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Ausgabe 2007/2008 Preis: 1,00 € | für Mitglieder kostenlos www.musikvereinweildorf.de … das Beste aus dem letzten Jahr

Grandioso 2007 / 2008

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Vereinszeitung des Musikverein Weildorf 1980 e.V. Ausgabe 2007 / 2008

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Ausgabe 2007/2008

Preis: 1,00 € | für Mitglieder kostenlos

www.musikvereinweildorf.de

… das Beste aus dem letzten Jahr

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Christoph Hipp

1. Vorsitzender

Alexandra Schäfer

2. Vorsitzende

mit der Ausgabe 2007/2008 von Grandioso,

freuen wir uns, Ihnen wieder ein erlebnis-

reiches und sehr erfolgreiches Vereinsjahr in

Wort und Bild präsentieren zu können. Wir

möchten uns ganz herzlich bei unseren An-zeigenkunden bedanken, die es uns ermög-

lichen die Vereinszeitschrift in professioneller

Qualität zu produzieren.

Auf musikalischer Ebene blicken wir auf das er-

folgreichste Jahr seit Vereinsgründung zurück.

Unser Frühjahrskonzert im April war ein be-

sonderer Höhepunkt: Das Konzertprogramm

mit dem Solostück „Großvaters Uhr“, dem Mu-

sical „Phantom der Oper“ und dem Operstück

„Nessun Dorma“, zog so viele Besucher wie

noch nie in die Haigerlocher Witthauhalle.

Beim Wertungsspiel wagte unser Dirigent

Oliver Martini mit dem Orchester den Schritt in

die Oberstufe. Die mutige Entscheidung wur-

de mit einer sensationellen Note, der Bestnote

„hervorragend“, gekrönt. Eine Sternstunde in

unserer Vereinsgeschichte. Nach nur dreijähri-

ger musikalischer Arbeit im Verein ist das ein

absolut bemerkenswertes und fast schon ein-

zigartiges Ergebnis. Für diese herausragende

Leistung wurde Dirigent Oliver Martini die

silberne Vereinsehrennadel des Musikverein

Weildorf verliehen.

Mit unserem musikalischen Theaterabend im

November konnten wir bei unserem Publikum

einen Volltreff er landen. Mitten in Weildorf fan-

den wir im Gasthof Adler – mit seinem Festsaal

die ideale Örtlichkeit, um unsere Theater stücke

gewürzt mit selbstgemachter Musik zu präsen-

tieren. Der „Muttertagsbruch“ des Jugendteams

fand auch dieses Jahr wieder großen Anklang.

Der Hagastall war bis auf den letzten Platz aus-

gebucht und wir freuten uns über die vielen

positiven Rückmeldungen.

Im Bereich der Jugendausbildung haben wir

dieses Jahr mit der Gründung einer Bläser-

klasse an der Grundschule Haigerloch neue

Wege eingeschlagen. Zusammen mit den

Musikvereinen aus Hart, Haigerloch und Bittel-

bronn wird den Schülern der Klassen 3 und 4

ab 2009 die Blasmusik spielerisch im Rahmen

des offi ziellen Schulunterrichts beigebracht.

Die Musikvereine unterstützen dabei die

Schule in der Organisation und der Bereit-

stellung von musikalischen Betreuern. Es geht

in erster Linie darum, den Kindern schon früh-

zeitig den Spaß und die Freude am musizieren

mit Blasinstrumenten beizubringen.

Äußerst erfreulich ist auch, dass wir in weniger

als einem Jahr sechs neue aktive Mitglieder für

das Orchester gewinnen konnten. Die Chemie

innerhalb der Aktiven und mit dem Dirigent

stimmt – was auch die vielen gemeinsamen

Aktivitäten wie Weihnachtsfeier, Maiwanderung,

Ski-Ausfahrten und der Vereinsausfl ug an den

Bodensee zeigen.

Viel Vergnügen beim Durchblättern…

Empfehlen Sie uns weiter!

Liebe Leserinnen und Leser,

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Tobias Haueisen

Tobias ist Schlagzeuger und waschechter Leh-

rer an der Mädchenrealschule in Rottenburg.

Der Kontakt zu ihm entstand durch seinen

Nachbar Christoph. Da der Musikverein drin-

genst einen neuen Musiker in der Abteilung

Schlagwerk suchte, kam Tobias glücklicher-

weise zum richtigen Zeitpunkt. War unsere

Such annonce in der letzten Ausgabe von

Grandioso doch tatsächlich erfolgreich?!

Dieter Pfeiffer

Nach langen Überredungskünsten konnten wir

nun endlich den Ehemann unserer Saxo pho nis -

tin Inge in unsere Reihen aufnehmen. Dieter

ist die Ruhe in Person und mit seiner soge-

nannten Kaiser-Tuba eine richtig gute Be rei-

che rung für das Orchester. In seinem Heimat-

verein, dem MV Hirrlingen ist er ebenfalls aktiv.

Christine Trick

Da es bei unserem Frühjahrskonzert Mangel

im Trompetenregister gab, wurde Christine –

langjährige Bekannte von Dominik – sozu-

sagen zwangsrekrutiert. Beim Konzert hat sie

sich sowohl musikalisch als auch trinktech-

nisch soooo wohlgefühlt, dass sie sich zu einer

Abrufbereitschaft für Konzerte und diverse

Anlässe verpfl ichten ließ. Christine kommt aus

Dotternhausen und ist dort ebenfalls im Musik-

verein aktiv. Durch ihre Kontaktbereitschaft zu

den Weildorfer Musikern, wurde sie sehr schnell

integriert und ist stets herzlich willkommen..

Die neuen Mitglieder

Viele neue Gesic hterVon Dominik Gaus und Michaela Gaus

Klaus-DieterBrendle

Nachdem unsere Flötistin Alexandra ihren

wohlverdienten Mutterschutz antrat, wurde

dringend Aushilfe gesucht. Unser Dirigent

brachte daraufhin seinen langjährigen Kumpel

Klaus aus Empfi ngen mit nach Weildorf. Er ist

nun der einzigste Mann im Flötenregister und

somit der Hahn im Korb. Er zögerte nicht lange

und trat auch bald in den MVW ein. Auf die

richtige Aussprache seines Namens („Klaus wie

Haus und Maus“) legt er stets großen Wert.

Nadine Brendle

Nadine, die Tochter von Klaus, ist ebenfalls ein

neues Gesicht im Flötenregister. Sie ergänzt

das Register sowohl musikalisch als auch op-

tisch. Anschluss im Musikverein fand sie sofort,

da sie ihre Registernachbarin Carolin Eckl be-

reits aus der Schule kannte.

Kathrin Gugel

Die Tenorhornistin, die vorher im Musikverein

Dießen spielte, trat letztes Jahr beim Blasmusik-

festival in Alpirsbach dem MVW bei. Mit Ihrer

lustigen und temperamentvollen Art hat sie

die Herzen ihrer Tenorhornkollegen sofort er-

obert. Zum Leidwesen des Dirigenten ist sie

auch während der Probe von einem „Schwätz-

chen“ mit ihren Nebensitzern Martin, Jürgen

und Thomas nicht abgeneigt.

Thomas Ströbele

Thomas, der zuvor im Musikverein Wachendorf

aktiv war, ist der „Riese“ im Tenorhorn re gister.

Er ist ein sehr geselliger Musik kamerad, der es

bei Festen auch mal länger aushält. Für mu-

sikalischen Nachwuchs hat er auch gesorgt.

Zwei seiner Kinder sind bereits Jungmusiker

beim MVW.

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Der Schreiner

Vier Musikvereine in Kooperation mit der Witthauschule Haigerloch

Was ist eigentlich eine Bläserklasse?Von Christiane Scherle

In ganz Deutschland gibt es bereits über 700

Bläser klassen an verschiedenen Schularten. Die

Realschule Haigerloch hat bereits in den Klassen

5 und 6 Bläserklassen eingerichtet. Im Schuljahr

2009/2010 soll es an der Witthauschule Haiger-

loch eine Bläser klasse im Schulversuch geben.

Eine Bläserklasse ist ein zweijähriges Unter-

richtsmodell. In der Gemeinschaft der Klasse

erlernen die Kinder „ihr“ Instrument unter An-

leitung erfahrener Musiklehrer der Schule und

Vereine. In der Bläserklasse übernimmt jedes

Kind die Verantwortung für sein Instrument.

Durch dieses Unterrichtsmodell soll spielerisch

an ein Instrument herangeführt und in der

Gemeinschaft gespielt werden.

Der Grundstein für eine Bläserklasse in Haiger-

loch wurde bereits im Frühjahr 2007 gelegt.

Die Jugendleiter der Musikvereine Bittelbronn,

Haigerloch, Hart und Weildorf trafen sich ge-

meinsam mit dem Schulleiter der Grund schule

Haigerloch um die Idee der Bläserklasse vor-

zustellen. Herr Schempp war sehr interessiert,

da in der „Satzung“ der Grundschule das Er-

lernen eines Instrumentes im Vordergrund

steht. Erwiesen ist bereits, dass Musizieren die

Konzentrationsfähigkeit steigert. Das Spielen

in der Gemeinschaft fördert den Teamgeist,

die Toleranz und die Kreativität. Herr Schempp

war sogar so begeistert, dass er und sein Kolle-

gium im Schuljahr 2007/2008 für jeden Grund-

schüler das Erlernen der Blockfl öte zur Pfl icht

machte. Die Schüler werden so langsam an ein

Instrument und das Notenlesen herangeführt.

Im Mai 2008 gründeten die Jugendleiter der

vier Vereine gemeinsam mit dem Schulleiter,

Elternbeiratsvorsitzenden und der Vorsitzen-

den des Fördervereins der Witthauschule ein

Projektteam, welches die Bläserklassen an der

Schule einführen soll.

Bis zum Start der Bläserklasse im September

2009 haben die Kinder dann zwei Jahre Block-

fl ötenunterricht gehabt. Damit eine Bläserklas-

se später wie ein Orchester spielen kann, soll-

ten mindestens 20 höchstens aber 30 Kinder

in der Klasse sein. Die Schule und die Musik-

vereine teilen sich den Unterricht in der Bläser-

klasse. Die Schule übernimmt für alle Schüler

verbindlich zwei Stunden pro Woche Orches-

terunterricht und die Musikvereine erteilen

den Kindern am Nachmittag verbindlich eine

Stunde Registerunterricht.

Es können alle Instrumente eines normalen

Blasorchesters in einem ausgewogenen Ver-

hältnis ausprobiert und erlernt werden: Flöte,

Klarinette, Saxophon, Trompete, Horn, Posaune,

Tuba, Schlagzeug… Die Instrumente können

von verschiedenen Kooperationspartnern der

Musikvereine günstig beschaff t bzw. geleast

werden. Selbst der Staat ist von diesem Unter-

richtsmodell angetan und bezuschusst die

Schulen zwar mit geringen Beträgen in drei-

stelliger Höhe aber für die ganze Bundes-

republik liegt die Förderung in Millionenhöhe.

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leihung im Festzelt konnten folgende Sieger

gekührt werden:

1. Platz Läufer:

Dr. Bernd Stekeler,

Flotte Dokters – Zollerburgläufer,

Zeit: 0:56:54

1. Platz Läuferinnen:

Dr. Rita Ziebach,

Flotte Dokters – Zollerburgläufer,

Zeit: 1:06:54

1. Platz Walker:

Dietmar Walter,

F11 Nordic Walker Zollern-Alb,

Zeit: 1:35:02

1. Platz Walkerinnen:

Gabi Müller,

Kirchberg-Walker,

Zeit: 1:50:14.

Zum 4. Platz, als besten Weildorfer, konnte

unser Vorsitzender Alexander Kirn gratulieren.

Er dankte an dieser Stelle herzlich dem Sport-

verein Weildorf, für die Duschen im Vereins-

heim. Allen Teilnehmer/innen nochmals herz-

lichen Glückwunsch!

Bei unserem Schätzspiel galt es, das Gewicht

des prall gefüllten Kirbekorbs zu erraten. Das

Live-Wiegen im Festzelt lieferte kurz nach 17 Uhr

das Ergebnis: Der Kirbekorb brachte stolze

12,14 kg auf die Waage. Mit ihrem Tipp von

12,15 kg traf Petra Höfl er fast ins Schwarze und

durfte den Korb mitnehmen.

Wir konnten wieder auf ein gelungenes Fest

zurückblicken und freuen uns schon auf das

nächste Mal.

Kirbefest 2007

„Flotter Doktor“ gewinnt den ersten Weildorfer Kirbelauf

Am 20. und 21. Oktober 2007 fand das traditio-

nelle Kirbefest der Weildorfer Musiker im und um

den Hagestall in Weildorf statt.

Den Auftakt bildete, am Samstagabend, zum

zweiten Mal der Karaoke-Wettbewerb der Weil-

dorfer Vereine. Unser 1. Vorsitzender Christoph

Hipp freute sich bei seiner Begrüßung über

die zahlreichen Besucher sowie die vielen teil-

nehmenden „Mannschaften“.

Nach den beiden Liedvorträgen sowie dem ein-

gebauten „Pömpel-Wurf-Wettbewerb“ konnten

die Fischerfreunde den 1. Platz abräumen. Die

weiteren Plätze belegten Kleeblatt-Club und

WZX-13. Außer diesen Gruppen nahmen noch

der Kirchenchor, der Sportverein, die SG sowie

die Binokler teil. In der Jury saßen in altbewähr-

ter Weise Dagmar Bausinger und Martin Eger

sowie Gastjuror Harald Schädle.

Am Ende des Abends konnten wir auf einen

lustigen und unterhaltsamen Abend für Jung

und Alt zurückblicken, bei dem sich im An-

schluss auch die Gäste im freien Singen üben

konnten.

Am Sonntag war buntes Festtreiben im und

um den Hagestall mit Festzelt geboten. Doch

zunächst einmal waren die frühen Aufbauhelfer

von dem einsetzenden „Wintereinbruch“ über-

rascht. Aber die Herausforderungen wurden

gemeistert: Den Hähnchengrills wurde ein Zelt

spendiert und gegen Mittag zeigte sich das

Wetter wieder versöhnlicher. Im Festzelt spielte

derweil der Musikverein Bittelbronn zum Früh-

schoppen auf. Nachmittags unterhielten die

Bauernkapelle Trillfi ngen und die Stadtkapelle

Binsdorf unsere zahlreichen Gäste.

Als Premiere startete dieses Jahr parallel zu den

Aktivitäten im Festzelt der erste Weil dorfer

Kirbelauf. Dieser richtete sich an alle Läufer

oder Nordic Walker. Die rund 13,5 km lange

Strecke mit einer Gesamt steigung von knapp

180 Meter führte größtenteils über befestigte

Wald- oder Feldwege vorbei am Kloster Kirch-

berg wieder zurück zum Hagestall. Der Start-

schuss für die knapp 50 Läufer und Nordic-

Walker ertönte um 14 Uhr. Bei der Preis ver-

Von Jochen Bausinger

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Musikalischer Theaterabend 2007

Ein BombenerfolgEine tolle Premiere feierte der Musikverein Weildorf

am 09. November 2007 im frisch renovierten

Adlersaal: Der erste musikalische Theaterabend !

Besser hätte es nicht laufen können: Der Adler-

saal war voll besetzt, die Akteure bereit und

„heiß“ auf ihren Auftritt und die „Blech- und

Holzkabell“ des MVW sorgte für zünftige Stim-

mung. Unter der Leitung von Oliver Martini

brachte man gekonnt Polkas und Märsche zum

Vortrag. Auch die Sänger des MVW, Andreas

Bausinger, Horst Strobel und Alexandra Schäfer,

durften hierbei nicht fehlen. Moderator Horst

Strobel führte dabei souverän durch das Pro-

gramm. Mit Witz und Charme überzeugte auch

unser Dirigent zwischen den einzelnen Stücken.

Und schließlich ging der Vorhang auf.

Schon im ersten Stück „Die Rechenaufgabe“

wurden die Lachmuskeln kräftig strapaziert.

Gekonnt spielten Alexandra Schäfer, Peter Hipp

und Rosa Winz eine Familie, in der die Rechen-

künste der Tochter und die Hilfestellung des

Vaters für lustige Verwirrung sorgte.

Beim Stück „Vor der Himmelstür“ glänzten,

beim Warten auf den „ Seelencheck“ im Engels-

gewand mit großen Flügeln, Carola Stocker

und Irma Eger. Mit lustigen und hintersinnigen

Dialogen sinnierten sie über die Vergänglich-

keit der Zeit und stellte fest, dass auch im

Himmel „schwäbische Putzteufel“ nötig sind.

Denni Schäfer und Markus Noll verkörperten im

selbst geschriebenen Sketch „Die Wochenend-

reise“ glänzend ein Ehepaar, das eine Reise zur

Silberhochzeit von ihren Kindern geschenkt be-

kam. Dieses großzügige Geschenk verursachte

jedoch ungeahnte Probleme, da das Reiseziel

noch zu bestimmen war.

Im vierten und letzten Einakter „Schwabe sucht

Schwäbin“ gab nochmals Carola Stocker ihr

Talent zum Besten. Sie versuchte mit viel

schwäbischem Charme einen ebenso schwä-

bisch-charmanten Herrn, vortreffl ich gespielt

von Andreas Eckl, in ihren Bann zu ziehen. Was

zu guter Letzt nur an den nicht gemachten

Betten scheiterte.

Alle Akteure ernteten zu Recht vom Publikum

tosenden Applaus. Die MVW „ Blech- und Holz-

kabell“ ließ den gelungenen Abend mit froher

Blasmusik ausklingen.

Von Alexandra Schäfer

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Am 11. Mai 2008 fand zum zweiten Mal der

Muttertagsbrunch statt. Viele Mütter und Familien

fanden den Weg in den liebevoll hergerichteten

Hagestall.

Nachdem im letzten Jahr unsere Gäste über

das Ambiente und das Essen so begeistert

waren, entschied sich das junge Helferteam

des Musikvereins dieses Ereignis ein zweites

Mal durchzuführen. Innerhalb kürzester Zeit

waren die Karten, ohne großen Werbeaufwand,

ausverkauft. Die Sitzordnung musste sogar er-

weitert werden.

Am Samstagabend traf sich das Helferteam

zum Herrichten und Dekorieren des Hage-

stalls. Nachdem wir alle Lebensmittel nebst

Rosen im Kühlwagen verstaut hatten, wurde

dieser zu unserem Sorgenkind:

Erstens hatte unsere Kühlwagenbeauftragte

Heidi E. die Temperatureinstellungen nicht so

ganz im Griff . Deshalb ließen unsere schönen,

roten Muttertagsrosen auch bald die Köpfe

hängen. Da zu dieser Zeit keine Blumen-

geschäfte mehr off en hatten, mussten wir zu

Plan B greifen. Zweitens war der Kühlwagen ein

Ärgernis der Nachbarschaft, da er im 7-Minu ten-

Takt vor sich hinbrummte.

Drittens war fraglich, ob man den Kühlwagen

überhaupt abschließen könne. Um die Sicher-

heit der Lebensmittel zu gewährleisten, über-

legte sich die Kühlwagenbeauftragte H. Eger

sogar, ihr Zelt übernacht neben dem Sorgen-

kind aufzuschlagen. Am nächsten Morgen war

jedoch alles in bester Ordnung.

Wieder einmal wurde ein großer Teil der Delika-

tessen von den Musikern selbst gemacht und

appetlich zubereitet. Nach einem Begrüßungs-

sekt machten sich die Gäste über das Früh-

stücksbuff et her. Großen Zuspruch fand das

Weißwurst Frühstück mit frischen Brezeln und

süßem Senf. Ansonsten gab es wieder viele

leckere Speisen wie im Jahr zuvor.

Da wir jetzt auch eine Hygienebeauftragte

haben, lief der gesamte Muttertagsbrunch in

bester Ordnung und Sauberkeit ab.

Der Erlös kam unserer Jugendarbeit zugute.

Das Helferteam freut sich bereits auf das

nächste Mal.

Muttertagsbrunch 2008

Sorgenkind Kühlwa genVon Michaela Gaus, Christiane Scherle und Carolin Stehle

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stock an Nicole Köpfer, die mittlerweile Diplom-

Kirchenmusikerin ist. Die Jungmusiker schenk-

ten Patricia zum Abschied je eine Rose. Dass es

dieser nicht leicht fi el zu gehen, zeigten ihre

zahlreichen Tränen.

Unter der Leitung von Dirigent Oliver Martini

brachte der Musikverein Weildorf 1980 e. V. den

Konzertbesuchern im Anschluss ein buntes

Konzertprogramm mit ein paar ganz beson-

deren Highlights zu Gehör.

Nach der Eröff nung des ersten, konzertanten

Teils des Konzerts mit „A New Age“ und einem

Ausfl ug zu den „Montañas del Fuego“, den

Feuer speienden Bergen, konnten die Solisten

Carolin Eckl an der Piccolo-Flöte und Jürgen

Gaus am Tenorhorn beim Stück „Grandfather‘s

Clock“ zeigen wie präzise ein Uhrwerk klingen

kann. Dann kam „Das Phantom der Oper“ nach

Haigerloch in die Witthauhalle. Die Konzert-

besucher waren vom Vortrag der bekanntes-

ten Melodien des Musicals von Andrew Lloyd

Webber begeistert.

In der Pause wurde Jürgen Gaus für 40 Jahre,

Carolin Stehle und Dominik Gaus für je 10 Jahre

Mitgliedschaft im Blasmusikverband Zollernalb

geehrt. Eine besondere Ehrung in Form eines

Ordens erhielt Karl-Heinz Gaus für die Kompo-

sition des Weildorfer Narrenmarsches.

Auch der zweite Teil des Konzerts hielt außer-

gewöhnliche musikalische Erlebnisse für die

Zuhörer bereit. Nach dem Welthit „Bohemian

Rhapsody“ von der Band Queen rund um den

unvergesslichen Freddie Mercury sang Timo

Pfeff er aus Haigerloch-Stetten, Tenor am Staats-

theater Stuttgart, die Stücke „Nessun Dorma“

und „My Way“ in Begleitung des Musik vereins.

Die Polka „Die Kapelle hat gewonnen“ und die

Marschpolka „Jubiläumsklänge“ rundeten das

Programm ab.

Nach dem Konzert ließen die Musikerinnen und

Musiker mit ihren Gästen den Konzertabend in

gemütlicher Runde an der Bar ausklingen

Platzkonzert 2007

Unterstützung für HilfsprojektAm 1. Juli 2007 fand ein Benefi zkonzert auf dem

Weildorfer Kirchplatz statt. Die Spenden gingen

an das Hilfsprojekt von Stadtpfarrer Romuald

Paw letta, ein Drogentherapiezentrum in Russ land.

Im Anschluss an den Festgottesdienst zum

Kirchenpatrozinium St. Peter und Paul veran-

staltete der Musikverein Weildorf ein Bene fi z-

konzert auf dem Kirchplatz. Zahlreiche Gottes-

dienstbesucher blieben und hörten dem

Kon zert zu. Die Bewirtung übernahm der

Orgelbauverein, der Getränke und einen klei-

nen Imbiss anbot. Das Hilfsprojekt unterstützt

ein Drogentherapiezentrum in Wilkendorf nahe

Königsberg. Stadtpfarrer Romuald Pawletta

hat als Baumeister mit den Drogenabhängi-

gen das komplette Haus über Jahre vom Keller

bis zum Dach renoviert und den Grundstein

für ein funktionierendes Therapiezentrum ge-

legt. Das Zentrum wird durch den Verein

„Orekhovo“ komplett privat organisiert.

Durch die Unterstützung des Musikvereins

und den Spendern kam eine sehenswerte

Summe zusammen und Stadtpfarrer Pawletta

reiste ein paar Tage später nach Wilkendorf,

um die Unterstützung der Haigerlocher Be -

völkerung direkt zu überbringen.

Von Anrdrea Hipp

Frühjahrskonzert 2008

Opern-Atmosphäre Das Phantom in Haigerloch. Am Samstag den

26. April 2008 lud der Musikverein Weildorf

1980 e. V. zum traditionellen Frühjahrskonzert in

die Witthauhalle nach Haigerloch ein.

Zahlreiche Besucher hatten trotz sommerlichem

Wetter den Weg nach Haigerloch gefunden.

So konnte der Musikverein mit der Resonanz

auf sein Konzert sehr zufrieden sein.

Zum Auftakt spielte die Jugendkapelle Bittel-

bronn-Gruol-Weildorf letztmals unter der Lei-

tung von Patricia Faul. Sie hat eine neue He raus-

for derung an einem Internat angenommen.

Während dem Auftritt übergab sie den Takt-

Von Yvonne Grüninger

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Wertungspiel 2008

„Projekt K4“K für Konzertmusik und 4 für die Stufe 4 besser

bekannt als „Oberstufe“, das war unsere Heraus-

forderung und Aufgabe am 5. Juli 2008 beim

Wertungsspiel in Owingen.

Unsere Note war für uns eine kleine Sensation:

Hervorragend (90,8 Punkte), also die Bestnote.

Bereits 2006 erreichen wir in Ringingen beim

Wertungsspiel mit 92 Punkte die Bestnote, die

seit damals von keiner anderen Kapelle im Kreis-

verband Zollernalb in der Mittelstufe erreicht

wurde.

Für Dirigent Oliver Martini stellte sich daher die

Frage, ob wir unser Glück in der nächsthöhe-

ren Stufe, also der Oberstufe, versuchen soll-

ten. Die Entscheidung es zu wagen, war zu-

gleich auch eine Premiere in der noch jungen

Vereinsgeschichte. Bisher spielten wir maximal

in der Mittelstufe.

Das Projekt Oberstufe begann am 9. Mai mit

der ersten Probe nach dem Frühjahrskonzert.

Es blieben uns also lediglich zwei Monate mit

nur drei Zusatzproben für die zwei Stücke

„Seagate Ouverture“ und „Ross Roy“. Ein Stück

war uns völlig unbekannt und das andere hat-

ten wir letztmals vor zehn Jahren gespielt. Wir

gingen die Sache also sehr sportlich an – jede

Probe war wichtig.

Am Samstag, 5. Juli 2008 war es schließlich so-

weit. Wir trafen uns um 13.30 Uhr am Hagestall

um das Schlagwerk in den Lkw zu laden und

ein Gruppenfoto zu machen. Um 14.30 Uhr

hatten wir im Engelsaal in Owingen eine

Stunde Zeit uns einzuspielen. Um 16 Uhr war

unser Vorspieltermin in der Festhalle in Owin-

gen – der letzte an diesem Tag. Die Halle war

gut besucht und alle waren sehr gespannt,

wie es wohl verlaufen würde. Nach einem

etwas nervösen Anfang spielten sich Dirigent

und Kapelle während dem ca. 20-minütigen

Vortrag letztlich souverän zur Bestnote, was zu

diesem Zeitpunkt natürlich noch niemand

wusste. Wir mussten noch bis zur Noten-

bekanntgabe um 17 Uhr am Sonntag abwar-

ten. Nach dem Vortrag, feierten wir im Festzelt

in Owingen und ließen den schönen Sommer-

tag bei bester Laune im Sportheim in Weildorf

ausklingen.

Am Sonntag wollten wir am Festumzug teil-

nehmen, der jedoch einem Platzregen zum

Opfer fi el. Im Festzelt stieg nach dem Massen-

chor die Spannung bis zur Notenbekannt gabe.

Nachdem dann unsere Note vorgelesen wur-

de, gab es kein Halten mehr. Alle waren über-

glücklich und viele konnten es gar nicht fas-

sen. Wir fuhren mit dem Bus wieder zurück

nach Weildorf und spielten vom Adler bis

zum Hagestall, wo uns bereits eine kleine Fan-

gemeinde erwartete.

Während der Feierstunde im Hagestall gratu-

lierte Ortsvorsteher Dieter Beller dem Dirigen-

ten und der Kapelle im Namen der Gemeinde

sehr herzlich. Vorstand Christoph Hipp bedank-

te sich bei allen Beteiligten und überreichte

Dirigent Oliver Martini, für seine herausragen-

de Leistung die zweithöchste Auszeichnung

des Vereins – die silberne Vereinsehrennadel.

Etwas später besuchte uns noch Bürger meister

Götz im Hagestall und wir ließen den Tag bei

Musik und Tanz im Hagestall ausklingen.

Von Christoph Hipp

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Am 9. März 2008 traff en sich Jungmusiker, deren

Eltern und Verwandte zum alljährlichen Vorspiel-

und Informationsnachmittag.

Unsere Jüngsten eröff neten den Nachmittag

mit ihren neu erlernten Blockfl ötenstücken.

Bei Kaff ee und selbstgebackenen Kuchen er-

freuten sich die Zuhörer an den Darbietungen

der fortgeschrittenen Blockfl ötenkinder. Diese

hatten für ihre Mütter eine besondere Über-

raschung: die Mütter durften sie bei zwei

Stücken begleiten.

Auch unsere Trompeten-, Querfl öten- und

Schlagzeugschüler gaben ihre musikalische

Weiterentwicklung zum Besten. Den musika-

lischen Abschluss bildetet die Jugendkapelle

Bittelbronn-Gruol-Weildorf, noch unter der

musi kalischen Leitung von Patricia Faul.

Alle, die Interesse an einem Instrument hatten,

durften diese auch ausprobieren und testen,

ob sie auch einen Ton herausbringen. An die-

sem Nachmittag konnten wir vier Klarinetten-

schülerinnen, einen Klarinettenschüler, sowie

vier Kinder für die Musikalische Früherziehung

gewinnen.

Wir hoff en, dass alle Jungmusiker Freude an

ihrem Instrument haben und uns nächstes

Jahr wieder einen schönen Nachmittag be-

scheren.

Vorspiel- und Informationsnachmittag 2008

Musik bei Kaffee und KuchenVon Michaela Gaus, Christiane Scherle und Carolin Stehle

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Unser Servicefür Autogramm-Jäger

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Am 23. Juli 2008 war es Mal wieder soweit, das

jährliche Abschlussgrillfest der Jugendkapelle stand

bevor. Dieses Jahr stand es unter einem besonde-

ren Stern.

Das Abschlussgrillfest begann mit einer Spaß-

probe mit der neuen Jugenddirigentin Nicole

Köpfer. Unter anderem stiegen alle 20 Jung-

musiker in ihren kleinen Ford KA ein und die

C-Dur-Tonleiter spielen. Desweiteren mussten

die Kinder- und Jugendlichen ihre Instrumente

tauschen und ein Stück mit dem fremden Ins-

trument spielen.

Nach dieser abwechslungsreichen Probe wan-

derten alle von Bittelbronn an die Grillstelle von

Weildorf, wo uns die Gruolermer mit heißen

Roten Würsten und die Bittelbronner mit Ge-

tränken erwarteten. Gestärkt spielten die neu

formierte Jugend kapelle diverse Kennlern-

spiele, das Dirigentenspiel und Volleyball.

Bei anbrechender Dunkelheit wurde zur Über-

nachtungsstätte Hagestall weitergewandert

und die Schlafplätze hergerichtet. Die Jugend-

lichen schaute sich anschließend den Film

„In 80 Tagen um die Welt“ auf Großbildlein-

wand an. Danach fi elen alle erschöpft in ihre

Schlafsäcke. Am nächsten Morgen wurden wir

mit frischen Brötchen, Marmelade und Nutella

verwöhnt.

Nach dem Frühstück und dem Aufräumen wur-

den alle wieder nach Hause gebracht. Sicher-

lich war es ein gelungener Ferienauftakt für

alle Beteiligten. Schade war allerdings, dass von

unserem Verein kein einziger Jungmusiker teil-

nehmen wollte.

Grillfest der Jugendkapelle 2008

Wanderung und Übernac htungVon Michaela Gaus, Christiane Scherle und Carolin Stehle

Page 12: Grandioso 2007 / 2008

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Am 22. Juli 2007 fuhren wir mit dem Bus nach

Alpirsbach zum 6. Festival der Blasmusik. Bei

strahlendem Sonnenschein hatte der Musikverein

auf der Bühne des Brauereihofs einen Auftritt.

Die Speisekarte ließ höchste Qualität erahnen.

Leider war es nicht allen Musikern vergönnt in

diesen Genuss zu kommen, da immer die

„Kollegin“ einer jeden Bedienung für uns zu-

ständig war. So kam es, dass man den ein oder

anderen Musikkameraden im Eiscafe wieder-

fand.

Unsere fröhliche Heimfahrt endete zunächst

nach wenigen Kilometern in einem abgele-

genen Waldstück. Schnell stand die Ursache

fest: Keilriemen gerissen!

Gerhard Bausinger versuchte den Bus wieder

in Gang zu setzten, doch da alle Musikerinnen

Hosen trugen konnte nicht einmal eine

Damen strumpfhose zur Reparatur, wie in

früheren Zei ten, gefunden werden. Außerdem

war Gerhard an anderer Stelle gefragt. Er fei-

erte nämlich an diesem Sonntag seinen Hoch-

zeitstag mit Anneliese. Einige Musiker spielten

daraufhin zum Tanz und verkürzten somit die

lange Wartezeit. Ein paar Musiker, wie zum

Beispiel Andreas B. krempelten rasch ein

Hosenbein nach oben und stellten sich an die

Straße, um vorbei fahrende Autos – falls mal

eines vorbeifuhr – anzuhalten. Es gelang ihnen

auch tatsächlich, einen Rollerfahrer auf ein

Bier einzuladen, der uns anschließend fi lmte.

Wer nun glaubt, das war schon alles, der täuscht

sich gewaltig, denn ein Unglück kommt selten

allein! Das vom Busfahrer mitgenomme ne Bier

ging zur Neige und die Musiker saßen auf dem

„Trockenen“!

Am späten Abend wurden wir endlich vom

Ersatzbus abgeholt und nach Hause gebracht.

Kommentar unseres Gastmusikers Marco Brait-

meier: „mit eich fahr i nemme Bus!“

Festival der Blasmusik in Alpirsbach

Ein Unglück kommt selten a lleinVon Linda Stocker

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Weihnachtsfeier 2007

Besuch von himmlischen WesenKurz vor Weihnachten fand wieder die traditio-

nelle Waldweihnacht an der Blockhütte mit an-

schließender Fackelwanderung zum Hagestall

statt. An der Blöckhütte wurden die Musiker-

geschichten des vergangenden Jahres von drei

Engeln verkündet.

Dieses Jahr wurde die Weihnachtsfeier von

den Flöten, Oboen und Trompeten organisiert

und gestaltet.

Pünktlich um 15 Uhr trafen sich die Musiker,

Jungmusiker mit ihren Familien, Freunde und

Gönner des Musikvereins am Hagestall. Gemein-

sam wanderte die Gruppe zur Blockhütte. Im

Wald angekommen gab es erst einmal etwas

Warmes zu trinken und leckeren Hefekranz

zum Essen. Bei einem kleinen Plausch konnten

sich die Wanderer am Lagerfeuer wärmen. Als

die Dämmerung einsetzte, kamen drei himm-

lische Wesen aus dem Wald und berichteten

vom vergangen Musikerjahr. Nach jeder Erzäh-

lung erklang ein „Halleluja-Gesang“, der auch

die Musiker und ihre Familien ansteckte. Es

ertönte immer wieder „Halleluja… Halelluja…“.

Als die drei Engel zum Ende kamen gab es für

die Jungmusiker und Kinder noch ein kleines

Säckchen mit Mandarinen und Nüssen darin.

So verabschiedeten sich die drei Engel und

wurden mit Trompetenklängen in den Wald

zurück begleitet. Es war bereits dunkel und

mit einem wunderschönen Fackelzug ging es

zurück in den Hagastall.

Bis das warme Buff et hergerichtet war, unter-

hielten uns ein paar Jungmusiker mit weih-

nachtlichen Liedern. Nach dem Essen rundete

der alljährliche Diashow-Rückblick die Weih-

nachtsfeier ab. Zu späterer Zeit sangen noch

Musiker, mit Horst an der Gitarre, Lieder aus

Gaby‘s Liederbüchlein.

Von Anrdrea Hipp

Besichtigung einer Uhrenmanufaktur & Grillfest 2007

Wie funktioniert ein Uhrwerk ?Zur Sommerpause 2007 besichtigten die Weil-

dorfer Musiker die Uhrenmanufaktur Naeschke in

Haigerloch. Anschließend wurde auf dem Sport-

gelände gegrillt. Der ehemalige Stadtpfarrer

Romuald Pawletta berichtete bei dieser Gelegen-

heit über das Hilfsprojekt.

Gegen 18 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von

Musikern am Weildorfer Rathaus, um zu unse-

rem Trompeter Sebastian Naeschke nach Hai-

gerloch zu wandern.

Dort angekommen begrüßten uns Sebastian

und Matthias Naeschke vor ihrer Uhrenmanu-

faktur. Beide führten die Musiker durch das

kleine Unternehmen. Es wurden die verschie-

densten Uhren vorgestellt, auch die Flötenuhr,

die die Gäste in ihren Bann zog. Sebastian

Naeschke zeigte auch seinen Arbeits platz auf

dem sehr viele kleine Werkzeuge, die man für

die Uhrmacherkunst benötigt, standen.

Nach der kleinen Führung bedankten sich die

Musiker für die interessanten und aufschluss-

reichen Informationen der Uhrmacherkunst.

Anschließend wanderte die Gruppe zurück

nach Weildorf. Vom Sportplatzgelände wehte

schon ein Grillduft in die Nasen der Wanderer,

denn „Grillmeister“ Martin Eger brutzelte schon

die ersten Steaks und Würste auf dem Grill. Das

Salatbuff et war auch schon aufgebaut und so

begann der gemütliche Teil des Abends.

Auch unser aktives Mitglied und ehemaliger

Stadtpfarrer Romuald Pawletta wurde zum

Grill abend eingeladen, er stellte sein Hilfs-

projekt über eine Diashow vor. Er bedankte

sich nochmals ausdrücklich und meinte, dass

das Benefi zkonzert sich sehr gelohnt habe.

Auch der erste Vorsitzende Christoph Hipp be-

dankte sich bei den Musikern und schickte alle

in eine erholsame Sommerpause.

Von Anrdrea Hipp

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werden bis die Oberschenkel brannten. Alle

zeigten auf der Piste ihr technisches Können,

wobei mancher Fahrstil nicht genau beschrie-

ben werden konnte. Im Vordergrund stand der

Fahrspaß mit vielen Kurven und Tempo auf

dem Berg und bei den Talabfahrten. Der Ein-

kehrschwung kam selbstverständlich, wie im-

mer bei uns Musikern, auch nicht zu kurz. So

war auch das innere Aufwärmen sichergestellt.

Nachmittags besserte sich das Wetter merk-

lich und es wurde wild und schwungvoll ge-

fahren. Kathrin, Horst und Dieter wagten sich

sogar an eine steile Freeride-Felsenpiste und

wurden unten von den staunenden Kamera-

den empfangen.

Nachdem die Lifte geschlossen waren, mobi li-

sierten wir beim anschließenden Après-Ski im

Tal die letzten Kraftreserven und der tagsüber

erlittene horrende Flüssigkeitsverlust wurde

wieder ausgeglichen.

Um 17 Uhr trafen wir uns dann wieder am Bus

und fuhren zufrieden und gut gelaunt nach

Weildorf zurück. Die Busfahrt war sehr kurz-

weilig, die Stimmung steigerte sich mehr und

mehr und so war es fast schade, als wir um

21 Uhr schon wieder zuhause waren. Den

„endgültigen“ Abschluss der Skiausfahrt mach-

ten wir in der Räuberhöhle des Narrenvereins.

Dort eröff neten die Narren die diesjährige

Fasnet-Saison.

Fazit: eine gelungene erste Skiausfahrt – und

auf gehts zum Skifahren in 2009 ! Ski heil !

Eine rundum gelungene Skiausfahrt erlebten die

Musikerinnen und Musiker sowie deren Familien im

schweizerischen Flims-Laax. Am frühen Samstag-

morgen des 5. Januar 2008 startete eine 23-köpfi ge

Gruppe des Musikvereins zur ersten eintägigen

Skiausfahrt.

Um 4 : 45 Uhr wurde der Bus beladen und star-

tete Richtung schweizerisches Kanton Grau-

bün den. Flims-Laax bildet eines der größten

zusammenhängenden Skigebiete der Alpen

mit 220 km Skipisten aller Schwierigkeitsgrade

und mit über 30 Bergbahnen und Liften. 70 %

des Skigebietes liegen über 2000 m. Das be-

deutet nicht nur Schneesicherheit, sondern

auch viel Platz auf breiten Pisten, einen herr-

lichen Ausblick und in der Regel viel Sonne.

Nach etwa vier Stunden Busfahrt ohne Toiletten-

pause (Spruch des Busbegleiters: „Hauser fährt

durch“) und einem nicht ganz so gut organi-

sier ten Service im Bus (Service-Fuzzi Thomas

war mit der Frühstücks- und Liftkartenausgabe

total überfordert) standen wir bereits um 9 Uhr

am Skilift. Leider war das Wetter zunächst nicht

perfekt – es blies ein starker Wind und stellen-

weise war es ziemlich neblig. Deshalb war

auch der auf über 3000 m liegende Gletscher

mit seinen herrlichen Skipisten gesperrt wor-

den. Der Schnee jedoch war sehr gut und

griffi g.

Trotz Weihnachtsferien waren wenig Skifahrer

unterwegs und somit gab es an den Liften

keine Wartezeiten und es konnte gefahren

1. Skiausfahrt des Musikvereins

Ski… Ski… Ski… 2008Von Heidi Eger

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Unser Motto:

Qualität und Frische• Partyservice für jeden Anlass• Kalte und warme Buffets• Vereinsfeste• eigene Schlachtung

72401 Haigerloch-BittelbronnUnterdorf 11 Tel. 0 74 74 / 87 13Bierlingen Tel. 0 74 83 / 2 48Seebronn Tel. 0 74 57 / 17 42Haigerloch Tel. 0 74 74 / 82 71Bildechingen Tel. 0 74 51 / 70 81

landete doch auf einem Schnitzel. Glück im

Unglück hatten die Musiker dann aber doch

noch. Nach diesem kurzen Hagelschauer hat

sich das Wetter zusehends verbessert und

wurde am späten Nachmittag noch richtig

versöhnlich. Um dies genießen zu können,

aber auch wegen der leckeren Kuchen unserer

Musikerinnen und Partnerinnen, marschierten

wir erst relativ spät wieder zurück. An dieser

Stelle viele Grüße an Gabi und die „Epfi nger

Stangen“. Beim Narrenverein, die am Maifeier-

tag die Bewirtung unter dem Maibaum über-

nommen hatten, feierten wir dann noch unse-

ren Abschluss.

Alles in allem war es wieder eine schöne Wan-

derung und ein sehr geselliger Aufenthalt am

Grill-Treff punkt!

Erneut trafen sich die Musiker mit Partnern, Jung-

musiker mit Eltern sowie Freunde des Musik-

vereins zur traditionellen Maiwanderung. Bereits

am frühen Morgen zeichnete sich allerdings ab,

dass das Wetter dieses Jahr wohl eher unbestän-

dig sein wird – dazu aber später mehr.

Während der Verpfl egungstrupp Charles‘ LKW

mit Getränken, Grill und Bänken belud, sam-

melten sich die Wanderer am Maibaum beim

Rathaus. An dieser Stelle nochmals herzlichen

Dank an Charles beziehungsweise der Schrei-

nerei ANGA für das Verpfl egungsfahrzeug.

Grill-Treff punkt war dieses Jahr das Sport-

gelände in Bad Imnau – so setzte sich der

Wandertrupp gegen 11 Uhr in Richtung Eyach-

tal in Bewegung. Aufgrund der unbeständigen

Witterung hat unser Wanderführer und Ex-

Imnauer Gottfried die direkte Route nach Bad

Imnau gewählt. Am Treff punkt wartete bereits

der Verpfl egungstrupp, zwischenzeitlich er-

gänzt um die „fußlahmen“ Martin und Andreas.

Dass die Feuerwehr nicht nur löschen, son-

dern auch anbrennen kann, bewies der ehe-

malige Kommandant Günter: Mit seiner Hilfe

brannte das Holz lichterloh und bildete eine

hervorragende Basis für die Holzkohle.

Nach dieser Vorbereitung konnten die Wan-

derer bei Ankunft sofort mit dem Grillen be-

ginnen, was zu einer Menschenschar um un-

seren Grill führte. Bei der ersten Schnitzelrunde

ist es dann passiert: Es hat gehagelt! Okay, es

waren nur ganz wenige Körner – aber eines

Maiwanderung 2008

„ Ha gelsc hnitzel “Von Jochen Bausinger

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esVereinsausfl ug 2008

HochseilartistenVon 31. Mai bis 1. Juni 2008 fand unser Vereins-

ausfl ug statt. Dieses Mal ging es in Richtung

Bodensee, wo wir uns im Abenteuerpark und bei

einer Weinprobe vergnügten. Am Sonntagmorgen

spielten wir für unser Mitglied Romulad Pawletta

in Singen beim Gemeindefest zum Frühschoppen

auf.

Am Samstagmorgen trafen wir uns bei einem

Sektfrühstück vor dem Gasthaus Adler zur

Abfahrt. Die Fahrt führte uns nach Immen-

staad in den Hochseilgarten. Die weniger

Abenteuerlustigen machten während dessen

eine kleine Wanderung und kehrten in einem

Biergarten ein.

Die Klettergruppe wurde mit Sicherheits-Uten-

silien ausgestattet. Mit allen Sicherheitsvor-

kehrungen betraut, machten sich die „Hoch -

seilartisten“ auf den Weg über Baumstämme,

Reifen und andere Hindernisse in vier bis

sechs Metern Höhe. Es wurden verschiedene

Schwierigkeitsgrade absolviert. Der Weg nach

unten führte über eine Seilrutsche am Ende

jedes Parcours. Es blieb nicht jeder unverletzt.

Einige mussten blaue Flecken und Schram-

men hinnehmen, was jedoch der Stimmung

keinen Abbruch tat.

Zur Mittagszeit trafen wir uns wieder alle im

Abenteuerpark. Dort wurde eine großes Grill-

buff et für uns hergerichtet. Gestärkt ging es

dann mit Bus und Fähre weiter nach Konstanz.

Dort unternahm eine kleinere Gruppe eine

Stadtführung. Die anderen gingen zum Shop-

pen, Eis essen oder Einkehren.

Gegen Abend trafen wir uns dann wieder in

einem Weinkeller, in dem verschiedene Weine

und eine Vesperplatte auf uns wartete. Die

Stimmung wurde mit jedem Gläschen besser.

Horst fand sogar noch eine Gitarre in diesem

Weinkeller, sodass jeder kräftig mitsingen

konnte. Doch irgendwann war es auch wieder

Zeit zum Bus zurückzu kehren. Wir gingen sin-

gend die Uferpromenade entlang, wobei wir

sogar von Laolawellen begleitet wurden. Der

Bus brachte uns nach Singen in die Jugend-

herberge, in der einige noch weiter feierten.

Am nächsten Morgen spielten wir bei unserem

Mitglied Pfarrer Romuald Pawletta in Singen

beim St. Elisabeth-Gemeindefest den Früh-

schop pen. Nach gemütlichem Beisammensein

ging es dann wieder in Richtung Heimat. Es

war wieder einmal ein rundum gelungener

und geselliger Ausfl ug.

Von Michaela Gaus

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Kontakt1. Vorsitzender: Christoph Hipp, Tel. 0 74 74/95 16 302. Vorsitzende: Alexandra Schäfer, Tel. 0 74 74/91 63 38Schriftführerin: Yvonne Grüninger, Tel. 01 79/1 06 32 65Jugendleiterin: Christiane Scherle, Tel. 0 74 71/87 19 27

ImpressumHerausgeber: Musikverein Weildorf 1980 e.V.

Texte: Jochen Bausinger, Heidi Eger, Dominik Gaus, Michaela Gaus,

Yvonne Grüninger, Andrea Hipp, Christoph Hipp, Alexandra Schäfer,

Christiane Scherle, Carolin Stehle, Linda Stocker

Fotos: Christoph Hipp, Elmar Hinger (Fotos Jugendkapelle)

Gestaltung und technische Umsetzung: Michaela Gaus

Druck und Weiterverarbeitung: meindruckportal.de

Aufl age: 400 Stück

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Mehr Informationen, Bilder und Aktuelles über den MV Weildorf gibt‘ s auf unserer Homepage.www.musikvereinweildorf.de

Suchen dringend

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13,5 km | für Läufer und Nordic-Walker | Sonntag, 19. 10. 2008

2 . Weildorfer Kirbelauf

Frühjahrskonzert25. April 2009

Kirbefest18.-19. Oktober 2008

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Flöte

Klaus-Dieter Brendle

Nadine Brendle

Carolin Eckl

Alexandra Schäfer

Carolin Stehle

Linda Stocker

Oboe

Stefanie Hipp

Klarinette

Gabi Eckl

Klaus Endreß

Sarah Faul

Jutta Gaus

Michaela Gaus

Gerd Hertkorn

Andrea Hipp

Helmut Kessler

Julia Stocker

Saxophon

Manuela Baur

Dagmar Bausinger

Melanie Eckl

Yvonne Grüninger

Inge Pfeiff er

Hans Winz

Trompete/Flügelhorn

Andreas Eckl

Heidi Eger

Dominik Gaus

Christoph Hipp

Sebastian Naeschke

Christiane Scherle

Christian Stehle

Andreas Trefz

Horn

Matthias Hipp

Karl-Heinz Gaus

Die AktivenTenorhorn/Bariton

Jochen Bausinger

Gottfried Eger

Martin Eger

Jürgen Gaus

Kathrin Gugel

Günter Stehle

Thomas Ströbele

Posaune

Andreas Bausinger

Walter Bubser

Alexander Eger

Horst Strobel

Tuba

Gerhard Bausinger

Timo Gutri

Dieter Pfeiff er

Schlagwerk

Tobias Haueisen

Mob

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