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theologie ihre Meinung zählt jugend Jeden Tag dankbar! Christsein im Straßenverkehr Teencamp 2011

Immaktuell Oktober 2011

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Immaktuell Oktober 2011

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Page 1: Immaktuell Oktober 2011

theologie ihre Meinung zählt jugendJeden Tag dankbar!

Christsein im Straßenverkehr

Teencamp 2011

Page 2: Immaktuell Oktober 2011

InhaltVorwort

ihre meinung zählt

jugend

jeden tag dankbar

christ sein im Straßenverkehr

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teencamp 2011

interview mit Alexander Rakowski

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155

4

Geminde Immanuel e.V.Am Stoppelkamp 1a

32758 [email protected]

theologie

gemeindeleben

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theologie

gemeindeleben

kinderkinderfest 2011

interview mit Lydmila Rybalkin

was ist richtige anbetung

schwarzes brett

immaktuellsagt danke

3127

2937

35

SonntagsgottesdienstSonntag 10:00 Uhr

Bibel- und GebetsstundeMittwoch 19:00 Uhr

JugendstundeDonnerstag 19:00 Uhr

GebetsstundeFreitag 19:00 Uhr

Unsere Gottesdienste

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Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten.

Galater 6,7-8

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v o r w o r t

Einer der Gründe, weswegen wir das Erntedankfest feiern besteht darin, dass wir Gott für die Ernte danken möch-ten. Wir besinnen uns der Tatache, dass unsere Tische reich gedeckt sind und Gott der Verheißung treu bleibt, die Gerechten nie ohne Brot zu lassen. Dieses Fest hat eine große geistliche Bedeutung. Neben dem Dank vor dem Herrn ist das Erntedankfest auch eine Zeit, wo wir

inne halten und Revue passieren lassen, was wir in den vergange-nen letzten Monaten des Jahres getan haben. Konnten wir Früchte hervorbringen, die dem Herm wohlgefällig sind? Erntedankfest ist nicht nur ein Fest der Freude und des Dankes für das Irdische, son-dern auch ein Dank für das ewige Leben, welches Gott uns durch seinen Sohn Jesus Christus geschenkt hat.

Unser ganzes Leben auf der Erde ist ein Prozess des geistlichen Sä-ens. Jeden Tag wird etwas gesät. Wir säen in unserem Haus, in der Familie, wir säen bei der Arbeit, in der Schule, wir säen in dem La-den, wenn wir einkaufen. Ein Mensch sät mit seinen Gedanken, mit Worten und Taten und durch sein Verhalten. Das Gesetz der Saat ruft uns auf, die Samen der Wahrheit Gottes zu sähen - Güte, Liebe und Mitgefühl. Wollen wir in unseren Geist sähen, um geistlich zu wachsen, in dem wir fleißig das Wort Gottes studieren. Der Herr erwartet von uns die Früchte der Liebe, Freude, Friede, Langmut, Güte, Barmherzigkeit, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Wollen wir an Christus festhalten und stärker werden durch Gnade, damit das Erntedankfest ein Fest der Freude für uns alle wird. Gott segne Euch!

Liebe Geschwister im Herrn, zum Erntedankfest möchte ich allen meine Glückwünsche mitteilen!

„Der Herr gab seinem Volk folgendes Gebot: Die Erstlinge von den ersten Früchten dei-nes Ackers sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen.„

2. Mose 34:26

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Durch jeden Tag - zufrieden und dankbar!

Ein Mensch gewöhnt sich sehr schnell an das Gute, an den Wohlstand an den täglich gedeckten Tisch. Schnell wird alles ganz selbstverständlich. Das Erntedankfest soll diese Selbstverständlichkeit der modernen Menschen, die täglich in die vollen Regale der Supermärkte greifen, beseitigen.

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Für uns sollte es nicht selbstver-ständlich sein, dass wir jeden Tag mehr als genug zu Essen und zu Trinken haben, dass wir immer genug Kleidung und Geld besitzen. Wir sollten uns Gedanken machen und erken-

nen, dass es nicht überall so ist, wie bei uns zur heutigen Zeit.Wir sehen, dass es uns hier gut geht aber zur gleichen Zeit viele Menschen auf der Welt Not leiden. Sie leiden Hunger und Durst. Diese krassen Gegensätze nochmal wahrzunehmen bedeutet für uns auch Erntedankfest. Einmal beobachtete ich, wie meine Kinder eine Süßigkeit von ihrer Oma bekamen und danach vergassen, Danke zu sagen. Als ich fragte “was muss man sagen?” be-dankten sie sich. Aber wenn wir Erwachsene uns selber anschau-en, so erkennen wir an uns, wie oft wir selber undankbar sind, obwohl wir hier in Deutschland alles Notwendige zum Leben haben. Deshalb ist es so wichtig, auch uns Erwachsene immer wieder daran zu erinnern, dankbar und zufrieden zu sein. Jesus sagt in 1 Tim. 6,8: Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen. Wir haben viel mehr und es reicht uns oft trotzdem nicht. Wie oft finden wir murrende Geschwister, die un-zufrieden mit ihrer Lebenssituation sind. Wir oft sind wir selbst unzufrieden- ohne es zu merken. Wenn wir genau überle-gen, was Paulus an Timotheus geschrie-ben hat, so werden wir zugeben müssen, dass er vollkommen recht hat. Denn wie der Psalmist in dem 119,19 Psalm sagt, dass wir nur Gäste oder Fremdlinge auf dieser Erde sind, dass wir nur eine kurze Zeit hier verweilen und dann zu unserem himmlischen Vater nachhause dürfen, so brauchen wir nicht mehr als Nahrung und Kleidung. Alles andere bereitet uns nur Sorgen, führt zu Neid und ist vergänglich. Dazu sagt Paulus in 1 Tim. 6,7: Denn wir

haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, dass wir auch nichts hinausbringen können. Aber nicht allen Geschwistern ist es so klar, wie Paulus es in seinem Brief erwähnt. Viele suchen nach mehr und können nicht zufrieden gestellt werden.Was immer man als Mensch auch er-reicht, egal was man besitzt, man kriegt nie genug. Auch wenn man sich irgend-welche Ziele setzt, z.B. etwas zu besitzen oder einen bestimmten Lohn zu verdie-nen- sobald man es es erreicht, vergeht nur eine kurze Zeitspanne und man gewöhnt sich an die erreichten Ziele und strebt wieder nach mehr und bekommt neue Wünsche. Sehr schnell wird man wieder unzufrieden. Wenn es uns schwer fällt, in guten Situationen zufrieden und

dankbar zu sein, wie soll es erst dann in Not, Unglück oder Krankheit funktionie-ren? Denn genau das schreibt Paulus im 1 Thess. 5, 16-18 Seid in allem dankbar, denn das ist der Wille Gottes in Jesus Christus für euch. Wie kann man in allem dankbar sein?Wir Menschen sind nicht so weitsichtig und so allwissend wie unser Vater im Himmel.Es kann passieren, dass ein Unglück, eine Krankheit oder eine Not in unserem Leben gerade gut für uns ist. Es gibt Fälle, wo Menschen, die im Glauben waren, gestorben sind und durch ihren Tod z.B. die Geschwister zum Glauben gekommen sind. Manchmal will Gott uns auch einfach nur züchtigen, denn wen der Gott lieb hat, den züchtigt er. Vielleicht tut es weh und wir verstehen überhaupt nicht, warum das alles passiert. Doch im Röm. 8,28 steht geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieb haben, alle Dinge zum

Durch jeden Tag - zufrieden und dankbar!

Aber wenn wir Erwachsene uns selber anschauen, so erkennen wir an uns, wie oft wir selber undankbar sind...

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und traurig sind. Das lesen wir z.B. auch über Mose, auch er wurde müde und zweifelte. Aber der Herr sprach zu ihm 4 Mose 11.23 Ist denn die Hand des Herrn zu kurz? Diese Frage sollten wir uns auch jedes mal stellen, wenn wir uns schlecht fühlen. Ist die Hand des Herrn etwa je zu kurz gewesen in meinem Leben? Hat nicht er uns bis zu diesem Tag getragen? Hat nicht er für uns immer gesorgt? Nein, die Hand des Herrn war nie zu kurz.

In einer Not fällt es dem Menschen leicht, auf die Knie zu gehen und mehrmals täglich Gott um Hilfe zu bitten. Können wir auch, wenn es uns gut geht, täglich mehrmals auf die Knie gehen und danken? Es gibt Situati-

onen im Leben, wo wir vielleicht mehrere Jahre für etwas bitten, z.B. Bekehrung eigener Kinder oder um Heilung des Ehepartners. Wenn Gott dann das Gebet erhört, so danken wir dafür, jedoch längst nicht so intensiv und ausdauernd, wie zu der Zeit. Als man dafür gefleht hat. Von so einem Beispiel berichtet auch die Bibel in Lk. 17,11-19. Zusammengefasst lesen wir dort über zehn Aussätzige, die alle von Jesus geheilt wurden.In ihrer Not flehten alle zehn bei Jesus um Erbarmen, aber nur einer, nachdem er sah, dass er geheilt war, kam zu Jesus zurück. Er fiel auf sein Angesicht zu Jesus Füßen und dankte ihm.Hoffentlich ist es in unserem Leben nicht genauso. Wenn wir zehn mal etwas bit-ten, so wollen wir auch mindestens zehn mal dem Herrn den Dank bringen.

David schreibt im Psalm 118, 24 Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat, lasset uns freuen und fröhlich in ihm sein. Jeder Tag ist von unserem Herrn gemacht, deshalb wollen wir jeden Tag, ob gut oder schlecht, uns freuen, zufrieden und dankbar sein.

besten dienen..... Und weil wir das wis-sen, können wir wirklich immer auf den Herrn vertrauen und in jeder Lebenslage zufrieden und dankbar sein.Es gibt Menschen, die viel weniger haben als die meisten von uns, und damit meine ich nicht irgendwelche materiellen Dinge, sondern Körperteile wie z.B. Augen, Gehör, Arme oder Beine. Nichtsdestotrotz sind diese Menschen so zufrieden, dass sie noch die Kraft finden, andere zu moti-vieren oder aufzubauen.

Zum Beispiel Nick Vujicic- ein Mensch, geboren ohne Arme und Beine, fährt heu-te durch das Land und motiviert andere Menschen, zufrieden zu sein.Nick berichtet in Interviews und in Vor-trägen, er habe in seinem Leben aufgrund seiner Behinderung lange Zeit keinen Sinn und keine Hoffnung für sich gesehen. Das habe sich erst geändert, als er seine Be-hinderung nicht mehr als Strafe, sondern als Herausforderung und Auftrag Gottes begriffen habe. Er habe den Sinn seines Lebens schließlich darin gefunden, Men-schen von der Liebe Gottes zu berichten und sie darin zu stärken und zu trösten.Er selber ist dankbar für das, was er hat. Und das ist nur möglich, weil er Jesus in sein Herzen aufgenommen hat. Paulus schreibt im 1 Tim. 6,6 Es ist aller-dings die Gottesfurcht, eine große Be-reicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden ist. Noch deutlicher steht es in der russischen Übersetzung- wörtlich übersetzt heißt es dort: Es ist ein großer Gewinn, wer gottselig und zufrieden ist. Wollen wir danach streben diesen großen Gewinn zu erlangen, indem wir gottes-fürchtig, zufrieden und dankbar unser Leben führen. Klar, es gibt auch dunkle Tage im Leben, wo wir sogar verzweifeln

Was immer man als Mensch auch erreicht, egal was man besitzt, man kriegt nie genug.

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j u g e n d

Nicholas Vujicic wurde als Sohn serbischer Auswanderer in Australien als erstes von drei Kindern geboren, seine Mutter war Krankenschwester. Die nach der Geburt zunächst schockierten Eltern förderten den bis auf die körperlichen Fehlbildungen gesunden Sohn, um ihm ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen. Er besuchte der australischen Gesetzgebung folgend eine Schule für Behinderte, nach einer Gesetzesänderung schickten ihn seine Eltern auf eine integrie-rende Regelschule. Er wurde gehänselt, litt unter Depressionen und beging im Alter von acht Jahren einen erfolglosen Suizidversuch. Nach der Grundschule in Brisbane besuchte er die dortige High School und erwarb im Anschluss Hochschulabschlüsse in Rechnungswesen und Finanzplanung.

Heute lebt Vujicic in Kalifornien und arbeitet international als Redner überwiegend in Schulen, Kir-chen und bei christlichen Kongressen und thematisiert dabei das Leben mit Behinderung, Hoffnung und christlichen Glauben. Er ist Vorstandsmitglied der christlichen Organisation Life Without Limbs, über die er Veranstaltungen organisiert und Aufzeichnungen seiner Reden vertreibt.

Nicholas James Vujicic (* 4. Dezember 1982 in Melbourne, Bundesstaat Victoria) arbeitet interna-tional als Evangelist und Motivationsredner mit Vorträgen zum Thema Behinderung, Hoffnung und christlicher Glaube. Als Folge einer Fehlbildung wurde er ohne Arme und Beine geboren.

Nicholas Vujicic

quelle: wikipedia

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Christsein im Straßenverkehr

ihre zählt!Meinung

Kennen Sie das? Sie beten morgens, lesen in der Bibel und planen den ganzen Tag, nicht zu sündigen und heilig in der Liebe Gottes zu wandeln. Sie fahren zur Arbeit, sind eh schon recht spät dran- und

dann: ein Trecker! Oh nee, was macht da dieser Trecker mit seinen 20 km/h ?! Dann auch noch dieser kleine Fiat, der dahinter tuckert und sich nicht zu überholen traut, sodass sich schon eine Schlange gebildet hat - ist bestimmt ‚ne Frau oder ein Opa. Und schon ist man mitten drin, sich aufzuregen – vorbei ist es mit den guten Vorsätzen. Einer aktuellen Umfrage zu folge haben 90 % aller Autofahrer in den letzten 12 Mo-naten Aggressionen im Straßenverkehr erlebt. Doch woran liegt es, dass man im Straßenverkehr alle guten Sitten vergisst und ganz anders agiert als im normalen Miteinander? Fachleute gehen davon aus, dass die Ano-nymität, die man hinter dem Blechgehäu-se des Autos genießt, der Grund dafür ist. Wenn man vor dem Fahrer des Treckers persönlich stehen würde, würde wohl kaum einer sagen: „Ey man, fahr doch mal schneller du Schnecke!“. Im persönlichen

Gegenüber würden wir nie auf die Idee kommen, einen Fremden zu Duzen oder geschweige denn zu beleidigen - Hinter verdunkelten Fenstern und verschlosse-nen Türen hingegen ist es für die meisten kein Problem. Im 1.Petrus 2, 17 werden wir dazu aufgefordert, allen Menschen mit Achtung zu begegnen. Für uns als christliche Straßenverkehrsteilnehmer bedeute dies, eine innere Bereitschaft zu entwickeln, auch dort, wo uns keiner hören kann, Gottes Schöpfung zu achten, zu ehren und zu lieben. Der Mensch, der

den Trecker fährt, sorgt dafür, dass wir zu essen haben. Ebenso übrigens die ganzen LKW‘s- die fahren ja nicht zum Spaß in der Gegend rum. Die Oma, die da langsam vor sich hin tuckert, macht es nicht, um die anderen zu ärgern oder weil sie zu viel Zeit hat- sondern wahrscheinlich aus der Unsicherheit heraus.Im Übrigen sind diejenigen, die sich

Jesus musste sich mit diesem Problem nicht auseinandersetzen, weil es damals natürlich keine Autos gab. Wir hingegen verbringen jeden Tag Zeit mit dem Vierräder- daher lohnt es sich, genauer zu hinterfragen, wie wir Christen uns auch im Straßenverkehr richtig zu verhalten haben.

Können wir guten Gewissens bei Gott um den Schutz auf der Straße bitten und ihn dann versuchen, indem wir sämtliche Sicherheitsregeln missachten?

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wird oder ein Unfall passiert. Viele Chris-ten haben einen Fischaufkleber, um den anderen mitzuteilen, dass sie Christen sind. Wir sollen an unseren Taten erkannt werden- so die Bibel. Würde jemand, der dich drängeln, rasen, auf einem Behinder-tenparkplatz parken ohne Erlaubnis, bei Rot über die Ampel fahren , etc. sieht, da-rauf schließen können, dass Du ein Christ bist? Wenn nicht, dann hilft auch kein Aufkleber und ist eher ein abschreckendes Beispiel. Schließlich schließt die Welt von uns Christen aus Christus.Statt jetzt also vielleicht mit dem Gedan-ken zu spielen, den Aufkleber vom Auto abzukratzen, wäre es doch sinnvoller, das eigene Fahrverhalten komplett auf den Prüfstand zu stellen, oder?

Wir würden uns wünschen, dass alle Leser in Zukunft bewusster darauf achten, als Christ am Straßenverkehr teilzunehmen.

Eurer Immaktuell-Team

Mittlerweile besitze ich seit 24 Jahren meinen Führerschein und habe noch nie einen Unfall verursacht – allein dafür kann man Gott gar nicht genug Preis und Dank darbringen!Und obwohl alles in Gottes Hand liegt, tragen wir als Autofahrer die volle Verantwortung für unser Handeln im Straßenverkehr. Wir können nur viel beten und auf Gottes Beistand hoffen, aber was er dann schließlich zulässt, ist was anderes. So weit ich mich erinnern kann, bin ich einige Male aus Versehen ohne Licht gefah-ren und habe beim parken ein anderes Auto beschädigt. Das hat mich damals 700 DM gekostet. Ein anderes mal bin ich auf einer dreispurigen Straße mitten im Hamburger Hauptverkehr kurz eingenickt. Auf einmal kam ich zu mir und musste erst einmal für mich klären, wo ich mich überhaupt befand und was ich hier wollte- ein absoluter Schreck! Es war sehr leichtsinnig von mir, so wenig zu schlafen und dann diese Strecke zu fahren. Ich gebe zu, ich fahre gerne auch mal schnell- z.B. auf der A 7 mit knapp über 200 km/h. Oft fahre ich Strecken von 700-800 km mit einer 5-10 minütigen Pause zwischen drin. Sehr oft scheren LKW‘s ohne zu b linken auf die linke Spur direkt vor der Nase vor einem aus - lebensgefährliche Situationen also. Gut, wenn man dann gleich in den Himmel käme! Aber wenn nicht? Oder man überlebt, aber ist ein totaler Krüppel, dem ständig der Speichel aus dem Mund fließt und der bis zum Lebensende gepflegt werden muss?Ein anderes mal fuhr ich auf einer Schnellstraße – alles völlig nor-mal, die Straße trocken, keine Gefahr in Sicht. Auf einmal geht al-les blitzschnell: mein Auto macht, was es will und du sitzt nur da,

wie eine bewegungslose Puppe. Ich war wohl auf einen Öltropfen gekom-men. Gott sei Dank war zu dem Moment niemand sonst auf der Straße. Mein ganzer Körper zitterte, sodass ich mich hinterher bewusst auf das Lenkrad legte, um mich zu beruhigen. Noch ein Erlebnis, wo ich von Gott behütet wurde: Ich hatte mal einen funkelnagel-neuen Mazda gehabt. In diesen ist mir ein Kran-kenwagen voll hinten drauf gefahren; ich hatte ein Schleudertrauma und mein Auto war Schrott. Doch ich hatte keine schuld. Könnte man nun zu den Vorfällen volkstümlich sagen: Glück im Unglück? Nein, GOTT SEI DANK! Eines möchte ich noch erwähnen - und das zuerst an mich selbst gerichtet: wir haben Verkehrsregeln und müssen uns daran halten- auch wenn es schwer ist, langsam zu fahren!

peinlich genau an die Geschwindigkeits-begrenzungen halten, viel christlicher und ehrbarer als diejenigen, die sich darüber aufregen. Die Bibel lehrt uns in Römer 13, dass alle Autorität von Gott ausgeht und sich jeder den Gesetzen des Staates unterordnen soll. Wer sich gegen die Ord-nungen der Obrigkeiten widersetzt, lehnt sich gleichzeitig gegen Gottes Ordnung auf (Römer 13,2). Daher sollten die Christen die ersten sein, die sich an die Gesetze des Landes halten. Können wir guten Gewissens bei Gott um den Schutz auf der Straße bitten und ihn dann versuchen, indem wir sämtliche Sicherheitsregeln missachten? Gott hat lt. Römer 13,4 die Obrigkeit als Dienerin Gottes zu unserem Besten eingesetzt. Er hat also im Grunde genommen schon seinen Schutz erbracht, indem er die Regeln aufstellen lassen hat. Der Mensch braucht sie nur noch zu befolgen. Leider vergessen wir das nur zu oft und kommen erst zur Besinnung, wenn von uns ein teures Foto gemacht

Und hier die uns erreichten Beiträge- vielen Dank an Helene Beßler, Alex Klat und Eduard Schmidt!

Helene Beßler

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Alle Teilnehmer im Straßenverkehr, egal ob Auto-, Fahrrad-, oder Mofafahrer, mussten zu Beginn nicht nur die entspre-chenden Verkehrsregeln lernen, sondern auch die vorge-schriebenen Prüfungen ablegen. Deswegen möchte ich nicht mit erhobenem Zeigefinger auf die Vorschriften im Straßen-verkehr eingehen. Die Anwendung und Umsetzung der Stra-ßenregeln ist in der Praxis sehr vielfältig. Hier wird uns durch unterschiedlichste Situationen immer wieder die Möglichkeit geboten, an den Eigenschaften wie Zuvorkommenheit, Freundlichkeit, Einsichtigkeit, Rücksicht und vorausschauen-dem Handeln zu feilen. Als ich mal mit Gästen aus einem anderen Land unterwegs war, musste ich feststellen, dass man durch freundliches Verhalten die Möglichkeit erhält, ein gutes Zeugnis zu geben, ohne viele Worte zu verlieren. Die besagte Situation ereignete sich folgendermaßen: mir wurde

die Vorfahrt genommen. Die Dame war im Stress und hatte mich einfach übersehen- nicht weil ich mit einem kleinen Auto unterwegs war, sondern weil die Dame unaufmerksam oder abgelenkt war. Da ich noch rechtzeitig zum Stehen gekommen bin und außer einem kurzen Aufschreien der Beifahrer nichts passiert ist, habe ich der Dame die Vorfahrt gewährt und bin einfach weitergefahren. Die Frage hat nicht lange auf sich warten lassen- ist DAS alles?! Wahrscheinlich kennen wir in solchen Momenten auch anderes Verhalten: es könnte auch so sein, dass die betroffene Person aussteigen würde, um der Dame erstmal die Leviten zu lesen- und das Ganze vielleicht wild schimpfend und stark gestikulierend. Aber in solch einer Situation einfach freundlich und ruhig weiterzufahren zog natürlich die ganze Aufmerksamkeit meiner Mitinsassen auf sich und ich erhielt die Möglichkeit, ein Zeugnis für Gott abzulegen. Ich bin nicht für eine Voll-bremsung vor jedem Ortseingangsschild, aber auch nicht für ein kontinuierliches Durchfahren einer 30-er Zone mit 80 km/h. Vielmehr möchte ich uns bewusst werden lassen, dass wir teilweise auch nur mit unserem Verhalten und ganz ohne Worte predigen können. Wir Christen sind angehalten, als Vorbilder auch im Straßenverkehr zu fungieren.Wenn wir nur die erste Hälfte von 1. Kor. 6.12 lesen, dann könnte man meinen, die Regeln im Straßenverkehr gelten nicht für Christen. Man könnte nach dem Motto leben: „Ich bin Christ, darf trotzdem Rasen“. In diesem Zusammenhang denke ich eher an Römer 13 und da die Einschränkungen des Staates heute nicht so durchgreifend sind, verzichten wohl viele auf den Fischaufkleber am Auto.

Ich muss sagen, ich habe es mir lange Zeit schwer gemacht, zu diesem Thema etwas zu schreiben - vielleicht deshalb, weil ich oft selber Fehler zulasse beim Auto fahren oder einfach aus dem Grund,weil ich mich ernst fragen muss, wie sich ein ernster Christ im Straßenverkehr verhält, wenn er unterwegs ist. Ich habe meinen Führerschein bereits seit über 13 Jahren. Am Anfang konnte ich es mir nicht vorstellen, wie kann man z.B. in einer Fünfziger Zone auch nur Fünfzig km/h fahren kann, wenn die Straßen doch leer sind? Mittlerwei-le habe ich festgestellt, dass einige auch nach über zehn Jahren Autofahren sich immer noch nicht vorstellen können, die begrenzte Geschwindigkeit einzuhalten. Eines Tages habe ich mich gefragt, wie Jesus eigentlich fahren würde? Ich dachte mir, ich will ja sein Wesen ausleben - in allen Bereichen des Lebens. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie er fahren würde, doch eins ist mir klar: sein Fahrverhalten würde niemanden stören, der Radarkasten würde ihm keine Angst machen und beim Strafzettel würde es sich um einen Fehler handeln. Als ich vor über 8 Jahren eines Nachts auf dem Weg nach Hause war, bemerkte ich, dass außer mir schon seit einigen Kilometern kein anderes Fahrzeug unterwegs war. Beim Anfahren einer roten Ampel außerhalb der Stadt entschied ich mich im letzten Moment nicht zu bremsen. Mitten auf der Kreuzung sah ich links von mir einen Polizeiwagen stehen. Selbstverständlich wurde ich sofort angehalten und die junge Polizistin hatte merklich Ihren Spaß daran, mir mein verantwortungsloses Handeln mit einer lauten Stimme vorzu-

halten. Im ersten Moment hat es mich sehr geärgert, doch später habe ich festgestellt, dass niemand außer mir per-sönlich daran schuld war. Ich war Gott dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert war. Ich denke, es ist schwer, dass durch unser Fahrverhalten die Mitmenschen einen Christen in uns erkennen. Doch die Bibel lehrt uns, im geringen Treu zu sein. Dort, wo Dich niemand sieht, aus eigener Überzeu-gung heraus richtig zu handeln - das ist wertvoll vor Gott! Ein Sprichwort sagt: zeig mir deine Freunde und ich sage Dir wer Du bist. Genau so könnte man auch sagen: zeig mir wie du fährst und ich sage Dir, was Du für einen Charakter hast. Oft trifft man auf sehr ruhige und zurückhal-tende Personen - doch Ihr Fahrverhalten gefährdet alle übrigen Verkehrsteilnehmer. In Richter 5,31 lesen wir: Doch die ihn lieben, sollen sein wie die Sonne, die aufgeht in ganzer Pracht! Ich wünsche jedem, dass diese Pracht Gottes sich in allen Bereichen des Lebens offenbart und sich Jesus durch uns verwirklichen kann.

Eduard Schmidt

Alex Klat

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DankbarkeitBegegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemand begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken.„Johann Wolfgang von Goethe“

DankbarkeitDankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen.„Marcus Tullius Cicero“

Ich bin dankbar, nicht weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht.„Seneca“

Die Dankbarkeit ist kein Unkraut,das auf jedem Boden gedeiht;sie ist eine zarte, feine Pflanze,die in der harten, verdorrten Erde sowenig als im nassen,verschwemmten Boden gut fortkommt.„Johann Heinrich Pestalozzi“

Die größte Kraft des Lebens ist der Dank.„Hermann von Bezzel“

Dankbarkeit und Liebe sind Geschwister.„Christian Morgenstern“

Die beste Beschreibung des Menschen ist meiner Ansicht nach: der undankbare Zweifüßler.„Fjodor M. Dostojewski “

Du sollst dankbar sein für das Geringste,und du wirst würdig sein, Größeres zu empfangen.„Thomas à Kempis“ Unter Menschen schafft der Dank die tiefste Gemeinschaft,

welches zuletzt stärker ist als alles, was sich zwischen sie schieben kann.„Albert Schweitzer“

Verschiebe die Dankbarkeit nie.„Albert Schweitzer“

Die Dankbarkeit der meisten Menschenist nur der geheime Wunsch, noch mehr zu bekommen.„François de la Rochefoucauld“

Ein deutliches Zeichen eines im Grunde unedlen Menschen ist die Undankbarkeit. Sie stellt ihn unter die edleren Tiere, die alle dankbar sind.„Carl Hilty “

Der Dank ist für kleine Seelen eine drückende Last,für edle Herzen ein Bedürfnis.„Georg Christoph Lichtenberg “

Dank ist keine Erniedrigung,sondern ein Zeichen hellen Verstandes.„Jeremias Gotthelf“

Einem warf ich im Schiffbruch ein Brett zu.Vom Tode gerettet, sprach er:„Was kostet das Brett?Dankbar bezahl‘ ich das Holz!“„Friedrich Hebbel “

Keine Schuld ist dringender als die,Dank zu sagen! „Marcus Tullius Cicero“Wer für alles Dank begehrt,

der ist selten des Dankes wert.„Johannes Trojan“

Jemand an die Gefälligkeiten zu erinnern, die man ihm getan hat, kommt einem Vorwurf gleich.„Demosthenes“

Dankbarkeit macht zwei Herzen froh.„Else Pannek“

Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt„Friedrich Vischer“

Verluste sind Quittungen nicht gezeigter Dankbarkeit.„Theodor Körner“

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DankbarkeitBegegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemand begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken.„Johann Wolfgang von Goethe“

DankbarkeitDank mit dem Mund -hat wenig Grund;im Herzen Dank -ist guter Klang.Dank mit der Tat:das ist mein Rat.„Robert Reinick“

Dank ist keine Erniedrigung,sondern ein Zeichen hellen Verstandes,welcher die Verhältnisse erkennt,und ein Zeichen eines guten Gemütes,welches der Liebe fähig ist.Denn wer nicht danken kann,kann auch nicht lieben.„Jeremias Gotthelf“

Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen.„Marcus Tullius Cicero“

Es gibt auf der Welt kaum ein schöneres Übermaß als das der Dankbarkeit„Jean de la Bruyère“

Ich bin dankbar, nicht weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht.„Seneca“

Die größte Kraft des Lebens ist der Dank.„Hermann von Bezzel“

Dankbarkeit macht das Leben erst reich.„Dietrich Bonhoeffer“

Du sollst dankbar sein für das Geringste,und du wirst würdig sein, Größeres zu empfangen.„Thomas à Kempis“

Wer von Herzen schenkt,erwartet keine Dankbarkeit.„Rainer Haak“

Unter Menschen schafft der Dank die tiefste Gemeinschaft,welches zuletzt stärker ist als alles, was sich zwischen sie schieben kann.„Albert Schweitzer“

Wer den Pflichten der Dankbarkeit nachkommt,darf sich nicht einbilden, dankbar zu sein.„François de la Rochefoucauld“

Verschiebe die Dankbarkeit nie.„Albert Schweitzer“

Die Dankbarkeit der meisten Menschenist nur der geheime Wunsch, noch mehr zu bekommen.„François de la Rochefoucauld“

Dank ist keine Erniedrigung,sondern ein Zeichen hellen Verstandes.„Jeremias Gotthelf“

Nicht die Glücklichen sind dankbar.Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.„Francis Bacon“

Keine Schuld ist dringender als die,Dank zu sagen! „Marcus Tullius Cicero“

Man soll niemand dankbar sein,von dem man gelobt wird.„Antisthenes“

Wer sich viel über Undankbarkeit beschwert,ist ein Taugenichts, der niemals aus Mensch-lichkeit, sondern aus Eigennutz anderen gedient hat.„Heinrich von Kleist“

Wer Dank mit Belohnung verwechseln kann, hat nur die letztere verdient.„August von Kotzebue“

Wie schnell der Dank der Men-schen doch verwehtund Undank wird!„Sophokles“

Die Menschen pflegen denen am dankbarsten zu sein, die ihnen helfen, sich selbst zu betrügen.„Peter Sirius“

Dankbarkeit ist eine gar wunderliche Pflanze: Sobald man ihr Wachstum erzwingen will, verdorrt sie„Jeremias Gotthelf“

Es gibt nur ein Laster,dessen sich niemand rühmt:Undankbarkeit.„Gerard de Nerval“

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TeencamPDie meisten von uns haben schon mal was vom Teencamp gehört - Eine Wochenfreizeit für Kinder, welche von unserer Nachbargemeinde Istrup/Blomberg durchgeführt wird und je-des Mal von Neuem für begeisterte Kinderherzen sorgt . Die-ses Jahr waren nicht nur wieder viele Kinder der Gemeinde Im-manuel, sondern auch einige Jugendlichen als Helfer vor Ort. Daher halten wir vom Immaktuell-Team es für eine gute Idee, über dieses Sommerereignis genauer zu berichten.

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Zelte aufbauen, Ton-technik installieren, die letzten Lebens-mittel einkaufen, die Fahne anbringen. Wie jedes Jahr waren auch in diesem

Sommer am 30. Juli ca. 50 ehrenamtliche Mitarbeiter schwer damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen zu treffen - voller Vorfreude und Aufregung auf ein weiteres Sommerevent.

„Teencamp ist ein Ort, wo man sich ganz auf Gott konzentrieren und wo man mal abschalten kann, aber trotzdem auch noch Spaß hat.“ Sven Dojan

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j u g e n d

Einige Stunden später tref-fen die ersten Teens nach einer knapp 5 km- langen Wanderung mit David, dem König von Israel, im Schlepptau ein. Dieser hat ihnen schon viel beige-

bracht über Löwen, Schafe und natürlich über Goliath.

„Teencamp bedeutet für mich, Gott näher kennen zu lernen, ihm nah zu sein. Kraft schöpfen und neue Geschwister kennen und lieben lernen.“ Evelyn Dojan

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Dieses Jahr fand das Camp unter dem Thema „David – Ein Mensch nach dem Herzen Gottes“ statt. Wie verhält sich ein Mensch nach Gottes

Herz? Was kann ich von David lernen? Was hat sein Leben von damals mit meinem Leben heute zu tun? Diese und andere Fragen wurden in den täglichen Bibelarbeiten am Morgen und in den Abendgottesdiensten erarbeitet. Auch Henri, der abenteuerlustige Teenie und zwei Überlebende nach einem Flugzeug-absturz in der Nähe des Camps beglei-teten die Teens durch die Woche und hinterließen eine spannende und lehrrei-che Geschichte.

„Teencamp bedeutet für mich mal für ‚ne Wo-che vom Alltag abzuschalten. Spaß zu haben, Teenies etwas bei zu bringen, vor allem von Gott. Ich fühle mich beim Camp wie in einer großen Familie“ Marcus Janke

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j u g e n d

Zwischendurch gab es viele abwechs-lungsreiche Aktionen –Kistenstapeln und Menschenkicker für Sportliche, Mas-ken herstellen und

Kisten bauen für Kreative, Rangern für Naturbegeisterte und ein Diskussionskreis „Wissenschaft und Gott“ für Wissensdurs-tige. Gemeinsame Spiele, bei denen sich alle Camper austoben konnten, boten Ausgleich zu tiefsinnigen Gruppengesprä-chen vor dem Einschlafen.Am Freitag war die Woche dann viel zu schnell vergangen. Aber in den Herzen der Teens und Mitarbeiter hat Teencamp wieder einmal bleibende Spuren hinter-lassen.

„Alles drum herum, das Sportliche, die Spiele, sind auch immer wieder kreativ gestaltet und bieten insgesamt eine echt geniale Zeit.“ Dennis Wittmann

Die erste Mahlzeit, die die rund 110 Teen-camp-Teilnehmer er-halten, ist traditionell: wie jedes Jahr gibt es auch diesen Sommer die vom Koch-Team

mit viel Liebe zubereiteten leckeren Hot-Dogs. Danach werden alle Teens im großen Zelt noch einmal ganz herzlich empfangen. Die Mitarbeiter stellen sich vor, die Gruppen werden aufgeteilt. Auf geht´s in eine ereignisreiche, geseg-nete und verändernde Woche!

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Es begann alles 2002, als eine Gruppe von mutigen jungen Christen beschloss, Teens die Möglichkeit zu bieten, Gott so zu erle-ben, wie es im Alltag nur selten möglich ist. Ihnen

eine abgeschottete, behütete Atmosphäre schaffen, in der sie Gott kennen lernen sollten, ihn ganz nah an ihr Herz lassen, von ihm verändert werden, sich für ihn entscheiden, gestärkt wieder in das normale Leben zurück kehren. Damals sah vieles noch anders aus: 20 Mitarbeiter auf 100 Teens, größtenteils keine Erfahrung, wenig Ideen, viel Chaos, und ganz viel Re-gen… ABER: Herzen, die begeistert waren von einer Idee; Menschen, die sich von Gott gebrauchen ließen. Und natürlich war da noch Gott selbst, der seinen Segen so deutlich und spürbar hinterließ, dass Teencamp auch für 2012 schon geplant ist. Im Organisatorischen hat sich bei Teencamp seit damals sehr viel verändert. Doch der Ursprung und das Ziel des Gan-zen, nämlich Jesus Christus, ist nach wie vor geblieben. Teens und auch Mitarbeiter sollen durch diese Arbeit eine Möglichkeit bekommen, IHN zu erleben, näher kennen zu lernen und Veränderung erfahren, die ihr Leben nachhaltig prägt.Interessiert?

Der nächste Teencamp-Termin steht bereits fest:

Sa, 14. Juli - Fr, 20. Juli 2012 Jahrgänge 1996 - 1999

So, 22. Juli - Fr, 28. Juli 2012 Jahrgänge 2000 – 2003

Anmeldungen vorerst unter: [email protected]

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Interview mit

Alexander Rakowski

I: Erzähl doch bitte kurz was über Dich.

A: Mit 17 Jahren habe ich mich zu Gott bekehrt, gleichzeitig hat er mich mit dem Heiligen Geist getauft. Kurze Zeit später habe ich die Wassertaufe angenommen.

I: Hast Du vorher auch schon die Gottes-dienste besucht?

A: Ja, ich komme aus einer gläubigen Familie, meine Eltern waren Baptisten.Bruder Ewald Frank hat zu der Zeit in unserer Stadt eine Pfingstlergemeinde ge-gründet. Dort habe ich mich auch bekehrt. Zwei Wochen nach meiner Bekehrung habe ich meine erste Predigt gesprochen. Man hat mich damals ins kalte Wasser geworfen. Eigentlich begann mein Dienst ziemlich sofort nach meiner Bekehrung. Zwei Jahre später sind wir nach Lettland in die Stadt Riga gezogen. Dort gab es auch eine Gemeinde. Was mir besonders

gefallen hat, war, dass sie so sehr für Gott brannten. Kurz darauf musste ich in den Militärdienst treten. Zu dieser Zeit hat Gott mir offenbart – ohne dass ich ihn darum bat – wenn ich heiraten werde und dass er für mich den Dienst des Pastors vorgesehen hat. Ich vertraute Gott und wusste, dass ich so gehen werde, wie er mich führt. Zurück aus dem Militärdienst habe ich unserer Gemeinde in Riga mit der Kinderarbeit begonnen. Währenddes-sen bin ich auf Bewährung zum Diakon gekommen. Dann bin ich nach Kasachstan gefahren und habe dort meine zukünftige Ehefrau Erna getroffen. Auch ihr hatte Gott offenbart - wenn auch viel früher - dass sie meine Frau wird.

I: Also kanntest Du deine Frau schon, be-vor Du nach Lettland gezogen bist?

A: Ja, wir haben dieselbe Jugend besucht. Als ich mich bekehrte, kam sie in das

Haus, hörte meine Stimme und erschrak. Wir kannten uns nämlich schon vor meiner Bekehrung. Da sprach Gott zu ihr: „Wieso erschrickst du? Er wird noch dein Ehemann!“ Heutzutage gehen die jungen Menschen und suchen auf eigene Faust den passenden Partner. Dadurch entstehen Verletzungen und Enttäuschun-gen. Damals waren viele Mädchen in unserer Jugend; Gott hat es so geführt, dass alle geheiratet haben. Ich verstehe es so, dass Gott meine Frau und mich zusammengeführt hat. Mein Bruder und ich kamen aus Lettland und haben eine Doppelhochzeit gefeiert.

I: Wie viele Kinder habt ihr jetzt?

A: Neun. In den ersten fünf Jahren unserer Ehe hatten wir keine Kinder. Wir haben zu Gott gefleht und gebetet, dass er uns Kin-der schenke. Als wir dann im März 1989 nach Deutschland kamen, war meine Frau

Geburtsdatum:27.05.1961

Geburtsort:Usunagatsch / Kasachstan

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hochschwanger und im Mai kam unser erstes Kind.

I: Preis dem Herrn! Wie ging es dann wei-ter für Dich hier in Deutschland?

A: Wir haben hier in Blomberg mit meh-reren anderen Familien die Gemeinde ge-gründet. Hier habe ich mit der Jugendar-beit begonnen. In der Zwischenzeit wurde ich zum Diakon eingesegnet. Außerdem bestand mein Dienst für Gott aus dem Gebet, der Seelsorge und dem propheti-schen Wort.

I: Wie kam es dann letztendlich dazu, dassDu Pastor unserer Gemeinde wurdest?

A: Ich habe dabei mitgeholfen, die Gemeinde hier in Detmold zu gründen.

Einige Familien haben sich hier versam-melt. Bruder Ewald und ich haben diese Gemeinde als verantwortliche Pastoren betreut. Als Bruder Viktor zum Pastor ein-gesegnet wurde, haben wir uns zurückge-zogen. Ich habe mich darauf konzentriert, weiteren Gemeinden bei der Gründung und dem Aufbau zu helfen. Da Bruder Vik-tor gesundheitliche Probleme bekam, rief er mich vor ca. einem halben Jahr an und fragte mich, ob ich den Pastorendienst übernehmen könne. Da ich zu der Zeit an dem Aufbau einer Gemeinde in Brakel mitarbeitete, war ich sehr beschäftigt. Doch ich versprach, dafür zu beten. Kurz darauf kamen die Bischöfe zu mir und sagten mir, ich solle diese Gemeinde über-nehmen. Zumindest eine Zeitlang. Und so ist es gekommen, dass ich jetzt hier bin und - für viele überraschend – Pastor die-ser Gemeinde gewoden bin. Ich frage Gott nicht, für wie lange. Ich vertraue seiner Führung. Dazu muss man sagen, dass alles mit dem Einverständnis aller beteiligten Gemeindeleiter durchgeführt wurde.

I: Was für Erwartungen hast Du als Pastor an uns, die Gemeinde?

A: Ich würde mir wünschen, dass die-se Gemeinde geistlich wieder richtig brennt, so, wie sie zu Beginn gebrannt

hat. Damals haben sich sehr viele Perso-nen zu Gott bekehrt. Wenn ich an meine Familie denke, dann wünsche ich mir, dass alle gesund sind. So gilt das auch für die Gemeinde. Sie soll gesund sein – in allen Dingen! Wichtig ist, dass wir den Willen Gottes tun und er uns führen kann. Ich bin sehr gespannt, was Gott mit dieser Gemeinde vor hat! Momentan befinde ich mich in der Integrationsphase: Ich möchte die Menschen hier kennenlernen, viele kennen mich nicht. Wir müssen uns erst aneinander gewöhnen.

I: Du hast diese Gemeinde mit gegründet. In der Zwischenzeit hat sie sich ja auch entwickelt, verändert. Was ist dir im Ver-gleich zum Beginn besonders positiv und oder negativ aufgefallen?

A: Leider werden die Gottesdienste in der Woche sehr schwach besucht. Ich sehe darin eine gewisse Passivität. Am Sonntag wird der Gottesdienst gut besucht, man beteiligt sich rege. Das freut mich sehr. Ich wünsche mir jedoch mehr Beständigkeit von den Gemeindemitgliedern. Dafür bete ich auch. Meiner Meinung nach gibt es für jeden einen Platz, einen Dienst im Leib Jesu.Wichtig ist, dass man seinen Dienst für Gott von ganzem Herzen tut.

I: Dieses Amt als Pastor nimmt ja auch viel Zeit in Anspruch. Wie schafft man das alles?

A: Ich bekomme auch viel Hilfe von Gott und dem Heiligen Geist! Aber auch von meiner Familie erfahre ich großartige Un-terstützung, besonders von meiner Frau. Ich bin sehr glücklich und Gott dankbar, dass ich sie habe!

I: Man sagt: Hinter einem starken Mann steht eine starke Frau!

A: Ja, das stimmt! Wie gesagt, ich bin Gott sehr dankbar für meine Familie! Es ist jedoch meine Erna, die mich richtig unterstützt! Das, was Gott mir da gegeben hat, ist schon eine sehr gewaltige Hilfe für mich!

I: Unser Thema in dieser Zeitungsausgabe ist: Dankbarkeit und Zufriedenheit.Kannst Du ein paar Sätze dazu sagen?

A: Ja, das ist ein sehr schönes Thema. Wir müssen in allen Dingen dankbar sein. Allein das wir einander haben ist schon Grund zur Dankbarkeit. Wir müssen Gott dankbar sein, dass er, obwohl wir Menschen so schwer belehrbar sind, uns trotzdem mit so viel Geduld und Liebe lehrt und hinweist. Er lässt uns nicht so schnell fallen. Das ist mein größter Dank an ihn. Ich danke ihm für jeden einzelnen hier. Jeder hat seine Schwächen und Stär-ken. Wenn wir zum Beispiel die Jugend näher betrachten, dann stellen wir fest, dass sie nicht einfach nur schlecht ist. Ich sage immer, dass diese jungen Menschen „Rohstoffe“ sind. Sie müssen erst bearbei-tet werden, so wie man es mit Rohstoffen macht. Sie stecken voller Potenzial, aber es fehlt ihnen an Lebenserfahrung. Wir brauchen einander, alt und jung, um uns gegenseitigaufzubauen. Dafür bin ich Gott dankbar.

I: Dankbarkeit in Kombination mit Zufrie-denheit?

A: Wenn der Mensch zufriedener ist, ist er dankbarer. Eigentlich kann man sagen, dass eins das andere ergibt. Durch die Dankbarkeit beginnt man, besser zu verstehen, dass alles von Gott kommt. Auch wenn es mal schwer ist, so weiß ich, dass ich in GottesHand bin. Das gibt mir mehr Gelassenheit und Zufriedenheit. Ein Beispiel: Eine Frau aus der Gemeinde in Riga musste kurz nach ihrer Bekehrung für fünf Jahre ins Gefängnis. Trotz allem dank-te sie Gott für alles. Eine Zeit lang hatte sie mit stark geschwollenen Beinen zu tun, sodass sie kaum gehen konnte. Eines Abends dankte sie Gott, dass diese Beine sie auch durch diesen Tag getragen haben. Am nächsten Morgen war die Schwellung verschwunden. Bis zum Ende ihrer Haft konnte sie immer gut gehen, auch wenn sie mit anderen gesundheitlichen Prob-lemen zu kämpfen hatte. Diese Frau hat Gott immer von ganzem Herzen für alles gedankt und das machte sie zufriedener.

I: Vielen Dank für das Gespräch!

Geburtsdatum:27.05.1961

Geburtsort:Usunagatsch / Kasachstan

Ich würde mir wünschen, dass diese Gemeinde geistlich wieder richtig brennt, so, wie sie zu Beginn gebrannt hat.

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KINDERFEST

Im Vorfeld haben sich die Kindermitarbeiter ge-meinsam getroffen, um auch in diesem Jahr den Kindern ein spannendes und unterhaltsames Fest zu bieten. Das Motto der diesjährigen Feier lautete: „Gemeinsam sind wir stark“. Den Kindern wurde mit Liedern, Puppentheater

und Spielen vermittelt, dass hier niemand allein ist und alle Kinder wichtig sind. Keiner sollte sich davor fürchten, jetzt der Kleinste in der neuen Gruppe zu sein oder keine Freunde mehr zu haben. Die älteren Kinder in den jeweiligen Gruppen sollten verstehen, dass sie nicht auf die Neuankömmlinge herabzuschauen brauchen. Vor Gott sind alle Menschen, und damit auch alle Kinder gleich. Auch unsere Kinder gehören zum Leib Christi und auch sie brauchen wir. Und niemand kann zu einem anderen sagen: „Ich brauche dich nicht“. Gott hat jeden Menschen ganz individuell geschaffen und mit besonderen Gaben beschenkt. Den Kindern wurde daher erklärt, dass die vielen Unterschiedlichkeiten (sei es vom Alter her, in den Talenten, dem Aussehen, der Größe, dem Charakter etc.) uns nicht trennen, sondern im Gegenteil bereichern und uns als Gemeinde stark machen.

Seither sind bereits einige Wochen vergangen und die Kinder haben sich mittlerweile an die neuen Kinder und Mitarbeiter gewöhnt, neue Freunde gefunden und die meisten machen auch schon kräftig mit. Wir freuen uns darüber und wünschen weiterhin viel Freude und Gottes Segen!

Den Sonntag vor Schulbeginn feiern wir mit allen Kin-derstundengruppen ein gemeinsames Fest. Hier werden alle Kinder, die in eine andere Gruppe wechseln müssen, feierlich mit einem kleinen aber feinen Geschenk verab-schiedet.

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Ludmilla RybalkenI: Wie bist Du zum Glauben gekommen?

L: Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen, habe mich jedoch nie für Gott interessiert sondern vielmehr für die Welt. Dort habe ich auch gehei-ratet. Mein Mann glaubte nicht an Gott, während ich tief in meinem Inneren immer an ihn glaubte. Oft diskutierten wir darüber, ob es einen Gott gibt oder nicht und ich habe immer versucht, ihn davon zu überzeugen, dass Gott real ist. Dann passierte kurz vor der Geburt meines zweiten Kindes etwas Ungewöhn-liches: Ich hatte einen Traum. Ich träum-te, dass ich mein Kind schon zur Welt gebracht hatte. Es lag auf einem OP-Tisch, um den viele Ärzte standen und sehr beschäftigt waren. Ich fragt, was es sei,

ein Sohn oder eine Tochter. Da antwortet mir eine Stimme: Ein Sohn. Ich trat näher an den Tisch und konnte einen Blick auf mein Kind werfen. In diesem Moment sah ich die Lunge meines Sohnes. Daraufhin wurde ich wach und erzählte meinem Mann von meinem Traum. Ich wusste, dass irgendetwas mit meinem Kind pas-sieren wird. Kurz darauf kam mein Kind zur Welt und es war tatsächlich ein Junge. Von seinem ersten Lebenstag an litt er an Bronchialasthma. Die Krankheit war so stark ausgeprägt, dass ich mit ihm sehr viel Zeit in Krankenhäusern und Rehaklini-ken verbrachte. Ständig suchte ich Ärzte, Professoren und Spezialisten auf, die mei-nem Sohn helfen sollten. Zu dieser Zeit bat meine Mutter uns darum, dass wir in meine Heimatstadt zurückziehen mögen. Wir zogen um, denn irgendwie war ich mir

sicher, dass es Gottes Ruf war.

I: Wieso war Dir so klar, dass es Gottes Wille war?

L: Ich war am Ende meiner Kräfte. Nie-mand konnte uns helfen, keine Therapie hatte Erfolg, meinem Sohn ging es nach wie vor schlecht. Ich habe immer an Gott geglaubt und ich wusste, dass er mir helfen kann. Wir zogen um und ich begann, die dort ansässige Gemeinde zu besuchen.

I: Was für eine Gemeinde war das?

L: Eine sehr kleine Pfingstlergemeinde. Mein Vater war Pastor. Nach einiger Zeit bekehrte ich mich. Trotz meines neuge-

fundenen Glaubens suchte ich weiterhin nach Menschen, die meinem Sohn helfen sollten. Da hatte ich wieder einen Traum: Ich stand in einer tiefen Grube. Ich ver-suchte mit aller Kraft, heraus zu klettern. Sobald ich mich an einem Stein oder einer Wurzel festhielt um mich hochzuziehen, lösten sie sich und ich fiel zurück. Dies wiederholte sich einige Male, bis ich mir dachte: Ich bin doch ein Kind Gottes. Wenn ich ihn darum bitte, hilft er mir doch. Ich begann zu beten und in diesem Moment wurde ich hoch gehoben und schwebte immer höher und höher, bis ich auf festem Grund stand. Als ich wach wurde, stand für mich fest, dass nur Gott meinem Kind helfen konnte. Wir beteten um Heilung und er machte meinen Sohn gesund. Es passierte nicht auf einmal, sondern ganz langsam. Es ging ihm immer

besser, sodass wir nicht mehr zu den Kon-trolluntersuchungen gingen. Zu der Zeit war er ungefähr drei Jahre alt.

I: Ist er heute gesund?

L: Ja. Er hat zwar nicht die beste Lunge, aber er kann ein normales Leben ohne Atemnot und Asthmaanfälle führen. Lei-der führt er kein Leben mit Gott.

I: Hat er noch Geschwister?

L: Ja, wir haben 5 Kinder.

I: Wie ging es dann weiter für Dich und Deine Familie?

L: Ich besuchte die Gottesdienste, mein Mann nicht. Ein Jahr nach meiner Bekeh-rung wurde ich getauft und somit Ge-meindemitglied. 1992 sind wir dann nach Deutschland ausgereist.

I: In welche Gemeinde bist Du dann ge-gangen?

L: Erst in die Gemeinde Lage-Müssen, dann nach einiger Zeit wegen meiner Eltern in die Gemeinde Lage. Zu dieser Zeit fing mein Mann an, die Gottesdienste zu besuchen.

I: Seit wann bist Du in unserer Gemeinde und was hat Dich dazu bewogen zu uns zu wechseln?

L: Seit 7 Jahren. Wir haben diese Gemein-de besucht und meinem Mann hat es be-sonders gut gefallen, dass die Menschen hier auf uns zu kamen und uns herzlich begrüßten. Wir fühlten uns sehr will-kommen. Als mein Mann sich hier auch noch bekehrte und wir so viel Liebe und Aufmerksamkeit empfingen, beschlossen wir, in diese Gemeinde zu wechseln.

Ich stand in einer tiefen Grube. Ich versuchte mit aller Kraft, heraus zu klettern.

Interview mit

Im Rahmen der Rubrik „Gemeindeleben“ stellen wir in jeder Ausgabe ein Gemeindemitglied vor. Auch dieses Mal ist es uns mit Gottes Hilfe gelungen, ein Interview zu führen. Im Folgenden lesen Sie ein Interview mit unserer Schwester Ludmilla Rybalken.

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I: Du erzählst oft Gedichte. Entstammen auch welche deiner Feder?

L: Ja. Früher habe ich sehr viele Gedichte geschrieben. Wenn Gottes Geist mich inspiriert, dann fallen mir die Worte leicht ein und die Hand schreibt fast automa-tisch. Wenn ich aber aus eigener Kraft ver-suche, ein Gedicht zu schreiben, gelingt es mir nicht. Ich brauche Gottes Inspiration und Kreativität.

I: Welche Themen bewegen Dich denn am meisten, wenn du Gedichte schreibst?

L: Ich schreibe gerne über die Nächsten-liebe, über Kinder oder auch über meine Familie und die Wunder, die Gott tut. Aber oft ist es auch so, dass Gott mir ein Thema aufs Herz legt und dann schreibe ich darüber.

I: Du erwähnst oft deine Eltern, die schon in die Ewigkeit gegangen sind. Wie war eure Beziehung zueinander?

L: Sehr gut. Meinen Vater habe ich besonders geliebt, weil er ein sehr gutes Beispiel für mich war. Er war geistlich sehr erfüllt. In seinen Predigten sprach er oft von der Liebe Gottes. Nie hat er davon

gesprochen, dass Gott ein überaus stren-ger Gott ist und hat somit den Menschen Angst gemacht. Umgekehrt – er sprach von einem Gott der uns Menschen liebt und uns unsere Sünden vergibt, wenn wir aufrichtig zu ihm kommen. Das hat mein Herz immer sehr berührt.

I: Besteht dann aber nicht die Gefahr, dass wir Menschen eben das dann ausnutzen und ein Leben führen, wie es uns gefällt? Gott liebt uns ja so, wie wir sind!

L: Davon hat mein Vater auch gesprochen. Er hat immer darauf hingewiesen, dass man die Bibel lesen sollte, denn sie ist der Wegweiser in unserem Leben. Daraus geht hervor, was der Wille Gottes ist und wie wir leben sollen. Ein Mensch, der Gott liebt, wird nie bewusst falsch leben. Mir fällt da ein, was mein Vater immer sagte,

wenn er den Menschen von Gott erzähl-te: Ohne Gott kann man gut leben. Aber ohne ihn zu sterben ist schrecklich.

I: Gab es nach deiner Bekehrung Momen-te, in denen du diesen Schritt bereut hast?

L: Ich habe es nie bereut. Allerdings gab es Momente, wo ich gefallen bin. Es

hat lange gedauert, bis mein Mann sich bekehrte. Er hat es mir nie verboten, in den Gottesdienst zu gehen; er hat mich sogar oft dahin gefahren. Auch wenn er uns liebte und nie gemein war hat sein ausschweifender Lebensstil und das damit verbundene Verhalten es mir oft sehr schwer gemacht, Gott von ganzem Herzen zu dienen. Ich musste mich mehrere Male wieder zu ihm bekehren. Er hat mir aber immer verziehen und mich wieder aufge-baut. Eines Tages kam der Moment, an dem ich dachte, ich halte es mit meinem Mann nicht mehr aus. Ein sehr weiser Bruder, dem ich mich damals anvertraute, sagte mir, dass der Sieg - aufgrund meiner seelischen Verfassung - nahe ist. Umso mehr flehte ich zu Gott um Hilfe und Kraft. Und so war es auch. Etwas eineinhalb Jahre später kam der Tag, an dem er sich zu Gott bekehrte! Nachdem wir mehrerer Wunder in unserer Familie erlebten, konn-te er es nicht mehr leugnen, dass es einen Gott gibt. Mein Mann musste erkennen, dass Gott real ist!

I: Zuletzt noch eine Frage: Was ist Deine Lieblingsstelle in der Bibel?

L: Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbä-chen, also lechzt meine Seele nach dir, o Gott! (Psalm 42, 1)

I: Vielen Dank für das Gespräch!

Ohne Gott kann man gut leben. Aber ohne ihn zu sterben, ist schrecklich.

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Was ist richtige

Anbetung?

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t h e o l o g i e

Welche Anbetung gefällt unserem Gott? Wie prakti-zieren wir wahre Anbetung? Wir gehen Sonntag für Sonntag in die Gemeinde, um unseren Gott anzube-ten. Doch wahre Anbetung findet nicht nur im Hause des Herrn statt, sondern überall da, wo wir uns befin-den. Anbetung sollte ein Zustand in unserem Leben sein, nicht nur eine Phase oder eine Laune, in der wir uns gerade befinden.

Im Prinzip kann der Mensch niemals neutral sein, denn er beugt sich immer etwas oder jemandem unter und betet es an. Einige Menschen beten die Mu-sik oder bestimmte Musiker an. Diese Anbetung ist unter den Jugendlichen stark ausgeprägt. Es gibt natürlich

auch andere Anbetungsziele wie z.B. den Fuß-ball oder den Sport allgemein. Man kann aber auch ebenso Geld oder die persönliche Ehre glorifizieren. Ein äußerst egoistischer Mensch vergöttert sich selbst und stellt das eigene Ich über alles und jeden.

Jesus Christus sagte einmal zu den Juden, dass sie deshalb nicht glauben könnten, weil sie die Ehre voneinander annehmen, aber die Ehre des Gesandten nicht suchen würden. Wahre Anbeter suchen die Ehre für den, der sie gesandt hat und diese Art von Anbetung kann nicht ohne Gott erfolgen. Als Folge der Anbetung richtet sich unser Dank an denjenigen, dem die Ehre und der Dank gebührt. Wenn wir den Herrn im Geist anbeten, dann erfüllt sich unser Herz mit Dank und Preis unserem Gott gegenüber. Es gibt natürlich Momente im Leben, in denen uns das Danken schwer fällt, aber ein wahrer Anbeter wird Gott auch in diesen Momen-ten anbeten. Ein wahrer Anbeter betet zu jeder Zeit - bei gutem Wetter ebenso wie bei schlechtem. Es werden Momente in unser Le-ben treten, wo wir uns ganz konkret entschei-den müssen – genauso, wie sich Jesus einst entscheiden musste. Jeder, der wahrhaftig an-betet, wird nämlich versucht werden. Wenn

wir die Anbetung praktizieren, widmen wir uns dieser unsere volle Aufmerksamkeit. Wir lesen in Markus 12, 28-34 über ein Gespräch zwischen Jesus und einem Gesetzeslehrer, der Jesus versuchen wollte. Dieser fragte ihn folgendes: Welches ist das erste Gebot?

„Und es trat einer der Schriftgelehrten herzu, der ihrem Wortwechsel zugehört hatte, und da er sah, dass er ihnen gut geantwortet hat-te, fragte er ihn: Welches ist das vornehmste Gebot unter allen? Jesus aber antwortete

ihm: Das vornehmste aller Gebote ist: «Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist alleiniger Herr; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Ge-müt und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot. Und das andere ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!» Größer als diese ist kein anderes Gebot. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, dass nur ein Gott ist und kein ande-rer außer ihm; und ihn zu lieben von ganzem Herzen und mit ganzem Verständnis und von ganzer Seele und mit aller Kraft und den

Wenn wir den Herrn im Geist anbeten, dann erfüllt sich unser Herz mit Dank an denjenigen, dem die Ehre und der Dank gebührt.

Was ist richtige

Anbetung?

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t h e o l o g i e

Von allem alles! Anbetung beginnt nicht mit Liedern, sondern ist nur der Ausdruck von Dankbarkeit und Ehre dem Herrn gegenüber. Gott möchte keine Heuchelei. Wenn jemand uns nach unserem Befinden fragt, dann sehen wir oft, wie ernst diese Frage tatsächlich gestellt wird. Falsche Zungen behaupten, dass es egal sei, wie wir beten- alles wird vor Gott und zur Ehre Gottes gebracht! Auf die Frage einer Samariterin, wo man denn Gott anbeten solle (in den Tempeln oder auf dem Berg) ant-wortete Jesus, wir sollen Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten, denn solche Anbeter sucht der Vater im Himmel für sich! (Johannes 4:23-24) Der Herr sucht Menschen, die ihn im Geist anbeten. Gott selbst kommt in den Geist des Menschen und weckt die Men-

schen wieder auf, die ihn dann besser verstehen. Diese Zeit ist da, denn Jesus ist wieder beim Vater und der Geist ist bei uns! Die Zeit ist gekommen, wo wir

nicht nur in Jerusalem Gott anbeten können, sondern überall da, wo Gottes Herrlichkeit und Ehre erhoben wird. Wir können zu Gott kommen - jetzt und überall, denn das alles können wir durch Jesus. Jesus sagte einmal, wenn ich in euch lebe und ihr in mir, so wer-det ihr euch im Geist vor mir beugen können. Wir sollen den Herrn so anbeten, wie sein Wort es uns lehrt. Wir sollen nämlich in Rein-heit des Herzens, in der Wahrheit des Herzens und im Suchen nach dem Willen des Herrn vor ihn treten.

Was gefällt Gott? Ein zerbrochenes und zer-schlagenes Herz, welches ihm die Abhängig-keit zeigt, das ihm gefällt und das sein Wort liebt. Gott ist Geist und die, die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. Jesus stellt in Johannes 16 klar, dass der Heilige Geist uns zurechtweist im Hinblick auf die Anbetung, die Gott gefällt! Der Heilige Geist wird sich nicht etwas anderes ausden-ken als die Wahrheit. Jesus sagte, wenn er zum Vater gehen wird, dann käme der Geist der Wahrheit, welcher die Wahrheit kennt und diese spricht!Bei uns Menschen hat jeder seine eigene Wahrheit und orientiert sich an dieser, aber es gibt nur die eine Wahrheit: dieser ist Jesus Christus, der Sohn Gottes.

Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. Und da Jesus sah, dass er verständig geantwortet, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Rei-che Gottes! Und es unterstand sich niemand mehr, ihn weiter zu fragen.“

Warum musste Gott hier so antworten? Das jüdische Volk hat viele Jahre in dem vom Okkultismus geprägten Ägypten gelebt. Dass okkulte Mächte in Ägypten stark am Wirken waren, sehen wir z.B. am Beispiel von dem zur Schlange verwandelten Stab. Sowohl Moses als auch den Zauberern gelang dieses Wunder- siehe 2.Mose 7:11-13. Wie stark sich der einnehmende Einfluss Ägyptens tatsächlich auf das Volk Israel auswirkte,

wird während der Wüstenwanderung sehr deutlich: während Gott Moses die 10 Gebote übergibt, nutzt das Volk seine Abwesenheit, um sich einen Götzen zu machen und sich an diesem zu erfreuen, sich vor ihm zu beugen, ihn anzubeten und zu seiner Ehre zu tanzen. Was gefällt unserem Gott? Gott möchte, dass die Menschen nur ihn als alleinigen Gott annehmen, nur ihm gehorchen. Er hat uns geschaffen und er selbst hat ein tiefes Verlan-gen ins Herz gelegt, ihn anzubeten. Wenn der Mensch nicht den wahren Gott anbetet, dann betet er etwas anderes an.

Schauen wir uns das nächste Gebot ein wenig näher an: Liebe deinen Gott mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzem Denken und mit deiner ganzen Kraft.Von ganzem Herzen - d.h., nicht nur mit dem physischen Herzen, welches dafür sorgt, dass unser Blut in unseren Kreislauf gepumpt wird, sondern mit dem ganzem Herzen. Gott sagt an einer anderen Stelle: da, wo euer Herz ist - also unsere Aufmerksamkeit und unsere Zeit - da ist auch euer Schatz. Wenn wir also sehr viel Zeit mit unserem Hobby verbringen, Tag und Nacht daran denken, dann wissen wir, wo unser Herz ist. Wir lesen weiter, dass wir Gott von ganzer Seele, von unserem ganzen Denken und von ganzer Kraft dienen sollen.

Wenn der Mensch nicht den wahren Gott anbetet, dann betet er etwas anderes an.

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Jesus sagte einmal: ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben und alle, die sich Gott beugen, werden dies im Geist und in der Wahrheit tun. Alle Worte, die Jesus sagte, sind Geist und Wahrheit und das Leben. Jesus selbst ist der Geist und die Wahrheit. Wie be-reits erwähnt, schuf Gott den Menschen mit dem Bedürfnis, sich ihm zu beugen und ihn anzubeten. Gott zwingt uns aber seinen Willen nicht auf, denn er hat uns den freien Willen gegeben. Er lehrt uns jedoch durch den Geist und die Wahrheit, was ihm gefällt. Wenn der Mensch aufrichtig und hingegeben Gott dient bzw. ihn anbetet, dann baut und vertraut er nicht auf seinen Gefühlen. Wer hat nicht auch schon mal so etwas gesagt wie „Ach, heute spüre ich Gott nur kaum“ Gott liebt unsere Gefühle, aber wir sollen uns nicht von unse-ren Gefühlen täuschen lassen.

Gottes zweites Gebot lautet: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.Einige behaupten, Gott nur allein anzubeten. Daher bräuchte man die Gottesdienste nicht - Jesus sagte, da wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Wenn der Geist des Herrn uns erfüllt, lieben wir unseren „schlechten“ Bru-der oder unsere „schlechte“ Schwester. War-um sagen wir „schlecht“? Weil wir uns selbst für „gut“ halten. Wenn der Geist Gottes uns jedoch erfüllt, zeigt er uns, wie wir wirklich sind. Wir sollen unsere Augen nicht verschlie-ßen, wenn ein Bruder oder eine Schwester offensichtlich sündigt, aber zuerst sollen wir uns selbst prüfen, bevor wir den anderen zurechtweisen. Gott möchte, dass wir ihn anbeten und nicht den Menschen. Eine anbe-tende Show für unsere Mitmenschen ist nur eine reine fleischliche Befriedigung und keine wahre Anbetung. Gott möchte, dass wir ihn nicht nur mit den Worten anbeten, sondern ihn ebenso mit unseren Taten verherrlichen. (Römer 15:1) Die Apostel, welche die neuen Gemeinden gründeten oder Menschen zu Gott brachten, wurden nicht sonderlich von den Menschen gefeiert. Ihr Lohn bestand nicht aus riesigen Schätzen und Unmengen von Gold -wir sehen, dass sie geschlagen, gesteinigt oder sogar getötet wurden. Unsere

Liebe sollte immer und ständig Gott gehören, in guter und auch schlechter Zeit.

Die Apostelgeschichte berichtet über eine Anbetung von Paulus. Der Apostel war in einer Stadt und befreite eine Frau von einem Wahrsagergeist. Diese Frau konnte von da an ihren Herren kein Geld mehr durch die

Wahrsagerei einbringen. Daher wurden Paulus und Silas von ihnen geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Sie bekamen Fußfesseln und wurden zudem noch von den Gefängnis-wärtern bewacht. Das war also der Lohn für die beiden, sie predigten das Evangelium, sie befreiten eine Besessene von einem unrei-nen Geist und wurden anschließend von der Volksmenge geschlagen und wie Kriminelle ins Gefängnis geworfen. Selbstverständlich fielen sie in Zweifel und Selbstmitleid - oder? NEIN! Sie fingen an, Gott im Gefängnis laut zu loben und ihm die Ehre zu geben, während die anderen Gefangenen ihnen zuhörten. Welch wunderbare Weise, wenn wir Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten. Wir werden ihn in jeder Lage, in jeder Situation und zu jeder Zeit anbeten. Wahre Anbeter suchen das, was dem Herrn gefällt. Als Jesaja in der Anbetung war, zeigte Gott ihm, wer er war und wer Gott war. Jesaja erkannte seine unreinen Lippen, die Gott ihm anschließend reinigte. Vielleicht bist auch du heute von die-sen unreinen Lippen befallen, vielleicht sagen deine Lippen etwas anderes als dein Herz? Du kannst dir gewiss sein, dass Gott, wenn du ihn darum bittest, deine Lippen verändert und reinigt, denn nur er kennt dein Herz!

AMEN

Fortsetzung folgt...

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t h e o l o g i e

...wir sollen uns nicht von unseren Gefühlen täuschen lassen.

Nach einer Predigt von Alex Rakowski

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SCHWARZES BRETT

Vorab möchte ich sagen, dass ich berufstätig bin und nicht in Detmold wohne. Aber ich würde gerne ab und an den Gemeindemitgliedern helfen, wenn Not besteht. Ich könnte bei folgenden Dingen behilflich sein: Babysitting, Besuch von älteren Menschen, Gartenarbeit, Hausarbeit, in der Kirche beim Kochen.

Helene Beßler

Helene Beßler hat den Wunsch, ei-nen Hauskreis für ältere Gemeinde-mitglieder zu gründen. Bei Interesse bitte melden.

H i l fe anzub ieten !

Weihnachts-musical

Wie jedes Mal an Weihnachten wird auch

dieses Jahr unser traditionelles Weihnachts-

musical aufgeführt. Es stehen zwei Termine

fest: Sonntag, den 18.12.2011 und Samstag,

den 24.12.2011 findet jeweils um 17 Uhr

eine Aufführung statt. Aufgrund von Platz-

mangel möchten wir ausdrücklich darum

bitten, dass am 18.12. ausschließlich nur

Freunde, Nachbarn, Kollegen, Verwandte

usw. kommen sollen. Wer eingeladen hat,

darf natürlich mitkommen, damit unsere

Gäste einen Ansprechpartner haben. Die

Aufführung am 24.12. ist für unsere Gemein-

demitglieder und die Familien vorgesehen.

Es sind alle herzlich eingeladen.

Außerdem möchten wir um Eure Unterstüt-

zung im Gebet bitten.

Das Musical-Team

Für die nächste

Ausgabe

haben wir uns für

die Thematik

“Christ sein in

der Familie„

entschieden. Es

würde uns sehr fre

uen, wenn

Sie einige Zeilen dazu schreiben kö

nnten. G

ern

auch per Mail an:

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Ihre Meinung zählt...

Page 37: Immaktuell Oktober 2011

Ins Erdreich fällt’s hinunterund fängt dort im Geheimen

auch bald schon an zu keimen.Im Körnlein schlummern Kräfte,

da wirken Lebenssäfte;hervor spriesst eine Pflanze:Ein Kunstwerk ist das Ganze!

Von all den vielen Samenweiss ich nur wenig Namen,weshalb ich mich bescheide,

zu reden von Getreide!Schon viel zu sagen wäre

zu Wurzel, Halm und Ähre;vor allem: Wer kann Leben,

Gestalt und Wachstum geben?

Das ist ein grosser Meister.Gott ist’s, und Schöpfer heisst Er.

Auf wunderbare Weisesorgt Er für unsre Speise,

gibt Brot aus Weizen, Roggen,aus Hafer feine Flocken,

schenkt Fülle an Getreide,dass keiner Mangel leide!

Wenn Gott nichts wachsen liesse,dass es der Mensch geniesse -wir würden bald verderben,vor Hunger elend sterben!

Doch der einst sprach: “Es werde!”,schafft Nahrung aus der Erde,gibt Frucht und wieder Samen,drum rühm’ ich seinen Namen!

Ein Samenkorn ein Wunder!

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10 i m m a k t u e l l

immaktuell sagt Danke.Wir wollen uns bei allen Lesern, die mit ihrer Spende dieses Projekt finanzieren, herzlich bedanken. Wir hoffen, dass Ihr durch die letzte Ausgabe reichen Segen erfahren durftet und würden uns sehr freuen, wenn ihr auch in Zukunft unser Projekt unterstützt!

Danke!

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