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Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs-AG und Messe Luzern AG Geschäftsbericht 2011

Geschäftsbericht 2011. Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs-AG und Messe Luzern AG

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Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs-AG und Messe Luzern AG

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Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs-AG und Messe Luzern AG

Geschäftsbericht 2011

VORWORTE

Verwaltungsrat 2 – 3

Geschäftsleitung 4 – 5

EIGENMESSEN

6 – 11

GASTVERAN-STALTUNGEN

12–15

KONGRESSE

16–17

INHALT

FINANZEN UNDORGANISATION

Kennzahlen 18 – 19

Messe Luzern AG 20 –22

Lumag 23– 27

2

Das Jahr 2011 war reich an wirtschaftlichen

und politischen Turbulenzen. Wir denken

dabei an die politischen Veränderungspro-

zesse im arabischen Raum, Verschuldungs-

krisen in europäischen Ländern und in den

USA, Währungsschwankungen von unge-

wohntem Ausmass und rasender Geschwin-

digkeit. Die verantwortlichen Organe des

Messeplatzes Luzern haben auf diese Ent-

wicklungen zwar keinen Einfluss. Sie müssen

sich aber, auch wegen sehr verhaltener Kon-

junkturprognosen, dauernd die Frage stellen,

ob, und wenn ja wann und wie die Geschäfte

der Messe Luzern betroffen sein könnten.

Für das Jahr 2011 müssen wir erfreulicher-

weise kaum negative Auswirkungen feststel-

len. Die Geschäftsergebnisse der Messe

Luzern AG und der Lumag liegen über Budget

und Vorjahr. Das erfüllt uns mit Genugtuung.

Das gute Geschäftsergebnis ist keine Selbst-

verständlichkeit, zumal auch im Geschäfts-

jahr 2011 der Messe- und Veranstaltungs-

betrieb durch die Grossbaustelle Allmend

erschwert und beeinträchtigt worden ist.

Zum Glück verringert sich das Risiko Gross-

baustelle laufend: Denn die Swissporarena

ist bereits eröffnet, die Wohntürme, Hallen-

bad und Fitnesscenter befinden sich in der

Phase des nur noch wenig störenden Innen-

ausbaus. Die Zentralbahn ist bloss noch eine

unterirdische Baustelle, die neue Strassen-

führung mit Kreisel, Bus- und Bahnhalte-

stelle ist fertig gebaut. Was noch aussteht,

sind die Gestaltung des Messevorplatzes

durch die Stadt und der Bau unserer neuen

Halle 1, ergänzt mit Kongress- und Büro-

infrastrukturen.

Der Verwaltungsrat der Lumag konnte am

5. Dezember 2011 den Baubeschluss für die

neue Halle 1 und den Annexbau für Kongress

und Büro fällen. Die Baubewilligung ist

Verwaltungsrat

Alfred N. Becker Franz Müller

3

Messe Luzern ist auf Erfolgskurs

rechtskräftig und liegt seit Oktober 2011 vor.

Plangemäss konnte mit den Bauarbeiten

Ende Februar begonnen werden. Ab August

2013 werden wir über die ganze erneuerte

Messeinfrastruktur verfügen können.

Die 2010 überarbeitete Unternehmensstra-

tegie der Messe Luzern AG postuliert den

Bedarf und die Möglichkeit, mit zusätzlichen

Messen und Veranstaltungen die Wertschöp-

fung in der neuen Messeinfrastruktur zu

erhöhen. Neue Akzente sind bereits 2011 mit

zwei neuen Gastmessen und einer weiteren,

von der Messe Luzern AG selber entwickelten

Fachmesse gesetzt worden. Ausgesprochen

anspruchsvoll gestalteten sich ausserdem die

besonders aufwendigen Konzeptions- und Pla-

nungsarbeiten für eine Novität der Messe

Luzern AG: das World Medtech Forum

Lucerne – eine Kombination von Kongress,

Fachausstellung und Meetings – welches im

September 2012 zur Durchführung gelangt.

Es ist klar: Auch in Zukunft hängt die weitere

Entwicklung des Messeplatzes Luzern von

Innovation und Kreativität ab. Dank der initia-

tiven Geschäftsführung und der motivierten

und einsatzfreudigen Mitarbeiterschaft sind

wir auch in dieser Hinsicht auf gutem Weg.

Wir danken allen, die zum erfolgreichen

Geschäftsjahr 2011 beigetragen haben und

uns die Zuversicht vermitteln, auch in einem

schwierigen konjunkturellen Umfeld positive

Perspektiven zu zeichnen.

Alfred N. Becker Verwaltungsratspräsident Messe Luzern AG

Franz MüllerVerwaltungsratspräsident Lumag

Verwaltungsrat

4 Geschäftsleitung

ErfolgreichesGeschäftsjahrmit neuen Produkten aufdem Markt

2011 bleibt uns als intensives Messe- und

erfolgreiches Geschäftsjahr in bester Erinne-

rung. Neben den Publikumsmessen Luga und

Zebi haben wir mit der Suisse Floor und der

Suisse Tier zwei eigene Fachmessen organi-

siert, welche von den entsprechenden Markt-

teilnehmern sehr gut aufgenommen wurden.

Auch die zahlreichen Gastmessen fanden

einen starken Widerhall in ihren jeweiligen

Märkten. Besonders erfreulich ist, dass mit

der TRAVELexpo und der Minergie Expo zwei

neue Gastmessen und mit der Suisse Floor

eine weitere Eigenmesse lanciert und Erfolg

versprechend durchgeführt werden konnten.

Zusätzlich zu den Messen wurden unsere Hal-

len rege für Firmenjubiläen, Generalversamm-

lungen, Verkaufsevents oder Konzerte genutzt.

Von Januar bis Ende Mai waren die Hallen fast

durchgehend belegt – pro Jahr können wir

durchschnittlich zwischen 170 und 200

Betriebstage ausweisen. Dies sind gute Werte –

vor allem wenn man bedenkt, dass während

der Sommermonate kaum Bedarf für Hallen-

mieten besteht. Es freut uns besonders, dass

die Betriebstage der neuen Halle 2 um über

50 Prozent auf 179 gestiegen sind.

Ab Sommer 2013 steht uns in der neuen

Halle 1 eine moderne Kongressinfrastruktur

zur Verfügung. Ein Saal mit einer maximalen

Sitzplatzkapazität von 480 Personen und

zwei kleinere Säle erlauben uns, unsere Kom-

petenzen als Kongressveranstalter weiter

auszubauen. Besonders wertvoll ist dabei die

Erfahrung, welche wir bei den Trendtagen

Gesundheit Luzern sammeln können – die-

sen Kongress veranstalten wir seit 2006 im

KKL Luzern. Künftig werden wir für einzelne

Fachmessen begleitende oder alternierende

5

Kongresse anbieten, was das Interesse und

die Aufmerksamkeit für die entsprechenden

Messen steigern wird.

Im Jahr 2012 stehen uns neue Herausforde-

rungen bevor. Nebst dem ordentlichen

Betrieb starten wir mit dem Bau der neuen

Halle 1. Ende September lancieren wir mit dem

World Medtech Forum Lucerne (WMTF) eine

neue Plattform, auf welcher sich die schweize-

rische Medizintechnik präsentiert. Das WMTF

hat zum Ziel, die Stärken der Schweizer Indu-

strie einer internationalen Besucherschaft zu

präsentieren. Parallel zur Fachmesse werden

diverse Meetings organisiert und während drei

Tagen findet ein Kongress im KKL Luzern statt.

Unsere Erwartungen sind hoch: Neben Besu-

chenden aus der Schweiz möchten wir ebenso

viele aus dem nahen und fernen Ausland

begrüssen. Neue Messeformate wie das

WMTF zu entwickeln ist besonders herausfor-

dernd. Die Anforderungen von Ausstellern und

Besuchenden an eine Messeplattform sind

heute vielfältiger denn je.

Messen müssen als Branchenmarketing

verstanden werden, wobei die gemeinsamen

Interessen einer Branche identifiziert und

interpretiert werden müssen. Wir legen bei

allen Fachmessen grossen Wert auf eine klare

Positionierung, die wir gemeinsam mit Bran-

chenorganisationen erarbeiten. Diese inten-

sive Zusammenarbeit mit den Partnern auf

dem Markt fördert die Glaubwürdigkeit

unserer Produkte. Der optimale Einbezug

bestehender Kommunikationsmittel hilft, die

gemeinsamen Interessen einer Branche

schneller und zielgerichteter zu verbreiten.

Branchenorganisation, Branchenzeitschrift

und Messeveranstalter haben ein gemeinsa-

mes Ziel: Sie müssen sich in den Dienst der

Marktteilnehmer stellen und der Branche

helfen, die aktuellen Themen anzupacken.

An Herausforderungen mangelt es uns also

auch 2012 nicht. Wir sind guten Mutes, dass

wir diese mit unseren leistungsbereiten und

motivierten Mitarbeitenden meistern werden.

Geschäftsleitung

Franz Fuchs Urs Hunkeler Markus Lauber Elio Cavazzutti

Wir legen bei allenFachmessen grossenWert auf eine klare Positionierung, die wir gemeinsam mit Branchenorganisa-tionen erarbeiten.

EIGENMESSEN

7 Eigenmessen

HELEWIE ! APPENZELLBEGEISTERT ZENTRALSCHWEIZ

«Jää etz helewie !», sagt der Appenzeller, wenn

er aufmuntern will oder erstaunt ist. «Hele-

wie!» war denn auch das Motto der Luga-

Ehrengäste Appenzell Innerrhoden und Aus-

serrhoden – und ihr Auftritt erstaunte tatsäch-

lich. Appenzeller Käse, Biberfladen, Bier,

Alpenbitter, Nidelzeltli oder Mostbröckli –

allein schon die Kulinarik versprach grossen

Genuss. Mit ihrem folkloristischen Programm

mit Trachtenaufführungen, Jodelklängen und

einem originalen Alpaufzug begeisterten die

beiden Appenzell das Luga-Publikum vollends.

Informativ, aktuell und spannend waren die

Sonderschauen zum UNO-Jahr des Waldes,

zum Energiesparen oder zum 50-Jahre-Jubi-

läum der Vereinigung Cerebral Zentralschweiz.

Bereits viele Fans hat die neue Luga-Wurst,

die anlässlich einer Sonderschau zum ersten

Schweizer Wurstfestival kreiert wurde. Das

kunterbunte Eventprogramm – tierisch in der

Arena, artistisch, komödiantisch und musi-

kalisch auf der Eventbühne – rundete den

perfekten Luga-Familienausflug ab.

Vergleichen, beraten lassen, testen und dann

kaufen – an der Luga ist dies alles auf kom-

paktem Raum möglich. Die 450 nationalen

und regionalen Aussteller zeigten sich zufrie-

den mit Qualität und Quantität des Luga-Publi-

kums. Der Aufmarsch der 110’000 Besuche-

rinnen und Besucher – eine deutliche

Steigerung zur Luga 2010 – zeigt der Messe

Luzern AG, dass die Luga in der Zentral-

schweiz fest verankert ist. Die Veranstalterin

freut sich darauf, dass sich die Zentralschwei-

zer Erlebnismesse nächstes Jahr wieder in

gewohnter Grösse auf der Luzerner Allmend

ausbreiten kann.

Raum für Innovation

8 Eigenmessen

ZENTRALSCHWEIZER BILDUNGSMEKKA

Weiter mit Bildung ! Diesem Aufruf der sechs-

ten Zebi folgten 29’000 Zentralschweizerin-

nen und Zentralschweizer. 160 Berufs- und

Branchenverbände, Firmen, Bildungsämter,

Berufsberatungen sowie Aus- und Weiterbil-

dungsorganisationen informierten Jugend-

liche im Berufswahlalter und weiterbildungs-

interessierte Erwachsene. In 120 Berufe aus

allen Branchen konnten die Schülerinnen und

Schüler reinschnuppern und auf die Älteren

warteten 600 Weiterbildungsangebote. Nicht

zuletzt im Rahmenprogramm war spürbar,

dass die Erwachsenenbildung an der Zentral-

schweizer Bildungsmesse immer stärker

gewichtet wird: 11’000 Erwachsene kamen –

vor allem am Erwachsenenbildungstag. Dort

drehte sich alles um Networking – online und

im realen Leben. Gemeinsam mit der Social-

Media-Plattform XING und dem Verein Berufs-

bildung Zentralschweiz organisierte die Messe

Luzern AG einen Networking-Anlass – mit

grossem Erfolg. 150 Personen erfuhren, wie

Netzwerke gepflegt werden oder wie über

50-Jährige eine Stelle finden. Das Rahmen-

programm hatte auch für die Jugendlichen

einiges zu bieten: Podiumsveranstaltungen,

Tischgespräche oder Theater. Am ersten Stu-

dienwahltag informierten sich 300 Personen

über die Chancen nach der Matura.

Mit ihrem breiten und informativen Angebot

konnte die Zebi – unterstützt durch den

Verein Berufsbildung Zentralschweiz – ihre

Stellung als regionaler Bildungstreffpunkt

weiter stärken.

9 Eigenmessen

VOLLES ENGAGEMENT ALLER BRANCHEN

Die Suisse Tier ist die einzige Schweizer Fach-

messe, die sich ausschliesslich und umfas-

send der Nutztierhaltung widmet. Diese Einzig-

artigkeit kann die Messe für sich bean-

spruchen, weil sich auch bei der siebten Aus-

tragung 2011 sämtliche wichtigen Verbände

aus allen Bereichen der Schweizer Nutztierhal-

tung engagiert haben. Vom Resultat überzeug-

ten sich über 11’000 Milchbauern, Rinder-

und Kälbermäster, Geflügel- und Schweine-

produzenten sowie Mutterkuh-, Schaf- und

Ziegenhalter. Bei Ausstellerzahl und Fläche

wurde sogar ein Rekord erzielt: Erstmals

präsentierten sich 178 Aussteller auf 16’000

Quadratmetern Bruttofläche.

Innovation ist auch in der Landwirtschaft der

einzige Weg, um langfristig erfolgreich zu sein.

An der Suisse Tier 2011 fanden Bäuerinnen

und Bauern die nötige Inspiration und das

Rüstzeug dazu: in Fachforen, beim bäuer-

lichen und beim gewerblichen Innovations-

wettbewerb oder bei mitreissenden Diskus-

sionsrunden.

Auf grosses Interesse stiessen das erste

Forum für Aquakultur, das sich mit Fischzucht

im Stall beschäftigte, und die neue Plattform

AgroCleanTech, wo zu erfahren war, wie die

Schweizer Landwirtschaft klimaeffizienter und

ressourcenschonender wird. Als besonderer

Publikumsmagnet erwies sich die bekannte

Tierversteigerung Swiss International Sale,

welche erstmals an der Suisse Tier stattfand.

Die Suisse Tier hat einen festen Platz als ein-

zige Schweizer Informationsbörse für die pro-

fessionelle Tierhaltung. Ein Erfolg, der nicht

zuletzt dem Messeleiter Werner Fluder zu ver-

danken ist. Werner Fluder geht nächstes Jahr

in den Ruhestand und wird durch Luzia Roos

abgelöst.

10 Eigenmessen

GESAMTE BRANCHE IN LUZERN

Die Hardware ist ein Muss für die Firmen der

Eisenwaren- und Werkzeugindustrie. Dies ist

daran zu erkennen, dass praktisch die

gesamte Branche an der Schweizerischen

Fachmesse für Werkzeuge, Eisenwaren und

Garten 2011 anzutreffen war. 2000 Besuche-

rinnen und Besucher von 1000 Firmen nutz-

ten während drei Tagen die Gelegenheit, um

Kontakte zu knüpfen, Verkaufsgespräche zu

führen und sich über Branchentrends zu infor-

mieren. Über 90 Aussteller haben ihre neue-

sten Produktpaletten dem interessierten

Fachpublikum präsentiert.

Auch für die Zukunft ist gesorgt: Aus der gan-

zen Schweiz reisten Lernende aus dem Eisen-

warensektor an die Hardware. Swissavant, der

Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt

und Patronatsverband der Hardware, führte

die 330 Auszubildenden mit Vorträgen und

Führungen in das Messewesen ein. So erfuhr

der Branchennachwuchs, wie wichtig eine

Messe für den Erfolg einer Branche ist.

SPRUNG IN DEN MARKT GESCHAFFT

Gemeinsam mit dem Verband BodenSchweiz

lancierte die Messe Luzern AG 2011 die erste

Schweizer Fachmesse für Bodenbeläge und

Heimtextilien. Die Suisse Floor hat den Sprung

in den Markt auf Anhieb geschafft: 72 Ausstel-

ler präsentierten sich den 2000 Fachbesuche-

rinnen und Fachbesuchern in zwei Hallen. Das

Rahmenprogramm mit der Sonderschau

Boden(T)räume und den Fachvorträgen im

Forum inspirierte das Publikum und unter-

stützte den fachlichen Austausch. Die rege

Teilnahme der Branche zeigte, dass diese

gewünschte neue Plattform einem echten

Bedürfnis entspricht.

An der Suisse Floor wurde auch der Nach-

wuchs gefördert: 250 Auszubildende erlebten

11 Eigenmessen

VORSCHAU: ERSTES INTERNATIONALESMEDIZINTECHNIK-FORUM IN LUZERN

Die Messe Luzern AG begibt sich auf interna-

tionales Terrain und schafft ein neues Format

für die schweizerische Medizintechnikindu-

strie – mit weltweiter Ausstrahlung. Am World

Medtech Forum Lucerne (WMTF) präsentiert

sich vom 25. bis 27. September 2012 die

schweizerische medizintechnische Zulieferin-

dustrie den internationalen Herstellern. Mit

dem Medical Cluster als Organisationspartner

und unterstützt durch die Exportplattform

Medtech Switzerland entsteht ein umfassen-

des Forum für eine bedeutende, umsatz-

starke und zukunftsträchtige Branche.

Das WMTF kombiniert eine Fachmesse, wo

sich die Schweizer Zulieferfirmen den interna-

tionalen Herstellern von medizintechnischen

Produkten präsentieren, einen Kongress über

die Entwicklung der globalen Medizintechnik-

märkte und diverse Meetings. Wichtige Part-

ner wie die ETH Zürich, die Empa, die Uni

Bern, CSEM, EUResearch und die Fachhoch-

schule Nordwestschweiz sorgen für eine

starke Beteiligung von Wissenschaft und For-

schung. Auch die Kommission für Technologie

und Innovation KTI des Bundes nutzt das

WMTF als Plattform. Diverse Kantone organi-

sieren am WMTF für ihre Medizintechnik-

firmen einen Gemeinschaftsstand.

Kürzlich konnte die Siams SA dafür gewon-

nen werden, ihre Westschweizer Mikrotech-

nik-Zuliefermesse unter dem Dach des

WMTF durchzuführen. Damit ist die gesamte

Schweizer Medizintechnikkompetenz am

WMTF vertreten.

einen spannenden Messebesuch. Mit dieser

Aktion will BodenSchweiz, der Patronats-

verband der Messe, den Branchenstolz der

Lernenden stärken und ihnen den Schweizer

Markt näher bringen.

Laut Umfrage nutzten die Aussteller die

Suisse Floor vor allem, um ihr Image und

bestehende Kunden zu pflegen. Auch gaben

die Aussteller an, dass sich die Messe gut für

die Marktbeobachtung eignet und viele neue

Kontakte geknüpft werden konnten. Die

Organisatoren der Suisse Floor sind über-

zeugt: Die Messe wird sich in den nächsten

Jahren zum unverzichtbaren Branchentreff-

punkt entwickeln. Dies sehen auch die Teil-

nehmenden so: Je 80 Prozent der Aussteller

und des Fachpublikums gaben an, dass sie

an der nächsten Suisse Floor 2013 vom

10. bis 12. April 2013 wieder mit dabei sind.

GASTVERANSTALTUNGEN

13 Gastveranstaltungen

Raum für Neues

GASTMESSEN

Die ZT Fachmessen AG zählt zu den langjäh-

rigen Partnern der Messe Luzern AG. 2011

organisierte das Familienunternehmen mit

seinen 20 Mitarbeitenden neun Messen in der

Schweiz – fünf davon bei der Messe Luzern.

Der innovative Messeveranstalter mit Sitz in

Birmenstorf hat die Messe Luzern auch für die

Erstaustragung der neuen Minergie Expogewählt. Nachhaltiges und energieeffizientes

Bauen: Darauf konzentriert sich die neue

Minergie Expo. Bereits bei der ersten Austra-

gung konnten 13’600 Besuchende und 247

Aussteller begrüsst werden. Dieses grosse

Interesse deutet an, dass für die zweite Miner-

gie Expo 2013 mit weiterem Wachstum

gerechnet werden kann, ist Messeleiter Marco

Biland überzeugt.

Ein bäumiger Treffpunkt – so resümiert die

ZT Fachmessen AG ihre 21. InternationaleForstmesse. 26’000 Fachpersonen liessen

sich von 280 Ausstellern die neusten Tech-

niken zur nachhaltigen und wirtschaftlichen

Waldpflege zeigen. Die Forstmesse 2011 war

die grösste ihrer 42-jährigen Geschichte.

Mit 19’000 Eintritten bestätigte die 13.

Bauen + Wohnen bei der Messe Luzern ihre

konstant hohe Besucherzahl. «Das Interesse

der Besucher war gross und fundiert. Die

Qualität, zusammen mit dem umfassenden

Angebot der 300 Aussteller, machen die

Bauen + Wohnen so erfolgreich», so Messe-

leiter Marco Biland.

Ferienträume lockten Anfang Januar 24’800

Reisefreudige an die erste TRAVELexpo.Organisatoren und Aussteller bewerteten die

Messe mit der integrierten World of Golf als

vollen Erfolg und sind für die Zukunft der

Ferienmesse bei der Messe Luzern sehr opti-

mistisch.

1994 gestartet als kleine Open-House-Veran-

staltung, sind die Hunkeler Innovationdaysheute das internationale Branchentreffen im

Digitaldruck. Aus der ganzen Welt reisten

2011 über 5000 Besucherinnen und Besu-

cher nach Luzern und liessen sich von 80

Partnerfirmen neue Produktionslösungen zei-

gen – darunter auch Weltpremieren.

14 Gastveranstaltungen

EVENTS

Corporate Events

70 Jahre Genossenschaft Migros Luzern:Rund 3600 Mitarbeitende feierten am 17.

September ein rauschendes Jubiläumsfest.

Dafür wurden alle Hallen der Messe Luzern

gebucht.

Auch die Hochschule Luzern – Wirtschafthatte 2011 Grund zum Feiern. Zum 40-jähri-

gen Bestehen wurden 1500 Gäste aus Politik

und Wirtschaft, Mitarbeitende und Studie-

rende in die Halle 2 eingeladen. Neben Refe-

raten fanden ein Bankett und ein Konzert

statt.

Generalversammlungen

Die Generalversammlung der Luzerner Kan-tonalbank AG verzeichnete am 25. Mai

einen Grossaufmarsch: 4000 Aktionärinnen

und Aktionäre nahmen teil. Dank der flexiblen

Infrastruktur der Messe Luzern liefen die

geschäftlichen und kulinarischen Programm-

punkte reibungslos ab.

Dasselbe galt für die Generalversammlung der

Valiant Holding. Am 20. Mai entschieden

1900 Aktionärinnen und Aktionäre über die

Traktanden und wurden anschliessend mit

einem Mittagessen verköstigt.

15 Gastveranstaltungen

Konzerte/Shows

Fünf Stunden Volksmusik vom Feinsten –

dies erlebten 1500 Gäste im März bei

«Juwelen der Volksmusik». Die Barest AG,

Veranstalterin der beliebten Schlagernacht

Luzern, lancierte diese neue Konzertreihe für

Volksmusikfans.

Ein etwas grösserer Aufmarsch und eine ganz

andere Musikrichtung gab es am 28. Oktober

bei der Messe Luzern. 4500 Fans waren Zeu-

gen, als Bligg zusammen mit Überraschungs-

gast Stress die Halle 2 sozusagen einweihte:

Es war das erste Popkonzert in der neuen

Halle, welche sich auch für einen solchen

Event bestens bewährte.

Verkaufsevents

Schnäppchenjäger kamen am 8. Oktober an

der ersten BrandLet auf ihre Kosten. Snow-

boards, Winterbekleidung, Streetwear – Auf

3000 Quadratmetern fanden sich unzählige

Outdoorsportlerinnen und -sportler im Schnäpp-

chenparadies ein.

Auch Universal Sport nutzte die Messe

Luzern an je drei Tagen im Juni und im Novem-

ber für den Sportartikelverkauf.

Der Liquidationsverkauf von Armeemate-rial und Campingartikeln während 16

Tagen in der Halle 2a war für Dicks Armyshop

GmbH ein voller Erfolg.

HOCHZWEI – die beiden neuen Wohntürme

auf der Luzerner Allmend sind ab Oktober

2012 bezugsbereit. Das Restaurant der Halle 2

bot am 24. März den idealen Rahmen für den

Vermarktungsstart der 283 Wohnungen.

KONGRESSE

17 Kongresse

Raum für Kongresse

Trendtage Gesundheit LuzernDie Messe Luzern AG organisiert seit 2006

die Trendtage Gesundheit Luzern im Auftrag

des Vereins Forum Gesundheit im KKL

Luzern. Der nationale Gesundheitskongress

fand im März 2011 zum siebten Mal statt.

500 der wichtigsten Repräsentanten der

Gesundheitsbranche trafen sich zum fach-

übergreifenden Dialog. Im Mittelpunkt stand

die Thematik «Chronische Krankheiten». Bun-

desrat Didier Burkhalter und GDK-Präsident

Pierre-Yves Maillard traten als Hauptrefe-

renten auf.

Ab Sommer 2013 verfügt die Messe Luzern

über ein modernes, rund 1000 Quadratmeter

umfassendes Konferenzzentrum. Im Kopfbau

der neuen Halle 1 entsteht ein Saal für 480

Personen, der sich ideal für Kongresse und

Tagungen eignet. Der Raum wird mit modern-

ster Konferenztechnik ausgestattet. Zwei wei-

tere, kleinere Säle mit einer Kapazität von 100,

beziehungsweise 60 Sitzplätzen können zu ei-

nem grösseren Raum zusammengelegt wer-

den. Abgerundet wird der attraktive Konferenz-

bereich durch ein helles Foyer mit Blick auf

den Pilatus – die ideale Umgebung für Apéros

oder Stehlunches.

Ein besonderes Highlight: Bei schönem Wetter

bietet sich die grosse Dachterrasse an fürs

Networking bei Kongressen.

Das Konferenzzentrum der Messe Luzern

eignet sich hervorragend für Kongresse,

Tagungen, Medienkonferenzen oder Produkt-

lancierungen. Die Messe Luzern AG plant,

künftig für einzelne Fachmessen begleitende

oder alternierende Kongresse anzubieten.

Dafür wird das bereits bestehende Know-how

in der Kongressorganisation erweitert.

PUBLIKUMSMESSENBelegungstage

Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher

TRAVELexpo 07.01.–09.01. 8 8 220 4’800 24’800

Hochzig 28.01.–30.01. 7 7 78 3’000 2’600

Minergie Expo 10.03.–13.03. 10 10 10 247 6’700 13’600

Eigenheim-Messe Luzerner Kantonalbank 18.03.–19.03. 4 4 31 3’000 2’300

Haga 18.03.–20.03. 6 22 2’100 5’000

Waffensammlerbörse 25.03.–27.03. 6 6 100 3’200 9’000

Luwira 01.04.–04.04. 8 9 179 5’000 25’000

Mineralienbörse 02.04.–03.04. 4 100 900 1’100

Luga 29.04.–08.05. 24 24 24 24 450 22’000 110’000

Bauen + Wohnen 29.09.–02.10. 10 10 10 10 300 9’000 20’000

Zebi 03.11.–08.11. 14 14 160 4’500 29’000

TOTAL PUBLIKUMSMESSEN 80 75 65 51 1’887 64’200 242’400

FACHMESSENBelegungstage

Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher

Hardware 16.01.–18.01. 10 10 90 4’600 2’000

Hunkeler Innovationdays 14.02.–17.02. 16 80 3’500 5’000

Baumag 24.02.–27.02. 9 9 9 9 200 11’000 16’900

Suisse Floor 12.04.–14.04. 13 13 72 2’100 2’000

Forstmesse 18.08.–21.08. 10 10 10 280 21’000 26’000

Baby Fachmesse Schweiz 04.09.–05.09. 7 7 40 2’100 300

IM.TOP 20.10. 3 60 1’200 800

Suisse Tier 18.11.–20.11. 12 12 12 12 178 6’000 11’000

TOTAL FACHMESSEN 41 60 51 41 1000 51’500 64’000

SPORTBelegungstage

Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4

Tennisbetrieb 10 38

TOTAL SPORT 10 38

18 Statistische Kennzahlen

TAGUNGEN UND EVENTSBelegungstage

Datum Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Besucher

Schlager Nacht 20.03. 4 5’000

Kurdisches Kulturfest 26.03. 1 2’500

GV Valiant Holding 20.05. 3 4 1’900

GV Luzerner Kantonalbank 25.05. 4 5 4 4 4’000

Lehrabschlussprufung igkg 08.06. 2 2 400

Sportartikelverkauf Universalsport 17.06.–19.06. 5 3’000

Werkausstellung Design & Kunst 25.06.–03.07. 27 27 4’000

Amag Kundentage 07.09.–08.09. 9 9 3 1’800

Migros Personalfest 17.09. 4 4 3 3’600

BrandLet Ausverkaufsevent 08.10. 1 800

Sportartikelverkauf Universalsport 20.10.–22.10. 5 800

Juwelen der Volksmusik 16.10. 3 1’500

Bligg Konzert 28.10. 1 4’500

Jubiläumsanlass Hochschule Luzern 25.11. 3 1’500

Armeeliquidationsverkauf 3.–18.12. 22 25’000

Barstreet-Festival 25.11.–31.12. 14 14 20’000

TOTAL TAGUNGEN UND EVENTS 56 31 53 47 80’300

ZUSAMMENFASSUNGBelegungstage

Halle 2a Halle 2 Halle 3 Halle 4 Aussteller Nettofläche m2 Besucher

TOTAL 2011 187 166 169 177 2’887 115’700 386’700

19 Statistische Kennzahlen

Messen Sport Tagungen und Events

50

100

150

ErfolgsrechnungDie turnusbedingt höhere Anzahl selber veran-

stalteter Messen und die neue Eigenmesse

Suisse Floor erhöhten den Umsatz gegenüber

dem Vorjahr um rund 2 Millionen Franken.

Unter der Position «Andere Betriebserträge»

werden unter anderem die Erträge aus Werbe-

mitteln, Beiträge der öffentlichen Hand sowie

die Erträge aus Durchlaufpositionen, welche

in gleicher Höhe auch unter der Rubrik «An-

dere Betriebsaufwände» verbucht werden, ab-

gebildet. Die gegenüber dem Vorjahr höheren

Honoraraufwendungen widerspiegeln die er-

freulich hohen Geschäftsaktivitäten im Be-

richtsjahr sowie zusätzliche Anstrengungen

zur Entwicklung neuer Messen und Veranstal-

tungen. Dank der erfolgreichen Eigenmessen

und der gesteigerten Auslastung der Messe-

hallen konnte im Berichtsjahr der budgetierte

Erfolg übertroffen werden.

Kommentar zum Ergebnis 2011 Starke Eigenmessen und das mit der Infrastruktur erfolgreich mitwachsende Vermietungsgeschäft führten zum guten Geschäftsergebnis 2011.

Zebi10,4 %

Vermietungen 38,2%

Luzern Events 1,6 %

Luga 33,6 %

Gesamtumsatz:

11,4 Millionen Franken

Suisse Tier8,9 %

Eventorganisation2,5 %

Suisse Floor4,8 %

20 Messe Luzern AG

UMSATZ 2011 NACH GESCHÄFTSSPARTEN

ALLGEMEINES

Die Messe Luzern AG betreibt die vier Event-

und Messehallen auf der Luzerner Allmend.

Zum Betrieb gehört insbesondere, dass die

Messe Luzern AG Fach- und Publikumsmes-

sen organisiert, die Hallen an Gastveranstalter

vermietet und die dazugehörigen Dienstleis-

tungen erbringt. Der an die Lumag zu ent -

richtende Pachtzins besteht aus einer fixen

und einer variablen Komponente. Der fixe Teil

steht in Abhängigkeit zu den von der Lumag

finanzierten Messeinfrastrukturen. Der varia-

ble Teil ist vom Unternehmenserfolg der

Messe Luzern AG abhängig.

GESCHÄFTSJAHR 2011

Bilanz Die flüssigen Mittel und die Rechnungsab-

grenzungen per 31. Dezember 2011 wider-

spiegeln, dass zu Beginn des Geschäftsjahres

2012 mit der Swiss Plastics und der appli-

tech zwei Eigenmessen stattfanden. Mit den

entsprechenden Abgrenzungen wird den

bereits eingenommenen wie auch ausgege-

benen Beträgen dieser zwei Eigenmessen

Rechnung getragen. Der Lumag wurde ein

kurzfristiges Darlehen gewährt, was den

beiden Gesellschaften zur Optimierung der

Liquidität diente. Die Sachanlagen konnten

mit den steuerlich zulässigen Sätzen abge-

schrieben werden.

Bilanz

21 Messe Luzern AG

Erfolgsrechnungvom 01.01. bis 31.12.2011

31.12.2011 31.12.2010

AKTIVEN CHF % CHF %

Flüssige Mittel 4’683’417 887’134

Forderungen 710’488 580’634

Kurzfristige Darlehen 360’000 0

Aktive Rechnungsabgrenzung 1'081’867 363’480

Total Umlaufvermögen 6’835’772 91,6 1’831’248 69,9

Sachanlagen 628’901 788’302

Total Anlagevermögen 628’901 8,4 788’302 30,1

TOTAL AKTIVEN 7’464’673 100,0 2’619’550 100,0

31.12.2011 31.12.2010

PASSIVEN CHF % CHF %

Verbindlichkeiten 1’648’726 1’029’420

Passive Rechnungsabgrenzung 4’672’019 485’593

Total Fremdkapital 6’320’745 84,7 1’515’013 57,8

Aktienkapital 250’000 250’000

Reserven und Gewinnvortrag 854’537 940’279

Jahresgewinn 39’391 –85’742

Total Eigenkapital 1’143’928 15,3 1’104’537 42,2

TOTAL PASSIVEN 7’464’673 100,0 2’619’550 100,0

2011 2010

ERTRAG CHF % CHF %

Flächen 6’498’810 56,8 5’700’314 61,1

Eintritte 900’075 7,9 785’096 8,4

Dienstleistungen 2’212’300 19,4 1’757’421 18,8

Andere Betriebserträge 1’821’587 15,9 1’095’198 11,7

TOTAL ERTRAG 11’432’772 100,0 9’338’029 100,0

AUFWAND CHF % CHF %

Pacht, Unterhalt 2’543’497 22,2 2’333’304 25,0

Messebetrieb 3’191’382 27,9 2’746’681 29,4

Andere Betriebsaufwände 1’230’879 10,7 973’527 10,4

Honorare 3’791’721 33,2 2’773’847 29,7

Verwaltung 497’349 4,4 517’401 5,5

Abschreibungen 165’832 1,5 114’435 1,2

Steuern 1’749 0,0 3’816 0,1

TOTAL AUFWAND 11’422’409 99,9 9’463’011 101,3

Ausserordentlicher Erfolg –29’028 –0,2 –39’240 –0,4

UNTERNEHMENSERFOLG 39’391 0,3 –85’742 –0,9

22 Messe Luzern AG

Geschäftsbereich

MESSEN

Markus Lauber

Geschäftsbereich

VERMIETUNGEN UND EVENTS

Franz Fuchs

Geschäftsbereich

KONGRESSE UND FÜHRUNGSSUPPORT

Urs Hunkeler

Geschäftsbereich

LOGISTIK UND INFRASTRUKTUR

Elio Cavazzutti

Geschäftsleitung

Elio Cavazzutti 2

Franz Fuchs 2

Urs Hunkeler 1

Markus Lauber 1

Verwaltungsrat

Alfred N. Becker, PräsidentUrs HunkelerMarkus LauberFranz Müller

Kongresse

Christof WickiMargrit AmmannLea GnosMonica Hunkeler

Finanzen

Philipp ArnoldSylvia Theiler

Kommunikation

Kurt ChristenAndreas BeckerUrs BeckerMichèle Maurer

Personal

Yvonne Rhiner

Messeorganisation

MesseleiterMarkus LauberWerner FluderUrsula GerberMarkus Hirt Fabienne MeyerhansLuzia RoosRené Ziswiler

MessekoordinationRenate UlrichDominik Inal,LernenderClaudio Petrongolo,LernenderMiriam RepnikSylvia TheilerLivia WissDaniela Zurflüh

Eigenmessen

Elio Cavazzutti

Vermietungen und Events

Reto Limacher

Gebäude-management

Elio CavazzuttiMichael BissigSara HuserReto LimacherTobias Schnüriger

Event Support

Sandra BregenzerChristine Siegrist

Messe-entwicklung

René Ziswiler

1 Mitglied der Geschäftsleitung2 Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung

Revisionsstelle: BachmannPartner Sachwalter und Treuhand AG, Luzern

Stand 1. März 2012

Organigramm

MusikalischerSpatenstich

23 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG

Mit dem Spatenstich für die neue Halle 1 ist

am 2. März 2012 die letzte Bau-Etappe bei

der Messe Luzern in Angriff genommen

worden. Die neue Halle 1 wird zum attraktiven

Veranstaltungsort für Konzerte und Events –

der Einzige in der Zentralschweiz, der 6000

Personen Platz bietet. Die Zentralschweizer

Popmusikerin Caroline Chevin konnte bei

ihrem Auftritt am Spatenstich erahnen, wie sich

ein Konzert in der neuen Halle anfühlen wird.

24 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG

Die Rohbauarbeiten für die tiefgelegte Zen-

tralbahn sind abgeschlossen und so geht die

Modernisierung der Messe Luzern bereits im

Frühling 2012 in die nächste – und letzte –

Etappe. Die neue Halle 1 bietet auf 5000 Qua-

dratmetern 6000 Besucherinnen und Besu-

chern Platz. Die Räumlichkeiten eignen sich

neben Messen ideal für Shows und Konzerte.

Die lichte Raumhöhe von 11,5 Metern ermög-

licht, dass grosse Konzertinstallationen mit

Licht- und Beschallungstechnik aufgebaut

werden können. Die Bauweise garantiert in-

nen eine optimale Akustik und nach aussen

einen guten Lärmschutz. Für die Künstler wer-

den zweckmässige Backstage-Räume ge-

baut. Der Kopfbau der neuen Halle 1 beher-

bergt ein modernes Konferenzzentrum und

diverse Büroräume. Der Spatenstich für die

neue Halle 1 fand am 2. März 2012 statt und

bereits im August 2013 soll die Halle

betriebsbereit sein.

4

3

2 a

2

4

3

2 1

LETZTE ETAPPE – HALLE 1IST-ZUSTAND

Ende 2012 – ein Jahr früher als ursprünglich

geplant – wird die neue S-Bahnhaltestelle in

Betrieb genommen. Die Messe Luzern ist

dann ab Bahnhof Luzern innert 2 Minuten

erreichbar.

Die Halle 2a wird nach Erstellung der neuen

Halle 1 rückgebaut. Nachdem diese Halle als

Reversbau konzipiert worden war, kann sie

andernorts wieder aufgebaut werden. Die

Halle wurde verkauft, der Rückbau erfolgt

nach der Generalversammlung der LUKB im

Mai 2013.

25 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG

Rudolf Freimann, Luzern Privat

Guido Durrer, LuzernInhaber Malergeschäft Durrer AG

Walter-Peter Ludin *, LuzernRechtsanwalt und Notar

Josef SommerMitglied der Geschäftsleitung fenaco

* Mitglieder des Verwaltungsrats-Ausschusses

Geschäftsleitung

Urs Hunkeler

Markus Lauber

Revisionsstelle

Finanzinspektorat der Stadt Luzern

ORGANISATION

Ehrenpräsident

Bruno Haab Präsident von 1978 bis 2000

Verwaltungsrat

An der dritten GV vom 31.03.2010 für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt.

Präsident

Franz Müller

Mitglieder

Werner Appetito, LuzernGeschäftsführer Luwira Messe AG

Alfred N. Becker *, LuzernVR-Präsident Messe Luzern AG

Hans BilandVR-Präsident ZT Fachmessen AG

Ueli Felder (bis 4. April 2012)Vorsitzender der Geschäftsleitung CKW Conex AG

Ueli Felder, Vorsitzender der

Geschäftsleitung CKW Conex AG,

hat auf die GV 2012 seinen

Rücktritt als Verwaltungsrat der

Lumag angekündigt. Die Lumag

dankt Ueli Felder für seine

aktive Mitarbeit in den vergan-

genen acht Jahren.

Visualisierung: atelier ww architekten sia ag

26 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG

Bei allen Immobilien konnten die steuerlich

maximal zulässigen Abschreibungssätze

angewandt werden.

Der «ausserordentliche Erfolg» beinhaltet die

Aufwendungen für die Trennwand zwischen

dem neuen Fussballstadion und dem Aufgang

zur Lumag-Tribüne.

BeteiligungenDie Beteiligung an der Messe Luzern AG wird

zum Anschaffungswert bilanziert. Sie setzt

sich aus 100 Aktien zu nominal 1000 Franken

zusammen und entspricht 40 Prozent des

Aktienkapitals der Messe Luzern AG.

DiversesDer Boden, auf dem die Immobilien der Lumag

stehen, gehört der Stadt Luzern. Der Bau-

rechtsvertrag vom August 2008 wurde über

eine Dauer von 60 Jahren abgeschlossen.

Kommentar zum Ergebnis 2011Der Bau der neuen Halle 1 hat begonnen. Die Erneuerung derMesseinfrastrukturen ist auf Kurs.

ERGÄNZENDE ANGABEN

Brandversicherungswerte CHF Buchwerte CHF

Halle 2 a 4’484’000 Halle 2a 562’246

Halle 2 24’909’000 Halle 2 14’168’616

Hallen 3 und 4 9’767’000 Hallen 3 und 4 4’431’100

ALLGEMEINES

Die Lumag befasst sich mit den für die Weiter-

entwicklung des Messeplatzes Luzern benö-

tigten Infrastrukturen. Die Erneuerung der

Messeinfrastrukturen mit den Hallen 1 und 2

läuft programmgemäss.

Mit der Messe Luzern AG besteht ein langjäh-

riger Pacht- und Zusammenarbeitsvertrag.

Der Pachtzins besteht aus einer fixen und

einer variablen Komponente. Der fixe Teil

steht in Abhängigkeit zu den durch die Lumag

finanzierten Immobilien. Der variable Teil ist

vom Unternehmenserfolg der Messe Luzern

AG abhängig.

GESCHÄFTSJAHR 2011

BilanzDie Planungsarbeiten für die neue Halle 1

haben im Berichtsjahr begonnen und konnten

mit den dafür vorgesehenen Rückstellungen,

welche grösstenteils aus den Investitionsbei-

trägen der öffentlichen Hand gebildet wurden,

verrechnet werden. Die bisherigen Aufwen-

dungen für die neue Halle 1 von rund 1,7 Mil-

lionen Franken konnten mit Eigenmitteln und

einem kurzfristigen Darlehen von der Messe

Luzern AG finanziert werden.

ErfolgsrechnungDank des erfolgreichen Geschäftsabschlus-

ses der Messe Luzern AG erhielt die Lumag

eine Zusatzpacht von rund 150’000 Franken.

Im Betriebs- und Honoraraufwand sind nebst

den ordentlichen Aufwendungen zusätzlich

die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der

neuen Halle 1 enthalten.

Erfolgsrechnungvom 01.01. bis 31.12.2011

27 Lumag, Luzerner Messe- und Ausstellungs AG

Bilanzper 31.12.2011

31.12.2011 31.12.2010

AKTIVEN CHF % CHF %

Flüssige Mittel 39’084 383’951

Forderungen 44’612 33’714

Aktive Rechnungsabgrenzung 152’647 4’414

Total Umlaufvermögen 236’343 1,2 422’079 2,0

Finanzanlagen 101’101 100’901

Sachanlagen 3’740 8’000

Immobilien 19’161’962 20’635’879

Total Anlagevermögen 19’266’803 98,8 20’744’780 98,0

TOTAL AKTIVEN 19’503’146 100,0 21’166’859 100,0

31.12.2011 31.12.2010

PASSIVEN CHF % CHF %

Verbindlichkeiten 172’118 330’815

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 360’000 0

Passive Rechnungsabgrenzung 43’200 97’401

Total kurzfristiges Fremdkapital 575’318 2,9 428’216 2,0

Rückstellungen 11’114’818 12’859’960

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 4’175’000 4’454’366

Total langfristiges Fremdkapital 15’289’818 78,4 17’314’326 81,8

Total Fremdkapital 15’865’136 81,3 17’742’542 83,8

Aktienkapital 3’000’000 3’000’000

Gewinnvortrag 424’317 232’713

Jahresgewinn 213’693 191’604

Total Eigenkapital 3’638’010 18,7 3’424’317 16,2

TOTAL PASSIVEN 19’503’146 100,0 21’166’859 100,0

2011 2010

ERTRAG CHF % CHF %

Pachtzins 2’393’185 100,0 2’245’084 100,0

TOTAL ERTRAG 2’393’185 100,0 2’245’084 100,0

AUFWAND CHF % CHF %

Betriebsaufwand 185’590 7.8 116’645 5,2

Honorare 266’648 11.2 225’806 10,1

Verwaltung 65’118 2.7 74’982 3,3

Finanzaufwand 111’172 4.6 149’407 6,7

Abschreibungen 1'481’917 61.9 1’485’917 66,2

Steuern und Emissionsabgaben 41’021 1.7 –4’500 –0,2

TOTAL AUFWAND 2'151’466 89.9 2’048’257 91,3

Ausserordentlicher Erfolg 28’026 1.2 5’223 0,2

UNTERNEHMENSERFOLG 213’693 8.9 191’604 8,5

Impressum

Redaktion:

Michèle Maurer

Gestaltung:

Urs Becker

Auflage:

1200 Exemplare

Druck:

März 2012