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Hessisches Kultusministerium Staatliches Schulamt Wiesbaden Fortbildungsplanung als Aufgabe der Schulen Grundlagen – Prozesse – Methoden – Instrumente

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Fortbildungsplanung als Aufgabe der Schulen

Grundlagen – Prozesse – Methoden – Instrumente

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§ 2 Grundqualifikationen der Lehrkräfte, Nachweis der

Qualifizierung (HLBG)

(3) der Nachweis über die berufsbegleitenden individuellen Aktivitäten zum Erhalt, der Pflege und

Weiterentwicklung der beruflichen Qualifikationen wird durch Qualifizierungsportfolios nach § 66

geführt.

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§ 4 Trägereinrichtungen der Lehrerbildung (HLBG)

(5) … Sie (die Schulen) beschließen im Rahmen des Schulprogramms über

schuleigene Fortbildungspläne nach § 67. Die Schulleitungen beziehen die

schulischen Fortbildungspläne und die individuellen Fort- und

Weiterbildungswünsche sowie die Portfolios der Lehrerinnen und Lehrer nach §

66 in die Jahresgespräche ein und schließen mit ihnen Zielvereinbarungen über

die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen oder die Schwerpunktsetzung für

Fortbildung ab.

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§ 66 Teilnahme- und Nachweispflicht (HLBG)

(2) Die Lehrkräfte dokumentieren die von ihnen wahrgenommene

Fortbildung und Qualifizierung sowie auf Wunsch weitere die

Berufslaufbahn fördernde Kompetenzen in einem

Qualifizierungsportfolio, das sie auf Anforderung der Schulleitung

vorlegen. Die Auswertung der Qualifizierungsportfolios ist Bestandteil

von Mitarbeitergesprächen.

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§ 67 Fortbildungsplan der Schule (HLBG)

(1) Die Schule legt als Teil des Schulprogramms in einem

Fortbildungsplan die schulbezogenen Qualifizierungsanforderungen

fest. Der Fortbildungsplan berücksichtigt sowohl

Entwicklungsschwerpunkte des Schulprogramms als auch die

Bewertung der Qualifizierungsportfolios durch die Schulleitung.

(2) Zur Umsetzung des Fortbildungsplans steht der Schule nach Maßgabe

des Haushaltsgesetzes ein Fortbildungsbudget zur Verfügung.

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§ 127b Pädagogische Eigenverantwortung und

Schulprogramm (HSchulG)

(5) Das Schulprogramm, dem zugestimmt worden ist, ist eine Grundlage der

Zielvereinbarungen zwischen dem Staatlichen Schulamt und der Schule über

Maßnahmen ihrer Qualitäts- und Organisationsentwicklung.

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Fortbildungsplanung und Schulprogramm

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Entwicklungskreislauf

sich selber Ziele setzen

X

Strategien anwenden Fortbildung

X

X sich orientieren unterwegs – innehalten, reflektieren

Ziele anpassen, X Strategien ändern

Ergebnisse sichern,

dokumentieren X

bilanzieren, Schlüsse

ziehen X

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Ausgangslage an vielen Schulen

Keine Transparenz über Fortbildungsaktivitäten

Keine Transparenz über die Kompetenzen im Kollegium (Ist-Bestand)

Keine schulinterne Kommunikation über die in Fortbildungen erworbenen Inhalte

(Wissenskommunikation)

Fortbildung ist bislang kein Teil der Schul- und Personalentwicklung

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Fortbildungsplanung an Schulen

Zu welchen Themen sind Fortbildungen erforderlich?

Wer soll an welcher Fortbildung teilnehmen?

Welche Themen sind in schulinternen Fortbildungsveranstaltungen zu bearbeiten?

Welche zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen sollen / können für die Fortbildung

aufgewendet werden?

Wie können Fortbildungsergebnisse in der Schule bekannt gemacht und effektiv umgesetzt werden

(Nachhaltigkeit)?

Wie kann die Qualität der Fortbildungen bewertet werden?

Wer übernimmt welche Aufgaben im Rahmen der Fortbildungsplanung?

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Schritte der Fortbildungsplanung

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Individueller und systemischer Fortbildungsbedarf

Individueller Bedarf

Über welches fachliche Wissen verfüge ich?Über welches methodisch-didaktische Wissenverfüge ich?Über welche sozialen Kompetenzen verfüge ich?Welches Wissen benötige ich?Welche sozialen Kompetenzen benötige ich im

Umgang mit schwierigen Lehr-/ Lernsituationen?

Wie erwerbe ich mir das notwendige Wissen?In welcher Form kann ich mein Wissen anderen

KollegInnen zur Verfügung stellen?

Systemischer Bedarf

Welches fachliche Wissen ist an der Schule vorhanden?Welches methodisch-didaktisches Wissen ist an der Schule vorhanden?Welche sozialen Kompetenzen sind an der Schule vorhanden?Welches Wissen / Kompetenzen benötigt die Schule für ihre Weiterentwicklung als Institution?Wer besucht welche Fortbildung?In welcher Form wird das vorhandene Wissen anderen KollegInnen zur Verfügung gestellt?Welchen Fortbildungsbedarf haben die Fachbereiche / Abteilungen / Kollegien?

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Drei Handlungsebenen

Ebene Intention / Absicht Instrument / Verfahren

Strukturelle Systemebene(Schule)

SchulentwicklungUnterrichtsentwicklungQualitätssicherung

SCHULPROGRAMMEntwicklungsschwerpunkte des SPs sind maßgeblich für den Fortbildungsplan

Personelle / personale Ebene(Kollegium / Personal)

Professioneller Kompetenzerhalt + -entwicklung zur Gewährleistung der Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht

FORTBILDUNGSPLANEntwicklungsschwerpunkte des SPs + Bewertung der Qualifizierungsportfolios durch die SL

Individuelle Professionsebene (einzelne Lehrkraft)

Erhalt und Weiterentwicklung der Grundqualifikationen und personenbezogene Förderung = systematische Personalentwicklung

QUALIFIZIERUNGSPORTFOLIOMitarbeiter-/JahresgesprächeLaufbahnberatungQualifizierungsmaßnahmen

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Muster eines Fortbildungsplanes