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archimbald-struckhoff
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gelebte gelebte MitbestimmungMitbestimmungin der Werkstättein der Werkstätte
Selbstbestimmung Selbstbestimmung und Selbstvertretungund Selbstvertretungist nichts besonderes ist nichts besonderes für besondere Leute.für besondere Leute.
SELBSTBESTIMMUNGSELBSTBESTIMMUNGSELBSTVERTRETUNGSELBSTVERTRETUNG
NORMALISIERUNG – INTEGRATION
MITBESTIMMUNG Familie, Freunde, Menschen die an mich glauben an eigene Fähigkeiten, an sich selbst glauben kein Zulassen von Grenzen (?) Ziele und Träume für die Zukunft Unterstützung, um Wünsche zu realisieren Akzeptanz und Wertschätzung ein Teil der Gemeinde sein, wo ich lebe
MENSCHENWÜRDE MENSCHENWÜRDE als zentraler humanistischer Wertals zentraler humanistischer Wertbeinhaltet insbesondere auch die beinhaltet insbesondere auch die
Beachtung der Anliegen vonBeachtung der Anliegen vonMenschen mit Behinderungen.Menschen mit Behinderungen.
Sie baut wesentlich auf die Möglichkeit derSie baut wesentlich auf die Möglichkeit der SSELBSTBESTIMMUNGELBSTBESTIMMUNGund INDIVIDUALITÄT.und INDIVIDUALITÄT.
Jedem Menschen ist es Jedem Menschen ist es wichtig, dass er sein Leben wichtig, dass er sein Leben
so weit als möglich selbst so weit als möglich selbst gestalten kann.gestalten kann.
MITREDEN in Dingen,MITREDEN in Dingen,die ihn betreffendie ihn betreffen
MITENTSCHEIDEN, wo es um MITENTSCHEIDEN, wo es um seine Lebenssituation geht.seine Lebenssituation geht.
BARRIERENBARRIERENENTMÜNDIGENDE
HALTUNG DER GESELLSCHAFT„UNTEN – OBEN“GERINGES SELBSTVERTRAUEN„GERNE“ ANDEREN ALLES
RECHT MACHEN
DER TEUFELSKREISDER TEUFELSKREIS DER ENTMÜNDIGUNG DER ENTMÜNDIGUNG
stellvertretendes Handeln,entmündigende Hilfe
Passivität, erlernte bzw. geringes erlebte Selbstvertrauen, Hilflosigkeit resignierender
Betroffener
„besser wissender“Experte
Alternative Alternative HandlungsmöglichkeitenHandlungsmöglichkeiten
Vertrauen – Qualität der Beziehung Bedingungen für eigenständige
Auseinandersetzung schaffen (PP/R) Wollen ist nicht das gleiche wie Wählen keine Ratschläge erteilen Hilfe bei Auseinandersetzung mit Problemen Unterstützung, aber in
Eigenverantwortlichkeit Learning by doing (Konsequenzen erleben) Menschenbild
KONGRESSKONGRESSvon und fürvon und für
Menschen mit BehinderungMenschen mit Behinderung
„GESTERN-HEUTE-MORGEN“„GESTERN-HEUTE-MORGEN“
Spital am PyhrnSpital am Pyhrn28. - 30. November 200128. - 30. November 2001
WIR WOLLEN WIE ERWACHSENE WIR WOLLEN WIE ERWACHSENE MENSCHEN BEHANDELT MENSCHEN BEHANDELT
WERDEN!WERDEN!* RECHT auf INFORMATION * MITSPRACHE in der Werkstätte* GRUPPEN- und HAUSSPRECHER* SELBST ENTSCHEIDEN über unsere Angelegenheiten:
WIR LASSEN UNS NICHT ENTMÜNDIGEN!
* AUSTAUSCH mit anderen Werkstätten* Nur HILFE wo wir sie wünschen
An die BetreuerAn die Betreuer uns zuhören uns mehr zutrauen Toleranz - öfter nachgeben sich nicht in Gespräche einmischen unsere Wünsche und Bedürfnisse achten uns selbst entscheiden lassen Anerkennung und Lob für unsere
Leistung Wir wollen nicht nur fordern, sondern wir
bedanken uns auch für euren Einsatz!
An die PolitikerAn die Politiker
Wir sind mündige vollwertige Bürger!Recht auf (verständliche!) Informationmehr Betreuungspersonal barrierefreie Werkstätten, genug Platzselbst über UNSER Geld bestimmen
Das Behindertengesetz neu überdenken,
ABER MIT UNS!
Warum Haus- und Warum Haus- und Gruppensprecher?Gruppensprecher?
Wir alle haben Wünsche und Wir alle haben Wünsche und Bedürfnisse.Bedürfnisse.
Wir wollen bei Dingen, die uns Wir wollen bei Dingen, die uns betreffen,betreffen,
mitreden und mitentscheiden.mitreden und mitentscheiden.
Betreuer und Gruppenmitglieder wählen Personen, die ihre
Anliegen vertreten.
Betriebsrat Haussprecher Gruppensprecher
Der GruppensprecherDer Gruppensprecher
Er bereitet Gruppengespräch vor. Er leitet die Gruppenbesprechung. Er lässt alle Anliegen aussprechen. Er schreibt ein Protokoll. Er spricht im Auftrag der Gruppe.
Der Gruppensprecher vertritt die Anliegen aller Kollegen
seiner Gruppe.
regelmäßige Gruppensprecher-Treffen
Der HaussprecherDer Haussprecher
Er trifft sich regelmäßig mit Gruppensprechern (1x monatlich)
Er vertritt die Anliegen ALLER behinderten Kollegen der
Werkstätte.
Er tauscht sich aus: mit Gruppensprechern mit der Hausleitung mit dem Vertreter des Vereines
Selbstvertretung heißt nicht, sich selbst überlassen zu sein (Unterstützungspersonen)
Lernen, Entscheidungen zu treffen
PlanungPlanung Prinzip der Demokratie Alle sollen sich beteiligen können. Begleitung der Wahl – „neutrale
Personen“ Information (Warum? Aufgaben? Wer?)
Durchführung mit Fotowahl Prinzip der geheimen Wahl
WAHLZETTEL
Ablauf
Die Wahl Die Wahl
Frau Sabine B. bei der Wahl
Frau Gabi S.aus derFörder-gruppe
Gruppen-sprecherin
Gruppensprecherin und Vertreter Gruppensprecherin und Vertreter der Industriegruppeder Industriegruppe
Dieses Ereignis muss gefeiert
werden.
Unsere HaussprecherInnenUnsere HaussprecherInnen
Frau Hilde P. und Frau Karin B.Es liegt noch ein Stück Arbeit vor uns.
ErfahrungenErfahrungen
Regelmäßigkeit der Hausbesprechungen Einbringen von Wünschen und Beschwerden mehr Mitsprache bei Entscheidungen Unterstützung bei Gruppenbesprechungen Herausforderung an uns MitarbeiterInnen Herausforderung an die Angehörigen ein langer Prozess mit vielen kleinen
Schritten
LeserbriefLeserbrief Marianne ZweimüllerMarianne Zweimüller
„MENSCHEN ZWEITER KLASSE?“„MENSCHEN ZWEITER KLASSE?“
Wir Haussprecher wollen im Haus jenen zur Seite stehen, die sich
selbst nicht wehren können oder sich nicht trauen.
Und wie steht´s Und wie steht´s mit der Selbstbestimmung bei mit der Selbstbestimmung bei
uns Mitarbeitern?uns Mitarbeitern?
Schlussplädoyer von Jörg Grond
Let´s go!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !