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Infinum Nesting Ausrichten: y Ausrichten: x Schnittpunkt Referenzhandbuch

Infinum Nesting 4.0 : Referenzhandbuch - POSH · 7 Erste Schritte 1 Erste Schritte Dieses Handbuch beschreibt die ausführliche Bedienung von Infinum. Das Kapitel Erste Schritte beschreibt

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InfinumNesting

Ausrichten: y

Ausrichten: xSchnittpunkt

Referenzhandbuch

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Nesting-Handbuch

Handbuchversion: I40U5Ge05Mai 2005Entwicklung: Concepts Technology Co. Ltd.Dokumentation:Infinum, DraftBoard und die Slogans Das intelligente Zeichenbrettund Das intelligente Zeichenprogramm sind Warenzeichen derConcepts Technology Co. Ltd.Andere Warenzeichen und Produktnamen sind eingetrageneWarenzeichen der entsprechenden Firmen.© Copyright 2005, Concepts Technology Co. Ltd. Alle Rechte vorbehalten.

POSH GmbHPostfach 182563888 Miltenbergwww.draftboard.dewww.infinum.dewww.posh.de

Infinum

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Inhaltsverzeichnis

Erste Schritte 7

Dokumentation ........................................................................... 7Registrierung ............................................................................... 7Systemvoraussetzungen ............................................................. 7Installation ................................................................................... 8Infinum aufrufen ........................................................................ 8Infinum beenden ........................................................................ 8

Kurzeinführung 11

Nesting ....................................................................................... 11

Nesting 15

Einzelteile und Materialtafeln konstruieren .......................... 16Nestingwerkzeuge .................................................................... 16Einzelteile und Materialtafeln definieren .............................. 17Nestingprozess ......................................................................... 20Nestinganalyse .......................................................................... 24

Index 29

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KAPITEL

1

Erste Schritte

DokumentationRegistrierung

SystemvoraussetzungenInstallation

Infinum starten und beenden

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Erste Schritte

1

Erste SchritteDieses Handbuch beschreibt die ausführliche Bedienung vonInfinum.Das Kapitel Erste Schritte beschreibt die Dokumentation von Infinum,wie Sie Infinum auf Ihrem Computer installieren und zusammen mitMicrosoft Windows verwenden, welche Systemvoraussetzungen Infinumbenötigt und wie Sie Infinum registrieren.

DokumentationDas vorliegende Handbuch beschreibt Infinum für Windows 98/ME,Windows 2000, Windows NT4 SP5 und für den Windows XP.Infinum besteht aus den beiden Teilen

• Nestingund

• Konstruktiondie beide in einem Programm integriert sind, aber in zwei Hand-büchern beschrieben werden.Die Dokumentation von Infinum besteht aus dem vorliegendenNesting Handbuch und, da der Konstruktionsteil von Infinumidentisch mit dem Funktionsumfang von DraftBoard Profes-sional ist, dem DraftBoard Professional Handbuch.Bevor Sie dieses Handbuch verwenden, sollten Sie Infinuminstallieren. Die Installation wird im weiteren Verlauf in diesemKapitel beschrieben. Nach der Installation sollten Sie erst das KapitelKurzeinführung im DraftBoard Professional Handbuch durch-arbeiten und danach die Kapitel über die Nesting-Techniken in diesemHandbuch lesen. Abschließend können Sie im DraftBoard Pro-fessional Handbuch die umfassenden Konstruktionsmethoden inInfinum vertiefen.Diese Vorgehensweise bietet den schnellsten Weg, sich mit denFunktionen, Befehlen und den Verfahren von Infinum vertrautzu machen.

RegistrierungEine Beschreibung der Kundendienstleistungen finden Sie im Anhangdes DraftBoard Handbuchs. Sie informiert über die Registrierungvon Infinum, die verschiedenen Update-Möglichkeiten sowie über alleLeistungen, die in Verbindung mit Infinum angeboten werden.Schicken Sie so schnell wie möglich Ihre ausgefüllte Registrierungs-karte an uns zurück, da Kundendienstleistungen wie Updates oder Upgradesnur für registrierte Infinum-Kunden möglich sind.

SystemvoraussetzungenDie Systemvorausetzungen von Infinum entsprechen den System-vorausetzungen von DraftBoard Expert und können in diesemHandbuch nachgeschlagen werden. Zusätzlich zu DraftBoardProfessional enthält Infinum einen Kopierschutzstecker, ohneden Infinum nicht verwendet werden kann.

Detaillierte Informationenüber die BedienoberflächeIhres Computers finden Sieim Benutzerhandbuch fürMicrosoft Windows.

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Erste Schritte

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1

InstallationInfinum wird auf einer CD-ROM geliefert und kann unter MicroosftWindows als Einzelplatzversion installiert werden.

EinzelplatzversionEine Einzelplatzversion wird unter Windows wie folgt installiert.

Einzelplatzinstallation unter Windows1. Starten Sie Microsoft Windows.

2. Legen Sie die Infinum-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk IhresComputers.Das Installationsprogramm wird automatisch gestartet.

3. Falls Autostart nicht automatisch ausgeführt wird, starten Sie denExplorer.

4. Klicken Sie im Explorer auf das Symbol für Ihr CD-ROM-LaufwerkDer CD-ROM-Inhalt wird angezeigt.

5. Starten Sie die Installation mit einem Doppelklick auf die DateiSetup.exe.

6. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

7. Während der Installation werden Sie aufgefordert, IhreSeriennummer einzugeben, die Sie auf der beiliegendenRegistrierungskarte oder auf der Verpackung finden.Nach der Installation wird im Windows-Startmenü unterProgramme das Untermenü Infinum 4.0 angezeigt.In diesem Untermenü finden Sie neben anderen Einträgen denMenüeintrag. Infinum 4.0 mit dem Sie Infinum startenkönnen.

Sie sollten zuvor die Datei Aktuelle Informationen lesen, die Sie miteinem Mausklick auf den gleichnamigen Menüeintrag öffnen können.Dieser Informationstext enthält letzte Informationen, die beiDrucklegung dieses Handbuches noch nicht verfügbar waren.

Infinum aufrufenInfinum starten und beenden Sie wie folgt:

1. Befestigen sie den mitgelieferten Kopierschutzstecker (abhängigvon Steckertyp) entweder auf der parallelen Druckerschnittstelleoder auf der USB-Schnittstelle Ihres Computers .

2. Starten Sie Ihren Computer einschließlich Microsoft Windows.

3. Wählen Sie den MenüeintragInfinum 4.0

im Untermenü Infinum 4.0 unter Programme imMenü Start.

Infinum beenden1. Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei.

Das Menü Datei wird geöffnet.

2. Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Beenden.

Wichtig: Befestigen Sieden Kopierschutzsteckererst auf der entsprechen-den Schnittstelle (USBoder Parallel, wenn dieInstallation abgeschlossenist, oder Sie dazu aufge-fordert werden.

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Kurzeinführung

Einblick in die Nesting-Funktionen von Infinum

KAPITEL

2

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Kurzeinführung

2KurzeinführungDieses Kapitel gibt eine kurze Einführung in die Nesting-Befehle und-Funktionen von Infinum. Eine Kurzeinführung in den Konstruktions-teil finden Sie im entsprechenden Kapitel im DraftBoard-Handbuch.

NestingAlle Nesting-Befehle und -Funktionen finden Sie im entsprechendenMenü in der Menüzeile.

NestingpaletteDie Nestingpalette enthält alle Funktionen, die Sie für das Nesting inInfinum benötigen. Sie wird mit dem Befehl Zeige Palette auf derZeichenfläche eingeblendet.

In Infinum importieren oder konstruieren Sie zuerst die benötigtenEinzelteile und Materialtafeln, dann definieren Sie die diese mit denentsprechenden Befehlen und starten danach die Nestingberechnung.Nach erfolgtem Nesting können Sie die berechneten Daten auswerten.

Einzelteile und Materialtafeln definierenNachdem alle Einzelteile und Tafel in Infinum konstruiert oderimportiert wurden, müssen die einzelnen Geometrieobjekte gruppiertwerden, bevor sie als Einzelteile oder Materialtafeln definiert werdenkönnen.

Einzelteile definieren

Wenn wir die Funktion Teile definieren in der Nestingpalette wählen,wird das Dialogfenster Teileoptionen eingeblendet:

Nachdem der Definition der Einzelteile müssen die Materialtafeln fürdie Nesting-Berechnung definiert werden.

Materialtafeln definieren

Wenn wir die Funktion Tafeln definieren in der Nestingpalette wählen,wird das Dialogfenster Tafeloptionen eingeblendet:

Objekte, die aus einemElement bestehen, wieKreise oder Ellipsenmüssen natürlich nichtgruppiert werden. AuchSymbole, die Sie inInfinum platzieren, müssennicht gruppiert werden, dadiese bereits gruppiert inInfinum platziert werden.

Eine genaue Beschreibungfür die Definition von Ein-zelteilen finden Sie im ent-sprechenden Abschnitt imKapitel Nesting in diesemHandbuch.

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Kurzeinführung

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2

Nestingoptionen einstellenVor der Nestingberechnung müssen Sie noch die Nestingoptionenfestlegen. Dazu wählen Sie den Befehl Optionen im MenüNesting, der folgendes Dialogfenster einblendet:

Nach Festlegen der Nestingoptionen starten wir die Nestingberechnung.

Nestingberechnung

Für die Nestingberechnung wählen Sie das Werkzeug Nesting inder Nestingpalette. Mit diesem Befehl werden alle vorhandenenTeile entsprechend der Vorgaben automatisch auf allen Tafeln ge-nestet.

Nesting Daten auswerten

Nach erfolgtem Nesting können die berechneten Daten ausgewer-tet werden. Dazu wählen Sie das Werkzeug Nestingergebnis diefolgendes Dialogfenster einblendet:

Eine ausführliche Beschreibung aller Nestingfunktionen und -befehlefinden Sie im entsprechenden Kapitel in diesem Handbuch.

Eine genaue Beschreibungüber alle Nestingoptionenfinden Sie im entsprechen-den Abschnitt im KapitelNesting in diesem Hand-buch.

Eine genaue Beschreibungfür die Definition von Mate-rialtafeln finden Sie im ent-sprechenden Abschnitt imKapitel Nesting in diesemHandbuch.

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Nesting

EinführungEinzelteile definieren

Materialtafeln definierenNestingprozess

Analyse

KAPITEL

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Nesting

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NestingMit Infinum steht Ihnen ein leistungsstarkes, vollautomatisches Nestingprogramm zur Verfügung. Es erlaubt das interaktive undautomatische Verschachteln von beliebigen, unterschiedlichenFreiformteilen auf einer beliebigen Anzahl von frei definierbarenMaterialtafeln.Einzelteile können importiert oder in Infinum konstruiert werden.Der leistungsstarke, integrierte CAD-Teil bietet alle professionellenWerkzeuge wie Splinekurven, Äquidistanten etc. für das Erstellen vonSchachtelteilen und Materialtafeln.Nach Definition der Einzelteile und Materialtafeln sowie der einzelnenNestingparameter wie Materialrand, Schnittbreite, Teileabstand zueinanderetc., berechnet Infinum in einem Arbeitsschritt mit Hilfe seinenschnellen Nestingalgorithmen die optimierte Anordnung derEinzelteile auf den definierten Tafeln.Ein Analysewerkzeug liefert eine präzise Auswertung desOptimierungsprozesses. Die so gewonnen Daten können als ASCII-Datei exportiert werden.

EinführungDer Nesting-Prozess in Infinum erfordert folgende Arbeitsschritte:

• Konstruktion oder Import der Einzelteile und Materialtafeln

• Definition der Einzelteile und Materialtafeln

• Nesting[Berechnung der optimierten Teileanordnung]

• Nestinganalyse[Auswertung der berechneten Daten].

Bevor Sie Einzelteile auf Materialtafeln optimiert anordnen können,müssen diese in Infinum konstruiert oder importiert werden.

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Nesting

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3

Einzelteile und Materialtafeln konstruierenInfinum besitzt einen integrierten CAD-Teil für die Konstruktionvon Einzelteilen und Materialtafeln.Für die Konstruktion von Teilen und Tafeln können alle in Infinumverfügbaren Geometrieelemente wie

• Linien• verbunden Linien• parallele Linien• Äquidistanten• Kreisbögen• Kreise• Ellipsen• Polygone• Splinekurven

verwendet werden. Die einzelnen Werkzeuge für die Konstruktionsdieser Geometrieelemente finden Sie in der Funktionspalette am linkenRand im Infinum-Fenster.Natürlich können in Infinum auch Einzelteile und Tafeln, die mitanderen CAD- oder Grafikprogrammen erstellt wurden, mit dem Be-fehl Importieren im Menü Datei importiert werden.Nachdem Sie Einzelteile und Materialtafel konstruiert haben, müssenSie die Geometrieelemente von jedem Einzelteil und jeder Tafel mitdem Befehl Gruppieren im Menü Anordnen gruppieren. Dies giltnicht für Objekte, die aus einem Element bestehen wie Kreise oder El-lipsen oder für Symbole, die Sie in Infinum platzieren, da diesebereits gruppiert in Infinum platziert werden.

Nachdem alle Einzelteile und Tafel in Infinum konstruiert oderimportiert und dann gruppiert wurden, müssen diese Geometrieobjekteals Einzelteile und Materialtafeln für den Nestingprozess definiertwerden.

NestingwerkzeugeAlle Befehle und Funktionen für das Nesting finden Sie imentsprechenden Menü in der Menüzeile.

Wenn Sie den Befehl Zeige Palette aufrufen, wird die Nestingpaletteeingeblendet.

NestingpaletteDie Nestingpalette enthält alle Funktionen, die Sie für das Nesting inInfinum benötigen.

Zeige PaletteMit diesem Befehl wird die Nestingpalette eingeblendet:

Zum Ausblenden der Nestingpalette wählen Sie den Befehl Paletteausblenden im Menü Nesting. Die Nestingpalette ist frei auf demBildschirm verschiebbar und wird genauso bedient wie die Funktions-palette in Infinum. Die Nestingpalette enthält folgende Funktionen:

Die einzelnen Funktionen werden in den nächsten Abschnittenbeschreiben.

Wie Sie diese einzelnenKonstruktionswerkzeugeanwenden, wird Draft-Board Handbuch beschrie-ben, das alle in Infinumintegrierten CAD-Funktio-nen und -Befehle erklärt.

Eine genaue Beschreibungdes Befehls Import findenSie im DraftBoard Hand-buch. Wenn Sie beimImportieren die OptionGruppiert wählen, müssendiese Geometrien natürlichnicht noch einmal gruppiertwerden.

Bei diesem Befehl handeltes sich um einen soge-nannten Wechselbefehl,der abhängig, ob diePalette ein- oder aus-geblendet ist, den Menü-eintrag im Menü Nestingvon Zeige Palette zuPalette ausblendenwechselt und umgekehrt.

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Nesting

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Einzelteile und Materialtafeln definierenNachdem alle Einzelteile und Tafel in Infinum konstruiert oderimportiert wurden, müssen die einzelnen Geometrieobjekte gruppiertwerden, bevor sie als Einzelteile oder Materialtafeln definiert werdenkönnen.Objekte, die aus einem Element bestehen wie Kreise oder Ellipsenmüssen natürlich nicht gruppiert werden. Auch Symbole, die Sie inInfinum platzieren, müssen nicht gruppiert werden, da diese bereitsgruppiert in Infinum platziert werden.

Einzelteile gruppierenGeometrieobjekte werden mit dem Befehl Gruppieren im MenüAnordnen zu einem Objekt zusammengefasst.

GruppierenDieser Befehl im Menü Anordnen fasst markierte Objekte zu einerGruppe zusammen, die sich wie ein einzelnes Objekt verhalten undauch als solches bearbeitet werden.

Objekte gruppieren1. Markieren Sie die Objekte, die Sie gruppieren wollen.

2. Wählen Sie den Befehl Gruppieren im Menü Anordnen.Sobald mehrere Objekte zu einer Gruppe zusammengefasst wurden,können sie nicht mehr einzeln bearbeitet werden, es sei denn Sie lösendie Gruppe mit dem Befehl Gruppierung aufheben wieder auf.Sie können auch mehrere Gruppen kombinieren. Infinum löst diesehierarchisch aufgebauten Gruppen in umgekehrter Reihenfolge auf, inder sie aufgebaut wurden.

Einzelteile für das Nesting vorbereitenNachdem dem Gruppieren aller Einzelteile müssen sie für denNestingprozess definiert werden. Dazu blenden wir die Nestingpaletteein und wählen die Funktion Einzelteile definieren.

Einzelteile definieren

Wenn wir die Funktion Einzelteile definieren wählen, wird dasDialogfenster Teileoptionen eingeblendet:

Im Dialogfenster Teileoptionen können Sie folgenden Einstellungenvornehmen:Name In diesem Eingabefeld können Sie das Einzelteil

benennen, indem Sie einen Namen eingeben. DerName muß eindeutig sein und darf in einer Nesting-Datei nicht mehrfach verwendet werden.

Zielmenge In dieses Eingabefeld tragen Sie die gewünschteZielmenge ein, die von diesem Einzelteil wenn möglichauf einer oder mehreren Materialtafeln angeordnetwerden soll.

Füllteile In dieses Eingabefeld tragen Sie die gewünschte Mengevon sogenannten Füllteilen (Fillerparts) ein, diezusätzlich zur Zielmenge von diesem Einzelteil genes-tet werden soll, falls auf den Tafeln dafür noch Platzist. Falls Sie mehrere Tafeln definiert haben, werden

Mehr Informationen zuSymbolen finden Sie imDraftBoard Handbuch.

Eine genaue Beschreibungdes Befehls Gruppierenfinden Sie im DraftBoardHandbuch.

Infinum kann unabhängigvon der angegebenen Ziel-menge nur soviele Teilenesten, wie auf den defi-nierten Materialtafeln Platzfinden. Wieviel Teile letzt-endlich genestet werden,zeigt der Ergebnisreport.

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Nesting

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3

Füllteile nur auf den Tafel genestet, auf denen bereitsTeile platziert sind. Zum Platzieren von Füllteilenmüssen Sie im Dialogfenster Nestingoptionen dieOption Füllteile platzieren markieren.

Schrittweite In diesem Eingabefeld können Sie die gewünschteSchrittweite in Winkelgraden von 0° bis 360° angeben.Bei der Berechnung der optimalen Anordnung derEinzelteile zueinander und auf der Materialtafel wirdInfinum die Einzelteile um ihren Mittelpunkt drehen.Um wieviel Grad jedes Teil gedreht werden darf,wird in diesem Eingabefeld festgelegt. Dabei gilt zubedenken, dass bei kleinen Schrittweiten (z.B. 1°)die Nesting-Berechnung deutlich länger dauern wird,als bei größeren Schrittweiten (z.B. 90°), da Infinumin diesem Fall deutlich mehr Varianten durchrechnenmuss. Allerdings kann bei kleinen Schrittweiten unterUmständen die vorgegeben Materialtafel besser ge-nutzt werden. Die voreingestellte Schrittweite beträgt90°.

Priorität In diesem Eingabefeld geben Sie die gewünschtePriorität an, in der das Einzelteil in Bezug zu anderenEinzelteilen genestet werden soll. Die Priorität wird inganzen Zahlen angegeben, wobei 1 der niedrigstenPriorität entspricht. Infinum ordnet dann das Einzel-teil mit der größten Priorität d.h., mit der höchstenZahl zu erst auf der ersten Materialtafel an.Besitzen mehrere Einzelteile die gleiche Priorität,überprüft Infinum welcher Sortierungsparameter imDialogfenster Nestingoptionen angegeben wurde(Fläche oder Umfang) und nestet dann das Einzelteilzuerst, das die größte Fläche oder den größten Umfangbesitzt.

Faserrichtung In diesem Listenfeld können Sie eine der vorgegebenenFaserrichtung (X, Y und Keine) wählen.Wenn ein Einzelteil unabhängig von der Faserrichtunggenestet werden darf, wählen Sie Keine.Eine spezifische Faserrichtung (X oder Y) darf nurdann angegeben werden, wenn für die Materialplatteebenfalls eine spezifische Faserrichtung vorgegebenwurde.Falls für die Einzelteile eine spezifische Faserrichtung(X oder Y) angegeben wurde, die Materialplatte aberkeine spezifische Faserrichtung besitzt, führt dieNesting-Berechnung zu keinem Ergebnis.Merke: Wird für Einzelteile eine spezifische Faserrichtung(X oder Y) vorgegeben, muß dies auchfür die Materialtafel gelten, nur dann werden die Einzelteilegenestet werden.Teile mit einer spezifischen Faserrichtung (X oder Y) werdenauf einer Tafel für die keine Faserrichtung angegeben wurde,nicht genestet.Wenn für Einzelteile und Materialtafeln eine spezifi-sche Faserrichtung (X oder Y) vergeben wurde, wirdInfinum alle Einzelteile so drehen, dass dieFaserrichtung von Einzelteilen und Materialtafelndeckungsgleich verlaufen.

Optimierung In diesem Listenfeld können Sie wählen, ob bei derNestingberechnung der Schwerpunkt oder die Flächeeines Einzelteils bestimmend sein sollen.Bei einer Flächenoptimierung erfolgt der Nesting Prozessdeutlich schneller als bei einer Schwerpunktoptimierung.Allerdings kann bei sehr zerklüfteten Einzelteilen eineSchwerpunktoptimierung zu deutlich besseren Ergeb-nissen führen.

Detaillierte Informationenzu den Optionen Fläche/Umfang finden Sie unterNesting-Optionen einstellenim Abschnitt Nesting-prozess in diesem Kapitel.

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Nesting

3

Wenn Sie im Dialogfenster Nestingoptionen dieOption Gerader Abschluss gewählt haben, schaltetInfinum automatisch auf eine Schwerpunkt-optimierung um.

Einzelteile definieren1. Markieren Sie das Einzelteil, das Sie definieren wollen.

2. Wählen Sie die Funktion Einzelteile definieren aus derNestingpalette.Das Dialogfenster Teileoptionen wird eingeblendet. DieEingabefelder zeigen die Werte und Parameter die zuletzteingetragen wurden.

3. Tippen Sie in die einzelnen Eingabefelder die gewünschtenOptionen ein oder wählen Sie einen der vorgegebenen Parameter.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zuweisen.Die angegebenen Parameter werden dem Einzelteil zugewiesen.

Sie können bei geöffnetem Dialogfenster weitere Einzelteile definieren.Dazu müssen Sie nur mit der Maus das nächste Einzelteil markieren,dann die Werte festlegen und schließlich die Schaltfläche Zuweisenanklicken.

Parameter von Einzelteile überprüfen1. Wählen Sie die Funktion Einzelteile definieren aus der

Nestingpalette.Das Dialogfenster Teileoptionen wird eingeblendet. DieEingabefelder zeigen die zuletzt eingetragen Werte und Parameter.

2. Demarkieren Sie alle Objekte, indem Sie bei geöffnetenDialogfenster mit der Maus auf eine freie Stelle auf derZeichenfläche klicken.Die Eingabefelder im Dialogfenster Teileoptionen zeigen keineWerte mehr an.

3. Bewegen Sie die Maus über die Einzelteile ohne diese anzuklicken.Sobald sich der Mauszeiger über einem Einzelteil befindet, werdendie Parameter des entsprechenden Einzelteils im DialogfensterTeileoptionen angezeigt.

Materialtafeln für das Nesting vorbereitenNachdem der Definition der Einzelteile müssen die Materialtafelnfür die Nesting-Berechnung definiert werden. Dazu blenden wir dieNestingpalette ein und wählen die Funktion Materialtafelndefinieren.

Materialtafeln definieren

Wenn wir die Funktion Tafeln definieren wählen, wird das Dialog-fenster Tafeloptionen eingeblendet:

Im Dialogfenster Tafeloptionen können Sie folgenden Einstellungenvornehmen:Name In diesem Eingabefeld können Sie die Materialtafel

benennen, indem Sie einen Namen eingeben. DerName muß eindeutig sein und darf in einer Nesting-Datei nicht mehrfach verwendet werden.

Anordnung In diesem Listenfeld wählen Sie die Richtung (X oderY) in der die Einzelteile auf der Materialtafel ausge-hend vom angegebenen Startpunkt angeordnet werdensollen.

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Nesting

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3

Startpunkt In diesem Listenfeld wählen Sie den Startpunkt, vondem aus die Einzelteile auf der Materialtafel in derunter Anordnung angegebenen Richtung angeordnetwerden sollen. Sie können unter folgenden Startpunk-ten wählen: links oben, links unten, rechts oben und rechtsunten.

Faserrichtung In diesem Listenfeld können Sie eine der vorgegebenenFaserrichtung (X, Y und Keine) wählen.Wenn Einzelteile auf der Materialtafel unabhängig vonder Faserrichtung genestet werden dürfen, wählen Siefür die Faserrichtung Keine.Wenn Sie Keine Faserrichtung für eine Materialtafelwählen, werden nur Einzelteile auf dieser Materialtafelgenestet, für die ebenfalls keine Faserrichtungangegeben wurde. Besitzt ein Einzelteil eine spezifi-sche Faserrichtung (X oder Y), wird es auf einer Mate-rialtafel mit keiner Faserrichtung nicht genestet.

Materialtafeln definieren1. Markieren Sie die Materialtafel, die Sie definieren wollen.

2. Wählen Sie die Funktion Materialtafel definieren aus derNestingpalette.Das Dialogfenster Tafeloptionen wird eingeblendet. DieEingabefelder zeigen die zuletzt eingetragenen Werte undParameter.

3. Tippen Sie in die einzelnen Eingabefelder die gewünschtenOptionen ein oder wählen Sie einen der vorgegebenenParameter.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zuweisen.Die angegebenen Parameter werden der Materialtafelzugewiesen.

Sie können bei geöffnetem Dialogfenster weitere Materialtafelndefinieren. Dazu müssen Sie nur mit der Maus die nächste Materialtafelmarkieren, neue Werte festlegen und dann auf die SchaltflächeZuweisen klicken.

Parameter von Materialtafeln überprüfen1. Wählen Sie die Funktion Materialtafel definieren aus der

Nestingpalette.Das Dialogfenster Tafeloptionen wird eingeblendet. DieEingabefelder zeigen die zuletzt eingetragen Werte undParameter.

2. Demarkieren Sie alle Objekte, indem Sie bei geöffnetenDialogfenster mit der Maus auf eine freie Stelle auf derZeichenfläche klicken.Die Eingabefelder im Dialogfenster Tafeloptionen zeigen keineWerte mehr an.

3. Bewegen Sie die Maus über die Materialtafeln ohne dieseanzuklicken. Sobald sich der Mauszeiger über einer Materialtafelbefindet, werden die Parameter der entsprechenden Materialtafelim Dialogfenster Tafeloptionen angezeigt.

NestingprozessBevor wir die Anordnung der definierten Einzelteile auf denverschiedenen Materialtafeln berechnen, müssen wir noch diegenerellen Optionen für die Nestingberechnung festlegen.

Nestingoptionen einstellenFür die Einstellung der Nestingoptionen wählen Sie den BefehlOptionen im Menü Nesting.

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Nesting

3

OptionenWenn Sie diesen Befehl aufrufen, wird das DialogfensterNestingoptionen eingeblendet:

Im Dialogfenster Nestingoptionen können Sie folgendenEinstellungen vornehmen:Minimale Länge Wenn die Option Minimale Länge (gerader

Abschluss) markiert ist, versucht Infinum dieeinzelnen Teile so zu platzieren, dass entlang dervorgegebenen Nestingrichtung so wenig wie möglichTafelmaterial verbraucht wird (minimale Länge)und am Ende ein gerader Abschluss entsteht. Dieswird erreicht, indem die einzelnen Teile so gedrehtwerden, daß ihre geringste Ausdehnung (bei einemRechteck wäre es die kleinere Kantenlänge) inNestingrichtung zeigt. Am Ende ordnet Infinum die letzten Teile so an, dass sie einen geradenAbschluss bilden. Diese Option ist besonderswichtig für das Nesting auf endlosen Tafeln.

Schwellenwert in % In diesem Dialogfenster definieren Sie, abwelchem Prozentwert der gesamten benötigtenNestinglänge Infinum die Nestingberechnungvon Schwerpunktsnesting auf minimales Längennestingumstellt.Normalerweise optimiert Infinum Teileentsprechend ihres Schwerpunkts, im Gegensatzzur Option Minimale Länge bei der die Teile ent-sprechend ihrer geringsten Ausdehnung genestetwerden. Da die Schwerpunktmethode aber oft zueinem generell geringerem Materialverbrauch führt,können Sie beide Methoden durch die Angabeeines Schwellenwertes kombinieren.D.h., dass Infinum vor dem angegebenen Schwel-lenwert die Teile entsprechend ihres Schwerpunktsanordnet und nach diesem Werte entsprechendihrer geringsten Länge platziert und am Ende einengeraden Abschluss bildet.Die besten Ergebnisse erzielen Sie bei einemSchwellenwert von 60 % bis 80 %. Bei einem Wertvon 100 % würde ausschließlich die Schwerpunkt-methode verwendet. Ein gerader Abschluss wirdnicht erzielt. Bei einem Wert von 0 % würde aus-schließlich die Minimale Längenmethode verwendet.Dabei wird ein gerader Abschluss erzielt und derMaterialverbrauch in Nestingrichtung minimiert.Allerdings kann der gesamte Materialverbrauchetwas höher als bei der Schwerpunktsmethode sein.

Füllteile platzierenWenn diese Option markiert ist, wird die, im Dia-logfenster Teileoptionen als Füllteile angegebeneMenge, zusätzlich zur Zielmenge auf allen bereitsgenesteten Tafeln platziert. Auf Tafeln, die leersind, also beim Platzieren der Zielmenge nicht be-nötigt wurden, werden keine Füllteile platziert.

Merke: Die Option Füllteileplatzieren verwendet keineneue Tafel, um ausschließ-lich verbleibende Füllteilezu platzieren.

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Nesting

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3

Wenn diese Option nicht markiert ist, nestetInfinum nur die im Dialogfenster Teileoptionenangegebene Zielmenge auf allen definierten Tafeln.

Auflösung Dieser Wert gibt die Auflösung an, mit dergenestet wird. Je kleiner die Auflösung,desto kompakter werden die Teile genestet,allerdings um so länger dauert auch dieNestingberechnung. Der kleinste Wert fürdie Auflösung beträgt 0,001 mm. Der größte Wertdarf nicht kleiner sein als die Länge der längstenTafel dividiert durch 50 000.Wenn die Auflösung diesen Wert überschreitet,kann nicht genestet werden. Voreingestellt undempfohlen wird ein Wert von 1.

Schnittbreite In dieses Eingabefeld tragen Sie die Schnittbreiteentsprechend des Werkzeugs ein, das Sie später be-nutzen wollen, um die genesteten Teile auszu-schneiden.

Abstand In dieses Eingabefeld tragen Sie einen Wert fürden Abstand zwischen zwei Teilen ein. Für den ab-soluten Abtsand zwischen zwei Teile müssen Sienoch zweimal die Schnittbreite (für jedes einzelneTeil) dazu addieren.

min. Rand Mit diesem Wert definieren Sie den Abstand, denInfinum mindestens beim Platzieren der Teilezum Tafelrand einhalten soll.

Sortieren nach In diesem Listenfeld können Sie wählen, nach wel-chen Kriterien Infinum Teile der gleichen Prioritätplatzieren soll: Zuerst Teile mit der größten Flächeoder Teile mit dem größten Umfang.In diesem Listenfeld können Sie eine Farbefür Geometrieelemente wählen, die während desNestingprozessses ignoriert wird. Weitere Infor-mationen dazu finden Sie im nächsten AbschnittNestingberechnung.

NestingberechnungBeim Nesting bietet Infinum folgende Funktionen:

• Freiform Nesting (True Shape Nesting)

Teile mit unregelmäßigen Formen werden so genestet, dassAusbuchtungen beim Nesten genutzt werden, falls Bereiche einesanderen Teils diese Ausbuchtung nutzen können.

• Mehrstufiges Nesting (Multi-level Nesting)

Löcher und Aussparungen von Teilen können mit kleineren Teilenfür eine optimale Materialausnutzung gefüllt werden.

• Drehungen gradweise (Mutliple Orientations)

Infinum kann für eine optimale Anordnung Teile beimBerechnungsprozess gradweise Drehen.

• Freiform-Tafeln (Non-rectangular Plates Support)

Infinum kann Tafeln mit beliebiger Form optimal nesten.

Der eigentliche Nesting-Prozess erfolgt in Infinum vollautomatisch.Sie müssen dazu nur die entsprechende Funktion in der Nestingpalettewählen.

Nesting

Wenn Sie dieses Werkzeug wählen, werden alle vorhandenen Teileentsprechend der Vorgaben automatisch auf allen Tafeln genestet.Falls der Nestingberechnung nicht durchgeführt werden kann, wirdeine entsprechende Fehlermeldung eingeblendet.

SchwerpunktnestingBei dieser Nestingoption werden alle Einzelteile auf den Materialtafelnentsprechend des Schwerpunkts der Einzelteile platziert.

Ignoriere Geome-trie der Farbe

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Nesting

3Minimale Länge [Gerader Abschluss]Diese Nestingoption ist für das Nesten von Endlostafeln gedacht,mit dem Ziel einen geraden Abschluss bei minimalem Längenverbrauch zuerreichen.Die voreingestellte Schwerpunktoptimierung erzielt oft einen geringerenMaterialverbrauch, allerdings auf Kosten der Länge und mit einemungeraden Abschluss.

Nachfolgend sehen Sie eine optimierte Anordnung von Einzelteilen aufeiner Endlostafel, optimiert nach der Schwerpunktmethode.

Die nachfolgende Grafik zeigt dasselbe Beispiel optimiert nach derBerechnungsoption Minimalen Länge [Gerader Abschluss]. Dabei kann derbenötigte Materialverbrauch etwas höher sein als bei derSchwerpunktsberechnung.

Die besten Optimierungsergebnisse erzielen Sie bei Endlostafelndurch eine Kombination beider Optimierungsmethoden. Dazu gebenSie einen entsprechenden Schwellenwert im Dialogfenster Nesting-optionen an. Empfohlen wird ein Schwellenwert von 60 % bis 80 %.Bei einem Wert von 100 % würde ausschließlich die Schwerpunktmethodeverwendet. Ein gerader Abschluss wird nicht erzielt. Bei einem Wertvon 0 % würde ausschließlich die Minimale Längenmethode verwendet.

Geometrie in einer bestimmten Farbe ignorierenInfinum interpretiert alle geschlossenen Außenkonturen alsTeilebegrenzung.Sollte ein Teil ein Geometrieelement, wie beispielsweise einen Kreisenthalten, der keine Außenkontur (Schneidkontur) darstellt, wird er von der Nestingberechnung nur dann ausgeschlossen und nicht alskreisförmige Aussparung interpretiert, wenn Sie ihm eine zuignorierende Farbe zuweisen.

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Allerdings lassen sich ganze Teile nicht dadurch von der Nesting-berechnung ausschliessen, indem Sie ihnen eine Farbe zuweisen, dieignoriert werden soll. In diesem Fall würde Infinum die Fehlermel-dung Keine geschlossenen Geometrie einblenden.Im nachfolgenden Beispiel besitzt ein Teil eine rechteckige Außen-kontur mit einer kreisförmigen Aussparung.

Wenn Sie der kreisförmigen Aussparung eine zu ignorierende Farbezuweisen, wird Infinum dieses Teil bei der Nestingberechnung alsPlatte behandeln und keine Kleinteile in der kreisförmigen Aussparungplatzieren.

Beschriftungen in und an Teilen werden, von Infinum beim Nestingautomatisch als solche erkannt und ignoriert

NestinganalyseNach erfolgtem Nesting können die berechneten Daten ausgewertetwerden.

Nesting Daten auswertenFür die Funktion für die Datenanalyse finden Sie in der NestingPalette.

Nestingergebnis

Wenn Sie diese Funktion wählen wird folgendes Dialogfenstereingeblendet:

Im Dialogfenster Nestingergebnis enthält folgende Informationen:Teile/Tafeln Mit diesen Option, wählen Sie ob Teile oder

Tafeln als Verzeichnisse im Selektionsfensterangezeigt werden.

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Selektionsfenster Im Selektionsfenster werden abhängig, davonob die Option Teile oder Tafeln markiert ist,alle Tafeln oder Teile in einer Baumstruktur auf-gelistet.Wenn Sie auf das Pluszeichen vor den einzelnenListeneinträgen klicken, öffnet sich eine Baum-struktur, die alle Objekte anzeigt, die dem aufge-listeten Objekt zugeordnet sind.Hinter jedem aufgeführten Einzelteil steht immerin Klammern eine Zahl, die angibt, wie oft diesesTeil insgesamt auf allen Materialtafeln genestetwurde. Stehen zwei Zahlen hinter einem Einzelteil,handelt es sich bei der ersten Zahl um die Gesamt-zahl (Zielmenge + Füllteile) und bei der zweitenZahl um die genestete Zielmenge.Angenommen Sie haben die Option Tafeln mar-kiert, werden, nachdem Sie mit einem Mausklickauf das Pluszeichen vor einem Teil die Baumstruk-tur geöffnet haben, in einem Unterverzeichnis alleTeile aufgelistet, die auf dieser Tafel genestet wur-den. Haben Sie umgekehrt die Option Teile mar-kiert, werden im Unterverzeichnis alle Tafeln auf-geführt, auf denen das übergeordnete Teil genestetwurde.

Ergebnisfenster Im Ergebnisfenster werden alle berechneten Dateneines im Selektionsfenster markierten Einzelteilsoder einer Tafel wie folgt aufgeführt:

Option Tafeln Tafel im Selektionsfenster markiert:Unterschiedliche TeileHier wird die Anzahl von unterschiedlichdefinierten Einzelteilen angegeben, die auf dieserTafel genestet wurden.Tafelflächezeigt die Gesamtfläche der markiertenMaterialtafel.Genestete Flächegibt die Gesamtfläche aller auf dieser Tafelgenesteten Einzelteile an.Genutzte Flächegibt die Gesamtfläche aller auf dieser Tafelgenesteten Einzelteile an, einschließlich der imDialogfenster Nestingoptionen definierten Schnitt-breiten und Abstände der Teile zueinander.Ausnutzung (%)gibt an wieviel Prozent der Gesamtfläche der mar-kierten Materialtafel genutzt wurde.

Einzelteil im Selektionsfenster markiert:ZielmengeHier wird die im Dialogfenster Teileoptionen de-finierte Zielmenge für dieses Einzelteil aufgeführt.Genestetgibt an, wie oft das markierte Einzelteil insgesamtauf allen Tafeln einschließlich eventueller Füllteilegenestet wurde.Auf Tafel ‘Name’ genestetzeigt, wie oft das markierte Einzelteil auf der mar-kierten Tafel genestet wurde.

Option Teile Einzelteil im Selektionsfenster markiert:ZielmengeHier wird die im Dialogfenster Teileoptionen de-finierte Zielmenge für dieses Einzelteil aufgeführt.

Genestetgibt an, wie oft das markierte Einzelteil insgesamtauf allen Tafeln einschließlich eventueller Füllteilegenestet wurde.

Alle Flächen werden in derMaßeinheit ausgegeben,die im Dialogfenster Maß-einheiten im Menü Layoutunter Einstellungen fest-gelegt wurde. Voreinge-stellt sind mm2.

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Restmengegibt an, wie viele Teile von der Zielmenge nichtgenestet wurde. Sie beinhaltet nicht eventuelleFüllteile.Verwendete Tafelnzeigt auf wievielen Tafeln das markierte Einzelteilgenestet wurde.

Tafel im Selektionsfenster markiert:ZielmengeHier wird die im Dialogfenster Teileoptionendefinierte Zielmenge für dieses Einzelteilaufgeführt.Genestetgibt an, wie oft auf der markierten Tafel daszugeordnete Einzelteil einschließlich eventuellerFüllteile genestet wurde.Auf Tafel ‘Name’ genestetzeigt, wie oft das markierte Einzelteil auf dermarkierten Tafel genestet wurde.

Ansicht Wenn Sie diese Option markieren, klappt einAnsichtfenster nach unten aus dem Dialogfenster ,das die markierte Tafel oder das markierteEinzelteil zeigt.

Export Wenn Sie diese Schaltfläche anklicken öffnet sichdas Dialogfenster Speichern unter, in dem Sieeinen Namen für die zu exportierenden Datenangeben können. Sobald Sie auf die SchaltflächeSpeichern klicken, werden die Nestingergebnisseals reine Textdatei (ASCII-Format) in dem angege-benen Zielverzeichnis gespeichert.

Anzeigen Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird dasmarkierte Einzelteil oder die markierte Material-tafel auf der Zeichenfläche markiert und bild-schirmfüllend dargestellt.

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Index

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Index

In

IndexAAbstand [Nesting] 22Anordnung [Materialtafel] 19Ansicht [Nesting] 26Auflösung [Nesting] 22

BBeispiele [Nesting] 22

DDokumentation 7Infinum starten und beenden 8

EEinführung 15Einzelteile definieren 17Ergebnisfenster 25Export 26

FFaserrichtung (Materialtafel) 20Faserrichtung Einzelteile 18Füllteile 17Füllteile platzieren 21

GGerader Abschluss 23Gruppieren von Teilen und Tafeln 17

IInstallation 8

KKurzeinführung 11

MMaterialtafeln definieren 19min. Rand [ 22Minimale Länge 21, 23

NNesting

Abstand 22Analyse 24Anordnung [Materialtafel] 19Ansicht 26Auflösung 22Beispiele 22Berechnung 22Einführung 15Einzelteile definieren 17

Einzelteile und Materialtafelnkonstruieren 16

Ergebnisfenster 25Export 26Faserrichtung [Materialtafel] 20Faserrichtung Einzelteile 18Füllteile 17Füllteile platzieren 21Gruppieren von Teilen

und Tafeln 17Materialtafeln definieren 19min. Rand 22Minimale Länge

[Gerader Abschluss] 23Nestingprozess 20Optimierung Einzelteile 18Optionen 21Priorität Einzelteile 18Restmenge 26Schnittbreite 22Schwellenwert in % 21Schwerpunktnesting 22Selektionsfenster 25Startpunkt [Materialtafel] 20Werkzeuge 16Zeige Palette 16Zielmenge Einzelteile 17

OOptimierung Einzelteile 18Optionen 21

PPriorität Einzelteile 18

RRestmenge [Nesting] 26

SSchnittbreite 22Schrittweite Einzelteile 18Schwellenwert in % 21Schwerpunktnesting 22Selektionsfenster 25Startpunkt [Materialtafel] 20Systemvoraussetzungen 7

ZZeige Palette 16Zielmenge Einzelteile 17

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