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Wir machen den Weg frei. 2013 Geschäftsbericht 2013

Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

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Wir machen den Weg frei.

2013Geschäftsbericht 2013

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2 Geschäftsbericht 2013 3Geschäftsbericht 2013

I nha l t

Vorwort 4

„Wir für hier – mit Rat und Tat“

Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs Speicher7, Mannheim 6

Bettina Meißner, Eigentümerin einer denkmalgeschützten Fachwerkwohnung 8

Andreas Sebastian, Alexander Schulz, Geschäftsführer der MUSE Deutschland AG 10

Martina Heuchert, Inhaberin der Immobilien-Verwaltungsgesellschaft HalmWo 12

Geschäftsbericht

Bericht des Aufsichtsrats 14

Jahresbericht 16

Organe 19

Jahresbilanz 20

Gewinn- und Verlustrechnung 22

Vorschlag für die Ergebnisverwendung 23

2013Haupt ste l le Adresse

VolksbankHaus Augustaanlage 61 68165 Mannheim

Telefon: 0621 1282-0 Telefax: 0621 1282-12820 www.vrbank.de

F i l i a le Adresse

Altrip Rheingönheimer Str. 33 67122 Altrip

Dannstadt-Schauernheim Hauptstr. 135–137 67125 Dannstadt-Schauernheim

Edingen Rathausstr. 1 68535 Edingen-Neckarhausen

Feudenheim Hauptstr. 130–132 68259 Mannheim

Friedrichsfeld Vogesenstr. 6–8 68229 Mannheim

Fußgönheim Hauptstr. 64 67136 Fußgönheim

Gartenstadt Maudacher Str. 199 67065 Ludwigshafen

Heddesheim Unterdorfstr. 14 68542 Heddesheim

Herzogenried Ulmenweg 1–5 68167 Mannheim

Hochdorf-Assenheim Keltenstr. 12 67126 Hochdorf-Assenheim

Ilvesheim Schloßstr. 11 68549 Ilvesheim

Ilvesheim-Nord Feudenheimer Str. 24 68549 Ilvesheim

Käfertal Mannheimer Str. 51 68309 Mannheim

Limburgerhof Speyerer Str. 34 67117 Limburgerhof

Lindenhof Meerfeldstr. 49 68163 Mannheim

Ludwigshafen-Mitte Kaiser-Wilhelm-Str. 12–14 67059 Ludwigshafen

Mannheim, N2 N2, 5–6 68161 Mannheim

Mannheim, U6 U6, 10 68161 Mannheim

Maudach Hindenburgstr. 25 a 67067 Ludwigshafen

Mundenheim Krongasse 4 67065 Ludwigshafen

Mutterstadt Speyerer Str. 4–8 67112 Mutterstadt

Neckarau Friedrichstr. 16 68199 Mannheim

Neckarhausen Hauptstr. 438 68535 Edingen-Neckarhausen

Neckarstadt Lange Rötterstr. 2 68167 Mannheim

Neuhermsheim Hermsheimer Str. 81 68163 Mannheim

Neuhofen Jahnstr. 20 a 67141 Neuhofen

Neuostheim Grünewaldstr. 10 68163 Mannheim

Niederfeld Steubenstr. 102–104 68199 Mannheim

Oggersheim Schillerplatz 12 67071 Ludwigshafen

Oppau-Edigheim Kirchenstr. 14 67069 Ludwigshafen

Pfingstberg Herrensand 38 68219 Mannheim

Rheinau Schwabenheimer Str. 1 68219 Mannheim

Rheinau-Süd Lüderitzstr. 44–46 68219 Mannheim

Rheingönheim Hauptstr. 208 67067 Ludwigshafen

Ruchheim Maxdorfer Str. 1 67071 Ludwigshafen

Seckenheim Seckenheimer Hauptstr. 123 68239 Mannheim-Seckenheim

Sporwörth Stolzeneckstr. 14 68219 Mannheim

Vogelstang Geraer Ring 6 68309 Mannheim

Waldhof Waldpforte 1–5 68305 Mannheim

Wallstadt Mosbacher Str. 25 68259 Mannheim

F i l i a l en der Bank

Titelbild fotografiert von Horst Hamann

im VolksbankHaus Mannheim, Titel: Begegnung

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4 Geschäftsbericht 2013 5Geschäftsbericht 2013

2013Zahlen dokumentieren den Erfolg.Erklären können sie ihn nicht.

Vorwor t

Schwierige Rahmenbedingungen – gutes Er-

gebnis: Wie schon in den turbulenten Jah-

ren zuvor bietet sich diese Formel auch als

prägnante Zusammenfassung für den Ver-

lauf des Geschäftsjahres 2013 der VR Bank

Rhein-Neckar an. Mit dem umfangreichen

Zahlenwerk auf den folgenden Seiten lässt

sich unsere nachhaltig positive Entwicklung

bis ins Detail dokumentieren.

Aber erklären kann es sie nicht. Denn unsere

wichtigsten Erfolgsfaktoren bestehen nicht

aus Ziffern, sondern aus Fleisch und Blut.

Vordergründig dreht sich im Alltag eines Fi-

nanzdienstleisters natürlich erst einmal alles

um Geld: um Soll und Haben, um Kapitalan-

lagen und Kredite. In Wahrheit aber geht es

um etwas viel Persönlicheres: um die indivi-

duellen Ziele und Wünsche der Kunden, die

sich hinter all den Zahlen verbergen.

Genau dieser Blick ist es, der die genossen-

schaftlichen Banken von so vielen anderen

unterscheidet: Wenn wir von Kundennähe

sprechen, dann meinen wir nicht nur un-

ser weit verzweigtes Filialnetz, wir meinen

vor allem auch die Nähe zu den Menschen

in der Region. Wir meinen eine Form der

Partnerschaft, die nur dann entsteht, wenn

sich die Berater der Bank ihrer hohen Ver-

antwortung jederzeit bewusst sind. Wenn

sie zum Beispiel jede Empfehlung zunächst

einmal darauf abklopfen, ob sie auch mor-

gen noch ins Gesamtkonzept ihres Kunden

passt. Und wenn sie sich dessen Vertrauen

immer wieder neu verdienen.

Keine Sorge: Wir möchten Ihnen in diesem

Geschäftsbericht keine abstrakten Sonn-

tagsreden über die Qualität unserer Bera-

tungsleistungen halten. Stattdessen lassen

wir lieber diejenigen zu Wort kommen, die

sehr genau wissen, was wir tatsächlich zu

bieten haben. Stellvertretend für viele an-

dere in unserer Region erzählen fünf Mit-

glieder und Kunden aus unterschiedlichen

Bereichen von ihrer Partnerschaft mit der

VR Bank Rhein-Neckar. Auf diese Art erfah-

ren Sie nicht nur mehr über uns – Sie lernen

außerdem auch noch fünf hochinteressante

Menschen kennen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Herzlichst

Dr. Wolfgang Thomasberger

Dr. Michael Düpmann

Michael Mechtel

Dr. Wolfgang ThomasbergerVorsitzender des Vorstands

Michael MechtelMitglied des Vorstands

Dr. Michael DüpmannMitglied des Vorstands

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6 Geschäftsbericht 2013 7Geschäftsbericht 2013

W ir fü r h ie r

2013ten, darunter auch eine ganze Reihe von

Multiplikatoren. Die Idee an sich wird also

durchaus angenommen, alles Weitere muss

die Zukunft zeigen. Ich möchte das auch

nicht forcieren, das würde nicht zu unserer

Philosophie passen. Die Menschen sollen

zu uns kommen, weil sie das wirklich wol-

len, nicht weil ich sie dazu überrede.

Und bis dahin steht Ihnen die VR Bank

Rhein-Neckar bei der Finanzierung zur

Seite?

Noch habe ich für das Projekt keinen Bank-

partner gebraucht, aber mein VR Bank-

Berater Sven Pfeifer und ich kennen uns

nach etwa zehn Jahren gut genug, um

zu wissen, dass wir uns jederzeit aufein-

ander verlassen können. Das ist ein sehr

beruhigendes Gefühl.

In welchen Bereichen arbeiten Sie denn

konkret zusammen?

In allen, die mit Geld zu tun haben. Im

Grunde bin ich seit meiner Geburt Kundin

bei der VR Bank Rhein-Neckar. Zwischen-

durch hatte ich mich zwar, auch umzugs-

bedingt, anderweitig orientiert. Aber letzt-

lich spielt für mich in puncto Finanzen

einfach das Vertrauen die Hauptrolle, des-

halb kam ich nach ein paar Jahren wieder

zurück. Ohne Vertrauen ist echte Partner-

schaft für mich nicht vorstellbar.

Und ohne optimale Beratung?

Natürlich auch nicht, aber der Hauptaspekt

ist dabei ebenfalls das Vertrauen. Mir fehl-

ten sowohl die Lust als auch die Zeit, mich

mit allen Finanzthemen detailliert ausein-

anderzusetzen. Das heißt: Ich muss dem

Profi glauben können, wenn er mir etwas

empfiehlt. Ich muss sicher sein können,

dass er meine Situation im Blick hat und

nicht nur die eine Transaktion, die er jetzt

aus irgendwelchen Gründen gerne durch-

führen würde. Und wenn es um eine

konkrete Anlage geht, will ich auch etwas

über die Risiken wissen, nicht nur über die

Chancen.

Ist das mit der VR Bank Rhein-Neckar so ge-

laufen, als Sie kürzlich Ihre Kapitalanlagen

neu strukturiert haben?

Ja, das läuft bei uns grundsätzlich so. In un-

serem Miteinander bin sogar öfter mal ich

diejenige, die zu mehr Risiko neigt – und

der Berater runzelt die Stirn.

Bedeutet das, dass Geld nicht so wichtig ist

in Ihrem Leben – oder genau das Gegen-

teil?

Ich glaube, diese Frage sollte man nicht be-

antworten, wenn man sich noch nie ernst-

haft über Geld Gedanken machen musste.

Deshalb weiche ich ein bisschen aus und

sage: Für mich ist Geld Freiheit – zum Bei-

spiel die Freiheit, sich einen Lebenstraum

zu verwirklichen wie den Club Speicher7.

Frau Schröter, wir bedanken uns für das

Gespräch.

„Es ist beruhigend, zu wissen, dass man sich aufeinander verlassen kann“ A

ndrea Schröter, Personalchefin der Leifheit AG und Gründerin des Bu-

siness Clubs Speicher7 in Mannheim, über ihren inneren Antrieb, das

wichtigste Bindeglied zwischen Kunde und Bank und ihre Vorstellung

von Freiheit.

Frau Schröter, „Jeder Mensch hat etwas,

das ihn antreibt“, sagen die VR Banken.

Was treibt Andrea Schröter an?

Vor allem die Begeisterung für Menschen.

Die Überzeugung, dass immer dann etwas

Tolles entstehen kann, wenn sich Men-

schen in freier, offener und anregender

Atmosphäre begegnen. Natürlich ist mir

bewusst, dass Leute wie ich, also Personal-

leiter von Unternehmen, mit dazu beitra-

gen, dass es solche Freiräume kaum noch

gibt, weil wir permanente Perfektionie-

rung fordern. Mit dem Projekt Club Spei-

cher7 möchte ich dem etwas entgegenset-

zen – auch als Gegenentwurf zu den

Twitters und Facebooks, die uns auf

Mainstream eichen und das Nachdenken

abgewöhnen.

Was genau ist der Club Speicher7?

Laut Konzept: ein Business Club für die

Region Rhein-Neckar. In der Realität: genau

das, was das einzelne Mitglied für sich da-

raus macht. Ich überlasse die Räumlich-

keiten, organisiere Podiumsdiskussionen,

Ausstellungen und Vorträge und stelle eine

Bibliothek zur Verfügung. Aber ob man

nun zuhört oder lieber liest, ob man sich

mit anderen austauscht oder seinen eige-

nen Gedanken nachhängt, das entscheidet

jeder selbst – jeden Tag aufs Neue.

Sie haben den Club Speicher7 erst im

Januar offiziell eröffnet. Lässt sich trotzdem

schon absehen, ob die Idee funktioniert?

Wirtschaftlich natürlich noch nicht. Es gab

aber schon sehr früh sehr viele Interessen-

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8 Geschäftsbericht 2013 9Geschäftsbericht 2013

2013Das Gebäude, in dem Ihre Wohnung liegt,

stammt aus dem 17. Jahrhundert und steht

unter Denkmalschutz. Hat das die Finanzie-

rung in irgendeiner Form erschwert?

Nein, das lief alles absolut geradlinig, völlig

problemlos – und vor allem: verblüffend

schnell. Im Vorfeld hatte ich mir bereits ei-

nige Vorschläge von einem Finanzmakler

berechnen lassen. Aber da ich schon seit

Jahren Mitglied und Kundin der VR Bank

Rhein-Neckar bin, sprach ich anschließend

natürlich auch meine persönliche Beraterin,

Sylvia Tempel-Wunder, darauf an. Sie arran-

gierte dann sofort einen Termin mit dem

Finanzierungs-Spezialisten, Dieter Laumann,

für meine Region. Der blieb mit seiner Of-

ferte dann sogar ein Zehntelprozent unter

dem des Finanzmaklers. Und damit war die

Transaktion auch schon so gut wie perfekt:

Zwischen der ersten Besichtigung der Woh-

nung und dem Notartermin vergingen ge-

rade einmal zwei Wochen.

Das heißt, Sie haben gar keine weiteren Fi-

nanzierungsangebote von anderen Banken

mehr eingeholt?

Warum hätte ich das tun sollen? Dass die

Konditionen sehr in Ordnung sind, zeigte

der Vergleich mit den Vorschlägen des Fi-

nanzmaklers. Und dass der Rundum-sorg-

los-Service bei der VR Bank Rhein-Neckar

dazugehört, wusste ich ja schon aus eige-

ner langjähriger Erfahrung. Das wurde na-

türlich auch in diesem Fall wieder deutlich:

Der Finanzierungs-Spezialist hat sich nicht

nur um den Antrag auf vergünstigte

öffentliche Gelder gekümmert, er hat mich

auch sonst optimal beraten. Etwa als die

Immobilienmaklerin, über die der Woh-

nungsverkauf lief, zwischendurch mal ein

bisschen Stress machte. Mit einem Anruf

beim Experten der VR Bank Rhein-Neckar

war das geklärt.

Haben Sie denn mit dem Zusammenspiel

zwischen Ihrer persönlichen Beraterin und

den Spezialisten der VR Bank Rhein-Neckar

auch schon in anderen Bereichen gute

Erfahrungen gemacht?

Ja, zum Beispiel als es nach der Trennung

von meinem Exmann darum ging, ein

neues Versicherungspaket zu schnüren,

kam auch der entsprechende Experte mit

zum Gespräch. Auch damals fühlte ich

mich wirklich gut beraten – und war nach-

haltig zufrieden mit den getroffenen Ver-

einbarungen. Ich bin grundsätzlich kein

Hätte-wenn-und-aber-Typ, sondern ein

Mensch, der zu relativ schnellen Entschlüs-

sen neigt. Umso wichtiger ist es natürlich,

dass zum Zeitpunkt der Entscheidung auch

wirklich alle relevanten Fakten auf dem

Tisch liegen – und dass die besprochenen

Details auch dann noch gelten, wenn ich

meine Unterschrift unter den Vertrag ge-

setzt habe.

Frau Meißner, wir bedanken uns für das

Gespräch.

W i r fü r h ie r

„Zwischen Besichtigung und Notarterminvergingen gerade einmal zwei Wochen“ B

ettina Meißner, IT-Projektassistentin im Mercedes-Benz-Werk Mannheim und neue

Eigentümerin einer Fachwerkwohnung, über ihre Vorliebe für schnelle Entschlüsse,

ihr Rundum-sorglos-Paket in Sachen Finanzierung und eine ganz besondere Liebe

auf den ersten Blick.

Frau Meißner, welche Rolle hat die male-

rische Kulisse Ihres Heimatortes bei der

Auswahl Ihrer neuen Wohnung gespielt?

Das fragen Sie eine gebürtige Weinhei-

merin? Selbstverständlich war der Standort

ein wichtiger Faktor. Allerdings nicht nur im

Hinblick auf den Marktplatz, sondern auf

die Stadt als Ganzes. Ich finde, sie hat ein-

fach ein ganz besonderes Flair: mit den vie-

len Fachwerkhäusern, den tollen Altstadt-

gassen und den einladenden Kneipen. Hier

habe ich mich auch, während ich in Mann-

heim wohnte, oft mit meinen Freunden ge-

troffen. Die Fahrten kann ich mir in Zukunft

sparen.

War die Investition von langer Hand ge-

plant oder haben letztlich die aktuellen

Rahmenbedingungen das Timing be-

stimmt – also die steigenden Immobilien-

preise und die historisch günstigen Zinsen?

Dass wir demnächst statt bisher drei Zim-

mern deren vier brauchen würden, stand

natürlich schon länger fest, weil meine

beiden Kinder inzwischen knapp 14 und

knapp 17 sind. Aber der Kauf war dann

trotzdem eine absolut spontane Entschei-

dung. Das hatte zum einen mit den nied-

rigen Zinsen zu tun, zum anderen aber

auch damit, dass ich mich sofort Hals über

Kopf in die Fachwerkwohnung verliebt

habe, als ich sie zum ersten Mal sah.

Page 6: Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

10 Geschäftsbericht 2013 11Geschäftsbericht 2013

W ir fü r h ie r

2013ten, noch mit Eigenmitteln finanzierten

Jahr auf sie zugingen. Dass dies keine

Selbstverständlichkeit ist, zeigen unsere Er-

fahrungen mit einer Tochterfirma in Öster-

reich, für die es sehr schwierig war, die not-

wendigen Mittel zu bekommen. Und das

ist für neue Unternehmen nach meiner Be-

obachtung auch hier in Deutschland nicht

viel anders.

Dann hat die VR Bank Rhein-Neckar ihr

Werbeversprechen also eingelöst und Ih-

nen den Weg frei gemacht?

Andreas Sebastian: Ja, und das tut sie nicht

nur bei den großen Sprüngen wie etwa bei

unserer Expansion im vergangenen Jahr –

sondern auch bei allen alltäglichen Schrit-

ten, die wir gemeinsam gehen. Unser hei-

ßer Draht zueinander ist glücklicherweise

sehr kurz. Wir stimmen uns permanent

über alle relevanten geschäftlichen Ent-

wicklungen und Planungen ab. Und unser

Berater Sven Birkner spielt dabei eine sehr

aktive Rolle, das heißt, er wartet nicht ab,

bis wir ihm einen Katalog aktueller Fragen

vorlegen. Stattdessen ergreift er oft selbst

die Initiative und schlägt aus Sicht der Bank

Lösungen für Themen vor, die wir zu die-

sem Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht auf

der Agenda hatten.

Alexander Schulz: Die Bank sieht eben auch

die Entwicklung unserer Firma und weiß,

wie viel Kapital man braucht, um das in der

jeweiligen Phase mögliche Wachstum zu

generieren. Gerade an diesem Punkt ist das

persönliche Engagement des Beraters von

ausschlaggebender Bedeutung: Um neue

Chancen bewerten zu können, muss er sich

teilweise schon sehr intensiv damit ausein-

andersetzen. Ein aktuelles Beispiel ist unse-

re Lizenzkooperation mit Walt Disney:

Hätte unser Berater deren Potenzial nicht

erkannt, würden wir heute über weitaus

bescheidenere Umsatzzuwächse reden.

Arbeiten Sie in bestimmten Bereichen ei-

gentlich auch noch mit anderen Banken

zusammen?

Alexander Schulz: Nein, dazu besteht an-

gesichts des rundum positiven Miteinan-

ders keine Veranlassung. Unser Berater ist

mittlerweile ein Begleiter geworden, auf

den wir uns in jeder Situation verlassen

können. Das gibt uns als Gründer eines jun-

gen Unternehmens natürlich auch eine

große Sicherheit. Und es hält uns den

Rücken frei, uns auf unser eigentliches

Geschäft zu konzentrieren.

Andreas Sebastian: Dazu kommt ein As-

pekt, den manch einer gern vergisst:

Meiner Meinung nach sollte man sich auch

in erfolgreichen Zeiten eine gewisse Demut

bewahren. Im Moment geht es mit uns so

steil aufwärts, dass uns vermutlich jede

Bank mit offenen Armen empfangen wür-

de. Was ich mir wünsche, ist aber ein echter

Partner – einer, der uns ganz genau kennt

und der deshalb auch dann zu uns hält,

wenn es einmal nicht so optimal läuft. Und

ich bin davon überzeugt, den haben wir

mit der VR Bank Rhein-Neckar gefunden.

Herr Sebastian, Herr Schulz, wir bedanken

uns für das Gespräch.

„Unser Berater spielt bei unseremWachstum eine sehr aktive Rolle“ A

ndreas Sebastian und Alexander Schulz, Gründer und Geschäftsführer der MUSE

Deutschland GmbH, über ihren Erfolg im Haifischbecken der Unterhaltungselek-

tronik, das persönliche Engagement ihres Bankberaters und die nötige Demut in

erfolgreichen Zeiten.

Herr Sebastian, der Markt der Unterhal-

tungselektronik gilt gemeinhin als eine Art

Haifischbecken. Was machte Sie so sicher,

dass zwischen all den Global Playern noch

Platz für eine neue Marke ist?

Andreas Sebastian: Im Moment treten wir

ja noch nicht gegen die Samsungs und

Sonys dieser Welt an. Wir bieten also kein

Vollsortiment an, sondern konzentrieren

uns auf bestimmte Segmente, zum Beispiel

auf mobile Audio- und Videoendgeräte.

Hier gibt es für uns im deutschsprachigen

Raum nur drei, vier ernsthafte Mitbe-

werber, die wie wir rund 90 Prozent ihrer

Produkte in China einkaufen. Als Teil des

internationalen MUSE-Verbunds haben wir

dabei aber einen entscheidenden Vorteil:

Die nationalen Unternehmen stimmen

nämlich ihre Sortimente so weit wie mög-

lich miteinander ab. Und die daraus resul-

tierende Einkaufsmacht hilft uns nicht nur

bei den Preisverhandlungen, sie verleiht uns

auch Einfluss auf die Produktentwicklung.

Deshalb spielen wir vor allem in puncto

Design in einer anderen Liga als der Wett-

bewerb.

Herr Schulz, eine aussichtsreiche Geschäfts-

idee zu haben ist eine Sache – einen Bank-

partner für deren Realisierung zu finden oft

eine ganz andere. Wie lief das bei Ihnen,

als Sie MUSE Deutschland Anfang 2012

gegründet haben?

Alexander Schulz: Ich denke, wir hatten

auch dabei großes Glück. Die VR Bank

Rhein-Neckar signalisierte sofort Ge-

sprächsbereitschaft, als wir nach dem ers-

Page 7: Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

12 Geschäftsbericht 2013 13Geschäftsbericht 2013

2013direkt von Mund zu Mund weiterempfeh-

len. Ich sehe das zum einen natürlich als eine

tolle Bestätigung dafür, dass ich mit dem,

was ich da mache und lebe, meinen Part-

nern wirklich etwas Gutes tue. Zum anderen

ist das aber auch die glaubwürdigste Art der

Werbung – gerade in einem Dienstleistungs-

bereich, der immer wieder mal durch seine

schwarzen Schafe in den Blickpunkt der

Öffentlichkeit rückt. Neben Kompetenz und

Engagement ist die Vertrauenswürdigkeit

unser wertvollstes Kapital.

Das sieht bei klassischen Finanzdienst-

leistungen bekanntlich nicht anders aus.

Ist die Vertrauenswürdigkeit einer regional

verwurzelten Genossenschaftsbank der

Grund für Ihre langjährige Kooperation mit

der VR Bank Rhein-Neckar?

Ja, ganz ohne Zweifel. Für uns stehen Ver-

lässlichkeit und Sicherheit ganz klar an

erster Stelle. Das bedeutet auch: Selbst

wenn andere Kreditinstitute mit günstige-

ren Konditionen etwa für die Rücklagen

einer Wohnungseigentümergemeinschaft

locken – wir bleiben bei unserer VR Bank

Rhein-Neckar. Die meisten unserer Kun-

den befürworten das übrigens uneinge-

schränkt, auch weil die Bank immer wieder

deutlich macht, wie sehr ihr die Sicherheit

am Herzen liegt. Beispielsweise haben wir,

nachdem es bei anderen Verwaltern zu

illegalen Entnahmen von Rücklagen ge-

kommen war, bei unseren Konten einen

zusätzlichen Schutz eingebaut. Seitdem

können die Rücklagen einer Eigentümer-

gemeinschaft nur noch auf deren eige-

nes Girokonto transferiert werden.

Und was steht nach der Sicherheit an Posi-

tion zwei auf der Liste Ihrer Kriterien für die

Auswahl Ihres Bankpartners?

Eindeutig der Service. Wir sind als Immo-

bilienverwalter ganz bestimmt kein ein-

facher Kunde. Die Aufgabenstellungen

sind so komplex, dass die VR Bank

Rhein-Neckar inzwischen sogar ein spezi-

elles Team für Unternehmen wie uns gebil-

det hat. Ich muss sagen: Für dieses konzen-

trierte Know-how zahle ich auch gern

etwas mehr Kontoführungsgebühr als bei

einer anderen Bank. Und natürlich gibt es

auch immer wieder neue Herausforde-

rungen zu meistern. Nehmen Sie nur die

aktuelle SEPA-Umstellung: Ich möchte gar

nicht wissen, wie viele Stunden, Tage oder

Wochen unser Berater Wolfgang Weis al-

lein damit beschäftigt war, die Aktualisie-

rung all unserer Konten zu organisieren.

Wobei seine Arbeitstage im Durchschnitt

vermutlich kürzer sind als Ihre, die nicht sel-

ten bis zu 16 Stunden dauern. Was tun Sie,

wenn Sie mal völlig abschalten möchten?

Dann verbringe ich Zeit mit meinem Mann

und meinem Kind – oder mit meinem neu-

en Hobby: Ich habe mir gerade eine Harley

gekauft und wenn ich da draufsitze, sind

die Zahlen ganz plötzlich ganz weit weg.

Frau Heuchert, wir bedanken uns für das

Gespräch.

W ir fü r h ie r

„Für uns stehen Verlässlichkeit undSicherheit ganz klar an erster Stelle“ M

artina Heuchert, Inhaberin der Immobilien-Verwaltungsgesellschaft HaImWo in

Heddesheim, über die Immobilienpreise in der Metropolregion Rhein-Neckar,

die hohen Anforderungen an ihren Bankpartner und den Stressabbau im Sat-

tel einer Harley-Davidson.

Frau Heuchert, die Immobilienpreise stei-

gen seit einigen Jahren kontinuierlich an.

Manche Experten warnen sogar schon vor

einer „Blase“. Wie ist Ihre Einschätzung der

Situation in der Region?

Die günstigen Zinsen haben den Neubau

oder den Erwerb von Immobilien in letzter

Zeit in der Tat hochinteressant gemacht.

Allerdings wird nach meiner Beobachtung

sehr bewusst gekauft, das heißt nicht um

jeden Preis. Natürlich nimmt man für Ob-

jekte in Toplagen mehr Geld in die Hand,

aber das ist nichts Neues. Es mag einzelne

Standorte geben, an denen sich die Preissi-

tuation allmählich erhitzt. Aber insgesamt

gibt es noch immer zu wenig und nicht zu

viel Wohnraum. Die Bildung einer Blase

lässt sich in Ballungsräumen wie der Metro-

polregion Rhein-Neckar bestimmt nicht

erkennen.

Hier ist es also nach wie vor eine gute Idee,

in Immobilien zu investieren?

Definitiv, und zwar nicht nur im Hinblick

auf Neubau oder Erwerb, sondern auch

wenn es um altengerechte Umbauten oder

energetische Sanierungen geht. Das sind

seit geraumer Zeit ebenfalls äußerst attrak-

tive Optionen, gerade auch vor dem Hinter-

grund der dadurch möglichen Wertsteige-

rung.

Ihr Metier ist nicht der Verkauf, sondern die

Verwaltung von Immobilien. Wie erfahren

potenzielle Neukunden eigentlich von Ih-

rem Service?

Wir haben das große Glück, dass viele un-

serer Kunden die HaImWo seit vielen Jahren

Page 8: Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

Ber i cht des Aufs i cht s ra t s

14 Geschäftsbericht 2013 15Geschäftsbericht 2013

Der Aufsichtsrat hat gemäß § 38 Abs. 1

Genossenschaftsgesetz den Jahresab-

schluss nebst Anhang sowie den Lagebe-

richt der VR Bank Rhein-Neckar eG in einer

gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat

und Vorstand eingehend geprüft und für in

Ordnung befunden. Es bestehen keine Ein-

wendungen gegen die Rechnungslegung.

Der Vorschlag des Vorstandes zur Ergebnis-

verwendung entspricht den Vorschriften

der Satzung und wird vom Aufsichtsrat

befürwortet.

Der genossenschaftliche Förderauftrag so-

wie die genossenschaftlichen Grundprin-

zipien wurden auch im Jahr 2013 bei der

VR Bank Rhein-Neckar eG gelebt und er-

füllt.

PersonalienMit Ablauf der Vertreterversammlung am

2. Juni 2014 endet turnusgemäß die Amts-

zeit der Herren Walter Büttner, Mathias

Hensel und Roland Marsch. Ihre Wieder-

wahl ist zulässig und wird vom Aufsichtsrat

vorgeschlagen. Die Herren Hugo K. Flühr

und Reinhold Litterer scheiden in diesem

Jahr wegen Erreichens der Altersgrenze aus

dem Aufsichtsrat aus. Während der Vertre-

terversammlung wird der Aufsichtsrat ge-

eignete Nachfolger vorstellen und zur Wahl

vorschlagen.

Unsere Bank konnte im Geschäftsjahr

2013 erneut ein sehr zufriedenstellendes

Ergebnis erreichen. Dies haben das En-

gagement des Vorstands, die Leistungen

all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter sowie die vertrauensvolle Zusammen-

arbeit mit den Arbeitnehmervertretungen

ermöglicht. Ihnen gelten unser Dank und

unsere Anerkennung. Des Weiteren dan-

ken wir besonders unseren Mitgliedern,

unseren Kunden und unseren Geschäfts-

freunden für die partnerschaftliche Ver-

bundenheit und das der Bank entgegen-

gebrachte Vertrauen.

Mannheim, 29. April 2014

Für den Aufsichtsrat

Hugo K. Flühr, VorsitzenderFotografiert von Horst Hamann

Regionalzentrum Mutterstadt

Sehr geehrte Mitglieder,

Die Beschlussfassungen im Aufsichtsrat er-

folgten nach einer ausführlichen Mei-

nungsbildung und eingehender Beratung.

Erbetene Auskünfte wurden vom Vorstand

stets zeitnah und in zweckmäßiger Form

erteilt. Der Aufsichtsrat hat im Rahmen

seiner Überwachungsfunktion die an den

Vorstand gerichteten Arbeitsaufträge und

die Umsetzung der gefassten Beschlüsse

überprüft.

Der Jahresbericht der Internen Revision und

die Jahresberichte zu Compliance sowie

Geldwäscheprävention wurden vom Auf-

sichtsrat erörtert. Aufgaben und Funktions-

fähigkeit der Internen Revision wurden

festgestellt. Ferner hat der Aufsichtsrat sich

im Rahmen seiner Prüfungshandlungen

2013 von der Ordnungsmäßigkeit fol-

gender Aspekte überzeugt:

− Funktionsweise der Gesamtbank-

steuerung

− Wirksamkeit des Risikomanagements

− Wertpapierdienstleistungsgeschäft

Über absehbare regulatorische Änderungen

wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand infor-

miert und hat sich mit diesem Thema aus-

einandergesetzt. Den Investitionsplan 2013

hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand

detailliert besprochen und genehmigt. Die

Vergütungssystematik haben Vorstand und

Aufsichtsrat in einer gemeinsamen Sitzung

erörtert und als angemessen erachtet.

JahresabschlussDie gesetzlich vorgeschriebene Geschäfts-

und Kreditprüfung, die Depotprüfung,

die Prüfung der Wertpapierdienstleis-

tungsgeschäfte sowie die Prüfung des

Jahresabschlusses und der wirtschaft-

lichen Verhältnisse wurden vom Baden-

Württembergischen Genossenschaftsver-

band e. V. vorgenommen. Der Bestätigungs-

vermerk wurde uneingeschränkt erteilt.

Den Prüfungsbericht hat der Aufsichtsrat

detailliert besprochen. An den Sitzungen

nahm ein Vertreter des Prüfungsverbands

teil, um ausführlich über die wesentlichen

Ergebnisse der Prüfung zu berichten. Er

stand den Mitgliedern des Aufsichtsrats

zur Beantwortung von Fragen zur Verfü-

gung.

im Geschäftsjahr 2013 haben die Mitglieder

des Aufsichtsrats und die von ihm gebildeten

Ausschüsse ihre nach Gesetz, Satzung und

Geschäftsordnung vorgeschriebenen Aufga-

ben wahrgenommen. In vertrauensvoller und

erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Vor-

stand wurde in insgesamt sechs gemein-

samen Sitzungen des Gesamtgremiums so-

wie mehreren Sitzungen der Fachausschüsse

über alle wesentlichen Themen beraten und

es wurden die notwendigen Beschlüsse

herbeigeführt.

Am 9. April 2013 fand die Wahl der Arbeit-

nehmervertreter in den Aufsichtsrat statt.

Frau Müller-Held sowie die Herren Lewin,

Lohnert und Riewe wurden in ihrem Amt

bestätigt und für weitere drei Jahre in den

Aufsichtsrat gewählt.

Das zwölfköpfige Aufsichtsratsgremium

hat in seiner konstituierenden Sitzung am

16. Mai 2013 Herrn Hugo K. Flühr als Auf-

sichtsratsvorsitzenden und Herrn Walter

Büttner als stellvertretenden Aufsichtsrats-

vorsitzenden bestätigt. Ferner hat der Auf-

sichtsrat einen Ausschuss für Vorstands- und

Personalangelegenheiten sowie einen Risiko-

und Investitionsausschuss gebildet. Beide

Gremien besaßen beschließende Funktion

und berichteten in den Sitzungen des Ge-

samtgremiums über ihre Tätigkeit.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat

2013 mindestens vierteljährlich über Lage

und Entwicklung der Bank sowie alle be-

deutsamen Geschäftsvorfälle. Im Detail

wurde der Aufsichtsrat mithilfe geeigneter

Dokumentationen und umfassender Unter-

lagen über Geschäftspolitik und -strategie,

die wirtschaftliche Entwicklung der Genos-

senschaft, über die Risikosituation, die

Einhaltung der bankaufsichtsrechtlichen

Grundsätze und die Unternehmensplanung

der Bank unterrichtet. In Entscheidungen

von grundlegender Bedeutung war der Auf-

sichtsrat stets eingebunden.

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Ber i cht der VR Bank Rhe in -Neckar

16 Geschäftsbericht 2013 17Geschäftsbericht 2013

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

märkten zwar um 0,5 Mio. Euro bzw. 6,7

Prozent an, blieben aber noch leicht hinter

den Erwartungen zurück.

Die Vermittlungserträge blieben mit 7,3

Mio. leicht unter dem Ergebnis von 2012.

Zahlen dokumentieren den Erfolg, erklären können sie ihn nichtMit unserer Generationenberatung er-

zählten wir zum ersten Mal von unserer

„Familie Glücklich“. Im Vordergrund der

Geschichte stehen die Sicherung der per-

sönlichen Vorsorge, die Absicherung der

Familie sowie die Erreichung der persön-

lichen Ziele und Wünsche. Wir haben

erzählt, was die Familie antreibt, und

wollten von Ihnen wissen, was Sie antreibt

– generationenübergreifend.

Im Mai starteten wir unsere Aktion „Stiften

gehen“. Das Förderprojekt bot den Verei-

nen, Kindergärten und Schulen aus der Re-

gion die Möglichkeit, sich online mit einem

„grünen“ Projekt zu bewerben. Insgesamt

59 Projekte wurden bei uns eingereicht.

Von Juli bis Ende September bestand die

Möglichkeit, über ein Online-Votum für

die Projekte abzustimmen. Des Weiteren

konnte jeder Kunde der VR Bank

Rhein-Neckar im Anschluss an ein Bera-

tungsgespräch zu den Themen: Altersvor-

sorge oder Geldanlage eines dieser Pro-

jekte auswählen, dem wir dann 5 Euro

stifteten. Eine Vielzahl von Beratungsge-

sprächen fanden im ausgewählten Zeit-

raum statt. Fast 5.000 Stimmen kamen

beim Online-Votum zusammen.

InvestitionenUm einen modernen Technik- und Service-

standard anbieten zu können, wurde wie in

den vorherigen Jahren eine Erneuerung

von Selbstbedienungsgeräten in unserem

Filialnetz durchgeführt.

Derzeit wird der Umbau für das Nachbar-

gebäude des VolksbankHauses in der Au-

gustaanlage umgesetzt. Das Objekt wird

energetisch saniert und modernisiert.

Personal- und SozialbereichDie VR Bank beschäftigte durchschnittlich

445 Vollzeit- und 166 Teilzeitkräfte inklusi-

ve 28 Schwerbehinderte sowie 53 Auszu-

bildende.

Die Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter hat für uns nach wie vor

einen sehr hohen Stellenwert. So stellten

wir im Ausbildungsjahrgang 2013 wiede-

rum 25 neue Auszubildende ein.

MitgliederMit unserer VR-BankCard PLUS für Mit-

glieder machen wir die Vorteile der Mit-

gliedschaft direkt erlebbar. Wir konnten im

Berichtsjahr 53 neue Kooperationspartner

gewinnen und zählen mittlerweile 235

Unternehmen zu unseren Partnern. Unsere

wachsenden Mitgliederzahlen sprechen

für sich. Im Jahr 2013 konnten wir 3.913

neue Mitglieder bei unserer Genossen-

schaftsbank begrüßen. Somit waren zum

Jahresende 85.928 Kunden Mitglieder un-

serer Bank.

Auch in diesem Jahr werden wir in der

Vertreterversammlung eine sechsprozen-

tige Dividende vorschlagen. Das entspricht

einer Summe von ca. 2,21 Mio. Euro, die

wir an die Mitglieder auszahlen werden.

ErgebnisStabile Erträge bei einer kontrollierten

Kostenentwicklung und gleichzeitig stark

unterdurchschnittlichen Risikokosten ver-

setzen uns auch in diesem Jahr wieder in

die Lage, unsere Eigenkapitalpositionen

zu stärken und somit unsere Handlungs-

fähigkeit und den Fortbestand der Bank

nachhaltig zu sichern.

GesamtausblickInsgesamt sind wir mit den Entwicklungen

im Berichtsjahr zufrieden. Die von uns ge-

steckten Ertrags- und Kostenziele konnten

durchgängig erreicht werden. Daneben ist

es uns gelungen, die Volumina sowohl im

Einlagengeschäft als auch im Kreditge-

schäft weiter moderat auszubauen.

Dr. Wolfgang Thomasberger

Dr. Michael Düpmann

Michael Mechtel

Die konjunkturelle Entwicklung Deutsch-

lands wurde 2013 nochmals durch die ins-

gesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rah-

menbedingungen belastet. Das preisberei-

nigte Bruttoinlandsprodukt stieg gegen-

über dem Vorjahr lediglich um 0,4 Prozent.

Die 1.078 deutschen Genossenschaftsban-

ken konnten trotz der Verwerfungen an den

Finanzmärkten und der Eurokrise an die guten

Geschäftsergebnisse der Vorjahre anknüpfen

und erneut ein stabiles Wachstum verzeich-

nen. Die positive Entwicklung zeigt einmal

mehr, dass es den Kreditgenossenschaften

gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr

Geschäftsmodell zu stärken.

Entwicklung der VR Bank Rhein-NeckarDie Bilanzsumme erhöhte sich im Ver-

gleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent bzw.

56,6 Mio. Euro auf 3.468,6 Mio. Euro. In

der Folge erhöhte sich auch das Ge-

schäftsvolumen um ca. 48 Mio. Euro auf

3.547,2 Mio. Euro.

KreditgeschäftDie Kundenforderungen erhöhten sich im

Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent bzw.

44,7 Mio. Euro. Neben eigenen Mitteln

wurden Hypothekendarlehen unserer Ver-

bundpartner sowie Mittel aus Sonderkre-

ditprogrammen des Bundes und der Län-

der an unsere Kunden weitergegeben.

EinlagenDie Kundeneinlagen haben sich im Vergleich

zum Vorjahr um 1,9 Prozent bzw. 55,5 Mio.

Euro erhöht. Die Spareinlagen und die täg-

lich fälligen Einlagen nahmen um insgesamt

153,6 Mio. Euro zu. Die Einlagen mit verein-

barter Laufzeit oder Kündigungsfrist gingen

um 106,0 Mio. Euro zurück.

DienstleistungenDie Erträge aus Wertpapierdienstleistungs-

und Depotgeschäften zogen im Berichts-

jahr infolge der Entwicklung an den Finanz-

Fotografiert von Horst Hamann

Regionalzentrum Mannheim

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18 Geschäftsbericht 2013 19Geschäftsbericht 2013

2013Mitglieder des Vorstands

Dr. Wolfgang Thomasberger,

Vorsitzender des Vorstands

Dr. Michael Düpmann

Michael Mechtel

Mitglieder des Aufsichtsrats

Hugo K. Flühr, Aufsichsratsvorsitzender

Walter Büttner, stellvertretender

Aufsichtsratsvorsitzender

Prof. Dr. Joachim Hagest

Mathias Hensel

André Lewin

Reinhold Litterer

Karlheinz Lohnert

Roland Marsch

Nina Müller-Held

Wolfgang Pahl

Michael Riewe

Walter Tschischka

Bereichsleiter und ProkuristenPeter Anderer

Rainer Böttcher

Andreas Braun

Marco Bussi

Günter Fassott

Georg Heiler

Rolf Held

Uwe Ittensohn

Bernd Kortüm

José Montero

Mathias Schmitt

Claudia Striebinger

Mitglieder des BeiratsDr. Wolfgang Thomasberger,

Beiratsvorsitzender

Dr. Michael Böhmer

Walter Büttner

Dr. Michael Düpmann

Hugo K. Flühr

Michael Grimminger

Erhard Heffner (bis 31.12.2013)

Linus Hofrichter

Luise Kirsch

Susanne Kripp

Jochen Lampert

Heike Lang

Barbara von Lennep

Andreas Lochbühler

Rainer Lunk

Michael Mechtel

Thomas Möller

Angelika Ottmann

Wolfgang Renner

Volker Schaaff

Herbert Schubing

Karl Heinz Theurer

Hans Weber

Helmut Winter

ab 01.01.2014

Stephanie Bayer

Anette Kollmar

Organe der Bank

Aktiva TEUR Passiva TEUR

1. Bilanzwirksames Geschäft 1. Bilanzwirksames Geschäft

– Kundenforderungen 1.694.308 – Kundengelder 3.016.144

2. Bilanzunwirksames Geschäft 2. Bilanzunwirksames Geschäft

– Bauspardarlehen 105.374 – Kurswert Wertpapierdepots 1.069.342

– Darlehen bei Hypothekenbanken 63.392 – Bausparguthaben 140.971

– Policendarlehen bei Versicherungen 10.519 – Rückkaufswerte von Lebensversicherungen 260.784

– Leasingverträge 8.201

– Darlehen Teambank 66.134

SuMME 1.947.928 SuMME 4.487.241

davon außerbilanziell davon außerbilanziell

– Summe 253.620 – Summe 1.471.097

– in % 13,0 – in % 32,8

Betreutes Kundenvolumen 2013

Ehre, wem Ehre gebührt

Mit Hugo K. Flühr und Reinhold Litterer

verlassen zwei langjährige Mitglieder den

Aufsichtsrat der VR Bank Rhein-Neckar. Für

ihre herausragenden Verdienste erhalten

sie von Dr. Roman Glaser, Präsident des

Baden-Württembergischen Genossenschafts-

verbands, die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-

Medaille – die höchste Auszeichnung, die

von der deutschen Genossenschaftsorgani-

sation verliehen werden kann.

Von 1988 an gehörte Hugo K. Flühr dem

Aufsichtsrat der heutigen VR Bank

Rhein-Neckar und ihrer Vorgängerinstitute

an, seit 2004 war er dessen Vorsitzender.

Neben seiner tiefen Verwurzelung in der

Region brachte der Ladenburger dabei

vor allem auch die wertvollen Erfahrungen

mit ein, die er als Vorstand der

FRIATEC AG gesammelt hatte. Seine beruf-

liche Karriere in einem weltweit erfolg-

reichen Unternehmen eröffnete ihm nicht

nur den viel zitierten Blick über den Teller-

rand, sie zeigte ihm auch, wie wichtig eine

gute und konstruktive Zusammenarbeit

zwischen Management und Aufsichtsrat

ist. Nicht zuletzt dieses partnerschaftliche

Verständnis machte ihn für unseren Vor-

stand zum qualifizierten und hochge-

schätzten Sparringspartner.

Seit 1982 war Reinhold Litterer Mitglied

des Aufsichtsrats. Auch er fühlt sich tief in

der Region verwurzelt und begleitete den

nachhaltigen Kurs der VR Bank Rhein-

Neckar auf der Basis breiter beruflicher

Expertise. Drei Jahrzehnte lang steuerte der

Weinheimer sein Familienunternehmen

durch die Höhen und Tiefen der Konjunk-

tur. Ermöglicht wurde der unternehme-

rische Erfolg durch seinen bewussten

und sensiblen Umgang mit kalkulierbaren

und vertretbaren Risiken. Und dieselbe

Philosophie prägte über all die Jahre auch

sein Wirken im Aufsichtsrat unserer Bank.

Wir danken den Herren für ihr langes En-

gagement und wünschen ihnen für die Zu-

kunft alles Gute.

Hugo K. Flühr

Reinhold Litterer

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20 Geschäftsbericht 2013 21Geschäftsbericht 2013

Jahresbi lanz | zum 31.12.2013

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve

a) Kassenbestand 35.558.066,28 30.887

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 33.040.509,20 49.115

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 33.040.509,20 (49.115)

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 68.598.575,48 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)

b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 15.237.068,02 82.978

b) andere Forderungen 91.586.578,47 106.823.646,49 82.325

4. Forderungen an Kunden 1.694.307.737,23 1.649.623

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 763.745.939,30 (780.101)

Kommunalkredite 111.383.307,61 (111.996)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

a) Geldmarktpapiere

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)

b) Anleihen und Schuldverschreibungen

ba) von öffentlichen Emittenten 134.440.799,29 125.943

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 134.440.799,29 (125.943)

bb) von anderen Emittenten 1.170.590.981,44 1.305.031.780,73 1.093.197

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 1.134.468.066,92 (1.069.474)

c) eigene Schuldverschreibungen 228.232,61 1.305.260.013,34 20

Nennbetrag 222.000,00 (20)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 134.589.416,72 134.102

6a. Handelsbestand 0,00 0

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen 74.351.234,46 73.614

darunter: an Kreditinstituten 1.348.870,35 (1.349)

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 732.539,79 75.083.774,25 1.056

darunter: bei Kreditgenossenschaften 11.087,86 (341)

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

8. Anteile an verbundenen unternehmen 25.564,59 26

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

9. Treuhandvermögen 35.526,93 43

darunter: Treuhandkredite 35.526,93 (43)

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte

a) selbst geschaffene gewerbl. Schutzrechte u. ähnliche Rechte u. Werte 0,00 0

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte u. ähnliche Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 114.388,43 146

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0

d) geleistete Anzahlungen 0,00 114.388,43 0

12. Sachanlagen 67.359.278,86 70.138

13. Sonstige Vermögensgegenstände 16.326.398,29 18.691

14. Rechnungsabgrenzungsposten 30.282,97 52

SuMME DER AKTIVA 3.468.554.603,58 3.411.955

AKTIVA PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 15.613,50 16

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 141.981.709,92 141.997.323,42 151.212

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 424.160.630,03 426.500

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 196.278.604,42 620.439.234,45 147.127

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 2.096.771.286,56 1.989.960

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 277.844.231,66 2.374.615.518,22 2.995.054.752,67 383.897

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen 21.088.800,08 13.135

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 21.088.800,08 0

darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)

3a. Handelsbestand 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 35.526,93 43

darunter: Treuhandkredite 35.526,93 (43)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 4.825.432,21 4.898

6. Rechnungsabgrenzungsposten 627.981,42 543

7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 33.087.558,87 31.223

b) Steuerrückstellungen 3.175.067,17 65

c) andere Rückstellungen 13.980.195,88 50.242.821,92 13.985

8. (gestrichen)

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 6.166

10. Genussrechtskapital 4.863.319,46 10.029

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 544.377,96 (5.421)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 58.000.000,00 51.000

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 100.000,00 (100)

12. Eigenkapital

a) gezeichnetes Kapital 37.120.354,83 37.904

b) Kapitalrücklage 0,00 0

c) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklage 66.900.000,00 61.800

cb) andere Ergebnisrücklagen 78.090.000,00 144.990.000,00 72.930

d) Bilanzgewinn 9.708.290,64 191.818.645,47 9.522

SuMME DER PASSIVA 3.468.554.603,58 3.411.955

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 78.661.534,57 87.466

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 78.661.534,57 0

2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0

b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0

c) unwiderrufliche Kreditzusagen 180.416.402,80 180.416.402,80 169.009

darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

2013

Page 12: Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

2013

22 Geschäftsbericht 2013 23Geschäftsbericht 2013

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichts-

rat vor, den Jahresüberschuss von 12.706.202,41 Euro –

unter Einbeziehung eines Gewinnvortrags von

2.088,23 Euro sowie nach den im Jahresabschluss mit

3.000.000,00 Euro ausgewiesenen Einstellungen in die

Rücklagen (Bilanzgewinn von 9.708.290,64 Euro) – wie

folgt zu verwenden:

Mannheim, 10. Februar 2014

VR Bank Rhein-Neckar eG

Der Vorstand:

EUR

Ausschüttung einer Dividende von 6,0 % 2.212.757,31

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) gesetzliche Rücklage 3.700.000,00

b) andere Ergebnisrücklagen 3.790.000,00

Vortrag auf neue Rechnung 5.533,33

9.708.290,64

Anmerkung: Die nicht aufgeführten Positionen sind für uns nicht zutreffend. Rundungsdifferenzen können sich EDV-bedingt ergeben.

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands:Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V., Lauterbergstr. 1, 76137 Karlsruhe

Jahresabschluss 2013, Kurzbericht: Den Jahresabschluss haben wir verkürzt dargestellt. Er wurde mit dem un-eingeschränkten Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands versehen. Ge-mäß § 42 Abs. 3 unserer Satzung liegt der vollständige Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht eine Woche vor der Vertreterversammlung im Vorstandssekretariat der VR Bank Rhein-Neckar eG, Augustaanlage 61, 68165 Mannheim, sowie während der Vertreterversammlung zur Einsichtnahme aus. Der Jahresabschluss und der Lage-bericht werden im Bundesanzeiger veröffentlicht und die Veröffentlichung mit den entsprechenden Unterlagen beim Genossenschaftsregister eingereicht.

ImpressumHerausgeber: VR Bank Rhein-Neckar eG, Augustaanlage 61, 68165 MannheimRedaktion: Günter Fassott, Christiane DeitertGestaltung: bfw tailormade communication GmbH, Neustadt/W.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Michael Mechtel

Mitglied des Vorstands

Dr. Wolfgang Thomasberger

Vorsitzender des Vorstands

Dr. Michael Düpmann

Mitglied des Vorstands

Gewinn- und Verlustrechnung | zum 31.12.2013

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 77.430.533,56 84.988

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 27.488.792,17 104.919.325,73 30.510

2. Zinsaufwendungen 35.598.669,17 69.320.656,56 46.830

3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.586.799,68 1.713

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.119.003,55 655

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 2.705.803,23 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 176.050,87 108

5. Provisionserträge 28.417.834,43 27.878

6. Provisionsaufwendungen 1.991.287,81 26.426.546,62 1.870

7. Nettoertrag des Handelsbestands 26.910,00 13

8. Sonstige betriebliche Erträge 2.845.933,06 9.374

9. (gestrichen)

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter 30.090.140,59 30.835

ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 8.002.611,10 38.092.751,69 6.387

darunter: für Altersversorgung 2.549.557,68 (922)

b) andere Verwaltungsaufwendungen 19.066.585,13 57.159.336,82 19.635

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 4.864.343,26 5.122

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.911.571,32 3.071

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 302.890,01 302.890,01 7.091

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 2.871.016,90 8.175

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -2.871.016,90 0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0

18. (gestrichen)

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 32.998.522,05 40.406

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 13.029.332,31 10.714 darunter: latente Steuern 0,00 (0)

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 262.987,33 13.292.319,64 175

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 7.000.000,00 17.000

25. Jahresüberschuss 12.706.202,41 12.517

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.088,23 5

12.708.290,64 12.522

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

12.708.290,64 12.522

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 1.500.000,00 1.500

b) in andere Ergebnisrücklagen 1.500.000,00 3.000.000,00 1.500

BILANZGEWINN 9.708.290,64 9.522

Print kompensiertId-Nr. 1437404

www.bvdm-online.de

Bild Rückseite fotografiert von Horst Hamann,

Titel: Eingang VolksbankHaus

Page 13: Geschäftsbericht 2013...2 Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 3 Inhalt Vorwort 4 Wir für hier – mit Rat und Tat“„ Andrea Schröter, Gründerin des Business Clubs

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