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Funktionalisierung von Diamant DOI: 10.1002/ange.200602509 Hart und weich: biofunktionalisierter Diamant** Anke Krüger* Professor Henning Hopf zum 65. Geburtstag gewidmet StichwɆrter: Diamant · DNA · Dɒnne Filme · Nanostrukturen · OberflȨchenchemie Die Funktionalisierung von Halblei- ter- und Kohlenstoffmaterialien hat sich in den letzten Jahren zu einem aktiven Forschungsgebiet im Grenzbereich zwi- schen organischer Chemie und Materi- alwissenschaften entwickelt. So wurden auch zahlreiche Arbeiten zur OberflȨ- chenmodifizierung von Diamant publi- ziert, der unter anderem wegen seiner Dotierbarkeit und BiokompatibilitȨt sowie seiner mechanischen und chemi- schen StabilitȨt ein interessantes Mate- rial fɒr viele Anwendungen darstellt. Diamantmaterialien lassen sich mit verschiedenen etablierten Techniken herstellen. [1] Dabei sind sowohl Verfah- ren zur Erzeugung ein- und polykristal- liner Diamantfilme als auch Synthese- methoden fɒr nano- und mikroskopi- sche Diamantpartikel bekannt. In Ab- hȨngigkeit vom angewendeten Verfah- ren weisen diese Materialien unterschiedliche OberflȨcheneigen- schaften auf. Hydrierte Diamantfilme sind beispielsweise stark hydrophob, und die unspezifische Adsorption pola- rer Biomolekɒle wird weitgehend ver- mieden. [2] Dagegen eignet sich mit po- laren, sauerstoffhaltigen Gruppen be- legter Diamant zur Adsorption von Po- ly-l-lysin, Enzymen oder AntikɆrpern. Diese nichtkovalent modifizierten Dia- mantmaterialien werden hinsichtlich ihres Einsatzes als Sensormaterialien und fɒr andere biologisch-medizinische Anwendungen untersucht. [3] Das Vor- liegen funktioneller Gruppen auf der DiamantoberflȨche ermɆglicht auch die kovalente Anknɒpfung verschiedener Reste. Je nach ursprɒnglicher Belegung der DiamantoberflȨche werden ver- schiedene Strategien wie die Anbindung ɒber Ester- und Amidgruppen, Silan- linker und die direkte C-C-Verknɒpfung verfolgt. Sowohl hydrierte, fluorierte, carboxylierte als auch hydroxylierte DiamantoberflȨchen wurden bisher funktionalisiert. [4] Dabei zielen viele Arbeiten auf das Aufbringen biologisch aktiver Einheiten wie DNA-Oligonucleotide, Peptide, Enzyme oder AntikɆrper. [5] Unter an- derem ist der Einsatz in Bioassays und „Lab-on-a-chip“-Anwendungen oder zur Fluoreszenzmarkierung von Wirk- stoffen geplant. [6] Dabei macht man sich neuerdings die inhȨrente Fluoreszenz defekthaltigen Diamants zunutze: N-V- Zentren, die durch isolierte Stickstoff- defekte im Diamantgitter gekennzeich- net sind, weisen eine charakteristische Fluoreszenz im roten Spektralbereich auf, [7] die sich fɒr fluoreszenzmikrosko- pische Untersuchungen auch an leben- den Zellen eignet. [8] Vorteilhaft bei ei- ner derartigen Markierung sind neben der gɒnstigen EmissionswellenlȨnge auch die EmissionsstabilitȨt und die BiokompatibilitȨt des Materials. Die kovalente Anbindung von DNA-Molekɒlen an Diamant wurde von mehreren Arbeitsgruppen be- schrieben. Takahashi et al. verwendeten terminale Carboxygruppen, die ɒber eine Amidbindung mit den DNA-Mo- lekɒlen verknɒpft werden. [9] Ando et al. beschrieben die Anbindung ɒber durch Esterbrɒcken immobilisierte Thymidin- reste. [10] Eine sehr viel stabilere Kupp- lung kann durch eine C-C-Bindung er- reicht werden. Hamers et al. stellten ei- ne sehr flexible Technik vor, die von hydrierten Diamantfilmen ausgeht. [11] Durch eine photochemische Umsetzung mit der endstȨndigen Vinylgruppe einer difunktionellen Verbindung wird die OberflȨche mit dem organischen Rest verknɒpft. Durch Entschɒtzen der ter- minalen Aminogruppe und anschlie- ßende Umsetzung mit SSMCC werden die Reste fɒr die DNA-Anbindung vor- bereitet. Die Verknɒpfung erfolgt dann durch die Reaktion mit thiolmodifizier- ter DNA (Schema 1). Ƞber die mikroskopische Untersu- chung der OberflȨchenstruktur derartig DNA-modifizierter DiamantoberflȨ- chen berichteten kɒrzlich Nebel et al. [12] Die Autoren konnten mit den oben be- schriebenen Methoden eine kontinuier- liche, kovalent gebundene DNA-Schicht auf der OberflȨche eines strukturiert hydrierten (100)-Diamantfilms aufbrin- gen. Die anschließende Umsetzung mit fluoreszenzmarkierten komplementȨ- ren Oligonucleotiden lieferte dann Diamantfilme, deren OberflȨchen- struktur mithilfe von Fluoreszenzmi- kroskopie charakterisiert wurde. Dabei zeigte sich, dass die anfangs hydrierten Bereiche eine starke Fluoreszenz auf- wiesen, wȨhrend oxidierte Bereiche ei- ne geringe SignalintensitȨt zeigten (nur unspezifische Adsorption). Die Morphologie der OberflȨche wurde mit kraftmikroskopischen Me- thoden untersucht. Dabei blieb durch die Messung in einer PufferlɆsung die natɒrliche Konformation der DNA- Molekɒle erhalten. Neben dem Nach- weis der kovalenten Anbindung der DNA-Molekɒle durch Kraftmessungen (Abbildung 1) wurden auch Informa- tionen ɒber die Anordnung und Dicke der DNA-Schicht gewonnen. Die Mo- lekɒle bilden einen 76 ĸ dicken, loch- freien Film und sind in einem Winkel von ca. 368 relativ zur DiamantoberflȨ- [*] Dr. A. Krɒger Otto-Diels-Institut fɒr Organische Chemie Christian-Albrechts-UniversitȨt zu Kiel Otto-Hahn-Platz 3 24098 Kiel (Deutschland) Fax: (+ 49) 431-880-1558 E-Mail: [email protected] [**] A.K. dankt dem Fonds der Chemischen Industrie fɒr ein Liebig-Stipendium. Highlights 6578 # 2006 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Angew. Chem. 2006, 118, 6578 – 6579

Hart und weich: biofunktionalisierter Diamant

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Page 1: Hart und weich: biofunktionalisierter Diamant

Funktionalisierung von DiamantDOI: 10.1002/ange.200602509

Hart und weich: biofunktionalisierter Diamant**Anke Kr�ger*

Professor Henning Hopfzum 65. Geburtstag gewidmet

Stichw�rter:Diamant · DNA · D�nne Filme · Nanostrukturen ·Oberfl!chenchemie

Die Funktionalisierung von Halblei-ter- und Kohlenstoffmaterialien hat sichin den letzten Jahren zu einem aktivenForschungsgebiet im Grenzbereich zwi-schen organischer Chemie und Materi-alwissenschaften entwickelt. So wurdenauch zahlreiche Arbeiten zur Oberfl"-chenmodifizierung von Diamant publi-ziert, der unter anderem wegen seinerDotierbarkeit und Biokompatibilit"tsowie seiner mechanischen und chemi-schen Stabilit"t ein interessantes Mate-rial f'r viele Anwendungen darstellt.Diamantmaterialien lassen sich mit

verschiedenen etablierten Technikenherstellen.[1] Dabei sind sowohl Verfah-ren zur Erzeugung ein- und polykristal-liner Diamantfilme als auch Synthese-methoden f'r nano- und mikroskopi-sche Diamantpartikel bekannt. In Ab-h"ngigkeit vom angewendeten Verfah-ren weisen diese Materialienunterschiedliche Oberfl"cheneigen-schaften auf. Hydrierte Diamantfilmesind beispielsweise stark hydrophob,und die unspezifische Adsorption pola-rer Biomolek'le wird weitgehend ver-mieden.[2] Dagegen eignet sich mit po-laren, sauerstoffhaltigen Gruppen be-legter Diamant zur Adsorption von Po-ly-l-lysin, Enzymen oder Antik2rpern.Diese nichtkovalent modifizierten Dia-mantmaterialien werden hinsichtlichihres Einsatzes als Sensormaterialienund f'r andere biologisch-medizinischeAnwendungen untersucht.[3] Das Vor-

liegen funktioneller Gruppen auf derDiamantoberfl"che erm2glicht auch diekovalente Ankn'pfung verschiedenerReste. Je nach urspr'nglicher Belegungder Diamantoberfl"che werden ver-schiedene Strategien wie die Anbindung'ber Ester- und Amidgruppen, Silan-linker und die direkte C-C-Verkn'pfungverfolgt. Sowohl hydrierte, fluorierte,carboxylierte als auch hydroxylierteDiamantoberfl"chen wurden bisherfunktionalisiert.[4]

Dabei zielen viele Arbeiten auf dasAufbringen biologisch aktiver Einheitenwie DNA-Oligonucleotide, Peptide,Enzyme oder Antik2rper.[5] Unter an-derem ist der Einsatz in Bioassays und„Lab-on-a-chip“-Anwendungen oderzur Fluoreszenzmarkierung von Wirk-stoffen geplant.[6] Dabei macht man sichneuerdings die inh"rente Fluoreszenzdefekthaltigen Diamants zunutze: N-V-Zentren, die durch isolierte Stickstoff-defekte im Diamantgitter gekennzeich-net sind, weisen eine charakteristischeFluoreszenz im roten Spektralbereichauf,[7] die sich f'r fluoreszenzmikrosko-pische Untersuchungen auch an leben-den Zellen eignet.[8] Vorteilhaft bei ei-ner derartigen Markierung sind nebender g'nstigen Emissionswellenl"ngeauch die Emissionsstabilit"t und dieBiokompatibilit"t des Materials.Die kovalente Anbindung von

DNA-Molek'len an Diamant wurdevon mehreren Arbeitsgruppen be-schrieben. Takahashi et al. verwendetenterminale Carboxygruppen, die 'bereine Amidbindung mit den DNA-Mo-lek'len verkn'pft werden.[9] Ando et al.beschrieben die Anbindung 'ber durchEsterbr'cken immobilisierte Thymidin-reste.[10] Eine sehr viel stabilere Kupp-lung kann durch eine C-C-Bindung er-reicht werden. Hamers et al. stellten ei-ne sehr flexible Technik vor, die von

hydrierten Diamantfilmen ausgeht.[11]

Durch eine photochemische Umsetzungmit der endst"ndigen Vinylgruppe einerdifunktionellen Verbindung wird dieOberfl"che mit dem organischen Restverkn'pft. Durch Entsch'tzen der ter-minalen Aminogruppe und anschlie-ßende Umsetzung mit SSMCC werdendie Reste f'r die DNA-Anbindung vor-bereitet. Die Verkn'pfung erfolgt danndurch die Reaktion mit thiolmodifizier-ter DNA (Schema 1).Hber die mikroskopische Untersu-

chung der Oberfl"chenstruktur derartigDNA-modifizierter Diamantoberfl"-chen berichteten k'rzlich Nebel et al.[12]

Die Autoren konnten mit den oben be-schriebenen Methoden eine kontinuier-liche, kovalent gebundene DNA-Schichtauf der Oberfl"che eines strukturierthydrierten (100)-Diamantfilms aufbrin-gen. Die anschließende Umsetzung mitfluoreszenzmarkierten komplement"-ren Oligonucleotiden lieferte dannDiamantfilme, deren Oberfl"chen-struktur mithilfe von Fluoreszenzmi-kroskopie charakterisiert wurde. Dabeizeigte sich, dass die anfangs hydriertenBereiche eine starke Fluoreszenz auf-wiesen, w"hrend oxidierte Bereiche ei-ne geringe Signalintensit"t zeigten (nurunspezifische Adsorption).Die Morphologie der Oberfl"che

wurde mit kraftmikroskopischen Me-thoden untersucht. Dabei blieb durchdie Messung in einer Pufferl2sung dienat'rliche Konformation der DNA-Molek'le erhalten. Neben dem Nach-weis der kovalenten Anbindung derDNA-Molek'le durch Kraftmessungen(Abbildung 1) wurden auch Informa-tionen 'ber die Anordnung und Dickeder DNA-Schicht gewonnen. Die Mo-lek'le bilden einen 76 I dicken, loch-freien Film und sind in einem Winkelvon ca. 368 relativ zur Diamantoberfl"-

[*] Dr. A. Kr�gerOtto-Diels-Institut f�r Organische ChemieChristian-Albrechts-Universit!t zu KielOtto-Hahn-Platz 324098 Kiel (Deutschland)Fax: (+49)431-880-1558E-Mail : [email protected]

[**] A.K. dankt dem Fonds der ChemischenIndustrie f�r ein Liebig-Stipendium.

Highlights

6578 � 2006 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Angew. Chem. 2006, 118, 6578 – 6579

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che angeordnet. Damit gelang den Au-toren erstmals die mikroskopischeCharakterisierung eines biofunktionali-sierten Diamantfilms, was besonders imHinblick auf die Entwicklung von Sen-soren auf Diamantbasis von großer Be-deutung ist, da nur eine etablierteAnalytik die vollst"ndige Belegung derOberfl"che und die korrekte Orientie-rung der angebundenen Molek'le si-cherstellen kann.Neben den bereits erw"hnten Sen-

soren kommen f'r derart funktionali-sierte Diamantmaterialien auch An-wendungen in der kontrollierten Wirk-stoff-Freisetzung sowie in der Fluores-zenzdiagnostik infrage. Ob Diamant

andere Materialien wie Gold, Silicium-dioxid und Quantenpunkte in diesenGebieten abl2sen wird, bleibt abzuwar-ten. Eine interessante Alternative undErweiterung des Repertoires stelltfunktionalisierter Diamant aber fraglosdar.

Online ver2ffentlicht am 4. September 2006

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Abbildung 1. a) Untersuchung der Bindungsst!rke mithilfe einer Kraftmikroskopspitze (schema-tisch). b) Kraftabh!ngiges Entfernen der DNA-Schicht durch Kratzen mit der Mikroskopspitze.(Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung aus Lit. [12])

Schema 1. Funktionalisierung einer Diamantoberfl!che mit DNA-Oligonucleotiden.SSMMC=Sulfosuccinimidyl-4-(maleimidomethyl)cyclohexan-1-carboxylat.

AngewandteChemie

6579Angew. Chem. 2006, 118, 6578 – 6579 � 2006 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.angewandte.de