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Grundlagen der Trainingslehre & Diagnostik SPORTLEREI AKADEMIE
Copyright © SPORTLEREI AKADEMIE 2016 Seite | 1
Grundlagen der Trainingslehre & Diagnostik
Lehrbrief 2 zum Studiengang Fitnesstrainer/-in-B-Lizenz
Autor:
Florian Münch
Impressum:
SPORTLEREI AKADEMIE
Kistlerhofstr. 70, Gebäude 160
81379 München
Tel: 089 / 72 630 740
Fax: 089 / 72 634 068
Net: www.sportlerei-akademie.de
E-Mail: [email protected]
Copyright © SPORTLEREI AKADEMIE 2016
Alle Rechte vorbehalten
Hinweis:
Um die Lesbarkeit des Textes zu vereinfachen, wurde auf das gemeinsame Verwenden
männlicher und weiblicher Bezeichnungen verzichtet. Wir danken allen Leserinnen für ihr
Verständnis.
Grundlagen der Trainingslehre & Diagnostik SPORTLEREI AKADEMIE
Copyright © SPORTLEREI AKADEMIE 2016 Seite | 2
Bearbeitung des Lehrbriefs
So gehen Sie vor:
Zunächst lesen Sie bitte das gesamte Kapitel durch.
Bearbeiten Sie dann die einzelnen Abschnitte des Kapitels.
Lesen Sie sie aufmerksam durch und versuchen Sie dabei, die Sachverhalte der einzelnen
Abschnitte zu erfassen und auf bereits vorhandenes Wissen oder Erfahrungen aus der
Praxis zu beziehen (die wichtigsten Informationen werden am Ende des Kapitels
zusammengefasst).
Nutzen Sie im Zweifel auch andere Nachschlagewerke (z.B. Bücher oder das Internet).
Mit den Aufgaben am Ende des Kapitels können Sie überprüfen, ob Sie das Kapitel
verstanden haben und in der Lage sind, das erarbeitete Wissen wiederzugeben. Die
Lösungen finden Sie im Anhang.
Fachwörter und fremdartige Begriffe sind unterstrichen und im angehängten Glossar
erklärt.
Verweise auf bereits behandelte Themen und Inhalte sind mit Q (für Querverweis
gekennzeichnet) gekennzeichnet.
Zu den Übungen sind keine Lösungen angegeben, da zumeist individuelle Antworten
gefordert sind und die Übungen zur Vertiefung des Lernstoffes in den Praxisseminaren
gemeinsam bearbeitet werden.
Lernziele Grundlagen der Trainingslehre & Diagnostik
Mit Durcharbeiten dieses Lehrbriefes sollen sie…
Die motorischen Fähigkeiten kennen lernen.
Das Training als ganzheitlichen Prozess zur Steigerung oder Erhalt der Gesundheit und der
Leistungsfähigkeit verstehen.
Die Anpassungsschritte des Körpers an Belastungen kennen lernen und verstehen.
Kenntnis und Verständnis der allgemeinen Belastungskomponenten (Belastungsnormative)
zur Leistungssteigerung erlangen.
Die Trainingsprinzipien kennen lernen und als Basis der Trainingsdurchführung zur stetigen
Leistungsverbesserung verstehen.
Die Inhalte der Trainingssteuerung kennenlernen.
Den Ablauf und die Inhalte der Trainingsplanung allgemein kennenlernen.
Die Inhalte des Eingangs-Check mit Anamnese als Grundlage für den Trainingsprozess
(Trainingsplanung und Trainingssteuerung) kennen lernen.
Die verschiedenen Testverfahren der sportmotorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer,
Beweglichkeit kennen gelernt haben.
Grundlagen der Trainingslehre & Diagnostik SPORTLEREI AKADEMIE
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Inhalt
1 Der Trainingsbegriff in der Sportwissenschaft ..................................................... 7
1.1 Die motorischen Fähigkeiten ........................................................................................... 7
1.2 Ganzheitliche Fitness & Training ..................................................................................... 8
1.3 Training .......................................................................................................................... 10
1.4 Sportliches Fitnesstraining ............................................................................................ 10
1.4.1 Training als zielorientierter Veränderungsprozess ............................................... 11
1.4.2 Training als Anpassungsprozess ............................................................................ 11
1.4.3 Training als Steuerungsprozess ............................................................................. 11
1.4.4 Training als Spezialisierungsprozess ..................................................................... 11
1.5 Zusammenfassung von Kapitel 1 ................................................................................... 12
1.6 Lernkontrollfragen zu Kapitel 1 ..................................................................................... 12
2 Anpassungsprozesse durch Training .................................................................. 13
2.1 Anpassungsschritte ........................................................................................................ 13
2.2 Das Prinzip der Superkompensation ............................................................................. 14
2.2.1 Kritische Betrachtung des Superkompensationsmodels ...................................... 16
2.2.2 Regenerationszeiten in der Trainingspraxis .......................................................... 16
2.2.3 Regenerationszeiten im Ausdauertraining ........................................................... 17
2.2.4 Regenerationszeiten im Koordinationstraining .................................................... 18
2.3 Die einzelnen Belastungskomponenten ........................................................................ 19
2.3.1 Belastungsintensität ............................................................................................. 19
2.3.2 Belastungsdauer ................................................................................................... 21
2.3.3 Belastungsumfang ................................................................................................ 21
2.3.4 Belastungsdichte ................................................................................................... 21
2.3.5 Trainingsumfang ................................................................................................... 21
2.3.6 Trainingshäufigkeit ............................................................................................... 22
2.4 Zusammenfassung von Kapitel 2 ................................................................................... 24
2.5 Lernkontrollfragen zu Kapitel 2 ..................................................................................... 24
3 Die Trainingsprinzipien ...................................................................................... 25
3.1 Prinzip der individuellen Entwicklung............................................................................ 25
3.1.1 Von Einfachen zum Komplexen ............................................................................ 25
3.1.2 Vom Leichten zum Schweren ................................................................................ 25
3.1.3 Vom Bekannten zum Unbekannten ...................................................................... 26
3.2 Prinzip des wirksamen Trainingsreizes .......................................................................... 27
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3.2.1 Unterschwellige Belastungsreize .......................................................................... 27
3.2.2 Überschwellig schwache Trainingsreize ............................................................... 28
3.2.3 Überschwellig starke Trainingsreize ..................................................................... 28
3.3 Prinzip der progressiven Belastungssteigerung ............................................................. 29
3.3.1 Die Leistungsgrenze .............................................................................................. 30
3.4 Prinzip der Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit ........................................................... 31
3.5 Prinzip der Variation ...................................................................................................... 31
3.6 Prinzip der Periodisierung ............................................................................................. 32
3.7 Prinzip des optimalen Verhältnisses von Belastung und Erholung ................................ 32
3.8 Prinzip der Individualität ............................................................................................... 34
3.9 Die Trainingsprinzipien in der Wechselwirkung ............................................................ 34
3.10 Zusammenfassung von Kapitel 3 ................................................................................... 35
3.11 Lernkontrollfragen zu Kapitel 3 ..................................................................................... 35
4 Trainingssteuerung & Trainingsplanung ............................................................. 36
4.1 Trainingssteuerung ........................................................................................................ 36
4.1.1 Zielsetzung/Prognose ........................................................................................... 37
4.1.2 Trainingsplanung................................................................................................... 39
4.1.3 Trainingsdurchführung ......................................................................................... 42
4.1.4 Analyse/Evaluation ............................................................................................... 42
4.1.5 Ablauf einer Trainingseinheit ................................................................................ 42
4.2 Aufwärmen .................................................................................................................... 44
4.2.1 Ziele des Aufwärmens ........................................................................................... 44
4.2.2 Inhalte des Aufwärmens ....................................................................................... 44
4.2.3 Anpassungen an den Organismus durch das Aufwärmen .................................... 45
4.3 Cool-Down ..................................................................................................................... 45
4.3.1 Ziele ....................................................................................................................... 45
4.3.2 Inhalte des Cool-Down .......................................................................................... 45
4.4 Der Trainingsplan ........................................................................................................... 46
4.5 Zusammenfassung von Kapitel 4 ................................................................................... 49
4.6 Lernkontrollfragen zu Kapitel 4 ..................................................................................... 49
5 Diagnostik & Testmethoden .............................................................................. 50
5.1 Anamnese – Das Eingangsgespräch ............................................................................... 50
5.2 Die Eingangstests ........................................................................................................... 52
5.3 Biometrische Testparameter ......................................................................................... 52
5.3.1 Body-Mass-Index .................................................................................................. 52
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5.3.2 Körperfettanteil .................................................................................................... 52
5.3.3 Bioimpedanzanalyse ............................................................................................. 56
5.3.4 Ruhepuls bzw. Tagespuls ...................................................................................... 57
5.3.5 Blutdruck ............................................................................................................... 57
5.4 Motorische Tests ........................................................................................................... 58
5.4.1 Kraft ...................................................................................................................... 58
5.4.2 Beweglichkeit ........................................................................................................ 64
5.5 Leistungsdiagnostik ....................................................................................................... 70
5.5.1 Formen der Leistungsdiagnostik ........................................................................... 71
5.6 Diagnostik im gesundheitsorientierten Ausdauertraining ............................................ 71
5.6.1 Ermittlung der Ausdauerleistungsfähigkeit (Ergometrie) ..................................... 71
5.6.2 Kontraindikationen ............................................................................................... 72
5.6.3 Einflüsse auf das Testergebnis .............................................................................. 72
5.6.4 Testabbruchkriterien ............................................................................................ 73
5.6.5 Testarten/Belastungsverfahren ............................................................................ 73
5.6.6 Stufentests ............................................................................................................ 73
5.6.7 Dauertests ............................................................................................................. 73
5.6.8 Maximal-Tests ....................................................................................................... 73
5.6.9 Submaximal-Tests ................................................................................................. 75
5.6.10 Bewertung des Erholungspulses ........................................................................... 75
5.6.11 Auswahl der Testkriterien anhand des Fahrradergometers ................................. 76
5.6.12 Ausdauertraining im Fitnessstudio ....................................................................... 76
5.6.13 Übersicht Fahrradergometertests ........................................................................ 78
5.6.14 Der PWC-Test (nach WHO-Schema) ..................................................................... 78
5.6.15 Walking-Test ......................................................................................................... 81
5.6.16 Cooper-Test .......................................................................................................... 82
5.6.17 Conconi-Test ......................................................................................................... 83
5.7 Das sportärztliche Attest – Der Arztbesuch ................................................................... 86
5.8 Haftungsausschluss ....................................................................................................... 87
5.9 Zusammenfassung von Kapitel 5 ................................................................................... 87
5.10 Lernkontrollfragen zu Kapitel 5 ..................................................................................... 88
6 Lösungen der Lernkontrollfragen ....................................................................... 89
6.1 Lösungen zu Kapitel 1 .................................................................................................... 89
6.2 Lösungen zu Kapitel 2 .................................................................................................... 89
6.3 Lösungen zu Kapitel 3 .................................................................................................... 90
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6.4 Lösungen zu Kapitel 4 .................................................................................................... 91
6.5 Lösungen zu Kapitel 5 .................................................................................................... 92
7 Tabellenverzeichnis ........................................................................................... 95
8 Abbildungsverzeichnis ....................................................................................... 96
9 Glossar ............................................................................................................. 97
10 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 101
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Copyright © SPORTLEREI AKADEMIE 2016 Seite | 36
4 Trainingssteuerung & Trainingsplanung
4.1 Trainingssteuerung
Definition
„Trainingssteuerung bezeichnet zusammenfassend die gezielte (kurz- und mittelfristige) Abstimmung aller
Maßnahmen der Trainingsplanung (Plan), der Trainingsdurchführung (Vollzug), der Trainingskontrolle
(Kontrolle) und der Trainingsauswertung zur Veränderung der sportlichen Leistungsfähigkeit“. (nach Grosser et
al., 1986).
Die Trainingssteuerung wird hauptsächlich eingesetzt um:
den Trainingserfolg zu optimieren
Überlastungen bzw. Übertraining und daraus resultierende Verletzungen oder Schäden zu
vermeiden
eine Trainingsmonotonie und somit die sog. Drop-Out-Rate zu reduzieren
Die Trainingssteuerung beinhaltet die gezielte Veränderung eines momentanen Ist-Zustandes hin zu einem
angestrebten Soll-Zustand. Damit die Ziele der Trainingssteuerung optimal umgesetzt werden können,
unterliegt der gesamte Prozess einer exakten Vorgehensweise. So unterscheidet man innerhalb der
Trainingssteuerung die in der folgenden Abbildung dargestellten Teilschritte:
Abbildung 9 Das Stufenmodel der Trainingssteuerung (Quelle: SPORTLEREI AKADEMIE)
Die Trainingsplanung ist der Ausgangspunkt aller Überlegungen zur Leistungsentwicklung. Neben der Erfassung
und Einordnung der Leistungsfähigkeit eines Trainierenden (Leistungsdiagnostik) sind in der Trainingsplanung
auch die Trainingsziele zu prognostizieren und die erforderlichen Inhalte für das Training festzulegen.
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Folgende Arbeitsschritte beinhaltet die Trainingsplanung:
Charakterisierung der Ausgangssituation
Formulierung des Trainingszieles und der Teilziele
Festlegung der zielbezogenen Trainingsgestaltung
Erarbeitung des Trainingsplans auf der Grundlage von Trainingskennziffern
Maßnahmen und Organisation des Trainings
Die körperliche Entwicklung wird in abgegrenzten Entwicklungsbereichen angestrebt (Trainingsintensitäten),
die sportmethodisch als Trainingsbereiche definiert sind. Ausgangspunkt der Planung ist das reale
Leistungsniveau sowie die objektiv für das Training verfügbare Zeit.
4.1.1 Zielsetzung/Prognose
Aus zahlreichen Untersuchungen wird deutlich, dass Ziele wie Gesundheit, Fitness, Spaß, Geselligkeit und
Entspannung an der Spitze der Motive des Sporttreibens stehen und nicht etwa der Leistungsvergleich im
Wettkampf. Im Fitness- und Gesundheitssport sollten die im Eingangsgespräch festgehaltenen Ziele und Motive
der Kunden mit den Ergebnissen der Diagnose abgeglichen werden. Hier kann eine eventuelle Korrektur der
Zielsetzung durch den Trainer empfehlenswert sein. Dies sollte aber immer in Absprache mit dem Kunden bzw.
mit einer möglichst großen Transparenz für ihn geschehen.
Bei der Zielsetzung werden zuerst die übergeordneten Ziele (Haupt- oder Grobziele), welche auf der obersten
Entscheidungseben stehen, bestimmt. Obwohl diese zuerst festgelegt werden, haben die Grobziele eine
langfristige Ausrichtung von mehreren Monaten. Aus den Grobzielen werden dann die Teilziele bzw. Feinziele
(mittelfristig erreichbare Ziele) und hieraus wiederum die Feinstziele (kurzfristig erreichbare Ziele, beziehen
sich in der Regel auf eine Trainingseinheit) definiert.
Abbildung 10 Unterteilung in Haupt-, Teil- und Feinstziele (Quelle: SPORTLEREI AKADEMIE)
Vor allem bei der Teil- und Feinzielformulierung sollten neben dem Inhalt (z.B. Gewichtsreduktion) auch immer
das Ausmaß (z.B. Gewichtsreduktion um 2kg in 1 Monat) für das Erreichen des Zieles angegeben werden (siehe
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Abb. 18). Nur durch eine solche exakte Zieldefinition werden Ziele messbar und ihr Erfolg letztendlich auch
überprüfbar.
Abbildung 11 Zieldefinition: Ziel = Inhalt + Ausmaß + Zeit (Quelle: SPORTLEREI AKADEMIE)
Die persönlichen Wünsche und Absichten erklärt der Kunde in der Regel bereits im Eingangsgespräch. Aufgrund
der in der Diagnose gewonnen Daten, sollte der Trainer die Zielsetzung aber noch einmal überdenken und
gegebenenfalls mit dem Kunden besprechen und ändern, falls Testwert und Befragung eine andere Zielsetzung
sinnvoller erscheinen lassen.
Die Wichtigkeit einer realistischen Zielsetzung darf nicht unterschätzt werden. Ein großer Prozentsatz der
Trainingsanfänger bricht das langfristig angelegte Programm aufgrund unrealistischer und unerreichter
Trainingsziele ab (sog. Drop-Out-Quote).
Der Trainer muss also mit dem Fitness- und Gesundheitssportler insbesondere realistische sowie erreichbare
kurz-, mittel-, und langfristige Trainingsziele festlegen und die Umsetzungsdauer möglichst exakt
prognostizieren (wie und in welcher Zeit kann der Sportler seine Ziele verwirklichen?). Denn nur durch das
Erreichen von Erfolgen und von Teilzielen kann der Sportler langfristig motiviert und an den Sport gebunden
werden.
Dabei sind folgende Faktoren zu beachten:
körperliche Konstitution
krankheitsbedingte Vorbelastung (Beschwerdebilder, Risikofaktoren und
Kontraindikationen)
die dem Kunden zur Verfügung stehende Zeit
berufliche Belastung, familiäre Situation
Bewegungsvergangenheit und -erfahrung
Belastungsreize (Reize, die überschwellig sind)
Leistungsdynamik (systematisch höhere Anpassung)
Freude, Spaß, Lust, Motivation
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Übung 4:
Versuchen Sie abzuschätzen, welches die am häufigsten genannten Wünsche und Absichten im
Fitness- und Gesundheitssport sind. Geben Sie Beispiele für konkrete und überprüfbare
Zielformulierungen, die typisch für diese Zielklientel sind:
Antwort:
4.1.2 Trainingsplanung
Der Sinn einer späteren, regelmäßigen Trainingsanalyse ist das Aufdecken der Ursachen für das
Zustandekommen sportlicher Leistungen und positiver wie negativer Entwicklungen durch die
Trainingsdurchführung. Dies verlangt die Kenntnis der Inhalte des absolvierten Trainings. Hierzu ist eine
Dokumentation des Trainings bzw. die Wiederspiegelung des realisierten Trainings in Form von
Trainingskennziffern notwendig (Trainingsplanung).
Ein standardisiertes und sportmethodisch überschaubares Training erleichtert die Analyse.
Bereits in der Trainingsplanung ist die Entwicklung der einzelnen konditionellen oder motorischen Fähigkeiten
vorzudenken und durch entsprechende Kennziffern auszuweisen.
In der Trainingsplanung erfolgt nun neben der Festlegung der Trainingsziele, der Auswahl geeigneter
Trainingsmethoden und Trainingsübungen auch die zeitliche Planung des Trainings in Zyklen. Unter Beachtung
der Ergebnisse der Diagnose und der Zielsetzung muss der Trainer folgende Vorgaben individuell für den
Kunden festlegen:
allgemeine Inhalte und Trainingsschwerpunkte (Kraft, Ausdauer, Koordination)
Trainingshäufigkeit pro Woche
Trainingsdauer bzw. Trainingsumfang pro Einheit
Trainingsintensität
Übungs- und Geräteauswahl
Organisationsform des Trainings (z.B. Stationstraining, Circuittraining usw.)
zeitliche Struktur der längerfristigen Trainingsplanung
Grundsätzlich basieren die Auswahl der geeigneten Trainingsziele und ihrer jeweiligen Trainingsmethoden
inklusive der gesamten Belastungsgefüges sowie die Auswahl der Trainingsübungen immer auf der
prognostizierten Zielsetzung und den individuellen Voraussetzungen des Kunden. Auch im Fitness- und
Gesundheitssport ist, ähnlich wie im Leistungssport, eine Grobplanung im Sinn eines Makrozyklus (mind. sechs
Monate), aus dem sich dann die konkreten Mesozyklen (6 – 8 Wochen) und Mikrozyklen (eine Woche) ableiten,
zu empfehlen.
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Tabelle 9 verdeutlicht schematisch die einzelnen Ablaufschritte einer Trainingsplanung.
Die vier Schritte der Trainingsplanung 1. Schritt Festlegung der Trainingsziele und der entsprechenden Trainingsmethodik Kraft: Kraftausdauertraining Muskelhypertrohietraining Maximalkrafttraining
Ausdauer: Dauermethoden Intervallmethoden
Beweglichkeit: Dehnmethoden
Koordination: Koordinative Trainingsmethoden
2. Schritt Auswahl geeigneter Trainingsübungen und Trainingsgeräte
primär am Trainingsziel orientiert
möglichst ausgewogenes Training unter Berücksichtigung aller motorischer Fähigkeiten
je nach Leistungsstand und individueller Zielsetzung eventuelle Schwerpunktsetzung
Ermittlung der Trainingsintensitäten über das subjektive Belastungsempfinden oder durch geeignete Testverfahren
3. Schritt Festlegung der ergänzenden Trainingsinhalte
primär am Trainingsziel orientiert
Kraft-, Präventions-, Ausdauer-, Beweglichkeits-, Koordinationstraining
begleitende Gruppentrainings- oder Wellness-Angebote, Ernährungsberatung usw.
4. Schritt Zeitliche Planung unter Berücksichtigung der optimalen Anpassungsprozesse
Makrozyklus
Mesozyklus
Mikrozyklus Tabelle 8 Trainingsplanung allgemein
Darstellung der Trainingszyklen im Überblick
Tabelle 11 verdeutlicht schematisch die Aufgliederung in Makro-, Meso- und Mikrozyklus. Der Vorteil der
Trainingsplanung in Zyklen liegt darin, dass langfristig festgelegt werden kann, wie das Training in Bezug auf die
Zielsetzungen durchgeführt werden muss, damit diese auch erreicht werden.
Makrozyklus
Mesozyklus 1 Mesozyklus 2 Mesozyklus 3 Mesozyklus 4
Mik
rozy
klu
s 1
Mik
rozy
klu
s 2
Mik
rozy
klu
s 3
Mik
rozy
klu
s 4
Mik
rozy
klu
s 1
Mik
rozy
klu
s 2
Mik
rozy
klu
s 3
Mik
rozy
klu
s 4
Mik
rozy
klu
s 1
Mik
rozy
klu
s 2
Mik
rozy
klu
s 3
Mik
rozy
klu
s 4
Mik
rozy
klu
s 1
Mik
rozy
klu
s 2
Mik
rozy
klu
s 3
Mik
rozy
klu
s 4
Tabelle 9 Schematischer Aufbau Makro-, Meso-, Mikrozyklus
Die hier dargestellte Aufteilung in vier Mesozyklen und jeweils 4 Mikrozyklen pro Mesozyklus ist hier nur
beispielhaft gewählt. Wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben, kann die zeitliche Planung und
dementsprechend die Anzahl der Meso- und Mikrozyklen innerhalb einer Makrozyklusplanung variieren.
Makrozyklus
Langfristige Trainingsplanung: bis zu sechs Monate im Fitness- und Freizeitsport, bis zu zwölf Monate im
Leistungssport
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Mesozyklus
Mittelfristige Trainingsplanung: vier bis acht Wochen im Fitness- und Freizeitsport, bis zu zwölf Wochen im
Leistungssport
Mikrozyklus
Kurzfristige Trainingsplanung: in der Regel Planung für eine Woche
Beispiel einer ca. 6-monatigen Trainingsplanung in drei Mesozyklen
Trainings-zyklus
Kraft Ausdauer Beweglichkeit Koordination
Meso 1 8 Wochen
Kraftausdauer 60% d. 1er-Max. 20 Wdh. Ziel:
Straffung
Kräftigung
Vorbereitung des passiven Bewegungs-apparates auf Meso 2
Extensive Dauermethode 65% von HFmax Ziel:
Verbesserung der Grundlagen-ausdauer
Verbesserung der Sauerstoff-versorgung
Bessere Fitness im Alltag
Ökonomisierung der Herz-funktionen
Stretching der verkürzten Muskelstrukturen Ziel:
Erreichen einer kompl. ROM
Verletzungs-prophylaxe
Koordinative Grundübungen 15 Min./TE Ziel:
Verbesserung der intermusk. Koordination
Entwicklung Körpergefühl
Propriozeption
Meso 2 8 Wochen
Hypertrophie 75% d. 1er-Max. 12 Wdh. Ziel:
Muskel-aufbau
Gelenkstabilisierung
Kräftigung
Extensive Dauermethode 80% von HFmax Ziel:
Schneller werden
Verschieben der aerob/anaeroben schwelle (IANS)
Verbesserung des KH-Stoffwechsels
Stretching (aktiv, statisch) der verkürzten Muskelstrukturen Ziel:
Erreichen einer kompl. ROM
Verletzungs-prophylaxe
Koordinative Grundübungen 15 Min./TE Ziel:
Verbesserung der intermusk. Koordination
Entwicklung Körpergefühl
Propriozeption
Meso 3 6 Wochen
Maximalkraft (submax.) 90% d. 1er-Max. 6-8 Wdh. Ziel:
Verbesserung der intra-muskulären Koordination
Kraftzuwachs
Hypertrophie
Extensive Dauermethode 70% von HFmax Siehe Meso 1 …und… Extensives Intervalltraining 80 – 90% HFmax Ziel:
Positive Herzentwicklung
Laktatkompensation
Regenrations-fähigkeit
Verbesserung der anaeroben Leistungs-fähigkeit
Kein Training in diesem Bereich
Kein Training in diesem Bereich
Tabelle 10 3 Mesozyklen mit Trainingsinhalten
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Die Zielinhalte werden Sie gem. Ihrem Lernstatus evtl. noch nicht vollständig verstehen bzw.
anhand dieses Lehrbriefes erarbeiten können. Diese stellen Inhalte des Lehrbriefes 2 dar und
werden dort genau vermittelt. Sie sollen hier nur bespielhaft dargestellt werden.
4.1.3 Trainingsdurchführung
In dieser Stufe der Trainingsbetreuung hat der Trainer die Aufgabe, den Trainierenden in seinen Trainingsplan
einzuweisen, das Programm zu kontrollieren und dem Kunden ein Feedback über sein bisher durchgeführtes
Training zu geben.
In der Trainingsdurchführung geht es dann zum einen um die richtigen Inhalte und deren Ausführung, aber
auch immer um die Trainingsprinzipien. Der Sportler muss sein Training kontinuierlich regelmäßig durchführen,
also prinzipiell die klassischen 2 – 3 Mal pro Woche. Er hat dabei seine Trainingsintensitäten, wie vom Trainer
vermittelt, progressiv zu steigern, also seinem Leistungszuwachs anzupassen. Das Training sollte in Zyklen
variiert werden. Hierbei hilft dann wieder der Trainer, aber ebenso ist es möglich, innerhalb eines
Trainingszyklus oder innerhalb der Trainingseinheit Variationen je nach Zielgewichtung und aktuellen
Entwicklungen anzupassen. Dabei muss der Trainierende das Prinzip des richtigen Verhältnisses von Belastung
und Regeneration einhalten mit dem Ziel, ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt der Erholung aber auch für den
richtigen Zeitpunkt des nächsten überschwelligen Trainingsreizes unter Einbeziehung der optimalen
Energieversorgung zu entwickeln.
4.1.4 Analyse/Evaluation
Unter Evaluation versteht man den Prozess der Beurteilung des Wertes eines Produktes, Prozesses oder
Programms. Die Evaluation, auch Analyse genannt, schließt somit als letzte Stufe den gesamten Prozess der
Trainingssteuerung ab. Instrumente der Analyse/Evaluation im Fitness und Gesundheitssport sind der Re-Test
(Wiederholungstest) und die Dokumentation (auch Trainingstagebuch). Hierzu werden in regelmäßigen
Abständen die Tests des Eingangschecks, oder zumindest Teile davon, wiederholt. Somit können
Veränderungen und Entwicklungen transparent gemacht und das weitere Training gesteuert und angepasst
werden. Die Analyse empfiehlt sich nach trainingswissenschaftlicher und pädagogischer Herangehensweise
nach den jeweiligen Mesozyklen oder nach einem Makrozyklus durchzuführen.
4.1.5 Ablauf einer Trainingseinheit
Zunächst soll hier der Ablauf einer Trainingseinheit dargestellt werden. Die Zielsetzung des Sportlers steht hier
im Mittelpunkt des Hauptteils eines Trainingsprogramms. Prinzipiell sollte der Hauptteil eines fitness- und
gesundheitsorientierten Trainings immer einen Kraft-, einen Ausdauer- und einen Beweglichkeitsteil
beinhalten. Auch ein Koordinationstraining sollte regelmäßig integriert werden.
Folgender methodischer Ablauf gilt als Grundprinzip:
Koordinationstraining
Krafttraining
Ausdauertraining
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Beweglichkeitstraining
Unter diesem Ablaufschema steht der Grundgedanke, dass ein Trainierender zunächst seine Energien auf das
Erlernen der richtigen Trainingstechnik lenken sollte. Deswegen empfiehlt es sich, mit dem technisch meist
anspruchsvolleren Koordinations- und Krafttraining zu beginnen, bevor man sich im Ausdauertraining
auspowert. Abgeschlossen wird das Training dann mit einer funktionalen Dehneinheit, die ebenso geeignet ist,
als Teil des Cool-Downs die Muskulatur regenerativ zu fördern. Dabei sollte von längeren statischen
Dehnübungen Abstand genommen werden und nur ein leichtes, lockeres dynamisches Dehnen absolviert
werden.
Vielfach wird in der Literatur auch auf folgendes hingewiesen:
Koordination vor Schnelligkeit
Schnelligkeit vor Kraft
Kraft vor Ausdauer
Ausdauer vor Beweglichkeit
Dies führte dazu, dass das Krafttraining dem Ausdauertraining vorgeschaltet wurde. Es begründete sich aus
dem Aspekt der Konzentrationsfähigkeit, der Aufmerksamkeit und der Energiebereitstellung. Und sicherlich ist
es sinnvoll, beim technisch anspruchsvollen Koordinations- oder Krafttraining ausgeruht zu sein, gerade zum
Trainingsbeginn, wenn in der Tat erst einmal die richtige Technik der Bewegungsausführung erlernt werden
muss.
Nun macht man meist ein 10-minütiges Aufwärmen und beispielsweise einen anschließenden Kraftzirkel mit 15
– 25 Wiederholungen und 2 – 3 Sätzen. Bei drei Sätzen pro Gerät und 15 – 25 Wiederholungen wird
verhältnismäßig sehr viel Laktat im Muskel angereichert. Zur Wiederholung: Laktat ist das Zwischenprodukt der
Verbrennung von Glukose, also von Zucker, im Muskel unter Ausschluss von Sauerstoff. Während 20
Wiederholungen muss der Muskel sehr intensiv arbeiten und ist durch diese Anspannung fast gar nicht mehr
durchblutet. Also kommt auch kein Sauerstoff in den Muskel um die Glukose vollständig abzubauen. Es
entsteht Laktat.
Ein untrainierter Sportler benötigt ungefähr ein bis zwei Minuten, um ein Millimol Laktat abzubauen. Das heißt,
nach einem Krafttraining braucht der Anfänger mindestens 40 Minuten, um das Laktat wieder auf einen
normalen Ruhewert zu bekommen.
Die Problematik dabei ist, gerade für das Trainingsziel der Gewichtsreduktion, das bei einem Laktatwert von
mehr als 4 mmol/l im Blut der Körper keine Fette mehr verbrennen kann, denn der Körper hat das Bestreben,
zuerst das Laktat abzubauen. Und es kommt ein weiterer Faktor hinzu: Wenn Zucker verbrannt wird, muss die
Bauchspeicheldrüse Insulin ausschütten, damit der Zucker in die Zellen, also die Muskelzellen, hineinkommt.
Insulin schleust aber nicht nur Zucker in die Zelle, es hemmt auch die Fettverbrennung.
Ein Sportler, der also ins Fitnessstudio geht um Fett zu reduzieren und einen solchen Trainingsplan bekommt,
kann die ersten 40 Minuten nach dem Krafttraining auf dem Stepper oder dem Radergometer kaum ein Gramm
Fett verbrennen.
Deswegen ist die starre Festlegung Kraft vor Ausdauer so nicht haltbar. Es muss hier das Prinzip gelten:
Merke
„Das (Haupt)-Ziel entscheidet über die Reihenfolge der Trainingsinhalte.“
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Übung 5:
Erstellen Sie grob (Stichpunkte der Trainingsinhalte) einen eigenen Trainingsablauf (einer
Trainingseinheit) unter Berücksichtigung des ganzheitlichen Prinzips und gem. dem methodischen
Ablauf auf Seite 48 sowie unter Einbezug Ihrer persönlichen Trainingsziele!
Antwort:
4.2 Aufwärmen
Aufwärmen umfasst alle Tätigkeiten, die zur Herstellung einer optimalen psychischen und physischen
Verfassung vor Training oder Wettkämpfen führen.
4.2.1 Ziele des Aufwärmens
Das Aufwärmen hat drei wesentliche Ziele:
kurz- und langfristige Vorbeugung von Verletzung und Verschleißerscheinungen
Erhöhung der psychischen Leistungsbereitschaft
Erhöhung der physiologischen Leistungsbereitschaft
4.2.2 Inhalte des Aufwärmens
Allgemeines Aufwärmen
1. psychisch/mentale Einstellung
2. Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems:
6 bis 10 Minuten Dauer
Herzfrequenz zw. 160 und 180 minus Lebensalter
3. Mobilisation/Dehnen:
Mobilisation der hauptsächlich beanspruchten Muskeln
Dehnen der hauptsächlich beanspruchten Muskeln
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Spezielles Aufwärmen
Im Krafttraining werden z.B. für alle im Trainingsplan aufgeführten Übungen vor dem eigentlichen
Trainingsbeginn mit wenig Gewicht 1 – 2 Vorbereitungssätze durchgeführt.
4.2.3 Anpassungen an den Organismus durch das Aufwärmen
Erhöhung der Temperatur und des Energieumsatzes im Muskel
Steigerung der Blutzirkulation und der Sauerstoffaufnahmekapazität
Transport der Muskelwärme im gesamten Organismus
Erhöhung der Körpertemperatur
Verbesserung des Muskelstoffwechsels
Verbesserung der Energiebereitstellung
Steigerung der Nervenleitgeschwindigkeit
Erhöhung der Elastizität der Muskeln, Sehnen, Bänder
Erhöhte Funktionsbereitschaft des passiven Bewegungsapparates
Erhöhter Flüssigkeitseinstrom in Gelenke und Knorpel
Verringerung der Muskelviskosität
Optimale psychische Voraussetzungen
4.3 Cool-Down
4.3.1 Ziele
kurz- und langfristige Vorbeugung von Verletzungen und Verschleißerscheinungen
Einregulierung der erhöhten Kreislauffunktionen
Vermeidung von Kontraktionsrückständen
Verkürzung der Regenerationszeit
4.3.2 Inhalte des Cool-Down
1. regenerative Herz-Kreislauf-Belastung („Auslaufen/-radeln“)
5 – 10 Minuten Dauer
Herzfrequenz zw. 160 und 180 minus Lebensalter
2. Dehnen der hauptsächlich beanspruchten Muskeln zur Vermeidung von Kontraktionsrückständen
3. weiterführende regenerative Maßnahmen:
heißes Wannenbad
Sauna
Solarium
Massage etc.
Kalt-Heiß-Wechselduschen
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4.4 Der Trainingsplan
Der Trainingsplan stellt die Anleitung für das Training dar und ist besonders für Trainingsanfänger
unabkömmlich. Folgende Inhalte müssen in einem Trainingsplan vorhanden sein:
Zielsetzung
Aufwärmen: Trainingsgerät, Dauer und Intensität (Herzfrequenzbereich)
Übungen: Muskelgruppen, Übungsbezeichnung, Übungsanweisungen und Einstellungen
Trainingsintensität: Wiederholungszahl, Satzanzahl, Bewegungsgeschwindigkeit
Cool-Down: Trainingsgerät, Dauer und Intensität (Herzfrequenzbereich)
Optional: Ergänzende Maßnahmen, wie Beweglichkeitstraining, Ernährung, Wellness und
Regeneration
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Beispiel Trainingsplanung Seite 1 (Vorderseite Klappversion)
Tabelle 11 Beispiel Trainingsplan Seite 1
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Beispiel Trainingsplanung Seite 2 (Rückseite Klappversion)
Tabelle 12 Beispiel Trainingsplan Seite 2