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www.isv.uni-stuttgart.de © Dr.-Ing. Walter Vogt Institut für Straßen- und Verkehrswesen Lehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau GoPedelec – Erfahrungen mit Konsumenten, Händlern und Entscheidungsträgern Dr.-Ing. Walter Vogt „Elektromobilität: Baustein für eine umfassende Neugestaltung der Mobilität?“ Jahrestagung 2011 des Arbeitskreises der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGFG) 21./22.07.2011 Tübingen

GoPedelec – Erfahrungen mit Konsumenten, Händlern und Entscheidungsträgern

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GoPedelec – Erfahrungen mit Konsumenten, Händlern und Entscheidungsträgern. Dr.-Ing. Walter Vogt. „Elektromobilität: Baustein für eine umfassende Neugestaltung der Mobilität?“ Jahrestagung 2011 des Arbeitskreises der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGFG) 21./22.07.2011 Tübingen. - PowerPoint PPT Presentation

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© Dr.-Ing. Walter Vogt

Institut für Straßen- und VerkehrswesenLehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau

GoPedelec – Erfahrungen mit Konsumenten, Händlern und Entscheidungsträgern

Dr.-Ing. Walter Vogt

„Elektromobilität: Baustein für eine umfassende Neugestaltung der Mobilität?“Jahrestagung 2011 des Arbeitskreises der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGFG)21./22.07.2011 Tübingen

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inkl.

Evaluation

Das EU-Projekt Go Pedelec

– Ziele und Maßnahmen

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Das EU-Projekt Go-Pedelec

– Konsortium und „andere Formalia“

● Miskolc – Holding, Local GovernmentAsset Management Corporation (HU)

● Ekolo Prag (CZ)(electric propulsion)

● Stadt Stuttgart (DE)

• Förderprogramm: Intelligent Energy Europe (IEE)

• Förderzeitraum: Sept. 2009 – Sept. 2012

• Fördervolumen: 1,5 Mio €

(EU-Kofinanzierung: 1,148 Mio €)

• Konsortium: 9 Projektpartner aus 6 EU-Staaten

● Stadt Graz (AT)

● Energieautark Wien (AT)Consultancy

● IBC Utrecht (NL)(International Bicycle Consultancy)

● Stadt Utrecht (NL)

● ANEA (Agenzia Napoletana Energia y Ambiente) Napoli

(IT)Lehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau, Institut für Straßen- und Verkehrswesem Universität Stuttgart (ISV – SuS)

WEB-Site: http://www.gopedelec.eu

● ExtraEnergy Tanna (DE)

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• Konzentration auf Produkt von hoher Nachhaltigkeit und hohem Potenzial, insbesondere im urbanen Umfeld: Pedal Electric Cycle,Pedelec als Fahrrad (verkehrsrechtlich).

• ausgereifte Technologie vorhanden & Markt aus den „early adopters“ heraus

• viele Vorteile und überschaubare / „hinnehm-bare“ Nachteile!

• Förderung von Pedelecs = Förderung von Radverkehr und Radverkehrsinfrastruktur allgemein!

• Förderung von Pedelecs = Förderung von erneuerbarer Energie!

Pedelecs als Baustein neuer urbaner Mobilitätskonzepte mit am Menschen orientierten, integrierten Lösungen verstehen!

Fokussierung des EU-Projekts

auf das Produkt Pedelec als Fahrrad

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Pedelec: Begriffsvielfalt und (Un-)Verständlichkeit

Uneindeutige Verwendung des Begriffs „Pedelec“ erschwert Verständnis und Vergleichbarkeit z.B. im Zusammenhang mit Statistiken (bereits innerhalb eines Landes, stärker noch im internationalen Vergleich)

*) EPAC wird im Entwurf der europäischen Norm EN 15194 „Elektromotorisch unterstützte Räder“ aus dem Jahr 2005 verwendet

Pedal-Eggs

• Pedelec• S–Pedelec• Elektrofahrrad• Hybridfahrrad• Light Electric Vehicle (LEV)• Power Assisted Bicycle (PAB)• Electrically power assisted cycles (EPAC) *)

• E–Bike• E-Scooter, etc.

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Pedelec nach EU-Norm (EN 15194):

„An electrically power assisted cycle of a type with a maximum continuous rated power of 0,25 kW of which the output is progressively reduced and finally cut off as the cycle reaches a speed of 25 km/h, and of which the output is cut off at the moment the cyclist stops pedalling.“Quelle: European Committee for Standardization: EN 15194 (draft), Brussels, 3/2005

1.1 Von EVARIM zu GoPedelec – Formales und Definitorisches, Ziele und Produkte

Was ist ein Pedelec?

Antworten städtischer Entscheidungsträger, Politiker, Planer von Europa und außerhalbbeim 5.Weltkongress „Cities for mobility“, Stuttgart 4./5.07.2011

9%

13%

53%

24%

Fahrrad, ohne Pedale treten zu müssen

Fahrrad mit Hilfsantrieb im Anhänger

Fahrrad mit elektrischem Hilfsantrieb von 250 Watt und max. Unterstützung bis 25 km/hFahrrad mit elektrischem Hilfsantrieb von 350 Watt und max. Unterstützung bis 25 km/h

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Pedelec – E-Bike – E-Scooter

Pedelec = Mit den Pedalen Gas geben

Pedelec bedeutet, dass der Fahrer beim Treten zusätzlich elektrischen Schwung bekommt.

E – Bike = Mit der Hand Gas geben

Radfahren ist mit dem E-Bike auch ohne Treten möglich.

E – Scooter = Roller mit oder ohne Sitz

E – Scooter sind reine Elektrofahrzeuge vom motorisierten Kickboard bis zum kleinen Elektromofa.

Quelle: Prediger, U., Lease Rad GmbH: E-Bikes –“alte Leute “Fahrzeug, Spaßgerät oder Mobilitätsalternative? Ecomobil, Offenburg 2010

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Pedelecs und Vorteile des Radfahrens

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Pedelecs = Radfahren plus? (Vor- und Nachteile)

Nach: Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (Hrsg.): s.a.A.o.

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EU-Projekt GoPedelec: Evaluation

• Ziel der Evaluation

Darstellung der Wahrnehmung und Akzeptanz von Pedelecs unter Bürgern, Händlern und Entscheidungsträgern

• Arbeitspaket Uni Stuttgart/IBC:

Monitoring & Evaluation

Akzeptanz für und Einstellungen gegenüber Pedelecs von Kunden, Fahrradhändlern und Entscheidungsträgern evaluieren

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1. Konsumenten

Leitfadengestütztes Kurzinterview/ Fragebogen

Befragung nach einer Testfahrt am Parcours

N = 700 (Zielgröße) aktuelles „Pedelec-

Bewusstsein“ in der Bevölkerung

etwa ein Jahr später schriftlich N = f (Anzahl von

verfügbaren E-Mail Adressen aus der ersten Runde)

Veränderungen im “Pedelec-Bewusstsein”

2. Händler

Ad-Hoc Befragung mit Handabstimmgeräten

Teil des Expertenworkshops

Online-Umfrage N = 120 (Zielgröße) Bewusstsein schärfen, An-

zahl an Pedelec-erfahrenen Händlern vergrößern

3. Entscheidungsträger

Face-to-face Video-Interviews

Teil der Workshops und Road-Shows

N = 240 (Zielgröße) Bewusstseinsbildung:

Verwendung von Pedelecs in lokalen/regionalen Mobilitätskonzepten, Bereitschaft zur finanziellen oder sonstigen Unterstützung, etc.

1. R

unde

2. R

unde

Evaluation

Marktanalyse„Pedelec-Inventar“

Evaluation (Methoden): Befragungen / Interviews

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Befragung von Konsumenten

Methode:

Schriftliche Fragebögen mit Anleitung und Rücksprachemöglichkeit von Befragungspersonal (Befragung im Anschluss an Pedelec-Nutzung auf dem Parcours einer Road-Show)

Kerninhalte:• Soziodemographie der Befragten (Geschlecht, Alter)• Erfahrungen mit Pedelecs• Pedelecs als Hilfe im Alltagsverkehr: Erwartungen / wahrgenommene Vorteile• Motive / Kriterien für Kauf eines Pedelecs• Hinderungsgründe gegen Erwerb eines Pedelecs• Kaufabsicht und Kaufbereitschaft

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Konsumentenbefragung GoPedelec!Durchgeführte Befragungen Anzahl der Frage-Stadt (Land)/ Event, Datum bögen

• Prag (CZ)/„Bike Expo“, 3/2010 228

• Budapest (HU)/„BringaExpo“, 3/2010 104

• Graz (AU), 5/2010 107

• Balatonfured (HU) 22

• Miskolc (HU) 80

• Houten (NL), 9/2010 9

• Utrecht (NL)/“Car-free Day“, 9/2010 66

• Hilversum (NL), 9/2010 57

• Brussels (B)/ „Jxelles“ (CESE), 10/2010 19

• Neapel (IT), 4/2011 183

• Zagreb (HR)/PRESTO 29

• Venedig (IT)/PRESTO 32

• Gesamt 936

Weitere Befragungen GoPedelec:

• Geplant: spanische Städte

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• PRESTO: Providing cycling für everyone as daily transport mode(Projektlaufzeit bis Januar 2012)

o 3 Handlungsfelder: Radverkehrsinfrastruktur, Fahrradförderung und Pedelecso Produkte: 4 Leitfäden und 25 Steckbriefe zur Umsetzung PRESTO Cycling Policy Guide – General Framework(Grundlagen einer integrierten Radverkehrspolitik) PRESTO Cycling Policy Guide – Cycling infrastructure (Radverkehrsinfrastuktur) PRESTO Cycling Policy Guide – Cycling promotion (Radverkehrsföderung) PRESTO Cycling Policy Guide – Pedelecs (Welche Rolle können Pedelecs im

Stadtverkehr spielen und wie können Lokalpolitik, Fahrradhandel u.a. ihre Nutzung fördern?)

o PRESTO – Leitfäden und –Steckbriefe bündeln erstmalig den Sachstand des europäischen Know-How auf dem Gebiet städtischer Radverkehrspolitik in einer einfach zugänglichen Form und bilden damit gleichsam eine europäische Referenzplattform.

o deckt weitere europäische Staaten ab: Frankreich, Polen, Kroatieno WEB – Site: www.presto-cycling.eu

Andere EU-Programme / -Projekte

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KonsumentenbefragungSoziodemographische Daten der Befragten

71%

63%

68%

29%

37%

32%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Ost (n = 418)

West (n = 188)

Gesamt (n = 606)

männlich weiblich

16%

10%

14%

49%

34%

44%

28%

34%

30%

7%

22%

12%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

(n = 417)

(n = 190)

(n = 607)

unter 20 Jahre 20 bis 40 Jahre 41 bis 60 Jahre über 60 Jahre© IBC/FOVUS 2010© IBC/FOVUS 2010

Geschlecht Altersgruppe

West: Graz*, Utrecht, Houten, Hilversum** (n = 195)

Ost: Prag, Budapest, Miskolc, Balatonfüred (n = 419)

*) ohne ECOMM

**) ohne Tag 3

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Konsumentenbefragung

68%

89%

74%

32%

11%

26%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Ost (n = 406)

West (n = 183)

Gesamt (n = 589)

Ja Nein

Pedelec-“Wissen“

89%

85%

88%

9%

10%

9%

2%

5%

3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

East (n = 418)

West (n = 190)

total (n = 608)

zum ersten Mal ein Pedelec gefahren

schon Pedelec gefahren aber besitze keines

besitze ein Pedelec

Pedelec-Nutzung und -Besitz

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42%

44%

42%

28%

27%

28%

25%

14%

22%

6%

16%

8%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Ost (n = 219)

West (n = 64)

Gesamt (n = 283)

Volle Zustimmung Teilweise Zustimmung keine Zustimmung keine Meinung© IBC/FOVUS 2010

Konsumentenbefragung

Affinität mit „konventionellem“ Radfahren

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Konsumentenbefragung: Einschätzung der Vorteile von Pedelecs

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

"Eine hügelige Umgebung wäre kein Problem mehr."

"Schwitzen wäre kein Problem mehr."

"Ich käme schneller vorwärts.""Ich würde größere Entfernungen

zurücklegen."

"Ich würde häufiger Rad fahren."

Mittelwert OstMittelwert WestMittelwert Gesamt

Wertung:1: Volle Zustimmung2: Teilweise Zustimmung3: keine ZustimmungStädte/Gebiete

n Ost Westhügelige Umgebung 406 182Schwitzen 406 180schneller Fahren 407 181weiter Fahren 410 180mehr Radfahren 400 175

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Konsumentenbefragung: Gründe gegen einen Pedelec-Erwerb

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

"Es ist zu teuer."

"Es ist zu unbequem, z.B. das Laden des Akkus. "

"Es ist zu schwer, z.B. um es in den Keller zu tragen."

"Es gibt für keine sicheren Abstellmöglichkeiten."

"Es ist zu gefährlich, z.B. unerwartet höhere

Geschwindigkeit und Geräuschlosigkeit."

"Ich bin ein überzeugter Nutzer normaler Fahrräder."

Mittelwert OstMittelwert WestMittelwert Gesamt

Wertung:1: Volle Zustimmung2: Teilweise Zustimmung3: keine ZustimmungStädte/Gebiete

n Ost Westzu teuer 204 58to unhandlich 206 52zu schwer 214 61kein s icheres Parken 206 64Konflikte mit anderen 207 60überzeugter Radfahrer 206 55

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niedrig = 10%

Die Größe der Datenpunkte visualisiert die Anzahl der Fragebögen

Pro-Kopf-Einkommen

Kaufbereitschaft hoch = 50% antworteten, dass sie sich ein Pedelec innerhalb des nächsten Jahres anschaff en wollen

hoch = 60.000 US$mittel = 30.000 US$niedrig = 10.000 US$

mittel = 30%

KonsumentenbefragungPedelec-Kaufbereitschaft und Einkommen nach Road-Show-Städten

10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

Pro-

Kopf

-Ein

kom

men

Kaufbereitschaft

Prag

Budapest

Graz

Miskolc

Balatonfüred

Utrecht

Hilversum

Brüssel (n min = 19)

mitt

elho

chni

edrig

niedrig mittel hoch

10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

Pro-

Kopf

-Ein

kom

men

Kaufbereitschaft

Prag

Budapest

Graz

Miskolc

Balatonfüred

Utrecht

Hilversum

Brüssel (n min = 19)

mitt

elho

chni

edrig

niedrig mittel hoch

n = 228

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Teilnahmebereitschaft für „zweite Runde zugesagt“

• Prag: 158 (69%)

• Budapest: 44 (43%)

• Graz: 32 (34%)

• Miskolc: 37 (57%)

• Houten: 6 (67%)

• Utrecht: 20 (30%)

• Hilversum: 28 (49%)

• Napoli: 41 (22%)

▼Aktuelle GoPedelec Homepage

Konsumentenbefragung „Zweite Runde“

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Methode: Befragung mit Handabstimmgeräten („TED“) im Kontext von Workshops, Online-Befragung (Händler)

Befragungsinhalte Händler• Einschätzung des Pedelec – Marktes• Fachkenntnisse und Weiterbildungsbedarf• Potenzielle Käufergruppen (Alter) und Kundenwünsche

Befragungsinhalte Entscheidungsträger• Potenzialeinschätzung: Nutzergruppen von Pedelecs (Alter u. a.)• Pedelecs im Kontext der allgemeinen Fahrradinfrastruktur (Impuls,

eigenes Pedelec-Konzept, Pedelec-Leihsysteme und Ladestationen)

Befragungen von Händlern und Entscheidungsträgern

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Händlerbefragung mit Hilfe eines mobilen, interaktiven Abstimmungssystems

▲ Erwartungen an den künftigen Pedelec-Markt?

Einschätzung des Pedelec-Marktes

92%

55%

8%

45%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Prag (n = 12)

Budapest (n = 11)

schrumpfend

gleich

wachsend

deutlich wachsend

© IBC/FOVUS 2010

Händlerbefragung Prag und Budapest

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HändlerbefragungErfahrung mit Reparatur/ Wartung von Pedelecs und Ausbildungsbedarf

29%

55%

71%

45%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Prag (n = 14)

Budapest (n = 11)

Ja

Nein

© IBC/FOVUS 2010

50%

82%

29%

9%

21%

9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Prag (n = 14)

Budapest (n = 11)

Ja

Nein

weiß nicht

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Erfahrung mit Wartung und Reparatur Ausbildungsbedarf für Wartung

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 25

HändlerbefragungKundeninteresse Pedelecs, erwartete Marktentwicklung

9%

36%

18%

27% 18%

27%

9%

45%

9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Prag (n = 11)

Budapest (n = 11)

< 1% 1 - 5% 6 - 10% 11 - 20% 21 - 50% > 50% weiß nicht© IBC/FOVUS 2010

92%

55%

8%

45%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Prag (n = 12)

Budapest (n = 11)

schrumpfend gleich wachsend deutlich wachsend© IBC/FOVUS 2010

Kundeninteresse Erwartete Marktentwicklung

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▲ Imre Szabo, Minister für Wasser- und Umwelt-angelegenheiten, Ungarn, im Interview und auf dem Pedelec-Parcours, Budapest 2010

▲ Frage nach potenziellen Nutzergruppen? (Workshop mit Entscheidungsträgern, Graz 2010)(n = 18)

4,1

3,2

4,4

3,9

3,9

2,3

4,8

4,1

4,9

4,7

2,9

3,3

2,2

3,7

3,0

3,2

1,61 2 3 4 5

Ältere Menschen (n = 18)

Junge Menschen (n = 19)

Für Touristen (n = 18)

Personen mit Bewegungsmangel (n = 18)

Frauen (n = 18)

Migranten (n = 18)

Überhaupt kein Potenzial Sehr hohes Potenzial

1.

3.

4.

5.

2.

6.

Interviews und Befragung Entscheidungsträger

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 27

Befragung von EntscheidungsträgernEinschätzung der Potenziale von Zielgruppen hinsichtlich Pedelec-Nutzung

Wertung1: kein Potenzial5: sehr hohes Potenzial

n Graz Österreich Neapelfür Ältere 18 6 8für Jüngere 19 6 8für Touristen 18 5 8Bewegungsmangel 18 6 8für Frauen 18 6 8für Migranten 18 6 7

1

1,5

2

2,5

3

3,5

4

4,5

Potenzial für ältere Menschen

Potenzial für jüngere Menschen

Potenzial für Touristen

Potenzial für Personen mit Bewegungsmangel

Potenzial für Frauen

Potenzial für Migranten aus Ländern ohne Fahrradkultur

Graz

Österreich

Neapel

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Befragung von EntscheidungsträgernPotenzialeinschätzung Pedelec-Zielgruppe: Tourismus, Berufsverkehr

Einschätzung des Pedelec-Potenzials im Stadttourismus und im Berufsverkehr(Meinungsbild städtischer Entscheidungsträger, Politiker, Planer von Europa und außerhalbbeim 5.Weltkongress „Cities for mobility“, Stuttgart 4./5.07.2011)

13%

10%

28%

41%

35%

21%

15%

18%

9%

10%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Wie hoch schätzen Sie das Potenzial von Pedelecs im Berufsverkehr in Ihrer Stadt/Region ein? (n = 130)

Wie hoch schätzen Sie das Potenzial von Pedelecs zur Förderung des

Tourismus in Ihrer Stadt/Region ein? (n =125) sehr hoch

hoch

mittel

gering

sehr gering

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 29

Befragung von EntscheidungsträgernPotenzialeinschätzung Pedelec-Zielgruppe Ältere:Gründe für Pedelec-Gebrauch

Einschätzung der Gründe älterer Menschen, ein Pedelec zu nutzen; (Meinungsbild städtischer Entscheidungsträger, Politiker, Planer von Europa und außerhalbbeim 5.Weltkongress „Cities for mobility“, Stuttgart 4./5.07.2011)

17% 14% 6% 27% 35%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Was meinen Sie, ist das wichtigste Argument für ältere Menschen, ein

Pedelec zu nutzen? (n = 128)

Gesundheit Soziale Teilhabe schneller am Ziel Unabhängigkeit im Alter größerer Aktivitätenbereich

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Befragung von EntscheidungsträgernPedelecs und Fahrradinfrastruktur

5%

17%

5%

17%

50%

84%

67%

50%

5%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Graz (n = 19)

Österreich (n = 6)

Neapel (n = 8)

Nein, überhaupt nicht

Möglicherweise

Ja, auf jeden Fall

Keine Meinung

Eine zunehmende Verbreitung von Pedelecs stellt einen Anreiz dar, die Fahrrad-infrastruktur in meiner Gemeinde attraktiver und sicherer zu gestalten.

11%

17%

17%

33%

13%

72%

50%

88%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Graz (n = 18)

Österreich (n = 6)

Neapel (n = 8)

Nein, überhaupt nicht

Möglicherweise

Ja, auf jeden Fall

Keine Meinung

Die Entwicklung eines speziellen Pedelec-Konzepts in meiner Gemeinde ist erforderlich und sinnvoll!

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Mobilitäts- und Marketing-konzept Pedelec,

Stadt Ulm/Donau

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n Graz Österreich NeapelFahrradleihsystem 18 6 8Dienst-Pedelecs 19 6 7Güterverteilsysteme 18 6 7Marketi ng 18 6 8Umweltbonus 19 6 8Abstellplätze 18 6 7Fahrradhandel 18 6 8

Befragung von Entscheidungsträgern

Für welche Maßnahmen zur Pedelec- und Radverkehrsförderung würden Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auch selbst aktiv engagieren?

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

Das Einrichten eines öffentlichen Fahrradleihsystems mit Pedelecs und

öffentlichen Ladestationen

Der Erwerb von "Dienst-Pedelecs" für die Mitarbeiter der kommunalen

Verwaltung

Die Unterstützung eines Güterverteilsystems mit Fahrrädern mit

elektronischer Antriebshilfe (z.B. im historischen Ortskern)

Ein aktives Marketing für Pedelecs z.B. durch Unterstützung von Road-Shows

mit Pedelec-Parcours

Die Gewährung eines "Umweltbonus" bei Erwerb eines Pedelecs und

gleichzeitiger Nutzung erneuerbarer Energien für Strom

Die Förderung von besonders sicheren öffentlichen Pedelec-Abstellplätzen (z.B.

mit Überwachung)

Die Unterstützung des Fahrradhandels (einschließlich Pedelecs) in meiner

Gemeinde

Graz

Österreich

Neapel

Wertung

1: überhaupt nicht

5: auf jeden Fall

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Befragung von EntscheidungsträgernPedelec - Leihsystem

(Meinungsbild städtischer Entscheidungsträger, Politiker, Planer usw. von Europa und außerhalbbeim 5.Weltkongress „Cities for mobility“, Stuttgart 4./5.07.2011)

70%

30%

Ja (n = 91)

Nein (n = 39)

Ist ein Pedelec-Leihsystem für IhreStadt/Region brauchbar?

(nges=127)

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 34

Befragung von Entscheidungsträgern

Bedarf an Pedelec – Know-How

(Meinungsbild städtischer Entscheidungsträger, Politiker, Planer usw. von Europa und außerhalbbeim 5.Weltkongress „Cities for mobility“, Stuttgart 4./5.07.2011)

16%

51%

14%

8%

11%GoPedelec Road-Show (n = 20)

Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer (n = 65)

Ausbildung, Vermittlung von Kompetenzen (n = 18)

nichts (n = 10)

mehr Information (n = 14)

Was benötigen Sie in IhrerStadt (am meisten)?

(nges=127)

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 35

Befragung von EntscheidungsträgernBeteiligung an Förderung (Werbung) von Pedelecs

43%

16%

33%

43%

37%

33%

26%

17%

21%

17%

14%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Graz (n = 19)

Österreich (n = 6)

Neapel (n = 7)

Überhaupt nicht

Wenig wahrscheinlich

Möglicherweise

Sehr wahrscheinlich

Auf jeden Fall

Keine Meinung

17%

17%

50%

17%

33%

33%

33%

17%

50%

17%

17%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Graz (n = 18)

Österreich (n = 6)

Neapel (n = 6)

Überhaupt nicht

Wenig wahrscheinlich

Möglicherweise

Sehr wahrscheinlich

Auf jeden Fall

Keine Meinung

mit (gemeindeigenen) Finanzmitteln mit indirekter finanzieller Hilfe

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 36

Plakat-Ausstellung GoPedelec

• EU-Projekt GoPedelec• Pedelec: Grundlagen und Wirkungen• Einsatzfelder und Fördermöglichkeiten• Pedelecs und „urbaner Fahrradhype“: Welche Rolle übernehmen

Pedelecs?• Pedelecs als Teil integrierten und nachhaltigen Stadtverkehrs/

Pedelecs in der elektromobilen Stadt

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 37

Einsatzfelder/Fördermaßnahmen

Adressierung von

Flottennutzern

Kooperation mit ÖPNV-Angeboten & eigenständige Verleihsysteme

Aufbau von Infrastruktur mit hoher Pedelec-

Affinität

Finanzielle Anreize

Nicht finanzielle Anreize

Tourismus

Marketing, Information &

Kommunikation

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 38

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

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© Dr.-Ing. Walter Vogt 39

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

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