Fortbildungen 2019 - Helios Gesundheit · Neurologischen Rehabilitation und Geriatrie Die Pflege von Patienten mit Schluckstörungen gehört zu den besonders herausfordernden Aufgaben

Fortbildungen 2019 —Helios Klinik Kipfenberg

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Helios Klinik Kipfenberg

Liebe Leserinnen und Leser,Fortbildungen sind wichtig, um sowohl das hohe Qualitätsniveau der täglichen Arbeit als auch die per-sönliche Weiterentwicklung zu sichern. Wir haben für Sie interessante Angebote aus dem Bereich Rehabilitati-on zusammengestellt und möchten Ihnen hiermit einen ersten Einblick in unser vielfältiges Angebot geben. Das Angebot aus dem Bereich der Kommunikation haben wir aufgrund der großen Nachfrage ausgeweitet.

Neben den im therapeutischen Bereich etablierten Konzept-Kursen starten wir in diesem Jahr die Kurs-reihe „Neurorehabilitation heute“ in der evidenz-basierte Aspekte betrachtet werden. Neu in diesem Jahr ist der Kurs zur Integration der Neurodynamik in die Neurorehabilitation. Der Fortbildungsmarkt ist insgesamt schneller geworden, dem Tragen wir Sorge durch ein ständig aktualisiertes Angebot im Internet.

3Fortbildungen 2018

AktuellEine Übersicht aller Kurse finden Sie im Internetin der Seminardatenbank der Helios Akademie unter www.helios-wissen.de/seminarsuche. An dieser Stelle können Sie unkompliziert Plätze reservieren und sich komplett online anmelden. Da wir dieAngebote ständig aktualisieren und unsere neuen Seminare einstellen, informieren Sie sich bitte möglichst regelmäßig online.

PraxisnahWir legen sehr viel Wert auf praxisnahe Fortbildungen.Deshalb ist unser Fortbildungszentrum direkt an den klinischen Bereich angebunden. Für die praktische Arbeit haben wir die Möglichkeit mit Patienten aus jeder Rehabilitationsphase zu arbeiten. Je nach Inhalt der Kurse nehmen Patienten mit verschiedenstenKrankheitsbildern und unterschiedlich stark ausge- prägter Symptomatik teil.

UnkompliziertEine angenehme Lernatmosphäre ist uns wich-tig, dazu gehört auch eine reichhaltige Pausen-verpflegung während der gesamten Kursdauer. Kipfenberg bietet Ihnen eine Vielzahl günsti- ger Übernachtungsmöglichkeiten, eine Übersicht senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und verbleibenmit freundlichen Grüßen

Ihr Sven Ohlhäuser

Inhalts- und Kursverzeichnis

Inhalts- und Kursverzeichnis —

Einführungsmodul Affolter-Modell® 9

Einführungsmodul für Pflegende Affolter Modell® 9

Aufbaumodul im Affolter Modell®: Affolter meets INN® 10

Das Affolter-Modell —

8

Grundkurs F.O.T.T. ® (inkl. E-Learning-Modul) 11

Trachealkanülen Management aus neurorehabilitativer Sicht 12

Der tracheotomierte Patient – Pflegefortbildung 13

Umgang mit Schluckstörungen in der Neuro-logischen Rehabilitation und Geriatrie 14

Facio-oraler Trakt –Facio-orale Therapie —

11

Inhalts- und Kursverzeichnis

Lagerung in Neutralstellung (LiN®) – Grundkurs 15

Lagerung in Neutralstellung (LiN®) – Aufbaukurs 16

Lagern und Positionieren —

15

Neuroreha Heute 24

Gleichgewicht testen und behandeln 26

Kinaesthetics® in der Pflege - Grundkurs 28

„Was wäre der Kopf ohne Rumpf und der Rumpf ohne Kopf“ 29

Kurs Hygienebeauftragte/r in der Pflege, ambulanten Pflege, Therapie und Funktionsbereichen 30

Kurs Hygienebeauftragte/r Refresher 30

Wassertherapie nach dem Halliwick®- Aquatic Therapie-Konzep t 31

Praxisorientierte Melodische Intonationstherapie (MIT) 32

Kommunikation in herausfordernden Situationen - für Ärzte 33

Kommunikation in herausfordernden Situationen 34

Kommunikation in herausfordernden Situationen – Refreshertag 35

Basale Stimulation® kompakt 36

Stressbewältigung durch Achtsamkeit 36

INN® Einführungskurs 37

Weitere Kursangebote —

24

Gangrehabilitation 18

„Der Weg aus dem Bett“ 19

Bobath-Grundkurse IBITA (Zertifikatskurs) nach dem curricularen VeBID-Manual 20

Bobath-Aufbaukurs IBITA (Zertifikatskurs) 22

Das Bobath-Konzept in der Pflege 23

Das Bobath-Konzept —

17

6 Ihr Kontakt

Ihr Kontakt —

Kursinhalte und StrukturSven OhlhäuserBobath-Instruktor, PhysiotherapeutT +49 (08465) 175-661 90 [email protected]

Organisatorische AngelegenheitenDanielle HeckerT +49 (08465) 175-156 [email protected]

Aktuelle Informationenüber unser Zentrum und eine Übersicht aller Kurse finden Sie unter www.helios-wissen.de/seminarsuche

Wichtige Informationen

Zielgruppen —In der Infobox eines jeden Kurses ist der jewei-lige Personenkreis genannt, an den sich das An-gebot richtet.

Kurse mit diesem Symbol richten sich an alle Berufsgruppen.

8 Das Affolter-Modell

Das Affolter-Modell —Gespürte Interaktionstherapie

Das Affolter-Modell ist auch unter der Bezeichnung „Gespürte Interaktionstherapie“ bekannt. 1978 wurde es von der Psychologin und Therapeutin Dr. phil. Felicie Affolter entwickelt. Therapeuten wenden Affolter bei Kindern und Erwachsenen an, die aufgrund einer ange-borenen oder erworbenen Schädigung des Zentralen Nervensystems unter einer gestörten Organisation

der Wahrnehmungsprozesse leiden. Aufgrund dieser gestörten Wahrnehmungsorganisation ist die Interak-tion mit der Umwelt „andersartig“, einige Betroffene verlieren sogar gänzlich das Gefühl für ihren Körper. Bestimmte alltägliche Handlungen werden damit äu-ßerst schwierig.

9Das Affolter-Modell

Affolter-Therapeuten wollen Betroffene mit Hilfe der Methode des „Führens“ Schritt für Schritt bei der Wahrnehmungsorganisation unterstützen, die für All-tagshandlungen notwendig ist.

Einführungsmodul Affolter-Modell® (APW-anerkannt)Die Auseinandersetzung mit den Aktivitäten des täg-lichen Lebens fällt vielen neurologischen Patienten schwer. In diesem Einführungsmodul gehen wir auf die Bedeutung der gespürten Interaktion nach dem Wurzelmodell von Dr. Félicie Affolter ein. Wir analy-sieren Alltagshandlungen, suchen Kriterien, die auf ein (Situations-) Verständnis der Patienten hindeuten und sammeln erste Erfahrungen mit dem Führen im Rah-men der Therapie. Der methodische Schwerpunkt liegt auf dem pflegerischen Führen. Je nach Teilnehmerzahl wird der Kurs zusätzlich von Assistenten mit einer abgeschlossenen Qualifikation im Affolter-Modell® begleitet.

Einführungsmodul für Pflegende Affolter Modell® (APW anerkannt) „Ich spüre was, was Du nicht siehst“ - Die Auseinan-dersetzung mit den Patienten im pflegerischen Alltag, mit Problemen der Organisation von Wahrnehmungs-prozessen, ist in der neurologischen Rehabilitation keine leichte Aufgabe. Die Analyse der pflegerischen Alltagssituationen aus dem Blickwinkel des Affol-ter-Modell® steht im Mittelpunkt. Das Verständnis für das Verhalten von Patienten, die Bedeutung der gespürten Interaktion und die Methodik des Affol-ter-Modell® werden praktisch erarbeitet.

Ziele:• beginnendes Verstehen des betroffenen Patienten• erste Anwendungsmöglichkeiten im pflegerischen Alltag

Kursleitung: Frank Roelandt, Dipl. Physiothera- peut, APW-anerkannter Instruktor im Affolter-Modell®, Leiter Thera- pie der Klinik Kipfenberg

Zusätzliche AssisstentInnen angepasst an die Teilnehmerzahl

Teilnehmer: interdisziplinär

Kursdaten: 21.10-25.10.2019

Kursgebühr: 750 €

Unterrichts-einheiten: 42 UE

Teilnehmer: 12

Kursleitung: Birte Hausmann, Ergothera- peutin, APW anerkannte Refe rentin im Affolter-Modell® Klinik Kipfenberg Frank Roelandt, Dipl. Physio- therapeut, APW-anerkannter Instruktor im Affolter-Modell® Leiter Therapie der Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Pflegende

Kursdaten: Teil I 25.03.-27.03.2019 Teil II 26.06.-27.06.2019

Kursgebühr: 750,00 €

Unterrichts- einheiten: 42 UE

Teilnehmer- zahl: 12

10 Das Affolter-Modell

Aufbaumodul im Affolter Modell®: Affolter meets INN®Die möglichen Auswirkungen einer veränderten Neu-rodynamik auf die gespürte Interaktionstherapie bei schwerst beeinträchtigten Personen nach einer Hirn-läsion: Analyse und Interventionen.Erwachsene Patienten mit einer erworbenen Hirnschä-digung stehen im Mittelpunkt des Kurses. Strukturelle Probleme führen zu physiologischen Veränderungen, mit einem negativen Einfluss auf der Organisation der Wahrnehmungsprozesse. Dieser Einfluss kann durch gezielte Positionsveränderungen, alternative Umweltgestaltungen eines PLAGS oder eine geziel-te Auswahl der Gegenstände in einer Führsituation reduziert werden. Auch können durch Führsequenzen Körperregionen identifiziert werden, die zusätzliche spezifische Untersuchung und Behandlung benöti-gen. Als methodische Hilfsmittel werden Referate,

Selbsterfahrungen, Gruppenarbeit und Videoanalyse eingesetzt. Kurssprache: Deutsch. Englische Übersetzung bei Be-darf möglich.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Basismodul oder APW anerkannter Grundkurs

Mitglieder der APW, die einen Grundkurs besucht haben (ab 2004 mit bestandener LLK) können nach Absolvierung dieses Kurses mit der Teilnahmebe-scheinigung die Verlängerung oder die Wiedererlan-gung ausgestellter Zertifikate als TherapeutIn, als ReferentIn oder als InstruktorIn im Affoltermodell® beantragen.

Kursleitung: Frank Roelandt, Dipl. Physio- therapeut, APW-anerkannter Instruktor im Affolter-Modell® Leiter Therapie der Klinik Kipfenberg Nora Kern, MSc (OMT), PT München, Bobath ACI, INN®-Instruktorin

Teilnehmer: Interdisziplinär

Kursdaten: 03.06.-07.06.2019




11Facio-oraler Trakt – Facio-orale Therapie

Facio-oraler Trakt –Facio-orale Therapie —Kurse

Grundkurs F.O.T.T. ® (inkl. E-Learning-Modul)Fünftägiger multi-und interprofessioneller Grundkurs über die Rehabilitation des Gesichtes und oralen Traktes von Patienten mit einer zentralen Läsion, nach dem Konzept von Kay Coombes, basierend auf dem Bobath-Konzept.F.O.T.T. Kurse sind blended learning Kurse. Integraler Bestandteil ist für jeden Teilnehmer neben der Präsenz an den Kurtagen ein E-Learning Modul.

12

Kursinhalte: in Theorie und Praxis (Workshops)

– Anatomie und Physiologie des oralen Traktes und ihre Funktion

– Normale Haltungs- und Bewegungsreaktionen– Normales Essen– Typische Bewegungsprobleme bei Patienten mit

Hirnschädigungen und ihre Auswirkung auf die Nahrungsaufnahme

– Behandlungsprinzipien des Bobath-Konzeptes– Befundaufnahme und Untersuchung des Gesichtes

und Mundes– Atmung und Stimme– Therapeutisches Essen– Therapeutische Mundhygiene

Die Erarbeitung der Inhalte erfolgt über:

– Vorträge, Workshops, Selbsterfahrung– Patientendemonstration durch die Kursleitung– Supervidierte Patientenbehandlung, in der Regel

zu dritt, mit Videoaufnahme und -analyse

Voraussetzung: Die Teilnehmer sollten mit dem Transfer der Patienten vom Rollstuhl auf die Behandlungsbank vertraut sein. Ein Bobath-Kurs ist wünschenswert.Die Kurskosten beinhalten ein E-Learning-Modul.

Trachealkanülen Management aus neurorehabilitativer SichtDie Versorgung tracheotomierter Patienten ist seit längerer Zeit nicht mehr nur auf Akutkrankenhäuser beschränkt, sie wird auch in Rehakliniken zunehmend zum Normalfall. In nachversorgenden Einrichtungen und im ambulanten Bereich steigt deren Zahl stetig. Dies stellt Therapeuten vor neue Herausforderungen und verantwortungsvolle Aufgaben.

Ziel der Fortbildung ist es die theoretischen Kenntnisse bezüglich Trachealkanülen kennen zu lernen bzw. zu vertiefen, aber vor allem auch praktische Hilfestellun-gen im Umgang mit tracheotomierten Patienten zu geben. Dazu werden viele relevante Aspekte von der Indikationsstellung über die zur Verfügung stehenden therapeutischen Techniken bis hin zur Dekanülierung angesprochen. Neben kurzen Theorieblöcken werden zu

Facio-oraler Trakt – Facio-orale Therapie

Kursleitung: Barbara Elferich, Msc., FOTT Senior Instruktorin, Ergotherapeutin Barbara Augustin, Msc., FOTT Instruktorin, Ergotherapeutin

Teilnehmer: Ärzte, Physiotherapeuten, Ergo- therapeuten, Sprachtherapeuten, Pflegende

Kursdaten: 08.07.-12.07.2018



13

allen Themen Videos mit Patientenbeispielen gezeigt und wichtige Behandlungstechniken am Modell vor-gestellt und geübt. Vorstellen eigener Videos mit der Möglichkeit zur Diskussion ist erwünscht und kann vorab beim Dozenten eingereicht werden.

Inhalte

– Grundlagen der Anatomie und Physiologie der Atmung– Pathophysiologische Veränderungen durch eine

Trachealkanüle– Anlageformen eines Tracheostomas– Vor- und Nachteile der chirurgischen gegenüber der

dilatativen Tracheotomie– Beeinträchtigungen und Komplikationen durch ein

Tracheostoma– Trachealkanülenarten und deren Indikation– Sprechen trotz geblockter Trachealkanüle– Trachealkanülenmanagement (Entwöhnung von der

Trachealkanüle bis hin zur Dekanülierung) – Behandlungspflegerische Konsequenzen und Not-

fallmaßnahmen bei tracheotomierten Patienten

Der tracheotomierte Patient – PflegefortbildungDer Umgang mit Trachealkanülen und die Versorgung von Tracheostomata gehören heute zum Alltag vieler Pflegekräfte. Wie gehen wir mit den tracheotomierten Patienten um, wie reagieren wir auf auftretende Pro-bleme und worin liegen die Kompetenzbereiche der Pflege? Warum gibt es unterschiedliche Kanülentypen, was ist deren Indikation und welche Möglichkeiten bieten sie?

Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung eines umfas-senden Verständnisses für Trachealkanülen und ein sicherer Umgang mit tracheotomierten Patienten.

Facio-oraler Trakt – Facio-orale Therapie

Kursleitung: Rainer Linden, Leiter Logopädie, Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Sprach-, Ergo-, Physiotherapeut- Innen, ÄrztInnen; Pflegekräfte mit Basiskenntnissen bezüglich tracheotomierter Patienten

Kursdaten: 09.11.2019, 09.00-18.00 Uhr




Teilnehmer: Pflegekräfte

Kursdaten: 22.02.2019



14 Facio-oraler Trakt – Facio-orale Therapie

Umgang mit Schluckstörungen in der Neurologischen Rehabilitation und Geriatrie Die Pflege von Patienten mit Schluckstörungen gehört zu den besonders herausfordernden Aufgaben in der Pflege sowohl in neurologischen als auch geriatrischen Einrichtungen. Denn von der schnellen und qualifi-zierten Hilfe hängt die erfolgreiche Rehabilitation ab. Durch ein gutes Dysphagie-Management, das die indi-viduellen Bedürfnisse der oft heterogenen Patienten-gruppe berücksichtigt, lassen sich viele Komplikationen vermeiden und die Prognose der Betroffenen oft erheb-lich verbessern. Ein Dysphagie Screening, das unter an-derem auch von der Pflege durchgeführt werden kann und weiterführende Dysphagie-Untersuchungen durch Fachtherapeuten sind Grundlage eines leitlinienorientierten Vorgehens. Neben der Diagnostik und der spezifischen Schluck- therapie ist die ernährungstherapeutische Versor-gung elementarer Bestandteil eines erfolgreichen Dysphagie-Managements. Ziel dieser Fortbildung ist es, frühzeitig Schluckstö-rungen zu erkennen und ihnen im Rahmen der entspre-chenden Hilfen und Maßnahmen entgegenzuwirken, um die orale Nahrungsaufnahme zu sichern und damit ein wichtiges Stück Lebensqualität zu erhalten. Im Rahmen dieser Fortbildung soll das Fachwissen aus Klinik, Logopädie und Ernährungstherapie vorgestellt und das aktuelle Wissen zu klinischer Relevanz, Diag- nostik und Behandlungsmöglichkeiten aus der Sicht der Pflege aufgezeigt werden.

Seminarinhalte

– Grundlage der Anatomie und Physiologie des normalen Schluckens

– Pathophysiologie des Schluckaktes – Ursachen, Hinweise und Diagnostik von Schluck-

störungen – Therapie in Theorie und Praxis – Praktisches Üben – Erfahrungsaustausch – Behandlungsbeispiele anhand von Videodokumen-

tationen


Teilnehmer: Pflegekräfte aller Fachrichtungen und weitere Interessierte

Kursdaten: 23.11.- 24.11.2019



15Lagern und Positionieren

Lagern und Positionieren —

Lagerung in Neutralstellung (LiN®) – Grundkurs Seminar zum Thema „Lagerung in Neutralstellung“ mit dem Schwerpunkt Lagerung von schwer betroffenen Patienten in der Neurologie, Inneren Medizin, Geriatrie und auf Intensivstationen. Ein wichtiger Baustein in der Versorgung von schwer-pflegebedürftigen Menschen ist die Gestaltung der pflege- und therapiefreien Zeiten durch eine professio-nelle Lagerung im Bett und Rollstuhl. Eine dem Patienten individuell angepasste Lagerung mit möglichst günsti-gen („neutralen“) Gelenkstellungen bietet eine opti-male Basis für wiederkehrende Funktion. Das Risiko

von Sekundärproblemen wie Spastik, Dekubitus und Muskelverkürzungen/-überdehnungen wird verrin-gert. Der Patient kann in den Ruhephasen bequem ausruhen und wird zudem möglichst optimal auf die nächste Therapiezeit vorbereitet. Günstige Auswir-kung auf Vitalparameter und Beweglichkeit konnten in einer klinischen Untersuchung nachgewiesen werden.

THEORIEZiele von Lagerung, neuromuskuläre Grundprinzipien, Effekte von Lagerung in Neutralstellung, Schwierigkei-ten und Probleme bei der Umsetzung im Alltag verste-hen und Lösungsvorschläge erarbeiten

16 Lagern und Positionieren

PRAXISRückenlage, 30°-Lage, 90°-Seitenlage, Sitzbett, Sitz im Stuhl/Rollstuhl, Üben aneinander, Selbsterfahrung und Lagern von schwerbetroffenen Patienten auf Station

Lagerung in Neutralstellung (LiN®) – AufbaukursZielgruppe sind Pflegekräfte, Therapeuten und Ange-hörige, die bereits einen LiN®-Grundkurs absolviert haben und sowohl ihre Kenntnisse daraus auffrischen wollen als auch Anpassungen an Patienten mit Kon-trakturen und komplexeren Fragestellungen kennen-lernen möchten.

Seminarinhalte

– Auffrischen der Positionen aus dem Grundkurs.– Erlernen der 135°-Lage und der Bauchlage in LiN®.– Einzelne Positionen noch wirkungsvoller an Ziele

und individuelle Bedürfnisse der Patienten anpassen.– Wechselwirkung bei Tonusdysregulationen in ver-

schiedenen Körperregionen kennenlernen.

– Ideen zur Dehnlagerung mit dem Ziel der Kontraktu-renbehandlung entwickeln.

– Sicherheit bei der Anpassung von LiN® an Kontrak-turen und individuelle Probleme gewinnen.

– Bedarf von unterstützenden pflege-therapeutischen Maßnahmen im Team zur Behandlung von Kontrak-turen erkennen lernen.

– Grundlagen für biomechanische Probleme erlangen.

Wiederholung der im Grundkurs erlernten Positio-nen in Gruppenarbeit. Entwickeln der 135°-Lage und Bauchlage durch die Kursteilnehmer. Der Trainer wirkt als Berater (mindestens 8 Unterrichtseinheiten).Lagerung von entsprechenden Patienten auf Stati-on. Die spezifischen Probleme von Patienten werden der gesamten Gruppe präsentiert. Ideen zur Behand-lung werden in Gruppenarbeiten und Unterrichtsge-sprächen entwickelt. Digitales Bildmaterial aus dem Arbeitsfeld der Kursteilnehmer kann präsentiert und diskutiert werden.

Kursleitung: Angela Hartnick, Bobath-Instruk- torin IBITA, Physiotherapeutin, Aufbaukurs-Trainerin für LiN®


Kursdaten: 08.05-09.05.2019 Kursgebühr: 240,00 €


Kursleitung: Angela Hartnick, Bobath-Instruk- torin IBITA, Physiotherapeutin, Aufbaukurs-Trainerin für LiN®


Kursdaten: 04.07.-05.07.2019 Kursgebühr: 240,00 €


17Das Bobath-Konzept

Das Bobath-Konzept —

Themenzentrierte Seminare zur Befundung und Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen Erkrankungen auf Grundlage des Bobath-Konzeptes.

Diese kurzen Seminare richten sich sowohl an Teil-nehmerInnen, die bereits einen Bobathkurs absolviert

haben und ihr Wissen zu einem spezifischen Thema vertiefen und auf den aktuellen Stand bringen wollen, als auch an TeilnehmerInnen, die noch keinen Bobath-Kurs absolviert haben und Behandlungsansätze für ihre Arbeit am Patienten suchen und die individuelle Herangehens- weise im Bobath-Konzept kennenlernen wollen.

18 Das Bobath-Konzept

Gangrehabilitation Dreitägiges Seminar zum Thema Fortbewegen. Gehen ist die grundlegende menschliche Fortbewegungs-funktion. Verschiedene neurologische, aber auch orthopädische Schädigungen, führen zu einer Verän-derung des Gangbildes bis hin zum Verlust der Fähig-keit. Je genauer die zugrundeliegende Problematik erfasst wird, umso spezifischer kann an der Wieder-herstellung der Gehfähigkeit gearbeitet werden.

Inhalte – Posturale Kontrolle als Voraussetzung von Stand

und Gang– Was bedeutet Gehen, neurophysiologische

Hintergründe– Gangphasen, kritische Momente und Schlüsselkom-

ponenten kennen und erfassen können– Der Fuß als stützendes Element und sensorische

Verbindung zur Umwelt– Assessments zur Fortbewegung– Hilfsmittel und Schienen für die Fortbewegung– Patientendemonstration durch die Kursleitung– Patientenbefundung, Analyse und Behandlung an

zwei Kurstagen In Abhängigkeit der Teilnehmer werden sowohl neu-rologische als auch orthopädische Patienten befundet und behandelt. Der Hauptaspekt des Kurses liegt im praktischen Üben aneinander, Kleingruppenarbeit sowie Selbsterfahrungen.

Kursleitung: Sven Ohlhäuser, Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, IBITA, Leiter des Fortbildungszentrums Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Physio- und Ergotherapeuten

Kursdaten: 01.08.-03.08.2019


Unterrichts- einheiten: 27 UE Teilnehmer- zahl: 12


„Der Weg aus dem Bett“Zweitägiges praxisorientiertes Seminar mit dem Schwerpunkt „24 Stunden Management“, Bewegungs-übergänge sowie Grundprinzipien der interdisziplinär / interprofessionellen Arbeit im Bobath- Konzept bei zentral-neurologischen Patienten.

Lernziele Die TeilnehmerInnen– kennen die Grundprinzipien des Bobath-Konzeptes

und die Bezüge zur praktischen Arbeit in Bezug auf den Lernprozess des Patienten

– setzen sich aktiv mit der Umsetzung der Prinzipien des Lernens auseinander

– werden befähigt Bewegungsübergänge im Bett aktivierend und patientenorientiert durchzuführen: - Seitliches Verrutschen im Bett, - Drehen und Rollen zu beiden Seiten, - Nach oben rutschen, - Transfers an die Bettkante über beide Seiten

– sind in der Lage Transfers aus in den Stuhl/Rollstuhl aktivierend und patientenorientiert zu planen und durchzuführen

– kennen verschiedene Möglichkeiten, einen Patien- ten sicher in den Stand und zurück in den Sitz zu begleiten, um im Stand ADL-Aktivitäten zu ermöglichen

Kursleitung: Sven Ohlhäuser, Bobath-Instruktor, IBITA, Leiter des Fortbildungszen- trums Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Pflegekräfte, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten, alle Interes- sierten anderer Berufsgruppen, die ein sicheres Handling erlernen wollen

Kursdaten: 04.02.-05.02.2019 oder 01.10.-02.10.2019




Bobath-Grundkurse IBITA (Zertifikatskurs) nach dem curricularen VeBID-ManualIBITA anerkannte „Grundkurse in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologischen Erkran-kungen – das Bobath-Konzept“. Das Bobath-Konzept ist ein lösungsorientierter Ansatz zur Befundaufnahme und Behandlung von Individuen mit funktionellen Störungen, Bewegungsstörungen und Störungen der posturalen Kon-trolle aufgrund einer Läsion des Zentralen Nervensystems.Die Person wird hinsichtlich ihrer Funktionen innerhalb wechselnder Umgebungen getestet und beurteilt. Der Be-handlungsprozess ist individuell auf die bio-psycho-sozia-len Bedürfnisse abgestimmt und schließt präventive und begünstigende Aspekte mit ein. Die Behandlung zielt auf die Optimierung von Funktionen. Die gegenwärtige prakti-sche Anwendung basiert auf dem aktuellen Wissensstand zu motorischer Kontrolle, motorischem Lernen, neuraler und muskulärer Plastizität sowie Biomechanik.

Der Kurs wird gemäß den IBITA-Richtlinien auf Basis des neuesten Core Curriculums durchgeführt und umfasst mindestens 110 Zeitstunden. Die erfolgreiche Teilnah-me berechtigt zur Abrechnung mit den Krankenkassen. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine mindestens einjäh-rige Berufserfahrung nach staatlicher Anerkennung mit neurologischen Patienten. Bitte legen Sie der Anmeldung eine Kopie der Anerkennungsurkunde sowie eine kurze Be-schreibung Ihres Arbeitsplatzes bei.

Der Unterricht setzt sich zusammen aus:– Theorie– praktischem Arbeiten der Kursteilnehmer

untereinander– Selbsterfahrungen– Befund und Behandlung von PatientInnen– Workshops und Gruppenarbeiten– Patientendemonstrationen

Innerhalb des Kurses werden Lernzielkontrollen durch-geführt. Die Lernzielkontrollen umfassen zwanzig theoretische Fragen. Weiterhin wird im Kursverlauf ein ausführlicher Befund eines Patienten erstellt. In der letzten Kurswoche demonstriert der Teilnehmer seine praktischen Fähigkeiten in der Befundung und Behand-lung innerhalb einer Behandlungseinheit. Zwischen den Modulen erstellt der Kursteilnehmer eine Pro-jektarbeit im Rahmen von 1500-2500 Wörtern, in der mindestens drei Behandlungen durch den Teilnehmer dokumentiert werden.


BOBATH-GRUNDKURS I

BOBATH-GRUNDKURS II

Kursleitung: Sven Ohlhäuser, Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, IBITA, Leiter des Fortbildungszentrums Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Staatlich anerkannte Physiothera- peutInnen, ErgotherapeutInnen und ÄrztInnen

Kursdaten: 19.09.-27.09.2019 Teil I (8 Tage inkl. Samstag ) 14.02.-21.02.2020 Teil II (7 Tage inkl. Samstag )

Kursgebühr: 1.620,00 €


Kursleitung: Rainer Schönhut, Physiotherapeut, Bobath-Aufbaukurs Instruktor, IBITA

Teilnehmer: Staatlich anerkannte Physiothera- peutInnen, ErgotherapeutInnen und ÄrztInnen

Kursdaten: 15.07.-26.07.2019 Teil I (10 Tage) 02.12.-06.12.2019 Teil II (5 Tage)

Kursgebühr: 1.620,00 €



Bobath-Aufbaukurs IBITA (Zertifikatskurs)Thema: Die Behandlung schwerbetroffener Patienten mit einer Läsion des ZNS in der Phase B Frühphase.

Aufbaukurse dienen zur Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse und Problemlösungsstrategien, um die analytische Befundung und die darauf basierende in-dividuelle Behandlung von erwachsenen Personen mit zentralneurologischen Störungen gezielter durchfüh-ren zu können. Die Kursdauer beträgt 5 Tage.

Kursziele– Der TN kennt das Modell der klinischen Praxis im

Bobath-Konzept und wendet es für schwerbetrof-fene Patienten an.

– Der TN formuliert Ziele unter Berücksichtigung der SMART Prinzipien und GAS (Goal Attainment Scaling).

– Der TN kennt die Besonderheiten bei Menschen mit einem SHT.

– Der TN kennt die Bedeutung des sensorischen In-puts für posturale Kontrolle und benutzt diese Kenntnisse in der Behandlung.

– Der TN kennt die Auswirkungen der Schädigung des oberen motorischen Neurons und richtet darauf sei-ne Behandlung aus.

– Der TN kennt mögliche Ursachen für Kontrakturen und kennt Behandlungsansätze.

– Der TN sucht adäquate Ergebnismessungen für die-ses Patientenklientel aus und wendet sie an.

Kursinhalte– Das Modell der klinischen Praxis im Bobath-Konzept– Die Bedeutung des afferenten sensorischen Inputs

für die posturale Kontrolle– Interventionsmöglichkeiten bei Kontrakturen– Die Bedeutung des Alignments als Grundlage für

Bewegen– Validierte Messverfahren für Schwerbetroffene– Das Upper Motor Neuron Syndrom und die Konse-

quenzen für die Behandlung– Die Gestaltung der interdisziplinären Arbeit

Kursleitung: Rainer Schönhut, Physiotherapeut, Bobath-Aufbaukurs Instruktor, IBITA Sven Ohlhäuser, Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, IBITA, Leiter des Fortbildungszentrums Klinik Kipfenberg

Teilnehmer: Staatlich anerkannte Physiothera- peutInnen, ErgotherapeutInnen

Kursdaten: 04.11.-08.11.2019


Unterrichts- einheiten: 50 UE Teilnehmer- zahl: 10 – 12 Voraus- setzung: Zertifikat über einen IBITA- anerkannten Bobath Grundkurs


Bobath Pflege-Grundkurs - BIKA (Zertifikatskurs)Therapeutisch aktivierende Pflege Erwachsener mit erworbenen Hirnschädigungen nach dem Bobath-Konzept. Den TeilnehmerInnen werden grundlegende Einsichten in das Bobath-Konzept vermittelt, damit sie die therapeutische Pflegepraxis nach dem Bobath-Konzept mit Hilfe des neuen Wissens ableiten und diese anwenden können. Als Schwerpunkt werden pflegepraktische Themen wie die Lagerung, die Mo-bilisation (Handling) und das Selbsthilfetraining bei Menschen mit einer Halbseitenlähmung von den Teil-nehmern aneinander sowie in der Arbeit am Patienten intensiv praktisch geübt.

Kursleitung: Ludwig Pazo-Peetz, Kranken- pfleger, Pflege-Instruktor BIKA

Teilnehmer: Gesundheits- u. Krankenpfleger

Kursdaten: 09.09.-13.09.2019 Teil I 11.11.-15.11.2019 Teil II


Unterruchts-einheiten: 100 UE

Teilnehmer- zahl: 12/mit Co-Instruktor 18

24 Sonstiges

Weitere Kursangebote —

Neuroreha HeuteSeit den 90er Jahren – der Dekade des Gehirns – erlebt die Hirnforschung eine rasante Entwicklung. Mehrere Hypothesen, die seit Jahrzehnten bestanden, wur-den durch wissenschaftliche Untersuchungen bestä-tigt. Andere mussten verworfen werden. Die heutige Nachfrage nach Beweisen für die Wirksamkeit der

Behandlungsmethoden ist größer als je zuvor. Ziel der Kursreihe „Neuroreha heute“ ist es, dem Therapeuten aktuelle Kenntnisse zu vermitteln, mit denen er seine praktischen Vorgehensweisen untermauern kann.

25Sonstiges

Das Modul beinhaltet objektive Messungen zur Do-kumentation, Handlungsempfehlungen und Therapie-strategien für Patienten mit:

• Neglect-/Pushersymptomatik• Schädelhirntrauma/Vigilanzstörung• Geriatrische Patienten/Demenz

Kursinhalte • Basale Funktionen und deren Förderung: Schlucken, Atmen• Lagerungen, Umlagerungen, Waschen, Anziehen• Sturzprophylaxe bei einfachen Transfers• Armbasis-, -fähigkeitstraining• Gerätegestütztes Training: Armeo, Lokomat• Spiegeltherapie

Kursleitung: Lehrteam der N. A. P. Akademie

Kursdaten: 09.12.-12.12.2019


Teilnehmer-zahl: 16

Teilnehmer: Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden

26 Sonstiges

Gleichgewicht testen und behandeln Um Gleichgewicht spezifischer zu untersuchen und be-handeln, ist die Verwendung von Assessments eine große Hilfe. Damit können auch Veränderungen im Verlauf ge-messen dokumentiert werden. Schwerpunkt dieses Semi-nars liegt in der Analyse von Testergebnissen und deren Verwendung für eine Behandlungsplanung.

Die Berg Balance Scale, der Dynamic Gait Index und der Clinical Test for Sensory Interaction in Balance (CTSIB) sind wertvolle Assessments für die Untersuchung des Gleichgewichtes und die Verlaufskontrolle einer spezifi-schen Behandlung von Gleichgewichtsstörungen. Diese Tests für das Gleichgewicht bzw. die Organisation der sensorischen Systeme werden vorgestellt, praktisch durchgeführt, anhand von Patientenbeispielen mit Vi-deos bewertet und analysiert.

Die Assessments werden am 2. Tag an Patienten prak-tisch angewendet. Auf der Basis der Testergebnise wird ein Behandlungsplan erstellt. Gemeinsam mit den un-tersuchten Patienten werden die Behandlungsansätze umgesetzt.

ZieleDer Teilnehmer: • hat vertiefte Kenntnisse der sensorischen Systeme und deren Organisation bezogen auf das Gleichgewicht• sichere praktische Durchführung und Bewertung von Berg Balance Scale, Dynamic Gait Index und Clinical Test for Sensory Interaction in Balance• führt Tests bei Patienten durch• kann Testergebnisse analysieren und für die Therapieplanung auswerten • kennt Behandlungsansätze für Gleichgewicht und setzt diese bei Patienten um• kann Gleichgewichtsbehandlung planen und durchführen

27Sonstiges

Inhalte• Theorie Gleichgewicht als Basis für die Assessments• Sensorische Systeme und deren Organisation in Bezug auf das Gleichgewicht• Berg Balance Scale: praktische Durchführung, klinische Videobeispiele und Analyse• Dynamic Gait Index: praktische Durchführung, klinische Videobeispiele und Analyse• Protektive Reaktionen testen• Clinical Test for Sensory Interaction in Balance: praktische Durchführung, klinische Videobeispiele und Analyse• Anwenden der Tests an Patienten• Behandlungsplanung nach ICF anhand eines Patientenbeispieles• Behandlung von Gleichgewichtsstörungen bei Patienten

Kursleitung: Stefan Schädler, Physiotherapeut FH, Bobath-Instruktor IBITA

Teilnehmer: Ergo- und Physiotherapeuten

Kursdaten: 06.04. – 07.04.2019



28 Sonstiges

Kinaesthetics® in der Pflege - GrundkursUm Bewegungsdefizite von Patienten zu kompenUm Bewegungsdefizite von Patienten zu kompensieren, sind Pflegende häufig versucht, Patienten zu heben und zu tragen. Es fehlt ihnen an notwendigen Hand-lungsfähigkeiten, um Patienten gezielt zu unterstüt-zen. Der Ansatz von Kinaesthetics® ist es, Pflegende zu unterrichten, wie sie die meisten pflegerischen Tätigkeiten durch Bewegung, anstelle von Heben und Tragen, ausführen können. Das Hauptanliegen aller-dings ist die Unterstützung der Patienten in ihrer Ge-sundheitsentwicklung und Selbständigkeit.Der Grundkurs besteht aus 3 Modulen und ist aner-kannt für Zercur® Geriatrie Fachweiterbildung Pflege (24 UE).

Ziele• Erfahren und kennen die 6 Kinaesthetics-Konzepte • Erfahren und Verstehen des Zusammenhangs zwischen der Qualität ihrer eigenen Bewegung und der Gesundheitsentwicklung der Patienten .• Aufmerksamkeit auf die eigene Bewegung lenken um diese zu verstehen• Entlastung in körperlich schwierigen Situation finden können • Entwickeln von ersten Ideen zur Integration in den Arbeitsalltag

In den 3 Modulen werden jeweils 2 Unterrichtstage mit einem Tag Praxisanleitung auf der Station ergänzt.

GRUNDKURS

Kursleitung: Verena Neumann, Kinästhetik®- Trainer KIN.DE Stufe II


Kursdaten: Modul I 18.03.-20.03.2019 Modul II 08.04.-10.04.2019 Modul III 02.05.-04.05.2019

Kursgebühr: 510,00 € Teilnehmer- zahl: 12

29Sonstiges

„Was wäre der Kopf ohne Rumpf und der Rumpf ohne Kopf“ Fasziale Zusammenhänge mit einem Blick in die Welt

Dieses Seminar ist für Therapeuten, die in der neuro-logischen Rehabilitation sowohl ambulant als auch stationär tätig sind. Im Fokus dieser zwei Tage steht die Untersuchung und Behandlung der posturale Kon-trolle aus Sicht des myofaszialen Systems, welches eine untrennbare sensorische Einheit und Basis für unsere aufrechte Haltung und Bewegung darstellt. Im Zentrum wird die Kontrolle des Kopfes und dessen Beziehungen zu Rumpf und Augen stehen. Patienten-vorstellungen, die von der Kursleiterin durchgeführt werden, sollen in den Praxisbezug hineinleiten.

Ziele• Einblicke in das Myofasziale System des Kopfes, Beckens und der Wirbelsäule • Einblicke in den Zusammenhang der Blickbewegun gen (Oculomotorik) für das Körperschema• Patientendemonstrationen• Selbsterfahrungen• Partnerarbeit

InhalteDie Teilnehmer sollen befähigt werden: • manuelle Geschicklichkeit für die Behandlung des Kopfes in Verbindung mit der Augen- und Rumpf kontrolle zu entwickeln• einen tieferen Zugang für die Behandlung des Körpers zu finden.

Kursleitung: Birgit Keller, Physiotherapeutin, Bobath Instruktorin IBITA, Osteo - pathin (VOD/bao), HP

Kursdaten: 31.10.-01.11.2019 Kursgebühr: 230,00 €


Teilnehmer: Ergo- u. Physiotherapeuten, Logo- päden mit Erfahrung im Bereich FOTT

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Gemäß Neufassung des Infektionsschutzgesetzes wurden in allen Bundesländern Landeskrankenhaushy-gieneverordnungen erlassen. Als Grundlage dienen die RKI/KRINKO- Empfehlungen für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, wonach der Einsatz von Hygienebeauftragten in der Pflege verpflichtend ist. Ähnliche Forderungen finden sich im Heimgesetz.

Kursinhalte– Gesetzliche und normative Regelungen zur

Krankenhaushygiene– Hygienemanagement und Aufgaben des

Hygienefachpersonals – Nosokomiale Infektionen– Ausbruchsmanagement – Hände- und Flächenhygiene – Lebensmittelhygiene – Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen

Patienten– Krankenhaushygienische Begehungen– Prävention von nosokomialen Infektionen– Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions-

bereichen und Risikobereichen – Haut- und Schleimhautantiseptik, Wundantiseptik– Aufbereitung von Medizinprodukten – Desinfektion, Sterilisation – Schutzkleidung und Anforderungen an Krankenhauswäsche– Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung– Anforderungen an bauliche und technische

Ausstattungen– Anforderungen an die Entsorgung

Kurs Hygienebeauftragte/r RefresherDieser Kurs richtet sich an Teilnehmer, die bereits einen Kurs „Hygienebeauftragte/r in der Pflege, ambulanten Pflege Therapie und Funktionsbereichen“ besucht haben und ihre Kenntnisse vertiefen und aktualisieren wollen.

Kursleitung: Dr. med. Christiane Scheibl, hygienebeauftragte Ärztin Silvio Rücker, Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene

Teilnehmer: Kranken- und Altenpflegeperso- nal mit staatlicher Anerkennung, Physiotherapeuten, Ergotherapeu- ten, Sprachtherapeuten etc. mit staatlicher Anerkennung, Fachper- sonal aus Funktionsbereichen

Kursdaten: 14.10.-18.10.2019


Unterrichts- einheiten: 40 UE (5 Tage) Teilnehmer- zahl: 12

Kursleitung: Silvio Rücker, Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene Dr. med. Christiane Scheibl, hygienebeauftragte ÄrztinTeilnehmer: Kranken- und Altenpflegeperso- nal mit staatlicher Anerkennung, Physiotherapeuten, Ergotherapeu- ten, Sprachtherapeuten etc. mit staatlicher Anerkennung, Fachper- sonal aus Funktionsbereichen

Kursdaten: 13.12.2018



Kurs Hygienebeauftragte/r in der Pflege, ambulan-ten Pflege, Therapie und Funktionsbereichen

31Sonstiges

Wassertherapie nach dem Halliwick®-Aquatic Therapie-Konzept Wasserspezifische Therapie-Halliwick (WSTH)Fünftägiger praktisch orientierter Intensivkurs. Wassertherapie nach Halliwick ist Motor Relearning und Neuroprotektion im Wasser, sustained practice, in einer angereicherten Umgebung, intensiv und interessant. Das wird kombiniert mit z.B. Anbahnung von Hüft- und Stolper-Strategien, Verbesserung der Schnellkraft (Leistung) oder auch „fine tuning“ von Muskelaktivität. Individuelle Ansätze werden mit dem Einsatz von Umgebungsreizen, Aufgaben und funktionellen Akti-vitäten kombiniert. Es werden unter anderem Balance und Wendigkeit erarbeitet, z.B. Nutzung einer Hinder-nissbahn, Gangvariationen. Wassertherapie beinhaltet Evidenz basierte Ansätze sowie Elemente des Halli-wick Zehn-Punkte-Programms.Die Forschung hat gezeigt, dass WSTH klinisch relevante Effekte auf das Gleichgewicht zeigt, darstellbar in Skalen wie der Berg Balance Skala oder Timed-up-and-Go, damit erfüllt sie wichtige Kriterien für die Anwen-dung in der Neurologie und Geriatrie.Resilienz des Bindegewebes und die (an)aerobe Ka-pazität des kardiovaskulären Systems sind wichtige Elemente im Energiemanagement und werden ebenso spezifisch im Wasser erübt.Im Rahmen der Qualitätssicherung wird der Kurs mit einem Zertifikat (Prüfung) abgeschlossen.Weitere Informationen finden Sie auf www.halliwick.net und www.halliwicktherapy.org

Lernziele Am Ende des Kurses können die Teilnehmer:

– Die Hydromechanik der WSTH beschreiben– WSTH im Rahmen des Evidence Based Practice und

der ICF beschreiben– Gleichgewichtsprobleme im Wasser erkennen– Personen im Wasser WSTH-gemäss begleiten– Die WSTH Übungen und Aktivitäten bei Erwach-

senen mit neuromuskuloskelettalen Beschwerden anwenden

– Die geeigneten Regeln des motorischen Lernens und der Rückkopplung nutzen

– Therapieprogramme gestalten– Die WSTH Befundung im Wasser nutzen – Basal die Klinimetrie nutzen bei GGW-Befundung an

Land

Kursleitung: Johan Lambek, Physiotherapeut, Senior Halliwick Lecturer IATF Valens

Teilnehmer: Physio- u. Ergotherapeuten, Sporttherapeuten

Kursdaten: 27.11.-01.12.2019


Unterrichts- einheiten: 40 UE (5 Tage) Teilnehmer- zahl: 10

32 Sonstiges

Praxisorientierte Melodische Intonationstherapie (MIT)Die Melodische Intonationstherapie (MIT), bei der alltagsrelevante Äußerungen melodisch intoniert werden, ist in der Helios Klinik Kipfenberg seit vielen Jahren fester Bestandteil in der Einzel- sowie interdis-ziplinären Gruppentherapie bei der Behandlung vor-wiegend erwachsener Patienten mit schweren, nicht flüssigen Aphasien mit und ohne Sprechapraxie. Die Seminarleiterinnen haben die bekannte Methode zu einem „praxistauglichen“ multimodalen Konzept weiterentwickelt und arbeiten mit dafür eigens erstellten Materialien, die den Kursteilnehmern im Anschluss an das Seminar ausgehändigt werden.

Kursinhalte– Theorie (u.a. Forschungsergebnisse, Effektivität

sowie Auswahl geeigneter Patienten) – Praktische Durchführung der Methode als Schwer-

punkt des Seminars (Videobeispiele, Patientende-monstration, individuelle Materialgestaltung und intensive Einübung in der Gruppe)

– Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der MIT

Kursleitung: Nadja John M. A. (Klinische Linguistin) Michaela Trabert-Rehm (Musik- therapeutin DMtG/Dipl.-Päd. Univ.)

Teilnehmer: Sprachtherapeuten, Musikthera- peuten, Studierende und Interes- sierte anderer Therapiebereiche

Kursdaten: 16.11.2019, 9.00 – 17.00 Uhr



33Sonstiges

Kommunikation in herausfordernden Situationen - für Ärzte„Schwierige Gespräche mit Patienten führen“

Medizin ist Kommunikation. So betitelt Schmedt einen Artikel, der im Ärzteblatt im Januar 2017 erschienen ist. Der Autor beschreibt darin, dass das Arzt-Patien-ten-Verhältnis mit einer guten Kommunikation steht und fällt. Unsere Patienten und deren Angehörige be-finden sich in einer körperlichen und gleichzeitig psy-chischen Krisen- und Ausnahmesituation und stellen hohe Ansprüche an die kommunikativen Kompeten-zen. Barolin (Integrierte Psychotherapie, 2006) spricht in diesem Zusammenhang von basalen psychothera-peutischen Fertigkeiten, die er als grundlegende Fer-tigkeiten für alle medizinischen Berufe erachtet. Die Teilnehmer lernen in praktischen Übungen Techniken der Gesprächsführung. Dabei lernen sie einfühlend und wertschätzend Konflikte und andere schwieri-ge Gespräche mit Patienten und mit Angehörigen zu durchlaufen und zu konstruktiven Lösungen zu finden. Verbale, nonverbale und emotionale Aspekte der Kom-munikation werden zu einem ganzheitlichen Konzept verbunden.

Kursinhalte– Theoretische Modelle der Kommunikation und de-

ren praktische Umsetzung– Wissen über die Entstehung von Konflikten– In Konflikten für sich selbst sorgen– Konflikte klären– Synchronisation durch nonverbale Kommunikation– Wertschätzendes, einfühlendes Zuhören

Kursleitung: Dipl. Psych. Dr. phil. Günter Neu- mann, M. Sc. Psych. Michael Knodt

Teilnehmer: Ärzte

Kursdaten: 16.05.-17.052019, 9.00 – 17.00 Uhr


34 Sonstiges

Kommunikation in herausfordernden SituationenSticheleien, bissige Bemerkungen und Kränkungen können zu einem aggressiven Klima am Arbeitsplatz führen. Wenn sich Aggression aufschaukelt, verlieren stets alle Beteiligten. Als Mitarbeiter im Gesundheits-wesen haben wir eine professionelle Verantwortung für das Wohl der Patienten, für das eigene Wohl und das Wohl der Kollegen.Die interdisziplinäre Arbeit verlangt ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz.Ziel dieser Fortbildung ist die Vermittlung von grund-legendem Wissen über psychologische Kommunika-tionsmodelle sowie der Einübung alltagspraktischer Fähigkeiten zur Steigerung der Konfliktfähigkeit. Die TeilnehmerInnen lernen in praktischen Übungen ein-fühlend und wertschätzend Konflikte im Team, mit Patienten und mit Angehörigen zu durchlaufen und zu konstruktiven Lösungen zu finden. Dabei Integrieren wir verbale, nonverbale und emotionale Aspekte der Kommunikation zu einem ganzheitlichen Konzept.

Inhalte des Seminars sind unter anderem– Wissen über Kommunikation– Hilfreiche Rückmeldung geben und annehmen– Wissen über die Entstehung von Konflikten– In Konflikten für sich selbst sorgen– Konflikte klären– Einfühlendes Zuhören– Nonverbale Kommunikation– Ankern und Verstärken positiver Emotionen

MethodenImpulsvorträge, Gruppendiskussionen, Kleingruppen-arbeiten, Situationstraining

Achtung! Dieser Kurs besteht aus zwei Terminen, mit der Anmeldung zum Termin I ist automatisch der Refreshertag verbindlich mitgebucht.

Kursleitung: Dipl. Psych. Dr. phil. Günter Neu- mann, M. Sc. Psych. Michael Knodt

Teilnehmer: Alle Berufsgruppen

Kursdaten: 25.04.-26.04.2019 sowie 21.06.2019 (Refreshertag)



35Sonstiges

Kommunikation in herausfordernden Situationen – RefreshertagDiese eintägige Fortbildung richtet sich an alle Ab-solventen des Kurses „Kommunikation in heraus-fordernden Situationen“ mit dem Wunsch ihr bisher erworbenes Wissen und Fähigkeiten zum Thema Kom-munikation zu vertiefen und auszuweiten. Er knüpft nahtlos an den Kurs an und bietet vor allem die Mög-lichkeit, alltägliche Probleme in praktischen Übungen zu bearbeiten. Zusätzlich zur Aufarbeitung der Inhalte aus dem ersten Kursteil werden je nach Interesse der TeilnehmerInnen neue Themen aus dem Bereich Kom-munikation vermittelt (z.B. „Wie gebe ich meinem Ge-sprächspartner aufrichtiges Feedback bzw. nehme ich dieses an?“).

Inhalte des Seminars sind unter anderem– Wissen über Kommunikation– Hilfreiche Rückmeldung geben und annehmen– Wissen über die Entstehung von Konflikten– In Konflikten für sich selbst sorgen– Konflikte klären– Einfühlendes Zuhören– Nonverbale Kommunikation– Ankern und Verstärken positiver Emotionen

Kursleitung: Dipl. Psych. Dr. phil. Günter Neu- mann, M.Sc. Psych. Michael Knodt

Teilnehmer: Alle Berufsgruppen

Methoden: Impulsvorträge, Gruppendiskus- sionen, Kleingruppenarbeiten, Situationstrainings

Kursdaten: 21.06.2019 (Refreshertag)



36 Sonstiges

Basale Stimulation® kompaktDer Sonderpädagoge Andreas Fröhlich und die Pflege-wissenschaftlerin Christel Bienstein haben das Konzept der Basalen Stimulation im Hinblick auf die Pflege wahr-nehmungsbeeinträchtigter Menschen weiter entwickelt. Inzwischen hat es sich in sämtlichen Bereichen der Pflege etabliert. Die basal stimulierende, also somatische (kör-perliche) Anregung zielt auf Erfahrungen, die alle Sinne des menschlichen Körpers ansprechen. So wird beispiels-weise mit Berührungen, mit visuellen, vibratorischen oder audiorhythmischen Erfahrungen eine Atmosphäre ge-schaffen, für die in der traditionellen Pflege kaum Raum bleibt und die doch so wichtig für den Patienten und sei-ne Genesung oder auch seinen Sterbeprozess ist.Die Kurse sind anerkannt für Zercur® Geriatrie Fachwei-terbildung Pflege (24 UE).

Bestehend aus Basis- und Aufbaukurs

Stressbewältigung durch AchtsamkeitDas Konzept der Achtsamkeit findet im Rahmen der 3. Welle der Verhaltenstherapie zunehmend Einzug in die Psychotherapie. Insbesondere für den Bereich der Stressbewältigung und Emotionsregulation zeigen sich sehr gute Effekte. Unser Ziel ist Ihnen in 7 Modu-len ( je 90 Minuten) einen Einblick in den achtsamen Umgang mit alltäglichen Problemen und dem eige-nen Befinden zu vermitteln. Schwerpunkt liegt dabei auf praktischen Übungen und Selbsterfahrung. Sie erlernen Übungen wie Atemachtsamkeit, Body-Scan, Sitz- und Gehmeditation. Zudem lernen Sie eigene Stressauslöser zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Das Seminar umfasst praktische Übungen, Impulsvor-träge, Gruppengespräche.

Kursleitung: Joachim Neumann, Kranken- pfleger, Praxisbegleiter für Basale Stimulation® in der Pflege

Kursdaten: 11.02.-12.02.2019 Basiskurs 13.05.-14.05.2019 Aufbaukurs


Teilnehmer-zahl: 12


Teilnehmer, die noch keinen Aufbaukurs haben, können diesen auch gesondert buchen:

Kursdaten: 13.05 -14.05.2019


Kursleitung: Dipl. Psych. Dr. phil. Günter Neu mann, M. Sc. Psych. Michael Knodt

Kursdaten: 09.01.-20.02.2019, jeweils Mitt- woch von 16.30-18.00 Uhr


Teilnehmer: Alle Interessierten

37Sonstiges

INN® Einführungskurs„Integration der Neurodynamik in die Neurorehabilitation“

Ziel des Seminares ist die Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse der Behandlung von Erwachsenen mit neurologischen Erkrankungen durch Ergänzung der Befundung der Mobilität des Nervensystems und des-sen Behandlung in Alltagsgeschehnissen.

Kursinhalte• Einführung in die Neurodynamik und Patho- Neurodynamik• Neurodynamische Teste und Palpationsstellen peripherer Nerven• Typische pathologische Muster als Entlastungs- positionen für periphere Nerven• Clinical Reasoning• Umsetzung der Testergebnisse in die Behandlung und in Alltagsaktivitäten• Sitzhaltungen und Haltungskorrektur unter neurodynamischen Aspekten inkl. Lagerung• Aspekte der Wahrnehmung• Einsatz von Körpersprache, Gestik, verbalen und non-verbalen Hilfestellungen• Patientendemonstration der Kursleitung• Patientenbehandlung durch die Kursteilnehmer, Supervision, Evaluation, Feedback und Planung weiterer Therapieeinheiten• Praktische Arbeit der Kursteilnehmer aneinander

Kursleitung: Nora Kern M. Sc OMT PT, Bobath- Aufbaukurs - Instruktorin (IBITA INN® Konzeptentwicklung und Ltd. Instruktorin NOI Lehrteam Neurologie

Assistenz: Frank Roelandt, Dipl. PT Instruktor im Affoltermodell® (APW anerkannt) Therapieleitung Klinik Kipfenberg

Kursdaten: 15.12.-20.12.2019


Teilnehmer: Ergo- u. Physiotherapeuten

Unterrichts-einheiten: 42 UE

38 Referenten

Referenten — Barbara Augustin, M. Sc., Ergotherapeutin, FOTT Instruktorin

Barbara Elferich, M. Sc., Ergotherapeutin, FOTT Senior Instruktorin

Angela Hartnick, Physiotherapeutin, Bobath-Instruktorin IBITA, Aufbaukurs-Trainerin für LiN®

Birte Hausmann, Ergotherapeutin, APW- annerk. Referentin im Affol-ter-Modell®, Klinik Kipfenberg

Renata Horst, Physiotherapeutin, PNF Instruktorin, N. A. P.-Akademie

Nadja John, M. A., Klinische Linguistin, Klinik Kipfenberg

Birgit Keller, Physiotherapeutin, Bobath Instruktorin IBITA, Osteo-pathin VOD/bai, HP

Nora Kern, M. Sc., OMT PT, Bobath-Aufbaukurs-Instruktorin (IBITA)

Michael Knodt, M. Sc. Psychologe, Klinik Kipfenberg

Johan Lambeck, Physiotherapeut. Senior Halliwick Lecturer IATF, Valens

Rainer Linden, Leitender Logopäde, Klinik Kipfenberg

Joachim Neumann, Praxisbegleiter für Basale Stimulation® in der Pflege

Verena Neumann, Kinästhetik®-Trainer KIN.DE Stufe II

Dr. phil. Günter Neumann, Klinischer Neuropsychologe (GNP), Klinik Kipfenberg

Sven Ohlhäuser, Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, Klinik Kipfenberg

Frank Roelandt, Dipl. Physiotherapeut, APW-anerkannter Instruktor im Affolter-Modell®, Klinik Kipfenberg Silvio Rücker, Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene, Klinik Kipfenberg Stefan Schädler, Physiotherapeut FH, Bobath-Instruktor IBITA

Dr. med. Christiane Scheibl, Hygienebeauftragte Ärztin, Klinik Kipfenberg

Rainer Schönhut, Bobath-Aufbaukurs-Instruktor, IBITA Michaela Trabert-Rehm, Musiktherapeutin DMtG/Dipl.-Päd. Univ.,Klinik Kipfenberg

Ludwig Pazo-Peetz, Krankenpfleger Bobath-Pflege Instruktor BIKA®

39Für alle Kurse gilt

Für alle Kurse gilt — Am einfachsten melden Sie sich online über www.helios-wissen.de/seminarsuche unter „Seminardatenbank“ an. Alternativ senden, faxen oder mailen Sie die Bewerbungen unter Verwendung des Anmeldeformulars oder formlos mit Name und Adresse an:

Helios Klinik KipfenbergGeschäftsführungKonrad-Regler-Straße 185110 Kipfenberg

T +49 (08465) 175-156F +49 (08465) [email protected]

Für organisatorische Rücksprachen zu den einzelnen Kursen stehen wir Ihnen gerne unter T +49 (08465) 175-156, für inhaltliche Fragen zu den einzelnen Kursen unter T +49 (08465) 175-287 zur Verfügung.

Alle Preise enthalten 19 % MwSt. und verstehen sich inklusive Pausenverpflegung, Skripten, Prüfungs- und Zertifikatsgebühren sowie eventuell erforderliche Ma-terialien. Für Mitarbeiter der Helios Gruppe entfällt die Mehrwertsteuer.

Alle unsere Fortbildungen erfüllen grundsätzlich die Qualitätsrichtlinie für Fortbildung und können deshalb bewertet werden. Jede abgeleistete Unterrichtsein-heit wird mit einem Punkt bewertet, am Tag sind jedoch maximal zehn Fortbildungspunkte möglich.Voraussetzung ist, dass die Fortbildung inhaltlich auf den jeweiligen Heilmittelbereich abgestimmt ist. Ob dies der Fall ist, hängt von der jeweiligen Fachdisziplin und der geleisteten Fortbildung ab. Die Fortbildungs-punkte gelten vorbehaltlich kommender gesetzlicher Regelungen.

Änderungen im Kursprogramm sind vorbehalten.Stand 2018

40 Teilnahmebedingungen

Teilnahmebedingungen 1. Der Kursplatz gilt erst dann als rechtsverbindlich zugesagt, wenn Sie von uns eine Kursplatzbestätigung erhalten haben. Anmeldungen unter www.helios-wissen.de/seminarsuche gelten als ver-bindlich, sie stimmen den Teilnahmebedingungen damit automatisch zu. Eine nachträgliche Zusendung der Teilnahmebedingungen ist damit unnötig.

2. Sollte ein Kursplatzbewerber die Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung absagen, so besteht (unab-hängig vom Grund der Absage) Anspruch auf Rücker-stattung der Teilnahmegebühr von: 100 %, wenn früher als 6 Wochen vor Kursbeginn abgesagt wird, 50 %, wenn zwischen 2 – 6 Wochen vor Kursbeginn abge-sagt wird, 30 %, wenn zwischen 1 – 2 Wochen vorKursbeginn abgesagt wird. Bei noch kurzfristigerer Absage ist die volle Kursgebühr zu entrichten, es be-steht kein Anspruch auf Erstattung bereits gezahlter Kursgebühren. Wenn der Kursplatz wieder besetzt werden kann, erstatten wir 80 % der Kurskosten. Bei einer Stornierung eines Kursplatzes fällt eine pauscha-le Bearbeitungsgebühr von 40 € an. Bei mehrteiligen Seminaren ist die Absage einzelner Kursteile nicht mög-lich! Mehrteilige Seminare gelten insgesamt jeweils als ein gesamter Kurs.

3. Unterricht, der von einem Kursteilnehmer durch Krankheit oder aus anderen Gründen nicht wahrge- nommen werden kann, wird nicht rückvergütet und Fehlzeiten werden auf der Teilnahmebestätigung vermerkt.

4. Kursplatzbewerber können ihren Kursplatz nicht untereinander tauschen. Die Kursplatzvergabe ist

allein Sache des Veranstalters und der jeweiligen Kursleitung. Sollte eine Anmeldung nicht rechtzeitig vor Kursbeginn vom Veranstalter bestätigt oderdiese Teilnahmebedingungen seitens des Bewerbers nicht rechtzeitig an den Veranstalter zurückgeschickt worden sein, hat sich der Bewerber durch Rückfrage zuvergewissern, ob für ihn ein Kursplatz reserviert wur-de. Versäumt er das, kann er sich nicht darauf berufen, keine Kursplatzreservierung oder Absage erhalten zu haben.

5. Im Rahmen der Fort- und Weiterbildung an der Helios Klinik Kipfenberg sind alle Kursteilnehmer in der Haftpflicht der Helios Klinik Kipfenberg versichert.Bei Anwendungsdemonstrationen und Übungen, die die Kursteilnehmer an Patienten oder anderen Kurs-teilnehmern vornehmen, sind die Kursteilnehmer ebenfalls versichert. Beim Umgang miteinander ist darauf zu achten, dass keine Personen zu Schaden kommen.

6. Sollten Fortbildungskurse durch Krankheit der Refe-renten, durch Unterbelegung oder durch andere nicht vom Veranstalter zu vertretende Gründe kurzfristig abgesagt werden müssen, entsteht dem Kursplatzbe-werber nur ein Anspruch auf Rückerstattung bereits gezahlter Kursgebühren. Weitergehende Ansprüche sind auch dann ausgeschlossen, wenn dem Kursplatz- bewerber bereits weitere Kosten (z.B. durch Absage von Patienten, Buchung einer Unterkunft, Anreise o. ä.) entstanden sind.

7. Wartelistenplätze werden nicht für das darauf fol-gende Jahr übernommen und gelten ausschließlich für den jeweiligen Kurs.

Kursbezeichnung

Kursdaten

Ort, Datum Unterschrift

Teilnehmer

Name, Vorname

Position

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

Abweichende Rechnungsadresse?

Firma

Name, Vorname

Abteilung, Position

Straße, PLZ, Ort

Telefon, Fax

E-Mail

Kopie des Berufsdiploms liegt bei

Kopie des Grundkurses liegt bei (bei Aufbaukurs erforderlich)

ggf. auf Warteliste setzen

Anmeldeformular – Fax +49 (08465) 175-111 —

Anreise —

Mit dem Auto– über die Autobahn A9 Nürnberg-München– aus Richtung Nürnberg– Ausfahrt 58-Altmühltal– aus Richtung München– Ausfahrt 59-Denkendorf Kostenfreie Parkplätzte stehen Ihnen an der Klinik zur Verfügung.

Mit öffentlichen Verkehrsmittel– Bahnhof Eichstätt– Bahnhof Ingolstadt– Bahnhof Kinding

impressum Verleger: Helios Klink Kipfenberg, Konrad-Regler-Straße 1, 85110 Kipfenberg

Helios Klinik Kipfenberg —

FortbildungszentrumKonrad-Regler-Straße 185110 Kipfenberg

T +49 (08465) 175-156 F +49 (08465) 175-111 [email protected] www.helios-gesundheit.de/kipfenberg

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Fortbildungen 2019 - Helios Gesundheit · Neurologischen Rehabilitation und Geriatrie Die Pflege von Patienten mit Schluckstörungen gehört zu den besonders herausfordernden Aufgaben