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Ausgabe 02|2016 19.–23.10.2016: VAS.5 auf der Frankfurter Buchmesse Kontakte knüpfen, Netz- werke pflegen, sich An- regen lassen, Neues ent- decken, Brücken in die Zukunft bauen – das sind nur einige der Ziele, die die Besucher der weltgrößten Buchmesse mit ihrem Besuch in Frankfurt verbinden. Gerne möchten wir Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele unter- stützen und freuen uns daher Sie auch in diesem Jahr wieder auf unserem Messestand in Halle 4.0 unter der Standnummer G27 begrüßen zu dürfen. Von Mittwoch bis Sonntag präsentieren wir Ihnen in Frankfurt die aktuellsten Versionen unseres Verlags- und Auslieferungs- systems VAS.5. Ob Sie einfach mal einen ersten Eindruck gewinnen, tiefgreifende Fachdiskussionen mit uns führen möchten oder eine umfassende VAS.5-Präsentation wün- schen, wir freuen uns in jedem Fall auf das Treffen mit Ihnen. Kommen Sie vorbei! www.buchmesse.de World Publishing Expo 2016 Die World Publishing Expo ist die führende internationale Messe für die Zeitungs- und Medienindustrie und wichtigste Fachausstellung für Zeitungsunternehmen und deren Partner. Die Ausstellung findet dieses Jahr vom 10.–12. Oktober 2016 auf dem Messegelände in Wien statt. Erwartet werden wie im letzten Jahr in Hamburg mindestens 7.000 interessierte Besucher, darunter führende Vertreter der Medienwelt, CEOs, IT-Chefs, Business-Development-Leiter, Technische Leiter und Chefredakteure, die einen Überblick über die aktu- ellen Themen der Branche, innovative Lösungen und neue Geschäftsmodelle ebenso wie einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen erhalten. Das MSH Medien System Haus ist in Halle C Stand 555 mit dem Messe-Team vertreten. Wir würden uns über Ihren Besuch auf unserem Messestand sehr freuen! Frankfurter Buchmesse 2016 – Sabine Funda World Publishing Expo 2016 – Rüdiger Bauer 1 World Publishing Expo 2016 1 Frankfurter Buchmesse 2016 2 Einführung einer Secure Web Appliance 3 „SmartWall“ als Lösung für PaidContent und SingleSignOn 4 Webdienste absichern durch 2-Faktor-Authentifizierung 5 PSP Connect 6 Abhhängigkeiten beim Einsatz des EHP-8 für SAP ERP 8 Lernando – ein Projekt im VAS.5-Umfeld 9 Neue VAS.5-Funktionen 10 ONIX 3.0-Schnittstelle in VAS.5 11 Thema-Klassifikation mit VAS.5 12 Einfache Recherche und Nacherzeugung elektronischer Datenformate mit VAS.5-EDI 12 Themen rund um die Verlagswelt mit VAS.5 In dieser Ausgabe: Wir freuen uns auf Ihren Messebesuch! Für Terminabsprachen nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf unserer Homepage www.msh.de oder teilen Sie uns Ihren Terminwunsch per Telefon 07 11/7 20 07-0 oder E-Mail [email protected] mit.

Frankfurter Buchmesse 2016 – Sabine Funda19.–23.10.2016: VAS.5 auf der Frankfurter Buchmesse Kontakte knüpfen, Netz-werke pflegen, sich An-regen lassen, Neues ent-decken, Brücken

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Page 1: Frankfurter Buchmesse 2016 – Sabine Funda19.–23.10.2016: VAS.5 auf der Frankfurter Buchmesse Kontakte knüpfen, Netz-werke pflegen, sich An-regen lassen, Neues ent-decken, Brücken

Ausgabe 02|2016

19.–23.10.2016: VAS.5 auf der Frankfurter Buchmesse

Kontakte knüpfen, Netz-werke pflegen, sich An-regen lassen, Neues ent-decken, Brücken in die Zukunft bauen – das

sind nur einige der Ziele, die die Besucher der weltgrößten Buchmesse mit ihrem Besuch in Frankfurt verbinden.

Gerne möchten wir Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele unter-stützen und freuen uns daher Sie auch in diesem Jahr wieder auf unserem Messestand in Halle 4.0 unter der Standnummer G27 begrüßen zu dürfen.

Von Mittwoch bis Sonntag präsentieren wir Ihnen in Frankfurt die aktuellsten Versionen unseres Verlags- und Auslieferungs-systems VAS.5. Ob Sie einfach mal einen ersten Eindruck gewinnen, tiefgreifende Fachdiskussionen mit uns führen möchten oder eine umfassende VAS.5-Präsentation wün-schen, wir freuen uns in jedem Fall auf das Treffen mit Ihnen. Kommen Sie vorbei!

www.buchmesse.de

World Publishing Expo 2016

Die World Publishing Expo ist die führende internationale Messe für die Zeitungs- und Medienindustrie und wichtigste Fachausstellung für Zeitungsunternehmen und deren Partner. Die Ausstellung findet dieses Jahr vom 10.–12. Oktober 2016 auf dem Messegelände in Wien statt. Erwartet werden wie im letzten Jahr in Hamburg mindestens 7.000 interessierte Besucher, darunter führende Vertreter der Medienwelt, CEOs, IT-Chefs, Business-Development-Leiter, Technische Leiter und Chefredakteure, die einen Überblick über die aktu-ellen Themen der Branche, innovative Lösungen und neue Geschäftsmodelle ebenso wie einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen erhalten.

Das MSH Medien System Haus ist in Halle C Stand 555 mit dem Messe-Team vertreten. Wir würden uns über Ihren Besuch auf unserem Messestand sehr freuen!

Frankfurter Buchmesse 2016 – Sabine FundaWorld Publishing Expo 2016 – Rüdiger Bauer

1 World Publishing Expo 2016

1 Frankfurter Buchmesse 2016

2 Einführung einer Secure Web Appliance

3 „SmartWall“ als Lösung für PaidContent und SingleSignOn

4 Webdienste absichern durch 2-Faktor-Authentifizierung

5 PSP Connect

6 Abhhängigkeiten beim Einsatz des EHP-8 für SAP ERP

8 Lernando – ein Projekt im VAS.5-Umfeld

9 Neue VAS.5-Funktionen

10 ONIX 3.0-Schnittstelle in VAS.5

11 Thema-Klassifikation mit VAS.5

12 Einfache Recherche und Nacherzeugung elektronischer

Datenformate mit VAS.5-EDI

12 Themen rund um die Verlagswelt mit VAS.5

In dieser Ausgabe:

Wir freuen uns auf Ihren Messebesuch!

Für Terminabsprachen nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf unserer Homepage www.msh.de oder teilen Sie unsIhren Terminwunsch per Telefon 07 11/7 20 07-0 oder E-Mail [email protected] mit.

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Einführung einer Secure Web Appliance – Christian Benndorf, Martin Zielonka

Seit vielen Jahren stellt MSH zahlreichen Verlagen und Firmen Internetkonnektivität auf der Basis von redundan-ten Netzwerkanbindungen mit höchster Bandbreite zur Verfügung. Der Zugriff von den internen Netzwerken auf das Internet wurde in der Vergangenheit über weitver-breitete http-Proxies realisiert, nun aber durch eine neue Umgebung abgelöst und damit verbessert und sicherer gemacht.

A und O beim Datenaustausch – VirenscanningEine essentielle oder heutzutage sogar existentielle Notwendig-keit besteht in der Nutzung von Virenscannern für die Prü-fung von eingehenden E-Mails. Dies gilt gleichermaßen für private Nutzer und insbesondere natürlich für Firmen. Nur so kann weitgehend ausgeschlossen werden, dass Schadcode in den E-Mails oder deren Anlagen übertragen wird.

MSH als Internet Service Provider setzt hierzu schon immer mehrstufig unabhängige Virenscanner ein, um eine höchst-mögliche Sicherheit zu bieten.

Die Bedrohungen sind größer gewordenSeit Jahren hat die Anzahl von sog. „Phishing Websites“ stark zugenommen. In der Regel werden die Anwender über – oberflächlich betrachtet – „harmlose“ E-Mails aufgefordert, eine bestimmte Website aufzurufen, um dort ihre Zugangs-daten, Passworte, Bankverbindungen usw. zu aktualisieren.

Neben dem Erwerb und der Nutzung der gewonnenen Daten für kriminelle Handlungen wird in vielen Fällen auch Schad-code in Form von Viren und Trojanern auf die Endgeräte übertragen.

Das heißt, die initialen E-Mails enthalten keine Viren, sondern diese werden erst bei Aufruf der verlinkten Websites geladen. Damit finden Virenscanner keine Auffälligkeiten und her-kömmliche http-Proxies sind ebenfalls nicht in der Lage, diese Bedrohungen aufzuspüren.

Selbst Webseiten namhafter Firmen können mittlerweile Be-drohungen darstellen, wenn diese über Manipulationen Dritter durch sog. Injektionen (code injections) infiziert wurden und schadhaften Code übertragen.

Maßnahmen für einen sicheren BrowserzugriffUm den vorstehend genannten Bedrohungen zu begegnen, hat MSH eine Marktbeobachtung durchgeführt und darauf basierend zunächst Appliances von zwei renommierten Herstellern getestet; der Pilotbetrieb ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Da die untersuchten Lösungen zum Teil nicht mandantenfähig sind, hat MSH sich für virtuelle Appliances entschieden, die im Sizing flexibler sind und im Betrieb eine bessere Absicherung der Verfügbarkeit erlauben, als die Hardware-Lösungen. Für große Firmen ist dabei ein Scale-Out mit Loadbalancing über mehrere Proxy-Appliances möglich.

Die Vorteile der neuen Appliance, die im MSH in einer virtu-ellen Umgebung betrieben wird, bestehen u. a. darin, dass alle Antworten (responses) auf Internetzugriffe auf Viren, Malware und sonstigen Schadcode geprüft werden. Auch das Nachladen von Schadcode durch per E-Mail zugesendete Trojaner wird damit wirksam unterbunden.

Darüber hinaus findet durch den Hersteller eine Klassifizierung von Webseiten statt, die es ermöglicht, bestimmte Angebote zu filtern und vor einem – auch unbeabsichtigten – Zugriff zu warnen oder diesen – je nach Konfiguration – auch zu unter-binden. Dabei werden nicht nur einzelne Sites berücksich-tigt, sondern es sind strukturiert gegliederte Themengebiete (Phishing, Sharing, Gewalt, Pornografie usw.) definiert.

Ein weiteres Leistungsmerkmal der neuen Lösung besteht in der Prüfung von verschlüsselten https-Verbindungen, die hierzu „aufgebrochen“ und ebenfalls auf Schadcode unter-sucht werden. Für einzelne Anwendungsgebiete (z. B. Banking-Software) kann diese Prüfung deaktiviert werden.

Zusammenfassend ergänzt die neue Proxy-Umgebung über die mehrstufigen Virenscanner für den E-Mail-Verkehr hinaus den browserbasierten Datenaustausch mit dem Internet und erhöht somit deutlich den Schutz aller Arbeitsplatzrechner in den Intranets der angeschlossenen Firmen.

Über die Anbindung an ein Active Directory lassen sich diese Themengruppen dann auch für bestimmte Benutzergruppen freischalten oder sperren.

Höhere Sicherheit beim Internetzugang durch neuen Proxy

Hinweis bei Blockierung einer Anfrage wegen erkannten Schadcodes

Die Bedrohung wächst

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FORUM

„SmartWall“, die PayWall mit direkter Verbuchung in SAP, kombiniert die Vorteile eines innovativen PaidContent-Produkts mit der bewährten Abwicklung der Geschäfts-prozesse im ERP.

Über die letzten Jahre beobachten wir einen zunehmenden Bedarf an Lösungen, die Konsumenten von Online-Inhalten als zahlende Kunden binden sollen. Bei diesen Lösungen sollen die neuen Geschäftsprozesse möglichst nahtlos in die bestehenden integriert werden.Auf diesen Bedarf reagieren wir und integrieren unsere SAP-basierten Shop-Produkte mit der PayWall „CeleraOne“ unseres Kooperationspartners CeleraOne GmbH (Berlin).Als PayWall-Spezialist hat das Unternehmen eine Software entwickelt, die folgende Funktionaliäten abdeckt:• SingleSignOn (SSO)• verschiedene PaidContent-Modelle (Abbildung 1)• Personalisierung der Angebote an den Kunden

Zu den Referenzkunden von CeleraOne zählen BILD (mit über 320 Tsd. digitalen Abos), WELT (mit über 75 Tsd. digitalen Abos), Süddeutsche Zeitung, Zeit Online uvm.MSH bringt die an SAP angebundenen Produkte Ad:Web (Anzeigenerfassung) und Abo:Web (Abonnement-Verkauf und -Service) ein und sorgt für die Kommunikation zwischen CeleraOne und SAP.In der Kombination ergibt sich eine kundennahe Shop-Landschaft mit SAP als Basis (Abbildung 2).

Mit einem Login in verschiedenen Bereichen einkaufen.Beim Abschluss der ersten Geschäftstransaktion registriert sich der Nutzer. Die Geschäftspartnerdaten sind dann am Login hinterlegt. Alle weiteren Einkäufe erlauben eine vereinfachte Abwicklung:• Vorbelegung der Formulare mit den bekannten Daten• Verfügbarkeit der Daten in allen angeschlossenen Verkaufs-

bereichen (z. B. Anzeigenverkauf, Aboverkauf und -service, ePaper, Nachrichten-Apps)

• standardisierte Auftragsanlage und• zuverlässige Fakturierung in SAP.

Bestimmen Sie, wie Ihr Content bepreist wird.PaidContent, also der Verkauf von Online-Inhalten, ist erfolg-reich in den USA und Großbritannien, und auch hierzulande entwickeln immer mehr Verlage PaidContent-Angebote. Es gibt verschiedene Modelle, die Inhalte zu bepreisen: beim Metering zum Beispiel kann der Nutzer eine bestimmte

Artikelmenge kostenlos lesen, danach folgt die „Bezahl-schranke“; „Freemium“ entspricht dem Print-Probeabo. SmartWall bietet volle Unterstützung für sämtliche Paid-Content-Modelle: Leseberechtigungen lassen sich artikel-genau bestimmen und beliebig gruppieren. Zudem bietet es die technische Flexibilität um zu experimentieren und so zu einem stimmigen Gesamtkonzept zu gelangen.

Lernen Sie Ihre Kunden noch besser kennen.Ob eingeloggter Nutzer oder anonymer Surfer – durch unser Leseverhalten bekunden wir unser Interesse an bestimmten Themen. Nutzen Sie diese Affinität, um Ihren Lesern Angebote zu machen, die sie besonders interessieren? SmartWall bietet die Möglichkeit dazu: durch die Definition sogenannter Business Rules können Interessengruppen wie z. B. Sport- fans direkt angesprochen werden mit Werbebannern, Mail-Aktionen etc.

Die Technologie und das Team hinter SmartWallSmartWall ist eine hochverfügbare Lösung, bei der die Daten aller Nutzer im Hauptspeicher gehalten werden. Zusätzliche Sicherheit bietet die redundante Haltung der Daten inklusive automatischer Recovery. CeleraOne und MSH haben bereits bei verschiedenen Kunden erfolgreich zusammengearbeitet; „SmartWall“ ist eine präzise abgestimmte Lösung.

SmartWall ProdukteinführungWie bereits bei den MSH-Branchentagen im Juni vorgestellt, haben wir ein attraktives SmartWall-Starterpaket geschnürt, das folgende Leistungen beinhaltet:• die komplette technische Plattform für PaidContent und SSO• die Einführung von Abo:Web • die Anbindung an SAP über Abo:Web und Ad:Web• Training und Hosting

Unser Angebot richtet sich speziell an Regionalverlage und beinhaltet das komplette IT-Projekt, Einführung und Betrieb. Es reduziert die IT-Komplexität im Verlag und erlaubt ihm die Konzentration auf sein Kerngeschäft: journalistische Produkte und deren Marketing.

Bei Interesse: sprechen Sie uns an!

SmartWall – So macht sich Ihr Content bezahltNeues Produkt „SmartWall“ als Lösung für PaidContent, SingleSignOn und Kundenbindung – Dr. Julia Ritz

Abb.1: verschiede PaidContent-Modelle Abb. 2: System-Architektur: CeleraOne im Zu sammenspiel mit SAP-ERP

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Projekt-Informationen auch aus dem Internet erreichen ist komfortabel – aber auch gefährlich. Die übliche Kombina-tion aus Benutzernamen und Passwort ist in Firmennetzen ausreichend, extern aber nicht ausreichend.

Die Software Jira wird als Webanwendung zum Projektmanage-ment immer häufiger eingesetzt; dabei ist es natürlich optimal wenn externe Dienstleister oder Freelancer ebenfalls Zugriff auf die Projektdokumentation haben. Platziert man eine solche Dokumentationslösung im Internet, so steigen jedoch die Sicherheitsanforderungen. Nach aktuellem Stand der Technik sichert man externe er-reichbare Systeme mit sensiblem Inhalt mit einer „2-Faktor-Authentifizierung“. Dabei wird neben dem klassischen Be-nutzer und Passwort zusätzlich noch eine weitere Information abgeprüft. Generell versucht man dabei unterschiedliche Authentifizierungsfaktoren zu kombinieren:1. „Geheime Informationen“, üblicherweise das Passwort

oder eine zusätzliche PIN2. „Besitz“ eines Objektes, wie zum Beispiel eines Token-

Generators, oder eines Smartphones.

Einfach oder Sicher?In einem aktuellen Projekt des MSH besteht die Schwierigkeit darin, dass das Dokumentationssystem (Jira) vor allem für interne Mitarbeiter einfach zugänglich sein soll, und nur für eine sehr begrenzte Zahl von externen Projektmitarbeitern eine zusätzlicher Absicherung benötigt wird. Eine generelle VPN-Einwahl der externen Benutzer in das interne Firmen-netz ist dabei nicht erwünscht. Produkte für 2-Faktor-Authentifizierung Es gibt mehrere kommerzielle AddOns zu Jira, die eine 2-Fak-tor-Authentifizierung implementieren; der Nachteil besteht jedoch darin, dass damit alle Jira-Anwender davon betroffen sind.

Unser Ansatz besteht nun darin, einen Apache-Webserver als steuernden Reverseproxy vorzuschalten:1. Interne Benutzer werden an der IP-Adresse erkannt und

ohne weiteres an das Jira-System durchgereicht, das dann die Passwort-Abfrage durchführt

2. Von externen IP-Adressen kommende Anwender erhalten zuerst eine vorgeschaltete Anmeldeaufforderung, an der zum Beispiel ein Einmal-Token abgefragt wird. Erst wenn der Anwender sich hier authentifizieren konnte, wird er auf die Webseite des Jira-Systems mit dessen Passwort-Abfrage weitergereicht.

Bei der vorgeschalteten 2-Faktor-Authentifizierung haben wir uns für eine Lösung OpenSource-Komponenten entschieden, die im Kern das Produkt PrivacyIDEA beinhaltet. Für Privacy-IDEA sind bei Bedarf auch kommerzielle Softwarepakete mit Support verfügbar.

Doppelte Sicherheit für JiraWebdienste absichern durch 2-Faktor-Authentifizierung – Dr. Jörg Petersen

Bei externem Zugriff leitet der Proxy Server zunächst auf eine zusätzliche Applikation zur 2-Faktor-Authentifizierung um, erst anschließend kann mit Jira gearbeitet werden.

Die Synchronisierung zwischen PrivacyIDEA und einem Smartphone mit OTP-App kann initial einmal durch Scannen eines QR-Codes erfolgen. Danach ist das Smartphone mit dem Benutzer verknüpft.

Als zweiter Authentifizierungfaktor sind verschiedenste Vari-anten konfigurierbar, je nach Sicherheits-Policy des Unter-nehmens, unter anderem:• Hardware-Token wie Yubikey• HOTP / TOTP Token, die als App-Lösung für alle Smartphone-

Plattformen verfügbar sind. Hierzu wird initial durch Scannen eines QR-Codes das Smartphone mit dem Benutzerkonto verbunden

• E-Mail- oder SMS-Token – hier wird bei Bedarf das Einmal-passwort an den hinterlegten Kontakt gesendet

Ein Self-Service Management der 2-Faktor-Authentifizierung durch die Anwender ist bei PrivacyIDEA möglich. Wir empfeh-len dies jedoch nicht, da dadurch jeder Anwender auch die Möglichkeit hätte den zweiten Faktor abzuschalten.

Mit PrivacyIDEA bietet das MSH eine innovative und flexible Lösung, Systeme mit erhöhtem Sicherheitsbedarf abzu-sichern. Eine systematische Login-Attacke oder das Ausnutzen gestohlener Passwörter ist mit diesem Konzept nicht mehr möglich.

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FORUM

Bei Geschäften im Internet haben sich neben der klassischen Zahlung per Vorauskasse, Rechnung oder Bankeinzug seit langem Online-Zahlungsmethoden – wie z. B. PayPal, Kreditkarte, sofortueberweisung.de – etabliert.

Die aktuelle Ist-Situation im SAP Umfeld stellt sich allerdings folgendermaßen dar: Die bei einer Fakturierung via SAP bisher ohnehin wenig genutzten Online-Zahlungsmethoden sind meist nicht oder zumindest nicht durchgängig bis zum SAP Backend automatisiert. Nach einem Vertragsabschluss per Online-Transaktion sind bisher auch keine wiederkehren-den Abo-Zahlungen möglich. Darüber hinaus gibt es noch keine direkte Anbindung von Online-Zahlungsmethoden an SAP IS-Media.Um bei diesem Umstand Abhilfe zu schaffen, die Zahlungs-abwicklung von manuellen Eingriffen zu befreien und damit die Situation deutlich zu verbessern, hat MSH das Produkt PSP Connect geschaffen.

Highlights PSP Connect• Mit PSP Connect werden alle Verkaufs-

vorgänge eines Verlages um Online-Zahlungsmethoden über unterschied-lichste Payment Service Provider erweitert.

• Durch PSP Connect wird die Hemm-schwelle bei Kaufvorgängen reduziert, da zusätzliche, etablierte Online-Zahl-methoden verfügbar sind. [In der Studie „Der Internet-Zahlungsverkehr aus Sicht der Verbraucher“ des ECC E-Commerce Center wird darauf verwiesen, dass mehr als ein Drittel der potenziellen Käufer ohne Kaufabschluss abbrechen, wenn die bevorzugte Zahlungsart nicht an-geboten wird.]

• Über PSP Connect wird eine sofortige Zahlungsabwicklung ermöglicht, so dass beispielsweise im Online-Umfeld Inhalte und Abonnements sofort frei-geschaltet werden können.

• Sowohl Einmalzahlungen als auch wiederkehrende Zahlun-gen, z. B. für Abonnements, lassen sich mit PSP Connect automatisieren

• Auch eine Rückabwicklung (Vollstorno, Gutschriften) wird über PSP Connect ermöglicht.

• Mit PSP Connect ist keine direkte Kredit kartendaten-Verwaltung und Zertifizierung (PCI-Compliance) nötig, da dies der Payment-Service-Provider (PSP) übernimmt.

Featureliste PSP ConnectDie Geschäftsprozesse folgender Systeme und Anwendungen können via PSP Connect abgewickelt werden:• Abo:Web 3.0• SAP IS-M/SD Abonnement-Verwaltung• SAP IS-M/AM Anzeigen-Verwaltung• SAP SD Einzelverkauf• SAP FiBu

- Automatischer Forderungsausgleich und Umbuchung

- Berücksichtigung von PSP-Gebühren - Reporting - Nachbearbeitung und Clearingfunktion

Aktuell können im Release 1.0 folgende Payment Service Provider angebunden werden: • PayPal• Wirecard• Auch im MSH SAP Adapter wird PSP Connect berücksichtigt.Durch die Implementierung auf der Grundlage von SAP verfügt PSP Connect selbstverständlich u. a. auch über eine (Mehr-) Mandantenfähigkeit, Mehrsprachigkeit und die Unterstützung einer mehrstufigen SAP-Systemlandschaft.Eine Erweiterbarkeit von PSP Connect durch Kunden und Partner ist möglich.

Releaseplanung PSP ConnectIm Rahmen der Weiterentwicklung von PSP Connect ist die Implementierung u. a. folgender Features geplant:

• Anbindung der Produkte und Lösungen Ad:Web 3.0, Web:digiPaper, Hybris, Magento

• Weitere PSP und mobile Zahlweisen wie z. B. Apple Pay, Android Pay

• Multiple Provider mit Regelwerk zur Providerauswahl• Vorauszahlungen für z. B. Metered-/Renewal-Modelle• Ratenzahlung (PayPal), z. B. für hochwertige Tablets, die

im Bundle mit einem Digital-Abo angeboten werden• Mehrwährungsfähigkeit• Freigabefunktion nach Zahlungseingang (Versandsperre,

ePaper-Zugang)• Teilstornos

Verfügbarkeit und KostenMSH PSP Connect wird in der Version 1.0 im 4. Quartal 2016 verfügbar sein und als Lizenzprodukt zzgl. Softwarewartung angeboten. Bei Interesse nennen wir Ihnen auf Anfrage gerne die Lizenzkonditionen. Für das Einführungsprojekt wird von einem Aufwand von ca. 12 PT ausgegangen. Für die Nutzung fallen dann zusätzlich die mit dem jeweiligen Provider verein-barten PSP-Gebühren an.

Anbindung verschiedener Payment Service Provider an SAPPSP Connect – Faruk Biner, Martin Zielonka

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Nach langer Wartezeit hat die SAP im Januar 2016 das Enhancement-Package 8 für SAP ERP 6.0 offiziell für alle SAP-Kunden freigegeben.

Was vielen SAP-Kunden nicht bewusst ist:EHP-8 benötigt zwingend das SAP Basis-Release „Netweaver 7.5“, dessen SAP-Kernel nur noch das Unicode-Datenformat unterstützt.

Was heißt dies für SAP-Systeme, die noch nicht auf Unicode umgestellt wurden?• SAP-Systeme mit einer Non-Unicode Datenbank müssen

vor einem Upgrade auf EHP-8 zwingend auf das Unicode-Format umgestellt werden.

• Eine SAP Unicode-Umstellung erfordert immer eine Prüfung und Anpassung kundenspezifischer SAP-Anwendungs-programme und der Schnittstellen zu anderen Systemen bzw. Geschäftspartnern.

• Nicht modifizierte SAP-Standardprogramme sind ab ERP 6.0 Unicode-kompatibel und bedürfen in der Regel keiner Anpassung.

• Kundenspezifische ABAP-Programme im eigenen Namens-raum müssen auf Unicode-Kompatibilität geprüft und ggf. angepasst werden. Hierfür muss im ABAP-Editor (SE38) das Programm-Attribut „Unicode checks active“ gesetzt werden.

• Da die Unicode-Prüfung des SAP ABAP-Editors mit jedem SAP-Release erweitert wurde, können für ältere Kunden-programme trotz aktivierter Unicode-Prüfung Anpassungen notwendig werden.

Woran kann man erkennen, ob ein SAP ERP-System noch nicht mit Unicode läuft?Die Prüfung auf ein Unicode-System erfolgt im SAPGUI durch Aufruf der Menüfunktion „System“ => „Status“

Wie sollte ein Unicode-Umstellungsprojekt vorbereitet werden?

1. Vorbereitung• Durchführung eines ersten Unicode-Prüflaufes für kunden-

eigene SAP-Programme, den das MSH auf Kundenwunsch auf dem SAP-Testsystem ausführt.

• Ergebnis sind zwei Prüflisten für statische und laufzeit-abhängige Code-Korrekturen, mit denen der Projekt umfang und Zeitbedarf abgeschätzt werden kann.

• Ermittlung und Bereinigung nicht mehr verwendeter Alt-Programme

• Archivierung/Löschung nicht mehr benötigter SAP-Daten im Produktivsystem zur Reduzierung der benötigten Offline-Migrations-Laufzeit

2. Aufbau eines Unicode-Testsystems• Verwendung des bestehenden SAP QA-Systems, oder

Installation eines temporären Sandbox-System mit System-kopie vom Produktivsystem

• Anpassung aller in den Unicode-Fehlerlisten benannten Kundenprogramme

• Durchführung der technischen Unicode-Migration für das Projektsystem und Ermittlung des für Export, Unicode-Konvertierung und Re-Import der kompletten SAP-Daten-bank benötigten Offline-Zeitfensters.

3. Durchführung von Anwendungstests und Korrekturen im Unicode-Testsystem

• Für SAP-Programme mit externem Filetransfer muss die Zeichen-Encoding zwischen Sender und Empfänger geprüft und ggf. angepasst werden.

• Bei RFC-Verbindungen zwischen UC- und Non-UC-Systemen führt SAP eine automatische Zeichenkonver-tierung durch, die für landestypische Sonderzeichen über-

prüft werden muss.• Layout-Überprüfung von

SAP-Drucklisten und For-mularen

4. Planung und Umstellung der eigentlichen SAP-System-landschaft

Die Komplexität und Gesamt-Projektdauer eines Unicode-Projektes wird ähnlich wie bei einem SAP Upgrade-Projekt durch zahlreiche Faktoren be-stimmt. Die Hauptbereiche sind in der nachfolgenden Tabelle 4.1 dargestellt.

Quelle: SAP-Leitfaden für Uni-code-Projekte

Sind Ihre SAP ERP-Systeme „Ready for EHP-8“?Abhhängigkeiten beim Einsatz des Enhancement-Package 8 für SAP ERP – Armin Heinrich

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FORUM

Zusätzlich hängt die Dauer auch von der Anzahl und dem Know-how der zur Verfügung stehenden Ressourcen ab. Nach SAP-Erfahrungen beträgt die mittlere Projektdauer ca. 3–4 Monate.

Abbildung 4.2 zeigt mögliche Szenarien einer Unicode-Konvertierung bei einer Drei-System-Landschaft. Das links dargestellte Szenario mit einem separaten Sandbox-System wird benötigt, wenn während des Unicode-Projektes kein vollständiger Entwicklungs-Stopp verhängt werden kann, oder durch mehrfache Migrations-Testläufe eine bestmögliche

Minimierung der System-Ausfallzeit das Produktivsystems angestrebt wird.

Das MSH unterstützt Sie gerne bei der individuellen Planung und Durchführung der Unicode-Migration für Ihre SAP-Systeme.

Tabelle 4.1: Aufwand einer Unicode-Konvertierung (Forts.) Abb. 4.2: Mögliche Konvertierungsszenarien einer Drei-System-Landschaft

Ansprechpartner:Armin Heinrich

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Lernando – ein Projekt der Westermann Gruppe im VAS.5-Umfeld – Sabine Funda

Erfolgreicher Lernando-Start – Einblicke in das verlags-übergreifende Projekt der Westermann GruppeAm 9. August hat die Westermann Gruppe ihr neues Portal „Lernando“ online geschaltet. Der neue Shop bietet nicht nur Produkte der eigenen Verlagsgruppe an, sondern auch von anderen Verlagen und Zulieferern. Eine besondere Herausforderung im Projekt war daher die Integration der Fremdartikel von der Stammdatenpflege über die Aus-lieferung und Faktur bis zur Statistik.

Über LernandoWestermann beschreibt die neue Plattform wie folgt: Lernando ist ein auf Bildungsmedien speziali-sierter Online-Shop. Mehr als 50.000 Produkte aller wichtigen Bildungsmedienverlage können über das Portal recherchiert und gekauft werden. Lernando richtet sich an Eltern und Schüler, Lehr-kräfte und Schulen, Erzieher und alle Bildungsinteressierten.

Das Produktsortiment umfasst die lieferbaren Schulbücher, Arbeits-hefte, Lernhilfen und Lernspiele aller deutschen Verlage. Zusätzlich bietet Lernando mit seinen wöchentlich aktuell erscheinenden Magazinbei-trägen Hintergrundinformationen, Tipps und Anregungen rund um die Themen Erziehung, Schule, Lernen und Freizeitgestaltung. Das Portal wird sukzessive zum Full-Service-Portal rund um Bildung ausgebaut. In weiteren Schritten soll beispiels-weise das Sortiment um Schülerbe-darf und Schulzubehör wie Schreib-waren, Schulranzen und Schulmöbel erweitert werden.

Das Lernando-Portal: www.lernando.de

Schematische Darstellung der Abwicklung einer Lernando-Bestellung

Buchhaltung

Auslieferung Westermann

Gruppe

Auslieferung Westermann Gruppe

Auslieferung extern

Artikelstamm externe

Auslieferung

externe AuslieferungWebshop

VAS.5

Der technische und organisatorische HintergrundAls zentrales ERP-System wird bei der Westermann Gruppe VAS.5 eingesetzt, sowohl im Verlags- und Vertriebsbereich, wie auch in der Auslieferung.

Lernando ist als Full-Service-Portal für Bildungsprodukte aus-gelegt, so dass nicht nur die Vielzahl der Westermann-eigenen Artikel gehandhabt werden müssen, sondern auch eine große Anzahl von Fremdartikeln. Oberste Prämisse war und ist dabei eine für den Kunden optimierte schnelle und trotzdem gebündelte Auslieferung zu erreichen, aber trotzdem im zentralen VAS.5 alle Verkaufsdaten zusammenzuführen.

Die in der hauseigenen Auslieferung nicht vorrätigen Fremd-artikel werden daher nicht erst separat beschafft und dann zusammengeführt, sondern vielmehr wird ein solcher Auftrag gleich an eine externe Auslieferung weitergegeben, die den Vorgang gebündelt abwickeln kann. Die Belege werden dann in einem zweiten Schritt zusätzlich in VAS.5 importiert und dort für die Buchhaltung und die Statistik weiterverarbeitet.

Die Abwicklung der Lernando-Aufträge erfolgt organisato-risch über eine Versandbuchhandlung, sowohl für die haus-eigenen Produkte (Artikel von Verlagen der Westermann Gruppe), wie für Fremdartikel.

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FORUM

Neue VAS.5-Funktionen: Herstellgruppen, Gefahrgüter, Verlauf-Speicherung – Sabine Funda

Kurz berichtet: Ausgewählte neue VAS.5-FunktionenVAS.5-Herstellung: Vereinfachtes Customizing Ausstattungsattribute, Planungsereignisse, Kalkulationssche-mata sind nur einige der verlagsbezogen konfigurierbaren Strukturen in VAS.5-Herstellung. Arbeiten mehrere Verlage mit dem System, mussten diese Einstellungen bisher je Verlag vorgenommen werden. Durch die Einführung der Herstell-gruppen können nun mehrere Verlage in Bezug auf die Her-stellung zu einer Gruppe zusammengefasst werden (auch unabhängig von der bestehenden Verlagshierarchie) und mit der gleichen Gruppenkonfiguration arbeiten. Der Customizing-Aufwand wird dadurch deutlich reduziert.

VAS.5-Artikel: Gefahrgut-Attribute ergänztLagerung und Transport von Gefahrgütern – und das sind auch scheinbar unbedenkliche Produkte wie z. B. Feuerzeuge, Zündhölzer, Kohlepapier, Sprühdosen, Batterien u. a. – unterliegen besonderen Vorschriften. Zur internen Klassifizie-rung der Artikel und zur Übermittlung an Transportdienst-leistende oder zum Andruck auf Logistikbelegen stehen jetzt mehrere neue Attribute zur Verfügung, u. a. Gefahrgut-Klasse, UN-Nummer (Stoffnummer), Verpackungsgruppe

(transportrechtliche Einteilung) und Begrenzte Menge (max. Stückzahl je Packstück).

VAS.5-Allgemein: Verlaufsfunktion ergänztAus Browsern hinlänglich bekannt, speichert nun auch VAS.5 den Verlauf der letzten besuchten Komponenten und Objekte. Zur Navigation stehen zwei neue Menüpunkte zur Verfügung, die auch über die blauen „Pfeil“-Icons per Mausklick aktiviert werden können: • Zurück im Verlauf <Alt + Nach links> • Vorwärts im Verlauf <Alt + Nach rechts>. Zudem kann der gesamte Verlauf angezeigt werden, worüber dann jeder beliebige Eintrag gezielt geöffnet werden kann.

Die Struktur im Einzelnen• Artikelstamm

- Zentrale Datenhaltung aller Artikel in VAS.5, sowohl für die Artikeldaten der Westermann Gruppe und die interne Auslieferung, wie auch für die Artikel der externen Auslie-ferung (via VAS.5-Standardimport)

- Zur Abgrenzung werden die Artikel der externen Ausliefe-rung in VAS.5 unter einer eigenen Verlagsnummer geführt

• Webshop:

- Zahlungsabwicklung von Online-Payment-Verfahren direkt im Webshop

- Webshop entscheidet auf Basis der bestellten Artikel den weiteren Bestellablauf

• Bestellabwicklung/Auslieferung Westermann-reine Bestellungen - Übergabe der Aufträge vom Webshop an VAS.5 (via VAS.5-Standardimport)

- Faktur und Belegerzeugung in VAS.5 als Versandbuch-handlungsaufträge

- Versand durch die Auslieferung der Westermann Gruppe mittels VAS.5

- Retourenabwicklung über die Auslieferung der Westermann Gruppe in VAS.5 - Übergabe der Debitoren und Belege von VAS.5 an die Buchhaltung

• Bestellabwicklung/Auslieferung reine Fremdartikel- oder Mischbestellungen (Artikel der Westermann Gruppe und Fremdartikel): - Übermittlung der Aufträge vom Webshop über eine spezifische Schnittstelle an den externen Auslieferer

- Faktur, Belegerzeugung und Versand der Ware durch den externen Auslieferer

- Rückübermittlung der Auftragsdaten und Belege an den Webshop, dort Aufbereitung der Daten und Export der Aufträge inkl. der original Druckbelege für VAS.5 (VAS.5-Standardimport mit Belegimport)

- Faktur der vorfakturierten Aufträge in VAS.5 - Anzeige der Tracking-Informationen im Webshop und in VAS.5

- Logistische Retourenabwicklung über den externen Aus-lieferer, kaufmännische Abwicklung der Remissionen/Gutschriften in VAS.5 nach Rückmeldung durch den ex-ternen Auslieferer

- Übergabe der Debitoren und Belege aus VAS.5 an die Buchhaltung

Die Westermann Gruppe in Braunschweig gehört zu den größten deutschen Anbietern von Bildungsmedien. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Braunschweig bietet Produkte für alle Schulformen und Fächer aller Bundes-länder und darüber hinaus ein vielfältiges Programm für die vorschulische und die berufliche Bildung. Neben renommierten Verlagen gehören auch Druckereien und Servicebetriebe zum Unternehmensverbund. Seit mehr als 15 Jahren entwickelt die Westermann Gruppe ein stetig wachsendes digitales Angebot, das im August um das Bildungsmedienportal Lernando erweitert wurde.

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ONIX 3.0-Schnittstelle in VAS.5 – Angelina Wagner

Metadatenmanagement und ONIX 3.0 mit VAS.5

Datenaustausch per ONIX 3.0

Vollständig und gut gepflegte Titeldaten sind eine ent-scheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Vermark-tung von Produkten, denn durch eine gesteigerte Sicht-barkeit für den Buchhandel und dessen Kunden sorgen detaillierte Titelstammdaten für einen optimalen Vertrieb der Artikel. Ergänzend zum Standardimport stellt VAS.5 jetzt zusätzlich eine ONIX 3.0-Schnittstelle zur Verfügung.

Umfassende Metadaten wichtige Bedingung für den VertriebAls Metadaten werden Daten bezeichnet, die zusätzliche Informationen beinhalten. Streng genommen handelt es sich um Daten, die letztendlich andere Daten beschreiben. Meta-daten werden dort eingesetzt, wo große Datenmengen übersichtlich zusammengefasst werden müssen. Typische Metadaten zu einem Buch sind z. B. der Name des Autors, die Auflage, das Erscheinungsjahr, der Verlag und die ISBN.

Metadaten können auf verschiedenen Strukturebenen prob-lemlos in VAS.5 verwaltet werden. In der Artikelverwaltung werden in mehreren Dialogen einzelne Kennzeichen je Titel gesetzt. Informationen wie z. B. ISBN, Preise, etc. aber auch bibliografische Daten wie z. B. Seitenzahl, Produktsprache, Urheber und Rangfolge, Originaltitel und Untertitel. Zusätz-lich können Rezensionstexte, Coverabbildungen, Klappen-texte, usw. gespeichert werden. Die VAS.5-Artikelkomponente bietet umfangreiche Möglichkeiten der Metadatenverwaltung.

Was ist ONIX?ONIX oder „Online Information exchange“ ist ein XML-basie-rendes Datenaustauschformat, um bibliografische Daten und Produktdaten zwischen Verlagen, Zwischenbuchhändlern, Buchhändlern und Bibliotheken in standardisierter Form übermitteln zu können. Der ONIX-Standard definiert dabei eine vorgegebene Liste von Datenfeldern und Strukturen. Momentan erfolgt die branchenweite Umstellung von ONIX 2.1 auf die Version 3.0.

Titelmeldung an das VlB per ONIXFür die Meldung der Titeldaten unterscheidet das VlB drei unter-schiedliche Statuslevel (Gold, Silber und Bronze), die vom Umfang und Aktualität der gemeldeten Daten abhängen. Zur Erreichung des höchsten Status (Gold) ist die Übermittlung folgender Angaben notwendig: Lieferbarkeit, Autor/Urheber/Herausgeber, Cover, Produktsprache, Umfangsangabe, Ver-schlagwortung, Hauptbeschreibung und Thema-Klassifikation.

Fehlt nur eine dieser Informationen, so hat dies die Abstufung in Silber oder Bronze zur Folge und demensprechend eine höhere Titelmeldegebühr.

ONIX 3.0-Schnittstelle in VAS.5Die in der VAS.5 Komponente „Artikel“ gepflegten Stamm-daten von Büchern, E-Books, usw. können durch die ONIX-Schnittstelle an das VlB und andere Dienstleister wie Amazon, KNV, Libri, usw. übertragen werden. Für Verlage, die zum ersten Mal ihre Katalogdaten in VAS.5-Artikel pflegen, besteht die Möglichkeit vorhandene Informationen via ONIX aus dem VlB oder aus anderen Quellen zu holen und in VAS.5 zu importieren. VAS.5 bietet zur Erzeugung des ONIX-Formats eine hohe Variabilität, so dass verschiedene Verlage die Daten für die ONIX-Datenelemente aus unterschiedlichen Quellen (Tabellen, Spalten, Funktionen) beziehen und auch Daten unterschiedlichen Umfangs liefern können, z. B. mit oder ohne Lieferbarkeitsinformation, Abbildungen, usw..

Steuerung ExportVAS.5 unterscheidet drei Meldemodi:• Gesamt: Dies dient der initialen Meldung aller Artikel oder

als Aktualisierung bereits gemeldeter Artikel.• Aktualisierung: Es werden nur die Artikel gemeldet, die

aktuell gekennzeichnet sind.• Verfügbarkeit: Aktualisierung der Lieferbarkeit aller schon

gemeldeten Artikel.

In einer Konfigurationstabelle kann hinterlegt werden, wann, für welche Verlage, in welchem Modus und an welche Gegen-stelle die Exporte erfolgen sollen. Zur Übersicht wird dem Nutzer im Artikel-Dialog, in einer neuen Tabelle angezeigt mit welcher Meldeart, an welchen Empfänger die Meldung wann erfolgte. So ist auf den ersten Blick ersichtlich wie aktuell die Daten sind.

Zuordnung ONIX-TagsONIX erwartet für gewisse Felder bestimmte Schlüssel, die gesendet werden sollen. Da die Artikelstammfelder in VAS.5 von verschiedenen Verlagen unterschiedlich genutzt werden, muss auch die Zuordnung zu den ONIX-Tags entsprechend variabel sein. In VAS.5 wird das über entsprechende Zuord-nungstabellen gelöst. Darüber kann auch gesteuert werden, welcher Verlag, welche Attribute meldet. Zur Vereinfachung kann die Definition auf einer übergeordneten Gruppenebene erfolgen, so dass in einer VAS.5-Installation mehrere Verlage (auch unabhängig von Verlagshierarchien) ein gemeinsames Customizing verwenden können. Für ONIX-Tags mit defi-nierten Schlüsselwerten können, sofern erforderlich, in VAS.5 Zuordnungen der verlagsindividuellen Werte zu den ONIX konformen Schlüsseln vorgenommen werden.

ONIX 3.0

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FORUM

Thema-Klassifikation mit VAS.5 – Angelina Wagner

Erweiterung VAS.5-Artikel um Thema-KlassifikationDamit der Büchhändler seine Kunden zielgerichteter bera-ten kann, hat das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB) zur Klassifizierung von Büchern die Thema-Klassifikation ein-geführt. Ein Klassifizierungsmodell, das auf der englischen Buchklassifikation „BIC Standard Subject Categories“ beruht. Die Artikel-Komponente in VAS.5 ist für die Thema-Klassifikation erweitert worden und bietet nun die Möglichkeit unkompliziert und ohne großen Aufwand zu klassifizieren.

Was ist „Thema-Klassifikation“?Thema ist ein internationales System zur Klassifizierung von Buchinhalten. Es dient dazu, die globalen unterschiedlichen Klassifikationen von Büchern und deren Inhalt zu vereinheit-lichen und den Vertrieb von Büchern zu vereinfachen. Die bekannte Warengruppensystematik für statistische Zwecke bleibt weiterhin bestehen. Sie wird allerdings durch die Thema-Klassifikation erweitert und optimiert. Denn die Klassifizie-rung nach Thema soll durch eine höhere Auswahl an Zuord-nungen und der Möglichkeit von Mehrfachkategorisierung die Auffindbarkeit von Titeln verbessern.

Subjects und QualifierDie Kategorisierung der Titel erfolgt in sog. „Subjects“ (Thema-Inhalt). Diese dienen dazu, die Sachthemen des Titels näher zu beschreiben. Sie bestehen aus ca. 2.500 Attributen. Ergän-zend werden sog. „Qualifiers“ (Thema-Zusätze) verwendet, die zeitliche, sprachliche, geografische und weitere informative Aspekte zu einem Buch liefern. Die Thema-Zusätze bestehen noch zusätzlich aus ca. 2.000 weiteren Begriffen.

Die Thema-Klassifikation ist hierarchisch in bis zu neun Stufen aufgebaut. Dies ermöglicht eine sehr feingliedrige Abstimmung, die wiederum auch Zusammenfassungen nach Oberbegriffen

zulässt. Weitere Details zur Thema-Titel-Klassifikation sind unter www.vlb.de zu finden.

Thema-Klassifikation mit VAS.5Die Liste der gültigen Subjects und Qualifier kann von editeur bezogen und in eine neue VAS.5-Tabelle übernommen werden. Neben dem Spalten Code und German Heading werden auch die Bemerkungen übernommen, die den Anwender beim Qualifi-zieren unterstützen. Die Auswahl und Zuordnung der Kategorisierungsmerkmale findet im VAS.5-Artikelstamm statt.

Auswahl im ArtikelstammDie Zuordnung von Thema- und Zusatzklassifizierungen erfolgt in VAS.5 über einen Dialog in der Artikelkomponente, in dem alle Thema-Inhalte der obersten Hierarchiestufe inklu-sive Bezeichnung und Bemerkung angezeigt werden. Dabei lassen sich die einzelnen Codes baumartig und mehrstufig auf-fächern und wieder schließen, so dass man einen detaillierten Überblick aller Klassifizierungen erhält und sortiert nach dem Code dargestellt bekommt. Zunächst kommen die eigentlichen Themen, deren Code mit einem Buchstaben beginnt, dann folgen die Zusatz-Klassifikationen, die mit einer Ziffer beginnen. Es können mehrere Zeilen zur Auswahl markiert werden. Wenn mehrere Zeilen in einem Hierarchiezweig markiert sind, so wird nur die Zeile der untersten Stufe übernommen, da der Code implizit auf die Stufe darüber verweist.

Umfangreiche PrüfungIn VAS.5 ist die Spalte Hauptthema eine Checkbox, die nur

für ein Subject markiert werden darf. Das Feld, das zuletzt ausgewählt wurde, dessen Code bestimmt das Hauptthema. An dieser Stelle ist zu beachten, dass nur Subjects Haupt thema sein dürfen. Es muss auch min-destens ein Subject vorhanden sein, um einen Qualifier anzugeben. Plausibilisierungen im Hinter grund überprüfen das. Ebenso wird geprüft, dass die Zusatz-Klassifikation nur dann gespeichert werden darf, wenn auch eine Thema-Klassifikation vorhanden ist.

FazitEs ist entscheidend, dass die Qualität der gepflegten und übermittelten Daten den Anforderungen des Buchhandels entspre-chen. Die Verlage dürfen dabei aber nicht vor unüberwindbare Hürden gestellt werden. Das bedeutet insbesondere, dass die Ver-arbeitung der Thema-Klassifikation und der weiteren statusrelevanten Felder im Tages-geschäft realisierbar sein muss. Mithilfe von VAS.5 gelingt das problemlos und einfach.Beispiel der Klassifzierungscodes anhand des mittelalterlichen Heldenepos Nibelungenlied:

Hierzu wird zunächst nach Thema-Inhalt und dann nach Thema-Zusatz klassifiziert.

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Einfache Recherche und Nacherzeugung elektronischer Datenformate mit VAS.5-EDI – Sabine Funda

Themen rund um die Verlagswelt mit VAS.5 – Angelina Wagner

Neue Komponente: VAS.5-EDI

VAS.5-White Paper zum Wechsel auf ONIX 3.0Die Umstellung von ONIX 2.1 auf die Version 3.0 steht in den Startlöchern und VAS.5 ist für dieses branchenweite Datenaustauschformat mit einer weiteren Standard-schnittstelle gerüstet. Des Weiteren ist die Komponente Artikel um die Klassifizierung nach „Thema“ erweitert worden.

Um eine bestmögliche Vermarktung der Bücher zu garan-tieren, sind vollständige Titeldaten eine entscheidende Voraussetzung und sinnvolles vertriebliches Instrument. Dabei muss die Qualität, der von den Verlagen gelieferten Daten, den Ansprüchen der Buchhändler entsprechen, damit diese ihre Kunden optimal beraten können.

Allerdings darf das Tagesgeschäft der Verlage nicht durch das Klassifizieren und die Titelstammpflege bestimmt werden. Um das Produkt problemlos zu verwalten, zu aktualisieren und an die entsprechenden Katalogsysteme zu versenden, unterstützt VAS.5 Verlage und Auslieferungen effizient bei der Bewältigung dieser Aufgaben.

Lesen Sie in unserem neuen White Paper, warum Titeldaten eine wichtige Grundvoraussetzung für den Buchvertrieb sind und wie VAS.5 mit der neuen ONIX-Schnittstelle zwi-schen diversen Katalgosystemen agiert und dabei Verlage effizient unterstützt. Das neue White Paper finden Sie unter: www.msh.de

Möglichkeiten zum elektronischen Datenaustausch (engl. electronic data interchange, EDI) für Aufträge, Rechnungen, Lieferavis, Bestellungen und andere Vorgänge gehören mittlerweile zum Standard jedes modernen ERP-Systems. Das ist auch für VAS.5 nichts Neues. Neu ist aber die nun zur Verfügung stehende VAS.5-EDI-Komponente. Sie ermög-licht die Recherche und das Nacherzeugen von Nachrichten einfach und übersichtlich für den Endanwender, ohne dass Unterstützung seitens der IT-Abteilung erforderlich ist.

HintergrundElektronische Datenformate wie • BWA Lieferschein, Rückmeldung, Bestellsatz,• EDIFACT INVOIC, ORDRSP, DESADV, ORDERS,werden in VAS.5 nicht nur erzeugt und exportiert, sondernauch in der aufbereiteten Form in einer speziellen Tabelle inder Datenbank archiviert. Neben dem eigent-lichen Inhalt der Datei werden dabei auchergänzende Informationen wie Empfänger,Erstellungszeitpunkt, Dateiname, Mandantu. a. abgelegt.

Funktionsüberblick VAS.5-EDIDer neue Manager ermöglicht entsprechend berechtigten Anwendern über umfangreiche Suchkriterien die gezielte Suche ganzer Da-teien oder auch einzelner Ver- und Einkaufs-belege im EDI-Archiv. Einfach per Doppelklick

kann die Datei bzw. der Beleg dann im Originalformat zur Ansicht geöffnet werden.

Über die Funktion „Exportieren“ ist die Speicherung der gewählte Datei bzw. des Belegs direkt im Filesystem möglich. Sollen die Daten dem ursprünglichen Empfänger über den Standardweg nochmals bereit gestellt werden, steht die Funktion „Senden“ zur Verfügung. Sie stellt die Datei im jeweiligen originalen EDI-Transferverzeichnis ab.

Die Funktionen bieten dabei über einen Zwischendialog die Auswahl zwischen „Archivierte Daten verwenden“ (Standard) und „Edi-Daten neu erzeugen“. Im ersten Fall werden die gespeicherten Daten aus dem Archiv nochmals bereitgestellt, im zweiten Fall erfolgt eine neue Datenaufbereitung, die dann ihrerseits auch wieder archiviert wird.

IMPRESSUM

Herausgeber: MSH Medien System Haus GmbH & Co. KG Plieninger Straße 150, 70567 StuttgartTel.: 07 11/7 20 07-0E-Mail: [email protected], Internet: www.msh.de

Geschäftsführung: Ulrich Schmutz

Redaktion: Rüdiger Bauer, Christian Benndorf, Faruk Biner, Sabine Funda, Armin Heinrich, Dr. Jörg Petersen, Dr. Julia Ritz, Angelina Wagner, Martin ZielonkaBildnachweis: Seite 1 © styleuneed - Fotolia.com, Seite 2 © Olivier Le Moal - Fotolia.com, Seite 11 © MH - Fotolia.comLayout & Druck: Pars pro toto Werbeagentur

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