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Nachrichten Das Branchenmagazin für MOBILE - Commerce - Social Media G F M Ausgabe 34 02/14 7,00 Beacons M-Days 2014 Interview mit LBMA-Chef Was hält der Markt bereit? Fortsetzung auf Seite 2 ein Kernpunkt der aktuellen Ausgabe der GFM Nach- richten ist Mobile Strategy. Mit der zunehmenden Marktdurchdringung der Smartphones - laut Google liegt sie bei 40 Prozent - stehen Unternehmen vor der Frage, wie sie mit den entstehenden Sicherheitsrisiken umgehen können. Sie sehen aber auch die Potenziale von Mobile, und suchen nach Wegen, diese für sich zu nutzen. Die Frage lautet also nicht mehr, ob Mobile genutzt wer- den soll, sondern wie. Ein besonders interessanter Bereich sind Location-based Services, die durch Apples iBeacon eine Renaissance erfahren. Daneben gibt es weitere Trends, die in diesem Jahr zu beachten sind. Und einiges, womit ein Unternehmer seine Zeit nicht verschwenden sollte. Viel Spaß beim Lesen. Angelique Szameitat, Chefredaktion/Herausgeberin Auf der anderen Seite stehen die Mög- lichkeiten: Mobile Werbung zum Beispiel stößt auf hohe Akzeptanz bei den Nut- zern. Laut G + J Media Research Servi- ces würden zwei Drittel der Nutzer An- zeigen in Apps akzeptieren, wenn diese dadurch kostenlos zu nutzen sind. Jeder Fünfte der Befragten hatte sogar schon auf eine der Anzeigen geklickt. Die In- tegration mobiler Shopsysteme kann den Umsatz steigern, spezialisierte Apps er- höhen die Produktivität.. Der Weg, auf dem die Anwendung mo- biler Technologien Einzug in die Unter- nehmen halten wird, lässt sich als Mo- bile Strategy umschreiben. Hier geht es Eine Milliarde Smartphones wurden laut IDC im Jahr 2013 verkauft. In Deutsch- land hat die Marktdurchdringung laut Googles „Our Mobile Planet“ inzwischen 40 Prozent erreicht. Dieselbe Studie ver- rät, dass zwei Drittel der Deutschen ihr Haus nicht ohne Smartphone verlassen würden. Und die Hälfte der Bundesbür- ger verlässt sich bei der Suche nach rele- vanten Informationen auf dieses Device. In der Arbeit allerdings kann es zum Si- cherheitsrisiko werden. Je nach Art der Anwendung klärt ein Viertel bis die Hälf- te der Berufstätigen die Apps nicht mit der IT-Abteilung ab. Laut mediaTest digi- tal sendet aber jede dritte App ungefragt sensible Daten an Außenstehende. M-Days eröffnet 2014 mit Mobile Strategy Der Wille allein reicht nicht Shoppen, chatten, spielen – was Consumer früher nur zu Hause machen konnten, geht dank Smartphone und Co. auch unterwegs. Für den Verbraucher ist der Mehrwert von Mobile also längst klar. Auch Unternehmen haben ihn erkannt und sind auf der Suche nach Strategien, wie sie Mobile erfolgreich umsetzen können. Für Google-Chef Eric Schmidt ist dies Grund genug zu erklären: „Mobile has won.“ Um diesen Prozess zu beschleunigen widmet sich auch die M-Days dem Thema Mobile Strategy. www.gfm-nachrichten.de Marken sprechen digital Register now! Digitale Industrie Mobile Company Lounge Marken sprechen digital Tops und Flops 2014 Die Vielfalt der Industrie Seite 16 Seite 20-23 1x wöchentlich kostenfrei Newsletter Register now! Start-ups NewComer 2014

GFM Nachrichten Ausgabe 34

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Das Branchenmagazin für Mobile - Commerce - Social Media

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NachrichtenDas Branchenmagazin für MOBILE - Commerce - Social Media

GFMAusgabe 34 02/14 7,00 €

BeaconsM-Days 2014

Interview mit LBMA-ChefWas hält der Markt bereit?

Seite 2-8 Seite 9

Liebe Leserinnen und Leser,

Fortsetzung auf Seite 2

ein Kernpunkt der aktuellen Ausgabe der GFM Nach-richten ist Mobile Strategy. Mit der zunehmenden Marktdurchdringung der Smartphones - laut Google liegt sie bei 40 Prozent - stehen Unternehmen vor der Frage, wie sie mit den entstehenden Sicherheitsrisiken umgehen können. Sie sehen aber auch die Potenziale von Mobile, und suchen nach Wegen, diese für sich zu nutzen.

Die Frage lautet also nicht mehr, ob Mobile genutzt wer-den soll, sondern wie. Ein besonders interessanter Bereich sind Location-based Services, die durch Apples iBeacon eine Renaissance erfahren. Daneben gibt es weitere Trends, die in diesem Jahr zu beachten sind. Und einiges, womit ein Unternehmer seine Zeit nicht verschwenden sollte.

Viel Spaß beim Lesen.

Angelique Szameitat, Chefredaktion/Herausgeberin

Seite 12-13

Auf der anderen Seite stehen die Mög-lichkeiten: Mobile Werbung zum Beispiel stößt auf hohe Akzeptanz bei den Nut-zern. Laut G + J Media Research Servi-ces würden zwei Drittel der Nutzer An-zeigen in Apps akzeptieren, wenn diese dadurch kostenlos zu nutzen sind. Jeder Fünfte der Befragten hatte sogar schon auf eine der Anzeigen geklickt. Die In-tegration mobiler Shopsysteme kann den Umsatz steigern, spezialisierte Apps er-höhen die Produktivität..

Der Weg, auf dem die Anwendung mo-biler Technologien Einzug in die Unter-nehmen halten wird, lässt sich als Mo-bile Strategy umschreiben. Hier geht es

Eine Milliarde Smartphones wurden laut IDC im Jahr 2013 verkauft. In Deutsch-land hat die Marktdurchdringung laut Googles „Our Mobile Planet“ inzwischen 40 Prozent erreicht. Dieselbe Studie ver-rät, dass zwei Drittel der Deutschen ihr Haus nicht ohne Smartphone verlassen würden. Und die Hälfte der Bundesbür-ger verlässt sich bei der Suche nach rele-vanten Informationen auf dieses Device. In der Arbeit allerdings kann es zum Si-cherheitsrisiko werden. Je nach Art der Anwendung klärt ein Viertel bis die Hälf-te der Berufstätigen die Apps nicht mit der IT-Abteilung ab. Laut mediaTest digi-tal sendet aber jede dritte App ungefragt sensible Daten an Außenstehende.

M-Days eröffnet 2014 mit Mobile Strategy

Der Wille allein reicht nichtShoppen, chatten, spielen – was Consumer früher nur zu

Hause machen konnten, geht dank Smartphone und Co. auch unterwegs. Für den Verbraucher ist der Mehrwert von Mobile also längst klar. Auch Unternehmen haben ihn erkannt und sind auf der Suche nach Strategien, wie sie Mobile erfolgreich umsetzen können. Für Google-Chef Eric Schmidt ist dies Grund genug zu erklären: „Mobile has won.“ Um diesen Prozess zu beschleunigen widmet sich auch die M-Days dem Thema Mobile Strategy.

www.gfm-nachrichten.de

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Digitale Industrie

Mobile Company Lounge

Marken sprechen digitalTops und Flops 2014

Die Vielfalt der Industrie

Seite 16

Seite 20-23

- Commerce - Social Media

Ausgabe 34 02/14 7,00

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NewComer 2014

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2 I GFM Nachrichten 4/2013

Business is Mobile

13.-14. Mai 2014Messegelände Frankfurt

Mobile Strategy

Mobile Enterpris

e

Mobile Commerce

Marketing

Mobile Media

Mobile Strategy

nicht nur darum, zu überlegen, welches mobile Shop-System ein Unternehmen wählt oder ob Werbung auf Smartphone und Tablet rentabel ist. Mobile Strategy umfasst auch die grundlegenden Überle-gungen, die jedes Unternehmen betref-fen: Datenschutz und -verarbeitung, den Einsatz von Apps oder die Frage nach Bring Your Own Device. Daher wird der Bereich Mobile Strategy auf der M-Days auch prominent vertreten sein, eine der fünf Kongressbühnen im Messebereich widmet sich allein diesem Thema. Dane-ben behandelt sie noch die Kernthemen Enterprise, Commerce, Marketing und Media – alles aus Mobile-Perspektive natürlich.

Nötig für die Umsetzung ist aber ein Chief Mobile Offi cer. Denn mit dem er-folgreichen Einsatz von Mobile-Anwen-dungen in Unternehmen kommen auch eine ganze Reihe strategischer Aufga-ben, Verantwortlichkeiten, Prozesse und

bietet inzwischen einen Ausbildungskurs dafür an. Das einzige Hindernis, das es noch zu beseitigen gilt, wäre die Abkür-zung. Denn neben dem Chief Marketing Offi cer noch einen zweiten CMO zu ha-ben, könnte für Verwirrungen sorgen.

Strategie und Commerce

Wie weit Mobile Strategy geht und dass kaum ein Unternehmen darauf ver-

zichten kann, lässt sich gut am Beispiel von Mobile Commer-ce darlegen. Denn wer glaubt, dass es sich dabei nur um eine

Verlängerung von Online-Shops auf Smartphones handelt, denkt zu kurz. Durch mobiles Einkaufen lässt sich die re-ale Handelswelt wieder mit der Online-Welt verbinden, da es Nahversorgungs-konzepte neu ermöglicht. Das kann der Online-Handel nicht leisten. Zudem ge-hören zum mobilen Einkaufen auch das mobile Zahlen, Couponing und Location-based Services. Selbst Handwerksbe-triebe können hier profi tieren, indem sie durch Scannen von Produktcodes mit dem Handy automatisch Materialen wie Schrauben oder Nägel nachbestellen. Und Mitarbeiter im Außendienst können gleich noch vor Ort Bestellungen ab-schließen.

Umgang mit der Datenfl utLaut dem neuen Mooreschen Gesetz vom Turing Award-Gewinner Jim Gray ent-spricht das Datenvolumen, das jeweils in den letzten 18 Monaten generiert wurde, dem Gesamtvolumen in der Ge-schichte der Menschheit. Wie Unterneh-men damit umgehen, muss ein zentraler Bestandteil ihrer Mobile Strategy sein. IBM bringt es in seiner Retail-Studie auf den Punkt: Qualität statt Quantität zählt. Um dies zu erreichen müssten sämtliche Interaktions-Daten eines Kunden (online, mobil, im Store) mit externen Daten, etwa aus sozialen Medien, kombiniert werden. Das größte Problem liege da-bei in der schnellen Reaktion auf ein bestimmtes Kundenverhalten. Empfehlun-gen und personalisierte Angebote sind umso erfolgreicher, je schneller sie den Adressaten erreichen. Cloud Computing könne solche Omnichannel-Strategien unterstützen.

Richtlinien. Diese müssen auf Executive-Ebene gebündelt und verwaltet werden – ganz ähnlich der Einführung des Pos-tens des CIO. „Fast jedes Unternehmen möchte eine mobile Strategie etablieren. Mit einem Chief Mobile Offi cer könnten sie einen Schlüssel zum Erfolg haben”, fordert das Marktforschungsunternehmen Forrester den neuen Posten in Konzernen – und das seit nun schon zwei Jahren.

Der Chief Mobile Offi cer

Der neue Beruf, den Forrester damit pro-pagiert, soll laut den Analysten für vier Entwicklungen sorgen: Wachstum durch Services und Anwendungen; Weiterbil-dung und Lernen zu Mobile in der ge-samten Organisation; Budget und Plan-ning für Weiterentwicklungen; sowie die Durchführung des Shifts von IT-Daten-banksammlungen hin zu Business-Tech-nology-Engagement-Platforms. Langsam nimmt der Chief Mobile Offi cer Gestalt an, wenn auch die meisten Unternehmen noch keinen solchen Posten haben – das Wirtschaftsförderungsinstitut in Wien

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GFM Nachrichten 4/2013 I 3

mungslösungen und Unternehmensbera-tungen treffen. Zudem werden Experten für Standardisierung und Prozessoptimie-rung vor Ort sein, um kompetent über Lö-sung und Implementierung von Unwired-Business-Lösungen zu informieren.

Die Zahl der Anwendungsbereiche steigt und der Ruf nach Expertise bei der Frage, wie Mobile in Unternehmen effi zient und erlössteigernd eingesetzt werden kann, wird stärker.

Messe Frankfurt, Ruth Lorenz, Bereichsleiterin Neue Veranstaltungen

Unternehmen müssen endlich begreifen, dass Mobile nicht nebenher erledigt werden kann. Verantwortlichkeiten müssen geklärt, Prozesse gesteuert und Richtlinien entwickelt werden.

11 Prozent Communication, Carsten Szameitat, Geschäftsführer

Digital kommunizieren, online einkaufen, jederzeit Informationen zu Produkten abrufen ist längst Routine für Konsumenten. Die Geschäftswelt ist davon noch weit entfernt.

GS1 Germany, Jörg Pretzel, Geschäftsführer

Mobile Strategy

Huawei erwartet, dass die IKT-Infrastruk-tur fl exibler und skalierbarer werden

wird. Dadurch würden tradi-tionelle hardwarebasierte Architekturen und im Voraus geplante Konstruktionsmo-

delle überholt. Hier kämen softwaredefi nierte und horizontal

skalierte Computing-Modelle ins Spiel. Im Gegensatz zur vertikalen Skalierung, die durch Material- und Verarbeitungsbe-schränkungen eingegrenzt ist, ermögli-che die Horizontale eine hohe Kapazität und geringe Kosten.

Datensicherheit

Wer so viele Daten sammelt und verwal-tet – alles natürlich nur mit Zustimmung des Kunden – muss sich auch Gedanken um deren Sicherheit machen. Und diese muss auf allen Ebenen existent sein. Die mobilen Geräte der Angestellten, seien sie nun privat oder von der Firma ge-stellt, dürfen nicht mit Apps korrumpiert werden, die heimlich Daten weiterleiten. Hier ist nicht nur eine stringente Firmen-politik gefragt, sondern auch Sicherheit der Apps selbst - mediaTest digital bietet hier mit seinem „Trusted App Directory“ einen Anhaltspunkt für Unternehmen.Auch die Firmenkommunikation und Server müssen vor fremden Zugriffen geschützt werden. Hier zählen Fragen wie: Welchem System kann ich vertrau-en? Wo ist der Firmensitz des Anbieters? Wo stehen seine Server? Wie sind die rechtlichen Situationen in den einzelnen Ländern? Das sind die Lehren aus der NSA-Affäre. Die Gefahr eines Hacker-Angriffs darf dabei nicht vergessen wer-den – etwa durch die Syrian Electronic Army, die bereits die Harvard Universi-ty, die New York Times, das US Marine Corps und Microsoft erfolgreich ange-griffen hat.

Mobile Strategy eröffnet die M-DaysMobile Strategy bedeutet eben wesent-lich mehr, als eine Firmen-App zu haben und mobile Werbung zu schalten. Auf der M-Days können daher Chief Mobile Offi cers und solche, die es werden wol-len, auf Anbieter strategischer Unterneh-

www.m-days.com

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4 I GFM Nachrichten 4/2013

Business is Mobile

13.-14. Mai 2014Messegelände Frankfurt

4 I GFM Nachrichten 4/2013

Zitatbarometer

Wie wichtig ist Mobile für Unternehmen tatsächlich?

Mit der 9. M-Days am Horizont stellt sich die Frage, ob Mobile die Zukunft ist oder eine ganze Branche vor Selbstlob die Realität verkennt. Die Experten sind sich aber einig: Ohne Mobile geht bald nichts mehr.

Unternehmen können Mit-arbeiter produktiver ma-chen, neue Geschäftsfelder erschließen, sowie Partner- und Kundenzufriedenheit steigern. Viele Unternehmen sehen ‚mobile‘ aber noch immer unter einem Kosten- statt Chancen-Aspekt.

Markus Hieronimus, BDE and Sales Leader DACH, IBM Worklight:

Christian Lamprechter, Geschäftsführer und Country Manager Deutschland und Österreich, Intel GmbH:

Mobilität heißt Flexibilität. Teams können sich schnell zusammenschließen, ohne dass Infrastruktur bereit-gestellt werden muss. Mobilität im Unternehmen ist darum Top-Priorität. Gleichzeitig muss man die Geräte vernünftig und sicher managen können.

Mobile spielt in den meisten

Unternehmen noch nicht

die Rolle, die es eigentlich

verdienen würde. Und wenn,

dann allzu oft als Mobile

only, anstatt es kanalübergrei-

fend anzugehen.

Achim Himmelreich, Partner,

Mücke, Sturm & Company:

Strategien ohne Implementierung sind Mist. Unternehmen glauben, sie haben eine Mobile Strategie. Aber solange nicht alle Führungs-kräfte mobile Devices haben, bleibt es eine Strategie ohne Implementie-rung. Es fehlt einfach am Verständ-nis für den Nutzer.

Alexander Trommen, CEO, APPSfactory GmbH:

Wer Kunden gewinnen und halten

will, muss online mehr bieten als

eine Desktop-Variante. Deshalb ha-

ben wir im September die Mobile-

Version unseres Online-Shops

gestartet. So können User jetzt

noch komfortabler und schneller über ihr Smartphone

shoppen.

Nina Ehrenberg, Leitung E-Com-

merce, Galeria Kaufhof GmbH:

Wer Kunden gewinnen und halten

merce, Galeria Kaufhof GmbH:

Mark Smaluhn, Managing Director

Central Europe, Research Now:Mark Smaluhn, Managing Director

Für die Markt- und Meinungsforschung

führt kein Weg an mobilen Befragun-

gen vorbei. Für die jungen Menschen

gehören Smartphones und Tablets zur

Lebenswelt. Sie sind über herkömm-

liche Kommunikationskanäle immer

schwerer erreichbar.

Page 5: GFM Nachrichten Ausgabe 34

GFM Nachrichten 4/2013 I 5 GFM Nachrichten 4/2013 I 5

Zitatbarometer

Jürgen Röhricht, Director Center Of Excellence Mobile, SAP Deutschland:

Mobile Marketing gewinnt immer mehr an

Bedeutung um Kunden bzw. Konsumenten

zu erreichen. Dies muss jedoch kundenin-

dividuelle Mehrwerte und eine Ansprache

im Sinne eines 1:1 Marketing bieten,

eingebettet in eine Multikanal-Experience.

Voraussetzung hierfür ist eine umfassende

mobile Strategie.

Mobile hat 2013 ein signifi kantes Wachstum erlebt, was durch die Kombination

aus massivem Nutzerwachstum, Siegeszug der Smartphones sowie geschickter

Verlängerung von Online-Kampagnen erklärbar ist. Das Wachstum wird sich 2014

weiter beschleunigen, da sich der Trend zu großfl ächigen Smartphones ungebremst

fortsetzt.

Markus Frank, Director Adver-tising & Online, Microsoft:

Taktisch eingesetzt verschmelzen bei Mobile spezifi sche Zielgruppenan-sprache und die persönliche Kommu-nikation. Der direkte Rückkanal und die Interaktionsmöglichkeiten befeuern das mediale Multitasking. Das Er-gebnis: mehr Aufmerksamkeit, mehr Wirkung.

Thomas Duhr, Stv. Geschäftsleiter Interactive, IP Deutschland:

Mobile Publishing

gewinnt signifi kant an

Bedeutung - in zwei bis

drei Jahren werden die ersten Marken mehr mobile als

stationäre Zugriffe verzeichnen. Unser Anspruch bei

G+J ist ganz klar „Mobile fi rst“, sprich: Jeder Euro, den

wir in unsere digitalen Produkte investieren, wird darauf-

hin überprüft, ob er auch mobil funktioniert.

Oliver von Wersch,

Geschäftsführer, G+J

Electronic Media Sales:

Uwe Storch, Head of Media, Ferrero MSC Gmbh & Co. KG:

Mobile bietet herausragende Kommunikati-onschancen. Um diese effektiv und effi zient zu nutzen, müssen Kampagnen bereits mobile fi rst, d.h. devicegerecht gedacht und konzipiert werden. Dieser Umdenkungsprozess ist im Unternehmen angekommen.

... und Mobile Marketing?

Das mobile Internet hat die Immo-

biliensuche verändert. Daher ist

das Thema für Immonet strategisch

wichtig. Wir haben schon früh –

die Anwenderbedürfnisse im Blick

– innovative Apps für die ortsunab-

hängige, mobile Immobiliensuche entwickelt.

Christian Mahr, Vorsitzender der

Geschäftsführung, Immonet GmbH:

Das mobile Internet hat die Immo-

Geschäftsführung, Immonet GmbH:

www.m-days.com

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6 I GFM Nachrichten 4/2013

Business is Mobile

13.-14. Mai 2014Messegelände Frankfurt

M-Days 2014

Im Gegensatz zu früheren Jahren wur-den die Kongressforen in die Messe in-tegriert. Was versprechen Sie sich von diesem Schritt?R. L.: Von dem Schritt versprechen wir uns vor allem mehr Networking inner-halb der Branche. Das vorrangige Ziel ist, Besucher und Aussteller noch besser zu vernetzen, um damit die Kommunikati-on und den gemeinsamen Dialog auf der M-Days zu steigern. Die räumliche Ein-heit von Vortragsbühnen und Messe er-möglicht es den Besuchern, nach einem Vortrag direkt mit dem jeweiligen Ausstel-

ler in Kontakt zu treten und individuelle Fragestellungen zu besprechen. Damit garantiert die M-Days einen zielgerichte-ten Wissenstransfer.

Außerdem sorgt die Einordnung der Vor-tragsbühnen und der Aussteller in die fünf Kernbereiche Strategy, Commerce, Enterprise, Marketing und Media für eine inhaltliche Orientierung der Teilnehmer. Diese wird mit Hilfe der bekannten visu-ellen Elemente unterstützt und weist dem Besucher den Weg zu den gewünschten Themenbereichen.

Auch das Datum der M-Days hat sich merklich verschoben. Was waren die Gründe für den Umzug in den Mai?R. L.: Das mobile Business ist ein inter-nationales Geschäft. Und Messen sind für internationale Kontakte und neue Impulse die herausragende Plattform. Die Terminverschiebung folgt einem strategischen Aspekt, um das interna-tionale Potenzial weiter zu erschließen und noch mehr Aussteller und Besucher auf der M-Days zu begrüßen. Damit schaffen wir eine Basis, die weiteres na-tionales und internationales Wachstum verspricht. Zudem fi ndet die M-Days am 13. und 14. Mai 2014 rechtzeitig vor der zweiten Jahreshälfte statt, um durch gezielten Dialog, Marktrecherche und Benchmarking die Entwicklungs- und Orderprozesse in der gesamten Bran-che zu unterstützen.

Ruth Lorenz,Bereichsleiterin

neue Veranstaltungen, Messe Frankfurtzu der M-Days

Im Zuge der neuen Partnerschaft unter-stützt der BITKOM die M-Days bei der Ausgestaltung eines der Kongressforen. Diese sind in die Messe integriert, so dass der Kongress mitten im Gesche-hen stattfi ndet. Insgesamt existieren fünf dieser Foren, „Hubs“ genannt, die sich

thematisch an den fokussierten Kernbe-reichen orientieren.

Mobile Enterprise mit BITKOM

Der BITKOM wird das Mobile Enterprise Hub betreuen. Dort berichten Verbands-

mitglieder in Panel-diskussionen und Vorträgen über die aktuellen Entwick-lungen beim Breit-bandausbau, dem Trendthema mobile Sicherheit sowie über die besondere Bedeutung von Start-ups im Mobile-Be-

reich. Keynote-Speaker wird Sabine Ben-diek sein, BITKOM-Landespräsidentin Hessen. Über die fachliche Trägerschaft des Verbands sagt sie: „Smartphones und Tablet-Computer verändern nicht nur unsere private Kommunikation, sondern sind auch zu einem Motor für Innovatio-nen im Geschäftsumfeld geworden. Die M-Days ist der richtige Rahmen, um über die neu entstehenden Möglichkeiten zu diskutieren.“ Durch die Zusammenarbeit mit dem BITKOM verankert sich die M-Days noch fester in der High-Tech-Branche und kann stets auf einen kompetenten Part-ner zurückgreifen.

Verband und Messe tun sich zusammen

BITKOM wird neuer M-Days PartnerDie größte Fachmesse rund um das Mobile Business präsentiert in fünf offenen Kongressforen Vorträge und Diskussionsrunden zu den Kernbereichen Strategy, Commerce, Enterprise, Marketing und Media. Erstmals ist nun der BITKOM-Verband Partner und fachlicher Träger der M-Days. Der Hightech-Verband vertritt mehr als 2.100 Unternehmen und repräsentiert damit etwa 90 Prozent des deutschen ITK-Markts.

Besuchen Sie uns auf der M-Days im Mai

Sabine Bendiek, BITKOM-Landespräsidentin Hessen

Sabine Bendiek leitet seit 1. April 2011 die EMC Deutschland GmbH. Zuvor

arbeitete sie 7 Jahre bei Dell, zuletzt als Director & General Manager Small &

Medium Business Deutschland/Öster-reich.

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GFM Nachrichten 4/2013 I 7

An diesen fünf Kernbereichen des Öko-systems Mobile orientiert sich daher auch die Struktur der M-Days. Aussteller und Vortragsthemen sind den Mobile-Kernbe-reichen Strategy, Commerce, Enterprise, Marketing und Media zugeordnet. Jedes Thema erhält eine eigene, in den Messe-bereich integrierte Bühne, auf der Unter-nehmen ihre Neuheiten präsentieren.

Unternehmen setzen mobile Anwendungen ein, um ihre Effi zienz und Performance zu

steigern. Damit verbunden sind eine gan-ze Reihe strategischer Aufgaben, Verant-wortlichkeiten, Prozesse und Richtlinien im Sinne der Compliance. Und für all das ist eine mobile Strategie notwendig.

Bei Mobile Commerce dreht sich alles um das mobile Ein-kaufen: POS & Shops, Cou-

poning, Ticketing, Tagging mit QR und NFC, Location-based Services, Wallets und mehr. Eben alles, womit sich die re-ale Handelswelt mit dem Onlinehandels-Kosmos verbinden lässt.

Mobile Enterprise zeigt, welche erfolgsversprechenden Lösun-gen es für Anwendungsbran-

chen gibt, etwa für das Transportwesen, die Paketlogistik, Flottenmanagement oder das Gesundheitswesen. Themen sind Mobile Business Solutions, Device Management, Cloud Security sowie Con-nected Cars.

Kunden effektiv mit Produkten, Services, Informationen, Incen-tives und Transaktionen genau

dort erreichen, wo sie gerade sind – Mo-bile macht es möglich. Eng verzahnt mit Mobile Commerce dreht sich bei Mobile Marketing alles um Advertising, Measu-rement und Tracking, Usability und SEO.

Smartphone- und Tablet-User greifen von unterwegs vermehrt auf Massenmedien zu. Das

Thema Mobile Media dreht sich folglich um Mobile Publishing, Video, Second Screen, Mobile Streaming und Augmen-ted Reality.

Die Sicherheit von Geräten, Apps und Verbindungen ist mittlerweile ein Schlüs-selelement für die Akzeptanz und damit den kommerziellen Erfolg jedes Gerätes, jeder Anwendung oder jedes Dienstes geworden. Da die Gefährdungslage in den letzten Monaten mehr und mehr offensichtlich geworden ist, steht Mobile Security im Fokus von Verantwortlichen und Benutzern – in Unternehmen, der öf-fentlichen Verwaltung und zu Hause.

Im Sonderbereich „Mobile Security Sec-tion“ – kurz „M-Sec“ der M-Days – fi nden Besucher Antworten zu den notwendigen Strategien im Bereich der Mobile Securi-ty und die Lösungen für die vielfältigen technischen Herausforderungen. In den

Kongressforen werden darüber hinaus rechtliche Grundlagen und aktuelle Stan-dards und Zertifi kate thematisiert.

„Ich freue mich, dass die Organisatoren der M-Days der Bedeutung der mobilen IT-Sicherheit mit dem Sonderformat ‚Mo-bile Security Section – M-Sec‘ Rechnung tragen. So wird in Deutschland im Rah-

men einer wich-tigen Fachmesse das Thema IT-Si-cherheit unter dem Fokus der Mobile Security für Ent-scheider präsen-

tiert, um die notwendige Akzeptanz für Lösungen und Dienste im mobilen Umfeld zu erzielen“, erklärt Dr. Holger Mühlbau-er, Geschäftsführer des TeleTrusT – Bun-desverband IT-Sicherheit e.V.

Finger weg, meins!

Sondersektion Mobile Security auf der M-DaysDie Kommunikation von Sprache und Daten über mobile Geräte ist im heutigen Alltag nicht

mehr wegzudenken. Egal, ob es sich dabei um ein Smartphone, ein Tablet, eine Smartwatch oder einen Bordcomputer handelt – die Geräte kommunizieren über das Internet. Mit der Vielfalt an Apps und anderen Anwendungen steigen die Anforderungen an das Thema Mobile Security.

Die fünf Kernbereiche der M-Days„Mobile has won“ sagte Google-Chef Eric Schmidt in einem Interview – aber was bedeutet

es? Vielleicht, dass inzwischen jegliches Geschäft mobil sein kann. Mobile-Technologien haben in vielen Bereichen unternehmerisches Handeln verändert. Das Angebot und die Nachfrage nach Mobile-Lösungen in den Märkten bildeten dabei fünf Schwerpunkte heraus.

Themenschau M-Days

Dr. Holger Mühlbauer

Mobile Schadware nimmt zu

Die Kaspersky Labs kennen derzeit 200.857 Varianten mobiler Schadprogramme – und ihr Anstieg bleibt weiterhin exponentiell. So entdeckte Kaspersky allein im November und Dezember 2013 so viel mobile Malware wie im gesamten Jahr 2012. Dieses Jahr soll sich die Bedrohung für Smartphone- und Tablet-Besitzer noch weiter verschärfen.

www.m-days.com

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8 I GFM Nachrichten 4/2013

Themen-Highlights des integrierten KongressesThemen-Highlights des integrierten

Business is Mobile

13.-14. Mai 2014Messegelände Frankfurt

M-Days 2014

Zeit Mobile Strategy Mobile Marketing Mobile Media Mobile Commerce Mobile Enterprise09:30

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Mittwoch, 14. Mai 2014

Panel

Wearable Technologies Von der Vision zur Realität – Anwen-dungsszenarien für Unternehmen

Panel

Proximity SolutionsWie iBeacons und Co. das Markenerlebnis revolutionieren

POS-Marketing mit LBSEinsatz und Neuheiten mobiler Technologien

Panel

Panel

Publizieren made for mobilePerspektiven für mobile Publishing in Zeiten von Facebook Paper

DiskussionenKeynotes

Panel Panel

Mobile Couponing Status Mobile Couponing in Deutschland

Panel

PanelEnterprise MobilityVom Gerätemanagement zu einem umfassenden Enter-prise Mobility Management

Dienstag, 13. Mai 2014

Kongresses

Mobile Strategy Mobile Marketing Mobile Media

Mobile Couponing

Dienstag, 13. Mai 2014

Keynote-Runde: Business ist Mobile Warum die meisten Chancen noch ungenutzt bleiben

Mobile Commerce Mobile Enterprise

Keynote-Runde: Mobile next Smart-Generation: Medienkon-sum und die Auswirkungen

Mobile Marketing Mobile Media Mobile Commerce

Keynote-Runde: Mobile im stationären HandelVielversprechende Einsatzszenarien von Smartphones

Mobile CouponingVergleich der Systeme Cashback-Couponing vs. Kassenintegration

Mobile Commerce Mobile Enterprise

Panel

BITKOM: Mobility für UnternehmenDie Rolle von Mobile bei M2M-Kom-munikation & Internet of Everything

Panel

Future Mobile TechnologyInternational Trends

Panel

Mobile AdvertisingKreative Mobile Ads die zum Kauf verführen. „In der Praxis Flops und Tops“

Mobile SecurityIT-Sicherheit, Datenschutz und andere wichtige Grund-lagen von Enterprise Mobility

Mobile TrackingMobile Advertising zwi-schen Performance und Messbarkeit

Panel

User-Re-engagement with mobileHow to run a re-engage-ment campaigns?

Panel

Panel

QR-Code, NFC oder BLEWelche Technologie ist für Mobile Payment geeignet?

Panel

IT & Mobile im MittelstandSicherheit und Glaubwürdigkeit im Netz

Panel

Panel

Panel

MultichannelHyperconnected: Customer Journey neu interpretiert in Zeiten von Mobile

Page 9: GFM Nachrichten Ausgabe 34

GFM Nachrichten 4/2013 I 9

Beacons

GFM-N: Ist mit Beacons NFC über-fl üssig geworden?C. S.: Nein. NFC ist wesentlich vielseiti-ger als Beacons. Letztlich reden wir über Bluetooth–Technologie mit ihren Vor- und Nachteilen.

GFM-N: Wann ist der Einsatz von Beacons rentabel? C. S.: Derzeit schlecht abzuschätzen, da gerade erst die Developer–Kits verfügbar sind. Sicher ist, dass Beacons immer im Gesamtkontext einer Kampagne sinnvoll verwendet werden müssen. Alleinste-hend kann der Erfolg in der nächsten Zeit nur sehr begrenzt sein.

GFM-N: In den Staaten werden Be-acons bereits im Handel getestet, in Deutschland soll es auch bald losge-hen. Was können sie für Handel und Marken tun? C. S.: Es ist eine großartige Möglich-keit direkt am POS Werbebotschaften, Produktinformationen oder Gutscheine zu verteilen. Der Handel kann so die Wirkung von Kampagnen und Aktionen direkt am POS messen. Als Verband legen wir zudem großen Wert auf die Aufklärung der Kunden. Auch wenn dies zusätzlich Geld und Schulungsaufwand beim Personal vor Ort fordert.

GFM-N: In Handel und Marketing zeigt man sich bereits von den Bea-cons angetan. Kann die Begeisterung auf den Nutzer übertragen werden?

Beacons

„Am Ende entscheidet der Kunde“

Carsten Szameitat, Verbandschef der Location Based Marketing Association (LBMA) in der DACH-Region über die zukünftigen Potenziale von Apples iBeacon.

C. S.: Am Ende entscheidet sich der Kunde nur für Produkte, welche Nutzen bringen und einfach in der Handhabung sind. Diesen Beweis müssen alle Beteilig-ten jetzt erbringen. Vor einigen Jahren wurden zahlreiche Bluetooth–Werbe–Ins-tallationen umgesetzt. Diese stehen heute noch, konnten aber meist die Erwartun-gen nicht einmal ansatzweise erfüllen. Die LBMA möchte sichergehen, dass dies nicht noch einmal geschieht. Die Poten-ziale der Beacons dürfen dem Handel nicht entgehen.

GFM-N: Sind Beacons automatisch ein Muss für jedes Geschäftskon-zept? C. S.: Derzeit sollte man jede Möglich-keit nutzen, sich mit diesen neuen Tools vertraut zu machen. Man muss bewer-ten, ob dies in der Kommunikation, im Service oder als Kanal dem eigenen Ge-schäft helfen kann. Apple verfügt über

die nötigen fi nanziellen Mittel, jedem Nutzer beizubringen, was iBeacon ist und welche Vorteile die Nutzung haben kann. Dies kann auch zum Vorteil für je-des Unternehmen gemacht werden.

GFM-N: Werden Beacons fürs Mobi-le Payment relevant?C. S.: Ja, Beacons stellen eine weitere Schnittstelle zwischen dem POC (Point of Cash) und dem Kunden dar. Somit auch eine Möglichkeit für Payment. Wir behal-ten das im Auge.

GFM-N: Wo sehen Sie noch Chan-cen? C. S.: Innerhalb unserer globalen Ver-bandsarbeit wird zum Beispiel das The-ma Automotive kontrovers diskutiert. Ich persönlich kann mir mit ein wenig Phan-tasie einige Usecases vorstellen. Warum kann mein Auto nicht mit einer Waschan-lage kommunizieren? Oder mit Ladestati-onen von Elektromobilen?

Die Location Based Marketing Association

Die LBMA ist ein internationaler Verband, der sich der Förderung von Forschung, Bildung und Innovation an der Schnittstelle von Menschen, Orten und Medien zum Ziel gesetzt

hat. Es sollen die Nutzung und Etablierung von neuen Diensten und Angeboten der Mitgliedsunternehmen gefördert werden. Zu den Mitgliedern der in den USA gegründeten und weltweit tätigen Organisation gehören Einzelhändler, Agenturen,

Werbetreibende, Medien, Software- und Service-Provider sowie Mobilfunkunterneh-men. Mit Carsten Szameitat startete die LBMA in DACH Anfang diesen Jahres. Sie sind

in diesem Themenfeld unterwegs? [email protected]

Die LBMA ist ein internationaler Verband, der sich der Förderung von Forschung, Bildung und Innovation an der Schnittstelle von Menschen, Orten und Medien zum Ziel gesetzt

hat. Es sollen die Nutzung und Etablierung von neuen Diensten und Angeboten

Werbetreibende, Medien, Software- und Service-Provider sowie Mobilfunkunterneh-men. Mit Carsten Szameitat startete die LBMA in DACH Anfang diesen Jahres. Sie sind

in diesem Themenfeld unterwegs?

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10 I GFM Nachrichten 4/2013

Allen voran natürlich Apple. Der Techno-logiehersteller hat alle seine 254 Läden in den USA fl ächendeckend mit dem iBe-acon ausgestattet. Schnell folgten aber auch andere Firmen. So tut sich in den USA ganz besonders das Unternehmen Shopkick hervor, das mit der gleichnami-gen Shopping-App mit großen Handels-ketten wie Macy’s, Best Buy, JCPenney oder Target zusammenarbeitet.

Einsatz im Shopping

Unter dem Namen shopBeacon verteilt das Unternehmen nun iBeacons in den Partnerläden. Begonnen hat dies Ende November in zwei Flagship Stores von Macy’s (am Herald Square in New York und am Union Square in San Francisco). Größere Ausmaße hat der Testlauf in den Geschäften von American Eagle ange-nommen. Shopkick hat 100 Läden der Modemarke mit iBeacons ausgestattet. Die Nachrichten und Werbebotschaften, die so an die Kunden verschickt werden, erscheinen auf deren Smartphones, ohne dass sie die App öffnen müssen.

Rollout in über 200 Läden

Auch der Mobile Shopping Plattform-Anbieter inMarket hat seinen ersten gro-ßen iBeacon-Rollout bereits hinter sich. Über 200 Läden der Supermarktketten Safeway und Giant Eagle wurden seit Anfang Januar an ihren Eingängen mit den Geräten ausgerüstet. Das System von inMarket arbeitet dabei zunächst nur

mit der eigenen App, allerdings besteht die Möglichkeit, es auf Partner und deren Anwendungen auszuweiten.

iBeacon in Arenen

Dass nicht nur Ladengeschäfte an der Technologie interessiert sind, zeigt die Entscheidung der Mayor League Base-ball (MLB), insgesamt 20 ihrer Stadien mit den Beacons zu versehen. In Verbin-dung mit der „At the Ballpark“-App wer-den Besucher von Baseballspielen eine Reihe von personalisierten und interak-tiven Inhalten erleben. So werden etwa die digitalen Tickets des App-Nutzers aufgerufen, sobald sich dieser dem Ein-gang des Stadions nähert. Anschließend wird er an seinen Sitzplatz dirigiert.

Banking

Die australische Bank Westpac plant ebenfalls bereits, erste Filialen in Austra-lien und Neuseeland mit iBeacons auszu-statten. Zwar ist man derzeit noch damit beschäftigt, die hauseigene Mobile Ban-king App Cash Tank mit Google Glass zu testen, doch auch BLE hat das Unterneh-men bereits auf dem Schirm. Die Tech-nologie soll dazu genutzt werden, Son-derangebote auf die Smartphones der Kunden zu übermitteln, sobald diese an einer der Banken vorbei gehen. Simon Pomeroy, Chief Digital Offi cer der Bank in Neuseeland, meint: „Digitale Innovati-onen entfalten sich derzeit weltweit, mit unglaublicher Geschwindigkeit. Wir sind darauf fokussiert, diese unseren Kunden zugänglich zu machen und die Dinge für sie schneller und leichter zu gestalten. Dies sind aufregende Zeiten.“

iBeacon im Einsatz

2014 wird das Jahr der Bluetooth-Low-Energy-Beacons

Nach den ersten kleinen Versuchen hat Apples iBeacon nun einen großen Einsatz hinter sich: während des Superbowls brachte die Technologie standortbasierte Dienste und Werbung zu Fans auf dem New Yorker Times Square und im MetLife Stadion. Aber auch andere Unternehmen setzen bereits auf Bluetooth Low Energy (BLE).

Beacons

Coco-Cola bringt BLE zur WM

BLE-Anwendung von valuephone

Derzeit testet Coca-Cola die iBeacon-Technologie von Apple in der eige-nen Kantine, bevor der nächste Schritt gegangen wird. Man

suche einen Weg, wie man sich als Marke bei Großereignissen von anderen abheben könne. iBeacon könne hier helfen, in dem lauten Umfeld durchzudringen. Wie gut dies funktioniert, soll dieses Jahr auf der Fußball-WM in Brasilien ausprobiert werden. Ist der Test erfolgreich, so könnte Coca-Cola die Technologie künftig bei weiteren Großereig-nissen und auch in Restaurants einsetzen.

Mit dem „BLE CheckIn Cashier Information System 1.0“ prä-sentiert valuephone eine speziell auf den Handel zugeschnittene Lösung. Die neue Tech-

nologie lässt Händler und Kunden im Laden kontaktlos Transaktionen zwischen Kasse und Smartphone vornehmen. Lesegeräte und Scanner sind so nicht mehr nötig.

Erste iBeacon-Tests in Deutschland

Das Hamburger Start-up Yoints plant ein Pilotprojekt zur Ein-führung von iBeacon in Deutschland. Hierzu steht es in Kontakt mit einigen Einzel-händlern, darunter die Drogeriekette Budnikowksy, der das System auch bereits vorgeführt wurde. Das

Unternehmen hofft, bis zum Sommer erste Testläufe starten zu können. Das System von Yoints ermöglicht es Kunden des Partners, Bonuspunkte zu sammeln oder besondere Sonderangebote in Anspruch zu nehmen.

Maximilian Feigl

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GFM Nachrichten 4/2013 I 11

Die von Alexander Oelling und Dr. Ro-bert Peschke gegründete Sensorberg GmbH ist eines von neun Teams des Mi-crosoft Ventures Accelerator. Sie arbeiten daran, mit Hilfe der iBeacon Technologie eine energie- und kostensensitive Lösung für den interaktiven Dialog zwischen Kunden und Unternehmen zu entwickeln. Diese soll für neue mobile Anwendungs-szenarien direkt am Point-of-Sale genutzt werden, wie zum Beispiel Indoor Navi-gation oder Mobile Payment Optionen.

Der Abschluss der ersten Finanzierungs-runde durch bestehende Business An-gels und die Berlin Technologie Holding GmbH (BTH) lässt die Unternehmer nun eine Expansion ins Auge fassen. Das Un-ternehmen will nicht nur neue Mitarbeiter in den Bereichen Softwareentwicklung, Marketing, Sales und Retail einstellen. Auch ein fl ächendeckendes iBeacon-Netz will es aufbauen und die Manage-ment Plattform weiterentwickeln. Diese basiert auf Windows Azure, was es Ent-wicklern ermöglicht, direkt in der Cloud

Beacons

Microsoft Ventures Accelerator

Microsoft unterstützt iBeacon-PioniereEine neue Lösung zur Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen will die

Sensorberg GmbH entwickeln. Basis dafür soll die iBeacon-Technologie sein, als Software dient eine Cloud-basierte Plattform aufbauend auf Windows Azure. Jetzt hat das Team eine Förderung in Höhe von 750.000 Euro erhalten.

auf die Lösung zuzugreifen und diese in eigene Apps zu implementieren.„Ein so großes Invest in dieser noch frü-hen Phase ist eine ganz besondere Aus-zeichnung für die gute Arbeit von Sensor-berg. Wir gratulieren Alexander Oelling und Robert Peschke ganz herzlich. Sie haben eine innovative Technologie ad-ressiert und wurden dafür belohnt“, sagt Peter Jaeger, Mitglied der Geschäftslei-tung von Microsoft Deutschland. „Das zeigt uns umso mehr, dass wir mit dem Microsoft Ventures Accelerator Trends er-kannt und auf die richtigen Companies gesetzt haben, die den Markt weiter an-schieben.“

„Sensorberg zeigt uns die Zukunft im Dia-log zwischen Kunden und Unternehmen, die mit der Verschmelzung zwischen Offl ine- und Online-Welt eine wichtige Lücke schließt“, erklärt Jörn-Carlos Kunt-ze, Managing Partner der Berlin Techno-logie Holding GmbH. „Auch Microsoft als starken Partner an ihrer Seite zu wis-sen, ist für uns ein wichtiger Faktor. Der

PayPal-Beacon kommt in zweiter JahreshälfteNicht nur der iBeacon von Apple macht auf sich aufmerksam, auch PayPal hat ein eigenes Bluetooth Low Energy-System. Der PayPal Beacon soll den Checkout-Vorgang beschleunigen, da weder Bargeld noch Karten verwendet werden müssen. Stattdessen wird der Kunde von dem Ortungs- und Bezahlsystem auto-

matisch erfasst, sobald er den Laden betritt und die PayPal-App auf seinem Smartphone hat.

“Ich wäre schockiert, wenn man in vier Jahren in großen Städten zum Ein-kaufen noch seine Brieftasche mitnehmen müsste”, sagte Paypal-CEO David Marcus auf der Internet-Konferenz LeWeb in Paris. Eingeführt soll das System in der ersten Jahreshälfte in den USA werden, in der zweiten soll es dann nach Europa kommen.

weltweite Erfolg macht das Accelerator-Programm zu einer optimalen Starthilfe für Unternehmensgründer.“

Umsatzsteigerung mit iBeacon

Über iBeacon und Bluetooth Low Energy-Technologie (BLE) wird viel geschrieben. Doch ob das System überhaupt etwas für den Handel tun kann, und wenn ja, was, ist noch ungewiss. Auch hier hängt - wie bei vielen anderen als innovativ angepriesenen neuen Systemen - viel von der Akzeptanz durch den Kunden ab.

Wie ein Unternehmen iBeacon für sich nutzen kann und warum Category Management der Vergangenheit angehört, erfahren Interessierte in dem Workshop „Umsatzsteigerung mit iBeacon“. Weitere Information unter: www.11prozent.de/events.

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12 I GFM Nachrichten 4/2013

E-Commerce – Die erotische Nische verführt Investoren

Nach Zalando die Sintfl ut? Während Deutschland auf den IPO des Online-Mode-Giganten wartet, halten viele das Thema E-Commerce 2014 für tot. Wer oder was könnte Zalando noch toppen? Wer genau hinsieht, wird erstaunliches Potenzial in den Märkten der soge-nannten Nischensegmente fi nden. Und wer noch genauer hinsieht, dessen Blick wird un-weigerlich auf das sexiest E-Commerce Startup 2014 fallen: Amorelie. Und Sex(y) ist hier programmatisch gemeint, denn Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer will mit ihrem Sex-Toys-Versender nichts weniger als das Zalando der Liebesspielzeuge werden. „Spielerisch und leicht wollen wir das Liebesspiel in Deutschlands Schlafzimmern bereichern“, erklärte sie jüngst im Interview mit dem VentureCapital-Magazin. Nachdem Serien wie „Sex and the City“ und das Buch „Shades of Grey“ den Weg für einen gesellschaftlich lockeren Umgang mit der schönsten Nebensache der Welt geebnet haben, konnten sich auch Investoren für das Berliner Startup begeistern. Neben Paua Ventures und Otto Capital B.V. gelang Cramer und ihrem Mitgründer Sebastien Pollock im Januar 2014 der nächste Coup: ein zweistelliges Mil-lioneninvestment des ProSiebenSat.1-Inkubators EPIC Companies. Was beweist, dass Amore-lie nicht nur einen heißen Winter, sondern auch einen heißen Sommer bescheren wird.

Startup-Szene 2014 – Umbruch statt AufbruchDas neue Jahr ist noch jung, aber an der Startup-Front zeichnen sich bereits die ersten Trends ab. Big Data Scoring ist so ein Stichwort, das einem inzwischen von allen Seiten entgegenfl iegt. Oder Health Care. Dementgegen spricht die Szene kaum noch vom im letzten Jahr groß verkündeten E-Commerce-Boom. Und wie steht es um den Dauerbrenner „Mobile“ – egal in welchem Segment? Die Begriffe allein können ebenso präzise wie vage alles und nichts bedeuten. Es kommt, wie immer, auf die Umsetzung an. Wer in diesem Jahr das Musterbeispiel seiner Branche abgeben könnte und welche Startups noch undercover auf einer Trendwelle schwimmen, verrät der folgende Startup-Trend-Check 2014.

Mobile Payment – Totgesagte leben länger?

Noch vor gut einem Jahr veröffentlichten die GFM Nachrich-ten an dieser Stelle eine breit angelegte Themenstrecke zu Mobile-Payment. Fast als Schlag ins Gesicht möchte man nun den von t3n-Autor Maik Klotz verfassten Abgesang auf diese Branche bezeichnen. „Liebe Mobile-Payment-Anbieter: Der Hype existiert nur in euren Köpfen“ betitelt Klotz seinen Kom-mentar und holt zum Rundumschlag gegen die angeblich „nicht innovativen“ Bezahlsystem-Anbieter aus. Aussagen wie „Niemand nutzt Mobile Payment“ mögen jedoch nicht ganz aus der Luft gegriffen sein – die Deutschen tuen sich schwer mit Nutzung und Angebot von NFC und ähnlichen mobilen Zahlungsmöglichkeiten. Abhilfe schaffen könnte an dieser Stelle ein Startup, das den klassischen Bezahlweg ins Digitale holt: Barzahlen.

Vor fast genau drei Jahren als Idee im Kopf des Gründers Flo-rian Swoboda entstanden, be-dient die Jungfi rma heute mehr als 2.200 Einzelhandelsfi lialen

und mehr als 400 Onlineshops. Das Prinzip dahinter ist simpel: Wer im Onlineshop kauft, druckt zur Zahlung einen Zahlschein aus oder lässt ihn sich aufs Handy senden. Be-zahlt wird dann offl ine vor Ort beim Onlinehändler. Große Handelsketten wie Drogerieriese dm und der real-Supermarkt konnte das Startup bereits als Partnershops gewinnen, sowie Mobilcom Debitel. Gut möglich, dass mit ein paar weiteren großen Partnershops dieses Jahr der Siegeszug des alternati-ven Bezahlmodells anbricht.

Health Care oder wie tracke ich mich selbst?

Auch im Gesundheitsbereich macht Big Data die Runde. Wie, wenn nicht zur Opti-mierung der eigenen Ge-sundheit, könnte das Daten-sammeln im großen Maße mehr Sinn machen? „Selbst-tracking“ ist hierfür das Wort der Stunde. Und die österreichische „Runtastic“-App hat das Zeug zum Health-Startup der Stunde. Sportliche Leistungen beim Joggen und Radfahren sol-len in Kilometern gemessen, Herzfrequenzen und der Kalorienverbrauch ebenfalls analysiert werden. Mögli-cherweise sieht Axel Sprin-ger hier das goldene Vlies der digitalen Gesundheits-branche, denn schon vor mehreren Monaten beteilig-te sich der Verlag mehrheit-lich am Startup. Aber auch große Sportartikelhersteller könnten mittlelfristig auf den Trendzug aufspringen und eigene Varianten heraus-bringen.

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GFM Nachrichten 4/2013 I 13

Startups

Das Internet der Dinge und die Heizung der Zukunft

Damit das ein für alle Mal geklärt wird: „Internet der Dinge“ bedeutet, dass die einfachen Gegenstände unserer Welt und unseres Alltags mit dem Internet ver-bunden sind, um sie optimal in unseren Lebensrhythmus zu integrieren. Dafür muss noch nicht an das „intelli-gente Haus der Zukunft“ oder den selbst ordernden Kühlschrank gedacht wer-den. Widmen wir uns lieber aktuellen Themen wie dem Heizen der Wohnung.

Innovation bedeutet auch hier: Man muss keinen neu-en Heizkörper erfi nden, man muss lediglich seine Bedienung effi zienter gestal-ten. Und die Thermostat-App Tado hat sich genau das auf die Fahnen geschrieben. Heizkosten trimmen, so lau-tet die Devise. Dazu versen-det das Münchner Startup inzwischen sogar ins EU-Ausland ein Regelelektronik-Package, mit dem die Nutzer Smartphone-gesteuert ihre Raum-heizung so steuern können, dass nicht unnötig Energie verbraucht wird, wenn niemand im Haus ist.

Bereits in Wissenschaftssen-dungen im TV ausgetestet und mit etlichen Preisen im vergangenen Jahr überhäuft – darunter der mit 2 Mio. Euro dotierte Media-Budget-Preis beim SevenVentures Pitch Day auf der NOAH Konferenz in London 2013 – geht das Münchner Star-tup mit einer großen Porti-on Vorschusslorbeeren und einem klaren Ziel ins neue Jahr: Eines der angesagtes-ten und nützlichsten Clean-Tech Startups europaweit zu werden.

Mobile Marketing – Und ewig lockt der Ad SpaceWerfen wir noch einen Blick auf die Mobile-Marketing Trends 2014. Mobile Publishing ist hier das ganz große Thema. Spätestens seit dem IPO von Twitter im vergangenen Jahr müssen sich nicht nur Verlage damit auseinandersetzen.

Die Notwendigkeit eines aufeinander abgestimmten Web- und Werbeangebots sieht Thomas Sommer von AppLift auch für Apps in den Fokus gerückt. Der Marketing-Chef über sei-nen Trend-Ausblick: „Das Vertrauen in datengesteuerte Tech-nologien wie Real-Time Bidding, kurz RTB, wird maßgeblich steigen. Denn der Fokus auf breit aufgestellte, sogenannte cross-device Kampagnen zur genauen Zielgruppenanspra-che wird in der Mobile-Branche zunehmend wichtiger. Gene-rell wird sich der Fokus auf den Endnutzer richten: Welchen Mehrwert, welche „Life Time Value (LTV)“, bietet die Anzeige ihm? Wie kann die Qualität der Anzeige gesteigert werden? App-Betreiber werde hier neue Wege mit der Entwicklung

nativer Mobile-Ad-Formate gehen. Apps mit integrierten Anzeigeformaten, die nicht mehr als Fremdkörper daher kommen, sondern inhaltlich in die Applikationen integ-riert sind, geben den zukünftigen Ton an.“

Big Data – Der Hype um die Datenauswertung

Was wurde in den vergangenen Wochen und Monaten nicht alles berichtet über das Trendthe-ma Big-Data-Scoring im Zusammenhang mit dem Kreditvergabe-Startup Kreditech? Kaum ein Wirtschaftsmagazin, dass sich nicht die Frage stellte, wie auf Grundlage von Daten, die jeder Mensch über soziale Netzwerke oder Online-Käufe im Internet hinterlässt, Auskünfte über die Bonität potenzieller Kreditnehmer aggregiert werden sollen. Das Volumen des Risikokapitals, welches im zweistelligen Millionen-Bereich bisher ins Kredit-Startup aus Hamburg gepumpt wurde, zeugt jedenfalls von einem gewissen, um nicht zu sagen blinden Vertrauen der Inves-toren in den Erfolg.

Viel interessanter, als nur auf die Fintech-Branche zu schauen, ist ein Blick über den Tellerrand – denn Big Data kann viel mehr. Das will zum Beispiel das recht junge Startup Parknav aus Chicago beweisen. Anders als die meisten anderen Parkplatz-Suche-Apps, welche mit Sha-ring-Konzepten um Nutzer buhlen, setzt Parknav auf ein Big-Data-Konzept. Gründer Eyal Amir erklärt es so: „Auf Basis ausgewerteter Daten und Statistiken berechnet die App die Wahr-scheinlichkeit in einzelnen Straßen einen Parkplatz zu fi nden.“ Das Startup konnte mit seinem Konzept bereits den You-Is-Now Inkubator für ein Roll-out in Deutschland gewinnen. Bisher laufen die Tests zwar nur in München, aber sollte das Konzept aufgehen, werden spätestens

im Sommer viele weitere Großstädte hinzukommen – und Investoren.

Gastbeitrag: Cynthia V. Castritius ist Redakteurin für Kapital-marktmedien in Frankfurt a.M. bei der GoingPublic Media AG (www.goingpublic.de). Neben den Finanzmärkten und der Old Economy schreibt sie auch über die New Economy und die Digitalwirtschaft. Ihr Wissen um die Startup-Branche eignete sie sich in Berlin an. Für das Online-Magazin Grün-derszene schrieb sie dort über die deutschsprachige Startup-Szene.

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14 I GFM Nachrichten 4/2013

Mobile Monetarisierung

Studie: Mobile Monetisation

IHS Electronics & Media über best practices in der Monetarisierung

Die Innovationen der Mobile-Branche sind nicht mehr nur auf sie selbst beschränkt. Sie beeinflussen inzwischen auch andere Märkte und verändern sie. Diese müssen sich weiterentwi-ckeln und dabei auf Businessmodelle und Technologien aus dem Mobile-Bereich zurückgreifen.

Zentral für die Innovationen in Mobile sind Apps und drahtlose Verbindungen der Smartphones. Wenn diese Techno-logien auf andere Märkte übergreifen, entstehen Dinge wie Kameras mit And-roid und Apps von Google Play, hybride Betriebssysteme wie Windows 8 oder Smart-TVs. Früher galten PCs als Zentrum der digitalen Welt, heute werden Smart-phones auf diesen Platz gestellt.

Ungebremstes Wachstum

Egal in welchen Teil der Mobile Branche man blickt, IHS sieht überall enormes Wachstum voraus. So sollen zum Bei-spiel die Umsätze aus Smartphone Apps auf über 13 Milliarden Euro in 2017 anwachsen. 2013 lagen sie bei gut 6,5 Milliarden. Ähnliches beim Mobile Ad-

vertising. Wurde im vergangenen Jahr im Wert von 12 Milliarden Euro auf mobilen Endgeräten geworben, sollen es 2017 schon fast 35 Milliarden sein.

Wo das Geld liegt

Will man von diesen Entwicklungen pro-fitieren, muss man wissen, wie. IHS hat hierzu glücklicherweise einige Vorschlä-ge. So lohne es sich, auf In-App-Käufe zu setzen, da diese schon seit 2012 den Großteil der Umsätze der App-Stores ausmachen. Bis 2017 sollen nicht einmal mehr 20 Prozent durch bezahlte Down-loads umgesetzt werden. So sind die Anwendungen mit dem höchsten Brutto-verdienst alle gratis.Ebenfalls sollten Unternehmen verschie-dene preisliche Angebote haben. Der

britische Musikdienst Bloom.fm zum Bei-spiel bietet vier unterschiedliche Abonne-ments an, die sich im Preis und im An-gebot unterscheiden. Zudem verlangt der Hersteller mehr Geld, wenn die App im App Store gekauft wird.

Wankelmütige Geschäfte

Entmutigen lassen solle man sich auf kei-nen Fall. IHS erinnert daran, dass zum Beispiel das Spiele-Segment sehr indivi-duell ist. Landet man keinen Hit, so ver-dient man auch nicht viel. Gelingt einem dies aber, ist die Situation eine andere. So konnte etwa der finnische Entwickler Supercell 18 Prozent der App Store Aus-gaben im ersten Quartal 2013 für sich beanspruchen.Hat man einen solchen Hit gelandet, empfiehlt der Marktforscher außerhalb der Box zu denken. Und mit Box meint er hier Mobile. Rovio, der Entwickler von Angry Birds, macht knapp die Hälfte sei-nes Umsatzes mit Merchandise-Artikeln wie Plüschfiguren, Brettspielen und sogar einer Cartoon-Serie.Zuletzt ist noch festzuhalten: der Erfolg kommt nicht von heute auf morgen. Un-ternehmen müssen damit rechnen, zu-nächst einmal ihre mobile Zielgruppe zu vergrößern. Bestes Beispiel ist Facebook. Hier stieg der Anteil von Mobile am Wer-beumsatz zusammen mit den monatlich aktiven mobilen User kontinuierlich an (vgl. Grafik).

Nutzen von Cross-Device

Ein letzter Tipp von IHS lautet: Versuchen Sie nicht, Mobile direkt zu monetarisie-ren. Stattdessen sei es wesentlich besser, Mobile in eine Cross-Device-Kampagne zu integrieren. Viele Zeitungen tun dies und bieten zum Abo auch unbegrenzten Zugang per Smartphone und Tablet an, aber auch Streaming-Dienste wie Spotify oder Netflix haben solche Angebote.

Facebooks Advertising-Gewinnkurve

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GFM Nachrichten 4/2013 I 15

Mücke Sturm & Company

Digitale Transformation Überlebenswichtig für

Lebensmittel- einzelhandel

Das Geschäftsmodell der Ein-zelhändler wird derzeit auf den Kopf gestellt, so die Unterneh-mensberatung Mücke Sturm & Company. Anstatt den Kunden in den Läden nur zu empfangen,

müsse verstärkt auf ihn zugegangen werden – und zwar an allen Kontakt-punkten.

M-Commerce

Verschiedene Zielgruppen

Mücke Sturm & Company warnt aber auch davor, andere Kunden nicht zu ver-gessen. Denn neben den Digital Natives, die solche Entwicklungen begrüßen und schnell neue Möglichkeiten nutzen, gibt es auch andere Zielgruppen, die sich langsamer entwickeln. Man dürfe nie vergessen, dass es auch in Zukunft Kun-den geben werde, die Prospekte erhalten oder mit Bargeld zahlen wollen. Das be-deutet aber auch, dass nicht jede zusätz-liche Funktion den gleichen Nutzen für Kunden und Händler bringt. Daher hat die Unternehmensberatung eine Digital Heatmap erstellt, in der sie die kurz- und langfristigen Erfolgspotenziale einzelner Lösungen verdeutlicht.„Lebensmittelhändler müssen sich darü-ber im Klaren sein, dass die Entwicklung eines Maßnahmenplans anhand der Heatmap zwar ein entscheidender Schritt in Richtung Digitalisierung ist, aber um diesen auch zum Erfolg zu führen, müs-sen sie sich der Auswirkungen auf ihr Un-ternehmen bewusst sein. Nahezu alle Be-reiche entlang der Wertschöpfungskette müssen auf die Digitalisierung ausgerich-tet werden – die DNA des Unternehmens verändert sich damit grundlegend“, er-klärt Mücke.

Jan Gräwen wieder bei YOC

Flugzeug per iPhone steuern

Seit Jahresbeginn ver-antwortet Jan Gräwen das Deutschland-Geschäft von YOC Mobile Advertising. Als neuer Country Ma-nager Germany will er die Position von YOC

im Mobile Advertising Markt weiter festigen.Damit kehrt Gräwen nach einem Zwischen-stopp als Director Publisher Management bei Ströer Digital zu YOC zurück. Dort war er bis September 2013 Head of Publisher Management und stellvertretender Vorsitzen-der des Mobile Advertising Circles (MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).

Das SmartPlane von TobyRich soll von jedem intuitiv per auf der Handfl äche liegen-dem iPhone bedient werden können. Das

Fluggerät, das auch für Indoorbereiche geeignet ist, setzt die Handbewegung des Piloten ohne Verzögerung um. Ermöglicht wird dies durch Entwicklungen im Blue-toothSmart-Bereich.Mit der BAB Beteiligungs und Managem-entgesellschaft Bremen hat TobyRich zudem einen neuen Gesellschafter, der den Kurs des Unternehmens voll unterstützt. Ziel ist es, den Wachstumskurs fortzusetzen und das Produktportfolio weiter auszubauen.

Hilfe bei mobiler Anpassung

Nutzer von Optimi-zely, einer Plattform für A/B und Multiva-riate Testing, können nun ihre Resultate unterwegs sehen und Experimente jederzeit starten oder anhalten.

Das Testen mobiler Webseiten wird jedem Optimizely-Nutzer möglich sein, da alle Pakete die neue Funktion unterstützen. Dies sei auch bitter nötig. Laut Optimizely sind Websites von nur sechs Prozent der Top 100 Firmen im Fortune 500 mit Googles Anforde-rungen an mobile Webseiten konform.

„De r K u n -

de nutzt heute alle digita-

len Kanäle für eine Kaufentschei-dung. Auch der Lebensmitteleinzelhänd-ler muss dort präsent sein – oder andere werden das Wachstum rund um die Di-gitalisierung für sich beanspruchen“, macht Michael Mücke, Managing Part-ner der Agentur, deutlich.

Dank mobiler Geräte hat sich die Er-wartungshaltung der digitalen Kunden verändert, sie wollen nun auf alle Funkti-onen und Inhalte ständig zugreifen kön-nen. Um dem begegnen zu können ist es daher für den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) erforderlich, neue Kompetenzen zu entwickeln und das Einkaufsverhalten der Kunden detailliert zu kennen. Nützlich hierbei sind die Treiber der Digitalisie-rung – mobile Endgeräte, Location-based Services, Big Data, Soziale Netzwerke, Cloud-Services – da sie es ermöglichen, unterschiedlichste Einkaufsszenarien zu erstellen und wichtige Daten rund um den Kaufvorgang zu sammeln. Aufbau-end auf diesen Daten kann dann eine personalisierte Kundenansprache statt-fi nden.

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16 I GFM Nachrichten 4/2013

FLOP

TED talksDie Technology, Entertain-ment, Design Konferenz und ihre Ableger fi rmieren unter dem Motto „ideas worth spreading“. Allerdings, so laut iMedia Connection, versteckt sich dahinter nur Zeitverschwendung. Denn die unter TED talks veröffentlichten Vi-deos von maximal 20 Minuten Länge hätten nur zwei Formate: Entweder sind die Ideen so komplex, dass sie in so kur-zer Zeit nicht erklärt werden können,.Oder sie sind so generell gehalten, dass sie bedeutungslos sind. In beiden Fällen hätte man dann die Zeit besser verbrin-gen können, als sich die Lebensgeschich-te des Redners anzuhören.

Teens verlassen FacebookZum einen ist diese Mär nichts Neues. Schon einmal hieß es, dass Jugendliche Facebook in Scharen verlassen werden und zu Google+ wech-seln. Bekanntermaßen ist das ja nicht passiert. Zum anderen sprechen die Zah-len von Facebook eine andere Sprache. Denn die Userzahlen bleiben stabil, nur die tägliche Nutzung geht zurück. Es be-deutet lediglich, dass die Zielgruppe ihr Verhalten ändert und vermehrt auf native mobile Anwendungen zurückgreift, um schnell etwas zu teilen. Facebook bleibt aber das Hauptwerkzeug, um mit Freun-den und Verwandten verbunden zu sein.

SEONatürlich ist Search Engine Optimization nicht tot. Aber sie verändert sich, und zwar gravierend. Durch Updates für den Suchalgorithmus, wie etwa Hum-mingbird, wendet sich Google immer weiter von Schlüsselbegriffen ab hin zur Semantik. Die Suchmaschine soll den Zweck hinter der Suche des Users ver-

stehen und nicht einfach Begriffe verglei-chen. Darauf muss SEO reagieren.

Frage-und-Antwort-Spiele per TwitterWas zunächst nach einer guten Idee klingen mag ist schon öfters in die Hose ge-gangen: Kunden per Twitter Fragen stel-len lassen und darauf antworten. Dabei können verschiedene Fehler geschehen: der CEO von Ryanair fand während ei-nes solchen Events heraus, dass seine se-xistischen Äußerungen von allen gelesen werden, British Gas durfte sich wegen einer Preiserhöhung tausende Vorwürfe gefallen lassen. JP Morgan verweiger-te aufgrund der schieren Anzahl der Fragen sämtliche Antworten. Daher nie vergessen: die sozialen Medien sind das Spielfeld der Kunden.

Native AdvertisingHier kritisiert beispielsweise iMedia Connection den Be-griff an sich. Wenn Werbung gekauft wird, nennt sich das Werbung, wenn eigene Inhalte durch die sozialen Kanäle verbreitet werden, heißt das Con-tent Marketing, und wenn es um Bericht-erstattung durch Medien geht, nennt es sich PR. Was genau sich dann noch hin-ter Native Advertising verbirgt, ist unklar.

WearablesUnbedingt auf der Rechnung haben sollten Unternehmen in diesem Jahr Wearables. Nicht nur Google Glass, sondern alles, was kabellos, tragbar und vernetzt ist, ist dazu geeignet, dem User das Leben zu erleichtern. Hier tut sich ein großer Markt auf, der nicht nur nach Hardware verlangt, sondern auch nach Anwendun-gen, Werbeformen und Services.

Location: LBSLokale mobile Werbung ist zwar nicht neu, aber neue Technologien vergrößern die Möglichkeiten – Stichwort iBeacon. Hier tut sich aber nicht nur ein neuer Weg auf, Werbung an den Endverbraucher zu bringen. Indoor-Navigation kann Konzertbesucher zu ihrem Platz bringen, Führungen in Museen durchführen oder Orientierung auf großen Messen geben.

Content MarketingDie Mechanik von mobilen Werbe- und Marketingmaß-nahmen ist derzeit oft noch einfallslos. Hier gilt es, kreativ zu wer-den, Mut zu beweisen und mit Inhalten zu punkten: mit Mobile Social Apps spannenden Content erstellen und unter Hashtags verbreiten. User werden es ei-nem danken, indem sie bei der Verbrei-tung helfen.

Mobile PaymentSchon wieder? Immer noch? Mobile Payment ist schon öfter für tot erklärt worden, doch es ist immer noch da. Und man soll-te auch immer noch damit rechnen. Es gibt viele bemerkenswerte Mobile Pay-ment-Entwicklungen von Apps, Messa-ging bis hin zu NFC, welche die Grund-lagen schaffen können. Etwas natürliche Auslese, und der verwirrende Dschungel wird übersichtlich und der User greift zu.

Digitale Trends 2014

Was Sie dieses Jahr ignorieren können – und was nicht

Vorhersagen und Tipps, was dieses Jahr unbedingt beachtet werden soll und welcher Trend sich durchsetzt, gibt es zuhauf. Doch wovon sich Unternehmen fern halten sollten, hören sie kaum. Bei der iMedia Connection hat man sich genau darüber Gedanken gemacht – mit interessanten Resultaten.

Digital Tops & Flops

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GFM Nachrichten 4/2013 I 17

FLOP

Die Agentur Aperto Move hat neben den neun Awards auch den Titel „Top Inter-active Agency 2013“ mit nach Hause genommen. Die Auszeichnungen erhielt

sie in den Katego-rien Best Inves-

tor Relations Mobile Ap-plication für

die „Inves-tors Financial

App“ für EADS; Best Catalog Mobile Website für Pum-penhersteller KSB;

Best Directory or Search Engine Mobile Application für „fragFinn.de“, eine Such-maschine für Kinder; Best Environmen-tal Mobile Application und Best Toy & Hobby Mobile Application für die WWF Charity App „Schneekugel“; Best Events Mobile Website für die mobile Version von rallytheworld.com für Volkswagen; Best Game Site Mobile Application für das zur Volkswagen-Kampagne gehö-rende Spiel Rally The World. The Game; Best Government Mobile Application für eine App für das Auswärtige Amt und au-ßerdem Best TV Mobile Website für die zweite Staffel der ZDF-Serie „Borgia“.

Geschäftsführer Jan Gessenhardt kom-mentiert den Erfolg: „Es macht uns sehr stolz, dass wir mit unserem Berliner Team auch 2013 die Top-Position bei den in-ternationalen Mobile Web Awards ver-teidigen konnten. Mit der Gewissheit, dass hinter den prämierten Websites und Apps auch Millionen zufriedene Nutzer stehen, freuen wir uns auf viele weitere innovative Servicekreationen für Tablets, Smartpho-nes und andere mobile Devices.“

Aperto Move

Neunfach ausgezeichnete Mobile-AgenturAuszeichnungen und Awards gibt es viele, auch in der Mobile Welt. Doch wenn eine

Agentur hier gleich neun Preise auf einmal abräumt, ist das doch etwas besonders. Aperto Move ist dies bei den Web Mobile Awards der Web Marketing Association geglückt.

Meet us at M-Days

Besuchen Sie uns auf der M-Days im Mai

GFM N: Online-Shops schießen nicht erst seit kurzem wie Pilze aus dem Waldboden. Ist der HDE mit seiner Toolbox nicht etwas spät dran? S. T.: Wir schätzen, dass schon heute rund ein Drittel der stationären Einzelhändler auch online aktiv ist. Die HDE-Toolbox soll den zwei Dritteln, die noch keinen Online-Shop ha-ben, dabei helfen, sich zu informieren oder erste Schritte in Richtung Internet und Multichan-nel-Handel zu gehen.

GFM N: Und was ist mit den Betrieben, die schon weiter sind?S. T.: Betriebe, die schon einen Anfang gemacht haben, fi nden weiterführende Anregun-gen und Ideen. Der HDE wird diesen laufenden Strukturwandel im Handel weiter aktiv begleiten. So ist derzeit beispielsweise ein Runder Tisch mit Politik, Unternehmen und Kom-munen geplant.

GFM N: Was genau bietet die Toolbox den Usern? S. T.: Die HDE- Toolbox hilft den kleinen und mittelständischen Händlern, mit den Ent-wicklungen der digitalen Welt schrittzuhalten und das Potential von Online-Angeboten ge-winnbringend zu nutzen. Dafür vermittelt die HDE-Toolbox in drei Modulen die wichtigsten Grundlagen für den E-Commerce.

GFM N: Wie sieht das Spektrum denn aus?S. T.: Es reicht von der Unternehmenswebseite über den Einsatz von Social Media-Diensten bis hin zum eigenen Onlineshop. In der HDE-Toolbox fi nden sich übersichtliche Leitlinien, kompakte Checklisten und praktische Tipps von Experten und Partnern des Handels in leicht verständlicher Sprache.

GFM N: Es heißt, die Beratungsqualität ist das wichtigste Merkmal des Einzelhandels. Wie kann sie online erhalten werden? S. T.: Der Trend geht ja auch aus diesem Grund zum Multichannel-Handel. Mit der intelli-genten Verknüpfung der Kanäle kann es gelingen, die persönliche Beratung und den On-line-Handel miteinander zu verbinden. Grundsätzlich sollte der Kunde auch in Online-Shops die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme haben, sei es per E-Mail oder per Telefon. Wichtig ist dann natürlich die Geschwindigkeit der möglichst individuellen Antworten.

Der Handelsverband Deutsch-land (HDE) bietet seinen Mitgliedern seit kurzem eine Toolbox an, die ihnen bei der Umsetzung eines Online-Shops helfen soll. Stephan Tromp, Stellvertretender Geschäfts-führer des HDE, im Gespräch.

„Der Trend geht zum Multichannel-Handel“

eCommerce

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18 I GFM Nachrichten 4/2013

Vote You App Award

Die Anwendung schickt jeden auf eine multimediale Zeitreise durch zehn

Jahrhunderte. Die App „Burg Katzenstein“ bietet Burgen- und Mittelalterfans span-nende Erzählungen in Hörspielqualität, aufwändige Dokuvideos und interaktive Belohnungen. Geschichte wird so leben-dig gemacht.Die App entführt mit einer virtuellen Be-sichtigung in die Vergangenheit der 1000 Jahre alten Burg bei Dischingen.

Der Nutzer verwandelt sein Handy in seinen persönlichen Trainer: mi-

Coach ist eine intelligente Lauf-Komplizin auf Windows Phone 08. Die App nutzt GPS, Herzfrequenz-Daten und Echtzeit -Sprach-Coaching, die den User durch sein Training bringen, unabhängig davon, ob er drinnen oder draußen ist. Zusätzlich erhält er Zugriff auf hunderte von Kraft & Flex Übungen, um seine Fitness-Ziele zu erreichen.

Katzensteinmaindreieck eCom GmbH

miCoachadidas AG

Die Anwendung schickt jeden auf eine multimediale Zeitreise durch zehn

2Der Nutzer verwandelt sein Handy

in seinen persönlichen Trainer: mi-

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Wann immer Besucher das Airport in Würzburg betreten, bekom-men diese alle Informationen, Termine sowie Sounds und Bilder direkt auf das Handy. Das Airport ist seit 1983 ein weltweit ange-sagter Club, die Gäste erwartet eine Party auf mehreren Areas mit Spitzen-DJs.

„Mit der Airlebnis App bieten wir der bundesweit bekannten Diskothek Airport einen direkten Kommunikationskanal zu ihren Gästen. Der große Zuspruch im Customer Voting zeigt die breite Akzeptanz der Gäste und den richtigen Entwicklungsansatz, den wir verfolgt haben. Wir bedanken uns beim Airport und seinen Gästen, unseren Designern und Entwicklern, sowie bei der Jury“, erklärt Simon Mohr, Projektleiter beim verantwortlichen Soft-warehaus E2N.

Airlebnis I Airport WürzburgE2N Apps

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Airlebnis und MAPtoSnow lassen Konkurrenz hinter sich

Die Gewinner des GAST „Vote Your App“ Awards

Nach intensiven Beratungen kam die Fach-Jury zu ihrem Ergebnis und kürte die besten Apps aus dem Tourismus- und Freizeitbereich. Bewertet wurden die 38 eingereichten Apps nach Kriterien wie Design, Usability und Preis-Leistungsverhältnis.

„Es ist immer wieder erstaunlich, was der App-Bereich so alles Neues hergibt. Kompliment für viele dieser 40 Ideen“, fasst Jurymitglied Sascha Brenning, Sales & Marketing-Experte bei www.hotelier.de, zusammen. Dementsprechend eng la-gen die Anwendungen beieinander. Die weiteren Jury-Mitglieder waren Canio Martino, COO der Falke Media Group,

Sonja Wasner, Chefredakteurin des Prost Magazins und Maximilian Feigl, Redak-teur der GFM Nachrichten.Für Sonja Wasner war ein entscheiden-des Bewertungskriterium der Mehrwert für den Nutzer und wie sehr eine App Abläufe im täglichen Leben erleichtern kann: „Es macht Freude, wenn man als Jury-Mitglied eine App bewerten soll, bei

der man sich denkt: „Na endlich gibt‘s dafür eine App“.“Aus den eingereichten Apps lasse sich der Schluss ziehen, so Canio Martino von Falke Media, dass User nicht auf der Suche nach der Alleskönner-App seien. Stattdessen suchen sie Anwendungen, die einen bestimmten Bedarf bedienen, auch wenn dieser nur kurzfristig bestehe.

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GFM Nachrichten 4/2013 I 19

Vote You App Award

fabulous Cocktails

Martin Brunner

4

Such Dich Grün

DeTeMedien GmbH

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Wiener Linien – Fahrplanauskunft

textstop5

TaHoma Home Control By Somfy

SOMFY SAS9

Einreichungsstart „Show Your App“ Award 2014

Auch dieses Jahr fi ndet wieder der inzwi-schen zur Tradition gewordene „Show Your App“ Award mit Preisverleihung auf der M-Days statt. Im letzten Jahr wurden über 160 Smartphone-Anwendungen eingereicht. Zusätzlich zum Jury-Voting konnten sich auch Verbraucher in einer separaten Abstimmung zu den Apps äußern und ihre Lieblinge küren. Dabei wurden 122.000 Stimmen abgegeben.

Weitere Informationen zum jährlich verliehenen „Show Your App“ Award: www.showyourappaward.com App-Einreichungsstart: 24. Februar 2014

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NuBON

NuBON GmbH& Co. KG

CLUB MAGIC LIFE

TUI Austria Holding GmbH

Der kostenlose Reiseplaner und Reisebegleiter für den CLUB

MAGIC LIFE Urlaub. Schnell, kom-pakt und übersicht-lich fi nden Urlauber alle Informationen, die sie für ihre Reise benötigen. Von interaktiven Clubplänen, bis persönlichem Wochenplan und Karaoketerminen ist alles drin.

Die TaHoma-App von Somfy gibt dem Anwender überall

problemlos Zugriff auf seine Haus-technik. TaHoma ist die neue Art, Haus-technik zuhause oder von außer-halb zu steuern. Per Menü lassen sich alle io-gesteuerten Haustechniksyste-me kontrollieren und bedienen.

Mit der kostenlosen NuBON App kann der User seine Kun-

denkarten, Coupons, Kassenbons und Einkaufslisten direkt auf seinem Smartphone! sammeln und ver-walten. Durch die digitale Verwaltung seiner Einkäufe wird sein Porte-monnaie spürbar dünner und leichter.

Willi ist ein kostenloser Rou-tenplaner & Abfahrtsmonitor

für alle Smartphones. Der aktuelle Fahrplan des ÖPNVs in Wien sowie alle Abfahrts-zeiten werden unter Berücksichtigung eventueller Verspä-tungen und Störun-gen angezeigt. Die Fahrplan App er-mittelt die schnellste Verbindung.

Die Such Dich Grün App zeigt dem Anwender eine Vielzahl

von Bio-Läden, Bio-Produkten & An-geboten in seiner Nähe sowie News und Infos rund um Biosiegel. Zudem kann der Nutzer auch Fotos seiner Lieblingsläden hochladen, diese teilen und bewer-ten.

Fabulous Cocktails ist die App für alle Cocktail-Interessierten,

Hobby-Barkeeper und Profi s. Egal ob für zu Hause oder auswärts, fabulousCocktails berät den User mit dem Cocktail Guide, welche Zutaten in welchem Getränk drinste-cken und was er aus seinen Vorräten machen kann.

Der kostenlose Reiseplaner und Reisebegleiter für den CLUB

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easy.GO

TAF mobile GmbH

6 easy.GO ist die kostenlose Fahrplan-App für Mitteldeutsch-

land und das Stadtgebiet Bonn. Sie kennt alle Abfahrts-zeiten, sucht die schnellste Verbin-dung und lässt den User einfach per Mobilfunkrechnung eine Fahrkarte kaufen. Und alles funktioniert ohne Anmeldung.

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20 I GFM Nachrichten 4/2013

Mobile Company Lounge

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Anwendungen /Apps

adesso mobile solutions GmbHFreie-Vogel-Straße 391444269 Dortmundwww.adesso-mobile.de

adesso mobile ist der Premiumdienstleister, wenn es um das ‚Mobile Business‘ geht. In mehr als 300 anspruchsvollen Mobile-Projekten für Kunden wie PAYBACK, die Volksbanken Raiffeisenbanken, Daimler und ERGO beweist adesso mobile Beratungs-kompetenz, branchenfachliches Know-how und technologische Expertise. Das Ziel: Mit dem Kunden die richtige Mobilstrategie entwickeln und mit technologisch exzellenter Umsetzung bei der Optimierung von Geschäftsprozessen für den mobilen

APPSfactory GmbHHainstr. 1104109 Leipzigwww.appsfactory.de

Die Agentur APPSfactory ist mit über 500 Applikationen für iOS, Android, Windows 8, Blackberry, HTML5, Tizen Chromecast und Smart TV führend in der Entwicklung mobiler Anwendungen in Deutschland. Zu den Kunden zählen Marken wie BMW, Samsung, Schwarzkopf, Microsoft, BILD, Die WELT, GU, Blackberry, etc.

enjoystr.Tapp Technology Holding Limited46, Fitzwilliam SquareDublin 2, Ireland

Der sicherste Instant-Chat-Messenger für iOS und Android. enjoystr garantiert Dir volle Kontrolle über Deine Daten. Privates bleibt privat.

INNOMOS GmbHBeckheide 133689 Bielefeldwww.innomos.de

Als einer der ersten Anbieter für mobile Lösungen am deutschen Markt bietet die INNOMOS GmbH das gesamte Spektrum an Dienstleistungen rund um das Thema Mobile: Beratung bei der Gestaltung der mobilen Strategie, Konzeption der mobilen Lösungen, innovatives Design, pro-fessionelle Entwicklung für alle gängigen Plattformen und Integration in die bestehende IT-Landschaft des Unternehmens. Kunden wie z.B. STILL, Fidelity, sheego/OTTO, Phoenix Contact, vertrauen bereits auf die jahre-lange Erfahrung des INNOMOS-Teams und setzen erfolgreich die mobile Strategie im eigenen Unternehmen um.

MapCase GmbHAn der Ochsenwiese 355124 Mainz www.b2b.maptosnow.de

Das Start-up Unternehmen MapCase GmbH betreibt die erfolgreiche MAPtoSNOW App. Sie bieten effektives Geomarketing für Restaurants, Sport-Shop, Skischule, Verleihstation, Bar oder sonstige Lokalität in einem Skigebiet oder alpinen Region! Conversion Rates von über 10% mit einer frei skalierenden Reichweite!

mediaTest digitalGoseriede 430159 Hannoverwww.mediatest-digital.com

mediaTest digital ist spezialisiert auf die Sicherheitsprüfung und Zertifi zie-rung mobiler Applikationen und unterstützt Unternehmen bei der Absiche-rung ihrer mobilen IT-Infrastruktur. Das Hannoveraner Testinstitut macht als führende neutrale Instanz mobile Anwendungen vergleichbar und schafft Sicherheit für die private und geschäftliche Nutzung von Smartphones und Tablets.

Termine der Mobile Branche

19.-20. Februar BerlinmPOS Hackathon

25.-26. Februar MünchenInternet World

21. Februar HamburgOnline Marketing Rockstars

17.- 20. März MünchenMobile Tech Conference

24.-27. Februar BarcelonaMobile World Congress

2. April LondonOMMA Mobile Europe

Die Konferenz widmet sich dem mobilen Point of Sale und wie man ihn für Kunden und Händler weiter verbessern kann. Sie fi ndet im Rah-men der MPE 2014 statt, der größten Payment-Konferenz Europas.

Die wichtigsten Vertreter der Mobile Branche kommen aus aller Welt nach Barcelona um dort ihre Neuheiten zu präsentieren und die Trends auf dem Markt zu diskutie-ren.

Die Konferenz für Content Producer, Produktvermarkter und Agenturen widmet sich den aktuellsten Trends im Mobile Marketing. Im Fokus stehen Strategien, die bewiesen haben, dass sie funktionieren.

Online Marketing entwickelt sich so rasant, wie wenige andere Bran-chen. Einmal im Jahr versammelt die Konferenz die wesentlichen Treiber, Macher und Motoren unter einem Dach in Hamburg.

Die MobileTech Conference zählt zu den wichtigsten Treffpunkten der Mobile-Branche im deutschspra-chigen Raum. Sie vermittelt das tech-nische und strategische Wissen für nachhaltige Mobile-Strategien.

Mobileloungecompany

Für die, die es nicht nach Barcelona schaffen, ist die Internet World die B2B-Messe, um alles über Entwick-lungen, Produkte und Dienstleistun-gen im E-Commerce und Online-Marketing zu erfahren.

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GFM Nachrichten 4/2013 I 21

Mobile Company Lounge

Your ICT Business Enhancer

NO-BOX, LLC.Gravenbruchweg 7063069 Offenbach am Main www.no-box.net

NO-BOX, LLC.© ist ein außergewöhnlich innovativer und international sehr gut vernetzter, professioneller Partner, der Kunden bei der Optimie-rung unterstützt. Content Delivery Services: nobox©CDS ist der neueste Dienst der NO-BOX, LLC., welcher es ermöglicht, das webbasierte Nutze-rerlebnis von Endkunden beträchtlich zu steigern.

pAppermint Solution GmbHTaunusstraße 265183 Wiesbaden www.pappermint.de

Die Dienstleistung von pAppermint richtet sich an Geschäftskunden, die auf der Suche nach einem kompetenten und zuverlässigen Partner im Bereich Anwendungsentwicklung für mobile Endgeräte sind. Hierbei bauen wir auf unsere Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung, unsere Kenntnisse der mobilen Plattformen sowie unsere Konzeptionsstärke.

Testbirds GmbHRadlkoferstr. 281373 Münchenwww.testbirds.de

Seit Dezember 2011 testet Testbirds Apps für mobile Endgeräte, Smart-phones und Tablets sowie Webanwendungen. Die Gründer haben dazu eine Crowdtesting-Plattform aufgebaut, die realitätsgerechtes Testen von Software durch Endkunden ermöglicht. Das Feedback der sorgfältig ausgewählten Tester, den Birds, ist das Rohmaterial. Professionelle Projekt-manager analysieren die Testergebnisse und geben dem Kunden konkrete Handlungsempfehlungen.

WeWant GmbHTheodor-Heuss-Straße 870174 Stuttgart www.wewant.com

WeWant ist Innovation in Kommunikation. Unser ganzes Denken und Handeln dreht sich daher um die Kommunikation zwischen User und Unternehmen, denen wir einen schrankenlosen, direkten und interaktiven Austausch ermöglichen. Wir verstehen die User, wir verstehen die Unter-nehmen. Dafür haben wir WeWant entwickelt: Die erste branchenüber-greifende App für direkte Kundenkommunikation.

Business Solutions

ePrivacyconsult GmbHRothenbaumchaussee 4320148 Hamburgwww.eprivacyconsult.de

ePrivacyconsult ist auf Datenschutz in digitalen Medien spezialisiert und in Deutschland und Europa tätig. Sie zertifi zieren Unternehmen und Pro-dukte bei vorbildlichem Datenschutz mit dem Siegel „ePrivacyseal“. Sie prüfen die Einhaltung des IAB Europe OBA Framework für Unternehmen im Bereich Online Behavioral Advertising in allen europäischen Ländern.

SAP Deutschland AG & Co. KGHasso-Plattner-Ring 769190 Walldorfwww.sap.com

Als Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt die SAP AG Firmen jeder Größe und Branche, ihr Geschäft profi tabel zu betreiben, sich kontinuierlich anzupassen und nachhaltig zu wachsen. Vom Back Offi ce bis zur Vorstandsetage, vom Warenlager bis ins Regal, vom Desktop bis hin zum mobilen Endgerät – SAP versetzt Menschen und Organisationen in die Lage, effi zienter zusammenzuarbeiten und Geschäftsinformationen effektiv zu nutzen.

Marktforschung

Nielsen Media Research GmbHSachsenstraße 1620097 Hamburgwww.nielsen.com/de

Nielsen Holdings N.V. ist ein globales Informations- und Medienunternehmen mit führenden Marktpositionen in den Bereichen Marketing- und Verbraucher-informationen, Erhebung von Mediadaten in TV, Online, Mobile und anderen Medien, Fachmessen sowie weiteren verwandten Bereichen.

Beratung

APA-DeFacto Datenbank & Contentmanagement GmbHLaimgrubengasse 101060 Wien www.apa-defacto.at

APA-DeFacto betreibt das größte Medienarchiv Österreichs. Alle öster-reichischen und wichtige internationale Tageszeitungen, Wochen- und Monatsmagazine, TV- und Radiosendungen, Fachmedien, APA-Meldungen, Fach- und Firmendaten sowie zahlreiche Bilderdienste fl ießen täglich aktuell in die Datenbank ein.

Schickler Management-beratung GmbH & Co KGGroße Bäckerstraße 1020095 Hamburg www.schickler.de

Die SCHICKLER Unternehmensberatung und Personalberatung ist Branchen-Spezialist für Medien und E-Business. Die Unternehmensberatung steht für Spitzenleistungen in der Weiterentwicklung von Organisationen und Strategie. Auf Augenhöhe mit Top-Management-Beratungen unterstützen wir unsere Kunden im In- und Ausland bis in die Umsetzung.

Full-Service/Mobile Marketing

004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbHStengerstr. 963741 Aschaffenburgwww.004gmbh.de

Als einer der führenden E-Commerce-Dienstleister ist es das Ziel der 004, ei-nen Online-Shop nicht nur erfolgreich bis zum Go-Live zu begleiten, sondern auch langfristig zu starkem Wachstum zu verhelfen. Moderner Versandhandel heißt: enge Verzahnung von Online-Shop, Kataloggeschäft, Filialgeschäft und zunehmend auch Mobile Commerce durch eine echte Multi-Channel-Stra-tegie. Deshalb bietet die 004 ein umfassendes Dienstleistungsportfolio von Produktfotografi e über Programmierung des Online-Shops bis hin zu Logistik, Zahlungsverkehr, Produktmanagement.

manufaktur für mobile interaktion

bam! interactive marketing GmbHErkrather Straße 220a40233 Düsseldorfwww.bam-interactive.de

bam! bietet Dienstleistungen im Mobile Marketing in den drei Bereichen Kreation, Technologie und Media an. Dazu gehören neben der Integ-ration des mobilen Kanals in den Marketing-Mix der Unternehmen die strategische Kreation und Konzeption sowie die Umsetzung in Apps, mobile Websites und das Advertising. bam! schafft individuell zugeschnit-tene, mobile Lösungen — innovative Konzepte, kreativen Content und reibungslose, zuverlässige Infrastrukturen aus einer Hand.

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loungecompany

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22 I GFM Nachrichten 4/201322 I GFM Nachrichten 4/2013

Mobile Company Lounge

iconmobileiconmobile GmbHWallstraße 14a10179 Berlinwww.iconmobile.com

iconmobile ist eine weltweit führende Mobile Agentur. Durch eine Kombi-nation unserer Services in Mobile Marketing, UX/Design und Platform/Technology unterstützen wir weltweit agierende Unternehmen in Sachen Mobile. Zu den Kunden gehören PKW-Hersteller, FMCGs, Internet Unter-nehmen und Agenturen.

Smart Mobile Factory GmbHFranzösische Str. 2410117 Berlinwww.smartmobilefactory.com

Die Smart Mobile Factory GmbH ist eine der führenden Mobile Full Service Agenturen für Smartphone und Tablet Applikationen. Seit 2009 betreut die Smart Mobile Factory namhafte Kunden aus verschiedensten Branchen, wie z.B. brands4friends, Mercedes Benz, Gruner + Jahr oder reBuy. Das Mobile-Experten Team ist spezialisiert auf Konzeption, Design und Programmierung von mobile Apps für alle gängigen Formate und

Tobit Software AGParallelstraße 4148683 Ahauswww.tobit.com

Seit 1986 entwickelt Tobit.Software innovative Standard-Software-Produk-te für geschäftliche und private Anwender. Gut 250 Menschen arbeiten mit am Erfolg von Tobit.Software und haben sich mit all ihrem Wissen, ihrer Leidenschaft und Erfahrung einem Ziel verschrieben: Sie ständig mit den modernsten Technologien und Produkten zu versorgen. Damit Sie besser sind als andere.

Top Image Systems GmbHIm MedienPark 850670 Kölnwww.topimagesystems.com

Top Images Systems ist ein Anbieter von Enterprise-Content-Management (ECM) -Lösungen mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung. Das Unterneh-men ist weltweit tätig und hat Büros in Deutschland, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Japan. Zu den Partnern von TIS gehören unter anderen SAP, IBM, Fujitsu und Kodak.

Mobile ADs Vermarkter

G+J Electronic Media Sales GmbHAm Baumwall 1120459 Hamburgwww.ems.guj.de

Als First Mover hat G+J EMS Mobile die Entwicklungen des Mobile-Advertising-Markts entscheidend mitgestaltet und es erfolgreich geschafft, Mobile Adverti-sing zu einem lukrativen Erlösfeld in der digitalen Vermarktung zu machen. Die Mobile Unit von G+J EMS ist mit ihren hochwertigen und vielseitigen Mobile-Angeboten der unangefochtene Reichweiten-Marktführer im Mobile Advertising Markt.

apprupt GmbHSpeersort 1020095 Hamburgwww.apprupt.com

apprupt stellt mehrwertgetriebene und emotionalisierende Branding-Werbeformate für die aufmerksamkeitsstarke Bewerbung mobiler Produkt- und Markenbotschaften zur Verfügung. Zudem ermöglicht apprupt die effektive Aussteuerung von Kampagnen mit Performance-Zielen. Publisher können ihre mobilen Umfelder mithilfe des Ansatzes von apprupt sowohl über die Performance- als auch die TKP-Vermarktung optimal monetarisie-ren.

Mobile Space Ltd. (Sponsormob)Körtestr. 1010967 Berlinwww.sponsormob.com

Sponsormob bietet Werbung auf mobilen Endgeräten auf Performance-Basis an. Sponsormob deckt alle Werbemaßnahmen ab. Sponsormob hilft Werbetreibenden und Agenturen, ihre mobilen Werbestrategien mit nur einem Partner zu verwirklichen und auf der Basis von verschiedenen Daten so erfolgreich zu gestalten, dass ihr Werbebudget optimal genutzt wird.

Mobile Commerce/Payment

acardoacardo group AGAm Kai 1244263 Dortmundwww.acardo.com

Die acardo group AG ist ein Anbieter von innovativen IT- und Marketing-dienstleistungen. Seit dem Jahr 2000 ist acardo auf dem deutschen Markt tätig und betreut beim Couponing über 10.000 Filialen des Handels. Mit ca. 200 Millionen Coupons pro Jahr, die über acardo eigene Medien an insgesamt mehr als 5.000 Touchpoints verteilt werden, zählt acardo zu den größten FMCG-Couponing-Netzwerken in Deutschland.

ElectronicSales GmbHWilhelm-Högner-Straße 2892331 [email protected]

Die 2004 gegündete ElectronicSales GmbH, hat sich auf E-Commerce- und Onlineshop-Systeme spezialisiert. Das serviceorientierte Unternehmen bietet neben der eigentlichen Shopsoftware mit Beratung, individueller Shopdesign-Erstellung und persönlichem Support auch alle Dienstleistun-gen rund um den E-Commerce-Bereich komplett aus einer Hand. Zu den Kunden zählen unter anderem zahlreiche Händler und Großhändler aus der IT- und Telekommunikationsbranche.

NuBON GmbH & Co. KGLilienstraße 5-920095 Hamburg www.portal.nubon.com

Die NuBON GmbH & Co. KG ist Anbieter der gleichnamigen Plattform in den Bereichen digitale Kundenkarten, Mobile Couponing, digitaler Kassenbon und Mobile Payment. Europaweit ist NuBON der einzige Dienstleister, der diese Services in nur einer App anbietet. Hierfür bindet NuBON andere Systempartner fl exibel ein. Das Unternehmen wurde im Februar 2013 als unabhängige Tochtergesellschaft der zur Görtz Gruppe gehörenden ETHALON GmbH gegründet. Kurze Zeit später investierte die Otto Group in NuBON und hält seitdem eine Mehrheitsbeteiligung. Hauptsitz und Gründungsort von NuBON ist Hamburg, ein weiterer Standort befi ndet sich in Köln.

opentabs GmbHKurfürstenplatz 680796 München www.opentabs.de

Mit der Anwendung opentabs bestellen Gäste eines Gastronomiebetriebs per App im Voraus - auf diese Weise steigert sich der pro Kopfumsatz um bis zu 20% und die Wartezeiten vor Ort reduzieren sich deutlich. Das Personal im Betrieb wird durch die selbst getätigten Bestellungen der Gäste spürbar entlastet und all das resultiert in besserem Kundenservice. Eine Integration des Systems ist in jede Art von Gastronomiebetrieb schnell, einfach und kos-tengünstig möglich (Arena, Hotel, Schnellimbiss, Selbstbedienung, Restaurant

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loungecompanyIhr Unternehmen fehlt, dann tragen Sie sich ein!http://companylounge.gfm-nachrichten.de

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GFM Nachrichten 4/2013 I 23 GFM Nachrichten 4/2013 I 23

Impressum / ImprintHerausgeberGFM Nachrichtenc/o 11 Prozent CommunicationLandshuter Straße 57, 85435 Erding

[email protected] +49 8122 955-625F +49 8122 955-627

RedaktionsleitungAngelique Szameitat (V.i.S.d.P.)

Redaktion: Maximilian Feigl, Frank Keilacker, Stephanie Thalhammer, Jasmin Stephan, Carsten Szameitat

Schlussredaktion: Herbert Aichinger

Aboservice: [email protected] Erscheinung: vierteljährlich

Druck: Ortmaier-Druck GmbH, Frontenhausen

Mobile Company Lounge

PayPal Deutschland GmbHMarktplatz 114532 Europarc Dreilindenwww.paypal.com

PayPal ermöglicht es Privatpersonen und Unternehmen, Online-Zahlungen sicher, schnell und einfach auszuführen und zu empfangen. PayPal baut auf der existierenden Finanzinfrastruktur für Bankkonten und Kreditkarten auf und verwendet ein weltweit führendes, selbst entwickeltes System zur Missbrauchsvorbeugung. So entsteht eine sichere, globale Payment-Lösung, die Transaktionen in Echtzeit verarbeitet.

PEACHES GROUPTaunusstraße 7a65183 Wiesbadenwww.peachesgroup.com

Die Kernkompetenz der Wiesbadener Unternehmensgruppe Peaches liegt im Segment Prepaid Services. Durch die eigenentwickelte Prepaid Service Plattform Isoptera ist die Peaches Group nicht nur als Technologie-Unter-nehmen tätig, sondern auch als Anbieter von Prepaid Aufl ade-Lösungen. Unter der Marke prelado – prepaid anytime & anywhere betreibt die Peaches Group einen eigenen Prepaid-Handy Aufl adeservice und stellt den Konsumenten diesen per App, mobile Web und Internet in Echtzeit zur Verfügung.

YAPITAL GmbHAm Stadtrand 5422047 Hamburg beta.yapital.com

Yapital ist die erste europäische, bargeldlose Cross-Channel-Payment-Lösung - über alle Kanäle hinweg, also stationär, mobil oder online. Die Handhabung ist einfach, schnell und sicher: Nach der Online-Registrierung kann der Nutzer sofort über alle Kanäle hinweg mit Yapital Zahlungen vornehmen, Geld senden und empfangen. Yapital deckt alle Handels- und Servicekanäle ab und erlaubt es so, Marketingkanäle zu Vertriebskanälen zu machen.

Mobile Development

Aperto Move GmbHIn der Pianofabrik, Chausseestr. 510115 Berlin-Mittewww.apertomove.de

Aperto Move unterstützt Unternehmen dabei, sich für die Herausforde-rungen der Post-PC-Ära zu rüsten. Aperto Move gestaltet dazu digitale Services für Tablets, Smartphones und andere mobile Devices. Im Fokus der Aperto Move Lösungen steht die Initiierung nahtloser Cross-Device-Kommunikation mittels Apps und Websites, die mobil verfügbar, lokal verortet und sozial vernetzt sind. Der zur Aperto AG gehörende Spezialist entwickelt passende Geschäftsmodelle für den Einstieg ins mobile Busi-ness. Die Adaption erfolgreicher Strategien und Lösungen des stationären Webs für mobile Kanäle als auch die Konzeption, Design und Realisie-rung von neuartigen mobilen Apps und Websites gehören zum Portfolio

Sevenval GmbHBahnhofsvorplatz 150667 Kölnwww.sevenval.de

Das Technologieunternehmen Sevenval hilft Unternehmen mit der zuneh-menden Geschwindigkeit an Veränderungen im Konsumentenverhalten und der Fragmentierung mobiler Technologien Schritt zu halten – mit dem Anspruch, vollwertige Erlebnisse für Nutzer von Desktops, Tablets und Smartphones zu schaffen. Mit der Sevenval FIT Technologie liefert Sevenval herausragende Softwareprodukte für Responsive Web- und Mobile-Lösun-gen mit unglaublicher Geschwindigkeit.

Qualcomm Communications GmbH Franziskanerstrasse 1481669 Münchenwww.qualcomm.com

Das Unternehmen „QUALity COMMunications“ bietet Technologien, die die Grundlage für Mobilfunkanwendungen darstellen. Durch die Chip-satz- und Softwarelösungen können Qualcomm-Kunden Produkte schnell entwickeln und auf den Markt bringen. Qualcomm steht für Innovationen – mit einem umfassenden Portfolio an Patenten und jährlichen Investitionen von mehr als 20 Prozent des Umsatzes in F&E.

Weptun GmbHLierstraße 20a80639 München www.weptun.de

Die Weptun GmbH ist Ihr Partner zur Entwicklung von Business Apps für iOS, Android und Blackberry 10. Neben über 60 für internationalen Kun-den umgesetzten App-Projekten bietet das Unternehmen Speziallösungen für Mobile CRM und Vertriebsunterstützung an. Mit dem eigenen Entwick-lungstool AppConKit werden Crossplattform Projekte schnell und effi zient

Mobile Technology

Netbiscuits GmbHEuropaallee 2066113 Saarbrückenwww.netbiscuits.com

Netbiscuits ist die weltweit führende Cloud-Plattform für Entwicklung und Betrieb leistungsfähiger Web-Apps für aNetbiscuits ist die weltweit führen-de Cloud-Plattform für Entwicklung und Betrieb leistungsfähiger Web-Apps für alle mobilen und vernetzten Geräte. Die Netbiscuits Plattform setzt Web Standard-Technologien, Rich Media-Design und ein globales Netz-werk von Partnern ein, um optimale Nutzererlebnisse auf verschiedensten Bildschirmen und Betriebssystemen zu realisieren.

PressMatrix GmbHFriedenstraße 91a10249 Berlin www.pressmatrix.de

PressMatrix entwickelt leistungsfähige Lösungen für die Umsetzung digita-ler Inhalte. Innerhalb weniger Minuten werden Ihre Zeitschriften, Broschü-ren, Kataloge und andere Print-Publikationen digitalisiert und optional mit zusätzlichen Medieninhalten wie Beispielsweise Videos, Bildern oder Verlinkungen veredelt. Diese sorgen für ein dynamisches Leseerlebnis auf Tablets, Smartphones und dem Web.

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24 I GFM Nachrichten 4/2013

Mit Omnichannel-Strategien Kunden jederzeit über alle Kanäle erfolgreich erreichen

Das Ladengeschäft oder die Filiale ist schon lange nicht mehr der einzige Kon-taktpunkt des Kunden mit dem Unter-nehmen. Der Kunde informiert sich über verschiedene Kanäle vor Ort, im Internet und in sozialen Medien. Egal zu welcher Zeit und an welchem Ort der Kunde mit ihnen in Kontakt tritt - Anbieter müssen eine konsistente, über alle Kanäle einheit-liche Ansprache des Kunden sicherstellen. Gleichzeitig entstehen neue Chancen, durch eine personalisierte Ansprache zum richtigen Zeitpunkt Impulse zu setzen und so die Umsätze zu steigern.

Dafür müssen Sie viele Informationen zusammenbringen, die in den Systemen Ihres Unternehmens, im Internet und in sozialen Netzwerken liegen. SAP bietet die Plattform, um Ihre Omnichannel-Prozesse erfolgreich darauf umzusetzen. Wir helfen Ihnen, Ihre Kunden ganzheitlich zu betrachten, ihr Verhalten zu verstehen und im richtigen Moment das richtige Angebot zu machen. Jederzeit, in Echt-zeit und über alle Kanäle.

Besuchen Sie uns und erfahren Sie, wie Sie mit mobilen Lösungen und Services der SAP Omnichannel-Strategien erfolg-reich umsetzen.

Wo: M-Days 2014Frankfurt am Main

Wann:13. und 14. Mai 2014

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