Das Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung Ausgabe 24 | 1. Jahrg. | 2. Oktober 2010 | Auflage 142.000 | www.hl-diewoche.de

Nachts regiert der Himmel

Wo kommen wir her, wo gehenwir hin? Sind wir alleine imUniversum? Es sind die großenFragen des Lebens, für die wirim Himmel Antworten suchen.Wir bekommen keine Antwor-ten, aber einen Eindruck davon,wie klein wir Menschen inWahrheit sind. Es gibt sie nicht oft, diese beein-druckenden Nächte, in denender Himmel klar und tief ist.

Und wenn wir in so einer Nachtweit weg sind vom Streulichteiner Stadt, dann können wirdie funkelnden Sterne amschwarzen Himmel ganz nahsehen. 3000 große und kleineleuchtende Pünktchen könnenwir in sehr guten Nächtenerkennen, ohne Fernglas. Sol-che Nächte lassen uns selteneMomente erleben. In ihnenwird uns bewusst, wie klein

und verletzlich wir sind. Wenn sich der Mond in seinervollen Pracht zeigt, treten dieSterne hinter ihm zurück. Eswird in den nächsten MonatenWinter-Mondnächte geben, dieso hell sind, dass wir draußenZeitung lesen können. DieseNächte haben etwas Unwirkli-ches. Der Mond taucht dieUmgebung in ein fahles, geis-terhaftes Licht. In klaren Nächten können wiruns gut vorstellen, wie stark dieWirkung des Himmels auf dieMenschen früher war. Und wiestark die Sehnsucht war und ist,dem Himmel seine Geheimnis-se zu entlocken. Die bemannteRaumfahrt vor fünfzig Jahrenhat die Himmelswelt ein wenigentzaubert und sogleich neueFragen aufgebracht.

In den kommenden Wochen,wenn der Herbst in den Winterübergeht, sollten wir einmalmehr abends in den Himmelsehen. Wir können zum Bei-spiel den Orion betrachten,eins der schönsten Sternbilder,die den Winterhimmel regie-ren. Er wird eine Weile bei unsbleiben und uns durch die kalteJahreszeit begleiten. Ein Blicknach oben lohnt sich ganzbesonders am 7. und 8. Oktober.Dann können wir einen Kome-ten über den Himmel ziehensehen. Und am 21. Oktober wirdein wahrer Sternschnuppenre-gen über uns hinwegziehen. 20bis 30 Sternschnuppen werdenpro Minute herniederrieseln.Dem Himmel macht das nichtsaus. Es gibt genug Sterne.

(hh)

MODENatürlich ganz natürlich:Hessnatur | Seite 4

SPORTLeipziger Starensemble zu Gastauf der Lohmühle | Seite 9

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Sind wir

alleine im Universum? Es sind die großen Fragen

des Lebens, für die wir im Himmel Antworten

suchen. Wir bekommen keine Antworten, aber

einen Eindruck davon, wie klein wir Menschen in

Wahrheit sind.

AUTOMOBILMercedes-Benz S-Klasse:Mehr als man braucht | Seite 13

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Schlutup und Selmsdorf feiern20 Jahre GrenzöffnungZum 20. Tag der Deutschen Einheit wird in Schlu-

tup gefeiert. Das Fest beginnt am Sonnabend, dem

2. Oktober, um 11 Uhr am ehemaligen Zollhaus.

In diesem alten Kontrollge-bäude, der jetzigen Grenzdo-kumentationsstätte Lübeck-Schlutup, erfahren die Besu-cher Historisches über denehemaligen Grenzverlauf. Sieerhalten umfangreiche Infor-mationen, es werden Filmeaus der Zeit der deutsch-deut-schen Grenze gezeigt.Am Sonnabend und auch amSonntag gibt es ein Musikpro-gramm mit Spielmanns- undFanfarenzügen und Chörenauf der Open-Air-BühneSelmsdorf und im Festzelt ander Grenzdokumentations-stätte Schlutup. Vereine undVerbände werden sich auf bei-den Seiten des damaligenGrenzstreifens präsentieren.

Eine Budenstadt mit Karus-sells und Kinderanimationsorgt für Unterhaltung.Am Samstag ab 19 Uhr wer-den die „Koasters“ im Zelt amZollhaus zum Tanzen einla-den. Auf der Open-Air-Bühneim Gewerbegebiet Selmsdorfwerden Peter Schilling undBand zu hören sein. Gegen22.30 Uhr wird ein Höhenfeu-erwerk den Grenzstreifen inSzene setzen.Der Tag der Deutschen Ein-heit wird am Sonntag um 10Uhr mit einem ökumeni-schen Gottesdienst im Fest-zelt eröffnet. Parkplätze gibtes auf dem ehemaligenGelände von Kühne im Palin-gerweg.

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Foto: Sternwarte Lübeck

Lübeck und die ganze Welt

Seite 2 | 2. Oktober 2010 LÜBECK

Was wir über den Himmel wissen und welche besonderen

astronomischen Ereignisse in den nächsten Wochen anste-

hen, darüber informieren Vorträge in der Lübecker Sternwar-

te. An mehreren Abenden gibt es Vorträge für Kinder von

sechs bis zwölf Jahren.

KindervorträgeReise durch den HimmelDer „Himmelsdrache“ Tabalugabewacht jede Nacht den Himmel.Günter Bröckels erzählt, welcheSternbilder Tabaluga dabei begleiten.Freitag, 8. Oktober, 18 Uhr.

Das Weltall Eine Reise zum Mond und den Plane-ten, zu Kometen und Galaxien. Sonn-abend, 16. Oktober, 17.30 Uhr bis20.30 Uhr, Ferienpassaktion, nur mitAnmeldung.

Ein Ausflug ins AllEs ist ein alter Traum des Menschen:Die Erde verlassen und in den Welt-raum reisen. Seit 1961 ist dies Wirk-lichkeit. Menschen überwinden dieErdanziehungskraft, reisen in denWeltraum und kommen wiederzurück. Was kann man dort machen?Wie überlebt man im Weltraum?Worin liegen die Gefahren? Wie weitkann man reisen? Wie kommt manwieder heil zurück? Freitag, 12.November, 18 Uhr

Zum Mond und zurückGroß und hell steht der Mond amHimmel über Grünland. Da packt denkleinen Drachen Tabaluga die Sehn-sucht: Er will unbedingt zum Mondfliegen! Freitag, 10. Dezember, 18Uhr

Vorträge für Jugendli-che und ErwachseneDie Welt der SterneWas sind Sterne überhaupt? Woherkommen sie, und wie und wo kannman sie am besten beobachten? Ein

Vortrag über weiße Zwerge, Superno-va-Reste, Hauptreihensterne, Stern-haufen und die schönsten Sternbilderdes Firmaments. Freitag, 8. Oktober,20 Uhr

Die SonneEin absolut durchschnittlicher Sternist die Sonne. Anders als andere Ster-ne beeinflusst sie das Leben auf derErde ganz erheblich. Freitag, 29.Oktober, 20 Uhr

Das RiesenteleskopEuropas Astronomen planen ein Tele-skop gigantischen Ausmaßes: SeinHauptspiegel wird einen Durchmes-ser von 42 Metern haben. Das Riesen-teleskop wird unerreicht scharf in dieTiefen des Weltalls blicken: Die Astro-nomen interessieren sich vor allemfür ferne Supernova-Explosionen unddie Entwicklung von Galaxien undPlaneten bei fernen Sternen. Freitag,5. November, 20 Uhr

Schwarze Löcher ISchwarze Löcher sind exotische Him-melskörper. Die Forscher vermuten,dass sie Endstadien der Sternentwick-lung sind. Freitag, 12. November, 20Uhr

Das Streben zum MarsSowohl die Amerikaner als auch Sow-jetrussland haben schon in den frü-hen sechziger Jahren des vergange-nen Jahrhunderts unbemannte Son-den zu unserem Nachbarn, demMars, geschickt. Für die Zukunft isteine bemannte Mission geplant. Frei-tag, 19. November, 20 Uhr

Sind Kometen Bedrohungen?Kometen und Asteroiden gehören zuunserem Sonnensystem, erscheinen

aber unberechenbar. Sie haben denRuf, das Leben auf der Erde zu bedro-hen, sind aber als Kometen eineprächtige Erscheinung am Nachthim-mel. Freitag, 26. November, 20 Uhr

Schwarze Löcher IISchwarze Löcher erwartet man in denZentren der großen Galaxien, undauch sehr massereiche Sterne sollenam Ende ihres Lebens zu solchenGebilden werden. Soweit die Theorie.Wie sieht die Realität aus? Freitag, 3.Dezember, 20 Uhr

Reisen zu den SternenEin „Raumschiff Enterprise“ wird eswohl nie geben. Aber immerhin gibtes theoretische Überlegungen, wieman die gewaltigen Entfernungen zuden Sternen einmal überbrückenkönnte. Ist nach heutigem Wissen einFlug zu den nächsten Sternen denk-bar, und wie könnte er aussehen?Freitag, 10. Dezember, 20 Uhr

Die CepheidenDelta Cephei ist ein Stern, der alle5,366 Tage seine Helligkeit um denFaktor 1,9 ändert. Warum geschiehtdies bei diesem Überriesenstern, undwarum können Sterne dieses Typs zurEntfernungsbestimmung im Allbenutzt werden? Freitag, 17. Dezem-ber, 20 Uhr

Nach den Vorträgen

Nach jeder Veranstaltung besteht beiklarem Himmel die Möglichkeit, denSternenhimmel durch die Fernrohreder Sternwarte zu beobachten. Stern-warte Lübeck, Am Ährenfeld 2,info@sternwarte-luebeck.de, Tel. (04 51) 60 24 96. (hh)

Was wir über den Himmel wis-sen und welche besonderenastronomischen Ereignisse inden nächsten Wochen anste-hen, darüber informieren Vor-träge in der Lübecker Stern-warte. An mehreren Abendengibt es Vorträge für Kinder vonsechs bis zwölf Jahren.

Die Welt über unseren Köpfenhat Menschen schon seitUrzeiten interessiert. Und dasInteresse hat nicht abgenom-men. Obwohl wir schon vielüber den Himmel und seineBestandteile und Kräfte wis-sen. Aber die Zusammenhän-ge sind komplex, und moder-ne Technik liefert immer wie-der neue Erkenntnisse.

Wenn der Nachthimmel überLübeck klar ist, sind LübecksHobbyastronomen am Tele-skop in der Lübecker Sternwar-te zu finden. Seit rund 50 Jah-ren steht das Fernrohr aufeinem Turmanbau der Kepp-ler-Schule in Lübeck-Eichholz.Wenn das Wetter den Blick inden Sternenhimmel erlaubt,schiebt sich die große Kuppelzurück und der Blick durch dasFernrohr in den Himmel wirdfrei. Seitdem die Sternwarteein neues Teleskop besitzt,gespendet von der Possehl-

Stiftung, sind die Bilder ausdem Himmel noch besser zusehen.

Erwachsene, aber besondersKinder interessieren sich fürdie Welt des Himmels. Für siehaben die Mitarbeiter des Ver-eins, der die Sternwartebetreut, verschiedene Vorträgeim Programm. Wer Lust hat,kann auch seinen Kinderge-burtstag in der Sternwarte fei-ern und sich dafür ein Vor-tragsthema wünschen.

„Wir machen eine Reise durchdas Weltall“, sagt Günter Brö-

ckels, der viele Kindervorträgehält. Dafür leiht er sich gerneFiguren aus der Fantasiewelt,die Kinder kennen. So nimmtzum Beispiel Tabaluga seinejungen Zuhörer mit auf dienächtliche Himmelstour. DerMärchendrache erklärt dabeidie Sternbilder, die jetzt amHimmel zu sehen sind. ImHerbsthimmel sind es nebenOrion der Löwe und der großeund kleine Bär. „Sternbilder,die nach Tieren benannt sind,können sich Kinder besondersgut vorstellen“, sagt GünterBröckels.

Acht Vitrinen sind mit denGloben der Planeten Merkur,Venus, Mars, Jupiter, Saturn,Uranus, Neptun und Plutogestaltet. Dabei wurden neuewissenschaftliche Erkenntnis-se berücksichtigt.

Per Knopfdruck kann derBesucher die Planeten rotie-ren lassen.

Unser Planet, die Erde, ist mitseinen Höhen und Tiefen alsReliefglobus dargestellt. Zusehen ist auch ein kleines Pla-netarium, in dem sich Mond

und Erde um die Sonne dre-hen lassen. Es veranschaulichtdie Entstehung von Sonnen-und Mondfinsternissen undder Jahreszeiten. 14 Schauta-feln zeigen zudem neue Bilderaus unserem Sonnensystemund vermitteln in allgemein-verständlichen Texten dasaktuelle Wissen. Die Ausstel-lung wird von einem Gewinn-spiel begleitet, bei dem esechte Meteorite zu gewinnengibt. „Planetenwelten“ wurdevom Planetarium Laupheimentwickelt.

BeilagenhinweisViel Spaß beim Lesen in denProdukthinweisen folgenderFirmen:

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Planetenwelten im Mönkhof-KarreeEinblicke in die Welt des Himmels zeigt die Ausstellung „Planetenwelten“

vom 4. bis zum 16. Oktober im Mönkhof-Karree.

Die Reise durch das Weltall, zum Mond und zurück

Foto: Radbruch

Foto: Sternwarte Lübeck

LÜBECK 2. Oktober 2010 | Seite 3

Die vier jungen Komponistin-nen und Komponisten sindMirjam Tally, die in Estland undSchweden tätig ist, Tomi Räisä-nen aus Finnland, MagdalenaBuchwald aus Polen und Robert

Krampe aus Deutschland.Gespielt werden ihre Komposi-tionen – vier davon in Urauf-führung – von den Musikernund Musikerinnen des Lübe-cker Vereins „Neue Musik im

Ostseeraum“. Dabei werden sievon Gastmusikern wie demTrompeter Marco Blaauwunterstützt. Zwischen den Stü-cken werden mit den Kompo-nisten und Komponistinnen

kurze Gespräche zu ihren Wer-ken geführt. Lübecks Bürger-meister Bernd Saxe und dieLandrätin von Nordwestmeck-lenburg, Birgit Hesse, eröffnendas Festkonzert. (pg)

Lübeck feiert mit neuer Musikjunger KomponistenDen 20. Jahrestag der Deutschen Einheit feiert die Hansestadt Lübeck mit einer

Matinee am Sonntag, dem 3. Oktober, um 11 Uhr im Kolosseum. Das Programm

umfasst jeweils zwei Werke von vier jungen Komponistinnen und Komponisten, die

alle aus Ländern entlang der Ostseeküste stammen.

Welt der Aquarien- und TerrarientiereDie „Aquarien- und Terrarienfreunde Lübeck von 1920“ zeigen in hundert

Becken die Artenvielfalt ihrer Schützlinge. Darunter sind Fische, aber auch

Schlangen, Frösche und Schildkröten.

Zu sehen sind Schwertträger,Ringelhandgarnelen, Regen-bogenfische, Pfeilgiftfrösche,Wasserschildkröten, Schlan-gen und vieles mehr. DieAquarianer bieten Einblicke,informieren über Absetz- und

Aufzuchtbecken sowie dieZuchtformen und Wildformenverschiedener Tierarten.

Ein gesonderter Bereich istdem Leben im heimischenTeich gewidmet. Die „Ostsee-

station Priwall“ präsentiert einBecken mit der Unterwasser-welt aus dem TravemünderHafenbecken.

Die Schau hat Tradition: Allefünf Jahre gestalten die Lübe-cker Aquarianer die aufwendi-ge Lebend-Ausstellung. In die-sem Jahr findet sie zum achtenMal statt. „Die Welt am und imWasser“ richtet sich an interes-sierte Laien ebenso wie anFachleute. Wer Lust hat, beein-druckende Lebensräume zuentdecken, Neues zu lernenund sich an der bunten Viel-falt am und im Wasser zuerfreuen, sollte sich die vier-wöchige Sonderausstellungnicht entgehen lassen. Sie istnoch bis zum 31. Oktober imMuseum für Natur undUmwelt zu sehen. (pg)

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Wir sind stolz, Ihnen diese außergewöhnliche Ausstellung präsentieren zu können. Erleben Sie unserSonnensystem zum Greifen nah. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen vermittelt die Aus-stellung durch aufwendige Planetenmodelle und allgemeinverständliche Schautafeln neuestesWissen. Mit etwas Glück können Sie bei unserer METEORITENVERLOSUNG sogar ein Stück Welt-raum mit nach Hause nehmen. Wir freunen uns auf Ihren Besuch. Mehr unter www.moenkhof.com

Ausstellung vom4. - 16. Oktober

PLANETENWELTENEine Reise durch unser Sonnensystem

Posthornschnecken leben im Süßwasser. Sie sind Allesfresser.

Foto: Lübecker Museen

Das Programm

Mirjam Tally: „EtudeX“ für Trompete solo, „Harlequin“ fürAkkordeon und Percussion

Tomi Räisänen: „Euryale“ für Klarinette, Saxophon und Kla-vier, „Die Sauna der 7 Brüder“ für Ensemble

Magdalena Buchwald: „Labyrinth.Exit“ für Trompete solo,„Nocturne & Clearness – zwei nostalgische Impressionen“(Video/Musik)

Robert Krampe: „Espressivo“ für Cello und Klavier, „Et in terrapax?“ für Bariton und Ensemble

Der Eintritt ist frei. Karten gibt es im Rathaus, im Pressezen-trum, bei Weiland und an der Tageskasse des Kolosseums,Kronsforder Allee 25.

Der Trompeter Marco Blaauw.Foto: Jose Verhaegh

Der finnische Komponist Tomi Räisänen.

Die Kompositionen von Mirjam Tally mischen oftmals Kammer-

musik mit elektronischer Musik.

Foto: „Tomi R.“: Mona Taponen

MODESeite 4 | 2. Oktober 2010

„Es ist die Natur, die alles hervorbringt“,wusste der Umweltaktivist Heinz Hessbereits 1976. Er formulierte die Vision unddas Bedürfnis nach reiner, natürlicher undunbehandelter Bekleidung und begann mitdem ersten Katalog. Auch heute lebt seineVision fort: für ein menschliches und natür-liches Leben, eingebettet in eine gesundeNatur und eine lebendige Gemeinschaft –und nicht zuletzt gehüllt in eine Mode, dienicht nur natürlich ist, sondernauch nachhaltig und daherdie natürlichen Ressourcenschonend und nicht zuletzt„fair“ produziert wird. DieStiftung Warentest lobte beimTest von Basic-T-Shirts im August 2010:„Echtes, starkes Engagement für Mitarbeiterund Umwelt zeigt allein Naturmodeanbieterhessnatur.“„In unseren Materialien verschmelzenscheinbare Gegensätze miteinander:Menschlichkeit, Umweltschutz und Mode“,bekennt Wolf Lüdge, Geschäftsführer vonhessnatur. „Konsum geht nicht, ohne Ver-antwortung zu übernehmen. Denn wahreSchönheit kommt von Natur aus. Frei vonPestiziden und sozialer Ungerechtigkeit,eingebettet und eng vernetzt mit einerintakten, nachhaltigen Gesellschaft. Es istunser Ziel, Zukunft zu schaffen.“

Wir brauchen eine Kleidung,die unserer eigenen Naturentgegenkommt und Wahr-haftigkeit ausstrahlt. DieseForm der Kommunikationbaut Brücken und sensibili-siert uns füreinander. So, wiewir uns durch unsere Klei-dung zum Ausdruck bringen,werden wir von unsererUmwelt wahrgenommen.Unser Äußeres spricht eineSprache, die überall auf derErde verstanden wird – natür-lich ganz natürlich.(www.hessnatur.com)

MODE 2. Oktober 2010 | Seite 5

hessnatur hüllt den Menschenin sich selbst. Jeder Mensch istgeprägt durch Charakter, Wesenund Geschlecht, aber auchErfahrungen und Sehnsüchte.Seine Persönlichkeit wird überdie Kleidung von innen nachaußen transportiert. Nur wennwir uns in unserer Haut wirk-lich wohlfühlen, können wiruns frei bewegen und unsselbst entsprechend agieren.

Seite 6 | 2. Oktober 2010 VERANSTALTUNGSTIPPS

02.

Dabei geht es sowohl um konkrete Suchvorgänge – wenn zumBeispiel Schlüssel oder Handys nicht an ihrem Platz sind – alsauch um die Suche nach dem Unbekannten. Das Suchen undFinden haben die Redner des Abends zu Ihrem Beruf gemacht:die Archäologin Doris Mührenberg und Detlev Zawadzki vomLandeskriminalamt. Eintritt frei, 23 Uhr, St. Petri zu Lübeck

Veranstaltungshinweise bitte an: termine@hl-diewoche.de

SamstagOktober

Petrivisionen„Suchspiele“

03.

Heute ist der letzte Tag des Festivals. – Schön windig heute?Dann sollte jeder, der einen hat, sich seinen Drachen schnappenund nach Travemünde fahren. Auf dem „Besucherfeld“ amStrand kann jeder seinen eigenen Drachen steigen lassen. Kin-der haben im Brügmanngarten die Möglichkeit, unter Anleitungeinen Drachen zu bauen. Guten Flug!Eintritt frei, Brügmanngarten, Travemünde

SonntagOktober Drachenfest

04.

Mit ihrem Programm „Alive in Concert“ gastieren Emmi & HerrWillnowsky alias Christoph Dompke und Christian Willnerheute und morgen auf dem Theaterschiff Lübeck. Die beidenKomiker bringen die schrägsten Lieder, die schrillsten Sketcheund die schlimmsten Witze. Karten: 20 Euro, unter Tel. 0451 / 2038385, unter

www.theaterschiffluebeck.de, bei den Vorverkaufsstellen und an

der Abendkasse, 20 Uhr, Theaterschiff Lübeck,

Am Holstenhafen bei der MuK, Lübeck

MontagOktober

Emmi & Herr Willnowsky

05.

...von zwei Schiffsjungen. Die Abenteuer der Schiffsjungen HansWarns (1914 - 1921) und Wilhelm F. Schenk (1931 - 1932) an Bordder Passat sind heute Thema im Industriemuseum Geschichts-werkstatt Herrenwyk. Aus dem spannenden Leben der beidenerzählen Kapitän a. D. Uwe Hansen und Wolf-Rüdiger Ohlhoff.Dazu werden Dias gezeigt.Der Eintritt kostet 2,50 Euro (ermäßigt einen Euro).

19.30 Uhr, Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk,

Lübeck

DienstagOktober

Aus Tagebüchernund Briefen

06.

Andreas Tilch vom Bereich Stadtgrün und Friedhöfe hält einenVortrag über „Blühende Zwiebelpflanzen in Lübeck“: Bei derPflanzplanung müssen viele Aspekte berücksichtigt werden:Pflanzenherkunft, Boden- und Lichtverhältnisse, Blütenfarbe,Höhenstruktur, Blühzeitpunkt und vieles mehr. Andreas Tilchstellt Pflanzen und Konzepte aus Lübecks öffentlichen Grünan-lagen vor und gibt Tipps für den eigenen Garten. Der Eintritt ist kostenlos, 15.30 bis 17 Uhr,

Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 6, Lübeck

MittwochOktober Blühendes Lübeck

08.

„Sic itur ad astra? – So gelangt man zu den Sternen?“ ist der Titelder Ausstellung, die heute in Beisein der beiden Künstler eröff-net wird. Michael Dörner und Jochen Stenschke präsentierenInstallationen und Bilder. Fröhlichkeit strahlen die Kunstwerkeder beiden aus, aber ein kritischer Blick auf unsere Kultur istnicht zu übersehen. Eintritt frei , 18.30 Uhr, St. Petri zu Lübeck

FreitagOktober

Doppel-ausstellung

23.

Die Schriftstellerin liest aus ihrem Buch „Stadt der Engel“: EinForschungsaufenthalt in den Neunzigerjahren in Los Angelesbietet der Erzählerin Anlass zur Rückschau auf das eigene Leben,das immer eng mit der deutschen Geschichte des ZwanzigstenJahrhunderts verknüpft ist. – Christa Wolf legt eine romanhafteLebensbeichte vor, kunstvoll komponiert zwischen aktuellemErleben und oft schmerzlichem Erinnern.Karten: 12 (ermäßigt 6) Euro ab sofort im Vorverkauf im

Buddenbrookhaus und in der Buchhandlung Weiland

20 Uhr, Musikhochschule, Große Petersgrube, Lübeck

SamstagOktober Christa Wolf

Mit einer für ihr Alter erstaunlichen Sensibilität dokumentierteAnne Frank das Leben einer verfolgten jüdischen Familie.Gleichzeitig schrieb sie aber immer auch als Mädchen, das mitganz alltäglichen Dingen wie familiären Konflikten, Selbstzwei-feln oder der Entdeckung der eigenen Sexualität beschäftigt war. Karten: 13 (ermäßigt 7,50) Euro, an der Tageskasse

(Di.–Fr. 10 –18.30 Uhr, Sa.10 –13 Uhr), telefonisch unter

0451/39 96 00, im Internet unter www.theaterluebeck.de, an

allen bekannten Vorverkaufsstellen oder eine halbe Stunde

vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse

20.00 Uhr, Junges Studio, Theater Lübeck

07.

Es geht um einen kleinen Hasen, der mit seiner Mutter einenSpaziergang machen muss, aber eigentlich lieber im Haus spie-len würde. Deshalb gibt er vor, seine Mutter wegen des lautenWindes nicht richtig verstehen zu können – und er macht nurQuatsch. Eingeladen, diese und zwei weitere „Glücksgeschichte“zu hören, sind alle Kinder von vier bis sieben Jahren. Die Bilderzu den Geschichten werden auf einer großen Leinwand gezeigt.Teilnahme kostenlos, 16 bis 16.45 Uhr,

Kinder- und Jugendbibliothek, Hundestraße 5-17, Lübeck

DonnerstagOktober Bilderbuchkino

22. FreitagOktober

Das Tagebuch derAnne Frank

VORSCHAU:

Foto: J. Weidig

Foto: SchleyerSV

Foto: Radbruch

Foto: Chris-Lambertsen

Foto: Helga Martens

Foto: M. Dörner, J. Stenschke

Foto: Nik Schölzel

KINO 2. Oktober 2010 | Seite 7

30. DonnerstagSeptemberDer Film

der Woche Eine Geschichte von vierFreunden, die von ihremErwachsenen-Leben totalgelangweilt sind: Adam hatvon seiner Freundin den Lauf-pass bekommen, Lou, der Par-tylöwe, wird zu keiner Fete ein-geladen, Nicks Frau kontrol-liert jede seiner Bewegungenund der Videospiel-JunkieJacob verbringt seine Tage aus-schließlich im Keller.Und dann passiert es: Nacheiner wust durchzechtenNacht, die in einem Whirlpoolendet, wachen die Männer mitschwerem Kopf wieder auf –im Jahr 1986. So bekommen siedie Gelegenheit, noch einmalvon vorne anzufangen: Der

eine findet eine neue Liebe, derAndere kann sich endlich beiden Frauen beweisen, der Drit-te kommt mit sich selbst ins

Reine und der Letzte lernt end-lich, was es heißt, zu leben …Filmstart: 30. September

Verleih: 20th Century Fox

Profieinbrecher Trojankommt frisch aus demGefängnis. Doch anstatt sichgeläutert zu geben, fordert erzum einen seinen Anteil vomEx-Partner und möchte zumanderen schnellstmöglichwieder ins Geschäft einstei-gen. Doch sein ehemaligerPartner schickt ihm zwei Killerauf den Hals. Diesen kann Tro-jan zwar knapp entkommen,aber ein geplanter Coup kannnicht realisiert werden. Docher plant bereits das nächstegroße Ding, allerdings nichtahnend, dass er von einemPolizisten observiert wird.Mit wenigen Einstellungen

etabliert Thomas Arslan dieanonyme Welt seiner Gangs-terfigur, indem er auf die

Motive und Figuren des Gen-rekinos zurückgreift. Das Hin-terzimmer einer Autowerk-statt, Parkplätze, möblierteWohnungen. Man trifft aufMänner und Frauen, dieeinander misstrauen, weiljeder nur in die eigene Taschewirtschaftet. Permanente Schauplatzwech-sel, Observations- und Verfol-gungsszenen sorgen für einendynamischen Erzählrhyth-mus. Da für Trojan das Verbre-chen Alltag ist, konzentriertsich der Film ganz auf diehandwerklichen Aspekte einerArbeit jenseits der Legalität.Die reduzierten und messer-

scharfen, mit einer Red-Kame-ra aufgenommenen Bilderheben die exakten Abläufe derAktion hervor. Im Schatten istein Genrefilm, der konsequentdie Mechanik, die äußere Akti-on eines Verbrechens in denMittelpunkt stellt. Er entwi-ckelt große Spannung, ohneseine Figuren mit persönli-chen Geschichten zu beladen.Jede Handbewegung muss sit-zen. Auf einmal wird die Frage,ob Trojan das Fluchtautorechtzeitig knacken kann, zumgroßen Kinomoment.

Filmstart: 7. Oktober

Verleih: Peripher

7. DonnerstagOktober Im Schatten

Hot Tub – Der Whirlpool … ist ne verdammte Zeitmaschine!

Hausmesse im Teppich-Hofin der OsterweideLaminat oder doch lieber Kork? Jedes Material hatseine Vorteile. Wer die Wahl hat, der muss sich gutinformieren, um die richtige Entscheidung zu treffen.Mit seiner zweitägigen Hausmesse am 8. und 9.Oktober hilft der Teppich-Hof Lübeck dabei.

Der Teppich-Hof in der Oster-weide bietet eine breites Pro-gramm an Bodenbelägen, Gar-dinen, Vorhängen, Sonnen-und Lichtschutz. Teppichbödenist in vielen Qualitäten, Farbenund Größen vorrätig. Die Aus-wahl umfasst auch Teppichflie-sen.Laminat in verschiedenenOberflächen ist und bleibt imTrend, weil es so strapazierfähigund pflegeleicht ist. Mit wenighandwerklichem Geschick lässtsich Laminat selbst verlegen.Wie man Laminat, aber auchKork und Parkett richtig verlegt,wie man saubere Wandab-schlüsse erreicht und eine guteSchalldämmung erzielt, daskönnen sich Interessierte beiFachvorführen zeigen lassen.

Sie können Fragen stellen undsich Details erklären lassen.Laminat und Lichtschutz wer-den auf der Hausemesse zudemzu Sonderpreisen angeboten.Der „Teppich-Hof“ hat seinneues Musterstudio eingerich-tet und wird es an den beidenTagen der Hausmesse vorstel-len. Eine Orient-Teppichshowbietet einen spannenden Ein-blick in die Welt der handge-knüpften Kunstwerke. Kinderkönnen beim Kinderschminkenmitmachen und Minigolf spie-len. Zur Erfrischung werdenkalte und warme Getränkegereicht.Die Hausmesse ist am Freitag, dem 8. Oktober, von 9 bis 18.30 Uhr undam Sonnabend, dem 9. Oktober, von 9 bis 16 Uhr.

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Auf Rang fünf zeigt BenAffleck, wie das harte Gangster-Leben in „The Town - Stadtohne Gnade“ abläuft. Der US-Star spielt in dem Action-Thril-

ler nicht nur die Hauptrolle,sondern schrieb auch dasDrehbuch und führte Regie.68.000 Eintrittskarten wurdenam Startwochenende gelöst.

Zum „Dinner für Spinner“ ver-sammelten sich rund 52.000Kinogänger. Die Komödie umein monatliches Geschäftes-sen, bei dem Angestellte

durch das Mitbringen vonmöglichst kuriosen Gestaltenbeim Chef punkten können,landet neu auf Platz sieben.

Auf dem Treppchen präsen-tiert sich Milla Jovovich nichtmehr ganz so kampfstark wievor sieben Tagen:

„Resident Evil: Afterlife“rutscht mit 203.000 verkauf-ten Tickets von Rang eins aufzwei ab. Der Teenie-Streifen„Groupies bleiben nicht zumFrühstück“ residiert dank95.000 Zusehern weiterhin andritter Stelle.

Julia Roberts lässt die Kinokassen klingeln Essen in Italien, Beten in Indien, Lieben in Indonesien: Julia Roberts ist aufeinem Selbstfindungstrip – und macht mit „Eat Pray Love“ jetzt auf Platz einsder media control Kino-Charts Halt. Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsel-ler-Romans von Elizabeth Gilbert lockte rund 241.000 Besucher in die deutschenKinosäle.

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Das autobiografische Buch EAT PRAY LOVE von Elizabeth Gilbert war ein Weltbestseller. Die opulen-

te und erstklassige Verfilmung mit Oscar®-Preisträgerin Julia Roberts begeistert ebenso, denn

Hollywoods sympathischster Superstar war nie besser als hier.

Seite 8 | 2. Oktober 2010 SENIOREN

Doch der Spruch: „Wer rastet,der rostet“ gilt eben nicht nurfür den Körper, sondern auchfür das Gehirn. Das ist dasErgebnis der Studie „BewegtesAlter“ der Jacobs UniversityBremen. Mit ihrer über einJahr durchgeführten Untersu-chung an mehr als 100 Män-nern und Frauen im Alter von65 bis 75 Jahren konnten dieWissenschaftler nachweisen,dass ein dreimaliges Bewe-gungstraining pro Woche diegeistige Leistungsfähigkeitälterer Menschen erheblichsteigern kann. Die DeutscheAngestellten Krankenkasse(DAK) und die Robert-Bosch-Stiftung haben diese Studieunterstützt.„In unserer Studie wurdedeutlich, dass eine hohe kör-perliche Fitness positive Aus-wirkungen auf die geistigen

Funktionen hat“, erklärt Dr.Claudia Voelcker-Rehage,Sportwissenschaftlerin undLeiterin der Studie. „Konkretheißt das, dass fitte SeniorenInformationen schneller undgenauer wahrnehmen undverarbeiten können als weni-ger fitte.“ Zudem können kör-perlich rüstige Rentnerwesentlich gezielter wichtigevon unwichtigen Informatio-nen unterscheiden. Körperli-ches Training bewirkt dabeioffenbar mehr als leichteGymnastik: In der Studieschnitten die Teilnehmer derWalking-Gruppe und desKoordinationstrainings beiDenkaufgaben deutlich besserab als die Teilnehmer des Ent-spannungs- und Stretching-programmes.Dr. Voelcker-Rehage sieht inihrer Studie eine Bestätigung

dafür, dass Sport das Risikounerwünschter altersbeding-ter Veränderungen im Gehirnmindert und es beweglich undintakt hält. Älteren Menschenrät die Wissenschaftlerin des-halb, möglichst bis ins hoheAlter Sport zu treiben: „Eslohnt sich in jedem Lebensal-ter, mit Sport anzufangen“, sodie Wissenschaftlerin. Spazie-rengehen, Nordic Walkingoder Fahrradfahren tragennach Angaben von ClaudiaVoelcker-Rehage viel dazu bei.Auf diese Weise werden nichtnur Muskeln, sondern auchdie Gehirnzellen trainiert.„Entscheidend ist, dass ältereMenschen sich einfach vielund regelmäßig bewegen,damit sie sich auch mit 80Jahren noch ohne Problemeden Weg zu ihrem Hausarztmerken können.“

Doch Senioren profitierennatürlich nicht nur geistigvon regelmäßiger körperli-cher Aktivität.

„Wer sich regelmäßig bewegt,wirkt altersbedingten Verlus-ten der Leistungsfähigkeitvon Herz, Stoffwechsel undMuskulatur entgegen, einidealer Schutz vor chroni-schen Erkrankungen.“, bestä-tigt DAK-SportwissenschaftlerUwe Dresel. „Und sogar dasRisiko, an einigen Krebsartenzu sterben, ist Wissenschaft-lern zufolge bei aktiven Sport-lern deutlich reduziert.“ (pt)

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Im Herzen von LübeckDie neuen „Altstadt-Höfe“

Im September feierte dasTeam des Hauses Lucia das 1.Jubiläum im Kreise derBewohner, Angehörigen undPartner. Die Gäste freuten sichüber ein abwechslungsreichesProgramm von maritimenKlängen mit dem Passatchorbis zu Leckereien vom Grillmit viel guter Laune.Michael Bethke, Ge schäfts -führer des Hauses, nutzte dieGunst der Stunde und über-raschte die Anwesenden mitder „Box der 1.000 Wünsche.“„Anlässlich unseres erstenJubiläums wollen HeimleiterRolf Fiesel und ich den Lucia-Bewohnern, Angehörigen,Mitarbeitern, aber selbstver-ständlich auch Partnern, wieÄrzten, Apotheken und Klini-ken unsere Wertschätzung zei-gen,“ erklärt Michael Bethkedie Beweg gründe zum Aufstel-len der Wünsche-Box. In dieseBox können nun alle Interes-sierten ihre Anregungen,Wünsche und Kritiken einwer-fen. Der Schlüssel fu r die Boxbleibt bei Michael Bethke per-sönlich. „Ich möchte, dass alleWünsche gleich bei der Lee-rung direkt bei mir ankom-men,“ so Michael Bethke wei-ter. Auch Heimleiter Rolf Fie-sel freut sich uber die Umset-zung der Idee: „Wir sind wirk-

lich gespannt auf die Anre-gungen und Wünsche derBewohner und natürlich auchder Mitarbeiter.“Seit der Eröffnung im Septem-ber 2009 hat sich das HausLucia mit viel Leben gefüllt:Über 40 Bethke-Mitarbeitersind nun im Haus tätig.Geschäfts führer Michael Beth-ke zeigt sich zufrieden mit derEntwicklung des Hauses:„Glücklicherweise haben sichunsere Seniorinnen undSenioren schnell eingelebt, esist schön zu beobachten, wiesie zu einer Gemeinschaftzusammenwachsen und neueFreundschaften entstehen.“Nähere Informationen, spe-ziell auch über die schönenEinzelzimmer erhalten Sieauch unter 0451-39778480.

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Das Michael Bethke Seniorenwohnen Haus Lucia in

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ums eine „Box der 1000 Wünsche“ fur Bewohner,

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Dinge, die sich ältere Menschen oftmals viel schlechter merken können als jüngere.

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3. DHB Pokalrunde: VfL Bad Schwartau – TV Korschenbroich

Endlich war es so weit: DiePokalauslosung für die 3. DHB-Pokalrunde war vollzogen. DerVfL Bad Schwartau trifftvoraussichtlich am 20.10.2010auf den TV Korschenbroich.

Der TVK unter Trainer KhalidKhan spielt derzeit in der 2.Handball-Bundesliga Süd. Imletzten Jahr schloss das Teamaus Korschenbroich die Saisonmit dem 9. Tabellenplatz abund derzeit befinden Sie sichauf dem 8. Rang mit 5:3 Punk-ten. Im DHB Pokal setzte sichder TV Korschenbroich in der1. Runde mit 35:32 gegen die

HSG Düsseldorf und in der 2.Runde mit 25:24 gegen den TVGrosswallstadt durch.

Nach den spannenden „Pokal-fights“ gegen den TBV Lemgo,Tusem Essen oder den HSVHandball in der letzten Saison,freuen sich Trainer ThomasKnorr und seine Mannschaftnun wieder auf ein Heimspiel

im Pokal. Um erfolgreich indie nächste Runde einziehenzu können, ist der VfL BadSchwartau auf die zahlreicheund lautstarke Unterstützungder Fans angewiesen.

Schon in den kommendenTagen wird der Vorverkauf fürdas Pokalspiel beginnen.

Die Preise werden sich vonden Zweitligapreisen nichtunterscheiden. Somit könnenFans und Handballfreunde fürnur 10 Euro im Innenblock(bzw. 9 Euro im Außenblock)bei diesem Spiel dabei sein.

Wer im Besitz einer Dauerkar-te ist, der kann selbstverständ-lich von seinem VorkaufsrechtGebrauch machen. Dieses giltbis einschließlich 09.10.2010,danach werden die Kartenwieder in den freien Verkaufgegeben. Um das Platzanrechtzu nutzen, melden Sie sichbitte an der Abendkasse beieinem der nächsten beidenHeimspiele gegen Potsdamoder Rostock oder schreibenSie eine Email unter Angabeder genauen Plätze an folgen-de Adresse: marlenahansen@gmx.net

News:

Am Samstag den 9.10 ist Derbytime.Schwartau gegen Empor Rostock.Tickets gibt es an allen bekanntenVorverkaufsstellen.

Die VFL-Zweite hat ihr zweites Liga-Heimspiel gegen Bramstedt souve-rän mit 41:27 gewonnen.

SPORT 2. Oktober 2010 | Seite 9

Dass der Energy-GetränkerieseRedbull hinter dem Projekt RBLeipzig steht, daraus machtman in Leipzig keinen Hehl.Ein Vereinslogo hat RB Leipzignicht, die gemachten Vorschlä-ge seitens des Vereins wurdenvom sächsischen Fußballver-band wegen der Ähnlichkeitzum Unternehmenslogo nichtanerkannt. So nutzt man der-zeit das Marketinglogo, das dievon den Getränkedosenbekannten roten Bullen inte-griert, die lediglich durcheinen Fußball ergänzt wurden.

80 Punkte und 74:17 Toreerzielte RB Leipzig in seinerPremierensaison 2009/10 inder Oberliga Nordost undstieg somit souverän in dieRegionalliga Nord auf.

Für Trainer Tino Vogel, seinenCo-Trainer Lars Weißenbergerund Sportdirektor JoachimKrug kam einen Tag nach demletzten Saisonspiel trotzdemdas Ende – sie wurden vonihren Aufgaben entbunden.Tomas Oral schwingt seit die-ser Spielzeit nun das sportli-che Zepter. Nach einem Stot-terstart mit drei Unentschie-den gegen Türkiyemspor Ber-lin (1:1), Eintracht Braun-schweig II (0:0) und Hannover96 II (1:1) folgten fünf Siege inSerie. Ausschlaggebend fürden positiven Trend warsicherlich der Last-Minute-

Sieg bei Holstein Kiel (2:1).Gegen Magdeburg und denHSV II folgten zwei weitere 2:1-Siege, Wilhelmshaven wurdemit 3:2 bezwungen und amvergangenen Wochenende gabes beim FC Oberneuland erst-mals einen deutlichen Sieg zufeiern: 4:0 hieß es nach 90Minuten in Bremen.Der Regionalligakader istgespickt mit erst-, zweit- unddrittligaerfahrenen Fußbal-lern. Im Sommer schlossensich Tim Sebastian (Hansa Ros-tock), Benjamin Baier (KickersOffenbach), Tom Geißler (TuSKoblenz), Christopher Gäng(Hertha BSC Berlin), DanielFrahn (letztjähriger Torschüt-zenkönig der RegionalligaNord), Alexander Laas (VfLWolfsburg), Carsten Kammlott(Rot Weiß Erfurt), MaximilianWatzka (1. FC Magdeburg) undSteven Lewerenz (HamburgerSV II) den Leipzigern an. ImKader standen bereits mit SvenNeuhaus (zweite Bundesligamit dem FC Augsburg undGreuther Fürth), Ingo Hertzsch(Bundesliga mit dem Hambur-ger SV, FC Kaiserslautern, BayerLeverkusen, Eintracht Frank-furt), Timo Rost (Energie Cott-bus), Nico Frommer (Bundes-und zweite Liga u.a. mit demVfB Stuttgart, Borussia Mön-chengladbach) und Lars Müller(Borussia Dortmund, 1. FCNürnberg) national und inter-national erfahrene Akteure.

Sie gibt es erst seit dem 19. Mai 2009 und doch gehören sie schon zur Spitzengruppe der Regional-

liga Nord und peilen unverdrossen den Aufstieg in die eingleisige dritte Liga an. Die Rede ist von den

roten Bullen aus Leipzig, oder, wie sie offiziell heißen, RasenBallsport Leipzig.

Besonders im Herbst und Winter wirdwieder mehr geschlemmt, dies gilt auchfür Süßwaren. Aber trotzdem sollten die-se leicht sein, denn Genuss ohne Reuelautet auch hier die Devise.Leckere Neuigkeiten aus dem „Scho-

kohimmel“ gibt es nun von WAWI. DieSchoko-Wölkchen®, die „wahrscheinlichleichteste Schokolade der Welt“, sindneu auch in attraktiven 70- und 125-Gramm-Beuteln in drei Sorten erhältlich:Edel-Vollmilch, Zartbitter sowie weißerSchokolade mit Kokos. Weitere Sortensind in der Planung. Ob als Genussmo-ment zwischendurch oder einfach zumVernaschen für unterwegs – die WAWISchoko-Wölkchen bieten ein überra-schend leichtes Geschmacks- und Wohl-fühlerlebnis.Neben den neuen, kleineren Beuteln

sind die bekannten Großpackungen mit250 Gramm fest im Programm. Ob Jungund Alt oder Klein und Groß – für jedesAlter und jeden Geschmack gibt es daspassende Wölkchen.

„Wolke undSchoko-Wölkchen“

Wer passt besser zu den Schoko-Wölkchen als Wolke Hegenbarth? Diebeliebte Schauspielerin, die gern nascht,schwört auf die Schokocerealien.

„Mich hat sofort und vor allem der lecker-leichte Geschmack überzeugt. Für michsind die Schoko-Wölkchen der perfekteSnack für zwischendurch. Und wenn einProdukt einen so tollen Namen hat und so

lecker ist, kann ich einfach nicht wider-stehen“, gesteht sie lachend. Die 30-jäh-rige, die sich selbst als absoluten Ge-nussmenschen bezeichnet, gönnt sich be-wusst ihre „süßen Auszeiten“ – ob nach-mittags beim Dreh oder abends beimEntspannen auf der Couch. Da gehörendie WAWI Schoko-Wölkchen einfachdazu, denn Schokolade hebt bekanntlichdie Stimmung.

Von Hand geschöpftJedes einzelne WAWI Schoko-Wölk-

chen wird noch von Hand ge-schöpft, so dass sie einzig-artig in Form und Ge-

schmack sind. Groß undleicht gepuffter Weizen er-

gibt zusammen mit ei-nem Hauch extrahellerEdel-Vollmilchschokola-de ein „himmlisches“Geschmackserlebnis.Ein Anteil von 40 Pro-zent Weizen sorgt fürdie Leichtigkeit derSchoko-Wölkchen. DerWAWI-Onlineshophält alle Schokoladen-

Spezialitäten bereit, diedann per Post zu Ihnen nach Hausekommen. Weitere Informationen zuder Welt der „frischen Schokoladen-macher“ gibt es unterwww.wawi-schokolade.com.

Das Duo für himmlisch-leichten Genuss:

Wolke Hegenbarth naschtWAWI Schoko-Wölkchen

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Sonntag, 13:30 Uhr: Leipziger Starensemble zuGast auf der Lohmühle

Seite 10 | 2. Oktober 2010 KULINARISCHES

Zutaten für 4 Portionen: 1 Zwiebel, 1 Stange Lauch (Porree), 3 Chilischoten500 g Kabeljaufilet (Dorsch), 500 g Riesengarnelen2 EL fein gehackter Ingwer, 2 EL Currypulver3 EL Mazola Keimöl, 1 Packung Knorr Tomato al Gusto„Kräuter“ (370 g), 1/4 l (250 ml) Kokosmilch aus derDose, Saft von 1 LimetteZubereitungszeit: ca. 45 Minuten

1. Zwiebel schälen und fein hacken, Lauchwaschen, putzen und in Ringe schneiden. Chili-schote entkernen und fein hacken. 2. Kabeljaufilet waschen, trockentupfen und ingroße Stücke schneiden. Riesengarnelen aus derSchale brechen. Den Rücken der Länge nach miteinem spitzem Messer einritzen, so dass derDarm sichtbar wird. Darm der Garnelen voll-ständig herausziehen.3. Zwiebel, Chili, Ingwer, Lauch und Currypulverin heißem Keimöl 3 Minuten dünsten.Packungsinhalt Tomato al Gusto und Kokos-milch dazugeben, aufkochen und Fisch und Gar-nelen hinzufügen. Bei schwacher Hitze ca. 10Minuten garen, evtl. etwas Wasser nachgießen.Meeresfrüchte-Curry mit Limettensaft ab -schmecken.

Zutaten für 4 Portionen: 750 g mageres Lammfleisch, 3 Zwiebeln, Salz, schwarzer Pfeffer, 4 EL Mazola Keimöl, 1 – 2 EL fein gehackter frischer Ingwer, 2 EL Currypulver,1/2 TL Kurkuma, 1 Packung Knorr Tomato al Gusto „Kräu-ter“ (370 g), 2 Kartoffeln, evtl. rosa PfefferkörnerZubereitungszeit: ca. ca. 2 Std. 15 Minuten

1. Lammfleisch waschen in Würfel schneiden.Zwiebeln schälen und fein hacken.2. Lammfleisch salzen, pfeffern und im heißen

Keimöl anbraten. Fleisch herausnehmen. Zwie-beln in dem Bratfett unter ständigem Rührenbraun braten. Ingwer, Currypulver und Kurkumadazugeben und mitbraten. Fleisch, Packungsin-halt Tomato al Gusto und ¼ l (250 ml) Wasserdazugeben. Aufkochen und zugedeckt bei schwa-cher Hitze 60 Minuten garen.3. Kartoffeln schälen, waschen und vierteln, zumFleisch geben und ca. 30 Minuten garen. Herdausstellen und das Lammcurry noch 30 Minutenziehen lassen. Evtl. mit rosa Pfeffer garnieren.

Zutaten für 4 Portionen: 400 g Hähnchenbrustfilet, 1 Limette, 1 TL Öl, 250 ml RamaCremefine zum Kochen 7 %, 200 ml Geflügelbrühe, 25 – 50 g rote Currypaste (je nach gewünschter Schärfe), 1 – 2 EL Soßenbinder, hell, Salz, 200 g ZuckerschotenZubereitungszeit: ca. 40 Minuten

1. Hähnchenbrustfilet in grobeWürfel schneiden. Limetteheiß waschen. Die Schale aufder Küchenreibe abreiben. DieFrucht auspressen.2. Fleischwürfel im heißenÖl rundherum ca. 2Minuten scharf bra-ten. Cremefine

und Geflügelbrühe zugießenund bei schwacher bis mittle-rer Hitze ca. 1 Minute kochen.Currypaste unter Rühren inder Soße auflösen und weitere5 Minuten kochen. Soße mitSoßenbinder bindenund nachBeliebenmit Limet-tensaft,Schale

und Salz abschmecken. 3. Zuckerschoten waschen,putzen und je nach Größe evtl.halbieren. In die Soße gebenund zugedeckt ca. 3 Minutenmitgaren.

Lammcurry (Indisch Gosht Kari)

Zutaten für 2 – 3 Portionen: 250 g Schweinehack, 1 – 2 EL gemahlene Mandeln, 1 TL feingehackter, frischer Ingwer,Salz, Pfeffer, 1 – 2 TL Currypulver, 2 EL Mazola Keimöl, 1 große Möhre,1 Beutel Knorr Fix für Tomaten-Bolo-gnese, 1 Msp. Kreuzkümmel, Koriander oder Petersilie Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

1. Schweinehack mit Mandeln,fein gehacktem Ingwer, Salz,Pfeffer und Currypulver gutvermischen. Daraus kleineBällchen formen und im hei-ßen Keimöl rundherumanbraten.2. Möhre schälen und derLänge nach in Streifen schnei-den, dazugeben und mitdüns-ten. 300 ml kaltes Wasserdazugießen, Beutelinhalt Fixfür Tomaten-Bolognese ein-rühren und unter Rühren auf-kochen. Zugedeckt bei schwa-cher Hitze ca. 5 Minutenkochen.3. Soße mit Kreuzkümmelabschmecken. Mit Koriander-oder Petersilienblättchenbestreuen.

Hackbällchen-Curry

Wer mal Lust auf ein biss-

chen mehr Exotik hat, es

sich aber trotzdem

leicht machen

will, ist bei die-

sen Curry-Rezep-

ten genau richtig. Es ist

im Grunde nicht wahn-

sinnig wichtig, welche Fleisch-, Fisch-

oder Meeresfrüchteeinlage man verwendet –

wahrscheinlich wird allein aufgrund der Curry-

Soße das Curry schon ein Erfolg.

Currygerichte:

Hähnchen in roter Currysoße Meeresfrüchte-Curry (Malu Curry)

Der Zauber Asiens

REISE 2. Oktober 2010 | Seite 11

La Gomera ist in erster Linieein Ziel für Wanderer. Dochsollte man den Schwierigkeits-grad der Bergwanderungennicht unterschätzen. Tief ein-geschnittene Erosionsschluch-ten, die Barrancos, strahlensternförmig vom Meer insLandesinnere. Steinige Ziegen-pfade und Wege führen ansteil aufragenden Felsnadelnund Basaltklippen entlangbergauf und bergab. Trittfes-tigkeit und Schwindelfreiheitsind unbedingt erforderlich.Nicht alle Wege wurden mar-kiert – es kommt immer wie-der vor, dass sich Wandererverirren und plötzlich imunwegsamen Gelände wieder-finden. Daher ist es besser,sich ortskundigen Führernanzuvertrauen. Bei denAnfahrten in verschiedenenRichtungen der Insel hält ASI-Bergführer Rainer seiner Wan-dergruppe Vorträge über dieFlora, die über 700 endemi-sche Pflanzen umfasst, überdie Fauna, über den vulkani-schen Ursprung und dieBesiedlung des Eilands durchdie Guanchen sowie derenVertreibung durch die Spanier.

Die Bergstraßen sind fürBusse kein Problem:

Durch EU-Gelder wurden siein hervorragenden Zustandversetzt, sogar etwas überdi-mensioniert angelegt. WennRainer auf eine der alten Stra-ßen zeigt, dann war dasDurchfahren der Insel frühereinmal ein Abenteuer für sich.Der ebenfalls aus den Fondsder Europäischen Unionfinanzierte Flughafen ist fürviele Gomeros allerdings einÄrgernis. Er wurde bisher nurfür Flüge innerhalb der Kana-reninseln zugelassen. Für diemeisten Bewohner ist dieFähre vom Preis her ohnehingünstiger. Ökogruppen fürch-ten, dass durch Schadstoffbe-lastung und Besucherströmeein weiteres Paradies zu Grabegetragen wird.

Ein Paradies mit Stacheln:

Bei der Wanderung durch dieLevadas oberhalb von Imadaschneidet der Bergführer zurSchonung blanker Waden Aga-venblätter ab. Hinter dem wei-ßen Dörfchen mit seinenfruchtbaren Gärten öffnet sichder grandiose Barranco vonGuarimiar. Die Ortschaftenauf La Gomera erinnern anOasen des nahen Afrikas. DasEiland hat so viele Palmen wiealle anderen Kanareninseln

zusammen. Sogar ein ganzjäh-rig Wasser führender Flusslaufdurchzieht das Landesinnere,der Rio del Cedro. Ihn umgibtab 700 Meter Höhe eindschungelartiger Lorbeerwald.Flechten hängen wie Bärte vonden knorrigen Stämmen.Moose überziehen rundge-schliffene Steine. Farne grü-nen im geheimnisvollen Dun-kel. Heidekraut ist hier zu Bäu-men emporgewachsen. Dieseruralte Wald bedeckt ein Viertelder Insel und bildet den Natio-nalpark von Garajonay. DieUNESCO hat ihn 1986 zum„Welterbe der Menschheit“erklärt. Gut ausgebaute Wan-derwege durchziehen ihn.

Nach der Genuss-Streckedurch den Lorbeerwald ist derAbstieg von der Bar la Vistanach Hermigua ausgespro-chen steil und steinig.

Der Cedro stürzt sich hier ineinem Wasserfall 100 Meter indie Tiefe und bewässert Bana-nenplantagen. Als schönstesDorf gilt das ganz im Nordengelegene Agulo. Vom Besu-cherzentrum Juego de Bolas,in dem anschaulich alles Wis-senswerte über die Insel aus-gestellt wird, geht es in großenKehren zwischen Weinterras-sen zur Ortschaft am Meerhinab. KopfsteingepflasterteGassen führen zwischen dichtaneinander gedrängten Häu-sern mit geschnitzten Balko-nen bis zur Kirche San Marcos. Die höchste Erhebung von LaGomera ist der Garajoney(1.487 m). Hier ist das Gebietder Kanarischen Kiefern, vondenen man sagt, dass sie dieWolken „melken“. Wenn manPech hat, sind sie gerade dabei,und der vielgerühmte Blickauf Teneriffa, La Palma, ElHierro bis Gran Canaria bleibtvom Nebel verhüllt. Nachdemder Weg zum höchsten Bergrecht bequem zu laufen ist,hat der Bergführer für seineGruppe eine Herausforderungauf Lager, nämlich die Forta-lezza. Den 1.241 Meter hohenTafelberg erklimmen die Wan-derer zum Teil auf allen Vie-ren, um von oben den vielge-priesenen Ausblick auf dieNachbarinseln zu genießen.

Jede Tour endet mit der Ein-kehr in einer landestypischenTaverne.

Nach dem Durchqueren vonPalmenhainen erreichen wirin Las Hayas das Restaurant„Las Montanas“. Doña Effige-nia verwendet beim Kochenüberwiegend Produkte ausihrem Garten. Mit eigenenTomaten, Avocados, Äpfeln,Zwiebeln und Bananen richtetsie einen sehr leckeren Salatan. In den schmackhaften Ge -müseeintopf wird Gofio einge-rührt. Gofio besteht zu zweiDritteln aus Mais und einemDrittel Getreide. Es wird mitHandmühlen gemahlen unddann geröstet. „Lecker,lecker!“, freut sich die Köchinund fügt hinzu: „Rico, rico!“ Esist eigentlich ein Essen fürSchwerarbeiter! Als Dessertbringt Doña Effigenia Mandel-kuchen mit Karamelsoße. Siekocht nicht nur „todo al natu-ral“, sondern auch mit Liebe.

(fer)

Wie ein Paradies erscheint die fast kreisrunde Insel La Gomera auf den ersten Blick: Tiefblaues Meer

brandet an vulkanschwarze Strände. Weißgestrichene Häuschen ragen aus dem Grün der Gärten.

Mannshohe Weihnachtssterne, Kaskaden von Bougainvillea und andere Ziersträucher, die wir nur als

Topfpflanzen kennen, gedeihen unter der immer noch wärmenden Wintersonne. Kakteen und Agaven,

Orangen, Papayas, Kartoffeln und Bananen wachsen in der dunklen Vulkanerde auf Terrassen, die sich

vor schroffer Felskulisse aufbauen. Wasser erhalten sie von den Kanälen, den Levadas. Sind die Levadas

ohne Wasser, eignen sie sich, wie oberhalb von Imada, sogar als Wanderpfad.

Wo die Kiefern Wolken melken …Fotos: Pixelio.de / piqs.de

Seite 12 | 2. Oktober 2010 MUSIK

CD-Hitsder Woche:

Selig: Von Ewigkeit zu EwigkeitDas vergangene Jahr sah das furiose Comeback von Selig.

Mit dem Album „Und endlich unendlich“, das gleich auf

Platz fünf der Charts einstieg, konnten die „Hippie-Metal“-

Heroen der Neunziger Jahre ihre alten Fans zurückgewin-

nen und neue dazu. Auf ihrer Reise ins Innere der Unend-

lichkeit legen sie nun „das Seligste aller Selig-Alben“ vor.

Beglückt von ihrer Wiedergeburt, beschloss die Band gleich

an neuen Stücken zu arbeiten. Für dieses Studio-Album

wurden die Basics der Songs wieder live im Studio einge-

spielt; im Vergleich zum Comebackalbum kristallisierte

sich jedoch schnell eine rockigere Gangart heraus. Die

neuen Stücke sind härter und psychedelischer. (Vertigo)

Selena Gomez & The Scene: A Year Without RainDas Album ist nicht weniger als die emanzipierte Prokla-

mation einer jungen Künstlerin, die viel zu sagen hat.

Selena zündet ein Rock’n’Roll-Feuerwerk, das ihre Fans

überraschen wird. Das könnte insbesondere an Songs wie

„Kiss & Tell“ liegen, das mit einem Bataillon aus Schlag-

zeug-Rhythmen, kompakten Harmonien und einer an

Janes’s Addiction erinnernden Lead-Gitarre daher-

kommt. Selena wollte ihr Album „leidenschaftlich, lustig

und kraftvoll“ klingen lassen. Das schafft sie. (Universal)

Münchener Freiheit: Ohne LimitDie Münchener Freiheit spielt seit 30 Jahren „Ohne

Limit“. So lange rocken die Jungs schon durch Deutsch-

land und füllen immer noch regelmäßig die Hallen. Das

neue Werk „Ohne Limit“ ist bewusst trotz des 30-jährigen

Jubiläums kein Best-of-Album, sondern ein weiteres

inspiriertes Münchener-Freiheit-Werk. Warum sollte

man auch zum Jubiläum schon wieder die alten Hits ver-

öffentlichen, wenn die Band so viele wunderbare neue

Titel im Köcher hat? „Ohne Limit“ ist der Beweis dafür,

dass das Alter in der Musik wahrlich keine Rolle spielt.

(Koch)

„Band on the Run“ wird wiederveröffentlicht

Paul McCartneys

legendäres Nr.-1-

Album „Band On The

Run“ von 1973 wird

ab dem 29. Oktober

2010 in mehreren

Editionen, u.a. mit

seltenem Bonus-

Audio- und Video-

Material und exklusi-

ver Verpackung,

erhältlich sein.

Ganze 14 Jahre sind seit demErscheinen der letzten OMD-Platte vergangen. Die Warte-zeit hat sich gelohnt: Orches-tral Manoeuvres in the Dark,wie die britische Synthiepop-Band mit vollem Namenheißt, erzählt ihre „History ofModern“ neu auf Platz fünf –und steht damit so hoch inden deutschen Album-Chartswie nie zuvor.

Wahrhaft himmlisch klingt es,wenn Carlos Santana eineGitarre in die Händebekommt. Der Mexikanerwagte sich für „Guitar Heaven:The Greatest Guitar Classics ofAll Time“ an alte Evergreenswie „Smoke On The Water“oder „While My Guitar GentlyWeeps“ und wird mit Rangzehn belohnt.

Weiterhin ganz oben am Hit-paraden-Firmament stehen „AThousand Suns“ von LinkinPark. Auch Platz zwei bleibtmit „Going Back“ von Phil Col-lins unverändert. Unheiligsteigen mit „Große Freiheit“ inder 31. Chart-Woche wiederleicht von vier auf drei.

Juli verliebt auf Platz vier Geile Zeit für Eva Briegel und ihre Jungs von Juli: Auch mit Studio-LP Num-

mer drei schaffen die Gießener mühelos den Einstieg in die media control

Album-Charts. „In Love“ debütiert zum Auftakt an vierter Stelle und stei-

gert die Vorfreude auf ihre Mitte November startende Tour.

Mit großer Freude verkündenMPL und die Concord MusicGroup die Wiederveröffentli-chung des Maßstäbe setzen-den Albums „Band on theRun“ von Paul McCartney &Wings, welches hierzulandeam 29. Oktober erscheinenwird. Als eines der bestenAlben aller Zeiten angekün-digt, brachte das mit einemGrammy und Platz 1 der UK-Charts gekrönte Album –ursprünglich im Dezember1973 veröffentlicht – den welt-weiten Hit und Titeltrack „Jet“hervor und wurde das ammeisten gefeierte und erfolg-reichste Wings-Album über-haupt.

Paul McCartney hat persön-lich alle Aspekte der neuenAuflage von „Band on theRun“ überwacht.

Das Remastering wurde in denAbbey Road Studios von demgleichen Team durchgeführt,das kürzlich den gesamtenBeatles Katalog überarbeitethat.

„Band on the Run“ wird ineiner Vielzahl von Formatenerhältlich sein, beginnend mitder Standard Edition mit dendigital überarbeiteten 9 Songs.Die 3 Discs (2 CD, 1 DVD)umfassende Deluxe Versionbeinhaltet zudem neunBonus tracks (inklusive derHitsingle „Helen Wheels“), sel-tenes Material von McCartneyin Lagos und hinter den Kulis-sen des berühmten Cover-Fotoshootings, original „Bandon the Run“ Promo-Videoclips,das One Hand Clapping TVSpecial (veredelt durch Studio Performances, die 1974 in derAbbey Road gefilmt wurden)sowie eine wunderschöne Ver-packung mit brandneuenNotizen von Paul Gambaccini.Sammler werden ganz beson-ders von der 4-Disc-Super-Deluxe-Edition (3 CD, 1 DVD)begeistert sein, die ein einzig-artiges 120 Seiten umfassen-des, gebundenes Buch bein-haltet mit bisher ungesehenenund unveröffentlichten Fotosvon Linda McCartney undClive Arrowsmith, Album und

Single Artwork, sowie einerkompletten Geschichte desAlbums mit einem neuenInterview mit Paul und einerausführlichen Track-by-Track-Information für alle vier Discs.Zudem enthält die Super Delu-xe Edition auch eine besonde-re „Band-on-the-Run“-Audio-Dokumentation (ursprünglichfür die Edition der 25. Jubilä-umsausgabe produziert). Dasoriginal neu gemasterteAlbum und das Audio-Bonus-material werden außerdemauf der 2-Disc-180gm-Vinyl-Edition veröffentlicht, diezudem den MP3-Download aller18 Tracks ermög-licht.

Die Standardund DeluxeVersionenvon „Bandon the Run“werdenweltweitauch digi-tal erhält-lich sein.

„Band on the Run“ ist die ersteVeröffentlichung aus der PaulMcCartney Archive Collection,ein ambitioniertes Programm,das die letzten 40 Jahre mitgefeierten Klassikern und fas-zinierendem Material voneinem der erfolgreichstenSongwriter und Künstler inder Musikgeschichte umfasst.Es ist zudem die erste physi-sche Veröffentlichung derkürzlich angekündigten Verei-nigung zwischen McCartneysMPL und der Concord MusicGroup, um McCartneys Solo-werke und den Wings Katalog weltweit zu vermarkten und

zu vertreiben.

AUTOMOBIL 2. Oktober 2010 | Seite 13

Das Versprechen, solch einAuto mit weniger als zehnLitern je 100 Kilometer bewe-gen zu können, erscheintzunächst einmal gewagt. DochMercedes würde sich wohlkaum gestatten, dies zubehaupten, wären nicht imZuge der Entwicklung bei Ver-suchen nach VDA-Methodezwischen 9,5 und 9,9 Liter imkombinierten Verbrauchheraus gekommen. Der geneig-te und betuchte Kunde darfalso annehmen, dass in der Pra-xis zwischen 11 Liter und 12Liter möglich sind. Erreichtwird dies nicht nur durchDirekteinspritzung, sondernauch energiesparende Regelun-gen von Generator, Kraftstoff-pumpe, Klimakompressor undServolenkung.

Wenn Mercedes-Mitarbeiterdie Formulierung „Fahrkulturauf höchsten Niveau“ benut-zen, sprechen sie meistens von der Baureihe CL.

Ihrem Chef, Dieter Zetsche,zufolge will das Fahrzeug „dasbeste Automobil in seinem Seg-ment sein“. Das bedeutet nach

den in Stuttgart geltendenMaßstäben nicht nur, Vorbildli-ches bei Leistung und Komfort,sondern auch bei der Effizienzzu bieten. Der neue, doppeltaufgeladene Achtzylindermo-tor soll das Bild vom Luxus-Säufer vergessen machen, dasoft die Wahrnehmung vom CLeingefärbt hat. 320 kW/435 PSleistet der neue Motor, also 47Pferdestärken mehr als das vor-malige Fünfliter-Triebwerk.Kurz nach der Aufweckphase,genauer bei 1.800 Umdrehun-gen, reißen in diesem Aggregat700 Newtonmeter an der Kur-belwelle, das ist soviel, wieheute zwei gut im Futter ste-hende Mittelklasse-Diesel ge -meinsam aufbieten können. Soviel Drehmoment reicht aus,um die 100-km/h-Marke inweniger als fünf Sekunden zuknacken. Eine Frage des Geld-beutels ist es, noch ein paarZehntel herauszuholen und einbisschen mehr erlesene Zuta-ten hinein zu packen: Die Leis-tungs- und Luxusschau derBaureihe reicht bis zum CL 65AMG, der dann mit 463 kW/630PS zum Ausritt bittet und denSpurt in 4,4 Sekunden hinlegt.

Fahrer solcher Kaliber müssenstets mit dem Vorwurf rech-nen, notorische Klimaschädlin-ge zu sein.

Mercedes gibt ihnen nun einMittel an die Hand, derleiAnfeindungen tapfer zu begeg-nen. Sie können auf die Start-Stopp-Automatik verweisen,die zum Beispiel beim Ampel-halt jegliche Abgas-Emissionunterbindet und den Motorerst beim Loslassen des Brems-pedals wieder sanft und unauf-fällig in Betrieb nimmt. Um die überschaubareGemeinde der CL-Fahrer – inDeutschland wurden in denersten sieben Monaten knapp200 Neuzulassungen akten-kundig – weiterhin als Einheiterscheinen zu lassen, sind dieoptischen Unterschiede derneuen Generation zum Vorgän-ger gering. Die Pfeilung desKühlergrills und die bogenför-mig geschnittenen Scheinwer-fer sollen mehr Dynamik ver-mitteln. Der vordere Stoßfän-ger hat drei Kühlluftöffnungenund eine Chromleiste bekom-men. Die Heckleuchten wurdenneu gestaltet und die Grund-ausstattung aufgewertet: ZumBeispiel gibt es das Lichtsystemmit dem adaptiven Fernlicht-Assistenten jetzt in Serie.

Wer es nicht darauf anlegt,eine um 0,5 Sekunden besse-re Sprintqualität mit 195zusätzlichen PS und fast110.000 Euro finanziellemMehraufwand zu erkaufen,der ist mit dem „Einsteiger“-CLmehr als gut bedient.

Hoher Federungs- und Abroll-komfort, eine Automatik mitsportlichen Ambitionen undeine von edlem Holz und wei-chem Leder dominierte Innen-ausstattung – das sollte für einerfülltes Autofahrerleben rei-chen. Wer den Gasstoß zumÜberholen gern von krawalli-ger Akustik untermalen lässt,muss zum AMG-Mo dell grei-fen, denn der CL 500 geht sehrdezent zu Werke. In der Sum meseiner Eigen schaf ten – vorallem der vielen Sicherheits-und Assistenzsysteme – bietetder CL 500 mehr, als die meis-ten Autofahrer brauchen. (mid)

Bei der Coupé-Ausführung der Mercedes-Benz S-Klasse ist

alles ein bisschen reichlicher vorhanden, als man es von

Zweitürern gewöhnlich kennt. Die Fahrzeuge der CL-Baurei-

he sind mehr als fünf Meter lang, rund zwei Tonnen schwer,

haben neuerdings nie weniger als 435 PS und sind – kaum

überraschend – auch unverschämt teuer. Doch jetzt ist

anscheinend die Sparsamkeit ausgebrochen.

Bei 1.800 Umdrehungen reißen 700 Newtonmeter an der Kurbelwelle.

Wird es draußen kalt, haben In-fektionskrankheiten Hochsaison. Ge-rade bei Frauen ist häufig die Blasebetroffen: 83 Prozent hatten laut re-präsentativer GEWIS-Befragung (imAuftrag von OceanSpray, 2009) schoneinmal eine Blasen-entzündung. Cran-berries können da-bei helfen, Problememit der Blase vor-zubeugen. Die rotenBeeren aus Nord-amerika enthaltenProanthocyanidine(PACs). Studien be-weisen: Diese se-kundären Pflanzen-stoffe verhindern, dass Bakterien anden Harnwegen andocken. Statt-dessen werden die Krankheitser-reger beim Wasserlassen aus derBlase gespült.

Cranberries sind nicht nur gesund,sondern schmecken mit ihrer süßlich-herben Note auch lecker, vor allemals Saft. Die Urologin Dr. Julia Bäu-mer empfiehlt: „Trinken Sie morgens

und abends ein GlasCranberrysaft mit 25Prozent Fruchtanteil,zum Beispiel vonOcean Spray. So kön-nen Sie auf genuss-

volle Weise Blasen-problemen vor-beugen.“ Das giltauch für Kinder,wie eine Studie derA.-Gamelli-Klinik inRom von 2009 zeigt.Ocean Spray Cran-berry Classic ist imSaftregal in Supermärk-

ten erhältlich.Weitere Informationenrund um die Cranberry gibt es aufwww.oceanspray.de

Beerenstark vorbeugen:Mit Cranberrysaft

Blasenprobleme reduzieren

Mehr als man braucht

Hierbei gilt jedoch nicht dasMotto „je mehr desto besser“.Im Gegenteil: Wenn Nebelaufzieht, dürfen Autofahrerauf keinen Fall mit Fernlichtunterwegs sein. Denn dieWassertropfen reflektierendas Licht und die Sicht wirdschlechter. Hier können spe-zielle Nebelscheinwerfer hel-fen. Die Nebelschlussleuchtedarf allerdings erst einge-schaltet werden, wenn dieSicht unter 50 Meter beträgt.

Neben Regen und Nebel kannauch das herabfallende Laubgefährlich werden. Auf feuch-ter Straße erhöht es dieRutschgefahr deutlich. Ausdiesem Grund sollte man beiLaub auf der Straße beson-ders langsam fahren undeinen längeren Bremswegeinkalkulieren. Falls man dieSituation jedoch einmalunterschätzt und der Brems-weg zu knapp wird, dann soll-te man sich nach Ansicht derPrüforganisation GTÜ rasch

nach einer Ausweichmöglich-keit umsehen. „Lieber mit 60km/h auf das Feld neben derStraße als mit 30 km/h auf

einen Menschen oder einFahrzeug auffahren“, so derExpertenrat.

(mid)

Herbstliches Wetter fordertumsichtige Fahrweise In Deutschland ist Tagfahrlicht nicht vorgeschrieben.Doch im Herbst bei Regen und Nebel sollten dieScheinwerfer auch bei Tag eingeschaltet werden.

Bei Nebel dürfen Autofahrer nicht das Fernlicht einschalten.

Seite 14 | 2. Oktober 2010 RÄTSEL

Lösungswort:

„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“Joachim Ringelnatz

(* 7. August 1883 in Wurzen; † 17. November 1934 in Berlin; eigentlich Hans Gustav Bötticher)war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler.

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Auflösung

HOROSKOP/RÄTSEL/SERVICE 2. Oktober 2010 | Seite 15

Service-NotrufFeuerwehr 112, Polizei / Notruf 110, Giftnotruf 0551 / 192 40Apotheken/Ärzte 011 / 500Rettungsdienst 19 222EC-Karte sperren 01805 / 021 021

NOTDIENSTE:Kassenärztlicher Notdienst Zentralklinikum der UKSHRatzeburger Allee 160, Tel.: 01805 / 11 92 92Universitätsklinikum Schleswig Holstein – Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160, Tel.: 0451 / 500-0Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73, Tel.: 0451 / 585-01Praxisklinik Travemünde – Sana KrankenhausAm Dreilingsberg 7, 23570 Lübeck/Travemünde, Tel.: 04502 / 800-0Klinik für Kinder- und Jugendmedizin LübeckUniversitätsklinikum SH – Campus LübeckRatzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, Tel.: 0451 / 500 50 90

APOTHEKEN-NOTDIENST:Samstag, 2.10.: Apotheke am Kaufhof, Marlistr.103, Tel.: 64035Löwen-Apotheke, Dr.-Julius-Leber-Str. 13, Tel.: 75470Klindwort-Apotheke Lübecker Str., Bad Schwartau, Lübecker Str. 18-20, Tel.: 2925011Sonntag, 3.10.: Kahlhorst Apotheke, Mönkhofer Weg 46, Tel.: 593336Merkur-Apotheke, Fackenburger Allee 26, Tel.: 484360St. Stephanus-Apotheke, Forstmeisterweg 41c, Tel.: 32575Klindwort-Apotheke am Strand, Timmendorfer Strand, Strandallee 94a, Tel.: 04503/889040

AUSKUNFT:Telefonauskunft 11 88 0, Bahnauskunft 11 86 1

RATGEBER / SERVICE:Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11, 0800 / 111 02 22Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800 / 111 03 33Elterntelefon: 0800 / 111 0550Schuldnerberatung: 0190 / 862 388 684Stadtwerke – Störungen Strom/Wärme: 888-2441, Gas/Wasser: 888-2551Alle Angaben ohne Gewähr

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| Steinbock 22. 12. – 20. 1.Liebe: Wenn es mit der Kommunikation nicht so klappt, ver-suchen Sie es mal mit kleinen romantischen Gesten und vielZärtlichkeit. Beruf: Immer weichen Sie Entscheidungen aus.

Auch wenn es sich diese Woche nicht ändern wird, am Arbeits-platz konkreter werden! Gesundheit: Ihre Vitalität ist beachtlich.

Trotz Belastungen sind Sie in Hochform. Ihr Körper braucht jetztbesonders viel Bewegung.

| Wassermann 21. 1. – 19. 2.Liebe: Bewährte Beziehungen feiern den zweiten Frühling.Singles können tolle Neuentdeckungen machen. Venusbringt Amor auf Trab! Beruf: Die guten Sterne unterstützen

diese Woche großzügig Ihr Selbstvertrauen und Ihr Durchset-zungsvermögen am Arbeitsplatz. Gesundheit: Ihr Lebensmut

wird durch neue Impulse wieder angefacht. Die gesundheitlicheVerfassung ist ganz zufrieden stellend.

| Fische 20. 2. – 20. 3.Liebe: Mit Ihrem Partner genießen Sie die Schokoladenseitendes Lebens. Keine Angst: Zunehmen wird dabei nur IhrGlücksgefühl. Beruf: Sie haben nun wieder den großen

Durchblick im Beruf. Ein leichter Leerlauf zur Wochenmittesollte nicht begrübelt werden. Gesundheit: Sie sind in bester

Verfassung und frei von Wehwehchen. Mit guter Laune und klaremKopf kommen Sie gut durch die Woche.

| Widder 21. 3. – 20. 4.Liebe: Sie sind ziemlich überheblich und neigen dazu, IhreGefühle nur spärlich zu verteilen. Ihre Umwelt übernimmtdiesen Sparkurs. Beruf: Berufliche Dinge laufen reibungslos.

Ihr inneres Gleichgewicht macht Sie tolerant. Machen Sie jetztNägel mit Köpfen. Gesundheit: Jupiter hält Erkrankungen fern.

Das ist gut so, denn Venus und Mars machen Sie sehr fit, verführenzum Leichtsinn.

| Stier 21. 4. – 20. 5.Liebe: Reservieren Sie mehr Zeit für den Partner, und lockenSie ihn behutsam aus der Reserve. Keine Hilfe von den Liebes-sternen! Beruf: Hüten Sie alle Informationen, die bei der

Arbeit vertrauensvoll an Sie herangetragen werden. Es bro-delt in der Gerüchteküche. Gesundheit: Wichtig für Sie sind jetzt

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| Zwillinge 21. 5. – 21. 6.Liebe: Es kann jetzt durchaus vorkommen, dass Sie mehrTiefe und Nähe wünschen. Transformieren Sie Ihre bestehen-de Beziehung. Beruf: Die beruflichen Unstimmigkeiten lösen

sich in Wohlgefallen auf. Völlig selbstbewusst fühlen Sie sichim richtigen Fahrwasser. Gesundheit: Kurbeln Sie Ihren Kreislauf

mit Wechselduschen oder Bürstenmassagen an, denn Kaffee alleinist eine ungesunde Lösung.

| Krebs 22. 6. – 22. 7.Liebe: Nicht fragen, probieren! Sie brauchen als Günstling desKosmos keine Bedenken zu haben, wenn etwas Süßes zumNaschen ruft. Beruf: Im Job haben Sie vor lauter Übereifer

und Ungeduld das Gefühl, kein Stück von der Stelle zu kom-men. Unnötiger Frust! Gesundheit: Um Ihre Bombenform kann

man Sie wirklich beneiden. Sie werden sich nach Herzenslust austo-ben können. Feiern Sie einfach!

| Löwe 23. 7. – 23. 8.Liebe: Jupiter und Saturn können Ihnen die süße Liebesspeiseversalzen. Pflücken Sie sich und dem Partner bei Bedarf neueFrüchte. Beruf: Es fehlt Ihnen an der nötigen Arbeitsmoral,

um sich durch den Papierdschungel zu schlagen. Ihrem Egobekommt das nicht gut. Gesundheit: Sie haben nun einen

schlechten Energievorrat! Um große Pläne umzusetzen, müssen SieIhre Kräfte ganz konsequent dosieren.

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scher an Ihre beruflichen Vorhaben. An neuen Ideen mangeltes Ihnen nämlich nicht. Gesundheit: In der berühmten Ruhe vor

dem Sturm ist es gut, wenn Sie darauf achten, wie Sie mit IhrenKräften und Ihrem Willen umgehen!

| Waage 24. 9. – 23. 10.Liebe: Halten Sie sich in Herzensfragen an jemanden, derstatt Worten Taten sprechen lässt. Die Hinhaltetaktiker abblit-zen lassen! Beruf: Viel Arbeit war für Sie eigentlich noch nie

ein Problem. Lassen Sie sich nun aber nicht mehr aufbürden,als vertretbar ist. Gesundheit: Gehen Sie das Wochenende

gemächlich an. Atmen Sie tief durch, die Dinge entwickeln sich vonselbst. Ausgewogene Speisen!

| Skorpion 24. 10. – 22. 11.Liebe: Die Liebe läuft wieder reibungsloser. Sie genießenZärtlichkeiten und Achtung und können sich auf das Wochen-ende freuen. Beruf: Sie sind gefragt wie nie. Und da sich

Angebot und Nachfrage bedingen, können Sie sich amArbeitsplatz viel besser durchsetzen. Gesundheit: Der Rat der

Sterne: Am Wochenende ausschlafen und ausspannen. IhreGesundheit ist etwas anfällig, Leichtsinn schadet!

| Schutze 23. 11. – 21. 12.Liebe: Sie verunsichern mit Ihrer Sprunghaftigkeit nicht nurIhren Partner, sondern auch sich selbst. Dämpfen Sie bloßIhre Euphorie. Beruf: Sie haben sich in einen Plan verbissen,

den Sie sich doch noch einmal überlegen sollten. Optimis-mus im Job: bester Antrieb! Gesundheit: Müde? - Raus in den

Wald, Tannenluft tanken! Alles, was Ihren Organismus belastet,behindert Ihr Positiv-Denken zu stark.

Sudo

ku