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Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs-AG und Messe Luzern AG
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VORWORTE
Verwaltungsrat 2 – 3
Geschäftsleitung 4 – 5
EIGENMESSEN
6 – 11
GASTVERAN-STALTUNGEN
12–15
KONGRESSE
16–17
INHALT
FINANZEN UNDORGANISATION
Kennzahlen 18 – 19
Messe Luzern AG 20 –22
Lumag 23– 27
2
Das Jahr 2011 war reich an wirtschaftlichen
und politischen Turbulenzen. Wir denken
dabei an die politischen Veränderungspro-
zesse im arabischen Raum, Verschuldungs-
krisen in europäischen Ländern und in den
USA, Währungsschwankungen von unge-
wohntem Ausmass und rasender Geschwin-
digkeit. Die verantwortlichen Organe des
Messeplatzes Luzern haben auf diese Ent-
wicklungen zwar keinen Einfluss. Sie müssen
sich aber, auch wegen sehr verhaltener Kon-
junkturprognosen, dauernd die Frage stellen,
ob, und wenn ja wann und wie die Geschäfte
der Messe Luzern betroffen sein könnten.
Für das Jahr 2011 müssen wir erfreulicher-
weise kaum negative Auswirkungen feststel-
len. Die Geschäftsergebnisse der Messe
Luzern AG und der Lumag liegen über Budget
und Vorjahr. Das erfüllt uns mit Genugtuung.
Das gute Geschäftsergebnis ist keine Selbst-
verständlichkeit, zumal auch im Geschäfts-
jahr 2011 der Messe- und Veranstaltungs-
betrieb durch die Grossbaustelle Allmend
erschwert und beeinträchtigt worden ist.
Zum Glück verringert sich das Risiko Gross-
baustelle laufend: Denn die Swissporarena
ist bereits eröffnet, die Wohntürme, Hallen-
bad und Fitnesscenter befinden sich in der
Phase des nur noch wenig störenden Innen-
ausbaus. Die Zentralbahn ist bloss noch eine
unterirdische Baustelle, die neue Strassen-
führung mit Kreisel, Bus- und Bahnhalte-
stelle ist fertig gebaut. Was noch aussteht,
sind die Gestaltung des Messevorplatzes
durch die Stadt und der Bau unserer neuen
Halle 1, ergänzt mit Kongress- und Büro-
infrastrukturen.
Der Verwaltungsrat der Lumag konnte am
5. Dezember 2011 den Baubeschluss für die
neue Halle 1 und den Annexbau für Kongress
und Büro fällen. Die Baubewilligung ist
Verwaltungsrat
Alfred N. Becker Franz Müller
3
Messe Luzern ist auf Erfolgskurs
rechtskräftig und liegt seit Oktober 2011 vor.
Plangemäss konnte mit den Bauarbeiten
Ende Februar begonnen werden. Ab August
2013 werden wir über die ganze erneuerte
Messeinfrastruktur verfügen können.
Die 2010 überarbeitete Unternehmensstra-
tegie der Messe Luzern AG postuliert den
Bedarf und die Möglichkeit, mit zusätzlichen
Messen und Veranstaltungen die Wertschöp-
fung in der neuen Messeinfrastruktur zu
erhöhen. Neue Akzente sind bereits 2011 mit
zwei neuen Gastmessen und einer weiteren,
von der Messe Luzern AG selber entwickelten
Fachmesse gesetzt worden. Ausgesprochen
anspruchsvoll gestalteten sich ausserdem die
besonders aufwendigen Konzeptions- und Pla-
nungsarbeiten für eine Novität der Messe
Luzern AG: das World Medtech Forum
Lucerne – eine Kombination von Kongress,
Fachausstellung und Meetings – welches im
September 2012 zur Durchführung gelangt.
Es ist klar: Auch in Zukunft hängt die weitere
Entwicklung des Messeplatzes Luzern von
Innovation und Kreativität ab. Dank der initia-
tiven Geschäftsführung und der motivierten
und einsatzfreudigen Mitarbeiterschaft sind
wir auch in dieser Hinsicht auf gutem Weg.
Wir danken allen, die zum erfolgreichen
Geschäftsjahr 2011 beigetragen haben und
uns die Zuversicht vermitteln, auch in einem
schwierigen konjunkturellen Umfeld positive
Perspektiven zu zeichnen.
Alfred N. Becker Verwaltungsratspräsident Messe Luzern AG
Franz MüllerVerwaltungsratspräsident Lumag
Verwaltungsrat
4 Geschäftsleitung
ErfolgreichesGeschäftsjahrmit neuen Produkten aufdem Markt
2011 bleibt uns als intensives Messe- und
erfolgreiches Geschäftsjahr in bester Erinne-
rung. Neben den Publikumsmessen Luga und
Zebi haben wir mit der Suisse Floor und der
Suisse Tier zwei eigene Fachmessen organi-
siert, welche von den entsprechenden Markt-
teilnehmern sehr gut aufgenommen wurden.
Auch die zahlreichen Gastmessen fanden
einen starken Widerhall in ihren jeweiligen
Märkten. Besonders erfreulich ist, dass mit
der TRAVELexpo und der Minergie Expo zwei
neue Gastmessen und mit der Suisse Floor
eine weitere Eigenmesse lanciert und Erfolg
versprechend durchgeführt werden konnten.
Zusätzlich zu den Messen wurden unsere Hal-
len rege für Firmenjubiläen, Generalversamm-
lungen, Verkaufsevents oder Konzerte genutzt.
Von Januar bis Ende Mai waren die Hallen fast
durchgehend belegt – pro Jahr können wir
durchschnittlich zwischen 170 und 200
Betriebstage ausweisen. Dies sind gute Werte –
vor allem wenn man bedenkt, dass während
der Sommermonate kaum Bedarf für Hallen-
mieten besteht. Es freut uns besonders, dass
die Betriebstage der neuen Halle 2 um über
50 Prozent auf 179 gestiegen sind.
Ab Sommer 2013 steht uns in der neuen
Halle 1 eine moderne Kongressinfrastruktur
zur Verfügung. Ein Saal mit einer maximalen
Sitzplatzkapazität von 480 Personen und
zwei kleinere Säle erlauben uns, unsere Kom-
petenzen als Kongressveranstalter weiter
auszubauen. Besonders wertvoll ist dabei die
Erfahrung, welche wir bei den Trendtagen
Gesundheit Luzern sammeln können – die-
sen Kongress veranstalten wir seit 2006 im
KKL Luzern. Künftig werden wir für einzelne
Fachmessen begleitende oder alternierende
5
Kongresse anbieten, was das Interesse und
die Aufmerksamkeit für die entsprechenden
Messen steigern wird.
Im Jahr 2012 stehen uns neue Herausforde-
rungen bevor. Nebst dem ordentlichen
Betrieb starten wir mit dem Bau der neuen
Halle 1. Ende September lancieren wir mit dem
World Medtech Forum Lucerne (WMTF) eine
neue Plattform, auf welcher sich die schweize-
rische Medizintechnik präsentiert. Das WMTF
hat zum Ziel, die Stärken der Schweizer Indu-
strie einer internationalen Besucherschaft zu
präsentieren. Parallel zur Fachmesse werden
diverse Meetings organisiert und während drei
Tagen findet ein Kongress im KKL Luzern statt.
Unsere Erwartungen sind hoch: Neben Besu-
chenden aus der Schweiz möchten wir ebenso
viele aus dem nahen und fernen Ausland
begrüssen. Neue Messeformate wie das
WMTF zu entwickeln ist besonders herausfor-
dernd. Die Anforderungen von Ausstellern und
Besuchenden an eine Messeplattform sind
heute vielfältiger denn je.
Messen müssen als Branchenmarketing
verstanden werden, wobei die gemeinsamen
Interessen einer Branche identifiziert und
interpretiert werden müssen. Wir legen bei
allen Fachmessen grossen Wert auf eine klare
Positionierung, die wir gemeinsam mit Bran-
chenorganisationen erarbeiten. Diese inten-
sive Zusammenarbeit mit den Partnern auf
dem Markt fördert die Glaubwürdigkeit
unserer Produkte. Der optimale Einbezug
bestehender Kommunikationsmittel hilft, die
gemeinsamen Interessen einer Branche
schneller und zielgerichteter zu verbreiten.
Branchenorganisation, Branchenzeitschrift
und Messeveranstalter haben ein gemeinsa-
mes Ziel: Sie müssen sich in den Dienst der
Marktteilnehmer stellen und der Branche
helfen, die aktuellen Themen anzupacken.
An Herausforderungen mangelt es uns also
auch 2012 nicht. Wir sind guten Mutes, dass
wir diese mit unseren leistungsbereiten und
motivierten Mitarbeitenden meistern werden.
Geschäftsleitung
Franz Fuchs Urs Hunkeler Markus Lauber Elio Cavazzutti
Wir legen bei allenFachmessen grossenWert auf eine klare Positionierung, die wir gemeinsam mit Branchenorganisa-tionen erarbeiten.
7 Eigenmessen
HELEWIE ! APPENZELLBEGEISTERT ZENTRALSCHWEIZ
«Jää etz helewie !», sagt der Appenzeller, wenn
er aufmuntern will oder erstaunt ist. «Hele-
wie!» war denn auch das Motto der Luga-
Ehrengäste Appenzell Innerrhoden und Aus-
serrhoden – und ihr Auftritt erstaunte tatsäch-
lich. Appenzeller Käse, Biberfladen, Bier,
Alpenbitter, Nidelzeltli oder Mostbröckli –
allein schon die Kulinarik versprach grossen
Genuss. Mit ihrem folkloristischen Programm
mit Trachtenaufführungen, Jodelklängen und
einem originalen Alpaufzug begeisterten die
beiden Appenzell das Luga-Publikum vollends.
Informativ, aktuell und spannend waren die
Sonderschauen zum UNO-Jahr des Waldes,
zum Energiesparen oder zum 50-Jahre-Jubi-
läum der Vereinigung Cerebral Zentralschweiz.
Bereits viele Fans hat die neue Luga-Wurst,
die anlässlich einer Sonderschau zum ersten
Schweizer Wurstfestival kreiert wurde. Das
kunterbunte Eventprogramm – tierisch in der
Arena, artistisch, komödiantisch und musi-
kalisch auf der Eventbühne – rundete den
perfekten Luga-Familienausflug ab.
Vergleichen, beraten lassen, testen und dann
kaufen – an der Luga ist dies alles auf kom-
paktem Raum möglich. Die 450 nationalen
und regionalen Aussteller zeigten sich zufrie-
den mit Qualität und Quantität des Luga-Publi-
kums. Der Aufmarsch der 110’000 Besuche-
rinnen und Besucher – eine deutliche
Steigerung zur Luga 2010 – zeigt der Messe
Luzern AG, dass die Luga in der Zentral-
schweiz fest verankert ist. Die Veranstalterin
freut sich darauf, dass sich die Zentralschwei-
zer Erlebnismesse nächstes Jahr wieder in
gewohnter Grösse auf der Luzerner Allmend
ausbreiten kann.
Raum für Innovation
8 Eigenmessen
ZENTRALSCHWEIZER BILDUNGSMEKKA
Weiter mit Bildung ! Diesem Aufruf der sechs-
ten Zebi folgten 29’000 Zentralschweizerin-
nen und Zentralschweizer. 160 Berufs- und
Branchenverbände, Firmen, Bildungsämter,
Berufsberatungen sowie Aus- und Weiterbil-
dungsorganisationen informierten Jugend-
liche im Berufswahlalter und weiterbildungs-
interessierte Erwachsene. In 120 Berufe aus
allen Branchen konnten die Schülerinnen und
Schüler reinschnuppern und auf die Älteren
warteten 600 Weiterbildungsangebote. Nicht
zuletzt im Rahmenprogramm war spürbar,
dass die Erwachsenenbildung an der Zentral-
schweizer Bildungsmesse immer stärker
gewichtet wird: 11’000 Erwachsene kamen –
vor allem am Erwachsenenbildungstag. Dort
drehte sich alles um Networking – online und
im realen Leben. Gemeinsam mit der Social-
Media-Plattform XING und dem Verein Berufs-
bildung Zentralschweiz organisierte die Messe
Luzern AG einen Networking-Anlass – mit
grossem Erfolg. 150 Personen erfuhren, wie
Netzwerke gepflegt werden oder wie über
50-Jährige eine Stelle finden. Das Rahmen-
programm hatte auch für die Jugendlichen
einiges zu bieten: Podiumsveranstaltungen,
Tischgespräche oder Theater. Am ersten Stu-
dienwahltag informierten sich 300 Personen
über die Chancen nach der Matura.
Mit ihrem breiten und informativen Angebot
konnte die Zebi – unterstützt durch den
Verein Berufsbildung Zentralschweiz – ihre
Stellung als regionaler Bildungstreffpunkt
weiter stärken.
9 Eigenmessen
VOLLES ENGAGEMENT ALLER BRANCHEN
Die Suisse Tier ist die einzige Schweizer Fach-
messe, die sich ausschliesslich und umfas-
send der Nutztierhaltung widmet. Diese Einzig-
artigkeit kann die Messe für sich bean-
spruchen, weil sich auch bei der siebten Aus-
tragung 2011 sämtliche wichtigen Verbände
aus allen Bereichen der Schweizer Nutztierhal-
tung engagiert haben. Vom Resultat überzeug-
ten sich über 11’000 Milchbauern, Rinder-
und Kälbermäster, Geflügel- und Schweine-
produzenten sowie Mutterkuh-, Schaf- und
Ziegenhalter. Bei Ausstellerzahl und Fläche
wurde sogar ein Rekord erzielt: Erstmals
präsentierten sich 178 Aussteller auf 16’000
Quadratmetern Bruttofläche.
Innovation ist auch in der Landwirtschaft der
einzige Weg, um langfristig erfolgreich zu sein.
An der Suisse Tier 2011 fanden Bäuerinnen
und Bauern die nötige Inspiration und das
Rüstzeug dazu: in Fachforen, beim bäuer-
lichen und beim gewerblichen Innovations-
wettbewerb oder bei mitreissenden Diskus-
sionsrunden.
Auf grosses Interesse stiessen das erste
Forum für Aquakultur, das sich mit Fischzucht
im Stall beschäftigte, und die neue Plattform
AgroCleanTech, wo zu erfahren war, wie die
Schweizer Landwirtschaft klimaeffizienter und
ressourcenschonender wird. Als besonderer
Publikumsmagnet erwies sich die bekannte
Tierversteigerung Swiss International Sale,
welche erstmals an der Suisse Tier stattfand.
Die Suisse Tier hat einen festen Platz als ein-
zige Schweizer Informationsbörse für die pro-
fessionelle Tierhaltung. Ein Erfolg, der nicht
zuletzt dem Messeleiter Werner Fluder zu ver-
danken ist. Werner Fluder geht nächstes Jahr
in den Ruhestand und wird durch Luzia Roos
abgelöst.
10 Eigenmessen
GESAMTE BRANCHE IN LUZERN
Die Hardware ist ein Muss für die Firmen der
Eisenwaren- und Werkzeugindustrie. Dies ist
daran zu erkennen, dass praktisch die
gesamte Branche an der Schweizerischen
Fachmesse für Werkzeuge, Eisenwaren und
Garten 2011 anzutreffen war. 2000 Besuche-
rinnen und Besucher von 1000 Firmen nutz-
ten während drei Tagen die Gelegenheit, um
Kontakte zu knüpfen, Verkaufsgespräche zu
führen und sich über Branchentrends zu infor-
mieren. Über 90 Aussteller haben ihre neue-
sten Produktpaletten dem interessierten
Fachpublikum präsentiert.
Auch für die Zukunft ist gesorgt: Aus der gan-
zen Schweiz reisten Lernende aus dem Eisen-
warensektor an die Hardware. Swissavant, der
Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt
und Patronatsverband der Hardware, führte
die 330 Auszubildenden mit Vorträgen und
Führungen in das Messewesen ein. So erfuhr
der Branchennachwuchs, wie wichtig eine
Messe für den Erfolg einer Branche ist.
SPRUNG IN DEN MARKT GESCHAFFT
Gemeinsam mit dem Verband BodenSchweiz
lancierte die Messe Luzern AG 2011 die erste
Schweizer Fachmesse für Bodenbeläge und
Heimtextilien. Die Suisse Floor hat den Sprung
in den Markt auf Anhieb geschafft: 72 Ausstel-
ler präsentierten sich den 2000 Fachbesuche-
rinnen und Fachbesuchern in zwei Hallen. Das
Rahmenprogramm mit der Sonderschau
Boden(T)räume und den Fachvorträgen im
Forum inspirierte das Publikum und unter-
stützte den fachlichen Austausch. Die rege
Teilnahme der Branche zeigte, dass diese
gewünschte neue Plattform einem echten
Bedürfnis entspricht.
An der Suisse Floor wurde auch der Nach-
wuchs gefördert: 250 Auszubildende erlebten
11 Eigenmessen
VORSCHAU: ERSTES INTERNATIONALESMEDIZINTECHNIK-FORUM IN LUZERN
Die Messe Luzern AG begibt sich auf interna-
tionales Terrain und schafft ein neues Format
für die schweizerische Medizintechnikindu-
strie – mit weltweiter Ausstrahlung. Am World
Medtech Forum Lucerne (WMTF) präsentiert
sich vom 25. bis 27. September 2012 die
schweizerische medizintechnische Zulieferin-
dustrie den internationalen Herstellern. Mit
dem Medical Cluster als Organisationspartner
und unterstützt durch die Exportplattform
Medtech Switzerland entsteht ein umfassen-
des Forum für eine bedeutende, umsatz-
starke und zukunftsträchtige Branche.
Das WMTF kombiniert eine Fachmesse, wo
sich die Schweizer Zulieferfirmen den interna-
tionalen Herstellern von medizintechnischen
Produkten präsentieren, einen Kongress über
die Entwicklung der globalen Medizintechnik-
märkte und diverse Meetings. Wichtige Part-
ner wie die ETH Zürich, die Empa, die Uni
Bern, CSEM, EUResearch und die Fachhoch-
schule Nordwestschweiz sorgen für eine
starke Beteiligung von Wissenschaft und For-
schung. Auch die Kommission für Technologie
und Innovation KTI des Bundes nutzt das
WMTF als Plattform. Diverse Kantone organi-
sieren am WMTF für ihre Medizintechnik-
firmen einen Gemeinschaftsstand.
Kürzlich konnte die Siams SA dafür gewon-
nen werden, ihre Westschweizer Mikrotech-
nik-Zuliefermesse unter dem Dach des
WMTF durchzuführen. Damit ist die gesamte
Schweizer Medizintechnikkompetenz am
WMTF vertreten.
einen spannenden Messebesuch. Mit dieser
Aktion will BodenSchweiz, der Patronats-
verband der Messe, den Branchenstolz der
Lernenden stärken und ihnen den Schweizer
Markt näher bringen.
Laut Umfrage nutzten die Aussteller die
Suisse Floor vor allem, um ihr Image und
bestehende Kunden zu pflegen. Auch gaben
die Aussteller an, dass sich die Messe gut für
die Marktbeobachtung eignet und viele neue
Kontakte geknüpft werden konnten. Die
Organisatoren der Suisse Floor sind über-
zeugt: Die Messe wird sich in den nächsten
Jahren zum unverzichtbaren Branchentreff-
punkt entwickeln. Dies sehen auch die Teil-
nehmenden so: Je 80 Prozent der Aussteller
und des Fachpublikums gaben an, dass sie
an der nächsten Suisse Floor 2013 vom
10. bis 12. April 2013 wieder mit dabei sind.
13 Gastveranstaltungen
Raum für Neues
GASTMESSEN
Die ZT Fachmessen AG zählt zu den langjäh-
rigen Partnern der Messe Luzern AG. 2011
organisierte das Familienunternehmen mit
seinen 20 Mitarbeitenden neun Messen in der
Schweiz – fünf davon bei der Messe Luzern.
Der innovative Messeveranstalter mit Sitz in
Birmenstorf hat die Messe Luzern auch für die
Erstaustragung der neuen Minergie Expogewählt. Nachhaltiges und energieeffizientes
Bauen: Darauf konzentriert sich die neue
Minergie Expo. Bereits bei der ersten Austra-
gung konnten 13’600 Besuchende und 247
Aussteller begrüsst werden. Dieses grosse
Interesse deutet an, dass für die zweite Miner-
gie Expo 2013 mit weiterem Wachstum
gerechnet werden kann, ist Messeleiter Marco
Biland überzeugt.
Ein bäumiger Treffpunkt – so resümiert die
ZT Fachmessen AG ihre 21. InternationaleForstmesse. 26’000 Fachpersonen liessen
sich von 280 Ausstellern die neusten Tech-
niken zur nachhaltigen und wirtschaftlichen
Waldpflege zeigen. Die Forstmesse 2011 war
die grösste ihrer 42-jährigen Geschichte.
Mit 19’000 Eintritten bestätigte die 13.
Bauen + Wohnen bei der Messe Luzern ihre
konstant hohe Besucherzahl. «Das Interesse
der Besucher war gross und fundiert. Die
Qualität, zusammen mit dem umfassenden
Angebot der 300 Aussteller, machen die
Bauen + Wohnen so erfolgreich», so Messe-
leiter Marco Biland.
Ferienträume lockten Anfang Januar 24’800
Reisefreudige an die erste TRAVELexpo.Organisatoren und Aussteller bewerteten die
Messe mit der integrierten World of Golf als
vollen Erfolg und sind für die Zukunft der
Ferienmesse bei der Messe Luzern sehr opti-
mistisch.
1994 gestartet als kleine Open-House-Veran-
staltung, sind die Hunkeler Innovationdaysheute das internationale Branchentreffen im
Digitaldruck. Aus der ganzen Welt reisten
2011 über 5000 Besucherinnen und Besu-
cher nach Luzern und liessen sich von 80
Partnerfirmen neue Produktionslösungen zei-
gen – darunter auch Weltpremieren.
14 Gastveranstaltungen
EVENTS
Corporate Events
70 Jahre Genossenschaft Migros Luzern:Rund 3600 Mitarbeitende feierten am 17.
September ein rauschendes Jubiläumsfest.
Dafür wurden alle Hallen der Messe Luzern
gebucht.
Auch die Hochschule Luzern – Wirtschafthatte 2011 Grund zum Feiern. Zum 40-jähri-
gen Bestehen wurden 1500 Gäste aus Politik
und Wirtschaft, Mitarbeitende und Studie-
rende in die Halle 2 eingeladen. Neben Refe-
raten fanden ein Bankett und ein Konzert
statt.
Generalversammlungen
Die Generalversammlung der Luzerner Kan-tonalbank AG verzeichnete am 25. Mai
einen Grossaufmarsch: 4000 Aktionärinnen
und Aktionäre nahmen teil. Dank der flexiblen
Infrastruktur der Messe Luzern liefen die
geschäftlichen und kulinarischen Programm-
punkte reibungslos ab.
Dasselbe galt für die Generalversammlung der
Valiant Holding. Am 20. Mai entschieden
1900 Aktionärinnen und Aktionäre über die
Traktanden und wurden anschliessend mit
einem Mittagessen verköstigt.
15 Gastveranstaltungen
Konzerte/Shows
Fünf Stunden Volksmusik vom Feinsten –
dies erlebten 1500 Gäste im März bei
«Juwelen der Volksmusik». Die Barest AG,
Veranstalterin der beliebten Schlagernacht
Luzern, lancierte diese neue Konzertreihe für
Volksmusikfans.
Ein etwas grösserer Aufmarsch und eine ganz
andere Musikrichtung gab es am 28. Oktober
bei der Messe Luzern. 4500 Fans waren Zeu-
gen, als Bligg zusammen mit Überraschungs-
gast Stress die Halle 2 sozusagen einweihte:
Es war das erste Popkonzert in der neuen
Halle, welche sich auch für einen solchen
Event bestens bewährte.
Verkaufsevents
Schnäppchenjäger kamen am 8. Oktober an
der ersten BrandLet auf ihre Kosten. Snow-
boards, Winterbekleidung, Streetwear – Auf
3000 Quadratmetern fanden sich unzählige
Outdoorsportlerinnen und -sportler im Schnäpp-
chenparadies ein.
Auch Universal Sport nutzte die Messe
Luzern an je drei Tagen im Juni und im Novem-
ber für den Sportartikelverkauf.
Der Liquidationsverkauf von Armeemate-rial und Campingartikeln während 16
Tagen in der Halle 2a war für Dicks Armyshop
GmbH ein voller Erfolg.
HOCHZWEI – die beiden neuen Wohntürme
auf der Luzerner Allmend sind ab Oktober
2012 bezugsbereit. Das Restaurant der Halle 2
bot am 24. März den idealen Rahmen für den
Vermarktungsstart der 283 Wohnungen.
17 Kongresse
Raum für Kongresse
Trendtage Gesundheit LuzernDie Messe Luzern AG organisiert seit 2006
die Trendtage Gesundheit Luzern im Auftrag
des Vereins Forum Gesundheit im KKL
Luzern. Der nationale Gesundheitskongress
fand im März 2011 zum siebten Mal statt.
500 der wichtigsten Repräsentanten der
Gesundheitsbranche trafen sich zum fach-
übergreifenden Dialog. Im Mittelpunkt stand
die Thematik «Chronische Krankheiten». Bun-
desrat Didier Burkhalter und GDK-Präsident
Pierre-Yves Maillard traten als Hauptrefe-
renten auf.
Ab Sommer 2013 verfügt die Messe Luzern
über ein modernes, rund 1000 Quadratmeter
umfassendes Konferenzzentrum. Im Kopfbau
der neuen Halle 1 entsteht ein Saal für 480
Personen, der sich ideal für Kongresse und
Tagungen eignet. Der Raum wird mit modern-
ster Konferenztechnik ausgestattet. Zwei wei-
tere, kleinere Säle mit einer Kapazität von 100,
beziehungsweise 60 Sitzplätzen können zu ei-
nem grösseren Raum zusammengelegt wer-
den. Abgerundet wird der attraktive Konferenz-
bereich durch ein helles Foyer mit Blick auf
den Pilatus – die ideale Umgebung für Apéros
oder Stehlunches.
Ein besonderes Highlight: Bei schönem Wetter
bietet sich die grosse Dachterrasse an fürs
Networking bei Kongressen.
Das Konferenzzentrum der Messe Luzern
eignet sich hervorragend für Kongresse,
Tagungen, Medienkonferenzen oder Produkt-
lancierungen. Die Messe Luzern AG plant,
künftig für einzelne Fachmessen begleitende
oder alternierende Kongresse anzubieten.
Dafür wird das bereits bestehende Know-how
in der Kongressorganisation erweitert.
PUBLIKUMSMESSENBelegungstage
Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher
TRAVELexpo 07.01.–09.01. 8 8 220 4’800 24’800
Hochzig 28.01.–30.01. 7 7 78 3’000 2’600
Minergie Expo 10.03.–13.03. 10 10 10 247 6’700 13’600
Eigenheim-Messe Luzerner Kantonalbank 18.03.–19.03. 4 4 31 3’000 2’300
Haga 18.03.–20.03. 6 22 2’100 5’000
Waffensammlerbörse 25.03.–27.03. 6 6 100 3’200 9’000
Luwira 01.04.–04.04. 8 9 179 5’000 25’000
Mineralienbörse 02.04.–03.04. 4 100 900 1’100
Luga 29.04.–08.05. 24 24 24 24 450 22’000 110’000
Bauen + Wohnen 29.09.–02.10. 10 10 10 10 300 9’000 20’000
Zebi 03.11.–08.11. 14 14 160 4’500 29’000
TOTAL PUBLIKUMSMESSEN 80 75 65 51 1’887 64’200 242’400
FACHMESSENBelegungstage
Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher
Hardware 16.01.–18.01. 10 10 90 4’600 2’000
Hunkeler Innovationdays 14.02.–17.02. 16 80 3’500 5’000
Baumag 24.02.–27.02. 9 9 9 9 200 11’000 16’900
Suisse Floor 12.04.–14.04. 13 13 72 2’100 2’000
Forstmesse 18.08.–21.08. 10 10 10 280 21’000 26’000
Baby Fachmesse Schweiz 04.09.–05.09. 7 7 40 2’100 300
IM.TOP 20.10. 3 60 1’200 800
Suisse Tier 18.11.–20.11. 12 12 12 12 178 6’000 11’000
TOTAL FACHMESSEN 41 60 51 41 1000 51’500 64’000
SPORTBelegungstage
Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4
Tennisbetrieb 10 38
TOTAL SPORT 10 38
18 Statistische Kennzahlen
TAGUNGEN UND EVENTSBelegungstage
Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Besucher
Schlager Nacht 20.03. 4 5’000
Kurdisches Kulturfest 26.03. 1 2’500
GV Valiant Holding 20.05. 3 4 1’900
GV Luzerner Kantonalbank 25.05. 4 5 4 4 4’000
Lehrabschlussprufung igkg 08.06. 2 2 400
Sportartikelverkauf Universalsport 17.06.–19.06. 5 3’000
Werkausstellung Design & Kunst 25.06.–03.07. 27 27 4’000
Amag Kundentage 07.09.–08.09. 9 9 3 1’800
Migros Personalfest 17.09. 4 4 3 3’600
BrandLet Ausverkaufsevent 08.10. 1 800
Sportartikelverkauf Universalsport 20.10.–22.10. 5 800
Juwelen der Volksmusik 16.10. 3 1’500
Bligg Konzert 28.10. 1 4’500
Jubiläumsanlass Hochschule Luzern 25.11. 3 1’500
Armeeliquidationsverkauf 3.–18.12. 22 25’000
Barstreet-Festival 25.11.–31.12. 14 14 20’000
TOTAL TAGUNGEN UND EVENTS 56 31 53 47 80’300
ZUSAMMENFASSUNGBelegungstage
Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher
TOTAL 2011 187 166 169 177 2’887 115’700 386’700
19 Statistische Kennzahlen
Messen Sport Tagungen und Events
50
100
150
ErfolgsrechnungDie turnusbedingt höhere Anzahl selber veran-
stalteter Messen und die neue Eigenmesse
Suisse Floor erhöhten den Umsatz gegenüber
dem Vorjahr um rund 2 Millionen Franken.
Unter der Position «Andere Betriebserträge»
werden unter anderem die Erträge aus Werbe-
mitteln, Beiträge der öffentlichen Hand sowie
die Erträge aus Durchlaufpositionen, welche
in gleicher Höhe auch unter der Rubrik «An-
dere Betriebsaufwände» verbucht werden, ab-
gebildet. Die gegenüber dem Vorjahr höheren
Honoraraufwendungen widerspiegeln die er-
freulich hohen Geschäftsaktivitäten im Be-
richtsjahr sowie zusätzliche Anstrengungen
zur Entwicklung neuer Messen und Veranstal-
tungen. Dank der erfolgreichen Eigenmessen
und der gesteigerten Auslastung der Messe-
hallen konnte im Berichtsjahr der budgetierte
Erfolg übertroffen werden.
Kommentar zum Ergebnis 2011 Starke Eigenmessen und das mit der Infrastruktur erfolgreich mitwachsende Vermietungsgeschäft führten zum guten Geschäftsergebnis 2011.
Zebi10,4 %
Vermietungen 38,2%
Luzern Events 1,6 %
Luga 33,6 %
Gesamtumsatz:
11,4 Millionen Franken
Suisse Tier8,9 %
Eventorganisation2,5 %
Suisse Floor4,8 %
20 Messe Luzern AG
UMSATZ 2011 NACH GESCHÄFTSSPARTEN
ALLGEMEINES
Die Messe Luzern AG betreibt die vier Event-
und Messehallen auf der Luzerner Allmend.
Zum Betrieb gehört insbesondere, dass die
Messe Luzern AG Fach- und Publikumsmes-
sen organisiert, die Hallen an Gastveranstalter
vermietet und die dazugehörigen Dienstleis-
tungen erbringt. Der an die Lumag zu ent -
richtende Pachtzins besteht aus einer fixen
und einer variablen Komponente. Der fixe Teil
steht in Abhängigkeit zu den von der Lumag
finanzierten Messeinfrastrukturen. Der varia-
ble Teil ist vom Unternehmenserfolg der
Messe Luzern AG abhängig.
GESCHÄFTSJAHR 2011
Bilanz Die flüssigen Mittel und die Rechnungsab-
grenzungen per 31. Dezember 2011 wider-
spiegeln, dass zu Beginn des Geschäftsjahres
2012 mit der Swiss Plastics und der appli-
tech zwei Eigenmessen stattfanden. Mit den
entsprechenden Abgrenzungen wird den
bereits eingenommenen wie auch ausgege-
benen Beträgen dieser zwei Eigenmessen
Rechnung getragen. Der Lumag wurde ein
kurzfristiges Darlehen gewährt, was den
beiden Gesellschaften zur Optimierung der
Liquidität diente. Die Sachanlagen konnten
mit den steuerlich zulässigen Sätzen abge-
schrieben werden.
Bilanz
21 Messe Luzern AG
Erfolgsrechnungvom 01.01. bis 31.12.2011
31.12.2011 31.12.2010
AKTIVEN CHF % CHF %
Flüssige Mittel 4’683’417 887’134
Forderungen 710’488 580’634
Kurzfristige Darlehen 360’000 0
Aktive Rechnungsabgrenzung 1'081’867 363’480
Total Umlaufvermögen 6’835’772 91,6 1’831’248 69,9
Sachanlagen 628’901 788’302
Total Anlagevermögen 628’901 8,4 788’302 30,1
TOTAL AKTIVEN 7’464’673 100,0 2’619’550 100,0
31.12.2011 31.12.2010
PASSIVEN CHF % CHF %
Verbindlichkeiten 1’648’726 1’029’420
Passive Rechnungsabgrenzung 4’672’019 485’593
Total Fremdkapital 6’320’745 84,7 1’515’013 57,8
Aktienkapital 250’000 250’000
Reserven und Gewinnvortrag 854’537 940’279
Jahresgewinn 39’391 –85’742
Total Eigenkapital 1’143’928 15,3 1’104’537 42,2
TOTAL PASSIVEN 7’464’673 100,0 2’619’550 100,0
2011 2010
ERTRAG CHF % CHF %
Flächen 6’498’810 56,8 5’700’314 61,1
Eintritte 900’075 7,9 785’096 8,4
Dienstleistungen 2’212’300 19,4 1’757’421 18,8
Andere Betriebserträge 1’821’587 15,9 1’095’198 11,7
TOTAL ERTRAG 11’432’772 100,0 9’338’029 100,0
AUFWAND CHF % CHF %
Pacht, Unterhalt 2’543’497 22,2 2’333’304 25,0
Messebetrieb 3’191’382 27,9 2’746’681 29,4
Andere Betriebsaufwände 1’230’879 10,7 973’527 10,4
Honorare 3’791’721 33,2 2’773’847 29,7
Verwaltung 497’349 4,4 517’401 5,5
Abschreibungen 165’832 1,5 114’435 1,2
Steuern 1’749 0,0 3’816 0,1
TOTAL AUFWAND 11’422’409 99,9 9’463’011 101,3
Ausserordentlicher Erfolg –29’028 –0,2 –39’240 –0,4
UNTERNEHMENSERFOLG 39’391 0,3 –85’742 –0,9
22 Messe Luzern AG
Geschäftsbereich
MESSEN
Markus Lauber
Geschäftsbereich
VERMIETUNGEN UND EVENTS
Franz Fuchs
Geschäftsbereich
KONGRESSE UND FÜHRUNGSSUPPORT
Urs Hunkeler
Geschäftsbereich
LOGISTIK UND INFRASTRUKTUR
Elio Cavazzutti
Geschäftsleitung
Elio Cavazzutti 2
Franz Fuchs 2
Urs Hunkeler 1
Markus Lauber 1
Verwaltungsrat
Alfred N. Becker, PräsidentUrs HunkelerMarkus LauberFranz Müller
Kongresse
Christof WickiMargrit AmmannLea GnosMonica Hunkeler
Finanzen
Philipp ArnoldSylvia Theiler
Kommunikation
Kurt ChristenAndreas BeckerUrs BeckerMichèle Maurer
Personal
Yvonne Rhiner
Messeorganisation
MesseleiterMarkus LauberWerner FluderUrsula GerberMarkus Hirt Fabienne MeyerhansLuzia RoosRené Ziswiler
MessekoordinationRenate UlrichDominik Inal,LernenderClaudio Petrongolo,LernenderMiriam RepnikSylvia TheilerLivia WissDaniela Zurflüh
Eigenmessen
Elio Cavazzutti
Vermietungen und Events
Reto Limacher
Gebäude-management
Elio CavazzuttiMichael BissigSara HuserReto LimacherTobias Schnüriger
Event Support
Sandra BregenzerChristine Siegrist
Messe-entwicklung
René Ziswiler
1 Mitglied der Geschäftsleitung2 Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung
Revisionsstelle: BachmannPartner Sachwalter und Treuhand AG, Luzern
Stand 1. März 2012
Organigramm
MusikalischerSpatenstich
23 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG
Mit dem Spatenstich für die neue Halle 1 ist
am 2. März 2012 die letzte Bau-Etappe bei
der Messe Luzern in Angriff genommen
worden. Die neue Halle 1 wird zum attraktiven
Veranstaltungsort für Konzerte und Events –
der Einzige in der Zentralschweiz, der 6000
Personen Platz bietet. Die Zentralschweizer
Popmusikerin Caroline Chevin konnte bei
ihrem Auftritt am Spatenstich erahnen, wie sich
ein Konzert in der neuen Halle anfühlen wird.
24 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG
Die Rohbauarbeiten für die tiefgelegte Zen-
tralbahn sind abgeschlossen und so geht die
Modernisierung der Messe Luzern bereits im
Frühling 2012 in die nächste – und letzte –
Etappe. Die neue Halle 1 bietet auf 5000 Qua-
dratmetern 6000 Besucherinnen und Besu-
chern Platz. Die Räumlichkeiten eignen sich
neben Messen ideal für Shows und Konzerte.
Die lichte Raumhöhe von 11,5 Metern ermög-
licht, dass grosse Konzertinstallationen mit
Licht- und Beschallungstechnik aufgebaut
werden können. Die Bauweise garantiert in-
nen eine optimale Akustik und nach aussen
einen guten Lärmschutz. Für die Künstler wer-
den zweckmässige Backstage-Räume ge-
baut. Der Kopfbau der neuen Halle 1 beher-
bergt ein modernes Konferenzzentrum und
diverse Büroräume. Der Spatenstich für die
neue Halle 1 fand am 2. März 2012 statt und
bereits im August 2013 soll die Halle
betriebsbereit sein.
4
3
2 a
2
4
3
2 1
LETZTE ETAPPE – HALLE 1IST-ZUSTAND
Ende 2012 – ein Jahr früher als ursprünglich
geplant – wird die neue S-Bahnhaltestelle in
Betrieb genommen. Die Messe Luzern ist
dann ab Bahnhof Luzern innert 2 Minuten
erreichbar.
Die Halle 2a wird nach Erstellung der neuen
Halle 1 rückgebaut. Nachdem diese Halle als
Reversbau konzipiert worden war, kann sie
andernorts wieder aufgebaut werden. Die
Halle wurde verkauft, der Rückbau erfolgt
nach der Generalversammlung der LUKB im
Mai 2013.
25 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG
Rudolf Freimann, Luzern Privat
Guido Durrer, LuzernInhaber Malergeschäft Durrer AG
Walter-Peter Ludin *, LuzernRechtsanwalt und Notar
Josef SommerMitglied der Geschäftsleitung fenaco
* Mitglieder des Verwaltungsrats-Ausschusses
Geschäftsleitung
Urs Hunkeler
Markus Lauber
Revisionsstelle
Finanzinspektorat der Stadt Luzern
ORGANISATION
Ehrenpräsident
Bruno Haab Präsident von 1978 bis 2000
Verwaltungsrat
An der dritten GV vom 31.03.2010 für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt.
Präsident
Franz Müller
Mitglieder
Werner Appetito, LuzernGeschäftsführer Luwira Messe AG
Alfred N. Becker *, LuzernVR-Präsident Messe Luzern AG
Hans BilandVR-Präsident ZT Fachmessen AG
Ueli Felder (bis 4. April 2012)Vorsitzender der Geschäftsleitung CKW Conex AG
Ueli Felder, Vorsitzender der
Geschäftsleitung CKW Conex AG,
hat auf die GV 2012 seinen
Rücktritt als Verwaltungsrat der
Lumag angekündigt. Die Lumag
dankt Ueli Felder für seine
aktive Mitarbeit in den vergan-
genen acht Jahren.
Visualisierung: atelier ww architekten sia ag
26 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG
Bei allen Immobilien konnten die steuerlich
maximal zulässigen Abschreibungssätze
angewandt werden.
Der «ausserordentliche Erfolg» beinhaltet die
Aufwendungen für die Trennwand zwischen
dem neuen Fussballstadion und dem Aufgang
zur Lumag-Tribüne.
BeteiligungenDie Beteiligung an der Messe Luzern AG wird
zum Anschaffungswert bilanziert. Sie setzt
sich aus 100 Aktien zu nominal 1000 Franken
zusammen und entspricht 40 Prozent des
Aktienkapitals der Messe Luzern AG.
DiversesDer Boden, auf dem die Immobilien der Lumag
stehen, gehört der Stadt Luzern. Der Bau-
rechtsvertrag vom August 2008 wurde über
eine Dauer von 60 Jahren abgeschlossen.
Kommentar zum Ergebnis 2011Der Bau der neuen Halle 1 hat begonnen. Die Erneuerung derMesseinfrastrukturen ist auf Kurs.
ERGÄNZENDE ANGABEN
Brandversicherungswerte CHF Buchwerte CHF
Halle 2 a 4’484’000 Halle 2a 562’246
Halle 2 24’909’000 Halle 2 14’168’616
Hallen 3 und 4 9’767’000 Hallen 3 und 4 4’431’100
ALLGEMEINES
Die Lumag befasst sich mit den für die Weiter-
entwicklung des Messeplatzes Luzern benö-
tigten Infrastrukturen. Die Erneuerung der
Messeinfrastrukturen mit den Hallen 1 und 2
läuft programmgemäss.
Mit der Messe Luzern AG besteht ein langjäh-
riger Pacht- und Zusammenarbeitsvertrag.
Der Pachtzins besteht aus einer fixen und
einer variablen Komponente. Der fixe Teil
steht in Abhängigkeit zu den durch die Lumag
finanzierten Immobilien. Der variable Teil ist
vom Unternehmenserfolg der Messe Luzern
AG abhängig.
GESCHÄFTSJAHR 2011
BilanzDie Planungsarbeiten für die neue Halle 1
haben im Berichtsjahr begonnen und konnten
mit den dafür vorgesehenen Rückstellungen,
welche grösstenteils aus den Investitionsbei-
trägen der öffentlichen Hand gebildet wurden,
verrechnet werden. Die bisherigen Aufwen-
dungen für die neue Halle 1 von rund 1,7 Mil-
lionen Franken konnten mit Eigenmitteln und
einem kurzfristigen Darlehen von der Messe
Luzern AG finanziert werden.
ErfolgsrechnungDank des erfolgreichen Geschäftsabschlus-
ses der Messe Luzern AG erhielt die Lumag
eine Zusatzpacht von rund 150’000 Franken.
Im Betriebs- und Honoraraufwand sind nebst
den ordentlichen Aufwendungen zusätzlich
die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der
neuen Halle 1 enthalten.
Erfolgsrechnungvom 01.01. bis 31.12.2011
27 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG
Bilanzper 31.12.2011
31.12.2011 31.12.2010
AKTIVEN CHF % CHF %
Flüssige Mittel 39’084 383’951
Forderungen 44’612 33’714
Aktive Rechnungsabgrenzung 152’647 4’414
Total Umlaufvermögen 236’343 1,2 422’079 2,0
Finanzanlagen 101’101 100’901
Sachanlagen 3’740 8’000
Immobilien 19’161’962 20’635’879
Total Anlagevermögen 19’266’803 98,8 20’744’780 98,0
TOTAL AKTIVEN 19’503’146 100,0 21’166’859 100,0
31.12.2011 31.12.2010
PASSIVEN CHF % CHF %
Verbindlichkeiten 172’118 330’815
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 360’000 0
Passive Rechnungsabgrenzung 43’200 97’401
Total kurzfristiges Fremdkapital 575’318 2,9 428’216 2,0
Rückstellungen 11’114’818 12’859’960
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 4’175’000 4’454’366
Total langfristiges Fremdkapital 15’289’818 78,4 17’314’326 81,8
Total Fremdkapital 15’865’136 81,3 17’742’542 83,8
Aktienkapital 3’000’000 3’000’000
Gewinnvortrag 424’317 232’713
Jahresgewinn 213’693 191’604
Total Eigenkapital 3’638’010 18,7 3’424’317 16,2
TOTAL PASSIVEN 19’503’146 100,0 21’166’859 100,0
2011 2010
ERTRAG CHF % CHF %
Pachtzins 2’393’185 100,0 2’245’084 100,0
TOTAL ERTRAG 2’393’185 100,0 2’245’084 100,0
AUFWAND CHF % CHF %
Betriebsaufwand 185’590 7.8 116’645 5,2
Honorare 266’648 11.2 225’806 10,1
Verwaltung 65’118 2.7 74’982 3,3
Finanzaufwand 111’172 4.6 149’407 6,7
Abschreibungen 1'481’917 61.9 1’485’917 66,2
Steuern und Emissionsabgaben 41’021 1.7 –4’500 –0,2
TOTAL AUFWAND 2'151’466 89.9 2’048’257 91,3
Ausserordentlicher Erfolg 28’026 1.2 5’223 0,2
UNTERNEHMENSERFOLG 213’693 8.9 191’604 8,5