leistungsbewertung) mit ein?

Es ist keine Benotung von VERA vorgesehen, da VERA die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unabhängig von unmittelbar vorgeschalteten unterrichtlichen Lernprozessen und curricularen Vorgaben testet.

Vergleichsarbeiten sollen keine Klassenarbeiten ersetzen – und umgekehrt.

VERA-Ergebnisse können deshalb auch nicht für eine Prognose des Schulerfolgs in weiterführenden Schulen genutzt werden. Es ist aber fachlich vertretbar, dass Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern eine individuelle Rückmeldung zu VERA erhalten, die in jedem Falle pädagogisch angemessen eingeordnet werden muss. 

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Folie 6 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Durchgängige Kompetenzorientierung der Testaufgaben und Ergebnisrückmeldungen

„Blick von außen“: multiple Vergleichsmöglichkeiten zum Lernstand der eigenen Klasse

Ausbau diagnostischer Kompetenzen bei Lehrkräften

Begründung und Planung pädagogischer Interventionen und Fördermaßnahmen

Nutzung der Leistungsrückmeldungen für kooperative Unterrichtsentwicklung im Kollegium

Hilfsmittel zur Umsetzung: Aufgabenbeispiele und didaktische Kommentare (IQB-homepage)

Pädagogische Potenziale von VERA

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Folie 7 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

• Aufgabenentwicklung

• Aufgabenerprobung (Pilotierung)

• Ermittlung der Aufgabenschwierigkeiten (Skalierung)

• Testhefterstellung

• Erarbeitung begleitender didaktischer Materialien

• Drucke und Verteilung der Testhefte

• Testdurchführung

• Korrektur und Dateneingabe

• Statistische Auswertung

• Rückmeldegestaltung

• Rückmeldung

• Unterstützung der Schulen nach der Ergebnisrückmeldung

... des IQB ... der Länder

IN DER VERANTWORTUNG …

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Folie 8 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

TEST-DESIGN

Aufgabenarten

Einfache Multiple-Choice-Aufgaben

Mehrfache Multiple-Choice-Aufgaben

Geschlossene Aufgaben

Offene Aufgaben (Begründungen)

3 kg

Dies ist richtig, weil…

Hilfsmittel

Taschenrechner

Geodreieck

Zirkel und Lineal

Schreibmaterial

Nicht zugelassen

Formelsammlung

Page 9: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 9 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Testheft A Testheft B Testheft C

Zahl Zahl Zahl

Daten und Zufall

Daten und Zufall

Daten und Zufall

Funkt. Zusammenh.

Funkt. Zusammenh.

Funkt. Zusammenh.

Messen, Raum u. Form

Messen, Raum u. Form

Messen, Raum u. Form

ZUSAMMENSETZUNG DER TESTHEFTE

Leichte Aufgabensammlung Schwere Aufgabensammlung

Page 10: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 10

DIE AUFGABEN2

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Folie 11 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

ARBEITSPHASE

Auseinandersetzung mit Testaufgaben

Methode Lerntempoduett

Aufgabenstellung auf dem Arbeitsblatt

Zeit: 20 Minuten

Page 12: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 12 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Welche Zahl liegt genau in der Mitte zwischen 99 und 999?

Kreuze an!

Wie lösen Sie die Aufgabe?

449 450 500 549 550

AUFGABE „MITTIG“

Page 13: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 13 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

mit Mittelwert-Formel:

99 + 999

2

rechnerisch:

999 - 99 = 450

450 + 99 = 549

geometrisch:

99 999

100 1000

Zahlbereich vorstellen

argumentativ (m.c.):

Die Zahl muss auf 9 aufhören 2 Mögl.

Entscheidung durch Abschätzen

dynamisch: von den Rändern zur Mitte gehen

99 und 999 199 und 899 299 und 799 usw.

durch Abschätzen:Bei 100 und 1000 liegt

550 in der Mitte; bei 99 und 999 also 1 weniger

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Folie 14 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

FEHLENDE ZAHLVORSTELLUNG ?

Fortsetzung des Fehlers

Fehler bewusst machen: Verschieben des Intervalls

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Folie 15 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

FEHLENDE ZAHLVORSTELLUNG ?

Immer: 2 Beispiele Problem:

Aufgabenstellung(„Gib zwei Zahlen an...“)

Folgefehler

Problem Kodierung(RICHTIG „Angabe von zwei Zahlen,

deren arithmetisches Mittel 549 beträgt, z.B. 548 und 550

FALSCH: alle anderen Antworten

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Folie 16 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

EINIGE FRAGEN

„Können“ die Schüler in früheren Klassen-stufen die Aufgabe und verlernen sie wieder?

Anregung: diese Aufgabe in mehreren Klassen-stufen einsetzen

Ist die Multiple-Choice–Aufgabe gefährlicher als eine offene Fragestellung, da sie zur 450 „verführt“?

Anregung: diese Aufgabe in beiden Varianten in einer Klasse(nstufe) einsetzen

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Folie 17 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

Testaufgabe VERA 8

verschiedene Themen

meist geschlossen

einfach

mult.choice; Kurzantwort

Musterkorrektur; keine Note

kompetenzorientierte Aufgabe

allgemeine math. Kompet.

offen

komplex

meist aktuelles Thema

Aufgabe für die Klassenarbeit

aktuelles Stoffgebiet

offen / geschlossen

unterschiedlich schwierig

freie Antwort

eigene Korrektur; Note

Übungsaufgabe

inhaltliche math.Kompetenzen

meist geschlossen

verschiedenes Niveau, idealer- weise selbstbestimmt (SuS)

aktueller Stoff und Grundw.

Testsituation Lernsituation

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Folie 18 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

AUFGABE „KANUTOUR“

Die 21 Schüler der Klasse 8e möchten eine Kanotour machen. Leider sind im Kanuclub nicht genügend Kanus vorhanden. Daher möchte Frau Krell einen Kleintransporter mit Anhänger mieten, um weitere Kanus zu transportieren. In der Zeitung findet Frau Krell die beiden folgenden Angebote:

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Folie 19 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM KODIERUNG

Null Punkte!

In der Kodierungs-

anleitung wird die Angabe der

Streckenlänge erwartet (200 km),

bei der beide Angebote gleich

teuer sind.

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Folie 20 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

AUFGABE „QUIZ“

Birgit nahm an einem Quiz teil, bei dem sie insgesamt 18 Fragen zu beantworten hatte. Für jede richtige Antwort erhielt sie einen Pluspunkt, für jede falsche Antwort einen Minuspunkt. Am Ende des Quiz hatte sie acht Pluspunkte.

Wie viele Fragen hatte Birgit insgesamt richtig beantwortet?

Roland hatte bei diesem Quiz sieben Fragen richtig beantwortet. Wie viele Punkte hatte er insgesamt?

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Folie 21 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM „FEHLENDE STRATEGIE“

Einfache Kontrollmöglichkeit: Probe ( Fehler!) Möglicher Lösungsansatz: systematisches Probieren

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Folie 22 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM KODIERUNG

Aus Modellierungssicht (Realitätsbezug!) eine gute Antwort!Null

Punkte!RICHTIG: - 4 Punkte

RICHTIG

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Folie 23 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM „FEHLENDE STRATEGIE“

Strategie: „durchrechnen“

(„Probe“)

Schwierige Aufgabe wird richtig bearbeitet

Einfache Aufgabe wird nicht bearbeitet

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Folie 24 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

ARBEITSPHASE

Strategien zum Lösen von Aufgaben

Methode Partnerpuzzle

Gruppe A: „Die Aufgabe verstehe ich nicht – was nun?“

Gruppe B: „Die Aufgabe ist gelöst! – Was nun?“

Zeit: 20 Minuten

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Folie 25 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

„DAS VERSTEHE ICH NICHT“ – WAS NUN?

Ich lese die Aufgabe noch einmal und erkläre meinem Lernpartner mit eigenen Worten, was ich im Einzelnen tun muss.

Ich erkläre meinem Lernpartner oder schreibe auf, was ich an der Aufgabe nicht verstehe.

Ich fertige eine Skizze, ein Bild, eine Zeichnung an.

Ich schaue im Heft nach, ob ich ähnliche Aufgaben schon einmal gelöst habe, suche im Buch nach Erklärungen oder Beispielen.

Wenn das alles nicht hilft, frage ich meine Lehrerin, meinen Lehrer.

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Folie 26 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

„DIE AUFGABE IST GELÖST“ – WAS NUN?

Fragen zur Reflexion:

Was war die zentrale Idee?

Was an der Aufgabe war für mich leicht, was fiel mir schwer?

Was hat mir geholfen, die Aufgabe zu lösen?

An welchen Stellen hatte ich Schwierigkeiten? Was hat mir geholfen?

Welche anderen Lösungswege fallen mir ein? Was sind deren Vor- und Nachteile?

Was muss ich noch üben? Wo bin ich unsicher?

Page 27: Folie 1 Lernstandserhebung VERA 8 Mathematik 2015 Bad Kreuznach, 29.09.2014

Folie 27 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

VIER SCHRITTE ZUM LÖSEN EINER TEXTAUFGABE

1. Aufgabe verstehenWas ist gegeben, was ist

gesucht?Text genau lesen

Situation genau vorstellenSkizze anfertigen und beschriften

2. Modell erstellenWelche mathematischen

Beziehungen kann ich aufstellen?Evtl. Annahmen treffen

z.B. Gleichung aufstellen oder Dreieck einzeichnen

3. Mathematik benutzenWie kann ich die Aufgabe

mathematisch lösen?z.B. Gleichung ausrechnen oder

Pythagoras anwendenMathematisches Ergebnis

aufschreiben

4. Ergebnis erklärenWie lautet mein Endergebnis?

Ist es sinnvoll?Mathematisches Ergebnis runden

und auf die Aufgabe beziehen – evtl. zurück zu 1.

Antwort hinschreiben

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Folie 28 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

REZIPROKES LESEN – VARIANTE FÜR TEXTAUFGABEN

A gibt die Aufgabe mit eigenen Worten wieder.

Sie zeichnet evtl. eine informative Figur.

B formuliert: Was ist gegeben? Was ist gesucht?

Sie wagt eine Vorhersage über die Größenordnung des Ergebnisses.

C fordert zu Worterklärungen/ zur Erläuterung unklarer Textstellen auf.

Sie benennt, was an Vorkenntnissen (Formeln/ Einheiten, ... ) benötigt wird.

In allen Phasen wird gemeinsam verbessert/ergänzt, bis alle einverstanden sind.

Methode zum inhaltlichen Verständnis einer Textaufgabe

https://www.facebook.com/video/embed?video_id=557752840945067

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Folie 29 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

BEGRÜNDUNGSAUFGABEN

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Folie 30 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

AUFGABE „GUMMIBÄREN“

Nach Herstellerangaben werden vor dem Abfüllen von Gummibärchen in Tüten die Bären folgendermaßen durchgemischt: Je ein Sechstel grüne, gelbe, weiße und orangefarbene Bären und ein Drittel rote Bären. Die Hälfte der roten Bären schmeckt nach Erdbeere, die andere Hälfte nach Himbeere.

Luisa hat eine Minitüte bekommen, mit vier grünen, zwei roten, drei orangefarbenen, zwei weißen und einem gelben Gummibärchen. Sie sagt: „Daran sieht man, dass die Angaben des Herstellers über die Mischung der Farben gar nicht stimmen können.“

Erkläre, was Luisa damit meint, und beurteile ihre Aussage.

Schreiben Sie eine Lösung. Tauschen Sie sich mit einem Partner aus und kommentieren Sie gegenseitig Ihre Lösungen.

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Folie 31 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM „BEGRÜNDEN“

Kodierung für RICHTIG: Adäquate Erklärung inklusive einer Beurteilung der Aussage unter Berücksichtigung des

Stichprobenumfangs (Begriff muss nicht genannt werden)z.B. „Wenn die Angaben des Herstellers genau zuträfen, müsste sie 2 grüne, 4 rote, 2 orange, 2 weiße und 2 gelbe haben. Luisa hat also vor allem zu viel grüne und zu wenig rote Bären. Da der „Stichprobenumfang“ in der Minitüte aber sehr klein ist, muss man mit solchen Abweichungen von der Herstellerangabe rechnen.“

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Folie 32 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM „BEGRÜNDEN“

Kodierung: FALSCH („z.B. Luisa hat zu viele grüne und zu wenig rote

Gummibären“)

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Folie 33 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

PROBLEM „BEGRÜNDEN“

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Folie 34 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

ARGUMENTIEREN LERNEN

- Fehler diskutieren mit einem Placemat

- (Haus-)Aufgabenbesprechung mit einer Mathe-Konferenz

- Lesen und Kommentieren von schriftlichen Arbeitsprodukten mit einem Sesseltanz

- Klassenarbeiten vorbereiten mit einer Partnerdiagnose

Erarbeitung der Methoden mit Reziprokem Lesen

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Folie 35 Förderung der Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern

Datum 19.10.2011

REZIPROKES LESEN

A stellt Fragen, die aus dem Text heraus beantwortet werden können. Die anderen beantworten die Fragen.

B formuliert eine Zusammenfassung des Textes. Die anderen überlegen Verbesserungen, Ergänzungen, Korrekturen.

C fordert zu Worterklärungen/ zur Erläuterung unklarer Textstellen auf. Im Dialog werden Verständnis- lücken geschlossen.

D wagt zum Ab-schluss eine Vorhersage dessen, was der folgende Text-abschnitt wohl bringen wird.

Beim nächsten Textabschnitt werden die Rollen vertauscht. A kommentiert dann auch die Vorhersage von D aus der ersten Runde.