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Handbuch Sanitäre Aufsicht 122. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung BMG, 1.-2.12.2014 Reinhild Strauss Dr. med, Dr. phil, MSc, DTM&H, EPIET/SE Leitung Abt III/1 (Öffentlicher Gesundheitsdienst, AMR/HAI, Krankenhaushygiene)

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Handbuch Sanitäre Aufsicht

122. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung BMG, 1.-2.12.2014

Reinhild Strauss

Dr. med, Dr. phil, MSc, DTM&H, EPIET/SE Leitung Abt III/1

(Öffentlicher Gesundheitsdienst, AMR/HAI, Krankenhaushygiene)

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Agenda

• Handbuch und BZ-V

• Inhalt

• Weitere Vorgangsweise

• Weitere Projekte im Umfeld

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NAP-AMR/PROHYG und BZ-V Synergistische zukunftsorientiere Kräfte

PROHYG

PROHYG 2001

PROHYG 2.0

Qualitätsstandard PROHYG

NAP-AMR

NAP-AMR 2013

(Human- und Veterinärteil)

BZ-V JAP 2014

Gesundheitsreform 15a-Vereinbarung

BZ-V 2013

BZ-V JAPs (= Jahresarbeitsprogramme)

3

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Fa

ch

-

gru

pp

en

FG Planung

FG

Finanzierung/

Controlling

FG Qualität

FG PH/

Gesundheits-

förderung FG Recht FG Innovation

NAP-

AMR

PROHYG

FG-

übergreifende.

AG

medizinische

Themen

Po

liti

k

S

teu

er

-un

g

AG Gesundheitssystem

BGA

2 Organe: BGK, B-ZK Berichterstattung

Beauftragung

Arbeitsstruktur 2014

Medikamenten-

kommission

Information

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Maßnahme 4

Finalisierung einer Strategie

zur Vermeidung und

Reduktion von HAI und AMR

bis Ende 2013 und

Umsetzung bis Ende 2016

Priorisierung, Konkretisierung und Beginn

der Umsetzung der Strategie; insbesondere:

Maßnahmen setzen im Sinn des NAP-AMR

Anpassungen von PROHYG 2.0 zur

Verwendung als Bundesqualitätsstandard

Fortführung der regelmäßigen

Berichterstattung AURES

Entwicklung von einheitlichen Standards

bei der sanitären Aufsicht – ggf. in Form

eines Handbuchs

Einrichtung eines Expertenbeirats

BMG

Einbindung

FG Qualität

BMG

Maßnahme 5

Festlegung einer bundesweit

einheitlichen Erfassung von

HAI und AMR bis Ende 2014

Konzeption von periodischen Meldungen

einheitlicher Datensätze

Durchführung einer Punkt-Prävalenz-

Studie (z. B. HAI, Antibiotikaverbrauch)

BMG

Einbindung

FG Qualität

BMG

5

B-ZV – Jahresarbeitsprogramm 2014 8.3.1. Operatives Ziel: Die in der BGK beschlossene Patientensicherheitsstrategie schrittweise umsetzen

Maßnahme Konkretisierung/Instrumente Verantwortung

Arbeitsstruktur Ressource

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Surveillance (Überschneidung mit PROHYG 2.0)

5 Ziele / 14 Maßnahmen

Hygiene und Infektionsprävention (Überschneidung mit PROHYG 2.0)

3 Ziele / 4 Maßnahmen

Antimicrobial Stewardship

4 Ziele / 15 Maßnahmen

Diagnostik von Infektionskrankheiten

3 Ziele / 7 Maßnahmen

Berichterstattung und Information

4 Ziele / 13 Maßnahmen

NAP-AMR – Struktur

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Gremien, Schnittstellen, Berichtspflichten

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Koordinationsteam • BMG (Abt III/1)

• Apfalter, Fluch (NRZ Linz), Presterl, Diab-Elschahawi (NRZ Wien)

• Entleitner, Hlava (GÖG)

ExpertInnenbeirat – jeweils projektbezogen • ExpertInnenpool PROHYG und NAP-AMR (FachGes, Medunis, KAs, LSDs,..)

• RKI/DE, BAG/CH

• Weitere

Schnittstellen zu anderen Projekten/Bereichen • PROHYG

• ÖSG

• Plattform Gesundheitskompetenz

• Öffentlichkeitsarbeit (Zusammenarbeit mit GÖG)

Bericht an FG Qualität

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Projektarbeitsschritte:

• Unterteilung der Projekte NAP-AMR und PROHYG in 4 Teilbereiche entsprechend Anforderung Jahresarbeitsprogramm Bundeszielsteuerungsvertrag 2013

• Priorisierung des Beginnes der Umsetzung (2014/2015/2016) - Projektdauer variabel – Nosokomiale Infektionen (2014-2016)

– Antibiotikaresistenz und – verbrauch (2014-2016)

– Antimicrobial Stewardship (Planung Herbst 2014 – Umsetzung 2015/2016)

– mikrobielle Diagnostik Berichterstattung und Information (Planung 2015 – Umsetzung 2015/2016)

NAP-AMR/PROHYG – Projektplanung

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NAP-AMR Gesamtüberblick 2014 - 2015

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Projektteil - Krankenhaushygiene

Besteht aus vier Teilprojekten:

• Veranstaltung zum WHO-Tag zur Händehygiene

• PROHYG 2.0 als Bundesqualitätsstandard

• Handbuch Sanitäre Aufsicht

• Surveillance - HAI und AMR

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Wozu Handbuch SanA?

• Wunsch der Bund/Länder AG „Sanitäre Aufsicht“ 2013 hinsichtlich: – Standards

– Austausch „good practice“ Modelle

– Austausch Checklisten

– Ev. Entwicklung einheitlicher Checklisten (z.B. Hygiene)

– Besprechung von Herausforderungen - Lösungen

• Im BZ-V 2013, JAP zum BZ-V 2014 und LV-GÖG 2014 verankert

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Handbuch SanA - Projektplan

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Handbuch SanA - Gremien

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Titelbild

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• Rechtliche Grundlagen/Umfeld • Aufgaben/Verantwortlichkeiten • Organisation/Instrumente/Prozesse • Checklisten

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Handbuch San A - AGs

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4 AGs und je 2 Meetings Q2/3 2014 • AG 1 - Rechtl. Grundlagen

– Aufbereitung von Gesetzestexten

• AG 2 – Organisation der Sanitären Einschau

– Zuständigkeiten, Ausbildung, professionelle Ressourcen

• AG 3 – Aufgaben und Verantwortlichkeiten

– Kernaufgaben, Frequenz/Intensität, Ablauf

• AG 4 - Elemente der professionellen Arbeitsweise und Instrumente der sanitären Aufsicht

– Praktische Durchführung, Kommunikationswege, Checklisten

Handbuch SanA - AGs

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Kernbotschaften

• Wichtige behördliche Tätigkeit zur Sicherstellung der PatientInnensicherheit

• Schnittstellen zu Qualitätsmanagement

• Unterschiedliche Modelle vorhanden – BVB-Modell, „zentrale“ Modelle

– BVB wie laut KAKuG vorgesehen zentrale Drehscheibe

• Generelle Vereinheitlichung nicht möglich/sinnvoll

• Konkreter Ablauf der SanE im Wesentlichen sehr ähnlich

• Viele Checklisten vorhanden

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Beispiel Ablauf-Algorithmen: Ablauf 1: Ablauf der SanE

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Beispiel Ablaufalgorithmen: Ablauf 2: Muster eines möglichen Ablaufs der SanE - BVB

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Beispiel Ablaufalgorithmen: Ablauf 3: Muster eines möglichen Ablaufs der SanE - LH

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Handbuch sanitäre Aufsicht

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Inhalt, Zweck, Frequenz

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VO der Bundesregierung über die bei der Handhabung der Verwaltungsverfahrensgesetze zu verwendenden Formulare, BGBl. II Nr. 400/2013

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Checklisten

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• Drafterstellung

– Alle Kapitel liegen in Draft-Version vor

– Rechtsteil von BMG-Rechtbereich abgenommen

• Handbuch in Review bei AGs bis Mitte 12/2014

• Vorliegen Draft incl. Review Ende 2014

• Fertigstellung 1. Ausgabe Q1/2015

• JAP BZ-V 2015:

– Erweiterung um z.B. selbständige Ambulatorien, Hebammenpraxen

– geschütztes Forum für Austausch – z.B. Checklisten, good practise Modelle…

Status quo und weitere Vorgangsweise

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Herzlichen Dank!

Name Institution Funktion/Art der Mitarbeit

Bekovac, Tanja Bundesministerium für Gesundheit Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Burger, Mag.a Veronika Amt der Kärntner Landesregierung Mitglied in der AG 4

Dachauer, Dr.in Michaela Amt der OÖ Landesregierung Mitglied in der AG 2, 3

Dellinger, Dr.in Anne-Christine Bezirkshauptmannschaft Mödling Mitglied in der AG 2

Diab-El Schahawi, Priv. Doz. Dr.in Magda, MSc

Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle, Med. Uni Wien

Mitglied in der AG 3, 4

El Belazi, Gabriela Bundesministerium für Gesundheit Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Entleitner, Mag. (FH) Michael, MBA

Gesundheit Österreich GmbH. Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Fink, Dr. Karl Amt der Wiener Landesregierung, MA 15 Mitglied in der AG 3, 4

Graf, Mag. Markus Magistrat der Stadt Salzburg Mitglied in der AG 1, 2

Gschiel, Dr. Ernst Amt der Burgenländischen Landesregierung Mitglied in der AG 3,4

Hain, Christine Bundesministerium für Gesundheit Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Hipfl, Dr.in Elisabeth Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg Mitglied in der AG 2

Hlava, DI Anton Gesundheit Österreich GmbH. Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Kainz, Dr.in Andrea, PLL.M. Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung Gesundheit und Pflegemanagement

Mitglied in der AG 3

Kellner, Dr. Robert Amt der NÖ Landesregierung Mitglied in der AG 3, 4

Mack, Dr. Hans Magistrat Villach Mitglied in der AG 3

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Herzlichen Dank!

Name Institution Funktion/Art der Mitarbeit

Miessenböck, Mag. Patrick Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 5 Mitglied in der AG 1,2, 3

Mahner, Dr.in Gerda Amt der Wiener Landesregierung, MA 15 Mitglied in der AG 3, 4

Mayer, Dr.in Margit Amt der Steiermärkischen Landesregierung; Abteilung 8 Wissenschaft und Gesundheit; Gesundheit und Pflegemanagement

Mitglied in der AG 1, 3

Pernigg, Jürgen Magistrat Villach, Gesundheitsamt Mitglied in der AG 2

Pichler, Dr.in Michaela Amt der Tiroler Landesregierung Mitglied in der AG 3, 4

Pitner, Dr.in Barbara Amt der Steiermärkischen Landesregierung; Abteilung 8 Wissenschaft und Gesundheit; Gesundheit und Pflegemanagement

Mitglied in der AG 3

Ruis, Hofrätin Dr.in Monika Amt der Salzburger Landesregierung, Leiterin Referat Gesundheit und Hygiene

Mitglied in der AG 2

Sollak, Dr. Robert Amt der Salzburger Landesregierung, Referat Gesundheit und Hygiene

Mitglied in der AG 3

Strauß, DDr.in Reinhild, MSc Bundesministerium für Gesundheit Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

Wallenko, Dr. Heimo Amt der Kärntner Landesregierung Mitglied in der AG 3, 4

Wandl, Lisa, BA Bundesministerium für Gesundheit Mitglied in der AG 1, 2, 3, 4

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Datum: 5.5.2014

Thema: Nosokomiale Infektionen

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Symposium zum Internationalen Tag der Händehygiene

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PROHYG 2014 – Händehygiene Veranstaltung

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Internationaler Tag der Händehygiene

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PROHYG 2.0 als Qualitätsstandard

Beteiligte/ExpertInnen: BMG/BIQG, ExpertInnpool PROHYG, Patientenanwaltschaft, RKI/DE, BAG/CH, Öffentliche Konsultation: bis Ende 12/2014

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PROHYG 2.0 als Qualitätsstandard

2002: PROHYG – Strategie und Organisation der Krankenhaushygiene

Ziel: Qualitätsverbesserung in der Krankenhaushygiene

Ergebnis:

• österreichweiter fachlicher Standard für die Krankenhaushygiene

• breite Akzeptanz

2011: PROHYG 2.0 – BMG/GÖG-Projekt

• Grundlegende inhaltliche/rechtliche Überarbeitung

• fasst den derzeitigen Wissensstand über die Organisation der Hygiene in Gesundheitseinrichtungen zusammen

• gibt Strategien und Maßstäbe vor, die zur Verbesserung der Strukturqualität der Krankenhaushygiene führen sollen

2014: Adaptierung von PROHYG 2.0 zu Vorlage als Bundesqualitätsstandard

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Warum Qualitätsstandard PROHYG 2.0?

Höhere Patientensicherheit durch:

• Verbesserung der Organisationsstruktur der Krankenhaushygiene

• Verbesserung der Compliance mit Hygiene-Regeln

• Verbesserung der berufsübergreifenden Kommunikation

• Bewusstmachen der Schnittstellenproblematik im Gesundheitswesen

• Verantwortungsbewusstes Nutzen von Ressourcen

• Senkung der HAI – Rate in Krankenanstalten

• Verbesserung des Umganges mit antimikrobiellen Substanzen

• Schaffung von Patientenbewusstsein für Hygiene

• Beitrag zur Kosteneffizienz im Gesundheitswesen

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Basisdatensatz (BDS) HAI

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Mitglieder der EXpertInnengruppe: NRZ, BMG, Hygieneteams, Surveillance-System Betreiber Universitätskliniken

Projektplan:

Vorlage FG Q

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Besteht Handlungsbedarf ?

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Ergebnisse PPS 2012*: Durchschnittliche HAI-Prävalenz in EU 6,0 %

AT: 6,2% (leicht über EU-Durchschnitt)

Quelle: ECDC 2013 * PPS wird 2015 in AT mit höherer Anzahl von KAs durchgeführt

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Punkt-Prävalenz-Studie 2012

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Ergebnisse: Durchschnittliche NI-Prävalenz in Öst. 6,2 %

Quelle: Presterl 2013

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• Hohe Anzahl von Studien

• Lange Untersuchungszeiträume (seit 1980)

• Einheitliche Ergebnisse

• Höhere Kosten

• Höhere Belagsdauer

• Großteil der Infektionen wären vermeidbar

Beispiel: Health Care-Associated Infections „A Meta-analysis of Costs and Financial Impact on the US Health Care System“ (2013) (2.319 Studien)

Konsequenzen von HAI

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• Erhebung Surveillance-Systeme 2012 (Befragung KAs)

• Revision der Erhebung 2014 durch LSD

• Entwurf BDS (Basis TESSy-Datensatz)

• Akkordierung BDS in ExpertInnen-Round-Table 4/2014 mit VertreterInnen • der Systembetreiber (ANISS, ASDI, KISS, NISS) • von Hygieneteams • der Universitäten • der NRZ • von BMG und GÖG

• Konsolidierung BDS beim ExpertInnen-Round-Table 11/2014

• Diskussion Fachgruppe Qualität 11/2014

Basisdatensatz (BDS) HAI

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HAI – Surveillance (KAKuG) in KAs

Quellen: BMG/GÖG-Erhebung 2012; Befragung Landessanitätsdirektionen 2014

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HAI-Surveillance (KAKuG) in KAs

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HAI-Surveillance (KAKuG) in KAs - Wien

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BDS HAI: Optionen für Umsetzung

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Routinedokumentation (DLD – Spitalsentlassungsstatistik) • PROs:

• etabliertes System mit Verpflichtung der KAs zur Dokumentation

• geringe Zusatzkosten

• CONTs:

• Eingabe nicht durch behandelnden ExpertInnen

• Zusätzlicher Dokumentationsaufwand für Stationsarzt/in

• Identifizierbarkeit der KA -> Anreiz zu „beschönen“

• TO DO: Novellierung Dokumentationsgesetz erforderlich

Ausbau/Implementierung bestehender Surveillance-Systeme • PROs:

• Systembetreuung und Eingabe durch SpezialistInnen

• geringere zeitliche Verzögerungen (nicht erst bei Entlassung)

• CONTs: Aufbau von Strukturen erforderlich

• TO DO: Aufbau von Strukturen

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BDS HAI: Optionen für Umsetzung

KA-Informationssystem (KIS)

• Fixe Strukturdaten (z.B. Anzahl der Betten im KH, Art des KH)

• Zusätzlich erforderlich: – Automatisierte Extraktion von Daten zur Person und Behandlung aus dem KIS bzw.

den Satellitensystemen (z.B. anonyme Stammdaten, Datum der OP)

• SSIs – OP-Dokumentation

– Automatisierte Extraktion der benötigten Labordaten aus dem LIS

• Vorgang erfolgt über eine bzw. mehrere Schnittstelle/n

• Nur bei einzelnen Variablen zusätzliche Dateneingabe notwendig (z.B. ASA*-Score)

• Erforderlich: – Schnittstellendefinition

– Implementierung der Schnittstellen durch KAs in KIS und Satellitensystemen

*Score der American Society of Anesthesiologists zur Beschreibung des Gesundheitszustandes von

Patienten vor einer Operation zur Risikoabschätzung.

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• Entwurf BDS (Basis EARSnet Datensatz)

• Akkordierung BDS in ExpertInnen-Round-Table 7/2014 mit VertreterInnen aus

• Hygieneteams • der Universitäten • der NRZ • von BMG und GÖG

Beschluss: EARS-Net-Datensatz als Basis, weil • wichtigste Erreger zu AMR • Internationale Vergleichbarkeit

• Konsolidierung BDS beim ExpertInnen-Round-Table 11/2014

• Diskussion Fachgruppe Qualität 11/2014

Basisdatensatz (BDS) AMR

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Standorte von im EARS-Net erfassten Krankenanstalten

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Standorte von am EARS-Net teilnehmenden Labors

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AMR – Situation EU-Vergleich

• Insgesamt noch immer recht günstige Situation mit im EU-Vergleich niedrigen Resistenzraten (v.a. bei grampositiven Erregern wie MRSA und VRE)

• Problembereich sind gramnegative Erreger (K. pneumoniae – Fluorochinolone, 3.Gen Cephalosporine, Aminoglykoside)

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EARS-Net – nationale Daten

• Daten von 139 Krankenanstalten der Akutversorgung*) (= 80,8% von insgesamt 172 Akut-KA) und 14 sonstige Krankenanstalten**)

• Datenübermittlung erfolgt von 38 Laboratorien**) direkt an das NRZ Linz

– Teilnahme auf freiwilliger Basis

– Routinedaten der Labors (=> keine zusätzliche Untersuchungen für den EARS-Net-Datensatz)

– Datenblätter werden teilweise elektronisch (E-Mail oder Fax) oder per Post versendet

*) Definition Akut-KA: keine eindeutige Definition, auch international nicht. Laut Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) zählen landesgesundheitsfondsfinanzierte Krankenanstalten, Unfallkrankenhäuser und bestimmte Sanatorien dazu. Keine Langzeittherapie- und Rehabilitationszentren

**) Quelle: AURES 2013

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EARS-Net - Kriterien

• EARS-Net-Kriterien für Labors: – EUCAST

– Blut- bzw. Liquorkulturen

– Diagnostik von definierten Keimen

– Kein Kriterium: Anzahl der Proben

• EARS-Net-Kriterien für Krankenanstalten: – Keine Einschränkungen, d.h. Art der KA nicht ausschlaggebend!

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BDS AMR

• Basisdatensatz: – Hauptsächlich Labordaten:

• z.B. Laborcode, Patienten-ID, Isolate-ID, Material, Erreger, Serotyp, alle Variablen zur AMR-Testung

– Strukturdaten (KA):

• z.B. Krankenanstalt-ID, Art der Abteilung, Datum der Probennahme

– Daten zur Person (Krankenanstalt und/oder Labor):

• Geschlecht, Geburtsjahr

Christine Hain, BMG 54

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BDS AMR – Optionen für Umsetzung

Modell Krankenanstalt (KA): Meldung erfolgt durch die KA • Strukturdaten und Daten zur Person aus dem

Krankenhausinformationssystem (KIS) oder Satellitensystemen

• Meistens keine Labordaten (Laborbefund) direkt im System, sondern in PDF-Format oder Papierform vorhanden

zu klären: • Sind alle für den BDS-AMR benötigten Labordaten im Laborbefund an

die KA aufgelistet?

• Dürfen alle benötigten Labordaten an das Krankenhaus (Einsender) übermittelt werden (Datenschutz, vertragliche Vereinbarung,…)?

Christine Hain, BMG 55

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BDS AMR – Optionen für Umsetzung

Modell Labor (KA): Meldung erfolgt durch die Labor • Alle Labordaten aus dem Laborinformationssystem

• Strukturdaten

Im BDS-AMR nur teilweise „öffentliche“ Daten (wie z.B. Kennung für das Krankenhaus, Bettenanzahl)

• Daten zur Person

• Sofern Angabe auf dem Probenbegleitschein erfolgt

zu klären: • Ob Strukturdaten und zur Person auf den Probenbegleitscheinen

ausreichend für die Meldung durch das Labor sind

Christine Hain, BMG 56

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BDS – HAI und AMR

• Rechtliche Verpflichtung – BDS HAI: HAI Surveillance für KAs derzeit im KAKuG festgelegt, nicht aber

einheitlicher Datensatz und Weiterleitung an zentrale Stelle

– BDS AMR: AMR Surveillance nicht festgelegt

Falls politische Entscheidung für rechtliche Verpflichtung, Klärung durch zuständige Rechtsabteilungen, welche Rechtsmaterie und wie.

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Ausblick 2015-2016

• Fortsetzung der Projekte 2014 – Implementierung PROHYG in bettenführenden KAs

– PROHYG 2.0 in anderen Gesundheitseinrichtungen?

– PPS 2015

– Pilotprojekte BDS AMR und HAI

• AB-Verbrauch, Antimicrobial Stewardship, Diagnostik

• Symposien: – Tag der Händehygiene (vorauss 5.5.2015)

– EAAD (18.11.2015)

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Ausblick - Antimicrobial Stewardship

Teilprojekt Inhalt

TP 1

Planung von unabhängigen externen Audits zur Überprüfung der Umsetzung (z.B. Sanitätsbehörde für Strukturfragen und unabhängige externe ExpertInnen für Fachfragen)

TP 2 Angebot von Schulung und Weiterbildung im Antibiotika-Gebrauch für alle Berufsgruppen (ÄrztInnen, ApothekerInnen, Pflege)

TP 3 Erstellung einer einheitlichen österreichischen Empfehlung für das Vorgehen bei der Therapie von Infektionskrankheiten und für adäquaten Antibiotikaeinsatz (Initial- und Sequenzialtherapie); Empfehlungen für die häufigsten Infektionskrankheiten

TP 4 Erarbeitung von Vorschlägen zur Stärkung der Themen Antibiotikagebrauch und – resistenz in den Studienrichtungen Medizin, Pflegewissenschaften und Pharmazie, in der Fort- und Weiterbildung von ÄrztInnen, ApothekerInnen und Pflegepersonal, Verankerung der Thematik in Schulen und naturwissenschaftlichen Studiengängen 61

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Ausblick - Antimicrobial Stewardship

Teilprojekt Inhalt

TP 5

Etablierung eines ASP-Teams/InfektiologIn/ASP-beauftragte/r ÄrztIn mit geregeltem Stundenäquivalent und ausreichenden Ressourcen zur Planung und Steuerung von ASP in KA

TP 6 Erhebung von und Auszeichnungen für KA, die bereits ASP durchführen – ASP-Diplom

TP 7 Konzepterstellung und Festlegung einer Liste an Indikatoren für ASP, die von den KA ihrem Versorgungsauftrag entsprechend gewählt und angewendet werden müssen

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Mag. Michael Entleitner

[email protected]

+43 1 515 61 DW 297

DI Anton Hlava

[email protected]

+43 1 515 61 DW 269

Dank an

Mag. Eva Kernstock

NAP-AMR - PROHYG Projektmanagement GÖG

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Herzlichen Dank

für die Aufmerksamkeit!

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Was ist bis heute geschehen?

• Fachebene • Vernetzung – Initiativen (AURES, PROHYG, NAP-AMR..)

• Behörden • Vernetzung – AMR-Plattform

• Politik • BV-Z und JAP (damit Ressourcen, Abstimmung, Umsetzung)

• Unterstützung durch internationale Ebene • WHO (Europ. Action Plan; GAP AMR)

• EU (EU Action Plan, ..)

• ECDC (EAAD, ARHAI-net)

Zusammenfassung

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Was ist bis heute geschehen?

PROHYG

PROHYG 2001

PROHYG 2.0

Qualitätsstandard PROHYG

NAP-AMR

NAP-AMR 2013

(Human- und Veterinärteil)

BZ-V JAP 2014

Gesundheitsreform 15a-Vereinbarung

BZ-V 2013

BZ-V JAPs (= Jahresarbeitsprogramme)

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Wie geht es weiter?

• Thema ist WEITER auf politischer Agenda (national/ international)

• Umsetzung NAP-AMR bis 2016 (PPs, CPEnet, PROHYG-Umsetzung, ..)

• Vernetzung zwischen allen InteressensträgerInnen notwendig • nicht nur in Gremien des BZ-V

• auch bei z.B. Symposien wie EAAD – Quelle für neue Initiativen!

Zusammenfassung

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Organisation EAAD

• Inhaltlich: • Organisationskomitee AMR-Plattform (Veterinär-, Humanbereich,

NRZ)

• Organisatorisch: • AGES (Dr. Polesny und Team),

• BMG: Christine Hain, Abt. Öffentlichkeitsarbeit (Mag. Gneisz und Team)

Alle Vortragende – für input

Alle TeilnehmerInnen – für output

Dank an

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Auf Wiedersehen!

Bis zum

Internationalen Tag der Händehygiene 5.5.2015

Bis zum EAAD 18.11.2015

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