12
Drei in einem Boot: Museumspädagogin Birgit Hummler, Museumsleiter Marc Gundel und die stellvertretende Leiterin Christina Jacob (v.l.). Das Ausstellungsstück ist eines der Highlights in der neuen kul- turhistorischen Schau im Mu- seum im Deutschhof. Unter dem Titel „Heilbronn am Neckar – Entwicklung einer Stadt am Fluss“ wird ein spannender Streifzug durch die Jahrhun- derte geboten. Ein neuer Durch- gang zum Haus der Stadtge- schichte lässt Stadtarchiv und Museum zusammenrücken. (itz/Foto: Britzke) Neckarbogen im Blick Neue Bürgerwerkstatt am Donnerstag, 25. Oktober Am Donnerstag, 25. Oktober, geht der Bürgerdialog zur Bun- desgartenschau 2019 mit der vierten Bürgerwerkstatt unter dem Titel „BUGA 2019 entwi- ckelt - Mitreden beim Stadt- quartier Neckarbogen“ weiter. Beginn ist um 18 Uhr im expe- rimenta-Kubus. Interessierte Heilbronnerin- nen und Heilbronner haben die Gelegenheit, sich in einer Ide- enwerkstatt explizit mit dem neuen Stadtviertel auseinan- derzusetzen. Zu Themen wie städtebauli- che Strukturen, Bau- und Wohnformen, Erschließung und Parkierung, Arbeiten und Dienstleistung können Ideen und Anregungen entwickelt und diskutiert werden. (red) Initiative für Elektromobilität „Natürlich mobil in der Region“ - Projektgruppe will zahlreiche Akteure miteinander vernetzen Von Bernd Billek Gemeinsam die Elektromobili- tät in der Region Heilbronn- Franken stärken: Hierfür setzen sich die Stadt Heilbronn, die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH, die Hochschule Heil- bronn und die ZEAG Energie AG ein, die ihre Aktivitäten jetzt bündeln. „Auf Basis erneuerbarer Energien sind Elektrofahrzeuge CO 2 -neutral, sauber und leise und verbessern damit nachhal- tig die Lebensqualität der Bür- gerinnen und Bürger und das Image von Heilbronn als inno- vativem, zukunftsorientiertem Wirtschaftsstandort“, erklärt Erste Bürgermeisterin Margare- te Heidler. „Unsere Aktivitäten kommen den ansässigen Händ- lern von Elektrofahrzeugen und Anbietern entsprechender Konzepte zugute und bieten uns zugleich die Chance, an weitere Fördertöpfe des Bundes und der EU zu gelangen.“ Unter dem Motto „Natürlich mobil in der Region“ wollen die vier Projektpartner nun Akteu- re aus Wirtschaft, Hochschule, Politik, Bürgerschaft und Me- dien miteinander vernetzen. Hierbei verweisen sie nicht nur auf den eigenen, wachsenden Bestand an Elektrofahrzeugen, sondern wollen auch eine Infra- struktur aufbauen, die den Bür- gern die Nutzung von solchen Fahrzeugen leichter macht. Zum gemeinsamen Marke- ting wurde bereits ein Logo ent- wickelt. Ein Internetportal wird künftig Infos zur Elektromobi- lität in der Region anbieten. Zu- dem sollen die Aktivitäten in der Gründung eines Vereins „Elektromobilität Heilbronn- Franken e. V.“ münden, in dem Unternehmen sowie Institutio- nen, Organisationen, Vereine, Verbände und Einzelpersonen Mitglied werden können. Viele Elektromobilitäts-Pro- jekte sind in Heilbronn bereits angelaufen. Die Hochschule Heilbronn analysiert beispiels- weise die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen und un- terbreitet Vorschläge zur not- wendigen Infrastruktur. Aktiv ist auch die ZEAG: Im Rahmen der Projektgruppe er- weitert das Energieunterneh- men den noch jungen Heilbron- ner CarSharing-Fuhrpark um drei Elektroautos. Begleitend hierzu werden im Stadtgebiet 20 öffentliche Ladesäulen auf- gestellt, an denen Elektrofahr- zeuge für zunächst drei Jahre kostenlos tanken können. Ver- sorgt werden die Ladesäulen mit Strom aus Wasserkraft. Für das Aufladen zuhause wird die ZEAG passende Produkte mit verschiedenen Tarifzeiten an- bieten. aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 3 Hochschulen in der City Saarlandstraße 4 Forderung an das Land Bekanntmachungen 11-12 Ausschreibungen Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 20 · 4. Oktober 2012 auf GELESEN Neuer Meilenstein Der heutige Umzug der gesam- ten Fakultät für Wirtschaft 2 auf den „Campus Heilbronn - Am Europaplatz“ ist ein wichti- ger Meilenstein in mehrerer Hinsicht: Zum einen für die dy- namisch wachsende Hoch- schule Heilbronn, deren Raum- probleme sich entspannen. Zum anderen für die Stadt, die neben den Studierenden auf dem Bildungscampus der Die- ter Schwarz Stiftung mit weite- ren 1000 Studentinnen und Studenten sich auf zusätzliches studentisches Flair in der City freut. Zudem ist der neue In- nenstadtcampus wichtig für die gesamte Region, die von der Stärkung des Hochschulstand- ortes mit hervorragend ausge- bildeten jungen Menschen pro- fitiert. Der „Campus Heilbronn - Am Europaplatz“ ist viertens vor allem auch ein Erfolg für Politik, Verwaltung, Wirtschaft und die Raumschaft. Schließ- lich war die Ansiedlung dieser Hochschul-Fakultät nur dank eines engen Schulterschlusses möglich. Der neue Campus bil- det darüber hinaus eine wichti- ge Scharnierfunktion zwischen der Kernstadt und dem neuen Stadtteil Neckarbogen. Ein herzliches Willkommen den neuen Stu- dierenden! Helmut Himmelsbach Oberbürger- meister Gemeinderat tagt wieder Zusammen mit jungen Räten - Dienstag, 9. Oktober Die nächste Sitzung des Ge- meinderats findet am Dienstag, 9. Oktober, im Großen Ratssaal statt. Zuvor gibt es eine ge- meinsame Sitzung mit dem Ju- gendgemeinderat. Der Beginn der Sitzungen so- wie die Tagesordnungen mit den entsprechenden Drucksa- chen sind wie üblich einige Tage vorher auf der städtischen Webseite unter www.gemein- derat-heilbronn.de abrufbar. Die Tagesordnung und die Drucksachen liegen zudem in der Stadtbibliothek im K3 am Berliner Platz in einem Ordner an der Infotheke zur Einsicht aus. Diesen Service gibt es auch an der Infotheke beim Bürger- amt im Rathaus, Eingang Loh- torstraße.(kn)

Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

  • Upload
    leduong

  • View
    219

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Drei in einem Boot:Museumspädagogin BirgitHummler, Museumsleiter MarcGundel und die stellvertretendeLeiterin Christina Jacob (v.l.).Das Ausstellungsstück ist einesder Highlights in der neuen kul-turhistorischen Schau im Mu-seum im Deutschhof. Unter demTitel „Heilbronn am Neckar –Entwicklung einer Stadt amFluss“ wird ein spannenderStreifzug durch die Jahrhun-derte geboten. Ein neuer Durch-gang zum Haus der Stadtge-schichte lässt Stadtarchiv undMuseum zusammenrücken.(itz/Foto: Britzke)

Neckarbogen im BlickNeue Bürgerwerkstatt am Donnerstag, 25. Oktober

Am Donnerstag, 25. Oktober,geht der Bürgerdialog zur Bun-desgartenschau 2019 mit dervierten Bürgerwerkstatt unterdem Titel „BUGA 2019 entwi-ckelt - Mitreden beim Stadt-quartier Neckarbogen“ weiter.Beginn ist um 18 Uhr im expe-rimenta-Kubus.

Interessierte Heilbronnerin-nen und Heilbronner haben die

Gelegenheit, sich in einer Ide-enwerkstatt explizit mit demneuen Stadtviertel auseinan-derzusetzen.

Zu Themen wie städtebauli-che Strukturen, Bau- undWohnformen, Erschließungund Parkierung, Arbeiten undDienstleistung können Ideenund Anregungen entwickeltund diskutiert werden. (red)

Initiative für Elektromobilität„Natürlich mobil in der Region“ - Projektgruppe will zahlreiche Akteure miteinander vernetzen

Von Bernd Billek

Gemeinsam die Elektromobili-tät in der Region Heilbronn-Franken stärken: Hierfür setzensich die Stadt Heilbronn, dieStadtsiedlung HeilbronnGmbH, die Hochschule Heil-bronn und die ZEAG EnergieAG ein, die ihre Aktivitätenjetzt bündeln.

„Auf Basis erneuerbarerEnergien sind ElektrofahrzeugeCO2-neutral, sauber und leiseund verbessern damit nachhal-tig die Lebensqualität der Bür-gerinnen und Bürger und dasImage von Heilbronn als inno-vativem, zukunftsorientiertemWirtschaftsstandort“, erklärt

Erste Bürgermeisterin Margare-te Heidler. „Unsere Aktivitätenkommen den ansässigen Händ-lern von Elektrofahrzeugenund Anbietern entsprechenderKonzepte zugute und bietenuns zugleich die Chance, anweitere Fördertöpfe des Bundesund der EU zu gelangen.“

Unter dem Motto „Natürlichmobil in der Region“ wollen dievier Projektpartner nun Akteu-re aus Wirtschaft, Hochschule,Politik, Bürgerschaft und Me-dien miteinander vernetzen.Hierbei verweisen sie nicht nurauf den eigenen, wachsendenBestand an Elektrofahrzeugen,sondern wollen auch eine Infra-struktur aufbauen, die den Bür-

gern die Nutzung von solchenFahrzeugen leichter macht.

Zum gemeinsamen Marke-ting wurde bereits ein Logo ent-wickelt. Ein Internetportal wirdkünftig Infos zur Elektromobi-lität in der Region anbieten. Zu-dem sollen die Aktivitäten inder Gründung eines Vereins„Elektromobilität Heilbronn-Franken e.V.“ münden, in demUnternehmen sowie Institutio-nen, Organisationen, Vereine,Verbände und EinzelpersonenMitglied werden können.

Viele Elektromobilitäts-Pro-jekte sind in Heilbronn bereitsangelaufen. Die HochschuleHeilbronn analysiert beispiels-weise die Alltagstauglichkeit

von Elektrofahrzeugen und un-terbreitet Vorschläge zur not-wendigen Infrastruktur.

Aktiv ist auch die ZEAG: ImRahmen der Projektgruppe er-weitert das Energieunterneh-men den noch jungen Heilbron-ner CarSharing-Fuhrpark umdrei Elektroautos. Begleitendhierzu werden im Stadtgebiet20 öffentliche Ladesäulen auf-gestellt, an denen Elektrofahr-zeuge für zunächst drei Jahrekostenlos tanken können. Ver-sorgt werden die Ladesäulenmit Strom aus Wasserkraft. Fürdas Aufladen zuhause wird dieZEAG passende Produkte mitverschiedenen Tarifzeiten an-bieten.

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 3Hochschulen in der City

Saarlandstraße 4Forderung an das Land

Bekanntmachungen 11-12Ausschreibungen

HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 20 · 4. Oktober 2012

aufGELESEN

Neuer MeilensteinDer heutige Umzug der gesam-ten Fakultät für Wirtschaft 2auf den „Campus Heilbronn -Am Europaplatz“ ist ein wichti-ger Meilenstein in mehrererHinsicht: Zum einen für die dy-namisch wachsende Hoch-schule Heilbronn, deren Raum-probleme sich entspannen.Zum anderen für die Stadt, dieneben den Studierenden aufdem Bildungscampus der Die-ter Schwarz Stiftung mit weite-ren 1000 Studentinnen undStudenten sich auf zusätzlichesstudentisches Flair in der Cityfreut. Zudem ist der neue In-nenstadtcampus wichtig für diegesamte Region, die von derStärkung des Hochschulstand-ortes mit hervorragend ausge-bildeten jungen Menschen pro-fitiert. Der „Campus Heilbronn- Am Europaplatz“ ist viertensvor allem auch ein Erfolg fürPolitik, Verwaltung, Wirtschaftund die Raumschaft. Schließ-lich war die Ansiedlung dieserHochschul-Fakultät nur dankeines engen Schulterschlussesmöglich. Der neue Campus bil-det darüber hinaus eine wichti-ge Scharnierfunktion zwischender Kernstadt und dem neuenStadtteil Neckarbogen.Ein herzlichesWillkommenden neuen Stu-dierenden!

HelmutHimmelsbachOberbürger-meister

Gemeinderat tagt wiederZusammen mit jungen Räten - Dienstag, 9. Oktober

Die nächste Sitzung des Ge-meinderats findet am Dienstag,9. Oktober, im Großen Ratssaalstatt. Zuvor gibt es eine ge-meinsame Sitzung mit dem Ju-gendgemeinderat.

Der Beginn der Sitzungen so-wie die Tagesordnungen mitden entsprechenden Drucksa-chen sind wie üblich einigeTage vorher auf der städtischen

Webseite unter www.gemein-derat-heilbronn.de abrufbar.

Die Tagesordnung und dieDrucksachen liegen zudem inder Stadtbibliothek im K3 amBerliner Platz in einem Ordneran der Infotheke zur Einsichtaus. Diesen Service gibt es auchan der Infotheke beim Bürger-amt im Rathaus, Eingang Loh-torstraße.(kn)

Page 2: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.

FDPSigridSeeger-LoschStadträtin

BöckingerBefindlichkeitenDas Herz der reichen Schwestersei kalt, eisig kalt gegenüberden Bitten und Vorstellungender armen Stadt Böckingen.Diese würde von der Industrie-stadt Heilbronn wie eine Fein-din, wie eine Aussätzige behan-delt. Dies soll Adolf Alter, derlegendäre Schultes von Böckin-gen, vor fast neunzig Jahren

geklagt haben, als es um Bö-ckingens Eingemeindung ging.Das Böckinger Urgestein BMErwin Fuchs berichtet in einerChronik von diesen dramati-schen Zeiten. Am 1. Juni 1933wurde Böckingen endlich ein-gemeindet und kam unter dieFittiche Heilbronns, wo es sichinzwischen prächtig entwickelthat und mit 22000 Einwohnernzum größten HeilbronnerStadtteil geworden ist. Aber

noch immer herrscht oft die An-sicht, dass sich die Stadtverwal-tung nicht genügend für die Be-lange der Böckinger starkmacht: Wann kommt die drin-gend notwendige und schonlange versprochene Verkehrs-lösung mit Unterführung amSonnenbrunnen? Wird es wie-der eine Gaststätte im Bürger-haus, der Guten Stube von Bö-ckingen, geben? Wie kann denAnwohnern der Großgartacher

Straße geholfen werden, wennder Weiterbau der Saarland-straße fraglich ist? Müsste einBezirksbeirat installiert wer-den, um mehr Druck zu ma-chen? Viele Fragen und Proble-me! Wobei nur eines sicher ist:Der Kreisel an der HeidelbergerStraße wird ausgebaut. Die ers-ten Einzeichnungen wurdenbereits ausgeführt. Also viel-leicht doch nicht so „eisig kalt“wie die Schwester von damals?

FWVMalte HöchStadtrat

GesamtkonzeptionWirtschaftsförderungDer Wirtschaftsausschuss desGemeinderates hat am12.09.2012 den ersten Schrittgemacht und die CIMA Bera-tung + Management GmbH zurErarbeitung einer Neukonzep-tion für Wirtschaftsförderungund Stadtmarketing beauf-tragt. Trotz der Kosteneinstel-lung in den Haushalt Ende 2011

hat die Verwaltung mehrereMonate einfalls- und ergebnis-los verstreichen lassen. VonAufbruchstimmung und taten-durstiger ergebnisoffener Um-setzung war nichts zu spüren.Welch Schelm vermag da aufden bisherigen Ehrgeiz in derSache durch die Dezernatslei-tung schließen wollen.

Heilbronn hat Besseres ver-dient. In der Sache, in der Um-setzung und in der Unterstüt-

zung. Die Freien Wähler sehennicht nur in den miteinander zuvernetzenden Strukturen unterReduzierung von Kompetenz-streitigkeiten zwischen den Be-teiligten einen dringendenHandlungsbedarf, sondern einepriorisierte Pflicht, den vorhan-denen und täglich zunehmen-den Ansprüchen an eine wirt-schaftlich und touristisch at-traktive Stadt Rechnung zu tra-gen. Klare Ansprechpartner mit

Unterstützung aus einer Hand,schnellere Reaktionszeiten undtransparenterer Einsatz unterAufgabe alter nicht mehr zeit-gemäßer „Zöpfe“ ist das Ziel. Eswird Zeit sich zu „KÜMMERN“.Wir werden den Prozess mitdem uns durch Ihre Stimme er-teilten Auftrag nicht nur be-gleiten, sondern fördern. Fürunsere Stadt und für unsereBürgerinnen und Bürger. Wirbleiben dran!

In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, Bündnis 90/Grüne, FWV und PRO.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. Oktober 2012FORUM GEMEINDERAT

CDUAlexanderThromFraktions-vorsitzender

BUGA 2019 kommtDie CDU in Heilbronn hat sichvon Anfang an für einen urban-modernen neuen Stadtteil Ne-ckarbogen stark gemacht. Sokann die letzte große städtebau-liche Wunde der BombardierungHeilbronns geheilt werden. Zeit-nah ist dies nur durch die BUGA2019 als Motor zur städtebauli-chen Entwicklung möglich. Dieserfordert jedoch eine verant-

wortungsvolle Finanzierung.Eine ausufernde Verschuldungmuss vermieden werden, wasjetzt Inhalt der gemeinsamenBeschlusslage der Fraktionenvon CDU und SPD ist: Bis 2019soll eine Konzentration im In-vestitionsbereich auf den neuenStadtteil Neckarbogen und dieBUGA erfolgen. Die BUGA-Pla-nung muss begrenzt werden, danicht alles, was sich die Planerausdachten, bis 2019 finanziell

und zeitlich zu verwirklichen ist.Deshalb reduziert sich das In-vestitionsniveau, das die Stadtbeim Land angemeldet hat, vonrund 236 Mio. Euro um etwa 80Mio. Euro. Dies ist entscheidendfür die Realisierung der BUGA.Und schließlich muss die Ein-nahmeseite durch eine moderateErhöhung der GrundsteuerBverbessert werden.

Aber auch das Land muss sichseiner Verantwortung gegen-

über der Stadt Heilbronn be-wusst werden. Kaum eine andereStadt im Land wurde im ZweitenWeltkrieg so zerstört wie Heil-bronn. Die städtebaulichen undlandschaftsplanerischen Ent-würfe sind Grundlage für eineneinzigartigen, modernen undökologisch nachhaltigen Stadt-teil: eine einmalige Chance fürHeilbronn, die gesamte Region,aber auch für das Land Baden-Württemberg.

SPDSibylleMösse-HagenFraktions-vorsitzende

Bekenntnis zumNeckarbogen/BUGADie SPD-Fraktion hat sich ein-stimmig zur BUGA 2019 be-kannt, da

- die letzte große Wunde desZweiten Weltkrieges in Heil-bronn endlich geschlossen wer-den muss,

- der neue Stadtteil Neckar-bogen verwirklicht werden soll,

- dies zeitnah nur mit der

BUGA 2019 möglich ist,- das Projekt Neckarbogen/

BUGA ein starker Motor für diewirtschaftliche Entwicklung derganzen Stadt ist.

Deshalb haben die Fraktionender CDU und der SPD allen Heil-bronner Bürgerinnen und Bür-gern ein Bündnis für das Projektvorgeschlagen. Für diese Jahr-hundertchance der Stadtrepara-tur und Stadtentwicklung mussdie Stadt Heilbronn ihre Investi-

tionen konzentrieren und eineausufernde Verschuldung ver-hindern. Ausgenommen von derBündelung der Kräfte bleibendie Jugendförderung sowie dieBildung. Die BUGA muss auf ih-ren Kern konzentriert und kos-tengünstiger werden. Dabei ha-ben sich CDU und SPD durchviele Einzelmaßnahmen aufeine Mindesteinsparung vonüber 80 Mio. Euro verständigt.Ebenso auf eine Verbesserung

der Einnahmen von 7,7 Mio.Euro bis 2019 durch eine Grund-steueranpassung. Ein „einfachweiter so“ wäre unverantwort-lich und unseriös. Gestaltungs-willen und Verantwortungsbe-wusstsein sind das Selbstver-ständnis der SPD-Fraktion. AlleFraktionen sind durch Wahlendemokratisch legitimiert. DieSuche nach Mehrheiten bei ein-zelnen Sachthemen sind stetsVoraussetzung fürs Gelingen.

LINKEHasso EhingerStadtrat

„VermögensteuerJetzt!“Kommunen haben vielfältigeAufgaben bei der Daseinsvor-sorge. Soziale Sicherung, Bil-dung, Kitas, Kultur, ÖPNV,Energiewende … für all dasbrauchen die Kommunen immermehr Geld. Die Steuergeschenkean die Reichen haben dazu ge-führt, dass von den Reichenjährlich 50 Milliarden Euro we-

niger bezahlt werden. Mit demFiskalpakt verengen sich die fi-nanziellen Spielräume der Län-der und Kommunen zusätzlich.Es ist höchste Zeit umzusteuern.

„Ein Gemeinwesen hat dafürSorge zu tragen, dass durch dieeigenen Mittel alle relevantenAufgaben erledigt werden kön-nen“, heißt es im Beschluss desMarburger Stadtrates zur Unter-stützung der Forderung „Ver-mögenssteuer Jetzt!“ Eine ent-

sprechende Forderung soll imHeilbronner GR am 9.10. aufAntrag von SPD, Grünen, FWVund der LINKEN behandelt wer-den. Der Reichtum wächst, kon-zentriert sich aber auf wenigeMenschen (1%), während zu-gleich die Mehrheit der anderenimmer ärmer wird. In HN gibt es44 Einkommensmillionäre, diezusammen ein Jahreseinkom-men von 741 Mio. Euro haben(fast das Doppelte des HNer

Etats). Diese Ungerechtigkeitführt überall in Europa zur For-derung, die Reichen wieder stär-ker zur Finanzierung der Ge-meinschaftsaufgaben heranzu-ziehen und an den Kosten derWirtschaftskrisen zu beteiligen.Am 29.9. fand daher z. B. einbundesweiter Aktionstag „um-fairteilen“ statt, auch in HN.Weitere Infos: www.heil-bronn.die-linke-bw.de und E-Mail: [email protected].

Page 3: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Rasanter Ausbau der Hochschulen - Zweiter Campus in Innenstadtnähe eröffnet

QualitativerAusbau geht weiter

German Graduate School

„Im vergangenen Jahr sind wirsowohl qualitativ als auchquantitativ gewachsen. DieZahl unserer Studierendensteigt beständig und immermehr Unternehmen nutzen un-sere Angebote zur begleitendenAusbildung“, berichtet GGS-Präsident Dirk Zupancic. Stiegdie Zahl der Studierenden bin-nen Jahresfrist um 20 Prozentauf nunmehr 240, so wuchs dieZahl der Teilnehmer an kosten-pflichtigen Kursen und Semi-naren um gleich 300 Prozentauf 400 Personen an.

Neben neuen Master-Studi-engängen, die die GGS künftiggemeinsam mit der DHBW undder Akademie Würth BusinessSchool anbietet, hat die privateHochschule zur Weiterqualifi-zierung von Managern undNachwuchskräften in den letz-ten Monaten mehrere Großpro-jekte im Bereich der Manage-mentausbildung umgesetzt so-wie ihre Beratungstätigkeitausgebaut. (kn)

INFO: Weitere Infos unter:www.ggs.de

Donnerstag, 4. Oktober 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Am Samstag istTag der offenen TürProgramm von 10 bis 16 Uhr

Am kommenden Samstag, 6.Oktober, lädt die Hochschule zueinem „Tag der offenen Tür“von 10 bis 16 Uhr auf den neuenCampus am Europaplatz ein.

Unter anderem gibt es eine„Non-Stop“-Studienberatungfür Schülerinnen und Schüler,Eltern und Absolventinnen undAbsolventen von Bachelorstu-diengängen, die sich über wei-terqualifizierende Masterstu-diengänge informieren möch-ten. Zudem finden eine Reihevon sogenannten Schnupper-vorlesungen statt: Unter ande-rem gibt es aus dem Studien-gang Energieökologie einenVortrag über „Technische Ide-en, die Energie sparen helfen“.Auch der Studiengang Weinbe-triebswirtschaft ist vertreten.

Der Verein Faszination Tech-nik an der Hochschule Heil-bronn lädt junge Gäste zum„Bau eines Raketenfahrzeugs“und zum „Lötworkshop Leucht-turm“ ein. (kn)

INFO: Das gesamte Programmund weitere Informationen gibt esunter: www.hs-heilbronn.de/tdot

„Campus Heilbronn - Am Europaplatz“ in BetriebHeute feierliche Einweihung - Umzug der Wirtschaftsfakultät 2 durch die Stadt mit „Pauken und Trompeten“

Mit „Pauken und Trompeten“und einem Umzug durch dieStadt feiert die HochschuleHeilbronn heute die Einwei-hung des neuen Gebäudes aufdem nun fertiggestellten Cam-pus Heilbronn am Europaplatz.

Innerhalb von 13 MonatenBauzeit hatte die Stadtsiedlungein rund 3200 Quadratmetergroßes Gebäude neben dem be-reits seit einem Jahr von derHochschule genutzten ehema-ligen Verwaltungsbau der Heil-bronner Versorgungs GmbH(HVG) errichtet. Auf sechs Eta-gen sind zwei Hörsäle, zehn Se-minar- und vier Gruppenräumesowie 21 Büros für Lehrendeund die Studierendenverwal-tung entstanden. Mit demHVG-Gebäude verfügt die Fa-kultät für Wirtschaft 2 jetztüber insgesamt 4500 Quadrat-meter Fläche und bietet Platzfür etwa 1000 Studierende.

„Eine solch dynamischeHochschulentwicklung in Heil-bronn war noch vor nicht allzulanger Zeit fast unvorstellbar“,freut sich Oberbürgermeister

Helmut Himmelsbach über denrasanten Zuwachs an Studie-renden und weiteres „studenti-sches Flair“.

Möglich wurde der neueCampus durch den Schulter-schluss mehrerer Partner: DieStadtsiedlung Heilbronn hatinsgesamt am Hochschulstand-ort am Europaplatz 9,5 Millio-

nen Euro investiert und, soHimmelsbach, „das zweite Ge-bäude in rekordverdächtigemTempo vom Grunderwerb überdie Planung und den Bau reali-siert“. Neben der Stadt mit 1,76Millionen Euro unterstützen dieDieter Schwarz Stiftung mit 1,3Millionen Euro, die IHK Heil-bronn-Franken mit einer Milli-

on Euro und der Landkreis mit700000 Euro den sechs Millio-nen Euro teuren Neubau mitZuschüssen. Das Land fördertden Campus unter anderem miteinem auf mindestens siebenJahre garantierten jährlichenMietzuschuss in Höhe 450000Euro. (kn)

INFO: www.hs-heilbronn.de

Auf sechs Etagen mit rund 3200 Quadratmetern Fläche bietet das neue Gebäude zusammen mit dem ehema-ligen Gebäude der HVG jetzt rund 1000 Studierenden auf dem Campus am Europaplatz viele Möglichkeiten.

GemeinsameNutzungen erhofft

Mensa und Bibliothek

„Natürlich steht der Bildungs-campus, vor allem die Biblio-thek und die Mensa, auch denStudierenden der staatlichenHochschule offen“, betonen dieGeschäftsführer der DieterSchwarz Stiftung Erhard Klotzund Klaus Czernuska.

„Wir sind sehr gespannt, wiesich die Nutzungen entwickeln,wenn jetzt 700 Studierende derDualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mos-bach Campus Heilbronn undStudierende der staatlichenHochschule den Bildungscam-pus weiter beleben“, blicken dieGeschäftsführer voraus. Für dieBibliothek sehen sie vorerst kei-ne Engpässe, zumal sich durchdie Digitalisierung das Nutzer-verhalten ändere. „Wie sich je-doch der Zuwachs auf die Men-sa auswirkt, müssen wir sehen.Aber auch für die Stiftung giltlebenslanges Lernen, weshalbwir mit dem Stifter über neueIdeen und Verbesserungennachdenken, um den Bildungs-standort Heilbronn weiter aus-zubauen“, betonen sie. (kn)

Erfolgsgeschichte BildungscampusSynergieeffekte dreier Bildungseinrichtungen - Fortbildungen von Unternehmen

Steigende Seminarteilnehmerbei der Akademie für Innovati-ve Bildung und Management(aim), rasant wachsende Stu-dierendenzahlen bei der DualenHochschule Baden-Württem-berg (DHBW) Mosbach CampusHeilbronn und ein weitererqualitativer Ausbau des Ange-bots der German Graduate

School (GGS) - das ist nach ei-nem Jahr die Bilanz des Bil-dungscampus der DieterSchwarz Stiftung.

Entsprechend hochzufriedensind neben den Stiftungs-Ge-schäftsführern Erhard Klotzund Klaus Czernuska auch aim-Leiterin Tatjana Linke, DHBW-Außenstellenleiterin Professo-

rin Nicole Graf und GGS-Präsi-dent Professor Dirk Zupancic.

Während die aim 2012 miteiner Steigerung der Kursteil-nehmenden um mindestens 15Prozent rechnet, hat die DHBWauf dem Bildungscampus be-reits jetzt die ursprünglich bis2015 vorgesehene Aufbaupla-nung übertroffen. Mit 356 Stu-dierenden im ersten und drittenSemester auf dem Bildungs-campus gestartet, zählt dieDHBW knapp 700 Studierende,die ihrer Hochschule hervorra-gende Evaluationsnoten ertei-len.

In einem Jahr soll die DHBWauf dem Campus auf rund 1000Studierende anwachsen, soGraf. Hochzufrieden ist die Lei-terin darüber, dass die meistenihrer Studierenden von aus-wärts kommen und in Heil-bronn wohnen. „Das ist ein Ga-rant, dass sie am Leben in derStadt teilnehmen.“ (kn)

INFO: www.bildungscam-pus.org; www.dhbw-mos-bach.de/campus-heil-bronn.html; www.aim-ihk.de

Die Stiftungs-Geschäftsführer Erhard Klotz (li.) und Klaus Czernuska (r.)mit den Verantwortlichen für die drei Bildungsinstitutionen Nicole Graf(li.), DHBW, Dirk Zupancic, GGS, und Tatjana Linke, aim. Fotos: Knittel

Page 4: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

kurzNOTIERTBücherflohmarktAm Sonntag, 7. Oktober, veran-staltet der Verein „Lesen – Hö-ren – Wissen – Freundeskreisder Stadtbibliothek Heilbronne.V.“ von 13 bis 18 Uhr einengroßen Bücherflohmarkt in derBücherbusgarage in der Sül-mermühlstraße. Der Erlöskommt der Stadtbibliothek fürden Erwerb neuer Medien zu-gute. (kn)

SirenenprobeAm Dienstag, 9. Oktober, 10Uhr, löst die Feuerwehr Heil-bronn eine Sirenenprobe mitdem Signal „Probe - zwölf Se-kunden Dauerton“ aus. DiesesSignal hat keinerlei Warn- oderAlarmfunktion, sondern dientzur Überprüfung der Funkti-onsfähigkeit der ehemaligenLuftschutzsirenen des Bundes.Diese werden von der Stadt fürden Brand- und Katastrophen-schutz weiterbetrieben. (red)

Knorr-Führung entfälltDer für Dienstag, 9. Oktober,geplante Vortrag „Knorr - eineFamilien- und Unternehmens-geschichte“, im Rahmen derVeranstaltungsreihe Kulturre-gion HeilbronnerLand, musswegen der Erkrankung des Re-ferenten ausfallen. Ein Nach-holtermin ist für 2013 vorgese-hen. Der Termin wird rechtzei-tig bekannt gegeben. (red)

Beratung für KreativeSelbstständige, Existenzgrün-derinnen und -gründer, Freibe-rufler und Unternehmen derHeilbronner Kultur- und Krea-tivwirtschaft haben am Don-nerstag, 11. Oktober, wieder dieMöglichkeit, sich kostenlos inder Innovationsfabrik durchdas Kompetenzzentrum Kultur-und Kreativwirtschaft des Bun-des beraten zu lassen. Anmel-dung und Terminvereinbarungunter Telefon 0151/26467290oder per E-Mail: [email protected]. (red)

Unlauterer WettbewerbIn den vergangenen Tagen gabes mehrfache Versuche, Gewer-betreibende für die nächsteAusgabe des Adressbuches derStadt Heilbronn und der Neu-bürgerbroschüre abzuwerben.Mit der Herausgabe und Anzei-genakquisition ist jedoch alleinder Bleicher Verlag von derStadt Heilbronn beauftragt. Je-der Gewerbetreibende solltesich daher den Mitarbeiteraus-weis des Verlags zeigen lassenund die Anzeigenaufträge ge-nau überprüfen. (red)

Gemeinderat will SaarlandstraßeForderung an das Land, den Weiterbau zu ermöglichen

Der Gemeinderat macht weiter-hin Druck in Sachen Saarland-straße: Mit großer Mehrheit hatdas Gremium jetzt das Landaufgefordert, den Weiterbau zuermöglichen.

Anlass für den Beschluss wardas Anhörungsverfahren zum„Maßnahmenplan Landesstra-ßen“, der die Süd-Ost-Umfah-rung Leingarten für die nächs-ten Jahre nicht vorsieht.

Die Süd-Ost-Umfahrung unddie Saarlandstraße bilden abernach Auffassung der Stadt eineverkehrliche Einheit - undwenn das Land die Umfahrungnicht baut, rückt auch die Saar-landstraße in weite Ferne.

Beide Straßenneubauten sol-len zu einer kräftigen Entlas-tung der westlichen Stadtteilevom Durchgangsverkehr füh-ren: in der Leintalstraße Fran-kenbach 12500 Fahrzeuge täg-lich weniger, OrtsdurchfahrtKlingenberg (-11000), Groß-gartacher Straße in Böckingen(-6000) sowie in den Ortsdurch-fahrten Frankenbach und Ne-ckargartach (je -2600).

Auch die Lärm- und Schad-stoffbelastung würde sinken;zudem entlaste erst die geplanteTieferlegung der Saarlandstra-ße den Kreuzgrund vom Lärm,argumentiert die Stadt.

„Absolut unverständlich“ ist

es für die Heilbronner Ver-kehrsplaner, dass mehrere Orts-umgehungen im Zabergäu inder Ausbauplanung des Landesfür die nächsten Jahren enthal-ten sind - und diese attraktiveVerbindung im „FlaschenhalsHeilbronn“ enden würde, soll-ten Südostumfahrung/Saar-landstraße nicht kommen. (itz)

INFO: Die Planung der Saar-landstraße bis nach Leingartenist bereits fertiggestellt, der ers-te Bauabschnitt 2011 einge-weiht. Dann wurde bekannt,dass das Land die in Aussichtgestellten Zuschüsse für denWeiterbau des 53-Millionen-Euro-Projekts infragestellt.

Feierabendverkehr in der Saarlandstraße, die aktuell rund 17 000 Fahrzeuge pro Tag verkraften muss. Der Aus-bau würde den Anwohnern einen besseren Lärmschutz bringen. Foto: Britzke

Herbstmarkt mitgroßem Angebot

Botanischer Obstgarten

Am Samstag, 6. Oktober, sowieam Sonntag, 7. Oktober, jeweilsvon 11 bis 17 Uhr, lädt der För-derverein Garten- und Baukul-tur Heilbronn e.V. zum zehntenHerbstmarkt in den Botani-schen Obstgarten ein.

Das Angebot an heimischenProdukten und hochwertigenLebensmitteln wird durchBaumschulware, Kräuter undFloristik ergänzt. Ein letztesMal vor der Winterpause kön-nen im Hofladen Blumensträu-ße und Kränze aus Materialiendes Obstgartens erworben wer-den. Aktionsstände, Kinderpro-gramm und Führungen rundendas Erlebnis ab. (red)

INFO: Busse der Linie 11(Harmonie) fahren den Obst-garten auch sonntags im halb-stündigen Takt an; www.bota-nischer-obstgarten.de.

Umso früher umso besserSprachförderung für unter 3-Jährige

In den vergangenen Jahren hatdie Stadt Heilbronn zusammenmit den freien Kindergartenträ-gern die Sprachförderung inden Kindertageseinrichtungenkontinuierlich verbessert.

In einer weiteren Stufe betei-ligen sich jetzt acht Einrichtun-gen, die auch Kinder unter dreiJahre betreuen, im Stadtgebietam Bundesprogramm „FrüheChancen“. Im Rahmen diesesProgramms erhalten die Ein-richtungen jeweils eine Zusatz-kraft mit einem Stellenanteilvon 50 Prozent, die sich beson-ders der sprachpädagogischenArbeit mit den Kindern, der Be-ratung ihrer Kolleginnen undKollegen sowie der Zusammen-arbeit mit den Eltern widmenkann. Von den städtischen Kin-dergärten nehmen teil das Fa-milienzentrum Olgakrippe, das

Kindertagheim Charlottenstra-ße, der Kindergarten Helm-holtzstraße und der Kindergar-ten Herbert-Hoover-Straße.

Im Zuge des Bundesprojektesentwickeln sich diese Einrich-tungen - mit Ausnahme derHoover-Straße - zusätzlich zur„Konsultationskita“ nach demKonzept des Deutschen Ju-gendinstituts „Sprachliche Bil-dung und Förderung unterDrei“ weiter. Konkret bedeutetdies: Alle Erziehungskräfte derEinrichtung erwerben hier bisFebruar kommenden Jahresdurch Zusatzschulungen einesehr hohe Kompetenz in dersprachlichen Förderung derKinder, so dass sie später auchanderen Kindertageseinrich-tungen oder Fachschulen fürErzieher beratend zur Seite ste-hen können. (ck)

jungeRÄTE

Rauchende Köpfefür gute Ideen

Ziele des Jugendgemeinderats

Seit März dieses Jahres sind wir20 Jugendgemeinderäte nunschon im Amt. Wir möchten et-was in unserer Stadt bewegen -mit kreativen und manchmalauch unkonventionellen Ideen.

Doch was heißt das konkret?Im Laufe unserer Amtszeit wer-den wir uns für andere Jugend-liche einsetzen. Wir wollen be-weisen, dass wir ein junger, fri-scher und starker Jugendge-meinderat sind.

Was bedeutet es, Jugendge-meinderat zu sein? Mit dieserFrage haben wir uns in einemWorkshop im September ausei-nandergesetzt. Und was bedeu-tet es nun? Es bedeutet Verant-wortung zu tragen, teamfähigund dauerhaft positiv präsentzu sein und die Jugendlichengut zu vertreten.

Wir haben uns viele Ziele ge-setzt: sichere Radwegstreckenzu den Schulen, eine guteSchulausstattung und erlebnis-orientierte Kinderspiel- undSportplätze. Es ist uns aber auchwichtig, Jugendlichen Politikund Kultur näher zu bringenund zu zeigen, dass in jedem et-was steckt. Deshalb planen wirderzeit eine Talentshow.

Zunächst aber kümmern wiruns um die Radwege. UnserenAntrag auf sichere Radwegstre-cken zu den Schulen, vor allemin der Ost- und Südstraße, brin-gen wir in die gemeinsame Sit-zung mit demGemeinderatam Dienstag, 9.Oktober, ein.

Lea MarinoJugendge-meinderätin

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,14. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. Oktober 2012AUS DEM STADTKREIS

Page 5: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Bagger rollen, Erdmassen tür-men sich und mittendrin eineMenschengruppe, die die Bau-stelle des SLK-Klinikums amGesundbrunnen besichtigt. Ei-gentlich könnte man meinen,ein großes Erdloch sei wenigspektakulär, doch die Führungist ausgebucht. Die Stadtzeitungist der Sache auf den Grund ge-gangen.

Maria Alex (68), Rentnerin,NeckargartachDa mein MannArchitekt ist, in-teressieren michBaustellen vonjeher. Die Füh-rung fand ichsehr informativund ich bin beider nächsten sicher auch dabei.Ansonsten verfolge ich denBaustellenfortschritt über Zei-tungsberichte.

Albrecht Pfau (61), Rentner,KirchhausenIch möchte ger-ne wissen, wasfür die Gesund-heit getan wird.Außerdemkonnte ich heutedie Baustellevon oben zu se-hen. Von der Straße aus, kannman sich die beeindruckendeGröße gar nicht vorstellen.

Ursula Schellenberger (67),Hausfrau, HeilbronnAls Heilbronne-rin interessiertes mich, wie derBau vorangeht.Ich spaziere re-gelmäßig mitmeinem Enkelan der Baustelleentlang. Die Baugeräusche stö-ren uns dabei nicht. Die gehöreneinfach dazu.

Dietrich Bartholl (72),Rentner, FrankenbachIch komme ander Baustelle re-gelmäßig vorbeiund wollte wis-sen, was hier ge-macht wird. Esist interessantzu sehen, wiesich alles entwickelt und voran-geht. Auch der Blick vom Dachwar toll.Text und Fotos: Christiane Karrar

umFRAGE

Warumbesichtigen Sie dieKlinik-Baustelle?

Den Nagern denKampf ansagen

Rattenbekämpfungsaktion

Am Montag, 8. Oktober, startetwieder eine mehrwöchige Rat-tenbekämpfung auf städtischenGrundstücken, im Kanalisati-onsnetz sowie an Fluss- undBachläufen.

Die gezielte Bekämpfung istnotwendig, da Ratten Krank-heitsüberträger sind. Alle Pri-vatgrundstückbesitzer, die beisich Ratten beobachtet haben,werden um Mithilfe gebeten.Für die Rattenbekämpfung gibtdas Ordnungsamt folgendeHinweise:

Die Biozide für die Bekämp-fung sind im Fachhandel er-hältlich und müssen sicher auf-bewahrt werden. Da Ratten sichgerne in Komposthaufen auf-halten, empfiehlt es sich, dortRattenfutterkisten auszulegen.Giftköderstellen sind grund-sätzlich zu kennzeichnen. Es istmöglich, dass Ratten die Köderin die Futterschüsseln derHaustiere verschleppen. Zeigtein Haustier Vergiftungser-scheinungen, soll der Tierarztdas Gegenmittel „Vitamin K“verabreichen. Nach der Be-kämpfung dürfen Abfälle undUnrat entsorgt werden. (red)

Neues Angebotin Jugendhäusern

Anwaltssprechstunde

Ab Oktober gibt es für Jugend-liche im Jugend- und Familien-zentrum Bürgerhaus Böckin-gen und im OLGA-Jugend- undFamilienzentrum ein neues An-gebot: die Anwaltssprechstun-de für Jugendliche.

Jeden ersten Donnerstag imMonat im Bürgerhaus Böckin-gen und jeden letzten Donners-tag im Monat im OLGA, jeweilsvon 17.30 bis 18.30 Uhr, kön-nen sich Jugendliche zwischenzwölf und 21 Jahren vonRechtsanwälten informierenlassen. Probleme oder Konfliktein der Schule, in der Familie, inder Freizeit oder mit der Polizei- diese und andere Themenkönnen hier behandelt werden.Die Beratung ist kostenlos undauf Wunsch auch anonym. (ck)

INFO: Die ersten Terminesind am heutigen Donnerstag(Bürgerhaus Böckingen) undam 25. Oktober (OLGA). Ein In-foflyer wird unter anderemüber die Jugendhäuser verteilt.Weitere Infos gib es online un-ter www.bhb.heilbronner-ju-gendhaus.de und www.ol-ga.heilbronner-jugendhaus.de.

(Ittlingen). 2014 ist der Umzugvom maroden alten Tierheim inden Vier-Millionen-Euro-Baugeplant. (itz/Foto: Britzke)

Helmut Himmelsbach, Tier-schutzvereinsvorsitzende SilkeAnders sowie die BürgermeisterHarry Mergel und Achim Heck

des neuen Tierheims auf denBöllinger Höfen begann mitviel Trubel. Zum Werkzeuggriffen unter anderem (v.r.) OB

So „tierisch“ geht es bei Spatenstichen selten zu: Der Bau

Global denken - lokal handelnWirtschaftsausschuss stimmt Eigentümerzielen für den Heilbronner Stadtwald zu

In den kommenden zehn Jahrensoll der Heilbronner Stadtwaldmehr als bisher als vitales Öko-system und als Ort der Erholunggestärkt werden. Dieser Zielset-zung, die Grundlage für diekonkrete Planung des Forstbe-triebs ist, hat der Wirtschafts-ausschuss in seiner jüngstenSitzung zugestimmt.

Unter dem Motto „Globaldenken - lokal handeln“ sollenim Rahmen einer nachhaltigenWaldwirtschaft nach interna-

tionalen Regeln die Walderhal-tung, ein vitales Waldökosys-tem, die Artenvielfalt sowie dieNutz-, Schutz- und Erholungs-funktion ein Einklang gebrachtwerden. „Insbesondere im östli-chen Stadtwald, dessen Leis-tungsfähigkeit eher durch-schnittlich ist, sollen die Erho-lungsvorsorge und die Belangedes Naturschutzes Vorrang vorder Nutzung erhalten“, erläu-tert Stadtforstamtsleiter Imma-nuel Schmutz.

Unter anderem soll der Laub-holzanteil, der im rund 1000Hektar großen Stadtwald schonjetzt bei über 80 Prozent liegt,künftig leicht erhöht werden.Mischwälder sollen für ein sta-biles Ökosystem sorgen undseltene heimische Arten geför-dert werden. Die Jagd auf Reh-wild soll das Nachwachsen vonJungbäumen erleichtern. Auchwill die Stadt Mehrkosten undMindererträge zugunsten die-ser Ziele akzeptieren. (bra)

Donnerstag, 4. Oktober 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Arbeiten bei der StadtStadtverwaltung reagiert auf das Problem Fachkräftemangel

Von Christian Britzke

Das Problem Fachkräftemangelhat nun auch die Stadtverwal-tung eingeholt. Vor allem Stel-len für Ingenieure und Erziehe-rinnen können oft nur schwerbesetzt werden. „Dieser Mangelist kein spezielles HeilbronnerProblem, sondern der Bevölke-rungsentwicklung geschuldet“,so Erste Bürgermeisterin Mar-garete Heidler.

So sinke die Zahl der Perso-nen im erwerbsfähigen Alter imLand von 2010 bis 2020 umrund 250 000. Auf der anderenSeite gehen in den nächstenJahren zahlreiche Stadt-Be-schäftigte in Rente.

Doch die Stadtverwaltungwird dem Problem entgegen-steuern, berichtet der Leiter desPersonal- und Organisations-amtes, Ulrich Waldbüßer, vordem Verwaltungsausschuss:„Wir sind erst am Anfang eineslängeren Weges, aber wir wol-len die Stellschrauben nutzen,die uns zur Verfügung stehen.“

So will sich die Verwaltungbei der Personalrekrutierungdeutlicher als attraktiver, fami-lienfreundlicher Arbeitgeberpräsentieren und moderne Me-dien zur gezielteren Anspracheeinsetzen (auch bei der Gewin-nung von Auszubildenden).

Die Stadtverwaltung wirdzudem verstärkt einen engeren

Kontakt zu Hochschulen su-chen und Studierenden Praxis-semester oder auch Patenschaf-ten anbieten, um schon frühzei-tig Interesse für den Arbeitge-ber Stadt zu wecken.

Ein strafferer Zeitplan beimAuswahlverfahren soll dannverhindern, dass Bewerberwährend des Verfahrens „ab-springen“. Nur bei den Gehalts-verhandlungen hat die Stadtwenig Spielraum: Der Tarifver-trag für den öffentlichen Dienstsetzt dem enge Grenzen.

Der Vorsitzende des Gesamt-personalrats, Torsten Reinhart,wünschte sich jedenfalls einen„Pakt Zukunft 2020“ für diestädtische Personalplanung.

Page 6: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Zum 1. Januar tritt die nächsteStufe der Umweltzone Heil-bronn in Kraft. Margot Niklasvom Pla-nungs- undBaurechtsamtgibt Auskunftüber die wich-tigsten Neue-rungen.

t Was ändert sich?Niklas: Ab 1. Januar dürfenFahrzeuge mit gelber Plakettein die Umweltzone Heilbronnnicht mehr einfahren. Die Aus-nahmegenehmigungen fürFahrzeuge mit roter oder keinerPlakette laufen aus. Ab demneuen Jahr sind also nur nochFahrzeuge mit grüner Plakettein Heilbronn zulässig. Das giltauch für viele andere Umwelt-zonen in Baden-Württemberg.

t Wie viele Fahrzeuge sind be-troffen?

Niklas: In Heilbronn habennoch rund 3200 Fahrzeuge einegelbe Plakette, hinzu kommenFahrzeuge von auswärts, dienach Heilbronn einfahren.

t Gibt es Ausnahmegenehmi-gungen?

Niklas: Eine Ausnahmegeneh-migung gibt es nur unter sehrstrikten Auflagen. Grundvo-raussetzung ist, dass unter an-derem das Fahrzeug nichtnachgerüstet werden kann,man bereits vor dem 1. Januar2010 Halter war, triftige Grün-de für die Nutzung vorliegenund die Beschaffung eines Er-satzfahrzeugs nicht zumutbarist. Außerdem wurde jetzt eineSonderregelung für größereFahrzeugparks eingeführt.

t Ab wann sind Ausnahmege-nehmigungen erhältlich?

Niklas: Ab Montag, 15. Okto-ber, können Anträge für 2013in der Frankfurter Straße 73,Telefon 07131/56-4555 zu fol-genden Zeiten beantragt wer-den: Dienstag 8 bis 12 Uhr und14 bis 16 Uhr sowie mittwochsbis freitags von 8 bis 12 Uhr.

t Gibt es finanzielle Unterstüt-zung für die Nachrüstung?

Niklas: Der Staat fördert dieNachrüstung von Diesel-Fahr-zeugen mit 330 Euro. Förderan-träge können beim Bundesamtfür Wirtschaft und Ausfuhr-kontrolle gestellt werden.Interview: Claudia Küpper

interVIEW

Aus für gelbePlaketten

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. Oktober 2012AUS DEM STADTKREIS

Preisgekröntes ProjektEltern-Multiplikatoren in Ludwigsburg ausgezeichnet

„Sie sind ausgezeichnet“, hobCornelia Schmitz vom Bündnisfür Demokratie und Toleranzhervor und überreichte vergan-genen Freitag den baden-würt-tembergischen Preisträgern deselften bundesweiten Wettbe-werbs „Aktiv für Demokratieund Toleranz“ in Ludwigsburgdie Urkunden.

Darunter waren auch die Ak-teure des Heilbronner ProjektsEltern-Multiplikatoren, das mit2000 Euro Preisgeld für seinebeispielhafte Aktion für Demo-kratie und Toleranz ausge-zeichnet worden war.

Die Eltern-Multiplikatorensind Menschen mit Zuwande-rungsgeschichte, die seit 2009

ausgebildet werden, um andereEltern über das hiesige Bil-dungssystem zu informierenund sie vor allem in Gesprächenan Schulen und Kindergärtenzu unterstützen.

Das Integrationsprojekt, in-zwischen Bestandteil des natio-nalen Integrationsplans desBundes, kann bis Mitte 2013durch die Förderung der Ro-bert-Bosch-Stiftung flächen-deckend angeboten werden.

Seit Beginn des Projekts wur-den über 150 Menschen mit Zu-wanderungsgeschichte ge-schult. Diese waren bisher beiüber 1500 Terminen wie Eltern-abenden, Kursen und Einzelge-sprächen im Einsatz. (red)

Die Eltern-Multiplikatoren wurden beim bundesweiten Wettbewerb„Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet. Foto: Keicher

Bodenrichtwerte onlineNeuer Service auf www.heilbronn.de

Die amtlichen Bodenrichtwerteder Stadt Heilbronn sind jetztauch im Internet einsehbar.

Dieser Service für Bürger,Wirtschaft, Verwaltung undRechtswesen ist ein wichtigerBaustein für die anzustrebendegrößtmögliche Transparenz aufdem örtlichen Immobilien-markt. Zudem können noch dieGrundstücksmarktberichte derVorjahre kostenlos eingesehenoder heruntergeladen werden.

Bodenrichtwerte sind durch-schnittliche Lagewerte in fest-gelegten Zonen, die vom Gut-achterausschuss alle zwei Jahrefür alle gängigen Nutzungsar-ten flächendeckend beschlos-

sen und in der Bodenrichtwert-karte dargestellt werden. Sieliegen für Wohnbau- und Ge-werbeflächen, landwirtschaft-lich und gärtnerisch genutzteGrundstücke und die Ge-schäftslagen der Innenstadt vorund beziehen sich in der Regelauf fiktiv unbebaute Grundstü-cke. (ck)

INFO: Auf der städtischenWebseite www.heilbronn.de inder Rubrik „Bauen & Wohnen“oder über den Stadtplan unter„Karten“ können die ge-wünschten Bodenrichtwerteauf der Basis des amtlichenStadtplans interaktiv eingese-hen werden.

Kilianskirche wird entdecktSerie: Die Geschichte zum Bild - Teil III

Auch die Kilianskirche befindetsich als Einzelbild auf der Litho-graphie der Gebrüder Wolff ausdem Jahr 1839.

Anfang der 1830er Jahre ge-rieten die Kilianskirche und ihrWestturm in den kritischenBlick der Stadtoberen: Der

Stadttürmer hatte eine Außen-wand seines Türmergeschossesweiß gestrichen. Das wurde vonEinheimischen und Fremdenmit „vielen mißbilligenden Äu-ßerungen“ quittiert. Und da es„von jeher die Absicht desStadtrates war, die Stadt mög-lichst zu verschönern“, konnte

solch eine „Geschmaklosigkeit“und ein „derartiger Mißgriff“nicht länger geduldet werden.

Im März 1834 wurde der jun-ge Stadtrat Heinrich Titot vomRatsgremium beauftragt, denZustand der Skulpturen und In-schriften des Turmes zu über-

prüfen. Zudem wurdebeschlossen, die Wet-terfahne des SteinernenMannes „auf bestmög-liche Weise zu renovie-ren und zu reparieren“und mit schwarzer Öl-farbe anzustreichen.

Als Ergebnis von Ti-tots Turm-Begehungwurde die „Schonungdes Turmes“ zum neuenSchlagwort und derfreie Zugang nur nochbis zum Türmerge-schoss geduldet.

Die Türmer waren of-fenbar nicht leicht da-von abzuhalten, aufdem Turm weiterhinGänse zu halten, Wä-sche zu waschen und zutrocknen sowie Holz zusägen und zu spalten.Deshalb war das Poli-zeiamt ab Sommer 1840angehalten, einmal inder Woche zu kontrol-

lieren, ob die Verbote eingehal-ten wurden.

Dennoch: 1839 - als die klei-ne Lithographie entstand - wa-ren die Kilianskirche und ihrWestturm auf dem besten Weg,„als schönes Denkmal alterBaukunst“ im Bewusstsein an-zukommen. Annette Geisler

Die Kilianskirche 1839, ein „schönes Denk-mal alter Baukunst“. Abb.: Stadtarchiv

FrauenwirtschaftstageVeranstaltungen von 17. bis 20. Oktober in Heilbronn

Vom 17. bis 20. Oktober findenwieder die baden-württember-gischen Frauenwirtschaftstagestatt. Sie wollen in Veranstal-tungen Frauen Mut machen,ihre Chancen zum beruflichenWiedereinstieg, zur Existenz-gründung oder auf dem Weg ineine Führungsposition zu er-greifen.

Die städtische Frauenbeauf-tragte veranstaltet im Rahmendieser Infotage zusammen mitweiteren Partnerinnen am Frei-tag, 19. Oktober, von 15 bis 18Uhr auf dem Campus Heil-bronn, Raum G 218 einenWorkshop für Studentinnenund Absolventinnen der Hoch-

schule, in dem sie lernen, sich in30 Sekunden in Szene zu set-zen. Die Teilnahme ist kosten-frei. Infos und verbindliche An-meldung sind unter: [email protected], Tele-fon: 07131/504-6704 erbeten.

Am Samstag, 20. Oktober,gibt es im Haus der Familie ei-nen Seminartag für Frauen, diewieder in den Beruf einsteigenwollen. Der Titel lautet: „Ver-änderung als Chance - den ers-ten Schritt wagen“. Die Teil-nahmekosten betragen zwölfEuro inklusive Imbiss und Ge-tränke. Anmeldung beim Hausder Familie: [email protected],Telefon 07131/962997. (red)

Page 7: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

nische oder tschechische Paareheiraten, ist sie als Dolmetsche-rin dabei. Nach der Trauung luddas Brautpaar auf eine Neckar-fahrt ein. (Karrar/Foto: Hof)

gaben sich Joanna Bär (34) undihr Mann Michael (31) im Heil-bronner Rathaus das Ja-Wort.Die Braut war nicht zum erstenMal im Standesamt. Wenn pol-

Bei strahlendem Sonnenschein

Donnerstag, 4. Oktober 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7AUS DEM STANDESAMT

Geburten15. JuliAiden Marian PfeifferVanessa Pfeiffer, Rathausstraße33, Abstatt und Marian Mayer,Mönchseestraße 81

20. JuliAkash Christian PaulMaria Grigoriu und AjaiMathew Paul, Oststraße 109

5. AugustSihana KabashiDardana Kabashi geb. Nimanajund Shkelzen Kabashi, Hansel-mannstraße 5

Max Alexander MarbachDina Vladimirovna Marbachgeb. Sineva und MichaelMarbach, Lilienthalstraße 31

Leo Johan NeuhausAnita Barner und TobiasBenjamin Neuhaus, MünchenerStraße 1/4

7. AugustEnis MarmullakajElfete Marmullakaj geb. Peciund Faruk Marmullakaj,Rosenbergstraße 44

8. AugustArtin ShalaXhevahire Shala geb. Dreshajund Ukë Shala, Dammstraße 13

9. AugustLina BlöchleIrina Blöchle geb. Rack undMarkus Blöchle, Wilhelm-Schäffer-Straße 99

Emanuel Benedikt SchmittMaike Martina Schmitt geb.Herrmann und Oliver ChristianSchmitt, Pestalozzistraße 26

10. AugustEmilia Theresa ClaußTanja Clauß geb. Greulich undMarcel Andreas Clauß, Rilke-straße 15

Simon GertigAnja Sattler und Sven Gertig,Hermann-Wolf-Straße 40

Dicle YüceEmine Yüce geb. Gectan undSahin Yüce, Ludwig-Pfau-Straße 21

Jimena del Carmen WörtzMendezMaria del Carmen MendezRivera und Florian Wörtz,Cäcilienbrunnenstraße 3

11. AugustAmaya HamzaAmela Hamza geb. Fazlji undElvir Hamza, Leiblstraße 31

Alex HermannIrina Hermann geb. Babaevaund Sergej Hermann, GüglingerStraße 10

13. AugustMilana GunnJulija Gunn geb. Degtjareva undVitalis Gunn, Kirchsteige 20

Jara ShulemajaVioleta Shulemaja geb.Gjyshinca und Visar Shulemaja,Weinsberger Straße 72

14. AugustChiara BadalamentiRita Peraino und AlessandroBadalamenti, Dammstraße 3/1

Melisa Susanne BialySusanne Bialy, Staehlenstraße46 und Daniel Göbel, Hezen-bergstraße 82/1, Neckarsulm

Selin DagdemirEsra Dagdemir geb. Gündoganund Gökhan Dagdemir, Wacks-straße 4

15. AugustEliza KrasniqiVlora Krasniqi geb. Dushi undPleurat Krasniqi, Römerstraße47

Luisa KubatinIrmtraut Kubatin geb. Lutschund Alexander Kubatin, Som-merau 65

Nevin SavurNada Almohammad und SerbestSavur, Steinstraße 48

David ZeeviMarina Zeevi geb. Sivonji undMarko Zeevi, Hischstraße 35/1

16. AugustAbigail Ann FogartyAndrea Fogarty geb. Farrenbergund Daniel Martin Fogarty,Hortensienweg 1

Adriana ZorojaSandra Zoroja geb. Mikota,Paulinenstraße 39 undDejan Zoroja, Kroatien

17. AugustBrady James ErwinVeronika Anka Erwin geb.Gündisch und James MichaelErwin, Güldensteinstraße 103

Nikolas Matteo NissenTanja Nissen geb. Braun undThomas Nissen, Siebenmorgen-weg 29

Steven ZeiderYulia Aleksandrovna Zeidergeb. Savina und Alexej Zeider,Bonfelder Straße 54

18. Augustirem KurbanKezban Kurban geb. Kurban undAyhan Kurban, Mönchsee-straße 99

19. AugustHamza KorkmazFeray Korkmaz geb. Yılmaz undCihan Korkmaz, Grünewald-straße 17

Alessia MartinoLaura Tormento und PietroMartino, Würzburger Straße 22

20. AugustQuentin Beat BuchbenderAnna Katharina Buchbenderund Dominic Andreas Noth-durft, Lortzingstraße 27

Dilara KorkmazEmel Korkmaz geb. Biçer undYüksel Korkmaz, Gartenstraße88

21. AugustMaltrim BergtoldAnastasia Gerlinde Bergtoldund Fazli Braholli, Dobrud-schastraße 5

Thalia KainSarya Dbouk und MohamadKain, Schoettlestraße 46

Leona MulajKrenare Mulaj geb. Hodaj undJeton Mulaj, Hauffstraße 65

Lany SoranyAwat Raoof Salih und AkramBaban Sorany, Kraichgauplatz 3

Enesalp YürükogluYıldız Yürükoglu geb. Alkanatund Gökhan Yürükoglu,Herbert-Hoover-Straße 14

22. AugustMia-Marie UrmoneitMarie Urmoneit geb. Rehfeldund Marc Urmoneit, EppingerStraße 10

Zilan Özge ÖzdemirNazile Özdemir geb. Adigüzelund Vijdani Özdemir, Sülmer-straße 76

Salih YigitJulia Hanna Yigit geb.Burkhardt und Yasin Yigit,Schillerstraße 43

23. AugustSophia Alexa MorbeOlga Morbe geb. Resch undAlexander Morbe, Max-Planck-Straße 28

24. AugustDavid Martins de SáDenise Martins de Sá geb.Schaldach und Manuel Martinsde Sá, Ziegeleistraße 20

25. AugustDevrim Hasan KarakayaSultan Karakaya geb. Karakayaund Hakan Karakaya, Oststraße120

28. AugustEda Rosa BayirSabrina Ferruggia, Rosenstraße1 und Tamer Bayir, Wartberg-straße 8

Marcel SchellJulia Schell und Martin DanielMarian Schell geb. Pomocnik,Paul-Weitbrecht-Straße 26

29. AugustLuis Andre DankelMargarethe Justyna Bukowski,Cäcilienstraße 29 undKristian Rudi Dankel,Heilbronner Straße 5, Lauffenam Neckar

30. AugustEmirhan DaglıLarissa Dagli geb. Höcher undHamza Dagli, Friedrichstraße 36

Alisa MillerJulia Miller geb. Samsonow undVadim Miller, Rosenbergstraße44

Solvejg Viola SlunitschekLiv Kristin Lebelt-Slunitschekgeb. Lebelt und MatthiasSlunitschek, Dammstraße 58

31. AugustLilyan AliKazya Delshad Hama Hama undChalak Ali, Seestraße 42

Mia Sophie AlischerDenise Alischer geb. Schindlerund Christian Hanno Alischer,Schwabstraße 15

Paul HerzigKatrin Herzig und Rocco Ecke,Römerstraße 64

Jelena JankoviDubravka Jankovi geb. Pozdenund Dejan Jankovi, Weststr. 18

Eheschließungen30. AugustSilvana Amanoel Dano undBashar Sulaiman Dawud,Ellwanger Straße 18

Sandra Tomasi und NovicaNovakovi, Teutonenstraße 38

31. AugustNatalie Eder und AlexanderDirksen, Schillerstraße 2

Nadine Happold und RenéMüller, Luisenstraße 10

1. SeptemberClaudia Zimmermann und FeridDervisevi, Obere Neckarstraße 6

5. SeptemberAlexandra Bacher und Hans-Jürgen Schlodder, Lohtor-straße 33

6. SeptemberKatharina Hartnagel und SvenLöffelhardt, Hanselmann-straße 46

7. SeptemberLeonie Franziska Hirsch undDaniel Jürgen Weller, Hof-wiesenstraße 95

10. SeptemberSena Albayrak, Bernhardstr. 4,Ennigerloh und AbdurrahmanAtasoy, Gartenstraße 93

11. SeptemberCorina Gabriele Plank und SvenPeter Winkler, Dammstraße 65

13. SeptemberFatmana Çakmak,Ringelbachstr. 192, Reutlingenund Refik Bolat, Kaulbachweg 4

14. SeptemberSiham Aboud und Jürgen Wege,Victoria-Wolff-Weg 5

Beate Halina Nahali geb. Slawikund Rafał Uryn, Heckenstraße24

19. SeptemberLilia Krugel und Eugen David,Otto-Wels-Straße 32

Tugba Sel und Ali Özdemir,Brückenstraße 1

21. SeptemberPatricia Natalia Centner undAngelo Gesualdi, HeidelbergerStraße 53

Deniz Göçmez, Mozartstraße 6und Harun Özdemir, Stein-bruchweg 6/1,Weinsberg

Joanna Urbanowicz undMichael Bär, Lutzstraße 4

Damaris Ziegler, SontheimerStr. 100 und Stephan Schnitzer,Eierwiesenstraße 20, Filderstadt

Page 8: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. Oktober 2012AUS DEN STADTTEILEN

Ein vollesJahresprogramm

Ortskartell Biberach

Derzeit ist Jörg Greiner, Vorsit-zender des Ortskartells und Be-zirksbeirat, mit der Situation inBiberach rundum zufrieden.

Im vergangenen Jahr wurdeder Schulberg saniert, so dass indiesem Jahr wieder der traditio-nelle Weihnachtsmarkt statt-finden kann. Der HeilbronnerStadtteil hat eine aktive Ver-einskultur, die mit über 50 Ver-anstaltungen pro Jahr fürreichlich Abwechslung sorgt.Allein mit der Koordination derganzen Veranstaltungen hatdas Ortskartell alle Hände vollzu tun. „Unser Ziel ist es, die Le-bensqualität in unserem Stadt-teil zu fördern und den Aus-tausch zwischen den Vereinenzu verbessern“, erklärt der 64-jährige Betriebswirt. Die Ge-winne der Veranstaltungenwerden für soziale Zwecke vorOrt gespendet.

1974 kam die Gemeinde Bi-berach zu Heilbronn. „Wir ge-nießen die Vorteile der Stadt beigleichzeitiger Selbstbestim-mung“, beschreibt der Ortskar-tell-Vorsitzende das Verhältniszu Heilbronn. Erst 1989 grün-dete sich das Biberacher Orts-kartell und ist damit das Jüngs-te des Stadtkreises.

Jörg Greiner war von Anfangan dabei. Der gebürtige Reut-linger engagiert sich in mehre-ren Vereinen. Über den Schach-verein kam er jedoch zum Orts-kartell, dem er seit 1996 vor-sitzt. „Ich bin da einfach reinge-rutscht“, erzählt er lachend. AlsVorsitzender des Ortskartellsund Bezirksbeirat kann er Bi-berach auf politischer und kul-tureller Ebene vertreten. „Dageht natürlich eins in das ande-re über“, erklärt Greiner. 2014,zum 25-jährigen Bestehen desOrtskartells, möchte er dannkürzer treten und seinen Platzfür einen jüngeren Nachfolgerräumen. (fh)

Jörg Greiner ist Vorsitzender desBiberacher Ortskartells. Foto: Hof

vorORTBezirksbeirat KirchhausenKirchhausen Die Mitglieder desKirchhausener Bezirksbeiratskommen am Donnerstag, 11.Oktober, 19.30 Uhr, zu ihrernächsten Sitzung im Bürgeramtzusammen. Die genaue Tages-ordnung kann einige Tage zu-vor im Internet unter www.ge-meinderat-heilbronn.de abge-rufen werden. (red)

PflegesprechstundeKirchhausen Am Dienstag, 16.Oktober, ab 16 Uhr, findet imBürgeramt Kirchhausen eineSprechstunde des Pflegestütz-punktes der Stadt Heilbronnstatt. In dieser wohnortnahenBeratungssprechstunde werdenFragen rund um das ThemaPflegebedürftigkeit beantwor-tet. Der Pflegestützpunkt dientals Anlauf- und Informations-stelle für Pflegebedürftige undderen Angehörige und bietetumfassende und unabhängigeInformationen. Die Beratungunterliegt der Schweigepflichtund ist kostenlos. (red)

Böckinger LesecaféBöckingen An den kommendenzwei Dienstagen lädt das „Bö-ckinger Lesecafé“ jeweils um 15Uhr in die StadtteilbibliothekBürgerhaus Böckingen zu Ge-sprächsrunden ein. Am Diens-tag, 9. Oktober, geht es um Na-turheilverfahren. Eine Wochespäter am Dienstag, 16. Okto-ber, wird über Schüssler-Salzediskutiert. (red)

Schenk mir eine GeschichteBiberachAm Montag, 15. Okto-ber, 14.30 Uhr, liest Vorlesepa-tin Renate Engels in der Stadt-teilbibliothek Biberach im Rah-men der Aktion „Schenk mireine Geschichte“ unterhaltsa-me Bilderbuchgeschichten fürKinder ab vier Jahren vor. An-meldungen sind direkt in derStadtteilbibliothek oder unterTelefon 07066/5147 möglich.Der Eintritt ist frei. (red)

A6: Mehr Spuren, aber leiserBiberach/Kirchhausen DasPlanfeststellungsverfahren fürden Ausbau der A 6 auf sechsSpuren im Abschnitt zwischenBad Rappenau und Heilbronn-Untereisesheim geht in die letz-te Phase. Im Juli wurde derPlanfeststellungsbeschluss ge-fasst, bis Anfang dieser Wochelagen die Unterlagen öffentlichaus. Die Rechtsmittelfrist läuftjetzt noch. Das Verfahren tan-giert insbesondere auch Lärm-schutzfragen in Biberach undKirchhausen. (ck)

Gut essen mit Blick ins GrüneNeue Mensa im Schulzentrum Sontheim-Ost eingeweiht

Mit Reden und vor allem vielMusik ist am vergangenen Frei-tag die neue Mensa im Schul-zentrum Sontheim-Ost einge-weiht worden. Chor und Instru-mentalisten des Justinus-Ker-ner-Gymnasiums, die Schul-band der Mörike Realschule so-wie die Trommel AG der Uh-land-Grundschule brachten diefeierliche Veranstaltung zumKlingen.

Von einem „klingenden Ge-bäude“ sprach dann auch Ar-chitekt Matthias Müller beimRückblick auf Konzept, Pla-nung und Bau der neuen Men-sa. Die drei Schulleitungen, El-tern- und Schülervertreter wa-

ren voll des Lobes - erste Erfah-rungen konnten allesamt schonmit den in weiß und maisgelbgehaltenen Räumlichkeitensammeln: Die Inbetriebnahmewar zum Schuljahrsbeginn An-fang September.

Rund 1700 Kinder und Ju-gendliche des Schulzentrumskönnen nun nach einjährigerBauzeit vom neuen Angebotprofitieren: Der lichtdurchflu-tete Speiseraum lädt mittagszum Essen und zum Blick insGrüne ein, drei weitere Räumestehen für die Hausaufgabener-ledigung oder auch die Freizeit-betreuung zur Verfügung.

Rund 2,68 Millionen Euro

hat die Stadtverwaltung inSontheim-Ost unter Leitungdes städtischen Hochbauamtsinden Neubau investiert, 580000Euro hat zu dieser Summe dasLand Baden-Württemberg da-zugeschossen.

Die neue Mensa ermöglicheden Ausbau der Ganztagsbe-treuung an den drei Schulen,zeigte Oberbürgermeister Hel-mut Himmelsbach in seiner An-sprache auf. Durch den Ge-meinschaftsbau ergebe sich„eine weitere Chance, noch en-ger zusammenzuwachsen, sichauszutauschen und gemeinsa-me Projekte auf die Beine zustellen“. (itz)

Begeisterten die Zuhörer bei der Einweihungsfeier: Die Trommel-AG der Uhland-Grundschule brachte mitwestafrikanischen Rhythmen Schwung in die Veranstaltung. Foto: Britzke

Laufende Projektein Klingenberg

Flur- und Ortsbesichtigung

Vor Kurzem hat der Bezirksbei-rat bei einer Flur- und Ortsbe-gehung die laufenden Projektein Klingenberg besichtigt.

Neben den Renaturierungs-maßnahmen der KlingenbergerGartenlandschaft mit kleinenWasserflächen und Initial-pflanzungen wurde die Sanie-rung des Klingenberger Stegsdiskutiert. Eine Hauptprüfungergab, dass die Fuß- und Fahr-radbrücke starke Korrosions-schäden aufweist. Bis 2015 sollsie deshalb erneuert werden.Auch die Sportstätte des SSVKlingenberg erwies sich vor Ortals sanierungsbedürftig. Für diekommenden Jahre ist die Be-darfsplanung für das BaugebietSchlüsseläcker mit der derzeiti-gen Grundfläche gedeckt. DieNachfrage an Grundstücken istgrundsätzlich da. (red)

Hilfe für JugendlicheBürgerstiftung fördert „Nachtwanderer“ in Sontheim

Mit einer Anschubfinanzierungin Höhe von 14000 Euro im ers-ten Jahr fördert die HeilbronnerBürgerstiftung in Sontheim dasneue Projekt „Nachtwanderer“,das mit einer Auftaktveranstal-tung am Donnerstag, 15. No-vember, um 19.30 Uhr an derHochschule Heilbronn startet.

Die künftigen „Nachtwande-rer“ sollen Ansprechpartner fürJugendliche werden, die sichnachts auf den Straßen in Sont-heim aufhalten, und ihnen einGefühl von Sicherheit vermit-teln. Das Projekt stammt ausSkandinavien und ist schon ineinigen Städten positiv erprobtworden. Ziel des „Nachtwande-rer“-Konzepts ist es, das sozialeKlima zu verbessern und Kon-takte über Generations- undMigrationsgrenzen hinaus zuschaffen.

Die Jugend- und Suchtbera-tung Heilbronn, Verein für Ju-gendhilfe e.V., die das Projektdurchführt und begleitet, suchtdeshalb noch interessierte Bür-gerinnen und Bürger, die sich inden Abendstunden ehrenamt-lich als „Nachtwanderer“ enga-gieren möchten. Sie werdenvom Verein für diese Tätigkeitgeschult, mit einer Erste-Hilfe-Tasche und Mobiltelefon sowieeinheitlichen Jacken ausgestat-tet, die das „Nachtwanderer“-Logo tragen werden. (red)

INFO: Für Auskünfte zu demProjekt und der Auftaktveran-staltung steht Helena Resch,Leiterin der Jugend- und Sucht-beratung Heilbronn, unter Te-lefon 07131/8986916 sowieunter E-Mail: [email protected] zur Ver-fügung.

Page 9: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

terminPLANERTheater Heilbronn

DÄNISCHE DELIKATESSENKomödie nach dem Film von An-ders Thomas Jensen.5., 6., 12 Oktober, jeweils 20 Uhrund 14. Oktober, 15 Uhr, Komö-dienhaus.

WIE IM HIMMELSchauspiel von Kay Pollak.6., 10., 17. Oktober, jeweils19.30 Uhr, Großes Haus.

ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAILSpieloper von Wolfgang Ama-deus Mozart.7. und 12. Oktober, jeweils 20Uhr, Großes Haus.

EIN SOMMERNACHTSTRAUMShakespeare-Schauspiel.9. und 16. Oktober, 19.30 Uhr,Großes Haus.

EINE SOMMERNACHTStück mit Musik von David Greigund Gordon McIntyre.Donnerstag, 11. Oktober, 20Uhr, Kammerspiele.

Städtische MuseenÜBERRASCHUNGS-FREITAG„Römischer Luxus - Bodenmosa-ik“, für Kinder von sieben biszehn Jahren.Freitag, 5. Oktober, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

MITMACHFÜHRUNG„Ahoi - eine Schifffahrt auf demNeckar“.Sonntag, 7. Oktober, 14 bis 16Uhr, Deutschhof.

VORTRAG„Ein Fluss zu Jedermanns Nut-zen und Gebrauch? ZweitausendJahre Schifffahrt auf dem Ne-ckar“. Eintritt: 3 Euro.Donnerstag, 11. Oktober, 19Uhr, Deutschhof.

CROSSOVER-FÜHRUNGOtto Mueller + Siegfried Anzin-ger, Anmeldung bei VHS Heil-bronn, Telefon 07131/9965-0.Samstag, 13. Oktober, 15 bis 17Uhr, Kunsthalle Vogelmann.

KÜNSTLERGESPRÄCHMit Hans Schüle.Sonntag, 14. Oktober, 11 Uhr,Deutschhof.

StadtbibliothekSPRACHWELTEN„Rap-Battle: Muttersprachen-contest“.Freitag, 5. Oktober, 20 Uhr,Stadtbibliothek im K3.

SPRACHWELTEN„Interkulturelles Theater. Eineoffene Werkstatt“.Samstag, 6. Oktober, 10 bis 14Uhr, Deutschhofkeller.

StadtarchivHEILBRONNER HISTORISCH!Menschen, Plätze, Geschichte.Dienstag, 10 bis 19 Uhr, Mitt-woch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr,Otto Rettenmaier Haus - Hausder Stadtgeschichte (Deutsch-hof).

Dies & DasSTADTFÜHRUNG: MARKTZEITHMG: Sehenswürdigkeiten.Jeden Samstag, 11.30 Uhr,Tourist-Information.

VIERTEL(E) NACH SECHSHMG: Stadtführung.Jeden Dienstag, 18.15 Uhr, AlterFriedhof - Eingang Schillerstra-ße.

ROBERT-MAYER-STERNWARTETag der offenen Tür 2012.Sonntag, 7. Oktober, 10 bis 18Uhr, Robert-Mayer-Sternwarte.

AI WEIWEI: NEVER SORRYKommunales Kino.Dienstag, 9. Oktober, 20.15 Uhr,Ebene 3, K3.

THE LADY - EIN GETEILTES HERZKommunales Kino.Dienstag, 16. Oktober, 20.15Uhr, Ebene 3, K3.

SIEGFRIED ANZINGERKnockin‘ On Heaven‘s Door,Ausstellung.Bis 21. Oktober, Kunstverein.

Der Violinist Benjamin Schmid spielt mit dem WKO am 12. Oktober,19.30 Uhr, in der Harmonie das Heilbronner Konzert Nr. 2. Foto: WKO

HeilbronnerKonzert Nr. 2

Einmal zwei Konzertkarten

Am Freitag, 12. Oktober,steht das Konzert des Würt-tembergischen Kammeror-chesters ganz im Zeichen derJahreszeiten. Neben Vivaldis„Die vier Jahreszeiten“ wirdauch Tschaikowskis Inter-pretation des Themas zu hö-ren sein. Für welches Instru-ment wurden „Le quattro sta-gioni“ komponiert?

Einsendeschluss ist Diens-tag, 9. Oktober: Pressestelle,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, Fax: 07131/56-3169,E-Mail: [email protected].

Gewinner der Karten fürdas Theaterstück „Wie imHimmel“ sind Marion Schrö-der und Gunhild Scholte. Dierichtige Antwort des letztenRätsels lautete: Der gleichna-mige Kinofilm wurde inSchweden gedreht. (fh)

mitGERÄTSELT

Konfetti, Quatsch und coole BücherAbschlussparty des Heilbronner Ferienleseclubs in der Stadtbibliothek

Insgesamt 92 Bücher haben Jo-nas Kurzweg und CorinnaHaußler in den Sommerferiengelesen. Damit sind sie die Lese-könige des diesjährigen Heil-bronner Ferienleseclubs, dendie Stadtbibliothek zum zwei-ten Mal veranstaltet hat. DerLesekönige Lohn war nun je-weils eine Digitalkamera, dieihnen Bibliotheksleiterin Moni-ka Ziller bei der jüngsten Ab-schlussparty überreicht hatte.

Eingeladen waren zu der Par-ty alle 84 erfolgreichen Ferien-leseclub-Teilnehmer, die wäh-

rend der Sommerferien min-destens drei Bücher gelesen undihr Lese-Logbuch rechtzeitigbei den Mitarbeiterinnen derHeilbronner Kinderbibliothekwieder abgegeben hatten.

„Insgesamt haben beim Feri-enleseclub 147 Kinder aus Heil-bronn und der näheren Umge-bung mitgemacht, die zusam-men 1130 Bücher gelesen ha-ben“, freut sich Ziller über diegute Resonanz. So wurde für dieNachwuchsleser ein gesonder-ter Bestand an neuer Kinder-und Jugendliteratur bereitge-

halten, für den der Freundes-kreis „Lesen - Hören - Wissen“extra 3000 Euro Sondermittelzur Verfügung gestellt hatte.

Dass Lesen Spaß macht, wur-de auch bei der Abschlusspartysichtbar: Neben Buchvorstel-lungen und Zaubertricks be-geisterte vor allem der aus Ber-lin eingeladene Entertainer undLiteraturvermittler Jan Gerkendie Gäste. Auch wechseltennoch weitere Preise die Besitzer,dank Urkunden und Trostprei-sen musste zudem niemand mitleeren Händen gehen. (red)

Corinna Haußler (l.) und Jonas Kurzweg (2.v.r.) sind die Lesekönige des Ferienleseclubs der Stadtbibliothek,hier mit Leiterin Monika Ziller (2.v.l.) sowie Christine Fischer (M.) und Gudrun Frank. Foto: Stadtbibliothek

Donnerstag, 4. Oktober 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

Kurse für Kinderund JugendlicheSemesterbeginn der JKS

Zeitgleich mit der Volkshoch-schule startet das neue Semes-ter der Jugendkunstschule(JKS) im Botanischen Obstgar-ten. Rund 90 Kurse richten sichwieder an Kinder und Jugendli-che, die ihre Kreativität in ihrerFreizeit ausleben wollen.

Bei dem vielseitigen Pro-gramm spannt sich der Bogenvon Schauspieltraining undMitmachtheater über musikali-sche Früherziehung und Por-traitfotografie bis hin zurWeihnachtsbackstube oder ei-nen Kurs für selbstgestrickteMützen. Viele Kurse starten abAnfang Oktober oder Novem-ber. Deshalb lohnt sich eine ra-sche Anmeldung. (red)

INFO:Anmeldung und weite-re Infos zu den Kursen gibt esauf der Webseite der Volks-hochschule unter www.vhs-heilbronn.de. Kontakt unter Te-lefon 07131/173761 oder per E-Mail: [email protected].

TürkischeKulturtage6. bis 26. Oktober

Von Samstag, 6. Oktober, bisFreitag, 26. Oktober, veranstal-tet der Turkish Round Table Club(TRTC) die fünften TürkischenKulturtage.

Den Auftakt machen amSamstag um 20 Uhr die Come-dians Murat Topal und Fatih Ce-vikkollu in der Harmonie.

Am Freitag, 12. Oktober,19.30 Uhr, präsentiert die jungePianistin Meryem-Nathalie Ak-denizli in der Alten Kelter, Karl-straße 44, ihr Konzert „In 80 Mi-nuten durch die Musikepochen“.

Am Samstag, 13. Oktober, 20Uhr, liest Hatice Akyün in derBuchhandlung Osiander aus ih-rem Buch „Ali zum Dessert“.

Zum Finale am Freitag, 26.Oktober, 20 Uhr, im Alten Thea-ter Sontheim heißt es „Aschen-puttel oder was gugscht du Ali-baba“. (red)

INFO: Der Erlös geht an dasProjekt „Integration durch Bil-dung“. Infos gibt es online unterwww.trtc.eu.

Page 10: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Heilbronner DrachenfestWindspiele am 13. und 14. Oktober - Regeln beachten

Am Samstag, 13. Oktober, ab 14Uhr, und Sonntag, 14. Oktober,12 Uhr, findet wieder das Heil-bronner Drachenfest auf denFeldwegen hinter dem Böckin-ger Wohngebiet „Schanz“ statt.

Familien mit Kindern kön-nen dann wieder den herbstli-chen Himmel in ein fröhlichesFarbenmeer verwandeln. Dochauch für Lenkdrachenpilotenund Drachenbauer ist das FestAnlass zum Fachsimpeln undzum Erfahrungsaustausch.

Zugleich gibt es beim Dra-chensteigenlassen einige Re-geln zu beachten, betont dieHeilbronner Feuerwehr. So sei-en Drachen nicht nur Spielzeug,sondern auch Luftfahrzeuge

und somit an Luftverkehrsvor-schriften gebunden.

Um eine Gefährdung anderertief fliegender Luftfahrzeugeauszuschließen, darf das Halte-seil somit eine Länge von 100Metern nicht überschreiten. DieVerwendung einer längerenDrachenschnur muss vomStuttgarter Regierungspräsidi-um genehmigt werden.

Nicht gestattet ist auch dasSteigenlassen in einer Entfer-nung von weniger als drei Kilo-metern von der Begrenzung ei-nes Landeplatzes oder Segel-fluggeländes. Die Nähe vonFreileitungen oder Antennen-anlagen sind wegen erhöhterUnfallgefahr zu meiden. (red)

Am Wochenende vom 13. und 14. Oktober lädt das Heilbronner Drachenfest auf den Feldwegen hinter der Bö-ckinger Schanz wieder zum Steigenlassen von Drachen aller Art ein. Foto: Archiv/Marquart

Sträucher jetzt stutzenStraßen und Gehwege von Ästen freihalten

Nach der Vegetationsphase istdas Grün an Hecken, Sträu-chern und Bäumen besondersstark gewachsen. Leider wach-sen hierdurch teilweise auchverstärkt Gehwege und Straßenzu, so dass diese oft nur nochmit Einschränkungen benutztwerden können.

„Wir bitten daher die Eigen-tümer oder Nutzungsberechtig-ten, die entlang der Gehwegeund Straßen stehenden Hecken,Sträucher und Bäume im Inte-resse der Verkehrssicherheitzurückzuschneiden“, erklärtJürgen Hetzler vom städtischenGrünflächenamt mit Blick aufdie in den Straßen- und Geh-wegraum hineinragenden Ästeund Zweige. „InsbesondereLandwirte haben immer wiederProbleme, wenn Hecken, Sträu-cher und Bäume in die Straßen

wachsen“, sagt Hetzler weiter.Zum Beispiel würden Außen-spiegel abgerissen, auch müss-ten die Fahrzeuge auf landwirt-schaftlich genutzte Flächenausweichen, um Hindernisse zuumfahren.

Beim Stutzen der Vegetationsind folgende Regeln zu beach-ten: Über der gesamten Fahr-bahn muss ein Lichtraum miteiner Höhe von 4,50 Meter frei-gehalten werden. Über Fußwe-gen müssen die Gewächse biszu einer Höhe von 2,50 Meterzurückgeschnitten werden. Zu-dem müssen die 50 Zentimeterbreiten Geländestreifen, die andie beiderseitigen Ränder derFahrbahn anschließen, bis zueiner Höhe von vier Metern vonÄsten freigehalten werden.

Dieselben Regeln gelten auchfür Feldwege. (red)

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. Oktober 2012SERVICE & TIPPS

An Silvester insneue Jahr tanzen

Karten-Vorverkauf gestartet

Der Karten-Vorverkauf für denSilvester-Tanz am 31. Dezem-ber, den die Heilbronn Marke-ting GmbH in der Harmonieveranstaltet, hat begonnen.

Die Neuauflage des Balls fin-det im Theodor-Heuss-Saalstatt. Für Musik sorgt die Tanz-und Showband „Lifestyle“. ImRahmenprogramm werden au-ßerdem Gala-Nummern desHeilbronner Weihnachtscircuspräsentiert. Um Mitternachtgibt es im Stadtgarten ein klei-nes Feuerwerk. (red)

INFO: Karten für den Silves-ter-Tanz, der um 20 Uhr be-ginnt, gibt es ab sofort zumPreis von 49 Euro zuzüglichvier Euro Vorverkaufsgebührenbei der Tourist-Info, Kaiserstra-ße 17, unter Telefon 07131/56-2270 oder E-Mail: [email protected].

Weitere Aktionbeim „Stadtradeln“

Samstag, 6. Oktober

Bei der Heilbronner Aktion„Stadtradeln“ radeln noch bisSamstag, 13. Oktober, Bürge-rinnen und Bürgern für den Kli-maschutz und um Kilometer fürHeilbronn im bundesweitenWettbewerb.

Eine gute Gelegenheit, dieHeilbronner Bilanz weiter zuverbessern, bietet sich am kom-menden Samstag, 6. Oktober,ab 9.30 Uhr: Dann lädt die Tan-demgruppe vom HeilbronnerBlinden - und Sehbehinderten-verband alle Fahrradfreundeein, an ihrer 55 Kilometer lan-gen „Tour für Jedermann“ teil-zunehmen. Treffpunkt ist amBahnwärterhäusle am Sonnen-brunnen in Böckingen. (red)

INFO: Eine Anmeldung zurRundfahrt ist nicht erforder-lich. Nähere Infos gibt es unterTelefon 0170/7333598.

VHS bildetMediatoren aus

Interkultureller Schwerpunkt

Wenn Konflikte oder Verhand-lungen festgefahren sind, kön-nen Mediatoren kompetent au-ßergerichtlich vermitteln. Ent-sprechende Lehrgänge für Me-diatoren mit interkulturellemSchwerpunkt bietet die Volks-hochschule Heilbronn an. (red)

INFO: Der nächste Infoabendder Volkshochschule zum Lehr-gang Mediation findet am 7.November, 18.30 Uhr, in derCäcilienstraße 54 statt. Infosunter Telefon 07131/9965-0.

HeilbronnerHafenmarkt5. bis 7. Oktober

Rund 40 Töpfer aus ganzDeutschland halten von Frei-tag, 5. Oktober, bis Sonntag, 7.Oktober, wieder ihre Warenbeim Heilbronner Hafenmarktin der Sülmerstraße feil.

„Zugelassen sind nur Töpfer,keine Händler“, betont Bern-hard Winkler, Geschäftsführerder Heilbronn MarketingGmbH. Einige Töpfer führen anihrem Stand die Herstellung ih-rer Produkte vor. Auch spezielleAufträge können den Töpfernerteilt werden.

Zur Unterhaltung spielen amSamstag der Musikverein Bö-ckingen und am Sonntag dieMusikkapelle Neidenstein. (red)

INFO: Geöffnet hat der Ha-fenmarkt am Freitag und Sams-tag von 10 bis 18 Uhr, am Sonn-tag von 11 bis 18 Uhr. Auch derHafenmarktturm ist geöffnet.

GeführteWeinwanderung

Samstag, 6. Oktober

Noch bis heute sind Anmeldun-gen für die Weinwanderung zurWeinlese am Samstag, 6. Okto-ber, möglich. Weinerlebnisfüh-rerin Brigitte Riemer führt dieTeilnehmer vom Rathaus inFlein über den Schau-Weinbergzur WG Flein-Talheim. (red)

INFO: Die Teilnahme kostetmit Abendessen und Weinpro-be 24,50 Euro, Kinder und Au-tofahrer zahlen 16,50 Euro. An-meldung unter Telefon 07131/56-3751 oder 56-2270.

Das Schießhausöffnet am Sonntag, 14. Okto-ber, bei einem Tag der offenenTür von 11 bis 17 Uhr seinePforten. Heilbronns schönstesBauwerk, 1770/71 im Stil desRokoko errichtet, liegt an derFrankfurter Straße und kannbei der Heilbronn MarketingGmbH für besondere Anlässeund Familienfeiern angemietetwerden. Neben den Bewir-tungspartnern präsentierensich am Schautag daher auchweitere Dienstleister mit Deko-und Papeterieartikeln, Floristikund Weinen. (red/Foto: HMG)

Page 11: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

Donnerstag, 4. Oktober 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

Abholung von AltmetallTelefonservice gut angelaufen - Schon 100 Anrufe

Gut angelaufen ist der neueService der Entsorgungsbetrie-be der Stadt Heilbronn, dassgrößere Altmetallmengen undbestimmte Elektrogroßgerätetelefonisch zur Abholung an-gemeldet werden können.

„Seit dem Start dieses kos-tenfreien Angebots Mitte Au-gust sind bereits über 100 An-rufe eingegangen“, berichtetMarkus Hohmann von den Ent-sorgungsbetrieben. Auch habees bereits zahlreiche positiveRückmeldungen der Bürgerin-nen und Bürger gegeben. „Un-ser Angebot wird durchweg als

guter Service gelobt“, freut sichHohmann. Ein großer Vorteilsei, dass die „Sperrmüll auf Ab-ruf“-Gutscheinkarte nicht ein-gereicht werden müsse.

Abgeholt werden Metallge-genstände wie Fahrräder, Fäs-ser oder Heizkörper sowie fol-gende Elektrogroßgeräte:Waschmaschine, Wäschetrock-ner, Geschirrspüler und Elek-tro-Herd bzw. Backofen. (red)

INFO: Die Anmeldung zurAbholung erfolgt direkt bei dervon den Entsorgungsbetriebenbeauftragten Firma Remondisunter Telefon 07132/998911.

Seit sechs Wochen genügt ein Anruf: Seither haben bereits über 100 Bürgerinnen und Bürger per Telefon dieAbholung von Metallgegenständen und bestimmten Elektrogroßgeräten angemeldet. Foto: Brand

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn – Inkrafttreten eines BebauungsplanesAufgrund der §§ 10 und 13a des Bau-gesetzbuches (BauGB) in der Fassungvom 23.09.2004 (BGBl I S. 2414), zu-letzt geändert durch Gesetz vom21.12.2006 (BGBl. I S. 3316) und des§74 der Landesbauordnung für Ba-den-Württemberg (LBO) in der Fas-sung vom 05.03.2010 (GBl. S. 357) inVerbindung mit dem § 4 der Gemein-deordnung für Baden-Württemberg(GemO) in der Fassung vom24.07.2000 (GBl. S. 581) hat der Ge-meinderat der Stadt Heilbronnam18.09.2012 folgenden Bebauungs-plan als Satzung beschlossen:

Bebauungsplan 09B/18 Heilbronnzur Änderung der Bebauungspläne09B/II, 09B/4 und 09B/9 sowie derOrtsbausatzung von 1939 im be-schleunigten Verfahren nach § 13aBauGB

„Gaswerkstraße „für die Flurstücke 182 (Gaswerkstra-ße) teilw., 182/1 (Gaswerkstraße),1515 (Etzelstraße) teilw., 1555/2teilw., 1578 teilw., 1578/1 teilw.,1578/6 und 1578/7.

Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom

19.03.2012 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen, örtlichenBauvorschriften und Hinweisen.Der räumliche Geltungsbereich ist imLageplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gelten die Begründung vom19.03.2012 und die schalltechnischeUntersuchung des Ingenieurbüros fürUmweltakustik Heine und Jud, Stutt-gart vom 14.02.2011.Der Bebauungsplan mit Begründungund die schalltechnische Untersu-chung liegen bei der Stadt Heilbronn,Planungs- und Baurechtsamt, Cäci-lienstraße 45, 1. Obergeschoss, Zim-mer C 1.49, zu jedermanns Einsichtbereit. Sie können dort während derDienststunden eingesehen werden.

Mit dieser Bekanntmachung wird derBebauungsplan rechtsverbindlich.

Hinweise:I. Ein Bebauungsplan, der unter

Verletzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der GemO oderauf Grund der GemO zu Standegekommen ist, gilt ein Jahr nachder Bekanntmachung als von An-fang an gültig zu Stande gekom-men.

Dies gilt nicht, wenn1. die Vorschriften über die Öf-

fentlichkeit der Sitzung, dieGenehmigung oder die Be-kanntmachung des Bebau-ungsplanes verletzt wordensind,

2. der Oberbürgermeister demBeschluss nach § 43 GemO we-gen Gesetzwidrigkeit wider-sprochen hat oder wenn vorAblauf der in Satz 1 genanntenFrist die Rechtsaufsichtsbe-hörde den Beschluss beanstan-det hat oder die Verletzung derVerfahrens- oder Formvor-schrift gegenüber der StadtHeilbronn unter Bezeichnungdes Sachverhalts, der die Ver-letzung begründen soll,schriftlich geltend gemachtworden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2Nr. 2 dieses Hinweises geltend ge-macht worden, so kann auchnach Ablauf der in Satz 1 diesesHinweises genannten Frist jeder-mann diese Verletzung geltendmachen (§ 4 Abs. 4 GemO in derFassung vom 24.07.2000, GBl. S.581).

II. Auf die Vorschriften des § 44 Abs.3 Satz 1 und 2 BauGB über dasEntstehen und die Fälligkeit et-waiger Entschädigungsansprü-che im Falle der in den §§ 39 bis42 BauGB bezeichneten Vermö-gensnachteile, deren Entschädi-gung schriftlich beim Entschädi-gungspflichtigen zu beantragenist, und auf die Vorschrift des § 44Abs. 4 BauGB über das Erlöschenvon Entschädigungsansprüchen,wenn der Antrag nicht innerhalbder Frist von drei Jahren nachAblauf des Kalenderjahres, indem die in den §§ 39 bis 42 BauGBbezeichneten Vermögensnach-teile eingetreten sind, gestellt ist,wird hingewiesen (§ 44 Abs. 3und 4 BauGB in der Fassung derBekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414).

III. Bei der Aufstellung dieses Bebau-ungsplanes werden unbeachtlich

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1Nr. 1 bis 3 BauGB beachtlicheVerletzung der dort bezeich-neten Verfahrens- und Form-vorschriften,

2. eine unter Berücksichtigungdes § 214 Abs. 2 BauGB be-achtliche Verletzung der Vor-schriften über das Verhältnisdes Bebauungsplanes und desFlächennutzungsplanes und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB beachtliche Mängel desAbwägungsvorgangs,

wenn sie nicht innerhalb einesJahres seit dieser Bekanntma-chung schriftlich gegenüber derStadt Heilbronn unter Darlegungdes die Verletzung begründendenSachverhalts geltend gemachtworden sind. Satz 1 dieses Hin-weises gilt entsprechend, wennFehler nach § 214 Absatz 2aBauGB beachtlich sind (§ 215Abs. 1 BauGB in der Fassung derBekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414, zu-letzt geändert durch Gesetz vom21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 19.09.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungHajekBürgermeister

Widmung Parkplatz Felsenstraße (Ost)in Heilbronn-Klingenberg

Gemäß § 5 des Straßengesetzes fürBaden-Württemberg (StrG) in derFassung vom 11. 05.1992 (GBl. S. 330,ber. S. 683), zuletzt geändert durchVerordnung vom 25.01.2012, GBl. S.65, wird hiermit die Widmung dernachstehend genannten Straße öf-fentlich bekannt gemacht. Gleichzei-tig wird die Straßengruppe bestimmtund, soweit erforderlich, die Überlas-sung für den Verkehr auf bestimmteBenutzungsarten oder Benutzungs-zwecke beschränkt.

Zur Gemeindestraße, Teil der Ortstra-ße (§ 3 Abs. 2 Nr. 2 StrG) in Heilbronn-Klingenberg:• Parkplatz einschließlich Stützmau-

ern (Flst.Nr. 69/1) zwischen denGebäuden 11 und 19 Felsenstraße.

Die sofortige Vollziehung dieser Ver-fügung wird im öffentlichen Interessegemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwal-tungsgerichtsordnung (VwGO) in der

Fassung vom 19.03.1991 (BGBl. I. S.686), zuletzt geändert durch Gesetzvom 24.02.2012, BGBl.I S. 212, ausGründen der Sicherheit und Ordnungdes Verkehrs angeordnet.

RechtsbehelfsbelehrungGegen diese Verfügung kann nachden §§ 68 ff. der VwGO innerhalb ei-nes Monats nach ihrer Bekanntgabeschriftlich oder zur Niederschrift beider Stadt Heilbronn - Bauverwal-tungsamt -, Cäcilienstr. 49, 74072Heilbronn, Widerspruch erhobenwerden. Der Widerspruch hat nach §80 Abs. 2 Nr. 4 der VwGO keine auf-schiebende Wirkung.

Heilbronn, den 17.09.2012

Stadt HeilbronnBauverwaltungsamtgez.Hörtling

Zweckverband „Hochwasserschutz Leintal“Verbandsversammlung des Zweck-verbandes „Hochwasserschutz Lein-tal“ am Donnerstag, den 18. Oktober2012 um 17.30 Uhr, in der Verwal-tungsstelle der Stadt Eppingen in Ep-pingen-Kleingartach, Zabergäustra-ße 25.

Tagesordnung1. 1. Nachtragshaushaltssatzung mit

1. Nachtragshaushaltsplan 20122. Haushaltssatzung mit Haushalts-

plan 20133. Sachstandsberichte:

- Stand der Baumaßnahmen/Kos-tenstand: HRB L3, HRB L8, lokaleHWS in Frankenbach

- Zu laufenden Planungen: Pla-nungsstand/Genehmigungs-stand/Grunderwerb/Kosten-standHRB L7, M12, M7, lokale HWSLeingarten, Schwaigern, Nieder-hofen

- Fernwirktechnik4. Vorstellung der aktualisierten lo-

kalen Hochwasserschutzmaßnah-men mit und ohne Klimafaktor

5. Verabschiedung Herr Sugg

6. Bestellung Frau Ehrhardt

7. Sonstiges

Im Anschluss an die Verbandsver-sammlung findet um 18.30 Uhr dieEinweihung des Hochwasserrückhal-tebeckens Rosbach (HRB L3) in Eppin-gen-Kleingartach statt.

gez. Johannes HauserVerbandsvorsitzender

Beteiligungsbericht 2011 der Stadt HeilbronnAufgrund von § 105 Abs. 2 der Ge-meindeordnung für Baden Württem-berg in der Fassung der Bekanntma-chung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581,ber. S. 698), zuletzt geändert durchGesetz vom 04.05.2009 (GBl. S. 185)hat der Gemeinderat am

18. September 2012 den Beteiligungs-bericht 2011 der Stadt Heilbronn zurKenntnis genommen.Der Beteiligungsbericht liegt in derZeit von Montag, 08. Oktober 2012 bisDienstag, 16. Oktober 2012 je ein-schließlich während der üblichen

Dienststunden in der Stadtkämmerei(Rathaus, Marktplatz 7, Zimmer 119)zur öffentlichen Einsichtnahme aus.

Heilbronn, 04. Oktober 2012Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 20

Page 12: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 20 04.10 · F r die Beitr ge in der Rubrik ãForum GemeinderatÒ zeichnen die Autoren verantwortlich. FDP Sigrid Seeger-Losch Stadtr tin B ckinger Befindlichkeiten

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 20 Donnerstag, 4. Oktober 2012

vergaben DER STADTt Die Angebote sind in deutscher Sprache einzureichen, bei Auschreibungen nach VOB können zur

Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.t An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Eine im Auftragsfall zu

bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendes Mitglied zu bestellen.Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

t Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sich aus denAusschreibungsunterlagen.

t Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21,70565 Stuttgart ausgeübt. Bei Offenen Verfahren (EU-weiten Ausschreibungen) ist Nachprüfstelle dieVergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

t Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar im Landesausschreibungsblatt Baden-Württemberg.Die Vergabeunterlagen können kostenfrei und digital unter www.subreport.de/E....... (hier die ELVIS-IDeinsetzen) heruntergeladen werden. Sofern eine Ausgabe in Papier unter Kostenersatz erfolgt,ist dies bei der jeweiligen Ausschreibung vermerkt.

t Ein Belegexemplar der Ausschreibungsunterlagen kann während der Geschäftszeiten im Sekretariat derausschreibenden Stelle eingesehen werden.

t Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt das Bauver-waltungsamt, Cäcilienstraße 49, 74072 Heilbronn

Stadt HeilbronnBetriebsamtAustr. 65,74076 HeilbronnTelefon 07131/56-3268Fax 07131/56-2888

Subreport ELVIS Nr.: E31813868Grünflächenunterhaltung - und Pflege im StadtgebietAuftrag 1: Lieferung von Düngemitteln, Baumpfählen und SpritzmittelnAuftrag 2: Entsorgung von Grüngut und Laub, Lieferung von Substraten01.01. - 31.12.2013

23.10.2012,Auftrag 1: 14.00 UhrAuftrag 2: 14.15 UhrBauverwaltungsamt

07.12.2012Liefer- und Dienst-leistungsauftragnach VOB

Stadt HeilbronnBetriebsamtAustr. 65,74076 HeilbronnTelefon 07131/56-3422Fax 07131/56-2888

Subreport ELVIS Nr.: E97633526Fuhrpark Betriebsamt, Lieferung von 6 KraftfahrzeugenLos 1 - 4: je ein Transporter; Los 5: ein PKW; Los 6: ein PKW-SUVFrühestmöglich nach Auftragserteilung

25.10.2012, 14.00 UhrBauverwaltungsamt

26.11.2012Lieferleistungnach VOL

Stadt HeilbronnHochbauamtCäcilienstr. 4974072 HeilbronnTelefon 07131/56-3414Fax 07131/56-2998

Subreport ELVIS Nr.: E34713362Robert-Mayer-Gymnasium, Holzfenster04.02.2013 - 31.05.2013

16.10.2012, 14.00UhrBauverwaltungsamt

16.11.2012Fensterbauarbeitennach VOB

Stadt HeilbronnGrünflächenamtCäcilienstr. 5174072 HeilbronnTelefon 07131/56-2230Fax 07131/56-3193

Subreport ELVIS Nr.: E94849461Silcherplatz - Bolzplatz; LandschaftsbauarbeitenBauzaun ca. 120 m; Rodungsarbeiten und Vegetationsarbeiten; Erdarbeiten ca. 170 m³; Asphaltarbeiten ca. 450 m²;Ballfangzaun ca. 86 m; Einrichtungsgegenstände Bolzplatz; Fertigstellungspflege12/2012 - 04/2013

18.10.2012, 14.15 UhrBauverwaltungsamt

17.11.2012Landschaftsbau-arbeiten nach VOB

Stadt HeilbronnHochbauamtCäcilienstr. 4974072 HeilbronnTelefon 07131/56-3082Fax 07131/56-163082

Subreport ELVIS Nr.: E49945813Techn. Schulzentrum Bauteil D, Umbau Metallwerkstatt,Abbruch-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für Umbau der Metallwerkstatt und Schweißerei mit 1.320 m²Grundfläche10.12.2012 - 29.03.2013

11.10.2012, 14.45 UhrBauverwaltungsamt

11.11.2012Abbruch-, Maurer-,Beton- und Stahl-betonarbeitennach VOB

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn – Inkrafttreten eines BebauungsplanesAufgrund des § 10 des Baugesetzbu-ches (BauGB) in der Fassung vom23.09.2004 (BGBl I S. 2414) und des§74 der Landesbauordnung für Ba-den-Württemberg (LBO) in der Fas-sung vom 05.03.2010 (GBl. S. 357) inVerbindung mit dem § 4 der Gemein-deordnung für Baden-Württemberg(GemO) in der Fassung vom24.07.2000 (GBl. S. 581) hat der Ge-meinderat der Stadt Heilbronn am18.09.2012 folgenden Bebauungs-plan als Satzung beschlossen:

Bebauungsplan 21/12 Heilbronnzur Änderung der Bebauungspläne21/1, 21/3 und 21/4 sowie der Orts-bausatzung 1939

„Eisbiegel“für die Flurstücke 1511/1 teilw., 1511/4, 1511/12 bis /14, 1511/16, 1511/20,1511/21, 1511/23, 1511/25 teilw.,1511/26, 1511/27, 1514, 1516, 1517,1524 (Benzstraße). 1529, 1795 teilw.(Lichtenbergstraße), 1847, 1848/1,1848/2 (Lichtenbergstraße), 1850(Lichtenbergstraße), 1854/2, 1854/5,1854/6, 1858, 1860, 1860/1, 1860/3bis /6, 1861, 1864 teilw. (Dieselstra-ße), 1870 und 1871.

Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom22.03.2012 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen, örtlichenBauvorschriften und Hinweisen.Der räumliche Geltungsbereich ist imLageplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gilt die Begründung vom22.03.2012 mit Umweltbericht desGrünflächenamts vom 30.08.2010.Der Bebauungsplan, die Begründungmit Umweltbericht und die zusam-menfassende Erklärunggem. § 10 Abs. 4 BauGB liegen bei derStadt Heilbronn, Planungs- und Bau-rechtsamt, Cäcilienstraße 45, 1. Ober-geschoss, Zimmer C 1.49, zu jeder-manns Einsicht bereit. Sie könnendort während der Dienststunden ein-gesehen werden.

Mit dieser Bekanntmachung wird derBebauungsplan rechtsverbindlich.

Hinweise:I. Ein Bebauungsplan, der unter

Verletzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der GemO oderauf Grund der GemO zu Standegekommen ist, gilt ein Jahr nachder Bekanntmachung als von An-

fang an gültig zu Stande gekom-men.

Dies gilt nicht, wenn

1. die Vorschriften über die Öf-fentlichkeit der Sitzung, dieGenehmigung oder die Be-kanntmachung des Bebau-ungsplanes verletzt wordensind,

2. der Oberbürgermeister demBeschluss nach § 43 GemO we-gen Gesetzwidrigkeit wider-sprochen hat oder wenn vorAblauf der in Satz 1 genanntenFrist die Rechtsaufsichtsbe-hörde den Beschluss beanstan-det hat oder die Verletzung derVerfahrens- oder Formvor-schrift gegenüber der StadtHeilbronn unter Bezeichnungdes Sachverhalts, der die Ver-letzung begründen soll,schriftlich geltend gemachtworden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2Nr. 2 dieses Hinweises geltend ge-macht worden, so kann auchnach Ablauf der in Satz 1 diesesHinweises genannten Frist jeder-mann diese Verletzung geltendmachen (§ 4 Abs. 4 GemO in der

Fassung vom 24.07.2000, GBl. S.581).

II. Auf die Vorschriften des § 44 Abs.3 Satz 1 und 2 BauGB über dasEntstehen und die Fälligkeit et-waiger Entschädigungsansprü-che im Falle der in den §§ 39 bis42 BauGB bezeichneten Vermö-gensnachteile, deren Entschädi-gung schriftlich beim Entschädi-gungspflichtigen zu beantragenist, und auf die Vorschrift des § 44Abs. 4 BauGB über das Erlöschenvon Entschädigungsansprüchen,wenn der Antrag nicht innerhalbder Frist von drei Jahren nachAblauf des Kalenderjahres, indem die in den §§ 39 bis 42 BauGBbezeichneten Vermögensnach-teile eingetreten sind, gestellt ist,wird hingewiesen (§ 44 Abs. 3und 4 BauGB in der Fassung derBekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414).

III. Bei der Aufstellung dieses Bebau-ungsplanes werden unbeachtlich

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1Nr. 1 bis 3 BauGB beachtlicheVerletzung der dort bezeich-neten Verfahrens- und Form-vorschriften,

2. eine unter Berücksichtigungdes § 214 Abs. 2 BauGB be-achtliche Verletzung der Vor-schriften über das Verhältnisdes Bebauungsplanes und desFlächennutzungsplanes und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB beachtliche Mängel desAbwägungsvorgangs,

wenn sie nicht innerhalb einesJahres seit dieser Bekanntma-chung schriftlich gegenüber derStadt Heilbronn unter Darlegungdes die Verletzung begründendenSachverhalts geltend gemachtworden sind. Satz 1 dieses Hin-weises gilt entsprechend, wennFehler nach § 214 Absatz 2aBauGB beachtlich sind (§ 215Abs. 1 BauGB in der Fassung derBekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414, zu-letzt geändert durch Gesetz vom21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 19.09.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungHajekBürgermeister

Bekanntmachung des Landratsamts Heilbronn - Planfeststellungsbeschluss HRB BenzengrabenErrichtung des Hochwasserrückhal-tebeckens Benzengraben, Gemar-kung Fürfeld durch den Zweckver-band Hochwasserschutz BöllingerBach, Sitz Bad Rappenau

Das Landratsamt Heilbronn hat denPlanfeststellungsbeschluss zur Er-

richtung des Hochwasserrückhalte-beckens Benzengraben, GemarkungFürfeld vom 09.11.2011 mit Entschei-dung vom 24.09.2012 geändert.

Nach § 74 Abs. 4 Landesverwaltungs-verfahrensgesetz wird eine Ausferti-

gung des Beschlusses mit Rechtsbe-helfsbelehrung und einer Ausferti-gung des festgestellten Planes in derGemeinde zwei Wochen zur Einsichtausgelegt.

Die Unterlagen liegen in der Zeit vom05.10.2012 bis 19.10.2012 jeweils

einschließlich beim Bürgermeister-amt Bad Rappenau, Kirchplatz 4,74906 Bad Rappenau, Zimmer Nr. 124(1. OG) zur Einsichtnahme aus.

Mit dem Ende der Auslegungsfrist giltder Planfeststellungsbeschluss ge-

genüber den übrigen Betroffenen alszugestellt.

Landratsamt Heilbronn- Bauen, Umwelt und Planung -24.09.2012