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HERAUSGEBER - lajna.de · Attia Tul Awwal Arif LAYOUT & DESIGN Amara Rehman Kang Attia Tul Awwal Arif TALEEMI- & TARBIYYATI KLASSE 2018/19 2. Meine lieben Teilnehmerinnen der Taleemi-Tarbiyyati-Klasse!

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HERAUSGEBER

Lajna Imaillah Deutschland ★ Shoba TaleemFrauen Organisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat KdöR

Genfer Str. 11 ★ 60437 Frankfurt am MainTel.: 069 / 905 067 40 ★ E-Mail: [email protected] ★ Web: www.lajna.de

HIFZ-E-QUR-ÂN ★ Auswendiglernen aus dem Heiligen Qur-ânSurah Al-Kahf (18) Vers 1 bis 10

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TARJUMAT-UL-QUR-ÂN ★ Übersetzung des Heiligen Qur-ânSurah Al-Kahf (18) Vers 1 bis 10

7

FAZAIL-UL-QUR-ÂN ★ Vorzüge des Heiligen Qur-ânDas Ereignis von Âdam und Hawâ und die Sichtweise der Ahmadiyya Muslim Jamaat

8

HADITH-E-NABAWISAW★ Überlieferung des Heiligen ProphetenSAW

Der Messias des Islam, das Töten des Daǧǧāl (Antichrist)und Gog und Magog

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HIFZ-E-ÁDIYAH ★ Auswendiglernen von GebetenGebet zur Erlangung von Taqwa und Läuterung der SeeleGebet für Erlangung von Taqwa und WohlstandDas Gebet für die Vernichtung der Menschen, die extrem nihilieren und Gegner des wahrhaftigen Glaubens sind

15

FIQAH ★ Rechtswissen Sauberkeit und Reinheit

16

TABLIGH Die Auslegung der Freiheit im Islam

20

GESCHICHTE DES ISLAM Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

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GESCHICHTE DER AHMADIY YA Zeichen der Sonnen- und Mondfinsternis

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Im Namen Allâhs, des Gnädigen, des Barmherzigen

LERNEINHEITEN

VORWORTBotschaft: Sadr Sahiba Lajna Imaillah Deutschland

3

LEITENDE AUFSICHTAtia Nuur Ahmad-Hübsch

Sadr Lajna Imaillah Deutschland

AUFSICHTAmtul Jameel Ghazala

Nat. Sek. Taleem Lajna Imaillah Deutschland

INCHARGE (DEUTSCHER TEIL)Quratul Ain Sadaf

ÜBERSETZUNGArfaa Ahmad ★ Hafsah Ahmad ★ Maliha Mahmood ★ Sanna Sami ★ Mansura Ghumman ★ Maria

Aslam-Din ★ Rameen Hussain ★ Rehana Akhtar ★ Tasneem Asghar ★

Sobia Iqbal Malik ★ Amtul Wadood Nawaz ★ Aiman

Shaheen ★ Amatul Naseer Hussain

KORREKTURLESENAyesha Shaheen

TITELBLATT Attia Tul Awwal Arif

LAYOUT & DESIGN

Amara Rehman KangAttia Tul Awwal Arif

TALEEMI- &

TARBIYYATI

KLASSE

2018/19

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Meine lieben Teilnehmerinnen der Taleemi-Tarbiyyati-Klasse!

Assalamo alaikum wa rahmatullahi wa barakatuhu

Durch die Gnade Allâhs ist es der Lajna Imaillah Deutschland möglich, auch dieses Jahr wieder eine Taleemi- und Tarbiyya-ti-Klasse abzuhalten. Alhamdulillah.Meine lieben Schwestern und Mädchen! In der Ahmadiyya Gemeinde gibt es einen Satz den jeder Mann, jede Frau, unab-hängig davon, ob klein oder groß, kennt. Dieser Satz lautet: „Ich werde den Glauben allem Weltlichen vorziehen.“ Dieser Ausdruck ist das Gelübde eines Ahmadis, welches auf seinem Bai’at basiert. Wie der Verheißene MessiasAS sagte:

„Dass er/sie den Glauben und die Hochschätzung des Glaubens und die Sache des Islam für sich kostbarer erachten wird als das eigene Leben, den eigenen Reichtum, das eigene Ansehen, die eigenen Kinder und alle anderen liebenswerten Din-ge.“ ISHTEHAR TAKMILE TABLIGH 12. JANUAR 1889

Genauso schriebt der Verheißene MessiasAS in einem seiner Briefe: „Weltliche Dinge wurden weder jemals von jemandem vollendet, noch wird dies jemals geschehen. Weltlich orientierte Menschen verstehen nicht, warum sie auf die Welt gekom-men sind und diese verlassen werden. Wer soll ihnen das erklären, wenn Allâh es bereits erklärt hat? Es ist keine Sünde, weltlichen Arbeiten nachzugehen, jedoch ist ein Gläubiger jener, der dem Glauben wahrlich Vorrang gibt. Den weltlichen Dingen das Herz zuzuwenden, ist eine große Täuschung, denn auf den Tod ist kein Verlass.“

MAKTUB-E-AHMADIYYA BAND 5, MAKTUB NR. 9 SEITE 72/73, ÄLTERE AUFLAGE

Nur das Bekenntnis mit der Zunge: „Ich werde den Glauben allem Weltlichen vorziehen.“ beweist nicht die Standhaftigkeit unseres Glaubens, solange wir diese Worte nicht in Taten umsetzen. Unser geliebter Imam Hadhrat Khalifatul-Massih V.ABA sagt hinsichtlich dieses Versprechens: „Das Versprechen, den Glauben allen weltlichen Dingen vorzuziehen, ist ein solches Versprechen, welches von jedem Mitglied der Jamaat, das einen regel-mäßigen Kontakt mit der Gemeinde pflegt, an Ijlasaat und Ijtemaat und an anderen Versammlungen teilnimmt, immer und immer wieder wiederholt wird, dass „Ich den Glauben allem Weltlichen vorziehen werde.“ Wieso wurde dieser Sache so große Bedeutung beigemessen? Eben aus dem Grund, dass der Glaube sonst gar nicht bestehen kann.“

KHUTBATE MASROOR, BAND 1, SEITE 282, AUFLAGE 2005

Wir sollten stets daran denken, dass es nicht ausreicht, die besten und hohen Ziele zu haben, solange keine entsprechende Opferbereitschaft und Hingabe vorhanden sind. Wir werden erst dann die Zufriedenheit Allâhs erlangen, wenn nicht die Welt über unseren Glauben Oberhand gewinnt, sondern wenn unser Glaube über dem Weltlichem steht.

Hadhrat Khalifatul Massih V.ABA wies in einer Freitagsansprache die Lajna und Nasirat, bezüglich ihres Versprechens und Op-ferbereitschaft, auf folgendes hin: „Auch die Lajna Imaillah hat ein Versprechen, welches sie auf ihren Veranstaltungen und Ijtemas wiederholen, nämlich, dass wir für unseren Glauben bereit sind, jedes Opfer zu erbringen. Das erste Opfer, welches der Glaube fordert, ist, dass sie all ihre weltlichen Wünsche beiseitelegend, ihre Taten gemäß dem Glauben ausrichten (...) Wenn der Blick auf weltliche Dinge gerichtet ist, dann übersteigen diese weltlichen Wünsche den Glauben. Deswegen sollte jedes Ahmadi Mädchen sehr vorsichtig sein und ihr Versprechen mehrmals wiederholen, damit jedes Ahmadi Mädchen versucht, statt sinnlosen weltlichen Wünschen nachzugehen, hohe Ziele anzustreben.“

FREITAGSANSPRACHE 30 SEPTEMBER 2016, AL-FAZL INTERNATIONAL, 21.- 27. OKTOBER 2016

Anlässlich der Jalsa Salana Deutschland 2018 hat Hudhur-e-AqdasABA während der Ansprache an die Lajna Mitglieder für uns Gebete gesprochen und uns mit folgenden Worten auf diese Aspekte aufmerksam gemacht: „Möge Allâh Ta‘ala Sie alle dazu befähigen, das Versprechen, den Glauben immer dem Weltlichen vorzuziehen, einzuhalten und möge die Liebe zu Allâh Ta‘ala und Seinem Gesandten stets alles überragen. Mögen sich die Lehren des Islam in den wahren Vorbildern der Ahmadi Frauen widerspiegeln und jede Ihrer Taten und Aussagen den schönen Lehren des Islam entsprechen, so dass Sie durch Ihre Taten die Herzen der Menschen gewinnen können. Mögen Sie bereit sein, jedes Opfer für die Ahmadiyyat zu erbringen. Lassen Sie sich nicht, nachdem sie hierhergekommen sind, von den weltlichen Dingen ver-führen, sondern erwecken Sie in sich die Leidenschaft für die Liebe Allâhs und die Leidenschaft zur Einhaltung der Gebote Allâhs, sodass diese anderen Leidenschaften überlegen sind (…) Möge Allâh Ta‘ala Sie alle dazu befähigen.“ Amin.

AL FAZL INTERNATIONAL, 12. BIS 18, OKTOBER 2018, S.13

Im Namen Allâhs, des Gnädigen, des Barmherzigen

VORWORT ★ Botschaft: Sadr Sahiba Lajna Imaillah Deutschland

3

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Liebe Schwestern! Der Lehrplan für diese Klasse wurde mit größter Mühe und nach langer Recherche für Sie zusammenge-stellt. Versuchen Sie diese Inhalte aufmerksam zu studieren, um somit den größten Nutzen für sich ziehen zu können. Wenn sich Fragen ergeben, bitte notieren Sie sich diese, um sie anschließend Ihrer Lehrerin stellen zu können.

Beten Sie stets innig und voller Liebe insbesondere für die Gesundheit und das Wohlbefinden und für das lange Leben un-seres geliebten Hudhur-e-AqdasABA.

Schließen Sie bitte auch all jene in Ihren Gebeten mit ein, die bei der Planung und Durchführung der Taleemi-und Tarbiyyati Klasse in irgendeiner Weise mitgewirkt haben.

Möge Allâh Ta’ala uns dazu befähigen, unserem Versprechen, den Glauben über das Weltliche zu stellen, mit all unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten, nachzukommen. Amin.

Jazakumullah wa ahsanaljazahWassalam,Khaksaar,

Atia Nuur Ahmad-HübschSadr Lajna Imaillah Deutschland

VORWORT ★ Botschaft: Sadr Sahiba Lajna Imaillah Deutschland

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HIFZ-E-QUR-ÂN ★ Auswendiglernen aus dem Heiligen Qur-ân

HIFZ-E-QUR-ÂN

* HADIQA-TUS-SALEHEEN, HADITH NR. 155, S. 222, AUFLAGE 2003 1: UNHEIL/ZWIETRACHT 2: ANTICHRIST 3: DAS ERSCHEINEN (BZW. FITNA) DES DAǦǦĀL4: JEMANDEN ODER ETWAS ALLÂH ZUR SEITE STELLEN, ODER ANSTELLE VON ALLÂH ANBETEN

Derjenige, der kei-nen Teil des Heili-

gen Qur-ân auswen-dig beherrscht, ist

wie ein verlassenes Haus.*

„الرحیم﴿۱﴾ الرحمن ہ الل بسم

ن ما لینذر باســا شــدیدا م ﴿۲﴾ قی ہ الذی انزل علی عبدہ الکتب و لم یجعل لہ عوجا الحمد لل ﴾۴﴿ اکثین فیہ ابدا ﴿۳﴾ م لحت ان لہم اجرا حســنا ــر المؤمنین الذین یعملون الص لدنہ و یبش٭﴿۵﴾ ما لہم بہ من علــم و لا لابائہم کبرت کلمۃ تخرج من ہ ولدا و ینــذر الذیــن قالوا اتخذ الل

ی اثارہــم ان لم یؤمنوا بہذا الحدیث فســک عل افواہہم ان یقولون الا کذبا ﴿۶﴾ فلعلک باخع ن

اســفا ﴿۷﴾ انا جعلنا ما علی الارض زینۃ لہا لنبلوہم ایہم احســن عملا ﴿۸﴾ و انا لجعلون ما ﴿۹﴾ ام حســبت ان اصحب الکہف و الرقیــم کانوا من ایتنا عجبا ﴿۱۰﴾ علیہا صعیدا جرزا

Surah Al-Kahf (18) Vers 1 bis 10

Hadhrat Khalifatul-Massih II.RA sagte: “Der Heilige ProphetSAW verknüpfte diese Surah mit dem Fitna1 des Daǧǧāl2.”

Die Wichtigkeit dieser Verse wird auch anhand folgenden Hadith deutlich:

Das heißt, dass der Heilige ProphetenSAW sagte: „Derjenige, der die ersten zehn Verse der Surah Al Kahf erlernt, wird von dem „Fitna“des Daǧǧāl geschützt werden.“

So heißt es auch in einem anderen Hadith:

Der Heilige ProphetSAW sagte: „Derjenige, der die letzten zehn Verse der Surah Al Kahf erlernt, wird vom „Fitna“ des Daǧǧāl geschützt bleiben.” Anhand dieser Ahadith wird folgendes deutlich: “Um sich vor dem Fitna des Daǧǧāl zu schützen, gibt es die Anweisung, die ersten Verse der Surah Al-Kahf häufiger zu rezitieren. […] Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Anweisung lenken, sehen wir, dass in diesen Versen der Surah Al-Kahf entsprechend einheitlicher Meinung der Qur-ân Exegeten die Rede von Christen, ihren falschen Glaubenssätzen und ihrem weltlichen Fortschritt ist. Diese Anweisung deutet letztendlich also dar-auf hin, dass der Daǧǧāl und die christlichen Völker zwei verschiedene attributive Namen für dieselbe Macht sind. Der Weg zum Schutz vor ihrem Übel wird in diesen Versen aufgezeigt. […]Wenn man einen umfassenden Blick auf die Ahadith, die im Kapitel „Churudsch-e-Daǧǧāl“3 aufgeführt sind, wirft, so wird offensichtlich, dass der Daǧǧāl und die europäischen christlichen Mächte sowie Gog und Magog und die atheistischen Kräfte verschiedene attributive Namen für ein und dieselbe Gruppe von Menschen sind. In manchen Ahadith ist nämlich die Rede davon, dass der Daǧǧāl sowie Gog und Magog im letzten Zeitalter die Oberhand haben werden und über die ganze Welt herrschen werden. In anderen Ahadith heißt es wiederum, dass in dieser selben Zeit die römischen, also europäischen und russischen Christen und die Atheisten die Oberhand und Herrschaft haben werden.”

Hadhrat Khalifatul-Massih IV.RH sagte: “Dem Heiligen ProphetenSAW wurde das klare Wissen darüber gegeben, dass diese Surah auf den Daǧǧāl bezogen ist. Daher hat ersaw angewiesen, dass derjenige, der die ersten und letzten zehn Verse dieser Surah häufig rezitieren wird, vor dem Fitna des Daǧǧāl beschützt werden wird. Obwohl der Heilige ProphetSAW nur ein Mensch war, wurde durch ihn verkündet, dass er zwar ein Mensch ist, aber von jeglichem Schirk4 befreit ist. Des Weiteren erklärte er: „Also, wenn ihr auch wollt, dass euch ein Treffen mit Allâh gewährt wird, so befreit euch von jeglichem Schirk“. Hier wird damit auch die Prophezeiung gemacht, dass Offenbarungen Gottes weiterhin erlangt werden können. Die reinen Menschen Allâhs, die sich vor Schirk3 schützen, mit ihnen wird Allâh auch sprechen.”

۔ جال لد لکہف عصــم من ا ا ۃ ر ل ســو ن او ت م ســلم من حفظ عشــر ایا ہ علیہ و لل ہ صلی ا لل ل ا ســو قــال ر

۔ جال لد ا فتنۃ مــن عصم لکہف ا ۃ ر ســو من خر ا و لا ا عشــر قرا من ہ لل ا ل ســو ر قال

HADHRAT MIRZA BASHIR-DU-DIN MAHMOOD AHMAD SAHIBRA: TAFSEER-E-KABEER, BAND 4, S. 409

MUSNAD AHMAD IBN HANBAL, BAND 6, SEITE 449

MUSNAD AHMAD IBN HANBAL BAND 6, SEITE 446, ENTNOMMEN AUS: - HADHRAT MIRZA BASHIR UDDIN MAHMOOD AHMAD: TAFSEER E KABIR, BAND 4, S. 409

HADIQA-TUS-SALEHEEN, S. 889-890, AUFLAGE VOM JANUAR 2015, QADIAN

HADHRAT KHALIFATUL-MASSIH IVRH: DER HEILIGE QUR-ÂN - URDU ÜBERSETZUNG, VORSTELLUNG SURAH AL-KAHF, S. 484

HADHRAT MIRZA BASHIR-DU-DIN MAHMOOD AHMAD SAHIBRA: TAFSEER-E-KABEER, BAND 4, S. 10

VORSTELLUNG UND WICHTIGKEIT DER SURAH AL-KAHF

- DER HEILIGE PROPHETSAW

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HIFZ-E-QUR-ÂN ★ Auswendiglernen aus dem Heiligen Qur-ân

Hadhrat Khalifatul-Massih II.RA wies die Muslime an, sich von drei unheilvollen Verhalten fernzuhalten und schrieb diesbe-züglich:“Die Muslime sollten angesichts des Zustands dieses Volkes eine Lektion lernen und sich im Zeitalter ihres Fortschritts vor drei unheilvollen Verhalten fernhalten:1. Im Gebet sollte keine Müdigkeit bestehen2. Dem weltlichen Besitz sollte nicht maßlose Zuwendung geschenkt werden3. Vom luxuriösen Leben sollte sich ferngehalten werden.“

7

TARJUMAT-UL-QUR-ÂN ★ Übersetzung des Heiligen Qur-ân

WÖRTLICHE ÜBERSETZUNGSurah Al-Kahf (18) Vers 1 bis 10 Für unsere Erziehung ist es

grundsätzlich notwendig, uns die Rezitation des Heiligen Qur-ân zur Gewohnheit zu

machen und über die Bedeu-tung dieser nachzusinnen.

*

-HADHRAT KHALIFATUL MASSIH IV.RH

الرحیم﴿۱﴾ الرحمن ہ بسم اللder Barmherzige der Gnädige Im Namen Allâhs

و لم الکتب علی عبدہ انزل الذی ہ الحمد للund nichts das Buch zu Seinem Diener herabsandte Der

Aller Preis gehört Allâh

باسا لینذر ما قی ﴾۲ ﴿ عوجا لہ یجعلStrafe damit es androhe als Wegweiser Krummes darin legte

یعملون الذین المؤمنین ر و یبش ن لدنہ م شدیداtun die den Gläubigen

und frohe Botschaft bringe

von Ihm strenge

اکثین م ﴾۳ ﴿ حسنا اجرا لہم ان لحت الص(Sie) werden weilen ein schöner Lohn wird ihnen dass gute Werke

اتخذ قالوا الذین و ینذر ﴾۴﴿ ابدا فیہhat sich beigestellt die da sagen jene Und damit er warne immerdar darin

و لا من علم بہ ما لہم ٭﴿۵﴾ ولدا ہ اللund noch Kenntnis davon sie haben Keinerlei einen Sohn Allâh

ان یقولون من افواہہم تخرج کلمۃ کبرت لابائہم sie sprechen nichts aus ihrem Munde kommt das Wort groß ist hatten es ihre Väter

ی اثارہم عل فسک ن باخع فلعلک کذبا ﴿۶﴾ الا

über sie dich zu Tode grämen so wirst du vielleicht Lüge außer

جعلنا انا اسفا ﴿۷﴾ بہذا الحدیث یؤمنوا ان لمWir schufen Gewiss Wir aus Kummer dieser Rede sie glauben wenn nicht

عملا ﴿۸﴾ احسن ایہم لنبلوہم زینۃ لہا ما علی الارضim Wirken ist der Beste wer unter ihnen auf das Wir sie prüfen

zu einem Schmuck für sie

was auf Erden ist

ام حسبت ﴾۹﴿ جرزا صعیدا ما علیہا لجعلون و اناmeinst du wohl dürren in Wüstenstaub was auf ihr ist werden verwandeln und gewiss wir

عجبا ﴿۱۰﴾ من ایتنا کانوا و الرقیم اصحب الکہف انein Wunder

unter Unseren Zeichen

seien und die der Inschriftdie Gefährten der

Höhledass

* FREITAGSANSPRACHE VON HADHRAT KHALIFATUL MASSIH IV.RH VOM 04. JULI 1997, 22. AUGUST 1997, AL FAZL INTERNATIONAL

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FAZAIL-UL-QUR-ÂN ★ Erhabenheit des Heiligen Qur-ân

FAZAIL-UL-QUR-ÂNGutes aller Art ist im Qur-ân

enthalten.

-OFFENBARUNG DES VERH. MESSIAS AS

الخیرکلہ فی القران

Der Verheißene MessiasAS sagte: „Wir sind weder von dieser Behauptung überzeugt, noch befolgen wir in dieser Angelegen-heit die Worte der Thora, dass erst vor sechs- bis siebentausend Jahren, seit dieser Âdam geboren wurde die Welt begann und davor nichts existierte und Gott sozusagen untätig war und wir glauben auch nicht daran, dass die menschliche Spezies, die heutzutage in den verschiedensten Teilen der Welt lebt, die Nachkommenschaft dieses letzten Âdams ist. Wir glauben an das Vorhandensein des Menschengeschlechts auch vor diesem Âdam, so wie es aus den Worten des Heiligen Qur-ân hervorgeht. Allâh sagt nämlich(2:31): „Ich will einen Statthalter (Kalif ) auf Erden einsetzen“.

Nachfolger werden Kalifen genannt. Daraus erfährt man klar und deutlich, dass bereits vor Âdam Wesen existiert haben. Bezüglich der Menschen aus Amerika, Australien usw. können wir nicht sagen, ob sie denn Nachkommen dieses letzten Âdams oder eines anderen Âdams sind. […] Wie können wir solchen beweislosen Geschichten und Erzählungen Glauben schenken? Wir erkennen zwar an, dass es mehrere Âdams gegeben haben muss, aber unter den vorliegenden Umständen sehen wir tagtäglich, dass Menschen von Menschen geboren werden, während keiner jemals einen Affen ein Mensch oder einen Menschen einen Affen gebären gesehen hat. Das sind Geschichten aus Romanen. Eine Art wird immer ein Wesen der-selben Art gebären. Gott präsentiert sein Gesetz direkt vor unseren Augen. Ein Esel gebärt einen Esel, ein Pferd gebärt ein Pferd und ein Affe gebärt einen Affen. Wer nun dem entgegensetzt verkündet, dass ein Affe einen Menschen gebären kann, der sollte Beweise für seine Behauptung darlegen. Zu sagen, dass es vielleicht so gewesen sein könnte - was hat dabei das “vielleicht” zu bedeuten?“ MALFOOZAT, BAND 5, SEITE 675 – 676, ÜBERARBEITETE AUFLAGE

Hadhrat Khalifatul-Massih II.RA sagte: „(…) Als der Mensch sich weiterentwickelte und die Stufe des Sami-o-Basîr (Hörens und Sehens) erreicht hatte und seine erste vollkommene Erscheinung als Hadhrat ÂdamAS erlangte, wurde er von Allâh für Sein Wort auserkoren und ihm wurde Seine Offenbarung gewährt. Dies war der Beginn der Spiritualität und der Mensch wurde dadurch zum Anwärter des Paradieses. […]“

Hadhrat ÂdamAS war das erste Erscheinungsbild des Menschen in diesem Zustand; also als der Mensch soweit war, dass man ihn wahrhaft als Mensch bezeichnen konnte und als er fähig war, das göttliche Gesetz zu empfangen. Deshalb ist Hadhrat ÂdamAS aus spiritueller Sicht der Urvater der Menschheit, da die Spiritualität bei ihm ihren Ursprung hatte. Er war der erste Mensch, der Offenbarungen erhielt. Das heißt aber nicht gleich, dass er auch aus physischer Sicht der Vater aller damals lebenden Menschen war. Es ist durchaus möglich, dass ein Teil dieser Menschen die Nachkommen derjenigen waren, die zur Zeit von Hadhrat ÂdamAS lebten und die an ihn zu seiner Zeit glaubten oder wenn nicht zu seinen Lebzeiten, dann aber später nach und nach angefangen haben, an ihn zu glauben.“(…)

Dieser Satz (“Ich will einen Statthalter auf Erden einsetzen.”) zeigt schon durch seinen Aufbau, dass Âdam und einige sei-ner Art bereits existiert haben. Zu der Zeit bestand also nicht die Notwendigkeit ihrer Erschaffung, sondern es bestand die Notwendigkeit der Einsetzung eines Statthalters unter den Menschen. Selbstverständlich impliziert die Erschaffung eines Statthalters nicht, dass es davor keine Menschen gab, sondern viel eher, dass es zu der Zeit keinen Statthalter Gottes gab […] Der Zweck für die Erschaffung eines Statthalters besteht darin, dass er eine gerechte Herrschaft unter den Menschen etabliert und den menschlichen Verstand den Anweisungen aus den Offenbarungen Allâhs unterordnet.“

TAFSEERE-KABEER, BAND 1, SEITE 294-295, AUFLAGE 2004

HADHRAT ÂDAMAS UND DIE BEDEUTUNG DES WORTES ÂDAM

Das Ereignis von Âdam und Hawâ und die Sichtweise der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Der erste Mensch auf der Welt hieß Âdam und der erste Gesandte und Prophet, der von Allâh für die Rechtleitung der Menschheit gesandt wurde, hieß ebenfalls Hadhrat ÂdamAS. Hadhrat ÂdamAS ist nicht im physischen, sondern im spirituellen Sinne der Urvater der Menschheit. TAFSEER-E-KABIR, BAND 1, SEITE 294, AUFLAGE 2004

لخ ا خلیفۃ ض ر لا ا فــی ــل ع جا نی ا

Attia Arif
Vorzüge des Heiligen Qur-ân, für das nächste mal auch hier korrigieren

9

DIE ERWÄHNUNG DER FRAU ÂDAMSAS IM HEILIGEN QUR-ÂN

„So wird in dem Heiligen Qur-ân die Geburt der Frau Âdams überhaupt nicht erwähnt. Aus den Worten ergibt sich dagegen, dass die Frau auf gewöhnliche Weise mit ihm lebte, wie es Mann und Frau tun.(1) So wird in der Surah Al-Baqarah, wo von Âdam und seiner Frau gesprochen wird, nichts über die Geburt von Âdams Frau berichtet. Es gibt nur die Anweisung: “O Âdam, weile du und dein Weib in dem Garten” Es ist nicht die Rede davon, dass Âdam allein war und aus seiner Rippe Eva geboren wurde, sondern aus der Erzählweise des Verses geht deutlich hervor, dass Mann und Frau bereits vorher existiert haben. Sie wurden lediglich angewiesen, an einem bestimmten Ort zu leben.(2) In Surah Al-A`raf heißt es auch nur: “O Âdam, weile du und dein Weib in dem Garten.”(3) An dritter Stelle, wo Âdams Frau erwähnt wird, ist die Surah Taha. Doch auch hier heißt es lediglich: Es steht hier nicht geschrieben, dass Allâh nach Âdam auch seine Frau erschaffen hat.

An allen drei Stellen, wo über Âdams Geburt berichtet wird, wird von seiner Frau nur im Allgemeinen gesprochen, obwohl, wenn Âdam alleine gewesen wäre und Eva von einer seiner Rippen erschaffen worden wäre, dann wäre die Erwähnung seiner Frau von besonderer Bedeutung. Und es hätte berichtet werden müssen, dass eine Rippe Âdams entnommen und zu einer Frau geformt wurde.“

SAIR ROHANI, HADHRAT KHALIFATUL-MASSIH II, S. 38-39, AUFLAGE 2017

۔ ۃ لجن ا جک زو و انت ــکن س ا دم ا ی

ۃ۔ ادم اســکن انت و زوجک الجن ی

۔ جک و لز و لک و عــد ا ہذ ن ا م د ــا ی

FAZAIL-UL-QUR-ÂN ★ Erhabenheit des Heiligen Qur-ân

HADHRAT ÂDAMSAS AUFENTHALT IM PARADIES

Allâh Ta‘ala sagt im Heiligen Qur-ân in der Surah Al-Baqarah im Vers 36:

Übersetzung: “Und wir sprachen: “O Âdam, weile du und dein Weib in dem Garten, und esset reichlich von dem Seinigen, wo immer ihr wollt; nur nahet nicht diesem Baume, auf das ihr nicht Frevler seiet.””„Der Gedanke, dass ÂdamAS in jenem Paradies Einlass gewährt wurde, wo fromme Menschen nach dem Tod hinkommen, ist völlig absurd. Zum einen sagt der Qur-ân: “Ich will einen Statthalter auf Erden einsetzen.”

Es entspricht nicht der Vernunft, dass ÂdamAS zwar die Organisation der Erde übergeben wurde, er selbst jedoch angewiesen wurde, im Himmel zu leben. Zum anderen: Bezüglich des Paradises, das (einem) nach dem Tod zuteilwerden wird, sagt Allah Ta’ala in der Surah Al-Hijr (Rukuh 6), dass der Mensch im Paradies im Leben danach weder irgendeine Erschöpfung verspü-ren wird, noch aus diesem verbannt werden wird. Aber ÂdamAS wurde aus dem Paradies, in dem er sich aufhielt, verbannt. Daraus erfahren wir, dass das Paradies von Hadhrat ÂdamAS nur irdisch war und nicht himmlisch. […]Es ist bewiesen, dass der Teufel in das Paradies Hadhrat ÂdamsAS eingedrungen ist, sowie seine Nachkommenschaft. Sollte man auch annehmen, dass ÂdamAS sich im himmlischen Paradies aufgehalten hat, dann ist es trotzdem wider jede Vernunft zu glauben, dass der Teufel und seine Nachkommenschaft sich auch im Paradies aufgehalten haben. Im Vers 36 der Surah Al-Baqarah wird auch dieser Aspekt bewiesen, dass Hadhrat ÂdamAS vorher an einem anderen Ort gelebt hat und als die gött-liche Offenbarung auf ihn herabgesandt wurde, dann ließ er sich samt seiner Ehefrau und seiner Gefährten an dem Ort, der Paradies genannt wurde, nieder. Da der Wortlaut des Verses besagt: “O Âdam, lebe mit deinem Lebenspartner im Paradies. Dadurch wird offensichtlich, dass sie vorher an einem anderen Ort gelebt hatten. […]

Logisch ist also nur, dass der Geburtsort Hadhrat ÂdamsAS Irak gewesen sein kann. Und das Paradies, das im Zusammenhang mit ihmAS erwähnt wird, kann nur ein Gebiet an diesem Ort gewesen sein, das aufgrund seines Friedens und seiner Organisa-tion, die von Hadhrat ÂdamAS aufrechterhalten wurde, Paradies genannt wurde. TAFSEER-E-KABIR, BAND 1, S. 334-336, AUFLAGE 2004

۔ لمین

لظ ا مــن نــا فتکو ۃ ــجر

لش ا ہ ہــذ با تقر لا و شــئتما حیــث ا غــد ر منہا کلا و ــۃ لجن ا جــک و ز و نــت ا ســکن ا م د ــا ی قلنــا و

ض خلیفۃ لار عل فــی ا نــی جا ا

DIE BEDEUTUNG DES BAUMS VON ÂDAMAS BZW. DES VERBOTENEN BAUMES

„Mit verbotenem Baum sind die Gebote gemeint, vor denen Âdamas sich gemäß Anweisung schützen sollte. Unter diesen war ein wichtiges Gebot, sich vor Iblis und seiner Nachkommenschaft zu schützen. Mit gutem Baum sind gute Gebote ge-meint. (Surah Ibrahim, Vers 25), mit schlechtem Baum sind schlechte Gebote gemeint. (Surah Ibrahim, Vers 27).“

TAFSEERE-SAGHEER, ÜBERSETZUNG VON HADHRAT KHALIFA-TUL-MASSIH II.RA, S. 190

Diesen Text erläuternd, sagte Hadhrat Khalifatul-Massih II.RA: „Was war dieser Baum, von dessen Annäherung Hadhrat ÂdamAS abgehalten wurde? Diese Frage war lange umstritten;

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FAZAIL-UL-QUR-ÂN ★ Erhabenheit des Heiligen Qur-ân

einige interpretierten den Baum als eine Frau, andere als einen Weizenkern und andere wiederum als Trauben, aber all diese Bedeutungen entsprechen nicht dem Heiligen Qur-ân. Eine Frau kann es nicht sein, denn Hadhrat ÂdamAS wurde befohlen, den Ort mit seiner Ehefrau zu bewohnen. Auch Weizen und Trauben können nicht damit gemeint sein, da beide Dinge halal 1 sind.Allâh Ta’la sagte zu ÂdamAS: d.h. iss aus diesem Gebiet so viel du willst.Im Heiligen Qur-ân steht, dass durch das Essen der Frucht dieses Baumes Hadhrat ÂdamAS sich entblößt fühlte. Das lässt darauf schließen, dass hier das Wort `Baum` als Metapher verwendet wurde, denn auf dieser Welt gibt es keinen Baum mit einer Frucht, dessen Verzehr dem Menschen das Gefühl gibt, entblößt zu sein. […]Der Heilige Qur-ân erwähnt, dass Âdam und seine Frau oder seine Gefährten dem Unrecht verfallen würden, wenn sie sich dem Baum nähern sollten. An dieser Stelle wird auch deutlich, dass das Wort Baum hier beispielhaft benutzt wurde, denn wenn es einen verbotenen Baum gegeben hätte, wären sie durch seine Nutzung zwar der Sünde aber niemals der Ungerechtigkeit schuldig geworden, da das Wort Ungerecht im Heiligen Qur-ân entweder für Gotteslästerung oder für das Unterdrücken der Rechte anderer verwendet wird. Wir sehen im Qur-ân geschrieben: (SURAH TAHA TEIL: 6), was bedeutet, dass ÂdamAS diese Frucht versehentlich aß und nicht absichtlich. Daraus wird deutlich, dass damit kein sichtbarer Baum gemeint sein kann, sondern etwas anderes, bei dem die Möglichkeit zum Missverständnis besteht; es kann sich also nur um einen symbolischen Baum handeln. Zum Be-spiel, wenn es verboten wird sich dem Baum der Ungerechtigkeit zu nähern, so handelt es sich nicht um einen eindeutigen Befehl, bei dem keine Fehler möglich sind. Es ist durchaus möglich, dass jemand, der vom Unrecht abgehalten wurde und er sich auch davor hüten möchte, trotzdem eine Tat vollbringt, die ungerecht ist, er sie aber nicht so wahrnimmt.“

TAFSEER-E-KABIR, BAND 1, S. 337-338, AUFLAGE 2004

„Im Vers ( ) wird das Wort ( ) verwendet, d.h. ( ) Durch diesen Baum wurden beide ihrem Rang enthoben.Im Wort ( ) ist auch die Bedeutung enthalten, dass der Mensch, der diese Tat vollbrachte, dies so nicht vorhatte. Somit erschließt sich, dass Satan durch diesen Baum Hadhrat ÂdamAS entgleiten ließ; doch Âdam hatte dies nicht mit Absicht getan. Shajara2 steht im Beispiel also für den Vorwand, das Mittel, mit Hilfe dessen Hadhrat ÂdamAS ins Wanken gebracht wurde, also durch Betrug. ( ) bedeutet also, dass Satan Hadhrat ÂdamAS Füße entgleiten ließ, ohne dass er dies so gewollt hätte.Es bleibt die Frage, welche Tat es war, worüber der Teufel ihn betrogen hat? Die Antwort lautet, dass Allâh aus bestimmten Gründen diese Angelegenheit geheim gehalten hat. In dieser Angelegenheit reicht es, in guter Absicht daran zu glauben, dass es eine von den verbotenen Dingen war, bei denen es zum Missverständnis kommen konnte, und die der Teufel benutzte.“ TAFSEER-E-KABIR, BAND 1, S. 340-341, 345

ا غد ر ــا منہ کلا

یطن عنہا

فازلہما الش عن جرۃ

لۃبسببہاای بسبب الش حملہماعلی الز ازل

عنہا

1: ERLAUBT NACH DEM ISLAM 2: BAUM3: SICH VON SÜNDEN LOSLÖSEN / ABSAGEN4: GEBET UM VERGEBUNG DER SÜNDEN UND UM BEFREIUNG VON DEN SÜNDEN

ــی فنس

HADHRAT ÂDAMAS BEDECKT SICH MIT BLÄTTERN

Als Hadhrat ÂdamAS seinen Fehler einsah, ( ) fing er an als Sühne sich mit den Blättern aus dem Paradies zu bedecken. TAFSEER-E-KABIR, BAND 5, S. 474, AUFLAGE 2004

Hadhrat Khalifatul-Massih IV.RH sagte: “Taubah3 wird durch Istiġfār4 erreicht und Istiġfār bedarf einer vollkommenen Rein-heit, d.h. jede Form von Sünde so zu unterdrücken, zu entwürdigen und zu verrufen, dass sie nicht mal mehr sichtbar ist. Dieses unterdrücken und verrufen ist eigentlich Istiġfār. Und die Blätter hinter denen sich ÂdamAS verbarg, waren die Blätter des Istiġfār. Auch hierin sieht man einen feinen Unterschied zwischen dem vorheucheln und dem eigentlichen un-terdrücken von Sünden. Mit Heuchelei ist gemeint, dass man sich hinter den Blättern versteckt und innerlich in denselben Sünden voranschreitet. Der Außenstehende sieht aber nur die Blätter. Ehrliches Istiġfār bedeutet, dass wenn die Blätter kommen, die Unreinheiten des Körpers in Wirklichkeit verschwinden und die Sünden des Menschen sich in diesen auflösen und verschwinden. Wessen Blick war es nun, der darauf blickte? Wenn Sie diese Angelegenheit verstehen, werden Sie die Angelegenheit des Istiġfār völlig getrennt von der Heuchelei wahrnehmen. Die Bibel hat einen Fehler gemacht und geglaubt, dass erAS sich körperlich vor Gottes Auge versuchte zu verstecken. Auf diese Weise hätte er sich gar nicht vor Gott verstecken können. Es ist unmöglich, dass sich ein Mensch hinter dem Baum oder einem Vorhang aus Gras vor Allâh verstecken kann. Hinter dem Istiġfār, also den Blättern des Baumes der Reinheit, verbarg er seine Sünden so, dass nicht einmal Gott seine Sünden sah, da Er sie übersah. Wenn Er sie übersah, obwohl Er sie sehen konnte, war es so, als ob diese Sünden nicht mehr da wären. Hierbei handelt es sich um vollkommenes Istiġfār, wenn diese nicht vor dem Blick der Welt, sondern vor Gottes Blick verhüllt werden. Selbst wenn Gott auf ihn blickt, Er kein Anzeichen von dieser Sünde in ihm wahrnimmt. Dies ist voll-kommenes Istiġfār, nachdem ein neues Leben beginnt. Und die Suche nach diesem Istiġfār ist der tatsächliche Jihad eines Gläubigen. FREITAGSANSPRACHE, HADHRAT KHALIFATUL-MASSIH IV.RH, 04. APRIL 1997

ۃ لجن ق ا و ر طفقــا یخصفــن علیہما مــن

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FAZAIL-UL-QUR-ÂN ★ Erhabenheit des Heiligen Qur-ân

DAS GEBET VON HADHRAT ÂDAMAS ZU ALLÂH TA‘ALA

Hadhrat Khalifatul-Massih V.ABA erwähnte in seiner Freitagsansprache vom 29.09.2006: “Hadhrat Massih-e-MaudAS sagte, dass man heutzutage das Gebet von Hadhrat ÂdamAS sprechen sollte: „

(SURAH AL-ARÂF, VERS 24) MALFOOZAT, BAND 2, S. 577, BEARBEITETE AUFLAGE, RABWAH

Dieses Gebet wurde schon das erste Mal erhört. Wir sollten dieser Anweisung vom Verheißenen MessiasAS folgend diesem Gebet viel Aufmerksamkeit schenken, da heutzutage, noch mehr als zur Zeit des Verheißenen MessiasAS, Unheil und Unfrie-den verbreitet ist. […]

Über dieses Gebet sagt der Verheißene MessiasAS weiterhin: “Das Gebet ist eine solche Sache, dass als Âdam im Krieg mit Satan war, kein Mittel außer dem Gebet genutzt hat. Letztlich obsiegte Âdam über den Satan durch das Gebet. […] Es ist un-sere Überzeugung, dass so, wie Gott Âdam in Vergangenheit durch das Gebet über Satan stellte, also Âdam sich so vor Satan schützen konnte, genauso wird Er im letzten Zeitalter durch das Gebet Sieg und Herrschaft ermöglichen und nicht durch das Schwert. […] Der erste Âdam obsiegte auch durch Gebete. Und der zweite Âdam, der in der Endzeit mit dem Satan den letzten Kampf bestreiten wird, wird auch auf diese Weise obsiegen.”

MALFOOZAT, BAND 3, S. 171, 190-191 ÜBERARBEITETE AUFLAGE, RABWAH

Dieses Gebet ist nicht nur für sich selbst wichtig, sondern auch für den Fortschritt der Jamaat sehr wichtig. Der Verheißene MessiasAS nannte sich Âdam, Allâh Ta’ala nannte ihnAS auch Âdam.“

KHUTBATE MASROOR, 2006, BAND 4, S. 499

ربنا ظلمنا انفسنا و ان لم تغفرلنا و ترحمنا لنکونن من الخسرین۔

FRAGEN BEZÜGLICH DES TEXTES UND DER QUELLENANGABE

1. Was ist mit Âdam und Eva gemeint?

2. Wie ist Âdam geboren worden? War Âdam der erste Mensch?

3. Was bedeutet es, dass die Frau aus der Rippe erschaffen wurde? (ausführliche Antworten zu den Fragen 1-3 können genauer im Werk “Saire Rohani” von Hadhrat Khalifatul-Massih II.RA auf den Seiten 25-52 nachgelesen werden)

4. Was ist mit dem verbotenen Baum gemeint? (Tafseere Saghir, Seite 190)

5. Warum wird im Qur-ân die Geschichte Âdams ausführlich erzählt? (Tafseer-e-Kabir, Band 1, Seite 321-325)

6. Warum erschuf Allâh Iblis? (Tafseer-e-Kabir, Band 1, Seite 332)

7. Wie hinterging Satan Hadhrat ÂdamAS mit dem Baum? (Tafseer-e-Kabir, Band 1, Seite 342)

8. Wie verfiel Hadhrat ÂdamAS diesem Betrug? (Tafseer-e-Kabir, Band 1, Seite 344)

9. Welchen Nutzen können wir daraus ziehen, dass wir nicht wissen, in Bezug auf welchen Aspekt Satan Hadhrat ÂdamAS verleitete? (Tafseer-e-Kabir, Band 1, Seite 345)

10. Was waren das für Blätter, hinter denen sich Hadhrat ÂdamAS verbarg? (Freitagsansprache, Hadhrat Khalifatul-Massih IV.RH, 4. April 1997)

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HADITHE-E-NABWISAW ★ Überlieferung des Heiligen ProphetenSAW

HADITH-E-NABWISAW

ب قطــط عینہ نہ شــا ل إ … فقا ل ا ج لد ســلم ا ہ علیہ و لل ــہ صلی ا لل ل ا ســو ل: ذكر ر ہ عنہ قا لل ضی ا ن ر س بن ســمعا وا لن عــن اما ہ و لل ل ا ســو لکہف… قلنا یا ر ۃ ا ر تح ســو رکہ منکــم فلیقــرا علیہ فوا ی بن قطــن ، فمن اد لعــز ہہ بعبــد ا شــب

نیأ

فیــۃ کأ طا

یــم فینزل بن مر لمســیح ا لی ا ہ تعا لل ذ بعــث ا لک إ لریح…فبینمــا ہوکذ ســتدبرتہ ا لغیث ا : کا ل ؟ قــا ض لأر عہ فــي ا ا ســر إب کہ ببا ر ــی ید … فیطلبہ حت ضعا کفیــہ علی اجنحــۃ ملکیــن ا تین و د مشــق بیــن مہزو قي د ء شــر لبیضا ۃ ا ر لمنا عنــد ا

ر و لط لی ا ي إ د ز عبــا لہم فحر حــد بقتا ن لأ ا ا لــي لا ید د جت عبا ني قــد اخر لی عیســی إ ہ إ لل حی ا ذ او لک إ … فبینمــا ہــو کذ لــد ۔ ینســلون ب حد کل ن م وہم ج جو ما و ج جــو

یأ ہ لل ا ویبعــث

صحیح مسلم کتاب الفتن باب ذكر الدجال وصفتہ وما معہوابو داؤد صفحہ 593

Der Messias des Islam, das Töten des Daǧǧāl (Antichrist) und Gog und Magog

Hadith 940:

Hadhrat Nawas Bin Sam´aanRA berichtete, dass der Heilige ProphetSAW an einem Morgen die Anzeichen des Antichristen erwähnte. […] „Mir wurde der Antichrist als junger Mann gezeigt mit lockigen Haaren. Ein Augapfel von ihm ist angeschwollen. Er sieht Abdul Uzza bin Qatan ähnlich. Merkt euch diese Beschreibung und derjenige, der ihm begegnet, sollte die ersten 10 Verse der Surah Al Kahf rezitieren, um sich vor ihm zu

schützen (in diesen Versen wird seine Zauberei geschildert).“ […] Wir fragten: „Wie zügig wird sich der Antichrist von einem zum anderen Ort bewegen?“ ErSAW antwortete: „Er wird eine Geschwindigkeit beherrschen, als ob Wolken vom Wind verweht werden. […] Doch Allâh wird den MessiasAS, den Sohn MariasAS, niedersenden. Er wird östlich von Damaskus auf einem weißen Minarett, in zwei gelben Tüchern umhüllt, zwischen zwei Engeln und seine Hände auf ihren Armen gelegt, kommen. […] Dann wird er sich auf die Suche nach dem Antichristen machen, ihn an der Tür von Lud treffen und ihn töten. […] Währenddessen wird Allâh Jesus offenbaren, dass er auch solche Leute erschaffen hat, mit denen niemand Krieg führen kann. Deshalb nehmt meine Diener vorsichtig mit zum Berge Tuur1. In dieser Zeit wird Allâh Gog und Magog erscheinen lassen. Diese wird man von jeder Höhe zügig herablaufen sehen.“

SAHĪH MUSLIM, GARTEN DER RECHTSCHAFFENEN, ERSTE AUFLAGE DER DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG 2017, S. 813-817

Hadith 940:

1: BERG TABOR

ERLÄUTERUNG

Imam Muslim hat dieses Hadith aufgrund ihrer Authentizität in seinem Buch „Sahīh“ aufgenommen.

Hier sind einige Teile dieser lange Hadith ausgewählt worden, welche die Visionen des Heiligen Propheten MuhammadSAW über die größten Versuchungen der Endzeit: Daǧǧāl (Antichrist) und Gog und Magog sowie ihren Vernichter; den Verheiße-nen MessiasAS, enthalten. Diese Roya [Wahrtraum] bedarf einer richtigen Deutung.

(SAHĪH AL-BUKHARI, BUCH: AL-ANBIA) FIRDOS UL-AKHBAR AZ ALAMA DELMI DAR-DU-DAYAAN LIL-TARAS-UL QAHIRA, S. 486

In diesen Prophezeiungen ist eine wichtige Prophezeiung über den Ort der Ankunft des Verheißenen MessiasAS, dass er im Osten von Damaskus erscheinen wird. Der Ort des Erscheinens von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, der den Anspruch erhob, der Verheißene Massih und Mahdi zu sein, nämlich Qadian liegt, entsprechend der Prophezeiung, genau im Osten von Damaskus.Mit dem weißen Minarett kann kein wirkliches Minarett gemeint sein, da zur Zeit des Heiligen ProphetenSAW weder Minarette gebräuchlich waren, noch existierte ein solches in Damaskus. Das östliche Minarett der Jami’ al Umawi wurde erst im 8. Jahrhundert nach der Hidschra gebaut.

(AL BIDAYAWA NIHAYA AZ ALAMA-HAFIZ IBN-E-KATHEER, BAND 14, MAKTABAT-UL-MUAARIF BEIRUT, S. 189)

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Die Deutung des Herabsteigens in der Nähe eines weißen Minaretts, die uns dieses Zeitalter selbst offenbart hat, lautet, dass durch die Erleichterungen in Transportmittel und Schriftverkehr die Botschaft des Islam auf der Welt und die Erleuchtung dieser durch das Licht des Islam wesentlich einfacher sein werden. Sein Licht und sein Ruf werden sich sehr schnell in der Welt verbreiten. Entsprechend ist mit dem Verhüllen des Messias in zwei gelben Umhängen zwei Krankheiten gemeint.

IMAM MUHAMMAD-BIN-SYRIN: TAFSEER-UL-AHLAM, LIBANON, S. 240

Das bedeutet, dass trotz dieser Krankheiten es dem Verheißene MessiasAS möglich sein wird, herausragende Dienste für den Islam zu leisten. Das wird ein Beweis dafür sein, dass seine Entsendung durch Allâh sein wird. Und tatsächlich sind die ungefähr 80 Werke zur Verteidigung und Befürwortung des Islam von Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadianias, die er trotz der zwei Krankheiten: „Schwindelgefühl im Kopf und Diabetes“ verfasste, ein hervorragender und anerkennungswürdiger Dienst. Mit “Hand auf die Schulter von zwei Engel legen” ist die Hilfe und Unterstützung von Menschen gemeint, die die Natur von Engeln haben, die der Verheißene Messiasas an seiner Seite haben wird. So ist in “Sahīh Bukhari” die Rede von zwei Männern, auf deren Schulter die Hand gelegt wird. SAHĪH AL-BUKHARI, BUCH: AL-ANBIA, KAPITEL: W’AZKUR FIL KITAB MARYAM

So hat Allâh Hadhrat Mirza Sahib solche Befürworter und Helfer gewährt, die wirklich einen Engelscharakter hatten. Was den Begriff Daǧǧāl betrifft, so ist die eigentliche Bedeutung von Daǧǧāl, etwas zu verhüllen/verdecken oder zu überziehen (galvanisieren). Jemand, der sehr viel lügt wird auch Daǧǧāl genannt. Etwas, was sich aufgrund der eigenen Überzahl auf der Erde verbreitet, oder eine Gruppe, die mit ihren Handelswaren die Erde einnimmt, werden als Daǧǧāl bezeichnet.

LISAN AL-ARAB1: UNTER DEM WORT DAǦǦĀL

Diese Eigenschaften finden sich mehr oder weniger in den religiösen und weltlichen Gelehrten der christlichen Völker wie-der, die immer mehr von der großen Lüge überzeugt sind, dass JesusAS Gott sei. Daǧǧāl ist auch der Name dieser westlichen Völker auf der theologischen Ebene. Auf der Ebene der politischen Macht ist ihr Name „Gog und Magog“.

Gog und Magog ist vom Wort „Ajiej“ abgeleitet, dessen Bedeutung das Aufflammen bzw. Aufflackern von Feuer ist.LISAN AL-ARAB: UNTER DEM WORT YADSCHUSCH (GOG)

Dieser Name für diese Völker war sowohl ein Hinweis darauf, dass sie über das Feuer obsiegen und mit viel Geschick das Feuer für sich nutzen würden. Es war auch ein Hinweis auf ihr feuriges Temperament und dass diese arroganten Nationen Experten in den Bereichen der Raffinesse und Gerissenheit sein würden. In den Ahadith ist einerseits von der Dominanz von Gog und Magog die Rede und andererseits von der des Daǧǧāl. Daraus geht klar hervor, dass es sich um zwei Eigen-schaftsnamen von ein und demselben Volk handelt. Wenn nämlich ein Volk sich der Erde schon habhaft gemacht hat, über was soll denn dann das andere die Macht haben? Das Unfriedenstiften durch Gog und Magog findet am Ende der Surah Al-Kahf Erwähnung und in diesem Hadith findet sich die Aussage über das Unfriedenstiften durch den Daǧǧāl. Um sich vor dessen Schädlichkeit zu schützen, hat unser geliebter ProphetSAW seine Umma angewiesen, die ersten und letzten Verse der Surah Al-Kahf zu lesen. Die Verse am Anfang der Surah handeln vor allem davon, diejenigen zu warnen, die Gotte einen Sohn beigesetzt haben, also werden die falschen christlichen Lehren über Gott und die Auslöschung der Sünden durch Buße, entgegnet. Daraus ist offensichtlich, dass mit Daǧǧāl die christlichen Völker gemeint sind und um diese sowohl auf Wissensbasis als auch praktisch zu bekämpfen, wurde auf das Lesen der Surah Al-Kahf aufmerksam gemacht.

In der Surah Al-Fateha wurde den Muslimen das Gebet beigebracht, um sich vor den „Irregegangenen“ zu schützen. Laut dem Heiligen Propheten MuhammadSAW handelt es sich hierbei um die Anhänger des Christentums. Sie sind der Daǧǧāl, über dem in den letzten Versen der Surah Al-Kahf (Verse 103 bis 106) gesprochen worden ist. Nämlich, dass sie zwar ihren geistlichen Mantel tragen, jedoch all ihre Anstrengungen für weltliche Dinge unternehmen und Stolz auf ihre wirtschaftli-chen und industriellen Erfolge sind. Diese mächtigen und erfolgreichen Staaten, das Königreich von Russland etc. werden in der Bibel als Gog ( Yadschusch) bezeichnet und es steht geschrieben, dass sie die Bewohner der westlichen Länder sind.

HESEKIEL 38/1-4

Und diesen antiken Namen benutzen die westlichen Völker heute noch für sich. Sie empfinden keinerlei Schamgefühl da-bei. Die Existenz der Statuen der Gog und Magog-Stamms in einer Sammlung der Guildhall2 in London sind ein deutlicher Beweis hierfür. Bei einem Zusammentreffen 1951, bezeichnete Churchill3 Russland als Gog und Amerika und seine Verbün-deten als Magog.

LONDON TIMES 10. NOV. 1951

HADITHE-E-NABWISAW ★ Überlieferung des Heiligen ProphetenSAW

1: EIN ARABISCHSPRACHIGES WÖRTERBUCH2: FRÜHER WURDE ES ALS RATHAUS BENUTZT. HEUTE BEFINDEN SICH DARIN REPRÄSENTATIONSRÄUME DER VERWALTUNG DER STADT UND EIN MUSEUM.3: WINSTON CHURCHILL: BEDEUTENDSTER BRITISCHER STAATSMANN DES 20. JAHRHUNDERTS

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HADITHE-E-NABWISAW ★ Überlieferung des Heiligen ProphetenSAW

Hadhrat Shah Waliullah Muhadis Dehlwi hat, indem er den Daǧǧāl als eine Ansammlung von Teuflischem nannte, gesagt, dass Gog und Magog noch eine fortgeschrittenere Erscheinung der Seele des Daǧǧāl sein würden, wodurch das Teuflische so gebräuchlich würde, dass die Organisation der Welt in ein bloßes Durcheinander geraten wird.

AL-KHAIR-UL KASHEER, S. 393, GEM. SHAH WALLI-ULLAH MUHADITH DEHALWI, ÜBERSETZTER: MOLWI ABAD-UL-REHMAN KANDHALWI, DRUCK: QUR-ÂN MEHAL MUQABLAH MOLWI MUSAFIR KHAN KARACHI

In dem Buch der Traumdeutung (Tabeer-ur-Roya) wird die Tötung des Daǧǧāl als die Vernichtung von Ungläubigen und schlechten Bräuchen gedeutet. TAFREER AL-AHLAAM AZ MUHAMMAD BIN SYRIEN, S. 638 DRUCK IN LIBANON

In diesem Hadith wird erwähnt, dass der Daǧǧāl in der Nähe vom Bab-ul-Ludh (Tor von Loth) getötet werden wird. “Loth” bedeutet; „ Jemand, der diskutiert. Nun, damit ist das Brechen der falschen Daǧǧāl Überzeugungen und das Obsiegen über diese durch das Einsetzen von Wissen und Verstand in Form von religiösen Diskussionen mit Argumenten gemeint. Diese Aufgabe des Messias wurde in den Ahadith unter anderem auch wörtlich als Brechen des Kreuzes bezeichnet.

In einem Hadith von Hadhrat Abu HurairahRA wird die Vernichtung des Daǧǧāl genauer erläutert. Es heißt: „wenn Isa bin Maryam kommen und als Imam das Gebet unter den Muslimen leiten wird, dann wird der Feind Gottes (Daǧǧāl), wenn er sie ansehen wird so zerschmelzen, wie sich Salz in Wasser auflöst. Und selbst wenn der Verheißene MessiasAS ihn loslassen wird, so wird er sich trotzdem auflösen, bis er vernichtet sein wird und Allâh wird ihn durch die Hand des Messias töten, sodass er sein Blut an der Spitze seiner Lanze sehen wird.“ MUSLIM KITAB-UL-FATAN, KAPITEL: ZIKR-E-DAǦǦĀL

So heißt es auch in einem Hadith, dass der Daǧǧāl aus dem Westen kommen wird; es wird eine Zeit der Auseinandersetzung und Zerspaltung sein. Der Daǧǧāl wird 40 Tage, also eine komplette Zeitspanne die Oberhand haben und die Gläubigen werden große Drangsal verspüren. Dann wird IsaAS kommen und das Gebet der Menschen leiten und sobald er sich aus dem Ruku erheben und “ ” sprechen wird, wird Allâh den Daǧǧāl töten und die Muslime werden die Oberhand erlangen.

MADSCHMA-ZU-ZAWAID-O-MANBE-UL-FAWAID BAND 7, S. 349, DARUL-KITAB -UL ARABI, BEIRUT LIBANON

Am Ende der Erläuterung der Hadith hieß es, dass niemand die Kraft haben wird mit Gog und Magog offensichtlich zu kämp-fen. Dann wird dem Verheißenen MessiasAS befohlen werden, mit der Gemeinde der Gläubigen Zuflucht auf dem Berg Tabor zu nehmen, d.h. sie werden angewiesen, die Gebete zu verrichten und Gebete zu sprechen. Und letztlich werden sie durch Gebete diese mächtigen Völker besiegen, die in ihrer Kraft und ihrem Teuflischen einen solchen Höhepunkt erreicht haben werden, dass sie unbesiegbar sein werden. Und nicht nur über diese Völker, sondern auch über den eigentlichen Daǧǧāl, also den Teufel wird im Zeitalter des Verheißenen MessiasAS ein endgültiger und immerwährender Sieg kommen.

ہ لمن حمدہ سمع الل

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HIFZ-E-ÁDIYAH ★ Auswendiglernen von Gebeten

HIFZ-E-ÁDIYAHGebete bewah-ren vor Übel.*

-DER HEILIGE PROPHET SAW

عا ء یرد البلاء۔ الد

GEBET ZUR ERLANGUNG VON TAQWA UND LÄUTERUNG DER SEELE:

Oh Allâh! Gewähre meiner Seele Gottesfurcht und reinige sie, denn du bist der Beste unter den Reinigenden. Denn du bist ihr Beschützer und Gebieter.

(Hafiz Muzaffar Ahmad: khazinat ud dua, S. 90)

* AL-JAME AS-SAGHEERLILSUYUTI, HADITH NR. 4265, S. 259

ہا و مو لا ہا۔ ہم ات نفسی تقواہا،وزکہا انت خیر من زکاہا،انت ولی الل

GEBET FÜR ERLANGUNG VON TAQWA UND WOHLSTAND

قی و العفاف و الغنی۔ ہم انی اسئالک الہدی و الت الل

O Allâh! Ich bitte Dich um Rechtleitung, Gottesfurcht, Keuschheit und Wohlstand (Muslim, Tirmidhi) (Hafiz Muzaffar Ahmad: khazinat ud dua, S. 90-91f.)

DAS GEBET FÜR DIE VERNICHTUNG DER MENSCHEN, DIE EXTREM NIHILIEREN UND GEGNER DES WAHRHAFTIGEN GLAUBENS SIND:

رلنا حسامک ولاتذرمن الکافرین شریرا۔ ق اعدآءک واعدآئی وانجزوعد ک وانصرعبدک وارناایامک وشہ یارب فاسمع دعا ئی ومزO mein Herr! Erhöre mein Gebet und zerschmettere Deine Feinde und meine Feinde und erfülle Dein Versprechen, und hilf

Deinem Diener, und zeige uns Deine Tage, und schärfe Dein Schwert für uns, und schone keinen einzigen Unheilstifter von den Ungläubigen. (Tadhkirah Seite 426, Band 4, 2004)

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FIQAH ★ Rechtswissen

FIQAHFiqah Ahmadiyya: Sauberkeit und Reinheit

„Im Islam gibt es viele Regeln für die persönliche Hygiene, dies ist ein sehr breitgefächertes Thema,das viele Aspekte in sich birgt. bedeutet Reinheit. Dieses Wort hat weitaus mehr Inhalt, als die Wörter: Waschung vor dem Gebet, Duschen etc. und allen andere Arten der Reinigung.“ SAHĪH BUKHARI BAND 1, KITAB AL-WUDHU S. 221

In diesem Zusammenhang sagte der Verheißene MessiasAS: „Der Mensch hat zwei Zustände, derjenige der die innerliche Reinheit aufrecht erhalten will, muss dafür die äußerliche Reinheit beherzigen. An einer anderen Stelle sagt Allâh im Heiligen Qur-ân: „[…] Allâh liebt die sich Bekehrenden und liebt die sich Reinhaltenden.“ SURAH AL-BAQARAH, VERS 223

Das bedeutet, dass Er solche zu Seinen Freunden macht, welche die äußerliche und innerliche Reinheit begehren. Die äußerliche Sauberkeit hilft und unterstützt die innere Reinlichkeit. Falls der Mensch diese außer Acht lässt und sich auch nach der Notdurft nicht mit dem Wasser reinigt, sodann wird die innere Reinheit nicht mal in seine Nähe gelangen. Haltet euch stets vor den Augen, dass die äußerliche Sauberkeit für die innere Reinlichkeit verpflichtend ist. Aus diesem Grund ist es für jeden Muslim eine Pflicht, dass er zumindest am Freitag das Ghussal (Ganzkörperwaschung) und vor jedem Gebet das Wudhu (die rituelle Waschung) vollzieht. Zu den gemeinsamen Gebeten soll angenehmer Duft aufgetragen werden. Das Gebot zu den Eid (islamische Feste) und zu den Freitagsgebeten einen angenehmen Duft aufzutragen, beruht auch auf diesen Hintergrund. Der tatsächliche Grund hierfür ist, dass beim Zusammenkommen einer größeren Menschenmenge un-erfreuliche Gerüche bzw. Infektionen entstehen können. Durch das Ghussal (Ganzkörperwaschung), saubere Kleidung und das Auftragen von Düften können Giftstoffe und schlechte Gerüche unterbunden werden. So wie Allâh dieses Gebot für die Lebenden festgelegt hat, so gilt dieses Gebot auch nach dem Tod. MALFOOZAT, BAND 1, 2. AUFLAGE, SEITE 164

DEFINITION: FIQAHDie wörtliche Bedeutung des Wortes „Fiqah“ lautet: Kenntnis, Wissen. Nach der islamischen Terminologie ist damit die Kenntnis und das Wissen über die Anordnungen des islamischen Gesetzes (Shari´a) und über die Glaubenslehren gemeint.

طہور

ین ر لمتطہ ا یحــب و بیــن ا ــو لت ا یحــب ــہ لل ا ن ا

Der Heilige ProphetSAW sagte: „Wenn einer von euch Notdurft verrichtet, soll er nicht seine Schamteile mit der Rechten be-rühren, und das säubern dieser soll ebenfalls nicht mit seiner Rechten vorgenommen werden und es sollte auch nicht in das Wassergefäß eingeatmet werden.“ SAHĪH AL-BUKHARI BAND 1, KITAAB AL-WUDHU HADITH 154, S. 242-243 Diese Anweisung zeigt deutlich, dass da die rechte Hand für saubere Arbeiten vorgesehen ist, wie zum Beispiel zum Essen, um reine und saubere Sachen zu halten und für den Handschlag, ist es nötig, die rechte Hand vor Bakterien und Schmutz zu schützen. Dies kann nur dann gewährleistet werden, wenn mit der rechten Hand keine schmutzigen Sachen angefasst werden und sie nicht fürs Säubern verwendet wird.

DIE RECHTE HAND FÜR SAUBERE ARBEITEN VERWENDEN

Zum Thema der Notdurftverrichtung überliefert Hadhrat AnasRA:” “Wenn der Heilige ProphetSAW den Abort betrat, sprach er: „O Allâh, ich suche Zuflucht bei Dir vor Unreinheit und vor unrei-nen Taten.“ SAHĪH AL-BUKHARI BAND 1, KITAAB AL-WUDHU, KAPITEL 9, HADITH 142, S. 232

“Abu Al-Walîd Haschâm Bin Abdul Malik berichtete […]:‚Wenn der Heilige ProphetSAW ging, um seine Notdurft zu verrich-ten, folgte ich ihm in Begleitung eines Jungen, und wir trugen kleine Tongefäße mit Wasser. Dass heißt, dass der ProphetSAW mit diesem Wasser den Istindscha1 vornahm.“ SAHĪH AL-BUKHARI BAND 1, KITAAB AL-WUDHU, KAPITEL 15, HADITH 150, S. 239

Es ist äußerst wichtig, dass wir uns angewöhnen, uns mit Wasser zu reinigen. Wenn Wasser vorhanden ist, ist es absolut unangebracht, Toilettenpapier als ausreichend zu erachten. Wir sollten nicht dem Irrtum verfallen, dass in der heutige Zeit „moderne Mittel“ wie z.B. feuchtes Toilettenpapier etc. die Reinigung mit Wasser ersetzen können. Dies ist absolut falsch. Die Reinigung mit fließendem Wasser hat höchste Priorität und es sollte stets versucht werden, dieses zu organisieren. Die Säuberung mit Wasser ist auch die Grundlage für die Gültigkeit des Wudhu. Durch das Waschen mit dem Wasser werden alle Körperteile gereinigt. Die Seele wird auch erfrischt und der Mensch richtet seinen gesamten Fokus auf das zu verrichtende Gebet.

NOTDURFTVERRICHTUNG

ہم انی اعوذ بک من الخبث و الخبائث الل

1: REINIGUNG MIT WASSER NACH DEM TOILETTENGANG

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„Für gewöhnlich erachten die Menschen den Urin als kleinere Unreinheit und bewahren sich nicht davor. Sie denken, dass durch einige Tropfen die Kleidung nicht verunreinigt wird. So waschen sie diese danach auch nicht mit Wasser und gehen ihren Weg. Diese Faulheit hat zur Folge, dass durch die Ansammlung dieser wenigen Tropfen Infektionen und Gestank ent-stehen. Aus diesem Grund hat der Heiligen Propheten MuhammadSAW, es als Sünde erklärt, sich nicht vor Urin zu schützen. Die Muslime hielten sich eine lange Zeit, mit großer Sorgfalt an diese Anweisung ihres vollkommenen Reformers. Doch die blinde Nachahmung anderer hat sie wieder zurückgeworfen. Sie halten sich weder von äußerer noch von innerer Unreinheit fern.“

FIQAH ★ Rechtswissen

WICHTIGKEIT DES SCHUTZES VOR URIN

„Hadhrat Abu HurairaRA berichtet, dass der Heilige ProphetSAW sagte, dass fünf Dinge der Natur des Menschen entsprechen: Die Beschneidung der Jungen, die Entfernung der Schamhaare, die Kürzung des Schnuurbartes, der Nägel schneiden und die Entfernung der Achselhaare.“ SAHĪH MUSLIM, BAND 2, KAPITEL 16, HADITH NR. 370, SEITE 30, NUUR STIFTUNG

„Für diese Taten wurde auch ein Zeitfenster festgelegt. In einer Hadith heißt es hierzu, dass Hadhrat Anas bin MalikRA über-lieferte, dass uns eine Zeit vorgegeben wurde, entsprechend der wir unsere Barthaare, Nägel, Achselhaare sowie die Scham-haare nicht länger als 40 Nächte wachsen lassen sollten.“ SAHĪH MUSLIM, BAND 2, KAPITEL 16, HADITH NR. 371, SEITE 30-31, NUUR STIFTUNG

DAS ENTFERNEN DER UNNÖTIGEN HAAREN

Hadhrat Abu HurairaRA berichtet, dass der Heiligen Propheten MuhammadSAW sagte: „Wenn ein Muslim oder ein Gläubiger das Wudhu durchführt und sein Gesicht wäscht, so werden, mit dem Wasser oder mit dem letzten Tropfen des Wassers, all jene Fehltritte von seinem Gesicht entfernt, die seine Augen begangen haben. Und wenn er seine Hände wäscht, so lösen sich, mit dem Wasser oder mit dem letzten Tropfen des Wassers, all jene Fehltritte auf, die seine Hände begangen haben. Und wenn er seine Füße wäscht, so entfernen sich, mit dem Wasser oder mit dem letzten Tropfen des Wassers, all jene Fehltritte, zu denen er mit seinen Füßen gegangen ist. So kommt er von den Sünden befreit wieder heraus.“

SAHĪH MUSLIM, BAND 2, KAPITEL 11, HADITH NR. 32, SEITE 20-21, NUUR STIFTUNG

DIE SEGNUNGEN DES WUDHUS

1. Durch das Wudhu entfernen sich die Müdigkeit und Unachtsamkeit.2. Der Körper wird frisch und rein.3. Man kann sich gezielt auf das Anbeten des Einen Gottes konzentrieren4. Durch diese äußere Säuberung wird man auch auf die innere Läuterung aufmerksam gemacht.

Der Mensch betet bildlich gesprochen dafür, dass seine Sünden genauso ausgewaschen werden, wie das Wasser den Schmutz auswäscht. WEGE DES ERFOLGS, TEIL 1, 2. AUFLAGE, 2010 FRANKFURT AM MAIN S.39

SINN DES WUDHU

Der Verheißene MessiasAS sagte: „Auf welche Art und Weise können die Sünden durch das Wudhu entfernt werden?... Dies bedeutet, dass das Befolgen der kleinsten Befehle von Allâh auch nicht vergeblich ist. Durch die Befolgung dieser werden die Sünden vergeben.“ NUUR-UL-QUR-ÂN, BAND 2, ROHANI KHAZAIN, BAND 9, SEITE 420

DIE BEFREIUNG VON SÜNDEN DURCH DAS WUDHU

„Die Ursachen, wegen denen es notwendig ist, Wudhu zu machen nennt man Modschbat-e-Wudhu oder Isbab-e-Wudhu.

Diese sind: Wegen dem Verrichten der Notdurft, also dem Urinieren oder beim Austritt anderer Flüssigkeiten aus dem Harnausgang, Wind lassen, schlafen im angelehnten oder liegenden Zustand oder Ohnmacht wird das Wudhu ungültig. In diesen Fällen muss das Wudhu getätigt werden bevor man betet. Erst nach dem Wudhu darf man beten. Denn ohne das Wudhu ist das Namaz nicht gültig. Aber wenn jemand unkontrolliert ständig Wind lassen muss, oder tröpfchenweise Urin verliert oder außerhalb der Periode auch Blut verliert, aufgrund einer Krankheit und damit das Wudhu nicht für gewisse Zeit aufrechterhalten kann, so ist es der Person gestattet einmal vor jedem Gebet Wudhu zu machen. Danach kann man jedes Gebet verrichten, denn aufgrund der Krankheit wird das Wudhu nicht ungültig.“ FIQAH AHMADIYYA, TEIL IBĀDĀT, S.52

MODSCHBAT-E-WUDHU

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FIQAH ★ Rechtswissen

DIE METHODE DES WUDHUS

Wenn eine Person das Wudhu anfangen möchte, sollte diese sprechen, sauberes und reines Wasser nehmen und sich die Hände bis zu den Handgelenken waschen und dann dreimal den Mund ausspülen. Um den Mund ausführlich zu säubern, sollte man am besten noch Miswak1 oder eine Zahnbürste verwenden. Wenn diese nicht verfügbar sind, sollte man mit dem Finger die Zähne richtig säubern. Als nächstes sollte man mit einer handvoll Wasser die Nase ausspülen. Nach dreima-ligem Waschen des ganzen Gesichts, sollen die Arme bis einschließlich zu den Ellenbogen dreimal abgespült werden. Falls man einen dichten Bart hat, so ist es erwünscht während dem Waschen des Gesichts mit nassen Fingern durch den Bart zu gehen. Danach sollte das Massah des Kopfes und der Ohren vorgenommen werden. Für das Massah soll man die Hände anfeuchten und über den ganzen Kopf streichen und dann mit dem Zeigefinger in das Ohr und mit dem Daumen hinter dem Ohr streichen. Als letztes soll man den rechten Fuß zuerst und dann den linken Fuß bis zu den Knöcheln dreimal waschen. FIQAH AHMADIYYA, TEIL IBĀDĀT, S.52-53

ہ بسم الل

1: WURZEL, RINDE ODER AST VON DEM ZAHNBÜRSTENBAUM

DAS TAYYAMAUM UND DIE DAMIT VERBUNDENEN HERAUSFORDERUNGEN

Falls die Benutzung des Wassers nur schwer möglich ist, zum Beispiel wenn man krank ist, kein Wasser vorhanden ist oder das Wasser nicht rein ist, kann man, anstatt zu duschen oder Wudhu zu machen das Tayyamum machen. Das heißt man nimmt sauberen und reinen Sand oder einen staubigen Gegenstand, falls dies nicht vorhanden ist, dann soll man einen festen Gegenstand nehmen und mit der Absicht zum Namaz Bismillah sprechen und die Hände darüberstreichen, um diese anschließend übers Gesicht sowie beide Händen zu streichen. Im Normalfall reicht es, wenn Massah bis zu den Ärmeln ver-richtet wird. Wenn aber die Arme frei sind, man keinen Mantel oder Strickjacke trägt, dann sollte man bis zu den Ellenbogen über die Arme streichen […] Das Tayyamum wird unter denselben Bedingungen ungültig wie das Wudhu. FIQAH AHMADIYYA, TEIL IBĀDĀT, S.55

NOTIZ:

In der Klasse soll das Wudhu praktisch vor-geführt werden. Dabei sollte die Reihenfolge des Wudhu beachtet werden und später sollen einige Schwestern abwechselnd jene Schritte wiederho-lend darstellen.

DAS MASSAH ÜBER SOCKEN„Das Massah über Socken ist erlaubt. Sei es die Weisheit bezüglich des Massah oder die Erwähnung im Hadith, beides ist zu diesem Thema vorhanden. Die Weisheit liegt darin, dass die Religion entsprechend ihrer Grundregel die Menschen vor Unannehmlichkeiten schützt und in diesem Fall ihn davor bewahrt, ständig die Socken ausziehen zu müssen. In einem Hadith heißt es: […], dass der Heilige Prophet MuhammadSAW das Wudhu machte und das Massah über seine Socken und über seine Schuhe vollzog.“ (TIRMIDHI, BAND 1, S.15, KAPITEL MASSAHALAIY AL-JURABAIN)

FIQAH AHMADIYYA, TEIL IBĀDĀT, S. 58

„Falls man direkt nach dem Wudhu Socken angezogen hat, dann müssen die Socken bei der nächsten Waschung nicht aus-gezogen werden und die Füße von neuem gewaschen werden. Das Massah kann einen Tag und eine Nacht angewendet wer-den. Wenn man auf Reisen ist, dann kann man das Massah sogar bis zu drei Tage und Nächte über seinen Socken machen.“ FIQAH AHMADIYYA, TEIL IBĀDĀT, S. 54

MODSCHBAT-E-GHUSSL

Die Gründe, weswegen eine Ganzkörperwaschung notwendig wird:• Geschlechtsverkehr • Ejakulation oder ein anderer Grund, bei dem Samenflüssigkeit austritt.• Die monatliche Periode einer Frau. Die Tage der Menstruation werden „Haidh“ genannt. Nach dem Ende der Blutung,

die ungefähr drei bis zehn Tage andauern kann, ist die Ganzkörperwaschung verpflichtend. Die Tage, an denen kein Blut austritt, werden „Tuh‘r“ genannt.

• Wochenbettblutung nach dem Gebären eines Kindes: Damit ist die Blutung gemeint, die nach der Geburt austritt, wobei die Blutung längstens 40 Tage andauert. Der Mindestzeitraum kann nicht genau definiert werden. Manchmal dauert es nur zwei, drei Tage an. Auch nach dem Ende dieser Blutung ist das Duschen wichtig. In solchen Situationen ist es nicht erlaubt, das Namaz, ohne vorher geduscht zu haben, zu verrichten.

• In all diesen Fällen ist es nicht erlaubt, ohne duschen zu beten. Falls aber durch das Duschen wegen extremer Kälte oder einer Krankheit, die Gesundheit gefährdet wird, oder die Gefahr besteht, dass eine Erkrankung sich verschlimmert, so ist auch das Tayammum erlaubt. […]Das Neugeborene muss ebenfalls gebadet werden.

FIQAH AHMADIYYA, TEIL 1, IBĀDĀT, QADIAN 2004, S.49-50

19

FIQAH ★ Rechtswissen

„Falls die Wochenbettblutung vor den 40 Tagen endet, so ist es der Frau erlaubt, nach dem Duschen bereits vorher mit den Gebeten anzufangen. Es müssen nicht die 40 Tage abgewartet werden.“

AL-FAZL 19. AUGUST 1916

FIQAH AHMADIYYA, TEIL 1, IBĀDĀT S. 63

DIE ART UND WEISE DES DUSCHENS GEMÄSS DER SUNNAH

Je nach Wetter sollte kaltes oder warmes, sauberes Wasser zum Duschen verwendet werden. Zuerst wird das Istindscha [Wa-schung des Schambereiches] vollzogen, dann das Wudhu. Das heißt, man beginnt mit dem Bismillah, wäscht sich die Hände und spült danach den Mund sowie die Nase aus. Dann wäscht man das Gesicht sowie die Arme bis zu den Ellbogen und macht Massah des Kopfes [mit nassen Händen über den Kopf streichen]. Hiernach wird dreimal sauberes Wasser über den Körper gegossen, erst über die rechte, dann über die linke Körperhälfte. Man soll während des Duschens auch den Körper ordentlich abreiben. Für die Reinigung sollte eine gute Seife oder ein anderes Schmutzlösendes, wirksames Mittel verwendet werden, was auch zu den Regeln der Ganzkörperwaschung (Ghussl) gehört. Im Zustand, in dem das Duschen verpflichtend ist, darf man ohne Ghussl weder das Gebet verrichten, noch den Heiligen Qur-ân rezitieren noch in die Moschee gehen. “ FIQAH AHMADIYYA, TEIL 1, IBĀDĀT, QADIAN 2004, S. 51

„Für das Ghussl nach dem Geschlechtsverkehr muss eine Frau ihre zusammengebundenen Kopfhaare nicht öffnen und wa-schen. Es genügt drei Hände voll Wasser über die Haare zu gießen und über sie zu streichen wie beim Massah. “

FIQAH AHMADIYYA, TEIL 1, IBĀDĀT, QADIAN 2004, S. 63

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TABLIGH ★ Workshop

WORKSHOP: TABLIGHThema: Die Auslegung der Freiheit im Islam

Zur Bearbeitung des Themas erfolgt erst eine kurze allgemeine Einleitung zum Thema Freiheit – man kann kurz vorstel-len, was hier in der Gesellschaft darunter verstanden wird. Danach Einteilung in drei Gruppen, die folgende Unterthemen erarbeiten und danach für alle vorstellen sollen.

GR

UP

PE

NA

RB

EIT

1 Freiheitsbegriff im Islam - Was bedeutet Freiheit? Was sagt der Islam zu Freiheit und zur Freiheit des Individuums? Wie weit geht die persönliche Freiheit? Was bedeutet gesell-schaftliche Verantwortung?

• Islam heißt Frieden finden durch Unter-werfung unter den Willen Allâhs.

• Allâh hat den Menschen mit freiem Willen erschaffen/Unterschied zwischen Engel und Mensch.

• Islam schützt den Einzelnen durch Stärkung der Gemeinschaft.

INPUTS

• Bitte erarbeiten Sie anhand von islamischen Lehren, was die obenstehenden Aussagen bedeuten.

• Gemeinsam überlegen, was die negativen Konsequenzen sind, wenn von der Lehre des Islam abgewichen wird.

• Zusammenfassen, um in der gesamten Grup-pe vorzustellen.

VORGEHENSWEISE

GR

UP

PE

NA

RB

EIT

2 Islam und Meinungsfreiheit - Kann man alles sagen? Wo sind die Grenzen der Mei-nungsäußerung? Grenzen (Schranken) der Meinungsfreiheit.

• Fall Asia Bibi und Diskriminierung von Ahmadis in Pakistan aufgrund des Blas-phemie-Gesetzes.

• Sunnah (Anwendungsart) des Heiligen ProphetenSAW zu diesem Thema.

INPUTS

• Den Fall Asia Bibi kurz vorstellen und zusam-menfassen

• Unter Berücksichtigung der islamischen Lehren beurteilen: Was sagt der Islam zur Meinungsfreiheit? Wo sind die Grenzen? Gibt es eine weltliche Strafe für Blasphemie?

• Aussagen von Hudhur-e-AqdasABA zu diesem Thema.

• Zusammenfassung, um in der gesamten Gruppe vorzustellen.

VORGEHENSWEISE

GR

UP

PE

NA

RB

EIT

3 Kein Zwang im Glauben - was bedeutet diese Aussage?

• Auszüge aus der Ansprache von Hudhur-e-AqdasABA zum Vers „Es gibt keinen Zwang im Glauben“

INPUTS

Aus dem Text ausarbeiten: • Was bedeutet „Kein Zwang im Glauben“?• Was gilt, wenn man den Islam angenommen

hat? • Warum muss man Gebote einhalten?

VORGEHENSWEISE

Bitte beschäftigen Sie in diesem Zusammenhang mit den Anweisungen von Hudhur-e-AqdasABA aus seiner Ansprache, gehalten während der Jalsa Salana UK 2012 auf der Lajna-Sei-te. Stellen Sie anschließend die Ausarbeitung der gesamten Gruppe vor.

Nach Vortrag aller Gruppen gemeinsam besprechen, was der Freiheitsbegriff im Islam bedeutet und was die Schönheit und Weisheit der islamischen Lehren ist.

• Broschüre: Meinungsfreiheit und Toleranz im Islam• Broschüre: Die wahre Liebe zum Heiligen ProphetenSAW

• Buch: Der Prophet MuhammadSAW und der Karikaturen-streit

• Buch: Der Islam und die Freiheit des Gewissens• Clips der Presseinterviews von Hudhur-e-AqdasABA

• Buch: Islam – Antworten auf die Fragen unserer Zeit• Buch: Unsere Lehre

ARBEITSMATERIALIEN ZUM BEISPIEL:

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TABLIGH ★ Workshop

TEXT ZU GRUPPENARBEIT 3:

Zitate aus der Ansprache von Hadhrat Khalifatul-Massih V.ABA an der Jalsa Salana UK 2012 auf der Lajna-Seite

„Heutzutage diskutieren auch viele Jugendliche über „La ikraaha fid-Din“ [Es soll kein Zwang sein im Glauben] und ant-worten damit auf die Fragen Anderer. Jedoch nehmen einige Ahmadis - insbesondere jugendliche Ahmadi Mädchen und Jungen – aus Unwissenheit über den Teil „La ikraaha fid-Din“ des Verses an, dass es keinen Zwang in Glaubensdingen gibt und dies auch ein Gebot sei, welches für Muslime gelte, welches eine falsche Bedeutung ist, die sie häufig auch beim Ant-worten auf Fragen Anderer nennen und verfangen sich dann in Schwierigkeiten. Demzufolge werfen jene Jugendliche, jene Leute, welche eher zur Freiheit geneigt sind, auch die Frage auf, wieso das „Ni-zaam-e-Jamaat“ (das System/ die Einrichtung der Jamaat) sie in bestimmte Verpflichtungen involviert, wenn doch Allâh Ta‘ala sagt „La ikraaha fid-Din“, also dass es in Glaubensdingen keinen Zwang gibt. Beispielsweise gibt es Angelegenheiten zu Mischehen, zum „Rishta“/ zur Verehelichung von Ahmadis mit Nicht-Ahmadis, Angelegenheiten bezüglich des Pardahs oder zu einigen andere Geboten. Es kommen diesbezüglich immer wieder diverse Fragen auf und wir sind mit diesen kon-frontiert. Wie ich bereits zuvor sagte, ist es also notwendig, dass man diese Sache tiefgehend erläutert, um sie zu verstehen. Deswegen ist es auch vonnöten, die Bedeutung einiger Wörter dieser Verse zu kennen und sie durch die Wortbedeutung zu verstehen. Demnach werde ich heute versuchen, sie zu erläutern. An erster Stelle sei geklärt, dass „La ikraaha fid-Din“ bedeutet, dass es in Glaubensangelegenheiten keinen Zwang gibt. Diese Übersetzung habe ich schon mehrfach genannt. Jeder Mensch hat selbst die Entscheidung, irgendeinen Glauben an-zunehmen oder nicht anzunehmen, irgendeine Religion zu befolgen oder nicht zu befolgen. Der Islam zwingt niemanden. Es steht jedem Menschen offen, ob er Christ, Jude, Hindu oder Buddhist sein oder irreligiös bleiben möchte. Wenn jemand nicht an Gott glaubt, kann er nicht gezwungen werden, eine Religion oder den Islam anzunehmen. Der Glaube jedes Men-schen ist seine persönliche Angelegenheit. Muslime haben lediglich die Verpflichtung bezüglich ihrer Religion, welche die letzte gesetzgebende Religion ist, Tabligh zu machen (sie zu verbreiten, Anm. d. Ü.), ihre Vorzüglichkeiten zu erwähnen. Dies ist die vollkommene und umfassende Religion. Man sollte Anhängern anderer Religionen durch Beweise und Argumenta-tion belegen, dass der Islam die letzte, vollkommene und vollständige Religion ist. Und dass der Heilige ProphetenSAW der letzte gesetzgebende Prophet ist, dass vor dem Heiligen Qur-ân kein besseres vollkommenes Gesetz (Scharia) herab gesandt wurde, noch jemals herab gesandt werden kann. Und dies ist das letzte Gesetz, welches den höchsten Rang, das höchste Niveau hat und bis zum Jüngsten Tag erhalten bleiben wird. Weder ist vor dem Heiligen ProphetenSAW je ein Mensch geboren worden, der ihn in seiner Vollkommenheit übertreffen könnte, noch war ein anderer Prophet vollkommener Prophet, noch kann es in Zukunft jemand anderes sein. Diese Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten ist die Pflicht eines Muslims, eines jeden Ahmadis, jedes Mannes und jeder Frau. Jedoch darf niemand gezwungen werden.“

Weiter sagte Hudhur-e-AqdasABA: „Der Einwand, dass der Islam „La ikraaha fid-Din“ gebietet und man aber gezwungen sei, einige Dinge zu tun, da es heiße, man müsse sie einhalten und dies sei wichtig, um Jamaat-Mitglied zu bleiben, ist also in-diskutabel. Denn „La ikraaha fid-Din“ bedeutet nicht, dass man zu denjenigen, welche den Glauben angenommen haben, sagt: „Tut und lasst, was ihr wollt, ihr habt keinerlei Bedingungen oder Verpflichtungen zu erfüllen und seid völlig frei.“ „La ikraaha fid-Din“ gilt für Jene, die zunächst glauben und dann aus dem Glauben austreten. Diesen obliegt keinerlei Verpflichtung.Es gibt auch zahlreiche weitere Verse des Heiligen Qur-âns, welche zum Ausdruck bringen, dass keinerlei Zwang ausgeübt werden darf, wenn es darum geht, jemanden für den Glauben zu gewinnen oder auch um etwa jemanden davon abzuhal-ten, aus dem Glauben auszutreten. Aber da solche Leute die Wahrheit ablehnen, wird Allâh Ta‘ala sie mit der Strafe strafen, die Er für die Leugner der Wahrheit festgelegt hat. Keinem Menschen wurde befohlen, jemanden zu bestrafen, der in den Glauben eintritt oder austritt. Den Menschen wurde diesbezüglich auch nicht befohlen Zwang auszuüben. Wer jedoch den islamischen Glauben beibehalten möchte und auch den Bund mit der Jamaat wahren möchte und auch bezeugt, dass er das Bai‘at (Treueeid) Hadhrat Massih-e-Ma’udsAS abgelegt hat und dadurch der Jamaat beigetreten ist und auch bekennt, mit dem Khilafat verbunden zu sein, dann aber sagt, dass er oder sie seinen beziehungsweise ihren freien Willen habe, tun könne, was er oder sie wolle – für diese gibt es nicht diese Erlaubnis. Für die Anhänger des Islams gibt es nur einen Weg, nämlich dass Sie seine Lehre praktizieren, andernfalls sind Sie nicht berechtigt als Gläubige bezeichnet zu werden.Allâh Ta‘ala sagt an einer Stelle: „Sei darum aufrecht, wie dir geboten ward, du und wer sich mit dir bekehrt hat. Und überschreitet nicht die Grenzen; wahrlich, Er sieht, was ihr tut.“ (Surah Hud, Vers 113)

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TABLIGH ★ Workshop

Nun findet ja jährlich die Bai’at-Zeremonie statt und wird durch MTA auch weltweit mit verfolgt. Dieses Jahr fanden sogar an zwei-drei Jalsas Bai‘at-Zeremonien statt, welche MTA live ausgestrahlt hat und jeder Einzelne hat das Bai‘at abgelegt. Während des Bai‘ats versprechen wir, diese große Entscheidung auch zu praktizieren und wir bitten auch um Vergebung. Einerseits ist also dieser öffentlich ausgesprochene Eid, welchen jeder Ahmadi spricht, obgleich Mann oder Frau, ob Jung oder ob Kind etc. Andererseits der Einwand, dass es im Glauben keinen Zwang gebe und warum es dann doch Einschrän-kungen gibt? Und warum einige Dinge verpflichtend seien? Den Maßstab für Taubah (Reue), welcher für einen Muslim maßgebend ist, bildet der Heilige ProphetSAW, an dessen Vorbild sich jeder Gläubige und jede Gläubige orientieren soll, der die Kalima (das Glaubenskenntnis) spricht und sich selbst als Muslim bezeichnet; für jeden Jugendlichen und Alten, Mann und Frau, gilt dieses Gebot. Über das Vorbild des Heiligen ProphetenSAW sagt Hadhrat AishaRA: „Kana khulukuh-hul-Qur-ân“, also das seineSAW Praxis der Qur-ân war. Jedes einzelne Gebot des Qur-âns war für ihnSAW genauso wichtig, wie Nahrung für das (Über-)Leben eines Menschen. SeineSAW Charaktereigenschaften waren vollkommen und gingen mit sämtlichen Geboten des Heiligen Qur-âns einher.Nach dem Annehmen des Islams, dem Annehmen der Ahmadiyya, des wahren Islams gilt der Vorwand nicht, dass es im Glauben keinen Zwang gebe und wir tun und lassen könnten, was auch immer wir wollen. Dies ist eine absolut falsche Einstellung. Eine einfache weltliche Organisation oder auch Regierungen, verpflichten zur Befolgung ihrer Regeln und Gesetze und sind hierbei streng, seien es auch Organisationen oder Vereine. Und sie geben bekannt, dass sie einem die Mit-gliedschaft entziehen, wenn man sich nicht fügt, die Vorgaben missachtet. Und Staatsregierungen bestrafen nach Strafrecht oder wenn jemand die Gesetze eines Staates missachtet, wird er sogar des Landes verwiesen.Der Islam, welcher absolut umfassend ist und dadurch sämtliche Lebenslagen betrifft, welcher jede Lebenssituation impli-ziert und sie umfasst, hat das größere Recht zu verlangen, dass seine Gesetze befolgt werden. Und was sind diese Gesetze? Es sind eben jene Gebote, welche Allâh Ta‘ala im Heiligen Qur-ân unmissverständlich erläutert hat; oder auch jene Gebote, welche der Heilige ProphetSAW uns durch seineSAW Aussprüche und seineSAW Praxis vermittelt hat“

Weiter sagte Hudhur-e-AqdasABA: „Für die heutige Zeit hat uns Hadhrat Massih-e-Ma‘udAS vielmehr klargestellt, dass es im Islam keinen Zwang gibt, aber wenn ihr einmal beigetreten seid und auch dabei bleiben möchtet, dann müsst ihr euch kompromisslos an die Vorschriften halten. Wenn Sie also diesen Glauben angenommen haben, der zu Allâh Ta‘ala führt, dann müssen Sie Allâh Ta’alas Geboten Folge leisten. Nur dann könnt ihr euch von Satan befreien. Und diesen Weg der Befreiung von Satan, können Sie nur solange beschreiten, wie Sie am Nizaam-e-Khilafat festhalten, an den Anweisungen Allâh Ta‘alas festhalten.Allâh Ta‘ala erhört Bittgebete und besitzt auch die Kenntnis über die Zustände unserer Herzen. Jeder Ahmadi, ob Frau oder Mann, ist dazu verpflichtet mit guter Absicht zu Allâh Ta‘ala zu beten, denn ihm wurde die Rechtleitung gegeben. So soll er beten, dass Allâh Ta‘ala ihn befähigen möge, diesen (Glauben) zu festigen und beizubehalten und ihn vor satanischen Gedanken schützen möge. Wer dies tut, für den werden weltliche Dinge unbedeutend werden, also weltliche Freuden, Modeerscheinungen oder der Minderwertigkeitskomplex, sich gemäß dem weltlichen Gang zu verhalten und ansonsten minderwertig verstanden zu werden. All diese Dinge werden an Wert verlieren. Der Glaube und die Jamaat werden vor-rangig werden. Ein Ahmadi-Mädchen wird ihr Schamgefühl wahren. Sie wird nicht Gedanken haben wie: „Was ist schon dabei, wenn mein Bild in Magazinen gedruckt wird?“. Vielmehr wird Allâh Ta‘alas Pardah-Gebot sie daran hindern, solch etwas zu tun. Es wird sich die Mentalität entwickeln, dass hinter jedem Gebot Allâh Ta‘alas eine Weisheit steckt. Und dass das Gebot des Pardahs und des Schamgefühls ebenso ein Gebot aus den Geboten des Heiligen Qur-âns ist. Und dass aus diesem Grund in jedem Fall das Schamgefühl und Pardah gewahrt werden müssen. Sie müssen jene Dinge einhalten oder versuchen einzuhalten, die Allâh Ta’ala geboten hat. Beten Sie, dass Allâh Ta’ala Sie auf jenen Pfaden führen möge, die Ihm gefällig sind. Setzen Sie Ihr Versprechen, jede rechte Anweisung des Khalifa-e-Waqt zu befolgen und verstehen Sie dies als bindend. Dies ist eine Vorgabe, die im Heiligen Qur-ân erwähnt ist. Wenn jede Frau versucht mit diesem Gedanken ihr Leben zu verbringen und auch jeder Mann dies tut, wird diese Verbindung mit dem Khilafat unzerstörbar und Sie vor satanischen und weltlichen Gedanken schützen.“

Hudhur-e-AqdasABA sagte weiter: „ Jedes Ahmadi Mädchen und jede Ahmadi Frau sollte ihre diese Verantwortung verstehen. Es ist eine sehr große Verantwortung für die Frau. Sie muss nicht nur ihr eigenes Herz mit diesem Licht erleuchten, sondern auch die Herzen ihrer Kinder, damit wir schnellstmöglich das Banner des Heiligen ProphetenSAW in der ganzen Welt wehen sehen. Jeder Ahmadi Frau obliegt diese wichtige Verantwortung, dass sie all ihre Fähigkeiten für diese wichtige Pflicht zum Einsatz bringt. Dies kann ihr erst gelingen, wenn sie den Eid ablegt, dass fortan der Glauben für sie Vorrang hat und nicht das Weltliche.Die jugendlichen Mädchen unter Ihnen, merken Sie sich, dass Ihr Erfolg im Glauben liegt, nicht im Weltlichen. Hegen Sie

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TABLIGH ★ Workshop

niemals Gedanken, dass bestimmte Gebote 1400 Jahre alt seien und heute nicht praktiziert werden können, oder dass es keinen Zwang im Glauben gibt und Sie daher die Freiheit hätten zu tun und zu lassen, was immer sie wollen; beliebige Gebote zu befolgen und andere zu negieren. Jedes Gebot des Qur-âns ist heute immer noch genauso wichtig wie es das vor 1400 Jahren war. Durch Allâhs Segnung gibt es sehr viele jugendliche Mädchen, welche für den Dienst am Glauben zur Verfügung stehen. Und durch Allâhs Segnung erlangen sie größere Erfolge als unsere Männer. Möge Allâh Ta‘ala sie weiterhin an Wissen mehren! Möge Allâh Ta‘ala ihre Anzahl stets vergrößern, damit ich und auch die Nachkommenden beruhigt sein können, dass unsere Nachkommenschaft und auch die zukünftigen Nachkommenschaft in solchen Händen beschwingt werden und aufsteigen, welche sich fest vorgenommen haben, ihre Prioritäten und eigenen Wünsche Allâh Ta’alas Geboten unterzuordnen, und sich dafür anzu-strengen, das Banner des Heiligen Propheten MuhammadSAW über die gesamte Welt wehen zu sehen.“

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Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat AhmadiyyaGESCHICHTE DES ISLAMDas Ereignis von Kerbela ist ein schmerzliches Kapitel in der Geschichte des Islam. Im Folgenden wird es stark zusammen-gefasst dargestellt und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya wiedergegeben.

Im Jahr 61 n. H. war der Ort „Kerbela“ nichts anderes, als eine unbewohnte und trostlose Wüste, die ca. 100 km von Bagdad entfernt am Euphrat im Irak grenzt. (…) Das Ansehen dieser Stadt geht von dem Märtyrertod und den Grab-

mählern von Imam HusseinRA und seiner Gefährten aus. (…)

KERBALA

1: MÖGE ALLÂH SEIN GESICHT AUSZEICHNEN/ FAVORISIEREN.2: GROSSE MOSCHEE VON KUFA

GESCHICHTE DES ISLAM ★ Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

HADHRAT IMAM HUSSEINRA

Die Persönlichkeit des Enkels des Heiligen ProphetenSAW Hadhrat Imam HusseinRA bedarf keiner Vorstellung. Er erblickte das Licht der Welt im Hause von Hadhrat Fatima-tu-ZuhraRA und Hadhrat Ali Karramullaho-WajhahuRA1. (…) Der Heilige Pro-phetSAW liebte seine Enkel Hassan und Hussein besonders. Der Diener des ProphetenSAW, Hadhrat AnasRA berichtet, dass der Heilige Prophet MuhammadSAW in seiner Familie Hassan und Hussein am meisten liebte. Der Gesandte Allâhs besuchte sie oft in ihrem Haus. (…) Er pflegte sie zu küssen und zu umarmen.

BUKHARI, KITAB AL-FASAIL

Einst sagte erSAW: „Hussein gehört zu mir und ich gehöre zu Hussein. Möge Allâh jenen lieben, der Hussein lieben wird.“

SUNAN AL- TIRMIDHI KITAB DE-MUNAQAB, HADITH 3775, GEM. AL-FAZL INT. 31.10 - 6.11 2014, S. 15 KOLUMNE 1-2

DER HINTERGRUND DES MÄRTYRERTODES

Im Jahr 40 n. H. legten in der Jamea Moschee2 von Kufa mehr als 20.000 Menschen nach dem Tod des vierten rechtgelei-teten Kalifen Hadhrat AliRA auf der Hand von Hadhrat HassanRA das Bai´at Gelübde ab. Doch um Blutvergießen und den Tod vieler unschuldiger Muslime, zudem es beim Entstehen eines Konflikts mit Hadhrat Mu´awiaRA gekommen wäre, ent-gegenzuwirken, suchte Hadhrat HassanRA einen Weg zur Versöhnung mit Mu´awiaRA. Daher trat er zu Gunsten von Hadhrat Mu´awiaRA von seinem Amt zurück. Um seinen Sohn Yazid die Herrschaft zu übertragen, nahm Hadhrat Mu´awiaRA noch in seiner Lebzeit von allen Gouverneuren der einzelnen Regionen und Regierungsbeamten Treuegelübde und Eide ab. Als er dann 60 n. H. verstarb und Yazid gemäß der Ernennung durch seinen Vater und als sein Erbe das Amt antrat, erließ er den Befehl ihm gegenüber gehorsam und treu zu sein. Ein Großteil der Muslime legte den Treueeid ab, um Spannung und Zwie-tracht untereinander zu vermeiden. Manche ehrwürdigen Gefährten missbilligten diese Vorgehensweise und lehnten es ab, ein Treuegelöbnis abzulegen. Unter diesen ragen die Namen bedeutender Gelehrter wie beispielsweise Hadhrat HusseinRA, Abdullah bin Amr und Abdullah bin ZubairRA hervor.

GEM. AL-FAZL INT. 31.10. - 6.1. 2014, S. 15, KOLUMNE 3-4

DIE REISE VON HADHRAT IMAM HUSSEINRA NACH MEKKA UND SEINE BRIEFE AN DIE BEWOHNER VON KUFA

Als der Gouverneur von Medina auf dem Treuegelübde gegenüber Yazid bestand, verließ Hadhrat Imam HusseinRA Medi-na stillschweigend mitsamt seinen Angehörigen und ging nach Mekka. Er ließ sich in Shab-e-Abi Talib nieder. Kenner der Geschichte des Islams wissen, dass Kufa bekannterweise eine Stadt der loyalen Anhänger von Hadhrat AliRA war. Als die Bewohner von Kufa erfuhren, dass Hadhrat Imam HusseinRA sich dem Treuegelübde gegenüber Yazid entzogen hat und von Medina nach Mekka ausgewandert ist, schrieben sie zu tausenden Briefe an ihm. In diesen Briefen baten sie ihn, zu ihnen zu kommen, da sie ihn als ihren Amir und Kalifen annehmen wollten.

GEM. AL-FAZL INT. 31.10 - 6.11 2014, S. 15 KOLUMNE 3

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GESCHICHTE DES ISLAM ★ Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

WAS WAREN DIE BEWEGGRÜNDE VON HADHRAT IMAM HUSSEINRA ?

Hadhrat Imam HusseinRA hatte keinen Wunsch nach Herrschaft und Thron. Er wollte vielmehr, dass man von diesem ver-meintlichen Kalifat, das in seiner Form zu einer rein weltlichen Herrschaft verkommen war und auf gewaltsam eingenom-menen Treuegelübden beruhte, befreit wird. Der Verheißene MessiasAS erwähnt an einer Stelle „Hadhrat Imam Hussein RA mochte sein Treuegelübde nicht an der Hand eines Korrupten und Sünder ablegen, weil dies dem Glauben schadet.“

MALFOOZAT, BAND 4, S. 580, 2. AUFLAGE, GEM. AL-FAZL INT. 31.10 - 6.11 2014, S. 16 KOLUMNE 4

DAS MARTYRIUM VON HADHRAT HUSSEINRA

Das Martyrium von Hadhrat HusseinRA ereignete sich etwa folgendermaßen. Als Yazid bin Mu´awia ein Mordkomplott ge-gen Hadhrat HusseinRA schmiedete, beauftragte er den Gouverneur von Kufa Abdullah bin Ziyad damit. Dieser suchte den amtierenden Mufti1 (Chief Justice Qazi ul Qaza Sharih/Oberster Richter des al-Qaza Scharih) auf und forderte eine Fatwa2 zu Tötung von Hadhrat Imam HusseinRA zu erlassen. Der Qazi verweigerte dies, woraufhin der Gouverneur von Kufa in dersel-ben Nacht einige Beutel voll Gold zu ihm nach Hause schickte. Gleich am frühen Morgen verkündete der Qazi3 Sharih: „Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass Hussein bin AliRA vom Glauben des Heiligen Propheten abgekommen ist. Also er wird zum Tode freierklärt.“ Er nahm also seine Feder zur Hand und schrieb die Fatwa zu seinerRA Tötung nieder. Einhundert Qazi und Muftis setzten ihre Siegel darunter und der Qazi Sharih führte diese Liste mit seinem Namen an. JUWAHIR-AL-KALAM VON HAJI MIRZA HASSAN, S. 88, GEM. AL-FAZL INT. 31.10 - 6.11 2014, S. 16 KOLUMNE 1-2

BOTSCHAFT DES HEILIGEN PROPHETENSAW IN EINEM WAHRTRAUM

Es ist erstaunlich, dass als Imam HusseinRA von Mekka in Richtung Irak aufbrach, baten ihn Hadhrat Ibn AbbasRA und Hadhrat Ibn UmarRA, sein Vorhaben gen Kufa zu reisen aufzugeben, da er getötet werden würde. Hadhrat Ibn Umar RA vergoss un-entwegt Tränen und bat ihm, seinen Beschluss nochmals zu überdenken, denn er habe selbst Hadhrat AishaRA sagen hören, dass der Heilige ProphetSAW sagte: „Hussein wird auf dem Boden von Babylon den Märtyrertod finden.“ Mit dem gleichen Anliegen erhielt er auch einen Brief von Abdullah bin Jafar. Doch der erhabene Imam schrieb als Antwort; „Ich habe in einem Traum den Heiligen ProphetenSAW gesehen und HudhurSAW hat mir einen Befehl gegeben, dem ich in jedem Fall folgeleisten werde.“ AL-IMAM AL-HUSSEIN, S. 314-316, GEM. TAGESAUSGABE AL- FAZL. 12.03.2003, S. 4 KOLUMNE 3

In einer Überlieferung heißt es, dass eine Frau zu Hadhrat Umme SalmaRA, Umm ul Mominin4 kam und sie weinend vorfand. Sie fragte nach dem Grund ihrer Trauer. Daraufhin antwortete Hadhrat Umme SalmaRA: „Ich habe den Propheten Muham-madsSAW in einem Traum gesehen, sein Kopf und sein Bart waren voller Staub. Als ich ihnSAW fragte, warum er in diesem Zustand sei, antwortete erSAW; „Soeben habe ich die Szenen des Märtyrertodes von HusseinRA gesehen.“

JAMEH TIRMIDHI, BUCH AL-MUNAQIB, TAGESAUSGABE AL-FAZL. 16.01.2008, S. 4 KOLUMNE 1

DIE TRAGÖDIE VON KERBALA

Am 2. Muharram-ul-Haram5 sendete Ibn e Ziyad eine Botschaft an Hurr, dass Hussein umzingelt werden und in ein ver-wüstetes Tal gedrängt werden soll, wo es weder Wasser noch eine Festung gibt. […] Nun rieten die Gefährten von Hadhrat HusseinRA Widerstand zu leisten. Doch erRA lehnte den Vorschlag einen Krieg zu führen ab. So kam es dazu, dass am 2. Mu-harram-ul-Haram Hadhrat HusseinRA auf dem Feld von Kerbela eintraf. […] Am 3. Muharram kam Amr bin Sad aus Kufa mit weiteren 4000 Soldaten nach Kerbela, mit den Auftrag, das Bai´at Gelübde von Imam HusseinRA und seinen Gefährten im Namen von Yazid abzunehmen. Weitere Angelegenheiten sollten später geklärt werden. Einige Tage später erhielt Amr bin Sad den Befehl, HusseinRA und seinen Gefährten den Zugang zum Wasser des nahegelegenen Flusses Euphrat zu verwehren. Der Zugang zum Wasser wurde ständig bewacht. Um diese handvoll Menschen zu bedrängen waren tausende von Soldaten jederzeit einsatzbereit. […] Am 10. Muharram standen sich zum Sonnenaufgang die Truppe von Imam HusseinRA dem Heer von Yazid auf dem Kriegsfeld gegenüber. […] Lediglich 72 Mutige standen Tausenden von gutausgerüsteten Soldaten ge-genüber. […] Ibn e Saad eröffnete das Gefecht mit einem Pfeil. […] Mit der Bitte um Dua vom Anführer Imam HusseinRA stürzten sich einer nach dem anderen der ergebenen Soldaten in den Kampf. Erschöpft von den Strapazen der Reise, durstig und ausgehungert, kämpften sie wie Löwen mutig für den Sieg des Glaubens. Sie kämpften furchtlos und fielen einer nach dem anderen bis die kleinsten Kinder der Ahle Bai´at6 an der Reihe kamen. […] In der Überlieferung wird berichtet, dass als die Gegner die Oberhand gewannen, Imam HusseinRA sein Pferd Richtung Euphrat lenkte. Eine Stimme rief: „Schneidet ihm den Weg ab!“ Die Gegner stellten sich zwischen ihnRA und den Fluss, so dass erRA den Fluss nicht erreichen konnte. Aufgrund der Ermutigung von Schimar7 regnete es nur so von Pfeilen und Schwertern aus allen Richtungen auf ihnRA. Letztendlich traf ihnRA die Lanze von Sunan bin Anas im Gesicht. Sunan bin Anas schritt voran und dann hat dieser

1: OBERSTER RICHTER UND GESETZESENTWERFER IM ISLAM. DER MUFTI HAT DAS RECHT, EIN NEUES GESETZ ZU ERLASSEN, ALLERDINGS MUSS ES IM EINKLANG MIT DEN LEHREN DES ISLAMS STEHEN (JUSTIZCHEF)2: GESETZ 3: RICHTER DES ISLAMISCHEN RECHTS 4: MUTTER DER GLÄUBIGEN (TITEL DER EHEFRAUEN DES HEILIGEN PROPHETEN MUHAMMADSAW) 5: DER ERSTE MONAT IM ISLAMISCHEN KALENDER. ER ZÄHLT ZU DEN 4 HEILIGEN MONATEN.6: HAUSHALTSMITGLIEDER (ALLE IM HAUSHALT LEBENDE PERSONEN) 7: DER SOLDAT, DER DIESEN PFEIL GESCHOSSEN HATTE UND DIE SOLDATEN AUFRIEF, DEN WEG ZUM WASSER ZU SCHNEIDEN

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DER AUSDRUCK VON TRAUER IM LICHTE DES ISLAM:

GESCHICHTE DES ISLAM ★ Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

Unglückselige den Kopf, der vom Herrn zweier Welten dem Heiligen Propheten MuhammadsSAW oft liebevoll liebkost wurde, von seinem Körper getrennt. […] Sein Leichnam wurde auf übelste Weise geschändet, wobei seine Brust und sein Rücken zertrümmert wurden. Sein Körper zählte 45 Einstiche durch gegnerische Pfeile. Gemäß einer anderen Überlieferung wird von 33 Lanzenhieben und 43 Verletzungen durch Schwerter berichtet. Verletzungen durch Pfeile kamen noch hinzu. Die Brutalität ging dabei so weit, dass der Kopf von Hadhrat Imam HusseinRA vom Körper getrennt und am nächsten Tag Abdullah bin Ziyad, dem Gouverneur von Kufa, gebracht wurde. Dieser stellte ihn in Kufa aus. Später wurde das Haupt durch Zeher-bin-Qais Yazid übergeben.

AL-FAZL INT. 31.10.-06.11.2014, S. 16, KOLUMNE 1-3

DIE ANSPRACHE VOR DEM MARTYRIUM

Hadhrat Imam HussainRA hielt eine Ansprache in Kerbela vor seinem Martyrium. Eine historische Passage aus Tibri1 wird hier geschildert: Er (Hadhrat Imam HusseinRA) sagte: „Vergesst nicht, Allâh ist sehr verärgert über meinen Mord. Ich bezeuge, dass meine Erniedrigung durch euch mir Ehre bei Gott einbringt. Er wird Vergeltung für mich einfordern, auf eine Art, wie ihr es euch niemals vorstellen könnt. Seid gewiss, nach meinem Tod wird Zwietracht zwischen euch aufkommen. Ihr werdet euch untereinander bekriegen und letztendlich wird auch euer Blut vergossen. Und danach folgt die wahre Strafe im Jenseits, die noch schlimmer ist als dies.“

KHALID RABWAH, AUGUST 1991

Hadhrat Khalifatul Massih V. ABA sagte: „Hadhrat Imam HusseinRA verfolgte einen Zweck. ErRA wollte keine weltliche Herrschaft. ErRA wollte lediglich Wahrhaftigkeit etablieren und diesen Zweck vollbrachte er. Hadhrat Musleh MaudRA hat es auf wunder-bare Weise näher erläutert: ‘Das Gesetz, für dessen Bestätigung Hadhrat Imam HusseinRA sich erhob, war das Recht des Volkes und der Gemeinde zur Wahl des Khalifen. Kein Sohn darf auf der Grundlage seines Erbes dieses Recht an sich reißen. Auch heute noch ist dieses Gesetz, wie damals unanfechtbar und heilig. Hadhrat Imam HusseinsRA Märtyrertod hat dieses Recht noch stärker in den Vordergrund gerückt. Somit hat Hadhrat Imam HusseinRA den wahren Sieg erlangt und nicht Yazid.‘„

FREITAGSANSPRACHE GEHALTEN AM 10.12.2010, GEMÄSS AL-FAZAL INT. 31.12.2010, S. 7, SPALTE 1, KAMYABI ANWARE ULOOM, BAND 10, S. 589

WIE BEGANN DAS RITUAL DES MATAM2? DAS ERSTE MATAM WURDE VON YAZID VERANSTALTET

Nach den Geschehnissen in Kerbela wurden die Ahle Bai‘ait von Hadhrat Imam HusseinRA nach Damaskus zu Yazid geführt. Nach seinen Anweisungen sollten sie direkt in den Frauenbereich geführt werden. Yazid selbst, so steht es geschrieben, [...] hatte ein Tuch in der Hand, womit er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und er gab den Befehl, die Frauen bei Hind binte Aamir unterzubringen. Als die Frauen in das Haus eintraten, erschallte lautes Weinen und Trauern. Als die bedeckten reinen Frauen das Haus dieses Verfluchten (Yazid) betraten, legten die Frauen von Abu Saffian (ein Familienmitglied von Yazid) ihren Schmuck ab und warfen sich eine Trauerrobe über. Sie weinten und schrien und dies dauerte drei Tage lang.

JALA AL-UYUN, BAND 6, KAPITEL 5, ENTNOMMEN AUS POCKET BOOK, MALIK ABDUR REHMAN, S. 173

1: EINES DER ANNERKANNTEN BÜCHER DER ÜBERLIEFERUNGEN (HADITH-BÜCHER)2: TRAUER UND SELBSTPEINIGUNG ZUM GEDENKEN AN DEN MÄRTYRERTOD VON HADHRAT IMAM HUSSEINRA

ہ و انا الیہ رجعون صیبۃ قالوا انا لل QUR-ÂNISCHE LEHRE :1الذین اذا اصابتہم م

Die sagen, wenn ein Unglück sie trifft: „Wahrlich, Allâh sind wir und zu Ihm kehren wir heim.“

2:157

Hadhrat Usaid Bin Abi UsaidRA berichtete von einer Gefährtin, die dem Heiligen ProphetenSAW den Treueeid geschworen hatte. Er nahm unter anderem auch dieses Versprechen, dass wir Frauen dem Heiligen ProphetenSAW nie ungehorsam sein mö-gen, anlässlich eines Trauerfalls weder unser Gesicht zerkratzen noch herumkla-gen und umherschreien, auch nicht unser Gewand zerreißen und unsere Haare zerzausen werden (d.h. alles unterlassen, was auf Verzweiflung und Ungeduld hinweist).

(SUNAN ABĪ DĀWŪD) GEM. GARTEN DER RECHTSCHAFFENEN |1. AUFLAGE | HADITH-NR. 601

2: HADITH

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GESCHICHTE DES ISLAM ★ Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

Herr Jan Long schrieb: “Hussein war fromm, gläubig, der Stolz der Nation und unvergleichbar mutig. Er hat nicht für den Thron oder die Herrschaft gekämpft, sondern er war aufgrund seines Enthusiasmus im Glauben unzufrieden mit Yazid, weil er sich gegen den Islam und dem Glauben Muhammads gerichtet hatte.“

SAR GASCHT IMAM HUSSEIN, S. 168, ENTNOMMEN AUS AL-FAZAL 12. MÄRZ 2003, S. 5, KOLUMNE 1

1: SEGNUNGSGEBETE FÜR DEN HEILIGEN PROPHETEN MUHAMMADSAW UND SEINE NACHKOMMENSCHAFT

Der Verheißenen MessiasAS, den Allâh Ta‘ala als Hüter von Recht und Glaube in diesem Jahrhundert gesendet hat, sagte:

1. Im Zustand der Trauer laut zu weinen, zu klagen, sich selbst zu peinigen, zu schreien und undankbare Aussagen zu treffen, können zum Verlust des Glaubens führen. Diese Bräuche sind von den Hindus übernommen worden. Unwissende Muslime haben die ei-genen Lehren vergessen und diese unislamischen Bräuche von den Hindus übernommen. Falls eine geliebte Person oder ein Verwandter verstirbt, so heißt es im Qur-ân, dass man nur diese Worte sprechen soll:

Wir gehören Gott, wir sind Sein Eigentum, Er verfügt über uns, wie jemand über seinem Besitz verfügt. Wann immer Er möchte, kann Er Seinen Besitz wieder zu Sich holen. Wenn ihr weint, dann ist es lediglich erlaubt, Tränen still zu vergießen. Alles, was darüber hin-ausgeht, geht auf den Teufel zurück.

2. Durchweg ein Jahr lang zu trauern, beim Einrreffen neuer Frauen (Gäste) oder an einigen auserwählten Tagen sich selbst zu peinigen oder wie einige Frauen die Köpfe zusammenstoßend weinend aufschreien, unentwegt unnötige Phrasen vor sich hermur-meln und ein Jahr lang auf das Kochen von bestimmten Sachen zu verzichten, nur weil es in der Familie oder Sippe einen Todesfall gab. Dies alles sind unangemessene Sitten und Sünden, die man meiden sollte.

MAJMUAH ISHTIHARAT, BAND 1 S. 67-68

Weiterhin sagte der Verheißene MessiasAS: „Wir sind der Überzeugung, dass ehrwürdigen Vorfahren und mit Allâh Ta‘ala verbundenen Menschen nach dem Tode Respekt und Ehre erwiesen werden sollte. Jedoch auf eine angemessene Art und Weise. Auf keinen Fall soll-te dies zum Übertreten von Grenzen und daraus folgendem sündigen Verhalten führen. Wodurch der Heilige ProphetSAW oder die anderen Propheten in ihrem Ansehen Schaden erleiden.“

MALFOOZAT, BAND 3, S. 268, 2. AUFLAGE

3. DER VERHEISSENE MESSIASAS

ہ وانا الیہ راجعون انا لل„Siehe wir gehören Allâh, und zu ihm kehren wir heim.“

WAS LERNEN DIE AHMADIS VON DEM EREIGNIS VON KERBALA?

Dazu sagte Hazrat Khalifatul Massih V.ABA: „Wenn uns der Monat Muharram etwas lehrt, dann ist es, dass wir häufig Durood1 für den Heiligen Propheten MuhammadSAW und seine Ummah rezitieren sollten. [...] Rezitieren Sie oft das Durood in diesem Monat. Dies ist der beste Weg, seine Gefühle in Bezug auf das Ereignis von Kerbela, auszudrücken. [...] Dies ist auch der bes-te Weg, um die Liebe zu den Geliebten des Heiligen Propheten MuhammadSAW zum Ausdruck zu bringen. [...] Möge Allâh uns befähigen, in besonderem Maße und häufig das Durood in diesem Monat zu rezitieren. [...] Möge Allâh uns immer zur Liebe des Heiligen ProphetenSAW und zur Liebe seiner Familie befähigen und befähigen, immer Durood zu rezitieren. [...] Über Imam Hassan und Hussein sagte der Heilige ProphetSAW: “Sie werden die Anführer der jungen Männer im Paradies sein.“

ALMUSTARAK ALHAKIM HADITH NR. 4840.

Für diese beiden trug der Heilige Prophet MuhammadSAW das folgende Gebet Allâh vor:

„Oh Allâh! Ich liebe sie, erweise auch Du ihnen Deine Liebe.“

SUNAN TIRMITHI, KITAB AL-MUNAQIB, HADITH NR. 3782

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GESCHICHTE DES ISLAM ★ Das Ereignis von Kerbela und die Sichtweise der Jamaat Ahmadiyya

Wer nun in dieser Intensität von den Gebetendes Heiligen Propheten MuhammadSAW profitiert und dazu noch die Ehre des Märtyrertodes erhält, der wird sicherlich entsprechend dem Versprechen Allâhs von den besten Früchten des Paradieses kosten und das tut er sicherlich. Seine Mörder haben definitiv Gottes Zorn auf sich geladen.

FREITAGSANSPRACHE VOM 10.12.2010, GEMÄSS AL FAZL INT., 31.12.2010 - 06.01.2011, S. 5-8

Möge Allâh uns dazu befähigen, dass wir das Durood für den Heiligen Propheten MuhammadSAW, seine Familienangehörigen und die Ahle Bai‘at rezitieren. Möge Er uns befähigen, dass wir in die Fußstapfen dieser religiösen Führer und wahr-

haftigen Männern treten. Möge Allâh Ta‘ala uns befähigen, das Khilafat stets zu würdigen. Wir beten zu Allâh Ta‘ala, dass Er uns an den Segnungen des Khilafat teilhaben lässt und uns

bis zum letzten Atemzug befähigt, verbunden mit dem Khilafat zu sein.

1. Wo liegt die Stadt Kerbela?

2. Wer waren die Eltern von Hadhrat Imam HusseinRA?

3. Wie war Hadhrat Imam HusseinRA mit dem Heiligen Prophet MuhammadSAW verwandt?

4. Was war der Grund für die Handlungen von Hadhrat Imam HusseinRA beim Ereignis von Kerbela?

5. Was hat Hadhrat Musleh MaudRA über das Recht zur Wahl des Khalifen gesagt?

6. Wer war der erste, der das Matam veranstaltete?

7. Was sagt der Qur-ân über den Ausdruck von Trauer bei einem Todesfall?

8. Welche grundlegende Regel hat der Verheißene MessiasAS im Zusammenhang mit dem Respekt und derEhrerbietung von ehrwürdigen Vorfahren und mit Allâh verbundenen Menschen nach ihrem Todevorgestellt?

9. Welchen Rang haben HassanRA und HusseinRA gemäß dem Heiligen ProphetenSAW?

10: Was lernen die Ahmadis von dem Ereignis von Kerbala?

FRAGEN BEZÜGLICH DES TEXTES

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DIESES ZEICHEN BIRGT IN SICH MEHRERE BESONDERHEITEN

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MATTHÄUS 24: 29; BIBEL SOCIETY ANARKALI LAHORE, 1994

In anderen Worten bedeutet dies, dass es zu seiner Zeit eine Sonnen- und eine Mondfinsternis geben wird.

IM HEILIGEN QUR-ÂN WIRD DIE PROPHEZEIUNG ERWÄHNTIm Heiligen Qur-ân ist als eines der Zeichen der Endzeit die Sonnen- und Mondfinsternis genannt.

Zum zweiten, dass die Bücher der Sunniten und Schiiten sich über dieses Zeichen einig sind, denn in den Ha-dith-Büchern dieser beiden findet dieses Zeichen seine Erwähnung.

GESCHICHTE DER AHMADIY YA ★ Zeichen der Sonnen- und Mondfinsterins

GESCHICHTE DER AHMADIYYAZeichen der Sonnen- und Mondfinsternis

EINES DER HERVORRAGENDSTEN ZEICHEN DES VERHEISSENEN MESSIASAS

Hadhrat Khalifatul Massih V.ABA sagte: „Gemäß den Worten des Heiligen ProphetenSAW ist eines der hervorragendsten Zeichen des Verheißenen Messiasas die Sonnen- und Mondfinsternis, die sich durch die Gnade Gottes im Osten und Westen als Zei-chen der Wahrhaftigkeit des Verheißenen MessiasAS ereignete. Entsprechend hat dieses Zeichen der Eklipse eine besondere Bedeutung für den Verheißenen MessiasAS und für die Jamaat.“

FREITAGSANSPRACHE VOM 20.03.2015, AUS AL-FAZL INTERNATIONAL, 10.-16. APRIL 2005, S. 5

DIESE ZWEI ZEICHEN TRATEN ZUR BESTÄTIGUNG KEINES ANDEREN PROPHETEN AUF:

Hadhrat Khalifatul Massih II, Hadhrat Mirza Bashir- ud-Din MahmoodRA, sagte: „Der Heilige ProphetSAW hat für die Zeit des Verheißenen MessiasAS auch einige himmlische Ereignisse erwähnt, zum Beispiel, dass zu seiner Zeit sich Sonne und Mond während des Monats Ramadhan an bestimmten Tagen verfinstern werden. Und diesem Ereignis wurde eine derartige Be-sonderheit beigemessen, dass der Heilige ProphetSAW sagte, dass seit dem Existieren der Himmel und der Erde diese zwei Zeichen für keinen anderen Propheten zur Bestätigung auftraten. Die Worte der Überlieferung sind wie folgt:

Den Himmel ließest du für mich zum Zeugen werden, Mond und Sonne wur-den für mich verdunkelt. (Durre Samin S.72; Ausgabe 2002)

Das heißt: „Es gibt für unseren Mahdi zwei Zeichen. Diese Zeichen traten seit dem Existieren der Himmel und der Erde bis heute nicht auf. Zum einen, dass der Mond („Qamar“) sich in der ersten Nacht des Monat Ramadhan verfinstern wird und zum anderen, dass die Sonne sich im selben Monat Ramadhan während der mittleren Tage verfinstern wird. Und diese zwei Dinge sind seit dem Existieren der Himmel und Erdezuvor niemals aufgetreten. “

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ن رمضان وتنکسف الش موت والأرض ینکسف القمر لأول لیلۃ م إن لمہدینا ایتین لم تکونا منذ خلق السموت والأرض۔ ہ الس فی النصف منہ ولم تکونا منذ خلق الل

SUNAN DAR-QUTNI, KAPITEL SAFA SALWAAT AL-KHASUUF WA AL-KUSUUF

Zum einen, dass hier erwähnt wird, dass dieses Zeichen für keinen anderen Propheten außer dem Mahdi auftrat.

Die dritte Besonderheit dieses Zeichens ist die, dass die genannten Zeichen auch in früheren Schriften im Zu-sammenhang mit der Wiederkunft JesuAS Erwähnung finden. So heißt es im Evangelium, dass Jesusas als eines der Zeichen seiner Wiederkehr auch das Zeichen nannte, dass zu jener Zeit „die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren“wird.

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GESCHICHTE DER AHMADIY YA ★ Zeichen der Sonnen- und Mondfinsterins

In der Sura Al-Qiyamah sagt Allâh:

SURAH AL-QIYÂMAH, VERS 6-10

Er (der Leugner) fragt, wann der Tag der Endzeit sein wird. Wir nennen ihm die Zeichen. Sie werden sich ereignen, wenn das Auge geblendet ist, das heißt, dass solche Geschehnisse auftreten werden, die die Menschen in Staunen versetzen wer-den, und der Mond sich verfinstern wird. Und dann werden die Sonne und der Mond vereinigt werden, das heißt, dass in demselben Monat sich die Sonne nach dem Mond verfinstern wird. Da auch die Ankunft des Messias sich nahe der Endzeit ereignen sollte, wird durch den Heiligen Qur-ân die Thematik aus dem oben erwähnten Hadith bestätigt.

DAWAT-UL-AMIR, VON HADHRAT MIRZA BASHIR-UD-DIN MAHMOOD AHMAD KHALIFATUL MASSIH II.RA, S.132-134, JANUAR 2017, NAZARAT NASHR-O-ISHAAT, QADIAN

WANN WIRD DIE SONNEN- UND MONDFINSTERNIS SICH EREIGNEN?

Hadhrat Khalifatul Massih IVRH beleuchtete diese Thematik wie folgt: „Die Ausführung dessen ist gemäß den Worten des Heiligen ProphetenSAW die, dass an bestimmten Tagen im selben Monat, nämlich dem Monat Ramadhan, der Mond und die Sonne sich verfinstern werden. Und gemäß der Worte des Heiligen ProphetenSAW ist dieses Ereignis ein Zeichen der Wahrhaf-tigkeit seines Mahdis. Dieses Ereignis hat bereits stattgefunden. Zur selben Thematik hat auch JesusAS eine Prophezeiung geäußert.“

ÜBERSETZUNG VON HADHRAT KHALIFATUL MASSIH IV.RH: EINFÜHRUNG SURAH AL-QIYAMAH, S.1101

DAS EREIGNIS DER SONNEN- UND MONDFINSTERNIS

Hadhrat Khalifatul Massih II, Hadhrat Mirza Bashir- ud-Din Mahmood AhmadRA sagte: „So wie oben erwähnt hat diese Pro-phezeiung eine außerordentliche Wichtigkeit, und wir sehen, dass 1311 nach der Hijra im Jahre 1894 sich diese Prophe-zeiung genau gemäß der Worte, die in den Überlieferungen genannt werden, erfüllte. Das heißt, in dem genannten Jahr verfinsterte sich der Mond während des Monat Ramadhan am ersten der für eine Mondfinsternis möglichen Tage, also dem 13. Tag, und die Sonne verfinsterte sich am mittleren der möglichen Tage, also dem 28. Tag. Und diese Verfinsterung trat zu einer Zeit auf, als ein Mann beanspruchte, der Mahdi zu sein.“ FÜR JEDEN, DER SICH MUSLIM NENNT, EINE PFLICHT

Für jeden, der sich Muslim nennt, ist es mithin verpflichtend, sich für einen der zwei möglichen Wege zu entscheiden: Entweder glaubt er an die Worte des Heiligen ProphetenSAW, in denen erwähnt wird, dass das Zeichen, dass der Mond und die Sonne sich während dieser Zeit in den ersten bzw. mittleren der für eine Finsternis möglichen Tage verfinstern werden, außer dem Mahdi für keinen anderen gezeigt worden ist und dass seine Wahrhaftigkeit durch den Heiligen Qur-ân und die Schriften früherer Propheten belegt ist, und er glaubt an diese Person, nach deren Verkündung, der Mahdi zu sein, Allâh dieses Zeichen zeigte. Oder aber er verlässt Gott und den Propheten, weil sie ein Zeichen für den Mahdi genannt haben, welches in Wirklichkeit gar kein Zeichen sei und weil es entgegen der Vernunft sei, aufgrund eines solchen Zeichens den Anspruch einer Person zu beweisen. […]

ÜBER DAS WORT „QAMAR“ SOLLTE MAN NACHDENKEN:

Diese Leute legen ihr Augenmerk auf die Worte erste und mittlere, doch schauen sich nicht das Wort „Qamar“ (Mond) an. DerNeumond wird im Arabischen Hilaal genannt. Qamar wird er erst ab dem 4. Tag genannt. Im Wörterbuch heißt es:

IRAN, 1403 N.H.“, QAMAR“, BD. II, S. 1037, UNTER DEM BEGRIFF 1MAWARID-AQRAB AL

Das heißt: „Der Mond wird erst nach drei Nächten „Qamar“ genannt und bleibt bis Monatsende „Qamar“, aber in den ersten drei Nächten wird er „Hilaal“ genannt.“

Es ist daher wider der Vernunft und Gerechtigkeit, wenn man trotz der Tatsache, dass in den Überlieferungen das Wort „Qamar“ verwendet wird und trotz der Tatsache, dass gemäß dem Naturgesetz der Mond sich während des 13., 14. und 15. Tages verfinstert und nicht in den ersten Tagen, dennoch die ersten Tage als die ersten Tage des Monats und nicht als die möglichen ersten Tage einer Mondfinsternis versteht. Diese Sichtweise scheint allein dem Zweck zu dienen, die Worte Allâhs und Seines Propheten als Lüge zu bezeichnen zu können und die Menschen daran zu hindern, an denjenigen zu glauben, der vom Himmel herabgesandt wurde.

(DAWAT-UL-AMIR1, VON HADHRAT MIRZA BASHIR-UD-DIN MAHMOOD AHMAD KHALIFATUL MASSIH II.RA, S.134-136, JANUAR 2017, NAZARAT NASHR-O-ISHAAT, QADIAN)

﴾۱۰ ﴿۹﴾ یقول الانسان یومئذ این المفر ﴿ مس و القمر

﴿۸﴾ و جمع الش ﴿۷﴾ و خسف القمر ﴿۶﴾ فاذا برق البصر یسـل ایان یوم القیمۃ

۔ لــک فہو ہلال ا قبل ذ ــہر وام

لش خر ا لی ا وہــو قمر بعد ثــلاث لیال إ

1: ARABISCHES WÖRTERBUCH

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GESCHICHTE DER AHMADIY YA ★ Zeichen der Sonnen- und Mondfinsterins

DIE SONNEN- UND MONDFINSTERNIS EREIGNETE SICH ZUVOR NIEMALS ALS EIN ZEICHEN

Der Verheißene MessiasAS sagte: „In einer Überlieferung heißt es, dass dieses Ereignis während der Zeit des Mahdis zweimal stattfinden wird. Und beide geschahen während meiner Zeit zweimal während des Monats Ramadhan, einmal hier in unserem Land und das zweite Mal in Amerika.

Es steht für mich nicht zur Diskussion, wie oft sich an diesen Daten die Sonnen- und Mondfinsternis im Monat Ramadhan seit dem Bestehen der Welt ereignete. Mein Standpunkt ist der, dass, seitdem es Menschen gibt, sich die Sonnen- und Mond-finsternis als Zeichen nur zu meiner Zeit und nur für meine Person ereignete. Und vor mir war es niemandem beschieden, dass er einerseits den Anspruch erhob, der Verheißene Mahdi zu sein und andererseits nach seinem Anspruch während des Monats Ramadhan sich die Sonne und der Mond während der genannten Tage verfinsterten und er diese Sonnen- und Mondfinsternis als ein Zeichen seiner Wahrhaftigkeit erklärte.

Es ist ja nicht so, dass gemäß den Überlieferungen von Dar-Qutni die Sonnen- und Mondfinsternis sich zuvor niemals ereignet hat. Doch als ein Zeichen trat die Sonnen- und Mondfinsternis zuvor niemals auf, weil das Wort „ “ (Lam takuna) in der femininen Form in Dar-Qutni erwähnt wird, was bedeutet, dass ein solches Zeichen sich niemals zuvor ereignet hat. Sollte hingegen gemeint sein, dass die Sonnen- und Mondfinsternis zuvor niemals stattgefunden hat, würde man die maskuline Form des Worts „ “ verwenden und nicht die weibliche Form „ “. Dadurch wird deutlich, dass hier auf die zwei Zeichen Bezug genommen wird, denn „ “ (zwei Zeichen) ist die weibliche Form. Wenn also eine Person der Ansicht ist, die Sonnen- und Mondfinsternis hat sich doch bereits einige Male zuvor ereignet, dann obliegt ihr die Beweispflicht, einen Menschen zu benennen, der den Anspruch erhob, der Mahdi zu sein und zugleich die Sonnen- und Mondfinsternis als ein Zeichen der Wahrhaftigkeit der eignen Person beanspruchte. Sein Beweis muss haltbar und stich-haltig sein, und das kann nur in der Form geschehen, dass ein Buch hervorgebracht wird, in der diese Person von ihrem Anspruch als Verheißener Mahdi spricht und erklärt, dass eine Sonnen- und Mondfinsternis sich im Monat Ramadhan während der von Dar-Qutni genannten Tage ereignet habe und ein Zeichen seiner Wahrhaftigkeit sei.

Folglich steht nicht zur Diskussion, ob sich eine Sonnen- und Mondfinsternis ereignet hat, sei es auch tausendfach. Als ein Zeichen ereignete sie sich nur für eine Person ein einziges Mal. Und indem das Hadith das Ereignis in eine Zeit verortet hat, in der eine Person den Anspruch erhebt, der verheißene Mahdi zu sein, hat es die eigene Authentizität und Wahrhaftigkeit unter Beweis gestellt.“ TSCHASCHMAE MA`RIFAT, RUHANI KHAZAIN, NEUE DIGITALISIERTE EDITION: BAND 23, S.329-330, 2008, RABWAH, PAKISTAN

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FRAGEN BEZÜGLICH DES TEXTES

1. Welches Zeichen wird in den Überlieferungen als eines der besonderen Zeichen Gottes genannt?2. Vervollständigen Sie diesen Vers des Verheißenen MessiasAS: ______________ließest du für mich_____________werden, Mond und Sonne wurden für mich verdunkelt.3. Welches Zeichen hat JesusAS gemäß dem Evangelium neben anderen Zeichen für seine Wiederkehr genannt?4. In welcher Surah des Heiligen Qur-ân ist von der Sonnen- und Mondfinsternis als ein Zei-chen der nahenden Endzeit die Rede?

5. Wann ereignete sich die Sonnen- und Mondfinsternis entsprechend den Überlieferungen des Heiligen ProphetenSAW?

6. Welcher Einwand wird im Zusammenhang mit den Daten der Sonnen- und Mondfinsternis erhoben?

7. Wie wird der Mond in den ersten drei Tagen gemäß den Wörterbüchern im Arabischen genannt?

8. Für wessen Wahrhaftigkeit ereignete sich die Sonnen- und Mondfinsternis während des Monats Ramadhan gemäß den Worten des Heiligen ProphetenSAW?

9. An welchen Tagen kann sich gemäß dem Naturgesetz der Mond verfinstern?

10. Welchen Modus von dem Begriff (Lam takuna) hat der Verheißene MessiasAS gemäß Dar-Qutni erwähnt?

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شق� م� ت�� � ب�� � د� ود� هز� � م�� ل�ك� ة� م� �يه� ع��9 أ�جن�ح� عا ك�ف� طل�ب� 3و��ض� Y ي�در�ك�ه� ه� ف�ي��� �د� ح� اب� ل ا:9 3ب�ب� �K �Xع� �Vى �هللا �ك� إ�ذ أ�وح� م�ا ه�و� ك�ذل ين� ف�ب�

يسى إ�:9 جت� ع� �9 ق�د أ��%8� u9 إ�� اد� : ب� �ن� ع� �إل ي�د� م آل �ه� ال د �Cق�ت� �ال�ح� ز آل � �ى ف���%� ي إ�ل اد� ب� ور� ع�

� ث� �لط� �X و�ي�بع� �Vوج� �هللا ج�وج� ي�أ اج� ب و�م� د� �ل�� ح� w ن و�ه�م م��

ل�ون� �نس� ���G´�Zbد�ؤد و�بوذ�% �لدجال وصفته وما معه �لف  بابكتاب ,�صحيح مسلم3" ي�

=xdq�r��EF � انن ب� �س و� ن مع� ����(�8�EX0س�¼�2;S-� {#Õ&�73��¼�¼è�<�+�=�M��q

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�V١ب�سم� �هللا﴾ ﴿¯ و�جا �ه� ع� ل ل� �م ي�جع� تب� و� ل ه� �لك� ي ��نز�ل� ع��9 ع�بد� �ذ� �X �ل�

�V� مد� هللا ر� ��٢لح� نذ� �ي� ما ل� � ي�ين� ±�عم�ل�ون� ﴾ ق� �ذ� ن�� � �ل� %� �لم�ؤم� ��³ نه� و� ي�ب� �د� ن ل� يد� م�� د� ب�اسا ش�

﴿ نا س� م ��جر� ح� �ه� � ل ل�حت� ��ن� ﴿�٣لص� �ث�� � ف�يه� ��ب�د� hا � ¹﴿٤﴾ م� �د� �X و�ل �Vذ� �هللا �خ� �و� �ت� ين� ق�ال �ذ� ر� �ل� � ي�نذ� لم ٥﴾ و� ن ع� م ب�ه م� �ه� ا ل ���ت ﴾ م� م © ك�� �إلب�آ¼�ه� �إل آل � آل و�با ﴿ �إل ك�ذ� � آل �ون� �� �ق�ول م © ��ن ±� ه� ن ��فو��ه� ج� م� �ل�م�ة ت�«%� wفا ﴿٦ يث� ��س� د� � �لح� و� ب�هذ� ن� �م ي�ؤم� م ��ن ل� ¾9 �ث�ار�ه� ك� ع�� فس�

� �z ع ك� ب�اخ�� ل� ا ٧﴾ ف�ل�ع� ا م� لن� ع� �ا ج� ﴾ ��ن�

�9 �آلإل�رض� ز�ي ن� ع�م�آلإل ﴿ع�� م ��حس� �ه� بل�و�ه�م ��ي� �ن� ا ل �ه� ة ل� Â﴿٨ن� ر�ز� ع�يد� ج� ا ص� ا ع�ل�يه� �جع�ل�ون� م� �ا ل �ق�يم� l ٩﴾ و� ��ن� هف� و� �لر� � ��صحب� �لك� بت� ��ن� س� ﴾ ��م ح�با ﴿ ا ع�ج� ن �يت�ن� �و� م� �ان w١٠﴾

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