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1 EXECUTIVE BRIEFING – INDUSTRIE 4.0 EXECUTIVE BRIEFING – I / 2015 Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik

Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik

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Maßgebliche Problemfelder für eine schnellere Digitalisierung der deutschen Industrie liegen nach Meinung von Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gegenwärtig vor allem in ausstehender internationaler Standardisierung, unzureichender Datensicherheit und zu hoch wahrgenommenen Investitionsrisiken. Zu diesem Ergebnis kommt die von CAUSA im Oktober und November mit Blick auf den IT-Gipfel der Bundesregierung durchgeführte Entscheiderbefragung zu „Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik“.

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EXECUTIVE BRIEFING – I / 2015

Industrie 4.0im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik

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Wer gestaltetdie Industrie

4.0?

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Executive Summary

061

Was kann diePolitik tun?

164

Fazit

102

WirtschaftlicheAusgestaltung

185

Szenario

133

Wo liegt das gemeinsame

Ziel?

206

WeiterführendeInformationen

InhaltE X E C U T I V E B R I E F I N G

Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik

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Wer gestaltet

die Industrie 4.0?

Die digitale Transformation erfordert das Handeln im Rahmen von Plattformen und das sektoren- übergreifende Denken in neuen Bezügen. Hierbei bedarf es verbindlicher gemeinsam definierter und standardisierter Zielgrößen.

Um politisch zielführend auf die strukturellen Marktveränderungen reagieren zu können und Un-ternehmen im Digitalisierungsprozess größereGestaltungsspielräume zu eröffnen, erscheint eine stärker innovationsorientierte Regulierungs-politik angemessen.

Die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen bie-ten in der Wahrnehmung von Unternehmen noch keine ausreichende Sicherheit, um dasVertrauen in digitale Technologien und Markt-strukturen zu gewährleisten.

Die Aus- und Weiterbildung von Beschäftigen als Qualifizierungsaufgabe von Human Resources ist wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Imple-mentierung von Industrie 4.0.

Kooperation, Koordinierung und Dialog zwischen Wirtschaft und Politik sind bei Industrie 4.0 mehr denn je gefragt – national, europaweit und interna-tional. Über den regionalen und nationalen Fokus hinaus müssen die Anstrengungen zur Setzung eu-ropäischer und internationaler Standards verstärkt werden.

Ausgeprägte Cyber Security-Fähigkeiten in der Risikoanalyse werden in Wirtschaft und Verwal-tung immer stärker gefordert sein, da das Scha-denspotenzial im Kontext von Cyberangriffen im öffentlichen und privaten Sektor exponentiell zunimmt.

Die Bundesebene wird noch vor der EU-Ebene als die am besten positionierte Förderebene für den digitalen Wandel gesehen. Der Förderung auf Län-der- und Kommunalebene wird von Unternehmen verhältnismäßig geringe Bedeutung beigemessen.

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Industrie 4.0 ist in Wirtschaft und Politik inzwischen zu einer festen Ziel- größe geworden. Für die Wirtschaft ist die digitale Transformation dabei bereits seit fast einem Jahrzehnt Realität. Inzwischen verläuft die Debat-te um Industrie 4.0 zunehmend auch sektoren- und branchenübergreifend. In der Praxis stellen die zunehmende Geschwindigkeit und Reichweite der unterschiedlichen digitalen Transformationsprozesse der Industrie 4.0 Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik jedoch anhaltend vor gro-ße Herausforderungen. Industrie 4.0 versetzt Märkte in Bewegung und überführt sie durch Plattformen in neue Formen. Marktgrenzen brechen auf. Marktregeln und Wertschöpfungsketten verändern sich, und wer-den von einzelnen Unternehmen neu gesetzt. Der digitale Wandel kann etablierte Unternehmen von heute unter Druck setzen und zugleich solche beflügeln, die bislang kaum oder gar nicht im Fokus standen.

Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik mögen darin überein-stimmen, dass die deutsche Wirtschaft aus der digitalen Transformation  gestärkt hervorgehen und im Ergebnis im internationalen Wettbewerb optimal positioniert werden müsse. Doch wann ist in ordnungspolitischer Beziehung die zielführende Balance gefunden, in der sich Unternehmen Möglichkeiten zum innovationsorientierten Wirtschaften und zur Erschlie-ßung europäischer und internationaler Märkte eröffnen, und in der der rechtliche Rahmen Vertrauen, Orientierung und Sicherheit gewährt? Wie gestaltet sich die Implementierung von Industrie 4.0 im Spannungsfeld zwischen fortschreitender Digitalisierung und politischer Regulierung?Im Rahmen des IT-Gipfels der Bundesregierung stellen sich diese Fra-gen erneut. CAUSA hat daher Entscheidungsträger aus dem öffentlichen Sektor sowie dem Dienstleistungs- und Industriesektor zu Industrie 4.0 im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik in Interviews und einem Onlinesurvey befragt, um auf Grundlage der Momentaufnahme der Be-fragungsergebnisse mögliche Handlungsempfehlungen für die weitere gemeinsame Ausgestaltung der Industrie 4.0 durch Wirtschaft und Politik zu definieren.

Das vorliegende Executive Briefing wendet sich an Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik und ist als Impulspapier gedacht, um einen Eindruck davon zu vermitteln, wo die befragten Entscheidungsträger ak-tuell Gestaltungsnotwendigkeiten erkennen. Berücksichtigung gefun-den haben dabei auch die Perspektiven unserer internationalen Partner und Mandanten.

Wiesbaden / BerlinNovember 2015

Dr. Martin Schössler Alexander E. Streitparth

Executive Summary

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1 Was kann die Politik tun?Eine Antwort auf die Frage, wie weit der Staat und öffentliche Institutio- nen digitale Transformationsprozesse aktiv mitgestalten sollen, fällt nicht leicht. Daher wurden Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik danach gefragt, wie sie die aktuellen politischen Maßnahmen der Bun-desregierung zur Unterstützung des digitalen Wandels in Hinsicht auf das Ziel bewerten, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken.

1.1 Deutliche Mehrheit befürwortet Ausweitung politischer Maßnahmen

Die befragten Entscheidungsträger zeigen große Aufgeschlossenheit für eine Politik, die den digitalen Wandel in ihrer Rolle nicht nur begleitet, sondern vielmehr auch aktiv gestaltet. Maßnahmen der Bundesregierung sind dabei grundsätzlich willkommen. Rund 69 Prozent der Befragten begrüßen das bisherige politische Engagement auf Bundesebene und be-fürworten eine Ausweitung bestehender Maßnahmen. Rund neun Prozent der Befragten halten die politischen Maßnahmen bereits in der jetzigen Form für ausreichend und nur 23 Prozent bewerten das bisherige Engage- ment der Bundesregierung als unzureichend.

Erwartet wird also grundsätzlich, dass die Bundesregierung beim digi-talen Wandel eine aktivere Rolle einnimmt und dass sie politische Pro-zesse stärker definiert, implementiert und koordiniert.

1.2 Wunsch nach Ausbau der Plattform Industrie 4.0 und internationaler Skalierung

Eine prominente Maßnahme der Bundesregierung, die Unternehmen bei der Umsetzung des digitalen Wandels auf vorwettbewerblicherStufe begleiten und den intersektoralen Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf Bundesebene fördern soll, bildet die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und vom Bun- desministerium für Bildung und Forschung geförderte Plattform Industrie 4.0. Ziel der im Rahmen der Hannover Messe im April ge-starteten Plattform ist zunächst die Unterstützung der Bildung von Netzwerken. Der in Arbeitsgruppen vertiefte Fachaustausch dient der Entwicklung von allgemein gültigen Handlungsempfehlungen. Unter-nehmen können sich dabei zu Fokusthemen wie der Sicherheit vernetzter Systeme, Forschung und Innovation sowie rechtlichen Rahmenbedingungen einbringen. Ergänzend eingerichtete Standardi-

sierungsgremien bewerten Handlungsoptionen aus politischer und unternehmerischer Perspektive. Der Bekanntheitsgrad der Plattform ist unter den Befragten verhältnismäßig hoch: Immerhin gab rund die Hälfte der Befragten an, von der Plattform gehört zu haben, während rund ein Drittel darüber hinaus auch die konkreten Arbeitsergebnisse der Plattform beobachtet.

Auf die Frage, ob die Plattform Industrie 4.0 ein wirksames Instrument für einen zielführenden Dialog zwischen Wirtschaft und Politik bilde,äußerte allerdings rund die Hälfte der Befragten, dass noch zu viele Mög-lichkeiten ungenutzt blieben und die Plattform insofern in der beste-henden Form noch kein hinreichend wirksames Instrument für einen ziel- führenden Dialog begründe. Nur rund 13 Prozent der Befragten sind demgegenüber der Meinung, dass die Plattform bereits in der bestehen-den Form ein zielführendes Mittel darstelle. Rund 41 Prozent der Be-fragten konnten oder wollten sich zu dieser Frage nicht positionieren.

Halten Sie die Plattform Industrie 4.0 für ein wirksames Instrument, um einen

zielführenden Dialog zwischen Wirtschaft und Politik zu führen?

Aus der Gesamtschau der gegebenen Antworten lässt sich ableiten, dass die von den befragten Entscheidungsträgern mit der Plattform verbun-denen Erwartungen zwar verhalten, aber in der unterstützenden Funk- tion grundsätzlich positiv sind. Das Ergebnis zeigt auch, dass der Austausch

46 %

Es bleiben noch zu viele Chancen

ungenutzt.

Das kann ich nicht bewerten.

Die Plattform ist in der bestehendenForm ein zielführendes

Mittel.

41 % 13 %

» Es gibt zu wenig Förderungsprogramme oder diese sind zu wenig bekannt .«

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im Rahmen der Plattform Industrie 4.0 nach Auffassung der Befragtenstringenter gestaltet werden sollte, indem Arbeitsergebnisse verstärkt in politische Maßnahmen umgesetzt werden. Dies gilt nach Ansicht der Befragten über den nationalen Kontext hinaus auch im Zusammenhang mit der Setzung europäisch und international einheitlicher Standards. Zwar besteht auch im Rahmen der Plattform Industrie 4.0 ein Gremium zur Befassung mit internationaler Standardisierung, erweiterter poli- tischer Handlungsbedarf wird von den Befragten aber darüber hinaus gesehen.

1.3 Über die Hälfte der Befragten für stärker innovationsorientierte Regulierung

Der mit der digitalen Transformation einhergehende Strukturwandel auf den Märkten bedeutet auch in rechtlicher Beziehung eine Herausfor-derung. Auf die Frage, wie die politische Gestaltung der Rahmenbeding-ungen für den digitalen Wandel der Industrie zu bewerten ist, sprechen sich über die Hälfte der Befragten (59 Prozent) für eine stärker innovati-onsorientierte Regulierungspolitik und damit grundsätzlich liberalereRolle des Staates aus. Demgegenüber sind nur 15 Prozent der Be- fragten der Meinung, dass der Staat auf die Selbstregulierung der Märkte vertrauen und sich daher stärker als bisher zurücknehmen solle. Nur 26 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die gegenwärtige Rolle des Staates angemessen sei. Demnach geht es den Befragten offenbar weniger um die Frage, ob der Staat seine derzeitige regu-lierende Rolle als Akteur und Gestalter der Industrie 4.0 ändern sollte – dies wird von rund Dreiviertel eindeutig bejaht. Vielmehr erscheintdie Frage entscheidend, wie er dies tun sollte. Hierbei wird besonders ein innovationsorientierter Politikstil favorisiert.

59 %

stärker auf eine innova-tionsorientiere Regulie-

rung setzen.

seine derzeitige Rolle beibehalten.

mehr Zurückhaltung zei-gen und auf die Selbst-regulierung der Märkte

vertrauen.

26 % 15 %

Wie bewerten Sie die Rolle des Staates als Akteur und Gestalter der

Rahmenbedingungen von Industrie 4.0?

Der Staat sollte...

Das Meinungsbild der Befragten zeigt den Bedarf nach einem vom Staat flexibler zu gestaltenden Ordnungsrahmen auf. Entscheidungsträger erwarten demnach einen Politikansatz, der die Handlungsspielräume von Unternehmen im Kontext der Industrie 4.0 erweitert.

Unter innovationsorientierten politischen Regulierungsmaßnahmen ver- steht die Mehrheit der Befragten demnach Maßnahmen, durch die sich Unternehmen Perspektiven für die Erschließung neuer Geschäftsfelder eröffnen. Eine moderne Regulierungspolitik umfasst insbesondere Maß- nahmen, die der Standardisierung geänderter und neuer Regeln auf den Märkten, dem Abbau von Investitionshemmnissen und der Herstellung von mehr Sicherheit dienen – und in ihrer Gesamtheit einen überschau-baren und berechenbaren Ordnungsrahmen begründen.

» Eine deutsche Plattform ist nur der Anfang:Industrie 4.0 Standards müssen weltweit angewandt werden.«

Die nationale Platt-form Industrie 4.0 sollte um eine europäische oder  internationale Plattform ergänzt werden.

Die Reduktion vonInvestitions-und Interaktionsrisikenfür Unternehmen ist Voraussetzung für die Erschließungneuer Geschäfts-felder.

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2 Wirtschaftliche AusgestaltungUnternehmen wie Verbraucher können vom digitalen Wandel am Hochtech- nologiestandort Deutschland nur dann nachhaltig und vorbehaltlos pro- fitieren, wenn das Vertrauen in die Informationssicherheit und den Schutz der eigenen Daten gewährleistet ist. Die mit der zunehmenden Verwen-dung digitaler Technologien und vernetzter Produktion verbundenen Risi- ken und Abhängigkeiten müssen für Unternehmen und Verbraucher beherrschbar sein und in der Komplexität reduziert werden. Die künftige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und der Europäischen Union als Wirtschaftsstandort wird auch davon abhängen, ob die rechtlichen und politischen Voraussetzungen für ein Höchstmaß an Datensicherheit ge-schaffen werden können. Letztlich bleibt die Förderung von Vertrauen in die Industrie 4.0 auch eine kommunikative Herausforderung für Politik und Wirtschaft.

2.1 Deutliche Mehrheit erwartet erhöhte Anstrengungen für mehr Datensicherheit

Auf die Frage, ob die bisher eingeleiteten politischen Maßnahmen als aus- reichend gesehen werden, um das notwendige Maß an Datensicher-heit vor Cyberangriffen zu gewährleisten, bewertete annähernd die Hälfte der Befragten diese zwar grundsätzlich positiv, hält sie aber für aus- baufähig. Weitere 28 Prozent der Befragten bewerten die bisherigen poli- tischen Anstrengungen dagegen als insgesamt unzureichend. Nur einViertel aller Befragten hält die bisher abgeschlossenen und eingeleite-ten politischen Maßnahmen zur Gewährleistung von Datenschutz für angemessen und damit ausreichend.

Sind die beschlossenen politischen Maßnahmen ausreichend, um das notwendige Maß an Sicherheit

im Kontext von Cyber Security zu gewährleisten?

Die Maßnahmen sind...

Die Gesamtschau des Antwortverhaltens lässt erkennen, dass der derzei-  tige politische und rechtliche Gestaltungswille von Staat und öffentlichen Institutionen für verbesserte Datensicherheit kritisch und als nicht hin-reichend bewertet werden. Dies mag auch für das IT-Sicherheitsgesetz gelten, da es mit Blick auf die spezifischen Anforderungen der Industrie 4.0 bisher kein angemessenes Schutzniveau erkennen lässt. Nach Ver- abschiedung und Umsetzung der EU-Cyber-Security-Richtlinie mag sich diese Bewertung möglicherweise in Teilen ändern, da die Richtlinie nebenMeldepflichten unter anderem auch einen mitgliedsstaatlichen Koopera-tionsmechanismus vorsieht, durch den das von Angriffen auf kritischeInfrastrukturen ausgehende Schadenspotenzial grenzüberschreitend minimiert werden soll. Die Bedeutung der Datensicherheit für die Entwick-lung eines europäischen, wissens- und datenbasierten digitalen Binnen- markts und damit auch für Industrie 4.0 spricht jedenfalls für eine weiter-gehende Angleichung nationaler Regeln im Bereich der Datensicherheit.

47 % 25 % 28 %

ausbaufähig. ausreichend. unzureichend.Eine Voraussetzung für die Entwicklung eines wissens- und datenbasierten di-gitalen europäischenBinnenmarktes ist die Angleichung nationalen Rechtsim Bereich der Datensicherheit.

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2.2 Mehrheitlich wird eine signifikante Zunahme des Schadenspotenzials erwartet

In dem Maße wie die digitale Vernetzung und Komplexität der Digitalisie-rung von Produkten und Produktionsprozessen zunehmen, erweitern sich auch Ausmaß und Komplexität kritischer Bedrohungsszenarien für Cyberangriffe mit dem damit einhergehenden Schadenspotenzial. Ent-sprechend gehen 31 Prozent der befragten Entscheidungsträger davonaus, dass das Schadenspotenzial von Cyberangriffen proportional zur fortschreitenden Digitalisierung steigen wird. Mit rund 66 Prozent geht jedoch der überwiegende Teil der Befragten davon aus, dass mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien und softwaregestützter Plattformen das Schadenspotenzial überproportional stark ansteigen wird. Dass sich das Schadenspotenzial in der Bedrohungslage durch Cy-berangriffe künftig eher entspannen werde, glauben dagegen nur dreiProzent der Befragten.

Das Schadenspotenzial wird...

66 % 31 % 3 %

stark ansteigen.

in der Tendenz

gleich bleiben.

sinken.

Die grundlegende Einschätzung einer mehrheitlich erwarteten Zunahme des künftigen Schadenspotenzials verdeutlicht nicht nur die herausra-gende Bedeutung der Datensicherheit, sondern erklärt auch eine teilwei-se vorherrschende skeptische Grundhaltung gegenüber der stärkeren Nutzung digitaler Technologien. Datensicherheit und der zuverlässige Schutz kritischer Infrastrukturen sind demnach entscheidungskritische Voraussetzungen für die weitere Implementierung der Industrie 4.0. Die Erwartungshaltung zur Einleitung weiterreichender Maßnahmen, die die bisherigen Sicherheitsbedenken abbauen können, richtet sich dabei in erster Linie an politische Entscheidungsträger. Sollen deutsche Un-ternehmen gestärkt aus dem digitalen Wandel hervorgehen, müssen zuvor valide und vertrauensfördernde rechtliche Rahmenbedingungen ge-schaffen werden, die glaubwürdig darauf ausgerichtet sind, das künftige Schadenspotenzial gering zu halten und den Befragten ihre bisheri-gen Befürchtungen zu nehmen.

» Das neue IT-Sicherheitsgesetz beinhaltet leider nicht die notwendigen Security- und Privacy-Regularien im Bereich Industrie 4.0. «

3 Wo liegt das gemeinsame Ziel?Die Digitalisierung von Produktionsprozessen hat bereits in der Vergan-genheit zu deutlichen Effizienzsteigerungen geführt. Im Zeichen der Industrie 4.0 tritt kontinuierlich neues Optimierungspotenzial zur flexi-bilisierten Vernetzung und Steuerung von Produktionsprozessen hinzu. In Zukunft wird die maßgeschneiderte Produktion gemäß individueller Bedürfnisse des Bedarfsträgers selbst zu geringer Stückzahl in Klein-serien bei gleichzeitig hoher Kosteneffizienz realisierbar sein. Industrie 4.0 bedeutet für deutsche Unternehmen insofern einen klaren Wettbe-werbsvorteil. Sich dieses Vorteils als Unternehmen auch tatsächlich be-dienen zu können, um international konkurrenzfähig zu bleiben und die volkswirtschaftliche Stärke der Bundesrepublik insgesamt zu erhal-ten oder sogar auszubauen, sollte das gemeinsame Ziel von Wirtschaft und Politik sein.

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Forschung & Entwicklung

Produktion

Bildung & Ausbildung

Logistik

Transport

Vertrieb

Energie

Ob es gelingt, Unternehmen durch nachhaltige politische Maßnahmen bei diesem strukturellen Wandel zu unterstützen, wird in arbeitsmarkt-politischer Beziehung auch davon abhängen, inwiefern der in zunehmen-dem Maße projektbezogenen Arbeitsweise von Unternehmen flexibel Rechnung getragen wird. Auch davon, in welchem Umfang Förderung und Infrastruktur für Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im IT-Kontext der Industrie 4.0 bereitgestellt werden, was gleicherma-ßen das Ausbildungs- und Hochschulwesen einschließt.

3.2 Anreize für Umstrukturierung, Innovation und Investition durch Förderung

Der Wirtschaftsförderung fällt als Impuls für die erfolgreiche Digitalisie-rung und Realisierung risikobehafteter Investitionen von Unternehmen große Bedeutung zu. Welche Instrumente der Wirtschaftsförderung von Bund, Ländern und Europäischer Union im Einzelfall unter welchen Voraussetzungen für Unternehmen anwendbar sind und sein sollten, ist wettbewerbsrechtlich und wirtschaftspolitisch umstritten.

Auf die Frage, in welchem Umfang die Unternehmen der befragten Ent-scheidungsträger bereits Fördermittel nutzen, gaben rund drei Prozent der Befragten bei wieder gegebener Möglichkeit zur Mehrfachantwort an, diese nach ihrer Einschätzung in vollem Umfang zu nutzen. Weitere 30 Prozent der Befragten gaben an, Fördermittel für besondere Vorhaben zu nutzen, wohingegen eine überwiegende Mehrheit von 67 Prozent kei-nerlei Fördermittel in Anspruch nimmt.

Von den insgesamt 33 Prozent der Befragten, die Fördermittel in vollem Umfang oder für besondere Vorhaben abrufen, nutzen rund 85 Prozent Fördermöglichkeiten der Europäischen Union und weitere 54 Prozent Fördermittel des Bundes. Nur 15 Prozent rufen außerdem Mittel der Länder ab.

Trotz der relativ starken Nutzung von durch die Europäische Union bereit-gestellten Fördermitteln, hält eine klare Mehrheit von 70 Prozent aller Befragten grundsätzlich die Bundesebene bei der Förderung der Digita-lisierung der deutschen Industrie für am besten positioniert.

» Das Spannungsfeld zwischen Industrie und Staat in der Absicherung der Industrie 4.0 ist ungelöst. Staatliche Stellen sind allein aber kaum handlungsfähig. «

Politische Förder-instrumente und unternehmerischeInitiative müssen bei gleichzeitigerWeiterqualifizierungder BeschäftigtenHand in Hand gehen.

3.1 Innerbetriebliches Optimierungspotenzial vor allem für Forschung & Entwicklung

Bei der Frage nach innerbetrieblichen Bereichen, in denen die Digitalisie-rung nach Einschätzung der Befragten besonderes Optimierungspo-tenzial bietet, verorteten über 80 Prozent der Entscheidungsträger diesesbei Forschung & Entwicklung. Mehr als die Hälfte der Befragten gab im Rahmen der zulässigen Mehrfachantworten zudem an, dass überdurch-schnittlich viele Optimierungsmöglichkeiten auch im Bereich der Pro-duktion erkannt werden. Weitere 46 Prozent der Befragten sehen Vor-teile durch digitale Optimierungen auch im Bildungs- und Ausbildungs-bereich, während Transport und Logistik jeweils für 27 Prozent der Be-fragten Optimierungspotenzial bieten.

Zur innerbetrieblichen Freisetzung bestehender Optimierungspotenziale für gesteigerte Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit müssen digi-tale Prozesse zum richtigen Zeitpunkt implementiert und in Plattformen umgesetzt werden. Hierauf muss sich vor allem die Aufmerksamkeitin Unternehmensvorständen richten. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass ganze Unternehmen oder Branchen durch eine verschleppte oder unterlassene Digitalisierung in ihrer Wertschöpfung limitiert werden.Von besonderer Bedeutung sind daher auch das vorausschauende Re-cruiting oder Pooling von Spezialisten wie IT-Ingenieuren über Unter- nehmenscluster.

Welche politische Ebene ist am besten positioniert, um Ihrem Unternehmen durch Wirtschaftsförderung

beim digitalen Wandel beizustehen?

Besonders großes Optimierungs-potenzial haben die Bereiche...

42 %

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EU-Ebene

Bundesebene

Länderebene

Kommunalebene

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1. das Bedürfnis nach vertrauensfördernden Maßnahmen und nach einer effektiven Risikovorsorge in der Datensicherheit, wodurch die Funktionalität und der Erfolg von Industrie 4.0 auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene gewährleistet werden.

Steuerungsaufgabe

2. die Erwartung, dass auf Grundlage einer klaren Zuständigkeits-  verteilung zusätzliche politische Maßnahmen ergriffen und weitere Dialogformate eingerichtet werden, die dem Ziel der Defi- nition, Strukturierung und Gestaltung der digitalen Transformation auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene dienen.

Koordinationsaufgabe

3. die Notwendigkeit der Schaffung von Studienmöglichkeiten und von Aus- und Weiterbildungsangeboten zur individuellen Mitarbeiter-  qualifikation auf der einen Seite und nach Förderung und Beratung für Unternehmen auf der anderen Seite.

Implementierungsaufgabe» Eine 'Erziehung ' der Nutzer ist notwendig. «

3.3 Exportförderung und vertriebsbezogene Förderinstrumente positiv bewertet

Als geeignete Förderinstrumente für die Beschleunigung des digitalen Wandels bewerteten die Befragten insbesondere die Exportförderung und Vergünstigungen wie Steuernachlässe, dicht gefolgt von Krediten über Investitionsbanken, Investitionsfonds sowie ferner Forschungs- förderung und Etablierung digitaler Infrastruktur. Für eine jeweils mög- lichst innovationsorientierte Kombination der verschiedenen Förder-instrumente bedarf es branchenspezifischer Feinsteuerung.

Wichtige Fördermaßnahmen für den digitalen Wandel bilden darüber hi-naus auch solche, die Studium sowie Aus- und Weiterbildung zur Per-sonalentwicklung in qualifizierten Bildungseinrichtungen ermöglichen, die dann durch Unternehmen auch in Anspruch genommen werden müssen. Industrie 4.0 verändert die Arbeitswelt von Entscheidungsträ-gern und Beschäftigen gleichermaßen, weswegen letztlich insbeson-dere auch auf individueller Ebene Sachverstand und Verhaltenssicher-heit bei der Implementierung digitaler Technologien einen entschei-denden Erfolgsfaktor bilden, wenn die deutsche Wirtschaft aus dem di-gitalen Wandel gestärkt hervorgehen soll.

4 FazitIm Ergebnis ist auf die Frage nach der Rolle der Politik bei der digitalen Transformation im Kontext von Industrie 4.0 zu antworten, dass siemittels auf Austausch und Dialog gestützten Maßnahmen schnell undvorausschauend veränderten Marktstrukturen und neuen Spielregeln entsprechen muss. Demgemäß kommt öffentlichen Institutionen im Spannungsfeld der Industrie 4.0 zwischen Wirtschaft und Politik in erster Linie eine Ordnungs- und Integrationsfunktion zu.

Der Rahmen für den intersektoralen Dialog sollte deshalb so beschaffen sein, dass Arbeitsergebnisse auch in konkrete Politikansätze überführt und in Form effektiver Maßnahmen umgesetzt werden. Die inhaltliche Ausgestaltung der Politikansätze und der Umsetzungsmaßnahmen sollte im Zusammenwirken und unter Bündelung der Expertisen und Be-darfe von Politik, Industrie, Verbänden, Gewerkschaften und Wissen-schaft erfolgen.

Anhand der Befragungsergebnisse wird deutlich, dass für die Zukunft der Industrie 4.0 in Deutschland drei maßgebliche Aufgabenfelder wesentlich sind. Zu erkennen gibt der Meinungsspiegel der Befragten:

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5 SzenarioRoadmap Industrie 4.0 – Mögliche Schritte zur weiteren Ausgestaltung der Industrie 4.0

Steuerung

Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus für Daten 

Ausbau digitaler Infrastrukturen, die strukurell durch Unabhängig-keit in sensiblen Bereichen Sicher-heit gewährleisten

Definition nationaler, europäischerund internationaler Standards

Einrichtung von Studiengängen, Schaffung von Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung

Branchenspezifische und bedarfs-orientierte Konzipierung bezie-hungsweise Feinjustierung von Instrumenten zur Förderung der Digitalisierung, Einrichtung von Beratungszentren und Gründungvon Kooperationen, die über hin-reichende personelle Kompetenz verfügen, die maßgeschneiderte Beratungsformate bieten und diese branchenspezifisch und im Sinne einzelner Unternehmen zuschneiden

Breitbandausbaueuropaweit

Koordination

Erweiterung der Plattform Indus-trie 4.0 und Einrichtung ergän-zender Formate zur Intensivierung des Austauschs zwischen Industrieund Politik (z.B. speziell für denMittelstand oder wie in Baden-Württemberg auch auf Länder- ebene)

Präzisierung der Verantwortlich-keiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung in Berei-chen von Implementierung und Koordination

Einrichtung einer Plattform auf europäischer und internationaler Ebene analog zu der Plattform Industrie 4.0 unter Einbindung von politischen Entscheidungsträgern, Internationalen Organisationen, Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Wissenschaft

Einrichtung einer ständigen Exper- tengruppe aus öffentlichem und privatem Sektor, die das Ziel der Europäisierung und Internationa-lisierung der Standards verfolgt und die in den supranationalen Gestaltungsrahmen integriert ist

Ausweitung einer wirksamen Clusterpolitik auf EU- und internationaler Ebene

Implementierung

Weitergehende Vereinheitlichung nationaler Regularien im BereichDatensicherheit und Nachbesser-ungen beim IT-Sicherheitsgesetz

Einrichtung eines integrierten Fach- und Ausbildungszentrums Industrie 4.0 (z.B. analog zum „Haus der Zukunft“), Gründung eines Weiterbildungszentrums für europäische Führungskräfte (adaptive Lernformate, web based und blended learning, CBT, e-learning)

Einrichtung eines deutsch-fran-zösischen Vertiefungsstudien-gangs für vernetztes Industrie-management (zum Beispiel als MBA), der berufsbegleitend be-legt werden  kann

Schaffung offener Weiterbil-dungsplattformen mittels MOOC

Ausbau von Weiterbildungsan-geboten (zum Beispiel zur Wei-terbildung zum Fachwirt für Plattformen und vernetzte Be-triebssicherheit),die speziell auf die Bedürfnisse des privaten und öffentlichen Sektors zuge-schnitten sind

Unterstützung der Wissenschaft bei der Umsetzung von Forschungs-vorhaben zur Entwicklung erwei-terter und geschäftsmodellbasier-ter digitaler Sicherheitslösungen im europäischen Verbund

Steigerung des Wertes der Clusterpolitik für Unternehmen

Gründung von PPPs, die im Zusammenhang mit Clustern als Plug-ins fungieren und Unternehmen Mehrwert bringen

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6 Weiterführende InformationenAuf die Inhalte der nachstehend angeführten Links zu externen Web-seiten Dritter hat der Herausgeber dieser Publikation keinen Einfluss und kann daher für fremde Inhalte keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

Kompendium Industrie 4.0

Baums/Schössler/Scott (Hrsg.), Kompendium. Industrie 4.0. Wie digitale Plattformen die Wirtschaft verändern – und wie die Politik gestalten kann, Digitale Standortpolitik, Bd. II, 2015.http://plattform-maerkte.de

Dialogplattformen und Kompetenzzentren

Plattform Industrie 4.0http://www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Home/home.html

Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrenhttp://www.mittelstand-digital.de/DE/mittelstand-digital,did=726302.html

Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberghttp://www.i40-bw.de/

Digitalisierung und digitaler europäischer Binnenmarkt

Europäische Kommissionhttp://ec.europa.eu/priorities/digital-single-market/index_de.htm

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)https://www.bmbf.de/de/zukunftsprojekt-industrie-4-0-848.html

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)http://www.bmwi.de/DE/Themen/Digitale-Welt/Internationale-Dimension/ digitaler-binnenmarkt.html

Wirtschaftsförderung

Germany Trade & Investhttp://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Meta/Ueber-uns/Unternehmen/Zahlen-und-Fakten/exportfoerderung.html

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollehttp://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/

Acceleratoren zur Förderung von Startups im internationalen Kontexthttp://germanaccelerator.com/

Initiativen zur Förderung von SMEs im internationalen Kontext auf EU-Ebenehttp://www.eusmecentre.org.cn/it/about-centre

Zum HerausgeberAls unabhängige und inhabergeführte Strategie- und Managementbe-ratung mit Büros in Wiesbaden und Berlin ist CAUSA auf Positionie-rungsleistungen für etablierte und kommende Thought und Innovation Leader an der Schnittstelle von privatem und öffentlichem Sektor spezialisiert. Unsere Mandanten profitieren in Strategie, Kommunikation, Portfolio und Führung messbar von der durch CAUSA gebotenen Kombination aus Analyse, Beratung und Umsetzung entlang der Kern-fragen öffentlicher Wahrnehmung – bei der Identifizierung von kon-kreten Handlungsoptionen, speziell angepassten Maßnahmenpaketen und deren Implementierung in der Praxis.

Impressum

HerausgeberDr. Martin Schössler | [email protected] E. Streitparth | [email protected]

Research TeamMatthias Hertle | Thomas Blickle

Layout & GestaltungLena Musmann | www.lenamusmann.com

HerausgeberCAUSA Unternehmensberatung GmbH & Co. KGBierstadter Str. 3, 65189 WiesbadenT. +49 611 - 450 3740 – 0F. +49 611 - 450 3740 – [email protected]

BildquellenTitelbild: Hannover Messe – www.hannovermesse.de

ISSN 2366-3782

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Die dieser Publikation zugrunde liegenden Daten und Informationen wurden anonym erhoben und in der Analyse und Darstellung querschnittlich und allgemein im Sinne eines Impulspapiers aufbereitet. Im Wesentlichen spiegelt die Publikation die Aussagen von mehr als 30 Hintergrundgesprächen, Einzelinterviews sowie einer Online-Befragung mit Vertretern aus WIrtschaft und öffentlichem Sektor. Der Herausgeber weist vorsorglich darauf hin, dass die Meinungen der Befragten nicht die Meinungen des Herausgebers wiedergeben müssen.E

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