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Leistungskonzept für das Fach Englisch Stand: Juni 2020 Seite 1 von 25 Grundsätze und Formen der Leistungsbewertung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 und 4 des Kernlehrplans GOSt Englisch (G8 und G9) hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Dachkonzept des fächerübergreifenden Leistungskonzeptes in der aktualisierten Fassung vom 28.5.2020 die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Es gelten die schulinternen Stundentafeln für die Bildungsgänge G8 bzw. G9. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Unterscheidungen zwischen dem G8 und dem G9-Bildungsgang werden mit Fettdruck verdeutlicht. Über die Grundsätze der Leistungsbewertung und -rückmeldung werden die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres von der unterrichtenden Fachlehrkraft informiert. 1 Sowohl die schriftlichen als auch die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung orientieren sich an den folgenden allgemeinen Kriterien: Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache sowie Erfüllung fremdsprachlicher Normen, Selbstständigkeit und Klarheit in Aufbau und Sprache, sachliche Richtigkeit und Schlüssigkeit der Aussagen, Differenziertheit des Verstehens und Darstellens, Vielfalt der Gesichtspunkte und ihre jeweilige Bedeutsamkeit, Herstellen geeigneter Zusammenhänge, Eigenständigkeit der Auseinandersetzung mit Sachverhalten und Problemstellungen, argumentative Begründung eigener Urteile, Stellungnahmen und Wertungen, zunehmende Eigenständigkeit in der Auseinandersetzung mit Sachverhalten und Problemstellungen. 2 Für den G9-Bildungsgang wurden die Sprachbewusstheit, die Sprachlernkompetenz sowie eine fundierte Text- und Medienkompetenz noch einmal aufgewertet. Dies spiegelt sich auch im Medienkompetenzrahmen und entsprechend im schulinternen Medienkonzept wider. 3 Die Leistungsbeurteilung und -rückmeldung wird demnach regelmäßig mit der Diagnose des erreichten Lernstands sowie individuellen Hinweisen und Ermutigung für die weitere Lernentwicklung und erfolgversprechende Lernstrategien verbunden. Die Fachgruppe 1 Zwei beispielhafte Selbstbewertungsbogen, die in der Unter- bzw. Mittelstufe eingesetzt werden, sind dem Dokument angehängt. 2 Dies beginnt bereits in der Erprobungsstufe mit dem Methodenheft Auf dem Weg zum selbstständigen Lernen am CvO, welches gemeinsame Materialien zu Lernmethoden beinhaltet und die Schülerinnen und Schüler systematisch auf die zunehmende Komplexität des selbstständigen Lernens vorbereiten soll. 3 Die im Medienkompetenzrahmen näher bestimmten Kompetenzfelder werden auch im schulinternen Curricula spezifiziert und dienen als Grundlage der zu überprüfenden Leistungen.

Grundsätze und Formen der Leistungsbewertung

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Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 1 von 25

Grundsätze und Formen der Leistungsbewertung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 und 4 des

Kernlehrplans GOSt Englisch (G8 und G9) hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem

entsprechenden schulbezogenen Dachkonzept des fächerübergreifenden

Leistungskonzeptes in der aktualisierten Fassung vom 28.5.2020 die nachfolgenden

Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Es gelten die

schulinternen Stundentafeln für die Bildungsgänge G8 bzw. G9.

Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das

lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen

auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten

genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Unterscheidungen

zwischen dem G8 und dem G9-Bildungsgang werden mit Fettdruck verdeutlicht.

Über die Grundsätze der Leistungsbewertung und -rückmeldung werden die Schülerinnen

und Schüler zu Beginn des Schuljahres von der unterrichtenden Fachlehrkraft informiert.1

Sowohl die schriftlichen als auch die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung

orientieren sich an den folgenden allgemeinen Kriterien:

• Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache sowie Erfüllung

fremdsprachlicher Normen,

• Selbstständigkeit und Klarheit in Aufbau und Sprache,

• sachliche Richtigkeit und Schlüssigkeit der Aussagen,

• Differenziertheit des Verstehens und Darstellens, Vielfalt der Gesichtspunkte

und ihre jeweilige Bedeutsamkeit,

• Herstellen geeigneter Zusammenhänge, Eigenständigkeit der

Auseinandersetzung mit Sachverhalten und Problemstellungen,

• argumentative Begründung eigener Urteile, Stellungnahmen und Wertungen,

• zunehmende Eigenständigkeit in der Auseinandersetzung mit Sachverhalten

und Problemstellungen.2

• Für den G9-Bildungsgang wurden die Sprachbewusstheit, die

Sprachlernkompetenz sowie eine fundierte Text- und Medienkompetenz

noch einmal aufgewertet. Dies spiegelt sich auch im

Medienkompetenzrahmen und entsprechend im schulinternen

Medienkonzept wider.3

Die Leistungsbeurteilung und -rückmeldung wird demnach regelmäßig mit der Diagnose

des erreichten Lernstands sowie individuellen Hinweisen und Ermutigung für die weitere

Lernentwicklung und erfolgversprechende Lernstrategien verbunden. Die Fachgruppe

1 Zwei beispielhafte Selbstbewertungsbogen, die in der Unter- bzw. Mittelstufe eingesetzt werden, sind dem Dokument angehängt. 2 Dies beginnt bereits in der Erprobungsstufe mit dem Methodenheft „Auf dem Weg zum selbstständigen Lernen am

CvO“, welches gemeinsame Materialien zu Lernmethoden beinhaltet und die Schülerinnen und Schüler systematisch

auf die zunehmende Komplexität des selbstständigen Lernens vorbereiten soll. 3 Die im Medienkompetenzrahmen näher bestimmten Kompetenzfelder werden auch im schulinternen Curricula

spezifiziert und dienen als Grundlage der zu überprüfenden Leistungen.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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stimmt darin überein, dass die jeweiligen Überprüfungsformen den Lernenden insgesamt

Erkenntnisse über ihre individuelle Lernentwicklung in allen Kompetenzbereichen

ermöglichen sollen.

Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I

Grundsätzlich fließen die Ergebnisse schriftlicher Leistungsüberprüfungen und die

„Sonstige Mitarbeit“ in etwa zu gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein. Das Gesamtergebnis

wird dabei nicht rein rechnerisch ermittelt, sondern es spielen auch pädagogische

Überlegungen und Aspekte der Lernentwicklung bzw. –progression sowie ggf. Bezüge zur

Lerngruppe eine Rolle.

Im Laufe der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und Schüler am CvO zunehmend in

ihren selbstreflexiven Fähigkeiten zur kompetenzorientierten Selbst- und

Fremdeinschätzung und im Umgang mit Feedback gestärkt. Dazu gehören auch Hinweise

zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien, die z.B. mündlich oder als Hinweis

unter Klassenarbeiten kommuniziert werden. Ebenso dienen die gemeinsamen Feedback-

und Bewertungsmaterialien im Methodenheft 5/6 und im Medienkonzept 2020 einer

effektiven Feedbackkultur.

Klassenarbeiten

Klassenarbeiten geben den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre erworbenen

Kompetenzen in sinnvollen thematischen und inhaltlichen Zusammenhängen zu zeigen.

Die Fachkonferenz einigt sich darauf, dass grundsätzlich geschlossene, halboffene sowie

offene Aufgaben eingesetzt werden. Halboffene und geschlossene Aufgaben eignen sich

insbesondere zur Überprüfung der rezeptiven Kompetenzen. Sie werden im Sinne der

integrativen Überprüfung jeweils in Kombination mit offenen Aufgaben eingesetzt. Der

Anteil offener Aufgaben steigt im Laufe der Lernzeit, er überwiegt in den Jahrgangsstufen

8 und 9 (bzw. 8-10). Die Schülerinnen und Schüler werden im Verlauf der Sekundarstufe I

mit unterschiedlichen Aufgabenformaten vertraut gemacht.

Für den G9-Bildungsgang wurden nun fachspezifische Regelungen für die Konzeption von

Klassenarbeiten in den unterschiedlichen Kompetenzstufen getroffen. So ist bereits ab der

Erprobungsstufe und in der Stufe 1 (A2 und Anteile von B1 gemäß GeR, ca. Klassen 5-7)

das Schreiben fester Bestandteil jeder Klassenarbeit. Hinzu kommt mindestens eine weitere

funktionale kommunikative Teilkompetenz (Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen,

Sprechen, Sprachmittlung) und/oder eine isolierte Überprüfung des Verfügens über

sprachliche Mittel. Die Teilkompetenzen Sprachmittlung, Hör-/Hörsehverstehen und

Leseverstehen sind dabei jeweils mindestens einmal pro Schuljahr im Rahmen einer

Klassenarbeit obligatorisch zu überprüfen. In der Stufe 2 (B1+ gemäß GeR, ca. Klassen 8-

10) ist das Schreiben ebenfalls Bestandteil jeder Klassenarbeit. Hinzu kommt die

Überprüfung mindestens einer weiteren funktionalen kommunikativen Teilkompetenz

(Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Sprachmittlung). Zusätzlich ist noch eine

isolierte Überprüfung des Verfügens über sprachliche Mittel möglich. Die Teilkompetenzen

Sprachmittlung, Hör-/Hörsehverstehen und Leseverstehen sind jeweils mindestens einmal

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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innerhalb von Stufe 2 im Rahmen einer Klassenarbeit obligatorisch zu überprüfen. In Klasse

10 (letzte Jgst. Sek. I) ist darüber hinaus eine obligatorische mündliche

Kommunikationsprüfung als Ersatz für eine Klassenarbeit vorgesehen.

Einmal im Schuljahr kann pro Fach eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige

Form der Leistungsprüfung ersetzt werden (APO-S I § 6 Abs. 8). In den modernen

Fremdsprachen kann dies auch in Form einer mündlichen Leistungsüberprüfung erfolgen,

wenn im Laufe des Schuljahres die Zahl von vier schriftlichen Klassenarbeiten nicht

unterschritten wird.

G8:

Jahrgangsstufe Anzahl und Länge der Arbeiten

pro Schuljahr

5 6x 45 min

6 6x 45 min

7 6x 45 min

8 5x 45 min + Lernstandserhebung

9 2x 45 min + 1x 90 min + 1 mdl. Prüfung

G9:

Jahrgangsstufe Anzahl und Länge der Arbeiten

pro Schuljahr

5 6x 45 min4

6 6x 45 min

7 6x 45 min

8 5x 45 min + Lernstandserhebung

9 2x 45 min + 2x 90 min

10 3x 90 min. + mündliche Kommunikationsprüfung

Korrektur und Bewertung von Klassenarbeiten

Bei der Bewertung offener Aufgaben werden im inhaltlichen Bereich der Umfang und die

Genauigkeit der Kenntnisse sowie im sprachlichen Bereich der Grad der Verständlichkeit

der Aussagen angemessen berücksichtigt. In die Bewertung der sprachlichen Leistung

werden die Reichhaltigkeit und Differenziertheit im Vokabular, die Komplexität und

Variation des Satzbaus, die orthographische, lexikalische und grammatische Korrektheit

4 Spanischlerner der Klassen 5 und 6 schreiben nur je 4 Arbeiten pro Schuljahr.

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sowie die sprachliche Klarheit, gedankliche Stringenz und inhaltliche Strukturiertheit

einbezogen. Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden vor allem daraufhin beurteilt, in

welchem Maße sie die Kommunikation insgesamt beeinträchtigen. Bei der Notenbildung

für offene Aufgaben kommt der sprachlichen Leistung in der Regel ein etwas höheres

Gewicht zu als der inhaltlichen Leistung. Ein Beispiel für die Bewertung einer offenen

Aufgabe befindet sich im Anhang dieses Dokuments.

Sprachliche wie inhaltliche Stärken und Schwächen werden in einer Randkorrektur

hervorgehoben. In der Regel wird bei sprachlichen Fehlern im Rahmen offener

Aufgabenstellungen ein Korrekturvorschlag in Klammern notiert (sog. Positivkorrektur). Die

Fachschaft verwendet die auch für die gymnasiale Oberstufe vorgeschriebenen

Korrekturzeichen.5

Das folgende Bewertungsschema gilt für Klassenarbeiten in der Sekundarstufe I für den

G8- und den G9-Bildungsgang gleichermaßen:

Prozent Note Prozent Note

ab 96% 1+ ab 64% 3-

ab 92% 1 ab 60% 4+

ab 88% 1- ab 56% 4

ab 84% 2+ ab 50% 4-

ab 80% 2 ab 40% 5+

ab 76% 2- ab 30% 5

ab 72% 3+ ab 20% 5-

ab 68% 3 ab 0% 6

Lernstandserhebungen

Die jährlichen zentralen Lernstandserhebungen in Klasse 8 dienen der Überprüfung der bis

zu diesem Zeitpunkt erreichten Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen und

Leseverstehen. Die Aufgaben beziehen sich demnach nicht nur – wie bei Klassenarbeiten –

auf die kurz zuvor behandelten Inhalte.

Das Konzept der Prüfung zielt nicht auf eine Individualdiagnose ab. Lernstandserhebungen

werden nicht als Klassenarbeit bewertet und nicht benotet. Die Ergebnisse der

Lernstandserhebungen werden jährlich in der Fachkonferenz anonym mit Blick auf

mögliche sich anschließende Unterrichtsentwicklungsprozesse diskutiert. Am CvO werden

die Lernstandserhebungen im Fach Englisch auf alle unterrichtenden Fachkolleginnen und

Fachkollegen gemäß ihrer Pflichtstundenzahl gleichmäßig zur Korrektur verteilt.

Mündliche Prüfung anstelle einer Klassenarbeit

Im Einklang mit der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (APO-SI, §

6, Abs. 8) können und werden am CvO – auch außerhalb der obligatorischen mündlichen

Prüfung in der Jahrgangsstufe 9 (bzw. Jahrgangsstufe 10 im G9-Bildungsgang) –

mündliche Prüfungen als Ersatz für eine Klassenarbeit und Form der Leistungsüberprüfung

5 https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SII/e/Korrektur_von_Klausuren_Englisch.pdf

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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eingesetzt. Die Fachschaft hat vereinbart, dies jedoch individuell und je nach Lerngruppe

zu entscheiden.

Die Bewertung mündlicher Prüfungen orientiert sich an den Vorgaben des

Kernlehrlehrplans und an den Niveaubeschreibungen des GeR. Für die Bewertung der

Prüfungsleistung werden neben der Sprachrichtigkeit auch kommunikative und

interkulturelle Kompetenzen sowie Inhalt, Strategie und methodische Aspekte angemessen

berücksichtigt.6

Grundsätzlich werden die Leistungen von der Fachlehrkraft der Schülerinnen und Schüler

sowie zwei weiteren Fachlehrkräften unter Nutzung des Bewertungsrasters des MSW

(kriteriale Bepunktung7) gemeinsam beobachtet und beurteilt. Die abschließende,

rechtsverbindliche Bewertung nimmt grundsätzlich die Fachlehrkraft vor, die die Prüflinge

unterrichtet.

Die Fachkonferenz vereinbart, dass die in einer mündlichen Prüfung erbrachte Leistung den

Schülerinnen und Schülern individuell zurückgemeldet und erläutert wird.

Sonstige Mitarbeit/Sonstige Leistungen im Unterricht

Im Bereich Sonstige Mitarbeit werden alle übrigen Leistungen, die im Zusammenhang mit

dem Unterricht erbracht werden, erfasst. Hier erfahren vor allem die Teilkompetenzen aus

dem Bereich mündlicher Sprachverwendung besondere Berücksichtigung. Die Fachschaft

vereinbart, grundsätzlich darauf zu achten, dass es hinreichend Lernsituationen gibt, die

vom Druck der Leistungsbewertung frei sind. Das Fachkollegium beschließt im Rahmen

einer kontinuierlichen Beobachtung der Leistungsentwicklung der SuS den Fokus der

Bewertung auf folgende Aspekte zu legen:

• verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen,

• kommunikatives Handeln,

• Sprachproduktion schriftlich wie vor allem mündlich,

• kooperative Leistungen im Rahmen von Team- und Gruppenarbeit

• die punktuellen Überprüfungen einzelner Kompetenzen in Bereichen wie z.B kurze

schriftliche Übungen, Wortschatzkontrolle, Überprüfungen des Hörverstehens,

Überprüfung des Leseverstehens

• die Bewertung von digitalen und analogen Lernprodukten (z.B. Erklärfilme,

Powerpointpräsentationen), auch auf Grundlage des Medienkompetenzrahmens.

Eine umfassende Darstellung der sonstigen Leistungen bietet der

Selbstbewertungsbogen8, der allen Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Schuljahres

ausgeteilt wird und dann in der Regel noch mindestens einmal im Schuljahr als

Feedbackinstrument genutzt wird. Die Beobachtungen und Einschätzungen der

Schülerinnen und Schüler fließen dabei in die Beratung mit ein und sollen so auch eine

Hilfestellung für ein verbessertes selbstständiges Lernen darstellen.

6 Umfassende Informationen zur konkreten Durchführung sowie Beispiele zu mündlichen Prüfungen können online eingesehen werden:

https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendliche-kompetenzen-entwickeln-und-pruefen/angebot-

sekundarstufe-i/ 7 https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/upload/muendl_kompetenzen/VVzAPO-GOSt_Anlage_19.pdf 8 Siehe Anhang

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

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Lernzeitaufgaben

Lernzeitaufgaben dienen der regelmäßigen Übung und Vertiefung von Unterrichtsinhalten.

Sie bieten z. B. Raum für das Einüben grammatischer Formen, schriftlicher Textsorten oder

der Verfestigung und Erweiterung des Wortschatzes. Lernzeitaufgaben werden im

Unterricht gesichert. Sie werden nicht direkt bzw. nur positiv bewertet (siehe

Lernzeitenkonzept des CvO).

Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II

Für Fragen der Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung sind folgende Dokumente des

Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) zu beachten:

• APO-GOSt § 14 bzw. APO-WbK § 18

• Kernlehrplan Englisch S II, Kap. 3 und 4

• Konstruktionshinweise: Neue Aufgabenformate in den Modernen Fremdsprachen

(u.a. zur Länge der Ausgangstexte)9

Die Leistungsbewertung im Bereich Sprachliche Leistung erfolgt grundsätzlich in

pädagogisch-didaktischer Orientierung an dem Regelstandard, der in den oben

aufgeführten Dokumenten sowie im Runderlass des MSW vom 05.01.2012 als GeR-Niveau

für den jeweiligen Ausbildungsabschnitt ausgewiesen wird:

− Ende der EF: Kompetenzniveau B1 mit Anteilen von B2

− Ende der Q1: Kompetenzniveau B2

− Ende der Q2/Abitur: Kompetenzniveau B2 mit Anteilen von C1 im rezeptiven Bereich

Klausuren10

Die in Kapitel 3 des KLP GOSt Englisch eröffneten vielfältigen Möglichkeiten der

Kombination zu überprüfender Teilkompetenzen aus dem Bereich der funktionalen

kommunikativen Kompetenz sollen unter Berücksichtigung der Setzungen in Kap. 4

(Abitur) und in den Abiturvorgaben genutzt werden, um einerseits ein möglichst

differenziertes Leistungsprofil der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu erhalten und sie

andererseits gut auf die Prüfungsformate der schriftlichen Abiturprüfung vorzubereiten.

Neben der integrierten Überprüfung von Textrezeption und -produktion (Leseverstehen

bzw. Hör-/Hörsehverstehen und Schreiben) werden auch isolierte Überprüfungsformen

(mittels geschlossener und halboffener Aufgaben bzw. mittels Schreibimpulsen) eingesetzt.

Die Sprachmittlung wird gemäß Vorgabe durch den KLP stets isoliert überprüft, und zwar –

mit Blick auf die schriftliche Abiturprüfung – in Klausuren in der Richtung Deutsch-Englisch.

In der letzten Klausur der Qualifikationsphase wird diejenige Aufgabenart eingesetzt, die

für das Zentralabitur vorgesehen ist, so dass die Klausur weitgehend den

Abiturbedingungen entspricht. Immer stehen die Teile einer Klausur unter demselben

thematischen Dach (Thema des jeweiligen Unterrichtsvorhabens).

9 https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zent ralabitur-gost/faecher/getfile.php?file=4617

10 Eine Übersicht der ab dem Schuljahr 2017/18 geschriebenen Klausuren in der Qualifikationsphase liegt der Oberstufenkoordination

vor.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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Die integrative Überprüfung von Leseverstehen und Schreiben bzw. Hör-/Hörsehverstehen

und Schreiben folgt dem Muster „vom Ausgangstext zum Zieltext“, und zwar gesteuert

durch den Dreischritt comprehension (AFB 1) – analysis (AFB 2) – evaluation (AFB 3), wobei

letzterer Bereich durch eine Stellungnahme (comment) oder eine kreative Textproduktion

(re-creation of text) erfüllt werden kann, ggf. in Form einer Auswahl.

Die isolierte Überprüfung der rezeptiven Teilkompetenzen Leseverstehen bzw. Hör-

/Hörsehverstehen erfolgt mittels einer hinreichend großen Zahl von Items, die in der Regel

verschiedene Verstehensstile abdecken; dabei kommen halboffene und/oder geschlossene

Formate zum Einsatz.

In der Regel werden Hörtexte zweimal vorgespielt, Hörsehtexte dreimal.

Bei der Wahl der Ausgangsmaterialien und der Schreibaufgaben sollen jeweils Textformate

ausgewählt werden, deren vertiefte Behandlung innerhalb des jeweiligen

Unterrichtsvorhabens den Schwerpunkt bildet. Der Textumfang (Textlänge bzw. -dauer) der

Ausgangsmaterialien wird unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden

Bearbeitungszeit im Laufe der Qualifikationsphase allmählich dem im KLP GOSt für die

Abiturprüfung vorgesehenen Umfang angenähert.

Die Klausurdauer beträgt:

− in der Einführungsphase 90 Minuten,

− im ersten Halbjahr der Q1 im Grundkurs 90 Minuten., im zweiten Halbjahr der Q1 im

Grundkurs 135 Minuten,

− im ersten Halbjahr der Q1 im Leistungskurs 135 Minuten, im zweiten Halbjahr der

Q1 im Leistungskurs 180 Minuten,

− im ersten Halbjahr der Q2 im Grundkurs 180 Minuten, im zweiten Halbjahr der Q2

im Grundkurs 240+30 Minuten,

− im ersten Halbjahr der Q2 im Leistungskurs 225 Minuten, im zweiten Halbjahr der

Q2 im Leistungskurs 270+30 Minuten.

Korrektur und Bewertung von Klausuren

Für die Bewertung der Darstellungsleistung in Klausuren werden die Kriterien des

Zentralabiturs zugrunde gelegt. Die inhaltliche Leistung wird wie im Zentralabitur mittels

inhaltlicher Einzelkriterien erfasst.

In Klausuren der Qualifikationsphase kommt das Sprachraster des Zentralabiturs zum

Einsatz11. In der Einführungsphase wird diese Art der Bewertung durch die Verwendung

eines Rasters mit weniger Einzelkriterien vorbereitet. Die inhaltliche Leistung wird wie im

Zentralabitur mittels inhaltlicher Einzelkriterien erfasst. Bei der Bepunktung pro Kriterium

sind sowohl die Quantität als auch die Qualität der Leistung individuell angemessen zu

berücksichtigen.

Die Bildung der Gesamtnote orientiert sich an den Vorgaben des Kap. 4 des KLP GOSt

(Abiturprüfung). Im Falle der separaten Bewertung nach inhaltlicher Leistung und

sprachlicher Leistung/Darstellungsleistung schließt eine „ungenügende“ sprachliche oder

11 https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/fach.php?fach=3

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

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inhaltliche Leistung eine Gesamtnote oberhalb von „mangelhaft (plus)“ für den

betreffenden Klausurbereich aus. Unter der Klausur werden die Gesamtnote, die Teilnoten

der Prüfungsteile sowie der inhaltlichen und sprachlichen Leistung (bzw. die dort

erreichten Punktzahlen) ausgewiesen.

Die Bewertung orientiert sich an den Vorgaben für die Abiturklausur.

Pkt. 150

-

143

142

-

135

134

-

128

127

-

120

119

-

113

112

-

105

104

-

98

97

-

90

89

-

83

82

-

75

74

-

68

67

-

58

57

-

49

48

-

40

39

-

30

29

-

0

Note 1+ 1 1- 2+ 2 2- 3+ 3 3- 4+ 4 4- 5+ 5 5- 6

Die Fachgruppe verwendet die vom Ministerium vorgeschriebenen Korrekturzeichen und

Operatoren (vgl. Standardsicherung).

Mündliche Prüfung

Der Ersatz einer Klausur durch eine mündliche Prüfung in der Qualifikationsphase gemäß

APO-GOSt erfolgt zurzeit in Q1.1-2. Grundsätzlich werden im Rahmen jeder Prüfung die

Teilkompetenzen ‚Sprechen: zusammenhängendes Sprechen‘ (1. Prüfungsteil) und

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen‘ (2. Prüfungsteil) überprüft, und zwar so, dass der

Prüfungsteil 2 die Inhalte des ersten Prüfungsteils verarbeitet; beide Prüfungsteile fließen

mit gleichem Gewicht in das Gesamtergebnis ein. Die Prüfungen finden in der Regel als

Dreierprüfungen (Dauer im GK: ca. 20 Min.; im LK: ca. 25 Min.), falls im Einzelfall

erforderlich auch als Paarprüfungen statt. Prüfungsaufgaben sind thematisch eng an das

jeweilige Unterrichtsvorhaben angebunden, werden aber so gestellt, dass eine gezielte

häusliche Vorbereitung auf die konkrete Aufgabenstellung nicht möglich ist. Die

Vorbereitung erfolgt unter Aufsicht in einem Vorbereitungsraum in der Schule (20-25

Min.); bei der Vorbereitung stehen den Schülerinnen und Schülern ein einsprachiges sowie

ein zweisprachiges Wörterbuch zur Verfügung. Grundsätzlich werden die Leistungen von

der Fachlehrkraft der Schülerinnen und Schüler sowie einer weiteren Fachlehrkraft unter

Nutzung des Bewertungsrasters des MSW (kriteriale Bepunktung) gemeinsam beobachtet

und beurteilt.12

Facharbeiten

Gegebenenfalls ersetzt die Facharbeit die erste Klausur im Halbjahr Q1.2. Die SuS werden

dabei in drei verpflichtenden Beratungsgesprächen bei der Vorbereitung und Verfassung

ihrer Facharbeit beraten. Hierbei werden ihnen u.a. auch die Bewertungskriterien

transparent gemacht (s. Handreichung der Oberstufenleitung).

Sonstige Mitarbeit/Sonstige Leistungen

Der Bereich Sonstige Mitarbeit erfasst alle übrigen Leistungen, die im Zusammenhang mit

dem Unterricht erbracht werden. In diesem Bereich werden besonders die

Teilkompetenzen aus dem Bereich mündlicher Sprachverwendung berücksichtigt. Dies

geschieht durch systematische und kontinuierliche Beobachtung der

12 Für die verpflichtenden mündlichen Prüfungen strebt die Englischfachschaft, drei Prüferinnen bzw. Prüfer

einzusetzen, um so eine faire Bewertung zu gewährleisten.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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Kompetenzentwicklung und des Kompetenzstandes im Unterrichtsgespräch, in (digitalen)

Präsentationen, Rollenspielen, etc. sowie in Gruppen- oder Partnerarbeit. Dabei ist aber

darauf zu achten, dass es auch hinreichend Lernsituationen gibt, die vom Druck der

Leistungsbewertung frei sind.

Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit:

• allgemein kontinuierliche, punktuell fokussierte Beobachtung der individuellen

Kompetenzentwicklung im Unterricht

• Beiträge zum Unterricht in Plenumsphasen sowie im Rahmen sonstiger Arbeitsprozesse

(u.a. in den Unterricht eingebrachte Hausaufgaben, (digitale) Recherchen, Gruppenarbeit,

(digitale) Ergebnispräsentationen, Rollenspiele)

• regelmäßige (auch digitale) Präsentationen/Referate einzelner Schüler bzw.

Schülergruppen (angebunden an das jeweilige Unterrichtsvorhaben)

• ggf. kurze schriftliche Übungen zur anwendungsorientierten(!) Überprüfung des Bereichs

'Verfügbarkeit sprachlicher Mittel' und der Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und

-techniken, z.B. Wortschatzarbeit, Wörterbuchbenutzung)

• (digitale) Lernprodukte

• ggf. Protokolle

Außer (und z.T. abweichend von) den o.g. Kriterien zur Bewertung schriftlicher Leistungen

kommen im Bereich der sonstigen Mitarbeit insbesondere auch solche Kriterien zum

Tragen, die sich auf mündlichen Sprachgebrauch, Sprachlernkompetenz sowie auf das

Arbeiten in Selbstständigkeit, in der Gruppe bzw. im Team beziehen:

Mündlicher Sprachgebrauch

• Präsentationsfähigkeit

• Diskursfähigkeit

• Flüssigkeit (fluency)

• Aussprache und Intonation

Sprachlernkompetenz

• Dokumentationsfähigkeit bezogen auf Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse

• Fähigkeit zur kompetenzorientierten Selbst- und Fremdeinschätzung, Umgang mit

Feedback

• Fähigkeit, eigene Lernbedarfe zu erkennen und zu formulieren, und Fähigkeit zum

selbstgesteuerten Sprachenlernen

Arbeiten in Selbstständigkeit bzw. in der Gruppe oder im Team

• Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Konzentration, Zielstrebigkeit und

Ernsthaftigkeit im Sinne der zielstrebigen Aufgabenbewältigung

• Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Kompromissbereitschaft und

Akzeptieren von Gruppenbeschlüssen

Zur Grundlage der zu überprüfenden Leistungen zählen auch die Kompetenzerwartungen

des Medienkompetenzrahmens des Landes NRW. Die verschiedenen Kompetenzfelder sind

im schulinternen Curriculum in konkreten Unterrichtsvorhaben näher spezifiziert.

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Leistungsrückmeldung

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. Eine Rückmeldung

über die in Klausuren erbrachte Leistung erfolgt regelmäßig in Form der Randkorrektur

samt Auswertungsraster sowie nach Bedarf im individuellen Beratungsgespräch. Analoges

gilt für die Facharbeit. Die Beratung zur Facharbeit erfolgt gemäß den überfachlich

vereinbarten Grundsätzen. Die in einer mündlichen Prüfung erbrachte Leistung wird den

Schülerinnen und Schülern individuell zurückgemeldet und bei Bedarf erläutert.

Über die Bewertung substantieller punktueller Leistungen aus dem Bereich der Sonstigen

Mitarbeit werden die Schülerinnen und Schüler in der Regel mündlich informiert, ggf. auf

Nachfrage; dabei wird ihnen erläutert, wie die jeweilige Bewertung zustande kommt.

Schriftliche Übungen und sonstige Formen schriftlicher Leistungsüberprüfung werden

schriftlich korrigiert und bewertet. Auch hier besteht die Möglichkeit mündlicher

Erläuterung. Die Feedbackkultur wird außerdem durch regelmäßiges leistungsbezogenes

Feedback nach Referaten/Präsentationen, Gruppenarbeiten, etc. gefördert. Auch hier

gelten die gemeinsamen Feedback- und Bewertungsmaterialien im Medienkonzept 2020.

Leistungskonzept Distanzlernen

Die Leistungsbewertung im Fach Englisch wird mit dem Schuljahr 2020/2021 im Bedarfsfall

auch auf das Lernen in Distanz für die SchülerInnen ausgeweitet, die zur Teilnahme am

Distanzlernen verpflichtet sind (s. Dachkonzept Distanzlernen) (vgl. auch Zweite

Verordnung zur befristeten Änderung von Ausbildungs- und Prüfungsordnungen gemäß §

52 SchulG NRW und MSB Erlass Distanzunterricht, 20.10.2020: Leistungsbewertung

erstreckt sich ab dem Schuljahr 2020/21 auch auf die im Distanzlernen vermittelten

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten ,

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_liste?anw_nr=6&jahr=2020&sg=0&val=&ver=0&men

u=1).

Diese Erweiterung ergänzt die weiterhin für den Präsenzunterricht geltenden schulischen

Leistungskonzepte für den besonderen Fall des Distanzlernens. Die im Distanzunterricht

erbrachten Leistungen werden also in der Regel in die Bewertung der sonstigen Leistungen

im Unterricht einbezogen.

Es gelten die Ausführungen des Dachkonzeptes „Leistungskonzept Distanzlernen.“ Die

Fachschaft Englisch wird vornehmlich die Lernplattform Logineo LMS sowie den Logineo

Messenger nutzen, um das hybride Lernen zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl mündliche

als auch schriftliche Leistungen eingefordert werden. Insbesondere Audiofiles und

Podcasts bieten sich an, um die mündliche Ausdrucksfähigkeit auch im Distanzlernen zu

verbessern. Schriftlich eingeforderte Leistungen könnten z.B. Projektarbeiten oder auch

Portfolioarbeiten (z.B. Lesetagebücher) sein. Diese Formen der Leistungsüberprüfung

bieten sich auch als Ersatzleistung für eine Klassenarbeit an.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

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Leistungsbewertungen im Bereich „schriftliche Arbeiten“ in der Sekundarstufe II können

auch auf Inhalten des Distanzunterrichtes aufbauen, wobei die Klausuren in der Regel in

Präsenz in der Schule geschrieben werden. Ebenso können schriftliche

Lernerfolgskontrollen in der Sekundarstufe I auf Inhalten des Distanzlernens aufbauen.

Grundlagen der Leistungsbewertung im Distanzlernen

Ein besonderes Gewicht bei der Leistungsbewertung im Distanzlernen erhält die

Kontinuität und Zuverlässigkeit des Kontaktes zwischen SchülerInnen und LehrerIn. Die

Kontaktaufnahme z.B. zur Abgabe von gestellten Aufgaben muss fristgerecht und

eigenständig erfolgen, im Verhinderungsfall müssen die Gründe rechtzeitig mitgeteilt

werden. Der Austausch zwischen Lehrkraft und SchülerIn dient auch der individuellen

Förderung.

Im Distanzlernen erhält die Dokumentation des Arbeitsprozesses ein besonderes Gewicht

neben dem Schülerprodukt (dazu geeignete Wege sind z.B. Arbeitsprotokoll, Gespräch

zwischen LehrerIn und SchülerIn über den Entstehungsprozess bzw. über den Lernweg).

Mögliche Leistungsüberprüfungen im Distanzlernen

Wie auch im Präsenzunterricht zählen im Englischunterricht zum Bereich der „mündlichen

Note“ auch schriftliche Ergebnisse (z.B. Unterrichtsheft, schriftliche Arbeitsergebnisse).

mündlich/digital, z.B.

• Präsentation von Arbeitsergebnissen über Logineo (oder auch Telefonate oder

Videokonferenzen)

• Unterrichtsgespräch im Präsenzunterricht über Inhalte des Distanzlernens

• Präsentation von Arbeitsergebnissen über Logineo (oder auch E-Mail) im Rahmen von

Videokonferenzen

• Erklärvideos

• Audiofiles

• Kurzvortrag als Videosequenz oder Podcast erstellen (z.B. Referate halten)

• o.ä.

schriftlich, z.B.

• Schriftliche Bearbeitung von Aufgaben, z.B. unter Verwendung des Schülerbuches

• Rechercheergebnisse zu einem gestellten Thema (Berücksichtigung der methodischen

Fähigkeiten: Quellenangabe, Zitierweise)

• Erstellen einer Präsentation (z.B. PowerPoint, Pdf-Plakat) zur Darstellung der

Arbeitsergebnisse

• Erstellen eines Portfolios

• Kreativaufgaben

• In der Sekundarstufe II außerdem: Textinterpretationen

• • o.ä.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 12 von 25

Um die Eigenständigkeit der Arbeit sicherzustellen, bestätigen die Schüler zu Beginn des

Distanzlernens die Eigenständigkeit ihrer Arbeit mit dem im Dachkonzept enthaltenen

Formular.

Leistungskonzept als Prozess

Das vorliegende Leistungskonzept wird jährlich evaluiert. Ab dem Schuljahr 2018/19 sollen

die angehängten Selbstbewertungsbögen einheitlich eingesetzt werden. Die Fachgruppe

hat sich vorgenommen, weitere Bewertungs-/Beobachtungs- und Feedbackbögen

auszutauschen und zu testen und ggf. in das Leistungskonzept zu übernehmen.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 13 von 25

Das zählt in Englisch (Klassen 5/6): Lernbericht für die Zeit bis zur ersten mündlichen Mitarbeitsnote von _____________________

So habe ich gearbeitet So schätze ich

meine Leistungen ein.

Anstrengung: Ich habe mich immer angestrengt. ☺

Mitarbeit (Quantität): Ich habe mich oft gemeldet. ☺

Mitarbeit (Qualität): Meine Antworten im Unterricht waren meistens richtig. ☺

Hausaufgaben: Ich habe immer alle Hausaufgaben ohne Hilfe gemacht. ☺

Hausaufgabenkontrolle: Ich bin aufmerksam und korrigiere meine Fehler bei der Besprechung. ☺

Vokabellernen: Ich lerne täglich meine Vokabeln und wiederhole auch ältere Vokabeln in regelmäßigen

Abständen.

Tests: Ich habe die Vokabel- und Grammatiktests gut bestanden. ☺

Ordnung: Ich habe mein Heft vollständig und ordentlich geführt. ☺

Zuhören: Ich habe den anderen Kindern im Unterricht gut zugehört, wenn sie z.B. ihre Hausaufgaben

vorgetragen haben.

Einzelarbeit: Ich arbeite zügig und konzentriert, wenn wir im Unterricht Aufgaben alleine bearbeiten sollen. ☺

Teamgeist: Ich kann gut mit anderen Kindern zusammenarbeiten (z.B. bei Partner- und Gruppenarbeit). ☺

Rücksicht: Ich habe niemanden gestört und kann leise arbeiten. ☺

Lernstrategien: Ich kenne und benutze gute Strategien, um effektiv zu lernen, z.B. beim Vokabellernen. ☺

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 14 von 25

2. So schätze ich meine Leistungen in Englisch insgesamt ein (eventuell auch mit Notenvorschlag):

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

3. Das nehme ich mir für die Zeit bis Weihnachten/Ostern/Sommer vor:

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

4. Das gefällt mir in Englisch gut. Das sollte so bleiben, wie es ist:

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

5. Das gefällt mir in Englisch nicht so gut. Das sollte sich ändern:

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

Meine Ideen:

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

6. Das möchte ich sonst noch sagen:

_________________________________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________________________________

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 15 von 25

Entspricht der Note

mangelhaft Entspricht der Note

ausreichend

Entspricht der Note

befriedigend Entspricht der Note gut

Entspricht der Note

sehr gut

Ich melde mich …

nicht in jeder Stunde. in jeder Stunde mindestens

einmal. in jeder Stunde mehrfach. in jeder Stunde häufig.

in jeder Stunde fast

immer.

Meine Beiträge umfassen in

der Regel… einzelne Stichwörter. kurze Antworten. zusammenhängende Aussagen.

Argumentationen und

Begründungen.

ausführliche

Argumentationen und

Begründungen.

Ich spreche während der

Englischstunde…

häufiger Deutsch. hin und wieder noch

Deutsch, in der Regel aber

Englisch.

Englisch und weiche nur bei

sehr komplexen Fragen auf die

deutsche Sprache aus.

ausschließlich Englisch, auch bei

Gruppenarbeiten.

in allen Phasen des

Unterrichts Englisch.

Bei Gruppenarbeiten…

halte ich mich oft

zurück, spreche auch

oft Deutsch.

sage ich manchmal etwas,

ich spreche nur selten

Deutsch.

bringe ich mich voll in die

Gruppe ein und zwar immer auf

English.

achte ich bei meiner aktiven

Mitarbeit Themenbezug, Zeit

und sprachliche Qualität.

strukturiere ich Arbeit und

Gespräche und beziehe alle

mit ein.

Wenn ich an Gesprächen

teilnehme und

zusammenhängend

spreche…

kann ich mich auch bei

vertrauten Themen nur

selten verständigen.

kann ich mich bei vertrauten

Themen in der Regel mit

kürzeren Sätzen

verständigen.

kann ich mich bei verschiedenen

vertrauten Themen oder

Themen, die mich interessieren,

problemlos verständigen.

kann ich mich bei den meisten

Themen aktiv mit längeren

Beiträgen beteiligen.

kann ich mich bei fast allen

Themen ohne Probleme

ausführlich und aktiv

verständigen.

Meine Aussprache…

ist fehlerhaft, ich muss

oft korrigiert werden.

ist noch verständlich, selten

muss nachgefragt werden.

beinhaltet zwar oft einen

deutschen Akzent bzw. typische

Fehler, im Grunde beherrsche

ich aber die Ausspracheregeln.

ist in der Regel fehlerfrei,

deutlich und flüssig.

ist fehlerfrei, deutlich und

flüssig; ich werde fast nie

korrigiert.

Beim Hörverstehen/

Hörsehverstehen…

verstehe ich nur wenige

Informationen, selbst

wenn die Sprechenden

langsam und deutlich

sprechen und ich den

Text zweimal höre.

verstehe ich alles

Wesentliche, kann aber

einige Fragen auch beim

zweiten Hören oft nicht

beantworten.

verstehe ich das Wesentliche

und kann die gestellten Fragen

bei zweimaligem Hören in der

Regel beantworten, vor allem

wenn langsamer und deutlicher

gesprochen wird.

kann ich fast alle Fragen

beantworten und verstehe bei

einem zweimaligen Hören auch

sonst fast den gesamten

gesprochenen Text, vor allem

wenn langsamer und deutlicher

gesprochen wird.

kann ich in der Regel alle

Fragen beim ersten Hören

beantworten und verstehe

auch sonst fast den

gesamten gesprochenen

Text, auch wenn die

Sprechenden nicht

besonders langsam und

deutlich sprechen.

Bogen zur Selbstbewertung der sonstigen Mitarbeit im Unterricht des Faches Englisch, Klassen 7-9 (G8) bzw. 7-10 (G9)

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 16 von 25

Wenn ich einen Text lese…

verstehe ich häufig nur

wenig und kann im

Text nicht alle

geforderten

Informationen finden.

verstehe ich die

wesentlichen Informationen,

kann aber nicht immer alle

geforderten Informationen

finden.

verstehe ich alles Wesentliche

und kann in der Regel auch die

gestellten Fragen richtig

beantworten.

verstehe ich meistens alles und

kann auch die gestellten Fragen

richtig beantworten.

verstehe ich fast immer alles

und kann die gestellten

Fragen problemlos richtig

beantworten.

Wenn ich selbst Texte

schreibe…

dann fällt mir dies

schwer und ich

schreibe viel weniger

als der Lehrer

vorgegeben hat.

dann fällt mir das schwer,

weil mir noch häufig Wörter

und grammatische

Strukturen fehlen, um mich

angemessen auszudrücken.

dann fehlen mir zwar noch

manchmal Wörter und

grammatische Strukturen, um

mich angemessen

auszudrücken, aber ich kann fast

alles schreiben, was ich möchte.

dann verfüge ich über

genügend Wörter und

grammatische Strukturen, um

mich angemessen

auszudrücken, weshalb mir das

Schreiben leicht fällt.

dann verfüge ich über einen

umfangreichen Wortschatz

und vielfältige grammatische

Strukturen, so dass ich mich

problemlos und differenziert

ausdrücken kann.

Die gelernte Grammatik…

verstehe ich nur

teilweise und kann sie

selten anwenden. Bei

meinen

Anwendungsversuchen

mache ich viele Fehler.

versuche ich beim Sprechen

und Schreiben anzuwenden,

auch wenn mir dabei

manchmal Fehler passieren.

wende ich oft und meistens

korrekt an.

wende ich häufig und fast

immer erfolgreich an.

wende ich immer an, Fehler

passieren mir ganz selten.

Mein Wortschatz…

ist lückenhaft. ist nicht immer, aber oft

ausreichend, um meine

Gedanken in Worte zu

fassen.

reicht aus, um alles zu sagen,

was ich sagen möchte, auch

wenn ich oft etwas umschreiben

muss, weil mir das passende

Wort fehlt.

ist überwiegend präzise und

umfangreich.

ist durchgehend präzise und

sehr umfangreich.

Die Vokabeln…

lerne ich nur sehr

unregelmäßig (nur

einmal in der Woche)

und kann sie daher

auch nicht im

Unterricht anwenden.

lerne ich regelmäßig (2-3

Mal pro Woche), einzelne

Wörter wende ich auch im

Unterricht an.

lerne ich regelmäßig(4-5 Mal

pro Woche), viele Wörter wende

ich auch im Unterricht an.

lerne ich (fast) täglich, die

Wörter wende ich auch häufig

im Unterricht an.

lerne ich täglich und wende

die neuen Wörter im

Unterricht stets erfolgreich

an.

Bei einer vorbereiteten

Präsentation …

muss ich von meinem

Blatt ablesen.

muss ich nur selten von

meinem Blatt ablesen, meist

spreche ich frei.

kann ich frei sprechen. Wenn ich

mal hängenbleibe, dient mir das

Blatt nur als Gedankenstütze, ich

lese nicht ab.

spreche ich frei und verwende

mein Blatt fast nie als

Gedankenstütze. Ich lese nie ab.

spreche ich völlig frei und

benötige kein Blatt.

Meine Hausaufgaben…

erledige ich oft nicht,

häufig habe ich meine

Sachen nicht dabei.

erledige ich fast immer,

wenn auch mit vielen

Fehlern. Nur ganz selten

habe ich meine Sachen

vergessen.

erledige ich immer und halte bei

zu schreibenden Texten immer

die geforderte Wortzahl ein.

Materialien habe ich immer

dabei. Meine Hausaufgaben

enthalten häufig Fehler.

erledige ich immer und

überschreite bei zu

schreibenden Texten oft die

geforderte Wortzahl. Die

Qualität meiner Hausaufgaben

ist stets gut.

erledige ich immer, Fehler

sind darin fast nie enthalten,

meine Hausaufgaben

könnten den anderen als

Musterlösung dienen.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 17 von 25

Was ich am Englischunterricht gut finde:

Was ich gerne am Englischunterricht verändern möchte:

Das nehme ich mir bis zur nächsten Quartalsnote vor:

Sonstige Hinweise:

Entspricht der Note

mangelhaft Entspricht der Note

ausreichend

Entspricht der Note

befriedigend Entspricht der Note gut

Entspricht der Note

sehr gut

Ich melde mich …

nicht in jeder Stunde. in jeder Stunde mindestens

einmal. in jeder Stunde mehrfach. in jeder Stunde häufig.

in jeder Stunde fast

immer.

Meine Beiträge umfassen in

der Regel…

kürzere Antworten und

beziehen sich in der

Regel auf den

Anforderungsbereich I.

eher kürzere Antworten und

beziehen sich nur selten auf

alle Anforderungsbereiche.

zusammenhängende Aussagen,

die sich auf alle drei

Anforderungsbereiche beziehen

und häufig inhaltlich korrekt

sind.

Argumentationen und

Begründungen, die sich auf alle

drei Anforderungsbereiche

beziehen und inhaltlich die

Lerngruppe weiterbringen.

ausführliche

Argumentationen und

Begründungen, die sich auf

alle drei

Anforderungsbereiche

beziehen und die

Lerngruppe inhaltlich in

Bogen zur Selbstbewertung der sonstigen Mitarbeit im Unterricht des Faches Englisch (Oberstufe)

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 18 von 25

besonderer Weise

weiterbringen.

Ich spreche während der

Englischstunde…

(bei Gruppenarbeiten)

noch häufiger Deutsch.

(bei Gruppenarbeiten) hin

und wieder noch Deutsch, in

der Regel aber Englisch.

Englisch und weiche (bei

Gruppenarbeiten) nur bei sehr

komplexen Fragen auf die

deutsche Sprache aus.

ausschließlich Englisch, auch bei

Gruppenarbeiten.

in allen Phasen des

Unterrichts Englisch.

Bei Gruppenarbeiten…

halte ich mich oft

zurück, spreche auch

hin und wieder

Deutsch.

beteilige ich mich eher

selten.

bringe ich mich voll in die

Gruppe ein und zwar immer auf

Englisch.

achte ich bei meiner aktiven

Mitarbeit auf Themenbezug,

Zeit und sprachliche Qualität.

strukturiere ich Arbeit und

Gespräche und beziehe alle

mit ein.

Wenn ich an Gesprächen

teilnehme und

zusammenhängend

spreche…

kann ich mich auch bei

vertrauten Themen nur

selten verständigen.

kann ich mich bei vertrauten

Themen in der Regel

verständigen.

kann ich mich bei verschiedenen

vertrauten Themen oder

Themen, die mich interessieren,

problemlos verständigen.

kann ich mich bei den meisten

(auch komplexeren) Themen

aktiv mit längeren Beiträgen

beteiligen.

kann ich mich bei fast allen

Themen ohne Probleme

ausführlich und aktiv

verständigen.

Meine Aussprache…

ist fehlerhaft, ich muss

oft korrigiert werden.

ist noch verständlich, selten

muss nachgefragt werden.

beinhaltet zwar oft einen

deutschen Akzent bzw. typische

Fehler, im Grunde beherrsche

ich aber die Ausspracheregeln.

ist in der Regel fehlerfrei,

deutlich und flüssig.

ist fehlerfrei, deutlich und

flüssig; ich werde fast nie

korrigiert.

Beim Hörverstehen/

Hörsehverstehen…

verstehe ich nur wenige

Informationen, selbst

wenn die Sprechenden

langsam und deutlich

sprechen und ich den

Text zweimal höre.

verstehe ich alles

Wesentliche, kann aber

einige Fragen auch beim

zweiten Hören oft nicht

beantworten.

verstehe ich das Wesentliche

und kann die gestellten Fragen

bei zweimaligem Hören in der

Regel beantworten.

kann ich fast alle Fragen

beantworten und verstehe bei

einem zweimaligen Hören auch

sonst fast den gesamten

gesprochenen Text, auch wenn

die Sprechenden nicht

besonders langsam und deutlich

oder mit Akzent reden.

kann ich in der Regel alle

Fragen beim ersten Hören

beantworten und verstehe

auch sonst fast den

gesamten gesprochenen

Text, auch wenn die

Sprechenden nicht

besonders langsam und

deutlich oder mit Akzent

sprechen.

Wenn ich einen Text lese…

verstehe ich häufig nur

wenig und kann im

Text nicht alle

geforderten

Informationen finden.

verstehe ich die

wesentlichen Informationen,

kann aber nicht immer alle

geforderten Informationen

finden.

verstehe ich alles Wesentliche

und kann in der Regel auch die

gestellten Fragen richtig

beantworten.

verstehe ich meistens alles und

kann auch die gestellten Fragen

richtig beantworten.

verstehe ich fast immer alles

und kann die gestellten

Fragen problemlos richtig

beantworten.

Wenn ich selbst Texte

schreibe…

dann fällt mir dies

schwer und ich

schreibe viel weniger

dann fällt mir das schwer,

weil mir noch häufig ein

präziser Wortschatz und

dann verfüge ich zwar nicht

immer über einen präzisen

Wortschatz und vielfältige

dann verfüge ich über einen

präzisen Wortschatz und

vielfältige grammatische

dann verfüge ich über einen

umfangreichen und präzisen

Wortschatz und vielfältige

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 19 von 25

als der Lehrer

vorgegeben hat.

vielfältige grammatische

Strukturen fehlen, um mich

angemessen auszudrücken.

grammatische Strukturen, um

mich angemessen

auszudrücken, aber ich kann fast

alles schreiben, was ich möchte.

Strukturen, um mich

angemessen auszudrücken,

weshalb mir das Schreiben leicht

fällt.

grammatische Strukturen, so

dass ich mich problemlos

und differenziert ausdrücken

kann.

Die in der Sekundarstufe I

gelernte Grammatik…

habe ich noch nicht

vollständig

verinnerlicht. Bei

meinen

Anwendungsversuchen

mache ich viele Fehler.

versuche ich beim Sprechen

und Schreiben anzuwenden,

auch wenn mir dabei

manchmal Fehler passieren.

wende ich oft und meistens

korrekt an.

wende ich häufig und fast

immer erfolgreich und

zielführend an.

wende ich immer an, Fehler

passieren mir ganz selten.

Mein Wortschatz…

ist lückenhaft. ist nicht immer, aber oft

ausreichend, um meine

Gedanken in Worte zu

fassen.

reicht aus, um alles zu sagen,

was ich sagen möchte, auch

wenn ich oft etwas umschreiben

muss, weil mir das passende

Wort fehlt.

ist überwiegend präzise und

umfangreich.

ist durchgehend präzise und

sehr umfangreich.

Bei einer vorbereiteten

Präsentation (Vortrag,

Rollenspiel, etc.) …

muss ich von meinem

Blatt ablesen.

muss ich nur selten von

meinem Blatt ablesen, meist

spreche ich frei.

kann ich frei sprechen. Wenn ich

mal hängenbleibe, dient mir das

Blatt nur als Gedankenstütze, ich

lese nicht ab.

spreche ich frei und verwende

mein Blatt fast nie als

Gedankenstütze. Ich lese nie ab.

spreche ich völlig frei und

benötige kein Blatt.

Meine Hausaufgaben…

erledige ich oft nicht,

häufig habe ich meine

Sachen nicht dabei.

erledige ich fast immer,

wenn auch mit vielen

Fehlern. Nur ganz selten

habe ich meine Sachen

vergessen.

erledige ich immer und halte bei

zu schreibenden Texten immer

die geforderte Wortzahl ein.

Materialien habe ich immer

dabei. Meine Hausaufgaben

enthalten häufig Fehler.

erledige ich immer und

überschreite bei zu

schreibenden Texten oft die

geforderte Wortzahl. Die

Qualität meiner Hausaufgaben

ist stets gut.

erledige ich immer, Fehler

sind darin fast nie enthalten,

meine Hausaufgaben

könnten den anderen als

Musterlösung dienen.

Meine Lernprodukte

(Lernplakate, Broschüren,

Essays, etc.)…

gebe ich nicht immer

pünktlich ab. An die

vorgegebenen Kriterien

halte ich mich selten.

gebe ich pünktlich ab. Die

vorgegebenen Kriterien

erfülle ich aber häufiger nur

teilweise.

gebe ich pünktlich ab. Die

vorgegebenen Kriterien erfülle

ich meistens.

gebe ich pünktlich ab. Die

vorgegebenen Kriterien erfülle

ich immer.

gebe ich pünktlich ab. Die

vorgegebenen Kriterien

erfülle ich immer in

besonderer Weise.

Für meinen Lernfortschritt…

übernehme ich kaum

Verantwortung. Ich bin

selten in der Lage,

meine Lernbedarfe zu

erkennen. Außerhalb

des Unterrichts arbeite

ich fast nie daran, mich

sprachlich

übernehme ich

Verantwortung, bin aber nur

selten in der Lage, meine

Lernbedarfe selbstständig zu

erkennen und ggf. zu

dokumentieren. Außerhalb

des Unterrichts arbeite ich

nur selten daran, mich

übernehme ich Verantwortung

und bin meistens in der Lage,

meine Lernbedarfe selbstständig

zu erkennen und ggf. zu

dokumentieren. Ich arbeite hin

und wieder auch außerhalb des

Unterrichts daran, mich

sprachlich weiterzuentwickeln.

übernehme ich Verantwortung.

Ich kann meine Lernbedarfe

selbständig erkennen und

dokumentieren und arbeite

regelmäßig auch außerhalb des

Unterrichts daran, mich

sprachlich weiterzuentwickeln.

übernehme ich

Verantwortung. Ich kann

meine Lernbedarfe

selbstständig erkennen und

dokumentieren und arbeite

(fast) täglich auch außerhalb

des Unterrichts daran, mich

sprachlich

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 20 von 25

weiterzuentwickeln. sprachlich

weiterzuentwickeln.

weiterzuentwickeln.

Beispiel einer offenen Aufgabe in Klassenarbeiten der Sekundarstufe I

Greetings from London:

You are in London with your family for some days and are enjoying the beautiful city. Before your holidays, your English teacher asked you to write

an e-mail to him. Write this e-mail and tell your teacher about your stay in London.

Write:

• where you are,

• what you like best,

• what’s special about the city,

• about the weather,

• about the things you did in the last two or three days.

Remember:

Make your sentences more interesting by using some of the grammar listed below, especially conjunctions, adjectives/adverbs and time phrases.

You get points for:

• following the ‘rules’ and the writing style of an e-mail that you learnt in class,

• the content (=Inhalt) of your text (Do you answer all the questions? How much do you write? etc.),

• a varied (=variabel) and ambitious (anspruchsvoll) use of grammar (compare checklist below),

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 21 von 25

• a varied and appropriate (=passend) use of vocabulary and linking words/conjunctions (first, then, after that, and, but, because, when, so,

before, after, although, …) to make your sentences more complex,

• making only few mistakes.

Here are some grammar ideas to improve (=verbessern) your way of writing. Use…

• various tenses (simple present, present progressive, simple past, present perfect, present perfect progressive, will-future, going to-future…)

• modal verbs (can, could, might, should, able to, must, have to, be allowed to…)

• questions (in the present and past tense)

• articles and demonstrative pronouns (the, a/an, this – these, that – those)

• some and any (and their compounds: something, anything, somebody, etc.)

• quantifiers (much, many, a lot of, a few, a little)

• countable and uncountable nouns (This information is very interesting. There is a lot of water in the bottle.)

• adjectives (not just: He was a good student. But: He was a brilliant student.)

• adverbs (He walks slowly.)

• prepositions (of, about, to, in, into, etc.)

• “s”-genitive and “of”-genitive (My mother’s brother is very friendly. My friends’ ideas are very often really stupid. The windows of the church

look beautiful.)

• Plurals (especially irregular plurals like children, mice, women, fish, etc.)

• imperatives

• possessive determiners (my, your, his, her, its, our…)

• possessive pronouns (mine, yours, hers, his, theirs...)

• comparison of adjectives and adverbs (than, as...as) and superlatives

• months, ordinal numbers (first, second, third, fourth, ...) times , dates

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

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• if-clauses, relative clauses, contact clauses

• linking words, time phrases, conjunctions!!!

Checklist for preparing your talk

I have used a clear structure

(introduction – middle part – conclusion)

In the introduction I have led to the topic and/or I have stated my opinion.

In the introduction I have caught the listeners’ attention by mentioning some interesting facts / by using

rhetorical devices (e.g. a rhetorical question, a simile/metaphor), etc.

In the main part I have used more than one argument.

In the main part I have given examples, facts, statistics, quotations, etc. to support my arguments.

In the conclusion I have summarized my opinion once more and/or I have appealed to the audience to act.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

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I have used linking words and phrases to link my ideas and to give my talk a clearer structure.

I have used some stylistic devices to convince my audience.

My talk is longer than one minute but shorter than three minutes.

Feedback for preparing your talk

You have used a clear structure

(introduction – middle part – conclusion).

In the introduction you have led to the topic and/or you have stated your opinion.

In the introduction you have caught the listeners’ attention by mentioning some interesting facts /

by using rhetorical devices (e.g. a rhetorical question, a simile/metaphor), etc.

In the main part you have used more than one argument.

In the main part you have given examples, facts, statistics, quotations, etc. to support your

arguments.

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

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In the conclusion you have summarized your opinion once more and/or you have appealed to the

audience to act.

You have used linking words and phrases to link your ideas and to give your talk a clearer structure.

You have used some stylistic devices to convince your audience.

Your talk is longer than one minute but shorter than three minutes.

Book report – Evaluation

Criteria Comment

Your presentation starts with a title page (e.g. book

cover, title, etc.).

Your book report has a table of contents and a clear

structure.

You give all the required information:

- Author

- Plot

- Characters/Character constellation

Leistungskonzept für das Fach Englisch

Stand: Juni 2020

Seite 25 von 25

- Setting

- Favourite passage read (photocopied) and

explained

- Recommendation of the book given and

explained

Your report is visualized:

e.g. pictures of the author and the book, graphic of

the character constellation

You have a good command of English:

- (Fluency)

- (Pronunciation)

- Correctness

- Wide use of vocabulary/phrases and

grammatical structures

(You have a loud and clear voice and present your

book in an interesting way.)